126. Jahrgang – Nr. 2 März/April 2016
Angekommen! Die größte Völkerwanderung seit dem 2. Weltkrieg hat Deutschland erreicht. Wie gehen wir damit um? – Titelthema, Leitartikel und Außenansicht zu der gewaltigen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe.
INHALT Leitartikel Richard Drexl: „Versagt die Politik, versagt der Staat?“
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Aus dem Präsidium Termine
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Aus dem Präsidium
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Außenansicht Christine Lieberknecht: „Festung Europa ist keine Lösung“
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Einiges auf den Weg gebracht
Titelthema Oberst Kai-Uwe Mayer: „Flüchtlinge in Deutschland – Die Hilfe der Bundeswehr in Bayern“
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Nachrichten aus der Bundeswehr 16
Anlässlich der Sitzung des BSB-Präsidiums Mitte Februar in Hohenlinden wurden u.a. der Haushaltsabschluss 2015, der Haushaltsvoranschlag 2016, der neue Internet-Auftritt des BSB und die überarbeitete Präsentation „Gute Gründe, dem BSB beizutreten“ diskutiert und beschlossen. Parallel zur Präsidiumssitzung fand die Mitgliederversammlung des BSBSozialwerkes statt. Der bisherige Geschäftsführer, Franz Leckenwalter, wurde nach zehnjähriger Tätigkeit verabschiedet und sein Nachfolger, Dieter Scholle, begrüßt. Ebenfalls vorgestellt wurde Pressereferent Stabsfeldwebel Thomas Grill (Kurzporträt: S. 3). – Das Foto zeigt die Tagungsteilnehmer mit (v. l.) BSB-Präsident Richard Drexl und Bürgermeister Ludwig Maurer (Hohenlinden). Text: Frank Mende, Foto: privat
Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2016 (Mai/Juni) ist der 2. Mai 2016
Aus bayerischen Standorten
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Aus den Bezirken
„Ein solcher Besuch 29 berührt und wird uns in Erinnerung bleiben.“ Ein reges Vereinsleben bieten die BSB-Ortsvereine. Auch in dieser Ausgabe von treue Kameraden sind wiederum unterschiedlichste Aktivitäten dargestellt. Die Kameraden aus Eltersdorf etwa stiegen hinab in die Nürnberger Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg.
Allgemeines
Foto: privat
Blick in die Hölle von Verdun (Augsburger Allgemeine)
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Das Fort „Römerlager“ (Camp des Romains) 23.–25.09.1914
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Erläuterungen zum Sturm auf das Fort „Camp des Romains“
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Buchbesprechungen
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Kaufbeurer Dialog, Münchner Sicherheitskonferenz
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Kriegerdenkmal (Unterhaching)
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Titelbild: Richtungshinweis im WelcomeZelt im Warteraum Asyl auf dem Gelände des Fliegerhorstes Erding. ©Bundeswehr/Tom Twardy
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Editorial Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Foto: Kai Mörk
In diesen Tagen geht der von Grund auf neu gestaltete Internetauftritt des Bayerischen Soldatenbundes ans Netz. Zusammen mit treue Kameraden bietet der Verband damit ein umfassendes, aktuelles und übersichtliches Informationsangebot. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ralf Olmesdahl, der www.bsb-1874.de mit viel Herzblut und hohem Zeitaufwand komplett erneuert hat. Ihr Klaus D. Treude Oberstleutnant a.D.
Der BSB-Pressereferent
Fragen zur Elektronischen Mitgliederverwaltung? Seit Mitte Februar kümmert sich Gülcan Simsek im BSB-Generalsekretariat um die Einführung der elektronischen Mitgliederverwaltung (EMV). Sie steht den mit der EMV Beauftragten in den Ortskameradschaften, Kreis- und Bezirksverbänden beratend zur Seite. Diese können sich mit allen Fragen, die das Erfassen, Ändern und Verwalten der Mitglieder betreffen, an Frau Simsek (E-Mail: Guelcan.Simsek@bsb1874.de) wenden. Foto: Klaus D. Treude
Vor 100 Jahren: Die Hölle von Verdun München – Stabsfeldwebel Thomas Grill (48) hat den neu geschaffenen Posten des Pressereferenten im Bayerischen Soldatenbund 1874 e.V. übernommen. Er wird künftig der zentrale BSB-Ansprechpartner für Pressefragen sein, bei größeren Veranstaltungen die Pressearbeit koordinieren und steht für alle Fragen „rund um Presse“ zur Verfügung. Thomas Grill ist geborener Münchner und lebt seit 46 Jahren in Niederbayern. Er ist seit 26 Jahren Soldat und hatte u.a. Verwendungen im Bereich Personalwesen und Kompaniefeldwebel inne, bevor er vor einigen Jahren in den Bereich Informationsarbeit wechselte. Er leistet(e) Dienst in der Panzer-, Sanitäts-, Fernmelde- und Führungsunterstützungstruppe, aber auch in der Luftwaffe und Streitkräftebasis. Hobbies: Fußball, Eishockey, Finanzen und Text: TG/tK – Foto: privat mediale Welt.
Am 21. Februar 1916 um 7.12 Uhr begann die deutsche Offensive, am 18. Dezember 1916 endete sie. 300.000 Soldaten fielen, 400.000 wurden verwundet – auf beiden Seiten. Eine neu konzipierte deutsch-französische Gedenkstätte macht das Grauen begreifbar. Mit diesem und weiteren Beiträgen befassen wir uns in dieser Ausgabe erneut mit dem 1. Weltkrieg. – Das Foto zeigt das Gräberfeld vor dem Beinhaus von Douaumont. Foto: Rolf Kaiser
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Leitartikel
Versagt die Politik, versagt der Staat?
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eben der Begrenzung des Zuzuges nach Deutschland dreht sich die Diskussion in Deutschland wesentlich um die Frage, wie mit Asylbewerbern1 umgegangen werden soll. Erstaunlich ist, wie sich unser Land von der sprunghaft gestiegenen Anzahl an Einwanderern hat überraschen lassen. Seit Jahren war jedem durchschnittlichen Zeitungsleser klar, was auf Europa und damit Deutschland über kurz oder lang zukommen würde. Bekannt war ebenfalls seit Langem, dass die Grenzsicherung einiger Schengen-Staaten nicht funktioniert. In der Flüchtlingskrise werde „eklatantes Politikversagen“ deutlich, so Ex-Verfassungsgerichtspräsident Hans-Jürgen Papier vor kurzem. „Noch nie war in der rechtsstaatlichen Ordnung der Bundesrepublik die Kluft zwischen Recht und Wirklichkeit so tief wie derzeit. Das ist auf Dauer inakzeptabel“, so Papier in einem Zeitungsgespräch. Er beklagte „rechtsfreie Räume“ bei der Sicherung der Außengrenzen. Die unbegrenzte Einreise sei „ein Fehler“ – und zwar keiner, der auf umzusetzendem Recht beruhe, sondern auf einer „politischen Entscheidung“. „Es gibt kein voraussetzungsloses Recht auf Einreise für Nicht-EUAusländer“ nach Auffassung des Ex-Verfassungsrichters. Hans-Jürgen Papier: „Eklatantes Politikversagen uns rechtsfreie Räume bei der Sicherung der Außengrenzen.“
Das Wort vom Politikversagen gehört inzwischen zum Standardvokabular bei der Kritik der Migrationspolitik. Ist unser Staat also de facto so gut organisiert, wie es uns Vergleiche mit anderen Ländern regelmäßig suggerieren? Vor Überheblichkeit anderen Nationen gegenüber sei gewarnt. Neben unkon4
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trollierten Außengrenzen ergibt ein Blick auf den Umgang mit Migranten ein chaotisches Bild. Jahrelang bekannte Probleme wurden von den politisch Verantwortlichen ignoriert. Was hat dies für Auswirkungen auf unseren demokratischen Rechtsstaat ist die Frage?
Steinzeitliche Mehrfachregistrierung von Asylbewerbern Der Umgang mit Migranten ist in Deutschland bisher ein unwürdiges Trauerspiel. Mit moderner Informationsverarbeitung oder bruchfreier Kommunikation unter den beteiligten Behörden hatte das wenig zu tun. Rechnersysteme waren nicht miteinander verbunden, Asylbewerber wurden mehrfach und teilweise auf Papierformularen registriert. Selbst zentrale Dokumente wie die „Bescheinigung über die Meldung Asylsuchender“ wurden mitunter handschriftlich erstellt. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) schiebt mehrere 100.000 offene Asylfälle vor sich her. Der Stau hat sich über Jahre entwickelt. Systematische Brüche und Widersprüchlichkeiten sind alarmierende Kennzeichen einer miserablen Organisation. Dieser Vorwurf gilt nicht den Beschäftigten, sondern den Verantwortlichen für die Gesetze und Verfahren, nach denen gearbeitet wird. Es dauert nach wie vor, bis Asylbewerber in den Erstaufnahmeeinrichtungen registriert werden. Ein Marathonlauf von einer Stelle zur anderen ist von ihnen zu absolvieren, eine Warteschlange nach der anderen auszuhalten. Kein Wunder, dass sich Wartende auf und davon machen, wenn – wie im Fall der Berliner Landesgesundheitsbehörde – Menschen allein auf einen Termin zur Registrierung Monate warten müssen. In einigen Regionen haben sich Wartezeiten von bis zu einem Jahr aufgebaut. 1
Menschen, die zu uns kommen und das individuelle Recht auf Asyl nach der Genfer Flüchtlingskonvention in Anspruch nehmen wollen, sind Asylbewerber. Erst wenn nachgewiesen werden konnte, dass jemand Schutz vor Gefahr und Verfolgung suchte, wird ein Flüchtlingsstatus zuerkannt. Insofern wird in diesem Artikel von Asylbewerbern bzw. Migranten oder auch Zuwanderern gesprochen.
Leitartikel
Hunderte geben auf und gehen zurück in ihre Heimatländer. Vermutlich gehen die Flexiblen und Leistungsfähigen, die wir im eigenen Interesse eher behalten sollten.
Jeder Einzelne wird bis zu einem halben Dutzend Mal in kommunalen Tabellen, Landes- und Bundesdatenbanken erfasst, weil die Systeme nicht untereinander vernetzt und größtenteils nicht kompatibel sind. Selbst für elektronisch erfasste Angaben ist ein Datenabgleich mit dem Bundeskriminalamt und den Landeskriminalämtern sowie der europäischen Datenbank zur Speicherung von Fingerabdrücken (EURODAC) schwierig. Unterschiedliche Formate und rechtliche Vorgaben erzwingen einen bürokratischen Hürdenlauf. Ein Schandmal für das hochentwickelte Mitteleuropa. Dabei haben sich Asylsuchende entsprechend den rechtlichen Regeln spätestens nach zwei Wochen Aufenthalt in Deutschland beim BAMF oder einer Außenstelle zu melden. Nach Schätzungen des Amtes von Ende September halten sich rund 290.000 nicht registrierte Personen in Deutschland auf, inzwischen dürfte die Zahl noch höher liegen. Von den 130.000 Untergetauchten ganz zu schweigen. Eine komplette Großstadt aus Flüchtlingen, von der keiner weiß, wo sie sich befindet.
zeigen. Von interessierter Seite wird bereits als Gefahr beschworen, dass künftig die Daten der Zuwanderer von Meldebehörden, Polizei, Jugend- und Gesundheitsämtern eingesehen werden könnten. Wie aber soll eine halbwegs funktionierende Verwaltung organisiert werden, wenn vorhandene Informationsquellen nicht verwendet werden dürfen? Dass der Verfassungsschutz keinen direkten Zugriff darauf bekommen soll, war zu erwarten. Ein deutlicher Hinweis auf die anhaltende Verwirrung: Institutionen des freiheitlichen Rechtsstaates misstrauen einander und dürfen sich gegenseitig nicht in die Bücher schauen.
Der Flüchtlingsausweis Auf dem neuen „fälschungssicheren Ankunftsnachweis“ werden neben Namen, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit und Geschlecht auch ein Foto sowie Größe und Augenfarbe vermerkt. Parallel soll zu jedem Asylsuchenden zentral ein umfangreicher Datensatz mit Fotos, Fingerabdrücken und persönlichen Angaben wie beruflicher Qualifikation und Impfschutz angelegt werden.
Nun soll alles besser werden Sage und schreibe im Februar 2016 beschloss der Bundestag nun endlich ein Gesetz zur Beschleunigung der Asylverfahren. Die Entscheidung zur Einführung eines einheitlichen Ausweises für Flüchtlinge, um deren Registrierung zu vereinfachen und einen elektronischen Datenaustausch der Behörden zu ermöglichen, stammt vom Dezember 2015. Bis zu dessen flächendeckender Verwendung werden allerdings noch Monate vergehen. Von der Politik wird als großer Fortschritt gefeiert, dass Migranten künftig direkt nach ihrer Ankunft in Deutschland registriert und mit einem speziellen Dokument ausgestattet werden. In einer Aufnahmeeinrichtung oder einer Außenstelle des BAMF sollen sie den Ankunftsnachweis erhalten. Dabei hätte das vor Jahren bereits entsprechend organisiert werden müssen, um Doppelregistrierungen und Identitätsmissbrauch zu verhindern. Migranten sollen künftig ohne diesen Ausweis von Leistungen ausgeschlossen werden können. Inwieweit der Zugriff auf zentral gespeicherte Daten mit deutschen Datenschutzbestimmungen vereinbar ist, muss sich in unserer verwirrten Republik erst noch
Außenseite des Ankunftsnachweises für Asylsuchende Quelle: © BAMF|S. Bächler
Bundesinnenminister Thomas de Maizière warb für die Gesetze damit, dass das Asylverfahren geordnet und beschleunigt werde sowie Missbrauch abgestellt werden könne. Er muss sich die Frage gefallen lassen, ob Menschen erst seit 2015 nach Deutschland fliehen. Andernfalls hätten die Verantwortlichen für dieses Tauerspiel Jahrzehnte im Tiefschlaf zugebracht. Als Beispiel hierfür fällt einem Hans-Peter Friedrich ein, der heute auf die Flüchtlingspolitik der Regierung lautstark schimpft und vergisst, dass in seiner Zeit als Bundesinnenminister (2011–2013) an den skandalösen Zuständen bei der Asylbearbeitung auch nichts geändert wurde. treue Kameraden 2/2016
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Leitartikel Resigniert die Polizei? Der Hauptbahnhof München war lange Zeit ein Schwerpunkt beim Versuch der Registrierung von Migranten. Schubweise eintreffende Asylsuchende waren zu erfassen und in Erstaufnahmeeinrichtungen weiter zu leiten. Ein großer Teil der Ankommenden gab an, keine Ausweispapiere dabei zu haben (gem. n-tv 77 Prozent der Einwanderer), man war auf deren Angaben angewiesen. Die Frage nach Name und Herkunft beantwortete jeder Zweite mit Mohammed, er komme aus Syrien. Frust und Unverständnis bei den Polizeibeamten (was mache ich hier überhaupt?) waren eine logische Folge. Nach den verheerenden Silvestervorfällen auf der Kölner Domplatte gab es Aussagen einzelner Frauen, dass ihnen anwesende Polizeibeamte nicht geholfen hätten. Ihnen wurde bedeutet, doch zuständigkeitshalber zur Bundespolizei gehen. Zwei unterschiedliche Vorfälle aus einer langen Reihe, aber mit einer ähnlichen Wurzel: Polizeibeamte resignieren, weil sie den Märchen erzählenden Zuwanderern gegenüber keine Handhabe haben, oder wie im Fall der Silvesterübergriffe die Hoffnung aufgeben, an den Zuständen etwas ändern zu können. Wenn das keine Alarmzeichen sind!
Versagt unser Staat? Nun könnte man einwenden, dies seien isolierte Ereignisse, die nicht die Funktionsfähigkeit des Staates als Ganzes betreffen. Die große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung gleiche viele staatliche Defizite aus. Zur Not kann man ja immer noch die Bundeswehr einsetzen, wenn vorhandene Strukturen versagen. „Wehret den Anfängen“ ist dagegen zu halten, wenn das Vertrauen der Bevölkerung in die staatliche Ordnungsmacht erst einmal beschädigt ist, wird es schwer, Vertrauen wieder aufzubauen. Nach einer aktuellen Umfrage sind 81 Prozent der Bürger der Auffassung, dass die Bundesregierung die Flüchtlingssituation nicht im Griff hat. Das Vertrauen hat gelitten, die zahlreichen Versuche der Bildung von Bürgerwehren in vielen Orten nicht nur in Ostdeutschland sind deutliche Warnsignale. Vertrauen in der Bevölkerung wurde auch zerstört durch Verfahrensweisen der Polizei, die Herkunft von Verdächtigen nur in Extremfällen zu benennen. Umso größer ist der Schaden, wenn wie in Stuttgart zum Vorschein kommt, dass über die Hälfte der Delikte von Menschen mit Migrationshintergrund begangen werden. Ein Gefühl der Ohnmacht entsteht auch, wenn wie in Duisburg, Kiel, Düsseldorf oder 6
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Berlin Einwandererfamilien jahrelang rechtsfreie Räume überlassen werden. Der Staat hat zugelassen, dass Asylbewerber mit unterschiedlichen Identitäten Missbrauch betreiben konnten. Handgeld mehrfach zu beziehen ist dabei noch das geringere Übel. Der Messerattentäter Ende 2015 von Paris war in Deutschland unter sieben verschiedenen Namen registriert! Unser Land wird in Anbetracht der geschilderten Zustände nicht gleich in Anarchie versinken. Staatsversagen an einigen Stellen wird die staatliche Struktur nicht wie ein Kartenhaus zusammen brechen lassen. Soviel Vertrauen in die Stabilität unseres Gemeinwesens dürfen wir haben. Aber allein das Gefühl, dass staatliche Organe die Lage punktuell nicht im Griff haben, ist schlimm genug. Dieses Gefühl ist zweifellos vorhanden. Die Ergebnisse der Landtagswahlen vom 13. März 2016 sind daher auch als Rüffel an die verantwortlichen Politiker zu verstehen, die Vertrauen verspielt haben. Inzwischen scheinen die Verantwortlichen begriffen zu haben, dass es so nicht weiter gehen darf. Bleibt zu wünschen, dass die im Bundestag beschlossenen Gesetze zur Asylbearbeitung konsequent umgesetzt werden. Die bisherigen Zustände sind für die Bürger dieses Landes, genauso aber auch für die zu uns kommenden Menschen nichts anderes als eine kapitale Zumutung. „Handelt endlich“ – möchte man der Politik zurufen, ein funktionierender Rechtsstaat ist Voraussetzung für Akzeptanz in der Bevölkerung. Hans-Jürgen Papier hat den Finger in die Wunde gelegt. Chaotische Zustände gefährden die rechtsstaatliche Ordnung. Diese Bewertung ist nicht extremistisch, sondern realistisch.
Der schlafmützige Zickzack-Kurs bei der Asylbearbeitung muss schleunigst beendet werden, damit sich aus dem Versagen der Politik kein Versagen unseres Staates entwickelt.
Richard Drexl, Oberst a.D. Präsident des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V.
Aus den Bezirken/Niederbayern SKV Neureichenau
Schwarzwaldfahrt geplant Neureichenau – Die Kameraden des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Neureichenau trafen sich nach einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Christian Thiel und musikalisch umrahmt von der Blaskapelle Neureichenau, im Vereinslokal zur alljährlichen Jahreshauptversammlung. Zahlreiche Mitglieder konnten für ihre langjährige Mitgliedschaft im und besondere Verdienste um den Verein mit einer Auszeichnung des Bayerischen Soldatenbundes geehrt werden. Englbert Kinateder erhielt eine Flasche BSB-Wein als Dankeschön dafür, dass er jahrelang die Rasenfläche am Kriegerdenkmal gepflegt hat. SKV-Vorsitzender Franz Raab konnte hierzu den 2. Bürgermeister Wilhelm Sitter, Franz Rothkopf als Kreisvorsitzenden (FRG) und Fahnenmutter Helga Ascher begrüßen. Er bat die zahlreichen Mitglieder zu einer Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden und erinnerte insbesondere an den kürzlich verstorbenen Georg Ascher, der sich um den Verein besondere Verdienste erworben hatte. Raab blickte auf zahlreiche Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres zurück, wobei er neben dem zweitägigen Vereinsausflug nach Mainfranken ein Tagesausflug mit der Mühlkreisbahn nach Linz, die Ausrichtung eines Kegelturnieres für den Kreisverband FRG und die Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Gründungsfestes der SKV Thalberg besonders erwähnte. Auch in diesem Jahr wollen die Kameraden eine mehrtägige Fahrt durchführen, im September stehen drei Tage Schwarzwald auf dem Plan. Reservistensprecher Manuel Schanzer konnte ebenfalls auf zahlreiche Aktivitäten
seiner Mannschaft verweisen. Kassier Hubert Schanzer berichtete von einem soliden Kassenstand, merkte jedoch an, dass sich das Durchschnittsalter der Vereinsmitglieder kontinuierlich erhöht. Auf Antrag des Kassenprüfers Erich Pöschl erfolgte die Entlastung des gesamten Vorstands. Sitter bedankte sich für das Engagement aller Kameraden und ließ nicht unerwähnt, dass sich der SKV Neureichenau im Vereinsleben der Gemeinde zu einer festen Größe etabliert hat. Franz Rothkopf berichtete über aktuelle Themen auf Landes- und Kreisebene. Hierbei ging er auch auf politi-
i Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Robert Bogner (50 Jahre); Georg Grimbs und Max Süß (40); Hubert und Ludwig Altendorfer, Klaus Ascher, Herbert Kinateder, Bernhard Reischl und Johann Stehli (25). – Georg Grimbs (Ehrenkreuz)
V. l.: Gerhard. Hable (2. Vorsitzender), Robert Bogner, Georg Grimbs, Wilhelm Sitter (2. Bürgermeister), Helga Ascher (Fahnenmutter), Hubert Altendorfer, Franz Rothkopf (Kreisvorsitzender), Max Süß, Hubert Schanzer (Kassier), Englbert Kinateder, Franz Raab (1. Vorsitzender)
KRV Edenstetten
Rückblick auf erfolg- und ereignisreiches Vereinsjahr Bernried – Auf ein erfolgreiches und ereignisreiches Jahr konnte Florian Pinzl, Vorsitzender des Krieger- und Reservistenvereins (KRV) Edenstetten, in der Jahreshauptversammlung zurückblicken. Neben den Mitgliedern konnte er unter anderem die Ehrenmitglieder Karl Steininger und Josef Kappenberger, Bürgermeister Stefan Achatz mit seinem Stellvertreter Willi Haban, Landratsvertreter Eugen Gegenfurtner, Pfarrer Godehardt Wallner, Schussmeister Christian Bauer und Johann Stöger vom Kreisverband Deggendorf-Straubing begrüßen.
sche Entwicklungen im Nahen Osten und mögliche Auswirkungen auf die Bundeswehr ein. Text: Franz Raab Foto: Reinhold Eggerstorfer
Tradition und Moderne, so der Vorsitzende in seinem Rechenschaftsbericht, sei eine Mischung die sich bezahlt gemacht habe. Sechs neue Mitglieder kamen 2015 aus eigenem Antrieb zum Verein. „Man sieht, dass sich die Philosophie an der wir nach wie vor festhalten, bezahlt gemacht hat und wir jetzt den Lohn dafür ernten“, präsentierte sich Pinzl sichtlich stolz. Ziel war und ist es immer noch, den KRV als einen Verein zu präsentieren, der den Spagat beherrscht zwischen einem Verein der modern, aufgeschlossen und attraktiv für Jung und Alt ist, aber auch ein Traditionsbe-
i Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Leistungen wurden ausgezeichnet: Josef Riedl und Elisabeth Schmid (40 Jahre); Peter Falter und Gerhard Schrötter (30); Willi Haban, Josef Oswald, Heinz Pöschl und Gerold Schmid (25); Eugen Gegenfurtner (20). – Daniela Wagner, Martina Weikl und Thomas Nirschl (BSB-Ehrenkreuz/ Bronze)
wusstsein hat und diese Tradition lebt. Nur mit diesem Zweiklang wird es auch in Zukunft möglich sein, weiter Mitglieder zu treue Kameraden 2/2016
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Niederbayern gewinnen und vor allem sie auch zu behalten, war sich der Vorsitzende sicher: „Eine moderne, traditionsbewusste Kameradschaft.“ Nach drei Sterbefällen im vergangenen Jahr und den Neuzugängen zählen die Edenstettener Kameraden aktuell 98 Mitglieder, darunter drei Kriegsteilnehmer. Von zahlreichen Tätigkeiten und der Teilnahme an Veranstaltungen anderer Vereine konnte der Vorsitzende für das abgelaufene Jahr 2015 berichten. So nahm der Verein an BSB-Versammlungen auf allen Ebenen teil. Darüber hinaus war man beim Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde vertreten, bei Faschingsbällen, bei der Fronleichnamsprozession, bei unzähligen Gartenfesten anderer Ortsvereine, den Sonnwendfeuern sowie an Jahrtagen anderer Krieger- und Reservistenvereine. Selbstverständlich wurde auch der eigene Jahrtag begangen und für die Gemeinde Bernried der Volkstrauertag abgehalten. An der Kriegsgräbersammlung beteiligten sich die Edenstettener Krieger und Reservisten ebenfalls. Neben mehreren Versammlungen wurden auch Lehrgänge, Vorträge und eine Infoveranstaltung besucht. Die Edenstettener Schussmeistergruppe konnte auf vier Mann erhöht werden. Diesbezüglich wurden auch kostenintensive Lehrgänge besucht. Finanziell gesehen war 2015 mehr von Ausgaben geprägt als von Einnahmen, stellte der Vorsitzende fest. Die Generalsanierung der Salutkanone schlug auch mit einem Betrag von 1.200 Euro zu Buche. Hierbei gab es aber einen Zuschuss der Gemeinde Bernried. Über die finanzielle Situation des Vereins
KRV Kirchaitnach
Erfreulicher Mitgliederzuwachs Der Krieger- und Reservistenverein (KRV) Kirchaitnach beging im letzten Sommer sein 150-jähriges Gründungsfest. Die bestens organisierte Veranstaltung hinterließ in der Bevölkerung und bei den Gastvereinen einen nachhaltigen Eindruck. Offensichtlich waren mehrere Besucher und Helfer bei den Auf- und Abbauarbeiten vom Zusammenhalt und der Kameradschaft im Verein derart begeistert, dass sich fünf von ihnen entschlossen, Mitglied im KRV zu werden. So konnte KRV-Vorsitzender Hermann Stiglbauer (r.) bei der letzten Generalversammlung fünf neue Mitglieder (v. l.: Ludwig Hirtreiter jun., Stefan Wittmann, Michael Hutter, Heidi Treimer-Zuchal; es fehlt Manuela Stiglbauer) willkommen heiText: Karl Hinkofer, Foto: Stiglbauer ßen.
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berichtete Kassiererin Daniela Wagner, deren einwandfreie Führung der Kasse von Kassenprüfer Josef Kappenberger gelobt wurde. Der Schritt vor Jahren, den Verein mit einer jungen Mannschaft in der Vorstandschaft zu führen, zeige jetzt seine Früchte, meinte der Vertreter des Landrats. Bürgermeister Achatz bedankte sich für die Teilnahme des Vereins an vielen gesellschaftlichen Veranstaltungen. „Wir von der Gemeinde können stolz sein auf den Krieger-
und Reservistenverein und die steigende Mitgliederzahl, was ein Verdienst der guten Vorstandsarbeit ist“, war sich der Bürgermeister sicher. Dankesworte kamen abschließend vom Vorsitzenden an alle, die sich um den Verein verdient gemacht haben. Text: pr, Foto: Prem
V. l.: Bürgermeister Stefan Achatz, Pfarrer Godehardt Wallner, Stellvertretender Landrat Eugen Gegenfurtner, Johann Stöger, Thomas Nirschl, Stefan Schwarzmüller, Daniela Wagner, Josef Riedl, Willi Haban, Christian Bauer, Josef Oswald, Florian Pinzl und Kreisrat Stefan Stieglbauer
Niederbayern KSK Haus i. Wald
Uschi Zambelli wird Ehrenfahnenmutter Nina Zambelli übernimmt Amt der Fahnenmutter Haus i. Wald – Zur Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Haus i. Wald konnte deren Vorsitzender Günther Fürst neben Uschi Zambelli auch den BSB-Kreisvorsitzenden Franz Rothkopf und Bezirksschriftführer Siegfried Wolf, die Ehrenvorstände Karl Haidn und Konrad Bauer, sowie Grafenaus 3. Bürgermeister Andreas Eibl und die Stadträte Stefan Behringer und Erwin Liebl begrüßen. Fürst zeichnete zahlreiche Mitglieder für langjährige Vereinstreue aus (s. Info). Eine besondere Würdigung wurde Uschi Zambelli zuteil, die zur Ehrenfahnenmutter ernannt wurde. Zuvor hatten Eibl und Fürst Zambellis über 40jährige Vereinszugehörigkeit in einer kurzen Laudatio Revue passieren lassen. Eingangs wurde der verstorbenen Kameraden Franz Zambelli und Josef Reichenberger und aller Soldaten der Weltkriege und der Bundeswehr gedacht. Der Tätigkeitsbericht zeugte von einem regen Vereinsleben im vergangenen Jahr, wobei der Vereinsausflug nach Würzburg sicherlich das Highlight war. Es gab viele runde Geburtstage der Mitglieder zu feiern und auch nach einer neuen Fahnenmutter musste Ausschau gehalten werden. Bei Nina Zambelli wurde man fündig. Auch über die stolze Summe von über 550 Euro bei der Kriegsgräbersammlung konnte Fürst berichten. Kommandant Markus Greipl dankte in seinem Jahresbericht allen Kameraden für die Besuche der Veranstaltungen im letzten Jahr und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr. Der Bericht des 2. Kassiers Robert Niehnus zeigte ein ausgeglichenes Konto mit einem Überschuss. Kassenprüfer Klaus Schreiner zollte ihm Nachvollziehbarkeit und somit konnte die Kassenführung einstimmig entlastet werden. Andreas Eibl überbrachte die Grüße des Bürgermeisters und meinte, Jahreshauptversammlungen, egal bei welchem Verein, seien für einen Vertreter der Stadt immer eine angenehme Aufgabe, wenn man nach den Berichten der Vereinsführung und des Kassiers in zufriedene Gesichter schauen könne. Eibl wies auf die Bedeutung eines Krieger- und Soldatenvereins hin und sagte, auch wenn der letzte Krieg über 70 Jahre zurückliegt, seien die Vereinsmitglieder die Mahner für die Zukunft. Man vergesse leicht, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit in unserer Zeit seien. Gerade die Tatsache, dass auch in unmittelbarer Nähe wieder Kriege herrschen und hunderttausende von Flüchtlingen auf der
Flucht sind, zeige, dass so etwas in unserem Land nie wieder passieren darf. Er mahnte: „Wir alle sind der Erhaltung des Friedens verpflichtet!“ Franz Rothkopf berichtet kurz über die Einsätze der Bundeswehr in Afghanistan, Syrien und Mali und zeigte auf, dass für 1.000 Soldaten im Einsatz 5.000 Soldaten in der Logistik gebraucht werden. Jetzt, so Rothkopf, sind die Politiker gefragt, in Syrien für Ordnung zu sorgen, sonst wird es noch einige Millionen an Flüchtlingen geben. Bezirksschriftführer Siegfried Wolf berichtete abschließend in einer Diashow über die Bundeswehr allgemein. Derzeit ist
diese mit ca. 3.000 Soldaten an 17 Auslandseinsätzen beteiligt. Wolf stellte sämtliche Ausrüstungen des Heeres, der Luftwaffe und der Marine vor, wobei er stets die Einsatzfähigkeit der Geräte und der Panzer hinterfragte. Text/Foto: Monika Pinker
i Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt: Alfred Reif (60 Jahre); Adolf Christoph (45); Helmut Mittmann (25) sowie Klaus Murr, Stefan Windorfer, HansJürgen Müller, Helmut Pohl und Günther Rendl (10).
Der Vorstand der KSK Haus i. Wald mit Ehrengästen sowie der neuen Ehrenfahnenmutter Uschi Zambelli (7.v. l.) und den Geehrten.
