SALIS VORSCHAU HERBST 2013

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HERBST 2013 Mit Gesamtverzeichnis

Andri Perl Der zweite Roman »Die Luke« im ereignisreichen Mikrokosmos eines Stadtviertels Arne Nielsen Der Debütroman »Der Elefantenbäcker« über zwei Brüder und einen Sommer in einer dänischen Vorstadt, der alles verändert Nadja Zimmermann Unser Menü eins: Die Fortsetzung des beliebten Familienkochbuchs, für Gäste am Abend Heinz Emmenegger Messer Sieben: Metzger Schwegler und die Tragik des gestohlenen Messers Sowie Martin Felder, Beat Gloor, Mario Gmür, Thomas Meyer und Daniel Mezger www.salisverlag.com



Geschätzte Leserin, geschätzter Leser Noch immer dauert die Erfolgsgeschichte von Motti Wolkenbruch an. Bei Redaktionsschluss Mitte April ist das Buch

zum wiederholten Mal unter den zehn bestverkauften belletristischen Büchern der Schweiz zu finden, und die Verkäufe haben im Februar die magische Grenze von 20‘000 Exemplaren überschritten. Im Frühjahr 2014 wird das Taschenbuch bei Diogenes erscheinen, was uns ganz besonders freut. Und Thomas Meyer schreibt nicht nur an seinem zweiten Roman, sondern auch am Drehbuch für die Kinoverfilmung. Daten gibt es noch keine, aber wir hoffen auf den Film im Jahr 2015. Die Lesetour dauert an, bald hat Meyer 50 Mal aus »Wolkenbruch« vorgelesen. Nicht zuletzt dank diesem Buch, so vermuten wir, erfolgte die Nominierung zum »Verlag des Jahres«, ausgesprochen vom Schweizer Branchenmagazin »Schweizer Buchhandel«. Wir fühlen uns geehrt, freuen uns riesig und nehmen dies als Ermunterung, unsere konsequente Arbeit im Entdecken und Aufbauen von jungen Autorinnen und Autoren immer mit Fokus auf die Substanz der Texte fortzuführen. Mit Andri Perl gibt es im neuen Programm den zweiten, sehr schönen Roman eines erfolgreichen Debütanten und mit Arne Nielsen wiederum ein starkes Romandebüt. Nielsen, Däne, der schon viele Jahre in Hamburg lebt, beschreibt in »Der Elefantenbäcker« die Ereignisse eines Sommers Mitte der 1980er-Jahre um zwei Brüder und deren Eltern, sowie auf einer zweiten Ebene die langfristigen Folgen mehr als 25 Jahre später. Der Roman ist ernst im Grundton, entwickelt einen starken Sog und die Figuren, die Stimmungen hallen lange nach. »Die fünfte, letzte und wichtigste Reiseregel« von Andri Perl war im Jahr 2010 ein sehr erfolgreiches Debüt, nun folgt mit »Die Luke« Perls zweiter Roman. Ging es im ersten Buch zeitlich über ein halbes Jahrhundert und geografisch über längere Strecken, spielt sich im neuen Roman alles innerhalb von wenigen Wochen in einem kleinen Quartier einer größeren Stadt ab. Mit viel liebenswürdigem, exakt und subtil gezeichnetem Personal, einem angedeuteten Krimiplot und zahlreichen kleinen Handlungssträngen gelingt Perl eine zeitgenössische, subtile und atmosphärische Liebeserklärung an den Mikrokosmos Quartier. Oder Kiez. Nadja Zimmermanns Buch »Unser Menü eins« hat wohl einen Nerv getroffen, die Mischung aus schnellen, einfachen Rezepten, Porträts von Familien und Einblicken in deren Küchen ist auf große Begeisterung gestoßen. Mit dem zweiten Teil widmet sich Nadja Zimmermann dem Abendessen mit Gästen. Nun werden 25 Gastgeber-Familien porträtiert, die jeweils ein Rezept für eine Vor-, eine Haupt- und eine Nachspeise präsentieren. Wie im ersten Teil gibt es die Gespräche dazu, die Fotos und nebst den 75 Rezepten auch Statements der 25 eingeladenen Familien. Mit »Pfister« hat Heinz Emmenegger 2011 eine Figur, oder besser noch, eine ganze fiktive Vorstadtwelt geschaffen, deren Protagonisten sich alle für eine eigene Geschichte eignen. Mit dem nun vorliegenden »Messer Sieben« erzählt Emmenegger diejenige von Metzger Schwegler, dessen wichtigstes Messer abhanden kommt und der dabei Böses ahnt. An Emmeneggers von Roman Bucheli attestiertem groteskem Humor fehlt es auch diesmal nicht, und Pfister sowie seine Frau Heidi kommen ebenfalls vor im Buch. Wir wünschen Ihnen frohes Stöbern und Entdecken, freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen und auf viele wunderbare Bücher mehr.

