SALIS VORSCHAU FRÜHJAHR 2015

Page 1

FRÜHJAHR 2015 Mit Gesamtverzeichnis

Tilman Strasser »Hasenmeister«: Der junge Geiger, sein tragischer Vater und die wütende Liebhaberin. Ein virtuoser Roman. Adrian Witschi »Hoffentlich ist niemand verletzt«: Ein Zwischenstopp in Jakarta und seine Folgen in Zürich. Eine präzise Novelle. Rudolph Jula »Die syrische Grenze«: Die Sehnsucht nach Syrien und der Untergang einer Kultur. Reiseliteratur mit genauem Blick. Dazu »Schneestill« von Anna Stern, »Zehn wichtigste Ereignisse meines Lebens« von Mats Staub, Thomas Meyers »Rechnung über meine Dukaten« und mehr.


Georg Inderbitzin

THOMAS MEYER Rechnung 端ber meine Dukaten ROMAN

Mein Leben mit

BARRY

Die Geschichte eines heldenhaften Hundes

Zehn wichtigste Ereignisse meines Lebens


GESCHÄTZTE LESERIN, GESCHÄTZTER LESER 2014 war ein historisches Jahr bei Salis. Alfonso Hophan machte mit seiner Geschichte des Balzli Hauser, der in den Wirren der Reformation und der Pest nach Wahrheit und Liebe sucht, den Anfang und schaffte es damit zu »Aeschbacher«, der größten Talkshow des Schweizer Fernsehens. Es folgte »Mein Leben mit Barry« von Stephan Pörtner, die erste komplette Lebensgeschichte des legendären Lawinenhundes auf dem Großen St. Bernhard, die samt Autorenname fiktiv ist, aber durchaus wahr sein könnte.

Von den Schweizer Bergen ging die Reise ins Preußen des 18. Jahrhunderts, zu Friedrich

Wilhelm I. und seinen Langen Kerls. Thomas Meyer hat mit seinem zweiten Werk »Rechnung über meine Dukaten« einen detail-, geist- und faktenreichen humoristischen historischen Roman geschaffen, der auch Themen wie Antisemitismus und Unterdrückung nicht ausklammert. Mit Jörn Jacob Rohwers »Seismografie des Fragens« und aktuell Mats Staubs »Zehn wichtigste Ereignisse meines Lebens« widmeten sich zwei Titel der individuellen Biografie und der subjektiven Geschichtsschreibung. Ausführlich und prominent im Falle von Rohwer, knapp und alltäglich bei Staub. »Schneestill« von Anna Stern über die feine Linie zwischen Lüge und Wahrheit, Mord und Unschuld bezeichnet den thematischen Übergang von 2014 ins neue Jahr.

Das erste Halbjahr 2015 widmet sich nämlich den Grenzen. Der Violinist Felix Hasenmeister

zum Beispiel balanciert auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn. Tilman Strasser beschreibt virtuos, warum eben dieser »Hasenmeister« sein Abschlusskonzert abgebrochen und sich in seiner Übezelle eingeschlossen hat.

Die Grenze zwischen Verantwortung und Freiheit, zwischen Verbindlichkeit und Ausprobie-

ren lotet Adrian Witschis hyperrealistische Novelle »Hoffentlich ist niemand verletzt« aus, und zwar mit klarem Blick und kühler Präzision.

Rudolph Jula schließlich bewegt sich entlang der Grenze Syriens und bringt ein Stück Reise-

literatur mit, die mit genauem Blick die Alltäglichkeit des Untergangs einer Kultur beschreibt.

Viel Anregung, Erkenntnis und Spaß bei der Lektüre

Ihr André Gstettenhofer, Verleger


LESEPROBE Meine erste Lehrerin hatte zwei Augen in zwei Farben. Ihr Blick war grün, wenn ich gut spielte, doch meist sah ich in strenges Blau. Sie war Russin. Deutsch beherrschte sie, aber mochte es nicht. Es sei ihr zu weich, klagte sie, zu konturlos, es streiche über die Lippen, man bemerke es kaum. Deshalb wohl redeten die Leute hierzulande viel. Sie selbst sprach wenig. Tat sie es doch, stieß sie rüde die Konsonanten vor sich her und erwürgte alle Vokale in ihrem langen, blassen Hals. Zum Unterricht empfing mich das Hausmädchen, eine schmale Gestalt in Schürze. Sie nahm meine Jacke, stellte die Schuhe in eine Reihe und ging mir voran durch den Flur. An der Tür zum Musikzimmer blieb sie stehen. Ich klopfte. Wir warteten still. Dann nickte das Hausmädchen, wies auf die Klinke und verschwand. Meine Lehrerin lag auf dem Sofa, ihr Körper über die Kissen ausgebreitet. Sie hob den Kopf, wenn ich eintrat. Ihr Blick, ein noch unentschlossenes Farbgemisch, folgte mir in den Raum. Ich stellte den Koffer zwischen Tisch und Klavier, packte aus zwischen Grün und Blau und unzähligen Notenstapeln. »Wie geht?«, fragte meine Lehrerin. »Geübt?« Schweigend stimmte ich die Saiten. Mein Platz war in der Mitte des Zimmers. Hinter mir stand eine gläserne Vitrine. Es waren Wodkaflaschen darin. In der größten schwamm eine tote Schlange. Manchmal, während der Etüden, spürte ich ihren leblosen Blick. Es kam vor, dass sie sich bei den Tonleitern um meinen Knöchel rankte. Ich ließ mir nichts anmerken, fuhr mit Dreiklängen fort, spielte Terzen, Oktaven, die Schlange zischelte. Zu den Quinten erreichte sie meist meinen Oberschenkel. Ihre Haut war ledern, sie stank nach Schnaps. Bei der Sonate geriet meine Lehrerin in Bewegung. Sie glitt vom Sofa, Russisches murmelnd. Auf ratternden Wortketten durchquerte sie den Raum. Ihre Glieder umschlangen meine, sie legte mir Finger an die Stirn, strich über Schläfen und Hals und zerrte an meinem Kragen. In den Rücken drückte sie mir und stupste prüfend gegen

