Treue Kameraden 01/2013

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139 Jahre

ZEITSCHRIFT DES BAYERISCHEN SOLDATENBUNDES 1874 E.V. 123. Jahrgang – Nr. 1 – Januar/Februar 2013

Russlandfeldzug 1812: Bayerische Cheveaulegers überschreiten einen Fluss

(Quelle: Bayerisches Armeemuseum)

Titelthema: Die Bayern in Russland 1812


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Präsidium

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EDITORIAL Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Allgemeines Nachrichten aus der Bundeswehr

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Termine

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Generalleutnant Günter Weiler: Abbau – Umbau – Aufbau

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Der Veteran

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Titelthema Die Bayern in Russland 1812

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Aus bayerischen Standorten Servus: Das Wehrbereichskommando IV – Süddeutschland – ist Geschichte 21/22 Bundeswehr stellte Karrierecenter München in Dienst

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Oberleutnant für eine Woche

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Luftwaffenausbildungsregiment außer Dienst

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Kommandoübergabe bei den Heeresfliegern

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Groß, größer, Dubai

Ich hoffe, dass Sie gut in das neue Jahr gekommen sind! Die erste Ausgabe „Treue Kameraden“ dieses Jahres kommt erneut in einem ansehnlichen Umfang zu Ihnen. Die Zuarbeit aus den Ortsvereinen, Kreis- und Bezirksverbänden läuft ausgezeichnet! Ich ermuntere ausdrücklich auch jene Bereiche zur redaktionellen Mitarbeit, die sich bisher eher zurückhielten. Bedenken Sie: Beiträge aus den Vereinen und Verbänden erreichen eine breite Leserschaft sehr schnell mit der Online-Ausgabe unseres Magazins (downloadfähig!). Ich darf Ihre besondere Aufmerksamkeit auf den Beitrag von Dr. Ernst Aichner lenken, der sich mit der Beteiligung bayerischer Soldaten am Russland-Feldzug Napoleons 1812 befasst (Titelthema: „Die Bayern in Russland 1812“). Nur wenige von ihnen kehrten in ihre Heimat zurück. Zwei neue Bundeswehr-Einsätze liefen in den letzten Wochen an: Patriot-Flugabwehrraketen wurden in die Türkei verlegt, Transall-Transportflugzeuge nach Mali. Parallel wurden weitere Maßnahmen zur Neuausrichtung der Bundeswehr umgesetzt. Dazu gehören die Außerdienststellung des Wehrbereichskommandos IV – Süddeutschland – und die Indienststellung des neuen Landeskommandos Bayern („Aus bayerischen Standorten“). Der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Generalleutnant Günther Weiler, informierte kürzlich Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Reservisten-, Soldaten- und Traditionsverbände in Bayern über die Neuausrichtung („Abbau – Umbau – Aufbau“). Mit der Neuausrichtung der Bundeswehr setzt sich auch Präsident Jürgen Reichardt in seinem Leitartikel auseinander („BAAIN“). Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und verbleibe mit freundlichen, kameradschaftlichen Grüßen !

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Silbernes Jubiläum

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Gebirgsmusikkorps spielte für gute Zwecke

27 Klaus D. Treude, Oberstleutnant a.D.

Aus den Bezirken Sportschützen Buchbesprechungen Vermischtes

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PS: Aus drucktechnischen Gründen muss das doppelseitige Foto in der Heftmitte diesmal entfallen!

„Auch wenn uns manchmal widrige politische Winde entgegenwehen, sollte es doch gelingen, bewährte und erneut geprüfte soldatische Tradition zu erhalten. Was wäre eine Armee, der man alle Wurzeln zur Vergangenheit abschnitte. Sie könnte nicht wachsen und neue Wurzeln bilden.“

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IMPRESSUM »Treue Kameraden« ist die offizielle Zeitschrift des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimonatlich und wird allen Vereinen im Rahmen der Mitgliedschaft geliefert. Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Ernst-vonBergmann-Kaserne, Neuherbergstraße 11, Geb 1 O, 80937 München, Telefon (089)18999962, Telefax (089) 18999963, Internet: www.bsb-1874.de Bankverbindung: Sparkasse München, Kto.-Nr. 53-129920, BLZ 70150000 Verantwortlicher Redakteur, einschließlich Anzeigen: Klaus D. Treude, Pirmin-Klaunzler-Str. 12, 86854 Amberg/Unterallgäu Telefon 08241/6242, Telefax 08241/409371 E-Mail: kdt@klausdtreude.info

General a. D. Ulrich de Maizière in einem Brief vom 11. August 1998

BSB-Sozialwerk: München Satz und Druck: Schneider-Druck GmbH, Erlbacher Straße 102 91541 Rothenburg o. d. T., Telefon 09861/400-152, Fax 09861/400-154 Bezugspreis: 2,60 € Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u.a. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden. Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen.

Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2013 (März/April) ist der 1. März 2013 2

Treue Kameraden 1/2013

Foto: Kai Mörk

Leitartikel


BAAIN Es werden amtlicherseits kaum Gelegenheiten ausgelassen, zu betonen, daß die gegenwärtige Reform der Bundeswehr die „tiefgreifendste“ und radikalste aller bisherigen (ungefähr zehn) Reorganisationen sei. Mit einem gewissen Stolz wird verkündet: „Kein Stein bleibt auf dem anderen!“, als erwarte man Respekt vor dem dafür notwendigen Mut. Manche schwelgen von den damit verbundenen „Herausforderungen“, wie das auch die Vorgänger taten. Sie priesen die vorigen Strukturen, die oft kaum drei Jahre hielten, genauso begeistert. Selten wird auch diesmal vergessen, zu betonen, daß die Truppe nun Kontinuität brauche, weshalb anfängliche Friktionen (nach Clausewitz das einzig Beständige im Kriege) und Unzulänglichkeiten im Übergang hinzunehmen seien. Wer lange genug dabei ist, hat das seit 1990 schon so oft gehört, daß ihn nicht einmal mehr die Rührung übermannt. Wer etwas vom Geist einer Truppe versteht, weiß, daß Pathos und Beschwörungen in unsicheren Lagen unangebracht sind. Wer die Suppe auszulöffeln hat, ist empfindlich gegen Propaganda. Was eine Truppe und ihre Führer bei besonderer Beanspruchung brauchen, sind Aufrichtigkeit, ehrliche Abschätzung der Risiken und eigenständige Urteilskraft der Vorgesetzten. Darauf gründet sich das Vertrauen in die Führung, in Bewährtes, in das eigene Können zur Erfüllung der neuartigen Aufträge. Eigenes Können bedeutet u. a., erworbenes Wissen anzuwenden. Das verlangt die Beherrschung der Fachsprache zur eindeutigen Verständigung und Befehlsgebung und braucht die Gewißheit, daß bestimmte Grundsätze dauerhaft gelten. Führung erfordert eindeutige und allgemeinverbindliche Führungsbegriffe, damit Führer und Truppe die gleiche Sprache sprechen. Bei aller festen Überzeugung, daß der beschrittene Weg richtig ist, und bei allem Optimismus wird eine Distanz vieler Soldaten spürbar. In aller Loyalität werden Zweifel angedeutet, ob im Reformeifer die Belange der unteren Verbandsebenen oben noch verstanden werden. Am deutlichsten zeichnen sich diese Zweifel gegenüber der bürokratischen Sprache ab, die inzwischen Einzug gehalten hat, verschärft durch wichtigtuerische modische Englisch-Brocken und vermeintlich unvermeidliche Computerkürzel. Was in manchen Sekundärwissenschaften üblich ist, nämlich mit neuen Begriffen oder umständlichen Bezeichnungen einfachster Sachverhalte den Eindruck zu erwecken, es lägen grundsätzlich neue Erkenntnisse vor, hat längst in das deutsche Militärwesen Einzug gehalten. Schon die programmatischen Bezeichnungen der letzten Strukturmodelle ließen den beabsichtigten Propagandazweck erkennen: Neues Heer für Neue Aufgaben – Armee für den Einsatz – Armee für den Frieden – Bundeswehr in der Transformation oder ähnlich wurde benannt, was einst nüchtern bezif-

fert wurde: Heeresstruktur 4 oder 5. Nicht bedacht wird dabei, daß eine absehbare Revision das Scheitern des Anspruchs umso sichtbarer offenbart. Jeder höhere Führer weiß, daß er latent verdächtigt wird, Risiken zu verschweigen und politische Entscheidungen wider besseres Wissen und über die gebotene Loyalität hinaus anzupreisen, um persönlich keinen Laufbahnschaden zu nehmen. Der insgeheime Vorwurf ist in aller Regel nicht gerechtfertigt. Doch der Ehrgeiz, sich im Reformeifer zu überbieten, alles Bisherige geringzuschätzen und das Entworfene für das Maß aller Dinge auszugeben, leistet solchen Vorurteilen Vorschub. Eine der drei verbliebenen Quellen für unsere amtlich portionierte Traditionsbildung (neben den preußischen Heeresreformen und dem militärischen Widerstand im Dritten Reich) soll ja die bundeswehreigene Überlieferung sein. Wie weit es sich im Frieden dabei lediglich um Brauchtum und Gewohnheiten handeln kann, sei dahingestellt. Doch wenn das ernst gemeint ist, bestünde doch alle Veranlassung, Traditionslinien von der Aufstellung in der Bonner Ermekeil-Kaserne an behutsam zu pflegen. Zahlreiche deutsche Universitäten, wahrlich nicht die Brutstätten intensiver Traditionspflege, sind auch heute noch nach ihren fürstlichen Gründern benannt. Doch die Bezeichnungen der Kommandobehörden und Bildungsstätten in der Bundeswehr wurden in den letzten Jahren zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Sprachliche Ungeheuer mußten herhalten, den hemmungslosen Reformgeist zu verkörpern. In aller Regel ein Zeichen von Führungsschwäche oder Unkenntnis derer, die darüber entscheiden. Viele der neuen Kommandos aus den zurückliegenden Reformen trugen bereits Bezeichnungen, die sich nur noch als unverständliche und holperige Abkürzungen nennen ließen. Aneinandergereihte Hauptwörter, wie es im amerikanischen Funktionärsenglisch wohl geht, im Deutschen jedoch barbarisch klingt. Es gab ein „Kommando Operative Führung Eingreifkräfte“ (Ulm) und ein „Kommando Führung Operationen von Eingreifkräften“ (Potsdam), dem selben Befehlshaber unterstellt. Generationen von Offizieren und Unteroffizieren besuchten die „Fernmeldeschule“. Die Lehrgänge unterschieden sich, die Aufgaben ebenso. Was ist gewonnen, die traditionsreiche Stätte „Führungsunterstützungsschule“ zu nennen? Muß die Infanterieschule wirklich künftig „Zentrum“ heißen, um neue Aufträge ausführen zu können? Millionen ehemaliger Soldaten kannten ihre „STOV“, die Standortverwaltung. Die heutigen DLZ (Dienstleistungszentrum) bleiben fern und anonym, sehr zum Verdruß ihrer Beamten. Könnte nicht wenigstens der alte Name Nähe schaffen? Wichtig ist doch allein, das jeder weiß, was gemeint ist. Doch das war alles noch harmlos gegen die Umbenennungswut der gegenwärtigen „Neuordnung von Grund auf“. Alle vertrauten Na-

men, alle geläufigen Bezeichnungen, alle altehrwürdigen Stätten werden getilgt. Auch aktive Beamte und Soldaten geben sich gar nicht mehr die Mühe, diese Bezeichnungen zu lernen. Unverkennbar bewegen sich viele in eine innere Emigration. Ihre beredten Blicke sagen alles. Für Kürzungen des Haushalts, andere Gewichtungen, Modernisierungen und Anpassungen an Erfordernisse hat jeder von ihnen Verständnis. Neue Aufgaben verlangen neue Strukturen. Aber deshalb ließen sich doch viele gewohnte Bezeichnungen beibehalten. Die Besessenheit, mit der alle liebgewordenen und hochgeachteten Einrichtungen umbenannt werden, erweckt den Eindruck, als wären Kräfte am Werk, denen die ganze alte Bundeswehr zuwider war. Die sie aber zumindest nicht kannten. Der Jubel, mit dem jede Umbenennung begleitet wird, drückt eine unüberwindliche Ferne zur alten Bundeswehr aus. Das beziehen viele Ehemalige – Beamte wie Soldaten – ganz persönlich auf sich und gehen ihrerseits auf Distanz. Mit ihnen der große Kreis jener, die der Bundeswehr beruflich oder aus Gesinnung nahestanden. Das BWB – Bundeswehr-Beschaffungsamt – ist aufs Engste mit der Geschichte der Bundeswehr verbunden. Daß dort nicht mehr am HS 30 (erster Schützenpanzer des Heeres) gearbeitet wird, weiß jeder. Doch nun heißt es unaussprechlich BAAIN: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung. Oder das BAIUD: Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen – als gelte es, eine Erfindung beim Patentamt zu beschreiben. Es ist müßig, weitere absurde Beispiele aufzuzählen, mit Begriffen wie Kompetenz, Management, Center, Zentrum usw. Daß Erlasse und amtliche Schreiben kaum noch lesbar sind, weil sie die pedantische Aufzählung möglicher weiblicher Formen (Spähtruppführer/Spähtruppführerin) auch bei Gattungsbegriffen ins Lächerliche treiben, ist den Autoren wohl nicht persönlich anzulasten. Doch Lehrgänge nun als „Trainings“ zu bezeichnen, weil irgendwelche externen EDV-Programme das so verwenden, zeugt davon, daß inzwischen Führungskräfte ohne Truppenerfahrung vorherrschen. „Training bestanden?“ Mit dem Prozeß umfassender radikaler Umbenennungen und der Abwendung von der überlieferten klaren Sprache unserer Dienstvorschriften für Truppenführung wurde die Bundeswehr geistig entwurzelt, allen wohlfeilen Beschwörungen der Inneren Führung und ihrer Wunderkräfte zum Trotz. Er zieht einen tiefen Spalt zwischen heutigen und ehemaligen Soldaten, denen dieser unkenntliche künftige Apparat fremd vorkommt. Man ist froh, daß Erfindungen wie Eisenbahn, Panzer, Flugzeug, Fernseher oder Gewehr schon früher gelangen, als man die Muttersprache noch als Kulturgut ansah.

Jürgen Reichardt, Präsident des BSB Treue Kameraden 1/2013

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Aus den Bezirken/Niederbayern KV Freyung-Grafenau

Reges Vereinsleben Kumreut – „Die Aktiven sind da, wenngleich ich mir doch erhofft hätte, auch von anderen Vereinen den einen oder anderen Vertreter hier begrüßen zu können!“ Mit diesen Worten eröffnete der Kreisvorsitzende Franz Rothkopf die BSB-Kreisversammlung, die am 11. November 2012 im Gasthaus „Gibis“ in Kumreut abgehalten wurde. Sein Gruß galt dem Stellvertretenden Landrat Helmut Behringer, Bürgermeister Josef Gutsmiedl, seinem Stellvertreter Stefan Hundsrucker sowie den Mitgliedern der Vorstandschaft und den anwesenden Kameraden. Vorsitzender Hans Drexler vom gastgebenden Verein SKB Kumreut bedankte sich, dass die Kreisversammlung in Kumreut abgehalten wurde. Er begrüßte besonders die Ehrenfahnenmutter Frieda Gibis sowie die derzeitige Fahnenmutter Sabine Mandl. Stolz präsentierte er den Anwesenden die restaurierten historischen Fahnen des Soldaten- und Kriegerbundes Kumreut aus dem Jahre 1908 bzw. 1974, die er als „Schmuckstücke“ des Vereins bezeichnete, da vor allem aus den Vorkriegsjahren leider kaum repräsentierfähige Fahnen erhalten geblieben sind. Zur Totenehrung erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen und gedachten der Gefallenen der beiden Weltkriege, den im Auslandseinsatz gefallenen Soldaten der Bundeswehr sowie den verstorbenen BSB-Mitgliedern. Dank für Friedensarbeit Helmut Behringer überbrachte die Grüße des Kreistages und hatte lobende Worte für den Bayerischen Soldatenbund: „Die Aufgabe des BSB ist es, darauf hinzuwirken, dass keine Kriege mehr stattfinden und dafür sind wir sehr dankbar. Die Vereine sind aktive Mitglieder der Gesellschaft und prägen das Leben dort und in den Gemeinden. Sie tragen das Erbe, nämlich die Pflege der Kriegsgräber und Kriegerdenkmäler und im Namen des Landkreises danke ich allen, die innerhalb der Organisation eine Funktion übernehmen und das Andenken an die Verstorbenen hochhalten.“ Auch Bürgermeister Gutsmiedl würdigte die Leistungen des BSB und die gute Zusammenarbeit. „Sowohl der SKB Kumreut als auch der SKV Röhrnbach pflegen seit über 25 Jahren die Patenschaft zur Bundeswehr, die ei-

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nen sehr hohen Stellenwert in der Gemeinde hat. Seit über 60 Jahren leben wir in Frieden und wir müssen alle froh sein, dass es die Vereine und die Bundeswehr gibt, die uns dieses Geschenk immer wieder vermitteln und vor Augen halten! Deshalb gilt mein Dank der gesamten Vorstandschaft für ihre hervorragende Arbeit“. Mit diesen Worten schloss Bürgermeister Gutsmiedl sein Grußwort. Vielfältige Aktivitäten In seinem Bericht schilderte Kreisvorsitzender Franz Rothkopf die Aktivitäten auf BSBEbene. Einen bleibenden Eindruck hat dabei der Wintervortrag in der Kaserne zum Thema „Kampf um Rohstoffe und Wasser“ hinterlassen, bei dem ein israelitischer Soldat Eindrücke aus seiner Sicht schilderte. Mit Wehmut erinnerte sich Franz Rothkopf an das letzte Gelöbnis in Freyung, das wegen Aussetzung

mau wurde besucht und hier informierte Kreisvorsitzender Rothkopf, dass man das 140-jährige Jubiläum des BSB im Jahre 2014 entsprechend feiern und dann gleichzeitig einen neuen Präsidenten wählen werde. Franz Rothkopf appellierte ebenfalls eindringlich an alle Vereine, an Allerheiligen wieder vor den Friedhöfen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu sammeln, um den Unterhalt und die Pflege der Soldatenfriedhöfe weiterhin gewährleisten zu können. In naher Zukunft wird eine neue Homepage von Bezirks-Schriftführer Siegfried Wolf erstellt. Hier bat Rothkopf um Mithilfe der Vereine in Form von Bildern, Chronik und Informationsmaterial, so dass eine Basis für jeden Verein im Internet erstellt werden kann. Voll des Lobes war der Kreisvorsitzende auch für das letzte Reservistenseminar, bei dem Abed Nadjib,

phenschutz sowie bei schweren Naturkatastrophen oder Unglücksfällen eingesetzt werden. Ihre Einsatzbereitschaft ist für den 1. April 2013 vorgesehen, doch Franz Rothkopf bezweifelt, dass die erforderliche Stärke von 100 Mann pro RSU-Einheit erreicht wird. Bedeutung der Reservisten wächst „Weniger Reservisten führen dazu, dass die Reservistenkameradschaften enger zusammen rücken, und ihre Vorhaben mit anderen Vereinen zusammen geplant und durchgeführt werden müssen. Der Kreisverband kann die Veranstaltungen nur koordinieren, aber durchführen müssen dies die Reservistenkameradschaften,“ appellierte Kreisreservistensprecher Franz Brunner und stellte in Aussicht, dass 2013 in Zusammenarbeit mit der Reservistenkameradschaft ein Nacht-

V. l.: Franz Rothkopf Franz, Johann Drexler, Wolfgang Bauer, Franz Brunner, Josef Bloch, Günther Fürst, Josef Liebl, Johann Madl, Reinhard Mitterbauer, Stefan Hundsrucker, Ludwig Philipp, Josef Gutsmiedl, Foto: Elisabeth Lorenz Helmut Behringer, Alois Schwarzbauer der Wehrpflicht vorerst die letzte Veranstaltung dieser Art war. Unter der Leitung des ehemaligen Stellvertretenden BSB-Präsidenten Hermann Diermeier war der diesjährige Ausflug im Juli zur Marine Technik Schule in Parow bei Stralsund wieder ein voller Erfolg und ist den Teilnehmern noch gut in Erinnerung. Bei der Herbstwanderung von Wolfertsreut in die Buchberger Leite nahmen immerhin 50 Wanderer teil. Beim Kreiskegelturnier kämpften 13 Mannschaften um den Sieg, den sich letztendlich die Fürstenecker Reservisten holten. Auch die Landesversammlung des BSB in He-

