RUHRZEIT 01/2015

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RUHRZEIT „HIER WIRD GETANZT, GELACHT, DAS MORGEN AUSGEDACHT. GEFÖRDERT WIRD WAS LEBT!“

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Grönemeyer Ausgabe 1 | März 2015 |

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ist

Inhalt 1/2015 AUSblicke Audienz FOKUS Dortmund Business

Trendradar KulturGUT UnterWEGs StilFRAGE

Finale

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News Ruhrgebiet

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Strukturen der Industriekultur

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Frank Goosen spricht über sein neues Programm „Durst und Heimweh“

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Oberbürgermeister Ullrich Sierau im Interview Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, spricht über neue Initiative Das Deutsche Fußballmuseum; Fußballlokal „Wenkers am Markt“ Architekt Prof. Eckhard Gerber wirft einen Blick auf Dortmunds Baukunst

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Der Company Cup geht in die nächste Saison Kolumne: Maklerprovision mal musikalisch Charity: „Italienische Momente“ in der Philharmonie Häppchen Essen und Pilken Consulting setzen auf Grün

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Techno-Classica: Die Weltmesse für klassische Automobile Der neue Range Rover Discovery Sport

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Klavierfestival Ruhr, Varieté, Exhibition on Screen und Art Cologne

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Algarve: Ein Paradies tief im Westen Portugal: Vila Vita Parc – Urlaub im Paradies Reisetipps Brüssel Restaurantvorstellung: „Five“ in Bochum

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Kochbuchvorstellung: herzhafte und süße Snacks Weinessiggut Doktorenhof „Stil“: Jörg Messerschmidt präsentiert sein Buchdebüt Küpper Moden: Der Frühling trägt Pastell Form and Function: Trends für die vier Wände Hetkamp zeigt sich mit neuer Innenausstattung Küppersbusch wird 140: Charity zum Jubiläum Neuheiten für die Küche Die neue Boxspringbetten-Generation

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Gewinnspiel und Impressum

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NEWS

Sparkasse Essen zieht zum Geschäftsjahr 2014 Bilanz

Bild: Sparkasse Essen

„Zufrieden“ blick­te der Vorstand der Sparkasse Essen im R a h m e n d er Bilanzpressekonferenz auf das Jahr 2014 zurück. Hans Martz, Volker Behr, Stefan Lukai und Friedrich Kaschub f re ut e n sic h über gesundes Wachstum, den mittlerweile dritten Titel in Folge im Focus Money Bankentest, ein erneut hervorragendes Baufinanzierungsgeschäft sowie eine Ertragslage, die ein unverändertes Engagement für soziale Belange, Kunst, Kultur, Sport und Wissenschaft ermöglichte.

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Als „äußerst erfreulich“ bezeichnete Martz die Entwicklung im Kreditgeschäft, das erneut Rekorde bei Gesamtbewilligungen und Baufinanzierungen erzielte. Besonders hohe Investitionsbereitschaft zeigten die Kunden der Sparkasse Essen im Bereich der Immobilien. Die Sparkasse bilanzierte erneut auch einen Rekord bei Darlehen für wohnwirtschaftliche Zwecke.

Das „Boomende Betongold“ führt zu bestem Neugeschäft in der Geschichte der Sparkasse Essen. 42 Existenzgründer wurden 2014 mit insgesamt 4,9 Mio. € unterstützt. Das Betriebsergebnis wurde vom Vorstand als „ordentlich“ bewertet, der Jahresüberschuss lag über dem Niveau des Vorjahres. Perspektive der Sparkasse Essen für das Jahr 2015: Den größten Einfluss auf die Entwicklung des Einlagengeschäftes wird unverändert die Zinspolitik der Notenbank haben. Ohne die Zinswende prognostiziert das Institut keine einschneidenden Veränderungen im Kundenverhalten. Im Wertpapiergeschäft möchte der Vorstand den neuen Beratungsansatz weiter forcieren, um Ertragschancen für die Kunden zu generieren. Im Kreditgeschäft werden sich Chancen durch konjunkturelles Wachstum und den anhaltenden Immobilienboom ergeben. Im Bereich der Ertragslage prognostiziert der Vorstand große Herausforderungen durch eine unveränderte Niedrigstzinspolitik und hohe regulatorische Vorgaben.

EventExperts Forum!

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Unverändert groß waren auch die Herausforderungen des vergangenen Jahres. „Die fortwährend nachgebenden Zinsen durch die Geldpolitik der Notenbanken stellt unsere Kunden und uns vor immer neue Herausforderungen, die wir aber im vergangenen Jahr

erneut dank guter Ideen, umsichtiger Berater und einer qualitätsorientierten Wachstumspolitik vor Ort gut meistern konnten“, führte der Vorstand aus. Trends ließen sich klar erkennen und definieren. So standen etwa beim Thema Kundeneinlagen Flexibilität und Liquidität unverändert im Fokus. Im Vermögensaufbau orientierten sich die Kunden der Sparkasse Essen an langfristigen Sparzielen. Im Wertpapiergeschäft wurde die Rolle der Beratung betont, die Wege aus dem Ertragsdilemma aufzeigt.

„Eine detaillierte Analyse der Risikoakzeptanz und -tragfähigkeit jedes einzelnen Kunden und die Klärung der Kundenziele und -vorstellungen in Bezug auf den Vermögensauf bau bilden die Basis unseres neuen Beratungsansatzes.“ Der Anstieg der pr i v at e n Ersparnisbildung zeigte an, dass die Kunden im Niedrigzinsumfeld Sicherheit und Flexibilität ihrer Anlagen am höchsten gewichten.

Der Verbund von Eventfachleuten an Rhein, Ruhr und Wupper stellt sich vor. Nach der Abspaltung der lokalen Netzwerkgruppe „Eventwerker Metropole Ruhr“ von der überregionalen Eventwerker-Gruppe startet der Zusammenschluss von Eventfachleuten seit dem vergangenen Herbst unter dem neuen Namen „EventExperts Forum“ neu durch. Das EventExperts Forum hat sich als Netzwerkgemeinschaft das Ziel

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gesetzt, gemeinsam Synergien zu schaffen. Durch die Verbindung der Vielfältigkeit aller Eventgewerke profitieren die über 900 Mitglieder voneinander. Die Gruppe versteht sich als Forum zur Präsentation für Eventfachleute, die durch persönlichen Kontakt bei den regelmäßig stattfindenden Stammtischen neue Ideen für Veranstaltungen ebenso diskutieren wie die aktuellen Trends. Dort werden gemeinsam Events geplant, die von den Mitgliedern des EventExperts Forum veranstaltet und durchgeführt werden,

um die Sichtbarkeit in der Region Rhein-Ruhr-Wupper zu steigern. Neue EventExperten sind jederzeit herzlich willkommen. Weitere Informationen unter www.eef-event-experts-forum.de


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NEWS

Oberhausen will

Bild: © Kletr – fotolia.de

„essbare Stadt“

„Pflücken erlaubt“, soll künftig das Motto auf öffentlichen Flächen in Oberhausen lauten. Die Bürger können Erdbeeren, Salat und Zwiebeln auf städtischen Grünflächen ernten. Jeder darf mitmachen und sich bedienen, berichtet der Informationsdienst Ruhr. Das Internatio­nale Jahr des Bodens soll in Oberhausen dazu genutzt wer-

den, den Einstieg in das Urban Farming zu finden, so der Beschluss des Umweltausschuss. Vorbild ist die „essbare Stadt Andernach“, die seit 2010 ihre Grünflächen mit Obst und Gemüse bepflanzt. Die umgestalteten Gärten sollen die Wertschätzung für regionale Lebensmittel steigern. Zudem sollen die Pflegekosten durch die Umstellung reduziert werden. Im Frühjahr sol-

werden

len geeignete Flächen ausgesucht werden, auf denen beispielhaft mit Urban Farming begonnen werden kann, um erste Erfahrungen zu sammeln. Aus Sicht der Verwaltung eignen sich sowohl öffentliche städtische Grundstücke, aber auch z.B. Schulgärten, Flächen von Wohnungsbaugesellschaften oder private Grundstücke.

Bochum hat ein neues

Logo

Bochum hat eine neue Stadtmarke. Nach intensiver Vorarbeit durch Bochum hat der Rat der Stadt den durch die Schlagworte „Wissen-Wandel-WirGefühl“ definierten Markenkern im April 2014 verabschiedet. Die Stadt Bochum und Bochum Marketing, das den zweijährigen Markenbildungsprozess betreut hat und einen Gestaltungswettbewerb durchführte, stellten am 22. Januar 2015 den Siegerentwurf aus 227 Bewerbungen vor, den eine Agenturgruppe erdacht hatte.

Seit 1381 trägt Bochum ein Buch im Wappen, das in der neuen Version aufgeschlagen und mit einem Unterstrich versehen ist – ein Symbol für angesammeltes Wissen und für immer neue Kapitel, die hier aufgeschlagen werden,

und das für den Wandel und die Zukunftsfähigkeit der Stadt stehen, so Bochum Marketing. Entwickelt wurde eine LogoFamilie mit einer Dachmarke, einem Logo der Stadtverwaltung und neuen Logos der Stadttöchter im einheitlichen Design. Die neue Stadtmarke Bochum wird sowohl im Binnenmarketing als auch in der Außenkommunikation eingesetzt. Mit der Satdt Dortmund arbeitet auch eine zweite Ruhrgebietsstadt an ihrem Image. Die auf zwei Jahre angelegte Kampagne unter dem Motto „Dortmund überrascht. Dich.“ soll die Kommune ins richtige Licht rücken und mit Klischees aufräumen. Elemente sind etwa der Internetauftritt Dortmund-überrascht-Dich.de, Soziale Medien und eine neue Imagebroschüre.

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Bild: Thomas Boll – www.raumblicke .de

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Bild: Thomas Boll – www.raumblicke .de

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Bild: Thomas Boll – www.raumblicke .de

Bild: Thomas Boll – www.raumblicke .de

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Boll

Vor 25 Jahren machte er erste Erfahrungen mit einer analogen Spiegelreflexkamera, erst 2010 entfachten die innovativen Möglichkeiten der „digitalen Dunkelkammer“ erneut seine Leidenschaft für diese spannende Kunst. Gerade im Ruhrgebiet fotografiert er seitdem gerne: „In diesem riesigen Ballungsraum mit seiner einzigartigen Industriekultur lassen sich eine Vielzahl interessanter Motive und Perspektiven finden.“ Das besondere Interesse von Boll gilt Architektur und Städtebau, speziell faszinieren ihn verlassene Orte, deren Abbildungen auf seiner Homepage www.raumblicke.de besonders aus seinem Portfolio herausstechen.

Sie sind passionierter Fotograf und Ihr Lieblingsmotiv ist das Ruhrgebiet? Schreiben Sie uns gerne und zeigen Sie uns Ihr Portfolio! Vielleicht können Ihre Bilder schon in einer der nächsten Ausgaben der RUHRZEIT in überragendem Format bewundert werden.

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Bild: Thomas Boll – www.raumblicke .de

Ob man es glaubt oder nicht: Thomas Boll, dem wir die Bildstrecke in dieser Ausgabe zu verdanken haben, ist kein gelernter Fotograf. Für den freiberuflichen IT-Berater ist die Fotografie ein kreativer Ausgleich zu der eher technisch geprägten Arbeit.


FOKUS

Goosen erzählt von

Durst und Heimweh Frank Goosen trieb mit gerade mal 19 Jahren den Leiter seiner Theater-AG in den Wahnsinn („Wer Text lernt, ist nur zu faul zum Improvisieren“), ist laut eigener Aussage von einer unheilbaren Koffeinsucht befallen und stolzer Besitzer einer Dauerkarte „seines“ Vereins VfL Bochum. Der 48-jährige Kabarettist sorgt mit ehrlichem Humor à la Ruhrpott schon lange für eine gesteigerte Beanspruchung der Lachmuskeln seines Publikums. Seit Februar dieses Jahres erzählt der Bochumer in seinem neuen Programm „Durst und Heimweh“ Geschichten von unterwegs. RUHRZEIT sprach mit dem Bochumer über Schädelinneres, Natur und „Augendübler“. Herr Goosen, Ihr neues Programm „Durst und Heimweh – Geschichten von unterwegs“ ist die Weiterentwicklung der „Geschichten von Zuhause“ – Sie berichten von Erlebnissen aus der Welt und aus Ihrem Kopf. Wo ist seit Ihrem letzten Programm eigentlich mehr passiert? In Ihnen drin oder um Sie herum? Gute Frage. Das eine bedingt ja das andere. So ist bei den beiden Fußballvereinen, bei denen ich ehrenamtlich tätig bin, also dem VfL Bochum und der DJK Arminia Bochum, jede Menge passiert. Das hat sich naturgemäß schwer auf mein Schädelinneres ausgewirkt. Wie kam es zur kabarettistischen Loslösung von der Heimat und dem Schritt zu Ereignissen, die auch außerhalb davon stattgefunden haben? Es ist einfach so, dass ich schon beruflich viel unterwegs bin. Ich sitze stundenlang im Zug, verbringe viel Zeit in Hotels. Da passieren immer wieder Sachen, die nach humoristischer Verarbeitung schreien. Und wenn man dann noch mit der Fa-

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milie in den Urlaub fährt, drängt es sich einfach auf, das alles mal auf der Bühne zu verarbeiten. „Durst und Heimweh“ – Sie sagen, am schlimmsten sei es, beides gleichzeitig zu haben. Wie oft kam das denn bei Ihnen schon vor? Immer wieder. Vor allem, wenn ich nach dem Auftritt niemanden zum Reden hatte, weil keine Bekannten in der Vorstellung waren und der Veranstalter schnell nach Hause

men Sie mit, wenn Sie mit Ihrem Programm auf Tour gehen? Ich habe immer jede Menge Ruhrpott in mir, wenn ich in der Fremde bin. Vor allem, wenn die in Süddeutschland sich so mächtig was auf ihre wunderschöne Landschaft einbilden. Natur ist Zufall, versuche ich denen zu erklären. Und gibt es auch überall. Aber Zollverein oder Jahrhunderthalle haben Menschen mit voller Absicht erschaffen. Und das gibt es nur bei uns.

Was den Ruhrpott-Humor unter anderem auszeichnet, ist die Fähigkeit zur Selbstironie. wollte. Dann liegt man im Hotelzimmer und wünscht sich das heimatliche Bier herbei. In Ihrer Programmankündigung beschreiben Sie, dass der moderne Mensch sich ja eben immer mitnimmt, selbst wenn er auswandert. Wie viel Ruhrpott steckt in Ihnen, und wie viel davon neh-

Wie entwickeln Sie Ihre Geschichten, wo „schnappen“ Sie das meiste auf? Vor allem durch Beobachtung. In Köln gibt es zum Beispiel einen Optiker, der heißt ausgerechnet „Augendübler“. Vielen Kölnern fällt das schon gar nicht mehr auf, mir schon.


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Bild: Anne Breilmann | www.annebreilmann.de

FOKUS NEWS


Bild: Anne Breilmann | www.annebreilmann.de

FOKUS

Auf einen Blick Jahrgang 1966 Geburtsort Bochum 1986–1992 Studium Geschichte, Germanistik und Politik an der RuhrUniversität, Magisterexamen 1992–2000 Auftritte mit Jochen Malmsheimer, mit Literaturkabarett „Tresenlesen“ 1994 schreibt und inszeniert er die Märchenparodie „Schneeweißchen und Rosenrot“ oder „Der Untergang des Zwergengeschlechts“ 1994/95 Geschäftsführung Bochumer Zimmertheater „Ecce Homo“ Seit 1995 Mitglied und Vorstand des prinz regent theaters in Bochum, wo im April 1998 zwei Einakter unter dem Titel „Wo ist Mike“ uraufgeführt wurden. Erstes Solo-Programm „Always kill your Darlings“. Außerdem: Zwei-Personen-Stück „Exit“ 2000 „Krippenblues: Die volle Wahrheit über Weihnachten“ 2000, Frühjahr „Liegen lernen“, Roman 2001 Start Soloprogramm „Indiskret – komische Geschichten“ 2002 Tour mit „Indiskret“, „Liegen lernen“, „Krippenblues“ 2003, Frühjahr „Pokorny lacht“, Roman 2004 Premiere des Programms „Mein Ich und sein Leben“ (parallel zum Buch) Herbst, „Pink Moon“, Roman 2005 2006 Premiere von „Echtes Leder – Geschichten aus der Tiefe des Raumes“ 2006 „Sechs Silberne Saiten – eine Weihnachtsgeschichte“ (illustriert von Peter Schössow) 2007, Frühjahr Soloprogramm „A40 – Geschichten von hier” 2007, Herbst „So viel Zeit“, Roman 2008 Soloprogramm „Echtes Leder – Geschichten aus der Tiefe des Raumes” 2010 „Weil Samstag ist“, Fußballgeschichten Soloprogramm „Radio Heimat – Geschichten von Zuhause“ 2010 2012 „Heimat, Fußball, Rockmusik – ein bisschen was vom Besten“ 2012 „Sommerfest“, Roman 2014 „Raketenmänner“, Roman 2015 Soloprogramm „Durst und Heimweh – Geschichten von unterwegs“

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Wenn es den Ruhrpott-Humor gibt: In welchen Ecken Deutschlands kommt dieser nach Ihrer Erfahrung nicht oder besonders gut an? Was den Ruhrpott-Humor unter anderem auszeichnet, ist die Fähigkeit zur Selbstironie. Das geht vielen – vor allem in Süddeutschland – doch ab. Ansonsten aber glaube ich, dass nicht so sehr die regionale, sondern mehr die soziale Zusammensetzung des Publikums wichtig ist. Wenn da lauter Rotweintrinker in Jackets sitzen, die vom Protagonisten auf der Bühne erwarten, dass er in zwei Stunden sämtliche Probleme der Welt anspricht, durchdiskutiert und löst, dann wird es schwer für mich. Sie haben Geschichte, Germanistik und Politik studiert und sind dann recht schnell bei Kabarett und Theater gelandet. Zufall oder schon immer Ziel? Ganz klar Zufall. Eigentlich wollte ich promovieren und dann eine wissenschaftliche Karriere ein-

schlagen. Vor allem ging es mir aber darum, Zeit zum Schreiben zu haben. In erster Linie bin ich Autor. Der aber sehr gerne auf der Bühne steht oder sitzt und liest und erzählt. Seit 2001 schreiben Sie aber auch Romane, Kurzgeschichten und humoristische Essays. Gibt es noch etwas, was Sie unbedingt ausprobieren wollen? Vielleicht versuche ich demnächst mal, wieder mehr fürs Theater zu schreiben. Und ein Drehbuch schreiben wäre auch mal reizvoll. Gibt es bald wieder einen Roman? Ja, der soll Anfang 2016 rauskommen. Worum es geht, verrate ich aber noch nicht. Da bin ich ein bisschen abergläubisch.


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Die Hansestadt Dortmund: Sie ist als größte Stadt des Ruhrgebietes

das Wirtschafts- und Handelszentrum der Region und hat sich vom ehe-

mals klassischen Industriestandort bis heute in ein gewichtiges Zentrum für Dienstleistung und Zukunftstechnologien gewandelt. Fast 600.000 Bild: Dortmunder U © Hans-Jürgen Landes

Menschen wohnen im Stadtgebiet. Dortmund bietet attraktiven Lebens-

raum mit vielfältigen Wohn-, Kultur- und Freizeitmöglichkeiten – und hat nicht zuletzt mit dem Ballsportverein Borussia ein Markenzeichen von

internatio­nalem Rang. Viele gute Gründe, den Fokus dieser Ausgabe der ­RUHRZEIT auf die lebhafte Metropole mit ihrer über 1100-jährigen Geschichte zu richten.

