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Cannabis legal: Die Vernunft siegt immer mehr! AMSTERDAM
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DER KRIEG GEGEN CANNABIS SCHEINT DEM ENDE ENTGEGENZUSTEUERN
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Die Presse überschlägt sich, Cannabisaktivisten jubeln und die Weltpolitik ändert nach und nach ihren Kurs in Sachen Hanf. Auch im neuen Jahr legalisieren weitere Länder und Staaten den Umgang mit Cannabis, so zum Beispiel Litauen, Luxemburg und der pazifische Inselstaat Vanuatu. In der vorigen Ausgabe hatten wir schon darüber berichtet, dass immer mehr Gesetzgeber dazu übergehen, Cannabis freizugeben – ob für medizinische oder Freizeitzwecke. So geschehen in England, Südafrika und andernorts. Jetzt sind wieder einige Länder zur Überzeugung gelangt, dass es der bessere und gangbarere Weg ist, den Hanf zu legalisieren, damit erstens kranke Menschen leichter an eine wirkungsvolle Arznei gelangen und zweitens auch der private Konsum von Cannabis als Genussmittel für mündige Menschen nicht mehr geahndet wird. Wer aufmerksam die Tageszeitungen und täglichen Presseveröffentlichungen verfolgt, dem wird aufgefallen sein, dass auch in diesen Tagen weiterhin von der Legalisierung gesprochen wird. Dabei wird eben nicht nur diskutiert, sondern in immer mehr Staaten eine klare Entscheidung getroffen: So will Litauen als nächstes den Hanf freigeben, und zwar für medizinische Zwecke. Das wurde vom dortigen Parlament geradezu einstimmt verabschiedet, und so soll ab Mai 2019
Cannabis für Patienten verfügbar sein, wenn deren Arzt entscheidet, dass Hanf die Option der Wahl ist. Eine Legalisierung für Freizeitgenießer ist zwar zurzeit noch nicht geplant, aber die Freigabe zu medizinischen Zwecken ist immerhin ein erster Schritt auf dem Weg zur vollständigen Besserung. Ein weiteres Highlight sind die Bestrebungen Luxemburgs, Cannabis für erwachsene
Bürger vollständig zu regulieren und freizugeben. Der Einsatz als Medikament wurde im Sommer 2018 beschlossen, weshalb Ärzte in dem Land Hanfmedizin verordnen dürfen, wenn sie eine entsprechende Fortbildung absolviert haben. Anfang Dezember 2018 wurden auch die Koalitionsverhandlungen geführt, um darüber zu befinden, in welcher Form der Freizeitkonsum in Luxemburg legalisiert werden soll. Wichtig in dieser Sache: Die Politiker sind sich darüber einig, dass die Legalisierung als Genussmittel umgesetzt
werden soll, lediglich die Fragen nach dem Zeitpunkt und den genauen gesetzlichen Reglements sind noch zu klären. Der Inselstaat Vanuatu, der im pazifischen Ozean vor Australien liegt, hat ebenfalls beschlossen, seinen Bürgern den Zugang zu heilendem Cannabis zu verschaffen. Im September 2018 wurde darüber entschieden, Hanfprodukte zu medizinischen und Forschungszwecken aus dem Drogengesetz zu entfernen. Wie Vanuatus zweiter Premierminister Vus Warorcet Nohe Ronald Warsal gegenüber der Presse betonte, sollen davon vor allem die Inselbewohner profitieren, die an der Volkskrankheit Diabetes leiden. Immerhin sind mehr als 13 Prozent der Bevölkerung Vanuatus von der Zuckerkrankheit betroffen, wobei die Standardmedikamente, die zur Behandlung dieser Krankheit notwendig sind – vor allem Insulin und diverse Präparate zur Therapie des Diabetes Typs 2 – auf der pazifischen Insel nicht oder nur unregelmäßig verfügbar sind. In so einem Fall ist die Diagnose Diabetes für Betroffene das Todesurteil. Cannabis kann da Abhilfe schaffen, denn es hat regulierende Effekte auf den Körperhaushalt. Zwar kann Hanf nicht das Insulin ersetzen. Die Lebenserwartung der diabetischen Insulaner dürfte aber mit Cannabis deutlich ansteigen. Bei all diesen positiven Tendenzen wird immer klarer, dass der weltweite Siegeszug des Cannabis nicht mehr aufzuhalten ist. (MB)
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VOM GROW IN DIE PSYCHIATRIE CANNABIS-PFLANZER ALS „GEFAHR FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT“
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VIELE THESEN IM NEBELDUNST WARUM PRODUZIERT MARIJUANA THC?
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pH & PPM
MAßGESCHNEIDERTE DÜNGUNG DER ANBAUPFLANZEN
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CANNABIS ÜBERALL LEGALISIEREN! ÜBERZEUGENDE ARGUMENTE FÜR DIE DISKUSSION
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VORWORT
JETZT WIRD ALLES BESSER?! BEI CANNABISMEDIZIN SOLL SICH IN DEUTSCHLAND EINIGES ÄNDERN
Seit anderthalb Jahren gilt in Deutschland ein neues Gesetz zum Umgang mit Cannabis als Medizin. Die im März 2017 eingeführten Änderungen haben jedoch vielen Patienten, die auf heilenden Hanf angewiesen sind, die Situation deutlich verschlechtert. Seit dem Frühjahr des vergangenen Jahres dürften Ärzte zwar Cannabis auf einem Betäubungsmittelrezept verschreiben, aber viele trauen sich nicht, weil sie nach wie vor Angst vor der Pflanze und den damit zusammenhängenden Repressalien haben. Wer doch ein Rezept ergattert, hat oftmals Probleme mit der Krankenkasse, die sich häufig weigert, die Medizin zu bezahlen. Wer dann ein Privatrezept sein Eigen nennt, wundert sich über die hohen Preise, die für Cannabisblüten von der Apotheke verlangt werden. Weit über 20 Euro können da für ein einziges Gramm anfallen, und das, obwohl jedermann sich zuhause und mit nur geringem Aufwand seine Medizinalpflanze selbst ziehen könnte. Aber auch das ist verboten. Anträge auf Eigenanbau gehen bei der Bundesopiumstelle kaum ein, und wenn doch, dann werden diese abgeschmettert. Die Situation ist verfahren und für einen Großteil der Patienten viel schlimmer als vor der Gesetzesänderung. Das Problem: Weder wurde ein Indikationskatalog erstellt, auf dessen Basis Patienten mit definierten Krankheiten ein Cannabisrezept erhalten können, das dann auch von den Versicherern übernommen wird, noch haben Cannabispatienten, die zuvor eine Ausnahmegenehmigung für die Verwendung von Mediweed vom Staat erhalten hatten, irgendwelche Vorteile aus ihrer früheren Erlaubnis (die mit der Gesetzesnovelle im März 2017 ihre Gültigkeit verloren hat). Wer auf Hanfmedizin angewiesen ist, steht nach wie vor ziemlich dumm da. Selbst diejenigen, die alles erreicht haben – ein Rezept vom Arzt und die Zusage der Kostenübernahme durch die Kasse – können sich nicht sicher sein, ihre Medizin zu erhalten, denn immer wieder kommen Lieferengpässe seitens der Produzenten aus den Niederlanden und aus Kanada hinzu. Das bedeutet, dass in vielen Apotheken schlichtweg kein Cannabis abgegeben werden kann, weil einfach keines da ist. Die Lager sind vielfach leer. Das soll sich jetzt ändern. Erstens soll ab demnächst auch für deutsche Auslieferungen eigenes Cannabis hergestellt werden und zweitens ist geplant, eine Spezifizierung der Gesetzeslage anzustoßen, damit die Sachlage für alle klarer wird: für Patienten, für Ärzte und für die Krankenkassen, aber auch für Apotheker. Denn die haben ihren eigenen Teil zum Problem beigetragen, indem sie auf das ohnehin schon überteuerte Gras kräftige Aufschläge erhoben und gut Kasse gemacht haben. Mit dem sogenannten Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung, abgekürzt GSAV, erhoffen Experten wie auch Patienten eine klarere Linie, die weniger Platz für eigene Auslegungen lässt. Damit sollen die Aufschläge seitens der Apotheker reduziert werden, damit die Kassen weniger Kosten zu bewältigen haben als bisher. Auch über die bislang notwendige Genehmigung durch die Krankenversicherer soll neu verhandelt werden, denn es ist schon ein gutes Stück Ironie, dass eine Versicherung darüber entscheidet, welche Medizin ein Kranker erhalten darf. Solche Entscheidungen obliegen dem Arzt und auch dem Patienten, der am besten weiß, was ihm hilft und was vergebene Liebesmüh ist. Zu Anfang des neuen Jahres wissen wir mehr und dürfen gespannt sein, inwieweit sich die Situation dann entspannen wird.
Markus Berger
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8 SPD IN BERLIN WILL ENDLICH MODELLPROJEKTE Im November 2018 verlautbarten Presseinfos, dass die Berliner SPD sich nun konsequent dafür einsetzt, Modellprojekte zur Abgabe von Cannabis an erwachsene Personen durchzuführen. Auch Innensenator Andreas Geisel von der SPD ist inzwischen davon überzeugt, dass nur eine kontrollierte Freigabe für die mannigfaltigen Probleme rund um das Cannabisverbot eine Lösung darstellt. Zwei Jahre zuvor hatte sich Geisel noch gegen jede Legalisierungstendenz gestellt und auch öffentlich betont, dass es mit ihm keine Freigabe des Hanfs geben werde. Jetzt hat Andreas Geisel sich besonnen und festgestellt, dass mit einer kontrollierten Abgabe von Cannabis erstens der Schwarzmarkt ausgetrocknet werden könne, zweitens Polizei und Justizapparat entlastet würden und drittens nur so ein konkreter Jugendschutz realisiert werden kann. Deshalb hat sich die SPD in der deutschen Hauptstadt dazu durchgerungen, sich erneut für praxisrelevante Modellversuche einzusetzen. Infos und
NACHRICHTEN Text: Markus Berger
CANNABIS NEWS DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ
Parteileitung der Jungen SVP. Er verfasste für das Hausmagazin der Jungen SVP „Die Idee“ einen Artikel, in dem er dafür plädiert, sich das Hanfverbot nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, weil mit der Verlagerung der Cannabisgeschäfte in den Untergrund „ein Millionenmarkt“ verloren gehe. Infos und Quelle: www.aargauerzeitung.ch
Quelle: www.rbb24.de
LEGALER HANF: CANNABISANWALT VERKLAGT BRD PATIENTEN DÜRFEN AUTO Ein Berliner Rechtsanwalt legt sich zurzeit mit dem deutschen Staat an. Der FAHREN Advokat befindet sich kurz vor dem Ruhestand und möchte in absehbarer Zeit ein Fachgeschäft für Hanfprodukte eröffnen. Da dies nicht in vollem Umfang möglich ist, solange Cannabis als „gefährliches Rauschgift“ behandelt wird, geht der Anwalt, dessen Name in der Öffentlichkeit noch nicht genannt wird, nun vor Gericht und verklagt die Bundesrepublik auf eine Legalisierung. Dabei fährt der Jurist schwere Geschütze auf und bezieht sich nicht nur auf zum Beispiel medizinische Argumente. Er ist der Ansicht, dass das Cannabisverbot „aus verfassungsrechtlichen Erwägungen nicht haltbar“ sei. Das Betäubungsmittelgesetz auf den Hanf anzuwenden und diesen zu illegalisieren, stelle einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht dar. So schütze die „allgemeine Handlungsfreiheit“ den Einzelnen, solange nicht Persönlichkeitsrechte von Dritten verletzt würden. Und genau dies ist bei Cannabiskonsum als „opferlosem Delikt“ eben nicht der Fall, denn der Gebrauch von Rauschmitteln behelligt eben niemanden, außer den Konsumenten selbst. Quelle und Infos: www.cannabisklage.de
Wer eine medizinische Therapie mit Cannabispräparaten durchführt, muss nicht zwingend auf die Teilnahme am Straßenverkehr verzichten. Patienten, die chronisch Hanfmedizin einnehmen müssen, dürfen im Zweifel sogar ein Auto führen. Das hat unter anderem das Oberverwaltungsgericht Saarlouis entschieden, nachdem einem Cannabispatienten die Fahrerlaubnis zu Unrecht entzogen worden war. Wer im Rahmen einer ärztlichen Therapie mit Weed erwischt wird, ist legitimiert, die Substanz zu besitzen – und darf sich auch als Fahrzeugführer auf der Straße aufhalten, solange er oder sie nicht in akut berauschtem Zustand am Lenkrad sitzt. Selbst ein nachgewiesener früherer illegaler Gebrauch von Cannabis darf nicht zu einer Entziehung des Führerscheins führen, wenn der entsprechende Patient nachweisen kann, dass er oder sie sich in medizinischer Behandlung befindet. Auf der Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin findet sich der Wortlaut des Gerichtsentscheids. Infos und Quelle: www.arbeitsgemeinschaft-cannabismedizin.de
SCHWEIZ: SVP IST GEGEN CANNABIS – ABER FÜR VIEL GELD Die nationalkonservative, wirtschaftsliberale und rechtspopulistische Schweizer Partei SVP (Schweizerische Volkspartei) steht für die ganz harte Linie gegen jeglichen Drogengebrauch. Wann immer auch das Thema Cannabis aufs politische Tapet gebracht wurde, zeichneten sich die Mitglieder der SVP dafür aus, sich gegen jede Tendenz der Entkriminalisierung lauthals aufzubäumen. Das löst sich jedoch allmählich in Wohlgefallen auf, denn auch die Konservativen begreifen nach und nach, welche immensen Summen dem Schweizer Staat mit dem Hanfverbot durch die Lappen gehen. In einer parteiinternen Publikation ist nun die Rede von einem Überdenken der aktuellen rechtlichen Lage, insbesondere aufgrund der Geldmassen, die zurzeit noch vollständig in die Taschen der Protagonisten des Schwarzmarkts fließen. Und das juckt sogar die Schweizerische Volkspartei. Ein Student der Wirtschaftswissenschaften namens Fabio Nespolo ist Vizepräsident der Graubündener Jungen SVP und Angehöriger der
ÖSTERREICH: FÜR STECKLINGE IN DEN KNAST Die Situation in Österreich bezüglich Cannabis ist zurzeit recht schwammig. Zwar dürfen nach dem derzeitigen Rechtsstand Hanfpflanzen, die nicht in der Blüte stehen, als Ziergewächse erworben, besessen und gehalten werden. In einigen Fällen sind sich die Gerichte aber sicher, dass die Cannabisstecklinge eben doch zur Gewinnung von sogenanntem „Suchtgift“ verwendet werden. So musste sich ein Händler aus Tirol Anfang Dezember 2018 vor dem Richter verantworten, weil er einem Niederländer 13.000 Stecklinge verkauft hatte – und zwar offenbar im Wissen darum, dass dieser die Pflanzen zur illegalen Cannabisproduktion verwenden würde. Entsprechende Textnachrichten habe die Staatsanwaltschaft sichergestellt und ausgewertet, weshalb der Angeklagte letztlich zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt wurde. 15 Jahre standen ursprünglich in diesem Fall zur Disposition. Der Anwalt des Beschuldigten, Markus Abwerzger, plädierte anschließend vor Gericht dafür, dass bezüglich dieser rechtlichen Grauzone in Österreich endlich genügend Klarheit geschaffen werden soll. Das berichtete unter anderem die Tiroler Tageszeitung. Infos und Quelle: www.tt.com
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CANNABIS & JUSTIZ
Text: Robert B.
VOM GROW IN DIE PSYCHIATRIE
Cannabis-Pflanzer als „Gefahr für die Öffentlichkeit“ Unseren Interviewpartner nennen wir zu seiner Sicherheit „Justizopfer“. Es ist leider kein Einzelfall, dass ein mittelgroßer Grower von deutschen Gerichten mit einer empfindlichen Strafe geahndet wird. Den Tätern wird neuerdings ein Drogenproblem unterstellt, womit sie sich weiterhin strafbar machen und damit die öffentliche Sicherheit gefährden. Das Strafmaß wird deswegen mit einem sogenannten 64er verknüpft.
Unser Justizopfer ist Cannabisliebhaber und muss in Zeiten der Legalisierung in einer forensischen Entzugsanstalt eine Zwangstherapie über sich ergehen lassen – weil er seinen Jahresvorrat Marijuana anbaute. Es war sein erster Anbau in einer Garage. Der ChinaLuftentfeuchter löste den verräterischen Brand aus. Die Polizei stand anschließend bei ihm in der Wohnung und fand zwei Kilo Trockenmaterial mit stolzen 17,5 % THC Wirkstoffgehalt. Es standen 68 Pflanzen in der Garage, die ein weiteres Kilo in den Prozess einbrachten. Aufgrund der Sachlage folgten sechs Monate U-Haft mit „freundlicher“ Gesellschaft echter Straftäter. Bei den Durchsuchungen wurden weder Verpackungsmaterial noch Geld gefunden. Nur der Besitz und die Herstellung von Marijuana wurden ermittelt. Unser Ersttäter hat direkt zwei Jahre und neun Monate samt 64er für ein Jahr Zwangstherapie erhalten.
öffentliche Sicherheit oder auch die Volksgesundheit gefährden. Damit ist diese Zwangstherapie unter Berücksichtigung von §62 StGB juristisch verhältnismäßig, so das Urteil. Nach zehn Jahren könnten die Einträge der Strafakte aufgrund der rechtlichen Löschfrist wieder verschwunden sein. Die psychiatrische Akte ist als lebenslänglicher Stempel zu werten.
Das Timing könnte nicht schlaechter sein. Cannabis wird in immer mehr Ländern legal, aber du stehst vor dem Richter und hast Auflagen und Urinscreenings zu erfüllen. Was ist das für ein Gefühl? Justizopfer: Ich frage mich, seit wann ich hinter der (DDR-) Mauer lebe und „Westfernsehen“ schaue. Es löst ein Kopfschütteln aus. In Kanada und immer mehr auch in den USA ist Marijuana legal, und ich muss in
DER CHINA-LUFTENTFEUCHTER LÖSTE DEN VERRÄTERISCHEN BRAND AUS Anschließend wird er gewiss aufgrund einer zu erwartenden Reststrafe auf Bewährung die nächsten Jahre Urinscreenings erdulden müssen. Noch ist das Urteil nicht amtlich, da die Revision geprüft wird. Die drohende Unterbringung in der forensischen Psychiatrie wird mit einem Hang zum Übermaß von Cannabiskonsum begründet, der in einen Rückfall und damit Folgetaten münden kann, die wiederum die
eine Entziehungsanstalt. Ich habe mich so weit schon eingelesen, Zwangsmedikation und Fixierung sind zum Glück die letzten Mittel der Wahl.
Dir wird ein übermäßiger oder bereits suchtgemäßer Cannabiskonsum unterstellt. Stimmt das? Justizopfer: Es stimmt, dass ich viel rauche. Ich kann auch mal aufhören. Aber generell kein Cannabis zu rau-
chen, dafür sehe ich persönlich für mich keine Notwendigkeit.
Ich bin hier bei dir zu Besuch und befinde mich in einer ordentlichen und gepflegten Wohnung. Auch wirtschaftliche Not scheinst du derzeit nicht zu erleiden. Wie macht sich laut Staatsanwalt dein „Drogenproblem“ bemerkbar? Justizopfer: Wegen meines „übermäßigen“ Konsums habe ich beschlossen, selber zu produzieren. Das ist eine Straftat im Sinne des BtMG, womit ich die Volksgesundheit gefährde.
Welche Beweggründe hattest du denn, direkt eine ganze Garage anzumieten? Justizopfer: Ich hatte die Garage eigentlich zur Unterbringung von Baumaschinen bereits gemietet. Mit dem ganzen Legalierungs-Hype habe ich gedacht, dass ich das auch kann. Ich hoffte sogar darauf, dass ich das dann ganz schnell mit neuer Gesetzeslage auch legal dürfte. Da ich ohnehin leidenschaft-
wurdest schon am selben Tag verhaftet, hattest aber keine Vorgeschichten. Konnte dein Anwalt dich nicht aus der Haft rausholen? Justizopfer: Nein, zwei Kilo Trockenmasse waren dem Staatsanwalt und der Haftrichterin zu viel für Eigenkonsum, mir wurde Handel unterstellt. Zudem wurden in meiner Wohnung 48 weitere Pflanzen ohne Blütenansätze gefunden. Da meine Angehörigen im Ausland leben, wurde mir Fluchtgefahr unterstellt. Mein Anwalt hatte von der Staatsanwaltschaft schlechte Signale erhalten und nicht einmal mehr Haftprüfung beantragt. Die Erfolgsaussichten wären ohnehin minimal gewesen, da ich jegliche zusätzlichen Aussagen zum bereits Erwiesenen verweigerte.
Wie kommt es zu diesem 64er, der als forensische Unterbringung gewiss nicht in deinem Sinne ist? Justizopfer: Während meiner U-Haft war eine Gutachterin bei mir. Auf Anraten meines Anwalts habe ich zu Konsum und Tat keine Angaben gemacht. Wir sind nur meinen Lebenslauf durchgegangen. Nach diesem Gespräch glaubt sie, dass bei mir keine Cannabis-Abhängigkeit vorliegt, da ich auch keinen Entzug hatte und keine Medikamente brauchte. Mein Anwalt ging anfangs von einer Bewährungsstrafe aus. Da mein Cannabis sehr hochwertig war, so dass
DIE PSYCHIATRISCHE AKTE IST ALS LEBENSLÄNGLICHER STEMPEL ZU WERTEN licher Hobbygärtner bin, wäre der legale Marijuana-Anbau reine Selbstverwirklichung geworden, wenn es geklappt hätte.
Die Garage ist abgebrannt, das stand in der Zeitung. Du
ich die „nicht geringe Menge“ um das 73-fache überschritten habe, wollte der Richter mich nicht so rauslassen. Erst in der Verhandlung hat der Richter das Verfahren in die Richtung §64 StGB gedrängt. Er hat auch die Gutachterin
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Für deine strafrechtlichen Einträge gibt es Löschfristen, deine Akte könnte in zehn Jahren wieder sauber sein. Deine psychiatrische Akte bleibt dir ein Leben lang erhalten und wird bei jeder Auffälligkeit wieder geöffnet. Konntet ihr den 64er nicht abwenden? Eine reine Haftstrafe wäre doch „sicherer“ für deinen künftigen Weg.
