bauMAGAZIN Oktober 2023

IM BLICKPUNKT

MARTIN

Effizienteres Arbeiten

Martin Universal-Löffel »Twist«: Aufnehmen – Ankuppeln – Arbeiten

VOR ORT

SENNEBOGEN

Seit 71 Jahren am Markt: »Unsere Dynamik ist der größte Antreiber«

FARESIN

»Wir planen erhebliche Investitionen, um die Kapazitäten zu verdreifachen«

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INHALT

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8 | Editorial |

10 | Zum Titel – Martin | Mit seinem Universal-Löffel »Twist« hat Martin eine neue Lösung auf den Weg gebracht, die das Arbeiten effizienter gestalten soll. Der erklärte Grundsatz: »Aufnehmen – Ankuppeln – Arbeiten«.

12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

1 ERDBEWEGUNG

24 | Rokbak | Knickgelenkter Dumper RA40 mit einer Nutzlast von bis zu 38 t überzeugte im herausfordernden Arbeitseinsatz im US-Bundesstaat Nevada

26 | Hyundai | Mit dem rund 30 t tragenden Knickdumper HA30A wurde unter ständiger Volllast gearbeitet

28 | Komatsu | Ein echtes Schwergewicht: Der 98-t-Bagger PC950LC-11 setzt auf hohe Produktivität, starke Leistung und Zuverlässigkeit

29 | LiuGong | Das Flaggschiff: Der Bagger 995F gilt als waschechtes Arbeitstier mit hoher Effektivität und Umschlagleistung

30 | Kobelco | Die Kurzheckbagger SK230SRLC-7 und SK270SR(N)LC-7 wurden mit umfassendem Update versehen

16 | Sennebogen |

Anlässlich seines 71-jährigen Bestehens hat Sennebogen an den Stammsitz im niederbayerischen Straubing geladen, um über den »Stand der Dinge« zu sprechen: Allein in den vergangenen sechs Jahren hat der Spezialist für Materialumschlag und Krantechnik rund 100 Mio. Euro in die eigenen Standorte investiert. Gleichzeitig nutzte der Hersteller die Gelegenheit und zeigte die komplette Bandbreite an Maschinen auf. Das bauMAGAZIN war dabei und hat mit Sennebogen-Gesellschafter Erich Sennebogen gesprochen: »Wir waren und sind bereit, uns permanent neu zu erfinden. Eben diese Dynamik ist unser größter Antreiber.«

32 | Holp | Vorzüge von RotoTop für ein noch einfacheres und wirtschaftlicheres Arbeiten auf der Baustelle

34 | Volvo CE | Messbar mehr Effizienz: Das Hybrid-Modell EC380E zeigt und bewährt sich im Arbeitseinsatz

35 | Yanmar | Niedrige Gesamthöhe für leichten Transport: Die beiden Radlader V7 und V7-HW als Leistungsträger am Bau

35 | Triangle | Zuverlässigkeit in Rundform: Reifen für Über- und Untertagebergwerke, Steinbrüche und Baustellen

38 | Sitech | Projektmanagement erfolgreich mit Trimble WorksOS in Mannheim umgesetzt

40 | MB Crusher | Querschneidkopf-Fräsen aus MB-R-Serie als Allroundtalente

41 | Oilquick | Wie sich Arbeitsunfälle mit Schnellwechslern vermeiden lassen

xxx | FIRMA |

2 HUB- UND HEBETECHNIK – KRANE

47 | JCB | Ein starkes Duo: Die beiden neue GelenkTeleskope A45E und A45EH erweitern aktuell das bestehende Portfolio

49 | Kiloutou | Laser-Reinigungstechnik mittels Gelenkteleskoparbeitsbühne im Einsatz

50 | Fassi | Hohe Flexibilität und Zuverlässigkeit: Hochspezielle und kraftvolle Kranlösung für autarken Betrieb va Powerpack

52 | Liebherr | Überzeugt im Einsatz: Teleskopraupenkran LTR 1220 unterstützt Spezialisten für Betonfertigteilbau und -montage

54 | Palfinger | Auf engstem Raum: Ladekran PK 165.002 Tec 7 stellt seine vielschichtigen Fähigkeiten auf der Baustelle unter Beweis

56 | Tadano | Dreimonatige Einsatzpremiere: Teleskop-Raupenkran GTC-2000 besticht durch seine hohe Leistungskraft und Effizienz

57 | Carl Beutlhauser | Schnelleinsatzkran 53 K auf unterfahrbarem Portal in Passauer Altstadt

58 | Böcker | Der Autokran AK 42 punktet mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit und Flexibilität

60 | Geda | Hoch hinaus auf der Baustelle: Einsatz für Zahnstangenaufzug 2 PK in 30 m Höhe

61 | Lissmac | Zwei Spezialisten am Werk: Der Minikran LMK 220 und die Mauersteinbandsäge MBS 760 punkten mit überzeugenden Ergebnissen

62 | Manitowoc | Komplexes Bauprojekt: Insgesamt waren ein Potain MDT 308 sowie drei MDT 389 Turmdrehkrane involviert

63 | Yaskawa | Umrichter für Bewegungssteuerung, um Pendelprobleme bei langen Auslegern zu lösen

64 | Wolffkran | Ein neues Spitzenmodell auf den Weg gebracht: Wolff 6523 »Clear« soll gezielt die 224 mt-Klasse verstärken

65 | Raimondi | Der Turmdrehkran T187 war am Bau von 19 Wohneinheiten nordöstlich von Antwerpen beteiligt und hat mit zuverlässiger Leistung überzeugt

44 | Faresin | Seit 50 Jahren ist Faresin mit seinen Teleskopladern und Mischwagen am Markt vertreten. Das bauMAGAZIN war am Hauptsitz im italienischen Breganze zu Besuch und hat über aktuelle Produkte sowie die Marktsituation gesprochen.

3 SCHALUNG – GERÜSTE – BETONBAU

66 | Liebherr-Mischtechnik | Der neu konzipierte Betonmischturm Betomat III-350 soll mit hoher Effizienz, Zuverlässigkeit und Leistung überzeugen

68 | Putzmeister | Zwei vollelektrische Fahrmischer stehen für das Ziel einer nachhaltigen E-Mobilität – auch am Bau

70 | Schwing | Neue Version: UltraEco-Fahrmischer mit gewichtsoptimiertem Fahrgestell

78 | Alkus | Glatte Betonoberflächen auch bei Sonderformen durch SF Flex Platten schaffen

80 | HSB Schalung | Zweikammer-Kanalbauwerk in Luxemburg ohne Schalwagen errichtet

81 | Meva | Schalungssystem Mammut 350 bei Neubau auf engem Baufeld erfolgreich im Einsatz

82 | Ulma | Schalungs- und Gerüstlösungen: Die Deckenschalung wurde mit Onadek-Mobil realisiert

84 | Mayer Schaltechnik | Stützenschalung PAX HD für Bau am Klinikum in Fürth verwendet

86 | NOE-Schaltechnik | Kombination von Systemschalungen vermeidet Sonderanfertigungen

4 ARBEITSSICHERHEIT

88 | Husqvarna Construction | Hoher Schutz durch das richtige Arbeitswerkzeug: Mehr Sicherheit beim Trennschleifen schaffen

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71 | bauMAGAZIN | Betonpumpen sicher bedienen: Welche Gefahren es zu beachten gilt

73 | Peri | Komplexe Gerüstlösungen: Peri Up und Variokit als Lösung für Bau- und Sanierungsprojekte

75 | Altrad | Das Modulgerüstsystem IQ soll Wirtschaftlichkeit mit Sicherheit verbinden

76 | Paschal | TTK Trapezträger-Rundschalung mit Klammerverbindung als flexible Schalungslösung

89 | Engelbert Strauss | Mobile Knietaschen als Upgrade für Jeans und Shorts

90 | Zeppelin LAB | Die akii App: Transponder künftig mit digitalen Schlüsseln beschreiben

90 | Resch | Sicheres Arbeiten mit Motorsägen durch einfaches Lehrsystem aneignen

91 | Baak | Neu: Halbschuh und Stiefel für knie- und rückenfreundliches Arbeiten

92 | ISM Heinrich Krämer | Neue Sicherheitsschuhe für Montagehallen und Industrieböden entwickelt

94 | Atlas | Ein Leichtgewicht: Neue Sicherheitsschuhe der XT-Serie für Schwerstarbeit auf der Baustelle

100

95 | Elten | Sicheren Halt auf rutschigen oder unebenen Untergründen schaffen

96 | Fristads | Arbeitskleidungskonzepte zum Schutz vor Wind und Wetter

98 | Paul H. Kübler | Auffällig: Hochfunktionelle Warnschutzkleidung Reflectiq

100 | Helly Hansen | Magni Evolution Konzept: Schutz von Kopf bis Fuß

5 BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

102 | Goldhofer | Ein 8-achsiges selbstfahrendes Schwerlastmodul wurde für den hochpräzisen und aufwendigen Fähren-Transport eingesetzt

104 | Scania | Leistungsstarke und robuste XT-Baureihe soll insbesondere mit Super-Antriebsstrang überzeugen

105 | Fliegl | Leichte Kippauflieger mit hoher Nutzlast: Der Dreiachs-StoneMaster ist mit einer Stahlmulde ausgestattet worden

107 | Krampe | Clever gelöst: Modular aufgebautes Unterfahrschutz-System entwickelt

108 | Ellermann | Eine sichere Abdeckung: Ladungssicherung für offene Abrollcontainer mittels Containerabdeckung

109 | Texaco Lubricants | Eine wichtige Entscheidung: Die richtigen Schmierstoffe für jeden Einsatz finden

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Zeit für eine gehörige

Portion Tatendrang

Während feierwütige Trachtenträger die Lederhose wieder gegen Anzug und Krawatte tauschten, um vom Oktoberfest auf das Messe-Parkett der Münchener Expo Real zu wechseln, bahnte sich fast zeitgleich ein ernstzunehmendes Umdenken im Berliner Kanzleramt an. Denn: Die Bundesregierung scheint die mahnenden Worte der Unternehmer, Ökonomen und Bauverbände ernst genug genommen zu haben. Im Rahmen des Wohnungsgipfels hat Bundeskanzler Olaf Scholz ein Bau-Paket vorgelegt, das die Erwartungen mitunter sogar übertreffen könnte.

Im Rahmen der Immobilienmesse Expo Real, die dieser Tage in München zu Ende ging, wurden zahllose Horrorszenarien für die Bauwirtschaft skizziert. Nachvollziehbar, bedenkt man den deutlich schwächelnden Wohnungsbau, das verteuerte Bauen an sich und die Finanzierungsunsicherheit. Und genau hier soll das Bau-Paket anknüpfen. »Das Maßnahmenpaket kann eine Perspektive für die Branche eröffnen, es werden viele wichtige Punkte aufgegriffen, die die Bauindustrie gefordert hat – und es ist umfangreicher als erwartet«, urteilt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB).

Zu den Hausaufgaben zählt nun die Prüfung eines vernünftigen Zinsverbilligungsprogramms, um realistische Planungssicherheit zu schaffen. Schlussendlich, so der HDB, fehle es den Investoren schlicht und ergreifend an Liquidität, was ein wesentlicher Hebel sei, um schnell neuen und vor allem bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das Problem: So gut die vorgestellten Maßnahmen auch klingen mögen, sie müssen nach der Umsetzung erst einmal greifen. Das braucht mitunter Zeit, die man in der aktuellen Situation laut Tim-Oliver Müller eigentlich gar nicht habe. Einher geht das im Übrigen mit

der Tatsache, dass viele der ausgearbeiteten BauPaket-Punkte auf die Tatkraft der jeweiligen Bundesländer setzen. Unter anderem betrifft das die Beschleunigung der Baugenehmigungen oder die Senkung der Grunderwerbssteuer, wofür die Länder und nicht der Bund zuständig sind. »Bundeskanzler Olaf Scholz sollte die Bundesländer jetzt in einer zügig einberufenen Ministerpräsidentenkonferenz in die Pflicht nehmen: Die Umsetzung der vorgelegten Punkte muss auf der Bauministerkonferenz im November bereits angelaufen sein – der Druck ist enorm«, so Müller abschließend. Unterm Strich hat die Regierung wichtige Signale gesendet – nun bleibt abzuwarten, in welchem »Deutschland-Tempo« das nun auch in die Tat umgesetzt werden kann.

Dass eine gesunde Portion Tatendrang notwendig ist, um in der Erfolgsspur zu bleiben, hat jüngst auch ein Besuch bei Sennebogen gezeigt: Die bauMAGAZIN Redaktion war anlässlich des 71-jährigen Bestehens am Stammsitz im niederbayerischen Straubing und hat mit Gesellschafter Erich Sennebogen gesprochen. Ab Seite 16 lesen Sie, warum das Unternehmen trotz unruhiger Zeiten allein in den vergangenen sechs Jahren über 100 Mio. Euro in seine Standorte investiert hat und warum es bei allen Erfolgszahlen dennoch unerlässlich ist, »sich selbst permanent neu zu erfinden«.

In diesem Sinne: Bleiben Sie optimistisch. Ich wünsche Ihnen mit dieser Ausgabe eine interessante Lektüre.

Dan Windhorst, Chefredakteur

»Das Maßnahmenpaket kann eine Perspektive für die Branche eröffnen.«

UltraEco

für effizientes Arbeiten

Aufnehmen, Ankuppeln und Arbeiten: Mit seinem neuen »Twist« hat Martin einen Universal-Löffel entwickelt, der die Arbeit einfacher und insbesondere effektiver gestaltet. Der rotierende Löffel wurde für sämtliche Arbeiten an der Oberfläche konstruiert. Der Clou: Mit voller Titrotator-Funktion lässt sich der Löffel schnell und unkompliziert am Bagger drehen – »das ganz ohne aufwendigen und teuren Umbau des vorhandenen Fuhrparks«, wie Manfred Schiegg, Vertrieb bei Martin, erklärt.

Als Spezialist für Baggeranbaugeräte setzt Martin auf Lösungen, die von Profis für Profis entwickelt wurden: Das österreichische Unternehmen mit Sitz in Ludesch in Vorarlberg wurde 1961 als traditionelle Schlosserei gegründet und hat sich vor allem durch innovative Ideen zum Vordenker im Bereich der Baggeranbautechnik weiterentwickelt. Die hauseigene Fertigung ist hochmodern ausgestattet und weitreichend automatisiert worden – ein Blick hinter die Kulissen zeigt aber, dass Martin trotz seiner beständigen Modernisierungsmaßnahmen sein eigentliches Handwerk nicht aus den Augen verloren hat: In der Produktion wird mit jahrelanger Erfahrung und viel Herzblut gefräst, gedreht und geschweißt, was das Zeug hält. Das jüngste Ergebnis ist der neu konzipierte Universal-Löffel »Twist«.

Einfache und effiziente Arbeit

Entwickelt wurde der neue Löffel, um kostengünstiges und effizientes Arbeiten zu ermöglichen. »Damit folgt der ›Twist‹ unserem Verständnis von ressourcenschonender Nachhaltigkeit: Der bestehende Fuhrpark muss nicht erst umgebaut werden, sondern kann mit dem ›Twist‹ in gewohnter Weise weiter bedient werden«, sagt Manfred Schiegg, Vertrieb bei Martin. Für den erfahrenen Branchenkenner punktet der »Twist« vor allem durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten: »Der Löffel ist optimal für sämtliche Arbeiten an

der Oberfläche geeignet und ermöglicht schnelles Planieren, Graben oder Hinterlüften.« Gearbeitet werden kann laut Manfred Schiegg »bis in die Ecken« bei gleichmäßigem Verteilen von losem Material. Ebenso erweist sich der Universal-Löffel als optimale Ergänzung, da die Funktion von Tiltrotatoren abrufbar sind. »Da wir den ›Twist‹-Löffel aus hochverschleißfestem Stahl fertigen, steht dem Anwender ein robustes wie langlebiges Anbaugerät zur Verfügung.« Hervorzuheben sind beim »Twist«-Löffel allerdings auch die niedrige Bauform samt schmaler Bauweise.

Kompaktes Leichtgewicht

Bei der Verwendung mit Tiltrotator-Funktion bleibt die schmale Baubreite am Bagger bestehen, ebenso wird auch das geringe Gewicht im Stand erhalten. »Hinzu kommt, dass das System die Reißkraft auch ohne ›Twist‹-Gerät wie gewohnt erhalten bleibt – auch die Ölmenge bei der Verwendung eines vollhydraulischen Schnellwechslers bleibt unverändert hoch«, ergänzt Manfred Schiegg.

Profitieren können Anwender in diesem Zusammenhang außerdem von der großen Bandbreite an Lösungen, die Martin im Portfolio hat. Im Bereich der Baggeranbautechnik bietet der Hersteller beispielsweise eigene Schnellwechselsysteme: Neben den mechanischen (MA) sowie hydraulischen (MH) und vollhydraulischen Lösungen aus der MQ-Reihe stehen auch Varianten mit zusätzlichem Drehantrieb parat. Gleichzeitig setzt Martin auf weitere Baggerlöffel- sowie Tieflöffelvarianten, die starr, dreh- und schwenkbar erhältlich sind. Last but not least hat Martin neben eigenen Hydraulikkupplungen sowohl Abbruch- als auch Universalgreifer und Spezialanbaugeräte wie Aufreißzähne, Bagger- und Roderechen sowie Sieb-

gitter- und Trapezlöffel im Repertoire. »Unabhängig davon, ob es sich um eine Kupplung, einen Schnellwechsler, einen Löffel oder einen Greifer handelt – jedes dieser Produkte folgt bei Martin einem klaren Prinzip: Sie sind technisch ausgereift und sollen im täglichen Gebrauch durch ihre hohe Fertigungsqualität und Zuverlässigkeit überzeugen. Auf der Baustelle ist Anbaugerätetechnik notwendig, die selbst unter schwierigen Einsatzbedingungen funktioniert, flexibles Arbeiten zulässt und sein Geld auch wirklich wert ist. Und ich bin überzeugt, dass Martin das mit Lösungen wie dem ›Twist‹ erneut unter Beweis stellt«, so Manfred Schiegg abschließend. d

Universal-Löffel

Der neue Universal-Löffel »Twist« wurde für sämtliche Arbeiten an der Oberfläche entwickelt.

Mit dem drehbaren Universal-Löffel »Twist« von Martin ist der Baggerfahrer hochflexibel und kann unterschiedlichste Arbeitseinsätze meistern.

ONLINE

Wie der neue Universal-Löffel »Twist« funktioniert, zeigt Martin über diesen Video-Link

Schnell, effizient und kostensparend: der neue »Twist«-Löffel von Martin.

Alain Bulliard ist neuer Business Director für Case-DACH-Region

CNH INDUSTRIAL – Kürzlich gab Case die Ernennung von Alain Bulliard zum Business Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bekannt. Folgen wird Bulliard damit auf Vladimir Knezevic, der das Unternehmen verlassen hat.

Laut Case verfügt Alain Bulliard über umfassende Kenntnisse in der Baumaschinenindustrie, insbesondere im Bereich der Strukturentwicklung von Vertrieb und Aftersales sowie des Mietgeschäftes in neuen Marktregionen. Besonderes Gewicht lag dabei in der kommerziellen Verantwortung und im Support des Händler-Mietgeschäfts, vor allem in der Entwicklung von Strategien zur Steigerung des Händlerumsatzes und der Rentabilität bei der Maschinenvermietung.

Komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen

Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen, darunter Baggerlader, Raupen- und Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader, Raupenkompaktlader und Allweg-Stapler. Über das internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden eigenen Angaben zufolge eine professionelle Partnerschaft mit leistungsfähigen Maschinen und einem umfassenden Kundendienst, Garantieleistungen und flexiblen Finanzierungslösungen. Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH Industrial N. V. , einem weltweit aktiven Hersteller von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse (MI: CNHI) registriert.

Partnerschaft für Batteriezellenproduktion zwischen Accelera, Daimler Truck und Paccar

DAIMLER TRUCK – Die Produktion und damit der weitere Ausbau der Batterielieferkette in den USA soll beschleunigt werden: Hierfür haben Accelera von Cummins, Daimler Truck und Paccar eine gemeinsame Joint Venture Vereinbarung unterzeichnet.

Accelera von Cummins, die Geschäftseinheit zum Themenbereich »New Power« von Cummins, Daimler Trucks & Buses US Holding LLC und Paccar gehen eine Partnerschaft ein. Das geplante Joint Venture wird Batteriezellen für elektrische Nutzfahrzeuge und industrielle Anwendungen herstellen und damit in den USA attraktive Arbeitsplätze im wachsenden Clean-Technology Sektor schaffen. Die Gesamtinvestitionen für die 21 GWh Fabrik werden sich voraussichtlich auf 2 bis 3 Mrd. US-Dollar belaufen. Accelera von Cummins, Daimler Truck und Paccar werden jeweils 30 % des Joint Ventures halten und es gemeinsam kontrollieren.

LFP-Batterien für Nutzfahrzeuge

Das Gemeinschaftsunternehmen wird sich zunächst auf die Familie der LithiumEisen-Phosphat-Batterietechnologie (LFP) für die Anwendung in batterieelektrischen Nutzfahrzeugen konzentrieren. Die LFP-Batteriezellen aus der Produktion des geplanten Joint Ventures werden im Vergleich zu anderen Zellchemien mehrere Vorteile bieten, darunter geringere Kosten, eine längere Lebensdauer und erhöhte Sicherheit, ohne dass Nickel und Kobalt als Rohstoffe benötigt werden. Accelera von Cummins, Daimler Truck und Paccar erwarten im weiteren Verlauf dieses Jahrzehnts eine wachsende Nachfrage nach Batterietechnologien. In den USA werden die Kunden der Unternehmen eigenen Angaben zufolge von einer hochmodernen, auf die Anwendung spezialisierten Batteriezellenfabrik profitieren. Die Partner haben sich dazu verpflichtet, die CO²-Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu reduzieren. d

Neuer CEO: Maik Friedrichs verstärkt die BP-Geschäftsführung

BP – Bei Bierbaum-Proenen (BP) soll Maik Friedrichs als neuer CEO die Geschäftsführung unterstützen. »Mit Maik Friedrichs werden wir BP weiterentwickeln und gemeinsam im Sinne unserer Kunden und Partner noch besser werden«, sagt Harald Goost. Der geschäftsführende Gesellschafter des 1788 gegründeten Kölner Traditionsunternehmens wird BP künftig zusammen mit Maik Friedrichs leiten. Maik Friedrichs ist ein ausgewiesener WorkwearExperte: Der 45-Jährige war zuletzt Geschäftsführer beim Berufsbekleidungshersteller Pionier. »Ich freue mich auf die Aufgaben bei BP und auf die Zusammenarbeit mit dem Team. Ich werde daran mitwirken, die lange Erfolgsgeschichte von BP weiter fortzuschreiben«, beschreibt der neue CEO seine Ziele. d

Hengst Filtration beteiligt sich an artemis control AG

HENGST – Als Grundlage für die langfristige Etablierung im Bereich der Spurengasfiltration für die Halbleiter-Fertigung hat Hengst Filtration sich an der artemis control AG beteiligt. artemis control bietet Lösungen für kritische Anwendungen an, etwa für die Herstellung von Mikroelektronik, Halbleitern, Optik sowie zum Schutz von Kunst- und Kulturgütern. »Wir bei Hengst haben seit einigen Jahren Erfahrungen in der Adsorption von Schadgasen, vor allem in der Medizintechnik oder bei Brennstoffzellen. Die Halbleiterindustrie ist nun die Champions League im Bereich der Adsorption. Deshalb freuen wir uns sehr über unsere Beteiligung an der artemis control AG«, sagt Christopher Heine, CEO von Hengst Filtration. d

Entwickler für Funksensoren: ifm übernimmt Start-up Sentinum

IFM – Seit Kurzem ist die Sentinum GmbH als 100%ige Tochter der ifm group services gmbh Teil der ifm-Unternehmensgruppe. Das Start-up aus Nürnberg entwickelt und verkauft Funksensoren, die hauptsächlich für Anwendungen in den Bereichen Smart City und Smart Building eingesetzt werden. Ein typisches Beispiel ist ein Hochwasser-Frühwarnsystem, für das Sentinum einen Radarsensor liefert. Im Zusammenspiel mit der App des Kooperationspartners Spekter können Kommunen so frühzeitig Hochwasser erkennen und die Anwohner warnen. Im vergangenen Monat erfolgte der Umzug in die Gebäude der ifm solutions gmbh in Fürth. d

Maik Friedrichs. BP

Alain Bulliard.

