3 minute read
FAE | Multifunktionsfräsen bei der Realisierung einer neuen Start und Landebahn
Dazu wird an der Front des Schleppers ein Wassertank angebracht und über einen Sprühbalken das Wasser mit hohem Druck nur auf der Breite der zu verdichtenden Fläche dosiert aufgebracht. Das Wasser trifft ca. 10 m vor dem Plattenverdichter auf den Boden und versickert dort, wo es beim Verdichten benötigt wird. Dabei umschließe laut der Stehr-Tüftler das Wasser wie ein Film die Einzelkörner und wirke wie ein Schmiermittel. Dadurch sollen die Reibungskräfte vermindert werden und eine
Verdichtungskontrolle im Einsatz.
schnellere Kornumlagerung mit dadurch resultierender höherer Dichte erfolgen.
Schutz der Umgebung Da alles mit kaum merkbaren Übertragungsschwingungen in die Umgebung erfolge, werde noch ein Problem gelöst: Hochempfindliche elektronische Geräte sowie Messgeräte für GPSEinmessungen und Baggersteuerungen arbeiten ohne Störungen, da laut Stehr fast keine Schwingungen in die Umgebung übertragen werden. t
L FAE Flughafenpiste in Bozen stabilisiert
Die Start und Landebahn für Flugzeuge stellt die wichtigste Infrastruktur eines Flughafens dar: ein Asphaltband, das nach genauen Kriterien geplant und gebaut wird, ausgehend von der Stabilisierung des darunter liegenden Bodens. Bei vielen Gelegenheiten und in verschiedenen Teilen der Welt haben die Stabilisierungs und Multifunktionsfräsen von FAE zur Verwirklichung dieser bedeutenden Infrastrukturbauten beigetragen – auch vor Kurzem in Bozen (Südtirol).
FRANCESCA CARLET
Eine MTH bei der Arbeit an einem Fendt-Traktor des Typs 1038 am Flughafen in Bozen.
Eine Stabilisierungs- und Multifunktionsfräse des FAE-Typs MTH war für Stabilisierungsarbeiten am Flughafen von Bozen gefordert. Ausführende Unternehmen für die Arbeiten an der Startund Landebahn war die Firma Brunner & Leiter aus dem Ahrntal bei Bozen. »Die FAE MTH wurde mit einem Fendt-Traktor des Typs 1038 eingesetzt, um eine Fläche von 11000 m2 bis in 25 cm Tiefe zu stabilisieren«, berichtet der Bauleiter von Brunner & Leiter. »Die Maschine hätte auch in einer größeren Tiefe arbeiten können, aber das Leistungsverzeichnis gab vor, diese Marke einzuhalten. Das Gelände war nicht besonders schwierig zu bearbeiten, enthielt jedoch einige mittelgroße Steine, die der MTH keinerlei Probleme bereitet haben.«
Beginnend wurde nur mit Zement stabilisiert. Vor dem Fräsen wurde die Erde leicht mit Wasser benetzt, dann die MTH mit einer Geschwindigkeit von 0,3 km/h eingesetzt. »Wir hätten auch sehr viel schneller fahren können, aber so haben wir die beste Mischqualität des verarbeiteten Bodens erzielt. Nach dem Durchgang mit der MTH sind wir zweimal mit zwei Walzen über den Boden gegangen – eine mit 12 t und eine zweite aus Gummi mit 9 t«, so der Bauleiter. Anschließend wurde der Boden erneut benetzt und im nächsten Durchgang ein Grader eingesetzt, der die Oberfläche glatt und auf allen Höhen eben für die Asphaltierung machte.
»Das Vertrauen verdient« Auf der Baustelle konnten 3000 m2/Tag bearbeitet werden, wenn man alle erforderlichen Arbeiten berücksichtigt, während die MTH allein etwa fünf Tage lang eingesetzt wurde. Das Unternehmen Brunner & Leiter betreibt gleich vier weitere FAEModelle. »Alle haben stets bestens gearbeitet und sich so unser Vertrauen verdient«, betont der Bauleiter. t
FRUTIGER – a whale, a promise!
Reifenwaschanlagen Staubbindung
Demucking
CH +41 (0)52 234 11 34 • D/A +49 (0)8022 705 33 www.mobydick.com
GEYER-Thermofaß
97509 Unterspiesheim Tel.: (09723)1352 | Fax: (09723)2441 landtechnik-geyer@t-online.de | www.geyer-landtechnik.de Heute ist das Geyer-Thermofaß mit seiner innovativenTechnik in ganz Europa im Einsatz. Gerade dann,wenn hochwertige und gleichzeitig kostengünstige Straßenbau- und Sanierungsarbeiten durchgeführt werden müssen,ist dasThermofaß das Mittel derWahl.Hervorzuheben ist, dasswir ausschließlichinDeutschland produzierenund deutscheMarkenerzeugnisse verbauen. Somit können wir einen hochwertigen Standard gewährleisten. Aufgrund der Konstruktion des Fasses ist eine effizienteEntnahme des Heißmischgutes möglich. Dadurch ist keine weitere Fördertechnik für das Mischgut nötig. Durch die Bauart des Geyer- Thermofasses ist eine Beheizung nicht notwendig,dies minimiert die Unterhalts- und Reparaturkosten erheblich. Erhältlich in den Größen 1,2 t bis 25 t sowiealsZweikammerausführung, auch als Sonderbauten lieferbar.