Wenn die Revision abgelehnt wird, dann ist das Urteil innerhalb von wenigen Wochen rechtskräftig. Es ist noch unklar, ob ich ohne Wartezeit in die Entziehungsanstalt aufgenommen werde oder ob ich auf meinen Platz in einer JVA warte. Wahrscheinlich sind sechs Monate von den zwölf Monaten stationär, davon drei Monate geschlossen. Das letzte halbe Jahr verbringe ich möglicherweise in einer Wohngruppe. Nachdem in den ersten drei Monaten überprüft wird, wie „gefährlich“ ich bin, darf ich anschließend vermutlich ein Smartphone nutzen.
Es ist davon auszugehen, dass du in deiner Zwangstherapie viele Härtefälle kennenlernst,
Sexualstraftäter) von 64ern (Alkoholund Drogenauffällige) getrennt werden. Selbst beim 64er wird es sehr harte Fälle geben. Ich bin jetzt schon Monate auf freiem Fuß und habe keine Ansprechpartner, die mir sagen, wo ich im Fall der Fälle untergebracht werde oder wie ich mich vorbereiten soll. Ich schwebe in völliger Ungewissheit und habe ein ungutes Gefühl. Wenn ich 200 Kilometer weiter weg untergebracht werde, führt das zu Problemen in meinem sozialen Umfeld.
Das ist schon der nächste Punkt. Du hast derzeit eine gute Wohnung und kannst noch mit Reserven überbrücken. Wie steht es denn
Mutter ist gesundheitlich stark eingeschränkt, ich kann mich nicht um sie kümmern. Es ist ein Riss durch die Familie und mein Umfeld, da ich jetzt ein „Drogenkrimineller“ bin.
Wenn du diese drohende Zwangstherapie überstanden hast, bist du weiterhin ein psychiatrischer Fall und hast möglicherweise „gut mitzumachen“. Wie siehst du deine Zukunft nach der Zwangsmaßnahme? Justizopfer: Es könnte schwierig werden, aufgrund dieser Lebensereignisse einen guten Job zu finden. Ich würde möglicherweise in das europäische Ausland gehen, damit diese Krankenakte mich nicht mehr einholt. Vielleicht reicht meine berufliche Qualifikation, um in einem Gewächshaus von Tilray in Portugal zu arbeiten.
Hier im Interview heißt du zu deinem eigenen Schutz „Justizopfer“. Siehst du dich als Opfer der Justiz? Justizopfer: Ich kann dem Richter keinen Vorwurf machen, das steht nun mal so im Gesetz. Aber dass das Gesetz fragwürdig ist, das ist keine Frage.
Diese Geschichte ist für unsere Leser deswegen interessant, da dein 64er für ein paar Pflanzen kein Einzelfall ist. Auch andere Grower werden mit der Strafverfolgung zu psychiatrischen Fällen degradiert. Ist das eine Endzeit-Masche, um Grower trotz voranschreitender Legalisierung noch einen lebenslänglichen Stempel aufzudrücken?
Zwangstherapie für diesen Hanf?
Justizopfer: Es gab diesen Verhandlungsspielraum vor dem Landgericht nicht. Ich und mein Anwalt hatten keinen Einfluss mehr auf diese Verfahrenswende. Deswegen bin ich erst einmal in Revision gegangen. Mein Anwalt erklärt leider, dass wir nur geringe Chancen haben.
Du hast einen verkürzten 64er. Ein 64er läuft eigentlich über zwei Jahre, bei dir wird auf ein Jahr verkürzt. Wie ist das zu verstehen, was erwartet dich bei Ablehnung deiner Revision? Justizopfer: Die Gutachterin hat erklärt, dass ich eine geringfügige Beeinträchtigung durch meinen erst dreijährigen Konsum habe, den ich problemlos abbrechen konnte. Daher hielt sie ein Jahr für geboten, aber auch für ausreichend.
in U-Haft hast du gewiss auch bereits Bekanntschaften geschlossen. Wie gestaltet sich das, was für ein Feeling ist das?
nach solch einer Therapie um dich? Kannst du deinen Lebensstandard und dein Umfeld halten?
MEIN ANWALT GING ANFANGS VON EINER BEWÄHRUNGSSTRAFE AUS Justizopfer: In der kleinen Haftanstalt gab es zum Glück keine Gewalt. Aber den ganzen Tag allein auf Zelle und nur viermal die Woche Duschen ist gewöhnungsbedürftig. Es ist für mich nicht ganz klar, wie 63er (Gewalt- und
Justizopfer: Die Wohnung werde ich veräußern müssen. Ich lebe mit meiner Freundin zusammen, die während der Übergangszeit anders unterkommen muss. Ich werde sie nicht mehr jeden Tag sehen. Meine
Justizopfer: Ja. Ich gehe davon aus, dass nach der drohenden Zwangstherapie und folgenden Bewährungszeit Marijuana auch in Deutschland für den normalen Genusskonsum legalisiert ist.
Du siehst also auch für einige unserer Leser eine große Gefahr in dieser VerbotsEndzeit-Phase. Wie würde dein Rat unter Freunden lauten? Justizopfer: Ich wollte mir meinen Jahresvorrat anlegen, da kannte ich den Wortlaut des BtMGs noch nicht. Es gibt §29 (5): „Das Gericht kann von einer Bestrafung nach den Absätzen 1, 2, und 4 absehen, wenn der Täter die Betäubungsmittel lediglich zum Eigenverbrauch in geringer Menge anbaut ...“ Das heißt, besser kleine Mengen kontinuierlich, als einmal für das ganze Jahr anbauen. Da die Richter immer nach Pflanzenzahl gehen, besser wenige Pflanzen und dafür gute. Und sich einfach nicht erwischen lassen!
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SAMENBANKEN J. Searcher
Amerikanische Cannabissorten
ELITEKLONE VON WELTRANG Wir besuchten das Dinafem-Team, um ihre KushCannabissorten auszuprobieren und um mehr über ihre neuen Projekte zu erfahren. Wegen der bedeutenden, gut etablierten Cannabisindustrie sind die USA weltweit die wichtigste "Kornkammer" für die Produktion von THC-Sorten. In der gegenwärtigen Situation verhält es sich tatsächlich so, dass der US-Cannabismarkt den Rest der Welt erheblich beeinflusst. Zur Kush Family gehören berühmte Varietäten mit ganz eigenem Geschmack. Nach der Legalisierung von Cannabis in den USA begannen sowohl die renommierten als auch die weniger bekannten Sorten - ausgestattet mit vielfältigen hervorragenden Geschmacksrichtungen und überwältigender Potenz - sich rund um den Globus zu verbreiten. Amerikaner haben ein Gespür dafür, ihre eigenen exklusiven Marken zu kreieren. Dies gilt insbesondere für die Cannabis-Szene, wo viele Züchter bereits existierende Sorten miteinander kreuzen, um neue Produkte zu entwickeln. Zu den typischen Praktiken gehören das Mischen von polyhybriden Pflanzen, die Selektion von Klonen und die Einführung eigener Züchtungen auf den Markt - begleitet von viel Hype und Marketingoffensiven. Bei so vielen Selektionen, die nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum ablaufen, ist es ganz normal, dass sagenhafte Sorten auftauchen können, aber auch Betrug ist möglich. Neben exzellenten Genetiken gibt es eine Menge betrügerisch beworbener Produkte von schlechter Qualität. Es ist klar, dass Züchtung mit Sorten, die man nur vom Hörensagen kennt, schlechte
Ergebnisse bringt; stattdessen sind eigene Tests unerlässlich. In Europa sind hochwertige Sativa-Sorten sehr beliebt, reine Indicas hingegen weniger bekannt. Früher wurden sie normalerweise nicht angebaut oder geraucht und ihr Aussehen empfand man als ungewöhnlich. Es war auch wirklich schwer, eine ganze Auswahl nach Geschmacksrichtungen und morphologischem Erscheinungsbild zusammenzubringen, denn die Quellen waren sehr begrenzt. Heute hingegen wird die Welt von Elite-Klonen wie OG Kush und Bubba Kush überschwemmt und sie verdrängen sogar die europäischen Indicas. Es liegt nicht allein an Modetrends und übertriebenen Werbekampagnen - es gibt stichhaltige Gründe für den Ruf dieser Varietäten. Alle zeichnen sich durch einen sehr hohen THC-Gehalt und eine große Menge an Terpenen aus. Sie sind dazu sehr psychoaktiv, weshalb neue Zuchtprojekte sofortige Erfolge bringen, sofern mit diesen reinen Exemplaren gearbeitet wird - und dies könnte auch das Interesse von Eigenanbauern wecken.
DINAFEM’S AMERICAN KUSH SORTEN - DIE ZUCHTPHASE Angesichts der großen Nachfrage fing Dinafem an, weitere Zuchtprojekte auf der Grundlage amerikanischer Genetiken zu entwickeln und sie verbrachten Jahre damit,
verschiedene Kombinationen zu testen. Im Jahr 2010 begannen sie mit der Humboldt Seeds Organization zusammenzuarbeiten, einem Zusammenschluss von Züchtern, die direkten Zugang zu den besten amerikanischen Sorten haben. In dieser Zeit nahmen sie Referenzgenotypen wie OG Kush, Bubba Kush, Gorilla Glue oder Purple Afghan Kush in ihren Katalog auf. Auf ähnliche Weise arbeiteten sie mit dem Kanadier Remo zusammen, um Remo Chemo herauszubringen. Nicht zuletzt führte gerade die Zusammenarbeit mit anderen amerikanischen Züchtern zur Entwicklung weiterer Varietäten von Weltruf. In den Jahren 2016, 2017 und 2018 bereiteten sie einen neuen Schub von Produkten vor, die 2019 auf den Markt kommen sollen, darunter feminisierte, selbstblühende und schnellwachsende Pflanzen sowie eine CBDreiche Spezialsorte. Die aufschlussreiche "Selektionsübung" ermöglichte es Dinafem, das große Potenzial dieser Pflanzen zu prüfen. Tests mit Originalen erlaubte es ihnen, die interessantesten Kombinationen auszuwählen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dieser weltoffene Kurs unterscheidet sich sehr von "betriebsinterner" Produktion. Das erstes Ziel dieses Ansatzes besteht darin, die besten Proben originalgetreu zu reproduzieren. Das zweite, den frischen Wind der Innovation aufleben zu lassen und es Growern zu ermöglichen, das Format zu wählen, welches ihren Bedürfnissen und ihrem Geschmack am ehesten entspricht. So haben beispielsweise Balkongrower nun die Möglichkeit, Automatik-Pflanzen anzubauen, die nicht von Lichtverschmutzung beeinträchtigt werden. Oder Grower in
regenreichen geografischen Regionen entscheiden sich für schnelle Sorten, die früher als üblich geerntet werden können. Anbauer von medizinischem Cannabis oder diejenigen, die halt Sorten mit abgeschwächter Wirkung lieber mögen, werden höchstwahrscheinlich CBD-Kreuzungen bevorzugen. Grundsätzlich haben Züchter, die Pflanzen auf Basis amerikanischer Varietäten entwickeln wollen, zwei Möglichkeiten: Entweder eine perfekte Reproduktion des Originals zu erzeugen oder amerikanische Elternpflanzen mit europäischen Pflanzen zu kreuzen, um den Ertrag zu verbessern und den Anbau zu vereinfachen. Entweder / Oder - beides zu machen kommt nicht in Frage. Gleiches gilt für Tomaten - die schmackhaftesten Tomaten gehören zu den klassischen Sorten mit kleinen Früchten, während moderne große Hybride viel vom ursprünglichen Geschmack verloren haben. Gleichermaßen argumentiert Dinafem in Bezug auf Cannabis: "Wird das Züchtungsverfahren auf ertragreiche oder einfach anzubauende Exemplare fokussiert, geht die Essenz der Sorte teilweise verloren. Und was wollen die Grower wirklich? Eine Gorilla mit dem echten Aussehen und Geschmack der ursprünglichen Sorte, oder lieber eine weniger schmackhafte Pflanze und dafür höhere Erträge? Dinafem ist der Meinung, dass der große Vorteil ihrer Vorgehensweise darin besteht, originale stabilisierte Varietäten anzubieten. Die Kreuzung dieser Linien mit europäischen Genotypen ist in der Tat viel einfacher, und falls Grower ertragreichere Kreuzungen benötigen sollten, müssen sie lediglich soziale Netzwerke nutzen, um nach mehr zu verlangen - und Dinafem wird die Einführung neuer Produkte dieser Art in Betracht ziehen".
American Kush Strains,
DIE BESTEN INDICAS WELTWEIT In den nächsten Artikeln werden die neuen amerikanischen Indicas besprochen, die von Dinafem 2019 herausgebracht werden. Nachfolgend finden Sie eine Liste der Produkte, die bereits im Dinafem-Katalog enthalten sind. Zu deren wesentlichen Eigenschaften zählen: große Mengen an Harz und THC, starke Wirkung, prächtiger Geschmack. Um gute Erträge zu erzielen, benötigen sie eine längere Wuchsphase ohne viel Düngung, aber genügend Licht und niedrige Luftfeuchtigkeit.
OG Kush
OG Kush: Eine Sativa-beeinflusste Kush mit vielen Zweigen und langen Internodien, was den Einsatz eines Trainingssystems oder Netzes erfordert. Eines ihrer Hauptmerkmale ist der hohe Limonengehalt, der zitro-
nige Kush-Geschmack, welcher auch nach einem mit Gas betriebenen Extraktionsverfahren unverändert bleibt. Sie liefert einen dichten, vollen, stark wirkenden Rauch. Anfänger werden sogar Schweißausbrüche erleben.
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Remo Chemo
Bubba Kush
Purple Afghan Kush
Die klare Wirkung ist ab dem dritten Zug spürbar, aber sie ist so wohlschmeckend, dass man nicht zu rauchen aufhören will. Bubba Kush: Sie gilt weltweit gesehen als Referenz für eine reine Indica, mit einer kompakten, buschigen, untersetzten Struktur und dunkelgrünen Blättern. Die Blüten sind bemerkenswert kompakt und harzig. Die Harzschicht quillt geradezu über, sodass sie wie Rasierschaum aussieht. Als sie zum ersten Mal in Europa präsentiert wurde, erlangte sie schnell Berühmtheit aufgrund ihres sehr attraktiven Aussehens. Diese ertragreiche Sorte ist ideal für die Herstellung von Extrakten - selbst kleine von der Pflanze abgeschnittene Blätter lassen sich zu einem hochwertigen Produkt verarbeiten. Purple Afghan Kush: Ein Hybrid aus einer Bubba + OG Kreuzung und einer Purple Sorte. Das Ergebnis zeichnet sich durch wilde Schönheit mit einer sehr ausgeprägten violetten Farbe aus.
Sie blüht schnell und mit aller Kraft. Neben der Potenz von Kush weist sie einen ausgeprägten fruchtigen Geschmack auf - hat einen durchdringenden Geruch, der von der Blühphase bis zur Verkostung unverändert bleibt. Remo Chemo: Diese Sorte ist das Resultat einer Partnerschaft zwischen Dinafem und dem kanadischen Youtuber Remo, der nach zwei Autounfällen - seit denen er unter chronischen Schmerzen im Rücken und Nacken leidet - mit dem Anbau von medizinischem Cannabis begann. Es handelt sich um eine Kreuzung von Bubba Kush mit UBC Chemo, einem Elite-Klon der medizinischen Cannabisszene Vancouvers. Der Phänotyp ist eindeutig der einer Indica. Die Blüten sind fest und harzig, mit einem klaren Kush-Geschmack, Noten von Benzin - sie verbreiten allerlei Wohlgerüche. Das High setzt sofort ein, ist ziemlich stark mit einer physischentspannenden Wirkung. Gorilla Glue: Obwohl sie erst 2014 in den USA bekannt wurde, ist 2018
Gorilla das Jahr ihrer großen Expansion in Europa. Zu ihren besten Eigenschaften gehören die beeindruckende Menge an Harz, die überdurchschnittlichen Erträge und ein einfacherer Anbau. Diese Pflanze zeigt eine typische Hybridstruktur, die Versuchspflanzen sind ungewöhnlich groß. Beim
Ausprobieren setzt eine physische eindeutige Indica-Wirkung ein. Die Blüten sind erstaunlich. Sie wird sehr geschätzt, schon der Anblick erweckt Sehnsüchte. Neben dem vielen THC hat sie eine bemerkenswerte Konzentration an Terpenen, erzeugt geruchsintensive und potente Blüten.
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SHOP REVIEW
INDIAN SUN HEAD & GROW SHOP
Die Anfänge gehen auf das letzte Jahrhundert zurück, als 1995 der Familienbetrieb INDIAN SUN Head & Grow Shop in Neuss bei Düsseldorf seine "Tore" öffnete und als erster Headshop der Stadt seine Arbeit aufnahm. Bestand das Angebot zu der Zeit noch aus Raucherzubehör wie der legendären Holland Bong kam mit der Zeit ein umfassendes Sortiment für den Stadtgärtner dazu. Mittlerweile umfasst das Angebot neben den aktuellen Trends wie
Dabben, Wax, Vaporizer eine große Auswahl an Blättchen, Aktivkohlefilter verschiedener Hersteller, Bongs, Purpfeifen, Waagen und vieles mehr. Im Bereich der Haus-Gartentechnik werden neben den Klassikern auch immer wieder neue und bewährte Produkte ins Programm genommen. Somit sind auch elektronische Vorschaltgeräte und LED-Panelle namhafter Anbieter lieferbar. Dünger für den bio-organischen Anbau aber auch mineralische Dünger sind für Erde, Hydro, Mapito und Koko vorhanden.
CBD Öl ist in verschiedenen Stärken erhältlich und auch CBD Cremes, allerdings werden keine CBD Blüten verkauft! Ebenso ist Fachliteratur mit den neuesten Erkenntnissen zum Thema im Angebot. Parkplätze sind im Umfeld des Shops kostenlos vorhanden, für den diskreten Einkauf besteht die Möglichkeit zur Abholung im Innenhof. Sollte mal etwas nicht vor Ort vorrätig sein wird es innerhalb von 24-48h vom Zulieferer organisiert und steht dann für Euch im Shop bereit.
Indian Sun Head & Grow Shop Pommernstrasse 20 41462 Neuss Tel.: 0049-(0)2131-547856 info@headshoper.de www.headshoper.de Öffnungszeiten: Montag - Freitag 12.30-19.00 Samstag 11.00-16.00
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anbauen mit Robert B.
Text: Robert B.
Viele Thesen im Nebeldunst
Warum produziert Marijuana THC? Immer wieder kommt im Nebeldunst die Frage auf, warum Marijuana denn THC als den Stoff produziert, der uns high macht. Wilde Diskussionen werden geführt und viele können es einem genau erklären. Wer mal mit klarem Kopf Google fragt, der findet zumindest in deutscher Sprache nicht viele seriöse Berichte. Wer bereits recherchiert, der sollte erst einmal die Frage umformulieren: Warum produziert Marijuana Harz? In diesem Harz stecken die Cannabinoide und weitere Stoffe wie Terpene, Terpenoide und Flavonoide. All diese Stoffgruppen kommen zu gewissen Anteilen nicht allein auf oder in den Blüten und Blütenblättern vor. Einige dieser Substanzen gibt es als Spuren auch in den großen Blättern und Stängeln. Dabei gibt es einige Cannabinoide nur in bestimmten Entwicklungsstadien, weswegen unreife Marijuanapflanzen als Smoothie wieder eine andere medizinische Wirkung als die reifen Blüten haben. entscheidenden THC in Massen. Warum macht sie das? Gängige Theorien lauten: • C annabinoide schützen die reifende Pflanze vor Fressfeinden und Krankheiten • Harze werden verstärkt bei hohem UV-Licht ausgestoßen und schützen die Pflanzen • klebriges Harz hält den Pollen fest, der für die Bestäubung wichtig ist • die Pflanze muss ihre Energie irgendwo lassen • das klebrige Harz schützt vor Nässe und damit Blütenschimmel • auch für die Pflanze sind Cannabinoide gesund und stärken diese
Unter Kunstlicht viele Harze auch ohne UV-Licht Es gibt unzählige Pflanzen, die Terpene, Terpenoide oder Flavonoide produzieren, einige
produzieren auch Cannabinoide. Aber nur unsere Lieblingspflanze produziert Cannabinoide samt dem
Vermutlich gibt es weitere Theorien, warum Marijuana so viel Energie aufwendet, um Harze zu bilden. Naheliegend ist, dass sie eine wichtige Funktion erfüllen. Ebenfalls denkbar ist, dass die Cannabinoide nicht eine, sondern
mehrere Funktionen haben. Fraßfeinde: Vielen wurden schon die frischen Outdoor-Setzlinge von Hasen, Rehen oder auch Schnecken und anderem Getier niedergefressen. Das Problem gibt es auch bei anderen Pflanzen, dass vor allem die frischen und entscheidenden Triebe abgefressen werden. In dem Stadium, in dem Marijuana massiv Harze entwickelt, ist die Pflanze größer und nicht mehr ganz so zart, viele Fressfeinde würden ohnehin andere Nahrung suchen. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Harze unter anderem Fraßfeinde abhalten. Möglicherweise wird nicht allein das Blattgrün, sondern vor allem die Saat geschützt, die bei Vögeln dennoch extrem gefragt ist. Aber vielleicht gibt es andere Fraßfeinde, die abgehalten werden? Vielleicht konservieren die Harze auch die Samen, die damit besser über den Winter kommen? UV-Licht: Dieses ist für Pflanzen besonders dann gefährlich, wenn sie es nicht gewohnt sind. Wer unter Kunstlicht vorzieht und die Setzlinge raussetzt, der kann mit Pech beobachten, wie das komplette alte Laub weiß wird und eingeht. Die Pflanze treibt jedoch neu aus. Setzlinge haben noch keine starke Harzbildung, passen sich aber dennoch sehr schnell an das höhere UV-Licht an. Als erwiesen gilt, dass eine höhere UV-Konzentration die Harzbildung unterstützt. Es könnte sich also dennoch um eine Abwehr- oder Schutzwirkung handeln. Pollen festhalten: Wenn hier und da ein paar männliche Marijuanapflanzen stehen, dann gibt es auch genug Pollen. Dieser wird von den Blütenfäden eingefangen. Der Pollen keimt und befördert seine Erbanlagen durch den Pollenschlauch zum Gegenstück am Fruchtknoten, ein Samenkorn kann wachsen. Wenn von diesem Pollen jedoch nur sehr wenig in der Luft ist, dann wäre es möglich, dass die Harze diesen festhalten und bei genügender Berührung mit
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Es sind bereits Cannabinoide in den Pflanzenteilen, aber wenige Blütenfäden an diese abgeben. Die Harztropfen oder Trichome sind definitiv klebrig, Staub und ähnliche Stoffe aus der Luft bleiben haften. Wenn die Blütenfäden nicht bestäubt werden, bilden sich die gefragten Sinsemilla-Blütenknollen. Diese bilden weitere Schübe von Blütenfäden und Blütenknollen aus, die bei einer genügenden Bestäubung nicht mehr entstehen würden. In dieser Phase werden zugleich viel mehr Harze gebildet, als wenn die Blüte bestäubt ist. Ob bestäubt oder unbestäubt, die Blüten sind getrocknet in etwa gleich schwer. Der Anteil von Harzen ist jedoch viel geringer, da die Samen einen großen Teil des Gewichts ausmachen. Es wäre also denkbar, dass die Harze auch die Funktion haben, Pollen festzuhalten, womit unbestäubte Pflanzen stärker harzen. Es macht also Sinn, in der Nähe seiner Pflanzung nicht eine einzige männliche oder zwitterige Pflanze zu dulden.
welches bereits sicher geglaubte Ernten komplett vernichtet hat. Viele weichen nach solchen Vorfällen auf robustere Strains aus. Gerade Sinsemilla-IndicaBlüten sind ein richtiger Wulst, der im Innern schwitzt. Diese Feuchtigkeit kann nicht immer genügend austreten, es kommt zum Schimmel. Möglicherweise behindern die Harze ein Schimmeln? Wenn solch ein Schimmel auch in bestäubten Blüten zum Problem werden kann, wäre die Schutzwirkung aus Sicht der Pflanze sinnvoll, für unbestäubte Blüten jedoch unnütz. Gesundhaltung: Cannabinoide können bei richtiger Anwendung für Mensch, Tier und vermutlich auch die Pflanze gesund sein. Die unterschiedlichen Cannabinoide haben ganz verschiedene Eigenschaften. Sie können antibakteriell, gegen Pilzerkrankungen oder auch gegen Viren eine Wirkung entfalten. Viele kleine Fraßfeinde wie Raupen werden möglicherweise abgehalten, womit auch ein parasitärer Befall
THC-armer EU-zertifizierter Nutzhanf – harzt dennoch Textilgewinnung scheint jedoch THC ein wichtiger Faktor zu sein, da die besten Textilpflanzen immer auch mehrere Prozent THC produzieren. Die unterschiedlichen Cannabinoide, Terpene, Terpenoide und Flavonoide haben also auch eine unterschiedliche Wirkung auf die Marijuanapflanze. Die
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Blütenschimmel: Dieser ist nicht nur outdoors ein massives Problem,
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Das sind gewiss nur einige Gedanken, weswegen Marijuana Harz produziert und damit unseren Geist beflügelt und viele von uns gesund hält. Wie anfangs berichtet, produziert Marijuana und selbst THC-armer Faserhanf einen ganzen Wirkstoffcocktail. Für die
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vereitelt wäre. Diese Schutzwirkung wäre also eine logische und damit naheliegende.
