Reise
I N HALT Wettbewerb Wochenende in Baden-Baden zu gewinnen
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Italianità Mit dem Paradezug «Frecciarossa» nach Florenz und Venedig 8 Freiburg, Baden-Baden, Karlsruhe Mit dem Spezialangebot unterwegs zu den badischen Städten 12 Tell-Pass Ausflugsparadies Zentralschweiz 17
Ausblick
Gotthard Beilage vom 9. April 2017
Wettbewerb
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9. April 2017
M ITMACHEN UND GEWINNEN
1. Preis
Ein Wochenende für 2 Personen in Baden-Baden. Bahnreise in 1. Klasse und 2 Nächte im Hotel ****arcona LIVING BATSCHARI 8, inkl. Frühstück, zwei Eintritten für die Caracalla-Thermen und das Casino, 300 Euro Taschengeld von SBB Change im Gesamtwert von ca. Fr. 1200.–.
2. Preis
Eine Reise für zwei Personen im «Nightjet» im Doppel-Schlafwagenabteil nach Berlin, Hamburg, Wien oder Graz (ab Zürich oder Basel) und zurück im Wert von ca. Fr. 780.–.
3. Preis
2 Tell-Pässe für 2 Tage freie Fahrt in der Zentralschweiz im Wert von Fr. 360.–.
WETTBEWERBSFRAGEN
➊ Für welche Bauten ist die Kulturmetropole Baden-Baden bekannt? Wie heisst der Panoramazug, der ab Karfreitag auf der Gotthard-Bergstrecke ➋ verkehrt? «Nightjet» bedient ab Zürich sieben grosse europäische Städte. ➌ Der Welche drei gehören dazu?
COUPON
Je eine Tageskarte der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee in der 1. Klasse im Wert von Fr. 108.–.
9. bis 13. Preis
Richtige Antwort bitte ankreuzen: b) Zool. Garten u. Schloss ➊ a) Münster u. Bächle
➋ ➌
4. bis 8. Preis
a)
GoldenPass Linie
b)
a)
Hamburg/Berlin/Wien b)
c)
Kurhaus u. Thermalbad
Gotthard Panorama Express c)
Glacier Express
Paris/Brüssel/Amsterdam
Barcelona/Rom/Neapel
c)
Je eine Tageskarte der Zentralbahn in der 1. Klasse im Wert von Fr. 76.–.
Vorname:
Name:
Keine Barauszahlung möglich.
Strasse/Nr.:
PLZ/Ort:
E-Mail:
Telefon:
Gute Reise und viel Glück beim Wettbewerb wünschen
So nehmen Sie an der Verlosung teil: Wettbewerbscoupon auf Postkarte kleben und einsenden an SBB Personenverkehr, Ferien 2017, Postfach, 6002 Luzern; online luzernerzeitung.ch/wettbewerbe; abgeben in jedem SBB Reisezentrum in der Zentralschweiz. Umtausch oder Barauszahlung der Wettbewerbspreise ausgeschlossen. Mitarbeiter der SBB AG und der LZ Medien AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Letzter Abgabetermin: 8. Mai 2017.
Interview
9. April 2017
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Nachgefragt bei Hans Vogel Andréas Härry Hans Vogel, dieser Text erscheint in der 43. Ausgabe des SBB Reisemagazins: Ein Projekt, das Sie 1996 ini tiiert haben. Erinnern Sie sich an die erste Ausgabe? Ja! Hauptthema war das 150-Jahr-Jubiläum der Schweizer Bahnen. Wir bewarben Nostalgiefahrten mit der legendären Spanisch-Brötli-Bahn zwischen dem Verkehrshaus und Küssnacht. Ein Riesenerfolg: 66 000 Personen folgten dem Aufruf! Warum lancierten Sie eine «Zeitung in der Zeitung»? (Lacht.) Wir wollten ein Gegengewicht zu den Autoseiten und natürlich Reiseideen sowie neue Angebote bekanntmachen. Ausserdem ging und geht es immer auch darum, die Lust am Bahnfahren zu steigern. Wurden die Ziele erreicht? Die meisten Angebote aus dem Reisemagazin sind erfolgreich. Ein Beispiel: 3267 Kunden sind im letzten Herbst mit dem AboPass-Angebot nach Freiburg gereist. Solche Zahlen spornen auch intern an: Jeder will «sein» Angebot im Magazin sehen! Eine weitere Zahl: Über 7000 Teilnehmer nehmen im Schnitt am Wettbewerb teil, der in jeder Ausgabe zu finden ist, was zeigt: Das
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SBB Reisemagazin interessiert. Dazu passen auch die vielen Rückmeldungen von unseren Verkaufsstellen. Welche Ausgabe fällt Ihnen spontan als Highlight ein? Die Einführung des Halbstundentakts und die Doppelstockwagen nach Zürich begleiteten wir medial intensiv. So berichteten wir gerne über «den Streich», bei dem wir einen dieser damals neuen Doppelstockwagen an der LUGA präsentierten! Wer steckt eigentlich «hinter der Zeitung»? Es ist ein Kreis aus SBB-Marketingverantwortlichen, dem Verlag der «Luzerner Zeitung» und erfahrenen Journalistinnen und Journalisten. Doyen der Schreibenden ist Walter Schnieper, der von der ersten Ausgabe bis heute für uns Texte produzierte. Mein herzlicher Dank geht an das gesamte Team und unsere Inserenten, die das Reisemagazin möglich machten.
Hans Vogel, Regionenleiter Vertrieb und Services SBB Personenverkehr
Wie geht es weiter? Die SBB hat immer viel zu erzählen! Auch dann, wenn ich im Juli in Pension gehe. Meinen Nachfolgern wünsche ich beim «Zeitungmachen» den gleichen Spass, den ich hatte! Und den Leserinnen und Lesern weiterhin eine anregende Lektüre des SBB Reisemagazins. ■
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INHALT Gotthard Ostern Frecciarossa
4/5 7 8/9
Schweiz Tourismus 10 /11
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International
12 /13
Regionale Events 14 /15 Tell-Pass
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SBB Mobile App
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Mix
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IMPRESSUM SBB Reisemagazin, Partnerbeilage in der «Zentralschweiz am Sonntag» vom 9. April 2017. Erstellt von der SBB in Zusammenarbeit mit der Luzerner Zeitung AG. Herausgeberin: Luzerner Zeitung AG, Doris Russi Schurter, Präsidentin des Verwaltungsrates LZ Medien Holding AG. Verlag: Jürg Weber, Leiter NZZ Regionalmedien; Ueli Kaltenrieder, Leiter Lesermarkt; Stefan Bai, Leiter Werbemarkt; Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52, verlag@lzmedien.ch. Konzept: SBB Luzern, Ramon Gassmann, Hans Vogel. Gestaltung und Produktion: Sandra Lebitsch, NZZ Media Services AG. Koordination und Redaktion: Antonio Russo, Luzerner Zeitung. Inserate: NZZ Media Solutions AG, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52, inserate@lzmedien.ch. Bildbearbeitung: NZZ Media Services AG. Druck: LZ Print, Luzerner Zeitung AG. Bildnachweis: Switzerland Tourism / Alain Kalbermatten, Uri Tourismus / Angel Sanchez, SBB AG, Getty Images / Deejpilot, Getty Images / Thierry Hennet, Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH, Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH, KTG Karlsruhe Tourismus GmbH, Digital Media – FS Italiane, Luzerner Fest, Alfons Gut, ÖBB / Harald Eisenberger
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Gotthard
9. April 2017
Wer sich lieber weniger schnell, dafür mit mehr Aussicht Richtung Süden bewegen will, wählt die Zugfahrt auf der Gotthard-Panoramastrecke.
Der Gotthard bleibt ein Erlebnis Ab Ostern fahren auf der Gotthard-Bergstrecke der «Panorama Express» und der «Weekender». Mit dem Tunnelfenster und dem GottardoWanderweg erleben Ausflügler zwei weitere Höhepunkte. Walter Schnieper Seit Anfang April dieses Jahres ist auf der alten Bergstrecke das touristische Angebot für die Frühlings- und Sommersaison erweitert worden – für alle jene Bahnreisenden, die nicht möglichst rasch den Gotthard hinter sich bringen wollen, sondern vielmehr die alte Strecke mit ihren Kehrtunneln wiedererleben und dabei die mehrfachen Aussichten auf die berühmt gewordene Kirche von Wassen geniessen möchten.
