Reise
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I N HALT Wettbewerb Übernachtung im «The Chedi» in Andermatt und Tageskarten zu gewinnen 2 Gotthard 2016 Exklusive Fahrten durch den Basistunnel 6 Unterwegs mit Interrail Wettbewerbsgewinnerin Laura Beck entdeckte den Norden 10 Burgen und Schlösser Ausflug ins Mittelalter
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Faszination am Gotthard
Beilage vom 3. April 2016
Wettbewerb
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3. April 2016
M ITMACHEN UND GEWINNEN
1. Preis Eine Übernachtung für zwei Personen im «The Chedi» in Andermatt. Inkl. Frühstück, Softgetränke aus der Minibar, Zutritt zum Spa- und Wellnesscenter sowie die Hin- und Rückreise ab Wohnort nach Andermatt in 1. Klasse. Wert ca. Fr. 1000.–.
2. Preis Ein InterRail-Globalpass in der 1. Klasse für Erwachsene. 15 Tage fortlaufend gültig im Wert von Fr. 709.–.
3. Preis Ein InterRail-Globalpass in der 2. Klasse für Erwachsene. 15 Tage fortlaufend gültig im Wert von Fr. 452.–.
WETTBEWERBSFRAGEN
Wie viele Minuten beträgt der Fahrzeitgewinn ab Luzern ins Tessin mit der Eröffnung des Basistunnels ab Dezember 2016?
4. bis 8. Preis Je eine Tageskarte der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee in der 1. Klasse im Wert von Fr. 108.–.
der SBB Mobile App lassen sich bis zu 50 Prozent des Billettpreises sparen. À Mit Wie heisst das Angebot? heisst das Schloss im Seetal, das bequem mit der S-Bahn à Wie erreicht werden kann? 9. bis 13. Preis Je eine Tageskarte der Zentralbahn in der 1. Klasse im Wert von Fr. 76.–.
COUPON Richtige Antwort bitte ankreuzen: b) L bis 40 Minuten a) L bis 20 Minuten
À Ã
c) L bis 10 Minuten
a) L Sparbillett
b) L Mehrfahrtenkarte
c) L Tageskarte
a) L Hallwyl
b) L Chillon
c) L Castelgrande
Vorname:
Name:
Strasse/Nr.:
PLZ/Ort:
E-Mail:
Telefon:
Keine Barauszahlung möglich.
So nehmen Sie an der Verlosung teil: Wettbewerbscoupon auf Postkarte kleben und einsenden an SBBPersonenverkehr, Reisemagazin, Postfach, 6002 Luzern; online www.luzernerzeitung.ch/wettbewerbe; oder Talon in jedem SBB-Reisezentrum in der Zentralschweiz abgeben. Umtausch oder Barauszahlung der Wettbewerbspreise ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Letzter Abgabetermin: 2. Mai 2016.
Gute Reise und viel Glück beim Wettbewerb wünschen
Editorial
3. April 2016
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Liebe Leserinnen und Leser Dreimal stand Goethe auf dem Gotthardpass und schaute auf die Leventina hinunter. Dreimal machte er rechtsumkehrt. Schliesslich ging der Dichter über den Brenner, um «ins Land, in dem die Zitronen blüh’n», zu gelangen. Auf dem Brenner muss man sich halt nicht wirklich entscheiden. Auf dem Gotthard schon. Auch in welche Richtung das Wasser �iesst, entscheidet sich am Gotthard. Und wie das Wetter wird. Der Gotthard, die Wasser- und Wetterscheide des europäischen Kontinents: Welch ein Drama inmitten der Schweiz! Einfach durchfahren geht hier nicht. Auf der Passhöhe muss ich immer aussteigen, schauen, erleben. Und manchmal, ja, packt mich ein metaphysisches Gruseln. Selbst die Radiowellen geraten hier in ein gewaltiges Durcheinander und wissen vorübergehend nicht mehr, was nun angesagt ist. Gegen die allgemeine Verunsicherung auf der Nord-Süd-Scheide ist allerdings ein Kraut gewachsen. Respektive ein Gewürz: das Knorr-
Aromat. Jedes Jahr werden im Restaurant des Hotels San Gottardo an die 100 Aromat-Döschen von den Tischen geklaut. Dieses Stück Heimat in der Handtasche scheint vielen Halt und Sicherheit für die Weiterreise in den Süden zu geben. Wofür der Gotthard, dieser König der Pässe, sonst noch steht, lesen Sie in diesem SBB-Reisemagazin. Überhaupt wird sich die Lektüre lohnen: Wanderungen, Aus�ugstipps zu Burgen und Schlössern sowie eine Interrail-Reportage werden auch Sie begeistern. Zudem erfahren Sie alles über die exklusiven Fahrten, die ab August durch den Basistunnel organisiert werden: inklusive Halt an der Multifunktionsstelle! Ich fahre ja o� und gerne auch mit dem Zug in den Süden. Schade �nde ich aber immer, dass ich im Tunnel nie genau weiss, wo der Norden au�ört und wo der Süden beginnt. Vielleicht winkt dereinst an der Multifunktionsstelle der Knorrli mit seiner Kelle. Ich jedenfalls werde im August dabei sein.
Gisela Widmer, Theaterautorin und Kolumnistin. 2013 wurde in Andermatt ihr Freilichtspiel «Tyyfelsbrigg» uraufgeführt.
INHALT
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Gotthard Mitfahrbillett Interrail
4/5/6/7 9 10/11
Burgen und Schlösser
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12/13
Passepartout-
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Jubiläum
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SBB Mobile App
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P+Rail
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IMPRESSUM SBB-Reisemagazin, Partnerbeilage in der «Zentralschweiz am Sonntag» vom 3. April 2016. Erstellt von der SBB in Zusammenarbeit mit der Neuen Luzerner Zeitung AG. Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG, Verleger Erwin Bachmann, Präsident des Verwaltungsrates LZ Medien, erwin.bachmann@lzmedien.ch. Verlag: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter, Ueli Kaltenrieder, Leiter Lesermarkt, Edi Lindegger, Leiter Werbemarkt, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Telefon 041 429 52 52, verlag@lzmedien.ch. Konzept: SBB Luzern, Ramon Gassmann, Sarah Troxler, Hans Vogel. Gestaltung und Produktion: Sandra Föhn («Neue Luzerner Zeitung»). Koordination und Redaktion: Antonio Russo («Neue Luzerner Zeitung»). Inserate: NZZ Media Solutions AG, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Telefon 041 429 52 52, inserate@lzmedien.ch. Technische Herstellung und Bildbearbeitung: LZ Print, Neue Luzerner Zeitung AG. Bildnachweis: Uri Tourismus – Angel Sanchez; Alp Transit Gotthard AG; «The Chedi»; Lausanne tourisme – Régis Colombo; gettyimages – Svein Nordrum; swiss-image.ch – Nico Schaerer; Antonio Russo; SBB AG; Zentralbahn AG; Imbach Reisen.
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Gotthard
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Ein grosser Moment: der Hauptdurchschlag der Gotthardröhre bei Sedrun am 15. Oktober 2010. Der nächste Meilenstein wird mit der Eröffnung des Tunnels am 1. Juni gesetzt.
