Anreise
UMWELTBEWUSST NACH EISENSTADT
Fernreisende kommen mit dem ÖBB nightjet am Wiener Hauptbahnhof an und erreichen Eisenstadt mit einem der zahlreichen ÖBB REX (Regionalexpresszügen der ÖBB). Die Fahrzeit nach Eisenstadt beträgt etwa eine Stunde. Alle ÖBB nightjet Verbindungen sind im kostenlosen eBook ÖBB nightjet auf Apple Books, Yumpu, Issuu, Google Play und Scribd ersichtlich.
Die Stadt
einer Seehöhe von 182 Metern. Geschützt durch das Leithagebirge, dessen höchster Berg der Sonnenberg (484 Meter) ist, gedeihen in der Umgebung unzählige Marillen-, Mandel-, und Pfirsichbäume. Wie im gesamten Burgenland findet man rund um Eisenstadt viele Weinreben.
Die Durchschnittstemperatur in Eisenstadt ist sehr mild und liegt bei knapp 12°C. Eisenstadt ist eine kleine, aber sehr feine Stadt, mit einem dichten kulturellen und gastronomischen Angebot.
Sehenswert
Kirchen
BARMHERZIGE BRÜDER
Die Barmherzigenkirche ist dem Hl. Antonius von Padua geweiht. Sie ist Teil des alten Spitals, welches etwa 1500 als Armenhaus begann und später in ein Bürgerspital umgewandelt wurde. Das Got-
Johannes von Gott-Platz 1
teshaus beheimatet die von Franz Frey gebaute Haydn-Orgel, für die der Meister wahrscheinlich die Kleine Orgelsolomesse komponierte.
BERGKIRCHE
Im Stadtteil Oberberg steht die beeindruckende Bergkirche. Auffällig ist der Kreuzweg, der dem Kalvarienberg von Maria Lanzendorf (Niederösterreich) nachempfunden wurde. Von dieser Seite be-
Josef-Haydn-Platz 1
treten, kommt man in die aus dem Jahr 1711 stammende Gnadenkapelle. Auch der Aufgang zum Kalvarienberg ist auf dieser Seite.
MARTINSDOM
Erste Aufzeichnungen des Martinsdoms gehen bis in das Jahr 1264 zurück. Damals war dies die Martinskapelle von Kleinmartinsdorf, dem heutigen Eisenstadt. Über die Jahrhunderte wurde der Dom
Domplatz 1a
immer wieder an die jeweiligen Stilrichtungen angepasst und umgebaut. Eindrucksvoll sind die Glasmalereien von Franz Deéd.
FRANZISKANERKIRCHE
Bei beiden großen Türkenbelagerungen Wiens wurden die Kirche und das Kloster vollkommen zerstört und niedergebrannt. In der Klosteranlage befindet sich seit 1705 die Familiengruft der Fürs-
Joseph-Haydn-Gasse 31
ten Esterházy. Im Klostergebäude ist das im Jahr 1980 eröffnete Diözesanmuseum, das bedeutende Gegenstände lokaler Pfarren zeigt.
HAYDN-KIRCHE
Hinter der Bergkirche, kommt man zum Eingang der Haydn-Kirche und des Mausoleums. Der schlichte Eingang täuscht, denn wenn man die Kirche betritt, wird man von dem großen Bild über
Kirchengasse 2
dem Hochaltar in den Bann gezogen. Daneben steht das Gebäude in dem Haydn bis zum Umzug in das heutige Haydn-Haus wohnte.
HAYDN-MAUSOLEUM
Joseph Haydn wurde 1732 in Rohrau geboren. Im heutigen Pfarrheim wohnte der Meister bis er in sein eigenes Haus übersiedelte. Der Sarkophag zeigt die Anfangsnoten der Kaiserhymne. Der Kopf
Kirchengasse 2
des Leichnams verschwand vorerst und nach langen Irrfahrten wurde er 1954 mit dem übrigen Skelett verbunden.
Museen
HAYDNHAUS
Joseph Haydn wohnte 1766 bis 1778 in dem zweigeschossigen Haus. Heute ist es ein Museum und zeigt, wie der Meister sein Privatleben verbrachte. Einige seiner Möbel und Instrumente werden hier
Joseph-Haydn-Gasse 21
präsentiert. Als Haydn dieses Haus kaufte, erstand er auch einen kleinen Garten in der Bürgerspitalgasse 2, der besichtigt werden kann.
