RUHRZEIT 01/2016

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Ausgabe 1-2016 ¡ Einzelverkaufspreis 6,00 â‚Ź

Das Magazin des Ruhrgebiets

Heftschwerpunkt Immobilien, Wohnen, Architektur


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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben, die ersten Blumen sorgen für Gute-Laune-Farbtupfer und die längeren und wärmer werdenden Tage holen uns schnell aus dem Winterschlaf. Kurz und gut – es ist die ideale Zeit für Neues, für Innovatives und Überraschendes, wie auch die neue RUHRZEIT zeigt. Sicherlich ist Ihnen das geänderte Format unseres Magazins schon aufgefallen. Es ist kleiner und damit handlicher geworden, ohne jedoch wirklich an Größe einzubüßen, denn auf 112 Seiten haben wir jede Menge Wissens- und Unterhaltenswertes aus dem Ruhrgebiet sowie Kultur- und Livestyle-Themen aufgegriffen. Und damit nicht genug. Besuchen Sie uns auch online unter www.ruhr-zeit.de und Sie sehen nicht nur die Blättervariante des Magazins, sondern erhalten darüber hinaus noch mehr Informationen, können den Online-Newsletter bestellen sowie den neuen Online-Marktplatz kennen lernen. Jede Menge Frühlings-Neuheiten also von unserer Seite aus. Vor welchen Herausforderungen das Ruhrgebiet steht, welche Chancen und Möglichkeiten sich aus dem demografischen Wandel, der anhaltenden Zuwanderungswelle und der zunehmenden Digitalisierung im Bereich Wohnen und Arbeiten ergeben, dazu haben Persönlichkeiten und Experten aus der Region auf den folgenden Seiten Stellung bezogen. Lassen Sie sich von unseren Kulturtipps inspirieren, genießen Sie unsere Life­ style-Ideen, freuen Sie sich auf die Reisesaison – kurzum: Genießen Sie die neue RUHRZEIT!

Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen

Karin Freislederer Chefredakteurin

RUHRZEIT 1 2016


Es ist RUHRZEIT Inhalt 01/2016

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Stichpunkt

10 Zukunftsvisionen: Wohnen und Arbeiten im Ruhrgebiet

News aus dem Ruhrgebiet

Business

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Gewerbeflächen im Ruhrgebiet

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Kooperation für den Naturschutz

39

Opel-Gelände wird MARK 51°7

40

50 Jahre Harmuth Entsorgung

42

Online-Kriminalität

43

Arbeitsrecht: Krankmeldung

44

Steuerrecht: Was gibt es Neues?

46

Netzwerken: Treff am Großmarkt


58

Audienz

50

Herbert Knebel: Ein Mann, zwei Gesichter

Kulturgut

54

Ausstellung Tõnis Käo

56

Buchvorstellung: Architektur aus Holz

60

Ausstellungs- und Veranstaltungstipps

Genusswelt

66

Buchvorstellungen für Genussmomente

70

Sylter Whiskies, Buchtipp: Weingebiete

72

Kikillus: Keine Angst vor Haute Cuisine!

Unterwegs

76

Provence – Urlaub im Land des Lichts

Stilfrage

84

Alberto Alessi: Im Zeichen des Designs

96

Frühlingstrends: Interieur und Mode

Vitalität

100

Sehen – das Tor zur Welt

102

Ein neues Konzept: Die Patientenhochschule

Trendradar

104

Der neue Porsche 718 Boxter

106

Mercedes im Zeichen der Sportlichkeit

Zukunftsfelder

108

Nachhaltiges Engagement: Flughafen Dortmund

109

GZB – Ein Ort des Fortschritts

Finale

110

Gewinnspiel und Impressum

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News Bilder: © red dot

Designwettbewerb:

Der „Red Dot Award“

Die Gewinner erwartet eine große Galaveranstaltung im Konzerthaus Berlin

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ie Teilnahmephase des seit 1993 ausgeschriebenen „Red Dot Awards: Communication Design“ ist seit dem 29. Februar eingeläutet. Der bis 2001 als „Deutscher Preis für Kommunikationsdesign“ bekannte Wettbewerb richtet sich an Marketing Experten, kreative Köpfe aus Agenturen und junge Talente aus aller Welt. Zum Start ins neue Ausschreibungsjahr können Produkte aus mehr als 20 Kategorien eingereicht werden. Corporate Design & Identity,

E-Commerce, Publishing & Print und Game Design sind nur einige Bereiche, in denen das eigene Können unter Beweis gestellt werden kann. Die etablierte Auszeichnung gilt als Kür in der Branche und diejenigen, die im Wettbewerb punkten, dürfen sich mit dem Logo des Wettbewerbs, dem „Red Dot“, schmücken. Dieser Erfolg wird natürlich auch während der „Red Dot on Tour“-Ausstellungen und in der Online-Präsentation nach außen getragen. Das Highlight des

Jahres ist die „Red Dot“-Gala am 4. November im Konzerthaus Berlin. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Ehrentitel „Red Dot: Agency of the Year“ und „Red Dot: Brand of the Year“ verliehen – an die erfolgreichste Agentur und das kommunikationsstärkste Unternehmen. Weitere Informationen unter www.red-dot.de

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News

Die „Grüne Hauptstadt“ Bild: © Peter Prengel

im Revier

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Europas“ findet sich das Logo der neuen Marke. Dieses beinhaltet grüne und blaue Elemente: Essens Täler, Alleen und Wiesen, umrahmt von den Flüssen Ruhr und Emscher, elegant in einem zusammengefasst. Das Ziel dieses „Grünen Jahres“ ist nicht, Feuerwerke und Feste zu inszenieren, deren Wirkung schnell wieder verpufft. Stattdessen stehen viele kleinere Initiativen im Mittelpunkt, wie zum Beispiel „urban gardening“- Gärtnern auf städtischen Flächenund eine verbesserte, umweltbewusstere Mobilität.

Die ganze Welt der Entsorgung und Verwertung.

Bild: © fotolia

m Juni letzten Jahres gab die Europäische Kommission bekannt, dass die Stadt Essen sich im Jahr 2017 das „Green Capital“ Europas nennen darf. Um den Anforderungen der Auszeichnung „Grüne Hauptstadt“ gerecht zu werden, müssen zahlreiche Kriterien erfüllt werden, die nach zwölf ökologischen Merkmalen wie Luft- und Wasserqualität bewertet werden. Im Fokus stehen lokale Projekte für den Schutz der Natur und der biologischen Vielfalt. Die Gewinnerstadt nimmt eine Vorreiterrolle beim umweltfreundlichen Leben ein und hat somit eine Vorbildfunktion für andere Städte. Als grünste Großstadt NRWs, die zum Spitzentrio der Deutschen Großstädten mit den meisten Grünflächen gehört, konnte Essen unter anderem mit urbanen Begrünungen und nachhaltiger Landnutzung punkten. Auf diese Auszeichnung folgte im Februar nun die Vorstellung der neuen Wort-Bild-Marke. Neben dem Schriftzug „Essen 2017 – Grüne Hauptstadt

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News

Wir suchen

Bild: © Arne Pöhnert/ Moritz Fiege

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Hugo Fiege (links) freut sich über seinen neuen „Mitarbeiter“ Bierkutscher Lars von der Gönna (rechts)

Chronist wird Bierkutschermützenträger 2016

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ie Privatbrauerei Moritz Fiege zeichnet dieses Jahr Lars von der Gönna mit der Moritz Fiege Bierkutschermütze aus. Der Kulturjournalist, Restaurantkritiker und Autor nahm den Ehrenpreis voller Stolz entgegen, obwohl er betonte, er setze die Bierkutschermütze stellvertretend auf: „Für jene Gastronomie meiner Heimat, die in den letzten 25 Jahren mit Können, Ambition und großer Lust zu neuen Ufern aufgebrochen ist.“ Die Preissumme teilt der Journalist zwischen dem Gelsenkirchener Institut für Trauerbegleitung „Lavia“ und der Stiftung Musikzentrum Bochum. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung der Privatbrauerei Moritz Fiege wird seit 2003 an Persönlichkeiten vergeben, die sich in besonderem Maße für das Ruhrgebiet engagieren. Die Kopfbedeckung wird traditionell im Februar bei der Zwickelbierprobe vor mehr als 250 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur verliehen.

Außer Lars von der Gönna erhielten bereits zahlreiche prominente Persönlichkeiten diese begehrte Auszeichnung. Der 14. Bierkutschermützenträger reiht sich unter anderem zwischen Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert und dem ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement ein. Weitere Informationen unter www.moritzfiege.de


News

Für ein

News

Lächeln haben wir immer Zeit!

Essen – die Wissenschaftsstadt M

it der Initiative „Wissenschaftsstadt Essen“ gestalten begleitende Institutionen und Akteure aus Wirtschaft, Stiftungswesen, Bildung, Politik und Stadtverwaltung gemeinsam einen vernetzten Innovationsund Wissenschaftsstandort.

Deren neu gestaltete eigene mediale Präsenz nutzt Essen, um sich als exzellenter Wissenschafts- und Bildungsstandort weiter zu profilieren und aktuelle Themen aus der Forschungslandschaft auf den Punkt zu bringen. Hier werden Dialogmöglichkeiten rund um die vielfältige Essener Wissenschaft geboten und ihre zahlreichen Facetten klar und verständlich dargestellt. Das digitale Angebot ist unter anderem für Studierende, Wissenschaftler und junge Forscher spannend, obwohl es für alle klugen und kreativen Köpfe großartige Angebote bietet. Insbesondere für Unternehmen ist der „Transferfinder“ der Internetpräsenz hochinteressant: Hier finden sie für ihre Innovatio-

nen den richtigen Ansprechpartner und das geeignete Projekt, um den Wissenstransfer zu beflügeln. Der neue Internet- und Social-Media Auftritt präsentiert sich unter anderem mit der verbindenden Wort-/Bildmarke, die die bunte Vielfalt der Essener Erfolgsgeschichte widerspiegelt. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen zeigt sich stolz: „Wir sind ein attraktiver Standort für die Wissenschaft, für Studierende, Lehrende und für Unternehmen, die starke Forschungspartner suchen.“ Weitere Informationen unter www.wissenschaftsstadt-essen.de

Unterstützung im Alltag Wir vom Pflegedienst HUMANITAS sind für Sie da – wann immer Sie uns brauchen. Gesundheitliche Einschränkungen, ob vorübergehend oder länger andauernd, sind die Herausforderungen, denen wir uns täglich stellen. Rund 200 engagierte Mitarbeiter bringen professionelle Krankenpflege und Menschlichkeit in das Zuhause unserer Kunden – dafür steht unser Pflegeteam seit über 20 Jahren. Wir begleiten Sie bei den alltäglichen Aufgaben und lassen Ihnen oder Ihrem Angehörigen eine individuelle und liebevolle Betreuung zukommen.

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Stichpunkt

Leben an der Kreuzeskirche – Leben im Herzen von Essen. In der nördlichen Innenstadt entsteht ein neues Quartier zum Wohnen und Arbeiten. Die Kastanienhöfe werden moderne Wohnkonzepte für Jung und Alt mit klimaschonenden Energieformen verbinden.

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Bild: © Jörg Eicker

Stichpunkt

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Bild: Š Stadt Gelsenkirchen

Stichpunkt

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Stichpunkt

Mehr als nur ein visionäres Vorzeigeprojekt – das neue Gelsenkirchener Stadtquartier „Graf Bismarck“ entsteht auf einem ehemaligen Industrieareal in einem Grünzug des Emscher Landschaftsparks. Hier entsteht urbane Lebensqualität zum Wohnen, Arbeiten und Erholen.

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Stichpunkt

Bild: © Gerber Architekten, Fotograf Hans Jürgen Landes

Der Entwurf von Gerber Architekten aus Dortmund (2005–2007) an der Dinnendahlstraße in Essen-Bergerhausen besticht durch seine Linearität und Klarheit. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Maschinenfabrik Dinnendahl sind 60 Mietwohnungen entstanden, die eindrucksvoll zeigen, wie attraktiv Wohnen an einem ehemaligen Industriestandort sein kann.

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Stichpunkt

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Stichpunkt

In Essen Kettwig erfüllt sich für viele der Traum vom Leben und Arbeiten am Wasser. An der „Seepromenade“ entstehen neben Wohnhäusern in attraktiver Lage mitten in der Natur auch Kindergärten, Geschäfte und vieles mehr.

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Bild: Š Christoph Fein / EWG

Stichpunkt

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Occhio »next generation« LED: Energieeffizienzklasse A+ / A.

Stichpunkt

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n Wire haben uWire das haben r fLicht udas n fürd Licht Sie eneu für nSie .erfunden. neu erfunden. Sento – Sento die LED – die Revolution. LED Revolution.

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ZU KU NFT IM RE VIER

Stichpunkt

Bild: © pRFotografie Köhring

Der demografische und strukturelle Wandel beeinflusst bereits heute unser Wohn- und Arbeitsumfeld. Unsere Wohnungen, Häuser und selbst Büroimmobilien passen sich immer mehr individuellen Bedürfnissen an, während wir weitere Arbeitswege in Kauf nehmen und jederzeit erreichbar sind. Dadurch entstehen neue Konzepte, die das Leben insbesondere in Ballungs gebieten verändern. CityLifestyle anstatt Landleben heißt immer häufiger die Devise nicht nur junger Leute, sondern auch älterer, die den Komfort der zentralen Stadtlage zu schätzen wissen. Gemeinsam mit Persönlichkeiten aus der Region werfen wir einen Blick in die Zukunft und stellen die Frage: Wie werden sich Wohnen und Arbeiten im Ruhrgebiet in den kommenden Jahren entwickeln? Die Antworten darauf erhalten Sie auf den folgenden Seiten. RUHRZEIT 1 2016


Stichpunkt

Ruhrgebiet – ein Magnet für kluge Köpfe und Familien

Dr. Dietmar Düdden, Geschäftsführer der EWG – Essener Wirtschaftsförderung

„Natürlich noch attraktiver als bisher. Je nach Lebensphase ist der Anspruch ans Wohnen ganz unterschiedlich. Hier bie­ tet das Ruhrgebiet alles, was das Herz begehrt – und das zu Preisen, die weit unterhalb anderer Metropolen liegen. Im Ruhrgebiet können Sie im Grünen in den ländlich geprägten Kreisen oder auch in den großen Städten leben. Seit einigen Jahren zieht es die Menschen, abhängig von der Lebensphase, wieder in die Stadt. Dieser Trend wird sich aufgrund der steigenden Mobilitätskosten auch zukünftig fortsetzen. Insbesondere jun­ ge Menschen legen großen Wert auf die Citynähe und auch jene, deren Kinder er­ wachsen und aus dem Haus sind, verlas­ sen ihr Eigenheim auf der grünen Wiese und ziehen gen Stadt. Hier hat Essen ei­ niges zu bieten: Ob in direkter Wasserlage im Essener Süden oder in Citylage mitten in Essen – zahlreiche neue Wohnangebo­

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te sind entstanden oder werden gerade realisiert: Die „Seepromenade“ am Kett­ wiger Ruhrstausee oder das Wohnquar­ tier „Kettwiger Ruhrbogen“. Eine Lage mit kurzen Wegen zur ganzen Vielfalt des städtischen Lebens, das direkt vor der Haustür stattfindet, wird in Zukunft wichtiger denn je sein. Das zeigen bereits heute die sehr guten Vermarktungserfol­ ge des Uni­versitätsviertels – grüne mitte Essen. Hier entstehen insgesamt über 450 Eigen­tums- und Mietwohnungen und 19 Stadthäuser in zentraler Lage zwischen der Innenstadt und der Universität – um­ ringt von Grün- und Wasserflächen, die die Attraktivität des City-Lifestyles noch einmal steigern. Auch der Aspekt Energieeffizienz wird zukünftig noch einmal an Bedeutung zu­ nehmen und auch hier ist das Ruhrgebiet gut aufgestellt. In der InnovationCity Ruhr in Bottrop wird ein industriell geprägtes Stadtquartier umfassend energetisch sa­ niert und auch das Essener Eltingviertel wird zu einem InnovationCity-Quartier umgestaltet werden mit zeitgemäßer Energieversorgung, nachhaltigen Wohn­ konzepten, einer verbesserten Infrastruk­ tur und durch die Einbindung sozialer Projekte.

Bild: © EWG

Bild: © Anne Breilmann

Stadtleben pur!

oren-WGs, aber insbesondere auch um das Zusammenleben mehrerer Generati­ onen. Bestes Beispiel ist das GeKu-Haus, ein Mehrgenerationenhaus mitten in der Fußgängerzone der Essener Innenstadt.

Und wenn Sie sich auf eine beeindru­ ckende Zeitreise in das smart home der Zukunft, in die digitalisierte Zukunft des In der Zukunft werden sich Wohnformen Wohnens, begeben wollen, empfehle ich weiter etablieren, die das nahe, kon­ den 10minütigen, wirklich spannenden fliktfreie Miteinander von Menschen mit Film „Visions of Living“ unter www.uni­ ähnlichen Interessenlagen ermöglichen. versalhome.de. Die Macher sind techno­ Diese alternativen Lebensformen werden logisch führende Unternehmen, die sich nicht nur bei jungen, sondern auch bei äl­ unter „Universal Home“ zusammenge­ teren Menschen an Attraktivität gewinnen. schlossen und ihren Sitz auf dem Welter­ Dabei geht es um Studenten- und Seni­ be Zollverein gewählt haben.


Alle Bilder: © Koschany + Zimmer Architekten KZA / Daniel Sumesgutner

Stichpunkt

Das Hörsaalzentrum im Universitätsviertel, der neuen grünen Mitte Essens

Bild: © Andreas Köhring

Digitalisierung verändert unser Leben

Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer Mül­ heim & Business GmbH Wirtschaftsförderung

In Zukunft werden die Menschen noch viel mehr als in der Vergangenheit in gut erschlossenen, kulturell vielfältigen und lebenswerten Metropolen mit attraktiven Arbeitsplätzen und guten Bildungsangeboten leben wollen. Insofern wird die Rhein-Ruhr-Region im Zentrum Europas als lebenswerte Kulturmetropole aber auch als starker Wirtschaftsstandort mit sehr guten Bildungseinrichtungen weiterhin ein Magnet für kluge Köpfe und Familien mit Kindern bleiben. Unsere Arbeitsplätze, Wohnungen und die gesellschaftliche Teilhabe der Bürger werden sich aber durch die Digitalisierung radikal verändern: Wir werden vernetzt im Büro und von zu

Hause arbeiten. In unseren Häusern und Wohnungen sowie in unseren Fabriken werden sich viele Dinge selber steuern, Kühlschränke bestellen Lebensmittel, Maschinen richten sich für den nächsten Produktionsvorgang ein. Zwischen Arbeitsstätten, Wohnungen und Kultur-Locations werden wir mit verschiedenen mobilen Verkehrsträgern unterwegs sein. Das Internet wird Tag und Nacht begleiten und vernetzen. Unsere Wohnungen werden digital, aber nicht virtuell – im Gegenteil. Sie werden noch stärker ein Ort der Geborgenheit, des Vertrauens und der Privatheit in einer globalen, durchdigitalisierten und vernetzten Welt.

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Stichpunkt

Zukunftsorientierte Entwicklung des Wohnraums Ausgehend von einer ansteigenden Einwohnerzahl in der Region – auch bedingt durch die hohen Zuwanderungszahlen – resultiert bzw. entwickelt sich ein neuer Nachfragedruck. Neben der wachsenden Bevölkerung werden und müssen sich aber auch Strukturen ändern.

rientiert man sich an der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung für Nordrhein-Westfalen kommt man zu der nicht neuen Erkenntnis, dass sich hier die Altersstruktur in den kommenden Jahren weiter nach oben verschieben wird. Auf Basis dieser Werte kann man sich den Aussagen vieler Experten nur anschließen: Bisherige Anstrengungen reichen nicht aus, in Zukunft muss deutlich mehr getan werden. Insbesondere barrierefreie Mietwohnungen sollten entstehen, aber auch für barrierefreie Eigentumswohnungen, Mehrgenerationenprojekte, betreutes Wohnen sowie Alten- und Pflegeheime werden höhere Fertigstellungszahlen erforderlich sein. Dies alles aber auch immer mit dem Blick insbesondere auf das mittlere und untere Preissegment. Wobei hier der öffentlich geförderte Wohnraum eine übergeordnete Rolle einnehmen kann bzw. muss.

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er Fokus ist bei der Fragestellung aber nicht nur auf das Thema Wohnen zu richten. Erforderlich ist eine sinnvolle und zukunftsorientierte Verzahnung mit der örtlichen Stadtentwicklung. Neben den richtigen und bedarfsgerechten Angeboten im Wohnumfeld (Einzelhandel, ärztliche Versorgung u. a.) wird das Thema Mobilität eine entscheidende Rolle spielen. Hier sind frühzeitig sinnvolle und umsetzbare Konzepte zu entwickeln.

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Bild: © Stadt Oberhausen

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Sabine Lauxen, Umwelt, Gesundheit, ökologische Stadtentwicklung, -planung Stadt Oberhausen


Stichpunkt

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Mehr als nur 2 Zimmer, Küche, Bad …

er Wohnungsmarkt in Bochum ist in Bewegung gekommen. Der berühmt berüchtigte „Schweinzyklus im Wohnungsbau“ schob das Thema auf die aktuelle Agenda: Zu lange wurde zu wenig gebaut, zu deutlich die Differenz zwischen der Wohnflächengröße pro Person von 38 m² zum Bundesschnitt von 46,5 m² und die Sterbeüberschüsse werden seit etwa zwei Jahren von Zuzüglern mehr als ausgeglichen. Welcher Bedarf und welche Nachfrage anstehen, ist nur sehr schwer zu prognostizieren. Ob in Bochum 2.500 oder 4.500 Wohneinheiten fehlen und wie genau diese Zahlen durch die Flüchtlinge noch erhöht werden müssen, ist für eine Schlussfolgerung unerheblich: das Angebot ist für alle Wohnformen und Preissegmente deutlich zu erhöhen. Dafür braucht es Bauflächen, Pläne, Erschließungsprojekte und natürlich Investoren die mit- und ohne Fördermittel den Neubau und die Weiterentwicklung des Bestandes angehen. Die ersten Gespräche dazu sind erfolgt. Jetzt geht es darum, den Planungs- und Realisierungsprozess zu organisieren und effektiv umzusetzen.

