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Die Cannabispolitik der USA ist wie der ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt, nachdem Präsident Joe Biden allen US-Bürgern, die aufgrund der US-Rechtssprechung (auf Bundesebene) wegen des persönlichen Besitzes kleiner Mengen der Substanz verurteilt wurden, eine Amnestie in Aussicht gestellt hat.
Biden drängte zudem die Gouverneure der einzelnen Bundesstaaten, bei sol chen Delikten seinem Beispiel zu folgen. Außerdem wies er sowohl das Justiz- als auch das Gesundheitsministererium an, zu prüfen, ob Cannabis neu klassifiziert werden sollte.
Das US-Recht stuft Cannabis derzeit als Schedule-1-Droge ein. Dies bedeutet, dass es "derzeit nicht für die medizinische Verwendung zugelassen ist und ein hohes Missbrauchspotenzial aufweist".
Viele halten diese Einordung für unge rechtfertigt, da sie Cannabis in die Gruppe mit Heroin und LSD stellt und somit in eine höhere Risikokategorie als die der Drogen, welche tatsächlich die ÜberdosisEpidemie in den USA antreiben: Fentanyl und Methamphetamin.
"Es macht keinen Sinn, zu viele Leben wur den auf den Kopf gestellt wegen unseres gescheiterten Ansatzes bei Marihuana. Es ist an der Zeit, dass wir dieses Unrecht korrigieren.“ - Präsident Biden.
Befürworter sagen, dieser Wandel sei der erste Schritt, um einer 33 Milliarden Dollar schweren Industrie zu allgemeiner Akzeptanz zu verhelfen und denjenigen
Erleichterung zu verschaffen, die von dem "War On Drugs" betroffen sind, der in den 1970er Jahren begann. Für viele Unterstützer ist die Nachricht eine will kommene Gelegenheit, um eine breitere Diskussion zum Thema Cannabisreform anzufachen. Dennoch traf es viele wie ein Schlag und hat verständlicherweise die Cannabisaktien in die Höhe schie ßen lassen. Es ist zu beachten, dass die Begnadigungen des Präsidenten noch relativ beschränkt sind und nur den "ein fachen Besitz" betreffen. Die Zahl der Bürger, die für die Amnestie in Frage kom men, wird auf nur etwa 6.500 Personen geschätzt.
Seit 1965 wurden fast 29 Millionen Amerikaner wegen Straftaten im Zusammenhang mit Cannabis ver haftet. Die meisten dokumentierten Verurteilungen wegen Cannabisbesitzes ereigneten sich auf kommunaler und bundesstaatlicher Ebene - aber die Begnadigungen durch den Präsidenten betreffen nur Anklagen auf bundes rechtlicher Ebene. Nach Stand der Dinge befindet sich gegenwärtig niemand
allein wegen Besitzes von Cannabis in einem US-Bundesgefängnis. Nehmen wir an, es käme durch die von Biden ini tiierte Überprüfung letztendlich zu einer Neueinstufung von Cannabis. In diesem Fall würde die US-Regierung zu den Reformen aufschließen, die in mehreren US-Bundesstaaten bereits in Arbeit sind. Organisationen, welche die Reform unter stützen, fordern den Präsidenten auf, die Schedule-1-Einstufung der Droge aufzuhe ben und sie wie Alkohol oder Tabak zu regulieren.
Bislang haben 19 Bundesstaaten die Droge als Genussmittel zugelassen; 37 Bundesstaaten und Washington, D.C. haben medizinisches Cannabis legali siert. Dies entspricht mehr als 40% der US-Bevölkerung.
In fünf weiteren BundesstaatenArkansas, Maryland, Missouri, North Dakota und South Dakota - wird dem nächst über den Konsum von Cannabis als Genussmittel abgestimmt. Mindestens vier weitere Volksentscheide werden für 2023 und 2024 erwartet. (RH)
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CANNABISLEGALISIERUNG: ECKPUNKTEPAPIER WOHL
DOCH NICHT „GELEAKED“
Mitte Oktober lasen hanfaffine Menschen eine Meldung in den Nachrichten, dass ein Eckpunktepapier der deutschen Bundesregierung bzw. des Bundesgesundheitsministeriums sozusagen geleaked worden sei.
Ein entsprechendes Legalisierungskonzept sei demnach bis zur Presse vorgedrungen, der Südwest Presse und dem Redaktionsnetzwerk Deutschland hätten entsprechende Informationen exklusiv vorgelegen. Darin heißt es unter anderem, dass der Erwerb und Besitz von bis zu 20 Gramm Cannabis für erwachsene Bürger legalisiert werden solle wie auch der Anbau von bis zu zwei Pflanzen erlaubt werde. Bezüglich des maximalen THC-Werts sei festgelegt worden, dass Cannabisprodukte bis zu 15 Prozent THC enthalten dürften, für 18- bis 21-Jährige jedoch höchstens 10 Prozent. Kurz nachdem die Meldung die Runde gemacht hatte, meldete sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu Wort. Er dementierte die Pressemeldung und erklärte, dass ein Eckpunktepapier bislang nicht erarbeitet worden sei und dass zunächst rechtliche Fragen geklärt werden müssten, bevor ein letztliches Konzept für die Legalisierung von Cannabis in Deutschland erstellt werden könne. Ein diesbezüglicher Gesetzesentwurf solle aber möglichst bis zum Ende des Jahres 2022 vorgelegt werden. Quellen: www.tagesschau.de; www.swp.de; www.lucys-magazin.com
CBD-HANF: FAST VIER JAHRE KNAST FÜR HÄNDLER
Ein Händler aus der deutschen Bundeshauptstadt ist 2021 vom Landgericht Berlin für den Verkauf von 120 Kilogramm CBD-Cannabisblüten zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Das wirkungslose Gras war von dem Mann an Großhändler und CBD-Shops veräußert worden. Weil das fragliche Cannabidiol-Marihuana wie Faserhanfprodukte die Höchstmenge von 0,2 Prozent THC nicht überschritten habe, zog der verurteilte Händler vor den Bundesgerichtshof (BGH), um gegen das Urteil des Landgerichts in Revision zu gehen.
Der BGH entschied allerdings, dass das Urteil des Berliner Landgerichts rechtens sei und hielt die Strafe aufrecht. Der Angeklagte habe gewusst, dass man auch CBD-Gras zu Rauschzwecken missbrauchen könne. Das Urteil ist damit rechtskräftig, auch wenn man sich kurz vor der Legalisierung in Deutschland fragen kann, wieso solche Prozesse überhaupt noch angestoßen und verfolgt werden. Im Angesicht der bevorstehenden rechtlichen Änderungen wäre eine Amnestie für Personen, die mit (vor allem wirkungslosem) Hanf
CANNABIS NEWS DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ
zu tun haben, mehr als vernünftig. Jugendrichter und Cannabis-Aktivist Andreas Müller (Amtsgericht Bernau) spricht sich - neben anderen Richtern, Polizisten und Strafrechtlern - schon lange dafür aus, solche Verfahren auszusetzen. Quelle: www.berliner-zeitung.de
CANNABISPATIENT
BRAUCHT HILFE
Der aus den Medien bekannte Cannabispatient Günter Weiglein aus Würzburg wurde wegen des Anbaus von Medizinalcannabis in zwei Instanzen verurteilt. Der Schmerzpatient benötigt seit Jahr und Tag medizinisches Cannabis, um die chronischen Schmerzen zu behandeln, die er seit einem seinerseits unverschuldeten Motorradunfall im Jahr 2002 ertragen muss.
Um einen Engpass der Versorgung mit dem Heilmittel zu überwinden, hatte Weiglein Cannabis angebaut, obwohl die Bundesopiumstelle ihm dies auf Antrag hin nicht gestattet hatte. Das Verwaltungsgericht Köln erlaubte dem Patienten 2014 dann doch den Eigenanbau seiner Medizin - woraufhin die beklagte Bundesrepublik in Berufung ging. „Als klar war, dass das Oberverwaltungsgericht des Landes Nordrhein-Westfalen in Münster Günters Recht auf Eigenanbau bestätigen würde, änderte die Beklagte 2017 die entsprechenden Gesetze: Hanf war jetzt nicht nur als Medizin verschreibungsfähig. Die Krankenkassen hatten auch die Kosten des Heilmittels zu tragen.
Damit entfiel allerdings wieder das Recht auf Eigenanbau“, wird auf einer eigens eingerichteten Homepage für den Spendenaufruf erläutert. Was folgte, war eine regelrechte Odyssee durch den Paragraphendschungel - Krankenkassenanträge, Rechtsanwalt, Gerichte - das Ende vom Lied ist die fragwürdige Verurteilung des Würzburgers in zwei Instanzen. Die ganze Geschichte Weigleins ist ausschweifend und auf der Website „Günter im Recht“ zu finden.
Die derzeit laufende Revision ist für den Aktivisten zu teuer, weshalb Weiglein nun die Hanfszene aufruft, ihm finanziell zur Seite zu stehen. Vertreten wird der Patient von einem der
bekanntesten Strafrechtler des Landes, nämlich von Professor Dr. Thomas Fischer aus der Kanzlei Gauweiler-Sauter, der über viele Jahre Vorsitzender Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs gewesen war. Quelle: www.guenter-im-recht.de
SCHWEIZ: CANNABISARZNEIMITTEL AB 2023
Ab dem kommenden Jahr wird es in der Schweiz neue Cannabisarzneimittel geben. Seit August dieses Jahres können eidgenössische Ärzte Cannabismedizin auf Rezept verordnen, ohne dass dafür eine Bewilligung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) eingeholt werden muss. Die Schweizer Firma Pure Pharma lanciert in diesem Kontext in Zusammenarbeit mit dem Berliner Unternehmen Cantourage ab dem nächsten Jahr eine Palette an Medikamenten auf Hanfbasis. Quelle: www.zentralplus.ch
ÖSTERREICH: KEIN GRENZWERT FÜR DEN STRASSENVERKEHR
Im September hatte die Leiterin des österreichischen Verkehrsministeriums Leonore Gewessler von den Grünen vorgeschlagen, für THC im Straßenverkehr einen ähnlichen Grenzwert einzuführen, wie es ihn für Alkohol mit der 0,5-Prozent-Grenze gibt. Ein entsprechender THC-Grenzwert sei immerhin international gang und gäbe. Innenminister Gerhard Karner von der konservativen ÖVP sprach sich nach Presseberichten jedoch ganz eindeutig gegen ein solches Bestreben aus. Das österreichische Verkehrsministerium gab sich schnell geschlagen: „Nachdem dieser Vorschlag nun keine Zustimmung des Koalitionspartners erhält und sich damit keine Mehrheit im Parlament findet, wird dieser auch nicht weiterverfolgt“.
Quelle: www.wienerzeitung.at
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NACHRICHTEN
Text: Markus Berger
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Von Rich Hamilton
ENERGIEKRISE TRIFFT HOMEGROWER IN GANZ EUROP
finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben werden. Insgesamt wird mit einem Rückgang der Menge an Gewächshauserzeugnissen gerechnet, von einer gesicherten Lebensmittelproduktion kann man nicht unbedingt ausgehen, und es ist zu erwarten, dass es schon in diesem Winter zu Knappheiten kommt. Die Branche wird Lösungen finden und überleben, aber viele kleine Firmen möglicherweise nicht.
Was bedeutet dies nun für den Preis von Marihuana? Es erscheint logisch, dass höhere Produktionskosten und ein geringeres Angebot zu einem Preisanstieg führen müssen! Die Leute können es sich also nicht nur nicht leisten, ihr Gras anzubauen, sondern bald auch nicht mehr, es zu kaufen!
es ist notwendig, die Anbauumgebung im Gewächshaus zu kontrollieren.
Zweitens haben legale Cannabisunternehmen, die Cannabissorten mit hohem THC-Gehalt züchten und vermarkten, viel mehr behördliche Vorschriften einzuhalten. Dazu gehören Sicherheitsbestimmungen, Nachverfolgung des Weges vom Saatgut bis zum Verkauf, Abfallentsorgung und teure Lizenzen, was alles in die Preise für Einzelhändler und Endverbraucher einfließt.
Weil in diesem Jahr der Ukrainekrieg die Energiekrise antreibt, schießen überall in Europa die Rechnungen in die Höhe.
Die unerbittliche Inflation hat einen Lebenshaltungskosten-Notstand ausgelöst. Für viele sinken die Reallöhne schneller als je zuvor, weil Zinsen sowie die Kosten für Lebensmittel, Kraftstoff, Miete und Stromrechnungen weiter steigen. Im August kletterte die Inflation in der Eurozone auf ein Rekordhoch von 9,1 Prozent, was vor allem auf die steigenden Energiekosten zurückzuführen ist.
Russland lehnt es ab, seine Gaslieferungen nach Europa vollständig wieder aufzunehmen, solange der Westen die gegen Moskau verhängten Sanktionen nicht aufhebt. So wurde gewarnt, dass Europa aufgrund der verfahrenen Situation bis zu zehn brutale Winter entgegensehen könnte.
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben Sofortmaßnahmen ergriffen, um ihre Bürger zu schützen. Dennoch werden die meisten von uns für die Dinge des täglichen Bedarfs weiterhin mehr bezahlen müssen als im letzten Jahr.
Angesichts der aktuellen Ereignisse ist es unschwer zu verstehen, warum viele Homegrower in den letzten Monaten keine andere Wahl hatten, als ihre Beleuchtung auszuschalten oder ihre Aktivitäten zurückzufahren. Viele können die laufenden Kosten für ihre Indoor-Plantage
beim derzeitigen wirtschaftlichen Klima nicht mehr rechtfertigen.
Der Indoor-Anbau von Cannabis kann allzuviel Energie verbrauchen. Um beste Erträge zu bekommen, sind viele stromhungrige Gerätschaften erforderlich. Nehmen wir eine kleine Indoor-Plantage in einem 1,2-m2-Growzelt - die dazugehörige Ausstattung kann bis zu 13.000 kWh Strom pro Jahr verbrauchen.
Für manche Grower besteht die Lösung darin, von herkömmlichen HIDGrowlampen auf energieeffiziente LEDLampen umzusteigen. Sie versprechen alle Vorteile von HID-Lampen und noch mehr, verbrauchen aber deutlich weniger Energie und erzeugen extrem wenig Wärme. Die hohen Anschaffungskosten machen hochwertige LED-Growlampen jedoch für viele unerschwinglich.
Der Inflationsanstieg trifft andere Bereiche der Cannabisbranche ebenso hart. Da weniger Homegrower selber anbauen, ist der Verkauf von Saatgut auf dem gesamten Markt zurückgegangen. Auch der kommerzielle Cannabisanbau ist nicht verschont geblieben, er gehört zu den vielen energieintensiven Gewächshauskulturen, welche durch die steigenden Energiekosten in Mitleidenschaft gezogen werden.
Es wird erwartet, dass 30% bis 40% der Gewächshausbetreiber in den kommenden Monaten mit
Aber es gibt einen Silberstreifen am Horizont. 2021 entwickelte sich in den USA eine beachtliche Nachfrage nach rauchbaren CBD-Cannabisblüten, was viele Hanffarmer veranlasste, Teile ihres
CBD-Gras mag für Konsumenten, welche Cannabis als Genussmittel schätzen, nicht die erste Wahl sein, aber es ist in ganz Europa immer leichter zu bekommen. Obwohl die Größe des CBD–Cannabisblütenmarktes derzeit nicht genau anzugeben ist - die CBDPopularitätskurve geht nach oben.
CBD-Blüten sind eine billigere und dennoch wirksame Alternative für
Betriebs umzustellen, um die Nachfrage zu befriedigen. Die Kosten für die Produktion solcher Hanfblüten - zum Rauchen, zurechtgeschnitten und getrocknet - sind deutlich niedriger als für den Anbau von Sorten mit hohem THC-Gehalt. Der Hanf, aus dem sie erzeugt werden, wächst in der Regel im Freien, was bedeutet, dass weniger "Gewächshauskosten" für Energie und Ausrüstung anfallen, denn
medizinische Nutzer und für Personen, die sich wünschen, die Wirkung der vielen nicht-psychoaktiven Cannabinoide zu verspüren.
Für kommerzielle Anbauer könnten die niedrigeren Produktionskosten bei CBD-reichen Blüten der Weg durch diese Wirtschaftskrise (für deren baldiges Ende es leider keinerlei Anzeichen gibt) sein, den sie sehen müssen.
6 ENERGIE SPAREN
DRYPART GROW AND BLOOM
DRYPART GROW UND DRYPART BLOOM SIND EINKOMPONENTENDÜNGER IN PULVERFORM.
DryPart ist ein vollwertiger Dünger, der allen Bedürfnissen der Pflanze in allen Entwicklungsphasen gerecht wird. Sein Konzept vereint zwei mineralische Formeln, eine für das Wachstum, die andere für die Blüte. Er ist für alle Pflanzenarten geeignet, die Wasserqualität - hart oder weich - spielt dabei keine Rolle. Er kann auch für sämtliche Substrate verwendet werden, ob Sie nun mit Kokosfasern, mittels Hydroponik, oberirdisch oder in der Erde anbauen.
DryPart Grow und DryPart Bloom sind stark wasserlöslich und sollten getrennt verwendet werden. Die Dünger bestehen aus primären, sekundären Nährstoffen und Mikrobestandteilen von höchster Qualität, die präzise dosiert werden, um ein optimales Aroma und eine optimale Wirkung sicherzustellen, sogar bei sehr weichem Wasser. Der ideale Dünger für professionelle Pflanzenzüchter, Mikrofarmen und Freilandbetriebe.
Dank seiner Pulverform ist DryPart einfach zu lagern und zu transportieren und ist somit der bevorzugte Dünger von Freiland-Erzeugern. Er ist in Packungen von 1 kg erhältlich.
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Terra Aquatica ist stolz darauf, sein neues Hydrokultursystem, GrowStream 2.0, zu präsentieren. Es basiert auf der gleichen Technologie wie Aeroflo, dem wahrscheinlich effizientesten hydroponischen System auf dem Markt, kommt aber mit einer Reihe von Verbesserungen, welche die Anwendung erleichtern ohne dabei Abstriche bei der Qualität zu machen.
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Kompakter und stabiler, mit optimierten Abmessungen für die Growbox. Etwas größer als AeroFlo, um mehr Raum für die Wurzeln und eine höhere Wasserspeicherkapazität zu schaffen, so dass es sich für den Anbau großer Pflanzen eignet Ein vielseitiges, modulares System, welches ermöglicht, sowohl kleine als auch große Pflanzen anzubauen.
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PRODUKT
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Ruhe in Frieden, Christian Rätsch
(20. April 1957 bis 17. September 2022)
Der weltweit bekannte Ethnopharmakologe, Ethnobotaniker und Drogenforscher Christian Rätsch aus Hamburg ist am 17. September völlig unerwartet und viel zu früh in Kißlegg im Allgäu an den Folgen eines unent deckten und damit nicht diagnostizier ten Magengeschwürs gestorben. Den Abschluss seines Lebenswerks, Band 2 der «Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen», hatte der Forscher keine drei Wochen zuvor noch erleben dürfen. Im Rahmen einer Seminar- und Vortragstournee durch die Schweiz und das Allgäu ist er der zuvor nicht bekannten Erkrankung erlegen. Der Ausnahmewissenschaftler wurde 65 Jahre alt.
Dr. phil. Christian Rätsch studierte in Hamburg Altamerikanistik, Ethnologie und Volkskunde und promovierte – finanziert vom DAAD (Deutscher Akademischer Auslandsdienst) – zum Erlernen von
Zaubersprüchen bei den Lakandonen. Er erlernte die Maya-Sprache der Lakandonen in Chiapas, Mexiko, bei denen er insgesamt drei Jahre lebte. Rätsch war außerdem ein international gefragter Referent, wis senschaftlicher Leiter von Expeditionen zur Erforschung indigener Heiltraditionen und Experte staatlicher Institutionen zur Drogenberatung. Herausgeber des Jahrbuchs der Ethnomedizin.
Christian Rätsch erforschte über Jahrzehnte in aller Welt schamanische Kulturen und ihren ethnopharmakologischen, ethno medizinischen und rituellen Gebrauch von Pflanzen, Pilzen und Tieren. Während seiner Anstellung beim Hamburger Mineralienzentrum war er maßgeblich beteiligt an der Einrichtung eines Museums für Ammoniten in Japan. Ausrichtung diverser Ausstellungen zum kulturellen Gebrauch von Muscheln, Schnecken und Fossilien in Deutschland. Ex-Beiratsmitglied
des Europäischen Collegiums für Bewusstseinsstudien (ECBS); Ex-Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Ethnomedizin (ARGEM). Befristete Tätigkeit als Lehrbeauftragter der Universität Bremen.
Er war international gefragter Referent, wissenschaftlicher Leiter von Expeditionen zur Erforschung indigener Heiltraditionen und Experte staatlicher Institutionen zur Drogenberatung. Herausgeber des Jahrbuchs der Ethnomedizin. Autor von über 60 in viele Sprachen übersetzten Büchern. Darunter: Indianische Heilkräuter, Heilkräuter der Antike, Pflanzen der Liebe, zwei Bände zur Schamanenpflanze Tabak sowie das Standardwerk Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen, das bisher in 17 Auflagen erschien und ins Englische über setzt wurde. Band 2 der Enzyklopädie, der 17 Tage vor seinem Tod erschien, verfasste er gemeinsam mit Co-Autor Markus Berger. Spätestens seit Christian dreimal in Stefan
Raabs Format „TV Total“ aufgetreten war, zählte er nach millionenfachen Views der Folgen zu denjenigen Prominenten, die auf der Straße regelmäßig erkannt wurden. Das hat seinen Status in der Öffentlichkeit deutlich verändert, weil von nun an auch Menschen aus dem ganz normalen Mainstream plötzlich wussten, wer der exo tisch anmutende Berserker der psychedeli schen Bewegung war.
Ruhe in Frieden, Christian. Dein Werk wird weiterleben und die Menschen auch in Zukunft begleiten.
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Text: Markus Berger
CANNABIS ANBAUEN MIT STONEY TARK
STRECKUNGEN KONTROLLIEREN - CANNABISPFLANZEN ZUM BLÜHEN BRINGEN
Die Umstellung der Zeitschaltuhren von 18/6 auf 12/12 vorzubereiten gehört zu den aufregendsten Dingen beim Indoor-Cannabisanbau. Nun, am Ende der langen Vegetativen Phase (Wuchsphase) können wir mit einer gewissen Vorfreude darauf warten, was die Pflanzen bezüglich Blütenproduktion, Harz, Terpenen und Ertrag tatsächlich leisten können. In diesem Artikel behandeln wir die Streckungsphase - wodurch sie ausge löst wird, wie verschiedene Pflanzen darauf reagieren, Trainingsmethoden zwecks Kontrolle - und geben 5 ausgezeichnete Tipps, sich das Leben so einfach wie möglich zu machen.
Was ist mit Streckungen gemeint?
Im Grunde genommen bezieht man sich auf die Zeitspanne, ab wann die Cannabispflanzen von der Wuchsphase in die Blühphase übergehen. Wenn die Tageslichtstunden von 18 auf 12 Stunden verkürzt werden, reagieren die Pflanzen mit der Produktion von Hormonen und Auxin, was die Pflanzen antreibt, so hoch wie mög lich zu wachsen. Die Streckungen ereignen sich in den ersten 1-3 Wochen von 12/12, bis Woche 4 sind sie abgeschlossen.
Hormonumstellung
Weil es sich bei Cannabis um eine Pflanzengattung mit Apikaldominanz han delt, entwickelt sie eine Hauptblütenknospe (Terminalknospe). Werden die Pflanzen nicht trainiert, können sativadominante Sorten im Freien 2,5-4,5 m groß wer den. Durch Trainingsmethoden wie Topping lässt sich die Produktion des Wachstumshormons Auxin mühelos unter brechen. So wird den Pflanzen ermöglicht, eine untersetzte Struktur auszubilden und ein buschiges Aussehen anzunehmen.
Indica-Canabispflanzen
• In den ersten Wochen von 12/12 verdoppelt sich ihre Größe
• Indicas eignen sich besser für Grower mit begrenzten Anbauräumen
• Normalerweise wird eine Indica 90 bis 120 cm groß
Sativa-Cannabispflanzen
• Sativa-Pflanzen vermögen sich, nach dem die Blühphase ausgelöst worden ist, schnell zu strecken, wodurch ihre Größe um das Dreifache zunehmen kann
• Ohne Training wachsen einige Sativas in Innenräumen sehr groß
• Die Endhöhe kann 180-270 cm betragen
Cannabis-Hybride
• Abhängig vom Erbgut nimmt die Größe der Pflanzen normalerweise um das Doppelte zu
• Hybride sind Kreuzungen aus Indicaund Sativa-Sorten
• Die Endhöhe einer Hybride kann 120-150 cm betragen
Trainingsmethoden
1. Topping - Der einfachste Weg, um die Produktion des Wachstumshormons Auxin
zu unterbrechen, welches für das verti kale Wachstum verantwortlich ist. Beim Topping wird die Triebspitze vollständig entfernt, aber die kleinen Achseltriebe wer den zu beiden Seiten belassen. Pflanzen, die während des vegetativen Stadiums getoppt wurden, sehen später aus wie buschige Weihnachtsbäume - die Anzahl der Austriebe lässt sich festlegen, es hängt davon ab, wie oft getoppt wird.
