2 minute read
Transportkonzepte für Abbruch, Bau und Recycling vorstellen
Auch Goldhofer präsentiert sich wieder im April auf der Karlsruher Abbruch- und Recycling-Doppelmesse. Der Schwertransportspezialist aus Memmingen informiert über die verschiedenen Transportmöglichkeiten von leichten und schweren Arbeitsmaschinen für die Abbruch-, Bau- und Recycling-Industrie. Ausgestellt wird ein 3-achsiger nachlaufgelenkter Starline-Satteltieflader mit Radmulden aus der Stepstar-Familie.
Die Starline-Reihe zeichnet sich durch ein besonders geringes Eigengewicht aus, was sich in einer deutlich höheren Nutzlast niederschlägt. Durch den Einsatz hochwertiger Komponenten sollen die Gesamtbetriebskosten unter denen vergleichbarer Fahrzeuge liegen. Dies zeige sich laut Goldhofer insbesondere in der Lebensdauer des Fuhrparks und in langen Wartungsintervallen. Ein durchdachtes Ladungssicherungskonzept, eine einfache Bedienung und flexible Umrüstmöglichkeiten versprechen zudem ein hohes Maß an Sicherheit und sollen den Fahrer entlasten. Die Wirtschaftlichkeit wird durch eine flexible Ausführung mit Radmulden erweitert. So sollten auch besonders hohe Baumaschinen unter Einhaltung der
Höhenrichtlinien gefahren werden können.
Anpassbare Radmulden
Die Radmulden verfügen über einen niedrigen Auffahrwinkel, der mit Kletterleisten versehen ist, um ein sicheres Befahren mit Radfahrzeugen bei niedrigen Böschungswinkeln zu ermöglichen. Ebenso kann die Radmuldentiefe an die Bodenfreiheit der einzufahrenden Maschine angepasst werden. Eine Radmuldenabdeckung unterstützt des Weiteren schnelle Umrüstzeiten und somit auch den Transport anderer Ladegüter. Insbesondere bei den ausziehbaren Fahrzeugvarianten können durch den Einbau von Alu-Elementen mobile Ladungen mit unterschiedlichen Radständen flexibel transportiert werden. Durch den besonders flachen Auffahrwinkel der Klapprampen stellen auch Fahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit wie Sieb- oder Brechanlagen kein Problem dar. Der verschleißarme Antirutsch-Polymerbelag TraffideckGo bietet laut Goldhofer einen hohen Reibbeiwert und sorgt damit für maximale Sicherheit beim Befahren, Beladen und dem Transport selbst. Zu sehen ist der Stepstar auf dem Freigelände, Stand F128.
Für jede Herausforderung
Grundsätzlich setzt Goldhofer im Bereich Bautransport auf drei Kategorien: Kompakte, lange sowie selbstfahrende Ladung. Während die kompakten Varianten etwa im Beton-, Kran-, Kabeltrommel- oder Containersegment zum Tragen kommen, wird bei besonders langen Transportgütern, etwa Beton- und Stahlträger, Brückensegmente oder Fußgängerstege, weit größere Unterstützung benötigt. Gesellt sich hier außerdem der Bedarf an selbstfahrenden Lösungen dazu, lassen sich mit Goldhofer-Maschinen auch tonnenschwere Bagger, Radlader, Walzen, Dumper sowie Planierer und Bohrer transportieren. Selbst Raupenkrane, Seilbagger und große Fräsen stellen kein Problem dar. Auf der RATL in Karlsruhe stehen die Spezialisten von Goldhofer Rede und Antwort und können nützliche Tipps zu ihren Transportlösungen bieten.
Mit extremer Zugkraft Interessant ist in diesem Zusammenhang auch Addrive 2.0: Dabei handelt es sich um eine intelligente Lösung, die die Vorteile eines gezogenen Schwerlastmoduls mit denen eines selbstfahrenden Moduls verbinden soll. Seine Zugkraft ermöglicht eine Unterstützung bis 50 km/h. Danach kuppelt das Antriebssystem automatisch aus und lässt sich bei geringeren Geschwindigkeiten wieder ohne eine Unterbrechung des Transports zuschalten. Der Addrive 2.0 ermöglicht es laut Goldhofer, zeit- und kostensparend von einem Straßentransport als Unterstützungsfahrzeug auf einen Geländetransport als reiner Selbstfahrer umzusteigen. t
Senn übernimmt Goldhofer-Satteltieflader STZ-VP 3
- Die Schweizer Senn AG hat für ihre Transportsparte einen weiteren Satteltieflader aus dem Hause Goldhofer übernommen. Bei dem Schwerlasttieflader handelt es sich um ein 3-achsiges Tiefbettfahrzeug für einen Nutzlastbereich von rund 46 t.
- Das 3-achsige Pendelachsfahrwerk verfügt über eine nAchsausgleich von +/- 300 mm und ist somit auch für den Einsatz bei extremen Straßenverhältnissen wie Baustelleneinfahrten geeignet.
- Die Schwerlastkombination verfügt über ein 6 600 mm langes Flachbett, das sich um weitere 4 400 mm ausziehen lässt, sowie zwei zusätzliche Verlängerungsträger mit weiteren 3 m und 5 m Länge. Dadurch können auch lange Güter wie Kessel oder große Maschinen im Tiefbett transportiert werden.
- »Mit der neuen 3-Achs-Schwerlastkombination wollen wir unsere Schwertransportsparte weiter ausbauen und unsere Kapazitäten erhöhen«, freut sich Senn-Geschäftsführer Jörg Senn.