3/2012
Gemeinsam Leben im Michael-Herler-Heim
Heute lesen Sie: Hell, freundlich, aber alles andere als steril Bilderbogen: Vom ersten Spatenstich... ...bis kurz vor der Einweihung
Seniorenzentrum
Michael-Herler-Heim
Interview mit dem Vorsitzenden des Stadtseniorenrates der Stadt Singen 1
Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, noch wenige Tage, dann öffnet das neue Michael-Herler-Heim auch offiziell seine Tore. Der Umzug liegt schon hinter uns. Alle, die hier leben und arbeiten, haben sich an die neue Umgebung gewöhnt. Alle Räume des großzügigen Hauses füllen sich mit Leben. Nach und nach bekommt alles eine persönliche Note: Fotos erinnern an die schönen Tage am alten Standort. Die Hausgemeinschaften strahlen Wärme aus. Hier spielt sich das Leben der Senioren und Seniorinnen wie in einer großen Familie ab. Mit den ersten warmen Tagen begannen einige von uns auch die Umgebung zu erkunden. Der nahe Park lädt zum Spazierengehen ein. Und nun freuen wir uns auf die Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Stadt und dem Hegau. Denn das Michael-Herler-Heim ist kein abgeschlossener Ort. Hier sollen sich alle wohlfühlen. Wer für sich oder seine Angehörigen einen Platz sucht, an dem Lebensqualität und Pflege miteinander harmonieren, der weiß auch künftig, dass das Michael-Herler-Heim für ihn eine offene Tür hat. Kommen Sie zum Einweihungsfest am 7. Juli oder vereinbaren Sie einen individuellen Termin, um das neue Michael-Herler-Heim kennen zu lernen.
Ihr Matthias Frank, Heimleiter
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Inhalt Hell, freundlich, aber alles andere als steril
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Grußwort Katrin Altpeter Sozialministerin
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Grußwort Hansjörg Seeh Vorsitzender AWO-Bezirksverband Baden e.V.
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Der Poppele und das Eierwiib
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Einladung
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Grußwort Andreas Jung Bundestagsabgeordneter der CDU
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Grußwort Birgit Homburger Stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP
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Rezepte aus der Heimküche
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Grußwort Oliver Ehret Oberbürgermeister der Stadt Singen
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Bilderbogen: Vom ersten Spatenstich...bis kurz vor der Einweihung
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Teil eines vielfältigen Angebots
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Das Miteinander von Jung und Alt
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Der Stadtseniorenrat der Stadt Singen: Interview mit Egon Vieten, Vorsitzender
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Haben Sie Platz?
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Anzeigen
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Anzeigen
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Schön, wenn Sie mehr wissen möchten
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Rätsel
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Einem Teil der Auflage liegt Unter uns bei, die Beilage für Bewohner und Mitarbeiter
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Hell, freundlich,
aber alles andere als steril
