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Mobile Lichtlösungen für den Bau
Als Spezialist für mobile Lichttechnik bietet das in Steinheim an der Murr ansässige Unternehmen A1 Mobile Light Technology professionelle Lichtlösungen, um sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Gleichzeitig kombiniert die Firma etwa Baustrahler mit Security-Komponenten, um Baustellen zusätzlich vor Diebstahl und Vandalismus zu schützen.
Als Inhaberin mehrerer Patente, etwa für die Gesichtserkennung bei Taschenlampen zur Vermeidung von Augenschädigungen, hat sich der Lichtspezialist auf Basis einer anwendernahen Entwicklung auf zuverlässige Lichttechnik fokussiert. Neben dem klassischen mobilen Licht, wie zum Beispiel LED Werkstattlampen und Diagnostikleuchten, setzt das Unternehmen verstärkt auf das Produktsortiment Baustrahler – auch in Verbindung mit Security-Komponenten. In die Standard-Stativ-Baustellenstrahler-Serie mit zum Teil über 24 000 lm an Licht-
Wichtige Komponenten vereint Je nach Kundenwunsch ist hier die Ansteuerung auch über WLAN oder das Mobilfunknetz möglich. Die leistungsstarke Überwachungsstation Pansan 4in1-EZVIZ Steinel mit HighPower-LEDs, höhenverstellba rem Stativ und 5 schlusskabel findet ihren Ein satz im Innen- und Außenbe reich. Die Überwachungsstation zeigt sich mit neu konzipierter Sicherheitskamera und KI: Die EZVIZ C8W Pro 2K- beinhaltet 360-Grad-Sicht, Schwenk- und Neige-Designs und bietet außer dem die Möglichkeit, sich auto matisch auf bewegende Objek te zu fixieren und diese zu ver folgen. Inbegriffen sind zudem eine KI-gestützte Autokontrolle, intelligente Benachrichtigungen sowie Speicher- und Aufnahme möglichkeiten. Weitere Beson derheiten sind laut Hersteller ein Farb- und Nachtsichtmodus sowie Zwei-Wege-Gespräche.
Großes Marktpotenzial
A1 Mobile Light Technology bietet eine große Bandbreite an Lichtlösungen sowie Überwachungstechnik.
leistung werden nun von namhaften Herstellern Videoüberwachungsmodule und/ oder Bewegungsmelder integriert. Zielsetzung ist es, Baustellen effektiv vor Diebstahl und Vandalismus zu schützen.
Die A1-Technik dürfte insbesondere in der Baubranche großes Interesse wecken. Dort ist eine umfassende und zuweilen kostenintensive Überwachung der gesamten Baustelle häufig unrealistisch. Professionelle Sicher- heitsdienste sowie große Überwachungsanlagen reißen nicht selten ein zu großes Loch in die Geldbörse. Genau hier kann A1 Mobile Light Technology mit einfach zu bedienenden Lösungen punkten, die schnell aufgebaut sind und sich flexibel im mobilen Einsatz nutzen lassen. d
Sicherheitsschäkel zum Anschlagen von Rohren und Bohlen
Bohrtechnik am Strand von Jesolo
An der Uferpromenade von Jesolo führte Bauer Macchine Italia Arbeiten zur Stabilisierung einer Fahrspur für Schwerlastfahrzeuge aus. Dabei kamen ein Bohrgerät von Klemm Bohrtechnik und eine Injektionsmischanlage der Bauer-MAT zum Einsatz.
Zwischen Bauer Macchine und Klemm Bohrtechnik existiert eine langjährige Partnerschaft, die den italienischen Spezialtiefbau-Kunden einen Rundum-Service bieten möchte. Neben Miete und Kauf der Bohrgeräte ist die Unterstützung durch erfahrene Spezialisten einschließlich Training während der auszuführenden Arbeiten möglich.
Baustelle mit Meerblick
Am Strand von Jesolo soll durch das Bauunternehmen Rodighiero Claudio & C. S.r.l. ein fünfstöckiges Wohngebäude errichtet werden. »In der Regel stellt der Kunde Anker nicht selbst her«, erklärt Andrea Ruggero, Sales Area Manager von Bauer Macchine Italia, »aber diesmal hat er beschlossen, die Arbeiten selbst auszuführen und sich im Rahmen eines Komplettpakets auf die Erfahrung und Unterstützung von Bauer Macchine Italia zu verlassen.« Hinzu fügt Roggero, dass der Plan die Ausführung von Standardfundamenten vorsah. »Dazu gehörten Aushubarbeiten und das Anlegen von normalen Fundamenten. Auf einer Seite wurde jedoch eine Fahrspur angelegt, um die Baustelle schweren Fahrzeugen zugänglich zu machen. Das erforderte eine Verstärkung des Untergrunds mithilfe von Ankern. Hierzu wurden 40 mm Ischebeck-Titan Selbstbohranker unter 45° Neigung in eine Tiefe von 10 m bis 13 m eingebracht. Diese Technik wurde gewählt, da eine hohe Ausführungsgeschwindigkeit gefordert war. In ganz Norditalien kommt diese Technik immer häufiger zum Einsatz. Die Entscheidung hat sich zeitlich bezahlt gemacht: 300 m Anker konnten in nur einer Arbeitsschicht eingebracht werden.