Schultern und Ellenbogen, versetzte Stand- und Stützbein, strich mir über die Wangen und schlug mir auf das Gelenk der Bogenhand. Ich wusste nie, wo sie sich befand, hörte nur den russischen Silbenstrom mich umkreisen, spielte und zuckte lediglich, wenn sie mir Haare ausriss. Für den abschließenden Konzertsatz trat sie zurück. Ich spielte, wie ich zugerichtet war. Das Stück gelang mir selten. Erst nach dem Schlussakkord sah ich auf. Meist waren ihre Augen blau geworden, dann schimpfte sie noch in den Nachhall, lief fluchend, sich selbst bruchstückhaft übersetzend hin und her und notierte, woran ich zu arbeiten hätte. Nur selten war ihr Blick grün. Dann nickte sie, als hätte sie es geahnt und ließ sich erschöpft aufs Sofa sinken, »Maladjez«, seufzte sie leise, was, wie sie erklärte, »Prachtkerl« hieß. Manchmal begleitete mich Vater zum Unterricht. Vom Hausmädchen war in diesen Stunden nichts zu sehen. Meine Lehrerin öffnete uns. Mich zog sie herein, Vater fauchte sie an, und gelegentlich biss sie in seine zur Begrüßung ausgestreckte Hand. Ihm wurde ein Stuhl neben der Vitrine zugewiesen. Ich spielte wie gewohnt mein Programm. Meine Lehrerin nahm auf dem Sofa Platz, doch fand sie keine Position, in der sie verharren konnte. Schon während der Etüden sortierte sie ihre Gliedmaßen beständig neu. Bereits bei den Tonleitern begann sie zu murmeln. Ich spielte Dreiklänge, spielte Terzen, Oktaven, meine Lehrerin knurrte und warf Kissen durch den Raum. Mitten in der Sonate sprang sie auf, riss Vater vom Stuhl und schleifte ihn aus dem Zimmer. Die Tür fiel ins Schloss. Ich hatte weiterzuspielen. Den Konzertsatz gab ich allein für die tote Schlange, die unbeeindruckt in ihrer Flasche blieb.

ZUM AUTOR Tilman Strasser, geboren 1984 in München. Studierte in Düsseldorf Germanistik und in Hildesheim Kreatives Schreiben. Während des Studiums moderierte er Lesebühnen, Poetry Slams und Radiosendungen, organisierte ein Theaterfestival und leitete ein Online-Magazin. Inzwischen schreibt er Drehbücher und Zeitungsartikel. Für die Arbeit an »Hasenmeister« erhielt er unter anderem das Literaturstipendium der Stadt München. Er lebt bevorzugt in Köln, manchmal auch in Berlin. www.wildedinge.de


TILMAN STRASSER HASENMEISTER ROMAN

Angelegt im Milieu der klassischen Musik schafft Tilman Strasser mit »Hasenmeister« ein furioses und süchtig machendes Buch. Tragisch, komisch und sprachlich herausragend erzählt er die Geschichte von Felix Hasenmeister und warum dieser sich im Konservatorium verschanzt. Cover-Entwurf mit einem Foto von Mitch Huang (mitch98000/flickr.com) unter CC BY 2.0

Felix Hasenmeister hat sich eingeschlossen. Der talentierte Violinist verlässt seine Übezelle im Konservatorium nicht mehr. Er ist von seinem Abschlusskonzert geflohen. Die Gründe reichen weit zurück, zu seinen Lehrern, seiner abwesenden Mutter, vor allem einer bedrohlich-grotesken Vaterfigur. Doch Felix wird gesucht: Seine Geliebte Carla durchkämmt die Nacht nach ihm und schickt wütende Kurznachrichten in sein selbst gewähltes Exil. Stückweise wird Hasenmeisters Werdegang vom Geigenschüler zum vielversprechenden Konzertsolisten geschildert, dazu sein ambivalentes Verhältnis zur Musik, zu seinem Instrument und auch zu Carla. Im Laufe der Geschichte wird der Leser unweigerlich immer stärker in den Bann des Ich-Erzählers gezogen, der zwischen Wirklichkeit und Wahn zu mäandrieren scheint. »Hasenmeister« changiert zwischen großer Tragik und tiefschwarzer Komik, ist wortmächtig erzählt und ebenso komplex wie virtuos komponiert. Und mit Sicherheit ein Debüt, das man nicht so schnell vergisst.