„Wunderbar“, meinte eine Besucherin, die noch durch die halbfertige Baustelle stapfte. Hier könne man sich wohl fühlen und auch im hohen Alter noch selbstbestimmt leben. „Wenn man im Haushalt mit anpacken kann, aber nicht muss, dann behält das Leben seinen Sinn“, erzählte sie, als sie vom Konzept der Hausgemeinschaften hörte, in denen die Seniorinnen und Senioren miteinander den Alltag gestalten, kochen, aufräumen, handarbeiten und einander zur Hand gehen. Das neue Haus an der Masurenstraße bietet dafür gute Voraussetzungen. Mit Liebe zum Detail haben die Architekten und die Mitarbeiter dem Neubau eine wohnliche Atmosphäre gegeben. Wie früher bei Mutter steht hier eine altertümliche Phoenix-Nähmaschine. Erinnerung an die Zeit, als die heute 80jährigen noch Kinder waren. Im JazzCafé springt gleich eine richtige Theke ins Auge: Ihr warmes Holz verbreitet eine heimelige Stimmung. Hier sollen sich Gäste und die, die hier leben, sowie Mitarbeiter und Freunde wohl fühlen. Das Café ist Dreh- und Angelpunkt für vielfältige Begegnungen. Dass hier der Jazz eine besondere Rolle spielt, sieht man nicht nur an den Bildern an der Wand. Man soll es auch im Programm des Hauses merken. 4
Schon beim Betreten des Hauses hat der Gast den Eindruck, dass hier offen miteinander umgegangen wird. Viel Glas und Licht sorgen für Transparenz. Niemand braucht sich zu verstecken, aber jeder kann auch in seinem privaten Bereich für sich sein. Die Zimmer, die selbstverständlich mit eigenem Sanitärbereich ausgestattet sind, können sehr individuell eingerichtet werden. Es ist den Mitarbeitenden wichtig, dass Möbel, Bilder und andere persönliche Gegenstände Erinnerungen wach halten und eine Brücke zum bisherigen Leben schlagen. „Genau diese Mischung“, so Heimleiter Matthias Frank, „unterstreicht unseren Wunsch, dass sich hier jeder frei bewegen kann, je nachdem, wie seine persönliche Situation es erlaubt.“ Für die einen können das ausgedehnte Spaziergänge im weitläufigen Gelände bis hin zum nahen Wald sein. Für andere, die sich nicht mehr gut orientieren können, ist im geschützten Gartenbereich immer ein schattiges Plätzchen zu finden.
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Grußwort Katrin Altpeter
Katrin Altpeter Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren
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Alter und Altern stehen zunehmend im Zentrum der Wahrnehmung und Problemstellung westlicher Industriegesellschaften. Die Herausforderungen bestehen für mich im Wesentlichen darin, die Lebensqualität, Selbständigkeit und Teilhabe älterer und pflegebedürftiger Menschen sicherzustellen. Es geht aber nicht nur um Lebensqualität und Würde im Alter schlechthin, sondern auch um Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen. Die Diskussion um die Situation Pflegebedürftiger wird auf der einen Seite bestimmt durch die begrenzten Ressourcen. Pflegekräfte beklagen, dass sie kaum mehr selbst in der Lage seien, eine ihren eigenen Vorstellungen und Ansprüchen genügende Pflege sicher stellen zu können. Die demografische Entwicklung lässt für die Zukunft eine noch stärkere Herausforderung im Pflegesektor erwarten. Die familiäre Solidarität und Leistungsfähigkeit kann für die Zukunft nicht mehr so wie bisher vorausgesetzt werden. Schließlich ist auch das Pflegekräftepotential für die Zukunft ein versorgungs- und berufspolitisches Thema. Hier benötigen wir ein verstärktes Miteinander zwischen professionellen und ehrenamtlichen Kräften. Von großer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang die Funktion sozialer Netzwerke und das freiwillige Engagement für die älteren Pflegebedürftigen. Die Unterstützung hilfebedürftiger und pflegebedürftiger Menschen sowie die Entlastung pflegender Angehöriger ist für mich ein Schwerpunkt bei der Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen in der Pflege. Deshalb wollen wir Betreuungsangebote für demenzkranke Menschen mit und ohne Pflegebedarf sowie bürgerschaftliche Initiativen zur Unterstützung und Betreuung von Pflege- und Hilfebedürftigen zu Hause ausbauen. Ziel soll sein, dass Menschen, die auf Hilfe und Pflege angewiesen sind, so lange, so selbstbestimmt und so würdevoll wie möglich zuhause leben können.