Redaktionsschluss für treue Kameraden 3/2016 ist der 2. Mai 2016. Senden Sie Ihre Beiträge bitte an Treue.Kameraden.Redaktion@gmx.de treue Kameraden 2/2016
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Niederbayern SK Heining
Ehrenmitglied und Kapellenbauer Walter Feichtenschlager wurde 85 Heining – Walter Feichtenschlager, seit Jahren Ehrenmitglied der Soldatenkameradschaft (SK) Heining, feierte kürzlich seinen 85. Geburtstag. Neben dem Ehrenvorsitzenden des AWO-Ortsverbands Heining, Dieter Metzler, einer Vertretung des Gartenbauvereins Hacklbergs und der Kolpingfamilie Passau trat auch eine Abordnung der SK mit Vorstand Alois Krenn, Fahnenmutter Anneliese Sandner, Kommandant Manfred Baier und Josef Fischl beim Jubilar an. Sie überbrachten ihm ein kleines Präsent, eine Ehrenurkunde und die besten Glückwünsche der Kameradschaft zum runden Geburtstag. Man hoffe, dass seine Gesundheit weiterhin mitmacht und er noch wie gehabt am Vereinsleben teilnehmen kann. Feichtenschlagers größter Wunsch ist es, dass er noch einige Zeit mit seinem Auto fahren kann. Er muss doch zur Kameradschaft, zur Kolpingfamilie, zum AWO-Ortsverband, den GartenbauVereinen, sonntäglich in die Kirche kommen und die Grabpflege bewerkstelligen! Jeder im Ort kennt den Jubilar, hat er sich doch Jahrzehnte lang recht rege in das Dorfgeschehen eingebracht. 1990 fasste er mit seinen Nachbarinnen, der Oberneder Hanni und ihrer Schwester Paula, den Entschluss, eine Marien-Kapelle zu bauen. Eigentlich hatte er für die Kapelle einen anderen Standort vorgesehen, der aber abseits vom Geschehen gewesen wäre. Somit wurde der jetzige ausgewählt und unter
(V. l.): Kommandant Manfred Baier, Fahnenmutter Anneliese Sandner, Jubilar Walter Feichtenschlager, Vorstand Alois Krenn, Ehrenvorstand und Schriftführer Josef Fischl.
der Mithilfe der Kameradschaft und ortsansässiger Firmen wurde die Kapelle errichtet und würdig eingeweiht. Feichtenschlager ist es wichtig, dass die Kapelle instand gehalten wird und dass dort immer etwas los ist. So konnten die
SKV Oberdiendorf
Rückblick auf ein rühriges Vereinsjahr Oberdiendorf – Zahlreiche Mitglieder fanden sich Ende Januar zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Soldatenund Kriegervereins (SKV) Oberdiendorf ein. Außer der Bürgermeisterin der Stadt Hauzenberg, Gudrun Donaubauer, konnte SKV-Vorsitzender Achim Lempa auch Ehrenfahnenmutter Mariele Veit, Fahnenmutter Edeltraud Maderer, Ehrenmitglied Alfons Weidinger, den Vorsitzenden der SRK Thyrnau, Max Meindl und Vertreter des BSB-Kreisverbands Passau-Pfarrkirchen, Josef Zauner, als Ehrengäste begrüßen. Lempa freute sich darüber, zahlreiche Mitglieder für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste auszeichnen zu können. Im Jahresbericht des Schriftführers Claus Fischer wurden die Aktivität und Attraktivität des Vereins gut ersichtlich: Neben den monatlichen Stammtischen fanden zahlrei-
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che Veranstaltungen statt. Der Verein hat 132 Mitglieder. Kassier Michael Falkner hatte für das Jahr 2015 ein geringes Defizit zu vermelden. Dennoch steht der Verein finanziell solide da, die Kassenprüfer Erwin Wall und Thomas Pillinger bescheinigten dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung. Seine Entlastung erfolgte ebenso einstimmig wie die des gesamten Vorstandes. Lempa berichtete von verschiedenen Veranstaltungen im Jahreskalender des SKV Oberdiendorf, etwa das Preisschafkopfturnier oder Luftgewehrvergleichsschießen in Böhmzwiesel, bei dem die zwölf SKV-Teilnehmer den 4. Platz in der Mannschaftswertung belegten. Thomas Pillinger wurde Dritter in der Einzelwertung. Die Geselligkeit wurde bei einer Vatertags-Wanderung zum Gut Riedelsbach sowie bei einer von Gerhard Stadler hervorragend organisierten Besichtigung der Brauerei Hacklberg
Pfarrei Heining und die Soldatenkameradschaft bereits den 22. Gottesdienst mit Maiandacht feiern. Text: Josef Fischl, Foto: privat
gepflegt. Natürlich beteiligte sich der Verein auch bei kirchlichen Festen wie dem Erntedankumzug. Den Volkstrauertag gestaltete der Verein wieder würdevoll. Für das Amt des 2. Kanoniers hat sich Martin Eindl zur Verfügung gestellt. Lempa zeigte
i Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Josef Öller und Alfons Weidinger (60 Jahre); Alois Pillinger und Fritz Ilg (50); Hubert Eichberger und Franz Majer (40); Gerhard Stadler jun., Norbert Wilhelm sowie Thomas Ritzer (25). Für besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Hans Joachim Lempa (Großes Verdienstkreuz in Gold); Martin Eindl (Große Verdienstkreuz am Bande); Jürgen Anetzberger (Verdienstkreuz 2. Klasse); Willi Süß (Ehrenkreuz); Harald Feßl (Reservistenkreuz in Bronze).
Niederbayern sich sehr zufrieden mit der Beteiligung der Vereinsmitglieder bei den einzelnen Veranstaltungen. Nur wenn die Mitglieder mitzögen, sei es möglich ein aktives Vereinsleben anzubieten. Die vielfältigen Angebote begeisterten auch Josef Zauner vom Kreisverband. Achim Lempa bedankte sich bei seinen Vorstandskameraden für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderes Lob richtete er an die Mannschaft, die das Kriegerdenkmal pflegt: Helmut Kapfer, Willi Süß sowie Franz Meisinger. Für den Blumenschmuck sind Gerlinde Anetzberger, Karin Süß sowie Fannerl Schätzl zuständig. Ein herzliches Vergelt’s Gott geht schließlich noch an Max Zillner, der zwei Steinsäulen am Kriegerdenkmal unentgeltlich wiederbefestigte. Lempa erkannte auch die Unterstützung durch die Stadt Hauzenberg an. Bürgermeisterin Donaubauer dankte dem Verein für seinen Einsatz als Mahner für Gerechtigkeit und Frieden. Sie wies darauf hin, wie aktuell das Thema Friedenserhaltung mit Blick auf das Weltgeschehen sei. Auch bat sie um Hilfe bei der Bewältigung der Flüchtlingswelle, die auf uns zukommt.
V. l.: Josef Zauner (Vertreter des BSB-Kreisverbands Passau-Pfarrkirchen), SKV-Vorsitzender Achim Lempa, Jürgen Anetzberger, Ehrenfahnenmutter Mariele Veit, Martin Eindl, Ehrenmitglied Alfons Weidinger, Alois Pillinger, Fahnenmutter Edeltraud Maderer, Fritz Ilg, 1. Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer.
SKV Röhrnbach
Wir waren Soldaten und bleiben Kameraden! Röhrnbach – Zur 144. (!) Generalversammlung begrüßte der Vorsitzende des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Röhrnbach, Reinhard Mitterbauer, neben zahlreichen Kameraden auch Bürgermeister Josef Gutsmiedl und den 3. Bürgermeister und Geschäftsführer des Johannifestausschusses, Leo Meier, im Vereinslokal Posthotel Dafinger. Zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Hermann Fuchs und Herbert Seibold sowie des großen Gönners Karl Bachl sen. erhoben sich die Anwesenden zu einer Schweigeminute, während Simon Weber auf der Trompete „Treue Kameraden“ spielte. Volles Programm 1. Hauptmann Herbert Moosbauer gratulierte Kurt Nothaft nachträglich zum 75. Geburtstag und zeigte in seinem Jahresrückblick auf, wie vielfältig das Programm des sehr rührigen Vereins im vergangenen Jahr war. So nahm man am Faschingsumzug als „Fahnenmütter on Tour“ teil. Eine Abordnung des SKV fuhr zur Bataillonsübergabe der Patenkompanie sowie zum Reservistenseminar in der Kaserne Freyung. Sehr angetan zeigte sich Herbert Moosbauer von der Friedensmaiandacht am 8. Mai des Patenvereins Denkhof und blickte auch auf den Jahrtag und die Beteiligung an den gemeindlichen Festen zurück.
Als Mitveranstalter des Johannifestes sind die Reservisten beim Auf- und Abbau des Festzeltes seit nunmehr zehn Jahren gefordert. Moosbauer bedankte sich beim Bauhof sowie der Patenkompanie für die tatkräftige Unterstützung. Feierlich wurde im Rahmen des letztjährigen Johannifestes auch das von Grund auf neu renovierte Kriegerdenkmal eingeweiht mit anschließender Einkehr im Festzelt. Ob Hüttenfest in Denkhof, Gartenfest in Außernbrünst und Kumreut oder Grillfest in Karlsbach – die Röhrnbacher Reservisten nahmen sich auch hierfür Zeit und halfen ebenso beim traditionellen Flohmarkt Ende August tatkräftig mit. Vertreten waren sie auch bei den überregionalen Veranstaltungen wie dem BSB-Kreiskegelturnier, der Herbstwanderung, der Kreisversammlung in Hintereben und bei der Kriegsgräbersammlung an Allerheiligen. Der Hauptmann bedankte sich bei den Kameraden für die Unterstützung sowie bei den Böllerschützen Willi Friedl und Ludwig Fuchs und vor allem bei den Frauen für die Hilfe bei den Veranstaltungen. Mit seinem „traditionellen“ Schlusswort: „Wir waren Soldaten und bleiben Kameraden“ schloss Herbert Moosbauer seinen Bericht. Kassier Herbert Krenn berichtete, dass trotz der Anschaffung von neuen VereinsT-Shirts die Kasse auf gesunden Beinen
steht und die Kassenprüfer Horst Vogt und Andreas Fuchs bescheinigten eine einwandfreie Kontenführung. Auf ihren Vorschlag hin wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. SKV wichtig für das Gemeindeleben Bürgermeister Gutsmiedl dankte dem SKV für die Unterstützung bei der Renovierung des Kriegerdenkmals, sowohl finanzieller Art als auch bei der Pflege der neu gestalteten Außenanlage: „Das Johannifest ist immer eine große Herausforderung für die organisierenden Vereine, da an den vier Festtagen an die 100 Helfer im Einsatz sind. Alljährlich ist es ein sehr gelungenes Fest und für das gute Zusammenspiel der veranstaltenden Vereine möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Dieser Dank gilt auch Spieß Xaver Ned und der Patenkompanie für die in ihrem Rahmen mögliche Unterstützung.“ Der 3. Bürgermeister informierte, dass das diesjährige Johannifest vom 17. bis 20. Juni stattfindet und heuer erstmals am Donnerstag, 16. Juni, ein Schafkopfturnier des Sportvereins im Festzelt abgehalten wird. „Schwerpunkte unseres Soldaten- und Kriegervereins“, so Mitterbauer, „sind aktives Eintreten für Staat, Heimat und Vaterland in einem vereinten Europa, Förderung der wehrhaften Demokratie, solidarische treue Kameraden 2/2016
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Niederbayern Unterstützung der Bundeswehr, Eintreten für das Ansehen deutscher Soldaten im Inund Ausland, ehrendes Andenken an Gefallene und Vermisste, Erhalt und Pflege soldatischer und militärischer Tradition, Tugenden und Fähigkeiten, Reservistenbetreuung und vieles mehr. Unser Aufgabenfeld ist doch sehr umfangreich und deshalb sind die Soldaten- und Kriegervereine im BSB sehr wichtig. Um alle Aufgaben erfüllen zu können ist eine gute Vorstandschaft und ein verlässliches Team sehr wichtig. Deshalb bedanke ich mich recht herzlich bei allen für die stets gewährte Unterstützung. Auch gilt mein Dank der Marktgemeinde für die schnell vorangetriebene Sanierung des Kriegerdenkmals und dem Bauhof sowie der Verwaltung. Eines der wichtigsten Dinge in unserem Verein ist die Kameradschaft und so wünsche ich mir auch in diesem Jahr ein gutes Miteinander.“ Text/Foto: Elisabeth Lorenz V. l.: 1. Hauptmann Herbert Moosbauer, Bürgermeister Josef Gutsmiedl und SKV-Vorsitzender Reinhard Mitterbauer mit einem der neuen Vereins-T-Shirts.
SRK Thyrnau
Max Meindl bleibt Vorsitzender
Vorsitzender. Neben den Wahlen standen einige Ehrungen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Jahreshauptversammlung Thyrnau – Alles wie gehabt beim Führungsteam der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Thyrnau: Nach einem gemeinsamen Gottesdienst und nach einer würdigen Gedenkminute am Kriegerdenkmal hatte Bürgermeister Alexander Sagber-
ger bei den Neuwahlen während der Jahreshauptversammlung im Gasthof Grinninger als Wahlleiter ein leichtes Amt, weil alle bisherigen Amtsinhaber wieder antraten und auch wieder gewählt wurden (Info). So bleibt denn Max Meindl weiterhin SRK-
Eine Menge geboten Nach einem protokollarischen Rückblick von Schriftführer Max Schwarz auf die letzte Jahreshauptversammlung und auf den Volkstrauertag berichtete Reservistensprecher Christoph Fenzl von den Aktivitäten seiner Reservisten. Dabei erinnerte er an
i
Fahnenmutter Monika Grinninger (sitzend Mitte) sowie Bürgermeister Alexander Sagberger (stehend von rechts) und Rudi Kaiser gratulierten den wieder Gewählten und Geehrten Max Meindl, Roland Zeindl, Max Schwarz, Christoph Fenzl, Michael Stadler, Hans Fisch und Rupert Schauer sowie Wilfried Nömer (sitzend von rechts), Hans Dachs, Josef Sonnleitner und Max Schätzl.
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Für langjährige Vereinstreue und/oder besondere Verdienste wurden geehrt: Max Sandner (50 Jahre); Franz Böhmisch, Johann Dachs, Reinhard Diewald, Franz Grinninger, Otto Kinateder, Reinhard Kinzl und Max Meindl (40); Franz Grassl, Wolfgang Kanamüller, Thomas Mauritz, Bernhard Sigl, Hubert Stockmayer, Thomas Höfl, Rudolf Maurer und Josef Pfoser (25). Wilfried Nömer (Großes Verdienstkreuz des BSB am Bande); Josef Sonnleitner (Großes Verdienstkreuz des BSB in Gold); Christoph Fenzl mit dem Reservisten-Verdienstkreuz in Silber); Christoph Fenzl, Johann Kainz, Max Meindl, Wilfried Nömer und Josef Sonnleitner (Reservisten-Tätigkeitsabzeichen in Silber); Prof. em. Dr. Peter Kleinschmidt (Reservisten-Tätigkeitsabzeichen in Bronze). Max Schätzl wurde zum Ehrenfahnenjunker ernannt.
Niederbayern die Teilnahmen beim Luftgewehrschießen in Böhmzwiesel, beim Pfarrer-WengerSchießen in Kropfmühl, beim Luftgewehrschießen in Grubweg und beim Albert-Kinateder-Schießen in Kropfmühl. Als treffsicherster Schütze wurde Josef Sonnleitner vor Wilfried Nömer und Christoph Fenzl noch mit einer besonderen Uhr belohnt. Bei den Damen war Marlies Schauer die sicherste Schützin. Vorstand Max Meindl erinnerte an die Kameradschaftsabende, Quartalsversammlungen, die Teilnahme an der BSB-Friedensmaiandacht in Tiefenbach, an das traditionelle vereinseigene Grillfest, die Teilnahmen beim „Brotzeitturnier“ des KSV Kellberg und beim Bürgerturnier des ESV Kellberg, an eine gesellige Wanderung nach Kellberg mit Bewirtung von Bürgermeister Alexander Sagberger, an das vereinseigene Preisschafkopfturnier, an die Weihnachtsfeier sowie an Teilnahmen von kirchlichen und weltlichen Festen innerhalb und außerhalb der Gemeinde. In seinem Kassenbericht konnte Schatzmeister Wilfried Nömer für den derzeit 165 Mitglieder starken Verein (123 Reservisten, 23 fördernde männliche sowie 14 fördernde Frauen, acht Ehrenmitglieder und vier Veteranen) ein gesundes finanzielles Pols-
ter belegen, wobei er sich vor allem bei einigen Spendern für ca. 1.700 Euro Spenden bedankte. Horst Kandlbinder, der zusammen mit Stefan Kaponyas seine Kasse geprüft hatte, hatte großes Lob für seine Arbeit. Anerkennung für Ehrenamt Bürgermeister Alexander Sagberger hatte eine weitere herausragende Ehrung dabei: Im Auftrag des Landrates überreichte er Max Schwarz die Ehrenamtskarte des Landkreises Passau. „Max Schwarz lebt das Ehrenamt“, fasste der Bürgermeister zusammen, als er die Verdienste des Geehrten aufgezählt hatte: Je acht Jahre Vorstand und Schriftführer des Vereins mit jährlichen buchartigen Zusammenfassungen über das Vereinsgeschehen, Chronist des Vereins, Christbaumspender seit Jahren, Bewahrer von Marterln und alten Grabsteinen, verlässlicher Pfleger des Kriegerdenkmals, wie Alexander Sagberger unter anderem aufzählte. Sagberger beschrieb abschließend die Krieger- und Soldatenvereine als wertvolle und unverzichtbare Mahner für den Erhalt des Friedens. Außerdem dankte er für die Pflege des Kriegerdenkmals. Kreisreservistensprecher Rudi Kaiser fand großes Lob für die Aktivitäten des Vereins,
KSV Seestetten
Franz Schwarzmüller bleibt an der Spitze Sandbach/Seestetten – Auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr konnte der Kriegerund Soldatenverein (KSV) Seestetten anlässlich seiner Generalversammlung zurückblicken. Höhepunkte der Veranstaltung waren zahlreiche Ehrungen und die Neuwahl der Vorstandschaft (s. Info). KSV-
Vorsitzender Franz Schwarzmüller zeigte sich bei seiner Begrüßung erfreut über den guten Besuch, waren doch weit mehr als die Hälfte aller Mitglieder anwesend. Sein besonderer Gruß galt den Ehrengästen und den Neumitgliedern. Nach dem gemeinsamen Gedenken der
Bürgermeister Florian Gams (l.),Stadträtin Katie Uttenthaler (4. v. l.) und der stellvertretende BSB-Vorsitzende Siegfried Meier (r.) mit dem KSV-Vorstand unter Führung von Franz Schwarzmüller (3. v. l.).
i Der Vorstand der SRK Thyrnau: Max Meindl (Vorsitzender), Roland Zeindl (Stellvertretender Vorsitzender), Max Schwarz (Schriftführer), Wilfried Nömer (Schatzmeister, Horst Kandlbinder und Stefan Kaponyas (Kassenprüfer), Josef Sonnleitner (1. Hauptmann), Christoph Fenzl (Vertreter), Michael Stadler (Fahnenjunker), Prof. em. Dr. Peter Kleinschmidt und Stefan Kaponyas (Beisitzer), Christoph Fenzl (Reservistensprecher), Josef Schauer (2. Fahnenjunker), Georg Sagberger und Otto Fuchs (Fahnenbegleiter), Stefan Simet und Max Schwarz (Kanoniere ), Andreas Wollinger (Trommler).
Vorsitzender Gerhard Fuchs von der FFW Thyrnau und Fritz Andorfer, Vorsitzender des KSV Kellberg, dankten für die gute Zusammenarbeit. Zuletzt wünschte sich Schriftführer Max Schätzl mit Blick auf den Bürgermeister einen sicheren Aufbewahrungsort für alle geschichtlichen und archivmäßigen Unterlagen des Vereins. Text/Foto: Franz Stangl
i Der neue Vorstand des KSV Seestetten: Franz Schwarzmüller (1. Vorsitzender); Alois Spieleder (1. Hauptmann); Werner Bloch (2. Hauptmann); Herbert Schwarzbauer (Schriftführer); Johann Schacherbauer (Kassier); Wolfgang Kitzlinger, Alexander Nagy, Walter Demmel und Walter Zellner (Beisitzer); Karl Feicht (Fahnenjunker); Willi Ellinger (Schussmeister).
verstorbenen Kameraden erstattete Schwarzmüller in gewohnter Präzision seinen Rechenschaftsbericht. Im Mittelpunkt des abgelaufenen Jahres stand das 160jährige Vereinsjubiläum, das man im Herbst zusammen mit dem Patenverein aus Jägerwirth begehen konnte. Zu diesem Anlass wurde auch das neue Chronik- und Protokollbuch angefertigt, welches die gesamte Vereinsgeschichte auflistet und inzwischen zu einer interessanten Fundgrube der Vereinshistorie geworden ist. Auch das alte Protokollbuch wurde nochmals restauriert und wird als Vermächtnis aufbewahrt. Nicht weniger als 25 Veranstaltungen kameradschaftlicher, sportlicher und gesellitreue Kameraden 2/2016
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Niederbayern ger Art konnte der Vorstand vermelden. Diese besuchte er selbst oder andere Vorstandsmitglieder, wofür er allen dankte. Aus dem folgenden Kassenbericht von Schatzmeister Johann Schacherbauer konnten die Mitglieder ersehen, dass im Verein ordentlich gewirtschaftet wurde. Aufgrund von größeren Anschaffungen, etwa Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Jubiläum, entstand für das abgelaufene Geschäftsjahr zwar ein Minus, das aber dank vorhandener Reserven die solide Basis des Vereins nicht beeinträchtigen kann. KSV ist unverzichtbarer Teil des Dorflebens Bürgermeister Florian Gams zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von den zahlreichen Aktivitäten des Vereins und lobte dafür insbesondere die rührige Vor-
standschaft. Der Verein sei – etwa mit seinem Sonnwendfeuer, einem unverzichtbaren Teil des Dorflebens und mit dem Ausrichten des Volkstrauertags – steter Mahner zu Frieden und Freiheit. Auch der stellvertretende BSB-Kreisvorsitzende Siegfried Meier würdigte die Arbeit im Verein und die Zusammenarbeit mit dem Vorstand. Er nutzte sein Grußwort, um den Mitgliedern das geplante sechsköpfige Führungsteam des Kreisverbandes um Vorsitzenden Alois Hausruckinger, das im Frühjahr gewählt werden soll, vorzustellen. Zusammen wollen sie die insgesamt 56 Ortsvereine dann noch besser betreuen. Im Namen aller in den Vorstand Gewählten dankte Franz Schwarzmüller für das erneute Vertrauen und versprach getreu dem Vereinsmotto „In Treue fest“ seine Aufgaben bestmöglich zu erledigen. Text/Foto: Josef Holzhammer
KSV Schwarzach
Mit bewährtem Vorstand zum „100-Jährigen“ Erwin Schober bleibt Vorsitzender Hengersberg – Der Krieger- und Soldatenverein (KSV) Schwarzach feiert 2019 sein 100-jähriges Bestehen. Das scheint noch lange hin, bedarf aber einer langfristigen Vorbereitung. Der erste Schritt dazu wurde kürzlich bei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahl gemacht. Obwohl er mit dem Aufhören geliebäugelt hatte, ließ sich KSV-Vorsitzender Erwin
Schober doch noch überzeugen, dass man auf ihn und seinen Erfahrungsschatz nicht verzichten kann. In Anbetracht der anstehenden Aufgaben ließ sich er sich auch nicht lange bitten, nach 20 Jahren an vorderster Front vier Jahre dranzuhängen (s. Info-Punkt). Schober blickte auf die Aktivtäten des Vereins im vergangenen Jahr zurück. Dem
Mit Verdienstkreuzen des BSB wurden ausgezeichnet (sitzend v. l.) Christian Biermeier, Erwin Schober, Alfons Knogl, und Franz Sagerer sowie (stehend von links) Michael Ertl, Anton Treml, Ernst Schuster, Albert Hain, Siegfried Drasch und Josef Reitberger denen KarlHeinz Seidl und Manfred Langer gratulierten.
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i Für langjährige Vereinszugehörigkeit bzw. besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Kriegsteilnehmer Max Bogner (75 Jahre); Walter Zellner (60); Josef Anzenberger, Fritz Eggersdorfer, Siegfried Spitzelsberger, Hubert Steinleitner und Helmut Wimmer (50); Willi Ellinger und Franz Schwarzmüller (40); Peter Weinberger (30) und Wolfgang Kitzlinger (25). Walter Zellner und Johann Schacherbauer (BSB-Verdienstkreuz 1. Klasse).
i Für besondere Verdienste wurden geehrt: Erwin Schober (Großes Verdienstkreuz in Gold); Ernst Schuster, Josef Reitberger, Walter Baumann und Michael Ertl (Großes Verdienstkreuz in Gold am Bande); Franz Sigl, Albert Hain, Josef Schober, Anton Treml und Franz Sagerer (Verdienstkreuz erster Klasse); Xaver Friedl und Georg Blüml (Verdienstkreuz zweiter Klasse).
KSV gehören momentan 57 Reservisten und drei Kriegsteilnehmer an. Beim Kreiskegelturnier des BSB-KV DeggendorfStraubing im November belegte die erste Mannschaft des KSV Schwarzach Platz eins und die zweite Rang drei. Nach dem dritten Erfolg ging der Wanderpokal in den Besitz des KSV über. Die Kameraden besuchten unter anderem die Kreisversammlung in Grafling und weitere Veranstaltungen. Sie organisierten einen eigenen Jahrtag und besuchten jene in Auerbach, Seebach, Winzer, Frohnstetten und Hengersberg. Ferner beteiligte sich der Verein am Volkstrauertag in Schwarzach. Grüße des Bezirks- und Kreisverbandes überbrachte Manfred Langer, der sich für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bedankte. Vor dem Hintergrund der schwindenden Mitgliederzahlen und Auflösungserscheinungen in Vereinen betonte er, dass es immer schwieriger werde, eine gute Vorstandschaft zu finden. Seit dem Wegfall der Wehrpflicht habe sich die Lage weiter verschlimmert. Es sei immer schwie-
Niederbayern riger Kameraden zu finden, die Aufgaben übernehmen. Schwarzach sei sehr gut aufgestellt und könne noch Veranstaltungen aus eigner Kraft auf die Beine stellen. Der 2. Bürgermeister bat darum, auch in den nächsten vier Jahren mitzuarbeiten, um den Verein in gewohnter Weise zu präsentieren und das Jubiläum 2019 zu einem vereinsinternen und gesellschaftlichen Höhepunkt im Markt Hengersberg werden zu lassen.
i Der neue Vorstand des KSV Schwarzach: Erwin Schober (1. Vorsitzender), Alfons Knogl (2. Vorsitzender), Franz Sagerer (Kassier), Christian Biermeier (Schriftführer), Ernst Schuster, Albert Hain, Michael Ertl, Anton Treml, Siegfried Drasch und Josef Reitberger (Beisitzer) sowie Max Grimm und Franz Sigl (Kassenprüfer).
Mitglied werden! treue Kameraden abonnieren! Förder- und Einzelmitgliedschaft, Abonnement München – Dem Bayerischen Soldatenbund 1874 e.V. (BSB) gehören automatisch die Mitglieder eines dem BSB angeschlossenen Ortsvereins/-kameradschaft an. Darüber hinaus gibt es die Einzelund Fördermitgliedschaft, beide müssen separat beantragt werden. Im Jahresbeitrag für Einzelmitglieder (18 Euro) ist der Bezug der zweimonatlich erscheinenden Verbandszeitschrift treue Kameraden bereits enthalten. Auch bei den Fördermitgliedern ist die Lieferung der Verbandszeitschrift bereits im Jahresbeitrag von (mindestens) 49 Euro eingeschlossen. Fördermitglieder unterstützen den BSB mit ihrem „nach oben offenen“ höheren Jahresbeitrag in besonderer Weise. Sie erhalten eine Spendenquittung. Bleibt noch anzumerken, dass treue Kameraden auch im Einzelabonnement bezogen werden kann. Das Heft kommt zum Preis von 15 Euro/Jahr alle zwei Monate druckfrisch an die angegebene Adresse. Eine kombinierte Beitrittserklärung (Förder- und Einzelmitglieder) und Abonnement-Bestellung finden Sie unter http://www.bsb-1874.de
Sie führenden KSV in ein neues Vereins-Jahrhundert (sitzend v. l.) Michael Ertl, Walter Baumann, Josef Reitberger, und Franz Sigl sowie (stehend v. l.) Xaver Friedl, Franz Sagerer, Anton Treml, Georg Blüml, Ernst Schuster, Albert Hain, Josef Schober und Erwin Schober, mit Karl-Heinz Seidl und Manfred Langer.
Besuchen Sie uns im Netz! Den neuen Internetauftritt des BSB finden Sie in Kürze unter: www.bsb-1874.de
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Oberpfalz Kameradschaft 1883 Rothenstadt
Sportschützen sind aktiver Vereinsteil Rothenstadt – Ende Januar führte die Kameradschaft 1883 Rothenstadt im Sportzentrum ihre diesjährige Hauptversammlung durch. Der 1. Vorsitzende Alfons Landgraf konnte hierzu eine stattliche Anzahl Mitglieder und Ehrengäste begrüßen, besonders die Stadträte Roland Richter und Hans-Jürgen Gmeiner, den Vorsitzenden des Heimatrings, Günther Magerl, und den stellvertretenden SPD-Ortsvorsitzenden Florian Landgraf. Die Ehrengäste bestätigten der Kameradschaft eine sehr aktive Vereinstätigkeit, sie sei ein wichtiger Bestandteil des Stadtteils Rothenstadt. Im Rahmen der Versammlung wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige Vereinstreue ausgezeichnet (Info). Alfons Landgraf bedankte sich bei allen Geehrten für die langjährige Treue zur Kameradschaft, besonders bei Josef Danzer und Georg, die dem Verein schon seit 50 Jahren die Treue halten. Alfons Landgraf berichtete von eben dieser regen Vereinstätigkeit im vergangenen Jahr. Er selbst nahm 33 Termine wahr. Be-
sonders erwähnte er den schönen Tagesausflug an den Chiemsee, die Faschingsfeier, das Fischessen, die Emmauswanderung und die Teilnahme an Veranstaltungen anderer Vereine. Hans Baierl berichtete über einen zufriedenstellenden Kassenstand, Hans-Jürgen Sperling als 1. Schützenmeister über die Aktivitäten der Schießgruppe. Die Schützinnen und Schützen stellen den aktiven Teil der Kameradschaft dar, 38 Schießabende wurden abgehalten. Sie nahmen sowohl am Kreis- als auch am Landeschießen teil und erreichten hervorragende Platzierungen. Er selbst gewann die Vereinsmeisterschaft in der Herrenklasse, Brigitte Baierl in der Damenklasse. Beim Landeschießen siegte Brigitte Baierl in ihrer Klasse, Lorenz Kiener wurde mit 300,6 Ringen Zweiter in seiner Klasse. In der Mannschaftsklasse stellte die Kameradschaft in der Klasse Altveteranen ebenfalls die Landessieger. Den Geweth-Pokal erschoss Hans-Jürgen Sperling. Die Schützenkasse konnte 2015 einen
i Für langjährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Josef Danzer und Georg Hägler (50 Jahre), Karl Hauser, Ernst Hösl, Dieter Lehner, Josef Melch und Ludwig Zetzelmann (40), Josef Frischholz, Georg Götz, Andrea und Günther Hofmann, Dr. Hans Loew, Hans Voit und Wolfgang Wies (30), Claudia Biller-Fütterer (25), Hilde Römisch, Marga Scharbauer, Dr. Richard Schedl, und Matthias Wittmann (20) und Josefa Ludwigs (10).
kleinen Zuwachs verzeichnen. Hans-Jürgen Sperling übereichte den erfolgreichen Schützinnen und Schützen die erworbenen Auszeichnungen und wünscht für 2016 weiterhin „Gut Schuss“. Sowohl die Hauptkasse als auch die Schützenkasse wurden einwandfrei und sorgfältig geführt, der Vorstand einstimmig entlastet. Text: Lorenz Kiener Foto: Reinhold Dobmeier
Das Bild zeigt die Geehrten mit den Ehrengästen und den Vorstandsmitgliedern Alfons Landgraf (Vorsitzender, 1. v. r.), Max Amm (2. Vorsitzenden, stehend 4. v. r.), Hans Baierl (Hauptkassier, stehend 3. v. r.), Lorenz Kiener (Schriftführer, sitzend 1. v. l.), Hans-Jürgen Sperling (sitzend mit Pokalen). Georg Hägler und Josef Danzer (aitzend 3. Bzw. 4. v. l.) wurden für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Schützen feierten Jahresabschluss Rothenstadt – Der gemütlichen Adventfeier der Schützengruppe der Kameradschaft 1883 Rothenstadt im Schützenstüberl des Sportzentrums Rothenstadt ging ein Schießen auf kleine Christbaumkugeln voraus.
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Oberpfalz SK 1870 Floss
JHV mit Neuwahlen ohne Probleme Floss – Der Vorsitzende der Soldatenkameradschaft (SK) 1870 Floss geht mit gutem Beispiel voran: Hans Eismann ist der beste Einzelsammler im Kreisverband Neustadt an der Waldnaab bei der Haussammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Auch bei seiner SK gibt er den Takt vor. „Wir haben unsere Aufgaben erfüllt, Kameradschaft gepflegt und ein Stück Gesellschaftspolitik im Markt mit gestaltet“, hielt Eismann in der Jahreshauptversammlung der Kameradschaft am letzten Sonntag im Januar im Gasthaus „Weißes Rößl“ fest. Die Anwesenheit des Kreisvorsitzenden Heinrich Huschka, des Ehrenvorsitzenden Josef Birkner und Ehrenmitglieds Fred Lehner, des 1. Bürgermeisters Günter Stich und Vertretern des Patenvereins der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft aus Waldthurn wertete Eismann als Zeichen der Solidarität. Eindrucksvoll die Gedenkminute mit dem „Lied vom guten Kameraden“ für die im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder Adolf Helgert, Erich Stich und den 2. Vorsitzenden Peter Pierepioka, dem Eismann einen ehrenden Nachruf widmete.
