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WILLKOMMEN
INHALT
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WILLKOMMEN
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DIE STADT
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SEHENSWERT
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KIRCHEN
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MUSEEN
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SCHLOSS ESTERHAZY
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IMPRESSUM
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VORWORT Sehen – Hören – Entdecken - Staunen und Genießen "Klein, aber fein!"Umgeben von zahlreichen Weingärten, am Südhang des Leithagebirges gelegen, hat die ehemalige Residenzstadt der Fürsten Esterházy ihren Besuchern eine Menge zu bieten.
Bei erholsamen Sparziergängen durch den Schlosspark mit seinen Grotten, Wasserkaskaden, dem Leopoldinentempel und der Orangerie, werden verträumte Bilder vergangener Zeiten lebendig.
Seit 1925 burgenländische Landeshauptstadt, zählt die Haydn-Stadt Eisenstadt zu den jüngsten und kleinsten in Österreich.
Von der Gloriette - als Jagdschlösschen zu Ehren der Gattin von Fürst Nikolaus II Esterházy im Stil eines griechischen Tempels erbaut - hat man einen traumhaften Blick über die Dächer der Stadt und an klaren Tagen eine tolle Aussicht bis zum Neusiedler See.
Die Bergkirche beeindruckt mit dem wohl einzigartigen Kalvarienberg und dem Haydn-Mausoleum. Eva-Maria Klawatsch Eisenstadt Tourismus Geschäftsführer
Neben dem Schloss Esterházy, das zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern des Landes zählt, gehören auch das Landesmuseum Burgenland und das Haydn Haus, das ehemalige Wohnhaus des großen Komponisten und Musikers, zu den Besichtigungshöhepunkten. Die Freistadt Eisenstadt kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken, die ihre Besucher auch heute noch in ihren Bann zieht. Flaniert man durch die denkmalgeschützte Altstadt, wartet man eigentlich nur mehr darauf, dem berühmten Komponisten Joseph Haydn über den Weg zu laufen. Das tolle Ambiente der Fußgängerzone mitten im Zentrum bietet auch die perfekte Kulisse für die Wein- und Genusstage im August. Verkosten und genießen Sie das eine oder andere Schmankerl aus Küche und Keller - ein wahres Genussfest für alle Sinne!
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Die Internationalen Haydntage, die alljährlich im September stattfinden, haben die Stadt rund um den Globus bekannt gemacht. Eisenstadt verbindet den Charme einer Kleinstadt mit dem Zauber eines großen kulturellen Schmelztiegels nicht nur wegen der historischen Sehenswürdigkeiten und dem vielfältigen Programmangebot an Veranstaltungen, sondern auch aufgrund der tollen Einkaufsmöglichkeiten und vor allem des Flairs der Stadt. Lassen auch Sie sich von der Haydn-Stadt Eisenstadt verzaubern! Eva-Maria Klawatsch Eisenstadt Tourismus Geschäftsführer
DIE HAYDN-STADT
Von Wien kommend erreicht man Eisenstadt in etwa einer Stunde mit der Bahn oder dem Bus. Die Stadt alleine zu erkunden ist sehr einfach. Der Linienbus hält am Domplatz, von dort ist man in ein paar Minuten im Stadtzentrum. Vom Bahnhof sind es nur etwa zehn Minuten, bis man im autofreien Zentrum eintrifft. Rudolf J. Strutz Autor & Fotograf
Für das erste Kennenlernen, oder wenn man nicht viel Zeit hat, kann man auch mit dem Esterházy Bus nach Eisenstadt kommen. Der Bus verkehrt Anfang Mai bis Ende September. Die Touren finden jeweils freitags, samstags und sonntags statt und starten um 09:15 Uhr in Wien, wohin man um 16:00 Uhr wieder zurückkommt. Informationen: Esterházy Bus. Da der größte Teil der Altstadt aus einer denkmalgeschützten Fußgängerzone besteht, kann man hier gemütlich durch die Gassen bummeln. Unmittelbar vor dem Schloss Esterházy sind zwei Restaurants. Bei schönem Wetter kann man sich hier niederlassen und das Kommen und Gehen beobachten.