JÜDISCHES MUSEUM
Dieses Museum wurde 1972 als erstes jüdisches Museum nach 1945 eröffnet. Die Synagoge im Haus wurde 1696 urkundlich erwähnt. Der Erbauer des Hauses, Samson Wertheimer wurde 1703 zum
„Hof- und Kriegsoberfaktor” ernannt. Sein Palais wurde von den Ersterházys aus Dankbarkeit für seine Dienste finanziert.
LANDESGALERIE
Hier findet man zeitgenössische und moderne Kunst. Das Programm umfasst Bildende Kunst, Plastik, Skulptur, Installationen und Medienkunst. In der Landesgalerie Burgenland finden Kunstinteres-
Franz Schubert-Platz 6
sierte die Dauerausstellung „Schnittpunkt Burgenland“ und ein interessantes Angebot wechselnder Ausstellungen.
LANDESMUSEUM
Auf drei Etagen werden 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte erzählt. Die Dauerausstellung zeigt LebensBilder, LebensRäume und LebensSpuren. Im Untergeschoß ist die zweitgrößte archäologi-
sche Sammlung Österreichs zu besichtigen und im Erdgeschoß finden die Besucher Ausstellungen der Drei Religionsgemeinschaften und typisches Brauchtum.
Museumgasse 1
Schloss Esterhazy
HAYDNSAAL
Paul I wurde 1687 in den Fürstenrang erhoben. Er veranlasste die Umbauten der alten Burg. Unter anderem wurde der Große Saal, jetzt Haydnsaal, errichtet. Die prunkvollen Deckenfresken zeigen
Länder- und Provinzfabeln Ungarns, Sagen und Märchenszenen bis zur Aufnahme Psyches in den Götterhimmel im Zentrum der Decke.
PRUNKRÄUME
Das Schloss Esterházy ist seit über 300 Jahren Hauptresidenz des Fürstengeschlechts. Nach der Generalsanierung im Jahr 2008 präsentiert sich das Schloss, eines der Wahrzeichen von Eisen-
stadt, in einem hervorragenden Zustand. Der Verein der Burgenländischen Haydn Festspiele hat hier seit 1986 seinen Sitz.
HAYDN EXPLOSIV
Eine multimediale Aufarbeitung des Phänomens „Joseph Haydn”. Das Leben des Musikgenies wird mit Hilfe moderner Technik von Eisenstadt bis zum Starruhm in London präsentiert. Gezeigt werden
Dokumente und Briefe des Künstlers und der originale Hammer flügel seiner Förderin Fürstin Maria Josepha Hermenegilde.
LEOPOLDINENTEMPEL
Malerisch im östlichen Teil des Schlossparks von Schloss Esterházy gelegen, steht der Leopoldinentempel. Der Rundtempel mit 19 Säulen wurde 1818 bis 1819 erbaut. Im Inneren steht eine Statue der
„Principessa Leopoldina Esterházy”, die von einem der bedeutendsten Künstler seiner Zeit, Antonio Canova, geschaffen wurde.
ORANGERIE
Die Orangerie in Eisenstadt zählte über lange Jahre zu den bedeutendsten Pflanzensammlungen Europas und war die größte Attraktion des Schlossparks. Obwohl durch die Zerstörungen im zweiten
Weltkrieg der größte Teil der Orangerie verloren ging, bietet das Gebäude heute wieder eine zauberhafte Kulisse für viele Anlässe.
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Impressum
Das Team
Dieses eBook wurde durch die freundliche Unterstützung der Stadt Eisenstadt und der ÖBB ermöglicht.
Deutsches Lektorat: Teresa Petrovitz.
Quellenangabe
Texte, Videos und Fotos von Rudolf J. Strutz. Fahrpläne und Reiseinformationen: ÖBB.
Copyright
Das Buch wurde unter der Creative Commons Lizenz lizensiert: Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitung und Weitergabe unter gleichen Bedingungen ausschließlich als Gesamtwerk! Verwendung einzelner Fotos und Text ist ausdrücklich nicht gestattet.
Verkauf des eBooks
Dieses eBook steht kostenlos zur Verfügung.
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Alle Logos und Firmennamen werden ausschließlich zu Informationszwecken verwendet, eine Verwendung außerhalb dieses eBooks ist mit den Rechteinhabern entsprechend abzuklären.
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