3. April 2016
Gotthard
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Der Tunnel der Meilensteine Wieder einmal macht er von sich reden – der Gotthard. Durch ihn hindurch führt mit 57 Kilometern der längste Eisenbahntunnel der Welt. Er wird die Verkehrsströme durch die Alpen umkrempeln und beschleunigen. Walter Schnieper Einmal mehr ist das Gotthardmassiv bezwungen. Und wieder ist es eine epochale Leistung, die den Mythos Gotthard weiter festigt. Der Gotthard war jahrhundertelang ein sperriger Riegel – wegen der Schöllenen, die bis ins Mittelalter hinein praktisch unpassierbar war – auch mit Teufels Hilfe nicht. Ein Brückenschlag in dieser Schlucht gelang erst in der ersten Häl�e des 13. Jahrhunderts mit einem Steg aus Holzbalken, gesichert mit Ketten und Ringen, der um den Chilchbergfelsen am oberen Ende der Schöllenen führte – und mit der ersten Teufelsbrücke, die auch mehr Steg als Brücke war. Dieser Saumpfad über den Gotthard wurde attraktiv. Und die Urner wurden Säumer.
Gotthard wird Lebensader 1707 entstand der erste Tunnel am Gotthard, 65 Meter lang und gerade so gross, dass ein beladenes Saumpferd durchkam – es war das Urnerloch kurz vor Andermatt. Der Gotthard entwickelte sich zur wichtigsten Einnahmequelle der Urner, die sich in Säumergenossenscha�en organisierten. Als im 16. Jahrhundert erstmals auswärtige Säumer Waren über den Berg schleppen dur�en, hatten diese Gebühren zu entrichten – die Schwerverkehrsabgabe von damals. Im 18. Jahrhundert wurden rund 4000 Tonnen über den Gotthard getragen, also gesäumt. Bis zu 200 Kilo trug ein Maultier. Dabei waren täglich bis tausend Saumtiere im Einsatz. Doch das genügte immer weniger. Gefragt war jetzt eine fahrbare Strasse über den Gotthard, nachdem ähnliche Projekte am San Bernardino und am Splügen Konkurrenzängste herau�eschworen. Uri handelte. Ab 1820 wurde gebaut. 1825 bis 1830 entstand die Strasse durch die Schöllenen. Zur Finanzierung bewilligte die Tagsatzung den Kantonen Uri und Tessin das Erheben höherer Weggebühren – wieder eine Schwerverkehrsabgabe ... Und die Säumer wurden Kutscher. Für die schnelle fünfspännige Gotthardpost von Flüelen nach Como wurden 65 Pferde eingesetzt, die an zwölf Pferdewechselstationen einsatzbereit zu halten waren. Wieder siegt der Gotthard Dann kam das Eisenbahnzeitalter – und mit ihm diverse Alpen-Bahnprojekte. Und wieder ist der Gotthard Gewinner. 1882 wird die Bahn durch den Gotthardtunnel erö�net – und als technisches Wunderwerk gefeiert. Die neue Bahn hat Auswirkungen. Sie beschleunigt und verbilligt den Transport, vereinfacht den
Warenaustausch und lässt Wirtscha�sräume zusammenwachsen. Dafür wurden Kutscher arbeitslos und Herbergen über�üssig. Im 20. Jahrhundert sorgten Touristen, die mit dem Auto unterwegs waren, für eine neue Belebung im Reusstal und in der Leventina – bis 1980 die durchgehende Autobahn erö�net wurde.
Der neueste Paukenschlag Am kommenden 1. Juni wird der 57 km lange Gotthard-Basistunnel mit einem grossen Paukenschlag und vielen Gästen aus ganz Europa erö�net. Bald danach werden die ersten kommerziellen Güterzüge durch den Tunnel rollen. Der Personenverkehr startet o�ziell erst mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember dieses Jahres. Doch schon ab August können Bahnfans und andere interessierte Besucher den neuen Tunnel entdecken und erleben (siehe Seite 6). Das aktuelle Konzept sieht vor, dass ab 11. Dezember täglich bis zu 260 Güterzüge und 65 Personenzüge durch den Tunnel rollen – oder rasen. Denn die Güterzüge sollen bis 160 km/h schnell sein, die Personenzüge, unter anderem die neuen 29 Giruno-Triebzüge von Stadler-Rail, die ab 2019 in Betrieb kommen, bis 200 km/h. Um täglich 325 Züge e�zient durch das lange Loch zu schleusen, soll jedem schnellen Personenzug eine Gruppe von bis 750 Meter langen Güterzügen folgen, und in der Nacht rollen die Güterzüge quasi nonstop. Wie viel E�zienz die neue Flachbahn bringt, illustriert die Steigerung der Anhängelasten bei den Güterzügen: Bisher brauchte es für bis 1400 Tonnen schwere Züge eine vier- und eine zweiachsige Lokomotive (im Jargon Re 10/10 genannt), ab 1400 Tonnen eine dritte Maschine als Schiebelok. Kün�ig genügt auf der Achse Rotkreuz–Bellinzona–Luino eine einzige vierachsige Lok. Das wird ab 2020 nach Erö�nung des Ceneri-Basistunnels auch auf der Achse Bellinzona–Chiasso möglich sein. In Etappen schneller Ab Basel, Luzern und Zürich ist man ab Ende Dezember 2016 bis zu 40 Minuten schneller im Tessin und in Milano. Mit der Erö�nung des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 verkürzt sich die Fahrzeit von der Deutschschweiz ins südliche Tessin und nach Mailand gegenüber heute bis zu einer vollen Stunde – umgekehrt natürlich auch. Neben der neuen Strecke durch den Gotthard-Basistunnel wird die SBB auch kün�ig die bisherige Bergstrecke betreiben. Geplant ist ein stündliches Angebot mit Anschlüssen an den Fernverkehr in Erstfeld, Bellinzona und Lugano. n
INFOS Gotthard-Eröffnung Alles über den GotthardBasistunnel und die Eröffnungsfeierlichkeiten gibt es unter n sbb.ch/gotthard
Gottardo-App Mit der «Gottardo 2016»-App können Interessierte den GotthardBasistunnel spielerisch erkunden. Die neue App steht ab sofort für iPhone und AndroidSmartphones in den App Stores kostenlos zum Download bereit. n gottardo2016.ch/app
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Am 23. April wird der neue Abschnitt des GottardoWanderwegs eröffnet. Von dort aus blickt man auf den Urner Talboden.
Gotthard
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Erlebnisse auf der Gotthards Gottardino, so heisst das einmalige und limitierte Sonderangebot, das Neugierige mitten im Gotthardtunnel aussteigen lässt. Der von Erstfeld nach Altdorf verlängerte Gottardo-Wanderweg hingegen wird noch lange begeistern.
GOTTARDINO
Walter Schnieper
Der Gottardino fährt vom 2. August bis 27. November, und die Anzahl der Plätze ist limitiert. Billette sind ab sofort in allen SBBReisezentren sowie telefonisch erhältlich unter der Rail-ServiceNummer 0900 300 300 (Fr. 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz).
