1
AAAAAAAA Die Cannabis-Zeitschrift seit 1985
GRATIS
www.softsecrets.com/de/ | Jahrgang 12 • Nummer 3 - 2020
AMSTERDAM
Corona legt CannabisSzene lahm Covid-19 und nichts geht mehr
Seit Anfang des Jahres hält das CoronaVirus aus China die Welt in Atem. Waren mitteleuropäische Politiker im Februar der Ansicht, die Gefahr betreffe uns white berry • sensi-star • delahaze • pandora • belladonna • wappa • allkushnoch • atomical haze • ice cream • nebula nicht, wurden doch alle schnell eines Besseren belehrt. Was folgte, war ein Ausnahmezustand, den es selbst zu Kriegszeiten nicht gegeben hatte.
let there be light...
Schwarzmarkt wie auch vereinzelte Apotheken. In den Niederlanden standen die Coffeeshops Mitte März kurz davor, schließen zu müssen. Auf die entsprechende Ankündigung der Regierung bildeten sich lange Schlangen vor den Cannabis-Cafés, was dazu führte, dass das
ren zu können. Das führte dazu, dass die Messe nicht rechtzeitig abgesagt wurde und zahlreiche Aussteller zu Beginn der Corona-Krise noch nach Barcelona flogen – um dort zu erfahren, dass der Weg umsonst gewesen war.
Take-away-Geschäft dann doch ad hoc erlaubt wurde. Andernfalls hätten die Dealer auf den Straßen wieder Hochkonjunktur gehabt.
Mit den ersten Meldungen über das angenommene globale Ausmaß der Epidemie verhängten Politiker im deutschsprachigen Raum Verbote für Veranstaltungen, zu denen mehrere Hundert Menschen erwartet wurden – als erstes kündigte die Schweiz an, alle Events ab tausend Personen zu untersagen. Und dann ging alles sehr schnell. Die Infektionsrate erhöhte sich rasant und Corona breitete sich auf dem Globus aus. Stündlich berichteten die Medien über neue Fälle, die in aller Herren Länder über Nacht auftraten und für Chaos sorgten. So bescherte uns Covid-19 nach und nach geschlossene Geschäfte, leere Straßen und Eisenbahnen. Auch die Hanfszene, die sich auf den bevorstehenden Messefrühling vorbereitete, musste rasch erkennen, dass die geplanten Veranstaltungen ins Wasser fallen würden. Zunächst traf es die für das Frühjahr angekündigten Cannabismessen im deutschsprachigen Raum, so zunächst die CNBS-Cannabis-Expo in Köln. Dann erfolgte die große Ernüchterung auch für
Quick Critical+
die Hempsfair Frankfurt, die International Cannabis Business Conference (ICBC) in Barcelona und in Berlin sowie auch für die Spannabis-Messe in Barcelona, die für Mitte März geplant war. Bis zuletzt hatten die Organisatoren der Spannabis gehofft, ihre Veranstaltung doch noch durchfüh-
Besonders hart traf es manche CannabisKonsumenten und -Patienten, die aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen plötzlich teilweise keinen Zugang mehr zu den begehrten Hanfprodukten hatten. Dies betrifft bis heute sowohl den
Und die Ausfallwelle ging weiter: Die Cannabiskonferenz des Centre for Medicinal Cannabis der British Medical Association in London wurde abgesagt, und die dienstälteste deutschsprachige Hanfmesse CannaTrade, die im Mai hätte in Bern stattfinden sollen, wurde auf 2021 verschoben. Auch die Cannabismesse Mary Jane in Berlin sowie die Hempzon Cannabis-Expo in Luxemburg sowie sämtliche Events zum LSD-Feiertag „Bicycle Day“ am 19. April wurden wegen der Covid-19-Pandemie gestrichen. Die Corona-Pandemie bremst aber nicht nur die Hanfszene aus. Auch politische Entscheidungen wurden gehemmt. In der Schweiz war nämlich kurz vor der Krise über eine längst überfällige Gesetzesänderung in Sachen Cannabis als Medizin diskutiert worden, die sowohl die Herstellung von Medizinalcannabis wie auch die Verordnung und den Export erleichtern soll. Wegen der Coronabedingten Einschränkungen zogen sich die Debatten über den Gesetzesentwurf zwar in die Länge, am Ende wurde dieser dann aber doch verabschiedet (siehe News auf Seite 8). (MB)
3 Seite
8
Interview mit Ernst Meerbeck, Gründer des HeadshopGroSShändlers Near Dark
Seite
10
BLUE GELATO 41
DIE BEIDEN BEZAUBERNDEN SCHWESTERN
Seite
12
Hobby-Grower auf dem letzten Platz! Mit Jorge Cervantes
Seite
16
Sweet Seeds 2020 neue Sorten
K-Mintz Ripper Seeds www.ripperseeds.com
Seite
24
Dinafem Quick Critical+ und Quick Kush im Test
Soft Secrets ist in diesen Zeiten des Coronavirus allen seinen Mitarbeitern, Kunden und der gesamten Cannabisindustrie nahe. Unsere besten Wünsche gehen an alle, die mit der Krankheit konfrontiert sind oder die den Verlust eines geliebten Menschen erlitten haben: Sie alle sind in unseren Herzen und Gedanken. Wenn wir weiterhin als ein Team zusammenarbeiten, werden wir diese einzigartige Zeit in der Menschheitsgeschichte überwinden. Wie immer stehen wir Ihnen mit Blick auf einen zukünftigen Erfolg, der nur gemeinsam erreicht werden kann, uneingeschränkt zur Verfügung. Unsere Leser und Kunden sind Teil einer Familie, und Ihnen zu helfen ist unsere Priorität. Vielen Dank für Ihr tägliches Vertrauen in Soft Secrets! Sie können weiterhin auf unsere Erfahrung zählen. Wir bleiben unserer Verpflichtung treu, die wir seit langem in der Cannabis-Szene eingegangen sind, und werden es nicht verabsäumen, Sie mit unseren Magazinen und auf unserer Website www.softsecrets.com regelmäßig über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten. Seien Sie versichert, dass wir diesen schwierigen Moment überwinden werden, und wenn in einigen Jahren alles vorbei sein wird, werden wir unseren Kindern und Enkeln erzählen, wie wir es geschafft haben, diese Pandemie zu überleben. In der Zwischenzeit zögern Sie nicht, uns Ihre Ideen, Fragen oder Kommentare mitzuteilen, von denen Sie glauben, dass sie uns helfen werden, uns weiter zu verbessern. Stay well, stay safe, stay healthy.
5
PRODUKT
produkt
C-Result
C-Result ist ein junges Unternehmen, das Produkte herstellt die im Landschafts- und Gartenbau sowie in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen. C-Result hat sich auf Produkte spezialisiert, die Probleme beim Anbau von Pflanzen, Blumen und Früchten zu lösen und diese besser schützen. Der Ernteertrag wird gesteigert, gestärkt und die Haltbarkeit wird verlängert. Zu unseren Abnehmern gehören auch einige führende Anbieter von Fast-Food-Ketten im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft.
wird. Durch die Verwendung vieler Düngemittel und Blütenstimulatoren (die normalerweise aus Zucker bestehen) verstopfen die Rohre, Tropfer und Druckventile. Auf diese Weise blockieren Salzansammlungen die Aufnahme von Nährstoffen. C-PK löst dieses Problem auf einen Schlag. Genau wie C-Result kann C-PK mit allen möglichen Düngemitteln und Blütenstimulatoren kombiniert werden.
Mit Out-of-the-Box-Mentalität und umfassendem Know-How hat C-Result drei einzigartige Produkte entwickelt. Das meistverkaufte und zuerst entwickelte Produkt im Sortiment ist CResult. C-Result ist ein patentierter, ungiftiger sog. Düngersucher, der alle notwendigen Elemente (Nitrat, Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium usw.) im Substrat durchsucht und zur Wurzel der Pflanze bringt. C-Result wirkt als Booster, Wachstumsbeschleuniger, Verstärker und Problemlöser und ist auch für Stecklinge, Setzlinge und Mutterpflanzen Links die Felder ohne C-Result, rechts das Ergebnis einsetzbar. C-Result muss nur einmal im Monat gegeben werden. Das Besondere an diesem Produkt ist, dass es mit allen möglichen DüngeProdukt Nummer drei ist neu auf dem Markt und bricht fast alle Rekorde. C-Hellfire mitteln kombiniert werden kann und eine Überdosierung besteht aus einem Sonnenblumenemulgator mit einer minimalen Menge Alkohol, der absolut keinen Schaden anrichten kann. Es ist also in der als Insektizid und Fungizid wirkt. C-Hellfire wird vom Anwender mit Wasser in der Flasche Tat ein kinderleicht anwendbares Produkt. des Produkts selbst gemischt. Nach gutem Schütteln ist das Produkt bereits gebrauchsfertig. Spinnmilben, Thripse, Blattläuse, Pilzmücken, Weiße Fliegen und all ihre Eier Darüber hinaus hat das Unternehmen einen einzigartigen PK-Booster auf den Markt verschwinden wie Schnee in der Sonne. C-Hellfire ist 100 % natürlich und nicht schädlich gebracht. Achtung! Es gibt zwar viele PK-Booster auf dem Markt, aber keiner wirkt für Mensch und Umwelt. wie C-PK (Phosphor 21% & Kalium 33%). Für C-PK hat der Entwickler einen innovaDas Ziel von C-Result ist es letztendlich, den Anbau von Pflanzen problemlos zu tiven Weg gefunden, um Kalziumchlorid einzukapseln, wodurch sichergestellt wird, gestalten und dabei das Maximale herauszuholen. dass noch mehr Kalium und Phosphor in die Pflanze aufgenommen werden könNeugierig? nen. Dies führt zu festeren Blüten und Früchten und einer stärkeren Harzbildung. www.c-result.com Darüber hinaus sorgt C-PK dafür, dass das gesamte Bewässerungssystem gereinigt
Hemp Heroes: Stunden mit hohem Unterhaltungswert
Was macht mehr Spaß, als sich mit Gesellschaftsspielen zu vergnügen, während man high ist? Mit einem Brettspiel zum Thema Cannabis! Spielt Hemp Heroes, um zu sehen, wer die meisten Cannabis-Sorten aufkaufen kann. Der Erste, der sämtliche Hanfsorten einer einzelnen Firma besitzt, geht als Sieger hervor! Gewinne Cannabis-Cups und Gramm für Gramm Marihuana, um gegen deine Kontrahenten die Oberhand zu bekommen. Hemp-Heroes wird die Rauchsessions in unterhaltsame Stunden freundschaftlichen Wettkampfs verwandeln, begleitet von unaufhörlichem Gekicher. Rauche vorher eine Indica-Blüte, um die Sache entspannt anzugehen, oder starkes Sativa-Marihuana, wenn du gewinnen willst!
BONGASM Erlebe unzählige HIGHTERE Höhepunkte mit unserer ‘BONGASM‘-Bong! Diese stylische Pin-up-Glaspfeife von ‘Black Leaf‘ besorgt‘s Dir aber mal so richtig, denn der Durchzug ist bongastisch! Damit die Lunge nicht schlapp macht, lässt der 6-armige Baumperkolator das Wasser kräftig blubbern. So kühlt der Rauch gut runter und wird dabei gefiltert. Ein geräumiger LiftOff-Kräuterkopf mit Adaptershillum, 5mm-Wandstärke, ein komfortabel abgerundetes Mundstück und nicht zuletzt das tolle Pin-up-Girl machen diese Kolbenbong, die dazu noch in einem coolen Koffer verpackt ist, zu einem wahren Schätzchen. Ein Kickloch gibt es natürlich auch, dieses ist bei der ‘BONGASM‘ äußerst delikat platziert – lass‘ Dich überraschen! E-Mail: info@neardark.de
www.hemp-heroes.com
www.neardark.de
Bühne frei für unsere neue Website!
Intuitiver und mit aktuellerem Design Zugang zu all deinen Bestellungen und Rechnungen mit nur einem Klick Schneller und leichter einkaufen (dank automatisiertem Kaufvorgang) Automatische Berechnung der Versandkosten bei Abschluss der Bestellung www.lamotadistribucion.com *Coupon gültig für Bestellungen über 500 € und nicht auf andere Aktionen übertragbar
www.humboldtseeds.net
7
nachrichten Text: Markus Berger
Corona: Global Marijuana March 2020 war digital
Wegen der Corona-Krise konnte in diesem Mai natürlich auch kein Global Marijuana March (GMM) stattfinden. Die jährliche Demo für die Legalisierung von Cannabis wird weltweit durchgeführt, diesmal ging das jedoch nur über den Computer und das Smartphone. Weil Kontaktverbote und Lockdown jegliche Versammlungen im öffentlichen Raum unmöglich gemacht haben, konnte auch die weltgrößte Cannabis-Demonstration nur digital und per Videoübertragung stattfinden. Die eigentlichen Märsche sollen aber nicht etwa komplett ausfallen, sondern – wenn möglich – im September nachgeholt werden, weil das Anliegen, die Legalisierung von Cannabis, einfach zu wichtig ist. Eine Veränderung der Drogenpolitik, so der Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands, Georg Wurth, würde Arbeitsplätze schaffen und für den Staat enorme neue Einnahmequellen erschließen. „Gerade in Zeiten von Corona sollte man dieses wirtschaftliche Potenzial nicht sinnlos vergeuden, indem man Menschen wegen Hanf kriminalisiert“, so Wurth. Quelle: www.hanfverband.de
Cannabis News Deutschland, Österreich und Schweiz
Jugendrichter will Cannabisverbot kippen Der aus Funk und Fernsehen bekannte „härteste Jugendrichter Deutschlands“, Andreas Müller aus Bernau bei Berlin, versucht erneut, die Verfassungswidrigkeit der Cannabisprohibition nachzuweisen. Zu diesem Zweck hat er, wie schon 2002, das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) eingeschaltet. Das Cannabisverbot widerspricht laut Andreas Müller dem deutschen Grundgesetz, das den Bürgern ein Recht auf persönliche Entfaltung zusichert. Überdies wird durch den Hanfgebrauch einzelner Personen kein Dritter geschädigt. Dennoch wird die restriktive Cannabispolitik nach wie vor in aller Strenge von vielen Gerichten angewendet – dies ist laut Müller unverhältnismäßig und sollte rechtlich geändert werden. Unterstützt wird Andreas Müller vom Deutschen Hanfverband, die Richtervorlage mit allen Argumenten Müllers in online beim Amtsgericht Bernau einsehbar. Quelle und Infos: www.ag-bernau.brandenburg.de
Online-Petition zu Cannabis als Medizin Der deutsche Arzt und Experte für Cannabismedizin, Dr. Franjo Grotenhermen aus Steinheim, hat eine neue Petition zu Cannabis als Medizin ins Leben gerufen, die auf eine spezifizierte Rechtslage des Gesetzes plädiert. Das entsprechende Reglement vom März 2017 lässt zu viele Fragen offen – zum Beispiel die nach den Indikationen für Hanfmedizin – und daher den Krankenkassen zu viel Spielraum, Kostenübernahmen abzuschmettern. Erst kürzlich hatten sich die Apotheker mit den Krankenkassen verständigt, dass die Preise für Cannabisarzneien rückwirkend ab März 2020 günstiger werden. Das gilt jedoch tatsächlich nur für die Krankenversicherer, aber nicht für Patienten, die ein Privatrezept erhalten. Sie müssen die Medizin aus eigener Tasche finanzieren und weiter die überzogenen Preise von bis zu 25 Euro pro Gramm Apothekenmarihuana berappen. Um all das bald
zu ändern, hat Franjo Grotenhermen die Petition aufgesetzt, die auch online gezeichnet werden kann. Quelle: petition.arbeitsgemeinschaft-cannabismedizin.de
Schweiz: Regeln für Medizinalhanf werden lockerer Das Schweizer Parlament hat Ende März positiv über ein neues Gesetz für Cannabismedizin entschieden. Eigentlich wird in der Schweiz ja etwas lockerer mit Cannabis umgegangen als zum Beispiel in Deutschland. So ist dort Marijuana, das einen THC-Gehalt von bis zu einem Prozent aufweist, legal und sogar in Supermärkten erhältlich. Das ist in keinem anderen deutschsprachigen Land der Fall. Was aber den Umgang mit Cannabis als Medikament angeht, hinken die Eidgenossen den Deutschen bislang hinterher. So sind beispielsweise keine Cannabisblüten für Patienten verfügbar, und andere Cannabisarzneien dürfen ebenfalls nicht ohne Genehmigung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) verwendet werden. Mehr noch: Das BAG selbst stellte bislang alle Betäubungsmittel-Rezepte aus. Das soll sich mit der Novelle möglichst bald ändern, damit auch Mediziner ihren Patienten die Präparate verordnen können. Ein neuer Gesetzesentwurf, der die Produktion, die Verschreibung und auch den Export von Cannabismedizin regulieren und vor allem vereinfachen soll, ist kürzlich verabschiedet worden. Das neue Gesetz soll im Sommer 2021 in Kraft treten. Quelle: www.hanf-magazin.com
Österreich: Cannabisverein dealt für 'Forschungszwecke' Im oberösterreichischen Innviertel ist jetzt ein Verein im Bezirk Schärding von der Polizei hochgenommen worden, der Cannabis für seine Mitglieder anbaut und an diese weitergibt. Dieses Gebaren ist von den Cannabis Social Clubs (CSC) bekannt, die zum Beispiel in Spanien größtenteils geduldet werden, in Österreich jedoch nicht. Ganze 170 Kilo Gras, die in einer Gärtnerei angebaut und geerntet worden waren, hatten die Schutzmänner Ende April ausgehoben. Auf die Frage, was der Verein mit solchen Mengen Marijuanas anstellen würde, antworteten die Verantwortlichen, dass es um „wissenschaftliche Forschung“ gehe, genauer: um die Erforschung der Cannabiseffekte verschiedener Strains auf unterschiedliche Erkrankungen. Um die „Forschung“ zu dokumentieren, erhielten alle Mitglieder des Vereins nicht nur Cannabis, sondern auch Fragebögen zur Wirksamkeit der Hanfprodukte. Der Verein wird von einem 55 Jahre alten Mann und einer 50-jährigen Frau geführt und zählt zurzeit etwa 200 Mitglieder aus Österreich und dem südlichen Bayern. Etwa ein Drittel der Mitglieder beteiligt sich nach Angaben des beschuldigten Vorstands an den „wissenschaftlichen Erhebungen“, wobei – bei einem jährlichen Mitgliedsbeitrag von 60 Euro – das intern gegrowte Gras an die Mitglieder gegen eine „Spende“ von 6 Euro pro Gramm abgegeben würde. Die Polizei war mit 27 Einsatzkräften zu den Hausdurchsuchungen gekommen. Jetzt müssen sich die Vereinsführer vor Gericht verantworten. Quelle: ooe.orf.at
8
Corona und die Szene
Text: Markus Berger
„Not macht erfinderisch“ Interview mit Ernst Meerbeck, Gründer und Chef des Headshop-GroSShändlers Near Dark
Die Cannabis-Szene wurde vom CoronaVirus und den plötzlich verordneten Sicherheitsmaßnahmen wie dem Shutdown hart getroffen. Das gilt nicht nur für Hanf-affine Messen und Medien, sondern auch für die Landschaft der Head-, Grow- und Smartshops. Auch Großhändler, die seit Jahr und Tag entsprechende Artikel in die Läden und an die Wiederverkäufer bringen, haben die Wucht des Lockdowns zu spüren bekommen. Das Unternehmen Near Dark aus Hennef ist so ein Wholesaler. Near Dark ist seit 32 Jahren am Markt der Läden für Dopeheads. Begonnen hatte alles 1988 mit einem Shop in Bonn, in dem der Überzeugungstäter Ernst Meerbeck Headshop-Artikel und GothikKlamotten für freakige Kunden angeboten hatte. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurden eigene Produkte in Auftrag gegeben und vertrieben. Durch die gesteigerte Nachfrage an Raucherzubehör entschloss Ernst Meerbeck sich schließlich, die eigene Produktion auszuweiten und sich auf den Großhandel zu konzentrieren. Dieser Werdegang war durchaus von Erfolg gekrönt, immerhin ist das Unternehmen nun schon seit Jahrzehnten im Geschäft und beliefert inzwischen Händler auf der ganzen Welt. In Sachen Raucherzubehör kann man Near Dark getrost als Vorreiter in Deutschland sehen. Die stetig expandierende Near Dark GmbH ist seit 2004 in Hennef/Sieg bei Bonn zuhause – mit einer
Lager- und Ausstellungsfläche von 8000 Quadratmetern und 45 Mitarbeitern, die sich um die Produkte und um den Versand kümmern. Das Unternehmen verschreibt sich vollkommen dem Headbereich und betreibt dieses Geschäft aus Leidenschaft, weshalb man seit Jahren stolzes Mitglied des DHV (Deutscher Hanfverband) und der ENCOD ist und auch viele Initiativen zur Hanflegalisierung unterstützt. Vertrieben werden fast ausschließlich Eigenprodukte, z.B. Vaporisatoren, Pfeifen, Grinder und alles, was man als Raucher sonst noch so benötigt. Der Kernbereich besteht aber vor allem aus allen denkbaren Variationen von Bongs, ob aus Glas, Metall, Keramik, Acryl, Silikon, Bambus oder Kokos, die in allen möglichen Formen angeboten werden. An Kreativität mangelt es bei Near Dark nicht, inzwischen umfasst das Sortiment über 6500 Produkte, welche alle im eigens dafür angelegten „Showroom“ begutachtet werden können. Near Dark ist von Anfang an ein selbstbestimmtes Familienunternehmen, das auf keine Fremdfinanzierung angewiesen ist. Gründer und Chef Ernst Meerbeck hat mit dem Wholesaler eines der erfolgreichsten Unternehmen der Cannabisbranche aufgebaut. Wir haben mit ihm gesprochen und ihn zur aktuellen Ausnahmesituation befragt.
Wie sehr betrifft euch die CoronaKrise als Großhändler von Headshop-Produkten? Die betrifft uns sehr, insbesondere, da wir europaweit und international agieren. Hier in Deutschland war, als die Geschäfte alle geschlossen wurden, ein totaler Shutdown. Auch bei uns war vorübergehend fast nichts zu tun. Zum Glück sind einige unserer Kunden Onlinehändler, sodass da nicht ein kompletter Stillstand durch Corona zu verzeichnen war. Zusätzlich haben wir Händlern mit ausschließlich lokalen Läden Drop-Shipping angeboten, damit sie trotz Ladenschließung Umsatz generieren konnten. Aber hätten wir von dem Geschäft leben müssen, wäre das unmöglich gewesen.