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Alle Bilder: Anne Breilmann | www.annebreilmann.de

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„Eine Stadt kann ihr Image nicht nur auf einem Verein aufbauen.“ Ein waschechtes Kind des Ruhrgebiets ist Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau zwar nicht – aber als vor fast vierzig Jahren Zugereister hat er sein Herz längst an die Region und insbesondere an „sein“ Dortmund verloren. Der studierte Raumplaner mit SPD-Parteibuch kennt die Stadt wie seine Westentasche. Kein Wunder, schließlich bestimmt er schon seit Jahren die Geschicke Dortmunds entscheidend mit. Zunächst als Umwelt- und Planungsdezernent, dann als Stadtdirektor und schließlich seit 2009 als Oberbürgermeister. Und dennoch: Das Motto der aktuellen Imagekampagne „Dortmund überrascht.Dich“ gilt auch für ihn, wie er im Gespräch mit der RUHRZEIT freimütig einräumt.

Herr Sierau, was ist denn an Dortmund eigentlich überraschend? Da muss ich etwas ausholen: Wir haben mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und anderen gesellschaftlichen Bereichen erst einmal herausgearbeitet, was in Dortmund relevant ist, welches Potenzial wir haben, und natürlich, ob diese Tatsachen mit dem Bild übereinstimmen, das man außerhalb von uns hat. Ganz oben – und damit meine ich derzeit leider gerade mal nicht den Tabellenplatz – steht in der Außenwahrnehmung natürlich Borussia Dortmund. Doch eine Stadt kann ihr Image nicht nur auf einem Verein aufbauen, wenngleich wir Dortmunder unglaublich stolz auf unseren BVB sind und immer zu würdigen wissen, welches Pfund er für die Stadt bedeutet. Auf den nachfolgenden Plätzen kommen dann schon die Technische Universität und die Wissenschaft. Nicht mehr so relevant ist hingegen der Dreiklang aus Kohle, Stahl und Bier, der Dortmund in der Vergangenheit leistungsstark gemacht hat. Noch heute sprechen Reporter von „der Mannschaft aus der Bierstadt“. Gleichwohl profitieren wir auch nach dem Strukturwandel noch von der Kohle- und Stahl-Ära, indem wir unser Knowhow im Bergbau weltweit zur Verfügung stellen. Aber wir müssen auf Nachhaltigkeit setzen – und da brauchen wir uns nicht zu verstecken. Für viele ist es immer noch überraschend, dass Dortmund ein richtiger Tausendfüßler geworden ist, was sein Potenzial in den unterschiedlichsten Bereichen betrifft. Dass wir längst ein Hochschul- und Technologiestandort geworden sind, innovative und

leistungsstarke Unternehmen, die teils weltweit agieren, hier ihren Sitz haben, wir kulturell fantastisch aufgestellt sind und überraschend viel Grün und damit jede Menge Lebensqualität zu bieten haben. Verdankt Dortmund das stetige Wachstum seiner Einwohnerzahlen auch dieser Entwicklung? Die Gründe sind vielfältig. Zum einen ist es die Zuwanderung, die wir derzeit erleben, aber auch die Umkehr der „Landflucht“. Die Menschen wissen die Vorzüge eines

funktionierenden urbanen Umfeldes mit kurzen Wegen wieder zu schätzen. Ein ganz entscheidender Wachstumsmotor mit „Klebeeffekt“ sind jedoch die Hochschulen. Mit der Technischen Universität, der Fachhochschule und vier weiteren Hochschulen sind wir hervorragend aufgestellt. Wir zählen inzwischen über 50.000 ­Studenten – die altehrwürdige Universitätsstadt Heidelberg hat nur 40.000. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und während Professoren und Hochschulabsolventen

früher die Region nach Möglichkeit wieder verließen, hat sich das Blatt längst gewendet. Dozenten verlagern inzwischen wegen der hohen Lebensqualität und dem gesunden Preis-Leistungsverhältnis in Dortmund den Lebensmittelpunkt ihrer Familien hierher. Und Absolventen müssen attraktive Arbeitsplätze nicht mehr anderswo in Deutschland oder im Ausland suchen, sondern finden sie hier vor Ort. Ich denke nur an die IT- oder die BiotechnologieBranche. Dieses Umfeld, beispielsweise das des Technologieparks mit mehreren Standorten, ist nach und nach solide gewachsen – und dieser Zweig der Standortpolitik trägt jetzt Früchte. Die Gesundheitswirtschaft ist ebenfalls ein Bereich, der in Dortmund rasant zulegt… Auch diese Branche ist ein hervorragendes Beispiel für den gelungenen Strukturwandel in Dortmund. Hier sind im Laufe der Jahre ca. 42.000 sozialversicherungspflichtige Ar­­beits­plätze entstanden. Das Klinikum Dortmund ist Lehrkrankenhaus der Universität Münster, und in einigen Fachgebieten zählen Dortmunds Krankenhäuser zu den Top-Kliniken in Deutschland. Boehringer-Ingelheim microParts hat hier erst vor Kurzem den Produktionsstandort für einen innovativen Tascheninhalator erweitert, wodurch rund 100 neue Arbeitsplätze entstanden sind. Internationale Delegationen lassen sich am Beispiel Dortmund den Strukturwandel erklären. Wir sehen uns in unserem Tun bestätigt, wenn man uns als „Prototyp für gelungenen Strukturwandel“ bezeichnet.

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FOKUS

Ein Strukturwandel, der auch ökologisch begleitet wird … Richtig. Vor allem der Umbau des Emschersystems ist ein weltweit beachtetes Metropolenprojekt und hat viel zu unserem positiven Image beigetragen. Die Emschergenossenschaft leistet mit dem Umbau der „Köttelbecke“ Emscher zu einem naturnahen Fluss Großartiges – und Dortmund profitiert am meisten davon. Die Vernetzung mit Waldgebieten, Kleingärten und Landschaftsschutzgebieten ist beeindruckend. Derzeit überarbeiten wir unseren Landschaftsplan und kommen dann auf über 10 % Naturschutzgebiete an der Gesamtfläche Dortmunds! Ist Dortmund nicht zuletzt dadurch auch touristisch ein lohnenswertes Ziel? Selbstverständlich. Wir haben kulturell, sportlich und in puncto Freizeit unglaublich viel zu bieten. Anne-Sophie Mutter hat uns kürzlich in der Süddeutschen Zeitung das Kompliment gemacht, dass wir hier in Dortmund mit der akustischen Qualität unseres Konzerthauses München überholt haben. Das Ballett unter der Leitung von Xin Peng Wan hat sich zu einer international bekannten Marke entwickelt. Wir haben das Dortmunder U als

Zentrum für Kunst und Kreativität, diverse Museen, darunter ein Brauereimuseum, und ab diesem Sommer das neue Fußballmuseum, das uns Schätzungen zufolge allein zwischen 250.000 und 300.000 Gäste jährlich bescheren wird. Aber es ist nicht nur der Fußball, der hier

W ir sind in vielen Bereichen

überraschend stark.“

zählt – in Dortmund trainiert der Deutschland-Achter, wir haben hervorragende Baseball- und Footballmannschaften, deren Anlage heute schon internationale Wettbewerbe ermöglicht. Daran wollen wir weiter arbeiten. Ich könnte die Aufzählung unendlich weiterführen und all jene, die jetzt nicht genannt wurden, müssen es mir bitte nachsehen. Bei allen positiven Vorzeichen hat die Stadt mit einer hohen Schuldenlast zu kämpfen. Wie wollen Sie diese in den Griff bekommen? Anders als so manche andere Ruhrgebietsstadt bekommen wir unseren Haushalt noch selbst gestemmt,

wenngleich die Neuverschuldung 2014 bei ca. 70 Millionen Euro lag. Dennoch, die Schuldenlast ist drückend, ein Anstieg der Zinsen würde uns sicherlich sehr hart treffen. Wir müssen jetzt dringend mit der Bundesregierung über eine Neuordnung der Finanzströme reden, denn dies ist längst ein Thema, das nicht nur unsere Region, sondern auch andere Bundesländer wie etwa das Saarland betrifft. Meine Bürgermeisterkollegen aus dem Ruhrgebiet und ich wollen keine Almosen aus Berlin, also fahren wir auch nicht als Bettler dorthin. Das wird, so mein Eindruck, langsam auch verstanden. Schließlich war das Ruhrgebiet nach dem 2. Weltkrieg der Motor, der das ganze Land aus dem ökonomischen Sumpf gezogen hat. Wir hatten sogar jahrzehntelang Geld übrig, um es nach Bayern zu überweisen, damit dort aus einem Agrarland ein Hochtechnologiestandort werden konnte. All das ist leider in Vergessenheit geraten. Wie begegnen Sie den Problemen auf dem Arbeitsmarkt? Besonders im Fokus haben wir den Abbau der strukturellen Langzeitarbeitslosigkeit. Seit 2005 konnten wir die Arbeitslosenquote von 18 % auf etwas mehr als 12 % senken. Ende des Jahres 2014 lag sie bei 12,2 %, das heißt, dass zu diesem Zeitpunkt rund 37.000 Menschen in Dortmund ohne Arbeit waren, 17.000 davon sind Langzeitarbeitslose. Wir müssen früh eingreifen, um jungen Menschen einen Fehlstart zu ersparen, und anderen wiederum eine zweite, dritte oder sogar vierte Chance geben. Jeder kann etwas ganz besonders gut – man muss es nur entdecken, dann explodieren Motivation und Lebensfreude. Unser mittelfristiges Ziel ist, die Arbeitslosigkeit auf unter 10 % zu senken. Dafür arbeiten wir mit der Wirtschaftsförderung, der Sozialverwaltung und weiteren Partnern an verschiedenen Modellen, für die wir auch bei Bund und Land werben. Gibt es in Dortmund ein Problem durch Zuwanderung? Zuwanderung ist in der DNA der Stadt verankert. Wir sind bereit, neue Menschen aufzunehmen und zu integrieren. Das war früher so und ist es heute noch. Aber wir müssen darauf achten, dass wir eine solidarische, keine überforderte Nachbarschaft leben. Dass Konflikte

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Zur Person: Ullrich Sierau, geboren am 6. März 1956 Verheiratet, 3 Kinder 1976 – 1982 Studium in Dortmund und Oxford 1983 – 1985 Städtebaureferendariat 1986 – 1994 Tätigkeit im Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr in NRW 1994  – 1999 Direktor des NRW Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) in Dortmund 1999 – 2007 Dezernent für Planung, Städtebau und Infrastruktur der Stadt Dortmund 2007 – 2009 Stadtdirektor der Stadt Dortmund Oktober 2009 Amtsantritt als Oberbürgermeister der Stadt Dortmund Juni 2014 Wiederwahl zur dritten Amtszeit als Oberbürgermeister auftreten, möchte ich nicht verschweigen. Aber insgesamt erlebe ich viel Miteinander bei der Bevölkerung. Das Bild vom Sozialmissbrauch, das häufig gezeichnet wird, trifft einfach nicht zu. Die Zahlen belegen das deutlich. Ich denke, vor allem eins ist wichtig: Wir müssen die Menschen, die zu uns kommen, gut ausbilden und ihnen konsequent helfen, sich weiterzuentwickeln. Nicht wenige werden dann wieder in ihre Heimat zurückgehen. Sie waren ja schließlich auch einmal ein Zugewanderter … Oh ja! Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich 1976 als Student nach Dortmund kam. Erst wurden wir jungen Studenten mit einer gesunden Portion Skepsis beäugt, ob wir auch die Treppe sauber machen und uns auch sonst einfügen. Wir haben das wohl ordentlich erledigt, denn ein Willkommenskuchen aus der Nachbarschaft brach schnell das Eis.

Zum Abschluss doch noch einmal eine Frage zum Fußball. Dortmund steht auch in sportlich schwierigen Zeiten zum BVB. Wie erklären Sie sich diese Verbundenheit? Das ist „echte Liebe“, wie ich es noch bei keinem anderen Verein erlebt habe. Ich selbst bin seit 1966 Fan der Mannschaft, und wer die Hochs und Tiefs des Vereins über die Jahre miterlebt hat, weiß, dass Dortmund nie aufgibt. Selbst als der BVB 2005 schon finanziell für tot erklärt wurde, ist es Reinhard Rauball mit seiner besonnenen Art gelungen, neues Vertrauen zu schaffen. Der darauf folgende sportliche Aufstieg unter Jürgen Klopp ist einfach unbeschreiblich. Seitdem ging die Mannschaft permanent physisch und mental über ihre Grenzen. Das Tief in der aktuellen Saison war meiner Meinung nach eine Art „kollektives Burn-out“. Und wie man sieht, geht es jetzt ja wieder Spiel für Spiel bergauf.


FOKUS

Dortmundsetzt auf

Heimvorteil

Wirtschaftsförderung präsentiert neue Wachstumsinitiative

„Heimvorteil – zusammen wachsen“ lautet der Name der Wachstumsinitiative der Wirtschaftsförderung Dortmund. Sie wird bei ihrer Arbeit konsequent auf Heimvorteile setzen und diese gezielt vermarkten, um neue Investitionen am Standort zu fördern. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Thomas Westphal.

Gibt es wirtschaftsstrukturelle Gesichtspunkte, diese neue Initiative gerade jetzt voranzutreiben? Ja, die gibt es. Dortmund steht dreißig Jahre nach der Gründung der „TechnologieZentrum Dortmund GmbH“ heute wieder vor einer wichtigen Weggabelung: Entweder es gelingt dem Technologiestandort ein nächster Sprung auf eine höhere Stufe der Dynamik für Wertschöpfung, Beschäftigung und Kaufkraft oder aber Dortmund bleibt auf dem erreichten Niveau stecken und gefährdet das aufgebaute Potenzial wieder. Um Kurs zu halten, ist der Sprung auf eine nächste sozioökonomische Entwicklungsstufe notwendig. Insbesondere auch, um die verfestigten Standortprobleme wie die hohe Langzeitarbeitslosigkeit, geringes Pro-Kopf-Einkommen und die hohe Jugendarbeitslosigkeit langfristig und nachhaltig zu lösen.

Mit welchen Ansätzen wollen Sie diese Probleme künftig angehen? Die Wachstumsinitiative verfolgt eine integrierte Standortstrategie mit eigenen Initiativen zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes und der lokalen Wirtschaftskreisläufe in den Stadtteilen. Damit will sie schließlich auch den negativen Dualismus aus Technologiemodernisierung und verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit am Standort aufbrechen. Bis 2020 stehen drei Themen im Mittelpunkt unserer Arbeit: „Neue Wissenskerne“, „Neue einfache Arbeit“ und „Neues Wachstum in der Fläche“.

Bild: © Wirtschaftsförderung Dortmund

Welche neuen Impulse wollen Sie mit der Wachstumsinitiative setzen? Die Initiative knüpft unmittelbar an die Erfolge der vergangenen Jahre an. Sie steht gleichermaßen für Kontinuität wie auch für neue Impulse. Sie steht in der Kontinuität der Technologie- und Dienstleistungsorientierung des dortmund-project. Die neuen Impulse greift sie gleichzeitig aus der Wissenswirtschaft für konkrete Wachstumsprojekte auf. Die Initiative pflegt die Kompetenznetzwerke am Standort und verstetigt die Gründungsaktivitäten. Darüber hinaus setzt sie verstärkt auf professionelle Akquisition und neue Ansiedlungen am Standort.

Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, erläutert, wie die neue Initiative „Heimvorteil – zusammen wachsen“ und die bisherige Arbeit aufeinander abgestimmt sind.

Was ist unter dem Begriff „Neue Wissenskerne“ zu verstehen? Wir wollen den Standort durch die Ansiedlung neuer wissensintensiver Unternehmen und dem Ausbau unternehmerischer Zentralfunktionen gezielt stärken. Ging es in der Modernisierungsphase des dortmund-project darum, neue Führungsbranchen wie IT, Systemtechnik und andere aufzubauen, wollen wir nun die erreichte Branchenvielfalt durch den Ausbau der Qualität und der funktionalen Stellung der in Dortmund ausgeübten unternehmerischen Tätigkeiten stärken. Gleichzeitig müssen wir aber auch die tatsächlichen Gegebenheiten auf dem regionalen Arbeitsmarkt im Blick haben. Und das führt zum Thema „Neue einfache Arbeit“. Zwar ist die Zahl der Hochqualifizierten in Dortmund in den letzten Jahren stark gestiegen. Zugleich aber weist die Stadt bei einer insgesamt unterdurchschnittlichen Beschäftigungsquote eine deutlich überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit – insbesondere bei den Arbeits-

losen unter 25 Jahren sowie bei den Langzeitarbeitslosen – auf. Unser vorrangiges Ziel ist es, durch neue Helferarbeitsplätze und durch die Integration junger Arbeitsloser die Arbeitslosigkeit in Dortmund unter 10 Prozent zu senken. Als dritten Punkt nennen Sie „Neues Wachstum in der Fläche“ – worauf stellt dieses Thema ab? Es stellt auf die Besonderheit Dortmunds ab, eine Flächenstadt mit insgesamt 81 Vororten zu sein. Die lokalen Wirtschaftskreisläufe in diesen Vororten spielen für die Gesamtentwicklung des Standortes eine erhebliche Rolle. Steigende Kaufkraft, sozial stabile Stadtteile und gute Lebens- und Wohnqualität in der Stadt sind auch für Neuansiedlungen ein wichtiger Faktor. Dortmund soll eine neue Magnetwirkung auf andere Menschen und Unternehmen entfalten. Strategische Ziele dafür sind der Ausbau der Wertschöpfung in den Stadtteilen und die Weiterentwicklung der Mikrofinanzierung.

Das Logo stellt den Schriftzug „Heimvorteil – zusammen wachsen“ sowie die drei Themen dar

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FOKUS

Dortmund bleibt am Ball … und eröffnet im Sommer das Deutsche Fußballmuseum

Ein besonderes Highlight wird ein Bereich, in dem sich alles um die Nationalmannschaft dreht: Den Mittelpunkt dieses Areals bildet ein überdimensionaler Ball mit vier Metern Durchmesser, der als 360-Grad-Projektionsfläche dient. Spannende Exponate, die in Glasvitrinen rund um den Riesen zu sehen sein werden, ergänzen das Bild. Dazu zählen die Schuhe von Bastian Schweinsteiger und Mario Götze aus dem WM-Finale 2014 ebenso wie das von DFB-Sportdirektor Hansi Flick konzipierte Arbeitsbuch für selbige WM, oder Christoph Metzelders Tagebuch von der Weltmeisterschaft im eigenen Land 2006.

gangsfront erwartet Besucher eine riesige, aus 983.040 Einzelelementen bestehende LED-Wand – auf ihr können rechnergesteuert Texte und Laufschriften erscheinen, aktuelle Fußballergebnisse und -tabellen oder auch bewegte Bilder von Spielen gezeigt werden. Das Phänomen Fußball wird das Museum in jedem Fall außen wie innen themenvielfältig und mitreißend inszenieren. So schafft es einen Ort des Bewahrens und Ausstellens, macht emotional geladene Geschichte erlebbar und zelebriert die Freude am Fußball. Weitere Informationen unter www.fussballmuseum.de

Auch die beeindruckende Fassade kann sich sehen lassen: Sechseckige Felder erinnern an das Muster eines Fußballs. An der Ein-

Bild: Deutsches Fußballmuseum

7.700 Quadratmeter Geschossfläche. 800 Tonnen Stahl. 4.000 Kubikmeter Beton. Und 260 Quadratmeter Ausstellungsareal. So weit die nüchternen Fakten zu Deutschlands erstem Fußballmuseum, das diesen Sommer in Dortmund seine Pforten öffnen wird. Ganz und gar nicht trocken hingegen ist die inhaltliche Gestaltung der Dauerausstellung: Sie spiegelt die vielfältigen sportlichen, politischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Aspekte unseres Nationalsports auf lebendige Weise wider. Das Konzept „Wir sind Fußball“ zieht sich dabei durch jeden Quadratmeter und sorgt für eine hohe Erlebnisqualität – das Museum will informieren, zum Nachdenken anregen und überraschen. Mit einem Wort: unterhalten. Dazu bedient es sich auch multimedialer Technik.