Das Tunnelerlebnis Das gibt es nirgends sonst auf der Welt: ein geschütztes, sicheres Fenster in einem Tunnel, in dem man Schnellzüge mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h vorbeiflitzen sehen kann. Möglich macht das Erlebnis die Uri Tourismus AG zusammen mit der SBB und den Einwohnergemeinden Erstfeld und Silenen. Die zweistündige Führung beginnt im Bahnhof Erstfeld, von wo die Interessierten mit Bussen zum Zugangsstollen Amsteg gefahren werden. Zum Auftakt gibt es eine informative Ausstellung und Filmbeiträge. Danach können die
Besucher die Züge aus einem gesicherten Fenster vorbeisausen sehen.
«Gotthard Panorama Express» Das Erlebnis «Panorama Express» startet in Luzern – mit einer Dampfschifffahrt nach Flüelen. Der grossartigste Teil dieser Schifffahrt beginnt nach dem Ablegen beim Schifferhaus zu Treib und nach dem Abstecher nach Brunnen mit dem Einbiegen in den von Steilwänden gesäumten Urnersee. In Flüelen steht der «Gotthard Panorama Express» bereit für die Fahrt über die inzwischen historische Bergstrecke. Im Zug gibt es spezielle Inszenierungen zu Sehenswürdigkeiten, zur Geschichte und zum Mythos Gotthard. «Gotthard Weekender» Ab 14. April bis Ende Oktober fährt ein Wochenendzug an Samstagen, Sonn- und allgemeinen Feiertagen jeweils ab Zürich HB (7.04) bis Bellinzona (an 10.45) und in der Gegenrichtung ab Bellinzona (ab 16.18). Der sogenannte Weekender verkehrt via Südbahn mit Halt in Rotkreuz, Arth-Goldau, Schwyz, Flüelen, Erstfeld,
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Göschenen, Airolo, Ambrí-Piotta, Faido und Biasca sowohl auf der Hin- wie auch auf der Rückfahrt. Der «Weekender» bietet auch Platz für Velos im Selbstverlad. Anders als für die Züge durch den Basistunnel braucht es für das Velo auf dem «Weekender» keine Reservation.
Gottardo-Wanderwege Die Züge über die Bergstrecke – jetzt eben sinnvoll umgetauft in Panoramastrecke – sind auch ideale Zubringerzüge für tolle Wanderungen sowohl von Göschenen wie auch von Airolo aus jeweils angenehm talwärts durch das Reusstal nach Altdorf oder durch die Leventina nach Bellinzona. 32 Kilometer lang ist der familienfreundliche Gottardo-Wanderweg von Göschenen nach Altdorf, der natürlich auch in Etappen erlebt werden kann. Idealer Begleiter ist dabei eine informative Panoramakarte, die in den Tourismusbüros von Altdorf und Andermatt sowie in einigen Hotels und Restaurants entlang der Wanderroute gratis erhältlich ist. Zwei Tage einkalkulieren Wanderfreudige, die die – wuchtige! – Landschaft und die Sehenswürdigkeiten unterwegs geniessen wollen, sollten sich nicht nur mit guten Trekking- oder Bergschuhen ausrüsten, sondern auch zwei Tage Zeit haben. An Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten fehlt es ja nicht. Schliesslich hat es seit der Postkutschenzeit hinreichend Gaststätten auf beiden Seiten des Gotthards … Die Etappenorte unterwegs (Wassen, Gurtnellen, Ams-
Gotthard
teg, Silenen und Attinghausen) sind mit den Bussen der Auto AG Uri gut erreichbar. An den jeweiligen Ausgangsorten weisen Informationstafeln nicht nur den Weg. Sie vermitteln auch Wissenswertes und Kurioses zur Geschichte der Gotthard-Panoramastrecke. Zu den Höhepunkten unterwegs zählen sicher die Aussichtsplattform beim Kirchlein von Wassen und zwischen Gurtnellen und Amsteg die Hängebrücke Felliboden.
Lockere Velotour ab Airolo Natürlich kann auch die Gotthard-Südrampe erwandert werden. Aber attraktiver ist da eine lockere Radtour nach Biasca. Auf der Kantonsstrasse hat es dank der Autobahn A2 sehr wenig Verkehr – die Talfahrt mit dem Rad ist ein Genuss! Und wer es bis Bellinzona schafft (mit dem Velo oder mit einem Zug), sollte die Hauptstadt des Tessins mit ihrer lombardischen Italianità nicht wie üblich links liegen lassen, sondern ihr wieder einmal einen Besuch abstatten. Schliesslich gehört die strategische Talsperre mit den drei Castelli (seit 2000 Unesco-Weltkulturerbe!) zusammen mit der mächtigen, mit Zinnen bewehrten Doppelmauer zu den eindrücklichsten Verteidigungsbauwerken der frühen Eidgenossenschaft. Uri, Schwyz und Unterwalden hatten damals in Bellinzona das Sagen. Nebenbei: Das grösste Castello, das Castelgrande, das auf einem Felsrücken mitten in der Altstadt thront, ist mit einem Lift von der Piazza del Sole bequem zu erreichen. Ein gehobenes Restaurant und ein preisgünstiges Grotto laden oben zur Einkehr. ■
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INFOS Tunnelerlebnis Zweistündige Führungen von Dienstag bis Samstag jeweils um 9 und 13.30 Uhr. Treffpunkt ist der alte Wartsaal des Bahnhofs Erstfeld. Kosten: 23 Franken pro Person, für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren 10 Franken (jüngere Kinder haben keinen Zutritt). Gute körperliche Verfassung ist Voraussetzung. ■ tunnel-erlebnis.ch
«Gotthard Panorama Express» Verkehrt ab 14. April 2017 ab Flüelen jeweils samstags, sonntags und an allgemeinen Feiertagen nach Bellinzona. Der «Gotthard Panorama Express» ist reservationspflichtig. Man kann auch Teilstrecken reservieren und etwa eine Reise via Andermatt mit dem «Glacier Express» kombinieren. ■ sbb.ch/gotthardpanorama-express
Gottardo-Wanderweg Der Gottardo-Wanderweg Nord führt ab Göschenen bis nach Altdorf. Gesamtlänge 32 Kilometer. Es können auch einzelne Etappen erwandert werden. ■ gottardo-wanderweg.ch
Velospass Leventina Für die gemütliche Velofahrt von Airolo bis Biasca gibt es ein RailAway-Kombiangebot, das die Fahrt mit dem öV und die Tagesmiete für ein Velo oder ein E-Mountainbike enthält. ■ rentabike.ch/railaway
Der vor einem Jahr erweiterte Gottardo-Wanderweg eröffnet wunderbare Aussichten wie etwa auf den Urner Talboden.
Ostern
9. April 2017
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Einfach herrlich: mit 200 km/h durch den Basistunnel düsen und sich nicht um den Autostau kümmern.
An Ostern mit der Bahn weg Die Osterfeiertage stehen vor der Tür. Und mit ihnen Tausende von Autoreisenden, die vor den Portalen des Gotthard-Strassentunnels im Stau stehen. Da gilt einmal mehr: Der Kluge fährt im Zuge. Walter Schnieper Seit dem 11. Dezember 2016 fahren Intercity- und Eurocityzüge 200 km/h schnell durch den 57 km langen Gotthard-Basistunnel. Jetzt stehen die Ostertage bevor, die SBB ist bereit: Zusatzzüge und Verstärkungswagen mit rund 44 000 Sitzplätzen fahren in den Süden und wieder zurück. Ausserdem werden diverse Regelzüge mit zusätzlichen Wagen oder Einheiten verstärkt. Reisenden im nationalen Verkehr wird empfohlen, die IC- und Zu-
satzzüge zu nutzen. Für alle, die nach Italien weiterfahren, ist eine Sitzplatzreservation obligatorisch. Am Gründonnerstag und am Karfreitag werden zu den Hauptreisezeiten fast stündlich Doppelführungen eingesetzt. Sie werden primär ab Zürich über die Südbahn geführt und teils direkt nach Locarno geleitet. Dazu kommen einzelne Verstärkungszüge ab Luzern und Arth-Goldau. Am Gründonnerstag fährt um 17.20 Uhr ein IC ab Luzern direkt nach Locarno. Am Ostermontag fährt ein Verstärkungszug in umgekehrter Richtung. ■
Oster-Tricks am Gotthard Dass es über Ostern am Gotthard mit der Bahn komfortabler ist als mit dem Auto, gehört längst zu den Binsenwahrheiten. Das gilt auch für die ersten Osterreisen nach der Eröffnung des neuen Basistunnels.
