MEDI A COVERAGE 2014 MARKTHAL
ImmobilienStandard
I8
Fr./Sa./So., 31. Okt. / 1./2. Nov. 2014
MISCHNUTZUNG NEUE MARKTHALLE IN ROTTERDAM
Appetit auf Stadt Wojciech Czaja aus Rotterdam „Ich habe schon immer von so einer Markthalle, von so einem Stand geträumt“, sagt Bart Gijsbers. „Bislang kannte ich solche Hallen nur aus Barcelona, Valencia oder Turin, also vor allem aus südlichen Ländern. Ich finde es toll, dass dieses Stück Lebensgenuss nun auch nach Rotterdam kommt.“ Der 22-Jährige nennt sich „Monsieur Saucisson“ und ist spezialisiert auf den Verkauf selbstgemachter Würste aus Esel-, Straußen-, Springbockfleisch, verfeinert mit Cognac, Oliven und eingelegten Maronen. Gijsbers ist einer von 96 Neomarktstandlern, die nach vielen Jahren auf der Straße, von einer Stadt in die nächste ziehend, ihre Ware nun erstmals unter einem Dach feilbieten. Und unter was für einem! Vom 40 Meter hohen Gewölbe scheint es Trauben, Beeren, Brokkoli, resche französische Baguettes und allerlei Meeresgetier auf die Köpfe der Marktflaneure zu hageln. In fast schon beängstigender Größe klammern sich Marienkäfer, Schmetterlinge und eine drei Stockwerke hohe Schnecke an die Grashalme. Das Konzept für das psychedelische Gewölbe namens „The horn of plenty“ (Füllhorn) stammt von
den beiden Künstlern Arno Coenen und Iris Roskam. „Wir haben uns vorgestellt, wie es ist, auf einem LSD-Trip durch eine Biene-MajaWiese zu spazieren, während der Überfluss von Mutter Natur auf uns hinunterprasselt.“ Erstellt wurde das 11.000 Quadratmeter große Kunstwerk, angeblich die größte bildliche Darstellung der Welt, in einem 3-D-Programm. Auf Renderfarmen in Frankreich und Neuseeland musste das 400 Milliarden große Pixelbild errechnet und visualisiert werden.
Wohnhaus und Markthalle Die visuelle und konsumatorische Füllhornmenge der neuen „Markthal“, die vor wenigen Wochen in Rotterdam-Blaak, direkt am Ausgang von U-Bahn und Regionalbahnhof, eröffnet wurde, ist jedoch nur ein Aspekt von vielen. Weitaus ungewöhnlicher ist der Multifunktionsmix dieses bereits vor zehn Jahren EU-weit ausgeschriebenen Multiuse-Projekts. „Der Wettbewerb sah vor, Wohnhaus und Markthalle in einem Ensemble zu kombinieren“, erinnert sich Winy Maas vom siegreichen Rotterdamer Büro MVRDV. „Wir wollten die Funktionen nicht nebeneinanderstellen, sondern dachten uns: Warum gruppieren wir die Wohnungen nicht gleich
so, dass wir uns die Konstruktion der Markthalle sparen?“ Das Resultat dieser statisch und auch betriebswirtschaftlich kühnen Überlegung ist eine 114 Meter lange, 70 Meter breite und mehr als 40 Meter hohe Rolle, in deren Inneren sich der vielleicht bunteste öffentliche Freiraum Europas befindet. Möglich gemacht wurde diese Melange, indem das 100.000 Quadratmeter große Projekt auf mehrere Eigentümer und Investoren aliquot aufgesplittet wurde. Während die Stadt Rotterdam mit einem eigenen Tochterunternehmen die mit 1200 Stellplätzen größte Tiefgarage der Stadt verwaltet, kümmert sich ein Betreiber um die Markthalle, ein anderer um die Indoor-Shops und den Anchor-Supermarkt im Tiefgeschoß, ein weiterer um den Verkauf der 150 Eigentumswohnungen und Penthouses und wiederum ein anderer um die Vermietung der 102 Mietwohnungen. Letztere sind bereits zur Gänze vermietet, der Anteil der verkauften Wohnungen (ab 2500 Euro pro Quadratmeter) hält aktuell bei rund 60 Prozent. „Das Projekt-Management war sehr komplex, und wir mussten lange Zeit verhandeln, bis wir einen Verwertungs- und Investitionsschlüssel gefunden haben, der für alle Beteiligten passt“, erklärt W. J. Walther van Leeuwe, Office-Manager beim Den Haager Immobilienentwickler Provast, im Gespräch mit dem Standard. „Aber es hat sich ausgezahlt. Und ich wage zu behaupten: Indem wir die Verantwortung und das wirtschaftliche Risiko auf mehrere Investoren aufgeteilt haben, ist es gelungen, das Projekt auch über die große Immobilienkrise hinüberzuretten.“
Foto: Ossip van Duivenbode / MVRDV
Geteiltes Risiko
Wohnungen und Markt sollten nicht nebeneinander entstehen, so der Plan. Ergebnis: eine Rolle mit Freiraum im Inneren.