Bild: © Stadt Bochum

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ie Integrationsmaschine Bochum muss sich nicht nur in der Flüchtlingskrise bewähren. Auch bei geschicktester Planung werden unterschiedlichste Interessenlagen aufeinanderstoßen. Die Neubauentwicklung wird Freiflächen beanspruchen und eine ökologisch sinnvolle flächensparende Bauweise die Frage nach der sozialen und baulichen Dichte stellen. Aber auch eine Modernisierung im Bestand wird den Flächenverbrauch pro Person erhöhen. Jedoch anders als in den peripheren Lagen der Region, sind die Vorzüge der sozialen, kompakten und vernetzten Stadt mit kurzen Wegen, den vorhandenen Verkehrsnetzen, wohnungsnahen Grün­ flächen und einer breit aufgestellten Infrastruktur in das Weichbild der Stadt Bochum eingeschrieben. Eine gute Basis und vor allem eine aussichtsreiche Chance für eine resiliente und nachhaltige Weiterentwicklung der Stadt, der Stadtteile, der Quartiere und des Wohnens in seiner ganzen Komplexität. Wohnen ist mehr als 2 Zi, Küche, Bad!

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Gelsenkirchen

Zukunftsvisionen

Bild: © Stadt Gelsenkirchen

Graf Bismarck: Stadt Gelsenkirchen

Urbane Lebensqualität am Ufer des Rhein-Herne-Kanals

Bild: © ujesko

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Rainer Schiffkowski, Referatsleiter Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen

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ls einwohnerstärkste und zugleich am stärksten vom Strukturwandel betroffene Region Deutschlands steht das Ruhrgebiet vor großen Herausforderungen im wirtschaftlichen, sozialen, demografischen und städtebaulichen Kontext. Das Wohnen in den Städten des Ruhrgebiets wird bezahlbar bleiben, wir müssen aufgrund des demografischen Wandels trotz des Zuzugs von Flüchtlingen keinen Wohnraummangel befürchten. Vielmehr werden die Stadtplaner in Zukunft neben günstigem Wohnraum auch verstärkt attraktive visionäre Projekte entwickeln, die parallel für eine positive Imagebildung der Ruhrgebietsstädte wichtig sind. Die Stadtplaner nutzen dabei die durch den Strukturwandel geschaffenen Freiräume, die auf ehemaligen Industriearealen entstanden sind. In Gelsenkirchen setzen wir ein solches visionäres Vorzeigeprojekt in unserem neuen Stadtquartier Graf Bismarck um. Auf einem ehemaligen Industrieareal inmitten eines Grünzugs des Emscher Landschaftsparks gelegen, entsteht ein Stadtquartier, in dem Wohnen und Arbeiten zwischen Wald und Wasser eine neue Qualität hat. In diese Planung fließen Vorstellungen für ein urbanes Wohnen, die den gewachsenen Ansprüchen der Menschen gerecht werden sollen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Freizeit wird dabei immer wichtiger.“


Bild: © Stölting Service Group

Gelsenkirchen

Attraktive Lage am Wasser: Der geplante Neubau der Stölting Service Group GmbH

Stölting Service Group wird Teil der „Stadt am Wasser“ Die Stölting Service Group ist weiterhin auf Expansionskurs und plant den Ausbau ihrer Firmenzentrale in Gelsenkirchen. Hierzu entsteht voraussichtlich ab Sommer 2016 am Standort „Graf Bismarck“ ein rund 7.000 Quadratmeter großes Verwaltungsgebäude direkt am Wasser.

Die 1899 als Glasreinigungsunternehmen gegründete Stölting Service Group setzt ihren Wachstumskurs erfolgreich fort. Neben den ursprünglichen Cleaning- und Healthcare-Cleaning-Dienstleistungen bietet das Familienunternehmen inzwischen einen umfassenden Service u.a. in den Segmenten Facility Service, Security und Personal Service an. Nachdem der Jahresumsatz erstmalig die 100-Millionengrenze überstieg, entsteht nun ein viergeschossiges Verwaltungsgebäude am neuen Standort. Der Multidienstleister wird damit Teil der Vision einer „Stadt am Wasser“, die heute bereits sichtbare Wirklichkeit geworden ist. „Das noch vor wenigen Jahren für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Kraftwerksgelände der ehemaligen Zeche Graf Bismarck ist zu neuem Leben erwacht“, erläutert Oberbürgermeister Frank Baranowski. „Im Stadtquartier Graf Bismarck hat es in den vergangenen Monaten zahlreiche Entwicklungen sowohl auf den Gewerbeflächen als auch auf den Wohnbauflächen gegeben“, führt er weiter aus.

Hafenbeckens. Im Norden verläuft der Rhein-Herne-Kanal, im Süden ist das Grundstück über eine Stichstraße an die Johannes-Rau-Allee, die Hauptverkehrsachse des Plangebietes Hafen Graf Bismarck, angebunden. Das gestalterische Konzept des geplanten Gebäudes ist charakteristisch durch einen ca. 107 m langen Basisbaukörper, der von Norden nach Süden verläuft und den räumlichen Abschluss des Hafenbereichs nach Westen bildet. In seinem Erscheinungsbild erinnert der Baukörper an typische Bebauungen in Industriehäfen, wie Speichergebäude und Krananlagen. Die geschlossenen Seitenflächen werden mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet, welche in einem regelmäßigen Raster angeordnet sein wird. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2017 geplant. Heute sind die gewerblichen Flächen auf dem Areal überwiegend entweder verkauft oder reserviert. „Der Bau unserer Hauptverwaltung ist ein klares Bekenntnis zum Standort Gelsenkirchen“, betont die Geschäftsführung des familiengeführten Unternehmens.

Der Standort befindet sich an exponierter Stelle, westlich der Kaimauer des

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Bild: © Allbau

Stichpunkt

Mehr Raum für Barrierefreiheit

Dirk Miklikowski, Vorstand der Allbau AG

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er Wohnungsmarkt im Ruhrgebiet wird sich auch in den kommenden Jahren zu­nehmend verändern. Insbesondere die Flücht­lingsthematik nimmt hierbei eine wesentliche Rolle ein. Sollte sich die bestehende Zuwachsrate an Flüchtlingen zukünftig nicht deutlich minimieren, so ist ­absehbar, dass das Angebot an adäquaten Wohnraum bei Weitem nicht ausreicht, um den dann vorliegenden Bedarf abzudecken. Eine Hauptaufgabe der Politik, Städte und Wohnungswirtschaft besteht daher in den kommenden Monaten und Jahren darin, geeignete Konzepte für die Unterbringung von Flüchtlingen zu schaffen und umzusetzen.

ren zu schaffen, um sinnvolle Investitionen sowohl in Bestands- als auch in Neubauimmobilien zu fördern. Der „direkte Draht“ zwischen der Wohnungsgesellschaft und dem Kunden rückt zunehmend in den Fokus. So besteht die Kernaufgabe des Wohnungsanbieters nicht mehr „nur noch“ darin, dem Kunden eine Wohnung zur Verfügung zu stellen, sondern ihm darüber hinaus auch rund um das Thema Wohnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dabei nehmen Hausmeister, Sozialmanager, Kooperationspartner sowie Con-

cierge-Mitarbeiter als „Kümmerer“ vor Ort eine wichtige Rolle ein. Diese Nachfrage wird sich aufgrund der eingangs aufgeführten Flüchtlingsthematik und der damit verbundenen unterschiedlichen Kulturen und Lebensweisen weiter verstärken. Das Angebot von Begegnungsräumen, Mietertreffs sowie diversen betreuten Angeboten (z.B. Sprachkurse, Spieleabende u. Veranstaltungen für Kinder) tragen einen erheblichen Teil dazu bei, Berührungsängste zu minimieren, ein Verständnis für verschiedenste Kulturen zu fördern und Vereinsamung, insbesondere von älteren Mietern, zu vermeiden.

Gleiche Herausforderung besteht bei der Planung und Umsetzung ökologischer Maßnahmen – Ökologie und Ökonomie stehen „leider“ oftmals im Gegensatz zueinander. Hier sind seitens der Politik attraktive Anreize für Immobilieneigentümer und Investo- Barrierefrei wohnen zu können, ist entscheidend für eine hohe Lebensqualität im Alter

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Bild: © fotolia

Gleichzeitig verändern sich die Wohnbedürfnisse der Mietinteressenten und Bestandsmieter, was die Wohnungsunternehmen dazu anhält, ihre Geschäftsmodelle entsprechend den Kundenwünschen (neu) auszurichten. Neben einer Verbesserung der allgemeinen Servicequalität (insb. Freundlichkeit, Erreichbarkeit, Schnelligkeit) besteht ein wesentliches Ziel darin, geeignete Wohn-­ Konzepte für die jeweiligen Kundengruppen zu schaffen. Aufgrund des demografischen Wandels nimmt vor allem die Nachfrage an altengerechtem Wohnen stetig zu. Die Wohnungswirtschaft verfolgt daher das primäre Ziel, entsprechende Konzepte zu erarbeiten, die älteren Menschen eine möglichst lange Verweildauer in den eigenen „Vier-Wänden“ ermöglichen. Dies ist nicht immer einfach, da ein überdurchschnittlich hoher Anteil der Wohnungsbestände im Ruhrgebiet, im Vergleich zu anderen Teilen Deutschlands, veraltet ist. So ist die Aufrüstung von Bestandswohnungen, z.B. um eine Barrierefreiheit zu generieren, mit nicht unerheblichen Investitionen verbunden. Das Mieterhöhungspotential ist dabei oftmals nicht ausreichend, um diese Investitionen über die Abschreibungsdauer hinweg zu decken.


Stichpunkt

Ausblicke auf den Wohnimmobilienmarkt Der Wohnimmobilienmarkt-Preisspiegel 2016 bietet einen umfangreichen Gesamtüberblick über die Preisentwicklung von Eigenheimen, Eigentumswohnungen, Baugrundstücken und Wohnungsmieten in 120 Städten. Wie diese Entwicklung und die Markttendenzen im Einzelnen aussehen, diskutierten derzeit Vertreter des Immobilien­ verbands Deutschland (IVD) Region West im Rahmen einer Pressekonferenz im März.

Bild: © Edelbruch Fotografie

Die RUHRZEIT sprach mit dem Duisburger Immobilienmakler Axel Quester u.a. über die wirtschaftlichen und demografischen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in der Region.

Axel Quester, Geschäftsführer Quester Immobilien Duisburg

Wie wirkt sich die wirtschaftliche und demografische Gesamtsituation auf die Immobiliennachfrage im Ruhrgebiet aus?

Der Wohnungsmarkt im Ruhrgebiet ist noch entspannt. Wir gehen nicht von ähnlichen Mietsteigerungen, wie zum Beispiel in den Nachbarstädten an der Rheinschiene (Düsseldorf oder Köln) aus. In diesem Zusammenhang muss auch darauf hingewiesen werden, dass die Grundmieten in den meisten Ruhrgebietsstädten in den letzten Jahren stagniert sind bzw. in einigen Gebäudegruppen real sogar leicht rückläufig waren.

Im Ruhrgebiet haben wir noch keine erkennbaren Auswirkungen der Demografie auf die Nachfrage nach Immobilien. Der Bevölkerungsrückgang in den meisten Ruhrgebietsstädten ist noch mäßig und im Augenblick ohnehin aufgehalten. Wir beobachten im Gegenteil, dass sich viele Investoren für An der Rheinschiene sind die ImmobilienWohnimmobilien im Ruhrgebiet interes- preise steigend, in vielen ländlichen sieren. Bei anhaltend niedrigen Zinsen und Regionen NRWs sinken sie. fehlenden alternativen Anlagen gewinnt die Wie ist die Situation an der Ruhr, wohin Wohnimmobilie als Anlageform weiter an geht die Entwicklung? Bedeutung. Die Ruhrgebietsstädte folgen der Entwicklung anderer städtischer Ballungszentren Ist mit einem Anstieg der mit anziehenden Immo­bilienpreisen. TraditiWohnungskaltmieten zu rechnen? onell ist im Ruhrgebiet die Preis­entwicklung Auch aufgrund der jüngsten Entwicklungen in beide Richtungen, also sowohl bei steigengehen wir davon aus, dass die Wohnungs- den Preisen als auch bei sinkenden Preisen grundmieten im Ruhrgebiet steigen werden. leicht gedämpft und etwas zeitversetzt.

Über den Immobilienverband Deutschland (IVD): Der Immobilienverband Deutschland (IVD) Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist für seine rund 6.000 Mitgliedsunternehmen die standespolitische Vertretung bei WirtschaftKammern, Presse, Politik, Verbänden und Verbrauchern und der erste Ansprechpartner in allen berufspolitischen und -praktischen Fragen.

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Stichpunkt

Duisburg setzt auf

Nachhaltigkeit

Die Stadt zwischen Rhein und Ruhr ist nach wie vor von einem industriellen Stadtbild geprägt. Flächen und alte Bürokomplexe werden von neuen Unternehmen saniert, umgebaut und neu genutzt. Gleichzeitig stehen immer mehr nachhaltige und ressourcenschonende Bauprojekte im Fokus.

Vorzeigeprojekte in Duisburg

Ungewöhnliche Gebäudenutzungen

Zu herausragenden Bauprojekten zählen Immobilien wie der Neubau von „Krohne Messtechnik“ sowie die Xella-Konzernzentrale im Angerbogen in Duisburg-Süd. Die beiden Projekte zeugen von nachhaltigem Bauen. Gleiches gilt für das FORUM Duisburg, das mit dem ICSC (International Council of Shoppingcenters)-Award als bestes Einzelhandelszentrum Europas in der Kategorie „Groß“ ebenso ausgezeichnet ist wie mit dem Resource Award 2010 als besonders nachhaltiges Projekt. Das Kinderbetreuungsangebot, die speziellen Dienstleistungen für Menschen mit Handicap, die sensibel und mit lokalem Bezug gestaltete Architektur sowie die umweltschonende Konzipierung beziehungsweise der energieeffiziente Betrieb waren entscheidend für die Preisvergabe.

Ein Beispiel für eine außergewöhnliche Neunutzung eines Gebäudes sind die Brückentürme in Duisburg-Ruhrort. Die Immobilien, die bislang zum Wohnen genutzt wurden und längere Zeit über leer standen, werden nun aufwendig umgebaut. Aus der Immobilie entstehen exklusive Büroflächen direkt am Wasser. Von den Türmen aus hat man in luftiger Höhe einen einmaligen Blick auf den Rhein.

Herausragende Architekten Der Unternehmenssitz der „aib GmbH“, ein Duisburger Architekturbüro, ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich Immobilien im Bestand überaus innovativ, zeitgemäß und nachhaltig umbauen lassen. Diese Form der Architektur ist richtungsweisend, offen und mittelbar kommunikationsfreudig. Aber auch das Unternehmen „Kohl & Fromme Architekten“ hat sich einen Namen gemacht. Beispielsweise gehört das Musicaltheater in Duisburg zu den bekanntesten Projekten der Architekten.

Neue Büroräume der aib in der Fürstenstraße 18 in Duisburg

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29 Bilder: © aib GmbH


Stichpunkt

Bild: © Architekturbüro Georg Ruhnau

Das Wohnen der Zukunft ist urban!

Kulturboulevard

fwertung des Bereiches / Rolandstraße in Essen

Georg Ruhnau, Dipl.-Ing. Architekt

Stand: 26. Juni 2008

Die Heterogenität der Gesellschaft verlangt nach Lösungen, die dialogisch und prozesshaft entwickelt werden. Neben dem individuellen Wohnraum bekommen öffentliche Bereiche eine größere Bedeutung, um das Wohnumfeld zu erweitern. Die vielfältigen, industriehistorisch geprägten städtebaulichen Gegebenheiten bieten einmalige Chancen, die heterogenen sozialen (Wohn-)Bedürfnisse der Menschen architektonisch und städtebaulich umzusetzen. Das Ruhrgebiet bietet Wohnräume in Industrielofts, in Stadthäusern, wie in den von mir geplanten im Universitätsviertel in Essen, im Geschosswohnungsbau oder in einem umgebauten Schwimmbad. Das ist die genuine und singuläre Attraktivität der Region. Die Gestaltung der Wohn- und Arbeitswelten folgt den sozialen und sinnlichen Bedürfnissen der Menschen. Die Wohnräume selbst liegen im besten Falle erdnah, Wohnbebauungen sind überwiegend horizontal orientiert.

Die Menschen leben in Kooperation, die auch Möglichkeiten des Rückzugs bieten. Die Wohnräume werden flexibel gestaltet und können sich so den wechselnden Lebenssituationen anpassen. Der knapper werdenden Wohnraum wird begegnet. Straßen wie die Huyssenallee in Essen, die jahrzehntelang nur zur Ansiedlung von Büroräumen genutzt wurden, werden wieder zum Wohnen genutzt. Die von mir bereits in 2008 gestartete Initiative zur Belebung der Huyssenallee mittels hochwertigen Wohnens trägt Früchte. Parallel entsteht eine adäquate Infrastruktur. Auch die Innenstadt wird verstärkt zum Wohn- und Lebensraum für die Stadtgemeinschaft der Zukunft.

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Bild: © fotolia

Stichpunkt

„Vivawest Zukunftsshaus“ in Bottrop

„Technoboxx® GmbH & Co. KG Solarpanele“

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Stichpunkt

Klimafreundliches Wohnen –

A

ttraktives Wohnen ist ein klarer Standortfaktor. Das macht die zukunftsfähige Entwicklung des Wohnens in unserer Stadt durchaus zu einem Thema, mit dem sich auch Wirtschaftsförderer auseinandersetzen. Die arbeitsmarktbedingte Zu- und Abwanderung von Fachkräften steht im Mittelpunkt vieler Unternehmensentscheidungen. Passgenaue Gewerbe- und Büroimmobilien sind lange nicht mehr allein standortentscheidend. Ein attraktives Wohn- und Freizeitange­ bot für Mitarbeiter und Familien sind wichtige unternehmerische Entscheidungsfaktoren. Fachkräfteentwicklung und das Anbieten und Vermarkten eines attraktiven Standortes für Wohnen, Arbeit und Familie ist daher für uns Wirtschaftsförderer ein zentrales Thema. Bottrop ist ein attraktiver Wohnstandort im Norden des Ruhrgebietes. Wohnen inmitten der Natur, ohne auf städtisches Leben zu verzichten – das zeichnet Bottrop aus. Der hohe Anteil an land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen, verbunden mit modernen, generationengerechten und energieeffizienten Wohnprojekten, im Bottroper Norden sowie historische Zechensiedlungen mit gartenstädtischer Struktur im Bottroper Süden bieten ein breites Spektrum an attraktiven Wohnformen, mit denen Bottrop gut aufgestellt ist. Als eine der größten Herausforderungen für die Zukunft des Wohnens sehe ich die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Die Reduzierung des CO2-Ausstoßes, die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Umsetzung nachhaltiger Energieund Mobilitätskonzepte sind die städtischen Zukunftsprojekte. Bottrop ist weltweit eine der ersten Städte, die sich der großen Herausforderung des klimagerechten Stadtumbaus im Bestand stellt, und sie mit System und vielen Ideen angeht – mit dem Masterplan InnovationCity Ruhr.

Bild: © Stadt Bottrop

InnovationCity Ruhr

Sabine Wissmann leitet das Amt für Witschaftsförderung und Standortmanagement in Bottrop

Weil die Städte – gerade im Ruhrgebiet – schon zu großen Teilen fertig gebaut sind und nur noch langsam wachsen, reicht es nicht, nur die neu hinzukommenden Gebäude und Stadtviertel klimafreundlich zu gestalten. Man muss auch versuchen, möglichst viele bestehende Wohn- und Geschäftshäuser, Industrie­ hallen sowie die vorhandene Stadttechnik (z.B. Kraftwerke, Stromnetze, Kläranlagen, Verkehrssysteme etc.) umzubauen, um deren Energieverbrauch und Schadstoffausstoß zu vermindern. Das ist eine Riesenherausforderung. Mit Maßnahmen zur Klimaanpassung – Entsiegelung und Begrünung, zukunftsweisende Wasserbewirtschaftung und Aufwertung des Freiraums – wollen wir in Bottrop darauf reagieren und so negative Folgen des Klimawandels mildern oder ganz vermeiden. Als Modellstadt Bottrop haben wir uns das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 50 Prozent CO2-Emissionen eingespart zu haben. Hierzu ziehen wir in der Stadt alle an einem Strang.

Die meisten klimaschädlichen Treibhausgase werden heute in den großen Städten ausgestoßen. Um den Klimawandel und seine katastrophalen Folgen für Mensch und Umwelt einzudämmen, ist es nötig, unsere Städte so umzubauen, dass sie weniger Energie verbrauchen, weniger Schadstoffe ausstoßen und verantwortungsvoller mit der Natur umgehen.

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Bild: © fotolia

Bild: © Paula Hildebrand

Stichpunkt

Der Beginenhof in Essen – Neuinterpratation einer alten Wohnform von Frauen in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude

Gemeinsam

selbstbestimmt wohnen

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In den letzten Jahren haben familiäre Strukturen an Wichtigkeit gewonnen und sich vielfältige Formen des gemeinschaftlichen Wohnens herausgebildet. Hausgemeinschaften, in denen ältere Menschen gemeinsam leben, oder auch Wohnprojekte von Jung und Alt, in denen lebendige nachbarschaftliche Beziehungen und gegenseitige Verantwortung gelebt werden.


Bild: © Paula Hildebrand

Bild: © pRFotografie Köhring

Bild: © fotolia

Stichpunkt

Die Gartenhöfe in Mülheim Saarn bieten viel Begegnungsmöglichkeiten für die Bewohner

Beginenhof in Essen

„Gartenhöfe“ in Saarn

„Claudius-Höfe“ in Bochum

Im Beginenhof in Essen-Rüttenscheid wohnen rund 40 Frauen aller Altersstufen in eigenen Wohnungen, mit ihren Kindern oder in Wohngemeinschaften. Andere haben im Gewerbeteil des Hauses ihr Büro, ihre Praxis oder ihr Atelier eingerichtet.

Die Gartenhöfe Saarn erfüllen seit Anfang 2015 die Wohnbedürfnisse von Jung und Alt gleichermaßen, das Miteinander ist lebendig und zwanglos anstatt anonym. Das Ensemble aus drei Gebäudeteilen mit einem ökologischen und effizienten Energiekonzept gruppiert sich um einen großen Innenhof mit viel Grün, Laubengängen und Ruhe-Inseln. Jeder hat sein eigenes barrierearmes Reich und kann zugleich ein fröhliches und gemeinschaft liches Miteinander leben: In einem großen Gemeinschaftsraum ist viel Platz für Aktivitäten wie Geburtstage, Tanzkurse, Partys oder einen Spielenachmittag.

