im Gewohnten januar 09
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Ausserdem: manuels r채gebogesiedlig likas wimmelbild Pattis spurensuche
Monatsprogramm Neujahrskonzert Überraschungsprogramm mit Werken von J. Strauss und anderen Komponisten Martin Sieghart Leitung, Bruno Riedl Moderation Do, 1.1.09, 17.00 Das Mass der Dinge Schauspiel von Neil LaBute Do, 01.01.09, 20.00, zum letzten Mal Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár Fr, 02.01.09, 19.30 | So, 11.01.09, 14.30 | So, 18.01.09, 19.30 | Di, 20.01.09, 19.30 | Mi, 21.01.09, 19.30 La Traviata Oper von Giuseppe Verdi Sa, 03.01.09, 19.30 Talk im Theater Einführung zu Maria Stuart So, 04.01.09, 11.00 Hairspray Musical von Marc Shaiman So, 04.01.09, 19.30 | Sa, 24.01.09, 19.30 5. Tonhallekonzert «Tschaikowsky – Brennpunkt Leidenschaft» Hannu Lintu Leitung | Ilya Gringolts Violine Werke von Peter Iljitsch Tschaikowsky Do, 08.01.09, 19.30 | Fr, 09.01.09, 19.30 Einführung um 18.30 Il mondo della luna Oper von Joseph Haydn Di, 13.01.09, 19.30, zum letzten Mal City Rhythm Dreiteiliger Tanzabend von Philipp Egli und Nick Hobbs Fr, 16.1.09, 19.30, zum letzten Mal Der Talisman Komödie von Johann Nestroy Sa, 17.01.09, 19.30, zum letzten Mal Talk im Theater Verena Buss liest aus Alexander Puschkins Novelle «Pique Dame» So, 18.01.09, 11.00
Der Räuber Hotzenplotz Nostalgischer Familienspass von Otfried Preussler. (ab 6 Jahren)
Do, 01.01.09, 14.00 | Mi, 14.01.09, 14.00 | Sa, 17.01.09, 14.00
Neuland Experimentelles Tanztheater in der Lokremise. Choreografien: Stijn Celis, Duo Ivgi&Greben, Eva Karczag. Sa, 03.01.09, 20.00 zum letzten Mal
Maria Stuart «Was man scheint, hat jedermann zum Richter, was man ist, hat keinen.» Schauspiel von Friedrich Schiller Sa, 10.01.09, 19.30, Premiere | Do, 15.01.09, 19.30 | Fr, 30.01.09, 19.30
3. Meisterzyklus-Konzert Marc-André Hamelin Klavier Werke von van Beethoven und Schubert Fr, 23.01.09, 19.30 Talk im Theater Einführung zu Pique Dame So, 25.01.09, 11.00 Ein Volksfeind Schauspiel von Henrik Ibsen So, 25.1.09, 17.00, zum letzten Mal Pique Dame Oper von Peter Iljitsch Tschaikowsky Sa, 31.01.09, 19.30, Premiere Bärenjagd Komödie von Bruno Pellandini So, 01.02.09, 14.30, zum letzten Mal
Theater St.Gallen Sinfonieorchester St.Gallen
Sonntags um 5 Ensemble Settecento Werke von G. P. Telemann, A. Corelli, J. B. de Boismortier, J. B. Bach und F. Obieta So, 01.02.09, 17.00
Kontakt www.theatersg.ch | www.sinfonieorchestersg.ch | www.stgaller-festspiele.ch Konzert- und Theaterkasse T 071 242 06 06 | F 071 242 06 07 Öffnungszeiten Theaterkasse Montag bis Samstag 10.00–12.30, 16.00–19.00 Sonntag 10.00–12.30 Tickets VBSG Pavillon, Hauptbahnhof St.Gallen Montag bis Freitag 08.00–18.30 Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung
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Fotografie, Illustration: Daniel Ammann, Florian Bachmann, Beni Bischof, Tine Edel, Rahel Eisenring, Georg Gatsas, Jonathan Németh, Lika Nüssli, Franziska Messner-Rast, Juri Schmid, Michael Schoch, Tobias Siebrecht, Barbara Signer, Manuel Stahlberger, Felix Stickel, D-J Stieger, Lukas Unseld Redaktionelle MitarbeiterInnen. Text: Marcel Bächtiger, Susan Boos, Rolf Bossart, Kurt Bracharz, Sabina Brunnschweiler, Sina Bühler, Richard Butz, Bettina Dyttrich, Marcel Elsener, Andreas Fagetti, Hans Fässler, Tin Fischer, Carol Forster, Andrea Gerster, Flori Gugger, Giuseppe Gracia, Eva Grundl, Michael Guggenheimer, Etrit Hasler, Frank Heer, Damian Hohl, René Hornung, Ralph Hug, Daniel Kehl, Thomas Knellwolf, Andreas Kneubühler, Fred Kurer, Manuel Lehmann, Sandra Meier, Melissa Müller, Peter Müller, Charles Pfahlbauer jr., Milo Rau, Philippe Reichen, Shqipton Rexhaj, Adrian Riklin, Mark Riklin, Roman Riklin, Harry Rosenbaum, Andri Rostetter, Andy Roth, Daniel Ryser, Kristin Schmidt, Sabin Schreiber, René Sieber, Monika Slamanig, Barnaby Skinner, Yves Solenthaler, Wolfgang Steiger, Kaspar Surber, Florian Vetsch, Roger Walch, Michael Walther, Bettina Wollinsky © 2009, Verein Saiten, St.Gallen. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Die Urheberrechte der Beiträge und Anzeigenentwürfe bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen.
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Bild: Lena Reiser
impressum: Saiten – Ostschweizer Kulturmagazin 175. Ausgabe, Januar 2009, 15. Jahrgang, erscheint monatlich Herausgeber: Verein Saiten, Verlag, Blumenbergplatz 3, Postfach 556, 9004 St.Gallen, Tel. 071 222 30 66, Fax 071 222 30 77, Mo-Fr, 9-12 Uhr Redaktion: Noëmi Landolt, Johannes Stieger, redaktion@saiten.ch Verlag/Anzeigen: Richard Zöllig, verlag@saiten.ch Sekretariat: Christine Enz, sekretariat@saiten.ch Gestaltung: Adrian Elsener, elsener@eisbuero.ch, Anna Frei, rabauck@yahoo.de Vereinsvorstand: Susan Boos, Lorenz Bühler, Peter Dörflinger (Präsident), Gabriela Manser, Hanspeter Spörri, Rubel Vetsch Vertrieb: 8 days a week, Rubel Vetsch Verpackung/Mitgliederverwaltung: Dreischiibe, St.Gallen Druck: Niedermann Druck AG, St.Gallen Anzeigentarife: siehe Mediadaten 1. 2005 Saiten bestellen: Standardbeitrag Fr. 60.-, Unterstützungsbeitrag Fr. 90.-, Gönnerbeitrag Fr. 250.-, Tel. 071 222 30 66, sekretariat@saiten.ch Internet: www.saiten.ch
Schandfleck, Scherbenquartier, Abbruchbudensiedlung. Und das direkt am Hauptbahnhof, dem Einfallstor zur Stadt für Touristen und Investoren. Erstaunlich lange hielten die windschiefen Wohnhäuser hinter dem Bahnhof St.Gallen dem Druck des Standortmarketings stand. Abbruchpläne wurden schon vor 25 Jahren gemacht, jedoch nie umgesetzt. Das Viertel blieb als ständiges Provisorium bestehen. Es bot Platz für Familien mit geringem Einkommen, für Nonnen, Künstlerinnen und Punks, die Kellerräume wurden zum subkulturellen Biotop und eine Gruppe von Flüchtlingen machte im vergangenen Dezember zusammen mit dem Solidaritätsnetz Ostschweiz das Haus an der Rosenbergstrasse 53 für eine Woche zu ihrem Refugium und feierte dort Weihnachten. Es werden nicht mehr nur einzelne Gebäude abgerissen, sondern gleich ganze Häuserzeilen und Stadtviertel. Die grossen Bauprojekte, die ihren Platz einnehmen, beherbergen Büros statt Wohnungen. Diese Entwicklung macht nicht nur St.Gallen zu schaffen. Im ersten Heftteil «Hello City» geht es um den Städtebau im Allgemeinen. Über die Entwicklung in anderen Städten und die Mechanismen, die dahinter stehen, weiss Peter Röllin mehr. Andreas Kneubühler berichtet, warum es heute verhältnis-
mässig ruhig bleibt, während sich in den achtziger Jahren noch breiter Widerstand gegen den Abbruch von Wohnhäusern formierte. Ausserdem erzählt Immobilienbesitzer Fredi Brändle im Interview mit Wolfgang Steiger, warum er alte Häuser kauft und saniert. Im zweiten Heftteil «Adieu Quartier» soll das hintere Bahnhofsquartier noch einmal aufleben, um zu zeigen, was alles verloren geht, wenn man solche Orte zerstört. Anna Frei und Florian Bachmann haben Quartierbewohner und ehemalige Nachbarn besucht und dabei Bilder aus den letzten zwanzig Jahren gesammelt. Auch die Texte wurden von Leuten geschrieben, die dort selbst einmal gewohnt oder gearbeitet haben, oder oft zu Gast waren. Noëmi Landolt
Willkommen. Mit dieser Nummer begrüssen wir die zahlreichen neuen Leserinnen und Leser und wünschen sowohl ihnen, als auch allen «alten» «Saiten»-Lesenden ein gutes neues Jahr. Unser Dank gilt auch allen Kulturinstitutionen in der Region, die unsere Broschüre verschickt haben. «Saiten» kann man übrigens auch jetzt noch bestellen. Wie Sie ihren Briefkasten zu einem Kulturkasten machen können, sehen Sie auf Seite 62. Leb wohl. Anna Frei hat seit April 2007 als Grafikerin bei «Saiten» gearbeitet. Mit dieser Nummer verabschiedet sie sich von uns und vom Quartier. Sie zieht weiter, in die grosse Stadt am Zürichsee.
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Möbel, Büromöbel, Küchen, Lampen, Textilien, Planung und Innenarchitektur
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HELLO CITY
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Widerstandslos zur sanierten Stadt Kleine Geschichte der Wohnungsnot. von Andreas Kneubühler
15 Bahnhofüberbauung nie! Mit Farbe und Pinsel gegen das «Cardo»-Projekt. von Sabin Schreiber
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Mehr Wohnung, weniger Büro 16 Irgendeine war immer wach Immobilienbesitzer Fredi Brändle erzählt. Die Sicherheit im Bahnhofquartier. von Wolfgang Steiger von Bettina Dyttrich
13 Die Wunden und Brachen sind noch heute sichtbar Antworten auf drei Fragen zur Stadtentwicklung. von Peter Röllin
17 Hallo Nachbar Drei Porträts von ehemaligen Quartierbewohnern. von Julian Sonderegger, Sina Bühler und Noëmi Landolt
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STADTLEBEN Websaite. Challenge Tour 08/09. von Daniel Kehl Meisterstück. von Patricia Huber Maag + Minetti. Gute Aussichten. von Keller + Kuhn Flaschenpost. von Peter Stäuber aus Accra
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KULTUR Kunst. Alec Soths feuchtes Traumland. von Tin Fischer Literatur. Beat Brechbühls Roman «Der Treueprüfer». von Andreas Gerster Literatour. Mit Richard Butz Film. Mit Patti Smith auf Wurzelsuche. von Nathalie Grand Von der Rolle. von David Wegmüller Theater. In Lichtensteins Gemischt- warenladen. von Flori Gugger Musik. Zu Besuch bei laut.de. von Michel Kolb
20 Harmonika und Stacheldraht Von Waschküchen, Kellerlöchern und Kuhaugen. von Anna Frei 21 Lachen, wir kommen! Segen und Fluch des Provisoriums. von Anna Frei
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Rewind & Play. Manuel Stahlbergers «Rägebogesiedlig». Musik. Presswerk. von René Sieber Rundflug. von Carol Forster, Mathias Frei, Andreas Roth, Kurt Bracharz und Manuel Lehmann
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KALENDER Termine im Januar. Charles Pfahlbauer jr. D’Sueballä vo Sanggallä. von Lika Nüssli
Franco Marchesoni T채glich frische, hausgemachte Eier-Nudeln, Spinat-Nudeln, Spaghettini, Lasagne und Ravioli Unterer Graben 20, St.Gallen, Telefon 071 222 60 33
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Bild: Lena Reiser
hello city
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widerstandslos zur sanierten stadt Besetzungen, die Wogeno und ein Zwölf-MillionenKredit: Die früheren Rezepte gegen die Innenstadt-Sanierung griffen nicht. Neue gibt es keine. von Andreas Kneubühler
«Bauhai frisst hundert Wohnungen im Bahnhofsquartier», heisst es auf der Vorderseite eines Flugblatts. «Abgebrochen werden über hundert Wohnungen, Restaurants, Kleingewerberäume, Sozialinstitutionen – Lebensraum überhaupt.» Das tönt aktuell. Doch die Gestaltung – schwarz auf rot mit Schreibmaschinenschrift – verrät, dass das Flugblatt nicht neu, sondern zwanzig Jahre alt ist. Im Dezember 1988 manifestierte sich so der Widerstand gegen Abbruchpläne im Bahnhofquartier. Kurz zuvor wurden in einer Protestaktion die Umrisse der geplanten Überbauung mit Farbe auf dem Asphalt markiert, an den Häuserwänden tauchten Parolen auf. Die Staatsmacht reagierte «not amused»: Zwei Verdächtige wurden geschnappt und wegen Sachbeschädigung angezeigt. Zwanzig Jahre später stehen die Liegenschaften im Bahnhofquartier endgültig vor dem Abbruch. Damit geht in der Stadt St.Gallen ein weiteres Refugium verloren, das neben günstigen Wohnungen vor allem Freiräume mit subkulturellem Flair bot. Die Häuser an der Rosenbergstrasse stehen damit in einer längeren Reihe von Liegenschaften oder ganzen Strassenzeilen mit ähnlicher Ausstrahlung, die inzwischen verschwunden sind. In Erinnerung geblieben sind etwa die Auseinandersetzungen um das Haus in der Zeughausgasse, Rückzugsgefechte gab es um Liegenschaften an der Wassergasse, um das Wohnhaus an der St.Leonhardstrasse und natürlich ums Bleicheliquartier. Dort sollen nun die beiden letzten Häuser abgebrochen werden, die noch nicht zum Raiffeisen-Bankenkomplex gehören.
Besetzen wirkte Wieso wirft die städtische Politik, die ganze Quartierwelten zum Verschwinden bringt, nicht höhere Wellen? Es lohnt sich, einen Blick zurück in die berühmten achtziger Jahre zu werfen, als all die Häuser noch standen, die jetzt zum wehmütigen Erinnerungsschatz nicht weniger St.Gallerinnen und St.Galler gehören. Klar wird dabei, dass die Situation heute eine völlig andere ist. Beispielsweise herrschte damals akute Wohnungsnot. St.Gallen wies Anfang der achtziger Jahre einen Leerwohnungsbestand von gerade mal 0,22 Prozent aus, den zweitschlechtesten Wert im nationalen Städtevergleich. Die Folge
waren immer wieder Hausbesetzungen, Ziel waren oft Wohnhäuser, die in Büros umgewandelt werden sollten. Die zahlreichen Aktionen bewirkten wenig für die konkreten Objekte – saniert wurde in der Regel trotzdem –, dafür wurde das Thema am Köcheln gehalten, bis sich der Druck auf die Politik auswirkte. 1991 wurde schliessslich an der Urne einem Kredit von zwölf Millionen Franken zugestimmt. Mit dem Geld kann die Stadt Wohnhäuser kaufen und sie im Baurecht oder für eine lange Mietdauer günstig abgeben. Profitieren sollen Familien mit tiefem Einkommen,
tion in St.Gallen ist vergleichsweise komfortabel. 2007 wies die Stadt eine Leerwohnungsziffer von 1,4 Prozent aus. In Zürich liegt sie bei 0,1 Prozent, in Bern bei 0,4 Prozent, in Winterthur bei 0,5 Prozent. Damit fehlt eine der Voraussetzungen für eine breite Front gegen die aktuelle Stadtpolitik. Vor allem fehlt aber das Pulver, mit dem in den achtziger Jahren jeweils der Widerstandsfunke gezündet wurde. Gefordert wurden damals nämlich nicht nur günstige Wohnungen, sondern vor allem Kulturräume. Und diese Forderung kann inzwischen mit Fug und Recht als erfüllt betrachtet werden.
St.Gallen wies Anfang der achtziger Jahre einen Leerwohnungsbestand von gerade mal 0,22 Prozent aus, den zweitschlechtesten Wert im nationalen Städtevergleich. Alleinerziehende, Lehrlinge, Studenten, Randgruppen. Der Kredit existiert noch immer, im Jahr 2000 wurde er in einer Volksabstimmung bestätigt. 1985 war zudem die Wogeno, die Genossenschaft selbstverwalteter Hausgemeinschaften, entstanden. Die Bewohner zweier Häuser an der Spyristrasse wollten trotz wenig Komfort nicht aus ihren günstigen Wohnungen ausziehen. Sie gründeten eine Genossenschaft und kauften das Haus. Das Beispiel machte Schule. Eine Zeitlang gab es kaum ein von Sanierungen bedrohtes Wohnhaus, bei dem ein Engagement der Wogeno nicht diskutiert wurde. Doch die Veränderungen im Liegenschaftenmarkt holten die Genossenschaft ein. 1998 stand sie vor dem Konkurs. Eine Nachfolgegesellschaft rettete einen Teil des Immobilienbesitzes.
Pulver verschossen Und heute? Die Innenstadt wird weiter saniert, doch Wohnungsnot herrscht keine. Die Situa-
Wäre der Widerstand gegen die diversen Sanierungsprojekte nicht sowieso erfolglos geblieben, könnte man fast von einer Strategie reden, die es nun ermöglicht, im Namen von Standortförderung und Steuerpolitik auch noch die letzten Überbleibsel alternativer Lebensart im Stadtzentrum verschwinden zu lassen. Als Argument bleibt nämlich nur noch die fast schon abstrakte Forderung übrig, dass zu einer lebendigen Stadt auch subkulturelle Gärungsräume für kreative und kulturelle Entwicklungen aller Art gehören würden. Es geht um das Bild, wie eine Stadt sein soll. Aufschluss über die herrschenden Zustände bietet ein Spaziergang von der St.Leonhardsbrücke aus über die Vadianstrasse, via Neumarkt durch das Bleicheliquartier, bis zum Kongress-Neubau an der Wassergasse. Andreas Kneubühler, 1963, ist Journalist beim Pressebüro St.Gallen.
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mehr wohnung, weniger büro Der Immobilienbesitzer Fredi Brändle spricht über Spekulanten, seine Leidenschaft für alte Häuser und Abneigung gegen den Autoverkehr. Und er sagt, dass in der Stadt günstiger Wohnraum vorhanden sein müsse. von Wolfgang Steiger Saiten: Stimmt es, dass Sie ausschliesslich alte Häuser besitzen? Fredi Brändle: Ja. Ich habe zwar mal in Mörschwil Eigentumswohnungen gebaut, aber das ist nicht mein Ding. Wir kaufen alte Häuser, sanieren und vermieten sie. Ich habe Freude an alten Bauten und bin der Meinung, man sollte nicht alles abreissen und durch Neubauten ersetzen. Die Bausubstanz in der Stadt sollte erhalten bleiben. Sie verdienen also mit der Leidenschaft für alte Häuser Ihr Geld? Würde man das Immobilien-Geschäft rein kommerziell betreiben, wäre man auf dem falschen Dampfer. Wenn Sie ein altes Haus kaufen, es abreissen und einen drei Mal höheren Neubau hinstellen, wirft der bestimmt die grössere Rendite ab als ein altes, saniertes Haus, das vermietet wird. Längerfristig sind aber auch renovierte Altbauten finanziell interessant. Was fasziniert Sie an alten Häusern? Sie haben eine Seele. Ein altes Haus hat viel erlebt, es könnte im Gegensatz zu einem Neubau viele Geschichten erzählen. Es gibt heruntergekommene Objekte, die abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden müssen, dabei sollte aber bedächtig vorgegangen werden. Hinzu kommt, dass schöne alte Häuser je länger je mehr gefragt sind. Bei jungen Leuten sind Jugendstilbauten sehr beliebt. Ein saniertes Jugendstilhaus lässt sich bedeutend besser vermieten als ein Block aus den siebziger Jahren. Früher kursierte das Sprichwort: «Willst du dein Geld verlieren, so kaufe ein altes Haus und tu es renovieren.» Das gilt nicht mehr. Heute ist das Problem vielmehr, dass Altbauten spekulativ hochgetrieben und teuer verkauft werden. Weshalb sind Sie vor allem in der Stadt St.Gallen tätig? Ich wohne in St.Gallen und finde es eine schöne Stadt, die man pflegen sollte. Wenn ich ein
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Haus in der Stadt saniere, habe ich zwar eine schlechtere Rendite, es ist für mich aber die grössere Befriedigung, als wenn ich an der Peripherie einen Block baue, der eine super Rendite abwirft. Sie haben mit der Jugendstil-Fassadenmalerei an der Falkendrogerie am Marktplatz Aufsehen erregt.
chen. In der Stickereiblüte war Geld wie Heu vorhanden, und diese schönen Bauten wurden errichtet. Dann kam die grosse Krise, die bis in die fünfziger Jahre dauerte. Als der Neumarkt eröffnet wurde, hiess es, jetzt komme eine neue Zeit, so sehe die Zukunft aus. Nach dem Krieg übernahm man die Visionen, wie eine Stadt auszusehen habe, aus Amerika. Es kursierte die Meinung, die ganze Stadt müsse abgerissen werden, dann würde die Wirtschaft wieder Blüten treiben. Heute denkt man zum Glück etwas anders. Heute nisten sich hingegen mit Raiffeisen und Wegelin die Banken in der Innenstadt ein. Ja, wobei die Bank Wegelin den Eindruck vermittelt, dass sie die alte Bausubstanz erhalten möchte. Ihr wurden Auflagen gemacht, als sie das Kloster an der Katharinengasse kaufte. Wegelin pflegt und saniert zumindest alle Häuser im St.Mangen-Quartier. Das Problem ist aber, dass die Bank Büroräume benötigt und
«Ich habe selbst Häuser gekauft und Büros in Wohnungen umgewandelt. In der Innenstadt ist zurzeit der Bedarf an Wohnungen doch viel grösser als jener für Büros!» Das ist die Kopie einer früheren Bemalung. Ist doch schön, oder? Ich habe auch bei der Schmitte in der Bankgasse Teile, die früher abgeschlagen wurden, rekonstruieren lassen. Leider wurde in den sechziger und siebziger Jahren der Jugendstil total abgelehnt und alles purifiziert. Man wollte aus alten Häusern moderne machen und schlug zum Beispiel die Stukkaturen ab oder riss das Gebäude ganz ab. Ein typisches Beispiel ist das alte Stadttheater. Sie hätten lieber, es würde noch stehen? Sicher. Kunklerbauten darf man doch nicht abbrechen! Vor allem hätte man eine schönere Lösung finden müssen. Die Helvetia ist ein ähnlicher Fall. Das war auch ein wunderbarer Kunklerbau, und heute steht an jener Stelle die Kantonalbank. Da können wir froh sein, steht das Kunstmuseum als letzter Kunklerbau noch. Ja, das wollte man aber auch beinahe abbre-
dazu Wohnungen umnutzt. Aber schliesslich gibt es den Nutzungsplan Altstadt. Auch an der Schwertgasse, wo ich selbst Häuser saniert habe, kann die Bank nicht alles machen, was sie will. Dass Raiffeisen im Bleicheli alles abergerissen und Neubauten hingestellt hat, ist eine andere Sache. Wenn in Kürze das Quartier hinter dem Bahnhof fällt, gehen viele Wohnungen mit günstigen Mietzinsen verloren. Wo gehen die Bewohner hin? Das ist ein Problem. Das Abreissen alter Häuser bringt eine Flucht aus der Innenstadt mit sich, weil es sich die «einfachen» Leute nicht mehr leisten können, in den neuen Häusern in der Innenstadt zu wohnen. Ich rede nicht von randständigen Leuten, denn es betrifft auch vermehrt den Mittelstand. Der ehemalige Manor an der Marktgasse/Schmiedgasse zum Beispiel wird zum reinen Luxusbau. Das hat nichts mehr mit Umbauen zu tun. Das Haus wurde völlig ausgehöhlt, es steht nur noch die Fassade.
Der Immobilienverwalter Fredi Brändle, 1943, liebt Häuser, die eine Geschichte zu erzählen haben. Und Kunst.
Dort, wo eine Grossbuchhandlung einziehen wird? Ja, eigentlich eine schöne Sache, aber man könnte auch etwas einfacher und günstiger vorgehen. Auch die Stadt baut manchmal ziemlich teuer. Nur schon die jeweiligen Planungskredite würden bei uns für fast die Hälfte eines Umbaus reichen. Teures Bauen wirkt sich natürlich auf die Mietzinse aus. Weshalb werden Sie auf der Homepage des Restaurants Engelis an der Brühlgasse für Ihre «positive und weltoffene Einstellung» gelobt? Ich habe den Betreibern zur Übernahme der Wirtschaft verholfen. Sie sind mazedonische Albaner. Sie haben diese Chance sehr geschätzt. Sie hatten befürchtet, nirgendwo solche Räume zu bekommen. Aber ich schaue ja nicht auf die Nationalität, sondern auf die Fähigkeiten.
Bild: Michael Schoch
Überhaupt sollte die Innenstadt vielfältig sein. Es muss gewährleistet sein, dass dort nicht nur die oberen Schichten wohnen können und Wohnungen durch Büros verdrängt werden. Wie wird das sichergestellt? Wir haben zwar den Nutzungsplan in der Innenstadt, der einiges regelt, aber jetzt spielt der Markt. Ich würde die vielen Büros rausschmeissen und mehr Wohnraum anbieten. Ich habe selbst Häuser gekauft und Büros in Wohnungen umgewandelt. In der Innenstadt ist der Bedarf an Wohnungen zurzeit doch viel grösser als jener für Büros! Wollen die Leute vermehrt in der Stadt wohnen? Ich bin seit langem ein Verfechter der Haltung, dass diejenigen, die in der Stadt arbeiten, auch hier wohnen sollen. Ich komme ursprünglich
aus Gossau. Als ich in St.Gallen zu arbeiten begann, zog ich hierher. Damit sie nicht mit dem Auto hinfahren, sollten möglichst viele der Pendler in der Stadt wohnen. Autos vermindern die Lebensqualität. Und der öffentliche Verkehr? Der öffentliche Verkehr muss so gut es geht gefördert werden. Aber es gibt Grenzen beim öffentlichen Verkehr. Ein Direktor kommt halt nicht mit dem Bähnli oder dem Bus in die Stadt. Kann er hingegen am Rosenberg wohnen, besteht die Chance, dass er zu Fuss in die Stadt hinuntergeht und eben auch hier Steuern bezahlt. Sie sind Marktchef des Flohmarktes im St.Mangenquartier. Möchten Sie damit die Attraktivität der Stadt fördern? Das mache ich, seit ich Präsident des Quar-
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«Eine alleinerziehende Frau mit zwei Kindern kann sich mit 3500 Franken Monatseinkommen keine Wohnung für 1200 bis 1300 Franken leisten.» weder wird es finanziell fast nicht mehr tragbar sein, oder Restriktionen verunmöglichen es. Ich habe das Gefühl, dass die Stadt langfristig wieder mehr Einwohner zählen wird, trotz der zurzeit noch sinkenden Bevölkerungszahl. Ohne den Zuzug von Ausländern hätten wir eine noch stärkere Entvölkerung. Kennen Sie den Begriff «Hüslipest»? Das ist ja furchtbar. Das Häuslebauen schwappte von Deutschland herüber. Es ist ein Witz, dass dort jeder ein Häuschen baut. Das bringt eine riesige Zersiedelung und Verschwendung von Grünflächen mit sich. St.Gallen hingegen meint es mit dem verdichteten Bauen fast ein wenig zu gut. In der Zonenplanung haben wir ja keine eigentliche Einfamilienhauszone mehr. Ich sagte bereits dem Alt-Stadtrat Pillmeier: Wenn Sie zuviel verdichten ziehen die guten Steuerzahler ins Grüne und bauen sich dort eine Villa. Sie haben vorhin die sogenannten Randständigen angesprochen. Wegzaubern kann man sie nicht. Was passiert mit ihnen? Man darf einfach nicht alles abreissen. Im Gebiet hinter dem Bahnhof steht verwahrloste Bausubstanz. Das waren schon früher billig gebaute Häuser einfache Leute. Der Baugrund ist schlecht, da steht wegen dem hohen Grundwasserspiegel alles auf Pfählen. Es gibt aber Viertel, wie zum Beispiel das Linsebühl, die umstrukturiert wurden. Da wohnten vorher andere Leute. Für Randständige ist es schwierig, und ich meine damit nicht nur Sozialhilfeempfänger. Eine alleinerziehende Frau mit zwei Kindern kann sich mit 3500 Franken Monatseinkommen keine Wohnung für 1200 bis 1300 Franken leisten. tiervereins St.Mangen bin. Ich bin ein Stadtmensch. Ich würde zum Beispiel nie nach Teufen ziehen, selbst wenn der Steuerfuss dort noch weiter sinken würde. Ich sage jeweils meinen Kollegen, die dort wohnen: «Ihr seid Steuerflüchtlinge!» Abgesehen davon haben wir es in der Stadt doch viel schöner, in Teufen gehst du keinen Schritt aus dem Haus, ausser du hockst ins Auto. Wie sehen Sie die Zukunft der Stadt? Ich bin der Meinung, dass es zu keiner Stadtflucht mehr kommen wird. Die Stadt wird wieder an Bedeutung gewinnen. Das Autofahren wird einem immer mehr erschwert, das Benzin teurer. Diesbezüglich findet zum Glück langsam ein Umdenken statt. Das Land ist ja hauptsächlich des Autos wegen dermassen zersiedelt. In Speicher wohnen und in Zürich arbeiten wird in absehbarer Zeit unmöglich sein. Ent-
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Das ist das Problem der Armut. Ich kenne die Strukturen von Gossau und Wittenbach. Da sind die Wohnungen tatsächlich billiger als in St.Gallen. Ist die Folge eine Bewegung aus der Stadt in die umliegenden Ortschaften? Man muss dafür besorgt sein, dass auch in der Stadt billige Wohnungen zur Verfügung stehen. Ich saniere gerade ein Haus und mache die Feststellung, dass die Leute nicht abgeneigt sind, ein paar Franken mehr zu bezahlen, wenn man etwas aus der Wohnung macht. Man kann den Mietern doch nicht einfach kündigen. Also muss man es sanft angehen, die Wohnung erst sanieren, wenn jemand auszieht oder es wünscht. Zum Beispiel bauen wir erst eine neue Küche ein und erneuern das Bad zu einem späteren Zeitpunkt. Wenn jemand bis
anhin 700 Franken Miete bezahlte, können wir nicht von einem Tag auf den anderen 1300 verlangen. Sind die Schweizer ein Volk von Mietern? Ja, weil Eigentumswohnungen für Normalverdienende vielfach unerschwinglich sind. In Deutschland kostet eine Eigentumswohnung wesentlich weniger. Welche Eigenschaften braucht es für Ihren Beruf? Ich möchte mich ein bisschen abheben vom Durchschnitt. Ich bin zwar auch Mitglied im Immobilien-Treuhänder-Verband Schweiz, aber trotzdem wird mir zurzeit wieder bewusst, dass die Abschaffung der Sperrfristen kein guter Zug war. Welche Sperrfristen? Als sich während der Hochkonjunktur der Handel überhitzte, erliess der Bundesrat Sperrfristen: Ein Haus konnte nach dem Kauf ein gewisse Zeit lang nicht weiter verkauft werden. Es war ein dringlicher Bundesbeschluss und nicht auf Gesetzesstufe verankert und wurde wieder abgeschafft. Nun werden wieder Kaskadenverkäufe getätigt. Liegenschaftenhändler kaufen ältere Mehrfamilienhäuser, die sie innerhalb von zwei, drei Monaten weiterverkaufen. Ein Altbau kostet so einige Prozente mehr als bei der letzen Handänderung. Wenn nun der neue Besitzer die Häuser saniert, will er eine angemessene Rendite erzielen. Am Schluss bezahlt dafür meist der Letzte in der Kette, also die Mieterschaft. Das verschlechtert das Klima zwischen Mietern und Vermietern. Zudem wird es durch die Senkung der HypothekarZinsen wieder unruhig werden. Die Mieter erwarten jetzt eine Mietzinsreduktion? Ganz klar. Der von der Nationalbank bestimmte Leitsatz, nach dem sich die Mietzinsen richten, geht bestimmt zurück und so müssen sie entsprechend herabgesetzt werden, ausser man investiert in die Liegenschaften. Es war zu lesen, dass sich die Mietzinse stärker erhöhen als die Teuerung. Der Vorschlag, dass man die Mieten mit der Teuerung koppelt, wäre in meinen Augen die sinnvollste Lösung. Die Mieter würden wissen, wieviel aufgeschlagen werden darf. Zurzeit ist die Mietzinsermittlung eine komplizierte und undurchsichtige Angelegenheit. Wolfgang Steiger, 1953, ist Bildhauer in Flawil und freier Journalist.
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die wunden und brachen sind noch heute sichtbar Der Kultur- und Kunstwissenschaftler Peter Röllin antwortet auf drei Fragen zur Stadtentwicklung, erzählt vom Paris des 19. Jahrhunderts und der Entstehung der «Bahnhofstrassen». Saiten: Es scheint, dass in jüngerer Zeit nicht mehr nur einzelne Häuser der Abrissbirne zum Opfer fallen, sondern ganze Häuserzeilen und Viertel, um Platz zu machen für grosse Bauprojekte. Ist das eine neue Erscheinung? Handelt es sich dabei um einen allgemeinen Trend in der Städtebaupolitik? Peter Röllin: Voran zur Erinnerung: Kriege waren und sind die grössten Zerstörer. Im Zweiten Weltkrieg waren davon rund tausend Städte betroffen. Das relativiert das Thema gewaltig. Und was wir in chinesischen und anderen Metropolitanräumen der Erde gegenwärtig an «Quartieropfern» sehen, ist auch eine Art Krieg gegen die Menschen in der Stadt. Aber uns interessieren in St.Gallen die örtlichen Entwicklungen der letzten 200 Jahre. Über die neue politische und industrielle Kultur ist die Bevölkerung erst zum Recht gekommen, sich zur Entwicklung von Stadt und Landschaft öffentlich zu äussern. Und wie heute spielte auch damals der «Zeitgeist» stark mit. Gültig war um 1830 zum Beispiel das Argument, dass Tore und Mauern der alten, vorrevolutionären Stadt weichen müssten. Gefragt waren mehr Licht und Luft, mehr Verkehr statt «Krähwinkel», und auch Marketing. Schweizer Städte wurden damals noch offen in die freie Landschaft gebaut. Grossbaustellen mitten im Zentrum gab es im 19. Jahrhundert eher in Grossstädten, allen voran im zentralistischen Paris. Der Jurist und Stadtplaner Eugène Haussmann krempelte in der kurzen Zeit von 1853 bis 1869 die Seinestadt mittels Enteignung und Bewohnerabschiebungen im Kern völlig um. Der autoritäre Haussmann war das Urbild des zielstrebigen Pragmatikers und Karrieremanns mit wenig Verständnis von Demokratie. Den Zeitgenossen erschien er gar als zweitmächtigster Mann Frankreichs nach Napoleon III. Und doch, er schuf das Paris, das wir heute in dieser Form schätzen. Noch um 1970 stammten rund siebzig Prozent aller Gebäude der Stadt aus der kurzen Ära Haussmann. Der 1925 von Le Corbusier vorgestellte «Plan Voisin» hätte ganze Quartiere nördlich der Île de la Cité in eine funktionale Stadt mit Punkthochhäusern verwandelt. Traurig ist heute niemand, dass «Voisin» nur eine Vision für Paris geblieben ist. Dafür haben die Abbrüche von SAITEN 01/09
Les Halles den früheren – von Emile Zola so benannten – «Bauch von Paris» 1970 unwiderruflich zerstört. Gerade an diesem Beispiel ist in Frankreich auch die jüngere Widerstandskultur gegen Quartierzerstörungen gewachsen. Die Stadt St.Gallen hat sich während der Stickereiblüte baulich stark verwandelt. Anlass zu Kritik gaben neben grösseren Einzelbauten im heute gefeierten Jugendstil vor allem Eingriffe im Zusammenhang mit Gassen- und Strassenkorrektionen. Die Anlage von Hauptpost und Nebenbahnhof beanspruchte 1911 bis 1915 die Parzellen der damals noch jungen Häuserzeile an der Nordseite der St.Leonhardstrasse. Grossdimensionierte Stadtumbaupläne, wie sie in den 1930er Jahren für das Genfer Quartier Saint-Gervais oder in Zürich mit den Neubauplänen für das Langstrassenquartier diskutiert wurden, kannte das durch die verlorene Monokultur der Textilwirtschaft ins Abseits geratene St.Gallen nicht. Grössere, auch landesweit wahrgenommene Debatten sind für St.Gallen seit den sechziger Jahren dennoch zu nennen. Dem fatalen «Generalverkehrsplan der Stadt St.Gallen 1966», der eine vierspurige Süd-Tangente im Dammquartier in unmittelbarer Nachbarschaft des Stiftsbezirks und den Abbruch von fünfzehn Wohnhäusern vorsah, kamen unter anderem die Theateraktivitäten von Pic-oPello in die Quere. Stadtkultur versus technokratische Verkehrsplanung. Beim Platztor und an der St.Jakobstrasse war die Quartierzerstörung nicht aufzuhalten. Die Wunden und Brachen sind noch heute sichtbar. Worauf ist diese Entwicklung zurückzuführen? Entstehen und Verschwinden gehört zu jedem Lebensprozess, auch zur Stadt. In der Stadtbaugeschichte und Stadtsoziologie unterscheiden wir zwischen überörtlichen und örtlich gebundenen Mechanismen. Überörtlich sind gesamtkulturelle Entwicklungen und Errungenschaften wie Industrialisierung, Verkehr, Internet, Wirtschaft und Wirtschaftskrisen und freizügiges Kreditwesen à la Häuschenbauen auf der grünen Wiese, also auch Lebensstile. Überörtlich ist auch die Regel, dass da, wo Bahnhöfe gebaut werden, auch
Post, Banken, Versicherungen und Gewerbe hinziehen. So entstanden die wirtschaftlichen Konzentrationen der «Bahnhofstrassen». Und wo der Bahnhof dicht am historischen Zentrum anlegte, entwickelten sich die nahen Gassen zum Warenhaus. Ebenfalls überörtlich ist die sozialräumliche Verteilung in Städten: Reichtum und Prestige an die teuren Sonnenhänge. Angestellte und Arbeiter dorthin, wo es die Bodenpreise erlauben, also ausserhalb der Zentren, an verkehrsreichen Lagen sowie am Stadtrand. Der Umstand, dass der Talboden ausgerechnet im Bereich der Lokremise am engsten ist, nämlich nur 400 Meter, erhöht den Druck auf die lange der Verlotterung preisgegebenen Wohnhäuser hinter dem Bahnhof. Wie sind die aktuellen Veränderungen im St.Galler Stadtbild zu bewerten? Der Standort der Fachhochschule könnte in dieser Nähe zum Bahnhof nicht besser sein. Und dass die Grossbibliothek möglicherweise in das Hauptpostgebäude einzieht, macht das verstärkte Konzentrat von Öffentlichkeit noch runder. Das ist qualitativer Umgang mit Stadtraum an bester Lage. Vom Citydruck in Bahnhofsnähe war schon die Rede. Raiffeisen-City ist der wichtigste Arbeitgeber in der Stadt. Die Bahnhofsnähe dieser Unternehmung ist ebenfalls ein grosses Plus. Doch wenn dadurch bisheriger Wohn- und Lebensraum mitten in der Stadt verschwindet, müssen auch neue Wohnungen an zentraler Lage geschaffen werden. Schwindender Wohnraum im Zentrum macht die Stadt nicht attraktiver. Welches Quartier trifft es als nächstes? Die Antwort können wohl eher Politiker errechnen mit ihrem – wie beim Monopoly – an unterschiedlichen Wertsteigerungen des Bodens geschärften Blick. Dass gewisse Politiker unter dem Druck des Standortmarketings seit einigen Jahren private Interessen gegen-über öffentlichen zu favorisieren scheinen, ist in der heutigen Raumpolitik besonders stossend. Die Zeit arbeitet wohl auch in solchen Fragen für Korrekturen und Neuorientierungen. Peter Röllin, 1946, ist Kultur- und Kunstwissenschaftler in Rapperswil-Jona.
