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A NREISE
D IE S TADT
S EHENSWERT
K IRCHEN
M ONUMENTE
H ISTORISCHE G EBÄUDE
M ODERNE B AUWERKE
K UNST & K ULTUR
Ö FFENTLICHE
ÖBB NIGHTJET 360°
I MPRESSUM
A NREISE
D IE S TADT
S EHENSWERT
K IRCHEN
M ONUMENTE
H ISTORISCHE G EBÄUDE
M ODERNE B AUWERKE
K UNST & K ULTUR
Ö FFENTLICHE
ÖBB NIGHTJET 360°
I MPRESSUM
Der ÖBB Nightjet bringt die Reisenden sicher, bequem und vor allem völlig stressfrei nach Mailand. Ganz gleich, ob es eine Geschäfts- oder Urlaubsreise ist, mit der Bahn geht es nicht nur bequemer, es ist auch wesentlich umweltschonender.
Die Hauptstadt der Region Lombardei ist die zweitgrößte Stadt Italiens. Geschichtlich lässt sich die Stadt bis etwa 400 v. Chr. zurückverfolgen, als die Kelten die Gegend besiedelten. Über die Jahrhunderte wurde Mailand von deutschen, französischen und österreichischen Kaisern beherrscht. Weit über die Grenzen Italiens hinaus, hat sich die Stadt als führende Kultur- und Modemetropole etabliert. Mailand ist in neun Stadtbezirke (zone) eingeteilt. Die Kunst hat in der Stadt immer eine große Rolle gespielt. Vor allem deren Förderung durch die Familie Visconti im Mittelalter führte dazu, dass sich
Mailand zu einer Kunstmetropole entwickeln konnte. Mailand ist nicht nur als Mode- und Kulturzentrum, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht von enormer Bedeutung. Eine große Anzahl der wichtigsten Unternehmen des Landes haben hier ihre Zentralen. In der Region Lombardei werden etwa 20% des Bruttosozialprodukts Italiens erwirtschaftet. Konzerne wie Alfa Romeo, Pirelli, Prada, Gucci und Armani residieren hier. Die Stadt ist auch Sitz der italienischen Börse (Borsa Italiana) und der Zentrale der öffentlich-rechtlichen Fernsehstation (RAI).
Mit dem Bau des Naviglio Grande wurde 1177 begonnen. Fertiggestellt wurde der über 50 km lange Kanal, der Mailand mit dem Lago Maggiore verbindet, 1257. Bis in die 1960er Jahre wurde der
Kanal in erster Linie von Lastkähnen benutzt. An den Ufern findet man viele Lokale, die vor allem am Wochenende sehr beliebt sind.
mit dem ÖBB nightjet nach Mailand
OSPEDALE MAGGIORE Via Francesco Sforza, 28
Die Fondazione IRCCS Ca' Granda Ospedale Maggiore Policlinico (die Universitätsklinik) wurde 1456 erbaut und ist damit das älteste Krankenhaus der Stadt. Gegründet wurde die Klinik vom Fürsten
Francesco Sforza, der sich dadurch die Gunst der Bevölkerung erhoffte, die bislang Anhänger der Visconti-Familie war.
Der Lido di Milano ist ein Erholungs- und Sportzentrum im Westen Mailands. In der Nähe der San Siro Pferderennstrecke angesiedelt, bietet das Lido di Milano Tennis- und Fußballplätze, eine Minigolfan-
lage und ein 8.000 m² großes Außenpool. Auf dem Gelände findet man auch einen Beachvolleyballplatz.
IPPODROMO Piazzale dello Sport, 16
Das “ippodromo del galoppo di San Siro” ist die Pferderennbahn von Mailand. Pferderennen haben in Italien eine lange Tradition. Die ersten Rennenvon den Pferderennen der Römer abgesehen - ge-
hen bis auf das Jahr 1773 zurück. Die Rennbahn in San Siro wurde Anfang der 1920er Jahre eröffnet und bietet 20.000 Sitzplätze.