Mitten in Bochum leben und arbeiten seit Anfang 2015 rund 200 Behinderte und Nicht-Behinderte, Jung und Alt in einem harmonischen Lebensraum gleich einem Dorf zusammen. Das außergewöhnliche Projekt gilt als Paradebeispiel für neue Wohnformen, ist energieoptimiert und wurde bereits mit dem NRW-Innovationspreis ausgezeichnet – und ist immer noch ein Geheimtipp. Das Konzept besteht aus einem Hotel, Einfamilienhäusern und Mietwohnungen, in denen teilweise betreute Wohngemeinschaften leben. Hier lebt man nicht nebeneinander, sondern miteinander. Die Idee der funktionierenden Dorfstruktur beinhaltet den Marktplatz als Treffpunkt, Rathaus, Kirche, Restaurant, Café und das Haus mit dem beliebten Saal, der reichlich Platz für Gemeinschaftsfeste – und nicht zuletzt auch integrative Arbeitsplätze bietet.

Die Frauen interpretieren eine alte Lebensform neu: Der Gedanke zum ungewöhnlichen Mehrgenerationenprojekt stammt ursprünglich aus dem Mittelalter, als Frauen in Beginenhöfen ein spirituelles Leben führten, ohne einer Ordensgemeinschaft beizutreten. Heute wird im ehemaligen Finanzamt Süd im „Raum der Stille“ gemeinsam meditiert. Der Backstein-Verwaltungsbau wurde 2007 in ein buntes Wohn-Experiment verwandelt, in dem die Frauenkultur gefördert wird. Kunst, Kultur und Bildung finden sich unter anderem im Mitmach-Café „Machwatt“ wieder, das den Beginen und ihren Nachbarn als Mittelpunkt, Ideenschmiede und Kulturkämmerchen dient. Hier wird gegessen, gespielt und gesungen, aber auch neue Ideen wie Recyclingbasteln umgesetzt.

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„Die Attraktivität der Ballungsräume wird anhalten.“ Axel Koschany

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Bild: © Koschany + Zimmer Architekten KZA / Daniel Sumesgutner

Koschany + Zimmer Architekten KZA / Ingo Rappers

Stichpunkt

„Der immense Anspruch, weiteren Wohnraum in hoher Zahl zeitnah zu schaffen, wird nur in Balance und mit Blick auf die Menschen, die schon da sind und in den Metropolen bereits ihr Zuhause haben, erfolgreich umzusetzen sein. Das bedeutet nicht nur einzelne Häuser zu betrachten, sondern im Maßstab des Quartiers zu denken und zu planen. Sei es im Zuge der Nachverdichtung oder der Erschließung neuer Areale in den Städten. Denn „Wohnen“ ist nicht nur die Wohnung, es sind auch der Nachbar, der Bäcker, der Spielplatz und vielleicht die Kita. Es gilt für alle Akteure am Wohnungsmarkt – Politik und Verwaltung, Wohnungsbaugesellschaften, engagierte Bürger wie Investoren und Planer – das Wohnen der Zukunft gemeinsam zu gestalten.“


Stichpunkt

InnovationCity Essen

ein Quartier mit Zukunft Das Eltingviertel im Norden der Stadt ist mit seiner über 100-jährigen Geschichte zu einem festen Bestanteil der Ruhrgebietsstadt geworden und ist darüber hinaus eng mit der Entwicklung der Metropole verknüpft. Das Quartier, das unmittelbar an das Universitätsviertel und damit an die „Grüne Mitte“ grenzt, wird im Rahmen der InnovationCity aufwendig modernisiert. Mit seinem historischen Charme bedingt durch die Häuser aus der Gründerzeit, dem Industriecharakter und den begrünten Freiräumen wird das Eltingviertel zu einem attraktiven und lebenswertem Wohnumfeld entwickelt. Verschiedene Akteure arbeiten mit den Bewohnern zusammen, um den Stadtteil zu einem InnovationCity-Quartier umzugestalten. Die Pläne zur Modernisierung umfassen eine zeitgemäße Energieversorgung, nachhaltige Wohnkonzepte, eine verbesserte Infrastruktur und die Einbindung sozialer Projekte. Dadurch werden die Immobilienwerte gesichert und CO²-Emissionen reduziert. Mit ihrer Unterzeichnung eines „Letter of Intent“ erklärten sich die Deutsche Annington – heute Vonovia –, die Stadt Essen, die Innovation City Management GmbH, die Emschergenossenschaft, STEAG Fernwärme und RWE zur Beteiligung an diesem Zukunftsprojekt bereit. Bis 2017 werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, die die Energieeffizienz und den Wohnkomfort im Quartier steigern. Dazu zählen u.a. der Anbau von Balkonen, die Aufwertung der Häuserfassaden, der Austausch veralteter Nachtspeicherheizungen, die Dämmung von Dächern und Kellern sowie der Einbau isolierverglaster Kunststofffenster. Der gesamte Prozess ist langfristig angelegt, um Wohn- und Gewerbebereiche für die Zukunft attraktiv zu gestalten. Dies geschieht auch in enger Zusammenarbeit mit den Bewohnern, die sich beispielsweise bei der Erarbeitung von Konzepten zur Gestaltung der Freiflächen beteiligten. Zudem wird durch die Stadt geprüft, welche Möglichkeiten bestehen, um das Eltingviertel verkehrstechnisch noch besser an die angrenzenden Quartiere anzubinden. Diese werden in das Städtebauprogramm „Soziale Stadt Altenessen-Süd/Nordviertel“ integriert, um einen Beitrag zur Strategie „Essen.2030“ zu leisten.

Alle Bilder: Vonovia SE

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Business

Gewerbeflächen im Ruhrgebiet

Alle Bilder: © Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH

Der Immobilienmarktbericht Ruhr 2015 zeigt das Ruhrgebiet als einen zusammenhängenden Immobilienmarkt. Für die Region ist die Immobilienwirtschaft ein wichtiger Impulsgeber bei der Erhöhung von Lebensqualität und städtebaulicher Planung. Aber wie steht es um das von Industrie geprägte Flächenangebot in der Region?

Die Karte zeigt die Verteilung der Flächenpotenziale im Jahr 2014 in der Region: Restriktionspotenziale nach Größe und Kategorien in der Metropole Ruhr (Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH 2015) Quelle: wmr, Gewerbliches Flächenmanagement Ruhr –Marktbericht 2015

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Kommunale Entwicklungschancen 2014 lagen die größten Anteile an Potenzialflächen – ohne Betrachtung der Nutzungsrestriktionen – in Dortmund und Hamm. Die Städte Mülheim an der Ruhr und Hagen verfügten über vergleichsweise geringe Potenziale. Bei den Kreisen lag der größte Potenzialflächenanteil im Kreis Recklinghausen, während der geringste Anteil den Ennepe-Ruhr-Kreis betraf. Zu den Kommunen ohne Entwicklungsperspektiven mit schwerwiegenden Restriktionen zählten 2014 Hagen, Bottrop, Herne der Ennepe-Ruhr-Kreis sowie der Kreis Recklinghausen in besonderem Maße. Zu den Ursachen dieser Ergebnisse gehören im Regelfall erhebliche Anteile an Industriebrachen und/oder schwierige topografische Verhältnisse. „Ohne den Abbau von Nutzungsrestriktionen werden nahezu alle Städte und Kreise ihre Vermarktungstätigkeit mittelfristig erheblich einschränken müssen“, erklärt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH. Um mittelund langfristig die ausreichende Versorgung mit Gewerbe- und Industrieflächen sicherzustellen, ist eine konzertierte Aktion der regionalen Akteure zum Abbau von Nutzungsrestriktionen erforderlich.

Abb. 1: Ohne kreativ beratende Werbeagentur

Bild: © Frank Wiedemeier

Analysen im Rahmen des Projekts „Gewerbliches Flächenmanagement Ruhr“ haben gezeigt, dass im Jahr 2014 von rund 2.400 ha in der Metropole Ruhr planerisch gesicherten Gewerbeflächenpotenzialen 47 Prozent mit Nutzungsrestriktionen belegt waren. Zu den geringen Restriktionen zählen beispielsweise Erschließungsbedarfe, wohingegen Industriebrachen oder Flächen ohne gewerbliche Entwicklungsperspektive mit schwerwiegenden Restriktionen belegt sind. Attraktive Flächen werden z.B. von der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) gemeinsam mit ihren kommunalen Partnern auf den jährlichen internationalen Immobilienmessen MIPIM in Cannes und Expo Real in München vermarktet. Dabei kommt ihnen der digitale Flächenatlas ruhrAgis, ein bundesweit einmaliges Instrument, zugute. Mit diesem Atlas ist es möglich, genaue Angaben, wie etwa Größe und Nutzungsauflagen, zu allen Flächen der Metropole Ruhr zu machen.

Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH

Wirtschaftliches Wachstum in der Metropole Ruhr Verfügbare Gewerbeflächen sind eine Grundvoraussetzung für Erweiterungen und Ansiedlungen von Unternehmen im Ruhrgebiet und stellen gleichzeitig einen entscheidenden Hebel für die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum dar. Dadurch ist das Angebot an attraktiven Flächen entscheidend für die Zukunftsfähigkeit aller Branchen in der Region. In enger Zusammenarbeit mit den Kommunen kann die wmr den Zugang zu Gewerbe- und Industrieflächen ermöglichen und darüber hinaus ein klares Konzept für die Bereitstellung weiterer Areale in den nächsten Jahren sicherstellen. So ist im Rahmen des von der Europäischen Union und der Landesregierung NRW geförderten Projekt „Gewerbliches Flächenmanagement Ruhr“ geplant, in den nächsten drei Jahren die Nutzungsrestriktionen auf gewerblichen Flächen schrittweise abzubauen und ihre Potenziale so für die Zukunft zu aktivieren.

Abb. 2: Mit kreativ beratender Werbeagentur

Das richtige Werbemaßnahmenpaket zu schnüren, kann bisweilen ziemlich anstrengend sein (Abb. 1). Man braucht eine gute Idee. Man muss seine Zielgruppe kennen. Man muss den richtigen Medienmix finden. Man braucht das richtige Timing. Man muss etwas von Printwerbung verstehen. Und von neuen Medien. Etwas von Funk. Vielleicht auch TV. Und nicht zuletzt natürlich, sollte man auch von Budgetplanung eine ungefähre Ahnung haben. Puhhh … Wie es auch einfacher geht (Abb. 2), verrät Ihnen Bernd Schürenberg am Telefon 0201-85787522. MGE MEDIA GROUP ESSEN Werbeagentur www.mg-essen.de

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Business

Erstes Werkstattgespräch des

NABU NRW und RAG Montan Immobilien Bild: © Oliver Haeckel

Durch eine intensivere Kooperation von Naturschützern und Flächen- bzw. Projektentwicklern sollen die ökologischen Auswirkungen von Bauprojekten bereits bei der Planung diskutiert werden. Dadurch sollen mögliche negative Folgen für Tiere und Landschaft vermieden und gleichzeitig die Anforderungen einer wirtschaftlich tragfähigen Projektentwicklung berücksichtigt werden.

Um diesen Plan gemeinsam anzugehen, trafen im Februar 2016 über 80 Mitarbeiter der NABU-Gruppen aus dem gesamten Ruhrgebiet und Immobilienspezialisten der RAG Montan Immobilien zusammen. Bereits 2012 hatten die RAG Montan Immobilien und der NABU NRW, die Regio­ nalstelle des deutschen Naturschutzbundes, einen Kooperationsvertrag geschlossen. Zu den erfolgreichen Projektbeispielen gehören das Bienennetzwerk Ruhrgebiet, mehrere Fledermausschutzmaßnahmen, Umweltbildungsmaßnahmen sowie der Naturführer Zollverein.

Bild: © RAG Montan Immobilien

„Ziel des jetzigen Workshops war es, dass die Kooperation auch im Alltag bei den konkreten Projekten gelebt wird. Das gelingt nur, wenn die Zusammenarbeit beider Partner auf lokaler Ebene intensiviert wird und bei der Projektentwicklung bzw. Sanierung die naturschutzfachlichen Erfordernisse von Beginn an berücksichtigt werden. Das Besondere an der Kooperation mit der RAG Montan Immobilien als Immobilientochter der RAG AG ist dabei, dass deren Projekte überwiegend auf ehemaligen Bergwerksstandorten realisiert werden, die unterschiedlichste Qualitäten aufweisen“, berichtet NABU-Landesvorsitzender Josef Tumbrinck. Vor einer weiteren Entwicklung müssen diese Flächen noch ein bergrechtliches Verfahren durchlaufen. Um die Bedingungen und Herausforderungen, die daran gebunden sind, verstehen zu können, ist es von Vorteil, wenn sich die Ansprechpartner miteinander vernetzen.

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Ein erfolgreiches Netzwerk In sieben regionalen Arbeitsgruppen (Unna/Dortmund, Hamm, Kreis Recklinghausen, Gelsenkirchen/Duisburg, Bochum/Essen, Bottrop/Oberhausen und Kreis Wesel) erarbeiteten die Teilnehmer des Werkstattgespräches die gemeinsamen Ziele und verabredeten Maßnahmen, um den Dialog künftig fortzuführen und das Netzwerk auszuweiten. „Eine engere Vernetzung bietet Chancen für den Naturschutz und für eine erfolgreiche Projektentwicklung und weckt Verständnis für die Zwänge und Anforderungen beider Seiten. Mit dem NABU haben wir einen kompetenten Partner gefunden, der uns bei den natur- und artenschutzlichen Belangen in der Projektarbeit sowohl berät als auch tatkräftig unterstützt“, so Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien. Als Zeichen für die Zusammenarbeit pflanzten Josef Tumbrinck und Prof. Dr. Hans-Peter Noll gemeinsam einen wurzelechten Apfelbaum in der Nähe des Firmensitzes der RAG Montan Immobilien und der Regionalstelle NABU-Ruhrgebiet auf dem UNSECO Welterbe Zollverein. Im Rahmen von Essens Bewerbung als „Green Capital City Jahr 2017“ wollen beide Partner ihren Beitrag leisten. Dazu sind weitere Pflanzaktionen in den kommenden Monaten geplant.


Zukunftsfelder

Opel-Gelände wird MARK 51°7 Bilder: © Lutz Leitmann / Stadt Bochum, Referat für Kommunikation

Mit einem neuen Namen soll die ehemalige Opel-Fläche in Bochum-Laer nach dem Ende der Autoproduktion vor Ort vermarktet werden. „MARK 51°7“ setzt sich aus zwei Namensbestandteilen zusammen und verbindet die Tradition mit der Zukunft, den Bergbau und die Automobilindustrie mit dem Fortschritt und die Region mit dem Rest der Welt. „MARK 51°7 markiert die zukünftige Vielfältigkeit des Standortes: prägnant, klar, attraktiv und international verständlich“, sagt Enno Fuchs, Geschäftsführer der zuständigen Entwicklungsgesellschaft Bochum Perspektive 2022 GmbH, und ergänzt: „MARK 51°7 soll insbesondere die Unternehmen ansprechen, die an einer vernetzten und flexiblen Industrie-, Forschungs- und Ausbildungskultur interessiert sind.“ Der Name soll sowohl national als auch international eine technik- und wissensorientierte Zielgruppe ansprechen und gleichzeitig die einzigartigen Standortfaktoren der Fläche betonen. Insbesondere die zentrale Lage in Europa, die exzellente Verkehrs­ anbindung, das große Einzugsgebiet und die hohe Hochschuldichte in unmittelbarer Nähe sind hier die entscheidenden Faktoren.

Der Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch: „MARK 51°7 ist ein prägnanter Begriff, der sehr gut zur Neuausrichtung des Areals passt.“

Ohne Gegenstimmen hat sich die siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Prof. Mehnert, dem Rektor der Essener Folkwang Universität, für die Namensentwicklung der GRUPPE BOCHUM entschieden. Das Bündnis von neu örtlichen Kommunikations-, Werbe- und Designerbüros hat bereits die neue Stadtmarke von Bochum kreiert. Prof. Mehnert: „Mit MARK 51°7 hat die GRUPPE BOCHUM einen sehr eigenständigen, prägnanten und zugleich starken Namen entwickelt. Er bedarf keiner Übersetzung, klingt und spricht sich gut und vermittelt das enorme Potential.“

Anz. Ruhrzeit 210x99_03'16_210 01.03.16 11:10 Seite 1

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Die GrĂźnder Stefan und Ursula Harmuth zusammen mit der zweiten Generation Heike Harmuth-StrĂźngmann und ihrem Mann Stefan StrĂźngmann


Business

50 Jahre

Harmuth Entsorgung

Die Firmenzentrale ist mit moderner Umwelttechnik, wie z.B. Photovoltaikanlage und Regenwassersammelbecken, ausgestattet

Innovatives Familienunternehmen Heute ist die Harmuth Entsorgung GmbH der größte familiengeführte Entsorgungsbetrieb in der Region. Auch nach 50 Jahren ist das Unternehmen, das mittlerweile nicht mehr nur von Stefan und Ursula Harmuth, sondern in zweiter Generation von Tochter Heike Harmuth-Strüngmann und ihrem Mann Stefan Strüngmann geführt wird, immer vorne an, wenn es um Innovationen und Umweltverträglichkeit geht. 1983 installierte Harmuth die erste Baumischabfall-Sortieranlage in NRW. Damals wurde das Sortieren von Abfällen noch belächelt, heutzutage ist es Standard in der Branche. Für Harmuth war das „Restgut“ schon damals ein Wertstoff und nicht nur Abfall. Hauptsitz mit beeindruckenden Umweltstandards 2006 stand die Familie mit der bevorstehenden Erweiterung des Unternehmens durch einen zusätzlichen Standort in Essen

vor einer neuen großen Herausforderung, nämlich der Frage, wie man ein 132.000 Quadratmeter Gelände so konzipieren kann, dass alle natürlichen Ressourcen ausgeschöpft werden. Herausragend war zum Beispiel die Idee drei Sammelbecken zu bauen, die das Regenwasser auffangen, damit dieses nicht in das öffentliche Kanalnetz eingeleitet werden muss, sondern das Betriebsgelände bewässert. Dadurch wird eine Staubbildung minimiert, die beispielsweise während der Weiterverarbeitung von Recyclingstoffen anfällt. Außerdem wird der Strom des gesamten Verwaltungsgebäudes aus Sonnenenergie über die eigene Photovoltaikanlage gewonnen und beheizt wird es durch eine eigens installierte Erdwärmepumpe.

Alle Bilder: © Harmuth

Als sich Ursula und Stefan Harmuth im Mai 1966 mit einer kleinen Transport- und Entsorgungsfirma in Mülheim an der Ruhr selbstständig machten, hätten die beiden nicht im Traum daran gedacht, dass sie einmal eine besondere Erfolgsgeschichte schreiben würden.

ersten Adresse in der Umgebung geworden. Herzstück ist aber noch immer der Containerdienst mit seinen 4000 Containern, die täglich beim Kunden im Einsatz sind. Das Unternehmen spiegelt mittlerweile den Begriff Kreislaufwirtschaft in Gänze wider. Das ist auch der Grund, weshalb das mehrfach zertifizierte Unternehmen zu einem regelrechten Vorzeigebetrieb geworden ist. Dabei stand nie zur Diskussion den Mülheimer Standort aufzugeben, denn hier liegen die Wurzeln des Unternehmens. Harmuth bietet seinen treuen Geschäfts- und Privatkunden somit nicht nur in Essen Am Stadthafen 33 den Service, Kleinst- und Großmengen wochentags und sogar samstags zu fairen Preisen selbst anzuliefern, sondern auch an der Geitlingstraße 101 in Mülheim an der Ruhr. Engagiertes Team Die Familie weiß, dass gute Ideen und Fleiß alleine nicht reichen, um ein Unternehmen zum Multiplayer in der Entsorgungsbranche werden zu lassen. Insbesondere sind es die 170 engagierten Mitarbeiter, die täglich für reibungslose und kundenorientierte Abläufe sorgen. Wer weiter in die interessante Welt der innovativen Entsorgung und die Firmengeschichte sowie die Zukunft des Unternehmens eintauchen möchte, sollte sich die Erstausgabe des Harmuth Magazins pünktlich zum 50-jährigen Firmenjubiläum besorgen. Schicken Sie einfach eine E-Mail an info@harmuth-media.de mit dem Stichwort: Harmuth Magazin.

Vielseitige Dienstleistungen Seit 2007 ist der Hauptsitz der Firma in Essen und durch die dazu gewonnene Fläche auf dem Betriebsgelände hat sich das Dienstleistungsangebot rund um das Recycling kontinuierlich erweitert. Auch im Bereich Abbrucharbeiten ist Harmuth zur

Auch für Abbrucharbeiten ist Harmuth die richtige Adresse

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Business

Bild: © fotolia

Der Online-Kriminalität auf der Spur

In weniger als einer Minute knacken Hacker den PIN-Code von Smartphones und erhalten so Zugang zu allen gespeicherten Daten. Da reicht ein unachtsamer Moment aus und der Schaden mit oftmals fatalen Folgen für den Besitzer ist bereits angerichtet. Daher lud die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund gemeinsam mit den IT-Sicherheitsexperten der Kölner ML Gruppe im Januar zu einer Live Hacking Show mit dem Titel „Die Hacker kommen“ für mehr IT-Sicherheit ein.

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aut Stefan Schreiber, dem IHK-Hauptgeschäftsführer, lag in den vergangenen Jahren der durch Cyber-Kriminalität verursachte Gesamtschaden bei rund 54 Milliarden Euro. 2014 war jedes 10. mittelständische Unternehmen mindestens einmal Opfer eines Angriffes. Im Schnitt belief sich der dadurch entstandene Schaden auf rund 80.000 Euro. „Dennoch wird die Gefahr von vielen Betrieben immer noch unterschätzt. Jede Privatperson und jedes Unternehmen kann Opfer einer Attacke werden. Viele wissen gar nicht, dass sie angegriffen wurden“, so Schreiber.

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In einer Mischung aus Vortrag und interaktivem Rollenspiel vermittelten die ML-Experten grundlegendes Wissen rund um das Thema Informationssicherheit. So zeigten Ralf Wildvang und Thomas Pusch, beide IT-Berater der ML-Gruppe, anschaulich, welche Tücken bei der Verwendung modernster Technik, Internetnutzung und Mobilität lauern können. Gleichzeitig gaben sie praktische Tipps und Empfehlungen, wie sich Unternehmen sowie private Nutzer gegen Angriffe schützen können. (siehe nebenstehende Infobox)

So schützen Sie sich vor Hackerangriffen • Wählen Sie Passwörter sorgfältig aus • Verwenden Sie Virenschutz-Software • Öffnen Sie keine Mails, ohne sich den Absender genau angesehen zu haben • E-mail Anhänge immer kritisch prüfen • Geben Sie möglichst keine sensiblen Informationen über sich preis • Sch ulen Sie ggf. Ihre Mitarbeiter im Bereich IT Sicherheit


Business

Aufgepasst bei

kamente setzen die Reaktionsfähigkeit herab, weshalb das Auto besser stehen bleiben sollte. Auf Sport zu verzichten, fällt vielen schwer. Doch gerade bei Fieber und Erkältungen braucht der Körper vor allem Ruhe. Übermäßige Belastungen können die Heilung sogar verzögern. Anders sieht es beispielsweise bei psychischen Erkrankungen wie dem Burnout-Syndrom aus. Hier raten Ärzte sogar zu mehr Aktivität.