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Strichli-Prozess
as Projekt hiess «Cardo», mit welchem St adt , SBB , BT u nd P T T Mitte der achtziger Jahre im Dreieck St.Leonhardstrasse – Rosenbergstrasse – Rathausunterführung einen städtebaulichen Geniestreich hinwerfen wollten. Geplant waren ein Postbetriebsgebäude entlang der Leonhardstrasse (120 Meter lang, 20 Meter breit), ein Dreiecksbau für Päckliverteilung und Postbahnhof mit 450 Parkplätzen (230 Meter lang), weitere Gebäude entlang der Lagerstrasse für Büros und Kleingewerbe, sowie bei der Unterführung ein schiffsbugähnlicher Block mit Mischnutzung (120 Meter lang, 20 Meter breit). Neben den Wohnhäusern wären auch das Spanische Klubhaus, die Lokremise und das Badhaus vom Abbruch betroffen gewesen. Im August 1988 protestierte die Gruppe «Aktion für die Erhaltung von billigem Wohnraum» mit Farbe, Schablonen, Spraydosen und Pinseln gegen die «menschenfeindlichen Pläne der Spekulanten und Profiteure». Die Aktivistinnen und Aktivisten markierten das vom Abbruch bedrohte Gebiet mit breiten Strichen auf Trottoir und Strasse, ergänzt mit einigen symbolischen «Bauhaien» und der Parole «Dieses Quartier wird dem Profit geopfert». Während der Aktion wurden bei einem Polizeieinsatz zwei Verdächtige festgenommen. Der sogenannte «Strichli-Prozess» fand im Februar 1989 statt, die Anklage lautete auf «Sachbeschädigung». Die «Grabenzeitung» berichtete darüber. Denkwürdig bleibt der «Augenschein» am Tatort: Am Prozesstag machten sich Vertreter des Bezirksgerichtes auf, die Sachbeschädigung vor Ort zu überprüfen. Sie wurden begleitet von SAITEN 01/09
einer bunten Schar selbsternannter Kunstsachverständiger, die mit Transparenten die Wohnungsnot und das Elend in der offenen Drogenszene anprangerte. Anschliessend verlagerte sich das Geschehen ins Bezirksgericht. Die beiden Angeklagten bestritten ihre Schuld, nutzten aber die Gelegenheit, um eine engagierte Stellungnahme zu präsentieren. Hier ein Auszug: «Wenn Sie von Sachbeschädigung reden, will ich von der Sache reden, die beschädigt wird. Im hinteren Bahnhofquartier werden über hundert günstige Wohnungen zerstört. Wohnraum wird zu Verwaltungs- und Geschäftsraum, das Postverteilzentrum verdrängt historische Bauten. Betroffen von dieser Sachbeschädigung sind alle, die auf billigen Wohnraum angewiesen sind. Das Projekt HB-Nordwest wird realisiert, ohne auf die Bedürfnisse der Mieterinnen und Mieter einzugehen. Umso deutlicher zeigt es Wirtschaftsinteressen und städtebaulichen Grössenwahn. Wenn ich hier weiter von Beschädigung rede, dann meine ich auch die Zerstörung des sozialen Zusammenhangs und der Strukturen
im Quartier. Betroffen sind stets dieselben sozialen Schichten mit niedrigem Einkommen. Ich bin mir keiner Sachbeschädigung bewusst und fordere meinen vollumfänglichen Freispruch.» Im April 1989 gab das Gericht das Urteil bekannt: Die eine Angeklagte wurde mangels Beweisen freigesprochen, die andere erhielt Strafminderung. Das Gericht erkannte, «dass die Abwehr gegen die Zerstörung weiteren Wohnraums bei anhaltend grosser Wohnungsnot einer ethisch zu rechtfertigenden Gesinnung entspringt. Die Angeschuldigte trifft daher ein erkennbar wesentlich geringerer Schuldvorwurf als einen anderen ohne diesen Beweggrund Handelnden.» Die PTT zog sich später aus dem Projekt «Cardo» zurück, die Karten wurden neu gemischt und die Eigentümer verzichteten darauf, notwendige Sanierungen vorzunehmen. Zwei weitere Jahrzehnte lang boten die Häuser noch günstigen Wohn- und Lebensraum, der nun definitiv verschwinden wird. Sabin Schreiber
Augen auf!
m Spätherbst 1992 wurden hinter dem Bahnhof innerhalb weniger Wochen vier Frauen angegriffen, zum Teil auch vergewaltigt. Die Polizei informierte die Öffentlichkeit nicht. Die Sache kam nur ans Licht, weil engagierte Frauen Alarm schlugen. Eine Aktivistin, die damals dabei war, erzählt: «Wir traten im November mit einem Pressecommuniqué an die Öffentlichkeit, beschrieben, was geschehen war, und versuchten aufzuzeigen, dass Verfolgungs- und Strafbehörden Gewalt an Frauen verharmlosen.» Sie beschlossen zu handeln und starteten die «Augen-Aktion»: «Wir trugen einen roten Badge mit einem stilisierten Auge und vermittelten so, dass wir aufeinander aufpassen und einander begleiten, falls wir uns nachts in der Stadt nicht sicher fühlen.» Frauen aus ganz verschiedenen Szenen machten mit: aus der PFG, der Wyborada, dem Verein Selbstverteidigung und dem Umfeld des Frauenhauses, aus der Drogenszene und aus autonomen Kreisen. Auch einige Männer beteiligten sich. Aus dieser Zeit stammt die inzwischen fast überdeckte Inschrift «Vergewaltiger zerstören Leben» an der Wand der Rosenbergstrasse 55. Die Aktion war ein Erfolg, kam sogar am Fernsehen. Auch die Polizei schien in der Folge besser aufzupassen. In den letzten Jahren gab es keine Überfälle mehr im Quartier. Zufall? Nicht nur. Zumindest nicht in der Umgebung der Rosenbergstrasse 53, wo sich die Bewohnerinnen und Bewohner kannten, sich über den Platz Grüsse zuriefen, abends auf dem Balkon hockten oder vor der Rarbar illegal Bier tranken. Hier hätte jemand die Schreie von Angegriffenen gehört, hier hätte jemand reagiert. Auch morgens um vier, denn in diesem Haus war immer irgendeine noch wach. Sicherheit hat mit lebendigen Quartieren zu tun, mit Menschen, die sich organisieren, mit Nachbarn, die sich kennen, mit Leuten, die abends auf der Strasse stehen, auch noch im Dunkeln. So entsteht Sicherheit, nicht mit Überwachungskameras, Polizeihunden und Wegweisungsartikeln. Das wäre vom Quartier hinter dem Bahnhof zu lernen gewesen. Bettina Dyttrich
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Ha l l o Na c h ba r !
as Haus wirkt unbewohnt und leer. Nur aus einem Fenster in den oberen Stockwerken dringt schwaches Licht nach draussen. Wir stapfen die letzten Meter durch Pulverschnee über den Parkplatz und stehen vor einer massigen Eingangstüre aus Holz eines alten, windschiefen Gebäudes. «Siehst du, und bald schon soll dieses Haus einem dieser Betonklötze weichen», sagt Michi. Knapp drei Jahre wohnte der 29-Jährige an der Tulpenstrasse 3, vor drei Monaten ist er ausgezogen. Weil er weg musste, wie er sagt. Weil alle weg müssen. Wir betreten das Haus. Michi will mir seine alte Wohnung zeigen. Das Licht im Treppenhaus ist schummrig, das Holz unter unseren Füssen ächzt. Fast gespenstig still ist es, als wir die leere Wohnung betreten. Drei kleine Zimmer, eine Küche mit improvisierter Dusche. Das WC ist im Gang. Es ist zugig und kühl. Trotzdem wirken die Zimmer mit den schiefen Holzböden gemütlich. War es nicht ziemlich kalt im Winter? Michi lächelt. «Doch, natürlich», meint er und zeigt auf den Ofen in einer Ecke des Raumes. «Das war unsere Heizung. Die Wohnung bot keinerlei Komfort oder Luxus, dafür konnte man hier billig leben.» Ein wenig Wehmut macht sich in seiner Stimme bemerkbar. Es sei eine wilde, aufregende, aber auch anstrengende Zeit gewesen. Die meisten Bewohner des Hauses lebten in regem sozialen Kontakt. Es gab viele Gespräche und gemeinsame Essen. Besonders gerne erinnert sich Michi an den vergangenen EM-Sommer. «Wir machten jeden Abend den Platz vor unserem Haus zum öffentlichen Raum. Mitbewohner, Kollegen aus der Umgebung und Nachbarn. Wir sassen vor einem winzigen Fernseher und schauten uns die Spiele an.» Es sind vor allem diese spontanen Begegnungen, die Michi vermisst. Im ganzen Quartier habe man diesen Geist gespürt. Aber einem Grossteil der Bevölkerung seien solche Quartiere wohl ein Dorn im Auge. Erst habe man das «Leons» geschliffen, wo er früher wohnte, nun sei halt das Bahnhofsquartier an der Reihe. Zwar anerkennt Michi den grundsätzlichen Anspruch einer Stadt auf eine Uni oder Fachhochschule. Allerdings gebe es viele Menschen in St.Gallen, die auf günstigen Wohnraum angewiesen seien. Sein ehemaliges Zuhause sei mehr gewesen als nur Wohnraum. «Es war ein Treffpunkt, ein Begegnungsort. Ein Platz in dieser Stadt, der ebenso eine Berechtigung haben sollte wie die Hochhäuser, die überall gebaut werden.» Nun lebt Michi mit zwei Freunden in einem Häuschen in Teufen. Obwohl er gerne in seinem alten Zuhause geblieben wäre, gibt es vieles, das er am neuen Wohnort schätzt. «Es ist viel ruhiger. Kein ständiges Kommen und Gehen von Leuten.» Irgendwann wird er wohl trotzdem zurück in die Stadt ziehen, in der Hoffnung, auch dann noch irgendwo erschwinglichen Wohnraum zu finden. Julian Sonderegger
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Ha l l o Na c h ba r !
uor Celina muss liegen. Auf einen Sessel gebettet, entschuldigt sie sich dafür. «Nur eine Thrombose», sagt sie und winkt ab. Sie habe gar nicht viel zu erzählen, hatte sie am Telefon gesagt. Sie sei die Letzte der Scalabriner-Schwestern in St.Gallen, und eigentlich gehe das allein gar nicht. «Wir sind eine Communità, eine Gemeinde», erklärt sie, das heisst, sie müssten mindestens zu dritt sein. Aber seit acht Jahren, seit der italienische Kindergarten, die «scuola materna», geschlossen wurde, bekommen neue Schwestern keine Arbeitsbewilligung mehr. Früher war der italienische Kindergarten in St.Gallen sehr beliebt: Kleine Italienerinnen, Portugiesen, Vietnamesinnen und Jugoslawen besuchten ihn. «Wir betreuten die Kinder zwischen sechs und achtzehn Uhr», sagt Suor Celina, Krippen gab es damals nicht. Die heute 73-jährige Celina Petrone ist 1972 in die Schweiz gekommen. Der italienische Scalabriner-Orden wurde zur Unterstützung und Betreuung von italienischen Emigranten gegründet. Celinas Vater war auch einer von ihnen. Um der Familie ein Haus kaufen zu können, war er aus Benevento in der Nähe von Neapel nach Argentinien ausgewandert. Zwei Jahre nach seiner Abreise ging die Tochter zum Orden. «Ich wollte das schon als Achtjährige, aber meine Mutter fand es schrecklich», sagt Suor Celina. Das Mädchen bestürmte einen Priester jahrelang, aber erst als sie neunzehn war, empfahl er sie im Institut. Ihre Mutter sei dreimal gekommen, um sie zurückzuholen, dann habe sie aufgegeben. Der Orden schickte die junge Schwester bald ins Ausland, in die Banlieues von Paris, und nach vielen Jahren weiter nach St.Gallen. Sie sollte Kinder berufstätiger Gastarbeiterinnen betreuen. Zuerst in Bruggen, danach an der Tulpenstrasse. Die drei Scalabriner-Schwestern wohnten zwei Strassen weiter, an der Rosenbergstrasse 61. Im März sollten sie ausziehen, aber Suor Celina hat schon früher zwei günstige Wohnungen am Rosenbergweg gefunden. «Sehr, sehr traurig» findet sie es zwar, dass das schöne Backsteinaus wegmüsse. Aber hier sei es auch sehr schön. Es ist eine karge Wohnung, die Schwestern haben ein Armutsgelübde abgelegt. Die eine dient als Empfangswohnung in St.Gallen. Zurzeit wohnt ein italienischer Physiklehrer dort, bis er eine eigene Wohnung findet. Er bringt der Schwester gerade zwei Pelati-Dosen für den Znacht vorbei. Die meisten Gäste sind aber ausländische Patientinnen und Patienten der St.Galler Augenklinik und ihre Verwandten, die sich kein Hotel leisten können. Nach zwanzig Jahren in St.Gallen wurde Suor Celina nach Albanien geschickt, um im bet-
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Ha l l o Na c h ba r ! telarmen Land humanitär zu helfen. Vier Jahre lebte sie dort, gründete Heime und ein Schneideratelier, das allerdings nie in Betrieb genommen wurde. Denn als die Aufstände im Land schlimmer wurden, schickte sie das italienische Konsulat überstürzt nach Montenegro. Und was Suor Celina an der dortigen Grenze gesehen hat, lässt sie nicht mehr los. «Ohne Pass liess man die Flüchtlinge nicht herüber, aber das war nicht das Schlimmste. Sie wurden getreten, geschlagen, misshandelt.» Und heute? Wie mit den Ausländern in Italien umgesprungen wird, den Rumänen? Mamma Mia, ruft sie, und schlägt die Hände vor die Augen. Questo benedetto Berlusconi – dieser gesegnete Berlusconi heisst das, und bedeutet doch eigentlich das Gegenteil – was
der nur anrichte! Dass gerade die Italiener, die doch in den vergangenen Jahrhunderten in Massen emigriert sind, so mit Migranten umspringen. «Wer hat denn selbst wählen können, wo er geboren wird?», sagt sie und streicht kopfschüttelnd die Decke glatt. Sie weiss genau, dass auch die Schweiz kein Musterbeispiel von humanitärem Einsatz ist, aber viele würden dagegen etwas tun. Menschen, die sie bewundert, und dahin schaut sie lieber. Auf das Gute. Schwester Celinas eigene Migration ging übrigens reibungslos vonstatten, die offizielle Integration weniger: Vor ein paar Jahren wollte sie Schweizerin werden, nach über 25 Jahren in der Schweiz. Das gehe nicht, wurde ihr beschieden, wegen der Sprache. Die Schwester, die fliessend zwei unserer Landessprachen spricht, grinst. Sina Bühler
ine Beige Fotos liegt auf dem Tisch in der aufgeräumten Stube. Margaretha Fuchs nimmt jedes Bild fast zärtlich in die Hand: «Sehen Sie, diese schicken Hüte. Die hat mir eine Dame aus Paris gebracht. Solche findet man heute kaum noch. Und dieser schöne alte Schrank hier, den hat mein Mann selbst abgelaugt.» Während drei Jahren haben Margaretha und Walter Fuchs in den Räumen im Erdgeschoss der Rosenbergstrasse 53c und d ein Antiquitätenlädeli geführt. «Das war ein sehr guter Ort, viele verschiedene Leute sind vorbeigekommen», erinnert sich die 73-Jährige. Den jungen Mädchen, die jetzt noch im Haus wohnten, habe das bunte Rössler-Geschirr aus den fünfziger Jahren so gut gefallen, die Nonnen der «scuola materna» hätten regelmässig Dinge vorbeigebracht, die sie nicht mehr brauchten. Viele kamen auch einfach auf einen Kaffee vorbei. Vor vier Jahren schlossen Margaretha und Walter Fuchs das Lädeli. Man hatte ihnen damals schon gesagt, das Haus würde demnächst abgerissen werden. Von da an hatten die beiden noch ihren fixen Stand am Flohmarkt in der Goliathgasse, den sie seit über zwanzig Jahren betreiben. «Es ist wichtig, dass man noch etwas macht, wenn man pensioniert ist», sagt Margaretha Fuchs. Ihr Mann ist seit zehn Jahren im Ruhestand. Vierzig Jahre lang hatte Walter Fuchs bei der SBB im Hauptbahnhof St.Gallen gearbeitet. Beim Güterverlad, in der Lampisterie und der Wagenreinigung. Die Waggons wurden damals noch in der Lokremise gewaschen. Zum Schluss arbeitete er im Rangierdienst, stellte Wagen zusammen und machte Manöver. «Mir hat die Arbeit sehr gut gefallen. Ich war jeden Tag draussen, auch morgens um vier Uhr im Schnee», erzählt Walter Fuchs. «Es war eine verantwortungsvolle Arbeit. Manchmal war es auch recht stressig.» Gegen den Schluss sei es einfacher geworden, als der Funk eingeführt wurde. Früher habe man noch mit Pfeifen und Lampen die Manöver gemacht. Kennengelernt haben sich Walter und Margaretha Fuchs vor gut 25 Jahren. Margaretha arbeitete damals im Erstklass-Bahnhofsbuffet. Man lief sich regelmässig über den Weg, ging nach der Arbeit ein Stück zusammen nach Hause. Walter wohnte damals im St.OtmarQuartier, Margaretha am Rosenbergweg. Heute wohnt auch Walter dort. Noëmi Landolt
s begann leise in einer Werkstätte im Sektor A, im schiefsten Haus der Stadt, wo heimlich und verboten ein Tresen installiert und der eine Bahnarbeiter in Orange oder die andere Wagenschieberin mit Feierabendgetränken vieler Jahrgänge versorgt wurden. Doch da dem Arbeiter von zerdrückten Beeren allein kein Ranzen wächst, wurde kurz darauf in der Wohnung gleich drüber eine wilde Kantine erbaut. Für gemeinsame Bouillabaise, Metzgeten (wo am Tage danach richtige Kuhaugen auf parkierten Autos gefunden wurden), Wildschweinachten, Kochduelle, raumhohe Neujahrstischbomben mit allergieerzeugenden Klebeschnäuzen, Musikkappellen und Kabaretts aller erdenklichen Art, gab man für lärmige Klagen und Bussen sein letztes Hemd her. Keine Zeit verging und in Sektor B wurde die düsterste aller Höhlen von einigen stimmesstarken jungen Malermännern mit tiefen Bassinstrumenten eingenommen. Bis in die Morgenstunden keuchten die Boxen monoton im gleichtakt zu rotschwarzen Herzschlägen. Der eine oder andere wankte manchmal rüber zu Besuch in den Sektor C, wo ein paar gemeine Waschweiber unter der mittelalterlichen Waschmaschine Flammen zündeten, um darin wundersame Tränke zu brauen, die noch Wochen später nach Aspirin schrien. Seemannen aus Hamburg, Flintenweibboys aus zerstörten kanadischen Wäldern, Elektroniker aus Flugzeugturbinen und Verunstaltete in dubiosen Gewändern fanden den Weg an die Schienen, um Bewegung zu erlangen und irgendwann Sterne zu erblicken im Salon der vergessenen Dille Tanten. Wildeste unrasierte Tanzbeine schwangen vorbei an nah aneinander geblasenen Rauchringen, schielend nach links, umschlungen verküsst, wurden grosse Momente in kleinen Räumen gedacht, so getan, wie sich nie jemand traut, pissend ins Unkraut, kochend den Hungrigen und bettend für alles Fremde. Und wenn der Freitag die Woche erlangte, spielte in Sektor D leise und in warmem Licht die gewürfelte Hausband auf, beim Benz dem Steinhauer. Und weit darüber, im knarrenden Dachstock schlichen aus improvisierten Schlafzimmern tieftraurige französische Celloklänge durch Ritzen. Eine Oktave tiefer sang einer Perlen weit ins Folk hinaus, durchströmt von ruhigen Harmonikaklägen die aus Ks Stube im Sektor B vom teerigen Bahnhofswind hinüber getragen wurden. Und im Gärtchen, hinter dem Galeristen, wo die Schnauzbärte mürrisch
flake-white
SOUNDS IN FLUCHT MIT BOESIGER UND KILCHHOFER FREITAG 23.SEPT.05 21.30H RARBAR ROSENBERGSTR. 53
den Stacheldraht gespannt hatten, wurde die Kluppschere gezückt und inmitten der eisigen Dornen ein Biergarten errichtet, wo Kind spielte und Kegel sich füllte, bis sich noch der letzte Nachbar lauthals grüsste. Und der Güterzug morgens um drei, mit den chinesischen Zeichen drauf, der quietschte wie schreiende Kinder, wart nimmermehr zu hören und man hatte ganz vergessen die Haustür abzuschliessen.
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iele Jahre war das Quartier hinter dem Bahnhof städtepolitisches Fragezeichen, Überbauungen und Projekte wurden vorgeschlagen und wieder verworfen. Somit unterlag das Quartier dem Segen und Fluch des ewigen Provisoriums. Doch genau dies ermöglichte Lebensund Schaffensraum für viele Menschen, die sich einen anderen nicht leisten wollten oder leisten konnten. Die dadurch entstandene soziale Durchmischung ermöglichte eine Form von Zusammenleben, welches sich gegenseitig unterstützte, ergänzte und achtete, und ein lebendiges Gebiet schuf, das den Begriff «urbane Stadt» verdiente. Vor allem wurde für ganz Wenige sehr viel Energie investiert, mit dem grossen Lohn, der einem nur der kleine unbeachtete Raum zwischen offen, und privat erbringt, nämlich ein Gefühl von Gemeinsamkeit fern von rationalem Profit-, Kontroll- , Bewilligungs- und Profilierdenken. Denn in diesen Räumen entstehen Grenzüberschreitungen, die Nährboden sind für neue Ideen und momentane Utopien, die für eine jede Stadt mit Sinn für Kultur überlebensnotwendig sind. Dort können all die Eigenschaften und Sehnsüchte jedes einzelnen überborden und gemeinsame Verhaltensmuster für Momente aufgelöst und demaskiert werden. Denn umso kleiner der Raum, umso dünner die Wände, umso offener die Arme, umso grösser der Mensch. Identität kommt wohl aus den Löchern und kann nicht mit strahlenden Türmen und Ausgrenzung von Unbekanntem konstruiert werden. Denn nur was Gegenstand der Freiheit ist, heisst Idee und lässt Experimente überhaupt zu. Die Veränderung und Entwicklung einer Stadt ist notwendig, der Zerfall von Material und Raum unumgänglich, doch sein Mensch verlangt Ersatzplatz, denn sonst zerfällt auch er. Wenn also kein angemessener Wohn- und Schaffensraum zu Verfügung gestellt wird, welcher allen Schichten und Lebensentwürfen Platz eingesteht, zerstört man die Kultur und ein soziales System, von welchem wir alle Tag für Tag profitieren. Und was leer ist, soll mit Provisorien gefüllt werden. Und wo voll behauptet wird, hats immer noch Platz. Viel Glück dir Lachen! Viel Glück dir Linsebühl! Wir kommen! Texte: Anna Frei
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Fotos und Flyer aus 10 Jahren St.Galler Kellerkultur: Quartierfest Tschutschu-Bar Bergrösli Abstellgleis Rarbar Wegdüda-Fest Biergarten Basement
Mit Fotos von: Martin Amstutz Florian Bachmann Markus Fatzer Anna Frei Eva Fuchs Manuel Gm체r Martin Gschwend Karin Hagmann Carlos Hanimann Sven Hebel Rita Kappenthuler Luzia Kappenthuler Ennio Leanza Aurelia Markwalder Lena Reiser Stefan Sch채lle Rahel Schmid Hugo Wehrli
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Bilder: Daniel Kehl
Vorweihnacht Winterthur? – Eine gewaltfreie und antirassistische Zone mit witzigen und geistreichen Fans, die auch bei Misserfolg zum Klub stehen! Das St.Pauli der Schweiz! Abgedroschen und ein schräger Vergleich? In meinem Fall schlicht nüchternes Fazit und persönliche Erfahrung: Interessiert, erstaunt und etwas neidisch verfolge ich aus der Distanz Winterthurs Fanszene, fahre freudig los Richtung Westen und fürchte doch, dass ich vielleicht enttäuscht werde, weil ich von Rissen und Spannungen in der Kurve auf der Schützenwiese gehört habe. Nun sollen sich auch dort Schlägertypen breit gemacht haben. Aber dann ist es noch schöner, als ich es mir erhofft hatte: Das Ticket kostet ganze zwölf Franken, das Security-Personal ist freundlich, der Wirt der Libero-Bar begrüsst mich herzlich wie einen Stammgast, in der Sirup-Kurve hängen Kinder rot-weisse Ballone auf, ich spaziere wie Hunderte andere mit grün-weissem Schal durch den gemischten Sektor und höre nicht eine einzige Anfeindung. Im Salon Erika, jener einzigartigen Prosecco- und KunstBar hinter der Bierkurve, laden sie uns ein zum Fünf-Franken-Tippspiel unter dem Bild einer Madonna, der Mutter von Diego. Dort sind wir auch Zeugen einer intensiven Diskussion über die sportliche Talfahrt des Heimklubs und erleben ein weiteres Beispiel für die spezielle Kommunikation zwischen Fans und Vereinsleitung. Auf dem Dach des Salons haben die Betreiber einen riesigen Hut montiert. Klare und eindeutige Botschaft Richtung Haupttribüne: Der Trainer soll endlich gehen, den Hut nehmen. Ein Zauber liegt über der Schützenwiese, denn fast 6000 Zuschauer sorgen für eine gute Stimmung und die Gesänge, aber auch die Komplimente purzeln nur so hin und her zwischen St.Gallen- und Winterthur-Anhängern. «Der FCSG ist eine Attraktion und bringt dankbare Abwechslung in den tristen Zweitliga-Alltag.» «Super, was ihr hier macht, wie selbstverständlich ihr eure Fan-Stimme einbringt beim Verein.» Dass ein unglückliches Eigentor der Rot-Weissen zum 1:0 für den FCSG führt, passt bestens zum Bild des generösen Gastgebers. Es ist Vorweihnacht. Vernebelt das die Sinne und trübt die Wahrnehmung? Kann Winti nicht mehr und halten sich unsere Grün-Weissen zurück? Ohne Glanz kommen wir zu einem ungefährdeten Sieg und einer sagt: «Hast du auch immer das Gefühl, dass die Leute auswärts viel freundlicher sind?» Ein anderer, dem die Advents-Stimmung auf den Rängen zu viel wird, fügt an: «Wenn es dir so gut gefällt, dann bleib doch hier!» Daniel Kehl
SAITEN 12/08
Die Challenge-Tour 08/09 ist das Produkt einer Wette: Saiten-Autor Daniel Kehl – der Verfasser des Kultbuchs «Hutter & Mock» im Saitenverlag, 2004 – verpflichtete sich, während der Barrage entweder zu Fuss nach Genf zu laufen (im Falle des Ligaerhalts) oder in der B-Liga-Saison 2008/09 alle Auswärtsspiele des FC St.Gallen zu besuchen.
Die anderen Beiträge zu St.Gallens Abenteuer in der Challenge-League werden auf dem Saiten-Blog veröffentlicht. Nebst Kehl stellen zahlreiche Autoren, Zeichnerinnen und Fotografen ihre Beiträge in den Blog. Leserinnen und Leser haben die Möglichkeit, die Einträge zu kommentieren und die Diskussion am Laufen zu halten. www.saiten.ch/ostblog
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stadtleben 25 meisterstück
rené schäpper
René Schäpper ist seit über neunzehn Jahren im Baugeschäft und brach als Baggerführer zehn Jahre lang Häuser ab. Mittlerweile ist er vorwiegend im Tiefbau tätig. Sein Interesse am Abriss ist geblieben. «Nicht, dass ich etwas vermisse – der Wechsel erfolgte vor allem aus geografischen Gründen –, aber das Abreissen ist und bleibt etwas Besonderes.» Aufgewachsen ist René Schäpper am Bodensee. Nach einer Ausbildung zum Automechaniker, der Lastwagenprüfung und einiger Zeit im Ausland zog es ihn als Chauffeur zum Strassenbau. Aber lieber wollte er hinter dem Steuer eines Baggers sitzen, am meisten faszinierte ihn der Abriss. Kurzerhand hat er sich, obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch über
relativ wenig Erfahrung verfügte, aufgrund einer Werbetafel bei einem grösseren Bauunternehmen gemeldet. «Abbruch und Erdbewegungen, das ist es», dachte sich der passionierte Bauarbeiter, dessen Vater bereits im Baugeschäft tätig war. Es klappte und er trat seine neue Stelle an, zuerst im Tiefbau. Irgendwann kam der Moment und er durfte das erste Haus abreissen. Durch seinen Chef lernte er Schritt für Schritt, was es zu beachten gilt. «Du musst wissen, wie ein Haus konstruiert ist, ob es ein gutmütiges oder schwieriges Haus ist und wie du mit dem begrenzten Platz auskommst.» Sicherheit sei oberstes Gebot, perfekte Teamarbeit unverzichtbar. Die Action bleibt
Keller + Kuhn: Maag&Minetti. Stadtgeschichten
Da sich Minetti nicht äussert, fährt er fort. «Auf andere Art abenteuerlich, ja, absurd wird die Zahl, wenn wir sie in Kartoffeln, Äpfel, Karotten, Hühnereier oder Bratwürste umrechnen. Aber ich will Sie nicht länger behelligen, Ihnen scheinen solche Vorgänge ja nichts auszumachen. Obwohl Sie nicht so aussehen.» Kopfschüttelnd entfernt sich der Mann. Minetti möchte ihm nacheilen und ihm versichern, seine Haltung stimme mit seinem Aussehen überein, er sei ganz und gar mit ihm einverstanden; doch ein flüchtig hingeworfenes Wort lähmt ihn. Hühnereier!, denkt er entrüstet und fängt zu rechnen an. Dreissig Millionen reichen für über hundert Millionen Eier. Was heisst das konkret? Industrielles Eierlegen bedeutet für Hühner einen Stress, somit ist es nicht erstaunlich, dass mit etwa zwei Jahren die Legefreudigkeit abnimmt und das Hühnerleben bald einmal zu Ende geht. Seine Gedanken überstürzen sich. Wenn man zum Beispiel an die Europäische Union mit etwa fünfhundert Millionen Menschen denkt und von einem bescheidenen Bedarf von zwanzig Eiern pro Kopf und Jahr ausgeht, braucht es Abermillionen von Hühnern, um eine Gesamtjahresproduktion von zehn Milliarden Eiern sicherzustellen. Vor Minettis geröteten Augen flimmert mit einem Mal die Vision seines eigenen, völlig in eine Hühnerfarm umgekrempelten Landes. Stolz beginnt sich in ihm zu regen: Sein Land vermöchte den Eierbedarf der ganzen Union sicher-
gute Aussichten «Haben Sie gelesen, dass sich ein Wirtschaftskapitän für sein vorzeitiges Ausscheiden als Patron eine Abgangsentschädigung von über dreissig Millionen ausrichten liess?» Minettis Tischnachbar deutet auf die vor ihm liegende Zeitung. «Eine Erfolgsbeteiligung wäre nachvollziehbar, wenn auch nicht in diesem Ausmass. Zynisch mutet jedoch an, dass der Manager die Summe erhält, obwohl er die ihm gesetzten Ziele nicht erreicht hat. Man muss zu rechnen beginnen, um das Ausmass dieser Ungeheuerlichkeit zu erfassen. Während sich solche Haie mit einem Fingerschnippen vielleicht eine künstliche Insel in einem arabischen Emirat kaufen, müssen von diesem Geld 6000 bis 7000 Personen – Arbeiter mit ihren Familien – ein Jahr lang leben!» Illustration: Beni Bischof
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dabei auf der Strecke, das enttäuscht Passanten und Schaulustige allenthalben; den spektakulären Einsturz mit möglichst mit viel Lärm und Staub gilt es zu vermeiden. Je sauberer gearbeitet wird, desto besser ist das Geschäft: Die Entsorgung von Bauschutt verursacht immense Kosten. Mit einer Sortierzange, direkt am Baggerarm montiert, erfolgt während des Abbruchs immer wieder Feinarbeit; die Materialien werden für die Wiederverwertung aussortiert. Einige Steine lässt man liegen und schafft sich so beim Abbruch von hohen Gebäuden gleich selbst die Rampe. Mit Fotos von Augenzeugen hat sich der Mann mit den wachen Augen ein sorgfältig dokumentiertes Album zusammengestellt. Kommt keine Wehmut auf, wenn man ein Haus mitsamt seiner Geschichte abreisst? «Während der Arbeit bleibt keine Zeit für nostalgische Gefühle, die Arbeit erfordert hundertprozentige Konzentration.» Davor, wenn das Haus besichtigt wird oder zuerst noch ausgeräumt werden muss, frage er sich manchmal schon, wer wohl darin wie gelebt hat. Interessant seien auch alte Zeitungen, die früher teilweise als Isolationsmaterial verwendet wurden. Er lese schon auch mal die eine oder andere Zeile aus früheren Zeiten. Sonst verspüre er selten Reue, da die Häuser meistens sehr alt und in einem schlechten Zustand seien. Nur einmal musste ein intaktes Einfamilienhaus einem Neubau weichen. «Dieses hätte ich am liebsten, so wie es war, auf eine schöne Wiese verschoben», sagt er. Patricia Huber
zustellen, und für dessen Finanzierung würden bereits die Abgangsentschädigungen einiger Manager genügen. Niemand müsste den Gürtel enger schnallen, im Gegenteil. Bestimmt hat der Unbekannte auch diesen Fall durchgerechnet und die Umstände bis in die Einzelheiten abgeklärt. Mit einem Anflug von Scham, weil er solchen Überlegungen bisher kaum Aufmerksamkeit schenkte, erscheinen ihm Hühner mit einem Mal als die bisher völlig verkannten Paradevertreter des wirtschaftlichen Primärsektors. Müssten die andern Sektoren nicht auch nach ähnlichen Gesichtspunkten geprüft werden? «Macht Achteurozwanzig für zwei Kaffees und zwei Eier.»Minetti wundert sich, was Rita angelockt hat. «Habe ich wirklich zwei Eier gegessen?» Sie nickt. «Gelegt hast du sie nicht, lieber Minetti, nur laut gedacht. Während du die Eier gegessen hast, stellte ich mir vor, du hättest dreissig Millionen und würdest sie ausschliesslich bei mir für deine täglichen zwei Kaffees und Croissants ausgeben. Sie würden über achttausend Jahre reichen.» Minetti schaut sie verdutzt an und räuspert sich mehrmals. «Schlechte Aussichten», sagt er schliesslich, «möchtest du so alt werden?» «Gute Aussichten, wenn ich bedenke, dass es eine rein hypothetische Rechnung ist», sagt Rita. Keller + Kuhn sind Christoph Keller (St.Gallen/ New York) und Heinrich Kuhn (St.Gallen/Paris).
26 flaschenpost von Peter Stäuber aus Accra
Mit chinua Achebe Englisch lehren In Ghana beginnt der Tag früh. Normalerweise bin ich um 6.15 Uhr auf den Beinen, mit Abstand als Letzter im Haushalt. Doch heute werde ich eine Stunde früher geweckt. Der Ventilator hat aufgehört zu surren, wieder mal Stromausfall. Das heisst, der Tag wird anstrengend. Unterrichten ist zwar immer anstrengend, egal ob in St.Gallen oder in Accra, doch ohne Strom wird es hier besonders schweisstreibend. Nach einer frischen Papaya und einer Tasse Tee zum Frühstück spaziere ich wie jeden Morgen ins Computerzentrum, um zu kopieren, bald danach gehts los, 7.30 Uhr ist Versammlung auf dem Schulhof. Queen‘s International ist eine kleine Privatschule im Norden Accras, an der ich seit August Eng-
lisch unterrichte. Ihre geringe Grösse hat den unschätzbaren Vorteil, dass die Klassen aus etwa zehn Schülerinnen und Schülern bestehen und nicht aus fünfzig, wie an vielen anderen Schulen. Das macht den Unterricht recht angenehm. Auch an die Hitze gewöhnt man sich, zumal der Ventilator meistens funktioniert.
Geografische Grundkenntnisse Donnerstags unterrichte ich nur den halben Tag. Doch bis 12.40 Uhr herrscht volles Programm: je eine Doppelstunde Grammatik, Literatur und Aufsatzschreiben. Thema der heutigen Literaturstunde ist «Things Fall Apart», Chinua Achebes Klassiker aus dem Jahr 1958, der von den frühen Jahren der britischen Kolonialherrschaft
in Westafrika erzählt. Über diese Zeit wissen die Schüler relativ wenig, und während des Unterrichts bekomme ich den Eindruck, dass es sie auch nicht besonders interessiert. Spannend wird ghanaische Geschichte für sie erst zum Zeitpunkt, als sie wirklich beginnt, nämlich als die Briten das Weite suchen, genau ein Jahr bevor Achebes Roman erscheint. Das ist einleuchtend, aber als Europäer vergisst man halt schnell, dass unser kleiner Kontinent in anderen Teilen der Welt eine sehr viel kleinere Rolle spielt als zuhause. Weil geografische Grundkenntnisse jedoch immer nützlich sind, zeige ich meinen Schülern auf der Weltkarte, wo sich der kleine Kontinent befindet. Als ich mich nach Norden strecke, die Augen der Klasse jedoch auf meine Achselgegend fixiert bleiben, erinnere ich mich, dass ich unbedingt ein paar neue Hemden brauche.
Bananenchips und Obama-Biografie Nach dem Unterricht muss ich also ins Zentrum, denn die besten und günstigsten Hemden
An der Privatschule Queen‘s International sind die Klassen überschaubar.
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gibts in der Kleiderabteilung am Makola-Markt. Das sagt jedenfalls Bismak. Bismak ist Taxifahrer und lebt seit zwölf Jahren in der Hauptstadt. Er weiss Bescheid, wenn es um Einkaufsadressen in Accra geht. Er hole mich in einer Viertelstunde ab, dann könne er mich hinfahren und mir den Laden zeigen. Perfekt. Das gibt mir Zeit, einen kleinen Imbiss zu kaufen, denn wenn Bismak von fünfzehn Minuten spricht, ist mit einer Stunde zu rechnen. Wie die meisten Take-Aways verkauft der nächste Eckladen «Chicken Fried Rice», mit Sheto (einer scharfen Sauce aus gestampften Shrimps, Tomaten, Ingwer und Chili) schmeckt das besonders gut. Zwei Stunden später stecken Bismak und ich mitten im Alltagsverkehr von Downtown Accra. In den letzten Jahren hat die Zahl der Autos dermassen zugenommen, dass der Berufsverkehr mittlerweile unerträglich ist. Als Regel gilt: spätestens um 17 Uhr das Zentrum verlassen, sonst sitzt man stundenlang im Feierabendverkehr fest. Handkehrum ist man im Stau bestens versorgt: Die «Hawkers», die zwischen den Autoreihen auf
und ab gehen, verkaufen fast alles, von Bananenchips bis zur Obama-Biografie. Da wir noch früh sind, kommen wir schliesslich nach einer halben Stunde an der UTC Junction an. UTC steht für Union Trading Company, ein aus den wirtschaftlichen Aktivitäten der Basler Mission hervorgegangenes Unternehmen, von dem heute nur noch der Name steht. An der UTC Junction sieht es aus wie überall rund um den Makola Markt: ein wildes und lebhaftes Durcheinander von Verkaufsständen, Strassenverkäufern, lauter Musik und Menschen, Menschen, Menschen. Nachdem ich meine neuen Hemden gekauft habe, nimmt mich Bismak bei der Hand und führt mich zurück zum Auto. Ich wollte noch in den Methodist Bookshop, aber Bismak drängt, er will noch vor dem Stau nach Hause.
Der Chelsea-Fan Tatsächlich rollt der Abendverkehr streckenweise bereits, und wir haben reichlich Zeit, uns mit Snacks einzudecken und über Gott und die Welt zu reden. Ich tu mein Bestes, mich auf
die Welt zu konzentrieren, denn Religion ist ein Thema, das ich mit Bismak möglichst vermeiden will. Bismak ist sehr gläubig, oder vielleicht ist gottesfürchtig das passendere Wort. Er unternimmt gelegentlich Versuche, in mir eine ähnliche Furcht zu wecken, und weil diese Diskussionen meist in beidseitiger Frustration enden, bleiben wir lieber bei Bier und Fussball. Zwei gute Themen, denn in Ghana ist Bier Nationalgetränk und Fussball Nationalsport. Es gibt eine Reihe von hervorragenden Lagerbieren, die lokal gebraut und in grossen Mengen konsumiert werden. Sogar eine Guinness-Brauerei gibt es in der Hafenstadt Tema. Das Faszinierende ist, dass Bier fast nur in grossen Flaschen verkauft wird. Ausser Guinness. So oder so, als Bierliebhaber ist man hier in bester Gesellschaft. Und als Fussballfan auch. Zwar sind die Engländer seit 1957 weg, aber auf dem Rasen sind sie so präsent wie nie zuvor. Ich habe kaum einen getroffen, der nicht irgendeinem Premier-League-Club zujubelt. Wie sich herausstellt, ist Bismak Chelsea-Fan (aber kein grosser Bierliebhaber). Auf der langen Fahrt nach Hause diskutieren wir über das kommende Derby zwischen Chelsea und Arsenal und schlürfen Orangen.
Lautes Stöhnen Zehn Minuten von der Schule entfernt liegt der Famphy Spot, das lokale Pub. Gelangweilt sitzen die Wirtin und ein paar Gäste vor dem Fernseher, was nicht weiter verwundert: Wie so oft in diesen Tagen sind die Medien voll von Wahlkampf. In einer Woche ist es soweit: NPP, NDC, CPP und PNP, sie alle wollen für die nächsten vier Jahre die Geschicke des Landes lenken. Sie versprechen Ghana eine rosige Zukunft – bessere Bildung, bessere Gesundheitsvorsorge, weniger Inflation, mehr Industrialisierung. Viele Leute setzen ihre Hoffnungen tatsächlich in Politiker, Experten prognostizieren eine hohe Wahlbeteiligung, aber die Parteiveranstaltungen bringen kaum mehr Neues. Ein lautes Stöhnen ist die häufigste Reaktion, wenn die Wahlkämpfer zu ihren Reden ansetzen. So auch heute im Famphy Spot. Nach fünf Minuten wirds der Wirtin zu viel, sie schaltet den Fernseher aus, geht zur Bar und dreht die Highlife-Musik auf volle Lautstärke. So schmeckt das Bier schon viel besser. Nach zwei Flaschen reicht es, ich muss noch Lektionen vorbereiten und dann ins Bett, denn morgen ist ein neuer Arbeitstag. Und der beginnt in Ghana zeitig. Peter Stäuber, 1982, studierte in Zürich Englisch und kommt aus St.Gallen. Wahlkampfplakate in Ghana: alle versprechen eine rosige Zukunft.
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Bilder: Peter Stäuber
Kultur Januar
16.12.2008
20:07 Uhr
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28 KUNST
FEUCHTES TRAUMLAND Alec Soth fotografiert das verblasste Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Zu sehen im Fotomuseum Winterthur. von Tin Fischer
Mother and daughter, Davenport, Iowa. Aus der Serie «Sleeping by the Mississippi».
Der Autor Geoff Dyer hat die Tragödie der Great Depression mit Fotos von Hüten zu beschreiben versucht. Er begann mit Bildern von wartenden Menschen unter einem Meer aus Hüten und endete mit Obdachlosen, die ihren Hut zum Schlafen gar nicht mehr abnehmen und ihn als letztes Kissen benutzen. Alec Soth hingegen erzählt anhand von Bett und Penis von seinem Land. «Sleeping by the Mississippi» heisst eine seiner Arbeiten, die im Fotomuseum Winterthur ausgestellt werden. Es sind Einzelbilder jener «dritten Küste Amerikas», an der der junge Amerikaner aufgewachsen ist und lebt. Da taucht ein Bettgerüst an der Uferzone auf und eine im Schilf versunkene Matratze. Da ist das Bett, auf dem Charles Lindbergh als Kind geträumt haben soll. Und da sind Mutter und Tochter aus Davenport in Iowa, die auf ihrem Restposten-Sofa posieren und die lackierte Erotik ihrer Beine präsentieren. Er sei kein Erzähler, sagt Soth, als ich ihn in Winterthur treffe. Er reise wie Huck Finn auf dem Floss durch sein Traumland. Es gehe nicht um den Mississippi als Ganzes (da würden zum Beispiel auch Hochhäuser stehen, aber die lasse er aus), sondern um sein eigenes Sich-Wundern. Wie Klicken durchs Internet sei das. Fragmentiert wie Poesie. Über das Bild der Beine und leeren Blicke notierte Soth, dass die Tochter davon träume, Krankenschwester zu werden. Ihre Mutter hingegen habe das Träumen aufgegeben.
Bekehrung am Set Melancholisch und liebenswürdig komisch wie der Balladensänger Ben Folds blickt Soth auf die MenCharles, Vasa, Minnesota. Aus der Serie «Sleeping by the Mississippi». Bilder: Alec Soth
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Kultur Januar
16.12.2008
20:08 Uhr
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Penisse und Plastikpferde Heute würde er ihr Las Vegas empfehlen. Viele junge Menschen haben in diesem heruntergekommenen Touristenort noch immer ihr erstes Mal oder beschliessen, wenn sie etwas älter sind, hier ihre dritte Ehe. «Ich mag diese verblasste Americana», sagt Soth, in dessen Bildern Amerika weder düster noch glanzvoll ist. Er habe in Niagara eine Arbeit über Liebe machen wollen. Herausgekommen ist, ironisches Geschick, ein Werk über Penisse von Plastikpferden und fleischigen Männern. Über jenes Körperteil, an dem man die Leidenschaft wachsen sehen könne, so wie die ersten Amerikaner im Gedöns der Niagara-Fälle ein Symbol für die Imposanz ihrer Nation vermuteten. Kaum ein Künstler oder Intellektueller nimmt die Niagara-Fälle noch ernst. Soth tut es trotzdem. Wie die Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts stellt er sich an den Abgrund der Wasserfälle und fängt ihre ganze dramatische Schönheit ein. «Oh ja, sie sind wirklich beeindruckend», sagt er vor einem der metergrossen Bilder. Und verwandelt das Imposante der Natur sogleich in die menschliche Tragödie: «Es rauscht und bebt ständig. Du willst einfach etwas tun, wenn du da stehst. Du verstehst plötzlich, warum hier Menschen runter springen.» Selbstmordversuche an den Niagara-Fällen erlangen immer wieder traurige Berühmtheit und finden ihren Weg bis auf Youtube. Aber auch diesen Rang hat die amerikanische Westküste mit ihrer Golden-GateBrücke den Wasserfällen im Osten abgelaufen. Fotomuseum Winterthur. Bis 8. Februar. Öffnungszeiten: Di bis So, 11-18 Uhr, Mittwoch 11-20 Uhr. Mehr Infos: www.fotomuseum.ch
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SCHAUFENSTER NISCHENPRODUKT. Hinten oder vorne. In Herisau weiss man nie wirklich, wo man sich denn nun aufhält. Darauf, dass sich der Schaukasten am Rande des Dorfes befindet, kann man sich wohl einigen. Der Strasse weiter raus folgend wird es bald mal grün. Der Rand, zumindest im übertragenen Sinn, ist auch das Thema der aktuellen Ausstellung im Schaukasten, der immer wieder für eine Überraschung gut ist. Man staunte nicht schlecht, als der Superstar Simon Starling das Foto eines goldenen Gebisses darin ausstellte. Aber auch die heimischen und im Start begriffenen Künstlerinnen und Künstler sorgen immer wieder für Erstaunen. Für ihren Beitrag machte die Zürcher Künstlerin Yeliz Palak in Herisau eine Umfrage: Sie erkundigte sich nach Räumen, die für Menschen die Funktion einer Nische haben. Orte, die belebt werden können und nicht zwingend kommerziell genutzt werden müssen. Die Nische ist eben nur noch ein
Nischenprodukt. Wo es geht, wird sie vermieden. Die bestehenden werden mit Gittern und Toren, mit Leuchten und Linsen eliminiert. «Wo gibt es Orte, die angeeignet und für nicht vorgegebene Zwecke umfunktioniert werden können. Existieren solche Orte überhaupt?», fragte Palak nach und setzte die Antworten in einem Ortsplan von Herisau um. Viel schaute dabei nicht heraus. Gerade eine grüne Fläche leuchtet auf dem Plan und grün bedeutet «keine Öffnungszeiten, unbetreut» und eben auch: Bahnhofsplatz. Andere Herisauer Nischen sind der Warteraum des Bahnreisezentrums, der Geldautomatenraum der UBS, der Eingangsbereich des Cinetreffs usw. Das Lachen über die Herisauer Nischenlosigkeit kommt aber nicht weit, wenn man sich überlegt, wo es denn in der Stadt noch undefinierte Orte gibt. (js) Schaukasten Herisau. Bis 15. Februar. Mehr Infos: www.schaukastenherisau.ch
WELTPREMIERE. Rapid Prototyping wurde bis anhin vor allem von Designerinnen und Ingenieuren genutzt. Das Verfahren erlaubt, in einem Computerprogramm Volumen «auszudrucken»: Schicht für Schicht trägt eine grosse teure Maschine Kunststoffpulver auf und ein Laser härtet die einzelnen Lagen aus. Der St.Galler Künstler Bernard Tagwerker hörte bereits vor zwanzig Jahren von dieser Technik, mittlerweile ist sie ausgereift und nutzbar. In der kommenden Ausstellung im Katharinen zeigt Tagwerker zum ersten Mal seine dreidimensionalen Arbeiten, die er mit einem Zeichenprogramm, das sonst Architekten und Designer nutzen, und ebendiesem Rapid-Prototyping-Verfahren fertigte. Diese Art zu arbeiten, eröffnet ihm die Möglichkeit, die Bildung von Volumen dem Zufall zu überlassen: Ein Zufallsgenerator des Programms setzt im dreidimensionalen Raum Punkte, die der Künstler mit Kurven verbindet, aus denen sich das Volumen rechnen lässt. Tagwerker, der seit 1985 ausschliesslich mit dem Computer arbeitet, und 66 Jahre alt ist, sagt: «Wenn ich gross bin, möchte ich Physiker oder Mathematiker sein.» Natürlich, wenn man als Künstler von der Technik fasziniert sei und stark mit ihr arbeite, werde einem schnell mal Technikgläubigkeit vorgeworfen. Dadurch aber, dass er die Technik mit dem Zufall konfrontiere, breche er das
auf. Er überlässt aber auch die ausgestalteten Objekte dem Zufall und dem Publikum. Sie können angefasst, aufgehoben und in einer anderen Position wieder hingestellt werden. Überhaupt treffe er sowenig ästhetische Entscheidungen wie möglich. Er nimmt sich als Autor zurück und vermittelt zwischen den Maschinen. Dadurch entstehen faszinierend flüchtige, bildhauerisch aber extrem präsente Werke. (js) Katharinen St.Gallen. 23. Januar bis 15. Februar. Öffnungszeiten: Mi bis So 15-18 Uhr. Vernissage: Donnerstag 22. Januar, 18.30 Uhr. Bild: Bernard Tagwerker
schen, denen er auf seinem Weg durchs «Jesusland» des Mittleren Westens begegnet. Steht er im Museum vor seinen Bildern, wird dieser offene, unkomplizierte Fotograf aber doch noch zum Erzähler. Berichtet, wie ihn die Anhängerin der Pfingstbewegung, die ihm das Foto eines Engels (beziehungsweise einer Wolke) zeigte, auch während des Fotografierens bekehren wollte. Sieht man, wie umständlich der Aufbau seiner Grossbildkamera jeweils ist, darf man annehmen: Er hatte wohl anderes zu tun, als bekehrt zu werden; verschwand flugs unter seinem Kameratuch und nennt die Ausstellung nun: «Der Raum zwischen uns». «Niagara» heisst der zweite grosse Teil der Schau und handelt von diesem Monument des amerikanischen Patriotismus und der sexuellen Obsession. Die bessere (sprich: höhere) Hälfte der NiagaraFälle liegt zwar in Kanada. Schon früh beanspruchte die junge Republik der heutigen USA das Gewässer als nationales Monument. Der Zustrom von Touristen machte Niagara bereits im 19. Jahrhundert zum Ort der verbotenen Freuden des prüden Landes. Als Oscar Wilde die Wasserfälle als «the second greatest disappointment in American married life» bezeichnete, konnte er nicht nur die ästhetische gemeint haben. Hier boomte bald die Flitterwochen-Industrie. «What you need is ten minutes with a good man at Niagara Falls», sagte Cary Grant zur jungen Grace Kelly in «To Catch a Thief».