Wie lange hattet ihr denn Absatzprobleme durch den Covid19-Shutdown? Das war zum Glück nur eine Woche, in der fast ein totaler Stillstand herrschte. Den Rest der bisherigen Corona-Zeit hatten wir eigentlich immer zu tun, zum Beispiel Pakete packen und versenden. Was vergleichsweise gut lief, war unser Onlineshop Black Leaf für Endkunden. Hier haben sich die Bestellungen durch die Covid-19-Krise deutlich erhöht. Die Nachfrage nach den Artikeln hat also nicht abgerissen, die ist gleich geblieben.
Ernst Meerbeck
Wow, das ist nicht schlecht! Das hört sich zwar toll an. Bringen tut es uns aber nur wenig, denn die Endkunden-Absätze machen bei unserem Unternehmen gerade mal etwa ein Prozent aus, da unser Hauptgeschäft der Großhandel ist. Aber auch hier hatten wir durch die Epidemie Probleme, zum Beispiel mit Retouren. Es kamen viele Pakete von Läden zurück, die entweder ohnehin geschlossen hatten, oder von Ladenbetreibern, die die Bestellungen zurückgehen ließen, weil sie wegen Corona nichts davon verkaufen konnten. Das hat bei uns natürlich einiges an Arbeit verursacht – und an Umsatzeinbußen. Die Mitarbeiter mussten die Rücksendungen ja wieder auspacken und zurück in den Lagerbestand einordnen. Das war nicht so toll. Aber die Situation ist eben ein Fall von höherer Gewalt, da kann man niemandem einen Vorwurf machen. Es ist, wie es ist. Und dass die Läden, denen der Betrieb untersagt wurde, nichts verkaufen konnten, ist ja auch klar. Da hätte ich genauso gehandelt und die Waren erst gar nicht angenommen.
Was hat sich seit Beginn der Pandemie und der Kontaktund Ausgangssperren bei euch verändert? Es half leider nichts, wir mussten die Belegschaft in Kurzarbeit schicken. Ein großer Teil, etwa ein Drittel unserer Mitarbeiter, erledigt seine Arbeit nun außerdem im Homeoffice. Von den etwa 45 Angestellten, die wir bei Near Dark haben, sind derzeit nur etwa 15 Mitarbeiter im Betrieb tätig, im Lager und Versand zum Beispiel.
Wie siehst du die Auswirkungen der Pandemie auf den deutschen Cannabis- bzw. Headshopmarkt? Showroom für Kunden
Ich denke, wenn jetzt die Kontaktsperre
9 Seid ihr als Betrieb direkt von Covid-19 betroffen, sprich: Hat es einen eurer Mitarbeiter schon erwischt? Nein, zum Glück gibt es in unserer Firma und unserem Umkreis keinen Corona-Fall. Alle sind gesund. Zu Anfang hatten manche Mitarbeiter schon Angst. Ein paar wollten unbezahlten Urlaub, um sich zu schützen. Das war aber zu Beginn der Corona-Panik und nicht lange ein Thema. Hier sind alle solidarisch und sehen zu, dass der Betrieb leicht reduziert weitergeht.
Welche Maßnahmen ergreift ihr bei Near Dark, um der Epidemie zu begegnen? Außenansicht Near Dark
Packstraße
und der Shutdown allmählich ein Ende finden oder zumindest gelockert werden, wird es wirtschaftlich weitergehen wie zuvor. Zumindest annähernd und für die meisten Firmen. Wo ich Probleme sehe, sind eher die kleineren Shops, deren Inhaber eine Familie zu ernähren haben und schon vorher finanziell nicht so gut dastanden. Die könnten durch die Umsatzverluste echte Probleme bekommen und die Läden letztlich dicht machen müssen. Das kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Aber es sieht so aus, als könnten umsatzschwächere Unternehmen nachhaltig unter der Pandemie und ihren Folgen leiden. Auch vor allem solche, die ihre Geschäfte nur zur Miete betreiben und nicht selbst Eigentümer sind. Interessant ist übrigens zu sehen, wie kreativ einige Kollegen in Zeiten der Not werden. So gab es Shops, zum Beispiel in Köln, die den Kunden Headshopbedarf nach Hause geliefert haben. Also lief das
wie ein Pizzabringdienst. Die Kunden haben ihre Bong oder was auch immer bestellt und die Waren dann bis zur Haustür geliefert bekommen. Not macht eben erfinderisch. Natürlich kann man mit so einem Konzept nicht den ganzen Betrieb dauerhaft am Laufen halten. Aber das Angebot wurde wohl angenommen, und so hatten die betreffenden Kollegen auch einiges zu tun.
Wir haben Desinfektionsmöglichkeiten bereitgestellt und versorgen alle Mitarbeiter mit dem vorgeschriebenen Mundschutz. Das ist ganz witzig: Durch unsere Kontakte nach China und Indien haben wir seit Beginn der Krise ständig Masken angeboten und teilweise einfach geschickt bekommen. Deshalb können wir unsere Angestellten von Anfang an dauerhaft damit versorgen. Unsere indischen und chinesischen Geschäftspartner kümmern sich auch richtig um uns und schicken uns häufig Nachrichten, in denen sie uns über die nötigen Sicherheitsmaßnahmen informieren und uns bitten, auf uns aufzupassen. Die bemuttern uns richtig ein bisschen. Außerdem haben wir durch das Homeoffice Abstand in die Büros gebracht, die nun zum größten Teil mit nur einer Person besetzt sind. Ebenso verzichten wir momentan auf Meetings mit mehreren Personen und setzen mehr auf Video- und Telefonkonferenzen. Bei Warenanlieferungen und sonstigem Kontakt mit anderen Dienstleistern achten unsere Mitarbeiter ganz besonders auf Schutzmaßnahmen mit Maske, Handschuhen, regelmäßiger Desinfektion und – Abstand!
Außerdem verlagert sich das Geschäft immer mehr ins Internet. Das ist auch so eine Sache. Ich denke, dass sich künftig durchaus mehr online abspielen wird. Der Trend ging ja schon Jahre zuvor in diese Richtung. Durch Corona könnte sich das noch deutlich weiterentwickeln, weil viele Kunden durch die Sicherheitsmaßnahmen merken, dass der Kauf im Internet ziemlich bequem ist. Und das geht auf Dauer zulasten der lokalen Läden, die keinen Onlinehandel betreiben.
Glasbongs von Black Leaf
Wirkt sich Corona auch auf die Angebotspalette der Headshopartikel aus? Das sieht man ganz gut an einem Vergleich mit der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, zum Beispiel im örtlichen Baumarkt. Da gehen nämlich allmählich manche Artikel aus China aus. Und das ist natürlich auch in der Headshop-Branche der Fall. So kann es sein, dass es für viele ältere Bong- und Vaporizermodelle keine Ersatzteile mehr gibt und auch sonst Waren zurzeit nicht produziert werden, die nicht besonders profitabel sind. Darüber hinaus glaube ich nicht, dass die Situation weitere großartige Auswirkungen haben wird, wenn es jetzt langsam wieder in Richtung Normalität geht. Aus China kommen die Container mit den Produkten ja schon wieder bei uns an, nur aus Indien kommt zurzeit natürlich nichts.
Nun ist ja gerade für euch, wie auch für viele eurer Kollegen, die Präsentation auf Messen wichtig. Da die Hanfmessen bisher alle ausgefallen sind, dürfte euch da auch einiges an Absatz wegbrechen, oder? Ja, das ist ein Bereich, in dem zurzeit nichts läuft. Normalerweise haben wir immer um die 13 Messeauftritte pro Jahr im europäischen Raum, die für uns als Großhändler auch wichtig sind. Dieses Jahr hatten wir die Messepräsenz schon auf fünf oder sechs eingedampft, aber auch die sind fast alle ins Wasser gefallen. Das könnte ein hektischer Herbst werden, denn einige wollen ihre Messen dann nachholen, die im Frühjahr und Sommer nicht stattfinden konnten. Es wird für viele Händler nicht einfach, zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts auf allen Messen präsent zu sein. Das ist eben auch eine Folge der Covid-19Pandemie, und die trifft alle genau da, wo es wehtut. Hoffen wir das Beste für die Szene und die Menschheit.
10
Cannabis anbau Text & Fotos: Green Born Identity – G.B.I.
Barney’s Farm Strain Report
Blue Gelato 41
Die beiden bezaubernden Schwestern Dank ihrer ausgezeichneten kalifornischen Kontakte ist es Barney's Farm gelungen, einige Sorten mit sehr populärer West Coast-Genetik zu züchten. Blue Gelato 41 ist ein sensationeller Knüller, den die Züchter von Barney's erzeugt und zu einer echten Saatgutsorte gemacht haben - eine gute Nachricht für alle Grower in Europa, die sich diese Elite-Kreuzung jetzt leicht beschaffen können. Blue Gelato 41 ist zu 60% Indica und 40% Sativa. Sie wurde aus der Kultsorte Blueberry und der stark nachgefragten Gelato 41 (Thin Mint Girl Scout Cookies x Indica Sunset Sherbet) aus der Cookies-Family gezüchtet. Ja, die Züchter waren sich sicher, dass die Vermählung dieser beiden Genetik-Asse zu etwas Großem führen würde... und so geschah es auch. Um die Ergebnisse zu konkretisieren - eine mächtige Indica-Power, die "dich schnell in einen ruhigen Pool potenter psychedelischer Glückseligkeit versinken lässt", wie Barney's es so schön ausdrückt, und der als eine Art Anti-SchmerzMassage wirken kann. Und diese stark entspannende Wirkung verursacht kein Schwindelgefühl im Kopf, die Nutzer können ihre Chill-Out-Session genießen ohne dabei einzuschlafen. Harzdrüsen in enormen Mengen sind bei diesem Hybriden selbstverständlich. Im Hinblick auf den Ertrag ist Blue Gelato 41 ein Riesenhit - in Anbauräumen liefert sie stattliche 600-700 Gramm pro Quadratmeter. Draußen sind nach einem verlängerten vegetativen Stadium und 63-70 Tagen Blühphase Spitzenerträge von 2,5-3 Kilo möglich. Diese Sorte kann verschiedene Phänotypen hervorbringen, wobei sich die Blätter und Blütenkelche wahrscheinlich violett bis bläulich verfärben. In der Regel sind diese Färbungen natürlich umso intensiver, je kälter die Temperaturen während des Anbaus sind.
Vorbildlich guter, gleichmäßiger Wuchs während der vegetativen Phase Die Blue Gelato 41 und ihr Erbgut waren Musik in den Ohren von The Doc, der seit einiger Zeit das West Coast-Fieber hat - befeuert von all den schönen Genetiken, die von jenseits des großen Teichs nach Europa kommen. Das Rennen um dieses Westküstenjuwel war also eröffnet in seinem Anbauraum! Es fing wie üblich mit zwei feminisierten Samen an, welche nach nur 2,5 Tagen sehr gut keimten. Die beiden Sämlinge sprossen, streckten sich bald begierig dem Licht entgegen.
Es dauerte nicht lange, bis ein rasantes vegetatives Wachstum begann und sich frühzeitig Seitenzweige entwickelten. Die dunkelgrünen Blätter der Pflanzen erwiesen sich als schmaler als erwartet und glichen eher denen einer Sativa. Kurze Abstände zwischen den Nodien führten zu kompaktem, buschigem Wachstum, und als The Doc sie nach drei Wochen in die Blüte schickte, waren sie extrem gut gewachsen, hatten ein hervorragendes Gerüst aus kräftigen Zweigen gebildet - ideal für die Blühphase. The Doc war zutiefst beeindruckt vom einheitlichen Auftreten dieser Gewächse, auch hinsichtlich der Größen von 30 und 33 cm.
So harzige Blütenstände, als wäre ein Harzschauer auf sie niedergeregnet Die Blühphase begann früh, nach etwa einer Woche erschienen an beiden Pflanzen die weiblichen Vorblüten. In der folgenden Periode streckten sie sich so sehr, dass ihre Höhe um weit mehr als Doppelte zunahm - die Sativa-Dominanz der Blue Gelato 41 wurde offensichtlich. "Wow, das ist ja ein toller Anfang!" jubelte der Doc. Und es sollte auch so phantastisch weitergehen: In der zweiten Hälfte der Blühphase wurden die Blütenknospen zu richtig dicken Brummern und trieften nur so vor Harz, "als wenn ein Harzschauer auf sie niedergegangen wäre" wie The Doc sich ausdrückte. Diese üppige Harzschicht bedeckte viele der Blütenblätter, selbst große mit ihren Stielen aus den Blütenständen herausragende Laubblätter waren weithin mit Kristallen bedeckt. Die Blütenknospen schwollen mächtig an und waren nach 68 und 70 Tagen reif. Alle Blütenstände waren von bemerkenswerter Größe, natürlich vor allem die oberen. "Ebenso wie alle Pflanzen von Barney's Farm, die ich bisher hatte, sind diese beiden wahre Schönheiten! Schönheiten, die wie Zwillinge aussehen, man könnte sie als 'die zwei bezaubernden Schwestern' bezeichnen", lachte The Doc.
Sofortiger Kick - The Doc ist gleich berauscht Ein gewaltiges "Whoaaah!" entrang sich der Brust des alten Kiffers, nachdem er einen ersten Zug aus seinem Mighty Vaporizer inhaliert hatte, denn das köstliche, würzig-zitronig schmeckende Blue Gelato 41 Marihuana fing
sofort an zu wirken - genau in dem Moment, als er die große Dampfwolke ausatmete, fühlte er sich schon völlig benebelt.
aber nicht völlig zugedröhnt und geistlos. Diese vortreffliche "Entspannungstherapie" dauerte etwa 2,5 Stunden.
Seine Neuronen sendeten starke Entspannungssignale aus, sodass sich der Kopf leicht wie Watte anfühlte. Nach zwei weiteren Zügen zog der Körper nach, wobei die Gliedmaßen angenehm erschlafften und sein zuvor etwas steifer Nacken sich lockerte.
"Die beiden bezaubernden Schwestern haben mich wirklich verwöhnt"
Es fühlte sich an wie bei einem heißen Bad in der Wanne: herrlich erholsam, tiefe körperliche und geistige Entspannung, aber keine schwere Lähmungserscheinungen - The Doc hätte sich aus dem Sessel wuchten können, wenn er gewollt hätte, aber er erlaubte sich den Luxus, den ganzen Tag zu chillen, mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht tagzuträumen und Musik zu hören - ziemlich bekifft,
sagte der Doc hinterher und grinste. "Diese besondere Entspannung ohne mentales K.o., für welche Blue Gelato 41 sorgt, ist einfach ideal zum Chillen. Die Sorte hat meine Erwartungen mehr als erfüllt, allen Anforderungen hinsichtlich Wachstum, Blüte, Ertrag, Duft, Geschmack und Wirkung in idealer Weise entsprochen. Die kalifornische Westküste birgt einige erstaunliche Schätze, und ich werde bestimmt noch mehr davon entdecken!" www.barneysfarm.com
Anbaudaten: Genetik
Blueberry x Gelato 41 (Thin Mint Girl Scout Cookies x Indica Sunset Sherbet)
Vegetative Phase
drei Wochen (nach der Keimung)
Blühphase
68 + 70 Tage / normalerweise 63-70 Tage
Pflanzmedium
Plagron Grow Mix Soil, 11-Liter-Töpfe
pH
6.2-6.6
EC
1,2-1,8 mS
Beleuchtung
bis zu 12 x SANlight S4W = 1680 Watt
Temperatur
19-28 °C
Luftfeuchtigkeit
40-60%
Bewässerung
von Hand
Düngung
Organic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids
Zusatzstoffe/ Stimulatoren
Living Organics, More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids
Gerätschaften
CleanLight Pro zur Schimmelvorbeugung
Höhe
74 + 77 cm
Ertrag
zusammen 223 Gramm
HANFMESSE
& BEACH FESTIVAL
2020 04. - 06. Sept
Arena Berlin & Badeschiff
maryjane-berlin.com|
maryjane.berlin|
Mary_Jane_Berlin
since 1995
12
Cannabisanbau mit Jorge Cervantes Von Jorge Cervantes – jorge@marijuanagrowing.com
Hobby-Grower auf dem letzten Platz! Wollen Sie in das Geschäft mit dem Anbau von CBD-reichem Cannabis einsteigen? Schicken Ihnen die Verkäufer von CBD-Cannabissamen ständig Angebote, damit Sie deren Saatgut kaufen? Wahrscheinlich erhalten Sie solche Angebote, ich jedenfalls bekomme sie. Sich mit allem Eifer in das CBD-Business zu stürzen sollte man sich vorher gut überlegen. So viele Grower haben €€-Zeichen auf dem einen Auge und $$-Zeichen auf dem anderen, wenn sie daran denken, ergiebige Hektarflächen für den Anbau von CBD-reichem Cannabis zu bekommen. Wer ernsthaft in die Landwirtschaft mit CBD-reichem Cannabis einsteigen will, sollte die Firmen, die dieses Saatgut anbieten, anschreiben und sie anrufen, nachdem er deren Webseiten studiert hat. Hier einige Fragen von mir - und Sie sollten ihnen vielleicht die gleichen einfachen und direkten Fragen stellen. Wie sieht es mit der genetischen Herkunft des Saatgutes aus? Wie ist das CBD/THCVerhältnis bei den Samen? Wo wurde das Saatgut produziert? In einem Anbauraum, in einer abgeschlossenen Umgebung? Draußen? Oder in einem Gewächshaus während des Winters bzw. Sommers? Ist das Saatgut in dem Bundesstaat oder der Provinz, wo es produziert wird, nach den Vorschriften? Wann reifen die Pflanzen? Nicht, wann sie geerntet werden sollen. Welche Keimungsraten haben die Samen? Wie ist die Feminisierungsrate? Nicht: Sind sie feminisiert? Wurden sie von einer dritten Partei praxisgetestet? Kann ich mit der dritten Partei sprechen? Wie
viele Personen in eurem Züchterteam haben einen BS-Abschluss? (Das heißt, Bachelor of Science-Abschluss, nicht BullShit-Abschluss). Wo und wann haben sie ihre Universitätsabschlüsse gemacht? Die Liste könnte fortgesetzt werden, aber ich denke, Sie verstehen schon, worum es geht. Überraschenderweise höre ich nichts mehr von diesen Saatgutverkäufern und Züchtern. Der Kauf von nicht zertifiziertem CBDreichem Saatgut ist in Ordnung, wenn Sie planen, es im Garten, auf der Terrasse oder im Gewächshaus anzubauen - als Hobby sozusagen. Viele Grower setzen ein paar CBD-reiche Pflanzen dazu, um ihren Gärten zu komplettieren. Aus der Ernte kann man Tinkturen, Salben und entspannendes Marihuana selber herstellen. Hobby-Grower können ihre homöopathischen Produkte mit der Familie und Freunden teilen und sie sogar auf dem Untergrundmarkt verkaufen, so wie THC-reiches Cannabis. Aber der Anbau von undokumentiertem CBDreichem Saatgut in großem Maßstab und der kommerzielle Verkauf des geernteten Produkts bringt einen in die Bredouille. Sicherlich werden die Inspektoren Ermittlungen anstellen und schließlich auf Sie stoßen, aber das ist kein Drama; die Leser von Soft Secret haben selten Bedenken, die Vorschriften zu umgehen. Das Problem besteht in der Wissenschaft und den Zahlen, die nicht stimmen. Zu viele schlecht informierte "CBDZüchter" gehen bei geschäftlichen Unternehmungen auf die gleiche Art und Weise vor wie bei der Suche nach
Größere Pflanzen, die von Tomatenkäfigen gestützt werden, machen in diesem schönen, gut gepflegten Anbauraum (von Dr. Jolly's in Bend, Oregon) viel Arbeit. Solche kleineren Plantagen werden noch einige Jahre florieren, bis auf Feldern angebautes Cannabis den Markt überschwemmen wird.
Genetiken für THC-reiches Saatgut. Sie kaufen ihr Zuchtsaatgut von Lieferanten auf dem offenen Markt. Andere machen einen Arbeitsurlaub, um nach Saatgut von "Landrassen" zu suchen, nach Vorkommen von ursprünglichem, am etwaigem Fundort beheimatetem Cannabis. Oder sie schleudern weiterhin Pollen auf Pflanzen, die sie in ihren Plantagen kreuzen, bis sie mit ihrer eigenen einzigartigen CBD-reiche Sorte herauskommen. Tüchtigere Grower steigen die Leiter eine Sprosse höher und kaufen Samen, bei denen es sich garantiert um F1-Hybrid-Saatgut handelt. Sie kreuzen diese F1-Hybride untereinander, um F2-Saatgut zu erzeugen, das aber instabil ist. Oder die F1-Hybride werden mit Sorten aus dem eigenen Bestand gekreuzt. All dieses Saatgut ist instabil und für seriöse "Großfarmer", die ihren Lebensunterhalt mit dem Anbau und dem legalen Verkauf von CBD-reichem Cannabis verdienen, völlig wertlos. Warum ist es wichtig, dass CBD-reiches Cannabis-Saatgut stabil ist? Die Welt des legalen Cannabis ist ein Universum, abgesondert von der THC-reichen Welt, dem (illegalen) Untergrundmarkt. Genetisch stabile Samen sind alles! Man stelle sich nur einen Farmer vor, der 100 Hektar instabiles, CBD-reiches F2-Saatgut aussät. Solche Anbaupflanzen zu kultivieren ist teuer. F1-Saatgut ist das Produkt von zwei "reinerbigen" Eltern, einem männlichen und einem weiblichen Elternteil. Bei Cannabis sind reinerbige Zuchteltern sehr schwer zustande zu bringen. Cannabispflanzen
Kommerzielle Anbaubetriebe (wie Dr. Jolly's in Bend, Oregon) produzieren Cannabis kiloweise für lokale Dispensaries. Die Produktionskosten sind bezogen auf den üblichen Marktpreis relativ niedrig. Mit anderen Worten: Sie verkaufen ihre Produkte mit ansehnlichem Gewinn.
sind - wie Menschen, Pferde und Hunde - "Auszüchter". Sie müssen mit Artgenossen außerhalb ihres unmittelbaren Genpools gekreuzt werden, damit bei den Nachkommen nicht rezessive genetische Eigenschaften dominieren. Wenn diese Auszüchter - nehmen wir als Beispiel uns Menschen - sich mit Angehörigen desselben beschränkten Genpools (Eltern, Schwestern, Brüder, Cousins, Cousinen, Tanten, Onkel usw.)
Alpenglow Farms im kalifornischen Humboldt County produziert Cannabis für die staatlich kontrollierten Dispensaries. Das Gewächshaus ist sehr effizient aufgrund der Nutzung von Hochbeeten und Lichtentzug.