Gesandter Botschaftsrat und persönlicher Berater des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai, von der afghanischen Botschaft Berlin als Referent gewonnen werden konnte. Am 22./23. März 2013 findet das nächste Seminar in der Freyunger Kaserne statt. Die Planung für interessante Themen und erfahrene Referenten hat bereits begonnen. Bei der ReservistenAusschusstagung wurde über die RSU (Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte) diskutiert, die in Planung sind. Dabei sollen aus Reservisten gebildete Truppenteile der Bundeswehr für den regionalen Heimat- und Katastro-

orientierungsmarsch stattfinden solle und ein Hüttenaufenthalt auf der Winkelmoosalm angestrebt werde. Franz Rothkopf erklärte, dass jeder Teilnehmer eingekleidet sein muss. Schatzmeister Ludwig Philipp legte einen detaillierten Kassenbericht vor, der aufgrund der noch nicht erstatteten Reservistenseminargebühren diesmal niedriger ausgefallen ist. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und die Vorstandschaft konnte entlastet werden. Auf dem Programm der Versammlung stand abschließend noch ein Lichtbildervortrag zum


Niederbayern Thema „Das Potenzial der Bundeswehr zu Land, Wasser und in der Luft“ welcher von Siegfried Wolf vorgeführt und von Franz Rothkopf kommentiert wurde. Hierbei stellte er die Fahrzeuge des Heeres, die auch im Aus-

landseinsatz in Afghanistan und Kosovo benutzt werden, vor. Der zweite Teil des interessanten Lichtbilder Vortrages: „Marine, Luftwaffe und Handfeuerwaffen“ wird in der nächsten Versammlung gezeigt. Siegfried Wolf

SKV Tittling

Aus der Jahreshauptversammlung: Neue Vorstandschaft gewählt! Tittling – Traditionsgemäß hielt der Soldaten-Kriegerverein (SKV) Tittling seine Jahreshauptversammlung am Volkstrauertag im Anschluss an die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal ab. Vorsitzender Josef Krenn konnte dazu eine große Anzahl von Mitgliedern im Vereinsheim begrüßen. Besondere Willkommensgrüße galten der Fahnenmutter Doris Roßgoderer, dem BSB-Kreisvorsitzenden Alfons Fisch, dem 1. Bürgermeister Helmut Willmerdinger und seinem Vertreter Karl-Heinz Grubmüller – beide übrigens Vereins-Kameraden – sowie den Markträtinnen und Markträten der Marktgemeinde Tittling. Ruhiges Vereinsjahr Zu Beginn seiner Ausführungen dankte Krenn Pfarrer Rudolf Kallmeier für die würdevolle Andacht und Bürgermeister Helmut Willmerdinger für die Ansprache am Mahnmal. Ferner dankte er dem Liederkranz Tittling für die gesangliche Umrahmung der Feier am Kriegerdenkmal. Im abgelaufenen Vereinsjahr verstarben drei Vereinskameraden: Karl Katzlinger, Gustav Rosenhammer und Josef Mader. In seinem Jahresbericht brachte der Vorsitzende zum Ausdruck, dass von Seiten der Veranstaltungen ein sehr ruhiges Vereinsjahr gegeben war. Durch verschiedene Ungereimtheiten außerhalb des Vereins geriet Unruhe in den Verein und führte zu Kündigungen von Mitgliedschaften. Der Verein zählt 96 Mitglieder. Gebot der Stunde sei, dass sich der Mitgliederstand des Vereins wieder erhöht und Reservisten der Bundeswehr für den Verein als Mitglieder geworben werden. Eine größere Abordnung nahm an der Fronleichnamsprozession der Pfarrei teil. Ferner beteiligte sich der Verein an der alljährlichen Friedensmaiandacht des BSB – Kreisverbandes Passau/Pfarrkirchen. Drei Kameraden nahmen am Reservisten-Seminar in Freyung teil. Krenn berichtete ausführ-

lich über die Fachvorträge des Seminars. Für das Jahr 2013 liegen derzeit von drei Vereinen Einladungen zu Festlichkeiten vor. Zum Schluss seiner Ausführungen dankte Krenn allen Ausschussmitgliedern für die Unterstützung im abgelaufenen Vereinsjahr. Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern dankte er besonders für die Treue und langjährige Vereinsmitarbeit. Schriftführer Johann Halser berichtete über zwei Ausschusssitzungen im Jahre 2012. Einen ausführlichen Bericht erstattete der kommissarische Kassier, Otto Penzkofer. Der Verein sei finanziell gut aufgestellt. Aus dem Bericht der Kassenprüfer war zu entnehmen, dass die Kasse ordnungsgemäß geführt wurde. Vorstand und Kassier wurden entlastet. Langjährige und verdiente Mitglieder wurden durch den BSBKreisvorsitzenden Alfons Fisch, Josef Krenn und Bürgermeister Helmut Willmerdinger geehrt (s. Info-Kasten). Hoher Stellenwert in der Marktgemeinde In seinem Grußwort stellte Bürgermeister Willmerdinger den großen Stellenwert des Vereins innerhalb der Marktgemeinde heraus. Er bedankte sich für die großartige Beteiligung bei der Feier am Kriegerdenkmal und ging auf die Bedeutung des Volkstrauertages ein. Er unterstütze den Verein zu jeder Zeit und dankte allen Verantwortlichen für die geleistete Arbeit zum Wohle des Vereins und der Marktgemeinde Tittling. Er fügte hinzu, dass sich die Marktgemeinde Tittling um eine feierliche Gelöbnisabnahme von Rekruten in der Marktgemeinde Tittling beworben habe und vielleicht im Jahre 2013 oder 2014 berücksichtigt wird. Willmerdinger leitete auch die folgenden Neuwahlen, die Josef Krenn und Konrad Baumeister als 1. bzw. 2. Vorsitzender für sich entscheiden konnten. In seinem Grußwort berichtete der BSB-Kreisvorsitzende Alfons

Der neue SKV-Vorstand um den Vorsitzenden Josef Krenn (2. Reihe, 5. v. l.) stellt sich mit dem BSB-Kreisvorsitzenden Alfons Fisch (1. Reihe, 2. v. l.) und Bürgermeister Helmut Willmerdinger (1. Reihe, 2. v. r.) dem Fotografen Fisch über den Verlauf der BSBBezirksversammlung in Böbrach sowie der Landesversammlung in Hemau. Bei der Landesversammlung in Hemau wurde der bisherige Präsident Generalmajor. a.D. Jürgen Reichardt für zwei Jahre wiedergewählt. Leider verliere der Bezirksverband Niederbayern eine Stimme im Präsidium, da Hermann Diermeier sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellen konnte. Er beglückwünschte alle Geehrten und wünschte der neuen Vorstandschaft eine glückliche Hand

bei den künftigen Entscheidungen im Verein. Bevor Josef Krenn die sehr harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung schloss, dankte Konrad Baumeister Josef Krenn für seine Arbeit im Verein. Ferner dankte er allen Ausschussmitgliedern für die Unterstützung bei der Führung des Vereins und beglückwünschte ebenfalls alle Geehrten. Den neugewählten Vorstandsmitgliedern Martina Breu und Georg Stadler sagte er jegliche Unterstützung (ba) zu.

Für Verdienste um den Verein wurden geehrt: Ehrenhauptmann Alfons Reidl (Großkreuz des BSB); Franz Kern, Johann Halser und Karl Graf (Großes Verdienstkreuz in Gold des BSB); Alois Breinbauer (Großes Verdienstkreuz am Bande des BSB); Ludwig Ellinger und Georg Obermüller (Verdienstkreuz II. Klasse des BSB). Die Treuenadel für langjährige Mitgliedschaft im Verein erhielten: Erwin Bauer, Udo Fredl und Ludwig Stümpfl (10 Jahre); Otto Stadler (25); Ehrenhauptmann Alfons Reidl (50).

Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2013 ist der 1. März 2013. Beiträge bitte an kdt@klausdtreude.info

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Niederbayern SKV Waldkirchen

Patenschaft erneuert Waldkirchen/Karlsbach – Mit großem Anhang seiner Mitglieder fuhr der SKV Waldkirchen am 28. Oktober 2012 zu seinem Nachbarverein, dem SKV Karlsbach, um dort traditionell „innig“ um die Erneuerung der Patenschaft zu bitten. Die Abordnung wurde an der Schule in Karlsbach gestoppt, wo sie bereits bei Fackelschein und Musik vom 1. Bürgermeister Josef Höppler, der Fahnenmutter Wilhelm sowie dem Vorstand des SKV Karlsbach, M. Bauer, im Schulhof erwartet wurden. Der „Taferlbua“ (Franz Steinmüller jun.) hielt dem SKV Karlsbach sein „Bitttaferl“ entgegen und die Waldkirchner präsentierten ihr Leiterwagerl mit einem Fass Bier und einer Brotzeit. Johann Madl, der 1. Vorsitzende des SKV Waldkirchen, brachte Höppler einen Schirm als Zeichen der Schirmherrschaft für das 150-jährige Gründungsfest, das im September 2013 in Waldkirchen stattfindet, mit. Karlsbach teilte Waldkirchen mit, dass man sich eventuell zur

Erneuerung der Patenschaft bereit erklären würde, doch müssten zuvor einige Aufgaben bewältigt werden. Von der Schule bis zum Vereinsheim am Sportplatz mussten Fahnenmutter R. Benckert, Johann Madl und ein weiteres Vorstandsmitglied eine Böllerkanone ziehen und dabei munter im Schneetreiben das Lied „Steig ich den Berg hinauf“ singen. Im Vereinsheim angekommen, folgte die nächste Aufgabe. Aus vorbereiteten Papierschnipseln musste der Text der Bayernhymne zusammengestellt und anschließend von den Waldkirchnern gesungen werden. Anschließend wurden einige Vorstandsmitglieder des SKV Waldkirchen in „Gstanzlform“ von Max Mandl jun. ausgesungen und bekamen ihr „Fett“ ab. Johann Madl musste noch – kniend auf einem Fußschemel – zwanzig Fragen richtig beantworten, bevor er sein Patenbitten vortragen durfte. Nachdem die Aufgaben von den Waldkirchnern zur Zufriedenheit der Karlbacher gelöst waren, überreichten Sie noch ein Er-

innerungsgeschenk und per Handschlag wurde die Patenschaft für 2013 zum 150-jährigen Bestehen des SKV Waldkirchen bereits zum vierten Mal besiegelt. Bürgermeister und Schirmherr Josef Höppler, Mitglied beider Vereine, zeigte sich erfreut über das Interesse an dieser Veranstaltung. Er dankte allen, die zum Gelingen beigetragen hatten und wünschte weiterhin eine gute Zu-

sammenarbeit, vor allem eine gut ablaufende 150-Jahr-Feier. Anschließend servierte der Patenverein Kaffee, selbst gebackenen Kuchen und eine schmackhafte Brotzeit mit Getränken. Man stieß auf weiterhin gute Freundschaft und Zusammenarbeit an. Musikalisch sorgte der Musikanten-Stammtisch Atzesberg für gute Stimmung. Text/Fotos: Siegfried Wolf

Auf Knien musste der Vorsitzende des SKV Waldkirchen, Johann Madl, beim SKV Karlsbach um die Erneuerung der Patenschaft bitten

SKV Waldkirchen

Würdige Gedenkfeier zum Volkstrauertag Waldkirchen – Der Soldatenund Kriegerverein (SKV) Waldkirchen unter der Leitung seines Vorsitzenden Johann Madl hatte auch am Volkstrauertag 2012 wieder alle Stadtvereine zum Aufmarsch, Umzug, Gottesdienst im Bayernwald Dom mit anschließender Gedenkfeier am Kriegerdenkmal eingeladen. Die vier Freiwilligen Feuerwehren, zwei Trachtenvereine und der Katholische Arbeiterbund KAB folgten dem Aufruf. Angeführt von der Stadtkapelle mit Ihrem Dirigenten Hans Draxinger folgte eine Abordnung der Bundeswehr aus Freyung, dem 1. Bürgermeister von Waldkirchen, Josef Höppler, mit seinen Stadträten, Hauptmann Fetzner, vier Kranzträgern und den oben genannten Vereinen. Unter dem Kommando von Stabsfeldwebel Thaler marschierte der prächtige Zug durch die Stadt bis hinauf zur Pfarrkirche Peter und Paul. Stadtpfarrer Bruno Pöppl, Diakon Konrad Niederländer und der gesamte Altardienst empfingen den Zug und geleiteten ihn bis zum

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Bürgermeister Josef Höppler spricht zum Volkstrauertag Altar. Voller Ehrfurcht wurde eine Messe für die gefallenen und vermissten Kameraden beider Weltkriege sowie die in den Auslandeinsätzen gefallenen und verwundeten Soldaten und Zivilisten gelesen. Nach dem Gottesdienst stellten sich die Teilnehmer zur Gedenkfeier am Kriegerdenkmal

Aktive, Reservisten und Stadtfeuerwehr Waldkirchen

vor der Kirche auf, zwei Soldaten der Bundeswehr aus Freyung hielten Ehrenwache. Pfarrer Pöppl und Diakon Niederländer sprachen Gebete und Fürbitten. Die Rede zum Volkstrauertag hielt 1. Bürgermeister Josef Höppler. Musikalisch wurde der Festakt von der Stadtkapelle Waldkirchen begleitet. Während

das Lied vom „Guten Kameraden“ gespielt wurde, legten der Bürgermeister und Fahnenmutter Rita Benkert Kränze, bzw. ein Gesteck nieder, während drei Salut- Böllerschüsse abgefeuert wurden. Abschließend erklang die deutsche Nationalhymne. Text/Fotos: Siegfried Wolf


Niederbayern SRK Thyrnau

Dreifach Jubiläum in Thyrnau Thyrnau – Anfang September 2012 feierte die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) ein dreifaches Jubiläum: Vor 90 Jahren wurde das Kriegerdenkmal an der Friedhofsmauer aufgestellt, vor 60 Jahren kamen die beiden Granitblöcke links und rechts des Denkmals mit den in Stein gemeißelten Namen der Kriegstoten und Vermissten der Pfarrei Thyrnau hinzu und vor 50 Jahren zog das Denkmal auf Veranlassung des damaligen Pfarrers und heutigen Ehrenmitglieds, Geistlicher Rat Valentin Horner, auf den Lorettoplatz um.

Im Vorfeld der Feier wurde auf Wunsch der SRK-Thyrnau das Denkmal gründlich gereinigt und die verblichenen Buchstaben aufgefrischt. Die entstandenen Kosten wurden durch einen Gemeinderatsbeschluss genehmigt und bezahlt. Der Landesverband des Bayerischen Soldatenbundes steuerte einen stattlichen Betrag bei. Hierfür dankt der Verein sowohl dem BSB als auch Bürgermeister Eduard Moser und den Gemeinderatsmitgliedern. Die Anwesenheit vieler Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Thyrnau und Donauwetzdorf

Das renovierte Kriegerdenkmal auf dem Lorettoplatz in Thyrnau notwendige Anerkennung. Die Knappenkapelle Kropfmühl gestaltete sowohl den Gottesdienst als auch die Feier im Gasthaus Grinninger hervorragend. Max Schwarz

mit ihren Vorständen Gerhard Fuchs und Franz Mautner aber auch der Kameraden des Patenvereins SKV-Oberdiendorf mit Joachim Lempa an der Spitze verschafften der Denkmalfeier die

SuRV Viechtach

Soldaten- und Reservistenverein Viechtach feierte 170-jähriges Viechtach – 170 Jahre Soldaten- und Reservistenverein (SuRV) Viechtach! Nicht viele Soldatenvereine können auf ein derart langes Vereinsjubiläum zurückblicken, weshalb die Vorstandschaft des Vereins beschloss, dieses mit einem Ehrenabend am 3. November 2012 würdig zu begehen. Eingeleitet wurde die Jubiläumsfeier mit einem Gedächtnisgottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Anschließend versammelte sich der Jubelverein mit Abordnungen des Patenvereins KRV Prackenbach und des Nachbarvereins VRV Schlatzendorf mit ihren Fahnen und den Ehrengästen vor dem Kriegerdenkmal, wo bereits zwei Kameraden Ehrenwache hielten. Nach kurzer Gebetsandacht durch den katholi-

schen wie auch den evangelischen Geistlichen erwies Vorsitzender Johann Penzkofer den gefallenen und vermissten Kameraden „die ihnen als Soldaten zustehende militärische Ehrung“ durch Kranzniederlegung, Salutschüsse und das „Lied vom guten Kameraden“, der vom Soldatenchor des BKV-Kreisverbands Regen gesungen wurde. Dieser hatte bereits den Gottesdienst musikalisch gestaltet und gab auf dem folgenden Ehrenabend noch so manches Soldatenlied zum Besten. Zusätzlich wurde der Ehrenabend von der Blaskapelle Pfeffer musikalisch umrahmt. Etwa 140 Gäste fanden sich dann zum gemeinsamen Abendessen im altehrwürdigen, mit den noch existierenden vier Vereinsfahnen und Fahnenbändern sowie

Am Kriegerdenkmal wurde der gefallenen und vermissten Kameraden gedacht anderen geschichtlichen Dokumenten und Fotos festlich geschmückten Pfarrsaal ein. Es folgten Grußworte der stellvertretenden Bürgermeisterin Birgit Nistler, des BSB-Bezirksvorsitzenden von Niederbayern Manfred Langer und des BSBKreisvorsitzenden Kreisverband Viechtach Josef Kraus.

31 Mitglieder des SuRV Viechtach wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt, viele weitere mit besonderen Auszeichnungen bedacht.

Wurzeln reichen weit zurück Im geschichtlichen Rückblick ging Penzkofer bis in die Zeit der Napoleonischen Kriege zurück, denn Veteranen dieser Kriege waren die ersten Gründungsmitglieder des Vereins. Vereinsmitglieder waren in den Feldzügen von 1848, 1866, 1870/71 und in den beiden Weltkriegen gefordert. Penzkofer ging auf die gefallenen, verwundeten und vermissten Kameraden ein und berichtete von Jahrtagen, Stiftungs- und Gründungsfesten (1864, 1895, 1960 und 1980), vier Fahnenweihen (1875, 1923, 1966 und 1992) und zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten des Vereins im weltlichen wie im kirchlichen Bereich. Die Wiedergründungsversammlung des Vereins nach dem 2. Weltkrieg fand auf den Tag genau vor 56 Jahren am 3. November 1956 statt. Im Jahre 1971 bildete sich im Verein eine Reservistenkameradschaft der Bundeswehr. Der Verein führte im Laufe der Geschichte verschiedene Namen und Bezeichnungen wie: „Verein der Veteranen und ausgedienten Krieger zu Viechtach“, Treue Kameraden 1/2013

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Niederbayern „Veteranen- und Kriegerverein“, „Krieger-, Soldaten- und Reservistenverein“ und seit 1992 „Soldaten- und Reservistenverein Viechtach e.V.“. Ehrungen 31 Mitglieder konnten am Ehrenabend für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden, weiterhin wurden eine BSBEhrennadel, zwei Ehrennadeln in

Silber für Nichtmitglieder, drei Verdienstorden in Gold mit Rubin, sechs BSB-Ehrenkreuze, zwei BSB-Verdienstkreuze II. Klasse und ein Großes Verdienstkreuz am Bande verliehen. Zu guter Letzt konnten noch drei verdiente, lange Jahre der Vorstandschaft angehörende Kameraden die Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft in Empfang nehmen. SuRV Viechtach

KV Deggendorf-Straubing

Beste Kegler ermittelt Deggendorf – Das Preiskegeln des BSB-Kreisverbandes Deggendorf-Straubing unter der Schirmherrschaft von Landrat Christian Bernreiter folgt einer langjährlichen Tradition. Bereits zum 18. Mal trafen sich Freizeitkegler im Kegelzentrum Sonnenhof, um in der Einzel-und Mannschaftswertung die Besten zu ermitteln. In der Einzelwertung wurde in Damen- und Herrenwertung unterschieden. Um eine Chancengleichheit zu wahren, waren aktive Profis, mithin Vereins- und Wettkampfkegler, für eine Teilnahme nicht zugelassen. Im Vordergrund sollte neben dem sportlichen Wettkampf auch das gemütliche Beisammensein stehen. Und so ging es im Verlauf von fast zehn Stunden in die Vollen. Bei der Siegerehrung zollten

die Unterlegenen den Siegern großen Respekt und Kreisvorsitzender Manfred Langer freute sich über die große Beteiligung. Sein Dank galt den Organisatoren und der Wirtin, mit deren Dienstleistung die Kegelrunde in den vergangenen Jahren mehr als zufrieden gewesen sei. Die ersten drei Plätze in der Damenwertung erreichten Therese Karl (KSV Auerbach), Siglinde Bielmeier (KSV Greising) und Therese Gerl (VRV Riggerding). In der Herrenwertung standen Franz Christoph (KSV Schwarzach), Josef Seeböck und Josef Schober (beide KSV Auerbach) auf dem Siegerpodest. Die drei ersten Plätze in der Mannschaftswertung errangen KSV Schwarzach 2 (547 Holz), RKK Deggenau 1 (540) und KRV Grafling (533 Holz). Text/Foto: KV Deggendorf

Wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Franz Niedermayer, Adalbert Zeitlhöfler und Josef Kraus, flankiert vom BSB-Bezirksvorsitzenden Niederbayern, Manfred Langer (l.) und dem Vorsitzenden des SuRV Viechtach, Johann Penzkofer (r.) KRK Ortenburg

