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DIE CANNABISZEITSCHRIFT SEIT 1985

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Apotheken-Marijuana: Neue Sorten aus Kanada $E GHPQ¦FKVW VLQG ]XQ¦FKVW YLHU VS¦WHU ZHLWHUH 6RUWHQ 0HGL]LQDOFDQQDELV DXV .DQDGD LQ 'HXWVFKODQG YHUI¾JEDU 'LH HUVWHQ /LHIHUXQJHQ DXV 1RUGDPHULND VLQG EHUHLWV XQWHUZHJV PDQFKHV NDQDGLVFKH *UDV LVW EHUHLWV LQ GHXWVFKHQ $SRWKHNHQ DQJHNRPPHQ 'DV K¸UW VLFK LP *UXQGH JDQ] QHWW DQ :DV I¾U HLQ XPZHOWVFK¦GOLFKHU *HZDOWDNW VLFK MHGRFK GDKLQWHU YHUELUJW ZLUG HUVW NODU ZHQQ Text: Markus Berger PDQ VLFK GLH )DNWHQ PDO EHZXVVW YRU $XJHQ K¦OW Deutsche Cannabispatienten haben es nicht leicht. Ihre Medizin selber anbauen dürfen sie zurzeit noch nicht – fraglich, ob dies jemals flächendeckend für alle Patienten möglich sein wird, ab 2017 werden mit der neuen CannabisGesetzgebung die Karten diesbezüglich neu gemischt (Soft Secrets berichtete darüber). Eine Ausnahmegenehmigung für Medizinalgras aus der Apotheke ist schön und gut, aber für viele Kranke nichts weiter als eine Farce, weil häufig aufgrund von Lieferengpässen seitens des niederländischen Produzenten Bedrocan schlichtweg kein Cannabis abgegeben werden kann. Diesem Notstand sollen nun neue Sorten aus Kanada entgegenwirken. Produzent ist eine Firma namens Canopy Growth Corporation bzw. deren Tochterunternehmen Tweed. Den Vertrieb für den deutschen Raum wird die Firma MedCann übernehmen. Zunächst werden es vier Mediweed-Produkte sein, die deutsche Cannabispatienten über ihre Apotheke erwerben können: Die Sorten Argyle (ursprünglich bekannt als Strain CBD Nordle), Princeton (Ghost Train Haze #1), Houndstooth (Super Lemon Haze) und Penelope (CBD Skunk Haze) werden als erstes verfügbar sein, möglicherweise werden andere Strains folgen. Deutsche Cannabispatienten müssen dafür nur einen minimalen bürokratischen Aufwand in Kauf nehmen: Erstens muss der sie und ihre Cannabis-Selbsttherapie begleitende Arzt eine neue Erklärung bereitstellen, in der die neuen Sorten aus Kanada explizit erwähnt werden – inklusive Dosierung und Darreichungsform der Medikation (Rauchen/Verdampfen,

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Teezubereitung, Extrakt). Zweitens müssen die betroffenen Patienten eine Erklärung an die Bundesopiumstelle senden, in der sie darlegen, dass sie das Medizinalcannabis aus Kanada verwenden wollen – auch der Apotheker muss die neuen Sorten natürlich beantragen. Mehr ist nicht zu tun. Damit haben Cannabispatienten künftig die Wahl, welchem Mediweed sie den Vorzug geben – Holland oder

Kanada bzw. was eben gerade verfügbar ist. In Kanada übrigens dürfen Patienten in Zukunft ihre Medizin selber anbauen. Dieser Gesetzesnovelle hat Gesundheitsministerin Jane Philpott gerade zugestimmt. Im Klartext heißt das, dass kanadische Cannabispatienten die Wahl zwischen selbst angebauten Pflanzen und Apothekenmarijuana haben. Daran sollten sich deutsche Politiker mal ein Vorbild nehmen – und auch hier ein wenig mehr Entspannung in die Diskussion bringen. Denn wieso muss ein Medikament, das kostengünstig und einfach selber anzubauen ist, in Kanada produziert und um die halbe Welt geschippert werden, nur damit die paar importierten Blüten hier in Nullkommanix verbraucht werden? Was für eine Ökobilanz soll damit einhergehen? Und – vor allem – mit welcher vernunftbasierten Begründung? Jeder Laie ist mit einem bisschen Übung in der Lage, gutes Cannabis zuhause im Growschrank oder gar im Garten herzustellen. Bei allem Fortschritt, den die Cannabismedizin auch zunehmend macht: Es bleibt noch viel zu lernen. Aber sei es drum: Bis dahin rauchen wir eben Gras aus Übersee. Gott vergelt's. Quelle: www.presseportal.de/pm/121334/3385842


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Dutch Kush von Paradise Seeds ist eine sehr potente und entspannende indicadominante Cannabisvarietät. Dank ihres starken Indicaeinflusses ist die Blühphase mit 8-9 Wochen ziemlich kurz. Dutch Kush ist eine kleine buschige Pflanze, die sehr gut auf Anbauverfahren wie SOG und SCROG reagiert. Sehr hoher Harzgehalt, machen Sie sich deshalb auf klebrige Finger gefasst! Genetik: 80% Indica - 20% Sativa Blühphase: 60 Tage THC-Gehalt: mittel Ertrag (drinnen & draußen): 500g/m² Höhe: niedrig Erntezeit (draußen): Anfang Oktober Züchter: Paradise Seeds

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Stellt euch vor, es ist Drogenkrieg – und niemanden interessiert‘s. Und stellt euch vor, es gibt Cannabis und andere Schmeckewöhlerchen im Supermarkt – und alle gehen hin. Was sich zunächst ausnahm wie ein verspäteter Aprilscherz, offenbarte sich nach genauerem Blick auf die Sachlage als Realität: Im Wiener Stadtteil Margareten, genauer in der Grohgasse, hatten zwei Männer tatsächlich einen Einkaufsladen für Haschisch, Marijuana, BHO und eine Vielzahl anderer psychoaktiver Substanzen betrieben. Location des Dope-Supermarkts war eine ausrangierte Fabrikhalle, in der zuvor eine Ledermanufaktur ihren Sitz gehabt hatte. Und die war nicht mal versteckt oder getarnt, sondern empfing zahlende Gäste gar mit offener Pforte. Mit ganz normalen Öffnungszeiten und mit einem beträchtlichen Kundenstamm. Das österreichische TV-Format heute.at berichtete auf seiner Website und im Fernsehen von den Geschäftszeiten des Stores: „Montag, Dienstag und Freitag von 12 bis 18 Uhr, am Donnerstag bis 19 Uhr. Am Mittwoch war Ruhetag und das Wochenende wurde quasi für Marketing-Zwecke benutzt: Einer der beiden Täter warb potentielle Kunden in Clubs und auf Partys an“. Und das schien offensichtlich besser zu laufen, als man denken könnte. Bis zu einer halben Stunde mussten Interessenten an der Kasse verbringen, um die begehrte Ware im Drogensupermarkt zu erstehen, so voll war es in dem Geschäft. Und das Business brummte ohne Ende, mehr als ein Jahr lang verkauften die 40 und 42 Jahre alten Betreiber Cannabisprodukte und andere Rauschmittel wie Rewe und Aldi Obst und Gemüse. Am Ende war es auch kein Kunde, der die Betreiber des Ladens denunzierte. Es hätte dafür auch keinen Grund gegeben – immerhin, so berichteten die Medien, hätten die beiden Geschäftsleute gute Ware zu sehr guten Preisen veräußert, und die treuen Käufer waren offensichtlich sehr froh über diesen Umstand. Sie hätten die „Inhaber“ des Ladens keinesfalls verraten, wer schießt sich schon ins eigene Knie? Nein, am Ende kam die Polizei von selber auf die öffentlichen Dope-Dealer. Und zwar im Rahmen einer Observation mehrerer Personen, die unter Verdacht standen, mit Drogen zu tun zu haben. Weil die dann auch Kunden des Dope-Basars gewesen waren, führten sie die Polizeibeamten unfreiwillig und unwissentlich in den verbotenen Markt. Bis zu 15 verschiedene Sorten Gras und Haschisch hatten die Betreiber des Markts angeboten – die Polizei fand während der Bust-Aktion sieben Kilo Shit und schätzt die verkauften Mengen auf etwa 27 Kilo Weed und zweieinhalb Kilo Hanfharz. Das Marijuana kam von einem Grower aus der Steiermark, die anderen Waren aus verschiedenen Ländern, etwa aus Holland. Wer genau die Lieferanten der Marktbetreiber waren, wollen diese natürlich nicht verraten. Abhörprotokolle und Ortungen sowie andere Beweismittel kann die Polizei in diesem Fall nicht vorweisen, denn die Angeklagten hatten ganz bewusst auf die Verwendung von Mobiltelefonen, Internet und anderen Kommunikationsmitteln verzichtet, um nicht aufzufliegen. Insgesamt waren in dem geschätzten Jahr, in dem der Laden bestand, verbotene Früchte für etwa 900.000 Euro Straßenverkaufswert über den Tresen gegangen – inklusive kompetenter Beratung in Sachen Dosierung, Kontraindikationen, Nebenwirkungen und so weiter, zum Beispiel bei Kunden mit Laktoseintoleranz, wie heute.at berichtete. Jetzt hat das Spiel ein Ende, die Betreiber müssen sich vor Gericht verantworten und werden vermutlich nicht sehr glimpflich davonkommen. Es ist doch wirklich ein Trauerspiel, was in dieser Welt abgeht. Staatsgewalt und Politik versuchen alles Mögliche und Unmögliche, um das sogenannte „Drogenproblem“ einzudämmen. Auf der anderen Seite steht eine Bevölkerung, die ganz offensichtlich einen enormen Bedarf an Cannabis, Cannabisprodukten und auch an anderen Stoffen hat. Das beweist die Frequenz, mit der der Wiener DopeMarkt von seinen Kunden beehrt wurde und auch die Tatsache, dass der Laden über zwölf Monate hinweg bestehen und die Käufer bedienen konnte, ohne, dass jemand die Macher verpfiffen hätte. Und das ist sicherlich nicht nur in Österreich der Fall. Auch anderswo gibt es diesen Bedarf grundsätzlich. Bleibt die Frage, wann die Verfolgung von unbescholtenen Menschen ein Ende findet und die Gesetzgebung endlich an die Realität angepasst wird. Es wäre längst schon an der Zeit. Markus Berger


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Kosher Kush BELEUCHTUNG : Budmaster O.D 6 DÜNGER : Advanced Nutrients (Umkehrosmosewasser), Jungle Juice Grow, Jungle Juice Bloom, Sensizym und Nirvana. SYSTEM : Aeroflow - SCROG VEGETATIVE PHASE : 14 Tage BLÜHPHASE : 58 TAGE ERTRAG : 544 g Trockengewicht von 4 Stecklingen Ich bekam 4 Kosher Kush Stecklinge geschenkt und beschloss, sie in meinem LED-Anbauraum zu kultivieren. Von Reserva Privada habe ich schon viele

und erlaube es allen Seitenzweigen und Spitzen hindurchzuwachsen. Diese Varietät lässt sich auch ohne ein solches Gitter anbauen, aber ich finde es ist leichter die Spitzen auf diese Art und Weise zu kontrollieren. Nach der ersten Blühwoche wird die Luftfeuchtigkeit auf 50% gesenkt, bis zur dritten Blühwoche auf 40%; auch die Ernährung wird umgestellt auf Jungle Juice Grow, Sensizym und Nirvana; die Wurzeln sind wie weiße Nudeln und fließen die ganze Strecke hinunter in den Wasserbehälter des Aeroflow. Die Temperatur wird geändert auf 22 Grad und die Luftfeuchtigkeit im Raum überprüft. Ich will keinen Schimmel auf den kostbaren Blütenständen haben, wenn sie sich entwickeln. Nach 10 Tagen Blüte werden die Griffel dick und die Pflanze wird von Trichomen überzogen. Ich dünge die Pflanzen weiter bis Tag 30 der Blühphase, bis dahin sind sie viel höher und fülliger geworden. Das Durchspülen ausschließlich mit Umkehrosmosewasser in den letzten 14 Tagen wird

und in einer Woche bereit für einen Schnitt. Der Geruch der Kosher Kush ist phantastisch und wirklich kühl und feucht. Die Blütenstände sind ganz ölig, und wenn man sie berührt, stinken sie gleich den ganzen Raum voll. Sie haben eine dunkelgrüne Farbe mit violetten Tönen. Die Produktion von Trichomen ist ungeheuerlich und die Blütenstände sehen aus wie in Zucker getunkt. Ich lasse eine weitere Woche einfaches Wasser aus dem Reservoir zuführen, um sicherzustellen, dass das Endprodukt richtig durchgespült worden ist. Am Tag 57 wird die Kosher Kush geerntet; das Gitter wird entfernt, so dass sich ganze Zweige abschneiden lassen, die dann zum Trocknen aufgehangen werden. Diese Varietät ist wirklich einfach zu schneiden, denn die Laublätter brechen leicht ab und die zurückbleibenden "Zuckerblätter" braucht man nur abzuschnippeln. Der Trockenraum ist ein kleiner Raum in meinem Haus; durch ihn weht immer eine sanfte Brise. Dieser Raum ist fürs Trocknen ideal geeignet und ich habe zuvor darin ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Nach 8 Tagen sind die Blüten trocken genug, um gewogen und in das Fermentierungsgefäß gelegt zu werden. Das Endergebnis sind 544 g trockener stinkender Kush, nach

Kosher Kush produziert kleine harte Nuggets

Die Blüten sind fest, ölig, und fangen bei Berührung an zu stinken. Mit den Blättern mache ich einen Extrakt, das Bubble Hasch ist unwiderstehlich. Und wenn man eine trockene Blüte zermahlt, sind der Geruch und das Aroma sehr stark, einfach überwältigend. Ich empfehle diese Varietät nachdrücklich für all diejenigen,die rauchen und sich auf der Suche nach einer "kushigen" feuchten Kühle schon in freudiger Erwartung die Lippen lecken. Vielleicht werde ich nächstes Mal die

1$&+ 7$* ,67 '(5 *(58&+ ,0 $1%$85$80 6(+5 ,17(16,9 ˎ ) 5 ',(6( 6257( %5$8&+7 0$1 81%(',1*7 (,1 *87(6 /8)7),/7(581*66<67(0 Sorten angebaut und war ganz aufgeregt, diese eine hydroponisch zu kultivieren. Im Growraum befindet sich eine Budmaster L.E.D O.D 6, eine starke Lampe, die 300 Watt Strom verbraucht. Es kommt ein AeroflowSystem zum Einsatz und es wird mit Advanced Nutrients gedüngt. Ich habe mich entschieden, diesen Anbau mit mikrobiellem Leben zu betreiben, daher verwende ich eine Kombination aus Piranha, Tarantula und Voodoo. Am Anfang werden die Stecklinge in 5-cm-Netztöpfe platziert und die Wurzeln lasse ich in den Wasserkasten des Aeroflow herabhängen. Ich habe eine smarte technische Vorrichtung,die UV-Licht ins Reservoir strahlt und tatsächlich Krankheitserreger oder unerwünschte Mikroben abtötet. Die Verwendung von Umkehrosmosewasser garantiert ganz sauberes und weiches Wasser. Wenn die Stecklinge in den Netztöpfen und im System sind, gebe ich eine Mischung Mikroben dazu und ermögliche den Wurzeln den bestmöglichen Start. Es ist sehr wichtig dafür zu sorgen, dass das Wasser genug Luft aufnehmen kann, und sich sich darüber im Klaren zu sein, welche Temperaturen sich für ein schnelleres mikrobisches Wachstum am besten eignen. Die Stecklinge verbleiben nur 2 Wochen in der Wuchsphase und die anschließende Blühphase dauert 8 Wochen, da bei diesem System das Wachstum rasant verläuft. Die Klone sehen kräftig und glücklich aus und nach 7 Tagen werden sie mit Jungle Juice Grow und Sensizym mit Nirvana gedüngt. In der zweiten Woche dünge ich sie nochmal und wechsle zu Jungle Juice Bloom. Die Temperatur beträgt 24 Grad, die Luftfeuchtigkeit 65%, und es gibt viel Zugluft in den unteren Bereichen der Pflanze und um die Spitzen herum. Von draußen wird frische Luft hereingezogen; Luft und Wasser erhalten zusätzlich CO2, und bei dem von mir verwendeten Wasser handelt es sich um Umkehrosmosewasser, so dass die EC-Werte so niedrig wie möglich bleiben. Die Klone wachsen nun höher und fangen gerade an, eine einzige Hauptcola mit starker Seitenverzweigung auszubilden. Die Stängel sind dünn, aber holzig und robust, und die Blattstiele glimmen in einem dunklen Blutrot. Diese Sorte ist kein Starkzehrer, andererseits auch nicht der beste Ertragslieferant, aber bei Varietäten wie Kosher Kush dreht sich alles nur um die Frage der Qualität.Ich installiere ein Gitter aus Plastik-Erbsennetzen

garantieren, dass der Geschmack am Ende so gut ist, wie ich es erhoffe. Nach Tag 40 ist der Geruch im Anbauraum sehr intensiv - für diese Sorte braucht

Eine frisch geschnittene Kosher Kush Pflanze

man unbedingt ein gutes Luftfilterungssystem. In 2 Wochen werden sie ganz fertig sein und bereit für das Durchspülen. Der Einsatz eines Entfeuchters erzeugt den für die Blüte idealen Feuchtigkeitsgehalt in der Luft; die Luftfeuchtigkeit im Raum beträgt 41%, womit ich sehr zufrieden bin, auch der Luftstrom um die Pflanzen herum ist ausgezeichnet. Das Schöne an der Budmaster: Es gibt tatsächlich überhaupt keine Wärmeentwicklung, man kann daher mit dem Blätterdach "spielen", die Zweige und Haupttriebe näher an die Lampe ziehen. Zu diesem Zeitpunkt vermeide ich es, weitere Äste durch das Gitter zu bewegen und lasse die Blütenstände schön wachsen und anschwellen. Tag 45: Die Calyxe richten sich jetzt nach oben, schwellen so lange an, bis sich die Blütenstände hart anfühlen. Wie es aussieht, und weil ich diese Kush-Sorte schon bereits zuvor geraucht hatte, werden die Nuggets nicht besonders groß werden, aber sie haben es in sich. Wenn man einen kommerziell rentablen großen Ertrag anstrebt, ist Kosher Kush nicht die geeignete Kandidatin, aber Geschmack und High sind absolut spitze. Tag 50 und die Girls sind wie mit Zucker übergossen

70 Tagen harter Arbeit ... aber es hat sich echt gelohnt. Diese Sorte ist wegen ihres rauchigen, intensiven "kushigen" Geschmacks und Knock-Out-Highs berüchtigt.

Klone (sagen wir) 6 Wochen in der Wuchsphase und 8 Wochen in der Blühphase belassen, möglicherweise ist dann der doppelte Ertrag zu erwarten.