Viel wird über Multifunktionalität gesprochen. Meist scheitert dieser im Grunde genommen von allen befürwortete Ansatz jedoch daran, dass dies auf Kosten des Betreibers geht, weil sich dieser aus seiner eigentlichen Komfort- und Kompetenzzone hinausbewegt. Und plötzlich ist ein gemeinnütziger Wohnbauträger damit konfrontiert, gewerbliche Flächen vermieten zu müssen. Wer will dieses Risiko schon eingehen? „Wenn man einen städtischen Mix will, dann muss man sich auch das Risiko teilen, dann funktioniert das nur, wenn man ein 100.000 Quadratmeter großes Pro-
Foto: Ossip van Duivenbode / MVRDV
Mit der neuen Markthalle in Rotterdam ist es dem Investor Provast und dem Architekturbüro MVRDV gelungen, städtische Vielfalt unter einem Dach zu bündeln. Das liegt nicht nur an fliegenden Scampi und speicheltreibenden Himbeeren, die vom Himmel fallen.
Vom Gewölbe hagelt es Erdbeeren auf die Besucher – wie eine Biene-Maja-Wiese auf LSD-Trip, wünschten sich die Künstler.
jekt in lauter Hunderttausendstel aufteilt und diese Hunderttausendstel dann vom jeweiligen Verantwortlichen marktfit machen lässt“, meint Architekt Winy Maas. „Ich denke, dass wir bei diesem Projekt viel gelernt haben. Das gewonnene Know-how möchten wir nun auch auf künftige Stadtverdichtungsprojekte anwenden.“ Gelegenheiten dazu wird es genügend geben. Bis 2040 hat sich die Stadtregierung zum Ziel gesetzt, die innerstädtische Bevölkerung zu verdoppeln. Die 175 Mil-
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lionen Euro teure Markthal ist daher nur als ein erstes Puzzlestück unter vielen noch zu erwartenden zu verstehen. Von diesem Mut zur permanenten Neuerfindung, mit der sich die Stadt nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg so etwas wie eine eigene Daseinsberechtigung gab, kann sich auch Österreich etwas abschauen. Mit dem Projekt Markthal ist das gelungen, wovon man hierzulande nur spricht – urbaner Mix, städtische Vielfalt.
Die Reise erfolgte auf Einladung von Rotterdam Partners.