Nachruf Die Krieger- und Reservistenkameradschaft Ortenburg trauert um ihren stellvertretenden Vorsitzenden

Alois Reithofer * 30. 11. 1947 † 11. 12. 2012 Am 11. Dezember 2012 verstarb völlig unerwartet nach kurzer schwerer Krankheit der langjährige 2. Vorsitzende und 1. Schussmeister der KRK Ortenburg im Alter von 65 Jahren. Mit Alois Reithofer verliert die Krieger- und Reservistenkameradschaft Ortenburg einen pflichtbewussten und treuen Kameraden, der seine Ämter immer mit Leidenschaft ausführte. Zuletzt geschehen am Volkstrauertag mit dem Ehrensalut beim Liede vom „guten Kameraden“. Über 37 Jahre war Alois Reithofer Mitglied des Vereins und hat diesen in den verschiedensten Ämtern nachhaltig geprägt. Seit 1996 war er stellvertretender Vorsitzender, seit Mai 2000 1. Schussmeister der vereinseigenen Kanone. Des Weiteren zählte Alois Reithofer zu den Gründungsmitgliedern der RK Ortenburg. Für seine Treue zur Kameradschaft erhielt Alois Reithofer Ehrungen zur 10- und 25-jährigen Mitgliedschaft. Außerdem wurde er mit dem Verdienstkreuz I. und II. Klasse sowie mit dem Großen Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Wir danken ihm für die Treue zu unserer Kameradschaft und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Krieger- und Reservistenkameradschaft Ortenburg 1. Vorsitzender Rolf Petermichl

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Treue Kameraden 1/2013

V. l.: Ludwig Atzinger, Manfred Langer, Adolf Höng, Therese Gerl, Thomas Brandl, Erwin Schober, Josef Reitberger, Franz Christoph, Siglinde Bielmeier und Max Santl. SK Engertsham

Josef Ponigl folgt Alfred Kaiser-Resch als SK-Vorsitzender Engertsham – Nach insgesamt 40 Jahren Vorstandstätigkeit in der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SK) Engertsham – davon 18 Jahre als 1. Vorsitzender stellte sich Alfred Kaiser-Resch bei der Jahreshauptversammlung 2012 aus alters-, aber auch gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. „Es war mir eine Freude und eine Ehre Euer Vorstand sein zu dürfen“, sagte er. Zum neuen Vereinsvorsitzenden wählte die Versammlung unter Leitung von Bürgermeister Franz Lehner Josef Ponigl, der bisher auch schon Mitglied in der Vorstandschaft war. Wiedergewählt bzw. in ihren Ämtern bestätigt wurden Ludwig Jodlbauer als 2. Vorstand, Josef Zauner als Kassier, Konrad Güthling als Schrift-

führer, Josef Zerer als Kassenprüfer und Ernst Strambach, Rudolf Hausmann und Walter Schützenberger als Beisitzer. Begonnen hatte die Versammlung mit einer Gefallenenehrung am Kriegerdenkmal. Außer der SK legten auch die Marktgemeinde und die Feuerwehr mit der Feuerwehr-Jugend Kränze nieder. Kriegerdenkmal ist Mahnmal für Frieden Das Denkmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege steht in Engertsham in der Mitte des Dorfes. Der Platz war bewusst gewählt worden, um zu zeigen, dass die Männer, deren Namen auf den Tafeln eingemeißelt sind, nicht aus dem Krieg zurückkehrten. Aber man habe sie


Niederbayern nicht vergessen, betonte Bürgermeister Franz Lehner. „Sie sind nicht mehr unter uns. Sie leben aber fort in unseren Gedanken“, ergänzte er und weiter: „Den Kriegen folgt heute der Terror. Er kann jederzeit auch einen von uns treffen. Muss das sein?“, hinterfragte Lehner. „Haben wir nicht genügend Leid durch Unfälle und Krankheit zu tragen?“ Es gebe nur einen Weg, die Selbstzerstörung der Erde durch den Menschen zu verhindern, nämlich Toleranz. Gerade bei Totenehrungen und Gedenkfeiern solle man nicht ohne den Vorsatz eines friedlichen und toleranten Neben- und Miteinander in der Familie, in der Nachbarschaft, in der Gemeinde, auseinandergehen. Wenn dies gelinge, so gehe von einer solchen Feier auch eine Hoffnung aus – die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft, betonte der Bürgermeister bei der Kranzniederlegung. 67 Jahre Frieden in Deutschland sei eine großartige Leistung, stellte Kaiser-Resch bei seiner Ansprache am Kriegerdenkmal fest. Der Friede sei das Größte, was wir haben. Kriege brächten nur Not und Elend. Das Kriegerdenkmal sei deshalb ein Mahnmal für den Frieden und für den Frieden müsse jede Anstrengung unternommen werden. „Ein Volk das seine Toten ehrt, ehrt sich selbst“, merkte Alfred KaiserResch noch an. Ihr Engagement für den Frieden brachten vor allem die Nachwuchskräfte der Feuerwehr Engertsham am Kriegerdenkmal in eindrucksvoller Weise dar. Reges Vereinsleben Zur anschließenden Jahreshauptversammlung im Gasthaus Zöls konnte Kaiser-Resch neben

den zahlreich anwesenden Kameraden besonders Fahnenmutter Brigitte Huber, Bürgermeister Franz Lehner, die Markträte Josef Zerer und Andreas Gruber, Kriegsteilnehmer Emil Ortmeier und Trompetenspieler Alois Hopper willkommen heißen. Die anschließende Gedenkminute galt den im vergangenen Jahr verstorbenen Mitgliedern Wenzl Dichtl, Maria Zierer, Werner Spreitzer, Josef Sichhart und Johann Aigner sowie allen gefallenen und verstorbenen Kameraden. Dazu blies Alois Hopper auf der Trompete das „Lied vom guten Kameraden“. In seinem Jahresbericht erinnerte Schriftführer Konrad Güthling an die im Berichtszeitraum durchgeführten Veranstaltungen. Mit einer Vereinsabordnung nahm die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Engertsham an der Kreisversammlung in Aicha v. W. teil. Auch an der Friedensmaiandacht in Prag war der Engertshamer Veteranenverein beteiligt. Darüber hinaus war man, wie Güthling erwähnte, bei kirchlichen Festen und Feierlichkeiten vertreten. Der vom stellvertretenden Vorsitzenden Ludwig Jodlbauer organisierte Vereinsausflug war eine Bereicherung des Jahresprogramms, erwähnte Güthling. Kassier Josef Zauner wurde eine ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigt, weshalb er und der gesamte SKVorstand entlastet wurden. Der scheidende Vereinsvorsitzende Alfred Kaiser-Resch dankte der Marktgemeinde Fürstenzell und der Familie Zauner für die Pflege des Kriegerdenkmals. Weiter bedankte er sich bei der Vorstandschaft mit Fahnenmutter Brigitte Huber für die geleistete

V. l.: Josef Zauner, Josef Zerer, Konrad Güthling, Josef Ponigl, Brigitte Huber, Fähnrich Georg Gerauer, Ludwig Jodlbauer, Alfred KaiserResch, Bürgermeister Franz Lehner.

Arbeit und die stets gute Zusammenarbeit. Resch unterstrich die hervorragende Kameradschaft im Verein. Man habe viel geleistet. Resch: „Euer Vorstand sein zu dürfen war mir eine Freude und eine Ehre!“ Kreisvorstandsmitglied Josef Zauner überbrachte die Grüße des PassauBSB-Kreisverbandes Pfarrkirchen und die des Kreisvorsitzenden Alfons Fisch. Gleichzeitig dankte er dem Verein für die geleistete Arbeit sowie für die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisverband. Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft erfülle in der Dorfgemeinschaft eine wichtige Aufgabe, unterstrich Bürgermeister Lehner. Der Verein stehe für die Kameradschaftspflege untereinander. Nicht vergessen dürfe man die Beteiligung an Vereins-

aber auch kirchlichen Festen und Feierlichkeiten. Das werde in Engertsham vorbildlich geleistet, bestätigte das Marktgemeindeoberhaupt. Dank und Anerkennung gebühre Alfred KaiserResch für die geleistete Arbeit. Auf die vorausgehende Gefallenenehrung eingehend, sagte Lehner, dass ihm die Beteiligung der Jugend an der Feierlichkeit besonders gut gefallen habe. Damit werde den jungen Menschen auch das Verständnis für ein Denkmal näher gebracht. Dem neuen SK-Vorsitzenden Josef Ponigl liegt sehr viel daran, dass der vor über 140 Jahren gegründete Verein auch weitergeführt werde und dass sich ihm junge Mitglieder anschließen. So habe der Verein eine Zukunft. Text/Foto: Markus Lindmeier

SKV Jägerwirth-Voglarn

Vereinsführung in den Ämtern bestätigt Jägerwirth – Mit seiner bisherigen Führung kann der Soldatenund Kriegerverein (SKV) Jägerwirth-Voglarn weiterarbeiten. Bei der Jahresversammlung im Gasthaus Voggenreiter wurde der Vorstand mit Josef Schmid an der Spitze einstimmig wiedergewählt. Vor der Versammlung hatte man an dem von Kaplan Thomas Hochwimmer in der Pfarrkirche gefeierten Gedenkgottesdienst und der Feierstunde am Kriegerdenkmal teilgenommen, bei der Bürgermeister Franz Lehner die Gedenkansprache hielt. Diskussion um Verlegung des Kriegerdenkmals Zu Beginn der Versammlung gab Schriftführer Josef Kronpaß das Protokoll der letzten Jahresversammlung bekannt. Vor seinem Tätigkeitsbericht dankte Josef Schmid Fahnenmutter Elisabeth Varga und Festdame Theresia Witzlinger mit Blumenbuketts für ihre dem Verein gewährte große Unterstützung. Ehrenhauptmann Hans Witzlinger und seiner Frau dankte er für das große Entgegenkommen beim Weinfest. In seinem Jahresbericht sprach sich Schmid anerkennend über die rege Teilnahme an insgesamt 27 Veranstaltungen aus und ging auf Höhepunkte im Vereinsleben ein. Ausführlicher befasste er sich mit der in den vergangenen Monaten diskutierten Frage der Versetzung des Kriegerdenkmals im

Rahmen der Dorferneuerung. Der Verein hätte sich klar dagegen ausgesprochen und dies deutlich gemacht. Der Fürstenzeller Marktrat wiederum habe die Entscheidung in die Hände der Jägerwirther gelegt. Dass der in Aussicht genommene neue Standort am Ende gar nicht real war, weil das für die Pfarrpfründe zuständige bischöfliche Ordinariat diesen abgelehnt hatte, habe dem Fall eine Wendung gegeben. Schmid sagte, dass man bemüht gewesen sei die Diskussionen offen zu führen, wie man auch zur Zusammenarbeit bei einer Neugestaltung des Denkmals am bisherigen Standort bereit gewesen sei. Durch die Aussetzung der Wehrpflicht sei es schwierig geworden, den Mitgliederstand (derzeit 75) zu halten. Daher habe man – mit einigem Erfolg – durch eine Satzungsänderung Beitrittsmöglichkeiten eröffnet. Über das Geschehen bei der Reservistenkameradschaft berichtete dann deren Leiter Max Mühlschuster. Kassier Franz Varga konnte von einer positiven Entwicklung bei den Finanzern berichten und wurde entlastet. Man habe schwarze Zahlen schreiben können vor allem dank des wieder so guten Ergebnisses der Christbaumversteigerung. Kein Wechsel im Vorstand Die unter der Leitung von Bürgermeister Franz Lehner vorgenommenen Wahlen gingen Treue Kameraden 1/2013

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Niederbayern schnell vorstatten, da alle Vorstandsmitglieder weiterhin zur Verfügung stehen und es keine anderweitigen Vorschläge gab. So wird für die nächsten zwei Jahre Josef Schmid weiter den Verein führen, unterstützt auf den weiteren Posten von Max Mühlschuster und Alois Schneider, Josef Kronpaß (Schriftführer), Franz Varga (Kassierer), sowie den Beisitzern Erich Steinleitner, Hans Hehberger, Ralf Schmid, Alex Schmid und Alfred Weinmar. Werner Danninger und Dr. Josef Hechberger prüfen wie bisher die Kasse. In seinem Grußwort antwortete dann Franz Lehner zur Sache Denkmal. Der in Aussicht genommene Standort bei der Kirche hätte wohl seinen Reiz gehabt und der Ortsplaner hätte das auch so gesehen. Aber man habe sich of-

Alte und neue Vereinsführung mit Gästen. Vorne sitzend (v. l.): Dr. Hermann Josef Zumsande, Theresia Witzlinger, Josef Schmid, Elisabeth Varga, Franz Lehner, Alfons Fisch; dahinter (v.l.): Alfred Weinmar, Ralf Schmid, Erich Steinleitner, Franz Varga, Alex Schmid , Max Mühlschuster, Josef Kronpaß, Hans Hehberger, Alois Schneider, Willi Rottbauer, Manfred Aigner. fen und fair ausgetauscht und er sei sicher, dass man nun gemeinsam die beste Lösung finden werde. Lehner würdigte den Verein als eine der Vorzeigeorganisatio-

nen des Marktes und dankte auch für die Brauchtumspflege. Weitere Grußworte richteten der BSBKreisvorsitzende Alfons Fisch, Ehrenmitglied Maristenpater Dr.

Hermann Josef Zumsande, Fahnenmutter Elisabeth Varga und Festdame Theresia Witzlinger an die Versammlung. Text/Foto: as

SKV Sulzbach/Inn-Eholfing

Ehrenvorsitzender Erwin Fischer feierte 85. Geburtstag Sulzbach/Inn – Seinen 85. Geburtstag konnte der Ehrenvorsitzende des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Sulzbach/InnEholfing, Erwin Fischer, feiern. Fischer prägte den Verein fast 30 Jahre als Vorsitzender und erwarb sich große Verdienste, bevor er das Amt 2004 an Manfred Röhrner abgab. Mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden im Jahre 2004 erhielt Fischer die höchste Auszeichnung, die der SKV vergeben kann. Seine Arbeit wurde auch mit den höchsten Auszeichnungen des BSB gewürdigt. Erwin Fischer wurde am 25. November 1927 in Eglsee geboren. Vom März 1944 bis Juli 1945 bekam er noch die volle Härte des II. Weltkrieges zu spüren. Er wurde zur Flakausbildung nach Regensburg eingezogen und kam anschließend zum Arbeitsdienst. Fischer hatte Glück, dass sein Zug nicht nach Osten, sondern nach Westen in die Freiheit fuhr. Erwin Fischer trat 1959 dem Sulzbacher Soldatenverein bei,

Gratulierten Erwin Fischer (Bildmitte) zum 85. Geburtstag: Manfred Röhrner (l.) und Dieter Weber (r.) den er von 1975 bis 2004 als Vorsitzender leitete. „Wir sind Dir zu Dank verpflichtet“, wandte sich

der heutige Vorsitzende, Manfred Röhrner, bei der Geburtstagsfeier an den Jubilar. Erwin Fischer

wurde 1986 mit dem Verdienstkreuz II. Klasse und 1988 mit dem Verdienstkreuz I. Klasse ausgezeichnet. 1991 erhielt er die Verdienstnadel mit Goldenem Eichenkranz. 1997, dem Jahr des 75-jährigen Bestehens des SKV, zeichnete ihn der Bayerische Soldatenbund 1874 mit dem Großen Verdienstkreuz in Gold aus. Auch von Seiten der Kommune wurde die Arbeit von Erwin Fischer gewürdigt. Die Gemeinde Ruhstorf verlieh ihm 1997 den Ehrenbrief. Der SKV Sulzbach/Inn-Eholfing ernannte ihn 2004 zum Ehrenvorsitzenden. Worte des Dankes und der guten Wünsche fanden auch Pfarrer Josef Tiefenböck, Bürgermeister Erich Hallhuber, SKVVorsitzender Manfred Röhrner und sein Vertreter Dieter Weber an den Jubilar. Hallhuber erinnerte nochmals an die Verdienste von Erwin Fischer für den Soldatenund Kriegerverein sowie den Ort Sulzbach und somit für die Gemeinde Ruhstorf. Text/Foto: Markus Lindmeier

VRV Schöllnach

Manfred Kubisch und Franz Götz zu Ehrenmitgliedern ernannt Schöllnach – Der Veteranenund Reservistenverein (VRV) Schöllnach hat die Verdienste von Manfred Kubisch und Franz Götz mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. Manfred Kubisch war Vorsitzender der Reservistenkameradschaft und hat sich als Organisator, „Erfinder“

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und „Tüftler“ der nicht mehr wegzudenkenden Orientierungswanderung seit mehr als drei Jahrzehnten hervorgetan. Franz Götz brachte sich als Beiratsmitglied ehrenamtlich aktiv ein, konnte die Auszeichnung aus gesundheitlichen Gründen nicht entgegen nehmen.

Vorsitzender Manfred Langer, Oberfeldwebel d.R., war mit dem Besuch der Jahresschlussfeier im Gasthaus Schwarzkopf zufrieden. Sein besonderer Gruß galt unter anderem 2. Bürgermeister Josef Drasch, Pfarrer Josef Göppinger, Ex-Vizelandrat Michael Geier, Fahnenmutter Maria Bauer und

Ehrenmitglied Johann Wimmer. Der Patenverein aus Riggerding war mit Vorsitzenden Josef Zechmann, Stellvertreter Josef Sagerer und Ehrenvorsitzenden Alois Stetter vertreten. Betroffenheit, als Schöllnachs Orts-, Kreis- und Bezirksvorsitzender des Bayerischen Soldaten-


Niederbayern bunds Manfred Langer, seine Eindrücke von einer Teilnahme an einem Verabschiedungsappell in Ringelai erzählte, der Patengemeinde des Aufklärungsbataillons 8 in Freyung. Der Anlass: „Die Einsatzsoldaten fliegen im Januar für ein halbes Jahr nach Afghanistan“, erzählte Manfred Langer. Der Schöllnacher Vereinschef war in seiner Eigenschaft als Bezirksvorsitzender zu dieser Zeremonie eingeladen. Die Reden hochkarätiger Ehrengäste hätten immer mit den Wünschen nach „Glück und Gesundheit“ für die Einsatzsoldaten geendet, so Langer. Nach dem Gedenkakt für 34 gefallene Soldaten habe ein Hauptmann die Worte seines Kommandeurs an den Einsatzführer weitergegeben: „Bring mir meine Soldaten wieder gesund zurück!“ Manfred Langer, einer von sieben Vize-Präsidenten des Bayerischen Soldatenbunds: „Ich glaube, die Soldaten werden

Ehrungen beim Veteranen- und Reservistenverein Schöllnach (v.l.): Vorsitzender Manfred Langer, 2. Bürgermeister Josef Drasch, Willibald Lohberger, Fahnenmutter Maria Bauer, Johann Edinger, Manfred Kubisch, Klaus Wirrer, Ewald Bauer und RK-Vorsitzender Walter Foto: Baier Wilhelm. Weihnachten mit gemischten Gefühlen verbringen.“ Der Vereinschef dankte den Sammlern Werner Götz, Michael Maier, Manfred Jakob und Erika Langer für das Sammelergebnis

von 911 Euro, welches an Allerheiligen zu Gunsten des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge zusammengekommen sei. Manfred Langer dankte auch Heidi Jakob, Edeltraud Scholz und

Ehefrau Erika, „die uns beim Gartenfest unterstützt haben.“ Erika Langer kümmert sich seit vier Jahren auch um die Pflege des Kriegerdenkmals, was von der Versammlung mit Beifall quittiert wurde. Eingangs der Jahresschlussfeier wurde der Verstorbenen Franz Urmann, Wilhelm Grollmann, Martin Altmann und Ehrenmitglied Heinz Weiser gedacht. 2. Bürgermeister Josef Drasch sprach für die Marktgemeinde ein Grußwort. Den besinnlichen Teil gestalteten die Eichenreuther Sänger (Leitung Theo Obermüller), Günther und Christina Altmann (Zither), Helmut Schoblik, Manfred Kubisch, Martin Sagerer und Fabian Wilhelm. Geehrt wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft Ewald Bauer und Willibald Lohberger, für 30 Jahre Johann Eder, für 25 Jahre Harald Lohberger und Armin Drieschner sowie für 20 Jahre Max Zacher, Klaus Wirrer und Johann Edinger. rb

