ChrisCare 2014-4 Vorschau

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Magazin für Christen im Gesundheitswesen 4/2014

Aggression – was tun?

ChrisCare

ChrisCare

T TEN E P KOM END R E I R I INSP AH N S I X PRA

Aggression was tun? tun? Aggression – – was GEDULD

SELBSTVERTEIDIGUNG WUNDERDROGE EMPATHIE BEICHTE HEALING CODE SELBSTWERDUNG RUHE ANGSTABBAU BARMHERZIGKEIT

DEESKALATION HERAUSFORDERUNG UNGERECHTIGKEITEN PATIENTENBEGEGNUNG UMGANG

November 2014 // (D) € 5,80 // (A) € 6,00 // (CH) sFr. 10.30 // www.chriscare.info // ISSN 1869-9944 // ZKZ 18 381


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INHALTSÜBERSICHT

SS. 4 SS. 5 SS. 6 SS. 10 SS. 12 SS. 13 SS. 14 SS. 16 SS. 18 SS. 21 SS. 22 SS. 24 SS. 27 SS. 28 SS. 30 SS. 32 SS. 34 SS. 36 SS. 40 SS. 41 SS. 42 SS. 42

r Wunde  Ohrfeigen im Dienst Angemessener Umgang Streiten erlaubt Am Rande des Ramadan Ich weiß, dass er mich führt Angst und Aggression Reg’ dich nicht auf! Oder besser doch? Macht und Ohnmacht im familialen Pflegesetting Persönlich für Sie Blickpunkt Der Healing Code Leserbriefe Literaturrezensionen Wo treffen Sie Christen, die vom Fach sind? Nachrichten „…erlöse uns von dem Bösen…“ Auf dem Weg zu seelischer Gesundheit Termine Hier rät Dr. Rottweil! Impressum ChrisCare abonnieren

Inhal t

Redaktionskreis: Sr. Patricia Baumann (Untermarchtal), Pflegeheimleiterin; Pastor Frank Fornaçon (Ahnatal), Redaktion ChrisCare; Bettina Gundlach

(Aumühle), Ärztin im Sozialpsychiatrischen Dienst, Vorstand Christen im Gesundheitswesen (CiG); Günther Gundlach (Aumühle), Geschäftsführer CiG; Prof. Dr. Annette Meussling-Sentpali (Pfaffenhofen), Dipl.-Pflegewirtin, MScN, OTH Regensburg; Dr. med. Georg Schiffner (Aumühle), Chefarzt Geriatriezentrum Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand, Hamburg, Vorsitzender CiG; Pastoralreferent Bruno Schrage (Köln), Dipl. Theologe, Dipl. Caritaswissenschaftler, Referent für Caritaspastoral im Erzbistum Köln; Kathrin Städler (Havelberg), Religionswissenschaftlerin und Krankenschwester; Hans-Arved Willberg (Karlsruhe), Theologe und Pastoraltherapeut; Dr. med. Monika Windsor (Zwochau), Anästhesistin, palliative care