Nebst der o�ziellen Erö�nung des neuen Basistunnels am 1. Juni und den Volksfesten vom 4. und 5. Juni gibt es zwei weitere Höhepunkte beim Gotthard: den Gottardino und einen verlängerten Wanderweg. Ersteres ist zu erklären. Der Gottardino ist ein Sonderzug, der Gotthard-Reisenden nur während weniger Monate das bietet, was später nicht mehr möglich sein wird: einen Halt und einen Rundgang durch die Multifunktionsstelle Sedrun: ziemlich genau 800 Meter unter dem Bündner Dorf Sedrun. Eine zweite Multifunktionsstelle gibt es – ebenfalls tief im Berginneren – bei Faido. An beiden Stellen können Züge, wenn nötig, von der einen Tunnelröhre in die andere wechseln und allenfalls Passagiere aus
n sbb.ch/gottardino
einem Zug in einen andern evakuiert werden. Das ist inzwischen gründlich geübt worden – und soll möglichst nie Ernstfall werden. Aber nur schon die Atmosphäre und die Temperatur (um 40 Grad Celsius) zu erleben, ist unvergesslich – das schreibe ich hier als einer, der während der Bauzeit mehrfach da unten war. In der Multifunktionsstelle Sedrun entdecken die Besucher eine Erlebniswelt zum Gotthard. Einige der insgesamt 178 Querschläge, die alle 330 Meter den Basistunnel mit der andern Röhre verbinden, sowie die beeindruckenden Sicherheitseinrichtungen sind dabei zu bewundern. Also: Gelegenheit beim Schopf packen!
Exklusiv, aber limitiert Der Gottardino fährt vom 2. August bis 27. November täglich, ausser montags. Dabei gibt es jeweils zwei
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Gotthard
zentrum Uri und ein Abschnitt der Gotthard-Autobahn A 2 sowie die Basen der Rega und der Swiss Helicopter. Diese aussergewöhnliche Konzentration von alten und neuen, national und international bedeutenden Verkehrsträgern birgt ein grosses Potenzial für die touristische Nutzung. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, ist das Projekt «Verkehrspanoramaweg Uri» lanciert worden, woraus ein neuer Wegabschnitt für den bestehenden GottardoWanderweg hervorging, der neu bis zum Kantonsbahnhof Uri in Altdorf führt. Kernelement des neuen Wegs ist eine Aussichtsplattform auf einem Felsvorsprung über dem Schwerverkehrszentrum Uri bei Ripshausen. Von dort aus bietet sich ein eindrücklicher Ausblick auf die Urner Reussebene samt allen Verkehrsträgern. n
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GOTTARDOWANDERWEG Der neue Wegabschnitt von Erstfeld bis Altdorf wird am 23. April eröffnet. In Ripshausen gibt es Musik, Bar und Urner Spezialitäten, zudem wird die Aussichtsplattform eingeweiht. Ab Bahnhof Erstfeld ca. 40 Minuten entlang des neuen Wegabschnitts. n gottardo-wanderweg.ch
Volksfest am 4./5. Juni
strecke Möglichkeiten: Flüelen ab 12.20 Uhr und Biasca an 14.30 Uhr oder Biasca ab 16.30 Uhr und Flüelen an 18.40 Uhr. In der jeweiligen Gegenrichtung geht die Fahrt davor oder danach über die bisherige Bergstrecke, die auch zum Geniessen einlädt, mit Gedanken an Emil, die guten alten Kehrtunnel und das Kirchlein von Wassen!
Auch ein Hit: Mehr Wanderweg Der Verein Gottardo-Wanderweg verlängert den bestehenden Bahnwanderweg zwischen Göschenen und Erstfeld nach Altdorf und baut beim Schwerverkehrszentrum Ripshausen eine weitere Aussichtsplattform. Der neue Wegabschnitt wird am 23. April feierlich erö�net. Auf dem Gemeindegebiet von Schattdorf und Erstfeld – zwischen der Gotthard-Raststätte und dem Bahnhof Erstfeld – be�nden sich aussergewöhnlich viele Verkehrsträger von nationaler und internationaler Bedeutung. Dazu zählen das Nordportal des Gotthard-Basistunnels der Neuen Eisenbahn Alpen-Transversale (Neat), Teile des SBB-Streckennetzes, das Schwerverkehrs-
Ein Jahrhundertbauwerk wie der neue Basistunnel ist zu feiern. Es sind deshalb im Norden und im Süden am 4. und 5. Juni grosse Volksfeste angesagt, und zwar in Rynächt, Erstfeld, Pollegio und Biasca. K Attraktives Highlight ist dabei der Gotthard-Tunnelshuttle, der der Bevölkerung erstmals die Gelegenheit gibt, mit bis zu 200 km/h durch den längsten Tunnel der Welt zu fahren. Dieser Shuttle verkehrt am Erö�nungswochenende vom 4. und 5. Juni. Eine frühzeitige Reservation wird empfohlen und ist ab Mitte April in jedem SBB Reisezentrum oder unter sbb.ch möglich. K Ein vielfältiges Kinderprogramm mit Draisinen-Fahrten, Spielplatz, Hüpfburgen, Kindereisenbahnen, GotthardRutschbahn und vielem mehr unterhält die kleinen Besucher. Im Pavillon «Mobilität der Zukun�» dürfen sie sich zudem unter kundiger Leitung als Tunnelbauer üben.
K Mit Aussichtsbühnen wird das etwas andere Public Viewing für Eisenbahnfreaks und Fotografen geboten. Auf diesen Tribünen lässt man die Tunnelportale keine Sekunde aus den Augen. K Unter dem Motto «Modern versus retro» wird eine erlebnisreiche Rollmaterialshow gezeigt. Fahren im Führerstand des Rollmaterials der Zukun�: Die LokSimulatoren im Führerstand des Giruno (Maquette) sind Publikumsmagnet für alle Eisenbahnfans. K «Wir geben dem Tunnel ein Gesicht»: In dieser Ausstellung werden die Menschen rund um das Gotthardprojekt ins Zentrum gerückt: Anwohner, Politiker, Stimmbürger, Planer, Mineure, Techniker, Sicherheitsleute, Lokführer, Bahnfahrer und viele mehr. Das Motto: 57 Kilometer – 57 Geschichten. n sbb.ch/gottardo2016
Unterkunft Sie logieren im traditionsreichen Hotel «The Chine» in Bournemouth, eingebettet in einem grossen Garten mit Swimmingpool, nur wenige Gehminuten vom Boscombe-Pier und dem langen Sandstrand entfernt. Geheiztes Hallenbad, Sauna und Fitnessraum. Alle Zimmer sind mit TV, Föhn und Kaffee- und Teekocher ausgestattet. Wanderungen Wanderzeit 2-3 Stunden. Die benutzten Wege sind gut und durchwegs gefahrlos begehbar. Einzelne kurze, aber steile Auf- und Abstiege sind zu bewältigen.
Wandern in Südengland Auf dieser Reise entdecken Sie England wie im Bilderbuch: schmucke Dörfer und weite Schlossparks und wandern auf schönen Küstenpfaden zu eindrücklichen Kreideklippen. 1. Tag: Hinflug Zürich–London. Linienflug mit SWISS, Besuch der Kathedrale von Winchester und Zimmerbezug im Hotel an der englischen Südküste. 2. Tag: Corfe Castle. Küstenwanderung zu den Old Harry’s Rocks und Corfe Castle, der wohl fotogensten Schlossruine Englands. 3. Tag: Poundbury und Tal des Cerne. Über Hügelzüge wandern Sie nach Poundbury, wo Prinz Charles mit seiner Architektur die Fachleute überraschte.
4. Tag: New Forest und Bucklers Hard. Heute sind Sie unterwegs in einem Eichenwald mit frei lebenden, halbwilden Pferden. 5. Tag: Grafschaft Wiltshire. Auf dem heutigen Ausflug besuchen Sie die Kathedrale von Salisbury und Wilton-House, das Renaissance-Schloss des Earl von Pembroke. 6. Tag: Lulworth und Wareham. Senkrecht fallen die weissen Kreideklippen bei Durdle Door ins Meer. Ziel ist die kreisrunde Bucht von Lulworth. 7. Tag: Abbotsbury und Clouds Hill. Interessante Küstenlandschaft um Abbotsbury, wo in der Swannery jährlich Tausende von Schwänen brüten. 8. Tag: Rückflug London–Zürich.