Oberpfalz Kameradschaft 1883 Rothenstadt

„Gut im Schuss“ Rothenstadt – Die sehr aktive Schießgruppe der Kameradschaft 1883 Rothenstadt schloss das Schützenjahr mit einer eindrucksvollen Abendveranstaltung mit anschließendem Jagdessen im Gasthaus Lehner in Rothenstadt ab. Erster Schießwart Hans-Jürgen Sperling begrüßte hierzu besonders den Ehrenvorsitzenden Karl Biller, das Ehrenmitglied Karolina Biller, den 1. Vorsitzenden der Kameradschaft Alfons Landgraf sowie den Kreisvorsitzenden Claus Fiedler. Bei der Vereinsmeisterschaft 2012 wurden wiederum hervorragende Ergebnisse erzielt. Hans-Jürgen Sperling dankte dafür allen aktiven Schützinnen und Schützen, welche das ganze Jahr über an den wöchentlichen Schießabenden teilnehmen. Sie bilden den Motor der Kameradschaft und vertreten die Kameradschaft bei vielen Veranstaltungen nach außen hin. Am Kreis- und Landesvergleichsschießen nahmen auch 2012 Mannschaften und Einzelschützen mit gutem Erfolg teil. Pokale gab es für die besten Ergebnisse bei der Vereinsmeisterschaft. Bei den Damen in der Alt-

Vet.-Klasse für Karolina Biller (823 Ringe), in der Veteranenklasse für die Erstplatzierte Erika Sperling (875 Ringe), gefolgt von Brigitte Baierl (869 Ringe), Anneliese Kiener (849 Ringe) und Monika Amm (841 Ringe). In der Damen-Senioren Klasse sicherte sich Rosa Mösbauer den Pokal (836 Ringe). Herren: Alt-Vet. Absolut zielsicher: Die Schießgruppe der Kameradschaft 1883 Rothenstadt Klasse, hier ging Sperling, Hans Deisel und Lorenz Hans-Jürgen Sperling, der mit eider Pokal an Karl Biller (827 RinKiener. nem 35-er Teiler knapp dahinter ge), in der Vet.-Klasse siegte Hans Lorenz Kiener dankte der Falag. Nächstplatzierter war Max Deisel (855 Ringe) vor Lorenz milie Sperling für die arbeitsinAmm mit einem 75-er Teiler. Er Kiener (841 Ringe) und Max tensive Führung der Schießgruperhielt dafür eine Flasche HochAmm (820 Ringe). In der Seniope das ganze Jahr über und nahm prozentiges. Der erste Vorsitzenrenklasse siegte Robert Lankes die Siegerehrung für den von seide Alfons Landgraf dankte in sei(864 Ringe) vor Heiner Mösbauer ner Frau und ihm gespendeten nem Schlusswort der Familie (811 Ringe). Die weiteren Sieger Kirchweihpokal vor. Das beste Sperling, allen Aktiven Schützinheißen Claus Fiedler (817 Ringe Ergebnis erzielte hier auf Blattl nen und Schützen und gratulierte stehend) und in der VersehrtenAnneliese Kiener mit einem herden Pokalgewinnern mit einem klasse II Hans-Jürgen Sperling vorragenden 33-er Teiler. Den Po„Weiterhin Gut Schuss“. (867 Ringe). Die Pokale des Jagdkal übergab die Spenderin an Kameradschaft 1883 Rothenstadt schießens gingen an Hans-Jürgen Treue Kameraden 1/2013

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Oberpfalz KRV Altenthann

Dreitägiger Jubelreigen zum 100-jährigen Jubiläum Altenthann – Mit einem feierlichen Gottesdienst als glanzvollem Höhepunkt sowie dem Fahnenumzug als weltlichem Festakt endete der dreitägige Jubelreigen des Krieger- und Reservistenvereins (KRV) Altenthann anlässlich seines 100-jährigen Bestehens am ersten Juni-Wochenende. Gemeinsam zelebrierten H.H. Pfarrer Adolf Schöls und Diakon Johann Emmerl die Messe im Pfarrgarten, wobei auch zwei neue Fahnenbänder gesegnet wurden. „Vergesst die Toten nicht, sorgt für den Frieden“, mahnte Pfarrer Schöls in seiner Predigt und zeigte einen Stein als Symbol der Verhärtung. Gleichsam wie dieser im Wasser liege und nicht durchdrungen werden könne, sei oftmals auch der Mensch zwar umgeben vom heiligen Geist, ohne dass dieser im Herzen der Menschen wirken könne. Ganz anders dagegen die Rose von Jericho, die

hundert Jahre in der Wüste überdauern könne und schon durch ein wenig Wasser wieder zu neuem Leben erwache. Dies sei gleichsam Symbol für Energie und Kraft im Menschen und für das, was er zu erleiden vermag. Das hohe Gut Frieden nie vergessen Viele Schatten hätten die beiden letzten Weltkriege auch auf Altenthann geworfen, lautete der Tenor aller im Anschluss an den Gottesdienst gehaltenen Festansprachen. Nie dürfe vergessen werden, wie hoch das Gut des Friedens sei. Neben Landrat Herbert Mirbeth und den Landtagsabgeordneten Silvia Stierstorfer und Tanja Schweiger nahmen auch die Bürgermeister der Nachbargemeinden, die Vertreter des Bayerischen Soldatenbundes mit dem Bezirksvorsitzenden Horst Embacher an der Spitze sowie des

Totenehrung am Freitag mit BSB-Präsident Generalmajor a.D. Jürgen Reichardt

Weihe des Erinnerungs- und Totenbandes Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit Bezirksschatzmeister Hans Stockmeier am Festakt teil. Anerkennung für engagiertes Sammeln für Kriegsgräberfürsorge Bereits vielfach ausgezeichnet für seine engagierte Sammeltätigkeit, erhielt der Jubelverein auch von Stockmeier im Namen der durch ihn repräsentierten humanitären Organisation, die sich um Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland kümmert, eine kostbare Miniatur der monumentalen Glocke „Maria Dolens“ von Rovereto. Um die Menschen an die Gefallenen der Kriege aller Nationen zu erinnern und sie den Weg zum Frieden finden zu lassen, schlage das rund 340 Doppelzentner schwere Original der größten Glocke der Welt in der oberitalienischen Stadt im Trientiner Etschtal zu jedem Sonnenuntergang, erklärte Stockmeier. Die Glocke wurde am 30. Oktober 1924 in Trient aus der Bronze der von den am ersten Weltkrieg beteiligten Nationen gestifteten Kanonen gegossen und 1925 auf den Namen

„Maria Dolens“ getauft. Neben Friedenswünschen der Päpste Pius XlI und Johannes XXIII ist auf der Glocke die Inschrift „Nichts geht durch den Frieden verloren. Alles kann durch den Krieg verlorengehen“' eingraviert, die alle Menschen zum Erhalt des Friedens gemahnen soll. Dieser Aufgabe hat sich auch der KRVAltenthann unter anderem mit der würdevollen Gestaltung der alljährlichen Gedenkfeier zum Volkstrauertag verschrieben. Gerne nahmen KRV-Vorsitzender Willi Nichtl und Festleiter Harald Herrmann die kostbare Auszeichnung auch im Namen aller Mitglieder an. Insbesondere die Veteranen und Wegbereiter in der Vergangenheit, die Ehrenvorsitzenden Ludwig Hecht und Alfred Staufer, dürften sich darüber gefreut haben. Zahlreiche Gastvereine nahmen am Festumzug teil und erschienen als Gratulanten zum Gründungsjubiläum. Mit der Festkapelle „Tannenfelser“ und den „Chambtal Oberkrainern“ fand das Fest im vollbesetzten Zelt einen gelungenen Abschluss. Text/Fotos: KRV Altenthann

KV Eschenbach

Auf Napoleons Spuren

Festzug am Sonntag – angeführt von den Festleitern Harald Herrmann und Willi Nichtl mit Schirmherr und 1. Bürgermeister Ludwig Eder, gefolgt von den Kriegs-Veteranen in der Kutsche

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Eschenbach (rn) – Auf den Spuren Napoleons und der sich gegen ihn Verbündeten bewegten sich die Teilnehmer einer Reise der BSB-Kreisgruppe Eschenbach. Anlass war die Völkerschlacht bei Leipzig vor 199 Jahren, ein für die europäische Entwicklung im 19. Jahrhundert entscheidendes Geschehen, das den Niedergang Napoleons vorbereitete. Die Völkerschlacht bei Leipzig war ein Wendepunkt im Abwehrkampf gegen Napoleon. Öster -

reichische, preußische, russische und schwedische Truppen kämpften vom 16. bis 19. Oktober 1813 vor den Toren Leipzigs gegen die Franzosen, die sich nach der Niederlage in ihr Land zurückziehen mussten. Von den angetretenen 500.000 Soldaten starben 90.000 auf dem Schlachtfeld oder erlagen später ihren Verletzungen. Das Oberkommando hatte der Österreicher Fürst Karl zu Schwarzenberg, Josef Graf Radetzky war sein Generalstabschef. Nach diesen und weiteren In-


Oberpfalz

Von der Aussichtsplattform des 1913 eingeweihten VölkerschlachtDenkmals bot sich den Reiseteilnehmern ein grandioser Blick über die Messestadt Leipzig

Historische Uniformen bestimmten das Geschehen anlässlich der 199. Wiederkehr der Völkerschlacht bei Leipzig. Rechts im Hintergrund BSB-Kreisvorsitzender Richard Hofmann

formationen zur Geschichte kündigte ein Sprecher des Fördervereins „Historisches Torhaus zu Markkleeberg 1813“ vor Beginn der historischen Gefechtsdarstellung an, dass mit dem Szenenspiel „regionale Geschichte erlebbar gemacht und gezeigt werden soll, wie es abgelaufen sein könnte“.

als Stiftskirche der Augustinerchorherrn errichtete Thomaskirche, Heimstätte des berühmten Thomanerchores, die durch die Friedensgebete und Kerzenumzüge bekannt gewordene Nikolaikirche, die Mädlerpassage und der Hauptbahnhof, größter Kopfbahnhof Europas und zugleich riesiges Einkaufszentrum. Den Abend genossen die BSBler bei einem üppigen Menü in Auerbachs Keller.

Beeindruckendes Szenenspiel Am mehr als zweistündigen Kampfgeschehen waren 500 in Originaluniformen gekleidete Soldaten mit 50 Geschützen und 50 Kavalleristen beteiligt. Mit dabei war auch eine Gruppe Baschkiren aus Kurdistan, die als PfeilSRK Thanstein

schützen aus der Distanz wirkten und dann mit ihren Krummsäbeln in den Nahkampf eingriffen. Zwischen Markkleeberg und dem Szenenareal war das sehenswerte Feldlager der beteiligten Truppen aufgebaut. Mit dem Besuch des in den Jahren 1898 bis 1913 errichteten 91 Meter hohen Völkerschlachtdenkmals endete der militärische Teil des Reiseprogramms. Eine ausgedehnte Stadtrundfahrt machte die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung und Bedeutung der Messe- und Universitätsstadt erlebbar. Zum Pflichtbesuch gehörten die 1212

Ein Besuch im Zoo Der Besuch des 1878 gegründeten zoologischen Gartens wurde bei noch sommerlichen Temperaturen zu einem weiteren Er-

lebnis. In sechs aufregenden Themenwelten erlebte die Reisegruppe rund 850 Tierarten in ihren natürlichen Lebensräumen. Am beeindruckendsten war das Gondwanaland mit tropischen Regenwaldtemperaturen, exotischer Tier- und Pflanzenwelt, Dschungelpfaden, Hängebrücken, Baumwipfelpfad und einer Bootsfahrt auf dem Urwaldfluss Gamanil. Während der Heimfahrt bedankten sich Organisator Peter Lehr für die zahlreiche Teilnahme und Kreisvorsitzender Richard Hofmann für das herzliche Miteinander während der zweitägigen Erlebnistour. Text/Fotos: rn

Treffsicher

Thanstein – Zum vierten Mal trafen sich die Mitglieder der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) zum Kameradschaftsschießen im Schützenheim. Bernhard Fuchs gab den besten Schuss mit dem Luftgewehr ab und gewann den ersten Sachpreis. Helmut Schmid schoss die Die Preisträger des SRK-Kameradschaftsschießens mit dem besten Schützen Bernmeisten Ringe. Ziel hard Fuchs (Bildmitte). Vorsitzender Ulrich Knoch (3. v. r.) gratulierte den Gewinnern des Treffens war es, werben. Hierzu hatte jeder SchütKnoch die Siegerehrung vor, die kameradschaftliche Verbunze eine bestimmte Ringzahl je Alder den Preisgewinnern gratudenheit zu vertiefen, sportliche tersklasse zu erfüllen. Alle teillierte und sich für die AusrichFähigkeiten zu fördern und Wernehmenden Schützen konnten die tung des Wettkampfs bedankte. bung für den BSB-Schießsport zu nächste Stufe einer BSB LeiEinen herzlichen Dank übermachen, so der Organisator Ludstungsnadel erringen. (Ergebmittelte er auch an den Schütwig Dirscherl. Nach den Bedinnisse: siehe Info-Kasten.) zenverein, der die Veranstaltung gungen des Bayerischen SoldaLudwig Dirscherl nahm mit tenbundes (BSB) konnten die ermöglichte. dem SRK-Vorsitzenden Ulrich Starter Schießauszeichnungen erText/Foto: dl

Luftgewehr (liegend aufgelegt) 1. Helmut Schmid (295 von 300 möglichen Ringen), 2. Ulrich Knoch (262), 3. Bernhard Schmidt (210). Kleine Leistungsnadel Manfred Legl (148 Ringe), Alfred Deml (143), Werner Schwendner (139), Peter Windschüttl (139), Günther Blaschke (138) und Josef Reitinger (137) „Blattl-Schützen“ Bernhard Fuchs (35 Teiler), Ludwig Dirscherl (72,5), Josef Reitinger (84,3), Günther Blaschke (117,0), Ulrich Knoch (122,5), Werner Schwendner (142,9), Manfred Legl (149,5), Alfred Deml (162,5), Peter Windschüttl (183,0), Karl-Heinz Trägler (241,1) und Helmut Schmid (247,7). Treue Kameraden 1/2013

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Oberpfalz KV Parsberg

Kanoniere ließen es krachen Laaber – Zu Ehren der heiligen Barbara veranstalteten die Kanoniere und Böllerschützen des Jura-Kreisverbandes Parsberg am 4. Dezember 2012 ein gemeinsames Böllerschießen vor dem TSGSportheim. Unter dem Kommando des Kreisvorsitzenden Richard Preis beteiligten sich die Kameradschaften aus Laaber, Hemau, Hohenschambach, Eichlberg/Neukirchen und Oberpfraundorf mit sieben Feuerstationen an dem nächtlichen Spektakel. Geschossen wurde mit Kanonen, Hand-

böllern, Schaftböllern und dem Standböller Sirius. Zuerst wurde Salut geschossen, ein gleichzeitig von allen abgefeuerter Schuss, und dann die langsame Reihe vorwärts und rückwärts. In einer gemütlichen Runde wurde die Barbara-Feier im TSG-Sportheim abgeschlossen. Jährlich werde vom Jura-Kreisverband ein Böllerschützenlehrgang ausgeschrieben, so der Kreisvorsitzende, der dem Böller-Beauftragten Franz Zott aus Laaber für die Organisation dankte.

SK Barbara-Laaber: Böllerkanonen beim gleichzeitigen Feuerstoß Das Nachtschießen soll traditionell jedes Jahr am 4. Dezember zu Ehren der heiligen Barbara in den verschiedenen Ortschaften

der 19 Kameradschaften des Jura-Kreisverbandes stattfinden. Text: KV Parsberg Foto: Alfons Kollmer

SKV Sorghof

Viel Lob für internationale Zusammenarbeit Sorghof – Gut besetzt war das Pfarrheim St. Wolfgang zur traditionellen Jahresabschlussfeier des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Sorghof. Im Mittelpunkt standen Mitgliederehrungen und der Jahresrückblick des Vorsitzenden Werner Stubenvoll. Groß war die Anzahl der Ehrengäste, die Stubenvoll begrüßen konnte. Neben 2. Bürgermeister Thorsten Grädler, Kreisrat Wilhelm Ertl und weiteren Stadträten, hieß Stubenvoll auch Abordnungen der Patenvereine aus Vilseck, Auerbach und der US-Veteranen sowie Command Sergeant Major Christopher Spivey und Major Matthew Mc Quilton vom zweiten Schwadron der US-Stryker-Einheit willkommen. Besonders freute sich Stubenvoll über den Besuch des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Hartmut Schendzielorz und des Ehrenvorsitzenden des SKV Sorghof, Robert Luding. Von der

früheren Pateneinheit aus Landsberg/Lech hatten sich Michael Segmehl und Hans Kluge auf die weite Reise gemacht, um die alte Freundschaft neu aufleben zu lassen. In seinem Rückblick rief Stubenvoll die durchgeführten Veranstaltungen, wie Faschingsball, Kinderfest und Volkstrauertag sowie die Kriegsgräbersammlung in Erinnerung. Dank der zuverlässigen Mitar- Der SKV Sorghof ehrte bei seiner Jahresabschlussfeier langjährige und verdiente beit der Mitglieder Mitglieder. Vorne sitzend (v.l.): Ehrenvorsitzender Robert Luding, Clemens Siegert, seien alle Aktivitäten Harold Hedges, James Dicks und 2. Vorsitzender Melvin Gonzales; stehend (v.l.): als Erfolg zu werten. Stefan Feuerer, 1. Vorsitzender Werner Stubenvoll, Harald Herbst, Konrad Weiß, „Der SKV Sorghof Hans-Georg Wolf, Günter Siegert, Erich Lukesch, Karl-Heinz Kraus, 2. Bürgermeissteht auf einer gesun- ter Thorsten Grädler, Sebastian Weiß, Adam Göppner und Hartmut Schendzielorz den Basis“, bilanzierte Stubenvoll, der sich insbesondre und der Stadt Vilseck für die zuSorghof für die Unterstützung bei bei der gesamten Vereinsführung teil gewordene Unterstützung beder Zehnjahresfeier und übergab dankte. dem Vorsitzenden ein Gedenk2. Bürgermeister Thorsten band. Grädler fand lobende Worte für Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Sebastian Weiß das rührige Vereinsleben und hob (zehn Jahre Mitgliedschaft), Gündas Engagement des Vorsitzenden hervor. Grädler dankte für die ter Siegert und Karl-Heinz Kraus Ausrichtung des deutsch-ameri(25), Konrad Weiß (40), Adam kanischen Kinderfestes und die Göppner (50 Jahre). Die seltene Pflege des Ehrenmales. Sehr anEhrung für 70 Jahre Mitgliedschaft wurde Clemens Siegert zugetan zeigte er sich von den zur Stryker-Einheit geknüpften Verteil. Für besondere Verdienste im bindungen. Als Zeichen der AnVerein wurden Stefan Feuerer, erkennung seitens der Stadt VilsHarald Herbst, Hans-Georg Wolf und Erich Lukesch mit dem Eheck überreichte Grädler einen Scheck an Stubenvoll. renkreuz ausgezeichnet. Hartmut Schendzielorz überMit dem traditionellen Hirschbrachte die Grüße des BSBessen, einer Tombola und VersteiKreisverbandes Amberg. In seigerung endete die Feier. Hans Die seltene Ehrung für 70 Jahre Mitgliedschaft im Bayerischen SolHufsky sorgte für die musikaliner Funktion als Projektleiter des daten Bund (BSB) erhielt Clemens Siegert (3.v.l.). Ihm gratulierten (v.l.): 2. Bürgermeister Thorsten Grädler, stellv. Kreisvorsitzender sche Umrahmung. „Europäisches Jugendprojektes Hartmut Schendzielorz und SKV- Vorsitzender Werner Stubenvoll. Oberpfalz“ dankte er dem SKV Text/Fotos: (er)

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Oberpfalz SuKK Cham

Erfolgreiche Schützen bei Weihnachtsfeier geehrt

„Sahnten“ landes- und bundesweit ab: Die Sportschützen der SuKK Cham. Cham – Ihren Jahresabschluss feierte die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK) Cham im Vereinsheim der Reichsburgschützen Siechen-Altenstadt e.V. mit vielen Gästen, schmackhaftem Essen, weihnachtlichen Geschichten und Musik von Carola und Karl Johann Ditzko, Ehrungen und einer Tombola. Im besinnlichen Teil der Feier gedachte man der Verstorbenen. SuKK-Vorsitzender Karlheinz Frank begrüßte die Erste Bürgermeisterin der Stadt Cham, Karin Bucher, den Chamer Altbürgermeister und Ehrenmitglied Leo Hackenspiel, Ehrenmitglied Edgar Schiedermeier, den Ersten Schützenmeister der Reichsburgschützen Siechen-Altenstadt, Richard Müller mit Gattin, der auch die Weihnachtsgeschichten vortrug, den Stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes Cham, Heinrich Dendorfer mit Gattin sowie den Patenverein, die SuKK Lederdom mit ihrem 1. Vorsitzenden Hans Raab und Gattin. Bürgermeisterin Bucher, Heinrich Dendorfer, Karlheinz Frank

und SuKK-Sportschießleiter Heinz-Herbert Schild konnten im Rahmen der Weihnachtsfeier die erfolgreichsten Sportschützen des Vereins auszeichnen (s. Info-Kasten). Einen besonderen sportlichen Erfolg konnte Heinrich Dendorfer verbuchen. Mit einem 12,0 Teiler wurde er BSB-Landesschützenkönig 2012, 2.Ritter wurde Jürgen Mühlbauer mit einem 48,1 Teiler. Erneut stellten die Sportschützen der SuKK Cham eindrucksvoll unter Beweis, dass sie nach wie vor das Aushängeschild der Chamer Schießgruppe sind. Bucher bezeichnete in ihrem Grußwort die Schießgruppe als Aushängeschild der Stadt, die nicht nur Werbung für den Schießsport, sondern auch für die Stadt Cham in ganz Deutschland betreibe. Schon seit mehr als 30 Jahren warten die Sportschützen mit Spitzenergebnissen auf. Auch Altbürgermeister Hackenspiel meinte, dass die Stadt Cham auf die Schießgruppe stolz sein könne. Ehrenmitglied Schiedermeier hob das harmonische Miteinander zwischen den

Schießen wird groß geschrieben in der SuKK Cham (s. Artikel). So auch beim gemeinsamen Nikolaus- und Weihnachtsschießen mit den Reichsburgschützen Siechen-Altenstadt im dortigen Schützenheim. 17 Sportschützen kämpften über Kimme und Korn um die schönsten Weihnachtspreise. Erfolgreichste Schützen waren Heinrich Dendorfer mit einem 19,9 Teiler und Hermann Gruber mit der Luftpistole mit einem 85,6 Teiler.

