ChrisCare 2014-1 Vorschau

Page 1

Magazin für Christen im Gesundheitswesen 1/2014

Beruf und Lebensformen

ChrisCare

ChrisCare

T TEN E P KOM END R E I R I INSP AH N S I X PRA

Beruf Beruf und und Lebensformen Lebensformen DER ERSTE VERWUNDETE

ÜBER MEINE KRÄFTE

AUFTANKEN

BERUF IST PASSION RESPEKT LIEBE ZU GOTT LEBENSWIRKLICHKEIT STILLE ZEIT BERUFUNG UND FAMILIE LÖSUNGSKONZEPT HEILSAME ZWISCHENZEITEN

VERTRAUEN

GEBET MIT KRANKEN

BEZIEHUNGEN

März 2014 // (D) € 5,80 // (A) € 6,00 // (CH) sFr. 10.30 // www.chriscare.info // ISSN 1869-9944 // ZKZ 18 381


2

S. 3 S. 4 S. 5 S. 10 S. 12 S. 14 S. 16 S. 18 S. 21 S. 24 S. 26 S. 28 S. 30 S. 32 S. 35 S. 36 S. 39 S. 40 S. 41 S. 42 S. 44 S. 46

INHALTSÜBERSICHT

Editorial Kunst: Der erste Verwundete Erfahrungsberichte Teil 1 Leben für Beruf und Dienst Der Wecker und die stille Zeit Bloß kein Mitleid Wahlheimat Kloster Die Zukunft des gemeinsamen Dienstes Dieses Kind will leben Blickpunkt Das Gebet mit Kranken Mensch = Medizinobjekt? Christen im Gesundheitswesen (CiG) Nachrichten Hier rät Dr. Rottweil! Ich bitte Dich, dass Du mich heilst Vorgestellt Nach 5 Tagen gibt es einen Apfel Literaturrezensionen Termine: Tagungen, Seminare & Konferenzen ChrisCare bestellen + verschenken CGK + Impressum

Inhal t

Redaktionskreis: Sr. Patricia Baumann (Untermarchtal), Pflegeheimleiterin; Pastor Frank Fornaçon (Ahnatal), Redaktion ChrisCare; Bettina Gundlach (Aumühle), Ärztin im Sozialpsychiatrischen Dienst, Vorstand Christen im Gesundheitswesen (CiG);

Günther Gundlach (Aumühle), Geschäftsführer CiG; Dr. rer. cur. Annette Meussling-Sentpali (München), Dipl.-Pflegewirtin, MScN, Referentin Caritasverband (München), Fortbildung Caritas; Dr. med. Georg Schiffner (Aumühle), Internist, Vorsitzender CiG;

Pastoralreferent Bruno Schrage (Köln), Dipl. Theologe, Dipl. Caritaswissenschaftler, Referent für Caritaspastoral im Erzbistum Köln; Kathrin Städler (Havelberg), Religionswissenschaftlerin und Krankenschwester; Hans-Arved Willberg (Karlsruhe), Theologe und Pastoraltherapeut; Dr. med. Monika Windsor (Zwochau), Anästhesistin, palliative care

Fachbeirat: Dr. theol. Peter Bartmann (Berlin), Gesundheitsökonom, Diakonie Bundesverband; Reinhild Bohlmann (Hofgeismar), Bund

