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Urlaub direkt vor der Haustür

Die Tafeltouren wie hier an der Saarschleife verbinden die malerischen Premiumwanderwege mit den kulinarischen Köstlichkeiten des Saarlandes.

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Das Saarland hat sich mehr und mehr zu einer Tourismusregion entwickelt. Anziehungspunkt für Gäste sind nicht zuletzt die ausgezeichneten Wanderwege, die das Saarland zu einer echten Erlebnis-Wanderregion machen.

7. & 22. März 5. & 18. April 9. & 24. Mai 7. & 21. Juni 5. & 18. Juli 1. & 16. & 29. August 13. & 26. September

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Der Saar-Hunsrück-Steig mit seinen verschiedenen Etappen gilt seit 2017 als schönster deutscher Fernwanderweg. Der Premiumwanderweg über 410 Kilometer führt auf verschlungenen Pfaden durch romantische Bachtäler und geheimnisvolle Wälder. Gerade in Zeiten, in denen von Reisen weitgehend abgeraten wird, bietet es sich auch für uns Saarländer an, Urlaub vor der eigenen Haustür zu machen und vielleicht die ein oder andere Etappe dieses Premiumwanderweges zu erkunden. Die Traumschleife am Cloefweg ist ein Teil des Saar-Hunsrück-Steigs. Höhepunkt der Halbtagestour ist der Ausblick auf das wichtigste Wahrzeichen des Saarlandes: Die Saarschleife, seit 2006 nationales Geotop. Je nach Jahreszeit, Tageszeit und Wetterlage ist die Saarschleife immer wieder in einem anderen Licht zu bewundern. Von der Plattform des 42 Meter hohen Turmes auf dem Baumwipfelpfad aus bieten sich einzigartige Rundumblicke über die Landschaft des Naturparks Saar-Hunsrück und die Saarschleife bis hin nach Frankreich. Ab dem Frühjahr gibt es auch wieder viele geführte Touren. Wanderer können beispielsweise mit einem Nationalparkführer auf Spurensuche rund um den Hunnenring bei Otzenhausen gehen. Dort treff en Geschichte, Kultur und Natur eindrucksvoll aufeinander. Auf Pfaden die Wildnis rund um den imposanten keltischen Ringwall erkunden und der mehr als 2000-jährigen Geschichte lauschen – das alles kann man auf der Erlebnistour „Wilde Kelten – Alte Wälder“,

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die immer samstags im Nationalpark Hunsrück-Hochwald angeboten wird. Nationalparkführer veranschaulichen kenntnisreich, wie die Kelten lebten, welche Gottheiten sie anbeteten und vieles mehr. Start ist am Rangertreff in Otzenhausen. Nähere Informationen erhalten Interessierte unter touren@erlebnis-hunsrueck.de oder Tel. (0 67 82) 1 22 10 16.

Und was würde besser zu uns Saarländern passen als Wandern und Schlemmen? Bei den Tafeltouren kann man sich in ausgewählten Restaurants verwöhnen lassen und die angenehm müden Beine genüsslich ausstrecken. Die Tafeltouren sind entsprechend beschildert. Die weiße Kochmütze weist den Weg durch die wunderschöne Natur direkt zu den Gastronomiebetrieben am Wegesrand. Es gibt unter anderem die Tafeltour Offi zierspfad Imsbach in der Gemarkung Tholey, die Wadrilltal-Tafeltour, die Stausee-Tafeltour durch die Seenlandschaft bei Losheim mit ihren traumhaft en PanoramaAussichten oder auch die Kirkeler Tafeltour, die an zahlreichen bizarren Buntsandsteinbänken entlang führt.

„Traumschleifchen“ sehr beliebt

Kürzere Wege, aber nicht weniger interessant, bieten die „Traumschleifchen“ – Premium-Spazier-Wanderwege mit kurzen Distanzen und wenig Höhenmetern, die als Rundweg angelegt sind. Einer davon ist beispielsweise das Traumschleifchen Bardenbacher Fels. Der Bardenbacher Fels ist ein seit 1969 ausgewiesenes Naturschutzgebiet, welches die markanteste Felspartie und die Auen der vorbeifließenden Prims beinhaltet. In den Schluchten und schwer zugänglichen Steilhängen entwickelte sich eine äußerst artenreiche Vegetation. Die erlebnisreiche Familienwandertour startet an der Primsbrücke am Bardenbacher Sportplatz. Zunächst geht es entlang des kleinen Flüsschens Prims, linker Hand sind die imposanten Wände des Bardenbacher Felsens zu sehen und rechts die Flussauen und Wiesen. Die Tour ist leicht und gut zu bewältigen,

Die Stausee-Tafeltour führt durch die wunderschöne Seenlandschaft bei Losheim.

Foto: Markus Gloger

man sollte in etwa eine Stunde für den Weg einplanen. In die tropische Vergangenheit Lebachs Eine Wanderung in die tropische Vergangenheit Lebachs können Interessierte auf dem Lebacher „Haifi schpfad“ unternehmen. Die Wanderung geht über eine Strecke von 3,5 km durch die Seeablagerungen eines vor 290 Millionen Jahren existierenden Süßwassersees, der im tropischen Klima des Erdaltertums im Bereich von Rümmelbach seine tiefste Stelle hatte. Der einzigartigen Kombination aus hohen Temperaturen und gelösten Eisenmineralien im Süßwassersee mit seinen Lebewesen ist es zu verdanken, dass sich Versteinerungen der damaligen Tier- und Pflanzenwelt bis heute erhalten haben. Der überaus spannende Prozess der Bildung dieser Fossilien wird bei der Wanderung ebenso erklärt wie die Entstehung der Lebacher Eier in den Seeablagerungen. Alle Fragen, was es mit den Lebacher Eiern auf sich hat und was man damit machen kann, beantworten neun Infotafeln, die entlang des Wanderweges aufgestellt sind, der seinen Namen dem Haifi schfossil Lebachacanthus verdankt. Die Wanderung ist anspruchsvoll, aber dennoch für Familien geeignet, weil sie mit einer Gehzeit von nur 90 Minuten recht kurz ist. Start ist am Birkenhof in Lebach-Rümmelbach, Hügelstraße 19. Wer nähere Informationen hierzu möchte, kann sich auf der Tourismusseite der Stadt Lebach auf www.lebach.de umschauen und dort auch die entsprechenden Flyer zu dem Weg anfordern. mki

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Am Homburg 47 - Saarbrücken 0152-14780282

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