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ÖBB NIGHTJET 360°
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Anreise
SCHLAFEND NACH LUCCA
Der ÖBB Nightjet bringt die Reisenden sicher, bequem und vor allem völlig stressfrei bis Bologna oder La Spezia, von dort sind es nur ein paar Stationen nach Lucca. Ganz gleich, ob es eine Geschäfts- oder Urlaubsreise ist, mit der Bahn geht es nicht nur bequemer, es ist auch wesentlich umweltschonender.
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Lucca
Museen
PUCCINI MUSEUM
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VILLA GUINIGI
Das “Museo Nazionale di Villa Guinigi” ist in einem der schönsten Paläste Luccas untergebracht. Der Bau des Gebäudes wurde unter Paolo Guinigi, dem damaligen Herrscher von Lucca,1413 begonnen.
Ausgestellt werden Gegenstände vergangener Kulturen, Kunst des Mittelalters bis hin zum Neoklassizismus.
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SANTI GIOVANNI E REPARATA
Diese Kirche ist ein interessantes archäologisches Museum. Der ursprüngliche Untergrund des Gebäudes wurde freigelegt und eine Zwischendecke eingezogen.
Hier kann man Reste einer frühchristlichen Kirche und einer römischen Badeanstalt bewundern. Einige der Ausgrabungsgegenstände sind in der Villa Guinigi ausgestellt.
Sehenswert
BOTANISCHER GARTEN Via del Giardino Botanico, 14
Der Botanische Garten wurde 1820 unter Maria Luise von Bourbon angelegt. Heute stellt die gepflegte Anlage eine grüne Oase innerhalb der Stadtmauer von Lucca dar. Ursprünglich verlief hier
der zweite Verteidigungsring der Stadt, an ihn erinnert nur mehr ein Hügel aus weissen Steinen.
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Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Villa wurde von der Familie Buonvisi erbaut. Die Schwester Napoleon Bonapartes, Elisa, erwarb diesen noblen Sitz Anfang des 19. Jahrhunderts.
Heute kann man die repräsentativen Räume für Veranstaltungen und Ausstellungen jeder Art mieten.
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VILLA BOTTINI Via Elisa, 9gepflanzt sind, zu gelangen, muss man über 220 Stufen steigen. Oben angelangt, kann man die Stadt aus der Vogelperspektive betrachten. In einer Chronik aus dem 15. Jahrhundert ist bereits ein Bild des Guinigi Turms enthalten. Türme hatten in Lucca eine grosse Tradition: im 14. Jahrhundert
mächtigen Familie Guinigi vermachte den Turm der Stadt Lucca. TORRE GUINIGI Via Sant'Andrea, 45ge Familien um den Besitz des Turms stritten, trug er damals auch den Spitznamen “Torre della Lite”, der Zankturm. Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Uhrwerk kann nach dem Erklimmen von etwa 200 Stufen besichtigt werden. Stündlich ertönt die größte der drei Glocken. Das Uhrwerk aus dem Jahr 1754 stammt vom Schweizer Uhr -
genzug zur ewigen Jugend ihre Seele an den Teufel verkaufte. Nach dreißig Jahren musste sie die Schuld begleichen und versuchte am 14. August 1623 um Mitternacht die Uhr zu stoppen. Der Versuch, das Uhrwerk rechtzeitig zu stoppen, misslang und der Teufel holte ihre Seele.
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TORRE DELLE ORE Via Arancio, 1STADTMAUER
Der über 4 Kilometer lange Wall ist eine der besterhaltenen Stadtbefestigungen Europas. Die ersten Bauansätze gehen bis ins 2. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1550 begann der einhundert Jahre dauernde Bau. Napoleons Schwester Elisa Bonaparte
Baciocchi, Prinzessin von Lucca, ordnete die Bepflanzung des 12 Meter breiten Walls an.
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PALAZZO
PFANNER
1660 begann die Familie Moriconi den Bau und musste ihn schon 1680 aufgrund fi nanzieller Schwierigkeiten verkaufen. 1846 mietete Felix Pfanner, ein Brauer aus Hörbranz, Teile des Palast und braute Bier in Lucca.
Via degli Asili, 33
Die Pfanner Brauerei war bis 1929 ein beliebter Treffpunkt der Einheimischen. Die Pfanners leben heute im Palast.
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THEATER
Die Geschichte des Theaters geht bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Nach einem Brand wurde das Gebäude 1692 neu gebaut. Im Jahr 1817 wurde das Theater zu Ehren der Bourbon Dy-
Piazza del Giglio, 13/15
nastie in “Teatro del Giglio” umbenannt. Das Teatro del Giglio ist eines der ältesten Theater Italiens.