CNH INDUSTRIAL

Hengst und artemis. HENGSTS

Geschäftsführer- und Vertriebsleiterposten

bei KEB Automation AG neu besetzt

KEB AUTOMATION – Die Schweizer Tochtergesellschaft der KEB Gruppe, Systemanbieter von Antriebs- und Automatisierungstechnik, hat einen neuen Geschäftsführer. Im August übernahm Urs Bürge die Leitung der KEB Automation AG mit Sitz in Pfäffikon. Mit Mehmet-Ali Sönmez wurde zudem ein neuer Vertriebsleiter für die Schweiz ernannt. Urs Bürge war zuletzt in unterschiedlichen Führungspositionen tätig. Sönmez ist seit 2020 bei KEB beschäftigt und war vor seiner Berufung zum Vertriebsleiter in der Schweiz verantwortlich für den Regionalvertrieb in Südwestdeutschland. »Ich freue mich darauf, die Präsenz von KEB in der Schweiz weiter auszubauen. Die Maschinenbau-Branche entwickelt sich konsequent weiter. Vor diesem Hintergrund bieten wir Antriebs- und Automatisierungslösungen, die mit genau diesem innovativen Prozess Schritt hält«, sagt Bürge. Sönmez ergänzt: »Unsere Aufgabe wird sein, die passenden Lösungen für individuelle Bedürfnisse zu finden. Mit unseren Systemlösungen, die vom Umrichter über den Motor bis hin zur Bremse reichen, hat KEB ein Angebot, das in zahlreichen Anwendungsbereichen spürbare Mehrwerte bietet.« Thomas Peters, Leiter Vertrieb Elektronik bei KEB hierzu: »Urs Bürge und Mehmet-Ali Sönmez sind erfahrene Vertriebsexperten, die den Markt und die Bedürfnisse unserer Kunden sehr gut kennen. Ich wünsche beiden viel Erfolg

HAMMER PERFORMANCE!

in den neuen Positionen.« Das Team der Schweizer KEB Automation AG in Pfäffikon unterstützt Kunden in allen Bereichen der industriellen Automation – von Drive Controllern, Motoren und Bremsen sowie neuen Steuerungslösungen und dem webbasierten HMI-Managementsystem Helio. Kunden in der französischen Schweiz unterstützt der technische Vertrieb im Büro Yverdon-les-Bains. Als bekannter Anbieter von Antriebstechnik bietet KEB Automation die vollen Lösungsmöglichkeiten für die Automatisierung, Kunststoffmaschinen, Holzverarbeitung, Prozesstechnik und Intralogistik oder auch Windenergie und E-Mobilität. d

www.kiesel.net

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Mehmet-Ali Sönmez (li.) und Urs Bürge.

ISM Heinrich Krämer verstärkt seinen Außendienst

ISM – Seit August verstärkt Sascha Reeck das ISM Vertriebsteam. Er betreut als Vertriebsmitarbeiter im Außendienst die Kundengruppe Technischer Handel in Nordwestdeutschland mit den Regionen Bremen, Teilen Niedersachsens und Nordrhein-Westfalen. Mit seiner Qualifizierung zum Fachberater für PSA sowie seiner langjährigen Expertise als Produktmanager bringt er umfassende Fach- und Branchenkenntnisse mit. Das von Sascha Reeck betreute Sortiment umfasst das Produktangebot von ISM, einschließlich der Marken Albatros, Puma Safety und Footguard. d

Kran- und Schwerlastkapazitäten von Hüffermann und Knaack bündeln

HÜFFERMANN – Mit Übernahme der Knaack AG stellt sich die Hüffermann Gruppe künftig noch schlagkräftiger und leistungsstärker in Hamburg und Norddeutschland auf. Daniel Janssen, geschäftsführender Gesellschafter der Hüffermann Gruppe, gibt bekannt: »Mit der Übernahme des traditionsreichen Unternehmens Knaack gewinnen wir ein starkes und eingespieltes Team von über 100 Mitarbeitern zur Gruppe hinzu. Unsere Kunden vielfältiger Branchen profitieren künftig von einem noch leistungsstärkeren Komplettangebot im Bereich der Kran- & Schwerlastlogistik.« Matthias Knaack ergänzt: »Den bisher erfolgreichen Weg der Knaack AG nun zukünftig im Verbund der Hüffermann Gruppe weiter beschreiten zu können, ermöglicht allen Mitarbeitern, Partnern und Kunden, den zukünftigen Herausforderungen optimal begegnen zu können.« d

Administrative Veränderung: nun in Kleenoil AG umfirmiert

KLEENOIL – Seit diesem Sommer firmiert die Kleenoil Panolin AG unter ihrem neuen Namen Kleenoil AG. Hierbei handelt es sich um eine rein administrative Veränderung, mit der lediglich auf die strukturellen Veränderungen, die den langjährigen Lieferanten Panolin (Schweiz) betreffen bzw. sich nach dem Verkauf des Panolin ECL Geschäftsfelds an den Shell Konzern ergeben haben, eingegangen wird. Auf die geschäftliche Tätigkeit der Kleenoil AG haben diese Veränderungen keinen direkten Einfluss, wie das Unternehmen kürzlich mitteilte. Die Tätigkeit und strategische Ausrichtung der Kleenoil AG wird weiterhin, wie seit dem Bestehen des Unternehmens seit 1986, weiterverfolgt. Dabei bleiben die Kernkompetenzen in den Bereichen: biologisch schnell abbaubare Langzeitöle, Microfiltration & Ölanalytik und nachhaltige Lösungen zur Nutzung von Schmier- und Druckflüssigkeiten. d

Rund 45 Mio. Euro frisches Kapital für Schüttflix

SCHÜTTFLIX – Nach einer starken Performance mit deutlichen Umsatzsteigerungen in 2022 erhält das ConstructionTech-Unternehmen aus Gütersloh insgesamt 45 Mio. Euro frisches Kapital.

Die neue Finanzierungsrunde wird von den Gründern und Bestandsinvestoren angeführt und durch eine Working Capital Linie ergänzt. Neu an Bord als Equity Investoren sind die New Yorker Venture Capital Experten von FJ Labs, die Devk-Versicherung und verschiedene Family Offices. FJ Labs hält derzeit das weltweit größte Portfolio an Marketplace Start-ups. Zudem ergänzen das Bauunternehmen Goldbeck, europaweit führend im Gewerbebau, und der Entsorgungsspezialist IK Umwelt den Gesellschafterkreis als strategische Partner mit zusätzlicher Branchenexpertise. Bereits an Bord sind Europas führender Bautechnologiekonzern Strabag sowie die Unternehmensgruppe Hagedorn. Als digitale Drehscheibe für die Ver- und Entsorgung der Baustelle wird Schüttflix das frische Kapital nutzen, um Wachstumschancen im angespannten Bausektor zu realisieren: »Die Baubranche steht unter Druck, zügig zusätzliche Effizienzen zu heben. Unsere Funktionen wie die papierlose Lieferdokumentation, das Livetracking sowie das vorgelagerte Preisvergleichsportal machen die Abläufe in der Wertschöpfungsket-

te für Bauunternehmen deutlich effizienter. Für uns ist die Krise deshalb vor allem eine Chance. Das zusätzliche Kapital gibt uns den nötigen Antrieb, diese bestmöglich zu nutzen«, erklärt Schüttflix-CEO Christian Hülsewig. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz 2022 im Vergleich zum Vorjahr mit rund 90 Mio. Euro fast verdoppeln. Neben der Versorgung wurde die Entsorgung von Baustellen als umsatzstarkes Wachstumsfeld Anfang des Jahres eingeführt. Zugleich hat das Schüttflix-Team in den vergangenen Monaten die Organisation noch effizienter aufgestellt und die eigenen Prozesse weiter optimiert. Derzeit nutzen über 13 000 registrierte Kunden und Partner die Plattform. Ziel von Schüttflix ist es, als digitale Logistikdrehscheibe eine vollumfängliche Kreislaufwirtschaft für Baustoffe aller Art zu ermöglichen, um die Branche auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten. d

Bosch Rexroth und Zhuhai Enpower Electric planen Joint Venture für Off-Highway-Elektrifizierung

BOSCH REXROTH – Nun planen Bosch Rexroth und Zhuhai Enpower Electric Co., mit Sitz in Zhuhai, China, die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens für die Entwicklung und den Vertrieb von Off-Highway-Elektrifizierungsprodukten und -anwendungen, vorrangig für den chinesischen Markt.

Bosch Rexroth und Zhuhai Enpower Electric haben ein Joint Venture geplant.

Die industrielle Führung wird bei Bosch Rexroth liegen. Entsprechende Vereinbarungen wurden am 12. September 2023 unterzeichnet. Über Details der Vereinbarung haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Die Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung verschiedener Gremien, einschließlich der Kartellbehörden. »Die Elektrifizierung mobiler Arbeitsmaschinen ist ein wichtiges Zukunftsthema von Bosch Rexroth. Dieses Joint Venture ist ein logischer Schritt, um unser Off-Highway-Elektrifizierungsgeschäft in China zu stärken«, sagt Steffen Haack, CEO von Bosch Rexroth. d

Sascha Reeck ISM

Schüttflix mit frischem Kapital.

SCHÜTTFLIX

BOSCH REXROTH

Knaack-Übernahme.

HÜFFERMANN

Round Table für sichere Schnellwechsler

OILQUICK – Die Baubranche zählt zu den Branchen mit einer überdurchschnittlich hohen Zahl an, teils schweren, Arbeitsunfällen. Auch herabstürzende Anbaugeräte sind ein Risiko des Baustellenalltags. Als Marktführer bei der Entwicklung und Produktion von vollhydraulischen Schnellwechselsystemen setzt sich OilQuick intensiv mit dem Thema Arbeitsschutz auseinander und steht in einem intensiven Dialog mit Maschinenführern, Bauunternehmen und der BG Bau. Welchen Beitrag können Sicherheitslösungen im Bereich der Schnellwechsler leisten? Was ist der technische und rechtliche Status quo? Was wünschen sich Maschinenführer? Welche Rolle spielt Sicherheit bei Investitionsentscheidungen? Im Rahmen eines Round Tables trug der Hersteller aus dem bayerisch-schwäbischen Steindorf die verschiedenen Perspektiven zusammen.

Die BG Bau führt eine Statistik zum Unfallgeschehen mit Schnellwechsler-Beteiligung. Peter Winkler von der BG Bau sowie Leiter Prüflaboratorium der DGUV erklärt, worum es geht: »Zwischen 2010 und 2022 wurden von uns knapp 100 Unfälle mit Schnellwechsler-Beteiligung untersucht, davon 8 tödliche Unfälle.« Als Maschinenführer hat Jürgen Sautter vor einigen Jahren selbst einen Unfall erlebt: »Wir haben damals an einem Graben gearbeitet und ich hatte gerade bei einem Werkzeugwechsel den Löffel aufgenommen, den Verriegelungsknopf gedrückt und mit dem Schwenkvorgang begonnen. Ich habe sofort gemerkt, dass der Löffel baumelt, aber da war es schon zu spät: Der Löffel ist aus der Aufnahme herausgefallen und hat meinen untenstehenden Kollegen eingeklemmt. Er musste mit inneren Verletzungen und gequetschten Fingern mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.« Damals, so Sautter, waren damals die Bolzen nicht vollständig eingerastet. »Aber das klingt sehr technisch, da muss man ehrlich sein: Es war mein Fehler, also ein menschlicher Fehler. Ich war unaufmerksam und nicht sorgfältig genug.«

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Zwischen 2010 und 2022 wurden knapp 100 UNFÄLLE mit Beteiligung eines Schnellwechslers untersucht.

Der intensive Zeit- und Termindruck auf Baustellen begünstigt häufig Flüchtigkeitsfehler. Dazu Tobias Schroth, Teamleiter für angewandte Maschinentechnik bei Leonhard Weiss: »Die Abwicklungszeiten der Baustellen werden immer weiter verkürzt, ebenso sind Maschinenstundensätze, Stundenlöhne und die Kosten für Kraftstoff und Öl deutlich teurer geworden. Nehmen wir an, fünf Lkw müssen beladen werden, von denen jeder 80 Euro in der Stunde kostet. Für die Lkw-Fahrer, den Polier und Bauleiter ist der Baggerfahrer hierbei der entscheidende Faktor. Jeder Werkzeugwechsel braucht Zeit: Schnellwechsler öffnen, Werkzeug ablegen, neues Werkzeug aufnehmen und verriegeln. Jede Minute Leerlauf der fünf wartenden Lkw kostet 7 Euro. Da baut sich Druck auf. Und Stress ist die Fehlerquelle schlechthin, in jedem Beruf.« Wenn es um technische Sicherheitslösungen geht, sind die Hersteller von Schnellwechslern am Zug, wie Christian Rampp im Zuge der Diskussion erläutert: »Die meisten Schnellwechselsysteme arbeiten mittlerweile mit Varianten von mechanischen oder elektronischen Sichtanzeigen. Diese Verriegelungskontrollen in Form von Stiften oder Leuchtdioden am Ausleger sorgen dafür, dass der Maschinenführer den Verriegelungszustand auf einen Blick erkennen kann. Diese Sichtanzeige ist wichtig, man muss sich aber immer

bewusst machen, dass es sich lediglich um eine Benutzerinformation handelt. Sie kann nicht verhindern, dass ein Anbaugerät herunterfällt, wenn das optische Warnsignal durch einen Bedienfehler übersehen oder missachtet wird. Aus unserer Sicht ist deshalb eine zusätzliche Engineering-Lösung unverzichtbar und wir haben vor einigen Jahren in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden die Fallsicherung entwickelt, eine Art Klaue, die sich um die Welle an der Adaption des Anbaugeräts schließt. Andere sicherheitsorientierte Hersteller haben inzwischen ähnliche technische Lösungen adaptiert.«

Das Normengremium hat auf die schweren Unfälle der Vergangenheit reagiert und in der im August harmonisierten Neufassung der Norm EN 474 die Anforderungen an Schnellwechsler verschärft. Peter Winkler hierzu: »Die Neufassung der EN 474 bildet die Anforderungen ab, die wir als BG Bau schon seit einigen Jahren als Kriterien für eine Zertifizierung sowie für Produkte in unserer Förderliste voraussetzen. Insofern sind wir mit der Norm auf jeden Fall auf einem guten Weg. Aber Arbeitsschutz ist nie fertig und wir werden uns als Teil des Normengremiums weiterhin aktiv an der Verbesserung der europäischen Sicherheitsstandards beteiligen.« Die internationale Arbeitsschutz-Kampagne Vision Zero wiederum setzt sich für eine Welt ohne Arbeitsunfälle ein. Auf die Frage hin, was man sich wünschen würde, um dieser Vision bei Schnellwechslern einen Schritt näherzukommen sagt Peter Winkler: »Mein Wunsch wäre ein System, bei dem sich das Anbaugerät erst anheben lässt, wenn eine korrekte Verriegelung erfolgt ist. Es gibt erste Ansätze in diese Richtung, aber es ist technisch leider sehr komplex.« Tobias Schroth: »Ich wünsche mir ein intelligentes System, das jede Form von Fehlbedienung ausschließt. Statt zig neuer Überwachungstools oder Warnsignale für den Maschinisten lieber eine zu 100 % sichere Verriegelung auf Knopfdruck.« Jürgen Sautter: Ich bin mit der Arbeitssicherheit bei meinem Arbeitgeber wunschlos glücklich. Aber es wäre schön, wenn alle Maschinenführer mit einem vergleichbar sicheren Maschinenpark arbeiten könnten. Christian Rampp abschließend: »Ich wünsche mir den Schulterschluss der Branche für ehrgeizige Sicherheitsstandards, die kein kleinster gemeinsamer Nenner sind, sondern den Stand der Technik für die bestmögliche Unfallprävention nutzen.« d

Jürgen Sautter. Tobias Schroth. Christian Rampp.

OILQUICK

Peter Winkler.

Der 26,3 t schwere Umschlagbagger

824 G, der sowohl als Mobil- sowie Raupenvariante erhältlich ist, kann Reichweiten von bis zu 12 m realisieren und bringt rund 118 kW Leistung mit sich.

Seit 71 Jahren am Markt: »Dynamik ist der größte Antreiber«

Die Zahl ist, wie wir spätestens seit Pythagoras wissen, »das Wesen aller Dinge« – und mit Blick auf den Maschinenhersteller Sennebogen, der in diesem Jahr sein 71-jähriges Bestehen feiert, zeichnen bloße Zahlen so manch farbenfrohes Bild: Im Jahr 1952 gegründet, hat sich der Spezialist für Materialumschlag und Krantechnik mit Stammsitz im niederbayerischen Straubing zu einem Unternehmen mit 2 200 Mitarbeitern an fünf Standorten in Bayern, zwei Stahlbauwerken in Ungarn sowie Niederlassungen in den USA und in Singapur entwickelt. Heute verfügt Sennebogen über ein Händlernetz mit über 180 Vertriebs- und Servicepartnern an über 300 Servicestützpunkten und konnte in den vergangenen Jahren ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 16 % mit einem Jahresumsatz von über 600 Mio. Euro verzeichnen. Gleichwohl hat Sennebogen massiv in seine Zukunftsfähigkeit investiert: Allein in den vergangenen sechs Jahren betrug das Investitionsvolumen satte 100 Mio. Euro. Oder anders gesagt: Die Zahlen dürften für sich sprechen. Und obwohl das so ist, hat Gesellschafter Erich Sennebogen kürzlich im Gespräch mit bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst klargestellt, dass das allein noch längst kein Garant für eine stabile Erfolgsgeschichte sei. »Diese 71 Jahre haben uns viel Arbeit und Weitsicht abverlangt. Wir sind bereit, uns permanent neu zu erfinden, und hinterfragen ständig, wo die Reise hingeht. Und eben dieses Maß an Dynamik ist unser größter Antreiber.«

Dan Windhorst

nlässlich des 71-jährigen Bestehens hatte Sennebogen Mitte

September in das Stammwerk nach Straubing zur traditionellen Hausausstellung geladen und nutzte die »WE Show 71«, um sowohl einen Blick auf Vergangenheit als auch Zukunft zu wagen. Und Letzteres erklärte sich praktisch von selbst: Wie eingangs erwähnt, investierte Sennebogen in den zurückliegenden sechs Jahren über 100 Mio. Euro in die Bereiche Entwicklung, Service, Logistik und Fertigung. »Angesichts der gestiegenen Marktanforderungen sind die Geschäftsfelder weit vielfältiger geworden, weshalb wir jedes Jahr in unsere Maschinenentwicklung und unsere

16 %

In den vergangenen Jahren konnte Sennebogen im Durchschnitt rund 16 % Wachstum mit einem Jahresumsatz von über 600 Mio. Euro verzeichnen.

Standorte investieren«, so Erich Sennebogen, der in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit hinwies, »den richtigen Leuten« zuzuhören. »Wir versuchen, alles aufzusaugen: Das, was unsere Anwender sagen, hat großen Einfluss auf unsere Entwicklungsarbeit.«

Große Investition in die eigenen Standorte

Zu den wichtigsten Baumaßnahmen der jüngsten Zeit zählt das im Jahr 2021 eröffnete Customer Service Center in Steinach – das bauMAGAZIN war damals bei der Grundsteinlegung dabei. Alle Aktivitäten aus den Bereichen Kundenservice, Ersatzteile sowie das Miet- und Gebrauchtmaschinenge-

Am Standort in Straubing hat Sennebogen massiv in die eigene Prototypen-, Test- und Entwicklungsabteilung investiert.

SENNEBOGEN

»Wir sind bereit, uns permanent neu zu erfinden, und hinterfragen ständig, wo die Reise hingeht. Eben diese Dynamik ist unser größter Antreiber.«

Erich Sennebogen, Geschäftsinhaber bei Sennebogen

Millionen Euro

Allein in den vergangenen sechs Jahren hat Sennebogen rund 100 Mio. Euro in seine Standorte investiert.

schäft der Sennebogen Vertriebs GmbH wurden auf diese Weise gebündelt. Zur Verfügung steht in Steinach seither eine zusätzliche Fläche von über 87 000 m2 mit zwei Bürogebäuden, weitläufigen Hallen und einem großen Ersatzteillager mit automatisierter Lagertechnik. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Wackersdorf: Zusätzlich zum neuen Versandplatz wurde ein neues Elektro-Testzentrum realisiert, das rund 1 000 m2 an Fläche umfasst. Nutzen möchte Sennebogen den Neubau insbesondere für die ausführlichen Testreihen sowie die Endarbeiten an Elektromaschinen. Ebenso hat Sennebogen ein zweites Stahlbauwerk im ungarischen Litér gebaut: Auf einer Fläche von gut 13 ha verfügt der Maschinenhersteller nun über eine 29 000 m2 große Produktionshalle sowie ein Bürogebäude. Das neue Werk, so Erich Sennebogen, sei vor allem für die »großen Teile« konzipiert worden, um die Handhabung schwerer Baukomponenten bis 30 m Länge und 25 t Gewicht zu ermöglichen. »Das neue Werk in Ungarn ermöglicht uns bis zu 20 000 t Stahlbau pro Jahr, womit wir nicht nur unsere Kapazitäten für Stahlbaugruppen und Schweißkonstruktionen erweitern, sondern gleichzeitig neue Reserven für die Zukunft schaffen.«

Forschen, testen und entwickeln

Im Rahmen der Hausaustellung weihte Sennebogen überdies den neuen Produktentwicklungscampus am Standort in Straubing ein. Dazu zählen neben dem neuen 1 200 m2 großen Prototypencenter das Forschungs- und Testzentrum mit 1 300 m2 Fläche sowie das 3 000 m2 umfassende Entwicklungsund Technologiezentrum. »Grundsätzlich soll diese Investition der Neumaschinenentwicklung zugutekommen«, wie Thorsten Resch, Geschäftsführer bei Sennebogen, im Zuge einer Werksführung gegenüber dem bauMAGAZIN erklärte. »Auf diese Weise zentralisieren sich der Versuchs- und

In Straubing bot Sennebogen den Besuchern zahlreiche Maschinenexponate, die nicht nur begutachtet, sondern auch bedient werden durften.

Prototypenbau, um den Fokus auf die Entwicklung neuer Technologie deutlich zu verstärken. Gleichzeitig haben wir eine eigene Prototypen-Abteilung ins Leben gerufen«, so Resch. Einen großen Vorteil der neuen Gebäudekomplexe sieht der Sennebogen-Geschäftsführer vor allem darin, dass ein offenes Konzept geschaffen wurde, durch das Forschung und Büros im engen Austausch zusammenarbeiten, um innovative Ideen »zu Papier, aber eben auch in die Fertigung zu bringen«. Laut Erich Sennebogen widme man sich vor allem modernen Steuerungssystemen, der Elektromobilität sowie neuer Batterietechnik und Antriebssystemen. »Der kontinuierliche Ausbau unserer Entwicklungsarbeit sowie der stärkere Fokus auf neue Antriebslösungen, Automatisierungsprozesse und Digitalisierung von Maschinen machen uns als Hersteller zukunftsfähig.«

Nachhaltigkeit als erklärte Zielsetzung

Investiert hat Sennebogen allerdings auch in den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Erklärtes Ziel ist es laut Erich Sennebogen, bis 2030 klimaneutral zu werden. »Unter anderem haben wir die Gebäude mit Niedrigtemperaturheizung mittels Betonkernaktivierung ausgestattet – durch die umweltschonende Kühlung durch Grundwasser verzichten wir zudem auf Klimaanlagen. Gleichzeitig setzen wir darauf, unsere eigene Energiegewinnung voranzutreiben: In den vergangenen Jahren wurden Photovoltaik-Anlagen mit rund 4 mW Leistung sowie Hackschnitzelheizungen mit ebenfalls 4 mW Leistung realisiert.« Darüber hinaus hat Sennebogen seine Dieselgeneratoren, die für die Tests von Elektromaschinen in Straubing und Wackersdorf zum Einsatz kamen, gegen Batteriespeicher ersetzt, die über die Photovoltaikanlagen befüllt werden.

WINDHORST

Der Abbruchbagger 830 E mit rund 52 t Einsatzgewicht, einer Reichweite von bis zu 23 m und einer Leistungskraft von 168 kW sorgte für viel Aufmerksamkeit.

»Der Ausbau unserer Entwicklungsarbeit sowie der stärkere Fokus auf neue Antriebslösungen, Automatisierungsprozesse und Digitalisierung von Maschinen machen uns als Hersteller zukunftsfähig.«

Thorsten Resch, Geschäftsführer bei Sennebogen

Reichweite von bis zu 23 m und einer Leistungskraft von 168 kW sorgte die Maschine nicht nur auf dem Papier für viel Aufmerksamkeit. Trotz hoher Gewichts- und Leistungsdaten ist das Modell kompakt aufgebaut. Die hydraulische Abbruchmaschine lässt sich im selektiven Rückbau sowie bei Abbrucharbeiten an Gebäuden in enger Umgebung einsetzen. Aufgrund des hydraulischen Schnellwechslers lassen sich Anbaugeräte in kurzer Zeit wechseln, was die Maschine vielseitig und flexibel macht – so kann der 830 E unter anderem problemlos bei Sortierung und Verladung von Schutt, Kabeln oder Rohren unterstützen. Zudem, so Florian Attenhauser, punkte der 830 E mit einer einfachen Handhabung, leicht zugänglichen Wartungspunkten und komfortabler Bedienung. Optional lasse sich das Modell zudem mit einem vollhydraulisch ablegbaren Kontergewicht ausstatten, was das Transportgewicht um rund 10 t verringert. Mit dem Modell 870 E war im Übrigen auch der noch schwerere große Bruder vertreten: Er kommt auf ein Einsatzgewicht von 117 t bei 33 m und 36 m Reichweite und 261 kW Leistung. Das Einsatzgebiet des 870 E umfasst beispielsweise Abbrucharbeiten in einer Höhe von neun bis zehn Stockwerken. Mit seinem Greifer oder der Abbruchschere kann der Koloss einzelne Gebäudestrukturen punktgenau fassen und sicher zu Boden bringen. Aufgrund eines dritten Hubzylinders ist der 870 E auf Anbaugeräte bis 4 t ausgelegt. »Für dieses Arbeitstier sprechen neben der großen Reichhöhe und der massiven Konstruktion die hochfahrbare und neigbare Kabine sowie das leistungsstarke Antriebssystem«, so Attenhauser.