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Hinter dem Schloss liegt der der Schlosspark und der Leopoldinentempel. Vor hier hat man einen Ausblick auf die Seite des Schlosses, an dem die Gäste zu den unzähligen Empfängen und Bällen eintrafen. Durch den großzügig angelegten Park gelangt man auch zur Orangerie und zum Städtischen Parkbad. Viele Parkbänke laden zum Verweilen und Erholen ein. Das viele Grün und die verschwenderische Natur lässt Besucher Energie und Kraft tanken. In Eisenstadt bietet das „City-Taxi” (Informationen im Serviceteil) eine preiswerte und rasche Möglichkeit des Transports. Die Gästekarte, die man im Rathaus erwerben kann, hilft bei jeder einzelnen Fahrt nochmals zu sparen. Herzlichen Dank an Frau Eva-Maria Klawatsch von Eisenstadt Tourismus, die das Projekt kräftig unterstützt hat. Dieses eBook entstand in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen und dem Tourismusbüro der Stadt Eisenstadt.
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DIE STADT
Klein, aber fein! Im Gebiet um Eisenstadt gab es schon in der Hallstattzeit die ersten Siedlungen. Im Laufe der Jahrhunderte ließen sich hier Kelten, Römer, Germanen und Hunnen nieder. 1118 wurde erstmals der Name „Castrum Ferrum” (Burg Eisen) dokumentiert. Der Name Eisenstadt (ungarisch Ksimarton) findet sich in den ersten Dokumenten im Jahr 1264. Burgenland gehört seit 1921 zu Österreich und Eisenstadt ist seit 1925 Sitz der Landesregierung. Die Gemeinde Eisenstadt besteht aus Eisenstadt, Kleinhöflein im Burgenland und Sankt Georgen am Leithagebirge. In der ehemaligen Residenzstadt der Fürsten Esterházy leben knapp 15.000 Einwohner. Die Stadt liegt am Fuß des Leithagebirges auf einer Seehöhe von 182 Metern. Geschützt durch das Leithagebirge, dessen höchster Berg der Sonnenberg (484 Meter) ist, gedeihen in der Umgebung unzählige Marillen-, Mandel-, und Pfirsichbäume. Wie im gesamten Burgenland findet man rund um Eisenstadt viele Weinreben. Die Durchschnittstemperatur in Eisenstadt ist sehr mild und liegt bei knapp 12 °C. Eisenstadt ist eine kleine, aber sehr feine Stadt, mit einem dichten kulturellen und gastronomischen Angebot.
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SEHENSWERT
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KIRCHEN
BARMHERZIGE BRÜDER
Die Barmherzigenkirche ist dem Hl. Antonius von Padua geweiht. Sie ist Teil des alten Spitals, welches etwa 1500 als Armenhaus begann und später in ein Bürgerspital umgewandelt wurde. Das Gotteshaus beheimatet die von Franz Frey gebaute Haydn-Orgel, für die der Meister wahrscheinlich die Kleine Orgelsolomesse komponierte. 15
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BERGKIRCHE
Im Stadtteil Oberberg steht die beeindruckende Bergkirche. Auffällig ist der Kreuzweg, der dem Kalvarienberg von Maria Lanzendorf (NiederÜsterreich) nachempfunden wurde. Von dieser Seite betreten, kommt man in die aus dem Jahr 1711 stammende Gnadenkapelle. Auch der Aufgang zum Kalvarienberg ist auf dieser Seite. 17
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MARTINSDOM
Erste Aufzeichnungen des Martinsdoms gehen bis in das Jahr 1264 zurück. Damals war dies die Martinskapelle von Kleinmartinsdorf, dem heutigen Eisenstadt. Über die Jahrhunderte wurde der Dom immer wieder an die jeweiligen Stilrichtungen angepasst und umgebaut. Eindrucksvoll sind die Glasmalereien von Franz Deéd. 19
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FRANZISKANERKIRCHE
Bei beiden großen Türkenbelagerungen Wiens wurden die Kirche und das Kloster vollkommen zerstört und niedergebrannt. In der Klosteranlage befindet sich seit 1705 die Familiengruft der Fürsten Esterházy. Im Klostergebäude ist das im Jahr 1980 eröffnete Diözesanmuseum, das bedeutende Gegenstände lokaler Pfarren zeigt. 21
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HAYDN-KIRCHE
Hinter der Bergkirche, kommt man zum Eingang der Haydn-Kirche und des Mausoleums. Der schlichte Eingang täuscht, denn wenn man die Kirche betritt, wird man von dem großen Bild über dem Hochaltar in den Bann gezogen. Daneben steht das Gebäude in dem Haydn bis zum Umzug in das heutige Haydn-Haus wohnte. 23
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HAYDN-MAUSOLEUM