André Gstettenhofer Titelbild: Michel Gilgen


LESEPROBE

Die einzigen Jeans, die er besitzt, liegen bereits im Koffer, die luftigen Baumwollho-

sen ebenfalls. Der Anzug und das Jackett verhängen im Türflügel des Schranks den Spiegel. Ehe Solari sie nach der Weise, wie er es im Militärdienst erlernte, zusammenschlägt, sollte er noch eine Krawatte auswählen. Besser zwei. Sorgfältig kämmt er seine Sammlung durch, wägt die Anlässe ab, die eine Krawatte erfordern, diejenigen, die eine Krawatte erlauben. Am besten also drei oder vier. Das Ultramarin der seidenen, die er sich zum Siebzigsten leistete, könnte zum Leinenanzug passen, Seide und Leinen, Leinen und Seide, puh … Da fällt dem Antiquitätenhändler ein, dass ihn auch Anlässe erwarten, die eine Badehose erfordern. Das Landhaus außerhalb von Belo Horizonte verfügt schließlich über ein Schwimmbecken. Er ärgert sich. Neue Hemden nicht zwingend, fraglos jedoch hätte er neue Badehosen auftreiben sollen. Jetzt bleibt nicht mehr genug Zeit dafür. Er kennt seine Schwankheit, sieht voraus, dass die Entscheidung für ein passendes Modell erst nach wiederholtem Meinungswechsel fiele. Die Zugfahrt zum Flughafen aber will er auf keinen Fall zu spät antreten, weshalb die sonnenbleiche Speedo noch einmal zu Ehren kommt. Aus der Küche schleppt er einen Schemel herbei, um an das oberste Brett des Wandschranks zu gelangen, wo die Badeutensilien weggepackt sind. Eigentlich mutet er seinen nackten Bauch der Öffentlichkeit nur noch ungern zu; dem heißen Sommer zum Trotz schwamm er nicht ein einziges Mal im See. Doch das abgeschiedene Landhaus bewirkt eine andere Sachlage. Eine gänzlich andere Sachlage. Ob das Strandtuch überhaupt in den Koffer passt? Braucht er überhaupt eines? Wer einen Pool hat, hat doch auch Tücher. Indes er sich das durch den Kopf gehen lässt und sich auf dem Schemel nach der Sporttasche reckt, fängt sein Mobiltelefon an, Lucio Battisti zu spielen. »La canzone del sole« aus der Lendengegend. Ottavio Solari versucht, die Badetasche aus dem Schrank zu zerren und zugleich einen Anruf entgegenzunehmen. Eine schlechte Idee insbesondere für jemanden, dessen Balance ohnedies an den Nachwehen eines Hüfteingriffs krankt.

Andri Perl (*1984) aus Chur ist freischaffender Autor. Er studiert an der Universität Zürich Germanistik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft. 2010 erschien bei Salis sein Debüt-Roman »Die fünfte, letzte und wichtigste Reiseregel«. Sein Schaffen wurde mit Werkbeiträgen der Stadt Chur und des Kantons Graubünden gefördert. Außerdem ist Perl als Rapper in der Band Breitbild aktiv, deren zwei letzte Alben in den Schweizer Verkaufscharts Top-Ten-Platzierungen erreichten.

Weiterhin erhältlich Die fünfte, letzte und wichtigste Reiseregel Roman, broschiert ISBN 978-3-905801-98-9 Foto: Michel Gilgen


ANDRI PERL DIE LUKE

BELLETRISTIK / ROMAN

Mit seinem Debütroman »Die fünfte, letzte und wichtigste Reiseregel« gelang Andri Perl ein großer Wurf, der bei Kritik wie Publikum gleichermaßen Anklang fand. »Die Luke« nun ist sein zweiter Roman und eine Liebeserklärung an ein, das, sein Quartier in der Stadt. Perl kombiniert ein Kabinett von präzise gezeichneten Charakteren mit der latenten Spannung eines guten Kriminalromans. In konsistentem Stil und eleganter Sprache schreibt er über die ganz normalen Menschen und Tragödien. Coverentwurf unter Verwendung eines Fotos von Michel Gilgen

Um ein Mietshaus herum befinden sich Geschäfte, Restaurants; man kennt sich im Quartier, trifft sich, lernt sich kennen und geht wieder auseinander. Dieses Quartier könnte in jeder westeuropäischen Stadt sein, es ist fiktiv und doch genau erkennbar. Um dieses Quartier, um das Mietshaus und um eben »Die Luke« entstehen die zahlreichen Handlungsstränge von Perls kleinem, großen zweiten Roman. »Die Luke« befindet sich im Keller ebendieses Mietshauses, ist der Ausgang eines längst nicht mehr benutzten Zivilschutzbunkers und dient einigen Hausbewohnern als Müllablage. Der Hausmeister Hans wollte sich schon längst darum kümmern, verschiebt es aber immer wieder. Sein Sohn Gilberto bietet die Luke bei einem Geocaching-Spiel Freunden als Versteck an, und der Antiquitätenhändler Ottavio Solari hält dort vielleicht auch etwas verborgen. Mit subtilen dramaturgischen Kniffen und gepflegter, aber nie manierierter Sprache versteht es Perl, das Alltägliche zu verdichten, eine Krimihandlung anzudeuten und Spannung zu entwickeln. Seine Figuren wachsen einem sofort ans Herz, man hofft das Beste für sie, freut sich mit ihnen, leidet mit ihnen und will vor allem nicht, dass dieses Buch je zu Ende geht.