Das ist inbegriffen • Linienflug inkl. Taxen und Gebühren • Begleitbus für die Ausflüge • 7 Übernachtungen im Hotel The Chine*** • Englisch Breakfast & Halbpension • Alle aufgeführten Wanderungen, Ausflüge, Eintritte und Besichtigungen • IMBACH-Reiseleitung und Wanderführung Reisedaten und Preise 04.06. bis 11.06.16 Sa – Sa 09.07. bis 16.07.16 Sa – Sa Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenützung Internet-Buchungscode: waengl
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Mitfahrbillett
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Charmant und mit grandioser Naturkulisse: Lausanne. Dank dem Mitfahrbillett jetzt zu zweit besonders günstig erreichbar.
Mitfahren und Freizeit geniessen Bis zum 7. Mai sind Tagesausflüge für zwei Personen dank dem Mitfahrbillett besonders günstig. Einige Vorschläge für anregende Freizeitstunden in der Westschweiz oder im Tessin mit Heimreise übers Wallis. Andréas Härry Für viele Deutschschweizer ist dies das erste Bild im Kopf, wenn sie an die Romandie denken: Der Anblick des Genfersees, oder besser Lac Léman mit dem Alpenpanorama, nachdem der Zug kurz nach Puidoux den Tunnel verlassen hat. Die Namen der lieblichen Ortscha�en der Lavaux klingen in den Ohren von Weinliebhabern wie Musik. Ihre Bekanntheit haben diese Gemeinden nicht zuletzt ihrer Erschliessung durch den Bahnverkehr zu verdanken! Bauhistorisch eigentlich noch interessanter sind aber die charmanten Städtchen westlich von Lausanne in Richtung Genf: Coppet, Nyon, Rolle und Morges. Letzteres überrascht den Besucher durch seine intakte mittelalterliche Bausubstanz.
Zum Beispiel nach Morges und Lausanne ... In Morges ragen das Schloss heraus, das spätgotische Hôtel de Ville und die reformierte Kirche mit barocken und klassizistischen Elementen. Der grosszügige Parc de l’Indépendance am See ist ebenfalls eine Sehenswürdigkeit von Morges. Ein gep�egtes Mittagessen gibt es mit Blick aufs Wasser im Hotel Mont Blanc oder im Restaurant du Club Nautique. Gestärkt kann eine leichte, dreistündige Wanderung nach Lausanne unter die Füsse genommen werden, immer dem Seeufer folgend. Orte zum Rasten gibt es im Parc de Vertou, bei der schönen Strandpassage von Préverenges, im heimeligen Saint-Sulpice oder auf dem Universitätsareal. Vorbei am Parc du Bourget, rückt das Camping de Vidy ins Blickfeld. Jetzt folgen sich die Möglichkeiten für das Zvieri in immer kürzeren Abständen – oder man entscheidet sich für den Besuch des olympischen Museums in Lausanne-Ouchy. Ein Abendessen im Restaurant
Croix d’Ouchy ist immer eine Empfehlung. Mit der Métro geht es in den Bahnhof Lausanne und von dort zurück in die Deutschschweiz.
... oder nach Locarno und Domodossola Weniger mit Fussmärschen, dafür mit spektakulären Bahnstrecken gesegnet ist der Reisevorschlag ins Tessin. Über den Gotthard fährt man im Interregio ohne Umsteigen in drei Stunden von Luzern nach Locarno. Das Sanktuarium Madonna del Sasso in Orselina oberhalb der Stadt ist eine wichtige Sehenswürdigkeit. Dazu natürlich die Piazza Grande, die im Sommer internationaler Schauplatz des berühmten Filmfestivals ist. Viele schöne Kirchen und Palazzi ergänzen das Besuchsprogramm. Zum Mittagessen in der stimmungsvollen Stadt locken viele gemütliche Restaurants: in Muralto etwa die Antica Osteria Il Malatesta. Das Mittagsschläfchen im Zug entfällt auf der Strecke durchs Centovalli: 83 Brücken, 34 Tunnels und prächtige Naturansichten dürfen nicht verpasst werden. In Domodossola gefällt das historische Zentrum. Für Bahninteressierte: Das SimplonMuseum (Museo Sempioniano) zeigt Exponate aus der Zeit des Tunnelbaus sowie zur Geschichte des Passes vor dem Durchstich. Schnell wieder zu Hause Ein Zvieri aus einer Pasticceria muss drinliegen, zum Beispiel aus der «Doria» an der Via Gramsci. Durch den Simplon geht es danach zurück in die Schweiz, nach Brig. Hier kann etwa im «Des Cheminots» neben dem Bahnhof oder im «Schlosskeller» zu Abend gegessen werden. Danach fährt einen die SBB in etwas mehr als zwei Stunden via Bern zurück nach Luzern. n
INFOS Mitfahrbillett Zu zweit reisen macht mehr Spass: Wer eine Tageskarte oder eine 9-Uhr-Karte zum Halbtax, eine Monatskarte zum Halbtax oder ein GA (inkl. GA-FVP) besitzt, macht eine Reisebegleitung glücklich! Für nur 37 Franken reist der Partner in derselben Klasse im gesamten Gültigkeitsbereich des GA mit. Erhältlich und gültig bis 7. Mai 2016. Das Mitfahrbillett kann online im SBB Ticketshop, über die SBB Mobile App, am Automaten und an allen Verkaufsstellen des öffentlichen Verkehrs bezogen werden. Das Mitfahrbillett ist auch in Kombination mit Rail-Away-Angeboten (z. B. für das olympische Museum in Lausanne) erhältlich. n sbb.ch/mitfahren
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Interrail
3. April 2016
Abenteuer auf Europas Schienen Laura Beck genoss zwei Wochen lang freie Fahrt auf Europas Eisenbahnnetz. Auf ihrer ersten Interrail-Reise lernte sie zahlreiche Städte kennen und erlebte auch einige Überraschungen, sodass kein Ferientag dem anderen glich. Antonio Russo
«Im Gegensatz zu Flugreisen sieht man mit der Bahn viel mehr von der Landschaft.» Laura Beck
Manchmal �ndet einen das Glück. Da füllt man einen Talon aus und gewinnt prompt den 2. Preis. So ist es Laura Beck aus Sursee ergangen. Die 22-Jährige gehörte zu den zahlreichen Teilnehmenden des Wettbewerbs, der im SBB Reisemagazin von September 2014 publiziert worden war. Den gewonnenen Gutschein für einen zwei Wochen lang gültigen Interrail-Pass hatte sie zwar kurz darauf erhalten. Allerdings verstrich fast ein ganzes Jahr, bis sie ihn im vergangenen September einlöste. «Die Ferientermine waren während der dreijährigen Ausbildung vorgegeben. Für zwei Wochen am Stück konnten meine Freundin und ich deshalb erst im Herbst 2015 wegfahren», erklärt die inzwischen diplomierte P�egefachfrau, die am Spital in Sursee arbeitet. Mit Rucksack und Interrail-Pass ausgerüstet, stieg sie, von ihrer Studienfreundin Corine Hess aus Kriens begleitet, an einem Mittwochmorgen Anfang September in den ersten von zahlreichen Zügen, die die beiden jungen Frauen von einer Stadt zur anderen bringen soll-
ten. Köln war die erste. Geplant war allerdings eine andere Himmelsrichtung. «Ursprünglich wollten wir in den Osten fahren bis an den Bosporus», sagt Laura. «Weil es aber in Istanbul im Sommer zu Unruhen gekommen war, entschieden wir uns, die Reiseroute anders zu planen.» Flexibilität wurde von unseren Interrail-Passagierinnen auch während des weiteren Reiseverlaufs verlangt. Doch davon später.
