Brüssel mit den ÖBB

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I MPRESSUM

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Bienvenue à Bruxelles

Brüssel ist nicht nur Belgiens Hauptstadt, hier residiert auch die Regierung der Europäischen Union. Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Atomium, den Grand Place und das Manneken Pis.

Die Stadt ist bekannt für hervorragende Pralinen und fantastische Waffeln, beides belgischen Erfindungen. Bei einer Reise nach Brüssel müssen selbstverständlich auch die besten Pommes Frites der Welt, die bekanntlich in Belgien zu Hause sind, genossen werden. Diese doppelt frittierten Kartoffeln sind ein absolutes Muss, wenn man die Stadt besucht.

Bierliebhaber kommen in Brüssel ebenfalls auf ihre Kosten. In mehr als 280 Brauereien werden in Belgien viele schmackhafte Biere hergestellt. Neben einem Bier mit dem vielsagenden Namen „Delirium Tremens“ zählt die Brauerei „Affligem“ zu den ältesten Biersorten der Welt.

Brüssel verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz und ist „im Schlaf“ sehr umweltfreundlich mit den ÖBB nightjet direkt aus Wien erreichbar.

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Vielfalt belgischer Biere

Bierbrauer werden durch ein Gesetz unterstützt

Der 1866 geborene Émile Vandervelde bekleidete in der Zeit von 1916 bis 1937 unterschiedliche Ministerämter. Am 29. August 1919 (zu dem Zeitpunkt war er Justizminister) erlies er das sogenannte Vandervelde-Gesetz (los Vandervelde).

Dieses Gesetz beeinflusste die weitere Entwicklung der belgischen Biere entscheidend. Vandervelde verfolgte mit dem Gesetz dem Alkoholismus vorzubeugen und verbot den Verkauf von Spirituosen in Bars.

Zwar wollte Vandervelde damit dem Alkohol den Krieg ansagen erreichte aber dass sich in Belgien eine verstärkte Nachfrage nach Biersorten mit höherem Alkoholgehalt ergab. Das Vandervelde-Gesetz war bis 1983 in Kraft.

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Bierbrauen seit über 1.000 Jahren

Die älteste Braubetrieb Belgiens ist die 1070 gegründete Affligem Brauerei. Sie entstand aus einer Klosterbrauerei die in der Benediktinerabtei Affligem in der Gemeinde Opwijk von Mönchen betrieben wurde. Die Affligem Brauerei gehört zur niederländischen Heineken Gruppe, dem weltweit zweitgrößten Brauereikonzern.

Die Geschichte des Biers in Belgien

Bier wird in Belgien seit dem Mittelalter gebraut Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 875. Damals braute eine Klosterbrauerei Bier für die Mönche. Im 13. Jahrhundert öffneten dann auch die ersten weltlichen Brauereien ihre Türen. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich die Bierbraukunst in Belgien zu einer echten Kunstform und die belgischen Biere genießen heute weltweit einen hervorragenden Ruf.

Auch Trappistenbier stammt aus Belgien und wird seit 1595 in der Abtei Notre-Dame-de-Saint-Rémy in Rochefort, Provinz Namur gebraut. Anfang 2021 gab es weltweit 11 Trappistenbrauereien. Allein fünf davon sind in Belgien (Chimay, Orval, Rochefort, Westmalle, Westvleteren).

Im November 2016 wurde Belgisches Bier in die Liste des immateriellen Kulturerbes des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

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Individual und regional

Mit einer weltweiten Jahresproduktion von 581,7 Millionen Hektoliter Bier (2021) beeinflusst der Konzern ABInBev die Bierlandschaft Belgiens maßgeblich.

Trotzdem und vielleicht genau deshalb finden sich in Belgien mehr als 280 Brauereien die über 500 eigenständige Biere brauen. Die Kunst der Braumeister schlägt sich in 1.200 grandiosen Biersorten nieder.

Die Belgischen Biere werden in fünf Arten eingeteilt:

Pilsner

Obergäriges Bier

Spontangärende Biere

Abteibier

Trappistenbiere

Pilsner

Belgien ist weltweit für seine einzigartigen obergärigen Biere bekannt und berühmt. Die Verbrauchslisten sowohl des Inlands wie auch der Exporte werden aber vom allgemein bekannte untergärige helle Pilsener angeführt. Die wohl bekannteste Marke ist international Stella Artois (von InBev). Die meistverkauften Biermarken Belgiens sind (ebenfalls InBev), Maes Pils und Haacht.

Neben den „Platzhirschen” der belgischen Brauereien existieren auch Nis chenprodukte wie das Strubbe Super Pils (5 Vol.-% Alkohol), das La Quenast (5 %) und das Pick-up-Pils (4,8 %).

Kochen mit Bier

Auf der Webseite der Brauerei Strubbe findet der interessierte Leser neben der Beschreibung der Biere des Unternehmens auch interessante Rezepte. Basierend auf den Bieren gibt es zahlreiche Anregungen von der Vorspeise bis zum Nachtisch die Bier als interessante Grundlage von schmackhaften Speisen verwenden. Die Webseite ist zwar nicht in deutsch, aber mit Google ist das alles kein Problem. Viel Spass und guten Appetit brouwerij-strubbe.be

Eine besondere Spezialität ist Stoofvlees, das Belgische Biergulasch. Das Rezept dazu findet man hier: gutekueche.de

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Obergäriges Bier

Starkes Bier „Blondes”Belgisches Rotbier

Amber, belgisches AleDubbel / Double

Dunkle BiereTripel / Triple

India Pale Ale (IPA)Quadruplé

Bière de Champagne / Bière BrutWitbier / Blanche

Oud BruinSaisonbier

Aufgrund der Bedeutung von Witbier und Dubble werden diese beiden Gruppen ausführlicher beschrieben. Für die andere Sorten gilt die einfache „ausprobieren und erleben-Methode”.

Witbier

Ein weiterer beliebter belgischer Bierstil ist das Witbier. Dieses Bier wird aus mindestens 50% Weizenmalz hergestellt und enthält tradi tionell Kräuter und Gewürze wie Koriander und Orangenschalen. Wit biers sind in der Regel leicht und erfrischend und eignen sich daher perfekt für den Sommer.

Weißbier ist ein obergäriges, belgisches Weizen-Bier, dem häufi Gewürze wie Koriander und Orangenschalen hinzugefügt werden!

Es wird aus Gerstenmalz und ungemälztem Weizen (Rohfrucht) in einem perfekten Verhältnis von 50% / 50% hergestellt. Weißbier ("bière blanche") wird nach circa einem Monat Lagerzeit abgefüllt und hat im Allgemeinen einen frischen, leckeren Geschmack.

Das unfiltrierte Bier ist spritzig und erfrischend, mit einer deutlich zu schmeckenden Weizennote und einem trockenen, säuerlichen Ab gang. Sprudelnder Charakter durch eine hohe Karbonisierung.

Das Bier neigt dazu, "zerbrechlich" zu sein und nicht gut zu altern, daher sind jüngere, frischere und richtig behandelte Exemplare am besten geeignet. Hier ein paar Beispiele typischer Vertreter dieses Stils:

•Hoegaarden Witbier

•Stella Artois Cidre

•Leffe Blonde

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Ein weiterer Stil ist das Dubbel. Dieses Bier wird auch aus Weizenmalz hergestellt und ist in der Regel dunkelbraun oder schwarz. Dubbel-Biere sind in der Regel relativ stark und haben einen süßlichen Geschmack mit Aromen von Karamell, Pflaumen und Rosinen. Einige der beliebtesten Dubbel-Biere sind:

Das Dubbel Bier ist ein leckeres und komplexes Getränk! Es wird mit Pilsener Malz und einem geringen Prozentsatz dunkler Karamellmalze gebraut. Die dunkle Farbe kommt vor allem von der Zugabe von 10 bis 15 Prozent dunklem Zucker Sirup, der dafür genutzt wird, den Alkoholgehalt in die Höhe zu treiben und ein paar komplexe Aromen zum Vorschein zu bringen, die mit vermälzter Gerste allein nicht zur Geltung kommen, und zugleich den Körper verhältnismäßig trocken halten. (Wie auch beim Tripel ist das ein entscheidender Punkt der Rezeptur. Dennoch wird er von deutschen Brauern, die sich an diesen Stil wagen, oft vernachlässigt – obwohl die moderne Interpretation des Reinheitsgebotes die Zugabe von Zucker bei obergärigen Bieren erlaubt!)