2. Herunterbinden - Das Herunterbinden ist eine stressfreie Methode, das Blätterdach zu manipulieren, und wird auch als LowStress-Technique (LST) bezeichnet. Mit einer Schnur oder einem pflanzenschonenden Draht können wir den höchsten Punkt der Pflanze greifen und herunterbinden. Dadurch wird der Pflanze vorgegaukelt, die Triebspitze sei nicht mehr vorhanden, und sie sendet Wachstumshormone an die übrige Pflanze, welche dann die Aufgabe der Terminalknospe übernimmt. Innerhalb weniger Tage wächst der eigentlich herun tergebundene Teil wieder normal nach oben.
3. SCROG - Manchmal ist ein Netz erforder lich, um eine große Pflanze gleichmäßig zu halten. Der Screen of Green-Anbau kann Zeit und Geduld erfordern, und oft müssen mehrere Trainingsmethoden zusammen angewendet werden, um beste Ergebnisse zu erhalten. SCROG ist ein ausgezeichnete Möglichkeit, die Pflanzen zu unterstützen, beim Indoor-Anbau den Raum maximal auszunutzen und die Erträge zu steigerneignet sich jedoch am besten für erfahrene Grower.
5 Top-Tipps, um die Streckung zu kontrollieren
Top-Tipp #1: Immer darauf achten, den Pflanzen viel Raum für das Wachstum zu lassen. Ganz gleich, ob ihr mit indica- oder sativadominanten Kreuzungen arbeitet - erlaubt nicht, dass die Pflanzen zu hoch wachsen und nahe an die Lampen kommen.
Top-Tipp #2: Sobald sich die Pflanzen stre cken, jegliches Training der Pflanzen wie Topping, Fimming oder Super Cropping (Zweige knicken) unterlassen. Dies verursacht nur Stress für die Pflanzen und kann in manchen Fällen sogar Hermaphroditen hervorrufen.
Top-Tipp #3: Stellt sich in der dritten Woche von 12/12 heraus, die Pflanzen wachsen zu hoch, binden wir sie eben herunter so gut es geht. Jede Verringerung der Wuchshöhe ist von Vorteil, und das frühe Herunterbinden der Pflanzen kann auch später viel Hitzestress vermeiden.
Top-Tipp #4: Wenn wir mehrere Sorten gleichzeitig anbauen, ist zu sehen, dass manche Pflanzen höher als andere wach sen. Am besten versuchen wir dann eine gleichmäßige Verteilung des Lichts hinzube kommen, damit die kleineren indicadomi nanten Sorten hinsichtlich der Beleuchtung nicht vernachlässigt werden.
Top-Tipp #5: Hitzestress kann einer der Hauptgründe dafür sein, weshalb die Pflanzen sehr hoch wachsen. Kalte Temperaturen in der Nacht sind möglicher weise ebenfalls eine Ursache für große, schlaksige Pflanzen. Wir halten deshalb die
Temperatur im Anbauraum zwischen 18 und 24 °C. Bei eingeschalteter Beleuchtung wird die Temperatur konstant bei 24 °C gehalten, bei ausgeschalteten Lampen liegt sie zwischen 18 und 20 °C.
Schluss
Manchmal kann die Streckungsphase einen Neuling im Cannabisanbau überfordern und dazu führen, dass die Pflanzen bedenk lich groß werden und Hitzestress riskieren, weil sie zu nahe an die Lampen geraten.
Wer nicht sicher ist, wie hoch sich die Pflanzen nach Beginn der Blühphase strecken können, sollte darauf vorbereitet sein, während der Wuchsphase (18/6) Trainingsmethoden anzuwenden. Dies erweist sich von Vorteil, nachdem die Zeitschaltuhren umgestellt worden sind, und lässt uns zudem mehr darüber erfah ren, wie verschiedene Cannabispflanzen nach Einleitung der Blühphase reagieren.
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Von Stoney Tark
Cannabis-Hybride haben sich gestreckt und bilden nun Blütenknospen
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EIN LEITFADEN ZU CANNABISSORTEN FÜR EINSTEIGER
Die Cannabisbranche boomt zweifellos und noch nie waren so viele Sorten erhältlich wie heute! Mit den neuesten Trends Schritt zu halten ist nicht immer einfach, und bei dem Bemühen, die genetische Beschaffenheit vieler Zuchtsorten zu verstehen, kann man in Verwirrung geraten. In die sem Artikel ordnen wir die verschiedenen Arten von Cannabispflanzen ein und beschreiben deren Eigenschaften.
Indica-Cannabispflanzen
Indicas repräsentieren eine Seite des genetischen Spektrums und sind in Weltregionen zu finden, wo der Sommer kurz ist. Sie sind von kleinem untersetztem Wuchs, mit kurzen internodalen Abständen zwischen den Zweigen, und die Blühphase dauert gewöhnlich 7,5-8,5 Wochen. IndicaBlätter haben sehr breite Finger; die Größe der Indicas kann sich nach Einsetzen der Blühphase verdoppeln und sie produzie ren von oben bis unten Blütenstände in Golfballgröße.
Typische Wirkung
Das Rauchen von Indica-Cannabis bringt eine physisch intensive, schläfrig machen de, sehr entspannende Wirkung. Es eignet sich am besten für die Abendstunden, um zu vermeiden, dass man sich den ganzen Tag über träge fühlt. Indicas sind für medi zinische Patienten, die therapeutische Linderung suchen, und für jeden, der einen tiefen Schlaf braucht, oft das beste Mittel.
Eigenschaften
• Kurze Blühphase
• Strecken sich wenig
• Kurze, feste Internodien
• Laubblätter mit breiten Blattfingern
• Ideal für Sea of Green-Plantagen
• Stark narkotische Wirkung
• Äußerst widerstandsfähige Pflanzen
Sativa-Cannabispflanzen
Sativa-Pflanzen repräsentieren das andere Ende des Spektrums und wachsen von Natur aus und mit einer langen Anbauzeit in tropischen Klimazonen. Sie wachsen schnell und hoch zu buschigen Pflanzen, wobei die Blühphase je nach Sorte zwischen 11 und 14 Wochen variiert. Sativas sind dank der großen Internodalabstände und der langen, dünnen Seitenzweige leichter zu trainieren als reinrassige Indicas, neigen jedoch nach Eintritt in die Blühphase dazu, sich nach oben um das Zwei- bis Dreifache zu strecken. Sie bilden große, längliche Blütenstände und liefern viel mehr als eine Indica.
Typische Wirkung
Wer das beruhigende und entspannende Gefühl beim Rauchen einer Indica genossen
hat, stellt fest, dass Sativas in jeder Hinsicht das Gegenteil sind. Das Rauchen von Sativa-Blüten erzeugt eine aufmunternde, energetisierende, klare, sehr inspirierende, motivierende Wirkung, verbunden mit euphorischen Gefühlen. Sativas ermögli chen einen sehr guten Start in den Tag und sind ideal geeignet für fleißige und kreative Personen.
Eigenschaften
• Lange Blühphase von 11-14 Wochen
• Größe kann sich verdoppeln oder verdreifachen
• Besser geeignet für erfahrene Grower
• Große ertragreiche Pflanzen
• Brauchen im Freien tropisches Wetter
• Empfindlicher gegen Stress und Krankheitserreger
Cannabishybride
Hybride verkörpern das Beste zweier Welten und ermöglichen dem Grower, die begehrtesten Indica- und SativaEigenschaften zu kombinieren und zu genießen. Sie brauchen 8-10 Wochen bis zum Ausbruch der Blühphase, wonach sich ihre Größe zumeist verdoppelt. Wenn es darum geht, Pflanzen zu trainieren und ein Gitter zu verwenden, lässt sich mit Hybriden am einfachsten arbeiten.
Typische Wirkung
Für Konsumenten, die sich nicht den gan
zen Tag wie ein Zombie fühlen oder nicht so high sein wollen, dass sie nachts nicht einschlafen können, sind Hybride genau das Richtige. Sie haben eine ausgewogene Wirkung, die nicht so formidabel ist. Hybride können wir den ganzen Tag über genießen, wobei ein Gefühl von Trägheit und man gelnder Motivation nicht ganz ausbleibt.
Eigenschaften
• Blühphase 8-10 Wochen
• Phänotypen mit größerer genetischer Vielfalt
• Ausgewogene Wirkung, ideal für tagsüber
• Zeigen die besten Eigenschaften beider Eltern
• Besser geeignet für SCROG und Pflanzentraining
Autoflowering-Cannabispflanzen „Autos“ unterscheiden sich von ande ren Cannabispflanzen, indem sie nach 4 Wochen des Wachstums unabhängig vom Lichtzyklus zu blühen anfangen. Diese Pflanzen sind bekanntlich einfach anzubauen und zu pflegen; werden sie im Freien in einem warmen Klima kultiviert, produzieren sie unglaubliche Ergebnisse. Der Lebenszyklus von Autoflowerings kann von der Aussaat bis zur Ernte zwischen 60 und 90 Tage umfassen. Beim IndoorAnbau von Autos ist es am besten, sie 16-20 Stunden am Tag mit Licht von HID-Lampen
(Hochdruck-Entladungslampen) zu bestrah len, um beste Ergebnisse zu bekommen.
Typische Wirkung
Da sich Autoflowering-Sorten mit pho toperiodischen Indica-, Sativa- oder Hybridpflanzen kreuzen lassen, variiert die Wirkung je nach Züchtung. Wer eine indica dominante Auto anbaut, kann wie bei einer regulären Indica von einer narkotischen, schläfrig machenden Wirkung ausgehen. Entsprechendes gilt für die Auto-Version einer Sativa oder eines Hybriden.
Eigenschaften
• Autos sind nicht auf 12/12 angewiesen
• Ideal geeignet für den OutdoorAnbau im Sommer
• Pflegeleicht und einfach anzubauen
• Produzieren erstklassige Blüten
• Lassen sich drinnen problemlos kultivieren
Schluss
Dank dieser verschiedenen Züchtungsprojekte können wir heute mehr Cannabissorten genießen als jemals zuvor. Bei einem sich ständig verändernden Markt, der die höchsten Cannabinoid- und Terpengehalte, die stärksten Wirkungen fordert, kann es einige Zeit dauern, heraus zufinden, welche Sorte für einen Grower im Hinblick auf seine individuellen Fähigkeiten am besten geeignet ist. Wir empfehlen immer, mit einer einfach anzubauenden Indica zu beginnen, die sich nicht sehr in die Höhe streckt und minimale Pflege benötigt.
Nachdem einige Ernten eingefahren wur den, kann man zu Hybriden übergehen und sich schließlich an eine lang blühende Sativa-Sorte wagen. Du kannst immer versuchen, viele verschiedene Sorten in einem Raum anzubauen und dir dadurch selbst Kenntnisse anzueignen, wie sich die Pflanzen in Struktur, Form, Profil, Morphologie und Blütezeit unterscheiden, aber beginne mit Indicas und Hybriden. Viel Glück beim Anbau möglichst vieler Sorten und mit Lernfortschritten bezüglich dieser wunderbaren Pflanze!
12 CANNABIS ANBAUEN MIT STONEY TARK
Von Stoney Tark
Alles beginnt mit einem Samen.
Beispiel einer erstklassigen Cannabissorte.
TRIMMER D20
ST
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13 13 PRODUKT
Auf den Spuren von Gorilla Sherbet F1 Fast Version Von Sweet Seeds
sie abstammen, beibehalten, aber infolge der Arbeit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Sweet Seeds eine deutlich kürzere Blühphase haben. Es ist ein großer Unterschied, ob man vor Ende des Sommers erntet oder es schon Herbst ist, es plötzlich regnet, was nach der harten Arbeit viel Verdruss bereiten kann. Die Rede ist von Gorilla Sherbet F1 Fast Version (SWS98) von Sweet Seeds [Sunset Sherbet x Gorilla Girl XL Auto (SWS82)].
Tage des Wachstums, Vegetative Phase
Ich will über meine Indoor-Erfahrungen mit Gorilla Sherbet F1 Fast Version unter
LED-Lampen (220 W) berichten. Das von mir verwendete Substrat war Kokosfaser, verbessert mit Wurmhumus (10%) und Perlit. Außerdem wurde mit BioProdukten gedüngt, die eine große Hilfe sind, wenn es darum geht, die reichhalti gen Aromen zu erhalten und den exzellen ten Geschmack der Sorte sogar noch zu verbessern.
Nach der Keimung von 100% der Samen (4 Stück) verwendete ich ich kleine JoghurtTöpfe. Für die Wuchsphase nahm ich einen BIO-Dünger, bei halber Dosierung. Es ist nicht zweckdienlich, im frühen Stadium viel Dünger zu verabreichen, weil die Sämlinge nicht viele Nährstoffe benötigen. Alle 4 Tage gab ich einen
Heute ist die Cannabiswelt stark vom nordamerikanischen Markt und seinen hervorragenden Cannabissorten beein flusst. Sweet Seeds ist immer etwas weiter gegangen, wenn es darum ging, den Bestand an Cannabissorten zu bewahren und zu verbessern. Wenn wir aus den Sorten wählen, die sie Jahr für Jahr bereit stellen, können wir stets Cannabisblüten bester Qualität genießen. Ich schreibe über die sehr bekannte
und äußerst beliebte Sunset Sherbet (Girl Scout Cookies x Pink Panties), in feminisierter und photoperiodischer Version erhältlich, mit einer sehr schnell ablaufenden Blühphase. Diese Sorte ist etwa zwei Wochen früher erntereif als ihre Zwillingsschwester, wie es bei allen Sorten der F1 Fast Version Family der Fall ist. Diese Gruppe von Züchtungen ist dafür bekannt, dass sie die gleichen Eigenschaften der Sorten, von denen
14 SAMENBANKEN Text und Fotos: Jaypp
Wurzelstimulator dazu, so dass sie inner halb von 12 Tagen in zügigem Tempo und ohne jeglichen Stress gewachsen waren. Jetzt war es an der Zeit, in den nächsten Topf, den 1-Liter-Topf, umzuziehen.
Die Verpflanzung erfolgte mit Azos und Mikos, um das Leben im Substrat zu ver bessern. Es ist wichtig, die Pflanzen immer mit einem Ventilator (oder zweien, einer vor dem anderen) etwas in Bewegung zu halten, damit sich keine Bereiche stehen der Luft bilden. Auch sollen dadurch die Stängel und Zweige gestärkt und daran gehindert werden, dass sie sich zu sehr strecken. Falls dies dennoch geschieht und die Pflanzen umfallen, weil der Stängel sie nicht stützt, kann ihnen geholfen werden, indem wir einen kleinen Haufen Substrat um den Stängel herum aufschichten und die Keimblätter etwa 1 cm darüber belas sen.
25 Tage nach der Keimung waren die Pflanzen in bester Verfassung und bereit für die Endtöpfe. Ich benutzte vier 10-Liter-Airpot-Behälter. Damit bekam ich eine gute Bedeckung des ganzen Quadratmeters, da sich die Pflanzen aus reichend verzweigt hatten und außerdem von mir durch LST (low stress training) geformt worden waren.
Nach dem Umpflanzen wurden sie mit einer maximalen Dosis von Wachstumsdünger, Wurzelstimulator und CAL MAG kräftig gegossen. Bereits Tag 30 entschied ich mich für die Umstellung auf die Blühphase, indem ich den Zyklus auf 12/12 einstellte.
Die Pflanzen traten bei ausgezeich neter Gesundheit in die Blühphase ein. Sie machten einen äußert vitalen Eindruck mit ihren robusten Stängeln und großen Blättern, denn die ganze Pflanzennahrung wird sehr gut verwertet. Ich verwendete weiterhin CAL MAG und Wachstumsdünger bis die ersten Griffel zum Vorschein kamen.
Daraufhin stellte ich die Kost für die Pflanzen um, behielt das CAL MAG bei, fügte aber Blütendünger hinzu und ließ den Wachstumsdünger weg. Außerdem verabreichte ich bei jedem Gießen einen Blütestimulator in maximaler Dosierung und bei jedem zweiten Gießvorgang Enzyme. So ging es weiter fast bis zum Ende ihres Lebenszyklus.
Etwas, das man bei Sweet Seeds Sorten immer vorfindet, ist ihre unglaubliche Vitalität, und auch im Fall von Gorilla Sherbet F1 Fast Version konnte es nicht anders sein. Es scheint unglaublich, dass man in so kurzer Zeit Blütenstände von solchem Kaliber erzeugen kann. Schon am 30. Tag der Blühphase war der Raum mit intensiven süßen und zitrischen Aromen erfüllt, während der Panoramablick auf den Growschrank vielversprechend war. Es gab lange Zweige und schöne Triebe mit sehr kurzen Internodienabständen und vielen Griffeln zu sehen.
Harz war auf allen Blättern, welche die Blütenstände umgaben, reichlich vor handen, Spritzer davon auch auf den größeren Blättern. Diese Sorte produziert eine Unmenge an Harzkristallen, was gegen Ende sichtlicher wurde. Mit der wunderbaren Gorilla Girl XL Auto (SWS82) [Gorilla Girl x Sweet Gelato Auto (SWS74 x SWS76)] als Elternpflanze konnte es gar
nicht anders sein. Diese Kreuzung ist mit Sicherheit sehr kraftvoll und produktiv.
Die Erntezeit rückte näher und Tag 42 stellte ich die Düngung nach einer intensiven Spülung mit einem FlushProdukt ein. Selbst bei der Verwendung von Bio-Dünger ist es ratsam, die Erde durchzuspülen, weil dies letztendlich sehr zur Verbesserung des MarihuanaGeschmacks beiträgt und nach dem Rauchen des Joints eine weißliche Asche zurückbleibt. Zu diesem Zeitpunkt began nen die Griffel der Pflanzen zu oxidieren, ein untrügliches Zeichen der Reife. Alle oberen Blütenstände zeigten eine hohe
den sie verströmten, war sehr appetitlich: eine süße, zitrische Mischung mit Nuancen von frisch gesägtem Holz. Nun war es an der Zeit, diese wunderbaren Blüten zu trocknen, zu fermentieren und sie dann in vollen Zügen zu genießen.
Abschließend kann ich versichern, dass der Anbau von Gorilla Sherbet F1 Fast Version - wie bei fast allen Sweet Seeds-Sortensehr einfach ist, so dass ich nur empfehlen kann, ein Packung zum Keimen zu bringen, um die Vorzüge dieser großartigen Sorte selbst kennenzulernen. Wer im Freien anbaut, kann sicher sein, eine qualitativ hochwertige Ernte zu erhalten, und zwar
Produktivität, aber es fehlte noch die „finale Mast“, welche ihre Blütenkelche anschwellen lässt. Die Aromen im Raum waren schon jetzt ein Genuss für Götter.
Messer schärfen und Trockengestell vorbereiten
Es gibt nichts Erfreulicheres, als seine eige nen Pflanzen zu ernten und sich Medizin für die Tage zu sichern, an denen wir sie so dringend brauchen. Eine Blütezeit von 54 Tagen war mehr als genug, um schließlich reife, ertragreiche Pflanzen abzuernten. Die Blütenstände waren alle hart, länglich und sehr klebrig. Der Geruch,
in Rekordzeit, was sehr wichtig ist. Der Anbau von F1 Fast Version-Sorten steht für Qualität, Quantität und Tempo, so dass wir mit dieser Sorte nichts falsch machen kön nen. Bringen wir sie zum Keimen!!
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Blütenknospen bilden sich und die Party beginnt
Von Rich Hamilton/ Fotos freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Sweet Seeds
DAS THC ERHÖHEN
Das US-amerikanische BiotechUnternehmen Growing Together Research Inc. (GTR) gab vor kurzem bekannt, dass es ein neues Verfahren entwickelt hat, um den THC-Gehalt in Sorten, die für den Freizeit- oder medizinischen Gebrauch angebaut werden, mit Hilfe der Gentechnik zu erhöhen oder zu senken.
Im August 2020 ging GTR eine Partnerschaft mit einem anderen Forschungsunternehmen ein, um Protokolle der genetischen Veränderung von Industriehanf für gewerbliche Zwecke zu entwickeln und zu optimieren. Als Ergebnisse wurden u.a. Genveränderungen nachgewiesen, welche die THC-Produktion einer Cannabisorte fast vollständig unterdrücken und gleichzeitig den CBD-Gehalt erhöhen könnten.
Anfang dieses Jahres gab das Team bekannt, dass ihm zum ersten Mal die stabile Transformation mehrerer THC-freier Hanfsorten gelungen war. Diese modifizierten Sorten werden voraussichtlich in den letzten Monaten des Jahres 2022 auf den Markt kommen. Die Idee dahinter ist, US-Hanffarmern zu helfen, den THC-Gehalt ihrer Hanfpflanzen unter dem gesetzlich vorgeschriebenen US-Grenzwert von 0,3% zu halten.
Überschreiten Industriehanfpflanzen diesen Wert, besteht die Gefahr, dass sie vollständig vernichtet werden. Schlimmer noch: Man riskiert dann wegen des Anbaus von Cannabis strafrechtlich verfolgt zu werden.
Dies ist ein echtes Problem für die Farmer, da nach Untersuchungen von New Frontier Data bei mehr als 10% des angebauten Hanfs zwischen 2018 und 2020 der für die USA landesweit geltende THC-Grenzwert von 0,3% überschritten wurde.
Die Recherche zeigt auch, dass viele Sorten einen deutlich höheren THC-Gehalt als erlaubt aufweisen, auch einen anderen CBD-Gehalt als in den Analysezertifikaten für die Landwirte verzeichnet ist.
GTR plant in Zusammenarbeit mit Partnern in Kanada ein Projekt mit dem Ziel zu starten, Cannabissorten mit einem höheren THC-Gehalt zu entwickeln.
Nachdem GTR die Möglichkeit aufgezeigt hat, Gene, welche die THC-Expression kodieren, „herunterzudrehen“ oder auszuschalten, experimentiert das Unternehmen nun damit, den THC-Gehalt zu erhöhen. Die erste Reihe von Sorten mit hohem THC-Gehalt soll bis zum dritten Quartal 2023 fertig werden.
Die Fähigkeit, den THC-Gehalt nach oben oder unten zu verändern (auch bekannt als "Delta9-Dial"), symbolisiert einen erheblichen Fortschritt hinsichtlich einer stabilen Genmanipulation der Cannabispflanze - eine Aufgabe, die wie GTR sagt, eine notorische Herausforderung darstellt. Das neue Verfahren erweitert auch die Möglichkeiten der Genomik-Plattform von GTR, bei welcher Züchter aus einer Auswahl von Merkmalen wählen können, um die Genetik ihrer Pflanzen anzupassen und deren Wert zu optimieren.
Dieselbe Methode lässt sich auch anwenden, um den CBD- und CBG-Gehalt zu regulieren. Zwar liegt der Schwerpunkt derzeit auf THC, doch lässt sich der Ansatz wohl auch für die Feineinstellung nutzen, um jeden gewünschten Gehalt von Cannabinoiden zu bekommen.
Die Technologie erweist sich außerdem als wirksam bei fast allen Cannabissorten. Unter Umständen ist es Züchtern somit möglich, den THC-Gehalt bei ihren erklärten Lieblingssorten auf 30% oder mehr zu erhöhen.
Die Frage ist jedoch, ob Cannabisraucher das GVO-Marihuana akzeptieren werden (GVO - genetisch veränderter Organismus). Bislang wird auf dem legalen Markt Gras
hauptsächlich wegen seiner THC-Wirkung gekauft. Es wird sich zeigen, ob die Konsumenten überhaupt für "the highest high" eine Vorliebe entwickeln und sie ihr hart verdientes Geld für den Kauf von gentechnisch verändertem Marihuana ausgeben.
GTR versteht die Stigmatisierung von GVOs, versichert uns aber, dass es keinen Grund zur Sorge gibt. Die üblichen Bedenken gegenüber gentechnisch veränderten Lebensmitteln gelten nicht für die Technologie, welche zur Erhöhung oder Verringerung des THC-Gehalts eingesetzt wird.
"Im Allgemeinen sind wir der Meinung, dass die große Besorgnis über GVOs von der Angst herrührt, es würden auf unnatürliche Weise Gene unter verschiedenen Organismen/Arten gemischt, um einen genmanipulierten Organismus zu erzeugen. Dies ist nicht unser Ansatz. Stattdessen führt GTR eine kurze DNA-Sequenz ein, welche die Produktion eines einzigen Enzyms blockiert, das an nur einem Zweig des Cannabinoid-Biosynthesewegs beteiligt ist. Es werden keine fremden Gene aus anderen Organismen hinzugefügt", sagte ein GTR-Sprecher.
GTR fügt hinzu, Biotechnologie werde gegenwärtig eingesetzt, um die Ernährung
zu verbessern, indem der Nährstoffgehalt von Lebensmitteln erhöht, die Auswahl an Gemüse und Früchten erweitert und verbessert wird.
Sie behaupten, mit Hilfe der Biotechnologie lässt sich der Umwelt helfen: Der Einsatz schädlicher chemischer Pestizide und Herbizide kann verringert, die Abholzung von Wäldern reduziert werden, indem die landwirtschaftliche Produktivität und die Fähigkeit zur Kohlenstoffbindung erhöht wird.