Der zweite Roman: Ein Kriminalroman, der keiner sein will, eine Seifenoper, die mehr kann: »Lindenstraße« in literarisch, »Unterm Birnbaum« in gegenwärtig Presseschwerpunkt Lesungen mit Andri Perl

ERSCHEINT AM 28. AUGUST

Gebunden ca. 240 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-905801-90-3 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi (für Apple, Kindle, Android u.v.m.) € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-905801-91-0


LESEPROBE

In der Zeitung hatte ich gelesen, dass der Mann keinerlei Wut gespürt hatte, dass er eigent-

lich nicht vorgehabt hatte, Marlene etwas anzutun. Es war nur etwas daran, wie das Kind alleine durch dieses Viertel spaziert war, diese Unschuld, das war es, was er nicht hatte ertragen können. Ich weiß nicht, es war etwas an der Geschichte, wie dieser Mann vieles richtig gemacht hatte, ein guter Vater gewesen war, ein Haus gehabt hatte und trotzdem so sehr auf die schiefe Bahn geraten war, was mich damals so furchtbar erschreckte. Das war es wohl, warum ich es damals nicht lassen konnte, über das Verschwinden von Marlene zu lesen, ich spürte durch die neue Öffnung in mir eine unterirdische Verwandtschaft zu diesen Ereignissen und hoffte, in der Geschichte etwas zu finden, was mir die Sicherheit gab, dass das Leben nicht immer mit einem etwas machte, sondern dass jedermann, wenn er es nur wollte, eine gute Chance auf ein Leben ohne allzu viele Überraschungen hatte. Ich suchte nach einer Erklärung, brauchte die Gewissheit, dass es da schon eine Mauer gab, die ich bewusst hochklettern musste, um ins gesellschaftliche Aus zu geraten. Der Mann hatte sein Leben in eine Form gebracht und das Leben die Form zerbrochen. Ich blieb, so kommt es mir heute vor, mehrere Stunden an der Bushaltestelle sitzen und behielt die kleine Straße im Blick. Eine Bushaltestelle war ein legitimer Ort, um sich aufzuhalten, auch wenn ich beim Anfahren eines Busses aufstand und ein Stück die Straße entlanglief, um dann gleich wieder zur Haltestelle zurückzukehren. Ich wollte nicht zurück in unsere Wohnung. So wie der Vogel, der sich im Zimmer meines Bruders im Käfig eingeklemmt hatte, während ich im Bademantel meines Vaters dagestanden und zugeschaut hatte. Das ungemachte Bett meines Bruders. Das Wohnzimmer mit dem Fernseher. Ich wollte da nicht wieder hin. Ich wollte sehen, wer in dem kleinen Haus wohnte, eine kleine Familie, die nur noch etwas Zeit brauchte, um dem Haus etwas von seiner Traurigkeit zu nehmen, und ich behielt die Straße im Blick, blieb sitzen, bis ich sie mit dem Fahrrad auf mich zukommen sah. Sie war nicht überrascht, mich zu sehen. Ich nahm eine von den Einkaufstüten vom Lenker, und sie fragte mich, ob alles OK sei, sagte, dass ich traurig aussehe, fragte, ob ich mit meinem Bruder wieder gestritten hatte oder ob es sonst noch etwas gebe, was sie wissen sollte.

Arne Nielsen (*1971 in Dänemark) wuchs in Dänemark und Norwegen auf. Nach längeren Aufenthalten auf Trawlers in der Barentssee studierte er Wirtschaftswissenschaften und arbeitete im konsularischen Bereich. Nielsen veröffentlichte bereits die Erzählbände »Donny hat ein neues Auto und fährt etwas zu schnell« sowie »Buddeln 1-3« (beide Liebeskind). Er ist außerdem Sänger und Texter des Elektro-Pop-Schlager Duos »Der Büro« (Firmenfeier gerne, aber bitte keine Hochzeiten). Nielsen lebt mit seiner Familie in Hamburg.