13 um diese hohen Zahlen zu erreichen. Sämaschinen benötigen wenig Personal und arbeiten - mit einem einzigen Traktorfahrer - viel schneller. Die Europäische Union legte die Höchstgrenze des THC-Gehalts auf 0,2 Prozent fest, in den USA liegt sie landesweit bei 0,3 Prozent. Lebende Pflanzen werden in der Regel schon auf dem Feld kontrolliert. Wenn der THC-Gehalt in einer Pflanze diese Grenzwerte - in Europa 0,2 Prozent und in den USA 0,3
Prozent - überschreitet, muss die gesamte Anbaukultur vernichtet werden. Bei instabilen Genetiken, die nicht erbreine F1-Hybride sind, zeigen sich bei der Nachkommenschaft Abweichungen. Das bedeutet, wenn 100 Samen keimen, einige von ihnen Pflanzen produzieren, die mehr als die erlaubten 0,2 oder 0,3 Prozent THC bringen. Dies kommt vor beim Aussäen von instabilem Saatgut und der Ernte solcher Pflanzen. Die Ernte wäre ruiniert und alle harte Arbeit umsonst.
Ein identisches Gewächshaus mit Lichtentzug (der Alpenglow Farms) demonstriert die Effizienz der gesamten Operation. Die Produktionskosten sind viel niedriger als in Anbauräumen und die Gewinnspanne ist höher.
paaren, teilt sich die Nachkommenschaft oft rezessive Gene. Diese rezessiven Gene von beiden Elternteilen verursachen beim Nachwuchs Krankheiten (etwa Typ-1Diabetes, Multiple Sklerose) oder körperliche Beeinträchtigungen (beispielsweise schwache Knochen oder Gaumenspalten). Für Cannabis gelten die gleichen genetischen Regeln. Reinerbige Zuchteltern des gleichen Phänotyps produzieren Nachkommen mit exakt den gleichen äußeren Merkmalen. Die Eltern müssen hinsichtlich aller genetischen Eigenschaften homozygot sein, gute Gene und nicht die schlechten tragen. Hier wird es komplizierter - all das ist zu viel für diesen Artikel. Uff! Es ist schwierig, denn die rezessiven Gene müssen zuerst aufgespürt werden. Und dieser Prozess ist zeitaufwendig, erfordert oft viel Geld für die Bezahlung wissenschaftlicher genetischer Profiltests. Die
meisten "Züchter" nehmen sich nicht die Zeit oder investieren nicht das Geld, um wissenschaftlichen Tests durchzuführen, die erforderlich sind, um reinerbige Zuchteltern zu erzeugen. Folglich sind sie nicht in der Lage, F1-Hybridsaatgut zu produzieren. Auch wenn sie vielleicht behaupten, sie täten es. Ein kurzer Blick auf die Galaxie der Phylos BioscienceWebsite, https://phylos.bio/, zeigt, dass die heute erhältlichen Cannabis-Sorten nicht stabil sind. Ein Farmer, der 100 Hektar mit CBDreichen Cannabissamen bepflanzt, tut dies, weil es schneller und wirtschaftlicher ist als der Anbau mit Klonen. Klone sind teuer, aber am wichtigsten ist, dass die schnellste mechanische Klonpflanzmaschine 2-3 Hektar pro Tag bepflanzen kann. Und das Pflanzen auf herkömmliche Weise ist arbeitsintensiv, erfordert 6 oder mehr Arbeitskräfte,
Dieser Morgen (ca. 4000 m2) mit CBDreichem Freiland-Cannabis wurde von Steve Rogers und seinem Sohn Ben an einem einzigen Tag bepflanzt (in Stayton, Oregon, im fruchtbaren Willamette Valley). Die Produktionskosten sind sehr niedrig. Es besteht kein Bedarf an teuren Hochbeeten, Gewächshauskonstruktionen oder aufwendiger, teurer Bewässerung.
Dieser große gesunde Cherry Wine Blütenstand (von Rogers' Singing Pig Farms; https://www.facebook.com/ singingpig/) kann mit allen Blüten konkurrieren, welche in Anbauräumen gedeihen. Die Produktionskosten betragen einen Bruchteil von indoors erzeugten Blüten der gleichen Sorte.
Jorge Cervantes ist Autor der Cannabis Encyclopedia (596 Seiten, mehr als 2000 Farbbilder, großes A4-Format) und von Marijuana Horticulture (alias The Bible). Beide Bücher sind weltweit bei allen Amazon-Händlern erhältlich. Die Cannabis Encyclopedia enthält ein ausgezeichnetes Kapitel über Wasser. Kontaktieren Sie Jorge auf www.marijuanagrowing.com.
B+M Service GmbH
Siemensstr 47 47574 Goch (D)
+49(0)28234197607
info@bundm-service.de
www.bundm-service.de
Godz il l a Glue D r. U n d e r g r o u n d www.drunderground.com
15
SHOP REVIEW
HEADSHOP
SKURRIL HIGHLIFE „Die Freiheit einer neuen Generation“ – das war 1999 der erste Slogen von diesem kleinen Headshop an der Ecke in Weseler‘s Innenstadt. Heute ist hier nach mehrmaligen Umbauten eine echte Wohlfühlecke draus geworden. Der Kunde läuft zwar nicht auf Wolken aber auf einem hübschen, grünen Grasteppich.
Das hier eine mächtige Portion Herzblut drin steckt, sieht man sofort auf den ersten Blick. Ein gemischtes aber ordentliches Angebot von skurrilitäten haben bei Highlife ihren Platz gefunden. Seit über 20 Jahren gehen hier täglich die Türen auf, aber das Highlife Team wirkt alles andere als müde. Hier wird sich gern auf ein kleines
Kunden pläuschen eingelassen, der eine oder andere spendiert gern mal einen Kaffee oder bringen selbst gebackenen Kuchen mit, um gemütlich durch den Shop zu schlendern. Es gibt immer neue Sachen zu entdecken. Die Headshop Gemeinde ist zur kleinen Familie geworden, hier wird jeder Kunde herzlich begrüßt.
Vom gewöhlichen standard Angebot bietet der Shop ein breites Sortiment an weiteren außergewöhnlichen Rauchutensilien, sowie Zubehör jeglicher Art an. Wer in der Nähe ist, sollte auf jeden Fall einen Blick wagen. Auch für Freunde des „DABBING“ ist extra eine große Vitrine angelegt worden. Neben Decken hohen Regalen mit feinster Glasware sind auch viele bunte Acylbongs bis hin zum Hollandbong vertreten. Es fehlt hier an nichts, und wenn doch wird es zügig nachbestellt, auch Sonderwünsche werden hier gerne erfüllt. Total angesagt sind zur Zeit die hochwertigen CBD Vollspektum Öle, auch hier wird streng auf Qualität geachtet. Groß vertreten im Regal ist das CBD Öl der Firma Cibdol dieses ist im Moment das reinste CBD Öl in Bio Qualität auf dem Markt. Es gibt auch ein Angebot für den kleineren Geldbeuten, das Produkt von VERICAN, übrigens für Mensch und Tier. Versteckt hinter den Namen Brunhilde und Dinner Lady sind keine „alten Damen“ zu erwarten. Hier sind wir in der Abteilung von Vape und Smoke gelandet. E Zigaretten, Verdampfer, Base und Aromen füllen hier die Regale und die Shopluft. Denn manchmal steht hier auch ein neuer Geschmack zum testen bereit. Und das war immer noch nicht alles, Shisha begeisterte finden hier auch Ihre Auswahl. Man merkt schon „klein aber Oho“ hier steckt außer LIEBE und Angagement auch jede Menge Stuff drin.
Skurril Highlife
Brandstr. 2 46483 Wesel www.vapeundsmoke.de
16
Seed banks
USA Super Strong, XL Autoflowering, CBD-reich... Hier nur einige der neuen Sweet Seeds-Sorten zum 15-jährigen Jubiläum Mit dem Beginn einer neuen Sweet Seeds Dekade feiern wir unser 15-jähriges Jubiläum! Fünfzehn Jahre Leidenschaft, Arbeit und Forschung für unsere geliebte Pflanze. Wenn wir sehen, dass sich Millionen von Cannabisanbauern auf der ganzen Welt für unsere Sorten entscheiden, erfüllt uns das mit Stolz. Freunde, Kunden und Kollegen: DANKE! Wir hoffen, dass wir noch viele weitere Jahre zusammen mit euch feiern und Jahr für Jahr die Gaumen der Connaisseure mit unseren Sorten werden verwöhnen können. In diesem Jahr 2020 bringen wir 8 erstaunliche Neuigkeiten heraus, die euch höchstwahrscheinlich beeindrucken werden. Unsere erste Novität ist eine CBD-reiche Autoflowering-Sorte mit sehr niedrigem THC-Gehalt, welche durch die Schönheit ihrer roten Blüten fasziniert. Red Pure Auto CBD (SWS81) ist eine Pflanze mit dem Aussehen einer Indica und entspannender, angstlindernder Wirkung. Sie ist das Ergebnis der Kreuzung zwischen Sweet Pure CBD (SWS65) - unsere erste "CBD Pure" Sorte, die 2018 auf den Markt kam - und unserer Red Poison Auto (SWS39). Anbauer von medizinischem Cannabis: Hier habt ihr eure rotblühende CBD-Sorte mit niedrigem THC-Gehalt. Die zweite und dritte von den neuen Züchtungen stammen von unserer sehr potenten Gorilla Girl (SWS74) ab, einer Sorte, die THC-Werte von bis zu 31% erreichen kann. Wer also extrem starke Genetiken bevorzugt, dem stellen wir hier zwei seiner zukünftigen Lieblingssorten vor: die opulente, selbstblühende, hochstängelige Gorilla Girl XL Auto (SWS82) und die ultraschnelle Gorilla Girl F1 Fast Version (SWS86). Beide entstanden aus der Kreuzung zwischen einer unserer stärksten Genetiken aus der Cookie-Familie, Gorilla Girl, und unserer harzigen Sweet Gelato Auto (SWS76). Dank des hohen THC-Gehalts von Gorilla Girl XL Auto und Gorilla Girl F1 Fast Version werdet ihr eine starke Wirkung, intensive Aromen und einen delikaten süßen Geschmack erleben. Möchtet ihr mehr darüber erfahren? Gorilla Girl XL Auto: Eine beeindruckende, große, selbstblühende Sorte, die
Pflanzen mit einer Höhe von 60-120 cm produziert, mit großen Blütenständen voller Harz, die 9 Wochen nach der Keimung geerntet werden können. Gorilla Girl F1 Fast Version: Man kann diese Sorte in Rekordzeit ernten, denn die Blühphase ist im Vergleich zur photoperiodischen Version von Gorilla Girl um bis zu zwei Wochen kürzer. Jetzt müsst ihr nur noch zwischen beiden wählen und uns eure Meinungen mitteilen. Aber damit sind wir lange nicht fertig. Es gibt noch viel mehr zu berichten. Die vierte neue Sorte ist noch Bestandteil der "Super Strong"-Linie. Unsere köstliche Red Hot Cookies (SWS83) zeichnet sich durch hervorragendes Erbgut aus, das aus der Kreuzung zwischen einem selektierten Steckling von Tropicanna Cookies (Girl Scout Cookies x Tangie) und einem selektierten Klon einer potenten amerikanischen Sorte, Tangie, herkommt. Für dieses Zuchtprogramm wählten wir exzellente Elternpflanzen mit dem gewünschten rotblühenden Phänotyp aus und erreichten so das Ziel, dass 60% der Nachkommen diese hochgeschätzte Eigenschaft aufweisen, die sich normalerweise in den letzten Wochen der Blühphase zeigt. Red Hot Cookies kann einen THC-Gehalt von bis zu 25% erreichen und präsentiert vorzügliche, intensive Aromen und Geschmacksrichtungen, mit Nuancen von Mandarine, Mango und einer Note von Beeren. Die fünfte neue Sorte, ebenfalls zur "Super Strong"-Linie gehörig, ist Tropicanna Poison F1 Fast Version (SWS85). Es handelt sich um eine photoperiodische Sorte, die sich durch eine ultraschnelle Blühphase auszeichnet und wunderschöne rote Blüten hervorbringt. Sie kommt von einer der
berühmtesten "Super Strong" US-Sorten der Cookies Family. Diese Sorte riecht und schmeckt wie süße Mangos - mit erdigen und "waldigen" Anklängen vor einem gedämpften Skunk-Hintergrund. Sie ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen einem selektierten Elite-Klon von Tropicanna Cookies (rotblühender Phänotyp) und unserer selbstblühenden Red Poison Auto (SWS39), ebenfalls mit roten Blüten. Tropicanna Poison F1 Fast Version ist sehr ertragreich; sie kann einen THCGehalt von bis zu 24% erreichen und ist nach 6 bis 7 Wochen Blühphase erntereif. Aber wartet noch ein wenig, auch die sechste neue Sorte überrascht. Seid ihr Liebhaber amerikanischer Genetiken und zudem süchtig nach den berühmten Skittles-Kaubonbons? Erraten! Unsere Sweet Zkittlez (SWS84) ist da und ihr werdet sie lieben. Sweet Zkittlez ist das Ergebnis der Kreuzung zwischen einem selektierten Elite-Klon einer der stärksten Sorten von der Westküste der Vereinigten Staaten, der berühmten Zkittlez, mit einem ausgewählten Klon von Grape Ape. Sweet Zkittlez ist eine indicadominante Pflanze und wirkt entspannend. Andererseits ist sie aber auch anregend: Man wird sie meist als kreativitätsfördernd und als Katalysator für interessante Gespräche mit Freunden erleben, was eigentlich für Sativa-Sorten charakteristische Eigenschaften sind. Die Blüten sind voller Terpene, zeichnen sich durch exquisite süße Geschmacksnoten und Aromen aus, mit fruchtigen Karamell-Tönen. Zum Abschluss der Sweet Seeds Show sollen die siebte und achte von
den neuen Sorten das gigantische Freudenfest zum 15-jährigen Bestehen repräsentieren. Zwei unserer gefragtesten Genetiken, jetzt in der XL-Version: Sweet Amnesia Haze XL Auto (SWS57) und Crystal Candy XL Auto (SWS87). Sweet Amnesia Haze XL Auto ist eine große selbstblühende Sorte, die viel Harz mit süßen, moschusartigen Aromen produziert. Es handelt sich um eine sativadominante Pflanze, die einen THC-Gehalt von 15-20% erreichen kann, und sie wird normalerweise 60-120 cm groß. Diese Sorte wurde aus einem Amnesia HazeSteckling namens "Cordobesa" entwickelt, der mit unserer S.A.D. Sweet Afgani Delicious Auto (SWS24) gekreuzt wurde. Crystal Candy XL Auto (SWS87) gehört ebenfalls zur XL-Familie und wurde im Rahmen eines besonderen Programms der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Sweet Seeds entwickelt, das sich auf die Suche nach kuriosen, köstlichen, süßen Aromen konzentriert - ähnlich wie die Düfte in dem Augenblick, wenn man ein Süßwarengeschäft betritt. Diese indicadominante Sorte mit einem THCGehalt, der zwischen 14% und 19% variiert, entstand durch Kreuzungen innerhalb einer Auswahl großer Probepflanzen unserer Crystal Candy Auto (SWS61). Mit Crystal Candy XL Auto erhält man eine Pflanze, die über einen Meter hoch wachsen kann, wobei sie große, mit aromatischem Harz vollbeladene Blütenstände produziert. Das sind unsere 8 neuen Sorten für dieses Jahr 2020. Ihr werdet sie hoffentlich genießen und alle sind herzlich eingeladen, Beurteilungen einzusenden. Wir freuen uns über Schilderungen eurer Eindrücke, Empfindungen und Erfahrungen. Bevor wir uns verabschieden, möchten wir euch für all das Vertrauen und die Unterstützung danken, die ihr uns jeden Tag zukommen lässt. Die größte Belohnung für uns sehen wir darin, dass unsere Liebe und Leidenschaft für die hochverehrte Cannabispflanze bei euch auf fruchtbaren Boden fällt. Ihr könnt euch weiterhin an unseren Cannabissorten erfreuen - bei Sonderangeboten mit 1 und 2 kostenlosen Samen in allen Packungen mit 3 bzw. 5 Samen. Einige unserer Züchtungen sind auch in Packungen mit 25 und 100 Samen erhältlich. Wir hoffen, dass diese 8 neuen Sorten eure Erwartungen erfüllen und ein köstliches, süßes Marihuana ergeben werden. Ein herzliches Dankeschön an alle unsere Freunde! Sweet Seeds
17
Crystal Candy XL Auto® (SWS87)
Gorilla Girl F1 Fast Version® (SWS86)
Gorilla Girl XL Auto® (SWS82)
Red Hot Cookies® (SWS83) Siehe auch nächste Seite
18
Red Pure Auto CBD® (SWS81)
Sweet Amnesia Haze XL Auto® (SWS57)
Sweet Zkittlez® (SWS84)
Tropicanna Poison F1 Fast Version® (SWS85)
Advanced Hydroponics of Holland
Advanced Hydroponics of Holland BV +31 297 363 404 info@advancedhydro.com
www.advancedhydro.com /advanced_hydro /advancedhydroponicsofhollandofficial
21
Cannabisindustrie Schweiz Text: Markus Berger
Branchenvertretung für Hanfproduzenten“ Gespräch über die Schweizer IG Hanf
Schweizer Hanfproduzenten und Unternehmen aus dem Hanf-Sektor können sich in einem Branchenverband organisieren, um gemeinsame Ziele zu verfolgen. Dies sind u.a. die Wiederetablierung von Hanf als nachhaltigen Rohstoff, der Aufbau eines regulierten Hanfmarktes, gute Rahmenbedingungen für die Industrie, die Entkriminalisierung von Hanf als Genussmittel sowie die Unterstützung der Mitglieder in rechtlichen Fragen. Die IG Hanf vertritt ihre Mitglieder gegenüber Politik, Behörden und der Öffentlichkeit. Sie fördert den Austausch unter ihren Mitgliedern und stärkt die Hanfbranche in der Schweiz. Sie sammelt Fakten, Statistiken und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Branche und hilft, Händler, Kunden und die Gesellschaft zu sensibilisieren. Wir haben mit Vorstandsmitglied Michael Mosimann über die IG Hanf gesprochen.
Was ist die IG Hanf? Als vor drei Jahren die Geschichte mit dem Cannabidiol-Hanf in der Schweiz aufkam, wurde die IG Hanf gegründet. Damals war nicht klar, was in Bezug auf CBD-Hanf erlaubt ist und was nicht. Diese Unklarheit hat dann zur Gründung der IG Hanf geführt. Es gab früher einen ähnlichen Verband in der Schweiz, aber der hat sich 2008 nach der verlorenen Volksabstimmung aufgelöst, die IG Hanf ist der neu erstarkte Nachfolger.
Wer kann Mitglied werden? Wir sind kein Konsumentenverband, sondern nehmen nur professionelle Unternehmer auf. Das sind zurzeit über 120 Firmen. Wir konnten in den letzten Monaten viele neue Mitglieder begrüßen, welche sich durch unsere Arbeit mit Politik und Behörden überzeugen ließen, dem Verband beizutreten. Anfang 2020 haben wir die Mitgliedsbeiträge gestaffelt, was auch kleinen Firmen ermöglicht, Mitglied zu werden.
Was zahlen die Firmen im Jahr? 300 Franken für einen Ein-Mann-Betrieb. Das sollte sich jeder leisten können, zumal der Mehrwert der Mitgliedschaft den Mitgliedsbeitrag sicherlich übersteigt. Dieser richtet sich nach der Anzahl der Mitarbeiter. Der Maximalbeitrag ist 1500 CHF ab neun Mitarbeitern, denn mit nur 300 pro Mitglied wäre der Verband nicht überlebensfähig. Daher sind wir froh,
dass wir auch von größeren Schweizer Unternehmen der Hanfbranche unterstützt werden. Alle Vorstandsmitglieder engagieren sich ehrenamtlich, so fließen die Mitgliedsbeiträge auch effektiv zurück an die Mitglieder.
Können auch Händler aus anderen Ländern mitmachen? Prinzipiell sind wir auch für Unternehmen außerhalb der Schweiz offen. Für manche hat es aber kaum Sinn, Mitglied zu werden, z.B. für Händler aus Deutschland oder Österreich. Die sollten sich eher im Deutschen Hanfverband oder dem Wirtschaftsverband Cannabis Austria organisieren. Wir sind eine Schweizer Branchenvertretung für Hanfproduzenten und ähnliche Firmen. So haben wir an ausländischen Mitgliedsfirmen einige Düngerproduzenten, die in der Schweiz gute Geschäfte machen. Solche Firmen können wir auch rechtlich und inhaltlich gut beraten. Schlussendlich sind wir aber für alle Hanfunternehmen da, die in der Schweiz geschäftstätig sind.
Die Schweiz ist in drei Sprachzonen aufgeteilt. Wie berücksichtigt ihr das? Die IG Hanf ist dreisprachig organisiert, Deutsch, Französisch und Italienisch, da wir in allen Landesteilen Mitglieder haben. Dabei gibt es überall unterschiedliche Probleme, die auf verschiedene Weise angegangen werden müssen.
Welche sind das? Im Tessin war es lange Zeit nicht möglich, Blüten zu verkaufen. Auf Druck der IG Hanf und anderer Initiativen wurde das dann erlaubt. In der französischen Schweiz haben sie mehr das Problem mit CBD-Ölen und -Tropfen, weil die rechtlichen Rahmenbedingungen dort strenger sind. So wollen vor allem die französischsprachigen Kantone die NovelFood-Verordnung der EU durchsetzen.
Michael „Mosi“ Mosimann
Wir in der deutschen Schweiz haben am wenigsten Probleme. So sind bei uns z.B. die CBD-Öle absolut kein Problem, wenn sie korrekt deklariert sind.
eine realitätsnahe Cannabispolitik für die Schweiz zu erarbeiten. So ist Cannabis eine unglaubliche Chance für unser Land. Alle Infos gibt es auf www.ighanf.ch.
Wie kommen diese Unterschiede?
Gibt es sonst Neues von euch?
Die Schweiz ist ein föderalistischer Staat, das hat seine Vor- und Nachteile. Regulatorisch gibt es Interpretationsspielraum, da manche Gesetze nicht praktikabel sind, was zu unterschiedlichen Handhabungen führt. Darum setzt sich die IG Hanf für eine progressive Cannabispolitik ein.
Wir haben eine neue Webseite mit öffentlichen Informationen und einem internen Bereich für Mitglieder sowie einen neuen Sekretär, der drei Sprachen spricht. Außerdem haben wir uns bei allen Behörden etabliert und Ideen für neue Taten im Hanfbereich. Das Qualitätslabel „Swiss Certified Cannabis“ ist auf der Zielgeraden und wird in Kürze lanciert. Dies freut uns besonders.