Onlinefahrplan In jedem Fall empfiehlt sich, vor der Reise den Onlinefahrplan oder den Fahrplan auf SBB Mobile zu konsultieren. Die Symbole mit den Figuren geben Auskunft über die Auslastung der jeweiligen Züge: = hohe Belegung, = sehr hohe Belegung (Zug praktisch ausgebucht). ■ sbb.ch
Spezialfahrplan Ostern Eine Übersicht aller Zusatzzüge an Ostern inklusive Direktverbindungen ab Luzern und Arth-Goldau nach Locarno gibt es auf sbb.ch/ ostern. Reisenden ab Luzern wird geraten, in Arth-Goldau auf die Zusatzzüge mit der Ab-
fahrt in Arth-Goldau um xx.51 (z. B. 09.51) umzusteigen. Ebenfalls empfehlenswert ist die Anreise mit dem Voralpen-Express ab Luzern (xx.39) und ab Arth-Goldau weiter mit einem IC-Zug aus Zürich HB.
■ sbb.ch/ostern
Reservation Sind mehrere Personen miteinander unterwegs, die im Zug zusammensitzen möchten, empfiehlt sich eine Reservation der Sitzplätze. Sie kostet pro Sitzplatz 5 Franken und kann am Schalter, online oder neu auch per App SBB Mobile gebucht werden. Bei Reisen nach Italien ist eine möglichst frühzeitige Reservation Pflicht, denn erfahrungsgemäss sind die EC-Züge nach Mailand über Ostern früh ausgebucht. ■ sbb.ch/reservation
Velo-Selbstverlad: Reservationspflicht Für die Züge durch den Gotthard-Basistunnel
gilt für alle Velos Reservierungspflicht, weil die Anzahl Veloplätze auf diesen Zügen sehr beschränkt ist. Auf den EC-Zügen Richtung Italien können keine Velos im Selbstverlad transportiert werden. Als Alternative zu den IC-Zusatzzügen empfiehlt sich auch der RegioExpress über die Bergstrecke zwischen Erstfeld und Bellinzona oder der «Gotthard Weekender». Auf diesen Zügen können Velos ohne Reservation transportiert werden. Eine gute Alternative zum Velo-Selbstverlad ist die Velomiete. Entsprechende Angebote gibt es bei Rentabike. ■ sbb.ch/velo oder rentabike.ch
Durchsagen beachten Auch das ein hilfreicher Tipp: Am Reisetag ist den Durchsagen am Bahnhof und im Zug Beachtung zu schenken. Die Teams der SBB-Kundenlenker werden im Bahnhof Arth-Goldau über die Ostertage speziell verstärkt.
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Frecciarossa
9. April 2017
Ob eine Reise ins Herz der Toskana oder ein Besuch in der Lagunenstadt: In den komfortablen «Frecciarossa»Zügen erreicht man ab Mailand sowohl Florenz wie auch Venedig bequem und schnell.
Auf einen Sprung nach Italien Dank des Basistunnels ist der Süden für Zugreisende noch schneller erreichbar. Wer noch weiter als Mailand will, kommt mit den pfeilschnellen «Frecciarossa»-Zügen bequem auch in andere italienische Städte wie Florenz oder Venedig. Antonio Russo Wenn die Sonne noch nicht so heiss aufs Pflaster brennt und noch ein frisches Lüftchen durch die Gassen zieht, lassen sich Städte am besten erkunden. Wer zum Shoppen oder zum Kunstgenuss gern nach Mailand fährt, ist seit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels mit der SBB ab Luzern bereits in 3¼ Stunden in der lombardischen Metropole, die sich im Frühling von ihrer schönsten Seite zeigt. Die Bäume in den zahlreichen Pärken und entlang der «viali», wie die verkehrsreichen Alleen genannt werden, tragen jetzt wieder frisches Grün und laden dazu ein, sich unter ihrem Schatten vom Stadtbummel auszuruhen.
Im «Frecciarossa» ist nicht nur die 1. Klasse spitze. Auch die Bordbar lädt zum Verweilen ein, während die Landschaft draussen vorbeidüst.
Mit «Frecciarossa» unterwegs Natürlich hat Mailand seine Vorzüge: der Dom, die Scala, die schicken Einkaufsviertel, die feinen Restaurants und die zahlreichen Fachmessen. Doch die schnellere Durchfahrt durch den Gotthardtunnel macht eine Reise über Mailand hinaus genauso interessant. Denn dank des Hochgeschwindigkeitsnetzes
«Frecciarossa» sind die italienischen Grossstädte viel schneller erreichbar als noch vor ein paar Jahren – und das erst noch komfortabler. Wer sich beispielsweise die 1. Klasse leistet, nimmt auf angenehm gepolsterten Ledersesseln mit viel Beinfreiheit Platz und profitiert von zahlreichen Vorteilen. So sind heisse oder kalte Getränke, süsse und salzige Snacks genauso inbegriffen wie kostenloses WLAN. Passagiere der 1. Klasse haben überdies freien Zugang zu den «Frecciarossa»-Lounges an den italienischen Bahnhöfen. Übrigens: Bis zum 30. April gewährt die SBB auf alle Europareisen ab dem 1. Mai in der 1. Klasse ab der Schweiz eine Ermässigung von 40 Franken (siehe RailBon). Da lohnt es sich, in Mailand umzusteigen und noch etwas weiter in den Süden zu fahren. Zum Beispiel in die Toskana! Ab Luzern fährt die erste Verbindung um 6.18 Uhr (mit Umsteigen in Arth-Goldau), sodass man noch vor Mittag in Florenz ankommt.
Florenz im Frühling Ganz ehrlich: Wie lange liegt der letzte Besuch der Uffizien in Florenz zurück? Keine Ahnung? In dem Fall
Frecciarossa
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sowie in vier weiteren italienischen Städten erhältlich. Florenz, das ist nicht nur die Kunststadt der Renaissance, des «David» von Michelangelo, der berühmten Domkuppel, sondern auch des Genusses und der Musik. Die «bistecca fiorentina», ein Rindersteak am Knochen, ist nur ein Beispiel aus der regionalen, bäuerlich geprägten Küche, zu der auch allerlei saisonales Gemüse und viel frisches Obst gehören. Und den toskanischen Wein muss man sowieso nicht mehr besonders vorstellen, wo er doch in alle Welt exportiert und gefeiert wird. Zu feiern gibt es in Florenz auch zwischen den Mahlzeiten viel. Ende April bis Ende Mai hat das berühmte Klassikfestival Maggio Musicale Fiorentino wieder Saison. Die meisten Konzerte finden im neuen Opernhaus von Florenz statt, das noch keine sechs Jahre alt ist. Der avantgardistische Bau bildet einen spannungsvollen Kontrast zur Altstadt. Avantgarde finden Freunde des zeitgenössischen Theaters und Tanzes auch am internationalen Festival Fabbrica Europa, das vom 4. Mai bis 15. Juni im ehemaligen Rangierbahnhof Stazione Leopolda sowie an weiteren spannenden Spielstätten stattfindet.
