Reise
magazin
I N HALT Wettbewerb Wochenende in Freiburg für zwei Personen zu gewinnen
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Tageskarte Plus Zu zweit, zu dritt oder zu viert günstig unterwegs in der Schweiz
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Freiburg im Breisgau Mit dem Spezialangebot unterwegs in die süddeutsche Metropole 8 Arnisee Ausflugsparadies hoch über dem Urner Reusstal 14
Herbstvergnügen
Beilage vom 17. September 2016
Wettbewerb
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17. September 2016
M ITMACHEN UND GEWINNEN
1. Preis
Ein Wochenende für 2 Personen in Freiburg im Breisgau. Bahnreise in 1. Klasse und 2 Nächte im ****Park Hotel Post, inkl. Frühstück, zwei Eintritte für die städtischen Museen, zwei Tickets für die Schauinslandbahn und 300 Euro Taschengeld von SBB Change, im Wert von ca. Fr. 1200.–
2. Preis
Ein InterRail-Globalpass in der 1. Klasse für Erwachsene, 15 Tage fortlaufend gültig, im Wert von Fr. 709.–
3. Preis
Ein InterRail-Globalpass in der 2. Klasse für Erwachsene, 15 Tage fortlaufend gültig, im Wert von Fr 452.–
WETTBEWERBSFRAGEN heissen die kleinen Wasserkanäle, die durch die Strässchen und Gassen ➊ Wie in Freiburg im Breisgau verlaufen? ➋ Wie viele Jahre schon verkehrt der Tellbus zwischen Altdorf und Luzern? heissen die günstigen Billette, die online im SBB Ticketshop oder über die ➌ Wie SBB Mobile App gekauft werden können?
COUPON
Je eine Tageskarte der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee in der 1. Klasse im Wert von Fr. 108.–
9. bis 13. Preis
Richtige Antwort bitte ankreuzen: b) ◼ Spätzle ➊ a) ◼ Bächle
➋ ➌
4. bis 8. Preis
c) ◼ Flüssle
a) ◼ 5 Jahre
b) ◼ 15 Jahre
c) ◼ 10 Jahre
a) ◼ Discountticket
b) ◼ Sparbillette
c) ◼ Budgetbillette
Vorname:
Name:
Strasse/Nr.:
PLZ/Ort:
E-Mail:
Telefon:
So nehmen Sie an der Verlosung teil: Wettbewerbscoupon auf Postkarte kleben und einsenden an SBB Personenverkehr, Ferien 2016, Postfach, 6002 Luzern; online luzernerzeitung.ch/wettbewerbe; abgeben in jedem SBB Reisezentrum in der Zentralschweiz. Umtausch oder Barauszahlung der Wettbewerbspreise ausgeschlossen. Mitarbeiter der SBB AG und der LZ Medien AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Letzter Abgabetermin: 17. Oktober 2016.
Je eine Tageskarte der Zentralbahn in der 1. Klasse im Wert von Fr. 76.–
Keine Barauszahlung möglich.
Gute Reise und viel Glück beim Wettbewerb wünschen
Editorial
17. September 2016
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Wo die Gedanken in Fahrt kommen Liebe Leserinnen und Leser Immer wieder wird uns ja gepredigt, dass bewegte Gedanken nur in einem bewegten Körper möglich seien. Damit will man uns unterjubeln, dass joggen, wandern oder Velo fahren müsse, wer auf geistige Höhenflüge warte. Ich glaube auch, dass man langfristig nicht besonders kreativ sein kann, wenn man nur daheim hinter dem Schreibtisch sitzen bleibt. Aber heute verrate ich Ihnen ein Geheimnis, einen Trick: Das mit dem bewegten Körper, das funktioniert auch im Zug. Echt, ich schwörs! Ich bin ja eine glückliche GA-Besitzerin. Das gibt mir die optimale Bewegungsfreiheit. Ich setze mich zum Beispiel in Arth-Goldau in den Zug nach Lugano und fahre los. Ich bewege mich sozusagen, respektive lasse mich bewegen. Das Zauberwort könnte «loslassen» heissen. Sobald ich im Zug sitze, fallen alle Alltagssorgen von mir ab. Nein, ich kann jetzt keinen Kühlschrank abtauen, nicht den Versicherungskram bereini-
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gen oder den Kleiderschrank ausräumen, und den Weltfrieden kann ich auch nicht organisieren. Ich bin im Hier und Jetzt. Ganz viele Ablenkungsmöglichkeiten sind ausgeschaltet. Darum schreibe ich gerne im Zug. Während die Landschaft unaufhörlich an mir vorbeifliegt, fliegen auch die Gedanken plötzlich leichter und anders durch meinen Kopf. Es bewegt sich etwas. Und zack! Plötzlich ist sie da, die Idee, schon kommt er, der rettende Einfall. Und das funktioniert nicht nur bei mir. Auch von anderen Kreativen weiss ich, dass sie sich in den Zug setzen, wenn sie in ihrer Arbeit nicht weiterkommen. In diesem Magazin finden Sie Anregungen für aktive und passive Bewegung. Mit der Tageskarte Plus kann man sich sogar in der Gruppe bewegen lassen. Vielleicht lassen Sie sich zu einem Ausflug nach Freiburg im Breisgau inspirieren, wo ich übrigens noch nie war. Auch der Tellbus ist neu für mich. Ob Zermatt, Lugano oder Arnisee: Ich wünsche Ihnen bewegte Zeiten. Ihre Blanca Imboden
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Blanca Imboden, Autorin der Bestseller «Wandern ist doof» und «Schwingfest»
INHALT Tageskarte Plus Halbtax-Abo Freiburg im Breisgau
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Reisezentrum Luzern
10 / 11
Tellbus
12 / 13
Arnisee
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Puschlav
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SBB Mobile App
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Allianz Global Assistance
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IMPRESSUM SBB Reisemagazin, Partnerbeilage in der «Neuen Luzerner Zeitung» vom 17. September 2016. Erstellt von der SBB in Zusammenarbeit mit der Neuen Luzerner Zeitung AG. Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG, Doris Russi-Schurter, Präsidentin des Verwaltungsrates LZ Medien Holding AG. Verlag: Jürg Weber, Leiter NZZ Regionalmedien; Ueli Kaltenrieder, Leiter Lesermarkt; Stefan Bai, Leiter Werbemarkt, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Telefon 041 429 52 52, verlag@lzmedien.ch. Konzept: SBB Luzern, Ramon Gassmann, Sarah Troxler, Hans Vogel. Gestaltung und Produktion: Sandra Lebitsch (Neue Luzerner Zeitung). Koordination und Redaktion: Antonio Russo (Neue Luzerner Zeitung). Inserate: NZZ Media Solutions AG, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Telefon 041 429 52 52, inserate@lzmedien.ch. Technische Herstellung und Bildbearbeitung: LZ Print, Neue Luzerner Zeitung AG. Bildnachweis: Getty/swissmediavision; Getty/Ulf Boettcher; LOOK-foto; Andermatt-Urserntal Tourismus; Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH; swiss-image.ch/Fotostudio Pagi; swiss-image.ch/Christof Sonderegger; SBB AG; Zentralbahn AG; Antonio Russo; Alfons Gut.
Tageskarte Plus
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Zu entdecken: Der markante Bau des Lugano Arte e Cultura (LAC) beherbergt einen grossen Konzertsaal und ein beeindruckendes Kunstmuseum.