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20. HANFPARADE ZOG TAUSENDE AN

Mindestens 4000 Hanffreunde trafen sich am 14. August in Berlin am Hauptbahnhof am WashingtonPlatz, um gemeinsam die 20. Auflage der größten deutschen Pro-HanfDemo zu feiern. Die Rede ist von der Hanfparade. Die zog wie immer mit einer Vielzahl von Paradewagen durch die Innenstadt, pausierte für diverse Kundgebungen, Reden und ein buntes Bühnenprogramm, bevor sie am Alexanderplatz ihr Ende fand. In den Vorjahren hatten die Abschlusskundgebung und das Finale der Hanfparade im Schatten des Brandenburger Tors stattgefunden, der Alex war bis vor vier Jahren Startpunkt der Parade. Das hat sich nun geändert. Was sich ab jetzt ebenfalls ändert, ist die Besetzung des Postens des Versammlungsleiters – der Berliner Steffen Geyer tritt nach 15 Jahren aus der Orgagruppe zurück und räumt seinen Platz für andere Aktivisten, die ab kommendem Jahr diese besondere Demo weiterführen. Quelle und Infos: www.hanfparade.de

KASSE MUSS WEED NICHT ERSTATTEN Auch Schmerzpatienten mit chronischen Leiden werden bislang von den Gerichten nicht unbedingt im Sinne einer Verbesserung ihrer Symptome behandelt. So musste vor Kurzem ein Patient, der unter den Folgen einer Ausrenkung seines Hüftgelenks leidet, vor dem Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen hinnehmen, dass die Richter zugunsten des Krankenversicherers entschieden. Die Kasse muss die Kosten für die medizinischen Weedblüten aus der Apotheke nicht übernehmen. Das Internetportal Apotheke Adhoc berichtete: „In erster Instanz hatte das Sozialgericht Düsseldorf daher entschieden, dass die Kasse vom 1. Juli bis zum Ende des Hauptsacheverfahrens die Kosten für die Cannabisblüten übernehmen soll“. Die vom Krankenversicherer

eingelegte Berufung landete dann vor dem LSG, dessen Urteil nun leider rechtskräftig ist – dem Mann hilft das so ganz und gar nicht. Zwar bekommt er nun bis Ende November dieses Jahres weiterhin den Cannabisextrakt Sativex erstattet. Dieser hilft dem chronischen Schmerzpatienten aber nicht wirklich, sondern bewirkt bei ihm im Gegenteil sogar noch zusätzliche Kopfschmerzen, weshalb der Mann auf Medizinalmarijuana umgestiegen ist. Da das aber zurzeit noch annähernd unbezahlbar ist, hatte der Patient auf Zahlung seiner Medizin geklagt – und in letzter Instanz verloren. Quelle und Infos: www. apotheke-adhoc.de/nachrichten/ politik/nachricht-detail-politik/ medizinalhanf-urteil-kasse-musscannabisblueten-nicht-zahlen/

PLANTAGE AUF BAHNGELÄNDE

24 Hanfpflanzen und ein paar Gartengeräte fanden Bedienstete der Deutschen Bahn vor Kurzem auf dem Bahngelände in Berlin-Blankenburg. Die Cannabisgewächse hatten eine Größe von bis zu 1,80 Meter erreicht und waren auf einer Fläche von fünf bis zehn Metern gewachsen. Die Bahnmitarbeiter verständigten daraufhin die Polizei, die zum Fundort ausrückte und die Pflanzen abrasierte. Die Beamten hatten hinter vorgehaltener Hand vermutet, dass die 24 Exemplare eventuell für die Hanfparade gewesen sein könnten – sicher ist sich aber niemand, ob dem tatsächlich so ist. Die Polizei erstattete jedenfalls Anzeige gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Quelle und Infos: www.presseportal.de/ blaulicht/pm/70238/3402668

ÖSTERREICH: HANFLADEN EMPÖRT MENSCHEN Im österreichischen Leoben haben zwei Männer einen Hanfshop eröffnet. Und das scheint manchen aus der Bevölkerung zu stören, weil Cannabis immer noch von vielen

mit Kriminalität und Drogensucht assoziiert wird. Der Hanfladen des Namens „Greenfield - Die mit dem Hanf“ wird seit diesem Sommer von Bernhard Pirker und dessen Sohn Christian betrieben. Mit dem klassischen Headshop inklusive Bongs, Pfeifen und ethnobotanischen Produkten hat das Greenfield nichts zu tun, vielmehr geht es den beiden Betreibern um die Aufklärung über die Nutz- und Medizinalpflanze Cannabis, zum Beispiel über den momentan besonders populären Cannabis-Wirkstoff Cannabidiol (CBD). Die Idee für den Shop hatten Vater und Sohn sich auf der Hanfmesse Cultiva in Vösendorf geholt, wo die vielseitige Pflanze mit all ihren Facetten präsentiert wird. Zwar kann man im Greenfield auch lebendige Exemplare von Hanfpflanzen sehen – in die Blüte gehen diese allerdings nicht, was in Österreich dann auch legal ist. Jetzt hoffen die Pirkers, dass die Leute ihren Laden nicht als Drogenhölle betrachten, sondern als das, was er ist: ein Geschäft, das sich auf alle seriösen Themen rund um die Nutzpflanze Hanf spezialisiert hat. Quelle und Infos: www.kleinezeitung.at/ steiermark/leoben/5063716/ Leoben_Eroffnung-einesHanfShops-sorgt-fur-Aufregung

SCHWEIZ: PARKINSONPATIENT IM VISIER DER POLIZEI Cornelius Blattner ist Musiker, Komponist – und Cannabispatient. Weil der 55-Jährige Schweizer unter Parkinson-bedingten schweren Rückenschmerzen leidet, benötigt er Cannabis, um die Symptome der Krankheit einzudämmen und um ein lebenswertes Leben haben zu können. Aus diesem Grund und weil die von ihm zuvor getesteten CBD-Tropfen dem Mann nicht ausreichend helfen konnten, baute Blattner in seinem Garten ein paar Pflanzen einer CBD-reichen und THC-armen Sorte an. So weit, so gut. Jetzt hat ein anonymer Denunziant Cornelius Blattner angezeigt, nachdem er oder sie unbefugt in den Garten des Patienten eingedrungen war und Fotografien

der dort stehenden Hanfpflanzen angefertigt hatte. Glück im Unglück: Die angerückte Polizei ließ dem Mann einige wenige Gramm seiner Medizin, ohne die Blattner nachts nicht viel länger als vier Stunden zur Ruhe kommt. Weiterhin anbauen wird der kranke Künstler jedoch nicht. Was die Strafe für den nicht genehmigten Eigenanbau betrifft, so muss sich Cornelius Blattner auf eine Geldbuße einstellen und hoffen, dass sich in puncto Hanfpolitik bald Grundlegendes ändern wird. Quelle und Infos: www.beobachter.ch/justiz/ artikel/cannabis_polizei-klingeltbei-parkinson-patienten/

SCHWEIZ: LEGALES GRAS IN ZÜRICH „Cpure“ nennt sich eine CannabisSorte, die seit Kurzem in der Schweiz legal verkauft werden darf. Dieser neue Strain enthält nur sehr wenig THC, bis maximal 0,3 Prozent nämlich, und soll laut den Entwicklern Süchtige von ihrer Affinität befreien. Das legale Gras wird von der Firma Bio Can AG produziert, der Schweizer Tagesanzeiger berichtete: „Erhältlich ist das legale Gras ab 18 Jahren im Drugstore Bio Top an der Konradstrasse 28 im Kreis 5. Ein Beutel à 10 Gramm kostet 24 Franken“. Dario Tobler ist Geschäftsführer der Bio Can AG und hatte sich zwei Jahre lang darum bemüht, dieses Weed zu hybridisieren und vor allem eine Genehmigung vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu erhalten. Beides ist nun gelungen, Cpure kann von Rauchern ab jetzt erworben werden. Das einzige Problem, das mit Cpure auftreten kann, betrifft die Abnehmer. Wer mit dieser neuen Sorte von der Polizei erwischt wird, muss sich gefallen lassen, dass die Beamten sein legales Gras konfiszieren. Denn äußerlich unterscheiden sich Rauschhanf und das CBD-Gras nicht. Wer anschließend die Analyse des Grases bezahlen muss, Staat oder Besitzer, ist bisher noch nicht eindeutig geregelt. Quelle und Infos: www.tagesanzeiger.ch/zuerich/ stadt/ab-heute-gibt-es-in-zuerichlegal-cannabis/story/31692834


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an, ist psychoaktiv und sehr angenehm, wobei sich die Waage eher in Richtung eines mentalen als eines physischen Highs neigt. Der Ertrag ist ungeheuerlich mit über 600 g/m2 (drinnen) und 1 kg (draußen).

GENETISCHE MERKMALE DER KREUZUNG

Die Eltern, mit denen Critical Jack gezeugt wurde, müssen nicht vorgestellt werden. Von so einer ausgezeichneten Genmischung ist auch nichts anderes zu erwarten als ein sagenhaftes Ergebnis ... in jedem Garten.

ihrer sativadominanten Natur verläuft die Blühphase in einem rasanten Tempo. Sie ist auch gegenüber Schädlingen und Pilzen sehr resistent, produziert große Mengen Harz - das Ganze wird gekrönt von einem köstlichen fruchtigen Duft und Geschmack. Die Wirkung hält lange

Die Eigenschaften des Critical+Elternteils (entstanden aus einer Big Bud und einer Skunk) lassen die Pflanzen problemlos heranwachsen, wobei sie kompakte und ergiebige Blütenstände ausbilden. Die Critical-Komponente fügt der finalen Wirkung noch eine entspannende - aber nicht sedierende - Nuance hinzu. Die Jack Herer Genetik (abgeleitet von einer Skunk#1, einer Northern Lights und einer Haze) beeinflusst sowohl die Entwicklung der Pflanze (kleinere Größe und längere Internodien) als auch am Ende die Wirkung (intensiv, zerebral).

INDOOR- UND OUTDOORANBAU

Ob Sie ein Anbauexperte sind oder nicht, mit Grundkenntnissen im Cannabisanbau erhalten Sie bei wenig Pflegeaufwand überdurchschnittliche Ergebnisse, in von Lampen beleuchteten Anbauräumen ebenso wie auf einem Stück Land im Freien. Sie wurden in allen Plantagen getestet - in jedem Anbauraum wurden sie mit jedem Lampentyp angebaut und das Ergebnis fiel niemals enttäuschend aus. Bei besonderer Pflege und mit 600-W-Lampen war der Ertrag allerdings wesentlich ergiebiger. Berg- und Obstgärten sind ideale Habitate, um riesige Pflanzen zu bekommen. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Löcher groß genug gegraben werden und die verwendete Erde gut ist. Die Pflanzen können relativ früh geerntet werden, aber man sollte sich nicht dazu verleiten lassen, dies vorzeitig zu tun, selbst bei den ersten Regenfällen der Saison, denn sie sind resistent genug und, wichtiger, in den letzen Tagen der Reifung legen die Blütenstände ordentlich an Gewicht zu und die Trichome gelangen zur optimalen Reife.

ser Pflanze waren die Stecklinge von einer hervorragenden Qualität. Sie blieben in diesem Stadium gesund, verloren weder an Farbe noch an Kraft, und nach 10 bis 12 Tagen entwickelte sich ein gutes Wurzelsystem. Erst jetzt konnte man sie für die Blühphase direkt in Töpfe pflanzen. Das Umpflanzen in die Ackererde wurde vermieden, weil dadurch das Wachstum der Pflanze abgewürgt würde.

BLÜHPHASE

Die Pflanze ist normalerweise nach 60 Tagen Indoor-Anbau erntereif, oder draußen so etwa zwischen dem 1. und 15. Oktober. In den ersten Tagen der Blühphase wächst die Pflanze weiter, die ersten Griffel zeigen sich und beginnen die gesamte Pflanze gleichmäßig zu überziehen; dann nimmt ihr Volumen zu, sie vereinigen sich und bilden größere Blüten. Nach nur einem Monat Blühphase ist die Größe der Blütenstände erstaunlich. Am Ende weisen der obere Bereich des zentralen Stängels und die Stecklinge nach 12 Tagen Wachstum

KEIMUNG UND WACHSTUM

Alle erworbenen Critical Jack Samen keimten und entwickelten sich von Anfang an ohne Probleme. Das Wachstum verlief schnell und gleichmäßig, die Pflanzen hatten am Ende große Stängel und Zweige. Am Anfang wurden die Samen zwischen feuchte Tücher gelegt und nach 24 bis 36 Stunden waren die ersten Wurzeln sichtbar. Für die nächste Wachstumsphase wurden kleine Töpfe (weniger als ein Liter) verwendet, bis sich nach 10 bis 15 Tagen ein kompakter Wurzelballen ausgebildet hatte. Schließlich wurden die Pflanzen in größere Töpfe umgesetzt, damit sich ihr Potential voll entfalten konnte. Die meisten Töpfe hatten ein Fassungsvermögen von 7 bis 11 Liter und standen in Anbauräumen. Zusätzliche Tests wurden mit Stecklingen durchgeführt, die in Töpfe verschiedener Größen (1, 2 und 18 Liter) gepflanzt wurden - mit zufriedenstellenden Ergebnissen, natürlich proportional zur Topfgröße. Mitte oder Ende Mai - das ist normalerweise die Zeit, wenn auf der Nordhalbkugel das Wetter besser wird , als sie eine Höhe von 20 bis 30 cm erreicht hatten, brachten wir sie an einen Ort im Freien. Manchmal können sie sogar 3 Meter groß werden.

STECKLINGE

Es wurde eine Selektion durchgeführt, um die beste Mutterpflanze dieser liebgewonnen Varietät zu finden. Das Entnehmen von Stecklingen von mehreren Pflanzen dieser Sorte führte zu ausgezeichneten Resultaten. Infolge der besonderen Wachstumsgeschwindigkeit, Stärke der Zweige und Länge der Internodien die-

Seitenzweige lange und feste Reihen von Blütenständen auf, alle dick und stämmig. Die Pflanze eignet sich auch für den Anbau in kleinen Töpfen (weniger als 1 Liter), wo dann nur zwei oder drei Blütenstände seitlich und zentral wachsen, aber die Größe und das Harz bleiben fantastisch.

MANIKÜRE

Die Sorte ist leicht zu handhaben und wächst in relativ kurzer Zeit. Ihr gutes Blüte-Blatt-Verhältnis macht sie zu einer Pflanze, die sich sehr einfach ernten lässt. Bei der Maniküre setzt sich so viel Harz an den Scherenklingen fest, dass man besser am nächsten Tag weitermacht; der Ernteertrag wird so enorm sein, dass ein Tag sowieso nicht ausreicht.

ERTRAG, WIRKUNG UND GESCHMACK

Gehört zu den Favoriten wegen ihrer Wirkung, ihres Geschmacks und Gewichts; sie duftet mit ihren holzund weihrauchartigen Nuancen wie eine Critical+. Das High ist so angenehm und sanft, dass man nicht davon herunterkommen will. Es ermuntert zu Gesprächen und bringt einen zum Lächeln. Jede Tageszeit ist geeignet, um einen kräftigen Zug zu nehmen.


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DIE GENERELLE VERTEUFELUNG VON CANNABIS FINDE ICH VÖLLIG DANEBEN – LETZTENDLICH IST DAS NUR EIN MACHTINSTRUMENTARIUM, UM DIE LEUTE KLEIN ZU HALTEN. Leute klein zu halten. Das wissen wir doch alle.

„ICH NEHME JA AUCH DROGEN…“ Text: M-Dog

Es kommt nicht oft vor, dass ein Mann der Kirche einer Pro-Hanf-Publikation ein Interview gibt und dabei alle Fragen zulässt. Der in Jena ansässige evangelische Jugendpfarrer Lothar König hat genau das gewagt und mit uns über sein Sicht auf Gott und den "Teufel" Cannabis gesprochen. Soft Secrets: Was bedeutet "Gott" für dich? Ich versuche, mir kein Bildnis von Gott zu machen, aber ich glaube daran, dass er Mut macht, Hoffnung schenkt und einen aus ungerechten gesellschaftlichen Strukturen befreien kann. Gott ist für mich Vertrauen und Hoffnung – und der Glaube das einzige, was der Einzelne einer Übermacht Anderer entgegensetzen kann. Insofern finde ich den jüdisch-christlichen Glauben einfach genial - für mich steckt da unsere ganze Menschheitsgeschichte drin. Ich finde es zum Beispiel ungeheuer spannend, wie es damals den ebenso genialen wie verbrecherischen Römern zum einen gelungen ist, ihr riesiges Weltreich 2000 Jahre lang zu erhalten und wie es ihnen zum anderen gelang, aus einer faktisch kleinen Untergrundorganisation - verrückte Typen, die sich Christen nennen – innerhalb von 60 Jahren eine Staatsreligion zu machen. Außerdem gibt es in der Bibel auch so viele Lebensgeschichten und es sind immer die gleichen: Sie erzählen von Leuten, die verlieren oder in Todesangst stecken, die verfolgt werden, weil sie Fremde sind und zeigen uns die Spannweite des Lebens zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Freude und Verzweiflung. Das sind Überlebensgeschichten, die Menschen passiert sind, die lange vor meiner

Zeit lebten - und trotzdem ist es auch heute noch interessant für mich zu sehen, wie die damals mit ihrer Situation umgegangen sind. Und was hältst du vom Teufel? Ach, der Teufel - zum einen mag ich den, schon allein wegen der Stones und ihrem Lied „Sympathy for the devil“ – noch immer eines meiner Lieblingslieder. Zum anderen ist der Teufel natürlich rotzgefährlich - aber er gehört immer dazu, im Guten wie im Schlechten, wie das Oben und das Unten, wie das Gute zum Böse oder wie das Richtige zum Falschen. Manchmal kriege ich selber Angst vor dem Teufel in mir. Was kann Religion heute noch dem Menschen geben? Vor allem Hoffnung? Da bin ich inzwischen etwas zurückhaltender geworden, da mit dem Wort „Hoffnung“ schon so viel Schindluder getrieben wurde. Ich selbst rede viel lieber von „Sehnsucht“ und dass da vor uns nicht etwa das Ende liegt, sondern dass danach noch etwas kommt. Ich glaube, dass wir Menschen ohne Ideologien – und dazu zähle ich auch Religionen – gar nicht auskommen. Mein Menschenbild ist das von einem gerechtfertigten Sünder, der Scheiße baut und trotzdem leben

kann. Denn wie gesagt: In der Religion ist auch der Teufel immer dabei – selbst, wenn man glaubt, man habe ihn vorne rausgeschmissen, ist er hinten rum schon wieder drin. Könnte das Geheimwissen der frühzeitlichen Schamanen oder Medizinmänner über psychoaktive Pflanzen – die bei bestimmten Ritualen möglicherweise dem ganzen Stamm verabreicht wurden – vielleicht zum Entstehen eines Glaubens an eine überirdische bzw. übersinnliche Macht geführt haben, woraus sich dann später Religionen entwickelten? Warum nicht – ich kann das jedenfalls nicht ausschließen. Aber mir reicht es manchmal schon, einen schönen Sommertag oder eine sternenklare Nacht zu erleben – das fasziniert mich immer wieder sehr. Ich spüre diese unverbrauchte menschliche Neugier und finde es einfach nur toll, hier und jetzt zu leben. Das ist einfach die schönste Welt, die wir hier haben – ob nun mit oder ohne Drogen. Und ich nehme ja auch Drogen – ich trinke jede Menge Kaffee, rauche und trinke auch mal einen Schnaps oder zwei. Und was hältst du von Cannabis? Na, das ist doch so ein ganz gefährliches Gift, ein wahrer Teufel – und ich mag ja Teufel. Ich glaube, wir müssen einfach lernen, mit dem Zeug zurecht zu kommen, denn es kann insbesondere für junge Menschen auch gefährlich sein. Aber die generelle Verteufelung von Cannabis finde ich völlig daneben – letztendlich ist das doch auch wieder nur ein Machtinstrumentarium, um die

Und was hältst du von medizinischer Cannabisnutzung? Die finde ich sehr hilfreich – ich selbst kenne einige Leute, die das Kraut ganz einfach brauchen, um ihre Schmerzen bzw. ihre psychischen Probleme zu lindern. Darf der Mensch eigentlich verbieten was Gott geschaffen hat? Das er es kann hat er ja unter Beweis gestellt, indem er die Prohibition "erfunden" hat... Ich finde, diese ganze Kriminalisierung führt nur zum Gegenteil dessen, was sie angeblich zu erreichen versucht. Denn so wird eben im Geheimen konsumiert - was die Sache ja nur noch interessanter macht. Und das hat schlimme Folgen. Insofern ist das für mich einfach eine Verdummung, die da im Sinne der Herrschenden stattfindet – irgendwann wird dann vielleicht auch mal das selbständige Denken verboten werden. Aber wie gesagt: Ich will das Zeug auch nicht verharmlosen, sondern plädiere dafür, dass unsere Gesellschaft endlich lernt, damit vernünftig umzugehen. Davon sind wir leider noch weit entfernt – und so haben auch wir hier in den 90er Jahren mal eine richtig fette Razzia erlebt. Vielleicht wollten die ja nur mit ihren jungen Nachwuchspolizisten ein bisschen üben – das waren bestimmt so um die 100 Beamte, welche die Jenaer Innenstadt eines Abends erst weiträumig umstellten und dann gegen 23 Uhr schließlich in unser Haus der Jungen Gemeinde eindrangen. Hier wurde dann alles auseinandergenommen und genauestens untersucht – offensichtlich hatten wir den Ruf weg, in Jena die Drogenhöhle Nummer eins zu sein. Aber das entsprang letztendlich auch wieder nur einem seltsamen Schubladendenken, wonach wir für alles, was in Jena im Argen liegt, verantwortlich gemacht werden können. Überall in der Stadt werden Kinder und Schüler davor gewarnt, bei uns vorbeizukommen – es wird also zumindest immer fleißig Werbung für uns gemacht. Und tatsächlich sind harte Drogen bei uns im Haus nicht verboten, damit meine ich jetzt so was wie Schnaps oder chemische Drogen, sondern - und das ist viel effektiver - sie sind bei uns verpönt. Insofern müssten wir eigentlich einen Orden für unsere Drogenpräventionsarbeit bekommen – aber das sieht man in Jena halt oft auch ganz anders. Dann heißt es immer, wir müssten doch ein Vorbild für die Jugendlichen sein – dabei will ich gar kein Vorbild sein. Ich will nur, dass die Jugendlichen lernen, wie man auch mit Drogen selbstverantwortlich umgeht.