WEITERE GEDANKEN
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Energie: Wird Marijuana nicht bestäubt, produziert es mehr Harze. Muss es möglicherweise mit der Energie irgendwo hin? Ist die erhöhte Produktion der Harze eine Art Katalysator? Diese haben eine oder mehrere Funktionen. Wenn die Pflanze einen Energieüberschuss hat, produziert sie einfach mehr Harze, auch wenn weniger bereits diese Funktionen erfüllen würden?
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DIE NATUR WIRD NICHT GRUNDLOS ETWAS ENTWICKELN
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stärksten Pflanzen passen sich über die Jahre ihrer Umgebung an. Naheliegend wäre also, dass verwilderter Hanf nach vielen Jahren eine Wirkstoffmatrix entwickelt, die den regionalen Bedingungen sehr gut entspricht. Je nach Boden, Wetter- und Höhenlage oder auch Lichtverhältnissen würden in ähnlichen Situationen möglicherweise
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18 auch sehr ähnliche Wirkstoffanteile entstehen. Dafür müsste es sich jedoch wirklich um verwilderten Hanf handeln, der über Jahrzehnte ungestört
Trichomen gebildet. Es sind kleine Kügelchen auf kleinen Stielen. Mit sehr guten Augen oder einer Lupe kann man diese Trichomen sehen. Die Kügelchen
der sollte auf das sehr gefährliche UVC-Licht verzichten, welches auch die Pflanzen schädigen kann. Er soll sich auf Lichtquellen mit UVA
wie möglich und haben keine 20, sondern vielleicht nur vier Zusatzmittelchen neben den Basisdüngern im Programm. So wenig wie möglich, aber so viel wie
MÖGLICHERWEISE BEHINDERN DIE HARZE EIN SCHIMMELN?
Gerade Jungpflanzen bräuchten Schutz gegen Fraßfeinde
wächst. Wenn in der Region andere und vielleicht auch potente Sorten angebaut werden, verfälscht das die Ergebnisse. Es gibt aus diesen Gründen immer weniger Regionen mit wirklich ursprünglichem Marijuana. Wer die Eigenschaften der Cannabinoide, Terpene, Terpenoide und Flavonoide auf die Marijuanapflanze oder bei Futterpflanzen auf die Tiere kennt, der könnte glatt diese Erfahrungen in die Zucht von Nutzhanf und Faserhanf einfließen lassen. Denn die Pflanzen sind sehr vielseitig und werden auf ihren Verwendungszweck optimiert. Hanf für Saatgut, Biomasse oder Textilfasern kann sich deutlich voneinander unterscheiden. Am schönsten sind und bleiben jedoch unsere potenten SinsemillaMarijuanapflanzen.
WANN IST THC ERNTEREIF? Ein Großteil dieser Harze wird in den
und UVB beschränken, die es als Schwarzlichtröhren oder für ReptilienTerrarien gibt. Diese Lichtquellen können mit vielleicht 10 bis 20 Watt pro m² für die letzten drei Blütenwochen getimt werden. Viele erklären, dass es die Bildung von THC und vermutlich auch anderer Cannabinoide fördert.
nötig wäre das Motto. Häufig haben gerade diese Grower ein ganz besonderes leckeres Marijuana und dennoch akzeptable Erntemengen.
Der perfekte Strain kann jedoch nur dann sein volles Potenzial entfalten, wenn er unter guten Bedingungen
Letztendlich werden wir möglicherweise nie komplett verstehen, warum unser geschätztes Marijuana
ZUM GUTEN SCHLUSS
sind zuerst transparent, werden dann milchig und bernsteinfarben. Es hat sich viel THC gebildet und ist passend reif. Wer lange wartet, der beobachtet, wie die Kügelchen immer dunkler werden, nicht mehr eine runde, sondern eingefallene Kugel bilden und irgendwann vom Stiel abfallen, womit Wirkstoff verlorengeht. An dem Peak-Punkt der bernsteinfarbenen Trichomen soll deswegen geerntet werden. Wer seine Pflanze kennt, kann auch abwarten, bis die Blüte für seinen Geschmack reif aussieht, um dann zu ernten. Der richtige Erntezeitpunkt kann auch eine Geschmacksfrage sein. Bei medizinischer Nutzung ist möglicherweise auch ein früherer oder späterer Erntezeitpunkt der bessere?
DIE THC-BILDUNG STEIGERN? Erwähnt wurde bereits, dass etwas UV-Licht die Bildung von THC verstärken kann. Wer seinen IndoorGarten um UV-Licht erweitern möchte,
Harze reifen, nicht zu früh ernten!
gedeiht. Hier meinen viele, dass sie noch dieses oder jenes Mittelchen verwenden müssen und viel auch viel hilft. Viele erfahrene Grower machen es inzwischen umgekehrt. Sie schauen nicht allein auf die Marken oder den Verwendungszweck, sie studieren die
Cannabinoide bildet und warum diese wiederum effektiv im menschlichen Endocannabinoidsystem ihre Wirkungen entfalten. Diese in Pflanzen entstandenen Phytocannabinoide sind das Gegenstück zu den im Körper entstandenen Endocannabinoiden. Ist es
ES WÄRE DENKBAR, DASS DIE HARZE AUCH POLLEN FESTHALTEN
Oder möchte Marijuana konsumiert werden?
Inhaltsstoffe. Sie haben ihre Produkte gefunden. Ist eines nicht mehr erhältlich, können sie mit einem Blick auf die Inhaltsstoffe oft schon geeigneten Ersatz finden. Sie verwenden nicht viel, weil es so „günstig“ ist. Sie verwenden von vielen Düngern oder Boostern so wenig
nicht faszinierend, dass eine Pflanze so exakt dieses Gegenstück zum endocannabinoiden System bildet? Dieses befindet sich in jedem Säugetier und vielem anderen Getier. Es übernimmt viele wichtige Funktionen, womit es das höhere Leben erst ermöglicht.
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GROW REPORT
pH & PPM Maßgeschneiderte Düngung der Anbaupflanzen
Was ist pH? Das ist eine Frage, die Neulinge unter den Growern gewöhnlich dazu bringt, sich am Kopf zu kratzen und nach der Pfeife zu greifen. Der pH-Wert gibt den Alkalinitäts- oder Säuregrad einer bestimmten Substanz an, in diesem Fall einer Flüssigkeit. Nährlösungen sind die Flüssigkeit für den Anbau der Lieblingspflanzen. Die pH-Skala beginnt bei 0 und geht bis 14. Ein Wert von 7,0 gilt als neutral; Werte über 7,0 sind alkalisch, Werte unter 7,0 sauer. Es erhebt sich vielleicht die Frage, warum das wichtig ist. Falls Sie ein Chemiker sein sollten, werden Sie dies natürlich wissen. Falls nicht, folgt hier die Begründung. By Thomas Valentine Bei einer Nährlösung handelt es sich im Wesentlichen um einen Cocktail aus verschiedenen Chemikalien. Diese Chemikalien können in einem Prozess, der als kovalente Bindung bezeichnet wird, miteinander reagieren und neue chemische Substanzen bilden, die nicht erwünscht sind - deshalb nicht, weil die Pflanzen sie nicht brauchen können. Dieser Prozess der Kovalenzbindung ist stark abhängig vom pH-Wert der Lösung, in der die Chemikalien suspendiert werden, in diesem Fall Wasser. Für eine gewöhnliche hydroponische Lösung, zusammen mit den enthaltenen Chemikalien, würde ein Chemiker sagen, dass der optimale pH-Wert 7,0 ist, was
Den pH-Wert nicht über den optimalen Bereich von 5,2 bis 5,9 steigen lassen, sonst kommt es zu Nährstoffmängeln und Toxizität in einem nicht erwünschten Ausmaß, wodurch das Wachstum der Pflanzen erheblich beeinträchtigt werden kann. Seien Sie wachsam.
PARTS PER MILLION (PPM) Die Anpassung der Nährlösungskonzentration in verschiedenen Wachstumsphasen verbessert die Nährstoffaufnahme weiter. Die Konzentration einer Lösung wird in Parts Per Million (ppm) gemessen. Normalerweise hat man keine spezielle Nährlösung, die einen frisch geschnittenen Steckling verabreicht wird - die ppm der Lösung sind in diesem Stadium also kein Thema. Sobald sich jedoch die jungen Sämlinge oder bewurzelten Stecklinge eingerichtet haben, beginnt man mit einer Konzentration von 500 bis 600 ppm. Dieser Wert wird in der Wuchsphase, dann wenn die Bildung von Blättern am intensivsten ist, auf 800 bis 900 ppm erhöht. Während der Blühphase werden die ppm noch höher auf 1000 ppm angehoben. Das sind eine Menge Nährstoffe, und jeder Tropfen wird gebraucht. Gerade in der Blühphase benötigen Pflanzen die meisten Ressourcen.
Forschungen haben gezeigt, dass für grüne Blattpflanzen, die so schnell wachsen, dieser niedrigere pH-Wert das Optimum darstellt. Meine eigenen Experimente mit
Nachdem die Knospen zu Blüten ausgewachsen sind, heißt es daran zu denken, die Chemikalien aus der neuen Kreation herauszuspülen. In dieser Phase benötigt die Pflanze
dem niedrigeren pH-Wert haben mich überzeugt - es gab reichlich fette Blüten und der Shake erbrachte Couch-LockHaschöl, für das man sterben würde.
noch Nährstoffe, aber in einer geringeren Konzentration. Es wird dann empfohlen, die Konzentration für einige Tage auf 400 bis 500 ppm zu
Beim Ausprobieren der verschiedenen gebräuchlichen hydroponischen Verfahren haben Sie vielleicht festgestellt, dass die meisten der verwendeten Substrate (Steinwolle, Feinkies, Sand usw.) relativ inert sind d.h. das Pflanzmedium reagiert nicht mit den Nährstoffen in der Lösung. Für solche Anbauverfahren mit inerten Medien wird
DIE PH-SKALA BEGINNT BEI 0 UND GEHT BIS 14. EIN WERT VON 7.0 GILT ALS NEUTRAL. neutral bedeutet. Der Grund: Wird die Lösung neutral gehalten, bleibt die kovalente Bindung der Bestandteile in ihr auf ein Minimum beschränkt. Aber da die Pflanzen für ein optimales Wachstum einen anderen pH-Wert mögen, müssen Sie für ihr Wohlergehen sorgen, den pH-Wert senken und den leichten Nährwertverlust in Kauf nehmen. Schnell wachsende Blattpflanzen mögen im Allgemeinen einen niedrigeren pH-Wert im Bereich von 5,2 bis 5,9. Glücklicherweise bindet ein niedrigerer pH-Wert weniger der benötigten Nährstoffe in der Lösung als ein höherer pH-Wert.
ein pH von 5,2 empfohlen, die Elemente werden dann von den Pflanzen optimal aufgenommen. Bei diesem pH-Level funktioniert die Aufnahme der Nährstoffe in der Lösung über die Wurzeln am effizientesten. Wenn die Wurzel weniger arbeiten muss, um sich die benötigten Nährstoffe einzuverleiben, profitiert auch der Rest der Pflanze davon. An dieser Stelle werden die alten Hasen unter den Cannabiskonsumenten, die seit den 60er Jahren anbauen - Tss! - den Kopf schütteln. Sie schwören auf einen neutralen pH-Wert von 7,0 für die Nährlösung (wenn sie den pH überhaupt kontrollieren). Neue
21 senken, die angesammelten Nährstoffe auszuwaschen - man will die ja schließlich nicht rauchen. Es ist an diesem Punkt, dass einige Leute gerne ihre Pflanzen "hungern" lassen, dadurch einen Überlebenskampf entfachen, in dessen Verlauf innerhalb der Pflanze mehr natürliche Öle erzeugt werden, um die Dehydrierung zu bekämpfen. Es ist erwiesen kontrollierte Trockenperioden erhöhen den "Ölstand" in der Pflanze und damit die Menge des THCs (des guten Stoffes).
vorkommt, wird Energie verbraucht. Diese Energie wird der Umgebung in Form von Wärme, chemischer Energie oder Licht entzogen. Müssen große Mengen an Nährlösung auf einmal gemischt werden (oder falls sie vorgemischt gekauft wird), halten Sie die Lösung im Dunkeln - und vor allem kühl. Bei Aufbewahrung der Lösung an einem kühlen und dunklen Ort erhalten die Chemikalien nicht die nötige Energie, um das zu tun, was instabile Chemikalien tun wollen - stabile kovalente Bindungen eingehen. Die erste Chemikalie, die eine kovalente
GLÜCKLICHERWEISE BINDET EIN NIEDRIGERER PH-WERT WENIGER NÄHRSTOFFE DIESES TYPS IN DER LÖSUNG ALS EIN HÖHERER PH-WERT. Diese allgemeine Beschreibung des Wachstumsprozesses vermittelt das Wissen für weitere Entscheidungen bezüglich des pH-Werts und der Nährlösungskonzentration (ppm). Es muss jedoch noch hinsichtlich Temperatur und Licht ein Wort gesagt werden.
TEMPERATUR & LICHT Die optimale Temperatur für hydroponische Lösungen wird im Allgemeinen mit 24 Grad Celsius angegeben. Bei dieser Temperatur werden die meisten Elemente leicht aufgenommen und atmosphärischer Sauerstoff am ehesten in der Nährlösung akzeptiert. Manche mögen darauf hinweisen, dass Temperaturerhöhungen die Fotosynthesegeschwindigkeit steigern, was auch zutrifft. Allerdings muss man auf die Ernährungsbedürfnisse der Pflanze eingehen und sollte die für die Lösung angegebene maximale Temperatur von 25 Grad Celsius nicht überschreiten. Bei manchen raffinierten hydroponischen Systemen sind Wurzelzone/Wirkungsbereich der Lösung vom Wachstumsbereich/ Laubwerk getrennt. Der Wachstumsbereich/das Laubwerk wird wärmer gehalten als die Wurzelzone/der Wirkungsbereich der Lösung, so dass das Beste von beidem herauskommt. Bleiben Sie dran für einen zukünftigen Artikel zu diesem Thema - die Lektüre wird sich lohnen. Wie bereits erwähnt ist die Kovalenzbindung der Fluch des hydroponischen Anbaus und ist unbedingt zu vermeiden. Das ist in manchen Situationen einfacher gesagt als getan, aber jedenfalls muss man wissen, womit man es zu tun hat. In jeder kovalenten Bindung, die
Bindung anstrebt, ist in der Regel Eisen. Eisen besitzt bekanntermaßen die Freiheit, mit fast allem, was nur in seine Nähe kommt, Verbindungen zu bilden. Wenn Sie es zusammen anderen Spurenelementen der Nährlösung hinzugeben müssen, tun Sie dies kurz bevor der Pflanze die Lösung verabreicht wird. So sollen die Wurzeln
Die Methode, die ich anwende, ist sehr genau; dazu ist die Anschaffung eines relativ preiswerten pH-Messers erforderlich. Das Messgerät überprüft den pH-Wert bis auf einen Zehntelpunkt und hat sich als unverzichtbar erwiesen - ein guter Kauf. Ein anderes Messgerät testet die ppm der gesamten Lösung. Daran führt kein Weg vorbei, Leute. Wenn Sie die ppm der Nährlösung kontrollieren wollen, müssen Sie das Messgerät kaufen. Falls der Anbau nur einmal in der Saison betrieben wird oder einmalig nur einige wenige Pflanzen kultiviert werden, das billigere Messgerät nehmen oder den Dünger pro Gramm gemäß der beschrifteten Anleitung mischen. Aber wenn Sie mit Vollgas fahren und für alle Ihre Freunde anbauen, geben Sie ein wenig mehr aus und erhalten dafür die Zuverlässigkeit, die ein Qualitätsprodukt mit sich bringt.
PH & PPM EINSTELLEN Jetzt wissen wir also, was pH und ppm bedeuten und wie kovalente Bindungen von ihnen abhängen. Großartig. Und was mit diesem neu gewonnenen Wissen anfangen, fragen Sie sich? Ganz einfach: Säure dazugeben. Zu wissen, was man wann zuführen muss, ist entscheidend für den Erfolg,
NEUE FORSCHUNGEN HABEN GEZEIGT, DASS FÜR GRÜNE BLATTPFLANZEN, DIE SO SCHNELL WACHSEN, DIESER NIEDRIGERE PH-WERT DAS OPTIMUM DARSTELLT. bessere Chancen gegenüber den Chemikalien in der Lösung erhalten, einschließlich des Eisens selbst.
MESSUNG VON PH & PPM Die pH-Messung ist relativ einfach und es stehen dafür etliche Verfahren zur Auswahl. Die preiswerteste und technisch einfachste Methode besteht darin, der Lösung eine Probe zu entnehmen. Sie wird in ein sauberes Fläschchen gegeben, das im pH-Kit inbegriffen ist. Der pH-Test besteht darin, einen Tropfen der Flüssigkeit, die im Kit enthalten ist, in das Fläschchen mit der Lösung zu geben. Daraufhin verfärbt sich die Nährlösung, zumeist ergibt sich eine Grün- oder Blaugrüntönung. Diese Farbe wird dann mit einer Farbtafel verglichen, die mit dem Kit geliefert wird. Die ähnlichste Farbe ist der pH-Wert der Lösung.
das Glück des Growers. Ist der pH-Wert zu hoch (alkalisch), kann er mit Salpeter, Schwefelsäure oder Phosphor gesenkt werden. Ein zu niedriger pH lässt sich mit Kalziumkarbonat, Kalk oder Kali erhöhen. Die meisten Dünger verursachen eine pH-Veränderung in der Nährlösung. Gibt man der Nährlösung Dünger dazu, führt dies fast immer zu einem saureren pH-Wert. Dies ist bei der Anpassung zu berücksichtigen. Der richtige Umgang mit all diesen Chemikalien ist wichtig. Erste allgemeine Regel: Nicht unter Drogeneinfluss mit Chemikalien hantieren. Mach's einfach nicht - die Pflanzen können es verkraften, wenn deshalb eine Düngung ausfallen muss. Eine weitere allgemeine Regel: Für Behälter Glas oder Kunststoff verwenden, niemals Metall. Nährstoffe reagieren mit den sehr freien Elementen im Metall und verpfuschen die Nährstoffverhältnisse. Mit Glas oder Kunststoff gibt es dieses Problem
nicht, also bewegen Sie als Erstes Ihren Hintern in die Küchenabteilung des nächsten Kaufhauses. Geben Sie die Säure niemals direkt in den Düngerbehälter. Füllen Sie stattdessen einen kleines Glasgefäß mit dem auszubalancierenden Dünger und geben Sie ein paar Tropfen der nötigen Chemikalie hinzu. Gut umrühren und kleine Mengen nach und nach in den großen Nährstoffbehälter geben, bis der richtige pH erreicht ist. Das ist alles, was es dazu zu sagen gibt. Nun sind Sie tief in der Sache drin. Mit der Zeit wird das Pflanzmedium wegen der durch den Abbau des Düngers anfallenden Salze zunehmend sauer. Schließlich führt die Konzentration dieser Salze im Medium dazu, dass die Pflanzen verkümmern und sich ihre Blätter bräunlich verfärben. Auch arbeiten die Wurzeln mit zunehmendem Alter der Pflanze weniger effektiv im Hinblick auf die Versorgung der Blätter mit Nahrung. Um die Ansammlung solcher Salze im Medium zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Pflanze alle benötigte Nahrung erhält, sollte das System alle zwei Wochen mit sauberem Wasser, dessen pH ausbalanciert ist, durchgespült werden. Tun Sie das anstelle dieser zyklischen Düngung. Es werden immer wieder große Debatten darüber geführt, wann der pH-Wert eingestellt werden sollte - vor und nach der Zugabe von Dünger ins Wasser oder kurz danach. Wir sprachen mit einer Expertin, und sie sagte, wir sollten beides tun. Der Grund ist, dass Wasser selten völlig neutral ist. Es ist entweder sauer oder alkalisch, abhängig von der jeweiligen Region. Unser Chemiker sagte, wie die Fachleute es tun: Erst das Wasser neutral machen (pH-Wert von 7,0), die Nährstoffe zu dieser chemisch neutralen Lösung dazugeben und sie dann auf den gewünschten Bereich zwischen 5,2 und 5,9 pH einstellen. Das erscheint sinnvoll. Soviel fürs erste zu pH, ppm und kovalenten Bindungen.