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BVB und Bier

FOKUS

L ESTHETIOUE

Wenkers am Markt ist das älteste Brauhaus Westfalens

Echte Borussia-Fans haben seit Jahren ihren Stammplatz im Signal Iduna Park, der mehr als 80.000 Besucher fassenden Spielstätte des Dortmunder Traditionsclubs. Doch bevor es ins Stadion geht, trifft sich der Anhang der Schwarz-Gelben überall in der Stadt zum „Vorspiel“. Einer der beliebtesten Anlaufpunkte ist „Wenkers am Markt“ mitten in der Innenstadt. „Rund zwei Stunden vor dem Anpfiff ist bei uns kaum noch ein Platz frei“, sagt Betriebsleiter Jörg Kemper. Im ältesten Brauhaus Westfalens schmeckt dem Fan das Bier natürlich besonders gut. Immerhin befindet er sich an exakt dem Ort, wo das beliebte Dortmunder Export erfunden wurde. Hier stand einst unter dem Namen „Krone am Markt“ das Stammhaus der Dortmunder Kronen-Brauerei, die 1430 erstmals in Dortmunder Stadturkunden erwähnt wurde. Das Dortmunder Gerichtsbuch von 1517 verzeichnete die „Krone“ als „das Haus mit dem echtersten Brauhaus am Markt“.

Fast vier Jahrhunderte lang wurde in der „Krone“ obergärig gebraut. Dann brachte Heinrich Wenker im 18. Jahrhundert die untergärige Brauweise von einem Aufenthalt in Bayern mit und probierte sie erstmalig in Dortmund aus. Schnell verdrängte das neue Dortmunder Export das hergebrachte Alt und wurde zur führenden Biersorte. Die alte „Krone am Markt“ wurde zwar im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört, später jedoch an gleicher Stelle wieder aufgebaut und nach Heinrich Wenker benannt. Schon am Eingang wird der Gast mit der Geschichte des Hauses konfrontiert. Die vielen historischen Fotos und Urkunden bilden einen hübschen Kontrast zum Ambiente einer echten Fußballkneipe. Unzählige Trikots nationaler und internationaler Gegner des BVB schmücken den Schankraum mit seinen Großbildleinwänden, vor denen sich an jedem Wochenende sowie bei Champions-League-Spielen unter der Woche vornehmlich in Schwarz-Gelb gewandete Men-

tog Bild: © fo estoebe – fot olia

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Brauereimuseum

schen versammeln. Die Küche bietet Brauhaus typische Gerichte wie den berühmten Dortmunder Salzkuchen mit Mett. Und wenn die Borussia dann ein Tor schießt, fließt das Hausbier Wenkers Urtrüb in Strömen. Eine liebenswerte Eigenart im „Wenkers“ ist das Stößchen, ein Gläschen mit 0,1 Liter Inhalt. Auf der Getränkekarte ist es nicht zu finden. Man muss den Chef Jörg Kemper schon danach fragen, um es als letzten „Absacker“ nach dem Abpfiff zu bekommen. Wenkers am Markt Betenstr. 1 44137 Dortmund 0231/527548 Öffnungszeiten: So. – Do. 11 – 24 Uhr, Fr. und Sa. 11 – 1 Uhr www.wenkers.de

Nicht nur für Biertrinker einen Besuch wert ist das BrauereiMuseum in Dortmund auf dem DAB-Gelände an der Steigerstraße. Es widmet sich der langen und erfolgreichen Brautradition der größten Stadt des Ruhrgebiets, vermittelt Eindrücke von der Blütezeit der einstigen Bierhauptstadt seit den 1950er Jahren, berichtet aus der Geschichte der zahlreichen Dortmunder Brauereien und erläutert den Prozess des Brauens, insbesondere des industriellen Brauens. Brauerei-Museum Steigerstr. 16 44145 Dortmund Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr. und So. 10 – 17 Uhr, Do. 10 – 20 Uhr, Sa. 12 – 17 Uhr brauereimuseum.dortmund.de

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FOKUS

Dortmund und seine Architektur

Das Dortmunder U: Zentrum für Kunst und Kreativität.

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Bild: © Gerber Architekten Fotograf: Christian Richters

Welche Bedeutung hat die Architektur einer Stadt in Bezug auf die Integration und Identifikation seiner Bewohner? Eine ganze Menge, weiß der Architekt Prof. Eckhard Gerber, der für die RUHRZEIT einen Blick auf die Architektur seiner Wahlheimat Dortmund wirft. Sein Architekturstudio Tönnishof in Dortmund-Kley und Dependancen in Hamburg und Berlin sind die Keimzellen unzähliger kreativer Entwürfe, die sich oft mit renommierten internationalen Immobilien- und Architekturpreisen schmücken dürfen und in aller Welt realisiert werden. Spuren hinterlässt er jedoch nicht nur von China bis Saudi-Arabien, sondern auch in Deutschland und der Rhein-Ruhr Region.


Bild: © Gerber Architekten Fotograf: David Klammer

FOKUS

Die Entwürfe von Architekt Prof. Eckhard Gerber werden in aller Welt reali­ siert. Für die Bauprojekte seiner Wahlheimat Dortmund wünscht er sich zukunftsorientierte Entscheidungen der Verantwortlichen.

Prof. Dipl.-Ing. Eckhard Gerber

1938 1957 1958 1959 – 1966 1966 1966

geboren in Oberhain, Thüringen Abitur Apolda Abitur Westberlin Architekturstudium an der TH Braunschweig, Stipendiat des Begabtenförderungswerkes der Firma Reemtsma, Hamburg Diplom an der Technischen Hochschule Braunschweig Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Kraemer Bürogründung „Werkgemeinschaft 66“ auf Grundlage gewonnener Wettbewerbe Korrekturassistent an der Universität Dortmund am Lehrstuhl Professor Harald Deilmann Förderpreis für junge Künstler des Landes Nordrhein-Westfalen für das Jahr 1974 auf dem Gebiet Städtebau und Architektur Inhaber Gerber Architekten im Architekturstudio Tönnishof in Dortmund-Kley, erfolgreiche Wettbewerbe im In- und Ausland, zahlreiche Auszeichnungen Gerber Architekten Hamburg, ab 2012 mit Landschaftsplanung Professur an der Universität-Gesamthochschule Essen, Lehrgebiet „Grundlagen der Gestaltung“ und „angewandte Gestaltungslehre für Architektur und Landespflege“ Professur an der Bergischen Universität Wuppertal, Dekan des Fachbereichs Architektur der Bergischen Universität Wuppertal Professor an der Bergischen Universität Wuppertal im Masterstudiengang REM&CPM, Lehrgebiet „Grundlagen des Entwerfens“ und „Entwerfen für Architekten“ Vorsitzender des Dortmunder Kunstvereins, Gestaltungsbeirat der Stadt Moers Mitglied im BDA, DWB, vielfache Tätigkeit als Juryvorsitzender bei Architekturwettbewerben, Vortragstätigkeit im In- und Ausland Gestaltungsbeirat der Stadt Bielefeld Gerber Architekten international in Berlin insgesamt ca. 140 Mitarbeiter

1973 – 1975 1975 seit 1979

seit 2008 1981 – 1992 Die Handwerkskammer Dortmund

1990 – 2004 1995 – 1999 seit 2004 bis 2010 bis 2009 seit 2011

Bild: © Gerber Architekten Fotograf: Hans Jürgen Landes

2011 – 2013 seit 2012 2015

Herr Prof. Gerber, Kunst und Kultur waren ursprünglich nicht gerade die stärksten Pfunde, mit denen das Ruhrgebiet wuchern konnte. Was hat einen kreativen Menschen wie Sie nach Dortmund verschlagen? Es waren die Menschen. Wo viele Menschen leben, wird auch viel gebaut. So dachte ich damals vor über 35 Jahren und bin bewusst Dortmunder geworden. Dies ist die längste Zeit, die ich je an einem Ort verbracht habe. Außerdem machte die Region eine spannende Entwicklung durch, die durch zukunftsweisende Entscheidungen intelligenter Köpfe vorangetrieben wurde. Leider bedeutete die Wende für das Ruhrgebiet durch den Wegfall finanzieller Mittel eine Kehrtwende, von der sich die Region trotz aller Initiativen bis heute nicht wirklich erholt hat.

Woran können Sie dies exemplarisch in Dortmund festmachen? Ganz offensichtlich wird dies am Hauptbahnhof, der ein Aushängeschild der Stadt sein sollte. Statt dessen bietet sich den Ankommenden ein Stückwerk, das – freundlich ausgedrückt – nicht gerade den besten ersten Eindruck vermittelt. Natürlich hat dies viele Gründe, die die Stadt nicht immer selbst beeinflussen kann. Aber ich wünschte mir generell schnellere Entscheidungen und Umsetzungen von Seiten der Verantwortlichen, weniger Bestimmungen und Gesetze, um vernünftige Dinge voranbringen zu können. Denn auch für weniger Geld kann man intelligente Dinge bauen. Im Umfeld des Hauptbahnhofs entsteht derzeit ein wichtiges Projekt für die Stadt, das Fußballmuseum, das auch architektonisch Zeichen setzen kann. Ja, das stimmt. Auch unser Büro hat sich an dem Wettbewerb betei-

ligt, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Ich hadere ein wenig mit dem jetzigen Entwurf, weil er die bisherige städtebauliche Kante nach vorne verlegt. Aber auch hier muss man anmerken, dass der enge finanzielle Rahmen der Bedeutung des Fußballmuseums, das ja international ausstrahlen soll, nicht ganz gerecht wird. Solche Projekte erforderten mehr Mut von den Entscheidern, Wegweisendes für die Zukunft zu bauen. Noch ein ganz simples Beispiel: Im Osten Deutschlands wird im öffentlichen Raum Granit verlegt, im Westen Betonplatten. Das mag auf den ersten Blick preiswerter sein, aber die Anmutung und die Lebensdauer von Granit sind wesentlich besser und die Investition relativiert sich dadurch. Doch zurück zu Dortmund: Immer wieder begeistert mich der Westfalendamm. Es ist ausgesprochen selten, dass eine Stadt eine solche Allee als Einfahrtssituation hat – sie ist wirklich ein großes Pfund

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Bild: © Jens Leder / view.stern.de/de/mitglieder/JensLe

FOKUS

Das von Will Schwarz konzipierte und heute unter Denkmalschutz stehende Gesundheitsamt ist ein Paradebeispiel für die Formensprache der 50er Jahre.

und vermittelt einen sehr positiven Eindruck von der Stadt. Der enge finanzielle Rahmen macht es Städten und Kommunen doch vermutlich immer schwerer, ein lebens- und liebenswertes Umfeld zu gestalten … Das stimmt nur bedingt. Sicherlich kann man bauliche Sünden nicht einfach rückgängig machen, aber es gibt Mittel und Wege der Verschönerung. Gezielte Begrünung ist in diesem Zusammenhang ein gutes Mittel. Es müsste einen Masterplan für Freiflächen des Dortmunder Stadtkerns geben. Barcelona ist ein schönes Beispiel dafür, wie viel Lebensqualität durch grüne Oasen und Plätze in der Stadt erreicht werden kann. Außerdem wäre ein sensiblerer Umgang mit der Farbabstimmung von Häuserfassaden wünschenswert, die doch ein ein-

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heitliches Stadtbild und nicht ein willkürliches Sammelsurium an Farben widerspiegeln sollen. Mehr Wohnbebauung in der Innenstadt wäre eine weitere Notwendigkeit. Sie belebt die Innenstädte neu und die Menschen rücken wieder näher zusammen. Das trägt zur Identifikation mit ihrer Stadt bei. Und warum wird nicht mal ein Architekt gefragt oder ein Wettbewerb ausgeschrieben, wenn es um Lärmschutzwände geht? Auch dies ist schließlich sichtbare Architektur, die das Bild einer Stadt prägt – und Dortmund glänzt in dieser Hinsicht in meinen Augen wahrlich nicht. München dagegen macht vor, dass es auch anders geht. Welche Bauwerke sind für Sie die architektonischen Highlights der Stadt? Wir haben noch ein paar schöne Beispiele aus den goldenen 1920er Jahren und dann darf natürlich das von Will Schwarz konzipierte und heute unter Denkmalschutz stehende Gesundheitsamt nicht feh-

len, das ein Paradebeispiel für die Formensprache der 50er Jahre ist. Außerdem freue ich mich, dass dem alten Bergamt – das bereits 1910 als Museum genutzt, dann im Krieg zerstört und in den 50er Jahren wieder aufgebaut wurde – neues Leben eingehaucht wird. Hier wird ein Archiv für Architektur und Baukunst entstehen. Dies knüpft an vergangene Zeiten an, denn in Dortmund fanden einst bedeutende Architekturtreffen statt. Dann darf der Florian im Westfalenpark, nicht fehlen (Entwurf von Will Schwarz), von dem aus man einen wunderbaren Blick über die Region hat, und die schöne Kirchturmspitze von St. Reinoldi als Wiederaufbau nach der Zerstörung 1945. Beide sind weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Darüber hinaus sind die Westfalenhalle, besonders bei abendlicher Beleuchtung oder das Opernhaus, aber auch das alte VEW Gebäude von meinem Lehrer Prof. Friedrich Wilhelm Kraemer an der B1 besondere architektonische Bauwerke unserer Stadt.

Das Dortmunder U wurde noch gar nicht angesprochen. Es ist ein bauliches Beispiel für den Strukturwandel. Richtig, die einstige Brauerei ist heute ein Ort der Kreativität und Kunst. Wir gewannen den Architekturwettbewerb und wurden ausgewählt, dieses sehr markante Gebäude inmitten von Dortmund umzugestalten. Bauen im Bestand ist immer eine große Herausforderung, gilt es doch, das Wesentliche zu erhalten und in das Neue einzubeziehen. Dafür ist es erforderlich, sich mit der Geschichte und dem alten Baukonzept auseinanderzusetzen. Die Produktion und das Lager befanden sich einst auf sieben Etagen. Das Gebäudevolumen innen als Ganzes zu erfassen, war aufgrund der Dimension nicht möglich. Wir haben – vereinfacht ausgedrückt – das Gebäude über alle Geschosse durchgeschnitten und eine Kunstvertikale geschaffen, die das Volumen erlebbar macht. Außerdem wurde die Haustechnik nicht wie üblich

unter einer abgehängten Decke verborgen, sondern auf dem Fußboden installiert. Dadurch konnten wir die Rippen­decken erhalten, die für das Gebäude charakteristisch sind. Unmittelbar neben dem Dortmunder U entstehen derzeit zwei Berufskollegs, ein Kreativzentrum sowie eine Tiefgarage. Eine neue Gebäudegruppe, die durch den Werkstoff Ziegel den Bezug zum bestehenden U Turm herstellt. Ein Projekt mit großer Strahlkraft, das den Strukturwandel noch deutlicher repräsentiert, ist der PHOENIX See. Es war wirklich mutig von den handelnden Politikern, ein solches Projekt durchzusetzen und auf einem ehemaligen Zechengelände ein Areal mit einem See, hohem Freizeitwert und der Kombination von Arbeiten und Wohnen entstehen zu lassen. Ich wünsche mir für Dortmund noch mehr solcher in die Zukunft gerichtete Aktivitäten und Entscheidungen.


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Wohnen nach

fernöstlicher Lehre „Qi – Wohnen mit Energie“ lautet der Name eines exklusiven Wohnresorts, das zurzeit im Dortmunder Süden entsteht. Die Jahrhunderte alte asiatische Philosophie des Feng-Shui ist auf den Einklang mit der Natur und die Harmonie mit der Umgebung ausgerichtet. Werte, die in der modernen Welt wichtiger sind denn je. „Gemeinsam mit Fachleuten dieser asiatischen Philosophie und unseren erfahrenen Planern und Architekten haben wir dieses Wohnkonzept, das auf der Lehre des Feng Shui basiert, entwickelt und realisiert“, erklärt Falko Derwald, Geschäftsführer von Derwald, einem mittelständischen, familiengeführten Unternehmen, das dieses Projekt plant und ausführt. Projektentwicklung, Bauunternehmen und Immobilienservice sind die drei Bereiche, in welchen die Derwald Unternehmensgruppe – die dieses Jahr ihr 60-jähriges Bestehen feiert – aktiv ist. Diese allumfassenden Dienstleistungen aus einer Hand machen ein ganzheitliches und in sich stimmiges Projekt wie „Qi“ erst möglich: Die Anlage mit 45 exklusiven Miet-Wohneinheiten wurde basierend auf den fünf Elementen entwickelt und konzipiert. Hier entsteht eine Oase der Ruhe in einer Parklandschaft in waldreicher Umgebung mit fein abgestimmten Details, stets naturverbunden, in weitläufiger Geborgenheit und mit gehobenem Komfort.

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Bewohner sich rundum wohlfühlen und sich Freiräume schaffen können. Die Gäste werden empfangen, Theater oder Restaurantplätze reserviert, die nächste Dienstreise ebenso gebucht wie der Werkstatt-Termin für das Fahrzeug. Weitere Informationen unter www.qi-wohnen.de


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FOKUS

Der

Company Cup geht in die vierte Saison

Die gemeinschaftlich ausgetragene 9-Loch-After-Work-Turnierserie im Stableford-Modus wird seit 2012 von Interstar Consultancies angeboten. Dieser Veranstalter hat für die vierte Saison neue Pakete geschnürt, bei denen für jedes Budget etwas dabei sein dürfte. Denn die Events werden von Presenting Partnern unterstützt, die sich, ihre Marke und ihr Unternehmen beim Company Cup präsentieren. Als Teilnehmer unterstützt man beim Company Cup einen karitativen Zweck; die Idee „Golf & Care“ ver-

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bindet soziales Engagement mit regelmäßigem Networking auf hohem Niveau. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.company-cup.cc

Auch die Termine und Veranstaltungsorte der Saison 2015 stehen bereits fest: Im GC Hösel: 20.04.2015 9-Loch-Turnier After Work 18.05.2015 9-Loch-Turnier After Work 22.06.2015 9-Loch-Turnier After Work 27.07.2015 9-Loch-Turnier After Work Im GC Velbert Gut Kuhlendahl: 26.09.2015 18-Loch Finale

Bild: © chinaview – fotolia.de

Der Company Cup „Golf & Care“ geht in die nächste Runde und verbindet die schönsten Seiten des Golfsports mit entspanntem Netzwerken im Kreis interessanter Partner.

Qualität ist kein Zufall.

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Wer die

Musik bestellt,

muss sie auch bezahlen!