Hopfen wie etwa English Fuggles und Tettnanger, Saaz und Styrian Goldings kommen bei Dubbel Bieren oft zum Einsatz. Entscheidend ist aber der richtige, belgische Hefestamm gepaart mit einer sehr sorgsam geführten Gärung, die es der Hefe erlaubt gemächlich und über einen lan gen Zeitraum hinweg zu wirken und dabei ihre fruchtigen Ester und würzigen Phenole zu produzieren. Das Abbey Dubbel sollte komplex, vollmundig und malzig sein, aber ohne die bezeichnende Malz-Süße deutscher Dunkel-Biere oder auch den Röstaromen von Porter und

Wer ein Dubbel probieren möchte sollte eines der folgenden Bier auswählen:

• Chimay Red Cap

• Westmalle Dubbel

• Orval Trappist Ale

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Spontangärende Biere

Lambic-Bier

Wenn es um belgische Biere geht, ist einer der bekanntesten Stile das Lambic-Bier. Dieses Bier wird aus ungehopftem Malz und ungewaschenem Hopfen hergestellt. Es ist ein säuerliches Bier, das durch spontane Gärung mit wilden Hefen erreicht wird. Viele Lambic-Biere werden mit Früchten aromatisiert, um ihnen einen besonderen Geschmack zu verleihen.

Die Bierwürze wird in einem Kessel aus hochwertigen Zutaten mehrere Stunden gekocht. Dann wird der Sud in einen offenen Bottich oder Trog verbracht, wo er bei Zimmertemperatur weitere Stunden stehen bleibt. Die Hefe fängt sich dabei aus der Luft an und die Würze entwick elt so ihr typisches Aroma. Da dieser Prozess nur unter bestimmten Tem peraturen ablaufen kann, ist es nicht möglich Lambic-Bier das ganze Jahr über herzustellen – im Sommer ist es zu warm und im Winter zu kalt. Wenn die Lagerung abgeschlossen ist, wird das Endergebnis tradi tionell in Eichen- oder Kastanienfässern abgelagert.

Danach übernimmt die Natur den Rest: Es findet eine Spon tangärung statt, deren Lauf bis zu Monaten andauern kann und je nachdem welche Hefen involviert sind, schmeckst du außergewöhn liche Unterschiede heraus – kein Geschmack gleicht dem Anderen!

Einige der beliebtesten Lambic-Biere sind:

• Cantillon Gueuze

• Drie Fonteinen Oude Geuze

• Lindemans Kriek

Größter Bierbrauer der Welt

Anheuser-Busch InBev (AB InBev) ist eine belgische Unternehmensgruppe, die juristisch in Brüssel ansässig ist und operative Zentren in Löwen sowie New York City hat. AB Inbev ist - gemessen am Absatzvolumen - die größte Brauereigruppe der Welt.

Die Brauerei ist mit über 630 unterschiedlichen Biersorten in mehr als 150 Ländern vertreten und beschäftigt dabei 170.000 Mitarbeiter!

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Abteibier

Abteibier ist ein hervorragendes belgisches obergäriges Bier, das in Klöstern (oder außerhalb der Klöster: nach überlieferter Klosterrezeptur) hergestellt wird. In Belgien existieren ca. 70 verschiedene Abteibiermarken.

Einige der Biernamen entstammen der jeweiligen Gemeinde, andere sind Kirchen, Ruinen, Heiligen oder Heiligtümern gewidmet. Dabei bleibt die Abtei, sofern sie noch fortbesteht, Eigentümer des Rezeptes und verleiht dem Bier seinen Namen. Sehr viele der Abteibiermarken werden heute von externen Brauereien unter Lizenz gebraut (z. B. Leffe, gebraut von InBev). Der Alkoholgehalt beträgt zwischen 6 % (double) und 7–10,5 % (triple).

Die meisten Abteibiere sind als Ale (engl. für Bier) klassifiziert und nicht als Lager, was eine falsche Annahme ist. Viele der Brauerrezepte wurden bereits vor der Erfindung des Kühlschranks und damit vor dem Lagern von Bieren entwickelt. Klosterbiere besitzen daher häufig die gleiche Farbe und Trübheit wie andere Ales auch.

Im Gegensatz zu den meisten Industrial-Beersorten hat das Abteibier einen deutlich erkennbaren Geschmack, der je nach Sorte unterschiedlich sein kann: fruchtig bis würzig mit Karamell- oder Nussnoten, leicht herber Hopfen- oder Hefegeschmack ist beim Flaschenge gorenem (bottle-conditioned beer) üblich – hier geschieht die Reifung also in der Flasche statt im Fass, was laut Kennern zu einem runderen Gesamtaroma führt.

Durch Zuckerzusatz können unterschiedliche Süße und hohe Kohlensäurewerte erzielt werden – so etwa bei Chimay Red/Première oder Westvleteren 12°.

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Trappistenbiere

Das Trappistenbier ist ein unglaublich kraftvolles und nahrhaftes Bier, welches von den frommen Mönchen unter ihrer Aufsicht gebraut wird. Diese Mönche sind weltbekannt für ihre hervorragende Arbeit in der Braukunst und stellen das Bier ausschließlich in dem Kloster oder in seiner direkten Umgebung her. Ein Großteil des erwirtschafteten Erlöses aus dem Verkauf dieses Bieres kommt sozialen Werken zugute, was es zu einem perfekten Trunk für jeden macht!

Die Mönche verbringen ihr Leben mit Beten, Lesen und Arbeiten. Einige der Dinge, die sie herstellen, um Geld zu verdienen, sind Käse, Brot, Gemüse und Bier. Das Brauen von Bier ist eine wichtige Einnahmequelle für sie. Im Gegensatz zu den Abteibieren brauen die Mönche das Trappistenbier selbst und spenden den Erlös für soziale Zwecke.

Der Alkoholgehalt im Trappistenbier ist oft sehr hoch und liegt zwischen 6 und 12 Prozent. Es gibt ungefähr 43 verschiedene Sorten Trappistenbier auf dem Markt. Die Bezeichnung „Bière Trappiste” ist eine Herkunftsbezeichnung mit strengen Kriterien. Nur Biere, die unter bestimmten Voraussetzungen gebraut werden (etwa in einer von Mönchen betriebenden Brauerei), können sich so nennen.

Meistens findet man Trappistenbier in 0,33-Liter-Flaschen; Chimay und West malle vertreiben zusätzlich 0,75-Liter-Flaschen, die mit Champagnerkork ver schlossen um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten sind.

Die Internationale Trappistenvereinigung (AIT) besteht aus zwanzig Trappistenabteien auf der ganzen Welt. In allen AIT-Mitgliedsabteien findet die Produktion von Artikeln und Lebensmitteln statt. Sie werden innerhalb der Mauern der Abtei oder in unmittelbarer Nähe hergestellt, immer unter Aufsicht von Trappisten und Trappistinnen, die sehr oft auch an der Herstellung beteiligt sind.

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Belgisches Bier - Prost der Vielfalt

Belgien ist eines der beliebtesten Länder für Bierliebhaber. Dies liegt vor allem daran, dass es eine große Auswahl an verschiedenen Bieren gibt, die in Belgien hergestellt werden. Es gibt sowohl lokale als auch international bekannte Biere, die in Belgien gebraut werden.

Stella Artois

Eines der beliebtesten belgischen Biere ist das Stella Artois. Dieses Bier wird seit den 1930er Jahren in Belgien gebraut und ist weltweit bekannt. Stella Artois ist ein helles Lagerbier und hat einen leichten, süßlichen Geschmack.

Hoegaarden Weißbier

Auf der Suche nach einem erfrischenden belgischen Bier? Das Hoegaarden Weißbier ist genau das Richtige.. Dieses Bier wird seit den 1960er Jahren in der belgischen Stadt Hoegaarden gebraut und ist ein süffiges Weißbier mit einer leichten Zitrusnote.

Chimay Bleue

Ein weiteres beliebtes belgisches Bier ist das Chimay Bleue. Dieses Bier wird von der Trappistenabtei Chimay in der belgischen Ardennen hergestellt. Es ist ein dunkles Ale und hat einen kräftigen, malzigen Geschmack.

Delirium Tremens

Für diejenigen, die gerne experimentellere Biere trinken, empfehlen wir das Delirium Tremens. Dieses Bier wird von der Huyghe Brauerei in Belgien hergestellt und ist ein starkes Ale mit 9% Alkoholgehalt. Es hat einen fruchtigen Geschmack mit Aromen von Pflaumen, Kirschen und Kiefern.

Duvel

Wenn Sie auf der Suche nach einem klassischen belgischen Bier sind, dann sollten Sie das Duvel probieren. Dieses Bier wird seit den 1920er Jahren in Belgien gebraut und ist ein kräftiges Golden Ale mit 8,5% Alkoholgehalt. Es hat einen fruchtigen Geschmack mit Aromen von Bananen und Pfirsichen.