Die Basilika wurde im Jahr 1095 erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde sie erweitert und bekam auch eine neue Fassade. Das römisch-katholische Gotteshaus zählt zu den wichtigsten Kirchen der Stadt.
Es wurde nach San Babila, dem Bischof des heutigen Antakya (Türkei) benannt. Kaiser Decius ließ ihn im Jahr 250 hinrichten.
Der Dom steht auf den Ruinen eines Tempels und einer römischen Basilika. Gian Galeazzo Visconti, der erste Herzog Mailands, gab 1386 den Auftrag zum Bau. Viele Meinungsverschiedenheiten führten
dazu, dass erst Napoleon, der sich 1805 im Dom zum König von Italien krönen ließ, den Auftrag zur Fertigstellung der Fassade gab. Tickets für den Dom: https://www.duomomilano.it/en
Der Dom ist 158 m lang und 93 m breit. Die Höhe bis zum Kopf der Madonna beträgt 108,5 m. Insgesamt besteht eine überdachte Fläche von 8.000 m². 3.500 Skulpturen schmücken den Dom und 158 Stufen führen zum Dach.
Im Jahr 344 waren die Reliquien der Heiligen Drei Könige nach Mailand unterwegs. Die Last war für die Ochsen zu groß, und als sie schlussendlich zusammenbrachen, ließ Erzbischof Eustorgio an die-
ser Stelle eine Kirche erbauen. Barbarossa ("Rotbart") plünderte die Schätze und brachte sie nach Köln, wo sie noch heute im Dom liegen.
Die Basilica San Lorenzo Maggiore stammt aus dem 4. Jahrhundert. Die frühchristliche Kirche ist Laurentius von Rom geweiht. Das ursprünglich als Tetrakonchos angelegte Bauwerk aus römischer
Zeit wurde im Laufe der Jahrhunderte umgestaltet und um vier Ecktürme erweitert.
Der Herrscher von Mailand, Azzone Visconti, gab um 1336 den Auftrag, neben dem Staatspalast die “Chiesa di San Gottardo in Corte al Palazzo Reale” zu erbauen. Besonders hervorzuheben ist der
“campanile delle ore” - der Turm der Stunden -, auf dem die erste öffentliche Uhr Mailands angebracht war.
mit dem ÖBB nightjet nach Mailand
Corso S. GottardoAuf den Grundmauern einer bereits 1105 bestehenden Kirche wurde während der spanischen Herrschaft über Mailand im Jahr 1652 das heutige Gotteshaus errichtet. Von der “Cappella della Ma-
donna del Grembiule” bestehen seit einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg nur mehr ein paar bescheidene Überreste.
Francesco I. Sforza ließ ein Dominikanerkloster und eine Kirche errichten. Obwohl die Kirche und das Kloster auf den ersten Blick eher unscheinbar wirken, befindet sich hier einer der größten Kunst-
schätze der Welt. Um Leonardos Meisterwerk anzusehen, muss man schon vorher einen Termin buchen.
Seit dem Jahr 2000 steht die zweiteilige Skulptur "Nadel, Faden und Knoten" auf dem Piazzale Cadorna. Geschaffen wurde das farbenfrohe Kunstwerk von Claes Oldenburg und seiner Gattin Coos-
je van Bruggen. Die drei Farben des Fadens beziehen sich auf die drei Mailänder U-Bahnlinien.
Wissenschaftler, der mit den Ereignissen der Mailänder Revolution in Verbindung stand. Die Statue wurde im Jahr 1900 aufgestellt und stammt vom
rer und für lange Zeit Großmeister der Loge.
Die Säule hat ihren Namen vom alten Frucht- und Gemüsemarkt, der an dieser Stelle war. Aufgestellt wurde die Granitsäule 1580 zum Dank für das Ende der Pest. Etwa einhundert Jahre später wurde
sie mit einer Christusstatue, die nach einem Entwurf von F. M. Richini von Giuseppe und Gian Battista Vismara geschaffen wurde, gekrönt.
