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Biker und Maschine müssen fi t sein

Motorradfahren ist mehr als ein Hobby. Für viele ist es eine Lebenseinstellung.

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Foto: bfk 92 - stock.adobe.com

Vor der ersten Ausfahrt im Frühjahr muss die Technik des Motorrades überprüft werden: Ölstand und Batterie müssen überprüft werden, Bremsanlage, Reifen, Feder-Dämpfer-Elemente, Fahrwerklager (Schwingen-, Lenkkopf-, Radlager), Beleuchtungsanlage, Antrieb (z.B. Kette) und Motor sollten in optimalem Zustand sein. Schrauben oder schrauben lassen? Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Für viele passionierte Biker ist die Pflege der Maschine fast genauso kurzweilig und entspannend wie die Ausfahrten selbst. Andere wiederum setzen auf das Knowhow von Fachleuten. Gerade im Motorradbereich gibt es viele Werkstätten mit hochspezieller und oft jahrzehntelanger ErfahWenn die ersten warmen Sonnenstrahlen spürbar sind, wächst in jedem Motorradfahrer die Lust, endlich wieder aufzusteigen und eine Runde zu drehen. Bevor es aber losgeht,sollte man Maschine, Ausrüstung und letztlich auch seine Fitness checken. Der Winter war lang und demnach gibt es jetzt viel zu tun.

rung, auf die ein eingeschworener Kundenstamm vertraut. Neben der Routine- und Pflegearbeit gibt es durchaus Aufgaben, bei denen begeisterte Selbermacher an ihre Grenzen stoßen. Allein beim Ausbau und Einbau der Räder erfolgt eine mindestens teilweise Demontage beziehungsweise Montage von Antrieb und Bremsanlage. Darüber hinaus können moderne Tubeless-Radialreifen ohne eine Montiermaschine kaum beschädigungsfrei montiert werden. Auch sollten alle Motorradreifen gewuchtet werden. Gerade wenn es um Fahrsicherheit und Kontakt zur Fahrbahn geht, ist der Besuch eines Fachbetriebes oft die bessere Idee. Für eine professionelle Reifenmontage am Motorrad benötigt man schließlich auch die passende Ausstattung in der Garage. Biker mit entsprechender Erfahrung, Geschick und passender Ausstattung könnten durchaus Reifen zu Hause montieren. Für alle anderen empfi ehlt sich der Weg zur Motorrad-Fachwerkstatt vor Ort. Auch die Schutzausrüstung sollte vor Saisonbeginn überprüft werden. Passen Jacke und Hose noch? Beide sollten mit großflächigen Protektoren ausgestattet sein. Die Protektoren sollten auf der Jacke an Schultern, Ellenbogen bzw. Unterarmen und Rücken, die Protektoren der Hose richtig auf der Hüft e sowie an den Knien und Unterschenkeln sitzen. Natürlich müssen auch der Helm, die Handschuhe und Stiefel sowie der Nierengurt und der Rückenprotektor auf möglichen Verschleiß überprüft werden, damit man unbeschwert auf Tour gehen kann. Zu guter Letzt sollte man seine eigene Fitness checken. „Motorradfahren ist Sport, und Sport braucht eine Aufwärmphase. Je seltener Sie fahren, desto länger dauert diese Warmlaufphase“, heißt es von Seiten des ADAC. Selbst wenn man das Motorradfahren so wenig verlernt wie das Fahrradfahren: Bewegungs- und Bedienungsabläufe sollte man stets konzentriert und in Ruhe einüben. Gerade nach einer längeren Fahrpause über die Wintermonate, denn nur dann man das Fahren richtig Spaß – mit Sicherheit! mki

Nichts für Neulinge: Ein Radausbau ist beim Auto deutlich einfacher als bei den meisten Motorrädern. Der Fachmann in der Werkstatt weiß genau, worauf es dabei ankommt. Foto: djd/MotorradreifenDirekt.de/Getty

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,,GEFUNDEN“

Da kann man lange suchen, wenn man nicht genau weiß, was.

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