schon viel zu lange. Natürlich kennen wir sie alle aus Bildbänden und dem Internet: Botticellis «Frühling» und die «Geburt der Venus», das abgeschlagene Haupt der «Medusa» von Caravaggio oder da Vincis «Verkündigung». Doch das Betrachten der Reproduktionen ist nichts im Vergleich zum Kunsterlebnis vor Ort, wenn man selbst vor diesen – teils riesigen – Gemälden steht. Rund 1000 Werke der italienischen, aber auch der deutschen, flämischen und englischen Malerei hängen in den 50 Sälen sowie in den langen Galerien der Uffizien, die auch architektonisch ein Meisterwerk aus der Zeit der Medici-Dynastie sind. Ausserdem geniesst man von hier aus eine exklusive Aussicht auf den Innenhof der Galerien mit Blick auf den Palazzo Vecchio auf der einen sowie auf den Arno auf der anderen Seite der Verbindungsgänge. Nicht nur zu empfehlen, sondern dringend anzuraten: der Ticketkauf im Voraus, der einem stundenlanges Warten in der Schlange an der Tageskasse erspart. Unter www.florence-museum.com sind auch Eintrittskarten für alle anderen Museen in Florenz
Gondola, gondola! Die Frecciarossa fährt natürlich nicht nur stiefelabwärts, sondern auch in den Westen und den Osten des Landes. Warum also nicht wieder einmal nach Venedig fahren, dort den nimmermüden Gondolieri zuschauen, über die unzähligen Brücken der Lagunenstadt schlendern, sich in den verwinkelten Gassen verlieren und die Pracht des Markusdoms mit seiner Piazza auf sich wirken lassen? Die SBB bietet ab 17. Juni am Wochenende wieder einen direkten EuroCity nach Venedig für Reisende ab Zürich, Zug und Arth-Goldau. Von Luzern aus dauert die Fahrt zur Serenissima nicht ganz sieben Stunden, mit Umsteigen auf den «Frecciarossa» in Mailand. Von Mitte Mai bis Ende November ist in Venedig wieder Biennale angesagt, die wichtigste internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Während dieser Zeit besuchen noch mehr Gäste als üblich die Stadt. Hotelreservationen sind also bald zu tätigen. Ein weiteres wichtiges Datum ist der 4. Juni. Dann findet in Venedig die Vogalonga statt, die wohl verrückteste Ruderregatta der Welt mit teils historischen Booten. Die Strecke ist 32 Kilometer lang. Der Wettlauf führt vom Markusplatz zu den Inseln Murano und Burano und endet wieder auf dem Canal Grande beim Markusplatz. Wenigstens einmal im Leben sollte man sich dieses Spektakel auf dem Wasser anschauen – oder selbst daran teilnehmen. ■
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INFOS Schneller nach Italien Nach Florenz dauert die Zugreise ab Luzern neu nur noch 5 Stunden 41 Minuten, nach Venedig sind es je nach Verbindung zwischen 71 bis 96 Minuten zusätzlich. Ab dem 17. Juni verkehren samstags und sonntags direkte Züge von Zürich nach Venedig. Detaillierter Fahrplan unter: ■ sbb.ch
1.-Klasse-Komfort Die «Frecciarossa»-Züge bieten viel Komfort und Service in der 1. Klasse: kostenloses WLAN, gratis Getränke und Snacks sowie Zutritt zu den Lounges in Mailand und Florenz. Bis 30. April gibt es auf alle Europa-Reisen in der 1. Klasse ab der Schweiz eine Preisreduktion von 40 Franken. Dies gilt für alle Reisen ab dem 1. Mai bei einem Kauf im Wert von mindestens 100 Franken (siehe RailBon). Weitere Infos unter: ■ sbb.ch/europareisen
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Einlösbar bis zum 30. April 2017 für grenzüberschreitende 1.-Klass-Reisen ab 1. Mai 2017 nach Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich. Gültig pro Kauf im Wert von mindestens 100 Franken. Erhältlich am Bahnschalter (zzgl. Bearbeitungsgebühr), auf sbb.ch/kaufen mit dem Promo-Code «GoEurope4» oder beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz). Nicht kumulierbar. Es gelten die Vorverkaufsfristen und Konditionen gemäss gekauftem Angebot unter sbb.ch. Pay-Serie: 0217 0000 0694 (0% MwSt.)
Publireportage
Frühling in den Schweizer Städten
Swiss cities – designed for you. Schweizer Städte warten im Frühling nur darauf, entdeckt zu werden. Wenige Minuten von der geschäftigen Innenstadt entfernt, laden Parks und Spazierwege zum Flanieren ein. Auch kulturell haben unsere Städte Spannendes und Lehrreiches an der frischen Luft zu bieten. MySwitzerland.com/staedte
Skulpturen im Park. Chur, Graubünden Nur einen kurzen Spaziergang vom Stadtzentrum entfernt, lockt das Forum Würth. Der 1200 Quadratmeter grosse Park versteckt sich hinter dem Gebäude der international tätigen Firma. Dieser Bau der Churer Architekten Jüngling und Hagmann verdient einen zweiten Blick. Danach taucht man in die grüne Oase ein und freut sich am Anblick der mächtigen Skulpturen von Jean Tinguely, Bernhard Luginbühl und Niki de Saint Phalle.
Kunstvoller Spaziergang. Basel, Basel Region Dieser Weg verbindet zwei Länder, zwei Kulturinstitutionen – und unzählige Geschichten: Der neu gestaltete Rehberger-Weg führt auf einer Länge von sechs Kilometern vom Vitra Campus in Weil am Rhein zur Fondation Beyeler in Riehen. Geleitet von «24 Stops» – 24 Wegmarken des Künstlers Tobias Rehberger – lässt sich eine einzigartig vielfältige Natur- und Kulturlandschaft erkunden.
Die Genfer Kunst des Lebens. Genf Auf der alten Mole im PâquisQuartier trifft sich ganz Genf, um zu entspannen: Die Bains des Pâquis, ein Seebad im Bauhaus-Stil, sind der beste Ort für einen Apéritif in der warmen Jahreszeit, nur wenige Meter vom berühmten Jet d’eau entfernt. Als Genfer Kulturtreffpunkt bieten die Bains des Pâquis zudem ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, bestehend aus Lesungen, Ausstellungen und Live-Musik.
Mehr Informationen finden Sie unter MySwitzerland.com/staedte oder Telefon 0800 100 200 (kostenlos).
Im Reich der Blumen. Lugano, Tessin Rosen, Azaleen, Magnolien und Kamelien – im 63 000 Quadratmeter grossen Park der majestätischen Villa Ciani spielen Blumen die Hauptrolle. Die Spazierwege des Parks sind von eindrücklichen alten Bäumen gesäumt und bieten beste Erholung vom regen Stadtbetrieb. Spaziergänger kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Familien, die im Kinderbereich dank zahlreicher Attraktionen Abwechslung finden.
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International
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Freiburg mit seinen Bächle ist immer eine Reise wert. In der warmen Jahreszeit verströmt die Stadt ein geradezu mediterranes Flair. Rechts oben: Dank stündlicher ICE-Verbindungen ab Basel erreicht man die badischen Städte schnell und bequem. Rechts Mitte: Baden-Baden hat alles, was Kultur-, Wellness- und Spielfreunde begeistert. Rechts unten: das Torhaus im Botanischen Garten von Karlsruhe.
Deutschlands Geniesser-Region Keine Jahreszeit macht mehr Lust auf Städtetrips als der Frühling. Die Natur erwacht genauso wie die Entdeckerlust, und die Temperaturen sind so angenehm, wie die Reise per Bahn entspannend ist. Auf geht’s nach Freiburg, Baden-Baden und Karlsruhe. Andrea Decker Das Bundesland Baden-Württemberg im deutschen Südwesten ist wahrlich eine Tourismus-Hochburg, steht sie doch mit rund 51 Millionen Übernachtungen pro Jahr auf Platz 2 der beliebtesten Reiseziele unseres nördlichen Nachbarn. Reizvolle Landschaften inmitten intakter Natur sowie unzählige kulturelle, historische und kulinarische Highlights begeistern Gäste aus aller Welt. Und nirgendwo sonst in Deutschland werden dank
56 Heilbädern und Kurorten Körper, Geist und Seele wie hier regeneriert und belebt. Mit der SBB, der DB und dem AboPass gibt es die Reise nach Freiburg, BadenBaden und Karlsruhe zu attraktiven Vorteilskonditionen, wie der Infospalte rechts zu entnehmen ist.