ERSCHEINT AM 16. FEBRUAR Gebunden ca. 240 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 22.95 / CHF 34.80 / € (A) 23.60 ISBN 978-3-906195-25-4 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-906195-26-1


LESEPROBE Es ist unglaublich laut in der Geschirrabteilung. Wir suchen nach Esstellern, vielleicht auch noch nach einem Teeservice. Das war Avas Idee: gemeinsame Wohnung, gemeinsames Geschirr. Zwischen einem Set bunter Raclette-Teller und einem bayrischen Bierkrug aus Ton liegt ein weißer Porzellanclown auf dem Rücken. Seine rechte Faust ist eine Rose. »Schau mal, Baby, das wär’ doch was«, ruft Ava zwischen den Vasen und Gläsern hindurch. Ich gehe zu ihr rüber, auf die andere Seite des Regals. Sie steht vor einem Stapel weißer Teller mit Blumenmustern und gewellten Rändern. Ava hält mir einen der Teller hin. »Die sind doch schön, nicht?« Ihre roten Fingernägel leuchten über dem weißen Porzellan. »Mhm«, sage ich und greife mir den Teller. Er ist kalt. Die Blumen sind lila und in der Mitte gelb und eigentlich ziemlich liebevoll aufgemalt. Ich drehe den Teller um und betrachte die Unterseite, aber ich weiß nicht genau, weshalb ich das tue. Ich kenne mich mit Tellern nicht aus. Ein dicker Mann läuft an uns vorbei, vor seinem Bauch hält er eine Kaffeemahlmaschine, sorgfältig, als wäre es ein Sprengsatz. »Ja. Die sind schön«, sage ich und gebe Ava den Teller zurück. Sie schaut mich an, ihre Augen sind größer als sonst und ihr Mund ist dünner und straffer. »Also findest du sie richtig schön oder einfach nur schön?«, fragt sie. »Schon schön«, antworte ich und bewege meinen Kopf in einer Mischung aus Nicken und Schütteln. Ava legt den Teller wieder hin. Auf dem Regal oberhalb der Blumenteller stehen ein paar Gläser, wie man sie aus dem Chemieunterricht kennt. Dahinter, leicht versetzt, liegt eine Flasche Selbstbräuner. »Wie findest du die hier?«, fragt Ava und hält mir einen neuen Teller hin. Sie hat den Satz ganz schnell gesagt, viel schneller als normal. Der neue Teller ist auch weiß, aber es sind keine Blumen drauf, dafür ein dünner, gol-

dener Streifen, der den ebenen Tellerrand entlangläuft. »Ist halt ein bisschen schlichter als der letzte«, sage ich und fahre mit dem Finger über den Goldstreifen. »Findest du schlichter besser? Oder findest du die Blumen schöner?« Ava schaut gar nicht mehr auf den Teller. Sie schaut nur noch mich an, ich spüre das. »Beide sind schön. Sind halt zwei ganz verschiedene Modelle«, antworte ich und lächle sie an, aber Ava lächelt nicht zurück. Sie stellt den Teller neben die Chemiegläser und verschränkt ihre Arme vor der Brust. Eine Weile lang schaut sie mich einfach an, ohne etwas zu sagen. Ihre Lippen sind jetzt noch dünner und ihr Kinn wirkt riesig. Wären da nicht ihre Augen, diese großen, dunklen Augen mit den feinen Wimpern, ihr Gesicht wäre mir unheimlich. »Also«, sagt sie streng und zieht ihre Augenbrauen hoch, »welche nehmen wir?« »Hmmmm«, sage ich und schaue mir die beiden Teller nochmals an, »ist echt schwierig zu entscheiden. Beide haben etwas für sich.« Avas Blick bohrt sich in meine Wange. »Welche findest du denn besser?«, frage ich und kippe den Blumenteller hin und her, als wäre er eine Kippkarte. Das kahle Licht der Neonröhren tanzt auf dem Tellerboden. »Das ist jetzt egal, welche ich besser finde. Ich will wissen, welche du besser findest. Welche willst du?!«, sagt Ava lautstark und schiebt dabei den ganzen Kopf ein klein wenig nach vorn. Mir wird heiß.

ZUM AUTOR Adrian Witschi, geboren 1981, hat Germanistik, Philosophie und Geschichte in Zürich studiert. Nach seinem Abschluss 2009 arbeitete er als freier Autor und Journalist für verschiedene Zeitschriften, Filmproduktionen und für das Theater. 2012 erschien das Buch »Live-Ticker« (Echtzeit), bei dem er als Mitherausgeber und -autor tätig war. »Hoffentlich ist niemand verletzt« ist seine erste Novelle. Adrian Witschi lebt in Zürich und reist seit zehn Jahren regelmäßig nach Indonesien. In Zukunft würde er sich gerne vermehrt dem Handel mit Muskatnüssen aus Sumbawa widmen. www.adrianwitschi.ch

Foto: Vedrana Witschi


ADRIAN WITSCHI HOFFENTLICH IST NIEMAND VERLETZT NOVELLE

Adrian Witschi erzählt mit seltener Präzision und glasklarer Beobachtungsgabe vom Kampf Freiheit vs. Verantwortung, Ausprobieren vs. Verbindlichkeit der Generation um die dreißig. »Hoffentlich ist niemand verletzt« spielt in Zürich und Jakarta, erzählt die Geschichte von Vinzent und Ava und geht so nahe ran, wie Literatur es nur kann. Cover-Entwurf

Der 30-jährige Träumer Vinzent ist zur Hochzeitsfeier eines Freundes auf Bali eingeladen. Soeben hat er ein Praktikum bei einer Boulevardzeitung abgeschlossen, Zukunftspläne hat er keine konkreten, Entscheidungen überlässt er gerne anderen. Seine Freundin Ava verzweifelt manchmal beinahe ob Vinzents Unentschlossenheit, doch lange kann sie ihm nie böse sein. Sie organisiert ihren gemeinsamen Alltag, sorgt dafür, dass sie bald zusammenziehen können und dass sie immerhin ab und zu miteinander schlafen. Auf dem Weg nach Bali strandet Vinzent in Indonesiens chaotischer Hauptstadt Jakarta, deren wildem Charme er innerhalb von Stunden verfällt. Zusammen mit dem australischen Aussteiger Mick lässt er sich durch das Nachtleben treiben und landet schließlich mit zwei jungen Indonesierinnen in einem Hotelzimmer. Nach einer dramatischen Nacht und einem Telefongespräch mit Ava am darauffolgenden Morgen wird Vinzent klar, dass er sein Leben ändern muss. Doch ob er das kann, bleibt fraglich.