Date : 17/10/2014 Pays : FRANCE Page(s) : 44;46 Rubrique : les 10 news de la semaine Périodicité : Hebdomadaire Surface : 170 %
Tous droits de reproduction réservés
Date : 17/10/2014 Pays : FRANCE Page(s) : 44;46 Rubrique : les 10 news de la semaine Périodicité : Hebdomadaire Surface : 170 %
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Tirada:
178.457
Difusión:
147.142
(O.J.D)
Superficie:
Audiencia: 514.997 Nacional (E.G.M) Ref: 5657569
General 2 ª Edición
Diaria Ocupación: Valor: 02/10/2014 Página:
414 cm² 33,75% 6.274,8 € 39
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Medium: Magazine D – La Repubblica Oplage: 301,000 Datum: September 2014 Journalist. Lisa Corva
NEWS
JOURDAN MILIONI E TATTOO
Il Markthal, nuovissimo mercato coperto di Rotterdam: 10mila metri quadri, 100 negozi. E un tetto high tech di tutti i colori di Lisa Corva
N
on è ancora aperto (la data dell’inaugurazione ufficiale è il 1° ottobre) e c’è già chi ha chiesto di utilizzarlo come set delle proprie nozze. Del resto il Markthal, il nuovo mercato technicolor di Rotterdam, ha le carte in regole per diventare un buildingicona: anche perché progettato dallo studio di architettura e urban planning dei geniali MVRDV. Mercato coperto, certo: perché nei Paesi Bassi le nubi minacciano spesso e perché è così nella grande tradizione europea, anche dei mercati “reloaded”. Basti pensare al Mercado della Boqueria a Barcelona, al San Miguel a Madrid, per non parlare della formula-fenomeno di Eataly. Anche Markthal pensa in grande: 10mila metri quadri di superficie, aperto 7 giorni su 7 fino alle 20, 96 negozi di frutta e verdura e 15 di altre varie specialità. Ma il vero punto di forza dell’archi-mercato non sta nei baracchini dedicati a mele o carote, bensì nell’enorme copertura a botte, alta 40 metri, all’interno decorata per 11mila metri con petali, foglie, fiori e frutta oversize. Si tratta di un gioco-arcobaleno che richiama il flower power olandese, un enorme murale tecnologico in 3D che parte da un cielo che in realtà è un cavolfiore, ed è firmato dagli artisti Arno Coenen e Iris Roskam. Non solo: nel mercato ci si potrà anche abitare, con più di 200 appartamenti e penthouse in affitto o in vendita. Non è la prima volta che gli architetti di MVRDV si misurano con spazi reinventati: a Schiedam, sempre in Olanda, hanno trasformato una cappella neoclassica, con aggiunte design in fiammante rosso, nella sala d’entrata del museo di arte moderna. E il loro futuro “art depot” per il museo Boijmans Van Beuningen sempre qui a Rotterdam - assomiglia a una grande ciotola, con sopra un rooftop garden. E ancora colori, ovviamente. Perché la loro forza, dicono, è portare l’arcobaleno in architettura.
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VIE DI FUGA
Un’altra vita in Giamaica, in testa nella classifica mondiale dei Paesi ideali in cui fuggire per ricominciare daccapo. Il solito sogno a occhi aperti? La Appleton Estate, la più antica piantagione di canna da zucchero e distilleria di rum dell’isola, prova a trasformarlo in realtà. Lanciando il progetto Appleton Chiringuito #mollotutto, a cui partecipare con foto, video, testi. In palio, la possibilità (a febbraio 2015) di andare a scoprire la Giamaica. C’è tempo fino al 30 settembre. Info: appletonrum.it.
Foto Courtesy MRDV - A. Trio/Imaxtree
SOTTO GLI ARCOBALENI
A 24 anni l’inglese Jourdan Dunn è la prima modella black entrata nella lista di Forbes delle cover girl che guadagnano di più. E stiamo parlando della bellezza di 4 milioni di dollari solo nell’ultimo anno, grazie anche ai contratti stratosferici con Burberry e Maybelline. Segni distintivi di Jourdan? I tatuaggi! Lei e l’amica del cuore Cara Delevingne si sono fatte incidere su pelle la stessa doppia D. In più la nostra ha, all’interno del braccio destro, la frase «You owe it to yourself, set the world on fire» (più o meno “lo devi a te stessa, infiamma il mondo”) e la dea egiziana Isis dietro al collo. Certo, ribatte qualcuno, i 4 milioni di Jourdan sono niente in confronto ai 42 di Gisele Bundchen, top in ogni senso. E la mitica straricca Naomi Campbell, top black anche lei, perché non è mai entrata nella lista Forbes? Solo perché il magazine economico ha cominciato a stilarla nel 2006. Ora Jourdan ha un nuovo obiettivo: far tornare finalmente una modella di colore su una copertina di Vogue. L.C.