Für Recycling-, Holzund Schrottumschlag

An der Station für klassische Umschlagmaschinen stach hingegen der 824 G hervor: Der 26,3 t schwere Bagger, der sowohl als Mobil- sowie Raupenvari-

Das 117 t schwere Abbruchbaggermodell 870 E bietet eine Reichweite von bis zu 36 m und 261 kW Leistung. Das Einsatzgebiet umfasst Abbrucharbeiten in einer Höhe von bis zu zehn Stockwerken.

ante erhältlich ist, kann Reichweiten von bis zu 12 m realisieren und bringt rund 118 kW Leistung mit sich. »Trotz seiner hohen Leistungskraft zeigt sich der 824 G mit einem niedrigen Verbrauch. Unsere hochfahrbaren Kabinen sorgen für komfortables, präzises und sicheres Arbeiten mit der Maschine«, ergänzte Florian Attenhauser. Gezeigt hat Sennebogen allerdings auch seinen Teleskoplader 340 G mit einer Traglast von bis zu 4 t: Angetrieben wird dieses kompakte Modell durch einen Dieselantrieb mit rund 100 kW Leistung, während Hubhöhen von bis zu 7,7 m möglich sind. Konzipiert wurde es für Aufgaben in Sägewerken, Recyclingbetrieben, Kommunen und der Industrie. Im Fokus standen mit den Umschlagmaschinen 817 E und 735 E zudem zwei Entwicklungen, die nicht

WINDHORST

Auf dem Produktionsgelände in Straubing zeigen sich wahre Stahlgiganten, die von riesigen Balance Umschlagbaggern bis zu Hafenkranen reichen.

Der präsentierte Teleskoplader 340 G mit einer Traglast von bis zu 4 t lässt sich vielseitig einsetzen und kann neben hohem Fahr- und Bedienkomfort satte Leistungskraft aufbieten.

nur mit verschiedenen Antriebsvarianten sondern auch hoher Flexibilität punkten können. Der 17,2 t schwere 817 E macht Reichweiten bis 9 m möglich. Im Bereich Recycling- und Abfallwirtschaft stechen dessen kompakte, wendige und effiziente Vorzüge hervor. Ebenso lässt sich der 817 E auch in Hallen mit niedriger Deckenhöhe einsetzen. Gewählt werden kann laut Sennebogen zwischen einem Dieselmotor mit 97 kW Leistung, einem Elektrobetrieb mit 75 kW Leistung (optional mit Powerpack für bis zu 119 kW) sowie einem Akku-Elektro-Antrieb mit 252 kWh. Der Umschlagbagger 735 E wiederum ist speziell für den Holzumschlag entwickelt worden. Er bringt rund 43 t auf die Waage und ermöglicht eine Reichweite von bis zu 11 m. Auch dieses

FAKTEN

Sennebogen in Zahlen

> Im Jahr 1952 gegründet

> Aktuell 2 200 Mitarbeiter

> Händlernetz mit 180 Vertriebs- und Servicepartnern

> Insgesamt 300 Servicestützpunkte

> Durchschnittliches Wachstum von 16 %

> Ein Jahresumsatz von über 600 Mio. Euro

> Seit 71 Jahren erfolgreich am Markt vertreten

Als Geschäftsinhaber führt Erich Sennebogen, gemeinsam mit seinem Bruder Walter, das Unternehmen bereits in zweiter Generation.

Modell lässt sich mit verschiedenen Antriebsvarianten ausstatten – entweder mit Dieselmotor bei 231 kW Leistung oder mit Green Efficiency Drive mit 209 kW. Ein hinten angelenkter Ausleger soll beim 735 E für eine ideale Gewichtsverteilung sorgen und das Gegengewicht reduzieren. »Außerdem bleibt diese Maschine auch im anspruchsvollen Gelände standfest: Dank der Achtfachbereifung stellen Steigungen oder ein schwieriger Untergrund kein Problem dar«, sagte Florian Attenhau-

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Die Umschlagmaschinen 817 E und 735 E stellen zwei Sennebogen-Entwicklungen dar, die nicht nur mit verschiedenen Antriebsvarianten, sondern auch mit hoher Flexibilität in unterschiedlichsten Arbeitseinsätzen punkten können.

ser. Last but not least hatte Sennebogen seinen mobilen Umschlagbagger 865 E als Hybridausführung im Gepäck: »Überall da, wo Reichweite und hohe Tragkraft notwendig sind, spielt der 865 E Hybrid seine Vorzüge aus«, so Attenhauser. Die bis zu 110 t schwere Maschine besitzt eine Reichweite bis 25 m. Wird das Modell mit Dieselmotor ausgestattet, verfügt es über 261 kW Leistung plus Leistung des Hybridsystems. Der Elektromotor hingegen bietet 250 kW plus Hybridsystem und kann optional mit einem Power Pack bis 119 kW ausgestattet werden.

Auf ein vielfältiges

Produktportfolio zurückgreifen

entwickelt und mit beherrschbarer Technik ausgestattet sind«. Aktuell, und auch das gehört zur Wahrheit, hat Sennebogen insbesondere mit der Investition in eigene Entwicklungs-, Schulungsund Testzentren große Zukunftsfähigkeit geschaffen. »Das Wachstum und die hohen Investitionen ändern allerdings nichts daran, dass Sennebogen ein Familienunternehmen ist und es auch bleibt«, so Erich Sennebogen. »Gemeinsam mit meinem Bruder Walter führen wir dieses Unternehmen in zweiter Generation – durch Anton und Sebastian Sennebogen steht bereits die dritte Generation in den Startlöchern, um unsere traditionellen Werte in eine stabile Zukunft zu tragen.« d

Florian Attenhauser, Leiter der Schulungsabteilung der Sennebogen Akademie

Natürlich dürfen bei Sennebogen auch die »richtig schweren Dinger« nicht fehlen: Im Rahmen einer Werksführung, bei der Geschäftsführer Thorsten Resch einen Blick hinter die Kulissen gewährte, kamen unter anderem Stahlgiganten wie der Seilbagger 6100 E mit einer Traglast von bis zu 100 t, einer Hakenhöhe von bis zu 63,5 m und einer Leistung von 451 kW zum Vorschein. Im Portfolio hat der Maschinenspezialist natürlich auch Giganten wie den Seilbagger 6300 mit 300 t Traglast und 80 m Hakenhöhe, den Raupenkran 7700 G mit bis zu 300 t Traglast und 154 m Hakenhöhe oder den Teleskopkran 6133 E, der bis zu 130 t stemmt und eine Hakenhöhe von bis zu 67 m aufweist. Die aktuelle Bandbreite von Sennebogenlösungen reicht von Teleskopladern über Umschlag-, Fäll-, Abbruch-, Elektro- und Seilbaggern bis hin zu Hafen-, Teleskop- und Raupenkranen sowie Greifern und Anbaugeräten. Grundsätzlich, und damit schließt sich für Erich Sennebogen der Kreis, stehe das Unternehmen seit nunmehr 71 Jahren erfolgreich für innovative Produkte, die »anwendernah

Der mobile Umschlagbagger 865 E ließ sich als Hybridausführung begutachten: »Überall da, wo Reichweite und hohe Tragkraft notwendig sind, spielt der 865 E Hybrid seine Vorzüge aus«, so Florian Attenhauser. Die bis zu 110 t schwere Maschine besitzt eine Reichweite von bis zu 25 m.

»Unsere hochfahrbaren Kabinen sorgen für präzises, komfortables und sicheres Arbeiten mit der Maschine.«

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Material unter allen Bedingungen sicher befördern

Im US-Bundesstaat Nevada befindet sich mit dem »Tahoe-Reno Industrial Center« auf einer Fläche von über 433 km² der weltweit größte Industriepark. Für ein Aushubprojekt setzt das Bauunternehmen Reno-Tahoe Construction (RTC) auf einen knickgelenkten Dumper Rokbak RA40 mit seiner maximalen Nutzlast von 38 t.

Das Unternehmen RTC arbeitet seit Mitte 2021 in diesem Komplex und hat bereits knapp

2,3 Mio. m3 Material in einem Areal von über 930 m² Fläche ausgehoben. Weitere 2,14 Mio. m3 sind noch zu bewegen. Der RA40 unterstützt den Bau einzelner Gebäudeblöcke innerhalb des riesigen Gewerbekomplexes und transportiert ein Gemisch aus Gestein und Erde einschließlich Sprenggestein. Der Dumper hat eine maximale Nutzlast von t und wurde mit einer speziellen Rückwandklappe ausgestattet, die für eine Maximierung der Nutzlast und Ladungsmenge sorgen soll.

»Ich fahre den RA40, seit er geliefert wurde, und habe selbst erlebt, wie mühelos dieser Dumper mit allen Bodenbedingungen zurechtkommt«, berichtet die RTC-Fahrerin Renee Maas-Thoyre. »Er bie-

tet eine hervorragende Sicht und dank der großen Spiegel, der Rückfahrkamera und dem Monitor sehe ich beim Zurücksetzen genau, was in meinem Umfeld vor sich geht.«

Bereit für alle Anforderungen

»An unserem Einsatzort geht es sehr hektisch zu. Den ganzen Tag fahren überall Fahrzeuge hin und her, aber mein Fahrerhaus ist ruhig und komfortabel«, erklärt Maas-Thoyre. »Ich kann den Sitz passend für mich einstellen, nachdem ich das Steuer

FAKTEN

Der »Silberstaat« Nevada Industrie, Erdbau und Aushub sind untrennbar mit der Geschichte von Nevada verbunden. Sein Spitzname »Silberstaat« weist auf den Silberbergbau hin, einem wichtigen Standbein der frühen Geschichte des US-Staates, als während des Silberrausches viele Menschen in der Wüste ihr Glück suchten. Die Stadt Sparks, in der die Shafer Equipment Company ihren Unternehmenssitz hat, liegt in der Nähe der Glücksspielstadt Reno. Das Unternehmen ist nach einem früheren Gouverneur von Nevada benannt, der die inzwischen nicht mehr existierende Silver Party vertrat.

Fahrerin Renee Maas-Thoyre lobt unter anderem »die hervorragende Sicht«.

Die maximale Nutzlast des RA40 beträgt 38 t.

von einem anderen Fahrer übernommen habe, und bei unserem extremen Wetter mit häufigen Hitzewarnungen sind die Klimaanlage und Temperaturregelung ein wahrer Segen!« Das Fahrerhaus des RA40 kann unter Überdruck gesetzt werden, und die Klimaanlage sowie das Lüftungssystem erhöhen den Komfort der Bediener.

Zu den weiteren wichtigen Leistungsmerkmalen des RA40 gehören laut Angaben des Herstellers eine hervorragende Bodenhaftung sowie ein gutes Leistungsgewicht, wodurch sich das Material bei allen Betriebsbedingungen möglichst schnell befördern lasse.

Dadurch profitieren die Kunden von einer maximalen Produktivität bei minimalen Kosten. Details wie voll gekapselte, ölgekühlte Lamellenbremsen an allen sechs Rädern reduzieren die Betriebskosten weiter und sorgen für noch mehr Sicherheit. Eine elektronisch aktivierte Abgasbremse und ein sechsstufiger modulierender Retarder verlängern zudem die Lebensdauer der Bremsenkomponenten des RA40.

Der Dumper stammt vom langjährigen RokbakHändlerpartner Shafer Equipment Company. Der Fachhändler für das nördliche Nevada und Teile von Nordost-Kalifornien feierte im Juni 2023 sein 20-jähriges Firmenbestehen. Das Unternehmen liefert seit mehr als zehn Jahren schwere Baumaschinen an RTC in Form von Direktverkäufen, Mietkauf-Optionen und Leasing-Lösungen. Der RA40 arbeitet neben acht weiteren von der Shafer Equipment Company gelieferten Dumpern TA400 der Generation 10 von Terex Trucks sowie einem TA300 mit einem 23 000 l fassenden Wassertank. Weniger als zwei Jahre nach der Umfirmierung sind knickgelenkte Dumper von Rokbak in den ganzen USA zu finden. Ca. 60 % der im Werk Motherwell in Schottland produzierten Maschinen nehmen aktu-

ell ihren Weg über den Atlantik. In Nordamerika gibt es etwa 35 Rokbak Händler an rund 90 Standorten. »Es ist toll zu sehen, dass unser Dumper sich bei einem so riesigen RTC-Projekt in Nevada bewährt«, so Rokbak Regional Sales Manager Greg Gerbus. »Die Dumper von Rokbak sind robust und zuverlässig, und der RA40 wurde genau für solche Projekte entwickelt.« s

Der RA40 transportiert hauptsächlich ein Gemisch aus Gestein und Erde.

10 000 t in zehn Tagen: Knickdumper unter Vollast

50 cm tiefe Fahrspuren im Lehmboden, ständig Volllast und Betrieb an sechs Tagen in der Woche. Stefan Jodlbauer aus Engertsham bei Fürstenzell nahe Passau schenkt seinem neuen knickgelenkten Muldenkipper von Hyundai nichts. In zweiwöchiger Arbeit müssen bei Eholfing rund 10 000 t Lößboden verladen sowie auf einer Fläche von rund 15 000 m² verteilt und mit Mutterboden abgedeckt werden. Dazu nutzt er den 30 t tragenden HA30A, der erst auf der Bauma 2022 vorgestellt wurde (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 8/22, Seite 52).

Der erfahrene Erdbauer Stefan Jodlbauer weiß: »Traktor mit Anhänger oder Vierachs-Lkw schaffen diese Arbeit nicht.« Er wird schon seit vielen Jahren vom örtlichen Hyundai-Vertragshändler Mörtlbauer Baumaschinen betreut. Auf der Baustelle setzt er einen Hyundai R 180 LC9 A 18-t-Kettenbagger mit einem 1,8 m3 fassenden Tieflöffel ein. Der Knickdumper ist in acht Spielen beladen, fährt einige Hundert Meter, kippt während der Fahrt ab und kehrt zum Ladepunkt zurück.

Das Tätigkeitsfeld des Unternehmens Jodlbauer Stefan Transporte und Erdbewegungen umfasst Abbruch sowie Erdund Tiefbau. Philip Müller fährt den Dumper und lobt: »Er ist leise, schaltet weich und kommt überall durch. Er verbraucht im schweren Gelände und ständig voll ausgeladen etwa 16 bis 18 l Diesel/h, was ein guter Wert ist.« Überzeugt hat Stefan Jodlbauer nicht nur die Leistung des Scania-Motors, einem fünfzylindrigen 9,3-Liter-Turbodiesel (Stage V) DC9 mit 276 kW und ei-

ZAHLEN

Hyundai HA30A

Gewicht:

nem Drehmoment von 1 876 Nm bei 1 400 U/min. Auch die ergonomische Kabine und Heckklappe, welche eine optimale Beladung zulässt, trugen zur Entscheidung bei. Der HA30A bietet einen Muldeninhalt von 16,8 m3, der mit Heckklappe auf 17,8 m3 steigt. Zum Transport von abrasivem Material sind optionale Verschleißplatten erhältlich. Dank der ebenfalls optional erhältlichen und hier verbauten Muldenheizung wird ein Anbacken des Materials am Muldenboden weitgehend minimiert.

19 500 kg

Nutzlast: 28 000 kg

Motor: Scania DC 9 Stage V mit 276 kW

Bereifung: 23.5 R 25

Muldenvolumen: 17,8 m³

Knickwinkel / Kippwinkel: 45° / 70°

In zehn Tagen bewegt der von Stefan Jodlbauer eingesetzte Hyundai HA30A 10 000 t Material.

HYUNDAI/OBA (3)

Das Knickgelenk mit ± 45° Knickwinkel.

Optimiert

für schwieriges Gelände

Der HA30A und sein größerer Bruder HA45A verfügen über permanenten Sechsradantrieb.

Serienmäßig bieten sie Sperrdifferentiale vorn und hinten, ein manuell sperrbares Längsdifferential sowie ein kompaktes Chassis mit einem Wenderadius von 3 995 mm innen. Die selbstnivellierende hydropneumatische Federung an der Vorderachse unterstützt ein komfortables Fahren und erleichtert die Lenkbarkeit bei schwierigen Bodenbedingungen. Die beiden Hinterachsen arbeiten mit einem Tandem-Bogie-Design, einem einzigen Zentraldifferential und Doppel-Innenzahnradantrieb auf jeder Seite des Dumpers. Durch die extremen Verschränkungswinkel haben die vier Hinterräder laut Angaben des Herstellers auch in schwierigem Gelände guten Bodenkontakt.

Der HA30A ist zudem mit Retarder und Motorbremse ausge-

FAKTEN

Features des HA30A

GEH AUF NUMMER SICHER.

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plant jede mögliche Fehlverriegelung mit ein verzeiht auch menschliche Fehler hat Anbaugeräte sogar unverriegelt im Griff

stattet. So erreichen die im Ölbad laufenden Lamellenbremsen eine Standzeit von bis zu 15 000 h. Eine hydraulisch betätigte, mechanische Feststellbremse hält die Maschine im Stand. Der HA30A bietet Steigungsmesser und die Funktion »Body Over Centre of Gravity«, um Fahrer beim Abkippen in schwierigem Gelände zu unterstützen.

Verbaut ist ein Acht-Gang-Automatikgetriebe von ZF mit integriertem Retarder. Der Drehmomentwandler mit Wandlerüberbrückung in allen Gängen soll den Kraftstoffverbrauch reduzieren. Für mehr Baustellensicherheit sind Kraftstoff, AdBlue und ein serienmäßiges automatisches Schmiersystem vom Boden aus erreichbar. Die Motorhaube ist für den Zugang zu Filtern und Füllstellen nach vorn kippbar, während sich die komplette Kabinenstruktur auch zum Dumperheck hin kippen lässt, damit der Zugang für Reparatur und Wartung möglich wird. s

> Gleichmäßige Gewichtsverteilung mit abgeschrägtem Rahmen hinten bietet Stabilität aufgrund besserer Lastverteilung für einen niedrigen Schwerpunkt

> Tandem-Bogieachse für hohe Bodenfreiheit und Traktion

> Modernes Getriebekonzept sorgt für kürzeren Vorderwagen

> Dicht bei der Vorderachse montiertes Gelenk für gleichmäßige Gewichtsverteilung von vorn nach hinten und über die Vorderachse beim Lenken

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Die Mulde hat einen Kippwinkel von 70°, was für eine schnelle Entleerung sorgen soll.

Schwergewicht im Hydraulikbagger-Portfolio

Bei der Entwicklung des 98 t schweren PC950LC-11 wurde laut Angabe des Herstellers besonderes Augenmerk auf Produktivität, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit gelegt. Dementsprechend verfügt die Maschine über einen neuen Komatsu-Motor mit 405 kW Leistung, einen Löffel mit 6,5 m³ Volumen sowie völlig neue Hydraulik- und Steuersysteme.

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EIGENSCHAFTEN IM ÜBERBLICK

• Kombiniert die Vorteile von Grabenräum- und Schwenktieflöffel

• Ausgestattet mit einem Schwenkmotor

• Kompakte Bauform bei größerem Inhalt

• Optimal einsetzbar für Planier- und Verladearbeiten

Technische Details

Größe: Klasse 5 bis 7S

Einsatzgewicht: 12 bis 45 t

Material: Messer aus HB500, Löffelkörper aus hochverschleißfestem HB450 Stahl

Mit der Aktivierung des neuen »Power Plus«-Arbeitsmodus werden die Motorleistung und das Drehmoment sowie die Leistung der Hydraulikpumpe erhöht. Das soll laut Komatsu die Produktivität erhöhen und eine überzeugende Kraftstoffeffizienz bieten. Die unabhängig vom Arbeitskreis gesteuerten Schwenkmotoren arbeiten mit der optimalen Durchflussmenge, ermöglichen eine Rückgewinnung der Bremsenergie und minimieren somit den Kraftstoffverbrauch. Um diese Leistung zu bewältigen, sind der Rahmen, Ausleger, Arm und Unterwagen entsprechend belastbar, was auch bei extremen Einsätzen für eine maximale Betriebszeit sorgen soll. Verschiedene Leerlauffunktionen und der reversible Kühlerlüfter steigern zusätzlich den Komfort und minimieren den Kraftstoffverbrauch.

Serienmäßiges Kamerasystem

Das Thema Sicherheit genießt einen hohen Stellenwert, deshalb ist der PC950LC-11 serienmäßig mit dem 4-Kamera-KomVision-System ausgestattet. Zusätzlich ist die Maschine auf beiden Seiten des Oberwagens mit breiten Wartungsstegen und einem zentralen Wartungsgang ausgerüstet. Es stehen stets drei Hal-

tepunkte bei Benutzung der Wartungsstege sowie beim Ein- und Ausstieg zur Verfügung. Die Neutralstellungserkennung der Bedienhebel eliminiert zudem das Risiko unbeabsichtigter Bewegungen.

Um den Umweltanforderungen zu genügen, lag der Fokus laut Komatsu auf niedrigen CO₂-Emissionen pro Tonne produzierten Materials, einer 100%igen Kompatibilität mit HVO-Kraftstoffen sowie einer Recyclingquote von über 99 % am Ende des Lebenszyklus. Darüber hinaus soll durch die doppelte Zertifizierung des Motors nach EU Stufe V und USA EPA Tier 4 eine optimale geografische Einsatzflexibilität und ein hoher Wiederverkaufswert gegeben sein. s

Der Komatsu Großhydraulikbagger PC950LC-11 hat ein Schaufelvolumen von 6,5 m³ (bei 1,8 t/m³).

KOMATSU (2)

Der Komatsu verfügt serienmäßig über ein 4-Kamerasystem, das die Sicherheit erhöhen soll.

Für härteste Arbeiten vorgesehen

Das chinesische Baumaschinenunternehmen nutzte die Steinexpo, um sein Angebot an schweren Maschinen – wie den 995F mit seiner Umschlagleistung von 95 t – auf dem deutschen Markt vorzustellen. Unterstützt durch ein umfangreiches lokales Händlernetz ist LiuGong zuversichtlich, dass die neue Maschinenreihe den harten Anforderungen des hiesigen Steinbruch- und Bergbausektors gerecht wird.

Das Flaggschiff von LiuGong ist der 995F mit seiner Umschlagleistung von 95 t. Zudem wurden neue Modelle der F-Serie mit 39 bis 52 t (939F, 942F, 952F) gezeigt. Sie sollen neue Maßstäbe bei Robustheit, Komfort und Zuverlässigkeit setzen.

Produktivität an erster Stelle

Die Maschinen von LiuGong eignen sich für alle Steinbruch- und Bergbauanwendungen, bei denen Produktivität an erster Stelle steht, so Hakan Ilhan, Vizepräsident von LiuGong Europe: »Wir freuen uns, dass wir auf der Steinexpo zum ersten Mal unsere Fähigkeiten im Bereich Steinbruch und Bergbau vorstellen konnten. Wir haben mit Kunden in ganz Europa gesprochen, ihnen zugehört und diese Erkenntnisse genutzt, um eine Reihe von Maschinen zu entwickeln, die perfekt auf ihre Anforderungen abgestimmt sind. Die Marke LiuGong ist inzwischen bekannt, und wir ziehen immer mehr Kunden an, nicht nur wegen der Qualität und Zuverlässigkeit unserer Maschinen, sondern auch wegen des proaktiven und erstklassigen Kundendienstes, auf den wir und unsere Händler stolz sind. Das Händlernetzwerk hier in Deutschland ist sehr

stark, sodass wir glauben, dass unsere Maschinen und unsere Unterstützung den Unterschied ausmachen, wenn Ausfallzeiten keine Option sind.«

Dazu Harry

Mellor, Produktmanager für Bagger: »Die F-Serie beweist, dass wir unseren Kunden wirklich zuhören und proaktiv mit unseren Design-, Forschungs- und Entwicklungsteams zusammenarbeiten, um die Maschinen zu liefern, die unsere Kunden besitzen und bedienen möchten. Unsere Maschinen verfügen über Vorteile wie breitere, robustere Unterwagen, Auslegerzylindern mit größerem Durchmesser und schwereren Gegengewichten für eine hohe Hubkapazität und Massenaushubfähigkeit. Sie mögen robust sein, aber sie sind auch intelligent und nutzen smarte Technologien, die dem Fahrer das Leben leichter machen. Ich bin überzeugt, dass unsere deutschen Kunden von dem Gesamtkonzept beeindruckt sein werden, das wir mit der neuen F-Serie verfolgt haben und das den Bediener in den Mittelpunkt stellt.« s

LEISTUNG, KRAFT UND LEIDENSCHAFT.

WIR SEHEN UNS!

Agritechnica 2023

Halle 6 / Stand D37

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DEIN WEYCOR. DEINE WELT.

Dank Kurzheck innerhalb einer Fahrspur arbeiten

Kurzheckbagger benötigen eine kleinere Arbeitsfläche und können so auch in beengten Räumen arbeiten, wie etwa bei Straßen- oder Tiefbaueinsätzen innerhalb einer Fahrspur unter laufendem Verkehr. Mit den Kobelco SK230SRLC-7 und SK270SR(N)LC-7 stellt Kobelco Construction Machinery Europe B.V. (KCME) jetzt zwei umfassend überarbeitete Modelle seiner Short Radius (SR)-Serie vor.

Das Short Radius (SR)-Konzept führte Kobelco erstmals 1996 ein. Heute verfügt das Unternehmen mit Maschinen von 1 t beim SK10SR-2E bis 38 t beim SK380SRLC über das nach eigenen Angaben größte Kurzheck-Programm am Markt. Diese können aufgrund ihres kleineres Platzbedarfs auch in beengten Räumen arbeiten, wie etwa bei Straßen- oder Tiefbaueinsätzen innerhalb einer Fahrspur unter laufendem Verkehr.