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&$11$%Ζ6 =80 /$&+(1" $17Ζ +$1) 3523$*$1'$ ) 5 75 1(1'( $8*(1 Wir sind ja heutzutage sowas von gebildet – egal, um was es geht. Der Fortschritt in Sachen Aufklärung, Wissenschaft und Bildung ist nicht mehr aufzuhalten. Immer neue Erkenntnisse schulen immer intelligentere Menschen. Und die Forschung hört nicht auf, der Welt ständig neue Ergebnisse aus Studien, Untersuchungen und Testverfahren zu offenbaren. Die Menschheit wird schlauer. Sollte man meinen. Doch ist dem auch tatsächlich so? Leider nicht wirklich. Ein Blick in eine willkürliche Auswahl von Druckwerken und Lehrbüchern bringt uns zum Lachen oder zum Weinen – werfen wir einige Schlaglichter auf Anti-Hanf-Propaganda für tränende Augen.

Text: Markus Berger

ES IST KEIN WUNDER, DASS UNSERE ELTERN UNS FRÜHER VORM KIFFEN GEWARNT HABEN Dass in Wirklichkeit auch heute, trotz aller Erkenntnisse und vermeintlichen Einsichten, immer noch der gleiche Blödsinn in Büchern gedruckt und im Rahmen der Agenda und Lehrpläne von Bildungseinrichtungen und Schulen verkündet wird, lehrt uns eine andere Realität. Die Realität der Ignoranz nämlich. Wir kennen das ja auch schon von anderen wissenschaftlichen Zweigen. Manche Forschungsergebnisse werden schlichtweg ignoriert, weil sie nicht ins Weltbild passen. Schauen wir uns nur die Erkenntnisse der Quantenphysik an, die mittlerweile über hundert Jahre bekannt sind. Sie werden zum Großteil nicht ernst genommen, weil sie das Gebäude unserer bisher für gültig erklärten Naturgesetze (vermeintlich) mächtig ins Wanken bringen. Auch die Thematik rund um Drogen ist so eine, die nur ungern mit Fakten assoziiert wird, die den Leuten nicht passen. Nehmen wir, um das zu belegen, natürlich den Hanf als Paradebeispiel. Es passt einigen Menschen einfach nicht, dass immer mehr positive Nachrichten

rund um Cannabis in den Medien präsent sind. Dass Wissenschaftler behaupten, Cannabis ist eben nicht die schlimme und zerstörerische Droge, zu der die Anti-Hanf-Propaganda die Pflanze gemacht hat, ist vielen offensichtlich ein mächtiger Dorn im Auge. Schon der Wiener Professor und Wissenschaftsautor Victor A. Reko hatte seine Vorurteile gegenüber dieser „diabolischen Flora“ Marihuana, wie er es nennt. Er schreibt in seinem Buch „Magische Gifte“: „Marihuana gehört zu den Rauschgiften, die süchtig machen. Wer sich ihm einmal verschrieben hat, kommt aus eigenen Kräften kaum mehr von dem Laster los“. Die Wirkung von Cannabis kommt bei Reko denn auch nicht viel besser weg: „Die Tollwut, die sich nach dem Genusse von Marihuana so oft bei an sich rohen Menschen einzustellen pflegt und sich im Hange nach sinnlosem, grausamem Blutvergießen und wüsten Raufereien austobt, hat in Mexiko schon vor Jahren, ehe der Hanfbau noch allge-

mein verboten war, dazu geführt, dass Marihuanisten, ohne Rücksicht auf ihren Rang, aus der Armee ausgestoßen wurden. Nichtsdestoweniger muss man sagen, dass das Rauchen dieser Giftdroge auch heute noch, insbesondere unter den gemeinen Soldaten, weit verbreitet ist“. Aber damit nicht genug. Auch die Folgen des Marihuana-Konsums beschreibt Reko in schrecklichster Weise: „Freilich, solange es sich nur um vereinzelte Berauschungsversuche handelt, sieht man dem Marihuanisten gewöhnlich nicht viel an. Mit der Zeit aber werden die Leute unzuverlässig, in ihren geschäftlichen Verrichtungen flüchtig. Hält man ihnen offenkundige Versehen vor, so gehen sie über diese Vorhaltungen leicht hinweg. Viele legen ein unstetes, hastiges Wesen, gepaart mit übertriebener Höflichkeit, an den Tag. Sie reden ihren Vorgesetzten nach dem Munde, um jeder unangenehmen Meinungsäußerung, jeder eigenen Willensanstrengung aus

dem Wege zu gehen. Andere fühlen sich fortwährend zurückgesetzt und gekränkt oder verdächtigt. Sobald der Marihuana-Genuss zur täglichen Gewohnheit wird, verrät sie schon ihr Aussehen. Die Kleidung wird vernachlässigt, die Augen sind infolge der wiederholten, starken Intoxikationen ständig entzündlich gerötet. Oft besteht eine hartnäckige Konjunktivitis. Die Augenlider sind ödematös geschwollen, wie bei Nierenkranken, das Gesicht immer etwas mürrisch verzogen. Heitere Marihuanisten trifft man fast nie. Viele, aber nicht alle, haben eine auffallend rote Gesichtsfarbe wie alte Schnapstrinker. Wiederholt seufzen sie bei ihren Beschäftigungen, selbst bei ganz kleinen Anstrengungen oder sogar beim Ruhen. (…) Speichel fließt aus den Mundwinkeln, ohne dass die Kranken einen Versuch machen, ihn abzuwischen. Wenn sie gedankenlos vor sich hinstieren, blasen sie oft die Backen auf wie kleine Kinder. Bei keinem fehlt der charakteristische Tremor der Fingerspitzen“.


EINE EINZIGE GROSSE LÜGE Ist das nicht, lieber Leser, ein Knaller vor dem Herren? Bei solchen literarischen Auswüchsen ist es kein Wunder, dass unsere Eltern uns früher vorm Kiffen gewarnt haben, oder? Wie faschistisch kann man eigentlich denken, fühlen, beurteilen und schreiben? Der Herr Reko hat es uns schon früh gezeigt. Und er war selber einer Kampagne aufgesessen, die seinerzeit das Teufelskraut Marihuana aus dem Verkehr ziehen wollte. Es war kurz nach dem Ende der US-amerikanischen Alkohol-Prohibition und damit der Anfang des War on Drugs, des Kriegs gegen die Drogen. Die Cannabispflanze hatte es damals ganz besonders schlimm erwischt. 1937 wurde der Marijuana Tax Act verabschiedet, ein Jahr später kam Victor Rekos Buch heraus. Reko selber glaubte offensichtlich, was die Propaganda veröffentlichte: „Die Folgen wiederholten oder gewohnheitsmäßigen Marihuana-Genusses sind derart traurig, dass die Gesundheitsbehörden fast aller lateinamerikanischer Länder dazu übergegangen sind, das Volk vor der gefährlichen Droge durch Plakate und Verteilung von Flugschriften eindringlichst zu warnen“, schrieb Reko in seinem Buch – und war selber davon überzeugt. Aber das war erst der Anfang. Und zudem aus dem Jahr 1938 bzw. 49 in der dritten Auflage. Es geht auch moderner. Zum Beispiel in einem Lehrerhandbuch, das für die Gestaltung des Unterrichts an Schulen verwendet wird, und in dem auch die Cannabispflanze und ihre Produkte dargestellt werden. So erklärt der Autor Karl-Hans Seyler, dass zum Beispiel Haschisch etwa achtmal stärker sei „als Marihuana, das aus Blättern dieser Pflanze gemacht ist“. Und der Schüler klatscht sich auf die Schenkel vor Lachen. Mehr gefällig? Nur zu: „Die Rauschgifte Haschisch und Marihuana sind gefährlich und gesundheitsschädlich. Außerdem sind diese beiden Rauschgifte auch dadurch besonders gefährlich, dass sie als ‚Einstiegsdrogen‘ zum ‚Umsteigen‘ auf andere, gefährlichere Drogen, den so genannten harten Drogen, verleiten können. Die Typen, die einem Haschisch oder Marihuana anbieten, wirken oft besonders nett und ausgeglichen. Haschisch und Marihuana enthalten nämlich ein Gift, das Gleichgültigkeit erzeugt. Diese Gleichgültigkeit legt auf die Dauer jeden Antrieb und jedes Interesse lahm. Man hat weder Lust zum Lernen noch zum Arbeiten. Schließlich ist der Rausch das einzige Erlebnis, das man noch hat. Und das macht süchtig. Das Verführerische ist, dass der Rausch so harmlos scheint: kein Kater, kein Delirium, keine Todesfälle. Doch das Cannabisgift kann

vom Körper nur sehr schwer abgebaut werden. Es legt deshalb einen Vorrat an. Die Folgen sind Ablagerungen im Gehirn und Störungen in den Zellen. Die Persönlichkeit verändert sich. Es kann zu Geisteskrankheiten und sogar zu Erbschäden kommen“. Damen und Herren, das ist nicht euer Ernst. Es würde niemanden wundern, wenn ein solches Zitat in Schulbüchern der Achtzigerjahre gefunden würde. In vorliegendem Fall handelt es sich aber um ein Druckwerk aus dem Jahr 2003. Interessanterweise herausgekommen im Bayerischen Schulbuchverlag – da hat man plötzlich keine Fragen mehr. Nicht viel besser wird es, wenn unsere wahnwitzigen Freunde von den christlichen Fundamentalisten die Propagandatrommel klopfen. In einem Büchlein des Titels „No Hope in Dope – but in Jesus“ eines vermutlich fiktiven Autors des Namens Joe Wittrock (Verlag Christliche Literaturverbreitung 2002) wird selbstverständlich auch das teuflische Haschisch thematisiert. So kennt der Autor eine Reihe von „Langzeitfolgen: Krebs der Atemwege und Beeinträchtigung von Immunitätsvorgängen wahrscheinlich, Nachlassen der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, der Motivation zum Lernen (‚Aussteiger-Mentalität‘), Antriebsverlust, Depressionen, Verwirrtheitszustände, seelische Entwicklungsstörungen, Persönlichkeitsabbau bei intensivem Missbrauch, selten: Auslösung von Psychosen, ‚flash-backs‘ (EchoRausch), Verlust der Fähigkeit, sich zu freuen, starke Schädigung des Kurzzeitgedächtnisses“ - bis hierher schon nicht schlecht, zum Teil sogar nicht mal ganz unwahr. Was dann aber folgt, setzt dem Ganzen die Krone auf: „Cannabis greift jede Zelle und jedes wichtige Organ und jedes System im Körper an. Langsam eintretende seelische Abhängigkeit, selten nachweisbare körperliche Abhängigkeit“. Dazu muss man nun echt nichts mehr sagen. Es gibt keine wissenschaftliche Arbeit, die derartiges behauptet, vermutet oder gar belegt. Was uns hier eingetrichtert werden soll, ist eine einzige große Lüge. Wo wir gerade im religiösen Bereich sind, schauen wir uns noch eine Propagandaschrift der übelsten Sorte an, „Fakten über Drogen“, eine Broschürensammlung einer Untergruppe der Scientology. In der Broschüre zum Thema Hanf des Titels „Fakten über Cannabis“ werden uns höchst zweifelhafte „Fakten“ präsentiert: „Cannabis ist der Oberbegriff für alle aus dem indischen Hanf her-

gestellten Drogen“. Aha. „Marihuana ist eine Mischung aus getrockneten und zerkleinerten Blättern, Stengeln, Blüten und Samen der Hanfpflanze“. Oha, hört, hört, da würde der Grower ums Eck sich aber freuen – und reich werden. „Joints und Blunts werden manchmal mit anderen, stärkeren Drogen versetzt, wie Crack-Kokain oder PCP (Phencyclidin, ein starkes Halluzinogen). (…) Cannabis hat auch ernste Auswirkungen auf den Verstand. (…) THC schädigt das Immunsystem. Alkohol tut das nicht. (…) Cannabis deformiert die Zellstruktur von Spermien. Daher können selbst kleine Mengen an Cannabis zeitweilig zu Impotenz führen, ebenso kann der weibliche Menstruationszyklus gestört werden“. Als langfristige Wirkungen werden in der Hetzschrift „Schwächung des Immunsystems, Wachstumsstörungen, abnorme Veränderung von Körperzellen, Verringerung männlicher Sexualhormone, rapide Störungen von Lungenzellen und Schädigung des Gehirns“ sowie diverse andere erstunkene und erlogene Symptome und Leiden angegeben. Als „unmittelbare Wirkung“ sogar „beschleunigter Puls und Risiko eines Herzinfarkts“. Soll man das noch glauben? Und als ob das nicht längst reichen würde, führen die Autoren ein ebenso erfundenes

aufsteigen kann, wenn man solche kriminellen Machwerke liest, nicht vergessen, dass es natürlich die fehlgeleiteten Konsumenten gibt, die mit Cannabis nicht zurecht kommen. 14-Jährige, die in der Tat schon morgens die Bong bemühen und dann den ganzen Tag lang nicht davon loskommen. Dies ist keine positive Tendenz und hat auf jeden Fall schädliches Potenzial für die Entwicklung des Gehirns eines Jugendlichen. Immerhin befindet sich unser Hirn bis etwa 25 Jahre im Prozess der Reifung. Erst dann kann es als fertig betrachtet werden. Wir würden solche Fakten niemals übersehen oder schönreden wollen. Was in derartigen Propagandaschriften jedoch getan wird, ist, der Leserschaft den Eindruck zu vermitteln, dass jeder Cannabiskonsum in jedem Alter und in jeder Art und Weise zu solchen Problemen führt. Das ist das Verantwortungslose und Kriminelle an solchen Druckwerken. Man muss auch ernsthaft am Verstand der Autoren solcher Schriften zweifeln, unterstellen sie ihren Lesern doch heillose Dummheit. Der pädagogische Wert solcher Propaganda ist nämlich alles andere als hoch. Denn irgendwann merken unsere Kinder, Jugendlichen und die uninformierten Erwachsenen, dass alle vermeintlichen Fakten, die in Anti-Cannabis-Literatur angeführt werden, um abzuschrecken, schlichtweg erlogene Geschichten

NATÜRLICH GIBT ES DIE FEHLGELEITETEN KONSUMENTEN und ausgedachtes „Fallbeispiel“ einer Cannabissucht am Fall des „Paul“: „Ich nahm Cannabis das erste Mal nur zum Spaß, weil mein bester Freund behauptete, ich würde mich nicht trauen, einen Joint zu rauchen und dazu ein Bier zu trinken. Damals war ich 14 Jahre alt. Sieben Jahre später endete ich als Süchtiger in der Gosse. Zu diesem Zeitpunkt nahm ich Cannabis nicht mehr, um high zu werden, sondern um mich halbwegs normal zu fühlen. Langsam entwickelte ich negative Gefühle über mich selbst und zweifelte an meinen Fähigkeiten. Ich habe diese Paranoia gehasst. Ständig habe ich mir über die Schulter gesehen, es war schrecklich. Besonders schlimm war, dass ich meinen Freunden nicht vertrauen konnte. Ich wurde so paranoid, dass ich es am Ende geschafft habe, sie alle zu vertreiben. Dann stand ich ganz allein da. Ich wachte morgens auf, rauchte einen Joint und machte so den ganzen Tag weiter“. Wir dürfen bei aller Wut, die in einem

sind – oder längst veraltete, überholte und widerlegte Behauptungen. Und dann glauben gerade Kinder, die in der Schule mit solchem Schwachsinn versaut werden, gar nichts mehr von dem, was ihnen von sogenannten Autoritätspersonen erzählt wird. Dann ist die Glaubwürdigkeit verspielt und beginnt für unbedarfte Menschen erst die echte Gefahr. Weil sie dann auch ernst gemeinte Warnungen und Ratschläge nicht mehr für bare Münze nehmen, sondern sich veräppelt vorkommen. So, meine Damen und Herren, funktioniert Aufklärung nicht. Sicher kann man mit dem Auto einen Unfall bauen und ums Leben kommen. Man kann damit aber auch sicher von A nach B gelangen. Und es gibt diesen alten Spruch: Mit dem Hammer kann ein Haus gebaut werden – aber auch abgerissen. Wer die Fakten einseitig manipuliert und unterschlägt, was wirklich der Wahrheit entspricht, nur um seine zweifelhaften Interessen durchzusetzen, der hat nichts verstanden von den Realitäten dieser Welt. Legalize it!



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Marijuana beschneiden oder wachsen lassen? %(5 'Ζ( (575$*667(Ζ*(581* Indoor- sowie Outdoor-Grower wollen in der Regel letztendlich mit dem getätigten Aufwand möglichst viel hochwertiges Marijuana ernten. Der Kommerzgrower wird auf Masse setzen, die sich verkaufen lässt. Der Genusskiffer hingegen wählt ganz andere, teils erheblich weniger ertragreiche Strains, unterm Strich möchte er aber ebenfalls Text: Robert B. viel ernten. Es gibt diverse Faktoren, die Einfluss auf den Gesamtertrag üben. Dies sind: ȏ GLH :DKO GHU 6RUWH ȏ GLH $QEDXIO¦FKH XQG GHUHQ RSWLmale Gestaltung ȏ GLH /LFKWLQWHQVLW¦W ȏ 2SWLPLHUXQJ YRP %RGHQ XQG Gießwasser ȏ SDVVHQGH 7HPSHUDWXUHQ XQG /¾IWXQJ ȏ GXUFK VFKQHOOH 3IODQ]HQ PHKUIDFKH (UQWHQ ȏ 9HUPHLGXQJ YRQ .UDQNKHLWHQ XQG 6FK¦GOLQJHQ Diese Punkte gelten fürs Indoor-, Gewächshaus- und Outdoor-Growing. Nicht nur das Gewicht einer Pflanze und der Ernte sind entscheidend, sondern der Gesamtschnitt. Wer

verbessert werden. Es gibt folgende unerwünschte Situationen: ȏ GLH )O¦FKH ZLUG XQJHQ¾JHQG begrünt ȏ GLH )O¦FKH ZXFKHUW VLFK NDSXWW ȏ GLH 3IODQ]HQ ZHUGHQ ]X KRFK ȏ GLH 3IODQ]HQ ZHUGHQ JHVHKHQ Mit einer ungenügend begrünten Fläche wird sich natürlich kein Spitzenertrag einstellen. Es lassen sich Pflanzen zusammenstellen, um einige Lampen ausschalten zu können. Es lassen sich jedoch auch in der Vorblütephase die Triebspitzen entfernen, damit schlanke Pflanzen mit mehreren Seitentrieben wachsen und doch mehr Fläche ausfüllen. Der Nachteil wäre, dass sie etwas länger in der Vorblüte verweilen müssen, um anstelle einer Triebspitze mehrere Zweige ausbilden zu können. Es gibt jedoch Pflanzen, die bereits sehr stark verzweigen, und hier kann einfach direkt in der Vorblüte länger gewartet werden, ohne die Spitze zu kürzen. Wächst die Pflanze praktisch, ohne zu verzweigen, kann die Spitze mit 10 cm und ein weiteres Mal mit 15 cm genommen werden. Je nach Genetik oder Anbautechnik können diese Angaben angepasst werden. Es wird jedoch einmal die Spitze genommen, und wenn die beiden Hauptzweige weit genug sind, kann über deren erstem Blattpaar erneut die Spitze genommen werden. Dies

1Ζ&+7 185 '$6 *(:Ζ&+7 921 3)/$1=(1 81' (517( Ζ67 (176&+(Ζ'(1' einfach auf Masse setzt, will schnell reifende Pflanzen. Wer hingegen die Qualität in den Fokus stellt, baut vielleicht Marijuana an, welches bei weniger Ertrag sogar doppelt so lange für die Blüte braucht. Fast immer wird eine begrenzte Fläche bewirtschaftet, und ob viel oder wenig geerntet wird, ist gerade beim Indooranbau mit einem ähnlich hohen Kostenaufwand verbunden. Je nach Situation kann das Ernteergebnis durch das richtige Beschneiden der Pflanzen während der Wuchsphase entscheidend

bietet sich immer dann an, wenn wenig Saat oder wenige Stecklinge ausreichen müssen. Ob buschige oder bambusartige Pflanzen: Mit beiden Varianten wird die Vorblüte nur einige Tage bis zwei Wochen länger dauern, um letztendlich größere Pflanzen zu erhalten. In dieser Vorblütephase sind die Pflanzen jedoch kleiner und lassen sich mit weniger Energie- und Raumaufwand sogar im kleineren Nebenraum heranziehen.