Flexibilität und Stabilität
Interessant sind die technischen Merkmale, welche die in Jesolo verwendete KR 801-3GK auszeichnen. »Der Zusatz 3G«, erklärt Ruggero weiter, »gibt an, dass die Motorisierung den aktuellen Normen in Bezug auf Schadstoffemissionen entspricht, und das K bezeichnet die einzigartige Kinematik, mit der das Bohrgerät ausgestattet ist. Diese ermöglicht Bohrpositionen, wie zum Beispiel Bohrungen unter der Maschine oder seitliche Bohrungen über 3 m außerhalb der Raupenkette.«
Außerdem hat Klemm Bohrtechnik eine 11 t leichte und kompakte Maschine entwickelt, was die Verwendung in den verschiedensten, auch komplexen Baustellen erleichtert. »Dieses Gerät ist für besondere Anwendungen konzipiert. Beispielsweise wenn unterhalb des Gerätes gearbeitet wird – ein Feature für alle, die Stabilisierungsmaßnahmen zum Beispiel im Bereich von Hafenmolen durchführen müssen. Anderenfalls wäre es nämlich nötig, von einer Hängebühne oder einem Ponton aus zu arbeiten. d
Baggersteuerungen
» Automatisch schneller zum Sollniveau
» Manuelle Kontrollmessungen entfallen
» Misst Höhe und Neigung des Löffels
» Integrierte optische Höhenanzeige
» Unterstützung verschiedenster Tiltrotatoren
» Einfachste Handhabung und Bedienung
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Elektrifizierter 90 t
schwerer Bohrer
Der niederländische Hersteller Dieseko wagt es zusammen mit Webasto und Danfoss Editron, einen Riesenbohrer der Marke Woltman zu elektrifizieren. Die
Tiefbaumaschine wiegt 90 t und kann durch Bohren oder Rammen Pfähle von bis zu 36 m Länge in den Boden einbringen. Im Woltman 90DRe kommen 36 Standard-Batteriepacks von Webasto zum Einsatz.
Sie werden auf Großbaustellen auf der ganzen Welt gebraucht: Riesenbohrer, die Pfähle in den Boden rammen oder große Löcher bohren, die dann vor Ort mit Beton gefüllt werden, damit etwa große Gebäude oder Brücken ein sicheres Fundament bekommen. Die Woltman Bohrer gibt es bereits seit 35 Jahren, seit 2015 gehört die Marke zum Großmaschinenspezialisten Dieseko, die in Sliedrecht nahe Rotterdam ihren Hauptsitz haben. Der Woltman Verkaufsschlager in der Gewichtsklasse 90 t ist der erste Tiefbohrer, den Dieseko gemeinsam mit dem niederländischen Integrationsunternehmen VSE und Webasto elektrifiziert hat, und das innerhalb von nur zwölf Monaten. »Erste Überlegungen zur
Hochpräzise Neigungsmessung
GEMAC – Neigungssensoren sind mittlerweile Standardkomponenten in mobilen Applikationen. Die Gemac Chemnitz GmbH als langjähriger Spezialist für Neigungs- und Inertialsensoren stellt nach Markteinführung des Gemac Motus nun zwei weitere Produktlinien eines hochgenauen dynamischen Neigungssensors vor.
Der Woltmann 90DRe bringt stolze 90 t auf die Waage und wurde gemeinsam mit dem niederländischen Integrationsunternehmen VSE und Webasto elektrifiziert.