Grußwort Hansjörg Seeh Ich freue mich sehr über die Neu-Eröffnung des Michael-HerlerHeims in Singen und überbringe die besten Wünsche des gesamten Bezirksvorstandes und der Geschäftsführung. Als langjähriger ehren- sowie hauptamtlicher AWO-Mitarbeiter und heutiger Vorsitzender des Bezirksverbandes Baden fühle ich mich dem Michael-Herler-Heim seit Langem verbunden. Das neue Haus sowie die neue Konzeption der Hausgemeinschaften bieten beste Voraussetzungen für persönliches wohlergehen und ein harmonisches Zusammenleben. Dass in Singen eine so vorbildliche Einrichtung möglich wurde, ist neben der AWO und den Beschäftigten der Unterstützung der öffentlichen Hand in Stadt, Kreis und Land zu verdanken. Als AWO verfügen wir über jahrzehntelange Erfahrungen und betreiben heute über 30 Seniorenzentren im gesamten badischen Raum. Jedes unserer Häuser hat sein eigenes Profil, ihnen allen ist jedoch eines gemeinsam: Die Würde des Menschen und dessen individuellen Bedürfnisse sind Grundlage unseres Handelns – und zwar unabhängig von Weltanschauung, Religion, Herkunft, finanzieller Situation oder Grad der Hilfsbedürftigkeit. Deshalb haben wir ein eigenes Konzept zur Qualitätssicherung entwickelt. Alle unsere Häuser sind in gemeinsamer Zusammenarbeit mit den Beschäftigten nach anerkannten Qualitätsstandards zertifiziert.
Hansjörg Seeh Vorsitzender AWO-Bezirksverband Baden e.V.
Aufgrund der demographischen Entwicklung nimmt die Zahl der älteren Menschen zu. Heute sind ca. 20% der Bevölkerung 65 Jahre und älter, 2030 wird der Prozentsatz auf nahezu 30% angestiegen sein. Das ist für viele ältere Menschen eine große Chance, in relativ guter Gesundheit das Alter zu erleben und auch ihr Engagement ehrenamtlich für das Gemeinwesen einzubringen. Es ist aber auch eine Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Insbesondere sind die politisch Verantwortlichen gefordert, die Pflegeversicherung angemessen weiterzuentwickeln und einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff einzuführen, damit endlich auch demenziell erkrankte Menschen in die Pflegeversicherung einbezogen werden. Die ambulante und stationäre Altenhilfe wird in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen, dazu sind vermehrt Ausbildungsplätze bereitzustellen. Wir wissen: Damit ein Pflegeheim auch ein neues Zuhause wird, braucht es vor allem engagierte und qualifizierte haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dafür sorgen, dass Pflegebedürftige eine individuelle und menschenwürdige Pflege erhalten. Ihnen allen gebührt unser Dank und unsere Anerkennung. 7
Der Poppele und das Eierwiib Vom mühevollen Leben alter Menschen in längst vergangenen Zeiten berichtet die Sage vom Poppele und dem alten Marktweib, das seinen Lebensunterhalt durch den Verkauf von Eiern bestreiten und dafür von Rielasingen bis Engen laufen muss. Zu den Rückschmerzen, die zum Altsein offenbar dazu gehören, kommt der Spott, mit dem die Alte rechnen muss. Am Ende ist der schelmische Geist ihr aber gut gesonnen und ihre Sorgen verflüchtigen sich. „Drückende Hitze brütete über dem Hegau, als die Eierfrau von Rielasingen mit der schweren Krätze auf dem Rücken nach Engen zum Markt wanderte. Die war nicht gerade die Jüngste mehr, und wenn man selber fast zwei Zentner wiegt, dann drückt solch ein Korb, der bis oben hin mit Eiern vollgepackt ist, doppelt schwer. So war die Frau froh, als sie am Fuße des Hohenkrähen einen Baumstumpf am Wegrand erblickte, der im Schatten eines Felsens dastand, als habe er nur auf sie gewartet. Sie würde schon noch recht auf den Markt kommen, sagte sich die Alte. Und während sie erwog, wie viel sie wohl für die Eier lösen würde, ließ sie sich, ohne den Korb abzusetzen, keuchend und den Schweiß von der Stirn wischend auf dem Baumstumpf nieder. Aber was war das? Kaum hatte sie sich hingesetzt, schien es, als zöge ihr jemand den bequemen Sitz einfach unter dem wohlgepolsterten Hinterteil weg. Und schon lag sie im Gras und streckte die rotbestrümpften Beine gen Himmel. Mochte der Rücken von dem unsanften Sturz auch schmerzen, viel schlimmer war, dass die Eier aus der Krätze herausgekullert waren und weitverstreut herumlagen.