Krankschreibungen!

Bild: © fotolia

Krank im Urlaub

Auch im Frühling hält die Erkältungszeit an. Da sind Fehltage bedingt durch Erkrankungen in vielen Betrieben bereits vorprogrammiert. Welche Rechte und Pflichten sie im Krankheitsfall haben, ist vielen Arbeitnehmern jedoch nicht bewusst. Wann muss der Arbeitgeber informiert werden? Darf man zu Hause bleiben, um ein krankes Kind zu pflegen? Verfallen die Urlaubstage bei einer Krankmeldung? Wir geben auf viele dieser Fragen Antworten.

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enn Schnupfen, Husten und Fieber einen ans Bett fesseln, fällt es schwer, sich aufzuraffen. Trotzdem bestehen auch jetzt Verpflichtungen dem Arbeitgeber gegenüber. So muss dieser unverzüglich über den Arbeitsausfall informiert werden. Am besten greift man unmittelbar zum eigentlichen Arbeitsbeginn zum Telefon, um sich im Betrieb krank zu melden. Ist bereits abzusehen, dass ein Tag zum Auskurieren nicht ausreicht, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Wird beim Arzt eine Erkrankung diagnostiziert, die mehrere Tage Ruhe zur Genesung voraussetzt, muss die Dauer der Arbeitsunfähigkeit umgehend mitgeteilt werden. Im Gesetz ist in diesem Fall die Vier-Tage-Regelung verankert. Das bedeutet, dass spätestens zum vierten Kalendertag der Arbeitsunfähigkeit eine Bescheinigung beim Unternehmen vorliegen muss. Arbeitgeber können Atteste auch schon früher verlangen, sofern das betrieblich, z.B. im Arbeitsvertrag, geregelt ist. Finanzielle Absicherung Wer in Deutschland krank wird und aufgrund dessen für einige Zeit nicht arbeiten kann, hat bis zu einer Dauer von sechs Wo-

chen Anspruch auf Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Das schließt auch die sogenannten Mini-Jobber und Teilzeitkräfte ein, sofern das Beschäftigungsverhältnis länger als vier Wochen besteht. Wenn eine schwere Erkrankung vorliegt, die innerhalb von sechs Wochen nicht auskuriert werden kann, haben gesetzlich krankenversicherte Angestellte die Möglichkeit, bei ihrer Krankenkasse Krankengeld zu beantragen, das in Höhe von 70 Prozent des Arbeitsentgeltes ausgezahlt wird. Ist man gleich ans Bett gefesselt? Wie man sich im Krankheitsfall verhalten muss, hängt von der Art der Krankheit ab. Grundsätzlich gilt, dass Angestellte verpflichtet sind, alles für eine schnelle Genesung zu tun. Das bedeutet aber nicht, dass sie den ganzen Tag das Bett hüten müssen – im Gegenteil! In vielen Fällen empfehlen Ärzte sogar etwas Bewegung an der frischen Luft. Außerdem dürfen natürlich auch notwendige Besorgungen während dieser Zeit getätigt werden. Ob jemand in dieser Zeit hingegen Autofahren darf, sollte der Arzt entscheiden. Fieber und die Einnahme bestimmter Medi-

Urlaubszeit ist Erholungszeit – eigentlich. Und doch passiert es, dass man mitten in der schönsten Zeit im Jahr plötzlich krank wird. Jetzt muss man schnell sein, denn der Arbeitgeber ist auch im Urlaub unverzüglich darüber in Kenntnis zu setzen. In diesem Fall kann von Firmenseite bereits vom ersten Tag an ein ärztliches Attest, das über die voraussichtliche Dauer der Krankschreibung Auskunft gibt, verlangt werden. Dies gilt übrigens auch für einen Aufenthalt im Ausland. Hier ist beim Arztbesuch darauf zu achten, dass das ausgestellte Attest der gesetzlichen Nachweispflicht mit allen relevanten Angaben entspricht. Darüber hinaus sollte belegt werden, dass der Beschäftigte aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes seine gewohnte Tätigkeit nicht verrichten kann. Ohne die ordnungsgemäße Krankmeldung können verlorene Urlaubstage, die der Erholung dienen sollen, nicht nachgeholt werden. In Absprache mit dem Chef kann zu einem späteren Zeitpunkt neuer Urlaub beantragt werden. Krankes Kind – was nun? Diese Situation kennen Eltern nur zu gut: Schon in der Nacht kündigt sich beim Kind ein Virus an. Da muss natürlich schnell gehandelt werden. Wenn weder Großeltern noch andere Verwandte die Betreuung des kranken Kindes übernehmen können, haben berufstätige Eltern Anspruch auf eine bezahlte Freistellung. Hier sollten Eltern allerdings aufpassen! Ist das Kind erkrankt, muss dem Arbeitgeber die Krankmeldung ab dem ersten Tag vorliegen, damit ein Elternteil zuhause bleiben kann. Doch auch hier gibt es genaue Regelungen. So muss das Kind beispielsweise jünger als zwölf Jahre und die Pflege aus ärztlicher Sicht erforderlich sein. Werden diese Voraussetzungen erfüllt, kann man sich für jedes Kind für einen Zeitraum von bis zu zehn Tagen freistellen lassen. Wird die Vergütungspflicht im Arbeitsvertrag jedoch explizit ausgeschlossen, besteht dementsprechend kein Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Ist das Kind bei den Eltern mitversichert, kann bei der Krankenkasse das sogenannte Kinderkrankengeld für den Freistellungszeitraum beantragt werden.

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Was gibt es

Neues?

Wie sonst kaum in der Welt unterliegt das Steuerrecht in Deutschland fortwährenden Änderungen. Jeden Tag gibt es Neuerungen. Einfacher wird es nicht. Ausgesuchte Themen möchten wir künftig regelmäßig aufgreifen. So manche Kuriosität wird dabei sein.

Kosten für die Geburtstagsfeier steuerlich absetzbar Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass die Kosten einer Geburtstagsfeier, zu der ausschließlich Arbeitskollegen eingeladen sind, als Werbungskosten abziehbar sind. Der alleinige Geschäftsführer einer GmbH lud anlässlich seines 60. Geburtstags ca. 70 Personen zu einer Geburtstagsfeier ein. Es handelte sich dabei ausschließlich um Arbeitskollegen und Mitarbeiter, einige Rentner und den Aufsichtsratsvorsitzenden. Die Feier fand in der Werkstatthalle der GmbH statt. Das Finanzamt lehnte den Abzug der Aufwendungen für die Geburtstagsfeier als Werbungskosten ab. Das Finanzgericht war gnädiger: Die Geburtstagsfeier war beruflich veranlasst, so dass die Kosten dafür Werbungskosten waren. Ein Geburtstag ist zwar ein privates Ereignis. Weil aber keine privaten Freunde oder Verwandten eingeladen waren, sondern nur Personen aus dem beruflichen Umfeld, die Feier in den Räumen des Arbeitgebers und zumindest teilweise während der Arbeitszeit stattfand, überwogen die beruflichen Gründe. Außerdem war die Feier mit 35 Euro pro Person deutlich billiger als vergleichbare private Feiern des Geschäftsführers. Der Bundesfinanzhof wird sich mit dem Fall beschäftigen müssen.

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Dipl.-Finw. Thomas Kuth, Steuerberater und Geschäftsführer der FRTG Steuer­ beratungsgesellschaft Essen mbH (li), und Anna Nieslony, Steuerberaterin und leitende Mitarbeiterin


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Verluste aus Vermietung und Verpachtung bei Mietvertrag unter nahen Angehörigen Voraussetzung für die steuerrechtliche Anerkennung eines Mietverhältnisses zwischen nahen Angehörigen ist, dass der Mietvertrag bürgerlich-rechtlich wirksam geschlossen ist und darüber hinaus sowohl die Gestaltung als auch die Durchführung des Vereinbarten dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (Fremdvergleich). Es kommt entscheidend darauf an, ob die Vertragsparteien ihre Hauptpflichten, wie die Überlassung einer konkret bestimmten Sache und die Höhe der Miete, klar und eindeutig vereinbart und wie vereinbart durchgeführt – d. h. bezogen auf die Miete: gezahlt – haben. Werden von einem nahen Angehörigen als Mieter über einen längeren Zeitraum keine Mietzah­lungen geleistet und nimmt der Vermieter das ohne Beanstandungen und ohne Aufnahme rechtlicher Maßnahmen hin, sind durch das Mietverhältnis entstandene Verluste nach einem Urteil des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz nicht bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zu berücksichtigen. Abschließend entscheiden muss der Bundesfinanzhof.

Reisekosten bei Auslandsdienstreisen ab 1. Januar 2016 Jedes Jahr veröffentlicht das Bundesministerium der Finanzen die für Auslandsdienstreisen geltenden Pauschbeträge. Die nun veröffentlichten gelten für Reisen ab dem 1. Januar 2016. Außerdem ist Folgendes zu beachten: Bei eintägigen Reisen in das Ausland ist der entsprechende Pauschbetrag des letzten Tätigkeitsorts im Ausland maßgebend. Bei mehrtägigen Reisen in verschiedenen Staaten gilt für die Ermittlung der Verpflegungspauschalen am An- und Abreisetag sowie an den Zwischentagen (Tagen mit 24 Stunden Abwesenheit) insbesondere Folgendes: Bei der Anreise vom Inland in das Ausland oder vom Ausland in das Inland jeweils ohne Tätigwerden ist der entsprechende Pauschbetrag des Ortes maßgebend, der vor 24.00 Uhr Ortszeit erreicht wird. Bei der Abreise vom Ausland in das Inland oder vom Inland in das Ausland ist der entsprechende Pauschbetrag des letzten Tätigkeitsortes maßgebend. Für die Zwischentage ist in der Regel der entsprechende Pauschbetrag des Ortes maßgebend, den der Arbeitnehmer vor 24.00 Uhr Ortszeit erreicht. Schließt sich an den Tag der Rückreise von einer mehrtägigen Auswärtstätigkeit zur Wohnung oder ersten Tätigkeitsstätte eine weitere ein- oder mehrtägige Auswärtstätigkeit an, ist für diesen Tag nur die höhere Verpflegungspauschale zu berücksichtigen. Weitere Informationen unter: www.frtg-group.de

Bilder: © fotolia

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Bild: © FrischeParadies

Ausgebucht: „Treff am Großmarkt“

Neue Netzwerkveranstaltung glänzt mit brandheißen Themen, Talks, Prominenten Gut 100 handverlesene Entscheider aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur waren gekommen. Und sichtlich beeindruckt: vom unkonventionellen Konzept des „Casual Networking“ am 25. Februar. Der Programm-Mix aus einer Führung durch das Frischezentrum, emotionalen Talks mit Prominenten zu brandheißen Themen, Comedy-Einlagen, gutem Essen und ausreichend Zeit für persönliche Gespräche überzeugte die Gäste der Premierenveranstaltung. „Unser Motto, angelehnt an Erich Kästner“, so Mitveranstalter Bernd Schürenberg: „Es gibt nichts Gutes – außer man tut es!“

Alle, insbesondere Peter Renzel, Geschäftsbereichsvorstand für Jugend, Bildung und Soziales der Stadt Essen, stimmten Schalke-Ikone Ingo Anderbrügge zu, der seine Vision von gelebter Integration präsentierte. „In 20 Profijahren in Dortmund und auf Schalke gab es unter uns Spielern nie Probleme aufgrund anderer Kulturen oder Hautfarben. Sport, und insbesondere Fußball, ist das beste Mittel der Integration. Weil hier Respekt, Spaß und Leistungsmotivation verbunden sind. Lasst uns gemeinsam mit den geflüchteten Menschen aktiv Sport treiben!“

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Bilder: © Claudia Anders

Im Talk über die Chancen und Risiken der Integration von Flüchtlingen wurde es ganz still, als VIVA-Ikone Mola Adebisi davon berichtete, was es bedeutet, aufgrund seiner Hautfarbe diskriminiert zu werden.

Mitten im Frischemarkt: Kreatives, ungewöhnliches Ambiente zum Wohlfühlen. Und zufriedene Gastgeber der Premierenveranstaltung: Tilmann Meuser und Bernd Schürenberg.


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Gut gelaunt nach kontroversem Talk, v.l.n.r.: Miguele Guiliano, Issa-Security; Tilmann Meuser, Moderation; Peter Renzel, Stadt Essen; Ingo Anderbrügge, Mola Adebisi, Marco Rolof, ITNT und Ralf Bockstedte im Vordergrund.

„Treff am Großmarkt“ setzt Zeichen! Auch im zweiten Talk von Moderator Tilmann Meuser mit dem querschnittgelähmten Tausendsassa Ralf Bockstedte, Rechtsanwalt, Berater von Profisportlern, Dozent und Chairman der Initiative „Jeder hat ein Handicap“, knisterte es. Mit Anekdoten aus der Welt des Golfsports und Profifußballs hatten die beiden Freunde viele Lacher auf ihrer Seite. Doch die Kernbotschaft war ernst. „Bin ich behindert, nur weil ich einen Rollstuhl habe?“, so Bockstedte. „Inklusion beginnt immer im Kopf!“ Das bestätigte auch Nicole Uphoff, vierfache Olympiasiegerin im Dressurreiten. „Bei meinem Engagement mit behinderten Kindern nutze ich meine Erfahrung und Infrastruktur im Pferdesport. Und glauben Sie mir: Kinder mit und ohne Handicap lachen gleich glücklich ...“

Ingo Anderbrügge, Christian Stratmann, Viktoria Kaminski

Dank den Partnern und Sponsoren: Frischezentrum Essen, Privatbrauerei Stauder, FRTG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Issa Security, Be Filmed Filmproduktion, MGE, CP/Consult, Initiative „Jeder hat ein Handicap“.

Kult-Comedian „Der Obel“ persiflierte Giovanni Trappatoni einzigartig und nahm dabei Bezug auf die aktuelle Situation von Rot-Weiss Essen

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Bürogolf – Bilder: Bürogolf Team GbR

Wenn der Azubi den Chef schlägt Wenn Vorstandsmitglieder voller Ehrgeiz über Teppichböden einem Ball hinterher robben, hat Thorsten Dreps alle Mühe, sich ein Schmunzeln zu verkneifen.

„Von der Sekretärin bis zum Chef: In meinen acht Jahren als Bürogolfanbieter habe ich es noch nicht erlebt, dass ein Flight keinen Spaß am Spiel gehabt hätte.“ Was einst als Marketingmaßnahme für seine ehemalige Unternehmensberatung gedacht war, ist heute zum Kerngeschäft des gelernten Controllers geworden. „Nach dem Motto ‚Die besten Geschäfte werden auf dem Bürogolf-Platz gemacht‘ wollte ich die kommunikative Atmosphäre des Golfsports zum Netzwerken einsetzen und die gemeinsam erlebten Spielerfolge mit meinen potentiellen Kunden als Türöffner nutzen.“ Das Ergebnis war erstaunlich: Dreps erhielt zahlreiche Nachfragen für weitere Bürogolf-Events und stellte die Unternehmensberatung ein. „Ich fing an Bürogolf-Events für Kunden- und Mitarbeiterveranstaltungen professionell anzubieten.“

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So professionell, dass er mit seinem Team nun regelmäßig die Deutschen Bürogolf-Meisterschaften ausrichtet. „Dass Medien wie Spiegel-Online über den „Trend Bürogolf“ berichtet haben, hat unserem Geschäft sicherlich nicht schlecht getan, letztendlich lebt die Nachfrage aber vom Bedarf der Unternehmen, mit einem Event Kommunikation und Spaß, aber auch Teambildung zusammenfassen zu können.“ Dabei sind die Regeln des Spiels simpel – der Ball muss ins Loch – die Herausforderung besteht im Wie, denn nicht immer ist der kürzeste Weg auch der erfolgversprechendste. Augenmaß, Geschicklichkeit und eine gewisse Frustrationstoleranz gegenüber Fehlern sind gefragt, wenn es darum geht, die Parcours zu meistern. „Mittlerweile sind wir mit mehreren Teams bundesweit und in der Schweiz unterwegs, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Ab 2017 werden wir als Mieter im orderbase campus im Technologiepark in Münster auch Veranstaltungen im „eigenen“ Haus durchführen können,“ verrät Dreps.


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Bilder: © Deimann

Genießen mit allen Sinnen!

Der ideale Ort für einen Urlaub der besonderen Art liegt im Sauerland. Sanfte Berge, saftige Wiesen, unendliche Wälder laden im Wanderparadies Schmallenberger Sauerland zum Wohlfühlen und Entdecken ein.

Perfekt ausgeschilderte Spazier- und Wanderwege führen Sie am Portal zum berühmten Rothaarsteig durch satte Wälder bis in die romantischen Fachwerkdörfer, die mit ihren geschnitzten Türen typisch für das Sauerland sind. Eine ideale Möglichkeit, die vielen leichten oder nach Wunsch anspruchsvollen Naturund Themenwanderwege am Rothaarsteig zu erkunden, sind die wöchentlichen Hauswanderungen und die geführten Wanderwochen im Romantik- und Wellnesshotel Deimann. Für individuelle Wanderungen im größeren Umkreis fahren Sie mit dem kostenlosen Wanderbus vom Hotel aus zu herrlichen Ausgangspunkten und kommen auch bequem wieder zurück. Ebenso faszinierend ist die nur 500 m vom Romantik- und Wellnesshotel ­ entfernte 27-Loch-Panorama-Golfanlage mit 6-LochKurzplatz. Auf einem sonnigen Bergplateau bieten sich den Hotelgästen Golfmöglichkeiten der Spitzenklasse mit Driving-Range, Golfschule und dem hoteleigenen Golf-Café mit Deimanns gepflegter Gastronomie und Sonnenterrasse. Das 5-Sterne Romantik- und Wellnesshotel Deimann bietet Ihnen nahezu alles, was einen perfekten Urlaub ausmacht. Möchten Sie eine Auszeit vom Alltagsstress? Dann lassen Sie sich „Deimann-like“ verwöhnen: Entdecken Sie die zahlreichen Wellness-Angebote, entspannen Sie in dem großzügigen SPA-Bereich, schenken Sie allen Sinnen unvergessliche Erlebnisse und tanken Sie Kraft für neue Abenteuer. Als zertifiziertes Wellnesshotel und Gründungsmitglied der Kooperation „Wellness-Hotels & Resorts“ ist die hohe Qualität der Verwöhnzeiten bei Dei-

manns eine Selbstverständlichkeit. Von der pflegenden Gesichtsmaske, über die entspannende Massage bis zum Sauerländer Wiesenkräuterbad oder auch dem Traumbad zu zweit – besondere Erlebnisse sind hier garantiert. Im Salzwasser-Außenpool oder Süßwasser-Innenbecken schwimmen Sie Ihre Bahnen oder entspannen Sie im Warmwasserbecken, im Gartenbistro nehmen Sie einen Snack zu sich und am Naturteich genießen Sie ein Sonnenbad. Erholung finden Sie zudem in verschiedenen Saunen und Dampfbädern. Atmen Sie tief durch in der Saline, schaukeln Sie entspannt in einem der Ruheräume oder finden Sie Ihren Lieblingsplatz in dem Liegestollen. Neben der bekannt erstklassigen Küche in den hauseigenen Restaurants bietet Ihnen das Hotel Deimann ab 2016 mit der neuen Hofstube sowie der Wein- und Bierstube ein noch breiter gefächertes kulinarisches Angebot, zum Beispiel mit Koch-Events und Kursen sowie Weinverkostungen an.​ Weitere Informationen unter www.deimann.de

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Ein Mann, zwei Gesichter

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Bild: © Thomas Willemsen/Lokomotiv Fotostudio

Der Kabarettist und Komiker Uwe Lyko aus Essen begeistert sein Publikum bereits seit Jahrzehnten als Entertainer. Sein Alter Ego ist die Figur Herbert Knebel, der ewig auf Ruhrdeutsch nörgelnde Rentner aus Essen-Altenessen mit dicker Hornbrille, dunkelblauer Mütze und trockenem Humor. Die RUHRZEIT sprach mit Lyko über Knebel, das Ruhrgebiet und den Beruf des Unterhaltungskünstlers.

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UWE LYKO Herr Lyko, können Sie uns erklären, wie es vor fast 30 Jahren zur Entwicklung der Kunstfigur Herbert Knebel kam und wo ihre Wurzeln liegen? Herbert Knebel ist ein Sammelsurium aus Kindheitserinnerungen – skurrile Nachbarn und einige Originale meiner großen Familie kommen in der Figur zusammen. Auch meine Beobachtungslust spielt eine große Rolle, ich hatte schon immer eine Neugier auf Leute. Ich erkenne sehr schnell, wenn Personen außergewöhnlich oder komisch sind. Dieses Skurrile habe ich in Knebel einfließen lassen.

Bild: © Thomas Willemsen/Lokomotiv Fotostudio

Von den Kindheitserinnerungen habe ich bei den Knebel-Geschichten insbesondere am Anfang sehr gezehrt. Im Laufe der Jahre wurden diese dann – im dreiköpfigen Autorenteam – weitergesponnen. Herbert Knebel hat das Ohr am Puls der Zeit. So gibt es heute Geschichten, in denen es um das Internet, WhatsApp oder Tattoos geht. Das wäre vor 30 Jahren nicht möglich gewesen. So kamen im Laufe der Zeit immer mehr Themen hinzu. Auch viele Geschichten aus meinem privaten Alltag fließen mit ein, beispielsweise haben wir meinen vor einiger Zeit diagnostizierten Bluthochdruck in drei Knebel-Nummern auf sehr lustige Art und Weise verarbeitet.