Ehrenamt? Selbstverständlich! Die Bereitschaft zur Mitarbeit durch Übernahme eines Ehrenamts ist bei der Soldatenkameradschaft geradezu zur Selbstverständlichkeit geworden. Das zeigte sich bei den von Fred Lehner geleiteten Neuwahlen (Info). Die Nachfolge des unvergessenen 2. Vorsitzenden Peter Pierepioka tritt Kommandant Franz Schmidt von der Flosser Landwehr an. Dass die Soldatenkameradschaft einen hohen Stellenwert im gesellschaftlichen Leben des Marktes habe und von Tradition geprägt sei, brachte Bürgermeister Günter Stich zum Ausdruck. Er dankte für die Bereitschaft zur Übernahme eines Ehrenamts und wünschte weiterhin ein „In Treue fest“.
i Der neue Vorstand der SK 1870 Floss: Hans Eismann (1. Vorsitzender), Franz Schmidt (2. Vorsitzender), Gerhard Schaller (Kassier), Harald Kitta (Schriftführer), Martin Landgraf, Werner Stich, Josef Gollwitzer und Günter Helgert (Ausschuss), Peter Woppert (Schießwart), Michael Seebauer und Karl Lang (Fahnenträger), Bernd Schnappauf und Lothar Kurz (Revisoren). Die Grüße des Kreisverbandes überbrachte Vorsitzender Heinrich Huschka, der bestätigte, dass die Flosser Kameradschaft immer zur Stelle sei. Herausragend die Ergebnisse bei der Kriegsgräbersammlung. Dabei schilderte Huschka seine Erlebnisse bei der Besichtigung eines Soldatenfriedhofes. Text: Hans Eismann, Foto: privat
Auszeichnung für herausragenden Einsatz als Sammler Eingehend auf die Mitgliederbewegung hielt der Vorsitzende fest, dass es vier Neuaufnahmen und drei Sterbefälle gab. Derzeit zählt die Kameradschaft 94 Mitglieder. In einem chronologischen Rückblick erläuterte Eismann die einzelnen Ereignisse und Geschehnisse. Besonderen Wert werde auf die Betreuung der Mitglieder gelegt. Man habe an der Kreisversammlung in Irchenrieth teilgenommen und mit einer Fahnenabordnung an Fronleichnam, sowie bei Jubiläumsveranstaltungen von Vereinen im Kreisgebiet. Die Soldatenwallfahrt zum St. Quirin sei stets ein besonderes Erlebnis. Die Haussammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge erbrachte über 2.100 Euro. Hans Eismann wurde durch den Präsident und Bezirksvorsitzenden Dr. Wolfgang Kunert als bester Einzelsammler im Kreisgebiet mit der Ehrenmedaille „SOLOGUBOWKA“ ausgezeichnet. Die Mitgestaltung des Volkstrauertages gehöre zu den besonderen Aufgaben der Kameradschaft. Vertrauensvoll die Zusammenarbeit im Vorstand und Ausschuss, wofür Hans Eismann dankte. Dass die Kameradschaft im abgelaufenen Vereinsjahr gut gewirtschaftet habe, berichtete Kassier Gerhard Schaller. Immerhin gab es eine Mehreinnahme von nahezu 1.000 Euro, was auch die beiden Revisoren Bernd Schnappauf und Franz Schmidt bestätigten.
Sie tragen für die nächsten drei Jahre Verantwortung bei der Soldatenkameradschaft 1870. Sitzend v. l.: Harald Kitta, Franz Schmidt, Hans Eismann, Gerhard Schaller und Werner Stich. Stehend (v. l.): Kreisvorsitzender Heinrich Huschka, Karl Lang, Martin Landgraf und Günther Helgert, Michael Seebauer, Josef Gollwitzer und Ehrenvorsitzender Josef Birkner.
Werner Stich zum Ehrenmitglied ernannt Floss – Mit Werner Stich (Bildmitte) hat die SK Floss neben Josef Benkner und Bürgermeister a. D. Fred Lehner nun ein drittes Ehrenmitglied. SK-Vorsitzender Hans Eismann (l) überreichte ihm anlässlich der Jahreshauptversammlung die Ehrenurkunde. Stich, so SK-Vorsitzender Hans Eismann, habe sich um die Kameradschaft verdient gemacht und sei ein leuchtendes Beispiel im Verein. Seine aufrechte Freundschaft und sein Einsatz für die Soldatenkameradschaft seien vorbildlich. Stich trat vor 35 Jahren dem Verein bei und führte über 15 Jahre die Vereinskasse. Verantwortung übernahm er in den Jahren 1998–2001 als 1. Vorsitzender. Seit 2001 arbeitet er im Vereinsausschuss aktiv mit. Er organisiert mit seiner Frau Monika die jährliche Tombola bei der Jahresabschlussfeier und geht bei der Sammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge von Haus zu Haus. Die Treuenadel in Bronze mit Urkunde für 10-jährige Mitgliedschaft erhielt Hans Striegl. Für 40-jährige Zugehörigkeit zum Bayerischen Soldatenbund wurde Bürgermeister a. D. und Ehrenmitglied Fred Lehner (r.) mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Text: Hans Eismann/Foto: privat treue Kameraden 2/2016
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Oberpfalz SuKK Kleinwinklarn
KSK Waldeck
Letzter Kriegsteilnehmer verstorben
Alles im Lot
Kleinwinklarn – Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK) Kleinwinklarn nahm Abschied von ihrem Kameraden und Ehrenvorsitzenden Georg Strasser, der am 12. Januar 2016 unerwartet verstarb. 1943 wurde er als Georg Strasser † 17-jähriger zum Kriegsdienst eingezogen und kurz vor Ende des Krieges 1945 verwundet. Er geriet in russische Gefangenschaft und wurde 1949 nach mehr als vier Jahren Arbeitsdienst in seine Heimat entlassen. Seit seiner Rückkehr war Georg Strasser tief mit der SuKK verbunden, leitete ab
1970 zunächst als 2. Vorsitzender und von 1984 bis 1989 als 1. Vorsitzender aktiv und mit vollem Einsatz den Verein. 1998 wurde Strasser zum Ehrenvorsitzenden ernannt und 2005 für seine Verdienste im Verein mit dem „Großen Verdienstkreuz in Gold“ durch den BSB ausgezeichnet. Weiterhin bekam er 2015 die Ehrenurkunde als Kriegsteilnehmer an der Front vom BSB mit dem Bayerischen Löwen verliehen. Mit seinem Einsatz, Ehrgeiz, Menschlichkeit und Treue war Georg Strasser im Verein und in der Vorstandschaft stets sehr beliebt. Seine Ratschläge wurden sehr geschätzt und immer gerne angenommen. Die SuKK Kleinwinklarn dankt dem Verstorbenen für sein tatkräftiges Wirken und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Text/Foto: Gerald Rüdiger
KSRK Mantel
Übergabe der historischen Protokoll- und Kassenbücher von 1879 Mantel – Die Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSRK) Mantel e.V. mit ihrem Vorsitzenden Reinhold Deglmann (r.) übergab ihre erhaltenen Protokoll- und Kassenbücher in die Obhut des Archives des Marktes Mantel. Bürgermeister Stefan Ötzinger (2. v. r.) übernahm „diesen historischen Schatz“, bestehend aus mehreren Büchern für das Gemeindearchiv. So sind zum Beispiel das Protokoll der Gründungsversammlung aus dem Jahre 1879 sowie Mitgliedernamenslisten aus nachfolgenden Jahren und die Beitrittserklärung der Kameradschaft zum Bayerischen Veteranenbund, gestiftet von König Ludwig II. 1874, bzw. dessen Nachfolgeorganisationen erhalten. Mit der Übernahme wurde das lang gehegte Ziel, die Unterlagen an eine kompetente Stelle zu übergeben, erreicht. Damit ist auch die Zugänglichkeit für Interessierte gewährt. Die Bücher sind eine Fundgrube für gesellschaftliche Ereignisse, soziales Engagement und geschichtliches Geschehen im Markt Mantel. Text: Udo Matysiak/Foto: Elfriede Seifried
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Waldeck – Bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Waldeck, stellten 1. Vorsitzender Karl Reger und Kreisvorsitzender Thomas Semba anlässlich der Jahreshauptversammlung übereinstimmend fest, ist noch alles im Lot. Durch die Abschaffung der Wehrpflicht ist zwar eine Stagnation bei den Neuaufnahmen festzustellen, die aber noch nicht so stark ins Gewicht fällt. Trotzdem müsse man die Werbung neuer Mitglieder intensivieren, um den Bestand auf Dauer zu sichern. Hans Lukas, der seit 35 Jahren ununterbrochen als Kassenprüfer tätig ist, erhielt eine Ehrenurkunde mit einer Armbanduhr des BSB. Lukas bringt sich auch sonst aktiv in die Kameradschaft ein und wirkte bei allen größeren Festen an vorderster Front mit. Weitere Ehrungen: Info-Punkt.
i Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Reinhard Gleixner (40 Jahre); Martin Kaiser, Karl Schraml und Wolfgang Breitengraser, Alois Schindler, Alfons Müller, Thomas Schraml, Peter Köstler, Richard Fütterer und Manfred Schüller (25).
Bevor man in die Tagesordnung einschritt, bedankte sich Reger bei allen, die an der vorangegangenen Messe in der Pfarrkirche für die verstorbenen Mitglieder mit Fahne teilgenommen hatten. Im Besonderen gedachte man Christoph Dumler und Rudolf Thurn, die man im vergangenen Jahr auf ihrem letzten Weg begleiten musste. Der Vorsitzende begrüßte besonders Kreisvorsitzenden Thomas Semba, Stadtrat Willi Prieschenk sowie den Vorsitzenden der Erbendorfer Kameradschaft Hauptmann Jürgen Braun und ging in seinem Bericht darauf ein, dass die Kameradschaft am 60. Geburtstag und silbernen Priesterjubiläum von Pfarrer Stretz, an der Bezirksversammlung des BSB in Hohenschambach, an der Soldatenwallfahrt in St. Quirin und an der Festveranstaltung anlässlich der Glockenweihe der Ägidius-Kapellle auf dem Schloßberg, teilnahm. Ein Höhepunkt war die Kreisversammlung im April, die die Kameradschaft ausrichtete. Lobend hob er hervor, dass mit Erbendorf ein sehr gutes Verhältnis besteht und man gegenseitig an den Feiern zum Volkstrauertag teilnimmt. Reger bedankte sich beim Vorstand für die
Oberpfalz gute Zusammenarbeit und bei allen Mitgliedern, die sich im vergangenen Jahr eingebracht haben. Schriftführer Markus Schmidt verlas das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung und ging auf die vereinsinternen Veranstaltungen, wie den 65. Geburtstag von Karl Reger, die Vatertagswanderung zum Anwesen Reger nach Köglitz zusammen mit den Kameradschaften Erbendorf und Kemnath sowie die Jahresabschlussfeier im Vereinslokal ein. Ein Besuch des 125-jährigen Gründungsfestes der Kameradschaft in Kirchenlaibach, sowie der Vereinsausflug zusammen mit Erbendorf und Kemnath nach Rothenburg, seien gut angekommen. Es wurden mehrere Vorstandssitzungen abgehalten und eine Mannschaft nahm an den Kreismeisterschaften teil. Einen besonderen Dank richtete er an Regina Reger für die Pflege des Kriegerdenkmals während des ganzen Jahres. Kassier Helmut Böll konnte von einer zufriedenstellenden Kassenlage mit einem kleinen Plus berichten. Der Verein zählt derzeit 94 Mitglieder. Hans Lukas, der zusammen mit Herbert Eichner die Kasse geprüft hatte, bescheinigte dem Kassier eine einwandfreie und saubere Kassen- und Belegführung, bedankte sich bei ihm und der gesamten Vorstandschaft für ihre Arbeit und erteilte mit Zustimmung der Versammlung einstimmig die Entlastung. Unterstützung für die Bundeswehr angemahnt Kreisvorsitzender Thomas Semba wies auf diverse Termine hin und mahnte bei allen Kameradschaften und in der Bevölkerung die Solidarität mit der Bundeswehr an, die insbesondere bei den Auslandseinsätzen immer mehr gefordert ist. In den Vereinen soll auch deswegen in der jüngeren Generation für eine Mitgliedschaft geworben werden. Der BSB selbst richtet eine moderne Kommission ein, die neue Strategien entwickeln und das Interesse an der Bundeswehr fördern soll. Es müssen auch die Kameradschaften dahingehend unterstützt werden, damit sie mehr mit den Problemen der Bundeswehrsoldaten nach Auslandseinsätzen umgehen und mithelfen können. Hauptmann Jürgen Braun überbrachte die Grüße seiner Kameradschaft und wies auf den ständigen Wandel in der Gesellschaft allgemein und insbesondere in den Kameradschaften hin. Die gute Zusammenarbeit zeige sich am Beispiel Waldeck – Erbendorf, und das nicht nur am Volkstrauertag. Er, als aktiver Soldat, erlebe jeden Tag, dass die Aufgaben in der Bundeswehr ständig wachsen. Es fehlt der Nachwuchs bei der Truppe, unter anderem eine Folge der Aussetzung der Wehrpflicht.
Die Vorstandsriege der KSK Waldeck mit dem Kreisvorsitzendem Thomas Semba (3. v. l.) und dem 1. bzw. 2. KSK-Vorsitzenden Karl und Andreas Reger (4. u. 5. v. l.).
V. l.: Thomas Semba, Reinhard Gleixner, Hans Lukas und Karl Reger. KSK-Termine: Vatertagswanderung (05. Mai), Jahresabschlussfeier (16. Dezember), Gemeinsamer Tagesausflug (Ende August/Anfang September), Jahreshauptversammlung (14. Januar 2017). Text/Foto: Hans Lukas
Jahresabschluss mit ernsten Themen
Waldeck – Besinnlich ließ die Krieger- und Soldatenkameradschaft das Jahr mit der Abschlussfeier ausklingen, musikalisch gestaltet vom Duo Ingrid und Albin. KSK-Vorsitzender Karl Reger (hinten r.) dankte allen Mitgliedern für die Treue zur Kameradschaft. Die Mitarbeit im Vorstand, bei Veranstaltungen, Kirchenzügen und bei der Feier des Volkstrauertages sei sehr gut. Kreisvorsitzender Thomas Semba ging auf die Flüchtlingssituation und die dazu erforderliche Unterstützung ein. Er bat aber auch darum, nicht jene Mitbürgerinnen und Mitbürger zu vergessen, denen es schlecht geht und die auf Hilfe angewiesen sind. Den in Syrien eingesetzten Bundeswehrsoldaten wünschte er eine glückliche und gesunde Heimkehr. – Das Foto zeigt den KSK-Ehrenvorsitzenden Andreas Hösl (sitzend) mit v. r. Karl Text/Foto: hl Reger, Thomas Semba und dem Duo Ingrid und Albin. treue Kameraden 2/2016
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Oberpfalz SRK Michelfeld
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Mehr Trainingsfleiß angemahnt Michelfeld – An der diesjährigen Jahreshauptversammlung Ende Januar blickten die Vorstandsmitglieder nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Uwe Fischer und dem Totengedenken auf das Vereinsjahr 2015 zurück bzw. richteten den Blick auf die anstehenden Ereignisse. Mehrere Mitglieder wurden geehrt (Info). Fischer erinnerte besonders an die erfolgreiche Durchführung des SRK-Grillfestes und bedankte sich bei den vielen helfenden Händen. Kassier Michael von der Grün konnte ein positives Jahresergebnis vermelden, die Kassenprüfung wurde durch Dr. Thomas Hieke und Thomas Zinner
durchgeführt, der Vorstand einstimmig entlastet. Die SRK zählt derzeit 108 Mitglieder. Reservistenbetreuer Erich Hofmann wies auf die Übungsschießen in Traunfeld hin, an denen allerdings wesentlich mehr Kameraden teilnehmen sollten. Er informierte auch über die beiden jährlichen Schießen in Tschechien und betonte die Kameradschaft über die Landesgrenzen hinaus. Die SRK ist auch bei Böllerschießen und Wettkämpfen mit Großkaliber sowie Luftgewehr vertreten. Details finden sich auf der Homepage im Bereich Schießgruppe. Text/Foto: Thomas Hofmann
Mehrere SRK-Mitglieder wurden geehrt.
Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste wurden geehrt: Uwe Albersdörfer (40 Jahre), Friedrich Aron, Erich Hofmann, Thomas Schindler und Thomas Zinner (25). Alfred Linhard (Verdienstkreuz I. Klasse), Reinhard Wittmann und Uwe Lauber (Verdienstkreuz II. Klasse)
Als Dank für langjährige Vereinsarbeit als Kanonier wurde Anton Deinzer eine kleine Kanone überreicht.
SKV Sorghof
Schon seit sieben Jahrzehnten Mitglied Sorghof – Eingangs begrüßte SKV-Vorsitzender Werner Stubenvoll die von weither angereisten Kameraden Bernd Grygiel,
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treue Kameraden 2/2016
Helmut Kober und Hans Kluge von der früheren Pateneinheit aus Landsberg/Lech sowie den Ehrenvorsitzenden Robert Luding.
Sein Gruß ging auch an die politischen Vertreter der Stadt Vilseck, den 3. Bürgermeister Heinrich Ruppert mit den Stadträten
Oberpfalz Wilhelm Ertl, Roland Renner und Helmut Schwindl. Stubenvoll begrüßte auch einige Jugendliche, die bei der Ausrichtung des deutsch-amerikanischen Kinderfestes mitgeholfen hatten und zum Dank eingeladen wurden. Dank der Mithilfe der US-Veteranen, so Stubenvoll, konnte das Kinderfest bereits zum 28. Male ausgerichtet werden. In seinem Jahresrückblick rief der Vorsitzende weitere bedeutende Ereignisse im abgelaufenen Vereinsjahr in Erinnerung, etwa die Sorghofer Waldweihnacht, an der der Verein mitgewirkt habe. Bei der alljährlich durchgeführten Kriegsgräbersammlung (Haussammlung) kamen 800 Euro zusammen, dazu noch ein stattlicher Betrag bei
der Büchsensammlung. Etwas mehr Zuspruch seitens der Bevölkerung wünschte sich Stubenvoll beim Volkstrauertag. Der Vorsitzende ermutigte die Gäste, sich aktiv an der Anwerbung neuer Mitglieder zu beteiligen. Stubenvoll bedankte sich mit süßen Gaben bei den ausgeschiedenen Beiratsmitgliedern Konrad Weiß und Helmut Kraus sowie bei den Kameradenfrauen für ihre Mithilfe bei all den Veranstaltungen. Der Stadt Vilseck dankte der Vorsitzende für den erhöhten Jahreszuschuss. In seinem Grußwort ging 3. Bürgermeister Heinrich Ruppert auf die breitgefächerten Aktivitäten des Vereins ein und sprach seine – mit dem obligatorischen Scheck verbundene – Anerkennung aus. Stadtpfarrer
Johannes Kiefmann freute sich über die Einladung zu der „weihnachtlichen Feier im wahrsten Sinne des Wortes“. Vieles sei lebendig in Sorghof, die Gemeinschaft schweiße zusammen. Als neuer Stadtpfarrer bereite es ihm Freude, auf dem bestellten Feld als Seelsorger tätig sein zu dürfen. Bezirksvorsitzender Horst Embacher brachte seine Wertschätzung für die Arbeit des SKV zum Ausdruck, weswegen er dem Verein immer wieder gerne die Ehre erweise. Nach dem traditionellen Hirschessen wurden verdiente und langjährige Mitglieder geehrt. Mit einer Tombola und Preisversteigerung nahm die von Gisela und Peter Pretsch musikalisch umrahmte Feier ihr Ende. Text/Foto: er
SKV Sorghof
Ehrenvorsitzender Robert Luding feierte 90. Geburtstag Sorghof – Der Ehrenvorsitzende des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Sorghof, Robert Luding (vorn, Bildmitte), feierte am 7. Februar bei guter Gesundheit seinen 90. Geburtstag. In der großen Gratulantenschar waren mit Uwe Rossow und Hartmut Schendzielorz auch Vertreter des Vereins und des BSB-Kreisverbandes Amberg, dessen ehrenamtlicher Geschäftsführer der Jubilar zwölf Jahre lang war. SKV-Vorsitzender Werner Stubenvoll (vorn, links) ging in seiner Laudatio zunächst auf den Lebenslauf des ältesten Bürgers von Sorghof ein. Robert Luding wurde in Friedersreuth im Sudetenland geboren. Er wuchs zusammen mit zwei Brüdern auf. Nach dem Schulbesuch erlernte er den Beruf eines Rundwirkmaschinen-Einrichters.
Dem SKV verpflichtet Seit 1972 gehörte Luding dem Vorstand des SKV Sorghof an, zunächst als Schriftführer und Chronist, später als 2. Vorsitzender. Für seinen unermüdlichen Einsatz ernannte ihn der Verein zum Ehrenmitglied und zum Ehrenvorsitzenden. Auf Kreisebene war Luding ab dem Jahr 1990 als Kreisgeschäftsführer in führender Position und übernahm im Jahr 2000 nach dem plötzlichen Tod des damaligen Kreisvorsitzenden Sepp Göppner die Führung des Kreisverbandes bis zur Neuwahl.
Luding erhielt für sein herausragendes Engagement eine Vielzahl von Auszeichnungen des BSB, so das Ehrenkreuz, Verdienstkreuz II. und I. Klasse, das Große Verdienstkreuz in Gold am Bande und das Großkreuz des BSB am Bande. Unter den weiteren Gratulanten war Vilsecks 1. Bürgermeister Hans-Martin Schertl. Landrat Richard Reisinger ließ durch den Bürgermeister seine Glück- und Segenswünsche übermitteln und die Ehrenmedaille des Landkreises in Bronze überreichen. Text: Wilhelm Ertl, Foto: Karl Reuschl
Krieg und Gefangenschaft 1943 wurde er zum Arbeitsdienst eingezogen, wo er ein Jahr lang als Ordonnanz eines Generals tätig war. Anschließend wurde er zum Panzerjäger ausgebildet, kam aber nicht mehr zum Einsatz. Nach Kriegsende war er kurzzeitig in russischer und amerikanischer Gefangenschaft, kam aber schon zwölf Tage nach Kriegsende wieder nach Hause. 1946 musste er seine Heimat verlassen und kam über Fulda im Mai 1947 nach Heringnohe, wo er 46 Jahre lang auf dem Gutshof arbeitete. Hier lernte er auch seine Ehefrau Emilia kennen, die ebenfalls aus dem Sudetenland stammte. Sie heirateten im Jahr 1950, bekamen zwei Kinder. Sohn Richard verstarb bereits 1999. 1960 bauten sie sich ein Haus in Sorghof, das sie auch heute noch bewohnen. Viel Freude hat der Jubilar mit seinen drei Enkelkindern und zwei Urenkeln. treue Kameraden 2/2016
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Oberpfalz 7er Kameradschaft Weiden
7er Kameradschaft Weiden
Beim Kegelturnier erfolgreich
Mitglieder-Neugewinnung beim Zoiglabend
Weiden – Einige Kameradinnen und Kameraden treffen sich monatlich zu einem Gesellschafts-Kegelabend. Nun veranstaltete der Wirt der Kegelbahngaststätte unter den verschiedenen privaten, nicht profimäßigen Gesellschafts-Keglern ein Pokalturnier. Es beteiligten sich vier Gruppen mit insgesamt sieben Mannschaften, die 7er Kameradschaft schickte drei vierköpfige Mannschaften ins Rennen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Die 1. Mannschaft des Vereins (Foto) belegte den 2. Platz und Ingrid Griebenow (2. v. l.) wurde als beste Einzelkeglerin ebenfalls mit einem Pokal Text/Foto: Peter Ertl belohnt.
Weiden – Zu den Monatsversammlungen der 7er Kameradschaft kamen immer weniger Mitglieder. Was tun? Die Kameraden suchten einen Anlass, um Mitglieder und Nichtmitglieder für ihre Vereinsabende zu gewinnen. Kürzlich luden sie erstmals zu einem Zoiglabend ein. Mit großem Erfolg: Knapp 60 Mitglieder, Stadträte und Nichtmitglieder kamen ins Vereinsheim des Trachtenvereins Almrausch, um bei süffigem Zoiglbier und bayerischen Zoiglbrotzeiten den Abend zu genießen. „Noch-Nicht-Mitglied“ Hans Strobl spielte mit seinem Akkordeon zünftig bis in die späten Nachstunden auf. Der Zoiglabend ist ein Beitrag zur Mitglieder-Gewinnung. Wegen des großen Zuspruchs planen der 1. Vorsitzende Manfred Hofmann (an der Stirnseite des Tisches) und Peter Ertl eine WiederText/Foto: Peter Ertl holung im Herbst des Jahres.
KV Wunsiedel/SK Schirnding
KSK Wernersreuth
Kameraden trauern um Rudolf Stingl
„Ich mache dieses Amt gerne!“
Schirnding – Die Soldatenkameradschaft (SK) Schirnding und der Kreisverband (KV) Wunsiedel trauern um Rudolf Stingl, der am 4. Januar 2016 im Alter von nur 60 Jahren verstarb. Sie werden ihn stets in guter ErinRudolf Stingl † nerung behalten. Fast 43 Jahre war der Verstorbene Mitglied im Bayerischen Soldatenbund 1874 e.V., bis zuletzt war er 1. Schießwart und Kassier seiner Kameradschaft. Er hat sich um das Schützenwesen im Kreisverband Wunsiedel sehr verdient gemacht und konnte in den vergangenen Jahren auf Kreis- und Landesebene bis hin zur Landesmeisterschaft viele Erfolge erzielen. Text/Foto: SK/KV
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treue Kameraden 2/2016
Josef Böhm einstimmig als Vorsitzender bestätigt Wernersreuth – Bei der Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Wernersreuth standen nach drei Jahren wieder Neuwahlen (InfoKasten) an. Sie wurden von Kameradschaftsmitglied Bürgermeister Klaus Meyer geleitet und gingen mit einer schon bedeutenden Änderung recht zügig vonstatten: Für das seit längerer Zeit nicht mehr besetzte Amt eines 2. Vorstandes konnte mit dem Reservisten Mario Krätsch ein jüngerer Kamerad gewonnen werden. Zuvor hatte KSK-Vorsitzender Josef Böhm an eine ganze Reihe von Veranstaltungen erinnert, von denen Bürgermeister Klaus Meyer später sagen sollte: „Man merkt es erst, wenn es sie einmal nicht mehr geben würde.“ Neben Geburtstagsgratulationen und Trauerfeiern standen die Feiern der Pfarrgemeinde, wie Fronleichnam oder die Gedenkveranstaltung der Gemeinde zum Volkstrauertag auf dem Programm. Bedeutend für die Kameradschaft ist das alljährliche Vergleichsschießen mit der RSK
Neualbenreuth auf der Schießanlage des Schützenvereins Ringelstein auf der Kleinen Kappl. Der aktuelle Wanderpokal konnte im 2. Beschuss wieder nach Wernersreuth geholt werden, nachdem sich die Kameraden vom „oberen Dorf“ in der entscheidenden Mannschaftswertung deutlich durchsetzen konnten. Die Friedenswallfahrt in Fuchsmühl hat sich die Kameradschaft Wernersreuth seit Jahren zu Pflichtaufgabe gemacht, ebenso die alljährliche Sammlung für Volksbund
i Der neue Vostand der KSK Wernersreuth: Josef Böhm (Vorsitzender); Mario Krätsch (2. Vorsitzender); Alois Böhm (Schriftführer); Walter Böhm (Kassier); Gerhard Härtl und Ludwig Hecht (Kassenprüfer); Martin Wolfrum (Fahnenjunker).
Oberpfalz Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Hierbei kamen 430 Euro zusammen (oberpfalzweit 288.034 Euro). Zwei Kameraden wurden für langjährige Mitgliedschaft geehrt: Otto Meyer für 40 Jahre und Franz Heider für 25 Jahre Treue. Der Schriftführer des Kreisverbandes, Josef Ernstberger, nahm die Ehrung in Vertretung des Kreisvorsitzenden vor. Bürgermeister Klaus Meyer betonte die Kontinuität in der Kameradschaft, die auf ihn beruhigend wirke, weil vieles ohne große Worte geschehe und getan werde. Sein Amtskollege Johann Burger aus Leonberg fand lobende Worte für das vereinsinterne freundschaftliche Verhältnis, das man spüre. „Da geht man gerne hin“, so Johann Burger. Für den Kreisverband dankte Josef Ernstberger für die rege Mitarbeit. Text/Foto: Friedrich Scharnagl
Vorn v. l.: Johann Burger, Josef Böhm, Klaus Meyer; 2. Reihe v. l.: Mario Krätsch und Franz Heider; dahinter nach oben: Josef Ernstberger, Ludwig Hecht, Walter Böhm, Gerhard Härtl und Alois Böhm.
SKK Hemau
Kriegerverein Hemau traditionsbewusst aktiv Dauerausstellung in der Kriegergedächtniskapelle als Mahnung zum Frieden Hemau – Ehrungen und Auszeichnungen standen bei der Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Hemau und Umgebung im Gasthof Schlossbräu im Fokus. „In Treue fest“ wurden 24 langjährige und verdiente Mitglieder geehrt. Die Rechenschaftsberichte verwiesen auf eine aktive und traditionsbewusste Kameradschaft. Der Versammlung voraus ging ein Gedenkgottesdienst in der Stadtpfarrkirche mit abschließendem Trompetensolo vom „guten Kameraden“. Anschließend begrüßte SKK-Vorsitzender Alfons Kollmer im Vereinslokal neben den Kameradinnen und Kameraden besonders den zweiten Bürgermeister Herbert Tischhöfer, die Stadträte Marianne Mayer und Franz Ziegaus, Altbürgermeister Hans Schuster sowie den Jura-Kreisvorsitzenden Richard Preis. Sein Willkommensgruß galt auch den Vereinsvertretern Anton Götz (RK), Brigitte und Martin Preuschl (VdK) und Karl-Heinz Bauer (KTZV) sowie dem SKK-Ehrenvorsitzenden Georg Liedl und dem Ehrenmitglied Georg Seitz. Bei der Totenehrung gedachten die Anwesenden der gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege, der Opfer der Kriege unserer Tage, der Bundeswehrsol-
daten die bei Einsätzen ihr Leben verloren und der verstorbenen Mitglieder. Namentlich erinnerte der Vorsitzende an die im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Kameraden Franz Liedl, Rudolf Meister, Joseph Utz, Georg Pöppl und Erwin Huber. Zahlreiche Aktivitäten Von 88 Aktivitäten, davon 15 Geburtstagsaufwartungen und acht Ausschusssitzungen, berichtete der Vorsitzende in seinem Rückblick. Hauptpunkte waren dabei die Frühjahrs- und Herbstversammlungen des Kreisverbandes, die Bezirksversammlung Oberpfalz in Hohenschambach mit BSB-Präsident Oberst a.D. Richard Drexl, die 28. Marienwallfahrt in Beratzhausen, mehrere Böllerschießen, zwei Vereinsausflüge, das Bürgerfest mit Festzug, ein Preisschafkopfen, die Christbaumversteigerung und der Kriegerball. Weiter beteiligte sich die SKK am Volksfestauszug, Reservistenund Bürgermeister-Pokalschießen, beim Oktoberfest im BRK-Seniorenwohnen und am Faschingszug. Nach fünf Sterbefällen und zwölf Neuaufnahmen hat sich der Mitgliederstand auf 224 erhöht. Unter den 34 Frauen und 190 Männern sind noch vier Kriegsteilnehmer. Vorausschauend gab Kollmer die be-
i Für langjährige Mitgliedschaft bzw. besondere Leistungen wurden geehrt: Engelbert Stadlbauer und Johann Metz (50 Jahre); Georg Liedl, Anton Götz, Josef Goß und Josef Holzer (40); Roswitha Seitz (seit 20 Jahren Schatzmeisterin), Rosemarie Hertle (seit 17 Jahren Reiseleiterin), Sophie Rauscher, Käte Einwang, Gertraud Freihart, Mathilde Zednik, Edith Schötz, Monika Engel, Johann Körbler, Franz Stuis und Josef Pöppl (25); Andreas Rieger, Markus Zednik, Dieter Petrus und Helmuth Regensburger (10). Georg Seitz wurde mit dem Großen Verdienstkreuz am Band; Michael Hertle (Verdienstkreuz 1. Klasse); Marcus Paul (BSBEhrenkreuz).
reits feststehenden Termine bis zur nächsten Generalversammlung bekannt. Schatzmeisterin Roswitha Seitz, seit 20 Jahren im Amt, berichtete von einem Plus und hob dabei die Vereinsförderung hervor. Bei der Haussammlung für die Kriegsgräberpflege wurde mit 2.314 Euro ein Rekordergebnis erzielt. In den vergangenen 13 Jahren wurden 26.500 Euro, mit den Reservisten sogar über 40.000 Euro an den Volksbund übergeben. Hier galt ein Dank treue Kameraden 2/2016
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Oberpfalz allen Spendern und Sammlern. Kassenprüferin Elke Ferstl, die zusammen mit Lothar Kellermann sämtliche Ein- und Ausgabenbelege geprüft hatte, bestätigte eine ordentliche Vereinskasse. Grußworte bestätigen Kameradschaft Besonders die verstärkte Mitgliederwerbung vermerkte Bürgermeister Herbert Tischhöfer in seinen Grußworten und dankte für die positive Gestaltung des Bezirksvolkstrauertages mit Empfang im Zehentstadel und den Ehrengästen Kaspar Becher, Dr. Wolfgang Kunert und Landrätin Tanja Schweiker. Die SKK bereichere auch das gemeindliche Vereinsleben mit Beteiligungen an kirchlichen und weltlichen Festen, beim Bürgerfest mit der Maßkrugschubserbahn und einem Faschingsball mit besonderem Ambiente. Kriegervereine sind Traditionsvereine und die SKK Hemau sei die mitgliederstärkste von 19 Ortskameradschaften, so Richard Preis, der die Grüße des Jura-Kreisverbandes, des Bezirk Oberpfalz und des BSB überbrachte. Weiter forderte er die Kameradinnen und Kameraden auf, an den primären und sekundären Aufgaben der Kriegervereine mitzuwirken. 26 Auszeichnungen verliehen Ehrungen sind ein Beweis für treue und verdiente Mitglieder, so der Vorsitzende, der zusammen mit Bürgermeister Herbert
Jeweils v. l. (hinten): Marcus Paul, Georg Seitz, Kreisvorsitzender Richard Preis, Georg Liedl, Michael Hertle, Johann Metz und Bürgermeister Herbert Tischhöfer; Mitte: Anton Götz, Monika Engel, Johann Körbler, Käte Einwang; vorne: Franz Vögerl, Josef Goss, Roswitha Seitz, Rosemarie Hertle und Edith Schötz.