Diese Vorteile werden oft verschwiegen oder zuliebe der negativen Aspekte ignoriert, wenn es um Biotechnologie und Landwirtschaft geht. Wir müssen sie jedoch im Auge behalten, um zu einer ausgewogene Meinung über biotechnologische Ansätze zu gelangen, einschließlich der Frage, wie einige Verfahren der Nahrungskette, unserer Gesundheit, unseren Pflanzen und unserem Planeten von Nutzen sein können.
Die Technologie schreitet voran und es ist möglich, eine zukünftige Situation vorherzusehen, in welcher alle wesentlichen und sekundären Cannabinoide „entsperrt“ und manipulierbar sein werden - was uns ermöglicht, den Cannabinoidgehalt nach Belieben zu verändern, neue Kombinationen und Stärken zu erzeugen. Ich denke, dieser Fall wird eintreten und beispielsweise der CBD- oder CBG-Gehalt mit dem THC-Gehalt, den wir heute erleben, gleichziehen oder diesen sogar übertreffen kann. Dann wird der Punkt erreicht sein, wo die medizinischen Vorteile von Cannabis voll zum Tragen kommen und besser in die Schulmedizin integriert werden können.
16 SCI-TECH
ERIK M, CANNABISFOTOGRAF UND FILMER
Fotos und Videos von Trichomen in Großaufnahme sind bei CannabisEnthusiasten sehr beliebt. Auf der Web- und Instagram-Seite von Video Macro kann man sich einige großartige Makro-Videos ansehen, die mit einer professionellen Kamera aufge nommen wurden. Wir haben Eric M aus Los Angeles, "Cannatographer" und Gründer von Video Macro, interviewt.
SSFR: Könntest du dich unseren Lesern vorstellen?
Erik M: Ich bin Erik M, der Gründer von Video Macro, habe an der Oxford University experimentelle Psychologie studiert und lebe derzeit in meiner Geburtsstadt Los Angeles.
Wann hast du angefangen, Cannabispflanzen zu filmen oder zu
fotografieren?
Ich habe mein ganzes Leben lang Makroaufnahmen gemacht, aber meine früheren Fotoserien waren nicht professionell. Ein paar Bilder von Cannabisblüten, die ich in einer Dispensary gekauft hatte, wurden von mir gepostet und dann von ihrem Züchter erneut veröffentlicht. Daraufhin wurde ich von anderen Züchtern ange sprochen, die ihre Blüten fotografiert haben wollten.
Bist du ein Cannabiskonsument?
Ich bin ein medizinischer Cannabiskonsument, leide an Epilepsie und bin mit Cannabis besser in der Lage, meine Anfälle zu bewältigen und funk tionsfähig zu bleiben als mit anderen Medikamenten.
Wer sind Video Macros Kunden?
Wir haben in Kalifornien begonnen und expandieren jetzt nach Oklahoma und New York. Noch sind wir ein kleines Team mit ein paar Robotern, aber wir wachsen schnell. Die Crew ist stolz darauf, mit einigen der größ ten Marken der Branche sowie mit lokalen Homegrowern, die das beste
Cannabis anbauen, zusammenzuar beiten. Zu unseren Kunden gehören Jungle Boys, Cookies, DNA Genetics, Dr. Greenthumbs, Boveda, Canopy Growth, und jeden Tag kommen neue Marken.
Unsere Videos entstehen durch die Aufnahme von Tausenden von Fotos mit einer Digitalkamera und deren Bearbeitung mit Hilfe eines Computers. Die Kamera wird von einem Roboterarm gehalten, der sich in mikroskopisch kleinen Schritten zwischen den Fotos bewegt, um eine Bildfolge mit erhöhter Schärfe zu erzeugen.
Machst du lieber Fotos von Indicas oder Sativas?
Sativas haben gewöhnlich eine offenere Struktur, die etwas leichter zu beleuchten ist. Indicas sind genauso schön, aber etwas schwieriger zu fotografieren.
Welche ist die schönste Pflanze, die je von dir gefilmt oder fotografiert worden ist?
Kürzlich fotografierte ich eine Trop Cherry (Tropicanna x Cherry Cookies) von Jungle Boys, die eine wunderschö ne Kombination aus zarten Rosa- und Silbertönen aufwies. Ich glaube, die meisten Leute sind sich der großen Vielfalt an Farben, die Cannabis zeigen kann, nicht bewusst.
Welche Ausrüstung und Techniken kannst du jemandem empfehlen, der mit kleinem Budget Trichomenvideos machen möchte?
Alles beginnt mit einem soliden Hintergrundwissen in Makrofotografie.
Die wichtigste Technik, die man sich aneignen sollte, ist das so genannte "Focus Stacking", d. h. die Erhöhung der Schärfentiefe, indem man Bilder in einer linearen Abfolge entlang der Z-Achse des Motivs aufnimmt und sie kombiniert.
Ästhetisch reizvoll sind alle Entwicklungsstadien, selbst wenn die Blüten getrocknet sind. Am besten ist es, die Trichome kurz vor der Ernte zu zeigen, aber die Farben und Strukturen ändern sich in jedem Stadium.
Ich ziehe es vor, milchige Trichome zu fotografieren. Durchsichtige Trichome können eine Herausforderung für die Algorithmen der Bildgestaltung darstel len und bernsteinfarbene Trichome die Farbe der Pflanze verdunkeln.
Welches sind die besten Sorten für Aufnahmen?
Bevorzugst du grüne oder violette Pflanzen?
Ich bevorzuge grüne Pflanzen, da sie leichter aufzunehmen sind. Anthocyanreiche Sorten haben einen schwer einzufangenden violetten Farbton. Manche sind so dunkel, dass sie fast schwarz sind!
Hast du schon mal getrocknete Cannabisblüten, Haschisch oder Extrakte fotografiert?
Ich fotografiere oft getrocknete Cannabisblüten, aber sie müssen behutsam behandelt und getrimmt werden, wenn die Trichome intakt bleiben und gut aussehen sollen.
Eine preisgünstige spiegellose DSLRKamera und ein 1:1-Makro-Objektiv mit manueller Linearführung reichen aus, um mit dem Lernen zu beginnen.
Immer mehr Profis berichten - im Zusammenhang mit Cannabis - über eine wachsendes Interesse an medialer Darstellung, aber es ist ein schwieriges Gebiet, um sich darauf zu spezialisie ren, da gesetzliche Bestimmungen einzuhalten sind und die Arbeit tech nisch schwierig ist. Es gibt jedoch eine wachsende Zahl leidenschaftlicher „Cannatographen“, die Marken dabei hel fen, ihre Produkte zu präsentieren.
17 Von Olivier F INTERVIEW
Was für Material verwendet ihr für eure Videos?
Welches ist das optimale Entwicklungsstadium einer Pflanze, um sie als Makro auf zunehmen?
Fotografierst du am liebsten durchsichtige, milchige oder bernsteinfarbene Trichome?
Extrakte konnte ich bisher noch nicht kriegen, aber ich habe aufgrund von Kundenanfragen die notwendigen Verfahren entwickelt.
Gibt es viele Fotografen oder Filmer, die sich auf Cannabis spezialisiert haben?
Instagram : @video.macro
CANNABISANBAU MIT JORGE CERVANTES
Von Jorge Cervantes – jorge@marijuanagrowing.com
LICHT!
Hobbygrower geben normalerweise 100 bis 500 Dollar für eine einzige Growlampe aus, die einen Bereich von 90 x 90 cm oder 120 x 120 cm abdeckt. Montagehöhen variieren zwischen 30-90 cm, abhängig vom Design der LED-Lampeninstallation.
Die Lichtquelle muss über das gesamte Blätterdach der Plantage eine ausreichende Menge an nutzbarem Licht für das Cannabiswachstum liefern. Beginnt mit einer LED-Leuchte, die den besten PPFD-Wert (μmols/m2/ Sekunde) aufweist, sofern ihr euch es leisten könnt. Achtet auf μmols/ m2/Sekunde über 2,0, um beste Ergebnisse zu bekommen.
Die Messung von nutzbarem Licht für das Cannabiswachstum kann sich als
komplex und verwirrend erweisen. Um einige komplizierte Messungen zu vereinfachen, habe ich die Informationen so zusammengefasst, dass sie leicht zu verstehen sind. Man muss die aktive Anbaufläche des Anbauraums, Höhe der installierten Growlampe, Effizienz der Vorrichtung und die Betriebsstunden der angeschalteten Lampe kennen.
Fläche(m2) des Anbauraumes - Länge x Breite, Ausleuchtbereichdie Fläche, welche tatsächlich vom Licht erfasst wird Höhe des Leuchtkörpers30, 60, 90 cm Stromverbrauch in Watt LEDs verbrauchen 40%
weniger Strom als HID-Lampen (Hochdruck-Entladungslampen), Kompaktleuchtstofflampen etc. Effizienz der Growlampegemessen in PAR, PPFD von 2 bis 2,7 µmol/J für den Anbau Licht-/DunkelstundenPhotoperiodische Cannabispflanzen: 18/6 Wuchsphase, 12/12, 13,5/10,5 Blühphase; Autoflowerings: 20/4 Wuchs- & Blühphase
Viele Hersteller, wie z.B. MIGRO, stellen alle Informationen zur Verfügung, die man benötigt - Fläche,
Fläche - Die Quadratmeter (Länge x Breite = m2) des aktiven Plantagenbereichs messen, der von Growlampen beleuchtet werden soll. Jetzt haben wir den zu beleuchtenden Bereich; Licht, das nicht auf die Pflanzenblätter fällt - stattdessen auf Wände und den Fußboden - wird verschwendet.
Höhe der LampeLED-Growlampen (besonders für Hobby-Grower) sind in der Regel so konzipiert, dass sie 30, 60, 90 cm über der Plantage montiert werden.
Montagehöhe, nutzbares Licht für das Pflanzenwachstum und Wattzahl der Growlampe. Der Produzent gibt die richtige Montagehöhe für die zu abdenkende Fläche an, damit dieser Bereich mit der optimalen Lichtmenge für das Pflanzenwachstum beleuchtet werden kann.
Die folgenden Informationen fassen die wichtigsten Punkte zusammen, die man wissen muss.
Bei einer Montagehöhe von 30 cm ist das Licht, welches das Blätterdach der Plantage erreicht, hell, aber der ausgeleuchtete Bereich relativ klein. Mit zunehmender Höhe nimmt die Ausleuchtungsfläche zu und die Lichtintensität ab.
Wirkungsgrad von GrowlampenAnhand von Messwerten erfährt man, wie viel nutzbares Licht pro Watt eine Growlampe für das
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Fluenz-LEDs beleuchten diese äußerst produktive Indoor-Cannabisplantage von Shango Farms in Portland, Oregon. Casey Rivero und leitender Grower Josh ¿¿ machen die Führung.
Große, gesunde Blütenstände sind das Ergebnis einer idealen Kombination aus Licht, Luft (CO2), Wasser, Nährstoffen und Substrat.
Cannabiswachstum erzeugt. Der Leuchtkörper muss die gesamte Plantage gleichmäßig mit intensivem Licht bestrahlen. Nutzbares Licht für das Pflanzenwachsum, ausgestrahlt von individuellen LEDs, HIDs, CFLs usw., wird als "photosynthetisch aktive Strahlung" (PAR) bezeichnet und in Watt gemessen.
Das von dem gesamten GrowLeuchtköper abgestrahlte Licht, welches tatsächlich das Blätterdach der aktiv wachsenden Plantage erreicht, kommt in der photosynthetische Photonenflussdichte (PPFD) zum Ausdruck.
Konversionsfaktor ebenfalls verwenden. Die Tabellen mit den Umrechnungsfaktoren finden Sie unter http://www.migrolight.com/.
Der photosynthetische Photonenfluss (PPF) ist die Menge an PAR (Anzahl der Photonen zwischen 400 und 700 nm), die von einer Lampe pro Sekunde abgestrahlt wird.
Die Einheit ist Mikromol (μmol) pro Sekunde (s), abgekürzt μmol-s-1 oder μmol/s. Dieser Wert wird gewöhnlich in einem Labor mit einer sog. Ulbricht-Kugel gemessen, welche die gesamten von einer Lampe emittierten Photonen misst.
Der beste Weg, um sicherzustellen, dass Cannabispflanzen genügend nutzbares Licht für ihr Wachstum erhalten, besteht darin, es zu messen. Ein Quantensensor (alias PARMessgerät) misst genau die photosynthetisch aktive Strahlung (PAR). Diese Geräte kosten mindestens 300 $. Ein Quantensensor misst individuelle Photonen im PAR-Bereich an einem einzigen Punkt. Die Messung wird als photosynthetische Photonenflussdichte (PPFD) aufgezeichnet.
PAR messen
Smartphone-Apps für IOS und Android messen PAR/PPFD mit einer Genauigkeit von etwa 10%. Preisgünstige Lux- und FootcandleMesser lassen sich mit einem
Die photosynthetische Photonenflussdichte (PPFD) ist der auf einen Quadratmeter (m2) einfallende PPF gemessen in der Einheit μmol•m-2 s-1 oder μmol/m2-s. Die Begriffe PPF und PPFD werden
häufig synonym verwendet; unter Pflanzenforschern und Ingenieuren wird immer wieder darüber diskutiert, welcher Begriff "korrekt" ist.
Um Unklarheiten zu vermeiden, sollte man sich auf die Einheit konzentrieren. Wenn m2 angegeben wird, bezieht sich der Wert auf die Intensität von PAR auf eine Oberfläche und wird normalerweise oben auf dem Blätterdach gemessen. Ist m2 nicht angegeben, bezieht sich der Wert auf die gesamte von einer Lampe abgegebene Lichtmenge (PPF) und nicht auf die Intensität an einer bestimmten Stelle (die PPFD).
LichtstundenPhotoperiodische Cannabispflanzen benötigen 12-13,5 Stunden Licht, um die Blühphase einzuleiten und aufrecht zu erhalten. Es bedarf einer intensiveren Growlampe, um alles für ein schnelles Wachstum erforderliche Licht zu liefern. AutofloweringCannabispflanzen kann während der
Blütezeit 20 Stunden Licht gegeben werden. Man kann selbstblühendem Cannabis weniger intensives Licht für mehr Stunden geben, um das Tägliche Lichtintegral (Daily Light Integral - DLI) zu erfüllen, damit sich große, üppige Blütenstände bilden.
Mehr Lichtstunden pro (??)
WattHochwertige LED-Growlampen erzeugen bei gleichem Stromverbrauch fast doppelt so viel Licht wie HID-Lampen.
Sobald die PPFD bestimmt ist, sind Watt pro Quadratmeter (W/m2) eine nützliche Messeinheit.
Wenn die Anbaufläche keine standardmäßige Größe aufweist, kann man die Fläche und die entsprechende Wattzahl berechnen, um die PAR-Intensität mit der Tabelle im Abschnitt "Grow Light Wattage Guide" zu ermitteln.
Dieser Artikel wurde dem neuen KOSTENLOSEN 100-seitigen digitalen We Grow Cannabis von Jorge Cervantes entnommen. Die neue digitale Ausgabe wird im Herbst
erhältlich
das KOSTENLOSE Exemplar des neuen KOSTENLOSEN 100-seitigen We Grow Cannabis herunter! Hier: marijuanagrowing.com
Jorge ist sehr aufgeregt wegen der neuen digitalen Version, die Hundertausenden Growern helfen wird, mehr und besseres Cannabis anzubauen! © 2022.
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2022
sein.
Ladet euch
Die Fluenz-LED-Lampen tragen dazu bei, dass dieser Anbauraum von Shango Gardens in Portland, Oregon, USA, superproduktiv ist.
CANNADAO CANNABIS UND DEZENTRALISIERTE FINANZIERUNG
Vor einigen Monaten wurde die Cannabisindustrie durch den Start von CannaDAO belebt, einer OnlinePlattform, auf welcher dezentralisierte Finanzierung, Farming-Spiele, Cannabis und das Metaverse sich zusammenfinden.
Die Idee ist das geistige Kind einer Gruppe von Geschäftsleuten mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Finanzen und Blockchain-Technologie. Ihr Ziel besteht darin, eine Reihe von Instrumenten und Dienstleistungen als Lösung für die meisten Probleme anzubieten, mit denen legale Cannabisunternehmen zu kämpfen haben. Gleichzeitig solll den Mitgliedern der Plattform ermöglicht werden, durch einige Features Geld zu verdienen, beispielsweise durch NFTs ansammeln, Crowdfunding für legale Marihuana-Transaktionen in der realen Welt oder Farming-Spiele
Wodurch unterscheidet sich CannaDAO von anderen CannabisFarming-Game-Plattformen?
Die CannaDAO-Plattform hat eine Besonderheit, die sie derzeit einzig artig macht: Sie ist die erste, welche eine gemeinsame Verwaltung durch die Mitglieder erlaubt. Wie der Name schon sagt, basiert sie auf DAO, was für "Decentralised Autonomous Organisation" steht, eine innovati ve Organisationsform, welche die Blockchain-Technologie nutzt, um eine demokratische, transparente und sichere Entscheidungsfindung zu gewährleisten.
Schauen wir uns an, wie sie strukturiert ist, welche Dienstleistungen sie anbietet und wie sie im Detail funktioniert.
CannaDAO basiert auf NEAR, einer Blockchain der dritten Generation, wel che für die Validierung neuer Blöcke das Proof-of-Stake-Protokoll verwendet. Dieses Verfahren benötigt im Vergleich zu Bitcoin nur sehr wenig Strom, um jede Operation abzuschließen, was NEAR zu einer umweltfreundlichen Blockchain macht - ein Thema, dem die Gründer von CannaDAO große Aufmerksamkeit widmen.
Die Plattform ist in zwei unabhängige, aber miteinander verbundene Segmente aufgeteilt, CannaDAO und CannaFarm.
Ersteres fungiert als Textgenerator von Inhalten wie Echtzeit-Nachrichten, von ausführlichen Beiträgen zu Cannabisbezogenen Themen, Branchentrends und Preisen. Ein ganz wesentlicher Aspekt besteht für Mitglieder in der Gelegenheit, mit den von ihnen produzierten Inhalten Geld zu verdienen. Es wird mittels der Plattform verdient, falls der von dem Mitglied gelieferte Inhalt zu den am posi tivsten bewerteten gehört.
Ein weiteres Feature, das CannaDAO sehr interessant macht, gibt Mitgliedern die Möglichkeit, neue Ideen und Projekte vorzuschlagen. Neue Vorschläge müssen, bevor sie akzeptiert werden, einen komplexen, transparenten und demokratischen Entscheidungsprozess durchlaufen, an dem alle Mitglieder der Plattform beteiligt sind. CannaDAO bietet auch Crowdfunding-Dienstleistungen an, wobei einzelne Teilnehmer beschließen können, in reale Geschäftsvorgänge zu investieren, was ihnen die Chance bietet, viel Geld zu verdienen.
Um Mitglied der CannaDAO-Community zu werden, müssen die Nutzer einen Governance-Token namens $CANNA besitzen. Dieser Token ermöglicht den Zugang zu verschiedenen Graden der Mitgliedschaft und kann auch verwen det werden, um für bestimmte von der Plattform angebotene Dienstleistungen zu bezahlen oder durch seine Einsätze Einkünfte zu erzielen.
CannaFarm hingegen ist ein Segment, das Farming-Games und der Entwicklung von Metaverse gewidmet ist. Im Fall von CannaFarm heißt das Metaversum "CannaVERSE".
Das Programmheft von CannaFarm, das als "Rolling Paper" bekannt ist, beschreibt eine Welt, die von den "Rebel Humals" und den "Stoned Bankers" besiedelt ist, zwei Völkern, die in ständigem Konflikt miteinander stehen. Die Rebel Humals sind ein Volk von Bio-MarihuanaGrowern, die es lieben, ständig high zu sein, und von ihrem Heimatplaneten fliehen mussten, weil er lebensfeindlich geworden war. Auf der Erde angekom men fanden sie nicht nur eine Stätte, wo sie in Frieden und Harmonie leben konnten, sondern auch den idealen Ort für das Gedeihen ihrer Pflanzen. Der einzige Nachteil sind die ursprünglichen Erdbewohner, die Stoned Bankers, welche durch den Missbrauch von che mischen Düngemitteln und Pestiziden jede Landwirtschaft auf dem Planeten ruinieren, um ihre Profite zu maximieren. Es ist die Aufgabe der Rebel Humals, sich gegen die Zerstörung des Planeten Erde zu wehren.
CannaFarm ist ein Farming-Game in der Kategorie von Spielen, mit denen sich Geld verdienen lässt, und hat einen eige nen Token namens $SEED. Er wird als Utility-Token verwendet, um sämtliche
Operationen auf der Plattform durch zuführen, z.B. um NFTs abzuschürfen. Genauer gesagt verfügt CannaFarm über eine Sammlung von 4200 NFTs der Generation-0 mit einzigartigen Charakteren - d.h. den Hauptcharakteren des Spiels - mit der Möglichkeit, zwischen den Rebel Humals und den Stoned Bankers zu wählen. Es ist geplant, weitere NFT-Sammlungen bis zur Gen-4 herauszubringen.
Im Gegensatz zur ersten Generation werden sie weniger Vorteile haben und zu einem höheren Preis erhält lich sein. Besitzer von NFTs können im CannaVERSE pflanzen und damit beginnen, $SEED zu verdienen. Es ist jedoch erforderlich, zunächst $SEEDs auf die gepflanzten NFTs zu setzen, um Einkünfte zu erzielen. Wie bei anderen Kryptowährungen gilt auch hier: Je mehr $SEEDs eingesetzt werden, desto höher ist die Rendite für die gepflanzten NFTs. Darüber hinaus ermöglicht CannaFarm weitere Einnahmen durch An-/Verkauf und die Prägung neuer NFTs.
Beide Universen von CannaDAO sind mit der realen Welt verbunden. Ein konkretes Beispiel dafür ist die Möglichkeit, mit dem $SEED-Token Käufe bei Verkäufern zu tätigen, welche der Plattform angehören. CannaDAO ist eine weitere Demonstration des enormen Potenzials von Cannabis und der Vorteile, welche diese Pflanze für jemanden bringen kann.
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ONLINE sudestfam@protonmail.com
Openpage CannaDAO
10 TOP-TIPPS ZUR VORBEREITUNG
AUF DEN WINTER
Während sich der Sommer dem Ende zuneigt, freuen wir uns als Indoor-Grower auf die kalten und dunklen Wintermonate. Es kann eine Herausforderung sein, mit dem rauen Winterwetter zurechtzukommen. In diesem Artikel gebe ich für Grower, die in dieser Jahreszeit drinnen anbauen, 10 Top-Tipps, welche helfen, sich an das kalte, nasse Klima anzupassen.
Top-Tipp #1 - Zusätzlich ein Heizgerät nutzen
Es könnte sein, dass die Temperaturen bei eingeschalteten Growlampen nicht so hoch sind, wie sie sein sollten, und nachdem die Beleuchtung ausgeschaltet wird, sinkt die Temperatur zu sehr ab. Ein Indoor-Grower sollte bei eingeschalteten Lampen eine ideale Raumtemperatur von 24 °C bzw. bei ausgeschalteten Lampen von möglichst 18-20 °C anstreben. Unser Tipp: Solange die Beleuchtung ausgeschaltet ist, zusätzlich eine Heizung nutzen, um eine optimale Temperaturanpassung zu gewährleisten.
Top-Tipp #2 - Töpfe nicht auf den Fußboden stellen
Nicht jedem ist bewusst, wie kalt die Wände und Böden des Anbauraumes werden können, wenn der Winter Einzug hält. Die warme Sommerluft lieferte vorher die idealen Temperaturen und Wärme für die Pflanzen, aber die kalte Luft von draußen kann die Fußböden erkalten lassen. Unser Tipp: Die Töpfe einfach mit Hilfe von Ziegelsteinen oder Holzstücken höhersetzen, damit sie keinen Kontakt zum Fußboden haben. Wenn warme Luft um die Töpfe strömt, bleiben die Wurzeln warm und glücklich, auch das Gießwasser kann gut abfließen.
Top-Tipp #3 Wassertemperatur
Beim Gießen von Cannabispflanzen besteht das Ziel darin, das Wasser durch das Pflanzmedium sickern und abfließen zu lassen, somit reichlich Sauerstoff in das Medium hineinzubringen.
Überwässerung der Pflanzen oder die Verwendung von kaltem Wasser kann pro blematisch sein, Wurzelfäule verursachen und das Auftreten von Krankheitserregern begünstigen. Unser Tipp: Die Temperatur des Wassers (ggf. samt gelöstem Dünger) warm halten, sich darauf besinnen, dass weniger Wasser manchmal mehr ist.
Top-Tipp #4 - Stofftöpfe benutzen
Stofftöpfe bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, Luft um die Wurzeln und das Pflanzmedium herum zu halten. Luftbeschneidung der Pflanzenwurzeln mit Hilfe von Stofftöpfen ist sehr von Vorteil, zudem wirken sie isolierend, weil Luftpartikel im Filz eingeschlossen werden. Mit Stofftöpfen funktioniert die Belüftung der Wurzelzone viel besser und sie machen es einem erheblich einfacher, die Umgebungstemperatur konstant zu halten.
