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Volvo CE | In 18 m Tiefe: Der Kurzheck Tunnelbagger ECR145EL muss für nicht alltägliches Projekt der Schwerkraft trotzen
An nur einer Huböse kann der 18 t schwere Volvo ECR145EL in den und aus dem Schacht gehoben werden. Mit seinem 90 kW starken Antrieb nach Tier 4f/Stufe IV ist er für Tunnelquerschnitte ab Ø 4,1 m geeignet.
L VOLVO CE Bagger im Anflug für den Tunnelbau
Der Einsatzort eines VolvoKurzhecktunnelbaggers ECR145EL liegt 18 m in der Tiefe. Hier gräbt die Tunnelbauabteilung des Schweizer Bauunternehmens Implenia einen neuen Fluchtstollen für den Tunnel Schoren in St. Gallen in der Ostschweiz – ein nicht alltägliches Projekt, für das auch tonnenschwere Maschinen der Schwerkraft trotzen müssen.
Mit rund 700 Schlägen pro Minute gräbt sich der 1 t schwere Hammer des Volvo-Tunnelbaggers ECR145EL durch den Fels. Am Joystick in der Fahrerkabine sitzt Rene Tröger, der konzentriert profilgenau von oben nach unten das Gestein weg meißelt, damit das Gewölbe der neuen Fluchtröhre am St. Galler Schoren-Tunnel Formen annimmt. Dank der Hammerwucht lösen sich große Brocken fast kinderleicht, kleinere Steinchen spritzen zur Seite. In kurzer Zeit liegt ein ansehnlicher Haufen Geröll vor dem Kettenbagger. Damit der Vortrieb weiter gehen kann, wird der Hammer gegen den Felslöffel getauscht. Vorsichtig lässt Kranführer Manfred Hägele den Felslöffel herunter und schnell sind die Werkzeuge gewechselt. Wenig später schwebt eine Mulde voller Geröll in den Himmel. Rund 4 m von insgesamt 13 m des ersten Abschnitts des Quertunnels sind geschafft. Nach jedem Meter werden ein Gitter montiert, ein Gitterbogen gestellt und anschließend mit Spritzbeton versiegelt.
Sanierung Stadtautobahn Zweck der neuen Fluchtröhre ist die Einhaltung der vorgeschriebenen Fluchtweglängen. Das Projekt ist Teil der Sanierung der Stadtautobahn von St. Gallen. Das Schweizer Bundesamt für Strassen hat die »ARGE Stadtautobahn« – bei der die Bau- und Immobiliengesellschaft Implenia mit 30 % beteiligt ist – mit der Sanierung zwischen den Anschlüssen St. Gallen-West und St. Gallen-Ost beauftragt. Im vergangenen April wurde mit dem Aushub eines 18 m tiefen Schachts begonnen, von dem aus der westliche Fluchtweg zum Tunnel Schoren vorangetrieben wird. »Normalerweise verbindet man die Tunnel mit einem kleinen, horizontal verlaufenden Stollen. Die Autobahnröhren liegen jedoch nicht auf gleicher Höhe, da der östliche im Tagebau gebaut wurde, der westliche im Tunnelbau. Weil man den Betrieb nicht stören wollte, ist der Plan, über einen Schacht mit Treppenturm die zwei Röhren zu verbinden«, erklärt der Bergbau-Ingenieur und Bauführer Dieter Lange. Wenn der westliche Querschlag und Innenausbau vollendet ist, wird der Schacht um weitere 12 m ausgehoben und dann in östlicher Richtung der zweite, 15 m lange, Querschlag zur anderen Röhre in Angriff genommen.
Kraft in engem Raum Lediglich 10 m breit ist der 18 m tiefe Schacht, in dem Rene Tröger rangieren muss, noch weiter verengt durch den provisorischen Treppenaufgang und die Frischluftröhre. »Der Volvo-Kettenbagger ECR145EL ist äußerst bedienungsfreundlich und sehr leichtfühlig. Er bewegt sich genauso, wie man es will«, so Tröger. »Der kurze Arm macht den ECR145EL wirklich besonders, man kann so nah am Bagger arbeiten. Und aufgrund des kurzen Hecks gibt es keinen großen Schwenkradius. Es ist einfach schön mit der Maschine zu arbeiten, die Kraft ist immer da.«
Lösung nicht von der Stange Baumaschinen wie der Volvo ECR145EL müssen starker Belastung standhalten, eine höhere Standsicherheit aufweisen sowie größeren Schutz bieten. Den Umbau des Volvo-Baggers ECR145E zur Tunnel-