Tischhöfer und dem Kreisvorsitzenden Richard Preis vier Ehrungen für 10 Jahre, elf für 25 Jahre, vier für 40 Jahre und zwei für 50 Jahre sowie fünf Auszeichnungen für besondere Verdienste überreichte (Info). Unter „Wünsche und Anträge“ wurde die Anschaffung von Freizeitjacken mit SKK-Abzeichen und ein Internet-Auftritt angeregt. In seinen Schlussworten bezeichnete der Vorsitzende das restaurierte Krie-
gerdenkmal als Blickfang auf der Stadtterrasse. Die Renovierung und Innenausgestaltung der Kriegergedächtniskapelle in der Kelheimer Straße sei abgeschlossen. Damit wurde eine Dauerausstellung als Mahnung zum Frieden geschaffen, die immer samstags und sonntags tagsüber geöffnet sei. Auch eine Wiederweihe wurde bereits angedacht. Text/Foto: Alfons Kollmer
Neu im Internet: Unter der BSB-Internetadresse www.bsb-1874.de finden Sie allerlei nützliche Informationen zur Arbeit im Verein, etwa zum Sozialwerk, zu Versicherungen, zu Auszeichnungen oder für die Zusammenarbeit mit der Redaktion treue Kameraden. – Der neue Internetauftritt wird in Kürze freigeschaltet. Schauen Sie einfach mal rein! 46
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Oberfranken BV Oberfranken
Reservisten gedenken gefallener Bundeswehr-Soldaten Potsdam – Im Rahmen eines dreitägigen Berlin-Besuches nahmen 45 oberfränkische Reservisten die Gelegenheit wahr, den „Wald der Erinnerung“ in der Henning von Tresckow-Kaserne bei Potsdam aufzusuchen. Dort erinnern seit seiner Einweihung am 15. November 2014 u.a. acht verschiedene Ehrenhaine an die bisher 121 bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr ums Leben gekommenen Soldaten. Dieser Ort der Stille gilt als wichtiger Baustein der Gedenk- und Erinnerungskultur der Bundeswehr. Er ergänzt das zentrale
Gedenken an alle Toten der Bundeswehr am Ehrenmal am Bendlerblock in Berlin. Der architektonische Rahmen wird durch den „Weg der Errinnerung“ gebildet. Dieser führt von der Straße aus kommend durch ein Empfangs- und Informationsgebäude bis zum „Ort der Stille“. Dort legte der stellvertretende BSB-Bezirksresevistenrefernt Thomas Brecht in Begleitung des VdRBw-Kreisvorsitzenden Philipp Mohr einen Kranz nieder. Text: T. Brecht, Foto: M. Ries
Philipp Mohr und Thomas Brecht, beide Oberstleutnant d.R., legen am „Ort der Stille“ einen Kranz nieder.
Die Reisegruppe aus Oberfranken im „Wald der Erinnerung“.
Neuer Rekord! 150 Reservisten aus 25 Reservistenkameradschaften trotzten beim traditionellen Presssackmarsch den winterlichen Verhältnissen bei Nacht – RK Tiefenellern III gewinnt Herzogenreuth – Im Rahmen der militärischen Ausbildung führte der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw), Kreisgruppe Oberfranken West, mit der Reservistenkameradschaft (RK) Tiefenellern den traditionellen Jahresabschlussmarsch („Presssackmarsch“), eine der derzeit am stärksten besuchten Reserveübungen in der Kreisgruppe, als Nachtorientierungsmarsch durch. Zielsetzung war, individuelle Grundfertigkeiten und körperliche Leistungsfähigkeit bei eingeschränkter Sicht und winterlichen Verhältnissen zu trainieren. Die Mannschaft der RK Tiefenellern III gewann deutlich. Alle Mannschaften erhielten vom Hauptgefreiten d.R. Richard Freitag, Feldkoch und Metzger, Hausmacher Brotzeiten anstatt von Pokalen.
Die gemischte Mannschaft aus Memmelsdorf und Knetzgau bei der Station Flugzeugerkennung mit dem ehemaligen Kreisorganisationsleiter der Kreisgruppe Oberfranken/West, Erich Weidinger (Bildmitte). treue Kameraden 2/2016
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Nachtflug bei der Mission Counter Daesh – Wartung der Kampfjets Tornado vor dem Start des Einsatzaufklärungsflugs auf der Air Base Incirlik.
Foto: Bundeswehr
Oberfranken 150 Reservisten aus 25 Reservistenkameradschaften der Bezirksgruppen Ober-, Mittel-und Unterfranken, der Oberpfalz und Thüringen waren der Einladung nach Herzogenreuth im Landkreis Bamberg gefolgt. Von der dortigen Gaststätte Möhrleinuth starteten die durchschnittlich zwei bis neun Reservisten starken Mannschaften in Abständen von 15 Minuten auf eine zirka 9,5 Kilometer lange Marschstrecke, die sie nach Kompasszahl, Koordinaten und Bezugspunkten bewältigen mussten. Auf der Marschstrecke mussten an sechs Stationen Aufgaben gelöst werden (1. Panzererkennung, 2. Flugzeugerkennung, 3. Allgemeiner Militärtest, 4. Aufklären und Melden, 5. Waffenkunde und 6. Schießen mit LDW Kaliber 177). Die Gesamtleitung
des Marsches hatte der 1. Vorsitzende der RK Tiefenellern, Hauptmann d.R. Stephan Horn, die Marschleitung der Stellvertretende Vorsitzende Stabsgefreiter d.R. Markus Knoblach. Das Funktionspersonal stellte die RK Tiefenellern, Unterstützung kam von der VdRBw-Kreisgeschäftsstelle aus Bamberg durch Kreisorganisationsleiter Oberfeldwebel d.R. Dieter Hummel. Der Stellvertretende Vorsitzende der RK Tiefenellern, Stabsgefreiter d.R. Markus Knoblach, ehrte drei langjährige Unterstützer mit je einem Präsent: Stabsunteroffizier d.R. Lorenz Haas hatte den Presssackmarsch 1994 aus der Taufe gehoben, Hauptgefreiter d.R. Peter Grasser organisiert schon jahrelang die Biathlon-Schießanlage der Schützengesellschaft Edelweiß
i Wettkampfergebnisse: 1. RK Tiefenellern III mit 630 Punkten, 2. Tiefenellern II (585), 3. Thuisbrunn I (525), 4. Mistelgau, 5. Selb/Trunstadt, 6. SRK Hochstadt (BSB-Mitglied), 7. Weißenohe I, 8. Hausen I, 9. Memmelsdorf / Knetzgau, 10. Buckenhofen und Ebermannstadt.
Huppendorf und Hauptgefreiter d.R. Richard Freitag erhielt für sein jahrelanges Agieren als Feldkoch und Metzger bei allen Veranstaltungen der RK eine Flecktarnschürze mit dem taktischen Zeichen des Feldkochs. Text/Fotos: Peter Vietze
Die ersten zehn Mannschaften mit dem Leitenden, Hauptmann d.R. Stephan Horn (2. v. r.) und dem Kreisorganisationsleiter, Oberfeldwebel d.R. Dieter Hummel (r.).
Weißrussisches Militärorchester begeisterte erneut! Ebensfeld – Zu einem Benefizkonzert mit dem Repräsentationsorchester der Streitkräfte der Republik Belarus (Weißrussland) aus Minsk unter der Leitung von Oberst Sergej Kostiuchenko und seinem Assistenten Oberst Evgeny Dovzhyk hatte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Bezirksverband Oberfranken Mitte Februar in die Mehrzweckhalle der Pater-Lunkenbein-Schule nach Ebensfeld eingeladen. Wilhelm Wenning, Regierungspräsident von Oberfranken und Bezirksvorsitzender des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., konnte unter den Zuhörern vie-
le Ehrengäste begrüßen. Dankesworte richtete er an die Gäste aus nah und fern für ihren Besuch, sei dies doch als Würdigung der Unterstützung des Volksbundes durch die weißrussische Armee zu verstehen. Seit Jahren helfen Soldaten der Streitkräfte der Republik Belarus bei der Umbettung unserer gefallenen Soldaten in ihrem Land. Das Militärorchester der Streitkräfte der Republik Weißrussland ist in Oberfranken nicht unbekannt. Es wurde 1950 gegründet und ist vielfach präsent. Die hohe Pro-
Wilhelm Wenning (am Pult) bei seiner Begrüßungsansprache.
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fessionalität der Musiker hat man schnell erkannt und schätzen gelernt. Das Zentralorchester zählt heute zu den Spitzenorchestern weltweit. Die 33 Musiker verzauberten auch in Ebensfeld mit einem Gesangssolisten und zwei Solistinnen des Orchesters mit Balaleikas, Domra und Gusli Instrumenten die zirka 500 Gäste in der Mehrzweckhalle mit einem breit gefächerten MusikproText/Fotos: Peter Vietze gramm.
V. l.: BSB-Vizepräsident Oberst d.R. Dr. Klaus-Dieter Nitzsche, Robert Fischer (Volksbund-Geschäftsführer Oberfranken), Oberst Evgeny Dovzhyk, Volksbund-Bezirksvorsitzender Wilhelm Wenning, Oberst Sergej Kostiuchenko und der Ebensfelder Bürgermeister Bernhard Storath.
Oberfranken SK Dörnthal
Stärkere Beteiligung am Volkstrauertag erwünscht Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft Dörnthal – Bei der Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Dörnthal in der EVENT Halle Strobel wurden langjährige Mitglieder durch den Kreisvorsitzenden Michael Quecke mit Ehrenzeichen des BSB ausgezeichnet (Info). SK-Vorsitzender Klaus Hoppe zeigte die Vereins-Aktivitäten des letzten Jahres auf. Sauessen, Kameradschaftsabend, Sommerfest, Wiesenfestumzug, Kriegsgräbersammlung und Volkstrauertag gehören hierzu. Zum Volkstrauertag hätte er sich eine stärkere Beteiligung gewünscht. Den Abschluss bildete die Weihnachtsfeier mit einem Gewinnspiel. Schießwart Norbert Honheiser berichtet vom Sauschießen 2015. Vereinsbeste war Margit Hasch mit einem 73,1 Teiler. Beim Kreisschießen in Bad Steben beteiligte man sich mit neun Schützen. Kreis-Jungschützenkönig wurde Heiko Fraas aus Dörnthal. Auch beim Hauptschießen der Schützengesellschaft Selbitz und der Schützen in Hüttung fanden sich Teilnehmer. Die Kassenberichte von Hans Frank (Hauptkasse) und Lutz Pippig (Schützenkasse) zeigten geringe Überschüsse. Uwe Vogel hatte mit Jürgen Gutmann die Kasse geprüft und bestätigte eine einwandfreie Führung der Kasse.
Kreisvorsitzender Michael Quecke bedankt sich nicht nur für die Durchführung der Kriegsgräbersammlung und die Zusammenarbeit auf Kreisebene, sondern auch für die zahlreiche Beteiligung an der Jubiläumsveranstaltung in Marxgrün. Text: Norbert Honheiser Foto: Hans Frank
i Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Lutz und Andrea Pippig, Birgit Honheiser, Annegret und Eckhard Lüdke, und Andrea Strobel (20 Jahre), Manuela Hahn, Renate Grüner und Klaus Hoppe (15).
Die Geehrten mit dem Kreisvorsitzenden Michael Quecke (l.) und SK-Vorsitzenden Klaus Hoppe (r). v. l.: Schießwart Norbert Honheiser, Manuela Hahn, Lutz und Andrea Pippig, Birgit Honheiser, Andrea Strobel, Annegret Lüdke, Renate Grüner, Eckhard Lüdke.
SK Hetzles
Alfons Schmidtlein zum Ehrenmitglied ernannt Hetzles – Eine besondere Ehrung wurde dem langjährigen Vereinsmitglied Alfons Schmidtlein (3. v. l.) anlässlich der diesjährigen Generalversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Hetzles zuteil. Für seine Verdienste um den Verein wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Der 1. Vorsitzende Peter Mehl (4. v. l.) blickte bei seiner Ansprache auf die Leistungen von Schmidtlein in den letzten Jahrzehnten zurück. Dieser trat dem Verein 1965 bei, war von 1980 bis 1996 Kassier sowie von 1996 bis 2005 2. Vorsitzender der Kameradschaft. In seine Zeit als Vorstandsmitglied fielen unter anderem auch die Feste zu den 90- und 100jährigen Vereinsjubiläen. Bürgermeister Franz Schmidtlein (r.) überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde. Von Seiten des Bayerischen Soldatenbundes gratulierte Wolfgang Schmitt (l.) als Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Forchheim zur Ernennung. Alfons Schmidtlein bedankte sich bei allen Kameraden für die Ehrung und erinnerte an den Zweck des
Vereins zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt. Er versprach auch weiterhin aktiv am Vereinsleben teilzunehmen
und machte sogleich eine Spende in die Vereinskasse. Text: Peter Mehl, Foto: Christoph Schmidtlein
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Oberfranken SKB Reitsch
Schon seit Jahrzehnten dabei Reitsch – Der Soldaten-Kameradschaftsbund (SKB) Reitsch blickte in der Jahresversammlung im Gasthaus Porzelt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Im Mittelpunkt standen zahlreiche Ehrungen treuer Mitglieder, die der DSK-Vorsitzende Josef Porzelt gemeinsam mit seinem Stellvertreter Roland Hagen sowie Bürgermeister Rainer Detsch und dem BSB-Kreisvorsitzenden Reinhard Schülein vornahm (Info). „Nach dem Leitspruch ‚In Treue fest‘ stehen 18 Kameraden und eine Kameradin seit Jahrzehnten ihrem SKB treu zur Seite. Dafür danken wir und würdigen die langjährige Loyalität durch Urkunde und Treuenadel“, sagte Vorsitzender Josef Porzelt einleitend zu den Ehrungen. Der SKB hat 55 Mitglieder. Bereits im zweiten Jahr nacheinander konnte man die Mitgliederzahl um jeweils ein Mitglied erhöhen. Als einzige Frau hält Cornelia Bayer dem Kameradschaftsbund schon zehn Jahre die Treue. Aus dem Bericht des Vorsitzenden waren viele Aktivitäten zu entnehmen die deutlich machten, dass der Verein voll im Dorfgeschehen eingebunden ist und das Dorfleben auch selbst durch eigene Veranstaltungen bereichert, so durch das Johannisfeuer, den Preisschafkopf und die Teilnahme am Schubkarrenrennen bei der Kirchweihgaudi. Bei der Sommersammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge sammelte SKB-Vorsitzender Porzelt den stolzen Betrag von 627 Euro. Die Spenden werden für den Bau, Instandsetzung und Pflege von Gräbern deutscher Soldaten ver-
wendet. Neben den Anlagen des 1. und 2. Weltkrieges befinden sich auch die Denkmäler und Friedhöfe des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und der DeutschDänischen Kriege von 1848/51 und 1864 unter der Obhut des Volksbundes. Insgesamt werden in 45 Staaten 832 Kriegsgräberstätten mit über 2,5 Millionen Kriegstoten betreut, informierte der Vorsitzende und wies auf die Bedeutung hin, auch 70 Jahre nach Kriegsende noch gefallenen deutschen Soldaten eine Grabstätte zu geben. Dies gelte auch für den Volkstrauertag, den die SKB-Kameraden besonders feierlich gestalten. Stefan Welscher dankte als Reservistenbetreuer den Reservisten des Vereins. Diese standen am Volkstrauertag Ehrenwache am Ehrenmal und nahmen an der Totenund Gefallenenehrung teil. Kassierer Hubert Weißerth informierte über einen positiven Kassenstand, Josef Rebhan verlas das Protokoll. Bürgermeister Rainer Detsch dankte den Mitgliedern des SKB für die vielen Aktivitäten zur Bereicherung des Zusammenhaltes der Dorfgemeinschaft. Er lobte das motivierte Engagement für Frieden und Freiheit. Gerade in Zeiten des zunehmenden Terrorismus komme der Wertegemeinschaft und Vereinsarbeit im ländlichen Raum große Bedeutung zu. BSB-Kreisvorsitzender Reinhard Schülein zollte dem SKB Reitsch Anerkennung und Dank für sein Engagement im Dienste für Frieden und Freiheit. Sehr lobenswert sei die Sammlung für die Kriegsgräberfürsor-
ge. Der SKB sei durch gute Kameradschaft und Tugenden wie Zuverlässigkeit und Treue geprägt, so der Kreisvorsitzende. Roland Hagen, 2. SKB-Vorsitzender, dankte Josef Porzelt für sein unermüdliches Engagement. Er sei als 2. Vorsitzender aus gesundheitlichen Gründen fast nicht einsetzbar gewesen und der Vorsitzende habe alle Aufgaben hervorragend alleine bewältigt, die sei nicht hoch genug einzuschätzen, sagte Hagen unter Beifall. Ein Anliegen des SKB trug Vorsitzender Porzelt dem Bürgermeister vor. Im Feuerwehrhaus werde eine Mietwohnung aufgelöst. Er könne sich gut vorstellen, dass sich dort ein Platz für die Vereinsfahne finden ließe. Porzelt sagte zu, sich dafür einzusetzen. Text/Foto: K.-H. Hofmann
i Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Ludwig Nüßlein (50 Jahre), Konrad Baumann, Josef Bayer, Karl Blinzler, Kurt Franz, Roland Hagen, Georg Langguth, Manfred Porzelt, Georg Reif und Hubert Weißerth (40), Berthold Hoch, Stefan Hoderlein und Siegfried Lang (25), Cornelia Bayer, Thilo Doppel, Albert Jakob, Gerhard Förtsch, Andreas Krässe und Dieter Knorr (10).
Ehrungen beim SKB Reitsch – Die Geehrten mit (v. r.): Reinhard Schülein (BSB Kreisvorsitzender und Ehrenmitglied SKB Reitsch), Bürgermeister Rainer Detsch, Roland Hagen (2.Vorsitzender), Stefan Welscher (Fähnrich, Reservistenbetreuer), Josef Porzelt (1. Vorsitzender).
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treue Kameraden 2/2016
Oberfranken SK Creußen
Überraschungen Creußen – Bei der Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Creußen in der Gaststätte Weigel hatte der scheidende 1. Vorsitzende Paul Koch noch einige Überraschungen parat. Die Firma Zapf Daigfuss XL Kalksandsteinwerk GmbH & Co. KG (Werk Schwaig-Behringersdorf) stellt jedes Jahr für ehrenamtliche Tätigkeiten ihrer Mitarbeiter Geld zur Verfügung. Kamerad Michael Leyerer konnte dadurch dem Verein die Anschaffung von drei Trauerschärpen für die Fahnenabordnung ermöglichen. Für diese großzügige Spende bedankt sich die SK Creußen sowohl bei ihrem Kameraden als auch bei dessen Arbeitgeber ganz herzlich. Für 45-jährige Mitgliedschaft wurde Georg Wendl geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt. Dabei wurde nicht allein seine langjährige Vereinstreue gewürdigt, sondern auch Dank gesagt für die Unterstützung und Bereitstellung von Elektrogeräten bei Vereinsveranstaltungen. Text: Brigitte Freiberger Foto: H. Schwemmer
V. l.: Der neue SK-Vorsitzende Jörg Weigel als Fahnenbegleiter, Fahnenträger Michael Leyerer, Fahnenbegleiter Wilfried Engelbrecht, der ehemalige Vorsitzende und jetzt 2. Vorsitzende Paul Koch.
SKR Großkonreuth
Zuwachs und sehr erfolgreiche Schießgruppe auf Bundes- und Landesebene Großkonreuth – Großes Lob hatte Kreisschießwart Josef Peter für die Soldaten-, Krieger- und Reservistenkameradschaft (SKR) Großkonreuth und deren Vereinsschießwart Martin Schneider, der sehr gute Arbeit geleistet hat. Sehr erfreulich sei der „Zuwachs“, den die Kameradschaft durch zwei Neuzugänge bekam – dies sei nicht überall so. Rund 40 Schützen bereichern inzwischen den Verein. Die Schießgruppe war zudem sehr erfolgreich bei Bundesund Landesschießwettbewerben. Bei der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Gasthof Scharnagl wurden auch treue Kameraden für 40- und zehnjährige Zugehörigkeit geehrt (s. Info). Mit einem Gutschein für ein Wellness-Wochenende im Bayerischen Wald wurde Claudia Massenbichler überrascht, die zusammen mit ihrem Mann Franz ganzjährig das Kriegerdenkmal pflegt, das Umfeld mäht, Blumen anpflanzt und pflegt. „Vielen Dank für die Arbeit.“
i Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt: Heinrich Kraus, Josef Frank und Josef Bartsch (40 Jahre); Andreas Üblacker (10)
Schießauszeichnungen Gemeinsam mit Vereinsschießwart Martin Schneider und dem Kreisvorsitzenden Ferdinand Lienerth nahm Josef Peter diverse Auszeichnungen vor. Sehr erfolgreich
war die Mannschaft (Martin Schneider, Lothar Wolfrum und Ludwig Meyer) beim Landesgroßkaliberschießen der Reservisten 2015, wo sie einen zweiten Platz (Halbautomat) erzielte.
Die SKR Großkonreuth ehrte bei der Jahreshauptversammlung treue Mitglieder für 40 und 10 Jahre Zugehörigkeit sowie Claudia Massenbichler (3. v. l) für die ganzjährige Pflege des Kriegerdenkmals. Mit im Bild (v. l.) 2. Bürgermeister Walter Frank, Kreisschießwart Josef Peter, Pfarrer Dr. Charles Ifemeje, Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth und Vorsitzender Gerhard Kraus. treue Kameraden 2/2016
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Oberfranken Auszeichnungen gab es auch für die Einzelsieger beim Landesgroßkaliberschießen. Jeweils einen 1. Platz holte sich Lothar Wolfrum mit dem Ordonnanzgewehr (175 Ringe), in der Klasse 1 Halbautomat aufgelegt (200 Ringe von 200!) und mit der Sportpistole in der Klasse 1 (267 Ringe.) Sehr erfolgreich war Ludwig Wolfrum auch beim Bundesvergleichsschießen, wo er erster Sieger wurde in der Klasse 1 Gebrauchspistole (GKK1) mit 267 Ringen sowie einen zweiten Platz mit dem Ordonnanzgewehr (200 Ringe) einfuhr. In der Mannschaftswertung belegten die Großkonreuther (Martin Schneider, Lothar Wolfrum und Ludwig Meyer) den 3. Platz (554 Ringe). Verliehen wurde die Schützenschnur der BW-Reservisten für eine gute Schießleistung mit Halbautomat GK in der Schützenklasse: Lothar Wolfrum erreichte hier 939 Ringe. Gewinner des Wanderpokals der SKR war diesmal Martin Schneider, der 69 von 70 möglichen Ringen erzielte. Sehr aktive Kameradschaft Aber nicht allein die Schützen, die Kameradschaft insgesamt war auch im vergangenen Jahr sehr aktiv und „ins Weltgeschehen eingebunden“, wie Kreisvorsitzender Ferdinand Lienerth angesichts der Tätigkeitsberichte bei der Jahreshauptversammlung feststellte. Er dankte dem Vorsitzenden Gerhard Kraus für die hervorragende Arbeit und der Kameradschaft, dass sie immer da ist und den Kreisverband unterstützt. Die SKR sei eine sehr aktive Kameradschaft, deren Jahresprogramm von Fronleichnam bis Skifahren reiche. Dank sagte er für die Kriegsgräbersammlung, „eine der ureigensten Aufgaben, um die Erinnerung und das Andenken zu bewahren“. Nach dem stark besuchten Gottesdienst zum Gedenken an Verstorbene, Vermisste und Gefallene der Weltkriege und Kriege berichtete Vorsitzender Gerhard Kraus von 78 Mitgliedern zum 31. Dezember 2015. Er blickte zurück auf die vielen Termine im abgelaufenen Jahr, darunter auch der Volkstrauertag, dessen Gestaltung die Kameraden übernahmen. Großer Dank galt den Fahnenträgern für ihre nicht leichte Arbeit. Im März beginne die Planungsphase für das 125-jährige Gründungsjubiläum, das 2018 gefeiert wird. Vereinsschießwart Martin Schneider hielt einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Er war sehr zufrieden mit seinen Schützen, den Schießleistungen und Erfolgen bei den verschiedenen Schießwettbewerben. Zum Jahresablauf zählten Monatstreffen, Vatertagsschießen, Vereinsmeisterschaft, Kirchweihschießen, das Ausschießen des Wanderpokals sowie die Teilnahme an Schießwettbewerben auf Kreis-, Landes- und Bundesebene.
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treue Kameraden 2/2016
Die Schießgruppe der SKR Großkonreuth war sehr erfolgreich bei Bundes- und Landesschießen. Nun gab es die Auszeichnungen für die Schießleistungen. Verliehen wurde außerdem der Wanderpokal. 2. Bürgermeister Walter Frank dankte der Kameradschaft im Namen der Gemeinde für die gute Arbeit und die Ausrichtung des Volkstrauertages. Pfarrer Dr. Charles Ifemeje sagte Dank, dass die Feier des Gottesdienstes vor der Jahreshauptversammlung in Großkonreuth noch Tradition ist, aber auch für die Kriegsgräbersammlung, den weltweiten Einsatz für Frieden in der Welt und in der Gemeinde, die Gestaltung
des Volkstrauertages und Teilnahme an Fronleichnam. Die SKR bringe sich ein und gestalte das Dorfleben aktiv mit: „Es ist schön, dass es so einen Verein in der Gemeinde gibt.“ Das traditionelle Kreiskameradschaftsschießen findet am 2./3. September 2016 in Wildenau statt. Text/Fotos:Gisela Wildner
KV Naila
Ehrung für Alfred Oelschlegel
Naila/Bad Steben – Seit 1993 führte Alfred Oelschlegel (Bildmitte) aus Bad Steben den BSBKreisverband Naila. Sein Nachfolger im Amt des Vorsitzenden, Michael Quecke (l.), ernannte ihn im Rahmen des 125-jährigen Gründungsjubiläums der Soldatenkameradschaft (SK) Marxgrün 1890 nun zum Ehrenkreisvorsitzenden. Zusammen mit dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Udo Köhler (r.) dankte Quecke Alfred Oelschlegel für dessen über 20jährge Tätigkeit und überreichte ein Geschenk des Kreisverbandes. Text/Foto: Michael Quecke
Oberfranken SK Walkersbrunn
Das Jahr im Film Walkersbrunn – Ehrungen ausführlich, das notwendige Vereinsprozedere knapp, das gemeinsam 2015 Erlebte bunt, bildhaft und bewegt, personenbezogen, im unkommentierten Originalsound auf einer DVD dargestellt und dabei ein wichtiges BSBSKW-Anliegen an örtlichen Beispielen deutlich gemacht: Das Mitmachen bei der Soldatenkameradschaft Walkersbrunn (SKW) macht Spaß und fördert das allgemeine Sich-Wohlfühlen in der näheren Heimat. Der BSB-Kreisvorsitzende Wolfgang Schmidt und Altbürgermeister Werner Wolf ehrten auf der Jahreshauptversammlung 2016 der SKW den wegen Erkrankung abwesenden Heinrich Leibner als von der Vereinszugehörigkeit ältestes Mitglied für 50 Jahre, Georg Linsner für 40 Jahre, Heinrich Trautner für 30 Jahre und Jörg-Dietrich Schmidt für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft. Ferner erhielten die Sieger des Weihnachtsschießens, Andrea Kawelke und der Schützenkönig des SKW-Vereinsschießen 2015, Alois Schaffer ihre Schützenscheiben. SKW-Mitglied Vanessa Merz wurde 2015 nicht nur Beste im Kreis Forchheim sondern sogar BSB-Landesjugendkönigin. Für den einstimmig entlasteten SKWVorstand wird 2016 die Pflege der tradierten Werte der Heimat wieder Hauptorientierung sein. Zudem will man 2016 neben der üblichen Vorstandstätigkeit gezielt Mitglieder werben, die Sammlungsergebnisse der Kriegsgräberfürsorge verbessern, für das Gesangvereinsprojekt „Exkursionen in unsere Heimat 2016“ werben und für 2017 selbst die „SKW-Exkursion in die Heimat 2017“ für die SKW-Mitglieder und die Be-
völkerung von Walkersbrunn und Umgebung organisieren. Thema bei der Versammlung war auch die Auswirkung politischer Entscheidungen auf das Leben vor Ort, u.a. die Sorgen um die Zukunft Deutschlands und der Europäischen Union. Die diesmal deutlich kürzer gefassten Rechenschaftsberichte des SKW-Vorstands wurden durch einen knapp einstündigen Tonfilm bildhaft ergänzt. Dabei wurde versucht, die Akteure der einzelnen Veranstaltungen und ihr jeweiliges Umfeld großformatig herauszuarbeiten. Neben den SKWVeranstaltungen und denen der Schützengruppe wurden auch gemeinsame, mit anderen lokalen Gruppierungen und den Patenvereinen durchgeführte Festivitäten gezeigt. Dem Vorstand die Anliegen der BSBArbeit auf den verschiedenen Ebenen für die BSB-Arbeit vor Ort lebendig und unkommentiert wiederzugeben. Der Film will nicht so sehr Dokumentation sein, sondern
Heinrich Leibner (Bildmitte) wurde durch den SKW-Vorsitzenden Jörg-Dietrich Schmidt (l.) und Helmut Knaut für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt.
eher zum Mitmachen in der SK Walkersbrunn anregen. Die DVD des „Walkersbrunner Dorffernsehens“ können SKWMitglieder und oberfränkische Soldatenkameradschaften erwerben und für private oder Vereinszwecke nutzen. Text: Jörg-Dietrich Schmidt/Foto: privat
V. l.: Jörg-Dietrich Schmidt (SKW-Vorsitzender), Alois Schaffer, Andrea Kawelke, Heinrich Trautner (1. Schießwart), Vanessa Merz und Georg Linsner.