Wer auf der Suche nach einem kräftigeren Bier ist, sollte sich für ein Stout entscheiden. Stouts sind dunkelbraune oder schwarze Biere, die meist sehr röstmalzig schmecken. Sie sind perfekt für die kalte Jahreszeit. Egal welchen Geschmack man bevorzugt, in Belgien wird jeder mit Sicherheit das richtige Bier finden!

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Delirium Village DELIRIUM VILLAGE GETROUWHEIDSGANG 4 1000 BRUSSELS

Ganz in der Nähe des Brüsselers Grote Markt liegt das Delirium Village mit 8 Bars. Dies ist der perfekte Ort, um sich zu entspannen und ein paar Biere (und diverse andere alkoholische Genüsse) aus aller Welt zu probieren.

Das Delirium Café ist weltberühmt für seine riesige Auswahl. Mehr als 2.000 verschiedene Biere aus der ganzen Welt warten hier darauf, probiert zu werden. Das Café hält seit 2004 den GuinnessWeltrekord für die Anzahl der zur Verkostung verfügbaren Biere.

Egal ob jemand Liebhaber der berühmten belgischen Trappistenbiere, starken braunen Bieren, Früchte- oder Leichtbieren ist oder sich einfach durch die Welt der Biere tasten möchten – im Delirium Café findet jeder mit Sicherheit genau das Richtige für Ihren Geschmack. Und für alle, die es etwas außergewöhnlicher mögen, gibt es natürlich auch ungewöhnliche Biersorten wie Schokoladen-, Bananen-, Walnuss-Coco-, Gewürz-, Peperoni- und Lebkuchenbier sowie glutenfreie Biere

Jede der Bars ist einem mehr oder weniger „hochprozentigem” Thema gewidmet. Im Delirium Café werden 2.004 Biere angeboten und im Delirium Taphaus kann der Gast aus 29 Bieren vom Fass auswählen. Delirium Hoppy Loft liegt im Obergeschoss. Hier fließen 20 Bierkreationen die meist von Mikrobrauereien hergestellt werden. Delirium Monasterium ist die Heimat von 150 Bier- und mehr als 300 unterschiedliche Wodkamarken. Gegenüber dem Delirium Café ist die Floris Bar.

Dort werden 600 Absinthsorten sowie Gin und Whisky feil geboten. Floris Garden bezeichnet sich selbst als eine Aussenstelle der Insel Tortuga mitten in Brüssel. 500 Rumsorten und unzählige Cocktails machen den Besuch ein Erlebnis. Floris Tequila ist die Bar die sich Tequilas und Mezcals verschrieben hat. Das Little Delirium Cafe ist nur ein paar Schritte vom Grote Markt und bietet vor alle Bier vom Fass. Dieses fließt im Little Delirium Café aus 30 Zapfhähnen.

deliriumvillage.com

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Süß & herzhaft belgische Waffel

Geschichte der Waffel

Die Belgische Waffel ist eine der beliebtesten Süßigkeiten weltweit. Und das aus gutem Grund: sie ist lecker, saftig und kann mit verschiedensten Toppings versehen werden. Doch woher kommt die Waffel ursprünglich? Es gibt mehrere Theorien über die Herkunft der belgischen Waffel. Eine davon besagt, dass sie im 13. Jahrhundert in Brügge von italienischen Einwanderern erfunden wurde. Die zweite Theorie geht davon aus, dass sie im 17. Jahrhundert von französischen Hugenotten nach Belgien gebracht wurde.

Eine weitere Anekdote führt in das belgische Ghent. Der in Brüssel ansässige Schweizer Bäcker Florian Dacher kredenzte 1842/43 die ersten Brüssler Waffel in der Stadt Ghent.

Philippe Edouard Cauderlier verewigte das Rezept von Florian Dacher erstmals im 1864 erschienen

Kochbuch “La Pâtisserie et la Confiture” (Gebäck und Marmelade).

Alle „Geschichten der Herkunft der Waffeln” haben eines gemeinsam: Sie besagen, dass die Waffeln ursprünglich nicht süß waren, sondern als herzhafte Gerichte serviert wurden. Erst später wurden sie mit Zucker und Zimt gesüßt und so zu dem beliebten Dessert

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Welche Waffeln gibt es ?

Brüssler Waffeln

Diese Waffeln sind rechteckig oder quadratisch. Brüssler Waffeln werden aus einem feinen Teig hergestellt, der Butter, Eier und Zucker enthält.

Der Teig dieser Spezialität wird in einer speziellen Form gebacken, die als Brüsseler bezeichnet wird. g. Sie können Brüssler Waf-

Eisekuchen sind rechteckig meist mit vier mal vier Feldern und sind etwas dicker und fluffiger.

Luxemburger Waffeln werden auch mit verschiedenen Füllungen angeboten, z.B. Sahne, Schokolade oder Marmelade.

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Waffel als Kunsttwerk

Gaufres & Waffles in der Royal Galleries Saint-Hubert bietet neben süßen Verführungen auch herzhafte Versionen des belgischen Spezialität an.

GAUFRES & WAFFLES GALERIE DU ROI 6 1000 BRUSSELS

Waffel als Genderstatement

In der Rue de l'Étuve, in der Nähe des Manneken Pis werden ganz besondere Gebäckvarianten angeboten: Genitaliengebäck und zwar genderkonform in weiblicher und männlicher Variante. Laut Olivier Vandersanden, dem Manager von La Zigounette ist ein Großteil der Kunden weiblich.

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LA ZIGOUNETTE RUE DE L'ETUVE 53 1000 BRUSSELS

„Vlaamse frites“ belgische Pommes

Vlaamse frites

Pommes Frites wurden nicht von Mac, King und Co in den USA erfunden. Ihr Ursprung liegt vielmehr in Belgien (oder Frankreich – da streiten sich die beiden Nationen). Sicher ist jedoch, dass die "Vlaamse frites", wie sie in Belgien heißen, ein Nationalgericht darstellen.

In Belgien gibt es Pommes nicht nur an Imbissbuden, son dern auch in edlen Restaurants wo sie als Beilage zu Gerichten wie Muscheln oder Steak serviert werden. Kein Wunder also, dass die Belgier mit verzehrten Kartoffeln pro Jahr und Ein wohner weltweit ganz oben mitspielen.

Die verwendete Kartoffelsorte spielt natürlich auch für bel gische Pommes eine Rolle: hier wird sehr häufig die Sorte Bin tje verwendet. Das Besondere an der belgischen Zubereitung ist aber, dass die Pommes Frites immer zweimal fritiert werden – damit sie innen schön weich bleiben und außerdem knusprig werden.

In Belgien kann man aus 10 bis 20 verschiedenen Saucen zu „Vlaamse frites“ wählen. Beliebt in Belgien ist die Joppie Sauce.

Joppie-Sauce oder “Joppiesaus” ist ein beliebter Soßen-Mix aus Öl oder Mayonnaise, Eiern, Zwiebeln, Gurken und Gewürzen. Besonders Curry macht die Sauce die in den Niederlanden und Belgien hergestellt wird, so einzigartig und schmackhaft.

Joppie-Sauce mit Mayonnaise:

1 Tasse Mayonnaise

1 Teelöffel Zwiebelpulver

3 Teelöffel Currypulver

2 1/2 Teelöffel Senf

3 Teelöffel Zucker

1 Teelöffel Essig

1/4 Teelöffel Tomatenmark oder Ketchup

Zubereitung

Mayonnaise, Zwiebelpulver, Zucker, Essig, Tomatenmark, Currypulver und Senf in eine Schüssel geben und gut vermischen, bis alles glatt ist.

In einen Behälter geben, abdecken und bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.

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Z

Die Geschichte der Pommes Frites

Es gibt ein Dokument, das aus dem Jahr 1781 stammt. Darin wird behauptet, dass Pommes Frites an einem Jahr mit sehr schlechtem Fischfang entstanden sind. Die Belgier haben damals ihren Fisch immer in reichlich Fett ausgebacken gegessen. In einem langen Winter, in dem die Seen und Flüsse lange zugefroren waren und es daher keinen Fisch gab, versuchten sie einfach, die ursprüngliche Beilage, die Kartoffeln, zu frittieren. So entstanden die ersten Pommes Frites - die später zur Grundlage der Fastfood-Industrie wurden Ob das Dokument tatsächlich historisch belegt ist, ist leider umstritten, doch die Geschichte klingt gut und es könnte durchaus so geschehen sein.