22 Von Robert B.
Hanf oder alle Drogen legalisieren? Die Szene hat keine gleichgeschaltete Meinung! Vorweg ist die Aussage sehr wichtig, dass es innerhalb der Legalize-Szene keine gleichgeschaltete Meinung gibt. Es gibt Patienten, die Hanf ausschließlich für den medizinischen Zweck legalisieren wollen. Andere wollen strikte Regeln für die kontrollierte Abgabe, die nächsten wollen möglichst wenig Regulierung. Einige Kiffer sehen im Hanf das Gute und alles andere ist automatisch schlecht. Viele stehen der Legalisierung kritisch gegenüber, da sie die folgende Kommerzialisierung ablehnen.
Sag Nein zu Drogenfahndern Es gibt einen ganzen Block, der nicht allein Cannabis regulieren oder legalisieren möchte, sondern direkt alle Drogen. Hubert Wimber als ehemaliger Polizeipräsident von Münster, derzeit bei LEAP Deutschland aktiv, oder Frank Tempel als ehemaliger Kriminalbeamter und ehemaliger MdB der Linken beweisen, dass man nicht selber verbotene Drogen konsumieren muss oder es musste, um zu diesen Standpunkten zu kommen. Zu den regulierten Drogen würden damit auch Koks, Heroin, Crystal Meth oder LSD und MDMA gehören, wobei es das natürlich nicht im Supermarkt sondern kontrollierten Abgabestellen unter Abgabeauflagen geben soll. In Portugal klappt die intelligente Entkriminalisierung aller Drogen ab 2001 bereits besser, als zuvor das Verbot. Eigentlich alle schweren Drogenprobleme sind rückläufig. Die Legalisierungsszene hat demnach nicht eine einheitliche Meinung. Dieser Artikel erklärt, warum diejenigen, die sich genauer mit der Materie befasst haben, eher zu denen gehören, die alles regulieren, oder zumindest entkriminalisieren wollen.
WAS HABEN DROGENVERBOTE ERREICHT? Es geht bei Verboten zur Einschränkung der persönlichen Freiheiten um diese Punkte: „Wir alle zusammen sind besser und erfolgreicher als die anderen. Als die Masse haben wir also Recht und sind im Recht, wenn wir den Erfolg und das Glück der anderen durch Stigmatisierung
und Verbote blockieren, bis diese sich anpassen.“ Es geht um die gesellschaftliche Gleichschaltung. Wird gesagt, man wolle durch Drogenverbote Schaden von den Mitmenschen abhalten, die zu dumm sind, für sich selber zu entscheiden, dann haben viele das vielleicht wirklich geglaubt und gut gemeint. Nach Jahrzehnten des Versagens muss es einfach jedem Statistiker einleuchten, dass Drogenverbote den Schaden nicht abhalten, sondern vergrößern. - Drogenkonsumenten werden ihrer persönlichen Freiheiten beraubt, sie werden stigmatisiert und sind die „schlechteren Menschen“, die eben nicht mehr gleiche Rechte oder Chancen haben. - Durch Drogenverbote kann es keine Qualitätskontrollen geben, dadurch werden selbst weniger bedenkliche Drogen wie Cannabis gefährlich. - Aufgrund der Verbote ist es für Jugendliche interessanter, Drogen zu probieren. - Die Jugend wird nicht geschützt, da sie es mit ihren Schul- und Partykontakten ist, die den besten Zugang zu Drogen hat, wobei Hanfpatienten oft keine Quellen finden. - Durch Drogenverbote weichen die Dealer auf Drogen aus, die sich besser verstecken und mit geringerem Risiko profitabler verkaufen lassen. - Drogen sind so teuer, dass man selber kriminell werden muss, um sie zu finanzieren. - Durch Drogenverbote steigen die Preise und somit das Interesse der Dealer, mehr Drogen zu verkaufen.
- Selbst die Todesstrafe ist kein Mittel, um abschreckend zu wirken. - Durch den Drogenhandel werden vermutlich ca. 400 bis 500 Mrd. US-Dollar im Jahr umgesetzt, wodurch die Mafia regional derart mächtig ist, dass sie die gesellschaftliche Ordnung gefährdet und mit Gewalt in Schach hält. Siehe den aussichtslosen Kampf der Armee gegen die Kartelle in Mexiko. - Drogenverbote verhindern Aufklärung und Hilfsmaßnahmen, da die Betroffenen sich verstecken. - Durch Stigmatisierung und Kriminalisierung werden Drogenkonsumenten im Berufs- und Alltagsleben benachteiligt und werden erst zu den „Versagern“ gemacht, als die man sie hinstellt. - Da weniger schlimme Drogen teils nicht verfügbar sind, steigt man eher auf andere um. - Durch Drogenverbote werden nicht weniger Drogen genommen.
Wer jedoch nicht zu den Profiteuren der Drogenverbote gehört und sich mit der Thematik befasst, muss zwangsläufig feststellen, dass Drogenverbode das Gesamtproblem nur noch schlimmer machen. Deswegen vertreten viele den Standpunkt, dass alle Drogen sinnvoll reguliert werden müssen. Cannabis muss natürlich weniger streng als Heroin reguliert werden. Wenn man schon Drogen konsumiert, dann könnte man in einem legalen Markt die weniger schlimmen Drogen nehmen oder wenigstens weniger schädlich konsumieren.
GROSSE PROBLEME MIT DER KOMMERZIALISIERUNG BEIM DROGEN LEGALISIEREN Ob der Unternehmer mit Babynahrung, Hamburgern, Tabak, Cannabis oder Koks handelt: Er möchte Geld verdienen und wird seine Möglichkeiten nutzen. Werbeverbote und eine regulierte Abgabe mit Qualitätskontrollen und Jugendschutz wären deswegen für die Drogenlegalisierung sehr wichtig.
Legalize Hemp – oder nicht?
NACH 100 JAHREN NOCH IMMER KEINE EINSICHT?
Seit Jahrtausenden gibt es die „guten Hirten“ und derzeit verbieten sie viele Drogen. Gute Absichten haben diese Kreise nur mit sich selber, andere Menschen sind nur Mittel zum Zweck. Einsicht ist deswegen auch nach ca. 100 Jahren Drogenverboten nicht zu erwarten, da aus besagten Gründen jegliche Vernunft und Objektivität streiken werden.
Cannabis könnte an jeder Ecke wachsen und für alle für ganz kleines Geld verfügbar sein. Man wird mit Jugendschutz und Qualitätskontrollen argumentieren, um diesen „Wildwuchs“ zu unterbinden, damit in den Abgabestellen gekauft und Steuern gezahlt werden. Werden Cannabis Social Clubs möglicherweise in der jetzigen Situation erlaubt, ist damit zu rechnen, dass man sie nach der richtigen Legalisierung schnell wieder verbieten oder erheblich einschränken wird. That's business as usual!
ICE COOL ® (SWS06) Sweet Seeds
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GROW WITH STONEY TARK
ERSTKLASSIGE TIPPS
für die Nutzung von Wasser Wasser ist für alles Leben auf der Erde und gerade auch für den Anbau von Cannabispflanzen lebenswichtig. Die Qualität des Wassers insgesamt und die Häufigkeit des Bewässerns können einen großen Unterschied für die Art und Weise machen, wie die Pflanzen wachsen. Nachfolgend meine wichtigsten Tipps, die zu beachten sind beim Gießen oder Bewässern des Gartens. Von Stoney Tark
HART ODER WEICH?
Ob die Wasserbetriebe tatsächlich hartes oder weiches Wasser liefern, hängt konkret davon ab, wo Sie leben oder woher Ihr Wasser stammt. Der Unterschied zwischen beiden besteht in der Menge an Kalzium, das als Reststoff zurückbleibt. Weiches Wasser ist angenehm und weist nach dem Kochen oder Verdampfen nur sehr wenige Salzrückstände auf. Düngerhersteller können Produkte anbieten, die auf hartes oder weiches Wasser zugeschnitten sind. Es ist auch von Vorteil, über Herkunft und Qualität des Wassers Bescheid zu wissen, bevor eine Nährlösung hergestellt
denn im Zentrum wird für eine gleichmäßige Verteilung der Nährlösung im Wurzelbereich gesorgt, zumindest beim Gießen von Hand.
GUTE UND SCHLECHTE WASSERQUALITÄT Um in einem Hydrokultursystem erfolgreich anzubauen, wird eine sauerstoffreiche Nährlösung kredenzt, insbesondere bei DWC-Systemen, wo Wurzeln aktiv in das Wasser getaucht werden. Die Wurzeln einer Cannabispflanze gedeihen in sauerstoffreicher Umgebung, ebenso nützliche Bakterien
hat viele Vorteile und der wichtigste besteht darin, Krankheitserreger fernzuhalten und Wurzelerkrankungen zu verhindern. Wurzeln nehmen auch den Sauerstoff auf, so dass sie in Hydrokulturen viel schneller wachsen können. Es ist gut zu wissen, dass Sauerstoff den pH-Wert erhöht, so dass die Hinzugabe von mehr Luftsteinen als nötig über einen längeren Zeitraum negative Auswirkungen haben kann. Mein Top-Tipp: Da Wasserstoffperoxid jede Art von Bakterien abtötet, ob gute oder schlechte - vermeiden Sie die Anwendung von Wasserstoffperoxid, wenn nützliche Mikroorganismen aktiv wirken.
pH UND EC Sehr wichtige Faktoren, die die Qualität des Wassers bestimmen. Pflanzen nut-
wird. Mein Top-Tipp hierzu: So viele detaillierte Informationen wie möglich über Ihre lokale Wasserversorgung zu ermitteln - oder einfach eine Pfanne Leitungswasser kochen und sehen, welche Rückstände bleiben.
WASSERTEMPERATUR
Kaltes Wasser enthält mehr gelösten Sauerstoff, und man sollte mit Rücksicht auf das Wohl der Wurzeln den goldenen Mittelweg finden, die ideale Temperatur des Mediums für gelösten Sauerstoff. Wurzeln können schlecht auf kalte Temperaturen reagieren, was zu Wachstumsstörungen, ungesunden Wurzeln und einem kalten Pflanzmedium führen kann. Ich persönlich finde, warmes Wasser ist für Pflanzen das Beste und dass man gründlich gießen sollte so lange bis das Wasser am Boden des Topfes heraustropft. Mein Top-Tipp an dieser Stelle: Auch um die Basis der Töpfe herum gießen,
und Pilze, die den Pflanzen bei der Aufnahme von Nährstoffen helfen. Schlechtes Wasser hat einen üblen Geruch, wie er mit der Zeit bei stehendem Wasser entsteht. Sie werden schon einmal ein Abflussrohr gerochen haben, das längere Zeit nicht gewartet wurde, und den üblen Geruch nach einer Mischung aus Eiern und Schwefel wahrgenommen haben. Dann ist das Wasser zu einem Brutplatz für anaerobe Bakterien geworden, die darin leben und sich vermehren. Mein Tipp hier ist, immer einen Luftstein in das Vorratswasser tun d.h. wenn Wasser an der gleichen Stelle bleibt oder nicht direkt aus dem Hahn kommt.
WASSERSTOFFPEROXID Der Gebrauch von Wasserstoffperoxid beim Anbau in hydroponischen Systemen
zen Nährstoffe, wobei sie sich auf einem schmalen Grad zwischen Azidität und Alkalität bewegen und ihre eigenen Toxine absondern, um zu erneuern, was verwendet wird. Die Verwendung eines Pens zur Messung der potenziellen Wasserstoff- und Elektronenleitfähigkeit stellt sicher, dass Ihre Pflanzen das aufnehmen können, was sie benötigen, ohne auf Ersatz ausweichen zu müssen. Mein Top-Tipp hier ist, in eine gute Pen-Marke zu investieren, und schrecken Sie nicht davor zurück, einen Raum zu kaufen, den man sich für Notfälle hält.
UMKEHROSMOSE Wenn Sie irgendwo leben, wo die Qualität des Wassers schlecht ist, können Sie in einen Umkehrosmosefilter investieren. Deren Funktionsweise besteht darin, das Wasser im Mikrometerbereich so lange zu filtern, bis es so sauber wie möglich ist. Der Filtervorgang beinhaltet die Beseitigung sämtlicher Mineralien aus dem Wasser. Das Endergebnis ist Wasser mit extrem niedrigem EC, und der pH des behandelten Wassers bewegt sich zumeist zwischen 6,5 und 8,0. Mein Top-Tipp diesmal: Der Einsatz eines Umkehrosmose-Filtersystems ist eine großartige Möglichkeit, um trinkbares, sauberes Wasser für Menschen und Pflanzen zu liefern. Diese Investition lohnt sich wirklich.
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DIE CANNABISKLAGE
Text: M-Dog
weitere Anmerkungen: Leider fehlt es schon dem Forschungsauftrag durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) an Objektivität. Zum Thema "Cannabiskonsum zum Freizeitgebrauch" sollten nur die Risiken des Konsums untersucht werden, nicht jedoch der persönliche Benefit und die positiven Aspekte. "Auch eine Analyse des unproblematischen Cannabiskonsums zu Rauschzwecken war nicht Teil des Forschungsauftrages."
SO SCHNELL GEHT ES LEIDER DOCH NICHT… Schon in der ersten Soft-Secrets-Ausgabe von 2018 hatten wir mit Rechtsanwalt Volker Gerloff über die Chance gesprochen, die Legalisierung von Cannabis vor Gericht zu erstreiten. Juristisches Ziel der Cannabisklage war und ist es, die Bundesregierung zu zwingen, eine Rechtsverordnung zu erlassen, mit der Cannabis aus den Anlagen I und III zum Betäubungsmittelgesetz (BtMG) gestrichen werden soll. Am 28. November 2018 kam die Klage erstmals vor das Verwaltungsgericht Berlin. Zur Begründung seiner Cannabisklage hatte Anwalt Gerloff zahlreiche wissenschaftliche Studien und Experten angeführt, wonach das Kiffen nach derzeitiger Erkenntnislage weder für die körperliche und geistige Gesundheit noch für die Gestaltung des sozialen Zusammenlebens eine erhebliche Gefahr darstellt. Insbesondere der Vergleich zu Alkohol und Tabak lasse das Cannabis-Verbot absurd erscheinen und sei ein Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz. Alkohol und Tabak seien sehr viel gesundheitsschädlicher, aber trotzdem legal, argumentierte Anwalt Gerloff, der dem Gericht immer neue Argumente und Erkenntnisse vorgelegt hatte, die eine Legalisierung von Cannabis in Deutschland sinnvoll erscheinen lassen. So habe sich u.a. das in Deutschland geltende Verbot hinsichtlich der Gefahrenprävention als nicht effektiv erwiesen, weil die Konsumentenquote "drastisch nach oben" gehe. Das strenge Verbot sei daher "völlig wirkungslos". Der von Gerloff anwaltlich vertretene Kläger Thomas Herzog führt zudem an, dass das Verbot von Cannabis unzulässig seine Berufsfreiheit einschränke - doch für das Gericht spielten all diese Argumente keine Rolle. In der Öffentlichkeit und in den Parlamenten werde seit vielen Jahren über die Legalisierung von Cannabis gestritten - selbst
wenn das Betäubungsmittelgesetz verfassungswidrig sei, könne dieser Zustand nicht durch das Verwaltungsgericht, sondern nur durch den Gesetzgeber beseitigt werden, teilte das Gericht mit. Markus Riehl vom Bundesgesundheitsministerium und Rechtsanwalt Peter Kothe vertraten bei der Verhandlung die Bundesregierung und waren der Meinung, dass die Bundesregierung nicht einfach eine
"medizinisch erwiesen", sagte Oliver Ewald, einer der Sprecher des BMG. Die Entwicklung einer Cannabisabhängigkeit sei "keine Seltenheit", das Risiko für psychische Störungen, wie etwa Depressionen, Angsterkrankungen und Psychosen erhöhe sich. Dies gehe auch aus der Ende 2017 veröffentlichten Studie "Cannabis: Potential und Risiken. Eine wissenschaftliche Analyse" (CaPRis) hervor. Tatsächlich stützte sich das VG Berlin in seiner inhaltlichen Bewertung der
IM ZUSAMMENHANG MIT DER CAPRIS-STUDIE WIRD OFT DER STEIGENDE GEHALT AN THC IM CANNABIS HERVORGEHOBEN. Verordnung kippen könne, ohne dass Bundestag und Bundesrat die Voraussetzungen dafür geschaffen haben. Sie wiesen die Vorwürfe des Klägers zurück und sehen den Fall eher beim Bundesverfassungsgericht an der richtigen Stelle. Zudem seien die Gesundheitsgefahren des Cannabis-Missbrauchs vor allem bei Jugendlichen und Heranwachsenden
Cannabisklage vielfach auf die CaPRisStudie, die Rechtsanwalt Gerloff schon im Vorfeld zu entkräften versuchte. So hatte er schon am 11. November in seinem letzten (dem Gericht vorliegenden) Schriftsatz über viele Seiten hinweg die CaPRis-Studie kritisch analysiert und dazu u.a. geschrieben (drei beispielhafte Zitate aus seinem Schriftsatz): „Da sich die Beklagte positiv auf die CaPris-Studie stützt, dazu folgende
Man könnte die CaPRis-Studie auch als statistische Arbeit bezeichnen. In den zitierten systematischen Reviews und Metaanalysen werden umfangreiche Berechnungen durchgeführt, um statistische Häufigkeiten und damit vor allem Tendenzen darzustellen. Ganz deutlich muss deshalb auf den Unterschied zwischen dem hier dargestellten rein statistischen Zusammenhang (Cannabiskonsum tritt gehäuft auf in Zusammenhang mit ...) und einer echten Kausalität (Cannabiskonsum führt zu ...) hingewiesen werden. Diese Unterscheidung ist insbesondere in den Bereichen psychosoziale Folgen, Fahrsicherheit und psychische Störungen ergebnisrelevant. Vor allem die dichotome Erfassung (ja/ nein) des Cannabiskonsums ist bei derartigen Studien als problematisch anzusehen. Hierbei bleibt unklar, wie hoch die Dosierung war und ob es sich eventuell um synthetische Cannabinoide handelte. Außerdem wird nicht unterschieden zwischen einer akuten Cannabisintoxikation und Restkonzentrationen von zeitlich länger zurückliegendem Konsum ohne akuten Rauschzustand. Dass hier eine Abgrenzung stattfinden muss, ist offensichtlich. Seit 2005 hat es trotz dieser Schieflage keine Übersichtarbeiten zum Thema Fahrverhalten gegeben. Über den tatsächlichen Einfluss von Cannabis auf das Fahrverhalten trifft daher auch die CaPRis-Studie keine Aussage, denn es konnte "aufgrund des Fehlens systematischer Arbeiten keine methodisch valide Bearbeitung des Themas vorgenommen werden". Es erscheint demnach fraglich, ob "Cannabis beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit" tatsächlich eine zulässige Schlussfolgerung aus der CaPRis-Studie ist. Im Zusammenhang mit der CaPRisStudie wird oft der steigende Gehalt an THC im Cannabis hervorgehoben. Fakt ist, dass der durchschnittliche THC-Gehalt in der zitierten Publikation (Cascini et al., 2012) in den Jahren 2003/2004 einen Spitzenwert von über 12% erreichte, danach aber wieder deutlich abgesunken ist. Außerdem ist zu beobachten, dass der THCGehalt nicht bei allen Cannabis-Proben gestiegen ist, sondern vielmehr der
27 Bereich, in dem er sich bewegt immer größer wird. Wie aus der ursprünglichen Publikation ersichtlich wird, verbergen sich hinter einem Durchschnittsgehalt von 12,4 % (2004) THC-Gehalte von 4,6 % bis zu 20,2 %. Es sind also Cannabis-Sorten auf dem Markt, die bzgl. ihres Gehalts mit herkömmlichen Sorten vergleichbar sind, aber auch solche, bei denen der THC-Gehalt etwa fünfmal so hoch ist. In anderen Jahren kann diese große Streuung der THCGehalte ebenfalls beobachtet werden. Es wird für den Konsumenten also immer undurchsichtiger, was genau im Cannabis enthalten ist, und damit auch die für ihn richtige Dosierung. Hier würde man sich wirklich ein Fachgeschäft wünschen, das Ware mit deklariertem Gehalt verkauft, und so den mündigen Verbraucher bei der Auswahl unterstützt.“ Rechtsanwalt Gerloff hatte aber nicht nur die CaPRis-Studie kritisch analysiert, sondern etliche weitere überzeugende Argumente für eine CannabisLegalisierung zusammengetragen und vorgelegt. Hier nur drei ausgesuchte Beispiele: „Die Neue Richtervereinigung (NRV) wies in einer Stellungnahme vom 13.03.2016 auf die Unhaltbarkeit des Cannabisverbots hin. Selbst in dem Standardkommentar für Strafrecht (Fischer, StGB, 63. Aufl., vor § 52 Rn 13a) wird festgestellt, „dass die Prohibitionspolitik von Rauschmitteln kriminalpolitisch, aber auch strafrechtlich gescheitert ist. Eine Gesellschaft, die 5 % ihrer Mitglieder wegen des Konsums von Rauschmitteln kriminalisiert, während sich zugleich weitere 30 % der Bevölkerung legal und staatlich gefördert totsaufen oder -rauchen, verhält sich evident irrational.“ Die NRV-Erklärung zeigt auf, dass pro Jahr mehr als 50.000 Personen nach dem BtMG verurteilt werden und die meisten dieser Verurteilungen den bloßen Umgang mit Cannabis betreffen. Die Verurteilungen betreffen weiter insbesondere junge Menschen, deren Lebenslauf oft nachhaltig zerstört wird. Die staatliche Cannabis Prohibition hat den kriminellen Schwarzmarkt etabliert und bindet erhebliche personelle und sachliche Ressourcen bei Justiz und Polizei. Prof. Otto Lesch (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie im Ruhestand, Wiener Universitätsklinik; Vorstand der International Academy of Law and Mental Health) erklärt in einem Beitrag vom 6. November 2018 nochmals das geringe Risiko einer Abhängigkeit durch den Konsum von Cannabis. Dabei weist er insbesondere auf die Tatsache hin, dass es jährlich zahlreiche direkte Tabaktote und direkte Alkoholtote gibt, Cannabistote dagegen bis heute nicht zu verzeichnen sind. Bezüglich des Schutzes der Jugend vertritt Prof.