Tageskarte mit besonderem Plus Für Gruppen bis zu vier Personen sind Ausflüge mit der Bahn dank der Tageskarte Plus besonders preiswert. Warum nicht wieder einmal nach Zermatt oder nach Lugano fahren? Zu entdecken gibt es hier wie dort immer wieder Neues. RAILAWAYANGEBOTE Zur Tageskarte Plus gibt es diverse ermässigte RailAway-Kombis. Etwa für den Rheinfall in Neuhausen, für den Gornergrat, das Swissminiatur Melide, die Fahrt auf den Monte Brè, den Monte Salvatore, auf den Männlichen oder den Hohen Kasten. ■ sbb.ch/plus
Walter Schnieper Vom 19. September bis zum 6. November sollte man sich die günstige Gelegenheit nicht entgehen lassen, zu zweit, zu dritt oder zu viert in die schönsten Ecken der Schweiz zu fahren. Die Tageskarte Plus der SBB und des öffentlichen Verkehrs ermöglicht Tagesausflüge zu besonders attraktiven Preisen. Etwa nach Zermatt. Das Walliser Bergdorf erreicht man ab Luzern dank des Lötschberg-Basistunnels in nur dreieinhalb Stunden. Und die Fahrt von Zermatt auf den weltberühmten Gornergrat ist dann die attraktive 40-minütige Zugabe. Die Geschichte von Zermatt ist eng verknüpft mit der alpinistischen Eroberung des 4478 Meter hohen «Horu», wie die Walliser das Matterhorn nennen. Dessen Erstbesteigung am 14. Juli 1865 durch den Briten Edward Whymper löste ein wahres Bergsteigerfieber
aus – und eine Bahnbau-Euphorie. 1891 erreichte die Visp-Zermatt-Bahn (heute Teil der Matterhorn-Gotthard-Bahn) das berühmte Bergdorf. Und schon 1898 wurde die Bahn auf den Gornergrat eröffnet. Dort oben, auf 3098 m ü. M., kann man 29 der 34 Viertausender der Schweiz bewundern, darunter den Monte Rosa und die Dufourspitze.
Bergdorf der Superlative Doch auch das Dorf selbst hat einiges zu bieten. Im alten Dorfkern sind rund 30 historische, teils 500-jährige Gebäude zu bewundern, die von der traditionellen Baukultur der Walser zeugen. Zermatt ist übrigens seit 1961 autofrei, weshalb das Flanieren ein besonderes Vergnügen ist. So etwa auf der Bahnhofstrasse, die von zahlreichen Bars, Shops, Souvenirläden, Bäckereien und Hotels gesäumt wird. Auch der neue «Walk of
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Tageskarte Plus
teuerste Einkaufsstrasse ist nach wie vor die Via Nassa zwischen Piazza Dante und Piazza Luini, parallel zur Hauptstrasse entlang des Sees, aber gewissermassen in der zweiten, ruhigeren Reihe gelegen. Das kulturelle Leben spielt in Lugano eine ebenso grosse Rolle wie das wirtschaftliche. Erst vor einem Jahr wurde an der Seepromenade auf dem Gelände des einstigen Palace Hotel das neue LAC Lugano Arte e Cultura eröffnet. Es soll ein kultureller Leuchtturm mit Strahlkraft über den Kanton Tessin hinaus bis in die Deutschschweiz und nach Norditalien sein. Der eindrückliche Bau des Tessiner Architekten Ivano Gianola beherbergt einen modernen Theater- und Konzertsaal mit 1000 Plätzen sowie ein Kunstmuseum auf drei Ausstellungsebenen, wo die permanente Sammlung der Stadt Lugano und des Kantons Tessin sowie Wechselausstellungen gezeigt werden. Aktuell widmet sich eine Sonderschau den flirrend farbigen Werken des neoimpressionistischen Malers Paul Signac, die bis zum 8. Januar 2017 zu sehen sind. Mehr darüber und zur aktuellen Konzert-, Theater- und Tanzsaison des LAC erfährt man unter www.laclugano.ch.
Climb» liegt an der Zermatter Bahnhofstrasse. Die in den Strassenbelag eingelassenen Bronzetafeln erinnern an die neun Erstbesteiger des Matterhorns, von denen nur drei lebend zurückkehrten. Wer mehr über die so tragische wie spannende Geschichte der MatterhornBezwinger erfahren will, dem sei ein Besuch des unterirdischen Matterhorn-Museums «Zermatlantis» am Kirchplatz empfohlen. Hier erhält man einen anschaulichen Einblick in die Geschichte und Entwicklung von Zermatt. Man kann aber auch ganz einfach «nur» zum Essen hierherfahren, denn: Zermatt ist das Schweizer Alpendorf mit der grössten Auswahl an kulinarischen Erlebnissen. In der aktuellen Gault-Millau-Ausgabe sind ganze 17 Zermatter Restaurants aufgeführt. Zusammen erreichen sie sagenhafte 238 Gault-MillauPunkte.
Für Kultur nach Lugano Schneller als in Zermatt ist man ab Luzern in Lugano. Die vom milden Klima verwöhnte Stadt am Luganersee verströmt pure Italianità. Mit dem RailAway-KombiTicket zur Tageskarte Plus fährt man übrigens in kurzer Zeit auch auf die aussichtsreichen Hausberge Monte Brè und Monte San Salvatore hinauf, die beide mit Standseilbahnen erschlossen sind. Lugano, Ausgangspunkt für viele Ausflüge in die grossartige Umgebung, hat sich auch als Shoppingparadies längst etabliert. Das Herz der Stadt bildet die Piazza della Riforma. Die schönste, eleganteste und auch
Festa d’autunno Bodenständiger geht es am Wochenende vom 2. bis 4. Oktober zu und her, wenn das traditionelle Herbstfest in Luganos Fussgängerzone stattfindet. Bunte Grottini laden zum Genuss der typischen Spezialitäten wie Polenta, Mortadella, Risotto, Minestrone oder Gnocchi sowie Merlot und Grappa. Die zahlreichen Marktstände, an denen kunsthandwerkliche und gastronomische Produkte angeboten werden, gehören ebenso zu den Attraktionen wie Tessiner Volksmusik und die Angebote für Kinder, die sich in Spielzelten, an Schminkständen und in einem Spielbus vergnügen können. ■
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TAGESKARTE PLUS Die Tageskarte Plus ist erhältlich und gültig vom 19. September bis 6. November 2016. Für zwei Personen kostet sie 89 Franken, für drei Personen 109 Franken und für vier Personen 129 Franken. Die Tageskarte Plus gilt im gesamten GA-Geltungsbereich. Lediglich eine Person der Reisegruppe muss im Besitz eines gültigen Halbtax-Abos sein. ■ sbb.ch/plus
Alpendorf der Höhepunkte: Zermatt bietet nicht nur atemberaubende Aussichten. Auch Gourmets und Kulturinteressierte kommen hier auf ihre Kosten.
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Starten Sie eine Transaktion mit der WU@SBB App auf Ihrem Mobiltelefon und bezahlen Sie bar oder mit Debitkarte an jedem mit Scanner ausgerüsteten SBB Billettautomaten – rund um die Uhr. Hier herunterladen
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Halbtax-Abo
17. September 2016
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Rot statt blau: Neu wird das Halbtax-Abo auf den SwissPass geladen, der den Zugang zu einer Reihe von weiteren Mobilitätsservices enthält.