20 SETTEMBRE 2014
Medium: Condé Nast Traveler China Datum: September 2014 Oplage: 650.000 Journalist: Rubén Fernandez-Costa
Word of Mouth
Central Station Station
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Meeting Cloud
Vertical City Vertical City OMA IC
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Rem Koolhaas 16 3
Market Hall
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Le Corbusier
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Arno Coenen
Rubén Fernández-Costa
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Vendo piso en mercado de abastos . El Correo
http://www.elcorreo.com/bizkaia/sociedad/201409/23/vendo-...
Medium: elcorreo.com Datum: september 2014 Bereik: 1,6 miljoen unieke bezoekers per maand journalist: Iñaki Esteban Edición: BBiizzkkaaiiaa
SOCIEDAD
Vendo piso en mercado de abastos La ciudad holandesa de Róterdam está llena de símbolos de arquitectura contemporánea. El último de ellos es el mercado cubierto Markthal, que abrirá sus puertas el 30 de septiembre
Recreación de cómo será el mercado que albergará viviendas.
IÑAKI ESTEBAN 23 septiembre 2014 19:56
La alianza entre los mercados de abastos con los bares y restaurantes abiertos en su interior tiene ya años de historia. Pero en Róterdam han ido un paso más allá, y al diseñar su nuevo mercado no sólo han pensado en la restauración y otros servicios, sino también en la vivienda. Sí, a partir de 2015, cuando se abran las nuevas instalaciones del Markthal de la ciudad holandesa, será posible vivir allí. Es el primer mercado en el mundo de estas características. Los pisos cubrirán como si fuera una carpa los puestos y otros negocios. Como había que cubrirlos para protegerlos de la lluvia y el viento, los arquitectos de Provast y MVRDV pensaron que las viviendas ofrecían una solución práctica y novedosa, también para los que vivan allí: podrán comprar los mejores productos frescos con tan sólo bajar en el ascensor, y les bastará con asomarse a la ventana para ver el dinámico espectáculo de vendedores y clientes.
La apertura del mercado está prevista para principios de octubre y los pisos ya se han empezado a comercializar. Los precios de las 124 viviendas a la venta empiezan en los 239.000 euros, y los 24 áticos, con azotea abierta y soleada, salen a partir de los 415.000. También habrá 102 casas de alquiler. El mercado se sitúa en la parte misma en que se fundó la ciudad en el siglo XIII, según han revelado recientes hallazgos arqueológicas. Como el agua del mar está muy próxima del suelo, una parte importante del trabajo de cimentación lo realizaron expertos submarinistas.
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Vendo piso en mercado de abastos . El Correo
http://www.elcorreo.com/bizkaia/sociedad/201409/23/vendo-...
El techo del mercado estará cubierto con una obra de arte, como si fuese un fresco de la época clásica, sólo que esta vez las imágenes son impresiones digitales de los artistas Arno Coenen e Iris Roskam, que han titulado a su obra 'El cuerno de la abundancia'. Verdura, carne, pescado y pan cubren la parte superior con un efecto tridimensional, que homenajea a los célebres bodegones de la pintura holandesa. El nuevo mercado acogerá el primer restaurante vasco de la ciudad, el 'Basq', donde se servirán platos de la firma de Álvaro Martínez, del Restaurante Sukam de Las Arenas.
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Registro Mercantil de Bizkaia Tomo BI-531, Folio 1, Hoja BI-4140-A, Inscripción 1 C.I.F. A-48536858 Domicilio social en c/ Pintor Losada 7 48004 Bilbao. Contacto.
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