Top-Tipp
#5 - Luftzirkulation
Natürlich nimmt die Luftfeuchtigkeit im Anbauraum zu, wenn die von draußen angesaugte frische Luft kühler wird und deren (relative) Feuchte zunimmt. Hohe Luftfeuchtigkeit kann zu einer Reihe von Problemen führen, vor allem, wenn wir nicht für eine gute Luftzirkulation und -absaugung sorgen. Unser Tipp: Sicherstellen, dass der Luftstrom und die Zirkulation im Anbauraum in Bewegung bleiben und ständig Frischluft um die Pflanzen herum strömt. Während der Blühphase ist es äußerst wichtig, stehende Luft zu vermeiden.
Top-Tipp #6 - Luftentfeuchter zur Hilfe Wenn wir kurz vor der Umstellung von 18/6 auf 12/12 stehen und aufgrund nasskalter Außenluft eine hohe Luftfeuchte haben, muss die relative Luftfeuchtigkeit von 70-80 % auf unter 40 % gesenkt werden. Um dies am einfachsten zu schaffen, ohne ständig mit externen Witterungseinflüssen kämpfen zu müssen, verwendet man einen Luftentfeuchter, um den Feuchtigkeitgehalt der Luft zu reduzieren. Unser Tipp: Immer einen Luftentfeuchter im Growraum nutzen und das angesammelte Wasser täglich beseitigen.
Top-Tipp #7 - Vorsicht wegen Schimmel! Botrytis ist eine Pflanzenkrankheit, welche die Blütenstände angreift und dazu führt, dass sie weich, breiig und somit unbrauch bar werden. Oft ist es schwer, Anzeichen für von Schimmel befallene Blütenstände zu erkennen, wenn Pflanzen von innen schim
meln. Unser Tipp: Besonders wachsam sein, befallene Blüten beseitigen und für eine optimale Luftzirkulation sowie eine Luftfeuchtigkeit von unter 40 % sorgen.
Top-Tipp #8 - Temperatur der Erde Eines der Hauptprobleme, mit denen viele Grower im Winter zu kämpfen haben, sind kalte Fußböden, kalte Luft, kalte Töpfe und infolgedessen kalte Pflanzenerde. Sobald die Wurzelzone zu kalt wird und wenig Sauerstoff vorhanden ist, werden die Wurzeln braun und dünn.
Unser Tipp: Mit dem Handrücken prüfen, wie kalt und feucht das Pflanzmedium geworden ist. Ist das Medium nass und feucht, ein paar Tage warten, damit die Töpfe luftig-leicht werden.
Top-Tipp #9 - Düngerflaschen aufbe
wahren
Wie es von Vorteil ist, die Töpfe von kalten Böden fernzuhalten, trifft dies auch für die
Aufbewahrung der Düngerflaschen zu. Der Dünger sollte auch nicht auf dem Fußboden stehen sondern am besten in ein Regal oder einen dunklen Schrank gestellt werden. Sehen, ob die Düngerflaschen sauber sind, vor allem vermeiden, kalten Dünger und kaltes Wasser zu verwenden.
Top-Tipp #10 - Echter Mehltau
Es gibt nichts Schlimmeres als aggres siven Mehltaubefall, und wenn er nicht diagnostiziert und behandelt wird, kann dies viele negative Auswirkungen auf die Pflanzengesundheit haben. Echter Mehltau ist ein luftübertragener Krankheitserreger, der in Anbauräume eindringt und sich im Gewebe von Pflanzenblättern festsetzt. Eine der Hauptursachen für Mehltau ist schlechte Luftzirkulation und hohe Luftfeuchtigkeit. Unser Tipp: Dafür sor gen, dass die Temperaturen und die Luftzirkulation stimmen und die Pflanzen regelmäßig kontrollieren.
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Sugar leaf can be used to make water hash or dry sift with.
CANNABIS
Von Stoney Tark
ANBAUEN MIT STONEY TARK
PINK GASOLINE
Erneut teilt Rich Hamilton einen Auszug aus seinen "Bud Diaries" mit uns. Diesen Monat haben wir Pink Gasoline, eine kraftvolle, mittelgroße, indicadominante Cannabissorte, die in einem Gelato- und Diesel-Vibes bewirkt.
SORTE
Pink Gasoline ist eine Indica/Sativa (90%/10%) Sorte von Perfect Tree. Bei einem durchschnittlichen THC-Gehalt von 19-26%, geringen CBD-Gehalt und 1% CBG ist diese Sorte ein Schwergewicht mit einer ausgezeichneten Harz- und Terpenproduktion, was großzügige Ernten in Aussicht stellt.
Bei der Perfect Tree Samenbank handelt es sich um eine Gruppe passionierter Züchter, die kleine Chargen von Cannabissamen in Handarbeit produzieren. Sie experimentieren mit Pflanzen, um die optimalen Genetiken zu erhalten, und haben einige der besten Sorten von verschiedenen Samenbanken und Züchtern weltweit ausgewählt.
Pink Gasoline ist eine ausgezeichnete Wahl für die Herstellung von Konzentraten, die stark wirken - dank der Menge und der guten Qualität des Harzes, das die Pflanze erzeugt.
GENETIK
Pink Gasoline ist eine Kreuzung zwischen 33 Splitter und Peach Ozz. 33 Splitter ist ein beliebter Gelato #33-Hybride. Es handelt sich um eine Sorte, die große, saftige Blüten mit einem fruchtigen Aroma liefert, das mit Noten von klassischem Diesel verfeinert ist.
Die andere Elternpflanze, Peach Ozz, ist ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Sorte. Denn sie ist ein großer Harzproduzent mit delikat-fruchtigenexotischen Aromen und einer pikantcremigen Note.
GROW INFO
Pink Gasoline ist eine vielseitige Sorte, die sowohl drinnen als draußen angebaut werden kann. Die Pflanzen
wachsen zu einer respektablen Größe heran und bilden schöne, üppige Blütenstände. Drinnen benötigen sie eine Blühphase von 7-8 Wochen. Vier Wochen Wuchsphase ist in den meisten Fällen ausreichend, die Girls sollten in 8 Wochen ausgereift sein.
Pink Gasoline ist eine indicadominante Hybride und nur als feminisierter Samen erhältlich. Sie ist eine kräftige Pflanze und eignet sich von der Wirkung her für die meisten Konsumenten als Sorte für die Nachtzeit.
BLÜTEN
Diese Pflanze produziert große Colas und erhebliche Mengen an Harz. Während der Blühphase bildet Pink Gasoline geradezu explosionsartig große, üppige, saftige Blütenstände, die den Grower mit schönen rosa und lila Farben belohnen. Diese Farben
ergänzen die mächtige Harzschicht, welche Blütenstände samt umliegende Blätter bedeckt.
Nach dem Trocknen werden wir mit sehr kompakten, ovalen Nuggets belohnt. Sie sind von waldgrüner Farbe mit dunkelrosa Untertönen, haben dünne, orangefarbene Griffel und sind von einer zarten Schicht milchig-rosa getönter, weißer kristallartiger Trichome überzogen.
GERUCH
Das Terpenprofil ist großartig, Gelatodominant, mit angenehmen DieselUntertönen, die von der Atom Splitter kommen. Pink Gasoline ist wohl eine der produktivsten Sorten in der feminisierten Peach Ozz Linie.
Die Blüten der Pflanze riechen nach Benzin. Zieht man die klebrigen kleinen Büschel auseinander, wird man von
einem Schwall intensivem Benzin- und beißendem, würzigem Dieselgeruch erfasst. Er wird noch intensiver, wenn die Nuggets aufgebrochen und gemahlen werden.
KONSUM
Ich habe es pur geraucht, in King-Size RAW-Zigarettenpapier mit handgerollten Filtern, und las dabei Comicromane des fantastischen Künstlers Ben Templesmith. Ein großartiges Marihuana, um sich in eine andere Dimension zu versetzen und richtig würdigen zu können, wie gut eine hervorragende Story ist wenn sie mit großer Kunst einhergeht.
GESCHMACK
Trotz des benzinlastigen Geruchs weist diese Sorte überraschenderweise ein köstliches süßes fruchtiges Aroma auf. Pink Gasoline hat ein fruchtiges TerpenProfil , ergänzt durch cremige und erdige Nuancen mit einem Benzin-Unterton. All dies ergibt einen delikaten, milden Rauch.
HIGH
Die Wirkung von Pink Gasoline ist die einer Indica, beruhigend, natürlich entspannend, nicht zudröhnend - die ideale Wahl zum Entspannen am Ende des Tages. Das High setzt ein kaum dass man ausgeatmet hat.
Die Reise beginnt mit einer angenehm entspannenden zerebralen Wirkung, bevor der ganzen Körper erfasst wird. Man fühlt sich in gehobener Stimmung, empfindet ein Gefühl von Glück, Seelenruhe und sieht sich in der Lage, alle negativen oder aufwühlenden Gedanken zu ignorieren, sobald sie versuchen, sich im Kopf festzusetzen.
Diese Welle des Friedens breitet sich schnell aus, wirkt völlig entspannend, erzeugt ein Couch-Lock-Gefühl und lässt dich in einen tiefen Schlaf versinken. Mit einem hohen THC-Gehalt von 19-26% ist Pink Gasoline ideal geeignet für alle, die chronische Schmerzen, Stress, Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit und ADHS behandeln wollen.
22 Von Rich Hamilton THE BUD DIARIES
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Wie weit ist die Legalisierung in Deutschland?
Seit die deutsche AmpelRegierungskoalition Ende letzten Jahres die Legalisierung von Cannabis beschloss und in ihrem Koalitionsvertrag festschrieb, ist etwa ein Jahr vergangen. Was ist seitdem passiert? Darüber gibt eine Rede unseres Bundesdrogenbeauftragten Auskunft, ebenso ein geleaktes Eckpunktepapier.
Der aktuelle "Beauftragte für Sucht- und Drogenfragen der Bundesregierung", Burkhard Blienert (SPD), war schon an der Legalisierung von Cannabis als Medizin beteiligt. Nun ist es sein (neuer) Job als Bundesdrogenbeauftragter, die von der Ampelkoalition beschlossene Legalisierung von Cannabis in Deutschland umzusetzen. Über den Stand der Dinge berichtete er u. a. auf der letzten ICBC Berlin: "Nach dem Startschuss am 4. Mai diesen Jahres - als ganz offiziell der entsprechende Gesetzgebungsprozess begonnen hatsind wir jetzt im Prinzip "auf Strecke" und in einem strukturierten Prozess, der neben einem Zeitplan auch mit verschiedenen Punkten versehen ist, die wir jetzt abarbeiten.
Als erstes haben wir noch vor der parlamentarischen Sommerpause einen breiten Konsultationsprozess organisiert. Das waren fünf zumeist digitale Hearings, bei denen wir mit über 200 Beteiligten aus der Wissenschaft und den Verbänden über viele Stunden diskutiert haben. So wurden viele Fragen aufgeworfen, die in dem komplexen Vorhaben eine Rolle spielen. Es geht, was mir besonders wichtig ist, um Gesundheits- und Jugendschutz und Prävention. Es geht aber nach wie vor auch um die Abgrenzung Ordnungswidrigkeit vs. Strafbarkeit. Es
geht um die Lieferketten, um ökologische Gesichtspunkte und die Besteuerung. Es geht auch um das Fachpersonal und die Frage, wie lizensierte Fachgeschäfte eigentlich aussehen sollen.
Es geht um die Einbettung eines komplexen Vorgangs - für den wir keine Vorbilder in der Vergangenheit haben - in ein deutsches Gesetz bzw. in verschiedene deutsche Gesetze und Verordnungen. Und das wollen wir gründlich und ordentlich machen. Wir wollen es so machen, dass es funktioniert. Ich möchte kein Gesetz, das ich hinterher wieder korrigieren und nachbessern muss, weil es sonst an dieser oder jener Hürde scheitert."
Über die immer wieder medial befürchtete Nichteinhaltung internationaler Drogen(verbots)verträge sagte Blienert: "Wir haben in dem fünften Hearing die internationalen Aspekte aufgeworfen. Das war Ende Juni am Brandenburger Tor, und auch der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich ganz klar zu diesem Prozess geäußert und auch gesagt, dass es der beste Weg ist, den wir jetzt gehen. Diesen Paradigmenwechsel in der deutschen Drogen- und Suchtpolitik wird von Ihnen (der Hanfbranche) mitgetragen. Dass wir jetzt an diesem Punkt sind - dazu hat nicht alleine
die Politik beigetragen, sondern im Wesentlichen die Gesellschaft." Also auch Zeitschriften wie die soft secrets und jährliche politische Demonstrationen wie die Hanfparade oder der Million Marijuana March haben dazu beigetragen. Dennoch: "Stigmatisierung und Kriminalisierung sind in der Drogenpolitik immer noch weit verbreitet. Und das betrifft meist Diejenigen, die sich nicht dagegen wehren können."
In seiner Rede auf der ICBC Berlin formulierte Blienert allerdings mehr Fragen als konkrete Antworten: "Wir haben noch viele Fragen zu klären, mit denen wir uns jetzt - während eines Prozesses, in dem wir Eckpunkte formulierenbeschäftigen. Auf diese Fragen müssen wir Antworten finden. Wie hoch ist beispielsweise der Bedarf in Deutschland? Wo und wie kann in welchen Mengen Cannabis angebaut werden? Welche Vorlaufzeiten brauchen wir überhaupt für das ganze Vorhaben? Welche ökologischen Aspekte hat der Cannabisanbau? Was ist bei der Besteuerung zu beachten, damit wir das Ziel erreichen den Schwarzmarkt zurückzudrängen? Und wie flexibel ist die Preisgestaltung überhaupt?
Es geht auch um die Frage, wie wir mit den steigenden THC-Werten umgehen
- brauchen wir eine Obergrenze für den freien Verkauf oder nicht? Und wie würden die Konsumenten auf eine Obergrenze reagieren? Bei all diesen Fragen muss unser Ziel immer der Jugend- und Gesundheitsschutz und das Zurückdrängen des Schwarzmarkts sein."
Aber Blienert fand auch ganz deutliche Worte: "Die bisherige Drogenpolitik ist gescheitert - das muss der Ausgangspunkt unserer Debatte sein. Nur ein Wechsel zu einer neuen gesundheitsorientierten Drogenpolitik kann uns helfen. Und deshalb liegt es in unserer gemeinsamen Hand, der politischen und der gesellschaftlichen Hand, diesen Weg zu
beschreiten." Wie das konkret passiere soll, umriss Blienert so: "Die Regierung wird ein Eckpunktepapier vorlegen, daraus entsteht ein Gesetzentwurf, der dann vermutlich Anfang nächsten Jahres das Parlament erreichen wird. Und die parlamentarischen Beratungen sind in einer Demokratie eigentlich immer die Krönungsberatungen.
Da bin ich schon gespannt drauf - wie diese Beratungen verlaufen, wie die gesellschaftliche Debatte läuft und wie wir uns darauf vorbereiten, hinterher, bei der Umsetzung des Gesetzes. Wir alle werden das mitgestalten können, denn ich bin ja nicht der Gesetzgeber. Als Bundesdrogenbeauftragter habe ich auch noch viele andere Fragen, mit denen ich mich beschäftige. Die Regierung macht den Gesetzentwurf, und dann hat es das Parlament in den Händen."
Soweit die wichtigsten Auszüge aus Blienerts Rede. Anfang Oktober stellten dann die beiden SPDBundestagsabgeordneten Carmen Wegge und Dirk Heidenblut ein internes Eckpunktepapier der SPD zur künftigen Legalisierung vor. Dieses Eckpunktepapier wurde zwar nicht durch die gesamte SPD-Bundestagsfraktion beschlossen, trotzdem enthält es die bislang klarste
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Text: M. Dog LEGALIZATION
Positionierung in Sachen CannabisLegalisierung seitens der SPD.
Mit großer Spannung wurde eine Aussage zum Eigenanbau erwartet, da sich die SPD hierzu bislang nicht eindeutig positioniert hatte. Wegge und Heidenblut verkündeten nun, dass man sich bei der SPD sowohl für den privaten als auch den gemeinschaftlichen Anbau (zum Beispiel in Cannabis-Clubs) ausspricht. Heidenblut erklärte zudem, dass er den gemeinschaftlichen, nicht kommerziellen Anbau für besonders fördernswert erachte. Denn damit sei hier eine höhere soziale Kontrolle vorhanden, und zudem könne so auch ein sinnvoller Jugendschutz gewährleistet werden. Deshalb können in Cannabis-Clubs auch weniger Beschränkungen gelten, als dies beim privaten Anbau zu Hause der Fall sein solle. Gegen "Edibles" (essbare Cannabisprodukte) wird es von der SPD vermutlich keinen Widerstand gebenallerdings müsse hier dem Kinderschutz besonders Rechnung getragen werden. So soll zum Beispiel eine kindersichere Verpackung für entsprechende Produkte zwingend vorgeschrieben werden.
Auf die Frage, ob Cannabis zukünftig über Fachgeschäfte oder in Apotheken verkauft werden soll, sagt die SPD, dass beides möglich sein wird. Allerdings nannte Heidenblut einige Bedingungen dafür: Einerseits müssten Apotheken ebenfalls eine Lizenz für den Verkauf von Cannabis erwerben und zudem auch alle Anforderungen des Jugendschutzes erfüllen. Im Hinblick auf die vorgeschriebene Zugangsbeschränkung für Minderjährige würde dies eine räumliche Trennung vom übrigen Kundenbereich in den Apotheken bedeuten. Eine generelle Absage an Apotheken als Verkaufsorte will man aber offensichtlich nicht erteilen - wohl auch, um den Zugang zu Cannabis im ländlichen Raum gewährleisten zu können. Weiterhin sprachen sich Wegge und Heidenblut für die Schaffung von Konsummöglichkeiten vor Ort aus. Allerdings solle in Cannabisverkaufsstellen kein doppelter Drogenkonsum möglich sein, daher wird man wohl den gleichzeitigen Ausschank von Alkohol unterbinden (wie in den Niederlanden).
In Sachen THC-Grenzwerte für die Teilnahme am Straßenverkehr und auch in Bezug auf weitere Fragen rund um den Führerschein sieht die SPD vor allem ihren Koalitionspartner FDP (und hier besonders Verkehrsminister Volker Wissing) in der Pflicht. Die dringend erforderlichen Neuregelungen fallen nun mal in sein Ressort und sollten bereits jetzt auf den Weg gebracht werden. Sollte der Verkehrsminister auch weiterhin so passiv bleiben, könne die Führerschein-Frage auch im Gesamtpaket des Legalisierungsgesetzes mitbehandelt werden.
Weiterhin wird wohl auch eine Obergrenze für Cannabisbesitz in der Öffentlichkeit definiert. Eine genaue Zahl ist derzeit noch nicht bekannt, Heidenblut sprach jedoch von Mengen zwischen 30 und 50 g. Verstöße gegen diese Obergrenze sollen in Zukunft nur noch als Ordnungswidrigkeit behandelt und aus dem Strafrecht entfernt werden. Strafrechtlich relevant soll nach Vorstellung der SPD zukünftig nur der illegale Handel mit Cannabis bleiben. Zudem müsse Cannabis aus Anlage 1 des BtMGs herausgenommen werden. Allerdings seien hier auch noch weitere Abwägungen in Bezug auf Cannabis als Medizin nötig.
Außerdem stellt sich auch die Frage, was eine Entfernung von Cannabis aus dem BtMG für den landwirtschaftlichen Anbau von Nutzhanf bedeutet - und ob damit auch der unpraktische Grenzwert neu geregelt wird. Die genaue Abgrenzung zwischen Cannabis als Nutzpflanze und Genussmittel dürfte spannend werden. Schließlich soll der Anbau von Cannabis für den Freizeitkonsum auch in Deutschland stattfinden und deutlich weniger gesetzliche Anforderungen erfüllen müssen, als das im medizinischen Bereich der Fall ist. Zudem sollen auch Importe das Warenangebot auf dem deutschen Markt ergänzen.
Der angestrebte Zeitplan zur Legalisierung soll möglichst dem ausgegebenen Fahrplan des Bundesgesundheitsministeriums entsprechen. Zunächst erarbeitete das Gesundheitsministerium unter Federführung des Bundes-
drogenbeauftragten Burkhard Blienert das hier vorgestellte Eckpunktepapier, und bis Ende diesen Jahres soll der entsprechende Gesetzentwurf folgen. Anfang 2023 soll dieser dann in die parlamentarische Debatte gelangen - und spätestens vor der Sommerpause zur Abstimmung in den Bundestag. Im Falle einer Verabschiedung und einer Bestätigung durch den Bundesrat würde die Entkriminalisierung von Cannabis augenblicklich in Kraft treten.
Auch der Eigenanbau würde mit der Verabschiedung des Gesetzes unverzüglich legal werden. Für den professionellen Aufbau der neuen Genussmittelbranche (inklusive Produktion, Vertrieb und Verkauf in Fachgeschäfte) würde allerdings noch mindestens ein halbes Jahr ins Land gehen.
Für die Legalisierung bedarf es möglicherweise der Zustimmung des Bundesrates, und die CDU lehnt eine Cannabislegalisierung nach wie vor strikt ab. Aber mit der letzten Landtagswahl in Niedersachsen ist die CDU aus einer weiteren Landesregierung rausgeflogen - und
wer weiß heute schon, was die nächsten Landtagswahlen bringen?Außerdem wäre die Entkriminalisierung und die Freigabe des Eigenanbaus von dieser Zustimmungspflicht gar nicht betroffen. Insofern bleibt fraglich, ob die CDU als "Law and Order"-Partei wirklich ihre Blockadehaltung aufrechterhalten und damit eine vollumfängliche Regulierung verhindern kann. Derzeit sieht es nicht danach aus.
Ende Oktober wurden über das RND (RedaktionsNetzwerk Deutschlands) auch Details aus einem Eckpunktepapier von Karl Lauterbach bekannt, wonach in Zukunft der Erwerb von bis zu 20 g Cannabis für Erwachsene grundsätzlich straffrei sein soll. Ebenso der Heimanbau von zwei Pflanzen, die dann auch nicht mehr als "Betäubungsmittel" gelten werden. Allerdings soll der THC-Anteil in legalem Weed maximal 15 % betragen, was nicht praktikabel und kaum durchsetzbar ist.
Auch große Teile der SPD sprechen sich gegen eine Obergrenze aus. Hoffen wir also, dass hier noch kräftig nachgeschärft wird.
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Orange Sherbert
Eine rekordbrechende Fruchtbombe
Auf ging’s, Mr. Knolle ließ erfolgreich zwei feminisierte Orange Sherbert-Samen in seiner Teststation keimen. Nach ungefähr zweieinhalb Tagen Keimungszeit waren die beiden Sämlinge startklar für die dreieinhalbwöchige Wachstumsphase. Die Verästelung setzte früh ein, und als Mr. Knolle den beiden Pflanzen durch Umstellen von 18/6 auf 12/12 das Startsignal für die Blütephase gab, waren sie bereits stattliche 37 und 41 cm hoch, was ihn angesichts ihrer 80%igen Indica-Natur überraschte. Sie hatten jedoch eine stabile, ansehnlich verzweigte Gestalt – „ein gutes Ausgangsgerüst für die Blütephase“, befand Mr. Knolle.
Die Blüte: Wuchtige HeadBuds, tolle Farben und extrem viel zitrusgesättigtes Harz
Ein gutes Gerüst, aus dem schon bald zahlreiche Blütenknospen emporsprie ßen sollten. Während die beiden Pflanzen sich in den ersten vier Blütewochen noch tüchtig streckten (und ihre Höhe fast ver dreifachten, auch dies ungewöhnlich für einen derart Indica-dominanten Strain),
formierten sich an den Zweigen zahlreiche dichte Blütencluster, die schon bald ein recht hohes Blüten/Blätter-Verhältnis an den Tag legten und sich zu äußerst wohl proportionieren Buds entwickelten, die früh verharzten und die „Harzpumpe“ schnell auf Hochtouren laufen ließen, es kamen Kristalle in rauen Mengen zum Vorschein, welche die Blüten zusehends tiefer in ein silbrig-weißes Trichom-Meer tauchten. Gegen Ende der Blütephase ragten jede Menge Side-Buds von stolzer Größe auf, sie standen Spalier um einen eindrucksvoll langgezogenen, wuchtigen Head-Bud von ca. 50 cm Länge, der fett mit Blüten gespickt war. Und Mr. Knolle im oberen Abschnitt mit attraktiven dunkelvioletten Blättern becirc te, was auch auf die Side-Buds zutraf. Doch seine Sinne wurden nicht nur durch die harztriefenden farbenfrohen Blütenstände erfreut, auch der von ihnen intensiv aus gedünstete Geruch war betörend – wie beschrieben, sehr süß und wahrhaftig herr lich orangig – „nicht nur für mich ApfelsinenFan ein olfaktorisches Highlight!“, ergötzte sich Mr. Knolle. Nach 64 bzw. 67 Tagen war die prächtige Orange Sherbert-Show vorü ber und die Pflanzen bei Endhöhen von 102 und 117 cm reif.
Nachdem Mimosa Evo, die erste Barney’s Farm-Sorte seiner Grow-Karriere, in Mr. Knolles Growraum zu einem grandiosen Spektakel geworden war, war er natürlich scharf auf weitere Sorten-Highlights von dieser schwer angesagten niederländi schen Samenbank. Einer der Barney’sStrains, die ihn besonders anlachten, war Orange Sherbert. Kein Wunder, denn bei welchem Cannabis-Liebhaber würden nicht die Neuronen vor Entzücken wild feuern, wenn er die erlesene Abstammungsformel dieser mit 80% deutlich Indica-dominanten Pflanze liest: Orange Cream x Purple Urkle x Cherry Pie – eine äußerst verheißungsvolle US-Star-Parade!