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Warum haben Sie eine Figur entwickelt, die den Ruhrpott, seine Bewohner und den Dialekt „auf die Schüppe“ nimmt? Das war Zufall. Bei der Gründung unserer Kabarett-Gruppe „Herbert Knebels Affentheater“ hatten wir zunächst ein anderes Konzept mit einer Mischung aus verschiedenen Typen. Nach und nach wurde der Fokus immer mehr auf Knebel gelegt, bis es sich schließlich nur noch um ihn drehte. Herbert Knebel war eine der Figuren, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie passte perfekt zu meiner Komik und mit ihr konnte ich transportieren, was ich im Kopf hatte. Doch nicht nur bei mir, auch beim Publikum kam Knebel am besten an, mit ihm konnten sich die Zuschauer am meisten identifizieren. Ich freue mich immer wieder, dass bis heute nach den Auftritten Zuschauer zu mir kommen und mir von den Ähnlichkeiten zu Personen aus ihrer eigenen Familie erzählen. Dabei sind auch immer wieder junge Leute in unserem Publikum, von denen ich dann höre: „Der Knebel ist genauso wie mein Opa.“ Solche Ruhrpott-Originale gibt es also nach wie vor, daran hat auch der Strukturwandel im Ruhrgebiet nichts geändert. Das Aussehen mag nicht mehr so klischeehaft sein, aber die Art ist die gleiche geblieben. Daher kann wirklich jeder mit der

Figur Herbert Knebel etwas anfangen. Auch, weil sie sich durch eine Mentalität und Sprache auszeichnet, die der Revierkultur nach wie vor entspricht. Dabei sind die Themen, die wir behandeln, nicht ausschließlich spezifisch auf das Ruhrgebiet bezogen, sondern global. Auch in Stuttgart, München, Berlin oder Hamburg lachen die Leute über die Knebel-Nummern – und ich bin mir sicher, sie würden es (nach einigen Anpassungen der Figur) auch in London tun. Aber verstehen die Zuschauer aus anderen Regionen den Ruhrgebietsdialekt? Ja, das geht problemlos, da er dem Hochdeutschen sehr verwandt ist. Nur die Grammatik ist teilweise etwas verquer und wird spontan so zurechtgebogen, wie es gerade passt. Genau das macht ja gerade den Witz der Sprache aus! Mit der Knebel-Figur bleibe ich aber authentisch und verfalle heute nicht mehr in den Slang der 50er oder 60er Jahre: „Boah glaubse, hömma, da warn wa die Tage... .“ So spricht man heute einfach nicht mehr. Und was gefällt Ihnen persönlich am Ruhrgebiet? Ich finde, die Menschen haben nach wie vor eine direkte und schroffe, aber sehr herzliche Art und damit komme ich persönlich sehr gut klar. Ich bin hier groß geworden und mit dem Ruhrgebiet vertraut, ich wohne heute im schönen Essener-Süden und fühle mich hier einfach wohl – auch, weil man hier so vielfältige Möglichkeiten hat, was die Freizeitgestaltung angeht. Aufgrund der Nähe zu vielen anderen Städten, aber auch zum Bergischen Land, kann man Kultur und Natur problemlos miteinander verbinden.


Audienz Im März ist Ihr neues Programm „Im Liegen geht’s“ gestartet, was erwartet uns? Ein typisches Knebel-Programm. Mein Musikerkollege Ozzy Ostermann ist wieder dabei und spielt Gitarre – teilweise mit mir zusammen. Der Musikanteil ist etwas höher als bei den vorherigen Programmen. Ganz einfach, weil mir persönlich das Singen immer mehr Spaß macht. Aber natürlich gibt es auch viele – sehr witzige – Knebel-Geschichten. Es wird also mit Sicherheit niemand enttäuscht!

Finden Sie die Witze und Stücke auch nach mehrmaligen Proben und Aufführungen noch witzig und haben Sie nach wie vor Spaß auf der Bühne?

abgelehnt. Mir sind andere Sachen in meinem Leben so wichtig, dass ich sie für den Ruhm nicht einschränken oder aufgeben wollte. Ich lege Wert auf soziale Kontakte, Sport, Musik und Literatur, aber natürlich wollte ich auch das Aufwachsen meiner kleinen Kinder miterleben. Daher haben wir unsere Tour-Aktivitäten hauptsächlich auf NRW beschränkt und vom Fernsehen habe ich mich bis auf die „Mitternachtsspitzen“ verabschiedet.

Ja, auf jeden Fall! Natürlich gibt es aber auch Abende, da fährt man zum Auftrittsort und hat eigentlich keine Lust. Aber sobald man auf der Bühne steht und das freudige Publikum sieht, hat man wieder Spaß an der Sache. Auch wenn es ein abgedroschenes Klischee ist: Trotz aller Routine ist jeder Abend anders und bringt seine eigene Komik mit Mir war es also immer wichtig, meine Ich kenne mein Publikum zwar mittlerweile sich. Ich habe seit Ewigkeiten kein Lampen- Karriere selbst zu steuern und mich nicht recht gut, bin mir bei einigen Sachen bezüg- fieber mehr, im Gegensatz zu den Anfängen. völlig in die Hände eines Managements lich der Reaktion aber auch etwas unsicher, Damals habe ich mich wie ein kleines Kind zu begeben. Auch in den Boulevardzeitgerade was Musikgeschichten anbelangt. auf jeden Auftritt gefreut, war schon den gan- schriften konnte man noch nie etwas über Beispielsweise haben wir vor einiger Zeit zen Tag lang aufgeregt und sehr früh am Ver- mich lesen, mein Privatleben behalte ich „Highway to Hell“ von ACDC gecovert, das anstaltungsort. Das ist heute nicht mehr so, für mich. war für uns eine eher zweifelhafte Angele- da ist ganz viel Routine aufgekommen. Aber genheit. Doch das Publikum war begeistert, das Spielen selbst macht mir nach wie vor Welche beruflichen Pläne haben Sie für natürlich auch von den steifen Tanzeinlagen. einen Riesenspaß – was niemals inszeniert, die Zukunft? sondern immer authentisch und ehrlich ist. Im Sommer 2015 hatten wir sechs oder Insgesamt ist es so, dass wir uns nie von möglichen Bedenken leiten lassen, sondern Oft gehen die Blödelei und das Scherzen so- sieben Auftritte mit einem Musikproimmer das machen, was wir selbst für richtig gar schon in der Garderobe los. Wenn Ozzy gramm. Das wollten wir schon immer mal und lustig halten und uns Spaß macht. Diese Ostermann dann seine Personality-Show machen und es ist super angekommen. Authentizität bemerkt das Publikum und ich beim Umziehen macht und er dabei in seine Dieses Projekt wollen wir 2017 mit einer denke, dass darin auch der Schlüssel zu dem Rolle reinschlüpft, lache ich mich nach wie etwas ausgedehnteren Tournee weiter anvor kaputt. Wir haben auch nach 30 Jahren gehen. Außerdem spielen wir bis Frühjahr anhaltenden Erfolg liegt. miteinander sehr viel Spaß! Im Inneren sind 2017 noch das aktuelle Programm „Mänwir immer noch die kleinen Jungs von früher, ner ohne Nerven“ und seit diesem März Gab es schon die Situation, dass das Publidie große Freude daran haben, Mist zu bau- läuft dann ja noch mein Soloprogramm kum anders als erwartet reagiert hat? en, Witze zu machen und Streiche zu spielen. „Im Liegen geht’s“. Ja, das ist schon passiert. In meinem letzten Diese kindliche Art ist uns erhalten geblieSoloprogramm hatte ich eine Nummer drin, ben und scheint auch dem Publikum sehr zu Und zum Schluss: Was steckt von Ihnen selbst in der Figur Herbert Knebel? die ich selbst sehr witzig fand und die auch gefallen. in der Kabarettsendung „MitternachtsspitAuf jeden Fall die Art zu sprechen, daran zen“ gut angekommen ist. Doch in dem So- Und was macht Ihr Beruf für Sie aus? erkennen mich immer mehr Menschen. loprogramm hatte sie nicht die erhoffte Wirkung auf das Publikum. Daher habe ich die Ich habe in meinem Leben ganz großes Außerdem bin ich – zu meinem eigenen Nummer nach ein paar Vorstellungen durch Glück gehabt! Ich habe das Glück gehabt, mit Leidwesen – ungeduldig. Bei Herbert eine andere ausgetauscht. So ein Fall kann meinen Talenten meinen Lebensunterhalt Knebel birgt die Ungeduld ein Witzpotennatürlich immer mal vorkommen, aber es ist sehr gut bestreiten zu können und zugleich tial, mir hingegen erschwert sie den Allrelativ viel Freizeit zu haben. Auf Letzteres tag. Auch die Affinität zum Fußball und doch sehr selten. habe ich immer besonders viel Wert gelegt. zur Musik teile ich mit Knebel, wobei ihm Deshalb habe ich auch ganz bewusst auf den die Musikleidenschaft von mir ja quasi großen Ruhm verzichtet. Als wir mit „Kne- aufgezwungen wurde, weil ich gerne Mubels Affentheater“ um die Jahrtausendwende sik in die Auftritte einbringen wollte. Wie herum sehr erfolgreich waren, meldeten sich anfangs erwähnt, sind einige meiner Kindviele Fernsehsender, die ein eigenes Format heitserinnerungen auf Knebel übertragen mit mir machen wollten. Das habe ich aber worden. Ansonsten gibt es aber keine Überschneidungen – zum Glück. Weitere Informationen unter www.herbertknebelsaffentheater.de

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News Das E-Bike Festival Dortmund macht vom 15. bis zum 17.04.2016 unter dem Motto „Lassen Sie sich anstecken“ Lust auf motorisiertes Fahrradfahren. Infos unter www.ebike-festival.org Die Bottroper Halde Haniel wird 2016 erneut Schauplatz einer großen Opernproduktion. Die Premiere von Wagners „Fliegendem Holländer“ ist für den 31.05.2016 geplant. Infos unter www.bottrop.de Das Gasometer Oberhausen feiert seit dem 11.03.2016 bildgewaltig das Leben der Tiere und Pflanzen – Höhepunkt wird eine 20 Meter große Erdkugel im gigantischen Innenraum. Infos unter www.gasometer.de Die Fackelführung durch den Dortmunder Hafen am 22.04.2016 bringt – gespickt mit wissenswerten Informationen – die romantische Seite der Industriekultur näher. Wahlweise kann die Tour auch mit 3-Gang-Menü gebucht werden. Infos unter www.dortmund.de Das Museum Küppersmühle in Duisburg zeigt vom 11.03 bis zum 29.05.2016 unter dem Titel „Kunst, die im Wege steht“ eine Werkschau des Malers und Bildhauers Markus Lüpertz. Infos unter www.museum-kueppersmuehle.de Live Escape Game: Ein neuer Spiele-Trend erobert das Ruhrgebiet – Eine Gruppe von Spielern muss sich binnen einer Stunde mittels Hinweisen aus einem Zimmer befreien. Infos unter www.ruhrescape.de

Bild: © Red Dot Design Museum

Ruhrpott Zertifikat: Das nicht ganz ernst gemeinte Zertifikat bringt den Teilnehmern am 30.04.2016 Wissenswertes, Skurriles und Liebenswürdiges aus dem Ruhrgebiet und Dortmund im Besonderen näher. Infos unter www.kulturvergnuegen.com

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Tastentelefon und Haartrockner Ausstellung über das Lebenswerk von Tõnis Käo Noch bis zum 3. April 2016 präsentieren das Red Dot Design Museum in Essen und die Folkwang Universität der Künste ihre erste gemeinsame Ausstellung: „Tõnis Käo: ‚Design als Experiment’. Retrospektive“ auf dem Gelände des Welterbe Zollvereins. Gezeigt wird ein Überblick über das Lebenswerk des Industriedesigners Tõnis Käo, der gemeinsam mit Herbert Krämer bereits 1970 das erste Tastentelefon für die Deutsche Bundespost erfand. Damit setzte er einen neuen Standard, der noch heute unsere Objektbeziehung zu Telefonen beeinflusst. Als ebenso prägend für unseren Alltag erwies sich seine Gestaltung eines Haartrockners, der bis dahin röhrenförmig und linear gestaltet war. Käo reduzierte das Gerät auf die grundlegenden geometrischen Formen mit diagonalem Griff, was den Haartrockner wesentlich leichter in der Handhabung machte – und bis heute Bestand hat. Der gebürtige Este Tõnis Käo feierte als Industriedesigner große Erfolge und trug zum zeitgenössischen internationalen Design und seiner Vermittlung bei. Seine Tätigkeit konzentrierte sich stets auf die Gestaltung der Zukunft. Nach seinem Studium an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen war Käo Industrial Designer bei der Siemens AG, hier gestaltete er das Mobiltelefon „C2 portable“, das 1988 auf den Markt gebracht wurde und später zum Designklassiker avancierte. Anschließend lehrte er als Professor für Industrial Design an der Bergischen Universität Wuppertal.

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Bild: Š Fernando Alda

Kulturgut


Kulturgut

Moderne Architektur

aus Holz

J端rgen Mayer H., Metropol Parasol in Sevilla


Kulturgut

In der Welt der Architektur spielte Holz lange Zeit eine Außenseiterrolle. Die Zukunft bestand aus Beton, Glas, Stahl und Verbundstoffen. Das hat sich geändert:

Bild: © Susanne Nobis, Toward Landscape

Dank neuer Herstellungstechniken und seiner ökologischen Vorteile erlebt Holz eine furiose Wiedergeburt als zeitgemäßes Baumaterial. Der Doppelband „100 Contemporary Wood Buildings“ veranschaulicht, wie Architekten auf der ganzen Welt mit diesem elementaren Material arbeiten. Verschiedene Gebäudetypen und sogar ehrgeizige Stadtumbauprojekte werden vorgestellt. Beispielsweise wird anschaulich gezeigt, wie Jürgen Mayer H. mit seinem Metropol Parasol in Sevilla ganze Stadtteile verändert hat. (siehe vorherige Doppelseite)

Philip Jodidio 100 Contemporary Wood Buildings Hardcover, 2 Bände im Schuber 656 Seiten, 39,99 Euro Bild: © Cazú Zegers, Tierra Patagonia Hotel

ISBN 978-3836542814 Taschen GmbH

Das Buch präsentiert junge internationale Talente neben etablierten Altmeistern der Zukunft wie Tadao Ando oder Renzo Piano. Dabei gewährt es einen Einblick in Techniken, Trends und Prinzipien, die ihre Arbeit mit Holz prägen. oben: Susanne Nobis, Toward Landscape, unten: Cazú Zegers, Tierra Patagonia Hotel

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Kulturgut Kulturgut

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Kulturgut

La Traviata

im Aalto-Musiktheater ab 24. März 2016 „Es tut mir leid, Dir eine schmerzliche Nachricht geben zu müssen, aber ich kann Dir die Wahrheit nicht verhehlen. Die Traviata hat Fiasko gemacht. Forschen wir nicht nach den Ursachen. Es ist so. Addio, addio.“ So schrieb Guiseppe Verdi am 7. Mai 1853 an seinen Verleger Ricordi. Ein Jahr später, in der selben Stadt an einem anderen Theater, begann die fast unveränderte „La Traviata“ ihre beispiellose Erfolgsgeschichte, die sie nach allen Statistiken zur beliebtesten Oper Verdis macht. Es ist das einzige Werk, in dem sich Verdi einem Stoff aus der unmittelbaren Vergangenheit zuwendet und nicht tief in den historischen Fundus greift. Statt eine Königin in die Tragödie zu stürzen, lässt er das Publikum mit einer Kurtisane leiden, statt Mordlust und Rache bahnt die damals unheilbare Tuberkulose dem Tod den Weg. Mit dieser Handlung ebenso wie mit der fast schon filmischen Dramaturgie schuf Verdi hier ein weit über seine Zeit hinausweisendes Bühnenstück.

Bild: © Saad Hamza

Weitere Informationen unter www.aalto-musiktheater.de

Wie es euch gefällt im Musiktheater im Revier ab 30. April 2016

„Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler“, so lässt William Shakespeare seine Figuren in „Wie es euch gefällt“ feststellen und fasst damit zusammen, worum es in diesem von Krisen und Intrigen geschüttelten Stück geht: Verfeindete Brüder, untersterblich Verliebte, Verstoßene und Aussteiger – und alle in Verkleidung und in der Verwirrung ihrer Gefühle. Nach den Vorstellungen in der letzten Spielzeit setzt „die bremer shakespeare company e.V.“ ihre erfolgreichen Gastspiele am Musiktheater fort und so darf sich das Publikum nach „Verlorene Liebesmüh“, „Ein Sommernachtstraum“ und „Ende gut alles gut“ wieder auf eine spitzfindige Komödie Shakespeares freuen, die gleichzeitig zum Lachen und Nachdenken anregt.

Bild: © Marianne Menke

Weitere Informationen unter www.musiktheater-im-revier.de

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Bild: © RVR / Stefan Schejok

Titelthema: Immobilien

Schiffsparade nimmt 2016 wieder Fahrt auf Mittendrin, statt nur dabei: Am 24. April 2016 startet der KulturKanal die neue Saison der großen Schiffsparade auf dem Rhein-Herne-Kanal. Rund 30 Schiffe schippern von Gelsenkirchen bis zum Kaisergarten in Oberhausen, wo die zentrale Abschlussveranstaltung stattfindet. Zuschauer können das Spektakel an den Ufern mitverfolgen. Das Fahrgastschiff „Pirat“, das seine Fahrt im Gelsenkirchener Hafen Grimberg beginnt, bietet am Tag der Parade eine rund siebenstündige Tour mit einem Mittagstisch und Dessert. Eine neunstündige Tour auf der „MS Heinrich Thöne“ beginnt am Mülheimer Wasserbahnhof. Die Schiffsparade ist Auftakt für das bunte Jahresprogramm des KulturKanals mit Schiffstouren, Hafenfesten, Mitmachaktionen und Fotocaching am Rhein-Herne-Kanal. Der KulturKanal wurde als Beitrag zur Kulturhauptstadt Essen.2010 gegründet. Weitere Informationen unter www.metropoleruhr.de

Typisch Ruhrgebiet – Fotografien im Schloss Oberhausen Brigitte Kraemer schafft seit Mitte der 1980er Jahre einen unprätentiösen Einblick in die Region und darüber hinaus. Sie fotografiert mit einem kritischen Auge und fängt mit ihrer Kamera das Gemüt ihres Gegenübers scheinbar mühelos ein. Mit über hundert Fotografien stellt die Ludwiggalerie unter dem Titel „Mann und Auto, Die Bude, Im guten Glauben – Reportagen und Fotografien von 1985 bis heute“ noch bis zum 12. Juni 2016 die erste umfassende museale Werkschau der Fotografin aus. Flurprozession, Essen, 2008 © Brigitte Kraemer

Von besonderem Interesse sind für Brigitte Kraemer die Menschen in ihren Bildern. Der Wunsch, ihre Vorlieben, Träume und Sorgen zu verbildlichen, ist überwältigend: In „Mann und Auto“ stellt sie den modernen Mythos dar, der die Beziehung eines Mannes mit seinem Auto umspielt. Vor ihrer Kamera spiegeln sich aber ebenso die Träume und Sehnsüchte ruhrgebietstypischer Charaktere, wie die Fotoreportage „Die Bude“ zeigt. Andere Male beleuchtet sie die Vielfalt der religiösen Gebräuche des Reviers und deren verschiedene Ausprägungen. Weitere Informationen unter www.ludwiggallerie.de

Bude, Duisburg, 2007 © Brigitte Kraemer

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Ausblicke

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LESEZIRKEL

DIE GLOCKE


Kulturgut

„Wir haben eine Stimme“

Bilder: © Claudia Anders

Fotomotiv-Kampagne von Claudia Anders im Essener Rathausfoyer Am 11. April um 12.00 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Thomas Kufen die Ausstellung zum Thema „Gewalt gegen Frauen“, für die Claudia Anders starke und emanzipierte Frauen jeden Alters und jeder Nationalität fotografiert hat. Die Botschaft der Fotomotiv-Kampagne „Wir haben eine Stimme“ ist eindeutig: „Ich möchte das Tabuthema aufbrechen“, so die Fotokünstlerin, „ die Frauen zeigen Schilder, auf denen Begriffe robust, klar und einfach lesbar zu erkennen sind. Alle Begriffe sind eigentlich selbstverständlich im Umgang mit Frauen, sind aber auch genau das, was durch körperliche und seelische Gewalt, laut und leise missachtet und niedergetreten wird.“ Die Ausstellung ist zu sehen bis 24. April 2016.

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Kuturgut

Exhibition on Screen.

Alle Bilder: Š Arts Alliance

GroĂ&#x;e Kunst auf der Kinoleinwand

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Kulturgut

Die berühmtesten Künstler können im Ruhrgebiet nun hautnah erlebt werden. Nach dem großen Erfolg der letzten Saison präsentiert UCI Events mit „Den modernen Garten malen: Monet bis Matisse“ einen weiteren Kunstfilm aus der Reihe „Exhibition on Screen“. Claude Monet (14. November 1840; † 5. Dezember 1926) ist nicht nur der berühmteste Maler von Gärten in der Kunstgeschichte, sondern war selbst passionierter Gärtner. Aber mit seiner Leidenschaft für die Natur war er nicht allein. Auch andere namhafte Künstler wie Van Gogh, Bonnard, Pissaro und Matisse betrachteten den Garten als wichtiges Thema und als Quelle der Inspiration, die sich in ihren Werken widerspiegelt. United Cinemas International (UCI) lädt Kunstinteressierte und Filmfans am 29. Mai dazu ein, sich auf eine Reise durch die sehenswerte Ausstellung der „Royal Academy London“ zu begeben. Der Film nimmt sie mit auf eine Führung durch die Gärten, die die Künstler inspirierten, wie beispielsweise Monets Giverny und Emil Noldes Seebüll. Für die große Kinoleinwand in HD produziert, zeigt die Produktion „Den modernen Garten malen: Monet bis Matisse“ des preisgekrönten Filmemachers Phil Grabsky erneut einzigartige Perspektiven auf wahre Kunstschätze und blickt dabei hinter die Kulissen einer bedeutenden Ausstellung. Der Film wird in der englischen Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt. Tickets können ab sofort für die Vorführungen in den UCI-Kinos in Duisburg und im Bochumer Ruhr Park gesichert werden. Beachten Sie auch unser Gewinnspiel auf S. 110. Weitere Informationen unter www.uci-kinowelt.de

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Bild: Š ZS Verlag | Eising Studio/Food Photo&Video

Genusswelt

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Genusswelt

Kardamom, Koriander & Co. Die ganze Welt der Gewürze

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Bild: © ZS Verlag | Eising Studio/Food Photo&Video

lfons Schuhbeck weiß dank jahrzehntelanger Recherche und vielen Reisen in alle Herren Länder ganz genau, was in Kräutern und Gewürzen steckt und wie sie verarbeitet und miteinander kombiniert werden können. Dadurch gelingt es ihm, jedem Gericht das kulinarische und sogar gesundheitsfördernde i-Tüpfelchen zu verleihen. In „Schuhbecks Welt der Kräuter und Gewürze“ lässt der gebürtige und mit Sternen ausgezeichnete Traun-

steiner sowohl erfahrene Hobbyköche als auch Kochanfänger an seinem Wissen teilhaben. Das Standardwerk umfasst neben Kräuter- und Gewürzportraits von A bis Z, auch eine umfangreiche Gewürzschule mit Mischungen, Salzen, Ölen und Aromabutter zum Selbstmachen. Reich bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen machen das Nachkochen zum Kinderspiel. Die 160 besten Rezepte des TV-Kochs bereiten Genüsse mit allen Sinnen.