Ergebnisse der SuKK-Schützen 2012 BSB-Landesschießen 2012 Sportpistole, Mannschaft: 1. Platz (815 Ringe), Schützen: Josef Bauer, Emil Stuber, Andreas Weindl Sportpistole KK Großkaliber GK 1, Mannschaft: 1. Platz (832), Schützen: Emil Stuber, Andreas Weindl, Andre Bellwon Sportpistole KK Großkaliber GK 2, Mannschaft: 1. Platz (790), Schützen: Emil Stuber, Andre Bellwon, Andreas Weindl Freie Pistole 50 Meter Stand, Einzelwertung: 1. Platz (244), Josef Bauer Luftgewehr Alt-Veteranen, Mannschaft: 2. Platz (862), Schützen: Heinrich Dendorfer, Heinrich Mühlbauer, Karlheinz Frank Versehrten-Klasse I Luftgewehr, Einzelwertung: 1. Platz (289), Jürgen Mühlbauer Luftgewehr Auflage, Einzelsieger: 1. Platz (299), Heinrich Dendorfer Versehrten Klasse I Luftpistole, Einzelwertung: 1. Platz (231), Jürgen Mühlbauer BSB-Bundesvergleichsschießen 2012: Luftgewehr Vers I, Einzelsieger: 1. Platz (293), Jürgen Mühlbauer Luftpistole Vers I, Einzelsieger: 1. Platz (252), Jürgen Mühlbauer Sportpistole KK, Mannschaft: 1. Platz (819) vor Baden-Württemberg (816) und Westfalen-Lippe (806) Reichsburgschützen Siechen-Altenstadt und der Schießgruppe der SuKK Cham hervor. Den Hauptgewinn bei der lange erwarteten Tombola, ein wunderschönes Kripperl mit Figuren

und Beleuchtung, gewann Roswitha Pongratz vom Patenverein. Der Preis wurde dankenswerterweise von Hermann und Beate Gruber gestiftet. Text/Foto: Heinz-Herbert Schild

SuKK Cham

Willy Mühlbauer feierte 75. Geburtstag Cham – Vertreter der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK) Cham gratulierten ihrem Mitglied Willy Mühlbauer zum 75. Geburtstag. Mit dabei waren auch der 1. Schützenmeister der Reichsburgschützen Siechen-Altenstadt, Richard Müller, und sein Stellvertreter, HeinzHerbert Schild. Beide Vereine hatten Geschenke für das treue Mitglied im Gepäck. Mühlbauer trat der SuKK Cham 1968 bei. Er wurde bereits mit der Treuenadel in Gold und dem Ehrenkreuz ausgezeichnet. Bei den Reichsburgschützen Siechen-Altenstadt trat Mühlbauer 1973 ein. Hier erhielt der Jubilar die goldene Verdienstnadel und das Protektor-Ehrenzeichen II Klasse. Willy Mühlbauer wurde am 22. Oktober 1937 in Cham geboren. Nach Schule und Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker arbeitete er bis zum Rentenbeginn 35 Jahre bei der Standortverwaltung Cham. Gemeinsam mit seiner Frau Gunda, die 1996 starb, hat er drei Kinder. Eine große Freude sind dem rüstigen Rentner seine Enkel. Zu seinen Hobbys zählen Wandern, Fischen, Holzfiguren schnitzen und Schwammerl suchen. Text/Foto: Heinz-Herbert Schild

Willy Mühlbauer im Kreis seiner Geburtstagsgäste Treue Kameraden 1/2013

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Oberfranken SK Obersdorf

Jungschützen mit hervorragenden Leistungen Obersdorf – Die SK Obersdorf (SKO) gründete in diesem Jahr nach dreijähriger Übungsphase und der Teilnahme an verschiedenen Vergleichsschießen offiziell eine Jugendgruppe und sicherte sich so die Zukunft im Luftgewehrschießsport. Mit Begeisterung verfolgten 1.Vorstand und Kreisvorsitzender Udo Rudel sowie Vereinsschießwart Thiemo Schlesinger die Entwicklung der 13 Mädchen und Jungen und zeigten sich zu Recht stolz auf die Jugendarbeit bei der SKO. Dies sei, so Schlesinger, jedoch nur möglich durch den aufopferungsvollen Einsatz von Doris Dorsch und Marion Erhardt, die extra einen Jugendleiterlehrgang beim Kreisjugendring besucht und erfolgreich abgelegt haben, sowie der vorbildlichen Unterstützung von Betreuerin Daniela Schlesinger. Ein gut eingespieltes Trio, das seine Freizeit gerne für den begeisterten Nachwuchs jede Woche Donnerstag opfert. Hier wird neben dem Schießen im Vereinsheim auch gebastelt

Die erfolgreiche SKO-Jugendgruppe mit Marion Erhardt (1. v. l.), Thiemo Schlesinger (2. v. l.), Daniela Schlesinger (6. v. l.), Vorsitzender Udo Rudel (1. v. r.), Doris Dorsch (5. v. r.) und gekocht, im Großen und Ganzen herrscht eine Atmosphäre wie in einer großen Familie. Des Weiteren werden jährliche Aktivitäten wie interne Vereinsmeisterschaften, Zeltlager und Kinderweihnachtsmarkt geplant. Mit Stolz können die Verantwortlichen und Betreuer der SKO auf die bisher erzielten Erfolge ihrer Jungschützen zurückblicken.

SK Obersdorf

Flockenwirbel zum 1. Kinderweihnachtsmarkt der SK Obersdorf Obersdorf – Viele Besucher fanden sich am 1. Advent zum kleinen aber fein geschmückten 1. Kinderweihnachtsmarkt der Soldatenkameradschaft (SK) in Obersdorf ein. Es wurden viele schmackhafte Köstlichkeiten wie selbst gebackene Lebkuchen, Plätzchen und Stollen sowie Glühwein und Kinderpunsch angeboten. Auch selbstgemachte Waffeln und frisch zubereitetes Popcorn kamen bei vielen Kindern aber auch Erwachsenen gut an. Des Weiteren wurden viele von den SKO-Kindern und -Leiterinnen handgefertigte Weihnachtsartikel wie Kränze, Gestecke, bemalte Kerzen, verschiedene aus Holz verarbeitete Kerzenständer, bunte verzierte Gläser mit Teelichtern und viele andere liebevoll hergestellte Adventsdekorationen zum Kauf angeboten. Die vielen Besucher freuten sich besonders über den Weihnachtstanz der Kinder und der Jugendgruppe des FC Trieb und spendeten viel Applaus. Text/Foto: Stephanie Müller

Alles passte bei der Premiere des Kinderweihnachtsmarkts der SK Obersdorf. Sogar Frau Holle spielte mit und schickte Schneeflocken

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So wurden bei Kameradschafts- und Kreisvergleichsschießen zahlreiche Podest-Plätze erreicht, bei denen man meist als Sieger hervor ging. Noch größer war der Erfolg beim Landes- und Bundesschießen jeweils in Traunfeld einzuschätzen, wo man nahezu in allen Belangen erfolgreich war und überragende Ergebnisse verbuchen konnte (siehe Info-

Wettbewerbe „Luftgewehr, stehend aufgelegt“ Landesschießen: Schüler 1 (10–11 Jahre): Mädchen Einzel 1. Platz: Denise Erhardt (182 Ringe) Jungen Einzel 1.Platz: Fabian Schlesinger (167 Ringe) Mannschaft 1. Platz: Denise Erhardt, Jana Dorsch, Fabian Schlesinger (517 Ringe) Schüler 2 (12–14 Jahre): Mädchen Einzel 1. Platz: Janine Erhardt (188 Ringe) Mannschaft 1. Platz: Janine Erhardt, Elisa Nuscher, Clarissa Rudel (532 Ringe) Bundesschießen: Schüler 1 (10–11 Jahre): Mädchen Einzel 1.Platz: Denise Erhardt (191 Ringe) Mannschaft 2. Platz: Denise Erhardt, Jana Dorsch, Fabian Schlesinger (549 Ringe) Kasten). Aufgrund der Erfolge bei den Jungschützen kann man erkennen, wie wertvoll und wichtig hervorragende Jugendarbeit ist. – „Weiter so, SKO!“ Text/Foto: Stephanie Müller

SKB Marktredwitz

Dank stand im Mittelpunkt Ehrung treuer Mitglieder – Trauer über Tod des Vorsitzenden Udo Fuchs Marktredwitz – In einer stimmungsvollen Vorweihnachtsfeier im Egerland-Kulturhaus hat der Soldaten- und Kameradschaftsbund (SKB) 1905 Marktredwitz langjährige Mitglieder geehrt. Nach musikalischer Einleitung konnte Vorsitzender Albert Triebel neben Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder mit einigen Stadträten auch den Stellvertretenden BSB-Präsidenten Dr. Klaus-Dieter Nitzsche und Pfarrer Christoph Schmidt begrüßen. Grußworte richtete Triebel auch an die zahlreichen Mitglieder und Freunde des Vereins sowie die Soldatenkameradschaften aus der Umgebung und aus Eger. In ihrer Ansprache erinnerte Dr. Seelbinder an den verstorbenen Vorsitzenden Udo Fuchs. „Das hat uns alle sehr betroffen gemacht, denn er war gerade für den Soldaten- und Kameradschaftsbund ein Hoffnungsträger für die Zukunft, weil er mit Elan an die Sache gegangen ist.“ Umso bedauerlicher sei es, dass er nicht beenden konnte, was er

sich vorgenommen hatte. Die Oberbürgermeisterin dankte Albert Triebel, dass er den Vorsitz übernommen habe. Es sei wichtig, dass es diesen Verein in der Stadt gebe, der ein Mosaikstein der Erinnerung an die Kriegsopfer sei. Klaus-Dieter Nitzsche überbrachte die Grüße des BSB-Bezirksvorstandes. Auch er bedauerte den Tod von Udo Fuchs. Man habe über den Kreis- und Bezirksverband hinaus sehr viele Erwartungen in seine Person gesetzt. Dr. Nitzsche berichtet von einer Tagung des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge in Kassel. Hier sei angeklungen, dass im Jahr 2015 die Gräbersuche im Osten aus verschiedenen Gründen eingestellt werde, vor allem aber deswegen, weil es keine Zeitzeugen mehr gebe, die draußen im Land den Suchtrupps Informationen liefern könnten. Er dankte den Kameraden die sich für die Kriegsgräbersammlung zur Verfügung stellten. Stellvertretend für alle Sammler nann-


Oberfranken te er den 2. Vorsitzenden, Peter Troglauer mit seiner Ehefrau. Besinnliche Worte fand Pfarrer Schmidt für seine Gedanken zu Weihnachten, während Kamerad Siegfried Meier die Gesellschaft mit seiner „Weihnachtsgeschichte“ erheiterte. Gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin und dem Bezirksvorsitzenden zeichnete SKB-Vorsitzender Triebel Ehrenmitglied Fritz Wifling für 55 Jahre Vereinsmitgliedschaft aus, Heinz

Dumler und Karl-Heinz Ecke für 45 und Fritz Jungnickel für 30 Jahre. Peter Troglauer wurde für seine 20-jährige Sammeltätigkeit für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit der Verdienstspange in Gold geehrt. Nach den Ehrungen stand nur noch das gemütliche Beisammensein mit Musik und Tombola auf dem Programm. Text: SKB Marktredwitz, Foto: H. Herdegen

sen Erhaltung einzutreten. Der Volkstrauertag habe nichts von seiner Aktualität eingebüßt, er müsse Verpflichtung und Verantwortung sein gegen jede Art von Unrecht und Intoleranz. Nach der Totenehrung durch Otmar Maldet wurden von beiden Rednern Kränze niedergelegt. Der Gesangverein und die Bläsergruppe Kersbach gestalteten

den gesamten Ablauf musikalisch mit der Botschaft „Frieden für uns alle, nicht Gewalt“. Während der Intonierung des „Guten Kameraden“ wurde Salut geschossen. Zum Abschluss bedankte sich Maldet bei allen Anwesenden und Beteiligten, die zum Gelingen der Feierstunde beigetragen hatten. Otmar Maldet/SuVV Kersbach

SK Mistelfeld

Respektable Schießergebnisse

Ehrung langjähriger Mitglieder (v.l.): Vereinsvorsitzender Albert Triebel, Stellvertreter Peter Troglauer, Bezirksvorsitzender Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Heinz Dumler, Kar-Heinz Ecke, Fritz Jungnickl, Fritz Wilfling, Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder. SuVV Kersbach

Mahnung zum Frieden Kersbach – Die Gedenkstunde anlässlich des Volkstrauertages 2012 wurde vom Soldaten- und Veteranenverein (SuVV) Kersbach e.V. in einem würdigen Rahmen im Anschluss an die Vorabendmesse durchgeführt. Auch die Vertreter der Ortsvereine nahmen daran teil. Die Reservistenabteilung marschierte unter Glockengeleit mit einem Fackelzug von der Kirche zum Ehrenmal und umrahmte die Feierstunde zusammen mit den Fahnenabordnungen der übrigen Ortsvereine sowie des Patenvereines, der Soldatenkameradschaft aus Gosberg. Reservisten standen Ehrenwache am festlich ge-

schmückten Ehrenmal, in das die Namen der Gefallen und Vermissten der beiden Weltriege zur immerwährenden Erinnerung eingemeißelt sind. Die Gedenkansprachen hielten Forchheims Oberbürgermeister, Franz Stumpf, und der Vorsitzende des Ortsvereins, Otmar Maldet, der im Fackelschein Paul Löwe zitierte: „Ein Volk das seine Toten ehrt, ehrt sich selbst“. In den Ansprachen wurde an die Schrecken der beiden Kriege erinnert und darauf verwiesen, dass dies auch eine immerwährende Mahnung sein müsse, den Frieden nicht als Selbstverständlichkeit zu sehen, sondern immer für die des-

Mistelfeld – Während der Weihnachtsfeier der Soldatenkameradschaft (SK) Mistelfeld wurden auch die Sieger der Landesund Bundesschießen gekürt. Beim Landesschießen konnte Hans Latocha mit dem Luftgewehr in der Seniorenklasse mit 272 Ringen den 3. Platz erringen. Mit der Luftpistole wurde die Mannschaft mit Matthias Heft, Volker Kotschenreuther und Jürgen Panzer sogar Landesmeister. Die ersten beiden Plätze wurden mit Matthias Heft (274 Ringe) und Volker Kotschenreuther (271) in der Alt-Klasse belegt. Mit der Kleinkaliber-Sportpistole erreichte die Mannschaft in der Alt-Klasse den 3. Platz. Matthias Heft, Robert Herbst und Volker Kotschenreuther hatten 768 Ringe geschossen. Bei der Sportpistole Großkaliber erreich-

te Volker Kotschenreuther den 2. Platz. Auch die Mannschaft mit Robert Herbst, Volker Kotschenreuther und Jürgen Panzer kam auf den Silberplatz. Matthias Heft schoss sich mit dem Sportrevolver Großkaliber auf den 1. Platz. Er erreichte zusammen mit Robert Herbst und Volker Kotschenreuther den 3. Platz in der Alt Wertung. Schießwart Johann Köhnlein gratulierte auch zu den Ergebnissen beim Bundesschießen. So wurde die LuftpistolenMannschaft in der Alt-Klasse mit der Besetzung Matthias Heft, Volker Kotschenreuther und Jürgen Panzer Zweiter. Ebenfalls Zweiter wurde Matthias Heft in der Einzelwertung. Einen dritten Platz erreichte Volker Kotschenreuther mit der Sportpistole Großkaliber in der Alt-Wertung. JP

„Gut im Schuss“: Robert Herbst, Matthias Heft und Volker Kotschenreuther (Bildmitte v.r.) mit Schießwart Johann Köhnlein (re) und dem Vorsitzenden der SK Mistelfeld Jürgen Panzer

Würdevolle Gedenkfeier am Vorabend des Volkstrauertages

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Oberfranken KV Bayreuth/Land-Ebermannstadt

Trauer um verstorbene Vorstandsmitglieder Bayreuth/Ebermannstadt – Der BSB-Kreisverband Bayreuth/ Land-Ebermannstadt verlor im Advent gleich zwei Vorstandsmitglieder. Beide Kameraden waren jeweils Träger des Großen Verdienstkreuzes am Bande. Georg Zenk war über 25 Jahre stellvertretender Kreisvorsitzender und zugleich Vorsitzender seiner eigenen Kameradschaft Tannfeld/Lochau. Zuletzt war er deren Ehrenvorsitzender. Während seiner aktiven Militärzeit bildete Hauptmann Georg Zenk über 30 Jahre unzählige Soldaten in den Standorten Bayreuth und Pfreimd zu Militärkraftfahrern aus. Nach seiner Dienstzeit war er noch Prüfer für junge Fahranfänger in seiner engeren Heimat. Georg Zenk engagierte sich schon sehr früh im BSB und war über den Kreisverband hinaus ein allseits geschätzter Kamerad. Im 80. Lebensjahr wurde er unter großer Anteilnahme von über 30

Kameradschaften mit einem Ehrensalut des BSB in seinem Heimatort zu Grabe getragen. Hans Braun, der dienstälteste Vorsitzende seiner Kameradschaft Seybothenreuth, zuletzt auch deren Ehrenmitglied, engagierte sich seit über 40 Jahren in der Vorstandschaft des Kreisverbandes. Er war stets ein guter Mittler zwischen Jung und Alt und versäumte keine einzige Kreisversammlung. Dies beweist sein Leben für den Traditionsverband. Beim 90-jährigen Gründungsfest seines Ortsvereins im Sommer 2012 war er ein geschätzter Gesprächspartner. Wenn man ihn in den letzten 20 Jahren treffen wollte, so war man gut beraten, am Vormittag das Milchbänkla in seiner Ortschaft Fenkensees aufzusuchen. Im Alter von 85 Jahren wurde er in seinem Heimatort bestattet.

KSK Wannbach

Fahnenband zum Jubiläum Wannbach – Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Wannbach und Umgebung feierte 2012 ihr 90-jähriges Gründungsjubiläum. Zu diesem Fest stiftete Bürgermeisterin Rose Stark (SPD/Ökologen) als Schirmherrin ein Fahnenband mit Pretzfelder Wappen, das jetzt bei der Jahreshauptversammlung übergeben wurde. In seinem Grußwort dankte der Kreis- und Bezirksvorsitzender von Oberfranken, Klaus-Dieter Nitzsche, für die Kameradschaft und für die Ausrichtung des Festes. Er wies auch hin auf Veränderungen durch die Bundeswehrreform wie die bevorstehende Abschaffung aller Kreiswehrersatzämter und die Schaffung eines Karrierezentrums in Nürnberg für den nordbayerischen Raum. Nitzsche, Oberst d.R., auch stellvertretender Landespräsident des Bayerischen Soldatenbundes (BSB), leitete auch die Neuwahl.

Neben diesem Verein mit 47 Mitgliedern gibt es in der Gemeinde Pretzfeld noch Kriegervereine in Hetzelsdorf und im Altort. Alle drei Vereine sind im letzten Heft des Landesverbandes erwähnt, denn sie wurden vom BSB ausgezeichnet mit Urkunden über langjähriges und erfolgreiches Sammeln für die Kriegsgräberfürsorge. Die Neuwahl Nach den Berichten und der Entlastung der Vorstandschaft wurden gewählt: Erster Vorsitzender Helmut Karrer, Zweiter Vorsitzender Jürgen Dietsch, Kassier Günther Windisch, Schriftführer Georg Windisch, Kassenprüfer Helmut Oßmann und Hans-Martin Dietsch, Fahnenträger Günter Zöberlein, Reservistenbetreuer Helmut Karrer, Kanonier Rudolf Pleischl. Hermann Bieger Nachdruck mit freundlicher Genehmigung „Fränkischer Tag“.

