Magazin für Christen im Gesundheitswesen 4/2013
An der Grenze
ChrisCare
ChrisCare
An der Grenze Grenze An der RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN
T TEN E P KOM END R E I R I INSP AH N S I X PRA
DRAHTSEILAKT
ERFOLG
ZWISCHEN NÄCHSTENLIEBE UND WIRTSCHAFTLICHKEIT
LOB UND TADEL
VERMEIDBARE STÖRUNG
ROLLSTUHL FÜR DIE SEELE
HOFFNUNG
MÜHEN
FREIHÄNDIG
BIS AN DIE GRENZE CHRISTLICHE STRUKTUREN Dezember 2013 // (D) € 5,80 // (A) € 6,00 // (CH) sFr. 10.30 // www.chriscare.info // ISSN 1869-9944 // ZKZ 18 381
2
S. 3 S. 4 S. 5 S. 8 S. 10 S. 12 S. 13 S. 14 S. 16 S. 19 S. 20 S. 22 S. 24 S. 26 S. 31 S. 32 S. 34 S. 37 S. 39 S. 40 S. 42 S. 43 S. 44 S. 46
INHALTSÜBERSICHT
Editorial Kunst: Dialogisches Gegenüber Erfahrungsberichte Teil 1 Vertrauen auf Gott Rollstuhl für die Seele? Erfahrungsberichte Teil 2 Interview: Trotz Belastung zufrieden Historisches: Bethel in Bielefeld Vermeidbare Störung? Aktuelles zum Christlichen Gesundheitskongress 2014 „Das kann schnell umschlagen!“ Lob und Tadel Blickpunkt Spirituelle Verfügung Erfahrungsberichte Teil 3 Christen im Gesundheitswesen (CiG) Nachrichten Bis an die Grenze... und darüber hinaus? Brief an Patienten Glosse: Risiken und Nebenwirkungen von Beipackzetteln Termine: Tagungen, Seminare & Konferenzen Literaturrezensionen ChrisCare bestellen + verschenken Leserbriefe + Impressum
Inhal t
Redaktionskreis: Sr. Patricia Baumann (Untermarchtal), Pflegeheimleiterin; Pastor Frank Fornaçon (Ahnatal), Redaktion ChrisCare; Dr.
theol. Astrid Giebel (Berlin), Diakoniewissenschaftlerin, Krankenschwester, Diakonie Bundesverband; Bettina Gundlach (Aumühle), Ärztin
im Sozialpsychiatrischen Dienst, Vorstand Christen im Gesundheitswesen (CiG); Günther Gundlach (Aumühle), Geschäftsführer CiG; Dr. rer. cur. Annette Meussling-Sentpali (München), Dipl.-Pflegewirtin, MScN, Referentin Caritasverband (München), Fortbildung Caritas; Dr. med. Georg Schiffner (Aumühle), Internist, Vorsitzender CiG; Pastoralreferent Bruno Schrage (Köln), Dipl. Theologe, Dipl. Caritaswissenschaftler, Referent für Caritaspastoral im Erzbistum Köln; Katrin Städler (Havelberg), Religionswissenschaftlerin und Krankenschwester; Hans-Arved Willberg (Karlsruhe), Theologe und Pastoraltherapeut; Dr. med. Monika Windsor (Zwochau), Anästhesistin, palliative care
Fachbeirat: Dr. theol. Peter Bartmann (Berlin), Gesundheitsökonom, Diakonie Bundesverband; Reinhild Bohlmann (Hofgeismar), Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands BfHD e.V.; Prof. Dr. med. Andreas Broocks (Schwerin), Ärztl. Direktor Carl-Friedrich-Flemming-Klinik, HELIOS-Kliniken; Ulrike Döring (Wiesbaden), Vorsitzende Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen in Deutschland e.V.; Paul Donders (Niederlande), Leitung xpand international; Prof. Dr. theol. Ralf Dziewas (Bernau), Theologisches Seminar (Fachhochschule) Elstal; Heribert Elfgen (Aachen), Physiotherapeut, Dipl. Musiktherapeut; Claudia Elwert (Karlsruhe), Physiotherapeutin, Mitarbeiterin Zentrum für Gesundheit-Therapie-Heilung; Sr. Hildegard Faupel (Springe), Theologin, Pädagogin; Dr. med. Martin Grabe (Oberursel), Chefarzt Psychosomatik Klinik Hohe Mark, Vorsitzender Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e.V.; Dr. med. René Hefti (Langenthal), Chefarzt SGM Klinik Langenthal, Ltg. Forschungsinstitut Spiritualität & Gesundheit; Sr. M. Basina Kloos (Waldbreitbach), Franziskanerin, Generaloberin; Sr. Anna Luisa Kotz (Untermarchtal), Vorstand Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul; Reinhard Köller (Aumühle), Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren; Pfarrer Ulrich Laepple (Berlin), Referent Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste; Dipl.