Lesch die durchaus weitverbreitete Ansicht, dass Cannabis gerade durch die Prohibition für Jugendliche interessant gemacht wird. „Je klarer man den Standpunkt vertritt, dass Hanf eine fasrige, schnell wachsende, überall vorkommende Pflanze ist, die man medizinisch als Salbe und Medikament verwenden kann, desto uninteressanter wird sie für den Massenkonsum von Jugendlichen“. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, äußerte zur Idee einer Tabakprohibition: „Wer raucht, hört besser heute als morgen damit auf. Aber muss ich dieses Ziel mit einem Gesetz zu erreichen versuchen, dass ein Klima der Angst erzeugt und Menschen gesellschaftlich ausgegrenzt, die ein legales Produkt konsumieren?“ (Die
dieses Urteil wurde nicht zugelassen, womit das Gericht feststellt, dass die Sache keine besonderen Schwierigkeiten aufweise. Aus meiner Sicht ist es schon nicht hinnehmbar, dass ein Gericht eine Klage dreieinhalb Jahre "liegen lässt", sich in der ganzen Zeit nicht zur Zulässigkeit der Klage äußert, dann die Verhandlung terminiert und das persönliche Erscheinen des Klägers anordnet (diese Anordnung macht eigentlich nur Sinn, wenn der Kläger auch zur Sache befragt werden soll und das wiederum macht nur Sinn, wenn die Klage zulässig ist und über die Begründetheit verhandelt werden soll), um dann festzustellen, dass die Sache eigentlich ganz einfach sei und die Klage selbst schon unzulässig sei. Das Ärgerliche an dem Urteil ist aber, dass das Verwaltungsgericht hier
DIE DROGENBEAUFTRAGTE DER BUNDESREGIERUNG, MARLENE MORTLER, ÄUßERTE ZUR IDEE EINER TABAKPROHIBITION: „WER RAUCHT, HÖRT BESSER HEUTE ALS MORGEN DAMIT AUF.“ Welt vom 28.08.2006, Freiheit für Wirte und Gäste). Die Drogenbeauftragte ist bekannt für ihre Logik, dass Cannabis verboten sei, weil es illegal ist und insbesondere Alkohol und Tabak frei zugänglich seien, weil sie legal seien. Es muss als irrational und nicht mehr nachvollziehbar angesehen werden, dass die Drogenbeauftragte der Bundesregierung bezüglich einer Tabakprohibition die Werte eines freiheitlichen Rechtsstaats zutreffend betont, dieselben Werte jedoch bezüglich der Cannabis Prohibition konsequent ignoriert.“ Anwalt Volker Gerloff zeigte sich natürlich enttäuscht vom Verlauf des Gerichtstermins und der Abweisung der Klage und schickte uns dazu folgendes Statement: „Laut Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Berlin wurde die Klage als unzulässig zurückgewiesen, weil es offensichtlich fernliegend sei, dass der Kläger einen Anspruch auf Legalisierung von Cannabis haben könnte – die Frage der Legalisierung sei so umstritten, dass es sich um eine rein politische Frage handele, die nur vom Gesetzgeber beantwortet werden könne. Es mag zwar sein, dass das bestehende Cannabisverbot die Grundrechte des Klägers verletzt – trotzdem könne das Verwaltungsgericht dagegen nichts tun, solange der Gesetzgeber eine Legalisierung von Cannabis ablehne. Die Berufung oder die Revision gegen
so wenig Selbstbewusstsein zeigt. Die Klage dreht sich um die Frage, ob die Bundesregierung verpflichtet ist, eine Verordnung zu erlassen, die Cannabis von der Anwendung des BTMG ausnimmt. Diese Verpflichtung muss sich (aus meiner Sicht) zwingend ergeben, wenn das bestehende Cannabis-Verbot gegen Grundrechte des Klägers verstößt. In diesem Fall ist schließlich jede Staatsgewalt aufgerufen, die erkannte Grundrechtsverletzung schnell und effektiv zu beenden. Die Bundesregierung hat die Möglichkeit dazu, da § 1 Abs. 2 BTMG sie befugt, eine entsprechende Verordnung zu erlassen. Das Gericht hat, nicht ganz zu Unrecht, darauf hingewiesen, dass die Bundesregierung diese Verordnung nicht allein erlassen kann, da es der Zustimmung des Bundesrates bedarf. Daraufhin wurde der Klageantrag jedoch angepasst: die Bundesregierung sollte verpflichtet werden, einen Verordnungsentwurf zu erstellen und diesen zur Abstimmung in den Bundesrat zu geben, zusammen mit den Rechtsausführungen des Verwaltungsgerichts, die dann im Wesentlichen die Grundrechtswidrigkeit des Cannabisverbots darstellen würden. Falls das Gericht diesen Antrag auch als "zu gewagt" ansehen würde, wurde hilfsweise beantragt, festzustellen,
dass der Nicht-Erlass der Verordnung rechtswidrig ist und den Kläger in seinen Rechten verletzt. Wenn das Verwaltungsgericht nun sagt, es könne zwar sein, dass das bestehende Cannabis-Verbot grundrechtswidrig ist, aber "das kleine unbedeutende Verwaltungsgericht" sei nicht befugt, diese andauernden Grundrechtsverletzungen zu benennen oder gar zu beseitigen, wenn der Gesetzgeber diese Grundrechtsverletzungen okay findet dann ist der Rechtsstaat am Ende. Der „Witz“ an einem Rechtsstaat ist schließlich vor allem, dass das Recht und insbesondere die Verfassung alle Staatsgewalten bindet und die Justiz die Staatsgewalt ist, die notfalls die Exekutive zur Einhaltung des Rechts zwingen kann. Die Bundesregierung als Verordnungsgeberin ist hier aber nichts anderes, als Teil der Exekutive. Durch die Möglichkeit, mittels einer Verordnung durch die Bundesregierung das Cannabis-Verbot aufzuheben, besteht die besondere Situation, dass es nicht um eine Gesetzesänderung durch das Parlament geht, sondern eben "nur" um den Erlass einer Verordnung. Das ist wichtig, weil das Parlament (als Gesetzgeber) nur vom Bundesverfassungsgericht "zurechtgewiesen" werden darf. Das Verwaltungsgericht wendet nun ein, dass die Bundesregierung von ihrer Verordnungsermächtigung nur dann Gebrauch machen dürfte, wenn das Cannabis-Verbot offensichtlich und absolut unstrittig verfassungswidrig wäre. Dagegen sind jedoch vor allem 2 Punkte einzuwenden: 1.) Wenn ein Zustand verfassungswidrig ist, dann ist dieser Zustand zu beenden - die Tatsache, dass ein verfassungswidriger Zustand aus ideologischen Gründen in der Politik für gut gefunden wird, muss irrelevant sein. 2.) Der Grundsatz, dass Grundrechtsverletzungen schnell und effektiv zu beenden sind, muss dazu führen, dass der Erlass einer abhelfenden Verordnung als zulässig erachtet wird, da so am schnellsten und am effektivsten Abhilfe geschaffen werden kann. Da das Verwaltungsgericht weder die Berufung noch die Revision direkt zugelassen hat, muss nun – sobald das Urteil schriftliche vorliegt – die Zulassung der Berufung beantragt werden. Das ist ein sehr aufwendiger Prozess und der Kläger ist nicht in der Lage, diesen Prozess finanziell zu stemmen. Ob es mit der Klage weitergeht, wird also vor allem davon abhängen, ob Geldgeber*innen und Spender*innen gefunden werden, die eine tragfähige Finanzierung ermöglichen.“
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GROW QUIZ
7. Was ist die richtige Vorgehensweise, wenn Samen in einem Papiertaschentuch zum Keimen gebracht werden sollen? A. B. C. D.
1. Welche dieser Blühzeiten ist am ehesten charakteristisch für Indica-Cannabis? A. B. C. D.
Blühphase von 84 Tagen Blühphase von 70 Tagen Blühphase von 56 Tagen Blühphase von 96 Tagen
W orin besteht die Aufgabe eines Kohlefilters? A. B. C. D.
Er beseitigt Gerüche mit Hilfe von Kohle Es handelt sich nur um einen originellen Lüfter Die Kohle bewirkt, dass Pflanzen stärker riechen Ein Kohlefilter tut nichts
3. Was ist LST? A. B. C. D.
Eine bekannte niederländische Sorte Es bedeutet Low Stress Training Es bedeutet lichtsensible Technik Noch nie davon gehört!
4. Wie sollte der pH-Wert von Düngern überprüft werden? A. B. C. D.
Über die Farbe des Düngers lässt er sich bestimmen Man sollte dafür einen kalibrierten pH-Pen verwenden Wasser dazugeben und sehen, ob es sich verfärbt Der pH-Wert muss nicht kontrolliert werden
5. Was von denen ist am nährstoffreichsten? A. B. C. D.
Kokos Vermiculite Wurmhumus Steinwolle
6. Warum düngen Grower Pflanzen mit Melassen? A. B. C. D.
Melassen töten Insekten im Boden Melassen töten Pflanzen Melassen sind reich an Stickstoff Melassen sind reich an Kohlenstoff
Das feuchte Papiertaschentuch in der Dunkelheit liegen lassen Das Papiertaschentuch befeuchten und Licht einwirken lassen Trockene Papiertücher dafür verwenden und in der Dunkelheit liegen lassen Nichts davon ist korrekt
8. Das Beschneiden der Pflanzen vor der Blühphase bewirkt was? A. B. C. D.
Die ganze Energie wird auf das Blätterdach konzentriert Es führt dazu, dass zwei neue Kronentriebe wachsen Es handelt sich um Super Cropping Das Beschneiden von Pflanzen ist Zeitverschwendung
Was ist ein Anzeichen für das Entstehen und Ausbreiten schädlicher Bakterien in der Wurzelzone? A. B. C. D.
Braune Wurzeln und ein Geruch nach faulen Eiern Die Blätter färben sich violett Weiße pelzige Wurzeln, die an der Basis auftauchen Es gibt keine schlechten Bakterien.
10. Welche ist keine Cannabissorte? A. B. C. D.
AK47 NL#5 x Haze Cinderella 99 Red Rose Kush
11. Was leistet ein EC-Pen? A) B)
Er überprüft den Chlorgehalt von Wasser Er überprüft die elektrische Leitfähigkeit von Wasser C) Er überprüft das Cannabinoidprofil von Blüten D) Mit ihm wird das Kennzeichen der Europäischen Kommission kontrolliert
W as entspricht einem CannabinoidVerhältnis von 1:2? A. B. C. D.
6% THC / 3% CBD 6% THC / 6% CBD 3% THC / 6% CBD 3% THC / 3% CBD
14. Welche dieser Blühzeiten trifft am ehesten für Sativa-Cannabis zu? A. B. C. D.
15. Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit während der Blühphase sein? A. B. C. D.
A. B. C. D.
A. B. C. D.
sich rostige braune Flecken auf den Blättern bilden sich eine weiße pulvrige Substanz auf den Blättern bildet graue Netze die Blüten umhüllen die Spitzen der Blätter orangefarben sind
18. Super cropping bedeutet was zu tun? A. B. C. D.
Während der Blühphase ein Drahtgitter verwenden Einen verholzten Stängel greifen und brechen Nebentriebe der Pflanzen frühzeitig in der Vegetationsphase abzwicken Noch nie von Super Cropping gehört
Warum kann es wichtig sein, die (Erde der) Pflanzen durchzuspülen? A. B. C. D.
Durch das Spülen wird der CBD-Gehalt in den Pflanzen erhöht Durchspülen macht die Pflanzen violett Das Spülen verbessert Geschmack und Farbe der Asche Die Spülung macht überhaupt keinen Unterschied
Was bedeutet Sea Of Green? A.
A. B.
C.
D.
Die Landrasse wurde bei Skunks vorgefunden Das war der Spitzname des Züchters Skunk war der holländische Coffeeshop, in dem sie entdeckt wurde Das Aroma war extrem penetrant und animalisch
17. Von echtem Mehltau spricht man, wenn ...?
B.
C.
70% 50% 30% 10%
16. Wie kam die Sorte Skunk zu ihrem Namen?
13. Weshalb nutzt die Zugabe von Perlit dem Pflanzmedium? Perlit ist vollgepackt mit Spurenelementen Es verbessert die Entwässerung und erzeugt Lufttaschen Es bewirkt, dass die Pflanzen in der Blühphase richtig aufblühen Es ist von Natur aus zuckerreich
Blühphase von 70 Tagen plus Blühphase von 45 Tagen Blühphase von 56 Tagen Sativas sind selbstblühende Sorten
D.
Eine Möglichkeit, viele kleine Pflanzen nebeneinander anzubauen (SOG) Eine berühmte Sorte, die für ihre hohen Erträge bekannt ist Eine Nährlösung, die zum Durchspülen verwendet wird Grünlich-schleimiges Wasser, das sich am Topfboden bildet
Die Antworten finden Sie auf Seite 46
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ANBAUEN MIT ED ROSENTHAL
BEYOND BUDS, NEXT GENERATION: MARIHUANA-KONZENTRATE UND CANNABIS-INFUSIONEN Beyond Buds, Next Generation, eine vollständig aktualisierte Ausgabe von Ed Rosenthals meist verkauftem Buch über Marihuana-Konzentrate, ist überall im Buchhandel erhältlich. Mehr als ein praktisches Handbuch für neugierige Konsumenten und angehende "Extraktoren" (auch wenn dies sicherlich zutrifft) ist es eine informative, anschauliche Momentaufnahme der gegenwärtigen Wissenschaft und Kultur rund um Cannabis in einem entscheidenden historischen Moment: den Anfängen der regulierten Cannabisindustrie. Von jenen, die gerade die Vorteile von Cannabis entdecken (oder wieder entdecken) bis hin zu Investoren, Unternehmern, Content-Erstellern und anderen Intellektuellen, die ein scharf eingestelltes Bild der neu abgesteckten Grenzen im Handel und in der Kultur von Cannabis suchen, bietet Beyond Buds: Next Generation einen Panoramablick auf die rasante Entwicklung des Cannabiskonsums. Von Ed Rosenthal und Greg Zeman
AUSZUG AUS BEYOND BUDS: NEXT GENERATION
Es gab einen ersten glücklichen Menschen, der die berauschende Wirkung von Cannabis entdeckte. Vielleicht schnappte sich dieser frühe Hominide, der Zunder fürs Anfeuern sammelte, versehentlich ein paar Stängel Sativa und schleuderte sie ins Feuer, wobei er den starken Wirkungen des Rauchs erst gewahr wurde, nachdem er erwacht war und mit Schaudern feststellte, dass er den Abend zuvor eine ganze Antilope verspeist hatte. Als gesichert kann gelten: Sobald die Menschen die Stärke des Cannabis entdeckt hatten, steckten sie sofort ihre ganze kollektive Energie in die Nutzbarmachung. Der Konsum von Cannabis durch Inhalieren ist eine uralte Praxis, so dass es nicht allzu viele wirklich neue Ideen gibt, wenn es darum geht, die Wirkstoffe in die Lunge zu bringen. Und es ist schwierig, eine revolutionärere Veränderung des zeitgenössischen Cannabiskonsums zu benennen als das Aufkommen von Dabbing. Konzentrate dienten für gewöhnlich dem unbestreitbaren "Star" des Cannabismarktes, den rohen Blüten, in einer Nebenrolle. Mit der heute weit verbreiteten Akzeptanz des Dabbing stehen Konzentrate im Mittelpunkt des kommerziellen und kulturellen Dialogs rund um Cannabis. Mit sehr starken Cannabis-Konzentraten kann man in einem einzigen Atemzug
die Wirkung eines ganzen Joints oder mehr erfahren, wobei von dem Produkt bereits die Menge ausreicht, die einen
Stecknadelkopf bedeckt. Sehen wir es einmal wie den Unterschied zwischen dem Trinken von Bier und Spirituosen.
Beim Trinken einer Standarddose oder -flasche Bier mit einem Alkoholgehalt von 5% nimmt man 0,5 Liter Flüssigkeit, aber nur 0,025 Liter Alkohol zu sich; ein typischer „shot“, 80-prozentiger Alkohol, enthält 0,6 Unzen (0,017 Liter) Alkohol, aber man trinkt dabei nur 0,043 Liter Flüssigkeit. Der Vergleich zwischen rohen Blüten und Konzentraten kann nicht einfach so durchgeführt werden wie zwischen Bier und Alkohol. Aber die Analogie bietet eine Basis für das Verständnis der relativen Stärken. Sie könnten beim Picknick eine kleine Flasche Bier trinken, aber Sie würden (wahrscheinlich) nicht 0,3 Liter Wodka auf Ex herunter schlucken - und wenn doch, würden Sie es mit ziemlicher Sicherheit bereuen, obwohl Sie ungefähr die gleiche Menge an Flüssigkeit zu sich genommen hätten. Auf die gleiche Weise könnte man vielleicht einen kräftigen Zug aus einem mit rohen Blüten gefüllten Bong nehmen, aber der Versuch, beim ersten Dabbing auf die gleiche Weise vorzugehen, dürfte eine unangenehme Erfahrung zur Folge haben. Wenn Sie dies bei der Dosierung der Dabs berücksichtigen, vermeiden Sie eventuelle Unannehmlichkeiten und brauchen nicht befürchten, Ihre Sinne zu überlasten.
NIEDRIGTEMPERATURDABS - DIE FAHRKARTE ERSTER KLASSE NACH TERP TOWN Die meisten Dabber haben über heiße Dabs mit diesem Verfahren Bekanntschaft gemacht, aber zum Glück ist dies kein notwendiger Initiationsritus mehr, da das Dabben bei niedrigen Temperaturen zur üblichen Praxis geworden ist. Der Schlüssel zu einem effektiven Dabbing liegt darin, das ideale Gleichgewicht zwischen Erhaltung der Terpene bei gleichzeitiger Aktivierung des THC und anderer Cannabinoide zu finden. Das Problem ist, dass der Verdampfungspunkt der meisten Terpene weit unter dem Siedepunkt der meisten Cannabinoide liegt. Es müssen daher Kompromisse eingegangen werden. Niedrigere Temperaturen bedeuten mehr Terpene und weniger aktivierte Cannabinoide, höhere Temperaturen weniger Terpene und stärkere Cannabinoidaktivierung. Glücklicherweise funktioniert es bei
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31 Niedrigtemperatur-Dabs mit niedrigem Druck, der durch eingeschränkten Luftstrom über eine Vergaserkappe zustande kommt. Diese Kappen lenken und schränken den Luftstrom ein, wodurch der Druck und damit die Siedepunkte sowohl der Terpene als auch der vorhandenen Cannabinoide gesenkt werden. Dies ermöglicht einen geschmackvollen Nidrigtemperatur-Dab, der immer noch höhere Mengen an aktiven Cannabinoiden enthält.
BLÜTEN Gerade getrocknete harzreiche Blüten (kleine Blüten und Schnittreste sind ideal) ergeben das beste Rosin, da es reich an Terpenen und Cannabinoiden ist. Hingegen ergibt älteres, trockeneres Material eine geringere Ernte mit
MASCHINENGEPRESSTES ROSIN WAHL EINER PRESSE Eine Option für jene, die Neulinge auf dem Gebiet der Herstellung von Konzentraten
Für das Pressen von mehreren Unzen (eine Unze ist ca. 28 g; Anm. d. Ü.), Blüten oder Hasch auf einmal ist mehr Druck notwendig - 10 bis 25 Tonnen. Die meisten handelsüblichen RosinPressen sind nur für das Pressen von Hasch konzipiert. Wenn Sie beabsichtigen,
DIE ROSINREVOLUTION: KONZENTRATE SELBST HERSTELLEN Viele Dabbing-Anfänger beginnen mit dem Dabben von Rosin. Rosin ist eine konzentrierte Mischung aus Terpenen und Cannabinoiden, die durch ein Verfahren namens "Rosin Tech" (RT) gewonnen wird. Es handelt sich um die einfachste und kostengünstigste Methode, um Konzentrat aus rohen Blüten zu extrahieren oder Hasch für ein wirksameres Dabben zu verfeinern. Anstelle eines chemischen Verfahrens wird bei RT Wärme und Druck genutzt, um Cannabinoide und Terpene aus dem Ausgangsmaterial zu quetschen. Es ist ein sehr schneller Prozess. Eine kleine Menge Rosin kann in wenigen Augenblicken hergestellt und sofort konsumiert werden. Ein weiterer Vorteil von RT besteht darin, dass das Verletzungsrisiko sehr gering ist. Die Physik von RT ist einfach. Durch Erwärmen werden im Inneren des Ausgangsmaterials die Terpene und Cannabinoide zu einem formbaren Harz geschmolzen. Das Zusammendrücken des Materials mit einer Presse drückt das Harz nach draußen. Es entsteht als erstes Produkt eine flache "Frikadelle", umgeben von einer Rosin-Aura. Das Endprodukt ist nicht so fein wie die Produkte, die mit anderen Methoden hergestellt werden. Die drei Vorteile von RT sind die niedrigen Startkosten, die Schnelligkeit und die einfache Handhabung. Für die Herstellung von Rosin lässt sich eine Vielzahl an Werkzeugen und Geräten verwenden. Die Wahl hängt vor allem von der zu pressenden Menge ab. Wenn als "Hobby" betrieben kann man Haushaltsgegenstände wie beispielsweise ein Bügeleisen verwenden. Bei industrieller Verarbeitung werden pneumatische oder hydraulische Pressen eingesetzt.
AUSGANGSMATERIAL Es gibt drei Grundtypen Material, aus denen sich Rosin pressen lässt: Blüten, Haschisch und Kief. Innerhalb dieser Kategorien gibt es verschiedene Arten und Qualitäten - in diesem Artikel beschreiben wir die Methode zur Herstellung von Rosin aus Blüten. Wie Hasch und Kief produziert wird ist in unserem Buch Beyond Buds, Next Generation ausführlich beschrieben.
dunklerem, weniger geschmackvollem und schwächer wirkendem Rosin.
KIEF Trockengesiebtes Kief enthält in der Regel einen hohen Anteil pflanzliches Material. Je mehr Pflanzenmaterial von den Trichomköpfen entfernt wird, desto höher sind die Erträge und umso sauberer und reibungsloser wird das erzeugte Rosin.
HASCH Wenn Rosin aus Haschisch gepresst wird, führt dies zu einer weiteren Konzentration, einer Verfeinerung eines bereits konzentrierten Produkts - also zu einer höheren Konzentration an Cannabinoiden im entstehenden Rosin.