Wie viele andere Strains von Barney’s auch, wartet Orange Sherbert mit einer überdurchschnittlichen Ertragsleistung auf – ihr kapitales Blüten-Trockengewicht pro Quadratmeter kann sich auf bis zu 650 Gramm belaufen. Bei der Blütezeit müssen Grower womöglich ein kleines bisschen mehr Geduld aufbringen, bis sie die oran gigen Früchte ihrer Arbeit ernten können, denn bis zur Reife kann es 70 Tage dauern,
60 Tage sind aber ebenso möglich. Die Pflanzen wachsen mittelhoch und produzie ren schwere Großformat-Blütenstände, an ihren Seitentrieben, die unter Umständen gestützt werden müssen. Die Trichomüberhäuften Buds können auch violett werden und verströmen einen süßlichen Orangenduft, dessen Bouquet geschmack lich genauso zur Geltung kommt – Barney’s Farm spricht von einem „unvergleichli chen Candy/Orange-Geschmack“. Bei der Wirkung steht der Genetik entsprechend viel Indica auf dem Programm, denn sie kommt chillig und stark entspannend daher – in tiefer friedvoller Ruhe liegt die Kraft dieser Sorte…
Draußen macht Orange Sherbert eine ebenso vorzügliche Figur und erweist sich hier mit in der dritten bis vierten Septemberwoche eintretender Erntereife sogar als Schnellblüher. Bis zu 700g pro Pflanze sind der schöne Lohn des Growers, wenn alles gut läuft.
Überraschendes Wuchsverhalten
SORTENPORTRAIT BARNEY’S FARM Text & Fotos: Green Born Identity – G.B.I. 26
Ein neuer Ertragsrekord für Mr.
Knolle!
Solchermaßen mit ebenso großen wie harten Buds bestückt, kam es nicht über raschend für Mr. Knolle, dass eine der Pflanzen ihm mit 115 Gramm trocken einen persönlichen Ertragsrekord bescherte, und die andere mit 98 Gramm fast eben falls dreistellig ablieferte. Während der Trocknung und leichten Fermentierung wurde das süß-orangige Terpenprofil noch weiter verfeinert und machte zusammen mit den zahllosen orangenen Blütennarben der getrockneten Buds dem Sortennamen alle Ehre.
Der Konsumtest:
Grinseglückliche Chilligkeit und ein orangengetränkter Flavour
Als Mr. Knolle seinen ersten Orange Sherbert-Testjoint gedreht hatte, kam er ihm wie der reinste Fruchtstängel vor, und schon beim „Trockenrauchen“, also probeweise daran Ziehen, ohne dass er schon angezündet war, konnte er das Orangen-Aroma deutlich schmecken. Aber auch zusammen mit dem wenigen Tabak, den Mr. Knolle verwendet hatte, war dieser Flavour beim Rauchen unverkennbar und eine exquisite Zitrus-Köstlichkeit. Selbst auf seinen Lippen lagerte sich süß-fruchtiger
Aromastoff ab, wie er beim Drüberlecken bemerkte. Mit zwei tiefen Zügen intus spürte er wie eine warme Indica-Woge in ihm aufstieg und nach einigen weiteren Hits seinen Geist und Körper gut zwei Stunden mit tiefenentspannender grinseglücklicher Chilligkeit flutete. Dass er eben noch verges sen hatte, seine 2-Euro-Münze wieder aus dem Einkaufswagen zu ziehen? Egal. Dass der Chef heute bei der Arbeit wieder nur den neuen Kollegen gelobt hatte? Schon in Ordnung, gute neue Mitarbeiter verdienen positives Feedback. Dass die Mieter unter ihm heute schon wieder so laut Musik gehört haben? Nun ja, leben und leben lassen. Alles, was vorher noch genervt hatte, konnte er nun mit Gelassenheit betrachten.
Fazit: Eine klare Eins nach Schulnoten
„Krass, was Barney’s Farm da wieder für einen geilen Strain rausgehauen hat! Orange Sherbert trug sich bei mir auf dem Spitzenplatz der Rekord-Ertragsliste ein und lieferte sowohl einen Wahnsinns-OrangenFlavour als auch eine beglückende IndicaSuper-Relax-Wirkung. Nach Schulnoten insgesamt eine klare Eins!“, bilanzierte Mr. Knolle begeistert.
Green Born Identity – G.B.I.
Kulturdaten:
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Genetik Orange Sherbert (Orange Cream x Purple Urkle x Cherry Pie ) Wachstumsphase dreieinhalb Wochen (nach Keimung) Blütephase 64 und 67 Tage / allgemein 60-70 Tage Medium Bionova Bio Soilmix-Erde, 11 Liter-Töpfe pH 6,4-6,7 EC 1,2–1,8 mS Licht 3x SANlight Q1 und 1x Q3 Temperatur 20-30°C Luftfeuchtigkeit 40-60% Bewässerung manuell Düngung Bionova Soil Supermix, plus PK 13-14 in der Blüte Zusätze/ Stimulanzien Bionova Silution, The Missing Link, Vitasol und X-cel Eingesetzte Geräte CleanLight Pro zur Schimmelprävention Höhe 102 + 117 cm Ertrag 98 + 115 g
Text: M. Dog
Fotos: Emily Eizen
WERDEN FRAUEN BALD DIE CANNABISBRANCHE DOMINIEREN?
"Ich glaube, dass die Cannabis-Branche langsam so weit ist, eine Branche zu werden, die hauptsächlich von Frauen geführt wird", erklärt uns die US-amerikanische Cannabis- und Medienkennerin Brooke Burgstahler im Interview. Und sie könnte damit durchaus recht haben - dank eines deutlichen Anstiegs des Cannabiskonsums bei Frauen sowie immer mehr Karrieremöglichkeiten für Frauen in verschiedenen Cannabis-Unternehmen.(vom Anbau über die Weiterverarbeitung und Lagerung bis hin zur Distribution an die Apotheken) abdeckt.
Die US-Amerikanerin Brooke Burgstahler ist schon seit einigen Jahren Autorin, Produzentin, Moderatorin und Schauspielerin für TV-, Onlinemedienund Filmproduktionen. Als Spezialistin für hochwertige Bildungs- und Unterhaltungsinhalte, die sie gerne "Edutainment" nennt, ist Brooke der Star der Show "World of Weed" von BigMike und Advanced Nutrients, die sie täglich produziert und moderiert. Als Schauspielerin trat Burgstahler bisher unter anderem bei MTV (z. B. Greatest Party Story Ever), ABC (z. B. General Hospital, Black-ish), TBS (z. B. TBS Shorts), AMC (z. B. Mad Men) und The Oxygen Network (z. B. Speak For The Dead) auf. Außerdem zierte sie bereits zahlreiche Magazincover, und im Jahr 2018 wurde sie für ihre (für Merry Jane Media produzierte) DokuSerie "Prisoners of Prohibition" mit einem Golden Telly ausgezeichnet. Inzwischen haben Brooke Burgstahlers Online-Inhalte über eine Vielzahl von Medien und Social Media-Plattformen mehrere Millionen Zuschauer erreicht. Sie ist auch eine "500 Stunden zertifizierte" Yogalehrerin und hat einen "Bachelor of Science" in RundfunkJournalismus und einen "Bachelor of Arts in Theater" von der Universität von Miami/USA. Brooke hat außerdem ein Cannabis- und Wellness-Startup namens "Budding Mind" gegründet, welches Körper und Geist durch die Erforschung von natürlich-pflanzlichen Medikamenten, wissenschaftlichen und alternativen Heilmethoden und die Anwendung von Spiritualität erweitern soll. Diese MultiChannel-Online-Plattform bietet zahlreiche Videos, ausführliche Bildungsinhalte und E-Commerce-Lösungen für Brookes Lieblingsprodukte und -marken. Sie ist inzwischen auch dabei, einen eigenen Podcast auf einer dieser Plattform zu starten.
WIE WÜRDEST DU DICH UND DAS, WAS DU
Ich bin eine Cannabis-Befürworterin, Aktivistin, Kreative und Authentifikatorin - und last, but not least, auch eine Schauspielerin. Ich liebe diese herrliche Pflanze mit meinem ganzen Herzen und bin unendlich dankbar für all die Möglichkeiten, die sie mir bot und bietet.
Ich bin mittlerweile eine erfahrene Cannabis-Reporterin und damit eine schon recht bekannte Cannabis-Persönlichkeit.
Ich schreibe, produziere und hoste Cannabis-Inhalte für verschiedene Medienpublikationen sowie für meine eigene Plattform "Budding Mind". Zu sagen, dass ich mit all dem Glück hatte, ist eine Untertreibung. Die Pflanze Cannabis hat mir - ganz ehrlich gesagt - schon so viel gegeben, dass ich jetzt meine Zeit damit verbringe, ihr etwas zurückzugeben, indem ich sie in einem bestmöglichen Licht präsentiere.
WANN HAST DU EIGENTLICH ANGEFANGEN, MIT UND FÜR CANNABIS ZU ARBEITEN?
Vor ungefähr vier Jahren begann ich für "Merry Jane News" zu berichten, was mich schließlich dazu veranlasste, eine ganze Doku-Serie mit dem Titel "Prisoners of Prohibition" über Menschen zu produzieren, die lebenslange Haftstrafen wegen Cannabis-Verurteilungen verbüßen. Diese Schicksale veranlassten mich, Cannabis-Inhalte für verschiedene Abnehmer wie "Civilized" zu produzieren und Shows wie "The Next Marijuana Millionaire" zu moderieren. Heute bringe ich das alles in meiner täglichen CannabisNachrichtensendung "World of Weed" zusammen, die ich unabhängig konzipiere, produziere und moderiere - und die weltweit schon über drei Millionen Aufrufe
erhalten hat. Gleichzeitig leite ich mit großer Begeisterung mein eigenes Unternehmen "Budding Mind" - eine Plattform zur Erstellung von Cannabis- und WellnessInhalten, die entwickelt wurde, um Herzen,
Seelen und das Bewusstsein zu erweitern. Mein ultimatives Ziel ist es, eine eigene Cannabis- und Wellness-Talkshow in einem großen TV-Netzwerk zu haben, um die immer noch vorhandene Stigmatisierung
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TUST, AM BESTEN BESCHREIBEN?
LIFESTYLE
ein für alle Mal zu zerstören, und gegen alle rhetorisch vorzugehen, die sich immer noch mit Händen und Füßen gegen eine Legalisierung wehren. Die können ja gerne alles versuchen, was ihnen einfällt, um gegen das Kraut zu hetzen, aber ich werde Mary Jane letztendlich so verführerisch erscheinen lassen, dass sie gar nichts mehr dagegen sagen können.
die Schauspielerei, ich liebe die Auftritte, und ich liebe Stand-Up-Comedy. Ich liebe es einfach, Menschen zum Lachen, zum Lächeln, zum Denken und zum Fühlen zu bringen. Und solange ich das liebe und es sich so gut anfühlt, werde ich auch weiterhin dafür sorgen, dass es ein Teil meines Lebens bleibt.
WAS IST DIE URSPRUNGSGESCHICHTE DEINER PERSÖNLICHEN CANNABISREISE?
zu verdauen und damit umzugehen, wenn ich diese Scheiße durch die Linse des Humors betrachte. Das ist aber kein Schutz-Mechanismus, sondern viel mehr ein Perfektions-Mechanismus. Sobald man die Komik von all dem sieht, dann erscheint alles, was einem passiert, irgendwie richtig oder zumindest ironisch. Somit ist auch die Scheiße ein magischer und mystischer Teil dieses ganzen göttlichen Tanzes, das wir Leben nennen. Für mich ist Humor zudem ein Ausdruck von Intelligenz - und die höchste Intelligenz des Universums spielt und scherzt ständig mit uns. Denn sie will, dass wir bei jedem Witz mit dabei sind!
WAS IST DEINE VISION FÜR FRAUEN IN DER CANNABIS-BRANCHE?
Ich glaube, dass die Cannabis-Industrie reif dafür ist, eine Industrie zu werden, die hauptsächlich von Frauen geführt wird. Natürlich ist hier für alle Platz am Tisch, aber wie fantastisch wäre es, wenn wir nur dieses eine Mal die Waage ein bisschen zu unseren weiblichen Gunsten
ZUSAMMENZUARBEITEN?
Ich möchte einfach, dass möglichst jeder auf der Erde eine positive Beziehung zu Cannabis hat. Wenn mich also jemand um Rat bittet, was er mal ausprobieren sollseien es Esswaren, Verdampfer, Blüten oder Badebomben - dann liegt es auch in meiner Verantwortung, nur das Beste zu befördern. Also Marken, die ihren Anbauprozesse, ihre Testergebnisse, ihre Zutaten-Beschaffung und vieles mehr transparent machen. Wenn bestimmte Marken auf mich zukommen und an einer Kooperation interessiert sind, dann überprüfe ich ganz bewusst ihre Einstellungen, um sicherzustellen, dass ihr Ethos auch mit meinem übereinstimmt. Letztendlich liebe ich es, großartige Cannabis-Marken zu unterstützen, die ihre Pflanzen mit der Absicht anbauen, nachhaltige Produkte zu entwickeln und sich auch um die soziale Gerechtigkeit in der Branche zu kümmern! Ich möchte einfach sicherstellen, dass ich nur Produkte vertrete, von denen die Leute meiner Meinung nach tatsächlich profitieren können.
Da muss ich kurz ausholen: Ich kam vor sieben Jahren nach Los Angeles, um hierwie so viele es wollen - als Schauspielerin erfolgreich zu werden. Ich war damals fest davon überzeugt, dass ich direkt für irgendeine Teenager-Vampir-Seifenoper gebucht werden würde und mein Stern als neuer Hollywood-Star in nur wenigen Monaten hoch in den Himmel aufsteigen würde. Die praktische Realität dieses hohen Strebens als Schauspielerin war dann allerdings unglaublich demütigend. Ich hörte viel öfter ein "Nein" als ein "Ja", aber ich glaubte trotzdem immer noch gerne daran, dass mein Weg mich eines Tages irgendwo hin führt. Und tatsächlich: Es brachte mich dazu, mir eine dicke Haut zuzulegen und volles Vertrauen in mich selbst zu entwickeln. Ich betrachte nun alles im Leben als ein Training für irgendetwas, dessen Zweck ich im Moment vielleicht noch gar nicht kenne. Und dann existiert da ja auch noch die Tatsache, dass ich einfach liebe was ich tue! Ich liebe
Nachdem ich in der High School zum ersten Mal Gras geraucht hatte, schrieb ich in mein Tagebuch: "Wenn ich mal groß bin, möchte ich eine Kifferin werden" - das ist jetzt echt kein dummer Witz! Ich habe das damals wirklich so klar formuliert - vielleicht hätte ich ja lieber "Milliardärin" schreiben sollen?! (lacht). Also bin ich dann nach dem College nach Los Angeles gezogen und war zu diesem Zeitpunkt bereits eine erfahrene Kifferin, die sich nun anschickte, in L.A. eine Karriere als Schauspielerin und Moderatorin zu verfolgen. Damals kollidierten meine verschiedenen Leidenschaften ziemlich oft mit den vielen Gelegenheiten, als Cannabis-Reporterin unterwegs zu sein. Keine Ahnung, wie ich es trotzdem geschafft habe.
kippen würden? Ich möchte einfach, dass sich Frauen in der Cannabis-Industrie wohl, willkommen und inspiriert fühlen und alle ihre Unsicherheiten darüber, irgendetwas "nicht richtig zu machen", endgültig ablegen. Schließlich macht niemand im Cannabis-Bereich die Dinge so richtig "richtig" - es ist viel mehr wie der Wilde Westen! Es ist ja nicht einmal eine bundesrechtlich einheitlich betrachtete Substanz, mit der wir uns hier einlassen! Da kann man dann auch gleich alle Ausreden fallen lassen und nach den verdammten Sternen greifen! Jeder findet dabei - nach und nach - die essentiellen Dinge für sich heraus, und deshalb gibt es ja auch so viel Raum für Innovationen, neue Perspektiven und Ansätze in der Branche. Ebenso wie für Irrtümer und gescheiterte Versuche. Es gibt also gar keinen Grund, eingeschüchtert zu sein - denn das ein Faktor, der Frauen immer wieder davon abhält, in dieses oder jenes Geschäftsfeld einzutauchen. Daher hier mein Aufruf an alle Ladys: Zündet euch einfach einen an und tretet dem Macherinnen-Club bei!
ERZÄHLE DOCH ZUM SCHLUSS BITTE NOCH ETWAS ÜBER DEINEN CANNABISPODCAST...
Meinen Podcast mit dem Titel "Budding Mind" gibt es schon seit April diesen Jahres. Sein Zweck ist es, unser Bewusstsein zu erweitern. Ich spreche da mit wirklich allen - von Schamanen bis hin zu Wissenschaftlern, von Medienvertretern bis hin zu Vordenkern, einschließlich pädiatrischer Cannabis-Ärzte wie Dr. Bonni Goldstein oder dem Medium Rebecca Rosen. Meinen Podcast findet man überall dort, wo Podcasts verfügbar sind - er ist frech, informativ und auch ein bisschen ausgefallen.
Ich vermute mal, meine Superkraft ist mein sechster Sinn - und mein Sinn für Humor. Ich bin in meinem Leben tatsächlich in der Lage, viel mehr Scheiße zu beobachten,
DU BETRACHTEST DICH JA SELBST AUCH ALS "AUTHENTIFIKATORIN", WAS EIN ZIEMLICH NEUARTIGER ANSATZ IST. WAS GENAU BEDEUTET DAS FÜR DICH - UND WORAUF ACHTEST DU, WENN DU DARÜBER NACHDENKST, MIT DIESER ODER JENER MARKE
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WIE HABEN DEINE BEIM FILM UND IM FERNSEHEN GEMACHTEN ERFAHRUNGEN DEINE HEUTIGE ARBEIT IM BEREICH CANNABIS, WELLNESS UND INFOTAINMENT BEEINFLUSST?
"DIE PFLANZE CANNABIS HAT MIR SCHON SO VIEL GEGEBEN, DASS ICH JETZT MEINE ZEIT DAMIT VERBRINGE, IHR ZURÜCKZUGEBEN,ETWASINDEM ICH SIE IN EINEM BESTMÖGLICHEN LICHT PRÄSENTIERE."
DANN MUSS DU EINE SUPERKRAFT HABEN - HAST DU VIELLEICHT EINE IDEE, WELCHE DAS SEIEN KÖNNTE?
Text: Robert Brungert
ERST BUSSEN, JETZT PILOTVERSUCH WANN LEGALISIERT DIE SCHWEIZ?
2021 wählte Deutschland die „Ampel-Koalition“, Euphorie brach aus, als die Legalisierung von Cannabis im Koalitionsvertrag stand. Ein wichtiges Signal, auch andere arbeiten am Thema. Demnach hat die Schweiz, das Land der verschwiegenen Bänker, bereits entscheidende Schritte gemacht. Was aber ist der aktuelle Stand und wann legalisieren unsere Schweizer Nachbarn? Genau das beantwortet uns Ben Arn, Organisator der CannaTrade und der CB Events.
Soft Secrets: Hallo, Ben, vielen Dank für das Gespräch trotz deiner knappen Zeit. Du bist in Gedanken gerade
bei der Basler Cannabinoid Conference, die ist aber bei Erscheinen der Ausgabe schon wieder vorbei. Erkläre bitte zuerst, was denn dein Aufgabenbereich ist und was ihr im Einzelnen macht.
Ben: Ich bin Geschäftsführer der beiden Firmen, und mit beiden Firmen organisieren wir Cannabis-Events. Die CannaTrade mit Hauptschwerpunkt Endkunden (B2C) und die CB-Events ausschließlich für Geschäftskunden (B2B). Und seit diesem Jahr gibt es auch noch die Firma Cannabis Medicinalis GmbH, mit welcher wir uns auf Events und Dienstleistungen im Medical-CannabisBereich spezialisiert haben.
Soft Secrets: Sicherlich ist die USA mit Colorado wohl der wichtigste Taktgeber. Das heißt aber nicht, dass die Befürworter in allen anderen Erdteilen schlafen. Für europäische Verhältnisse ist die Schweiz lockerer und hat bereits zum 1. Oktober 2013 das Bußenmodell eingeführt – wer sich erwischen lässt, zahlt 100 Franken und ist raus. Das sind bald zehn Jahre, was hat diese Maßnahme für den normalen Konsumenten geändert?
Ben: Die Maßnahme hat die unnötigen Gerichtsfälle für den Konsumenten (sowie auch für den Staat) abgeschafft, und lässt Kiffer bestimmt ruhiger kiffen. Viel mehr als diese Maßnahme hat aber, soweit ich das beurteilen kann, CBD die Lage beruhigt. In einer (nicht repräsentativen) Umfrage unter den kantonalen Polizeikorps hat man
festgestellt, dass aktuell – eben auch aufgrund der Legalität von CBD-Gras –viele Polizeikorps ihr Augenmerk nicht mehr auf die Jagd nach Kiffern legen.
Soft Secrets: Gilt dieses Bußenmodell auch für Ausländer?
Ben: Da bin ich ehrlicherweise überfragt, ich gehe aber davon aus.
Soft Secrets: Was passiert denen, die sich in den ausgewiesenen Sperrzonen erwischen lassen, in denen auch Tabak und Alkohol verboten sind?
Ben: Die werden dann wohl noch wegen Missachtung eines Tabakverbots geahndet.
Soft Secrets: Du sprichst es an: Seit Jahren wird in der Schweiz die Abgabe in Pilotversuchen diskutiert, jetzt sind die Voraussetzungen geschaffen. Cannabis wird gegen Geld in Abgabestellen an Konsumenten gegeben, um dieses Vorgehen wissenschaftlich zu begleiten, habe ich das soweit richtig verstanden?
Ben: Jawohl, die rechtlichen Grundlagen sind geschaffen, das erste Pilotprojekt (Basel) ist bewilligt und viele weitere stehen in der Pipeline.
In den nächsten Wochen oder spätestens Monaten wird somit das erste legale THC-Gras über eine Schweizer Ladentheke gehen.
Soft Secrets: Wenn ihr Jugendliche erwischt, was passiert diesen?
Ben: Bei denen bleibt es etwas mühsamer, die landen nämlich weiterhin beim Jugendgericht.
Dies zu ändern scheint aktuell schwer, das Thema „Jugendschutz“ wird leider immer noch hauptsächlich mit dem Verbot geregelt, anstatt die Jugendlichen beispielsweise auch in die kommenden Pilotversuche einzubinden.
Soft Secrets: Können wir Touris dann mal eben zum Shopping in die Schweizer Apotheke?
Ben: Nein, die Pilotprojekte sind jeweils nur für Personen, welche innerhalb des Kantons, wo das Pilotprojekt stattfindet, wohnhaft sind. Weitere Anforderungen sind: Das Mindestalter ist 18 Jahre und man muss vorher bereits gekifft haben.
Soft Secrets: Wie wird deren seriöser Umgang mit dem Cannabis überwacht?
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INTERVIEW
ERSTE PILOTPROJEKT
IST
DAS
(BASEL)
BEWILLIGT
Ben: Alle Projekte finden in Zusammenarbeit mit einem wissenschaftlichen Projekt mit einer Universität statt. Diese überwacht die Studienteilnehmenden mittels regelmäßiger Fragebögen.
Soft Secrets: Die Pure Holding AG verkündet in ihrer Pressemitteilung vom 18. August 2022, dass sie die Cannabis-Produkte für das Pilotprojekt „WEedCare“ (weedcare-basel.ch) ausgibt. Sie könne bereits seit Jahren mit THC forschen und habe die Produktion aufgebaut. Der Import wäre für Konsumzwecke verboten. Ihr müsst erst Sondergenehmigungen einholen, eine Produktion aufbauen und dann könnt ihr in das Pilotprojekt?
Ben: Ja, um für Cannabis mit über 1 % THC zu produzieren, benötigt es eine Bewilligung in Zusammenhang mit einem Pilotprojekt – oder eine Forschungsbewilligung (da darf aber dann kein THC-Gras verkauft werden) oder eine Bewilligung für die Herstellung von THC als Medizin.
Soft Secrets: In Basel ging es bereits am 15. September 2022 los, es waren aber auch andere Städte wie Zürich im Gespräch. Wie geht es dort weiter?
Ben: Leider ging es in Basel dann noch nicht am 15. September los, weil das Gras für die Pilotprojekte den Schweizerischen Biostandards entsprechen muss, die erste Ernte dies aber leider nicht tat. Wann es nun genau losgehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Fakt ist jedoch, dass diverse Projekte in den Städten Zürich, Bern, St. Gallen und Genf im Bewilligungsprozess stehen, und hoffentlich in den nächsten Monaten bewilligt werden, sodass die Projekte ab 2023 großflächig anlaufen werden.