Die vom Künstler Gianfranco Pardi geschaffene Stahlskulptur trägt den Namen Danza (Tanz). Das Monument wurde im Mai 2006 auf dem Piazza Amendola aufgestellt. Sie repräsentiert den Ablauf
und die einzelnen Bewegungen eines Tanzes nach dem Vorbild einer Stroboskopaufnahme.
Die Statue des Meisters Giuseppe Verdi thront an der Stelle, an der sich auch die Casa Verdi (Piazza Buonarroti 29) befindet. Die Casa Verdi ist in einem Wohnheim für Musiker untergebracht, die - wie
einst der große Komponist - finanziell nicht so gut gestellt sind. Die Casa Verdi kann täglich besucht werden.
L.O.V.E. Piazza degli Affari
Im Finanzzentrum von Mailand, unmittelbar vor der Börse, steht seit 2010 die von Maurizio Cattelan geschaffene Marmorstatue. Die Statue heißt L.O.V.E., was für Libertà, Odio, Vendetta und Eter -
nità (Freiheit, Hass, Rache, Ewigkeit) steht. Cattelan sendet den Bankern damit ein unmissverständliches Zeichen.
MONUTMENTO AL
Die “Bersaglieri” sind eine spezielle Einheit der italienischen Infanterie. Geschaffen wurde das Kunstwerk von Mario Robaudi. Mit dem unregelmäßigen Ausschnitt in der Stahlbetonmauer stellt
Robaudi symbolisch Verletzungen dar. Eine Gruppe von Bronzefiguren an der Wand zeigt Soldaten, vor denen eine kleine Familie steht.
Das Mahnmal der Gefallenen Mailänder (Sacrario dei Caduti Milanesi) trägt die Inschrift “Ai Milanesi caduti in Guerra” (den Mailändern, die im Krieg gefallen sind). Die acht Seiten des Mahnmals erinnern
an die acht Tore Mailands, durch die die Soldaten aufgebrochen waren, um zu den italienischen Truppen zu stoßen.
Die “Colonne di San Lorenzo” (Säulen von San Lorenzo) stehen vor der berühmten Basilika. Die 16 korinthischen Marmorsäulen waren wahrscheinlich Teil einer tragenden Konstruktion der Therme des
Imperators Massimiliano aus dem 4. Jahrhundert. Die Säulen sind seltene Überreste aus der Römerzeit.
Der Bildhauer Pietro Magni schuf diese 1872 enthüllte Statue des Universalgenies Leonardo Da Vinci. Genau hinter der Statue ist das älteste Haus des Platzes, der Palazzo Marino aus dem Jahr
1563. Links hinter Leonardo befinden sich der Einkaufspalast Galleria Vittorio Emanuele II und das Leonardo Museum, vor ihm steht die berühmte Mailänder Scala.
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DA VINCI Piazza della Scalamajestätisch auf dem Piazza del Duomo vor dem Mailänder Dom. Im Jahr des Todes von Viktor Emanuel II. (1878) wurde der Bildhauer Ercola
Tod des Künstlers hat dazu geführt, dass die Statue erst 1896 eingeweiht wurde.
Die “Wall of Dolls” geht auf eine Initiative von Jo Squillo, einer aus Mailand stammenden Komponistin und TV-Moderatorin, zurück. Mit den Kunstwerk soll auf Gewalt und Verbrechen gegen Frauen in
Italien aufmerksam gemacht werden. Die Wand, die als künstlerische Installation begann, entwickelte sich zu einem Symbol und Mahnmal.
Der Friedensbogen steht auf dem Piazza Sempione hinter dem Castello Sforzesco. Der Bau wurde
1807 zu Ehren Napoleons begonnen, doch noch vor der Fertigstellung fiel dessen italienisches Kö-
nigreich. Kaiser Franz I. widmete den Bogen dem Europäische Frieden von 1815 und veranlasste die Fertigstellung.