Foto: Anne Beckwilm


ARNE NIELSEN DER ELEFANTENBÄCKER

BELLETRISTIK / ROMAN

Arne Nielsen (»Donny hat ein neues Auto und fährt etwas zu schnell« bei Liebeskind) legt mit »Der Elefantenbäcker« ein erstaunliches Romandebüt vor. Der dänische Autor erzählt die Geschichte von Johnny, der sich nach Jahren der Verdrängung mit seiner aufwühlenden Vergangenheit auseinandersetzen muss. Eine Vergangenheit, die auf komplexe Weise mit dem ambivalenten Verhältnis zu seinem Vater und seinem älteren Bruder verknüpft ist. Coverentwurf unter Verwendung eines Fotos von Michel Gilgen

Starkes, subtiles Romandebüt Präzise Sprache, große Sogwirkung

Aufgewachsen in einer dänischen Vorstadtsiedlung, hat Johnny den Sprung nach Hamburg geschafft, wo er mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter lebt. Als Vater blickt er auf seine eigene Kindheit zurück, die im Sommer 1985 ein abruptes Ende nimmt. In diesem Sommer verlässt der alkoholabhängige und zunehmend gewalttätige Vater die Familie, worauf sich auch Johnny und sein älterer Bruder Johan immer fremder werden. Während Johnny noch versucht, die auseinanderbrechende Familie zusammenzuhalten und den Schein der heilen Welt zu wahren, steigen diffuse Ängste in ihm auf, die er niemandem anvertrauen kann und die fortan sein Leben bestimmen.

ERSCHEINT AM 28. AUGUST

Mehr als 20 Jahre später hat Johnny selbst mit Alkoholsucht und Beziehungsproblemen zu kämpfen. Etwas widerwillig reist er auf die Bitte seines Bruders, der in die Vorstadtsiedlung ihrer Kindheit zurückgezogen ist, nach Dänemark. Mit einer entscheidenden Handlung versuchen die beiden Brüder, sich der Vergangenheit zu stellen, die ihr Leben bis in die Gegenwart prägt.

Gebunden ca. 240 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-905801-92-7

Arne Nielsen gelingt mit »Der Elefantenbäcker« ein subtiles Romandebüt, das durch eine präzise Bildsprache, greifbare Charaktere und eine starke Sogwirkung lange nachhallt.

Presseschwerpunkt Lesungen mit Arne Nielsen

E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi (für Apple, Kindle, Android u.v.m.) € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-905801-93-4


FOTOS

Nadja Zimmermann (*1976) präsentierte fünf Jahre lang das People-Magazin »glanz & gloria« im Schweizer Fernsehen. Anschließend produzierte sie die trimediale Charity-Woche »Jeder Rappen zählt« (Schweizer Fernsehen, Radio DRS3 & Glückskette) sowie 2011 »SF Fernweh – Souvenirs«. 2012 übernahm sie die Projektleitung für die TV-Sendung »Virus« auf SRF Zwei. Ihr erstes Buch »Unser Menü eins« (Salis, 2012) war ein Bestseller.

Weiterhin erhältlich Unser Menü eins – 50 junge Familien und was sie kochen, wenn es schnell gehen muss Kochbuch, gebunden ISBN 978-3-905801-73-6 Foto: Adrian Portmann


NADJA ZIMMERMANN UNSER MENÜ EINS – WENN GÄSTE KOMMEN FAMILIEN KOCHEN FÜR FAMILIEN, SCHNELL, LECKER, UNKOMPLIZIERT SACHBUCH / KOCHBUCH

Nadja Zimmermann hat mit ihrem ersten Buch »Unser Menü eins« den Nerv vieler Eltern und wohl auch Kinder getroffen. Die 50 porträtierten jungen Familien und ihre Lieblingsrezepte machten das Buch schnell zum Bestseller mit inzwischen drei Auflagen. Für den Nachfolger »Unser Menü eins – wenn Gäste kommen« stellt Nadja Zimmermann 25 neuen Familien die Frage, was sie kochen, wenn befreundete Familien zum Essen eingeladen sind. Coverentwurf

25 Gastgeberfamilien stellen ihr Menü eins, ihren Klassiker vor, welchen sie regelmäßig für befreundete Familien kochen. Die 25 eingeladenen Familien verraten dazu ebenfalls ihre Sicht der Dinge. Was kommt bei ihnen gut an? Was bringt man mit? Wie machen sie es selbst? Alle 50 Familien werden kurz porträtiert und der ganze Abend wird wiederum fotografisch begleitet. Der Fokus liegt auf dem Menü und den Tipps der Gastgeber, doch es wird auch verraten, wie die Kinder beschäftigt werden, was die kulinarischen Vorlieben sind, wo Hektik ausbricht oder wie sie gar nicht erst aufkommt. Zu den 25 porträtierten Familien gehören neben Menschen wie du und ich auch Schweizer Prominente, wie schon beim ersten Buch. Dieses Mal sind unter anderen Andrea Jansen, Michael Steiner, Sarina Arnold und Judith Wernli mit dabei. Die Menüs werden Kindern und Erwachsenen gerecht, sind unkompliziert und praktisch. Sie bestehen aus drei Teilen, Apéro oder Vorspeise, Hauptgericht, Nachspeise. Die einzelnen Gänge sind lecker und einfach: Gerichte, die in wenigen Sätzen erklärt sind, die aus nicht zu vielen Zutaten bestehen und die schnell auf dem Tisch stehen.