Die Sonnenstube Deutschlands Die Universitätsstadt Freiburg im Breisgau, eingebettet in die grünen Ausläufer des Schwarzwalds, ist stündlich in nicht einmal zwei Stunden von Luzern aus mit Um-
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International
verwinkelten Gässchen zu finden sind oder die einladenden Plätze säumen. Das bekannte Münster ist mehr als das Wahrzeichen Freiburgs. Sein Turm, eine Meisterleistung gotischer Architektur, bildet das Herz der schmucken Stadt, von wo aus die Besucher die Bauten der historischen Altstadt entdecken können. Der kunterbunte Wochenmarkt schmiegt sich malerisch ans Münster und ist wahrlich ein Publikumsmagnet. Wem nach so viel Sightseeing die Füsse schmerzen, kann sie zur Erholung in die erfrischenden «Bächle» stecken. Diese in Stein gefassten Wasserläufe sind eine praktische Einzigartigkeit Freiburgs. Als Kulturstadt und Heimat zahlreicher etablierter Veranstaltungen ist Freiburg Ziel vieler Kunst- und Kulturliebhaber. Das Theater ist ebenso geschätzt wie das Konzerthaus, wo regelmässig klassische Ensembles gastieren. Hervorragende Orchester wie das Freiburger Barockorchester gehören zu Freiburg wie der Eiffelturm zu Paris. Die Stadt hat offensichtlich für alle etwas zu bieten und begeistert Familien, Paare, Gruppenreisende, Jung und Alt gleichermassen.
steigen in Basel erreichbar. Von der Sonne verwöhnt ist der Breisgau die wärmste Region Deutschlands. Das südliche Flair begeistert Einwohner und Gäste zugleich. Auch Weinliebhaber schätzen die Region, die dank milden Temperaturen und fruchtbarem Land zu einer der besten Weinanbaugebiete Europas zählt. Wer sich also ganz einer Genussreise hingeben will, darf nicht einzig auf hervorragende Weine, sondern auch auf die Gastfreundlichkeit der Freiburger und ihre währschaft-vorzügliche Kulinarik zählen. Wenn in Freiburg, sollten einige der badischen Spezialitäten unbedingt gekostet werden. Die meisten Restaurants verwöhnen ihre Gäste im Frühjahr mit Spargelgerichten, begleitet von Weisswein, der in und um Freiburg in der Nähe der Spargelfelder angebaut wird. Als Breisgauer Spezialität gilt ausserdem «Badisch Ochsenfleisch» mit Meerrettichsauce, Roter Bete und Salzkartoffeln. Sehr beliebt sind auch «Leberle mit Brägele» (Bratkartoffeln) und «Schäufele» (geräucherte Schweineschulter) mit Specksauerkraut. Die badischen Köstlichkeiten geniesst man in Sternerestaurants genauso wie in den gemütlichen Kneipen und Gartenwirtschaften, die oft in den romantisch
Die Stadt mit Glamour-Faktor Die Kulturmetropole Baden-Baden ist nur etwas mehr als 2½ Stunden von Luzern entfernt und immer mindestens einen Kurztrip wert. Das Städtchen bietet auf überschaubarer Fläche alles, was das Herz begehrt. Die gepflegten Gassen und die englisch angelegten Parkanlagen laden zum Spazieren und Verweilen ein. Die Einflüsse der Belle Époque, einer Zeit, in der Sternstunden und Lichtblicke, Luxus und Lebensfreude allgegenwärtig waren, sind unverkennbar. «Faites vos jeux», heisst es noch heute im Casino, und im Festspielhaus, Europas zweitgrösstem Konzert- und Opernhaus, wird Kulturgenuss zelebriert. Baden-Baden kann zudem auf eine 2000-jährige Geschichte als Bäderstadt zurückblicken. Die «Sommerhauptstadt Europas» war im 19. Jahrhundert «the place to be» für Adelige und Bürger sowie Industrielle und Künstler der Oberschicht. Die Bauten aus dieser Zeit bestimmen auch heute noch Baden-Badens Charakter und Stadtbild: das Kurhaus, die noblen Hotels, der Musikpavillon, die Thermalbäder und die Villenviertel. Diese und weitere Attraktionen wie die internationalen Galopprennen machen Baden-Baden zu einem der beliebtesten Reiseziele Deutschlands. Fächerförmiges Karlsruhe Markgraf Karl-Wilhelm von Baden gründete Karlsruhe vor 300 Jahren. Die Legende besagt, dass ihn im Traum die Vision einer stern- oder fächerförmig gebauten Stadt erreichte. Die Spitze des Fächers, das barocke Karlsruher Schloss, entwickelte sich zum Zentrum der Stadt, die auch unter dem Beinamen «Fächerstadt» bekannt ist. Die 32 Strassen, die alle vom Schloss ausgehen, führen zu den Sehenswürdigkeiten der Residenzstadt Karlsruhe. Ganz Karlsruhe zeigt sich von seiner künstlerisch-musischen wie auch von seiner besonders grünen Seite. Hochkarätige Ausstellungen werden in vielen Galerien und Museen gezeigt. Der Botanische Garten und die über 1000 Hektar öffentlichen Parkanlagen, Seen und Wäldchen machen die Stadt zu einer grünen Oase. Und mittendrin liegt der Zoologische Stadtgarten, einer der ältesten Zoos Deutschland und eines der beliebtesten Ausflugsziele des Landes Baden-Württemberg. ■
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INFOS Das AboPass-Billett Freiburg im Breisgau / Baden-Baden / Karlsruhe ist vom 10. April bis 15. Juni 2017 erhältlich und gültig vom 18. April bis 30. Juni 2017 (ohne 24. bis 28. Mai, Auffahrt, und 2. bis 5. Juni, Pfingsten). Das Billett ist an drei aufeinanderfolgenden Tagen auf allen Zügen gültig. Spezialticket: Zug/Luzern–Freiburg im Breisgau/BadenBaden/Karlsruhe (via Olten/Basel): Die Fahrt kann unterbrochen werden. So besteht die Möglichkeit, zwei oder gar alle drei Städte hintereinander auf dem Hin- oder Rückweg zu besuchen. Verkaufspreise mit dem Halbtax: 42 Franken (2. Kl.), 62 Franken (1. Kl.); Billette ohne Halbtax: Erwachsene 52 Franken (2. Kl.), 82 Franken (1. Kl.); Kinder unter 16 Jahren reisen in Begleitung der Eltern oder Grosseltern gratis. Weitere Informationen zum AboPass-Angebot auf Seite 20 und unter: ■ luzernerzeitung.ch/ freiburg
Wechseln Sie in Ferienstimmung. Jetzt auf sbb.ch/change.
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Regionale Events
9. April 2017
Bei geplanten Grossereignissen genauso wie bei unvorhergesehenen Geschehnissen ist Koordination das A und O fĂźr die SBB-Mitarbeitenden an der Front.
9. April 2017
Regionale Events
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Die Puppenspieler vom Bahnhof Auf und neben den SBB-Schienen gibt es Ereignisse, die den täglichen Rhythmus durchbrechen: ein Blick aufs Verkehrsmanagement der Bahn bei Grossanlässen. Andréas Härry «Ich geniesse es, jetzt wieder länger als vier Stunden am Stück schlafen zu können», sagt Philipp Portmann, Leiter Verkehrsmanagement am Bahnhof Luzern mit erleichtertem Ausdruck im Gesicht. Er schaut zurück auf Tage, die er in seinem Leben nie vergessen wird: Beim Unfall des Eurocity-Zuges vor dem Bahnhof Luzern vor drei Wochen war er einer der Dreh- und Angelpunkte bei der logistischen Bewältigung des Ereignisses. «Ich war als einer der Ersten am Unfallort und sah die ‹Daumen hoch›-Zeichen der Passagiere im verunfallten Zug. Somit konnte ich mich mit meinem Team sofort an die Planung der erforderlichen Massnahmen machen.» Was dann geschah, ist bekannt und eindrücklich: Die Pendlerströme von und nach Luzern wurden innert Stunden in neue Transportkanäle gelenkt, die Verspätungen hielten sich im Rahmen einer grosszügigen Espresso-Pause, die betroffenen Reisenden sprechen unisono anerkennend über die logistische Abwicklung des Ereignisses durch die Bahn und die beteiligten Busunternehmen. Dutzende Mitarbeiter der SBB lenkten die Menschenströme auf dem Vorplatz des Bahnhofes. Das Ganze spielte sich so ruhig und koordiniert ab, wie wenn das Szenario einmal im Monat geübt würde. «Ich war der Puppenspieler mitten drin», erklärt Philipp Portmann seine Funktion als Koordinator, die er auch bei im Voraus geplanten Events wahrnimmt, wie etwa bei der Planung des Angebots der Nacht-S-Bahnen oder des «Nachtsterns» für die Festfreudigen.