Was ist das mittelfristige Ziel der IG Hanf? Größer und stärker werden. Wir brauchen mehr Mitglieder und mehr finanzielles Volumen, um als Branchenvertretung in Sachen Hanf richtig durchstarten zu können. Für die Schweizer Cannabispolitik brechen wegweisende Jahre an, die IG Hanf gehört bei der Diskussion darüber mit an den Tisch. Es ist wichtig, dass wir politisch noch mehr Gewicht erhalten, um
ZUR PERSON
Michael Mosimann ist Vorstandsmitglied der IG Hanf und Inhaber der Fourtwenty GmbH, die seit 19 Jahren in der Schweiz Hanfgärtner und -genießer mit allem Wichtigen versorgt und auch als Großhändler im Head- und Growshopbereich tätig ist.
22
Outdoor-Cannabisanbau Von Macky, Percysgrowroom.com
Anleitung für den Outdoor-Cannabisanbau 2020
Mit dem Cannabisanbau im Freien beginnen Teil 2 Mit dem Herannahen des Frühlings fangen CannabisGrower damit an, ihre Outdoor-Plantage auf die Anbausaison vorzubereiten. In Teil 1 des diesjährigen Ratgebers für den Anbau im Freien haben wir besprochen, wie man mit dem Cannabisanbau zunächst im Haus beginnt, bevor er draußen fortgesetzt wird. In Teil 2 geht es darum, was zu tun ist, wenn der Outdoor-Anbau mit Setzlingen oder schon etwas größeren Pflanzen begonnen wird, die drinnen gezogen wurden. Ganz gleich, ob im Haus angefangen wird oder geplant ist, die Samen draußen einzupflanzen - dieser Ratgeber wird in diesem Jahr zu einem gelungenen Start des Outdoor-Anbaus beitragen.
Beginn des Cannabisanbaus im Freien Wenn die Winterkälte vorbei ist und der Frühling anbricht, beginnen sich die Bedingungen im Freien zu verbessern. Je nachdem, wo man lebt, kann dies von Mitte März bis Anfang Mai, in kälteren Klimaten manchmal sogar erst ab Juni sein. Ein Cannabis-Sämling ist nicht sehr stark. Eine raue Umgebung kann ihn leicht umbringen. Da er so klein ist, wird er auch gleich von Käfern oder anderen Tierchen gefressen. Man muss die Pflanzen nicht nur vor der Kälte schützen, sondern auch vor wild lebenden Tieren, vor Gaunern und zuweilen vor der Polizei. Wenn der letzte Frost vorbei ist und sich die Bedingungen im Freien zu verbessern beginnen, können die Sämlinge draußen gepflanzt werden. Doch um das Überleben der Pflanzen zu sichern, sind einige Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Außerdem ist zu berücksichtigen, wie gut der Boden ist, auf dem angebaut wird. Enthält er genügend Nährstoffe? Entwässert er gut? Je besser die Qualität des Bodens ist, desto glücklicher werden die Pflanzen sein. Um mit dem Anbau im Freien zu beginnen, müssen Sie also einen Bereich einrichten und sicherstellen, dass er für das Einpflanzen gut vorbereitet ist.
Anlegen einer OutdoorPlantage
Licht ist wichtig für eine Cannabispflanze - nicht nur, dass sie Licht erhält,
sondern auch, dass sie zuweilen keines bekommt. Damit eine photoperiodische Cannabispflanze blühen kann, braucht sie etwa 12 Stunden Licht tagsüber und 12 Stunden Dunkelheit in der Nacht. Wenn sie während ihres nächtlichen Zyklus "regelwidrig" Licht erhält, kann die Pflanze hermaphroditisch werden (männliche und weibliche Blüten bilden sich), in das vegetative Stadium zurückfallen oder überhaupt nicht blühen. Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollte man einen Platz für die Pflanzen finden, der tagsüber viel Sonnenlicht, nachts aber gar kein Licht erhält. Unerwünschte Beleuchtung kann von Straßenlaternen, vorbeifahrenden Autos oder von Lichtquellen des eigenen Hauses kommen. Jedes Licht, das stärker als der Vollmond ist, besitzt die Fähigkeit, aus den Pflanzen Zwitter zu machen oder sie in die vegetative Phase zurückzuversetzen. Wählen Sie also den Standort mit Bedacht, um sicherzustellen, dass der Nachtzyklus nicht gestört wird. Natürlich ist Cannabis eine sehr wertvolle Anbaupflanze. Und selbst wenn legal anbaut wird, ist Geheimhaltung wichtig! Erfährt die falsche Person von den Pflanzen, könnten sie gestohlen werden. Cannabispflanzen, die zu ihrer vollen Größe auswachsen, zu verbergen, ist nicht einfach. Verschwiegenheit ist sehr wichtig auch für die eigene Sicherheit - versuchen Sie die Pflanzen an einem Ort anzubauen, wo niemand sonst sie sehen kann. Luftzug ist auch wichtig! Die Gewächse nicht zu nahe an einem Zaun oder einer Mauer pflanzen. Bekommen sie während der Blühphase um die Blütenstände herum nicht genügend Luftstrom, können die Pflanzen von Blütenfäule oder Echtem Mehltau befallen werden, und das würde die ganze Ernte ruinieren. Sorgen Sie dafür, dass die Luft ungehindert zwischen allen Pflanzen strömen kann.
Pflanzlöcher graben und mit Erde füllen
Den Pflanzen viel Wurzelraum geben. Als Erstes graben wir Pflanzlöcher mit einem Volumen von jeweils etwa 50 L und füllen sie mit guter Erde. Es stehen viele Marken zur Auswahl und sie sind in den meisten Gärtnereien und Geschäften stets erhältlich. Sie sind auch sehr preiswert. Eine gute Erde ernährt die Pflanzen wochenlang, vielleicht sogar monatelang, ohne dass zusätzlich Dünger dazugegeben werden muss. Alles, was die Pflanzen brauchen, ist Wasser.
Samen einpflanzen bzw. Pflanzen umsetzen
Wurde mit dem Cannabisanbau drinnen begonnen, sollten die Pflanzen langsam an die Bedingungen im Freien gewöhnt werden. Ein mögliches Vorgehen wäre, die Pflanzen täglich nur für ein paar Stunden nach draußen bringen und die Zeit, die sie im Freien bleiben, dann allmählich um einige Stunden verlängern. Nach einer Woche sollten die Pflanzen für das Leben draußen gerüstet sein. Wenn die Pflanzen soweit sind - Löcher graben, mit der ausgewählten Erde auffüllen, sie aus den Töpfen in den Boden umpflanzen. Die Gewächse werden einfach zusammen mit den Töpfen versenkt, wobei die oberen Topfränder aber ca. einen Zentimeter über den Boden herausstehen sollten, damit sie sich leicht wieder hochheben lassen. Heben Sie die Töpfe heraus und Sie erhalten perfekt geformte Löcher für die Wurzeln der Pflanzen. Dann nehmen wir die Pflanzen aus den Töpfen und setzen sie in die Löcher. Sie werden genau hineinpassen und darin für das Leben im Freien vorbereitet sein. Wird der Cannabisanbau mit dem Stecken der Samen in die Erde begonnen, kann es vorkommen, dass sie stark gedüngt ist und die Samen dadurch gekillt werden. Zu viel Dünger in der Erde kann der Pfahlwurzel einen Schock versetzen, wenn sie aus der Schale herauskommt. Um dies zu verhindern, sollte man nach dem Auffüllen der Löcher mit Erde kleinere Löcher inmitten
der neuen Erde machen und diese kleineren Löcher jeweils mit etwa 3 L "Blumenerdemischung" füllen. Für Sämlinge eignet sich diese Erdmischung viel besser. Wie die Pflanzen wachsen und die Wurzeln sich ausdehnen, werden sie sich ihren Weg durch den festeren Boden bahnen, wo viele Nährstoffe verfügbar sind. Nach dem Einpflanzen werden die Samen/Pflanzen mit Wasser gegossen, und zwar so, dass die Erde um sie herum sich vollsaugt. Dann lassen wir der Natur ihren freien Lauf. Wenn es länger als 4 Tage nicht regnet, sollten Sie die Pflanzen selber gießen.
Cannabispflanzen im Freien vor Tieren schützen
Je nach dem Standort irgendwo in der Welt ist die Pflanze durch verschiedene Tiere gefährdet. Die Pflanzen können von vielen Tieren etwa von Maulwürfen, Rehen, Kaninchen und Dachsen - gefressen werden, vor allem wenn sie jung sind. Es ist möglich, dagegen etwas zu tun, beispielsweise durch den Bau eines Geheges um die Pflanzen herum. Aber zuerst wird der Boden um die Pflanzen herum mit einer Lage Maschendraht bedeckt. Dadurch werden Tiere daran gehindert, sich durch den Boden nach oben zu graben, um an die Pflanzen heranzukommen. Vorbeugen ist besser als heilen. Man kann auch einen kleinen Zaun um die Pflanzen herum bauen, wobei Hühnerdraht oder Planken verwendet werden. So lässt sich verhindern, dass Tiere zu den Pflanzen gelangen und sie fressen oder beschädigen.
Cannabispflanzen im Freien vor Insekten schützen
Es ist schwierig zu verhindern, dass Insekten zu den Pflanzen gelangen. Man kann "Begleitpflanzen" neben den Cannabispflanzen kultivieren. Die häufigsten Beipflanzen sind Knoblauch, Schnittlauch und Minze. Diese verwirren die Insekten wegen ihres starken Geruchs und lassen die Pflanzen wohl deswegen in Ruhe. Oder wir pflanzen Kapuzinerkresse. Dieses Gewächs
23 wird als "Opferpflanze" dienen, welches die Insekten anstelle der Cannabispflanzen fressen. Insekten werden von ihr mehr angezogen als von Cannabis. Die Natur wird zu einem Gleichgewicht finden. Es gibt Insekten, die Cannabispflanzen fressen, und wiederum Insekten, die diese Schädlinge vertilgen. Die Cannabispflanze verfügt außerdem über ein eigenes Immunsystem und ist in der Lage, einige Schädlinge selbst zu bekämpfen. Sorgen Sie dafür, dass die Pflanzen gesund bleiben, und sie sind besser gegen Schädlinge und Krankheiten gewappnet. Zerbrochene Eierschalen über den Boden zu streuen ist eine ausgezeichnete Möglichkeit zu verhindern, dass Nackt- und andere Schnecken zu den Pflanzen vordringen. Dies kann in den Boden der Plantage auch etwas mehr Kalzium hineinbringen, wenn die Eierschalen von Mikroben abgebaut werden.
Wachsen lassen!
Das ist alles, was zu tun ist! Solange die Cannabispflanzen einen günstigen Standort und guten Boden haben, werden sie wunderbar wachsen und gedeihen. Die Gewächse müssen eine Zeit lang nicht gedüngt werden; wenn sie in "lebendigem Boden" wachsen, muss man ihn vielleicht gar nicht düngen! Und wenn es oft regnet, ist es nicht einmal notwendig, sie zu gießen. Abhängig von der Zeit im Jahr, wann draußen angebaut wird, könnten die Pflanzen monatelang in der vegetativen Phase verbleiben, bis sie schließlich in die Blühphase wechseln. Diese Pflanzen werden dann riesig sein, und je größer sie sind, desto schwieriger wird es sein, sie versteckt zu halten. Einige Grower entscheiden sich für den Anbau von "Autoflowering"Cannabispflanzen (Selbstblühern) im Freien, da sie nicht so groß und schneller erntereif werden als photoperiodische Pflanzen. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann die Webseite Percysgrowroom. com aufrufen und in meinen Ratgeber "Growing Autoflowering Cannabis Plants Outdoors" (Anbau selbstblühender Cannabispflanzen im Freien) lesen. Sobald die Pflanzen in der Erde sind, muss man nur noch warten. Einige Wochen lang müssen sie nicht gedüngt werden. Holen Sie sich die nächste Ausgabe von Soft Secrets, um einige Ideen für das Training der Pflanzen zu bekommen und um zu erfahren, was während der vegetativen Phase zu tun ist. Vielen Dank für euer Interesse! Und viel Glück beim Cannabisanbau!
24
Samenbanken H. Madera
Quick Critical+ und Quick Kush im Test Wir besuchten David, einen aragonischen Züchter, der in der Saison 2019 Quick Critical+ und Quick Kush im Freien angebaut hatte. Diese Dinafem Sorten zeichnen sich durch ihre frühzeitige Ernte aus, was er auch persönlich bestätigte. Er verwendete Guanokalong in Pulverform zwecks schneller Aufnahme der Nährstoffe durch die Pflanzen (er sagt, dass er diese Marke wegen ihrer ausgezeichneten Qualität und Löslichkeit bevorzugt). Die Zugabe von Wurmhumus und Guanokalong in das Substrat half ihm, ein doppeltes Ziel zu erreichen: Zum einen aktivierten sie die Fermente im Substrat, zum anderen sorgten sie für eine kontinuierliche Düngung. Immer dann, wenn an einem bestimmten Tag aus Zeitmangel nicht gedüngt werden konnte, reichte es aus, die Pflanzen zu gießen und die Nährstoffe filtrierten tief in den Boden. Wenn es regnete, hörte er auf, die Pflanzen zu gießen, aber mit dem Regen erhielten sie weiterhin ihr "Speisewasser".
Quick Kush und Quick Critical+ im Mai
David liebt Critical+ sehr, deshalb musste er unbedingt Samen dieser Pflanze in seinen Gefäßen aufbewahren. Aber in der letzten Saison wollte er früh reifende Sorten haben, einerseits um den Spätsommerregen und den Oktobernebel zu umgehen, andererseits weil er in der Saison davor unter Diebstahlversuchen zu leiden hatte. Indem er die Ernte vorverlegte, konnte er die Pflanzen glücklicherweise beiseite schaffen, bevor die Diebe kommen würden. Zu Beginn der Saison 2019 herrschte gutes Wetter, so dass der Anbau Ende März startete. David brachte 3 Quick Critical+ Samen und 3 Quick Kush Samen auf Küchenpapier zum Keimen. Dann pflanzte er die Sämlinge in mit einem Erdsubstrat gefüllte Töpfe ein. Zunächst hielt David die Pflanzen auf seinem Balkon, wo er jede einzelne mit einem abgeschnittenen Flaschenteil bedeckte, was im Prinzip wie bei einem Minigewächshaus funktionierte und Angriffe von Vögeln oder Mäusen vermeiden sollte. Im Mai brachte er die Gewächse hinunter in den Hof und am Ende des Monats standen sie bereits einen halben Meter hoch. Um die Pflanzen vor Dieben und anderen Ärgernissen zu schützen, stellte David sie in einen riesigen Käfig. Zusätzlich brachte
er an der Basis jedes Topfes ein Kreuz aus Stöcken an; dann umgab er alle Töpfe mit einem kreisförmigen Metallgitter von etwa 160 Zentimetern Durchmesser, das er mit Flanschen und Klebeband befestigte. In die Mitte jedes Topfes steckte er noch einen "Trainingspfahl" hinein. Schließlich zog und streckte er die Seitenzweige und band sie an das Metallgitter.
Anbau von Quick Critical+ und Quick Kush Aufgrund reichlich Dünger, einem guten Substrat und sonnigem Wetter wuchsen die Pflanzen ununterbrochen. Beide Sorten entwickelten sich gut, aber Quick Kush erwies sich von Anfang an als die schnellste; mit ihrem dicken Stängel und
Substrat und Düngung
David kultivierte die Pflanzen anfangs in 90-Liter-Töpfen. Später setzte er zwei Quick Critical Mass Pflanzen und zwei Quick Kush Pflanzen in 150-Liter-Töpfe um, die mit All Mix Substrat gefüllt waren, dem er Wurmhumus und Guanokalong Fledermausguano hinzugab. Die Düngung wurde größtenteils mit der gesamten Palette der Biobizz-Produkte durchgeführt - einem Sortiment organischer Düngemittel, welche, wie er sagt, den Endgeschmack verbessern. Zuerst düngte David seine Pflanzen einmal pro Woche, und wie die Pflanzen sich im Verlauf des Anbaus entwickelten, stellte er auf zwei oder sogar drei Mal in der Woche um, was die Pflanzen schließlich fünf Zentimeter am Tag wachsen ließ. Er gab zusätzlich noch einen Wachstumsdünger namens Bio Grow, bis die Pflanzen in der Hälfte ihrer Blühphase angelangt waren.
Quick Kush und Quick Critical im August
den starken Zweigen alle zwei Zentimeter war sie sehr voluminös. Auf diesen vielen stabilen Zweigen bildete sich eine üppige Belaubung und sprossen sehr viele Blütenknospen. Auch die Quick Critical+ Sämlinge wuchsen zu kräftigen Pflanzen heran, aber mit einem dünneren Stängel und weniger überschüssigem Laub. Die übermäßige Verzweigung aller Pflanzen erforderte Beschneidung und Entlaubung. Beschneidung bedeutete Entfernen aller sekundären und schwachen Zweige sowie derjenigen, die sich tiefer unten entlang des Stängels neben den Hauptzweigen bildeten. Normalerweise sollten diese unwichtigen Zweige gleich entfernt werden, sobald sie anfangen zu wachsen und nicht später. Zudem wandte
Quick Kush und Quick Critical am 17. Juli
David den apikalen Schnitt an - mit anderen Worten, er schnitt die Pflanzenspitzen ab (durch das Entfernen des obersten Triebs wachsen die Pflanzen in eine rundere Form). Schließlich beschnitt oder beseitigte er - insbesondere bei den Quick Kush Versuchspflanzen - die größeren Blätter, damit das Licht die unteren Triebe erreichen konnte.
25
Quick Kush in voller Blüte
Quick Critical+ und Quick Kush in der Blühphase
Die erste Sorte, welche zu blühen begann, war Quick Critical+, aber die Quick Kush Testpflanzen folgten bald. Beide produzierten schon im frühen Anbaustadium viel Harz, doch besonders Quick Kush beeindruckte durch die Menge an Trichomen. Im Fall von Quick Critical+ waren die Trichome bemerkenswert lang
und bedeckten alle Blütenstände, die manchmal wie weiße Steinchen aussahen. Des weiteren zeichneten sich beide Sorten durch ihren stechenden Geruch aus. Da Quick Kush sich sehr streckte, lieferte sie eine große Anzahl draller Blütenstände mit ausgeprägten Spitzen. Die Blütentrauben der Quick Critical waren heller, von einer blassgrünen Farbe, während die der Quick Kush dunklere Töne aufwiesen.
Eine Quick Kush Blüte
Quick Critical am 9. August
Reife Quick Kush
Während der Regenfälle im Spätsommer widerstand die Quick Critical+ der Botrytis sehr gut. Quick Kush hingegen war aufgrund seiner dicht gedrängten Blütenstände, was eine gute Belüftung verhinderte, empfindlicher und einige Blütenstände wurden infiziert. Was den Echten Mehltau angeht, war Quick Kush nicht betroffen, während in den letzten Tagen der Ernte Mehltauflecken auf einigen Blättern von Quick Critical+ auftraten - der Endertrag blieb jedoch unverändert.
Ernte und Geschmacksprobe von Quick Critical+ und Quick Kush
Quick Kush am 15. August
Quick Kush am 19. September
Eine Quick Kush-Testpflanze war es, die Mitte September als erste geerntet wurde, gefolgt von allen Quick Critical+ Pflanzen 4 Tage später. Schließlich, 10 Tage später, wurden die beiden anderen Quick Kush geerntet. Manche Grower ernten sie früher, Anfang September, aber David zieht es vor, zu warten, bis sie richtig ausgereift sind. Im Vergleich zu der Zeit, wenn er normalerweise die konventionellen Versionen dieser Sorten erntet, begann er diesmal etwa 15 Tage früher, was ihm half, ohne Qualitätsverlust viel von der Stärke zu erhalten.
Aufgrund der geringereren Menge Blätter war Quick Critical+ am einfachsten zu beschneiden. Es hatte den Anschein, als sei Quick Kush weniger ertragreich, doch die Waage zeigte an, dass sie von beiden aufgrund der kompakteren und deshalb schwereren Blütenstände den höheren Ertrag ablieferte. Der Rauch von Quick Kush ist sehr geschmackvoll und dick, man kann ihn fast kauen. Am Gaumen ist er intensiv zu spüren, mit erdigen und süßen Nuancen, auch etwas "nach Wald", aber ohne jegliche Kieferaromen. Ihr Geruch hat auch Weihrauchtöne, die am Gaumen nicht wahrzunehmen sind. Der Geschmack ist sehr kräftig und hält sich länger im Mund. Bei der Verkostung erwies sich eine der Quick Critical Versuchspflanzen als fruchtiger, mit Orangennoten, während bei den beiden anderen das essenzielle Skunkaroma von Critical 2.0 dominierte, und diese Exemplare waren auch mit mehr Harz beladen. Zweifellos ist ihr Rauch im Vergleich zu Quick Kush am Gaumen süßer, raffinierter - letztendlich ein ausgezeichnetes, würziges, wohlschmeckendes Marihuana.
Bigger is Better! Strain: The Church by Green House Seed Company
Maximizing Quality & Yield in Your Cannabis Garden
German edition available @ Nachtschatten.ch
Ed Rosenthal and David Downs
Grow - Harvest - Concentrate! Grow the biggest buds, harvest the highest yields and make amazing concentrates. Let The Guru of Ganja teach you how to grow, harvest and process whether you are a beginner or a seasoned professional. “Ed Rosenthal holds the distinction of turning more people on to pot than Cheech and Chong.” -- Tommy Chong “Mr. Rosenthal is the pothead’s answer to Ann Landers, Judge Judy, Martha Stewart and the Burpee Garden Wizard all in one.” --The NY Times
Ed Rosenthal
.com
NACHTSCHATTEN VERLAG • nachtschatten.ch • GROW IN AG • grow-in-berlin.com • AMAZON.COM • amazon.com/books Ed Rosenthal’s Zero Tolerance™ is exclusively available from KMC Trading B.V. • kmctrading.com
27
Corona: Szene im Ausnahmezustand Text: Robert B.
Cannabisversorgung während des Shutdowns Grenzen dicht, Mobilität eingeschränkt: wo Gras und Haschisch kaufen? Wer sich als Konsument illegal mit Marijuana versorgt, soll zu seiner Sicherheit immer nur kleine Mengen kaufen oder lagern. Was aber, wenn es wegen der Covid19-Pandemie zum Shutdown oder gar Lockdown kommt? Viele haben vermutlich die Bilder auf Facebook vor Augen, wie Hunderte Konsumenten vor den Coffeeshops anstehen und sich eindecken wollen. Wer die Google News oder andere Newsquellen verfolgt, liest während des Shutdowns ständig von Drogenfunden der Polizei. Jemand, der eigentlich daheim sein sollte und mit Kennzeichen von auswärts auffällt, ist vielleicht schon verdächtig. Viele, die nicht selber anbauen, saßen gewiss lustlos vor ihrem Alkohol, den es immerhin in jedem Supermarkt gibt. Dessen Absatz ging auch wegen aller anderen Gelangweilten hoch, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) riet bereits zu verschärften Zugangsbeschränkungen. Fakt ist, dass sehr vielen Cannabiskonsumenten während des Covid-19-Shutdowns die Versorgungslinie weggebrochen ist. Der ein oder andere hat gewiss auch schmerzhafte Preise hingenommen, doch viele hatten Konsumpause. Zeit genug, einmal über die Versorgungslinien von Cannabis nachzudenken. Wer sein Marijuana nicht selber anbaut und nicht lediglich mitraucht, muss dieses kaufen. Oft gibt es keinen Grower in unmittelbarer Nähe, der einen während des Shutdowns versorgen kann. Die meisten müssen wenigstens einige Kilometer zurücklegen, um ihre Quelle zu erreichen. Diese kauft in den meisten Fällen wiederum selbst woanders ein.