SK Marxgrün

Besuch des Armeemuseums auf der Plassenburg Kulmbach – „Der Aufstieg Preußens zur fünften europäischen Großmacht neben England, Österreich, Frankreich und Russland basierte in nicht geringem Maße auf seiner Armee“. Dieses Fazit zogen die historisch interessierten Mitglieder der Soldatenkameradschaft Marxgrün nach dem Besuch des Armeemuseums „Friedrich der Große“ auf der Kulmbacher Plassenburg aus Anlass dessen 300. Geburtstages in diesem Jahr. Ein Glücksfall sei es gewesen, so Vorsitzender Michael Quecke, dass die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen die überragende Bedeutung dieser Sammlung erkannte und die Trägerschaft übernahm. Beginnend bei den Markgrafschaften Ansbach und Bayreuth gab Quecke einen historischen Überblick der Epoche von Friedrich Wilhelm I. und seinem Sohn Friedrich II, genannt Friedrich der Große. Tief beeindruckt von den ausgestellten Exponaten zeigten sich die teilnehmenden Kameraden beim anschließenden Rundgang. Über die Regierungszeit Friedrich Wilhelm I. (1713 bis 1740), der in Preußen erfolgreich den

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führungen Michael Queckes über das Spießrutenlaufen bei Desertation sowie das Leid und Elend der Verwundeten, was eine schrecklich wirkende Amputiersäge belegt. „Der Aufstieg Preußens kostete hunderttausenden Menschen das Leben“, so der Vorsitzende. Ein besonderes Augenmerk galt den in Spezialvitrinen gelagerten Fahnen und Standarten, vor allem dem Spitzenstück der Ausstellung, einer Dragonerstandarte des Regiments „Derfflinger“ um 1685. Den Abschluss der Ausstellung bildeten Vitrinen mit Waffen und Ausrüstungsgegenständen der Gegner Preußens, vor allem aus Österreich und Frankreich. Text/Foto: Michael Quecke Vorstandsmitglieder der Soldatenkameradschaft Marxgrün vor der Figur eines preußischen Husaren, von links: Hans Hönl, Harald Geißler und Karlheinz Dorschky Übergang vom Söldnerheer zur Wehrpflicht schuf, steht im Mittelpunkt des Museums das Wirken Friedrich des Großen und seine aggressive Außenpolitik von 1740 bis 1763. Alle damals im preußischen Heer vorhandenen Waffengattungen sind in Einzelvitrinen mit ihren Waffen, Uniformen und Ausrüstungsgegen-

ständen dargestellt. Quecke erinnerte dabei an das Dragonerregiment 5 Bayreuth, das in der Schlacht von Hohenfriedberg 68 Fahnen der österreichischen Armee eroberte. Auch den sozialen Bedingungen und der Justiz ist ein großer Teil der Ausstellung gewidmet. Erschüttert zeigten sich die Teilnehmer von den Aus-

Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2013 ist der 1. März 2013. Beiträge bitte an kdt@klausdtreude.info


Oberfranken SK Schnabelwaid

SK Trieb

Rekord-Sammelergebnis für Kriegsgräberfürsorge Pro Kopf ein Euro gesammelt Schnabelwaid – Hohe Ehrungen des Bayerischen Soldatenbunds (BSB) hatte Kreis- und Bezirksvorsitzender Dr. KlausDieter Nitzsche zur Weihnachtsfeier der Soldatenkameradschaft (SK) Schnabelwaid im Gasthof Freiberger mitgebracht. Nitzsche ist auch Vizepräsident des BSB. Das Großkreuz am Band des BSB konnte SK-Vorsitzender Rüdiger Goller zu seiner eigenen großen Überraschung entgegennehmen. Das BSB-Ehrenkreuz erhielt ein aktiver Hauptfeldwebel der Bundeswehr, der nicht namentlich genannt werden will. Das Verdienstkreuz zweiter Klasse ging an Wolfgang Ducke und den 2. Kassier Helmut Höreth.

Vereinswirt Herbert Freiberger wurde für 40-jährige Vereinstreue ausgezeichnet und der Bezirksvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Robert Fischer, übereichte Bürgermeister Hans Walter Hofmann die Ehrenurkunde für die in Oberfranken erfolgreichste Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge im Jahre 2011. Mitglieder der SK Schnabelwaid hatten über 1.000 Euro gesammelt, was einem Spitzendurchschnittsergebnis von rund einem Euro pro Einwohner in einer Gemeinde entspricht. Dafür gab es auch Glückwünsche von Regierungspräsident Wolfgang Wenning. „Über dieses Sammelergebnis bin ich stolz und froh“, Text/Foto: tw betonte Fischer.

Ehrenamts-Ehrenzeichen für Franz Persak Trieb – Viele Verdienste und große Anerkennung habe sich Franz Persak durch sein langjähriges Engagement für den Bayerischen Soldatenbund im Lichtenfelser Stadtteil Trieb erworben, unterstrich der Lichtenfelser Landrat Christian Meißner bei der Verleihung des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt an Persak: „Von 1990 bis 2008 leiteten Sie – abgesehen von V. l.: Franz Persak, SK-Vorsitzender Ralf Kraus einer zweijährigen Unter. brechung – den Verein als Vorsitzender und erfüllten ihn durch zahlreiche Aktivitäten mit Leben!“ In seinen Händen habe die Organisation vieler Veranstaltungen gelegen. Nicht vergessen dürfe man auch die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag an den Ehrenmälern in Trieb und Krappenroth, die seit 20 Jahren abgehalten würden. Auch bei der Installation der Elektrik im Feuerwehrhaus habe sich Persak eingebracht. Auf Grund seiner großen Verdienste habe ihn der Verein 2009 zum Ehrenvorsitzenden ernannt und noch im gleichen Jahr habe Persak mit dem Amt des 1. Schießwartes erneut Verantwortung übernommen, welche er bis zum heutigen Text/Foto: Thorsten Reuter Tage trage. SK mit Sportschützen Trieb

Treffsicher!

V. l.: Robert Fischer, Rüdiger Goller, Wolfgang Ducke, ein Hauptfeldwebel der Bundeswehr, Herbert Freiberger, Helmut Höreth, Ehrenkreisvorsitzender Ernst Krodel und Bezirksvorsitzender Dr. KlausDieter Nitzsche SK Nankendorf-Löhlitz 85 Jahre alt wurde Baptist Düngfelder (Bildmitte) aus Hubenberg am 19. Dezember 2012. Grund genug für die Vereinsführung der SK Nankendorf-Löhlitz mit dem Vorsitzenden Günther Graf (re) und 2. Vorsitzenden Michael Trautner (links) ihm persönlich zu gratulieren. Düngfelder war zwei Jahre Soldat im 2. Weltkrieg und trat der SK Nankendorf-Löhlitz bereits 1960 bei. In der Kameradschaft gehörte er mehrere Jahre der Fahnenabordnung an. SK Nankendorf-Löhlitz

Trieb – Allen Grund zum Feiern hatten die Schützen der Soldatenkameradschaft (SK) Trieb bei ihrem Jahresabschlussessen. Vorsitzender Ralf Kraus (r.) erwähnte, dass im Rahmen der Schießwarttagung in Neunkirchen am Sand auch die Ergebnisse der Landes- und Bundesschießen bekannt gegeben wurden. Die Trieber Schützen stellten bei diesen Vergleichsschießen wieder einmal ihre hervorragende Treffsicherheit unter Beweis. „Erstmals in der Vereinsgeschichte hat ein Schütze beim Landesschießen den Titel ‚1. Knappe‘ (Landesjungschützenkönig) errungen“, verkündete der Ehrenvorsitzende Franz Persak (mit Ehrenscheibe) voller Stolz. Der Titel gebührt dem erst zehnjährigen Johannes Zenk (vorne, 2. v. l.), der diese Leistung in der Altersgruppe der zehn- bis 18-jährigen erbrachte. Zu ihrer eigenen Überraschung heimsten die Trieber beim Landesschießen auch noch die Landesscheibe für den bayernweit teilehmerstärksten Verein ein. Immerhin waren die Mitglieder der SK ja auch mit 44 Schützinnen und Schützen angetreten. Insgesamt nahmen über 1.200 Schützen an der Veranstaltung teil. Damit war der Triumphzug der Trieber aber noch nicht beendet. Die drei Jugendlichen, Paula Reuther, Johannes Zenk und Silvana Kraus (vorne v. l.) belegten beim Bundesvergleichsschießen mit 553 Ringen den 1. Platz in der Mannschaftswertung und errangen damit den Titel „Deutscher Meister“. Text/Foto: Thorsten Reuter

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Mittelfranken KV Ansbach

Kreisversammlung mit Neuwahlen

Der Kreisvorstand wurde in seinen Ämtern bestätigt Colmberg – Seine diesjährige Kreisversammlung hielt der Kreisverband Ansbach im Schützenhaus der Kyffhäuser-Kameradschaft (KK) Colmberg ab. Ergebnis der Neuwahl des Kreisvorstands: Es bleibt alles beim Alten! Der Kreisvorsitzende Fritz Netter begrüßte launig die anwesenden Ehrengäste und Kameraden – darunter den Ehrenkreisvorsitzenden Georg Blümlein, die 2. Bürgermeisterin von Colmberg, Dr. Gabriele Kluxen, den Bezirksvorsitzenden Wolfgang Niebling und seinen Stellvertreter, Peter Groß, sowie VDK-Bezirksstellenleiter Dirk Mewes – und bedankte sich bei der Kyffhäuserkameradschaft Colmberg für die Ausrichtung und Organisation der Veranstaltung. Nach der Nationalhymne und Totenehrung begrüßte Meinhard Schernau von der KK

Colmberg die Anwesenden und beschrieb das neue Schützenhaus, das umgebaut und auf den modernsten Stand gebracht wurde. Dr. Gabriele Kluxen begrüßte die Anwesenden im Namen der Gemeinde und richtete Grüße von Bürgermeister Kieslinger aus. Sie sagte im Namen der Gemeinde Unterstützung und Solidarität zu. Dirk Mewes überbrachte die Grüße des Volksbundes. Er dankte für Unterstützungen für die nun wieder stattfindenden Sammlungen. Der Bezirksverband Mittelfranken steht mit an der Spitze bei den Sammlungsergebnissen. Unterschiedlich großes Interesse an Veranstaltungen Bezirksvorsitzender Wolfgang Niebling sprach die Grüße von Bezirk und BSB-Präsidium aus.

KRV Bechhofen

Er überreichte dem Kreisvorsitzenden und Dirk Mewes das neu geschaffene Veteranenabzeichen des BSB. Niebling informierte auch über Neuerungen bei Leistungen des Sozialwerks und die Möglichkeit, sich auf einen der Reservisten-Dienstposten bei den Reserve-Sicherungs- und Unterstützungskräften zu bewerben (s. Beiträge des Landeskommandos Bayern in „Treue Kameraden“ 4 und 5/2012). Kreisvorsitzender Fritz Netter berichtete über verschiedene Veranstaltungen des Kreisverbandes sowie über den Kreisausflug nach Dresden. Bei diesem und beim alljährlichen Wanderpokalschießen des Kreisverbandes waren zufriedenstellend viel Teilnehmer vorhanden. Bei anderen Veranstaltungen war das Interesse unzureichend. Der Kreisverband hat

derzeit 1.039 Mitglieder in 20 Kameradschaften. Gerhard Brüggemann, einem der beiden stellvertretenden Kreisvorsitzenden verlieh Netter das BSB-Verdienstkreuz 1. Klasse. Kreisreservistenbetreuer Siegfried Schneider berichtete von den Reservistenveranstaltungen im Berichtsjahr. Die Zusammenarbeit mit dem Bezirksorganisationsleiter des VdRBw, Matthias Lucke, und dem Feldwebel Res, Hauptfeldwebel Marco Stresing, sei hervorragend. Rund 100 Teilnehmer nahmen am gut organisierten Ausbildungstag mit dem Dr. SturmWanderpokalschießen teil. Dem Leitenden, Oberstleutnant d.R. Karl Lampe verlieh Schneider gemeinsam mit Christian Emmerling die BSB-Verdienstnadel mit goldenem Eichenlaub. Dem THW wurde das BSB-Ehrenschild zum Dank für die Mitgestaltung überreicht. Der Kreisschießwart Peter Greß führte aus, dass 14 Schützengruppen bei ihm gemeldet seien. Neuer stellvertretender Kreisschützenwart Heinz Schächer. Kreisgeschäftsführer Robert Krusche meinte bei der Vorstellung des Kassenberichts, der Kassenbestand sei trotz Abschmelzung zufriedenstellend. Ehrenvorsitzender Georg Blümlein wies auf die Verpflichtung hin, den Soldatenfriedhof in Lagarde/Lothringen zu besuchen, auf dem viele Ansbacher Soldaten der Weltkriege bestattet seien. Text/Foto: Robert Krusche

KSV Aisch

Ernennung von Ehrenmitgliedern

Generationswechsel in der Vereinsführung

Bechhofen – In einer Feierstunde, an der auch die Angehörigen teilnahmen, ehrte der Kameraden- und Reservistenverein Bechhofen verdiente Mitglieder. Mit der Überreichung einer Urkunde wurden Robert Schinko, Jakob Hedrich und Herbert Maurer zu EhrenmitglieWurden zu Ehrenmitgliedern ernannt dern ernannt. Der Vereins(von links): Robert Schinko, Jakob He- vorsitzende Dieter Leis bedrich und Herbert Maurer. zeichnete die Auszeichnung „als Dank und Anerkennung für die langjährige verdienstvolle Mitgliedschaft“ der Kameraden. Diese seien weiterhin bei allen Veranstaltungen des Vereins willkommen und sollten sich durch die Ehrung nicht auf das Altenteil verabschieden, sondern auch künftig aktiv am Vereinsleben mitwirken. Nicht anwesend sein konnten Otto Rank und Jürgen Ulfig. Ihnen wird die Urkunde zur Ernennung zum Ehrenmitglied vom Vereinsvorsitzenden Dieter Leis persönlich überbracht, hieß es im Rahmen der festlich gestalteten Zusammenkunft. Text/Foto: Reinhard Dugas

Aisch – Einen Generationswechsel im Vorstand vollzog der Kriegerund Soldatenverein (KSV) Aisch. Ralf Olmesdahl heißt der neue Vorsitzende, sein Stellvertreter ist Arne Wassermann. Olmesdahl übernahm die Vereinsführung von Helmut Lay, der den KSV Aisch 16 Jahre als Vorsitzender führte, nachdem er bereits 21 Jahre stellvertretender Vorsitzender war. Text/Foto: Hartwig Waldert

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Treue Kameraden 1/2013

V. l.: Der neue Vorsitzende Ralf Olemsdahl ernennt seinen Vorgänger Helmut Lay zum Ehrenvorstand. Ihm assistieren der Kreisvorsitzende Erlangen-Höchstadt, Frank Greif, und der Adelsdorfer Bürgermeister, Karsten Fischkal


Mittelfranken KV Dinkelsbühl

Erfreulicher Mitgliederzuwachs Röckingen – Zur Kreisversammlung am 17. November 2012 begrüßte Kreisvorsitzender Peter Groß 25 von 27 Kameradschaften. Zuvor hatte der Posaunenchor Röckingen die Veranstaltung musikalisch eröffnet. Mit der traditionellen Totenehrung wurde der Verstorbenen des Verbandes gedacht. In ihren Grußworten brachten der Vorstand der RK Röckingen, Wendelin Nagl, die Bürgermeisterin der Gemeinde, Waltraud Hüttner, und der Kreisvorsitzende des VdRBw Robert Höhenberger ihre Verbundenheit mit dem Kreisverband zum Ausdruck. In seinem umfangreichen Tätigkeitsbericht zeigte sich Groß über den erfreulichen Mitgliederzugang im vergangenen Jahr sehr erfreut. Der Mitgliederstand wuchs auf 1.777 Kameradinnen und Kameraden an. Davon sind 63 Prozent Reservisten der Bundeswehr. Als neue Vorsitzende begrüßte Groß die Kameraden Alfred Schlichtherle, August Schultes und Heinrich Schellmann, die in ihren Kameradschaften im vergangenen Jahr Verantwortung übernommen hatten. Es folgte eine Aufzählung der Einsätze, die Groß im abgelaufenen Jahr wahrgenommen hatte. Er berichtete von 37 Veranstaltungen, bei denen er den Kreis- und Bezirksverband vertrat. Solide finanzielle Basis Dem Bericht des Kreiskassiers Heine Riest war zu entnehmen, dass der Kreisverband auf einer soliden finanziellen Basis steht, was auch durch den Revisionsbericht bestätigt wurde. Die Kameraden Friedrich Elz und Ernst

Das BSB-Verdienstkreuz Erster Klasse erhielt Günther Ott, mit dem BSB-Verdienstkreuz Zweiter Klasse wurden Helmut Gehring jun., Michael Burger und Karl Hörner ausgezeichnet. Dinkel bescheinigten eine solide Kassenführung. Kreisschiesswart Martin Riess berichtete von einem erfolgreichen Schützenjahr, dessen Höhepunkt die Proklamation der Landesdamenkönigin bildete: Waltraud Rang von der Schützengruppe Beyerberg konnte mit einem „3“-Teiler die Königswürde erringen. Kreisreservistenbetreuer Wolfgang Christ ermunterte die Teilnehmer; sich auch weiterhin an der freiwilligen Reservistenarbeit zu beteiligen. Christ ist auch für die Pflege der Internetseite des Kreisverbandes zuständig, die sehr gut angenommen wird. Sehr erfreulich war das Sammelergebnis für die Kriegsgräberfürsorge 2012. Dies würdigte der Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes, Dirk Mewes, in seinem Grußwort. Insgesamt konnten dem Volksbund für 2011 rund 9.800 Euro übergeben werden. Das genaue Sammelergebnis für 2012 lag noch nicht vor, wird aber wahrscheinlich über dem Vorjahr liegen. Peter Groß zeichnete verdiente Kameraden des Kreisverbandes aus (s. Kasten). Die 63. Jahreshauptversammlung findet am 16. November 2013 in Segringen statt. Mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne endete die Kreisversammlung. Text: Peter Groß

KV Erlangen-Höchstadt

Expansionsabsichten Baiersdorf-Wellerstadt – Stark vertreten waren die Mitglieder des Kreisverbandes Erlangen-Höchstadt im Bayerischen Soldatenbund (BSB) bei ihrer diesjährigen Herbstversammlung, zu der Kreisvorsitzender Frank Greif eingeladen hatte. Neben den Berichten der Vorstandsmitglieder gab der Kreisverband seine Präsenz im Internet, ein Angebot für eine neue Kreisverbandsveranstaltung, einen Spendenaufruf für

die geplante Kreisstandarte sowie die angestrebte Expansion durch Aufnahme weiterer Mitgliedskameradschaften bekannt. Greif entschuldigte nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden der Soldatenkameradschaft Wellerstadt, Eduard Scholz, den ansonsten stets anwesenden BSB-Landesreservistenbeauftragten Christian Emmerling, der dieses Mal aus gesundheitlichen Gründen verhindert

war. In seinem Bericht ging Greif auf das zurückliegende Geschäftsjahr ein und dankte dabei seinen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit. Er hob dabei einige durch ihn absolvierte Termine hervor und gab die Ergebnisse der Bezirksvertreterversammlung in Kirchensittenbach bekannt. Ferner ging Greif kurz auf eine geplante Besichtigung der Wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr in Greding ein, die als Kreisverbandsveranstaltung im kommenden Jahr angeboten werden soll. Zudem lag ihm besonders am Herzen, dass die Kameradschaften von Seiten des gesamten Kreisvorstands stark frequentiert wurden, um ihnen die Aufwartung des Kreisverbands für ihre geleistete Arbeit zu geben und „das Ohr an den Kameradschaften und ihren Bedürfnissen“ zu haben. Als weiteres größeres Projekt des Vorstands stellte Greif das Ziel vor, die im Verbandsgebiet nicht organisierten Kameradschaften und Kriegervereine für eine Mitgliedschaft im BSB zu gewinnen.

Weitere Spenden für Kreisstandarte erforderlich Er wies zudem darauf hin, dass alle Schießen der Kameradschaften, die in deren Namen oder im Namen des BSB ausgerichtet werden, zwingend beim Landesschießwart zu melden seien, um den BSB-Versicherungsschutz zu gewährleisten. Greifs Stellvertreter Anton Paulitsch betonte, dass der Schießsport im BSB eines seiner wichtigsten Standbeine für dessen Gemeinnützigkeit darstelle. Dieses sollte möglichst nicht durch Schludrigkeiten bei den Meldungen in Gefahr geraten. Kreiskassier Peter Dittrich informierte über das gegenwärtige Finanzaufkommen für die KreisStandarte und rief die Mitgliedskameradschaften zu Spenden auf, um die noch benötigte Restsumme zu realisieren. Im Anschluss stellte der von Seiten der Kreisvorstandschaft eingesetzte Beauftragte für IT- und Homepageangelegenheiten, Philipp Holzmann, das Konzept der Kreisverbandsinternetpräsenz unter www.bsb-mittelFrank Greif franken.de vor.

