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A NREISE
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H ISTORISCHE B AUTEN
S TADT DER L IEBE
S EHENSWERT
K UNST & K ULTUR
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Ö FFENTLICHE
ÖBB NIGHTJET 360°
I MPRESSUM
Der ÖBB Nightjet bringt die Reisenden sicher, bequem und vor allem völlig stressfrei nach Verona. Ganz gleich, ob es eine Geschäfts- oder Urlaubsreise ist, mit der Bahn geht es nicht nur bequemer, es ist auch wesentlich umweltschonender.
Verona liegt an der bedeutenden Brenner-Linie. Seit dem Jahr 2000 gehört die Altstadt zum Weltkulturerbe. Die Geschichte von Verona lässt sich bis 550 v. Chr. zurückverfolgen. Viele Bauwerke stammen noch aus den Anfangstagen der Stadt. So wurde etwa die “Ponte Pietra” gegen 100 v. Chr. erbaut. Auch die Arena von Verona, die einen besonders hohen Stellenwert bei Kunstinteressierten hat, ist schon fast 2.000 Jahre alt und wurde ungefähr im Jahr 30 errichtet.
Im Laufe der Jahrhunderte gab es verschiedenste Herrscher über die Stadt: Verona war römische Kolonie, dann Residenz des Ostgotenkönigs, Teil des fränkischen Reichs und Markgrafschaft des Herzogtums Bayern. Von 976 bis 1184 war die Stadt Teil von Kärnten. Nach einer Phase der Selbständigkeit kam sie erst unter mailänder und dann unter venezianische Herrschaft. Unter der Führung des österreichischen Reichs gehörte Verona zum oberitalienischen Festungsviereck (Quadrilatero). Dieses bestand aus Peschiera, Mantua, Legnago und Verona.
Vor allem die Nähe zum Gardasee und zu Venedig macht Verona zu einem beliebten Ausflugsziel.
Vor dem Bau des monumentalen Friedhofs im Jahr 1829, wurden die Toten der Stadt in den Kirchen bestattet. Die napoleonischen Gesetze verbannten den Friedhof zum jetzigen Standort, der sich au-
ßerhalb der Stadtmauern befindet. Die Friedhofsanlage ist sehr sehenswert, aber wenn man Verona im Sommer besucht, kann es dort sehr heiß werden.
PALAZZO DEL CAPITANO Piazza dei Signori
Während der Herrschaft der Venezianer war dieser Palast der Sitz des Kapitäns. Der Palast des Kapitäns (Palazzo del Capitano) wird auch “Palazzo di Cansignorio” genannt. Dem großen venezianischen
Feldherren wurde im Innenhof des Palazzo del Capitano, im Cortile del Tribunale, dieses Denkmal gewidmet.
Anfangs hieß der von 1836 bis 1848 erbaute Palast “Palazzo della Gran Guardia Nuova”. Während der österreichischen Herrschaft, war hier der Verwaltungssitz. Darüber hinaus wurde der Palast als
Quartier für die Stadtwache benützt. Seit dem Anschluss Venetos an das Königreich Italien dient das mächtige Gebäude als Rathaus der Stadt.
PALAZZO CANOSSA Corso Cavour, 44
Der veronesische Palazzo Canossa wurde vom italienischen Renaissance-Architekten Michele Sanmichel im Jahr 1527 entworfen. Der repräsentative Palast war der Stadtwohnsitz der Familie Canossa.
Der Palazzo Canossa befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
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Der Balkon des Hauses der Julia (Casa di Giulietta) zählt zu den wichtigsten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Veronas. Der Balkon, der ursprünglich Teil eines Sarkophags war, wurde 1930
Via Cappello, 23 mit dem ÖBB nightjet nach Verona
eingebaut. Das Gebäude war im 14. Jahrhundert im Besitz der Familie dal Capello.
Vom ersten Stock des Geschäfts im Innenhof kann man sowohl den Balkon als auch die Statue Julias bestens betrachten.
TOMBA DI GIULIETTA Via Luigi da
Nachdem Shakespeares Liebesgeschichte in Verona spielt, wurde es notwendig, neben dem Balkon auch eine letzte Ruhestätte der unglücklichen Julia zu schaffen. 1937 wurde das antike Kapuzi-
nerkloster aus dem 13. Jahrhundert als Grabstätte der jungen Capuleti gewählt. Im selben Gebäude ist auch das Freskenmuseum untergebracht.