Halbtax-Abo ist Volksliebling Nirgendwo in Europa wird der öffentliche Verkehr so stark genutzt wie in der Schweiz. Das Halbtax-Abo hat viel dazu beigetragen. Andréas Härry Woran erkennt man ein Schweizer Portemonnaie? Am Halbtax-Abo, das drinsteckt! Der Spruch aus dem nördlichen «grossen Kanton» ist inzwischen nicht mehr ganz aktuell. Zwar besitzen heute rund 2,4 Millionen Menschen ein Halbtax-Abo, doch dieses befindet sich neu auf dem roten SwissPass. Was aber nach wie vor gilt: Halbtax-Abonnenten reisen auf allen Strecken der SBB und der meisten anderen Bahnen sowie mit Schiffen, Bussen und Trams in der ganzen Schweiz zum halben Preis. Einzig auf Kurzstrecken, bei ermässigten Angeboten oder bei Kombi-Angeboten kann die Vergünstigung weniger als 50 Prozent betragen. Wer ein Halbtax hat, profitiert auch von attraktiven Zusatzleistungen und Rabatten. Unter 25-Jährige zum Beispiel kaufen sich zum Halbtax-Abo die beliebte Gleis-7-Karte dazu und reisen damit zwischen 7 Uhr abends und 5 Uhr morgens in der 2. Klasse beliebig auf dem Streckennetz herum.
Halbtax auf dem SwissPass Wer noch kein Halbtax-Abo besitzt, erhält diesen Herbst Gelegenheit, daran zu «schnuppern» und ein Probe-Abo zu lösen (siehe Bon unten). Und wer danach
nahtlos ein Halbtax kauft, bekommt dieses auf dem roten SwissPass angerechnet, der vor einem Jahr eingeführt wurde. Diese vielseitige Karte ist nicht nur eine Fahrberechtigung für den öffentlichen Verkehr, sondern auch der Zugang zu weiteren Dienstleistungen. Das Mobility-Auto kann genauso über den SwissPass gebucht werden, wie das Velo von PubliBike. Auch für die Planung von Schweizmobil-Angeboten (Wandern, Skating, Velos, Kanus und mehr) ist der SwissPass einsetzbar. Oder für das Aufladen von Tages- und Wochenpässen in immer mehr Skigebieten unseres Landes. Und es geht noch weiter: Eventtickets werden ebenso bequem auf den SwissPass geladen. Die Angst, plötzlich mit abgelaufenem Halbtax im Zug zu sitzen, ist ausserdem Geschichte. Denn das Abo auf dem SwissPass wird ohne vorgängige Kündigung nach Ablauf der Gültigkeitsdauer automatisch verlängert. Ein Einzahlungsschein wird früh genug vor dem Ablaufdatum nach Hause geschickt. Der fällige AboBetrag kann auch über E-Banking oder eine Postzahlung beglichen werden. Die Deutschen müssen somit in Zukunft ihren Spruch wohl anpassen: Woran erkennt man das Schweizer Portemonnaie? Nicht am blauen HalbtaxAbo, nein, sondern am roten SwissPass. ■
HALBTAX-ABO AUSPROBIEREN Vom 17. September bis 16. Oktober 2016 ist ein Schnupper-Halbtax für 33 Franken erhältlich. Dieses ist zwei Monate lang ab Kaufdatum gültig. Wer danach sofort ein Halbtax-Abo löst, erhält die 33 Franken sogar angerechnet. Und so funktionierts: Den Bon auf dieser Seite ausschneiden und an einem beliebigen SBB-Schalter vorweisen.
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Freiburg im Breisgau
17. September 2016
Freiburgs Altstadt ist voller malerischer Winkel. Vom Schwabentor aus fĂźhrt ein Fussweg zum nahe gelegenen Schlossberg hinauf, von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Stadt geniesst.
17. September 2016
Freiburg im Breisgau
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Freiburg – eine Zähringer Perle Freiburg im Breisgau wurde von den Herzögen von Zähringen im 11. Jahrhundert gegründet. Die südlichste Grossstadt Deutschlands ist also verwandt mit Bern, Murten und Freiburg – wirkt aber lockerer als diese. Walter Schnieper Wir waren kürzlich wieder mal in Freiburg im Breisgau und erfreuten uns bei Spätburgunder vom Kaiserstuhl am Ragout vom Maibock mit Pfifferlingen – die Spätzle liessen wir der Linie zuliebe weg, was die freundliche Bedienung fast aus der Fassung brachte. Die Küche Baden-Württembergs ist nicht nur deftig, sondern auch überaus vielseitig. Ein Tipp dazu: Nicht zu viel aufs Mal bestellen, denn die deutschen Portionen sind grosszügig gross. Und beim Wein geben sich die Freiburger nicht mit Dezilitern ab: Achtel und Viertel dürfen es schon sein. «Keine Frage – Freiburg ist eine der schönsten Städte Deutschlands», ist im Baedeker zu lesen. Wir sind damit einverstanden und zitieren daher den Reiseführer gleich nochmals: «Zum allgemeinen Ruhm der südlichsten Grossstadt Deutschlands trägt sicherlich bei, dass sie in einem klimatisch ausserordentlich begünstigten Gebiet liegt.» Und weiter (und auch richtig): «Die Freiburger scheinen einen speziellen Lebensstil zwischen Beschaulichkeit und Genuss entwickelt zu haben.»
Wechselvolle Geschichte Aus der wechselvollen Geschichte Freiburgs seien hier nur zwei Details mit Bezügen zur Schweiz genannt. Zum einen: Freiburg ist eine Gründung der Zähringer wie in der Schweiz Bern, Murten, («unser») Freiburg, Rheinfelden, Thun und Burgdorf. 1368 kauften sich die Freiburger Bürger von ihren damaligen Herren los und unterstellen sich freiwillig dem Hause Habsburg. Und zweitens: Als während des Zweiten Weltkriegs die britische Royal Air Force die Stadt am Abend des 17. November 1944 bombardierte, kamen 2800 Bewohner ums Leben. Von den Gebäuden der Altstadt blieb fast nur das Münster stehen. Doch starke Detonationswellen hatten das Kirchenschiff abgedeckt. Basel spendete neue Ziegel, mit denen das Münster bis im Januar 1946 wieder fast vollständig gedeckt werden konnte. Die zerstörte Altstadt bauten die Freiburger übrigens in ihrer ursprünglichen Form wieder auf. Heute wirkt Freiburg, gelegen zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl (der «grossartigen Weinhügellandschaft»), irgendwie fröhlicher und lockerer als der Nachlass der bereits 1218 ausgestorbenen Zähringer in der Schweiz. Vielleicht liegt dies daran, dass die Stadt in ihren Gemarkungen über mehr Rebfläche verfügt als irgendeine Schweizer Stadt und überdies mitten in einer der grössten deutschen Weinbauregionen liegt. Zum Freiburger Flair tragen sicher auch die vielen Studenten der 1457 gegründeten Universität bei.
Uns gefällt jeweils besonders das Verweilen in der weitgehend autofreien Altstadt, wo die Bächle seit dem Mittelalter durch Strässchen und Gassen fliessen, an heissen Tagen angenehm kühlend. Die Bächle sind ein altes Brauch- und Löschwassersystem von rund sieben Kilometern Länge, gespeist mit Wasser von Freiburgs Hauptfluss namens Dreisam. Ein Sprichwort besagt, dass, wer unbedacht in ein Bächle tritt, nie mehr von Freiburg loskommt. Ob das stimmt, wissen wir nicht. Sicher aber ist: Die Bächle begeistern Kinder jeden Alters.