Maklerprovision mal musikalisch

Frei nach diesem Motto hat sich der Gesetzgeber gedacht, zukünftig gelte das „Bestellerprinzip“. Das Gesetz ist noch nicht in Kraft und der Aufschrei ist enorm. Die einen freut es – den Mieter –, die anderen – Vermieter und Makler – nicht. Bis dato zahlte regelmäßig der Mieter die Maklerprovision, zumeist in Höhe von 2,38 Nettomieten. Jetzt hingegen soll der Besteller – regelmäßig der Vermieter – diese zahlen. Achtung: Vermietung nicht gleich Verkauf! Lediglich der Kauf oder Verkauf einer Immobilie bleibt vom Bestel-

lerprinzip verschont. Hier darf noch immer bestimmt werden, wer den Makler bezahlt. Bei Umsetzung des beabsichtigten Gesetzes wird die Not die anderen erfinderisch werden lassen. Auf Umwegen wird die Maklercourtage wieder auf den Mieter umgelegt. „Ausgleichszahlungen“ oder Sachleistungen könnten von Mietinteressenten verlangt werden oder es bildet sich gar ein Schwarz-Wohnungsmarkt. Ob dies im Sinne des Erfinders ist, wird sich zeigen.

laut. Es bleibt daher abzuwarten, ob die Suppe tatsächlich so heiß gegessen wird, wie sie gekocht wird. Zumindest kochen die Maklergemüter schon über und pochen auf einen goldenen Mittelweg – für Vermieter, Mieter und natürlich den zwischen den Stühlen sitzenden Makler.

Verfassungsrechtliche Bedenken bezüglich eines Eingriffs in die Berufsfreiheit, das Eigentum und den Gleichheitsgrundsatz werden

Die in Duisburg niedergelassene Rechtsanwältin Katharina Paul beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Verkehrs- und Mietrecht. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rechtsanwaeltin­paul.de

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Selbstversorger mit Sonnenstrom

Ein neues Angebot der Emscher Lippe Energie (ELE) bringt Ihnen die Sonne ins Haus – mit maßgeschneiderten Photovoltaikanlagen. Erzeugen Sie Ihren eigenen Strom und sparen Sie dabei! Ernten Sie Energie vom eigenen Dach: Mit einer Photovoltaikanlage schonen Sie die Umwelt, werden unabhängiger vom Energiemarkt und sichern sich attraktive öffentliche Fördermittel. Ein aktuelles Angebot der ELE macht Ihnen die Entscheidung für die eigene Solaranlage jetzt besonders leicht: In Kooperation mit kompetenten Partnern bietet die ELE passende Anlagen für jedes Haus – Beratung, Planung und In­stallation inklusive.

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Zwei Solar-Pakete stehen zur Auswahl: ELE solarHome Basic bietet eine hochwertige und leistungsfähige Photovoltaikanlage, individuell zugeschnitten auf Ihr Ein- oder Zweifamilienhaus und Ihren Stromverbrauch. Einen Teil des erzeugten Stroms verbrauchen Sie selbst, den Rest speisen Sie ins Netz ein. Übrigens: Ihren restlichen Energiebedarf können Sie prima mit dem günstigen Ökostromtarif ELE StromFix decken – so fließt im ganzen Haus garantiert nur grüner Strom. Für einen deutlich höheren Eigenverbrauch steht ELE solarHome Plus. Dieses Angebot kombiniert die Photovoltaikanlage mit einem effizienten Stromspeicher. Moderne LithiumIonen-Batterien machen es möglich, den Sonnenstrom eines sonnigen Tages bis zum Abend zu speichern, wenn er gebraucht wird. So können Sie bis zu 50 Prozent des Strombedarfs vom eigenen Dach ernten.

Gerhardt, Obermeister der Innung für Elektrotechnik in Gelsenkirchen. „Der Kunde bekommt so direkt eine Größenordnung, mit der er rechnen kann.“ Im nächsten Schritt gibt es dann ein individuelles Angebot für die komplette Realisierung der Anlage, und zwar als Festpreis. Alleiniger Vertragspartner ist die ELE, die diesen KomplettService aber in enger Kooperation mit bestens qualifizierten Handwerksbetrieben aus der Region realisiert. Für die Qualität der Arbeit stehen die beiden Obermeister des Elektrohandwerks, Ralf Wünnemann (Bottrop) und Christian Gerhardt (Gelsenkirchen), und weitere qualifizierte Handwerksbetriebe in der Region. Sie bringen das technologische Know-how und die nötige Erfahrung mit, um für jeden Kunden das genau passende Solarstrom-Paket zu schnüren.

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Solaranlage plus Speicher: Die Innungs-Obermeister Christian Gerhardt (l.) und Ralf Wünnemann (M.) sowie Christian Kypar von der ELE präsentieren die Bausteine des neuen Angebotes. UNSER SERVICE FÜR SIE • Attraktive Komplettangebote • Alles aus einer Hand • Maßgeschneiderte Individuallösungen • Schnelle und professionelle Umsetzung durch erfahrene Fachhandwerker • Hochwertige Markenanlagen • Die ELE ist alleiniger Vertragspart-

Foto: Sascha Kreklau

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Business

Große fürBühne junge Talente Der junge Gelsenkirchener Bariton fasste im letzten Jahr seinen ganzen Mut zusammen und sang bei Sängerin Betty Heller vor, die unter anderem durch ihre Engagements bei „Cats“ bekannt ist. Den Newcomer haben die Macher von „helfen bewegt“ gerne unter ihre Fittiche genommen und setzen nun darauf, dass möglichst viele Musikund Tanzbegeisterte den guten Zweck unterstützen und am Freitag, den 13. März in die Philharmonie strömen. Vom Erlös werden Fördermaßnahmen wie professionelle Gesangs- oder Tanzstunden ermöglicht. Mit von der Partie sind unter anderem Johannes Groß (German Tenors), Mila Soldatic (Sopran), die Junge Philharmonie Köln und weitere Gäste. Die Schirmherrschaft hat Marie-Luise Marjan übernom-

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men. „Unser Anspruch ist es, einige der besonderen Momente verschiedener Musikrichtungen konzentriert an einem Abend wiederzugeben,“ fasst Philipp Maier, Konzertpianist und Dirigent des Abends, das musikalische Potpourri zusammen.

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Weitere Informationen unter www.helfen-bewegt.de

Charity-Konzertgala „Italienische Momente“ im Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen Freitag, 13. März 2015, 20.00 Uhr Ticket-Hotline 0201 8122-200 info@albanese-music.de helfen bewegt e.V. caritative Initiative für Kultur, Kunst und Soziales Sparda-Bank West-eG Konto: 2410082 BLZ: 36060591

Bilder: Holger Krüssmann

Einmal in der Philharmonie mit dem Veranstaltungsprofi Igor Essen auftreten – dieser Traum Albanese beim Arbeitseinsatz im des 22-jährigen Memo wird am Künstlerfoyer war das auslösende 13. März Wirklichkeit. Noch kann Moment, das nun zum Auftritt in es der junge Autodidakt in Sachen der Philharmonie führt. „Ich habe Tanz kaum glauben, dass ihm mich mit der Titelmusik von „Der der gemeinnützige Verein „hel- Pate“ auseinandergesetzt“, erzählt fen bewegt“ diese Chance auf ein Memo – und damit hat er auch den großes Publikum ermöglicht. „Ich Nerv von Philipp Maier getroffen. absolviere im Restaurant Wallberg Dieser leitet als Dirigent das Kongerade meine Ausbildung zur Ser- zert „Italienische Momente“ und vicefachkraft, was mir auch Spaß ließ sich beim Vortanzen spontan macht. Aber mein Herz schlägt ein- für das Talent des jungen Mannes deutig für den Tanz“, schwärmt er begeistern. „Der Pate“ wird eines leidenschaftlich. Ob es an seinen der Stücke der Charity-KonzertWurzeln liegt? Durch seine Eltern, gala sein, das die Zuschauer südRoma aus dem Kosovo, hat er ländische Lebensfreude von Verdi Rhythmus, Musik und Tanz schon bis Ramazotti erleben lässt. mit der Muttermilch aufgesogen. Die Musik erspüren und die Impulse „Mit dem Erlös möchten wir junge und Emotionen, die sie bei ihm aus- künstlerische Talente fördern“, lösen, in Bewegung umsetzen und erläutert der Zahnarzt Sönke mit der Musik verschmelzen, ist es, Deutschmann. Für ihn ist Charity was Memo ausdrucksstark auf die in vielen Bereichen längst zur HerBühne bringen möchte. In der Hip- zensangelegenheit geworden; so ist Hop-Szene hat er bereits Erfahrun- Deutschmann unter anderem Mitgen in Improvisation gesammelt, begründer des gemeinnützigen Versich an der Folkwang Hochschule eins, der auch dem erst 16-jährifür Tanz beworben und eine Absage gen Lars Rochna eine Plattform bot. erhalten – doch entmutigen lässt er sich dadurch nicht. „Mir fehlt einfach die klassische Tanzausbildung“, stellt er fest und will daran arbeiten. Ein zufälliger Kontakt

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Business

Alles im grünen Bereich

Das Cateringunternehmen Häppchen Essen und die Eventagentur Pilken Consulting haben beide ein grünes Logo – aber auch darüber hinaus hat der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen jeglicher Art oberste Priorität.

Das Wort „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde. Was sich jedoch jedes Unternehmen gerne groß auf die Fahnen schreibt, bedarf der ständigen Kontrolle und Optimierung. Eine große Herausforderung, der sich die Partner, das Cateringunternehmen Häppchen Essen und die Agentur Pilken Consulting, gerne stellen. Häppchen Essen hat es sich zum Ziel gemacht, in immer mehr Punkten nachhaltig zu handeln. Es ist ein ständig fortlaufender Prozess, der nach und nach in allen Bereichen des Essener CateringUnternehmens Einzug hält. Das gilt etwa für das Tagesgeschäft, in dem die Verwendung von Mehrweggeschirr und dessen ressourcenschonende Reinigung beachtet wird, der

Getränkeausschank – soweit möglich – aus Mehrwegflaschen erfolgt, Müll getrennt und Küchenabfälle fachgerecht entsorgt werden, dass stets vegetarische und vegane Speisen im Angebot sind und gerne auf Wunsch regionale Bio-Produkte zur Verwendung kommen. Das alles wird zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten. Auch der Logistik-Einsatz spielt eine große Rolle und erfordert eine effiziente Planung der Mitarbeiter, Fahrzeuge und Transportwege. Zudem liegt der Fokus auf der Zusammenarbeit mit regionalen Händlern und Zulieferern. Der Umgang mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern ist offen, respekt- und vertrauensvoll.

„Unvergessliche Veranstaltungen bleiben nachhaltig in positiver Erinnerung.“

Gelungene Events Der Einsatz für Nachhaltigkeit ist Teil des Qualitätsanspruchs der Veranstaltungsagentur Pilken Consulting und Häppchen Essen. Zusammen widmen sich die Unternehmen jedem Detail einer Veranstaltung und sichern so ein gelungenes Event. Dazu gehören köstliche Speisen und Getränke, geschulte und freundliche Mitarbeiter, schönes Ambiente, ein reibungsloser Ablauf und eine koordinierte Organisation. Pilken Consulting übernimmt komplett und aus einer Hand Planung, Organisation und Durchführung von kleineren Events bis hin zur Projektleitung von Großveranstaltungen. Der verantwortungsbewusste Umgang mit dem zur Verfügung gestellten Budget hat oberste Priorität. Dabei ist stets die kontinuierliche Betreuung durch einen kompetenten und erfahrenen Ansprechpartner

gegeben. Die Agentur arbeitet effizient und übergreifend mit dem Catering-Partner Häppchen Essen zusammen und unterhält mit Kunden, Zulieferern, Geschäftspartnern und Mitarbeitern eine vertrauensvolle Partnerschaft. Locations mit außergewöhnlichem Ambiente Pilken Consulting vermarktet zentral verschiedenste Locations mit einem übergreifenden Raumangebot für unterschiedliche, branchen- und interessensübergreifende Veranstaltungsformate: Für Produktpräsentationen, BusinessDinner, Team-Meetings, Geburtstagsfeiern und Traum-Hochzeiten werden die passenden Veranstaltungs-Räume angeboten. Das Portfolio baut sich ständig aus, derzeit werden als Event-Locations das Bürgermeisterhaus und das Haus Fuhr in Essen-Werden, die Wein-

galerie in Essen-Stadtwald, die Alte Pumpstation Haan und das Forum Wirtschaft im Haus der Wirtschaft Essen angeboten. Letzteres steht für Dialog und Begegnung und kann zugleich als repräsentativer Treffpunkt und Seminarraum genutzt werden. Weiter Informationen unter www.pilken-consulting.de & www.haeppchen-essen.de

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Alles unter

einem Dach

… dieser Ausdruck ist im Fall der Birschel-Mühle keine Plattitüde, sondern beschreibt den unter Denkmalschutz stehenden Gebäudekomplex, der Restaurant, Hotel, Service- und Kurzzeit-Wohnen sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräumlichkeiten in sich vereint, sehr treffend. Wie eine Burg thront die Birschel-Mühle zwischen der Ruhr und der Stadt Hattingen. Die alte Mühle mit angegliederter Schlosserei und Schreinerei sowie einem großen Silogebäude wurde im Jahr 2000 denkmalgerecht umgebaut und stellt heute schon durch ihren Anblick mit dem roten Backstein-Mauerwerk und den großen Glasflächen ein gelungenes Zusammenspiel zwischen alt und neu dar. Das ganze Ensemble steht heute unter Denkmalschutz. Herzstück ist eine exklusive Servicewohnanlage, die auch im besonderen Maße für Senioren gut geeignet ist. Servicewohnen im Denkmal und direkt am Wasser – die einzigartige Umgebung sowie die Angebote des Hauses sprechen für sich! Beim Spaziergang an der Ruhr den Paddlern und Anglern zusehen, die Altstadt von Hattingen zu Fuß erkunden, vom hauseigenen Restaurant „da Mario“ direkt per Fahrstuhl in die eigene, barrierefreie Wohnung fahren – in der Birschel-Mühle lebt man so, wie andere Urlaub machen! Der Concierge-Service sorgt für das Plus an Komfort – vom nach Einkaufsliste gefüllten Kühlschrank bis zum Zeitungs- und Brötchen-

Service. Daher fühlen sich hier auch viele jüngere Menschen wohl, die sich gerne auf ihren beruflichen Alltag konzentrieren möchten. Für alle, die es wünschen, wird Geselligkeit groß geschrieben. Der eigene Park auf der Schleuseninsel, der exklusiv den Bewohnern der Birschel-Mühle vorbehalten ist, der Wellnessbereich mit finnischer Sauna, Holzbadewanne und Fitnessraum und die Gesellschaftzimmer geben Raum für Gemeinschaft. Auch „Wohnen auf Zeit“ ist hier möglich, in vollständig möblierten und für Arbeit, Freizeit und Wohnen bestens ausgestatteten Wohnungen. Auch sonst ist viel Leben in der Mühle. Der vielbefahrene „Ruhrtal-Radweg“ führt auf dem alten Leinpfad entlang der Ruhr mitten durch den Gebäudekomplex. Darüber hinaus verfügt die Mühle über ein Restaurant sowie ein kleines, ruhiges Hotel mit fünf Doppelzimmern und zwei Ferienwoh­nungen. Ein

solch außergewöhnliches Objekt in malerischer Umgebung eignet sich selbstverständlich ideal als Eventlocation. Die verschiedenen Veranstaltungsräume im Erdgeschoss der Birschel-Mühle sind besonders aufwändig gestaltet und stehen unter dem Motto „Arbeit und Kunst“. Auf der früheren Produktionsfläche, wo Wasserkraft damals die Mahlwerke antrieb, finden heute private, öffentliche und geschäftliche Veranstaltungen – betriebliche Schulungen, Seminare, Feiern oder Eigentümerversammlungen, aber auch Kulturveranstaltungen und vieles mehr statt. An den Wänden des Seminar- und Veranstaltungsbereichs sind ständig wechselnde Bilder-Ausstellungen von verschiedenen Künstlern zu sehen. Besuchen können Sie die Birschel-Mühle auch online unter www.birschel-mühle.de


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„Moderne IT stärkt die Wertschöpfung“ Mit einem klaren Bekenntnis zum Ruhrgebiet fährt die TAROX AG aus Lünen derzeit eine für die ITBranche außergewöhnliche Imagekampagne. Die ehrliche und lösungsorientierte Art der Menschen in der Region steht hier symbolisch für kompetente Kundenberatung. Dafür zeichneten das Unternehmen mit Eigenmarken-Fabrikaten und weltbekannten Markenprodukten zuletzt Fachhändler und Jurys mehrfach zum besten Hersteller und Distributor aus. Die RUHRZEIT sprach mit Vorstand Matthias Steinkamp.

Mittelständler gut in die Lage der Kunden hineinversetzen.

Herr Steinkamp, im neuen TaroxSpot mit Schauspieler Ralf Richter heißt es „Der Puls des Ruhrgebiets treibt uns an“. Woraus besteht dieser Treibstoff? Das weiß jeder, der sich mit dem Wesen der Wirtschaft in unserer Region auskennt – (lacht) oder mit den Fußballclubs im Revier. Kunden und Fans wollen ehrli­ che Arbeit sehen. Vollen Einsatz und clevere Lösungen honorieren sie. Übertragen auf unsere Partner in Systemhäusern und im Fach­ handel und deren Auftraggeber aus dem gewerblichen Mittelstand und aus verwaltenden Organisatio­ nen bedeutet das: Verlässlichkeit,

Tarox wirbt aktuell sogar aktiv mit dem Prädikat „IT-Technologie Made im Ruhrgebiet“. Inwieweit steht die Region für Qualität? Zunächst steht sie für einen star­ ken Wirtschaftsstandort und für Europas größten Ballungsraum. Dann dürfen die Menschen hier sicher für sich in Anspruch neh­ men, für Erfolge hart zu arbeiten. Diese Eigenschaft und Tugend tei­ len wir bei Tarox zum Wohl unse­ rer Kunden. Wie das übrigens viele starke Unternehmen im Ruhrgebiet verkörpern, was heute auch für die IT-Branche gilt.

Worin äußern momentan mittelständische Unternehmen besonders Bedürfnisse und Bedarfe für ihre IT-Infrastruktur? Grundsätzlich gilt die wahre Bot­ schaft: Daten sind das Rohöl des 21. Jahrhunderts. Für intelligente Geschäftsprozesse hat heute die richtige Erfassung und Verarbei­ tung sowie gezielte Auswertung von Daten eine extrem hohe Bedeu­ tung. Kurzum: Moderne IT stärkt die Wertschöpfung von Unterneh­ men. Sie soll Abläufe befördern und darf im besten Fall nie behindern oder gar ausfallen. Verfügbarkeit, Sicherheit und Schutz sind zent­ rale Anforderungen. Daran arbei­ ten wir stetig.

Das Qualitätsprädikat „made in“ ist aus meiner Sicht also mehr ein authentisches Leistungsver­ sprechen als reine Imagewerbung. Den Leistungsbeweis erbringen wir außer im Alltagsgeschäft übri­ gens jedes Jahr vor der Fachöffent­ lichkeit unter anderem während unserer Messe „Tarox Inside“ mit rund 1.000 Besuchern: Entschei­ der sind dazu am 12. Juni wieder im Dortmunder Signal Iduna Park willkommen.