Alfons Schuhbeck Schuhbecks Welt der Kräuter und Gewürze ZS Verlag, 520 Seiten, 29,99 Euro ISBN 978-3-89883-499-5

Zutaten für 4 Personen 300 g Erbsen (tiefgekühlt) 1 Zwiebel 4 Hähnchenbrustfilets (à ca. 150 g) 2 Knoblauchzehen 1 Stängel Zitronengras 1 TL Erdnussöl 1 EL grüne Currypaste (siehe z.B. S. 151) 350 ml Hühnerbrühe 350 ml Kokosmilch 1 EL Ingwer (in feinen Würfeln) 2 Kaffir-Limettenblätter 1 TL Fischsauce 2 TL Speisestärke 1 EL Minzeblätter (frisch geschnitten)

1. Die Erbsen auftauen lassen. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Die Hähnchenbrustfilets waschen, trockentupfen und in 2 bis 2 1 ⁄2 cm große Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Vom Zitronengras die welken Außenblätter und die obere, trockene Hälfte entfernen, die untere Hälfte in Scheiben schneiden. 2. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin unter Rühren bei milder Hitze 2 Minuten andünsten. Die Currypaste dazugeben und unter Rühren etwa 30 Sekunden mitrösten. Die Brühe und die Kokosmilch angießen. 100 g Erbsen dazugeben. Den Knoblauch, den Ingwer, das Zitronengras, die Kaffir-Limettenblätter und die Fischsauce hinzufügen.

Bild: © fotolia

Erbsen-Minze-Curry mit Hähnchenbrust

Nach Belieben mit Chilisalz würzen und das Curry knapp unter dem Siedepunkt 7 bis 8 Minuten ziehen lassen. 3. Das Curry mit dem Stabmixer pürieren und durch ein Sieb passieren. In den Topf zurückgeben. Die Speisestärke mit wenig kaltem Wasser glatt rühren, in die leicht köchelnde Sauce rühren, bis diese leicht sämig bindet. Die restlichen Erbsen mit den Hähnchenbrustwürfeln dazugeben und knapp unter dem Siedepunkt 5 bis 6 Minuten ziehen lassen. 4. Die Minze unterrühren und das Erbsen-Minze-Curry nach Belieben nachwürzen. In vorgewärmten tiefen Tellern anrichten. Dazu passt Duftreis.

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Bild: © Daniel Esswein/ Edition Fackelträger

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Bild: © fotolia

Von einfach bis exquisit Die besten Rezepte mit Olivenöl K

ulturgut, Genussmittel und Lebenselixier – Olivenöl ist ein wahrer Tausendsassa. Das wussten nicht nur die alten Griechen, denn sowohl aus der Spitzengastronomie als auch aus all unseren Küchen ist es nicht mehr wegzudenken. Für „Olivenöl – Das Kochbuch“ haben 13 Spitzen­köche jeweils zwei unverwechselbare, höchst inspirierende Gerichte geschaffen. Diese Rezeptsammlung wird um über 40 praktische Basisrezepte wie Tapenade, Mayonnaise, Focaccia oder eingelegtes Gemüse sowie

ausführliche Informationen über Anbau, Ernte, Produktion und Einsatz in der Küche ergänzt. Rezepte von u.a. Daniel Achilles, Juan Amador, Oliver Neuhoff und Andy Vorbusch machen das Buch zu einem Must-­ have für Genießer. Herausgeber Bastian Jordan gründete 2001 die Firma Jordan Olivenöl, die seither nachhaltig und qualitätsbewusst griechisches Olivenöl produziert. Darüber hinaus ist er als Dozent und Sachverständiger mit dem Themenschwerpunkt Olivenöl tätig. Bastian Jordan (Hrsg.) Olivenöl – Das Kochbuch Fackelträger Verlag GmbH 208 Seiten, 29,99 Euro ISBN 978-3-7716-4613-4

Rote Gambas aus Soller al Ajillo von Juan Amador 8 rote Gambas aus Soller (alternativ andere Gambas aus Wildfang) Maldon Sea Salt 2 Chilischoten 2 junge Knoblauchzehen 500 ml Olivenöl 2 Rosmarinzweige

Die Gambas ausbrechen und halbieren. Dann Maldon Sea Salt dazugeben und für 20 Minuten ziehen lassen. Die Chilischoten halbieren und entkernen, den Knoblauch schälen und halbieren. Das Olivenöl in einem gusseisernen Topf auf 160 °C erhitzen, Chili, Knoblauch, Rosmarin- und Thymianzweige sowie die Gambas dazugeben. Dann umrühren und einen Deckel aufsetzen. Bei mittlerer Hitze 3 – 4 Minuten köcheln lassen.

2 Thymianzweige 1 Baguette frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Das Rezept wurde aus „Olivenöl – Das Kochbuch“ entnommen.

Die Gambas auf Tellern anrichten und direkt im Topf servieren, das Baguette in kleine Stücke brechen und dazu reichen.

Bild: © fotolia

Zutaten für 4 Personen

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Bild: © Sylter Trading

Bild: © Sylter Tide Whisky

Bild: © Sylter Tide Whisky

Genusswelt

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Genusswelt

Hochprozentiger Geschmack dank Nordseewasser gime der Natur und den Gezeiten. „Das war Jahr honiggelb und der Geschmack gibt eine Auf Sylt, der größten der nordein echtes Experiment“, so Bohlig, „was her- betörende Mischung von Kirschen, Pflaufriesischen Inseln, reifen drei auskommen würde, wussten wir auch nicht.“ men und leichtem Eichenholznoten wieder Whiskies. Watt, Wasser und Der Versuch war es aber wert – der „Sylter – und eine Minute später spürst Du Salz auf Wellen sorgen dafür, dass sie Tide Whisky“ kommt beim Fach-Publikum der Zunge“, beschreibt Petersen den Whisky. das Aroma der Insel aufnehmen, gut an. Professionelle Verkoster attestieren dem Watt-Whisky die erwarteten salzigen denn ein guter Whisky schmeckt Noten sowie einen maritimen Charakter. Auf dem Meer gereift nach der Region, in der er geEchtes Meerwasser-Aroma Alexander Sievers, Wein- und Spirituosenreift ist. Eine Hand voll Männer händler aus Tinnum, begann bereits vor hat sich auf der Nordseeinsel Als noch konsequenter hat sich die Metho- drei Jahren einen Sylter Whisky zu produaufgemacht, deutschem Whisky de aus Rantum erwiesen: „Zugegeben, das zieren: „Crannog“ heißt er und ist sogar mit war eine Schnapsidee“, sagt John-Meinert echter Insel-Gerste hergestellt. „Dann spradas besondere „Insel-Feeling“ Petersen von der „Sylter Trading“. Gemein- chen mich im Frühjahr 2015 Anton Stetter zu geben.

sam mit Freunden hat er Meerwasser mit Whisky gemischt und ihn so reifen lassen. Mit einer kleinen Brennerei aus Westfalen entwickelten sie ein Destillat, mit dem das Whisky aus dem Watt Experiment starten konnte. Monatelang Wenn man Whisky dem Meer übergibt und wurde an dem richtigen Mischungsverhältihn dem ewigen Spiel von Ebbe und Flut nis getüftelt, denn salzig oder gar versalzen überlässt – was passiert wohl mit dem Whis- sollte der Whisky nicht schmecken. Schließky, fragten sich der Sylter Christoffer Bohlig, lich wurden vierzig Fässer bestellt, mit dem der Whisky- und Spirituosenhändler René richtigen Mischungsverhältnis gefüllt und Bobrink sowie Robert und Thomas Fleisch- im Backsteingebäude des Sylter Trading mann von der Traditions-Destillerie „Blaue Kontors direkt am Deich eingelagert. Circa Maus“ aus Bayern. Die Männer vergruben ein Glas Nordseewasser wurde auf jedes Fass Fässer mit vier Jahre altem Whisky im Watt gegeben, dann muss der Whisky für drei Jahund überließen diese ein halbes Jahr dem Re- re ruhen. „Die Farbe ist bereits nach einem

und Hans Kemenater von der bayerischen Brennerei Slyrs an, ob wir nicht zusammen einen Sylter Whisky machen möchten“, erklärt Sievers. So kam die Idee zustande, den Whisky gleich auf dem Meer zu lagern. Die salzige Luft und das permanente Schaukeln auf See versprechen ein tolles Aroma und eine schnelle, intensivere Reifung, als in einem Fass, das still am Meer steht. In Büsum bauten sie den Kutter „Angels Share“ um, der nach dem Alkohol benannt ist, der während der Reifung verdunstet. Die „Angels Share“ liegt zurzeit mit ihrer Fracht im Hafen von List. Erstmals probiert werden kann der Whisky frühestens ab Februar 2016.

Weinliebhaber unterwegs

Natalie Lumpp Weingüter entlang der Autobahn ZS Verlag 160 Seiten, 12,99 Euro ISBN 978-3-89883-478-0

Bild: © fotolia

Bild: © ZS Verlag

Wer Deutschlands Weingüter nicht nur durchfahren, sondern hautnah erleben möchte, findet in Natalie Lumpps handlichem Wein-Guide „Weingüter entlang der Autobahn“ genussvolle Tipps für erholsame Pausen und Wochenendtrips. Auf über 160 Seiten liefert die Weinexpertin, die als Sommelière in renommierten badischen Spitzenbetrieben arbeitete, Ideen für genussreiche Entdeckungsreisen. Weine kosten, kaufen und genießen heißt es in zwölf deutschen Regionen von der Ahr bis nach Württemberg. Die interessanten Kurzporträts der Weingüter, Restaurants und Hotels werden durch eine detaillierte Karte mit ausgewählten Autobahnabschnitten ergänzt. Lumpps persönlicher Tipp: „Lassen Sie vor Antritt der Fahrt ein bissel Platz im Auto, damit Sie noch den einen und anderen guten Wein erwerben können!

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Genusswelt

Keine Angst vor Haute Cuisine! Essen auf Sterneniveau – in lässiger Atmosphäre, ohne Schwellenangst und eben einfach „fun dine“. Das ist das Konzept, mit dem sich David Kikillus´ Restaurant in Dortmund von den etablierten Sternetempeln abhebt: jung, frech, lässig urban und anspruchsvoll. Auf dem Teller duldet der 33-Jährige keine Kompromisse. Alles, was zum Gast an den Tisch kommt, muss daher perfekt sein.

David Kikillius Fun Dine – Die neue Lässigkeit der Haut Cuisine Fackelträger Verlag GmbH 208 Seiten, 29,99 Euro ISBN 978-3-7716-4596-0

Bilder: Falko Wübbecke für Fun Dine / Edition Fackelträger

Cover Edition Fackelträger

In seinem ersten Buch „Fun Dine – Die neue Lässigkeit der Haut Cuisine“ gewährt er einen Einblick in seine Arbeit und hat dazu 40 Rezepte zusammengestellt. Von „Sex on the Beach“, „Rock´n´Rollmops“, „Fleischeskunst“ oder „Waldlauf“: Produkte der klassischen gehobenen Küche finden in Kikillus Küche ihre Vollendung. Mit seinem Restaurant und seinen Rezepten will der junge Sternekoch die Schwellenangst vor der Haute Cuisine abbauen, denn Essen soll einfach Spaß machen. „Fun Dine“ bietet neue kreative Inspirationen für Profis und ambitionierte Hobbyköche.

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Bilder: Falko Wübbecke für Fun Dine / Edition Fackelträger

Genusswelt

David Kikillus hat sich an über zehn Stationen in ganz Europa zum Star gekocht. Seit März 2014 leitet er das Restaurant „kikillus“ im „Hotel Ambiente“, im grünen Dortmunder Osten an der Galopprennbahn. Im November 2015 hat Kikillus den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht, für seine Kreationen wurde er von den Experten des Guide Michelin mit einem Stern prämiert. Dass der weitgereiste Koch dabei auch in seiner Küche weltoffen ist, versteht sich fast schon von selbst. Logischerweise sei die Basis seiner Küche die französische, der er indes auch asiatische und mediterrane Elemente zuordnet. Wagyu aus Australien, Steinpilze aus Ungarn, nur beste Zutaten kommen für ihn infrage. Kikillus erklärt sein Erfolgsrezept folgendermaßen: „Nur kein Einheitsbrei. Dann lieber crazy. Ich koche locker und experimentell.“ Statt dem etablierten „Fine Dine“ nennt er seine Küche „Fun Dine“, was er folgendermaßen erklärt: „Alle sollen Spaß haben. Die Köche, der Service, die Gäste.“ Mit seinem Konzept hebt er sich von anderen Sternerestaurants ab. Im „kikillus“ kann jedermann ohne Befangenheit vor der Haute Cuisine, aber zu bezahlbaren Preisen auf Sterneniveau essen. „Viele, gerade jüngere Gäste haben oft Schwellenangst, in so einen kulinarischen Tempel zu gehen, wo ein lautes Wort schon fast wie ein Kanonenschuss klingt, und diese Schwellenangst wollen wir den Gästen nehmen“, erläutert David Kikillus. Das Design des Restaurants überzeugt durch ein attraktives Interieur, bei dem ein edler Stilmix aus verschiedenen Jahrzehnten und warme Farben für eine besondere Atmosphäre sorgen. Poppige Farben, Holz, Beton und nur teilweise verkleidete Decken bilden ein inspirierendes Ambiente, das bis zu 30 Gästen am Abend Platz bietet. Weitere Informationen unter www.kikillus-restaurant.de

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Traditionsbetrieb im Ruhrorter Hafen wieder in bewährten Händen

Bild: © Holger Bernert

Schifferbörse wieder unter den Segeln der FSGG

Frank Schwarz ist wieder an seiner alten Wirkungsstätte in Ruhrort.

Nachdem Frank Schwarz nach fast elfjähriger Tätigkeit die Kommandobrücke der Schifferbörse verlassen hatte, versuchten zwei Nachpächter vergeblich, dort ein Restaurant zu betreiben. „Jetzt starten wir wieder durch“, meint der 50-Jährige. „Allerdings werden wir in der Schifferbörse kein À-la-carte-Restaurant mehr ansiedeln.“ Die Gäste können den Traditionsbetrieb am Ruhrorter Hafenmund als Location für ihre nächste Veranstaltung buchen. Der Fleischermeister und Koch hat hier sehr gerne gewirkt. „Für mich ist die Schifferbörse einer der attraktivsten Veranstaltungsorte in Duisburg. Die Zeit meines Wirkens im Herzstück von Ruhrort hat mich beruflich geprägt. Immer wenn ein prominenter Gast nach Duisburg kam, wurde er in der Schifferbörse kulinarisch verwöhnt. Auf diese Weise durften wir damals Johannes Rau, Günter Grass oder Götz George bekochen.“ Diese Tradition soll nun fortgeführt werden. „Was gibt es also Schöneres, als in der Schifferbörse in den Hafen der Ehe einzulaufen?“,

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fragt sich der FSGG-Chef, der seine eigene Hochzeit auch hier feierte. Die Räumlichkeiten sind für Veranstaltungen wie Familienfeiern oder Firmenevents bestens geeignet. Ab 50 bis 150 Personen können hier unter einem Dach feiern.

FRANK SCHWARZ GASTRO GROUP GMBH Duisburger Großmarkt Auf der Höhe 10 47059 Duisburg Telefon: +49 (0)203 - 4 50 39 0 E-Mail: info@fsgg.de Internet: www.fsgg.de


sens s E n Tore

Titelthema: Immobilien

BIOLOGISCH – oder Geiz ist geil

den Vor

Besseres Essen = bessere Noten?

Laura Figura ist Ernährungswissenschaftlerin im Team der Frank Schwarz Gastro Group in Duisburg

Spargel Gourmet Festival

Das Konzept BIOLOGISCH - Catering für Schulen und KITAS, das von Ernährungsexperten speziell für die Kleinen nach Richtlinien der deutschen Gesellschaft für Ernährung konzipiert wurde, soll zur Gesundheit der Kinder beitragen. Kocht Mutti wirklich am besten? Oder schaffen wir es, uns den schärfsten Kritikern, den Kindern, zu stellen und gesundes, ausgewogenes und vor allem leckeres Mittagessen anzubieten, und das für nicht mal drei Euro? Schon verrückt, denn beispielsweise wird in der Schwangerschaft zu doppelt gesünderer Ernährung zum Wohle des Kindes geraten. „Du bist was du isst!“ Ernährung ist Prävention in Gesundheit. Können Lebensmittel unsere Stimmung und Leistung beeinflussen? Es muss nicht immer Bio sein – auch Regionalität und Herzblut der Produzenten sollten ihren Preis haben, denn wir lieben, was wir tun. Setzen wir also auf das Vertrauen und den Idealismus der Experten des BIOLOGISCH-Konzepts oder sind wir gezwungen, bei der Ernährung unserer Kinder geizen?

Infos unter www.fsgg.de

Spargel Gourmet Festival Pfingsten, 14. - 16. Mai 2016 Samstag bis Montag von 11.00 – 21.00 Uhr RUHRZEIT 1 2016


Alle Bilder: Š Hotel Crillon le Brave

Unterwegs

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Unterwegs

Urlaub im Land des Lichts Berühmte Maler wie Vincent van Gogh, Picasso, Cézanne, Chagall und viele weitere haben die überwältigende Schönheit der Provenc¸e bereits auf Leinwand gebannt. Und wer einmal diese wunderschöne Region im Süden Frankreichs erkundet hat, versteht, warum sie Urlauber und Künstler fast schon magisch anzieht. Es sind die herrlichen Küsten und das abwechslungsreiche Hinterland mit seinen malerischen Städten und Kunstschätzen, der Duft nach Kräutern und natürlich dieses unvergleichliche Farbenspiel der Natur mit blühenden Obst- und Mandelbäumen im Frühling und leuchtenden Lavendelfeldern im Sommer.

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Unterwegs

Sur le pont d’Avignon ...

Bild: © fotolia

Alle Bilder: © Hotel Crillon le Brave

Das französische Volkslied fällt einem unweigerlich ein, wenn man die Stadt der Päpste besucht, deren gotische Bauten UNESCO-Kulturerbe sind. Von der berühmten Brücke, die einst über die Rhone führte, sind heute noch vier von ursprünglich 22 Bögen erhalten. Taucht man dann durch die imposante Stadtmauer in die romantische Altstadt ein, steht man schon bald vor dem riesigen Papstpalast aus dem 14. Jahrhundert, in welchem über 100 Jahre lang Päpste im Exil lebten. Heute ist die quirlige Stadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten ein beliebtes Ausflugsziel, das man unbedingt aufsuchen sollte. Wer darüber hinaus auf historischen Spuren wandeln möchte, kann dies in dem nördlich von Avignon gelegenen Städtchen Orange tun, wo ein antikes Theater und der L’ Arc de Triomphe zu den Höhepunkten zählen.

Bild: © fotolia

Genussregion

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Die wichtigste Rebsorte der Region ist die rote Grenache, die beispielsweise auf dem berühmten Weingut Châteauneuf-du-Pape den Großteil der Anbaufläche ausmacht. Es ist ein besonderes Vergnügen, einige der zahlreichen Weingüter für eine Degustation aufzusuchen und „seinen“ Lieblingswein der Region zu entdecken. Mit Kräutern der Provenc¸e kann man sich sogar ein Stück Provenc¸e für zu Hause mitnehmen, wobei die Küchenkräuter je nach Mischung immer unterschiedlich schmecken. Und in den Wintermonaten ist die Suche nach den „schwarzen Diamanten“ angesagt – Trüffel gibt es von November bis März.


Unterwegs

Sportlich, sportlich Fällt der Name Mont Ventoux schlagen die Herzen der Radsportfans höher. Diesen 1.912 Meter hohen Berg bezwingen die Fahrer der Tour de France des Öfteren, Freizeitradler hingegen sollten schon sehr gut in Form sein, wenn sie diesen höchsten Punkt der Provenc¸e in Angriff nehmen. Erst einmal oben angekommen, sind bei dem überwältigenden Anblick jedoch schnell alle Strapazen vergessen.

Zauberhaft urlauben Täglich und ganz ohne Mühen können die Gäste des Fünf-Sterne-Hotels Crillon de Brave den Blick auf den Mont Ventoux genießen. Die erste Überraschung bei der Ankunft gilt dem Anwesen in dem gleichnamigen Dörfchen selbst, das aus mehreren pittoresken Häusern rund um den alten Dorfkern besteht. Und so wandelt der Gast vorbei an alten Gemäuern, knorrigen Olivenbäumen, Blumenund Kräuterbeeten bis zum Restaurant mit seinem Gewölbe und dem mächtigen offenen Kamin oder er sucht eine der gemütlichen Terrassen auf, wo er rundum kulinarisch verwöhnt wird. Dabei ist das Team um Hoteldirektor Sébastian Pilat stets so gut gelaunt wie das fast ausnahmslos sonnige Wetter und liest den Gästen die Wünsche von den Augen ab.