Das Castello Cova wird auch als Palazzo Viviani Cova bezeichnet. Gebaut wurde das markante Gebäude von 1910 bis 1915 vom Architekten Adolfo Coppedè. Es wurde nach neumittelalterlichem
Stil errichtet - mit seinen roten Ziegeln, weißen Verzierungen und den Zinnen erinnert es an eine mittelalterliche Burg.
An der Stelle, an der 1450 das Castello Sforzesco errichtet wurde, stand vorher die 1447 zerstörte Burg der Familie Visconti. Für den Bau der Anlage wurden zahlreiche Architekten beschäftigt, unter
anderem auch Leonardo da Vinci. Napoleon ließ das Bastionensystem schleifen und später überbauen.
Der Palazzo delle Scuole Palatine steht im mittelalterlichen Stadtzentrum am Piazza Mercanti. Hier befand sich die angesehenste höhere Schule der Stadt. Das ursprüngliche Gebäude wurde durch
einen Brand zerstört und 1644 neu gebaut. Die Statuen von Augustinus und Ausonius stammen von Pietro Lasagna.
Die Loggia degli Osii war Mitte des 13. Jahrhunderts der Ort der Gerichtsbarkeit von Mailand. Der Richter verkündet seine Urteile vom Balkon aus. Die Gestaltung des Balkons in Form eines Adlers,
der seine Beute umklammert, steht symbolisch für Gerechtigkeit. Der Adler wird von zwei Schlangen flankiert.
Die Bauarbeiten für den Palazzo dell’Arengario begannen 1939. Aufgrund der Unterbrechung des Baus während des Zweiten Weltkriegs dauerte die Fertigstellung bis 1956. Mit der Aufgliederung des
Palazzos in zwei Teile wollte man den Eindruck eines Stadttores vermitteln. Der linke Gebäudeteil beheimatet ein Museum.
Der Palazzo Giureconsulti ist eines der wichtigsten mittelalterlichen Gebäude auf dem Piazza dei Mercanti. Dieser Platz war das Zentrum der Stadt und geht auf das Jahr 1228 zurück, der Bau des Palaz-
zos begann 1562. Heute ist der Palast ein Veranstaltungs- und Konferenzzentrum der Camera di Commercio Milano.
Der Palazzo della Ragione wird auch Broletto genannt. Das Gebäude wurde unter dem damaligen Bürgermeister Oldrado da Tresseno errichtet. Das
Reiterstandbild aus dem 13. Jahrhundert zeigt die “Podestà” (Gouverneur).
Das Reiterstandbild des Bürgermeisters von Mailand, der den Bau des Palazzos vorantrieb. Das Kunstwerks stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Der Mitternachtspalast (Palazzo Mezzanotte) oder auch Palazzo della Borsa ist der Sitz der Börse von Mailand. Der wichtigste Raum war der “sala delle grida”, in dem die Geschäfte durch Zurufe abgewi-
ckelt wurden. Ab den 1990er Jahren wurde diese Tätigkeit digitalisiert, seitdem werden hier hauptsächlich Konferenzen abgehalten.
Die Porta Nuova ist eines der großen Tore der Stadt Mailand. Durch das “Neue Tor” führte die Straße nach Monza. Es gibt zwei “Porte Nuove” in Mailand: das Letztgenannte, welches von 1810 bis
1813 erbaut wurde, und ein mittelalterliches Tor. Porta Nuova ist auch der Stadtteil, in welchem seit 2004 viele eindrucksvolle Hochhäuser entstanden sind.