Von Deutschland nach Skandinavien Wenn sie von den vielen Stunden erzählt, die sie reisend im Zug verbracht hat, nennt Laura immer wieder den spannenden Blick aus dem Zugfenster. «Es ist faszinierend, wie sich das Bild der Landscha� verändert», sagt sie. Beeindruckt haben sie etwa die von Windmühlen geprägten Landstriche in Norddeutschland. Nach dem Besuch der Metropole Hamburg ging es im Zug auf die Fähre nach Kopenhagen und von dort aus über die Öresundbrücke ins schwedische Malmö. Die Weiterfahrt nach Stockholm führte auch an unberührten Landscha�en vorbei. «An den vielen Seen waren meist
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Interrail
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Der Interrail-Pass ist das unkomplizierte Bahnticket, mit dem man von einem Land ins andere fährt. So etwa über die Öresundbrücke, die Dänemark mit Schweden verbindet.
INFOS
nur wenige rote Häuschen zu sehen», erzählt sie. «Genau so, wie ich es aus dem Fernsehen kannte.» Die nördlich von Stockholm gelegene Stadt Uppsala besuchten die beiden Schweizerinnen aufs Geratewohl und waren aufs Angenehmste überrascht: «Klein und fein und so hübsch zurechtgemacht, mit viel buntem Blumenschmuck.» Ebenso begeistert hat sie die norwegische Hauptstadt mit ihrem berühmten Altstadtviertel. «Da steht Neues neben Altem wie etwa das Opernhaus und die historische Festung auf dem Hügel. Von beiden Orten aus geniesst man wunderbare Ausblicke auf Oslo und den Fjord», schwärmt sie. Von Göteborg hingegen sei sie etwas enttäuscht gewesen, erinnert sich Laura: «Die Hafengegend ist das Schönste an dieser Stadt.»
Erstens kommt es anders ... Wer unterwegs ist, macht irgendwann auch die Erfahrung, dass selbst bei bester Planung das Unerwartete «zuschlägt» und dafür sorgt, dass die Geduld zuweilen strapaziert und die eigene Flexibilität gefordert wird. Bei Laura Beck prägten zahlreiche Verspätungen und Zugausfälle die Reise. «Ursprünglich wollten wir zurück nach Kopenhagen und von da aus nach Prag und Budapest weiterreisen», sagt Laura. «Doch dann entschieden wir uns, nach Berlin zu fahren, da meine Freundin Corine schon mal dort gewesen war und sie mir die Stadt gern zeigen wollte.» Die historischen Bauten oder etwa das Holocaust-Mahnmal haben Laura besonders beeindruckt. Und auch, «dass es so viele Grün�ächen in dieser Riesenstadt gibt». Gegen Ende ihrer Interrail-Reise fuhr Laura Beck mit ihrer Freundin von Deutschland über Österreich zurück in die
Heimat. Nach dem Besuch der Mozartstadt Salzburg mit ihren zahlreichen Barockbauten hiess es ein letztes Mal, den Rucksack zu packen. Und wie zu Beginn des Abenteuers Interrail war auch am Ende wieder Geduld gefragt. «Die Ausreise Richtung Schweiz verzögerte sich, da zu wenig Lokführer verfügbar waren.»
Interrail? – Gerne wieder! Das Interrail-Ticket hat Laura Beck nicht nur die Entdeckung der Landscha� im Norden und ein erstes Beschnuppern vieler europäischer Städte ermöglicht, sondern auch einige schöne Begegnungen beschert. «Einmal sassen wir mit älteren Leuten im Abteil und fragten sie, ob sie eine Runde mit uns jassen würden», schmunzelt sie. «Als wir merkten, dass dieses Kartenspiel in Deutschland nicht bekannt ist, haben wir mit ihnen UNO gespielt, das war lustig.» Nicht nur Spiele, auch Bücher und sogar Filme auf DVD hatten die beiden Freundinnen im Rucksack, was die teils langen Fahrund Wartezeiten verkürzt hat. Zurück in der Schweiz, hat sich Laura geschworen: «Ich werde mich nie wieder ärgern, wenn mein Zug fünf Minuten Verspätung hat», lacht sie und betont, wie komfortabel wir es hierzulande mit dem Reisen haben. Ob sie wieder einmal mit Interrail unterwegs sein möchte? «Auf jeden Fall. Im Gegensatz zu Flugreisen sieht man mit der Bahn viel mehr von der Landscha�, man kann im Zug aufstehen, Ka�ee trinken gehen und mit Leuten ins Gespräch kommen.» Eines allerdings würde sie beim nächsten Mal anders angehen: «Nicht so viele Städte aufs Mal besuchen, sondern weniger im Voraus planen und dafür spontan länger bleiben, wo es mir gefällt.» n
Interrail-Pässe Wer Europa mit dem Zug entdecken möchte, profitiert von den attraktiven Konditionen der Interrail-Pässe. Der Global-Pass berechtigt zur freien Fahrt durch 30 europäische Länder. Er ist als flexibles Angebot (5 Gültigkeitstage innerhalb von 15 Tagen oder 7, 10, 15 Gültigkeitstage innerhalb eines Monats) und als fortlaufendes Angebot für 15 bzw. 22 Tage oder einen Monat erhältlich. Interrail-Pässe gibt es für Jugendliche, Erwachsene und Senioren in 1. und 2. Klasse. Ebenfalls im Angebot sind OneCountry-Pässe, die zur freien Fahrt in einem von 30 Ländern berechtigen. Tarife und weitere Informationen unter n sbb.ch/interrail
Wechseln Sie in Ferienstimmung. Jetzt auf sbb.ch/change.
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Burgen und SchlĂśsser
3. April 2016
Das eindrĂźckliche Schloss Hallwyl mit seinem Wassergraben erreicht man ab Luzern bequem mit der S 9 mit anschliessendem kleinen Fussmarsch.