Dazu Wesley Elverding, Kobelco Product Marketing Manager: »Steigende Anforderungen an die städtische Infrastruktur, die Versorgungsbetriebe und den Straßenbau führen zu einer erhöhten Nachfrage nach kompakten Maschinen. Die neuen SK230SRLC-7 und SK270SR(N)LC-7 bieten dieselbe starke Leistung und Hubkapazität wie unsere mittelschweren konventionellen Maschinen, jedoch mit deutlich kleineren minimalen Schwenkmaßen von nur 4,06 m (SK230SRLC) bzw 3,68 m (SK270SRLC). Die beiden neuen Kurzheck-Modelle ebnen auch den Weg für die Einführung des größeren Kobelco SK380SRLC-7 im Laufe dieses Jahres.«

aus wurde das Intervall für den Austausch des Rußpartikelfilters von 4 500 auf 6 000 Betriebsstunden verlängert, was die geplanten Ausfallzeiten für die Wartung nochmals verringert.

Mit gezielt verstärkter Arbeitsausrüstung qualifiziert sich der kompakte SK230SRLC-7 für unterschiedliche Aufgaben.

Beide Kurzheckbagger sind mit einem Yanmar-Motor Stufe V ausgestattet, der mit 127 kW Leistung und 22 % höherem Drehmoment nach Angabe des Herstellers ein deutlich effizienteres Arbeiten ermöglicht. Darüber hin-

Bei Gewichten bis 24 t (SK230SRLC-7) beziehungsweise 27,3 t (SK270SR(N)LC-7 mit Verstellausleger) sollen die neuen Maschinen ein äußerst präzises Arbeiten aufgrund einer feinfühligen Steuerbarkeit ermöglichen. Längere Unterwagen sorgen auch beim Heben schwerer Lasten für eine große Stabilität. Mit der Kombination aus hohem Hydraulikdruck (Heavy Lift) und ausgewogenem Chassis-Layout eignet sich beispielsweise der Kobelco SK270SR(N) LC-7 insbesondere für den Einsatz schwerer Werkzeuge und Anbaugeräte. Beim Kobelco SK230SRLC-7 wurden der Ausleger und der Löffelzylinder verstärkt, was für mehr Grabkraft und Haltbarkeit sorgt. s

Neu dimensionierte Unterwagen sollen beiden neuen Kobelco SR-Modellen trotz kleiner Schwenkradien noch höhere Standfestigkeit verleihen.

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Die knickgelenkten Muldenkipper von Rokbak basieren auf Jahrzehnte harter Arbeit und sind für starke Leistung gebaut. Tag für Tag. Jahrzehnt für Jahrzehnt. Ob in der Hitze der Wüste oder der Kälte der Arktis, auf Rokbak können Sie sich verlassen.

Von Anfang an überzeugt von Endlosdrehung

Um als Ein-Mann-Unternehmen wirtschaftlicher arbeiten zu können, nutzt Andreas Welz aus Blaustein bei Ulm seit langem den RotoTop im Festanbau. So wird grundsätzlich jeder neue Bagger damit angeschafft, denn für Welz gehört dieser als fester Bestandteil einfach dazu: »Baggern ohne RotoTop ist wie Schreiben mit Gipsarm.«

Bereits seit 1990 ist Andreas Welz mit Baggerarbeiten in GaLaBau und Tiefbau selbständig. Dafür kommen bei ihm drei Bagger zwischen zwei und acht Tonnen zum Einsatz – alle mit fest angebautem RotoTop. Zwar arbeitet er in Eigenregie für viele verschiedene Kunden, wird aber auch häufig von größeren Unternehmen zur Unterstützung bei Baggerarbeiten angefordert. Seit er den ersten RotoTop vor gut 15 Jahren auf einer Messe gesehen hatte, hat Welz sofort die Vorteile erkannt und fährt seither nicht mehr ohne. Einzige Ausnahme: Für bestimmte Aufgaben muss er einen Bagger mieten, der dann leider häufig nicht mit RotoTop ausgestattet ist. »Da merkt man so richtig, was fehlt, man ist einfach eingeschränkt, so, als ob man mit einem Gipsarm schreiben möchte.«

Unzählige Möglichkeiten

Welz ist aus seiner langjährigen Erfahrung überzeugt: Die Rotation gibt dem Bagger, was an Beweglichkeit nötig ist und spart damit massiv Handarbeit ein. Beispielsweise seien die Möglichkeiten, wie schrägstehend in alle Richtungen zu arbeiten, mühelos in Ecken zu kommen, von einer Gebäudewand wegzuarbeiten, beinahe unbegrenzt. Bei Anfüll- und Planierarbeiten könne einfach die Schaufel komplett gedreht und in die andere Richtung gearbeitet werden. Beim Freilegen von Versorgungsleitungen, z. B. im Falle von Rohrbrüchen, könne man dank RotoTop unter dem Rohr durchgreifen und darum herumarbeiten, ohne etwas zu beschädigen.

Bei der Erstellung des Unterbaus für Pflasterflächen müsse man nicht erst alles geradeschieben, weil das Gefälle durch die flexibel arbeitende Schaufel direkt mit dem Bagger erstellt werden kann und nicht von Hand mit der Schippe gebildet werden muss. Der flache Aufbau und das geringe Gewicht des RotoTop sorgen dafür, dass der Bagger keinen spürbaren Kraftverlust hat und immer die volle Leistung abrufen kann.

Eine Investition, die sich lohnt Andreas Welz sieht die Investition in den RotoTop als gute Geldanlage: Entweder man investiere in einen RotoTop und bekomme das Geld jeden Tag auf der Baustelle zurück. Oder man investiere nicht und zahle so bei allen möglichen Gelegenheiten drauf, z. B. weil bestimmte Arbeiten ohne einfach deutlich länger dauerten. Der RotoTop amortisiert sich seiner Erfahrung nach in etwa 500 Stunden, danach verdiene er nur noch Geld.

Welz wird gerne von anderen Unternehmen angefordert, weil mittlerweile bei seinen Kunden bekannt ist, dass keine Hilfskräfte für Handarbeiten mehr abgestellt werden müssen, wenn er gewisse Baggerarbeiten ausführt. »Durch den RotoTop kann ich die allermeisten Baustellen ganz alleine umsetzen und muss keine Hilfskräfte für anstrengende manuelle Arbeiten einstellen.«

Händler sieht hohe Nachfrage

Thomas Macho, Regionalleiter der Bau Süddeutsche Baumaschinen GmbH, betreut Andreas Welz bereits seit vielen Jahren als Händler. Beide arbeiten sehr gut zusammen. Macho sagt: »Wir wollten unseren Kunden immer alles anbieten, was es auf dem Markt gibt, um deren Arbeit zu erleichtern, darum haben wir sehr schnell auch den RotoTop vertrieben.«

Immer mehr Anwendungen taten sich bei den Kunden der Süddeutschen Baumaschinen GmbH für den RotoTop auf: Viele Entsorger, die mit Greifern arbeiten, hatten früh einen RotoTop, weil dieser alle Anbaugeräte endlos drehbar machte und somit diese nicht jeweils mit Drehantrieb erworben werden mussten. Später kamen dann viele Kunden aus dem GaLaBau, die oft wenig Platz zur Verfügung haben. Alle loben die intuitive Bedienung, den geringen Aufbau und die große Flexibilität. Auch im Mietpark sei feststellbar, dass immer häufiger ein Bagger mit RotoTop verlangt wird. s

Andreas Welz demonstriert die Beweglichkeit, über die der Baggerarm dank RotoTop verfügt.

Andreas Welz (li.) kauft seit vielen Jahren Maschinen und Anbaugeräte bei Thomas Macho von der Bau Süddeutschen Baumaschinen GmbH.

INTELLilight – Pushing Lighting Technology Forward

TYRIS Unternehmer, Design Freaks, Hardware Nerds und Software whizzkids haben vor einigen Jahren den Status Quo der Arbeitsbeleuchtung für Bau- und andere mobile Arbeitsmaschinen in Frage gestellt. Das Ergebnis ist INTELLilight™, TYRIs neues patentiertes Beleuchtungssystem in LED-Technik.

Ein „One size fits all approach” ist Schnee von gestern, denn nun bestimmt der Maschinenbediener mittels einer App selbst, wie viel Licht er für seine individuellen Bedürfnisse benötigt, wann er die Lichtfarbe wechselt, die Scheinwerfer in Gruppen einteilt und wann ein Dimmen notwendig ist. Die Einstellungen werden intuitiv vorgenommen und können gespeichert werden, sodass jeder Maschinenbediener seine eigene Einstellung täglich abrufen kann. Canbus ist ebenfalls möglich.

Testen Sie die virtuelle Online Plattform! Sie können INTELLilight™ auch auf TYRIs anwenderfreundlicher virtueller Online-Plattform

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unter www.tyrilights.com/intellilight/ testen und sich die technischen und digitalen Innovationen ansehen.

Fakten über INTELLilight:

• Wireless Bluetooth Mesh Technology

• 3 000 effektive Lumen

• 0 – 100 % dimmbar

• Lichtfarbe von 2 700 bis 6 500 K wählbar

• Hohe Farbwiedergabe

• Einteilung der Scheinwerfer in Gruppen möglich

• Steuerbar mittels App oder Fernbedienung

• Canbus möglich

• Patent US 9 975 472 B2, EP 3 088 250 B1, JP 6 894 192 B2

Im Herbst 2022 feierte der Volvo EC380E Hybrid seine Europa-Premiere bei der Firma Eichstetter in Furth.

Messbar mehr Effizienz

Seit vergangenem Jahr betreibt die Firma Eichstetter den ersten Volvo EC380E Hybrid in Europa. Im direkten Vergleich mit seinem konventionellen Kollegen, dem Volvo EC380E, erzielt der Neue mit der Hybridtechnologie von Volvo CE im Praxistest eine Kraftstoffersparnis von bis zu 15 %.K

SiCHERHEiTSVENTiLE L VOLVO CE

Installation auf allen Arten von Maschinen

Die Eichstetter GmbH ist ein Erdbauunternehmen aus Furth bei Landshut. 1938 als Transportunternehmen gegründet, spezialisierte sich der Familienbetrieb Ende der 50er-Jahre auf Sand- und Kiesabbau, Recycling, Abbruch und Erdaufbereitung. Heute führen Helmut und Ludwig Eichstetter in 3. Generation das Unternehmen mit 35 Mitarbeitern.

Eine Frage der Effizienz Eichstetter favorisiert Volvo-Baumaschinen wegen ihrer Effizienz und betrieb zu diesem Zeitpunkt bereits acht Volvo-Radlader mit drei bis 45 Einsatzgewicht sowie vier Mobilbagger, zwei Volvo EW160E und zwei Volvo EW220E und einen Raupenbagger Volvo EC300E. Als im Jahr 2022 der Bedarf nach einem größeren Kettenbagger erwuchs, wandten sich die beiden Geschäftsfüh-

raftvoll und unermüdlich gräbt sich der neue Volvo EC380E Hybrid in den Bergkies und steht dabei nur wenige Meter vom Abgrund entfernt. Das sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern spart auch ordentlich Sprit. Denn bei seinem Einsatz im Kiesbergwerk der Firma Eichstetter verbraucht er bis zu 15 % weniger Kraftstoff als sein nicht-hybrider Kollege, der Volvo EC380E.

rer an Gerhard Brunlehner von der Robert Aebi GmbH. Die beiden verbindet eine über 20-jährige Zusammenarbeit und der Verkaufsberater weiß genau um den Bedarf und die Wünsche seines Kunden. Zudem legt der Erdbau-Profi großen Wert auf einen umweltschonenden Abbau und interessierte sich deshalb besonders für die moderne Hybridtechnologie von Volvo CE.

Auf den Volvo EC300E Hybrid hatte er bereits ein Auge geworfen, dieser war allerdings schlicht zu klein. Deswegen entschied man sich nach einem ausgiebigen Test für den EC380 konventionell. Um die Probleme beim Transport zu umgehen, wurde der EC380 mit absetzbarem Kontergewicht ausgerüstet. Als Brunlehner ihn im Sommer 2022 über die Einführung des neuen Volvo EC380E Hybrid informierte, schlug der Geschäftsführer sofort zu und die Hybrid-Option wurde nachgeordert. Wenige Wochen später war er der stolze Besitzer des ersten Volvo EC380E mit Hybrid-Option, der in Europa ausgeliefert wurde.

»Kostenlose Energie«

Charakteristisch für die einzigartige Hydraulik-Hybrid-Technik von Volvo ist die Gewinnung »kostenloser« Energie aus der Absenkbewegung des Baggerauslegers. Mit den kräftigen und regelmäßigen Absenkbewegungen wird ein Hydrospeicher mit Druck beaufschlagt, der mit dieser Energie bei Bedarf wiederum den Hydraulik-Hilfsmotor zur Unterstützung des Motor-

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15 %

Beim Einsatz im Kiesbergwerk verbraucht die Maschine bis zu 15 % weniger Kraftstoff als sein nicht-hybrides Pendant.

systems antreibt. Dabei bietet das Hybrid-Modell generell das gleiche Maß an Steuerbarkeit und Leistung wie ein konventioneller EC380E – einschließlich der Möglichkeit, parallel im Ecound Hybrid-Modus zu arbeiten.

Im direkten Vergleich

Je nach Einsatzart verspricht die Hybridtechnologie von Volvo CE eine Kraftstoffersparnis von bis zu 17 %. Das wollte Eichstetter genauer wissen. Da er neben dem neuen EC380E Hybrid auch einen konventionellen EC380E im Fuhrpark hatte, beschloss er, die beiden miteinander zu vergleichen. Über Wochen hinweg dokumentierte er die Kraftstoffverbräuche beider Baumaschinen akribisch und kommt nun zu einem klaren Ergebnis: »Schon über den Daumen gepeilt, ist die Maschine sparsamer«, erklärt Eichstetter. »Der Volvo EC380E Hybrid hat ungefähr denselben Spritverbrauch wie unser Volvo EC300E. Dabei schafft der etwa 2 500 Kubikmeter am Tag, der Volvo EC380 Hybrid jedoch über 3 000.« Im direkten Vergleich zwischen seinem hybriden und dem nicht-hybriden Volvo EC380E ermittelt der Geschäftsführer eine Kraftstoffersparnis von rund zehn bis 15 % zugunsten des Hybriden – je nach Einsatzart und mit steigender Tendenz durch das immer bessere Handling. »Die Kraftstoffersparnis ist am höchsten, wenn die Maschine optimal auf dem Haufwerk steht. Das Ablassen und Heben muss im richtigen Verhältnis stehen, damit die gewonnene Energie optimal genutzt werden kann«, weiß Eichstetter. »Um dieses Potenzial voll auszunutzen, kommt es auch sehr auf den Fahrer an. Das Fahren der Hybridmaschine ist ein ständiger Lernprozess.« Eichstetter ist hochzufrieden und dokumentiert die Kraftstoffverbräuche seiner schweren Bagger weiter, um gemeinsam mit seinem Team das Optimum aus dem neuen Volvo EC380E Hybrid herauszuholen. d

Der neue Volvo EC380E Hybrid befüllt den Volvo A25G schnell und effizient.

1938

Die Eichstetter GmbH ist ein Erdbauunternehmen aus Furth bei Landshut und wurde im Jahr 1938 gegründet.

MEHR ERFAHREN

Niedrige Gesamthöhe für leichteren Transport

Ein neues Knick- / Schwenkgelenk an den jüngst vorgestellten Radladern V7 und V7-HW (Heavy Weight) von Yanmar Compact Equipment sorgt dafür, dass die Gesamthöhe der Maschinen unter 2,5 m bleibt. Die aktuell kleinsten Radlader in der Produktpalette des Herstellers wurden speziell für die schnelllebigen, harten Anforderungen im Baugewerbe, im Landschaftsbau und bei Vermietungseinsätzen entwickelt.

Mit einer Gesamthöhe unter 2,5 m, Breite von 1 850 mm (mit Schaufel) und Gesamtlänge von nur 5 238 mm passen der V7 und der V7-HW problemlos in Standardcontainer. Damit bieten die Maschinen laut Hersteller eine Transportfreundlichkeit, die unter der von der EU-Richtlinie über Gewichte und Abmessungen von 1996 vorgeschriebenen Höhenbegrenzung von 4 m bleibt. Die allradgetriebenen V7 und V7-HW verfügen über einen elektronisch gesteuerten Antriebsstrang und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h (optional 30 km/h). Die Maschinen können über verschiedene Reifenmarken und -größen für jedes Gelände optimiert werden.

Niedrige Transporthöhe

Im Gegensatz zu anderen Modellen der CE-Baureihe verzichten die neuen V7 und V7-HW auf eine äußere Schwingung. Sie verfügen stattdessen über ein Gelenk, das eine Kombination aus Knickung und Schwingung ermöglicht. Das senkt die Höhe der Maschine ab. Die Geräte sind außerdem eine halbe Tonne leichter als die nächstgrößeren Maschinen der CE-Baureihe (mit einem Gewicht von 4 250 kg bzw. 4 450 kg), was sie ideal für Kun-

Reifen für Über- und Untertagebergwerke, Steinbrüche und Baustellen

TRIANGLE – Zur Steinexpo zeigte Triangle Tyre zusammen mit seinem OTR-Vertriebspartner für Deutschland, Heuver Tyres, eine Reihe von Größen und Produkten für verschiedene Einsatzarten, darunter auch für schlammiges und weiches Gelände.

Der chinesische Hersteller präsentierte unter anderem Produkte speziell für den deutschen und europäischen Markt. Dabei sollen sich die nicht laufrichtungsgebundenen Versionen mit E3/L3-Profil für schlammiges sowie weiches Gelände und diejenigen mit E4/ L4-Profil für felsige Oberflächen eignen. Triangle deckt damit von der Last bis zum Transport eine große Bandbreite an Anwendungen ab.

Für Radlader und ADT ausgelegt sind der TB516 E3/L3 und TB598S E4/L4 in den Größen 23.5R25 und 29.5R25. Als Ergänzung im Frontlader-Reifensortiment wurden der TL578S E4/L4 ***/*** und TL535S+ L5 *** in der Größe 35/65R33 vorgestellt. Beide Produkte kamen erst kürzlich ins Sortiment und sollen sich durch maximale Tragfähigkeit sowie verstärkende 3- und 4-Sterne-Gehäuse auszeichnen. Sie können auch auf Blockladern verwendet werden, um extrem schwere Lasten auf abrasiven und aggressiven Oberflächen sowie im Untertagetransport zu bewegen.

Für den Einsatz in den rauesten Umgebungen stehen die L5-klassifizierten Reifen TL538S+ und TL559S+ in den Größen 20.5R25 und 26.5R25 zur Verfügung. Sie warten mit tiefen Laufflächen und verschleißfes-

den machen soll, die auf weichen Böden arbeiten. Mit ihrer neuen Plattform, die sowohl Diesel- als auch Elektroantriebe unterstützt, schließen sie eine Lücke am kleineren Ende der kompakten Radladerpalette.

Ob Materialtransport, Umschlag von Ladung, Heben von Paletten, Räumung oder Verlegung von Rohren – Aufgaben wie diese erledigen der V7 und V7HW dank eines hydraulischen Schnellwechslers. Dieser ermöglicht dem Fahrer den nahtlosen

Die L5-Loader-Reifen, hier der TL538S+, erfüllen laut Hersteller die Herausforderungen selbst der rauesten Umgebungen.

ten Mischungen auf. Das Sortiment für Radlader wird durch den TSMS L5S *** in der Größe 26,5R25 vervollständigt. Dieser verfügt über ein glattes Profil, das für Maschinen in allen Bereichen geeignet ist, einschließlich für das Laden, Transportieren und Entleeren im Untertagebergbau. Das Segment der starren Muldenkipper wird durch den TB526S E4 und den TB599A E4 für 40- bis 100-t-Nutzlastgeräte in den Größen 24.00R35 und 27.00R49 abgedeckt. Beide Reifen bieten sechs verschiedene Laufflächenmischungen, um die TKPH (Tonnenkilometer pro Stunde) zu verbessern und Überhitzung zu vermeiden. s

Die allradgetriebenen V7 und V7-HW erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h (optional 30 km/h).

YANMAR (2)

Wechsel zwischen Schaufeln, Gabeln, Kehrmaschinen, Schneefräsen und vielem mehr.

Die Vielseitigkeit der Geräte ist gepaart mit einem mechanisch gesteuerten Joystick für die präzise Bedienung der Hub- und Neigezylinder sowie schnellen Werkzeugen mit einer 63 l/min 250 bar Druckpumpe. Die V7/V7HW verfügen über ein Schaufelvolumen von 0,7 bzw. 0,8 m3, wobei der V7-HW mit 1 900 kg eine höhere Nutzlast auf den Gabeln hat als der V7 mit 1 750 kg. Der V7 bietet eine maximale Kipplast von 3 000 kg, beim V7-HW liegt sie bei 3 250 kg. Schwere Arbeiten stellen für diese Maschinen laut Yanmar kein Problem dar.

Verbesserte Ergonomie

Für höheren Fahrerkomfort und mehr Sicherheit verfügen die Modelle über eine völlig neue Kabine mit zwei robusten Stahlrahmentüren anstelle der üblichen Ein-Tür-Konfiguration. Das soll den Zugang, die Luftzirkula-

tion und die Innenreinigung erleichtern. Große, verglaste Flächen bieten eine gute Rundumsicht. Das 3,5-Zoll-Bedienungsdisplay ist an der A-Säule statt an der Lenksäule angebracht und soll dadurch die Sicht auf das Frontanbaugerät verbessern. Für wärmere Klimazonen sind Überdachungsvarianten erhältlich.

Die Sicht nach hinten sei dank der Konstruktion der Motorhaube und dem Verzicht auf ein vertikales Abgasrohr besonders gut. Der Auspuff ist in das Gegengewicht integriert, so werden die

ZAHLEN

Fahrer nicht den Abgasen ausgesetzt, wie es bei normalen vertikalen Ausführungen der Fall ist. Große Spiegel und leistungsstarke Scheinwerfer sorgen für mehr Sicherheit und Sichtbarkeit. Die auf dem Dach angebrachte Verglasung erleichtert zusätzlich das Abkippen aus der Höhe.

Bereit für lange Betriebszeiten Nach Angaben des Herstellers müssen sich die Betreiber keine Sorgen über Ausfallzeiten ma chen, denn der V7 und V7-HW sind mit einem Yanmar 4TN

V86CT Vierzylinder-Turbodiesel ausgestattet. Der Motor ist nicht nur schadstoffarm, sondern erlaubt auch 6 000 Betriebsstunden ohne planmäßige Wartung für seinen Partikelfilter. Er sei somit ideal auf die langen Arbeitszeiten im Baugewerbe und Landschaftsbau abgestimmt. s

NEUE MCL-REIHE

EINE BREITE PALETTE VON 6 MODELLEN. Die Versionen MCL4+ und MCL6+ sind mit kurzen Armen ausgestattet, die eine höhere Hubkraft bieten, wodurch sie sich besonders gut für die Anforderungen des Baugewerbes und die Handhabung von Materialpaletten eignen.

Die Gesamthöhe ist unter 2,5 m.

Vernetzte Baudaten sparen Vermessungsaufwand

In Mannheim begannen im Januar 2022 die Bauarbeiten für eine neue 1,7 km lange zweigleisige Straßenbahnstrecke mit drei barrierefreien Haltestellen, 590 m Straßenausbau mit Parkstreifen und Gehwegen sowie Entwässerung und Kabelgräben. Die unter anderem auf den Bahnbau spezialisierte Schnorpfeil Rhein-Main

GmbH & Co. KG setzt das Projektmanagement mit Trimble WorksOS um. Daraus resultieren ein geringerer Vermessungsaufwand und – dank automatisch erfasster Produktionsdaten der Maschinen – auch eine einfachere Abrechnung.

Bis Ende 2023 sollen die Bauarbeiten im Auftrag der MV Mannheimer Verkehr GmbH und MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH dauern, dann ist das neue Stadtquartier Benjamin-Franklin-Village über die Stadtbahn an die Stadtmitte angeschlossen. Das unter anderem auf den Bahnbau spezialisierte Unternehmen Schnorpfeil Rhein-Main aus dem hessischen Mörfelden-Walldorf

WIR BEWEGEN WAS.

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setzt bei dem innerstädtischen Projekt auf eine vollintegrierte Arbeitsweise mit vernetzten Baudaten – von der Vermessung und Aufbereitung der Daten über die Umsetzung der Geländemodelle mit den Maschinen bis zur Abrechnung der Abschlagszahlungen.

Während das Urgelände klassisch mit Trimble Tachymetern und Trimble GNSS-Rovern vermessen wurde, konnten die Plandaten mit Trimble Business Center als 3D-Modell für die Maschinensteuerungen aufbereitet und von den Baumaschinen verarbeitet werden. Zum Einsatz kamen ein Mobilbagger Liebherr A920 mit Trimble Earthworks Automatiksteuerung sowie eine Planierraupe Caterpillar D6 und ein Grader HBM BG 180 jeweils mit Trimble GCS900 3D UTS-Steuerungen. Als Basisstation zum Bezug der Korrekturdaten wurde die aktuelle Trimble Basisstation R750 eingesetzt.

In Echtzeit über den aktuellen Baustand informiert Über die Vernetzungslösung Trimble WorksManager wurden alle Maschinen mit aktuellen Daten versorgt. Dadurch ließen sich selbst alltägliche Planänderungen unkompliziert umsetzen und unnötige Arbeiten nach inaktuellen Daten vermeiden. Die Projektmanagementlösung Trimble WorksOS sorgte zudem dafür, dass die Entscheider durch die Verarbeitung der Produktionsdaten der gesteuerten Maschinen den aktuellen Baustand immer in Echtzeit kannten.