Amerikanische Soldaten brachten die „Fritten“ dann nach dem ersten Weltkrieg mit nach Hause . Da in Belgien französisch gesprochen wird und die Heimkehrer davon ausgingen in Frankreich zu sein nannten sie die Pommes Frites kurzer Hand „french fries“. Korrekter Weise müßten die frittierten Kartoffelstäbchen eigentlich „belgium fries“ heißen.

Interessantes zu belgischen Pommes Frites

Original belgische Pommes frites werden nur in Rinderfett frittiert.

In Belgien rund 5.000 Pommesbuden. Verglichen mit den etwas mehr als 11 Millionen Einwohnern ist das wahrscheinlich eine Rekordzahl.

Der Weltrekord im Pommes-Frites-Backen wurde natürlich auch in Belgien aufgestellt: Daan Vernaillen stellte in Sint-Katherina-Lombeek bei Brüssel in 125 Stunden 2.000 Portionen Pommes frites her.

Frietmuseum - Brügge

Fotos und Logo: frietmuseum

Wenn nicht in Belgien, wo sonst könnte das einzige Pommes-Frites Museum der Welt zu finden sein.

Im belgischen Brügge (etwa 100 km nordwestlich von Brüssel) kann das „Frietmuseum“ sieben Tage die Woche besucht werden.

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FRIETMUSEUM VLAMINGSTRAAT 33 8000 BRÜGGE

Frites Atelier

Der niederländische Koch Sergio Herman ist bekannt für seinen unfehlbaren Sinn für Schönheit und seine Liebe zu Produkten aus Zeeland. Sein ständiger Innovationsdrang richtete sich vor allem auf Gerichte der klassischen Küche.

Sergio begann seine Karriere im Familienrestaurant Oud Sluis in Sluis, wo er 25 Jahre lang arbeitete. Seit 2005 hat er drei Michelin-Sterne und gehörte acht Jahre lang zu den Top 50 der 50 besten Restaurants der Welt. Trotz dieses Erfolgs beschloss Sergio, die Türen von Oud Sluis im Jahr 2013 zu schließen, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren.

Neben den Restaurants Le Pristine* in Antwerpen, Pure C**, AIRrepublic*, AIRcafé und Blueness in Cadzand wurde er Mitinhaber von Frites Atelier, mit dem er sich einer neuen Herausforderung stellte: Frites. Frites Atelier wurde mit einem kulinarischen Ziel gegründet: leckere und ansehnliche Pommes Frites mit sensationellen Toppings zuzubereiten! Die Restaurants findet man in Brüssel, Den Haag, Antwerpen, Ghent und Rosendaal. Die speziellen Kreationen können täglich, ausser Montag und Dienstag ab 12:00 verspeist werden. fritesatelier.com

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FRITES ATELIER RUE SAINT CATHERINE 32 1000
BRUSSELS

Belgiens Chocolatiers

Einzigartige Belgische Pralinen

Belgische Pralinen gehören zu den bekanntesten Süßigkeiten der Welt und werden in Belgien sowohl zum Kaffee als auch als Snack gegessen. Das Besondere an den belgischen Pralinen ist, dass die meisten Chocolatiers auf den Zusatz pflanzlicher Fett verzichten und stattdessen hochwertige Zutaten verwenden und auf traditionelle Handarbeit setzen. Pralinen werden in Brüssel (in der Nähe des Grote Markt und in den St. Hubertus Galerien) sowie in vielen kleinen Läden und Dörfern angeboten.

Die Belgier lieben ihre Pralinen und das ist auch kein Wunder. Denn die kleinen süßen Verführungen sind nicht nur weltweit bekannt, sie schmecken einfach himmlisch.

Jährlich werden rund 50.000 Tonnen Pralinen in alle Welt exportiert. Der Pralinenkonsum pro Belgier liegt bei stattlichen 12 Kilogramm.

Die handwerklich hergestellten Pralinen werden dann nach Wunsch im Laden in kleine, elegante Kartons verpackt - die so genannten Ballotins. Die Ballotin-Verpackung ist ein Kultobjekt der belgischen Schokoladentradition. 1915 hatte Louise Agostini (die Gattin von Jean Neuhaus) die Idee Pralinen ansprechend und zugleich gut geschützt zu präsentieren.

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Pierre Marcolini

Pierre Marcolini betreibt weltweit 30 Boutiquen unter anderem in London, Tokyo, Paris, Dubai, Monaco, Shanghai und natürlich Brüssel. 1995 wurde er in Lyon zum Patisserie-Weltmeister gekrönt!

1995 war auch das Jahr in der Pierre seine erste Schokolade Boutique eröffnete. 2012 beschäftigte das Unternehmen bereits 350 Mitarbeiter und produzierte über 150 Tonnen Schokolade.

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Corné Port-Royal

Im Jahr 1932 eröffnete der junge Pâtissier Maurice Corné ein Geschäft in der Rue Montagne aux Herbes Potagères in Brüssel. Seine inspirierten Schokolade Kreationen waren sofort erfolgreich und das Geschäft nahm schnell Fahrt auf. Bald hatte er ein 30-köpfiges Team, das für ihn arbeitete und zu seinen treuen Kunden einige der großen Berühmtheiten der damaligen Zeit gehörten, unter ihnen Maurice Chevalier.

1935 schuf Maurice Corné die „Manon Sucre“, die heute ein fester Be standteil des belgischen Kulturerbes ist. Die Manon Sucre ist eine köstliche Praline, die die Geschmeidigkeit von Sahne mit dem knackigen Aroma von Nougatine und dem Hauch frischer Walnüsse verbindet. Jede Praline wird sorgfältig von Hand hergestellt und mit Puderzucker überzogen.

Corné Port-Royal betreibt etwa zwanzig Boutiquen in Belgien und fünfzehn in Frankreich. Am bekanntesten ist das Geschäft in der Galerie de la Reine.

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Jean Neuhaus war ein Schweizer mit italienische Wurzeln. Als er in die Schweiz kam, änderte seine Familie den Nachnamen von "Casanova" zu "Neuhaus".

Sein berufliches Ziel war es Arzt zu werden, um Menschen zu helfen und entsch ied sich deshalb dafür, Medizin in Grenoble zu studieren. Allerdings scheiterte er zweimal, hauptsächlich aufgrund seiner Blutphobie.

1857 verließ er Frankreich und ließ sich in Brüssel nieder. Im sel ben Jahr eröffnete er eine Apotheke an der renommierten Queen's Gallery. Um seinen Kunden eine Freude zu bereiten, bedeckte Jean Neuhaus seine Medikamente mit einer feinen Schicht Schokolade.

Sein Enkel, Jean Neuhaus Junior hat dann wohl 1912 die Pralinen in der heutigen Form erfunden. Er entwickelte die Technik, Schokolade in kleine Metallformen zu gießen und diese dann zu füllen (die erste Praline war mit einer Creme aus Butter und Sahne gefüllt). Geschehen ist das in der Confiserie et Chocolaterie in der Galerie de la Reine 23 in Brüssel.

Heute ist die Firma Neuhaus einer der größten Pralinenhersteller Belgiens und betreibt über 2.000 Verkaufsstellen in

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Neuhaus

Leonidas

Leonidas ist eine erfolgreiche belgische Pralinenmarke, die 1913 von Leonidas Kestekides gegründet wurde. Sie gehört dem Lebensmittelunternehmen Confiserie Leonidas und ist in 32 Ländern vertreten. 2019 verfügte die Marke über mehr als 1030 Verkaufsstellen. Die Pralinen sind hochwertig und schmecken einfach himmlisch!

2013 feierte Leonidas sein einhundertjähriges Jubiläum. Seit dem 15. November 2013 ist Leonidas of-

Seit 1913 hat sich Leonidas ein klares Ziel gesetzt: Menschen echte Glücksmomente zu schenken, in Form von hochwertiger und erschwinglicher Schokolade.

Mit über 1.300 Verkaufsstellen in 40 Ländern hat sich Leonidas im Laufe der Zeit einen Ruf erarbeitet, um den ihn viele beneiden: die Lieblingspralinenmarke der Belgier. Auch weltweit wird Leonidas für seine hochwertigen Pralinen und sein Savoir-faire geschätzt. Seine Maîtres Chocolatiers schaffen immer wieder neue Rezepturen, und neue saisonale Artikel reihen sich in das umfassende Pralinenangebot ein.

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Blumenmeer Grote Markt

Es ist ein Ort voller barocker Pracht, der von den opulenten Gildenhäusern der ehemaligen Zünfte umgeben ist. Außerdem befindet sich hier das extravagante Rathaus. Gegenüber steht das neugotische Königs- oder Brothaus in dem das Brüsseler Stadtmuseum untergebracht ist. Der Platz misst 68 mal 110 Meter und ist vollständig gepflastert. Der Bau des Grand'Place begann im 11. Jahrhundert und war im 17. Jahrhundert weitgehend abgeschlossen.