Burgen und Schlösser
3. April 2016
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Eindrückliche Pracht aus Stein Bei Burgen und Schlössern denkt man nicht gleich an unser Land. Doch auch in der Schweiz gibt es einige interessante Gebiete, die mit der S-Bahn schnell erreichbar sind. Andréas Härry Zinnen und Rosen: Schloss Heidegg Die Ursprünge des Schlosses gehen auf das Jahr 1185 zurück. Luzerner Ratsfamilien bauten die mittelalterlichen Gemäuer ab 1678 zu einem barocken Schloss um. 1875 erwarb ein luzernisch-amerikanisches Paar die Anlage, versah sie mit Zinnen und Portalen und machte daraus sein Märchenschloss. 1950 schenkten die letzten Nachfahren jener Familie das Schloss Heidegg dem Kanton Luzern. Seither ist die Anlage ö�entlich zugänglich. Die Ausstellungen widmen sich der spannenden Geschichte des Hauses, die in Exponaten wie Möbel und Bilder aus allen Zeitepochen nacherzählt wird. Prachtvoll ist der 300-jährige Schlossgarten, bekannt für seine Rosen. Eine liebliche Parklandscha� umringt das Anwesen. Heidegg ist ein idealer Aus�ugsort für Familien – und für Weinliebhaber, liegt doch dem Schloss ein ausgezeichneter Weinberg zu Füssen: das Weingut Heidegg. Ein Wahrzeichen: Die Burg Zug Die Grundfesten der Burg stammen aus dem 11. Jahrhundert. Ab dem 14. Jahrhundert gelangte die Anlage in Privatbesitz und diente als feudaler Wohnsitz von wohlhabenden Familien. Von 1979 bis 1982 wurde das au�ällige Gebäude umfassend renoviert. Die Sammlung des Museums Burg Zug umfasst rund 50 000 historische Gegenstände zur Geschichte des Kantons vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Ausserdem zeigt das Museum Sonderausstellungen. Aktuell: «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg.» �ematisiert werden die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf unser Land. Die Burg Zug ist ein Aus�ugsziel für historisch Interessierte jeden Alters. Geschichte spannend vermittelt: Schloss Hallwyl Im späten 12. Jahrhundert wurde der Wohnturm errichtet. Um 1265 kamen zusätzliche Gebäude mit Vorratsräumen und Wohnräumen dazu. Im 14. Jahrhundert wurde die Turmburg zur heute bekannten Wasserburg ausgebaut. Die Ausstellung im Schloss Hallwyl ist spannend aufgebaut. Im vorderen Schloss wird das 18. bis 20. Jahrhundert thematisiert. Der hintere Bereich beschä�igt sich mit dem 14. bis 16. Jahrhundert. Im Kornhaus steht die Tabak- und Strohproduktion des 19. Jahrhunderts im Fokus. Auf der Mühle-Insel wird die Brotproduktion behandelt. Das Schloss Hallwyl eignet sich hervorragend für das Näherbringen der Zentralschweizer Geschichte an jüngere Generationen. Das stimmungsvolle Ambiente und das Schlosscafé sorgen für nachhaltige Eindrücke.
Ein Idyll an schönster Lage: Schloss Wartensee 1317 wurde der Vorgängerbau des jetzigen Schlosses erbaut. Das Gebäude diente dem Vogt als Kontrollstation des Schi�verkehrs auf dem Sempachersee: eine frühe Form von «Seepolizei». Im Sempacherkrieg wurde das Schloss zerstört. 1514 erwarb Junker Ratsherr Peter Zukäs von Luzern die Liegenscha� und baute das Schloss wieder auf. Seit 1888 ist es im Besitze der Familie Rösli. 1993 wurde das Schloss einer Totalsanierung unterzogen und erstrahlt seither in prächtigem Glanz. Das Schloss Wartensee gilt als ein Ort der Ruhe und Begegnung. Der Schlossgarten lädt zum genussvollen Verweilen ein. Immer noch in Funktion: Die Festung Aarburg Der imposante Anblick ist schweizweit bekannt: Die Anlage über dem Aareknie wurde um das Jahr 1123 errichtet. In der frühen Neuzeit wurde Aarburg zur bernischen Artilleriefestung ausgebaut. Nach der Gründung des Kantons Aargau im Jahre 1803 gelangte sie in den Besitz des Staates und diente als Zeughaus und Zuchthaus. 1893 wurde die Festung zum Heim für stra�ällig gewordene Jugendliche. Heute beherbergt der Komplex das Jugendheim. Von Frühling bis Herbst �nden jeweils samstags ö�entliche Führungen durch die historischen Anlagen statt. Die Festung gehört zu den Baudenkmälern allerersten Ranges, ein Juwel unter den Burgen unseres Landes. n
MIT DER S-BAHN ZU DEN BURGEN Schloss Heidegg Anreise ab Luzern mit der S 9 bis Gelfingen, ab dort 20 Minuten Fussmarsch. Für die Schloss- und Parklandschaft Heidegg ist ein RailAway-KombiAngebot erhältlich (10% Ermässigung auf die Zugfahrt, 30% Ermässigung auf den Eintritt). n sbb.ch/schlossheidegg
Burg Zug Anreise ab Luzern mit dem IR oder der S 1 bis Zug. Vom Bahnhofplatz weiter mit dem Bus (Nr. 1, 2 oder 5) bis Kolinplatz. Ab dort ca. 2 Minuten Fussmarsch. n burgzug.ch
Schloss Hallwyl Anreise ab Luzern mit der S 9 bis Boniswil, ab dort 20 Minuten Fussmarsch. n www.schlosshallwyl.ch
Hallwil Aarburg-Oftringen
AG
Hallwilersee
ZH
Gelfingen Zug
Baldeggersee
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Zugersee
Sempachersee
ZG
Sempach-Neuenkirch
Sempach-Neuenkirch Schloss Wartensee Aarburg-Oftringen Festung Aarburg Hallwil Schloss Hallwyl Gelfingen Schloss Heidegg Zug Burg Zug
Luzern SZ
Vierwaldstättersee
NW OW
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Schloss Wartensee Anreise ab Luzern mit dem RE oder der S 1 bis Sempach-Neuenkirch, ab dort 30 Minuten Fussmarsch. Festung Aarburg Ab Luzern mit dem RE, ab Sursee mit der S 18 bis Aarburg-Oftringen, ab dort 10 Minuten Fussmarsch. Führungen jeweils samstags vom 9. April bis 15. Oktober 2016, 14 Uhr. Der Eintritt für Jugendliche bis 16 Jahre ist gratis.
NEUERÖFFNUNG
im Bahnhof Luzern am 29. April 2016
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3. April 2016
Passepartout-Jubiläum
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Die Passepartout-Freizeitideen sind bunt und vielfältig, wie der Kartenausschnitt zeigt.
INFOS
Seit 30 Jahren ein Erfolg Bequem, vernetzt und einfach – so ist der ÖV in der Region Luzern heute. Er ist es dank Passepartout geworden, dem Tarifverbund der ÖV-Betriebe von Luzern, Ob- und Nidwalden, der dieses Jahr Jubiläum feiert. Iwona Swietlik Nicht immer war früher alles besser. So musste, wer von Stans oder Hergiswil nach Luzern oder Hochdorf gelangen wollte, früher seine Reise minutiös planen: die Fahrpläne der verschiedenen Bus- und Zuglinien selbst vergleichen, die Verbindungen zusammenstellen, Kleingeld für die verschiedenen Billette bereithaben und diese ja nicht verlieren. Das war bis vor 30 Jahren noch so. Dann wurde 1986 der Tarifverbund Passepartout für die Region Luzern gegründet. Damit entstand eine kundenfreundliche ÖV-Kette, ein regionales Verkehrsnetz, das die Bedürfnisse seiner Kundinnen und Kunden ernst nahm. Für die Fahrt etwa von Stans nach Hochdorf reicht seither ein einziges Ticket. Dieses ist interkantonal und für mehrere Verkehrsmittel gültig – ein Passepartout-Billett eben.