Bild: pd.
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Kultur Januar
16.12.2008
20:08 Uhr
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VOM KOFFER VERSCHLUCKT UND AUSGESPUCKT Bild: Tine Edel
«Der Treueprüfer» heisst der neue Erzählband des Autors und Verlegers Beat Brechbühl. Schräg-schöne Bilder und surreale Vorkommnisse prägen die elf Geschichten, die den Leser in einen reissenden Erzählstrom ziehen. von Andrea Gerster
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Kultur Januar
16.12.2008
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31 AUFGABENSAMMLUNG FÜR ANGEHENDE LYRIKER von Fred Kurer Beat Brechbühl schreibt Prosa und Lyrik. Früher schrieb er Geschichten für Kinder – am bekanntesten wohl die «Geschichten vom Schnüff» – und heute für Erwachsene. Und er verlegt Bücher in seinem Verlag Waldgut in Frauenfeld. Dazu gehört das bekannte Atelier Bodoni, eine Handsetzerei und -druckerei. Bei dieser Vielzahl intensiver Tätigkeiten scheint es nicht weiter verwunderlich, dass Beat Brechbühl, wenn man ihm an einer literarischen oder nichtliterarischen Veranstaltung begegnet, meistens erklärt, dass er eigentlich keine Zeit habe. Keine Zeit für ein Gespräch, und im Grunde auch nicht, um an diesem Anlass anwesend zu sein. Er sei komplett mit Arbeit zugedeckt. Doch dann geschieht regelmässig etwas Seltsames. Er beginnt zu erzählen, von seiner Arbeit, seinen Erlebnissen, seinem Leben früher und heute. Und ehe man sich versieht, hat man eine halbe Stunde dagestanden und zugehört. Beat Brechbühl steht ständig unter Strom, aber wenn er zum Erzählen ansetzt, ist er die Ruhe selbst und zieht seine Gesprächspartner, die zu Zuhörern werden, in einen phantastischen Erzählstrom, dem nicht einmal er selber sich entziehen kann. Und dennoch ist der Satz «Ich habe keine Zeit» keine Koketterie. Eine Frau namens Männlein Dieses In-einen-Erzählstrom-gezogen-Werden geschieht auch bei Brechbühls Prosa. Elf neue Geschichten sind im Band «Der Treueprüfer» im Verlag Huber in Frauenfeld erschienen. Der Autor behält den liebenswürdigen Plauderton bei, der an keiner Stelle des 175 Seiten umfassenden Buches geschwätzig wirkt. Grob umrissen handeln die meisten Geschichten mehr oder weniger von der Arbeitswelt, abgesehen von vier Weihnachtsgeschichten. Da ist zum Beispiel in der Titelgeschichte ein Mann namens Starckh, der ein neues Geschäft aufzieht, in dem er Leute ausbildet, die andere auf ihre Treue, auf ihre Nichtverführbarkeit testen. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, etwa aus der Sicht einer Frau namens Männlein, einer Mitarbeiterin der Firma. An einer Stelle verlässt sie «das schreiende, tobende Büro». Dies als ein Beispiel der nicht wenigen schräg-schönen Bilder im Buch. Die Erzählweise erinnert an eine Befragungssituation. Dabei geht nicht hervor, zu wem die Leute sprechen. Vielleicht ein Polizeiverhör? Beim Psychiater? Supervision? Oder Gott? Der Autor lässt dies offen, ebenso in der Geschichte «Der Tarner», wo an einer Stelle gesagt wird: «Es gibt Situationen im Leben des Menschen, in denen er alles erzählt – ob es wahr ist oder nicht.»
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Schön wie ein Grossverteiler Die Geschichte «Der Sternenhimmel» wiederum ist herrlich ironisch. Da fungiert die Firma als Feindbild. Der Protagonist entzieht sich der Totalüberwachung und muss danach lernen, mit der Freiheit umzugehen, manchmal mit surrealem Resultat. In der Geschichte «Koffer Gotthold» wird der surreale Ansatz auf die Spitze getrieben. Der vielreisende Protagonist wird regelmässig von seinem eigenen Koffer angegriffen, verschluckt und wieder erbrochen. Gotthold ist also alles andere als ein stiller, zuverlässiger Reisebegleiter, wie ihn ein Werbetexter einmal beschrieben hatte. Der Koffer entwickelt mehr Charakter und Eigenleben als seinem Besitzer lieb ist. Es könnte sein, dass ihm der Name Gotthold nicht gefällt. In «Ein Erlebnis, und dann noch eins» sieht der Ich-Erzähler in der Migros Gott und den Osterhasen. Das heisst, er ist überzeugt, diese zu sehen. Die Geschichte vom stressigen Wochenendeinkauf eines Alleinstehenden am Freitagmittag ist skurril und doch nachvollziehbar. «Gott ist schön wie ein Grossverteiler», lässt der Autor seinen Helden einmal sagen.
Das pralle Leben Aus dem Nähkästchen zu plaudern scheint Beat Brechbühl in der Geschichte «Hotel ist einfacher als Freunde». Hotelsuche, Buchmesse und aussergewöhnliche Buchhändlerinnen wie Begum die Wilde kommen da vor, ebenso Freunde, die der Freundschaft entwachsen sind. Ein Hinweis, dass manchmal das Leben die Geschichten schreibt, dürfte der Satz sein: «Begum raunte mir jahrelang als literarische Figur im Kopf herum.» Dass man Beat Brechbühl in der einen oder anderen Geschichte wiedererkennt, schadet überhaupt nicht. Im Gegenteil, denn damit kommt eine weitere Dimension des Erzählens hinzu. Die Szenen einer Ehe mit Rosenkrieg und allem Drum und Dran wird in der Geschichte «Rache ist nicht immer süss» heraufbeschworen. Rolf und Rose sind im Ruhestand, wobei nur der eine seine Ruhe will. Eine ganzheitliche Sicht auf das pralle Leben, das nicht mit der Pensionierung aufhören soll. «Der Treueprüfer» ist ein Fundus von Geschichten mit der ironisch-liebevollen, aber auch kritischen Handschrift des ständig unter Strom stehenden Beat Brechbühl, der in diesem Jahr seinen siebzigsten Geburtstag feiert. Beat Brechbühl. Der Treueprüfer. Geschichten. Verlag Huber, Frauenfeld 2008.
# 404 schreib ein zutiefst tragisches gedicht dein ewiges fernweh betreffend und deine geworfenheit schreib wie ausgerechnet du geboren werden musstest inmitten einer von bergen umstandenen welt ausgerechnet du mit deiner seefahrenden seele
# 643 schreib drei zeilen von einem gedicht verteilt auf die zehn kanus über deinem brustkorb lass sie treiben in der badewanne zieh den stöpsel raus und ruf MANN ÜBER BORD
# 6845 schreib ein gedicht über das treffen mit einer frau in lila mantel mit dunkler brille und einem vielfach geschlungenen kopftuch und die anschliessende diskussion deiner religion mit einer nicht-atheistin anlässlich einer durch schneefall behinderten busfahrt von istanbul nach kars richte dich nicht so sehr auf das gedröhn des magirus-busses als auf die stille des schnees # 10477 schreib ein gedicht auf eine 100$-note voll lob auf grösste schweizer banken falte diese zweimal doppelt bring sie in umlauf in liechtensteins vaduz wenn die polizei dich schnappt knurre laut und belle wie ein hund lieber ein local hero als ein global loser
Fred Kurer, 1936, ist Autor, Theaterschaffender und Reisender. In seinem im Dezember erschienenen Lyrikband «St.Gallen und andere Liebschaften» (Orte-Verlag Oberegg ) finden sich Gedichte auf Hochdeutsch und in St.Galler Mundart, die zwischen der grossen Welt und St.Gallen hin und her pendeln. Anstelle einer Besprechung ein Abdruck in Auszügen seiner «Aufgabensammlung für angehende Lyriker».
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16.12.2008
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LITERATOUR mit Richard Butz Zehn neue Bücher aus einem Jahr, die ich auch noch gerne für «Saiten» besprochen hätte: Friedrich Glauser. Man kann sehr schön mit Dir schweigen – Briefe an Elisabeth von Ruckteschell und die Asconeser Freunde 1919-1932. Der 23-jährige Glauser geht im Juli 1919 nach Ascona, verliebt sich dort in Liso und beginnt eine rege Korrespondenz mit ihr und anderen Asconesen. So auch mit Bruno Goetz, den Liso nach dem Bruch der Beziehung mit Glauser heiratet. Ein Leckerbissen für Glauser-Freunde, denn diese Briefe waren bisher nicht zugänglich, und ein weiterer aufschlussreicher Blick auf die grosse Zeit Asconas. Nimbus Verlag, Wädenswil 2008. Zvi Yavetz. Erinnerungen an Czernowitz – Wo Menschen und Bücher lebten. Auf der Zugsreise nach dieser einst legendären Kulturmetropole und Vielvölkerstadt gelesen. Die Begegnung dann eher ernüchternd, umso wichtiger der in gepflegter Sprache verfasste Bericht über den untergegangenen jüdischen Alltag in dieser Stadt, die so wichtige Dichterinnen und Dichter wie Paul Celan, Rose Ausländer oder Erwin Chargaff hervorbrachte. C.H. Beck, München 2008. Sima Vaisman. In Auschwitz. 1944 wurde die aus Bessarabien stammende und nach Frankreich geflohene 41-jährige Ärztin Sima Vaisman nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Sie
überlebte und beschrieb wenige Tage nach der Befreiung auf nur rund achtzig Buchseiten hart und schonungslos die Hölle, durch die sie und ihre Mithäftlinge gegangen waren. Ein schonungsloses und erschütterndes Dokument. Lilienfeld Verlag, Düsseldorf 2008. Shalom Auslander. Eine Vorhaut klagt an – Erinnerungen. In diesem autobiografischen Roman rechnet der USAutor selbstironisch und bitterbös mit den zahlreichen Verboten ab, mit denen er in einem ultraorthodoxen jüdischen Milieu aufgewachsen ist. Aber eigentlich ist dies ein intelligentes und – trotz allem Bitteren – vergnügliches Buch über Religion und Glauben, ganz losgelöst vom Judentum. Endlich habe mal jemand ein Buch über den Katholizismus geschrieben, soll ein älterer Leser bei einer Lesung gewitzelt haben. Berlin Verlag, Berlin 2008. Ulrich Holbein. Narratorium. Das wohl verrückteste Buch dieser Saison. Holbein, selber ein Freak (aber ein äusserst ernsthafter), beschreibt in einer deftigen, umschweifigen und ausufernden Sprache über 255 Lebensgeschichten von historischen oder lebenden Persönlichkeiten. Dabei schont er niemanden, teilt aus, entzaubert, rühmt oder beschimpft, ganz wie ihm beliebt. Eine Fundgrube, eine im besten Sinne seltsame Enzyklopädie der Verrücktheiten, Torheiten und Genialitäten, die in gut 3000 Jahren und auf allen Kontinen-
ten von Abenteurerinnen, Jokern, Oberbonzen, Psychonautinnen, Scharlatanen, Urmüttern oder Zuchthäuslerinnen, um nur einige Kategorien zu nennen, angerichtet wurden. Ammann Verlag, Zürich 2008. Steff Signer. Highmatt. Zu Holbein passend, ein Sammelsurium von Gedichten, Liedern und Rezepten über Aussenseiter, Erlebnisse, Idyllen und «Spinnereien». Alles aus der Nähe, dem Appenzellerland, zu dem sich Signer gerne bekennt, aber eben auf eigene, kritische und doch ganz sympathische Weise. Kurz: ein originalesoriginelles und eigenwillig gestaltetes Buch, für das man Signer schon deshalb dankbar sein darf, weil er auf die sonst grassierende neue heimattümelnde Appenzeller Schönmalerei verzichtet. Limmat Verlag, Zürich 2008. P.M. Neustart Schweiz – So geht es weiter. Am Tag nach der Wahl von U.M. in die sogenannte Landesregierung tut es gut, bei P.M. nachzulesen, dass die Zeit für Nachbesserungen an unserer Gesellschaft langsam ausläuft. Stichwort-Beispiel: die sogenannte Finanzkrise, die klar macht: «Es reicht also nicht mehr, die Dinge etwas besser zu machen, wir müssen anders an sie herangehen.» Ein Plädoyer auf gut achtzig Seiten, das, weil es so einleuchtend ist, unter die Haut geht. Edition Zeitpunkt, Solothurn 2008. Richard Sennett. Handwerk. Noch ein Plädoyer, diesmal geht es darum, was mit uns passiert, wenn wir Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer voneinander trennen. Was ja genau ein Teil gegenwärtigen Leidens ausmacht. In wenigen Zeilen ist dieses kluge und aufrüttelnde Buch nicht zu beschreiben, möge ein einziger Beleg-Satz genügen: «Wenn Menschen Dinge herstellen, wissen sie meist nicht, was sie tun.» Ratschlag: «Dinge herstellen» breit auslegen und dann mit Nachdenken beginnen. Berlin Verlag, Berlin 2008. Carl-Ludwig Reichert. Folk. Folk ist wieder «in», so sehr, dass fast vergessen geht, woher das alles kommt, oder wer Woody Guthrie war oder Joan Baez ist. Reichert, der schon ein hervorragendes Buch über den Blues publiziert hat, geht den Spuren der Folk-Music nach, diskutiert, definiert, erzählt und zieht seine Recherche bis ins Heute weiter. Dazu liefert er ein Glossar typischer Begriffe und Instrumente. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008.
Bild: Anna Frei
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Matthias Zschokke. Auf Reisen. Der seit langem in Berlin lebende Schweizer Autor reist von dort los, in die Schweiz, zum Beispiel nach Grenchen (was treibt einen dorthin?) oder nach New York (warum wollen alle dorthin?) oder nach Amman (warum geht kaum jemand dorthin?). Zschokke berichtet vordergründig und leichtfüssig von Essen, Trinken und Schlafen, doch dahinter versteckt sich möglicherweise die sehr tiefgründige Frage, ob, wer reist, wirklich etwas erlebt. Ammann Verlag, Zürich 2008.
Kultur Januar
16.12.2008
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34 FILM Das Künstlerinnenporträt «Patti Smith: Dream of Life» liefert eine impressionistische Reise zwischen Reliquienschrein und Rock’n’RollRausch. Wer einen Musikfilm erwartet, wird enttäuscht, bekommt dafür die unbändige Kraft der widerspenstigen PunkSchamanin zu spüren. Lieder, Lyrik und Schicksalsschläge prägen ihr Leben. von Nathalie Grand
PUNK ALS POLITIKUM, CHAOS ALS INSPIRATION
Patti Smith auf der Suche nach ihren Wurzeln.
Bilder: pd.
Patti Smith meint es mit dem Leben genauso ernst wie mit dem Tod. Die charismatische Künstlerin verbringt ebenso viel Zeit an den Gräbern ihrer einstigen Weggefährten und Überväter wie mit lebenden Musikerkollegen und Familienangehörigen. Vor laufender Kamera besucht Patti Smith die letzten Ruhestätten von William Blake und Allen Ginsberg, breitet zärtlich die sterblichen Überreste ihres Freundes Robert Mapplethorpe aus, die sie in einer kleinen Urne ständig mit sich trägt, oder sie begibt sich in Frankreich auf die Suche nach dem Grab von Arthur Rimbaud, der von der Beatgeneration als Anarchist verehrt wurde. Die geheime Zwiesprache mit Erinnerungsstücken mag auf den ersten Blick absonderlich wirken, sie ist aber letztlich nur Ausdruck des assoziativen Stroms zum Leben und Schaffen der amerikanischen Künstlerin und ihres Bewusstseins der eigenen Sterblichkeit. Patti Smiths Weltoffenheit gründet bereits in ihren College-Jahren. Als begeisterte Leserin der französischen Poesie beginnt sie unter dem starken Einfluss von Rimbaud und Baudelaire selbst Gedichte zu schreiben. Mit 22 zieht Patti Smith nach New York. Dort ist sie Rockkritikerin, Theaterautorin und Schauspielerin. Um ihre oft ungestümen Texte einem grösseren Publikum zugänglich zu machen, lässt sie sich von Lenny Kaye an der Gitarre begleiten. Rock’n’Roll schafft die Verbindung nach draussen. Aus diesem Kern soll später die Patti Smith Group entstehen. Worte sind ihr heilig. Im Film wird man Zeuge ihrer ständigen Suche nach neuen Texten. Patti Smith saugt die Welt in sich auf und schwemmt sie als Liedtexte, Gedanken, Gedichte und Anekdoten über Geschehnisse wieder an die Oberfläche. Der Film zeigt sie während fast zwei Stunden auf ihrer spirituellen Suche nach den eigenen Wurzeln. Glücksmomente, Verluste, Utopien Über elf Jahre begleitete der Modefotograf Steven Sebring die Künstlerin. In «Patti Smith: Dream of Life» erzählt eine Stimme eine verknappte Version des Lebens der heute 62-jährigen Frau mit zu grossen Schuhen, Männerkleidern und zerzauster Frisur. Die Stimme gehört Smith, erzählt wird nur, was die Künstlerin selbst für wichtig hält, sie behält immer die Kontrolle über den Film. Der Rahmen ist reduziert auf Jahreszahlen, Wohnorte, Albumtitel und Konzertsäle. Die Souveränität ihrer Kunst spiegelt sich auch in den Interviewsequenzen. Punk als Politikum, Chaos als Inspiration, Gesang als eine Möglich-
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35 keit unter vielen, ihr kreatives Potential auszuschöpfen. Patti Smith versteht sich als Arbeiterin. Mit der gleichen Verpflichtung jeder Sache gegenüber, ob als Musikerin, Malerin, Dichterin, Fotografin oder Mutter. Sie will immer kommunizieren, mit dem Publikum, mit anderen Künstlern, mit der Katze auf dem Fensterbrett und mit den Toten. Steven Sebring filmt Patti Smith mit der 16-mmKamera auf Konzerten, Anti-Kriegsveranstaltungen und bei ihrer Familie. Die «Patin des Punk» wird zum kleinen Mädchen, wenn sie bei ihren Eltern auf dem Sofa sitzt, zur liebenswerten Mutter, wenn sie mit dem Sohn im Hotelzimmer plaudert oder zum lockeren Kumpel, der mit Musikerkollege Flea übers Pipi machen im Flugzeug witzelt. Glücksmomente, Verluste und Utopien sind bei Patti Smith nahe beieinander. 1979, nach der Veröffentlichung von «Wave», zieht sie sich ins Privatleben zurück. Heiratet und bekommt zwei Kinder. «Dream of Life» ist ihr erstes musikalisches Lebenszeichen nach neun Jahren. Die Platte ist die einzige, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Fred «Sonic» Smith, Mitbegründer der Rockband MC5, aufgenommen hat. Was als Comeback geplant war, gerät zum Intermezzo. Das Schicksal spielt ihr böse mit. Patti Smith verliert ihre besten Freunde: Robert Mapplethorpe stirbt an Aids, Richard Sole, der Keyboarder ihrer Band, an Herzversagen. 1994, während der Vorbereitung zu einer neuen Platte, stirbt ihr Mann Fred unterwartet. Kurz darauf verliert sie auch ihren Bruder Todd. 1995 trifft sie zum ersten Mal den Fotografen Steven Sebring. «Outside of society, ...» Die emotionale Kraft ihrer Lieder scheint auch Bob Dylan nicht entgangen zu sein. Pattis Smith folgt der Einladung ihrer einstigen Leitfigur und geht 1995 mit Dylan auf Tournee. Im Film werden wir Zeuge dieses Zusammentreffens und des Endes ihrer langen Bühnenabsenz. Smith, die sich in ihren Songs auch auf Mutter Teresa, den Dalai Lama oder Buddha bezieht, improvisiert im Leben wie auf der Bühne. Ihr Inneres ist so unaufgeräumt wie ihr Zuhause. Meist sitzt sie am Boden oder in einer Ecke auf einem ausladenden Sessel, macht Polaroid-Aufnahmen oder kritzelt etwas auf ein Stück Papier. Bei Konzerten verausgabt sie sich bis zur Erschöpfung, widersetzt sich mit ihrer schlabbrigen Kleidung dem sexuellen Druck auf Frauen und begehrt immer wieder öffentlich gegen George W. Bush und andere Politiker auf. «Outside of society – That’s where I wanna be» schmettert sie in «Rock N Roll Nigger» den gebannten Zuhörern entgegen. Die Kamera schweift durch leere Räume, Strassenzüge und Landschaften, bleibt an Fotografien und Notizen hängen. Sebring spielt in seinem Erstling bewusst mit filmischen Kontrasten, unterschiedlichen Zeitebenen und Schauplätzen auf mehreren Kontinenten. Letztlich steht immer Patti Smith im Zentrum. Grenzenlose Verehrung lässt den Filmer jede kritische Distanz vergessen. Die Aufnahmen rücken immer weiter in die Ferne. Der Betrachter wähnt sich in einem Traum, der nur durch die Stimme von Patti Smith zusammengehalten wird. «Patti Smith: Dream of Life» läuft im Januar im Kinok St.Gallen. Genaue Daten siehe Kalender.
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VON DER ROLLE von David Wegmüller
UNTER OSSIS. Vor ein paar Monaten traf ich für ein «Saiten»-Interview mit vier Ostschweizer Filmemachern zusammen. Ziel war, herauszufinden, was den Ostschweizer Film ausmacht. Ich hatte die abstrakte Vorstellung, dass es so etwas geben müsse, den Ostschweizer Film. In Wirklichkeit aber, so lautete das Ergebnis, gibt es ihn nicht – oder besser gesagt: Er kommt nur rein zufällig zustande. Dann nämlich, wenn sich die überall in der Schweiz verstreuten Ostschweizer ihrer Herkunft zuwenden. Dass dies im Moment gerade bei einigen spannenden Produktionen der Fall ist, muss keine tiefer liegenden Gründe haben. Aber unter «Ossis» dürfen wir darob gerne kurz die Brust schwellen lassen. Thomas Rickenmanns Erstlingswerk «Schönheiten des Alpsteins» zum Beispiel hat eine unglaubliche Kinokarriere hinter sich: 24’600 Zuschauer (Stand: 10.12.2008) hat der Heimat-Dokumentarfilm in den letzten Monaten in die Säle gelockt. Dies ist schweizweit ein Spitzenwert. Dabei hat der dreissigjährige Abtwiler für seinen Film «nur» den Rucksack angeschnallt und ist in Realzeit zwischen Säntis und Hohem Kasten in ein paar Kuhfladen getreten. Doch gerade damit scheint er – 25 Jahre nach Sten Nadolnys Roman – den Zeitgeist getroffen zu haben: die (Wieder-)Entdeckung der Langsamkeit. Der Film ist komplett naturalistisch – bisweilen fast schon touristisch – und verzichtet bewusst auf externe Töne und Inszenierungen. Dazu passt, dass Rickenmann das Projekt quasi als «One-Man-Walk» durchgezogen und in der Postproduktion auch selber fertiggestellt hat. Die Antithese zu Rickenmanns «Wellnesskino» ist «ZuFallBringen» von Dennis Ledergerber. Hier wird das Publikum nicht runter-, sondern hochgefahren. Vier junge Erwachsene führt das Schicksal, oder auch der Zufall, an einer Silvester-
Still aus «Bal al’üna».
Bild: pd
party zusammen. Von dort aus erfahren wir durch Rückblenden, wie sich die Protagonisten in ihre misslichen Lagen manövriert haben. Nach dem Vorbild von Darren Aronofskys «Requiem for a Dream» folgt die Geschichte einer konsequenten Abwärtsspirale, die im Rhythmus der gezogenen Koks-Linien auf der Zeitachse beschleunigt wird. Der 21-jährige Ledergerber aus Rorschacherberg hat den Spielfilm ohne jegliche professionelle Hilfe mit Laiendarstellern gedreht und damit eine eindrückliche Visitenkarte abgegeben. «Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass ich Filme machen will», sagt er. Und von dieser Sicherheit kommt auch sein pragmatischer Ansatz: «Wenn wir nicht so recht wussten, wie man eine Szene dreht, haben wir einfach so getan, als wüssten wir es». Offensichtlich ein plausibles Konzept, denn auch «ZuFallBringen» hat in St.Gallen schon einige Zuschauer angezogen. Während «Schönheiten des Alpsteins» und «ZuFallBringen» bereits in den Kinos laufen, feiern im Januar zwei weitere Ostschweizer Dokumentarfilme ihre Premiere. «The Prison and the Priest» von Armin Menzi aus Frauenfeld begleitet den St.Galler (Gefängnis-)Pfarrer Peter Meienberg, den Bruder von Niklaus, bei seiner Arbeit in Kenia. Dabei konnte das Kamerateam dank Meienberg in den Gefängnissen selber filmen und die haarsträubenden Verhältnisse dokumentieren. Der Werdenberger Kuno Bont rekonstruiert in «Bal al’üna – Paula Roth – die Hexe vom Albulatal» die Biografie einer aussergewöhnlichen Wirtin, die vor zwanzig Jahren einem mysteriösen Raubmord zum Opfer fiel. Die Spurensuche führt vom Bodensee über das Appenzell bis ins Albulatal, ein trans-ostschweizerischer Filmparcours also. Oder so ähnlich.
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MUT IM GEMISCHTWARENLADEN Im Januar steht im Theater am Kirchplatz in Schaan eine Uraufführung zum Spielzeitthema «Courage» auf dem Programm. Ein Gespräch mit Barbara Ellenberger über ihre Tätigkeit als künstlerische Leiterin, den Mut des Theatermachens in Liechtenstein und den dafür erforderlichen Spürsinn. von Flori Gugger
Saiten: Barbara Ellenberger, die geografische Lage Liechtensteins ist spannend. Das Fürstentum liegt eingebettet zwischen Österreich, der Schweiz und Deutschland, und doch ist man versucht, zu sagen: Schaan liegt in der Provinz. Was bedeutet es, an diesem Ort Theater zu machen? Barbara Ellenberger: Für mich war immer klar, dass ich mit dem arbeiten muss, was vor Ort vorhanden ist. Ich biete einerseits dem lokalen Kulturschaffen eine Plattform, andererseits bringe ich international wichtige Projekte nach Liechtenstein, um sozusagen die Welt ins Dorf zu holen.
Das Theater am Kirchplatz (TaK) ist ein Gastspielhaus mit einem vielfältigen Programm. An einem Abend gastiert das Burgtheater Wien, am nächsten spielt eine lokale Theatergruppe. Ist es da möglich, eine eigene Handschrift zu entwickeln?
Auch Komödien gehören für mich dazu. Alle eingeladenen Gastspiele sind von hohem künstlerischem Niveau. Dieses Niveau einzuhalten, macht meine Handschrift aus.
Das ist tatsächlich schwierig. Das TaK ist das einzige subventionierte professionelle Theater im Land. Deswegen habe ich mich dafür entschieden, einen «Gemischtwarenladen» zu führen. Es ist mir ein Anliegen, das TaK möglichst vielen Leuten zu öffnen. Das weite Spektrum ermöglicht mir, öfter zu spielen und eine breitere Bevölkerungsschicht zu erreichen.
Viele Theaterdirektoren klagen, sie würden statt Komödie lieber «grosse Kunst» machen, aber dann bliebe das Publikum weg. Wie ist das bei Ihnen? Das ist nicht nur eine Ausrede. Wenn ich eine Komödie des Vorarlberger Volkstheaters auf den Spielplan setze, dann sind wir in zwei Tagen ausverkauft. Allerdings hat sich gezeigt, dass Gastspielhäuser, welche über Jahre nur Komödie gebracht haben, jetzt vor leeren Rängen spielen, weil ihnen das Publikum weggestorben ist. Es kann gefährlich sein, nur für den Augenblick und die Kasse zu programmieren. Wir versuchen, das Publikum mit neuen Theaterästhetiken vertraut zu machen. Im Rahmen unserer «temporären akademie» bieten wir den Zuschauern Gelegenheit, die Inszenierungen nachzubereiten und über das vergängliche Produkt der Theatervorstellung zu diskutieren. Die «temporäre akademie» ist eine gute Investition in die Zukunft.
Weshalb lohnt es sich denn, auch in Zukunft noch ins Theater zu gehen? Es gibt viele gute Gründe, ins Theater zu gehen. Theater ist eine Möglichkeit, mit sich selbst ins Gespräch zu kommen. Wir sehen, wie sich Figuren auf der Bühne in bestimmten Situationen verhalten und bringen das mit uns in Verbindung. Das Theater ist ein wichtiger öffentlicher Raum, wo auch Gemeinsinn – und überhaupt Sinn – gestiftet wird, indem man sich in einem grösseren gesellschaftlichen und historischen Kontext wahrnimmt. Und was mir ebenso wichtig ist: Im Theater geht es immer wieder darum, andere Werte als die ökonomischen hochzuhalten. Kreativität, Phantasie, Schönheit, Freundschaft und Liebe sind alles Dinge, die in der Kunst – und im Leben jedes Einzelnen – im Gegensatz zur kommerzialisierten Welt eine lebenswichtige Rolle spielen.
Träumen Sie manchmal von einem eigenen TaKEnsemble? Ja. Ich habe sieben Jahre am Stadttheater Hildesheim mit einem festen Ensemble gearbeitet und ich vermisse das tatsächlich. Ich finde es aber auch toll, zum Beispiel das Burgtheater Wien oder das Maxim Gorki Theater Berlin nach Liechtenstein einladen zu können.
Barbara Ellenberger versucht, das Publikum mit neuen Theaterästhetiken vertraut zu machen. Bild: Sven Bösiger
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THEATERLAND FABRIKTAGEBUCH.
Können Sie sich da frei von Ihren persönlichen Vorlieben leiten lassen und in der deutschen Theaterlandschaft auf Einkaufstour gehen? Die TaK-Bühne ist zwar technisch gut ausgestattet, aber sehr klein, und der Vaduzer Saal, unsere zweite Spielstätte, verfügt über eine grosse Bühne, ist aber technisch schlecht eingerichtet. So fallen viele Produktionen, die für uns interessant wären, weg. Ich spreche mit Theaterleuten, lese Fachzeitschriften und die Feuilletons der grossen Zeitungen, ich lasse mich treiben und verfolge wie ein Hund spannende Fährten. Und zum Schluss ist vieles Glücksache. Die Termine aller Beteiligten, die technischen Anforderungen und die Finanzierung, alles muss passen.
Die Spielzeit läuft unter dem Motto «Courage». Im Januar steht eine Uraufführung zum Thema auf dem Programm: Die Eigenproduktion «Mut» in Zusammenarbeit mit dem Hildesheimer Theater Aspik. Was erwartet uns? Uli Jäckle, der Leiter des Theaters Aspik, hat im letzten Jahr bei uns das Landschaftstheater «Schaan Connery» inszeniert. Er hat eine eigene Theatersprache entwickelt, die ich sehr spannend finde. Er schafft eine gute Mischung aus populären, allgemeinverständlichen, slapstickartigen Geschichten und feinsinnigem, poetischem Humor. Er sucht den Durchschnittsbürger zu erreichen und hat gleichzeitig eine skurrile Phantasie. Wir haben ihn beauftragt, zu unserem Spielzeitthema ein Stück zu entwickeln. Der Autor Carsten Schneider, der «Schaan Connery» geschrieben hat, hat zum Thema Mut recherchiert und in einem Kompendium von zwei Zentimetern Dicke Mut in allen Aspekten ausgeleuchtet. Diese Sammlung von Zitaten, Sprichwörtern, Dramentextausschnitten, Buchtiteln und Songs bietet die Grundlage für die Proben. Im Mittelpunkt steht der Alltagsmut, den es braucht, um das Leben zu bewältigen.
Sie leiten das TaK jetzt seit eineinhalb Jahren. Hat es Mut gebraucht, nach Schaan zu kommen? Ja, das hat es. Doch je länger ich hier bin, desto lieber ist mir das TaK geworden. Unterdessen bereue ich meinen «Mut» gar nicht mehr. Unser Konzept funktionierte bereits in der ersten Spielzeit sehr gut. Wir konnten die Zuschauerzahlen steigern und haben mehr junges Publikum erreicht. Mit der «Nachtbar» haben wir ein erfolgreiches Kulturpartyformat am Wochenende eingeführt. Bei der Klassik-Konzertreihe hingegen, welche bekannte Musiker wie Martha Argerich oder Gidon Kremer nach Vaduz bringt, bin ich noch lange nicht am Ziel. Da kommen zu wenige Leute.
«Für mich bedeutet die Fabrikarbeit, dass alle äusseren Gründe, auf denen das Gefühl meiner Würde, die Achtung meiner selbst beruhten, in zwei oder drei Wochen radikal zerbrachen unter der Gewalt eines täglichen, brutalen Zwanges. Und ich glaube nicht, dass dies in mir Revoltegefühle hervorrief, nein, ganz im Gegenteil, was ich am allerwenigsten von mir erwartet hätte – Fügsamkeit. Die Fügsamkeit eines ergebenen Lasttiers», schrieb die französische Philosophin, Anarchistin, «emanzipierte Jüdin und ungetaufte Christin» Simone Weil 1934 in ihr «Fabriktagebuch». Die Tochter aus bürgerlichem Hause hatte sich zu jener Zeit von ihrer Unterrichtstätigkeit beurlauben lassen, um in einer Elektrofabrik zu arbeiten und das harte Leben der Arbeiter am eigenen Leib zu erfahren. Im Stück «Simone Weil – Gedanken einer Arbeiterin» der St.Galler Theaterschaffenden Nathalie Hubler werden Originaltexte Weils gesprochen, in denen sie ihre Erfahrungen in der Fabrik – aber nicht nur jene – reflektiert und Lösungsansätze erstellt, die ein grundlegendes Umdenken wirtschaftlicher und sozialer Prozesse erfordern. Hubler versteht das Stück als eine «Hommage an diese mutige, klar denkende Philosophin», deren bewegtes Leben auf der Bühne ebenfalls dargestellt wird. Simone Weil litt stets unter der Privilegiertheit ihrer Herkunft und Erziehung und lebte in selbstgewählter Armut. 1943 starb sie 34-jährig im englischen Ashford an Unterernährung, sie hatte sich geweigert zu essen. «So wie die allgemeine und dauernde Lage der Menschheit in dieser Welt aussieht», schrieb Simone Weil in ihr Notizbuch, «ist es vielleicht immer ein Betrug, sich satt zu essen. (Ich habe ihn oft begangen.)» (nol) Keller der Rose St.Gallen. Dienstag 27. Januar (Premiere) bis Samstag 31. Januar, täglich 20.15 Uhr. Sonntag 1. Februar, 11 Uhr.
SITZMELODRAM. «Flaschko, der Mann in der Heizdecke» ist ein Comicstrip des Wieners Nicolas Mahler, der regelmässig in der «Welt Kompakt» und in «La Repúbblica XL» erscheint. Flaschko sitzt Tag für Tag regungslos und eingemummelt in seine Heizdecke im Sessel vor dem Fernseher, nichts und niemand kann ihn von dort wegbewegen – erst recht nicht seine Mutter, tablettensüchtige Alkoholikerin und seine einzige Bezugsperson. Mit ihr führt er, stets leicht genervt, banale bis absurde Dialoge, die sich manchmal nur über drei Bildfelder, manchmal über eine ganze Seite ziehen. Die Zeichnungen sind aufs Minimalste reduziert. Mahlers Figuren haben weder Augen noch Ohren oder Mund. Sein Humor ist auf eine sonderbare Weise sparsam und trotzdem urkomisch. Nach der Inszenierung von «Kratochvil» wagt sich das Figurentheater Vagabu bereits zum zweiten Mal daran, eine Comicfigur von Nicolas Mahler als Tischpuppe auf die Bühne zu bringen. Bestimmt kein einfaches Unterfangen, leben die Comics doch gerade von der Bewegungslosigkeit Flaschkos. So wird «Flaschko, der Mann in der Heizdecke» denn auch als absurdes Sitzmelodram angekündigt. (nol) Theater am Gleis Winterthur. Samstag 24. Januar, 20.15 Uhr. Mehr Infos: www.theater-am-gleis.ch
«Mut». Uraufführung. Donnerstag 22., Freitag 23. Januar, jeweils 20:09 Uhr, Theater am Kirchplatz, Schaan. Mehr Infos: www.tak.li Bilder: pd.
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Ihr
ANGESETZT, WO «BRAVO» AUFHÖRT Seit zehn Jahren betreibt eine kleine Gruppe in Konstanz eine grosse Internetseite für Musikfans. Ein Besuch auf der Redaktion von laut.de. von Michel Kolb
Die deutsche Internetseite laut.de dürfte vielen bekannt sein, sie bietet für Musikinteressierte ein 6000 Künstler und 11‘000 Albenkritiken – jeden Monat werden es 120 mehr – umfassendes Archiv. Dazu gibt es ein Poplexikon, das mit dem in der Musikbranche grassierenden Definitionssalat aufräumen soll, sowie als jüngstes Kind unter der Adresse laut.fm ein «user generated radio». Zu Deutsch bedeutet dies die Möglichkeit, in drei Schritten sein eigenes, kostenloses Webradio aufzuschalten, das hernach in jede beliebige Seite eingebunden werden kann. Wer möchte, kann seinem Sendungsbewusstsein mit diesem Angebot Luft verschaffen und mit seinen persönlichen Tracklists gewissermassen on air gehen. Bisher sind rund 500 solcher Stationen entstanden, wobei sich bei der Vielzahl an bereits existierenden Webradios die Frage aufdrängt, ob diese mittlerweile nicht nahezu die Anzahl Hörerinnen und Hörer übersteigen. Der Blick auf das interne Rating der Radios zeigt, dass Nischenstile durchaus eine hohe Resonanz haben. Die Internetseite bietet mit diesem Ser-
vice, was generell charakteristisch für das Unternehmen ist, neben dem Mainstream auch Raum für Alternatives und Unbekanntes. Wie im Schulzimmer Als ich letzte Woche 27 Kinder in einem für hiesige Verhältnisse kleinen Schulzimmer unterrichtete, empfand ich es zuweilen als ungemütlich eng und stickig – in dieser Woche konnte ich mich beim Besuch bei laut.de davon überzeugen, dass deutsche Grossraumbüros in etwa ähnliche Platzverhältnisse bieten. Die sieben Musikkritikerinnen und -kritiker und die fünf weiteren Mitarbeitenden des in Konstanz ansässigen Webportals sitzen gleichsam eng beieinander wie tuschelnde Klassenkameraden, mit dem Unterschied, dass sie in der Mehrzahl still ihrer musikjournalistischen Tätigkeit nachgehen. «Morgens», wird Florian später beim Mittagessen sagen, «tragen wir alle autistische Züge.» Dennoch, wer in ihre Mitte tritt, erhält für einen kurzen Moment ihre freundliche Aufmerksamkeit.
1998 als Start-up gegründet und zu Beginn noch für Microsofts MSN tätig, hat das Team um Rainer Henze bald ein, wie er im Gespräch betont, «auch heute noch weitgehend unabhängiges» Portal gegründet, was in der Musikbranche selten sei. «Die Abhängigkeit der einschlägigen Magazine von einer Industrie, deren Produkte sie kritisch beurteilen sollte, erschreckt mich immer wieder», meint er in der «Kantine» des Konstanzer Neuwerks. Tatsächlich lässt sich diese Abhängigkeit leicht nachvollziehen. Wieso dies indes bei einem Internet-Medium anders sein soll, bleibt unklar. Schliesslich bilden die Inserate gerade für die im Netz tätigen Portale die einzige Finanzierungsmöglichkeit. Auch negativ bewerten Auf den Mainstream angesprochen, der sich auf der Startseite genauso wie im Archiv von laut.de findet, erklärt Rainer Henze, dass das Unternehmen sich diesem nie verschlossen habe. So wurde Britney Spears von Beginn weg ein Eintrag gewidmet, wie auch ihre Alben besprochen, doch im Unterschied zu den Musiksendern oder Branchenzeitungen dürfe bei laut.de auch negativ rezensiert werden. Florian Schade schiebt nach: «Wir setzen in etwa da an, wo das ‹Bravo› aufhört.» Und damit sich die PostBravolesenden nicht verloren vorkommen, denkt man sich dazu, finden sie neben «dem Anderen» auch das, was sie bereits aus dem allseits bekannten Sozialisierungsheftchen kennen. Das Andere indes besteht aus einer Mischung zwischen alten Pop- und Rockgrössen, wie auch aus weniger bekannten aktuellen Interpreten etlicher Stilrichtungen. Die geografische Nähe der deutschen Macher zur Schweiz spiegelt sich nicht in allen Fällen in den Artikeln wieder, so hat mich erstaunt, dass zu Sophie Hunger bisher kein Eintrag existiert, während ihr hierzulande schier jedes Printmedium bereits mindestens einen Text gewidmet hat. Ironischerweise sah ich sie zum ersten Mal ausgerechnet im Kon-
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Ihre Internetseite ist um einiges aufgeräumter als ihr Büro: die Redaktion von laut.de. Bild: Franz Höning
stanzer Kulturladen, damals noch mit Fisher und vor kläglicher Kulisse. Auf dem Radarschirm der «Süddeutschen» ist sie bis anhin nicht aufgetaucht, überhaupt wirken die Landesgrenzen stärker als erwartet; die drei erwähnen nämlich ebenso, dass sie bisher immer zu spät von den guten Konzerten im St.Galler Palace erfahren hätten. Wohlgemerkt, sie alle verbringen ihre Arbeitstage stets online, das World Wide Web entweder selbst beackernd oder nach neuen Infos durchforstend.