Die Dokumentation des Aushubs und der bewegten Massen hat sich gerade bei unvorhergesehenen Änderungen zum Leistungsverzeichnis als besonders hilfreich erwiesen, als beispielsweise nicht tragfähiger Boden ungeplant mit dem Mobilbagger ausgetauscht werden musste. Durch die Datenaufzeichnung über den Aushub konnte tragfähiges Material direkt und ohne Vermessungsaufwand eingebaut, verdichtet und mit den Aufzeichnungen in Trimble WorksOS mit der nächsten Abschlagszahlung abgerechnet werden. Insgesamt wurden bei dem Projekt ca. 13 400 m3 statt 11 500 m3 Boden nach Leistungsverzeichnis gelöst. s

Automatisch erfasste Produktionsdaten erleichtern später die Abrechnung.

Kurz Gruppe Ölgrabenstraße 9 71292 Friolzheim

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Baumaschinenausrüstung von klein bis groß!

STAHL IN DEINER DIMENSION.

Jetzt Code scannen und unsere Anbaugeräte in Aktion entdecken:

Bei der Erweiterung des Flussufers war es durch den Einsatz der MB-R700-Fräse nicht notwendig, einen Tieflöffel oder einen Hammer zum Abtragen zu verwenden, was auch nicht zu den gleichen Ergebnissen geführt hätte.

Fräsen statt graben oder hämmern

Wenn es darum geht, große Flächen aus harten Materialien mit hoher Geschwindigkeit zu bearbeiten, greifen viele Kunden von MB Crusher auf die MB-R Querschneidkopf-Fräsen zurück. Diese sind für Abgrabungen, Grabenöffnungen, Abbruch- und Baggerarbeiten sowie für Einsätze in Städten und auf kleineren Baustellen gleichermaßen geeignet.

Bei Abbrucharbeiten beschleunigt der Einsatz der MB Crusher-Fräse laut Angaben des Herstellers die Durchführung der Arbeiten: Der Fräskopf zerkleinert den Beton schnell zu Schutt, wodurch das Material weniger Volumen einnimmt und sich einfacher, schneller sowie kostengünstiger handhaben und transportieren lässt. Da die Fräsen zudem geringe Vibrations- und Lärmbelastungen erzeugen, können sie sowohl in Innenräumen als auch im Freien eingesetzt werden. Daher eignen sie sich besonders für innerstädtische Baustellen sowie bei Projekten mit beengten Platzverhältnissen. Da sich die Querschneidkopf-Fräse in verschiedenen Winkeln einsetzen lässt, wird nicht nur der Zugang zu schwer zugänglichen Stellen vereinfacht. Auch sollen sich Profilierungsarbeiten leichter durchführen lassen.

sig. Der Einsatz dieser Methoden hätte auch nicht zu den gleichen Ergebnissen geführt.

Im Zentrum von Bratislava, Slowakei, kam eine MB Crusher Fräse MB-R700, installiert an einem Takeuchi TB2150R, in einer Tiefe von ca. 6 m zum Einsatz, um die Fundamente für zukünftige 50-stöckige Gebäude herzustellen. Da sich die Baustelle im Stadtzentrum befindet, wurde die Fräse aufgrund ihres niedrigen Geräuschpegels und der Tatsache gewählt, dass sie weder auf den Baggerarm noch auf den Boden im Allgemeinen Vibrationen überträgt.

RÄDLINGER

Maschinen- und Stahlbau GmbH

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In Kalifornien wurde mit einer Querschneidkopf-Fräse das Flussufer erweitert, was zu flacheren Wänden und glatteren Böden führte. Der Einsatz der MB-R700-Fräse machte Tieflöffel oder Hammer überflüs-

In der ukrainischen Stadt Dnipro wurde eine MB-R700Fräse an einem Cat M318C-Mobilbagger eingesetzt, um den Asphalt einer durch den Schwerlastverkehr beschädigten Straße zu fräsen. Der Kunde versuchte es zunächst mit einem Hammer, was zu unbefriedigenden Ergebnissen führte. Erst mit der MB Crusher-Fräse konnte die Arbeit fristgerecht und in der erforderlichen Qualität fertiggestellt werden. s

L MB CRUSHER

Sicherheit auch bei Fehlanwendungen

Mit fast 100 000 gemeldeten Arbeitsunfällen zählen deutsche Baustellen laut der IG Bau nach wie vor zum Sorgenkind beim Arbeitsschutz. Auch herabstürzende Anbaugeräte stellen in dem Zusammenhang ein Risiko dar. Um dieses zu minieren, sichert das OilQuick-Schnellwechselsystem die Möglichkeit einer Fehlanwendung durch den Maschinenführer ab.

Laut einer aktuellen Statistik der Gewerkschaft IG Bau starb im Jahr 2022 alle dreieinhalb Arbeitstage ein Bauarbeiter im Job. Herunterfallende Anbaugeräte stellen ebenfalls ein Risiko im Baustellenalltags dar: Wird das Anbaugerät nicht korrekt aufgenommen oder rasten die Bolzen nicht fest ein, kann sich das Werkzeug unter Belastung lösen und herunterfallen. Wie sich dieses Risiko minimieren lässt, erläutert Franz Josef Schauer, Geschäftsführer von OilQuick: »Die beste Unfallprävention ist ein Schnellwechselsystem, das auch die Möglichkeit einer Fehlanwendung durch den Maschinenführer absichert. Denn auf der Baustelle können schon kleine Unkonzentriertheiten zu einem schweren oder sogar tödlichen Unfall führen.« Statistisch am häufigsten passiert es laut

BG BAU, dass der Schnellwechsler nach der Aufnahme des Werkzeugs nicht verriegelt wird – und zwar trotz optischen oder akustischen Warnsignalen. Weitere typische Bedienfehler sind, dass der geschlossene Schnellwechsler vor der Werkzeugaufnahme nicht geöffnet wird oder dass es zu Fehlverriegelungen gegen Wellen oder Bohrungen kommt.

Patentierte technische Lösung »Das Thema Sicherheit liegt uns am Herzen und beschränkt sich für OilQuick nicht auf die Frage, wie wir gesetzliche Mindestanforderungen erfüllen können«, betont Franz Josef Schauer. »Wir gehen mit Leidenschaft und Überzeugung die Extrameile und investieren ganz gezielt in die Entwicklung von wegweisenden Safety-Features.«

Das OilQuick Schnellwechselsystem ergänzt deshalb die optische Verriegelungskontrolle schon seit einigen Jahren durch eine patentierte technische Lösung: Die bewegliche Fallsicherung verlängert die Schnellwechsler-Klaue, die sich um die Welle an der Adaption des Anbaugeräts schließt. So wird zuverlässig verhindert, dass Anbaugeräte herunterfallen –selbst wenn die Verriegelung des Schnellwechslers trotz Sichtanzeige, Warnsignal und Gegenprobe versehentlich nicht richtig geschlossen wurde. Das wird auch von Sicherheitsexperten

honoriert: Die Kombination aus Sichtanzeige und Fallsicherung ist EuroTest-Doppelsieger für den besten Arbeitsschutz und OilQuick das sicherste Schnellwechselsystem auf dem Markt. s geschlossener Fallsicherung.

Steelwrist SQ ist eine leistungsstarke vollautomatische Technologie, die in Schnellwechslern und Tiltrotatoren an Baggern zum Anschluss hydraulischer Arbeitsgeräte verwendet wird. Vollautomatische Schnellwechsler erfreuen sich in der Abbruchund Bauindustrie dank der Vorteile bei Produktivität, Sicherheit und Komfort immer größerer Beliebtheit.

Mit der Steelwrist SQ-Technologie können Sie in sekundenschnelle zwischen hydraulisch angetriebenen Anbauwerkzeugen wie Hammer, Brecher, Schere, Greifer sowie mechanischen Anbauwerkzeugen wechseln – und das alles, ohne die Kabine zu verlassen!

Hydraulikkupplungen mit QplusTM Technologie für größere Durchflussmengen, längere Einsatzdauer und vereinfachten Service sind die wichtigsten Vorteile für den Kunden

Front Pin Lock Sicherheitslösung.

Schnellwechsler Steuereinheit zum Aktivieren und Überwachen der Schnellwechslerfunktionen wie Verriegeln, Entriegeln oder optional für die Druckentlastung.

Open-S, der offene Standard für vollautomatische Schnellwechsler

Jürgen Dietrich +43 (660) 4463493

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WECHSEL VON HYDRAULISCHEN ANBAUWERKZEUGEN

DIE FOTOGRAFIN

Mein Name ist Laura Ziemer. Ich bin 26 Jahre alt und seit 2020 in unserem Familienunternehmen Z&P Baumaschinen Service GmbH für das Marketing zuständig. Zusätzlich zum Fotografieren von Baumaschinen gehört auch das Filmen, Social Media und die Bearbeitung der Printmedien zu meinen Aufgaben. Mein Grundsatz: »Baumaschinen sind mehr als nur große Metallmonster, die lediglich für schwere Arbeit geschaffen wurden. Sie sind treue Partner, die oft ihr ganzes Leben bei einem Fahrer sind. Man sieht ihnen an, wenn es ihnen gut geht und sich gut um sie gekümmert wird. Alle Baumaschinen haben die gleiche Bestimmung – aber jede ist einzigartig.«

Der 28 t schwere Kettenbagger 245XR LC von JCB greift im klassischen Tiefbaueinsatz auf 129 kW Leistung sowie ein Hydrauliksystem mit 2 x 228 l/min mit Powerboost-Funktion zurück –ausgestattet ist das Modell zudem mit Planierschild und Gummipads.

Bereits seit 50 Jahren behauptet sich Faresin Industries mit seinen Futtermischwagen und Teleskopladern »Made in Italy« erfolgreich am Markt. Die Gründe dafür finden sich in der hohen Produktqualität und einer besonderen Innovationskraft. Letztere spiegelt sich in Eigenentwicklungen wie dem zur Bauma 2022 erstmals vorgestellten Teleskoplader 17.45 Full Electric wider (siehe Ausgabe 5/23 auf Seite 60). Das bauMAGAZIN sprach am Hauptsitz im italienischen Breganze mit Area Sales Managerin Paola Bettiol über das Unternehmen, die Produkte sowie Besonderheiten der internationalen und deutschen Märkte.

bauMAGAZIN: Das Unternehmen wurde 1973 gegründet und feiert daher dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Was können Sie uns zum Werdegang von Faresin Industries in diesem Zeitraum sagen?

Paola Bettiol: Die Entstehungsgeschichte ist sicherlich nicht alltäglich, denn sie fängt mit zwei Brüdern an: Guido und Sante Faresin. Beide waren Anfang der 1970er-Jahre bei der Firma Laverda beschäftigt. Für die dort hergestellten Mähdrescher schweißten sie zunächst kleinere Komponenten und machten sich dann als Zulieferer des Unternehmens selbständig. Später entwickelten sie komplette Futtermischwagen sowie die auch im Baugewerbe ideal einsetzbaren Teleskoplader. 1987 spezialisierte sich Guido Faresin mit der

Firma »Faresin Formwork« erfolgreich auf Betonschalungen für den Bau. Im Jahr 2003 wurde das Unternehmen dann geteilt und etwa zu dieser Zeit rückte auch die zweite Generation in Form der Töchter in die Geschäftsführungen der Unternehmen auf. Sante Faresin ist allerdings bei Faresin Industries immer noch aktiv im Tagesgeschäft. Die von seinem Bruder und ihm geprägten Werte »Leidenschaft, Innovation und Exzellenz« haben nach wie vor Bestand und werden über alle Unternehmungen hinweg gelebt.

bauMAGAZIN: Wie stellt sich Faresin Industries heute im deutschsprachigen Raum dar und das insbesondere im Hinblick auf die Teleskoplader?

Paola Bettiol: Seit 2019 ist Ahern Deutschland der Alleinimporteur und Vertriebspartner in Deutschland. Ahern wiederum ist Teil der Snorkel Lifts-Gruppe, wodurch sich für uns auch der Zugang zu diesen weltweiten Standorten öffnet. Für wen unsere Faresin Teleskoplader bestimmt sind, lässt sich am einfachsten über die Farbe feststellen. Deutschland wird mit Modellen in Rot hauptsächlich für die Landwirtschaft und Weiß/

bauMAGAZIN-Interview mit PAOLA BETTIOL, Area Sales Managerin Faresin Industries Spa

THOMAS SEIBOLD (4)

L FARESIN

Weiß-Orange von Snorkel vornehmlich für Bau und Construction beliefert. Speziell für Vermieter gedachte Maschinen verfügen oft über eigene Farben. Österreich wird von Deutschland aus betreut und in der Schweiz können sich Kunden an die Schuler & Schuler AG wenden. Wichtig ist nur zu wissen: Dabei handelt es sich immer um FaresinMaschinen »Made in Italy« mit entsprechender Beschriftung.

bauMAGAZIN: Wie viele Stückzahlen werden im Jahr weltweit ausgeliefert?

Paola Bettiol: Aktuell stellen wir hier in Breganze mehr als 1000 Maschinen jährlich her. Wir planen aber erhebliche Investitionen, um die Produktionskapazität zu verdreifachen. Wir finden unsere Kunden aufgrund unserer Historie mit den Futtermischwagen vor allem in der Landwirtschaft, aber auch zunehmend im Baugewerbe. Denn die Anforderungen sind in vielerlei Hinsicht vergleichbar und rein funktional bestehen keine Unterschiede.

Es ist vielmehr so, dass davon vor allem die Qualität der Teleskoplader profitiert.

bauMAGAZIN: Wie meinen Sie das?

Paola Bettiol: In der Landwirt schaft kommt es darauf an, leicht wartbare Maschinen mit einer Haltbarkeit »quasi für die Ewig keit« zu bauen (lacht). Das bedeu tet für uns als Hersteller, dass Qua lität über alles geht. Beispielsweise kommen viele bewährte Komponenten eines Futter mischwagens auch in unseren Teleskopladern zur Verwendung. Denn was auf dem Feld rund um die Uhr bei allen möglichen Wetter- und Ver schmutzungslagen funktionieren muss, ist defi nitiv ebenso für den Bau geeignet. Außerdem lie fern wir alle Maschinen auch nach Deutschland, wo im Markt eine hohe Qualität erwartet wird und die Vorschriften entsprechend streng sind. Gerade ein eher kleiner Anbieter wie wir kann

ZUR PERSON

Der Einsatz der Frontstabilisatoren sorgt bei Materialumschlagarbeiten für einen sicheren Stand.

NORMAN ZENZINGER

Paola Bettiol ist Area Sales Manager bei Faresin und feiert mit 30 Jahren Betriebszugehörigkeit dieses Jahr ebenfalls ein rundes Jubiläum.

FARESIN

Die komplette Jahresproduktion von über 1000 Maschinen ist bereits ausverkauft.

Der »Hundegang« ermöglicht cm-genaues Positionieren.

»Aktuell stellen wir hier in Breganze mehr als 1 000 Maschinen jährlich her. Wir planen aber erhebliche Investitionen, um die Produktionskapazität zu verdreifachen.«

Paola

im deutschen und anderen wichtigen Märkten nur mit Qualität und entsprechendem Service gewinnen.

bauMAGAZIN: Was können Kunden in Deutschland nach dem Kauf eines Faresin-Teleskopladers in Hinsicht auf den Service und die Ersatzteilversorgung erwarten?

Paola Bettiol: Unsere Teleskoplader gibt es in Deutschland nun seit etwa 20 Jahren und ich gebe es offen zu: Am Anfang mussten das Produkt und der Service noch reifen. Wir haben in diesem Bereich aber schnell auf das Kundenfeedback gehört und deutlich nachgelegt. Heute können wir unseren Kunden einen Service von höchster Qualität bieten, mit On-Board-Telematik und planmäßigen Wartungen, die die Arbeit der Bediener verbessern. Qualitätssteigerungen gab es natürlich auch für das deutsche Händlernetzwerk mit Technikern und Werkstätten vor Ort sowie im Ersatzteilservice mit kurzen Lieferzeiten bzw. hoher lokaler Bevorratung von Verschleißteilen.

bauMAGAZIN: Wie hat sich das auf die Verkaufszahlen ausgewirkt?

Paola Bettiol: Diese gingen stetig nach oben, auch weil sich der Markt vergrößert hat. Aktuell ist beispielsweise die komplette Jahresproduktion ausver-

kauft, die Kollegen in der Metallbearbeitung sind bereits im Zweischichtbetrieb. Denn immer mehr Unternehmen haben die Vorteile erkannt, die ihnen ein Teleskoplader bietet: Mit einer Auslegerlänge von 6 bis 17 m und Hubkapazität von 2,6 bis 7 t gibt es auch auf dem Bau wenig, das damit nicht bewegt werden kann. Dazu kommen die höhere Wendigkeit in Umgebungen mit begrenzten Platzverhältnissen und die besseren Sichtverhältnisse. Ein weiterer Vorteil eines Teleskopladers ist seine Vielseitigkeit, die sich aus so unterschiedlich einsetzbaren Anbaugeräten wie Gabeln, Schaufeln, Haken, Zangen, Körben und vielem mehr ergibt. Er kann beispielsweise als Kran zum Heben schwerer Lasten oder Schaufel zum Bewegen von Kies oder Sand usw. verwendet werden. Aktuell sind unsere Produktionskapazitäten nur durch das Platzangebot vor Ort begrenzt. Deswegen laufen gerade Planungen für einen Neubau, der sich gerade in der Genehmigung befindet.

bauMAGAZIN: Wie schafft Faresin Industries es trotzdem, Innovationen wie den vollelektrischen Teleskoplader 17.45 Full Electric zu entwickeln?

Paola Bettiol: Das Thema der vollelektrischen Maschinen steht bei uns schon seit einigen Jahren an erster Stelle. Entsprechend haben wir viel in diesen Bereich investiert. Die erste kleinere Maschine gab es bereits auf der Bauma 2019 zu sehen und 2022 haben wir mit dem ersten 17-Meter-Teleskoplader nachgelegt. Damit treffen wir genau den Nerv der Zeit: Das Interesse im Markt steigt spürbar. Ein stetig zunehmender Prozentsatz unserer verkauften Teleskoplader besteht aus vollelektrischen Maschinen. In dem Zusammenhang ist es allerdings wichtig, dass der Wandel hin zu mehr elektrischen Maschinen begleitend auch in den Unternehmen stattfindet: Mitarbeiter müssen darauf geschult werden und entsprechende Prüfungen in Bezug auf Arbeiten an Hochvoltanlagen ablegen. Diese Investition in die Zukunft rechnet sich, denn das Potenzial für diese Art der Maschinen ist groß: Sie können lokal emissionsfrei sowie mit weniger Lärm in Gebäuden oder im kommunalen Bereich in der Stadtmitte oder Altstadt eingesetzt werden. Das macht sie auch für Vermieter interessant, da sie im Vergleich zu benzin- oder dieselbetriebenen Modellen weniger Wartung und einen geringeren Schulungsaufwand benötigen. s

ZAHLEN

Bettiol, Area Sales Manager Faresin Industries

Der FS7.32C bietet eine maximale Tragfähigkeit von 3,2 t und maximale Hubhöhe von 7,1 m.

Lösungen für entlegenere Standorte und wechselnde Einsatzbereiche

Das Arbeitsbühnenprogramm von JCB wurde um zwei neue Gelenk-Teleskop-Versionen erweitert. Die Modelle A45E und die A45EH sind wahlweise mit Batterie-Elektro- oder Diesel-ElektroHybrid-Antrieb verfügbar. Nach Angaben des Herstellers erreichen sie eine maximale Plattformhöhe von 13,84 m mit 7,47 m maximaler seitlicher Reichweite, bieten 300 kg Tragfähigkeit sowie eine Telematikanbindung an die JCB LiveLink Echtzeit-Fernüberwachung.

Laut JCB ist die Arbeitsbühne A45E eine vollelektrische Version des Diesel-Modells AJ48D und bietet die gleiche Leistung, Arbeitshöhe sowie Reichweite –jedoch emissionsfrei. Dabei wird sie von acht 6-V-Batterien angetrieben, die ein 48-Volt-System mit 400 Ah bilden. Die Batteriepakete sind auf beiden Seiten des unteren Chassis angeordnet, wodurch ein niedriger Schwerpunkt für zusätzliche Stabilität und verbesserte Traktion gewährleistet sei. Die Batterien versorgen die AC-Antriebsmotoren über die Motorsteuerung und die Hydraulikpumpe der Maschine über eine Hydraulikmotorsteuerung.

Für entlegenere Standorte und wechselnde Einsatzbereiche

Das Modell A45EH ist eine dieselelektrische Hybridversion der gleichen Maschine und eignet sich damit somit auch für Arbeiten an entlegeneren Orten, an denen eine externe Stromversor-

gung nicht ohne Weiteres verfügbar ist. Hier versorgt ein 14,8 kW Dreizylinder-Dieselmotor und ein 7,5 kW Generator die acht 6-V-Batterien der Maschine. Der Motor ist auf einer ausschwenkbaren Platte montiert, was die Wartung und Instandhaltung bei Bedarf erleichtert. Ein 40-Liter-Kraftstofftank bietet mehr als genug Diesel für eine ganze Betriebswoche. Dieser flexible Hybridantrieb macht die Maschine zu einer emissionsarmen Lösung für entlegenere Standorte und wechselnde Einsatzbereiche. Sofern ein Zugang zum Stromnetz vor Ort be-

steht, kann die Batterie an das Stromnetz angeschlossen werden.

Steigungen bis zu 40 % überwinden Beide Arbeitsbühnen sind serienmäßig mit Allradantrieb und Zweiradlenkung ausgestattet. Die Räder werden von vier Wechselstrommotoren angetrieben, die durch regeneratives Bremsen Energie zurückgewinnen, um die Batterieleistung zu verlängern. Da jedes Rad einzeln angetrieben wird, kann die Maschine Steigungen bis zu 40 % überwinden. Eine Pendelachse

Die maximale Plattformhöhe beträgt bei beiden Modellen 13,84 m.

Ein Neigungssensor verhindert, dass der Ausleger bei mehr als 5° Neigung auf unebenem Boden weiter ausgefahren werden kann.

Gerken investiert in

sorgt dafür, dass bei eingefahrenem Ausleger die maximale Traktion auch auf unwegsamem Gelände erhalten bleibt. Um die Stabilität der Maschine zu gewährleisten, wird die Achse jedoch gesperrt, wenn die Maschine in den Modus zum Anheben des Auslegers wechselt. Abriebfeste, nicht markierende Reifen sind Standard.

Schutz des Bedieners genießt hohe Priorität

Die Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne hat drei Einstiegspunkte für einen einfachen Zugang. Es gibt vier Stellen, an denen das Gurt-Geschirr eingehängt werden kann, sodass der Bediener vollen Zugang zum Korb hat. Die Länge der Plattform beträgt 0,84 m und die Breite 1,84 m. Eine Abschaltvorrichtung, die bei ihrer Aktivierung die Funktionen des Auslegers automatisch unterbricht, schützt den Bedie-

ner und verhindert Quetschungen. Die Ausleger sind zudem mit einer Fahrtrichtungsanzeige ausgestattet. Damit soll sichergestellt werden, dass dem Fahrer deutlich ersichtlich ist, ob der Ausleger über die Seite des Fahrgestells geschwenkt ist, bevor er die Maschine mit ausgefahrenem Ausleger bewegt. Ein Neigungssensor verhindert, dass der Ausleger bei mehr als 5° Neigung auf unebenem Boden weiter ausgefahren werden kann.

Die maximale Plattformhöhe beträgt bei beiden Modellen 13,84 m, mit einer horizontalen Reichweite von bis zu 7,47 m und einer Übergreifhöhe von 7,48 m. Die Tragfähigkeit für beide Maschinen beträgt 300 kg.

Das LiveLink-Telematik-System liefert Echtzeit-Betriebsdaten zu Leistung, Wartungsplänen und Fehlercodes. Mietpark-Manager oder Flottenmanager können damit aus der Ferne u. a. den

neueste JCB-Stapler-Technik

Als Experte und Vermieter von Höhenzugangslösungen setzt Gerken sein Vertrauen in die neueste Maschinentechnologie von JCB. Im Rahmen eines Großauftrags sind nun die ersten von 140 bestellten drehbaren und starren Teleskopladern in den Niederlassungen angekommen.

Laut Markus Liffers, Geschäftsführer der Gerken GmbH, ist »die Nachfrage nach robusten, leistungsfähigen Teleskopstaplern mit einem großen Einsatzspektrum in den letzten Jahren stark gestiegen. Um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden, haben wir unsere Flotte an Teleskopstaplern daher bewusst erweitert. Dabei haben wir nicht nur ein besonderes Augenmerk auf die Traglast und Reichweite der neuen Geräte gelegt, sondern auch auf eine hohe Bedienfreundlichkeit, lange Wartungsintervalle sowie auf eine leise Geräuschkulisse geachtet«.

Neben starren Modellen mit 10 bis 18 m Hubhöhe und drehbaren Versionen mit 21 und 25 m Hubhöhe hat Gerken vor allem in 6-Meter-Teleskoplader mit verschiedenen Antriebsarten investiert. Ergänzend zum klassischen Dieselantrieb rücken dabei elektrische Kompaktmaschinen in den Fokus. Diese neue Generation der Ladetechnik stößt keine CO² -Emissionen aus und ist zudem besonders leise. Die Batterieleistung ist dabei für einen vollständigen Arbeitstag ausgelegt. Ein entscheidender Faktor, wie Markus Liffers betont: » Es war uns wichtig, unseren Kunden

Motorbetrieb, Warnungen bei niedrigem Kraftstoffstand, Neigungssensorwarnungen und Überlastwarnungen aufzeichnen. Das System liefert auch Daten zur Batteriespannung, zum Kraftstoffstand und zur prozentualen Auslastung der Maschine.