Porto, 1In der "Guarienti Halle" des 1230 erbauten Franziskanerkloster kann man auch den Bund für’s Leben schließen.
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Liang Shanbo und Zhu Yingtai sind die Hauptfiguren der tragischen chinesischen Liebesgeschichte “The Butter fly Lovers”.
Der Pozzo dell’Amore (Liebesbrunnen) befindet sich in einem kleinen Hof. Der Ort ist eine Pilgerstätte für Verliebte, die auf dem Abdeckgitter des Brunnens Sicherheitsschlösser zum Zeichen ihrer
Liebe anbringen. Neben der Geschichte von Romeo und Julia gibt es auch die Leggenda del Pozzo dell’Amore.
Das Haus des Romeo (Casa die Romeo) heißt eigentlich “Casa di Cagnolo Nogarola detto Romeo”. Es ist ein weitere Sehenswürdigkeit, die bei einem Besuch in Verona zum Pflichtprogramm gehört.
Es handelt sich dabei zwar nicht um das tatsächliche Haus des Romeo, aber die Familie Montecchi wohnte damals in dieser Gegend.
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Die Scaliger (Herren von der Leiter), herrschten von 1260 bis 1387 über Verona. Die letzten Ruhestätten des Scaliger-Geschlechts befinden sich neben der Kirche Santa Maria Antica. Die ältesten
Gräber findet man direkt in der Kirche, am eindrucksvollsten sind aber die gotischen Schreine vor dem Gotteshaus.
Der Arco dei Gavi stammt aus dem I. Jahrhundert und erhielt seinen Namen von der römischen Familie Gavia. Der weiße Triumphbogen stand früher in der Mitte des Corso Cavour und diente im Mittelal-
ter als Stadttor. Die Franzosen demontierten den Bogen, da er den Straßenverkehr behinderte. Seit 1932 steht er neben dem Castelvecchio.
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ARCO DEI GAVI Corso Cavour, 2Das Schloss, welches seinen Namen von der danebenliegenden Kirche San Pietro bekam, wurde
1398 von Giangaleazzo Visconti erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es mehrmals umgestaltet,
teilweise von den Franzosen gesprengt und schließlich zur Kaserne umgebaut.
Der Cangrande II. della Scala erbaute das Castelvecchio. In Notfällen sicherte die Brücke über die Etsch den Insaßen der Burg einen Fluchtweg in die Besitzungen der Scaliger. Besonders auffällig ist
die Form, welche die Scaliger den Zinnen ihrer Bauwerke gaben.Diese werden Schwalbenschwanzzinnen genannt.
Die Porta dei Borsari stammt aus dem Jahr 265 und wurde unter Kaiser Gallienus erbaut. Das dreigeschoßige Tor befindet sich in der Römerstraße Via Postumia. Das Bauwerk zählt neben dem Am-
phitheater zu den am besten erhaltenen Zeugnissen der römischen Baukunst.
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Corso Porta Borsari, 57ADas 13 Meter hohe Tor hatte die Höhe der römischen Stadtmauer. Es erhielt seinen Namen im 15. Jahrhundert. Dieser wurde von einem sich in der Nähe befindlichen steinernen römischen Sarko-
phag inspiriert, der mit zwei Löwen verziert war. Die beiden Löwen findet man heute hinter dem Denkmal von Umberto I.
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In der Via Leoni kann man Ausgrabungen des römischen Verona bewundern. Gleich um die Ecke des Porta dei Leoni ergibt sich ein schöner Blick auf die Grundmauern der Stadt. Da immer wieder
auf den Ruinen der alten Stadt gebaut wurde, liegt das römische Verona um einiges tiefer.
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Das Porta Palio war Teil der Befestigungsanlage der Stadt. Es wurde zwischen 1550 bis 1561 erbaut und gilt als Meisterwerk des Architekten Michele Sanmicheli. Die Fassade des Tors machte auf die
Besucher, die nach Verona kamen, einen sehr pompösen Eindruck.
STADTMAUER
Die Altstadt von Verona ist noch heute von großen Teilen der Stadtmauer umschlossen. Während die Etsch den Stadtkern umschließt, steht im Südwesten - beginnend bei der Arena - die Stadtmauer.
Außer dem Grab der Julia befinden sich fast alle Sehenswürdigkeiten innerhalb der Mauer.