Glücklicherweise wird ein weiterer Teil des Marijuanas von vielen Growern für ihren Eigenbedarf und einige Freunde angebaut. Doch auch hier taucht bei vielen das Problem auf, dass sie für ihre Anbauanlage Nachschub aus dem Growshop benötigen und ihre Freunde in anderen Städten schlecht besuchen können. Den Newsmeldungen ist zu entnehmen, dass deutlich mehr Drogen mit der Post versendet werden. Doch gerade bei duftendem Marijuana sollte immer mit geruchssicherer Verpackung gearbeitet werden. Wer nur zum Spaß konsumiert, ärgert sich vielleicht über seine Konsumpause, aber profitiert mit Glück sogar von dieser Durststrecke. Andere sind auf medizinisches Marijuana angewiesen, erhalten es aber nicht. Teils fehlt das BtM-Rezept, teils hat die Apotheke nichts. Medizinische Konsumenten leiden durch die mangelhafte Versorgung am stärksten. Denn in Zeiten der Not werden Dealer erfinderisch und verkaufen vielleicht Hanfblütentee oder strecken bis zum Erbrechen. Und was dem Genusskonsumenten schadet, ist für den medizinischen Gebrauch pures Gift.
Ein ganzer Teil des Schwarzmarkt-Marijuanas, -Haschischs und anderer CannabisProdukte stammt aus dem Ausland und wird heimlich mit dem normalen Warenverkehr verteilt. Die Container mit der versteckten Fracht kommen also in Rotterdam oder Hamburg an. Die Ladung wird entweder schon in den Häfen oder erst später aufgeteilt. Zumindest braucht es einige Fahrzeuge und Fahrer, um die Ladung im Land zu verteilen.
Die Gesamtsituation für Cannabiskonsumenten während des Covid-19Shutdowns ist also sehr ernüchternd. Genusskonsumenten hätten endlich einmal Zeit für ihren Fernseh-Kifferurlaub, während viele Patienten auf dem letzten Loch pfeifen. Eine logische Konsequenz wäre, nach dem Shutdown nicht nur die neueste Soft Secrets, sondern auch ein ganzes Growzelt im Growshop mitzunehmen. Dagegen spricht lediglich, dass man nicht jeden Tag fünf Gramm ernten kann. Im Fall der Fälle wird die Pflanze abgeschnitten, getrocknet und anschließend als Beweismittel gewogen. Wer sein Marijuana selber anbaut, steht juristisch fast automatisch mit Dealern auf einer Stufe. Andere Probleme sind mangelnder Platz bzw. knappe Zeit. Wo soll das Growzelt stehen und wer gießt, wenn man selber auf Geschäftsreise ist?
Sicherlich kommt ein Teil nicht über Häfen, sondern auch über Flughäfen, Bahnhöfe oder Personen- und Transportfahrzeuge ins Land. Ein anderer Teil wird in großen Plantagen angebaut. Aber auch diese müssen auf ihre Sicherheit achten. In Zeiten des Covid-19-Shutdowns lässt sich schlechter das notwendige Growmaterial herbei- wie auch die Ernte später fortschaffen. Es ist nicht mehr viel los auf den Straßen.
Dennoch wäre es mit dieser Covid-19Erfahrung an der Zeit, einen brauchbaren Strategieplan zu entwerfen. Ab dem Herbst könnte eine weitere Ausgangssperre gelten. Wie versorgt man sich während des Shutdowns? Selber anbauen oder eine Connection vor Ort aufbauen? Und woher erhält diese während des Shutdowns ihren Nachschub? Wer mit seinem Außenbunker auffliegt, steht ebenfalls mit Dealern auf
einer Stufe, da die „nicht geringe Menge“ (in Deutschland) ab 7,5 Gramm THCReinstoff überschritten wird. Außerdem stellt sich die Frage, woher das Geld für die Vorratshaltung kommt. Am sichersten wäre der Kontakt zu
Jeden Tag Nudeln
Geruchssicherer Versand
Auch Grower müssen einkaufen oder bunkern
mehreren Growern aus der unmittelbaren Umgebung, denen man ein paar Scheinchen an die Ablagestelle legt und später sein Grünzeug mitnimmt. Doch im realen Alltag hoffen wir auf die baldige Legalisierung und dass es nie wieder so etwas wie einen Covid-19-Shutdown gibt.
28
Szene-Interview
Der Branchenverband Cannabiswirtschaft stellt sich vor Ende 2019 gründeten in Berlin 14 Firmen den neuen "Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V." (BvCW). Dieser Verein wird seitdem vor allem von dem Ex-Jusos-Drogenpolitiker und ehemaligen freiberuflichen Lobbyisten Jürgen Neumeyer vertreten, mit dem wir (Corona einfach ignorierend) über Sinn und Zweck des neu gegründeten Lobby-Vereins sprachen. Was unterscheidet den BvCW eigentlich vom Deutschen Hanfverband, der ja auch für Hanf-Geschäftsleute da sein und in ihrem Interesse die gesellschaftliche Lage verbessern will? Sagen wir mal so: Die Cannabiswirtschaft in Deutschland braucht klare und faire Marktbedingungen - und dafür muss jemand arbeiten. Das war der Ausgangspunkt aller Überlegungen. Als ich 2018 beim DHV für den Bereich „Politische Kommunikation“ wieder zur Drogenpolitik zurückkehrte, fand ich es schon recht schwierig, dass man hier zum einen über etwa 3.500 private Unterstützer verfügt, die an einer effektiven Legalisierungsarbeit interessiert sind und zum anderen über 200 Unternehmen, die aber zum Teil ganz andere Interessen haben. So haben wir den Bedarf gesehen, den es an einem eigenen Branchenverband der Cannabisindustrie gibt, der sich explizit um die wirtschaftlichen Interessen der Branche kümmert. Zusammen mit Georg Wurth und einigen anderen haben wir das ausführlich diskutiert und schließlich entschieden, dass es sinnvoll ist, die beiden Bereiche - Legalisierungsarbeit einerseits und Wirtschaftsvertretung andererseits voneinander zu trennen. Damit ist der DHV jetzt ein reiner Legalisierungsverband und der Branchenverband Cannabiswirtschaft kümmert sich um die Interessenvertretung der Cannabisindustrie. Laut Homepage ist es das erklärtes Ziel des BvCW "die Stimme der Cannabiswirtschaft" zu werden - wie genau soll dieses Ziel erreicht werden? Durch überzeugende Arbeit und umsetzbare Positionen. Natürlich wollen und müssen wir mit unserer Arbeit im Laufe der Zeit immer stärker und einflussreicher werden - denn je mehr Unternehmen wir vertreten, desto stärker können wir uns natürlich auch gegenüber der Politik Gehör verschaffen. Die ersten Positionen sind publiziert, die ersten Briefe an die Administrationen geschrieben, die ersten Gespräche im Bundestag geführt. Hier wollen wir klassische Lobby-Arbeit leisten und unsere Kontakte bestmöglich nutzen, um politische Entscheidungsträger sachlich über Cannabis aufzuklären. Gibt es auch schon ganz konkreten Vereinsziele?
Hierzu haben wir bereit erste Positionierungen vorgenommen, die auch auf unserer Webseite zu finden sind. Aber ich nenne auch gerne mal ein paar: Im Bereich Nutzhanf wollen wir zum Beispiel erreichen, dass die THC-Grenze von 0,2 % in Teilschritten auf etwa 1,0 % angehoben wird - das finden wir sinnvoll und realisierbar. Andere Beispiele wären der Verbraucherschutz und die Qualitätssicherung. In Sachen Cannabis als Medizin setzen wir uns zum Beispiel dafür ein, dass der Apotheker-Aufschlag in Höhe von 100 % sinnvoll reduziert wird - das wäre für Patienten ebenso wie für die Solidargemeinschaft der Krankenkassen von Vorteil. Letztendlich wollen wir bürokratische Hürden abbauen, die den wirtschaftlichen Interessen unserer Mitglieder im Weg stehen. Gibt es beim BvCW verschiedene Arbeitsgruppen für die verschiedenen wirtschaftlichen Interessen? Wir teilen das nach den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Pflanze auf und arbeiten daher erstmal in vier Fachbereichen. Erstens: Medizinalhanf hier vor allem natürlich THC als Medizin,
Fachwissen unserer Mitglieder und bereiten dies auf, sowohl für die Öffentlichkeit, als auch für politische Akteure. Es gab unlängst eine Verbraucherschutzwarnung vor CBD, die viele CBDHändler überrascht und schockiert hat. Woher kommt eigentlich dieser Gegenwind? Gibt es erklärte CBDGegner in der Politik und falls ja - was haben die für ein Problem mit diesem harmlosen Cannabinoid?
aber wir berücksichtigen auch die Potenziale anderer Cannabinoide für die Heil- oder Arzneimittelanwendung. Zweitens: Nutzhanf und alle möglichen Nutzhanfprodukte wie z.B. Kosmetik oder Live-Style Produkte. Drittens: Hanf als wertvolles Lebensmittel inklusive
In Sachen CBD wirkt auf manche noch die jahrzehntelange Cannabis-Prohibition nach - das ist zumindest mein Eindruck. Da ist man oft noch übervorsichtig, überreguliert und nicht überall von wissenschaftlichen Erkenntnissen geleitet - wir brauchen daher eine gute Aufklärung, damit sich daran endlich etwas ändert. Wir wissen auch nicht im Detail, warum bei CBD so hart geurteilt und reguliert wird. Als BvCW suchen wir aber das Gespräch mit allen Beteiligten im Parlament und in der Regierung. Dabei versuchen wir, zu einer Lockerung der Überregulierungen zu kommen. Auch gegenüber unseren Nachbarn brauchen wir in Deutschland vernünftige Marktbedingungen, um den vielfältigen CBD-Produkten einen kontrollierten, guten Markt zu bereiten, denn das Schlimmste wäre ein neuer Schwarzmarkt, wie wir ihn von THC kennen. Wir brauchen daher verbindliche Qualitätsstandards für CBD-Produkte - egal ob Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika, Heil- oder Arzneimittel oder natürlich vorkommendes Cannabinoid in Hanf-Lebensmitteln. Leider gibt es auch im CBD-Bereich einige schwarze Schafe, deren Produkte nicht die Stoffe enthalten, die sie enthalten sollten. Qualitätssicherung ist somit für uns ein
CBD, als momentan stark nachgefragtes Nahrungsergänzungsmittel. Der vierte Fachbereich fasst momentan die Fragen von Technik, Handel und Dienstleistungen zusammen. In Zukunft wird es auch Fachtagungen dieser vier verschiedenen Bereiche geben. Hier sammeln wir das
großes Thema - auch, um möglichen Vorurteilen bei Kontrollbehörden oder in der politischen Arena entgegenzuwirken. Schließlich kann man CBD auch vernünftig regulieren, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit sinnvollem Verbraucherschutz.
ÜBER 1.000.000 KOPIEN VERKAUFT Die unerlässliche, originale GROWER’S BIBLE wird von Experten und Universitäten weltweit als DAS Nachschlagewerk verwendet.
“
Jorge Cervantes ist der Experte der Anbauexperten! “Jorge Cervantes ist All Ihre Fragen werden in der Name, dem beim einem Buch beantwortet!” Marihuana-Anbau
“
am meisten vertraut wird.”
Keith Stroup, Gründer von NORML
High Times Magazine
...sprichwörtlich ein allumfassendes Handbuch für Cannabis – einfach unerlässlich” – Alex Bradley, Culture Magazine
„Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Sie sollten es zum Nachschlagen immer zur Hand haben.” Danny Danko, High Times Magazine Cultivation Editor.
Der Gewinner des Benjamin Franklin Awards 2015, jetzt für nur
$38,49
USD bei Amazon.com JoCerv
JorgeCervantes
Jorgecervantesmj
Jorge Cervantes kündigt den mit €40.000 USD dotierten “Photo Cup” an Mit zwei Gewinnmöglichkeiten haben Sie die Chance, über €40.000 in Bar und Preisen zu gewinnen! Die Gewinner des “Judges Cup” werden von einem. Expertengremium ausgewählt, das vom weltbekannten CannabisExperten Jorge Cervantes geleitet wird. Über die Gewinner des “People’s Cup” werden stimmen andere Züchter
maquetación Jorge Cervantes3 green German.indd 1
und Fans, Familienmitglieder und Freunde ab! Informieren Sie all Ihre Freunde und Familienmitglieder über den Wettbewerb, motivieren Sie sie zum Abstimmen und Sie könnten einer der großen Gewinner des Photo Cup sein! Gehen Sie zu www.marijuanagrowing. com/photocup und reichen Sie Ihr bestes Foto ein, um zu gewinnen!
9/4/19 8:20
31
quiz 7. Falsche Temperatur und Luftfeuchtigkeit können ... verursachen.
14. Was sind die ersten Anzeichen für Stickstoffmangel?
A. Übermäßiges Wachstum B. Frühe Blüte C. Schimmel- und Schädlingsbefall D. Trübung der Farben
A. Ältere Blätter färben sich von innen nach außen gelb/grün. B. Verblassen der Farbe bei frischen Austrieben C. Keine neuen Austriebe D. Einrollen der Blätter
8. Warum sind Schwenkventilatoren und Inline-Abluftventilatoren/Filter wichtig?
Quiz zur Vegetativen Phase (Veg) 1. Was ist die Vegetative Phase? A. Das Wachstumsstadium B. Die Erntezeit C. Die Blühphase D. Das Ruhestadium
2. Ab wann ist davon auszugehen, dass die Pflanzen bereit für die Veg sind? A. Wenn sie 2 Wochen im Minigewächshaus verbracht haben B. Sobald zu sehen ist, dass Blätter austreiben C. Wenn sie die Decke des Minigewächshauses berühren D. Wenn sie 3-5 cm hoch gewachsen sind oder an drei Stufen Nodien haben
3. Wie lange dauert die Vegetative Phase normalerweise? A. 6 Wochen B. 7-14 Tage C. 2-4 Wochen D. 72 Stunden
4. Welches ist der am häufigsten verwendete Lichtzyklus in der Veg? A. 18 Std. an, 6 Std. aus B. 12 Std. an, 12 Std. aus C. 24 Stunden Dauerbeleuchtung D. 6 Std. an, 18 Std. aus
A. Wegen der Zufuhr von Frischluft und zur Bekämpfung von Gerüchen B. Damit die Wärme ansteigt C. Um verschiedene Witterungsbedingungen zu simulieren D. Zwecks Förderung des Pflanzenwachstums
9. Warum ist die Veg die beste Zeit, um Stecklinge zu nehmen? A. Die Stecklinge werden schneller blühen B. Die Stecklinge werden größer C. Die Stecklinge werden eher Wurzeln bilden D. Die Stecklinge werden höhere Erträge bringen
A. 25 °C B. 15-20 °C C. 20-25 °C D. Über 30 °C
6. Wie ist die ideale Luftfeuchtigkeit während der Veg? A. 50% B. 40-60% C. Mindestens 75% D. 20-40%
A. Braun gefleckte Blätter B. Blasse vergilbende Blätter C. Austrocknen und Welken der Blätter D. Dunkelgrüne Blätter mit Aufhellungen und Einrollungen an den Spitzen
16. Wie wachsen Indica- und SativaPflanzen? A. Indica: klein und buschig; Sativa: groß und schlank B. Sativa: klein und buschig; Indica: groß und schlank C. Sie sehen gleich aus bis zu Beginn der Blühphase D. Indica: dunkelgrün; Sativa: hellgrün
17. Was bedeutet Topping? 10. Wie sollte der NPK-Wert des Düngers für die Veg-Phase normalerweise sein? A. Viel N, viel P, viel K B. Wenig N, normale Menge P, viel K C. Viel N, normale Menge P, normal/wenig K D. Normale Menge N, wenig P, normale Menge K
11. Was ist der ideale Wertebereich für pH und EC während der Veg? A. pH 7,0-8,5; EC 1,0 B. pH 5,5-6,5; EC 1,0-2,0 C. pH 6,0+, EC 3,0-5,0 D. pH 2,5-4,5; EC 2,0-4,0
12. Wenn der EC/pH zu hoch ist, was tun? 5. Was ist die ideale Temperatur während der Veg?
15. Was sind die ersten Anzeichen einer Nährstoffverbrennung?
A. Die Düngung vollständig einstellen B. Nur blattdüngen C. Die Düngeranteile verringern, aber genauso oft düngen wie bisher D. Die Düngeranteile erhöhen, genauso oft düngen wie bisher
13. Wenn der EC/pH zu niedrig ist, was ist zu tun? A. Bei gleichem Düngergehalt öfter düngen B. Die Düngerkonzentration erhöhen, bis die Werte im richtigen Bereich liegen C. Einen Wachstumsbeschleuniger verwenden D. Dem üblichen Programm einen Blattdünger hinzufügen
A. Entfernen überschüssigen Laubes von der gesamten Pflanze B. Abschneiden kleiner Zweige, um die Energie auf größere Zweige zu konzentrieren C. A bschneiden des obersten Teils einer Pflanze, um das Aufwärtswachstum zu bremsen D. Nur der oberste Teil der Pflanze wird blattgedüngt
18. Wann ist die beste Zeit für den Einsatz von Blattdünger? A. Wenn die Lampen eingeschaltet werden B. Wenn die Lampen schon die Hälfte der vorgesehenen Zeit gebrannt haben C. Wenn die Lampen ausgeschaltet werden D. Unmittelbar bevor die Lampen eingeschaltet werden
19. Wie lange kann man eine Pflanze theoretisch in der Vegetativen Phase halten? A. Nicht länger als 4 Wochen B. Solange man will C. Nicht länger als 6 Wochen D. 12 Monate
20. Was sind die Merkmale einer männlichen Pflanze während der Vegetativen Phase? A. Blüten tauchen auf B. Kleine traubenartige Gebilde an den Nodien C. Die Farbe der Pflanze ändert sich D. Veränderungen in der Blattbildung
Freunde, das war's! Keine Ahnung? Die Antworten finden Sie auf Seite 41
32
Bodenkultur fürs Cannabis-Growing Text: Robert B.
Kohlenstoff managed Nährstoffe Bodenfruchtbarkeit durch Terra preta
Kohlenstoff ist ein großes Thema – unser CO2-Ausstoß fördert den Klimawandel. Dieser wäre weniger schlimm, wenn alles viel langsamer passieren würde und Natur und Mensch sich über Jahrtausende anpassen könnten. Kohlenstoff ist jedoch nicht allein als Brennstoff oder Rohstoff interessant. Er ist sprichwörtlich das Lebenselixier der Pflanzen. Diese nehmen CO2 auf, bauen mit dem Kohlenstoff Biomasse auf und geben unseren lebenswichtigen Sauerstoff an die Luft ab. Wir essen die Pflanzen, produzieren Biodünger und der Kreislauf schließt sich. Doch was ist Terra preta und was hat diese mit Bodenfruchtbarkeit zu tun? Terra preta ist die fruchtbare Schwarzerde der Indianer, die sehr viel Kohlenstoff enthält. Dieser macht die Erde besonders fruchtbar, da er Nährstoffe managed. Kohlepartikel haben viele feine Poren, weswegen ein Aktivkohlefilter Gerüche oder Giftstoffe aus Luft und Wasser herausfiltern kann. Genau mit dieser Eigenschaft der Feinporigkeit kann Kohle zugleich Nährstoffe speichern. Gelangen viele feine Kohlepartikel in die Erde, nehmen sie alle Nährstoffe auf und lösen mit Pech einen Schock für die Pflanzen aus. Wenn die
Kohle jedoch gesättigt ist, können Pflanzen die Nährstoffe lösen, die sie gerade benötigen. Pflanzenwurzeln können nach Bedarf die benötigten Nährstoffe aufnehmen. Der andere Effekt der Terra preta ist, dass sie Nährstoffe festhält, die ansonsten ausgewaschen werden. Auf Terra-preta-Böden ist deutlich weniger Dünger nötig, die Ernte fällt dennoch besser aus. Terra preta ist keine neue Erfindung, sondern eine Entdeckung der Gegenwart. In
weiten Teilen Lateinamerikas, aber auch in Regionen Afrikas oder Europas wurde Terra preta entdeckt. Es gibt verschiedene Entstehungstheorien. Die Bewohner haben möglicherweise mit ihren Feuerstellen und durch Brandrodung (drei Flächen, die immer wieder eine nach der anderen verwildern und niedergebrannt werden) für Holzkohle gesorgt. Sie kompostierten Holzkohle, ihren Dung und Biomüll und verteilten alles auf den Flächen, wodurch über Jahrhunderte Terra preta, die Schwarzerde der Indianer entstand.