Gebunden ca. 120 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 18.95 / CHF 29.80 / € (A) 19.50 ISBN 978-3-906195-27-8

Adrian Witschi schafft mit seinem Debüt durch die Verdichtung, die Auswahl der Szenen, die Art der Beschreibung aus einer alltäglichen Geschichte ein bemerkenswertes Stück Literatur, das auf weitere große Taten hoffen lässt.

E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-906195-28-5

ERSCHEINT AM 16. FEBRUAR


LESEPROBE Meine Bekannte redet schon eine Weile. Während sie am Telefon erzählt, was sie auf der Biennale gesehen hat, schaue ich auf den Fernseher, er läuft ohne Ton. Plötzlich bemerkt sie meine Aufmerksamkeitslücken. »Kommen grad Nachrichten«, sage ich. »Was denn?« »Syrien« »Gibt’s was Neues?« Auf dem Fernsehschirm sind erst Bilder eines Flüchtlingslagers zu sehen, dann Rauchwolken über den Dächern einer Stadt, Detonationen, schwarze Fahnen wehen. Menschen tragen einen Toten weg, eine Blutlache auf dem Boden bleibt. »Nein.« »Das dauert nun schon drei Jahre.« »Vier«, denke ich. »Und es hört nicht auf. Es ist schrecklich«, meint sie abschließend und kehrt, indem sie von einer Künstlerin erzählt, deren Arbeit sehr politisch sei, zum ursprünglichen Thema zurück. Meine Gedanken bleiben an Syrien hängen, während die Nachrichtensendung zu Ende geht, Wirtschaft, Wetter, und meine Bekannte von einer Ausstellungseröffnung erzählt. Mein Blick wandert suchend übers Regal. Dieser schwarze Karton, ganz unten, halb verdeckt von einem Zeitschriftenstapel. Dort ist alles drin, was ich noch von diesen Reisen habe. Plötzlich eine Frage. »Wir gehen essen danach. Kommst du mit?« »Lass uns später nochmal telefonieren«, antworte ich optional. Sie gibt mir den Namen des Restaurants durch. »Bis später vielleicht«, sage ich, lege das Telefon weg und schaue aus dem offenen Fenster. Schon fast dunkel, leichter Regen fällt. Nochmal rausgehen, bei dem Wetter. Weißwein. Contemporary Art. Mal sehen.

Wert, ein paar Münzen, Fahrscheine für Züge und Busse, Notizen auf losen Blättern, Hotelbroschüren, Visitenkarten, in der untersten Schicht liegt eine Zugfahrkarte, handschriftlich ausgefüllt, türkisch und arabisch, mein Blick fällt auf das Datum oben links. »Das war der Tag, an dem ich zum ersten Mal die syrische Grenze überquerte«, denke ich, horche, es bleibt still. Kein Klang, kein Bild stellt sich ein, die Erinnerung wirkt fern, fast unwirklich, obwohl dieser Moment lange Zeit eine so große Macht hatte über mich. Ich lege mich auf das Sofa, Füße hoch, wie im Schlafwagen damals, als die Dunkelheit vor dem offenen Fenster eine nächtlich vorbeiziehende Landschaft war, das Abteil nur von einem kleinen Wandlicht schwach erhellt. Den Pass seitlich haltend, wie ein gekipptes Buch, beginne ich zu blättern, nur mit den Daumen, wie ich es von den Grenzbeamten abgeschaut habe, die ihn so oft mit strengem Blick kontrollierten. Das erste syrische Visum erscheint, eine Seite leer, dann das nächste, noch eins, das nächste, immer ein oder zwei leere Seiten dazwischen, willkürlich eingeklebt. Jedes Jahr bin ich zurückgekehrt, ohne bestimmten Grund, ohne Notwendigkeit, von außen betrachtet, ohne in Syrien je etwas Besonderes zu tun. Tee getrunken, mit Leuten geredet, etwas rumspaziert, etwas rumgereist. Ich habe Syrien geliebt, so wie man einen Menschen liebt, deshalb war nur die Nähe wichtig, nicht ob etwas geschieht.

Vorsichtig ziehe ich den schwarzen Karton aus dem Regal, öffne ihn, der Pass, den ich neulich überall suchte, liegt gleich obenauf. Abgelaufen, wie vermutet. Auch ein Stück Seife hat sich hier versteckt, noch in arabisches Zeitungspapier eingewickelt, in den Karton gelegt, vergessen. Seifenstücke, das war das Einzige, was ich jedes Mal zurückbrachte. Der Rest nur Überbleibsel, nichts von ZUM AUTOR Rudolph Jula ist Reiseschriftsteller und Regisseur, er lebt in Berlin und Zürich. Arbeiten: »Auf dem Weg nach Damaskus« (Reiseerzählungen, Edition Patrick Frey, 2012), »Giulios Schlaf« (Roman, Edition Patrick Frey, 1997), »Conquest« (Kurzgeschichten, Edition Patrick Frey, 1995), »cattolica« (Film, 2003), »Drei Wünsche« (Film, 2000). www.rudolphjula.net


RUDOLPH JULA DIE SYRISCHE GRENZE

Der Reiseschriftsteller und Regisseur Rudolph Jula hat sich dem langsamen Reisen verpflichtet und mehrmals den Nahen und Mittleren Osten auf dem Landweg bereist. Nach »Auf dem Weg nach Damaskus« (Edition Patrick Frey) erscheint nun mit »Die syrische Grenze« eine neue literarische Reiseerzählung, deren Unmittelbarkeit man sich schwer entziehen kann. Cover-Entwurf