1695, während des Neunjährigen Krieges, wurde der Platz bei der Bombardierung Brüssels durch französische Truppen größtenteils zerstört. Nur die Fassade und der Turm des Rathauses sowie einige Steinmauern widerstanden den Brandkugeln.

Die Bauwerke, die den Grand'Place säumten, wurden im Laufe der Zeit wieder aufgebaut und gaben dem Platz sein heutiges Erscheinungsbild. Allerdings unterzogen sie sich in den nachfolgenden Jahrhunderten häufigen Veränderungen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der historische Wert des Platzes neu entdeckt und einer aufwendigen Renovierung unterzogen.

Heutzutage gilt der Grote Markt in Brüssel als das wichtigste Touristenziel und das denkwürdigste Wahrzeichen der Stadt. Er ist auch einer der schönsten Plätze der Welt und gehört seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Auf dem Platz finden häufig festliche und kulturelle Veranstaltungen statt, unter anderem jedes zweite Jahr im August die Installation eines riesigen Blumenteppichs. Es ist auch Zentrum der Feierlichkeiten während der Weihnachts- und Neujahrszeit.

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nach Brüssel

Blumenmeer am Grote Markt

Jedes zweite Jahr verwandelt sich der Grote Markt in Brüssels historischer Altstadt in ein 1.680m² großes buntes Blumenmeer. Mehr als 100 Gärtner gestalten auf einer Fläche von 70 x 24 Meter mit über einer Million Begonien einzigartige Farbkompositionen. Designer und Landschaftsarchitekten. pla nen die Motive die mit belgischen Begonien dargestellt werden.

Alle 2 Jahre

Der Blumenteppich auf der Grote Markt feiert 2022 sein 50-jähriges Jubiläum. Dies ist eine Hommage an die allererste Kreation im Jahr 1971. Die Legende des Blumen Teppichs begann 1970 in Oudenaarde, Belgien. Die Brüsseler Stadträtin Frau Van Den Heuvel und Stadtrat Herr De Rons besuchten die flämische Stadt und entdeckten einen atemberaubenden Teppich aus Tausenden von Blumen. So war die Idee geboren: Brüssel bekommt seinen eigenen Blumenteppich! Im folgenden Jahr erwachte es auf der Grand-Place zum Leben. Die erste Ausgabe war das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Francs-Bourgeois (einem Einzelhandelsverband im Zentrum von Brüssel) und dem AVBS (Flanders' Federation of Green Industry), dessen Präsident damals Étienne Stautemas war.

Der 2022 in Brüssel erscheinende Blumenteppich ist eine Hommage an den ersten Entwurf des Künstlers Étienne Stautemas. Sein Design aus dem Jahr 1971 wird dabei vollständig kopiert, inklusive des Heiligen Erzengels Michael und des Belgischen Löwen.

Das Originaldesign trug den Namen Arabesques und bestand aus verschiedenen, dekorativ angeordneten Blättern und Pflanzenstängeln. Diese Form der Arabesken wurde zum Markenzeichen von Stautemas und erschien auch noch 1998 in seinem letzten Werk.

Der Blumenteppich von Brüssel wird seit 1971 jedes Jahr neu gestaltet. Für die Ausgabe 2022 arbeiteten der mexikanische Künstler Roo Aguilar Aguado und der Schüler von Étienne Stautemas und dessen Nachfolger Marc Schautteet, Koen Vondenbusch, mehr als 280 Stunden an der Rekonstruktion des Muster nach handgezeichneten Plänen von Stautemas.

Der Blumenteppich wird traditionell alle zwei Jahre (nächster Termin 2024) am Wochenende um Maria Himmelfahrt (Mitte August) ausgelegt.

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© Brussels Flower Carpet association - Mastershoot - Gaston Batistini

Brüsseler Stadtmuseum

Stadtmuseum Brüssel

Das Brüsseler Stadtmuseum widmet sich mit über 7.000 Exponaten der Geschichte der Stadt Brüssel. 1860 konzipiert und 1887 eingeweiht, präsentiert es die Entwicklung Brüssels von ihrer Gründung bis in die Neuzeit. Eine besondere Attraktion ist eine maßstabsgetreue Darstellung der Stadt im Mittelalter. Das Museum befindet sich an der Nordseite des Grand-Place, gegenüber dem Rathaus.

Nachdem das Rathaus 1401 bis 1455 erbaut wurde wollte der Herzog von Brabant 1504 bis 1536 ein repräsentatives Gebäude nördlich des Rathauses errichten. Dort wurden dann die herzoglichen Verwaltungsdienste beheimatet. Anfangs wurde das Hauses 's Hertogenhuys (Herzogshaus) genannt. Durch die Krönung von Karl V zum König von Spanien änderte sich auch der Name des Gebäudes zu 's Conincxhuys (Königshaus). Festzuhalten ist, dass nie ein König dort gelebt hat.

Noch heute wird das Gebäude von den französisch sprechenden Belgiern Maison du Roi (Königshaus) genannt; für die niederländischen ist es das Broodhuis (Brothaus) geblieben.

Seit 1998 ist das Königshaus als Teil des Grand Place als UNESCOWeltkulturerbe gelistet.

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STADTMUSEUM BRÜSSEL GRAND’PLACE 1020 BRUSSEL
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..und das alles in Brüssel?

Kaffeeliebhaber die auf der Suche nach einem besonderen Gourmeterlebnis sind bietet Corica eine große Auswahl hervorragender Kaffeespezialitäten. Espresso gibt es schon für 2 Euro. Die Auswahl reicht von Ristretto über Espresso, Americano, Latte bis hin zu Bon Bon (Kondensmilch, Espresso und Milchschaum). Selbstverständlich gibt es auch hausgemachten Eistee und viele andere Teesorten.

Bei Corica können Kaffees mit floralen, pflanzlichen, fruchtigen, nussigen, schokoladigen, Steinobst-, salzigen oder auch keksartigen Noten genossen werden. Das sich die Auswahl an Kaffees regelmäßig ändert, ist jeder Besuch ein gemütlicher Moment der Neuentdeckungen.

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mit dem ÖBB
CORICA GRAND PLACE RUE DU MARCHÉ AUX POULET 49 1000 BRUSSELS

Fondu, Vivinus, Nagant, Belga-Rise und Miesse.

Die Familie Mahy's Leidenschaft und Sammlung bildete das Herzstück des Museums, doch es war das Engagement und die Beharrlichkeit von König Albert II., Minister Louis Olivier und Herman De Croo, die sicherstellten, dass Autoworld 1986 offiziell eröffnet werden konnte. Die majestätische Esplanade, der Triumphbogen und Kolonnaden des Parc du Cinquantenaire (Jubelpark) erwiesen sich als idealer Standort für die Schatzkammer der Automobilgeschichte.

Das Autoworld-Museum hat in den letzten Jahren viele Veränderungen und Verbesserungen durchgemacht. Neue Themenbereiche wie Sport & Competition (2012), Belgium at Autoworld (2014), die modernen und authentischen Werkstätten (2015), die Media Room (2017) und die Nachbildung der ersten Brüsseler Autoausstellung von 1902 (2019) wurden geschaffen.

Alle zwei Jahre findet auf der Mezzanine eine prestigeträchtige Ausstellung statt, die viele Menschen anzieht. Das ganze Jahr über gibt es zudem viele kleinere temporäre Ausstellungen und Veranstaltungen rund ums Auto.

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AUTOWORLD-MUSEUM PARC DU CINQUANTENAIRE 1000 BRUSSELS
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Belgisch Stripcentrum

Belgisches Comic Museum

Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1905 und wurde vom weltberühmten Architekten Victor Horta im Jugendstil entworfen. Zu Beginn diente es als Textilkaufhaus namens Magasins Waucquez. Nach dem Tod von Charles Waucquez im Jahr 1920 begann das Gebäude allerdings zu verfallen, bis 1970 schließlich die Firma ihre Pforten komplett schloss. Jean Delhaye, ein ehemaliger Mitarbeiter von Horta, rettete das Gebäude vor dem Abriss und sorgte dafür, dass es am 16. Oktober 1975 als geschütztes Denkmal anerkannt wurde. Den noch befand sich das Gebäude in einem sehr schlechten Zustand und war Opfer massiver Vandalisierung.