Soft Secrets: Zurück nach Basel: Von den Bewerbern haben rund 370 ihren Studienausweis, sie haben vier Blüten und zwei Sorten Haschisch mit geringen bis hohen THC-Werten in neun Apotheken zur Auswahl. Auch die CBD-Werte werden angegeben. Die Preise sind mit 8 bis 12 Franken für Schweizer Verhältnisse erschwinglich. Das ist doch der Traum – oder gibt es einen Haken?
Ben: Ja, das ist definitiv ein schöner Traum, der da endlich wahr wird.
Einen großen Haken sehe ich dabei nicht, außer, dass es nun eben erst für die 370 Teilnehmenden gilt – und für alle anderen GenusskonsumentInnen vorläufig noch nicht.
Soft Secrets: Wie läuft es mit den abgelehnten Studienteilnehmern?
Ben: Die werden wohl weiterhin auf dem Schwarzmarkt einkaufen, oder sich je nach Kanton, wenn da mehrere Studien stattfinden, erneut bewerben.
Ganz „hart“ wird es in gewissen Projekten auch für jene, die am Projekt teilnehmen wollen und dann der Vergleichsgruppe zugewiesen werden, was so viel heißt: Sie nehmen am Projekt teil, müssen ihr Gras aber weiterhin auf dem Schwarzmarkt kaufen.
Das Ziel davon ist, die beiden Gruppen zu vergleichen, und so Vor- oder Nachteile des legalen und illegalen Marktes zu benennen.
Soft Secrets: Die maximale Abgabemenge richtet sich nach dem THC-Gewicht, bei 20 % THC-Gehalt wären es monatlich maximal 50 Gramm, bei 5 % wären es 200 Gramm. Das sollte wohl für entspannte Abende reichen?
Ben: Ja, das sehe ich auch so, dieses Maß scheint mir gut gewählt worden zu sein.
Politikern und Projektverantwortlichen klar, das wird über den in der obigen Frage erwähnten Maximalbezug im Zaum gehalten.
Soft Secrets: Die Pilotstudie in Basel soll für 30 Monate bis März 2025 dauern und wichtige Erkenntnisse liefern. Würde das bedeuten, dass ab März 2025 eine Auswertung stattfindet, um weitere Jahre über die Legalisierung zu debattieren? Wann wäre mit dieser denn im Optimalfall oder auch im Worst Case zu rechnen?
Ben: Ich gehe davon aus, dass erste Erkenntnisse bereits vor März 2025 vorliegen werden, damit diese für die Arbeit der Parlamentarischen Gruppe* für die Ausarbeitung des neuen Cannabis-Gesetzes verwendet werden können.
* Die Parlamentarische Gruppe „Förderung der wirtschaftlichen Nutzung von Cannabis“ wurde ins Leben gerufen, nachdem die Motion „Siegenthaler“ angenommen wurde, siehe: www.parlament.ch/pressreleases/Pages/mm-sgk-s-2021-10-19. aspx?lang=1031 www.cannabis-economy.ch
Soft Secrets: Alle anderen müssen also noch auf dem Schwarzmarkt kaufen oder
geht das nun den berühmten schweizerischen Weg, ständig und stetig, ohne Hektik. Ich glaube fest daran, dass die Legalisierung innert der nächsten zwei bis fünf Jahren kommen wird.
Soft Secrets: Das CB-Net ist ein Business-Network, mit der Legalisierung schluckt ihr große Teile des Schwarzmarktes. Was bedeutet dies für die Unternehmer? Die müssen doch sehr ruckartig expandieren.
Ben: Ja, die Unternehmer, insbesondere die Hersteller, stehen vor viel Arbeit, und gleichzeitig aktuell auch noch vor sehr vielen Fragen – in der Schweiz wie auch in Deutschland. Man weiß ja noch nicht, wie die Legalisierung genau aussehen wird, welche Vorgaben gelten werden etc.
Soft Secrets: Viele deutsche Player wollen zum europäischen Taktgeber werden und rechnen spätestens 2024 mit der Legalisierung. Im Oktober 2022 geht es um strategische Eckpunkte, der Gesetzesentwurf soll in den Feinschliff und zum Jahreswechsel vorliegen. Wie sichert ihr euch euren Marktanteil?
Ben: Die Schweiz hat mit der neuen Gesetzgebung seit dem 1. August 2022, sprich mit der Legalisierung von Anbau und Export von medizinischem Cannabis, schon mal einen wichtigen Schritt gemacht, damit Schweizer Firmen im internationalen MedicalCannabis-Business mitspielen können. Ebenso können Schweizer Firmen rekreatives Cannabis für die Pilotprojekte anbauen, jedoch leider (noch) nicht exportieren.
Soft Secrets: Viele haben keine seriöse Quelle und ziehen gerne mal mit. Sind die Probanden versucht, diese Mengen auszureizen und ist das okay?
Ben: Die Abgabe an Personen, welche nicht am Projekt teilnehmen, ist untersagt – wohl aus Angst vor einem „Schwarzmarkt“ innerhalb des Projektes. Dass dies jedoch passieren wird, ist, so denke ich, auch den
sich gedulden. Schlägt das auf die Stimmung?
Ben: Ich glaube, daran haben sich Kiffer auf der ganzen Welt gewöhnt.
Soft Secrets: Ist es vielleicht auch so, dass wir erst einmal das mitnehmen müssen, was wir bereits kriegen, um überhaupt vom Fleck zu kommen?
Ben: Ja, definitiv. In der Schweiz
Mit dem dabei gesammelten Knowhow werden, so denke ich, viele auch den Schritt ins Ausland machen, wenn beispielsweise in Deutschland die Produktion ausschließlich innerhalb der deutschen Landesgrenzen passieren wird.
Soft Secrets: Ist Geld überhaupt euer Triebfaktor oder geht es Eidgenossen eher um die persönliche Freiheit in den eigenen vier Wänden?
Ben: Definitiv ist das Geld ein Triebfaktor, welcher die Politik beeinflusst. Nur für die persönliche Freiheit würde es, so denke ich, noch einiges länger gehen.
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Ben Arn, Veranstalter der CannaTrade und CB Events
WIE BEIM INDOOR-CANNABISANBAU ENERGIE GESPART WIRD
Der Stromverbrauch ist bei Indoor-Growern schon immer ein vorrangiges Thema gewesen, worüber er sich Gedanken macht. Jetzt gehen die Energiepreise durch die Decke und wirklich jeder versucht, Möglichkeiten zur Senkung der Energiekosten zu finden. In diesem Artikel gebe ich einige nützliche Tipps, wie man dieses Problem angehen und gleichzeitig die hohen Qualitätsstandards in der Produktion aufrechterhalten kann. Die richtigen klimatischen Bedingungen schaffen und erhalten ist energieintensiv, aber Qualität und Quantität der Ernte hängen davon ab. Beleuchtung und Systeme zum Erhalt der optimalen Temperatur und Luftfeuchtigkeit machen den größten Teil der Stromrechnung aus. Beschäftigen wir uns also zuerst mit diesen beiden Dingen, denn hier gibt es den größten Raum für mögliche Einsparungen.
tisch aktiven Photonen, die auf eine bestimmte Fläche fallen (wie viele Soft Secrets-Leser bereits wissen). Die PPFD wird in μmol/m2s angegeben, und der empfohlene Wert für den Indoor-Anbau liegt zwischen 250-1500 μmol/m2s, je nachdem, in welchem Stadium des Lebenszyklus sich die Pflanzen befin den. Eine weitere Tatsache, die ich zur Veranschaulichung erwähnen möchtean einem klaren Sommertag beträgt sie etwa 2 000 μmol/m2s.
Viele Experimente haben gezeigt, dass der absolute Ertrag pro Anbaufläche umso größer ist, je höher die PPFD ist. Jetzt reden wir aber über die Effizienz, d.h. es wird berechnet, wie viel Energie nötig ist, um ein Gramm getrockne tes Pflanzenmaterial zu erzeugen. In diesem Fall erreicht die Kurve ihren Höchstpunkt zwischen 700 und 1 000 μmol/m2s, danach beginnt die Effizienz abzunehmen. Mit anderen Worten: Ein höherer Ertrag des Anbaus kann durch höhere Beleuchtungsintensität erzielt werden, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Ab einem bestimmten Punkt lohnt sich dies nicht mehr, weil der Strom nicht mehr effizient genutzt wird.
Anbauzyklus fielen pro Quadratmeter 16,24 € weniger Kosten an, und zwar als eine kWh noch 0,25 € kostete, heute ist die absolute Ersparnis natürlich viel höher. Wer also sowohl die Effizienz steigern als auch die Kosten senken will und dem ein geringerer Ertrag an getrocknetem Marihuana aus seiner Plantage nichts ausmacht, sollte die Beleuchtungsintensität auf etwa 750 μmol/m2s herabsetzen. Dies scheint das günstigste Kosten-/Ertragsverhältnis zu sein.
Die Grundvoraussetzung für einen effi zienten Anbau ist natürlich der Einsatz hochwertiger Lichtquellen, entweder LED- oder Hochdruckentladungs(Natrium- oder Metallhalogenid-) Lampen. Wenn sich keine Verwendung für die von der Lichtquelle abgegebene Wärme findet, entscheidet euch für LEDs. Bei einem kleinen 1-m2-Anbau beispielsweise erzielt man mit einer LED-Beleuchtung von ca. 400 W ein deutig bessere Ergebnisse als mit einer Natriumlampe der gleichen Leistung.
BE-/ENTLÜFTUNG, HEIZEN UND LUFTKÜHLUNG
BELEUCHTUNG
Egal, ob im Schlafzimmer Cannabis angebaut oder im Gewächshaus eine große kommerzielle Plantage betrieben wird, in beiden Fällen ist künstliches Licht erforderlich - vorausgesetzt, man will drinnen anbauen. Und klar ist: Je mehr Licht, desto besser die Ernte. Dies gilt jedoch nur unter insgesamt optimalen Anbaubedingungen. Damit Pflanzen die hohe Lichtintensität nutzen
können, müssen sie auch ausreichend Nährstoffe und CO2 erhalten. Und in der Anbauumgebung muss eine opti male Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrschen. Auch wenn all diese Bedingungen erfüllt sind, sollte man es es mit der Lichtintensität nicht übertrei ben. Ich sagte, je mehr Licht, desto bes ser die Ernte, aber dies gilt nur bis zu einem gewissen Grad. Genauer gesagt: Ich muss mich an der PPFD orientieren - das ist die Dichte der photosynthe
Ich gebe ein praktisches Beispiel: Beim Testen einer neuen LED-Beleuchtung hatten wir eine PPFD-Intensität von 900 μmol/m2s und eine installierte elektrische Leistung von 490 W pro m2. Der Ertrag belief sich auf 850 g/ m2, was 1,73 g/W entspricht. Insgesamt war das Licht 1.158 Stunden lang ein geschaltet, und wir hatten 113,48 € für Beleuchtungsenergie ausgegeben, was auf 0,141 €/g kommt. Die zwei te Gruppe von Pflanzen erhielt eine PPFD-Dosis von nur 750 μmol/m2s mit einer Beleuchtungsstärke von 420 W pro m2. Der Ertrag betrug 780 Gramm, das sind 70 Gramm weniger als im ers ten Fall, aber die Effizienz war höher, denn wir erreichten 1,85 g/W und die Stromkosten für die Beleuchtung san ken auf 97,27 €. Das macht 0,124 €/g. Der Kostenunterschied beträgt fast 14%, und das ist eine nicht zu vernach lässigende Zahl. Für den gesamten
Die optimale Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten ist eine weitere Aufgabe, die wegen des Stromverbrauchs viel Geld kostet. Viele Indoor-Grower haben Probleme mit hohen Temperaturen am Tag und niedrigen Temperaturen in der Nacht. Logischerweise sollten wir, wenn wir Geld sparen wollen, darüber nach denken, wie Wärme, die wir tagsüber loswerden müssen, zu speichern ist, um sie idealerweise nachts zum Beheizen des Anbauraumes zu nutzen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu rea lisieren - zumeist in größeren gewerb lichen Betrieben ist es sinnvoll. Bei professionellen Vertriebshändlern von HLK-Systemen (HLK - Heizung, Lüftung, Klima) sind solche Lösungskonzepte all gemein üblich.
Aber wie lassen sich die Kosten für die Klimatisierung in kleinen Plantagen bei sich zu Hause senken? Die einfachs te Lösung besteht darin, die Wärme aus dem Anbauraum zu nutzen, um Teile des Hauses oder der Wohnung zu heizen. Ich nehme an, die meisten Grower lassen die warme Luft aus
32 CANNABISANBAU Mr. José / info@mrjose.eu
Hightech-Klimaregelung und eine hochwertige Lichtquelle helfen, den Energieverbrauch zu senken und die Effizienz zu steigern.
Mit zunehmender Lichtintensität steigt der absolute Ertrag, allerdings nimmt die Gesamteffizienz ab, nachdem sie ihren Höhepunkt erreicht hat.
dem Anbauraum einfach nach drau ßen abziehen. Wird sie genutzt, um die Wohnung zu heizen, bedeutet dies natürlich keine direkte Ersparnis, aber man kann damit Geld beim Heizen sparen. Das gilt natürlich nur für die Wintermonate.
Aber für die Kühlung des Anbauraumes gibt eine effektive und relativ einfache Möglichkeit, die Kosten zu eliminieren, insbesondere beim Cannabisanbau zu Hause: Versucht mehr kühlere Luft von draußen zu nutzen. Geschlossene Anbauräume haben ihre Vorteile, aber sie sind teurer zu betreiben. Man muss mehr CO2 zuführen und sie verbrau chen viel Energie für die Kühlung. Im größten Teil Europas ist es die meiste Zeit des Jahres kalt genug, um einen Anbauraum bequem mit Außenluft zu kühlen.
Nur nicht vergessen, die angesaugte Luft zu filtern, damit ihr im Anbauraum
keinen unerwünschten Besuch in Gestalt von Schädlingen bekommt. In Gegenden, wo die Tagestemperaturen höher sind, es nachts aber wesentlich kälter ist, könnte es sinnvoll sein, die Beleuchtung über Nacht einzuschalten. An einem sehr warmen Ort gibt es sicherlich auch viel Sonnenschein, und da wäre es ideal, ein Photovoltaikanlage zu installieren. Damit kann man erfreuli cherweise an warmen, sonnigen Tagen kühlen und Lampen verwendenkostenlos.
Die eigene Stromquelle ist natürlich ein großer Vorteil, ob als Homegrower oder kommerzieller Anbauer. Es ist nur eine Frage der Kalkulation, wie lange es dauert, bis sich die Investition auszahlt. Doch für den kommerzi ellen Anbau ist und bleibt es eine Notwendigkeit, zumindest einen Teil des Stromverbrauchs mit eigener Energie zu decken. Energieautarkie ist die einzige Möglichkeit, den Auswirkungen externer
Einflüsse auf die Produktionskosten ent gegenzuwirken.
ANBAU VON AUTOFLOWERING-SORTEN
Autoflowering-Sorten bieten auch Möglichkeiten, Strom für die Beleuchtung zu sparen. Ja, auf den ersten Blick mag es scheinen, Autoflowerings benötigten mehr Licht und damit mehr Strom, aber wahr ist, dass sie im Vergleich zu klassischen photoperiodischen Sorten keine so starke Lichtquelle brauchen. Das macht es auch einfacher, die gewünschte Temperatur im Anbauraum zu bewah ren. Der entscheidende Punkt ist die Gesamtmenge der photosynthetisch aktiven Photonen, welche die Pflanzen erhalten. Diese wird als DLI (Day Light Integral - Tageslichtintegral) bezeichnet. Für Cannabis liegt das optimale DLI etwa zwischen 30 und 45. Eine stärkere Lichtquelle kann das DLI in kürzerer Zeit an die Pflanzen liefern, eine schwä chere braucht etwas länger. Und da für Autoflowering- (oder genauer gesagt photoperiodisch neutrale) Sorten in der Regel empfohlen wird, sie während des
gesamten Wachstumszyklus mit 18 bis 20 Stunden Licht pro Tag zu bestrahlen, steht auch mehr Zeit zur Verfügung, das erforderliche DLI zu erreichen, man braucht also keine so starke Lichtquelle.
Dies bedeutet, durch Anbau von Autoflowerings lassen sich die Stromkosten für Licht und Klimatisierung reduzieren. Ich muss jedoch hinzufügen, dass es sich auch in diesem Fall um eine Art Kompromiss handelt. Es geht darum, so effizient wie möglich zu sein und die Produktionskosten zu senken. Werden Autoflowering-Sorten mit mehr Licht versorgt und ergibt sich somit ein höhe res DLI, wird der absolute Ertrag einer gegebenen Anbaufläche höher sein, aber die Produktionskosten pro Gramm werden auch höher sein, wie ich oben erwähnt habe. Autoflowering-Sorten eignen sich nicht wirklich für kommerzi elle Zwecke, daher ist dieser letzte Tipp hauptsächlich für Homegrower gedacht.
Ob der Cannabisanbau bescheidener Natur ist oder in großem Umfang betrieben wird - ich wünsche euch allen nur Erfolg bei den Anbaubemühungen, besonders in solch schwierigen Zeiten.
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Der Anbau von Autoflowering-Sorten kann helfen, Energie zu sparen. Purple Punch Auto von Seedstockers.
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SOFT SECRETS SELECTION
Welt des lukrativen Drogenschmuggels zwischen der drogenfreundlichen PartySzene Ibizas und Südamerika. Die lediglich vier Episoden der Serie sind jeweils eine halbe Stunde lang, weshalb man die ganze Serie innerhalb von zwei Stunden komplett anschauen kann.
Originalbeteiligter, die dem Ganzen einen dokumentarischen Anstrich geben. Ein interessantes Thema, das filmisch aber etwas träge umgesetzt wurde. Trotzdem eine klare Empfehlung für all Jene, die noch nie vom Projekt "MK Ultra" gehört haben.
CANNABIS - WAS MAN WEISS, WAS MAN WISSEN SOLLTE
CLERKS III
Wer schon die anderen Clerks- oder Jay & Silent Bob-Filme mochte, der wird auch am neuesten Geniestreich der Truppe rund um den kultigen Filmemacher Kevin Smith aus New Jersey Spaß haben. Aber nicht nur die - eigentlich ist Clerks III (von der derben Flucherei mal abgesehen) ein mitreißender Film über Freundschaft und ein erfülltes Leben, für das der eine seine verstorbene Frau braucht, während sich der andere derweil ein filmisches Denkmal setzen will. Neben Jay & Silent Bob (die inzwischen nicht mehr vor dem Store herumlungern, um Gras zu verkaufen, sondern das nun ganz legal nebenan, in der ehemaligen Videothek machen können) tauchen auch wieder viele bekannte Schauspieler auf, und der mal feingeistige, mal derbe Humor wandelt sich im Laufe des Films hin zu einem Drama mit doch irgendwie optimistischem Ende. Filmautor und -regisseur Smith hat mit Clerks III wieder richtig abgeliefert und einen selbstironischen Blick auf seine Heimat New Jersey und die hier lebenden Leute eingefangen, der ebenso zum Lachen wie zum Nachdenken anregt.
HIGH - BEKENNTNISSE
EINER DROGENKURIERIN
Im Original heißt diese seit Ende Oktober verfügbare Netflix-Miniserie "HighConfessions of an Ibiza Drug Mule", und wie so viele Netflix-Doku-Serien kommt sie in der englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln daher. Zum Inhalt: Die Irin Michaella McCollum wurde vor gut zehn Jahren wegen des Schmuggels von 11 kg Kokain verhaftet - nun gewährt sie erstmals ausführliche persönliche Einblicke in ihre Odyssee durch die
MK ULTRA
Anfang der 60er Jahre wurden in den USA im Rahmen des CIA-finanzierten Projekts "MK Ultra" mit teilweise unwissenden Staatsbürgern (Kriminellen, Prostituierten, den Schwächsten der Schwachen) Experimente mit LSD und anderen bewusstseinsverändernden Drogen durchgeführt, die zu Erkenntnissen darüber führen sollten, wie man Halluzinogene zur geheimdienstlichen Informationsbeschaffung eingesetzt werden können. Der Film zeigt, wie dieses Projekt um Dr. Strauss damals zustande kam und ablief. Gespickt wird die Spielfilmhandlung immer wieder mit kurzen Videoschnipseln von Aussagen
Für die Ampel-Koalition ist die Legalisierung von Cannabis beschlossene Sache. Das Gesetz soll 2022 auf den Weg gebracht werden. Dennoch wird dieser Schritt viel diskutiert. Autor Dr. Cremer-Schaeffer geht in seinem Sachbuch umfassend auf die oft erbitterte Diskussion zwischen Gegnern und Befürwortern der CannabisLegalisierung ein. Und er zieht eine Zwischenbilanz zur seit Jahren erlaubten Nutzung von Cannabis zu medizinischen Zwecken. Ausführlich gibt er auch Antworten auf alle möglichen Fragen rund um Cannabisob nun zur Pflanze, zur Wirkung von THC auf Körper und Psyche oder darauf, wie aktuell die Cannabis-Gesetzeslage in anderen Ländern ist.
"MAD WORLD" VON GENTLEMAN
Gentleman hat Reggae in und aus Deutschland auf die internationale
Bühne gebracht. Seit 30 Jahren schreibt der Kölner Musikgeschichte als einziger Europäer, der weltweit als authentischer Reggae-Musiker Erfolge feiert. Mit seinem neuen Studioalbum "Mad World" manifestiert er nun einen weiteres Werk, das ihn zurück zu seinen musikalischen Wurzeln bringt. Es entstand in einer Phase in Gentlemans Leben, in der er dem schnellen und gleichzeitig oberflächlichen Leben der Großstadt entfloh und sich in der inspirierenden Landschaft Mallorcas neu situierte: Organic Food, self-sustainable Lifestyle, weniger digitale Ablenkung und mehr natürliche Eindrücke bestimmen nun seinen Alltag. Diese Reduktion der Komplexität spiegelt sich auch in den neuen zwölf Songs wider, die sich (im Gegensatz zu seinem letzten Album) wieder alle der englischen Sprache bedienen. "Mad World" ist als Vinyl, CD oder Download ab dem 2. Dezember erhältlich.
35 LIFESTYLE
ANBAUEN MIT ROBERT B.
Text: Robert Brungert
BLACKOUT DROHT! WAS PASSIERT MIT MEINEM GROW?
Wegen der Sanktionen gegen Russland schneidet sich Westeuropa von seiner Energiezufuhr ab. Ein schneller Erfolg blieb aus – der Krieg in der Ukraine nimmt seinen verheerenden Verlauf. Es bleibt zu befürchten, dass dieser Krieg sich über Jahre zieht, jetzt steht der erste Winter bevor. Die Wirtschaft fährt bereits Gas- und Stromfresser runter, weshalb von der Winter-Rezession die Rede ist. Geht uns das Gas dennoch aus, werden viele Heizlüfter angehen. Ist das Stromnetz komplett überlastet, bricht es zusammen, willkommen im Blackout.
Wir unterscheiden Stromausfall und Blackout: Würde beispielsweise in Berlin die Stromversorgung für mehrere Stunden ausfallen, wäre dies kein Blackout. Sobald genug Strom auf der Leitung ist oder das Problem behoben wurde, lässt sich Berlin wieder anknipsen. Längere Stromausfälle sind derzeit wahrscheinlich.
Bei einem Blackout fällt der Strom großflächig aus. Das Stromnetz ist also down und lässt sich nicht komplett anknipsen. Die Stromerzeuger müssen erst Strom in das Netz speisen, damit Region um Region wieder angeknipst wird. Es muss jeweils genug Strom auf dem Netz liegen, um diesen Sprung zu verkraften, ohne wieder down zu gehen.
Ein Stromausfall zieht sich über Minuten oder Stunden, ein Blackout dauert Tage. Wer indoors Cannabis anbaut, müsste eigentlich nicht viel befürchten: Ein paar Tage ohne Licht ist zwar Gift für die Pflanzen, die Ernte wäre aber nur gemindert. Ab einer Woche ohne Licht wären die Pflanzen dennoch ruiniert. Wer hingegen kurz vor der Ernte steht, sollte nach kurzem Abwarten ernten, um dem Blütenschimmel zu entkommen.
Auch die ausfallende Versorgung mit Wasser wäre für die meisten vermutlich nebensächlich: Die Pflanzen haben ohne Licht und Wärme kaum Verdunstung. Nur bei Systemen wie Aeroponik wäre bereits ein Stromausfall mit ausfallender Wasserpumpe der tödliche Supergau. Auf Erde, Kokos, Steinwolle oder ähnlichen Substraten bleibt es
nebensächlich, dass die Wasserwerke ohne Strom kein Wasser in die Leitung pumpen und einem das Gießwasser ausgeht.
Der absolute Supergau für den IndoorGarten ist ein anderer und wohl der schlimmste: Fällt die Lüftung aus, stinken die Pflanzen gegen den Wind, zumindest für die ersten Stunden. Selbst wenn die netten Beamten im Blackout ganz anderes zu tun haben, gibt es immer einige Nachbarn mit guter Nase und noch besserem Gedächtnis.
Wer im Stromausfall oder beim Blackout gegen den Wind stinkt, sollte daher dringlich überlegen, ob er direkt die Anlage einstampft, die Räume kündigt und erst einmal eine Schaffenspause einlegt.