ROSIN PRESSEN Die Verarbeitung zu Rosin – wenn auch kein kaltes Verfahren - verläuft unterhalb des Verdampfungspunktes der meisten Terpene; es werden indes nicht die Temperaturen erreicht, die für die Decarboxylierung erforderlich wären. Das Rosin ist im Wesentlichen eine Konzentration von THCA und/oder CBDA, den sauren Vorläufersubstanzen der Cannabinoide. Daraus folgt: Der Stoff eignet sich hervorragend zum Rauchen, wirkt aber beim Verzehr nicht berauschend.
sind, ist für den Einstieg die Wahl einer mittelgroßen Tischpresse, die eine höhere Volumenkapazität bietet als eine Glätteisen - ohne die Investitionskosten und Lagerungsprobleme mit einer großen Presse. Wenn Sie sich für den Kauf einer Presse entscheiden, ist ein wichtiger Faktor, wie viel Druck sie erzeugen kann. Sie müssen keine teure Ausrüstung kaufen, die Sie nicht wirklich brauchen. Es bedarf keiner Presse, die 25 Tonnen Druck produziert, wenn nur zwei bis fünf Tonnen erforderlich sind. Das ist alles, was nötig ist, um kleine Mengen Haschisch oder Blüten zu pressen.
Blüten zu pressen, wählen Sie eine Maschine, die dafür geschaffen ist, denn für das Pressen von Blüten ist mehr Druck erforderlich als bei den Modellen für das Pressen von Hasch.
AUSRÜSTUNG FÜR DIE MASCHINELLE ROSIN-HERSTELLUNG VORPRESSFORMEN Neben der Druckpresse gibt es noch eine Reihe weiterer Punkte zu berücksichtigen.
32 Pressformen sind ein wichtiges Zubehörteil vieler kleinerer Rosin-Pressen, daher ist es wichtig, den technischen Daten die gehörige Aufmerksamkeit zu schenken. Der Druck beeinflusst den Ertrag. Maximaler Druck wird erzeugt, wenn diese Kraft auf kleinstmöglicher Fläche angewendet wird.
FILTERBEUTEL
bis 60% verwenden. Dies lässt sich mit einem Hygrometer messen, entweder mit einem einfachen analoger Bauart (wie in einem Zigarrenhumidor), oder mit einem digitalen Hygrometer, das so um die 30 Dollar kostet. Wenn die Blüten zu trocken sind, kann man eine Feuchtigkeitspackung (etwa von Boveda, speziell für Cannabis) verwenden.
Ertrag und Qualität; in vier oder fünf Testläufen sollte man in der Lage sein, für eine bestimmte Sorte die nahezu ideale Temperatur einzustellen. Falls Sie die Temperatur genau auf die "Goldlöckchenzone" fürs Pressen einstellen wollen, benötigen Sie möglicherweise acht bis zehn Testläufe. Aber nachdem Sie eine abgeteilte
Es ist möglich, Blüten "nackt" zu pressen - ohne Beutel, mit einer Vorpresse oder man presst sie einfach so. Eine Presse macht es möglich, mehr Material auf einer kleineren Fläche zu pressen und auf größere Materialmengen mehr Druck zu erzeugen. Aber falls das Produkt weiter veredelt und das Material auf engsten Raum beschränkt werden soll (ohne den Trichomverlust durch den Gebrauch von Formen oder beim Handpressen), sind Filterbeutel eine ausgezeichnete Option.
ROSIN SAMMELN
PERGAMENTPAPIER (BACKPAPIER) ODER PTFE-FOLIE Unabhängig davon, für welche Vorgehensweisez Sie sich bei RT entscheiden, Pergamentpapier ist absolut notwendig - Pergamentpapier - NICHT Wachspapier. Achten Sie darauf, dass das von Ihnen gewählte Papier keine Beschichtung aufweist.
BLÜTEN MASCHINELL PRESSEN
Das Pressen von Blüten ergibt einen Ernteertrag zwischen 10% und 35%
Pergamentpapier immer vor dem Pressen schneiden und falten. Das Befüllen oder Zerreißen von Pergamentpapier mitten in der Arbeit ist schmutzig, umständlich und ineffizient. Absenkung der Temperatur führt in der Regel (aber nicht immer) zu einer höheren Qualität, doch niedrigere Temperaturen verringern den Ertrag, manchmal drastisch; er hängt von der Qualität und der "Persönlichkeit"
ROSIN IST EINE KONZENTRIERTE MISCHUNG AUS TERPENEN UND CANNABINOIDEN, DIE DURCH EIN VERFAHREN NAMENS "ROSIN TECH" (RT) GEWONNEN WIRD des Ausgangsmaterials - was in etwa dem Cannabinoidgehalt des Ausgangsmaterials entspricht. Wenn eine Sorte laut Test 20% Cannabinoide enthält, ist - unter optimalen Bedingungen - eine Ausbeute von etwa 20% des Materialgewichts als Rosin zu erwarten; eine Unze Blüten würde demgemäß ca. 5 Gramm Rosin ergeben. ȏ 9RU GHP 3UHVVHQ ¾EHUSU¾IHQ RE GLH relative Feuchtigkeit des Materials genau richtig ist: falls zu niedrig leiden Ertrag und Qualität darunter; wenn zu hoch wird das Rosin schwer einzusammeln sein oder nach Chlorophyll riechen und schmecken und vielleicht sogar grün werden. Im Allgemeinen sollten Sie Materialien mit einer relativen Feuchtigkeit von 55%
gewährleisten und Verluste zu vermeiden. Nachdem vorgewärmt wurde und die Trichome geschmolzen sind, den vollen Druck anwenden. Man sollte sehen, wie Öl aus den Druckplatten zu fließen beginnt. Je nachdem, wie schnell die Extraktion verläuft und wie stark gepresst wird, den Druck auf das Material 35 bis 90 Sekunden lang aufrechterhalten. Der Grund für zeitliche Unterschiede: Die Fließgeschwindigkeit variiert abhängig von der Sorte und deren Frische. Für Blüten mit langsamer Fließgeschwindigkeit wird Druck und Wärme für eine längere Zeitspanne benötigt. Bei frische Blüten mit schnell fließendem Öl sollte es in der Hitze schneller gehen.
des Ausgangsmaterials ab - den kollektiven Eigenheiten und physischen Besonderheiten, die Einfluss darauf haben, wie es auf das Pressen reagiert. Eine gute Methode zu beurteilen, wie lange die Blüten dem Druck auszusetzen sind, besteht darin, die Farbe des Öls anzuschauen und zu beobachten, wie sehr es fließt. Sobald der Fluss dunkler zu werden beginnt und sich verlangsamt, ist es an der Zeit, den Druck wegzunehmen. Einige Produzenten entscheiden sich dafür, oben anzufangen und sich dann nach unten arbeiten, aber wir empfehlen, bei einer niedrigen Temperatur zu beginnen und sie so lange zu erhöhen, bis eine Verschlechterung der Qualität festzustellen ist. Das Ziel: Eine ausgewogene Balance zwischen
Menge gewählt haben, können Sie die Einstellung oder Kombination von Einstellungen auch für den Rest der Ladung verwenden. ȏ %HL GHQ PHLVWHQ 5RVLQ ([WUDNWRUHQ ZLUG das Material auf eine Temperatur im Bereich zwischen 650 C und 1200 C erhitzt. Diese variiert je nach der relativen Feuchtigkeit des Materials, was auch die Ausbeute beeinflusst. Überprüfen Sie bei verschiedenen Temperaturen stets Ertrag und die Qualität des Rosins, um die beste Einstellung für eine bestimmte Menge zu ermitteln. Dafür sorgen, dass für die gepresste Menge ein entsprechendes Ergebnis herausspringt. Die Blüten so ausbreiten, dass sie eine gleichmäßige Schicht bilden und sie vor dem Pressen nicht zu intensiv bearbeiten. Vielen Verarbeitungsgeräte erwecken das Gefühl, die Pressung funktioniert bei ihnen mit intakten Blüten besser als mit zerstückeltem oder gemahlenem Material, und andere zerlegen einfach alles auf die gleiche Größe und erzeugen eine gleichmäßige Schicht. Sobald die Stängel entfernt und die Blüten auf die gewünschte Menge gewogen worden sind, einen Gegenstand einsetzen, der den Beutel offen hält und erst einmal zwei kleine Blüten hineinlegen und fest in die Ecken klemmen. Auf diese Weise wird verhindert, dass Öl in den Ecken verlorengeht. Danach wird der Tasche gleichmäßig mit dem verbleibenden Material gefüllt, in einer gleichmäßigen Schicht mit einer Dicke von etwa 0,7 cm bis 1,3 cm - ohne Hohlräume und mit einer 2,5-cm-Klappe oder Falte. Es gibt zwei zusätzliche Ecken nach dem Falten, füllen Sie diese Hohlräume, um einen gleichmäßigen Ablauf zu
Das Aufsammeln des Rosins nach dem Pressen stellt oft eine größere Herausforderung dar als das Pressen selbst. Je nach Ausgangsmaterial, dessen Feuchtigkeit, Temperatur und dem Zeitablauf kann sich ein breites Spektrum an Beschaffenheiten ergeben. Es kann ein stabiles, leicht zu sammelndes Material oder ein klebriger Saft herauskommen. Hasch-Rosin ist stabiler (weniger klebrig und zähflüssig) als Blüten-Rosin, das oft schwer zu sammeln ist. Unabhängig davon, mit welcher Konsistenz der Substanz man es zu tun hat, ist es wahrscheinlich am besten, in einem möglichst kühlen Raum zu arbeiten - idealerweise mit kalten Arbeitsflächen, um die Handhabbarkeit des Rosins zu verbessern oder zu erhalten, während es gesammelt und eingepackt wird. Unbedingt Handschuhe tragen, um eine Kontamination des Rosins mit Hautölen zu verhindern und zu vermeiden, dass Rosin an den Händen klebt. Nach dem Auspressen des Rosins sämtliches Papier ca. 5 Minuten im Kühlschrank lassen, damit alles abkühlt und das Öl stabilisiert wird. Kalte Platten oder Blöcke können verwendet werden, um das Sammeln zu erleichtern - eine Aluminiumplatte, die im Kühlschrank oder auf einem Eisblock gekühlt wurde, ist eine ideale kalte Oberfläche. Vermeiden Sie Kratzen oder Schaben auf dem Pergamentpapier, da dies dazu führen kann, dass Papierpartikel in das Endprodukt geschabt werden.
HALTBARMACHUNG UND LAGERUNG
Nachdem das Rosin gesammelt und zu einer Kugel gerollt worden ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, es haltbar zu machen. Eine große Kugel zu formen ist eine gute Methode, den größten Teil vor Oxidation zu schützen und die Verdunstung von Terpenen zu verhindern. Das Rosin immer in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank lagern. Dadurch werden Terpene erhalten und die Oxidation verhindert. Wenn Sie nicht beabsichtigen, es abzuwiegen, lassen Sie es in einer großen Kugel in einem versiegelten Behälter.
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Sun . closed
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HANFDEBATTE & POLITIK
Heilpflanze ist uralt – auch in unseren Gefilden war Cannabis über ewige Zeiten ein Mittel, das in den Hausapotheken zu finden war. Früher wurde ja sogar Haschisch in der Apotheke verkauft – die dazugehörigen Zeitungsinserate haben wahrscheinlich die meisten schon irgendwo gesehen. Rezeptfrei und zur Behandlung von Hühneraugen. So etwas würden Politiker, die heute behaupten, Cannabis sei bei uns eine kulturfremde Pflanze, aber niemals zugeben. Cannabis ist nicht erst seit der modernen wissenschaftlichen Erforschung für medizinische Zwecke eine vielfältig nutzbare Arzneipflanze. Heute weiß man nur mehr über das heilkräftige Spektrum des Gewächses und über die einzelnen Inhaltsstoffe – Cannabinoide, Terpene und viele mehr – und was diese für medizinische Qualitäten aufweisen.
CANNABIS ÜBERALL LEGALISIEREN! Überzeugende Argumente für die Diskussion Wir erleben gerade historische Zeiten. Ein Land nach dem anderen legalisiert die Cannabispflanze und ihre Produkte – und immer mehr Menschen sind der Überzeugung, dass dies der einzig richtige Weg ist, um unendliches Leid zu verhindern, das durch die menschenfeindlichen Anti-Drogen-Gesetze verursacht wird. Wer immer noch nicht weiß, welche Argumente in der aktuellen Diskussion von Relevanz sind und wieso es tatsächlich das Beste ist, den Hanf endlich aus den Betäubungsmittelverordnungen herauszunehmen, der bekommt mit der folgenden Übersicht eine Hilfe an die Hand, um sich in Debatten zu behaupten. Denn das Cannabisverbot ist und bleibt irrational, ungerecht und fern jeder Realität.. Text: Markus Berger
DAS VERBOT IST RASSISTISCH UND MENSCHENVERACHTEND Kurz gesagt, ging das Cannabisverbot Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre von den USA aus, in denen die Alkoholprohibition gerade gescheitert war. Weil mit dem Ende der
die Hetze aber nicht als Hanf, sondern als Marijuana bezeichnet wurde – und so für die Menschen, denen der Hanf wohlvertraut war, als etwas Fremdes erschien. Anslinger hatte damit ein „Problem“ geschaffen, das es vorher so gar nicht gegeben hatte. Gleichzeitig konnte man mit den rasch auch auf andere Substanzen ausgeweiteten
CANNABIS IST IN DER GESCHICHTE FÜR KEINEN TODESFALL VERANTWORTLICH Prohibition gegen Alkohol plötzlich die Mitarbeiter des Bureau of Narcotics arbeitslos geworden wären, musste ein „Ersatzteufel" her. Dem damaligen Leiter des Bureaus, einem Mann namens Harry J. Anslinger, bot sich dann die aus Mexiko kommende Hanfpflanze an, die für
Drogenverboten zudem die zahlreichen Ausländer loswerden (Mexikaner wegen Marijuana, Chinesen wegen Opium, Kolumbianer wegen Coca usw.). Wir sehen aber: Selbst mit diesem unvollständigen Abriss lässt sich leicht nachvollziehen, dass die Drogenverbote nichts mit
dem Schutz der Menschen zu tun haben – das hat sich bis heute nicht geändert.
DER HANF WAR VOR UNS DA
Man geht davon aus, dass Cannabispflanzen die Erde schon besiedelten, als es unsere Spezies, den Homo sapiens, noch gar nicht gab. Der Hanf hat auf diese Weise ein gewisses Vorrecht auf ungestörte Existenz, denn wir sind erst nach ihm gekommen. Nachdem wir ihn jahrtausendelang haben neben uns bestehen lassen und uns sogar seiner vortrefflichen Qualitäten bedient haben, hat der moderne Mensch beschlossen, dieses Gewächs zu bannen und weltweit zu vernichten. Das ist zum Glück nicht ganz gelungen, überdies ist das Hanfverbot auch noch gar nicht alt.
EINE WIRKSAME ARZNEIPFLANZE
Die Verwendung von Cannabis als
EIN LANDWIRTSCHAFTLICHES HIGHLIGHT
Hanf ist ein schnell nachwachsender Rohstoff, nicht anspruchsvoll im landwirtschaftlichen Anbau, leicht zu pflegen und eine für den Boden besonders nützliche Pflanze, weil sie Schadstoffe aus der Erde zu ziehen fähig ist. Hanf anzubauen hat daher für den Landwirt viele Vorteile, ganz davon abgesehen, dass die aus dieser Pflanze hergestellten Produkte zurzeit ziemlich in sind und als stylish und zukunftsträchtig gelten. So sind Hanffasern und -samen zunehmend gefragtere landwirtschaftliche Produkte, und immer mehr Bauern entschließen sich, den Hanf auf ihren Feldern in die Höhe schießen zu lassen.
EIN GESUNDES NAHRUNGSMITTEL
Aus landwirtschaftlich erzeugten Hanfsamen werden u.a. wertvolle Speiseöle hergestellt, die man heutzutage im Bioladen, aber auch in immer mehr normalen Supermärkten erhält. Diese Öle sind reich an essentiellen OmegaFettsäuren (Omega 3, Omega 6), das sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, sowie an Vitaminen und Phytinsäure und daher im Rahmen einer möglichst gesunden und risikoarmen Ernährung sowohl empfehlenswert als auch gefragt.
ENDLICH EIN MÖGLICHER JUGENDSCHUTZ
Dauernd ist in der Politik von Jugendschutz die Rede. Dass wir heute beim Substanzkonsum keinen Jugendschutz haben, ist allein der Prohibition geschuldet! Sie macht es erst möglich, dass es einen Schwarzmarkt gibt, der völlig unkontrolliert agiert und keinerlei Maßnahmen zum Schutze der Jugend vorsieht. Würde man Cannabis (und andere Substanzen) legalisieren oder zumindest kontrolliert entkriminalisieren, dann hätten wir ja erst die Basis für einen funktionierenden Jugendschutz.
35 Dann würden die Cannabisprodukte über Apotheken oder spezialisierte Fachgeschäfte an erwachsene Menschen abgegeben – und eben nicht an Minderjährige. Sicher würden junge Leute dann und wann über ältere Bekannte an Drogen gelangen, so wie es jetzt bei Alkohol und Zigaretten auch der Fall ist. Die Produkte wären dann aber nicht mit Streckmitteln versehen, kontrolliert angebaut und somit von ordentlicher Qualität.
KEINE CANNABISTOTEN
Auch wenn manche es immer wieder zu konstruieren versuchen: Cannabis ist in der Geschichte der Menschheit noch für keinen Todesfall verantwortlich. Wenn Personen nach Cannabiskonsum tot umgefallen sind, dann hatten sie nachweislich entweder schon vorher gesundheitliche Probleme oder den Hanf zusammen mit anderen Substanzen genommen – wenn also jemand zum Beispiel Opiate und Alkohol oder vergleichbare Mixturen unsachgemäß anwendet und dann mit einem Joint in der Hand tot aufgefunden wird, so wird es nach wie vor Leute geben, die gern dem Cannabis die Schuld in die Schuhe schieben würden. Forscher aus den USA wollen kürzlich sogar anhand der Untersuchung von Statistiken herausgefunden haben, dass Cannabiskonsum in Zusammenhang mit Todesfällen steht, die aufgrund einer Herz-KreislaufProblematik eingetreten sind. Die Ergebnisse der Studie werden aber von seriösen Wissenschaftlern angezweifelt.
MÖGLICHKEITEN FÜR DIE FORSCHUNG
Zwar gibt es trotz des War on Drugs die Möglichkeit, Forschung an Cannabis und Cannabinoiden zu betreiben. Mit einer Legalisierung wäre aber vieles leichter. Die Pharmaunternehmen haben an der Erforschung der medizinischen Qualitäten des Hanfs aus patentrechtlichen Gründen kein großes Interesse, aber die medizinische Wissenschaft wird den Cannabiswirkstoffen noch so manches
zu dürfen, ohne mit Knast oder sonstiger Repression rechnen zu müssen. Wer sich im eigenen Garten oder in der Wildnis mit Heilpflanzen versorgt, zum Beispiel mit Kamille, Weißdorn, Lungenkraut usw., um seine Leiden und Symptome zu behandeln, der tut dies erstens auf eigene Gefahr, gefährdet damit zweitens keinen anderen und entlastet drittens sogar die Krankenkasse, weil er sich die benötigte Arznei eben nicht verschreiben lässt, sondern sich selbst um Beschaffung und Zubereitung kümmert.
DAS KONZEPT DES MÜNDIGEN MENSCHEN
Wer in aller Welt nimmt sich eigentlich das Recht heraus, erwachsenen Menschen vorzuschreiben, was sie zu sich nehmen dürfen und was nicht? Und wir sind mittlerweile so hirngewaschen, dass wir eine solche Konsum- bzw. Genussdiktatur tatsächlich akzeptieren. Dabei nehmen wir mit den Drogengesetzen die reine Willkür hin – sämtliche Substanzverbote sind Fantasieprodukte. War früher in den USA der Alkohol verboten und noch früher in zahlreichen Regionen Europas der Kaffee, so sind Tabak, Alkoholika und Psychopharmaka heute ins System eingebettet, dafür geht man für ein paar Hanfpflanzen in den Knast. Wie wir bereits gelernt haben, hat das Cannabisverbot damals die Alkoholprohibition abgelöst – auch dies geschah willkürlich. Es gibt keinen Grund, den Eigenbedarfsbesitz und Konsum von psychoaktiven Stoffen unter Strafandrohung zu verbieten, dafür aber eine Vielzahl von Gründen, den mündigen Menschen selbst entscheiden zu lassen, was er oder sie sich zuführt.
ENTLASTUNG DES GESUNDHEITSSYSTEMS
Viele Patienten würden sich freuen, ihre Medizin in Eigenverantwortung anbauen
HANF KANN ARBEITSPLÄTZE SCHAFFEN
Legalisierter Hanf würde jede Menge neuer Arbeitsplätze schaffen, wie wir am blühenden Beispiel der
oder gar aller psychoaktiven Stoffe. „Straftaten" mit Drogen werden als „opferlose Delikte“ bezeichnet – was fällt einem dazu noch ein ...
ENTLASTUNG DER GEFÄNGNISSE
Weniger Repression geht mit weniger Gefängnisinsassen einher. Zwar würden auch mit legalisiertem Cannabis
DIE POLIZEI KÖNNTE SICH ENDLICH UM RICHTIGE KRIMINELLE KÜMMERN USA nachvollziehen können. Eine Cannabis-Freigabe würde ganz neue Branchen schaffen, aber auch bereits bestehende sich ausweiten lassen. Kurzum: Legales Cannabis bedingte
sicherlich ab und zu noch Menschen wegen missbräuchlicher Handlungen eingesperrt werden. Dies würde sich aber auf die wahrhaft kriminellen Subjekte beschränken, zum Beispiel
BESSERE PRÄVENTION
Wenn die Substanz nicht mehr verboten ist, fällt es Personen mit problematischen Konsummustern womöglich leichter, sich an fachliche Hilfe zu wenden. Heute haben viele Menschen
DASS WIR KEINEN JUGENDSCHUTZ HABEN, IST ALLEIN DER PROHIBITION GESCHULDET Geheimnis entlocken. Mit legalem Hanf wären die Hürden für Forscher selbstverständlich nicht mehr so hoch.
chologische Hilfe. Eine Legalisierung könnte die Voraussetzungen zumindest verbessern.
Angst, sich zu outen, dass sie im Falle von Abhängigkeits- oder psychischen Problemen lieber versuchen, allein damit zurecht zu kommen. Immerhin drohen Repression, Führerscheinverlust, Verlust des Arbeitsplatzes, Verlust des sozialen Umfelds, Verlust der Kinder etc. Deshalb wenden sich Menschen mit problematischem Konsumverhalten häufig gar nicht erst an therapeutische Einrichtungen bzw. suchen keine psy-
Kapazitäten in der Landwirtschaft, in den Genussgewerben, im medizinischen Sektor und so weiter. Gleichzeitig würde legaler Hanf die Mühlen der Justiz und die Polizei entlasten, was uns zum nächsten Argument führt.