Tarox besteht schon seit mehr als 20 Jahren und scheint etabliert. Wie bleiben Sie am Puls der Zeit? Indem unsere IT-Cracks stets ihre Fühler nach fortschrittlicher Tech­ nik ausstrecken und unsere Bera­ ter ihre Antennen auf Sorgen und Wünsche von Kunden ausrich­ ten. Der Druck und die Dynamik in unserer Branche waren immer hoch. Doch dadurch bleibt jeder bei Tarox aufmerksam. Im Kon­ kurrenzumfeld beobachten wir,

wie multinationale Konzerne in Wellenbewegungen agieren – mal ist der Mittelstand mehr ange­ sprochen, dann wieder weniger. Wir wollen permanent für kleine und mittlere Unternehmen präsent sein. Im Vergleich zu IT-Giganten verfügen wir zwar über geringere Vorteile in Absatz und Einkaufs­ kondition. Aber der Preis ist bei individuell gestalteter, passgenauer und beständig arbeitender IT-Infra­ struktur nur ein Aspekt. Auf den Service nach dem Verkauf achten wir deshalb besonders, denn wir wollen dauerhafte Beziehungen aufbauen. Wieso ist Tarox zukunftssicher? Vielleicht vor allem durch unsere Nähe zum Markt und durch unser Verständnis für Kunden. Und sicher durch unsere Wandlungsfähigkeit. Tarox war mal reiner Distributor, hat dann als Hersteller eine eigene IT-Marke aufgebaut und steht heute unter dem Begriff „Smart Busi­ ness“ für Komplettlösungen aus unseren fünf Säulen Consulting, Data, Distribution, Machines und Services. Für uns und unsere Kun­ den eine solide Basis.

Modernität und Sicherheit sind besonders gefragt. Wie gewährleistet Tarox das? Wir stellen Kunden jeweils die best­ mögliche Lösung aktueller Infor­ mations- und Kommunikations­ technologie zur Seite. Was uns sehr gut zu gelingen scheint, denn in Branchen-Bewertungen erhält Tarox regelmäßig von IT-Exper­ ten und unabhängigen Jurys beste Noten und hohe Auszeichnungen. Zuletzt zwei Mal hintereinander als bester Server-Hersteller des Jahres. Unsere Teams finden offensichtlich Antworten auf individuelle Fragen, weil wir uns als inhabergeführter

TAROX zählt zu den führenden IT-Anbietern ganzheitlicher Lösungen und Produktfamilien für den Mittelstand im deutschsprachigen Raum. Seit mehr als 20 Jahren entwickelt und vermittelt das Unternehmen aus Lünen die richtige Hardware und Software zur passenden Infrastruktur. Stets mit dem Ziel, Informationen als wichtige Ressource bestmöglich und sicher fließen zu lassen, reibungslose Geschäftsprozesse zu beschleunigen und die Wertschöpfung zu fördern. Zu den Kunden zählen Systemhäuser, Fachhändler, Anwender in B-to-BBranchen und in Behörden. Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifizierungen belegen die hohe Zuverlässigkeit und Zufriedenheit. www.tarox.de.


e t s k r e M Merks te Dir ...

www.tarox-inside.de/partner/Ruhrzeit 36

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FOKUS

. . . r i D TAROX Aktiengesellschaft | Stellenbachstr. 49 − 51 | 44536 Lünen | Telefon: +49 (0)231/98 98 0-300 | vertrieb@tarox.de

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Trendradar

Eine Geschichte aus

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Die Techno-Classica Doch nicht nur die Sonderschau wird Besucherherzen höher schlagen lassen: Über 25 Marken der internationalen Fahrzeugindustrie sorgen bei Automobilfans außerdem für eine gesteigerte Serotoninproduktion. So widmet sich Opel dem Schwerpunktthema „Design“, Rolls-Royce feiert 90 Jahre Phantom – und zeigt ein historisches und ein modernes Exponat des Luxusmodells – Bugatti

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blickt auf 10 Jahre Bugatti Veyron zurück, und, und, und ... Insgesamt stehen dieses Jahr über 2.500 Sammler- und Liebhaberfahrzeuge, Youngtimer, PrestigeAutomobile und – selbstredend – Klassiker zum Verkauf. Zudem sind so viele Restauratoren, Zulieferbetriebe, Autoliteratur-Anbieter, Ersatzteilhändler, Accessoire-Verkäufer, Uhren- und Technik-Händler, Künstler, Galeristen und nicht zuletzt AutomodellAnbieter vertreten wie auf keiner

anderen Klassik-Show weltweit. Die prall gefüllten Messehallen mit den vielen Schmuckstücken werden in jedem Fall für erhöhte Adrenalinspiegel bei allen Anwesenden sorgen und auf unterhaltsame Weise geschichtliches Wissen der Automobilwelt an die Besucher weitergeben. Weitere Informationen unter www.siha.de

Alle Bilder: S. I. H. A. GmbH

Es ist wieder soweit: Die „TechnoClassica“, Weltmesse der Automobil-Leidenschaft, präsentiert in Essen vom 15. bis 19. April mit rund 220 Ausstellern einen bunten Querschnitt durch die Old- und Youngtimer-Szene. Im Mittelpunkt der geschichtsträchtigen Ausstellung zeigt der Veranstalter S.I.H.A. eine Sonderschau mit seltenen und historischen Rennwagen von Alfa Romeo, Bentley, Bugatti und Mercedes-Benz. Sie alle haben eine Gemeinsamkeit: Ende der 1920er Jahre starteten sie bei der legendären „Tourist Trophy“ in Irland – einem Automobil-Straßenrennen, das zeitweise sogar zur Sportwagen-Weltmeisterschaft zählte.


Trendradar

Alltag

bis Abenteuer …

Bild: Jaguar Land Rover

Von

… der neueste Wurf aus dem Hause Range Rover nimmt es einfach mit allem auf. Dem Discovery Sport gelingt ein vielseitiger Spagat, an dem andere Hersteller bereits oft gescheitert sind. SUV–Modelle setzen ihren Siegeszug auf dem Automobilmarkt fort, aber mit dem Einzug in den Großstadtdschungel haben sich die Ansprüche geändert. Nicht NUR für Safari- und Geländetouren sollen die Gefährte taugen, sondern außerdem mit Komfort punkten, Kinder und Shoppingbeute in sich aufnehmen und auf der Straße auch „etwas hermachen“. Mit dem Discovery Sport scheinen diese Symbiosen jetzt gelungen zu sein. Geräumig, dynamisch, äußerst praxis­tauglich und komfortabel zeigt er sich darüber hinaus noch enorm flexibel.

Seine kompakten Abmessungen (4,59 m Länge, Radstand 2,74 m) machen den Discovery Sport absolut stadttauglich, sein modisches und sportliches Äußeres sowieso. Die Überraschung wartet jedoch im Innern, denn eine neue, platzsparende Mehrlenker-Hinterachse sorgt für jede Menge Bewegungsfreiheit im Innenraum und eine variable Staufläche. Mit der optionalen zusätzlichen Rückbank finden bis zu sieben Personen Platz, der Kofferraum „schrumpft“ dann allerdings von beachtlichen 829 Litern (bzw. ohne Rückbank bis zu 1.698 Litern) auf 194 Liter. Außer von dem großzügigen Platzangebot wird das Raumgefühl von großen Fensterflächen und dem wahlweise erhältlichen Panorama-Glasdach noch verstärkt. Auch in seiner Ausstattung macht der Innenraum einen modernen, aber dabei auch eleganten Eindruck. Unübersehbar wurden Premiummaterialien verarbeitet, technisch überzeugen ein übersichtliches Cockpit und

das neue, intuitiv bedienbare Infotainment-System auf dem neuesten Stand der Technik. Sein Können zeigt der Discovery Sport im Gelände: „Terrain Response“ hat mit fünf verschiedenen Stufen für jeden Untergrund das passende Fahrprogramm auf Lager – der Wagen zeigt auf Asphalt ebenso wie auf Eis, im Schnee oder auf Sand beste Offroad-Eigenschaften. Erhältlich ist der Discovery Sport in drei Ausführungen: Als Diesel 2,2l mit 150 oder 190 PS oder als Benziner mit 240 PS. Statt dem 6-GangAutomatikgetriebe kann ein NeunStufen-Automatikgetriebe gewählt werden, beim Diesel ein manuelles Getriebe. Außer beim Einstiegsmodell steht die Wahl zwischen Vorderradantrieb, permanentem Allrad­

antrieb und der innovativen „Active Driveline“-Lösung, die automatisch und selbsttätig zwischen zwei und vier angetriebenen Rädern wechselt. Grundsätzlich gibt es vier Ausstattungslinien, unter denen schon die Basisversion mit Klimaanlage, neun Airbags, Notfall­ assistent, einem Audiosystem mit 8"-Touchscreen und 17"-Alufelgen aufwartet. Erstmals im SUV-Segment verbaut ist hier ein Fußgängerairbag: Bei Geschwindigkeiten von 24 bis 48 km/h öffnet sich im Falle eines Zusammenpralls in nur 60 Millisekunden der an der Basis der Windschutzscheibe montierte Airbag. Im EuroNCAP-Crashtest erhielt der Discovery Sport für den umfassenden Schutz von Passagieren und Fußgängern daher die Maximalwertung von fünf Sternen. Weitere Informationen unter www.landrover.com

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KulturGUT

Rock around the

Varieté bis 17. Mai

Rock ’n’ Roll und Varieté gehen nicht zusammen? Doch, sehr gut sogar. Bis in die 50er Jahre nämlich dreht das GOP Varieté-Theater Essen bis zum 17. Mai die Zeit zurück. Das Programm „Rockabilly – Back in Town!“ hat alles, was dazu gehört:

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Umringt von einer mitreißenden Aufbruchstimmung, Petticoats, Elvis-Songs, Rock ’n’ Roll und jeder Menge Spaß erleben die Zuschauer die schönsten und rasantesten Hüftschwünge seit Elvis, ganz viel Musik und bekannte Hits der Zeit sowie natürlich jede Menge atemberaubende Akrobatik mit Artis-

ten aus der ganzen Welt. Echte Highlights sind auch die Lords of Comedy: Max Nix und Willi Widder Nix zeigen die komische Seite der bunten Wirtschaftswunderwelt. Ansonsten erwartet das Publikum Kunststücke auf dem Einrad, im Luftring und mit Sprungseil sowie Hula Hoop, atemberaubende Partnerakrobatik , Jong­lage – und selbstverständlich jede Menge Musik! Tickets, Termine und weitere Informationen unter www.variete.de/essen

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Klavierfestival Ruhr mit

„Nordischem Ton” Das renommierte Pianistentreffen Klavier-Festival Ruhr findet in diesem Jahr vom 17. April bis zum 4. Juli statt und setzt unter anderem russische, vor allem aber nordische Schwerpunkte. Insgesamt sind 64 Konzerte in 20 Städten der Region geplant. Besonders zelebriert wird der 150. Geburtstag des finnischen Komponisten Jean Sibelius, verbunden mit einer Hommage an den Norweger Edvard Grieg. Akzente setzt das Festival auch mit Konzerten zum 100. Todestag Alexander Skrjabins. 86 Pianisten aus 21 Nationen, zehn Orchester und Ensembles erwar-

tet Musikbegeisterte. Eröffnet wird das Festival am 17. April mit einem Konzert des Duos Yaara Tal & Andreas Groethuysen im Landschaftspark Duisburg-Nord, den „Schlussakkord“ am 4. Juli spielen Igor Levit und das WDR Sinfonieorchester Köln in der Philharmonie Essen auf ihrem Konzert. Zu den Höhepunkten zählen außerdem ein Schubert-Gipfel mit Daniel Barenboim, Marc-André Hamelin und Arcadi Volodos sowie das deutschlandweit einzige Konzert von Chick Corea und Herbie Hancock im Rahmen der JazzLine-Konzerte. Infos und Karten unter www.klavierfestival.de

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Bild: © Douglas Kirkland

bis 4. Juli

Am 11. Juli spielt Herbie Hancock (Bild) mit Chick Corea in der Philharmonie Essen.


KulturGUT

Große Kunst

auf großer Leinwand Bild: Seventh Art

So viele große Museen auf der Welt, so viele Ausstellungen – das ist mehr, als selbst der größte Kunstliebhaber bereisen kann. Dabei kann man noch bis Mai aktuellste, aufwändig kuratierte Ausstellungen hautnah erleben. Die Reihe „Exhibition On Screen“ bringt die größten Kunstausstellungen der Welt auf die Leinwand und zeigt auch die besondere Atmosphäre großer Museen und Galerien, wie der Tate Modern London, dem Mauritshuis in Den Haag oder dem Rijksmuseum Amsterdam. Die spannenden Dokumentationen des preisgekrönten Filmemachers Phil Grabsky, die exklusiv für Kinos produziert wurden, zeigen einzigartige Perspektiven auf Kunstschätze unterschiedlicher Strömungen und Epochen von Rembrandt, Vermeer, Matisse u.v.m. und geben dabei exklusive

Einblicke hinter die Kulissen der bedeutendsten Kunsthäuser: kreative und technische Prozesse der Ausstellungen werden ebenso erläutert wie die Gemälde, Künstler und ihre Epochen. Im April gewährt die Dokumentation „Vincent van Gogh“ einen exklusiven Zugang zum Van Gogh Museum Amsterdam und zeigt die Sammlung des Hauses im 125. Todesjahr des weltbekannten Künstlers. Berühmte Kuratoren und Kunsthistoriker stellen die Meisterwerke des niederländischen Post-Impressionisten vor. Im Mai reisen die Zuschauer zu der neuen, spektakulären Ausstellung „Die Impressionisten“ die den Kunstsammler Paul Durand-Ruel – für viele der „Erfinder“ des Impressionismus – ins Zentrum stellt.

16. bis 19. April

Die Teilnehmer der 49. Art Cologne stehen fest: Vom 16. bis 19. April 2015 zeigen rund 200 Galerien und Kunsthändler aus 23 Ländern den Sammlern und Kunstliebhabern aus aller Welt einen umfassenden Überblick über die progressive Kunst aus den prägenden Epochen der Klassischen Moderne, der Nachkriegskunst und der Zeitgenössischen Kunst. Dieses Jahr sind viele neue junge Künstler dabei, die beachtliche Werke kreiert haben.

Die Halle der Art Cologne wird in drei thematisch eingeteilte Ebenen gegliedert, so dass eine bessere Orientierung möglich ist und die einzelnen Galerien ihre jeweiligen Stärken ausspielen können.

Bild: © Koelnmesse

Art Cologne Weitere Informationen finden Sie unter www.artcologne.de

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UnterWEGs

Algarve

Die Rund 155 Kilometer lang erstreckt sich die Algarve entlang der südlichen Atlantikküste der Iberischen Halbinsel und präsentiert ihren Besuchern eine landschaftlich wunderschöne Region. Besonders reizvoll ist die berühmte Felsalgarve, die sich zwischen Faro und dem westlichsten Zipfel, Cabo de S. Vicente, entlangzieht. Bizar-

ren Felsformationen zu Füßen sind traumhafte, abgeschiedene Sandbuchten zu finden. Romantiker sollten nicht versäumen, der Bar Boneca in Carvoeiro einen Besuch abzustatten. Sie liegt versteckt in den Felsen, bietet zauberhafte Ausblicke aufs Meer und offeriert gute Fischgerichte vom Grill. Am Cabo de Sao Vicente, dem südwestlichs-

Paradies tief im Westen

Bild: MGE

Am Cabo de Sao Vicente kommt Fernweh auf.

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UnterWEGs

ten Punkt Europas, fühlt man sich der einstigen Seefahrernation Portugal nahe. Vom alten Leuchtturm aus sieht das Auge nichts als Wasser und kleine, auf den Wellen des Atlantiks tanzende Boote. Hier, so dachten die Portugiesen vor Jahrhunderten, ist das Ende der Welt. Ein Abstecher ins Landesinnere, vorbei an Kastanien- und Eukalyptusbäumen führt schließlich zu

der kleinen Stadt Monchique. Der Besuch beginnt am besten am Aussichtspunkt in Foia, mit 902 Metern der höchste Punkt der Algarve, der eine der schönsten Aussichten von der Bergkette bis zur Küste bietet. In Monchique fallen dann die vielen Kunsthandwerk-Läden auf, wo man die traditionellen Scherenstühle erwerben kann. Unmittelbar am Largo dos Chores finden Besucher heimische Lebensmittel wie etwa den Branntwein Medronho, eine Spezialität der Region. Weiter im Landesinneren, in der Provinz Alentejo, liegt das idyllische Wein- und Landgut Herdade dos Crous. Auf über 730 Hektar erstreckt sich das Gelände mit

Bild: Vila Vita Parc

Das Wein- und Landgut Herdade dos Crous in der Provinz Alentejo.

Bild: MGE

Auf Entdeckertour in Faro: Historische Kacheln und Kunst.

seinen Weinbergen, Olivenhainen, schutzgebiet, machen und den dem 98 Hektar großen Stausee mit ständigen Fluglärm einfach ignoseinen auf riesigen Weiden grasen- rieren. Unweit der Kathedrale Sé den Schafs- und Rinderherden. Das de Faro befindet sich die Rua da Anwesen gehört zum Luxushotel Porta Nova, wo die Bougainville Vila Vita Parc in Porches und ver- am schönsten blüht. Doch bei sorgt dieses mit Produkten aus öko- Hausnummer 6 gibt es nicht nur logischer Landwirtschaft und haus- üppige Blumenpracht zu bewuneigenen und vielfach international dern. Joaquim da Silva führt dort ausgezeichneten Weinen. Wer die sein Geschäft mit historischen FlieGegend länger erkunden möchte, sen und Antiquitäten. Nicht für die findet hier zudem in luxuriösen Öffentlichkeit zugänglich ist seine Zimmern und Suiten Logis. „Schatzkammer“ nebenan, die von jahrzehntelang liebevoll zusamDie meisten Fluggäste landen in mengetragenen Antiquitäten Faro, der Hauptstadt der Algarve. geradezu überbordet. Ein KünstWer das sehenswerte historische lerfreund hat dann den Bezug zur Zentrum besuchen möchte, sollte Gegenwart geschaffen und ein popes wie die Vogelwelt der Ria For- piges Wandgemälde geschaffen. Mit mosa, dem angrenzenden Natur- etwas Fortune öffnet sich vielleicht auch für Sie die Tür.

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UnterWEGs

Urlaub

im Paradies

Alle Bilder: Vila Vita Parc

Zauberhaft gelegen: Der weitläufige Vila Vita Park

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Es gibt Orte, in die man sich auf den ersten Blick verliebt. So muss es Anneliese und Dr. Reinfried Pohl gegangen sein, als sie über den Klippen in Alporchinhos standen, auf den in der Sonne funkelnden Atlantik blickten, die abgeschiedene, fast private Bucht mit ihrem weißen Sandstrand entdeckten und entschieden, an diesem besonderen Ort ein besonderes Hotelresort zu verwirklichen. Dies ist ihnen ohne Kompromisse einzugehen gelungen. Seit über 20 Jahren steht der Vila Vita Parc für eleganten Luxus und grenzenlose Entspannung, kulinarische Genüsse auf höchstem Niveau und einen Service, der

auf herzliche Weise aufmerksam, ja geradezu familiär ist. Das 1992 eröffnete Hotel zählt zu den herausragenden Resorts Portugals, ist ein Mitglied von „The Leading Hotels oft the World“ und ist für so manchen Stammgast zur zweiten Heimat geworden. Und zwar zu jeder Jahreszeit, denn das angenehme mediterrane Klima lädt zu ganzjährigen Aktivitäten ein. Selbst im Januar liegen die Temperaturen durchschnittlich bei 15 Grad Celsius.