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„Die schönen Eier!“ entfuhr es der Bäuerin, als sie daran dachte, dass der ganze erhoffte Gewinn dahin war und sie zum Schaden schließlich noch den Spott haben sollte, wenn ihr Missgeschick bekannt wurde. Vorsichtig hob sie eines der Eier auf und staunte nicht wenig, dass es nicht den kleinsten Sprung hatte. Hastig griff sie nach dem nächsten; auch dieses war unversehrt. Während sie Ei um Ei einsammelte und es nicht fassen konnte, dass eines so unbeschädigt wie das andere war, hörte sie plötzlich im nahen Gebüsch ein leises Kichern. Jetzt wusste sie auf einmal, dass der Poppele, der nicht schaden, sondern nur necken wollte, sich in den Baumstumpf verwandelt und sie so zum Besten gehalten hatte.“
Literatur
Einladung... zum Tag der offenen Tür
„Burggeist Poppele vom Hohenkrähen“ von Max Rieple und illustriert von Lothar Rohrer, 30 Seiten, durchgehend farbig, illustriert, gebunden ISBN 978-3-922095-23-1 Stockach, Weidling Verlag, € 9,90
Das Michael-Herler-Heim steht seit fast 50 Jahren für die Achtung vor der Würde pflegebedürftiger Menschen. Dazu gehören persönliche Zuwendung, professionelle Pflege und ein liebevoll gestaltetes Umfeld. Im Neubau an der Masurenstraße wird diese Tradition fortgesetzt, verbunden mit den hervorragenden Möglichkeiten eines modernen Hauses: In hellen und freundlichen Räumen können sich die Seniorinnen und Senioren zu Hause fühlen und die Mitarbeitenden haben optimale Voraussetzungen, um für sie da zu sein. Der vom Architekturbüro Link, Walldürn geplante und von zahlreichen Fachfirmen errichtete Neubau lohnt einen Besuch. Hier hat der AWOBezirksverband Baden e.V. einen Lebensraum geschaffen, unterstützt vom Landkreis Konstanz, der Stadt Singen und dem Land Baden-Württemberg. Gemeinsam mit allen am Bau Beteiligten sowie den Freunden und Partnern des Michael-Herler-Heims wird nun gefeiert. Wie immer mit Stil und Humor.
Wir freuen uns auf Sie!
Wir feiern am Samstag, 7. Juli 2012 um 11.00 Uhr
Nutzen Sie den Stadtbus: Er bringt sie von überall direkt zum neuen Michael-Herler-Heim. Die Linie 6 fährt direkt vom Hauptbahnhof zur Masurenstraße, zweimal in der Stunde. 9
Grußwort Andreas Jung Liebe Bewohner und Mitarbeiter des Michael-Herler-Heims, zunächst möchte ich allen zum Einzug in den Neubau in der Masurenstraße herzlichst gratulieren. Vor noch nicht allzu langer Zeit klang es beim Richtfest vom Dach: „Gesunde Lage, Luft und Licht - an allem diesem fehlt es nicht.“ Und so gilt es auch immer noch nach dem Innenausbau; hell und lichtdurchflutet sind die neuen Räumlichkeiten. Licht und hell gemeinsam diese Lebensphase in einer lebendigen Gemeinschaft genießen: Gemeinsam leben! Diesem Anspruch wird das Michael-Herler-Heim in seiner Aufteilung, seinem Betreuungskonzept und in seinen Angeboten besonders gerecht. Aktiv gemeinschaftlich den Alltag gestalten und zusammen für ein körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden sorgen. Dafür wünsche ich allen im Hause weiterhin viel Freude am Leben. Mit freundlichen Grüßen
Andreas Jung, Bundestagsabgeordneter der CDU aus dem Wahlkreis Konstanz