Urgesteinsmehl, Pflanzenkohle, Wurmtee und davor Wurmhumus
Eigene Terra preta ansetzen
Unter Luftverschluss über Wochen ziehen lassen
Fertige Terra preta
Die andere Theorie besagt, dass die Bewohner ihren gesamten Dung und Müll in großen Gefäßen verbrannten. Die Reste enthielten wegen der mittelmäßigen Verbrennung auch Pflanzen- und Holzkohle. Diese Restmasse wurden anschließend gleichmäßig auf den Flächen als Dünger verteilt. Die fruchtbare Erdschicht wächst langsam und der feine Kohlenstoff wird mit dem Regen bis zu zwei Meter in den Boden eingetragen. Da die Indigenen in Lateinamerika den Boden nicht pflügten, haben sie ihn nicht belüftet. Genau dann kann es bis zu 2000 Jahre dauern, bis der heute eingelagerte Kohlenstoff durch das Bodenleben zersetzt und an die Luft abgegeben wird. Weswegen ist das für uns interessant? Niemand könnte so große Mengen Kohlenstoff in den Boden einbringen, um den Klimawandel aufzuhalten. Wer jedoch gärtnerisch aktiv ist und immer wieder an denselben Stellen pflanzt, kann seine Pflanzstellen mit Terra preta aufwerten. Es gibt zwei Möglichkeiten: Es wird im Handel fertige, aber vielleicht schwach konzentrierte Terra preta gekauft. Die andere Möglichkeit lautet, sich eigene Terra preta herzustellen. Bisherige Erfahrungen: Bereits im Frühjahr 2019 entstand die erste eigene Terra preta. In einem Pflanzkübel scheint die Erde schneller verbraucht zu sein, sie wurde eigentlich erst im Vorjahr komplett ausgetauscht. Die
33 Pflanzen sahen kränklich und blass aus und waren mehr oder weniger am Eingehen. Als die erste Terra preta oberflächlich eingearbeitet und dann in die Erde gegossen wurde, dauerte es nur wenige Tage, bis die Pflanzen wieder ein gesundes Grün ausstrahlten und sich deutlich besser entwickelten. Möglicherweise ist die Terra preta der Indigenen von Lateinamerika noch besser. Die erste eigene Terra preta funktioniert jedoch erwiesenermaßen. Welche Kohle für Terra preta wählen? Der Kohlenstoff muss in geeigneter Form verarbeitet und auf den Boden aufgetragen werden. Braun- oder Steinkohle funktionieren nicht. Es muss sich wenigstens um Pflanzen- oder Holzkohle handeln, die auch zum Grillen oder zur Bodenverbesserung verwendet werden könnte. Aktivkohle hat deutlich mehr Poren pro Gramm, ist jedoch zu teuer. Möglicherweise kann die Aktivkohle aus alten Kohlefiltern verwendet werden, solange diese nur Gerüche, aber keine Giftstoffe aus der Luft gefiltert hat. Die Kohle muss also ungiftig sein. Es können keine Holzkohlestücke verwendet werden, da diese sich nicht gut mit dem Boden mischen. Es muss also eine zerriebene Pflanzen-, Holz- oder Aktivkohle sein. Das Problem mit dem Kohlenstoff: Man könnte den Holzkohlenstaub bei Regenwetter auf den Boden auftragen – mit der Zeit regnet der Kohlenstaub theoretisch immer weiter in den Boden ein. Ungesättigter Kohlenstoff zieht die Nährstoffe an sich, womit die Pflanzen vorübergehend unterversorgt wären. Allerhöchstens kleine Mengen Holzkohlenstaub ließen sich auf diese Weise auf einmal in den Boden einbringen. Das besser erst im Herbst, wenn die Pflanzen nicht mehr wachsen müssen. Eigene Terra preta machen: Die Herstellung von Terra preta ist im Endeffekt lediglich ein Aktivieren vom Kohlenstaub. Dieser wird zusammen mit Dung, Kompost oder im bereits erwähnten Versuch mit Wurmhumus gemischt. Je nährstoffärmer die Zusatzstoffe sind, umso mehr sollte verwendet werden. Bei Hühnermist müsste ein Liter Kohlenstaub auf 0,5 Liter genügen, wenn etwas Erde als Füllstoff beigemengt wird. Bei Kompost wären 1 zu 5 Liter vermutlich besser. Etwas Wasser muss auch dazugegeben werden, das Gemisch soll aber nicht im Wasser stehen. Gegen Gerüche und für die Fermentation sollen auf 10 Liter Pflanzenoder Holzkohle 100 Gramm Urgesteinsmehl eingerührt werden. Dann muss das Behältnis luftdicht versiegelt werden und mindestens 14 Tage, besser sechs Wochen in der Sonne ziehen. Während dieser Zeit sättigt sich der Kohlenstaub mit Nährstoffen und kann anschließend direkt das Management der Nährstoffe für Pflanzen übernehmen. Eckpunkte für Terra preta: Zuviel Pflanzenoder Holzkohle im Boden macht es nicht besser. Es wird hier vermutet, dass maximal 20 Volumenprozent Pflanzen- oder Holzkohle zugegeben werden dürfen. Auch wenn diese mit der Zeit eins mit der Erde wird und einsackt, wären das auf 100 Liter Erde maximal 20 Liter zerriebene Pflanzen- oder Holzkohle.
ABER maximal 5 Volumenprozent dürfen pro Jahr beigemengt werden. Der Boden muss sich über Jahre weiter aufbauen. Wer insgesamt 1000 Liter Erde aufwerten möchte, würde also drei Jahre in Folge jeweils mit 50 Litern zerriebener Pflanzen- oder Holzkohle Terra preta ansetzen. Die erste eigene Terra preta: In einem 90-Liter-Zementkübel wurde ein Drittel vom 50-Liter-Sack Pflanzenkohle (zur Bodenverbesserung) gegeben. Darauf kamen vermutlich rund 40 Liter Wurmhumus und auch Wurmtee. Gegen die Geruchsbildung wurden noch rund 150 Gramm Urgesteinsmehl zugegeben. Über den Zementkübel wurde ein Müllsack mit Paketklebeband befestigt. Das alles stand fast drei Monate zur Südost-Seite auf dem Balkon und wurde regelmäßig durch die Sonne erwärmt. Beim Öffnen war die Oberfläche der Terra preta gleichmäßig uneben. Beim Verteilen der Terra preta fielen große Kompostwürmer auf. Diese haben nicht nur überlebt, es ging ihnen blendend. Das mit dem Sauerstoffausschluss hat also irgendwie nicht geklappt. Dennoch war die Pflanzenkohle bereits aktiviert. Die Pflanzen profitierten innerhalb von Tagen sichtlich. Vermutlich dauert es noch ein paar Jahre, bis diese Terra preta mit dem Boden eins geworden ist. Dann ist dieser jedoch tiefschwarz und sehr fruchtbar.
Folgejahren mehr als halbiert werden. Bei Pflanzstellen in der Landschaft oder dem offenen Garten würden die Nährstoffe wieder weggespült werden, wenn die Terra preta komplett gesättigt ist. Aber auch hier kann deutlich weniger gedüngt werden. Aktivierter Kohlenstaub ist nicht alles. Ein sandiger Boden kann pro Jahr mit 100 bis 500 Gramm Bentonit oder 1 Kilo auf 100 Liter Erde aufgewertet werden. Bentonit fördert die Bildung von wertvollen Ton-HumusKomplexen. Der Sandboden wird mit den Jahren gehaltvoller und hält das Wasser besser fest. Wer einen zu schweren Boden
Die Terra preta nicht unterschätzen: Wer in seinem Gewächshaus Terra preta verwendet, sollte mit dem Düngen vorsichtiger werden. In kommerziellen Gewächshäusern wird alle paar Jahre der ganze Boden ausgetauscht, da er ausgelaugt oder einseitig überdüngt ist. Terra preta hält die Nährstoffe fest, die dadurch nicht ausgewaschen werden. Auch soll der aufgewertete Boden nicht ausgetauscht werden. Möglicherweise sollte die Düngergabe bereits im ersten Jahr gesenkt und in den
Wer wirklich über Jahre dieselben Pflanzstellen oder Gärten bestellt, sollte sich intensiv mit der Bodenverbesserung befassen. Bereits mit der ersten Ernte profitiert der Gärtner durch die Schwarzerde der Indianer.
Luftausschluss? Den Kompostwürmern ging es blendend!
Wer Terra preta indoor anwenden möchte, sollte sie direkt in einem sauberen Keller- oder Abstellraum ansetzen, damit keine Tierchen oder Keime reinkommen. Deswegen müsste auch der Dung, Kompost oder das sonstige nährstoffreiche Material frei von Tierchen und Keimen sein. Es lohnt aber eher für diejenigen, die ihre Erde mehrfach verwenden oder diese nur ganz wenig aufwerten wollen. Das Anmischen mit Terra preta sollte möglichst schon einige Tage vor dem Pflanzen passieren. Terra preta eignet sich überall dort, wo der Boden über Jahre oder Jahrzehnte fruchtbarer sein soll. Ob Outdoor im Garten beziehungsweise an Pflanzstellen oder im Gewächshaus: Die Terra preta soll über mehrere Jahre in kleinen Mengen eingearbeitet werden. Wer den Boden nicht großflächig umgraben möchte, hebt das Pflanzloch etwas größer aus und mischt Terra preta rein. Diese kann bei regnerischem Wetter auch dünn auf den Boden aufgetragen werden. Besser wäre es, sie wenigstens etwas einzuarbeiten oder mit Laub oder anderer Erde abzudecken.
hat, sollte keinen Bentonit, sondern Sand auftragen, um den Boden zu lockern. Neben Bentonit gibt es weitere Zuschlagstoffe, mit denen Böden gezielt und dauerhaft aufgewertet werden können. Urgesteinsmehl soll hingegen nach einem Zersetzen wichtige Nährstoffe freisetzen, wodurch die Pflanzen robuster werden. Dieses wird immer wieder in kleinen Mengen aufgestreut.
Noch kein Hanf, aber Hunger auf Nährstoffe
Terra preta auftragen und einschwemmen
Goril l a Girl X l au to ® Sweet Seeds www.sweetseeds.com
35
Cannabis Safer Use Text: Robert B.
Lungenbeschwerden beim Verdampfen Vaporizer: Gräser- und Pollenallergiker
Selbst Mediziner empfehlen das Vaporisieren von Cannabis als sichere Konsumform, doch einige Konsumenten berichten über Lungenprobleme. Es handelt sich anscheinend ausschließlich um Gräser- und Pollenallergiker, die bereits rote Stellen auf der Haut bekommen, wenn sie wachsende harzende Pflanzen berühren. Marijuana wirkt auf die Betroffenen wie ein Allergen, welches damit fälschlicherweise die Immunabwehr aktiviert. Eine Allergie ähnelt dem Bereich der Autoimmunerkrankungen. Gräser- und Pollenallergien sind meist nicht gefährlich, aber ärgerlich. Wer jedoch Feinpartikel einatmet und auf diese allergisch reagiert, ist an einer sensiblen Stelle betroffen. Die Auswirkungen können dement-
sprechend stärker ausfallen und auf Dauer möglicherweise zu chronischen Lungenproblemen führen. Cannabinoide würden vielen Allergikern sogar helfen. THC weitet die Bronchien
kosmickitchen.eu KosmicKitchen.com grow kits
cannabis seeds
und vereinfacht die Atmung. Auch wenn Cannabis anscheinend die Immunabwehr verbessert, so dämpft CBD das Immunsystem und hilft deswegen vielen Patienten mit einer Autoimmunerkrankung. Die Cannabinoide der Marijuanablüte sind als Allergene auszuschließen. Es gibt in dieser noch Terpene, Terpenoide und Flavonoide. Diese sind jedoch flüchtig und verfliegen zum Großteil bei einem ausgiebigen Decarboxylieren. Wird nicht alles direkt konsumiert, ist eine Lagerung unter Sauerstoffabschluss notwendig, damit das aktivierte THC nicht oxidiert. Vermutlich sind auch diese Inhaltsstoffe nicht das Allergen, sondern Pflanzenpartikel. Muss der Gräserund Pollenallergiker auf seinen Vapo verzichten? Nein, Betroffene berichten, dass es zwischen den Modellen riesige Unterschiede gibt. Es gibt selbst mobile Vaporizer, die einen Wassertank enthalten oder dieser kann optional angeschlossen werden. Eigentlich jeder Vaporizer, an den ein Schlauch auf das Mundstück gesteckt werden kann, lässt sich durch einen optionalen Wasserfilter erweitern. Andere Modelle haben zwar keinen Wasserfilter, halten den Feinstaub jedoch auf Oberflächen oder auf anderem Wege effektiv zurück.
ÜBER 20 JAHRE HE ERFAHRUNG, FACHLIC AHL, SW AU E oß BERATUNG, GR DE HE IN ENSC
magic truffles
Juckt es bereits beim Anblick?
smartshop
Korte Haaksbergerstraat 34
Mo . 10.30–18.00
Sat . 11.00–20.00
7511 JS Enschede
Tue/fri . 10.30–20.00
Sun . closed
Ein anderes Problem ist die Konsumtechnik. Die Kräuter müssen gleichmäßig erhitzt werden, um die Wirkstoffe effektiv zu verdampfen. Bei vielen Modellen bleibt ein Teil grün, weswegen selbst einige Händler empfehlen, nach dem ersten Ziehen alles nochmal umzurühren. Das Pflanzenmaterial ist sehr trocken und zerpulvert. Damit kann umso mehr Feinstaub eingeatmet werden.
Ein weiterer Trick lautet, dass ein feuchtes Tuch auf das Mundstück gehalten wird, um durch dieses zu ziehen. Wer Tabak raucht und durch solch ein Tuch ausatmet, wird erschrocken sein! Das aber ist der Beweis, dass eine filternde Wirkung eintritt, die vermutlich auch einen Großteil der Feinpartikel zurückhält. Bei einem Aktivkohlefilter könnten hingegen Feinpartikel von der Kohle durchkommen, weshalb die Luft vor dem Inhalieren durch das feuchte Tuch oder einen Wasserfilter strömen sollte. Einer der wohl wichtigsten Punkte lautet, dass einwandfreies Marijuana verdampft wird. Dieses sollte keine Pestizide, Streckstoffe oder Schimmelsporen enthalten. Wenn der China-Vapo nach Plastik riecht oder schmeckt, kann auch das nicht gesund sein. Dann wäre Vaporisieren selbst für nicht allergische Konsumenten schädlich und würde möglicherweise störende Reaktionen in den Atemwegen verursachen. Aufgenommenes Gift könnte auch andere Organe belasten, so wie minderwertiges Marijuana das Konsumerlebnis erheblich beeinträchtigt. Die nächste Frage lautet, ob es Marijuana sein muss. Aus diesem können Extrakte gewonnen werden, womit die Konzentration der Allergene erheblich reduziert wäre. Sehr reine Extrakte wie Dabbs oder Kristalle werden vermutlich keinerlei allergene Reaktionen mehr begünstigen. In einigen Vaporizern können geeignete Öle oder Extrakte auf ein Stahlpad gegeben und dann inhaliert werden. Es darf immer nur ganz wenig aufgetragen werden. Beim Verdampfen von 99 % reinen CBD-Kristallen ging der erste Zug hart auf die Lunge und schmerzte. Danach ging es jedoch, und
36 die Wirkung setzte schnell und effektiv ein. Wer regelmäßig Dabbs hat, könnte direkt zum Dabben übergehen. Auch diese Konsumform ermöglicht eine schonende, aber zugleich effektive Wirkstoffaufnahme. Neben dem Inhalieren gibt es weitere Konsumtechniken. Wer sein Marijuana nach einem kurzen Trocknen nicht lose auf dem Backblech, sondern in Olivenoder Rapsöl decarboxyliert, kann das Öl zum Einnehmen und das Öl sowie die Schnittreste zum Backen verwenden (Olivenöl mit Cannabinoiden, siehe Ausgabe 6/18). Die Wirkung setzt erst nach einer Stunde ein und hält länger an. Wer seine Charge vorsichtig probiert, kann sicher dosieren. Diese relativ einfache und effektive
Konsumform eignet sich für alle, die schwach auf der Lunge sind. Einige Leser konsumieren möglicherweise nur gelegentlich, leiden jedoch ebenfalls unter einer Allergie. Ob es sich um eine Gräser- und Pollenallergie oder eine andere Allergie handelt: Cannabinoide, vor allem CBD, können die allergische Reaktion eventuell lindern. Gräser- und Pollenallergiker müssen wie beschrieben mit Marijuana vorsichtig sein, können aber vermutlich problemlos Haschisch oder viele andere Extrakte einnehmen. Da es selbst in Deutschland eine sehr gute Auswahl an CBD-Extrakten gibt, können diese verwendet werden. Wer nur sporadisch kifft, möchte vermutlich ohnehin nicht durchgehend high sein. Denn leider hält
die Wirkung von THC oder CBD nach dem Inhalieren nur ca. 4 Stunden an, bei oraler Einnahme 6 bis 8 Stunden. Jeder Allergiker muss wohl für sich erkunden, ob er Cannabinoide zur Linderung seiner Allergie benötigt oder nur als Akutmedikation. Dabei kommt es nicht allein auf die richtige Konsumtechnik, sondern auch auf das passende Ausgangsmaterial an. Wenn der eine lieber Tropfen einnimmt, braucht der andere vielleicht hochkonzentrierte Extrakte. Zu erwähnen ist noch die Byssinose. Es handelt sich um eine Erkrankung der Atemwege, die in der Textilindustrie beobachtet wird. Bei der Verarbeitung der Textilfasern entstehen
Feinstaub wird nicht immer gefiltert.
Edibles sind für Allergiker verträglicher.
Hochkonzentrierte Extrakte wirken nicht allergen.
Feinstaub bleibt im Wasserfilter hängen.
Cellulose-Feinstäube, die bis in die Lungenbläschen gelangen. Dort sammeln sie sich an und können auf Dauer krank machen. Das dritte Stadium der Byssinose verursacht bleibende Schäden an Lunge und Herz. Der Verlauf kann einer COPD (Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) ähneln. Hier erkranken jedoch alle Arbeiter, die zu viel Feinstaub einatmen, nicht nur Allergiker. Die Byssinose beweist, dass CelluloseFeinstaub wie vermutlich jeder andere Feinstaub ungesund ist. Wer beim Vaporisieren wenig Feinpartikel inhaliert, konsumiert folglich gesünder. In diesen geringen Mengen wäre VaporizerFeinstaub für gesunde Menschen vermutlich zu vernachlässigen, gesünder inhaliert es sich jedoch staubfrei.
MuMu Systems
It’s not the same!
Der MuMu-Router schützt einfach Ihr Netzwerk Es ist die absolute sicherheits Lösung Plug & Play privates VPN Schützen Sie jede Verbindung vor Eindringen von außen Schützen Sie Ihre Daten vor Regierungen und Hackern Schützen Sie jedes Gerät vor Malware und Viren Schützen Sie Ihre Privatsphäre
MuMu Systems
Get yours today! www.mumu.systems
38
Samenbanken
TricomaTeam (tricomateam@gmail.com)
Gorilla Blue Potent in jeder Hinsicht
Eine indicadominante, feminisierte, schnell blühende Sorte, sehr einfach anzubauen. Diese kräftige Hybride bringt ergiebige Ernten - mit schönen harzreichen Blütenständen, die eine hohe THC-Konzentration aufweisen. Der Geruch nach süßen Beeren und die starke Wirkung ist selbst für die Erfahrensten umwerfend. Eine spektakuläre Kreuzung der Advanced Seeds Samenbank, bei der zwei von auf dem Markt am meisten gefeierten Sorten kombiniert wurden: Gorilla Glue #4 und DJ Short Blueberry. Der GorillaElternteil vererbte seine charakteristisch hohe Harzproduktion und Potenz, die Blueberry-Mutter den exquisiten Geschmack. Gorilla Blue ist eine für jedes Gelände geeignete Sorte. Ein gemäßigtes Klima ist ideal, doch der Anbau ist fast überall möglich; sie reift in wenigen Wochen und
Eine schöner zentraler Blütenstand kann draußen zwischen Ende September und Anfang Oktober geerntet werden – wir sollten sie auch "abholzen", bevor die kalten, heftigen Regenfälle ankommen. Drinnen kann die Pflanze zwischen 55 und 60 Tagen nach Beginn der Blühphase geerntet werden. Die Produktion von Gorilla Blue ist mit Erträgen, die in Anbauräumen unter Lampen 600 g/m2 erreichen können, sehr hoch, und die Pflanzen werden drinnen etwa ein Meter groß. Im Freien können sie, wenn man ihnen Platz und die richtige Nahrung gibt, sogar über ein Kilo pro Pflanze liefern, wobei die Versuchspflanzen etwa 2,5 Meter groß wurden. Es handelt sich um eine robuste Pflanze mit starker Verzweigung und üppiger Belaubung. Sie produziert eine Unmenge an kompakten, harzigen Blütenständen. Aufgrund der starken Konzentration von Harz eignet sie sich hervorragend
zur Herstellung von Extrakten. Der Prozentanteil des THC ist sehr hoch - etwa 24%. Dies bedeutet eine sehr starke narkotische Wirkung auf allen Ebenen, physisch und psychisch. Ideal geeignet, um sich zu entspannen, den Kopf von jeglichen Verstimmungen zu befreien und um leichter einzuschlafen.
Bildung eines guten Wurzelballens zu fördern, um ein explosives Wachstum und eine außergewöhnliche Blüte zu bewirken.
Keimung und Wachstum
Die Pflanzen blieben etwa zehn Tage lang in diesem Substrat. Danach setzten wir sie in 7-Liter-Töpfe um. In diesem neuen Substrat gossen wir erneut mehrere Tage lang mit Bactohemp, um die Wurzeln zu stimulieren. Der erste Bewässerungszyklus war ausgiebiger, um die Erde gründlich zu durchnässen.
Es waren die allerersten Samen von Gorilla Blue, die wir in die Hände krieg-
Nach dieser ersten Bewässerung muss-
Trichome sind sofort zu sehen ten. Sie wurden gleich zwischen nassen Tüchern zum Keimen gebracht. Nach weniger als 48 Stunden war die Keimwurzel bei allen von ihnen zu sehen. Wir bereiteten Töpfe mit ziemlich lockerer Erde vor und gossen sie, bevor wir die Samen hineinsteckten. Wird umgekehrt die Erde nach dem Säen gegossen, kann es passieren, dass sich die Samen zu tief eingegraben - mit dem Risiko, dass die Keimlinge es nicht mehr bis zur Erdoberfläche schaffen. Nachdem wir das Substrat befeuchtet hatten, pflanzten wir die Samen mit der Wurzel in sehr geringer Tiefe ein. Die Töpfe wurden unter Natriumdampflampen gestellt und in weniger als 24 Stunden hatten alle Keimlinge den Erdboden durchbrochen. Wir gossen sie alle zwei Tage mit Wasser, dem ein wenig Wurzelstimulator hinzugegeben war. Es ist in diesem Entwicklungsstadium sehr wichtig, die
Blühphase Innerhalb weniger Tage nach Umstellung der Photoperiode erlebten alle Gorilla Blues einen letzten Wachstumsschub. Wir mussten die Lampen wieder höher positionieren, um den richtigen Abstand zwischen ihnen und den Pflanzen einzuhalten, und brauchten einige zusätzliche Pfähle. Nach der ersten Blühwoche wechselten wir vom Wachstumsdünger zu einem spezifischen Blütedünger namens Bactobloom, um die Blühphase anzukurbeln. Innerhalb weniger Tage entwickelte sich die Bildung der Blütenstände explosionsartig. Sie wurden nicht sehr groß oder lang, hatten sich jedoch überall an der Pflanze ausgebildet, und die Anzahl war unglaublich. Die Blütenstände waren noch dazu sehr kompakt und klebrig. Erstaunlich war auch die riesige Harzschicht, von der sie überzogen waren. Zwei Wochen vor der Ernte hörten wir auf zu düngen und machten eine gründliche Wurzelspülung. Dann warteten wir nur noch ab, bis die Blüten ausgereift waren. Etwa 60 Tage nach Beginn der Blühphase waren die Blütenstände vollständig mit
Reichlich harzige Blütenstände auf den Seitenzweigen ten die Pflanzen in den nächsten Tagen kaum mehr gegossen werden. Also legten wir als der erste recht großzügige Zyklus beendet war den Zeitpunkt des Gießens - für alle Pflanzen gleichzeitig - auf jeden zweiten Tag fest. Wir hielten die Pflanzen etwas länger als drei Wochen in diesen 7-Liter-Töpfen und setzten sie dann wieder um, diesmal in die Endtöpfe, welche in diesem Fall ein Fassungsvermögen von 18 Litern hatten. Der Bewässerungszyklus wurde wie nach dem ersten Umpflanzen erneut durchgeführt und wir fügten in den ersten Tagen einen Wurzelstimulator hinzu. Alle Pflanzen entwickelten sich sehr schnell und bildeten unzählige Trieben an den sehr langen Zweigen von Anfang an waren Trainingspfähle erforderlich. Nach einigen Tagen brachten wir sie in den Blühraum, wo sie 12 Stunden Licht / 12 Stunden Dunkelheit ausgesetzt wurden.
