6 minute read
Aktuelles
Der neue VDBUM-Vorstand (v. li. n. re.): Marco Fecke, Roland Caillé, Josef Andritzky, Dirk Bennje, Peter Guttenberger, Jan Scholten und Dieter Schnittjer.
VDBUM-Mitgliederversammlung wählt Vorstand und stellt Weichen für die digitale Zukunft
VDBUM – Marco Fecke ist zum neuen Vorstandsmitglied im Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM) gewählt worden. Beider als Hybridveranstaltung durchgeführten Mitgliederversammlung Anfang November in Willingen wurde zeitgleich Michael Hennrich zum Ehrenvorstand ernannt. Ebenso wurde bis zum Sommer eine VDBUM-App angekündigt.
Die CoronaPandemie hat auch den VDBUM vor gewaltige Herausforderungen gestellt. »Viele PräsenzVeranstaltungen – von Akademieterminen über Branchentreffs bis zu unserem Großseminar – mussten storniert werden. Fast alle Konferenzen fanden digital statt. Das gab uns allerdings auch die Chance, neue Wege zu gehen«, sagte VDBUMPräsident Peter Guttenberger. Die Baubranche, Umwelt und Maschinentechnik erlebe gerade gute Zeiten. Da es aber zunehmend an Fachkräften fehle, seien mehr Automatisierung und Digitalisierung vonnöten, um die geforderten Aufgaben zu leisten. Es entstünden neue Berufsbilder und eine sich verändernde Baumaschinen und Baugerätetechnik erfordere neue Aus und Fortbildungen. Der VDBUM sei dabei mit seinen Angeboten der richtige Partner. In einem Rückblick auf 50 Jahre Verbandsgeschichte zeigte Peter Guttenberger auf, dass der VDBUM es stets verstanden hat, zeit gemäße Themen aufzugreifen und sich selbst neu zu erfinden. Mittelfristig sollen die Digitalisierung, MarketingMaßnahmen und die Nachwuchsarbeit verstärkt werden, längerfristig Kommunikation, regionale Präsenz und Internationalisierung. »Dem eindringlichen Wunsch der Mitglieder nach digitalen Informationen werden wir ab Sommer mit einer VDBUMApp entsprechen. Alle Features des VDBUM werden den Mitgliedern dann digital zugänglich sein«, so Vizepräsident Dirk Bennje.
Fecke folgt auf Hennrich Bei den turnusgemäßen Vorstandswahlen trat Michael Hennrich, Vorstandsmitglied seit 2005, nicht erneut zur Wahl an. Als sein Nachfolger wurde Marco Fecke gewählt. Der 33jährige ehemalige Niederlassungsleiter bei MTS Schrode leitet seit 2019 die Abteilung Projektund ProzessManagement bei Leonhard Weiss. Wiedergewählt wurden zudem Präsident Peter Guttenberger, Dieter Schnittjer, Josef Andritzky und Roland Caillé, Dirk Bennje und Jan Scholten.
Für Guttenberger und Andritzky soll dies aufgrund des absehbaren Eintritts in den Ruhestand die letzte Amtsperiode werden. Der aus dem Vorstand ausgeschiedene Michael Hennrich wurde zum VDBUMEhrenvorstand ernannt. Diese Würdigung hatte bislang ausschließlich Udo Kiesewalter erfahren.
Vorbehaltlich der weiteren PandemieEntwicklungen plant der VDBUM im Jahr 2022 mehr als 400 Veranstaltungen – das ursprünglich für Januar geplante VDBUMGroßseminar soll nun vom 19. bis 22. Juli in Willingen (Sauerland) stattfinden. t
Strategische Partnerschaft macht Arbeitsbühnen österreichweit verfügbar
DIGANDO/FELBERMAYR –Das Unternehmen Felbermayr Transport- und Hebetechnik beteiligt sich am digitalen Marktplatz für Baumaschinen Digando. Damit werden Arbeitsbühnen künftig österreichweit verfügbar und das Start-up bekommt einen neuen strategischen Partner.
Mit 2 750 Mitarbeitern an 73 Standorten in 19 Ländern und einem Umsatz von rund 0,5 Mrd. Euro gilt die FelbermayrGruppe als eine feste Größe in der Bauwirtschaft. Die Felbermayr Transport und Hebetechnik bietet bei Digando jetzt an zwölf Mietstationen Scheren, Mast, Gelenkteleskop, Teleskop und LkwArbeitsbühnen sowie Teleskopstapler an. Darüber hinaus steigt das Unternehmen auch als Gesellschafter bei der Digando ein. »Dadurch können wir unsere Position als händlerübergreifender Partner für die gesamte Bauwirtschaft weiter untermauern und gemeinsam die Digitalisierung am Bau vorantreiben«, so DigandoGeschäftsführer Alexander Höss. Auf seiner »To do«Liste stehen die Ausweitung des Sortiments, die Akquise weiterer Partner in Österreich sowie die erweiterte Expansion nach Deutschland (das bauMAGAZIN berichtete zuletzt in Heft 12/21 – 1/22,
DIGANDO
Digando-Geschäftsführer Alexander Höss (li.) und Christoph Nüßler, einer der drei Geschäftsführer von Felbermayr Transport- und Hebetechnik, haben die Partnerschaft besiegelt.