Spontan und unkompliziert Mit der Einführung von Passepartout haben die Transportunternehmen der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden den Alltag Tausender Reisender nicht nur erleichtert, sondern auch die Attraktivität der ganzen Region wesentlich erhöht. Denn längst brauchen nicht nur die Pendler der Region das Passepartout-Billett, um schnell und bequem zwischen Wohnort und Arbeitsort zu pendeln. Passepartout hat auch die Mobilität in der Freizeit gesteigert. «Passepartout lädt eben auch dazu ein, die eigene Region zu erkunden, spontan und unkompliziert», sagt Armin Hofstetter, der zu den vielen gehört, die dieses regionale Angebot schätzen. Seine
Frau und er hängen sehr an der Heimat in der Innerschweiz, an Hochdorf. Nach vielen Jahren in Zürich hatte sich das Paar Ende 2014 entschlossen, nach Hochdorf zurückzukehren und hier das Restaurant Braui zu übernehmen. Seit eineinhalb Jahren führt es nun das Gilde-Restaurant mit der traditionellen französischen Küche. «Dank dem Passepartout-Verbund wird auch das Seetal als nahe Freizeitregion erschlossen», stellt Armin Hofstetter fest. Und es stimmt: Mit dem benachbarten Schloss Heidegg, dem Schongiland, mit den Seen und san�en Hügeln hat sich die Region um Hochdorf längst zu einem beliebten Aus�ugsziel entwickelt. Den Wirt freut es. Zur Feier des 30. Jubiläums macht er deswegen den Passepartout-Gästen ein spezielles Angebot: Zum Preis eines Vier-Gang-Menüs tischt er in der «Braui» ein Sechs-Gang-Menü auf.
Spezialangebote zu Sonderpreisen Das Braui-Menü ist eines von zehn Jubiläumsangeboten für die Passepartout-Gäste. Auf ihren Aus�ügen in und durch die Region können sie ausgiebig schlemmen und sich kulinarisch verwöhnen lassen. Aber auch Aus�ugsideen sind mit dabei: so zum Beispiel die GoldiFamilien-Safari von Beckenried über Seelisberg und Treib zurück nach Beckenried. Und wem Outdoor-Aktivitäten zusagen, der pro�tiert nach Vorweisen eines gültigen Passepartout-Billetts im Mammut Store in Luzern von Sonderpreisen auf ausgewählte Artikel – etwa eine So�shell-Jacke oder einen Wanderrucksack. Ob unterwegs zu kulinarischen oder Freizeitzielen: Vom Passepartout pro�tieren in der Region alle. n
Jubiläumsangebote Passepartout bietet zu seinem 30-jährigen Bestehen den Kundinnen und Kunden eine tolle Jubiläumsaktion: Zehn ausgewählte Partner aus der Region warten mit attraktiven Sonderangeboten auf die Passepartout-Gäste, so etwa das Restaurant Braui in Hochdorf, das ein 6-Gang-Menü zum Preis eines 4-Gang-Menüs anbietet. Die Jubiläumsaktion läuft vom 1. April bis 31. Oktober 2016. Ausserdem führt Passepartout einen SMS-Wettbewerb durch, bei dem es Jahres-Abos und Tageskarten zu gewinnen gibt. Alles über die Jubiläumsangebote unter n passepartout.ch/jubi
Quattro-Tageskarte Zusammen mit Freunden oder der Familie reist man übrigens günstig mit der PassepartoutQuattro-Tageskarte. Für 49 Franken sind damit vier Personen im ganzen Verbundgebiet unterwegs. n passepartout.ch/quattro
Alle Passepartout-Billette und -Tageskarten sind auch online im SBB Ticketshop oder über die SBB Mobile App erhältlich.
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SBB Mobile App
3. April 2016
Apropos App Claudio Coray, SBB Zug
INFOS UND ANLEITUNGEN SBB Mobile App n sbb.ch/mobileticket
Vorversion der neuen App n sbb.ch/preview
Sparbillette n sbb.ch/sparbillette
KURSE ZUR SBB MOBILE APP Am 12., 18. und 27. April finden in Luzern Gratisschulungen à 2 Stunden zur Benutzung der SBB Mobile App statt. Die Kurse werden in Zusammenarbeit mit der Swisscom Academy durchgeführt. Infos und Anmeldung unter n sbb.ch/mobileticketkurs
Sie gehört zu den beliebtesten Anwendungssoftware der Schweiz: die SBB Mobile App. Was sie alles leistet und was die neue Version bringt, erläutert Claudio Coray im Gespräch. Antonio Russo Kaum zu glauben: Seit 2008 ist die kostenlose SBB Mobile App in Betrieb. Mit 6,5 Millionen Downloads und 3 Millionen aktiven Nutzern ist sie eine der beliebtesten Apps hierzulande. Ende 2016 wird sie durch eine komplett neue Version ersetzt. SBB-Mobilitätsberater Claudio Coray (20) ist ein typischer Digital Native. An seinem Arbeitsort in Zug spricht er über die Gründe, warum die Fahrplansuche und das Ticketkaufen mit der SBB Mobile App «appsolut» einfach von der Hand gehen. Herr Coray, seit ihrer Lancierung vor acht Jahren erfreut sich die SBB Mobile App riesiger Beliebtheit. Welches sind die Gründe dafür? Die App ist kostenlos, einfach zu bedienen und spart viel Zeit, da man mit ihr nicht nur den Fahrplan für eine gewünschte Verbindung abrufen, sondern auch gleich das Ticket lösen kann – egal, ob es sich um Einzelbillette, City-Tickets, Tageskarten, Klassenwechsel, Velobillette oder Verbundbillette handelt. Einzig internationale Billette, Abonnemente und RailAway-Angebote sind nicht über die App erhältlich. Diese können aber zu Hause am PC via sbb.ch gekau� und ausgedruckt oder am Schalter gelöst werden.
Finger drauf, Kacheln verbinden, und schon zeigt der Touch-Fahrplan als nächstes die Abfahrtszeiten und Preise der gewählten Verbindung.
Sie beraten SBB-Kundinnen und -Kunden auch bei den digitalen Möglichkeiten. Welche Vorbehalte gibt es gegenüber der App? Ich würde eher von Unsicherheiten sprechen, vor allem bei der älteren Generation. Diese benutzt die App sehr wohl für die Fahrplanabfrage, löst dann aber das Billett häu�g am Automaten. Manche Reisende befürchten, sich bei der Auswahl zu vertippen und so ein falsches Billett zu kaufen. Wie soll man vorgehen, wenn man über die App versehentlich das falsche Billett gekau� hat? Entweder füllt man online den Erstattungsantrag aus, oder man wendet sich an einen SBB-Schalter. Dort kann das digitale Dossier des Kunden geö�net und eine Gutschri� auf sein Konto ausgelöst werden. Die App hil� Reisenden auch dabei, Geld zu sparen. Wie das? Wird eine nationale Verbindung gewählt, erscheint auf dem Handy-Display vor dem Schritt zum Ticketkauf eine Preisübersicht, die auch Sparbillette umfasst. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall, bevor man das Ticket kau�. Denn Sparbillette können bis zu 50 Prozent günstiger sein, sie sind aber limitiert und nur für bestimmte Zugverbindungen und Zeiten verfügbar. Die Spartarife werden auf dem Display mit einem Prozentzeichen gut erkennbar angezeigt. Im November wird die bisherige SBB Mobile App durch eine komplett neue Version abgelöst. Schon jetzt ist eine Vorversion für iPhone und Android erhältlich. Welche Verbesserungen sind einge�ossen? Die neue SBB Mobile App ist nicht nur übersichtlicher, sondern auch schneller und einfacher zu bedienen als die bisherige. Ein grosses Plus ist die Integration des Touch-Fahrplans, der die häu�gsten Städte-Verbindungen in Kachelform anzeigt. Es genügt, mit dem Finger zwei der Kacheln auf dem Display miteinander zu verbinden, um sich die Fahrpläne und Kosten der gewählten Verbindung anzeigen zu lassen. Ausserdem kann man jene Zugverbindungen, die man persönlich am häu�gsten nutzt, so programmieren, dass sie ebenfalls auf der Startseite des Fahrplans angezeigt werden. Auch der Ticketkauf ist viel einfacher geworden: Waren dazu bisher neun Schritte nötig, ist es heute in nur zwei Schritten erledigt. Und: Bei Ticketkäufen unter 40 Franken reicht es, sein persönliches Passwort ein einziges Mal zu hinterlegen statt wie bisher jedes Mal vor dem Kauf. Die neue App soll so zum persönlichen Reisebegleiter werden. Unsere Kunden können sich dank der Vorversion jetzt schon davon überzeugen. n
P+Rail
3. April 2016
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Wer sein Auto auf einem P+Rail-Parkplatz stehen lässt, muss sich nicht mehr mühsam ins Stadtzentrum quälen: Die Bahn bringt einen entspannt und staufrei dorthin.