Mehr Infos: www.laut.de
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Nun sind Ja, Panik! bereits zum zweiten Mal innert drei Monaten in der Ostschweiz. Die fünf Wiener Freunde. Die Tourverstärkung von Ja, Panik!, der Gitarrist Thomas Schleicher, stand Ende Oktober bleich und fiebrig hinter der Garderobe des Wiener Clubs Flex und nahm Jacken entgegen. Es sei super gewesen im St.Galler Palace, sie kämen immer wieder gern in die Schweiz. Nun sind sie wieder in der Nähe, und das ist wohl der beste Grund, wieder mal ins Rüümli nach Amriswil zu gondeln und den Schlacksen aus Wien melancholisch zuzujubeln. Weil live gespielt dringen die sowieso grandiosen Lieder von der Platte «The Taste And The Money» um einiges intensiver vor. Texte und Bühnengebaren passen wie die Faust aufs Auge : «Hör mir gut zu, wenn ich dir sage / Letzte Nacht, das war für lange Zeit Desaster genug.» Der blutjunge Sänger Andreas Spechtl montiert seine Texte aus fremden Zitaten. Füllt seine Notizbücher, streicht und schiebt die Wörter. Seine Songs bauen an Falco anmahnende Räume auf, verbunden mit bestem Gitarrenschrammelpop. Wie heisst es beim ersten Punkt des Band-Manifests so schön: «Den Fortschritt begreifen, sich fremder Ideen annehmen, falsche Gedanken streichen und durch richtige ersetzen. Doch wider die Reproduktion! Bedient euch, schöpft aus dem Vollen eines Jahrhunderts, setzt es in neue Formen! Reisst es aus dem Zusammenhang!» (js) USL-Ruum. Samstag, 10. Januar, 21 Uhr. Mehr Infos: www.uslruum.ch
WIEN FAST WIE BRIGHT EYES. Von Spechtl zu Stanzl ist es zumindest lautmalerisch kein grosser Schritt. Beide sind zwei bleiche Popgesichter aus Wien. Und doch: Musikalisch liegen mindestens fünf Donaukanäle zwischen ihnen. Stanzl ist der Kopf von A Life, A Song, A Cigarette, die im Dezember die FM4-Platte der Woche lieferten. Doch viel weiter herum und in die gewichtigen Musikzeitschriften hat sich die Band noch nicht gespielt. Das mag einerseits daran liegen, dass sie sich sehr stark an amerikanischem Indie-Americana-Pop orientieren und vielleicht auch daran, dass zurzeit eben die wilden, tiefsinnigen Wiener Bands die guten Wiener Bands sind: Ja, Panik!, die Labelkollegen Killed By 9 Volt Batteries, Gustav. Doch hat sich das Sextett im Vergleich zum ersten Album wohltuend den direkten Einflüssen von Bright Eyes entledigt. Und überhaupt, was solls: Es ist einfach wohltuender, erhitzte Gemüter kühlender Pop. (js) Mariaberg Rorschach. Samstag, 31. Januar, 21.30 Uhr. Mehr Infos: www.maberg.ch Bild:Yuri Elik
Bescheidene Mittel Die drei Männer, die mir gegenüber mittlerweile zu einem Teil Hirschragout und zu zwei Teilen Vegetarisches verspeist haben, wirken zufrieden mit ihrer Arbeit, niemals aber arrogant ob all der Resonanz, die der kleine Betrieb erwirkt. Mich erstaunt, wie viel sie durch den gekonnten Einsatz des Computers erreicht haben – mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln. Das verdeutlicht insbesondere das Gespräch mit Sascha Oriwall, dem Dritten in unserer Runde, in welchem klar wird, dass er zusammen mit lediglich zwei Lehrlingen für die gesamte Informatik und Gestaltung des Portals verantwortlich ist. Wir brechen auf und fahren an den so genannten Seerhein, der die Stadt entzweit, genauer zur Bleiche, von wo aus man einen wunderbaren Blick auf das unverbaute (oh Wunder!) Schweizer Ufer hat. Da nämlich ist die neue Bleibe der Mutterfirma Seitenbau, in welche auch das Team von laut.de im nächsten Februar ziehen wird. Das Gebäude ist schön gelegen und die drei kommen ins Schwärmen. Viel Vorfreude und auch ein wenig Stolz schwingen mit, als sie die neuen Mauern betrachten, zu denen ihnen ihr eigenwilliges und stets innovatives Projekt verholfen hat. Die basisdemokratische Struktur bleibt auch am neuen Ort erhalten, weiterhin werden sie alle zusammen in einem Raum arbeiten.
WIEN WIE FALCO.
REISENDER JAPANER. «What have you got in that paper bag? / Is it a dose of Vitamin C? / Ain't got no time for Western medicine / I am Damo Suzuki.» Mit dem Song «I am Damo Suzuki» meisselten 1985 The Fall dem Ex-Sänger von Can ein Denkmal. Kenji «Damo» Suzuki war von 1970 bis 1973 Mitglied der eineweg legendären Krautrocker. Mittlerweile ist der Japaner auch schon 58 Jahre alt und winkt auf seine Vergangenheit angesprochen in einem Interview relativ leger ab. Can habe es schliesslich dreissig Jahre lang gegeben, er habe gerade mal einen Zehntel der Zeit in der Band verbracht. Lange hätte es Suzuki aber auch um ein Haar nicht gegeben. Nachdem er zweimal wegen eines Krebsleidens operiert worden sei und er damals als Zeuge Jehovas Bluttransfusionen strikt ablehnte, sei ihm klar geworden, wie wichtig Musik ihm sei. Nach beinahe zehn Jahren Abstinenz begann er, wieder mit dem Can-Mitglied Jaki Liebezeit zu musizieren. Und 1998 gründete er sein eigenes Projekt: Damo Suzukis Net Work. Die Jahre davor reiste er ausschweifend durch Afrika. Mit Damo Suzukis Net Work ist er weiterhin unentwegt unterwegs, um immer wieder neue Menschen kennen zu lernen: An jedem Ort tritt er mit fremden Musikerinnen oder Musikern auf, ohne Probe, der Spontaneität verschrieben. In St.Gallen werden es einige Elektromusiker rund um Norbert Möslang sein. Und zur Beruhigung: Es wird keine Jam-Session sein, das hasst Suzuki nämlich. (js) Palace St.Gallen. Samstag 24. Januar, 22 Uhr. Mehr Infos: www.palace.sg
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REWIND
FREUNDE SINGEN STAHLBERGER. Eine dermassen lange Schlange gabs vor dem Palace noch nie. Alle wollten dabei sein, als Stahlberger & Band ihre sehnlichst erwartete Platte «Rägebogesiedlig» tauften. Manuel Stahlberger und seine Band, aka Christian Kesseli, Marcel Gschwend, Michael Gallusser und der feierlichst eingeführte Neuzugang Dominik Kesseli, hatten neun Freunde zum Karaoke eingeladen und es wurde einer der denkwürdigsten und glücklichsten Konzertabende. Ein wahrliches Tribute (und das bereits beim Debüt!), denn die zuweilen furiosen Interpreten eines Stahlberger-Songs ihrer Wahl machten die Lieder zu ihren eigenen, und alles verschmolz zu einem grossen Fest. Nicht auszumalen, was passiert, wenn Stahlberger & Band dann einmal ihr zwanzigjähriges Bühnenjubiläum feiern. (js) Palace St.Gallen. 4. Dezember. Von oben links im Uhrzeigersinn: Handsome Hank, Stahlberger, Guz, Tom Combo mit Ruedi Widmer, Jack Stoiker, Chor bei «Klimawandel», Göldin mit Stahlberger Band, Fennelman, Marco Klein, Marius Tschirky. Mehr Fotos auf www.entercontainer.com, Bilder: D-J Stieger
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PLAY UNBEQUEME LAGE. Kleine Beobachtungen am Rande von einem grossen Beobachter. «Di Arme», singt Manuel Stahlberger, Kabarettist und Liedermacher aus St.Gallen, «wärded immer ärmer und di Riiche wärded immer riicher / Aber susch wird im Allgemeine ales immer gliicher.» Die Ichfigur kommt – mit etwas Pech – in die «Rägebogesiedlig» zu wohnen, welche leider nicht so aussieht, wie sie verheisst. Super einfach, sich da zu verirren, trotz Farbcode. Bleibt man also am besten daheim. Endstation Lila. Die Musik ist raffiniert, muskulös, melancholisch und packend und der Text baut die Beklemmung immer konkreter und dichter aus. Angenehm: Die letzten paar Takte lassen die Zuhörerinnen und Zuhörer alleine in der Rägebogesiedlig herumlatschen. In eine andersrum unbequeme Lage manövriert uns Song zwei, da gehts ums Klima. «Mir sueched immer chli s’Schlächt / Aber mir findets nöd eso rächt / Mir sind zfride und ales isch e chli chlii / Aber jetzt simmer endlech mol bi öppis Grossem debii.» Grandios formuliert. Die Flüsse vertrocknet, der Bodensee eine Mondlandschaft, aber nicht mehr lange, denn hier kommt das Meer und – Ritardando, Tusch und Chor: «De Klimawandel / Da isch de Klimawandel.» Dieser Refrain ist auf mehreren Ebenen traurig. Obwohl der pathetische Refrain schwer dazu einlädt, verbietet sich jedes Lachen, es sei denn, man informiere sich klimabezüglich in der Weltwoche. Dem Thema adäquat ernst zu werden, fällt jedoch noch schwerer, schliesslich gehts um eine Katastrophe. Also entsteht eine Emotionsblockade. Man möchte lachen, das aber bleibt, wies so schön heisst: im Hals stecken. Perfektes Unwohlsein samt Mitsingqualitäten. Ganz schön raffiniert. Unterwegs zum neuen Liedermachertum. Lieder mit Thema müssen neu sein. Warum nochmal gibt es kein Erbe von Mani Matter und Aernschd Born, das heute sinnvoll weiterzuführen wäre? Wegen des grandiosen Tapetenwechsels, den wir seit etwa 1980 erleben durften. Wo in den sechziger Jahren die kleine Beobachtung – ad absurdum geführt – noch in grosse Gesellschaftskritik münden konnte («Zündhölzli»), ist die Lage heute ganz einfach zu umfassend am Arsch. Was damit flach fällt, ist die kleine Liedermacher-Fantasie, wonach Menschen via Konsum von engagierten, argumentierenden Songs «vielleicht langsam aufwachen». Stahlberger gerät zuweilen in dieses Muster, allerdings auf sehr hohem Niveau. Ein Sezierversuch. Wir entreissen einigen Stahlberger-Songs willkürlich zwei Zeilen und behandeln sie als Eigenes. Etwa die vier: I fahr mit em Bummler uf Rüti, und es schtiiged immer meh Lüt ii. Aber du seisch, es chäm en Change (Tschäinsch) Du seisch, du sigsch en andere Mensch. Und mir rätsled rund um d’Uhr, und au d’Wüsseschaftler hend kei Spuur. Und dur d’Abflussröhre chani d’Nochbere ghöre. All diese Verse haben das Zeug zum suggestiven Manifest. Zum ganzen Lied. Man kann ihren süssen Mantel weglecken, ihre bitteren Abgründe auslutschen, sie wirken lassen. Wenige Zeilen könnten einen halben oder ganzen Song tragen. Damit würde alles offener, die Musik würde die Worte leichter und weiter tragen, die Zuhörer kämen selber zum Ergänzen, zum Sich-Einbringen. Neue Songs rechnen die Fantasie der Zuhörer ein. «Hudelmoos», zum Beispiel, ist wegen der nichtkommentierenden, beiläufig wirkenden Dünnheit einer der wirkungsvollsten Songs. «Ufschtoh, Bueb, mir gönd is Hudelmoos / Is Hudelmoos am Morge am vieri / I bi vieri und s’interessiert mi nid gross / Wie d’Vögel verwached im Hudelmoos.» So werden wir gern erhudelt. Albert Kuhn Stahlberger: «Rägebogesiedlig». Die CD erscheint am 23. Januar, ist aber bereits jetzt bei Bro Records und Musik Hug in St.Gallen erhältlich. Mehr Infos: www.stahlberger.ch
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PRESSWERK 43
JOLIE HOLLAND.
Tom Waits hört ihre Musik in der Badewanne. Auf seinen Geschmack ist zu vertrauen, meine ich, zumindest, wenn es um Authentizität und Eigenständigkeit geht. Und zu einer Lo-FiÄsthetin wie Jolie Holland fühlt der alte Haudegen sicher auch eine seelische Verwandtschaft. Auf ihren ersten drei Platten fräste sich der zarte Schmelz von Jolies Mädchenstimme durch einen Wust an gespenstischen Geschichten. Und erinnerte damit an eine längst vergangene Ära, als Geschichtenerzähler wie Woody Guthrie und Leadbelly über die Landstrassen Amerikas zogen und am Abend in irgendwelchen Absteigen ihre Klampfe auspackten. Die Texanerin stand bis anhin für ihre unvergleichlich karge Farbpalette aus Folk, Blues und Zeitlupenjazz. Auf dem vierten Studioalbum «The Living And The Dead» (Phonag) hat Holland ihr Spektrum um eine feine Spur Rock'n'Roll erweitert. Nicht so sehr der wunderbar skurrile SingerSongwriter M. Ward als vielmehr der auch mit Costello wie Waits arbeitende Marc Ribot hat diesen Weg geebnet. Doch laut und hart ist «The Living» naturgemäss auch mit diesen Stargästen nicht geworden. Jolie Hollands Vorliebe für den zerbrechlichen Song, der oft so etwas wie lebensmüde Fröhlichkeit (falls es die gibt) verströmt, bestimmt auch ihr neues Werk. Wenn ich mir Norah Jones an der Bar eines Nobelhotels vorstelle, wie sie ihre oft blutleeren Wohlfühlsongs singt und spielt, kommt mir bei Holland ein dunkles Hinterzimmer einer Kneipe in den Sinn, in dem vergammelte Blumen, halbleere Rotweinflaschen und ein altes Klavier herumstehen. Jemand schwankt bedrohlich auf die Lautsprecherboxen los. Es ist nicht Jolie Holland, aber vielleicht Jack Kerouac. Ihm und seiner Frau Edie widmet sie mit «Mexico City» den ersten und zugleich besten Song der Platte. Ja, die Weltenbummlerin hat eben nicht nur das Americana-Lehrbuch studiert, sondern auch den ekstatischen Gedichtband «Mexico City Blues» durch und durch gelesen. So düster wie auf «Springtime Can Kill You» (2006) endet «The Living» aber nicht: Im Schlusslicht von «Enjoy yourself» beginnt Holland doch tatsächlich zu lachen. Geht es ihr zu gut? Das wäre ja beinahe tragisch. René Sieber, Autor und Pop-Aficionado.
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TIGER LOU. Der Schwede Rasmus Kellermann tin-
WASHINGTON. Nicht in die Irre leiten lassen von
gelte angeblich jahrelang unermüdlich durch kleine Clubs zwischen Nordkap und Schweizer Alpen. Ist der unter dem Künstlernamen Tiger Lou geduldige Schaffer damit zum kleinen Indie-Star mutiert? Nicht so richtig. Dafür sind seine hymnischen, melancholischen Melodiebögen dann doch zu sperrig. Auch auf Kellermanns viertem Album «A Partial Print» (Irascible) ist das nicht anders. Aufgenommen hat der Hundeliebhaber seine zehn neuen Songs in Berlin. Es ist eine Krux mit dieser Platte. Zwischen Begeisterung und Langeweile pendeln die Gefühle hin und her, denn die Schwebe dieser eigenartig gefühligen Sounds zwischen tanzbarem Indierock und nordisch-verzweifeltem Pop kommt öfters ins Wanken, als einem lieb ist. Da gabs dann nur eine Notlösung: Laut aufdrehen und immer und immer wieder hören! Die grosse Geste steht Kellermann sehr gut, wenn er dabei in nicht allzu seichte Gewässer rutscht. Je weiter das Album fortschreitet, umso besser und einnehmender werden die Songs. Das düstere Elektrogefrickel klingt dann plötzlich nicht mehr so pessimistisch und macht dank den emotional aufgeladenen Gesangsspuren auch einfach mal richtig Spass. Interpol ohne die Überdosis Joy Division sozusagen. Die zwei einsamen Höhepunkte hat sich Kellermann bis ganz zum Schluss aufgehoben: «Chrushed By A Crowd» ist ein grossartiger Song und das über neunminütige Titelstück ein kleines Meisterwerk mit viel Bombast, Sentiment und dazwischengestreuten tollen Streichern. Hier greift der Schwede selbstbewusst nach den Sternen. Und stürzt nicht ab. Dazu gehört schon mehr als ein bisschen Klasse.
diesem Bandnamen! ‹Washington› ist gewagt. Damit verbundene Assoziationen mit Bands wie Chicago und Kansas verursachen eher Übelkeit. Rune Simonsen, Gesang und Gitarre, Esko Pedersen, Beats, und Andreas Høyer, Bass, stammen aus Norwegen, aus dem nördlich des Polarkreises gelegenen Tromsø. Zappenduster ist es dort und die Jahresmitteltemperatur liegt bei 2,5 Grad. Sehnsucht, Aufbrechen, Aussteigen. Wer kann es den Mannen verübeln, dass sie von Amerika und der restlichen Welt träumen? Und dabei sphärische, verschleppte Melodien anstimmen? Auftauvorarbeiter ist entweder ein leises Klavier oder die Akustische. «Rouge/Noir» (Irascible), das dritte Album von Washington, startet mit dem gleichnamigen Track und einer vibrierenden Gitarre. Wir streifen durch die immergrünen Wälder Washingtons, denken stirnrunzelnd an Travis und Starsailor und sind im selben Augenblick froh, dass die Reise trotz dem Schielen nach England und Schottland weitergeht. Die Nacht zieht heran und es wird empfindlich kühl. Also wärmen wir uns am Gesang von Rune und lassen uns die dunkle Melancholie gefallen. Ach ja, uns geht ein weiterer ‹Nordlichtblick› auf: Erinnert das geschmäcklerische Album-Cover nicht irgendwie an den Echo-&-The-Bunnymen-Klassiker «Heaven Up Here» von 1981? Auch musikalisch ist diese Referenz nicht zufällig. Bei aller stilisierten Schönheit dieser Platte («Last Of Eve», «Andante») wird man gelegentlich das Gefühl nicht los, die Norweger liebäugelten allzu forsch mit der grossen Bühne und dem grossen Geld. Bleibt Tromsø treu, möchten wir ihnen zurufen, und nehmt eure nächste Platte wieder bei minus zwanzig Grad Aussentemperatur auf!
SIEBERS NEUJAHRS-PODESTLI: {1} {2} {3} {4} {5} {6} {7} {8} {9}
Talking Heads Speaking In Tongues (1983) Bob Dylan Tell Tale Signs – The Bootleg Series Vol. 8 The Strokes Room On Fire (2003) Jolie Holland The Living And The Dead Kanye West 808s & Heartbreak Tiger Lou A Partial Print Lambchop OH (Ohio) Washington Rouge/Noir Lucinda Williams Little Honey
Rundflug Januar
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APPENZELL
TRAPEZKUNST OHNE NETZ von Carol Forster aus Appenzell Es gibt Leute, die bauen ihre Häuser um – gedanklich nur – und planen dort als erstes Fluchtwege für eventuelle Feuersbrünste ein. Das ist verständlich, weil Angst vor Feuer haben wir alle, auch die Nichtraucher. Gerade in der Adventszeit mit all den Kränzen und Christbäumen und Kerzen überall, die eigentlich Wärme und Behaglichkeit vermitteln wollen. Diese stillste Zeit des Jahres ist jetzt überstanden, ohne Fluchtwege. Wir hatten ja kein Haus umzubauen, bloss Familientreffen und andere Zusammenkünfte zu überstehen, üppige Essen zu verdauen und ein paar hübsche Geschenke auszupacken. Zuweilen konnte man sich in die Geschichte eines guten Buches zurückziehen, einen ausgedehnten Winterspaziergang machen oder tagträumend die Überreste einer gediegenen Einladung wegputzen. Das alte Jahr musste dem neuen Platz machen; gute Vorsätze und Bleigiessen, Gummibärchenorakel und Feuerwerk; die Herzen offen für ein jungfräuliches Jahr, frisch und unverbraucht. Finanzkrise hin oder her, das Jahr beginnt, es gibt kein Entrinnen. So ist es auch mit unseren Leben. Es gibt sogenannte Lebensentwürfe, Lebensplanungen, Lebenskrisen, Lebenswege, und nirgends ist ein Fluchtweg eingeplant. Gibt es nicht. Das Vorher und das Nachher wird selbstverständlich ausgelotet, es wird
Links oder rechts? Egal, nichts wie weg hier.
Bild: pd.
Inventur gemacht, Bilanz gezogen, Rückschau gehalten. Anfang Januar machen auch wir im Bücherladen Inventur. Jedes Buch wird in die Hand genommen, aufgeschrieben. Zahlenkolonnen werden zusammengezählt. Viel Arbeit. Auch hier keine Fluchtmöglichkeit. Wir sehen diesen Tag – es ist immer ein Sonntag – als kleines Nachspiel zur Weihnachtszeit. Ein Grossfamilienereignis sozusagen, weil alle unsere Familienmitglieder, auch Grosseltern und Kinder, miteinbezogen werden. Die einen zählen Bücher und räumen auf, die andern kochen für alle und zaubern eine gemütliche Atmosphäre in die Stube. Nach getaner Arbeit treffen wir uns zum Essen um den grossen Tisch und geniessen das Zusammensein, die Zahlen sind dann nebensächlich. Klar sind die auch wichtig, sonst wäre ja nichts in unsern Tellern. Was aber nicht vergessen werden darf, ist der Spass an der Sache, die leisen Zwischentöne, das Salz in der Suppe. Vielleicht ist unsere Art zu leben, so etwas wie Trapezkunst ohne Netz. Gefährlicher, abenteuerlicher, aber auch erlebnisreicher als wenn da diese Netze oder Notausgänge bestehen würden. Unser Netz sind wir selbst, und dieses Vertrauen schafft Energie und Kraft, weiterzumachen. Jahr für Jahr. Es sind keine Fluchtwege eingeplant, weder in unsern Häusern, in unseren Leben, noch in unseren Herzen. Angstlos weiterzugehen, Freude zu haben am Dasein, Spass zu haben an der Arbeit und aufgehoben zu sein unter Freunden, das ist Motivation genug, jedes Jahr neu zu beginnen und die menschlichen Irrtümer links liegen zu lassen. Offene Häuser brauchen keine Fluchtwege. Irrtum ausgeschlossen. Carol Forster, 1961, führt den Bücherladen in Appenzell.
THURGAU
HAPPY NEW FRAUENFELD von Mathias Frei aus Frauenfeld Zum Glück gibt es den Jahreswechsel, wenn man sich im Rahmen der Zufluchtsstätte Alkohol nach dem Fleischfondue und vor der Tischbombe mit Kopfweh-Sekt in der Hand Besserung gelobt, damit alles nicht noch schlechter wird. Angst-Gesellschaft ahoi! Vorsätze bleiben dabei meist in der egozentrischen Privatheit des Moments stecken. Weniger Alkohol oder weniger Körperfett. Solche Vorsätze täten mir vielleicht auch nicht schlecht. Ich wünsche mir aber für 2009 andere Dinge, für mich und Frauenfeld. Ich wünsche mir zum Beispiel mehr Zeit. Dass man keine übereilten Entscheide treffen muss, dass man diskutieren kann, um die beste Lösung zu finden, dass man wieder Ideen entwickeln kann, Menschen davon überzeugen kann, dass man die Ideen umsetzen kann, dass die Ideen zukunftsweisend sind, nicht nur für morgen oder nächstes Jahr, dass man Rahmenbedingungen schafft, dass Ideen zukunftsweisend sein können. Einen Leuchtturm auf der Stadtkaserne, dass man sieht, dass da wieder Leben kaserniert wird, das nicht gefangen ist, aber umso mehr ausstrahlt, dass man weiss, dass man gerne da ist, weil etwas entsteht, zwischen Lebensund Kulturraum, für die Kunst und auch das Doppel-Jodelquartett, für alle, dass Kultur vermehrt als Standortfaktor dient, dass das Bahnhofsareal auch die urbane Bedeutung bekommt, wie einem immerzu suggeriert wird. Einen Stadtbus, der immer freie Bahn hat und der gratis ist, dass man sowieso immer den Stadtbus nimmt, dass man weiss, dass er alle zehn Minuten fährt, dass viele Probleme gelöst werden, dass die Innenstadt zu einer grossen Fussgängerzone wird, dass man sich nicht mehr um die Individualverkehr-Blechlawinen kümmern muss, dass man gerne mit dem Velo fährt oder zu Fuss geht. Weniger Videokameras, dass man nicht meint, zu glauben, man sei in Sicherheit, obwohl man es doch nicht ist, dass nicht im toten Winkel ein Mädchen vergewaltigt wird, dass nicht Symptome bekämpft werden, sondern Ursachen, dass einem nicht Angst gemacht wird, dass man keine Angst vor Menschen hat, dass man mit Menschen redet und ihnen hilft, dass man sich hilft. Mehr Leben im Sommer, dass man den Nebel wieder schätzen lernt, dass man im botanischen Garten verweilt und im Burstelpark und im Lindenpark und in der Altstadt, dass sich Menschen in der Stadt aufhalten, dass Menschen da sind, konsumieren und produzieren, dass man nicht suchen muss, sondern SAITEN 01/09
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RUNDFLUG 45 finden darf, dass man nicht mit megalomanischen Volksfesten vorlieb nehmen muss, dass das Openair-Kino oder die Museumsnächte Zuwachs bekommen. Weniger Nein-Stimmen bei Einbürgerungen, dass alle wissen, dass man in Frauenfeld willkommen ist, dass man es schätzt, dass Frauenfeld viele Hautfarben hat, dass Horizonte erweitert werden statt inhaftiert, dass man nicht alles besser wissen muss, dass Kleinbürgerlichkeit und Kleingeistigkeit keinen Nährboden mehr finden. Mathias Frei, 1980, Student, Kulturveranstalter, Slampoet, Texter und SP-Gemeinderat.
TOGGENBURG
FAMILIE, TREUE, LIEBE, GLÜCK von Andreas Roth aus Wildhaus Lange habe ich darüber nachgedacht, mich in schlaflosen Nächten mit der Frage gequält, ob ich es tun soll. Und nun ist es soweit, der Moment für mein Outing ist gekommen: Ich schaue die Telenovela «Wege zum Glück». Seit fast zwei Jahren verfolge ich jeden Tag über Mittag oder um 16.05 auf SF 1 das Soap-Geschehen in Falkental, einem verträumten Kaff irgendwo zwischen Zehdenick und Löwenberg nördlich von Berlin. Ich rechtfertige mich nicht dafür. Im Gegenteil – hier kommt mein Werbespot: Die Fortsetzungsgeschichte kommt für 2,3 Millionen Zuschauer täglich allein auf ZDF genau richtig, um dem Arbeitsalltag für 45 Minuten zu entfliehen und in eine Welt einzutauchen, die spektakulärer nicht sein könnte. Der Bösewicht Anabelle ist in diesen Tagen gestorben (Selbstmord). Jahrelang hat sie zu ihrem Vorteil anderen geschadet, die böse Frau. Selbst vor Mord (mit Schlangengift), Anschlägen (mit Blumentöpfen) und Sabotage (an der Autobremse) hat sie nicht Halt gemacht. Für ihre Zwecke hat sie gar den Polizisten Jan bestochen. Doch jetzt sitzt Anabelle unter der Erde und Jan im Gefängnis. Lange Zeit steckte Annabelles Tochter Nora mit den beiden unter einer Decke. Doch die hübsche Blondine hat sich dem Guten zugekehrt (dank ihrer Familie). Nach sechs Jahren Gefängnis (drei Jahre davon unschuldig) ist sie nun lammfromm, aber unglücklich verliebt. Und zwar in ihren Halbbruder Alexander, der aus dem Nichts aufgetaucht ist. Was die beiden nicht wissen: Sie sind gar keine Geschwister und könnten sich hemmungslos lieben – doch nur die Mutter Judith kennt dieses Geheimnis. Sie behält es für sich, um ihren Mann Richard nicht zu verlieren. Derweil können Elsa und Konrad kein Kind bekommen (er ist unfruchtSAITEN 01/09
Die beiden haben ihren Weg zum Glück bereits gefunden. Bild: pd.
bar), finden aber per Zufall den jungen Theo zum Adoptieren, der sich in die wieder aufgetauchte Paula verliebt, die das Enkelkind von Richard ist. In der grossen Porzellan-Manufaktur des Dorfes kämpfen Michael und Frederik um ihre Anteile an der Firma; in Wahrheit geht es beim Kampf aber um Sophie, in die beide verliebt sind. Sophie hingegen ist hin und her gerissen und weiss nicht, was sie tun soll. Ausserdem planen Tobias und Marianne eine Weltreise, um ihre Kinder in verschiedenen Ländern zu besuchen. Wird Tobias den Mut haben, sein geliebtes Falkental so lange zu verlassen? Eine Kollegin teilte mir letzthin mit, dass sie «Wege zum Glück» nicht mehr aushalte. All die Intrigen hätten ihr zu sehr zugesetzt. Die Serie bedient alle gängigen Klischees und Stereotypen in einem fast unerträglichen Mass. Auch die übertriebene Darstellung eines soliden Wertesystems (Familie, Vertrauen, Liebe, Glück, Treue) ist unausstehlich schön. Deshalb liebe ich «Wege zum Glück». Es zeigt, wie wir uns das Leben idealtypisch vorstellen, aber nie wirklich (er)leben möchten. So viele unwichtige Probleme will kein Mensch (Herr Adam isst Frau Landmann ihren Heidelbeerkuchen weg). Jetzt ist es draussen und ich fühle mich befreit. Ich weiss, dass ich mit meiner Sucht nicht alleine bin. Es gibt viele anonyme «Wege zum Glück»-Gucker da draussen. Der Diskussionsblog der offiziellen «Wege zum Glück»-
Homepage hat über 350'000 Einträge. Auf Facebook habe ich acht «Wege zum Glück»Gruppen gefunden. Doch nur mit wenigen Kolleginnen kann ich unbeschwert über diese Sucht reden. Es ist wie mit dem Gölä-Hören: Keiner machts und trotzdem ist das Album auf Platz eins. Andreas Roth, 1983, lebt in Wildhaus und arbeitet bei Snowland.ch und der Klangwelt Toggenburg.
VORARLBERG
CHIPBRUCH MIT CRUSOE von Kurt Bracharz aus Bregenz Neulich bestellte mich meine Bank zum Rapport. Sie teilte mir mit, dass ich als Besitzer amerikanischer Aktien eine Kopie meines Passes hinterlegen müsse. Nachdem mir klar ist, dass hinter der Forderung, meine Visage identifizieren zu können, der US-amerikanische Supernachrichtendienst Homeland Security steckt, und weil ich nicht in Guantánamo befragt werden möchte, wieso ich US-Aktien besitze, suche ich die Bank auf. Aber ich sollte zunächst erklären, wie ich zu diesen Aktien gekommen bin.
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Als die Computer noch gross und die Aktienkurse stabil waren.
Es war im Jahr 2000, als ich bei einer Presseveranstaltung zum Thema Mobile IT in einem bayerischen Dorf mit einem ungewöhnlichen Typen ins Gespräch kam, einem gewissen Dave Ditzel. Das Ungewöhnliche war, dass er im Unterschied zu allen US-Managern aus dieser Branche, mit denen ich jemals vorher Interviews geführt hatte, sympathisch und ausserdem so etwas wie ein Intellektueller war. Ditzel stellte seine Erfindung vor, einen stromsparenden Prozessor, den er Crusoe nannte. Auf meine Bemerkung, zu Crusoe falle mir als Assoziation «Schiffbruch» ein, meinte Ditzel, für ihn stehe Crusoe für Abenteuer und Exotik. Das fand ich zwar seltsam, aber den Prozessor (oder das, was Ditzel darüber sagte) überzeugend: Es war der erste Chip, der auf Stromersparnis durch Software programmiert war. Er glich sich flexibel den jeweiligen Anforderungen an, statt einfach mit erheblicher Abwärme vor sich hinzubrüten, wie damals noch alle anderen Prozessoren. Das klang nach einer interessanten Erfindung mit kommerziellem Potential. Und Ditzel hatte damals noch ein überzeugendes Argument, nämlich ein fertiges Sony-Notebook mit Crusoe inside. Die Sache würde also nicht verpuffen, schliesslich wurde sie bereits von einem Elektronikriesen (damals ging es Sony noch sehr gut) eingesetzt. Da tat ich etwas, was ich vorher noch niemals getan hatte: Ich kaufte mir ein paar Aktien. Für umgerechnet ungefähr 5000 Franken des Crusoe-Herstellers Transmeta. Dann tat ich etwas, was für mein Portfolio typisch wäre, wenn ich eines hätte: Ich kümmerte mich nicht weiter um die Angelegenheit. Die Bank würde mir schon mitteilen, wenn der Kurs explodierte und Ditzel der neue Bill Gates wäre. Auf der Cebit-Messe fragte ich allerdings ein oder zwei Jahre später am Transmeta-Stand nach, was sich denn so tue im Crusoe-Geschäft. Da erzählte man mir, Intel habe Herstellerfirmen bestochen, damit diese ausschliesslich die mittlerweile auch energiesparenden Intel-Chips verwende. Das SAITEN 01/09
Bild: pd.
hielt ich für einen Schmäh, las aber viel später und zufällig, dass Intel sich in genau so einer Sache vor Gericht mit jemandem – nicht Transmeta – verglichen hatte. Also war offenbar was dran an der Behauptung. Der Transmeta-Kurs implodierte, mein Aktien-«Paket» ist jetzt noch etwa 500 Franken wert. Ich googelte Transmeta ein bisschen und erfuhr, dass die seit 2005 keine Chips mehr herstellten und sich stattdessen auf LongRun2-Technologie konzentrierten (was auch immer das ist), dass David R. Ditzel rausgeschmissen worden sei und jetzt angeblich für Intel (!) arbeitet und dass Transmeta im ersten Quartal 2009 von einem Konzern namens Foronova für 255 Millionen Dollar übernommen werde. Daraufhin fragte ich die Frau in der Wertpapierabteilung meiner Bank, ob ich von dieser Übernahme benachrichtigt und was dann eigentlich aus meinen Aktien werden würde. Sie wusste es auch nicht, fragte aber gleich mal jemanden in der Wiener Zentrale, der es auch nicht wusste, aber seinerseits versprach, der Sache nachzugehen. Das hat er auch getan, jetzt haben sie mir gesagt, ich würde sofort benachrichtigt, wenn es mit der Übernahme so weit sei. Hoffentlich nimmt mich Homeland Security aus der Datenbank, sobald ich meine 500 Franken zurückbekommen habe. Kurt Bracharz, 1947, arbeitet als Schriftsteller, Kolumnist und Übersetzer in Bregenz.
WINTERTHUR
BEIM FCW UM DIE ECKE von Manuel Lehmann aus Winterthur «Es gibt nur einen FCW», so singen jeweils die Winterthurer Fussballfans ein wenig provokativ. Denn den nächsten FCW gibt es
gleich um die Ecke. Und dieser steht zur Winterpause erst noch weiter oben in der Tabelle. Mit dem Zug ist es nur eine Viertelstunde bis Wil. Es gibt dort nicht nur Fussball, sondern auch Kultur. Im Gare de Lion, ehemals Remise, spielen gute, internationale Bands. Und noch schneller ist man von Winterthur aus in Frauenfeld. Kultur gibt es dort im Eisenwerk und im Kaff (Kulturarbeit für Frauenfeld). Ich wollte wissen, ob sich die Frauenfelder und Wiler von Winterthur in den Schatten gestellt fühlten – denn viele Winterthurer beklagen sich, in Zürichs Schatten zu stehen – und startete darum eine kleine Telefonumfrage. In Frauenfeld wird laut Marco Eigenmann, dem Programmverantwortlichen des Kaff, durchaus gerne gejammert. Man sei – im Schatten von Winterthur und zugleich von Zürich – quasi doppelt bestraft. Viele gingen dorthin in den Ausgang. Wer einmal am Winterthurer Bahnhof stand, nach der Ankunft des Nachtzugs aus Zürich und kurz vor der Abfahrt der Nachtzüge Richtung Osten, weiss was gemeint ist. Hektischer geht es zur Hauptpendelzeit nicht zu und her. Viele würden auch wegziehen, meint der Marco Eigenmann weiter. Die Wohnungen in Frauenfeld seien zwar billiger, aber dennoch sei es möglich, eine bezahlbare Wohnung in Winterthur zu finden. Doch die Anlässe im Kaff, meint Eigenmann, seien nicht schlecht besucht. Und auch Winterthurer würden zum Publikum gehören, wobei vor allem die Winterthurer Bands Publikum mitbrächten. Er hätte aber nichts einzuwenden gegen noch mehr Zulauf. Mehr Besucher würden zusätzliche Kultur möglich machen. Claudio Büchel vom Gare de Lion möchte es nicht so formuliert haben, dass Wil im Schatten von Winterthur stehe. Er sieht Winterthur eher als eine Ergänzung: Wenn in Wil nichts los ist, sind Winterthur oder Zürich willkommene Alternativen. Wobei Zürich etwas weit weg sei, und Winterthur wirklich gleich um die Ecke und im Gegensatz zu Zürich schön übersichtlich. Die grössere Nachbarstadt hat also auch ihre positiven Seiten. Aus der Perspektive des Gare de Lion sei Winterthur mit seinem Kulturangebot zwar sicher eine Konkurrenz, wie sich diese auswirke, sei aber nicht wirklich abschätzbar. Es sei sicher einfacher für Winterthurer Clubs, Wiler anzulocken als umgekehrt, bei gewissen Konzerten würden aber auch Winterthurer in den Gare de Lion kommen. Wenn es darum gehe, wohin der Wiler auswandere, dann sei Winterthur nur zweite Wahl. Er wolle auch nicht nach St. Gallen, sondern nach Zürich. Aber schliesslich würden gerade die Studenten vielfach in Wil bleiben und das Pendeln auf sich nehmen. bei Mama lebt es sich komfortabler. Manuel Lehmann, 1974, ist Veranstalter im Kraftfeld Winterthur und im Vorstand des ArealVerein Lagerplatz.
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KALENDER JANUAR WIRD UNTERSTÜTZT VON
HÄUSER UND FESTIVALS – IHRE PROGRAMME
DO 01.01. KONZERT
2 4 22 42 46 50 52
Theater und Konzert SG Appenzell kulturell
54 58 60 62 66 74 76
Nordklang Festival SG Suisse Diagonale Jazz Bregenzer Frühling Grabenhalle St.Gallen Kinok St.Gallen Palace St.Gallen Mariaberg Rorschach Kugl St.Gallen Casinotheater Winterthur Kunstmuseum Liechtenstein Bachstiftung St.Gallen Kellerbühne St.Gallen Salzhaus Winterthur Jetzt Saiten bestellen! Tagwerker Ausstellung SG Museum im Lagerhaus SG Kunstmuseum St.Gallen Schloss Kyburg ZH Grabenhalle Jubiläum 2009
Neujahrskonzert im Wiener Stil. Salto Mortale. Leitung: Matthias Hüberli > Freudegghalle Lichtensteig, 17 Uhr Jugendsinfonieorchester Dornbirn. Mit Werken von Rossini, Donizetti, Poulenc, Bizet, Lehar, Strauss, Popper und Komzak. > Kulturhaus Dornbirn, 10:30 Uhr Neujahrs-Gala. Mit Giora Feidmann und der Russischen Kammerphilharmonie St.Petersburg. Leitung: Juri Gilbo. > Tonhalle Wil, 20 Uhr Neujahrskonzert. Martin Sieghart, Leitung, Bruno Riedl. Überraschungsprogramm mit Werken von Strauss und anderen. > Tonhalle St.Gallen, 17 Uhr Neujahrskonzert. Mit der Streichmusik Geschwister Küng. > evangelische Kirche Gais, 17 Uhr Neujahrskonzert. Hanneli Musig und Wolfgang Sieber. > Pfarrkirche Oberegg, 17 Uhr
CLUBBING/PARTY Hallenbeiz. Die Grabenhalle lädt zu PingPong und Sounds vom Plattenteller mit DJ Freaky est > Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr Nacht.tanz. KF-Allstars an den Plattentellern. > Kraftfeld Winterthur, 00:30 Uhr
FALLOBST UND LUUSBUEBE Volksmusik in Gais Bereits seit zehn Jahren treten die preisgekrönten Geschwister Küng (Bild; 1. Januar) als Original-Streichmusikbesetzung auf, das heisst mit zwei Geigen, Kontrabass, Cello und Hackbrett, und doch will dank ihrer Experimentierfreudigkeit ihre Musik in keine gängige Schublade passen. Mit ungewöhnlicher Volksmusik warten auch die Wyfelder Luusbuebe (3. Januar) auf und meinen: «Dass wir damit aus einem traditionellen Jodelverband ausgeschlossen würden, ist uns klar.» Gegen Ende des Monats lädt die Appenzeller Streichmusik Fallobst zusammen mit den Münsinger Spiellüt zu einer vergnüglichen Stobete in den Kronensaal (23. Januar). Donnerstag 1. Januar, 17 Uhr, ev. Kirche Gais. Samstag 3. Januar, Freitag 23. Januar, jeweils 20.15 Uhr, Kronensaal Gais.