Das Gegenteil einer ungenügend begrünten Fläche wäre die sich kaputt wuchernde Fläche. Gerade dann, wenn immer wieder neue Strains als Seeds oder Stecklinge verwendet werden, weiß man nicht genau, wie mit diesen richtig zu hantieren ist. Die eine Pflanze schießt mit 15 cm ab Blütebeginn auf über einen Meter, die andere schafft dies nicht mal mit 40 cm ab Blütebeginn. In der Regel wachsen Sativas höher, luftiger und haben auch die luftigeren Blüten. Diese sollen deswegen kleiner in die

etwas mehr Platz haben. Somit gibt es viele Grower, die ihre Pflanzen nicht so dicht zusammenstellen, so dass man in der eigentlichen Blüte den Boden praktisch nicht mehr sieht. Wer es allerdings so macht, wird schnell feststellen, dass die untersten Blattebenen blass werden und absterben. Das liegt am Lichtmangel. Zur Optimierung sowie zur Schädlingsund Krankheitsvermeidung entfernen viele Grower diese unteren schwachen Treibe sogar vorbeugend. Wer wirklich mit dem Sea of Green arbeitet, sollte eine Pflanzenhöhe von 50 bis 90 cm anstreben. Je nach Genetik wäre bei einigen Sorten mehr oder weniger Höhe besser. Aber im See of Green werden die obersten 30 bis 40 cm so viel Schatten geben, dass die untersten Ebenen zu kurz kommen. Dennoch ist eine gewisse Pflanzengröße zur optimalen Begrünung notwendig.

'(5 75Ζ(% :Ζ5' %(5 '(0 %/$773$$5 *(1200(1 Blüte (anstelle von 18 Stunden Licht zu 6 Stunden Dunkelheit, 12 Stunden Licht zu 12 Stunden ununterbrochener Dunkelheit) gehen. Sativas brauchen in der Blüte tendenziell länger. Bei den ganzen Kreuzungen sowie Hybriden mit Sativa- und IndicaAnteilen kann das jedoch nicht verallgemeinert werden. Häufig ist der Grower über die Eigenschaften neuer Sorten überrascht, selbst, wenn er vorab schon einige Infos erhielt. Im richtigen Leben muss man viele Erfahrungen immer noch selber machen. Die gleiche Pflanze wächst in verschiedenen Growräumen oder bei verschiedenen Growtechniken etwas anders. Es kommt immer auch auf die Technik und das Können des Growers an. Bevor sich die Pflanzen kaputt wuchern, sollten sie auseinandergezogen werden. Geht das nicht, sollten einfach einige Pflanzen oder die schwächsten Triebe weggeschnitten werden. Perfekt ist es, wenn nach der Wuchsphase in der Blüte durch das Blätterdach noch Stellen vom Boden zu sehen sind. Die Pflanzen wachsen jetzt nicht weiter in die Höhe, sie wachsen jedoch noch in die Breite, wenn die Blüten dicker werden und mehr Blätter bilden. Wer an diesem Punkt den Boden schon seit Tagen gar nicht mehr sieht, sollte etwas lichten. Damit die einzelnen Blüten sich besser entwickeln, ist es natürlich besser, wenn diese insgesamt

Der Indoor-Growraum ist in der Regel 1,8 bis 2,5 Meter hoch. Vor allem starke Sativas lassen sich in ihren Wuchseigenschaften nicht gut auf eine Höhe timen. Es ist ganz normal, dass man sich mal um einen halben Meter vertut und einem indoors die Höhe ausgeht. Das wird man in der Wuchsphase der Blüte feststellen, und bereits jetzt sind Maßnahmen zu treffen. Es tut einem weh, Triebe kürzen zu müssen, da die senkrechten Hauptbuds die dicksten werden. Geht es nicht anders, wenn die Fläche schon voll ist oder wenn es schnell gehen soll, ist Kürzen die beste Lösung. Dies sollte spätestens zu dem Zeitpunkt passieren, an dem sich aus den ersten Blütenfäden kleine Blütenknollen bilden. Perfekt ist es, wenn die Seitentriebe der Pflanze noch austreiben kann, bevor das Wachstum, bedingt durch die Botenstoffe in den Blüten, unterbunden wird. Dieser Punkt ist ebenfalls zum Runterbinden der zu hohen Triebe zu wählen, wenn man diese nicht kürzen möchte. Wenn die Stiele erst verholzen, brechen diese beim Runterbinden durch, dann ist es zu spät. Ansonsten kann einfach ein Bindfaden locker ans obere Stielende gebunden und nach unten gezogen werden, um das andere Fadenende nach unten zu fixieren. Man bindet die Triebe natürlich in die weniger begrünten Wuchslöcher. Gerade bei den hochgezüchteten Indoorgräsern ist es in der Regel sogar notwen-


dig, die Pflanzen in der Phase der Blütenbildung zu stützen oder zu fixieren, damit sie nicht später durch ihr eigenes Gewicht umkippen. Dies kann deswegen zeitgleich erledigt werden. Outdoors kann die Höhe der Pflanzen ebenfalls zum Problem werden: Hohe Pflanzen werden schneller gesehen, wenn die restliche Vegetation nicht so hoch ist. Wächst der Mais auf 2,5 Meter, die Hanfpflanze jedoch auf 3,5 Meter, fällt das dem Radfahrer in der Regel nicht auf, da er einfach vor eine Pflanzenmauer schaut. Der Traktoroder LKW-Fahrer hingegen sitzt etwas höher und sieht diese Pflanze im

Die Wundstelle wird trocknen und sich dabei zusammenziehen. Es gibt natürlich sehr viele Grower, Gärtner und Menschen, die an gravierende Auswirkungen der richtigen Mondphasen oder Himmelsgestirne glauben. Der Mond hat eine Gravitationskraft, mit der er auch Ebbe und Flut bewirkt. Er zieht das Wasser bei Vollmond nach oben, bei Neumond nicht. Deswegen sollte eine Pflanze bei Neumond beschnitten werden. Das alles ist weit komplexer, es funktioniert aber auch, wenn man nicht darauf achtet. Weiterhin gibt es Theorien, dass mit der Bildung erster Blütenknollen die oberste Triebspitze einer Pflanze genommen werden sollte. Aus dieser strömen Botenstoffe aus, die das Wachstum bremsen. Durch das Schneiden dieser obersten Spitze wird die Pflanze noch etwas weiterwachsen und insgesamt weit mehr Ertrag liefern. Natürlich kann das Kürzen vom Haupttrieb nur bei größeren Pflanzen eine Erntegewichtszunahme bewirken.

$0 .5 )7Ζ*67(1 :(5'(1 'Ζ( +$837%8'6 (Ζ1(5 1Ζ&+7 %(6&+1Ζ77(1(1 0$5Ζ-8$1$3)/$1=( Maisfeld. Viele Bauern sind wütend auf Grower, die andere Pflanzen zertreten, um Hanf zu setzen und zeigen einen schon deswegen direkt an. Mit den modernen Wildkameras filmen die Polizisten gerne vorab, um auch einen Täter zur Anzeige ermittelt zu haben. Deswegen kann es sehr sinnvoll sein, wenn die Marijuanapflanzen eine gewisse Größe nicht überschreiten und ab einer gewissen Höhe gekürzt werden. Es gibt zudem jedes Jahr etliche Gewächshausgrower, denen die Pflanzen einfach durch die Lüftungslöcher wachsen. Das fällt selbst dem Laien auf, der noch nie eine Marijuanapflanze gesehen hat. Natürlich möchte der Outdoorgrower große Pflanzen mit Kiloerträgen. In diesen Situationen ist das schmerzhafte Kürzen häufig der einzige Weg, um überhaupt ernten zu können. Natürlich könnte der Outdoorgrower auch andere Genetiken wie Autoflowerings wählen oder später im Jahr mit dem Grow beginnen. Er arbeitet jedoch mit Pflanzen und dem Wetter: Er weiß im Mai oder Juni noch nicht, wie die Pflanzen sich entwickeln werden. In der Regel tritt eher das Problem ein, dass die Pflanzen zurückbleiben und die Erwartungen nicht erfüllen. Dies wären die üblichen Situationen, in denen die Pflanzen beschnitten werden, um die Ernteergebnisse zu verbessern. Es wurde auch bereits erklärt, wie die Pflanzen beschnitten werden: Wenn zwei Triebe nachwachsen sollen, wird oberhalb von einem Blattpaar der Trieb mit den Fingernägeln, einer Schere, einer Zange oder einem Schneidegerät einfach abgekniffen. Ein sauberer Schnitt wäre für die Stecklingsnahme sehr wichtig, ist es an dieser Stelle jedoch nicht.

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Es gibt auch die Theorie, die ebenfalls auf diesen Botenstoffen basiert, dass man zu diesem Zeitpunkt die Pflanze für einige Minuten auf den Kopf stellen soll oder die Hauptblüte einfach für einige Minuten runterzieht, damit sie nicht der höchste Punkt der Pflanze ist. Auch hier geht es darum, der Pflanze den Impuls für das Wachstum zu verlängern, mit dem sich die bereits bildenden Blüten später größer ausprägen sollen. Vermutlich werden diese beiden Theorien nicht zu signifikant besseren Erträgen führen - zumindest nicht bei jeder Sorte. Aus diesem Gedankengang heraus wurde es vom Autoren nicht weiter probiert, und auch die Mondphasen wurden ignoriert. Immerhin kann die Pflanze schon wachsen, während andere noch auf die richtige Mondphase oder den richtigen Stichtag warten. Der Trieb wird über dem Blattpaar genommen, wenn neue Triebe austreiben sollen. Wenn sich am verbleibenden Ursprungstrieb mehrere Blattpaare befinden, werden bei einigen Pflanzen nur die Triebe am obersten Blattpaar merklich austreiben. Wer Mutterpflanzen hält und Stecklinge nimmt, will alle paar Wochen neue Stecklinge nehmen. Es soll sich um kräftige Triebe handeln. Wächst die Pflanze nur schwach mit den Seitentrieben, kann man praktisch nur die Triebe aus dem obersten Blattpaar nach der Stecklingsnahme am jeweiligen Zweig einplanen. Es ist ein Vorteil, schwach entwickelte Triebe komplett zu entfernen, damit die Pflanze mit den aussichtsreichen Trieben wiederum kräftiger wachsen kann. Die Kunst beim Beschneiden einer Pflanze liegt darin, sie so zu schneiden, dass sie die gewünschten Proportionen einnimmt und mit kräftigen Trieben wächst. Wild wuchernde Blütepflanzen oder Mutterpflanzen nehmen sich selber das Licht, und vor allem Mutterpflanzen werden mit der Entnahme der Stecklinge auch gesund geschnitten. Nur dann kann eine Mutterpflanze über Monate oder Jahre genutzt werden, ohne sie durch einen ihrer Stecklinge ersetzen zu müssen. Ein zu starkes Beschneiden führt zu vielen Verzweigungen im Wuchssaftstrom. Dies mindert die Kraft einer Pflanze soweit, dass ihre Ergebnisse ab einem gewissen Punkt maßgeblich leiden. Eine Mutterpflanze sollte deswegen irgendwann gegen einen ihrer Stecklinge ersetzt werden. Blütepflanzen sollten nicht derart beschnitten werden, dass der Wuchssaft häufig verzweigt. Man schneidet eigentlich nur die Spitzen oder die schwachen Triebe, aber lässt den Rest der Pflanze wachsen. Am kräftigsten werden in der Regel immer noch die Hauptbuds einer nicht beschnittenen Marijuanapflanze.

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Zuerst sprechen wir darüber, wie die Pflanzen Nährstoffe in der Natur gewinnen. Gewöhnlich wachsen die Pflanzen im klassischen Boden. Der enthält Nährstoffe, die darin z.B. von verwesenden Teilen abgestorbener Pflanzen, toten Lebewesen, Unrat von Tieren usw. gebildet wurden. Sobald in den Boden Wasser gelangt, werden die Nährstoffe darin freigesetzt. Die Pflanzen können mit Hilfe der Wurzeln die Nährstoffe aus dem Wasser schöpfen und sie in alle ihre unter- und überirdischen Bestandteile leiten. Es ist deshalb wichtig zu wissen, dass die Pflanzen die Nährstoffe nicht direkt aus dem Boden schöpfen, aber mit Hilfe des Wassers, das im Boden enthalten ist. Wasser gelangt meistens bei Regen oder Kondensationsfeuchtigkeit aus der Luft in den Boden. In den häuslichen Bedingungen liefern wir Gärtner das Wasser. Das, was wir hier beschrieben haben, ist das Prinzip der Züchtung in der Bodensubstanz.

VORTEILE DES BODENSUBSTRATS

Wenn wir uns dafür entscheiden, im Bodensubstrat zu züchten, brauchen wir eine geringere Menge an Düngemittel als beim hydroponischen Züchten. Einige Nährstoffe sind nämlich schon im Substrat enthalten und bei Gebrauch eines hochwertigen Substrats hält es mehrere Wochen vor. Dagegen müssen wir bei der Hydroponie den Pflanzen den Dünger ständig hinzufügen. Ein weiterer Vorteil des Züchtens im Boden ist die einzigartige Möglichkeit, voll organisch zu züchten. Anstelle von mineralischem Dünger kann 100% Naturdünger wie Kompost, Mist, Torferde, Asche, Hühnermist usw. benutzt werden. Wir begnügen uns auf diese Weise völlig ohne Dünger, was auch eine finanzielle Einsparung bedeutet. Die oben beschriebenen biologischen Bestandteile eignen sich vor allem beim Züchten auf dem Beet. Zum Indoor-Züchten unter künstlichem Licht eignet sich z.B. der Gebrauch von Kompost und Dünger nicht sehr. Wir können aber sehr einfach irgendeinen der biologischen Dünger kaufen, von denen schon eine ver-

handen sind. Bevor sich das aber zeigt, können wir kostbare Zeit verlieren, und dazu müssen wir noch nicht einmal die Situation richtig einschätzen. Die Symptome von Mangel/ Überfluss verschiedener Nähstoffe sind nämlich oft sehr ähnlich. Das Bodensubstrat bietet ideale Bedingungen für das Leben einiger Schädlinge und Krankheiten. Allgemein lässt sich behaupten, dass bei dem Züchten im Bodensubstrat die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Krankheiten oder Schädlingen höher ist als beim Züchten in der Hydroponie.

AUTOMATISCHE BEWÄSSERUNG DES BODENSUBSTRATS

Das passive Züchtungssystem vorteilhaft für das Bodensubstrat und die Hydroponie hältnismäßig große Menge auf dem Markt ist. Biologische Dünger müssen nach dem Vermengen mit Wasser schnell verbraucht werden, sonst verderben sie. Das ist beim Züchten im Bodensubstrat eine leicht zu erfüllende Bedingung, denn wir können die Pflanzen nur einen Tag düngen und dann mehrere Tage nur mit Wasser gießen. In der Hydroponie ist das nicht so einfach, wie wir später erfahren werden. Ein nicht zu verwechselnder Vorteil des Züchtens im Bodensubstrat ist die relativ große Resistenz gegen Trockenheit. Ohne Gießen können die Pflanzen im Substrat viel länger vegetieren als beim Züchten in einigen hydroponischen Züchtungsmedien. Hochwertige Bodenerde hält nämlich gut das Wasser, ist also fähig, die Feuchtigkeit für die Pflanzen für eine längere Zeit aufrechtzuerhalten. Die Pflanzen müssen so nur zwei Mal pro Woche gegossen werden, während wir in der Hydroponie mehrmals täglich gießen.

wissen, welches Verhältnis von Nährstoffen im Substrat enthalten ist, und deshalb nicht genau wissen, welche Nährstoffe wir den Pflanzen zufügen sollen, auch nicht, welche wir nicht zufügen müssen. Aus einigen Reaktionen der Pflanzen können wir selbstverständlich ablesen, welche Elemente den Pflanzen fehlen oder im Gegenteil im Überfluss vor-

Das Bodensubstrat kann ohne größere Probleme an eine automatische Bewässerungsanlage angeschlossen werden. Optimal eignet sich für diesen Zweck eine Tropfenbewässerungs-Anlage oder Druck-Bewässerungsanlage. Noch besser sind heute die ziemlich verbreiteten automatischen passiven Bewässerungssysteme, die dem Bodensubstrat ermöglichen, vor dem weiteren Gießen der Pflanzen auszutrocknen. Jede Pflanze wird zusätzlich individuell gemäß ihren eigenen Bedürfnissen bewässert. Das ist ein riesiger Vorteil gegenüber der Tropfund Druckbewässerungsanlage, bei der die Bewässerung zur eingestellten Zeit ausgelöst wird und alle Pflanzen gleichmäßig gegossen werden.

HYDROPONISCHES ZÜCHTEN

NACHTEILE DES BODENSUBSTRATS

Der Nachteil beim Züchten im Bodensubstrat ist vor allem der, dass wir nie

Hydroponisches System vorteilhaft für Keramzit

Beim hydroponischen Züchten benutzen wir ein inertes Züchtungsmedium. Das ist ein Medium, das keinerlei Nährstoffe enthält. Am häufigsten benutzen wir Keramzit, Rockwool, Mapito, Perlit und speziell behandelte KokosFaser. Es lässt sich auch Sand oder Schotter gebrauchen, aber wegen ihres schwereren Gewichts gebrauchen wir sie weniger häufig. Die aufgeführten Züchtungsmedien kann man auf verschiedene Art zusammenmengen. Ziemlich bewährt ist die Kombination von Kokos-Faser mit Keramzit, Perlit, Mapito und Rockwool, immer im Verhältnis 1:1. Persönlich glaube ich, dass ein perfektes hydroponisches Züchtungsmedium das Keramzit selbst ist, weil es auch genug Platz für den


Sauerstoff der Wurzeln gewährt, und es ist auch fast nicht saugfähig, also können sich darin weder Wasser noch Nährstoffe ansammeln. Bei einem gut zusammengestellten Züchtungsmedium durchläuft das Wasser das Züchtungsmedium nur und die Pflanzen können daraus die Nährstoffe gemäß ihren eigenen Bedürfnissen gut schöpfen. Das Wasser sollte sich im Züchtungsmedium drehen - es sollte also in keinem Teil des Systems stehen, sondern fließen. In einigen hydroponischen Systemen kann das Wasser ständig zirkulieren - z.B. NFt oder die Systeme mit reinem Keramzit (außer den Systemen ebb & flow), in anderen muss das Bewässerungsintervall so

eingestellt werden, dass die Pflanzen genügend Wasser (und damit auch Nährstoffe) und Sauerstoff haben. Da wir in der Hydroponie Züchtungssysteme ohne Gehalt an Nährstoffen gebrauchen, müssen wir den Pflanzen alle Nährstoffe schon in Wasser gelöst zufügen. Die hydroponischen Systeme begießen wir deshalb nicht nur mit reinem Wasser, sondern mit Nährstofflösung, also mit Wasser, in das schon Düngstoffe vermengt wurden. Am besten eignen sich für diesen Zweck mineralische flüssige Düngstoffe. Diese Düngstoffe verderben nicht und können in hydroponischen Systemen mehrere Tage zirkulieren, und das ist genau das, was wir brauchen. Die Nährflüssigkeit wird im hydroponischen System einmal in 7-10 Tagen gewechselt. Die Mineraldünger haben einen weiteren Vorteil darin, dass sie immer das genau gleiche Verhältnis von Nährstoffen enthalten. Und wenn die Mineraldünger von einem bewährten Hersteller sind, haben wir keinen Grund, irgendwelche unerwünschten Stoffe zu fürchten. Es ist aber immer gut, daran zu denken, was wir mit dem Rest der Nährlösung machen. Anstatt dass wir sie in die Toilette ausschütten, können wir für sie noch eine Verwertung z.B. bei dem Düngen von Zimmerpflanzen finden.