Vom Münsterplatz bis hinauf zum Schlossberg Wer sich unter den zahlreichen Sehenswürdigkeiten auch zur Besichtigung des Münsters mit seinem 116 Meter hohen Turm entschliesst, sollte genügend Zeit einplanen. Zu den weiteren Höhepunkten gehört für uns unbedingt auch der Besuch des Freiburger Marktes, der von Montag bis Samstag jeweils vormittags auf dem Münsterplatz stattfindet, und an dessen Rändern Strassencafés zur Einkehr und zum Zuschauen anregen. Unbedingt sehenswert sind auch das rot leuchtende historische Kaufhaus mit seinem Laubengang, das zwischen 1522 und 1532 erbaut worden ist, sowie das Wentzingerhaus «Zum Schönen Eck». Dieses wurde als Atelier- und Wohnhaus vom Architekten, Maler und Bildhauer Johann Christian Wentzinger 1761 erbaut und ist eines der wenigen Künstlerhäuser des Spätbarock, die noch erhalten sind. Heute beherbergt es das Museum für Stadtgeschichte. Erwähnenswert ist auch das Augustinermuseum Freiburg. Der Klosterkomplex entstand ab 1278 und hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die man bei einem Besuch näher kennenlernt. Einen Abstecher verdienen auch der Rathausplatz mit dem Alten und dem Neuen Rathaus. Und natürlich nicht zu übersehen sind das Schwabentor und das 63 Meter hohe Martinstor, das ebenso aus der Zähringerzeit stammt. Als letzter Abstecher sei hier der Schlossberg erwähnt, den man zu Fuss am einfachsten von besagtem Schwabentor aus erreicht. Auf den Gipfel des Schlossbergs, der auf 452 Metern ü. M. liegt, kommt man alternativ auch mit der Schlossbergbahn hinauf. In nur 3 Minuten ist man von der Talstation im Stadtgarten auf dem Bergsporn, von wo aus man eine grossartige Rundsicht auf die gesamte Stadt und das Rheintal geniessen kann. Bei schönem Wetter blickt man vom Schwarzwald bis in die Vogesen. Ob für Kulturinteressierte oder Genussorientierte, ob oben auf dem Schlossberg oder unten im historischen Zentrum: Freiburg im Breisgau ist in jedem Fall immer eine Reise wert! ■
INFOS Mit dem LZ AboPass nach Freiburg reisen LZ-Abonnenten reisen zum Spezialpreis nach Freiburg: ab nur 39 Franken in der 2. Klasse oder für 59 Franken in der 1. Klasse (mit Halbtax-Abo). Das Angebot gilt bis zum 30. November. Weitere Informationen zum AboPass-Angebot auf Seite 16 und unter: ■ luzernerzeitung.ch/ freiburg
Wechseln Sie in Ferienstimmung. Jetzt auf sbb.ch/change.
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Check-in/DHL Fluggepäck einchecken oder weltweit Dokumente versenden? Hier sind Sie richtig!
Reisezentrum Luzern
Gruppenreisen Eine Kundin lässt sich von Kurt Lischer beraten, Spezialist für Schul- und andere Gruppenreisen.
Willkommen! Hier begrüsst Sie gerade Ruth Anconelli. Sie hilft Ihnen bei der Wahl der richtigen Dienstleistung.
17. September 2016
SwissPass Michaela Zimmermann sucht das beste Angebot für diesen Kunden. Vielleicht ist es der SwissPass.
Breit gefächerte Dienstleistungen Die Angebotsvielfalt im SBB Reisezentrum Luzern reicht von Gruppenreisen, Geldwechsel und -transfer bis hin zu Check-in und Kurierdienst. Antonio Russo Ende Oktober jährt sich die Eröffnung des Reisezentrums im Obergeschoss des Luzerner Bahnhofs zum ersten Mal. Durchschnittlich 1600 Bahnkundinnen und -kunden täglich nutzen heute die vielfältigen Dienste an den SBB-Schaltern. Egal, ob man als Tourist, Pendler oder Ausflügler den Lift oder die Rolltreppe hinauf nimmt: Am Empfang wird man von einem oder einer SBB-Angestellten begrüsst und nach dem persönlichen Anliegen gefragt.
Gehts nur darum, ein einfaches Bahnbillett zu lösen, erhält man am Automaten auf der gleichen Etage eine Einführung und kann sich das Anstehen sparen. Ist man hingegen gekommen, um Feriengeld zu wechseln, Geld ins Ausland zu senden, das Reisegepäck aufzugeben und das Check-in für den Ferienflug zu erledigen oder Dokumente über DHL zu versenden oder abzuholen, löst man am Nummernautomaten ein Warte-Ticket. Auch dabei hilft das freundliche Personal, wenn es um die Wahl der richtigen Taste geht. Der Gang zum SBB Reisezentrum lohnt sich besonders auch
Reisezentrum Luzern
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Die moderne Schalterhalle des Reisezentrums im 1. Obergeschoss des Luzerner Bahnhofs.
INFOS Western Union Bargeld schnell und sicher ins Ausland senden oder in die Schweiz geschicktes Bargeld entgegennehmen.
SBB Change Vorfreude auf die Ferien: Hier kann Reisegeld in über 90 Fremdwährungen gewechselt werden.
unter einem Dach für Anliegen rund um Gruppenreisen und Schulreisen. Das Fachpersonal bietet eine ausführliche Beratung, und das Gruppenbillett kann im Idealfall gleich mitgenommen werden.
Von der Abo-Verlängerung bis zum Eventticket Ob man für Arbeit, Vergnügen oder Freizeit mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs ist: Für eine Mobilitätsberatung zum besten Angebot – sei dies ein Generalabonnement, ein Verbund-Abo wie der Passepartout oder das Halbtax kombiniert mit einer Mehrfahrtenkarte – kommt man in jedem Fall am besten ins Reisezentrum. Die Mitarbeitenden beraten auch bei internationalen Reisen und bei den Angeboten von Mobility Car Sharing und Rent a Bike.
Auch der Fundservice sowie die Gepäckaufbewahrung sind Teil der Dienstleistungen, genauso wie die Möglichkeit, Tickets für Konzerte und andere Events zu beziehen. Sogar für kurzfristig benötigte Geschenke oder Mitbringsel ist das Reisezentrum die richtige Adresse. Im Angebot stehen die legendäre Bahnhofsuhr von Mondaine oder die vielfältigen Geschenksets von Smartbox. Auch der Schweizer Museumspass sowie die beliebten SBB-Geschenkkarten und Shopping-Gutscheine für den Einkauf in einem der rund 60 Geschäfte im Luzerner Bahnhof sind hier erhältlich. Und das Beste: Die Türen des Reisezentrums stehen von frühmorgens bis spätabends offen – und dies an jedem Tag des Jahres. ■
Öffnungszeiten SBB Reisezentrum Luzern Die Schalter für Billette, Abonnemente, Freizeit angebote, Gruppen reisen, Geldwechsel und Geldtransfer sind von Montag bis Freitag jeweils von 6.40 Uhr bis 21 Uhr bedient, sams tags und sonntags jeweils bis 20 Uhr. Die Schalter für die Gepäck aufgabe und die Gepäckaufbewahrung sowie jene für Checkin, Fundservice, Velover mietung und DHL/ PickPost sind von Montag bis Sonntag jeweils von 8 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Weitere Informationen sowie spezielle Öffnungszeiten während der Feiertage finden sich unter: ■ sbb.ch/bahnhofservices
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Tellbus
17. September 2016
«Wenn ich nach der Arbeit in den Bus steige, beginnt für mich der Feierabend», sagt Svenja Regli. Seit zehn Jahren schon fährt sie die Strecke zwischen dem Luzerner Bahnhof und dem Telldenkmal in Altdorf.