SKK Neunkirchen

Gedenken an gefallene und vermisste Kameraden erneuert Neunkirchen – Wie in viele andere Orte gedachte Neunkirchen am Volkstrauertag seiner Toten und Gefallenen. An der Feier, die mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche begann, nahmen auch die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Neunkirchen und die Freiwillige Feuerwehr des Ortes mit ihren Fahnen teil. Nach dem Marsch von der Kirche zum Ehrenhain in Neukirchen-Siedlung und einem Choral, den der Posaunenchor spielte, begrüßte SKK-Vorsitzender Hilmar Grottenmüller die Teilnehmer an der Gedenkfeier, darunter den evangelischen Ortspfarrer Johannes Repky und Stadtrat Ernst Wachmeier. Nach der Ansprache des Geistlichen wies Grottenmüller auf die alternativlose Hinwendung zum Frieden in Europa und

in der Welt hin. Stadtrat Wachmeier bekannte sich ebenfalls zur unbedingten Friedensarbeit, zumal aus seiner Familie drei Söhne im II. Weltkrieg fielen. Im Ehrenhain wurde für jedes gefallene oder vermisste Mitglied der Kirchengemeinde im I. Weltkrieg von den überlebenden Kameraden je eine Linde gepflanzt und an deren Fuß eine Gedenktafel mit Namen eingelassen (s. Fo-

Ehrenhain Treue Kameraden 1/2013

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Mittelfranken to). Diese Tafeln waren schon verwittert und die Namen nicht mehr lesbar. Die SKK machte es sich zur Aufgabe, die Tafeln renovieren zu lassen, wobei sich die Stadt Leutershausen an den Kosten beteiligte. Mit der Niederlegung eines Kranzes, dem „Lied vom guten Kameraden“ und Sa-

lutschüssen endete die Veranstaltung. Im Anschluss an die Totenehrung sowie Niederlegung eines Kranzes und dem „Lied vom guten Kameraden“, Salutschüssen sowie der gemeinsam gesungenen Nationalhymne endete die Veranstaltung. Text/Foto: SKK Neunkirchen

SKV Rednitzhembach

Würdevoller Abschied Rednitzhembach – Eine Stunde des Abschieds, die von Traurigkeit, aber von großer Würde und Dank erfüllt war, erlebte die Gemeinde Rednitzhembach, als in einer Feierstunde die Patenschaft mit der zweiten Staffel der Flugabwehrraketengruppe 23 beendet wurde. Nach dem Glockengeläut der benachbarten Kirche zog die gesamte Gruppe von etwa 50 Soldatinnen und Soldaten auf den Platz vor dem Rathaus auf, der durch Fackeln in ein besonderes atmosphärisches Licht getaucht war. Begleitet wurde die Gruppe feierlich durch die Vertreter aus der Reservistenkameradschaft sowie dem Soldatenkameradschaftsverein Rednitzhembach zu den festlichen Klängen der Jugendkapelle unter Leonhard Meisinger. Bürgermeister Jürgen Spahl erinnerte in seiner Ansprache zunächst daran, dass die Patenschaft zwischen der FlaRak erst im Jahre 2005 unterzeichnet wurde. An diesem Abend müsse nun das unfreiwillige Ende besiegelt werden. Dahinter stünden nun die Standort-Auflösung und die menschliche Frage nach der zukünftigen Verwendung, die so plötzlich den Soldatinnen und Soldaten widerfahren sei. Offen bliebe die Frage für jeden Einzelnen nach der Zu-

kunft. Vor diesem Hintergrund sei es für die Gemeinde eine Ehre, die FlaRak in dieser Weise zu empfangen. Denn für die Gemeinde sei es daher auch selbstverständlich, die Auflösung der Patenschaft in aller Würde zu vollziehen verbunden mit einem großen Dank. „Die Gemeinde Rednitzhembach wird immer positiv an ihre FlaRak denken.“ Bewegt äußerte sich Dr. Manfred Weiß. Er bedankte sich sehr herzlich bei den Soldatinnen und Soldaten: „Ich weiß, für viele ist dies ein schwerer Abschied. Nun gelte es Ihnen aber herzlich Danke zu sagen. Sie waren ein fester Partner für Frieden und Freiheit. Wir waren froh für ihren Einsatz und ihre Anwesenheit hier in Bayern.“ Beeindruckt von der feierlichen Stimmung sah die Stellvertreterin des Landrats Dr. Hannedore Novotny darin die Bedeutung, die dieses Ende und der Abzug der Bundeswehr-Soldatinnen und Soldaten noch mitbringen würden. Denn die Menschen in Uniformen hätten hier zusammen mit ihren Partnern und Familien ihre Heimat gefunden. „Wir werden sie schmerzlich vermissen“, betonte Dr. Hannedore Novotny und „Der Verlust für den Landkreis ist noch gar nicht vorstellbar“, schob die stellvertretende Landrätin noch

„FlaRak meldet sich ab!“ – Nur sieben Jahre nachdem die Patenschaft zwischen der 2. Staffel der Flugabwehrraketengruppe 23 und Rednitzhembach begonnen hatte, endet sie bereits wieder. Die Bundeswehrreform wird spürbar

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Treue Kameraden 1/2013

Mit ihren Unterschriften besiegelten Hauptmann Marcel Rosa und Bürgermeister Jürgen Spahl die Auflösung der Patenschaft abschließend nach. Herzliche Worte des Dankes erfuhren die FlaRak vom Vorsitzenden Josef Naglmüller des Soldatenvereins Rednitzhembach und von Manfred Czasch von der Reservistenkameradschaft. Aussagen wie „Dank für die regelmäßige Teilnahme am Volkstrauertag sowie „Einen Familientag von Soldaten und Reservisten wird es nicht mehr geben“ und „Ihr werdet uns fehlen“ machten die Verbundenheit und den schmerzlichen Abschied deutlich. In Anwesenheit von benachbarten stellvertretenden Bürgermeistern und politischen Würdenträgern sowie Vertretern aus der heimischen Wirtschaft wurde in einem feierlichen Akt eine Fahne zur Erinnerung an diese Patenschaft an Bürgermeister Jürgen Spahl übergeben. Die Schlussworte gebührten dem Hauptmann Marcel Rosa. Er bedankte sich für das gegenseitige

Interesse und Vertrauen sowie bei Bürgermeister Jürgen Spahl für das unermüdliche Engagement im Miteinander von Soldaten und den Menschen der Gemeinde. Mit kritischem Seitenhieb verwies der Hauptmann darauf, dass die Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan, sondern auch hier für Recht und Freiheit stehen und diese auch schützen. In diesem Sinne müssten die auch die Soldatinnen und Soldaten vor Ort gesehen werden, genauso wie es sich in dieser Patenschaft gezeigt habe. Abgeschlossen wurde der offizielle Festakt im großen Saal, als die Urkunde zur Aufhebung der Patenschaft unterzeichnet und Christine Voh von der Gemeinde herzlich mit einem Blumenstrauß gedankt wurde für ihr hilfsbereites Engagement während dieser siebenjährigen Patenschaft. Text: Ursula Kaiser-Biburger Fotos: Gemeinde Rednitzhembach

SKV Rednitzhembach

300 Euro an BwSw e.V gespendet Rednitzhembach – Eine Spende von 300 Euro übergab der Soldatenund Kameradschaftsverein (SKV) Rednitzhembach an das BundeswehrSozialwerk e.V. Die Vorstandschaft des SKV hatte beschlossen, einen Teil der Erlöse aus den Veranstaltungen des vergangenen Jahres (z.B. „Ochsengrillen“) zu spenden. Zur symbolischen Scheckübergabe wurden Vertreter des Sozialwerks, der Paten-Staffel der Bundeswehr aus Roth und der Bürgermeister der Gemeinde Rednitzhembach ins Vereinsheim des SKV eingeladen. Das Bundeswehr-Sozialwerk unterstützt Soldaten, die beim Auslandseinsatz verletzt wurden oder Angehörige von Soldaten, die Text/Foto: SKV Rednitzhembach unverschuldet in Not geraten sind.

Spendenübergabe


Mittelfranken KV Gunzenhausen

SRK Gunzenhausen

Im Amt bestätigt Unterwurmbach – Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des BSB-Kreisverbandes Gunzenhausen standen die Neuwahlen der Vorstandschaft, bei der Günther Raab (SKK Streudorf) für weitere drei Jahre als Kreisvorsitzender wiedergewählt wurde. Auch sein Stellvertreter Peter Brandl (SRK Gräfensteinberg) wurde in seinem Amt bestätigt. Die Versammlung hatten die Kameraden von der Soldatenund Reservistenkameradschaft Unterwurmbach vorbereitet und organisiert. Deren stellvertretender Vorsitzender Werner Schuster begrüßte namens des erkrankten Vorsitzenden Heribert Wagner, die Versammlungsteilnehmer und stellte dabei die Kameradschaft mit ihren vielfältigen Aktivitäten und ihrem Engagement für Unterwurmbach vor. Der alte und neue Kreisvorsitzende Günther Raab konnte viele Vertreter der insgesamt 529 Mitglieder aus elf Ortsvereinen begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem 1. Vorsitzenden Michael Walter von der Soldatenund Kriegerkameradschaft Dittenheim-Ehlheim, die sich dem KV Gunzenhausen erst in diesem Jahr angeschlossen hatte. Als weitere Gäste begrüßte Raab den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden des BSB-Bezirks Mittelfranken Peter Groß, sowie Gunzenhausens 3. Bürgermeister Thomas Engelhardt begrüßen. Dass die Soldaten-, Krieger und Reservistenkameradschaften feste Bestandteile in der Altmühlstadt und ihren Stadtteilen sind, brachte Engelhardt in seiner Be-

grüßung zum Ausdruck. Groß betonte, ohne den Einsatz der Mitglieder wäre der Fortbestand der soldatischen Traditionen nicht denkbar. Bei der Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seien 2011 genau 3.695,70 Euro zusammen gekommen. Es sei keine Selbstverständlichkeit, Sammler und Sammlerinnen zu finden. Groß wies daraufhin, dass durch die Bundeswehrreform auf die Reservisten in Zukunft eine höhere Verantwortung zukommt. Gerade in der heutigen Zeit mit ihren vielen Auseinandersetzungen auf der Welt und der Vernichtung von Allgemeingut seien Zusammenhalt und Kameradschaft wertvolle Güter, unterstrich Raab. Der Frieden über eine so lange Zeit, wie wir ihn haben, sei keine Selbstverständlichkeit. Die Soldatenkameradschaften sorgten dafür, dass die Denkmäler auf der Welt erhalten blieben und gepflegt würden. Bevor Peter Brandl mit einem Diavortrag Jahresrückblick hielt, verlas Kreisschriftführer Klaus Oswald das Jahresprotokoll. Kreiskassier Manfred Reichenthaler informierte über die Finanzen des Kreisverbands. Bei den abschließen turnusgemäßen Vorstandswahlen wurden die bisherigen Amtsinhaber in ihren Ämtern bestätigt. Als Revisoren wurden Fritz Hertlein und Heribert Wagner gewählt. Die Versammlung wurde durch den Posaunenchor Unterwurmbach unter der Leitung von Armin Kitzsteiner musikalisch umrahmt. Text/Foto: Peter Brandl

V. l.: Günther Raab, Peter Brandl, Manfred Reichenthaler und Klaus Oswald

Hohe BSB-Auszeichnung für Karl Müller Gunzenhausen – Im Rahmen der Kreisversammlung wurde Karl Müller (3. v. l.) Vorstandsmitglied in der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Gunzenhausen für seine außerordentlichen Verdienste um die Vereinsarbeit mit dem „Großen Verdienstkreuz in Gold“ des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. geehrt. Die Ehrung nahmen der Kreisvorsitzende Günther Raab (2. v. l.) und sein Vertreter, Peter Groß

(1. v. l.), im Beisein des SRK-Vorsitzenden Friedrich Hertlein (4. v. l.) vor. Müller trat 1977 in die Soldatenkameradschaft Gunzenhausen ein und ist dort seit 1982 als Schriftführer tätig. Von 1994 bis 2002 fungierte er in Doppelfunktion als 2. Vorsitzender und Schriftführer. Groß hob Müllers Vereinstreue, Beständigkeit und hervorragenden Dienst in der Vorstandschaft der SRK Gunzenhausen hervor. Text/Foto: Peter Brandl

Mit hoher BSB-Auszeichnung geehrt, Karl Müller (3. v. l.) SK 1873 Treuchtlingen

Viele Gäste bei der Weihnachtsfeier Treuchtlingen – Bei Kaffee, selbst gebackenem Kuchen und Plätzchen trafen sich Anfang Dezember zahlreiche Angehörige und Freunde der Soldatenkameradschaft 1873 Treuchtlingen zur Weihnachtsfeier in der Gaststätte „Prinz Luitpold“. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Dieter Neumann, unterhielt man sich in gemütlicher Runde. Musikalisch sorgte Klaus Unsold für den guten Ton. Nach dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern kam der Nikolaus (s. Foto). Dieser trug einen JahFoto: Werner Schenk resrückblick sowie eine zur Jahreszeit passende Geschichte mit dem Titel „Ich liebe Schnee“ vor. Anschließend erhielten die Gäste ein kleines Geschenk von ihm. Nach weiteren Liedern und Geschichten kam man zum Höhepunkt der Feier, der reichhaltigen Tombola. Über siebzig zum Teil sehr wertvolle Preise warteten auf ihre Gewinner. Text: Reinhard Brauner

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Mittelfranken SK 1875 Hilpoltstein

Weihnachtsgrüße aus der Heimat! Hilpoltstein/Roth – Ein großes Paket mit weihnachtlichen Schleckereien, Spezialitäten aus Franken und herzlichen Grüßen schickte die Soldatenkameradschaft (SK) 1875 Hilpoltstein e. V. auf die Reise zu Soldaten der Fliegenden Abteilung 261 (FlgAbt 261) aus Roth, die derzeit Dienst in Afghanistan leisten. Diese Tradition wird von der SK seit Jahren gepflegt, ist doch die FlgAbt 261 Pateneinheit zur Stadt Hilpoltstein. „Mit dieser Weihnachtsaktion sollen die Soldaten spüren, dass wir gerade in diesen Tagen besonders an sie denken“, so der Vorsitzende Klaus Czöppan und sein Stellvertreter Dieter Löhn.

In einer kleinen Runde mit aktiven Soldaten der Pateneinheit erkundigten sich die Hilpoltsteiner Kameraden nach Art und Umfang des schwierigen Einsatzes. Der jetzt beginnende Truppenabzug, auch von Truppenteilen der Bundeswehr, macht die Aufgabe im Einsatzgebiet nicht gerade einfacher und leichter. Im kommenden Jahr beginnt auch die Auflösung des Hubschrauberregiments 26 und somit auch der Pateneinheit. Dass diese Entscheidung von beiden Seiten bedauert wird, steht außer Frage, denn damit geht auch eine lange kameradschaftliche Verbindung zur aktiven Truppe ebenfalls zu Ende.

V. l.: Oberstabsfeldwebel a.D. Dieter Löhn, Stabsfeldwebel Jürgen Egeter, Hauptmann Michael Lougen, Hauptmann a.D. Klaus CzöpFoto: SK 1875 Hilpoltstein pan, Hauptfeldwebel Markus Kolley. Nach einem Erinnerungsfoto wurde das Paket an die Rother Kameraden übergeben, die es dann auf die weite Reise zu ihren

Kameraden schickten, damit es auch rechtzeitig zum Fest ankommt. Text: Klaus Czöppan

KSK Cronheim

Positive Jahresbilanz Cronheim – Eine positive Bilanz zogen die Verantwortlichen der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Cronheim anlässlich der Jahreshauptversammlung des Vereins. Vorsitzender Werner Glas konnte neben den zahlreich erschienenen Kameraden auch den Ehrenvorsitzenden Günter Hirschl, den BSB-Kreisvorsitzenden Günther Raab sowie Stadtrat und Ortssprecher Oskar Rohrmann begrüßen. Nachdem man der Verstorbenen gedacht hatte, berichtete Glas zunächst von zahlreichen vereinsinternen Aktionen und gesellschaftlichen Ereignissen. Die Kameradschaft zählt derzeit 77 Mitglieder. Einen besonderen Dank

richtete Glas an alle Teilnehmer, die sich anlässlich des Volkstrauertages zur Gestaltung der Gedenkfeier am Ehrenmal versammelt hatten. Er bedankte sich auch bei allen Sammlern und großzügigen Spendern der Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Im weiteren Verlauf der Versammlung informierte BSBKreisvorsitzender Günther Raab über diverse Neuerungen und Veränderungen im BSB. Er bezeichnete die Cronheimer Kameradschaft als tragende Säule im Kreisverband, auf die immer Verlass sei. Die KSK Cronheim ist auch eine tragende Säule im Dorfleben dieses Ortsteils der Stadt

V. l.: Vorsitzender Werner Glas, Jubilar Josef Strempfl, stellvertretender Vorsitzender Emst Fichtner und BSB-Kreisvorsitzender Günther Raab. Gunzenhausen. Über geordnete Vereinsfinanzen konnte Schatzmeister Jochen Glas berichten. Mit einer Urkunde und der golde-

nen Vereinsnadel für 40-jährige Vereinstreue zeichnete Werner Glas Josef Strempfl aus. Text/Foto: Peter Brandl

SKK Göggelsbuch-Lampersdorf

Trauer um Tod langjähriger verdienter Mitglieder Göggelsbuch-Lampersdorf – Den Verlust von zwei langjährigen Vereinsmitgliedern und Vereinsvorsitzenden zum Ende des vergangenen Jahres beklagen die Kameraden des SKK GöggelsbuchLampersdorf. Am 6. Oktober 2012 verstarb der am 4. April 1925 geborene Josef Rupp, am 23. Dezember 2012 der am 17. August 1929 geborene Anton Brandl. Der Verein wird den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Josef Rupp war von 1942 bis 1945 als Soldat im zweiten Weltkrieg und wurde bei der Wiedergründung der SKK im Jahre 1962 zum 2. Vorsitzenden gewählt. Von 1983 bis 1993 war Rupp 1. Vorsitzender. Für seine Leistungen in

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Treue Kameraden 1/2013

der Vorstandschaft wurde er mit dem Verdienstkreuz II. Klasse (1984) und I. Klasse (1988) sowie 1993 mit der BSB-Ehrennadel mit goldenem Eichenlaub für seine langjährige Vorstandstätigkeit ausgezeichnet. Josef Rupp musste damals sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegen und verstarb nach langer Krankheit. Anton Brandl (Foto) wurde als 15-Jähriger in den letzten Kriegsmonaten noch zur Kurzausbildung mit M.P. und Panzerfaust eingezogen. 1969 trat er der SKK bei, von 1993 bis 2003 war er 2. Vorsitzender. Seit dieser Zeit bis zu seinem überraschenden Tod engagierte er sich bei den jährlichen Sammlungen für den

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit großer Tatkraft und Unternehmungsgeist. Für seine Leistungen in der Vorstandschaft wurde Anton Brandl mit dem Verdienstkreuz II. Klasse (1999) und I. Klasse (2003) sowie 2012 mit der Goldenen Verdienstspange für 20-maliges Sammeln für den Bund Deutscher Kriegsgräberfürsorge ausgezeichnet. Text: SKK Göggelsbuch-Lampersdorf, Foto: Josef Sturm

Anton Brandl

Redaktionsschluss

für die Ausgabe 2/2013 ist der 1. März 2013. Beiträge bitte an kdt@klausdtreude.info


Unterfranken KV Gerolzhofen

Herbstkreisversammlung Dingolshausen – Die Herbstkreisversammlung 2012 des BSB-Kreisverbands Gerolzhofen wurde vom kommissarischen Kreisvorsitzenden Werner Ott geleitet, der auch die Aktivitäten und Ereignisse der vergangenen Monate Revue passieren ließ. Alois Kämmerer, Vorsitzender der Soldatenkameradschaft Dingolshausen, informierte über die Vereinsgeschichte und Aktivitäten seiner 100 Mitglieder zählenden Kameradschaft. Der Bezirksvorsitzende und stellvertretende Landesvorsitzender des Bayerischen Soldatenbundes, Franz Sennefelder, berichtete aus dem Bezirksverband, in dem insgesamt etwa 7.700 Mitglieder in sieben Kreisverbänden mit 144 Soldatenkameradschaften organisiert sind. Sennefelder ging auch auf die große Sportschützengruppe mit 586 Mitgliedern ein.