Trichomen bedeckt und nun zerschnitten wir sämtliche Pflanzen.
Ernte und Geschmacksprobe Der Ertrag pro Pflanze ist bei dieser Sorte sehr hoch, und die große Anzahl von Blütenständen macht das Schneiden etwas mühsam. In unserem Fall war das BlattBlüten-Verhältnis recht hoch, so dass wir für diese Aufgabe einige Zeit benötigten. Nach etwas mehr als zwei Wochen im Trockenraum probierten wir die ersten Blüten von Gorilla Blue. Wir erfassten sofort ihre Abstammungslinie. Bei Berührung war deutlich die große Menge Harz zu spüren, welche die Blütenstände bedeckte. Am Gaumen konnten wir ihre süßen, fruchtigen Aromen schmecken. Die Wirkung trat sofort ein und war sehr stark. Wir fühlten uns im Kopf und ganzkörperlich völlig entspannt.
39
Report
Von Rich Hamilton
Der schwere Rückschlag im Canna-Business! Es ist erst ein Jahr her, dass Kanada als zweites Land der Welt den Freizeitkonsum von Cannabis legalisiert hat. Zuvor wurde die Droge auf dem Schwarzmarkt gehandelt, von Strafverfolgungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern als Türöffner zu kriminellen Kreisen verteufelt. Das hat sich jetzt natürlich geändert und Cannabis ist sein Bösewichts-Image losgeworden, wird von denjenigen akzeptiert, die es früher als sehr schädigend angesehen hätten, damit in Verbindung gebracht zu werden. Warum dieser plötzliche Sinneswandel?? Natürlich geht es um Geld, um sehr viel Geld. Cannabis gilt nun als ein Agrarprodukt mit Potenzial für die medizinische Verwendung und als "Freizeitdroge"- was das Interesse von Investoren, Unternehmen und Unternehmern aus allen möglichen Wirtschaftsbereichen sprunghaft ansteigen ließ. Immer mehr Staaten haben medizinales Cannabis legalisiert oder ganz entkriminalisiert, was dazu geführt hat, dass Milliarden Dollar in diese einst illegale Droge investiert wurden.
sächlich wollen. Begehrt sind Sorten mit hohem THC-Gehalt, und das meiste legale Cannabis enthält sehr viel weniger THC. Nicht nur das - der durchschnittliche Preis von Cannabis pro Gramm beträgt auf dem legalen kanadischen Markt 10,23 Dollar verglichen mit einem
Growern und Pot-Rauchern, in der alle Generationen vertreten sind, gelobt, ihren Wurzeln treu zu bleiben!
Durchschnittspreis von 5,59 Dollar auf dem Schwarzmarkt. Es ist daher kein Wunder, wenn viele der Meinung sind, legales Marihuana sei überteuert und offensichtlich ein Versuch, die Konsumenten zum Vorteil von MilliardenDollar-Unternehmen abzuzocken, die nur hinter unserem Geld her sind.
bekommen, als im Juni vergangenen Jahres der CEO, Vorsitzende und Mitbegründer eines der größten legalen Cannabisunternehmen in Kanada, "Canopy Growth", seines Postens enthoben wurde, weil die Führungskräfte des Hauptaktionärs, Constellation Brands Inc., wegen der mangelnden Rentabilität frustriert waren. Canopy war nicht das einzige Cannabis-Unternehmen, das im ersten Jahr der Legalisierung Verluste bekanntgab. Dutzende weitere börsennotierte Cannabisproduzenten berichten von enttäuschenden Einnahmen, was in krassem Gegensatz zu den hohen Erwartungen steht, die man vor nur einem Jahr hegte.
Der legalisierte Wirtschaftszweig hat die Auswirkungen dieses Rückschlags in gewissem Ausmaß zu spüren
Branche weiterhin von Rückschlägen, von der Behörden zu verdankenden Unsicherheit und dem Widerstand der "klassischen" Grower und Konsumenten gebeutelt wird. Produkte mit höheren Gewinnspannen wie beispielsweise mit Cannabis versetzte Esswaren und topische Erzeugnisse werden jedoch bald auf den Markt kommen, den Konsumenten eine größere Auswahl bieten und dem legalen Markt möglicherweise einen Umsatzschub bescheren. Eines ist jedoch sicher: Viele Grower und Konsumenten werden diese Einmischung der Unternehmen niemals akzeptieren - und aus gutem Grund. Ich denke, das folgende Zitat
Während sich manche über das Zeitalter der Legalität freuen, gibt es viele Grower und lebenslange Befürworter der Cannabislegalisierung, die sich über die plötzliche Intervention derer empören, die jetzt das große Geld machen wollen! Es handelt sich um Akteure, die mit ihrem minderwertigen, überteuerten Gras die finanziellen Mittel haben, um die CannabisCommunity aus dem Markt zu drängen, die diese Branche entwickelt und zu dem gemacht hat, was sie sie heute ist - durch Kultivierung von Qualitätssorten und Veränderung stereotyper Einstellungen durch Bildung und Förderung eines neuen Bewusstseins. Trotz des riesigen Hypes um die Legalisierung in Kanada gab es im ersten Jahr drei große Probleme - sehr zur Freude von vielen, die dagegen sind. 1. Lieferprobleme 2. Minderwertige Produkte 3. Überhöhte Preise. Die zögerliche Einführung von Verkaufsstellen machte es nicht leicht, eine Dispensary zu finden. Nehmen wir zum Beispiel Ontario: Dort wurden nur 24 "Pot Stores" eröffnet - dank eines Wirrwarrs von Rechtsstreitigkeiten und dem Beharren der Provinzregierung auf der Behauptung, das Cannabisangebot reiche nicht aus, um die Nachfrage zu befriedigen. Die Gegner des legalen Marktes sehen jedoch ein anderes Problem. Bei dem legalen Cannabis gibt es einfach nicht genug von der Art, was die Leute tat-
Es kommt daher nicht überraschend, dass viele erfahrene Konsumenten mit den Füßen abstimmen und geloben, jegliches legales Cannabis zu meiden und es keinesfalls zu kaufen. Viele von ihnen haben schon ihre Lieferanten, denen sie treu bleiben, gerade wenn die Qualität der Schwarzmarktware besser und um 30 bis 35% billiger ist. Der Schwarzmarkt blüht daher weiter, sowohl in Kanada als auch in den USA, und richtet an die Legalisierung ein trotziges V-Zeichen, indem eine große Bewegung von
Die Zukunft scheint recht unsicher zu sein; es besteht kein Zweifel, dass es für Investoren ein hartes Jahr auf dem legalen Cannabismarkt war und die
fasst alles treffend zusammen und die meisten von uns, die es lesen, werden das Gesagte voll und ganz unterstreichen. "Die gegenwärtige kanadische Cannabisindustrie ist mit Leuten versaut, die keinen Finger rühren würden, um Cannabis zu unterstützen, wenn es zu 100% illegal wäre. Einige waren früher ja Teil des Problems. Ich respektierte sie damals nicht, und ich respektiere sie auch heute ganz sicher nicht." @ Breedersteve ,Twitter ,18/09/19 Der legale Markt baut heute auf den Schultern dessen auf, was der Schwarzmarkt länger als eine Generation vorangetrieben hat. Die Konzerne mögen das große Geld haben, aber sie haben nicht die Seele ... und werden sie nie haben.
40
Background Von Rich Hamilton tungsstarker, nützlicher und bequemer Online-Tools haben sie uns alle süchtig gemacht. Die Tatsache, dass die Nutzung kostenlos ist, macht sie noch beliebter, denn wer will diese nicht nutzen, wenn sie kostenlos sind?!! Aber in Wirklichkeit hat dies einen Preis. Offiziell vertritt Google den Standpunkt, dass die gesammelten Informationen verwendet werden, um Profile zu erstellen, welche eine bessere Ausrichtung der Werbung auf die jeweiligen Zielgruppen ermöglicht; Werbung ist das Brot und die Butter von Google, was die Erlöse betrifft. Vielleicht sind sie nicht an der Tatsache interessiert, dass einer Cannabis anbaut ... aber es besteht immer die Möglichkeit, dass sie es doch sind und es stellt sich die Frage, was sie mit diesen Informationen tun könnten? Sie verkaufen! Genau das - und über je mehr Informationen Google verfügt, desto besser und präziser sind diese Informationen, desto mehr Geld bekommen sie.
WeiSS Google von Ihrem Cannabisanbau? Dieser Artikel beginnt mit einer Abfolge von Ereignissen, die mich dazu veranlasst haben, mich ausführlicher mit dem Geschehenen zu beschäftigen - und dann war ich geradezu schockiert über das, was ich herausgefunden habe. Es fing alles an, als ich mit einem Freund darüber sprach, nach Berlin zur Cannabismesse Mary Jane zu reisen. Bei ihm zu Hause plauderte ich über Berlin und die Mary Jane Messe, erzählte, wie cool sie sei, dass sie in ein paar Wochen stattfindet - und ich war immer noch unentschlossen, ob ich hinreisen sollte oder nicht. Schnell eine Stunde weiter gespult und ich bin auf dem Weg nach Hause. PIEP. Mein Handy klingelt und es ist eine E-Mail über Billigflüge nach Berlin! Ich war high, also dachte ich, es sei nur eines dieser verrückten Dinge, die immer wieder mal passieren, wenn man bekifft ist. Gleich am nächsten Tag spreche ich mit meiner Lebensgefährtin darüber, ihr das neue iPhone zu besorgen. Sie hatte kein Phone mit Vertrag und meiner war noch über ein Jahr gültig, und diesmal spule ich 2 Stunden weiter ... PIEP es ist eine E-Mail über ... Ja, alles klar mit dem neuen iPhone, großartiger Deal!!! Hat Google mich abgehört? Spioniert Google mich aus? Nun, ich dachte, ich müsste mich darum kümmern, was ich auch tat - und ich bin nicht der einzige. Diese Fragen werden häufig gestellt und erregen als aktuelles gesellschaftliches Thema große Aufmerksamkeit und viel Kritik, also was ist das Problem? Ich habe mich damit befasst und folgendes herausgefunden. Die Technologie und die Art und Weise,
wie wir kommunizieren, ändert sich in unserer Zeit so schnell, dass viele von uns nicht wissen, dass wir Dinge tun, die eine Menge Informationen über unsere Tätigkeiten verraten, ohne uns dessen überhaupt bewusst zu sein! Ich meine, wer liest heutzutage wirklich Vertragstexte, Geschäftsbedingungen etc. durch? Hat man dafür denn Tage Zeit? Eine passender Vergleich wäre, sich Google als einen riesigen Informationsschwamm vorzustellen, der jedes Mal, wenn wir ins Internet gehen, all unsere Vorlieben, Abneigungen, Wünsche, Bedürfnisse und Begierden einsaugt, kategorisiert und katalogisiert. Nun, das mag jemanden, der nichts zu verbergen hat, nicht im geringsten beunruhigen; aber für manche ist dieser endemische Eingriff in die Privatsphäre aus vielen Gründen besorgniserregend. Wussten Sie zum Beispiel, dass Sie mit einem Facebook-Konto so ziemlich alle Ihre Rechte aufgeben? Facebook kann dann jederzeit auf Ihr Phone oder Gerät zugreifen, wie sie wollen!!! Was auch die Kamera, das Mikrofon, Ihre Kontakte, Fotos und alles andere einschließt ... und der Gipfel ist: Facebook besitzt auch noch die Rechte an allen Bilder oder Abbildungen, die gepostet werden! Sie sehen, worauf ich hinaus will? Die Frage, die sich die meisten unserer Leser stellen werden, lautet: Weiß Google, dass ich Cannabis anbaue?
Wer Google nutzt, von dem hat das Unternehmen eine vollständige Übersicht aller Dinge, die jemals von ihm über die Suchmaschine gesucht, auf YouTube angesehen wurden; Google hat auch Zugriff auf alle über Google Mail gesendete oder empfangene E-Mails - und vieles mehr. Darüber sind zahlreiche Grower aus einer Vielzahl von Gründen beunruhigt. Vielleicht möchten Sie nicht, dass Werbefenster auf dem Bildschirm Ihres Gerätes "aufpoppen", vor allem nicht, wenn andere Leute es benutzen - alle 5 Minuten für Dünger oder Grow-Zelte geworben und dadurch unerwünscht auf die Tatsache aufmerksam gemacht wird, dass Sie Cannabis anbauen. Und vielleicht ist der Anbau von Cannabis in dem Land/ der Region, wo man lebt, immer noch illegal - man wird misstrauisch, wer welche Informationen weitergibt und welche Auswirkungen dies haben könnte. Wahrscheinlich sind Sie sehr zurückhaltend und erzählen nicht vertrauensvoll anderen Leuten, selbst Freunden nicht, dass Sie Cannabis anbauen, und dennoch teilen Sie versehentlich alles mit durch die Suchmaschine, wenn Sie nach Informationen suchen, Fragen stellen oder online hydroponische Produkte einkaufen! Wie geht Google nun vor? Wie erstellt Google ein digitales Profil von Ihnen? Und verdienen damit Geld?!! Und was ist, wenn Sie etwas dagegen tun können, um ein wenig von der Macht zurückzuerlangen und Ihr „Online-Leben“ privat zu halten? Die unangenehme Wahrheit ist, dass wir tatsächlich bereitwillig, freiwillig alle Informationen über uns Google aushändigen. Durch die Erschaffung solch leis-
Also was tun, um Googles allsehendem „Sauron-Auge“ zu entgehen? Nun, eines ist sicher: Einen GoogleBoykott zu versuchen ist nicht so einfach, denn ihre Tracker wurden auf mehr als 75% der Millionen Top-Webseiten im Internet gefunden. Das bedeutet, die individuellen Daten werden überall dort gesammelt, wo ein digitaler Fußabdruck hinterlassen wurde. Wer online ist, kann sich tatsächlich nirgendwo verstecken. Selbst bei Personen, die Online-Shopping skeptisch sehen und stattdessen Ladengeschäfte besuchen, kann Google Location Services auf dem Handy/Tablet oder anderen Geräten Informationen über sie sammeln, ohne dass sie davon überhaupt erfahren. Google Maps ist imstande, ihre Bewegungen während des ganzen Tages verfolgen, auch wenn das Smartphone nicht als Satellitennavigationsgerät verwendet wird. Google kennt vermutlich die Wohnadresse, Anschrift der Arbeitsstelle und regelmäßige Pendelstrecke sowie alle anderen Orte, die Sie regelmäßig besuchen – zum Beispiel den Ort, wo möglicherweise Cannabis angebaut wird. Sie wissen, welche Strecke man an einem Tag zurückgelegt hat (mit dem Auto oder zu Fuß), in welchen Geschäften das Geld ausgeben wird, wie oft und wie lange man sich dort aufhält, wohin es in den Urlaub geht und sogar mit welchen Leuten man herumhängt. Ärgerlicherweise kann es daher vorkommen, dass wenn Sie höchstpersönlich Hydroponik-Geschäfte besuchen und es ganz bewusst vermeiden, online zu gehen, immer noch eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Anzeigen für Hydroponik-Ausrüstung zu sehen bekommen, sobald Sie nur ins Internet gehen! Google kann mithilfe der erfassten Daten sogar auf andere Personen verweisen, die den gleichen Ort besucht haben. Das klingt alles schon nach George Orwells "1984", nicht wahr? Ihre Google-Suchhistorie sollten Sie aber nicht löschen, ohne es sich vor-
41 her gut überlegt zu haben, denn das Zusammentragen und Sortieren der Informationen über Ihre Person kann in den meisten Situationen sogar zum Vorteil sein, wenn sich dadurch generell die Online-Nutzerfreundlichkeit verbessert und das zu Sehende und die Vorschläge individuell zugeschnitten sind. Zur ihrer Verteidigung verspricht Google auch, alle Daten sicher aufzubewahren, wenn sie zwischen Geräten abgerufen werden, und garantiert, dass ihre CloudServer geschützt sind. Sie behaupten auch, dass sie Regierungen keinen "direkten Zugang" oder "Zugang durch die Hintertür" zu persönlichen Informationen erlauben - wie in ihrem lesenswerten öffentlichen Transparenzbericht verkündet, falls jemand irgendwelche Bedenken haben sollte. Wenn Sie Google dennoch nicht vertrauen oder sich endgültig auf ihren Servern gelöscht haben wollen, so ist dies in gewissem Umfang möglich. Der erste Schritt besteht darin, sich in das Google-Konto einzuloggen (Ja, man benötigt ein Google-Konto, um sich bei Google auszutragen, Alarmglocken!) und zur Seite "Persönliche Daten" zu gehen, wo Informationen wie Name, E-MailAdresse, Geburtsdatum, Geschlecht, Telefonnummer und Land zu sehen sind. Die übrigen gesammelten Daten basieren auf den von Ihnen gewünschten Dingen, angeklickten Werbeanzeigen, Aufenthaltsorten, Geräteinformationen, IP-Adresse und Cookie-Daten. Es ist möglich, all diese Daten, einschließlich Fotos, E-Mails, Kontakte und Lesezeichen, herunterzuladen. Um die Datenerfassung durch Google zu blockieren, rufen Sie in Ihrem Google-Konto die Seite "Einstellungen für Werbung" auf und deaktivieren "Personalisierte Werbung". Um zu löschen, was bereits über eine Person gespeichert wurde, auf "Daten & Personalisierung - Meine Aktivitäten - Web- & App-Aktivitäten" klicken; dort ist alles zu sehen ist, was Google im Verlauf der Zeit gesammelt hat über Ihre Nutzung des Internets. Man kann alle Daten oder nur die Daten aus einem bestimmten Zeitraum auswählen und dann auf die Schaltfläche "Aktivitäten löschen" klicken. (Anm. d. Ü.: Auf der deutschen Google-Webseite gelangt man zum Ziel über: Daten & Personalisierung - Aktivitätseinstellungen verwalten - Personalisierte Werbung - Zu den Einstellungen für Werbung - Personalisierte Werbung ist aktiviert ... und jetzt Klick auf den kleinen Button rechts daneben ... Personalisierung deaktivieren). Falls Sie dies tun, sollten Sie sich aber ganz sicher sein, dass Sie Google nicht mehr nutzen wollen, auch alle Gmail- und Youtube-Konten löschen und alles was mit Google verknüpft ist, damit sich die Informationen nicht wieder aufbauen. Es gibt alternative Suchmaschinen, die versprechen, Aktivitäten niemals zu erfassen oder persönliche Informationen zu speichern. Ist das zu 100 Prozent richtig? Nun, beim
Durchlesen der Geschäftsbedingungen stellt sich heraus, es geht doch nicht so leicht. Sein Smartphone durch ein einfacheres Modell aus vergangenen Zeiten zu ersetzen ist eine weitere gute Möglichkeit, um heimliche GPS-Ortung und Standortverfolgung einzuschränken, die über Phone-Apps gemacht werden könnten. Virtuelle Private Netzwerke (VPNs) sind eine weitere großartige Möglichkeit, Unternehmen wie Google davon abzuhalten, jemandem online nachzuspüren. Es gibt viele VPNs, also unbedingt überprüfen, was sie tatsächlich an Schutz bieten, denn nicht alle sind in der Lage, eine 100%-ige Datensicherheit zu gewährleisten, aber zumindest schützen sie einige kritische Bestandteile wie etwa die IP-Adresse. Ein wirklich effektives VPN kann auch den eigenen Internet-Verkehr verschlüsseln und die Browserchronik über das Surfverhalten privat machen. Um sicherzustellen, dass ein VPN effizient funktioniert, dürfen Sie sich aber nicht bei einem mit Google verbundenen Dienst anmelden, wenn Sie ausdrücklich verhindern wollen, dass Google Ihre Browserinformationen sammelt. Proxys sind eine etwas andere Möglichkeit, das Online-Leben zu schützen. Ein Proxy-Server fungiert als Gateway zwischen Ihnen und dem Internet. Es handelt sich um einen zwischengeschalteten Server, der die Nutzer von den Webseiten, auf denen sie surfen, trennt und unterschiedliche Funktionalitäts-, Sicherheits- und Datenschutzniveaus bietet. Wir leben in einer Welt, in der Technologien so hoch entwickelt und unverzichtbar geworden sind, dass sie unser tägliches Leben in fast jeder erdenklichen Weise beeinflussen. Mit dem Positiven ist jedoch unweigerlich
das Negative verknüpft, was bedeutet, dass jede Aktivität im Netz nachverfolgt, gesammelt und in Tabellen aufgenommen werden können, die sich - wenn entschieden wird, welche Werbeanzeigen man sehen und welche Vorschläge einem gemacht werden sollen - für Unternehmensgeschäfte nutzen lassen. Ohhh ... und um diese Informationen nach Ermessen zu verkaufen. Es kann schon Anlass zur Sorge geben,
wenn Sie einer Freizeitbeschäftigung wie Cannabisanbau nachgehen, was man nicht überall ausposaunt. Diese Orwellsche "Big Brother"Überwachungsgesellschaft, in der wir leben, ist jedoch nicht völlig unausweichlich, und wir haben hoffentlich einige Dinge bewusst gemacht, die Sie tun können, um Macht zurückzuerobern und die Privatsphäre zu schützen. Weiß Google, dass Sie Cannabis anbauen? Ja, mit 100%-iger Sicherheit.
Rich Hamilton ist vor allem ein enthusiastischer Cannabis-Grower und verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in der Hydroponikindustrie. Rich ist ein freiberuflicher Autor, dessen Beiträge überall publiziert werden. Er hat sich auf alles spezialisiert, was mit Pflanzenanbau zu tun hat – in der Wissenschaft und auf Anbaumethoden bis zu den neuesten Unternehmensund Marktnachrichten aus der ganzen Welt. Um sein Medienspektrum noch mehr zu erweitern, hat Rich vor kurzem den Podcast "Hydrochronicle" gestartet, ein in entspanntem Konversationsstil gehaltener Podcast mit Gästen aus allen Bereichen des Grow-Lifestyles. Er ist nun auf den ApplePodcasts www.thehydrochronicle.com abrufbar.