Diese logieren in großzügigen, mit viel Charme eingerichteten Zimmern oder Suiten, können im Pool relaxen oder den Mini-Spa besuchen. Für Touren stehen topgepflegte Mountainbikes zur Verfügung und wer Tipps für Ausflüge in die Region benötigt, wird hier individuell beraten. Ob es ein Besuch im Weingut ist, ein Festivaloder Opernbesuch (nur im Juli und August), eine Kajakfahrt auf der Sorgue oder hübsche Dörfer mit quirligen Märkten auf dem Plan stehen oder ein Besuch in Isle-sur-la-Sorgue, wo immer samstags und sonntags ein großer Antiquitätenmarkt stattfindet – Chaqun à son goût! Weitere Informationen unter: www.provence.de www.crillondebrave.com

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Titelthema: Immobilien

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Das pure Urlaubsvergnügen

Mit Reisebüro Flemming die schönsten Urlaubsziele entdecken

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Sommerurlaub

Titelthema: Immobilien

Familienurlaub (2 Erwachsene und 1 Kind bis 15 Jahre)

Rhodos Magic Life Plimmiri 10 Nächte im DZ mit Zustellbett und All Inklusive z. B. 05. – 15.06.2016 mit Flug ab / bis Düsseldorf

ab € 2.825,– Familienpreis* für 2 Erwachsene und 1 Kind bis 15 Jahre

*Preis in Euro. Zwischenverkauf vorbehalten. Tagesaktueller Preis – Stand 01.03.2016

FamilienUrlaub

Der Club Magic Life Plimmiri auf Rhodos ist eine idyllische Clubanlage an der Südostküste von Rhodos mit einem sehr breiten Sand- / Kieselstrand – somit ideal für Kinder. Sport wird in diesem Club groß geschrieben; ebenso die abwechslungsreiche Kinderbetreuung sowie ein umfangreiches Wellnessangebot. Lassen Sie Ihren traumhaften Urlaubstag bei einem tollen Abendessen in einem der À-la-carte-Restaurants ausklingen. Familienurlaub – Sommerurlaub (2 Erwachsene und 1 Kind bis 14 Jahre)

Mallorca PrimaSol Cala d’Or Gardens 1 Woche im DZ mit Zustellbett und All Inklusive z. B. 28.07.2016 mit Flug ab / bis Düsseldorf

ab € 2.150,– Familienpreis* für 2 Erwachsene und 1 Kind bis 14 Jahre

*Preis in Euro. Zwischenverkauf vorbehalten. Tagesaktueller Preis – Stand 01.03.2016

Die familienfreundliche Hotelanlage PrimaSol Cala d’Or Gardens wurde im maurischen Stil gestaltet. Highlight dieser Anlage ist die von Palmen gesäumte Poollandschaft mit einem Wasserspielpark für Kinder mit 8 Rutschen.

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Golfreisen Titelthema: Immobilien

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Schönes Spiel!

SINGLE-TIP! Hotel Beach Resort Pestana Dom Joao II in Alvor Reisetermin 29.04. – 06.05.2016 Eine Woche im DZ zur Alleinbenutzung / Landseite, HP,

€ 899,– pro Person* Dazu kann man Unlimited Golf buchen für € 449,– pro Person Oder 4 x 18 Loch für € 195,– pro Person *Preis in Euro. Zwischenverkauf vorbehalten. Tagesaktueller Preis – Stand 01.03.2016

In der Nähe der schönsten Strände in der Algarve liegt das bekannte Hotel Pestana Dom João II. Die Golfplätze Pestana Alto, Pestana Gramacho, Pestana Vale da Pinto und Pestana Silves sind in unmittelbarer Nähe des Hotels. Bedingt durch das Monchique-Gebirge und dessen wunderschöne Vegetation bieten sich dem Golfer unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf den Golfplätzen.

Maximilian Quellness- und Golfhotel*****, Bad Griesbach Komfortables Golfhotel mit Wellness-Oase Reisezeitraum: August – Oktober 2016 Golfpaket: 5 Nächte im Doppelzimmer mit Halbpension, inklusive 4 Greenfees auf den wenige Minuten entfernten Golfplätzen Reisepreis für dieses Paket

ab € 799,– pro Person* Eigene Anreise

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Das MAXIMILIAN Quellness- und Golfhotel ist das Luxus-Hotel im Quellness & Golf Resort in Bad Griesbach. Großzügige Architektur und elegantes Ambiente sind das Aushängeschild. Umgeben von der faszinierenden Rottaler Hügellandschaft ist dieses Hotel ein perfekter Urlaubsort für Golfer, Feinschmecker und Wellnesssuchende. 82 83


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AIDA Cruises ist die wohl bekannteste Reederei in Deutschland. Die Schiffe mit ihrem lächelnden Kussmund sind vielen bekannt. AIDA bietet für jeden unvergessliche Erlebnisse bei viel Abwechslung an Bord. Lassen Sie sich von AIDAstella von Palma de Mallorca aus zu den interessantesten Häfen im westlichen Mittelmeer bringen und erleben dort Land und Leute bei einem der vielen angebotenen Ausflüge. Selbstverständlich können Sie auch auf eigene Faust Ihre Ausflüge unternehmen.

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Stilfrage

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Stilfrage

Im Zeichen des Designs „Ein wahres Designerstück muss die Menschen bewegen, Emotionen vermitteln, Erinnerungen wecken, überraschen, gegen den Strom schwimmen …“ (Alberto Alessi)

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orm, Farbe, Funktion, Interaktion – Design nimmt in vielerlei Hinsicht Einfluss auf ein Objekt. Mit Gestaltgebung beschäftigt sich auch die Ausstellung „Alessi Made in Crusinallo. The Beauty and the Mastery“, die noch bis zum 3. April 2016 im Museum für Angewandte Kunst Köln zu sehen ist. Sie zeigt die Entwicklung der „italienischen Designwerkstatt“ Alessi, die 1921 von Giovanni Alessi als Sohn einer traditionellen Handwerkerfamilie in Omegna (Norditalien) gegründet wurde. Im Laufe fast eines Jahrhunderts hat sie sich nach und nach zu einem Spitzenvertreter der italienischen Designschmieden entwickelt, die ihre Kompetenzen und Fachkenntnisse im Bereich Designmanagement auf sehr unterschiedliche Produkttypen anwendet. Das umfangreiche Programm von Alessi wird auch in der Kölner Ausstellung gezeigt: Vom Bombé Kaffee- und Teeservice von Carlo Alessi (1945) bis hin zu aktuellen Entwürfen wie die Dressed-Kollektion von Marcel Wanders (2012) sind Objekte aus den einzelnen Dekaden zu sehen. Dabei bekommt der Besucher einen seltenen Einblick in die kreativen Prozesse und Produktionsvorgänge der Produkte. Die Ausstellung beinhaltet Skizzen, Prototypen, einzelne Produktionsschritte sowie fertige Produkte und zeigt sieben Kurzfilme, die die verschiedenen Aspekte der Fertigungsphasen und des Designprozesses illustrieren. Die Exponate zeigen, wie jedes Objekt ein kleines, aber raffiniertes Abenteuer der Kreativität und Technologie ist, und dass Alessi-Produkte auch heute noch oft durch überlieferte Handwerkskunst geprägt sind. In der jüngsten Videopräsentation erklärt Alberto Alessi, Präsident der italienischen Designfabrik, das Konzept und den Hintergrund der Ausstellung. Komplettiert wird diese durch den Kurzfilm „Household Goods Factory“ des türkischen Videokünstlers Ali Kazma. Er erforschte menschliche Aktivitäten, die in Beziehung zu Produktion, Kreation und Instandhaltung stehen.

Weitere Informationen unter www.makk.de

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Bilder: Š Richard Sapper

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9090 Espressokanne Design: Richard Sapper

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Bilder: Š Michael Graves

Wasserkessel Design: Michael Graves

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Bilder: Š Marcel Wanders

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Dressed Topfserie Design: Marcel Wanders

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Thelen und Drifte – Das Beste für Ihr Zuhause.


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as heimische Refugium: Rückzugsort, Energiequelle und immer auch Echo unserer Persönlichkeit. Die Gestaltung der eigenen vier Wände – von architektonischen Basics über den Einrichtungsstil bis hin zu den passenden Accessoires – nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Und so definierte sich „Gutes Wohnen“ in den vergangenen Jahren neu; „den Einrichtungsstil“ gibt es nicht mehr. Stattdessen ist Design heute oft mehr Storytelling. Unter einem Dach vereinen sich verschiedenste Materialien, Farben und Texturen – Menschen collagieren ihr ganz individuelles Heim und machen es so zu ihrem persönlichen Domizil. Dabei gibt es so viele Faktoren, dass der Überblick schnell verloren gehen kann. Umso wichtiger ist es, mit Experten zusammenzuarbeiten, wenn es um die Gestaltung des idealen Wohngefühls geht. Die beiden Unternehmen Thelen und Drifte kooperieren erfolgreich seit Jahrzehnten und unterstützen ihre Kunden mit fachmännischer Beratung und Know-how. Ausgefallene Visionen und Maßanfertigungen im Innenausbau sowie individuelle und kreative Küchen setzt die Firma Thelen in die Realität um. Hier werden in der hauseigenen Schreinerei ganzheitliche Raumkonzepte realisiert. Montage-, Sanitär- und Elektroteams aus dem Hause Thelen komplettieren das Angebot und führen die Projekte in fachmännischer Perfektion aus. „Insbesondere bei Küchen zählt jeder Millimeter“, weiß Manfred Thelen, Inhaber vom Thelen & Drifte Küchenforum aus Moers. Deshalb beschäftigt der Unternehmer kreative Planer, die im HighEnd-Bereich maßgenau arbeiten und dennoch stets das Budget im Blick behalten. Dabei wird

für jeden Grundriss und jedes Problem eine passende Lösung gefunden. Die Kombination aus moderner Technik und dem traditionellen Schreinerhandwerk macht wirklich aus jedem (Küchen-)Raum ein Unikat. Umfangreiche Innenausbauten komplettieren das Angebot. In dem 5.000 m2 großen Drifte-Studio in Moers-Kapellen präsentiert sich Wohnkultur in Form aller hochwertigen nationalen und internationalen Möbelmarken und Designer. Oberste Priorität hat hier der Service am Kunden: Persönliche Planung durch Innenarchitekten und Einrichtungsberater lassen aus den Ideen des Kunden greifbare Projekte werden. Dafür sehen sich die Profis auf Wunsch auch gerne vor Ort um, die Beratungsleistung reicht von der Bedarfsanalyse bis zur kompletten Wohnungsausstattung. Darüber hinaus haben Kunden die Möglichkeit, Möbel in den eigenen vier Wänden zu begutachten, bevor sie eine Kaufentscheidung fällen. Dieser Service wird abgerundet durch Kooperationspartner in den Bereichen Raumgestaltung, Elektronik, Gartenbau und -gestaltung, Bodenbeläge, Hi-Fi, Badinterieur sowie Galerie- und Objektkunst. So lassen Thelen und Drifte mit fachkundiger Beratung, Kreativität und Kooperationspartnern aus allen nur denkbaren Bereichen die Lebens(t)räume ihrer Kunden wahr werden. Weitere Informationen unter www.thelen.de und www.drifte.com


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Lebensraum Küche N

icht nur für Kochenthusiasten ist die Küche heute Zentrum des Lebensraumes und ein Ort der kreativen Kommunikation mit Familie und Freunden – warum sonst finden etwa die besten Partys in der Küche statt?!

Firma bulthaup am saalbau einen zuverlässigen Partner. Als Tochterunternehmen einer so traditionsreichen wie zukunftsweisend ausgerichteten Schreinerei am Niederrhein zählen auch der komplexe Innenausbau und vielfältige Möglichkeiten individueller Einrich-

Bild: © bulthaup

Die Küche Einrichtungs GmbH Huyssenallee 52 – 56 45128 Essen Die Küche Einrichtungs GmbH Tel. +49 (201) 713806 Huyssenallee 52 – 56 kontakt@diekueche-bulthaup.de 45128 Essen www.diekueche-bulthaup.de Tel. +49 (201) 713806 kontakt@diekueche-bulthaup.de www.diekueche-bulthaup.de

Ausgestattet mit dem bulthaup b3 Innenausstattungssystem durchbricht das Unternehmen die starren Ordnungsstrukturen und schafft dem Nutzer die Möglichkeit, seine Schubfächer nach Lust und Laune zu gestalten und sofort und ohne Aufwand zu verändern.

Andreas Lievenbrück

Dieter Baumgart

Aus diesem Grund muss eine Küche perfekt zum Lebensstil passen und erfordert ideenreiche Lösungen. Ihre Planung ist anspruchsvoll, beratungsintensiv und setzt hohe plane­ rische und handwerkliche Kompetenz voraus. Hier tritt bulthaup am saalbau auf den Plan: die Berücksichtigung persönlicher Wünsche, in gleichem Maße aber der technisch und ästhetisch perfekte Zuschnitt auf räumliche Gegebenheiten, sind natürlich erklärte Ziele. Dabei rückt der solide formale Minimalismus der bulthaup-Küche immer den Menschen in den Vordergrund und verschafft ihm den notwendigen Lebens- und Arbeitsraum. Den besonderen Charakter bekommt jede Küche durch eine nahezu einzigartige Mischung aus durchdachter Funktionalität, Ergonomie, der Verwendung bester Materialien und einem puristischen Design. So verleiht bulthaup am saalbau seinen Küchen eine Ursprünglichkeit, die Kreativität und Emotion gleichermaßen anspricht. Doch auch wer sich ganzheitlich in Sachen Einrichtung neu orientieren will, findet in der

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tung zum Angebot. Natürlich im KomplettService, auf Wunsch inklusive der Vermittlung aller erforderlichen Gewerke. Dazu bieten die erfahrenen Mitarbeiter Dieter Baumgart und Andreas Lievenbrück eine umfangreiche Beratung an. Um noch einmal auf die Küchenparty zurückzukommen: Die Leidenschaft für den Lebensraum Küche zeigt das bulthaup Studio direkt an der Philharmonie in Essen auch bei regelmäßig stattfindenden Gourmetabenden in schönstem Ambiente. Unter der Anleitung eines versierten Kochs werden in kleinem Kreis bekannte, regionale Lebensmittel neu interpretiert und komponiert. Dabei wird auch die Handhabung der aktuellen Gerätegeneration auf neuestem Stand der Technik – wie etwa Dampf-, Niedrig- oder Sous Vide-Garen – vermittelt.

Anmeldungen im Studio via Mail: kontakt@diekueche-bulthaup.de oder telefonisch unter 0201 713-806


Stilfrage

Leben mit Design Die Firma „Walter Knoll“ gilt als Möbelmarke der Moderne. Seit 150 Jahren setzt das Unternehmen Zeichen in der Möbelgeschichte, schuf dabei Klassiker und Ikonen der Avantgarde. Im Zusammenspiel verschiedener Materialien zeigt sich das Beistelltischchen der Linie 375 zeitlos elegant. Die Tischplatten bestehen wahlweise aus wertigem Marmor oder Onyxmarmor, während die Füße aus Massivholz gefertigt sind – ein Klassiker der Designkultur.

Bild: © Walter Knoll

Weitere Informationen unter www.walterknoll.de

Früher Hochöfen, heute Hochgenuss!

Früher kochte man im Ruhrgebiet Stahl – heute auf höchstem Niveau. Mit unserem Premium Catering Service machen Sie Ihr Event auch kulinarisch zu einem echten Highlight! Erwarten Sie innovative Menüs, allerbeste Zutaten und perfekten Service. Wir sorgen für eine minutengenaue Organisation, erlesene Tischkultur und anerkennende Blicke ihrer Gäste. Und das schon seit mehr als 25 Jahren. Wir beraten Sie gern rund um Ihr Event. Rufen Sie uns einfach an unter 0 203-45 03 90 oder besuchen Sie uns im Internet: www.fsgg.de

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Stilfrage

Im Frühjahr erwacht das Verlangen, frischen Wind in die eigenen vier Wände zu bringen und sie umzugestalten. Eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit der Veränderung ist ein neuer Teppich in frühlingshaftem Design.

Weiches Frühlingserwachen Die ersten Knospen, Tiere, die aus dem Winterschlaf erwachen und das Gezwitscher der Vögel – die Vorboten des Frühlings setzen dem kalten und dunklen Winter ein Ende. Mit dem Erwachen der Natur kommt auch der Drang, dieses frische Gefühl in die Wohnung zu bringen. Doch nicht nur Sauberkeit und Ordnung halten zu Beginn der warmen Jahreszeit Einzug in das Zuhause. Auch bunte Farben und Hingucker in Form von Dekoration und Einrichtungsgegenständen sorgen für Frühlingsgefühle in den eigenen vier Wänden. Ein neuer, farbenfroher Teppich bringt eine einfache Veränderung durch die einem Raum ein anderer, fröhlicher Charakter verliehen werden kann.

Bild: © Arte Espina

Inspiriert von der Stadt und der Karibikinsel Antigua, wird bei dieser Kollektion das Thema „Vintage“ neu interpretiert. Das feine Druckverfahren der neuen Arte Espina Chenille Qualität „Atelier“ ermöglicht völlig neuwertige, interessante Optiken zu dieser Thematik.

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Bilder: © tdx/Arte Espina

Fröhlichkeit und Frische auf dem Boden

Der niederländische Hersteller Arte Espina bietet Designerteppiche mit den unterschiedlichen Mustern, Formen und Farben für viele verschiedene Geschmäcker an. Das Leitthema der Kollektion 2016 von Arte Espina ist „Antigua“. Die gleichnamige Karibikinsel mit ihren azurblauen Gewässern bot ebenso Inspirationen wie die Stadt „Antigua“ in Guatemala. Die Designer wurden so zum einen von historischem Kulturgut wie bunten Kirchen und pittoresken Kathedralen und zum anderen von feinen, weißen Karibikstränden mit Palmen und tropischen Pflanzen inspiriert. Dabei wurden die Teppiche in bulthaup_2016-02-24_Ruhrzeit_210x99:Layout 1

einer neuen Interpretation des Vintage Stils gestaltet. Das feine Druckverfahren der neuen Arte Espina Chenille Qualität „Atelier“ ermöglicht dabei interessante Optiken im Vintage Stil. Die Musterung ist klassisch versiert und mit ausdrucksstarkem Farbenspiel versehen. Der Teppich „Jardin“ wiederum besticht durch eine frische, blumige und romantische Optik mit großflächig angelegten, fotorealistischen Blüten. Er ist in romantischer Farbgebung gehalten und seine raffinierte Rasterung der Bilder erzeugt interessante, optische Effekte. Mit dem 24.02.2016

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floralen Motiv bringt dieser Teppich den Frühling und seine Leichtigkeit und Frische direkt ins Haus. Für mehr Gradlinigkeit und Struktur im Raum sorgt das Design „Folded“ (oben rechts). Durch eine 3D-Musterung erzeugt der Teppich eine interessante Plastizität und aufgrund des gefächerten Musteraufbaus und des geschickten Farbverlaufs von Dunkelbraun nach Cremeweiß wirkt er rhythmisch und leicht. Weitere Informationen sind im Internet unter www.arteespina.nl erhältlich.

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Die Küche Einrichtungs GmbH Huyssenallee 52-56 45128 Essen Telefon +49 (0) 201 713806 www.diekueche-bulthaup.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00 - 19.00 Uhr Sa. 10.00 - 14.00 Uhr

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Modische Leichtigkeit im Frühling Bild: © Bogner

Adieu Winter! – Jetzt wird es Zeit, den Kleiderschrank auszuräumen, die dicken Mäntel, Pullover und gefütterten Winterstiefel zu verstauen, um Platz zu schaffen für neue Lieblinge: Freuen Sie sich auf funkelnde Must-haves, auf zarte Pastell- und Nudetöne, leichte Stoffe und klassische Schnitte.

Bild: © Bogner

Bild: © Gerhard D. Wempe KG

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Bild: © THOMAS SABO

Bild: © bugatti GmbH

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Bild: © Roeckl Handschuhe & Accessoires GmbH & Co. KG

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Bild: © André Hemstedt & Tine Reimer

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Bild: © Impressionen Versand GmbH

1. Glam & Soul: Die Damenuhr „GLAM CHRONO“ von THOMAS SABO aus goldfarbenem Edelstahl mit weißen Zirkoniasteinen ist nicht nur im Frühling ein Hingucker. www.thomassabo.com 2. Sportiv und klassisch: Der Mantel von Bugatti in leichtem Baumwoll-Neopren hält uns an noch kühlen Frühlingstagen warm. www.bugatti-fashion.com 3. Hochkarätiger Blickfang: Die Ohrhänger in 18k Rotgold mit zwei Edelstein-Platten im leicht facettierten Schliff sind jeweils mit einem kleinen Brillanten besetzt. www.wempe.de 4. Stilvolle Eleganz: Das leichte Material und die dezenten Details machen den Tweed-Mantel von Bogner zu unserem neuen Lieblingsstück. www.bogner.com 5. Eleganter Farbtupfer: Die Bluse aus reiner Baumwolle mit farbenprächtigem Exklusivprint passt perfekt zur Blue Jeans. www. bogner.com 6. Trendiger Begleiter: Die Tasche von Guess in zartem Rosé punktet mit edlem Muster. Ein Reißverschlussfach und

diverse Einsteckfächer sorgen für Ordnung. www.impressionen. de 7. Edle Metallic-Optik: Das Portemonnaie von Michael Kors aus feinem Saffianleder in modischem Rosé bietet dank diverser Steckfächer genügend Platz. www.impressionen.de 8. Kuscheliges Must-have: Der mehrfarbige Poncho aus Cashmere Doubleface ist ein Iris von Arnim-Klassiker. Das gute Stück lässt sich beidseitig tragen und vielfältig kombinieren. www.irisvonarnim. com 9. Glamouröse Leichtigkeit: Das Seidentuch mit lebendigem Ornamentik-Druck aus der Astrologie wird in Italien in einem aufwendigen Fertigungsprozess hergestellt. www.roeckl.com 10. Schimmernde Lackoptik: Die Pumps von Pura Lopez sind aus beigefarbenem Leder in Lackoptik gefertigt und mit pyramidenförmigen Nieten besetzt. www.impressionen.de

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Bilder: © fotolia

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Sehen–

das Tor zur Welt Unsere Sinne eröffnen uns unsere Umwelt. Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Tasten ermöglichen eine komplexe Wahrnehmung der Welt. Alle Sinne sind wichtig für uns, doch die Frage nach unserem wichtigsten Sinnesorgan dürften wohl die meisten Menschen gleich beantworten: die Augen.