Neues benutzerfreundliches Display Beide Modelle sind mit einem 5-Zoll-Farb-Touchscreen-Display auf der Plattform ausgestattet, sodass der Bediener die wichtigsten Daten und Bedienelemente stets zur Hand hat. Darüber hinaus verfügen die Maschinen über ein einzigartiges Steuersystem, das den Wechsel zwischen Plattform- und Bodensteuerung überflüssig machen soll. Der Fahrer kann die Maschine nahtlos von beiden Positionen aus bedienen und muss nicht mühsam den Steuerungsmodus wechseln. s

ein nachhaltigeres Arbeiten ermöglichen zu können, ohne dass sie bei der Leistung Kompromisse machen müssen.«

Für eine besonders vielseitige Nutzung der neuen Lader hat Gerken umfangreiches Zubehör geordert, um die Teleskoplader mithilfe von Seilwinden und Kranhaken universell einsetzen zu können. Mit dieser umfangreichen Bestellung baut Gerken seine Lieferfähigkeit bei den Flurfördergeräten kurzfristig entscheidend aus. s

Für den Großkunden Gerken werden die sonst gelben Maschinen im Corporate Design des Kunden ausgeliefert.

Flexible Hebetechnik für

Laser-Entkalker

Komplett verkalkt und mit Graffiti »verschönert«, hat das Kunstwerk »Wasserkinetische Plastik« am Kölner Ebertplatz im Laufe der Jahre sichtbar gelitten. Dass die Kosten der unumgänglichen Säuberung nicht ins Uferlose stiegen, verdankt die Kölner Stadtverwaltung dem Einsatz von Kiloutou und der auf moderne Laser-Reinigungstechnik spezialisierten Firma Effizient! GmbH aus Erftstadt bei Köln.

Aus Gründen des Umweltschutzes, der Nachhaltigkeit und der Materialschonung sind in Fällen wie diesen die früher üblichen chemischen und mechanischen Reinigungsverfahren heute nicht mehr angesagt. Lasertechnik heißt die zeitgemäße

Lösung, die das Spezialunternehmen Effizient! GmbH als einer der Vorreiter einsetzt. »Dabei wird das Material durch den 200 Watt starken Laserstrahl lediglich auf bis zu 40° Celsius erwärmt und dabei sämtlicher, auch langjährig hartnäckiger Schmutz sicher und schonend entfernt«, so Olaf Zaller, Inhaber von Effizient!

Rund 40 cm im Durchschnitt misst der Strahl aus der Laserpistole. Geführt wird dieser vom Anhänger mit Lasergenerator zum Einsatzort durch ein stabiles Glasfaserkabel. Ein durchaus aufwendiges Verfahren bei der immerhin 9 m hohen Kölner Brunnenplastik – und ohne flexi-

ble Hebetechnik nicht zu stemmen. Dafür kam Kiloutou mit ins Boot – und zwar in Form einer Gelenkteleskoparbeitsbühne sowie eines Teleskopstaplers. »Ohne diese leistungsstarke Technik und die fairen Mietkonditionen hätten wir den Job nicht so effizient und vor allem nicht im vorgegebenen Kostenrahmen realisieren können«, resümmiert Olaf Zeller. Überzeugender Grund genug, dass sich auch der im folgenden Arbeitsschritt für das Nachschleifen der Stahlkonstruktion zuständige Metallbauer für eine Lkw-Bühne aus dem Mietprogramm von Kiloutou entschied. s

Ohne flexible Hebetechnik wären die dringend notwendigen Laser-Reinigungsarbeiten nicht zu stemmen gewesen.

Die Gelenkteleskoparbeitsbühne und der Teleskopstapler arbeiten an der 9 m hohen Brunnenplastik im Verbund.

KILOUTOU

Hochspezielle Kranlösung ermöglicht autarken Betrieb via Powerpack

Mit einem Fassi F1750 der Techno-Baureihe hat die Firma W. Mayer Schwertransport und Kranarbeiten aus Zweibrücken eine hochspezielle Kranlösung im Einsatz. Geschäftsführer Arno Alt konnte zusammen mit dem Know-how des Fahrzeugbauers ISM Industrieservice Müller aus Dinkelsbühl eine innovative Idee umsetzen. Der Kran arbeitet über ein Powerpack, das wahlweise durch einen Diesel- oder Elektromotor angetrieben wird, unabhängig vom Trägerfahrzeug, einer speziellen 4-AchsSchwerlastmaschine.

Der Fassi F1750 inklusive 6-fach Abstützung und das Powerpack sind auf einem Tragrahmen montiert und mit dem Lkw hydraulisch verbolzt, sodass die Kraneinheit bei Bedarf abnehmbar ist. Dies ermöglicht sowohl stationäre Montagen als auch Einsätze auf einem SPMT oder einem Raupenfahrgestell.

Die Firma W. Mayer setzt den Lkw als Zug- oder Schubfahrzeug bei Schwertransporten oder ohne Kranaufbau als 4-Achs-Sattelzugmaschine ein. Bei einem Transport eines 340 t schweren Kessels durch Frankreich ersetzte der Kranaufbau den sonst benötigten Ballast auf dem Lkw: Eigentlich reichten die 22 Achslinien des Plattformwagens für den Transport aus. Die Genehmigung der französischen Behörde forderte jedoch für die Über-

querung einer Brücke über eine zweispurige Eisenbahnstrecke bei Mehoncourt eine Erweiterung der Transporteinheit auf 28 Achslinien.

Der Fassi Kran nahm dazu die beiden zusätzlichen 3-Achser-Module vom Auflieger des Begleitfahrzeugs und half bei der Montage der Transporteinheit, damit diese problemlos angebaut werden konnten. Nach der Überquerung der Brücke wurden die beiden Module wieder entfernt, damit der Transport kompakter für Kurvenfahrten auf der restlichen Strecke war. »Wir setzen diesen Kran auch innerbetrieblich für Montagearbeiten um. Zukünftig soll der Kran auch emissionsfrei betrieben werden, um ein Arbeiten in geschlossenen Räumen zu ermöglichen,« erklärt Geschäftsführer Arno Alt.

Knickarmkran-Generation mit höherer Leistung

Bei der Techno-Serie handelt es sich um eine neue Generati-

Die Schwerlastzugmaschine mit dem absetzbaren Fassi F1750 Kranaufbau. FASSI DEUTSCHLAND GMBH GRÜNDAU

Im Schubbetrieb ist der Kranaufbau ein willkommener Ballast für eine bessere Traktion.

Das 3-Achser-Modul wiegt etwa 10 bis 11 t.

on Knickarmkrane, die die Leistungsfähigkeit verbessert. Die Ausschübe des Auslegers mit dekagonalem Querschnitt, dem sogenannten X-Design, sorgen für ein verwindungssteifes Ausschubsystem. In Verbindung mit der Überarbeitung des Fassi Kniehebelsystems mit Doppelzylindern an Hub- und Knickarm sowie der neu verbauten Elektronik der ABB Tochter B&R, führt das zu einer deutlichen Leistungssteigerung des Krans von bis zu 57 %.

Das elektronische Steuerungssystem FX990 bietet eine Reihe wichtiger Innovationen in den Bereichen Hard- und Software. Neu sind die Steuereinheit, das Touchscreen-Display FX901, die Software für die Überlastabschaltung und die Dynamik-Kontrolle, das Stabilitätskontrollsystem FSC/Techno und die Fassi-Lim-Software. Weitere Highlights sind eine hochleistungsfähige Hydraulikanla-

ge, bestehend aus jeweils zwei Danfoss Steuerblöcken und digitalen Ansteuermodulen, Steuerblöcken D900, Ölkühlern und Öltanks mit je 250 l Fassungsvermögen sowie besonders weit ausfahrbare hydraulische Standard-Abstützungen mit einer Abstützweite bis 9,96 m.

Das Schwenkwerk, bestehend aus zwei Schwenkmotoren und Drehkranz mit doppeltem Kugellager, sorgt für ein hohes Schwenkmoment mit Last am Haken. Die Gleitstücke der Ausschübe werden unter Druck montiert, um das vertikale sowie seitliche Spiel einzuschränken und damit eine längere Lebensdauer zu gewährleisten, wobei die seitlichen Gleitstücke einstellbar sind. Für das wartungsarme Ausschubsystem wurden spezielle Gleitstücke verwendet. Das maximale Hubmoment liegt bei 132 tm (1 295 kNm). Die hydraulische Reichweite beträgt mit JIB-Verlängerung 31,80 m. s

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Der Liebherr LTR 1220 bietet nach Angaben des Herstellers die höchste Leistung im Segment der Teleskop-Raupenkrane weltweit.

Hallenbau dicht unter Hochspannungsleitung

Im Sommer 2022 hat das auf Betonfertigteilbau und -montage spezialisierte Unternehmen BKM Bau Beteiligungs-GmbH (BKM) seine Kranflotte erstmals mit einem Teleskopausleger-Raupenkran aufgerüstet. Die Wahl fiel auf den LTR 1220 von Liebherr. Dieser bietet ein maximales Lastmoment von 672 mt und eine Hubhöhe von 101 m mit dem Einsatz von Gitterspitzen am 60-Meter-Mast. Nach einem Jahr im Dauerdienst und fünf absolvierten Projekten zieht BKM-Montageleiter Boris Cordes eine durchweg positive Bilanz.

Das Unternehmen BKM ist Anbieter von Betonfertigteil-Gebäuden mit mehreren Standorten zur Produktion der Stahlbeton-Elemente. Bislang hat die in Nienburg zwischen Hannover und Bremen ansässige Firma die Lagerhallen oder Bürogebäude für ihre Kunden mit Mobilkranen aufgestellt. Seit einem Jahr nun arbeitet zusätzlich ein Teleskopausleger-Raupenkran von Liebherr die Aufträge ab – mit beachtlichem Erfolg: »Wir sind mit unserem neuen LTR 1220 deutlich schneller als bisher. Mindestens um 20 %«, erklärt Boris Cordes. Er ist unter anderem Montageleiter bei BKM und hat auch das letzte große Projekt des Raupenkrans in Norderstedt bei Hamburg betreut.

Nur wenige Meter zwischen Rollenkopf und Stromleitung

Dort galt es, ein Lagergebäude mit 11 000 m2 zu erstellen. Das Besondere – oder besser gesagt besonders Schwierige – daran war, dass Teile der Be-

tonhalle direkt unter und mit geringem Abstand zu zwei großen Hochspannungsleitungen aufgebaut werden mussten. Mitunter blieben Kran und Monteuren nur wenige Meter nutzbare Höhe über dem Bauwerk, denn ein Mindestsicherheitsabstand zu den durchhängenden Kabeln war

Zusammen mit einem Mobilkran LTM 1130-5.1 des Schwerlastund Kranlogistikers Ulferts & Wittrock wird ein 40 t schwerer Deckenbinder eingebaut. Dem Raupenkran kam dabei die Aufgabe zu, mit der Last zu verfahren.

»Steuerung, Kamerasystem, Beweglichkeit, Präzision –alles wirklich super.«

Matthias

Bachmann, Kranfahrer BKM

zwingend einzuhalten. Wie bei sämtlichen Krantypen aus der Produktion des Liebherr-Werks in Ehingen verfügt auch die Liccon-Steuerung des LTR 1220 serienmäßig über die Möglichkeit, die Begrenzungen für den Arbeitsbereich zu definieren. Ein versehentliches zu weites Ausfahren des Teleskops oder Aufwippen des Auslegers wird dadurch verhindert.

Der LTR 1220, die nach Angaben des Herstellers mit Abstand hubstärkste Maschine auf dem Markt der Raupenkrane mit Teleskopausleger, konnte in Norderstedt jedoch nicht nur seine beträchtliche Power, sondern auch weitere Fähigkeiten zur Geltung bringen: Die Montagen von 36 m langen Dachbindern unter der Stromleitung waren die Knackpunkte auf der Baustelle. Weil sämtliche Pfeiler der Halle zu Projektbeginn gesetzt worden waren, konnten die Träger nicht parallel zur Einbaurichtung angeliefert werden. Dem auch unter Last mobilen Raupenkran kam die Aufgabe zu, das entfernt liegende Ende der 40 t schweren Elemente zu packen und mit der Last unter die Freileitung zu fahren. Auf der anderen Seite hatte ein Liebherr-Mobilkran angeschlagen und schwenkte die schweren Riegel aus Stahlbeton dann mit in die um 90° versetzte Montageposition. »Das hätten wir mit einem Mobilkran hier so unter den Leitungen nicht bewerkstelligen können«, weiß Montageleiter Cordes.

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990 Betriebsstunden ohne Probleme

Matthias Bachmann, Kranfahrer auf dem firmenblau lackierten LTR 1220, ist voll des Lobes für seine neue Maschine: »Steuerung, Kamerasystem, Beweglichkeit, Präzision – alles wirklich super«, schwärmt er. Bezüglich der Hubkraft lässt der moderne Kran seinem zufriedenen Bediener ohnehin keine Wünsche offen. »Ein 60 t schwerer Unterzug war bisher das Schwerste, was ich mit dem LTR verfahren habe. Und in den 990 Betriebsstunden hatten wir keinen einzigen Stillstand – das finde ich schon enorm gut.« Montageleiter Boris Cordes hört das gern und ergänzt: »Den LTR 1220 anzuschaffen war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten. Das Gerät ist einfach herausragend.« s

900 Betonfertigteile hat der LTR 1220 auf seiner Baustelle in Norderstedt teilweise knapp unter den Kabeln zweier Freileitungen montiert.

Bei der Montage von Hallenkranen ist in der Regel wenig Platz für diverse Manöver sowie Platzierungen vorhanden und deswegen hohe Effizienz gefragt.

Hallenkranmontage

bei beengten Platzverhältnissen

Die Welser Profile Austria GmbH ist ein im Mostviertel seit bereits 350 Jahren angesiedeltes und auf die Herstellung von Sonderprofilen spezialisiertes Traditionsunternehmen. Als ein 30 Jahre alter Hallenkran ausgedient hatte, musste sich der Palfinger Ladekran PK 165.002 Tec 7 unter beengten Platzverhältnissen beweisen.

Bei neblig-nassem Wetter ging es im idyllischen Gresten in Niederösterreich für einen treuen, jedoch nach 30 Jahren ausgedienten Hallenkran in den wohlverdienten Ruhestand. Der Einsatz ging über zwei Tage. Am ersten Tag wurde der veraltete Hallenkran abgebaut, damit am Folgetag ab 9 Uhr früh der Startschuss für den Aufbau des neuen Hallenkrans erfolgen konnte.

Der erfahrene und leidenschaftliche Schärdinger Kranfahrer Stefan Haas, der bereits seit 13 Jahren für das Unternehmen Mitterhauser tätig und seit vielen Jahren mit Palfinger Kranen rundum zufrieden ist, hat seine Berufung gefunden: »Das, was ich hier mache, ist mehr mein Hobby, meine Leidenschaft. Zu Hause arbeite ich dann.«

Auftrag mit wenig Platz

Nach Ankunft in Gresten, Sicherheitsunterweisung und Klärung der Sachlage. konnte die Montage am zweiten Tag beginnen. Ohne zu zögern, manövrierte Stefan Haas seinen Favoriten, den Palfinger PK 165.002 Tec 7, durch die Industriehallen der Welser Profile GmbH. Genau diese simple und auch intuitive Handhabung lobt der erfahrene Kranfahrer. Seiner Meinung nach eignet sich der Kran ganz besonders gut für Spezialarbeiten wie die Montage von Hallenkranen, wo wenig Platz für diverse Manöver und Platzierungen vorhanden ist sowie hohe Effizienz gefragt ist, da Produktionen nicht lange in ihrer Tätigkeit unterbrochen werden sollen.

Vor diesem Einsatz war der flexible Ladekran unter anderem in luftigen Höhen mitten in einem Pumpspeicherkraftwerk am Berg im Einsatz und konnte auch da, zusammen mit Stefan Haas, sein Können erfolgreich unter Beweis stellen. Reibungslos und innerhalb weniger Minuten war der PK 165.002 Tec 7 positioniert und einsatzbereit.

Für Kranfahrer Stefan Haas war die Kranmontage eine »knifflige Angelegenheit«, jedoch für seinen Tec-Kran und ihn mit Leichtigkeit durchführbar.

L PALFINGER

Kranspezialist Stefan kann sich das Arbeiten ohne die logische, innovative Kranführung des Tec 7 nicht mehr vorstellen. Sein Vorgängermodell und seinen ersten eigenen Kran, einen PK 78.002-SH, lobt er ebenfalls: »Der war auch super, acht Jahre im Einsatz und ich verwende ihn noch immer gerne.« Jedoch kann dieser seinem neuen in Sachen Steuerung, Präzision und neuen, komfortablen Funktionen nicht das Wasser reichen.

Als eines der praktischsten Features empfindet Stefan Haas mitunter die P-Fold Funktion, das semi-automatische Aus- und Ineinanderlegen des Krans mit nur einem Bedienhebel über die Funksteuerung. Das RTC ist seiner Meinung nach ebenfalls eine der besten Erfindungen, da die Seilwinde bei seinen Aufträgen meist den ganzen Tag in Gebrauch ist, mit dieser Funktion eingeschert bleiben und sogar mit P-Fold optimal kommunizieren kann. Beide Funktionen unterstützen den Rüstvorgang des Krans auf perfekte Art und Weise und optimieren den Arbeitsalltag enorm.

Das Platzieren und Nivellieren der Stützen mit der innovativen Fernsteuerung erleichtert ihm das Arbeiten ebenfalls sehr: »Das ist schon wirklich sehr hilfreich. Du stehst hinter dem Kran und kannst ihn einfach abstützen, musst im Endeffekt nur etwas nach links und rechts laufen.« Die Hallenkranmontage mit dem PK 165.002 Tec 7 war, laut dem leidenschaftlichen Kranbediener, an sich eine knifflige Angelegenheit, jedoch für seinen Tec-Kran und ihn mit Leichtigkeit durchführbar.

Montage

nach 4 h durchgeführt

Der Kran mit dem markanten P-Profil hat ein maximales Hubmoment von 124,8 mt, wobei ein Hallenkranarm rund 5 t wiegt: Die Montage stellte somit also ein leichtes Spiel dar. Die Kranspitze des PK 165.002 Tec 7 lässt sich präzise positionieren,

STONE MASTER

durch das gekonnte Überstrecken des Knickarms, wie auch des Zusatzknickarmsystems, sodass eine zielsichere und auch zeitlich effiziente Platzierung des neuen Hallenkrans erfolgen konnte. Nach nicht einmal 4 h am zweiten Tag konnte die Montage des neuen Hallenkrans abgeschlossen und die Produktionshalle bereits wieder betrieben werden.

Den richtigen Partner gefunden

Franz Josef Loibl, ein Urgestein der Welser Profile GmbH und Leiter der Instandhaltung, hat das Projekt in die Wege geleitet und dafür einen leistungsstarken, zuverlässigen Partner gesucht:

»Wir haben in unseren Hallen immer sehr beengte Platzverhältnisse. Das Aufstellen und die Höhe bereiten bei solch einem Auftrag ebenfalls Schwierigkeiten. Den richtigen Kran für diese Arbeit zu finden, das war unsere Aufgabe und wir haben mit Palfinger ein sehr gut geeignetes Modell dafür gefunden.«

Der Palfinger PK 165.002 Tec 7 glänzt bei der Montage des neuen Hallenkrans.

Dreimonatige Einsatzpremiere geglückt

Kurz nachdem Thomas Spangemacher, Technischer Leiter bei der Franz-Bracht Kran-Vermietung GmbH, den neuen Teleskop-Raupenkran in Zweibrücken von Tadano Sales Manager Manfred Drößer entgegengenommen hatte, konnte der Neuzugang bei einem strapaziösem Dauereinsatz in Mülheim an der Ruhr seine Leistungsfähigkeit über einen dreimonatigen Marathon-Einsatz erfolgreich unter Beweis stellen.

Spangemacher über die Neuanschaffung: »Der Tadano GTC-2000 schließt die Lücke zwischen der 130- und 220-t-Klasse. Mit 200 t Tragfähigkeit und seinem bärenstarken Lastmoment von 585 mt passt er damit perfekt in unsere Flotte – schließlich ist es unser Anspruch, unseren Kunden für jeden Bedarf immer den exakt passenden Kran zu bieten.«

Eines der kaufentscheidenden Argumente für den Tadano GTC-2000 war für Bracht die enorme Hubleistung des Teleskop-Raupenkrans auf schrägem Untergrund: Dieser hebt bei 4° Neigung mit 30 m langem Hauptausleger und 12 m Ausladung satte 34 t. »Damit kann man in vielen Fällen auf eine aufwendige Bodennivellierung verzichten – beispielsweise beim Aufbau großer Gitter-

mast-Raupenkrane in schwierigem Gelände. Und hiervon hat Bracht etliche in seinem Fuhrpark –darunter sechs CC 3800, drei TC 2800 sowie einen CC 2800. Aber auch für den Hub schwerer Betonfertigbau-Elemente wird der Tadano GTC-2000 als optimal angesehen. »Der Auftrag eines regionalen Bauunternehmens, auf einer Baustelle 15 t schwere Beton-Elemente zu setzen, kam uns daher gerade recht«, berichtet Thomas Spangemacher.

Dreimonatiger Marathon-Einsatz

Also entschloss man sich, den neuen GTC-2000 zu seinem ersten Einsatz auf die Baustelle nach Mülheim-Ruhr zu schicken. Vor Ort war der Kran dann mit der obligatorischen Tadano Ersteinsatz-Unterstützung durch einen Service-Techniker in nur zwei Stunden mit 60 t Ballast gerüstet – genug, um die Beton-Fertigbauteile mit einer Auslegerlänge von 41,1 m und einer Ausladung von 20 m zu heben. Somit konnte die Einsatz-Premiere des GTC-2000 starten: »Wir hatten pro Tag 20 Hübe inklusive zweimaligem Umsetzen vorgesehen – und das über einen Zeitraum von drei Monaten hinweg«, berichtet Spangemacher. Eine Schonfrist hatte Bracht dem »Neuen« also nicht gegönnt. Und das war auch nicht notwendig, wie sich schnell herausstellte: Der GTC-2000 absolvierte sämtliche Hübe mit äußerster Zuverlässigkeit und hoher Präzision. »Das hatten wir auch nicht anders erwartet«, betont Thomas Spangemacher, der ohnehin von der Qualität der Tadano Krane überzeugt ist und sich in seiner Absicht bestätigt sieht, zukünftig noch einen zweiten GTC-2000 für den Kauf vorzuschlagen. s

Der Tadano GTC-2000 kann bei 4° Neigung mit 30 m langem Hauptausleger und 12 m Ausladung 34 t heben.

Auf der Baustelle mussten 15 t schwere Beton-Elemente gesetzt werden.

MICHAEL BERGMANN (2)

Kran auf unterfahrbarem Portal

Bereits im Februar 2021 hatte das Passauer Hochbauteam von Beutlhauser in Zusammenarbeit mit dem Architektur- und Ingenieurbüro Gerhartinger-Pilzer im Rahmen einer spektakulären Nachtmontage in einer engen Gasse der Passauer Altstadt einen Kran auf einem unterfahrbaren Portal montiert. Nach der geglückten Premiere folgte ein gleichwertiger Auftrag. Erneut wurde ein Liebherr Schnelleinsatzkran 53 K auf diese Weise platziert.

Einsatzleiter Christian Plettl berichtet: »Der Kran auf Portal ist gerade für beengte Umgebungen ideal, weil Platz eingespart wird und es dadurch möglich wurde, in der Passauer Altstadt einen Kran auch für längere Bauzeiten zu stellen. Zudem konnten wir mit dieser Lösung die Vorgabe der Stadt Passau, wonach der Verkehrsfluss während der Montage und der anschließenden Sanierungsarbeiten so gut wie möglich sichergestellt werden sollte, gewährleisten.«

Arbeiten im Zweischichtbetrieb

Gearbeitet wurde im Zweischichtbetrieb: Das erste Team montierte mit einem kleinen Autokran und zwei Kranmobilen das fast 6 m hohe und tonnenschwere Stahlgerüst. Gegen 12 Uhr musste die Straße für den Verkehr erstmals wieder freigegeben werden, was dem Team mit einer Punktlandung gelang. Dazu Plettl: »Um 20 Uhr durften wir die Straße erneut sperren – Startschuss für Team 2.« Unterstützung leistete dies-

mal ein 130 t-Autokran der Firma Meier. »Nachdem wir den Liebherr 53 K mit einem Eigengewicht von rund 12 t durch das Portal gezogen und aufgestellt hatten, kam der Autokran zum Einsatz. Der 53 K wurde mit viel Fingerspitzengefühl auf seinen erhöhten Standplatz gehoben.« Anschließend wurde er auf dem Portal verankert und fertig ballastiert. Zuletzt wurde der Ausleger in die Höhe gezogen und richtig eingestellt.

»Eine Nachtmontage ist wegen der schlechten Sichtverhältnisse nie einfach«, so Plettl und bedankt sich bei allen beteiligten Monteuren. Die Organisation der Logistik war eine besondere Anforderung. Jeder Arbeitsschritt musste exakt geplant werden. Es war notwendig, die Ankunft der beladenen Lkws zeitlich korrekt zu takten, da Rangieren oder Umparken wegen der teilweisen engen Platzgegebenheiten nicht möglich gewesen wären. s

Der Kran auf Portal steht inmitten der Passauer Altstadt.