DIE VORTEILE HYDROPONISCHEN ZÜCHTENS

Der erste und gänzlich grundlegende Vorteil ist die Tatsache, dass wir den Pflanzen genau den Anteil an Nährstoffen beimengen können, den sie brauchen. Wir müssen also nicht

danach forschen, welche Nährstoffe und in welchem Verhältnis schon im Züchtungsmedium enthalten sind - wir wissen einfach, dass es dort keine gibt. Wenn wir den Pflanzen genau die

Nährstoffe hinzufügen, die sie brauchen und noch dazu im richtigen Verhältnis, können wir uns auf eine reichere Ernte freuen. Noch dazu ernten wir gewöhnlich auch früher als beim Züchten im Bodensubstrat. Ein weiterer Vorteil ist das geringere Risiko des Befalls der Pflanzen durch Krankheit oder Schädlinge. Das inerte Züchtungssubstrat können wir noch dazu ziemlich leicht sterilisieren, ohne dass wir es um seine Eigenschaften bringen würden. Wenn wir z.B. Keramzit mit kochendem Wasser oder einer Lösung von Wasserstoffperoxid begießen, befreien wir es zuverlässig von eventuellen krankheitserregenden Keimen und Schädlingen. Wenn wir dasselbe mit dem Bodensubstrat machen würden, würden wir auch eine Menge nützlicher Organismen beseitigen und noch dazu einen großen Teil der im Bodensubstrat enthaltenen Nährstoffe wegschwemmen.

auch für das hydroponische Züchten gebrauchen lassen. Es reicht, ein saugfähiges inertes Züchtungsmedium zu benutzen und wir haben gewonnen. Wie wir aber schon gesagt haben, braucht die Mehrheit der hydroponischen Systeme Elektrizität. Wenn wir in der Hydroponie züchten und die Bewässerung defekt ist oder das Züchtungsmedium aus einem anderen Grund austrocknet, ist das ein weit größeres Problem als beim Züchten im Bodensubstrat. Wenn wir z.B. in NFT züchten und die Bewässerung uns den Dienst aufkündigt, können die Pflanzen

Druckbewässerungsnadel mit Filter für die Bewässerung des Bodensubstrats und auch Hydroponie.

schon in einem Tag austrocknen, falls im Züchtungsraum höhere Lufttemperaturen und niedrigere Feuchtigkeit herrschen. Der Nährstoff sollte oft kontrolliert werden, damit wir sicher sind, dass er immer das gleiche Verhältnis und Gehalt von Nährstoffen und optimalen pH-Wert enthält. Besonders der pH-Wert kann sich schnell ändern. Das bisschen Erfahrung, dass wir allmählich beim hydroponischen Züchten erwerben, hilft uns aber, mit allen Problemen fertig zu werden. Nicht zuletzt muss gesagt werden, dass wir für das hydroponische Züchten hochwertiges Wasser brauchen, das die geringste elektrische Leitfähigkeit (EC), also den geringstmöglichen Gehalt an Nährstoffen aufweist. EC in reinem Wasser sollte nicht die Grenze von EC 0,4 mS/cm überschreiten. Ich hoffe, dass Sie jetzt ein bisschen schlauer sind und das hydroponische Züchten zuverlässig vom Züchten in Bodensubstrat unterscheiden können. Welche Art Sie sich aussuchen, das überlasse ich ihnen.

Alles was Sie schon immer über Cannabis Anbau wissen wollten…

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir beim hydroponischen Züchten das Züchtungsmedium wiederholt benutzen können. Das gilt gerade bei Keramzit, das wir immer wieder benutzen können. Auch Kokos-Faser kann wiederholt benutzt werden, allerdings würde ich sagen, nicht mehr als zwei- oder dreimal - ebenso können wir allerdings mit dem Bodensubstrat umgehen.

DIE NACHTEILE DES ZÜCHTENS IN DER HYDROPONIE

Beim Züchten in der Hydroponie verbrauchen wir mehr Düngestoffe und Elektrizität. Die meisten hydroponischen Züchtungssysteme schließen eine Pumpe mit ein, die einfach einen bestimmten Verbrauch hat. Die Nährstofflösung muss auch gewöhnlich durch einen Aquariumheizstab aufgewärmt werden. Der Verbrauch ist nicht irgendwie unerschwinglich, aber man muss damit rechnen. Auf der anderen Seite muss gesagt werden, dass sich z.B. das Docht- oder weitere passive Züchtungssysteme

Bestellen Sie bei www.mrjose.eu Mr. Jose, Autor dieser Artikels, ist sowohl Autor des Buches "INDOOR" Anbau, in dem ihr alle Informationen über den Anbau unter dem Kunstlicht erhalten. Mehr dazu findet ihr unter www.mrjose.eu



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Stickstoff Makronährstoffe

verlangsamt sich das Wachstum. Das Vergilben der Blätter wandert die Pflanzen aufwärts. Anzeichen einer vorzeitigen Blütenbildung zeigen sich auf kränklichen Pflanzen. Der Ertrag geht erheblich zurück.

Makronährstoffe sind die von den Pflanzen am meisten genutzten Elemente; sie müssen jederzeit verfügbar sein, um ein gutes Wachstum zu gewährleisten. Bei den meisten Düngern werden die Prozentanteile von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) als "N-PK" in großen Zahlen auf der Vorderseite der Packung angezeigt. Sie werden immer in der gleichen N-P-K-Reihenfolge angeordnet. Diese Nährstoffe müssen stets in einer (löslichen) Form verfügbar sein, um Cannabis mit den Bausteinen für ein schnelles Wachstum zu versorgen. Stickstoff ist der Nährstoff, bei dem am häufigsten ein Mangel auftritt.

Grund: Stickstoff ist sehr gut löslich und lässt sich leicht aus den Pflanzmedien herauswaschen. Er muss regelmäßig ersetzt werden, vor allem während der Wuchsphase. Wenn organisches Material vermodert und die Kleinlebewesen im Boden den verfügbaren Stickstoff verbrauchen, wird er schneller aufgebraucht als die Wurzeln ihn aufnehmen können. Stickstoff wird während eines schnellen Wachstums rasch verbraucht und es kann deshalb zu einem leichten Mangel kommen; selbst wenn er verfügbar ist, könnten die Wurzeln nicht in der Lage sein, den Stickstoff schnell genug zu liefern. Der Nährstoffgehalt in den Pflanzen kommt wieder ins Lot, wenn sich das Wachstum verlangsamt. Der Grund kann auch sein: nicht genügend Stickstoff im Düngeplan oder die Verwendung eines Pflanzmediums mit geringer Kationenaustauschkapazität, das nicht für die gegebene Nährstoffformel konzipiert ist. Krankheiten wie Fusarium und Phytium können den Flüssigkeitsstrom und die Versorgung mit Stickstoff abschneiden, aber sie haben abgesehen von Stickstoffabnahme ihre spezifischen Symptome.

6WLFNVWRII 1 PRELO HVVHQWLHOO Während des vegetativen Wachstums wird ein hoher Stickstoffanteil benötigt, aber Sämlinge, Stecklinge sowie Pflanzen in der Blühphase brauchen weniger. Die Herabsetzung des Stickstoffgehalts bewirkt eine frühere Blüte und ein Anstieg des Abscisinsäure(Hormon)spiegels. Stickstoff reguliert die Fähigkeit der Cannabispflanze, Proteine für neues Protoplasma in den Zellen essentiell zu machen und viele andere Funktionen. Er ist im Wesentlichen verantwortlich für das Wachstum des Stängels und der Blätter, ebenso für die Lebenskraft und Gesamtgröße der Pflanze. Stickstoff ist in jungen Knospen, Trieben und Blättern am aktivsten. Cannabis nimmt ihn hauptsächlich in Form von Ammonium (NH4+) auf, das vor allem von Aminosäuren sehr schnell assimiliert wird; Nitrat (NO3) - die Nitratform von Stickstoff - wird allgemein langsamer assimiliert. Kleine organische Moleküle liefern ebenfalls Stickstoff. Seien Sie vorsichtig bei der Verwendung von Ammonium; zu viel davon kann Pflanzen verbrennen. In hydroponischen Düngern wird langsamer wirkendes Nitrat in einer Mischung mit Ammonium verwendet.Die richtige Balance hält den pH der Rhizosphäre stabiler und ein hoher Ammoniumgehalt beeinflusst den Geschmack der Ernte.

hochkonzentrierten Stickstoffdünger düngen, der das korrekte Verhältnis Ammonium (NH4+) und Nitrat (NO3-) hat - das Nitrat für das Pflanzmedium. Zu den organische Quellen mit lösbarem hochkonzentriertem Stickstoffdünger gehören Blutmehl, Meeresvogelguano, Fischemulsion, Komposttee und mehr. Den pH in der Wurzelzone überprüfen und korrigieren. Nach drei bis fünf Tagen sollten die Blätter wieder grün sein. Stark betroffene Blätter dürften sich nicht erholen und sollte man beseitigen. Um im Laub schnellere Ergebnisse zu erzielen, hochkonzentrierten löslichen Stickstoffdünger verdünnen und damit blattdüngen. Das Düngen der Erde ist auch bei Blattdüngung erforderlich, weil im letzerem Fall der Dünger nicht an andere Stellen gelangt. Obwohl Stickstoff mobil ist, bleibt er bei der Blattdüngung in den Blättern.

9HUZHFKVOXQJ Kaliummangel. Rötliche Stängel und Unterseiten der Blätter, verursacht durch Kaliummangel - sie können falsch interpretiert werden, denn es gibt Cannabissorten, die von Natur aus rötlich-violette Stängel und Stiele aufweisen.

Überdosierung: Zuerst nehmen die unteren älteren Blätter ein dunkelglänzende grüne Farbe an und werden ganz weich. Im weiteren Verlauf werden die mittleren und oberen Blätter der Pflanze angegriffen. Die geschwächten Blätter sind dann empfindlich gegenüber durch Temperatur und Feuchtigkeit bedingten Stress, dazu anfällig für Krankheiten und Schädlingsbefall. Stängel werden schwach und knicken wenn man zulässt, dass der Stress andauert. Falls die Überdüngung fortdauert, wird die Wasseraufnahme behindert und die Blätter verfärben sich kupferbraun. Blätter verdicken und werden spröde, zu viel NH4 verursacht Ca-Mangel. Ein zu hoher Stickstoffgehalt in geernteten Pflanzen ist der Grund dafür, dass das Cannabis nach der Trocknung "grün" schmeckt und schlecht brennt, wenn es geraucht wird.

3UREOHPO¸VXQJ Das Pflanzmedium mit einer leicht konzentrierteren Nährlösung auslaugen. Mit dem richtigen löslichen

Grund: Eine Überdosis Stickstoff ist selten ein Problem, es sei denn die Erde ist völlig mit diesem Nährstoff überladen oder es

Mangel: In Gewächshäusern, in Innenräumen und im Freien ist Stickstoffmangel der häufigste Nährstoffmangel bei Cannabispflanzen. Ein leichter Stickstoffmangel bleibt oft unbemerkt. Mängel entwickeln sich folgendermaßen: Zuerst kommt es zu einer Aufhellung und leichten gelblichen Färbung der älteren vollentwickelten Blätter, dann sterben sie ab oder fallen zu Boden. Blätter verlieren Glanz und erblassen ein wenig. Eine Verkümmerung ist auch dann zu bemerken, wenn ein leichter Stickstoffmangel nur vorübergehend auftritt. Akuter Mangel beeinträchtigt die Blütenentwicklung. Blattränder können sich verfärben, Blätter vergilben weiterhin und können sich einrollen, braune Flecken entwickeln, und, falls sich der Mangel fortsetzt, abfallen. Bei kleineren Pflanzen mit kleineren Blättern und schmaleren Stängeln

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wurde über eine Düngermischung zu viel davon verabreicht. 9HUZHFKVOXQJ Zu viel Stick-stoff führt gewöhnlich nicht zu Verwechslungen mit anderen Dingen, außer wenn Salzverbrennungen auftreten. Manche Leute bringen dies mit Virusinfektionen in Zusammenhang. 3UREOHPO¸VXQJ Das Substrat mit einer verdünnten Düngerlösung durchspülen. Bei schweren Problemen muss gründlich durchgespült werden, um alle toxischen Elemente hinauszubefördern (siehe Seite 351 "Durchspülen des Pflanzmediums"). Geben Sie verdünnten Volldünger dazu und reduzieren Sie die Stickstoffdosis

falls die Pflanzen allzu grün bleiben. Nach vier bis fünf Tagen sollten Resultate erkennbar sein, in hydroponischen Gärten möglicherweise früher.

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Dies ist ein Auszug aus Kapitel 21 "Nährstoffe” der Cannabis Encyclopedia (596 Seiten, mehr als 2000 Farbbilder, großes A4-Format) von Jorge Cervantes, die überall auf Englisch erhältlich ist. Mehr Informationen auf Jorges Webseite www.marijuanagrowing.com.


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RAUPENBEFALL Meine Pflanzen, die draußen wachsen und sich mitten in der Blühphase befinden, werden von Raupen attackiert. Kann ich BT sprühen, um sie loszuwerden? Sharon Ja. Bacillus thuringiensis var. kurstaki (kurz: Btk) ist ein Bakterium, das ausschließlich Raupen befällt. Wenn es in den Eingeweiden des Wirtstieres aktiv ist, setzt es einen Giftstoff frei, welcher das Wirtstier tötet. Das Bakterium gilt für Menschen als harmlos und zerfällt unter Sonnenlicht in weniger als einer Woche. Dieses Insektizid gibt es unter vielen Markennamen, einige von ihnen sind OMRI-zertifiziert. Leider wird von vielen Cannabis-Testlaboratorien, die auf Bakterien untersuchen, dem Bakteriengehalt viel Bedeutung beigelegt, so dass er unangemessen hoch zu liegen kommt.

QUALITÄTSMINDERUNG BEI SPÄTEREN GENERATIONEN Verschlechtert sich das Erbgut einer Sorte, wenn von ihr über viele Generationen Stecklinge genommen werden? John Gentry Stecklinge, die über mehrere Generationen genommen werden, verderben nicht. Die Vorstellung, dass sich Lebenskraft und Eigenschaften mit der Zeit verändern, trifft nicht zu. Es könnte sich eine Virusinfektion ereignen, darin besteht die große Gefahr für die Pflanzen. Umso länger eine Pflanze oder eine Generationenfolge von Pflanzen lebt, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall eintritt.

ZU GROSSE PFLANZEN Ich habe eine Critical Jack-Pflanze in einem Gewächshaus. Sie ist zu groß geworden, deshalb habe ich die oberen 20 cm abgeschnitten und die anderen Zweige heruntergebunden, weil sie die Kunststoffwand berührten. Was sollte ich tun? Raúl Rodriguez Die Pflanzen sind zu groß für das Gewächshaus, sie müssen beschnitten und schlanker gemacht werden. Unten beginnen, alle dünnen Zweige, die Zweige im Schatten sowie sämtliche gelben Blätter beseitigen. Dann sich an der Pflanze nach oben arbeiten, Zweige mit dünnen Knospen an der Spitze entfernen, die sowieso nicht viel ergeben. Näher am Blätterdach werden einige Blütenstände zu sehen sein, die sich im Schatten befinden und der Ernte wenig Gewicht hinzufügen werden. Die Beseitigung dieser irrelevanten Zweige gibt den wichtigen Zweigen mehr Raum. Arbeiten wir nun an den entscheidenden Zweigen mit den großen Blütenständen. Wenn sie sich verheddert haben, versuche sie gerade zu richten, damit die Zweige von jeder Pflanze den für sie vorgesehenen Platz einnehmen. Dies trägt dazu bei, dass Pflanzen sich nicht beschatten. Große Laubblätter, die Schatten auf die Blütenstände werfen, schneidet man ab. Zweige, die schwere Blütenstände tragen, mit Pflanzenbindern, Pfählen, Korbhaltern oder Netzen unterstützen. Lenke Zweige in freie Räume. Um einen Zweig zurechtzubiegen, nehmen wir den Stängel zwischen Daumen und Zeigefinger. Der Stängel wird zwischen den Fingern gerollt und dabei sanft gedrückt. Sobald er sich leichter biegen lässt, wird der Zweig in Position gebracht. Der Stängel repariert die dabei entstandene Beschädigung innerhalb weniger Tage.

EIN MOMENT LICHTVERSCHMUTZUNG

BTK, der Wirkstoff in einigen Pestiziden

Der Indoor-Garten blüht unter einer 12/12 Beleuchtung. 40 Minuten bevor sich die Lampen wie vorgesehen einschalten sollen, schaute ich von einem ziemlich dunklen Flur für 10 Sekunden in den Raum. Die Pflanzen kamen nicht mit Licht in Berührung, aber ich frage mich, ob ich die Blüten ruiniert habe, weil sie hermaphroditisch werden könnten. Ist das ein Problem? Sybil Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das Öffnen einer Tür von einem dunklen Raum aus (um einen noch dunkleren Raum etwas zu erhellen) die Blüten beeinträchtigt. Selbst wenn die Blüten Licht erhalten hätten, wäre es nicht sehr schädlich, weil sie dem Licht gegen Ende der Dunkelphase ausgesetzt worden wären; am Anfang hingegen würde es die Versetzung in die kritische Zeitspanne verzögern. Wenn die Blüten fast reif wären, hätte die Unterbrechung wenig oder keine Auswirkung.

LICHTENTZUG MITTEN IN DER BLÜHPHASE Ich verwende in meinem Gewächshaus seit mehr als einem Monat Verdunklungsvorhänge, so dass die Pflanzen täglich 12 Stunden Dunkelheit bekommen. Die Pflanzen haben die Blühphase zur Hälfte zurückgelegt. Gegenwärtig gibt es noch 14 Stunden Tageslicht. Wenn ich die Vorhänge abnehme, werden die Pflanzen dann weiterblühen oder in die vegetative Phase zurückfallen? Maui Rasor,

Raupen verursachen Schäden auf zweierlei Art. Erstens fressen sie Blüten und Blätter, zweitens sind die offenen Wunden anfällig für Schimmel und Infektionen

Wenn du eine typische Hybride anbaust, werden die Pflanzen bei 14 Stunden Licht (10 Stunden Dunkelheit) weiterblühen und etwa zur gleichen Zeit abschließen, also auch bei weniger als 12 Stunden Dunkelheit. Sativadominante Pflanzen könnten ein wenig zur vegetativen Phase zurückkehren, bevor der Blühprozess wieder aufgenommen wird. In Hawaii dauert die Dunkelphase am 22. Juni, dem längsten Tag des


Jahres, knapp unter 10 Stunden, und jeder Tag danach wird etwa 2 Minuten kürzer. Das liegt haarscharf an der kritischen Mindestanzahl von Dunkelstunden, welche viele Sorten für die Blühphase benötigen. Pflanzen reagieren aber sensibel auf die tägliche geringfügige Verlängerung der Dunkelperiode. In seinem Buch, Marijuana Flower Forcing*, behauptet Tom Flowers, wenn die Dunkelperiode inmitten der Blühphase für einige Tage unterbrochen wird, dies dazu führt, dass das Blütenwachstum erneut mit jugendlicher Energie aufgenommen wird, was letztendlich zu größeren Blütenständen führt, obwohl sich die Reifung etwas verzögert. Er berichtet, dass die Ergebnisse abhängig von der Sorte variieren. (*Quick American Archives, 1997)

COUNTDOWN BIS ZUR KEIMUNGE Ich beginne mit einem Indoor-System und lasse meine Samen in feuchtem Stoff keimen. Wie lange dauert normalerweise die Keimung? Nikk Hampton Es dauert gewöhnlich 3 bis fünf Tage, selten länger als 7 Tage. Ältere Samen brauchen für die Keimung normalerweise länger als frische Samen. Infektionen lassen sich durch die Verwendung einer 1%-igen Wasserstoffperoxidlösung oder durch Zusatz einer geringen Menge von Komposttee zu dem Gießwasser vermeiden.

VERFRÜHTE BLÜHPHASE Ich baue nun seit mehreren Jahren in Oakland OutdoorPflanzen an, Stecklinge aus der Verkaufsstelle (dispensary),

ohne dass es Probleme gegeben hat. Dieses Jahr habe ich im späten Frühling einige Pflanzen nach draußen gebracht, fünf von sechs begannen im Juni vorzeitig Blütenstände zu bilden, und dann entwickelte sich Blütenfäule. Leider musste ich sie wegschaffen. Nur einer von ihnen geht es gut. Irgendeine Ahnung von der Ursache des Problems, damit sich vermeiden lässt, dass mir 2017 das Gleiche passiert? Ich glaube, ich habe sie zu früh in die Erde gepflanzt, aber es war in der gleichen Zeit des Jahres, in der ich es es vorher immer getan habe, ohne dass sich die Blütenstände dermaßen früh bildeten oder dass sie verfaulten. Bill Debould Die Stecklinge wurden unter Dauerlicht gezogen. Nachdem sie Anfang Juni nach draußen gebracht worden waren, erhielten sie ungefähr 14 Stunden 45 Minuten Licht und 9 Stunden 15 Minuten Dunkelheit. Bei indicadominanten Sorten kann dies lang genug sein, um die Blühphase auszulösen. Aufgrund der plötzlichen Verlängerung der Dunkelperiode schlitterten die Pflanzen in die Blühphase. Die Sativa benötigte eine längere Dunkelperiode und war resistenter gegen das Blühen, obwohl während des vegetativen Wachstums vielleicht hier und da einige Blüten aufgetreten sein könnten. Um eine frühzeitige Blüte zu verhindern, schalte in der Nacht regelmäßig eine warmweiße Leuchtstofflampe oder eine Natriumdampflampe (NDL) ein - nur für eine kurze Zeitspanne, ein paar Minuten, was ausreicht, um die Dunkelphase zu unterbrechen. Man stelle sich das Licht als Wasserspray vor und dass alle Blätter mit Licht "befeuchtet" werden müssen. Jedes Mal, wenn das Licht die Dunkelphase unterbricht, startet die Pflanze den Countdown für den kritischen Zeitraum von neuem.