Mittelfranken SKK Streudorf
Vorsitzender im Amt bestätigt Streudorf – Bei den Vorstandswahlen der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Streudorf wurde Günther Raab in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Zu Stellvertretern wurden Markus Reithmeier und Martin Sand gewählt, zum Kassier Manfred Reichenthaler, zum Schriftführer Albert Reithmeier und zu Kassenrevisoren Rudolf Reulein und Werner Loy. Als Beisitzer gehören dem Vorstand Eduard Sand, Armin Hahn, Dieter Fickel, Josef Friedel, Bernd Weger sowie Roland Herzog an. Als Delegierte zu Kreis- und Bezirksversammlungen wurden Dieter Fickel und Albert Reithmeier gewählt. Nach Begrüßung und Totengedenken, der Verlesung des Protokolls durch Schriftführer Albert Reithmeier, dem Bericht des Vorsitzenden, sowie dem Kassenbericht von Kassier Manfred Reichenthaler empfahlen die beiden Kassenrevisoren Werner Loy und Rudolf Reulein die Entlastung des Vorstands. Die SKK zählt derzeit 100 Mitglieder, der Bezirksvorsitzende Robert Höhenberger würdigte sie folgerichtig als schlagkräftige „Streudorfer Truppe“. Im Bezirk zählt sie zu den stärksten. Text: Brandl, Foto: Brandl/Göttler
Für 35 Jahre Mitgliedschaft wurde Josef Brand geehrt, für 30 Jahre Alfred Dörr, für 20 Jahre Karl-Heinz Herzog sowie Altbürgermeister Roland Fitzner und für 10 Jahre Carsten Schwarz. Gleich elf Kameraden wurden für 15 Jahre Vereinstreue ausgezeichnet. Rechts im Bild: Vorsitzender G. Raab. treue Kameraden 2/2016
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Mittelfranken BV Mittelfranken
Abschied von Dieter Küspert Nürnberg – Mehr als 30 Kameradinnen und Kameraden aus ganz Mittelfranken – darunter der Bezirksvorsitzende und Stellvertretende BSB-Präsident Wolfgang Niebling, Landes-Reservistenbeauftragter Christian Emmerling, vier Kreisvorsitzende sowie zahlreiche Mandatsträger aus weiteren Kreisverbänden – trafen sich kürzlich auf dem Nürnberger Südfriedhof, um Dieter Küspert das letzte Geleit zu geben. Dieter Küspert verstarb am 9. Februar 2016 im 73. Lebensjahr in seiner Geburtsund Heimatstadt Nürnberg. Der Verstorbene zeichnete nach Studium und Bundeswehrdienstzeit beim Staatlichen Bauamt Nürnberg für die Baumaßnahmen und den Bauunterhalt der Standortverwaltung Roth verantwortlich. Er war Oberstleutnant d. R. Von 1970 bis 2010 lenkte er als Vorsitzender die Geschicke der „Reservisten der Bundeswehr Nürnberg“. Im Jahre 2010
Dieter Küspert †
wurde er dort zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Vor mehr als 20 Jahren wurde Dieter Küspert zum Kreisvorsitzenden des BSB-Kreisverbandes Nürnberg und im Jahr 2002 zum stellvertretenden Bezirksvorsitzenden von Mittelfranken gewählt. Beide Mandate hat er bis zu seinem Tod mit großem Engagement bekleidet. Darüber hinaus war er ITBeauftragter für den Bezirk. Für seine Verdienste wurde er u.a. mit dem Großkreuz des BSB am Bande ausgezeichnet. Zahlreiche Einsätze als Leitender bei dienstlichen Veranstaltungen der Bundeswehr und bei Verbandsveranstaltungen auf BSB-Ebene machten ihn nicht nur in Mittelfranken bekannt. Wolfgang Niebling: „Wir verlieren in Dieter Küspert einen wertvollen Mandatsträger und werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. In unseren Herzen wird er weiter bei uns sein.“ Text: Wolfgang Niebling Foto: Christian Emmerling
SRK Markt Berolzheim
Ein besonderes Geschenk zum Abschied
50 Jahre im Dienst der Kameradschaft
Markt Berolzheim – Bei der Mitgliederversammlung der Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SRK) Markt Berolzheim wurde Wilhelm Hertlein (Mitte) für seine 25-jährige Tätigkeit als 1. Vereinsvorsitzender geehrt. Sein Nachfolger Tristan Weißlein (r.) und der stellvertretende Vorsitzende Mathias Hertlein (l.) überreichen ihm zum Dank und als Anerkennung einen Militärsäbel.
Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde Günter Schreitmüller (Bildmitte) zum Ehrenmitglied der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Markt Berolzheim ernannt. Für sein besonderes Engagement in der Kameradschaft wurde er bereits mit dem BSB-Ehrenkreuz ausgezeichnet. Der Geehrte ist seit fast 50 Jahren Mitglied der Kameradschaft, davon war er 25 Jahre Kassier, Vorstandsmitglied und Mitorganisator von Vereinsfesten und Veranstaltungen. Er zeichnete zum Beispiel verantwortlich für die jährlichen Vereinsausflüge. Der BSB-Kreisvorsitzende Günther Raab (l.) und der Vorsitzende der SRK, Wilhelm Hertlein (r.), vollzogen die Text/Foto: Peter Brandl Ehrung.
Text: Peter Brandl, Foto: Hertlein
Redaktionsschluss für treue Kameraden 3/2016 ist der 2. Mai 2016. Senden Sie Ihre Beiträge bitte an Treue.Kameraden.Redaktion@gmx.de 56
treue Kameraden 2/2016
Mittelfranken RK Burgsalach/Indernbuch
Erstmals amerikanische Sportabzeichen verliehen Zur Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Burgsalach/Indernbuch konnte Vorsitzender Willi Auernhammer zahlreiche Gäste begrüßen, unter ihnen den Vorsitzenden des BSB-Kreisverbandes Weißenburg, Hans Bauernfeind, sowie etliche Ehrenmitglieder. Michael Struller wurde im Amt des 2. Vorsitzenden bestätigt. Erstmals wurden amerikanische Sportabzeichen – von US-Präsident Barack Obama signiert – an Kameraden im Kreisverband überreicht (s. Info-Kasten).
Präsentieren stolz ihre amerikanischen Sportabzeichen (v. l.): Gerd Blobner, Willi Auernhammer und Walter Bengel.
Nach der Totenehrung erinnerte Auernhammer an gemeinsame Erlebnisse des vergangenen Jahres. Besonders hob er die Dreitagesfahrt nach Berlin im Mai hervor, bei dem die Gruppe vom Oberhochstatter CSU-Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer ampfangen wurde. Reservistenbetreuer Amler Mario berichtete über mehrere Veranstaltungen, an denen die aktiven Reservisten des Vereins teilnahmen. Text/Foto: RK Burgsalach/Indernbuch
i Das amerikanische Sportabzeichen erwarben Gerd Blobner (Gold), Willi Auernhammer (Silber und Gold) sowie Walter Bengel (Silber). Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Gerhard Satzinger und Manfred Pappler (40 Jahre); Heinz Mößner, Thomas Schweinesbein und Lothar Satzinger (10). Michael Struller und Werner Stengel erhielten das BSB Reservistenkreuz in Bronze.
V. l.: Gerd Blobner, Kreisvorsitzender Hans Bauernfeind, Heinz Mößner, Werner Stengel, Gerhard Satzinger, Michael Struller, Walter Bengel und Willi Auernhammer.
SKK Cronheim
Info-Frühschoppen Cronheim – Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) Cronheim führt zur Kameradschaftspflege regelmäßig SonntagsFrühschoppen durch. Dabei informierte der Stellvertretende Kreisvorsitzende Peter Brandl über die aktuelle Lage im Kreis- und Bezirksverband. Die anschließende Diskussion dauert bis zum Mittagessen. Text/Foto: Brandl
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Mittelfranken SKK Cronheim
Aktiver Pol im dörflichen Leben Cronheim – Zahlreiche Aktivitäten, darunter Vereinsfeste, winterliche Frühschoppen und eine Nachtwanderung führte die aktuell 72 Mitglieder zählende Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Cronheim im vergangenen Jahr durch. Vorsitzender Werner Glas ließ diese bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Freytag noch einmal Revue passieren. Zuvor hatte die Versammlung der Toten gedacht. Auch die Organisation und Gestaltung der Gedenkfeier zum Volkstrauertag oblag der KSK und die jährliche Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge erbrachte einen stattlichen Betrag, wo für sich Glas bei allen Sammlern und Spendern bedankte. BSBKreisvorsitzender Günther Raab war überrascht über die vielen Aktivitäten der Kameradschaft in Cronheim. Er sagte, die KSK sei eine Stütze im Kreisverband. Ortssprecherin Beate Schlicker betonte in ihrem Grußwort, die Krieger- und Soldatenkameradschaft sei ein aktiver Pol im
V. l.: Kreisvorsitzender Günther Raab, Ortssprecherin Beate Schlicker, Stellvertretender KSK-Vorsitzender Ernst Fichtner, Manfred Rupp und KSK-Vorsitzender Werner Glas dörflichen Leben, ohne diese wären Veranstaltungen nicht durchzuführen. Manfred Rupp wurde für 25-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt und auch der
Stellvertretende Ortsvorsitzende Ernst Fichtner wurde ausgezeichnet. Text: Brandl, Foto: Göttler
SK Eltersdorf
In den Nürnberger Felsenbunkern Nürnberg – Seine schwärzeste Stunde erlebte Nürnberg vor 71 Jahren, am 2. Januar 1945. Mehr als 500 britische Bomber hatten die Altstadt von Nürnberg als Angriffsziel. Die historische Altstadt zerfiel unter der Wucht von Tausenden Brand- und Sprengbomben. Das Resultat waren mehr
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als 1.800 Tote über 3.000 Verletzte und 100.000 Obdachlose. Die gesamte historische Altstadt aus dem Mittelalter war drei Monate vor Kriegsende damit fast völlig zerstört. In Erinnerung an dieses schreckliche Ereignis organisierte Gerhard Fritsch von der
Soldatenkameradschaft (SK) Eltersdorf eine Exkursion in die Felsenbunker am Laufertorgraben, die nur wenige Tage im Jahr mit einer Sonderführung zugänglich sind. 50 Kameradinnen und Kameraden nahmen teil. Jörg Buff, Schriftführer der SK Eltersdorf, war dabei. Er berichtet:
Mittelfranken „Bevor wir in die dunklen Gänge hinabstiegen erläuterte Franz Wolff – unser Gästeführer – dass die Gewölbe ursprünglich Bierkeller der ansässigen Brauereien waren und ab 1940 in Luftschutzbunker umgearbeitet wurden. Damit boten sie in sicherer Tiefe Schutz gegen die Wirkung der Bomben. Dann stiegen wir in die Bunker hinab, aus Sicherheitsgründen – Enge und Höhe der Gänge – mussten wir Helme tragen. Bei spärlichem Licht und schmalen Gängen zwängten wir uns von Station zu Station. Hier wurden wir auf die Bauweise und Infrastruktur der Bunker hingewiesen. Wir kamen an Leitstellen vorbei, stiegen steile Treppen hinab, wo auch eine Hilfsküche eingerichtet wurde und mussten wieder über enge und unterschiedlich hohe Stufen hinaufstapfen, um alle Gänge kennenzulernen. Unterwegs erhielten wir immer wieder Hinweise auf den Bombenkrieg. So erfuhren wir, dass Nürnberg bereits ab 1940 angegriffen wurde und sich frühzeitig um Luftschutzbunker im ganzen Stadtgebiet gesorgt hatte. So führte das auch zu den Schutzmöglichkeiten in den Felsenbunkern. Der Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung wurde gemäß der Haager Landkriegsordnung als völkerrechtswidrig geächtet, dennoch setzte Bombergeneral Harris in England durch, dass auch dieses Tabu gebrochen wurde und hatte damit die Grundlage für die Zerstörung der deutschen Städte und deren Bevölkerung. Außerdem war die
Die Gruppe aus Eltersdorf war sehr berührt von ihrem Besuch in den Nürnberger Felsenbunkern, in denen die Menschen Schutz vor Bombardierungen suchten.
deutsche Luftabwehr den Massen angreifender Bomber nicht gewachsen und konnte die Menschen nicht ausreichend schützen. Als wir nach ungefähr einer Stunde die dunklen und schmalen Gänge wieder verließen, konnten wir wieder die frische Winterluft in Nürnberg schnuppern und sahen um uns herum eine pulsierende und lebende Stadt. Dabei mussten wir unmittelbar daran denken, was die Menschen nach jener Nacht gefühlt und empfunden haben
müssen, als sie wieder die dunklen und engen Bunkergänge verlassen konnten. Ja, sie hatten überlebt, aber um sich herum nur Feuer, Zerstörung, kein Zuhause mehr, Leid und Tod. Ein solcher Besuch berührt und wird uns in Erinnerung bleiben. Danke vor allem auch an die Freiwilligen Mitarbeiter der Felsengänge, dass sie diese Führungen und den Erhalt der Anlage als Mahnung weiterführen.“ Text: Jörg Buff Fotos: Hans Birkholz, Jörg Buff
SRK Königshofen an der Heide
Wieder in ruhigerem Fahrwasser Königshofen – In sichtlich ruhigerem Fahrwasser steuert das Boot der Soldatenund Reservistenkameradschaft (SRK) Königshofen an der Heide mittlerweile wieder nach einem arbeitsreichen Jubiläumsjahr 2014. Dies war der Tenor von Vorstand Reinhard Arnold, als er in der recht gut besuchten Mitgliederversammlung seine Bilanz für das abgelaufene Jahr 2015 zog. Gleichwohl waren mit der Renovierung des Kriegerdenkmals in Röttenbach, dem Aufbau einer Böllergruppe und einer Satzungsänderung der Ehrenmitgliedschaft drei Herausforderungen abzuarbeiten, die alle erstaunlich gut und problemlos gelöst wurden. Arnold würdigte das intakte Vereinsleben und verwies dabei auf die Übernahme der Patenschaft für den örtlichen Kindergarten sowie die deutlich gestiegene Mitgliederzahl. Deutliche Worte der Anerkennung waren auch den Ausführungen vom Stellver-
treter des Kreisvorsitzenden des BSB, KarlHeinz Effert aus Großenried, zu entnehmen. In seinem Grußwort nach der Totenehrung sprach er der SRK besonderen Dank für das großartige Sammelergebnis für die Kriegsgräberfürsorge aus, die in ihren Reihen mit 824 Euro ein bisheriges Rekordergebnis erzielte. Weiterhin würdigte er den erkennbaren Zusammenhalt der Kameradschaft und die Bereitschaft, im März die Ausrichtung der Kreisversammlung des BSB zu übernehmen. Das betriebsame und geschäftige Vereinsjahr spiegelte sich auch in den Vorträgen der weiteren Vorstandsmitglieder. Zuerst erinnerte Schriftführer Fritz Sauerbeck in seinem Protokollvortrag nochmals sehr anschaulich an das kleine Jubiläumsjahr, während Schatzmeister Dieter Hasennest trotz hoher Ausgaben in seinem Kassenbericht noch einen beachtlichen Gewinn vermelden konnte. So folgte die Entlastung
Hans Reilein wurde für 25 Jahre Vereinstreue ausgezeichnet. der Vorstandschaft einstimmig, da die Kassenführung vorab von den Kassenprüfern als einwandfrei bezeichnet worden war. Schießwart Hans Reilein bedauerte, heuer nach zwei Erfolgen hintereinander einmal keinen Pokal vom Bürgerschießen in treue Kameraden 2/2016
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Mittelfranken Reichenau präsentieren zu können, berichtete aber von tollen Einzelergebnissen. So erzielte Philipp Reilein in der Serie „Bester Schuss“ den 5. Platz, während Elke Stadlinger in „Beste Serie“ von 56 Teilnehmern nicht zu schlagen war. Großen Respekt, viel Lob und Applaus bekam Reilein gleich im Anschluss an seinen Bericht, als ihn Arnold und Effert mit der Treuenadel und Ehrenurkunde des BSB für 25 Jahre Zugehörigkeit auszeichneten. Eine Satzungsänderung der Ehrenmitgliedschaft – sie gilt ab dem 70. Lebensjahr – war notwendig geworden, da mehrere ältere Mitglieder erst ganz kurz dem
Verein angehören. Einstimmig einigte sich die Versammlung, dass hierfür eine Mitgliedschaft von 25 Jahren bei der SRK notwendig ist. Einen Vorschlag auf Anhebung des Eintrittsalters für Ehrenmitglieder auf 75 Jahre lehnte die Versammlung aber mehrheitlich mit dem Verweis auf die gute Kassenlage ab. Abschließend zog Vorstand Arnold nochmals eine positive Bilanz für 2015 und dankte unter großem Applaus den Kameraden Klaus Engelhard, Norbert Engelhard und Fritz Sauerbeck, die Ihre Ausbildung zur Böllergruppe auch selbst finanzierten. Seine Vorschau auf das laufende Vereins-
jahr war wieder von ständiger Betriebsamkeit gekennzeichnet. Einem Kameradschaftsabend im Februar folgt das mittlerweile recht beliebte Knöchles-Essen am 29. Mai. Der Kameradschaftsausflug am 17./18. September nach Südtirol ist derzeit schon in Planung. Drei traditionelle Veranstaltungen lassen dann das Jahr ausklingen. Nach dem Martini-Gansessen am 5. November mit Jahresabschluss folgt eine Woche später die Gedenkfeier zum Volkstrauertag und am 26. November die Teilnahme an der Dorfweihnacht. Text: Fritz Sauerbeck, Foto: privat
SK Röttenbach
Das Ende einer großartigen Ära Röttenbach – Volles Haus hatte die Soldatenkameradschaft (SK) Röttenbach 1872 bei ihrer Jahreshauptversammlung am Dreikönigstag im Gasthaus „Keiner“. Neben zahlreichen Mitgliedern waren etliche Vertreter aus den höheren Verbandsebenen des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) und der Kommunalpolitik anwesend. Grund dafür war offensichtlich, dass der bisherige Kameradschaftsvorsitzende, Richard Schleicher, nach 22 Jahren nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden kandidierte. Künftig führt ein Quartett Die Kameradschaft wählte eine neue Vorstandschaft, als Novum geführt durch vier gleichberechtigte Vorsitzende. Dies wurde notwendig, da sich seitens der Vereinsmitglieder niemand für das Amt des Ersten Vorsitzenden fand (s. Info-Kasten). Für diese neue Art der Vorstandszusam-
mensetzung änderte die Versammlung die Vereinssatzung. Der bisherige Vorsitzende Schleicher wurde im Zuge dieser Satzungsänderung zum SK-Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Ernennungsurkunde überreichte ihm sein bisheriger Stellvertreter, Philipp Holzmann. Schleicher beleuchtete in seinem Bericht
i Der neue Vorstand der SK Röttenbach: Rüdiger Müller, Thomas Linsner, Tino Lorz und Philipp Holzmann (gleichberechtigtes Vorstandsteam); Fritz Bauer (Kassier); Thomas Linsner (Schriftführer); Richard Holzmann, Willibald Holzmann, Rainer Brohm, Norbert Geyer und Oswald Warter (Beisitzer).
Der bisherige Vorsitzende der Soldatenkameradschaft Röttenbach 1872, Richard Schleicher (im Bild rechts) zusammen mit seinem bisherigen Stellvertreter, Philipp Holzmann, von dem er die Ehrenurkunde mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden erhalten hatte.
die wichtigsten Ereignisse im Verein im vergangenen Jahr. Neben den routinemäßigen Aufgaben habe man erstmalig das traditionelle Sudfest des Vereins aufgrund der in den letzten Jahren zurückgegangenen Beteiligung der Röttenbacher Bevölkerung und auch der Vereinsmitglieder neu gestaltet. Dies habe sich auch im Speisenangebot niedergeschlagen. Auch verdeutlichte er, dass er sich künftig für die neue Vorstandschaft eine bessere Beteiligung der Vereinsmitglieder an den Veranstaltungen der Kameradschaft wünschte. Abschließend bedankte er sich bei den Mitgliedern und seinen Vorstandskollegen für ihren Einsatz. Viel Lob und Dank für ehemaligen Vorsitzenden
Der neu gewählte SK-Vorstand mit seinem Ehrenvorsitzenden Richard Schleicher (3. v. r.) und dem Kreisvorsitzenden, Oberstleutnant d.R. Frank Greif (l.).
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treue Kameraden 2/2016
Viel Lob erhielt Schleicher vom Ersten Bürgermeister der Gemeinde Röttenbach, Ludwig Wahl. Dieser betonte, dass durch Schleichers Wirken als Vorsitzender die Soldatenkameradschaft als ältester Röttenbacher Verein eine äußerst wichtige Rolle im Gemeindeleben eingenommen habe. Ver-
Mittelfranken anstaltungen wie das Sudfest, das alljährliche Presssackschießen, die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession oder das Treffen am Ehrenmal an Heiligabend seien hierbei nur einige wenige prominente Beispiele. Wahl dankte Schleicher für seinen Einsatz und wünschte ihm seitens der Gemeinde alles Gute für die Zukunft. Ebenfalls viel Lob zollte Schleicher der Stellvertretende BSB-Bezirksvorsitzende und Kreisvorsitzende für Erlangen-Höchstadt, Oberstleutnant d.R. Frank Greif. Er bescheinigte Schleicher Enormes für die Soldatenkameradschaft geleistet zu haben und bedankte sich bei ihm für die hervorragende Zusammenarbeit mit ihm im Kreisverband. Über 30 Jahre Engagement in der
Vorstandschaft der Kameradschaft und davon 22 Jahre als Erster Vorsitzender seien etwas, das man heutzutage äußerst selten finde. Dass Schleicher nicht mehr für das Amt des Ersten Vorsitzenden kandidiere, läute das Ende einer großartigen Ära der Kameradschaft ein. Greif ging auf einige von Schleichers Verdiensten ein: So habe dieser aus dem damaligen, noch stark von Veteranen des Zweiten Weltkriegs geprägten Kriegerbund eine Soldatenkameradschaft gemacht, die inzwischen auch ganz selbstverständlich ehemalige Bundeswehrsoldaten, aber auch Nichtgediente und Frauen aufnehme. Unter Schleicher sei die Soldatenkameradschaft zu einer der größten im Kreisverband geworden und auch
geblieben. Ebenso habe er stets für eine starke Verankerung der Soldatenkameradschaft in der Röttenbacher Gemeinde gesorgt. Überdies habe Schleicher auch ihn in die Soldatenkameradschaft und damit in den BSB geholt, wofür Greif sich ausdrücklich bei Schleicher bedankte. Angesichts der herausragenden Verdienste für den BSB und für die Bayerische Militärtradition überreichte Greif die Ehrenurkunde des Kreisverbandes Erlangen-Höchstadt an Schleicher und wünschte ihm trotz seines nun anbrechenden Ruhestandes, dass er der Kameradschaft, aber auch dem Kreisverband als guter Freund erhalten bleibe. Text/Fotos: privat
SRV Velden und Umgebung
Auf ereignisreiches Vereinsjahr zurückgeblickt Jahreshauptversammlung des Soldaten- und Reservistenvereins – Terroranschläge verurteilt – Verstorbener Kameraden gedacht – Verdiente Mitglieder geehrt Velden – Der Vorsitzende des Soldatenund Reservistenvereins (SRV), Reinhold Heinrich, begrüßte zur Jahreshauptversammlung unter 35 Anwesenden besonders die beiden Ehrenmitglieder Konrad Pruy und Hans Zenger, den Bürgermeister der Stadt Velden, Herbert Seitz, den Kreisvorsitzenden des Bayerischen Soldatenbundes Adolf Lederer, sowie Dirk Mewes, den Geschäftsführer von Mittelfranken des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Die Versammelten gedachten zunächst der verstorbenen Kameraden Ernst Rott, Helmut Westphal, Otto Thummerer und Hans Schlenk. Eine große Lücke, sowohl in der Vereins- als auch in der Kreisverwaltung, hinterließ dabei, der am 26. April 2015 verstorbene langjährige zweite
Vorsitzende und stellvertretende Kreisvorsitzende, Otto Thummerer (kleines Foto). Heinrich erinnerte an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 O. Thummerer † Jahren, 60 Jahre Bundeswehr und 25 Jahre deutsche Wiedervereinigung. Letzteres gab er als Beispiel dafür, dass es auch ohne Waffengewalt möglich sei, festgefahrene Strukturen aufzulösen. Trotz vermehrter Terrorakte und Flüchtlingsströme nach Europa werden die Soldatenkameradschaften weiter für Frieden und Kameradschaft eintreten, fügte er an. Der Verein hat derzeit 202 Mitglieder
zwischen 23 (Linda Hollederer) und 91 Jahren (Konrad Lindner). Außer von den regelmäßigen Anlässen im Vereinsleben berichtete Heinrich vom Stockschützenturnier des TSV Velden, wo die SRV den 11. Platz unter 26 Moarschaften belegte. Nach den Reinigungsarbeiten am Kriegerdenkmal folgten am Volkstrauertag die Gedenkfeiern. Für die in Velden und Hartenstein von 15 Sammlern für die Kriegsgräberfürsorge gesammelten über 1.550 Euro bedankte sich Dirk Mewes, der Bereichs-Geschäftsführer des Volksbundes. Helmut Linke und Manuel Wenzl wurden für fünfjährige Sammeltätigkeit mit der bronzenen Verdienstspange ausgezeichnet. Bürgermeister Herbert Seitz lobte die Aktivitäten des Vereins und bedankte sich dafür auch im Namen des Stadtrates. Kreisvorsitzender Adolf Lederer bedauerte, dass einige Vereine im Kreisverband doch sehr schwächeln. Text/Fotos: Helmut Taubmann
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Stehend v. l.: SRV-Vorsitzender Reinhold Heinrich, Bürgermeister Herbert Seitz, Georg Scharrer, Fritz Weber, Hubert Scharrer, Werner Deinzer, 2. Vorsitzender Manuel Wenzl, Kreisvorsitzender Adolf Lederer; (sitzend v. l.): Hans Zenger, Renate Lorenz, Konrad Pruy.
Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Herbert Deinzer, Margarete Kurz, Konrad Pruy, Franz Steger und Hans Zenger (40 Jahre); Werner Deinzer, Wolfgang Hutzler, Renate Lorenz, Norbert Meier, Günter Rahm, Ernst Scharrer, Hubert Scharrer, Norbert Sperber, Friedrich Weber, Jörg Wölfel und Herbert Zeltner (25); Manuel Turzyn, Georg Scharrer, Bürgermeister Herbert Seitz. Franz Steger (Verdienstkreuz II. Klasse), Margarete Kurz (Verdienstorden für Frauen). treue Kameraden 2/2016
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Mittelfranken SK Oberdachstetten
Nachwuchswerbung bisher ohne Erfolg Oberdachstetten – Trotz aller Bemühungen konnte in letzter Zeit nur ein neues Mitglied für die Soldatenkameradschaft (SK) Oberdachstetten gewonnen werden. Das musste der 1. Vorsitzende Robert Krusche den Mitgliedern leider bei der diesjährigen Generalversammlung mitteilen. Noch funktioniert die Kameradschaft, so Krusche, trotz der zunehmenden Überalterung. Die Aussetzung der Wehrpflicht hat der Kameradschaft sehr zugesetzt, da die örtlichen Wehrpflichtigen nach Beendigung ihres Wehrdienstes das Potential waren, aus dem die Reihen wieder aufgefüllt werden konnten. Ausgeschiedene Zeitund Berufssoldaten haben meist wegen der bekannten Probleme bei der Bundeswehr keine Lust mehr sich nach ihrer Verabschiedung zu engagieren. Wobei es hierorts auch kaum mehr welche gibt, nachdem die fränkischen Standorte fast alle aufgelöst wurden. Ein Berufssoldat aus der Gemeinde pendelt sogar bis nach Brandenburg, sieht seine Familie nur noch am Wochenende. Aber wenn er kann, steht er zumindest am Volkstrauertag mit am Denkmal – auch nicht mehr selbstverständlich. Bevölkerung hat wenig Interesse am Volkstrauertag Dieser Tag interessiert die Bevölkerung schon lange nicht mehr, hat Krusche den Eindruck, es sind nur noch die Abordnungen der örtlichen Vereine anwesend. Die Reservisten im Verein stellen dann auch noch in weiteren zwei Nachbarorten die Abordnung in Uniform, um dort die Bundeswehr zu vertreten. Das geht natürlich nur, weil die Veranstaltungen zeitversetzt stattfinden. Erst in Oberdachstetten, dann geht es gleich nach Marktbergel und anschließend nach Burgbernheim. Auch werden in diesen drei Orten stets die Ehrenposten durch die Reservistenkameradschaft Oberdachstetten-Marktbergel gestellt. Bei der Totenehrung zu Beginn der Versammlung mussten leider auch wieder ein Kamerad und eine Kameradin betrauert werden, die im vergangenen Jahr überraschend verstorben waren. Deshalb beträgt der Mitgliederstand nur noch 35 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von nahezu 63 Jahren. Die Kriegsgräbersammlung erbrachte erfreulicher Weise wieder 946 Euro, ein kaum abweichendes Ergebnis von den letzten Sammlungsjahren, obwohl manche Spender vom Sinn der Sammlung in der heutigen Zeit oft nur schwer zu überzeugen waren. Mitglieder der SK nahmen 2015 am Faschingsball der Vereine, am Dorffest, beim 125-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feu-
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Die Geehrten und Ausgezeichneten: Gert Miehe, Stefanie Miehe (Vereinsschriftführerin), Heinz Schächer (Vereinsschießwart und 2. Kreisschießwart) sowie Karl Reichert
erwehr Oberdachstetten und an der Weihnachtsfeier des VDK teil. Auf Kreisebene nahm die Schießgruppe (zwölf Schützen, davon sechs zugleich Böllerschützen) am Kreisvergleichsschießen und am Ausbildungstag mit dem Dr.-Sturm-Wanderpokalschießen in Roth teil, wobei wieder der 4. Platz erreicht werden konnte. Beim Kreisvergleichsschießen wurde zwei Mal der 1., einmal der 2. und vier Mal der 3. Platz erreicht. Auch beim 140-jährigen Jubiläum der SK Sachsen war eine Abordnung vertreten.
Zu den erfreulichen Aufgaben des 1. Vorsitzenden gehört bei einer Generalversammlung die Verleihung von Auszeichnungen und Treuenadeln. Geehrt wurden für 20-jährige treue Mitgliedschaft Heinz Schächer und Karl Reichert, für zehnjährige Mitgliedschaft Gert Miehe. Das Ehrenkreuz bekamen Gert und Stefanie Miehe auch für ihre beständigen guten Schießleistungen. Mit einen gemeinsamen Vesper wurde dann die harmonische Versammlung beendet. Text/Foto: Robert Krusche
SRK Unterwurmbach
Patentreffen 2015 Beim 135-jährigen Jubiläum der SRK Streudorf im Jahr 2012 beschlossen die Patenkameradschaften KSK Gräfensteinberg, SRK Unterwurmbach und SKK Streudorf künftig Kameradschaftstreffen mit Freibier und gutem Essen durchzuführen. Nachdem das erste Treffen bei allen Teilnehmern zu einer erfolgreichen Kameradschaftspflege beigetragen hatte, wurde vereinbart die Veranstaltungen künftig im jährlichen Wechsel bei den Vereinen fortzuführen. 2015 war die SRK Unterwurmbach mit ihrem Vorsitzenden Heribert Wagner (Foto) Gastgeber im Gasthaus Seßler. Die Kameradinnen und Kameraden der Patenvereine waren zahlreich erschienen, um den Abend in geselliger Runde zu verbringen. Wagner spendierte zu fortgerückter Stunde im Auftrag der SRK UnterwurmText/Foto: Brandl bach noch eine Runde Kaffee und Kuchen.
Mittelfranken SK 1873 Treuchtlingen
Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft 1873 Karl Straßner zum Ehrenmitglied ernannt Treuchtlingen – Bei der Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) 1873 Treuchtlingen in der Gaststätte „Grüner Baum“ erinnerte der 1. Vorsitzende Dieter Neumann an die von zahlreichen Teilnehmern besuchten Veranstaltungen im vergangenen Jahr wie den Neujahrsempfang der Stadt, die Kreisversammlung des Bayerischen Soldatenbundes, das Grillfest, den Vereinsausflug sowie die Weihnachtsfeier. Angehörige der Kameradschaft nahmen mit Fahnenabordnung am Volksfestumzug, Gottesdienst am Totensonntag, Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal sowie bei der Gedenkveranstaltung auf dem Kriegsgräberfriedhof teil. Karl Straßner wurde zum Ehrenmitglied ernannt, womit seine über 20-jährige Tätigkeit als Kassier und weitere Jahre als Beisitzer des Vorstandes gewürdigt wurden. Der Mitgliederstand der Kameradschaft (aktuell 41) ist weiterhin rückläufig. Mit einem Ausblick auf die Vorhaben im neuen Jahr endete der Bericht des 1. Vorsitzenden. Über die Finanzen der Kameradschaft berichtete Kassier Reinhard Brauner, dem die Kassenprüfer Erwin Geißelmeier und Werner Schenk eine sehr gute Kassen-
V. l.: SK-Vorsitzender Dieter Neumann, Ehrenmitglied Karl Straßner, 2. Vorsitzender Dieter Fröhner. führung bestätigten. Die beantragte Entlastung von Kassier und Vorstand erfolgte einstimmig. Text/Foto: Reinhard Brauner
DSKB Speikern/Neunkirchen
Außerordentliche Versammlung war erforderlich Speikern/Neunkirchen – Anlass für eine außerordentliche Jahreshauptversammlung des DSKB Speichern/Neunkirchen war der sofortige Rücktritt des 2. Vorsitzenden Werner Hasenest aus persönlichen Gründen. Beisitzer Fritz Hellmann übernahm den Posten kommissarisch. Da die Wahlperiode vier Jahre beträgt, ist die Wahl vorerst auf ein Jahr begrenzt. Per Akklamation wurde der einzige Bewerber Sven Bezold zum 2. Vorsitzenden gekürt. Zwei herausragende Mitglieder wurden für Ihre Leistungen geehrt. So erhielt Roland Bezold das BSB-Verdienstkreuz in Gold
für sein Engagement als Vereins- und stellvertretender Landesschießwart, das BSBVerdienstkreuz in Silber erhielt Stefan Kratzer für seine Leistungen im Dienste der Gemeinschaft als DSKB-Vorsitzender. Text/Foto: Kurt Meußel
(V. l.): Vereinsschießwart Roland Bezold, DSKB-Vorsitzender Stefan Kratzer und der neue 2. Vorsitzende Sven Bezold.
Unterfranken VSV Rohr
Erfolgreiche Schützenabteilung Rohr – 27 der 114 Mitglieder des Veteranen- und Soldatenvereins (VSV) Rohr und Umgebung konnte Vorsitzender Bernd Timm am 29. Januar zur Jahreshauptversammlung 2016 im Vereinslokal BierleinSeitz begrüßen. Zum Gedenken an die fünf 2015 verstorbenen Vereinskameraden, die gefallenen Soldaten der vergangene Kriege und die Bundeswehrsoldaten, die in den Krisengebieten ihr Leben lassen mussten, erhoben sich die anwesenden Kameraden von ihren Sitzen.