Zwei mittelalterliche Tore sind noch erhalten, die Porta Ticinese Antica und die Archi di Porta Nuova. Dieses Tor stammt aus dem 12. Jahrhundert. Auf der Seite des Tores, die auf den Piazza Cavour ge-
richtet ist, kann man den Marmorschrein der Madonna mit dem Kind und den Heiligen bewundern.
dem ÖBB nightjet nach Mailand
1933 wurde der eiserne Turm als Torre Littoria eingeweiht. Da die Destillerie Branca (Fernet Branca) den Turm restauriert hat, bekam er deren Namen. Der Lift transportiert die Besucher in 90 Sekunden
in eine Höhe von 99 Metern. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick auf Mailand. Jeweils am Mittwoch ist der Eintritt frei.
mit dem ÖBB nightjet nach Mailand
BRANCA Viale Luigi CamoensDie Porta Ticinese Antica ist eines der mittelalterlichen Haupttore in der ehemaligen Befestigungsanlage von Mailand. Das Tor ist auch unter dem Namen Port Cicco bekannt. Gebaut wurde es im 12.
Jahrhundert, im Jahre 1861 wurde das Tor aber von Camillo Boito neu konstruiert. Beim Neubau wurden auch die beiden Seitentore geschaffen.
PORTA TICINESE ANTICABis 1860 wurde die Porta Venezia als Porta Orientale oder Porta Renza bezeichnet. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts begannen die damals regierenden Habsburger die Umgebung in ein Erho-
lungsgebiet umzuwandeln. Der Giardino Pubblico Indro Montanelli neben der Porta Venezia ist der älteste Stadtpark von Mailand.
Die Galleria Vittorio Emanuele II ist die Einkaufspassage Mailands. Benannt wurde die Galerie nach Viktor Emanuel II., dem König Italiens, der das eindrucksvolle Bauwerk am 15. Sept. 1867 er-
öffnete. Das stilvolle Einkaufszentrum beherbergt eine Selektion der feinsten Nobelmarken und zählt zu den ältesten Einkaufstempeln der Welt.
Der Allianz Tower hat 50 Stockwerke und ist das zweithöchste Gebäude Italiens. Er steht im “CityLife Complex” (Tre Torri Fiera), der aus drei Gebäudendem Allianz Tower, dem Generali Tower und dem
Libeskind Tower (Il Curvo) bestehen wird. Der Allianz Tower wird nach seinem Architekten auch Torre Isozaki oder Il Dritto genannt.
Torre E hat 27 Stockwerke und Torre D umfasst 19 Stockwerke. Der “vertikale Wald” besteht aus etwa 2.000 Bäumen und Sträuchern und garantiert ein
beiden Gebäude stehen in der Nähe des Bahnhofs Milano Porta Garibaldi.CASA MILAN Via Aldo Rossi 8
Barbara Berlusconi, Silvio Berlusconis Tochter, ist Vizepräsidentin des AC Milan. Sie war eine der treibende Kräfte dieses Prestigeprojekts. Die Casa Milan wurde 2014 eröffnet, sie ist der offizielle Sitz
des Fußballvereins AC Milan. Hier sind auch das Mondo Milan Museum, ein Milan Store und die Cucina Milanello untergebracht.
GRATTACIELLO PIRELLI
Als der Pirellone (der große Pirelli) 1960 eröffnet wurde, war er das zweithöchste Gebäude Europas. Seit 1978 ist er der Sitz der Regierung und des Parlaments der Region Lombardei. Als im Jahr 2002
ein Kleinflugzeug aus der Schweiz in das Gebäude flog, gingen die Fotos des Gebäudes um die ganze Welt.
Der Palazzo Lombardia ist aus einer Gruppe von sieben- bis neungeschoßigen Gebäuden und einem über 160 Meter hohem Hochhaus zusammengesetzt. Hier ist der Sitz der regionalen Regierung
und der Verwaltung der Lombardei. Bars, Restaurants und Cafés sowie ein Auditorium runden das Angebot ab.