Nächstes Jahr könntest du versuchen, einige indicadominante Pflanzen anzubauen, die entweder klein oder schon etwas größer sind, und sie blühen lassen. Pflanze sie abhängig vom Klima und Wetter schon Anfang April oder Mai und ernte sie Ende Mai bzw. Juni. Die zunehmende Intensität der Sonne und ihrer UV-Strahlung wird das späte Wachstum der Blütenstände gewaltig ankurbeln. In einigen Teilen Südeuropas können Outdoor-Grower im Winter den natürlichen Lichtentzug nutzen, um die Blühphase zu manipulieren. Die gleichen Verfahren lassen sich auch in Gewächshäusern anwenden.

ZUSÄTZLICHES LICHT IN DER SPÄTEN BLÜHPHASE Die Pflanzen sind etwa zwei Wochen vor der Reife. Sie stehen unter einer 250-Watt-Metallhalogenid(MH)-Lampe. Das Vorschaltgerät lässt sich umstellen, um eine 400-Watt-Lampe mit Strom zu versorgen. Wäre es gut, jetzt auf eine 400-Watt-Lampe umzusteigen? Würden sie schneller erntereif werden, mehr Ertrag bringen und potenter sein? Silly Willy, MH-Lampen emittieren eine beträchtliche Menge UVB-Licht, das die Pflanzen strapaziert und eine stärkere Potenz sowie einen höheren Terpengehalt bewirkt. Zusätzliche Watt, auch spät in der Blühphase, erhöhen die Lichtintensität und verstärken das Wachstum, indem sie zusätzliche Energie für die Photosynthese liefert. Dadurch wird die Produktion von Zucker erhöht, was die Prozesse in der Pflanze (Wachstum, Reifung...) beschleunigt und in weniger Zeit größere Blütenstände bringt. Das zusätzliche UVB-Licht erhöht den Stress, bewirkt indes einen höheren THCund Terpengehalt.

Elektrisches Licht kann während der kürzer werdenden Herbsttage als Ergänzung zu natürlichem Licht genutzt werden


Zu beachten: Terpene sind bei niedrigen Temperaturen (in den niedrigen 20ern) flüchtig, daher die Blatttemperatur oben im Blätterdach bei etwa 24 0C halten. Ein Oberflächenthermometer verwenden, um die Blatttemperatur festzustellen, dann die Raumtemperatur entsprechend anpassen. Aufpassen wegen zu viel Stress für die Blätter, der dazu führen könnte, dass sie knittern oder sich einrollen – in solchen Fällen das Licht höher setzen.

TAGESZEIT ZUM ERNTEN Zu welcher Tageszeit sollten wir Outdoor-Pflanzen ernten? Chip & amp; Jacqui Die beste Zeit ist vor Tagesanbruch. Die Pflanzen haben die ganze Nacht hindurch THC und Terpene produziert, sie haben den Höchststand erreicht, ohne dass die Pflanzen riesige Mengen an Wasser mit der Geschwindigkeit befördert haben, wie sie es während der Photosynthese tun - deshalb sind sie trockener. Nachdem die Sonne aufgegangen ist, steigen die Temperaturen der Blattoberflächen, deshalb verdunsten Terpene und füllen die Luft mit ihrem stechenden Geruch. Gleichzeitig werden Cannabinoide durch das Sonnenlicht abgebaut.

LEICHTER FROST Welche Auswirkungen hat leichter Frost auf Pflanzen in den letzten Blühstadien? Die tiefsten Temperaturen liegen für ein paar Stunden bei 0 bis -1 ºC. Dj, Ein gelegentlicher leichter Frost schadet keiner fast reifen Pflanze, aber sie wird in ihrer Entwicklung zurückgesetzt. Es kann zu leichten Schädigungen des Gewebes kommen, das Wachstum und die Reifung können nicht fortschreiten, bevor die Temperatur 20-21 0C erreicht. Sprüh' ein antifungielles Schutzmittel auf die Blätter um die Blüten herum.

HERBSTREGEN Meine Pflanzen sind schon erntereif, aber es regnet gerade und für die nächste Woche wird zeitweise Regen erwartet. Soll ich sie abdecken oder nicht? Morals Die Pflanzen abdecken hilft nicht, weil die Feuchtigkeit es Schimmel und Bakterien ermöglicht zu gedeihen. Wenn du die Pflanzen stehen

DIE CANNABIS-ONLINEENZYKLOPÄDIE

Diese Pflanzen werden bald das oberste Ende das Gewächshauses berühren. Dem kann man in der Saison frühzeitig vorbeugen durch Anwendung von Lichtentzug lässt, abgedeckt oder nicht, wird bis zur Zeit, wenn du sie aberntest, ein großer Teil der Ernte infiziert sein. Ernte die Pflanzen jetzt und platziere sie in einen warmen Raum mit etwa 26 0C, guter Luftzirkulation und einem Raumluftentfeuchter, bis das Regenwasser verdunstet ist, setze dann die Temperatur auf 21 0C bei einer Luftfeuchtigkeit von 50%, bis die Blüten trocken sind. Die niedrige Temperatur hält die Monoterpene vom Verdunsten ab. Die Pflanzen nach dem Trocknen maniküren.

BERUFLICHE AUSBILDUNG IN DER CANNABISBRANCHE Ich habe im Internet Bildungsprogramme wie Cannabis Training University gesehen, oder auch nicht virtuelle wie Oaksterdam University. Sind diese Programme rechtmäßig? Suchen Arbeitgeber in den Vereinigten Staaten nach Absolventen?

Ich lebe in Spanien. Meinst du, es wäre für mich sinnvoll, an diesen Kursen teilzunehmen? Ryan Colburn Ja, sie sind legal und bieten wertvolle Informationen. Es gibt einige Institute, die Schulungen in verschiedenen Bereichen der Branche anbieten, von Anbau und Produktion bis Unternehmensführung und Finanzierung. Absolventen dieser Programme sind bevorzugte Kandidaten von Arbeitgebern, denn sie sind für das Vorwärtskommen in der Branche nützlich. Da dieser Wirtschaftszweig in den USA weiter fortgeschritten ist als in europäischen Ländern, wird die Erfahrung, die in diesen Kursen weitergegeben wird, hilfreich sein für einige der entstehenden legalen gewerblichen Modellprojekte in Europa. Bevor man sich für ein Institut entscheidet, sollte man es gründlich überprüfen. Wie lange ist es im Geschäft? Sind die Dozenten anerkannt? Wenn du Absolventen kennst, frag' sie, was sie von der Ausbildung halten.


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WINDSCHADEN Ich baue im Garten hinterm Haus an. Vergangene Nacht hatten wir heftige Windböen, die eine Menge Zweige abbrachen und einige Pflanzen in einer schiefen Position zurückließen. Die Böen rissen auch mein Gewächshaus ab und verstoben die Pflanzen, die ich darin hängen hatte. Es sind noch zwei Wochen, bis die Pflanzen ausgereift sind. Was tun? Courtney Thomas Zuerst die Situation wieder in den Griff bekommen. Sammle das rettenswerte Erntematerial ein, dass heruntergerissen wurde, uns finde eine andere Stelle, wo es zum Trocknen hängen kann. Alle angebrochenen Zweige, die von der Pflanze entfernt werden, einsammeln; auch wenn es bei ihnen noch 2 Wochen bis zur Reife dauern würde, häng' sie ebenfalls auf zum Trocknen. Sie lassen sich für Konzentrate verwenden. Die Pflanzen mit langen Pfählen, mit Netzen oder anderen Hilfmitteln stützen, damit sie aufrecht stehen können. Überprüfe, ob die Wurzeln noch guten Kontakt zum Erdboden haben. Wenn sie ramponiert sind, versuche den Schaden zu reparieren, indem du Erde dazugibst und sicherstellst, dass sie genug Wasser haben. Schwache Zweige lassen sich stützen, wenn ein Netz um die Pflanze herumgewickelt wird.

Cannabis kann leichten Frost aushalten, aber keinen strengen Frost. Schnee ist nicht gut für die Pflanzen, weil er Feuchtigkeit in den Blütenständen zurücklässt

Die Stützung der Pflanzen mit Pfählen und Netzen beugt Windschäden vor

Wenn die Blüten reif sind, sollten sie von der Pflanze abgeschnitten werden, wenn sich ein Wetterumschwung ankündigt


Karsten der Kiffer SCHNELL! INTERNET... FORUM... SOFT SECRETS... KEIMUNG

HALLELUJAH! DIE SAMEN!!!

EINE WOCHE SPÄTER...

NOCH EIN STEUERBESCHEID, DAS WÄRE WIRKLICH DAS LETZTE!!!

DIE SAMEN AN EINEN FEUCHTEN UND DUNKLEN ORT MIT 20 °C BRINGEN...

TAG 1

TAG 5

TAG 4

GANZ EINFACH!

HAT MAN MICH REINGELEGT, ODER WAS?

TAG 6 AH! JA! OK! ES KANN EINE WOCHE DAUERN!

TAG 8

VERDAMMTER MIST ...RAMSCHWARE, DRECK!

UND TAG 9...

EINFACH NUR TAG 3 WARTEN

TAG 2

JA, DIE ÄUSSEREN BEDINGUNGEN SIND OPTIMAL!

ENDLICH SEID IHR GEKEIMT!

TAG 7

WARUM?!

WENN ALLES GLATT GEHT, WERDE ICH EUCH IN 15 WOCHEN RAUCHEN!

WIRD FORTGESETZT


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Bloß immer cool bleiben! =80 5,&+7,*(1 9(5+$/7(1 %(, 9(5.(+56ˎ 81' 5287,1(.21752//(1 -HGHU 0HQVFK KDW LUJHQGZDQQ PLW GHU 3ROL]HL ]X WXQ GDV LVW PHLVWHQV QLFKW PDO VFKOLPP 'HQQRFK KDEHQ QLFKW QXU /HXWH PLW HLQHP Ȍ6FKDWWHQGDVHLQȊ HLQ IODXHV *HI¾KO LP %DXFK ZHQQ %HDPWHQ YRU LKQHQ VWHKHQ 9LHOH 0HQVFKHQ N¸QQWHQ LPPHUKLQ HLQH 0HQJH YHUOLHUHQ GDV PXVV MHGRFK QLFKW SDVVLHUHQ (V NRPPW MHW]W DXI HLQHQ VHOEHU DQ 'DV VROOWH PDQ VLFK MHGRFK QLFKW HUVW ¾EHUOHJHQ ZHQQ GLH %HDPWHQ GD VLQG VRQGHUQ VFKRQ YRUKHU GLHVHQ $UWLNHO OHVHQ XQG VLFK HLQH HQWVSUHFKHQGH 6WUDWHJLH ]XUHFKW OHJHQ 'LH %HDPWHQ KDEHQ DQVRQVWHQ HLQHQ HQWVFKHLGHQGHQ 9RUWHLO 6LH VLQG JHVFKXOW HLQHP 6WROSHUIDOOHQ ]X VWHOOHQ XQG KDEHQ YLHO (UIDKUXQJ PLW VROFKHQ *HVSU¦FKHQ 0LW HWZDV 9RUEHUHLWXQJ EUDXFKW HV GLHVH (UIDKUXQJ QLFKW XP VDXEHU DXV DOOHP UDXV]XJHKHQ Text: Robert B. Vorweg sollte einem klar sein, dass die Beamten immer wieder sehr gezielt Leute ansprechen. Nicht, weil diese sich auffällig verhalten, sondern weil diese auffällig aussehen. Wer nicht in die „Normbürger-Schublade“ reinpasst, sondern sein „Freakwesen“ auslebt, wird schnell an Erfahrung mit Polizeikontrollen gewinnen. Wer im SchmuddelLook und zugemüllten Auto unterwegs ist oder die gewissen Hotspots sehr häufig frequentiert, ist die gefundene Beute. Junge und weniger erfahrene Menschen sind leider die bevorzugte Wahl. Wer seltener in solche Kontrollen geraten

möchte, sollte auf das eigene Erscheinungsbild, ein sauberes Auto ohne Jointkippen im Ascher und auf die Meidung der besagten Hotspots achten. Leider sind die Abbauprodukte von Tetrahydrocannabinol oder auch einigen anderen Wirkstoffen weit länger als Alkohol feststellbar. Allein diese nicht mehr berauschend wirkenden Abbauprodukte sind jedoch ein Anhaltspunkt für einen regelmäßigen Konsum mit „mangelndem Trennungsvermögen“, der bei einem Mischkonsum automatisch unterstellt wird. Allein damit ist der Führerschein schon weg. Das Strickleitersystem der Polizeibeamten: Zu Beginn der Verkehrs- oder Routinekontrolle hatte man nur Pech, dass der Zufall oder der „optische Ersteindruck“ einen zu den Beamten führt. Man muss wissen: Polizeibeamten werden leider nach Leistung bewertet und befördert. Leistung bedeutet hier, möglichst vielen Leuten einen reinzuwürgen. Deswegen werden jetzt im Gespräch teils auch unterschwellige Fragen gestellt. „Wo kommen Sie her, was haben Sie dort gemacht, wo wollen Sie hin?“, hat nichts damit zu tun, ob man berauscht Auto fährt oder etwas zu verbergen hat. Man muss diese Fragen nicht beantworten und wenn man wirklich ungeschickt in diesen Situationen ist, sollte man erklären, dass man darauf nicht antwortet. „Warum antworten Sie nicht, warum wollen Sie nicht?“ Solche Fragen werden jetzt fünfmal nacheinander gestellt und man sollte wiederholt erklären, dass man schon geantwortet hat. Wer sich hingegen sicher ist, kann antworten und sich auch eine Geschichte ausdenken. Ob mit der Wahrheit oder einer Lüge: Die Beamten werden gezielt weiter nach Stolperfallen suchen und einen in irgendetwas verfangen. Autofahrer werden besonders gerne nach ihrem Verbandkasten und Warndreieck gefragt, die man kontrollieren wolle. Dabei geht es darum, dass man aus dem Wagen aussteigen muss und die Beamten dann bereits eine bessere Ausgangsposition für ihr Spielchen haben. Deswegen sollten Verbandkasten

und Warndreieck immer beim Fahrersitz in Griffweite sein, um im Wagen bleiben zu können. Die Strickleiter geht damit weiter, dass die Frage auftaucht: „Haben Sie Alkohol getrunken oder Drogen genommen?“ Hier kann man verneinen oder die Antwort verweigern. Verneinen wäre hingegen besser. „Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken oder Drogen genommen?“ Die richtige Antwort: „Alkohol vor 14 Tagen bei Freunden und Drogen noch nie. Das ist doch verboten!“ Niemals sollte man einen Drogenkonsum einräumen. Wird einem der Konsum durch ein unglückliches Gespräch oder durch ein Indiz doch unterstellt, darf in keinem Fall ein regelmäßiger Konsum eingeräumt werden. Der regelmäßige Cannabiskonsum reicht aus, damit die Fahrtauglichkeit angezweifelt werden kann und der Lappen erst mal weg ist. „Ich kiffe nur einmal im Monat“ macht es dann nicht besser. Es mag inzwischen nicht mehr ganz so schlimm wie noch vor Jahren sein. Es kommt aber auch immer auf die Beamten und die Situation an, ob sie alles der für den Führerschein notwendigen Straßenverkehrsbehörde melden werden. Den Beamten irgendetwas zum eigenen Konsumverhalten zu sagen, ist leider immer deren Jackpot. Nächste Strickleiterstufe: „Dürfen wir mal in Ihre Taschen sehen, machen Sie mal Ihre Hosentaschen leer.“ Und hier stellt sich die Frage, ob man vielleicht in der Nähe von einem Bahnhof ist und es die Bahnhofspolizei ist. An diesen besonderen Orten herrschen für die zuständigen Beamten andere Regelungen und man muss dann mitwirken. Deswegen kann auch der Zoll einen in gewissen großflächigen Regionen noch weit hinter der Grenze anhalten und komplett auseinandernehmen. Ansonsten muss man jedoch nicht die Taschen öffnen oder entleeren, wenn keine spezielle Anordnung vorliegt. Die Beamten wissen jedoch, dass man das nicht weiß und werden erklären, dass man muss. Man sollte Zettel und Stift deswegen parat haben und sich schon mal die

Dienstausweise zeigen lassen, um sich die Namen und Dienstnummern der Beamten zu notieren. Man kann auch alles mit dem Handy ablichten. Auch sind Fotos oder Video-Mitschnitte von Beamten im Dienst grundsätzlich zulässig. Die nächste Strickleiterstufe: „Sie machen einen nervösen Eindruck und sind merkwürdig um die Ecke gebogen. Wir haben die Vermutung, dass sie Drogen genommen haben und würden gerne ein paar Tests machen, um das besser einschätzen zu können.“ Diese Tests sind extrem ungenau, und es geht gar nicht darum, den Zustand des Gegenübers einschätzen zu können. Beim in die Augen Leuchten kriegt man häufig zu hören „Ihre Pupillen zucken etwas und reagieren träge, wir sollten zur Sicherheit einen weiteren Test machen“. Bei anderen Tests ist es ähnlich. Deswegen sollte man jeden dieser Tests auf das fünffache Nachfragen der Beamten immer ablehnen. „Sie verhalten sich auffällig, wenn Sie uns nicht Auskunft geben und unsere harmlosen Tests nicht mitmachen. Damit verhärtet sich unser Anfangsverdacht, Sie haben Drogen genommen. Wir können jetzt einen Schnelltest machen. Wenn Sie nichts zu befürchten haben, können Sie in fünf Minuten weiter. Wenn Sie diesen freiwilligen Test verweigern, haben Sie etwas zu verbergen und wir werden eine Blutabnahme anordnen.“ All diese Schnelltests oder die anderen Tests sind nicht gerichtlich verwertbar. Die Schnelltests können falsch anschlagen und dann muss man automatisch zur Blutentnahme. Deswegen soll man immer jegliche Tests und Schnelltests ablehnen und beim Smalltalk rechtzeitig die Notbremse ziehen. Jetzt hat man nichts Verfängliches gesagt, keine Tests und keine Drogenschnelltests über sich ergehen lassen. Wenn die Beamten sich derart sicher sind, warum nehmen sie einen nicht direkt mit auf Wache, um einem vom Arzt Blut entnehmen zu lassen? Zum einen können sie das in einigen Bundesländern nicht ohne richterliche Anweisung. Und selbst ohne


diese Anweisung benötigen die Beamten noch einen Arzt für die Blutentnahme. Wenn Richter und Ärzte bereits frei haben, werden sie mit einer säuerlichen Laune auf die Beamten reagieren. Weiterhin kann der genötigte Mensch selbst bei einer richterlichen Anweisung die Beamten richtig angehen, wenn er zu einer Blutabnahme genötigt wird, die negativ verläuft. Verläuft diese Blutprobe positiv, muss man sie sogar noch selber bezahlen, und das ist nur der Anfang vom Desaster. Geht man hingegen clean aus der Blutprobe raus, kann man eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Beamten einleiten und diese wegen Nötigung und Körperverletzung verklagen. Genau das ist es rechtlich, wenn jemand zur Blutentnahme gezwungen wird.

ich nicht, ich habe keine Lust dazu und muss das nicht begründen. Wenn es nicht anders geht, dann machen Sie doch die Blutentnahme, aber gegen meinen ausdrücklichen Willen.“ Steht letztendlich wirklich die Blutprobe an, sollte man diese ruhig über sich ergehen lassen, da man den Beamten sonst wiederum in die Karten spielt.

Als besonderes juristisches Schmankerl kommt in beiden Fällen noch ein „in besonders schwerem Fall“ dazu, weil es in Ausübung des Dienstes stattgefunden hat. Für die Beamten bedeutet das unabhängig von der Frage, wie die Anzeige verläuft, erst einmal eines: Einen sofortigen Beförderungsstopp, bis das Verfahren erledigt ist – das kann schon mal bis zu zwei Jahre dauern. Solange die Beamten selber noch rational denken können und es nicht gezielt auf einen absehen, werden sie das nicht riskieren und sich ein willigeres Opfer suchen.