Luxus pur: Die Villen – hier Vila Praia – bieten viel Privatsphäre und der Service erfüllt alle Wünsche.


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Eingebettet in einen üppigen subtropischen Park befindet sich das Haupthaus im maurischen Stil mit 180 luxuriösen Gästezimmern und Suiten, die Residence mit 29 exklusiven Unterkünften sowie, auf dem 22 Hektar großen Areal verteilt, prächtige Villen, die dem Gast die gewünschte Privatsphäre mit dem Service eines 5-Sterne Hotels bieten. Lauschige Plätze mit herrlichen Aussichten, Pools und Bars, Restaurants, Wellness und Kid´s Park und nicht zuletzt der Golfplatz, wo Golf Pro Carlos Santos als Mann der ersten Stunde Anfänger und Fortgeschrittene betreut.

Das Repertoire der ausgezeichneten Küchencrews reicht von der delikaten portugiesischen Küche über mediterrane und klassische internationale Köstlichkeiten bis zum exzellenten Grillrestaurant. Einen Fokus auf Fisch und Meeresfrüchte legt zudem das Restaurant „Arte Náutica“, welches sich am Strand von Armacao de Pera befindet und bequem mit dem hauseigenen Shuttleservice erreichbar ist. Oder – zumindest für den Hinweg – ist ein rund 40-minütiger Spaziergang zunächst oberhalb der Felsen und dann am Strand entlang eine schöne Alternative. Gekrönt wird die kulinarische Palette des Vila Vita Parcs durch das Restaurant

Ocean, das sich seit 2011 mit einem zweiten Michelin Stern schmücken darf. Chefkoch Hans Neuner, ein gebürtiger Österreicher, zelebriert in dem eleganten Restaurant seine Küchenkunst. Es kommt nur beste und frischeste Ware zum Einsatz, jedes Gericht gleicht einem Kunstwerk und wird von Wein aus dem beindruckenden Weinkeller Cave de Vinhos flankiert, in dem mehr als 11.000 Flaschen edelster Tropen lagern. Eine Besichtigung des Weinkellers, am besten inklusive Verkostung, lohnt sich. www.vilavitaparc.com

Einzigartige Geschmackserlebnisse im 2-Sterne-Restaurant Ocean

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Schauinsland-Reisen – das Geheimnis einer Erfolgsgeschichte Seit Jahren setzt Schauinsland-Reisen bewusst auf die Reisebüros. Während der allgemeine Trend sich immer mehr in Richtung Onlinevertrieb verlagert, bleibt der Duisburger Reiseveranstalter seinen 11.600 Reisebüropartnern treu und fährt einen Rekord nach dem anderen ein. Voller Stolz blickt Gerald Kassner, Inhaber und Geschäftsführer der Schauinsland-Reisen GmbH, auf das bisher erfolgreichste Jahr der fast hundertjährigen Firmengeschichte zurück. Erneut hat das Duisburger Touristikunternehmen Marktanteile gewonnen und mit dem millionsten Jahreskunden sowie dem 300. Mitarbeiter zwei wichtige Meilensteine der Unternehmensgeschichte erreicht. „Das haben wir alle als Team – gemeinsam mit unseren beratungsstarken und kompetenten Reisebüropartnern – geschafft. Eine Allianz, die für uns die Basis des Erfolgs der vergangenen Jahre ist,“ so Gerald Kassner. Eine Erfolgsgeschichte, die den Duisburgern kontinuierlich und über dem Branchentrend liegende, zweistellige Wachstumszahlen beschert. Im vergangenen Geschäftsjahr 2013/2014 standen unterm Strich am Ende: 23,7 % Umsatzwachstum (auf 970 Millionen Euro) und 26,5 % Gästeplus (1,25 Millionen Kunden). Und auch aktuell stehen

die Zeichen schon wieder auf Wachstum, das Unternehmen ist nach eigenen Aussagen sehr positiv in die Sommersaison 2015 gestartet. Doch das letzte Jahr war nicht nur im Hinblick auf die Zahlen erfolgreich und ereignisreich. Das Duisburger Reiseunternehmen hat seinen Markenauftritt komplett überarbeitet und präsentiert sich seit Kurzem mit neuem, modernen Logo und individuellen Corporate-Design Lösungen. „Wir sehen uns im Wettbewerb für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Ich bin froh, dass wir uns aus dieser Stärke heraus auch zu einem neuen Markenauftritt entschlossen haben. Wir sind ein modernes, international aufgestelltes Unternehmen mit einem jungen und engagierten Team. Das ist nun auch an unserem Logo erkennbar,“ freut sich Gerald Kassner über den neuen Look-and-Feel seiner Marke. Mit einer aus zwei


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Händen zusammengesetzten Sonne und dem Slogan „Urlaub in besten Händen“ wird deutlich, dass Urlauber bei Schauinsland-Reisen vom ersten Kundenkontakt an „in den besten Händen“ sind. Damit dies so bleibt und Schauinsland-Reisen-Urlauber immer mit dem gewissen Extra verwöhnt werden, arbeiten die Reiseexperten hinter den Kulissen schon jetzt mit Hochdruck am Winterprogramm 2015/2016. Denn bereits im Juni erscheinen die neuen Kataloge, mit denen dann auch der Markenrelaunch komplett abgeschlossen sein wird. In der Zwischenzeit gilt es, auf der ITB in Berlin (4. bis 8. März), der weltweit wichtigsten Tourismusmesse, Flagge zu zeigen und sich zu präsentieren. Auf der Messe trifft sich das „Who is Who“ der Branche zum Showdown. Für Schau-

insland-Reisen ist die Messe eine ausgezeichnete Gelegenheit, um Branchenpartner zu treffen, Geschäfte zu machen und das Wachstum für die nächsten Jahren weiter voranzutreiben. „Die ITB ist als B2B-Plattform für uns das absolute Highlight der Saison. Im Vorfeld herrscht bei uns in Duisburg immer so etwas wie Ausnahmezustand und wir sind alle froh, wenn der Tag X endlich da ist und der Messestand steht. Das ist wirklich ein schönes Gefühl, wenn es endlich geschafft ist“, so Kassner. Doch auch die mehr als 60.000 reisehungrigen Privatbesucher der ITB dürfen sich auf den Schauinsland-Reisen-Messestand in neuem Look freuen und die Messehallen am Samstag und Sonntag aufsuchen. Außerdem finden hier alle, die noch nicht den nächsten Sommerurlaub gebucht haben, Anregungen für die schönste Zeit des Jahres. Gerald Kassner, Inhaber und Geschäftsführer der SchauinslandReisen GmbH, blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück.


UnterWEGs

Brüssel – Hinein ins Europa-Vergnügen

Brüssel ist nicht nur die Schaltzen­ trale Europas und damit die Stadt der Diplomaten und Lobbyisten, Brüssel ist weitaus mehr: eine quir­ lige und lebensfrohe Metropole mit viel Atmosphäre, einem bunten Sprachmix, der die Internationali­ tät der Stadt widerspiegelt und eine Stadt, in der es auch jenseits tou­ ristischer Attraktionen jede Menge zu entdecken gibt. Ob in der groß­ bürgerlichen Oberstadt, die mit ihren historischen und prunkvollen Gebäuden, großen Prachtstraßen sowie ihren schicken Geschäften pariserischen Charme verströmt, oder in der Unterstadt, wo man sich eher volkstümlich und mit tol­ len Szeneläden jung, selbstbewusst und individuell gibt. Um all dies genießen zu können, müssen Besucher aus dem Ruhr­ gebiet keine weite Anreise auf sich nehmen. Nur rund 260 Kilometer stehen auf dem Tacho, bis man in der Metropole angekommen ist, oder man wählt die sehr komfortable Variante mit dem Hochgeschwindig­ keitszug, die einen mitten ins Herz dieser wunderbaren Stadt bringt.

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Und in puncto Hotels stehen Luxus­ herbergen, Designhotels und char­ mante kleine Gästehäuser bis zu individuellen Bed & BreakfastUnterkünften zur Wahl. Egal, wo man letztlich logiert, zumindest einen Blick ins Métropole, Brüssels letztes Hotel aus der Belle Époque, sollte man werfen – die Opulenz vergangener Zeiten und die Liste mit prominenten Gästen aus Poli­ tik, Wissenschaft und öffentlichem Leben ist beeindruckend – und wann fühlt man sich sonst schon einmal wie eine Grande Dame oder ein Grand Monsieur? Das Café des Hauses und die dazugehörige Ter­ rasse (mit Wärmestrahlern für kühle Tage) sind daher ideale und beliebte Treffpunkte, um die bunt gemischte Gästeschar zu beobach­ ten und selbst ein wenig Luxus zu genießen. Das Atomium, die Cathédrale SaintMichele, das Musée Magritte und der vor Leben pulsierende Grand Place mit dem eleganten Rathaus Hotel de Ville gehören ebenso zum Brüsse­ ler Pflichtprogramm wie der Genuss der fantastischen Schokoladenkrea­ tionen der vornehmen Chocolatiers und der vielfältigen Biere. Die Fülle

an kulturellen Schätzen, Galerien, Antiquitätenläden und schicken Boutiquen sprengt auf jeden Fall den Rahmen eines Wochenendbe­ suchs, aber die königliche Haupt­ stadt ist auf jeden Fall einen zweiten oder mehrere Besuche wert. Daher sollte man sich von vornherein auf einige Favoriten beschränken. Emp­ fehlenswert ist etwa ein Spaziergang entlang herrlicher Jugendstilhäu­ ser und beeindruckender Glaspa­ läste oder ein Comic-Spaziergang, bei dem es Tim und Stuppi, Lucky Luke, die Schlümpfe und viele andere berühmte Comichelden auf Hausfassaden zu entdecken gibt. Kulinarisch ist Brüssel ein Eldo­ rado. Von Fritten bis zur Haute Cui­ sine kommt jeder auf seine Kosten. Eine praktische Hilfestellung und Übersicht bietet dabei der Guide Michelin, der die beeindruckende gastronomische Sternelandschaft Brüssels widerspiegelt. Nicht ver­ gessen: Reservierungen sind unum­ gänglich. Das gilt übrigens generell für Brüsseler Restaurants, wenn­ gleich Gäste durchaus mit etwas Glück auch so einen Tisch in einem der vielen sehr guten Restaurants ergattern können. Der Bib Gour­


UnterWEGs

mant – ebenfalls Guide Michelin – empfiehlt hier gehobene Restaurants zu ver­ gleichsweise moderaten Preisen. Gefallen hat beispielsweise das Les Petits Oignons, dessen Menü mit einem Champagner und Terrine von Entenleber mit Brioche ver­ heißungsvoll begonnen hat und

bis zum Dessert, einer kleinen Zitronentarte, das Versprechen

guter Küchenkunst hielt. Und wer auf dem Nachhauseweg zum Hotel am „Chez Richard“ in der Rue des Minimes vorbeikommt, kann in der kleinen gemütlichen Kneipe in net­ ter Gesellschaft eine der berühm­ ten Brüsseler Biersorten probieren.

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Zügig unterwegs Mit Thalys nach Paris und Brüssel

Mit dem roten Hochgeschwindigkeitszug Thalys erreichen Reisende aus Nordrhein-Westfalen die Europa-Hauptstadt Brüssel schon in weniger als drei Stunden sowie Paris, die Stadt der Liebe, in nur vier Stunden. Seitdem im Dezember 2013 die tägliche Verbindungszahl ab Essen und Düsseldorf erhöht wurde, haben Reisende dreimal am Tag die Gelegenheit, in die belgische oder französische Hauptstadt zu fahren. Zwei tägliche Direktverbindungen verkehren außerdem über Duisburg und den Flughafen Düsseldorf. An Bord der Züge haben die Fahrgäste Zugriff auf WiFi und internationale Presseprodukte – in der ersten Klasse Comfort 1 ist dies bereits im Fahrpreis inbegriffen. Außerdem genießen Reisende in Comfort 1 eine kostenlose Mahlzeit, die ihnen direkt am Platz serviert wird. Der Service, den Thalys bietet, endet aber keineswegs am Bahnhof Brüssel-Midi. Um die Stadt hinter der bekannten Postkartenidylle kennenzulernen, geben Einheimische exklusiv für Thalys-Reisende Erlebnis-Tipps für Brüssel. So kann Sehenswertes abseits der bekannten Highlights entdeckt

werden. Ob Konzerte, Ausstellungen, neueste Mode- und Kulinarik-Trends, Hotspots für Vintage-Liebhaber oder abgeschiedene Orte für Romantiker – auf www.thalys.com/de/ de/fahrtziele/brussel stellen die Thalys-Welcomers besondere Adressen ihrer Stadt vor. Diese werden auf interaktiven Stadtplänen angezeigt und können zu einem persönlichen Reiseführer hinzugefügt werden. Außerdem lassen zahlreiche Kooperationen mit namhaften Museen, Ausstellungshäusern und anderen Kulturpartnern Thalys-Reisende in Brüssel zu besonderen Konditionen in den Genuss von Kunst und Kultur kommen. Aktuelle Vergünstigungen werden ebenfalls auf den Stadtplänen angezeigt und lassen sich in die individuellen Reiseführer integrieren. Wer seine Reise drei Monate im Voraus bucht, hat die Chance auf besonders günstige Preise. Schon ab 19 Euro reisen Thalys-Kunden mit Hochgeschwindigkeit nach Brüssel und entdecken die Metropole neu. Weitere Informationen auf www.thalys.com

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StilFRAGE

Snacks:

Süßvs.

Herzhaft Herzhaft oder süß? Deftig oder deliziös? Nirgendwo sonst prallen Geschmacksgegensätze so aufeinander wie bei den Snacks. Orientierung schafft das neue Buch von Angelika Schwalber und Alfons Schuhbeck, das seine Rezepte übersichtlich in „süß“ und „herzhaft“ aufteilt.

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Ob bayerische Schmankerl, spanische Tapas, Mini-Küchlein oder süße Schnitten – der Münchener Sternekoch Alfons Schuhbeck und die preisgekrönte Konditormeisterin Angelika Schwalber haben ihr Augenmerk auf kleine, aber feine Snacks gerichtet, die zu jedem Anlass eine willkommene Abwechslung auf dem Teller bieten. In dem Buch gibt es viele unterschiedliche Rezepte, die leicht nachzukochen sind und dem Gaumen Abwechslung bieten. Das Buch ist in die Bereiche „süß“ – die Profession von Angelika Schwalber – und „herzhaft“ – entsprungen aus der Feder des Sternekochs- aufgeteilt.

Spanische Mandelküchlein mit Portweinfeigen Zutaten für 4 Stück Für die Portweinfeigen: 4 Feigen ½ TL Puderzucker 40 ml Portwein 1 Stück Vanilleschote (ca. 2 cm) etwas abgeriebene unbehandelte Orangenschale Für die Mandelmasse: 100 g weiche Butter 100 g Puderzucker 2 Eier 1 TL abgeriebene unbehandelte Orangenschale 1 Msp. Vanillemark Salz 4 Tropfen Bittermandelöl 100 g gemahlene Mandeln 2 TL Mehl


StilFRAGE

Bild: © Zabert Sandmann Verlag | Susie Eising und Martina Görlach

Süß Außerdem: Butter für die Förmchen, Mandelblättchen für die Förmchen und zum Bestreuen, Puderzucker zum Bestäuben

1. Für die Portweinfeigen die Feigen waschen und vierteln. Den Puderzucker in einer Pfanne karamellisieren, die Feigen dazugeben, kurz schwenken und mit dem Portwein ablöschen. Die Vanilleschote und die Orangenschale dazugeben und etwas ziehen lassen. Die Feigen abkühlen lassen.

2. Für die Mandelmasse die Butter und den Puderzucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier dazugeben und unterrühren. Die Orangenschale, das Vanillemark, 1 Prise Salz und das Bittermandelöl hinzufügen. Zum Schluss die Mandeln und das Mehl unterrühren. 3. Backofen auf 190° C vorheizen. Vier Tarteletteförmchen (7 ½ cm Durchmesser) einfetten und mit Mandelblättchen ausstreuen. Die Mandelmasse in die Formen füllen, mit Mandelblättchen bestreuen und die Feigen mit den Schnittflächen nach oben darauflegen. Die Küchlein im Ofen auf der mittleren Schiene 12 bis 15 Minuten backen. Herausnehmen und mit Puderzucker bestäuben. Nach Belieben mit frischen Feigenspalten garnieren. Angelika Schwalber empfiehlt „Ich gehe gerne auf Nummer sicher und lege zusätzlich entsprechend groß ausgeschnittene Backpapierkreise in die gefetteten Tartelleteförmchen, damit sich die Küchlein nach dem Backen ganz einfach herauslösen lassen. Die Mandelblättchen werden dann auf das Backpapier gestreut.“

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UnterWEGs

Essenz Fotos: Sascha Kreklau Fotografie

„Five“ heißt das kleine Menü-Restaurant am Hellweg, das Bochum einen neuen kulinarischen Hot Spot beschert.

18 Plätze. Geöffnet nur von Mitt- dem Punkt gebracht wird. Richwoch bis Freitagabend. Zwei Menüs, tig interessant wird es, wenn der zwischen denen sich die Gäste im Feinschmecker erfährt, mit wesVorfeld entscheiden müssen. Dazu sen Herzensangelegenheit er es eine Auswahl von nur fünf ausge- hier zu tun hat – „Five“ wurde von suchten Weinen oder Bieren aus den Machern des nur einen SteinManufaktur-Brauereien. Es klingt wurf entfernten „Livingroom“ aus schon nach einem spannenden der Taufe gehoben: Den Gastronokulinarischen Experiment, diese men Lukas Rüger und Seron BahReduktion auf das Wesentliche, tijari. Der junge Küchenchef des die dafür sorgen soll, dass alles auf „Livingroom“ Boris Geigenmül52

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ler, stand den beiden tatkräftig zur Restaurant wollen die Vier (plus ein Seite – genau wie Tibor Werzl, der Kellner macht – natürlich – Fünf) nun nicht mehr nur Kochtalent, ihren Spaß haben und ihre Leidensondern auch Sommelier ist. Jeder schaft für kreative Küche mit besGast darf hier einen Blick in die ten, mal ausgefallenen und mal Küche werfen, in der köstliche Kre- sehr einfachen Zutaten, ganz ohne ationen entstehen, und auch sonst „Verzettelungen“ und Konventionen kann man hier das niemals abgeho- ausleben. Es wird alles weggelasbene, heimelige Ambiente und den sen, was nicht wirklich wichtig ist herzlichen Service genießen. „Wir für ein tolles kulinarisches Erlebnis. fiven auf Etikette“ In dem kleinen „Weil wir glauben, dass man meis-

tens nicht mehr braucht, als das wenige Gute, eben eine Handvoll, und man sich darauf verlässt, dass andere es einfach gut mit einem meinen. Wie unter Freunden. Ohne Schnick und ohne Schnack und vor allem ohne Papperlapapp.“ Weitere Informationen unter www.five-bochum.de


UnterWEGs

„Collar“ heißt dieses Glanzstück von Sebastian Herkner. Der deutsche Designer kreierte die Lampe für das dänische Traditionslabel Gubi. „Collar“ ist eine Hängeleuchte, die mundgeblasenes Glas mit einem Aluminiumkragen kombiniert, der als Reflektor dient.