Nachfolger des Bestsellers »Unser Menü eins« Abendessen mit Gästen und Kindern Schnell, lecker, einladend, einfach Große Medienpräsenz Veranstaltungen mit Nadja Zimmermann

ERSCHEINT AM 28. AUGUST

Gebunden ca. 320 Seiten 16 x 22 cm € (D) 29.95 / CHF 39.80 / € (A) 30.80 ISBN 978-3-905801-94-1 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi (für Apple, Kindle, Android u.v.m.) € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-905801-95-8


LESEPROBE Schwegler wagt nicht, auch Pfister, ebendiesen besten Kunden, in dessen Blut liegen zu sehen, Messer Sieben daneben. Nein, das kann er sich nicht vorstellen. Warum bloß? »Warum bloß stelle ich mir Frau Meier in ihrem Blut vor?«, fragt er sich und schämt sich derart, dass er hochschauen muss und sein Blick auf der Straße der noch lebenden Frau Meier gewahr wird, die treu und pünktlich um neun ihre kleine Portion tägliches Frischfleisch abzuholen gedenkt. Schweglers Blut schießt wieder hoch bis in den seit Generationen vererbten Metzgerkopf. Da oben peinigt es ihn, in guter Absicht zwar, in erleichternder Absicht über Frau Meiers fesches Witwenleben, aber Schweglers Schädel hält es auf und Schweglers gesundes Gewicht ihn selbst nieder. »Morgen Herr Schwegler, frisch sehen Sie aus.« Schwegler lächelt, die Tür ist offen gewesen, Frau Meier eingetreten. Wer nur hat die Tür aufgeschlossen? Wohl der Dieb von Messer Sieben, der Verführer von Messer Sieben? »Morgen Frau Meier. Hab heut wieder mal kalt geduscht. Etwas schlecht geschlafen, morgens eine kalte Dusche, und sofort ist man hellwach. Was darf’s denn sein?« »Heute hab ich Besuch, mein Sohn kommt mit Familie vorbei. Ich hab an einen Kalbsbraten gedacht.« »Drei Jungen hat er?« »Ja.« »Na, eineinhalb, dann gibt’s für Sie morgen noch was.« »Ja ja.« »Eigentlich wär die Kalbsbratenaktion ja für morgen gedacht. Aber ich ziehe das für Sie etwas vor, und geb’s Ihnen heut’ schon etwas günstiger.« »Aber Herr Schwegler.« »Das ist richtig so. Gute Kundschaft mag der Metzger.« Schwegler nimmt Messer Acht zur Hand und schneidet den Braten derart, dass in etwa noch das richtige Stück für Herrn Berchtold übrig bleibt, der um zehn sein wöchentliches Stück Kalbsbraten zum Alleinessen abholen wird, und denkt dabei, dass Herr Berchtold und Frau Meier hervorragend zusammenpassen würden, wenn sie sich nur erst kennenlernen könnten, hier bei Schwegler, was durch Herrn Berchtolds und Frau Meiers sturen Einkaufsplan bis anhin nie zustandegekommen ist. Heinz Emmenegger (*1964) lebt in Zürich. Er entdeckte das belletristische Schreiben während einer missglückten Seminararbeit zu Platon und der magischen Hilfe eines damals ganz neuartigen Schreibcomputers. Seither arbeitet er nur noch an Orten mit schöner Aussicht. Sein Debütroman »Pfister« (Salis, 2011) war ein erster Ausschnitt eines ganzen Figurenkabinetts und das erste Buch bei Salis, das zuerst als eBook erschien, bevor es gedruckt wurde. Inspirationen kommen häufig aus den Kürzestgeschichten, die als Hunderterserien in kleinen Kartonboxen erhältlich sind (»Storybox«).

Weiterhin erhältlich Pfister Roman, gebunden ISBN 978-3-905801-40-8


HEINZ EMMENEGGER MESSER SIEBEN

BELLETRISTIK / ROMAN

Mit »Pfister« hat Heinz Emmenegger 2011 nicht nur seinen Debütroman veröffentlicht, sondern die Tür zu einem Kosmos voller Figuren und Geschichten weit geöffnet. War Metzger Schwegler in Fredi Pfisters Geschichte eine Nebenfigur, so erhält er jetzt mit »Messer Sieben« seinen eigenen Roman. Auch wenn ihm das verschwundene Lieblingsmesser die Show stiehlt. Coverentwurf

Messer Sieben fehlt. Eines Morgens in Herrn Pfisters Quartier stellt der Metzgermeister Schwegler fest, dass sein geliebtes Messer Sieben nicht mehr am gewohnten Platz hängt. Messer Sieben ist eigene Wege gegangen und zeigt erstaunliche und erschreckende Fähigkeiten. Das ganze Quartiergefüge gerät durcheinander, und dies schlägt Wellen bis nach Afrika.