Die Beamten spulen ihr ganzes Programm runter und man muss fünf Mal die selbe Frage beantworten, es ist wirklich ein Grauen. Bei dummen, unerfahrenen oder völlig bedröhnten Personen funktioniert das leider nur zu gut, dass die Leute dann doch mitmachen. Man sollte immer sachlich bleiben, kann aber irgendwann auch energisch erklären „Das habe ich schon fünf Mal beantwortet“. Dabei soll man jedoch nicht laut werden. Man sollte alle Emotionen außen vorlassen, auch wenn es einen noch so kitzelt. Im Zweifelsfall ist man denen sonst noch in die Faust gelaufen.

Drogenschnelltest. Sonst müssen sie auf jeden Fall zur Blutentnahme, da sie sich verdächtig verhalten.“ Dann setzen sie sich ins Polizeiauto und simulieren, den Richter anzurufen und man darf weiter fahren. „Wir werden das aber an die Verkehrsbehörde melden, dass sie keinen Drogenschnelltest und keine Blutkontrolle machen wollten und sich auffällig verhalten haben.“ Ja, ist schon ok. Das hat dem Tag zumindest das gewisse Extra gegeben.

Wenn man jedoch zuvor emsig die „Strickleiter hochgeklettert“ ist, sind die Beamten fein raus. Man hat sich im Gespräch verfangen, auf einem Bein getanzt und wurde im Drogenschnelltest positiv befunden? Keine Chance mehr, den Beamten noch eins auszuwischen, da diese sich einen triftigen Anfangsverdacht aufgebaut haben. Besser ist es immer, auf dem Boden zu bleiben und 20 Mal in einer Schleife zu wiederholen: „Nein, das werde

Wenn die Beamten künftig noch mit Kameras herumlaufen, wird dies wiederum nicht den Bürger entlasten, da die Beamten das Beweismaterial für ihre eigenen Ermittlungen sammeln werden. Immer ruhig, sachlich und abwehrend bleiben, nicht laut werden, sich nicht hektisch bewegen und in keinem Fall „die vielen Brüder holen“. Man kann den Beamten nicht mit unterschwelligen Drohungen beikommen. Es sollte vielleicht nicht mal oder erst

„Ich bin doch seit Monaten clean und habe auch die letzten zwei Tage nicht getrunken. Warum soll ich denn nicht eben den Drogenschnelltest machen?“ Erst einmal ist man nicht seit Monaten clean, wenn man in dieser Zeit Alkohol trank. Dieser lässt sich nach einigen Stunden lediglich nicht mehr feststellen. Man isst vielleicht nur Mohnkuchen und ist schon positiv auf Opiate. Medikamente, Lebensmittel und andere Faktoren können Substanzen enthalten, auf

Wer rechtliche Schritte einleiten möchte, sollte einen Anwalt befragen. Es ist wirklich so, dass jemand ein rechtlich einwandfreies Schreiben aufsetzte und dieses ungelesen abgelehnt wurde. Sein Anwalt hat dieses Schreiben nur noch unterzeichnet und kam durch.

zum Schluss mit Dienstaufsichtsbeschwerde oder Anzeige gedroht werden, da man vorher nicht noch Öl ins Feuer gießen will. In Nordrhein-Westfalen ist eine richterliche Anweisung zur verweigerten Blutentnahme notwendig. Die Beamten haben zigmal erklärt „Wenn Sie nichts zu befürchten haben, machen Sie doch schnell den

die der Drogenschnelltest anschlägt. Dieser reagiert möglicherweise nicht nur auf Drogen und deren Abbauprodukte. Es kommt immerhin auch zu positiven Tests und negativen Blutproben. Man wird beim positiven Schnelltest immer zur Ader gelassen und kann den Beamten nicht noch über den Rechtsweg querschlagen. Gerade, wenn man nichts zu befürchten hat, sollte man es auf die Blutprobe ankommen lassen

0$1 62//7( =(77(/ 81' 67Ζ)7 3$5$7 +$%(1 und sich das Geld für den Anwalt leisten. Wenn dieser sich durchsetzen kann, zahlt die Gegenseite ihre Rechnungen und vielleicht auch ein Schmerzensgeld. Die Überschrift lautet: „Verkehrs- oder Routinekontrolle“. Man muss kein Auto oder Motorrad steuern, um von Beamten kontrolliert werden zu können. Vielleicht geht man nur durch den Park, ist am Bahnhof unterwegs, war auf einer Party oder passt einfach ins Raster. Selbst, wenn man in seinem Garten sitzt und, aus welchen Gründen auch immer, die Polizei kommt und einen Drogentest macht, kann der Führerschein weg sein. Sobald gewisse Grenzwerte überschritten werden oder man was Dummes sagt, wird ein regelmäßiger Konsum unterstellt. Wurden harte Drogen festgestellt, ist der Lappen meist sogar ohne diese Unterstellungen weg. Polizeiarbeit ist was anderes, als der Oma über die Straße zu helfen, hier sind Quoten zu erfüllen.


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RICHTIG KOCHEN MIT HANFÖL

DER BEGRIFF „HANFÖL“ FÜHRT ZU VIELEN VERWECHSELUNGEN intensiv krank und die Lebenserwartung nimmt zu. Diese Fettsäuren können auch bei psychischen Erkrankungen positiv wirken und somit das Wohlbefinden signifikant steigern. Mit dem Hanfsamenöl lässt sich backen, dünsten, der Salat verfeinern, viele essen einfach täglich einen Löffel voll. Es ist eine Geschmacksfrage, Hanfsamenöl pur zu verzehren. Es lässt sich jedoch auch das tägliche Müsli 1 zu 1 mit Hanfsamen mischen. Auch dann wird das Hanfsamenöl vom Körper aufgenommen.

Text: Robert B. &DQQD *XVWR NRFKW SRWHQW

GESUNDE KOST VS. KREBSERREGENDE STOFFE Zunächst muss zwischen Hanfsamenöl und Hanfharzöl unterschieden werden: Das erste ist ein Lebensmittel und wird aus Hanfsamen gewonnen, die keine berauschenden Stoffe enthalten. Das berauschende Haschöl mit Cannabinoiden wird hingegen aus den Blütenteilen gewonnen, die neben den Samen bestehen. In Sinsemilla-Blüten sind nicht einmal Hanfsamen enthalten. Hierbei handelt es sich um ein Hanfharzöl. Der Begriff „Hanföl“ führt zu vielen Verwechselungen. Sehr viele Pflanzenöle eignen sich nicht zum Braten oder Frittieren, da sie durch die Hitze zerfallen. Die wertvollen Nährwerteigenschaften gehen teils oder gänzlich verloren, außerdem können durch die Hitze krebserregende Substanzen entstehen. Zudem haben Pflanzenöle einen Siedepunkt. Wird das falsche Pflanzenöl verwendet, ist der Siedepunkt geringer. Siedet das Öl, ist die Brandgefahr höher. Allein der Aufenthalt in der Küche mit gesiedetem Pflanzenöl wäre für die Atemwege schädlich. Deswegen sollte auch ein CBD-Extrakt, welches in Pflanzenölen gelöst wird, nicht geraucht oder gedabbt werden. Man soll kein gesiedetes Pflanzenspeiseöl inhalieren, sondern ätherische oder andere geeignete Öle. Aber auch viele Bestandteile aus dem Hanfharzöl haben niedrige Siedepunkte und verflüchtigen sich schnell. Einige Terpene, die vor allem den Geruch und auch den Geschmack ausmachen, verflüchtigen sich bereits in oberen Zimmertemperaturen. Viele achten zuerst auf den THC-Gehalt. Dieser high machende Wirkstoff hat einen Siedepunkt um 157 °Celsius. Das für viele Menschen wichtige CBD siedet bei 160 bis 180 °Celsius. CBN siedet bei 185 und THCV bei 220 °Celsius. Bei dieser Temperatur kommt irgendwann der Punkt, wo Marijuana brennen würde. Also sollte auch ein Hanfharzöl nicht zu stark erhitzt werden. Jedoch liegt der Großteil von THC oder CBD in deren Säureformen THCA und CBDA vor, die im Körper nicht die gewünschte Wirkung entfalten werden. Diese Säuren wandeln sich jedoch durch Wärmeeinwirkung von bereits 80 bis 140 °Celsius in die aufnehmbaren Wirkstoffe um. Dieser Prozess heißt „Decarboxylierung“. Man kann das Ausgangsmaterial durchaus 20 bis 120 Minuten erwärmen und sollte mit weniger Zeit

mehr Temperatur wählen und umgekehrt. Bei der Verbrennung im Joint reichen zwei Sekunden. Deswegen ist ein Erwärmen vor dem eigentlichen Genusskonsum sehr wichtig. Zu viel oder zu lange Hitze kann jedoch kontraproduktiv wirken und THC abbauen. Wer es auf den berauschenden Wirkstoff THC abgesehen hat, sollte wissen, dass dieser durch Sauerstoffeinfluss wieder umgewandelt wird, nicht mehr wirkt und man das Ausgangsmaterial somit erst kurz vor dem Konsum erhitzen und von Sauerstoff abschirmen sollte. Für die orale Aufnahme ist beim Hanfharzöl weiterhin entscheidend, dass es nicht wasserlöslich ist und demnach in Fetten oder einem anderen Trägerstoff gelöst werden sollte. Deswegen wird beim „Brownies Backen“ immer sehr viel Butter verwendet, damit die Wirkstoffe über die Verdauung aufgenommen werden können. Seit eh und je ist bekannt, dass Hanfsamenöl sich nicht zum Braten eignet, da es die hohen Temperaturen nicht verträgt. Man kann durchaus mit Hanfsamenöl in der Küche backen und braten, wenn niedrige Temperaturen gewählt werden. Bei Hanfbutter wäre mit maximal 80 °Celsius zu arbeiten, ansonsten mit maximal 140 Grad. Wer beim Braten nicht weiß, wie heiß es ist, sollte kein Hanfsamenöl verwenden und nicht sein Hanfharzöl verschwenden. Beim Backen lässt sich die Temperatur sehr genau einstellen und deswegen ist es keinerlei Problem, mit Hanfsamenöl oder Hanfharzöl sicher zu hantieren. Wer THC-haltiges Hanfharzöl in Speisen zu sich nimmt, geht jedoch das Risiko einer stundenlangen unangenehmen Überdosierung ein, die beim Inhalieren schneller abflachen würde.

Aufgrund der enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 im Verhältnis 1 zu 3 sind Hanfsamen und Hanfsamenöl sehr gesund. Diese Omega-Fettsäuren sollten nahe dem optimalen Verhältnis für Menschen von 1 zu 4 kombiniert werden und ständig mit der Nahrung zugeführt werden. Es sind essenzielle Fettsäuren, die der menschliche Körper nicht selber bilden kann. Nur durch eine regelmäßige Aufnahme mit der Nahrung kann ein Mangel vermieden werden. Ein Mangel kann durchaus negative Folgen für die Gesundheit haben. Deswegen essen sehr viele Menschen Fischölkapseln mit diesen Fettsäuren. Das ist für die bereits überfischten Meere nicht gut, außerdem wird das Verhältnis von 1 zu 4 mit vielen Omega-3- und 6-Produkten nicht einmal annähernd erreicht. Hanfsamen lassen sich ökologisch direkt auf dem heimischen Acker gewinnen. Diese sowie das daraus gewonnene Hanfsamenöl sind schmackhaft. Es kommt weniger auf die Menge als auf die Regelmäßigkeit und auf die Frische des Hanfsamenöls an. Hanfsamen oder Hanfsamenöl sollten immer von der Ernte des laufenden oder des Vorjahres stammen. Nach dem Öffnen der Flasche verliert dieses Öl durch Sauerstoffeinwirkungen nach einigen Wochen seine Qualitäten, weil diese auch durch Licht zerstört werden. Deswegen sind kleine Braunglasflaschen oder abschirmende Behältnisse zu bevorzugen, die schnell verbraucht werden können. Dann reicht es jedoch, pro Person einen Esslöffel Hanfsamenöl am Tag zu verzehren, um einen Mangel sicher ausschließen zu können. Vermutlich würde bereits ein Teelöffel mit diesem wertvollen Nahrungsmittel dazu genügen. Trotz der verschwindend kleinen Menge sind diese Omega-3- und 6-Fettsäuren für die Gesundheit bedeutend: Wer ständig frische Hanfsamen oder frisches Hanfsamenöl zu sich nimmt, wird im schnitt seltener oder weniger

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Wir besuchten Yako, einen Grower- sind sich in der Struktur sehr ähnlich, d.h. es Veteranen mit einer Vorliebe für Details. entwickeln sich keine größeren Pflanzen, die anderen abwürgen - gar nicht notwendig, Mit dem installierten System baut die Stecklinge zu verwenden. Yako Gras an - für sich selber, seine Freunde und alle Familienmitglieder, AMERICAN PIE UND KRYPTONITE Wir konnten selber sehen, dass sowohl Kryptonite die ihm halfen, es einzurichten. Der als auch American Pie sehr homogene Resultate ganze Ablauf des Anbaus ist automa- produzieren, der Anbau mit Samen bereitet also keine Schwierigkeiten. Eine charakteristische tisiert, um den Ertrag zu maximieren Eigenschaft ist die bemerkenswerte Robustheit und keinerlei Abstriche an der Qualität beider Varietäten mit ihren kräftigen Stängeln, beim Wachstum treten keine besonderen Probleme auf. zuzulassen. Bei dieser besonderen Installation werden zwei Sorten von Pyramid Seeds aus Samen gezogen, American Pie und Kryptonite. Yako zieht es vor, Samen und Stecklinge zu verwenden, denn so lässt sich Geld für einen angemessen eingerichteten Anbauraum sparen, man macht sich weniger abhängig von anderen, und dem Auftreten von Pflanzenkrankheiten wird vorgebeugt. Nach seinen Worten ist es bei den modernen hochwertigen Sorten - diese

Die ursprüngliche Idee hinter American Pie bestand darin, eine einfach anzubauende Pflanze einzuführen. Dies wurde möglich durch die Vereinigung zweier vielfach preisgekrönter Elternpflanzen, die wegen ihrer Stärke herausragten: Power Plant und White Widow. Während der Blühphase entwickelte American Pie eine kompakte solide Struktur, die sich ohne Stützen in Position halten lässt. Harz war überreichlich vorhanden, und etwas zu wenig Bewässerung verursachte am Ende der Wuchsphase eine Überdüngung, aber das Problem wurde (LQVDW] YRQ HLQHP .RKOHILOWHU XQG HLQHU .OLPDDQODJH

durch das Spülen der Wurzeln mit Wasser gelöst - das Endprodukt war mit Unmengen an Harz von hervorragender Qualität. Kryptonite ist eine schnelle Sativa, die von Sorten abstammt, die in den Bergen von Granada angebaut werden, und gerade aus diesem Grund ist sie eine exklusive genetische Linie von Pyramid Seeds, die sich von den anderen auf dem Markt erhältlichen Produkten abhebt. Ihre Blütenstände sind etwas langgestreckt, aber schwer und kompakt, mit vielen Trichomen und einer potenten Wirkung. Man sah zwar sofort, dass sie weniger Harz aufwies als die American Pie, aber bei der finalen Verkostung stellte sich heraus, dass sie potenter ist; sie hat einen säuerlichen Haze-Geschmack mit eigenartigen ungewöhnlichen Nuancen. Die Bewahrung des HazeGeschmacks, und das bei dieser schnell wachsenden Sorte, hinterlässt einen tiefen Eindruck.

INSTALLATION UND DÜNGUNG

Die Einrichtung besteht aus sechs 600-V-Cool Tube Lampen, die in zwei Reihen mit jeweils drei Leuchten angeordnet sind. Ein elektronisches Vorschaltgerät wird eingesetzt - anfangs wird der Anbau mit weniger

Power betrieben, dann wird sie dem Lebenszyklus der Pflanzen angepasst. Vorschaltgeräte befinden sich außerhalb der Installation, damit drinnen eine Hitzeentwicklung vermieden wird. Yako meinte, die Temperatur sei einer der Hauptfaktoren bei der Pflanzenpflege. Aus diesem Grund installierte er ein komplettes Lüftungssystem, das aus einem Hauptentlüfter mit einer Leistung von 860 m3, einem Entlüfter (160 m3) in jeder Cool Tube-Reihe und einer Klimaanlage mit 5000 Frigorien besteht. Durch den Einsatz eines Reglers läuft alles automatisch ab, und wenn im Winter die Temperaturen sinken, laufen die Cool Tube-Abluftventilatoren langsam, wenn sie im Sommer steigen, mit voller Kraft und zusammen mit der Klimaanlage. Schließlich tragen ein leistungsstarkes Luftansaugungssystem und mehrere Ventilatoren zur Luftzirkulation innerhalb der Installation bei. Dies alles hilft sowohl im Sommer als auch im Winter eine Raumtemperatur von etwa 23 ºC - 24 ºC zu erhalten. Das Entlüftungssystem ist mit einem Kohlefilter ausgestattet, der Gerüche beseitigt, bevor sie nach draußen befördert werden. Pflanzen werden auf einem leichten Kokossubstrat angebaut, in 11-Liter-Töpfen, die auf Tischen stehen, um Arbeitsvorgänge zu erleichtern. Es werden Bionova Pflanzendünger genutzt, insbesonders Coco Forte A + B, dessen Menge im Verlauf der vegetativen Phase erhöht wird, auch werden während des gesamten Zyklus Bionova Booster wie BN X-cel und The Missing Link dazugegeben sowie die Enzyme BN Zym. Am Beginn der Blühphase fügt der Grower P20 hinzu. In der dritten Woche verwendet er P20 und K20, dann nur noch K20 als einzigen Zusatzstoff. Wasser mit Nährstoffen wird in einem externen Tank vorbereitet und für die Bewässerung durch eine automatisches Bewässerungssystem genutzt, wobei sich an jeder Pflanze ein einzelner Tropfer befindet.