Hänsel & Gretel. Märchen-Marionettenoper. > Stadttheater Lindau, 17 Uhr
DIVERSES Gespräche zur Bibel. Mit Pfarrerin Regula Menges-Bachmann > Psychiatrisches Zentrum Herisau, 18:45 Uhr
FILM Mein Name ist Eugen. Herzerfrischende Komödie. > Kino Rosental Heiden, 15 Uhr The Banishment. In atemberaubenden Bildern von entrückter Schönheit untersucht der russische Film die Bedeutung von Familie und Besitz, Schuld und Vergebung. Ein Meisterwerk in der Tradition Andrej Tarkowskis. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr Patti Smith: Dream of Life. Zwischen Reliquienparade und Rock’n’Roll-Rausch: ein assoziativer Film zum Leben und Schaffen von Patti Smith, der die unbändige Kraft der Punk-Schamanin einfängt. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr
FR 02.01. KONZERT Call Me Frog. präsentiert ihr Début-Album «World of Dreams», Support: Blue Pearl > Grabenhalle St.Gallen, 20 Uhr Cwill/Within Walls. Hardcore. > Mariaberg Rorschach, 21:45 Uhr Festliches Neujahrskonzert im Wiener Stil. Salto Mortale Leitung: Matthias Hüberli > Freudegghalle Lichtensteig, 17 Uhr
THEATER
CLUBBING/PARTY
Das Mass der Dinge. Schauspiel von Neil LaBute. Adam, ein Student, jobbt in einem Museum, wo er auf die Kunststudentin Evelyn trifft. > Theater St.Gallen, 20 Uhr Himmel sehen. Von Ann-Christin Focke. Regie: Renate Aichinger. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr
Dub2Shisha. DJ Le Manü; von Deep bis Ragga’n’Base. Dazu Shishas und Fruchttabak. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 20 Uhr Friday Night Feeling. mit DJ Pre-Q - House, Charts, Partytunes > BBC Gossau, 21 Uhr Piranha Tunes. DJs Spruzzi, Lucid One. > Tap Tab Schaffhausen, 22 Uhr Milonga-Tanznacht. Mit DJ und Barbetrieb. > Club Tango Almacén (Lagerhaus) St.Gallen, 21:30 Uhr Tarantino Party. Surfsound und Classic-Tarantino-Movie-Tunes > Kugl St.Gallen, 23 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 14/19 Uhr
KINDER Der Räuber Hotzenplotz. Familienstück von Otfried Preussler. Mit Marcus Schäfer als Kasperli. > Theater St.Gallen, 14 Uhr
FILM
LITERATUR
Desert - Who is the Man?. Die Wüste als Kristallisationspunkt menschlichen Seins: ein «archäologischer Science Fiction-Film», ein einziger Rausch ohne Essen und Schlaf. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr The Banishment. In atemberaubenden Bildern von entrückter Schönheit untersucht der russische Film die Bedeutung von Familie und Besitz, Schuld und Vergebung. Ein Meisterwerk in der Tradition Andrej Tarkowskis. > Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr Patti Smith: Dream of Life. Zwischen Reliquienparade und Rock’n’Roll-Rausch: ein assoziativer Film zum Leben und Schaffen von Patti Smith, der die unbändige Kraft der Punk-Schamanin einfängt. > Kinok St.Gallen, 22:30 Uhr Quantum of Solace. Der neue James Bond. > Kino Rosental Heiden, 20:15 Uhr
Patrick Armbruster & Freunde. Texte zum neuen Jahr und anderen Daten. > Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr
THEATER Die Zauberflöte. Marionettenoper nach W.A. Mozart. > Stadttheater Lindau, 19:30 Uhr Die lustige Witwe. Operette von Franz Lehar. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Schwarze Komödie. Stück von Peter Shaffer. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr
KABARETT Erfolg als Chance. Von und mit Victor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Franziska Bub und Lisa Kühn. Vernissage; Dissotiation – Seelen- /Körpertrennung. Malerei. > Galerie Die Schwelle St.Gallen, 19 Uhr
SA 03.01. KONZERT Jamaican Vibes. Mix aus Reggae-, Dancehall- , Ragga-, Soca- und R’n’B/Hip-HopTunes. > Kammgarn Schaffhausen, 22 Uhr Reggae Revolution Part 3. Mit Moonraisers, Justice Rivah Sound, Ras-K the Selecta und Iawate Sound > Grabenhalle St.Gallen, 22 Uhr Russische Weihnacht. Traditionelles Weihnachtskonzert der Zarewitsch Don Kosaken > katholische Kirche Münchwilen , 19:30 Uhr The Burning Rosettas & Mermaids. Grosser Rock, trauriger Blues und schnelle Polka. > Mariaberg Rorschach, 21:30 Uhr The Dorian Consort. Spielfreudige, klassische Musik. > Schloss Wartegg Rorschacherberg, 20 Uhr The Messiah (1). von G.F.Händel. Collegium Vocale und Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen. Leitung Hans Eberhard. > Kathedrale St.Gallen, 19:15 Uhr Waste Pipes. Rock aus Turin. > Cultbar St.Gallen, 20 Uhr Wyfelder Luusbuebe. Die Wyfelder Luusbuebe laden zu einem witzigen Cabaretabend ein. > Kronensaal Gais, 20:15 Uhr Krebshilfe Benefiz Konzert. Countrymusik für einen guten Zweck. > Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr
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KALENDER 49 CLUBBING/PARTY DJ Mad. Hip-Hop vom Beginner-DJ. > Salzhaus Winterthur, 22 Uhr Jungle Café . Drum’n’Bass mit den DJs Ore, Buko und Credo Frank Knatter. > Tap Tab Schaffhausen, 22 Uhr Let’s Dance. mit Djane AD - House, RnB, Charts > BBC Gossau, 21 Uhr Nacht.tanz. Sputnik. DJs Malcom Spector & Lounge Lizard. Finest Music from the 60ies. > Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr Wunschdisko. Der DJ ist dein Sklave. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 20 Uhr Denyo aka DJ Rap-A-Lot. Denyo von Beginnern hinter den Plattenspielern. > Gare de Lion Wil, 22 Uhr Elektron feat. Big Hair. Support: p.bell & Mitsutek. > Kugl St.Gallen, 23 Uhr
FILM Desert - Who is the Man?. Die Wüste als Kristallisationspunkt menschlichen Seins: ein «archäologischer Science Fiction-Film», ein einziger Rausch ohne Essen und Schlaf. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr Patti Smith: Dream of Life. Zwischen Reliquienparade und Rock’n’Roll-Rausch: ein assoziativer Film zum Leben und Schaffen von Patti Smith, der die unbändige Kraft der Punk-Schamanin einfängt. > Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr The Banishment. In atemberaubenden Bildern von entrückter Schönheit untersucht der russische Film die Bedeutung von Familie und Besitz, Schuld und Vergebung. Ein Meisterwerk in der Tradition Andrej Tarkowskis. > Kinok St.Gallen, 21:30 Uhr
SO 04.01. KONZERT Westmusik St.Gallen. Werke von Jaeggi, Josef Hellmesberger, oder von Heinrich Hübler u.v.a. > Tonhalle St.Gallen, 17 Uhr Darby and Joan. Pop. > Spielboden Dornbirn, 21 Uhr
FILM Atlantic Rapsody. Nordklang Festival: Mit einem Schlag tauchen die Färöer-Inseln auf der Landkarte der Weltkinematografie auf eine kaleidoskopartige Erzählung über die kleinste Hauptstadt der Welt. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr The Banishment. In atemberaubenden Bildern von entrückter Schönheit untersucht der russische Film die Bedeutung von Familie und Besitz, Schuld und Vergebung. Ein Meisterwerk in der Tradition Andrej Tarkowskis. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr
MUSICAL Hairspray. Musical von Marc Shaiman. > Theater St.Gallen, 14:30 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Architekturführung. Führung; Durch Zumthors Museum. > Kunsthaus Bregenz, 11 Uhr Evi Kliemand. Finissage. > Kunstraum Engländerbau Vaduz, 11 Uhr Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 16 Uhr Julius Bissier. Führung; Der metaphysische Maler. > Museum Liner Appenzell, 14 Uhr Sonntagsmatinée. Familienführung; Luftige Höhen und heikle Lagen. Zu Bruce Naumans «Musical Chairs». Mit Anna Ninck. > Hallen für Neue Kunst Schaffhausen, 11:30 Uhr
KABARETT
VORTRAG
Erfolg als Chance. Von und mit Victor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
Talk im Theater. Einführung zu Maria Stuart. > Theater St.Gallen, 11 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 14 Uhr
KINDER Der einzige Vogel, der die Kälte nicht fürchtet. Theater für Kinder ab 4 J. > Stadttheater Konstanz, 15 Uhr Der gestiefelte Kater. von Jürg Schlachter nach den Brüdern Grimm. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 15 Uhr
DIVERSES Sonntagszopf. Ein z’Morgebuffet, Musik und Geplauder. > Kulturcinema Arbon, 9:30 Uhr
VORTRAG Einführung in die Bibliotheksbenützung. > Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen, 10 Uhr
MO 05.01. KONZERT John Peel Club. Coverband aus Vorarlberg. > Spielboden Dornbirn, 21 Uhr
FILM Krabat. Originalversion, ab 14 Jahren. > Kino Theater Madlen Heerbrugg, 20:15 Uhr SAITEN 01/09
The Banishment. In atemberaubenden Bildern von entrückter Schönheit untersucht der russische Film die Bedeutung von Familie und Besitz, Schuld und Vergebung. Ein Meisterwerk in der Tradition Andrej Tarkowskis. > Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr
THEATER La Traviata. Marionettenoper nach Verdi. > Stadttheater Lindau, 19:30 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Lilian Caprez. Vernissage; Comics, Cartoons & Kreaturen: leben auf der erbse von lil. > Alte Kaserne Winterthur, 19 Uhr
LITERATUR Dichtungsring Nr. 33. St.Gallens erste Lesebühne mit Patrick Armbruster, Etrit Hasler und dir > Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr
DI 06.01. KONZERT Dä Ziischtig. mit Funjazztic. > Kugl St.Gallen, 21 Uhr
CLUBBING/PARTY Disaster.bar. DJs Aunt One, Dr.Brunner, Sunny Icecream spielen die Lieblingsplatten 2008. > Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr
FILM
KINDER Der einzige Vogel, der die Kälte nicht fürchtet. Theater für Kinder ab 4 J. > Stadttheater Konstanz, 15 Uhr
Eine Theaterproduktion, zwei St.Galler Regisseure, zwei Ensembles und zwei verschiedene Stücke, welche eine Symbiose eingehen, ineinandergreifen. Eine Fülle von spannenden Begebenheiten findet statt – vom Drama bis hin zu komödiantischen Augenblicken. «Die Panne» von Friedrich Dürrenmatt wird unter der Regie von Bruno Broder von der «kleinen komödie st.gallen» gespielt, die dieser Tage ihr Dreissig-Jahr-Jubiläum feiert. Das Ensemble der Kellerbühne greift Themen der «Panne» auf und improvisiert diese unter der Leitung von Adrian Strazza in ein eigenes Stück. Das Publikum erwartet eine kurzweilige und amüsante Produktion. Freitag 2. Januar, Samstag 3. Januar, Dienstag 6. Januar, Mittwoch 7. Januar, Freitag 9. Januar, Samstag 10. Januar, Dienstag 13. Januar, Mittwoch 14. Januar, Samstag 17. Januar, jeweils 20 Uhr; Sonntag 4. Januar, Sonntag 11. Januar, Sonntag 18. Januar, jeweils 17 Uhr, Kellerbühne St.Gallen. Mehr Infos: www.kellerbuehne.ch
Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 17 Uhr Weisse Nächte. Fjodor Dostojewskij. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr
Die Entführung aus dem Serail. Marionettenoper nach Wolfgang Amadeus Mozart. > Stadttheater Lindau, 19:30 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr La Traviata. Oper von Giuseppe Verdi. Leitung: Maurizio Barbacini/Jeremy Carnall. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Schwarze Komödie. Stück von Peter Shaffer. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Weisse Nächte. Fjodor Dostojewskij. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr
Neuland. Experimentierfeld in drei Teilen. Tanzkompanie des Theaters St.Gallen. > Lokremise St.Gallen, 20 Uhr
Dürrenmatt, Broder und Strazza auf der Kellerbühne
THEATER
THEATER
TANZ
DIE PANNE
Patti Smith: Dream of Life. Zwischen Reliquienparade und Rock’n’Roll-Rausch: ein assoziativer Film zum Leben und Schaffen von Patti Smith, der die unbändige Kraft der Punk-Schamanin einfängt. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr
THEATER Die Zauberflöte. Marionettenoper nach W.A. Mozart. > Stadttheater Lindau, 18 Uhr
Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Ohne Schuh. mit dem «momoll theater». > FassBühne Schaffhausen, 20 Uhr Theatersport. Winterthur TS vs. Drama Light, Mannheim. > Casinotheater Winterthur, 20:30 Uhr
KABARETT Erfolg als Chance. Von und mit Victor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 14 Uhr Z’Alp fahre. Führung; Appenzeller und Toggenburger Bäuerliche Naive. > Museum im Lagerhaus St.Gallen, 18 Uhr
FILM The Banishment. In atemberaubenden Bildern von entrückter Schönheit untersucht der russische Film die Bedeutung von Familie und Besitz, Schuld und Vergebung. Ein Meisterwerk in der Tradition Andrej Tarkowskis. > Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr
THEATER Arsen und Spitzenhäubchen. Kriminalkomödie von Joseph Kesselring. Dialektfassung von Stefan Vögel, Vorarlberger Volkstheater. > Theater am Kirchplatz Schaan, 16 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Die schwarze Spinne. Gotthelfs unheimlichste Geschichte sagenhaft ungewöhnlich erzählt. > Werdenberger Kleintheater fabriggli Buchs, 16 Uhr Himmel sehen. Von Ann-Christin Focke. Regie: Renate Aichinger. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Theaterhock. Zu «Das Shiwago Projekt». > Stadttheater Konstanz, 18:30 Uhr
KINDER Der einzige Vogel, der die Kälte nicht fürchtet. Theater für Kinder ab 4 J. > Stadttheater Konstanz, 15 Uhr
MI 07.01. KONZERT Jazz am Mittwoch. Christoph Irniger Quartett. > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Kammermusikabend. Mit Wolfgang Holzmair und Russell Ryan. Lieder von Schubert und Krenek > Casino Herisau, 20 Uhr The Kuziem Singers. Folk, Gospel und African-Pop aus Angola. > Alte Kaserne Winterthur, 20 Uhr William White & The Emergency. Special Guest: Peter Finc. > Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr
KABARETT Erfolg als Chance. Von und mit Victor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Christian Vetter. Führung; Disappearing Eye > Kunstmuseum St.Gallen, 18:30 Uhr Kultur am Nachmittag. Führung; «VerWandlung-Alltag, Kunst und Religion bei den Amazonas-Indianer». > Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 14 Uhr Kunst Genuss über Mittag. Führung; zum Thema Ausgewählt regional. > Alterszentrum Neumarkt Winterthur, 12:15 Uhr
VORTRAG Fledermäuse im Thurgau - neue Forschungsergebnisse. Von Wolf-Dieter Burkhard. > Berufsschul- und Kurszentrum Rosenegg Kreuzlingen, 19:30 Uhr Vielfältige Obstwelt. Mittagstreff mit Pavel Beco vom Ökohof Albishofen. > Naturmuseum St.Gallen, 12:15 Uhr
Januar Türöffnung DO.01.
HaLLEnBEIZ Tischtennis mit Musik von DJ FREAKY est
20.30 Uhr
FR.02.
Konzerte mit CaLL ME FrOG präsentieren ihr Début-Album «World Of Dreams» support: BLuE PEarL (Sieger bandXsg 2008)
19.00 Uhr
SA.03.
Justice rivah Crew Promotion presents 21.00 Uhr reggae revolution Part 3 Konzert mit MOOnraISErS (Romandie) Justice rivah Sound / ras-K the Selecta / Iyawata Sound
MO.05.
DICHTunGSrInG St. Gallen nr. 33 St.Gallens erste Lesebühne mit Patrick Armbruster, Etrit Hasler und DIR, Kerzenschein und Absinth
20.00 Uhr
MI.07.
Konzert mit WILLIaM WHITE & The Emergency Special Guest: PETEr FInC Nach drei Jahren und fast 300 Konzerten verabschiedet sich William White diesen Winter mit einer Art «Bye-Bye-Tour» für etwas längere Zeit von der Schweiz
19.30 Uhr
DO.08.
HaLLEnBEIZ Tischtennis mit Musik von DJ Jingle Jangle Morning
20.30 Uhr
FR.09.
FEST - JaGD - FEST 20.00 Uhr 78 Festjagdfilme, alle Festjagd-Clips an einem Stück Musik von CHrISTOF PFÄnDLEr (Hackbrett, Titelmusik Festjagd), anschliessend DJ
SA.10.
25 JaHrE GraBEnHaLLE BruCHTEIL präsentiert den Eröffnungsabend mit BuBBLE BEaTZ BIT–TunEr Afterparty mit DJ’s
21.00 Uhr
DO.15.
Ein kleines Konzert # 69 Infos unter www.grabenhalle.ch
21.00 Uhr
FR.16.
Konzerte mit FrEEMan (IAM / Marseille) SaVanT DES rIMES (Paris) ODIuM & THE DaWn Aftershow-Party mit den DJ’s Pac-Man und E.S.I.K.
21.00 Uhr
SA.17.
Konzerte mit BLaCK DIaMOnDS (CH) support: GuLPDOWn (CH) Glamrock Nacht
20.00 Uhr
DO.22.
HaLLEnBEIZ Tischtennis mit Musik von DJ aLEXESS
20.30 Uhr
FR.23.
25 JaHrE GraBEnHaLLE BruCHTEIL präsentiert das Konzert mit STILLEr HaS (CH) Trommeln, Raumeln, Mürmeln und Hakenschlagen Neues von EnDO anaCOnDa und seiner neuen Band
21.00 Uhr
SA.24.
SLaM!GaLLEn 20.30 Uhr Wer ihn kennt, liebt ihn, wer nicht, hat was verpasst. Grössen der Slam-Szene teilen sich die Bühne mit Neulingen und Feierabendpoeten, Talente werden entdeckt und am Ende wird ein Champion gefeiert. Ein Fest des gesprochenen Wortes. Moderation Etrit Hasler und richi Küttel
DO.29.
Ein kleines Konzert # 70 mit HEnrIK BELDEn (Luzern) Singer-Songwriter mit Band
21.00 Uhr
FR.30.
LOW POP SuICIDE mit Plattenleger Jingle Jangle Morning und Houdini Experiment
22.00 Uh
SA.31.
25 JaHrE GraBEnHaLLE 21.00 Uhr BruCHTEIL präsentiert die Konzerte mit WEnDY MCnEILL & Band (CAN/SWE) Folk-Noir mit Akkordeon, Cello, Akustik-Gitarre, spärlich instrumentiert. Versponnene, wundersame Geschichten über Einsamkeit, Hoffnung, Liebe, Versuchung und allerlei Verbrechen aus Leidenschaft MarTa COLLICa & TaZIO JaCOBaCCI (I) Sie erzeugt mit ihrer Stimme, dem Piano und der akustischen Gitarre eine Intensität, die ihresgleichen sucht. Unterstützt von Tazios elektrischer Gitarre setzt sich dieses Konzert als unvergessliche Reise im Gedächtnis fest.
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KALENDER 51
DO 08.01. KONZERT 5. Tonhallekonzert. Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Konzert für Violine und Orchester. Hannu Lintu, Leitung, Ilya Gringolts, Violine. > Tonhalle St.Gallen, 19:30 Uhr Little Rock. Singer-Songwriter. > Eisenwerk Frauenfeld, 20:15 Uhr
CLUBBING/PARTY Bade.wanne. DJ Flü. Musique détente. > Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Ciovedi incasinato . Cazzo die Ferro vs. Carlitta Chinotta. > Tap Tab Schaffhausen, 21 Uhr Hallenbeiz. Ping-Pong und Sounds vom Plattenteller mit DJ Jingle Jangle Morning > Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr Stadtkind kommt nachhaus. Bingobongoman hält ein Ständchen. > Salzhaus Winterthur, 21 Uhr Who the fuck is: John Scofield. Gitarrenjazz ab Konserve. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 20 Uhr
FILM Atlantic Rapsody. Nordklang Festival: Mit einem Schlag tauchen die Färöer-Inseln auf der Landkarte der Weltkinematografie auf eine kaleidoskopartige Erzählung über die kleinste Hauptstadt der Welt. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Desert - Who is the Man?. Die Wüste als Kristallisationspunkt menschlichen Seins: ein «archäologischer Science Fiction-Film», ein einziger Rausch ohne Essen und Schlaf. > Kinok St.Gallen, 18:30 Uhr Filme von Jan Fabre. «The Problem», «A Consilience», «The Meeting/Vstrecha», u.a. > Kunsthaus Bregenz, 20 Uhr
LITERATUR Judith Kuckart. Liest aus «Die Verdächtige». > Klimperkasten Konstanz, 19:30 Uhr
DIVERSES Wer wird BierionärIn? Lasst den Mannsgöggel schwindelerregende Bierhöhen erklimmen. > USL Amriswil, 19:30 Uhr
FR 09.01. KONZERT 5. Tonhallekonzert. Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Konzert für Violine und Orchester. Hannu Lintu, Leitung, Ilya Gringolts, Violine. > Tonhalle St.Gallen, 19:30 Uhr Asita Hamidi’s Bazaar. Musikalische Reise zwischen Nordlicht und Morgenland. > Tangente Eschen, 20 Uhr Box. Nu-Jazz, Trip-Hop, live. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 21:30 Uhr Heidi Happy & Band. Mit dem zweiten Album unterwegs. > Salzhaus Winterthur, 20 Uhr Lauschfaktor. Mas Ricardo, Styro 2000, Sheriff, Everstone > Kugl St.Gallen, 23 Uhr Nachtbar. Mit Geri Pekarek am Piano. > Palace St.Gallen, 20 Uhr Prekmurski Kavbojci. Balkan Grooves Galore. Anschliessend DJs Amrit und die Weltbank. > Tap Tab Schaffhausen, 22 Uhr Thierry Lang Septuor. Unsterbliche Freiburger Hirtenlieder. > Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, 20 Uhr
CLUBBING/PARTY
Arsen und Spitzenhäubchen. Kriminalkomödie von Joseph Kesselring. > Theater am Kirchplatz Schaan, 20 Uhr Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 16 Uhr Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Ohne Schuh. mit dem «momoll theater». > FassBühne Schaffhausen, 20 Uhr
Dance Free. Bewegen, Tanzen und Begegnen im rauch- und alkolholfreien Tanzraum. > Alte Kaserne Winterthur, 20 Uhr Fest-Jagd-Fest. Alle Festjagd-Clips, Musik von Christof Pfändler, anschliessend DJ > Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr Milonga - Tanznacht. Mit DJ und Barbetrieb. > Tango Almacén (Lagerhaus) St.Gallen, 21:30 Uhr Nachtbar 5. Kreative, Leitung Moritz Schädler und Alexis Becker. > Theater am Kirchplatz Schaan, 22:30 Uhr Spiel.wiese. Flimmerkisten-Musik-Raten. Von Alf bis rote Zora. Tolle Preise zu gewinnen. > Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr
KABARETT
FILM
Erfolg als Chance. Von und mit Victor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Hanspeter Müller-Drossart. Sein erstes Soloproramm «Obsi-Nitsi». > Stadttheater Schaffhausen, 20 Uhr
Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 18:30 Uhr Rab Ne Bana Di Jodi. Erfolgsregisseur Aditya Chopra setzt Filmstar Shah Rukh Khan und Newcomerin Anushka Sharma in Szene. Shah Rukh buhlt als unglamouröser «Normalo» um die Gunst seiner Herzensdame. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Schmetterlinge und Taucherglocke. Regie: Julian Schnabel USA/F 2007. > Kulturcinema Arbon, 20:30 Uhr
THEATER
TANZ Marcel Leemann Physical Dance Theater. «Coming of Age». > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN
Weisse Nächte. Fjodor Dostojewskij. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr
KABARETT Erfolg als Chance. Von und mit Victor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Mammutjäger. Urgeknallt. Musikalischtheatralischer Leckerbissen. > Rotes Schulhaus Niederteufen, 20 Uhr Ohne Rolf: Schreibhals. Die Senkrechtstarter mit den Plakaten. > Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Ottfried Fischer. «Wo meine Sonne scheint». > Casinotheater Winterthur, 20:30 Uhr Thomas C.Breuer. «SCHWEIZfahrer». > Kultur i de Aula Goldach, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Jeanine Belquacem. Vernissage; Aluspiegelungen und Reisebilder aus Malta. > Alte Kaserne Winterthur, 19 Uhr
VORTRAG Biodynamik oder Gentechnik. Welche Zukunft für die Landwirtschaft? Ein Vortrag von Ueli Hurter. > Waaghaus St.Gallen, 20 Uhr Streifzüge durch den Regenwald. Von Sandra Hanke und Dieter Schonlau. > Gasthof Kreuz Jona, 20 Uhr
SAITEN 01/09
THEATER Das Shiwago Projekt. Premiere. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Theatersport. Winterthur TS vs. TmBH Konstanz. > Kammgarn Schaffhausen, 20:30 Uhr
William White in der Grabenhalle Mit neunzehn Jahren aus Barbados in die Schweiz zu ziehen, ist bestimmt nicht einfach. Doch genau diesem Umstand haben wir die «positive vibrations» von William White & The Emergency zu verdanken. Nun sind sie mit ihrem neuen Album «Evolution» auf Tournee. Die Songs auf der neuen Platte sind noch souliger ausgefallen, wiederum hat White praktisch alle Instrumente selber eingespielt. Mit der Mischung aus karibischen Rhythmen durchsetzt mit Pop, Rock, Funk und Soul stürmten William White und Band die Hitparade, spielten in ausverkauften Hallen, an renommierten Festivals und standen auch schon als Vorband von Ben Harper auf der Bühne. Mittwoch 7. Januar, 20.30 Uhr, Grabenhalle St.Gallen. Mehr Infos: www.dominoevent.ch. Vorverkauf: Ticketcorner und Starticket.
SA 10.01. KONZERT Aja & Toni Eberle. Soul-Samba. > Kastanienhof St.Gallen, 20:30 Uhr Barbara Dennerlein Duo. Die stilprägenden Jazzikone. > Kultur im Bären Häggenschwil, 20:15 Uhr Bubble Beatz, Bit Tuner und 25 Jahre Grabenhalle. > Grabenhalle St.Gallen, 21 Uhr Failed Teachers. Die Lehrer aus Luzern. > Mariaberg Rorschach, 22 Uhr Ja, Panik! Nein, Gelassenheit! Bester Deutsch-Pop. > USL Amriswil, 21 Uhr Jugendorchester Il mosaico. Benefizkonzert Sight First – Augenlicht für Alle. > katholische Kirche Uznach, 20 Uhr Lamont Prince sings Bowie. Sein wahnsinniges Kostüm ist in bester Erinnerung. > Palace St.Gallen, 21 Uhr Raphael Jost Quintett. Thurgauer zwischen Jazz, Latin, Funk und Pop. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 21:30 Uhr Sankt Nimmersleinstags. Texte von Brecht, Gryphius, Musik von Bach, Eisler, WagnerRégeny, Christen, Gsell, Roth. > evangelische Kirche Oberglatt Flawil, 20 Uhr Shirley Anne Hofmann. Musik-Performance zum Stummfilm «Nanuk der Eskimo». > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Benefizkonzert. Zugunsten Tibetan Childrens Schools in Indien. > Alte Kaserne Winterthur, 21 Uhr The Poets. «Bending Rainbows». > Werdenberger Kleintheater fabriggli Buchs, 20 Uhr Timeless. Blues, Rock, Hardrock aus dem Appenzellerland. > Cultbar St.Gallen, 20 Uhr
CLUBBING/PARTY Arabische Filmnächte. Vernissage; Zu Gast Ägypten > Kunstraum Winterthur, 20 Uhr Knockin’ on Heaven’s Door. Führung; Mit Christina Jakobi. > Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 18 Uhr LED - Licht und Farbe inszenieren. Führung. > Gewerbemuseum Winterthur Winterthur, 18:30 Uhr
EIN HAUCH VON KARIBIK
Flon Bar. Gemütliches Chillen mit Sounds vom Plattenteller. > Jugendkulturraum flon (Lagerhaus) St.Gallen, 21 Uhr Funk meets Hip-Hop. By DJs Little Maze, Grand Master Thaid & Gammino. > Salzhaus Winterthur, 22 Uhr Minimalistika. Drehbar Records-ReleaseParty: DJ Orpheus, Maruo Cataldo, Marc Maurice, Frank Knatter, VJ Lucid One. > Tap Tab Schaffhausen, 22 Uhr
ISORHYTHMISCHER JAZZ Gambrinus Jazz Plus im Kastanienhof Neben der Lyrikerin Esther Bächli (19. Januar) mit ihren unkonventionellen Songs treten am Piano Festival im Kastanienhof auch die Pianisten Christoph Stiefel (Bild; 20. Januar) und Jacky Terrasson (21. Januar) auf. Stiefel vertieft sich seit Jahren kompromisslos in die Welt der Isorhythmen und transformiert die mittelalterliche Kompositionstechnik in die NeuJazz-Zeit, während Jacky Terrasson Jazz-Standards neues Leben einhaucht, so, als hätte man sie nie zuvor gehört. Sängerin Aja und Gitarrist Toni Eberle (10. Januar) bringen mit ihrem Samba und Soul etwas Wärme in die kalten Wintertage. Ausserdem lädt an zwei Abenden das Claude Diallo Trio zu Jamsessions ein (12. und 26. Januar). Samstag 10. Januar, Montag 12. Januar, Montag 19. Januar, Dienstag 20. Januar, Mittwoch 21. Januar, Montag 26. Januar, jeweils 20.30 Uhr, Kastanienhof St.Gallen. Mehr Infos: www.gambrinus.ch
Nacht.tanz. DJs CEO Müller, Stu Huber, Lt.Sarno. New Disco & Balearic Beats. > Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr The Niceguys. Bekannt geworden als Tour-DJ von Kool Savas und Produzent. > Kugl St.Gallen, 23 Uhr
The Banishment. In atemberaubenden Bildern von entrückter Schönheit untersucht der russische Film die Bedeutung von Familie und Besitz, Schuld und Vergebung. Ein Meisterwerk in der Tradition Andrej Tarkowskis. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr
FILM
THEATER
Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Patti Smith: Dream of Life. Zwischen Reliquienparade und Rock’n’Roll-Rausch: ein assoziativer Film zum Leben und Schaffen von Patti Smith, der die unbändige Kraft der Punk-Schamanin einfängt. > Kinok St.Gallen, 22:30 Uhr
Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg . > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Der Zarewitsch. Operette von Franz Lehar mit der Operettenbühne Wien. > Stadttheater Schaffhausen, 17:30 Uhr Die Aufgabe. Theaterstück mit Schauspieler und Schauspielerinnen mit einer Behinderung. Leitung Boris Knorpp. > Offene Kirche St.Gallen St.Gallen, 20 Uhr
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KALENDER 53 Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Juli. Iwan Wyrypajew. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr Kultur im Theater: Bazilikonmädchen. Bea von Malchus. Eine orientalische Geschichte. > Diogenes Theater Altstätten, 20 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 20 Uhr Mammutjäger. «Vierter Teil der Trilogie». > Chössi-Theater Lichtensteig, 20:15 Uhr Maria Stuart. Von Friedrich Schiller. Wie frei ist eine Regentin in ihren Entscheidungen? > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr
KABARETT Erfolg als Chance. Von und mit Victor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Thomas C.Breuer. «SCHWEIZfahrer». > Kultur i de Aula Goldach, 20 Uhr
CLUBBING/PARTY
FILM
Vollmondbar. Begegnungen, Gespräche und Kulinarik unterm Himmelszelt. > Kulturforum Amriswil, 20 Uhr
Konzert Film: «Frühllingssinfonie». Zu «Robert Bokor/Martin Studer-Müller/Sinfonieorchester Liechtenstein». > Theater am Kirchplatz Schaan, 19:30 Uhr La Misma Luna. Ab 14 Jahren. Mexiko, USA, 2007. > Kino Theater Madlen Heerbrugg, 20:15 Uhr Rab Ne Bana Di Jodi. Erfolgsregisseur Aditya Chopra setzt Filmstar Shah Rukh Khan und Newcomerin Anushka Sharma in Szene. Shah Rukh buhlt als unglamouröser «Normalo» um die Gunst seiner Herzensdame. > Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr Whisky. Uruguay, 2004. Regie Juan Pablo Rebella, Pablo Stoll. > Cineclub St.Gallen, 20 Uhr
FILM Cold Lunch. Nordklang Festival: Weil eine Möwe seine Jacke verschmutzt hat, setzt Herumtreiber Christer die Waschmaschine in Gang ? was einen fatalen Domino-Effekt zur Folge hat. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr The Banishment. In atemberaubenden Bildern von entrückter Schönheit untersucht der russische Film die Bedeutung von Familie und Besitz, Schuld und Vergebung. Ein Meisterwerk in der Tradition Andrej Tarkowskis. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr
THEATER THEATER
Einführung in die Bibliotheksbenützung. > Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen, 10 Uhr
Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 18 Uhr Die lustige Witwe. Operette von Franz Lehar. > Theater St.Gallen, 14:30 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 17 Uhr Himmel sehen. Von Ann-Christin Focke. Regie: Renate Aichinger. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 17:30 Uhr
KINDER
KUNST/AUSSTELLUNGEN
Der einzige Vogel, der die Kälte nicht fürchtet. Theater für Kinder ab 4 J. > Stadttheater Konstanz, 15 Uhr Der Wassermann vom Säntis. Für Kinder ab 4 Jahren. Von Beatrice Dörig. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr Grimm & Co: Rotkäppchen. Fantastische Reise um die Welt. > Theater am Kirchplatz Schaan, 16 Uhr Workshop für Kinder. Für Kinder von 5 bis 10 Jahren. > Kunsthaus Bregenz, 10 Uhr
«Hausarrest für Tell» und andere Münzgeschichten. Familienführung. > Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 11 Uhr Moderne am Bodensee. Walter Kaesbach und sein Kreis. Führung; > Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz, 15 Uhr Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 14 Uhr/16 Uhr Loris Gréaud. Führung; International renommierter Vertreter der aktuellen Kunstszene. > Kunsthalle St.Gallen St.Gallen, 15 Uhr Sammlungsschätze. Führung; Erstmals wird das Depot geöffnet. > Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, 14 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 14 Uhr
VORTRAG
SO 11.01. KONZERT Asita Hamidi’s Bazaar. Zwischen Nordlicht und Morgendland. > Salzhaus Winterthur, 19:30 Uhr Jugendorchester Il mosaico. Werke von Corelli, Händel. > katholische Kirche Degersheim, 17 Uhr Klangreich: Liederabend mit Irène Friedli. Und Jens Stibal > alte Kirche Romanshorn, 17 Uhr Konzert zum Ende der Weihnachtszeit. Kirchenchor, Vokalensemble und Camerata instrumentale. > kath. Kirche Amriswil, 17:15 Uhr Musica Aperta. Quadrige Fagottenensemble. > Theater am Gleis Winterthur, 17 Uhr Sankt Nimmersleinstags. Texte von Brecht, Gryphius, Musik von Bach, Eisler, WagnerRégeny, Christen, Gsell, Roth. > evangelische Kirche Hemberg, 17 Uhr The Funky Butt Jazzband. Dixie-Brunch. > SunDance Bürglen, 11 Uhr
SAITEN 01/09
LITERATUR Maigret und der gelbe Hund. Von Georges Simenon. Es liest Helmut Schüschner. > Theater Parfin de siècle St.Gallen, 17 Uhr
KINDER Der einzige Vogel, der die Kälte nicht fürchtet. Theater für Kinder ab 4 J. > Stadttheater Konstanz, 15 Uhr Der Wassermann vom Säntis. Für Kinder ab 4 Jahren. Von Beatrice Dörig. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr
MO 12.01. KONZERT Jamsession #1. Hosted by the Claude Diallo Situation. Mit Claude Diallo, Massimo Buonanno, Laurent Salzard und dir. > Kastanienhof St.Gallen, 20:30 Uhr Workshop-Konzert. Der Jazzschule St.Gallen. > Klubschule Migros St.Gallen, 19:30 Uhr
Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr
DIVERSES Montagstalk. Colette Gradwohl und Paul Burkhalter im Gespräch mit Gästen. > Casinotheater Winterthur, 18 Uhr
DI 13.01. KONZERT Dä Ziischtig. mit Funjazztic. > Kugl St.Gallen, 21 Uhr Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Workshop-Konzert. Der Jazzschule St.Gallen. > Klubschule Migros St.Gallen, 19:30 Uhr
CLUBBING/PARTY Disaster.bar. Andi (Salzhaus )und Sam & Sonja (Albani) legen ihre Lieblingsplatten 2008 auf. > Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Mittagsmilonga . Tanzen über Mittag. > Club Tango Almacén (Lagerhaus) St.Gallen, 12 Uhr
FILM Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr
THEATER Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 11 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Himmel sehen. Von Ann-Christin Focke. Regie: Renate Aichinger. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Il mondo della luna. Oper von Joseph Haydn. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Ohne Schuh. mit dem «momoll theater». > FassBühne Schaffhausen, 20 Uhr
VORTRAG Komplementärmedizin. Möglichkeiten und Grenzen. Mit Dr. Felix Jungi. > Lyceumclub St.Gallen, 15 Uhr
VERLIERER WERDEN ZU GEWINNERN Mafob Theatercompagnie in der Offenen Kirche St.Gallen Nun ist es so weit: Die vierte Produktion der Mafob Theatercompagnie erblickt das Licht der Bühne. «Die Aufgabe» widmet sich einer Antiheldin, einer Person, die nach gängigen Vorstellungen zu den Verliererinnen gehört. Allerdings werden im Verlauf des Stückes herkömmliche Werte in Frage gestellt: Verlierer können auch zu Gewinnern werden. Neben dem Schauspiel arbeitet die Gruppe mit eindrücklichen Schattenbildern, flicht eine Puppenszene ein und bedient sich auch des Maskenspiels. Die Kerngruppe der Schauspieler lebt mit einer Behinderung, doch das ist eine Tatsache, an die die Zuschauer keinen Gedanken verschwenden werden. Samstag 10. Januar, Samstag 17. Januar, jeweils 20 Uhr, Sonntag 18. Januar, 17 Uhr, Offene Kirche St.Gallen.
MI 14.01. KONZERT
KUNST/AUSSTELLUNGEN Christian Vetter. Führung; Disappearing Eye > Kunstmuseum St.Gallen, 18:30 Uhr
Jean-Paul Brodbeck Trio. Beboppiger Jazzdrive. > Eisenwerk Frauenfeld, 20:15 Uhr Light A Pagan Fire. Mit Gernotshagen, Odroerir und Helfart. > Salzhaus Winterthur, 19 Uhr Workshop-Konzert. dDr Jazzschule St.Gallen. > Klubschule Migros St.Gallen, 19:30 Uhr
LITERATUR
FILM
Am Limit. Kreuzlingen im Zweiten Weltkrieg. Mit Dr. Monica Rüthers. > Berufsschulzentrum sRosenegg Kreuzlingen, 19:30 Uhr Wildbienen. Ein Thema in 600 Variationen. Referent: Andreas Müller, Syst. Entomologie, ETHZ. > Naturmuseum St.Gallen, 19 Uhr
Atlantic Rapsody. Nordklang Festival: Mit einem Schlag tauchen die Färöer-Inseln auf der Landkarte der Weltkinematografie auf eine kaleidoskopartige Erzählung über die kleinste Hauptstadt der Welt. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr
THEATER Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Der Schimmelreiter. Schauspiel nach der Novelle von Theodor Storm. > Stadttheater Schaffhausen, 19:30 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 20 Uhr
KABARETT Stefan Vögel: «Vogelfrei». Stand-up-Comedy. > Kino Theater Madlen Heerbrugg, 20 Uhr Ulrich Michael Heissig: Irmgard Knef – Die letzte Mohikanerin. > Theater an der Grenze Kreuzlingen, 20 Uhr
Der kleine Prinz. Mit Regine Weingart, Arnim Halter, Mako Yamazaki-Boetschi (Piano). > Theater Parfin de siècle St.Gallen, 14:30 Uhr
VORTRAG
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KALENDER 55 KINDER
KABARETT
FILM
Christian Vetter - Disappearing Eye. Gemalte Welt. Kindernachmittag mit Stefanie Kasper. > Kunstmuseum St.Gallen, 14 Uhr Der Räuber Hotzenplotz. Familienstück von Otfried Preussler. Mit Marcus Schäfer als Kasperli. > Theater St.Gallen, 14 Uhr Der Wassermann vom Säntis. Für Kinder ab 4 Jahren. Von Beatrice Dörig. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr Märchen hören und spielen. Mit Caroline Capiaghi. > Werdenberger Kleintheater fabriggli Buchs, 14 Uhr Märchen im Museum. Sagen aus dem Appenzellerland. Ab 6 Jahren. > Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 14 Uhr
Bundesordner 08. Satirischer Jahresrückblick mit Anet Corti, Lara Stoll, schön&gut, u.a. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Chaos-Theater Oropax. Molkerei auf der Bounty. Show voller Seesicht. > Casino Herisau, 20 Uhr
Desert - Who is the Man? Die Wüste als Kristallisationspunkt menschlichen Seins: ein «archäologischer Science Fiction-Film», ein einziger Rausch ohne Essen und Schlaf. > Kinok St.Gallen, 18:30 Uhr Patti Smith: Dream of Life. Zwischen Reliquienparade und Rock’n’Roll-Rausch: ein assoziativer Film zum Leben und Schaffen von Patti Smith, der die unbändige Kraft der Punk-Schamanin einfängt. > Kinok St.Gallen, 22:30 Uhr The Kautokeino Rebellion. Nordklang Festival: Grandioser Schneewestern: 1852 kommt es bei Kautokeino zu einem Aufstand der Samen gegen den Händler Ruth, der mit Schnaps und Gewalt grosse Teile der Rentierzucht an sich gebracht hat. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr
DO 15.01. KONZERT Ein kleines Konzert #69. Kleine Band ganz gross. > Grabenhalle St.Gallen, 22 Uhr King’s X. Knochentrockener Rock. > Kammgarn Schaffhausen, 20:30 Uhr LA-Quintett. Moderner Straightahead-Jazz. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 20 Uhr Marius Tschirky / Lisa Catena. Mundartsongs aus St.Gallen und Bern. > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr
CLUBBING/PARTY Bade.wanne. Dusty Wax Operators. Soulphonic Special. > Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Giovedi incasinato . Rubliballin’ vs. Die Weltbank. > Tap Tab Schaffhausen, 21 Uhr Stadtkind macht Discoflair Extraordinaire. feat. crockett’n’tubbs. > Salzhaus Winterthur, 21 Uhr
FILM Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Tokyo Sonata. Horror-Filmmeister Kiyoshi Kurosawa wechselt das Genre: Der unaufhaltsame Untergang einer japanischen Kleinfamilie ist jedoch noch gruseliger als seine früheren Filme. Meisterhaft. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr Tropical Malady. Apichatpong Weerasethakul, Thailand 2004. > Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 20 Uhr
THEATER Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 20 Uhr Maria Stuart. Von Friedrich Schiller. Wie frei ist eine Regentin in ihren Entscheidungen? > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Ohne Schuh. mit dem «momoll theater». > FassBühne Schaffhausen, 20 Uhr
SAITEN 01/09
KUNST/AUSSTELLUNGEN Backstageführung. Führung; Blick hinter die Kulissen des Kub. > Kunsthaus Bregenz, 19 Uhr The End of Yugoslavia. On Social Utopias and Artistic Realities. Engl. Vortrag von Zoran Eric. > Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 18 Uhr
LITERATUR Frühschicht. Lesung mit Manfred Heinrich. Gast ist Christian Speich. > Alte Kaserne Winterthur, 06:30 Uhr Wolfgang Schorlau. Liest aus «Der perfekte Mord». > Archäologisches Landesmuseum Konstanz, 19:30 Uhr
VORTRAG Costa Rica - Mexiko. Multimedia-Show von Klaus Loosli. > Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr
FR 16.01. KONZERT D’Schmiir. Police auf Schweizerdeutsch. > Eisenwerk Frauenfeld, 21 Uhr Giacopuzzi Project. Von Jazz bis Funk, aber vorwiegend Eigenkompositionen. > Kulturcinema Arbon, 20:30 Uhr Johann Sebastian Bach: mein gott, wie lang, ach lange. Kantate BWV 155 zum 2. Sonntag nach Epiphanias für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Fagott, Streicher und Continuo, Reflexion: Hugo Loetscher. > evangelische Kirche Trogen, 19 Uhr Freeman/Savant des Rimes. Hip-Hop. Support: Odium & Thedawn, DJ Pac-Man & E.S.I.K. > Grabenhalle St.Gallen, 21 Uhr Plain Zest. Plattentaufe. – Rock, Garage, Punk aus der Neustadt. > Tap Tab Schaffhausen, 21 Uhr Red Sharmrock. Celtic Folk. Plattentaufe. Anschliessend DJ Electric. > Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr Pornole/Fuzzy Index. Stoner-Schweinerock aus Winterthur und Poppunk aus Zürich. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 21:30 Uhr Rundfunk. Tanzmusik mit Ursprung in der afroamerikanischen Musik. > Jazzclub Rorschach Rorschach, 20 Uhr Toni Vescoli mit Akkordeonist. Der Altmeister mit dem Album «66». > Kleintheater Vögelinsegg Speicher, 20:15 Uhr
CLUBBING/PARTY Die Granate XXVI. Feat. Chris Secundo aka C.B.72. > Kugl St.Gallen, 23 Uhr Milonga - Tanznacht. Mit DJ und Barbetrieb. > Club Tango Almacén (Lagerhaus) St.Gallen, 21:30 Uhr Ping-Pong-Turnier mit DJs Mikro & Makro. Stelle dich der Herausforderung und werde USL-Rundlaufchampion. > USL Amriswil, 21 Uhr Thirtylicious New Groove. Sounds from the 90s till now by DJ Com-x & DJ Jürg Imhoof. > Salzhaus Winterthur, 22 Uhr
THEATER «Sackgasse». Von Raphael Urweider. > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Alles Klara. Theatergruppe Rhybrugg mit einem Lustspiel von Rolf Bechte. > Kino Theater Madlen Heerbrugg, 20 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 20 Uhr
KABARETT Bundesordner 08. Satirischer Jahresrückblick mit Anet Corti, Lara Stoll, schön&gut, u.a. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Ferruccio Cainero: Caineriade. Erzählkunst, Kabarett, Schauspiel und Musik. > Altes Kino Mels, 20:15 Uhr Uta Köbernick. «Sonnenscheinwelt». Lieder, Texte, Kabarett. > Haberhaus Kulturklub Schaffhausen, 20:30 Uhr
TANZ City Rhythm. Dreiteiliger Tanzabend mit der Tanzkompanie des Theaters St.Gallen. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN
DURCHSICHTIGE KÜHE Chaos-Theater Oropax in Herisau und Rapperswil Das Chaos-Theater Oropax sticht mit seiner aktuellen Show in stürmische See. In «Molkerei auf der Bounty» lichtet Europas einzige Brüder-Comedy-Truppe den Anker der Zwecke, um das Land des gefühlten Lachens zu erreichen. Mit an Bord: Harald Pinski live vom Mars, eine Mumie und die Hebamme des Witzes. Segelnde Requisiten, durchsichtige Kühe und unfassbare Live-Videos lauern hinter jeder Ecke dieser Reise. Orgiastische Salven und Explosionen übersäen die Bühne. Gedehnte Zwerchfelle vermitteln ein neues Gefühl des Lachens, jegliche Vernunft trollt sich davon. Wenn das Chaos ein Zuhause hätte, so wohnte es bei Oropax mitten auf der Bühne. Donnerstag 15. Januar, 20 Uhr, Casino Herisau. Samstag 24. Januar, 20 Uhr, Stadtsaal (Kreuz) Rapperswil-Jona. Mehr Infos: www.dominoevent.ch. Vorverkauf: Ticketcorner.