»Heinz Emmenegger beweist in seinem Romanerstling beträchtliches satirisches Potenzial. Mit Sprachwitz und Situationskomik gestaltet er die in allerlei Absurditäten ausufernde Handlung in Pfisters trautem Heim.« NZZ, Roman Bucheli

Lesungen mit Heinz Emmenegger Der pensionierte Versicherungsinspektor und Ex-Fremdenlegionär Berchtold fühlt sich berufen, nochmals seine kriminologischen Talente zu schärfen, und sein vegetarischer Nachbar Kummer versucht als frischgebackener Rentner, sich doch noch zum Fleischesser zu wandeln. Auch eine flotte ERSCHEINT AM 28. AUGUST Altersliebe scheint sich anzubahnen und im Untergrund geschehen seltsame und grausige Dinge. Herr Pfister und seine Frau Heidi versuchen zu moderieren, aber Messer Sieben ist ausser Kontrolle. Gebunden ca. 180 Seiten Was im von der Neuen Zürcher Zeitung gelobten Debüt noch 12.5 x 19 cm gemächlich angelaufen ist, nimmt in »Messer Sieben« jetzt so € (D) 19.95 / CHF 29.80 / € (A) 20.50 richtig Fahrt auf. ISBN 978-3-905801-96-5 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi (für Apple, Kindle, Android u.v.m.) € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-905801-97-2


THOMAS MEYER WEM WÜRDEN SIE NIE IM LEBEN EINE POSTKARTE SCHICKEN? FRÜHJAHR 2013 NON-BOOK / POSTKARTEN-SET

Einer Frage kann sich niemand entziehen. Ob er sie nun lustig findet, frech oder dumm: Die Antwort erfolgt zwingend. Oder sehen Sie das etwa anders? So hält die Frage ihrem Leser einen Spiegel vor, in dem er sich selbst erkennt; seine Haltung zur Welt, zum Leben und zur Liebe. Dieses Postkarten-Set vereint 48 kluge Fragen, die sich kommunikationsfördernd und herausfordernd einsetzen lassen.

Kluge Fragen für kluge Menschen Aus der bekannten Aktion für ein kluges Zürich Vom Autor des Bestsellers »Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse«

Der Zürcher Thomas Meyer, Autor des Bestsellers »Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse« hat von 2007 bis 2010 unter dem Namen Aktion für ein kluges Zürich seine halbe Heimatstadt mit Aufklebern versehen, auf denen er seinen Mitbürgern kluge Fragen stellte. Einige davon und viele ganz neue finden sich nun hier in diesem Postkarten-Set, das ebenso bunt wie erkenntnisbringend und provokativ ist. Postkarten-Set in Banderole 48 Postkarten 14.3 x 10.5 cm € (D) 16.95 / CHF 19.95 / € (A) 17.40 ISBN 978-3-905801-86-6


THOMAS MEYER WOLKENBRUCHS WUNDERLICHE REISE IN DIE ARME EINER SCHICKSE BESTSELLER BELLETRISTIK / ROMAN

»Die ›Frankfurter Allgemeine Zeitung‹ vergleicht Meyer denn auch mit Woody Allen und lobt den Witz des Romans – doch, Zürich hat wieder einmal einen beachteten und beachtlichen Erstling geboren.« Thomas Widmer, Tages-Anzeiger »Thomas Meyers satirischer, sarkastischer und selbstironischer Liebes- und Entwicklungsroman ist in einem erfrischenden Gemisch aus Standardsprache und jiddischen Einsprengseln geschrieben und steht in der Tradition von Edgar Hilsenrath, George Tabori, Woody Allen und Philip Roth. Innerhalb der Schweizer Literatur aber ist er eine Novität: Mit so viel Witz und Verve wurde hierzulande noch nie über jüdische Identität im Spannungsfeld von religiösem und urbanem Leben erzählt.« Thomas Strässle, Juror Schweizer Buchpreis 2012 »Dabei wird alles in schönster Kishon-Manier überzeichnet, von den Flüchen der mame – von denen ›farkakt‹ noch der anständigste ist – bis zum Versicherungsbüro des tate, in dem sinnigerweise ausser dem Herrn Wolkenbruch auch der Herr Hagelschlag arbeitet.« Irene Widmer, sda »›Wolkenbruchs Reise‹ ist eines der Bücher, die viel zu schnell zu Ende sind. Eindeutig mein diesjähriges Sommerlieblingsbuch.« Elke Curschmann, Filialleiterin Orell Füssli Buchhandlung Kramhof, Zürich