Dass ein paar Pflanzen eingehen oder nicht den vollen Ertrag bringen, ist harmlos im Gegensatz zur Freiheitsberaubung für den sogenannten gewerbsmäßigen Anbau von "Rauschgift". Auch wer alles zum Eigenbedarf erklärt, wird gewiss noch Auflagen wie Screenings oder Drogenberatung erhalten.
Kaum einer will seinen Growraum aufgeben, und viele können es nicht einmal, ohne, dass es extreme Auswirkungen hätte. Es gäbe die Möglichkeit, trotz Stromausfalls
oder Blackouts weiterzumachen –Notstromaggregate halten die Lüftung am Laufen!
Viele kennen die tuckernden Generatoren von Straßenfesten, Kundgebungen oder ähnlichen Veranstaltungen. Es gibt diese nicht nur mit unterschiedlicher Leistung, sondern auch Lautstärke. Dieselgeneratoren dröhnen derart, dass man sie nicht einmal am Tag anstellen möchte. Benziner sind tendenziell schwächer, aber auch leiser. Wer sucht, findet vielleicht einen besonders leisen Generator, doch leider kommen auch diese auf über 50 dB. Das wäre
Langeweile und wollen sich die autarke Stromversorgung vielleicht einmal ansehen? Besser wäre es, den leisen Generator möglichst schalldicht aufzustellen. Dann kann er vielleicht noch auf kleiner und damit leiserer Stufe laufen. Das bedeutet zugleich, dass weniger Strom auf der Leitung liegt und es wirklich nur für den Lüfter, aber niemals für die Lampen reicht. Außerdem verbrauchen die Geräte Benzin, von dem kaum einer viel einlagern möchte.
Sobald der Strom und zeitgleich die gefilterte Ablüftung ausgehen, werden die Pflanzen für einige Stunden gegen den Wind duften. Augenblicklich muss die gefilterte Ablüftung wieder angehen. Weil Luft angesaugt wird, strömt sie in den Growraum nach und schlägt dadurch nicht mehr zurück. Dieser gefilterte Luftstrom wird einem alles retten. Nach einigen Stunden in der Dunkelheit wird sich das Geruchsproblem deutlich mindern, der Ablüfter kann dann auf kleinerer Stufe durchlaufen, um Strom beziehungsweise Benzin zu sparen.
Wer sich auf einen langen Stromausfall oder sogar Blackout vorbereitet, muss sich nicht allein den Stromgenerator kaufen, sondern aufbauen und ausprobieren. Nur dann lässt er sich innerhalb von Minuten anstellen, ohne dass einem etwas dazwischenkommt.
dann so laut wie prasselnder Regen oder ein brummender Kühlschrank. Laute Generatoren liegen eher bei der Lautstärke eines gewöhnlichen Staubsaugers.
Selbst leise Stromgeneratoren sind eventuell bereits so laut, dass die Nachbarn sie hören. Wenn gerade Stromausfall ist, haben diese
Oder weiß jemand spontan, wie er die Abluft des Benzins nach draußen leitet oder den Generator unauffällig und regensicher vor dem Fenster aufbaut?
Eines bleibt einem zumindest sicher: Wer in Zeiten der schmerzhaften Energieverknappung mit mehreren dicken Lampen hochgeht, wird eingestampft.
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DIE LÜFTUNG AUS, STINKEN DIE PFLANZEN GEGEN DEN WIND
FÄLLT
Von Rich Hamilton
REDMAN FORDERT DIE US-REGIERUNG MIT SEINER PRO-CANNABIS PARTEI HERAUS
Gesetzesentwurf über die Regeln und Bestimmungen für legales Cannabis in New York ausgearbeitet, der von dem neu reformierten Bundesstaat akzeptiert worden ist.
Redman proklamiert, dass die NCP mit der Annahme ihrer Gesetzesvorlage Geschichte schreibt, was den Wunsch des Rappers noch mehr befeuert, die Politiker mit diesem Anliegen besser zu erreichen. Die Cannabispolitik der US-Regierungen ist eine schmutzige Geschichte und die Öffentlichkeit weiß nur zu genau von den leeren Versprechungen der Politiker in Bezug auf die Legalisierung.
„Ich bin im Business, um Menschen zu helfen und möchte mich dabei im Hintergrund halten. Wir wollen jemanden auf den Stuhl setzen, dem dies zusteht. Und wir brauchen einen Präsidenten, der Marihuana geraucht hat und einsichtig ist. Jemanden, der versteht, was in der Cannabisindustrie erforderlich ist".
Redman sagt, er ist fasziniert, wie weit sich die Dinge bei Marihuana entwickelt haben. In den 90er Jahren hatte niemand glauben können, dass es eines Tages legal, geschweige denn eine Milliarden-DollarIndustrie, werden würde.
In Bezug auf Rapper und die Cannabiskultur ist Redman so etwas wie eine Kapazität. Während seiner Glanzzeit trug der aus New Jersey stammende Rapper zusammen mit seinem langjährigen Freund und Mitstreiter Method Man zur Popularisierung der Pflanze bei; er trat damit in die Fußstapfen von Hip-Hop-Pionieren wie Cypress Hill und Snoop Dogg.
Als Rapper, DJ, Musikproduzent und Schauspieler, der beim legendären Label „Def Jam" unter Vertrag stand, wurde Redman in den frühen 90er Jahren berühmt. Er ist wohlbekannt für seine Arbeit mit Method Man und als Mitglied der "Def Squad" in den späten 1990er Jahren.
Redman setzt sich seit drei Jahrzehnten musikalisch für Marihuana ein und veröffentlichte klassische Hymnen wie "How to Roll a Blunt", "How High" und "Smoke Buddha". 2001 spielten Red und Method Man die Hauptrollen in der Stoner-Komödie "How High", in der die beiden zwei kiffende Studenten spielen, die versuchen, sich in Harvard zu behaupten.
Heute, im Jahr 2022, ist Cannabis ein Wesensmerkmal der Hip-Hop-Kultur, und Redman hat aus seinem Bestreben keinen
Hehl gemacht, sich an vorderster Front zu positionieren. Vor kurzem wurde er zum neuen leitenden Produzenten und Regisseur von "The Dab Roast" ernannt, einer Show, in der prominente Gäste dabben (Cannabiskonzentrate inhalieren) und dabei Fragen beantworten.
Die meisten hätten erwartet, dass Redman vielen seiner Hip-Hop-Brüder folgen und seine eigene Cannabismarke auf den Markt bringen würde, aber das wäre zu einfach für ihn.
„Der Grund, warum ihr noch kein Redman-Produkt, keinen RedmanVape-Pen, keine Redman-Sorte oder irgendetwas anderes gesehen habt, ist, dass ich meine Marke für ein größeres Ziel reserviere - die NCP, die National Cannabis Party, und wir arbeiten daran, die Pflanze den Menschen zurückzugeben, die Struktur der Cannabisindustrie und das Wissen. Egal ob du schwarz, weiß oder grün bist, wenn du Kenntnisse benötigst, haben wir die richtige Plattform, um sie zu vermitteln."
Redman gründete 2021 zusammen mit seiner Schwester Sephida Artis-Mills die National Cannabis Party (NCP), um die Leute über alle Vorteile von Cannabis aufzuklären. Die Partei kann bereits einen Erfolg verbuchen: Sie hat einen
Um diesen Trend zu stoppen scheut sich die NCP nicht, gegen die großen etablierten politischen Parteien anzutreten.
Als eine Basisorganisation, die von niemandem unterstützt oder finanziert wird, versuchen sie dennoch einen echten Wandel herbeizuführen. Alles, was sie tun, dient einem Ziel und nicht dem Profit.
Es besteht darin, die Landschaft der Cannabisreform zu verändern und Politiker zur Rechenschaft zu ziehen, wenn sie ihre Wahlversprechen nicht einhalten.
"Wer sich heraushält, nichts tut, aber sich beklagt, wird immer nur total frustriert sein. Wir stehen mit niemandem oder keinem Cannabis-Unternehmen in Konkurrenz, handeln nicht direkt mit der Pflanze und erhalten durch sie auch keine finanzielle Rückendeckung. Aber wir können kritisch hinterfragen, warum die Regierung ein Patent auf eine Pflanze besitzt, die eigentlich der ganzen Welt zugänglich sein sollte. Wir können anfechten, warum Cannabis immer noch als Schedule 1 Droge geführt wird.
Redman und die NCP haben nun möglicherweise die Macht, jemanden aus ihrer Organisation ins Weiße Haus zu bringen, was eine wirklich bahnbrechende Vision für die Cannabisindustrie bedeutet.
In den 1990er Jahren verstand der größte Teil der Bevölkerung nichts von Cannabis. Rapper wie Snoop Dogg, B-Real und Method Man rückten die Cannabisbranche ins Rampenlicht. Zu der Zeit hatten sie aber nicht die Unterstützung seitens des „Big Money“, weil die Regierungen, die Medizinwissenschaft und Unternehmen das volle Potenzial von Cannabis noch nicht erkannt hatten.
"In den 1990er Jahren konnte man sagen, Cannabis sei Crack".
Jetzt aber haben Redman und die NCP eine echte Chance, etwas zu bewirken.
Es ist erfreulich zu sehen, dass eine prominente Persönlichkeit nicht nur bestrebt ist, über seinen Interessenverband mit Marihuana Geld zu verdienen, sondern etwas zu tun, das die politische Landschaft für alle verändern könnte, indem die Wahrnehmung und Verfügbarkeit dieser fantastische Pflanze verbessert werden.
„Ich habe das Gefühl, es war in meinem Leben eine sehr gute Entscheidung, mich mit dieser Pflanze zu beschäftigen. Cannabis bringt die Menschen zusammen. Durch die Musik - während alle darüber redeten, „Gangster“ zu werdensind wir einfach dabei geblieben, über Marihuana zu sprechen und den Spaß, den es bringt."
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CANNABIS
Text: Robert Brungert
LEGAL ODER ILLEGALWAS DENN JETZT? CBD-BLÜTEN
„Der nach Ernte mitunter hergestellte Hanftee sei geeignet, ein berauschendes Gebäck herzustellen“ ... Die Übersetzung lautet: Demnach wäre praktisch jeder Anbau von Nutzhanf in Deutschland illegal, weil sich daraus Hanfblüten-Tee herstellen ließe.
In derselben Pressemitteilung ist dann zu lesen, dass die Staatsanwaltschaft Heilbronn das Verfahren gegen Lidl eingestellt hat. Der Discounter hatte zwischenzeitlich ähnliche Produkte im Sortiment, ein „berechtigter Strafbarkeitsvorwurf“ sei jedoch nicht vorhanden.
Händler von Produkten aus oder mit CBD-Blüten äußerst heikel, wenn bereits mehrjährige Haftstrafen verhängt werden.
Die meisten Leser haben gewiss noch eine weitere Frage: Ist der Kauf und Konsum von CBD-Blüten in Deutschland ebenfalls verboten? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nein, aber so genau scheinen es selbst Richter nicht zu wissen und entscheiden nach Gutdünken.
Der typische deutsche CBD-Händler muss sich vorkommen wie im Irrenhaus. Vor über zehn Jahren geriet Cannabidiol in den Fokus der Verbraucher, es hilft bei diversen Leiden oder wirkt entspannend. Ob als Tee, im Gebäck oder seit einigen Jahren auch als getrimmte Blüte: Es sind maximal 0,2 % THC enthalten. Das reicht niemals, um sich zu berauschen, da für Lebensmittel sogar noch geringere Gesamtanteile einzuhalten sind. Selbst diverse Richter, die sich häufig auf EU-Recht berufen, bestätigen die Legalität dieser Produkte.
Nun der Paukenschlag: Das Landgericht Berlin hat zwei Angeklagte am 23. Juni 2022 wegen des Handels von zweimal 60 Kilo CBD-Blüten verurteilt, drei Jahre und neun Monate sowie zehn Monate auf Bewährung! Die Revision wurde am 12. Oktober 2022 durch den 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs in Leipzig abgelehnt. Die Begründung ist im Wortlaut unfassbar:
„Entgegen der Auffassung der Revision stellt die Verurteilung wegen des Handels mit CBD-Blüten auch für den Fall keinen Verstoß gegen die europarechtliche Warenverkehrsfreiheit (Art. 34 AEUV) dar, dass die Blüten in Spanien legal produziert wurden. Denn bei den Blüten handelte es sich um Suchtstoffe, mit denen der Handel von vornherein verboten ist und die daher nicht der
Warenverkehrsfreiheit unterfallen.“ Das heißt übersetzt: Jeder, der im Großhandel oder im kleinen Shop regelmäßig solche CBD-Blüten vertreibt, muss eine Strafanzeige befürchten. Es muss den Händlern nämlich bekannt sein, dass ein „Missbrauch“ möglich ist und sich Leute „berauschen“ könnten. Cannabisprodukte dürfen jedoch nur in den Handel, wenn ein Missbrauch ausgeschlossen ist. Das ist bei CBDBlüten mit 0,2 % THC anscheinend nicht der Fall, wenn diese als „Suchtstoff“ oder „Betäubungsmittel“ benannt werden.
Auch der Zeitpunkt des Urteils ist makaber: Unsere amtierende Regierung will nicht nur Cannabis legalisieren, sie arbeitet bereits intensiv an den dafür notwendigen Gesetzen.
Wer in Deutschland die Medien zu diesen Themen verfolgt, springt ohnehin im Zickzack: Die Erfolgsmeldungen der Jungunternehmer wechseln sich ab mit Meldungen über Beschlagnahmungen und Anklagen.
Demnach berichtet start. cannabiswirtschaft.de am 2. September 2022, dass die Staatsanwaltschaft Itzehoe in Schleswig-Holstein glatt ein genehmigtes Nutzhanf-Feld beschlagnahmt, welches nachweislich bei unter 0,2 % THC-Gehalt liegt. 37.000 Quadratmeter kurz vor der Ernte beschlagnahmt! Begründung:
Genau dieses Spielchen, dass der kleine Mittelständler zum Kriminellen abgestempelt wird, der Konzern es hingegen darf, ist nicht einmal alles. Demnach können die Großen ihre Ware verkaufen, während diese bei
Es gibt zwar Vorfälle, dass Polizisten CBD-Blüten nicht von scharfem Marijuana unterscheiden können und deswegen genauer suchen und alles zur Anzeige bringen. Für CBD-Blüten allein bekam wohl noch kein Konsument juristische Probleme. Doch vieles dringt nicht an die Öffentlichkeit oder geht wieder unter.
den Kleinen beschlagnahmt in der Asservatenkammer verstaubt. Es wird selbst Hanfgebäck, Hanflimonade und ähnliches mitgenommen. Wird dieser Warenbestand zurückgegeben, ist das Mindesthaltbarkeitsdatum entweder abgelaufen oder der Händler muss alles mit Rabatten rausdrücken.
Der wirtschaftliche Schaden wird durch die Kosten für Anwälte, abgeschreckte Kunden und sonstige Folgen noch größer.
Es kann bereits der Eindruck entstehen, dass die Staatsanwälte den Zeitpunkt abpassen, an dem die Hersteller und Händler den letzten Tiefschlag aufgefangen und sich erholt haben. Schon gibt es wieder eins drüber, wenn das keine vorsätzliche Existenzvernichtung ist, was dann?
Das sind nur zwei Beispiele, bei denen sich jeder fragen muss: legal oder illegal - was denn jetzt? Die Situation ist deshalb für sämtliche Hersteller und
Wie würden Verbraucher reagieren, wenn der CBD-Handel in Deutschland eingestellt wird? Alle würden im EU-Ausland bestellen und der Postbote brächte es bis zur Haustür. Denn immerhin gilt EU-Recht, womit eine in Deutschland ansässige Person im EU-Raum nicht benachteiligt werden darf. Das heißt: Jeder kann ganz normal in anderen EU-Ländern die dort legalen Produkte nach Hause bestellen.
Der deutsche Unternehmer müsste also seinen Unternehmenssitz sowie die Produktion und Verarbeitung der CBD-Blüten ins EU-Ausland verlegen, um seine Kunden in Deutschland per Paketboten zu beliefern. Denn dieselbe Handlung könnte in Deutschland strafbar sein, wenn des Richters Kaffee kalt ankam.
Bei dem Fazit bleibt es deutschen CBDHändlern noch zu bestätigen, dass sie sich in so etwas wie einem Irrenhaus befinden, denn normal kann das nicht sein.
38 CANNABIDIOL UND RECHT
WENN DAS KEINE VORSÄTZLICHE EXISTENZVERNICHTUNG IST, WAS DANN?
Von Rich Hamilton
KANADA VERNICHTETE IM VERGANGENEN
JAHR
468
TONNEN
MARIHUANA, WEIL
DER LEGALE MARKT NICHT RECHT FUNKTIONIERT
Nach Angaben von Health Canada haben die staatlich lizenzierten Cannabisproduzenten im vergangenen Jahr in Kanada eine Rekordmenge von 425 Millionen Gramm/468 Tonnen unverkaufter getrockneter Cannabisblüten vernichtet.
Das mag schockierend klingen, ist aber nichts Neues; lizenzierte Produzenten haben seit der Legalisierung im Jahr 2018 mit jedem Jahr eine zunehmende Menge an Abfall zu verzeichnen.
Die Verkäufe von getrocknetem Cannabis und vorgedrehten Joints beliefen sich in den vier wichtigsten Provinzen Alberta, British Columbia, Ontario und Saskatchewan im vergangenen Jahr auf 293 Millionen Gramm, viel weniger als die 425 Millionen Gramm, die eliminiert wurden, und im Jahr 2019 hatten lizenzierte Produzenten 155 Millionen Gramm beseitigt.
Zusätzlich zur Vernichtung von unverpacktem getrocknetem Cannabis wurden nach Angaben von Health Canada im Jahr 2021 mehr als 7 Millionen verpackte Cannabisprodukte beseitigt. Dazu gehören:
3.576.232
Packungen getrocknetes Cannabis.
1.118.148
Packungen Extrakte, einschließlich Vapes.
2.421.823
Packungen Edibles, einschließlich Getränke.
15.359
Packungen topische Produkte.
Das zunehmende Überangebot ist wohl darauf zurückzuführen, dass die großen kommerziellen Anbaubetriebe die Nachfrage überschätzt und ihre Produktionsstätten zu sehr ausgebaut haben.
Die kanadischen Produzenten hatten seit der Legalisierung im Jahr 2018 bis Ende 2020 weniger als 20% ihrer Erzeugnisse verkauft.
In den Monaten vor der Legalisierung galt die Cannabisbranche als vielversprechend. 2017 stiegen die
Aktienwerte von drei der größten kanadischen Cannabisanbauer um mehr als 200 Prozent.
Investoren verdienten ihr Geld mit dem Hype und der Aussicht auf riesige Umsätze. Die Unternehmen verkalkulierten sich jedoch hinsichtlich des Umfangs der Nachfrage und überschwemmten den Markt mit einem Überangebot an Cannabis.
Die schlechte Qualität der Produkte und das schleppende Zulassungsverfahren, anhand dessen die Provinzen in den Jahren nach der Legalisierung Lizenzen für Geschäfte bewilligten, werden ebenfalls für die Lagerbestände verantwortlich gemacht.
Fast 900 Millionen Gramm unverpacktes getrocknetes Cannabis wurden seit 2018 aufgrund von Überproduktion und Qualitätsproblemen vernichtet. Die Zahl würde die Marke von einer Milliarde Gramm leicht überschreiten, bezöge man das vernichtete verpackte Cannabis mit ein.
Viel mehr verpackte Cannabisprodukte liegen weiterhin auf Lager als verkauft werden. Dieses Ungleichgewicht deutet darauf hin, dass noch für eine längere Zeit sehr viele Produkte vernichtet werden könnten.
So stapelten sich beispielsweise vergangenen Dezember noch 14 Millionen Packungen Extrakte in den Lagerräumen von Herstellern, Groß- und Einzelhändlern. Im Gegensatz dazu belief sich der
Gesamtabsatz im selben Monat auf weniger als 3 Millionen. Ebenso wurden in dem Monat 36 Millionen Packungen getrocknetes Cannabis auf Lager gehalten, aber nur 9,6 Millionen verkauft.
Es wurde gewarnt, dass die Überproduktion neuen Marktteilnehmern das Leben schwer machen wird. Wer jetzt noch versucht, in diese Branche einzusteigen, hat schlechte Aussichten auf Erfolg. Selbst wenn man gut aufgestellt ist, über Erfahrung und eine solide finanzielle Basis verfügt - die Zahlen sind für niemanden gut. Diese Überangebotsprobleme bedeuten, dass legales Cannabis immer noch damit zu kämpfen hat, einen angemessenen Preis zu erzielen.
Um Überproduktion zu vermeiden, müssen die Anbauer deutlich wahrnehmen, was die Kunden kaufen wollen und warum. Qualität wird zum entscheidenden Faktor für den Verkauf. Weil Cannabis ein Agrarprodukt ist, werden die Leute nichts tolerieren, was sechs Monate oder gar zwei Jahre alt ist.
Die kanadische Regierung ist bestrebt, die Cannabisindustrie zu unterstützen, indem sie hart gegen den florierenden Schwarzmarkt durchgreift, der sich auch negativ auf den legalen Einzelhandel auswirkt. 2021 wurde eine öffentliche Anhörung veranstaltet. Man war bemüht, Regeln für Personen, die ihr eigenes medizinisches Cannabis anbauen dürfen, zu verschärfen, um die
Verbreitung von Marihuana auf dem Schwarzmarkt einzudämmen.
Informationen über Polizeirazzien und Verhaftungen in illegalen Produktionsstätten zeigen, wie Personen Lizenzen nutzen, um illegale Produktion und Verkauf im großen Stil zu betreiben und zu verschleiern. Derzeit verkaufen illegale Produzenten jährlich mehr als Hunderte lizenzierte Anbauer. Offiziellen Angaben zufolge gaben die Haushalte im Jahr 2020 mehr als 2,45 Milliarden Dollar aus für den Kauf von nichtmedizinischem Marihuana illegaler Herkunft gegenüber 2,31 Milliarden Dollar für legale Käufe.
In nur einem Monat beschlagnahmte die Polizei von Ontario bei Razzien in illegalen Anbaubetrieben über 180.000 Cannabispflanzen, Fahrzeuge und Schusswaffen, von denen viele die kanadischen Lizenzen für medizinischen Cannabisanbau ausnutzten.
Privatpersonen, die eine Anbaulizenz für den eigenen medizinischen Bedarf haben, dürfen anbauen, was einer Menge von durchschnittlich bis zu 36 Gramm pro Tag entspricht; zum Vergleich: Im Einzelhandel sind 2 Gramm für den täglichen Einkauf zugelassen.
2018 sollte Cannabis Kanadas nächste Multi-Milliarden-Dollar-Industrie werden. Doch vier Jahre nach der Legalisierung ist die Produktion weit davon entfernt, sind die Aktien abgestürzt und der illegale Markt floriert mehr denn je. Über Kanadas legalen Cannabismarkt lässt sich sagen: Es war einfacher, den Menschen einen Traum zu verkaufen als ihnen die Realität vor Augen zu führen.
HINTERGRUND 39
CANNABIS ANBAUEN MIT STONEY TARK
Von Stoney Tark
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU PFLANZENTRAINING
Das Training von Cannabispflanzen gehört zu den einfachsten Möglichkeiten, die Erträge zu steigern, auch die endgültige Form und Struktur der Cannabispflanzen lässt sich dadurch kontrollieren. Es gibt dafür viele Methoden - vom Toppen, Beschneiden, Fimming, Knicken von Zweigen bis zum Herabbinden. In diesem Artikel beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema Pflanzentraining.
Wann ist die beste Zeit für das Pflanzentraining?
Die beste Zeit für das Training von Cannabispflanzen ist, wenn sie sich in der Vegetativen Phase (Wuchsphase) befinden. Das ist der Zeitabschnitt, während dessen die Zeitschaltuhr auf 18/6 eingestellt ist, um die langen, warmen Sommermonate zu imitieren. In der Wuchsphase lassen sich die Pflanzen manipulieren und man kann leichter mit ihnen arbeiten. Es ist möglich, Pflanzentraining früh in der Wuchsphase bis kurz vor Ausbruch der Blühphase durchzuführen.
Was sind die Vorteile des Beschneidens von Pflanzen?
Beschneiden ist die Kunst, sämtliche Zweige ab einer bestimmten Stelle zu entfernen. Das Ziel besteht darin, dass die Pflanzen ihre gesamte Energie nur für die Bildung der obersten Blütenknospen nutzen. Durch Beschneiden von Pflanzen wird auch sichergestellt, dass es keine kleineren, unentwickelten und deshalb unerwünschten Blütenstände geben
wird. Außerdem wird der Luftstrom um die Pflanzen herum verbessert.
Fimming ist eine Methode, mit der während der Vegetativen Phase die Triebspitze zu 70 % abgeschnitten wird; man lässt so viel des Triebes übrig, dass er normal nachwachsen kann. In dieser Zeit wachsen die Seitentriebe der Pflanze und sie wird buschiger. Nach 3 bis 5 Tagen wächst die teilweise abgeschnittene Triebspitze wieder nach, als ob nichts geschehen wäre, aber die Pflanze wird eine untersetzte Statur aufweisen.
Wann sollte ich mit dem Topping aufhören, gibt es dafür eine Grenze?