Elektrifizierung hatten wir schon vor fünf Jahren, doch bis wir alle Details durchdacht hatten und die richtigen Partner fanden, hat es etwas gedauert«, blickt Smulders zurück. Bisher wurden die Bohr-Kolosse von Diesel angetrieben, sowohl für die Fortbewegung auf der Baustelle als auch für die verschiedenen Werkzeuge, mit denen die Maschinen arbeiten. Doch der Wunsch nach Elek-
Neben der neuen Produktvariante Gemac Motus Blackline im Kunststoffgehäuse wird die Variante Gemac Motus Greenline das Portfolio der neuen Sensorgeneration erweitern. Mit dem GEMAC Motus wurde eine für unterschiedlichste Einsatzgebiete konfigurierbare Sensor-Messeinheit entwickelt, die eine 6-Achs-Bewegungserfassung an mobilen Maschinen ermöglicht.In mobilen Arbeitsbereichen sind Sensoren oft sehr widrigen Umständen ausgesetzt. Der von Gemac entwickelte Sensor-Fusions-Algorithmus ermöglicht die Korrektur nicht linearer Störgrößen und damit eine noch bessere Dämpfung von externen Beschleunigungen oder Vibrationen.
Störungen wie Schläge oder ruckartige Drehungen werden zuverlässig erkannt und vom Sensor kompensiert. Er liefert so bei sehr dynamischen Anwendungen und dauerhafter Bewegung einer mobilen Maschine noch zuverlässigere Werte und führt zu einer verbesserten dynamischen Genauigkeit. Gemac Motus Blackline verfügt über vergleichbare technische Eigenschaften wie sein großer Bruder Motus und bietet im Kunststoffgehäuse und der zusätzlichen Verfügbarkeit als ein rein statischer Neigungssensor auch kostengüns- tige Varianten. Verfügbar ist diese Lösung als inertiale Messeinheit sowie als dynamischer und auch statischer Neigungssensor. Alle Produktlinien wurden nach ihrer Genauigkeit in drei linienübergreifende Performance-Level eingeteilt, wobei Level E die geringste und Level C die höchste Genauigkeit aufweisen. Level B als mittleres Basislevel ist dabei für ein breites Anwendungsspektrum in mobilen Arbeitsbereichen geeignet und kann bereits mit einer statischen Genauigkeit ab ±0,3° und einer dynamischen Genauigkeit ab ±0,5° aufwarten. Level C besitzt zudem schon eine statische Genauigkeit ab ±0,1°. Die Produktlinie Motus Greenline rundet als Kosten-Nutzen-optimierte Variante das Sensor-Portfolio ab und setzt mit seinem schlanken Design den Fokus vor allem auf die Flexibilität. d trifizierung von Baumaschinen macht auch vor diesen Schwergewichten nicht Halt. Einige Länder wie Kalifornien, Norwegen und die Niederlande fordern emissionsfreie Baustellen bereits ab 2025 bzw. 2030. Insbesondere Stickstoffe sind auf Baustellen ein Problem, aber auch der Ausstoß von Kohlendioxid soll natürlich schnell und umfangreich reduziert werden.
Mit Gemac Motus Blackline erweitert sich das Portfolio der Sensorgeneration Motus um weitere hochpräzise Sensor-Varianten.
Hohe Qualität bei Partnerwahl
Bei der Elektrifizierung legte Dieseko hohe Ansprüche an die Lieferanten der Wahl. Die Elektromotoren sind von Danfoss Editron, die Batterielösung kommt von Webasto. »Webasto hat uns als Partner überzeugt. Zum einen, weil die Batteriepacks sehr sicher und äußerst robust sind – dies ist besonders wichtig, weil unsere Bohrer immer Vibrationen erzeugen – zum anderen ist die Temperierung der Batterien und des Führerhauses sehr geschickt ge- löst«, erklärt Smulders. »Unsere Maschinen und deren Bediener müssen auf den Baustellen sicher und zuverlässig arbeiten können, daher haben wir einen hohen Qualitätsanspruch auch an unsere Partner.«
Für Webasto ist es das Projekt mit den bisher meisten Batteriepacks in einer Maschine. Im Woltman 90DRe kommen 36 Standard-Batteriepacks von Webasto zum Einsatz. Sechs davon sind von den anderen getrennt verbaut und liefern den Strom für einen kleinen Antriebsmotor, der die Maschine kurze Distanzen auf der Baustelle fahren lässt. Die anderen 30 Batteriepakete sorgen für die immense Power beim Bohren oder Rammen. Clever ist, dass diese Batteriepacks abgenommen und separat transportiert werden können. Das erleichtert den Maschinentransport und ermöglicht den Austausch leerer Akkus gegen geladene. Außerdem bilden sie durch ihre fast 15 t das notwendige Ge- gengewicht zu den Werkzeugen. »Die Kooperation mit VSE und Webasto bei der Entwicklung der Schnittstellen zwischen Maschine, Antriebsstrang und der Energieversorgung durch die Batterien lief reibungslos. Es hat richtig Spaß gemacht«, so Smulders abschließend zu dieser Zusammenarbeit. d