Tower, der auch Diamantone genannt wird. Der Ita lo-Amerikaner Lee Polisano plante den gesamten Bereich und wurde vom Architekten Paolo Caputo
gieverbrauch. Der Torre Diamante wurde mit dem LEED GOLD Zertifikat für außergewöhnlich gutes Energiemanagement ausgezeichnet.
Mitten im Verwaltungsstadtteil wurde der Wohnkomplex Torre Solaria errichtet. Das Gebäude besteht aus drei unterschiedlich hohen Flügeln. Im Torre wurden über ein hundert Einheiten - darunter
äußerst luxuriöse Apartments, die über zwei und drei Stockwerke gehe - untergebracht.
Obwohl es bereits im Jahre 1950 geplant wurde, wurde das eigenwillige Hochhaus erst 1957 gebaut. Die Fertigstellung des Gebäudes dauerte nur 292 Tage. Benannt wurde es nach Juan Fernández
de Velasco, einem spanischen Gouverneur des Herzogtums Mailand des 17. Jahrhunderts. Die Form des Torre Velasca soll an das Castello Sforzesco erinnern.
TORRE UNICREDIT
2012 wurde der vom argentinischen Architekten César Pelli entworfene Hochhauskomplex eröffnet. Mit 231 Metern ist es das höchste Gebäude Italiens. Hier hat die Unicredit-Bankengruppe ihren
Hauptsitz. Die Teile des Hochhauskomplexes stehen auf einem kreisförmigen Podium, welches einen Durchmesser von 100 Meter hat.
Im Palazzo der Mailänder Adelsfamilie Anguissola, der im 17. Jahrhundert erbaut worden ist, sind Gemälde und Skulpturen italienischer Künstler aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt. Gleich daneben
befindet sich der Palazzo Brentani, in dem man italienische Kunst des 20. Jahrhunderts findet.
Das Museo del Novecento ist im Palazzo dell'Arengario und im angrenzenden Palazzo Reale di Milano untergebracht. Hier werden Werke des 20. Jahrhunderts präsentiert. Die ehemalige Sammlung
zeitgenössischer Kunst, die im Arengario Palast untergebracht war, wurde ins Museo del Novecento integriert.
Die 1778 eröffnete Mailander Scala ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Der Bau geht auf Kaiserin Maria Theresia zurück, die dem Architekten Giuseppe Piermarini im Jahr 1776 den Auf-
trag gab, in der Hauptstadt der damaligen österreichischen Lombardei ein Opernhaus zu errichten.
Das Museum der Mailänder Scala bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte dieser renommierten Kulturstätte.
mit dem ÖBB nightjet nach Mailand 90
Das Thema Fußball unter “Kunst & Kultur” einzuordnen, ist für sportbegeisterte Italiener selbstverständlich. Das Stadio Giuseppe Meazza ist noch immer unter seinem alten Namen “San Siro” be-
Piazzale Angelo Moratti
kannt. Hier ist die Heimstätte von AC Mailand und Inter Mailand. Im über 80.000 Zuseher fassenden Stadion ist auch ein beeindruckendes Museum.
mit dem ÖBB nightjet nach Mailand
Das Pavarotti-Restaurant und -Museum wurde anlässlich der Expo im Jahr 2015 eröffnet. Im Restaurant werden auch Tortellini und Tagliatelle al ragù serviert, die Pavarotti besonders geschmeckt ha-
ben. Eröffnet wurde das Lokal, welches im vierten Stockwerk der Galleria Vittorio Emanuele II liegt, von Pavarottis Witwe Nicoletta Mantovani.
DAS TEAM
Dieses eBook wurde durch die freundliche Unterstützung der ÖBB ermöglicht. Deutsches Lektorat: Teresa Petrovitz.
QUELLENANGABE
Texte, Videos und Fotos von Rudolf J. Strutz. Fahrpläne und Reiseinformationen: ÖBB.
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Das Buch wurde unter der Creative Commons Lizenz lizensiert: Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitung und Weitergabe unter gleichen Bedingungen.
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