Wie oft Cannabispflanzen getoppt werden, sollte vom Anbauraum und den Ressourcen abhängen. Wenn jemand nur eine oder zwei Pflanzen anbaut und den Raum von Wand zu Wand ausfüllen muss, kann das Topping eine Möglichkeit sein, dies zu realisieren. Denn das Topping von Pflanzen bewirkt, dass sich zwei neue Seitentriebe bilden, was hilft, dass nach Beginn der Blühphase die Pflanzen nicht zu groß werden - eine ausgezeichnete Möglichkeit, schnell wachsende Sativas auf einer mittleren Höhe zu halten.
Welche Methoden sind am besten bei einer kurzen Vegetativen Phase?
Wenn man bedenkt, dass es 3-7 Tage dauern kann, bis sich die Pflanzen von einem Training erholen, kann ein Pflanzentraining sinnlos sein, wenn nur ein kurzes „vegetatives Zeitfenster“ verbleibt. Bei einer Wuchsphase von 1 bis 2 Wochen ist die effektivste Methode, die Pflanzen einfach 5 Tage vor Beginn der Blühphase zu beschneiden.
Sind Indica- oder SativaPflanzen am besten für das Training geeignet?
Indica-Cannabispflanzen neigen dazu, klein und gedrungen zu wachsen und eine zentrale Hauptcola zu bilden. Das Training von Indicas kann sehr vorteilhaft sein, allerdings könnten manche Pflanzen sehr klein werden. Sativas sind viel größer und reagieren
ebenfalls gut auf Trainingsmethoden. Es hängt auch davon ab, warum die Pflanzen überhaupt trainiert werden sollen. Als Neuling ist es besser, mit indicadominanten Hybriden zu arbeiten, um das Beste aus beiden Welten zu erhalten.
Wie viele Erholungstage sollten den Pflanzen beim Training gewährt werden?
Bei bestimmten Verfahren wie das Knicken von Stängeln, das Topping und Beschneiden sollten wir die Pflanzen, abhängig vom Reifestadium, 3-7 Tage in Ruhe lassen.
Wenn man die Pflanzen nur herunterbindet, wachsen sie innerhalb von 1-2 Tagen wieder nach. Während der Anwendung von sehr stressigen Verfahren wird die meiste Zeit für die Heilung benötigt - die Pflanze muss in der Lage sein, Infektionen (verbundenen mit extremer Belastung und Traumata) zu verhindern.
bzw. Zweig mit Finger und Daumen einfach solange gedreht und geknickt, bis man den Bruch hört und spürt.
Die Innenseite der Zellwand wird anschließend repariert und demzufolge wird die Pflanze viel kräftiger.
Womit sollten die Pflanzen während der Blühphase gestützt werden?
Am einfachsten stützt man schwerbeladene Seitenzweige durch Bambusstäbe, die am Rand der Töpfe eingesteckt werden - nicht in die Wurzeln stechen. Wir binden die schweren Zweige vorsichtig an die Stäbe, welche senkrecht zu stehen kommen.
Was ist die beste Vorgehensweise, um Streckungen zu kontrollieren, nachdem die Zeitschaltuhr auf 12/12 umgestellt wurde?
Verschiedene Sorten strecken sich unterschiedlich, nachdem die Zeitschaltuhr auf die Blühphase umgestellt worden ist.
Indicas verdoppeln in den meisten Fällen ihre Größe und sind einfach zu handhaben. Sativas oder sativadominante Hybride andererseits neigen dazu, sich zu verdoppeln oder sogar zu verdreifachen.
Die beste Vorgehensweise gegen aggressiven Streckungen besteht darin, die Triebspitzen herunterzubinden, somit die Höhe der Pflanze nach Wunsch zu gestalten.
Kann ich Methoden des Pflanzentrainings anwenden, wenn die Pflanzen bereits Blütenknospen bilden?
Viele Grower schneiden gerne das gesamte untere Gezweig ab, nachdem die Pflanzen sich gestreckt haben und sich in der 3.
Mit Super Cropping wird eine Methode bezeichnet, bei welcher das innere Gewebe des Stängels physisch gebrochen wird. Dazu nehmen wir eine reife Pflanze, die einen robusten Hauptstängel oder strapazierbare Seitenzweige hat. Dann wird der Stängel
Blühwoche (12/12) befinden. Ich selber wende alle Trainingsmethoden immer während der Vegetativen Phase (18/6) an und sorge dafür, dass alle Beschneidungen lange vor der Umstellung der Zeitschaltuhr auf die Blühphase durchgeführt werden. Versucht alles Training während 18/6 zu erledigen.
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Was genau is Fimming, und wie wird es durchgeführt?
Was ist Supercropping und wann ist die beste Zeit dafür?
Dieser Grower hat sich für einen SOGAnbau entschieden, bei dem die Pflanzen eng beieinanderstehen.
CROQUE "MARY JANE MADAME"
Croque Madame und Croque Monsieur sind klassische französische Kreationen, die schnell, stilvoll und schmackhaft zubereitet werden können und jeder Koch in petto haben sollte. Es sind exzellente Mischgerichte, die ich gerne als "DinnerSandwiches" bezeichne - kleine Wohlfühlmahlzeiten, einfach und schnell zu kochen und sehr, sehr sättigend!
Der legendäre "Croque Monsieur" (Mr Crunch) ist wohl die bekannteste Version und eine köstliche Mischung verschiedener Beläge. Stellt ihn euch als Gourmetversion eines gegrillten Schinken-Käse-Sandwiches vor. Man beginnt mit Unmengen fein geschnittenem Schinken, Schmelzkäse und mit einem knirrschenden Biss in das frisch getoastete, knusprige Brot. Hinzu kommt der Luxus einer traditionellen MornaySoße: Béchamelsoße, aufgepeppt mit geschmolzenem Greyerzer-Käse, und schon haben wir ein fantastisches Sandwich! So gut, dass es eher wie eine Mahlzeit zwischen 2 Scheiben Brot wirkt.
Die "Croque Madame" ist im Wesentlichen dasselbe wie ihr männliches Pendant, allerdings mit der willkommenen Zugabe eines Spiegeleis, das auf die käsige Oberfläche dieser dekadent-kulinarischen Kreation geklatscht wird. Flüssiges Eigelb ist ein Muss!
Der perfekte Genuss, und eine Cannabisinfundierte Croque Madame ist ein guter Grund, sich mit der Herstellung einer eigenen weißen Soße oder Béchamelsoße zu beschäftigen. Die Béchamelsauce, bekannt als eine der "Muttersaucen" der französischen Küche, ist eine vielseitige Grundsoße, die sich, wenn man die Zubereitung beherrscht, für Alles verwenden lässt - von Fischpasteten über Lasagne bis hin zu cremigen Nudelgerichten.
Dabei macht es keinen Unterschied, ob mit Cannabis-infundierten oder reinen Zutaten gekocht wird. Béchamelsoße ist eine ausgezeichnete Trägersoße für die Zubereitung von Cannabis-infundierten Gerichten, da sie einen hohen Fettgehalt hat. Wer es noch nicht weiß: Cannabinoide können sich beim Kochen leicht an Fette binden, was zu stärkeren Ergebnissen führt.
BETTYS BÉCHAMELSOSSE
Ergibt etwa 500 ml
Zutaten
• 500 ml Vollmilch
• 1 Zwiebel, halbiert
• 1 Lorbeerblatt
• 2 Gewürznelken
• 50 g Butter - je nach individueller Verträglichkeit teilweise/vollständig durch Cannabutter ersetzen
• 50 g normales Mehl
Rezeptanleitung
• Auf dem Herd in einem kleinen Topf (oder Pfanne) die Milch mit den Zwiebeln, dem Lorbeerblatt und den Nelken zum Kochen bringen. (Lorbeerblatt und Nelken sind optional, geben der Soße aber einen intensiven Geschmack). Sobald die Milch kocht, den Herd ausschalten und 20 Minuten lang ziehen lassen.
• Die Butter in einem anderen Topf schmelzen und das Mehl hinein sieben. Ununterbrochen rühren, bis die Mischung eine Masse bildet, die als „Mehlschwitze" bezeichnet wird. Etwa 2 Minuten lang weiterköcheln lassen.
• Die Zwiebel, Nelken und das Lorbeerblatt aus der Milch entfernen. Dann geben wir die infundierte Milch nach und nach unter ständigem Rühren der Mehlschwitze hinzu, bis eine glatte Soße entsteht. 5-10 Minuten auf kleiner Flamme unter andauerndem Rühren garen, bis die Sauce eindickt. Zum Schluss evtl. nachwürzen.
Die Bechamelsauce kann portionsweise eingefroren und als Grundlage für viele andere Gerichte verwendet werden, z. B. für Lasagne, Petersiliensauce, Moussaka, Suppen, Chowders, Thunfisch-Mornay, Fischpasteten, Nudelaufläufe und Hühnerpasteten.
So, jetzt haben wir die Cannabisinfundierte Grundsoße und können unser Traumsandwich kreieren…
Zutaten
• 4 feste Scheiben frisches Brot
• 2 Esslöffel zerlassene Butter
• 2 Teelöffel Dijon-Senf
• 250 ml Béchamelsoße
• 6 dünne Scheiben Schinken
• 32 g geriebener Gruyère (für die Füllung)
• 32 g geriebener Greyerzer (für die Soße)
• 32 g geriebener Monterey Jack oder Cheddar-Käse (für den Belag)
• 2 große Eier
• 1 Handvoll gehackter frischer Schnittlauch (zum Bestreuen)
Rezeptanleitung
• Den Backofen auf 180 °C vorheizen. In einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze die Béchamelsauce zum Köcheln bringen, dann vom Herd nehmen, 32 g Gruyère-Käse einrühren und 10 Minuten abkühlen lassen.
Die Béchamelsoße ist jetzt zu einer Mornay-
Soße geworden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
• Das Brot rösten, bis es auf beiden Seiten leicht goldfarben ist. Jede Scheibe mit einem halben Esslöffel Butter bestreichen, dann zwei Stücke umdrehen und sie mit je 1 Teelöffel Senf und 1 Esslöffel Mornay-Sauce bestreichen; dies sind nun die Basischichten des Sandwichs. 3 Scheiben Schinken drauflegen und den restlichen Gruyère dazu, die anderen 2 Brotscheiben darüber, mit der Butterseite nach unten.
Auf die Oberseiten jedes Sandwiches 2 Esslöffel Mornay-Soße verteilen und dann den Belagkäse (Cheddar oder Monterey Jack) drauf. Wer möchte, kannn noch mehr Gruyère darübergeben. Jetzt legen wir die Sandwich-Konstrukte auf ein Backblech, schieben sie in die Mitte des vorgeheizten Ofens und backen sie, bis der Käse schmilzt und die Oberseite goldgelb ist und blubbert.
• In der Zwischenzeit erhitzen wir bei mittlerer Stufe etwas Öl in einer beschichteten Pfanne. Die Eier in die Pfanne schlagen und braten, bis das Eiweiß fest geworden ist. Dies sollte etwa 3 Minuten dauern. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen und jedes Sandwich mit einem Spiegelei belegen. Für ein „Bistro-Finish“ mit gehacktem Schnittlauch bestreuen.
Das war‘s. Ein himmlisches Gericht auf dem Teller, und bei richtiger MarihuanaDosierung werdet ihr euch hoffentlich noch lange nach dem Verzehr dieser getoasteten Gourmet-Sandwich-Delikatesse in einem Zustand der Glückseligkeit befinden.
Bei meinen Abenteuern mit appetitlichen Marihuana-infundierten Gerichten habe ich entdeckt, dass Mango-Chutney die perfekte Beilage für dieses Sandwich ist. Das klingt verrückt, aber glaubt mirs. Ich liebe MangoChutney, und die salzig-süße Mischung ist unglaublich. Es ist vielleicht nicht authentisch französisch, aber der pikante, scharfe Geschmack der Mangos und Gewürze passt ideal zu dem ganzen warmen, salzigen, schmelzenden Wahnsinn, der zwischen diesen beiden gerösteten Brotstücken steckt. Genießen!! Probiert es gleich aus und dankt mir später.
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2 3 4 Kein Internetverkauf, keine Kartenzahlung. Datenschutz auf höchstem Niveau
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DIE ANDERE PFLANZE DES MONATS
Im 19. Jahrhundert erschufen Züchter durch die Isolierung bestimmter genetischer Merkmale neue Sorten - in reiner Form und als Hybride. Diese Forschung förderte die Evolution des Hopfengenoms und die Entwicklung spezifischer Eigenschaften: Aroma, Ertrag, Menge des Lupulins (Hopfenharz), Bitterkeit, Krankheitsresistenz usw. Einige der damals gezüchteten Sorten sind noch heute gebräuchlich (Calais Goldwing, Coigneau, usw.).
Beschreibung
Von den insgesamt 12 Hopfenarten sind zwei die häufigsten:
Sommer kann er sehr schnell wachsen, bis zu 50 cm pro Woche. Die Lichtmenge pro Tag hat einen großen Einfluss auf die Ernte. Der meiste Hopfen wird auf der Nordhalbkugel zwischen dem 35. und 55. Breitengrad produziert, aber auch in Australien und Neuseeland sind Hopfenpflanzen zu finden.
Textilien oder Papier (wegen seiner Zellulose) und sogar in Kosmetika nützlich.
Hopfen-Cannabis-Kreuzungen:
Die entfernten Cousins und Cousinen haben sich sowohl auf natürliche als auch auf künstliche Weise gekreuzt.
DIE HOPFENPFLANZE
Die Hopfenpflanze (lat. Humulus Lupulus), produziert Blütenstände (auch Samenzapfen, Dolden oder Strobile genannt) voller Myrcen, Beta-Pinen, Alpha-Humulen usw. Diese Terpene, verantwortlich für den Geschmack, sind sowohl im Hopfen als auch in Cannabis in großen Mengen enthalten. Der Grund ist einfach: Beide gehören zur selben Familie, den Cannabaceae.
Geschichte
Die Hopfenpflanze (Humulus Lupulus) wird seit Jahrhunderten wegen ihrer positiven Eigenschaften genutzt. Bereits im ersten Jahrhundert nach Christus gab Plinius der Ältere die wahrscheinlich erste Beschreibung des Hopfens (unter dem Namen Lupus Salictarius). Schon damals wurde diese Pflanze allgemein als Nahrungsmittel und für medizinische Zwecke verwendet. Hopfen wurde als "Aperitif oder in Salaten" serviert und wird noch heute in manchen Ländern Mitteleuropas und Asiens auf diese Weise zu sich genommen.
Ursprünglich sammelte der Mensch den Hopfen in der Natur. Erst ab dem 9. Jahrhundert hatte sich in Europa der Anbau entwickelt. Die Domestizierung ermöglichte fast tausend Jahre später die Züchtung von Kultursorten (durch Selektion gewonnene Pflanzensorten).
Europäischer Hopfen (Humulus Lupulus, auch Goldhopfen genannt), eine Sorte, die zum Bierbrauen verwendet wird und fast 80 Varianten umfasst, von denen jede ihr eigenes Aroma in dieses großartige Getränk einbringt, und Japanischer Hopfen (Humulus Japonicus), eine Sorte, die hauptsächlich für dekorative Zwecke verwendet wird, aber auch in der asiatischen Pharmakopöe einen Platz hat.
Der Hopfen zählt zu den krautigen Lianengewächsen und ist sehr gewandt: Seine Stängel winden sich ganz von selbst nach oben. Als kräftige, haarige Pflanze vermag er an jeder Stütze ohne jede Hilfe hochzuklettern. Außerdem bildet er ein Rhizom, ein mehrjähriges Wurzelsystem, das ihm ermöglicht, jedes Jahr aufs Neue oberirdische Stängel auszutreiben.
Die weiblichen mit Deckblättern versehenen Knospen entwickeln sich zu axillären oder terminalen Blütenständen, d.h. entlang des Stängels und am Ende. In diesen Zapfen (Dolden), die denen von Kiefern ähneln und aus dünnen grünen Blättern gemacht sind, befinden sich Drüsen, welche den begehrten Hopfenstoff Lupulin absondern. Das goldene Harz mit konservierenden und desinfizierenden Eigenschaften, welches von der benediktinischen Nonne Hildegard von Bingen im 12. Jahrhundert entdeckt wurde, verleiht dem Bier sein Aroma und die einzigartige Bitterkeit.
Anbau
Der Hopfen ist eine einjährige Pflanze, die im Frühjahr keimt, im Sommer blüht; im Herbst sterben die oberirdischen Stängel ab. Während des Winters speichert er seine Energie im Rhizom. Im
Die Hopfenpflanze wird an bis zu 6 m hohen V-förmigen Strängen kultiviert (siehe Foto 2). Weibliche Pflanzen benötigen 3 Jahre bis sie die ersten Zapfen bilden. Geerntet wird je nach Sorte und abhängig vom Standort zwischen August und Oktober; die Hopfenzapfen werden dann von den Zweigen und Blättern abgetrennt und mehrere Tage lang getrocknet.
Verwendung: Er wird vor allem als wesentliche Zutat beim Bierbrauen genutzt, hat aber
Humulus Yunnanensis beispielsweise ist eine Hopfensorte, welche in der Region zwischen China und Indien heimisch ist und von Natur aus keine Cannabinoide enthält. Allerdings kreuzte sich dieser Hopfen schließlich auf natürliche Weise mit einer lokalen Cannabissorte. Einzelne dieser Pflanzen weisen nun Spuren von CBD und anderen Cannabinoiden sowie einen überdurchschnittlich hohen Gehalt an Terpenen auf. Diese Sorte wird heute für die Herstellung eines CBDÖls verwendet, das in vielen Ländern legal ist, da es als nicht von Cannabis, sondern von Hopfen entstammend gilt.
auch viele medizinische Eigenschaften, wirkt beruhigend, reinigend, entzündungshemmend, antioxidativ, phytoöstrogen, antikarzinogen, antiviral, entzündungshemmend usw.
Hopfen wird in allen seinen Formen auch in der Lebensmittelindustrie verwendet, insbesondere im Sauerteig. Seine Vielseitigkeit macht ihn auch in
Im Gegensatz dazu ist die Sorte Legitimo (siehe Foto 2) das Ergebnis einer von Menschen durchgeführten Kreuzung. Diese aus Deutschland stammende Hybride soll ebenfalls einen beträchtlichen CBD-Gehalt aufweisen.
Berichten zufolge erhält man sie durch das Propfen einer Purple Star-Cannabispflanze auf eine Humulus Japonicus.
44 PFLANZENWELT Von Hortizan
Der Legitimo-Hopfen - Cannabis-Hybrid; Foto und Anbau - FygTree.
Hopfendolden für Bier; Foto und AnbauElevate.
LES MOOR, GLASKÜNSTLER
Les Moor ist ein erstklassiger surrealer Glaskünstler, der ursprünglich aus New York stammt und jetzt in Portland arbeitet. Er ist bekannt für sein Markenzeichen, Elefanten, Geier und seine Mooriors (mein persönlicher Favorit). Zudem kreiert er einzigartige, aufallende, ikonische Glaswaren und
Dab Rigs. Les Moor nutzt eine Reihe verschiedener Techniken und Texturen bei der Herstellung seiner Stücke. Die urbanen Graffiti-Einflüsse sind sofort zu erkennen. Ich konnte ihn für ein kurzes halbstündiges Interview festnageln - und dies hatte er zu sagen.
RH: Hallo Les, ich wollte einfach mal sagen, dass ich ein großer Fan bin, bevor wir anfangen. Eines der in diesem Artikel gezeigten Stücke habe ich für mich selbst in Auftrag gegeben, und ich wollte dir nun dafür danken, dass du so ein schönes Stück geschaffen hast. Wie fängst du es an, wenn du ein Stück wie dieses anfertigst?
LM - Zunächst einmal: Vielen Dank! Es ist eine Leidenschaft, und ich kann meine Familie damit unterstützen, daher bin ich wirklich glücklich und dankbar für die Unterstützung, die ich
bekomme. Wenn ich meine Designs anfertige, möchte ich wissen, was dem Sammler an meiner Kunst am besten gefällt und was er eingearbeitet haben möchte. Dann verfeinere ich gern das Design mit jedem Stück ein wenig, indem ich es verbessere, wo ich kann, es aus einer neuen Perspektive angehe und versuche, mit jeder Herausforderung zu wachsen.
Mir ist aufgefallen, dass du bei vielen deiner Arbeiten eine Farbpalette verwendest, die einfach unglaublich ist. Woher kommt diese Farbauswahl?
Danke, ich versuche immer, das Stück poppig-auffällig zu gestalten. Farbe ist ein wichtiger Bestandteil, und da ich aus dem Graffiti- und Designbereich komme, habe ich gelernt, Komplementär- und Kontrastfarben zu verwenden, um ein hoffentlich attraktives Gesamtdesign zu gestalten.
Die Muster, welche du auf deinen Stücken anbringst, sind so cool. Wie schaffst du das?
Ich mache nicht so viel mit Mustern wie einige meiner Kollegen. Aber ich verwende einen Sandstrahler für meine Signatur und andere grafische Darstellungen. Der Brenner kommt hierbei nicht zum Einsatz. Die Grafik wird erst am Computer entworfen, dann werden durch Abkleben die Bereiche markiert, welche ich sandstrahlen möchte, wie z. B. bei meinen Paisleymustern.
Rauchst du selber Cannabis? Lieber Blüten oder Dabs?
Ich rauche viel weniger als früher, aber genieße es immer noch. Viele Jahre lang rauchte ich Cannabisblüten, bevor das Dabben aufkam, und dann war Dabbing für viele Jahre das Einzige für mich. Jetzt genieße ich Blüten in einem schönen Glasstück oder einem Joint.
Was würdest du sagen sind die Vorteile des Dabbens?
Ich würde sagen, mit dem Dabben oder Rauchen von Marihuana kommt ein echter Kreativitätsschub. Man kann seinen alltäglichen Gedanken entkommen und sich sozusagen auf eine kreative Reise begeben, sich Dinge auf eine Weise vorstellen, wie es im normalen Bewusstseinszustand wohl nicht geht. Natürlich hat es auch medizinische Vorteile, kann tatsächlich die Stimmung verbessern und den Appetit anregen. Ich bin mir sicher, dass es noch andere Vorteile gibt, finde aber, dass die Veränderung des Bewusstseinszustands, um in ein positiveres Stadium einzutreten, manchmal Alles sein kann. Stress und Angst sind einfach schreckliche Dinge, und ich finde, dass Dabben oder Rauchen dagegen auch helfen kann.
Wie siehst du die Cannabisbranche derzeit, und wohin wird sie sich deiner Meinung nach entwickeln?
Es ist schön zu sehen, dass Cannabis vielerorts mehr akzeptiert wird, und niemand sollte deswegen oder wegen
eines Konzentrats in Schwierigkeiten geraten. Doch ich habe das Gefühl, dass es noch mehr kommerzialisiert und reguliert wird, auch wenn dies nicht immer schlecht sein muss. Wir können die Sachen, die wir daran mögen, verfeinern, Cannabis zugänglicher machen, was wunderbar ist, es normalisieren und das Stigma ausmerzen, welchem sich Grasraucher seit Jahrzehnten ausgesetzt sehen. Oh, vergessen wir nicht den Hanf, mit dem können wir Großes erreichen! Ein Hoch auf Jack Herer und sein phänomenales Buch: Der Kaiser trägt keine Kleider.
Das ist großartig. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, um mit uns hier bei Soft Secrets zu sprechen. Wenn unsere Leser mehr über dich und deine Arbeit erfahren möchten, wohin wendet man sich am besten?
Ihr könnt mich auf Instagram unter @les_moor finden. Ich beantworte sämtliche Mails und schätze Kommentare und Likes immer! Nichts als Liebe und Dankbarkeit, danke nochmals.
45 INTERVIEW
Von Rich Hamilton
KOLOPHON
Soft Secrets wird herausgegeben von Discover Publisher BV Galvaniweg 11, 5482 TN Schijndel, Niederlande Telefon: +31(0)73 5498112
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Mitarbeiter: Jorge Cervantes, Robert B., Mr. Jose, Stoney Tark, Markus Berger, Martin Muencheberg, Rich Hamilton, Betty Green, GBI (Green Born Identity), Tricoma Team, Tommy L. Gomez u.a.
Übersetzungen: Helmut Schöffler
Anschrift der Redaktion: E-Mail: readers@softsecrets.nl
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Ein Wort des Herausgebers:
Soft Secrets ist ein im Abstand von zwei Monaten erscheinendes kostenloses Magazin, das in den Niederlanden (dort als "Highlife"), Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik und Chile erscheint.
Weltweit erleben wir derzeit einen Prozess der relativen Liberalisierung hinsichtlich des Cannabiskonsums, sei es für medizinische oder Freizeitzwecke. Mehrere Länder haben Cannabis legali siert, um weiche und harte Drogen vonei nander zu trennen, wie es sich in Holland bewährt hat. Andere Länder haben die Verwendung von medizinischem
Cannabis legalisiert, einschließlich des Rechts, Cannabispflanzen für den eige nen Gebrauch anzubauen.
Der Herausgeber möchte die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Prozess der Normalisierung des Cannabiskonsums lenken. Hierbei wird vorausgesetzt, dass er nicht unbedingt mit allem einverstanden ist, was in Artikeln und Anzeigen erscheint. Der Verlag distanziert sich somit ausdrück lich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwecken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwortet wird.
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