BEUTLHAUSER-GRUPPE

Entladestellen in 20 m Höhe und 15 m Entfernung

Für die Bauwerksabdichtung transportierte der Böcker Autokran AK 42 Bitumen-Schweißbahnen auf eine 5-geschossige Seniorenwohnanlage in Duisburg-Rheinhausen. Im Auftrag des Dachdeckerbetriebs Hubert Clees & Sohn GbR hob der Kran pro Palette circa 900 kg Material auf das Dach und die umlaufende Terrasse im vierten Stock des Neubaus. Die Entladestellen in einer Entfernung von 15 m und einer Höhe von 20 m erreichte er spielend.

Mit seiner maximalen Tragkraft von 6 t und Ausfahrlängen bis 42 m hatte der Kran noch deutliche Leistungsreserven, um die angeschlagene Last erheblich höher und weiter hinauszuheben. Ein Gewicht von 1,5 t lässt sich nach Angaben des Herstellers beispielsweise auf eine Höhe von 24 m und bis zu 18 m weit bringen. Dank seines kraftvollen Hydrauliksystems führt der AK 42 alle Kranfunktionen mit einer hohen Geschwindigkeit aus.

Beim Bauvorhaben in Duisburg vereinfachte die Palettengabel PGA 1800 A die sichere Aufnahme und den Transport der Schweißbahnen. Der geringe Durchschwenkradius des Krans und die komplett aufrechte Maststellung im 90°-Winkel zum Fahrzeug ermöglichten zudem den platzsparenden Aufbau und das Schwenken nahe der Fassade. Auch die enge Zufahrt zur Baustelle meistert der Kran mit einer Fahrzeugbreite von nur 2,55 m.

Der AK 42 punktet mit einer besonderen Geschwindigkeit aller Kranfunktionen –einschließlich des zügigen Kranaufbaus.

Dabei lassen sich gleich mehrere Funktionen gleichzeitig mit konstant hohem Tempo steuern. Dank dieser Arbeitsgeschwindigkeit erreichten alle Bitumenbahnen zügig ihren Verarbeitungsort. Die einzelnen Hubvorgänge liefen dabei nicht nur sehr schnell, sondern auch hochpräzise ab. Die umfassende Ausstattung mit Steuerungstechnik der neusten Generation erleichterte den Arbeitseinsatz. Sie bietet beispielsweise eine Reichweitenvorschau während der Stützenpositionierung beim Kranaufbau, Übergabesteuerung, selbstständige Seilnachführung, Umschaltung zwischen Eil- und Schleichgang, Dreh- und Aufrichtwinkelbegrenzung und Go-Home-Funktion.

Beim Austeleskopieren der Last auf das Dach und die Terrasse kam die neue Turmdrehkranfunktion des AK 42 zum Einsatz. Dabei lässt sich der Aluminium-Ausleger in horizontaler Stellung über 14 m weit hydraulisch ausfahren, während der Kranmast komplett senkrecht steht. Möglich wird diese Mastgeometrie durch das neu entwickelte Teleskop-Mastsystem und ein starkes Auslegergelenk. Eine weitere Neuerung des AK 42 ist auch die 180°-Stellung des Auslegers. Mit komplett gestrecktem Auslegergelenk können Lasten nah am Kran angeschlagen bzw. direkt von der Ladefläche des Krans aufgenommen werden.

Für den emissions- und geräuscharmen Betrieb in dicht besiedelten Gebieten ist der AK 42 wahlweise als Hybridkran mit zusätzlichem Elektromotor erhältlich. Der 400 V-Antrieb leistet 30 kW. Durch die einstellbare Absicherung nutzt der Kran vor Ort stets die maximal verfügbare Stromstärke. s

Die senkrechte Maststellung und der geringe Durchschwenkradius ermöglichen das fassadennahe Arbeiten.

BÖCKER (2)

125 K – der Größte einer erfolgreichen Familie

Moderne Steuerung, geringer Platzbedarf und starke Leistungswerte – der 125 K von Liebherr ist der Spitzenreiter unter den Schnelleinsatzkranen seiner Klasse. Für besonders schwere Lasten lässt sich die Traglast mit der Load­PlusFunktion auf Knopfdruck um bis 20 % steigern. www.liebherr.com

Krane

Auf der eigenen Baustelle hoch hinaus

Der deutsche Bau- und Industrieaufzughersteller Geda GmbH setzt auch für den Neubau des eigenen Verwaltungsgebäudes seine Geräte »Made in Germany« ein. Für den sicheren Transport des Kranführers an seinen Arbeitsplatz in 30 m Höhe kommt in Asbach-Bäumenheim der Zahnstangenaufzug Geda 2 PK zum Einsatz.

Mit ihren Bau- und Industrieaufzügen ist die Geda GmbH nicht nur international, sondern auch im heimischen Asbach-Bäumenheim vertreten. Hier entstehen aktuell auf 6 000 m2 Bürofläche Arbeitsplätze für rund 220 Mitarbeiter des Unternehmens und ein öffentlich zugängliches Restaurant. Im fertigen Verwaltungsgebäude wird ein permanent installierter Geda-Aufzug die Stockwerke miteinander verbinden und zentraler Bestandteil des Neubaus werden.

der Kranmarke kompatibel, was insbesondere für Vermieter – neben patentierten Bestandteilen wie dem Schnellverschluss der Leiterteile und integriertem Kabelkanal – einen großen Vorteil darstellt. Je nach Bedarf des Kunden lassen sich damit verschiedene Höhen bis zu 150 m bewältigen. Auf der eigenen Baustelle wird der Kranführer auf eine Höhe von ca. 30 m gebracht, bevor er die letzten Meter zur Kranführerkabine zurücklegt.

Dieser Vorteil kann auch dem Fachkräftemangel entgegensteuern. Denn durch den einfachen Höhentransport können die Arbeiter ihren Beruf länger ausüben und auch ältere Mitarbeiter weiterhin darin arbeiten. Arbeitgeber, die solche Arbeitsmittel zur Verfügung stellen, sind zudem attraktiver für Bewerber und setzen sich gegenüber Mitbewerbern durch. Das Mitführen von Werkzeug oder Material für Servicearbeiten ist mit dem Kranführeraufzug ebenfalls kein Problem und verringert die Verletzungs- sowie Absturzgefahr enorm.

Oben angekommen, öffnet sich der 1,1 x 0,6 m große Fahrkorb und eine kleine Rampe mit Seitenschutz klappt auf, die zusammen mit der Etagensicherungstür am Kran einen gefahrlosen Übertritt ermöglichen. Außerdem garantieren eine geschwindigkeitsabhängige Fangbremse sowie elektrische Sicherungselemente die Sicherheit und schützen vor Fehlbedienungen.

Mit einer Geschwindigkeit von 24 m/min ist der Aufzug zügig am Ziel.

Auf der Baustelle wird der Geda 2 PK genutzt, um den Kranführer sicher an seinen Arbeitsplatz zu bringen. In einigen Ländern wie den Niederlanden, Frankreich und Teilen Skandinaviens ist es bereits Pflicht, ab einer Höhe von 30 m dem Kranführer ein Hilfsmittel für den Höhenaufstieg zu stellen. Weitere Länder werden mit solchen Regelungen und Bestimmungen folgen. Dafür eignen sich Aufzüge wie der Geda 2 PK. Der Kranführeraufzug ist zudem mit je-

Mit einer Geschwindigkeit von 24 m/min ist der Aufzug zügig am Ziel und erspart mühseliges Klettern. Der Kranführer ist damit nicht nur fünfmal schneller und legt die Strecke in kürzester Zeit zurück, es wird auch seine Gesundheit geschützt. Für eine Höhe von bspw. 60 m würde der Kranführer ohne Aufzug ca. 12,5 min brauchen und hätte eine hohe körperliche Belastung, während er mit dem Aufzug sicher und schneller an seinem Arbeitsplatz ist. Dies erhöht nicht nur die Effizienz auf der Baustelle.

Im Ernstfall kann der Kranführeraufzug auch zum Lebensretter werden, denn damit können nach Angaben des Herstellers zwei Personen oder maximal 200 kg transportiert und somit Hilfe nach oben geschickt werden. Vor allem wenn der Kranführer sich nicht selbst helfen oder befreien kann, zählt hier jede Minute. Damit stellt der Aufzug auch eine einfachere und kostengünstigere Absicherung für Notfälle dar, da im Falle eines Rettungseinsatzes mit Hubschrauber hier enorme Kosten auf den Arbeitgeber zukommen können.

Beim Bau kommt neben dem Geda 2 PK auch die Geda 3700 Z/ ZP Transportbühne zum Einsatz. Diese bringt, genauso wie der Geda Lift 250 Comfort, schwere Materialien an die Einsatzorte auf der Baustelle. Die einfache Beförderung von sperrigen und schweren Materialien erleichtert die Arbeit bei Projekten aller Art enorm. s

Anstelle riskanter und anstrengender Kletteraktionen fährt der Kranführer mit dem Zahnstangenaufzug bequem und sicher an seinen Arbeitsplatz.

GEDA (2)

Der Minikran LMK 220 bietet eine Nutzlast von 200 kg und erleichtert das Versetzen von mittel- und großformatigen Mauersteinen.

Alle PorenbetonPlanelemente im Griff

Mit großen Mauersteinen entstehen Wände in Windeseile, doch ist das Hantieren mit zentnerschweren Blöcken ein mühsames und auch gefährliches Unterfangen. Für die erforderlichen Arbeitsschritte beim Versetzen und Zuschneiden hat Lissmac mit dem Minikran LMK 220 und der Mauersteinbandsäge MBS 760 zwei Spezialisten im Programm, die sich auf der Baustelle gegenseitig ergänzen.

Für eine höhere Produktivität am Bau liefert Lissmac eine Kombination aus Minikran bzw. Steinmanipulator und Bandsäge, mit der sich die Schlagzahl beim Setzen von mittel- und großformatigen Mauersteinen beschleunigen und zugleich die Körperkraft schonen lassen sollen.

Alles im Griff bis 200 kg Der LMK 220 packt mit seinem Steingreifer sperrige Bauelemente und hebt sie mit 230 V elektrisch auf zu 4 000 mm Hakenhöhe, wo sich die sperrige Last im Arbeitsradius von 3500 mm exakt positionieren lässt. Die besondere Stärke des kompakten Minikrans ist das rasche Versetzen von mittel- und großformatigen Mauersteinen / Kalksandstein XL (KS XL) sowie Porenbeton-Planelementen. 200 kg Nutzlast plus 20 kg für das Greifwerkzeug stemmt die standsichere Konstruktion an ihrer Auslegerspitze. Selbst bei maximaler Belas-

tung soll der Kugeldrehkranz eine leichtgängige Drehbewegung ermöglichen und lange Lebensdauer gewährleisten.

Nützlich macht sich der schlank gebaute und einfach zu manövrierende LMK 220 auch auf engem Raum und auf Zwischendecken mit geringer zulässiger Traglast. Zu seinen 880 kg Eigengewicht kommen 400 kg Ballast in Form von 16 schwenkbaren Gewichtsplatten mit je 25 kg. Grundrahmen, Turm und Ausleger sind komplett feuerverzinkt.

Für den Transport lässt sich der LMK 220 schnell in einfach zu transportierende Einzelteile zerlegen. Besonders praktisch dabei sei laut Hersteller die Handhydraulikpumpe, mit deren Unterstützung der Auf- und Abbau in kurzer Zeit gelingen soll.

Im Verbund erhöhen Lissmacs kleinster Minikran und größte Mauersteinbandsäge die Produktivität bei Mauerarbeiten mit großformatigen Elemen-

ten (PPE). Am Haken des LMK 220 lassen sich die Planelemente sicher und zielgenau zur Bearbeitung auf dem robusten Rollentisch der MBS 760 platzieren. Die Mauersteinbandsäge bewältigt Schnitthöhen von bis zu 760 mm und Schnittlängen von maximal 700 mm. Dazu liefert der 1,1 kW starke 400-V-Motor die für schnelle Schnitte durch großformatige Steine notwendige Leistung.

Zur Reduzierung von Wartungsarbeiten und Betriebskosten ist der Direktantrieb der Sägebandlaufräder laut Lissmac langlebig ausgelegt. »Lösungen müssen nicht immer kompliziert oder kostspielig sein. Unsere Kombination aus LMK 220 und MBS 760 ist ebenso einfach im Handling wie effizient beim Arbeiten mit Porenbeton-Planelementen. Mit wenig viel schaffen – das fasziniert mich und bringt unsere Kunden voran, Tag für Tag«, sagt Produktmanager Roland Gaile. s

L

LISSMAC

Komplexe Anforderungen erfüllen

Das Schweizer Immobilien- und Baudienstleistungsunternehmen Implenia benötigte für ein komplexes Bauprojekt im Westen von Lausanne mehrere Krane. Der Potain-Händler Stirnimann stellte im Rahmen eines ganzheitlichen und maßgeschneiderten Ansatzes einen Potain MDT 308 und drei MDT 389 Turmdrehkrane bereit, die sämtliche Anforderungen der Baustelle erfüllen konnten.

I n Lausanne entsteht ein neues Stadtviertel, das den ökologischen Herausforderungen gerecht werden und die Energieautonomie fördern soll. Es umfasst 23 700 m2 Bürofläche, 200 Wohneinheiten auf 14 700 m2 und 3 800 m2 Gewerbefläche. »Mehrere Faktoren machen dieses Projekt mit Gebäudehöhen von bis zu 80 m und der Lage der beiden Türme in der Nähe der SBB-Bahnlinie zu einem komplexen und einzigartigen Projekt. Aus diesen Gründen brauchten wir einen zuverlässigen Partner, auf dessen Kompetenz und Professionalität wir volles Vertrauen haben konnten«, so Florian Lamy-Rousseau, Projektleiter bei Implenia. Die Wahl fiel auf die Stirnimann AG aus Olten.

Auf der Grundlage präziser Spezifikationen und Hebeanforderungen schlug Stirnimann die am besten geeigneten Krantypen und -konfigurationen vor und lieferte zudem wertvolle Anregungen für die Installation. Diese enge Zusammenarbeit erstreckte sich auch auf das Konstruktionsbüro des Kunden, wodurch ein ganzheitlicher

und maßgeschneiderter Ansatz gewährleistet wurde. Dazu Florian Lamy-Rousseau: »Die Kommunikation mit den Stirnimann-Mitarbeitern war das i-Tüpfelchen.« Michel Jérôme, technischer Leiter bei Stirnimann, ergänzt: »Wir haben Hand in Hand gearbeitet, um die vielfältigen Projektanforderungen zu erfüllen. Die Zusammenarbeit bei der Konstruktion und Montage der Krane war äußerst gelungen.«

Die Lösung von Stirnimann umfasste einen Potain MDT 308 und drei MDT 389 Turmdrehkrane, die mit Kameras, dem Potain Top Tracing 3 Interferenzsystem, dem neuen Connect-Telematiksystem und einer Flughindernisbefeuerung ausgestattet waren. Die Krane wurden den Anforderungen entsprechend unterschiedlich konfiguriert: Der erste MDT 389 verfügt über Verankerungsfüße (P800), eine Hakenhöhe von 75,02 m und Reichweite von 50 m. Der zweite MDT 389 ist mit einem 10 x 10 m Unterwagen (JM850) und einer Hakenhöhe von 89,4 m sowie Reichweite von 60 m ausgestattet. Der dritte MDT 389 verfügt ebenfalls über den JM850-Unterwagen sowie eine Hakenhöhe von 94,3 m und Reichweite von 60 m. Der MDT 308 schließlich ist mit einem 6 x 6 m Unterwagen (V60) mit 58 m Hakenhöhe und 55 m Reichweite ausgestattet.

Der Potain MDT 389 bietet eine maximale Tragfähigkeit von 16 t und 3,3 t am Ende des 75-m-Auslegers. In erster Linie wird er jedoch Lasten von 11 t bei 30 m und 6 t bei 55 m bewältigen. Die Krane werden täglich von 7 Uhr morgens bis 18 Uhr abends im Einsatz sein. Die Projektdauer wird auf 24 bis 30 Monate geschätzt. s

Der Potain MDT 389 bietet eine maximale Tragfähigkeit von 16 t und 3,3 t am Ende des 75-m-Auslegers.

Die unmittelbare Nähe zur SBB-Bahnlinie macht das Projekt komplex und einzigartig.

Pendelprobleme bei langen Auslegern lösen

Für die sichere Bewegung von hängenden Lasten sind – im Gegensatz zu Objekten auf einem Band oder einer Schiene – ungleich mehr Variablen zu beachten. Über spezielle Antriebsfunktionen lässt sich hier der saubere und schnelle Transport gewährleisten. Der italienische Kranhersteller Luigi Cattaneo SpA setzt Yaskawa-Umrichter für die Bewegungssteuerung seiner Produkte ein, um Pendelprobleme mit besonders langen Auslegern zu lösen.

Verändungen im Bewegungsmanagement sind alles andere als trivial, denn dadurch ist es möglich, eine Last aufzunehmen und sie sowohl horizontal als auch vertikal zu bewegen sowie das Material von einem Transportmittel abzuladen oder anzuheben und auf der Baustelle zu positionieren. Der heikelste Aspekt dieser Funktionen ist die Steuerung am Beginn und Ende der Bewegung. Da die Last an einem Seil hängt, würde eine falsche Handhabung am Anfang und Ende zu Schwingungen führen, die für das Bedienungspersonal beim Be- und Entladen gefährlich wären. Schwingungen sind zudem auch für die Kranstruktur nachteilig.

Vor dem hier zu prüfenden Eingriff war es daher notwendig, die Bewegungsgeschwindigkeit zu begrenzen, um keine Schwingungen in der Last und der Struktur des Krans selbst zu erzeugen. Auch hier war die Positionierung unsicher sowie ungenau und zwang das Bedienungspersonal, die Last seitlich zu schieben, um sie richtig zu positionieren. Die Notwendigkeit, die Handhabung schneller und die Positionierung der Ladung präziser zu machen, war nun offensichtlich. Um diese Ziele zu erreichen, führte Luigi Cattaneo zunächst umfang-

reiche Untersuchungen durch und entschied sich dann für Produkte von Yaskawa. Deren Umrichter für alle drei Bewegungsfunktionen wurden mit Funktionen ausgestattet, die nicht nur Lastschwankungen verhindern, sondern für eine präzise Positionierung auch verschiedene, inklusive sehr langsame Geschwindigkeiten ermöglichen.

Steuerung

linearer Bewegungen

Die horizontale Bewegung der Laufkatze wird über einen GA500 gesteuert, der durch eine neue Funktion zur Steuerung des Nachlaufs mit einem Potenziometer an der Mechanik ergänzt wird, das über den Analogeingang des Umrichters gesteuert wird. Auf der vertikalen Achse jedoch führte der Anwendungsbedarf an niedrigeren Frequenzen für Leistungsfunktionen dazu, dass das ursprüngliche A1000-Gerät durch ein um zwei spezielle Funktionen erweitertes GA700 ersetzt wurde: »Crane« steuert die Bremse unter bestimmten Drehzahl- und Drehmomentbedingungen durch Abwarten der Rückmeldung des Bremsschutzes. »UltraLift« dient zur Aufrechterhaltung des eingestellten Leistungssollwerts durch Absenken der Bezugsdrehzahl, eine sehr wichtige Lösung für einphasige Maschinen, wenn das Netz einphasig mit 220 Volt ist.

Lösungen

für das Rotationsmanagement

Für das Rotationsmanagement des Auslegers gab es zwei Möglichkeiten: Für kleinere Krane wurde ein GA500 mit dem Bremsmanagement »Brake Emergency« gewählt, während für Krane mit besonders langen Auslegern ein CR700 Umrichter mit »Anti Sway«-Funktion ausgewählt wurde. Diese gewährleistet eine sichere Unterdrückung des horizontalen Lastschwingens, ohne dass externe Sensoren oder Motorgeber hinzugefügt werden müssen. Daraus resultieren nach Angaben des Herstellers kürzere Eingriffszeiten, maximale Manövrierpräzision und eine höhere Effizienz des Krans. Zu den gleichen Ergebnissen trägt auch die Hochgeschwindigkeitsfunktion bei, welche die Betriebsgeschwindigkeit an die tatsächliche Last anpasst, ohne dass aufwendige und teure Wägezellen und -systeme erforderlich sind, einfach über die interne Software des Umrichters. Bei geringer Last erhöht der Umrichter den Frequenzsollwert und die Drehzahl. Besonders nützlich für die Handhabung bestimmter Rotationen war die »Advanced Open Loop Vector«-Funktion. Diese neue und von Yaskawa patentierte Steuerung stellt eine Verbesserung der bereits leistungsstarken klassischen Vektorsteuerung dar und soll eine effektivere Steuerung bei niedrigen Drehzahlen ermöglichen, um Lastpendelungen zu vermeiden. s

In den Kranen von Luigi Cattaneo SpA kommen Frequenzumrichter von Yaskawa zum Einsatz.

YASKAWA EUROPE

Einfachere Feinpositionierung der Last

Mit dem Wolff 6523 »Clear« verstärkt Wolffkran sein Angebot in der 224 mt-Klasse. Das neue spitzenlose Modell baut auf dem 6031 »Clear« auf, der nach Angaben des Herstellers aufgrund seiner Traglasten und Bauart zu den meistverkauften Kranen im Portfolio gehört. Der Neuzugang verfügt zusätzlich über eine patentierte neue Bauart des Auslegers sowie die technische Ausrüstung für den Betrieb des Wolff High-Speed-Positioning-Systems (HiSPS).

Das auf der Bauma 2022 vorgestellte Assistenzsystem HiSPS ermöglicht nach Angaben des Herstellers einen schwingungsfreien Lasttransport, indem über Sensoren an Laufkatze und Hakenflasche die Seilbewegungen erfasst und

die Bewegung sowie Geschwindigkeit des Krans automatisch daran angepasst werden. Da die Laufkatze immer automatisch die Position über der Hakenflasche einnimmt, soll dadurch nicht nur der Windeinfluss eliminiert, sondern auch ein Schrägzug der Last vermieden und das Schieben der Last per Hand sowie das manuelle Hakenziehen leichter und sicherer werden. Der Wolff 6523 »Clear« kommt als erster Kran im Wolff-Portfolio mit den technischen Voraussetzungen auf den Markt, dieses optional verfügbare System zu aktivieren.

Besonderes Augenmerk legte der Hersteller auf die Neugestaltung des Auslegers. Die Untergurtverbindung der Auslegerstücke wurde mit patentiertem Design neu entwickelt. Statt mit Bolzen werden die Auslegerstücke inklusive der Seilwirbeltraverse mit einer Dorn- und Keilverbindung an der Stirnseite montiert. Am Obergurt wiederum werden die Bolzen nun in Birnenlöcher gesteckt, was eine deutlich einfachere Montage ohne Hammer ermöglicht.

»Auch während der Arbeit birgt die Neuentwicklung Vorteile« erläutert Dr. Mohamed Abouelezz, Leiter Produktmanagement und Business Development bei Wolffkran. »Durch die glatten Auslegerübergänge läuft die mit seitlichen Führungsrollen ausgestattete Laufkatze flüssiger und ruhiger am Ausleger entlang. Dadurch wird die Feinpositionierung der Last erleichtert – selbst ohne den Einsatz des High-Speed-Positioning-Systems.«

Das neue Modell beruht auf den Traglasten des Wolff 6031 »Clear« und ist ebenso mit einer 45 kW Hubwinde ausgestattet. Es hebt maximal 8,5 t im 2-Strang-Betrieb bei 30 m Auslegerlänge und 12,5 t im 4-Strang-Betrieb bei 21,5 m Ausladung. Seine Spitzentragfähigkeit beläuft sich bei einer maximalen Auslegerlänge von 65 m im 2-Strang-Betrieb auf 2,3 t und 2,5 t mit aktivierter Boost-Funktion. Der Ausleger kann in 2,5 m-Schritten von 30 auf 65 m verlängert werden.

Der Neuzugang wird standardmäßig mit einem kombinierten UV 20/TV 20 Turmanschluss ausgeliefert, womit er auf einem 2 x2 m Turm bis zu 69 m freistehend aufgebaut werden kann. Mit einem 2,9 x 2,9 m Turm soll er sogar auf 106 m ohne Abspannungen arbeiten können. Er kann auf vier Lkw bzw. fünf Containern transportiert werden. Kabine und Schaltschrank befinden sich auf der Führerhausstation, die mit dem Drehrahmen verbunden ist, was die Montage vereinfacht. s

Der neue Wolff 6523 »Clear« ist als erster im Portfolio technisch für das neue High-Speed-PositioningSystem ausgelegt.

Der erste ausgelieferte Raimondi T187 mit 2,14 m hoher »Lumina«-Kabine im Einsatz vor Ort.

Als Erster im Einsatz

Auf der Bauma 2022 bestellte das belgische Bauunternehmen ABHR einen Raimondi T187 Turmdrehkran. Der Kunde hat das erste ausgelieferte Exemplar bereits seit Mai auf einer Baustelle in einer Gemeinde nordöstlich von Antwerpen im Einsatz. Dort ist der Kran am Bau von 19 Wohneinheiten beteiligt und wird noch etwa 18 Monate vor Ort verbleiben.