-Kfm. Cord Meyer (Reinbek), Hauptgeschäftsführer Albertinen-Diakoniewerk e.V.; Dr. med. Gabriele Müller (Frankfurt a. M.), Anästhesistin am Schmerz- und Palliativzentrum Rhein-Main; Rolf Nussbaumer (Herisau), Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung; Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg), Diözese Rottenburg-Stuttgart; Dr. theol. Heinrich-Christian Rust (Braunschweig), Pastor der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Braunschweig, Friedenskirche; Dr. med. Claudia Schark (Tübingen), Internistin, Geriatrie, Oberärztin Reha-Klinik Böblingen; Oberin Andrea Trenner (Berlin), Oberin Johanniter Schwesternschaft; Dr. phil. Michael Utsch (Berlin), Psychotherapeut, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
EDITORIAL
4/2013 CHRISCARE
3
Liebe Leserin, lieber Leser, wer mit Menschen umgeht, der muss manchmal einen Drahtseilakt vollführen. Wie geht man mit Grenzsituationen um? Wenn es um Leben und Tod geht oder um die Interessen der Patienten in Konkurrenz zu denen der Mitarbeitenden. Wie entscheidet man angemessen, wenn es um die letzten Fragen geht, wie sie sich zum Beispiel im Zuge einer vorgeburtlichen Diagnostik ergeben. Ist die Untersuchung schon ein erster Schritt, Behinderte zu diskriminieren? Und wie geht man mit den begrenzten Möglichkeiten um, die der Mangel an Resourcen mit sich bringt, wenn es an Mitarbeitern fehlt oder am Geld? In dieser Ausgabe von ChrisCare stellen wir uns diesen Fragen. Im Redaktionskreis gibt es Veränderungen. Mit dieser Ausgabe scheidet Dr. Astrid Giebel, Berlin, aus dem Kreis aus. Sie hat in der Konzeption und der inhaltlichen Positionierung ChrisCare wichtige Impulse gegeben. Wir sind ihr dafür dankbar, dass sie 15 Ausgaben lang die Zeitschrift mit geprägt hat. Neu in diesem Kreis ist Katrin Städtler, Havelberg. Als Krankenschwester und Religionswissenschaftlerin, die in Brandenburg und Berlin als Dozentin tätig ist, bringt sie evangelische Erfahrungen in einer von Religionslosigkeit geprägten Welt ein. Sowie Bruno Schrage, Köln, der in der Erzdiözese seiner Heimatstadt als Referent für die Caritaspastoral tätig ist und intensiv miterlebt, wie sich Kirche und Caritas am Rhein für die Wiedergewinnung eines christlichen Profils einsetzen. Unsere Leser haben uns in der Umfrage zum Nutzen von ChrisCare ermutigt. Sie empfinden die Zeitschrift vor allem als ermutigend, lebensnah und spirituell. Dabei schätzen sie vor allem Beiträge zum engeren Zusammenhang von Gesundheit und Glauben sowie die Erfahrungsberichte von Mitarbeitenden und Patienten. Viele lesen in ChrisCare alles oder den größten Teil der Beiträge, wobei fachliche Artikel und Praxistipps eine hohe Aufmerksamkeit finden. Die Leser, die uns geantwortet haben, sind zu je etwa gleichen Teilen Pflegende oder Mediziner sowie Mitarbeiter anderer Gesundheitsberufe. Viele arbeiten selbstständig oder bei säkularen Trägern. Wenn sie zur Kirche gehen, dann besuchen jeweils etwa 1/3 der Leser katholische, freikirchliche und landeskirchliche Gottesdienste. Danke, dass Sie ChrisCare konstruktiv begleiten und uns schreiben, wie wir Sie in Ihrem Beruf und im geistlichen Leben unterstützen können. Empfehlen Sie uns weiter. Ihre
Günther Gundlach,
Dr. med.
Geschäftsführer
Monika Windsor,
Christen im
Anästhesistin,
Gesundheitswesen
palliative care
PS: Wäre ChrisCare etwas für die Krankenpflegeschule oder die medizinische Fakultät in Ihrer Nähe? Wie würde sich die berufliche Perspektive junger Leute verändern, wenn sie die Heilkraft des Glaubens im Blick hätten? Zurzeit vermitteln wir Partnerabonnements, bei denen Spender die Finanzierung eines Pakets für solche Einrichtungen übernehmen.