Art Crash. Führung; Für Jugendliche mit der Künstlerin Kirsten Helfrich. > Kunsthaus Bregenz, 16 Uhr
LITERATUR Dead or Alive. Poetry Slam. > Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Reeto von Gunten. Die Revolution des Diaabends. > Mariaberg Rorschach, 20 Uhr
VORTRAG Costa Rica - Mexiko. Multimedia-Show von Klaus Loosli. > Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 20 Uhr
DIVERSES kunst-nacht(Floh)markt. Zeichnungen, Bilder, Fotos, Filme etc. hauptsache Originale. > Shed im Eisenwerk Frauenfeld, 19 Uhr
SA 17.01. KONZERT A.K.Storytellers. Rockkonzert. > Jugendkulturraum flon (Lagerhaus) St.Gallen, 20 Uhr Black Diamonds, Support. Waren Tour-Support von China. Vorband: Gulpdown. > Grabenhalle St.Gallen, 21 Uhr Drei Frauen. Alte und neue Lieder, Balladen und Traditionelles. > Restaurant Bären Hundwil, 21 Uhr
GRÜEZIIIIHERRTOCKTER! Stauffer/Koch im Palace Der Dichter und Textperformer Michael Stauffer brabbelt, flucht, schnorrt und kräht, er beschwört Buchstaben und dadaisiert die Welt mit seinen krummen Reimen, erfindet nie gehörte Dialekte und sonderbares Kauderwelsch. «Er verwurstet das Sprachmaterial des Alltags, donnert es aber mit seinem bemerkenswerten Mundwerk zu neuen Dimensionen auf: «Grüeziiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiherrtockter!», schrieb der Bund. Stauffer erzählt von Höhlenmenschen und Obstverwertungsgenossenschaften und auch immer wieder vom Thurgau. Währenddessen knurrt, brummt und knarrt Hans Kochs Elektronik, meistens ist auch eine verstörende Klarinette dabei. Dada lässt grüssen. Freitag 16. Januar, 20 Uhr, Palace St.Gallen. Mehr Infos: www.palace.sg
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56 Freaky Funky Beer Doze. Die zehnköpfige Formation mit ihrem freaky und funky Programm. > Altes Kino Mels, 21 Uhr Feuer+Eis-Festival. Mit Chlyklass, Cali P & the dubby conquerors, Gerard MC, Container 6> Kantonsschulhaus Trogen, 19 Uhr Grauhouz/Mundish. Die Mundart-Rocknacht in der Cultbar. > Cultbar St.Gallen, 20 Uhr Hospital Food. Mischung aus Alternativ, Indie und Post-Rock > Restaurant Habsburg Widnau, 21 Uhr L’Histoire du Soldat. Von Igor Stravinsky von und mit der Kammermusikhochschule Luzern. > Palace St.Gallen, 20:30 Uhr Nava Ras. Indisches Konzert mit Samuel Büechi (Santur, Kirchenorgel, Gesang) und Luca Carangelo (Tabla) > evangelische Kirche Trogen, 19 Uhr Rebecca Carrington. Me and my cello. Die schräge One-Woman-and-Cello-Show. > Theater am Kirchplatz Schaan, 20 Uhr Toni Vescoli mit Akkordeonist. Der Altmeister mit dem Album «66». William White. Letztes Konzert für längere Zeit. > Kammgarn Schaffhausen, 21 Uhr
DIE ABSURDITÄTEN DES LEBENS Ferruccio Cainero im Alten Kino
CLUBBING/PARTY
Ferruccio Cainero ist Erzählkünstler, Kabarettist, Schauspieler, Musiker und Regisseur, dem es in all seinen Stücken auf wunderbare Art gelingt, die Absurditäten des Lebens aufzuzeigen. Dabei öffnet sich ab und zu eine Falltür und zeigt menschliche Abgründe, doch mit einem eleganten Sprung rettet sich Cainero in eine nächste Geschichte. In «Caineriade» tauchen alle Figuren seiner letzen drei Programme mit ihren humorvollen, poetischen und tragisch-komischen Geschichten wieder auf, die sich durch intelligenten Witz und feinen Humor auszeichnen. Cainero wurde mit zahlreichen Erzähl- und Kleinkunstpreisen, unter anderem dem «Salzburger Stier», ausgezeichnet. Freitag 16. Januar, 20.15 Uhr, Altes Kino Mels. Mehr Infos: www.alteskino.ch
Achtziger-Party. By DJ Hooli. > Gare de Lion Wil, 21:30 Uhr Endstation-Club. Blood Lust-Party auf 2 Floors. > Alte Kaserne Winterthur, 21 Uhr Kingston Vibes. Dancehall, Reggae und HipHop. > Kugl St.Gallen, 22 Uhr Legendary Frontside-Party . DJ Nicon, Seba & Soda, SHS-Soundsystem. > Tap Tab Schaffhausen, 22 Uhr Nacht.tanz. Mit DJ Sunny Icecream. Balkan Beats, Gypsygrooves & Russendisko. > Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr Pop Up. The Future of Disco by DJs Aunt-one, Rocko Pop & Lefthand. > Salzhaus Winterthur, 22 Uhr
FILM Rab Ne Bana Di Jodi. Erfolgsregisseur Aditya Chopra setzt Filmstar Shah Rukh Khan und Newcomerin Anushka Sharma in Szene. Shah Rukh buhlt als unglamouröser «Normalo» um die Gunst seiner Herzensdame. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Tokyo Sonata. Horror-Filmmeister Kiyoshi Kurosawa wechselt das Genre: Der unaufhaltsame Untergang einer japanischen Kleinfamilie ist jedoch noch gruseliger als seine früheren Filme. Meisterhaft. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr
THEATER
NICHT HILDE Irmgard Knef in Flawil «Ich bin nicht die Hilde, für die man mich hält, bin Irmgard, die Schwester, kein Filmstar von Welt. Mein Leben war anders, ich war nie wie sie, war immer die Schwester, nie ihre Kopie», schreibt Irmgard Knef alias Ulrich Michael Heissig auf ihrer Website. Nun ist sie dabei, sich im Glanze ihres endlich gewonnenen Ruhmes von über siebzig Jahren künstlerischer Einsam- und Enthaltsamkeit zu emanzipieren. Mit einem fabelhaften Kabarettprogramm, das vor allem eine Liebeserklärung ist an den zersplitterten Glamour einer Zeit, die noch grosse Diven kannte. Heissig hat unserer Epoche mit Irmgard Knef eine neue Diva geschenkt. Samstag 17. Januar, 20 Uhr, Katholisches Pfarreizentrum Flawil.
Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr «Sackgasse». Von Raphael Urweider. > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Carmen. Oper von Georges Bizet, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy. > Stadtsaal Wil, 19:30 Uhr Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Der Talismann. Schauspiel von Johann Nestroy. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Die Aufgabe. Theaterstück mit Schauspieler und Schauspielerinnen mit einer Behinderung. Leitung Boris Knorpp. > Offene Kirche St.Gallen St.Gallen, 20 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Jens Nielsen. Alles wird wie niemand will. > Diogenes Theater Altstätten, 20 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 20 Uhr Max am Rand. Eine Text-Performane mit Peter Hottinger. Regie: Martha Zürcher. > Chössi-Theater Lichtensteig, 20:15 Uhr
Siebente Reise. Sterntagebücher Stanislaw Lem. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr
KABARETT Bundesordner 08. Satirischer Jahresrückblick mit Anet Corti, Lara Stoll, schön&gut, u.a. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Irmgard Knef. Eine Liebeserklärung an eine Zeit, die noch grosse Diven kannte. > Kulturverein Touch Flawil, 20 Uhr Karim Slama. Stand-up-Comedy und Szenen mit synchronisierten Hintergrundgeräuschen. > Löwenarena Sommeri, 20:30 Uhr Tulpirella. musikalisch-clowneskes Theater > Gasthaus Rössli Mogelsberg, 20:15 Uhr Uta Köbernick. Sonnenscheinwelt. Lieder & Texte. > Asselkeller Schönengrund, 20:15 Uhr
TANZ Füsse, Schritte, Bewegung, Tanz. Schüler der Jugendmusikschule Amriswil tanzen verschiedene Stile. > Kulturforum Amriswil, 18:30 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 14 Uhr Tauschst Du deine Welt mir mir? Führung; Aktionstag. > Klubschule Migros St.Gallen.
LITERATUR Koslovsky & Klötgen. Das Duett – Spokenword-Sturm im Versmass. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 21 Uhr
VORTRAG Einführung in die Bibliotheksbenützung. > Kantonsbibliothek St.Gallen, 10 Uhr
KINDER Däumlinchen. Für Kinder ab 4 Jahren und alle Erwachsenen, die einmal vier Jahre alt waren. > Eisenwerk Frauenfeld, 15 Uhr Die Traumreise der Schildkröte. Für Kinder ab 6. Jahren. Von Liz Lempen. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr Emil und die Detektive. von Erich Kästner. > Stadttheater Konstanz, 17 Uhr Kaimakan und Pappatatschi. Piratenoper für Kinder nach Gioacchino Rossinis «L’Italiana in Algeri». > Stadttheater Schaffhausen, 14 Uhr Kinderclub. Fluglehrer Oliver Baer gibt Einblicke in die Pilotenausbildung mit Flugsimulator und Kurzfilmen. Ab 11 Jahren. > Völkerkundemuseum St.Gallen, 14 Uhr Der Räuber Hotzenplotz. Familienstück von Otfried Preussler. Mit Marcus Schäfer als Kasperli. > Theater St.Gallen, 14 Uhr Schellenursli. Kindermusical. > Casinotheater Winterthur, 14 Uhr
DIVERSES Symposium Jan Fabre. Auf Einladung von Jan Fabre diskutieren internationale Kuratoren. > Kunsthaus Bregenz, 10 Uhr
SO 18.01. KONZERT Chilifunk. Scharfes Essen und Tanzen entschlacken. > Kugl St.Gallen, 20 Uhr Museumskonzert. Musikalisches und Lyrisches zu Licht und Dunkel. > Gewerbemuseum Winterthur, 10:30 Uhr Musik im Schloss III. Bennewitz Quartett, Prag. Werke von Janacek und Smetana. > Schloss Rapperswil, 17 Uhr
Orgelkonzert. Rudolf Lutz, Konzertzyklus. > evangelische Kirche Niederuzwil, 17 Uhr Rhythm & Glory. Der 50-köpfige Chor singt Spirituals, Gospel und Balladen. > evangelische Kirche Teufen Teufen AR, 17 Uhr Sonar. Lucas Niggli und Peter Conradin. > Salzhaus Winterthur, 19:30 Uhr
FILM Cold Lunch. Nordklang Festival: Weil eine Möwe seine Jacke verschmutzt hat, setzt Herumtreiber Christer die Waschmaschine in Gang ? was einen fatalen Domino-Effekt zur Folge hat. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 18:30 Uhr
THEATER Cosi fan tutte. Oper von W.A. Mozart. > ev. Kirchgemeindehaus Amriswil, 16 Uhr Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Die Aufgabe. Theaterstück mit Schauspieler und Schauspielerinnen mit einer Behinderung. Leitung Boris Knorpp. > Offene Kirche St.Gallen St.Gallen, 17 Uhr Die lustige Witwe. Operette von Franz Lehar. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Die Panne - Dürrenmatt, Broder, Strazza. Ein Hörspiel und andere Pannen. > Kellerbühne St.Gallen, 17 Uhr Die Wanze. Von Karin Eppler, Daniela März, Gerd Richter nach Paul Shipton. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 17:30 Uhr Matinee mit Shiwago & Co. Gabriele Wiesmüller im Gespräch mit Thomas Reschke und Dr. Susanne Frank. > Stadttheater Konstanz, 11 Uhr Reise in ferne Galaxien. Sterntagebücher Stanislaw Lem. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr
KABARETT Bundesordner 08. Satirischer Jahresrückblick mit Anet Corti, Lara Stoll, schön&gut, u.a. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Kälte, Hunger, Heimweh. Führung; > Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 11 Uhr Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 16 Uhr Kunststück / Frühstück. Die Stiftung Liner zeigt seine Sammlungsstücke. > Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell, 11 Uhr LED - Licht und Farbe inszenieren. Führung; > Gewerbemuseum Winterthur Winterthur, 11 Uhr
LITERATUR Adolf Muschg. Literaturgespräch. Leitung: Eggert Blum. > Gemeinschaftszentrum Psychiatrie Münsterlingen, 10 Uhr Talk im Theater. Verena Buss liest aus der Novelle «Pique Dame» von Alexander Puschkin. > Theater St.Gallen, 11 Uhr
VORTRAG Kunst-Matinée. Appenzeller Musik und ein Gespräch mit dem Sammler Josef John > Museum im Lagerhaus St.Gallen, 11 Uhr
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KALENDER 57 KINDER
CLUBBING/PARTY
Däumelinchen. Figurentheater PhiloThea Nicole Langenegger. Ab 4. Jahren. > ChössiTheater Lichtensteig, 17 Uhr Die Traumreise der Schildkröte. Für Kinder ab 6. Jahren. Von Liz Lempen. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr Ein Schaf fürs Leben. Vorstadt-Theater Basel. Mit: Gina Durler, Hans Jürg Müller. > Theater am Kirchplatz Schaan, 16 Uhr Knockin’ on Heaven’s Door. Familiensonntag mit Tonia Weibel. > Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 14 Uhr
Dä Ziischtig. mit Funjazztic. > Kugl St.Gallen, 21 Uhr Disaster.bar. DJ Phonzo. Rock around the Block. > Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr
DIVERSES
Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Die lustige Witwe. Operette von Franz Lehar. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr
Sonntagsmatinee. Marcel Zünd im Gespräch mit «F.S.», dem Sammler der «Appenzeller Wunderkammer» > Appenzeller Volkskunde-Museum Stein, 10:30 Uhr
FILM Loos Ornamental. Der Film zeigt 27 noch existierende Bauwerke des Architekten Adolf Loos. > Kinok St.Gallen, 19:30 Uhr
THEATER
KABARETT
MO 19.01. KONZERT Piano-Festival. Esther Bächli & Surprise Menu. > Kastanienhof St.Gallen, 20 Uhr
Ferrucio Cainero. «Cainerade», Best of Cainero. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Kunstgenuss am Abend. Heute wird das Atelier von Manfred Schoch besucht. Treffpunkt: Ecke Technikumstrasse/Turmhaldenstrasse > Winterthur, 18:30 Uhr
CLUBBING/PARTY Bechtelistag-Fez. Partytunes von Indierock über Oldschool Hiphop bis Funk und Reggae. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 20 Uhr
LITERATUR Buchpräsentation Simon Burtscher. Moderiert von Eva Grabherr. Gastreferent. August Gächter. > Spielboden Dornbirn, 19:30 Uhr
FILM Tokyo Sonata. Horror-Filmmeister Kiyoshi Kurosawa wechselt das Genre: Der unaufhaltsame Untergang einer japanischen Kleinfamilie ist jedoch noch gruseliger als seine früheren Filme. Meisterhaft. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Trip to Asia. Ab 14 Jahren. Deutschland, 2008. > Kino Theater Madlen Heerbrugg, 20:15 Uhr
VORTRAG Clemens Maria Mohr. Emotionen - hilfreich oder hinderlich im täglichen Leben? > Kino Theater Madlen Heerbrugg, 19:30 Uhr
MI 21.01.
THEATER Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 10 Uhr Die Wanze. Von Karin Eppler, Daniela März, Gerd Richter nach Paul Shipton. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Ohne Schuh. mit dem «momoll theater». > FassBühne Schaffhausen, 20 Uhr
KABARETT Bundesordner 08. Satirischer Jahresrückblick mit Anet Corti, Lara Stoll, schön&gut, u.a. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KINDER Ein Schaf fürs Leben. Produktion: VorstadtTheater Basel. Mit: Gina Durler, Hans Jürg Müller. > Theater am Kirchplatz Schaan, 10 Uhr
DI 20.01.
KONZERT Beoga. Irische Überflieger: «New Folk Wizzards». > Kammgarn Schaffhausen, 20:30 Uhr Jam Session . Der Treffpunkt für die lebendige Winterthurer Musikszene. > Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Jazz am Mittwoch. Mat Down. > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Jacky Terrasson. Er haucht er Jazzstandards neues Leben ein. > Kastanienhof St.Gallen, 20:30 Uhr
FILM Desert - Who is the Man?. Die Wüste als Kristallisationspunkt menschlichen Seins: ein «archäologischer Science Fiction-Film», ein einziger Rausch ohne Essen und Schlaf. > Kinok St.Gallen, 18:30 Uhr Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr
KONZERT
THEATER
Piano-Festival. Christoph Stiefel. > Kastanienhof St.Gallen, 20:30 Uhr
Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Die lustige Witwe. Operette von Franz Lehar. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr
SAITEN 01/09
Die Wanze. Von Karin Eppler, Daniela März, Gerd Richter nach Paul Shipton. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Krabat. nach dem gleichnamigen Roman Otfried Preusslers, für Kinder ab elf Jahren. > Theater am Kirchplatz Schaan, 20 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 20 Uhr
KABARETT Neville Tranter. «Cuniculus». Der Theatermagier geht unter die Hasen. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
TANZ Zwischen Laptop und Parkett. Natascha Verardo, Journalistin und Tänzerin aus Amriswil, erzählt und tanzt. > Kulturforum Amriswil, 20:15 Uhr
LITERATUR «Wär dies ein Stein in meiner Brust, ich riss ihn heraus und wäre frei». Doris Lessin. Es lesen Pia Waibel und Regine Weingart. > Theater Parfin de siècle St.Gallen, 20 Uhr Peter Bichsel. Übers Warten: Heute kommt Johnson nicht. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr
KINDERHOCHZEIT Adolf Muschg in Münsterlingen Der Schweizer Romancier, Erzähler und Literaturwissenschaftler gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur. Zu seinen bekanntesten Werken gehört der Kriminalroman «Albissers Grund». In seinen Werken befasst sich Adolf Muschg mit individuellen Deformationen aus der bürgerlichen Existenz, mit der Schuldfrage oder mit dem Verhältnis zwischen Geist und Macht. Mit schwarzem Humor und Satire schildert er die Sprachlosigkeit der Protagonisten. In Münsterlingen stellt Muschg seinen neuen Roman «Kinderhochzeit» vor. Auch dort stellt sich die Frage nach dem «rechten Leben». Das Gespräch leitet der SWR2-Redakteur Eggert Blum. Sonntag 18. Januar, 10 Uhr, Gemeinschaftszentrum Psychiatrische Klinik Münsterlingen. Mehr Infos: www.pkm.kultur.ch
VORTRAG 484 Tage Expedition Antarctica. Diashow mit Evelyne Binsack. > Casino Frauenfeld, 19:30 Uhr Patagonien. Multimedia-Show von Aschi Widmer. > Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Streifzüge durch den Regenwald. VonSandra Hanke und Dieter Schonlau. > Stadtsaal Wil, 20 Uhr Vortrag über Baumwolle. > Kronengesellschaft Trogen Trogen, 20 Uhr Was lernen Kinder beim Spielen?. Vortrag von Remo Largo. > Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 11 Uhr
KINDER Die Traumreise der Schildkröte. Für Kinder ab 6. Jahren. Von Liz Lempen. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr Kindernachmittag. mit Lucia Dall’Acqua & Cornelia Gross Vuagniaux. > Museum im Lagerhaus St.Gallen, 14:30 Uhr
DO 22.01.
SCIENCE FICTION Dead Sync in der Lokremise Die Bühneninstallation für Texter, Musiker und Videosampler «Dead Sync» folgt den Spuren von Kubricks «2001: A Space Odyssey». Sie beschäftigt sich mit den Fortschrittsfantasien des Science Fiction-Genres und mit dem radikalen Geschichtsbild von Friedrich Nietzsche. Parallel auf mehreren Videoscreens und Audiokanälen synchronisieren, vertonen und editieren vier Performer die abgedrehten Szenen ihres visionären Science Fiction-Films. Doch bald entpuppt sich das Meisterwerk als simple Evolutions- und Menschheitsgeschichte, in der jeder Fortschritt einmal Science Fiction war, und, frei nach Nietzsche, der Mensch etwas ist, das überwunden werden soll. Sonntag 18. Januar, 20 und 21.15 Uhr, Lokremise St.Gallen. Mehr Infos: www.pulpnoir.ch
KONZERT Che Sudaka. Entstand aus der Strassenmusik-Szene Barcelonas. > Spielboden Dornbirn, 21 Uhr Drum circle i de Beiz. Für Jugendliche und alle Interessierten > Jugendbeiz Talhof St.Gallen, 18 Uhr
CLUBBING/PARTY Bade.wanne. Schallmeier. Perlen aus 50 Jahren Unterhaltungsmusik. > Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Giovedi incasinato. Frederikk B. vs. Bassnique. > Tap Tab Schaffhausen, 21 Uhr Hallenbeiz. PingPong und Sounds vom Plattenteller mit DJ Alexess > Grabenhalle St.Gallen, 20:30 Uhr
FILM byof - bring your own films. Vom Kunstfilm über Spycam bis zu Ferienimpressionen. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 21 Uhr Cold Lunch. Nordklang Festival: Weil eine Möwe seine Jacke verschmutzt hat, setzt Herumtreiber Christer die Waschmaschine in Gang ? was einen fatalen Domino-Effekt zur Folge hat. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Jan Fabre. Dokumentarfilme über den Künstler. > Kunsthaus Bregenz, 20 Uhr Tokyo Sonata. Horror-Filmmeister Kiyoshi Kurosawa wechselt das Genre: Der unaufhaltsame Untergang einer japanischen Kleinfamilie ist jedoch noch gruseliger als seine früheren Filme. Meisterhaft. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr
THEATER Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr
Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 11 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 20 Uhr Mut. Skurrile, poetische und musikalische Ermittlung zum Spielplanthema. > Theater am Kirchplatz Schaan, 20:09 Uhr Ohne Schuh. mit dem «momoll theater». > FassBühne Schaffhausen, 20 Uhr Siebente Reise. Sterntagebücher Stanislaw Lem. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Bernard Tagwerker. Vernissage; Objekte > Katharinen St.Gallen, 18:30 Uhr Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 19 Uhr Martin Frommelt im Gespräch. Diskussion mit Friedemann Malsch, Direktor Kunstmuseum Lichtenstein. > Kunstmuseum Liechtenstein Vaduz, 18 Uhr
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KALENDER 59 LITERATUR Literatur am Donnerstag . Dorian Catalin Florescu. «Zaira». > Bodman-Literaturhaus Gottlieben, 20 Uhr Wolfgang Zdral. Liest aus «Tartufo Mortale». > Cantina Rabaja Konstanz, 19:30 Uhr
KINDER Krabat. Nach Motiven des gleichnamigen Romans von Otfried Preussler. > Theater am Kirchplatz Schaan, 14 Uhr
DIVERSES In und um die AFG Arena. Podiumsdiskussion, Quartierverein Winkeln > AFG Arena St.Gallen, 19:30 Uhr
FR 23.01. KONZERT 3. Meisterzyklus-Konzert. Marc-André Hamelin, Klavier. Beethoven und Schubert. > Tonhalle St.Gallen, 19:30 Uhr Christine Lauterburg und Aérope. Kulturgruppe Lindenblüten > Hotel Linde Heiden, 20:15 Uhr Fallobst/Münsinger Spillüt. Laden zu einer lüpfigen Stobete. > Kronensaal Gais, 20:15 Uhr Les Sauterelles. Die Wegbereiter der Rockmusik. Support: Hamp Goes Wild/The Fires. > Salzhaus Winterthur, 19 Uhr Nils Althaus. Der Mani Matter des 21. Jahrhunders. > Werdenberger Kleintheater fabriggli Buchs, 20 Uhr Rap-SG-Nite 11. P. Babo und Menschenkind. > Jugendkulturraum flon (Lagerhaus) St.Gallen, 21 Uhr Slut. Das Verweigererkollektiv meldet sich mit Pauken, Trompeten und Donnerhall zurück. > Mariaberg Rorschach, 21:30 Uhr Stiller Has. Die alten, äh, Hasen mit gewohnter Kraft. > Grabenhalle St.Gallen, 21:30 Uhr Swiss Diogonales Jazz. Andreas Schaerers Hildegard lernt fliegen/Ramella III: Cat Neitzsch. > Kammgarn Schaffhausen, 21 Uhr The Five Elements . Sphärenmusik mit Bodenxylophon und Marimbaphon. > Kirche St. Arbogast, 21 Uhr The Tap-Tab-Guitar-Hero-Battle . Vinylriffs: Mike Moloko & Cazzo di Ferro. > Tap Tab Schaffhausen, 21 Uhr Urs Stieger & Diogenes-Chor. Programm in vielen Sparchen und Stilen. > Diogenes Theater Altstätten, 20 Uhr Wild Zero. Rock’n’Roll der alten Schule aus der Ostschweiz. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 21:30 Uhr
CLUBBING/PARTY Audio Love. Minimono, Manuel Moreno, Poljak, Wanda. > Kugl St.Gallen, 23 Uhr Milonga - Tanznacht. Mit DJ und Barbetrieb. > Club Tango Almacén (Lagerhaus) St.Gallen, 21:30 Uhr Nachtbar. Reggae-Story III mit Pius Frey. > Palace St.Gallen, 22 Uhr
FILM Loos Ornamental. Der Film zeigt 27 noch existierende Bauwerke des Architekten Adolf Loos. > Kinok St.Gallen, 18:30 Uhr
SELTSAM GROOVENDES NAGETIER
FUSSNOTEN
Stiller Has in der Grabenhalle
Nils Althaus im fabriggli
«Eigentlich wollte ich ja Pirat werden. Wer weiss, in welchen Hafenspelunken ich heute herumdümpeln würde, hätte ich nicht in den wilden Achtzigern Balts Nill kennengelernt, mit dem ich in späterer Folge den «Stillen Has» in die Welt setzte, dieses seltsam groovende Nagetier», erzählt der ehemalige Hubstapler-Pilot Endo Anaconda von den Anfängen. Stiller Has nimmt nie ein Blatt vor den Mund, aufmüpfig, rebellisch, ernst und raffiniert kommen denn auch die Songs daher. Irgendwo zwischen Poesie, Ballade, Witz, Pop und Rock’n’Roll ist die Band vor allem dem Blues alpenländischer Prägung verpflichtet. «Das Trommeln, Rammeln, Mümmeln und Hakenschlagen liegt uns halt im Blut.» Freitag 23. Januar, 21.30 Uhr, Grabenhalle St.Gallen. Mehr Infos: www.grabenhalle.ch
Manche nennen ihn auch den Mani Matter des 21. Jahrhunderts. Wenn der junge Berner Liedermacher und Filmschauspieler («Breakout», «Happy New Year») seine Lieder freilässt, fängt er jedes Publikum ein. Mit seiner scharfen Beobachtungsgabe kommentiert er die kleinen Gesten des Alltags und entlockt ihnen einen verborgenen Zauber. Die Lieder auf seinem aktuellen Album «Fuessnote» lassen die Hörer in eine Welt eintauchen, in der sich so mancher wiedererkennt. Feinfühlig und intelligent, brüllend komisch und bitterernst, selbstkritisch und provokativ trifft er chirurgisch genau jeden Nerv. Freitag 23. Januar, 20 Uhr, Werdenberger Kleintheater fabriggli Buchs. Mehr Infos: www.fabriggli.ch
Rab Ne Bana Di Jodi. Erfolgsregisseur Aditya Chopra setzt Filmstar Shah Rukh Khan und Newcomerin Anushka Sharma in Szene. Shah Rukh buhlt als unglamouröser «Normalo» um die Gunst seiner Herzensdame. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Sieben Mulden und eine Leiche. Dokumentarfilm. Regie: Th.Haemmerli, CH 2007. > Kulturcinema Arbon, 20:30 Uhr
Sacred Bridges. Mittelalterliche Tänze mit modernen Choreographien. > Fabrikkirche Winterthur, 19 Uhr
THEATER
VORTRAG
Carmen. Oper von Georges Bizet, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy. > Stadtsaal Wil, 19:30 Uhr Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Juli. Iwan Wyrypajew. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 20 Uhr Läufig - Ein Hundejahr. Musikalisches Erzähltheater mit Philipp Galizia. > Kulturlokal 3Eidgenossen Appenzell, 20:15 Uhr Mut. Skurrile, poetische und musikalische Ermittlung zum Spielplanthema. > Theater am Kirchplatz Schaan, 20:09 Uhr Ohne Schuh. mit dem «momoll theater». > FassBühne Schaffhausen, 20 Uhr
Andrea Vogel. 300 km Expedition über den Hitzepol der Erde. Live begleitet von Dänu Brüggemann. > Altes Kino Mels, 20:15 Uhr Patagonien. Multimedia-Show von Aschi Widmer. > Zentrum zum Bären Kreuzlingen, 20 Uhr
KABARETT Ex-hübenwiedrüben. Ueli Bichsel und Silvana Gargiulo; zum Lachen, Nachdenken und Weinen. > Eisenwerk Frauenfeld, 20 Uhr Frischlingsparade. Neue Talente auf der Casinotheater-Bühne. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Obsi - Nitsi! Ein Informations-Abend zum Neubau der Schweiz mit Hanspeter MüllerDrossaart. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr
TANZ Istampitta. Mittelalterliche Tänze mit zeitgenössischen Choreografien. > Kirche St.Arbogast Winterthur, 19 Uhr Lukas Weiss 08/09. The Art of Percussive Dance. Soloprogramm mit Lukas Weiss. > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr
SAITEN 01/09
LITERATUR Dichtungsring Poetry Slam. Moderiert von Etrit Hasler und Patrick Armbruster. > Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr
SA 24.01. KONZERT Backstage Heroes. Die ehemaligen «Smoking Colts» aus Turin mit ihrer neuer CD. > Cultbar St.Gallen, 20 Uhr Bassax. Zwischen Jazz und frei improvisierter Musik. > Löwenarena Sommeri, 20:30 Uhr Damo Suzukis Network. Der Ex-Can Sänger lädt lokale Gastmusiker auf die Bühne. > Palace St.Gallen, 22 Uhr Dancing Queen. Mit Mediva plugged. Top ten medieval dance hits with modern dance beats! > Fabrikkirche Winterthur, 22 Uhr Capone-n-Norgeaga. Bekannt geworden als Tour-DJ von Kool Savas. > Kugl St.Gallen, 22 Uhr Heidi Happy. Feine Songs, herzerwärmend und schön. > Altes Kino Mels, 20:30 Uhr Scared Bridges. Psalmvertonungen aus drei Kulturen und Religionen. > Ref. Kirche St.Arbogast Winterthur, 19 Uhr The Poets. «Bending Rainbwos». > Restaurant Kastanienhof St.Gallen, 20 Uhr Tomazobi. Die drei Berner Trash-Troubadoure in Boygroup-Format. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 21:30 Uhr
Urs Stieger mit Diogenes-Chor. Programm in vielen Sprachen und Stilen. > Diogenes Theater Altstätten, 20 Uhr Walter Batruel – Gamblers & Friends. Die Legenden sind wieder unterwegs. Mit: Reinhold Bilgeri und Armin Egle. > Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Wind und weiter. Faszination des Windes, Faszination und Gefahren – Jazz. > Spielboden Dornbirn, 15 Uhr
CLUBBING/PARTY Knights Of The Underground. DJs Marc Fuhrmann, Joe Vendetta, Marc Maurice. > Tap Tab Schaffhausen, 22:30 Uhr Nacht.tanz. Friends with Display. > Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr Pulp Fiction. Surf Sounds & Tartantino-Hits by DJ Ghost & DJ Moon Rider. > Salzhaus Winterthur, 22 Uhr
FILM Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 22:30 Uhr Patti Smith: Dream of Life. Zwischen Reliquienparade und Rock’n’Roll-Rausch: ein assoziativer Film zum Leben und Schaffen von Patti Smith, der die unbändige Kraft der Punk-Schamanin einfängt. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Tokyo Sonata. Horror-Filmmeister Kiyoshi Kurosawa wechselt das Genre: Der unaufhaltsame Untergang einer japanischen Kleinfamilie ist jedoch noch gruseliger als seine früheren Filme. Meisterhaft. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr
THEATER Cosi fan tutte. Oper von W.A. Mozart. > evangelisches Kirchgemeindehaus Amriswil Amriswil, 19 Uhr Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 20 Uhr
Die Wanze. Von Karin Eppler, Daniela März, Gerd Richter nach Paul Shipton. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr «Flaschko - der Mann in der Heizdecke». Nach Nicolas Mahler. > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 20 Uhr Ray Darwin. Ray Darwin > USL Amriswil, 21 Uhr Weisse Nächte. Fjodor Dostojewskij. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr
KABARETT Frischlingsparade. Neue Talente auf der Casinotheater-Bühne. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr Molkerei auf der Bounty. Chaos-Theater Oropax. > Gasthof Kreuz Jona, 20 Uhr Money, money, money. Ironisch, satirischer Abend. > Stadttheater Konstanz, 22:30 Uhr Obsi - Nitsi !. Ein Informations-Abend zum Neubau der Schweiz mit Hanspeter MüllerDrossaart. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr
TANZ An English Masque. Zeitgenössischer Tanz trifft auf Barocktanz. > Kirchgemeindehaus St.Arbogast Winterthur, 17 Uhr Renaissancetanz-Workshop. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung: info@innovantiqua.ch > Schule St.Georgen Winterthur, 14 Uhr
MUSICAL Hairspray. Musical von Marc Shaiman. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 14 Uhr
LITERATUR Slam!Gallen. Ein Fest des gesprochenen Wortes. Moderation: Etrit Hasler und Richard Küttel. > Grabenhalle St.Gallen, 21 Uhr
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KALENDER 61 VORTRAG Einführung in die Bibliotheksbenützung. > Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen, 10 Uhr
KINDER Das Dschungelbuch. Hörspielreihe für die Kleinen. > Stadttheater Konstanz, 15 Uhr Das kleine Ich bin Ich. Ab 4.Jahren. Von Siegmar Körner nach Mira Lobe. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr Pettersson und Findus. Für Kinder ab fünf Jahren. Wie kommt man zu einer Katze? Ganz einfach: die Katze sucht sich ihren Menschen aus. > Theater St.Gallen, 14 Uhr
SO 25.01 KONZERT Ad-Hoc. Der Winterthurerer tauft seine CDTaufe. > Salzhaus Winterthur, 19:30 Uhr Gioco Barocco. Mit Anne-Marie Rohr, Traversflöte, Johannes Pfister, Barockvioline und Barockviola, Barockviola Simon Burr, Barockcello und Nuno Miranda, Theorbe. > Rathauslaube Schaffhausen, 10:45 Uhr Knabenmusik der Stadt St.Gallen. Neujahrskonzert unter der Leitung von Michael Wachter. > Tonhalle St.Gallen, 17 Uhr Konzert mit dem Carmina-Quartett. Appenzeller Winter > Kantonsschulhaus Trogen Trogen, 16 Uhr Matinee. Ensemble TaG «Spiegelungen». > Theater am Gleis Winterthur, 11 Uhr The Poets. Eingängige Songs im Singer-Songwriter-Stil. > Kino Theater Madlen Heerbrugg, 19 Uhr
FILM Elsewhere. Zwölf Monate lang reisten Nikolaus Geyrhalter und sein Team um den Globus, filmten an zwölf entlegenen Orten Leute. > Cineclub St.Gallen, 9:30 Uhr Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 18:30 Uhr Loos Ornamental. Der Film zeigt 27 noch existierende Bauwerke des österreichischen Architekten Adolf Loos, eines der Begründer der architektonischen Moderne. > Kinok St.Gallen, 11 Uhr Quai des Brumes. In französischer Originalfassung und deutschen Untertiteln. > Kino Kiwi Schaffhausen, 17:30 Uhr The Kautokeino Rebellion. Nordklang Festival: Grandioser Schneewestern: 1852 kommt es bei Kautokeino zu einem Aufstand der Samen gegen den Händler Ruth, der mit Schnaps und Gewalt grosse Teile der Rentierzucht an sich gebracht hat. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr
THEATER Carmen. Oper von Georges Bizet, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy. > Stadtsaal Wil, 15:30 Uhr Cosi fan tutte. Oper von W.A. Mozart. > evangelisches Kirchgemeindehaus Amriswil, 16 Uhr Der Mann von La Mancha. Musiktheater in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr
Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 20 Uhr DinnerKrimi. Mörderisches Klassentreffen. > Gasthof zum Goldenen Kreuz Frauenfeld, 17:30 Uhr Ein Volksfeind. Aktueller Stoff über Medien und Politik. > Theater St.Gallen, 17 Uhr Lampedusa. Von Henning Mankell. In der Übersetzung von Hansjörg Betschart. > Kellertheater Winterthur, 17:30 Uhr Talk im Theater. Einführung zu Pique Dame. > Theater St.Gallen, 11 Uhr Weisse Nächte. Fjodor Dostojewskij. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr
VORTRAG
KABARETT
Konzertmelodramen der Romantik. Lilly Järmann, Rezitation, Marianne Rickenbach, Klavier. > Lyceumclub St.Gallen, 15 Uhr
Ursus & Nadeschkin. «Weltrekord». > Casinotheater Winterthur, 17 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Christian Vetter. Führung; Disappearing Eye > Kunstmuseum St.Gallen, 11 Uhr Jan Fabre. Führung; From the Cellar to the Attic - From the Feet to the Brain. > Kunsthaus Bregenz, 16 Uhr Peter Ammon. Führung; Mit Isabella StuderGeisser. > Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 11 Uhr
LITERATUR «Wär dies ein Stein in meiner Brust, ich riss ihn heraus und wäre frei». Doris Lessing. Es lesen Pia Waibel und Regine Weingart. > Theater Parfin de siècle St.Gallen, 11 Uhr Ein Doppelpunkt: Dreifach. Lesung mit Semier Insayif, Hansjörg Quaderer und Siegfried Höllriegl. > Theater am Kirchplatz Schaan, 17 Uhr
KINDER Das kleine Ich bin Ich. Ab 4.Jahren. Von Siegmar Körner nach Mira Lobe. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr
MO 26.01 KONZERT Jamsession #2. Hosted by the Claude Diallo Situation. Erst ein Set, dann Jam. > Kastanienhof St.Gallen, 20:30 Uhr No Use For A Name. Melodic-Punk wie damals, als es Green Day noch nicht gab. > Gare de Lion Wil, 20:30 Uhr
FILM Gomorra. Ab 14 Jahren. Italien. > Kino Theater Madlen Heerbrugg, 20:15 Uhr Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr
THEATER Ausflug in den Menschenpark. Theaterstück von Uli Jäckle. > Liechtensteinisches Gymnasium Vaduz, 20 Uhr Der Process. von Franz Kafka. > Stadttheater Konstanz, 11 Uhr Himmel sehen. Von Ann-Christin Focke. Regie: Renate Aichinger. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr
KABARETT Ursus & Nadeschkin. «Weltrekord». > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
SAITEN 01/09
484 Tage Expedition Antarctica. Diashow mit Evelyne Binsack. > Restaurant Adler St.Gallen, 19:30 Uhr
DI 27.01 KONZERT WIRBELNDE DERWISCHE Innovantiqua in Winterthur
CLUBBING/PARTY Editanstalt. Elektronika. > Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr
FILM Tokyo Sonata. Horror-Filmmeister Kiyoshi Kurosawa wechselt das Genre: Der unaufhaltsame Untergang einer japanischen Kleinfamilie ist jedoch noch gruseliger als seine früheren Filme. Meisterhaft. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr
THEATER Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Nellie Goodbye. Jugendtheaterstück von Lutz Hübner. Ein Abend mit viel Livemusik. > Alte Kaserne Winterthur, 19:30 Uhr Simone Weil. Gedanken einer Arbeiterin. > Keller der Rose St.Gallen, 20:15 Uhr
KABARETT Ursus & Nadeschkin. «Weltrekord». > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
LITERATUR Café Littéraire. Sumo Sushi Dauerlächeln – Ein Ausländer in Japan, Autorenlesung. > Volksbibliothek Gossau Gossau, 9:30 Uhr
VORTRAG 484 Tage Expedition Antarctica. Diashow mit Evelyne Binsack. > Kongresshaus Thurpark Wattwil, 19:30 Uhr
Das Festival «Innovantiqua Winterthur» beinhaltet Schwerpunkte und Gegensätze zum Thema Musik und Tanz. Fünf Ensembles aus Winterthur, Zürich, Bern und Basel sowie aus Deutschland und der Türkei lassen Musisches und Tänzerisches zu einer Einheit verschmelzen. Das Highlight des Festivals bildet sicherlich das Programm «Sacred Bridges» mit wirbelnden Derwischen. Als Quelle der Spiritualität und eines die Menschen zueinander führenden Weges werden hier Psalmen von Komponisten aus drei Kulturen und Religionen vertont, die «geheiligte» Brücken bauen zwischen Völkern und Sprachregionen, Religionen, kurzum: zwischen Menschen. Freitag 23. Januar, Samstag 24. Januar, Winterthur. Genaues Programm, Veranstaltungsorte und mehr Infos: www.innovantiqua.ch
Simone Weil. Gedanken einer Arbeiterin. > Keller der Rose St.Gallen, 20:15 Uhr Theaterhock. zu «Türkisch Gold». > Stadttheater Konstanz, 18:30 Uhr
KABARETT Susanne Kunz. «Schlagzeugsolo» – Eine Frau am Höhepunkt. Uraufführung. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Rankweil - «NS-Euthanasie». Exkursion mit Gernot Kiermayr-Egger und Albert Lingg. Anmeldung erforderlich. > Jüdisches Museum Hohenems, 16 Uhr Franz Ackermann. Führung; mit Konrad Bitterli, Kurator. > Kunstmuseum St.Gallen, 18:30 Uhr
LITERATUR Extracurriculare Vorlesung. Beethovens Aufbruch – Beginn des Spätwerks. > Landeskonservatorium Feldkirch, 18 Uhr Jam on Poetry. Zwei Texte mitnehmen und los gehts. > Spielboden Dornbirn, 20 Uhr
VORTRAG
MI 28.01
484 Tage Expedition Antarctica. Diashow mit Evelyne Binsack. > Stadtsaal Wil, 19:30 Uhr
FILM
KINDER
Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Loos Ornamental. Der Film zeigt 27 noch existierende Bauwerke des Architekten Adolf Loos. > Kinok St.Gallen, 18:30 Uhr
Das kleine Ich bin Ich. Ab 4.Jahren. Von Siegmar Körner nach Mira Lobe. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr Pettersson und Findus. Kinderstück nach Sven Nordqvist. > Theater St.Gallen, 14 Uhr Tiere auf der Alp. Kinderführung ab 3 Jahren. > Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen, 14 Uhr
THEATER Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 15 Uhr Himmel sehen. Von Ann-Christin Focke. Regie: Renate Aichinger. > Theater am Kornmarkt Bregenz, 20 Uhr Nellie Goodbye. Jugendtheaterstück von Lutz Hübner, ein Abend mit viel Livemusik. > Alte Kaserne Winterthur, 19:30 Uhr
DO 29.01 KONZERT Ein kleines Konzert #70. Henrik Belden. > Grabenhalle St.Gallen, 22 Uhr Freestyle-Bar. Open Mic für MCs. > Jugendkulturraum flon (Lagerhaus) St.Gallen, 19 Uhr
Robert Bokor, Martin Studer-Müller und das Sinfonieorchester Liechtenstein Uraufführung. > Vaduzer-Saal Vaduz, 20 Uhr Sina & Erika Stucky. Toluheischis Voläbu. Popshow, Kabarett, Trash-Event. > Kammgarn Schaffhausen, 20:30 Uhr
CLUBBING/PARTY Bade.wanne. Electro Funk, Urban Soul & Hip Hop. > Kraftfeld Winterthur, 20 Uhr Funk it up. Schwarze Musik. > Salzhaus Winterthur, 21 Uhr Play it. Werde Rockstar mit dem Musik-Videospiel «Guitar Hero» - Konzert & Jamsession! > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 20 Uhr
FILM Filmsalon. Kurzfilme über Gewinner, Verräter und andere vs. DJ Lucid One. > Tap Tab Schaffhausen, 22:30 Uhr The Kautokeino Rebellion. Nordklang Festival: Grandioser Schneewestern: 1852 kommt es bei Kautokeino zu einem Aufstand der Samen gegen den Händler Ruth, der mit Schnaps und Gewalt grosse Teile der Rentierzucht an sich gebracht hat. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Tokyo Sonata. Horror-Filmmeister Kiyoshi Kurosawa wechselt das Genre: Der unaufhaltsame Untergang einer japanischen Kleinfamilie ist jedoch noch gruseliger als seine früheren Filme. Meisterhaft. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr
THEATER Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Juli. Iwan Wyrypajew. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr Simone Weil. Gedanken einer Arbeiterin. > Keller der Rose St.Gallen, 20:15 Uhr
KABARETT Simon Enzler. Feldversuche fürs neue Programm. Musik: Daniel Ziegler. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Thomas Kreimeyer. «Der rote Stuhl». > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Franziska Bub und Lisa Kühn. Finissage; Malerei. > Atelier und Galerie Die Schwelle St.Gallen, 19 Uhr
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64 Kunst sehen und verstehen. Grundkurs in Kunstgeschichte : Griechische und römische Antike. > Zentrum Obertor Winterthur, 9:30 Uhr LED - Licht und Farbe inszenieren. Führung. > Gewerbemuseum Winterthur Winterthur, 18:30 Uhr
LITERATUR Sabine Deitmer. Liest aus «Perfekte Pläne». > Weinhandlung Ellegast Konstanz, 19:30 Uhr
VORTRAG Pierre Bourdieu. Ökonomien des Elends – Bourdieu in Algerien. Einführung: Ulf Wuggenig. > Palace St.Gallen, 18 Uhr
FR 30.01 KONZERT
FOLK NOIR AUF DEM AKKORDEON Wendy McNeill in der Grabenhalle Wendy McNeill ist fasziniert von Aussenseitern, seltsamen Vögeln und gescheiterten Helden. Zahlreich tauchen diese Gestalten in ihren Songs auf, die mit Vorliebe schräge Geschichten erzählen. Auch auf ihrem neuen Album pflegt McNeill den «Folk Noir» mit Gitarre, Akkordeon und Loops. «A Dreamer's Guide to Hardcore Living» entführt den Hörer in jenen Grenzbereich zwischen Fiktion und märchenhafter Realität, wo Wölfe ihre Gestalt wechseln, Städte Tränen vergiessen und hoffnungslos romantische Schlangen und rastlose Kaninchen wohnen. Am gleichen Abend tritt auch die Songwriterin Marta Collica aus Sizilien zusammen mit dem Gitarristen Tazio Jacobacci auf. Samstag 31. Januar, 21 Uhr, Grabenhalle St.Gallen. Mehr Infos: www.grabenhalle.ch
K-Thei-I-??? & Thavius Beck. Super-Rap aus L.A. > Palace St.Gallen, 22 Uhr Low Pop Suicide. Plattenleger: Jingle Jangle Morning und Houdini Experiment. > Grabenhalle St.Gallen, 22 Uhr Wet Desert. Psychedelic-Rock, Rhythm’n’Blues und Rock’n’Roll aus Frauenfeld. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 21:30 Uhr
CLUBBING/PARTY Afro-orientalischer Ball. Mit den «Nabila, Ya Salaam Dancers». > Spielboden Dornbirn, 19 Uhr Milonga - Tanznacht. Mit DJ und Barbetrieb. > Club Tango Almacén (Lagerhaus) St.Gallen, 21:30 Uhr Thirtylicious. Tanzen ab 30. > Salzhaus Winterthur, 21:30 Uhr What A Bam Bam. Best in Reggae, Dancehall, Reggae. > Tap Tab Schaffhausen, 22 Uhr
FILM Lake Tahoe. Jim Jarmusch hätte es nicht besser gemacht: Der junge Ausreisser Juan stiefelt durch eine gottverlassene Kleinstadt in Mexiko und findet nicht nur sich selbst, sondern auch ein paar Freunde und die Liebe. > Kinok St.Gallen, 20:30 Uhr Patti Smith: Dream of Life. Zwischen Reliquienparade und Rock’n’Roll-Rausch: ein assoziativer Film zum Leben und Schaffen von Patti Smith, der die unbändige Kraft der Punk-Schamanin einfängt. > Kinok St.Gallen, 22:30 Uhr Tokyo Sonata. Horror-Filmmeister Kiyoshi Kurosawa wechselt das Genre: Der unaufhaltsame Untergang einer japanischen Kleinfamilie ist jedoch noch gruseliger als seine früheren Filme. Meisterhaft. > Kinok St.Gallen, 17:30 Uhr
THEATER MATRONE AM KLAVIER Ex-hübenwiedrüben in der Löwenarena Das neue Stück von Ueli Bichsel und Silvana Gargiulo handelt von einer Lebenden und einem Ablebenden; einem todernsten Alltag oder davon, wie es sich anfühlt, wenn man von hüben nach drüben muss. Alles beginnt im Theater: Silvana Gargiulo gibt die italienische Matrone, die sich von Ueli Wein servieren lässt und ihn auf dem Klavier bei seinen Liedern begleitet, welche von einer tragischen Liebe, Rehen und einem Eisvogel handeln. Mit wenigen Handgriffen ist die Bühne umgebaut und man findet sich in einem Krankenzimmer wieder, wo der kranke Ueli von Silvana gepflegt wird. Die beiden Schauspieler bringen mit ihren Dialogen das Publikum zum Lachen, Nachdenken und Weinen. Samstag 31. Januar, 20.30 Uhr, Löwenarena Sommeri. Mehr Infos: www.loewenarena.ch
Carmen. Oper von Georges Bizet, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy. > Stadtsaal Wil, 19:30 Uhr Das Shiwago Projekt. Frei nach Motiven aus «Dr. Shiwago» von Pasternak. > Stadttheater Konstanz, 19:30 Uhr Maria Stuart. Von Friedrich Schiller. Wie frei ist eine Regentin in ihren Entscheidungen? > Theater St.Gallen, 20 Uhr Der Zarewitsch. Operette in 3 Akten von Franz Léhar. Ensemble der Operettenbühne Wien. > Tonhalle Wil, 20 Uhr Siebente Reise. Sterntagebücher Stanislaw Lem. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr Simone Weil. Gedanken einer Arbeiterin. > Keller der Rose St.Gallen, 20:15 Uhr
KABARETT
FILM
Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit. 30-Jahre Jubiläum der Beratungsstelle für Familienplanung, Schwangerschaft und Sexualität Wattwil. > Chössi-Theater Lichtensteig, 20:15 Uhr Die Mut-Willigen 3: Know your client. Multimediales Comedy-Programm von und mit Sebastian Frommelt und anderen. > Theater am Kirchplatz Schaan, 21 Uhr Ferruccio Cainero: Caineriade. Erzählkunst, Kabarett, Schauspiel und Musik. > Schlösslekeller Vaduz, 20 Uhr Simon Enzler. Feldversuche fürs neue Programm. Musik: Daniel Ziegler. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Susanne Kunz. «Schlagzeugsolo» - Eine Frau am Höhepunkt. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
Loos Ornamental. Der Film zeigt 27 noch existierende Bauwerke des österreichischen Architekten Adolf Loos, eines der Begründer der architektonischen Moderne. > Kinok St.Gallen, 18 Uhr Patti Smith: Dream of Life. Zwischen Reliquienparade und Rock’n’Roll-Rausch: ein assoziativer Film zum Leben und Schaffen von Patti Smith, der die unbändige Kraft der Punk-Schamanin einfängt. > Kinok St.Gallen, 22:30 Uhr Tokyo Sonata. Horror-Filmmeister Kiyoshi Kurosawa wechselt das Genre: Der unaufhaltsame Untergang einer japanischen Kleinfamilie ist jedoch noch gruseliger als seine früheren Filme. Meisterhaft. > Kinok St.Gallen, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Marijan Stanisic/Sonja Wey. Vernissage; Fotografie. > Klubschule Migros St.Gallen, 19 Uhr Stefan Heinichen. Vernissage; Portraits von Jugendlichen. > Alte Kaserne Winterthur, 19 Uhr
VORTRAG Geniale Naturheilärzte und originelle Patienten, mit Peter Eggenberger. > Haus zum Rebberg Lutzenberg, 19 Uhr
DIVERSES Nachtflohmarkt. Mit ausgesuchten Ständen. DJs Bluna & Frau Felix machen Flohmarktmusik. > Kraftfeld Winterthur, 21 Uhr
SA 31.01 KONZERT Teamkiller/Vale Tudo/Mimicry/Fist Deployment. Hardcore. > Tap Tab Schaffhausen, 20:30 Uhr A Life A Song A Cigarette / 4th Time Around. Americana, Singer/Songwriter, Nachtmusik. > Mariaberg Rorschach, 21:30 Uhr Bligg. Züri-Rapp. > Salzhaus Winterthur, 20 Uhr Blue beat & the Tumblin Donkeys. Einflüsse aus Rock, Blues und Country. > Cultbar St.Gallen, 20 Uhr Wendy McNeill & Band. & Marta Collica & Tazio Jacobacci. Wunderbare Frauenstimmen. > Grabenhalle St.Gallen, 22 Uhr Christine Lauterburg & Aërope. Ein Abend mit Neuer Schweizer Volksmusik. > Tonhalle Wil, 20 Uhr James Blood Ulmer. Der Ausnahme-Gitarrist. > Spielboden Dornbirn, 20:30 Uhr Manuel Stahlberger und Band. Unterwegs mit der grossartien ersten CD. > Restaurant Schlössli Appenzell, 20 Uhr Stefan Wyler, Dani Schaffner. Kreative Musikimprovisationen. > Katharinensaal St.Gallen, 20 Uhr The Kuziem Singers und Band. Jahreskonzert der Gospel-Family & Gospelchor Flawil. > Alte Kaserne Winterthur, 19:30 Uhr Ugly Duckling & Support. Party-Rap. > Gare de Lion Wil, 22 Uhr
CLUBBING/PARTY
THEATER Carlos Martinez. Helden, Pechvögel, Glücksritter wie Unholde werden zum Leben erweckt. > Altes Kino Mels, 20:15 Uhr Carmen. Oper von Georges Bizet, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy. > Stadtsaal Wil, 19:30 Uhr Die Metzger vs. Junger Theatersport. Theater als Kampf. > Theater am Gleis Winterthur, 20:15 Uhr Pique Dame. Oper von Peter Iljitsch Tschaikowsky. > Theater St.Gallen, 19:30 Uhr Siebente Reise. Sterntagebücher Stanislaw Lem. > Stadttheater Konstanz, 20:30 Uhr Simone Weil. Gedanken einer Arbeiterin. > Keller der Rose St.Gallen, 20:15 Uhr Türkisch Gold. Premiere. von Tina Müller. Ab 12 J. > Stadttheater Konstanz, 20 Uhr
KABARETT Ex-hübenwiedrüben. Ueli Bichsel und Silvana Gargiulo bringen ihr Publikum zum Lachen, zum Nachdenken und zum Weinen. > Löwenarena Sommeri, 20:30 Uhr Pfeffer im Getriebe. Kabarettistische Rutschpartie mit Michaela Drux. > Hotel Löwen Appenzell, 20 Uhr Simon Enzler. Feldversuche fürs neue Programm. Musik: Daniel Ziegler. > Kellerbühne St.Gallen, 20 Uhr Susanne Kunz. «Schlagzeugsolo» Eine Frau am Höhepunkt. > Casinotheater Winterthur, 20 Uhr
KUNST/AUSSTELLUNGEN Junges Design. Vernissage; > Jugendkulturraum flon (Lagerhaus) St.Gallen, 19 Uhr Samuel Forrer. Finissage; > Theater Parfin de siècle St.Gallen, 17 Uhr
LITERATUR Amoklauf. Mitglieder des Theaters St.Gallen lesen im Rahmen ihres neuen Stücks plus Live-Musik. > Palace St.Gallen, 20 Uhr
VORTRAG Einführung in die Bibliotheksbenützung. > Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen, 10 Uhr
KINDER Kasperletheater. Kasperle und die Räuberkiste. > Spielboden Dornbirn, 15 Uhr s’Bersiäneli. Figruentheater für Kinder ab 5.Jahren. Von Margrit Gysin und Irene Beeli. > FigurenTheater St.Gallen, 14:30 Uhr
from elektro to bass. Brokenbeats & Elektro. > Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, 20 Uhr Nacht.tanz. Rub a dub club. Real Rock Sound & Supersonic Sound. > Kraftfeld Winterthur, 22 Uhr
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KUNST Forum Vebikus. Baumgartenstr. 19, Schaffhausen > Vera Ida Müller/Bernd Salfner. Malerei und Zeichnungen. > 10.01. bis 08.02.