Weil der Weg nach Syrien, dem Land seiner Sehnsucht, plötzlich verschlossen bleibt, reist Rudolph Jula zwischen 2011 und 2013 drei mal der türkisch-syrischen Grenze entlang, vom Mittelmeer bis ans Ufer des Tigris, und begegnet im Grenzgebiet den Zeichen des Kriegs. Dabei steht nicht eine politische Reflexion der tagesaktuellen Situation im Vordergrund, vielmehr ist »Die syrische Grenze« eine kenntnisreiche Liebeserklärung an ein sterbendes Land. Geschickt lässt Jula die drei zeitversetzten Reisen entlang der syrischen Grenze zu einer großen Reiseerzählung verschmelzen. Neben dem geografischen entsteht somit auch ein zeitlicher Raum, in dem Jula immer wieder historische Themen miteinbezieht und aktuellen Konflikte eine weit in die Vergangenheit zurückreichende Geschichte gibt. Dabei wird auch der Genozid an den Armeniern, der sich 2015 zum hundertsten Mal jährt, erstmals in literarischer Form in einen neuen und umfassenden Kontext gestellt. Mit dem genauen Blick eines Flaneurs beobachtet Jula, wie sich im Alltag des Grenzgebiets der Untergang einer Kultur abzeichnet und vefolgt das tragische Schicksal eines Landes, von der latenten Kriegsgefahr bis Ausbruch der Katastrophe, die Syrien bis heute heimsucht.

ERSCHEINT AM 11. MAI Gebunden ca. 240 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-906195-29-2 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-906195-30-8


ANNA STERN SCHNEESTILL ROMAN

Anna Stern hat mit »Schneestill« einen feinsinnigen Debütroman geschaffen, der sich mit der Schuldfrage und der Suche nach Wahrheit auseinandersetzt. In bildhafter Sprache und mit einem präzisen Gespür für ihre Protagonisten lässt die junge Autorin alle Stränge und Figuren zu einer vielschichtigen Komposition zusammenfließen. Im winterlichen Paris begegnet der Student Roel in einer Bar der geheimnisvollen Théa, deren melancholische Erscheinung ihn nicht mehr loslässt. Kurz darauf erkennt er Théas Gesicht in einem Zeitungsartikel über eine eben aus dem Gefängnis entlassene Kindsmörderin wieder. Da ihm die Geschichte nicht mehr aus dem Kopf geht und er an der Schuld der jungen Frau zweifelt, will er der Wahrheit nachgehen. Roels Suche durch die schneebedeckten Straßen von Paris führt ihn zu einem herrschaftlichen Haus, wo er Théa auch tatsächlich wiedertrifft. Im Laufe eines langen Winterabends gewinnt Roel schließlich Théas Vertrauen und erfährt ihre Version der Geschehnisse. Doch erzählt ihm Théa auch wirklich die Wahrheit? Handelt es sich bei diesem Mordfall um einen Justizirrtum oder versucht die junge Frau, mit einer faszinierenden Geschichte Roel für sich zu gewinnen? Die Autorin gestaltet ein feines Geflecht aus Stimmungen und Bildern. In »Schneestill« wird die Ruhe der von Schnee bedeckten Welt spürbar und schafft einen tragenden Rahmen für die Begegnungen der Figuren.

»Ein Buch, das sich mutig vorwärtstastet im Gelände der Sprache – und auch im Sinn-Gelände des Lebens.« Bernadette Conrad, SRF 2 KULTUR

Gebunden 248 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-906195-17-9 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-906195-18-6


THOMAS MEYER RECHNUNG ÜBER MEINE DUKATEN ROMAN

Die Leibgarde der Langen Kerls von Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. ist legendär. Thomas Meyer verwebt die absurden Fakten um den König und seine Garde mit einer rasanten fiktiven Handlung zu einem witzigen und präzise recherchierten historischen Roman. Preußen im Jahre 1716. König Friedrich Wilhelm I. hat mit der verschwenderischen Hofhaltung seines Vaters gebrochen. Er gibt das Geld lieber für die Armee aus – namentlich für die Langen Kerls, seine Leibgarde aus lauter Riesen. Keiner von ihnen ist allerdings freiwillig hier; der König hat sie gekauft, gegen Kostbarkeiten wie das Bernsteinkabinett getauscht oder schlicht entführen lassen. So auch den jungen Bauern Gerlach, der eines Morgens nach Potsdam verschleppt wird, wo ihn der König zu seinem neuen Liebling erklärt. Auch Betje, eine groß gewachsene, schöne Bäckerstochter, findet Gefallen an ihm. Während sie sich fragt, wie sie Gerlach näherkommen könnte, hat der König einen grandiosen Einfall: Aus Spargründen beschließt er, seine Riesen zu züchten. Nun machen seine Häscher auch Jagd auf große Frauen, und Betje findet sich plötzlich in offizieller staatlicher Mission in Gerlachs Kammer wieder. Doch der König hat ein, zwei Dinge nicht bedacht – darunter den unzähmbaren Zorn des norwegischen Riesen Henrikson …

»Thomas Meyer hat die große Begabung, tiefernste Themen in (scheinbar) leichte Literatur zu verwandeln.« Ellen Pomikalko, BuchMarkt »Mit schmunzelnder Leichtigkeit und mit viel Wortwitz geschrieben.« Rudolf Trefzer, SRF 2 KULTUR

Gebunden 320 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 22.95 / CHF 29.90 / € (A) 23.60 ISBN 978-3-906195-13-1 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-906195-14-8


ALFONSO HOPHAN DIE CHRONIK DES BALTHASAR HAUSER ROMAN

Mit »Die Chronik des Balthasar Hauser« legt der 22-jährige Glarner Alfonso Hophan einen beeindruckenden Debütroman vor. Vielschichtig in Thematik und Sprache, spannend bis zum Ende und sehr plastisch erzählt er die Geschichte des Balthasar Hauser, die 1526 beginnt und den Jungen in die Wirren der Reformation und der Pest führt. Im Jahr 1526 wütet die Pest im Glarnerland und macht den zwölfjährigen Bauernsohn Balthasar Hauser, genannt Balzli, zu einem Waisenkind, denn nachdem bereits sein Vater als Söldner in Italien fiel, erliegt kurz darauf seine Mutter dem Schwarzen Tod.