WENIGER POLIZEILICHE UND JURISTISCHE MASSNAHMEN
Die Polizei könnte, würde das Cannabisverbot endlich fallen, sich um richtige Kriminelle kümmern, anstatt harmlose Grower, Kiffer und sogar Cannabispatienten schikanieren zu müssen. Auch die Gerichte würden deutlich entlastet werden. Längst ist das bei vielen Verantwortlichen von Polizei und Strafrecht angekommen, nicht umsonst erwärmen sich immer mehr Strafrechtler, Juristen und Polizisten für eine Legalisierung der Cannabispflanze
um Personen, die gestrecktes Gras in Umlauf bringen, Kinder mit Cannabis versorgen oder sich wirtschaftlich etwas zu Schulden kommen lassen (beispielsweise Steuerhinterziehung etc.). Der normale Kiffer oder gar Patient, der Homegrower und gewöhnliche Cannabisfreund, also Menschen, die niemandem etwas zu Leide tun, wären endlich normale Mitglieder der Gesellschaft.
HÖHERE STEUEREINNAHMEN FÜR DEN STAAT
Wirtschaftliche Vorteile von legalisiertem Cannabis sind schon allein in puncto Steuereinnahmen zu erwarten. Immerhin würden in einer Welt mit legalem Hanf allerhand Produkte hergestellt und umgesetzt werden, was mit immensen Steuern einhergehen würde, wie in den USA derzeit anschaulich demonstriert wird.
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HANF & POLITIK
WAS WILL DIE HANFPARTEI WIRKLICH? „Die wahren Sozialdemokraten“ mit Hanf als trojanischem Pferd Die Gründung einer Hanfpartei, mit der Cannabis möglichst schnell legalisiert werden soll, ist als Idee nicht neu. Es gab vermutlich schon vor Jahrzehnten Diskussionen um eine Parteigründung. Das waren Zeiten, als keine Partei sich glaubwürdig für dieses Thema aus dem Fenster lehnte. Diese Zeiten sind spätestens mit den Piraten oder inzwischen auch mit den Linken, den Grünen und der FDP Vergangenheit. Text: Robert B. Nun haben wir unsere frisch gegründete „Hanfpartei – die wahren Sozialdemokraten“. In Brüssel oder auch deutschen Parlamenten möchte man schon 2019 einige Posten besetzen. Dabei lautet doch eines der selbsterklärten Ziele, unsere Berufspolitiker durch
Kernpunkte von „e4m“ sind der Ersatz des heutigen Steuersystems durch eine einzige Umsatzsteuer, die wiederum zur Bildung von Arbeitsplätzen und der Finanzierung des bedingungslosen Grundeinkommens führt. Damit keine korrupten Politiker es zunichtemachen, wird das heutige
ES BLIEBE NICHT AUS, DASS MAN REGIERUNGEN STÜRZEN MUSS Bürgerparlamente zu ersetzen. Für jede Entscheidung werden per Los 1000 Bürger gewählt und dann vermutlich mit gezielten Informationen gefüttert. Diese Bürger entscheiden frisch geimpft über das politische Geschehen unserer Nation. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
müsse man Entwicklungshilfe leisten. Das nicht nur zur Sicherung der einfachen Bedürfnisse. Es wäre mit Medien darauf hinzuwirken, dass Menschen anderer Kulturen zu aufgeschlossenen und kinderarmen Menschen geformt werden. Es bliebe nicht aus, dass man Regierungen stürzen muss, um dann die dortige Bevölkerung umzuerziehen.
Alles hört sich ganz leicht, simpel und umsetzbar an. In dem neuen System wird der Wohlstand wachsen, Zuwanderer würden Deutschland überrennen. Diese müssen jedoch kompatibel und wirtschaftlich
Soweit das schlüsselfertige Konzept zu einem neuartigen „WeltregierungsSystem“ von Jörg Gastmann und seiner Getreuen, die jedoch bei näherer Google-Auswertung bislang eine extrem geringe Resonanz erhielten. Über das e4m wurde „Hanf“ darüber geschmiert, um eine „dumme Basis“ ansprechen zu können. Mit uns „Hanf-Verblödeten“ möchte man die kritische Masse überwinden und wahrgenommen werden.
tragbar sein und dürfen nur einwandern, wenn ein anderer Einwohner auswandert. Beim Asyl wäre es so, dass berechtigte Asylanten bleiben dürfen, alle anderen müssten gehen. Es sei zudem nicht ökologisch, wenn so viele Menschen mit unserem Lebensstandard leben. Damit es aber allen Menschen gut geht,
Ob economy4mankind die wirklichen Beweggründe dieser Initiatoren sind, kann nur vermutet werden. Hanf ist allerhöchstens das „trojanische Pferd“ dieser Hanfpartei, die sich als basisdemokratische Mitmachpartei sieht. Wer nicht mitmacht, der kann gehen, so sind einige Gegangene zu verstehen.
politische System abgeschafft.
Die „Hanfpartei, die wahren Sozialdemokraten“ braucht nur die dumme Basis, die möglicherweise auf dem Wahlzettel zum ersten Mal „Hanfpartei“ liest und ihr Kreuz macht, oder sich geblendet in dieses Parteigeflecht von Jörg Gastmann, Roland Kahl, Hajo Selzer und Co. einbinden lässt. Sollte wirklich einmal die kritische Masse erreicht sein, wird die Einstellung der „Hanfpartei“ zum Hanf vielleicht doch eine ganz andere sein? Hier noch einige „Hanfpartei“-Ausschnitte zur Einwanderungspolitik: „Keine Partei ist so unrassistisch wie die Hanfpartei.“ „Die Zuwanderer müssen kompatibel mit den Einwohnern des Ziellands sein, weil sonst kein innerer Frieden möglich ist.“ „Asyl? Selbstverständlich. Aber der Grund muss stimmen.“ „Hinzu kommt, dass die größtenteils gering gebildeten Zuwanderer (gelinde gesagt) unterdurchschnittliche Einkünfte erzielen“ „Georgien, ein Land mit einem verachtenswerten männlichen Teil der Bevölkerung“ „Wer eine friedliche Gesellschaft will, muss über das Bildungssystem und die
Ein Videomitschnitt der Gründungsveranstaltung machte nicht wirklich den Eindruck, dass die Initiatoren dieser Hanfpartei wirklich Ahnung von Hanf haben. Einige erklären selber, frisch in der Materie zu sein. Dazukommende Gründungsmitglieder wollen teils komplett andere Themengebiete abdecken. Sicherlich ist eine politische EinthemenPartei weniger glaubwürdig, als wenn zu verschiedenen Punkten wenigstens die Grundausrichtung definiert wird. Die „Hanfpartei“ macht es umgekehrt: Eigentlich alle anderen Themen werden bis ins Detail dargebracht, um gelegentlich zu bekunden, dass unbedingt auch der Hanf mit all seinem Nutzen endlich legalisiert werden muss. Anscheinend ist der Motor dieser Bewegung der Buchautor Jörg Gastmann, der nach eigenen Angaben ab 2003 ein eigenes wirtschaftliches und politisches System ausgearbeitet hat, welches sich inzwischen economy4mankind nennt. Das Buch aus dem Jahr 2006 heißt „Die Geldlawine“. Im Jahr 2007 wurde die „Strategiepartei“ gegründet. Diese ging 2009 in die „Deutsche Demokratische Partei“ über. Jörg Gastmann war hier bis 2011 Bundesvorsitzender. Jörg Gastmann versuchte anschließend parteilos mit angeblich 50 Mitstreitern das „Bandbreitenmodell“, heute „economy4mankind“, an die Gesellschaft heranzutragen.
Medien aller Länder die Religionen und das Patriarchat entmachten.“ „Regierungen wie in Georgien stürzen.“ Und zu guter Letzt die Frage, was das mit Hanf zu tun hat: „Es ist also nicht im Entferntesten mehrheitsfähig und damit tot.“
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CANNABISANBAU MIT JORGE CERVANTES
Von Jorge Cervantes – jorge@marijuanagrowing.com
BEWEGLICHE UND UNBEWEGLICHE NÄHRSTOFFE Die meisten Nährstoffmängel und -überschüsse lassen sich vermeiden, indem einige gewöhnliche Umweltfaktoren wie Luftzirkulation, Belüftung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit unter Kontrolle gehalten werden. Pflanzen benötigen des Weiteren ausreichend Licht, lebendige organischen Erde oder sauberes Substrat, sauberes Wasser und regelmäßige Versorgung, Pflege, Reinigung. Wenn diese Umweltfaktoren außer Kontrolle geraten öffnet sich das Tor für Nährstoffprobleme. Dieser kurze Artikel konzentriert sich auf die elementare Nährstoffverfügbarkeit und auf Überschüsse. Er befasst sich auch mit einfachen Techniken zur Fehlerbehebung und Problemlösung. Cannabis lässt sich - ungeachtet der jeweiligen Inhaltsstoffe - mit den meisten Nährstoffformeln (Düngern) anbauen. Aber von welcher Qualität wird das Cannabis sein und welche gesundheitlichen Bedenken bleiben? Mit der passenden Nährstoffformel und unter den richtigen Wachstumsbedingungen kann medizinisches Cannabis sein genetisches Wachstumspotenzial voll entfalten.
NÄHRSTOFFE Cannabis benötigt die nichtmineralischen Nährstoffe Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, um Proviant zu erzeugen und um zu wachsen. Kohlenstoff (CO2) der Luft wird durch Photosynthese fixiert. Wasserstoffatome, die als Bausteine fungieren, entstammen fast vollständig dem Wasser. Sauerstoff aus der Atmosphäre wird für die Atmung und pflanzliche Prozesse genutzt. Die restlichen Elemente (die sogenannten Mineralstoffe) werden aus dem Pflanzmedium und der Nährlösung aufgenommen. Ergänzende Nährstoffe in Form eines Düngers helfen dem medizinischen Cannabis, sein maximales Potenzial zu entfalten. Nährstoffe sind entweder beweglich oder unbeweglich. Bewegliche Nährstoffe wandern innerhalb von Pflanzen, unbewegliche Nährstoffe verbleiben an Ort und Stelle. Beide klar auseinanderzuhalten ist der erste Schritt zur Lösung von Nährstoffüberschüssen und -mängeln. Nährstoffe müssen für die Wurzeln verfügbar sein, damit sie aufgenommen werden können.
Sie kommen in vielen chemischen Kombinationen und Formen (Verbindungen genannt) vor, die aus zwei oder mehr Nährstoffionen bestehen und sich über positive (Anion) sowie negative (Kation) Anziehung miteinander vereinen. Die Verbindungen geben Nährstoffe ab, welche unter bestimmten Bedingungen von den Wurzeln aufgenommen werden. Mit der richtigen Nährstoffformel (passender pH und richtige EC-Konzentration) sind die Nährstoffe für die Aufnahme verfügbar.
Gut organisiertes Leben - Mikroben, Bakterien, Pilze usw. - in organischem Boden interagiert mit natürlich vorkommenden Nährstoffen, um sie für die Aufnahme durch die Wurzeln bereit zu machen. Richtig gemischte und genährte Böden mit hoher Fruchtbarkeit benötigen nur sehr wenig zusätzlichen Dünger. Outdoor-Grower in Humboldt County (Kalifornien) beispielsweise geben für den Anbau von "4,5-kg-Pflanzen" in vitaler organischer Erde während der Blühphase nur 2 Handvoll Fledermaus-Guano dazu.
Ein Anion ist ein Ion mit negativer Ladung, da es mehr Elektronen als Protonen aufweist, und ein Kation ist ein positiv geladenes Ion, da es mehr Protonen als Elektronen hat.
Hier eine seltsame Begebenheit. Heimgärtner, die Rasen, Blumen und Gemüse kultivieren, verwenden zehnmal mehr Dünger als Farmer, die Nahrungspflanzen anbauen. Und
ich glaube, dass Cannabis-Grower bis zu 20 mal mehr Dünger als nötig verabreichen. Der überschüssige Dünger wird in die Kanalisation oder das Grundwasser gespült, was die Nutzbarkeit anderer Nährstoffe zusätzlich verkompliziert. Oder es bilden sich, im Falle von Kanalisationswasser, durch überschüssige Mineralstoffe giftige, umweltschädliche Rückstände. Die Nährstoffe werden in 3 Kategorien eingeteilt: Makronährstoffe oder Primärnährstoffe Sekundärnährstoffe - und Mikronährstoffe oder Spurenelemente. Jeder Nährstoff in diesen Kategorien kann weiter klassifiziert werden, entweder als beweglich oder
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unbeweglich. Die Lösung von Nährstoffmangelproblemen ist viel einfacher, wenn man weiß, welche Nährstoffe beweglich oder unbeweglich sind. Experten fällt es schwer, sich über die Begriffe zu einigen. Es herrscht Verwirrung darüber, was unter sekundären Nährstoffen zu verstehen ist, aber allgemein werden sie als Makronährstoffe bzw. sekundäre Makronährstoffe gesehen und auf die gleiche Weise gemessen, als Prozentanteil der Gesamtmischung. Spurenelemente hingegen sind Mikronährstoffe und werden in ppm (parts per million) gemessen. Bewegliche Nährstoffe sind in der Lage, sich bei Bedarf von einem Teil der Pflanze zu einem anderen zu begeben (translozieren). Wenn ein Nährstoffmangel eintritt, wandern bewegliche Nährstoffe zu dem betroffenen Bereich, um den Mangel zu beheben. So verlagert sich beispielsweise der in älteren Blättern angesammelte Stickstoff zu jüngeren Blättern, um einem Mangel abzuhelfen. Bei beweglichen Nährstoffen zeigen sich Mangelsymptome an unteren älteren Blättern zuerst. Stickstoffmangel ist an älteren Blättern zu sehen, denn als Bestandteil der essentiellen Enzymstruktur ist es notwendig, den Stickstoff ersetzen, wenn diese Enzyme denaturieren und beseitigt werden. Zu den beweglichen Nährstoffen gehören Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und Magnesium (Mg). Unbewegliche Nährstoffe bleiben entweder an ihrem Ort oder bewegen sich nach der Aufnahme nur sehr wenig. Zu den unbeweglichen Nährstoffen gehören Kalzium (Ca), Bor (B), Chlor (Cl), Kobalt (Co), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Molybdän (Mo), Silizium (Si), Schwefel (S) und Zink (Zn). Die Symptome eines Mangels an unbeweglichen Nährstoffen zeigen sich vor allem an jüngeren Blättern, denn diese Nährstoffe verlagern sich, wenn in neuen Wachstumszonen ein Bedarf eintritt, nicht dorthin. Sie bleiben an ihren angestammten Plätzen in älteren Blättern deponiert.
Andere Elemente - Barium (Ba), Cadmium (Cd), Chrom (Cr), Lithium (Li), Palladium (Pd) und Vanadium (V) - sind eventuell für Wachstum und Gesundheit der Pflanzen notwendig und sollten in niedrigen Konzentrationen verfügbar sein.
TOXISCHE NÄHRSTOFFZUSTÄNDE Zu oft lassen Grower ihren medizinischen Cannabispflanzungen zu viel liebevolle Pflege und Fürsorge angedeihen. Diese enthusiastische Zuwendung wird durch unzählige Werbeanzeigen für Dünger und Zusätze stimuliert. Infolgedessen geben medizinische CannabisGrower häufig zu viel Dünger und Zusatzstoffe, schaffen so toxische Bedingungen in der Erde. Oftmals besteht die Lösung für dieses Problem darin, den angesammelten Dünger mit Unmengen Wasser aus dem Pflanzmedium herauszuspülen. Dies schwemmt überschüssige Nährstoffe heraus, die sich in der Erde angesammelt und toxische
Bedingungen erzeugt haben. Ein Überangebot an Nährstoffen (Düngersalzen) im Substrat stört das chemische Gleichgewicht des Mediums. Dieses Ungleichgewicht führt dazu, dass einige Nährstoffe für die Aufnahme durch die Wurzeln nicht mehr verfügbar sind und die Pflanzen mit anderen Nährstoffen überversorgt werden. Das Auswaschen des Substrats funktioniert für die meisten Nährstoffprobleme gut, löst aber nicht alle damit verbundenen Probleme. Um mehr zu erfahren informieren Sie sich bitte über die spezifischen Nährstoffe.
AUSSPÜLEN VON SUBSTRATEN
Spülen Sie einen 3-Liter-Behälter voller (Boden-)Substrat mit 21 Litern Wasser durch. Das kann viel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen, aber diese Vorgehensweise wird dazu beitragen, viele schwerwiegende Nährstoffdefizite und -überschüsse zu beheben.
Um Boden oder Substrat auszuwaschen, genug wässern - denken Sie daran, es wird sehr viel Wasser benötigt, um überschüssigen Dünger (Düngersalze) aus dem Medium herauszuspülen. Bei einem Behälter mit einem Fassungsvermögen von 3 Litern genug Wasser hineinschütten, um sicherzustellen, dass er voll wird also so lange, bis unten Wasser aus der Erde tropft. Dann 3 weitere Liter Wasser hineingießen und 3 Liter am Boden des Behälters auslaufen lassen - und das Ganze 7 Mal wiederholen. Nach der Zufuhr und dem Abfließenlassen von insgesamt 21 Litern Wasser ist der Vorgang fast abgeschlossen. Nun 3 weitere Liter wässrige Düngerlösung mit dem richtigen Verhältnis und der richtigen Konzentration des Düngers hineinschütten. Der gesamte Vorgang muss innerhalb von 20 Minuten abgeschlossen sein, sonst werden die Wurzeln durch die Unmengen Wasser ertränkt. Das Verfahren kann man 2 oder 20 Mal durchführen, wenn es nur nach 20 Minuten beendet ist. Ich wiederhole: Der Behälter muss innerhalb von 20 Minuten vollständig ausgelaufen sein. "Vollständiges Auslaufenlassen" bedeutet: zwanzig Minuten lang die Schwerkraft auf das Wasser wirken und es abfließen lassen. Auf diese Weise durchgeführt kommt es zu keiner Überwässerung. *Wasser wird verwendet, um Düngersalze aus einem Kultursubstrat auszuwaschen. Kurz vor der Ernte spült man Pflanzen und Erde durch, um überschüssige Nährstoffe aus dem Pflanzengewebe zu entfernen. Hinweis: Siehe Kapitel 9 Ernte, Trocknen & Fermentieren für weitere Informationen über das Durchspülen des Substrats und das Auswaschen von Düngern aus medizinischen Cannabispflanzen vor der Ernte. Siehe Kapitel 23 Containerkultur & Hydrokultur für weitere Informationen über das Auswaschen von hydroponischen Medien und wasserbasierten Hydrokulturen.
Jorge Cervantes ist Autor der Cannabis Encyclopedia (596 Seiten, mehr als 2000 Farbbilder, großes A4-Format) und von Marijuana Horticulture (alias the Bible). Beide Bücher sind weltweit bei allen Amazon-Händlern erhältlich. Sie enthalten beide ausgezeichnete Kapitel über Nährstoffe. Kontaktieren Sie Jorge auf www.marijuanagrowing.com.
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LIFESTYLE MIT MR. JOSÉ
Mr. José / info@pestovat.cz
Die Freistadt
CHRISTIANIA
Haben Sie schon einmal von Christiania gehört? Wenn nicht, dann aber sicher von der Hauptstadt Dänemarks Kopenhagen. Diese beiden Namen haben viel gemeinsam. Christiania ist ein teilweise autonomes Gebiet im Herzen von Kopenhagen, eine Freistadt, die versucht, ihren eigenen Regeln zu folgen und so unabhängig wie möglich vom sie umgebenden System zu sein. Obwohl Christiania in hohem Maße von der Toleranz der Außenwelt abhängt, hat sie es geschafft, fast 50 Jahre lang zu überleben. In der Nähe des Zentrums von Kopenhagen liegt der Stadtteil Christianshavn, der bis Ende der 1960er Jahre hauptsächlich als Kasernenstandort diente. Nachdem die Armee gegangen war, hinterließ sie auch viele leerstehende Gebäude. Diese wurden zunächst hauptsächlich von Hausbesetzern und Obdachlosen genutzt, aber 1971 erklärte ein Journalist namens Jacob Ludvigsen die Gegend zur unabhängigen Stadt Christiania. Er glaubte, dies sei eine einzigartige Chance, von Grund auf eine neue Gemeinschaft zu schaffen, in der die Menschen für sich selbst verantwortlich wären und alles für das Wohl der gesamten Gemeinschaft täten. Christiania verfügte über alle Güter des täglichen Bedarfs, einschließlich Elektrizität, Wasser und Abfallbeseitigung, wie sie schließlich in den Kasernen vorhanden sein mussten. Dank dessen war die Gemeinschaft in dieser Hinsicht selbstversorgend und konnte sich sogar das Ziel setzen, ein eigenes, unabhängiges "Wirtschaftssystem" zu schaffen. Kein Wunder, dass die Idee Hippies, Anarchisten und Besetzer anzog, die sich alsbald in der Gegend niederließen. Die Menschen in Christiania schufen sich darüber hinaus ihre eigenen Gesetze, die unter anderem Cannabis und Haschisch legalisierten. Im Laufe der Jahre sah sich Christiania mit zahlreichen Problemen konfrontiert, erlebte viele Höhen und Tiefen. Sogar harte Drogen waren dort eine Zeit lang erlaubt, aber ihr Konsum führte zu mehreren Todesfällen und diese Drogen sind heute in der Kommune verboten. Auch der Verkauf von Cannabis war nicht immer einfach. Streitigkeiten zwischen Dealern in Christiania und dem restlichen Kopenhagen haben mehrmals Konflikte ausgelöst, die beispielsweise 2005 zu einer Schießerei mit mehreren Opfern (ein Todesopfer und drei Verwundete, A.d.Ü.) geführt haben. Auch eine Rocker-Gang, die in den 1980er Jahren in der Gegend Chaos und Verwüstung anrichtete, hinterließ ihre Spuren. Dazu noch forderte jeder Konflikt Reaktionen seitens der Öffentlichkeit und der städtischen Behörden von Kopenhagen
Die Christiania-Flagge
41 heraus. Der Verkauf von CannabisDrogen wurde mehrmals verboten, und damit kam es in Christiania zu plötzlichen Verhaftungen, Prügelattacken und Schießereien. Aber Legenden entstehen oft im Zusammenhang mit blutiger
seltsamen Materialien, aber mit einem erstaunlich authentischen Flair. Ich habe ein Haus in Form einer rechteckigen fliegenden Untertasse mit einem zugbrückenartigen Eingang am Ufer eines der abgeschnittenen Kanäle gefunden.