1980 planten der Architekt Jean Breydel und die Comiczeichner François Schuiten, Bob de Moor, Alain Baran, Guy Dessicy und Hergé das Gebäude zu restaurieren und ihm eine neue Bestimmung als Museum für die Geschichte der belgischen Comics zu geben.

Ursprünglich sollte das Museum eine Hommage an Hergé sein; jedoch schlug er vor, die gesamte belgische Comic-Industrie zu ehren. Hergé hieß im bürgerlichen Namen Georges Prosper Remi und war der Erfinder des weltberühmten Helden “Tintin” und seinem Hund Milou.

1986 begannen die Restaurierungen des ehrwürdigen Gebäudes. Hierbei wurde akribisch auf die ursprüngliche Architektur geachtet und gleichzeitig eine Anpassung an moderne Standards realisert. Die Mosaike wurden aus Italien importiert und von italienischen Mosaikkünstler gebaut. In Belgien war der Beruf des Mosaikkünstlers in Vergessenheit geraten.

Am 6. Oktober 1989 wurde das Museum von König Baudouin und Königin Fabiola eingeweiht.

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STRIPCENTRUM RUE
SABLES
BRUSSELS
BELGISCH
DES
20 1000

Belgische Comic Helden (ein kleiner Auszug)

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mit dem ÖBB nightjet nach Brüssel
Die Schlümpfe - Pierre Culliford - 1958 Lucky Luke - Morris - 1946 Marsupilami - André Franquin - 1952 Tintin - Hergé - 1929

Museum Van Buuren

Museum David und Alice Van Buuren

Das Museum David und Alice Van Buuren ist ein Privathaus in Brüssel, Belgien, das heute als Museum dient. 1924 bis 1928 wurde die noble Villa für den Bankier und Kunstsammler David Van Buuren und seine Gattin Alice erbaut und von ihnen als Gesamtkunstwerk eingerichtet. Es war das Ziel der Familie Van Buuren ihre Kunstsammlung in einem reichen Art-Deco-Interieur zu präsentieren.

Das stattliche Gebäude ist von Gärten umgeben. Entworfen wurde der Garten von Jules Buyssens und René Pechèr. Die beiden waren „die“ Landschaftsarchitekten ihrer Zeit und haben hunderte private und öffentliche Gärten in Belgien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden geschaffen.

Im Testament von Alice Van Buuren wurde festgehalten, dass die Villa in ein Museum umgewandelt wurde. Diesem Wunsch wurde 1975 entsprochen. 2001 wurde das Museum David und Alice Van Buuren zum nationalen Kulturerbe erklärt.

mit
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dem
MUSEUM VAN BUUREN AV. LÉO ERRERA 41 1180 UCCLE
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Design Museum Brussels

Design Museum Brussels

Ursprünglich war das Museum unter dem Namen „The ADAM“ bekannt. ADAM war die Abkürzung für „Art and Design Atomium Museum“. Gegründet wurde das Museum auf dem Heyselplateau im Jahr 2015. Fünf Jahre später benannte man das ADAM in „Design Museum Brussels“ um. Gleichzeitig wurde eine dem belgischen Design gewidmete Dauerausstellung mit dem Titel “Belgian Design” eröffnet.

In der Ausstellung interagieren Objekte aus der ständigen Sammlung des Museums mit verschiedenen Auswahlen aus belgischen Privatsammlungen. Besonders hervorzuheben sind die Gegenstände der König-Baudouin-Stiftung. Eindrucksvoll sind Accessoires aus Holz und Metall, die in den 1950er Jahren von den belgischen Designern Jules Wabbes, Jacques Dupuis und Léon Stynen entworfen wurden.

Neben dieser Ausstellung bildet die “Plastic Design Collection” einen dauerhaft Bestandteil der Sammlung. Hier wir alles zum Thema Kunststoffdesign gezeigt.

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Brüssel
DESIGN MUSEUM BRUSSELS PLACE DE BELGIQUE 1 1020 BRUSSEL
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Mini-Europe Brussels

Mini-Europe ist ein 24.000 m² großer Miniaturpark in Bruparck, in der Nähe des Atomiums. Im Park wer den Reproduktionen von bekannten Bauwerken des europäischen Kontinents im Maßstab 1:25 gezeigt. Rund 90 Städte mit mehr als 350 Gebäude sind nachgebildet.

Viele bewegliche Modelle wie Züge, Schiffe, Seilbahnen und Mühlen hauchen der Miniaturpark Leben ein. Das typische Läuten des Big Ben und ein ausbrechenden Vesuv gehören zu den Attraktion von Mini-Europe.

Jedes einzelne Modell wurde in Handarbeit peinlich genau dem Original nachempfunden. Die 750 Namen der Offiziere und Schlachtfelder die am Pariser Triumphbogen verewigt sind findet man auch auf der „kleineren Version". Der Nachbau des Brüsslers Grand Place dauert über 19.000 Stunden und verschlang etwa € 375.000.

Eine Nachbildung des Hochgeschwindigkeitszuges Thalys legt im Mini-Europe jährlich 10.000km zurück.

Einige Modelle wie beispielsweise der Schiefe Turm von Pisa ist aus Marmor und das Château de Chenonceau aus Naturstein aus Frankreich.

Mini-Europe ist ein aufregendes und lehrreiches Abenteuer für die ganze Familie.

mit dem ÖBB

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nach Brüssel
Mini-Europe MINI-EUROPA
1 1020 BRUSSEL
AV. DU FOOTBALL
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Brüssels Wahrzeichen

Königlicher Palast

Ein prunkvoller Palast

Der Königliche Palast steht auf dem höchsten Punkt der Stadt, dem Koudenberg. An dieser Stelle befand sich früher die Hofburg der Burgunder und Habsburger. Die Hofburg brannte 1731 nieder

. An ihrer Stelle entstand eine kleinere Residenz. Wilhelm I., König der Niederlande, entschied 1815, dass aus den vier Häusern ein königlicher Palast werden sollte. Dies wurde 1829 vollendet. Ein Jahr später erlangte Belgien seine Unabhängigkeit und der neue belgische König Leopold I. wählte diesen Palast als seine Residenz aus.

König Leopold II. gab dem Schloss durch Umgestaltungen in der Neobarock-Architektur die heutige Gestalt, welche 1903 fertiggestellt wurde. Bis zum Tod von Königin Astrid 1935 wurde der Palast als Residenz des belgischen Königshauses genutzt. Danach siedelte der damalige König Leopold III. in das Schloss Laeken, wo die königliche Familie auch heute noch wohnt.

Der Königliche Palast ist die offizielle Residenz und vor allem Arbeitsplatz des Königs und dient für Staatsempfänge und andere Amtspflichten. Hier sind auch die Ämter des Hofes untergebracht.

Der Königspalast in Brüssel ist seit 1965 für jedermann geöffnet, sodass die Pracht der historischen Salons bewundert werden kann. Ein Besuch ist im Sommer nach dem Nationalfeiertag vom 21. Juli bis Anfang September möglich.

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mit dem ÖBB

Palast der Nation

Das föderale Parlament

Der Palast der Nation (Palais de la Nation) ist Sitz des belgischen föderalen Parlaments. Hier tagen sowohl der belgische föderale Senat als auch die Abgeordnetenkammer.

Der klassizistische Palast wurde zur Zeit von Kaiserin Maria Theresia als Sitz des Souveränen Rates von Brabant geplant. 1779 wurde der Grundstein gelegt und 1783 fertiggestellt. Der Architekt Gilles-Barnabé Guimard, der ursprünglich aus Frankreich stammte, war für die Konstruktion verantwortlich.

Zu dieser Zeit wurde auch der Warandepark angelegt, dessen Nordeingang direkt gegenüber dem Haupteingang des Parlamentsgebäudes liegt. Da ursprünglich hier der Rat von Brabant tagte, trug die Straße vor dem Gebäude den Namen Brabantstraat. Im Laufe der Geschichte wurde sie in Rue de la Loi bzw. Wetstraat ("Gesetzesstraße") umbenannt.

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mit dem
Palais de la Nation - Foto Enrique Ayesta Perojo

1957 gab die Familie Blaton den Auftrag für die Brüsseler Weltausstellung ein 6 Etagen hohes Luxushotel zu erbauen. Im Jahr 2000 wurde das Hotel Amigo perfekt renoviert. Viele beeindruckende Kunst- und Antiquitätensammlungen der Familie Blaton, von originalen Magritte-Werken bis hin zu flämischen Wandteppichen aus dem 18. Jahrhundert, sind noch heute ausgestellt.

mit dem ÖBB nightjet nach Brüssel

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65 GARDEROBE MANNEKENPIS RUE DU CHÊNE 19
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Jeanneke Pis

Jubelpark - Parc du Cinquantenaire

Der Jubelpark oder Park des 50-jährigen Jahrestags („Parc du Cinquantenaire“) liegt etwa eineinhalb Kilometer östlich des Warandeparks (Parc de Bruxelles/Park van Brussel) Der Jubelpark (auch Park des 50-jährigen Jahrestags genannt) ist ein großer, beliebter Park in Brüssel.