Stil

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rage Bild: Gubi

Stylische Lichtblicke: Wir beleuchten die schönen Seiten des Jahres 2015

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StilFRAGE

Saure Sinnlichkeit

Seit mehr als 20 Jahren widmet sich das Weinessiggut Doktorenhof im rheinland-pfälzischen Venningen dem speziellen, traditionellen und heutzutage doch so ungewöhnlichen Elixier Essig. Eigene Weinberge bilden den Grundstock für die Manufaktur, wobei das Wort Manufaktur tatsächlich wörtlich zu nehmen ist. Die Arbeit auf dem Gut wird fast zu 100 Prozent per Hand absolviert: vom naturnahen Anbau reifer, dichter Grundweine über behutsames Ausbauen der Essige in der Essigstube, bis hin zum Abfüllen, Verkorken, Binden, Wachsen und Verpacken in mundgeblasene Flaschen und Flakons. Essigdegustation mit Kellerführung und Kräuterkammerrundgang Besucher können bei einer Führung in kerzenbeleuchteten Räumen verweilen, wo die Essige in hundertjährigen Fässern gären und reifen. An die Führung schließt sich eine Verkostung von fünf verschiedenen Edelessigen an. Während der Führung probieren die Gäste selbstgebackenes Essiggebäck, Essigpralinen und Essigbrot. Die Kellerführung mit Kräuterkammerrundgang und Essigdegustation beinhaltet Mystisches, Geschichten, Anekdoten, Wissenswertes, Informationen zur Herstellung, Wirkweise sowie Kulinarisches rund um den Essig. Venninger Safran – das rote Gold Venningen war neben dem kleinen Ort Ilbesheim die wohl einzige Ortschaft in Deutschland, in der Safran über lange Zeit kultiviert wurde. Deshalb hat sich der Doktorenhof dazu entschieden, das einmalige Gewürz erneut in diesem Gebiet anzubauen. Die violetten Blüten werden einzeln per Hand abgezupft und die drei Blütenstempel in weiterer Handarbeit aus der Blüte entfernt. Um das volle Safranaroma zu erhalten, bleiben die trockenen Fäden nunmehr für zwei Monate im geschlossenen Gefäß, damit eine gewisse Fermentierung die Aromastoffe öffnet.

Bild: Hersteller

Unter www.doktorenhof.de finden Sie übrigens eine Übersicht von Fachhändlern in Ihrer Nähe, die ausgewählte DoktorenhofProdukte führen.

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StilFRAGE

Stilsicherer

Lesestoff Jörg Messerschmidt präsentiert sein Buchdebüt Der typische Ratgeber kommt nicht selten mit erhobenem Zeigefinger daher, legt ihn auf wunde Punkte und zieht staubige Fakten heran, um zwischen „Richtig“ und „Falsch“ zu unterscheiden. Exakt diesen Tenor vermeidet Jörg Messerschmidt bei seinem Buchdebüt „Stil“ erfolgreich – stattdessen nähert er sich seinem Thema Mode in erfrischend humorvollem Ton und lässt so die Genres Ratgeber und Unterhaltung gekonnt miteinander verschmelzen. Der Essener gibt in lockerer Sprache Antworten auf Stilfragen, liefert Beispiele zu den „Dos“ und „Don’ts“ der Fashionbranche, beleuchtet männliche Modeikonen und schwärmt von textilen Evergreens. Stilberatung erfordert eben Fingerspitzengefühl, und eine Prise Humor kann

ja schließlich auch nie schaden. So befreit Messerschmidt die 180 Seiten umfassende Lektüre aus dem antiquierten Ratgeber-Korsett und schmeißt sie stattdessen in eine anschaulich-unterhaltsame Aufmachung. Denn: „Es sollte nicht nur darum gehen, welche Länge ein Sakko haben muss und welche Farbe Schuhe man zu welchem Anlass trägt, sondern auch ein angenehmes, spannendes Leseerlebnis bieten“ – so der Autor über die Intention seines ersten literarischen Werks. „Stil“ ist ab sofort bei Amazon erhältlich. Über den Autor Jörg Messerschmidt beschäftigt sich privat und beruflich seit vielen Jahren mit dem Thema Herrenmode und Stil. Als Inhaber eines

Harper & Fields Geschäfts in der Essener Meisenburg berät er sozusagen am lebenden Objekt im Bereich Maßkonfektion, als Speaker und Autor bringt er bundesweit auf lebendige Weise die Theorie an den Mann. Er lebt mit seiner Frau und seiner eleganten Windhündin in Essen und kann seinen Kunden (sowie neuerdings auch seinen Lesern) versichern, dass die Ruhrpott-Metropole eine Menge zu bieten hat. Denn die modernen Kumpel investieren ihre „Kohle“ heute in Mode, Lifestyle und Wohnkultur. Weitere Infos unter www.joergmesserschmidt.de

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Frühling

Der

trägt Pastell …

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allen Situationen garantiert, werden inzwischen vorausgesetzt. Strickensembles haben daher nach wie vor Konjunktur. Sommerstrick aus feinstem Cashemere, getragen auf Seide – ein schöneres Geschenk kann man sich selbst nicht machen.

Nicht ohne meinen Poncho Ja, die 70er Jahre lassen grüßen. Doch mit dem schweren Strick der Vergangenheit haben die neuen Ponchos und Capes nichts mehr gemeinsam. Sie werden locker-fluffig um Hals und Schulter getragen, sind ideale Begleiter zu T-Shirts, Jacken und sogar über Mänteln (!) und sollten auf keinen Fall fehlen, wenn man eine kühle Brise erwartet. Wer modisch ganz vorn mitmischen möchte, gönnt seinem Poncho etwas Druck und Farbe mit Blumen oder Karos, nach Gusto auch Glitter oder Pailletten. Und Fransen – am stilechtesten aus Leder. Ein Traum in Qualität und Design sind die Modelle von friendly hunting, Heartbreaker und Hemisphere. Übrigens: Frühjahr und Sommer sind erst der Beginn dieses Trends. Im Herbst und Winter 2015 geht dann nichts mehr ohne Poncho. Auch Schals setzen ihren modischen Siegeszug fort und können gar nicht groß genug sein. Keine Sorge, die Schals hochwertiger Labels wie friendly hunting sind so leicht, dass sie sich leger umlegen lassen. Shorts in allen Längen Nur ein Urlaubs­ trend? Von wegen. Shorts erobern in feinen Materialien und unterschiedlichen Längen in diesem Jahr auch die Büros und sind bis zur Länge von Bermudas erhältlich. Gleichzeitig sind Röcke und Kleider weiterhin ein Thema. Ob figurbetont und schmal, schwingend wie in den 50er Jahren oder Maxi – Trend ist, was gefällt. Fabiana Filippi spielt dabei mit einem Materialmix von gewebter Baumwolle, Strick und Spitze und lässt Kleider aussehen wie zweiteilige Ensembles.

Marion Küpper, Inhaberin Küpper Moden in Essen-Bredeney

Der Fransenlook Fransen, so weit das Auge reicht. Sie zieren nicht nur Ponchos und Schals, auch Taschen bekommen mit ihnen einen unverwechselbaren Look. Ein schönes Beispiel dafür ist bei Bogner zu sehen: Streichelzartes blaues Velourleder mit extravaganten Fransen,

Bild: Bogner Accessoires

Print und Strick sind in Der deutsche Modeschöpfer Thomas Rath und das italienische Label Beatrice Argonne machen es vor: Print kann sehr elegant und dezent daherkommen. Kleine Medaillons mit Scherenschnittfiguren wirken einfach zauberhaft auf den weich fließenden Seidenblusen und Hosen von Thomas Rath und bei Argonne ist von zurückhaltenden Farben bis zum auffälligen Muster in kräftigeren Farben einfach alles drin. Das ist das Schöne an der neuen Mode: Ohne Diktat kann Frau tragen, was sie möchte – und läuft dabei nicht Gefahr, nicht en vogue zu sein. „Glücklicherweise ist die Mode so vielfältig, wie der Mensch, der sie trägt“, konstatiert

Marion Küpper, „in Form, Länge, Farbwahl oder Muster kann man gar nicht falsch liegen.“ Eines allerdings lässt sich die Kundin nicht mehr nehmen: ihre Bequemlichkeit. Stretch und leichtes, edles Material, das Tragekomfort in

Bild: friendly hunting

… aber nicht nur, denn auch knallige Farben wie leuchtendes Orange oder ein sattes Kornblumenblau stehen auf der Farbskala, wie der Blick auf die neuen Kollektionen zeigt. Ganz selbstverständlich sind Nudetöne und Schwarz-Weiß als Klassiker und Kombinationspartner außerdem gern gesehen. Zartes Rosé oder Blau, sanftes Lavendel sowie Lind- und Mintgrün, das frischer nicht wirken könnte, sind die Farbzutaten, mit denen die Modeschöpfer jetzt Akzente setzen. Dabei dürfen sanfte und knallige Farben ruhig miteinander kombiniert werden – das Ergebnis ist ein spannendes Outfit, das Aufmerksamkeit erregt. Voilá – der Frühling ist Ihr Laufsteg!

glitzernden Swarowski-Kristallen und abnehmbaren Schulterriemen machen die Pochette zu einer vielseitigen Begleiterin, der die Aufmerksamkeit ihres Publikums garantiert ist.


Bild: Thomas Rath © Ralf Jürgens

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Bild: ©Kalim – fotolia.com

N

atürliche Schönheit für mehr Lebensqualität

Schönheit kommt von innen, sagt ein viel zitiertes Sprichwort. Doch auch die äußere Hülle ist wesentlicher Bestandteil unseres Selbstwertgefühls. Kaum jemand weiß dies besser als Ammar Khadra, der sich in seiner Praxis „L`Esthetique“ für Ästhetische Chirurgie und Lasermedizin täglich mit Fragen der Ästhetik auseinandersetzt. „Für viele Frauen spielt die Größe der Brust eine ganz wichtige Rolle für ihr Selbstwertgefühl und Wohlbefinden“, erfährt der Facharzt für Plastische und Ästhetische Medizin in seinen ausführlichen Informations- und Aufklärungsgesprächen mit Patientinnen. Eine zu kleine Brust, die nicht so recht zum restlichen Körper passen will, Fehlbildungen, Asymmetrien oder erschlaffte Brüste, beispielsweise durch Schwangerschaften oder Gewichtsverlust, können im schlechtesten Fall zu dauerhaften seelischen Belastungen führen. Schätzungen gehen davon aus, dass die Brustvergrößerung mit zirka 20.000 Eingriffen pro Jahr zu den am häufigsten ästhetischen Operationen zählt. Ammar Khadra selbst führt über 200 Brustvergrößerungen pro Jahr durch. Intensive Beratung und Aufklärung Für den Spezialisten mit Privatpraxis in der Dortmunder City steht bei allen Korrekturen ein natürliches optisches und haptisches Ergebnis im Vordergrund. Die neue Brust soll zur Körpersilhouette passen und die Wünsche und Vorstellungen

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der Patientin erfüllen. Um dies herauszufinden, nimmt sich der Arzt viel Zeit und klärt nicht nur detailliert über die Operationsmöglichkeiten und den Behandlungsablauf auf, sondern weist zudem auf Risiken und Grenzen hin. Nach einem Erstgespräch wird nie sofort ein Folgetermin vereinbart – die Frauen sollen sich für ihre Entscheidung Zeit nehmen und erst einmal darüber schlafen. Ebenso verantwortungsbewusst ist der Ablauf in der Praxis. Um den Patientinnen und dem behandelnden Arzt die größtmögliche Sicherheit zu geben, sind sämtliche Abläufe einschließlich der Nachbehandlung nach DIN-Norm zertifiziert. Die Operation selbst basiert auf dem neuesten Stand der Medizin und findet durch ein hochqualifiziertes Team statt. „Wir sind spezialisiert auf risikoarme Methoden und führen die Operationen grundsätzlich stationär durch, damit die Patientin die ersten 24 Stunden rundum medizinisch überwacht und betreut wird“, betont Ammar Khandra, der darüber hinaus größten Wert darauf legt, dass sein Praxisteam durch stetige Fortbildungen immer auf dem neuesten Stand ist. Hochwertiges Silikon mit Gütesiegel Die Entwicklung von Brustimplantaten hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Sie sind in Qualität, Haltbarkeit, Sicherheit, Form und Auswahl nicht mehr mit den Implantaten früherer Generationen vergleichbar. Seit dem Silikonskandal vor einigen Jahren sind die Patientinnen sensibilisiert, was den Umgang mit Implantaten betrifft. „Ich begrüße dies außerordentlich“, betont Ammar Khandra, „während früher nur rund 5 Prozent der Frauen zur Nachsorge kamen, sind es inzwischen 95 Prozent.“ Die bei L`Esthetique eingesetzten Implantate stammen vom Marktführer und sind mit einem Gütesiegel versehen, das Langlebigkeit und Formstabilität gewährleistet. Zum Service der Praxis gehört nach einer Brustoperation generell eine jährliche kostenlose Kontrolluntersuchung. www.l-esthetique.net

Ammar Khandra: Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Facharzt für Chirurgie und Handchirurgie


StilFRAGE

LED – Energiewende im Wohnzimmer Liebhaber guten Lichts kennen die LED Technologie. Die sehr lange Lebensdauer von mehr als 10 Jahren und die Energieeinsparung gegenüber klassischen Glühlampen um bis zu 70 % sind beste Argumente. Nun kann auch die empfundene Lichtqualität begeistern und die führenden Designer kreieren mit farblich warmem Licht fantastische Raumerlebnisse. In unseren Marken-Showrooms zeigen wir Ihnen gerne, wie die hochwertigen Lampen in stilvollem & außergewöhnlichem Design mit LED wirken. Besuchen Sie uns an der Burggrafenstraße in Essen. Ihr Burkhard Speisekorn

www.lichtland.de

Die Stimmung entsteht durch die io 3d von Occhio Die wahrgenommene Lichtqualität wird bestimmt durch die Qualität der Wiedergabe des sichtbaren Lichtspektrums. Die Maßeinheit ist der sogenannte Color Rendering Index (CRI), das natürliche Sonnenlicht mit CRI 100 die Referenz. Die Occhio „high color“ LED kommen diesem Optimum mit CRI 95 sehr nahe und sorgen so für bestmögliche Farbwiedergabe.

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StilFRAGE

1. Das Etui „Cordito“ hält Handykabel stilvoll zusammen. www.thisisground.com 2. Das Gramovox Bluethooth Gramophone verbindet den Charme der 1920er mit Design und Technik der Moderne. www.gramovox.com 3. Ein bisschen Speicher gefällig? Diese USB-Sticks haben praktische Kreditkartengröße und sind einfach zu beschriften. www.gigs2gousb.com 4. Design-Klassiker: Rattan war schon in den 60ern angesagt – Designerin Nanna Ditzel entwarf den „Hanging Egg Chair“ 1959. www.sikadesign.com 5. Tee ziehen lassen, Tasse kippen, trinken und dabei den Duft der Teeblätter inhalieren. Hat Magisso die perfekte Teetasse erfunden? www.magisso.com. Passt übrigens auch gut zu 6. Tree of Tee zeigt mit seinen feinen Premium Blatt-Tees aus rein biologischem Anbau, dass der Schlüssel zur Entspannung auf dem Boden einer Teetasse liegt. www.tree-of-tea.de 7. Das Kopenhagener Label „Makers with Agendas“ ist nicht umsonst Liebling aller Design-Enthusiasten. www.mwa.eu

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SWEET HOME

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&

StilFRAGE

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Function

Alle Bilder: Hersteller

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Bild: Tree of Tea/Flo Weichselbaumer

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Trendradar

Es ist eingerichtet! Hetkamp präsentiert sich mit neuer Innenausstattung Bis zuletzt fühlte sich das Team von Hetkamp stets wohl in seinen Ausstellungsräumlichkeiten – doch nach 14 Jahren ist das Bedürfnis nach Veränderung immer etwas intensiver geworden. Hell, einla­ dend und zeitgemäß sollte der Rah­ men für internationale Designer­ mode und Möbel führender Hersteller sein. Kein kühler, stylis­ her Designershop, sondern weiter­ hin ein ansprechendes Ambiente mit Stil, in dem man sich gerne aufhält und beraten lässt. Licht und großzügig präsentieren sich nun Modebereich und Möbel­ ausstellung in Raesfeld. Wohin der Blick auch schweift – natür­ liche Materialien, warme Farben und eine hochwertige Innenein­ richtung finden sich auf rund 700 Quadratmetern. Das Dielenparkett besteht aus massiver Schwarzwald­ eiche mit handgemachter Oberflä­ che und die Lichttechnik bietet dazu ein neues LED-System, das alles passend beleuchtet. Wer hier den Modebereich betritt, kann sich den Weg nach Paris oder Mai­ land sparen: Was auf den Laufste­ gen angesagt ist, findet man bei Hetkamp übersichtlich und anspre­ chend in maßgefertigten Regalen.

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Schmuckstücke sind die neuen Legetische, die alles noch reprä­ sentativer ins rechte Licht rücken. Für die umfangreichen AccessoireKollekti­onen gibt es außerdem schöne Detaillösungen. Abso­ lutes Highlight: das neue Annette Görtz-Studio. Farblich und stilis­ tisch auf das extravagante Label zugeschnitt­en, bietet dieses Areal den passenden Rahmen für die Kre­ ationen der Ausnahmedesignerin. In der Möbel­ausstellung ist erst­ mals großflächig die exklusive Stoffund Tapetenkollektion von Hermès Maison zu sehen. Ein Traum für Freunde exquisiter Interieurideen. Entwerfen, planen, durchführen – dieser Dreiklang behält auch hier seine Gültigkeit. Wie bei der Ein­

richtung für Kundinnen und Kunden stand auch bei den eige­ nen Räumlichkeiten das spezielle Hetkamp-Konzept im Vordergrund. Das hauseigene Architektenteam um Sven Roth konzipierte den komplett neuen Einrichtungsan­ satz und plante die detailgenaue Umsetzung. Die Durchführung inklusive Herstellung und Montage übernahm in enger Kooperation das Tischlerei-Team unter der Lei­ tung von Geschäftsführer Thomas Flinks. Das Ergebnis: eine hoch­ wertige und außergewöhn­liche Einrichtung mit maßgeschnei­ derten Lösungen – die Stärke von Hetkamp. Weitere Informationen unter www.hetkamp.de


Trendradar

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K1 StilFRAGE

üppersbusch

wird

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Mit „F. Küppersbusch & Söhne“ startete Friedrich Küppersbusch 1875 im Gelsenkirchener Stadtteil Schalke Deutschlands erste handwerkliche Kohleofenfabrik und traf den Nerv der Zeit. Das Unternehmen geht in die Serienproduktion, wächst rasant, entwickelt sich erst zur größten Spezialfabrik des Kontinents, dann zum Vollsortimenter. 1970 findet die Einbauküche Einzug in die deutschen Haushalte: Küppersbusch fertigt als einer der ersten Produzenten die passenden Einbaugeräte. In den Folgejahren überzeugt das Gelsenkirchener Unternehmen immer wieder mit – oft preisgekrönten – Innovationen,

Gesunde Entwicklung: Mit „F. Küppersbusch & Söhne“ startet Friedrich Küppersbusch in Gelsenkirchen mit der handwerklichen Fertigung von Kohleöfen...

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die den Einbaugeräte-Markt verändern. Jetzt feiert Küppersbusch das 140. Jubiläum.