In seinem Tätigkeitsbericht blickte Timm auf verschiedene Vorstands- und Ausschusssitzungen, die Teilnahme an Delegierten- und Bezirksversammlungen des BSB, das Grillfest und einen Vereinsabend zurück. Er kritisierte die mäßige Teilnahme am Kirchgang zum Volkstrauertag im vergangenen Jahr. Auch in diesem Jahr soll es wieder ein Grillfest geben (vermutlich am 25. Juni) und man plant eine Vereinsfahrt zu den Feengrotten bei Saalfeld an der Saale. Kassier Harry Popp berichtete ausführlich über einen soliden Haushalt, den er mit einem leichten Plus abschließen konnte, und dankte den zahlreichen Spendern und der Gemeinde Rohr für die jährliche Ver-
einsförderung. Revisor Dieter Bauer bescheinigte ihm eine einwandfreie Kassenführung. Über das Sportjahr der 29 Mitglieder der Schützenabteilung des VSV berichtete Schießwart Michael Abele (s. S. 81). Erwin Dürr regte an, dem Wunsch der Schützenabteilung für die Beschaffung eines Vereinsgewehrs mit Blick auf überragenden Leistungen in den vergangenen Jahren zuzustimmen. Dem stimmte der Hauptverein nach reger Debatte zu. Text: Erwin Dürr und Erwin Lämmermann
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Unterfranken KSK Alsleben
Um die Kriegsgräberfürsorge verdient gemacht Alsleben – Zur Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Alsleben im Gasthaus „Grüner Baum“ begrüßte KSK-Vorsitzender Edwin Kast neben den anwesenden Mitgliedern auch die Zweite Bürgermeisterin Bärbel Behr. Nach dem Todengedenken berichtete Kast über die Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr. Er erinnerte an verschiedene Festbesuche, berichtete über die Frühjahrsund Herbstversammlung des Kreisverbandes und freute sich über den 1.Platz beim Schnaus-Pokal-Schießen in Alsleben. Ein besonderes Ereignis war der Dankempfang des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im großen Sitzungssaal der Regierung von Unterfranken in Würzburg. Bei dieser Veranstaltung überreichten der Regierungspräsident von Unterfranken, Paul Beinhofer, und der Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes, Stefan Wagenhäuser, der KSK Alsleben eine Dankesurkunde für das herausragende Sammelergebnis im Jahre 2014. Kast freute sich auch über das gute Sammelergebnis (über 350 Euro) im vergangenen Jahr. Den Volkstrauertag gestaltete die KSK Alsleben durch Verlesen aller Namen der 46 Gefallenen und Vermissten aus Alsleben und das Salutschießen mit. Für ihren unermüdlichen Sammeleinsatz für die Kriegsgräberfürsorge wurden die Sammler geehrt (Info). Die KSK Alsleben sammelt seit 30 Jahren und hat ca. 8.800 Euro zusammen getragen. Kast berichtete auch, dass das Ehrenbild der Kriegsteilnehmer, der gefallenen und vermissten Kameraden der Gemeinde Alsleben vervollständigt und um das Doppelte vergrößert wurde. Das Bild hängt im Gasthaus „Grüner Baum“ und in der Gemein-
dekanzlei. Die Gedenktafel der in der Alslebener Flur gefallenen deutschen Soldaten wurde im Kriegerdenkmal angebracht. Der Verein zählt zur Zeit 64 Mitglieder. Davon sind 40 Reservisten, sieben Mitglieder und 17 Ehrenmitglieder. Darin sind vier Kriegsteilnehmer und eine Frau enthalten. Manfred Schwarz verlas das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung und Kassier Winfried Götz trug den Kassenbericht vor. Beanstandungen durch die Kassenprüfer Bernd Müller und Jürgen Albert gab es keine. Somit war die Entlassung der Vorstandschaft reine Formsache. In ihrem Grußwort brachte Bürgermeisterin Behr zum Ausdruck, wie wichtig die Erhaltung der Kriegerdenkmäler und die Traditionspflege des Vereins auch für die zukünftigen Generationen ist. Tief bewegt war sie und viele anwesende Gäste beim Volkstrauertag nach dem Verlesen der Namen und Daten der 46 Gefallenen und Ver-
i Für ihre Sammeltätigkeit für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurden geehrt: Edwin Kast und Manfred Schwarz (Weißgoldene Verdienstspange); Siegfried Kneuer (Silberne Verdienstspange); Elmar Albert, Michael Benkert und Thomas Wohlfahrt (Bronzene Verdienstspange); Bernd Müller und Winfried Götz (Ehrenurkunde).
missten aus Alsleben. Wenn man bedenkt, das diese Zahl ca. ein Zehntel der Bevölkerung von Alsleben war und das Alter von 16 bis 54 Jahre reicht, kann man sich vorstellen, welches Leid dieser Krieg über viele Menschen gebracht hat. Sie bedankte sich noch einmal für die geleistete Arbeit der Kameradschaft und versprach weiterhin die volle Unterstützung der Gemeinde. Text/Foto: Edwin Kast und Manfred Schwarz
V. l.: Bärbel Behr, Edwin Kast, Elmar Albert, Thomas Wohlfart, Winfried Götz, Siegfried Kneuer, Manfred Schwarz, Michael Benkert und Bernd Müller
SRK Mönchstockheim
Hervorragendes Sammelergebnis für Kriegsgräberfürsorge Mönchstockheim – Dank der fleißigen Sammler Lorenz Makowski, Manfred Grimme und Josef Rippstein übergab die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Mönchstockheim dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im vergangenen Jahr 375 Euro. „Dies ist ein Spitzenergebnis“, stellte Kreisvorsitzender Gerd Radimirsky anerkennend fest. In seinem Tätigkeitsbericht verwies der stellvertretende Vorsitzende Anton Konrad auf ein aktives Vereinsleben. Zwei vereinsinterne Schießveranstaltungen organisierte man auf der Schießbahn Gerolzhofen. Darüber hinaus nahm die Kameradschaft mit einer Mannschaft am Vergleichsschießen der Reservisten auf Kreisebene teil und belegte einen guten fünften Rang unter elf Teams. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Bundeswehr veranstaltete man einen Filmnachmittag, den Erich Markert hervorragend gestaltete, fügte Konrad hinzu. Bei zahlreichen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen präsentierte sich die Kameradschaft mit Fahnenabordnungen. Radimirsky freute sich, dass der Schießsport im Kreisverband Gerolzhofen wieder auflebt und plant auch für 2016 weitere Veranstaltungen. In Planung ist weiterhin der Besuch eines Bundeswehrstandortes. „Es ist wichtig weiterhin die Verbindung zur Truppe zu halten. Mit dem Wandel zur Berufsarmee bieten sich aus Zeit- und Kapazitätsgründen immer weniger Gelegenheiten“, so der Kreisvorsitzende. Gemeinderat Thomas Nüßlein überbrachte Grußworte der politischen Gemeinde. Er lobte das Engagement der Kameradschaft und appellierte weiterhin an den Zusammenhalt. Abschließend lud Anton Konrad die Mitglieder ein, sich u.a. im September bei einem Kameradschaftsnachmittag zu beteiligen. Text: Christian Knetzger
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Unterfranken SRK Marktsteft
Trauer um Hannelore Wendel Marktsteft – Mit Hannelore Wendel verlor die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Marktsteft bereits am 16. Mai letzten Jahres ein langjähriges und verdientes Mitglied. Sie erlag im Alter von 67 Jahren einer heimtückischen Erkrankung. An der Seite ihres Mannes Erich, seit 33 Jahren SRKVorsitzender, war sie unermüdlich zum Wohle der Kameradschaft tätig. Über 20 Jahre führte sie mit ihm gemeinsam das Vereinsheim als Vereins- und Vergnü-
gungswartin. Sie leitete zudem die Theatergruppe der Kameradschaft als Regisseurin und war auch sonst immer da, wenn sie gebraucht wurde. Anlässlich ihrer Beisetzung vor einer großen Trauergemeinde dankte Schriftführer Horst Jacob der Verstorbenen und bezeichnete sie als „Mutter der Kameradschaft“. Jacob: „Ihr herzliches Lachen, ihr Organisationstalent und ihre Kochkünste werden wir vermissen. Wir verbeugen uns mit großem Respekt und Dankbarkeit vor ihrer Leistung für unsere Kameradschaft. Sie wird uns unendlich fehlen.“ Text: Horst Jacob/Foto: Foto Schönherr, Marktbreit
Kameradschaftsabend mit Ehrungen Großkreuz am Bande für Erich Wendel Marktsteft – Der diesjährige Kameradschaftsabend (19. Februar) mit Ehrungen der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Marktsteft wurde überstrahlt durch die Verleihung des Großkreuzes am Bande des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) an Erich Wendel. Der seit nunmehr 34 Jahren ununterbrochen amtierende 1. Vorsitzende – er ist seit 53 Jahren BSB-Mitglied – war maßgeblich am Aufbau, Erhalt und Ausbau der Kameradschaft beteiligt. Unter seiner Regie wurde u.a. die Mitgliederzahl nahezu verdoppelt, ein Altbau saniert und zum Vereinsheim mit Schankbetrieb ausgebaut. Weitere Ehrungen: s. Info. Der gefühlte „ewige“ Vorsitzende, der sich guter Gesundheit erfreut, sprüht immer noch vor Energie und Ideen. Er ist hauptverantwortlich für die Durchführung zahlreicher Vereinsfeste wie Kesselfleischessen, Bockbierabende, oder der alljährlichen Theateraufführungen zu Weihnachten, welche sich großer Beliebtheit unter den Mitgliedern erfreuen.
In seiner Laudatio auf Erich Wendel unterstrich Schriftführer Horst Jacob, dass dieser unschätzbare Verdienste um den Verein erworben habe und nicht aus der Gemeinschaft wegzudenken ist. Kreisvorsitzender Willi Köhler, der es sich nicht nehmen ließ die Ehrung persönlich durchzuführen, nannte Wendel ein wertvolles Aushängeschild des BSB im Landkreis Kitzingen. Anschließend feierten die rund 80 Anwesenden den Jubilar mit „standing ovations“. Text/Fotos: Michael Eisenhuth
H. Wendel †
i Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Fritz Alt (60 Jahre); Reinhard Dinter, Horst Frank, Karlheinz Schulz und Erich Wendel (50); Eckhardt Himmel, Fritz Ritz, Karlheinz Weißenburger (40); Rudolf Bieret, Georg Deuerlein, Rainer Engels, Erich Geiersbach, Bernhard Irmler, Achim Krämer, Sandro Schmidt, Harald Schmiederer und Oswald Weckert (25); Werner Beuschel, Carola Höfer, Robert Kistner, Sigrid Müller, Christian Pfeuffer, Elke Plautz, Eberhard Stöhr und Rudolf Erk (10).
SRK Schonungen
Bild aus Gründerjahrzehnt an Gemeindearchiv übergeben Marktsteinach – „Wieder ein gutes altes Stück für das Gemeindearchiv“, freute sich Gemeindearchivarin Ingrid Köchel. Namens der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Schonungen übergab deren 2. Vorsitzender Philipp Hartmann ein etwa 1,60 auf 1,20 Meter großes Bild aus den Gründerjahrzehnten des Vereins. Es zeigt die über zwei Dutzend Mitglieder in dieser Zeit geschart um ihren vermutlichen Vorsitzenden Michael Horling, dessen Konterfei wesentlich größer abgebildet ist. Wie in einer Art Collage sind die einzelnen Brustbilder in Reihen angeordnet und die Jahreszahlen 1881 (Gründungsjahr) und 1904 vermerkt, wobei vermutlich letztere Jahreszahl das Entstehungsdatum sein könnte. Philipp Hartmann bedauerte bei der Übergabe, dass aus dieser Zeit keinerlei schriftliche Dokumente mehr über die damals als „Kriegerverein“ gegründete Vereinigung vorliegen. Bürgermeister Stefan Rottmann hatte für Ingrid Köchel auch eine gute Nachricht zu überbringen: Die Sanierung der ehemaligen Schule von Marktsteinach, wo heute neben anderen gemeindlichen Einrichtungen auch das Gemeindearchiv untergebracht ist, könnte in den nächsten Jahren im Rahmen des kommunalen Investitionsprogramms erfolgen. Hartmann verwies bei der Übergabe des Bildes auf weitere Aktivitäten der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Schonungen. So wurde bei der Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im letzten Herbst ein Sammelergebnis von 1.323,40 Euro erzielt. Text/Foto: Rita Steger-Frühwacht (mit freundlicher Genehmigung „Schweinfurter Tagblatt“)
V. l.: 1. Bürgermeister Stefan Rottmann, Archivarin Ingrid Köchel, 2.Vorsitzender Philipp Hartmann treue Kameraden 2/2016
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Oberbayern KV Fürstenfeldbruck
Patientenverfügung, Betreuungsverfügung, Betreuungsrecht Vortrag bei Kreisversammlung Fürstenfeldbruck – Der BSB-Kreisverband hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Mitgliedern bei Versammlungen mehr als „nur“ Vereinsgeschäft zu bieten. Das geschieht zum Beispiel durch interessante Vorträge, die sich entweder mit dem aktuellen Geschehen in der Bundeswehr befassen oder mit Themen zu tun haben, die jedermann im Alltag berühren können. Über ein solches Thema – „Patientenverfügung, Betreuungsverfügung, Betreuungsrecht: Wer kennt sich noch aus?“ – sprach jetzt Hauptmann a.D. Dieter Scholle, der selbst über Erfahrungen aus vielen Jahren als ehrenamtlicher Betreuer verfügt. Zwei Kameraden, die schon seit Jahren erheblich zum Organisationserfolg solcher Veranstaltungen beitragen, wurden bei dieser Versammlung für ihr Engagement geehrt: Thomas Kaffler von der Kameradschaft Bad Wiessee und zweiter Kreisvorsitzender, wurde vom stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Oberbayern, Bernhard Bienek, für seine jahrelange ausgezeichnete Arbeit für den Kreisverband mit dem „Großen Verdienstkreuz am Bande“ ausgezeichnet. Paul Anderer, Ortsvorsitzender aus Puch, wurde intern für sein Engagement geehrt. Text/Foto: KV Fürstenfeldbruck
Wurden vom stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Oberbayern, Bernhard Bienek (l.) ausgezeichnet: Thomas Kaffler (M.) und Paul Anderer (r.).
KSK Fürstenfeldbruck
Verdiente Kameraden geehrt Fürstenfeldbruck – Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Fürstenfeldbruck zeichnete der Ortsvorsitzende und BSB-Schatzmeister Franz Leckenwalter (l.) die Kameraden (v. l.) Franz Wütschner und Manfred Ludwig mit dem Großkreuz am Bande, Hans Rödiger mit dem Verdienstkreuz I. Klasse sowie Heinrich Wiewiorra mit dem Verdienstkreuz II. Klasse für ihre Verdienste im Ortsverein und BSB aus. Text: Franz Leckenwalter, Foto: KSK Fürstenfeldbruck
Redaktionsschluss für treue Kameraden 3/2016 ist der 2. Mai 2016. Senden Sie Ihre Beiträge bitte an Treue.Kameraden.Redaktion@gmx.de 66
treue Kameraden 2/2016
Oberbayern VKV Laim
Berlin muss man gesehen haben! Laim/Berlin – Auf persönliche Einladung der Bundestagsabgeordneten Julia Obermeier (4. v. r.) besuchte der Veteranen- und Kriegerverein Laim 1890/2010 e.V. (VKV) vier Tage lang die Bundeshauptstadt. Mit dabei auch Kreisvorsitzender Klaus Käfer und Karlheinz Kümmel vom Lak Luftschutzarchiv. Die Reisegruppe hatte ein strammes Programm zu absolvieren: Besuch und Teilnahme am „Morgenmagazin“ im ZDF-Hauptstadtstudio, Besichtigung des Plenarsaales und Vortrag über die Aufgaben und Arbeiten des Parlaments inklusive einer regen Diskussion mit der Gastgeberin, die über ihre Tätigkeiten als Abgeordnete im Bundestag und im Wahlkreis informierte. Julia Obermeier ist u. a. ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss sowie Mitglied der Interparlamentarischen Konferenz für Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie der Parlamentarischen Versammlung der Nato. VKV-Vorsitzender Gerhard Krämer (Bildmitte) dankte der Abgeordneten beim Fototermin und Besuch der Reichstagskuppel mit dem VKV-Wimpel für die Einladung. Der Besuch der Ausstellung „Tränenpalast“ und – natürlich – der „Bayerischen
Die Bundestagsabgeordnete Julia Obermeier (4.v.r.) hatte die Gruppe aus Laim nach Berlin eingeladen. Landesvertretung“ in Berlin ließen den Tag ausklingen. Am dritten Tag stand ein Informationsgespräch im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur auf dem Programm. Das Mittagessen im Restaurant auf dem Berliner Fernsehturm brachte den Reisenden Berlin von oben näher und bei einer Führung im Stasi-Muse-
KSRK Baar
Ein Verein sucht einen Schriftführer Baar-Ebenhausen – Kleinere Veränderungen gibt es in der Vorstandschaft der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSRK) in Baar. Nach über 25 Jahren im Amt als Schriftführer stellte sich Siegfried Köttner nicht mehr zur Wahl. Diese
Position konnte aktuell auch nicht besetzt werden. Übergangsweise wird die Aufgabe vom alten und neuen zweiten Vorsitzenden Willi Hofmann gemeinsam mit dem stellvertretenden Schriftführer Peter Widmann ausgeführt (s. Info).
Die Vorstandschaft bei der KSRK Baar bleibt weitestgehend beim Alten: Max Brunner (2. v. l.) wird weiterhin an der Spitze des Vereins agieren. Unterstützt wird er von (v. l.) Gerd Leppmeier, Willi Hofmann, Thomas Hackenberg, Hans Eisinger und Andreas Schrott. Nach über einem Vierteljahrhundert hat Siegfried Köttner als Schriftführer abgedankt.
um wurden sie mit dem perversen System der SED-Stasi vertraut gemacht. Die Stadtrundfahrt am letzten Tag orientierte sich an politischen Punkten. Einhelliger Tenor auf der Heimreise: „Man muss es gesehen haben, dieses Berlin“. Text: Gerhard Krämer/Foto: Josef Stöger
i Der neue Vorstand der KSRK Baar: Max Brunner (Vorsitzender), Willi Hofmann (2. Vorsitzender), Willi Hofmann und Peter Widmann (Schriftführer), Peter Widmann (Stellvertretender Schriftführer), Hans Eisinger (Kassier Andreas Hackenberg (Stellvertretender Kassier), Marko Appel und Thomas Hackenberg (Kassenprüfer), Andreas Schrott, Werner Hainzinger und Gerd Leppmeier (Beisitzer).
Der Blick auf die Aktivitäten des Vereins zeigt: Bei leicht rückläufigen Mitgliederzahlen ist die KSRK ganzjährig aktiv. Sie beteiligt sich an zahlreichen Orts- und Kameradschaftsterminen: Faschingsumzug, Maibaum und kirchliche Umzüge sind für die Veteranen eine Selbstverständlichkeit – ebenso die Teilnahme am Ramadama. Darüber hinaus beteiligt man sich u.a. beim Schanzer Pokalschießen und dem Freundschaftsschießen in Reichertshofen, um mit treue Kameraden 2/2016
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Oberbayern den anderen Krieger- und Soldatenvereinen Kontakte zu pflegen. Im November beim jährlichen Gedenken an gefallene und vermisste Kriegsopfer am Totensonntag kümmert man sich um ein ehrendes Andenken an die Opfer. Die jährliche Kriegsgräbersammlung konnte allerdings nicht mehr durchgeführt werden. Als Grund nannte Max Brunner, dass man keine Sammler mehr findet, um den Ortsbereich einigermaßen flächendeckend zu bedienen. Daher werde man versuchen, in Abstimmung mit dem Patenverein aus Ebenhausen hier Lösungen zu erarbeiten. Denn diese Einnahmen seien für die Krie-
gervereine notwendig, um die zahlreichen Kriegerdenkmäler in Schuss zu halten. Eine Möglichkeit sähe Brunner z.B. darin, dass man statt der jährlichen persönlichen Sammlung über das Mitteilungsblatt der Gemeinde zu Spenden aufrufe. Die Schar der Ehrenmitglieder in der Kameradschaft wurde um ein Mitglied ergänzt. Der inzwischen über 90 Jahre alte Richard Schranner ist neu in die Garde gestoßen, konnte jedoch kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Versammlung kommen. Die KSRK Baar ist ein Traditionsverein. Ein anderer – der katholische Männerverein
Baar – soll wiederbelebt werden. Dokumente belegen, dass der Verein 1908 gegründet wurde. Während der NS-Zeit ruhend, haben die Kriegsheimkehrer den Verein damals wieder mit Leben erfüllt. Ende der 60er Jahre dann wurde es sehr ruhig um die Gruppierung, die seit dem 50-jährigen Bestehen auch eine eigene Fahne hat. Sie wurde vom damaligen Pfarrer Sattelberger gestiftet. Thomas Hackenberg und Andreas Schrott werden sich um die Wiederbelebung des Männervereins kümmern. Text/Foto: shm
KV München/KSK Hohenbrunn
Einladung zur Informationsveranstaltung „Die Bundeswehr heute“
Soldat der 2./Objektschützerregiment der Luftwaffe bei der Großübung Trident Juncture auf Teulada (Sardinien) © Bundeswehr/Jane Schmidt
Hohenbrunn – Zu einer Informationsveranstaltung mit dem Thema „Die Bundeswehr heute“ laden der BSB-Kreisverband (KV) München und die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Hohenbrunn am 27. April 2016, 18.30 Uhr, in das Gasthaus „Alter Wirt“ ein. Kapitänleutnant Dipl. Päd. (Univ.) Marc Christian Repkow vom Karrierezentrum der Bundeswehr München wird über die Be-
werbung/Auswahl eines Truppenteils, Einkleidung/Besoldung, das Dienstverhältnis eines Zeit- oder Berufssoldaten, Probezeit/Urlaub/Dienstzeitausgleich, Auslandsverwendung, Struktur und Gliederung der Bundeswehrverbände in Bayern, Grundund Vollausbildung sowie Truppendienst/Übungen sprechen. Text: Veranstalter/tK
KSKV Lichtenau
Kriegerverein Lichtenau sammelt erfolgreich Daten aus der Vergangenheit Lichtenau – Die Lichtenauer Aspekte, Geschichten und Gesichter aus den beiden Weltkriegen, hat Altbürgermeister Hubert Landsberger in einer Chronik für den Krieger-, Soldaten- und Kameradschaftsverein (KSKV) Lichtenau zusammengefasst. Ziel sei es gewesen, für jetzt aber auch für die Zeit danach den Lichtenauern die geschichtlichen Zusammenhänge aus Sicht des Vereins zu dokumentieren. Gemeinsam mit Alois Boos ist so die Chronik in Kleinstauflage entstanden. „Ein Exemplar für den Verein und eines für mein persönliches Archiv“, erzählte Landsberger während der Jahreshauptversammlung des KSKV im Gasthaus Hammer in Lichtenau. Erwähnt wurde in diesem Zusammenhang auch die erneuerte, inzwischen fertiggestellte Vorstands- und Ehrentafel des Kriegervereins, die im Gasthaus hängt und von Alois Boos gefertigt wurde. Für Vorstand Jakob Kirschner war dies ein schönes Geschenk, könne man doch so bei Bedarf auch wirklich einmal etwas nachschlagen und die Zeit gerate nicht in Vergessenheit. Dass die Bewahrung der
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Tradition in Lichtenau nicht in Vergessenheit gerät, dafür sorgt schon das rege Vereinstreiben mit der Teilnahme an allen
kirchlichen und gemeindlichen Veranstaltungen. Besonders herausgehoben wurde im Grußwort von Bürgermeister Thomas
Vorstand Jakob Kirschner (l.) freute sich, von Hubert Landsberger (2. v. l.) und Alois Boos (2. v. r.) die Vereinschronik zu erhalten. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Alois Bauer (r.) überreichte er den langjährigen Mitgliedern Lothar Ostermeier (v. l.), Anton Kirschner und Anton Walter ihre Ehrennadeln.
Oberbayern Mack der Volkstrauertag und das Engagement beim jährlichen Dorffest. „Für mich ist es einfach ein schönes Bild, wenn bei Veranstaltungen in der Gemeinde die Vereinsfahnen mit dabei sind. Insbesondere der Volkstrauertag, der letztes Jahr an einem Samstagabend war, wurde so – mit Fackeln und dem Gesang des Kirchenchores – zu einem sehr festlichen Moment der Besinnung und der Erinnerung.“ Dass der Verein in Lichtenau wirtschaftlich gut dasteht, zeigte der Bericht von Kas-
sier Karl Schwärzli. Denn das Wirtschaftsjahr 2015 konnten die Lichtenauer mit einem kleinen Überschuss von rund 300 Euro abschließen. Insgesamt gehören 122 Mitglieder dem Verein an. Dies entspricht in etwa einem Zehntel der Gesamtbevölkerung von Lichtenau, darunter sind noch vier Kriegsteilnehmer. Bei der jährlichen Kriegsgräbersammlung konnten 875 Euro gesammelt werden – etwas mehr als im Vorjahr, zeigte sich Vorstand Kirschner über das Ergebnis überaus
erfreut und gab den Dank an Sammler Josef Schmidl weiter. Der Vorstand konnte auch Ehrennadeln verteilen, denn Anton Walter ist seit 25 Jahren und Anton Kirschner, Lothar Ostermeier und Werner Schmidl seit 40 Jahren Mitglied des Vereins. Text/Foto: shm
KSR Schondorf
Gertrud Prömper in die Vereinsspitze gewählt Schondorf – Alle Jahre wieder am Dreikönigstag lädt die Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSR) Schondorf am Ammersee e.V. zur Jahreshauptversammlung ein. Mit 59 Kameradinnen, Kameraden und Ehrengästen – darunter Schondorfs Bürgermeister Alexander Herrmann, BSB-Vizepräsident Heinz Leitner, der Stellvertretende Kreisvorsitzende FFB Thomas Kaffler, Dr. Dieter Sohn von der Patenkameradschaft Greifenberg/Beuern – war die Versammlung im Gasthaus Drexl zufriedenstellend besucht. Nach den Begrüßungsreden und Totenehrung – zwei Trompeter spielten das „Lied vom guten Kameraden“ – führte KSR-Vorsitzender Bernhard Bienek zügig durch das Tagesprogramm und informierte über das abgelaufene Jahr. Danach stand die Neuwahl des kompletten Vorstandes an. Bis auf den 2. Vorsitzenden Rainer Raithel, der nicht wieder kandidierte, wurde die alte Mannschaft wiedergewählt. Als Raithels Nachfolgerin konnte Gertrud Prömper gewonnen werden. Rainer Raithel, dessen Ausscheiden alle sehr bedauern, wurde als Dank für seine langjährige und hervorragende Tätigkeit mit dem Großkreuz in Gold vom BSB ausgezeichnet. Weitere Kameraden wurden für langjährige Mitgliedschaft ebenfalls geehrt. Text: Bernhard Bienek Foto: Peter Gockl
Gruppenbild mit Ehrengästen, alten und neuen Vorstand. (v. l.) obere Reihe: Alexander Herrmann (1. Bürgermeister Schondorf), Heinz Leitner (BSB-Vizepräsident), Peter Jung (Beisitzer), Herbert Thalhofer (Kassier); mittlere Reihe: Helmuth Sedlmayer (Beisitzer), Rainer Raithel (ehem. 2. Vorsitzender), Bernhard Bienek (1. Vorsitzender), Gerhard Thurner (Fahnenjunker); untere Reihe: Michael Wunder (Beisitzer), Gertrud Prömper (2. Vorsitzende), Brigitte Ditz (Schriftführerin), Herbert Haim (Beisitzer), Thomas Kaffler (stellvertretender Kreisvorsitzender FFB).
SRK Zuchering
Zucheringer Krieger hatten ein ruhiges Jahr Zuchering – Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahl der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Zuchering e.V. konnte der 1. Vorsitzende Alfred Gabriel am 9. Januar 29 Kameraden im Vereinslokal willkommen heißen. Nach Begrüßung und Totenehrung gab Gabriel die neuesten Mitgliederdaten bekannt. In seinem Tätigkeitsbericht ließ Vor-
stand Gabriel das Jahr 2015 noch einmal Revue passieren. Er ging auf die verschiedenen Veranstaltungen wie Bezirksversammlung, Frühjahrs- und Herbstversammlung des Gebietsverbandes, Kriegsgräbersammlung, vorgezogener Volkstrauertag mit Kriegerjahrtag und Weihnachtsfeier ein. Nach dem Bericht von Schatzmeister Josef Neukäufer, der mit Beifall aufgenom-
men wurde, entlasteten die Kassenrevisoren den Kassier und lobten seine gute und übersichtliche Kassenführung. Reservistenbetreuer Klaus Allar erwähnte die Veranstaltungen und die Aktivitäten der Reservisten, welche gut angenommen wurden. Er hofft, dass im neuen Jahr noch mehr Reservisten an den angebotenen Veranstaltungen bzw. Aktivitäten teilnehmen treue Kameraden 2/2016
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Oberbayern werden. Der viertägige Jahresausflug wird 2016 vom 19.–22. Mai stattfinden. Ziel ist „Elbflorenz Dresden“ mit dem Elbsandsteingebirge. Reiseunterlagen können bei Alfred Gabriel anfordert werden. Reservistenbetreuer Allar überreichte die Pokale und Urkunden der Vereinsmeisterschaft im Schießen an die Gewinner. Als Sieger und Gewinner des Wanderpokals ging Werner Neukäufer hervor, gefolgt von Josef Neukäufer (2.), Thomas Schweiger (3.), Stefan Neukäufer (4.) und Johann Meier jun. (5.). Text: ag, Foto: Wagner
Der neue SRK-Vorstand mit Ausschuss (v. l.): Fahnenbegleiter Johann Kracher, 1. Vorstand Alfred Gabriel, Schriftführer Anton Rami, 2. Vorstand Herbert Hanika, Reservistensprecher Klaus Allar, 1. Kassier Josef Neukäufer, Beisitzer Werner Neukäufer, Beisitzer Werner Brüderle, Beisitzer Hans Glasel, Fähnrich Georg Seitz, Beisitzer Siegfried Hufnagl, Fahnenbegleiter Udo Oberheid.
Schwaben SRK Oettingen
Rückblick auf ereignisreiches Vereinsjahr Oettingen – Zur Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Oettingen konnte Vorsitzender Josef Ruhland in der „Goldenen Gans“ neben der 1. Bürgermeisterin Petra Wagner, dem Bezirksvorsitzenden Ernst Christian Kluge und dem ehemaligen Kreisvorsitzenden Georg Ostermeyer zahlreiche Mitglieder begrüßen. Am Beginn wurde mit einer Schweigeminute an die verstorbenen Mitglieder Franz Schedlbauer, Franz Dantonello, Johann Hertle, Helmut Kirmse, Xaver Brey, Karl Jung-Bissinger, Karl Friedrichowitz und Heinz Wurm erinnert. Die Bürgermeisterin bedankte sich bei der Kameradschaft für die stete Unterstützung bei den unterschiedlichsten städtischen Veranstaltungen. Ruhland ging in seinem Rückblick mit Bildern auf rund 25 Veranstaltungen des Vereins ein. Höhepunkte waren dabei sicherlich die Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an die Gefallenen der Stadt in St. Jakob, das Gedenken anlässlich der 70. Wiederkehr des Bombenangriffs auf Oettingen und die Verabschiedung des langjährigen Kreisvorsitzenden Georg Ostermeyer mit einem Festakt im Rathaus Oettingen. Aber auch die Fahrt nach Prag, die Besichtigung des Oettinger Brauhauses, die Kriegsgräbersammlung und die Renovierung des Nittinger Denkmals zeugten von einem aktiven Vereinsleben.
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Trotz des Todes von neun Mitgliedern konnte die Mitgliederzahl durch Neueintritte mit 165 stabil gehalten werden, obwohl es durch den Wegfall der allgemeinen Wehrpflicht zunehmend schwieriger wird, neue Mitglieder zu bekommen. Ruhland betonte, dass es daher besonders wichtig ist, dass sich der Verein durch seine Aktivitäten in der Öffentlichkeit präsentiert, um auch für interessierte Personen attraktiv zu sein. Wichtigste Aufgabe des Vereins sei nach wie vor die Wahrung der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und das Erinnern an die Opfer der Kriege. Für die Schützengruppe berichtete Peter Einsele über eine gute Beteiligung an den Schießabenden und an dem Schießen um den Löffler-Pokal. Im Bericht der Reservistengruppe äußerte sich Josef Ruhland kritisch zu den immer mehr werdenden Auslandseinsätzen: „Nicht die Bundeswehr, sondern die Politik schickt die Soldaten, oft ohne ausreichendes Material in die Kampfeinsätze.“ Der von Kassenwart Horst Schübel erstellte Bericht über die Vereinsfinanzen zeigte wiederum gute und geordnete Verhältnisse. Die Kassenprüfer Otto Löffler und Josef Leister bescheinigten ihm eine einwandfreie und saubere Kassenführung. Otto Löffler beantragte die dann einstimmig erfolgte Entlastung des Vorstandes.