Mit einer Größe von 37 ha bietet der Park vor allem im Sommer eine schöne Erholungsmöglichkeit für die Menschen in der Hauptstadt.

Der Park ist bei vielen „Hobbyläufern“ äusserst beliebt. Eine gut 2 km lange außen vorbeiführende Strecke und zahlreiche den Park kreuzenden Wege laden zur sportlichen Betätigung abseits des Straßenverkehrs ein. Die Wege sind nicht asphaltiert und vermitteln ein weiches und gelenkschonendes Lauferlebnis.

In der Erinnerung an den 50. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1880 plante König Leopold II. eine nationale Ausstellung. Dazu wurde ein ehemaliges Militärübungsgelände außerhalb des Stadtzentrums ausgewählt. Der neue Park mit seinen imposanten Bauwerken sollte der Welt die Prosperität Belgiens demonstrieren.

Das auffälligste Wahrzeichen des Parks ist der Triumphbogen, der die große Geschichte Brüssels illustrieren soll und darüber hinaus als Eingangstor in den Park dient, damit Besucher ihn von Osten her betreten können.

mit dem ÖBB nightjet nach Brüssel

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Jubelpark

Der Bogen wird von einer Quadriga geziert, die die Provinz Brabant darstellen soll. Die anderen belgischen Provinzen sind durch allegorische Statuen am Fuß der Säulen vertreten.

Auf beiden Seiten des Bogens in den Säulengalerien befinden sich Mosaike, die zwischen 1920 und 1932 angefertigt wurden und die „friedliebende belgische Nation“ beschwören sollten.

Der etwa 50 Meter hohe Bogen sieht wegen der Quadriga wie eine Mischung zwischen dem Brandenburger Tor und dem Pariser Triumphbogen aus.

Neben dem Triumphbogen befinden sich zwei große Ausstellungshallen, die ursprünglich für die Ausstel lung von 1880 errichtet wurden. Heute dienen sie als Museen: In der südlichen Halle zeigt das Autoworld Museum eine große Sammlung an Oldtimern, während in der nördlichen Halle das Militärmuseum Musée Royal de l’Armée untergebracht ist und u. a. historische und moderne Kampfflugzeuge präsentiert.

Jean-Baptiste Nicolas Robert Schuman

Wenn man den Park von der Station „Schuman“ betritt trifft man auf die Büste des französischen Politikers Schuman. Er war französischer Minister präsident und bereitete als Außenminister des Landes den Weg zur Schaffung der Montanunion vor („Schuman-Plan“).

Später war er Präsident des Europäischen Parlaments. Zusammen mit Jean Monnet gilt er als Gründervater der Europäischen Union.

Quadriga

Atomium

Das Atomium ist eine 165-milliardenfache Vergrößerung der kristallinen Elementarzelle des Eisens. Es wurde von dem Ingenieur André Waterkeyn entworfen und von den Architekten André und Jean Polak ausgearbeitet und errichtet. Anlass für den Bau des Atomiums war die Expo 58. Das Symbol sollte ursprünglich 134 Meter hoch sein, wurde aber nur mit 102 Metern Höhe gebaut, da es sich um eine Flugsicherheitsmaßnahme handelte. Die Konstruktion ist etwa 2400 Tonnen schwer. Nach einer umfangreichen Renovierung von 2004 bis 2006, bei der das ursprüngliche Aluminiummantel durch rostfreies Stahlblech ersetzt wurde, stieg das Gewicht um 100 Tonnen.

Die Kugeln haben einen Radius von 9 m. Mit Hilfe der schrägen 3,3 m starken Verbindungsrohre in denen Treppen und teilweise Rolltreppen eingebaut sind können Besucher einen interessanten Rundgang durch das Atomium antreten. Die drei unteren Eck-Kugeln sind öffentlich zugänglich und werden auch für Ausstellungen. In der obersten Kugel befindet sich ein Restaurant, das über einen Aufzug in 23 Sekunden erreicht werden kann.

Am einfachsten erreichen Besucher das Atomium mit der Metro Linie 6 - Station Heysel.

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Atomium
ATOMIUM PL. DE L’ATOMIUM 1 1020 BRUSSEL
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Hauptstadt Europas

Espace Léopold

Espace Léopold

Der Espace Léopold ist der Komplex von Parlamentsgebäuden der Europäischen Union. Hier befindet sich unter anderem ein Plenarsaal. Der Verwaltungskomplex ist weniger als einen Kilometer von den europäischen Institutionen, der Europäischen Kommission die ihrem Hauptsitz im Berlaymont Gebäude hat und dem Ministerrat der im Justus Lipsius Gebäude untergebracht ist entfernt .

Es besteht aus dem Paul-Henri-Spaak-Gebäude (in dem sich der Plenarsaal befindet) und Altiero Spinelli, zwei neuen Gebäuden, die die Namen von Willy Brandt und József Antall tragen und einem neu renoviertem Gebäude, das zuvor der Eingang zu Brüssel-Luxemburg Bahnhof war. Die Gebäude befindet im Europaviertel im Osten von Brüssel mit deren Bau im Jahr 1989 begonnen wurde. Hinter dem Gebäude liegt der Leopold Park.

Der Europäische Parlamentskomplex ist nicht der offizielle Sitz des EU-Parlaments. Dieser befindet sich im Louise-Weiss-Gebäude im Straßburg, Frankreich. Da sich aber die meisten anderen Institutionen der Europäischen Union in Brüssel befinden, ließ das Parlament den Komplex bauen, um einen Standort in der Nähe zu haben. Der Großteil der Arbeit des Parlaments wurde an den Standort in Brüssel verlagert, aber Straßburg bleibt rechtlich gesehen sein offizieller Sitz. Monatliche Plenarsitzungen finden in Straßburg statt.

mit dem ÖBB nightjet nach Brüssel

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EU-Besucherzentren

Station Europe

Das Station Europe ist im ursprünglichen Gebäude des Bahnhofs Brüssel-Luxemburg untergebracht und schlägt eine perfekte Brücke zwischen der Vergangenheit des Viertels als Leopoldviertel und seiner modernen Rolle als Heimat der europäischen Demokratie. Dieser außergewöhnliche Ort zeigt dir auf unterschiedliche Weise die Vielfalt unserer Geschichte und Kultur sowie die Bedeutung des Europaseins.

Station Europe ist der optimale Ausgangspunkt für einen informativen Besuch der Gebäude des EU-Distrikts.

Esplanade Solidarność

Hinter dem Station Europa am Place du Luxemburg liegt ein großer runder Platz die „Esplanade Solidarność 1980.

Der Name des Platzes ist ein Hinweis auf die Gewerkschafts- und Sozialbewegung Solidarność, die ein Symbol des Kampfes gegen den Eisernen Vorhang war. 1989 hat Solidarno ść wesentlich dazu beigetragen, das kommunistische Regime in Polen zu beenden.

mit dem ÖBB nightjet nach Brüssel

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STATION EUROPE PL. DU LUXEMBOURG 1050 IXELLES

Parlamentarium

Parlamentarium

Das Parlamentarium ist das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments in Brüssel (im Espace Léopold). Dieses wurde am 14. Oktober 2011 vom damaligen Präsidenten des Europäischen Parlaments, Jerzy Buzek nach vier Jahren Planungs- und Bauzeit eröffnet.

Es ist das größte Besucherzentrum eines Parlaments Europas. Auf einer Fläche von 2.900 m² ist es die erste Ausstellung auf dem Kontinent, die in allen 24 Amtssprachen der Europäischen Union präsentiert wird. Die multimediale Installation ist mit interaktiven Elementen ausgestaltet und vermittelt wissenswertes Fakten der Europäischen Union. Im Rahmen der Ausstellung werden auch Details des Parlaments und jedem einzelnen Abgeordneten vermittelt.

Die eindrucksvolle Ausstellung ist der ideale Ort, mehr über das Europäische Parlament zu erfahren. Es bietet eine Reihe unterschiedlicher Präsentationen, mit denen die Arbeit des Parlaments vermittelt wird.