Der Wettergott hat geholfen Ein dickes Dossier im Regal des Bahnhofs Luzern ist die Fasnacht. «Die Ausgabe 2017 war ein Highlight, die Züge waren rappelvoll», erinnert sich Philipp Portmann, Herr über allein 16 Extrazüge, die zur Fritschi-Tagwacht an die Reuss fuhren. Dazu zig Sonderkurse der Busbetriebe. Der Wettergott war am aussergewöhnlichen Run zu den Ereignissen der «rüüdigen Tage» natürlich massgeblich mitbeteiligt. «17 500 Fasnachtspässe und Fasnachtsbillette wurden abgesetzt, ein neuer Rekord», kann Hans Vogel von SBB Personenverkehr mitteilen. Für 7 Franken mit dem Halbtaxabo reisen die Fasnachtsbegeisterten nach Luzern. Ein Preis, der nur dank Partnern wie Bucherer, Coop, den CSS Versicherungen, dem Bahnhof Luzern und der Brauerei Eichhof realisierbar ist. «Die Transportunternehmen leisten dank dieser Unterstützung von Sponsoren einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren Luzerner Fasnacht», sagt Hans Vogel. Der planerische und logistische Aufwand zur Bewältigung solcher Ereignisse ist gross, gilt es doch, die Zusatzleistungen auf der Schiene derart clever in den bestehen-
den Fahrplan einzubauen, dass der «normale» Fahrgast nichts davon spürt, sprich keine Verspätungen resultieren. «Ein solcher Anlass ist immer auch ein Zusammenspiel mit den Organisatoren des Events», sagt Manuela Hofstetter-Schären, zuständig für die Dimensionierung der Extra- und Verstärkungsleistungen in der Zentralschweiz. In der Regel wird heutzutage beim Einholen einer Event-Bewilligung bei den Behörden vom Organisator ein Mobilitätskonzept verlangt. Dieses gibt einen Anhaltspunkt zum Anteil der Besucher, die mit dem öV anreisen werden.» Sobald wir den Bedarf abschätzen können, wird diese Information mit den bestehenden Kapazitäten abgeglichen. So werden eventuell benötigte Zusatzleistungen eruiert, wobei natürlich die Erfahrung die grösste Rolle spielt», erklärt Manuela HofstetterSchären. So zum Beispiel beim Luzerner Fest, einem weiteren Ereignis, das von der SBB und weiteren öVPartnern jedes Jahr «das goldene Händchen» abverlangt. «Wir müssen Änderungen am Anlasskonzept immer in unsere Vorbereitungen einfliessen lassen», betont Philipp Portmann vom Verkehrsmanagement.
Dem Anlass angepasstes Angebot Dieses Jahr wird der Verzicht aufs Feuerwerk Einfluss haben auf die Planung von Zusatzleistungen. «Wir werden einen regelmässigeren Zustrom von Gästen haben, nicht eine grosse Spitze vor und nach dem Feuerwerk.» Entsprechend werden die Zusatzzüge mehr über den Abend verteilt und der Umfang der Sonderleistungen angepasst. «Extrazüge sind immer mit hohen Kosten verbunden», erklärt Hans Vogel. «Die Zusatzleistungen müssen deshalb immer finanziert werden. Dies passiert zum einen Teil aus den zusätzlichen Billetteinnahmen, aber auch über finanzielle Beiträge der Veranstalter.» Sollten die Mittel beschränkt sein, wird über Sponsoring die Lücke gefüllt, «oder man plant weniger Extrazüge und mehr Verstärkungen ein, sprich: zusätzliche Wagen am Zug, um das Budget zu entspannen», so Manuela Hofstetter-Schären. Grossereignisse bringen mehr Verkehr auf der Schiene, aber auch «Nebenwirkungen» an den Bahnhöfen und in den Zügen. Hier ist die Transportpolizei gefordert, die immer in die Eventplanung involviert wird. Auch sehr wichtig: die Sauberkeit. Wenige Stunden nach dem Ende eines Grossereignisses sieht es auf den Bahnhöfen immer wieder so aus, als wäre gar nichts Aussergewöhnliches geschehen: das Verdienst des engagierten Teams von SBB RailClean. Alle Stellen bei Gross- oder Sonderereignissen der SBB arbeiten auf eindrückliche Art so koordiniert zusammen, wie es Philipp Portmann umschreibt, wenn er von sich und seinem Team als den «Puppenspielern vom Bahnhof» spricht. ■
«Wir müssen Änderungen am Anlasskonzept immer in unsere Vorbereitungen einfliessen lassen.» Philipp Portmann, Leiter Verkehrsmanagement Zentralschweiz
INFOS Kommende Grossereignisse in der Zentralschweiz 24. bis 25. Juni 2017: Luzerner Fest 24. Juni 2017: Zuger Seefest 21. bis 29. Juli 2017: Blue Balls Festival 20. August 2017: SlowUp Seetal, Sempachersee Dazu viele weitere kleinere und grössere Anlässe ■ sbb.ch/ veranstaltungen
Schneller durch den Gotthard Auch die IMBACH-Wanderziele rücken eine halbe Stunde näher! Im komfortablen Erstklassabteil (bei IMBACH Wanderreisen inbegriffen) gelangen Sie nun rascher nach Italien. In den Cinque Terre und an der Ligurischen Küste führen Sie unsere Reiseleiter auf Küstenpfaden zu versteckten Badebuchten und typischen Ristoranti. Geniessen Sie die Natur und echte Erholung auf einer IMBACH-Wanderreise.
Hans Wiesner Geschäftsleiter IMBACH Reisen
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wandern weltweit
9. April 2017
Tell-Pass
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Der Schächentaler Höhenweg im Klausenpassgebiet gehört zu den schönsten Passlandschaften der Schweiz. Die Seilbahnfahrt bei Eggberge ist im Tell-Pass inbegriffen.
Zu den Perlen der Zentralschweiz Der Tell-Pass, um neue Angebote erweitert, bringt die Ausflügler und Touristen selbst in die entlegenste Ecke der Zentralschweiz. Und er regt dazu an, auch jenen Orten einen Besuch abzustatten, die im neuen Glanz erstrahlen – wie das Stanserhorn, der Bürgenstock oder der Pilatus. Iwona Swietlik Die Zentralschweiz war bereits vor gut 100 Jahren die Topdestination – aber wirklich! Schon Königin Victoria von England verbrachte hier ihre Ferien. Und der österreichische Kaiser Franz Josef I. liess es sich hier ebenso gutgehen. Die ausgezeichneten Hotels, die in der Belle Époque in der Zentralschweiz wie Pilze aus dem Boden schossen, konkurrierten mit edelsten Stoffen und erlesenen Materialien um die noblen Gäste aus dem Ausland – manche von ihnen gaben sogar eigene Zeitungen heraus, in denen man nachlesen konnte, in welch adliger Gesellschaft man sich gerade unter einem Dach befand. Dieser Gäste wegen sind die Zentralschweizer sehr innovativ vorgegangen, manchmal sogar wagemutig. Sie überboten sich geradezu mit technischen Innovationen und Highlights, die es sonst nirgends gab. Die erste Zahnradbahn und auch die steilste wurde hier gebaut, der höchste Freiluft-Lift genauso wie der Spazierweg über dem steilsten Abhang. Tempi passati? Von wegen! Noch immer tüfteln die Zentralschweizer an der Attraktivität ihrer Region, bringen alte Tourismusattraktionen auf Hochglanz und erschaffen neue dazu. Dank dem Tell-Pass kann man zu Beginn der Ausflugssaison einige von ihnen wiedererleben.