Bestseller – mehr als 20‘000 Exemplare verkauft Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2012 Mit Jiddisch-Glossar und Rezept für knajdlech 8. Auflage

Gebunden 272 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.90 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-905801-59-0 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi (für Apple, Kindle, Android u.v.m.) € (D) 12.99 / CHF 16.90 / € (A) 13.35 ISBN 978-3-905801-60-6


MARIO GMÜR MEINE MUTTER WEINTE, ALS STALIN STARB

FRÜHJAHR 2013 BELLETRISTIK / ERZÄHLUNGEN

In den sieben Erzählungen von Mario Gmür lernen wir seine jüdisch-kommunistische Mutter im Zürich der 1950erJahre kennen und erfahren, wie es ist, als kleiner Junge die Weihnachtsferien im Irrenhaus zu verbringen. Wir kentern mitten auf dem Amazonas, lesen, was mit Elias Canettis Hosen und Max Frischs blonder Begleiterin passiert und welche Gemeinsamkeit alle Mörder haben. In der titelgebenden Erzählung arbeitet sich der Arzt und Autor Mario Gmür durch die kommunistische Vergangenheit seiner russisch-jüdischen Mutter und versetzt den Leser zurück in die Zeit des Kalten Krieges. Fast zärtlich erzählt er von den Tränen bei Stalins Tod und den Nachstellungen des Schweizer Geheimdienstes. Mit seinem Großvater – dem in Russland die Schulausbildung untersagt worden war, was ihn nicht davon abhielt, später in der Schweiz Medizin zu studieren und die psychiatrische Klinik Rosegg zu leiten, obwohl er zeit seines Lebens »Sekundärarzt« blieb – setzt sich Gmür, selbst Psychiater, Psychotherapeut und Psychoanalytiker, ebenfalls auseinander. Weiter stellt er Betrachtungen über Mörder an und konstatiert, dass ihnen allen eine einzige Eigenschaft gemein ist. Gmür beschreibt einen dramatischen Schiffbruch auf dem Amazonas, bei dem er seltsamerweise mit dem Leben davongekommen ist. Unbedeutende Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Canetti oder Dürrenmatt spielen ebenso eine Rolle wie der Traum, Professor zu werden. Mario Gmür vermag es in seinen sieben berührenden Erzählungen, dem Leser Aspekte seiner eigenen und der Geschichte des 20. Jahrhunderts aus einem höchst spannenden autobiografischen Blickwinkel näherzubringen.

Literarisches Debüt Autobiografische Erzählungen

Gebunden 224 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-905801-80-4 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi (für Apple, Kindle, Android u.v.m.) € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-905801-81-1


MARTIN FELDER MEINE NACHBARIN, DER KÜNSTLER, DIE BLUMEN UND DER REVOLUTIONÄR FRÜHJAHR 2013 BELLETRISTIK / ROMAN

Martin Felder präsentiert mit »Die Nachbarin, der Künstler, die Blumen und der Revolutionär« einen Debütroman mit viel Esprit und Wortwitz. Sein Buch ist formal und inhaltlich ebenso gewagt wie gelungen. Lassen Sie sich darauf ein. Ein Autor hüpft in der Waschküche einer Heuschrecke nach, wird dabei ertappt und verliebt sich in die Nachbarin. Ein Künstler macht eine Ausstellung mit Bildern, die er noch nicht gemalt hat, und transportieren muss er sie auch noch. Ein Revolutionär taucht unter und taucht wieder auf.

Debütroman Präzise Beobachtungen, skurriler Humor Reflexion über Kunst und Politik

Als die geliebte Nachbarin wegreist, macht sich der Autor und Ich-Erzähler in Martin Felders erstem Roman auf: Er sucht sie in Berlin, Hamburg und Paris. Und gleichzeitig kundschaftet er in pointierten Beobachtungen und manchmal witzigen, manchmal poetischen Gedankensplittern seinen Platz aus zwischen Wort und Tat, Fantasie und Liebe, Malewitsch und Chaplin. Gebunden 272 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-905801-84-2 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi (für Apple, Kindle, Android u.v.m.) € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-905801-85-9