Tellbus
17. September 2016
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Der Tellbus feiert erstes Jahrzehnt Wer vom einen Ende des Vierwaldstättersees ans andere reisen muss, profitiert seit zehn Jahren vom Tellbus-Angebot. Zu den Fahrgästen der ersten Stunde gehört auch die Pendlerin Svenja Regli aus Luzern. Beate Lüsch Als der Tellbus vor zehn Jahren lanciert wurde, wohnte Svenja Regli noch in Altdorf. In jener Zeit nutzte sie die tägliche Tellbus-Fahrt, um nach Luzern zu pendeln, wo sie Sozialarbeit studierte. Heute pendelt sie immer noch regelmässig mit dem Tellbus zwischen Arbeits- und Wohnort. Einfach in umgekehrter Richtung. Was sie am Schnellbus so schätzt, erläutert sie im Interview. Svenja Regli, was bedeutet der Tellbus für Sie? Er bietet die beste und schnellste Verbindung zwischen meinem Wohnort Luzern und meinem Arbeitsort Altdorf. Fahren Sie die Strecke manchmal auch mit dem Zug? Ja, das kommt vor, wenn ich zum Beispiel den Bus verpasst habe (lacht) oder spät am Abend. Früher bin ich manchmal mittags mit dem Zug gefahren, aber seit der Tellbus auch in dieser Zeit fährt, nehme ich den Bus. Das ist toll. Wie sind Sie mit dem Angebot zufrieden? Vermissen Sie noch etwas? Ich bin mit dem Angebot sehr zufrieden. Vielleicht wäre ein Getränkeautomat schön. (lacht) In den Zügen gibt es eine Minibar. Manche Busfahrgäste bringen selber etwas zu trinken mit. Wenn ich es schaffe, kaufe ich mir morgens noch schnell einen Kaffee für die Fahrt. Und was sagen Sie zur Pünktlichkeit? Der Tellbus ist sehr verlässlich. Die Ankunft der Busse ist sogar meistens überpünktlich. Ganz selten mal verspätet, nur dann, wenn es einen Stau gab. Aber das habe ich in all den Jahren wirklich selten erlebt. Wie verbringen Sie die Fahrtzeit? Die Busse sind bequem eingerichtet. Manchmal lese ich etwas oder höre Musik über die Kopfhörer – oder ich döse ein wenig vor mich hin. Läuft im Tellbus Musik oder Radio? Nein, es ist sehr ruhig im Bus. Das wird von den Fahrgästen geschätzt. Auf welchem Platz sitzen Sie am liebsten? Mein Lieblingsplatz ist oben vor der Treppe. Der Vorteil ist, dass es dort keine weiteren Reihen hinter dem Sitz gibt und ich die Rückenlehne immer zurückklappen kann, ohne jemanden zu stören.
Unterhalten Sie sich mit anderen Fahrgästen? Oder tun das andere Fahrgäste? Ich unterhalte mich sehr selten. Wenn ich nach der Arbeit in den Tellbus steige, beginnt für mich der Feierabend. Und das geniesse ich sehr. Aber es gibt schon Fahrgäste, die zusammen immer auf dem gleichen Platz reisen und auch während der Fahrt miteinander reden. Kennen Sie die verschiedenen Chauffeure? Kennen wäre übertrieben, aber einige sagen immer vor der Abfahrt, wie sie heissen. Das ist schön, weil es das Ganze gleich persönlicher macht. Welche Erlebnisse sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Einmal gab es einen Unfall beim Bahnhof Luzern. Dort war ein Auto in den Bus gefahren. Es war nicht schlimm, aber trotzdem ärgerlich, weil wir auf den Zug umsteigen mussten. Das war aussergewöhnlich. Oder was Lustiges: Wenn sich der Chauffeur verfährt. Das ist in der Stadt schon mal vorgekommen. Oder Reisende, die den Tellbus suchen und nicht genau wissen, wie die Buslinie heisst, und deshalb nach dem «Suworow-Bus» oder dem «Walterli-Bus» fragen. Haben Sie auf der Fahrt einen besonderen Ort, auf den Sie sich freuen? Ja, das ist der Moment, wenn wir aus dem Seelisbergtunnel fahren, weil man vorher recht lang im Dunkeln sitzt. Wenn man dann wieder aus dem Tunnel kommt und auf den See sieht, ist das wunderschön, auch bei schlechtem Wetter, weil der Blick auf den See je nach Stimmung ganz verschieden ist. Mit welchem Tellbus fahren Sie am liebsten? Mit dem Doppelstockbus. Der hat das grosse Fenster oben im Dach, und man kann in den Himmel schauen. Fühlen Sie sich im Tellbus ein bisschen zu Hause? Damit macht die SBB ja Werbung. (lacht) Ja, es stimmt. Es hat was. Ich fühle mich wohl. Der Tellbus feiert heuer sein 10-Jahr-Jubiläum. Was wünschen Sie ihm für die Zukunft? Er soll auf jeden Fall bleiben. Und das Angebot mit den verschiedenen Verbindungen soll nicht abgebaut werden. Der Tellbus ist etwas Wertvolles und stellt einen grossen Mehrwert dar, besonders für den Kanton Uri. Man ist einfach schnell in Luzern. Das ist super. Den Tellbus soll es auch noch in zehn Jahren geben. Unbedingt! ■
INFOS Seit genau zehn Jahren verkehrt der Tellbus zwischen Luzern und Altdorf. Für die einfache Strecke benötigt der Bus nur 45 Minuten. Im Vergleich mit der Bahn sparen die Reisenden mit dem Bus pro Tag eine Stunde Fahrzeit. Die direkte Busverbindung durch den Seelisbergtunnel ist ein Gemeinschaftswerk der Auto AG Uri (AAGU), der Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) und der SBB. Während 2006 schon 140 Personen täglich vom Tellbus-Angebot Gebrauch machten, sind es heute 470 Pendlerinnen und Pendler pro Tag. Die grosse Nachfrage führte zum Ausbau des Angebots. Die Zahl der täglichen Kurspaare zwischen Altdorf und Luzern stieg deshalb in den vergangenen zehn Jahren von vier auf zwölf. Und mit dem Fahrplan 2016/17 profitieren die Fahrgäste von einem zusätzlichen Mittagskurs am Samstag. ■ sbb.ch/tellbus
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Arnisee
17. September 2016
Ein Juwel vor der Haustür Hoch über dem Reusstal versteckt sich noch manch malerisches Ausflugsziel. Am Arnisee im Urnerland ist alles möglich: gemütlicher Grillplausch mit der Familie genauso wie eine alpine Wanderung für Fortgeschrittene. INFOS
Iwona Swietlik
Die Anreise zum Arnisee ist einfach: Von Flüelen Eggberge (Tellbus-Haltestelle) fährt man im Niederflurbus Richtung Göschenen direkt bis zur Talstation der IntschiArnisee-Luftseilbahn. In einer kleinen Kabine gondelt man dann in nur 6 Minuten auf 1318 Meter bis zur Bergstation. Beachten Sie, dass die Luftseilbahn zwischen 11.55 und 12.55 Uhr eine Pause macht. In den Sommermonaten befördert die Seilbahn die Gäste bis 17.55 Uhr (an Wochenenden bis 18.55 Uhr), in den Wintermonaten bis 16.55 Uhr und montags per Jetonbetrieb.
Zwar ist die Sommersaison vorbei, doch auch der Herbst geizt nicht mit schönen Tagen: ideale Gelegenheit, das Unbekannte vor der Haustür zu entdecken. Denn unweit verstecken sich zauberhafte Ausflugsziele jenseits des Massentourismus: im Kanton Uri zum Beispiel. Wilde, unbekannte, unverdorbene und einladende Ecken liegen hier nah beieinander. Gemütliche Panoramageniesser begeben sich auf die schmalen Pfade des Schächentaler Höhenwegs, während auf Bergliebhaber hochalpine Landschaften warten, zum Beispiel bei Realp.