SBB P+RAIL-APP Der bequemste Weg zur Tageskarte für den Parkplatz am Bahnhof führt über die SBB P+Rail-App für das Smartphone. Darin wählt man einfach die P+Rail-Anlage und die Parkdauer. Bezahlt wird mit der Kreditkarte. Die mobile Buchung wird für das Kontrollpersonal anhand der Autonummer ersichtlich. P+Rail-Tageskarten gibt es für einen bis sieben aufeinanderfolgende Tage. Sie kosten, je nach Standort des Bahnhofes, zwischen 3 und 15 Franken pro Tag.
Pendlerstau: Unbekannt! Andréas Härry Die Pluspunkte des Autos und des ö�entlichen Verkehrs kombinieren: Das ist die clevere Idee von P+Rail, die für eine tägliche Portion mehr Lebensqualität sorgt. Wer morgens mit dem Auto aus der Landscha� in die Agglomeration oder ins Zentrum von Städten wie Zürich oder Luzern fahren muss, braucht Geduld und Nerven. Am frühen Abend: gleiches Szenario in umgekehrter Richtung. Kaum jemand wird den schleichenden oder nur noch stehenden Blechkolonnen etwas Aufregendes abgewinnen. Die Alternative dazu heisst P+Rail. Wer im Grünen wohnt, hat nicht immer den optimalen Anschluss an den ö�entlichen Verkehr. Die Autofahrt zum Arbeitsort, Aus�ugsziel oder zur nächs-
ten Veranstaltung muss aber nicht über die verstop�en Zufahrtsstrassen, sondern kann viel einfacher zu einem der schweizweit rund 550 P+Rail-Bahnhöfe führen. Dort erfolgt der Wechsel auf die in schnellem Takt verkehrende Bahn: Der staufreie Zugang in die Agglomerationen, Stadtzentren oder andere Regionen ist garantiert. Parkplätze hats genügend, und die Konditionen an den Bahnhöfen sind attraktiv: In Sempach beispielsweise kostet der Parkplatztag 6 Franken, in Hitzkirch 4 Franken. Das schont Portemonnaie und Nerven. Gleichzeitig kann man sich spannenderen Dingen zuwenden als dem Verkehrsgeschehen. Diese Art des Pendelns hat eindeutig auch die bessere Ökobilanz vorzuweisen: in heutiger Zeit ein wesentlicher Punkt. Damit ist P+Rail eine Investition in Lebensqualität. n
30 Jahre Passepartout
n sbb.ch/parking
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Entdecken Sie alle Partner-Jubiläumsangebote: www.passepartout.ch/jubi
Mix
3. April 2016
BARGELD Bares: Auch 2016 noch Wahres «Two co�ees, please»! Kreditkarte hin oder her. Es gibt Situationen in den Ferien, wo eine Handvoll Bargeld in der Tasche das einzig Wahre ist für die Begleichung der Zwischenverp�egung, der Taxifahrt, des spontanen Einkaufs und natürlich von allen Trinkgeldern. Am SBB Change sind über 90 Währungen erhältlich. In den Bahnhöfen Luzern und Zug ist der grösste Teil davon vorrätig und kann sofort gewechselt und mitgenommen werden, auch an Sonn- und Feiertagen. Ist eine Währung nicht an Lager, wird sie innert kürzester Frist direkt nach Hause geschickt. Neu gibt es die noch bequemere Online-Bestellmöglichkeit. Auf sbb.ch/change können Ferienhungrige die wichtigsten Währungen ordern und an den nächsten SBB Change oder nach Vorauskasse (Bank- oder Postüberweisung) sogar direkt nach Hause liefern lassen.
stellen immer wieder. Genau hinschauen! Wer im Flyer alle Fragen richtig beantwortet, erhält in Engelberg eine Globi-Znünibox geschenkt. Gleich viel Spass haben Kinder, die ab Mai 2016 Richtung Brünig unterwegs sind: Auf der Fahrt zwischen Giswil und Meiringen gilt es Wildtiere aus Holz entlang der Strecke zu entdecken. Und zwar solche, die heute noch an den Hängen des Passes leben, aber auch Exemplare, die früher hier heimisch waren. Im Brünig-Safari-Flyer lesen Junge und Ältere viel Wissenswertes über die Lebensweisen der Tiere. zentralbahn.ch/globi zentralbahn.ch/safari
BAHNHOF LUZERN Noch mehr Shoppingspass! Der Bahnhof Luzern, das Shoppingparadies mit den längsten Ö�nungszeiten der Zentralschweiz, macht einen weiteren, grossen Entwicklungsschritt: Gleich fünf neue Geschä�e ö�nen am 29. April erstmals die Rollläden.
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Das Untergeschoss des Bahnhofs, dort wo früher das SBB Reisezentrum untergebracht war, empfängt grosse Marken: H&M, �e Body Shop, Calida, Mobilezone und Rituals. Bereits am 18. März 2016 erö�nete Joe & �e Juice seine erste Bahnhof-Filiale der Schweiz – natürlich in Luzern. Das Qualitäts- und Frischemerkmal der dänischen Sa�bar- und Co�eeshop-Kette ist die «A-la-minute»-Herstellung von Sa�kreationen und Sandwiches vor den Augen des Gastes. Mehr Genuss, mehr Mode, mehr Kosmetik, mehr Spass: Im Bahnhof Luzern an allen 365 Tagen im Jahr. sbb.ch/bahnhof-luzern
sbb.ch/change
KULTFIGUR FÜR KINDER
IMBACH
Globi und Safari
Wandern in Armenien
Globi, die unsterbliche Kult�gur für Kinder. Aber auch für Erwachsene, ist doch das Geburtsdatum des nie alternden Papageienmenschen 1932! Die Zentralbahn ehrt Globi mit einem Wagen, der seinen Namen trägt und im Luzern-Engelberg-Express mitfährt. Aussen wie innen ist der Held präsent. Auf den Tischen liegen Globi-Bücher. Während der Fahrt tri� man die Kult�gur an den Halte-
Das älteste christliche Land fügt sich in eine ursprüngliche Naturlandscha�, in der sich Dörfer und Bergklöster verstecken. Der Luzerner Veranstalter Imbach bietet seit letztem Jahr eine 10-tägige Wanderreise nach Armenien an, die sich mit einem Abstecher ins Nachbarland Georgien kombinieren lässt. Obwohl hinter der Türkei und südlich des Kaukasus geogra�sch bereits in Asien, fühlt man sich bei diesem selbstbewussten Bergvolk in vertrauter Kultur. Auf leichten Wanderungen begegnet die Imbach-Gruppe Hirten, Handwerkern und eindrücklichen Bergklöstern aus der christlichen Frühzeit. Reisedaten 2016: 12. bis 21. Mai und 8. bis 17. September. www.imbach.ch, Tel. 041 418 00 00 oder info@imbach.ch
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