Ein schwebendes Cabrio Zum Beispiel das Stanserhorn: Auf den 1900 Meter hohen Berg fährt man mit der weltweit ersten CabrioBahn. Ein neuartiges Seilbahnsystem macht es möglich, auf dem Gondeldach zu stehen und während der Fahrt ein Rundpanorama zu geniessen. Und: Es ist ein Highlight, das die Reihe der einheimischen Innovationen
würdig fortsetzt. Bereits 1893 hat die Stanserhornbahn Geschichte geschrieben: Damals war es die längste Standseilbahn der Welt. Vom Stanserhorn nach Stansstad und von da mit dem Postauto zum nächsten Glamour-Erlebnis der Region, heisst es weiter. Der Bürgenstock mit seinem Felsenweg und dem weltweit höchsten Freiluft-Lift Hammetschwand (ab Ende Mai geöffnet) war schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Attraktion für die feine Gesellschaft. Es war der Obwaldner Franz-Josef Bucher-Durrer, ein Pionier der Tourismuswirtschaft, der ab 1873 hier einen Hotelkomplex samt Bergbahn, Promenadenstrecke und schliesslich auch dem damals schnellsten und höchsten Lift der Welt erschaffen hat. Der Glanz der vergangenen Belle Époque wird hier neu gepflegt und mit Neuem kombiniert: Im Spätsommer 2017 öffnet das Bürgenstock-Resort seine Tore – mit drei Luxushotels, aber auch Restaurants und einem auf 10 000 Quadratmetern untergebrachten Alpine Spa. Von Stansstad ist es nur ein Katzensprung nach Alpnachstad – und von dort zur dritten weltweit bekannten Attraktion der Zentralschweiz: der steilsten Zahnradbahn, die Anfang Mai ihren Betrieb wieder aufnimmt. Die Fahrt auf der atemberaubenden Strecke führt auf den Pilatus, wo das neurenovierte, denkmalgeschützte Berghotel Pilatus Kulm – auch dies ein Bau aus der Belle Époque – zu einer Pause mit grandioser Aussicht einlädt. Für den zweiten TellPass-Tag ein Wandervorschlag: Ab Luzern geht’s mit dem Schiff nach Flüelen. Per Postauto gelangt man von dort bequem bis zur Seilbahn-Talstation Eggberge. Oben angekommen, lädt der Schächentaler Höhenweg zu einer der schönsten und gemütlichsten Wanderungen auf der Sonnenseite des Kantons Uri. ■
INFO Mit Tell-Pass unterwegs 50 Transportunternehmen, 200 Ausflugsmöglichkeiten und knapp 20 Bonuspartner: Diese Variation und Vielfalt bietet der Tell-Pass. An wahlweise 2, 3, 4, 5 oder 10 Tagen in der Folge lässt sich so die Zentralschweiz mit all ihren Angeboten erkunden. Bereits ab 180 Franken (2-TagesPass) sind nicht nur die Fahrten mit verschiedenen Transportmitteln in die Zentralschweizer Winkel gesichert, sondern auch ermässigte Eintritte – in diverse Museen und Erlebnisorte, aber auch in verschiedene Sport- und Wellnessoasen. Erhältlich ist der Tell-Pass in den SBB Reisezentren der Zentralschweiz. ■ tellpass.ch
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SBB Mobile App
9. April 2017
Eine für alle: Die SBB Mobile App Für die Generation Digital Natives gehört der Umgang mit Apps wie SBB Mobile zur Routine. Ältere Nutzer machen hingegen ihre ersten Erfahrungen damit. Doch haben sie einmal Feuer gefangen, sind auch sie vom digitalen Helfer begeistert. INFOS Fragen zur Benutzung und zu den neuen Funktionen der SBB Mobile App? Alle Infos und News sowie Video-Anleitungen unter: ■ sbb.ch/mobile
Persönliche Beratung Lieber sich vor Ort die Installation und die Funktionen der SBB Mobile App zeigen lassen? Unter dem Stichwort «Persönliche Beratung» kann man per Mail einen Beratungstermin vereinbaren. ■ rm.zentralschweiz@sbb.ch
Antonio Russo Reisende, die am Bahnhof stehen oder im Zugsabteil sitzen und ihre Augen auf ihr Smartphone richten, während die freie Hand die typischen Wischbewegungen ausführt – dieses Bild gehört mittlerweile zum Alltag und trifft längst nicht nur auf Jugendliche und junge Erwachsene zu. Selbst Menschen im Seniorenalter legen eine rege digitale Tätigkeit an den Tag – man braucht dazu nur Wandergruppen zuzuschauen, die auf ihrem Smartphone oder Tablet die Zeitung lesen, den Anschluss ihres Zuges überprüfen oder rasch ein Billett über die App SBB Mobile lösen. Für viele ist die App SBB Mobile nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. So geht es auch Edwin Rudolf aus Luzern. Der 75-Jährige spricht im Interview über seine Erfahrungen. Edwin Rudolf, Sie haben die SBB Mobile App auf Ihrem Smartphone installiert. Wie nutzen Sie die App? Und was schätzen Sie daran besonders? Seit ich mein Büro in Luzern habe und nicht mehr im Auto zur Arbeit fahre, nutze ich die Bahn viel öfter auch geschäftlich. Meine Frau und ich fahren in der Freizeit
mit dem Zug auch regelmässig ins Tessin. Am besten gefällt mir die Fahrplanabfrage, die ich häufig nutze: Mit dem Zeigefinger zwei Städte-Kacheln auf dem Touchfahrplan verbinden, und schon bekomme ich die aktuellen Verbindungen mit den Preisen angezeigt. Praktisch ist, dass neu auch Verbundbillette wie jene von Passepartout und die attraktiven Sparbillette aufgelistet werden. In unserem Alter können wir ja gut ausserhalb der Stosszeiten reisen und profitieren so von Sparpreisen. Sie kaufen die Zugbillette also auch via App? Ja, klar. Dafür reicht eine einmalige Registrierung sowie das Hinterlegen der Zahlungsangaben. Das Passwort braucht es dann nicht mehr bei jedem Billettkauf, sondern nur bei Beträgen ab 40 Franken. Das finde ich sehr praktisch. Ausserdem habe ich so mein Billett immer dabei auf dem Handy. Ich habe übrigens erfahren, dass die App ja ständig aktualisiert wird und man jetzt sogar Sitzplatzreservationen damit tätigen kann. Das muss ich für unsere nächste Reise ins Tessin mal ausprobieren. Sie klingen ja wie ein echter App-Profi. Schaffen Sie es ganz alleine, all die Funktionen kennen zu lernen und richtig anzuwenden? Na ja, mein Sohn kennt sich gut mit Computern aus, er hat mir viel am PC beigebracht. Und bei der Installation der SBB Mobile App habe ich mich im Reisezentrum Luzern beraten lassen. Das Personal dort ist super geschult und sehr hilfsbereit. Am besten, man vereinbart einen Beratungstermin im Voraus, dann erspart man sich das Anstehen in der Schlange. Was empfehlen Sie Freunden, die noch Berührungsängste vor dem Umgang mit der App haben? Wie gesagt: Die Beratung vor Ort ist umfassend und sehr hilfreich. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich ganz bequem zu Hause am PC die Anleitungsvideos auf der SBB-Website anzuschauen oder auf der App selber alle Funktionen nach Belieben risikofrei zu testen.
Edwin Rudolf, als er sich vergangenen Herbst im Reisezentrum Luzern zur App-Nutzung beraten liess.