Der Mittelpunkt der Besucherausstellung ist der Raum unter dem Motto „In Vielfalt geeint“. Hier werden die Besucher von einer 3-D LED-Installation aus über 13.000 Lichtpunkte überrascht. Ein 360°-Panoramafilm informiert über das Geschehen im Europäischen Parlament. Die virtuelle Reise durch den „Tunnel der Stimmen“ vermittelt die Mehrsprachigkeit und das kulturelle Erbe Europas.

mit dem ÖBB nightjet nach Brüssel

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Europa Gebäude

Europagebäude

Das Europagebäude ist der Sitz des Rats der Europäischen Union. Hier finden auch die Tagungen des Europäischen Rates statt.

Der Rat entschied sich im Dezember 2000, seine Treffen künftig in Brüssel abzuhalten und reagierte damit auf die bisherigen Größe und zukünftigen Erweiterungen der Europäischen Union. Das Gebäude sollte den notwendigen Platz bieten. Am 16. Januar 2017 fand zum ersten Mal eine Tagung des Rats (in diesem Fall des Rats für Auswärtige Angelegenheiten) im neuen Gebäude statt.

Tagungen des Europäischen Rates fanden bis dahin im Nachbargebäude, dem Justus-Lipsius-Gebäude (links im Bild), statt. Zusammen mit dem Lex-Gebäude (rechts im Bild) bildet das Europagebäude ein zusammenhängendes Gebäudeensemble.

Der Gebäudekomplex umfasst drei Konferenzsäle mit Dolmetscherkabinen und fünf Sitzungssäle. Hier befinden sich auch die Arbeitsräume für den Präsidenten des Europäischen Rates, die Ratsvorsitze und die Delegationen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Das Pressezentrum verbleibt weiterhin in den Räumlichkeiten im Justus-Lipsius-Gebäude. Das Europagebäude und das Justus-Lipsius-Gebäude werden mit zwei Fußgängerbrücken miteinander verbunden.

Die Außenfassade im Nordosten besteht aus wiederverwerteten alten Holzfensterrahmen verschiedener europäischer Länder. Dies ist ein Beleg für nachhaltigen Bau und die Manifestation der kulturellen Vielfalt der Union. Weiterhin ist auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert. Das gesamte Regenwasser wird aufgefangen und genutzt.

mit
ÖBB nightjet nach Brüssel 75
dem
EUROPA BUILDING RUE DE LA LOI 165 1000 BRUSSEL

Charlemagne und Lex Gebäude

Europäische Kommission Bâtiment Charlemagne (CHAR)

Das Charlemagne-Gebäude ist ein Hochhaus im Europäischen Viertel in Brüssel. Es beherbergt die Generaldirektion der Europäischen Kommission für Handel und Erweiterung. Das Gebäude hat drei Flügel und 15 Etagen, darunter auch drei Konferenzräume.

Das Gebäude wurde von Jacques Cuisinier entworfen, um die etwas verstreuten Abteilungen der Kommis sion zusammenzuführen. Es wurde im Jahr 1967 gleichzeitig mit dem Berlaymont-Gebäude er baut.

Lex-Gebäude

Im Bild links sieht man im Hintergrund das Lex-Gebäude. Dieses ist 73 m hoch und hat 20 Stockwerke (5 unterirdische und 15 oberirdische). Entworfen wurde das Lex-Gebäude von den Architekten Jaspers und Eyers. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2003.

Der Grund für den Bau des neuen Gebäudes lag in der EU-Erweiterung 2004, da hier durch mehr Büroraum für die Institutionen der Europäischen Union benötigt wurde. Das Gebäude wurde 2007 fertiggestellt.

Stepping Forward

Diese monumentale 6 Meter hohe Bronzestatue wurde von Hanneke Beaumont, einer in Belgien lebenden, in den Niederlanden geborenen Bildhauerin entworfen. Unter dem Titel „Stepping Forward“ wurde sie 2007 vor dem Lex-Gebäude (Rue de la Loi 145) im Eu ropaviertel von Brüssel installiert.

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EUROPÄISCHE KOMMISSION RUE DE LA LOI 170 1000 BRUSSEL

Altiero Spinelli Gebäude

Im Altiero Spinelli Gebäude, auch ASP genannt, hat das Europäischen Parlaments seinen Sitz in Brüssel. Es ist Teil des “Espace Léopold” und gehört zum Komplex des Europäischen Parlamentsgebäudes.

Es ist mit den Gebäuden “Paul-Henri Spaak” und “József Antall” durch die “Konstantinos Karamanlis Brücke” und mit dem “Willy Brandt” Gebäude durch die “Konrad Adenauer Ringbrücke” verbunden.

Der Name des Gebäudes erinnert an einen der Väter Europas dem italienischen Politiker Alterio Spinelli.

Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Kaufhaus errichtet. In den 1960er Jahren erhielt es eine neue Funktion als Bürogebäude und wurde umgestaltet.

Der Glaspalast ist ein Meisterwerk der Architektur und bietet Platz für bis zu 2.000 Abgeordnete. Die beeindruckende Fassade lässt viel Tageslicht in das Gebäude, was für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgt. Im Inneren des Gebäudes befinden sich mehrere Sitzungssäle, in denen die Abgeordneten ihre Arbeit verrichten.

Das Spinelli-Haus ist ein beliebtes Fotomotiv für Touristen und bietet vor allem vom Leopold Park eine wunderbare Ansicht.

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EU-Parlament

Europäische Kommission

Berlaymont-Gebäude

Das Gebäude der Europäischen Kommission trägt den Namen Berlaymont. Dieser stammt von einem Frauenkloster des Augustinerordens, dem 1625 von Marguerite de Lalaing gegründeten „Couvent des Dames de Berlaymont“. Das Kloster befand sich ab 1864 auf dem heutigen Gelände des Bürogebäudes.

Das Berlaymont-Gebäude ist der Sitz des Präsidenten der EU-Kommission und den anderen 26 Kommissare und deren persönlichen Mitarbeiter. Hier findet man auch die Büros des Generalsekretariats, des juristischen Dienstes und der Pressesprecher der Europäischen Kommission.

mit dem ÖBB nightjet nach Brüssel

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LE BERLAYMONT RUE DE LA LOI 200 1000 BRUSSEL

Parc Léopold

Parc Léopold - Leopoldspark

Der Leopold Park ist eine 6,43ha große grüne Oase mitten im Brüsseler Europaviertel. Der Park bietet auch einen Einblick in die Wissenschaft und Geschichte der Europäischen Union. Zahlreiche belgische und europäische Institutionen haben ihren Sitz hier, darunter die Solvay-Bibliothek, das Louis-Pasteur-Institut, das Anatomie-Institut, das Physiologie-Institut und die ehemalige Business School.

Die bayerische Vertretung bei der EU residiert in einem eindrucksvollen Gebäude und Teile der Berliner Mauer werden ausgestellt. 12 Strausse, von denen 5 ihren Kopf in den Sand stecken erinnern an die Zeit als hier 1850 bis 1877 ein Zoo war.

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House of European History

Haus der Europäischen Geschichte

Das Haus der Europäischen Geschichte (HEH) ist sowohl ein Geschichtsmuseum als auch eine kulturelle Institution in Brüssel, die sich auf die Geschichte Europas konzentriert. Es ist eine Initiative des Europäischen Parlaments und wurde 2007 vom damaligen Parlamentspräsidenten Hans-Gert Pöttering vorgeschlagen.

Seit dem 6. Mai 2017 beherbergt es eine Sammlung von Objekten und Doku menten, die repräsentativ für die europäische Geschichte sind. Hier finden Bildung sprogramme, kulturelle Ver anstaltungen statt. Zahlreiche Publikationen und eine breite Palette von Online-Inhalten run den das Angebot ab. Indem es die Geschichte aus europäischer Perspektive interpretiert, verbindet und vergleicht es gemeinsame Erfahrungen und ihre unterschiedlichen Interpretationen. Es zielt auch darauf ab, das Lernen über transnationale Perspektiven in ganz Europa zu initiieren.

Das Museum befindet sich im ehemaligen Eastman Dental Hospital im Leopold Park, in der Nähe der europäischen Institutionen.

mit dem ÖBB nightjet nach Brüssel 80
HISTORY RUE BÉLLIARD 135 1000 BRUSSEL
HOUSE OF EUROPEAN

ÖBB nightjet Ausstattung

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Das Team

Dieses eBook wurde durch die freundliche Unterstützung der ÖBB ermöglicht. Deutsches Lektorat: Teresa Petrovitz.

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Texte, Videos und Fotos von Rudolf J. Strutz. Fahrpläne und Reiseinformationen: ÖBB.

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Fotos des Atomium: ©2023 – www.atomium.be – SOFAM Alle Fotos und Texte: © AuVi - Rudolf J. Strutz 2022

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