Bedeutung der Kriegsgräberpflege Auch Dingolshausens Bürgermeister Lothar Zachmann richtete ein Grußwort an die Versammlung, wobei er auf die Bedeutung der Soldatenkameradschaften als örtliche Vereine einging. Er wies auf die guten Ergebnisse der Kriegsgräbersammlung in der Gemeinde hin und hob die Bedeutung der Kriegsgräberpflege für Völkerverständigung und Vergangenheitsbewältigung hervor. Aus dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge berichtete Bezirksgeschäftsführer Stefan Wagenhäuser. Es werden derzeit 826 Kriegsgräberstätten in 40 Ländern betreut – eine gewaltige Aufgabe mit hohem Aufwand. Wagenhäuser ging auch auf die Bedeutung der Friedenserziehung ein, für die er sich in verschiedenen Projekten engagiert. Seitens des Reservistenverbandes grüßte Kreisorganisationsleiter Erich Weidinger die Versammlung.

KSK Alsleben

Gib Namen ein Gesicht! Alsfeld – „Gib Namen ein Gesicht!“ – Unter diesem Motto wurde im vergangenen Jahr das Kriegerdenkmal im Friedhof von Alsleben renoviert und umgestaltet. Hierbei haben die Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Alsleben wieder viel Zeit und Arbeit in die Renovierung gesteckt. Die Witterungseinflüsse der letzten Jahre waren deutlich sichtbar. Der Außenputz musste gereinigt und erneuert werden. Ausbesserungsarbeiten, Grundierung sowie Imprägnierung des Sandsteinsockels und des Fußbodens standen an. All

diese Arbeiten wurden von den Vorsitzenden Edwin Kast und Manfred Schwarz organisiert und mit durchgeführt. Durch die Renovierung wurde auch das Interesse der Bevölkerung wieder geweckt und eines Tages kam die Idee auf, die Namenstafeln der 82 gefallenen Kriegsteilnehmer des 1. und 2. Weltkrieges mit deren Bildern zu versehen. Die KSK stellte sich der Herausforderung, nach fast 100 Jahren die Bilder aller Gefallenen aufzufinden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten spielte ihr der

Denkmal links innen Zufall ein Gedenkblatt der Gemeinde mit den Namen aller Gefallenen des 1. Weltkrieges zu. Nach vielen Stunden der Ahnenforschung in den verschiedenen Familien, bei denen auch die Daten der Gefallenen überprüft und korrigiert wurden, konnten alle Bilder der Gefallenen des 2. Weltkrieges durch Manfred Albert beschafft werden. Die Bilder wurden zu einer Firma nach München geschickt, die diese auf Marmortafeln laserte. Jetzt begann die eigentliche Arbeit. Die Marmortafeln mussten passgenau in die freien Nischen eingearbeitet werden. Dies war eine große Herausforderung die den KSK-Kameraden Alois Wehner, Elmar Albert und dem 1. Vorsitzenden Edwin Kast sehr gut gelang. Die verblichene Schrift der Gedenktafeln wurde vom 2. Vor-

sitzenden Manfred Schwarz erneuert. All diese Arbeiten führten dazu, dass das Kriegerdenkmal nun im neuen Glanz erstrahlt und mit dem von der Gemeinde neu angelegtem Friedhof ein harmonisches Gesamtbild abgibt. Die Renovierung ist sehr gut bei der Bevölkerung angekommen. Nun kann man sich durch das Bild über dem Namen auch einen Menschen dahinter vorstellen. Die KSK dankt allen Helfern, Geld- und Materialspendern sowie der Gemeinde für die großzügige Unterstützung. Besonders in den heißen Sommertagen waren die gespendeten Getränke eine willkommene Erfrischung. Text: Katharina Kast und Manfred Schwarz Fotos: Edwin Kast

Das Kriegerdenkmal

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Unterfranken KSK Frankenbrunn

Schießsport-Hochburg Frankenbrunn – Zusammen mit den Hetzloser Reservisten feierte die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Frankenbrunn den Jahresabschluss. Wieder einmal konnte sich Vorsitzender Gerhard Heilmann über eine große Beteiligung freuen. Der Saal im Gasthaus Ebert war voll besetzt. Im Rückblick hob Heilmann die Beteiligung des Vereins an den gesellschaftlichen Aktivitäten im Ort heraus. Neben der Maifeier mit dem Aufstellen des Maibaumes und dem Volkstrauertag, an dem auch allen verstorbenen Mitgliedern gedacht wird, ragte besonders das traditionelle dreitägige Kameradschaftstreffen im August heraus. Er dankte den zahlreichen Helfern mit Reinhold Zier und Edwin Meder an der

Spitze für den beispielhaften Einsatz. „Mit viel Kraft und Energie habt ihr dafür gesorgt, dass diese Veranstaltung wieder gelungen ist“, so Heilmann. Genutzt wurde der gemütliche Abend aber auch, um den erfolgreichen KSK-Schützen zu gratulieren. Mit KK-Gewehr, Großkalibergewehr und Pistole nahmen diese wieder an den diversen Wettbewerben auf Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene teil. Nach wie vor gilt die KSK Frankenbrunn als Hochburg im Schießsport. Neben Edelmetall wie Bronze, Silber und Gold konnten wiederum zahlreiche erste und vordere Plätze errungen werden (s. InfoKasten). Über 30 Pokale und 25 Ehrennadeln sowie zahlreiche Urkunden gingen an die Fran-

Die erfolgreichsten Schützen stellten sich zum Erinnerungsfoto (v. l.): Rainer Nitschke, Frank Eidel, Helmuth Hauck, Wolfgang Zeitz, Roland Knüttel, Alexander Baumgart, Betty Vogler-Bernhardt und Bezirksschießwart Gerhard Heilmann.

kenbrunner Schützen. Die Erfolgreichsten wurden vom 1. Vorsitzenden und neuen Bezirksschießwart Gerhard Heilmann ausgezeichnet. Heilmann forderte dazu auf, auch weiterhin an

den Schießsportveranstaltungen teilzunehmen, damit die Erfolge für die KSK Frankenbrunn und die Reservisten aus Hetzlos nicht abreißen. Text/Foto: Günther Straub

Aus den Ergebnislisten: Kreiskarabiner: Freies Gewehr (Mannschaft) 2. Platz für Harald Banowski, Helmuth Hauck, Karlheinz Ziegler KK-Freigewehr (Mannschaft) Klasse I 1. Platz für Frank Eidel, Rainer Nitschke, Alexander Baumgart. Klasse II 1. Platz für Frankenbrunn 2 mit Harald Banowski, Wolfgang Zeitz, Günter Kolb 2. Platz für Mannschaft 3 mit Jörg Krallmann, Otto Leibelt, Heinz Zepunkte Ordonnanzgewehr Klasse I 2. Platz für Frankenbrunn I mit Rainer Nitschke, Alexander Baumgart, Christoph Müller Klasse II 1. Platz für Helmuth Hauck, Gerhard Ebert, Lothar Fünckner 2. Platz für Günter Kolb, Wolfgang Zeitz, Roland Knüttel Einzelbeste: Ordonnanzgewehr Klasse II – 1. Günter Kolb KK-Freigewehr Klasse I – 1. Frank Eidel, 2. Rainer Nitschke KK-Freigewehr Klasse II – 1. Harald Banowski, 2. Wolfgang Zeitz Freies Gewehr Bezirksschießen Klasse II – 2. Harald Banowski, 3. Helmuth Hauck Bezirksschießen in Bahra – Revolver/Pistole Klasse II – 3. Betty Vogler-Bernhardt Klasse III – 1. Günter Kolb, 3. Helmuth Hauck KK-Gewehr Klasse I – 1. Uwe Ziegler Klasse III – 3. Karlheinz Ziegler Klasse I KK 100 Meter 1. Dietmar Kolb Klasse II – 2. Alois Baumgart Klasse III – 2. Günter Kolb Freies Gewehr Klasse III – 2. Günter Kolb, 3. Harald Banowski Ordonnanzgewehr frei Klasse III – 1. Günter Kolb

Oberbayern VSV Friedberg

Gemeinsame Weihnachtsfeier mit dem VdK Friedberg/Wulfertshausen – Bereits zum zweiten Mal lud der Veteranen- und Soldatenverein (VSV) Friedberg zusammen mit dem VdK Friedberg zur gemeinsamen Weihnachtsfeier ein. Sogar ein eigener Bus wurde eingesetzt, um auch den betagten Mitgliedern die Teilnahme an der Feier in Wulfertshausen zu ermöglichen. Viele Ehrengäste gaben sich die Ehre, so Friedbergs 3. Bürger-

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Treue Kameraden 1/2013

meister, Manfred Losinger, und der Vizepräsident des Bayrischen Soldatenbundes, Heinz Leitner. In seiner Begrüßungsansprache ging VSV-Vorsitzender Michael Winkler auf die Bedeutung von Advent und Weihnachten ein. Der Friede und die Sicherheit, in der wir leben dürfen, seien nicht selbstverständlich sondern ein Geschenk, meinte Winkler. Um sich dieses Geschenk immer wie-

150 Gäste ließen sich die Weihnachtsfeier nicht entgehen der neu zu verdienen, brauche es den Einsatz eines jeden Einzelnen.

Die eigentliche Feier wurde vom „Vorstandschor“ der beiden Vereine eröffnet. „O du Fröhli-


Oberbayern che“ ertönte es aus vollen Kehlen, die 140 Gäste sangen nach der ersten Strophe kräftig mit. Rührende Weihnachtsgeschichten und Gedichte in Mundart folgten. Auch der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht kam kurz zu Besuch, sehr zur Freude der anwesenden Kinder. Anschließend sorgte die Jugendgruppe der Theaterfreunde Bachern unter Leitung von Frau Walkmann mit ei-

nem Weihnachtsspiel für Kurzweil. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete wie immer die Tombola mit vielen schönen Preisen. Vorstandsmitglied Dieter Scholle dankte den vielen Helfern und meinte, dass die gemeinsame Feier angesichts ihrer Akzeptanz in Zukunft sicherlich zu einer festen Einrichtung wird. Text/Foto: D.S.

Der Vorstandschor

Schwaben Kreisverband Ries

KV Ries

Geschätzter Ratgeber Marktoffingen – Der langjährige Kreisvorsitzende des Bayerischen Soldatenbundes Georg Ostermeyer aus Marktoffingen feierte am 11. 11. 2012 seinen 85. Geburtstag. Josef Ruhland überbrachte die besten Geburtstagsgrüße des BSB-Kreisverbands Ries sowie des Bezirksverbands Schwaben und überreichte ein kleines Präsent. Gute Gesundheit, Humor und viele erfüllte Jahre zusammen mit seiner Ehefrau Luise, so die Wünsche der gesamten BSB-Kreisvorstandschaft. Georg Ostermeyer leitet seit 1990 den BSB-Kreisverband und hatte auch einige Jahre das Amt des stellvertretenden bzw. des Bezirksvorsitzen-

den inne. 27 Jahre lang führte er den Soldaten- und Veteranenverein Marktoffingen ab der Wiedergründung im Jahr 1981 bis 2008 als Vorsitzender, bis sein Nachfolger Otto Wagner das Amt übernahm. Bereits 1984 richtete er als 1. Vorsitzender das 100jährige Vereinsjubiläum aus, organisierte den Kreisverband neu und ist auf Kreisebene immer Ansprechpartner der Mitgliedsvereine. Wann immer Rat und Tat gefragt sind, hilft Georg Ostermeyer weiter. Mit seiner selbstlosen und umsichtigen Art hat er sich bleibende Verdienste um den Kreis- und Bezirksverband erworben. Text/Foto: Manfred Thorwarth

Josef Ruhland, Mitglied der BSB-Kreisvorstandschaft (li), überreichte dem langjährigen Kreisvorsitzenden Georg Ostermeyer, Marktoffingen, zum seinem 85. Geburtstag ein kleines Präsent verbunden mit den besten Glückwünschen.

Orientierung und Durchhaltevermögen bei den Reservisten des BSB-Kreisverbandes Ries Beim Herbstfest der Reservistenkameradschaft Nordries war nicht nur Unterhaltung und geselliges Zusammensein angesagt, sondern auch Orientierungssinn und Durchhaltevermögen. RKVorsitzender Josef Ruhland lud zur 1. Herbstübung nach Fremdingen ein. Unter dem Motto „Mit Karte und Kompass“ hatten die Mannschaften aus den NordriesGemeinden verschiedene Aufgaben zu bewältigen, um Anlaufpunkte im Waldgelände um Fremdingen und Uttenstetten zu finden und Punkte im Wettbewerb um den Vereinspokal zu sammeln. Nach einem anstrengenden Orientierungsmarsch über fast drei Stunden standen die Platzierungen fest. Auf dem 2. Platz landeten punktgleich die Mannschaften Ehingen und Oettingen. Den 1. Platz belegte die Mannschaft aus Minderoffingen, die den Wanderpokal der RK Nordries in Empfang nehmen konnte. Insgesamt nahmen 35 Mitglieder

am Wettbewerb teil, die sich nach einem anstrengenden aber sonnigen Samstagnachmittag bei Spanferkel und guten Getränken stärkten. Unter den Gästen war auch der Kreisvorsitzende des Bayerischen Soldatenbundes (BSB), Georg Ostermeyer aus Marktoffingen, der sich erfreut über die Aktivitäten der RK zeigte und zur erfolgreichen Veranstaltung gratulierte. Die Reservistenkameradschaft Nordries ging aus dem BSB-Kreisverband hervor und wird von Josef Ruhland geleitet, der zugleich BSB-Bezirksreservistenreferent ist. Die Mitglieder der RK Nordries kommen aus Ehingen, Fremdingen, Hainsfarth, Hausen, Marktoffingen, Minderoffingen, Megesheim, Oettingen und Schopflohe. Bezirksreservistenreferent und RK-Vorsitzender Josef Ruhland übergab der erfolgreichen Mannschaft aus Minderoffingen den Wanderpokal und Gutscheine. Text/Foto: KV Ries

V. l.: Georg Jaumann, Martin Kienle, Josef Ruhland, Wolfgang Jaumann und Reinhold Bosch Treue Kameraden 1/2013

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Selbstständige Kameradschaften KSK Aichach

Kameradschaftstreffen mit Patenvereinen Aichach – Bereits zum elften Mal führte die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Aichach im November 2012 ihr Kameradschaftstreffen mit ihren Patenvereinen im Aichacher Schützenheim der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft durch. Dabei wurde wieder im Rahmen des geselligen Beisammenseins der beste Schütze sowie die beste Mannschaft im Schießen ermittelt. Besonders erfreut zeigte sich Veranstalter und KSK-Vorsitzender Johann Reithmeier darüber, erneut die Abordnungen des Veteranen- und Soldatenvereins Friedberg, des Kriegervereins

Ecknach, der Krieger- und Soldaten-Kameradschaft Kühbach, und der Reservisten-Kameradschaft Aichach begrüßen zu können. Bevor es zum sportlichen Teil des Treffens ging, stellte Reithmeier in einem Kurzreferat in Auszügen die Geschichte des 3. Bayerischen Infanterieregiments „Prinz Karl von Bayern“ vor. Dann hieß es mit „Gut Schuss“ an die Gewehre. Die Schützenmannschaft der Aichacher Kameradschaft schoss 184 Ringe und konnte zum siebten Mal den Wanderpokal gewinnen. Der zweite Rang wurde nach „rittern“ vom Ecknacher Krieger-

Die jeweils drei Erstplatzierten der Mannschafts-und Einzelwertung mit dem KSK-Vorsitzenden Johann Reithmeier (re) verein (153) vor der Mannschaft de Krieger- und Soldaten-Kameradschaft Kühbach (153) belegt. In der Einzelwertung belegte Johann Reithmeier (47 Ringe) nach „rittern“ vor Horst Willfahrt (47) den ersten Platz. Rang drei er-

reichte der Friedberger Erich Mayr (46). Den Glücksschuss verbuchte Josef Schmaus mit 10 und 9 Ringen für sich. Die Aichacher Reservisten stifteten heuer die Preise für die Einzelwertung. Text/Foto: ksk

Dreier-Vereinigung des Bezirks Aichach

nahm die in Augsburg stationierte „ein hoher Blutzoll“ 4. und 7. Kompanie des Bayer. IR entrichtet wurde. Per „Dreier-Vereinigung“ wurde 85 19 der Reichswehr die TraditionsTruppentransport pflege. Aichach – Zum 85. Mal jährte sie schwere Verging es weiter nach Am 11. Juli 1956 gründeten sich der Gründungstag des jüngluste erlitten. Am Serbien, Rumänien Mitglieder der ehemaligen sten der vier ehemaligen Krieger13. Dezember und zurück an die „Dreier-Vereinigung“ die „Kamevereine von Aichach, der „Dreier1813 traten von Westfront. In den radschaft ehemaliger Soldaten Vereinigung“. Am 21. November den 30.000 Mann Kriegsjahren 1914– Aichachs und Umgebung“. Heute 1927 gründeten ehemalige Angedes Bayer. VI. 1918 hatte das 3. bewahrt die Krieger- und Soldahörige des 3. Bayer. InfanterieKorps, nur noch Bayer. Infanterie-Reten-Kameradschaft Aichach noch Regiments „Prinz Karl von Bay68 kampffähige giment 5.320 Tote zu die Traditionsfahne des Regiern“ die Vereinigung, um das Soldaten an. beklagen. ments – eine Nachbildung der Weiterleben des Traditionsgeistes Am 14. FebruAm 22. November Feldfahne, deren Original im zu bewahren. Die ersten Vorsitar 1824, dem Tag 1918 überschritten Bayerischen Armeemuseum in zenden des Vereins waren Johann des 25-jährigen die Bayern dann beim Ingolstadt aufbewahrt wird - soVereinsabzeichen der Albrecht (1927–1933) und Franz RegierungsjubiRücktransport wieder wie einen Reservistenkrug in ih„Dreier-Vereinigung Hermann (1933 bis zur Auflösung läums Königs die deutsche Grenze rem Inventar auf. des Bezirkes Aichach“ im Jahre 1945). Max I., wurden und am Vormittag des Bekannt über die Stadt- und Bis zu seiner Auflösung am 10. dem Verband 11. Dezember 1918 Landkreisgrenzen hinaus, waren Mai 1919 war das 3. Bayer. InfanFahnenbänder verliehen, die Köerreichte die erste Einheit des Redie „Strammen Mannsbilder“, beterie-Regiments „Prinz Karl von nigin Karolina eigenhändig gefergiments wieder die Stadt Augsgeisterte Blasmusiker der Bayern“ in der Augsburger Prinztigt hatte. burg. Bis zum 15. Januar 1919 „Dreier-Kapelle“. Viele von ihKarl-Kaserne stationiert. Viele 1866 wurde die Bayerische Arwurde der Verband auf den Frienen waren Mitglieder des tradiSoldaten aus Aichach und dem mee geschlagen. Prinz Karl von densstand zurückgeführt und am tionsreichen Augsburger RegiGroßraum Augsburg hatten dort Bayern legte die Regimentsinha10. Mai 1919 als aufgelöst erklärt. ments. Ksk ihre militärische Heimat gefunberstelle nieder. Mit Armeebefehl Nach dem ersten Weltkrieg überden und waren mit dem Regiment vom 7. November 1866 erhielt in den Ersten Weltkrieg gezogen. das Regiment seinen Namen. Die Regimentsgeschichte beSiegreich wurde 1870/71 die gann am 11. Februar 1698, als KurSchlacht bei Sedan beendet. Das fürst Johann Wilhelm das GardeRegiment wurde erneut umbeGrenadier-Regiment in Düsseldorf nannt in 3. Infanterie-Regiment BSB-Schützenkreis Forchheim aufstellte. 1777 kam das Regiment „Prinz Karl von Bayern“. im Zuge der Vereinigung der pfälDie Prinz-Karl-Kaserne am Besuch am Grab des verstorbenen zischen und bayerischen Linie der Standort Augsburg wurde am 8. Landesschießwarts Kurt Rommel Wittelsbacher Dynastie in bayeriNovember 1884 bezogen. Im Kasche Dienste. Es folgte die Zeit der sernenhof wurde 1888 zum 200Mellrichstadt – Das Grab des im SepKoalitions-Kriege. jährigen Bestehen ein Denkmal tember 2011 verstorbenen Landesschieß1804 wurde der Verband in 3. errichtet. warts Kurt Rommel in Mellrichstadt beLinien-Infanterie-Regiment „HerSein erstes großes Gefecht im suchten am Tag vor dem Volkstrauertag zog Karl“ umbenannt. Auf der 1. Weltkrieg hatte das Regiment Kreisschießwart Robert Lang mit seiner Seite Napoleons wurde das Regiam 20. August 1914 bei Saarburg Ehefrau und Stellvertreterin Christine ment gegen das Tiroler Bruderzu bestehen. Während des KrieHänfling. Sie legten im Auftrag des volk und den Volksaufstand von ges wechselte der KriegsschauBSB-Schützenkreises Forchheim, der Andreas Hofer eingesetzt. platz von Frankreich nach Russsich damit für die langjährige und gute Mit der „Großen Armee“ zogen land, dann wieder an die französiZusammenarbeit mit dem Verstorbenen die „Dreier“ nach Russland, wo sche Westfront nach Verdun, wo bedankte, eine Blumenschale nieder.

Sportschützen

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