Joseph Haydn wurde 1732 in Rohrau geboren. Im heutigen Pfarrheim wohnte der Meister bis er in sein eigenes Haus Ăźbersiedelte. Der Sarkophag zeigt die Anfangsnoten der Kaiserhymne. Der Kopf des Leichnams verschwand vorerst und nach langen Irrfahrten wurde er 1954 mit dem Ăźbrigen Skelett verbunden. 25
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MUSEEN
HAYDNHAUS Joseph-Haydn-Gasse 21
Joseph Haydn wohnte 1766 bis 1778 in dem zweigeschossigen Haus. Heute ist es ein Museum und zeigt, wie der Meister sein Privatleben verbrachte. Einige seiner Möbel und Instrumente werden hier präsentiert. Als Haydn dieses Haus kaufte, erstand er auch einen kleinen Garten in der Bürgerspitalgasse 2, der besichtigt werden kann. 28
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JÜDISCHES MUSEUM Unterbergstraße 6
Dieses Museum wurde 1972 als erstes jüdisches Museum nach 1945 eröffnet. Die Synagoge im Haus wurde 1696 urkundlich erwähnt. Der Erbauer des Hauses, Samson Wertheimer wurde 1703 zum „Hof- und Kriegsoberfaktor” ernannt. Sein Palais wurde von den Ersterházys aus Dankbarkeit für seine Dienste finanziert. 31
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LANDESGALERIE Franz Schubert-Platz 6
Hier findet man zeitgenössische und moderne Kunst. Das Programm umfasst Bildende Kunst, Plastik, Skulptur, Installationen und Medienkunst. In der Landesgalerie Burgenland finden Kunstinteressierte die Dauerausstellung „Schnittpunkt Burgenland“ und ein interessantes Angebot wechselnder Ausstellungen. 34
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LANDESMUSEUM Museumgasse 1
Hier gewinnt man einen tiefen Einblick in die Geschichte, Kultur und Identität des Burgenlandes. Auf drei Etagen werden 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte erzählt. Die Dauerausstellung zeigt LebensBilder, LebensRäume und LebensSpuren. 2016 finden noch die Sonderausstellungen „Dumme Gans?” und „menschen, zeiten,dinge” statt. 37
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SCHLOSS ESTERHAZY
HAYDNSAAL
Paul I wurde 1687 in den Fürstenrang erhoben. Er veranlasste die Umbauten der alten Burg. Unter anderem wurde der Große Saal, jetzt Haydnsaal, errichtet. Die prunkvollen Deckenfresken zeigen Länder- und Provinzfabeln Ungarns, Sagen und Märchenszenen bis zur Aufnahme Psyches in den Götterhimmel im Zentrum der Decke. 41
PRUNKRÄUME
Das Schloss Esterházy ist seit über 300 Jahren Hauptresidenz des Fürstengeschlechts. Nach der Generalsanierung im Jahr 2008 präsentiert sich das Schloss, eines der Wahrzeichen von Eisenstadt, in einem hervorragenden Zustand. Der Verein der Burgenländischen Haydn Festspiele hat hier seit 1986 seinen Sitz. 42
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HAYDN EXPLOSIV
Eine multimediale Aufarbeitung des Phänomens „Joseph Haydn”. Das Leben des Musikgenies wird mit Hilfe moderner Technik von Eisenstadt bis zum Starruhm in London präsentiert. Gezeigt werden Dokumente und Briefe des Künstlers und der originale Hammerflügel seiner Förderin Fürstin Maria Josepha Hermenegilde. 47
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LEOPOLDINENTEMPEL
Malerisch im östlichen Teil des Schlossparks von Schloss Esterházy gelegen, steht der Leopoldinentempel. Der Rundtempel mit 19 Säulen wurde 1818 bis 1819 erbaut. Im Inneren steht eine Statue der „Principessa Leopoldina Esterházy”, die von einem der bedeutendsten Künstler seiner Zeit, Antonio Canova, geschaffen wurde. 51
ORANGERIE
Die Orangerie in Eisenstadt zählte über lange Jahre zu den bedeutendsten Pflanzensammlungen Europas und war die größte Attraktion des Schlossparks. Obwohl durch die Zerstörungen im zweiten Weltkrieg der größte Teil der Orangerie verloren ging, bietet das Gebäude heute wieder eine zauberhafte Kulisse für viele Anlässe. 52
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IMPRESSUM
AM ENDE NOTIERT
DAS TEAM Dieses eBook entstand in Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro der Stadt Eisenstadt.
QUELLENANGABE Texte und Fotos Rudolf J. Strutz. Übersichtskarten: ÖBB.
COPYRIGHT Das Buch wurde unter der Creative Commons Lizenz lizensiert: Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen. © AuVi - Rudolf J. Strutz 2016 Dieses eBook steht kostenlos zur Verfügung. Alle Logos und Firmennamen werden ausschließlich zu Informationszwecken verwendet, eine Verwendung außerhalb dieses eBooks ist mit den Rechteinhabern entsprechend abzuklären.
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