In Verona gibt es unzählige Mahn- und Denkmäler. Neben futuristisch anmutenden Plastiken, sind natürlich auch zahlreiche Denkmäler vorhanden, die an große Dichter, Künstler, Staatsmänner und Poli-
tiker erinnern. Die bewegte Vergangenheit von Verona spiegelt sich in diesen Kunstwerken wider.
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Der Palast der großen Wache (Palazzo della Gran Guardia) wurde Anfang des 17. Jahrhunderts vom Baumeister Domenico Curtoni gebaut. Das heutige Aussehen hat der Palast seit dem Jahr 1853. Der
Palazzo della Gran Guardia wird von der Stadt Verona für Festivitäten und Ausstellungen verwendet.
Das Museo Lapidario Maffeiano zählt zu den ältesten archäologischen Museen Europas. Bereits 1612 wurden in der Vorhalle der Philharmonischen Akademie die ersten Exponate ausgestellt. Schwer-
punkte des Museums sind Stelen und Urnen, die sich in den Räumen befinden. Im Außenbereich findet man viele Inschriften und Reliefs.
Im Palast der Vernunft (Palazzo della Ragione) ist die “Galleria d'Arte Moderna Achille Forti” untergebracht. Der Platz, auf dem der Palast steht, war in den vergangenen Jahrhunderten das Zentrum der Macht Veronas. Die Treppe der Vernunft (Scala del-
la Ragione) war für mehr als zweihundert Jahre der Zugang zum Gericht. In der süd-östlichen Ecke des Palasts steht der Lamberti-Turm (Torre dei Lamberti).
Die Basilica di San Zeno Maggiore gehört zu den wichtigsten Kirchen Veronas. Erbaut wurde das Gotteshaus im 12. und 13. Jahrhundert. Bereits im 4. Jahrhundert stand an diesem Ort eine Kirche.
Der Wehrturm (Torre di San Zeno) ist der letze erhaltene Rest der zerstörten Benediktinerabtei.
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Piazza San Zeno, 2Der Dom von Verona (Cattedrale Santa Maria Matricolare) wurde im Jahr 1187 geweiht. Besonders sehenswert sind das von Nicolò geschaffene Portal und die fantastischen Fresken. Im Dom findet man
auch das Altargemälde von Tizian. Durch eine Tür gelangt man in die Taufkirche (S. Giovanni in Fonte).
IMMACOLATO DI MARIA Piazzale XXV Aprile, 8
Die Pfarre Zum unbefleckten Herzen Marias (Parrocchia Cuore Immacolato Di Maria - Tempio Votivo) wurde 1952 eingeweiht. In der Kirche steht die, vom Malteser Orden gespendete Holzstatue
der Jungfrau Maria, die im Jahr 1949 in Castelgandolfo von Papst Pius XII gesegnet wurde.
Die gotische Kirche San Ferma Maggiore (Chiesa di San Fermo Maggiore) wurde 1138 fertiggestellt. Die Benediktinermönche begannen im Jahr 1065 mit dem Bau des Gotteshauses. Sehenswert sind
insbesondere die hölzerne Decke und die romanische Krypta. Die Fassade weist romanische und gotische Stilelemente auf.
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FERMO Stradone S. FermoSan Pietro da Verona in Santa Anastasia wird auch als Sant'Anastasia bezeichnet. Die Kirche wurde von 1280 bis 1400 von den Dominikanern erbaut. Der Glockenturm ist 72 m hoch und beherbergt 9
Glocken. Die imposante Fassade ist in drei vertikale Elemente geteilt. Der Innenraum ist sehr detailreich und prunkvoll.
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Via Don Bassi, 2Der Bau der Kirche Unserer lieben Frau vom Land (Chiesa di Madonna di Campagna) begann im Jahr 1559. Auf dem Hügel thronend, sieht die eigentlich ovale Kirche wie ein rundes Gebäude aus. Die
Überraschung ist groß, wenn man die Kirche betritt, denn der Innenraum ist achteckig.
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DAS TEAM
Dieses eBook wurde durch die freundliche Unterstützung der ÖBB ermöglicht. Deutsches Lektorat: Teresa Petrovitz.
Texte, Videos und Fotos von Rudolf J. Strutz. Fahrpläne und Reiseinformationen: ÖBB. Speisekarte: Newrest
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