Neue Ausrichtung Das Alter sieht man dem Unternehmen dabei wirklich nicht an: Erst kürzlich mit nahezu komplett ausgetauschter Gerätelinie neu aufgestellt, wurden auch die Markenwerte neu definiert: Design, Qualität, Funktion, Innovation und gesunder Genuss sind die Bereiche, auf die sich das Unternehmen in den kommenden Jahren fokussieren wird. „Wir werden künftig verstärkt in Design, innovative Produkte und zukunftsweisendes


Alle Bilder: Küppersbusch

StilFRAGE

Das von Christian Nienhaus bemalte Meisterstück auf der Living Kitchen ist ein ganz besonderes Unikat.

Charity zum Marketing investieren sowie krea- zen. Außerdem wurden neue, zum tive, motivierte Mitarbeiter fördern Teil ungewöhnliche Kooperatiound die interkulturelle Kompetenz nen eingegangen: So arbeitet Küpstärken“, so Martin Beck, CEO des persbusch mit dem 2-Sterne-Koch Bereichs Kitchen & Bath der Teka Alexandro Pape, Fährhaus Sylt, Industrial Group, zu der Küppers- zusammen, der übrigens das erste busch seit 16 Jahren gehört. Den deutsche und auf Sylt produzierte Beweis für den Neuanfang haben „Fleur de Sel“ anbietet. Weiterhin die Gelsenkirchener bereits mit ver- ist Küppersbusch Partner des Gelschiedenen Produkten und Konzep- senkirchener Künstlers Christian ten angetreten, die aktuelle Trends Nienhaus, der mit dem Projekt in der Küchen- und Möbelbran- „Art meets kitchen“ in seinem Ateche schnell und ästhetisch umset- lier eine Plattform geschaffen hat,

Küppersbusch-Partner: 2-Sterne-Koch Alexandro Pape mit Künstler Christian Nienhaus.

Jubiläum

um die beiden Disziplinen Kunst und Kochen auf eine ganz besondere und einzigartige Weise zu verschmelzen.

Besondere A(u)ktion Als Jubiläumsaktion für Küppersbusch hat der international renommierte Künstler ein Küppersbusch Meisterstück – ein völlig neues Konzept der integrierten Kochinsel – bemalt, welches das Unter-

nehmen für einen guten Zweck versteigert wird. Der Erlös geht an die Gelsenkirchener Manuel Neuer Kids Foundation, die Kindern Perspektiven aufzeigen will. „Wir sind sicher, dass dieses besondere und einzigartige Produkt viele Interessenten finden wird und hoffen natürlich auf einen hohen Erlös, um die Kinder in Gelsenkirchen zu unterstützen“, erklärt Andrea Heiner-Kruckas, die seit 2012 als

Marketing-Direktorin maßgeblich die Neuausrichtung des Marketings verantwortet. Anfang Mai startet die Auktion und endet am 15. Mai 2015 – auf den Tag genau 140 Jahre, nachdem Friedrich Küppersbusch seine Herdfabrik „F. Küppersbusch & Söhne“ gegründet hat. Wer mitbieten möchte, findet weitere Informationen unter www.kueppersbusch.de/charity

… mittlerweile sind Küppersbusch Einbaubackofen Designerstücke. Die Juroren des red dot awards zeigten sich von der neuen Copper Edition begeistert.

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Thelen Drifte

und ein einzigartiges Duo

Das heimische Refugium: Rückzugsort, Energiequelle und immer auch Echo unserer Persönlichkeit. Die Gestaltung der eigenen vier Wände – von architektonischen Basics über den Einrichtungsstil bis hin zu den passenden Accessoires – nimmt dieser Tage einen immer größeren Stellenwert ein. Und so definierte sich „Gutes Wohnen“ in den vergangenen Jahren neu; „den Einrichtungsstil“ gibt es nicht mehr. Stattdessen ist Design heute oft mehr Storytelling. Unter einem Dach vereinen sich verschiedenste Materialien, Farben und Texturen – Menschen collagieren ihr ganz individuelles Heim und machen es so zu ihrem persönlichen Domizil. Dabei gibt es so viele Faktoren, dass der Überblick schnell verloren gehen kann. Umso wichtiger ist es, mit Experten zusammenzuarbeiten, wenn es um die Gestaltung des idealen Wohngefühls geht. Die beiden Unternehmen Thelen und Drifte kooperieren erfolgreich seit Jahrzehnten und unterstützen ihre Kunden mit fachmännischer Beratung und Know-how. Ausgefallene Visionen und Maßanfertigungen im Innenausbau sowie individuelle und kreative Küchen setzt die Firma Thelen in die Realität um. Hier werden in der hauseigenen Schreinerei ganzheitliche Raumkonzepte realisiert. Montage-, Sanitär- und Elektroteams aus dem Hause Thelen komplettieren das Angebot und führen die Projekte in fachmännischer 66

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nationalen und internationalen Möbelmarken und Designer. Oberste Priorität hat hier der Service am Kunden: Persönliche Planung durch Innenarchitekten und Einrichtungsberater lassen aus den Ideen des Kunden greifbare Projekte werden. Dafür sehen sich die Profis auf Wunsch auch gerne vor Ort um, die Beratungsleistung reicht von der Bedarfsanalyse bis zur kompletten Wohnungsausstattung.

Perfektion aus. „Insbesondere bei Küchen zählt jeder Millimeter“, weiß Manfred Thelen, Inhaber vom Thelen & Drifte Küchenforum aus Moers. Deshalb beschäftigt der Unternehmer kreative Planer, die im High-End-Bereich maßgenau arbeiten und dennoch stets das Budget im Blick behalten. Dabei wird für jeden Grundriss und jedes Problem eine passende Lösung gefunden. Die Kombination aus moderner Technik und dem traditionellen Schreinerhandwerk macht wirklich aus jedem (Küchen-)Raum ein Unikat. Umfangreiche Innenausbauten komplettieren das Angebot. In dem 5.000 m2 großen Drifte Studio in Moers-Kapellen präsentiert sich Wohnkultur in Form aller hochwertigen

Darüber hinaus haben Kunden die Möglichkeit, Möbel in den eigenen vier Wänden zu begutachten, bevor sie eine Kaufentscheidung fällen. Dieser Service wird abgerundet durch Kooperationspartner in den Bereichen Raumgestaltung, Elektronik, Gartenbau und -gestaltung, Bodenbeläge, Hi-Fi, Badinterieur sowie Galerie- und Objektkunst. So lassen Thelen und Drifte mit fachkundiger Beratung, Kreativität und Kooperationspartnern aus allen nur denkbaren Bereichen die Lebens(t)räume ihrer Kunden wahr werden. Weitere Informationen unter www.thelen.de und www.drifte.com


MEINE SCHLAF-DNA®

Katja

kochen kann so leicht sein Robust und abriebfest, dabei leicht und handlich – das sind die Pfannen der neuen Serie Saphir Lite von Woll. Das reduzierte Gewicht wird durch eine neue SchmiedegussTechnologie möglich. Die abriebfeste Saphir-Versiegelung – selbstverständlich PFOA-frei – sorgt für hervorragende Antihaft-Eigenschaften, dank denen fettarm oder sogar fettfrei gekocht werden kann. Ganz im Sinne der gesundheitsbewussten und vitaminreichen Ernährung. Auch die Reini-

gung einer Saphir Lite ist spielend leicht und selbst in der Spülmaschine möglich. Der 6 mm dicke Thermoboden sorgt für großartige Kochergebnisse. Auch die Saphir Lite Pfannen in Induktionsausführung stehen mit ihrem vollflächigen Induktionsboden für präzise gesteuertes Kochen auf den Punkt: Die Hitze entwickelt sich schnell und gleichmäßig, lässt sich aber auch schnell wieder zurückschalten. Der Boden liegt absolut plan auf, ist selbst bei hohen Temperatu-

ren verzugsfrei und garantiert eine lange Lebensdauer. Außerdem steht die Serie Saphir Lite auch für Nachhaltigkeit: Die umweltfreundliche und energiesparende Produktion erfolgt mit modernster Technik in Deutschland. Weitere Informationen unter www.woll.de

Meine SCHLAF-DNA®, mein Bettgeflüster.

Foto: Kölnmesse

Wasserfarbe Caressi, der Niederländische Hersteller für Küchenzubehör, präsentierte jetzt seine bunte Alternative zu den traditionellen U-förmigen Edelstahl-Armaturen: Silikonschläuche in knalligen Farben, die, blitzschnell über den Wasserhahn gestülpt, echte Hin-

gucker sind. Die austauschbaren Elemente hauchen jeder Küche Persönlichkeit ein – und die Farbpalette von Rosa über Gelb bis Blau hält für jeden Geschmack einen passenden Akzent bereit.

Als Partner von ERGOSLEEP® erstellen wir auch für Sie Ihre eigene SCHLAF-DNA®

Weitere Infos unter www.caressi.nl

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Ein

Sch(l)üsselmoment in der Badgeschichte In Japan spielen Hygiene und Komfort eine besonders große Rolle. Stärker ausgeprägt als in Europa ist auch das Bedürfnis nach Privatsphäre und Sauberkeit. Dabei kommt, genauso wie in sämtlichen anderen Lebensbereichen, auch im Badezimmer Hightech zum Einsatz – selbst bei den WCs.

Deutschen Hygienezertifikat ausgezeichnet worden. Außerdem wartet jedes Washlet-Modell mit einem auf Wunschtemperatur beheizbaren Sitz auf sowie einem Timer, mit dem sich einstellen lässt, wann das Dusch-WC in den Standby-Modus schaltet. Das charakteristische Feature, das hierzulande neu ist, ist jedoch das individuell einstellbare Stabdüsensystem zur komfortablen Intimreinigung mit warmem Wasser nach der Nutzung des WCs. Dabei können Temperatur, Position und Strahlart variiert werden.

Luxuriöse Ausstattung Die formschönen Washlets vereinen dabei japanisches und europäisches Design, deutsche Ingenieurskunst und japanische Innovationskraft. Premium-Modelle fahren weitere Komfortfunktionen auf: • ein sensorgesteuerter Toilettendeckel, der sich öffnet, sobald sich jemand dem Washlet nähert und nach Gebrauch automatisch schließt • die Benetzung des Toiletteninnenbeckens nach dem Spülen mit elektrolytisch aufbereitetem Wasser, das eine antibakterielle Wirkung hat • ein Durchlauferhitzer für unbegrenzt warmes Wasser sowie ein individuell einstellbarer Trockner zur Intimreinigung • ein Deodorizer, der unangenehme Gerüche verhindert • und last but not least eine Memoryfunktion für zwei Personen, die einmal vorgenommene, individuelle Einstellungen speichert Völlig neuartig ist die Actilight Technologie, die Schmutz und Bakterien zersetzt. Die Keramik ist mit einer speziellen ZirkonBeschichtung, ausgestattet. Trifft das in den Deckel integrierte UV-Licht auf die Beschichtung wird ein photokatalytischer Prozess initiiert, bei dem alle organischen Substanzen zersetzt werden. Der japanische Komplettbadanbieter TOTO kommt dem Bedürfnis nach Hygiene und Komfort mit seinen Washlets nach. Dessen Keramik ist stets randlos und mit einer sehr glatten Spezialglasur versehen, so dass sich Schmutz und Keime nicht absetzen können. Der starke Wasserwirbel der besonders kraftvollen Spülung erfasst das ganze Becken. Für das Zusammenspiel dieser drei Komponenten ist TOTO vom

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Alle Bilder: TOTO

Kunststoffteile wie Sitz und Stabdüse sind mit einer speziellen, schmutzabweisenden und leicht zu reinigenden Silikonlegierung versehen, die Stabdüse ist zudem antibakteriell ausgerüstet und reinigt sich vor und nach jeder Nutzung automatisch. Um eine Verunreinigung zu verhindern, fährt sie schräg aus, so dass verschmutztes Wasser direkt in die Toilettenschüssel abfließt und mit der Düse gar nicht mehr in Berührung kommt.


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Mintrops.

Was in Japan seit Langem dazu gehört, ist für den europäischen Hausgebrauch noch neu – aber zum Umdenken ist man hierzulande mehr als bereit. „Alle unsere Kunden sind hellauf begeistert von den Washlets“, berichtet Antje Pederzani, die die Washlet-Modelle von TOTO in ihrem Badkontor in Essen vertreibt, „und wer so eine Keramik in seinem Badezimmer hat, dem ist das Staunen seiner Gäste sicher.“ Weitere Informationen unter www.de.toto.com und www.pederzani.de


Das Bettder Träume Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf – wer sich das klarmacht, der sucht sich sein Bett sehr genau aus. Doch bei all den Möglichkeiten, die eine individuelle Kombination aus Bettgestell, Lattenrost und Matratze bieten, kommt selbst derjenige ins Schwimmen, der sich zuvor gründlich informiert hat – und ist sich unsicher, ob er für viel Geld schließlich „sein“ Bett gefunden hat.

Schlafstätte, die eigens den individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten angepasst ist.

Aber Probieren geht immer noch über Studieren. „Beim Probeliegen, so haben neue Untersuchungen

herausgefunden – und die Erfah- der das Ergosleep-System in seirungen unserer Verkäufer bestä- nem Essener Bettenstudio führt. tigen dies – lassen sich gerade „Wir machen beste Erfahrungen Frauen gerne viel Zeit. Gleichzei- mit dem Ergosleep-Erlebnisstutig wünschen sich alle Käufer mehr dio, das unseren Kunden absolute Privatsphäre, wenn sie ein Bett pro- Ruhe bietet“. Dieses ist ein abgebeliegen“, erklärt Burkhard Nolten, schlossener Raum, in dem sich der

Ein neues Konzept von LS Bedding will jetzt die Unsicherheit aus dem Bettenkauf verbannen. Ganzheitlich stellt es sich genau auf den Käufer ein, um ganz sicher den individuellen Schlafkomfort zu gewährleisten. Jeder Kunde erfährt durch genaue Analyse, Beratung, präzise Einstellung und einem Probeliegen der ganz besonderen Art die bestmögliche Betreuung.

Die neue Boxspringbetten-Generation muss natürlich auch optisch höchsten Ansprüchen genügen. Jedes Modell von Ergosleep lässt sich im Design von klassisch bis modern gestalten, polstern und ausstatten. Dabei hat die hochwertige Verarbeitung oberste Priorität. Ist das neue Bett auf diese Weise erst zusammengestellt, wird die Richtigkeit der Entscheidung jeden Morgen bestätigt, wenn man frisch und erholt erwacht.

Für das System „Ergosleep“ wird zunächst jeder Kunde vermessen: Gewicht und Größe sowie Körperbau, -zonen und -profil spielen eine Rolle, um die ideale ergonomische Unterstützung zu gewährleisten, aber auch Schlafgewohnheiten und die Lieblingsschlafposition. Mit diesen Daten wird ein Computer gefüttert, heraus kommt die „Schlaf-DNA“. Nach dieser wird ein Lattenrost oder der Kern eines Boxspringbettes angepasst. Ganz fein justiert, ergibt sich so die ideale Bulthaup-Essen-Apfel_2014-02-05_Ruhrzeit:Layout 1

eigens abgestimmte Schlafkomfort in aller Ruhe testen lässt. Mit allen Sinnen und am ganzen Leib kann man in der Kabine die Einstellungen erfahren: Eine Multimedia-Vorstellung informiert darüber, was genau Schlafkomfort ausmacht, gibt Anweisungen und demon­ striert eindrucksvoll die Effekte der ergonomischen Feinabstimmung. All dies wird durch Sensoren genauestens erfasst und präzise digital aufgezeichnet. Die Auswertung erfolgt durch die Experten des Bettenstudios Nolten. Auch Paare können den Schlafkomfort testen – fast wie in der Geborgenheit des eigenen Heims. Und in dieses muss das neue Bett ja auch passen. Es bleibt die Qual der Wahl bei den ästhetischen Parametern des Traumbettes.

Mehr Informationen unter www.ergosleep.com und www.bettenstudio-nolten.de 05.02.2014

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Bild: Eprisma ©Création Baumann

Ein Trend Duo für die vier Wände Das noch junge Jahr zeigt sich mit den aktuellen Wohntrends schon jetzt von seiner besten Seite. Wir präsentieren hier unser LieblingsDuo, das für frischen Wind im Innenbereich sorgt.

Die Lichtinnovationen „lui“ & „lei“ (ital. „er und sie“) des Herstellers Occhio bestechen durch ihr einzigartiges Konzept: Die Lampe „lui“ vereint ausdrucksstarkes Design und Lichttechnik in puristischtechnischer Form. Dabei bieten Wechselobjektive, wie man sie aus der Fotografie kennt, einzigartige Möglichkeiten. So lässt sich unter anderem der Lichtkegel mit dem Zoom-Objektiv stufenlos aufweiten.

Bild: Occhio

„Eprisma“ aus der Frühjahrskollektion von Création Baumann ist ein extravaganter Stoff, der wie eine glänzende Skulptur am Fenster wirkt: Auf dem halbtransparenten Textil sind schillernde Dreiecke dicht an dicht streng „lei“ beeindruckt durch elegante geometrisch appliziert. Die Pail- Leichtigkeit und raffinierte Details. letten-Folie wurde dabei dreidi- Mit einer einstellbaren Irisblende mensional geformt und abgesteppt. kann das Licht wahlweise gerichSo entsteht eine Tiefenwirkung tet ausstrahlen oder den transluund das facettenreiche Lichtspiel zenten Kopf von innen zum Leuchändert sich je nach Sonnenein- ten bringen. lui & lei erhielten jetzt fall. Kurzum: Ein echter Blickfang. den Interior Innovation Award 2015. „Eprisma“ ist in Weiß, Bronze und Schwarz erhältlich. Mehr unter www.occhio.de und www.lichtland.de Mehr unter www.creationbaumann.de

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Mit dem letzten Shop-Relaunch bietet Gartenmoebel.de seinen Kunden eine übersichtliche und klare Produktpräsentation, freundlichen und schnell erreichbaren Kundenservice sowie vielfältige Filtermöglichkeiten für die gewünschten Treffer. „Wir überzeugen neben der großen Produktvielfalt zusätzlich mit einer anprechenden Optik und einem exklusiven und einzigartigen Service“, erklärt der Geschäftsführer Aron Holtermann. „Und nicht genug: Wir bieten eine BestPreis-Garantie bei vielen Artikeln! Vorbeischauen lohnt sich.“ Der zertifizierte Onlineshop liefert ab 30,-€ versandkostenfrei und schnell innerhalb Deutschlands. Dazu sind eine Avisierung der Anlieferung sowie eine große Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten wie z. B. Ratenzahlung und Kauf auf Rechnung selbstverständlich. Ob großer Garten oder kleiner Balkon – verbringen Sie schöne Stunden auf Ihren neuen Gartenmöbeln von www.gartenmoebel.de.

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IMPRESSUM Herausgeber: Karin Freislederer Bernd Schürenberg Verlag: MGE VERLAG GmbH Lützowstraße 53 45141 Essen +49 (0)201 - 8 96 26 0 info@mg-essen.de www.mg-essen.de 74 75

Redaktionsleitung: Karin Freislederer

Konzeption: Thomas Haver

Titelbild: © sehbaer_nrw

Redaktion: Katrin Nemec Franziska Wienecke Louisa-Marie Glave Michael Köster (S. 21)

Fotografen: Anne Breilmann (S. 12, 13, 14, 16, 17, 18) Thomas Boll (S. 6, 7, 8, 9, 10)

Erscheinung: Quartalsweise.

Art Direction: Anastasia Pris

Layout /Satz: Alexandra Sekunov Verantwortliche Anzeigenleitung: Michael Wirtz (m.wirtz@mg-essen.de)

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2015. Das Copyright für alle Inhalte liegt bei der MGE Verlag GmbH. Für unverlangt zugesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.


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