ANTWORTEN ZUM QUIZ AUF SEITE 31
1. A 2. D 3. C 4. A 5. C 6. B 7. C 8. A 9. C 10. C
11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.
B C B A D A C C B B
42 2
Plantarium, Nimwegen
1 Bloomtech
In dem schönen Nimwegen (Nijmegen) ist bereits seit 1995 der Cannabis-Growshop Plantarium gefestigt. Nur 5 km entfernt von der Deutschen Grenze, in der Nähe des Ruhrgebiets. Ein sehr relaxter Shop, in dem alle Mitarbeiter auch Deutsch sprechen. Mit einem sehr kompletten Sortiment für kleine Züchter und auch alles für Medizinische Cannabis. Cannabissamen, Zelte, Pflanzennahrung, LED... Alles was Sie brauchen für die kleines Anbau! Auch für Beratung sind Sie jederzeit wilkommen.
Contact: Tel.: 0031-24-388408 info@plantarium.nu www.plantarium.nu (Kein Versand nach Deutschland)
Adresse: Gerard Noodtstraat 50, 6511 SX Nijmegen Niederlande
Öffnungszeiten: Di. Bis Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-17 Uhr. Montags geschlossen.
Selbst ist das Gramm. Auf über 400m² erfüllen wir Einsteigern bis Profis ihre Wünsche mit einer sinnvoll wachsenden Angebotspalette. Abgelegene Location nur 3min. entfernt von der A7 bei Göttingen. 1A Versand. Bahnhofstr. 2 37120 Bovenden OT Lenglern Mo-Fr 9:00 - 17:00 Uhr Tel.: 05593 9370640 bloomtech.de
3 19 2
B T B Grow Supplies Tel.: 0049-2456-5091245 Von-Humboldt-Strasse 3-5 52538 Selfkant-Tüddern
6 9 8
21
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00 – 18.00 Sa 11.00 – 14.00
16
3
5 20 11 15
1
4 14 13 12 7 10
5
4
GROW-PRO Groenlandstraße 35 46446, Elten-Emmerich Tel: +31 634854860 growpro.net@gmail.com www.grow-pro.net Öffnungszeiten: Di-Fr 12-18 Uhr Samstag 12-16 Uhr
Greenwest, Niederkrüchten Hauptstrasse 176a, 41372 Niederkrüchten Tel: 02163-8990956 Mail: info@greenwest.de Web: www.greenwest.de Öffnungszeiten: Mo - Fr 12.00 - 17.00 Uhr • Termine nach Vereinbarung
"DRIVE IN"
ULLa Versand, Köln-Sülz
7
8 Grenzenlos Grün Goch
300 m² Ladenlokal, Lieferservice und Europa-weiter Versand!
Grow Shop in Goch
ULLa Versand , Gustavstr. 6-8 (im Hinterhof ), 50937 Köln-Sülz Telefon 0221-169 15 66, E-Mail kontakt@ulla-versand.de
+49 2838 77 92 034
Öffnungszeiten: montags bis samtags 11.00 – 18.30 Uhr donnerstags 11.00 – 20.00 Uhr, samstags 11.00 – 15.00 Uhr
+49 163 20 63 699
Wir sind auf den Direktverkauf von hochwertigen Produkten für den Anbau von Gemüse, Grünpflanzen, Schnittblumen, Obst und Kräuter spezialisiert. Unser Laden in der Gustavstraße ist zum Einkaufen und Abholen von montags bis samstags geöffnet.
Grow-Bonn, Bonn
info@let-it-grow.net +49 2838 77 54 894
10
www.let-it-grow.net
11 GrowAndStyle, Overath
Grow-Bonn lässt die Herzen von Growern und Züchtern höher schlagen! Nach dem Umzug aus der Bonner Altstadt, haben wir nun eine Fläche von 400m², welche in 100m² Verkaufs- und 300m² Gerwerbefläche unterteilt ist. Unsere Produktpallette stellt sowohl den Hobbyzüchter, als auch den Profi zufrieden. Sie umfasst, Beleuchtungs- und Belüftungssysteme, Messgeräte, Dünger, Substrate, Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung, Homeboxen, Regelungs- und Steuertechnik, so wie vieles mehr. Schau dich am Besten selbst um, wir freuen uns auf deinen Besuch! Grow-Bonn, Adresse: Bunsenstraße 5, 53121 Bonn Telefon: 0228-9095783 Telefax: 0228-9095772 Web: www.grow-bonn.de Mail: info@grow-bonn.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 11:00 bis 19:00 Uhr & Sa 11:00 bis 16:00 Uhr
Siemensstr 57 47574 Goch Tel.: 02823 9437801 E-Mail: triple-g@online.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10:00 bis 17:00 Uhr Sa: 10:00-13:00 Uhr
Zum Alten Wasserwerk 7 Telefon: 02204-4756511 Telefax: 02204-4756512 Onlineshop: www.growandstyle.de
Krazy8
Dein Head and Growshop + Streetartstore mitten im Ruhrgebiet !!!! Viehoferstraße 28 / 45127 Essen / 0201- 4393830 Mo. - Fr. 11:00 - 19:30 Uhr / Sa. 11:00 - 18:30 www. krazy8.de / www.facebook.com/krazy8.headshop
Öffnungszeiten Growshop: Montag - Freitag: 10:30 - 19:00 Uhr §1 Jeder macht sein
43 17
18
Vaporizer fachhandel mit ladengeschäft in Berlin Neben allen aktuellen & qualitativ wertvollen Vaporizern gehören Service, kompetente Beratung & Zubehör zur Grundausstattung unseres Unternehmens. Ob Online, telefonisch oder im Ladengeschäft, wir bieten eine umfassende Beratung um das möglichst beste Gerät für deine Bedürfnisse zu finden. Zubehör wie Bongs, Grinder & Reinigungswerkzeug sowie Ersatzteile für Vaporizer & Co runden unser Angebot ab. verdampftnochmal.de | KARL-KUNGER-STR. 28 | 12435 BERLIN +49(0)3054733733 | MONTAG BIS FREITAG 12:00 BIS 18:00h
16
Gras Grün Ritterstraße 43 10969 Berlin Tel.: +49 (0) 30 6113190 mail@grasgruen.de
Gras Grün
Growshop Headshop Intelligente Lösungen für ambitionierte Zimmergärtner. Schneller Versand. Kostenlosen Katalog bitte gerne anfordern!
Öffnungszeiten: Mo - Fr 12 - 19 Uhr, Sa 12 - 16 Uhr
19
Pflanzenkult
Urban Gardening Store Hannover Linden
17 18
Das grüne Fachgeschäft für den ambitionierten Stadtgärtner! Verkauf von hochwertigen Gartenpodukten: Beleuchtung, Belüftung und Bewässerung. Anzuchtbedarf, Kleingewächshäuser, Töpfe, Hochbeete, Substrate. Biologischer Pflanzenschutz und Nützlinge. Dazu gibt es Mode aus Bio-Baumwolle, Gartenfachbücher und viele schöne Dinge. Ganzjährig bieten wir biologisches, samenfestes Saatgut und saisonal ein breitgefächertes Sortiment an Gemüse-, Kräuter- und Duftpflanzen sowie Kletterpflanzen zur Wandbegrünung an. Die fachgerechte, kundenbezogene Beratung durch den Inhaber Sebastian Tschochner, gelernter Gärtnermeister und unser Lieferservice runden das Angebot ab !
6
Eleonorenstr. 19 A (im Hof) 30449 Hannover Linden Öffnungszeiten Mo-Fr: 11.00 bis 19.00 Uhr Sa: 10.00 bis 16.00 Uhr Tel: 0511-162 609 60 store@pflanzenkult.de www.pflanzenkult.de
20
15
Kein Internetverkauf, keine Kartenzahlung. Datenschutz auf höchstem Niveau Progrow GmbH # Josef-Baumannstraße 21, 44805 Bochum # +49-(0)234-53098155 Mo - Fr 12:00 - 20:00 Uhr & Sa 12:00 - 18:00 Uhr Seit über 10 Jahren kompetente Lösungen für beliebige Beleuchtungspläne und Klimatisierungen. Ehrliche Beratung mit Herzblut, egal ob Küchenkräuter auf der Fensterbank oder Produktivflächen. Höchste Verfügbarkeit, alles sofort zum mitnehmen. Dutzende diskrete Parkplätze und befahrbares Rolltor. Kostenloser Lieferwagen wenns mal etwas mehr wird. Fachsimpeln auf höchstem Niveau! Der Freizeitpark für Kunstlichtfreunde.
9
Wonderstore, Moers
Head - Grow - and mutch more Homberger Str. 391, 47443 Moers • Tel.: 02841/4086888 E-mail: info@wonderstore24.de • www.wonderstore24.de Der Head & Grow-Shop deines Vertrauens
21
14
www.keraseeds.com
Urbangrow, Düsseldorf Fachgeschäft für Pflanzenzuchtbedarf Düsselthaler straße 50 40211 Düsseldorf - Pempelfort (Kundenparkplätze im Innenhof )
12
Kera International Postfach 1130, 5004 BC Tilburg Niederlande Telefon: 0031-13-8795007
info@urban-grow.de www.Urban-grow.de 0211 / 911 894 23 urbangrow_duesseldorf
www.keraseeds.com
13
GrowCologne Siegesstr. 6 50679 Köln kontakt@growcologne.de www.growcologne.de Tel.: 0221 98623624 Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 12-20h
Siehe nächste Seite für die
SCHWEIZ und ÖSTERREICH
44 9
1 Vision of Hemp, Basel Güterstrasse 138 (im Hinterhof ) 4053 Basel 0041 61 302 1412 www.visionofhemp.ch
Der Hollaender.ch
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10.00 - 19.00 Uhr Sa: 10.00 - 17 Uhr
Sagi(hof ) 7, 6043 Adligenswil (LU) Tel: +41-(0)41-534 47 49 Email: info@derhollaender.ch
Open: Mo bis Fri 10:00-18:30, Sa 10:00-16:00 Online & vor Ort..!!
"Der holländische Fachmann mit 25 Jahre Berufserfahrung." Treibhaus oder Mini Growbox?? für alles gibt es eine passende Lösung, Der Hollaender hat's oder weiss wo...
2 INDRAS PLANET
8 Crazy Garden
Simmeringer Hauptstrasse 116 1110 Wien Zwerchäckerweg 39 / Halle 3 A-1220 Wien
Grazbachgasse 14 8010 GRAZ Austria Tel.: +43 (0)316 225108 Mobil: +43 (0)676 6156066 Mail: Info@crazy.garden
CBD EXPRESS B2BCBD
ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Freitag 11.00 – 18.30 Samstag 11.00 – 15.00
Breitenleer Str. 150 (Ecke Arnikaweg) A-1220 Wien
Der GrowShop in Herzen von Graz!
3
7
Bushplanet Grow City Europas grösstes GrowCenter mit 1000 m2 Präsentationsfläche und 2000 m2 Lagerfläche. • einzigartiges Informations- und Know-How Center mit umfassender Beratung für Grower (vom Anfänger bis zum Profi). • Fachmarkt mit kompletter Auswahl und optimaler Verfügbarkeit auch von grossen Abnahmemengen. • Beratung in Deutsch, Englisch, Ungarisch, Tschechisch und Slowakisch.
DrGreen, Growshop & Headshop Filiale Schärding
Herbert-Wöhl-Straße 10 4780 Schärding www.drgreen.at Montag - Samstag: 10:00 - 19:00
Industriestrasse D / Nr. 5, 2345 Brunn am Gebirge Mo - Fr 10 - 19, Sa 10 -18 Uhr growcity.com T +43 (0) 2236 31 55 69
3
1 4
9 7
6
8
4
DrGreen, Growshop & Headshop Filiale Tumeltsham
Schnalla 12 4911 Tumeltsham www.drgreen.at Montag - Samstag: 10:00 - 19:00
Bushplanet - Headshop
established 1997, Esterhazygasse 32-34, A-1060 Wien Mo - Fr 10 - 19, Sa 10 -18 Uhr bushplanet.com T +43 (0) 1 585 37 17
Bushplanet - City Grow
5 2
6
Sticky Leaves Dein Growshop in Graz Stecklinge, Seeds und Growequipment Neue Adress: Kärntnerstr. 194 8053 Graz / Steiermark / Austria 0043 (0) 316 / 26 11 93 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10-18:30, Sa: 11-17:00
5 HEADSHOP
Dein Grow-Center mitten in der Stadt • Fachmarkt mit kompletter Auswahl und optimaler Verfügbarkeit • Gleich beim Westbahnhof, öffentlich ideal erreichbar • Diskrete Lademöglichkeit im Hof • Beratung in Deutsch, Englisch, Slowakisch und Tschechisch. Mariahilfer Strasse 115 im Hof, A-1060 Wien Mo - Fr 10 - 19, Sa 10 -18 Uhr citygrow.at T +43 (0) 1 786 04 72
ANBAUEN MIT ED ROSENTHAL
45
Legaler Cannabisanbau auf Hawaii Ich traf Jason im vergangenen Januar auf einer Konferenz zum Thema Marihuana und Gesundheit in Oahu. Er lud mich ein, seine Farm an der Nordküste Oahus zu besuchen. Sie versorgt etwa 100 Patienten. Jedem von ihnen sind 10 Pflanzen erlaubt und so werden in der Jason Care Facility etwa 1000 Pflanzen angebaut. Dies alles geschieht in einer Gewächshauskonstruktion mit einer Fläche von 12 x 18 m, was 216 m2 entspricht. Sie besteht aus einem Metallund Holzgerippe und ist mit 6 mm doppeltem Polyethylen umkleidet. Die Seitenwände sind 3 m hoch, die maximale Höhe erreicht 5 m. Das Gewächshaus soll die Pflanzen hauptsächlich vor Regen und Wind schützen. Der Temperaturbereich hier auf Oahu gilt als gemäßigt, so dass die Hauptprobleme Regen und Feuchtigkeit sind. Die niedrigsten Temperaturen treten im Januar auf, wenn das Thermometer um die 20 °C anzeigt, aber die meiste Zeit liegen sie zwischen 21 °C und 26 °C, und in den Sommermonaten Juni, Juli und August steigen sie nicht höher als 31 °C. Um zu verhindern, dass die durch Sonneneinstrahlung erzeugte Wärme den geschlossenen Bereich aufheizt (Treibhauseffekt), werden die Seitenwände des Gewächshauses tagsüber hochgehoben, damit Luftstrom stattfindet. Sie sind nachts sowie an regnerischen und windigen Tagen geschlossen. Oahu liegt auf dem 21. Breitengrad und die Unterschiede zwischen den Tageslängen im Sommer und im Winter sind gering. Am
Das Gewächshaus war 216 m2 groß, wurde im letzten Jahr fertiggestellt und steht noch voll mit Pflanzen
22. Juni, dem längsten Tag, gibt es knapp 13,5 Stunden Licht. Am kürzesten Tag, dem 21. Dezember, sind es knapp 11 Stunden. Folglich beginnen fast alle Pflanzen bald nach dem Keimen zu blühen, es sei denn, die Dauer der Lichtphase wird verlängert. Die Beleuchtung der Pflanzen zwecks Verhinderung der Blüte erfolgt mit Kompaktleuchtstofflampen, die über den Pflanzen hängen. Sie werden über eine Zeitschaltuhr gesteuert, welche die Lampen in der Nacht mehrmals einschaltet. Da es so einfach ist, die Blühphase zu manipulieren, gibt es Pflanzen in allen Wachstumsstadien - für einen beständigen Arbeitsfluss und eine unausgesetzte Belieferung ist gesorgt, ohne dass es zu einem "Massenauflauf" von Aushilfskräften kommen muss. Jasons Farmmanager Brody erwähnte,
FOLLOW THE
BIGGEST LEADER
Junge Pflanzen in 19-Liter-Behältern wachsen während der Vegetativen Phase
46 Anzeige index dass die Woche um den Vollmond herum einen leichten Einfluss auf die Blüte hat und die Pflanzen etwas zurückhält. Ich dachte, dies sei nicht der Fall, bis ich den Vollmond in jener Nacht betrachtete. Der Mond stand nicht in einem spitzen Winkel am Himmel, sondern war viel näher, direkt über uns. Und er war viel heller als am 37. Breitengrad, wo ich
ihn normalerweise betrachte. Jason probiert viele Sorten aus und ist besonders beeindruckt von Chem Dog x Durban Poison, Greenpoint Seed's Indiana Bubblegum x Stardog und von ihrer Haussorte Blue Dream x Gogi OG. Diese Sorten werden auch von den Patienten am meisten nachgefragt.
Das Blätterdach weist eine einheitliche Höhe auf, da alle Pflanzen der Gruppe Klone einer einzigen Sorte sind
Name Seite Advanced Hydroponics
Indras Planet
44
of Holland
19
Jorge Cervantes
29
B + M Service
13
Kaya Foundation
37
B T B Grow Supplies
42-43
Kera Seeds
42-43
Bloomtech 42-43
Kosmic Kitchen
35
Bushplanet 44
Krazy8 42-43
Bushplanet Headshop
44
Let It Grow
42-43
City Grow
44
Mary Jane Berlin
11
Crazy Garden
44
Mills 1
C-Result 42-43
Miraculix 45
Der Hollaender.ch
44
MuMu System
Dinafem Seeds
1
Mycologics 45
Dinafem Seeds
47
Near Dark
37
DrGreen Schärding
44
Paradise Seeds
1
DrGreen Tumeltsham
44
Pflanzenkult 42-43
Dutch Trimming Company
37
Plantarium 42-43
Ed Rosenthal
26
Procare 45
Five Star Seeds
37
Progrow 42-43
37
Fourtwenty.ch 1
Skurill Highlife
42-43
Gras Grün
42-43
Sticky Leaves
44
Greenwest 42-43
Sweet Seeds
48
Grenzenlos Grün Goch
42-43
Terra Aquatica
2
Grow Bonn
42-43
ULLa Versand Köln
42-43
Grow City
44
United Seedbanks
1
GrowAndStyle 42-43
Urbangrow 42-43
GrowCologne 42-43
Verdampft Nochmal
42-43
Grow-Pro 42-43
Vision of Hemp
44
Humboldt Seed Organization 6
Wonderstore 42-43
Indras Planet
1
Kolophon Soft Secrets wird herausgegeben von Discover Publisher BV Postfach 362, 5460 AJ Veghel, Niederlande Telefon: +31(0)73 5498112 E-mail: info@softsecrets.nl Web: www.softsecrets.com/de/ Chef-Redakteur: Cliff Cremer Mitarbeiter: Jorge Cervantes, Ed Rosenthal, Robert B., Mr. Jose, Stoney Tark, Markus Berger, Martin Muencheberg, Rich Hamilton u.a. Übersetzungen: Helmut Schöffler Anschrift der Redaktion: E-Mail: readers@softsecrets.nl Anzeigen: info@softsecrets.nl
Pflanzen im letzten Abschnitt der Vegetativen Phase vor dem Ausschalten der zusätzlichen Leuchtstofflampen
TIPP DES MONATS Jetzt ist es an der Zeit, Stecklinge der Lieblingspflanzen zu nehmen, um die jungen Gewächse ein oder zwei Monaten später nach draußen zu versetzen. Hast du oder oder hat einer deiner Kumpel Pflanzen, von denen du meinst, dass sie ganz hervorragend sind? Sie könnten gute Kandidaten für den Anbau im Freien sein. Die Stecklinge bekommen nicht mehr als 18 Stunden Licht (und 6 Dunkelstunden) am Tag, damit sie nicht in einen Schockzustand geraten und sofort zu blühen beginnen, wenn sie ins Freie gebracht werden. Gib den Stecklingen zunächst, etwa 10-15 Tage lang, recht wenig Licht, bis sie anfangen, Wurzeln zu bilden. Dann werden sie in größere Behälter umgepflanzt.
Ein Wort des Herausgebers: Soft Secrets ist ein im Abstand von zwei Monaten erscheinendes kostenloses Magazin, das in den Niederlanden (dort als "Highlife"), Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik und Chile erscheint. Weltweit erleben wir derzeit einen Prozess der relativen Liberalisierung hinsichtlich des Cannabiskonsums, sei es für medizinische oder Freizeitzwecke. Mehrere Länder haben Cannabis legalisiert, um weiche und harte Drogen voneinander zu trennen, wie es sich in Holland bewährt hat. Andere Länder haben die Verwendung von medizinischem Cannabis legalisiert, einschließlich des Rechts, Cannabispflanzen für den eigenen Gebrauch anzubauen.
Der Herausgeber möchte die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Prozess der Normalisierung des Cannabiskonsums lenken. Hierbei wird vorausgesetzt, dass er nicht unbedingt mit allem einverstanden ist, was in Artikeln und Anzeigen erscheint. Der Verlag distanziert sich somit ausdrücklich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwecken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwortet wird. Es ist untersagt, ohne das vorherige Einverständnis des Herausgebers oder anderer Inhaber von Urheberrechten irgendetwas - gleich welchen Formats von diesem Magazin zu kopieren oder zu reproduzieren. Der Verlag ist nicht verantwortlich für den Inhalt von Anzeigen und/oder für Auffassungen, die darin zum Ausdruck kommen, auch übernimmt er keine Verantwortung für unaufgeforderte Einsendungen. Der Herausgeber ist bestrebt, alle Rechteinhaber von Fotos und/oder Abbildungen zu erreichen. Wer meint, noch Anspruch auf diese Rechte zu haben, kann sich an den Verlag wenden.
Die nächste Ausgabe erscheint am
21. August 2020
15 Years E
R
·G
·
2005 - 2020
RO
WIN
G TO G E
TH
Sweet Zkittlez®
SWS84
Neu 2020 · Neu 2020 · Neu 2020 · Neu 2020 · Neu 2020 · Neu 2020 · Neu 2020 · Neu 2020 · Neu 2020 P OTO ERI
GIG ÄN VO
ER N D PH
E ABH OD
Für Liebhaber der Sorten aus den USA und des feinen Aromas NUR BEI ORIGINAL VERPACKTEN SAMEN KANN DIE QUALITÄT UND ECHTHEIT VON SWEET SEEDS® GARANTIERT WERDEN
Nur für Erwachsene (über 18 Jahre). Die Samen dienen ausschließlich der Sammlung. Sweet Seeds® übernimmt keine Haftung für den gesetzwidrigen Gebrauch ihrer Samen. Konsultiert die geltenden Cannabis-Gesetze in eurem Heimatland.
C/ Dr. Nicasio Benlloch, 36-38 · 46015 · Valencia · Spanien · +34 963 890 403 Großhändler: +34 963 473 730 / +34 963 404 289 · info@sweetseeds.es
www.sweetseeds.com