»Der Schriftsteller Alfonso Hophan ist erst 21 Jahre jung. Doch in seinem Debütroman ›Die Chronik des Balthasar Hauser‹ kniet er sich tief in die Geschichte des Glarnerlands.« Giorgio Girardet, Die Zeit

Balzli wird von den Wirren der Zeit mitgerissen und irrt auf der Suche nach seinem persönlichen Glück durch das zerrüttete Glarnerland. Die religiösen Glaubenskriege, ausgelöst durch die Reformation, spalten Europa und reißen auch das Glarnerland auseinander. Bündnisse werden zunichtegemacht, Freundschaften werden zu Feindschaften und neue religiöse Strömungen entstehen. Aus der Perspektive des Balzli beschreibt Alfonso Hophan die geschichtlichen Ereignisse und den gesellschaftlichen Wandel emotional eindringlich, literarisch raffiniert und spannend wie in einem Thriller.

Gebunden 320 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-906195-11-7 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-906195-12-4


MATS STAUB ZEHN WICHTIGSTE EREIGNISSE MEINES LEBENS

Was ist wichtig? Was war wichtig? Was sind, von heute aus gesehen, wichtigste Ereignisse meines Lebens? Welches Porträt von mir entsteht, wenn ich genau zehn Ereignisse schildern kann? Mats Staub geht in seinem Langzeitprojekt »Zehn wichtigste Ereignisse meines Lebens« diesen Fragen nach, oder anders gesagt, er lässt dessen Teilnehmer diese Fragen autobiografisch beantworten. Nun im eleganten, handlichen und von Heé + Coboi sorgfältig gestalteten Buch. Mats Staubs Projekt »Zehn wichtigste Ereignisse meines Lebens« begann 2013 mit zwei ineinandergreifenden Formaten: als Online-Sammlung und als Kunst-Plakate – mit beiden Formaten wurden die Besucherinnen und Besucher dazu angeregt, selbst zur Sammlung beizutragen. Dazu entstand online eine redaktionell betreute Kollektion, die weiter wächst: ein Ort, an dem nur von Ereignissen die Rede ist, die für einen Menschen zu den wichtigsten gehören.

»Die einzelnen Einträge sind kurz und bündig, und dieses Lakonische, Direkte wirkt enorm stark. Was da stattfindet, ist das pralle Leben, das manchmal aus ganz kleinen poetischen Momenten besteht.« SRF 2 KULTUR

In diesem Buch sind nun tausend wichtigste Ereignisse versammelt. Mats Staub hat eine Auswahl von hundert Listen nach Geburtsjahr geordnet, von Charlotte *1922 bis Resa *1994. Und in einer Chronik führt er diese Ereignisse von April 1931 bis März 2014 zu einer so persönlichen wie lückenhaften Weltgeschichte zusammen. Einmal festgelesen, legt man dieses Buch nicht mehr weg, und es ist in seiner knappen, poetischen und intensiven Art ein ständiger und wertvoller Wegbegleiter. Klappenbroschur 396 Seiten 11.5 x 17 cm € (D) 19.95 / CHF 24.95 / € (A) 20.50 ISBN 978-3-906195-19-3


GESAMTVERZEICHNIS BELLETRISTIK

SEL NOIR KRIMI

Gion Mathias Cavelty/Chrigel

Georg Inderbitzin

Thomas Pollan

Nicole Bachmann

Farner

Mein Leben mit Barry

Die Strafe Gottes

Doppelblind – Lou Becks erster Fall

Nemorino und das Bündel des

€ (D) 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

€ (D) 24.90 / CHF 38.80 / € (A) 25.60 € (D) 16.90 / CHF 29.80 / € (A) 17.35

Narren

ISBN 978-3-906195-15-5

ISBN 978-3-905801-43-9

ISBN 978-3-905801-20-0

Rudolph Jula *NEU*

Alex Senn

Nicole Bachmann

Die syrische Grenze

Geheimratsecken

Inzidenz – Lou Becks zweiter Fall

Silvano Cerutti

€ (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

€ (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 € (D) 19.90 / CHF 34.80 / € (A) 20.45

Gschnätzlets – Short Stories

ISBN 978-3-906195-29-2

ISBN 978-3-906195-09-4

ISBN 978-3-905801-39-2

Thomas Meyer

David Signer

Wolfgang Bortlik

Wolkenbruchs wunderliche Reise

Keine Chance in Mori

Fischer hat Durst

HF Coltello

in die Arme einer Schickse

€ (D) 16.90 / CHF 29.80 / € (A) 17.35 € (D) 16.90 / CHF 29.80 / € (A) 17.35

Einige Abenteuer und seltsame

€ (D) 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

ISBN 978-3-905801-04-0

ISBN 978-3-905801-28-6

Begegnungen im Leben des stillen

ISBN 978-3-905801-59-0

€ (D) 39.00 / CHF 48.00 / € (A) 40.10 ISBN 978-3-905801-52-1

€ (D) 19.90 / CHF 32.80 / € (A) 20.45 ISBN 978-3-905801-00-2

Kommandeurs

David Signer

Silvano Cerutti

€ (D) 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

Thomas Meyer

Die nackten Inseln

Du nennst das Gier

ISBN 978-3-905801-63-7

Wem würden Sie nie im Leben

€ (D) 19.90 / CHF 34.80 / € (A) 20.45 € (D) 16.90 / CHF 29.80 / € (A) 17.35

eine Postkarte schicken?