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VIA DEL FOSSO
Die Via del Fosso wurde durch einen schmalen Kanal in zwei Teile unterteilt. Der Kanal wird auf beiden Seiten von einer Ziegelmauer begrenzt. Der Fluss ist Teil des Wassergrabens (Fosso) der alten Befestigungsanlage der Stadt. Im klaren Wasser
des an Venedig erinnernden Kanals tummeln sich viele Fische.
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PIAZZA DELL'ANFITEATRO
Der Platz ist der Innenraum des im 2. Jahrhundert erbauten römischen Amphitheaters. Seit der Römerzeit wurde der Boden um 90 cm aufgeschüttet. In den Mauern befinden sich zahlreiche Geschäfte und Lokale.
Von aussen betrachtet kann man teilweise noch die Struktur des historischen Gebäudes erkennen.
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Kirchen
DOM SAN MARTINO
Vor allem die reichen Kaufleute von Lucca waren dafür verantwortlich, dass hier so viele Kirchen stehen. Aus Tradition übernahm der älteste Sohn das Geschäft, der Dritte zum Militär und der Zweite ging in das Kloster. Wenn die Familie genug Geld hatte, stiftete man dann eine Kirche.
Die vor das Gotteshaus gebaute Fassade der Kathedrale wurde nach Pisaner Vorbild erbaut. Besonderes Augenmerk wurde auf die unterschiedli-
che Gestaltung jeder einzelnen Säule gelegt. Die Ecksäulen der obersten Reihen sind verknotete Doppelsäulen. Im Mittelalter galt dies als Zauberzeichen, um Unheil abzuwenden. Der Schrein des Heiligen Antlitzes aus dem Jahr 1484 ist sehr beeindruckend. Bei einem Besuch in der Kathedrale sollte man auch am Sarkophag der Ilaria del Carretto von Jacopo della Quercia aus dem Jahr 1406 ausharren.
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SAN FRANCESCO
Ursprünglich wurde 1228 mit dem Bau von San Francesco begonnen. Es sollte eine Klosterkirche der Franziskaner werden. Immer wieder wurde das Gotteshaus verändert und ergänzt und wird seit 1902 als Kirche genutzt. In der Kirche wurde der
aus Lucca stammende Komponist Luigi Boccherini bestattet.
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SAN FREDIANO
Erbaut 1112 bis 1147, verlieh der Papst San Frediano im Jahr 1957 den Ehrentitel Basilica Minor. Der Turm der Kirche, steht an der Ostseite der Kirche. An der Fassade des romanischen Gotteshauses befindet sich ein prachtvolles Mosaik der “Himmelfahrt Christi”. Das imposante Taufbecken
aus dem 12. Jahrhundert steht im Eingangsbereich.
In San Frediano findet man auch die Reliquien der Heiligen Zita von Lucca. Der Überlieferung zufolge wurde Sie 1212, oder 1218 in der Nähe von Lucca geboren und starb am 27. April 1272. Die wohltäti-
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ge Dienstmagd wurde am 5. September 1696 heiliggesprochen.
Frediano von Lucca wurde um 520 in Irland geboren und starb 588 in Lucca. Er war der Sohn des irischen Königs Ulaid. 540 unternahm er eine Wallfahrt nach Rom und gründete nach seiner Rückkehr ein Kloster. Nach Italien zurückgekehrt, wurde er 560
zum Bischof von Lucca ernannt. In seiner Amtszeit soll er zahlreiche Wunder gewirkt haben. Das Gemälde auf der folgenden Seite zeigt, wie er durch Gebete die Über flutung der Stadt verhinderte. Frediano starb 588, er wurde unter dem Hochaltar der Kirche, die ihm geweiht wurde, bestattet.
SAN MICHELE IN FORO
Die Kirche, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, steht auf dem ehemaligen römischen Forum der Stadt. Wie man unschwer erkennen kann, wurden die Aussenverkleidung und die Fassade für ein höher geplantes Mittelschiff gebaut.
Auch hier wehren die verknoteten Doppelsäulen Böses von der Kirche ab.
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SANTA MARIA FORISPORTAM
Die Kirche Santa Maria Forisportam, die auch Santa Maria Bianca genannt wird, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der Name der Kirche leitet sich davon ab, dass sie in der Vorzeit ausserhalb der Stadt stand.
Im Gotteshaus befinden sich einige sehr schöne Gemälde. Die äusseren Torbögen sind sehr aufwendig verziert.
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Shoppen
EINKAUFEN IN LUCCA
Wenn man die typische Geschäftslandschaft mit immer wiederkehrenden Ketten und Marken sucht, dann ist man in Lucca völlig falsch. Hier findet man noch Läden, Cafés, und Stände, an denen man das Gefühl hat, gern gesehener Kunde zu sein.
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Dieses eBook wurde durch die freundliche Unterstützung der ÖBB und ENIT Wien ermöglicht
Deutsches Lektorat: Teresa Petrovitz.
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Texte, Videos und Fotos von Rudolf J. Strutz. Fahrpläne und Reiseinformationen: ÖBB.
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