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r liefert bis zu 80 Prozent der Informa­ tionen über die Außenwelt und beschäf­ tigt ein Viertel des Gehirns – der Sehsinn ist das wichtigste Sinnessystem des Menschen, einem in erster Linie optisch orientierten Wesen. Diese Tatsache wird auch anhand folgender Zahl deutlich: 70 Prozent der Ge­ samtzahl der Sinneszellen befinden sich in der Augennetzhaut. Wir können etwa 150 Farbtöne aus dem Spektrum des sichtbaren Lichtes unterscheiden und zu einer halben Million Farbempfindungen kombinieren. Vielseitiger Informationslieferant Unsere Augen haben eine Vielzahl an Auf­ gaben. Sie warnen uns vor Gefahren in der Umwelt und lassen uns Hindernisse deutlich erkennen. Sie reagieren blitzschnell auf Be­wegungen und lassen uns verschiedene Farben, Formen und Entfernungen wahr­ nehmen. Auch unerlässlich sind sie für die soziale Interaktion mit anderen Menschen, um Reaktionen und Stimmungen erkennen zu können. Nicht ohne Grund besitzen be­ reits Babys starkes Interesse an Gesichtern. Über unsere Augen werden optische Ein­ drücke aus der Umwelt aufgenommen. Anschließend werden sie in unserem Gehirn

verarbeitet und zugeordnet, aufgrund un­ serer Erfahrung erfolgt dann eine Reaktion oder Handlung wie wegschauen, etwas aufheben oder jemanden begrüßen. Dabei ist Sehen ein Überbegriff, der für viele Tätigkeiten steht: Wir können genau hinsehen, beobachten, Dinge zuordnen, etwas einteilen, unterscheiden, in etwas hineinschauen, Neues entdecken oder besichtigen. Nur so ist es möglich, wichtige Informationen über unsere Welt und die nahe Umgebung zu erhalten. Mit Hilfe un­ serer Augen sind wir in der Lage, Personen, Gegenstände oder Orte zu identifizieren und Raum, Farbe, Formen und Hintergründe wahrzunehmen. Allerdings entscheiden wir selbst meist unbewusst nach unserer per­ sönlichen Einstellung oder Erfahrung und unserer momentanen Gefühlslage heraus, was wir wann und wie sehen und was nicht. Wir filtern somit aus einer großen Anzahl von visuellen Sinneseindrücken die für uns im Moment am wichtigsten heraus.

Einfach gut sehen Die Hornhaut ist eine Art Windschutzscheibe und der vordere Abschluss des Auges. Wie bei jeder Glas- oder Frontscheibe ist scharfes Sehen nur dann möglich, wenn sie klar und durchsichtig ist. Durch genetische oder altersbedingte Faktoren, durch Entzündungen und Infektionen trübt sich die Hornhaut ein und klares Sehen wird unmöglich. Hier hilft nur eine Transplantation – sie ist mit etwa 5.000 Eingriffen pro Jahr die häufigste Gewebetransplantation beim Menschen. Heute gibt es ein neues Verfahren, bei dem Augenchirurgen nur die ultradünne Innenschicht der Hornhaut transplantieren und so dem Patienten einen Austausch der gesamten Hornhaut ersparen. Das sogenannte DMEK-Verfahren (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty) hat weniger Nebenwirkungen, verkürzt die Heilung und führt zu besseren Sehergebnissen. Kleine Pumpen in der inneren Zellschicht befördern Wasser aus der Hornhaut und halten die Schicht „trocken“. „Erkrankungen der Innenschicht führen in der Regel zu dauerhaften Eintrübungen, weil die Pumpen ihren Dienst versagen und sich nicht regenerieren können“, erklärt Dr. Ulrich Jung, ärztlicher Leiter der Artemis Augenklinik Dillenburg. Auch eine verringerte Gesichtsschärfe mit Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit und Schmerzen können auftreten. Bei der Behandlung gewinnt das DMEK-Verfahren heute immer mehr an Bedeutung. „Das DMEK-Verfahren führt in der Regel zu einer nahezu vollständigen Wiederherstellung der Sehschärfe mit einer ausgezeichneten Langzeitprognose“, fasst Dr. Jung zusammen.

Weitere Informationen unter www.bessersehen.de

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Bild: © fotolia Bild:

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Verständliche Vermittlung von medizinischem Wissen steht im Fokus der Arbeit der Referenten an der Patientenhochschule in Essen

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esundheit und Krankheit, Lernen und Zufriedenheit im Alter – dies sind Schwerpunkte der seit Anfang 2015 bestehenden Patientenhochschule, in der medizinische Experten des Katholischen Klinikums Essen ihre wissenschaftlichen Ergebnisse und die Strukturen des Gesundheitswesens leicht verständlich vermitteln. „Wir möchten direkt auf die Bevölkerung zugehen und den Wissensdurst der Menschen bei medizinischen Fragestellungen stillen“, sagt Oliver Gondolatsch, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Katholischen Klinikums Essen und Initiator der in dieser Form deutschlandweit vermutlich einzigartigen Bildungsinitiative. „Außerdem soll das erworbene Wissen jedem der Teilnehmer helfen, künftig noch besser mit Ärzten, medizinischen Mitarbeitern sowie auch Organisationen wie Krankenkassen zu kommunizieren.“ Die Studenten werden über ihre Rechte als Patient aufgeklärt, über gesundheitspolitische Themen informiert und erhalten ein umfassendes Grundwissen im medizinischen

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Bereich, denn das Mitspracherecht des Patienten gehört zu seinen grundlegenden Rechten. So finden sich im Lehrplan neben medizinischen Blöcken der Inneren Medizin und der Intensivmedizin auch chirurgische Fachvorträge von der Allgemeinchirurgie bis hin zu Unfallchirurgie, Kurse zum Lob- und Beschwerdemanagement sowie Trainings zur Abrechnung und zum Qualitätsmanagement. Das Konzept Die Idee der Patientenhochschule kommt ursprünglich aus Amerika. Dort wurden bereits in den 1990er Jahren erste sogenannte Mini Medical Schools gegründet, um eine Gesundheitsbildung für Jedermann zu ermöglichen. Mit dem viersemestrigen Zertifikatskurs, der nun unter Aufsicht und in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Universität durchgeführt wird, gelingt dem Katholischen Klinikum Essen die Übertragung des fortschrittlichen Konzepts nach Deutschland. „Wir freuen uns sehr über die Koope-

ration mit der Steinbeis-Universität, die es uns ermöglicht hat, dieses Veranstaltungskonzept auch für die interessierten Bürger in Nordrhein Westfalen und insbesondere Essen zu öffnen“, so Oliver Gondolatsch. Und dies gelang bisher sehr erfolgreich, wie er weiter ausführt: „Wir sind mit 300 Studenten ausgebucht und weiterhin sehr gefragt. Bei der einen oder anderen Krankenkasse werden unsere Kurse schon für Bonusstempelhefte anerkannt.“ Inzwischen wollen auch andere Krankenhäuser wie die Kliniken Dortmund das Konzept umsetzen. Der Zertifikatskurs ist ein kostenfreies Dienstleistungsangebot des Katholischen Klinikums Essen und der Steinbeis-Hoschule in Essen-Kupferdreh. Der Kurs endet mit dem Abschluss „Der mündige Patient“ und richtet sich an interessierte Bürger, Patienten, Patientenvertreter, aber auch an Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialwesen.


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Der neue

Bild: © Porsche AG

Porsche 718 Boxter

20 Jahre sind seit dem Debüt des ersten Porsche Boxter vergangen. Nun stellt das Stuttgarter Unternehmen seinen Mittelmotor-Roadster neu auf. Die Markteinführung beginnt am 30. April 2016 in Europa.

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ie neue Modell-Generation heißt 718 Boxter und 718 Boxter S. Die offenen Zweisitzer zeigen sich leistungsstärker und zugleich effizienter. Damit knüpft Porsche an die Tradition der Vierzylinder-Boxermotoren der 718 Mittelmotor-Sportwagen an. In den 1950er und 1960er Jahren gewann dieses Modell zahlreiche Rennen, darunter die legendäre Targa Florio und Le Mans. Leistungsstarke Motoren mit Effizienz Das Herzstück der neuen Reihe ist der neu entwickelte Vierzylinder-Boxermotor mit Turboaufladung. Als einziger Hersteller bietet Porsche neben dem 911 Turbo auch im 718 Boxter S die VTG-Technologie in Serienfahrzeugen mit Benzinmotoren an.

Im Vergleich zu den bisherigen Modellen überzeugen sowohl das Leistungsplus von 26kW (35 PS) als auch die Effizienz der neuen Turbo-Motoren, die bis zu 13 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen. Serienmäßig sind die 718-Modelle mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Optional steht das Porsche Doppelkupplungsgetriebe PDK jetzt auch mit Kraftstoff sparenden virtuellen Gängen zur Wahl. Dynamischer Fahrspaß Für emotionalen und sportlichen Fahrspaß sorgen das komplett neu abgestimmte Fahr­­werk und die verstärkten Bremsen. Das Design wurde ebenfalls weiterentwickelt: Das Fahrzeug ist bis auf die Kofferraum-

deckel, die Windschutzscheibe und das Verdeck vollständig überarbeitet worden. Das neu gestaltete Heck der 718 Boxter wirkt besonders durch die Akzentleiste mit integriertem Porsche Schriftzug zwischen den Rückleuchten deutlich breiter. Die neu entworfenen Heckleuchten verfügen über eine dreidimensional geprägte LED-Technik und das Vier-Punkt-Bremslicht. Im Interieur rahmt eine neu gestaltete Schalttafel das Cockpit. Das Porsche Communication Management (PCM) in jüngster Generation mit modernem Touchscreen gibt es zudem serienmäßig an Bord. Optional ist auch das Navigationsmodul erhältlich.

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Alle Bilder: © Daimler AG

Trendradar

Das SCORE! Sondermodell der A-Klasse

Auch die GLA-Klasse ist als SCORE! Sondermodell verfügbar

Die B-Klasse als SCORE! Sondermodell

Das SCORE! Sondermodell der V-Klasse

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Trendradar

SCORE!

MERCEDES IM ZEICHEN DER SPORTLICHKEIT

Als langjähriger Partner der deutschen Fußball-Nationalmannschaft feiert Mercedes auch 2016 den Teamgeist. Pünktlich zum Start der neuen Kampagne „Vive la Mannschaft“ können die SCORE!-Sondermodelle der A-, B- und V-Klasse sowie des GLA ab sofort bestellt werden. Wer sich für einen der sportlichen Gefährten entscheidet, hat die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten der individuellen Ausstattung.

Komfortabel unterwegs

Multimedia und Technik Innovative technische Assistenten und ein Multime­ diasystem übertragen den Fahrspaß weiter ins Fahrzeuginnere. Die PARKTRONIC überwacht beim Rangieren den Front- und Heckbereich und warnt den Fahrer bei erkannter Kollisionsgefahr. Wer viel in

Großstädten unterwegs ist, kennt auch das leidige Thema Parken. In Verbindung mit dem 7G-Doppelkupplungsgetriebe übernimmt die elektronische Einparkhilfe die Lenk- sowie die Bremsarbeit zuverlässig. So wird das Fahrzeug automatisch in Parklücken gesteuert. Für Unterhaltung während der Fahrt sorgt das Audio 20 CD Multimediasystem mit hochauflösendem 7 Zoll-Display. Über das System wird die Vernetzung mobiler Geräte via Bluetooth® ermöglicht. Es beinhaltet auf den Innenraum abgestimmte Lautsprecher.

Ein Hoch aufs Fußball-Team Anlässlich der Europameisterschaft sind die A- und B-Klasse sowie GLA SCORE! mit einer thematisch passenden Fahrzeugbeklebung versehen. Sie besteht aus einem gemeinsamen Logo des Deutschen Fußballbunds und Mercedes Benz inklusive der vier Sterne, welche die Weltmeistertitel der deutschen Nationalmannschaft symbolisieren.

Bild: © Audi AG

Die Linie „Urban“ schafft in den Sondermodellen der Mercedes-Benz A- und B-Klasse sowie beim GLA die Verbindung zwischen Sportlichkeit, Sicherheit und Komfort. Die Komfortsitze im GLA und die Sportsitze in der A- und B-Klasse geben den Insassen nicht nur Halt beim dynamischen Fahren, sondern sind zusammen mit dem ledernen Multifunktionslenkrad ein Teil des stimmigen Ambientes. Für eine sichere Fahrt bei schlechtem Wetter, bei Dämmerung und Dunkelheit leuchten die LED High-Performance-Scheinwerfer die Straßen optimal aus. Je nach Beladungszustand regulieren sich die BI-Xenon-Scheinwerfer im GLA automatisch, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Das Offroad-Komfortfahrwerk ermöglicht nicht nur eine bessere Geländegängigkeit, sondern bietet dank der erhöhten Sitzposition einen guten Überblick im Straßenverkehr. Die V-Klasse SCORE! unterscheidet sich von seinen anderen Teamplayern in puncto Raum­ angebot. In den großzügig bemessenen Kofferraum passen ganz bequem Getränkekisten, Kinderwagen, Koffer und auch das Sportequipment. Verschiedene Assistenz- und Sicherheitssysteme machen auch diesen Stuttgarter zum sicheren Wegbegleiter.

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Zukunftsfelder

Flughafen Dortmund erhält Auszeichnung für Nachhaltigkeit

Bild: © Dortmund Airport

Der Dortmund Airport ist nach Düsseldorf und Köln/Bonn der drittgrößte Flughafen in NRW. Im Dezember 2015 wurde er für sein Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit bereits zum zweiten Mal von der Stadt Dortmund als ÖKOPROFIT-Betrieb ausgezeichnet. Mit rund 20 Zielen in Mittel- und Osteuropa hat sich der Flughafen als „Tor zum Osten“ etabliert. Dabei sind Beeinträchtigung für die Umwelt wie Lärm- und Schadstoffbelastungen unvermeidbar.

Dortmund stellt sich bereits seit einigen Jahren der Herausforderung, diese Belastungen so gering wie möglich zu halten. So sind ressourcenschonendes Wirtschaften und die Reduzierung von Emissionen wichtige Instrumente für ein zukunftsorientiertes Handeln. „Seit 2013 bündeln wir in unserem Nachhaltigkeitsprogramm ökologisch, ökonomisch und sozial sinnvolle Maßnahmen. Die Auszeichnung zum ÖKOPROFIT-Betrieb ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg dahin, die Belastung unserer Umwelt durch den Flughafenbetrieb so gering wie möglich zu halten“, so Flughafen-Geschäftsführer Udo Mager. Beispielsweise ist die Einführung neuer Technologien ein erster wichtiger Schritt. Auf dem gesamten Flughafengelände haben stromsparende LEDs die herkömmlichen Leuchtmittel abgelöst. Allein durch die neue Beleuchtung in den Parkhäusern lassen sich der Stromverbrauch und die CO2-Emissionen um etwa 60 Prozent senken. Aber nicht nur Strom, sondern auch

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Wasser wird eingespart. Ein 660.000 Liter fassender Tank versorgt die Sprinkleranlagen und Toiletten mit Regenwasser. Lediglich in weniger regenreichen Zeiten kommt Frischwasser zum Einsatz. Doch auch an anderer Stelle zeigt sich die Bereitschaft zum umweltfreundlichen Handeln. Anstatt Autos sind Mitarbeiter auf ihren Wegen von einem Teil des Geländes zum anderen mit Fahrrädern unterwegs. Das hält nicht nur fit und gesund, sondern schont auch die Umwelt. Ressourceneffizient ist auch die RWE-Ladesäule für Elektroautos, die bereits 2013 im Rahmen des Förderprojekts „metropol-E“ errichtet wurde. Innerhalb einer Stunde können hier entsprechende Fahrzeuge aufgeladen werden. Dass diese Maßnahmen von Erfolg gekrönt sind, beweist die Natur rund um den Flughafen. Seit 2014 sind in direkter Nähe zur Start- und Landebahn drei Bienenvölker ansässig. Die Insekten ermöglichen dem Airport-Team ein sogenanntes Um-

welt-Monitoring. Durch die Analyse von Honig-, Wachs- und Pollenproben lassen sich Rückschlüsse auf die tatsächliche Schadstoffbelastung in der Natur ziehen. Der gewonnene „Flughafenhonig“ ist nicht nur bedenkenlos zum Verzehr geeignet, sondern kann sogar als Souvenir erstanden werden. Seit dem Jahr 2000 realisiert die Stadt Dortmund das Projekt ÖKOPROFIT gemeinsam mit der DEW21, der Effizienz-Agentur NRW, der EDG, der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und der Handwerkskammer Dortmund. Insgesamt haben 122 Unternehmen am Beratungsprogramm teilgenommen, das vom NRW-Umweltministerium finanzielle Unterstützung erhält. Teilnehmende Betriebe müssen die rechtlichen Anforderungen sowie verschiedene Kriterien erfüllen. Vor Ort überprüft eine unabhängige Kommission aus Vertretern der Kooperationspartner, ob ein Unternehmen die ÖKOPROFIT-Standards erfüllt.


Zukunftsfelder

Bild: © GZB

EiFortschri n Ort destts im Ruhrgebiet Seit 2011 zeichnet die Landesregierung NRW Institutionen als „Orte des Fortschritts“ aus, die es bei ihren Aktivitäten verstehen, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte zu berücksichtigen, um auf diese Weise Lösungsbeiträge zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu liefern. Im Rahmen der Forschungsstrategie Fortschritt NRW wurde im Dezember 2015 das „Internationale Geothermiezentrum“ in Bochum mit dieser Auszeichnung geehrt. Die offizielle Übergabe erfolgte durch Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. In seiner Laudatio betonte er die herausragende Rolle, die das GZB seit 2003 in der Forschungslandschaft Nordrhein-Westfalens einnimmt. Prof. Dr. Rolf Bracke, Direktor des GZB, zeigte sich erfreut, erinnerte aber daran, dass der Weg zu einer erfolgreichen Energie- und Wärmewende weiterhin konsequent beschritten werden muss. „Geothermie aus größeren Tiefen ist nahezu die einzige Option, das Fernwärmenetz in seiner jetzigen Form auf erneuerbare Energieträger umzustellen.

Mit Ende der fossilen Großkraftwerke fehlt es uns ansonsten an Wärmeenergie für diese Infrastruktur“, so Bracke. In Zeiten der Energiewende gewinnt das Thema Erdwärme in ganz Nordrhein-Westfalen zunehmend an Bedeutung. Aufgrund seiner Industriegeschichte besitzt das Ruhrgebiet bislang kaum erschlossenes geothermisches Potenzial. Das Internationale Geothermiezentrum ist eine Verbundforschungs-Einrichtung der Wissenschaft und Wirtschaft mit Sitz an der Hochschule Bochum. Das GZB ist seit 2011 auch Sitz des geothermischen Weltverbandes IGA (International Geothermal Association). Träger sind u.a. Universitäten und Hochschulen aus NRW, Chile, Neuseeland, Kroatien, Griechenland und der Türkei sowie Institutionen, zu denen beispielsweise die EnergieAgentur. NRW und die IHK Mittleres Ruhrgebiet gehören.

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Finale

Gewinn spiel

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Unsere Gewinnspielfrage:

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Wann fand die neue Netzwerkveranstaltung „Treff am Großmarkt“ in Essen statt? 1. 19.01.2016 2. 16.02.2016 3. 25.02.2016 Wenn Sie am Gewinnspiel teilnehmen möchten, schicken Sie die richtige Lösung per Post, für die bessere Kontaktmöglichkeit gerne unter Angabe Ihrer Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, an: MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH, „RUHRZEIT Gewinnspiel“, Lützowstraße 53, 45141 Essen. Oder per E-Mail, Betreff „Gewinnspiel RUHRZEIT 1/2016“ an: gewinnspiel@ruhrzeit.net. Bitte dabei den Absender nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 18.04.2016.

Bild: © Pamela Raith

Vom 5. bis 10. April 2016 ist der Musical-Welterfolg „Jesus Christ Superstar“ mit Starbesetzung erstmalig zu Gast im Essener Colosseum Theater. Mit packendem Soundtrack und aufwühlenden Bildern erzählt das Musical die Leidensgeschichte Jesu aus neuer Perspektive. Die Verbindung von stimmgewaltigen Soularien, Balladen sowie mitreißenden Rocknummern machte die „Rockoper“ zur Legende. Gewinnen Sie 2 x 2 Karten im Wert von je 50 Euro. www.bb-promotion.com oder www.jesus-christ-superstar.de

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Die Gewinne wurden von den Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt. Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Ausgeschlossen werden Personen, die sich unerlaubter Hilfsmittel bedienen oder sich anderweitig durch Manipulation Vorteile verschaffen. Gegebenenfalls können in diesen Fällen auch nachträglich Gewinne aberkannt und zurückgefordert werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme von und über automatisierte Gewinnspiel-Services ist untersagt. Bei einem Verstoß gegen diese Teilnahmebedingungen behalten wir uns das Recht vor, Personen vom Gewinnspiel auszuschließen. Datenschutz-Hinweis: Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht. Vor Einsendeschluss stattfindende Veranstaltungen werden unter den bis dahin eingegangenen Einsendungen ausgelost.

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Bild: © Thomas Willemsen/Lokomotiv Fotostudio

Jetzt darf wieder nach Herzenslust gelacht werden, denn Uwe Lyko – besser bekannt als Herbert Knebel – präsentiert sein neues SoloProgramm „Im Liegen geht’s!“. Gewinnen Sie 2 x 2 Karten für die Vorstellung in der Mülheimer Stadthalle am 19.06.2016.

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Bild: © S.I.H.A. Ausstellungen Promotion GmbH

Bild: © Arts Alliance

Bestaunen Sie die Welt der Oldtimer und gewinnen Sie 12 x 2 Karten für die „Techno Classica“, die Weltmesse für Oldtimer, Classic- und Prestige-Automobile, Motorsport, Motorräder, Ersatzteile und Restaurierung in den Messehallen Essen im Wert von je 25 Euro.

Großen Malern auf der Spur: Gewinnen Sie 1 x 2 Karten für die Filmvorführung „Den modernen Garten malen: Monet bis Matisse“ im UCI-Kino in Duisburg oder 1 x 2 Karten für die Vorstellung im Bochumer Ruhrpark am 29.05.2016 im Wert von je 15 Euro. Weitere Informationen unter www.uci-kinowelt.de

IMPRESSUM Herausgeberin: Katja Arncken

Anzeigenleitung: Michael Wirtz (m.wirtz@mg-essen.de)

Verlag: MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH Lützowstraße 53 45141 Essen

Marketing Management: Bernd Schürenberg (b.schuerenberg@mg-essen.de)

T +49 (0)201 - 85 78 75-0 F +49 (0)201 - 85 78 75-10 info@mg-essen.de www.mg-essen.de

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Redaktionsleitung (v.i.S.d.P.): Karin Freislederer (k.freislederer@mg-essen.de)

Creative Director: Hape Tebraak

Titelbild: fotolia, SANAA-Gebäude, Zeche Zollverein

Art Director: Bettina Mendili

Die RUHRZEIT erscheint vierteljährlich. Nächste Ausgabe: 08.06.2016

Grafik: Melanie Baldin, Sebastian Trox Produktionsleitung: Michael Lauszat (m.lauszat@mg-essen.de) Online: Dominik Becker

Redaktion: Ann-Katrin Döring, Anika Feldmann, Jenny Peters

Fotos: s. Bildcredits

10 % der Druckauflage werden entgeltlich verbreitet. Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2016. Das Copyright für alle Inhalte liegt bei der MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH. Für unverlangt zugesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.


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