Fachbeirat: Dr. theol. Peter Bartmann (Berlin), Gesundheitsökonom, Diakonie Bundesverband; Reinhild Bohlmann (Hofgeismar), Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands BfHD e.V.; Prof. Dr. med. Andreas Broocks (Schwerin), Ärztl. Direktor Carl-Friedrich-Flemming-Klinik, HELIOS-Kliniken; Ulrike Döring (Wiesbaden), Vorsitzende des Evangelischen Berufsverbandes Pflege; Paul Donders (Niederlande), Leitung xpand international; Prof. Dr. theol. Ralf Dziewas (Bernau), Theologisches Seminar (Fachhochschule) Elstal; Heribert Elfgen (Aachen), Physiotherapeut, Dipl. Musiktherapeut; Claudia Elwert (Karlsruhe), Physiotherapeutin, Mitarbeiterin Zentrum für Gesundheit-Therapie-Heilung; Sr. Hildegard Faupel (Springe), Theologin, Pädagogin; Dr. theol. Astrid Giebel (Berlin), Diakoniewissenschaftlerin, Krankenschwester, Diakonie Bundesverband; Dr. med. Martin Grabe (Oberursel), Chefarzt Psychosomatik Klinik Hohe Mark, Vorsitzender Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e.V.; Dr. med. René Hefti (Langenthal), Chefarzt SGM Klinik Langenthal, Ltg. Forschungsinstitut Spiritualität & Gesundheit; Sr. M. Basina Kloos (Waldbreitbach), Franziskanerin, Generaloberin; Sr. Anna Luisa Kotz (Untermarchtal), Vorstand Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul; Reinhard Köller (Aumühle), Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren; Pfarrer Ulrich Laepple (Berlin); Dipl.-Kfm. Cord Meyer (Lübeck), Hauptgeschäftsführer Albertinen-Diakoniewerk e.V.; Dr. med. Gabriele Müller (Frankfurt a. M.), Anästhesistin am Schmerz- und Palliativzentrum Rhein-Main; Rolf Nussbaumer (Herisau), Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung; Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg), Diözese Rottenburg-Stuttgart; Dr. theol. HeinrichChristian Rust (Braunschweig), Pastor der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Braunschweig, Friedenskirche; Dr. med. Claudia Schark (Blankenburg), Chefärztin Klinik für Geriatrie und Innere Medizin; Oberin Andrea Trenner (Berlin), Oberin Johanniter Schwesternschaft; Dr. phil. Michael Utsch (Berlin), Psychotherapeut, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen


EDITORIAL

4/2014 CHRISCARE

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Liebe Leserin, lieber Leser, „In dieses Zimmer gehe ich nicht mehr“, erklärt die Pflegehelferin ohne Wenn und Aber. Eben hat einer der Patienten mit einer Kaffeetasse nach ihr geworfen. Sie hatte wohl nicht schnell genug auf die Klingel reagiert. Die Kolleginnen sind zunächst ratlos. Alle haben schon einmal Ähnliches erlebt. Schließlich führt die Stationsleiterin ein Gespräch mit dem Patienten, nach dem er sich bei der Helferin entschuldigt. Aber das ungute Gefühl bleibt, das Klima auf der Station hat sich verschlechtert. Aggressives Verhalten kommt im Klinik- und Heimalltag immer wieder vor. In einer Studie des Zentrums für Empirische Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau aus dem Jahr 2012 wurden 141 Personen im Rahmen einer Querschnittstudie befragt, die in einer entsprechenden Pflegeeinrichtung tätig sind. In der Auswertung wurde deutlich, dass 96,5 % der Studienteilnehmer von Aggression in ihrem Pflegeberuf betroffen waren, davon 93,7 % mehrfach. Am Ende wird empfohlen, dass sowohl in der Prävention wie auch in der Nachsorge nach einem Aggressionsereignis verhältnis- und verhaltensbezogene Angebote gemacht werden. Aber wie begegnet man solchen Übergriffen? „Wenn dich einer auf die rechte Backe schlägt, dann halte ihm auch die andere hin“. Sollen Christinnen und Christen sich diesem Wort Jesu entsprechend demütigen lassen? Oder ist nicht das Vorbild Jesu hilfreicher, der einen, der ihn schlägt, zur Rede stellt und ihn auf das Unrecht hinweist? In dieser Ausgabe von ChrisCare finden Sie ganz verschiedene Anregungen, wie man mit aggressivem Verhalten anderer und eigenen Aggressionen angemessen umgehen kann. Wir wünschen Ihnen, dass Sie dadurch in Ihrem beruflichen Alltag gestärkt werden. Gerne lesen wir von Ihren Erfahrungen. Leserbriefe helfen uns, ChrisCare lebendig, relevant und auf keinen Fall langweilig werden zu lassen. Ihre

Dr. med. Georg

Kathrin Städler,

Schiffner, Vorsit-

Religionswissen-

zender Christen im

schaftlerin und

Gesundheitswesen,

Krankenschwester,

Aumühle

Havelberg

P.S.: Denken Sie daran, dass ChrisCare ein ideales Weihnachtsgeschenk für Ihre Kollegen und Mitarbeiter ist. Nutzen Sie den Service, ChrisCare mit einer schönen Geschenkbanderole auszustatten und direkt zum Beschenkten schicken zu lassen. Das Abo können Sie auf vier Ausgaben begrenzen.


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