■ arnisee.ch
Klein und fein: der malerisch gelegene Arnisee, von wo aus man einen wunderbaren Blick geniessen und weitere Ausflüge unternehmen kann.
Kleiner, feiner Stausee Der Arnisee ist im Vergleich zu anderen Ausflugszielen der Region vielleicht etwas weniger bekannt. Dabei ist er einfach und bequem zu erreichen, zum Beispiel mit dem Tellbus ab Luzern (siehe auch Seite 13). Von Intschi – und auch von Amsteg – schweben zwei Seilbahnen zum auf über 1300 Meter liegenden Arnisee. Der künstlich gestaute See ist Speicher für das Wasser des Intschialp- und des Leitschachbaches; das Wasser wird zur Stromgewinnung genutzt. Diese Zweckgebundenheit hat aber dem Ort keineswegs geschadet, im Gegenteil! Vergeblich sucht man hier nach Betonmauern. Der Arnisee besticht gerade durch seine Natürlichkeit und malerische Lage. In nur 20 Minuten hat man ihn auf einem bequemen, familienfreundlichen Rundgang umwandert und kann sich bei einer Grillwurst an dem bestens ausgestatteten Grillplatz ausruhen. Oder man bewundert das einmalige Pano-
rama von der Terrasse des Berggasthauses Alpenblick oder vom Gasthaus Arnisee aus und gönnt sich gleich ein urchiges Gericht wie «Ryys und Boor» oder «Urner Chäsrösti». Will man den Ausflug noch nicht hier beenden, bietet der Arnisee als Ausgangspunkt für weitere Ziele einige Möglichkeiten.
Für Familien Familien empfiehlt sich eine leichte Wanderung nach Gurtnellen. Anderthalb Stunden wandert man durch Wald und Wiese und überwindet dabei etwa 400 Höhenmeter. Von Gurtnellen, eine Bushaltestelle weiter als die Intschi-Arnisee-Seilbahn entfernt, fährt man dann wieder direkt nach Flüelen zurück. Wer nach urigen Erlebnissen sucht, wählt den Pfad zur Alp Furt. Eine Stunde und 20 Minuten vom Arnisee entfernt, erreicht man die Alp Furt, einen von Alpwiesen und Wildbächen umgebenen Ort der Ruhe. Gestärkt mit Älplermagronen und selbst gemachtem Käse von der Alp, marschiert man dann zurück zum Arnisee. Auf zum Gipfel Das Gebiet um den Arnisee bietet aber auch fortgeschrittenen Bergwanderern und Naturliebhabern einiges. Knapp zwei Stunden und 600 Höhenmeter vom Arnisee entfernt, liegt der Sunniggrat mit einem Bergsee unterhalb. Der Weg dorthin führt zuerst steil hinauf durch den Bergwald, später durch ein Hochmoor mit Sümpfen, Tümpeln und ganz vielen Heidelbeersträuchern. Bei dieser Wanderung ist auch ein Gipfelpreis zu gewinnen, denn der Sunniggrat bietet ein grandioses Panorama mit Blick auf den Bristen. ■
Puschlav
17. September 2016
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Der kulinarische Höhepunkt im Puschlaver Veranstaltungskalender: das Festival «Pane e neve» am ersten Dezembersonntag.
Puschlav? I love! Man kommt nicht alle Tage hierher. Doch wer das Puschlav besucht, wird ein Tal voller Überraschungen kennen und lieben lernen. Allein schon die Anreise mit der Bahn sorgt für die ersten Höhepunkte. Antonio Russo Zugegeben: Wer Sonne und Italianità tanken will, fährt von der Zentralschweiz aus meist ins nähergelegene Tessin. Eine Reise ins italienischsprachige Valposchiavo oder Puschlav, wie das Bündner Südtal im Romanischen heisst, dauert rund zweimal so lang. Dafür wird man schon während der Fahrt mit unvergesslichen Eindrücken belohnt. Das Puschlav ist ein Paradies für Berg- oder Schneeschuhwanderer und im Winter eine Region für alle, die ihr Glück abseits vom Skizirkus suchen. Genussfreudige, Ruheliebende und Kulturinteressierte kommen hier auf ihre Kosten. Wer Anfang Dezember das Angebot von Imbach Reisen wahrnimmt, kann sich selbst davon überzeugen (siehe Infospalte). Ab Chur führt die spektakuläre Fahrt mit der Rhätischen Bahn nach St. Moritz und von dort mit dem Bernina-Express weiter nach Süden, wo die zum UnescoWelterbe zählende Bahnstrecke im italienischen Tirano endet.
Grosses Landschaftskino Das abfallende Valposchiavo erstreckt sich auf rund 25 Kilometern Länge. Es beginnt auf 2300 m ü. M. und reicht hinunter bis auf 550 m ü. M. Berninapass, Alp Grüm, wo der Palügletscher, die Berninagruppe bis hin zu den Bergamasker Alpen ins Bild rücken, der Ort Cavaglia mit den sorgsam freigelegten Gletschermühlen, das bereits sehr südlich wirkende Poschiavo, Le Prese mit dem Puschlaver See und auf dem letzten Abschnitt die 360°-Fahrt auf dem berühmten Kreisviadukt von Brusio – das alles ist schon grosses Landschaftskino.
Poschiavo, der Hauptort des Tals, zählt rund 3500 Einwohner. Von hier aus schwärmten im 19. Jahrhundert junge Berufsleute, darunter viele Zuckerbäcker, ins nahe und ferne Ausland auf der Suche nach Arbeit. Eine Strasse mit vielen Häusern im neoklassizistischen Stil zeugt vom Erfolg der ausgewanderten poschiavini, die sich nach ihrer Rückkehr an der heutigen Via di Palaz repräsentative Villen errichten liessen. Später, dank dem Bau der Berninastrecke und der Elektrizitätswerke, zog es umgekehrt viele italienische Arbeiter ins Puschlav, was den Ausschlag gab, neben der Getreidemühle in Poschiavo eine Teigwarenfabrik zu bauen. Auch wenn die Gastarbeiter von einst längst wieder weg sind: Die Fabrik «Molino e Pastificio» produziert noch heute die berühmten langen Spaghetti in der blauen Packung, die sogar in die USA exportiert werden.