Fotomuseum Winterthur. Grüzenstrasse 44 & 45, Winterthur, +41 52 234 10 60, http://www.fotomuseum.ch > Alec Soth. Sleeping by the Mississippi, Diagara, Dog Days Bogotà. > bis 08.02.
Fotostiftung Schweiz. Grüzenstrasse 45, Winterthur, +41 52 234 10 30, http://www.fotostiftung.ch > Henriette Grindat - Méditerranées. «Méditerranées» widmet sich einem zentralen Aspekt von Grindats Werk, das in den fünfziger und sechziger Jahren auch in mehreren Büchern der Lausanner Buchreihe «Guilde du livre» Verbreitung fand. Dieses grossangelegte Editionsprojekt, das zahlreichen Fotografen der Nachkriegszeit eine wichtige Plattform bot, wird in der Ausstellung speziell gewürdigt. > bis 15.02.
Hallen für Neue Kunst. Baumgartenstrasse 23, Schaffhausen, +41 52 625 25 15, http://www.modern-art.ch > Sammlung. Carl Andre, Joseph Beuys, Dan Flavin, Donald Judd, Jannis Kounellis, Sol Le Witt, Richard Long, Robert Mangold, Mario Merz, Bruce Naumann, Robert Nyman, Lawrence Weiner. > bis 31.12.
Katharinen. Katharinengasse 11, St.Gallen > Bernard Tagwerker. Objekte > 23.01. bis 15.02.
Kesselhaus Josephsohn (Sitterwerk). Sittertalstrasse 34, St.Gallen , +41 71 278 87 47, http://www.kesselhaus-josephsohn.ch > Hans Josephsohn. Das Werk des Bildhauers spielt seit dem Ende der neunziger Jahre auf der internationalen Bühne der zeitgenössischen Kunst eine immer wichtigere Rolle. Das Kesselhaus Josephsohn zeigt in ständigem Wandel eine Auswahl von Gipsmodellen und Bronzen des Zürcher Künstlers. > bis 31.12.
Kunstraum Winterthur. Wildbachstrasse 7, Winterthur, +41 52 232 04 22, http://www.kunstraumwinterthur.ch > Arabische Filmnächte. Zu Gast Ägypten. > 08.01. bis 11.01.
Kunst(Zeug)Haus. Schönbodenstrasse 1, RappersWil, +41 55 220 20 80, http://www.kunstzeughaus.ch > Christian Rothacher. Aufgefallen war Christian Rothacher in der Schweizer Kunst der siebziger Jahre durch surreal anmutende Objekte, in denen bereits damals Verweigerung und Imagination zur Deckung gebracht waren. Banale Dinge mögen zwar Ausgangspunkt für Rothacher sein, aber unter seinem Blick entwickeln die alltäglichsten Gegenstände eine magische oder geradezu ins Absurde kippende Präsenz. > bis 04.01.
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> Patricia Haemmerle. Fotografien, Zeichungen, Siebdrucke. Die IG Halle ist seit ihrem Auszug aus der Alten Fabrik in Rapperswil 2006 aktiv auf Wanderschaft in verschiedenen Häusern der Region und darüber hinaus. Ihre erste Ausstellung im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil widmet sie dem Werk der über viele Jahre in New York tätigen und nun in Zürich lebenden Rapperswiler Fotografin Patricia Haemmerle. > bis 04.01. > Stefan Grintsch. Werkzyklen, KunstHandwerk. > bis 04.01.
Kunsthalle. Marktgasse 25, Winterthur, +41 52 267 51 32 > Peter Del Fabro. Abgesagt!
Kunsthalle Frauenfeld. Grabenstrasse 36, Frauenfeld > Das Skizzenbuch No I. Bei der 4teiligen Ausstellungsreihe «Das Skizzenbuch» machen über 40 Künstlerinnen und Künstler mit und lassen den Blick «ein wenig» hinter den Kulissen zu. Die KünstlerInnen präsentieren «Das Skizzenbuch» nicht nur als Arbeitsinstrument der künstlerischen Selbstreflexion, sondern auch als unerschöpflicher Fundus der Kreativität. > bis 11.01. > Das Skizzenbuch No II. > 17.01. bis 08.02.
Kunsthalle St.Gallen . Davidstrasse 40, St.Gallen , +41 71 222 10 14, http://www.k9000.ch > Loris Gréaud. Mit Loris Gréaud stellt die Kunsthalle St.Gallen einen international renommierten Vertreter der aktuellen Kunstszene aus, der damit seine erste Einzelausstellung in der Schweiz hat. Gréauds Kunstproduktion definiert sich über den Wunsch, unterschiedlichste Wissensformen und Praktiken auf eine futuristische und utopische Art und Weise miteinander zu verschmelzen. Dabei bedient er sich einer Vielzahl formaler Mittel und Medien (raumgreifende Installation, Objekte, Skulptur). > bis 25.01.
Kunsthalle Ziegelhütte. Ziegeleistrasse 14, Appenzell, +41 71 788 18 60, http://www.museumliner.ch/khz > Sammungsschätze. Erstmals zeigt die Stiftung Liner Appenzell öffentlich, welche künstlerischen Schätze sie seit der Eröffnung des Museums Liner 1998 in ihren Depots bewahrt. > bis 19.04.
Kunsthaus. Im Volksgarten -, Glarus, +41 55 640 25 35, www.kunsthausglarus.ch > Kunstschaffen Glarus und Linthgebiet A-H 2008. Fokus: Irene Schubiger > bis 25.01.
Kunsthaus KUB. Karl-Tizian-Platz , Bregenz, +43 5574 485 94 0, http://www.kunsthaus-bregenz.at > Jan Fabre. Der Künstler, Theatermacher und Autor Jan Fabre wurde 1958 in Antwerpen geboren. In den späten 70erJahren studierte er an der Königlichen Akademie der bildenden Kunst und am Städtischen Institut für angewandte Kunst in Antwerpen. Seine ersten Arbeiten stammen aus dieser Zeit. Das Werk von Jan Fabre umfasst Installationen, Skulpturen, Zeichnungen, Filme und Performances. Im Lauf der Jahre hat er ein beachtliches OEuvre geschaffen und internationale Anerkennung gefunden. > bis 25.01.
Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis. Gallusstr. 10, Bregenz, +43 5574 427 51, http://www.kuenstlerhaus-bregenz.at > Carl Emanuel Wolff. Carl Emanuel Wolff thematisiert in seinem Werk, das vorrangig aus Skulpturen und Installationen besteht, die Fragen nach dem tatsächlichen und ideologischen Ort der zeitgenössischen Kunst. > bis 04.01.
Kunstmuseum. Museumstrasse 32, St.Gallen , +41 71 242 06 74, http://www.kunstmuseumsg.ch > Christian Vetter. Der 1970 georene St.Galler Künstler malt nach fotografischen Vorlagen, die er in eigenartiger leere, zugleich in raffinierter Weise an Bühnenkulissen erinnernde Bilder übersetzt. - Manor-Kunstpreis 2008. > bis 25.01.
Kunstmuseum Liechtenstein. Städtle 32, Vaduz, +41 423 235 03 00, http://www.kunstmuseum.li > Knock, Knock, Knockin’ on Heaven’s Door. Eine Themenausstellung zur Transzendenz und zum Verhältnis von Körper und Seele. Am Anfang des 19. Jahrhunderts war das Weltbild der Naturwissenschaftler geprägt vom Materialismus, überall gab es Substanz, ponderable massereiche Materie. Wie sieht das naturwissenschaftliche Weltbild zu Anfang des 21. Jahrhunderts aus? Wird der Materialismus von einem Weltbild des Immateriellen abgelöst werden? Anton Zeilinger, einer der führenden Quantenphysiker unserer Zeit, formuliert: «Was ist wichtiger? Ist es die Materie oder die Information?» Wie wirkt sich die Entwicklung dieser Weltbilder auf das Selbstverständnis des Menschen aus, wie auf seinen Körper und sein Verhältnis zur Seele? Wie spiegeln sich diese Fragen in künstlerischen Arbeiten? In exemplarischer Weise werden Werke von Künstlern seit den 1960er Jahren bis in die Gegenwart eine Spanne von Vorstellungswelten eröffnen. > bis 18.01. > Martin Frommelt. Alte und neue Malerei > bis 15.02.
FORMAL-FUNKTIONALE KOMPOSITIONEN Evert Ouwerkerk im Bahnhof St.Gallen «Kultur im Bahnhof» stellt die Konstruktive Malerei des St. Galler Künstlers Evert Ouwerkerk vor. In Holland geboren, betätigt sich der Innenarchitekt seit gut dreissig Jahren auch künstlerisch, mit Malerei und Grafik. Ouwerkerks Gebilde sind rein formal-funktionale Kompositionen mit klar gegliederter Bildstruktur. «Die eigentliche Kreativität», so Fred Kurer im Katalogvorwort, «liegt in der Kombinationsstruktur der geometrischen Flächen, den sich wiederholenden Lineaturen, in Farbwahl und gegenseitiger Abstimmung.» Aus Distanz betrachtet, wirken Ouwerkerks Werke wie gespritzt, dabei ist jeder noch so feine Strich mit dem Pinsel in Acryl aufgetragen. Bis 25. Januar, Klubschule Migros St.Gallen.
Kunstraum Engländerbau. Städtle 37, Vaduz, +41 423 233 31 11, http://www.kunstraum.li > Evi Kliemand. Im Kunstraum zeigt Evi Kliemand grossformatige Acrylzyklen und Gouachen auf Leinwand und gewährt damit Einblick in ihr jüngstes Schaffen. Dieser schöpferische Kosmos wird ergänzt durch Fotos, Zeichnungen und Dichtung. Evi Kliemands Ort des Schauens ist das elementar Landschaftliche, das sie vor ihrer Haustür findet. Diesen Orten ist die Malerin und Poetin über das Auge verbunden. Auch in ihren Schriftwerken und Fotozyklen spiegelt sich der Ort ihres Schauens, der als «Wohnort Sommer Wohnort Winter» im Titel wiederkehrt. Ob Lavadina, Vaduz oder Intragna, der zuvor vertraute Blickwinkel erscheint immer wieder neu. > bis 04.01.
PREZIOSEN DER MODERNE Kunstverein Konstanz. Wessenbergstrasse 41, Konstanz, +49 7531 223 51, http://www.kunstverein-konstanz.de > Das Spiel mit der Angst - Zwischen Allmacht und Ohnmacht. Die BodenseeRegion als Ziel terroristischer Anschläge? Ja - verübt von den vier Fotografen Claudia Knupfer, Hubl Greiner, Mohamed Badawi und Stefan Postius zu gleicher Zeit an vier verschiedenen Orte.Positionswechsel: Zum Schutz dieses verwundbaren Organismus «Gesellschaft» wird der Einzelne überwacht, verfolgt, gerastert, durchleuchtet, in digitalen Schnipseln gespeichert. Das Spiel mit der Angst läuft. > bis 15.02.
Sammlungsschätze in der Ziegelhütte Die Hauptwerke aus der Sammlung der Stiftung Liner Appenzell werden in der Ziegelhütte präsentiert. So finden sich heute neben den Werken von Carl August und Carl Walter Liner, die immer Dreh- und Angelpunkt der Sammlung bleiben, Preziosen der Moderne, unter anderem von Piet Mondrian, Hans Arp und Ernst Ludwig Kirchner (Bild: Ringer in den Bergen, 1926). Weitergeführt wird diese «kleine Kunstgeschichte» durch Schweizer Gegenwartskünstler wie Kerim Seiler, Dominik Stauch oder Beat Zoderer. Die Ausstellung zeigt die Präferenzen eines «unsystematischen» Kunstliebhabers und dokumentiert anschaulich die Spannbreite zwischen Realismus und Abstraktion. Bis 19. April, Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell. Mehr Infos: www.museumliner.ch
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Magazin 4. Bergmannstrasse 6, Bregenz, +43 5574 439 71, http://www.magazin4.at > Heike Kati Barath. Blonde Mädchen trotzig, stark und verletzlich zugleich stehen einem ebenso entgegen wie grimmig dreinschauende pubertierende SpaghettiEsser oder surreal anmutende Yetis. Baraths Bildwelten erinnern ebenso an Bullerbü wie an deutsche Spiessergesellschaft oder B-Movie-Horror. Entsprechend bewegen sich die Farbpaletten der Bilder zwischen himmelbau-infantiler LauraAshley-Ästhetik und schwärzester Abgründigkeit. > bis 08.02.
Museum im Lagerhaus. Davidstrasse 44, St.Gallen , +41 71 223 58 57, http://www.museumimlagerhaus.ch > Ignacio Carles-Tolrà zum 80. Geburtstag. Parallel zur Bäuerlichen Naiven Kunst präsentiert das Museum im Lagerhaus eine Hommage an Ignacio Carles-Tolrà. Das Museum würdigt damit das Schaffen des Künstlers zu dessen 80. Geburtstag. Die Ausstellung spiegelt die langjährige Freundschaft zwischen Ignacio Carles-Tolrà und dem Museum im Lagerhaus. So werden ausschliesslich Arbeiten aus dem eigenen Bestand gezeigt. Frühe Blätter und spätere Werke spannen den Bogen über vierzig Jahre künstlerisches Arbeiten bis heute. Doch er zählt nicht nur zu den bekanntesten und von Jean Dubuffet schon früh entdeckten Künstlern der Outsider Art, sondern er ist selbst begeisterter Sammler von Art Brut und Outsider Art. > bis 16.03. > Z’Alp fahre. Die Ausstellung bildet den Abschluss des Jubiläumsjahres zum 20jährigen Bestehen des Museums im Lagerhaus. Beendet wird das Jahr mit einem regionalen Schwerpunkt. Er zeigt die Bedeutung der Bäuerlichen Naiven aus dem Appenzellerland und dem Toggenburg für den weiten Bereich Schweizer Aussenseiter-Kunst und bestätigt einmal mehr die Verankerung des Museums im Lagerhaus in der Ostschweiz. Neben Arbeiten aus dem eigenen Sammlungsbestand sind zahlreiche Leihgaben sowohl aus den Museen der Region zu sehen als auch von den Privatsammlern und Mitbegründern des Museums im Lagerhaus, Mina und Josef John, Wittenbach. > bis 22.02.
Museum Liner. Unterrainstrasse 5, Appenzell, +41 71 788 18 00, http://www.museumliner.ch > Julius Bissier. Der metaphysische Maler. Das künstlerische Oeuvre von Julius Bissier (1893 - 1965) durchläuft während seines über 50jährigen Schaffens formal sehr unterschiedliche Phasen; ihnen liegt ein konsequentes Konzept, eine sich kontinuierlich entwickelnde Geistigkeit zugrunde, die erstmals in diesem Ausstellungsprojekt thematisiert wird. > bis 15.02.
Museum zu Allerheiligen. Klosterstrasse , Schaffhausen, +41 52 633 07 77, http://www.allerheiligen.ch > Klodin Erb. Das Mädchen, der Bär, das Tier auf dem Möbel. In ihrer ersten Ausstellung zeigt Klodin Erb neueste Bilder, die sich im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Gegenwart bewegen. > bis 08.02. > Leiko Ikemura. Tag, Nacht und Halbmond. Zeichnungen. Gemälde. Skulpturen. > bis 04.01.
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Otten Kunstraum. Schwefelbadstrasse 2, Hohenems, +43 5576 904 00, http://www.ottenkunstraum.at > Russische Avantgarde. Wurzeln der Sammlung Otten. Die Sammlung der Familie Otten wurzelt in der Russischen Avantgarde. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit Textilien und beruflichen Reisen nach Moskau hat Wilhelm Otten in den 90er-Jahren begonnen, seine Leidenschaft für die gegenstandslose Kunst in den Aufbau einer Kunstsammlung einfliessen zu lassen. Eröffnet wird der Otten Kunstraum im Oktober mit der Ausstellung Russische Avantgarde. Wurzeln der Sammlung Otten, welche mit repräsentativen Werken und Werkgruppen die Anfänge und das Fundament der Sammlungstätigkeit präsentiert. > bis 05.02.
Otto-Bruderer-Haus. Mittelstrasse 235, Waldstatt, +41 71 351 67 42, http://www.ottobruderer.ch > Erika Ackermann und Otto Bruderer. Bilder von Erika Ackermann und Otto Bruderer in einem imaginären Dialog.Zeichnungen der kürzlich verstorbenen Künstlerin. > bis 07.03.
Oxyd Kunsträume. Wieshofstrasse 108, Winterthur > Künstlergruppe Winterthur und Gäste. > bis 11.01.
Palais Liechtenstein. Schlossergasse 8, Feldkirch, +43 5522 304 11 62, http://www.palaisliechtenstein.at > Albert Rauch. Berg Tal Dorf Mensch. > bis 04.01.
Schaukasten Herisau. Poststrasse 10, Herisau, +41 79 648 32 24, http://www.schaukastenherisau.ch > Yeliz Palak. Angeregt durch den «Schaukasten Herisau» als kulturelle Nische und temporäre, teilautonome Zone im Alltag von Herisau, entwickelt Yeliz Palak ein Projekt, das dem Thema der Nische als gesellschaftliches Phänomen und Bedürfnis nachgeht. In Vorbereitung ihres Auftritts im Schaukasten fragt die in Zürich und Berlin lebende Künstlerin in Herisau nach Zonen, die als öffentliche Nischen funktionieren, nach Innenräumen, die für einen nicht kommerziellen Aufenthalt genutzt und ohne Konsumationszwang belebt werden können: «Wo gibt es Orte, die angeeignet und für nicht vorgegebene Zwecke umfunktioniert werden können. Existieren solche Orte überhaupt?2 Ihre Recherchen zielen sowohl in Untersuchungen über gesellschaftliche Strukturen und Verhaltensweisen in einer Ortschaft mit Vorort-Charakter, aber auch in eine grundlegende Thematisierung der Definition von und des Bedürfnisses nach Nischen, nach Rückzugsorten, Verstecken in einer zunehmend durchorganisierten, überreglementierten, ökonomisierten und privatisierten Öffentlichkeit. > bis 15.02.
Städtisches Museum. Krummebergstrasse 30, Überlingen > Pferde. Kunst von Dürer bis Dali. > 04.04. bis 31.10.
UNKONVENTIONELLE SELBSTDARSTELLUNGEN Stefan Rohner im Schloss Wartensee Stefan Rohner arbeitet oft mit Selbstdarstellungen, aber nicht im konventionellen Sinn, sondern durch Unterwandern und Sprengen der gängigen Muster. Seine Fotoserien spielen mit den Mitteln der Entindividualisierung, des Humors und mit surrealen Elementen. Gegenstände aus der Alltagswelt werden in überraschende bis aberwitzige Zusammenhänge gebracht, die durchaus auch subversive Komponenten entwickeln können. Die Doppelbilder aus der Serie «couple cabriole» (Bild) sind wunderbare Beispiele für dieses irritierende Spiel von Oberflächlichkeit und Tiefgang, das für die Arbeiten von Stefan Rohner charakteristisch ist. Bis 1. Juni, Schloss Wartensee. Mehr Infos: www.stefanrohner.ch
MUSEUM
Historisches Museum des Kantons Thurgau. Schloss , Frauenfeld, +41 52 724 25 20, http://www.historisches-museum.tg.ch Appenzeller Brauchtumsmuseum. > Tri tra trallala. Wer kennt Kasper nicht, Dorfplatz , Urnäsch, +41 71 364 23 22, den Spassmacher, Possenreisser und http://www.museum-urnaesch.ch > Alpfahrt. Die Alpfahrt ist ein zentraler Teil Hanswurst, den unverwüstlichen Helden des Puppenspiels. Mit seinen Kumpanen des Appenzeller Brauchtums. unterhält er seit Jahrhunderten auf Alpfahrtsdarstellungen sind ein häufiges Strassen, Plätzen und Theaterbühnen das Sujet der klassischen Bauernmalerei. Das Volk und macht sich zum Sprachrohr der Museum zeigt anhand ausgewählter Bilder Massen. Das Puppenspiel lebt aber auch und Gegenstände die Bedeutung dieses als künstlerisches Theater. Insbesondere wunderschönen Brauches in Vergangenheit Marionetten mit ihrer feinen Spieltechnik und Gegenwart. > bis 13.01. konnten anspruchsvolle Themen darstellen, > Sentis. Die Modekollektioin »Sentis« ist die oft aus dem Personentheater stammen. ein kulturell motiviertes Experiment und der Die Ausstellung präsentiert historische Versuch, eine ganze Region für ein Puppenspielfiguren mit Thurgauer Bezug. innovatives Produkt. auf der Grundlage > bis 13.04. einer Jahrhunderte währenden Tradition, zu vereinen. Es sind Kleidungsstücke sowie filmische Aussagen über eine mögliche Historisches Museum Heiden. Kirchplatz 5, Zukunft von «Sentis» zu sehen. Heiden, +41 71 898 50 50, > bis 13.01. http://www.museum.heiden.ch > ver-rückt. Bilder aus der Psychiatrie > bis 31.03. Appenzeller Volkskunde-Museum. Postfach 76, Stein AR, +41 71 368 50 56, http://www.avm-stein.ch Historisches und Völkerkundemuseum. > So Züüg ... Populäre Objektkultur im Museumstrasse 50, St.Gallen, Appenzellerland. > bis 29.03. +41 71 242 06 42, http://www.hmsg.ch > Kälte, Hunger, Heimweh. In sowjetischer Kriegsgefangenschaft 1941-1956. Gewerbemuseum Winterthur. Kirchplatz Zwischen 1941 und 1945 gerieten ungefähr 14, Winterthur, +41 52 267 51 35, 3.5 Millionen Angehörige der deutschen http://www.gewerbemuseum.ch Wehrmacht und Waffen-SS in russische > LED - Licht und Farbe inszenieren. Die Kriegsgefangenschaft. Darunter befanden Ausstellung fokussiert das dynamische sich auch Schweizer und Verhältnis von LED Beleuchtungen und Auslandschweizer, die sich aus farbigen Oberflächen in seinem bisher unterschiedlichen Gründen freiwillig für den wenig erforschten räumlichen Kontext. Sie Kriegseinsatz gemeldet hatten. inszeniert den Umgang mit LED-Licht und > bis 13.09. Farbe praxisnah und gibt Einblick in ein > Kostbarkeiten ans Licht geholt. Münzen neuartiges Gestaltungspotenzial. und ihre Geschichte. Das Historische und Gleichzeitig präsentiert die Ausstellung Völkerkundemuseum St.Gallen beherbergt umfangreich Fachinformationen über die eine numismatische Sammlung, die heute aktuellen Entwicklungen im Bereich LED. mehr als 10?000 Münzen umfasst. Neben > bis 03.05. Sammlerstücken und spektakulären Bodenfunden aus der näheren Umgebung St.Gallen s, finden sich darin nicht zuletzt Henry-Dunant-Museum. Asylstr. 2, Heiden, dank grosszügigen Schenkungen auch +41 71 891 44 04, http://www.dunantMünzen aus fernen Ländern und Zeiten. museum.ch Erstmals zeigt nun das Museum einen > Henry Dunants Vision heute. Vor fast anderthalb Jahrhunderten hat Henry Dunant Überblick über die eigene Münzsammlung, wobei ein besonderes Augenmerk sowohl den Rotkreuzgedanken ins Leben gerufen. auf der Münzgeschichte der Stadt St.Gallen Das Schweizerische Rote Kreuz, 1866 als auch auf der Geschichte der gegründet, hilft im In- und Ausland Münzsammlung selbst liegt. > bis 11.01. Menschen in Not. > bis 31.03.
> Peter Ammon - Schweizer Bergleben um 1950. Peter Ammon reiste in den 50er Jahren durch die Schweizer Bergtäler, um Leben und Arbeiten der Bergbevölkerung fotografisch festzuhalten. Ihn interessierten vor allem traditionelle Betriebe und Lebensformen, wie sie nach dem Krieg in abgelegenen Gegenden noch anzutreffen waren. Damals fanden seine Bilder wenig Anerkennung, sehnten sich die Menschen doch nach Fortschritt und Moderne. Heute sind Peter Ammons Fotografien Zeitzeugen einer beinahe vergessenen Welt. > bis 07.06.
Jüdisches Museum. Schweizerstrasse 5, Hohenems, +43 5576 739 89 0, http://www.jm-hohenems.at > HIER. Gedächtnisorte in Vorarlberg. 38-45. Fotografien von Sarah Schlatter, Hörstationen von Markus Barney. Mit dieser Ausstellung öffnen das Jüdische Museum Hohenems und erinnern.at die Erinnerungslandschaft des Nationalsozialismus in Vorarlberg als Raum eigener Auseinandersetzung, Assoziation und Recherche. 15 Fotografien der Vorarlberger Künstlerin Sarah Schlatter lassen uns Orte, die in der NS-Zeit eine Bedeutung hatten, neu sehen. Mit Interviews und Ortsbeschreibungen von Markus Barnay eröffnen einen Raum der Empathie aber auch des Zweifelns. > bis 29.03.
Museum Appenzell. Hauptgasse 4, Appenzell, +41 71 788 96 31, http://www.museum.ai.ch > Josef Fässler. De Genglis Sepp, wie er in Appenzell Innerrhoden genannt wird, wurde am 30. September 1939 als Bauernsohn auf der Liegenschaft Bascheheemed in Brülisau geboren. Die Bilder von Josef Fässler unterscheiden sich nicht nur wegen der unüblichen Motivauswahl von der herkömmlichen Bauernmalerei; sie sind auch in einer ganz anderen Maltechnik ausgeführt. So verwendet er fast immer Tusche in Verbindung mit transparenter Wasserfarbe, Bleistift und Farbstiften, wobei ihm Zeichnungspapier als Malgrund dient. Versuchsweise hat er sich in jüngster Zeit an zwei andere Techniken herangewagt: Enstanden sind aussagekräftige Bilder mit farbiger Kohle und in Öl. > bis 15.03.
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Museum für Lebensgeschichten. Hof Speicher -, Speicher > Anna-Barbara Zellweger-Zuberbühler. (1775-1815). Eine Frau im Brennpunkt ihrer Zeit. > bis 19.03.
Museum Herisau. Platz , Herisau, +41 79 377 34 43, http://www.museum.herisau.ch > Festarchiv. Die Ausstellung präsentiert die Trophäen der diesjährigen Festjagd in der Ostschweiz. 2006 lancierte die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia das Programm «echos ? Volkskultur für morgen». «echos» richtete das Augenmerk auf den Moment, wo sich Tradition als gegenwärtig beweist, im Bewusstsein einer Vergangenheit und mit dem Ziel einer Zukunft. Das Ostschweizer «echos»-Projekt widmete sich den Festen. Was wären das Appenzeller- und das St. Gallerland ohne Bräuche und Feste, ohne Musik und Tanz? Das Resultat der sommerlichen Festjagd wird nun von November bis Mitte Januar in der Doppelausstellung «Festarchiv» im Museum Herisau und im Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch präsentiert. > bis 15.01.
Napoleonmuseum Thurgau Schloss & Park Arenenberg. Salenstein, +41 71 663 32 60, http://www.napoleonmuseum.tg.ch > Die Familie Bonaparte. > bis 31.12.
Naturmuseum. Museumstrasse 32, St.Gallen , +41 71 242 06 70, http://www.naturmuseumsg.ch > Natürlich vernetzt - Vielfalt des Lebens. Gegenwärtig kennen wir rund 1,5 Millionen verschiedene Lebewesen mit Namen. Diese reichen von winzigen Bakterien und Einzellern über Algen und Pilze bis hin zu Pfanzen und Tieren. Die Sonderausstelung «natürlich vernetzt» zeigt anhand eindrucksvoller Beispiele den Wert der natürlichen Vielfalt. Sie veranschaulicht welche Leistungen diese Artengemeinschaften für uns Menschen erbringen und weshalb es sich lohnt, diese auch für künftige Generationen zu erhalten. > bis 08.03. > Raben - Schlaue Biester mit schlechtem Ruf. Rabenvögel zählen zu den intelligentesten Tieren und sind zu wahren Kunststücken in der Lage. Dennoch verbindet sie mit uns Menschen eine Art Hassliebe: Während die einen sie für ihre Leistungen bewundern, möchten sie andere wegen den durch sie verursachten Schäden am liebsten ausrotten. > bis 03.05.
Naturmuseum und Museum für Archäologie des Kantons Thurgau. Freie Strasse 26, Frauenfeld, +41 52 724 22 19, http://www.naturmuseum.tg.ch > Bevor die Römer kamen. Späte Kelten am Bodensee. Die letzte Phase der jüngeren Eiszeit ist in der Nordostschweiz und im angrenzenden Ausland überraschend lückenhaft vertreten. Neben dem seit langem bekannten Doppeloppidum Altenburg/Rheinau kamen allerdings in den letzten Jahren vermehrt spätlatènezeitliche Siedlungsspuren im Bodenseeraum zum Vorschein. Mit dem Fundmaterial werden in der Ausstellung die Themen Siedlungen, Wirtschaft, Religion, Tod und Bestattung sowie das Ende der keltischen Eigenständigkeit veranschaulicht. Prunkstücke der Ausstellung sind wertvolle Kultgegenstände
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wie etwa die Bronzekrieger von Balzers, das Eberfigürchen von Altenburg, Teile des Hortfundes von Bad Buchau-Kappel und der Silberschatz von Lauterach. > bis 29.03.
Rosgartenmuseum. Rosgartenstrasse 3, Konstanz, +49 7531 900 24 5, http://www.konstanz.de > Menschen am Rand des Eises. Erst am Ende der Eiszeit trat der Mensch bei uns in Erscheinung. Die späteiszeitlichen Bestände des Rosgartenmuseums stammen von den Ausgrabungen des Reallehrers Konrad Merck, die er 1874 am Kesslerloch, einer Höhle im heutigen Kanton Schaffhausen bei Thayngen, begonnen hatte. Es handelte sich dabei um die frühesten Belege für die Anwesenheit des Menschen in unserer Region, etwa aus der Zeit vor 15’000 Jahren. > bis 12.04.
Schulmuseum Mühlebach. Weinfelderstrasse 127, Amriswil, +41 71 410 07 01, http://www.schulmuseum.ch > Ausstellung. > bis 15.11.
Stiftsbibliothek. Klosterhof 6 d, St.Gallen , +41 71 227 34 16, http://www.stiftsbibliothek.ch > Das Kloster St.Gallen und seine Schulen. Zum 200. Geburtstag der Katholischen Kantonssekundarschule. Am Gallustag (16. Oktober) 1809, vier Jahre nach der Aufhebung des Klosters St.Gallen, wurde in einer Feierstunde im Barocksaal der Stiftsbibliothek ein «Gymnasium katholischer Fundation» gegründet, eine Ausbildungsstätte für die begabten Knaben katholischen Glaubens. Diese Schule nannte sich päter «Katholische Kantonsschule», wurde aber noch im 19. Jahrhundert in eine Katholische Sekundarschule für Knaben (später auch in getrennten Gebäuden - für Mädchen) umgewandelt. Sie begeht am ersten JuniWochenende 2009 ihr 200jähriges Bestehen mit einem Fest. Aus diesem Anlass widmet die Stiftsbibliothek ihre Jahresausstellung dem Schul-Thema. > bis 08.11.
Vorarlberger Landesmuseum VLM. Kornmarkt 1, Bregenz, +43 5574 460 50, http://www.vlm.at > Der «Kanton Übrig». In den unmittelbaren Nachkriegsjahren 1918/19 bot der Zerfall der Habsburger Monarchie für Vorarlberg die lang ersehnte Möglichkeit einer politischen und administrativen Loslösung von Tirol. Im Mai 1919 holte sich die neu konstituierte Vorarlberger Landesregierung ein Verhandlungsmandat für den Anschluss an die Schweiz. 80,6 Prozent der Vorarlberger stimmten mit «Ja», doch die Verhandlungen scheiterten und Vorarlberg wurde zum «Kanton Übrig». > bis 25.01.
GALERIE Atelier und Galerie Die Schwelle. Zimmergartenstrasse 4 a, St.Gallen , +41 79 797 53 83, http://www.die-schwelle.ch > Franziska Bub und Lisa Kühn. Dissotiation – Seelen- /Körpertrennung (Malerei). > 03.01. bis 29.01.
Erker-Galerie. Gallusstrasse 32, St.Gallen , +41 71 222 79 79, http://www.erkergalerie.ch > Exklusive Originalgrafik aus der ErkerPresse. Die Erker-Galerie zeigt in einer
ständig wechselnden Werkschau grafische Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern wie Piero Dorazio, Günther Förg, Hans Hartung, Antoni Tàpies, Günther Uecker etc., die diese in den letzten 50 Jahren in der Erker-eigenen Lithografiewerkstatt geschaffen haben. > bis 31.12.
Galerie am Lindenplatz. Städtle 20, Vaduz, +41 423 232 85 65, http://www.galerielindenplatz.li > Nag Arnoldi. Der 1928 in Locarno geborene Nag Arnoldi begann seine berufliche Laufbahn als Kostüm- und Bühnenbildner, bevor er in der Bildhauerei seine künstlerischen Visionen verwirklichte. Die expressiven Bronzen von Nag Arnoldi zeigen Einflüsse von Marino Marini und Pablo Picasso, aber auch von der Präkolumbianischen Kunst. Seine Werke haben eine klare Identität. Die Einmaligkeit der Struktur der aufgebrochenen Gussfläche steht in starkem Gegensatz zu den stellenweise polierten Oberflächen. Dabei spielen das Licht, die Reflexion und die Immaterialisierung eine ganz bedeutende Rolle. Das Thema ist der Mythos Pferde und Mensch, der zwischen Freude und Schmerz dargestellt wird. > bis 30.01.