Bei der anschließenden von Ludwig Däubler geleiteten Wahl wurde die bisherige Vorstandschaft mit 1. Vorstand Josef Ruhland, 2. Vorstand Karl Beutel, Schriftführer Werner Paa und Kassier Horst Schübel wieder in ihren Ämtern bestätigt. In seiner Vorschau für 2016 wies Josef Ruhland auf die geplanten Veranstaltungen wie eine Zweitagesfahrt nach Straßburg, den Besuch beim Jagdgeschwader in Neuburg, das Sommerfest und die traditionelle Bergtour mit Matthias Dressler hin. Am Ende der Sitzung bedankte sich Josef Ruhland bei allen Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement für den Verein. Text/Foto: Werner Paa
Horst Schübel, Karl Beutel, Werner Paa und Josef Ruhland (v. l.) bilden den neuen Vorstand der SRK Oettingen.
Schwaben SVV Ehingen
Langjähriges Vorstandsmitglied würdig verabschiedet Ehingen – Mit einem Präsent wurde Johann Bruckmeyer, langjähriges Vorstandsmitglied des Soldaten- und Veteranenvereins (SVV) Ehingen, im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 20. Februar 2016 aus dem Vorstand verabschiedet. Zudem standen Neuwahlen auf der Tagesordnung (Foto) und man konnte die mit einem hohen Kostenaufwand aufwendig restaurierte Vereinsfahne besichtigen. Außerdem bedankte sich der Verein bei den großzügigen anonymen Spendern, die dem Verein im vergangenen Jahr und im Januar große Summen für die Restaurierung des Gefallenenehrenmals der beiden Weltkriege zukommen ließen. Johann Bruckmeyer war von 1979 bis 1983 Beisitzer, von 1983 bis 1997, von 2003 bis 2005 Schriftführer und von 2011 bis 2016 Kassier des SVV. Ebenso gehörte er zum Festausschuss anlässlich des Vereinsjubiläums von 1996. Johann Bruckmeyer setze sich auch sehr bei der Renovierung des Ehrenmals der Gefallenen aus den beiden Weltkriegen und bei der großen Fahnenrestaurierung im letzten Jahr ein. Text: ES/tK, Fotos: privat
Der neue SVV-Vorstand (v. l.): Stefan Eichberger (Beisitzer), Wolfgang Sperl (2. Vorsitzender und Schriftführer), Hermann Müller (1. Vorsitzender), Werner Deubler (Beisitzer), Michael Sperl (Kassier), Helmut Stark (Beisitzer). Rechts: BSB-Kreisvorsitzender Josef Ruhland. Auf dem Bild fehlt: Markus Michel (Beisitzer)
Verabschiedeten Johann Bruckmeyer (4. v. l.) nach vielen Jahren Vorstandsarbeit (v.l).: Michael Sperl, BSB-Kreisvorsitzender Josef Ruhland, SVV-Vorsitzender Hermann Müller, Jürgen Knaus, Bürgermeister Erhard Michel.
RK Kaufbeuren
Mehr Beteiligung gewünscht Kaufbeuren – Bei der Jahresversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Kaufbeuren konnte deren 1. Vorsitzender Armin Bader einen leichten Rückgang der Beteiligung an Aktivitäten 2015 bestätigen. Trotz eines umfangreichen Programmes wurden die Veranstaltungen nur spärlich in Anspruch genommen. Bader dankte all jenen, die sich stets an Vereinsaktivitäten beteiligten. Zum Schluss der Veranstaltung konnte Armin Bader die Spendenbüchse der Aktion „Helfen macht Schule“ Hauptfeldwebel Daniel Emmrich vom Bundeswehrstandort Kaufbeuren überreichen. Bader wünschte sich zu seinem 50. Geburtstag von den Gästen statt Geschenken eine Spende in die Sammelbüchse und konnte die stolze Summe von 530 Euro übergeben. Es folgte die Ehrung langjähriger Mitglieder (Foto). Text: Armin Bader/Foto: RK Kaufbeuren
V. l.: Karl Müller (stellvertretender RK-Vorsitzender), Jürgen Peukert (15 Jahre Mitglied), Adolf Peukert (15), Peter Landgraf (20), Ulrike Landgraf (20), Anton Bader (30), Armin Bader (RK-Vorsitzender) und Hauptfeldwebel Daniel Emmrich. treue Kameraden 2/2016
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Schwaben RK Kaufbeuren
Jahresauftakt Kaufbeuren – An der Jahresauftaktfeier der Reservistenkameradschaft (RK) Kaufbeuren im dortigen Offizierscasino, zu der deren Vorsitzender Armin Bader gebeten hatte, nahmen zahlreiche Gäste teil. Zu den Ehrengästen zählten der ehemalige Kommandeur der Technischen Schule der Luftwaffe 1 (Kaufbeuren) und jetzige BSB-Präsident Oberst a.D. Richard Drexl, Oberst Dr. Volker Pötzsch (Kommandeur der Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe), 3. Bürgermeister Ernst Holy sowie der Bundesvorsitzende der Gablonzer Industrie, Hans Peter. Bader ließ zunächst das RK-Jahr – unterstützt von einer PowerPoint-Präsentation – Revue passieren. Oberst a.D. Drexl erläuterte anschließend die Zusammensetzung, Struktur und Aufgaben des BSB. Er betonte, dass jeder Verein und jede Kameradschaft eigenständig sei und der BSB als Dachverband agiere. Oberst Dr. Pötzsch bedankte sich bei der RK für die gute Zusammenarbeit im
V.l.: RK-Vorsitzender Armin Bader (r.) mit Oberst Dr. Volker Pötzsch und Evelyn Kattirs (1. u .2 .v. l.) sowie weiteren Kameraden. vergangenen Jahr und versprach weitere Hilfe bei deren Aktivitäten. Dankesworte fand auch Bürgermeister Holy für die RK. Sein besonderes Augenmerk hatte er auf die Aktivitäten der RK gelegt. Er bezeichnete die Kameraden der RK als Stützpfeiler bei Abordnungen zu weltlichen und kirchlichen Feiern. Die RK, so Holy, sei Repräsentant der Bundeswehr in Kaufbeuren.
RK Nordries
Sternwanderung und Siegerehrung Fürnheim – Mit dem Sternmarsch nach Fürnheim stand erneut der traditionelle Jahresabschluss bei der Reservistenkameradschaft (RK) Nordries an. Die BSB-Reservistenarbeit wurde dort 2005 neu organisiert. 56 Wanderlustige aus Oettingen, Ehingen, Fremdingen, Hainsfarth, Hausen, Hochaltingen, Minderoffingen und Schopflohe machte sich aus allen Richtungen auf den Weg durch den Oettinger Forst. Insgesamt 56 Teilnehmer konnte Vorsitzender Josef Ruhland begrüßen, darunter auch das langjährige RK-Mitglied Otto Löffler aus Gunzenhausen, der sich diesen Termin in seiner alten Heimat nicht entgehen ließ. Nach der Wanderung schmeckte allen die Brotzeit im Gasthaus „Zum Karpfen“ ganz besonders. In seiner Rückschau ließ Ruhland die Aktivitäten während des abgelaufenen Jahres Revue passieren und gab die Sieger des Schießwettbewerbs 2015 der bekannt. Den ersten Platz sicherte sich die Mannschaft Oettingen 1 mit Harald Trapp und Peter Einsele. Sie konnte den Wanderpreis aus der Hand des RK-Vorsitzenden entgegennehmen. Der Pokal bleibt nun für ein Jahr in Oettingen, ihn gilt es im Herbst 2016 wieder zu verteidigen. Harald Trapp war nicht nur Mannschaftssieger, sondern gleichzeitig bester Einzelschütze und rundete so das erfreuliche Ergebnis der Oettinger ab. Nach ein paar schönen Stunden mit guten Gesprächen und Wirtshaus-
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singen ging es durch die nächtliche Waldlandschaft wieder heimwärts. Einigkeit bestand bei allen darin, den Sternmarsch nach Fürnheim als festen Programmpunkt zum Jahreswechsel fortzuführen, der seit dem Gründungsjahr 2005 den Abschluss des Vereinsjahres bildet. Text: Manfred Thorwarth/Foto: privat
Nach einem wohlschmeckenden Abendessen, für das der Koch der OHG mit einen kleinen Präsent bedacht wurde, wurden verschiedene Ehrungen für langjährige Vereinstreue durchgeführt. Evelyn Kattirs erhielt in Würdigung ihrer besonderen Leistungen für die RK von Armin Bader die RKEhrennadel. Weitere Kameraden wurden langjährige Vereinstreue geehrt. Text: Peter Bergmann/Foto: Eduard Kattirs
RK Oberbeuren
Druckfehlerberichtigung Der Druckfehlerteufel hat in tK 1/2016, S. 63, unter „RK Oberbeuren – Jahresabschluss und Neuwahlen“ zugeschlagen! RK-Mitglied Oswald Kröger wurde nicht für 40, sondern für 50 Jahre Zugehörigkeit zum Reservistenverband geehrt. Wir bitten um Entschuldigung!
Gemütliches Beisammensein und Siegerehrung bei der RK Nordries in Fürnheim. Vorsitzender Josef Ruhland lud zur Wanderung durch den Oettinger Forst ein und viele machten sich auf den Weg. Im Gasthaus „Zum Karpfen“ gab es gute Unterhaltung, fränkische Brotzeiten und Wirtshaussingen. Die Aufnahme zeigt (v. l.) die siegreichen Schützen aus Oettingen, Harald Trapp und Peter Einsele, mit dem RK- und BSB-Kreisvorsitzenden Josef Ruhland in der Mitte.
Selbstständige Kameradschaften RK Wisserland
Die Kasse stimmt! Arbeit der Revisoren unverzichtbar Wissen – Zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres, vor den Jahreshauptversammlungen der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland und ihrer Reservistenschießsportgemeinschaft (RSG) Oberes Siegtal, steht die obligatorische Kassenprüfung. Eine Aufgabe, um die sich die Revisoren gewissenhaft kümmern. Die Kassenprüfung gehört zum Geschäft eines jeden Vereins, aber noch nie wurde über die Arbeit der Revisoren der RK Wisserland berichtet. Grund genug, dies endlich einmal nachzuholen, reflektierte RKVorsitzender Axel Wienand, während er den Kassenprüfern Frank Schultheis (Oberlahr) und Bruno Stahl (Wissen) hin und wieder bei ihrer Arbeit über die Schultern schaute. Seit Jahren prüfen die beiden schon die Kasse. Es handelt sich um ein eingespieltes Team, das bei der Prüfung routiniert ans Werk geht. Nachdem die Reservisten ihre Aktivitäten im vergangenen Jahr nach gewissen Widrigkeiten wieder aufgenommen hatten, waren demzufolge auch viele Rechnungsposten zu prüfen. Anhand der Verbuchungen konnte man deutlich erkennen, dass sich die Aktivitäten nach einer gewissen Auszeit im Jahre 2014 endlich wieder im
Prüfen schon seit Jahren die Kasse der heimischen Reservisten: Bruno Stahl und Frank Schultheis (v. r.).
Aufwärtstrend befinden und die Mitglieder wieder zu attraktiven Veranstaltungen erschienen. Die Revisoren freuten sich über diesen Umstand, obwohl sie dadurch viele Rechnungsposten zu prüfen hatten. Frank Schultheis, 1. Revisor, lobte die Kassenführung und konstatierte, diese sei in jeglicher Art und Weise vorbildlich und beispielgebend gehalten.
Nach getaner Arbeit sagte Wienand, die anstehenden Vorhaben in diesem Jahr ließen erwarten, dass noch mehr zu prüfende Verbuchungen anfallen werden. Mit einem Schmunzeln ließen sich Frank Schultheis und Bruno Stahl von den „drohenden“ Worten des RK-Vorsitzenden indes nicht abschrecken und meinten: „Wir schaffen das schon!“ Text: aw Foto: Axel Wienand
Thema „Schießkladde“ Ausbildungsreihe während turnusmäßiger Abendversammlung fortgesetzt – Kontroverse Diskussion zu Flüchtlingslage und US-Außenpolitik Wissen – Die Reservisten der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland haben ihre Ausbildungsreihe mit ausgewählten Themen aus aktueller Sicherheits- und Tagespolitik bei regelmäßigen Abendversammlungen in diesem Jahr fortgesetzt. Kürzlich stand in ihrem Vereinsheim in Wissen das Führen der Schießkladde (Teil II) als Vertiefung im Zentrum der Aus- und Weiterbildung bei den Ex-Soldaten. Ausbildungsabschnitt I fiel auf fruchtbaren Boden Zunächst einmal wurde der Stoff von Teil I aus dem vergangenen Jahr in Form eines Frage- und Antwortspiels aufgearbeitet. Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, ausgebildeter Schießlehrer der Bundeswehr, staunte nicht schlecht über die Mitarbeit, das Interesse und das vorhandene Grundlagenwissen seiner Schützlinge in der entsprechend vorgeschriebenen Buchführung. Typische Fehler wurden nochmals mithilfe von Folienmaterial einprägsam erläutert. Für die Kameraden, die den ersten Teil ver-
Unter dem Aspekt der Ausbildung der militärischen Fähigkeiten vermittelte Oberstleutnant d.R. Axel Wienand an der Leinwand anschaulich, wie man die Schießkladde der Bundeswehr korrekt nach Vorschriftenlage führt. treue Kameraden 2/2016
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Selbstständige Kameradschaften säumt hatten, gab es eine kurze und prägnante Einweisung in die Einheits- und Schulschießkladden der Bundeswehr. Dabei wurde der Unterschied zwischen beiden Schießkladden-Typen und deren Sinnhaftigkeit bei Schul- und Gefechtsschießen nochmals und abschließend präzisiert. Wie man Schießkladden eröffnet, schließt und Streichungen behandelt, wurde mit weiterem Folienmaterial auf Teil I der Ausbildung aufbauend intensiv geübt. Mit der Behandlung von Sonderschießübungen in der Schulschießkladde, insbesondere deren Ausweisung nach der entsprechenden zentralen Dienstvorschrift (ZDv) schloss die Auftaktveranstaltung 2016 auf dem Gebiet der militärischen Aus- und Weiterbildung ab. Auf besonderen Wunsch der Teilnehmer soll nochmals eine gesonderte Übungseinheit in die Jahresplanung aufgenommen
werden. In Papierform hat dann jeder einzelne individuell die Möglichkeit, das Führen einer Schießkladde anhand von Fallbeispielen intensiv zu üben. Gute Schreiber entlasten den Leitenden Ausbilder Wienand beruhigte seine „Azubis“ dahingehend, dass sie als potentielle Schreiber auch bei Sattelfestigkeit während der Führung der Schießkladde von einem pflichtbewussten und gut ausgebildeten Leitenden beim Schießen niemals völlig unbeaufsichtigt und dadurch mithin nicht allein gelassen werden. Allerdings entlastet ein gut ausgebildeter Schreiber bzw. Schreiberin den Leitenden im Schießbetrieb ungemein. Schließlich ist die Schießkladde ein Aushängeschild für den jeweiligen Schießleitenden, konstatiert Schießlehrer Wienand.
Ergänzend zum außerplanmäßigen Übungsabschnitt als Teil III der Ausbildung will er sich dazu noch mit dem Ausbildungszentrum Infanterie der Bundeswehr in Hammelburg in Verbindung setzen. Dort möchte er sich über aktuelle Richtlinien, Konzepte und Vorschriften über das neue Schießausbildungskonzept (nSAK) informieren. Seine diesbezügliche Einweisung während des Lehrgangs zum Bataillonskommandeur liege nunmehr schon drei Jahre zurück, und es sei sicherlich über die Zeit mit vielen Änderungen und Ergänzungen zu rechnen, meint Wienand. Mit einer kontroversen sicherheitspolitischen Diskussion über die Flüchtlingslage auf Landes- und Bundesebene unter dem Blickwinkel der US-Außenpolitik endete die erste Abendversammlung im neuen Jahr. Text: aw/Foto: Peter Piechnitzek
Schießsportlicher Jahresauftakt Elkenroth/Wissen – Lippenbekenntnisse waren es sicherlich nicht, als die Schießsportler der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland im vergangenen Jahr in der Jahresversammlung der Reservistenschießsportgemeinschaft (RSG) Oberes Siegtal beschlossen, den Schießbetrieb wieder neu zu beleben und damit zu intensivieren. Mit dem Jahresabschlussschießen im November konnten sie durchweg positive Bilanz ziehen. Das Schützenjahr 2015 war für die heimischen Reservisten ein großer Erfolg. Alle Schießvorhaben wurden in die Tat umgesetzt und neben den Schützenvereinen Betzdorf und Wissen konnte auch mit dem Schützenverein Elkenroth eine schriftliche Vereinbarung über die Schießstandnutzung getroffen werden. Mit Schießständen sind die Ex-Soldaten nunmehr gut eingedeckt.
Die Elkenrother Schießstätte ist geradezu ein Mekka für Reservisten, die im Großkaliberbereich schießen wollen. Mit jeweils fünf Schießbahnen à 100, 50 und 25 Meter lassen sich fast alle Disziplinen schießen, die in den Sportordnungen der Deutschen Schießsportunion (DSU) und des BSB ausgewiesen sind. Auf einer ehemaligen und mittlerweile hochtechnisierten Standortschießanlage der Bundeswehr bietet die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Wetzlar, zu der man seit dem vergangenen Jahr schießsportliche Bande pflegt, für den Schießsport zusätzlich mehrere 300 Meter-Bahnen. Diese Entfernung eröffnet für die Schützen gerade im Langwaffenbereich weitere schießsportliche Perspektiven und Herausforderungen. Solide Grundlagen für den Schießsport sind also gelegt und das Schützenjahr 2016
Liegend freihändig zu schießen, ist kein allzu leichtes Unterfangen. Für Gerd Kaminski stellt diese Disziplin allerdings keine Herausforderung dar.
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konnte starten. Die Reservisten der RK Wisserland setzten denn auch kürzlich ihre Trainingseinheiten im Schießsport fort. Diesmal zog es sie unter der Federführung ihrer Schießsportgemeinschaft zur Schießstätte in den Linzer Bruch nahe Elkenroth. Organisiert und durchgeführt wurde das Training vom RK-Schießwart und RSG-Leiter, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand. Geschossen wurden verschiedene Disziplinen im Kurz- und Langwaffenbereich. Nach der Vorstellung der einzelnen Übungen und Schießscheiben ging es nach Trockendurchgängen zum scharfen Schuss. In geselliger Runde im Elkenrother Schützenhaus endete das erste Schießtraining erfolgreich, wobei man noch die Gelegenheit nutzte, allgemeine Themen aus dem Schießsport anzusprechen bzw. Termine abzugleichen. Text: aw/Foto: Axel Wienand
Sichtlich zufrieden ist Volker Rosenthal mit seinem Trefferergebnis nach Rücksprache mit dem RK-Schießwart Wienand.
SportschĂźtzen BSB zeigt Flagge bei der „Internationalen Sammlerund Militariamesse“ in Ulm Ulm – Vom 27. bis 29. Mai 2016 findet bereits zum zweiten Mal auf dem Messegelände in Ulm die ISMU (Internationale Sammler- und Militariamesse) statt. Händler aus Deutschland und vielen Ländern Europas präsentieren kulturhistorisch bedeutsame und teilweise sehr teure Objekte der Waffengeschichte, der Militärhistorik sowie der Phaleristik (Ordenskunde) Ăźber einen Zeitraum von der FrĂźhgeschichte bis zu den Weltkriegen 1914–1918 und 1939–1945. Der Bereich Antikwaffen umfasst u.a. historische Schusswaffen des Zeitraums 1600–1945, auch erwerbscheinpflichtige Lang- und Kurzwaffen sowie historische Sammlermunition bis zum Jahr 1945. Erstmals wird sich auch der Bayerische Soldatenbund 1874 e.V. mit einem eigenen Messestand präsentieren und als Anlaufpunkt fĂźr seine Mitglieder präsent sein. Mehrere Präsidiumsmitglieder haben bereits ihr Kommen zugesagt. Gegen Vorlage des SchĂźtzenbuches erhalten BSB-Mitglieder einen vergĂźnstigten Preis von 7 Euro auf die Eintrittskarte an der Tageskasse. Alternativ kann auch eine schriftliche Bestätigung der Kameradschaft vorgelegt werden, welche die ZugehĂśrigkeit zum BSB bestätigt und mit Originalstempel versehen ist. Kopien werden von der Tageskasse nicht akzeptiert. Diese VergĂźnstigung kann nur von Mitgliedern in Anspruch genommen werden und ist nicht auf Familienmitglieder oder andere Begleitpersonen Ăźbertragbar. Text: LandesschieĂ&#x;wart
R Radierungen, adierungen, Sc Schmuck, hmuck, P Pulverflaschen, ulverflaschen, U Uniformen, niformen, Blec Blechspielzeug hspielzeug Perkussionskurzwaffen, Sakrales, Luntenschlosssysteme, Keramik P erkussionskurzwaffen, Sak rales, L untenschlosssysteme, K eramik Schmiedeeisen, Sc hmiedeeisen, Orden, Orden, Z Zßndnadelsysteme, ßndnadelsysteme, Steinsc Steinschlosspistolen hlosspistolen en technische Gerätschaften, ätschaften, St Stangenwaffen, angenwaffen, R Reservisitika, eservisitika, P Pistolen istolen technische Ger militärhistorische Objekte, Vorfßhrungen, Radschlosssysteme militärhistorische Objek orfßhrungen, R adschlosssysteme te, V Zinn, L i laggen Zinn, Literatur, Helme, Phaleristik, Militaria, Armbrusten, F Flaggen Heereskunde, Waffengeschichte, Militärgeschichte Heer esk schichte N Nächste ächsteSammlermesse, ISMU: Waffen, Porzellan, Teppiche, Sßddeutschland, Sammlermunition munition on Waffen, historis stungen en historische Schwertkämpfe, Bßsten, Kerzenleuchter, Rßstungen Ehr enze ulpturen Ehrenzeichen, historische Stichwaffen, Antiquitäten, Skulpturen Hir schf Hirschfänger, Orden, Grafiken, Ulm, Vitrinenobjekte, Skizzen rucke, A usrßstung, E niformen delsteine, Br onze, Z ielscheiben, U D Drucke, Ausrßstung, Edelsteine, Bronze, Zielscheiben, Uniformen Silber r, A olkskunst st ntikwaffen, P ickelhauben, Bajonette, Stoffe, V Silber, Antikwaffen, Pickelhauben, Volkskunst Blank waffen, F achbßcherr, milit ärische A uszeichnungen, M iniaturen Blankwaffen, Fachbßcher, militärische Auszeichnungen, Miniaturen Perkussionsgewehre, Militaria, Militaria, Einric htungsgegenstände, V orträge Einrichtungsgegenstände, Vorträge Perkussionsgewehre, Jagdgewehre, Glas, Steinsc hlossgewehre, Sc Jagdgewehre, Steinschlossgewehre, Scheibenwaffen, Gemäldee heibenwaffen, Gemäld
27 27. 7. - 29. Mai Mai 2016 Messe Ulm Ulm
IMPRESSUM „Treue Kameraden“ ist die offizielle Zeitschrift des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimonatlich und wird allen Vereinen im Rahmen der Mitgliedschaft geliefert. Die Zeitschrift kann auch im Abonnement bezogen werden. Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Dachauer Str. 128, 80637 MĂźnchen, Tel.: (089)18999962, Fax (089) 18999963, Internet: kontakt@bsb-1874.de Bankverbindung: Stadtparkasse MĂźnchen, Kto.-Nr. 53-129920, BLZ 701 500 00 IBAN: DE41 7015 0000 0053 1299 20, BIC: SSKMDEMM Verantwortlicher Redakteur, einschlieĂ&#x;lich Anzeigen: Klaus D. Treude. Redaktionsanschrift: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Dachauer Str. 128, 80637 MĂźnchen. Telefon 08241/6242, Telefax 08241/4093710, E-Mail: Treue.Kameraden.Redaktion@gmx.de BSB-Sozialwerk: MĂźnchen – Spendenkonto: Hypo-Vereinsbank, Konto: 90150901, BLZ 70020270, IBAN: DE47 7002 0270 0090 1509 01, BIC: HYVEDEMMXXX Satz und Druck: Schneider-Druck GmbH, Erlbacher StraĂ&#x;e 102, 91541 Rothenburg o. d. T., Telefon 09861/400-152, Fax 09861/400-154 Bezugspreis: 2,60 â‚Ź + Versandkosten Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u. a. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden. Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung fĂźr unverlangte Einsendungen. Titel Raute: Tim Reckmann/pixelio.de
Redaktionsschluss fĂźr die Ausgabe 3/2016 (Mai/Juni) ist der 2. Mai 2016
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Sportschützen SK Walkersbrunn (Oberfranken)
Stadt Gräfenberg ehrt BSB-Kreis- und Landesjugendkönigin 2015 Gräfenberg – Vanessa Merz aus Schlichenreuth, einem Ortsteil der Stadt Gräfenberg, wurde 2015 Jungschützenkönigin des BSB-Kreises Forchheim und mit einem 57-Teiler zur BSB-Landesjugendkönigin in Bayern gekürt. Für die Stadt Gräfenberg und ihren 1. Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla war dies Anlass, die angehende Kindergärtnerin im Rahmen des Neujahrsempfangs 2016 der Stadt im Sitzungssaal des historischen Rathauses für ihre sportlichen Leistungen im Schießsport der BSB-Schützengruppe (Leitung: Schießwarte Heinrich Trautner und Georg Escherich von der SK Walkersbrunn) besonders zu ehren. Das Gräfenberger Stadtoberhaupt übergab Vanessa Merz die prunkvolle BSB-Ehrenscheibe mit Urkunde und hängte ihr die BSB-Königskette mit der Bemerkung um: „Diese Kette steht meiner Bürgermeisteramtskette in nichts nach. Vanessa, wir sind stolz auf Dich.“ Die musikalische Umrahmung des Neujahresempfangs und des Ehrungsaktes für Vanessa Merz gestalteten Kinder und Jugendliche der Stadt und beeindruckten die zahlreichen Gäste dieser Veranstaltung durch ihre Musikbeiträge am Klavier. Die lokale Presse machte die Ehrung für die erfolgreiche Gräfenberger BSB-Schützin zum „Aufmacher" ihrer Berichte über den Neujahrsempfang. Text/Foto: Jörg-Dietrich Schmidt
V. l.: Vanessa Merz, Hans-Jürgen Nekolla (1. Bürgermeister der Stadt Gräfenberg), Heinrich Trautner (1. Schießwart)
SRK Markt Berolzheim (Mittelftranken)
Vereinsmeisterschaft wieder ein voller Erfolg
i Ergebnisse: Luftgewehr Aktive: 1. Wolfgang Weber (181 Ringe), 2. Andreas Endt (155), 3. Jürgen Winter (145); Luftgewehr Passive: 1. Christian Kalk (134), 2. Michael Prosiegel (130), 3. Daniel Burmann (115); Luftpistole Aktive: 1. Leander Weißlein (183), 2. Manfred Hüttinger (154), 3. Wolfgang Weber (151); Luftgewehr Passive: 1. Daniel Burmann (147), 2. Michael Prosiegel (145), 3. Christian Kalk (144). Luftgewehr: 1. Andreas Endt (36,0 Teiler); Luftpistole: Lothar Schlosser (144,5 Teiler).
Das Bild zeigt die zwei SRK-Vizevorsitzenden Mathias Hertlein und Friedrich Bauer (3. bzw. 4. v. l.) mit den erfolgreichen Reservisten Jürgen Winter, Christian Kalk, Lothar Schlosser (leicht verdeckt), Manfred Hüttinger, Michael Prosiegel, Wolfgang Weber, Andreas Endt und Daniel Burmann mit seinen beiden Kinder Anton und Mia. Markt Berolzheim – Über rege Teilnahme durfte sich die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Markt Berolzheim bei ihrer traditionellen Vereinsmeisterschaft im örtlichen Schützenhaus freuen. Leander Weißlein und Wolfgang Weber waren in
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ihren Disziplinen zum fünften Mal in Folge ganz oben. Zur Preisverteilung im Schützenhaus begrüßte 2. Vorsitzender Mathias Hertlein zahlreiche Kameraden. Insgesamt 28 Männer waren an zwei Schießtagen angetreten.
Dabei stand wie immer neben einem gesunden Ehrgeiz vor allem die Freude im Vordergrund. Für ihr erfolgreiches Abschneiden erhielten die einzelnen Gewinner erstmals Pokale. Des Weiteren erhielten die Schützen mit dem besten Teiler edle Tropfen. Nach der Preisverteilung stand das gemütliche Beisammensein mit fränkischen Spezialitäten an. Das SRK-Kollektiv war sich einig, dass unter der neu gewählten und verjüngten Vorstandschaft die Vereinsmeisterschaft wieder einmal ein voller Erfolg war. Text/Foto: Thomas Dollinger
Sportschützen RSK Bahra
Schützen glänzen in ihrer Paradedisziplin Die beste Kleinkaliber-Mannschaft kommt aus Bahra Bahra – Bei der Jahreshauptversammlung der Reservisten- und Soldatenkameradschaft (RSK) Bahra wurden wieder erfolgreiche Schützen geehrt. Reservistenbetreuer Andreas Stiehl hatte immer für die rechtzeitigen Meldungen zu den verschiedenen Schießwettkämpfen gesorgt und trug den Schießbericht vor, wofür sich der Vorsitzende Harald Keym herzlich bedankte. Beim Kreisvergleichschießen, welches zusammen mit dem Kreisverband Bad Kissingen durchgeführt wird, wurde die Grundlage für die späteren Erfolge gelegt. Mit dem Luftgewehr stellten die Schützen der RSK Bahra mit Heike Keym und Hermann Keym jeweils einen Kreissieger. „Englisch Match“ Die Paradedisziplin der Schützen aus Bahra ist jedoch KK-Englisch Match. Hier müssen mit dem Kleinkaliber-Gewehr auf eine Entfernung von 50 Metern 60 Schuss liegend freihändig abgegeben werden. Hier wurden in der Schützenklasse Hermann Keym und in der Altersklasse Thorsten Wolf Kreismeister. Harald Keym erreichte in der Seniorenklasse einen 2. Platz. Als einziger Starter mit der Kurzwaffe aus Bahra wurde Werner Rützel mit der Sportpistole Kleinkaliber in der Veteranenklasse Kreismeister. Auf Landesebene errang Heike Keym mit dem Luftgewehr einen guten 6. Platz. Hermann Keym wurde mit dem Luftgewehr Landessieger. Nicht nur mit dem Luftgewehr, sondern auch mit dem KleinkaliberGewehr kommt der beste Schütze in der Schützenklasse in der Disziplin Englisch Match mit Hermann Keym von der RSK Bahra. Harald Keym erreichte in der Seniorenklasse den 7. Platz. Wiederum Hermann Keym war es, der auch beim Bundesschießen mit guten Platzierungen seine gute Form bestätigte. In seiner Klasse wurde er mit dem Luftgewehr und mit dem KK-Englisch Match 2. Bundessieger. Übermächtig war die Konkurrenz in der Altersklasse für Thorsten Wolf in dieser Disziplin. Mit einem hervorragenden Ergebnis von 587 von 600 Ringen wurde er „nur“ vierter Bundessieger. Aber nicht zuletzt die hohe Ringzahl von Thorsten Wolf verhalf der Mannschaft zum Titel des Bundessiegers. Die Mannschaft wurde durch Harald Keym vervollständigt, der in der Seniorenklasse einen siebten Platz belegte. Beim Bezirksschießen, dass auf den Schießständen des Schützenvereins Bahra durchgeführt wurde, wurde Michael Kümpel in der Klassse II 1. Sieger. Auch beim
Die erfolgreichen Schützen der RSK Bahra (v. l.): Hermann Keym, Winfried Förtsch, Manfred Klöhr, Manfred Müller, Thorsten Wolf und Harald Keym. Landesgroßkaliberschießen waren Schützen aus Bahra am Start. Mit dem Freien Gewehr Großkaliber wurde Manfred Klöhr 3. Sieger. In der Klasse 4 erreichte Winfried Förtsch den 8. Platz. Mit dem Ordonanzgewehr erreichte Manfred Müller in der Klasse I den 1. Platz und Peter Müller den 7. Platz. Winfried Förtsch landete in dieser Disziplin in der Klasse III auf dem 6. Platz. In der Klasse freihändig wurde Winfried Förtsch 1. Sieger. Auch mit der Kurzwaffe wurde gute Platzierungen erreicht. Mit der Sportpistole Großkaliber wurde in der Klasse II Manfred Klöhr Sechster und Gerhard Blum Siebter. Noch besser lief es in der Disziplin Revolver/Pistole. Hier erreichte Mi-
chael Kümpel Rang 2, Manfred Klöhr Rang 3 und Peter Müller Rang 8. In seinem Jahresrückblick nannte Vorsitzender Harald Keym das traditionelle Dorffest. Beim Christbaumsingen hatte die RSK die Bewirtung übernommen und wie in den Jahren zuvor die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge durchgeführt. Auch die Anpflanzung beim Kriegerdenkmal vor der Kirche wurde wieder gepflegt. Nachdem die RSK das Schützenhaus und somit auch die vorhandene Einrichtung nutzt, wird dem Schützenverein ein Zuschuss von 200 Euro für eine bereits angeschaffte Kuchentheke gewährt. Text/Foto: RSK
DSKB – Speikern/Neunkirchen (Mittelfranken)
Engagement und Vereinstreue anerkannt
Speikern-Neunkirchen – Im Rahmen der letztjährigen Weihnachtsfeier wurden engagierte und erfolgreiche DSKB-Mitglieder geehrt. Für 25 Jahre Zugehörigkeit bekamen Gerlinde Elsner, Klaus Eder und Rudolf Mayerl die Ihnen gebührenden Nadeln und Urkunden, für zehn Jahre Vereinstreue Stefan Kratzer, Renate Trumpp und Gerhard Vielwerth. Für außerordentliches Engagement bekamen Georg Britting, Stefan Gabriel, Stefan Kratzer, Alexander Nachtigall und Erich Raum das Sportschützenabzeichen in Bronze sowie Anita Text: DSKB Speikern/Neunkirchen/tK, Foto: privat Meußel und Kurt Meußel in Silber. treue Kameraden 2/2016
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Sportschützen SRK Markt Berolzheim (Mittelfranken)
SRK stellte größte Mannschaft Markt Berolzheim – Das zur Tradition gewordene „Sauschießen“ bei der SG Markt Berolzheim fand auch unter neuer Vorstandschaft wieder statt. Nahezu 200 Schützen gingen bei dem „gauübergreifenden“ (Teilnehmer aus Weißenburg, Treuchtlingen und Jura-Höh Osterdorf) Wettkampf an den Start. Schützenmeister Roland Lehner freute sich über diese grenzüberschreitende Beteiligung. Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Markt Berolzheim gewann mit 33 Startern die Wertung als teilnehmerstärkste Mannschaft klar. Die SRK nimmt bereits seit Jahren mit großem Erfolg an dem „Sauschießen“ teil. Dieses Schießsportereignis ist zu einer festen Größe im Leben der Marktgemeinde geworden. Text: Peter Brandl/tK – Foto: Laux Die Einzelsieger Luftgewehr und Luftpistole erhielten Fleischportionen als Preis.