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Grußwort Birgit Homburger Liebe Leserinnen und Leser, eigentlich heißt es: „Einen alten Baum soll man nicht verpflanzen.“ Aber es gibt die berühmten Ausnahmen von der Regel. Der Umzug des Michael-Herler-Heims vom Malvenweg in den Neubau in der Masurenstraße 36 ist so eine. Bereits im April wurden die neuen Räumlichkeiten bezogen und nun kann die offizielle Eröffnung gefeiert werden. Dazu beglückwünsche ich Sie auf das Herzlichste und wünsche den hier lebenden Senioren/-innen und den Mitarbeitern/-innen des Heimes für die Zukunft alles Gute. Die familiäre Atmosphäre, das liebevolle Engagement des Pflegepersonals und die zahlreichen angebotenen Freizeitmöglichkeiten werden schnell dazu führen, dass sich die Senioren auch in ihrem neuen Heim zu Hause fühlen. Mein Dank geht zudem an die Arbeiterwohlfahrt, die seit vielen Jahren dazu beiträgt, dass ältere Menschen ihr Leben in Würde führen können. Mit freundlichen Grüßen
Birgit Homburger, Stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Landesvorsitzende der FDP Baden-Württemberg
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Rezepte aus der Heimküche Erdbeer-Sahne-Torte Zubereitung Den Backofen auf 180°C (Umluft 160°C) vorheizen. 4 Eier trennen, die Eiweiße steif schlagen. Eigelbe, 4 EL warmes Wasser, 120 g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker schaumig rühren. Das Mehl mit 1 TL Backpulver mischen und unterrühren. Den Eischnee unterziehen. Den Teig in die Form füllen, 30 Minuten im Ofen backen. Danach in der Form auskühlen lassen. Die Erdbeeren waschen und putzen. 3 kleine Erdbeeren zugedeckt beiseite stellen. Die restlichen Erdbeeren mit dem Pürierstab pürieren. Die Gelatine 5 Minuten einweichen. Nach Packungsangaben auflösen, zunächst nur mit 3 EL Erdbeerpüree verrühren, dann in das restliche Püree rühren. Die übrigen 2 Eier trennen. Eigelbe mit 100 g Zucker und 2 EL Wasser aufschlagen. Mit dem Erdbeerpüree mischen. 800 g Sahne steif schlagen und unterheben. Den Biskuit aus der Form lösen, einen Tortenring darum stellen und die Erdbeersahne darauf verteilen. 3 Stunden kalt stellen.
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200 g Sahne mit Sahnesteif und 1 Päckchen Vanillezucker steif schlagen. In einen Spritzbeutel füllen und die Torte mit 12 Sahnetupfern garnieren. Die 3 Erdbeeren vierteln und jeden Sahnetupfer mit einem Erdbeerviertel verzieren. Den Rand der Torte mit Haselnuss-Krokant bestreuen.
Grußwort Oliver Ehret Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich freue mich mit Ihnen über das neue gelungene Michael-Herler-Heim. Dieses Pflegezentrum bietet 84 Seniorinnen und Senioren ein geborgenes Zuhause, in dem auf die speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen liebevoll und individuell eingegangen wird. Zudem bietet es auch Kurzzeitpflegeplätze und entlastet somit pflegende Angehörige. Gerade in der heutigen Zeit, in der es immer mehr ältere Menschen gibt und in der wir alle immer älter werden, erfüllt ein Pflegezentrum wie das Michael-Herler-Heim eine immens wichtige gesellschaftliche Aufgabe, denn die Pflege innerhalb der Familie kann in vielen Fällen nicht mehr geleistet werden. Umso wichtiger sind qualifizierte Betreuungsangebote. Im Michael-Herler-Heim werden die Leute nicht nur optimal versorgt, mit einem abwechslungsreichen Angebot wie beispielsweise Gymnastik, Gedächtnistraining und Spielnachmittagen wird außerdem viel für das geistige und seelische Wohlbefinden getan.