BEAT GLOOR WIR VERLIEREN HOCH

BEREITS ANGEKÜNDIGT BELLETRISTIK / MINIATUREN

Hat Beat Gloor mit »staat sex amen« und »uns ich er« bisher Sprachbeobachtungen angestellt und Wörter getrennt, um neue Bedeutungen zu erhalten, so ist sein Schritt auf das literarische Parkett ein ebenso großer Genuss. Gloor beobachtet, sinniert, versteht, schreibt auf. Das Ergebnis ist ein Buch voller kleiner und zum Teil surrealer Reflexionen über das Leben. »Beim Abendessen habe ich heute zwei Herzen gefunden in meinem Salat – eins zum Verschenken und eines für mich.« »Wir verlieren hoch« besteht aus halb- bis mehrseitigen Miniaturen, die eine Geschichte erzählen, Überlegungen zum Kopfrechnen anstellen oder eine futuristische Welt zeichnen, in der Außerirdische Menschen für ihre Vermessungen einpacken und mitnehmen. Oder sie beschreiben eine Art Utopia, in dem alle glücklich sind. »Wir verlieren hoch« entzieht uns langsam den Boden der Rationalität und treibt ein cleveres Spiel mit Realität und Wahrnehmung. Gloor schafft eine durch alle Texte hindurch einheitliche, traumähnliche Stimmung, die langsam süchtig macht. »Ich diskutiere mit einem kleinen Herrn auf der Hafenmauer. Er wird wütend und setzt sich ins Auto. Millimeter um Millimeter fährt er es an die Betonkante heran, bis es vornüberkippt und mit sinnlos über dem Wasser hängenden Vorderrädern zum Stehen kommt. ›Welcher der unzähligen Millimeter, die uns an den Abgrund heranführen, ist letzten Endes zu viel?‹, fragt er kopfschüttelnd. Ich zucke die Schultern, denn ich weiß die Antwort nicht.

Vom Autor von »staat sex amen« und »uns ich er« Literarische Miniaturen Surreal und fesselnd Erscheint im August 2013

Gebunden ca. 220 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-905801-82-8

E-Book über www.bookwire.de Es gibt Wirkungen, für die reichen ihre Ursachen einfach nicht ePub / Mobi (für Apple, Kindle, Android u.v.m.) aus.« € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-905801-83-5


DANIEL MEZGER LAND SPIELEN

HERBST 2012 BELLETRISTIK / ROMAN

Eine junge Familie – zwei Erwachsene, drei Kinder – zieht aufs Land. Ausgelaugt vom intensiven Stadtleben erhoffen sich die Erwachsenen einen Neubeginn, auch für die etwas in Schieflage geratene Beziehung. Sie richten sich ihr bescheidenes Haus her, alle fünf versuchen im kleinen Dorf Anschluss zu finden. Aber sie können nicht fliehen, nicht vor sich selbst, nicht vor der Fremdheit, ihrer eigenen und derjenigen der Dorfbewohner. Der junge Dramatiker Daniel Mezger (»Balkanmusik«, »Findlinge«) präsentiert mit »Land spielen« ein virtuoses Romandebüt, das bereits im Sommer 2010 in Klagenfurt Aufsehen erregte. Im kleinen Haus, zuhinterst im Tal und weg vom Dorf, sucht die Familie ein neues Zuhause, ein neues Leben. Zunächst ist sie beschäftigt mit der Sanierung des Hauses, doch bald folgt der Wunsch nach sozialer Anbindung in der Dorfgemeinschaft. Die Kinder werden von den Mitschülern nicht akzeptiert und auch die Erwachsenen realisieren bald, dass es mit einem Besuch in der Dorfkneipe nicht getan ist. Ein wirklicher sozialer Kontakt entwickelt sich nur zu den beiden anderen Zugezogenen, dem Dorflehrer und seiner psychisch labilen Frau. Besonders gut scheinen sich ebendiese und der Familienvater zu mögen. Ausgelöst durch diese Spannung und durch die aufkeimende Freundschaft des ältesten Sohnes mit dem Försterjungen brechen alte und neue, innere und äußere Konflikte auf. Die Konstellationen kommen in Bewegung, plötzlich ist alles offen, alles möglich, nach oben, nach unten. Daniel Mezger gelingt es mit »Land spielen« sprachlich und formal grandios, diese Geschichte von der Suche nach dem Glück, von innerer und äußerer Fremdheit, modernem Zusammenleben und der Migration im Kleinen zu erzählen. In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung stand anlässlich Mezgers Klagenfurter Lesung aus »Land spielen«: »… man könnte hier die Sprache und – endlich – Die Große Literatur einsetzen. Wirkliche, persönliche, ganz unmittelbare Themen werden plötzlich verhandelt, ein berührender, direkter Einstich ins wahre, echte Leben.«

»Sanft und zugleich unerbittlich, nüchtern und doch mit Emphase begleitet Mezger seine Figuren auf ihrem Weg in die Schmerzzonen der Existenz. Dass der Verstossung aus den schönen Träumen eines besseren Lebens durchaus auch eine robuste Komik innewohnt, gehört zu den nicht wenigen Vorzügen dieses Debüts.« NZZ, Roman Bucheli Erfolgreiches literarisches Debüt Lesungen und Festivals im Sommer 2013

Gebunden 320 Seiten 12.5 x 19 cm € (D) 24.95 / CHF 34.80 / € (A) 25.60 ISBN 978-3-905801-71-2 E-Book über www.bookwire.de ePub / Mobi (für Apple, Kindle, Android u.v.m.) € (D) 15.99 / CHF 19.90 / € (A) 16.45 ISBN 978-3-905801-72-9


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