Galerie an der Marktgasse. Marktgasse 30, Altstätten SG, http://www.galerieandermarktgasse.ch > Carlos Rivera. Der honduranische Künstler Carlos Rivera zeigt das Meer in atmosphärischer Dichte. Es sind zumeist grossformatige Acryl-Bilder. Der Künstler wird erstmals in der Schweiz ausgestellt.Öffnungszeiten: Freitags 10 bis 19 Uhr; Samstags 10 bis 13 Uhr. > bis 15.01.
Galerie Burkarthof. Burkarthof , Neukirch (Egnach), +41 71 477 28 31 > Markus Diener. Konnte sein Werk in den späten 70er- und in den 80er-Jahren noch am deutlichsten der Bewegung der «Neuen Wilden» zugeordnet werden (die Künstler dieser Richtung kehrten demonstrativ zum klassischen Medium der Malerei zurück), so stehen seine jüngeren Arbeiten mehr und mehr unverkennbar in der langen Tradition der klassischen Moderne, insbesondere jener des Deutschen Expressionismus. > bis 05.01.
Galerie Paul Hafner (Lagerhaus). Davidstrasse 40, St.Gallen , +41 71 223 32 11, http://www.paulhafner.ch > Tobias Pils. «Die Bilder von Tobias Pils zu betrachten, bedeutet sich auf eine Fährtensuche zu begeben, Spuren aufzunehmen, sie zu Konfigurationen zu verdichten und diese wieder aus den Augen zu verlieren, Gegenständliches zu vermuten und doch zugleich dessen fiktionale Struktur zu durchschauen. Man kann angesichts dieser Bilder erkennen, wie verführbar der Blick ist, wie sehr er Zeichen und Markierungen als Darstellungen deutet beziehungsweise wie sehr das Gestaltsehen einen Versuch der Orientierung allen Tatsachen zum Trotz darstellt. Pils hält dieses Spiel der Assoziationen in der Schwebe und hebt es als Thema ins Bewusstsein». (Textauszug aus «Bilder als Interpretationsofferte» von Rainer Fuchs) > bis 31.01.
Galerie Wilma Lock. Schmidgasse 15, St.Gallen , +41 71 222 62 52 > ad hoc. Mark Francis, Bernard Frize, Xavier Noiret-Thomé u.a. > bis 07.02.
Galerie.Z. Landstrasse 11, Hard > Querstrich. Freie Zeichnungen auf kleinem Format. > bis 10.01.
Rathaus-Galerie. Hauptstrasse 2, Goldach, +41 71 841 09 33 > Helen Flückiger. Bei Helen Flückiger dominiert der naturalistische Stil. Der Betrachter kann jedoch seine Phantasie jederzeit voll entfalten, denn die Motive wirken nicht akribisch. Die Blumen sind nie allzu lieblich, auch nicht, wenn sie zierliche, biedermeierliche Sträusschen im Kleinformat malt. Die Blumenkompositionen bestechen durch klare, in die Tiefe gehende Schattierungen. Kräftige, bunte Farben wechseln ab mit zarten Pastelltönen. > bis 05.01.
Städtische Wessenberg-Galerie. Wessenbergstrasse 43, Konstanz, +49 7531 900 92 1, http://www.stadtkonstanz.de > Marlies Pekarek. Im Zentrum ihres vielseitigen künstlerischen Schaffens stehen in jüngster Zeit religiöse und geschichtliche Gestalten. Unter dem Titel «Madonnas, Queens and other Heroes» greift sie berühmte Vorlagen aus der Kunstgeschichte auf und interpretiert diese sowohl durch gestalterische Eingriffe als auch Übersetzungen in andere mediale Erscheinungsformen neu. > bis 12.04. > Limitiert! Druckgraphik des 20. Jahrhunderts. Holzschnitt, Radierung, Lithographie, Siebdruck - die Vielfalt der druckgraphischen Techniken und ihrer Möglichkeiten ist gross. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Druckgraphik zur führenden künstlerischen Gattung; es gab und gibt kaum einen modernen Künstler, der sich nicht mit diesem faszinierenden Medium beschäftigt hat. Die Ausstellung stellt nicht nur die technische Vielgestaltigkeit der Druckgraphik vor, sondern bietet zugleich auch einen facettenreichen Einblick in die Kunst des 20. Jahrhunderts aus dem deutschsprachigen Raum. > 24.01. bis 12.04.
WEITERE Alte Kaserne. Technikumstrasse 8, Winterthur, +41 52 267 57 75, www.altekaserne.ch > Jeanine Belquacem. Aluspiegelungen und Reisebilder aus Malta. > 10.01. bis 27.01. > Lilian Caprez. Comics, Cartoons & Kreaturen: leben auf der erbse von lil. > 06.01. bis 30.01. > Stefan Heinichen. Portraits von Jugendlichen. > 31.01. bis 28.02.
Badehaus Mann-o-Mann. St.Jakobstrasse 91, St.Gallen > Juerg Kilchherr. Bilder- & Fotoausstellung: «Ein sinnliches Abenteuer durch Farben und Männer». > 22.01. bis 27.02.
Brauerei Schützengarten. St. Jakobstrasse 37, St.Gallen > Bierflaschenmuseum. Christian Bischofs Sammlung von 2000 Flaschen. Das erste Museum seiner Art in der Schweiz. > bis 31.12.
Haus Vorderdorf. Trogen > Bilderausstellung. von Jules Kaeser > bis 31.05.
Hotel Heiden. Seeallee 8, Heiden, +41 71 898 15 15, http://www.hotelheiden.ch > Roswitha Dörig - zu Gast im Appenzeller Vorderland. Bilderausstellung > bis 31.10.
Küefer-Martis-Huus. Giessenstrasse 53, Ruggell, +41 423 371 12 66, http://www.kmh.li > Magie des Wassers. Spannende Fragen nach den Rätseln und Mythen des Wassers werden in der Ausstellung aufgegriffen > bis 29.03.
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. , Littenheid, +41 71 929 60 60, http://www.littenheid.ch > Angeliana Rahel Bäni / Rahel de Quervain. Steht das genaue geometrische Arbeiten bei Angeliana Rahel Bäni im Vordergrund und gewinnt seine Ausdruckskraft in der Zusammenstellung und Anordnung zu Blumenarrangements, zeigen die Acrylarbeiten von Rahel de Quervain vorallem Frauenporträts mit ihren starken Gefühlen und Empfindungen. Beide Künstlerinnen stellen zum ersten Mal aus. > bis 09.01.
Kloster Fischingen. , Fischingen, +41 71 978 72 20, http://www.klosterfischingen.ch > Annelies Meyer-Mettler. «Meine Kollegin und ich warten auf dem Bahnhof in Konstanz auf die Bahn und diskutieren. Wir kommen von einer Ausstellung, aber nicht darüber geht unser Gespräch, sondern über das Markus-Evangelium, von dem ich einige Bilder gemalt habe. Es wäre schön, die Bilder zu zeigen und sie in einem Buch zusammenzufassen. In der Zwischenzeit ist das Markus-Evangelium in 144 Bildern als Abstrakte Wirklichkeiten in frohen Farben und Formen in Aquarelltechnik entstanden. Abschnitt für Abschnitt nach der Bibel gemalt. Im Bild wie auch im Text habe ich das für mich Wichtige festgehalten.» > bis 25.01.
Klubschule Migros im Hauptbahnhof. Bahnhofplatz 2, St.Gallen , +41 71 228 16 00, http://www.klubschule.ch > Evert Ouwerkerk. 1937 in Holland geboren, ist Evert Ouwerkerk seit 1962 als Innenarchitekt in der Schweiz tätig. 1970 eröffnete er in St.Gallen ein Innenarchitektur- und Gestaltungsatelier. Seit 1980 betätigt er sich auch künstlerisch, mit Malerei und Grafik. Ouwerkerks Gebilde sind rein formal-funktionale Kompositionen, mit klar gegliederter Bildstruktur. Jedes seiner Werke ist ein Unikat. Aus Distanz betrachtet wirken Ouwerkerks Werke wie gespritzt, dabei ist jeder noch seine feine Strich mit dem Pinsel in Acryl aufgetragen. > bis 25.01. > Tauschst Du deine Welt mir mir?. Ein partizipatives Kunstwerk (Klubschule/ZHdK). > 05.01. bis 16.01.
Buchhandlung Comedia. Katharinengasse 20, St.Gallen, +41 71 245 80 08, www.comedia-sg.ch > Pierre Bourdieu. Fotos aus Algerien
Schloss Wartensee. Postfach 264, Rorschacherberg, +41 71 858 73 73, http://www.wartensee.ch > Stefan Rohner. Fotografien. > bis 01.06.
Genossenschaft Hotel Linde. Poststr. 11, Heiden, +41 71 898 34 00, http://www.lindeheiden.com > Engel-Bilder. von Christa Taisch. > bis 03.01.
Silberschmuckatelier O’la la. Oberdorfstrasse 32, Herisau, +41 71 351 35 70 > Madeleine Würsch. Bilder. > 09.01. bis 27.03.
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KURSE KÖRPER Aku–Yoga. Dehnung und Lockerung aus Ost und West > Hetti Werker, Studio 8,Teufenerstrasse 8, St.Gallen, 071 222 75 58, hettiwerker@pobox.ch, /// Di 10–11 Uhr, 12:20–13:20 Uhr Dynamic Hatha Yoga. Fortlaufende Gruppenkurse in St.Gallen und Trogen, Privatlektionen, Workshops an Wochenenden > Yogashala, Martin Eugster, 079 590 22 75, www.yogashala.ch,mail@yogashala.ch Bewegungs- u. Ausdrucksspiel für Kinder. 5–9 Jahre > B. Schällibaum, 071 277 37 29 /// Sala, Do 16:45–18 Uhr Entspannungsgymnastik für Frauen ab 40. > B. Schällibaum, 071 277 37 29, Sala Felsenstrasse, /// Do 18:30–19:30 Uhr Felicebalance. Biosynthese und Craniosacrale Behandlung für Erwachsene und Kinder, Vadianstrasse 40, St.Gallen, > Astrid Bischof, 078 609 08 09, 071 344 29 56 > Sandra Töngi 076 596 58 86, 071 877 45 77, www.felicebalance.ch Pilates. > Katja Rüesch /// Mo/Mi 12:10– 13 Uhr Hatha Yoga. > Vanessa Schmid /// Sa 9–10:30 Uhr, Schule für Ballett und Tanz, St.Gallen, 071 222 28 78, www.ballettundtanz-haindl.ch Feldenkrais. Bewusstheit durch Bewegung, Gruppen in St.Gallen > Claudia Sieber Bischoff, Dipl. Feldenkrais Lehrerin SFV, 071 222 95 68 /// Di 19:10-21:10 Uhr Feldenkrais kombiniert mit kreativem Tanz, Do 18:05-19:30 Uhr, Fr 17-18:20 Uhr Stocktanz. Neuer Einführungskurs. Felsenstrasse 33, St.Gallen > Claudia Roemmel, 071 222 98 02, www.tanztheatertext.ch /// Do 19-20:30 Uhr, 14-täglich Tanz und Bewegung. Eine Reise nach Innen.> Erika Friedli, Gais, 071 793 33 06 /// ein Samstag/Monat 10:00–14:00 Uhr Nia©-Getanzte Lebensfreude. Ganzheitliche Fitness für Körper, Geist und Seele. Nia ist Tanz, Kampfsport, Entspannung und Lebensfreude. Kurse in St.Gallen, Gossau > Alexandra Kunz, Ausbildnerin FA/Bewegungspäd. BGB, Cert. Nia-Teacher Brown Belt, 076 325 64 05, www.gymallegro.ch Bewegung, Gesang, Tanz, Meditation, Keltenkultur, Keltenkraft. Gruppe > Thomas Studer, Niederteufen, 071 333 19 11, www.rütiholz.ch /// Di 19:30 Uhr Kultur Werkstatt Wil. Barfussdisco, Yoga, Sing- und Rhythmuskreis, Qi Gong, Moderntanz, Afro, Rhythmik, Feldenkrais, kreativer Kindertanz, PeKiP, 5 Rhythmen u.a. Info: 071 912 22 66, www.kultur-werkstatt.ch
MUSIK/GESANG Klangwelt Toggenburg. Info: 071 999 19 23, www.klangwelt-toggenburg.ch, Djembe. Westafrikanische Rhythmen und «Swiss Made» > Heiner Bolt, Win-WinMarkt, Cilanderstr. 17, Herisau, 071 374 10 38 /// Do 20:15–22 Uhr Neue Klangerfahrung mit Monochorden. Klangmeditationen, Verkauf, Bau- und Spielkurse für den ungezwungenen Umgang mit Obertönen > Heinz Bürgin, Im Uttenwil, 9620 Lichtensteig, 071 988 27 63, www.pythagoras-instrumente.ch Stimmräume . Entfaltung des Stimmpotenzials, Selbsterfahrung mit der Stimme > Bea Mantel, Hadwigstrasse 4, St.Gallen, 079 208 98 02,bea@stimmraeume.ch
Cellounterricht. Erfahrene Cellistin und Pädagogin erteilt Cellounterricht für Anfänger und Fortgeschrittene > Bettina Messerschmidt, 071 278 50 09, b.messerschmidt@bluewin.ch Djembe – Westafrikanische Handtrommel. Fortlaufender Gruppenunterricht, Workshops, Einzelunterricht > Markus Brechbühl, Djembeplus Musikstudio, Bahnhof Bruggen, St.Gallen, 071 279 22 25, Mobil 076 42 42 076, www.djembeplus.ch EWB Sekretariat. 071 344 47 25, www.ewb-ar.ch, Kurse anfragen Schlagzeugunterricht im Rheintal. Trommeln mit Händen und Füssen /// Enrico Lenzin, Rebstein, 077 424 87 33, enrico.lenzin@gmx.ch Stimmlokal.ch. Die frische Gesangsschule >Miriam Sutter 076 577 30 34 und Nathalie Maerten 076 571 30 34, Adlerberg 6, St.Gallen, post@stimmlokal.ch
TANZ Theatertanzschule. Ballett, Modern, Jazz, Tanz&Spiel, Hip-Hop, Yoga, Bodystyling. > Künstlerische Leitung: Philip Egli, Schulleitung: Denise Welten, Notkerstrasse 40, St.Gallen, Information im Tanzbüro, Museumstrasse 2, 071 242 05 25, tanzschule@theatersg.ch Afro Tanz mit Live Percussion. Westafrika und Karibik> Birgit Bolt, WinWin Markt, Cilanderstrasse 17, Herisau, 079 240 62 65 /// Do 18:15–19:30 Uhr TanzRaum Bischofszell-Vielfältiges Tanzangebot! Afro,Bauchtanz, Kindertanz, Kreistanz, Yoga, Körperarbeit, Tanzimprovisation, Seniorentanz, Stocktanz u.v.m. > Infos: 071 422 57 09, www.tanzraumbischofszell.ch Tanzschule Karrer. moderner und zeitgenössischer Kindertanz, Rhythmik, Teeny-Jazz, Jazztanz, Pilates Matwork, Flamenco. > Regina Manser Karrer, Studio 071 222 27 14, P: 071 352 50 88, reginakarrer@bluewin.ch Freier Tanz zwischen Himmel und Erde. Improvisation und Wahrnehmnung > Nicole Lieberherr, Ref. Kirche Riethüsli, St.Gallen, 071 351 37 82 /// Do 18:15–20:00 Uhr Tanzimprovisation und Körperarbeit für Frauen. > B. Schällibaum, 071 223 41 69, Sala /// Do 20–21:30 Uhr, Fr 17:30–19 Uhr Taketina – Rhythmische Körperarbeit. > Urs Tobler, 071 277 37 29 /// Mi 18:30–21 Uhr Orientalischer Tanz, Bauchtanz. > Petra Kralicek, Callanetics und Orientalisches Tanzstudio, Rorschacherstr. 127, St.Gallen, 071 244 05 24 Tango Argentino. Kurse für alle Niveaus > Tango Almacèn, Lagerhaus 42, St.Gallen, 071 222 01 58, www.tangoalmacen.ch Tango Argentino. Kurse und Workshops für Singles und Paare > Johanna Rossi, St.Gallen, 071 223 65 67, rossi1@freesurf.ch Workshop - Neuer Tanz. Tanztechnik und Improvisation > Beatrice Burkart, Tänzerin und Lehrerin F.M. Alexander Technik, Mei Shin Dojo St.Gallen, Info: Nadja Hagmann 071 244 22 24 Ballett und Bewegungserziehung im Vorschulalter. Klassisches Ballett. > alle Niveaus für Kinder, Jugendlische, Erwachsene, Schule für Ballett und Tanz, St.Gallen, 071 222 28 78, www.ballettundtanz-haindl.ch
Ballett, Modern/ Contemporary Dance, Jazz, Yoga. CDSP Berufsausbildung für zeitgenössischen Bühnentanz. (2–6 Semester) Dance Loft Rorschach, 071 841 11 33, info@danceloft.ch, www.danceloft.ch Indischer Tanz. Bollywood und klassicher Südindischer Tanz > Andrea Eugster Ingold, Tanzschule Karrer, St.Gallen, 071 244 31 48 /// Mi 18:00–19:15Uhr Tanz/Rhythmus/Improvisation. > Gisa Frank, Tanzpädagogin und Performerin, 071 877 49 37, info@franktanz.ch, www.frank-tanz.ch /// Mo 18– 19:30 Uhr St.Gallen für Erwachsene, Do 16–17 Uhr Trogen für Kinder Tanz, Bewegung & Ausbildung, Danielle Curtius: Jazz-/Moderndance, Dance Aerobic, Pilates & Dance, Bewegungstraining, HipHop für Jugendliche und Erwachsene, Ballett für Kinder. Ausbildungen: Bewegung, Gymnastik & Tanz; NEU Bewegungstrainer. Zusatzausbildung Tanzpädagogik. Die Ausbildungen sind BGB Schweiz anerkannt.> Schachenstrasse 9, St.Gallen, 071 280 35 32, www.curtius-tanz.ch Schule für Tanz und Performance in Herisau. 2-jähriger berufsbegleitender Lehrgang, öffentliche Wochenendkurse > Christine von Mentlen, Claudia Roemmel, TanzRaum Herisau, 071 351 34 22, www.tanzraum.ch/schule, schule@tanzraum.ch Bettina Castano Flamenco. Neues Flamencotanz-projekt in St.Gallen mit fundamental-systematischem Unterricht > Bettina Castano, 0034 954 901 001, b.castano@interbook.net., www.castano-flamenco.com /// fortlaufende und Wochenendkurse Kindertanz. Zeitgenössischer Tanz für Kinder und Jugendliche. Erleben Wiederholen Gestalten. Technik und Improvisation. versch. Altersgruppen ab Kindergarten > Maja Bindernagel, Niederteufen, 071 367 11 64 /// Di Jazztanz. FunkyJazz. HipHop. Gymnastik. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in St.Gallen und Degersheim > Nicole Baumann, dipl. Tanz- und Gymnastikpädagogin SBTG, St.Gallen, 071 393 22 43 Afrikanisch inspirierter Tanz. Nach Aufwärmübungen tanzen wir zu versch. Rhythmen >Tanja Langenauer, Felsenstrasse 33, St.Gallen, 071 411 48 12, ta.ste@bluewin.ch /// jeden 2. Mi und Do 18:15–19:45 (AnfängerInnen) und 20 –21:30 Uhr (Mittel), Amriswil wöchentlich Di 9–10:30 Uhr Contactimprovisation Jam. Gemeinsames Warm-up, keine Anmeldung nötig, 10Fr./Abend> Kathrin Schwander und Bernhard Jurmann, Teufenerstrasse 8, Studio 8, St.Gallen, 071 222 72 65, kschwander@gmx.ch /// Do 20–22 Uhr 4.12.,18.12. Körperwahrnehmung, Bewegung, Tanzimprovation. > Annlies Stoffel Froidevaux, St.Gallen, Auskunft und Anmeldung: 071 340 01 12 /// neue Gruppe beginnt am 11.Februar 2009
IG – TANZ TRAINING Weiterbildung für Tanz– und Bewegungsschaffende, jeweils freitags, 9–11 Uhr Theatertanzschule, Notkerstrasse, St.Gallen, Information: www.ig-tanz.ch, Cordelia Alder, 071/ 793 22 43, alder.gais@gmx.ch Neues Programm 09 auf www.ig-tanz.ch.
FERNOST
DIVERSES
Wen-Do. Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen > Katharina Fortunato-Furrer, Verein Selbstverteidigung WenDo, Bühlbleichestrasse 2 St.Gallen, 071 222 05 15, wendo.sg@bluewin.ch /// Mädchen ( 8–10 Jahre) 21./22.3., Frauen 25./26.4., Mädchen (10–12 Jahre) 21./22.11. Aikido Einführungskurs. www..aikidomeishin-sg.ch /// Einführungskurs 18:30–19 Uhr, Fortgeschr. Mo/Mi/Fr 19:30–21 Uhr Qi Gong. Atem, Bewegung, Konzentration > Gisa Frank, Qi Gong Trainerin, 071 877 49 37, info@frank-tanz.ch, www.frank-tanz.ch /// Mo 19:45–20:45 Uhr St.Gallen, Do 17:15–18:15 Trogen SundariYoga. Ein kraftvolles Yoga, das bewegt. Eine Oase der Stille, die entspannt. Ein zeitgemässer Yogi, der inspiriert. 071 440 20 02, www.sundariyoga.ch
Systemische Familienaufstellung. > Bernadette Tischhauser, St.Gallen, 071 222 49 29, bt@praxis–tischhauser.ch Mentaltraining - Mentalcoaching. Mehr persönliche Lebensqualität durch mentales Training> Pia Clerici-Züger, dipl. Mentalcoach, St.Gallen, 071 244 30 61, mental.clerici@bluewin.ch, www.mentalcoaching-ostschweiz.ch Standortbestimmungsseminar. «Heut hier! und Morgen?» > Berufs–Laufbahnberatung, St.Gallen, 071 229 72 11, blbstgallen@ed-blb.sg.ch PaTre. Väter in Trennung/Scheidung. 1x monatlich Austausch > Info: 079 277 00 71 oder www.forummann.ch/patre.html Mehr sich selbst. Balance, Gelassenheit, Zufriedenheit und ab wie die Rakete. Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcenmodell ZRM > Urs Eisenbart, Zepra, St.Gallen, 071 223 25 25, www.ressourcennetz.ch Wochenend-Näh-Workshop mit Vollpension im Toggenburg. Arbeiten unter erfahrener Anleitung am eigenen Projekt, AnfängerInnen und Fortgeschrittene > Kathrin Peters, 071 983 33 65, www.ackerwis.ch /// 9.-11.1., 23.-25.1., 6.-8.3. Atelier Keramik Plus. handwerkliches und ausdruckorientiertes Gestalten mit Tonerde, Workshops, Kurse, Ferienangebote > Margrith Gyr, Degersheim, 071 371 54 32, www.keramik-plus.ch
MALEN kleine kunstschule. Gestaltungsschule für Kinder und Jugendliche St.Gallen > Verein kleine kunstschule, Lucia Andermatt-Fritsche, 071 278 33 80 Begleitetes Malen für Kinder/Erwachsene. In Gruppen oder Einzel> Karin Wetter, 071 223 57 60 Malatelier für Kinder und Erwachsene. > Marlis Stahlberger, Schwalbenstr. 7 (beim Hotel Ekkehard) St.Gallen, 071 222 40 01 oder 071 245 40 30, p.stahlberger@bluewin.ch Ausdrucksmalen. Malatelier für Kinder und Erwachsene > Silvia Brunner, Brühlgasse 39, St.Gallen, 071 244 05 37, malatelier.brunner@bluewin.ch Wenn Farbenpinsel tanzen, erweitert sich der Horizont. Ausdrucksmalen > Bernadette Tischhauser, St.Gallen, 071 222 49 29, bt@praxis–tischhauser /// Do Abend Kurs im Malatelier. Arbeiten mit Öl, Acryl, Spachtel. Gruppen und Einzel. > Vera Savelieva, Schwertgasse 23, St.Gallen, 078 768 98 07, info@doma-sg.ch Vorbereitungskurs für gestalterische Berufsrichtungen. > Lisa Schmid, Atelier Galerie, St.Gallen, 071 222 40 88 oder 071 223 37 01, www.atelier-lisaschmid.ch
DREIDIMENSIONAL kleine kunstschule. Gestaltungsschule für Kinder und Jugendliche St.Gallen > Verein kleine kunstschule, Lucia Andermatt-Fritsche, 071 278 33 80 Mosaik Kurse. > Maiken Offenhauser, Bühler, 071 793 27 63 /// Wochenendkurse auf Anfrage ÜBUNGS RAUM KUNST. Gestaltungsschule, Trogen «Palais Bleu» > Sonja Hugentobler 071 260 26 86 oder St.Gallen > Gabriela Zumstein 071 244 77 20 Modellieren. Anfänger bis Fortgeschrittene > Natalia Kaya Zwissler Filzen. für Kinder und Erwachsene > Yukiko Kawahara, Atelier Oberstrasse 167, St.Gallen, 071 277 26 36
DACHATELIER Verein Dachatelier, Teufenerstrasse 75, St.Gallen, Verein Dachatelier, Teufenerstrasse 75, St.Gallen, 071 223 50 66 Gute Nacht Wollduvet. 17.1. Wenn Worte nichts merh sagen. 21.1. Feng Shui: Elemente Wasser und die Farben dunkelblau und schwarz. 21.1. Räuchern und Gestalten. 22.1. Freestyle Tiffany. 31.1. Faszination Blumen. 31.1. Flamenco Fuerto. Januar NEU!! Malen und Werken für Kinder. Januar
GBS ST.GALLEN Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum, Davidstrasse 25, St.Gallen, 071 226 58 00, weiterbildung@gbssg.ch Sprachen. Englisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch Mediendesign. Mac Kurse, Video, Trickfilm, Digitalfotografie Schule für Gestaltung. Kurse und Lehrgänge Handwerk und Technik. Schweissen, Schmieden, Drucken Baukaderschule. Kurse und Lehrgänge Informatik auf PC. Europäischer ComputerFührerschein ECDL
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LOKALE Albani. Steinberggasse 16, 8400 Winterthur, 052 212 69 96, www.albani.ch Alte Fabrik, IG Halle, Klaus Gebertstr. 5, 8640 Rapperswil, 055 210 51 54, www.ighalle.ch Altes Hallenbad. Reichenfeldgasse 10, 6800 Feldkirch, 0043 6763 348 576, www.feldkirch.at Alte Kaserne. Technikumstr. 8, 8400 Winterthur, 052 267 57 75, www.altekaserne.ch Altes Kino Mels. Sarganserstr. 66, 8887 Mels, 081 723 73 30, www.alteskino.ch Assel-Keller. Hauptstr. 53, 9105 Schönengrund, 071 361 13 54, www.assel.ch Bar Breite. Breite, 9450 Altstätten, 071 755 05 15 Bodman-Literaturhaus. Am Dorfplatz 1, 8274 Gottlieben, 071 669 28 47, www.bodmanhaus.ch Buchhandlung Comedia. Katharinengasse 20, 9004 St.Gallen, 071 245 80 08, www.comedia-sg.ch Casa Latinoamericana. Eisengasse 5, 9000 St.Gallen, info@casalatinoamericano.ch Casino Frauenfeld. Bahnhofplatz, 8500 Frauenfeld, 052 721 40 41, www.casino-frauenfeld.ch Casino Herisau. Poststr. 9, 9100 Herisau Casinotheater. Stadthausstr. 119, 8400 Winterthur, 052 260 58 58, VVK: 052 260 58 58, www.casinotheater.ch Chällertheater im Baronenhaus. Marktgasse 70, 9500 Wil, 071 911 51 68 Cinevox Theater. Poststr., Neuhausen am Rheinfall, cinevox@artco.ch, www.artco.ch Chössi-Theater. Bahnhalle, 9620 Lichtensteig, 071 988 13 17, VVK: 071 988 57 57, www.choessi.ch Club Chez Fuchs. Reichenaustr. 212, 78467 Konstanz, 0049 7531 697 05 12, www.chez-fuchs.de Conrad Sohm. Boden 16, 6850 Dornbirn, 0043 5572 33 606, www.adl.at CULT Bar. Kräzernstr. 12a, 9014 St.Gallen, 079 673 07 43, www.cultbar.ch Diogenes Theater. Kugelgasse 3, 9450 Altstätten SG, 071 755 49 47, VVK: 071 755 19 65, www.diogenes-theater.ch Eisenwerk. Industriestr. 23, 8500 Frauenfeld, 052 728 89 82, VVK: 052 721 99 26, www.eisenwerk.ch Erica der Club. Grenzstr. 15, 9430 St.Margrethen SG, 071 744 15 55, www.erica.ch FassBühne. Webergasse 13, 8200 Schaffhausen, 052 620 05 86, VVK: 052 620 05 86, www.schauwerk.ch Festspiel- und Kongresshaus. Platz der Wiener Symphoniker 1, 6900 Bregenz, 0043 5574 41 33 51, www.festspielhausbregenz.at Figurentheater. Lämmlisbrunnenstr. 34, 9004 St.Gallen, 071 223 12 47, VVK: 071 222 60 60, www.figurentheater-sg.ch Gasthaus Rössli /Kultur in Mogelsberg. Dorfstr. 16, 9122 Mogelsberg, 071 374 15 11, www.roessli-mogelsberg.ch, www.kultur-mogelsberg.ch Gaswerk. Untere Schöntalstr. 19, 8401 Winterthur, 052 203 34 34, www.gaswerk.ch
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Kulturwerkstatt. Churfistenstr. 5, 9500 Wil, 071 912 22 66, www.kultur-werkstatt.ch Kulturzentrum Gaswerk. Untere Schöntalstr. 19, 8401 Winterthur, VVK: 052 203 34 34, www.gaswerk.ch Kunst- und Kulturzentrum K9. Obere Laube 71, 78462 Konstanz, 0049 7531 167 13, www.k9-kulturzentrum.de Löwenarena. Hauptstr. 23, 8580 Sommeri, 071 411 30 40, www.loewenarena.ch Lokremise. Grünbergstr. 7, 9000 St.Gallen Lyceumclub. Rorschacherstr. 25, 9000 St.Gallen Marionettenoper. Fischergasse 37, 88131 Lindau, 0049 8382 94 46 50, VVK: 0049 8382 94 46 50, www.lindauer-mt.de Metrokino. Rheinstr. 25, 6900 Bregenz, 0043 5574 71 843, www.filmforum.at Montforthaus. Leonhardsplatz 8, 6800 Feldkirch, 0043 5522 760 01 31 10 Offene Kirche. Böcklinstr. 2, 9000 St.Gallen, 071 278 49 69, VVK: 071 278 49 69, www.okl.ch Palace. Rosenbergstr. 2, 9000 St.Gallen, 079 347 04 21, www.palace.sg Phönix Theater 81. 8266 Steckborn, www.phoenix-theater.ch Projektraum exex. Oberer Graben 38, 9000 St.Gallen, 071 220 83 50, www.visarteost.ch Printlounge. Schwertgasse 22, 9000 St.Gallen, 071 222 07 52, www.printlounge.ch Propstei. 6722 St.Gerold, 0043 5550 21 21, www.propstei-stgerold.at Raum für innere Kultur. Frongartenstr. 8, 9000 St.Gallen, 071 340 03 25, www.cre-do.info Remise. Am Raiffeisenplatz 1, 6700 Bludenz, 0043 5552 334 07, www.remise-bludenz.at Remise. Silostr. 10, 9500 Wil, 071 912 26 55, www.klangundkleid.ch/remise Restaurant Eintracht. Neudorfstr. 5, 9533 Kirchberg SG, 071 931 10 92, www.eintracht-kirchberg.ch Restaurant Freihof. Rorschacherstr. 2, 9450 Altstätten SG, 071 755 86 20, www.freihof-altstaetten.ch Restaurant Kastanienhof. Militärstr. 9, 9000 St.Gallen, 071 278 41 42, www.kastanienhof.ch Restaurant Rössli. Dorf 42, 9103 Schwellbrunn, 071 352 21 22 Restaurant Splügeneck. St.Georgenstr. 4, 9000 St.Gallen, 071 222 16 29 Rosenegg. Das Haus mit kulturellen Aktivitäten, Bärenstrasse 6, 8280 Kreuzlingen, www.museumrosenegg.ch Rudolf-Steiner-Schule. Rorschacherstr. 312, 9016 St.Gallen, 071 282 30 10, www.steinerschule.ch Salzhaus. Untere Vogelsangstr. 6, 8400 Winterthur, 052 204 05 54, VVK: 052 204 05 54, www.salzhaus.ch Schlachthaus Kulturcafé. Dornbirn, 0043 5572 36 508, www.café-schlachthaus.at Schloss Dottenwil. Postfach 1094, 9303 Wittenbach, 071 298 26 62, www.dottenwil.ch Schloss Hagenwil. Hagenwil, 8580 Amriswil, 071 411 19 13 , VVK: 071 411 41 98, www.schloss-hagenwil.ch Schloss Wartegg. Von-Barler-Weg, 9404 Rorschacherberg, 071 858 62 62, www.wartegg.ch
Schloss Wolfsberg. Wolfsbergstr. 19, 8272 Ermatingen, 071 663 51 51, VVK: 071 663 51 51, www.wolfsberg.com Schlösslekeller. Fürst-Franz-Josef-Str. 68, 9490 Vaduz, 0041 423 230 10 40, www.schloesslekeller.li Sonderbar/Rauch. Marktgasse 12-14, 6800 Feldkirch, 0043 5522 76 355, www.sonderbar.ch Spielboden. Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, 0043 5572 219 33 11, www.spielboden.at Stadtsaal. Bahnhofplatz 6, 9500 Wil, 071 913 70 07, www.stadtwil.ch Stadttheater Konstanz. Konzilstr. 11, 78462 Konstanz, 0049 7531 90 01 08, VVK: 0049 7531 90 01 50, www.stadt.konstanz.de Stadttheater Schaffhausen. Herrenacker 23, 8200 Schaffhausen, VVK: 052 625 05 55, www.stadttheater-sh.ch Tango Almacén. (Lagerhaus). Davidstr. 42, 9000 St.Gallen, 071 222 01 58, www.tangoalmacen.ch TanzRaum Herisau. Mühlebühl 16a, 9100 Herisau, 071 352 56 77, www.tanzraum.ch Theagovia. Sun Areal, 8575 Bürglen, 071 622 44 33, www.theagovia.ch Theater Kosmos. Mariahilfstr. 29, 6900 Bregenz, 0043 5574 440 34, www.theaterkosmos.at Theater St.Gallen. Museumstr. 24, 9000 St.Gallen, 071 242 05 05, VVK: 071 242 06 06, www.theatersg.ch Theater am Kirchplatz. Reberastr. 10, 9494 Schaan, 0041 0423 237 59 60, VVK: 0041 0423 237 59 69, www.tak.li Theater am Kornmarkt. Seestr. 2, 6900 Bregenz, 0043 5574 428 70, VVK: 0043 5574 420 18, www.theater-bregenz.at Theater am Saumarkt. Mühletorplatz 1, 6800 Feldkirch, 0043 5522 728 95, www.saumarkt.at Theater an der Grenze. Hauptstr. 55a, 8280 Kreuzlingen, 071 671 26 42, www.kreuzlingen.ch Theaterwerk. Teufenerstr. 73a, 9000 St.Gallen, 079 677 15 89 Tonhalle. Museumstr. 25, 9000 St.Gallen, 071 242 06 32, VVK: 071 242 06 06, www.sinfonieorchestersg.ch Trottentheater. Rheinstrasse, Neuhausen am Rheinfall, 052 672 68 62 USL-Ruum. Schrofenstr. 12, 8580 Amriswil, www.uslruum.ch Vaduzer-Saal. Dr. Grass-Str. 3, 9490 Vaduz, 0041 0423 235 40 60, VVK: 0041 0423 237 59 69, www.vaduz.li Vollmondbar. Stadtgärtnerei, Glashaus beim Sallmanschen Haus, 8280 Kreuzlingen, 071 672 69 25 Werdenberger Kleintheater fabriggli. Schulhausstr. 12, 9470 Buchs SG, 081 756 66 04, VVK: 081 756 66 04, www.fabriggli.ch ZAK. Werkstr. 9, 8645 Jona, 055 214 41 00, VVK: 055 214 41 00, www:zak-jona.ch ZiK - Zentrum für integrierte Kreativität. Weitegasse 6, 9320 Arbon, 071 714 402 792, www.zik-arbon.ch Änderungen und Ergänzungen bitte an: sekretariat@saiten.ch Die Adressen der Museen und Galerien sind unter «Ausstellungen» aufgeführt.
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Pfahl-Nüssli
16.12.2008
20:46 Uhr
Seite 1
NACHRICHTEN AUS DEM SUMPF PFAHLBAUER 73
Direkte Zeitbrücken Die allerletzten Weihnachten mit Charlie bedeuten höchste Zeit, einmal Danke zu sagen für die zwar eher seltenen, aber sporadisch doch sehr erfreulichen Zuschriften. Dankedanke! Danke für die Ermunterung, lieber B., weiterhin die Protzwagenzufahrer aus dem Appenzeller Speckgürtel im Auge zu behalten, und danke für die kryptisch balsamigen Worte, liebe M., meine Wortmeldungen würden «manche Hirnwindungen ganz schön in Bewegung halten». Sehr willkommen sind auch fotografierte Beobachtungen, wie neulich die Aufnahmen von Kleinplakaten, die in der Gallenstadt zum Gehorsam gegenüber der Maschine aufriefen – eine nette situationistische Aktion, wie sie leider allzu selten ist in der Gegend. Oder sinds doch nur wieder ein paar gewiefte Fachhochschullehrer, die für die grosse Standortmarketingmaschine arbeiten? Man muss es befürchten. Soll hier einfach mal so stehen bleiben, denn ich bin jetzt nicht in der Stimmung, mich mit den Aasgeiern und Hyänen zu befassen, die sich die Verwahrlosungen in der Randzone zu eigen machen. Es gibt Weihnachtspost zu sortieren und die Aussichten fürs neue Jahr zu sichten, beispielsweise kommt ja Gunther von Hagen mit seinen Körperwelten zurück in die Schweiz, rechtzeitig für die grosse Innenschau, prost Raucherlunge. Aber ich schweife ab.
SAITEN 01/09
Und dann findet sich unter den diesjährigen Zuschriften noch dieser Brief vom Sommer:
Lieber Charlie, Endlich – ich hab ihn gefunden, nach zwölf Jahren der Suche! Ich wusste immer, dass es einen direkten Tunnel von New York nach St.Gallen gibt. Wie haben sie mich hochgenommen und ausgelacht, die Berliner und die Zürcher, die britischen und die russischen Freunde! Ausgerechnet aus einem Schweizer Kaff am Rande soll es aus Europa direkt nach New York City gehen? Paris vielleicht, Madrid eventuell – aber sicher nicht nach St.Gallen führt die sagenumwobene Zeitbrücke! Zudem
sei sie ein leeres Gerücht, ein Urban Myth, an denen bekanntlich so viel dran ist wie an abgenagten Knochen. «Na, warst du wieder auf Tunnelsuche?», pflegten sie zu fragen, wenn ich mal wieder fünfzehn Minuten zu spät kam. Aber jetzt weiss ich, wo ich den Durchgang finde. Er ist, wie war es anders zu erwarten, im unteren Ostende der Stadt, der Lower East Side – East to East, you know. Man spaziert die Rivington Street Richtung Osten, steht vor das Plakat an der geschlossenen Ladentür, spricht in den Schlitz, wo in der Gallenstadt man gerne herauskommen möchte. Dann benutzt man den Eingang um die Ecke an der Suffolk Street: Von nun an heisst es auf und in den Bodensee hüpfen, wann immer ich will. Und jeden Montag Tschutten im Klosterguet. Bei den Drei Weihern spazieren. Am Bohl eine Bratwurst essen. Ins Palace, und danach noch auf einen Drink in den Union Pool. Was für Aussichten! Dein Polanzky In diesem Sinne: Merkwürdige Beobachtungen weiterhin erbeten an pfahlbauer@entercontainer.com. Für die beste Zuschrift gibts sogar Musik zum Lohn, nämlich die Platte mit dem besten Plattentitel der letzten Jahre: Vic Chestnutts North Star Deserter. Nicht gerade ein Eukalyptusbad, aber ganz schön fürs nächtliche Winterwandern unter Nord- und anderen funkelnden Sternen. Charles Pfahlbauer jr.
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Pfahl-Nüssli
16.12.2008
20:47 Uhr
Seite 2
D’SUEBALLÄ VO SANGGALLÄ
Lika Nüssli
SAITEN 01/09
SAITENLINIE 75 Jetzt sind am Marktplatz in St.Gallen die Stangen mit den Überwachungskameras montiert. Und weil nicht Gesslers Hut da oben thront, sondern Pius Valiers und Nino Cozzios Auge, hat man nicht zu grüssen, sondern sich beobachtet zu fühlen, was ja mehr oder weniger dasselbe ist. Wir warten darauf, bis jemand einen Spitzhut mit langer Feder auf der Linse platziert. Die Gassen hinter dem Bohl wirken nun umso düsterer. Vielleicht ist es genau das, was sie wollen. Die Probleme verschieben, immer weiter raus, bis sie am Stadtrand und weit weg sind. Es ist ein Segen, dass in der Brühlgasse (noch) keine Kameras surren, weil sich dann alles in dunklen Winkeln abspielen und gar niemand mehr hinschauen würde. Denn zumindest der eine Türsteher des Trischlis, ein Anabolikatier und sicher Nichtraucher, ist bestimmt kein Nichtgewalttäter. Mitten unter der Woche rennt er morgens um vier einem Gast siebzig Meter hinterher, um ihm eine gehörige Pfefferspray-Dusche zu verpassen. «Er ging auf Angestellte los, wir dürfen ja nicht schlagen», sagt der Türsteher. Und: «Pfefferspray ist keine Waffe.» In der Las-Vegas-Bar kräht währenddessen eine teuer parfümierte und zünftig betrunkene Frauenstudentenverbindung «Simply The Best» von Tina Turner und es pfeift ein eiskalter Wind durch die Gasse und es ist zum Heulen. Es gibt aber auch nette Türsteher. Enzo vom Kugl zum Beispiel. Er plaudert eines Samstagspätnachts fröhlich und will nicht mehr aufhören. Irgendwie ist man nach der Party ja immer froh, von der Normalität des Alltags zu hören, von der Arbeit, vom schnellen Töff. Aber auch ihm will man nachts nicht alleine im Wald begegnen. Mindestens solange es dort noch keine Videokameras gibt. DJ Wayne Champagne fuchtelt währenddessen noch immer wild mit den Armen und sein VJ, also der, der die Bilder an die Wand projiziert, sitzt noch immer wie ein Buchhalter vor seinem Laptop und die meisten Partypeople werden trotz der Balzerei alleine heimgehen. Eine Kamera wird sie filmen und der Türsteher bös schauen oder grad einen rauswerfen, über den man stolpert. Plötzlich überkommt einen das Gefühl, seit dem Rauchverbot, sei alles noch seltsamer und kälter geworden. Vielleicht ist wilder zu werden doch der falsche Vorsatz fürs nächste Jahr. Vielleicht sollte man lustiger und herzlicher werden. So wie Woz-Karikaturist Ruedi Widmer, der neben Tom Combo bei Stahlbergers CD-Taufe im Palace auf der Bühne stand und einen wunderbar melancholischen Regenbogen tanzte. Wenn einem während der Weihnachtszeit überhaupt nicht mehr zum Lachen war, gabs zur Aufmunterung am Weihnachtsmarkt in einem dieser Holzhäuschen Glühwein aus einem ziemlich beknackten Porzellanstiefelchen und die Welt sah für einen Moment versöhnlicher aus. Am Weihnachtsmarkt gab es auch andere erfreuliche Sachen, zum Beispiel bunte warme Wollsocken oder den liebevollen Stand von Simone Bernhardsgrütter und Claudia Hafner vom Engel-Kollektiv und Kathrin Rieser vom Palace, an dem sie Selbstgenähtes und -konstruiertes verkauften. Und vielleicht renkt sich wirklich alles wieder ein und es sind tatsächlich nur die Sterne, die alles durcheinander bringen, weil nun das Zeitalter des Wassermanns auslaufe und der Steinbock übernehme. Das sagt auf alle Fälle unsere Grafikerin, Anna Frei, die uns Anfang Jahr verlässt und nach Zürich zieht. Wo isch Züri?