Oliver Ehret Oberbürgermeister der Stadt Singen
Diese Aufgaben erfüllen alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Pflegezentrums. Sie sind das Herzstück des Michael-HerlerHeims und dürfen auf keinen Fall unerwähnt bleiben. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz sorgen sie dafür, dass sich die Seniorinnen und Senioren gut aufgehoben fühlen. Ich gratuliere zum Neubau und wünsche sowohl den Bewohnern als auch allen Mitarbeitern alles Gute. Herzliche Grüße Ihr Oliver Ehret
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Vom ersten Spatenstich...
n e g o b r e d l Bi
...vom Richtfe
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...von der Grundsteinlegung...
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Teil eines vielfältigen Angebots Ein Haus wie das Michael-Herler-Heim ist ein wichtiges, aber nicht das einzige Angebot, um alte oder pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen. Andere sind der Haus- und der Facharzt, die Apotheke und der Physiotherapeut. Das Akutkrankenhaus und die Reha-Klinik, die Tagespflege und der ambulante Pflegedienst kommen dazu. Beratende Einrichtungen, wie die Pflegeberater oder das Aktionsbündnis Demenz, ergänzen die Angebotspalette, ebenso die Besuchsdienste der Kirchengemeinden und der ambulante oder stationäre Hospizdienst. Im Laufe des Lebens wandelt sich der Bedarf. Die Hauptverantwortung für die pflegende Begleitung wechselt. Während der eine trotz seiner körperlichen Pflegebedürftigkeit selbst alles organisiert, ist der andere auf die Betreuung durch Angehörige oder einen amtlich bestellten Betreuer angewiesen. Die Last der Pflege wird oft anfangs von den Angehörigen getragen, später kommen ambulante Pflegedienste dazu. Nicht selten ist der Umzug in ein Pflegeheim eine sinnvolle Alternative. Hier wird professionell und rund um die Uhr für die Seniorinnen und Senioren gesorgt. Die Angehörigen können sich auf die psychosoziale Betreuung und Begleitung konzentrieren. Davon profitieren beide: die Seniorinnen und Senioren des Pflegeheims, weil sie weniger abhängig sind, und die Angehörigen, weil sie nicht ununterbrochen gefordert sind. Wenn ein Krankenhausaufenthalt oder eine Reha-Maßnahme angezeigt ist, kann dieser oft sehr viel kürzer ausfallen, weil der Übergang von der Klinik ins Heim reibungsloser verlaufen kann als die Entlassung nach Hause.
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Einige Teile des allgemeinen Hilfsangebotes bleiben unabhängig von der Lebensform erhalten: Der Hausarzt ist für seine Patienten zuhause genauso da wie im Heim. Der Besuchsdienst kommt in die eigene Wohnung wie auch ins Heim.
Das Miteinander von Jung und Alt
Jeder Mensch braucht gesellschaftliche Nähe. Neben den Kontakten zu den Mitarbeitern des Hauses, pflegebedürftigen Menschen, Freunden und Verwandten, sind auch Kinder im Michael-HerlerHeim ein gern gesehener Besuch. Ihre Lebensfreude und Spontanität stecken an und eröffnen neue Horizonte. Gerade in Zeiten des demographischen Wandels, der derzeit in aller Munde ist, kommt der Beziehung zwischen alten und jungen Menschen eine wichtige Bedeutung zu. Denn aufgrund der steigenden Lebenserwartung erleben die verschiedenen Generationen eine so lange gemeinsame Lebensspanne wie nie zuvor. Die gilt es nun auszugestalten, um voneinander und miteinander zu lernen und ein Bewusstsein für die anderen Generationen zu bekommen. Die immense Bedeutung der Kontakte von Jung und Alt zeigt auch eine Studie von Tanja Wieners zu dem Miteinander von Kindern und alten