VOM PERFEKT GEPLANTEN UND SAUBEREN KOPENHAGEN DURCH EINEN DER EINGÄNGE NACH CHRISTIANIA HINEINZUGEHEN FÜHLT SICH AN, ALS WÜRDE MAN IN EINE GANZ ANDERE WELT EINTAUCHEN. Gewalt und ein so hohes Maß an Freiheit muss eben erkämpft werden. Die Bewohner von Christiania sind in dieser Hinsicht bisher erfolgreich gewesen. Sie haben es sogar geschafft, immobilienbezogene Streitigkeiten zwischen den Grundeigentümern und der Stadt beizulegen. Die Kommune zahlt der Stadt die Dienstleistungen und besitzt die Grundstücke, auf dem die Freistadt steht. Meine Erfahrungen mit dem Leben in Christiania sind nur die aus dem
Ein Schild mit der Wegbeschreibung zur Pusherstraße, oft auch als Green Light District bezeichnet Blickwinkel eines Touristen, ich hatte keine Zeit für mehr. Vom perfekt geplanten und sauberen Kopenhagen durch einen der Eingänge nach Christiania hineinzugehen fühlt sich an, als würde man in eine ganz andere Welt eintauchen: Enge Straßen voller Häuser, gebaut aus
Die Straßen waren voller unterschiedlicher Menschen. Es gab Gruppen von Touristen, denen gegen eine Gebühr die interessantesten Orte gezeigt und die Geschichte von Christiania von einigen ihrer Bewohner erzählt wurden. Manche Einheimische waren mit dem Fahrrad unterwegs (Christiania erstreckt sich über eine Fläche von 34 Hektar und beherbergt etwa 1000 dauerhaft ansässige Einwohner), fuhren ins Zentrum, um einige Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen. Gruppen und Paare saßen um rauchende Spliffs herum am Ufer des Kanals. Manager, Einzelgänger, Jung und Alt, Kinder - eine außergewöhnliche Mischung, ein friedfertiges buntes Durcheinander, das verblüfft und den Charakter von etwas Einmaligem hat. Christiania ist das Zuhause vieler kreativer Leute und so ist es kein Wunder, dass hier regelmäßig Konzerte und Aufführungen stattfinden. Auch an Stätten wie Meditationsräumen oder Fitnessstudios fehlt es nicht.
Eine der Zeichnungen am Eingang zur Freistadt Einkommensquelle für die Bewohner. Und auch Kopenhagen selbst profitiert davon. Christiania ist die am vierthäufigsten besuchte Sehenswürdigkeit der Stadt und viele Leute reisen nur wegen Christiania nach Kopenhagen. Die Atmosphäre ist ausgezeichnet - ich habe
dort nur drei Stunden verbracht und die Zeit verging im Nu. Und man muss gar nichts Besonderes tun, um den Ort zu genießen. Einfach hinsetzen, ein Bier trinken oder einen Joint rollen und beobachten, was um einen herum passiert. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Alles was Sie schon immer über Cannabis Anbau wissen wollten…
Die berühmte Pusher Street, von den Einheimischen als Green Light District bezeichnet, ist von Ständen umgeben, an denen Perlenhalsketten, Schals, gebatikte T-Shirts, Statuetten, Meditationsglocken und eine große Anzahl von Produkten aus Thailand und Asien verkauft werden. Bongs, Zigarettenpapier, Zigaretten, Feuerzeuge, Aschenbecher oder Wasserpfeifen sind ebenfalls erhältlich. Die Straße selbst wird von einfachen überdachten Ständen gesäumt, wo lokale Händler Cannabis, Haschisch und Joints anbieten, weniger als zwei Jahre nach der letzten Polizeirazzia und dem verhängten Verkaufsverbot. Wenn Sie Kopenhagen besuchen, dann besuchen Sie auf jeden Fall auch Christiania. Es mag vielleicht nur den Eindruck einer Touristenattraktion erwecken, aber die Freistadt würde ohne Touristen kaum überleben. Sie sind die wichtigste finanzielle
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CANNABIS ANBAUEN MIT RICH HAMILTON
Von Rich Hamilton
MACHTVOLLE MYKORRHIZAPILZE
SEINEM CANNABIS EINEN GEWALTIGEN VORTEIL VERSCHAFFEN Die Identifikation und Zucht nützlicher Bodenorganismen für Pflanzenwachstum und Ernährung ist in den letzten Jahren in der Tat zu einem beherrschenden Thema geworden. Viel Forschung wurde durchgeführt, um deren Eigenschaften als Gesundheits-, Wachstums- und Qualitätsverbesserer für die Pflanzen zu erschließen. Weit davon entfernt, in irgendeiner Weise schädlich zu sein, wie vielleicht die meisten zunächst denken, wenn sie die Worte hören, kann ein hoher Prozentsatz von "Pilzen" und "Bakterien" die Pflanzen bei der Bekämpfung von Krankheiten unterstützen - sie helfen wirklich und erhöhen deren Effizienz bei der Aufnahme von Nährstoffen und Wasser.
Es gibt weltweit zwischen 100-200 Arten identifizierter Mykorrhizapilze, aber die beiden häufigsten Gruppen sind Ektomykorrhiza und Endomykorrhiza. Ektomykorrhizae sind hauptsächlich um Baumwurzeln herum vorhanden, der größte Teil von deren Struktur befindet sich außen an der Pflanze. Der für uns interessante Mykorrhiza-Pilz ist jedoch derjenige, welcher in Pflanzen vorkommt und als Endomykorrhiza bezeichnet wird. Der größte Teil der
Und das Beste an diesen Pilzen und Bakterien: Sie sind eine ganz natürliche Erscheinung; wenn wir sie verstehen und zu unserem Vorteil nutzen, lässt sich das Beste aus unseren Pflanzen herausholen, ohne zu weit von der naturgegebenen Ordnung abweichen zu müssen. In diesem Milieu gibt es eine Gruppe von komplexen Pilzen, die Mykorrhizae (altgriechisch "Pilzwurzel") genannt werden. Es sind heute viele Mykorrhizae-Produkte auf dem Markt, vielleicht haben Sie bereits einige verwendet - aber verstehen Sie auch, um was für faszinierenden Organismen es sich handelt? Oder wie sie funktionieren? Nun, das werden Sie nach der Lektüre dieses Artikels. Mykorrhizae sind besonders nützlich für den Cannabisanbau. Wenn wir den gesamten Lebenszyklus der Cannabispflanze in einer komprimierten Zeitspanne (ca. 3 Monate) durchlaufen, brauchen die Pflanzen jede Hilfe, die sie bekommen können, und der Einsatz von Mykorrhizae kann die Pflanzen wirklich mit Energie aufladen; und demzufolge werden die Ergebnisse in allem verbessert, was Ertrag und Qualität betrifft. Die Tatsache, dass MykorrhizaPilze eine völlig natürliche Substanz sind, macht sie noch mehr zu einem Selbstläufer, denn Sie können sicher sein: Die Pflanzen werden nicht mit unnötigen Chemikalien belastet, welche Spuren im Endprodukt hinterlassen und Gesundheit, Geschmack oder Geruch beeinträchtigen könnten. Mann kann Mykorrhizae auch als eine Art "Versicherungspolice" für Ihre Pflanzen sehen, da sie in allen möglichen Stresssituationen helfen, wie z.B. durch Behebung von Ernährungsmängeln, Verzögerung des Welkens, Bekämpfung von Wurzelkrankheiten, Verhinderung von Salztoxizität und - ganz wichtig für uns - sie verbessern Wachstum und Blütenbildung!
Also lasst uns jetzt den wissenschaftlichen Teil erledigen und schauen, um was es genau geht, wie sie funktionieren und was sie bewirken. Es ist eine Tatsache, dass es überall auf der Welt ganze Ökosysteme gibt, die sich ohne die Existenz von Mykorrhizae nicht erhalten könnten. Mindestens 80% aller Landpflanzenarten haben Mykorrhizae und ihr Überleben ist von ihnen abhängig. Es gibt nun Belege, dass Mykorrhizapilze über 400 Millionen Jahre alt sind und es ihnen obliegt, das Leben für Gefäßpflanzen auf dem Land zu erleichtern. Mykorrhizae und Pflanzen brauchen einander für ein optimales Leben, das ist sicher.
Die meisten Mineralböden enthalten Mykorrhizapilze, aber meistens sind es zu wenige als dass es zu einer effektiven Besiedlung der Wurzeln kommt - dies trifft vor allem auch für Hydrokulturen und Indoor-Anbau zu, wo wahrscheinlich keine natürlichen Mykorrhizae vorhanden sind. Medien wie Kokosfaser und solche mit einer Basis aus Fasertorf oder Rinde sind weder gebildet aus noch enthalten sie Mykorrhizapilze, die für die Pflanzen nützlich wären. Ähnlich verhält es sich, wenn in einem Hydrosysystem angebaut wird - es wird wieder keine Mykorrhizae geben und daher müssen sie in beiden Fällen vom Grower eingebracht werden. Wenn nicht wird dies zum Nachteil der Pflanzen sein.
Endomykorrhizae-Struktur liegt innerhalb der Pflanze, wächst tatsächlich zwischen Zellwänden und Wurzelmembranen. Aufgrund der Art und Weise, wie sie in das Wurzelsystem eindringen und es besetzen, hat diese Form der Mykorrhizae für uns Cannabisanbauer das größte Potenzial (wie gleich näher erläutert wird). Mykorrhizae beinhaltet das, was als "symbiotisch" bezeichnet wird; symbiotisch bedeutet, dass MykorrhizaPilze und Pflanzen zum gegenseitigen Vorteil zusammenleben. Diese Beziehung beginnt, wenn Pilzsporen keimen und fadenähnliche mikroskopisch kleine Strukturen, sogenannte Hyphen,
45 bilden. Sie dringen in die Epidermis der Pflanzenwurzeln ein und breiten sich nach Vollendung der Wurzelbesiedlung dicht in dem Medium aus; sie bilden ein riesiges Netz, das die Oberfläche der Wurzeln und damit deren Aufnahmekapazität erhöht. Dieses Netz wird als Myzel bezeichnet und es kann die Wurzelmasse der Pflanze um das 300-8000fache vergrößern. Die Hyphen sind so klein, dass sie sich im Gegensatz zu den Wurzeln der Pflanze in jedes einzelne winzige Stückchen Erde hineinquetschen, sich durchdrängen und um Gesteinsbrocken und andere Hindernisse (die vielleicht im Boden vorhanden sind) herumdrücken können. Diese Fähigkeit, sich weit und breit in Bereiche auszudehnen, die sonst den Pflanzenwurzeln nicht zugänglich wären, macht die Hyphen so extrem effektiv bei der Nährstoffaufnahme für die Pflanzen. Das Myzel einer einzelnen Mykorrhiza kann sich nach außen erstrecken und mehrere Pflanzen miteinander verbinden, auch Pflanzen verschiedener Arten. Sie können sich sogar mit anderen Formen von Mykorrhizen verbinden, um ein hybrides Untergrundsystem zu bilden, das als gemeinsames Mykorrhizal-Netzwerk bezeichnet wird. Das mag wie aus einem Sci-Fi-Film klingen, aber Pflanzen ist es sogar möglich, miteinander zu "sprechen". Sie tun dies über das gemeinsame Mykorrhizal-Netzwerk, dadurch dass Zuckerlieferungen zu verschiedenen Pflanzen transportiert werden; sie sind innerhalb des Netzwerks miteinander verbunden, da bzw. wenn sie sich brauchen - als gäbe es Telefonleitungen oder Internet für Pflanzen! Es ist manchmal schwer sein zu sagen, wo die eine Mykorrhiza endet und die andere beginnt, da sie so klein und kompliziert miteinander verwoben sind. Netzwerke können sich ungeheuer weit ausdehnen, etwa wenn Pflanzen mit welchen einer völlig anderen Art durch einen halben Wald miteinander verbunden sind. Myzel können
Hyphen haben, die Hunderte oder sogar Tausende Kilometer lang sind, alle in winzigen Räumen verdichtet. Schätzungen zufolge können in jedem Kilogramm Erdboden immerhin 200 km Hyphen vorhanden sein. Sie sind so klein, dass sie normalerweise nicht zu sehen sind, aber hin und wieder vermehren sich die Mykorrhizae und befördern Fruchtkörper (auch bekannt als.... warten Sie.......Pilze!!!!) an die Oberfläche, die wiederum Sporen produzieren. Höchst erstaunlich. Wer hätte das gedacht? In dieser beiderseitigen symbiotischen Beziehung zwischen Pflanzen und Mykorrhizapilzen ernährt die Pflanze die Pilze, indem sie überschüssigen Zucker, der durch Photosynthese produziert und in den Blättern gespeichert wurde, hinab zu den Wurzeln schickt, wo die Mykorrhizae ihn dann aufnehmen können und sich des Weiteren selbst durchbringen. Die Mykorrhizapilze benötigen diese Zucker der Pflanze, da sie ausschließlich unterirdisch existieren
und somit kein Sonnenlicht erhalten. Jedenfalls fehlt es den Mykorrhizae, selbst wenn sie Sonnenlicht bekämen, noch an den Fähigkeiten, um die Photosynthese selbst durchzuführen. Der Zucker der Pflanzen hält die Mykorrhizapilze daher buchstäblich am Leben und lässt sie gedeihen. Als Teil dieser symbiotischen Beziehung kann die Pflanze wiederum durch die Mykorrhizae einen besseren Zugang zu allen verfügbaren Nährstoffen im Boden erhalten, insbesondere zu den Nährstoffen in Form von Phosphaten. Dies geschieht, indem die MykorrhizaPilze (Myzel) den den für Aufnahme bestimmten Wurzelbereich vergrößern; auch weil der Pilz in der Lage ist, Nährstoffquellen aufzunehmen und nutzbar zu machen, die den Wurzeln der Pflanze allein auf sich gestellt nicht zugänglich wären. Um ein klareres Bild zu zeichnen: Stellen Sie sich das Myzel als einen riesigen Schwamm vor, der den Wurzeln der Pflanze angefügt ist und
eine viel größere Menge an Wasser und Nährstoffen aufnehmen kann, als die Pflanze selbst jemals in der Lage wäre. Das Ergebnis der zusätzlichen Aufnahme durch das Myzel ist, dass die Pflanze mit einer deutlich verbesserten und erhöhten "Einnahme" aller essentiellen Nährstoffe, vor allem aber von elementarem Phosphor (P) Zink (Zn) Mangan (Mn) Kupfer (Cu) und Wasser, belohnt wird. Nach einem Blick auf die Wissenschaft dahinter ist einfach zu sehen, wie die Nutzung der Mykorrhizae-Eigenschaften zu erstaunlichen Ergebnissen Ihrer Pflanzen führen kann. Der Vorteile sind viele und dazu gehören verbessertes Wurzelwachstum, bessere Gesundheit, intensivere Blühphase, erhöhte Nährstoff- und Wasseraufnahme und vor allem mehr Ertrag. Mykorrhizapilze bieten auch die Möglichkeit, die Menge an Dünger zu reduzieren und Salztoxizität entgegenzuwirken; sie besitzen auch die Fähigkeit, das Welken hinauszuzögern und das Risiko von
46 ANZEIGE INDEX Wurzelerkrankungen und Mängeln zu vermindern. Als ob es nicht noch viel besser werden könnte: Sie bieten zudem Schutz vor zahlreichen Schädlingen, die sich sowohl in der Wurzelzone als auch im Hauptkörper der Pflanze festsetzen können. Pflanzen, welche die Anwendung von Mykorrhizae erfahren haben, scheinen auch Umpflanzungen viel besser zu verkraften, was ein weiterer guter Grund ist, diese Pilze beim Cannabisanbau in Innenräumen zu verwenden, da es der übliche Ablauf mit sich bringen kann, dass die Pflanzen im Verlauf ihres Lebenszyklus mehrmals umgesetzt werden. So erstaunlich es ist - wie alle anderen Nähr- und Zusatzstoffe, die verwendet werden, haben Mykorrhizae ihre Toleranzen und Bedingungen, unter denen sie am besten funktionieren, also werfen wir einen Blick darauf. Im Hinblick auf die Temperatur laufen Mykorrhizae zwischen 20 und 23 °C zur Höchstform auf, aber sie besitzen die Fähigkeit, den Pflanzen dabei zu helfen, gelegentliche Temperaturextreme besser zu vertragen. Beim pH-Wert liegt je nach Mykorrhiza-Art die ideale Bandbreite allgemein zwischen 5,5 und 7,5 (genau wie bei Cannabis). Einige Arten können eher alkalische oder saure Bedingungen vertragen. Daher ist es am besten, beim Kauf von Mykorrhiza-Produkten auf eine Mischung aus verschiedenen Arten zu achten, um einen gesunden Mykorrhiza-Mix herzustellen, der sich für variierende pH-Werte eignet und bei verschiedenen pH-Bedingungen gut funktioniert. Mykorrhiza-Pilze gedeihen am besten unter Bedingungen, die weder zu feucht noch zu trocken sind, sie mögen ein gutes, gleichmäßiges Luft-Wasser-Verhältnis. Aber wie bei der Temperatur - hinsichtlich der Feuchtigkeit haben Mykorrhizae die Fähigkeit, den Pflanzen zu helfen, gelegentliche extreme Feuchtigkeitsbedingungen zu tolerieren, mit denen die Pflanzen sonst nur schwer zurechtkommen könnten. Mykorrhizae werden in der Regel kommerziell in Form von Pulver oder
Flüssigkeit verkauft und sind vielseitig genug, um sowohl in Kokos- und Erdmedien als auch in allen hydroponischen Anbausystemen einschließlich DWC, Aeroponik (und so ziemlich allem dazwischen) eingesetzt zu werden. Mit jeder Marke, die Sie kaufen, wird für die Verwendung in jedem System eine vollständige Anleitung geliefert, zusammen mit einem Messlöffel oder einer Gießkappe - also befolgen Sie die Hinweise, um die korrekte Verfahrensweise für die gewählte Anbaumethode zu praktizieren. Es ist in dem Sinne ein sehr vielseitiges Produkt, als es sich, beginnend mit Samen bzw. Stecklingen, zu verschiedenen Zeitpunkten während des gesamten Anbaus anwenden lässt - oder man beim Anbau in Erde oder Kokos jede Woche von oben als Zusatz einbringen kann. Allgemeiner Ratschlag: Je früher man damit beginnt, Mykorrhizae zu nutzen, desto besser, da die Pilzsporen nach der ersten Anwendung einige Wochen brauchen können, um sich einzurichten. Bei Verwendung von der Sämlingsoder Stecklingsphase an werden Sie feststellen, dass man viel weniger von ihnen braucht, um die Kolonisierung der Pflanzen zu gewährleisten, als wenn Sie warten würden, bis die Pflanze älter ist. Es bedeutet auch, die Vorteile sind schneller zu sehen und langfristig werden Sie robustere, gesündere Pflanzen haben. Was gibt es daran auszusetzen!!? Möglicherweise wird durch die Verwendung von Mykorrhizae an Samen sogar die Keimrate verbessert! Das ist (abgesehen von den vielen bereits erwähnten Argumenten) an sich schon ein guter Grund, um sie auszuprobieren - falls noch nicht geschehen. Im Verlauf meiner "Karriere" war und bin ich immer wieder erstaunt gewesen über die ständig wachsende Liste von Vorteilen, die mit der intelligenten Nutzung dieser organischen Substanz zusammenhängen. Für Mykorrhizae gilt: Sie sind wie kaum etwas anderes ideal geeignet für den Indoor-Cannabisanbau, da sie perfekt in den Wachstumszyklus passen und in jeder Phase Nutzen bringen.
ANTWORTEN ZUM QUIZ AUF SEITE 28
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KOLOPHON Soft Secrets wird herausgegeben von Discover Publisher BV Postfach 362, 5460 AJ Veghel, Niederlande Telefon: +31(0)73 5498112 E-mail: info@softsecrets.nl Web: www.softsecrets.com Chef-Redakteur: Cliff Cremer Mitarbeiter: Jorge Cervantes, Ed Rosenthal, Robert B., Mr. Jose, Stoney Tark, Thomas Valentine, Markus Berger, Martin Muencheberg u.a. Übersetzungen: Helmut Schöffler Anschrift der Redaktion: E-Mail: readers@softsecrets.nl Anzeigen: info@softsecrets.nl Ein Wort des Herausgebers: Die deutsche Regierung hat hinsichtlich des Konsums von Cannabis einen Prozess der relativen Liberalisierung eingeleitet und Cannabisaktivisten engagieren sich sehr, um diese Entwicklung zu fördern. Mehrere Gemeinderäte und Hauptkommissare unterstützen nun aktiv ein Coffeeshop-System nach holländischem Vorbild als eine Möglichkeit, harte von weichen Drogen zu trennen, wie es sich in Holland bewährt hat. Ob sie einen neuen Coffeeshop aufsuchen oder für den Eigenbedarf anbauen - Cannabiskonsumenten stellen für niemanden eine Bedrohung dar und verursachen keine wahrnehmbaren sozialen Probleme. Einige Politiker und Kommentatoren fordern die vollständige Legalisierung von Marihuana. Warten wirs ab und wir werden sehen, wie sich die Debatte in einer Zeit relativer Ruhe zwischen allen an der Auseinandersetzung Beteiligten entwickelt. In der Zwischenzeit hofft
der Herausgeber, dass Soft Secrets der Öffentlichkeit eine positive Seite der Normalisierung des Cannabiskonsums aufzeigen wird und ist bestrebt, sowohl Befürwortern als auch Gegnern der Legalisierung ein Forum zu bieten. Das setzt voraus, dass der Verleger nicht unbedingt mit allem, was in Artikeln und Anzeigen erscheint, einverstanden ist. Der Herausgeber distanziert sich hiermit ausdrücklich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwecken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwortet wird. Es ist untersagt, ohne das vorherige Einverständnis des Herausgebers oder anderer Inhaber von Urheberrechten irgendetwas - gleich welchen Formats - von diesem Magazin zu kopieren oder zu reproduzieren. Der Herausgeber übernimmt keine Verantwortung für nicht angeforderte Einsendungen. Der Herausgeber ist bemüht, alle Urheberrechtsinhaber von Foto-/ Videomaterial zu erreichen. Diejenigen, die meinen, noch Anspruch auf diese Rechte zu haben, sind berechtigt, den Herausgeber zu kontaktieren. Soft Secrets erscheint in den folgenden Ländern: Holland (Highlife Magazine), Deutschland, Österreich, Schweiz, United Kingdom, Frankreich, Spanien, Italien, Polen, Tschechische Republik, Chile und Argentinien.
Die nächste Ausgabe erscheint am
15. März 2019
www.dinafem.org
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