SCHLUSSBEMERKUNGEN

Die abschließende Ernte war hinsichtlich Ertrag, Geschmack und Wirkung hervorragend. Yako stellte also fest, dass Qualitätsgenetiken, Automatisierung und Temperaturregulierung Schlüsselfaktoren sind, um mit wenig Arbeit gute Ergebnisse zu erreichen. Er war sehr glücklich über das Ergebnis mit den Pyramid Seeds-Genetiken und sagte, er werde wieder Samen dieser Bank für seine nächsten Anbauzyklen verwenden. $XWRPDWLVFKHV %HZ¦VVHUXQJVV\VWHP


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Doch, ich habe ja einen recht großen Laden gefunden - das sind über 150 Quadratmeter - und wenn man hier reinkommt, dann wirkt das erstmal wie ein schöner Bio-Laden. So erschrecke ich auch keine Kunden, die bisher noch nie etwas mit Hanf zu tun hatten. Aber wenn man sich dann etwas genauer umschaut, entdeckt man auch die Headshop- und die Growshop-Artikel. So sind schon viele schöne Gespräche mit Kunden entstanden, die eigentlich nur reingekommen sind, um eine Seife oder ein Hanf-Pesto zu kaufen und die dann schließlich auch die Wasserpfeifen oder Grow-Utensilien sahen. Manche sind dann am Anfang schon noch etwas skeptisch, aber wenn ich dann mit ihnen ein Gespräch geführt und aus meiner persönlichen Erfahrung berichtet habe und auch die überzogene Dramatisierung von Cannabis ein bisschen erkläre, kommen viele schon ins Grübeln. Jedenfalls ist

Das heißt, bei dir hat das gleich auf Anhieb geklappt? Nein, eine Absage habe auch gekriegt. Bei der ersten Bank wurde mein Antrag im Finanzvergabeausschuss abgelehnt, aber bei der zweiten lief es dann komplett problemlos und die Finanzierung wurde dann sogar direkt durch die Landesförderbank freigegeben. In welcher Höhe? In einer Höhe von 30.000 Euro. Dir wurde also ein Kredit in dieser Höhe zur Existenzgründung für deinen Hanfshop gewährt wo ist denn da die Förderung? Die besteht darin, dass der Kredit von der Landesförderbank abgesichert ist, d. h. sie tritt hier als Bürge auf und würde den Kredit zurückzahlen, wenn ich es nicht könnte. Das tun sie natürlich nur, wenn

Background, wenn sie sich selbständig machen und brauchen erstmal Kapital. Dafür gibt es von den Landes- und auch Bundesförderbanken eine Menge Programme, die das entsprechend unterstützen. Natürlich muss man dabei gewisse Kriterien erfüllen - aber dazu berät einen die Hausbank auch ganz gut. Die Förderung besteht also letztendlich nur aus der Bürgschaft der Hausbank gegenüber? Ja, denn nur so bekam ich den Kredit ohne Sicherheiten und nennenswertes Eigenkapital. Hattest du in deinem Business-Plan auch den Bereich der Growshop-Artikel erwähnt? Ja, allerdings nur minimal. In der Anfangsphase habe ich die Aufteilung des Ladens noch etwas anders geplant - im Business-Plan stand mit 80% der BioBereich im Vordergrund, Head- & Growshop-Artikel teilten sich in der Planung die verbliebenen 20%. Dass es sich jetzt in der Praxis anders verhält ist, kann dabei kein Problem werden? Nein, ich habe einfach gemerkt, dass die Nachfrage doch eine etwas andere ist und so habe ich mein Sortiment darauf abgestimmt - das ist ja eine völlig legitime kaufmännische Entscheidung. Derzeit biete ich zu einem Drittel Bio-Produkte, zu einem Drittel HeadshopArtikel und zu einem Drittel Growshop-Utensilien in meinem Laden an. Man muss also seinen Business-Plan auch nicht strikt durchziehen - der ist letztendlich nur für die Banken, dass die sehen, man ist vorbereitet und gut gerüstet. So einen Business-Plan zu erstellen ist sicher keine leichte Aufgabe, oder? Nein, das war schon eine ganz schöne Herausforderung - letztendlich waren das mit der Kalkulation zusammen 30 DIN-A4-Seiten. Neben der Kalkulation brauchte es auch noch eine Rentabilitätsvorschau und einiges mehr, aber als gelernter Werbekaufmann verfügte ich bereits über gewisse Grundlagen, die bei der Erstellung des Business-Plans sehr hilfreich waren.

hier noch keiner rausgelaufen und hat gesagt: Um Himmels Willen - damit will ich nichts zu tun haben! Das scheint ja zu belegen, dass die Akzeptanz von Hanf immer weiter steigt... Genau - und so könnte ich mir auch vorstellen, dass es bei den Banken ganz ähnlich ist und auch hier die Akzeptanz steigt. Vielleicht wird das Thema ja gar nicht mehr als ganz so heißes Eisen angesehen - in den Banken werden schließlich auch Leute sitzen, die schon gewisse Erfahrungen haben.

sie von der Tragfähigkeit überzeugt sind. Damit ist das Risiko für die Hausbank - die ja letztendlich das Geld zur Verfügung stellt - sehr überschaubar. Denn das Hauptrisiko trägt letztendlich die Allgemeinheit. Die Konditionen des Kredits sind dann aber die branchenüblichen, oder? Ja,dasisteinganznormalesFirmengründungsdarlehen - so wie es viele StartUps heute auch bekommen. Einfach als Starthilfe in die Selbständigkeit - die Wenigsten haben ja einen großartigen finanziellen

Was ist - neben dem Erstellen eines BusinessPlans - noch wichtig, um bei den Banken zu punkten? Man sollte schon eine gehörige Portion Enthusiasmus mitbringen und voll und ganz zu seinem geschäftlichen Vorhaben stehen. Denn das merken auch die Banken und sind dann eher geneigt zu kooperieren. Im übrigen halten sich ja auch Banken auf dem Laufenden und haben sicher längst gemerkt, was da mit dem "Green Rush" in den USA abgeht und wieviel Geld mit Cannabis mittlerweile ganz legal verdient wird. Da will man vielleicht auch den Zug nicht verpassen.


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So Quick ist ein außergewöhnlich begabter Züchter, der aus Olongapo City (Philippinen) stammt. Er kommt immer wieder mit neuen Ideen, die sich sowohl für Einsteiger als auch für professionelle Grower als äußerst nützlich erweisen. Indem er einige persönliche Einstellungen an den vielen erhältlichen Hydrokultursystemen durchführt, zeigt er, dass hervorragende Ernten mit Leichtigkeit erzielt werden können. So Quick hat immer Tipps und Informationen parat und in diesem exklusiven Soft Secrets Bericht zeigt er, wie sein System arbeitet, vom Anfang bis zum Ende.Aber die Sache Von Bart B verläuft nicht immer reibungslos! Lasst uns mit der Versicherung beginnen, dass jeder diese Art von Anbausystem konstruieren kann. Es sind keine besonderen handwerklichen Fähigkeiten erforderlich. Zuerst brauchen wir einige Auflageböcke, jene Dinger, die im Baugewerbe verwendet werden um darauf Holz zu sägen oder um Tischplatten zu stützen. Sie sind fast überall zu finden. Die Anzahl, die gebraucht wird, hängt davon ab, wie viele Pflanzen untergebracht werden sollen. Außerdem braucht

Sie lassen sich direkt nebeneinanderstellen, weil die Eimer einen breiteren Rand haben als die meisten Pflanzentöpfe.

Ernährung und Entwässerung

Dann ist der Zeitpunkt gekommen, die Versorgungsleitungen zu den Eimern zu installieren; von dort fließt auch das Wasser ab, nachdem die Pflanzen genährt worden sind. Es werden

mühelos darüber. Sonst könnte man bei den vielen Verbindungsstücken irre werden!

Zeit für die Selektion der besten Klone, um sie in das System zu bringen! Wir nehmen einen Steckling pro Eimer. Nachdem alle Klone eingepflanzt worden sind, kann die Versorgungsleitung aufgedreht werden. Ich verwende lange Stifte, um die Versorgungsleitungen zu befestigen, etwa auf halber Strecke den Eimer abwärts. So wird sichergestellt, dass die Nahrung die richtige Stelle erreicht. Kurze Stifte hatte ich zuvor einmal verwendet, aber das ging gründlich schief - die Hälfte der Nährlösung gelangte nicht in den Eimer, sondern landete auf dem Fußboden. Das System arbeitet wie eine Tropfbewässerungsanlage, nur gibt es keine kontinuierliche Zufuhr von Nährlösung über die gesamte Länge des Tages, sondern die Nahrung wird hier einige Male am Tag in

Das Wachstum

Nach einer Woche Wachstum lässt sich eindeutig ein Unterschied feststellen; bis dahin haben die Pflanzen gerade erst damit begonnen, die Nahrung richtig aufzunehmen und beginnen nun unglaublich schnell zu wachsen. Ein Eimer hat den Vorteil, dass er den Wurzeln viel Raum bietet, um sich auszubreiten - und das ist enorm wichtig für einen guten Ertrag. Niemals das Wurzelwachstum eine Pflanze einschränken! Wenig später sieht die Sache schon ganz "buschig" aus. Die Pflanzen sind gewaltig in die Höhe geschossen. Es fängt an, wie ein kleiner Dschungel auszusehen. Bevor ich's vergesse: Ich muss erwähnen, die Pflanzen wurden nach der ersten Woche Wachstum pinziert - und auch, dass es sich um Sugar Blossoms handelt (wie der Name sagt, ein besonders süßes Gras). Es gibt keinerlei Grund für Beanstandungen. Nach drei Wochen Wachstum kann die Blühphase beginnen

0 *( 'Ζ( .5$)7 '(5 3)/$1=( *(Ζ67 81' 6((/( +(Ζ/(1 %(75(Ζ%( '(1 $1%$8 0Ζ7 81%(Ζ55%$5(5 (176&+/266(1+(Ζ7 6(Ζ 81*(%81'(1 81' )5(Ζ man einige Bretter, die breiter als ein Eimer sind, um Unfälle zu vermeiden. Die Enden der Bretter werden auf die Böcke genagelt. Es ist möglich, die Bretter dicht aneinanderzufügen oder sie ein bisschen voneinander getrennt zu halten - das hängt von dem Wachstumsabschnitt ab, den man wählt. Bei einer kürzeren Wuchsphase und mit kleinen Pflanzen ist es nicht notwendig, einen breiten Spalt zwischen den Planken zu lassen. Zu beachten ist, dass hydroponisch angebaute Pflanzen gemeinhin kleiner und gedrungener sind. Die Brettlänge hängt von der Größe des Raumes ab und von der Anzahl der Pflanzen. Ich verwende 2,5 Meter lange Planken und für jedes Brett neun Eimer. Nachdem die Bretter festgenagelt sind, werden die Eimer draufgestellt.

T-Verbindungsstücke verwendet, eines für jeden Eimer. Zur Veranschaulichung gibt es die Fotos. Jetzt kann man alle Eimer mit Rohrleitungen verbinden. Benutzen Sie für Eimer am Ende der Reihen nur Verbindungsstücke mit L-Form. Mit ihnen lässt sich nur eine Seite von der Leitung verbinden, während es bei T-Verbindungsstücken auf zwei Seiten geht. Nachdem die Leitungen installiert sind, kann man die Eimer mit einem Medium füllen, das sich für Hydrokulturen eignet. Wie auf den Fotos zu sehen ist, beginnt nun alles recht angenehm zu werden. Noch ein Tip: Damit sich die Rohrleitung leicht über das Verbindungsstück schieben lässt, ist es von Nutzen, sie vorher in warmem Wasser einzuweichen. Dann gleiten sie wirklich völlig

einzelnen Schüben verteilt. Jetzt ist alle Arbeit getan. Hey, es ist wirklich ganz einfach! Wie in jedem Hydrosystem müssen die Rohre an das Reservoir angeschlossen werden. Ich verwende ein 200-Liter-Resevoir. Und wie funktioniert alles? Die Pflanzennahrung läuft aus dem Reservoir durch die Leitungen zu den Eimern. Sie wird drei Mal am Tag für jeweils zehn Minuten und einmal in der Nacht (fünf Minuten lang) verabreicht. Im Sommer "füttere" ich die Pflanzen fünf Mal am Tag. Das Nährwasser läuft durch die Leitungen in den unteren Bereich des Eimers und zurück ins Reservoir. Später wird der ganze Vorgang wiederholt. Ich bevorzuge "General Hydroponics"Nährlösung und halte den pH bei sechs.

und hier mach' ich einen weiten Satz in die dritte Blühwoche. Es bietet sich ein herrlicher Anblick! Die Pflanzen entwickeln Blütenstände in einem rasanten Tempo und sie haben sich über den ganzen verfügbaren Raum ausgebreitet. Die Eimer und Versorgungsleitungen sind nicht mehr zu sehen. Das Einzige, was sich dem Auge des Betrachters bietet, sind Blüten, Blüten und nochmals Blüten! Es sieht danach aus, als würde es eine sehr einträgliche Ernte geben! Die Pflanzen bekommen die geballte Ladung Licht von drei 1000-Watt-Lampen, welche an Lichtschienen hängen. Das System bringt eine Lampe dazu, die Arbeit von zweien zu verrichten. Die Lampen werden automatisch bewegt und beleuchten deshalb dop-


pelt so viel Oberfläche. Ein weiterer Vorteil: Sie sind stark genug, um das Blattwerk zu durchdringen und ihr Licht erreicht in ausreichender Stärke jene Blütenstände, die sich näher an der Pflanzenbasis befinden. Um den Betrieb dieses Systems aufrechtzuerhalten braucht man nur gelegentlich das Reservoir mit Nährlösung auffüllen und den pH auf dem gewünschen Wert stabil zu halten. Das passiert ein Mal alle drei oder vier Tage. Bei nur einer oder zwei Wochen Wachstum kann ich mit diesem System 42-56 Gramm pro Pflanze ernten. Eigentlich ist es doch länger als eine Woche Wachstum, weil die Klone die erste Woche brauchen, um sich an das System anzupassen. Dies kann auch gefördert werden, indem man die Klone vor der Umpflanzung in das System gut wachsen lässt. Ingesamt habe ich 54 Pflanzen. Mit diesem System ist es einfach, eine kontinuierliche Ernte zu realisieren d.h. alle zwei Wochen zu ernten. Dazu braucht man allerdings einen Wuchsraum und einen Blühraum.

um so besser die Qualität der Klone. Ich ziehe sie zwei Wochen im Vegetativraum, danach kommen sie in die Eimer und in den Blühraum. Der Transport ist bei diesem System extrem einfach. Jeder Eimer steht selbstständig, nur die Rohre müssen bewegt werden – ein Kinderspiel. Jetzt ist es auch an der Zeit, neue Klone zu entnehmen und weitere Eimer für deren zweiwöchige Wuchsphase in den Vegetativraum zu stellen. Und dann beginnt wieder alles von vorne.

Stecklinge

Und natürlich brauchen wir Stecklinge; es müssen mehr als genug da sein, damit man die besten auswählen kann. Ich habe neun Eimer pro Planke und zwei Reihen. Demnach bereite ich 25 Klone vor. Ich werde tatsächlich nur 18 von ihnen verwenden, aber um von den besten zu wählen, mache ich mehr als ich brauche. Die Mutterpflanzen ziehe ich immer aus Samen. Auf diese Weise kann ich immer Klone produzieren, um meinen Bedarf zu decken, außerdem kann ich die besten Pflanzen auswählen. Die Nützlichkeit einer klugen Investition in Mutterpflanzen wird immer offensichtlicher. Selbst wenn man erstklassige Klone von einem Anbieter erhalten kann, ist es empfehlenswert, eigene Mutterpflanzen zu haben. Allgemein lässt sich sagen: Je näher die Quelle (Mutterpflanze),

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Ernte

Zurück zu den Blüten. Die Sugar Blossoms sind nun in ihrer vierten Blühwoche. Es ist ein klei-

Das Ziehen von Stecklingen dauert etwa 'DV 6\VWHP DUEHLWHW PLW YROOHU .UDIW XQG GLH /DGLHV KDEHQ JHUDGH HLQH :RFKH zwei Wochen, danach kann man die heran:DFKVWXP KLQWHU VLFK gewachsenen Klone aus dem Wuchsraum in den Blühraum platzieren und gleichnes Problem aufgetreten, das die Ernte sicherlich zeitig die neuen Klone wieder Wurzeln schlagen beeinträchtigen wird. Der pH ist auf 4,6 gefallassen. Wenn schließlich der erste Satz von len. In diesem Stadium ist der pH normalerweise Pflanzen die Blühphase abgeschlossen hat (nach ziemlich stabil, daher überprüfte ich ihn erst späetwa acht Wochen Blüte), braucht es nur zwei ter. Außerdem hatte ich eine neue Düngermarke Wochen, bis die folgende Zweierreihe ebenfalls ausprobiert, daher hätte reif für die Ernte ich besser auf den ist. Weitere zwei pH achten sollen. Die Wochen später Haare beginnen sich wird der nächsdunkel zu färben, wähte Satz Pflanzen rend das Volumen der die Blühphase Blütenstände weiter beendet haben. zunimmt. Es ist immer Und so wird es wieder erstaunlich - du zu einem konglaubst genau zu wistinuierlichem =ZHL :RFKHQ VS¦WHU XQG HV LVW sen, was du tust, und Verfahren. Erst VFKRQ HLQ 'VFKXQJHO doch unterlaufen einem wenn man sich Fehler. Leider werden entscheidet, das die Qualität und der Ertrag darunter leiden. Halt Schneiden von Klonen zu beenden, kommt das dumm gelaufen - so was passiert eben, gerade ganze System schließlich zum Stillstand. Es steht wenn man neue Produkte ausprobiert. einem auch frei, die Länge des Zeitabschnitts zwischen Ernten zu wählen. Es ist möglich, jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat zu ernten. Es liegt ganz bei Ihnen. Für den ersten Start des Systems sollten Sie etwas mehr Zeit einplanen, weil den ersten Pflanzen die volle Blühphase ermöglicht werden muss. Danach kann man die Zeitdauer zwischen Ernten frei bestimmen. Dieses System kontinuierlicher Ernten erfordert zusätzlichen Arbeitsaufwand; denn wenn man beispielsweise nur alle 0PPPP Ȃ VHKU VFK¸Q zwei Monate erntet, gibt es immer Tage, an denen nichts zu tun ist - und dies Mittlerweile ist es Zeit zu ernten, die Blütenstände wäre keine gute Vorgehensweise bei einem sind schön angeordnet, stehen in einer Reihe eng System kontinuierlicher Ernten. Das würde nur zusammen. Obwohl sie gut aussehen, weiß ich, die Planung durcheinanderbringen. Ich wollte Sie sie könnten besser sein. Diese Blütenstände hatte nur darauf hinweisen.


nie eine echte Chance, den Raum ganz auszufüllen. Ich habe nur die Spitzen geerntet und die kleineren

dem High als vorzügliche Eigenschaften in einer Mutterpflanze zu finden. Ich mache Ausnahmen, wenn ich auf ungewöhnlich interessante Pflanzen stoße. Wenn der Ertrag nicht eindrucksvoll ist, der Geschmack und das High dafür umso mehr, dann produziere ich einen Klon oder zwei für besondere Gelegenheiten. Falls ein Pflanze extrem viel produziert, die Qualität aber durchschnittlich ist, dann könnte ich für eine solche Pflanze in einem Züchtungsprojekt Verwendung haben. 'LH /DGLHV EO¾KHQ EHUHLWV JDQ]H ]ZHL :RFKHQ Sie wird dann "bearbeitet", um ODQJ 'LH %O¾WHQVW¦QGH HQWZLFNHOQ VLFK JXW meine eigene spezielle Pflanze zu erzeugen, so wie ich es tat, als Blütenstände darunter an der Pflanze gelassen, damit ich meine sehr eigene C99 mit AK47 kreuzte. sie etwas länger reifen können. Auf diese Weise hoffe ich, den Gewichtsverlust halbwegs ausgleichen zu Unterscheidet sich deine können. Glücklicherweise benötigte meine nächste Vorgehensweise sehr stark Serie von Klonen auch etwas mehr Zeit für ein gutes von der anderer Grower? Wachstum, und so ging die Geschichte noch gut aus. "Tatsächlich mache ich das, was jeder andere vernünfDiese Pflanzen dürften in der Blühphase ihr Potential tige Anbauer macht - so gesehen also nicht. Ich habe nicht voll ausgeschöpft haben, aber sie waren trotz- nur Dinge von den vielen unterschiedlichen Systemen dem wirklich gut. Ich bin neugierig, wie sie nächstes und Verfahren übernommen, die zur Verfügung stehen, Mal unter optimalen Bedingungen abschneiden wer- und sie an meine Arbeitsweise angepasst." den. Das Gewicht der zweiten Ernte (all die kleinen Blütenstände) belief sich auf insgesamt 1750 Gramm. Ich bin damit zufrieden, denn ich hatte einen größeren Verlust erwartet. Normalerweise beträgt mein Ertrag zwischen zwei und drei Kilo.

Schluss

Zum Abschluss stellten wir So Quick einige Fragen. Bei der ersten ging es um seine Anbauerfahrungen, um das Warum und Wie.

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"Vor sechs Jahren begann ich mit dem Anbau für mich selbst, meine Freunde und meine Familie. Einige meiner Freunde sahen sich mit gesundheitlichen Komplikationen konfrontiert, was mich motivierte, an der Produktion von erstklassigem Marihuana festzuhalten. Außerdem fasziniert mich das gesamte Anbauverfahren von Anfang bis Ende,

Wie viele Systeme hattest du ausprobiert, bevor du dein System ausarbeitetest?

"Mehrere verschiedene, Ebbe und Flut, DWC, SOG - und einmal sogar mit Erde; das war meine erste Bekanntschaft damit, weil ich bis dahin immer nur Hydrosysteme betrieben hatte. Damit es nicht langweilig wird, nehme ich hinsichtlich des Verfahrens oder im System oft Veränderungen vor. Ich bleibe nie für lange Zeit bei einem System. Eines betreibe ich natürlich immer, mein Hydrosystem mit den Eimern. Ich vertraue diesem System, weil es immer gut funktioniert und ausgezeichnete Ergebnisse produziert."

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von der Keimung über die vegetative Phase und die Blühphase bis zur Ernte. Es bereitet mir großes Vergnügen, einen winzigen zarten Sämling zu einer wundervollen potenten Pflanze heranzuziehen."

Nach welchen Eigenschaften hältst du Ausschau bei der Selektion einer Mutterpflanze?

"Ich sehe mich selbst als einen Perfektionisten und versuche die ideale Kombination aus hohem Ertrag, raschem Wachstum, gutem Geschmack und natürlich

Welche Tipps kannst du Growern geben?

"Hab' Freude an dem, was du tust und genieße alle Momente, die zum ganzen Anbauprozess gehören. Alles Weitere ergibt sich von selbst. Lerne die Pflanzen zu betrachten und ihnen „zuzuhören“. Glaub' mir, jedes Mal, wenn du in den Raum gehst, kommunizieren sie mit dir. Ihre verbrannten Blätter teilen dir mit "Verringere die Konzentration des Düngers", welkende Blätter "Mir gehts nicht so gut" oder "Ich habe Hunger" - glänzende grüne Blätter hingegen, die sich zum Licht strecken "Du bist der Beste", und Pflanzen mit schweren, fetten, saftigen Blüten voller Harz "Ich liebe dich auch".

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