Menschen in Einrichtungen: 99,9 Prozent der befragten Großeltern erachten die Kontakte mit ihren Enkeln als wichtig und sehen in diesen eine Bereicherung für ihr Leben. Das Miteinander der Generationen schafft Lebendigkeit in Einrichtungen wie dem Michael-Herler-Heim. Alte Menschen profitieren von der kindlichen Leichtigkeit und erfahren durch die Kontakte Freude, Liebe und einen Zugang zu der Welt der jüngeren Generation. Der Umgang mit Kindern kann helfen, Isolation zu vermeiden, neuen Lebensmut zu fassen und so schwierige Lebenssituationen besser zu bewältigen. Auch für Kinder bringen die Kontakte Vorteile mit sich. Sie können von alten Menschen Ratschläge und einen Einblick in historische Ereignisse erhalten wie auch die Besonderheiten der Lebensphase Alter miterleben. Das Michael-Herler-Heim bietet dafür beste Bedingungen! 17
Der Stadtseniorenrat der Stadt Singen: Interview mit Egon Vieten, Vorsitzender
v.l.: Herr Kohnle, Frau Miedreich, Herr Lehmann, Frau Jänicke, Herr Frank, Herr Ernst, Frau Fuchs, Herr Reichardt, Frau Hug, Herr Schwarz, Herr Vieten, Herr Nasca
FRAGE: Sie sind seit kurzem Vorsitzender des Stadtseniorenrates der Stadt Singen. Wie kann man die Aufgaben dieses Gremiums kurz beschreiben?
EGON VIETEN: Wir verstehen uns als Vertreter der älteren Generation mit dem Ziel, Belange von Jung und Alt offen zu diskutieren und mit Konsens die speziellen Anliegen der älteren Bürger bei Vereinen, Verbänden, Mitbürgern, Verwaltungen und politischen Gremien ins Bewusstsein zu rücken.
FRAGE: Im hohen Alter kommt es darauf an, dass man im Falle eines Falles weiß, wo man gut aufgehoben ist. Welche Rolle spielen dabei gute Heime?
EGON VIETEN: Im Alter gut und seniorengerecht eine geeignete Heimat und Wohnung zu finden, ist die grundsätzliche Voraussetzung, als betagter Mensch nicht nur untergebracht und versorgt zu sein, sondern sich in seiner Umgebung wohl zu fühlen und gut aufgehoben zu sein.
FRAGE: Welche Möglichkeiten haben Politik und Bürger, das Leben hochaltriger Mitbürger lebenswert zu gestalten?
EGON VIETEN: Die Politik sollte mit planerischen, strukturellen und finanziellen Mitteln die Voraussetzungen für altersgerechte Wohnungen und Heime schaffen. Viele Möglichkeiten der Bürger sind im vielfältigen Arrangement gegeben, so zum Beispiel als Heimfürsprecher, im Heimbeirat oder Besuchsdienst. 18
FRAGE: Wie kann die Solidarität von jungen und alten Bürgern auch bei einer stark steigenden Zahl älterer Menschen erhalten oder ausgeweitet werden?
EGON VIETEN: Ohne die Jugend oder junge Erwachsene zu diskreditieren, bleibt das Verständnis für die ältere Generation nur bei Wenigen im Bewusstsein. Unsere hektische und schnelllebige Zeit lässt wenig Spielraum für nachhaltige Aktivitäten dieser Bürgerinnen und Bürger. Aber das ist eine unserer Aufgaben - des Stadtseniorenrats - im Dialog mit der jüngeren Generation Lösungen zu finden und Aktivitäten anzustoßen.
FRAGE: Haben Sie einen Wunsch für die Seniorinnen, Senioren und Mitarbeiter des neuen Michael-Herler-Heims?
EGON VIETEN: Mein und unser aller Wunsch für das neue Michael-Herler-Heim ist, dass sich alle in dieser Einrichtung wie zu Hause wohlfühlen, einen freudigen und ausgeglichenen Lebensabend verbringen dürfen und in der Gemeinschaft viel Lebensfreude empfinden. Der Heimleitung und dem Personal wünschen wir ein verständnisvolles Vermögen und eine glückliche Hand bei ihren Entscheidungen und Freude bei ihrer Arbeit, wenngleich diese mit Mühe und Ausdauer verbunden ist. Der Segen unseres Gottes möge diese Wünsche begleiten.