«Pane e neve» Was wie der Titel eines italienischen Liebesfilms klingt, ist ein Fest, das die Talbewohner seit zehn Jahren am ersten Dezembersonntag feiern. Der enogastronomische Parcours Pane e neve (Brot und Schnee) lockt Einheimische und Gäste auf die Höfe, Felder und in die Wälder oberhalb von Brusio, wo lokale Spezialitäten aller Art geboten werden: Brot natürlich, Käse, Fleisch, Wurst und Pizzoccheri sowie Wein aus dem nahen Veltlin, Bier und allerlei Süsses. Es wird auf Strohballen und Bänken, in Holzhütten und Zelten gegessen und getrunken. Auch für Tanz und Gesang ist gesorgt. Und wer danach müde oder etwas beschwipst ist, den bringen Postauto und Zug bequem wieder in die Dörfer zurück. Spätestens nach diesem Genusstag, ob mit oder ohne neve, hört man sich sagen: «I love Puschlav!» ■
INFOS Mit Imbach Reisen ins Puschlav Vom 2. bis 5. Dezember bietet Imbach Reisen die exklusive Wanderreise «Adventszauber im Puschlav» an. Der zweisprachige Puschlaver Imbach-Reiseleiter Romeo Lardi bringt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sein Tal näher und erläutert dessen Geschichte und Traditionen. Der Besuch der Gletschermühlen in Cavaglia sowie Spaziergänge und leichte Wanderungen auf winterlichen Wanderwegen stehen dabei genauso auf dem Programm wie der Höhepunkt der dreitägigen Reise: das Festival «Pane e neve», das am Sonntag stattfindet. Individuelle An- und Rückreise. Das Arrangement umfasst 3 Übernachtungen mit Halbpension, wahlweise in Poschiavo oder im Nachbarort Le Prese. Weitere Details zum Angebot sowie Anmeldung unter: ■ imbach.ch/puschlav
REISEANGEBOT
Freiburg im Breisgau – jetzt profitieren Die Zähringerstadt Freiburg im Breisgau hat viel zu bieten: Nebst der historischen Altstadt feiert Freiburg mit dem Einsatz von erneuerbaren Energien Erfolge als Green City! Ebenso abwechslungsreich ist die Küche – von traditionell und urig bis modern und international, Freiburg im Breisgau verwöhnt die verschiedensten Geschmäcker. Keine zwei Zugstunden trennen die Zentralschweiz von der Stadt im Schwarzwald. Stündliche Verbindungen laden zu spontanen Tagesausflügen oder verlängerten Wochenenden ein. Mit dem AboPass-Angebot fahren Sie mit dem Halbtax für nur Fr. 39.– in der 2. Klasse und Fr. 59.– in der 1. Klasse ab Zug oder Luzern via Olten/Basel nach Freiburg im Breisgau und wieder zurück (Fahrten ab Unterwegsbahnhöfen wie z. B. Rotkreuz oder Sursee sind möglich). Das Billett ist an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gültig. Fahrplanbeispiele: Hinfahrt Luzern ab Basel SBB an Basel SBB ab Freiburg im Breisgau an
07.54 IR 08.55 09.06 ICE 09.47
Billette erhältlich an den Vorverkaufsstellen des LZ Corners • Altdorf Neue Urner Zeitung, Höfligasse 3 • Engelberg LZ Corner, Bahnhof Zentralbahn • Hergiswil LZ Corner, Bahnhof Zentralbahn • Hochdorf LZ Corner, Bahnhof SBB • Luzern LZ Corner, Pilatusstrasse 12 • Sarnen LZ Corner, Bahnhof Zentralbahn • Schüpfheim LZ Corner, Bahnhof BLS • Seewen LZ Corner, Bahnhof SBB • Stans Neue Nidwaldner Zeitung, Obere Spichermatt 12 • Sursee LZ Corner, Bahnhof SBB • Willisau LZ Corner, Bahnhof BLS • Zug LZ Corner, Bahnhof SBB
illett Spezialb39.– ab Fr.
08.54 IR 09.55 10.13 ICE 10.55
Rückfahrt: Freiburg im Breisgau ab 17.01 ICE 18.12 ICE Basel SBB an 17.47 18.54 Basel SBB ab 18.04 IR 19.04 IR Luzern an 19.05 20.05 • Ermässigtes Billett ab Zug oder Luzern nach Freiburg im Breisgau • Erhältlich vom 12. September bis 30. November 2016 • Billette gültig zur Reise bis 30. November 2016 (späteste Rückreise 30. November 2016) • Kinder bis 16 Jahre fahren in Begleitung der Eltern oder Grosseltern gratis mit Preise: • 2. Klasse mit Halbtax Fr. 39.–, ohne Halbtax Fr. 49.– • 1. Klasse mit Halbtax Fr. 59.–, ohne Halbtax Fr. 79.– Eine Reservation für die Reise ist möglich. Reservationen können an allen Bahnhöfen für Fr. 5.– pro Person und Weg getätigt werden. In Kooperation
SBB Mobile App
17. September 2016
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Neues Zeitalter ist angebrochen Grosse Worte, finden Sie? Dann laden Sie von Ihrem App-Store die neue Vorschau-App mit der Bezeichnung «SBB Mobile Preview» herunter. Sie werden sehen: Noch nie war der Billettkauf so einfach wie heute. Andréas Härry Sie ist aktuell die benutzerfreundlichste, schnellste und kompletteste App des öffentlichen Verkehrs auf dem Smartphone: die SBB Mobile Preview App. Um festzustellen, dass dies kein Verkaufslatein ist, wagen Sie doch gleich den Selbstversuch. App installiert? Dann kann es losgehen (siehe Box unten). Die neue App hat tatsächlich einiges drauf: Zum Beispiel zeigt sie je nach aktuellem Standort nach einem Klick auf der Startseite die Kurzstreckenverbindungen
INFOS
des Passepartout-Tarifverbundes an. Auch alle Fahrpläne des öffentlichen Nahverkehrs sind abrufbar. Verbundbillette können gelöst werden, aktuelle Fahrplaninformationen können im Kalender hinterlegt und weiterverschickt werden, und – sehr wichtig in der aktuellen Testphase der App – mit einem Klick gibt es eine direkte Feedbackmöglichkeit zu diesem grossartigen Tool. Ab 1. November wird die definitive Version der App aufgeschaltet. Sie werden nach einem Selbstversuch zustimmen: Ein neues Zeitalter der Bedienungsfreundlichkeit ist beim Billettkauf angebrochen! ■
Die Vorschauversion «SBB Mobile Preview» läuft auf iPhone und Android. Ausführliche Infos zu den Funktionen der App sowie animierte Bedienungsanleitungen unter: ■ sbb.ch/preview
Schritt für Schritt zum mobilen Billett Abb. 1
Wenn Sie die App starten, erscheint der Startbildschirm (Abb. 1). Hier wählen Sie die Funktion «Touch-Fahrplan». Jetzt erscheinen maximal 13 Foto-Kacheln von Destinationen. Mit der Funktion «Kacheln bearbeiten» lassen sich Destinationen entfernen und durch andere ersetzen sowie bearbeiten und mit eigenen Fotos ganz individuell gestalten.
Abb. 2
Abb. 3
Jetzt den Finger vom gewünschten Ausgangsort zur Kachel mit der Zieldestination ziehen (Abb. 2): Nun erscheint der aktuelle Fahrplan für diese Verbindung (Abb. 3).Haben Sie sich für die passende Verbindung entschieden, wischen Sie nach links, dann erscheint die Maske für den Billettkauf. Gibt es Sparbillette für diese Verbindung, werden diese über den entsprechenden Menüpunkt ebenfalls angezeigt (Abb. 4). Wer die App erstmals braucht, muss jetzt zwei Minuten investieren, um seine Kontakt- und Bezahldaten einzugeben.
Abb. 4
Ab dem zweiten Mal reicht das persönliche Login: Schon ist das Billett auf das Smartphone geladen. Kostet das Billett unter 40 Franken, fällt das Login sogar ganz weg: einfach auf «Billett kaufen» drücken, und schon wird das Billett geladen. Schneller geht nicht mehr.
Allianz Global Assistance
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17. September 2016
Unbeschwert reisen: etwa mit einem Schutzbrief für den öffentlichen Verkehr oder einer weltweiten Reise versicherung der Allianz.
Sicher verreisen und gut betreut In die Ferien verreist man nicht ohne Versicherungsschutz. Auch fürs tägliche Pendeln mit dem öffentlichen Verkehr gibt es optimal angepasste Policen. So ist man im Falle eines Falles bestens versorgt. Andréas Härry Wir leben in unserem Land immer noch – im internationalen Vergleich – auf einer Insel der Glückseligen. Aber die Risiken haben auch hierzulande zugenommen: Eine Unachtsamkeit im Gedränge am Bahnhof, ein zu tiefes Nickerchen im Zug, und schon ist das Portemonnaie nicht mehr auffindbar. Der finanzielle Schaden ist das eine. Die sofort notwendige Sperrung von Bankund Kreditkarten das andere, noch dringendere Anliegen! Beide Bereiche deckt der «Schutzbrief des öffentlichen Verkehrs» von Allianz Global Assistance ab. Dazu gehört auch die Übernahme von Kosten für den Ersatz der Kreditkarten – ohne einen Franken Selbstbehalt!