freiberuflicher Hebammen Deutschlands BfHD e.V.; Prof. Dr. med. Andreas Broocks (Schwerin), Ärztl. Direktor Carl-Friedrich-Flemming-Klinik, HELIOS-Kliniken; Ulrike Döring (Wiesbaden), Vorsitzende Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen in Deutschland e.V.; Paul Donders (Niederlande), Leitung xpand international; Prof. Dr. theol. Ralf Dziewas (Bernau), Theologisches Seminar (Fachhochschule) Elstal; Heribert Elfgen (Aachen), Physiotherapeut, Dipl. Musiktherapeut; Claudia Elwert (Karlsruhe), Physiotherapeutin, Mitarbeiterin Zentrum für Gesundheit-Therapie-Heilung; Sr. Hildegard Faupel (Springe), Theologin, Pädagogin; Dr. theol. Astrid Giebel (Berlin), Diakoniewissenschaftlerin, Krankenschwester, Diakonie Bundesverband; Dr. med. Martin Grabe (Oberursel), Chefarzt Psychosomatik Klinik Hohe Mark, Vorsitzender Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e.V.; Dr. med. René Hefti (Langenthal), Chefarzt SGM Klinik Langenthal, Ltg. Forschungsinstitut Spiritualität & Gesundheit; Sr. M. Basina Kloos (Waldbreitbach), Franziskanerin, Generaloberin; Sr. Anna Luisa Kotz (Untermarchtal), Vorstand Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul; Reinhard Köller (Aumühle), Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren; Pfarrer Ulrich Laepple (Berlin), Referent Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste; Dipl.-Kfm. Cord Meyer (Reinbek), Hauptgeschäftsführer Albertinen-Diakoniewerk e.V.; Dr. med. Gabriele Müller (Frankfurt a. M.), Anästhesistin am Schmerz- und Palliativzentrum Rhein-Main; Rolf Nussbaumer (Herisau), Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung; Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg), Diözese Rottenburg-Stuttgart; Dr. theol. Heinrich-Christian Rust (Braunschweig), Pastor der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Braunschweig, Friedenskirche; Dr. med. Claudia Schark (Tübingen), Internistin, Geriatrie, Oberärztin Reha-Klinik Böblingen; Oberin Andrea Trenner (Berlin), Oberin Johanniter Schwesternschaft; Dr. phil. Michael Utsch (Berlin), Psychotherapeut, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen


EDITORIAL

1/2014 CHRISCARE

3

Liebe Leserin, lieber Leser, früher war alles einfacher, jedenfalls bis in die 1960er Jahre. Die Ärzte waren verheiratet und hatten Kinder. Die Schwestern gehörten zu einer Schwesternschaft, waren weder verheiratet noch hatten sie Kinder. Pflegende Mütter waren noch unbekannt und wenn eine Krankenschwester heiratete, schied sie in der Regel aus dem Beruf aus. Der Alltag auf Station und in der Familie waren kaum unter einen Hut zu bringen. Heute ist die Mehrzahl der Studierenden an den medizinischen Fakultäten weiblich und die künftigen Ärztinnen wünschen sich nicht nur einen erfüllenden Beruf, sondern auch Kinder. Krankenschwestern, die ihren Dienstplan nach dem Stundenplan ihrer Kinder ausrichten müssen, sind nicht die Ausnahme, sondern ein gewohntes Bild im Klinikalltag. Der Mitarbeitermangel in den Kliniken hat schon in den 1970er Jahren Betriebskindergärten entstehen lassen. Diakonissen und katholische Ordensschwestern gibt es in der Pflege kaum noch. Die kommunitäre Lebensgemeinschaft einer Schwesternschaft spielt noch ausnahmsweise eine Rolle im Gesundheitswesen. Geblieben ist die Sehnsucht nach einer gemeinsam gelebten Berufung. Allein kann man den Anforderungen in Medizin, Pflege und Therapie weniger gut gerecht werden. An die Stelle der Kommunität ist das Team getreten. Aber im Team gibt es nur eine Gemeinsamkeit: Die Versorgung oder Behandlung der Patienten. Es fehlt die gemeinsame Berufung, für die neben der Gruppe der Helfenden und der Gruppe der Umsorgten noch ein Drittes wichtig ist: die Beauftragung durch Gott, der sich in der Bibel als „Freund des Lebens“ vorstellt. Wie man diese gemeinsame Berufung mit anderen leben kann, soll in dieser Ausgabe von ChrisCare behandelt werden. Es geht um den ganz normalen Alltag, aber auch um das Experiment neuer geistlicher Gemeinschaften. Wie kann man in Pflege, Therapie und Medizin so arbeiten, dass man sich als Teil der christlichen Gemeinde erleben kann? Als Leserin und Leser von ChrisCare sind Sie schon einen Schritt in die richtige Richtung gegangen: Sie teilen mit anderen deren Erfahrungen und Fragen. Sie sind mit auf der Suche nach neuen Wegen, dem Glauben an Jesus Christus im Gesundheitswesen Gestalt zu geben. Sie sind nicht allein unterwegs. Viele gehen denselben Weg. Unterwegs können neue Formen gemeinsamen Dienens entdeckt werden. Wenn Sie uns schreiben, wie diese für Sie aussehen, freuen wir uns. Ihre

Dr. med.

Dr. rer. cur. Annette

Georg Schiffner,

Meussling-Sentpali,

Vorsitzender Chris-

Dipl.-Pflegewirtin

ten im Gesundheits-

MScN, Referentin Cari-

wesen, Hamburg

tasverband München


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.