Sie meinen im neuen Demo-Kauf-Modus? Genau. Unter «Meine Einstellungen» kann man diese Test-Option wählen, dann wechselt die App von der roten Farbe zu Blau. So weiss man, dass man sich ab jetzt im Demo-Kauf-Modus befindet und nichts riskiert. Ich kann mir so für x-beliebige Verbindungen Billettpreise anschauen und sogar Demo-Billette «kaufen», ohne dass dies einen Rappen kostet. Ich empfehle, den Demo-Modus einfach einmal in Ruhe auszuprobieren. Es ist eine gute Übung im Umgang mit der App, man lernt viel dazu und hat erst noch Spass dabei! ■
Mix
9. April 2017
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BARES
Auch 2017 noch Wahres Kreditkarte hin oder her – es gibt Momente in den Ferien, da ist eine Handvoll Bargeld in der Tasche das einzig Wahre für die Beglei chung der Zwischenverpflegung, der Taxi fahrt, des spontanen Einkaufs und natürlich der Trinkgelder. Am SBB Change sind über 90 Währungen erhältlich. In den Bahnhöfen Lu zern und Zug ist der grösste Teil davon vor rätig und kann sofort gewechselt und mit genommen werden, auch an Sonn und Feiertagen. Ist eine Währung nicht an Lager, wird sie rechtzeitig direkt nach Hause ge schickt. Auf sbb.ch/change kann man die wichtigsten Währungen auch online ordern und an den nächsten SBB Change oder nach Vorauskasse (Bank oder Postüberweisung) direkt nach Hause liefern lassen. (ahy) sbb.ch/change
NIGHTJET
Reisen und Schlafen
DIE GESCHENKKARTE BAHNHOF Garantierte Freude!
Wenn Schenken für Kopfzerbrechen sorgt, so gibt es hier ein patentes Mittel: Die Geschenk karte Bahnhof ermöglicht die Bezahlung (fast) sämtlicher Dienstleistungen der «SBB Welt» vom Billett bis zur Bahnhofsuhr sowie der ansprechenden Angebote von 50 weiteren Geschäften im Bahnhof Luzern. Die Karten können mit 20, 50, 100 oder 200 Franken Guthaben geladen werden, dies an den Bahn höfen Luzern, Zug und Sursee. (ahy) sbb.ch/geschenkkartebahnhof
Der Schlafwagen erlebt eine Renaissance: In Träumen versunken erreichen Reisende aus der Schweiz die Städte Berlin, Hamburg, Wien, Budapest, Prag, Graz und Zagreb. Das Wort «Schlafwagen» klingt nach 20. Jahrhundert. «Nightjet» klar nach 2017! So knackig heisst das neue Angebot der Österreichischen Bundesbahnen, die auf ehe maligen «City Night Line»Strecken der Deutschen Bahn ein interessantes Angebot fürs Reisen in der Nacht aufgebaut haben. Die Züge bieten nicht weniger als sechs verschiedene Möglichkeiten für die nächtliche Fahrt: vom «einfachen» Sitzplatz über den Schlafplatz in Liegewagen, auf Wunsch nur mit weiblicher Belegung, oder Spezialabteile für Familien bis hin zum DeluxeSchlafwagen mit eigenem Badezimmer, Snacks und Frühstück. Am Morgen treffen die Reisenden erholt im jeweiligen Stadtzentrum ein. Sieben Städte sind aktuell ab der Schweiz an jedem Wochentag über Nacht erreichbar. Die Reise nach Berlin oder Hamburg (von Ostern bis Oktober auch mit VeloMitnahme möglichkeit) respektive Graz oder Wien kann auch kombiniert erfolgen: Hinfahrt am Tag zum Kennenlernen der Landschaften, Rückfahrt im Nightjet. Die aktuellen Sparpreise sind sehr attraktiv: Sitzplätze gibt es ab Fr. 43.–, im Liegewagen ab Fr. 65.– und im luxu riösen Schlafwagen ab Fr. 87.–. Schlafen im Zug ist eine erholsame, zuverlässige Art, lange Strecken zu überwinden: Die Zeit ist reif für ein Revival dieses auch ökologisch sinnvollen Stils des Reisens! (ahy) sbb.ch/nightjet
Abo PASS
Reisea ngebot Spezialbillett ab Fr. 42.–
Freiburg im Breisgau, Baden-Baden und Karlsruhe – jetzt profitieren! Die drei badischen Städte Freiburg im Breisgau, Baden-Baden und Karlsruhe haben eines gemeinsam – ihr Flair für Kultur, Kulinarik und Gemütlichkeit. Freiburg mit der historischen Altstadt und den «Bächle» erreicht man in nur zwei Zugstunden ab Luzern. 45 Minuten länger dauert die Fahrt nach Baden-Baden. Wie der Name bereits sagt, ist die am Fusse des Schwarzwalds gelegene Stadt als Kur- und Bäderstadt bekannt. Die landschaftlich unvergleichbaren Parks eignen sich perfekt für herrliche Frühlingsspaziergänge. Karlsruhe, die nördlichste der drei Städte, beeindruckt mit seinem Schloss und dem prachtvollen botanischen Schlossgarten. Mit dem exklusiven AboPass-Angebot fahren Sie mit dem Halbtax für nur Fr. 42.– in der 2. Klasse und Fr. 62.– in der 1. Klasse ab Zug oder Luzern via Olten/ Basel nach Freiburg im Breisgau, Baden-Baden und/oder Karlsruhe und wieder zurück (Fahrten ab Unterwegsbahnhöfen wie Rotkreuz oder Sursee sind möglich). Die Fahrt kann unterbrochen und beispielsweise am nächsten Tag fortgesetzt werden. So besteht die Möglichkeit, zwei oder gar alle drei Städte hintereinander auf dem Hin- oder Rückweg zu besuchen.
Fahrplanbeispiele: Hinfahrt Luzern ab Basel SBB an
07.54 IR 08.55
08.54 IR 09.55
Basel SBB ab Freiburg im Breisgau an Baden-Baden an Karlsruhe an
09.06 ICE 09.47 10.32 10.49
10.13 ICE 10.55
Karlsruhe ab Baden-Baden ab Freiburg im Breisgau ab Basel SBB an
16.00 ICE 17.01 17.47
17.10 ICE 17.27 18.12 18.54
Basel SBB ab Luzern an
18.04 IR 19.05
19.04 IR 20.05
11.58
Rückfahrt
• Ermässigtes Billett ab Zug oder Luzern (via Olten/Basel) nach Freiburg im Breisgau/Baden-Baden/Karlsruhe • Erhältlich vom 10. April bis 15. Juni 2017 • Billette gültig für Reise vom 18. April bis 30. Juni 2017 (späteste Rückreise 30. Juni 2017) (ohne Auffahrt, 24. bis 28. Mai, und Pfingsten, 2. bis 5. Juni) • Familienkinder bis 16 Jahre reisen in Begleitung eines Eltern- oder Grosselternteils oder dessen Lebenspartnerin oder Lebenspartner (Nachweis erforderlich) gratis mit.
Billette sind gegen Vorweisen des AboPasses an den Vorverkaufsstellen des LZ Corners erhältlich: • Altdorf, Urner Zeitung, Höfligasse 3 • Engelberg, LZ-Corner, Zentralbahn • Hergiswil, LZ-Corner, Zentralbahn • Hochdorf, LZ-Corner, c/o Bahnhof SBB • Luzern, LZ-Corner, Pilatusstrasse 12 • Sarnen, Obwaldner Zeitung, Brünigstrasse 118 • Schüpfheim, LZ-Corner, Bahnhof BLS • Seewen, LZ-Corner, c/o Bahnhof SBB • Stans, Nidwaldner Zeitung, Obere Spichermatt 12 • Sursee, LZ-Corner, c/o Bahnhof SBB • Willisau, LZ-Corner, Bahnhof BLS • Zug, LZ-Corner, c/o Bahnhof SBB Preise: 2. Klasse mit Halbtax Fr. 42.– 2. Klasse ohne Halbtax Fr. 52.– 1. Klasse mit Halbtax Fr. 62.– 1. Klasse ohne Halbtax Fr. 82.– Eine Reservation für die Reise ist möglich. Reservationen können an allen Bahnhöfen für Fr. 5.– pro Person und Weg getätigt werden.
In Kooperation
abopassshop.ch