Kinderzeichnung Du hast ein viereck gemalt, darüber ein dreieck. darauf (an die seite) zwei striche mit rauch – Fertig war DAS HAUS Man glaubt gar nicht, was man alles nicht braucht. Reiner Kunze
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„Haben Sie Platz?“ „Haben Sie einen freien Platz für meine Mutter?“ Am Telefon hören die Mitarbeiterinnen in der Verwaltung Tag für Tag dieselbe Frage. Angehörige sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause für die pflegebedürftigen Eltern. Dabei wird oft das nächstgelegene Heim gefragt. Aber häufig suchen die Kinder oder auch die Betroffenen selbst den Vergleich. Was bietet das jeweilige Heim? Wie ist die Atmosphäre? Strahlen die Seniorinnen und Senioren etwas von der Geborgenheit aus oder herrscht eine angespannte Stimmung? Wer sich im Michael-Herler-Heim meldet, der hat meist schon mit Bekannten und Nachbarn gesprochen, die bestätigen: „Ja, da kannst du hingehen. Da bist du gut aufgehoben!“ Ob ein Platz frei ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wird ein Platz für einen an Demenz erkrankten Menschen gesucht? Oder ist der Interessent noch selbst mobil und möchte noch aktiv sein? Kommt vielleicht eine Kurzzeitpflege in Frage, um einmal auszuprobieren, wie es ist, im Heim umsorgt zu sein. Kompliziert wird es meist, wenn spontan für gleich gesucht wird. Heime mit einem guten Ruf haben selten Leerstand. Darum ist es sinnvoll, schon bei den ersten Überlegungen das gewünschte Heim kennen zu lernen und mit der Verwaltung über die Wünsche und Vorstellungen zu sprechen. Auch wenn sich zu Beginn eines Krankenhausaufenthaltes herausstellt, dass möglicherweise keine Rückkehr in die eigene Wohnung sinnvoll ist, sollte bald das Gespräch gesucht werden. Nur wer weiß, wie sich sein Leben im Heim gestaltet, braucht keine Angst vor Überraschungen zu haben. Wer plant, welche Möbel und Bilder er mitnehmen will, der wird weniger unter dem Trennungsschmerz leiden, die oft lange Zeit gewohnte Umgebung verlassen zu müssen. Und wenn die finanziellen Rahmenbedingungen klar sind, weicht die Sorge um die Kosten und man geht gelassen den nächsten Schritt. Die Kosten des Heimaufenthaltes trägt jeder selbst, aber die Pflegekasse bezahlt je nach Pflegestufe einen großen Anteil der Kosten. So bleiben oft nur die Kosten übrig, die er auch bisher für Essen und Trinken, Wohnen und Lebenshaltung bezahlt hat. Wenn die Rente oder die Ersparnisse nicht ausreichen, springt das Sozialamt ein. Die Mitarbeiter in der Verwaltung des MichaelHerler-Heims helfen schon vor dem Einzug, die Formalitäten mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen oder dem Sozialamt zu klären.
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Pfad
7 Laubbaum, Rüster
äußerste Armut kastriertes männliches Rind
Zierpflanze, Liliengewächs
ärmelloser Umhang alkoholisches Kaltgetränk
Papstname
Wind am Gardasee
die Federn aufrichten
nicht an diesem Ort
Meeressäugetier
Geliebter der Julia
Deponie für radioaktive Stoffe
Aufgeld
dt. Maler, Grafiker (Emil)
Würde, Ansehen
3 reizen
griechische Sporadeninsel
vordringlich
Baum-, Steinfrucht
10 Stadt in Nevada (USA)
Ausruf luftder Verwun- leerer derung Raum
Genussmittel, Priem
Plattfisch
Unterrichtsstunde
Musik: an keine Sorte, Gattung Tonart gebunden
Sammlung von Schriftstücken
Titulierung Abk. für Normalnull
Lösung:
Adelstitel eines Fürsten
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