Seite 133). Mehr als 10 000 Bagger, Anbaugeräte, Lader, Verdichter, Anhänger und Siebanlagen können auf dem digitalen Marktplatz Digando bereits online bei 43 Partnerstationen in Österreich gemietet werden. »Durch den Beitritt von Felbermayr können wir jetzt auch Arbeitsbühnen anbieten«, unterstreicht Alexander Höss. t
Gesundheits-Management von Hilti belegt 1. Platz beim »Corporate Health Award«
HILTI – Die beiden in Kaufering (Bayern) ansässigen Hilti-Unternehmen– Hilti Entwicklungsgesellschaft und Hilti Industriegesellschaft für Befestigungstechnik – sind inden Kategorien »Maschinenbau/Schwer industrie« und »Produktion/Verarbeitende Industrie – Mittelstand« für ihre Maßnahmen im Bereich Gesundheits-Management mit dem 1.Platz beim »Corporate Health Award 2021« ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit 12Jahren von EuPDResearch und »Handelsblatt« an Unternehmen verliehen, die ein vorbildliches Gesundheits-Management praktizieren und gilt heute als bekannteste und erfolgreichste Initiative in diesem Bereich. Die beiden Hilti-Gesellschaften konnten in diesem Jahr die Jurymit ihrem Gesundheits-Management-Konzept überzeugen, das gemeinsam von Mitarbeitenden, Führungskräften und Betriebsräten konzipiert und umgesetzt wurde. Das Gesundheits-Management bei Hilti geht weit über Aspekte wieUnfallverhütung, Betriebsarzt und ergonomische Arbeitsplätze hinaus. Auch die Vermeidung von körperlichen und psychischen Beschwerden wie Stress, Überbelastung und Burnout haben einen hohen Stellenwert. t
HILTI
Marion Bruckner, Helmut Waldmann, Stephanie Lehmann und Erik Peyer (v. li. n. re.) haben die Auszeichnung für den 1. Platz des »Corporate Health Award« entgegengenommen.
HS-SCHOCH/WEIR ESCO – Vor drei Jahrzehnten wurde der Grundstein für die Partnerschaft zwischen der HS-Schoch-Gruppe und Weir ESCO gelegt. Das Jubiläum steht für 30Jahre Qualität in den Bereichen Baumaschinenzubehör und Verschleißteile.
Die Leidenschaft für innovative Qualitätsprodukte und Lösungen hat die HSSchochGruppe und Weir ESCO von Beginn an verbunden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass noch ein weiteres Jubiläum gefeiert werden konnte: Vor 20 Jahren begann die Erfolgsgeschichte des HSReißlöffels »The Beast«. Konstruktionsleiter Roland Bihr hatte damals die Herausforderung eines Kunden angenommen, der mit außerordentlich großen Problemen bei Arbeiten in starkem Sandfels zu kämpfen hatte. Der Anbaugeräteexperte, schon damals auch Spezialist für besondere Kundenwünsche und Sonderanfertigungen, entwickelte daraufhin »The Beast«, das bis heute durch eine konische Bauform überzeugt, die das Verkanten bei schwierigen Einsatzbedingungen verhindern und maximale Reiß und Hebelkräfte freisetzen kann. Von Beginn an war Konstruktionsleiter Roland Bihr klar, dass nur ESCOZähne für »The Beast« in Frage kamen. Das flache
JCB
JCB investiert 100 Mio. Pfund in Wasserstoffmotorenentwicklung
JCB – Der britische Baumaschinenhersteller hat angekündigt, 100Mio. Englische Pfund in die Herstellung eines besonders effizienten Wasserstoffmotors zu investieren.
Ein Team von 100 Ingenieuren arbeitet laut JCB bereits an der Entwicklung, weitere 50 Ingenieure sollen noch eingestellt werden. JCB strebt an, die ersten Maschinen Ende 2022 verkaufen zu können. Der Prototyp eines wasserstoffbetriebenen JCBBaggerladers war bereits vorgestellt worden, im November kam mit einem Teleskoplader eine zweite Maschine des Weltmarktführers für Baggerlader und Teleskoplader dazu. JCB hat seine Wasserstofftechnologie auch auf der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow vorgestellt. »Wir investieren in Wasserstoff, da wir nicht glauben, dass der Elektroantrieb die AllroundLösung ist, insbesondere nicht für unsere Branche, da er nur für den Antrieb kleinerer Maschinen geeignet ist. Das bedeutet, dass wir weiterhin Motoren herstellen werden, aber es werden supereffiziente, erschwingliche HightechWasserstoffmotoren mit null CO₂Emissionen sein, die mit unserer bestehenden Lieferbasis schnell auf den Markt gebracht werden können«, so Lord Anthony Bamford als Vorsitzender von JCB. t
HS-SCHOCH
Ein Glas und eine Auszeichnung zur 30-jährigen Partnerschaft von HS-Schoch und Weir ESCO: Philipp Kaskarian (Geschäftsführer EMER – ESCO Europa), Hermann Schoch (Firmengründer und Geschäftsführer der HS-Schoch-Baumaschinensparte) und Mike Passen (Verkaufsleiter D-A-CH – ESCO Europa; v. li. n. re.).
und selbst schärfende UltralokZahnsystem, das das Eindringen in Felsen und Gestein erleichtert, war wie geschaffen für die Reißzahnanforderung. Zuerst nur mit zwei ESCOZähnen ausgestattet, wurde nach kurzem Einsatz in der Praxis noch ein dritter ESCOZahn in der Mitte ergänzt. T