SK Mistelfeld (Oberfranken)
Schüler-Mannschaft wurde Deutscher Meister Positive Bilanz für Vereinsjahr 2015 Mistelfeld – Zur Jahreshauptversammlung in der Schießanlage der Alten Schule hatte die Soldatenkameradschaft (SK) Mistelfeld jüngst eingeladen. Ein Sechstel der Mitglieder des 134 Köpfe zählenden Vereins waren der Einladung ebenso gefolgt wie der 3. Bürgermeister, Kreisrat und Sportreferent der Stadt Lichtenfels, Winfried Weinbeer. Dieser übermittelte die besten Wünsche des Bürgermeisters und der Stadt Lichtenfels. Es sei gut, so Weinbeer, dass sich Schüler und Jugendliche in den Vereinen engagieren, „denn dort wird das soziale Miteinander erlernt und gepflegt. In den Schießgruppen und Schützenvereinen lernen sie auch den Umgang mit der Waffe und können die Wirkung erkennen. Das Sportschießen fördert die Konzentration und die körperliche Fitness. Es ist schön, dass bei Euch die Jugendarbeit Früchte trägt“, so der 3. Bürgermeister weiter. Er sei sich sicher, dass damit auch der Fortbestand des Vereines in der Zukunft gesichert wird. SK-Vorsitzender Jürgen Panzer ließ das Vereinsjahr Revue passieren. Neben den vielen Schießen und Siegerehrungen haben die Soldatenkameraden an der Soldatenwallfahrt nach Vierzehnheiligen, am Fronleichnamszug, an der Kirchenparade und am Festabend der Kameradschaft Lettenreuth teilgenommen. Am Volkstrauertag wurde den Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen der beiden Weltkriege mit einer Gedenkfeier und einem Gottesdienst gedacht. Hierbei wurde auch für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gesammelt. Panzer erinnerte auch an den Vereinsausflug ins Fichtelgebirge und an die
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V. l.: Schießwart Bernd Höppel, 3. Bürgermeister der Stadt Lichtenfels Winfried Weinbeer, Niklas Höppel, 2. SK-Vorsitzender Christian Köhnlein, Christiopher Zech, Lukas Höppel und SK-Vorsitzender Jürgen Panzer. Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Abensberg. Kassier Stephan Ernst trug einen positiven Kassenbericht vor. Schriftführerin Yvonne Funk berichtete über die Generalversammlung im vergangenen Jahr. Schießwart Bernd Höppel referierte über die Besuche bei den Vereinsvergleichsschießen, aber auch über die Erfolge beim Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesschießen. Hierbei konnte die Mannschaft „Schüler II“ neben der Bayrischen auch die Deutsche Meisterschaft gewinnen. Das zeugt vom Trainingsfleiß von Christopher Zech, Lukas und Niklas Höppel. Höppel freute sich, dass im letzten Jahr weitere Schüler und Jugendliche den Weg in die Schießgruppe Mistelfeld gefunden haben. Einige nahmen auch schon an Übungsschießen oder Wettkämpfen teil.
Auch das amtierende Königshaus mit Richard Mayer (Schützenkönig), Sabine Reim (Schützenkönigin) und Sophia Panzer (Jungschützenkönigin) ließ der Schießwart in seinen Bericht nicht unerwähnt. Bernd Höppel bedankte sich auch bei allen Schießleitern, Aufsichten, Helferinnen und Schützen für die im Jahr 2015 erbrachten Tätigkeiten. Toilettenwagendisponent Martin Bauer steht nur noch in dieser Saison für die Aufgabe zur Verfügung, die Nachfolge muss geklärt – oder der Wagen verkauft – werden. Reservistenbeauftragter Mario Bauer erwähnte, dass die Gruppe immer kleiner wird und dadurch nur noch die Ehrenwache am Volkstrauertag gestellt werden kann. Text: Jürgen Panzer Foto: privat
Sportschützen SRV Velden (Mittelfranken)
Erfolgreiche Schützen Werner Müller ist Aushängeschild Velden – Für die Schützengruppe des Soldaten- und Reservistenvereins (SRV) Velden war neben Werner Müller und Helmut Linke im vergangenen Jahr auch Neumitglied Linda Hollederer überregional erfolgreich. Auf Anhieb gewann sie mit dem Luftgewehr in der Damenklasse sowohl das Kreisals auch das Landessschießen. Helmut Linke (Veteranenklasse) wurde mit der Sportpistole-KK beim Kreis- und Landesschießen jeweils Zweiter, mit Großkaliber-Sportpistole belegte er Platz 1 beim Kreisschießen, Platz 4 beim Landes- und Platz 10 beim Bundesschießen. Für seine besonderen Verdienste um den Schießsport wurde Helmut Linke mit dem silbernen Sportschützen-Verdienstabzeichen geehrt. Werner Müller und Helmut Taubmann erhielten das Sportschützen-Verdienstabzeichen in Bronze. Müller gewann in der Versehrtenklasse II alles, was es zu gewinnen gab. Nicht nur mit der Luftpistole, sondern auch mit Sportpistole-Kleinkaliber, gewann er die Kreis-, Landes- und Bundesmeisterschaft sowie den Fernrundenwettkampf. Acht erste Plätze in 2015 für Werner Müller. Einfach grandios!
Erfolgreiche Schützen (v. l.): Kreisvorsitzender Adolf Lederer, Josef Kugler, Reinhold Heinrich, Frank Hollederer, Werner Müller, Helmut Linke, Helmut Taubmann. Bei der vereinsinternen Meisterschaft (Luftgewehr), siegte in der Klasse bis 50 Jahre Frank Hollederer (146 Ringe), vor Robert Wartha und Linda Hollederer. In der Klasse bis 70 Jahre gewann Reinhold Heinrich (138 Ringe) vor Josef Kugler und Werner Lorenz. In der Altveteranenklasse ab 71
Jahre gewann Helmut Taubmann (147 Ringe – Vereinsmeister) vor Ernst Kolb und Alfred Weih. Bei der Blatt’l-Wertung war Josef Kugler mit einem 175,5 Teiler der Beste. Text: Helmut Taubmann Foto: Werner Deinzer
SK Weismain (Oberfranken)
Siegerehrung des 11. Kameradschaftsschießens Lob für Gemeinschaftsleistung der Weismainer SK Weismain – Beeindruckende Ergebnisse waren beim 11. Kameradschaftsschießen der Soldatenkameradschaft Weismain im Oktober 2015 zu beobachten. Im Januar wurden die Sieger im bis auf den letzten Platz gefüllten Schießhaus ausgezeichnet (tK 1/2016, S. 68). SK-Vorsitzender Alexander Müller dankte seiner Mannschaft für die Ausrichtung der Wettkämpfe und der Schützengesellschaft Weismain für das Überlassen ihrer Räume. Er freute sich, dass so viele Schützinnen und Schützen den Weg in die schöne Jurastadt gefunden hatten. „In unserem Verband wird Kameradschaft so gelebt wie in keinem anderen", erklärte er stolz. Auch die Kreisvorsitzenden Udo Rudel und Günther Hagel sowie 3. Bürgermeister Michael Dreiseitel würdigten das gesellschaftliche Engagement und die Schießleistungen der Kameradschaft. Hagel betonte, dass der KV Lichtenfels einer der aktivsten im ganzen BSB sei. Vereinsschießwart Jörg Will führte gemeinsam mit Hagel und Bürgermeister Dreiseitel die Siegerehrung durch. Text: Alexander Müller/tK
i Ergebnisse: Schüler 1: 1. Emelie Hübner, SK Obersdorf (203,7 Ringe), 2. Cora Dorsch, SK Obersdorf (202,1), 3. Melissa Morzik, SK Obersdorf (199,3); Schüler 2: 1. Ilona Stindl, SK Obersdorf (187,1), 2. Annika Kellner, SK Trieb (178,2), 3. Jana Dorsch, SK Obersdorf (176,8); Jugend: 1. Clarissa Rudel, SK Obersdorf (186,0); Damen: 1. Melanie Voll, SK Oberwallenstadt (190,4), 2. Katja Müller, SK Obersdorf (188,8), 3. Laura Stindl, SK Obersdorf (177,7); Schützen: 1. Johannes Ritz, SK Marktgraitz (201,3), 2. Mario Kestel, SRK Neuensee (190,6), 3. Johannes Hofmann, SRK Neuensee (188,3); Damen-Senioren: 1. Brigitte Karl, SK Trieb (202,3), 2. Anja Hofmann, SK Mistelfeld (202,2), 3. Marita Kubat, SK Trieb (200,6); Senioren: 1. Hans Latocha, SK Mistelfeld (206,1), 2. Hartmut Klamm, SK Schwabthal/Frauendorf (204,0), 3. Hilmar Schütz, SK Kösten (200,5); Damen-Veteranen: 1. Irene Köhler, SK Mistelfeld (199,8), 2. Anna-Maria Krappmann, SSK Schwabthal/Frauendorf (199,0), 3. Theresia Ruppenstein, SSK Schwabthal/Frauendorf (198,4); Veteranen: 1. Klaus Franke, SK Obersdorf (201,3), 2. Johann Köhnlein, SK Mistelfeld (200,4), 3. Christian von Block, SK Kösten (198,8). Luftpistole: 1. Matthias Heft, SK Mistelfeld (188,8), 2. Mario Kestel, SRK Neuensee (186,7), 3. Volker Kotschenreuther, SK Mistelfeld (180,7); Schüler 1 Mannschaft: 1. Emelie Hübner, SK Obersdorf (203,7), 2. Cora Dorsch, SK Obersdorf (202,1), 3. Melissa Morzik, SKObersdorf (199,3); Schüler 2 Mannschaft: 1. Ilona Stindl, SK Obersdorf (187,1), 2. Jana Dorsch, SK Obersdorf (176,8), 3. Fabian Schlesinger, SK Obersdorf (161,6); Damen Mannschaft: 1. Katja Müller, SK Obersdorf (188,8), 2. Laura Stindl, SK Obersdorf (177,7), 3. Doris Dorsch, SK Obersdorf (174.6). treue Kameraden 2/2016
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Sportschützen SK Trieb
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Starke Jugendabteilung Trieb – Zur Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft (SK) Trieb konnte Vorsitzender Ralf Kraus zahlreiche Ehrenmitglieder und Mitglieder im Vereinsheim begrüßen. Renate Lutter, Andreas Zahner und Josef Persak wurden für ihre langjährigen aktiven Tätigkeiten im Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt. Auf dem Programm standen weiterhin Neuwahlen und die Ehrung der Vereinsmeister (s. Info). Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder des Vereins berichtete Kraus von den Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres. Hierbei stellte er als Highlight das traditionelle Trieber Schützenfest heraus. Für die gute Zusammenarbeit in 2016 dankte er dem gesamten Vorstand sowie allen Helfern und Gönnern des Vereins. Nach dem Jahresbericht von Schriftführerin Angelika Meindlschmidt berichtete Kassiererin Renate Lutter über eine gute finanzielle Grund-
lage der SK. Schießwart Thorsten Reuther erwähnte zahlreiche Schießveranstaltungen sowie weitere Termine, an welchen die Schützen teilgenommen hatten. "Das Leistungsniveau ist im abgelaufenen Jahr leider etwas gesunken", meinte Reuther und animierte dazu, mehr zu trainieren. Ein Lob zollte er der Jugendabteilung, die derzeit sehr stark sei. Text/Fotos: Werner Hauber
Der neue Vorstand der SK Trieb: Ralf Kraus (1. Vorsitzender), Frank Kubat (2. Vorsitzender), Marita Kubat (1. Kassiererin), Brigitte Karl (2. Kassiererin), Angelika Meindschmidt (1. Schriftführerin), Isabell Ender (2. Schriftführerin), Josef Persak und Ottmar Woitschitzke (Kassenprüfer), Gerhard Gerner, Walther Lazarus, Uwe Gack, Christine Kraus und Helene Opel (erweiterter Vereinsausschuss). Die zuvor von den aktiven Schützen gewählten Schießwarte Thorsten Reuther und Matthias Gack wurden von der Versammlung bestätigt.
i Vereinsmeister Luftgewehr: Jugend: 1. Collin Gack (1.997 Ringe), 2. Annika Kellner (1.819), 3. Paul Kraus (1.462); Damen: 1. Brigitte Karl (3.441), 2. Marita Kubat (3.438), 3. Barbara Barnikel (3.393); Herren: 1. Frank Kubat (3.456), 2. Heinrich Kraus (3.365), 3. Johann Barnikel (3.351) Luftpistole: 1. Thorsten Reuther (3.969), 2. Frank Kubat (2.929), 3. Matthias Gack (2.868)
Die erfolgreichen Vereinsmeister des Jahres 2015. Schießwart Thorsten Reuther (r.) gratulierte.
Der neu gewählte Vorstand der Soldatenkameradschaft Trieb.
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treue Kameraden 2/2016
Vorsitzender Ralf Kraus (2. v. l.) und Schießwart Thorsten Reuther (2. v. r.) ernannten (v. l.) Andreas Zahner, Renate Lutter und Josef Persak zu Ehrenmitgliedern.
Sportschützen VSV Rohr (Unterfranken)
Über die Kreisgrenzen hinaus erfolgreich Rohr – Zu Training und Erfolgen der 29 Mitglieder zählenden VSV-Sportschützenabteilung trug Schießwart Michael Abele im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Hauptvereins (s. S. 63) vor. Regelmäßige Schießen im Sportjahr 2015 fanden an mindestens zwei Schießtagen im Monat statt. Geschossen wurde auf der Schießanlage der SG Heilsbronn und der PFSG Schwabach. Auf der Standortschießanlage in Roth konnte neben den üblichen Kurzwaffen-Disziplinen auch mit Langwaffen auf 100 und 300 Meter sowie auf Klappscheiben geschossen werden. Auf der Schießanlage in Thalmässing schoss man im Oktober mit Großkaliber-Langwaffen auf einer 100 Meter-Bahn. In Süddeutschlands größter Indoor-Schießanlage (MSZU in Ulm) schossen die Kameraden aus Rohr mit eigenen Waffen auf Entfernungen von 100 bis 300 Meter. Ebenso war dort dynamisches Schießen im Schießkino und Schießen mit Leihwaffen im Kaliber .50BMG auf 300 Meter möglich. Im Rahmen der regelmäßigen Schießtage und der anderen schießsportlichen Veranstaltungen war es 2015 wieder möglich, nahezu alle Disziplinen, die beim BSB und BSSB angeboten werden, abzudecken. Im Jahr 2015 fanden auch diverse schießsportliche Wettkämpfe statt, an denen die Schützengruppe teilnahm. Am alljährlichen Kreisvergleichsschießen des BSB in Kornburg (18./19.04.15) nahm der VSV mit vier Mannschaften à drei Schützen sowie zwei Einzelschützen in der KK-Gewehrdisziplin teil. In den verschiedenen Wertungsklassen konnten Victoria Zimmermann, Alexandra
Raum und Andreas Ponwitz sowie die Damen-Mannschaft einen 1. Platz belegen. Reiner Bernecker gab mit einem 78-Teiler den besten Schuss auf die Ehrenscheibe ab und konnte sich damit die Trophäe sichern. In den Kurzwaffendisziplinen waren ebenfalls drei Mannschaften und zwei Einzelschützen gemeldet, die sich alle für das Landesschießen qualifizieren konnten. 14 Teilnehmer belegten unter 16 Mannschaften den 3. Platz. Auf Landes- und Bundesebene gut abgeschnitten Am Landesschießen in Traunfeld (13./14. 06. 15) nahm der VSV mit drei Mannschaften und zwei Einzelschützen in insgesamt vier Kurzwaffendisziplinen teil. Bei dem bayernweiten Wettkampf belegte die Schützenabteilung in der Mannschaftswertung mit 735 Ringen den 3. Platz mit der KK-Sportpistole (Bernd Timm, Jens Baumeister, Michael Abele) und in der Altersklasse mit 740 Ringen den 1. Platz. Mit der Sportpistole GK1S (Jürgen Baumeister, Richard Herbinger, Dr. Dietrich Schlüter) mit 731 Ringen den 1. Platz mit dem Sportrevolver GK2S (Bernd Timm, Jürgen Baumeister, Michael Abele). Die hervorragende Mannschaftsleistung spiegelte sich auch in der Einzelwertung wieder, bei der die Schützen in jeder Disziplin einen der vorderen Plätze erreichen konnten. Ganz besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung von Richard Herbinger, der in drei Disziplinen antrat und zweimal den 2. Platz sowie einmal den 1. Platz erreichte. Alle Schützen
qualifizierten sich für das Bundesschießen am 19./20.09.2015 in Traunfeld, wo der VSV Rohr mit einer Mannschaft und vier Einzelschützen in insgesamt drei Kurzwaffendisziplinen antrat. Dort gelang es, gegen Teilnehmer aus ganz Deutschland mit dem Sportrevolver GK2S einen respektablen 6. Platz in der Mannschaftswertung (Bernd Timm, Jürgen Baumeister, Michael Abele) zur erreichen. In der Einzelwertung belegt Jürgen Baumeister als bester Schütze des VSV Rohr mit der Sportpistole GK1S mit 269 Ringen einen sehr guten 5. Platz. Bei den Fernrundenwettkämpfen des BSB nahm die Schützengruppe des VSV Rohr in der Wettkampfsaison 2014/2015 mit jeweils einer Mannschaft in den Disziplinen Sportpistole GK1S und Sportrevolver GK2S teil. Auch in der Wettkampfsaison 2015/2016 beteiligen sich wieder zwei Mannschaften der Schützengruppe an den Wettkämpfen. Die Vereinsmeisterschaft 2015 wurde Ende November/Anfang Dezember an sechs Schießtagen ausgetragen. Zehn Schützen nahmen am Wettkampf mit dem KK-Gewehr teil. Vereinsmeister wurden in der Senioren-, Veteranen und Altveteranenklasse Fritz Gastner mit 116 Ringen und in der Junioren-, Schützen- und Altersklasse Reiner Bernecker mit 127 Ringen. Das traditionelle Presssackschießen wurde 2015 erstmals als offener Wettkampf ausgetragen, an dem auch Schützen anderer Vereine teilnehmen konnten. Presssack-König 2015 wurde Bernd Timm, der sich den Titel mit einem sauberen 9er sicherte. Auch der gesellige Teil kam beim anschließenden Presssackessen im Schützenhaus der PFSG Schwabach nicht zu kurz. Text: Erwin Dürr/Erwin Lämmermann
SK Röttenbach
Den Presssack im Visier Röttenbach – Stephan Hendel und Paul Graupner hießen die Sieger des traditionellen öffentlichen Presssack-Schießens der Soldatenkameradschaft (SK) Röttenbach. Mit 71 von 100 möglichen Ringen setzte sich Hendel an die Spitze der Luftgewehrschützen, mit 45 von 50 möglichen Ringen gelang dies Paul Graupner mit der Luftpistole. Beim gleichzeitig stattfindenden Vergleichsschießen mit dem Patenverein SK Dechsendorf konnten die Röttenbacher den Sieg mit 337 zu 234 Ringen souverän nach Hause holen. Das Anfang des Jahres neugewählte, vierköpfige und gleichberechtigte Vorstandteam konnte am 30. Januar sagenhafte 54 Teilnehmer, davon zwei Jugendliche im Alter von zwölf Jahren, zum Schießen in der gemeindlichen Bauhofhalle begrüßen. Geschossen wurde in den Diszipli-
Der Vorstand der SK Röttenbach mit den Gewinnern des Presssackschießens. Foto: Silke Linser
nen Luftgewehr offen Visierung, Luftgewehr mit Zielfernrohr, Luftpistole sowie dem legendären Schuss auf den an der Schnur hängenden Presssack. Je fünf Schuss wurden gewertet. Sechs Teilnehmer hatten die nötige ruhige Hand und durften unter dem begeisterten Applaus der Teilnehmer und der zahlreichenden Zuschauer je einen Presssack in Empfang nehmen. Alle Platzierten – auch
das „Schlusslicht“ – durften sich über Fränkischen Wein und Hausmacher Wurstspezialitäten freuen. Dass das Schießen ein Erfolg auf ganzer Linie war, zeigt die Tatsache, dass die Soldatenkameradschaft gleich fünf neue Mitglieder in ihren Reihen aufnehmen konnte. Bei ausgelassener Stimmung fand die Veranstaltung erst in den frühen Morgenstunden ihr Ende. Text: Tino Lorz treue Kameraden 2/2016
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Sportschützen SRK Kirchensittenbach (Mittelfranken)
Volltreffer! Kirchensittenbach/Siegersdorf/Dieterhofen – Gleich zwei Mal rückten die Schützen der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Kirchensittenbach zum Jahresende aus, um ihre Treffsicherheit zu beweisen – und vier neue Mitglieder dazuzugewinnen. Beim „Entenschießen“ (die Tiere stammten aus der Tiefkühltruhe!) in Siegersdorf sicherten sich 13 Kameraden sechs der tiefgefrorenen Vögel. Dabei wurde mit der Schrotflinte auf 25 Meter entfernte Pappscheiben geschossen. Der Schütze bzw. die Schützin, die bei jeweils vier Teilnehmern den besten Treffer platzieren konnte, durfte sich am Schluss seine Ente aus der Truhe nehmen. Die Enten wurden alsdann bei Kamerad Peter Löffler zubereitet und mit der ganzen Familie verspeist. Bei der SRK Kirchensittenbach wird auch das Gesellschaftliche und Familiäre groß geschrieben. Beim alljährigen Reservistenschießen auf dem Stand des SSV Dietershofen ging es mit Kleinkaliber-Winchester und Revolver um Treffer und Ringe. Dabei hatte Rudi Drechlser diesmal das beste Auge und die ruhigste Hand und konnte sich so den Wanderpokal sichern. Auch Leo Wirth auf dem 2. und Andreas Schäfer auf dem 3. Platz schafften den Sprung aufs Treppchen. Schießwart Volker Seitz hatte das Schießen wieder bestens vorbereitet und freute sich mit dem Vorsitzenden Wolfgang Köth über die Teilnahme von 17 Schützen, was wieder eine Steigerung gegenüber den vergangenen Jahren bedeutete. Bei leckeren Rippchen und frischen Brot wurden anschließend die einzelnen Ergebnisse besprochen und der Stand des SSV Dietershofen bereits für das nächste Jahr gebucht. Text: Roland Dietrich, Fotos: privat
Sicherten sich sechs tiefgefrorene Enten: Die Schützen aus Kirchensittenbach.
Beim Reservistenschießen ging es mit Kleinkaliber-Winchester und Revolver um Treffer und Ringe.
Kameradschaft 1883 Rothenstadt (Oberpfalz)
Jagdessen der Schützengruppe Rothenstadt – Ihr alljährliches Jagdschießen veranstaltete die Schützengruppe der Kameradschaft 1883 Rothenstadt in den Monaten November und Dezember. Dabei wird in drei Durchgängen auf Ringscheiben mit Tiermotiven geschossen. Lorenz Kiener gewann den Wettbewerb. Die Siegerehrung durch den 1. Schießwart Hans-Jürgen Sperling – auch für die Sieger der Vereinsmeisterschaft – erfolgte Anfang Januar im Haus von Hans Deisel, dessen Ehefrau Helga die Tafel schön arrangiert hatte, an der anschließend das vom Kameradschaftsvorsitzenden Alfons Landgraf und seinem Stellvertreter Max Amm hervorragend zubereitete Reh mit Brezenknödeln, Preiselbeeren, Birne Helene und Blaukraut verspeist wurde. Das Essen mundete den Teilnehmern ausgezeichnet. Steffi Deisel sorgte mit der Knopfharmonie für die musikalische Umrahmung dieses sehr gelungenen Abends. Text/Foto: Lorenz Kiener
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Die Sieger der Vereinsmeisterschaft und des Jagdschießens mit dem 1. Vorsitzenden Alfons Landgraf (2. v. l.), 2. Vorsitzenden Max Amm (6. v. r.) und dem 1. Schießwart Hans-Jürgen Sperling (3. v. r.).
Sportschützen KV Cham (Oberpfalz)
Bereits zum 20. Mal: Kreisvergleichsschießen Schorndorf – Bei der Jahreshauptversammlung des BSB-Kreisverbandes Cham wurde auch die Siegerehrung für das 20. Kreisvergleichsschießen vorgenommen. In der Mannschaftswertung war einmal mehr die SuKK Waffenbrunn I nicht zu schlagen, als Bester der Einzelwertung wurde Werner Babl von der RuSK Runding mit einem 12Teiler ausgezeichnet. Insgesamt waren über 100 Schützen im Einsatz. Kreis-Schießwart Manfred Klier, der nach 20jähriger Tätigkeit sein Amt an Nachfolger Stefan Wanninger weitergibt, gab zusammen mit seinem wiedergewählten Stellvertreter Heinz-Herbert Schild die Ergebnisse bekannt. Zunächst bedankte sich Klier aber im Namen des Kreisverbandes Cham bei der SuKK Waffenbrunn mit dem 1. Vorsitzenden Manfred Göttlinger an der Spitze für die Ausrichtung des Schießens am 12. März 2016 sowie beim Schützenverein Adler Willmering für die kostenlose Überlassung der Schießstände und die Unterstützung mit Material bzw. Gerät. Ein weiteres Lob gab es für alle teilnehmenden Vereine mit ihren Schützen/innen für die gezeigte Disziplin an den Schießständen. Nachdem die SuKK Waffenbrunn I im letzten Jahr durch den dritten Sieg den Wanderpokal für immer behalten durfte, spendete der Kreisverband einen neuen Zinnpokal. Ebenfalls ein ‚Vergelt’s Gott‘ ging an die weiteren Pokal- und Geldspender, namentlich die Baufirma Michael Dankerl aus Willmering sowie an die beiden Bürgermeister Hans Eichstetter (Willmering) bzw. Roland Saurer (Waffenbrunn). Für den erfolgreichen Titelverteidiger SuKK Waffenbrunn I waren die Schützen Heinrich Dendorfer (62-Teiler), Manfred Klier (74), Max Brückl (81), Wolfgang Zellmer (87) sowie Ludwig Roider (108-Teiler) am Start. Zweiter in der Mannschaftswertung wurde die SuKK Cham I mit Alois Dietl (41-Teiler), Christian Fischer (51), Elisabeth Müller (90), Richard Müller (124) sowie Reinhold Bauer (151-Teiler). Der Dritte SuKK Furth im Wald I zeigte sich mit Stefan Schneider (33-Teiler), Georg Nobars (57), Ludwig Barzek (118), Dr. Wolfgang Schmidt (137,3) sowie Klaus Späth (149Teiler) vertreten. In der Einzelwertung ließ Werner Babl von der RuSK Runding mit einem 12-Teiler die Konkurrenz hinter sich, Zweiter wurde Franz Bohmann von der KuRK Martinsneukirchen (22-Teiler) und Dritter Willi Gruber von der SuKK Furth im Wald II (26-Teiler). Antonia u. Leonhard Schmidbauer
Die besten Mannschaften und Einzelschützen des 20. Kreisvergleichsschießens mit dem scheidenden Kreisvorsitzenden Hans Raab (r.) sowie den beiden Kreis-Schießwarten Manfred Klier (3. v. l.) und Heinz-Herbert Schild (l.).
i Ergebnisse im Einzelnen Mannschaftswertung: 1. SuKK Waffenbrunn I 412 Gesamtteiler; 2. SuKK Cham I 457,00; 3. SuKK Furth im Wald I 494,30; 4. SuKK Furth im Wald II 587,63; 5. SuKK Waffenbrunn II 713,00; 6. SuKK Dalking 721,00; 7. RuSK Runding 738,00; 8. KuRK Martinsneukrichen 820,00; 9. KuRK Schillertswiesen 830,00; 10. SuKK Schorndorf 1027,00; 11. KuSK Vilzing 1052,00; 12. RuKK Windischbergerdorf 1152,00; 13. SuKK Grafenkirchen-Obernried 1286,00; 14. SuKK Sattelpeilnstein 1289,00; 15. SuKK Wilting 1317,00; 16. SuKK Untertraubenbach 1807,00; 17. Kreisverband Cham 2005,00; 18. KuSK Sattelbogen 2096,30; 19. KURK Ränkam-Lixenried 3713,00; 20. SuKK Altenmarkt-Janahof 4363,00; 21. SuKK Cham II 6162,00; 22. KuSK Michelsneukirchen 6545,00. Einzelwertung: 1. Werner Babl, RuSK Runding (12 Teiler); 2. Franz Bohmann, KuRK Martinsneukirchen (22); 3. Willi Gruber, SuKK Furth im Wald II (26); 4. Stefan Schneider, SuKK Furth im Wald I (33); 5. Josef Amberger, SuKK Dalking (37); 6. Walter Höpfl, SuKK Dalking (40); 7. Alois Dietl, SuKK Cham I (41); 8. Karl-Heinz Kübler, KuRK Ränkam-Lixenried (47); 9. Sieghard Senft, KuRK Schillertswiesen (47); 10. Christian Fischer, SuKK Cham I (51).
Nützliche BSB-Adressen: Landesgeschäftsstelle kontakt@bsb-1874.de Fragen zur Elektronischen Mitgliederverwaltung Guelcan.Simsek@bsb-1874.de Redaktion treue Kameraden Treue.Kameraden.Redaktion@gmx.de treue Kameraden 2/2016
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Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V.
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Kriegerdenkmal Unterhaching Hatte Unterhaching im Krieg 1870/71 „nur“ einen Gefallenen zu beklagen, waren es leider im 1. Weltkrieg von 1914-18 bereits 36 Unterhachinger, die im Feld blieben. Diese wurden namentlich auf einer schwarzen Marmortafel auf dem Kirchfriedhof verewigt. Nach dem verlorenen Krieg regte sich im Ort bald ein allgemeines patriotisches Gedächtnis an die gefallenen Söhne. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Verhältnisse veranlasste 1925 die traditionsbewusste Krieger- und Soldatenkameradschaft Unterhaching den Bau eines Denkmals auf dem heutigen Friedensplatz vor der Dorfkirche. Die Kosten beliefen sich immerhin auf 4.600 Reichsmark. Das Denkmal wurde nach einem Entwurf des Münchner Bildhauers Constantin Frick aus Kirchheimer Muschelkalk erstellt. Eingemeißelt sind neben einem sterbenden Krieger die Worte: „Gedenket der Toten und bewahret den Frieden.“ Das Denkmal wird gekrönt von einer bronzenen Patrona Bavariae. Die Einweihung fand am 7. Juni 1925 mit einer Feldmesse unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt. Für den Umzug fertigten die Ortsvereine Wagen mit patriotischen Themen. Der Festwagen der Krieger- und Soldatenkameradschaft zeigte neben einer Germania die am 1. Weltkrieg beteiligten Soldaten in ihren Originaluniformen. Der großen Anzahl von 176 Opfern des 2. Weltkrieges ist kein eigenes Denkmal gesetzt. Ihre Namen wurden aber auf Namenstafeln an den katholischen Ortskirchen St. Korbinian und St. Alto sowie der evangelischen Heilandskirche angebracht. Denkmal mit Blumenschmuck zum Volkstrauertag 2015
Einweihungsfeier am 7. Juni 1925
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treue Kameraden 2/2016
Text und Fotos: Klaus Käfer bzw. Vereinsarchiv
Festwagen des Kriegervereins Unterhaching zur Einweihungsfeier.