INFOS Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Versicherungsangeboten auf Reisen im In- und Ausland inklusive Preisbeispielen gibt es unter: ■ sbb.ch/versicherungen
Zugverspätungen, Handydiebstahl oder Wasserschaden Interessant ist auch der Schutz vor Kosten bis 1000 Franken, die durch den Ausfall oder die Verspätung eines öffentlichen Verkehrsmittels von über 30 Minuten entstehen. Oder die möglichen Beträge bis 2000 Franken, die anfallen können, wenn ein Langfinger mit dem gestohlenen Smartphone bis zu dessen Sperrung herumtelefoniert. Und noch etwas Gescheites: Ist man mit der Bahn unterwegs, und der Nachbar meldet, dass zu Hause zum Beispiel ein Wasserrohr geborsten ist, organisiert der «Home Care Service» der Versicherung sofort einen Handwerker. Die Dienstleistung für diese und andere Notmassnahmen bei Brand oder Einbruch während der Ferienabwesenheit ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr abrufbar. Die Prämie für diesen Schutzbrief beträgt lediglich 27 Franken pro Jahr.
Die klassische Reiseschutzversicherung gibt es seit vielen Jahren von zahlreichen Anbietern. Das Konsumentenmagazin «Kassensturz» hat im Juni 2016 eine Auswahl solcher Policen unter die Lupe genommen. Als einzige erreichte die Reiseversicherung «Secure Trip» das Prädikat «sehr gut». Der Versicherungsschutz startet bereits vor Antritt der Reise, wenn diese gar nicht unter die Räder genommen werden kann. Dabei geht es nicht nur um medizinische und andere persönliche Hinderungsgründe, sondern auch um externe Faktoren wie Streiks oder der Diebstahl des Passes: Sämtliche Stornierungskosten werden übernommen. Einmal unterwegs, lauert die Gefahr grosser Kosten bei ungeplanten Ärztebesuchen oder, wenn es ganz krumm kommt, einem Spitalaufenthalt. Diese Ereignisse sowie die Rückreise in passender Form in die Schweiz sind ebenfalls Elemente des Versicherungsschutzes. Bei der Nutzung eines Mietwagens empfiehlt sich der Zusatz «Secure Trip Plus», der den Selbstbehalt bei einem Zwischenfall mit dem Auto abdeckt.
Jahresversicherung für die ganze Familie Nicht immer macht die Familie gemeinsam Ferien: Tummeln sich die Eltern an der tropischen Sonne und die Jungmannschaft auf ihren Bikes in den Alpen, schliesst das einen Schutz aller nicht aus. Mit der Jahresversicherung für Familien geniessen Eltern wie Kinder dieselbe Abdeckung. Der Familientarif wird auch angewendet für im gleichen Haushalt lebende Paare. Beide Versicherungen, der «Schutzbrief des öffentlichen Verkehrs» und die Reiseversicherung, sind Produkte des Kooperationspartners der SBB, der Allianz Global Assistance. Diese sorgt nach einem erlittenen Schaden rasch wieder für zufriedene Gesichter. ■
Mix
17. September 2016
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APP, AUTO UND DANN ZUG P+Rail buchen übers Smartphone
Staumüde? Wer von dieser Diagnose betroffen ist, fährt mit dem Auto nur noch bis zum nächsten Bahnhof und besteigt da den Zug. Dann gehts ohne Stop-and-go in die Zentren.
ZENTRALBAHN
Herbstzeit – Wanderzeit! Im stimmungsvollen Sonnenlicht des Herbstes locken die Berge. Mit der Zentralbahn erreichen Marschfreudige viele attraktive Wandergebiete in unserer Region. Zum Beispiel den Hochstollen: Im Zug gehts von Luzern nach Sarnen, danach mit dem Postauto auf die Stöckalp. Die Hochstollen-Wanderung dauert maximal vier Stunden mit Traumsicht auf Blausee, Melchsee, Tannensee und Brienzersee. Oder man entscheidet sich für die Vier-Seen-Wanderung, die ebenfalls auf der Stöckalp beginnt und zum Trübsee, Engstlensee, Tannensee und Melchsee bis nach Engelberg führt. Zurück nach Luzern gehts wieder mit der Zentralbahn. Engelberg ist auch Ausgangspunkt des dritten Wandertipps, des Walenpfads. So heisst ein spannender Höhenwanderweg, der vom Brunni oberhalb des Klosterdorfs ins Bannalpgebiet führt. Der Weg wurde im Jahr 2010 zu einer der zwölf schönsten Routen unseres Landes gekürt. zentralbahn.ch/ausfluege
Es gibt viele Menschen, die aufs Auto angewiesen sind. Sei es für den Weg zur Arbeit oder die Fahrt ans Ausflugsziel. Der öffentliche Verkehr ist nicht ganz «überall» die beste oder nächstliegende Lösung. Den Nerven aufreibenden Teil einer Autofahrt während der Stosszeiten kann aber die Bahn übernehmen, sprich: die Strecke in die verkehrsreichen Agglomerationen und Stadtzentren. So funktioniert es: Mit der SBB P+Rail App bucht man bei einem der über 350 verfügbaren Bahnhöfe einen Parkplatz für einen bis maximal sieben aufeinanderfolgende Tage. Bezahlt wird – nach einmaligem Hinterlegen der persönlichen Daten – ebenfalls via App. Jetzt gehts mit dem Auto über die weniger befahrenen Landstrassen zum ausgewählten Bahnhof. Dort warten angeschriebene Stellplätze. Parkieren, fertig! Anhand der Autonummer überprüft das Kontrollpersonal, ob die P+Rail-Gebühr bezahlt wurde. Mit dem Zug gehts am Stossstangen-Chaos vorbei direkt ins Herz der City. P+Rail ist natürlich nicht nur für den täglichen Weg zur Arbeit ein Segen. Die intelligente Dienstleistung funktioniert auch für den abendlichen Ausgang, Veranstaltungsbesuche, den kleinen oder mehrtägigen Ausflug oder die Ferien. Pro Tag kostet der Parkplatz zwischen 3 und 16 Franken, je nach Standort. Die App ist für iPhone und Android erhältlich. Wer kein Smartphone hat, kann die Tageskarten auch online oder am SBB-Schalter beziehen. (ahy) sbb.ch/parking
BARGELD
Immer praktisch «Bitte bezahlen!» Kreditkarte hin, Travelers Cheques her: Es gibt Situationen in den Ferien, wo eine Handvoll Bargeld in der Tasche auch 2016 immer noch das beste Zahlungsmittel ist. Zum Beispiel für die Begleichung des Espressos im Strassencafé. Auch für die kleine Zwischenverpflegung, den spontanen
Kleineinkauf und alle Trinkgelder. Am SBB Change in den Bahnhöfen Luzern und Zug sind über 90 Währungen erhältlich, auch an Sonn- und Feiertagen. Der grösste Teil davon ist vorrätig und kann sofort gewechselt und mitgenommen werden. Ist eine Währung nicht an Lager, wird sie innert kürzester Frist direkt nach Hause geschickt.
Die allerbequemste Geldwechselmöglichkeit funktioniert online. Auf sbb.ch/change können Ferienhungrige die wichtigsten Währungen ordern und nach Vorauskasse (Bankoder Postüberweisung) nach Hause oder an den nächsten SBB Change liefern lassen. sbb.ch/change
292 292.–
129.–*