ISBN 978-3-905801-29-3

ISBN 978-3-905801-17-0

René Simmen

Tamás Kiss

Aber Simens, Schnee im August?!

Früher im Licht

Heinz Emmenegger

€ (D) 16.95 / CHF 19.95 / € (A) 17.40

Pfister

ISBN 978-3-905801-86-6

€ (D) 19.90 / CHF 29.80 / € (A) 20.45 ISBN 978-3-905801-40-8

Thomas Meyer

€ (D) 39.00 / CHF 58.00 / € (A) 40.10 € (D) 16.90 / CHF 29.80 / € (A) 17.35

Rechnung über meine Dukaten

ISBN 978-3-905801-08-8

ISBN 978-3-905801-23-1

Anna Stern

Felix Mennen

Schneestill

Schwarze Sonne

Heinz Emmenegger

€ (D) 22.95 / CHF 29.90 / € (A) 23.60

Messer Sieben

ISBN 978-3-906195-15-5

€ (D) 19.95 / CHF 29.80 / € (A) 20.50 ISBN 978-3-905801-96-5

Daniel Mezger

€ (D) 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 € (D) 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

Land spielen

ISBN 978-3-906195-17-9

Martin Felder

€ (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

Meine Nachbarin, der Künstler, die

ISBN 978-3-905801-71-2

Blumen und der Revolutionär

Tilman Strasser *NEU* Hasenmeister

€ (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

Fabia Morger

€ (D) 22.95 / CHF 34.80 / € (A) 23.60

ISBN 978-3-905801-84-2

Amabilia – Das vergiftete Erbe

ISBN 978-3-906195-25-4

€ (D) 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 Beat Gloor

ISBN 978-3-905801-44-6

Die Tage gehen vorüber

Chantal Wicki Gleissen

€ (D) 19.90 / CHF 30.00 / € (A) 20.45

Arne Nielsen

€ (D) 16.90 / CHF 29.80 / € (A) 17.35

ISBN 978-3-905801-33-0

Der Elefantenbäcker

ISBN 978-3-905801-22-4

€ (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 Beat Gloor

ISBN 978-3-905801-92-7

Wir verlieren hoch

Adrian Witschi *NEU* Hoffentlich ist niemand verletzt

€ (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

Andri Perl

€ (D) 18.95 / CHF 29.80 / € (A) 19.50

ISBN 978-3-905801-82-8

Die fünfte, letzte und

ISBN 978-3-906195-27-8

wichtigste Reiseregel Mario Gmür

€ (D) 12.95 / CHF 15.95 / € (A) 13.30

Mireille Zindel

Buchstäblich versaut – Philoso-

ISBN 978-3-905801-98-9

Irrgast

phisch-vergammelte Schüttelreime

€ (D) 16.90 / CHF 29.80 / € (A) 17.35

€ (D) 12.90 / CHF 19.90 / € (A) 13.25

Andri Perl

ISBN 978-3-905801-13-2

Die Luke

Mario Gmür

ISBN 978-3-905801-07-1

€ (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

Mireille Zindel

ISBN 978-3-905801-90-3

Laura Theiler

Meine Mutter weinte, als Stalin starb

€ (D) 19.90 / CHF 34.80 / € (A) 20.45

€ (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

ISBN 978-3-905801-37-8

ISBN 978-3-905801-80-4

ISBN 978-3-905801-61-3


HÖRBUCH

SACHBUCH

Silvano Cerutti

Bernhard Bauhofer

Klaus Heer

Lukas Straumann

Kafi Träsch

Respekt – Wie man kriegt, was für

Ehe, Sex & Liebesmüh‘ – Eindeuti-

Raubzug auf den Regenwald

€ (D) 9.90 / CHF 15.00 / € (A) 10.15

kein Geld der Welt zu haben ist

ge Dokumente aus dem Innersten

Hrsg. vom Bruno Manser Fonds

ISBN 978-3-905801-15-6

€ (D) 16.90 / CHF 29.80 / € (A) 17.35

der Zweisamkeit

€ (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

ISBN 978-3-905801-14-9

€ (D) 19.90 / CHF 29.80 / € (A) 20.45 ISBN 978-3-906195-05-6

Beat Gloor

ISBN 978-3-905801-36-1

staat sex amen

Gina Bucher/Beat Mazenauer (Hg.)

€ (D) 14.90 / CHF 24.90 / € (A) 15.30

Lieber barfuß als ohne Buch

Theresa Jöhri / Nina Merli

Unbefleckte Sprengung

ISBN 978-3-905801-34-7

€ (D) 29.95 / CHF 39.90 / € (A) 30.80

Schuld sind nie die Anderen

€ 24.90 / CHF 39.80 / € (A) 25.60

ISBN 978-3-905801-75-0

€ (D) 19.90 / CHF 34.80 / € (A) 20.45 ISBN 978-3-905801-42-2

Graber

Andreas Thiel

ISBN 978-3-905801-35-4

Tod gesagt

Das Magazin / Walter Keller (Hg.)

€ (D) 19.90 / CHF 35.00 / € (A) 20.45

Ein Tag im Leben von

Georg Kreis

Bruttoglobaltournee – In 26 Repor-

ISBN 978-3-905801-09-5

€ (D) 29.90 / CHF 48.00 / € (A) 30.75

Kein Volk von Schafen – Rassis-

tagen um die globalisierte Welt

ISBN 978-3-905801-05-7

mus und Antirassismus in der

€ 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

Schweiz

ISBN 978-3-905801-45-3

Gerhard Waldherr

Oliver Demont

€ (D) 16.90 / CHF 29.80 / € (A) 17.35

Männer kaufen – Unterwegs mit

ISBN 978-3-905801-11-8

Strichern und Kunden in Zürich

Nadja Zimmermann Unser Menü eins – Wenn Gäste

€ (D) 55.00 / CHF 69.00 / € (A) 56.55

Erica Matile (Hg.)

kommen. Familien kochen für

ISBN 978-3-905801-65-1

Hautsache wohl – Unzählige Tipps

Familien

für unsere Schönheit und unser

€ 29.95 / CHF 39.80 / € (A) 30.80

Oliver Demont/Dominik Schenker

Wohlbefinden

ISBN 978-3-905801-94-1

Ansichten vom Göttlichen.

€ 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

22 Jugendliche

ISBN 978-3-905801-54-5

€ (D) 24.90 / CHF 39.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-905801-24-8

Erica Matile (Hg.) Vom Fleck weg– Rund 1000 Tipps

Erklärung von Bern (Hg.)

und Tricks für unser tägliches

Rohstoff – Das gefährlichste

Leben

Geschäft der Schweiz

€ 12.95 / CHF 16.95 / € (A) 13.30

€ 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60

ISBN 978-3-905801-77-4

ISBN 978-3-905801-50-7 Jörn Jacob Rohwer Malu Halasa / Maziar Bahari (Hg.)

Die Seismografie des Fragens

Transit Teheran – Pop, Kunst, Poli-

€ 34.95 / CHF 42.90 / € (A) 35.95

tik, Religion. Junges Leben im Iran

ISBN 978-3-906195-07-0

€ (D) 39.00 / CHF 58.00 / € (A) 40.10 ISBN 978-3-905801-03-3

Schreiber vs. Schneider Immer ich – 10 Jahre Chronisten

Klaus Heer

des Alltags

WonneWorte – Lustvolle Entfüh-

€ 24.90 / CHF 39.80 / € (A) 25.60

rung aus der sexuellen Sprachlo-

ISBN 978-3-905801-41-5

sigkeit € (D) 19.90 / CHF 32.80 / € (A) 20.45

Mats Staub

ISBN 978-3-905801-02-6

Zehn wichtigste Dinge meines Lebens

Klaus Heer

€ (D) 19.95 / CHF 24.95 / € (A) 20.60

Paarlauf – Wie einsam ist die

ISBN 978-3-906195-19-3

Zwei-samkeit? € (D) 12.90 / CHF 19.80 / € (A) 13.25 ISBN 978-3-905801-06-4


VERTRIEB SCHWEIZ

ÖSTERREICH

Nicole Grabert // grabert@buero-

Ruedi Amrhein // r.amrhein@

Helga Schuster //

indiebook.de

scheidegger-buecher.ch

helga.b.schuster@gmail.com

DEUTSCHLAND VERLAGSVERTRETUNG

Baden-Württemberg, Bayern, Saarland, Rheinland-Pfalz

c/o Verlagsvertretung Scheidegger &

Helga Schuster Verlagsvertretun-

Christiane Krause // krause@

Co. AG

gen

buero-indiebook.de

Obere Bahnhofstrasse 10 A

Schönbrunner Straße 133/4

Bremen, Hamburg, Niedersachsen,

CH-8910 Affoltern am Albis

AT-1050 Wien

T +41 (0)44 762 42 45

T +43 (0)676 529 16 39

F +41 (0)44 762 42 49

F +43 (0)676 529 16 39

GVA

Buchzentrum AG

GVA

Gemeinsame Verlagsauslieferung

Industriestrasse Ost 10

Gemeinsame Verlagsauslieferung

Göttingen GmbH & Co. KG

CH-4614 Hägendorf

Göttingen GmbH & Co. KG

Nordrhein-Westfalen, SchleswigHolstein Regina Vogel // vogel@bueroindiebook.de Berlin, Brandenburg, MecklenburgVorpommern, Sachsen, SachsenAnhalt, Thüringen, Hessen c/o büro indiebook Bothmerstraße 21 DE-80634 München T +49 (0)89 1228 4704 F +49 (0)89 1228 4705 www.buero-indiebook.de

AUSLIEFERUNG

Postfach 2021

Postfach 2021

DE–37010 Göttingen

DE–37010 Göttingen

T +49 (0) 551 487177

T +41 (0)62 209 26 26

T +49 (0) 551 487177

F +49 (0) 551 41392

F +41 (0)62 209 26 27

F +49 (0) 551 41392

bestellung@gva–verlage.de

kundendienst@buchzentrum.ch

bestellung@gva–verlage.de

VERLAG

FOREIGN RIGHTS / RECHTE & LIZENZEN

Büro Berlin

Hauptsitz

Salis Verlag AG

Salis Verlag AG

Literarische Agentur Kossack GbR

Büro Berlin

Motorenstrasse 14

Lars Schultze-Kossack

Görlitzer Straße 46

CH-8005 Zürich

Cäcilienstraße 14

DE-10997 Berlin

DE-22301 Hamburg

T +49 (0)172 460 84 90

T +41 (0)44 381 51 01

T +49 (0)40 2716 3828

www.salisverlag.com

info@salisverlag.com

F +49 (0)40 2716 3829 lars.schultze@mp-litagency.com


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.