Der Kran wurde mit Unterstützung eines RaimondiTechnikers und vier Inbetriebnahmespezialisten der Uperio Group installiert. Er verfügt über eine maximale Tragfähigkeit von 10 t, Auslegerlänge von 67,5 m und Spitzenlast von 1,6 t. Alle Bauteile wurden am Boden montiert und der T187 anschließend mit einem 200-t-Kran positioniert.

»Wir sind begeistert, das erste europäische Bauunternehmen zu sein, das eine Maschine aus der neuen Raimondi-Serie besitzt. Die ausgezeichneten Spezifikationen des Krans in Bezug auf Hebefähigkeit und Geschwindigkeit sowie die gewichtsoptimierten Komponenten, die die Installation erleichtern, waren die Merkmale, auf die wir bei der Wahl dieses Modells am meisten geachtet haben«, sagte Max Van Gompel, Direktor bei ABHR.

Die Maschine, die mit einer Hakenhöhe von 35 m und Kipplast von 1,61 t arbeitet, ist zudem mit der neuen LuminaKrankabine ausgestattet. Diese

sei mit einer Höhe von 2,14 m und Länge von 2,28 m nach Angaben des Herstellers eine der größten auf dem Markt und verfügt unter anderem über Komfortmerkmale wie einen Kühlschrank und ein Bluetooth-Audiosystem.

»Im Hinblick auf eine breitere Marktanalyse ist der Raimondi T187 gut geeignet für die aktuellen Anforderungen bei mittelgroßen Bauvorhaben in Belgien. Er bietet gute Hebekapazitäten sowie Schnelligkeit und ermöglicht dank der verstärkten Türme eine größere freistehende Höhe«, so Van Gompel abschließend. s

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Von Anfang an effizient und umweltbewusst Beton produzieren

Ressourcenschonender Materialeinsatz, Emissionsreduktion, Effizienzsteigerung –diese Ziele rücken in der Baubranche zunehmend in den Vordergrund. Auch die Fuchs Fertigteilwerke Süd GmbH in Röttenbach legt großen Wert auf den Einsatz von Maschinen, die sowohl den hohen Arbeits- als auch Umweltanforderungen des Unternehmens gerecht werden. Der Aufbau des neuen Betonmischturms Betomat III-350 von Liebherr, der genau diesem Anforderungsprofil entspricht, wurde Anfang August abgeschlossen. Da es beim Einfahren der neuen Anlage keinen Ausschussbeton gab, konnte vom ersten Tag der Inbetriebnahme an jeder produzierte Kubikmeter Beton direkt für die Produktion verwendet werden.

Ende März fand bei der Fuchs Fertigteilwerke Süd GmbH der Spatenstich für den Bau des neuen Betonmischturms statt. Bereits Anfang August konnte die neue Anlage in Betrieb genommen werden. Seitdem produziert sie hochwertigen Werksbeton. Mit der größten Investition des Kunden am Standort in den letzten 50 Jahren wurde die bisherige Mischanlage, auch unter dem Namen »Mary Lou« bekannt, abgelöst. Da der Liebherr Betomat III-350 von Anfang eine absolut stabile Betonqualität und vor allem Betonkonsistenz produzierte, war die nahtlose Versorgung des Fertigteilwerks sichergestellt – ein eminent wichtiger Punkt für den Kunden.

Moderne Technik für hochwertigen Werksbeton

Der Betomat III-350 ist mit zwei Ringtellermischern vom Typ RIV 1.0 ausgestattet. Diese Ringtellermischer mit Wirblersystem und stufenlos einstellbaren Drehzahlen sollen laut Angaben des Hersteller höchste Betonqualitäten liefern. Bei der Firma Fuchs werden aktuell zwei Werkshallen über einen ersten hergestellten Kübelbahnabschnitt mit Beton versorgt. Die Fertigstellung der Kübelbahnabschnitte 2 und 3 erfolgt bis ca. Ende Oktober vom Kübelbahnlieferant, der Firma Elematic. Im Anschluss werden sie mit den Liebherr Abrufterminals in Betrieb genommen. Aufgrund der reibungslosen Inbetriebnahme wurde die alte Mischanlage der Fa. Fuchs Ende August vollständig außer Betrieb gesetzt. Der neue Betomat III-350 stellt aktuell täglich rund 200 m3 Werksbeton her.

Mehr Nachhaltigkeit durch weniger Emissionen

Die neue Mischanlage stelle nur einen einzelnen Punkt im Investitionsprogramm des Unternehmens dar, erläuterte Conrad Fuchs, geschäftsfüh-

Der Betomat III-350 einige Wochen vor der Fertigstellung.

render Gesellschafter der Firmenfamilie Fuchs. Ferner ergänzte er, dass das Werk somit fit gemacht werde für die kommenden Jahrzehnte.

Einen wichtigen Punkt dabei nimmt die Reduktion von CO₂-Emissionen ein, wie Geschäftsführer Fabian Wirth ausführt: »Für unser Unternehmen ist es sehr wichtig, dass wir bei der Produktion von Fertigteilen für Umwelttechnik, Infrastruktur sowie Hoch- und Ingenieurbau den Materialeinsatz soweit wie möglich optimieren.« Da spielt es dem Unternehmen in die Karten, dass sich mit der neuen Mischanlage die Staub- und Lärmemissionen erheblich reduzieren lassen sollen.

Ressourcenschonender

Einsatz des Zements

Geschäftsführer Marcel Kästner geht davon aus, dass sich »durch die exakte Dosierung in der Betonrezeptur im Vergleich zur in der Norm festgelegten

Genauigkeit bis zu 360 t Zement pro Jahr sparen lassen.« Nach Berechnungen des Unternehmens entspricht die nicht verbrauchte Menge einem CO₂-Äquivalent von etwa 211 t, die teils bei der chemischen Klinker-Reaktion, teils bei der thermischen Energie für den Produktionsprozess anfallen würden. Angesichts dessen, dass ein durchschnittlicher Einwohner Deutschlands laut Statista pro Jahr eine Menge von circa 7,9 t CO₂ erzeugt, komme eine sehr beträchtliche CO₂-Reduktion zustande.

Conrad Fuchs weist neben der ökologischen auch auf die ökonomische Bedeutung hin: »Die finanziellen Einsparungen gehen in diesem Fall Hand in Hand mit dem ressourcenschonenden Einsatz des Zements. Aus ökologischer und unternehmerischer Sicht ist das Ressourcenschonung ›at its best‹. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir hier gemeinsam mit Liebherr einen großen Schritt in die richtige Richtung gehen.«

Für Florian Hafen, Leiter des Projektmanagements Mischanlagen bei der Liebherr-Mischtechnik GmbH, hat die Umweltverträglichkeit der Produkte ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert: »Die Emissionen unserer Maschinen zu reduzieren ist ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Bei der Liebherr-Mischtechnik möchten wir Potenziale im Sinne unserer Kunden bestmöglich nutzen. Wir konnten im Hinblick auf deutlich verminderten Ressourcen- und Energiebedarf unserer Mischanlagen bereits enorme Fortschritte erzielen. Unsere Entwicklungsabteilungen arbeiten konsequent an der weiteren Optimierung unserer Mischanlagen-Baureihen, sowohl in puncto Leistung als auch was den ökologischen Fußabdruck angeht. Es freut uns immer zu sehen, dass dieses Bestreben auch von unseren Kunden – wie das bei der Firma Fuchs der Fall ist – gesehen und unterstützt wird. So können wir bei Liebherr, gemeinsam mit Kunden und Partnern, einen Beitrag zur Baustelle der Zukunft leisten.« s

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Vollelektrische Fahrmischer für nachhaltige E-Mobilität

Das Baustoffunternehmen

Cemex Deutschland investiert in nachhaltige E-Mobilität und nahm Anfang September zwei vollelektrische Fahrmischer von Putzmeister in Empfang. Als Teil der Berliner Fahrmischerflotte können sich damit künftig noch mehr Kunden ihren Transportbeton ohne Abgasemissionen und umweltfreundlich auf die Baustelle liefern lassen.

Die zwei Fahrzeuge sind die ersten von Putzmeister bei Cemex und kommen in den Transportbetonwerken Spandau und Hohenschönhausen zum Einsatz. Sie sind vollständig elektrisch angetrieben, was je nach lokalem Strommix die CO₂-Emissionen um bis zu 100 % reduziert.

Beim Fahrzeugbetrieb selbst erzeugt der 315 kW starke Elektromotor keinerlei CO₂-Emissionen, weder bei der Anfahrt noch beim Arbeiten auf der Baustelle, was in städtischen Bereichen gleichzeitig die Luftqualität verbessern kann. Auch der Geräuschpegel ist durch den elektrischen Antrieb deutlich gesenkt: Der fast lautlose Fahrbetrieb bietet vor allem dort Vorteile, wo strenge Lärmschutzauflagen gelten, wie etwa in Ballungsräumen. Die Nutzlast entspricht der eines konventionellen Fahrmischers.

unseren Standorten in ganz Deutschland in die Elektrifizierung unserer Fahrzeugflotte«, erklärt Marcel Busch, Director Materials von Cemex Deutschland, und ergänzt: »Darüber hinaus bietet der iOntron Fahrmischer hohe Sicherheitsstandards und reduzierte Geräuschemissionen.« Karsten Struckmann, Global Key Account Director von Putzmeister, dazu: »Unser iOntron eMischer steht für nachhaltigeren Betontransport. Wir wollen es unseren Kundinnen und Kunden damit ermöglichen, sich unabhängig von konventionellen Brennstoffen zu machen, nachhaltig und verantwortungsbewusst zu handeln. Die positiven Reaktionen auf unsere iOntron Produktfamilie machen deutlich, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Bausektor immer wichtiger werden.«

Kevin Klatt (2. v. l.) von Putzmeister übergibt den symbolischen Schlüssel für die neuen iOntron Fahrmischer an Marcel Busch (2. v. r.), Director Materials Germany, und die Cemex-Fahrer Mariusz Bentkowski (l.) und Christian Tempelhagen (r.)

Dank neuartiger Technologie liegt die Batteriekapazität des eMischers bei 350 kWh: Eine Batterieladung reicht im innerstädtischen Verkehr für einen ganzen Arbeitstag von rund acht Stunden mit fünf bis sechs Touren. Bei mehr Einsätzen kann der eMischer dank gängigem CCS/Combo-2-Stecker einfach zwischengeladen werden. Die volle Batteriekapazität holt er sich über Nacht im Transportbetonwerk an einer DC-Ladesäule zurück.

»Wir reduzieren Emissionen in unserer gesamten Wertschöpfungskette und der Transport spielt hierbei eine wichtige Rolle. So investieren wir an

Die schrittweise Einführung innovativer Antriebskonzepte ist Teil der globalen Nachhaltigkeits- und Dekarbonisierungsstrategie von Cemex. Im Rahmen von ›Future in Action‹ hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, bis 2050 in der gesamten Wertschöpfungskette im Vergleich zum Referenzjahr 2020 Netto-Null-CO₂-Emissionen (CO₂-Äquivalente einschließlich aller Treibhausgase in der gesamten Wertschöpfungskette) zu erreichen. Cemex setzt hierbei auf Initiativen im Bereich Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und das Management natürlicher Ressourcen. s

Am 1. September 2023 nahm Cemex am Standort des Baumaschinenherstellers Putzmeister im brandenburgischen Wandlitz zwei vollelektrische iOntron Fahrmischer entgegen.

MEHDI BAHMEDCONCEPT PHOTOGRAPHY BERLIN (2)

Beton in Bewegung.

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Betontechnik

Pro Fahrt mehr

Beton transportieren

Die neue Version des Fahrmischers UltraEco von Schwing-Stetter bringt das Aufbaugewicht der Trommel auf unter 3 t. Im Zusammenspiel mit einem gewichtsoptimierten Euro-6 8x4-Fahrgestell wird somit weiterhin eine Zuladung von 8 m³ Beton bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 32 t ermöglicht.

Seit der Einführung im Jahr 2014 hat sich die Abgasnorm Euro 6 bis zum aktuellen Stand in der Version Euro 6d stets verändert. Auch die Umsetzung der neuen Fahrmischernorm EN 2609 und der rückseitige Unterfahrschutz tragen zu einem Mehrgewicht und somit direkten Nutzlastverlust bei, was laut Schwing-Stetter bei einem regulären Vierachs-Leichtbaumischer das Betonvolumen von 8 auf 7,5 m³ reduzieren kann. Um die 32 t-Grenze nicht zu überschreiten, wurde der UltraEco

entsprechend weiterentwickelt. Über die Kompensierung des Mehrgewichts sollen weiterhin 8 m3 Beton transportiert werden können. Neue Fertigungsprozesse ermöglichen hier etwa leichtere Maschinen, angefangen vom Material der Mischertrommel, welche nicht nur das Gewicht reduziert, sondern auch die Stabilität erhöht, bis hin zum optimierten Hilfsrahmen. Weitere gewichtsreduzierende Optionen sind optional verfügbar.

Niedrige Trommeldrehzahl

Bei mechanischen Mischersteuerungen erhöht sich die Trommeldrehzahl mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit. Die elektronische Fahrmischersteuerung der Smart 3.0 hält die Trommeldrehzahl unabhängig davon auf dem gewählten, niedrigen Niveau. Durch die Vermeidung unnötiger Trommelumdrehungen reduzieren sich der Trommelverschleiß sowie Kraftstoffverbrauch spürbar und die Erlöse pro Tour steigen. Typische Vorgänge wie das Beladen und Entladen sowie das Befüllen von Betonkübeln werden mit einer elektronischen Fahrmischer-

steuerung vereinfacht und die Zuverlässigkeit erhöht.

Das erklärte Ziel von Schwing-Stetter ist ein möglichst kleiner CO₂-Fußabdruck seiner Produkte. Der UltraEco soll dieses Ziel erreichen und ausbauen. Tim Bolte, Vertriebsleiter Fahrmischer / FBP bei Schwing-Stetter: »In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden werden Bedienung, Wartung und Säuberung der UltraEco-Reihe ständig optimiert. Das ›Clean-Heck‹ mit den hauptsächlich gerade und glatt gehaltenen Oberflächen macht das Säubern nach jedem Einsatz schnell und effizient. Die optionale wählbare Chassisabdeckung aus Aluminium verringert die Verschmutzung des Fahrgestellrahmens und Fahrmischerhilfsrahmens.«

Mit der neuen, optionalen Staubox unterhalb des Kotflügels bietet der UltraEco nun eine weitere Möglichkeit, Wartungs- und Pflegewerkzeuge zu verstauen. Dazu lassen sich mit der optionalen Schwerlastbox, integriert im Unterfahrschutz, bequem Wascheimer, Bürsten und Fließmittelkanister und weitere Werkzeuge und Hilfsmittel mitführen. s

Der UltraEco bietet trotz Zusatzgewicht durch die aktuelle Euro 6d Norm und den rückseitigen Unterfahrschutz weiterhin eine Zuladung von 8 m³ Beton.

SCHWING-STETTER

Die optionale Staubox befindet sich leicht zugängig unterhalb des Kotflügels.

Betonpumpen sicher bedienen

Betonpumpen sind auf Großbaustellen weit verbreitet und unverzichtbar. Einerseits ermöglichen sie den Transport von Frischbeton zur Einbaustelle, andererseits sind mit ihrem Einsatz erhebliche Gefahren verbunden. Beim Umgang damit ist einiges zu beachten.

Betonpumpen sind Arbeitsmaschinen, die Frischbeton durch Rohr- oder Schlauchleitungen zur Einbaustelle fördern. Dabei werden folgende Bauarten mit oder ohne Verteilermast unterschieden: Autobetonpumpen, Stationäre Betonpumpen, Fahrmischer-Betonpumpen.

Mithilfe von Betonpumpen wird Frischbeton effizient und präzise an schwer zugängliche oder höher gelegene Stellen auf Baustellen transportiert. Sie spielen eine wichtige Rolle insbesondere bei größeren Bauprojekten wie Hochhäusern, Brücken oder Tunneln. Die Wahl der richtigen Betonpumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von den Baustellenbedingungen, der erforderlichen Förderleistung und der Entfernung, über die der Beton transportiert werden muss. Mit Betonpumpen kann Frischbeton bis zu einer Körnung von 63 mm gefördert wer-

den, wobei die Reichhöhe der Verteilermaste bis zu 100 m betragen kann.

beweglichen Teilen in Berührung kommt, was die Gefahr einer Verunreinigung verringert.

Funkfernsteuerung einer Autobetonpumpe.

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Beförderungsarten von Frischbeton Frischbeton wird entweder mit Kolben- oder Schlauchpumpen gefördert. Betonpumpen ermöglichen hohe Pumpdrücke und damit große Reichweiten. Die Betonschlauchpumpe hat den Vorteil, dass der Beton schonend gefördert wird, da er nicht mit

Anforderungen

an den Pumpenmaschinisten Der Beruf des Pumpenmaschinisten ist eine anspruchsvolle Tätigkeit. Daher werden hohe Anforderungen an die Bediener gestellt, die in der DGUV Information 213-020 näher beschrieben sind. Neben dem erforderlichen Führerschein der Klasse C

Eintrag des Frischbetons mittels Verteilermast und Endschlauch.

PUTZMEISTER (2)

GASTBEITRAG VON

Markus Tischendorf, Aufsichtsperson (SGB VII) und Fachjournalist.

Gefahren und Schutzmaßnahmen

> Umkippen der Autobetonpumpe: für stabilen, ebenen Untergrund und lastverteilende Unterlagen sorgen, maximale Stützdrücke der Unterbaufläche beachten

> Quetsch- und Scherverletzungen: Reparaturen nur bei Stillstand der Maschine und Hilfsantriebe, Schutzgitter und Verkleidungen nicht entfernen, Kontaktschalter nicht manipulieren oder überbrücken

> Verletzungen durch Endschlauch oder Beton: kein Aufenthalt im Gefahrenbereich (Radius der doppelten Schlauchlänge) des Endschlauchs, dieser muss während des Pumpens bzw. Wiederanpumpens nach Verstopfungen frei hängen, keine Lasten, festen Anbauten oder Verlängerungen anbringen, bei der pneumatischen Reinigung Schlauch demontieren und am Ende Fangkorb anbringen

oder CE zum Führen von Autobetonpumpen im öffentlichen Straßenverkehr sind dies eine besondere fachliche Qualifikation, um die Betonpumpe sicher bedienen zu können, eine entsprechende gesundheitliche Eignung (körperliche Fitness und nötige psychische Belastbarkeit) sowie Grundkenntnisse zur Wartung, um kleinere Störungen selbst beheben und größere Störungen an qualifiziertes Fachpersonal weiterleiten zu können. Wichtig ist dabei die Kommunikationsfähigkeit: Pumpenmaschinisten müssen sich klar und verständlich mit anderen auf der Baustelle verständigen können, um jederzeit einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten.

Als Mindestdauer für die Vermittlung der Lerninhalte werden zwei Tage für die erforderlichen maschinenspezifischen Kenntnisse – vorzugsweise beim Hersteller der Autobetonpumpe –und weitere fünf Tage für die theoretische und praktische Ausbildung als ausreichend angesehen. Die Qualifizierung ist modular aufgebaut, die einzelnen Lernblöcke sind innerhalb eines Jahres mit einer Prüfung abzuschließen. Hinweis: Die DGUV Information 213-020 gilt für die Qualifizierung von Beschäftigten, die mit Autobetonpumpen

umgehen. Für stationäre Betonpumpen und kraftbetriebene Verteilermasten stellt sie nur eine Orientierungshilfe dar.

Es bleibt festzuhalten, dass Autobetonpumpen komplexe Maschinen sind, die viel Wissen und Erfahrung des Maschinisten erfordern. Zur Vermeidung von Unfällen und Sachschäden ist daher eine umfassende Aus- und Weiterbildung der Betonpumpenbediener von großer Bedeutung. Die Ermittlung und Beurteilung der Gefährdungen beim Umgang mit Autobetonpumpen obliegt dem Arbeitgeber, der je nach Technik, Arbeitsaufgabe und Arbeitsumgebung individuelle Schutzmaßnahmen zu treffen hat. s

Stationäre Betonpumpe.

Standsichere Aufstellung einer Autobetonpumpe.

Übergabe des Transportbetons an eine Autobetonpumpe auf der Baustelle.

LIEBHERR

HOLCIM

Auch bei Hängegerüsten beweist der »Superbaukasten« seine Flexibilität und Vielfältigkeit in der Anwendung.

Komplexe Gerüstlösungen einfach realisieren

So manches Bau- oder Sanierungsprojekt erfordert eine deutlich anspruchsvollere Gerüstlösung als üblich. Greifen Gerüstbauunternehmen dann auf den »Superbaukasten« von Peri zurück, sind sie nach Einschätzung des Herstellers bestens vorbereitet. Denn die Kombination aus dem Peri Up Gerüstbaukasten und dem Variokit Ingenieurbaukasten sei genau für hochkomplexe Bauwerksgeometrien und Traggerüstlösungen gedacht. Zusätzlich stehen umfangreiche Engineering- und Serviceleistungen zur Verfügung.

Gerüstbauer, die vor komplexen Aufgaben wie der Einrüstung einer Brücke, Industrieanlage oder Kirche stehen, müssen häufig Arbeits-, Schutzund Traglastfunktionen parallel abdecken. Für die Planung und Konstruktion stellt das eine besondere Herausforderung dar, denn Gerüstsysteme erfüllen nicht automatisch alle drei Anforderungen zugleich.

Hier sind Lösungen im Vorteil, die das komplette Spektrum abdecken, weil ihre Bauteile untereinander kompatibel sind – so wie beim »Superbaukasten« von Peri. Er vereint den flexiblen Peri Up Gerüstbaukasten für Arbeits- und Schutzgerüste und das robuste Ingenieurbausystem Variokit, mit dem sich Lasten über Riegel und Schienen in Traggerüsttürme ableiten lassen, zu einem umfassenden integralen Baukastensystem.

Gleiches metrisches Raster

Raster von 25 bzw. 50 cm, also das doppelte oder vierfache Maß, auf. Sowohl das Lochraster der Träger und Stützen aus dem Ingenieurbaukasten als auch die Bauteile aus dem Gerüstbaukasten folgen damit der oktametrischen Maßordnung der DIN 4172.

Durch die integrierbaren flexiblen Baukastensysteme und ihre funktionalen Gerüstbauteile im gleichen Raster sind herausfordernde Ingenieurbaulösungen wie Hängegerüste an Brückenbauwerken oder hohe Turmeinrüstungen ebenso umsetzbar wie Überbrückungen mit großen Spannweiten, beispielsweise über Fahrbahnen. Mit dem »Superbaukasten« können selbst anspruchsvolle Projekte wie Brücken-, Tunnel- oder Industriebauten geplant und realisiert werden.

Flexibler mit wenigen Kernbauteilen

Die Kombination aus Peri Up, Variokit und den Multiprop Deckenstützen ermöglichte dank des aufeinander abgestimmten Rasters einen ungestörten Weiterbetrieb der Würth-Filiale während der Gerüstarbeiten.

Möglich ist die Kombination der beiden Peri-Systeme durch das in sich logische, aufeinander abgestimmte Raster: Der Lochabstand in den Variokit-Bauteilen beträgt 12,5 cm, der Peri Up Gerüstbaukasten weist bei seinen Komponenten ein

Mit insgesamt wenigen Kernbauteilen und speziell angepassten Systembauteilen wird eine hohe Bandbreite an Aufbau- und Ausführungsvarianten abgedeckt. So umfasst das Ingenieurbausystem nur drei Kernbauteile in jeweils unterschiedlichen Längen. Im Einzelnen sind das der Stahlriegel SRU für beengte Platzverhältnisse und geringe Aufbauhöhe, die Kletterschiene RCS für höhere Lasten und die Schwerlastspindel SLS als in der Länge verstellbare Stütze. Kombiniert mit den Komponenten des Gerüstbaukastens, ergibt sich ein Höchstmaß an Flexibilität und Variabilität zur Einrüstung komplexer Geometrien und zum Abtragen hoher Lasten.

Schnelle Montage durch einfache Verbindungselemente

Aufgrund des metrischen Rasters lassen sich die Systeme einfach miteinander verbinden. Dafür werden Passbolzen durch die Löcher der Variokit Riegel und Schienen geführt und mit Federsteckern befestigt. Mit dem neuen Variokit Basisstiel, der ebenfalls verbolzt wird, lassen sich die Tragbauteile konsequent im Höhenraster von 50 cm aufeinandersetzen oder nach unten abhängen. Ist ein Höhenausgleich notwendig, kommt der Spindelkopf SRU zum Einsatz. Ein zeitraubendes Zusammenschweißen der Stahlriegel ist aufgrund der abgestimmten Verbindungselemente nicht notwendig. Innerhalb der Peri Up Gerüstbauteile erfolgt die Verbindung der Baukastenteile dann wie gehabt nahezu werkzeuglos und durch den Riegelverschluss Gravity Lock sicher und schnell. Die unkomplizierte Verbindungstechnik mit standardisierten Verbindungselementen minimiert demnach im gesamten »Superbaukasten« den Montageaufwand und ermöglicht ein zeitsparendes und sicheres Arbeiten.

Breites Angebot an Ingenieursdienstleistungen Neben dem funktionalen »Superbaukasten« liefert Peri seinen Kunden gerade für derart hohe Gerüstanforderungen ein breites Angebot an Ingenieursdienstleistungen von A bis Z. Dazu gehören unter anderem statische Berechnungen, Projektkoordination und Richtmeisterservices. So unterstützen die Fachexperten auf Kundenwunsch

25 Jahre Gerüst-Expertise

Ein Vierteljahrhundert ist der Gerüst- und Schalungshersteller Peri auch als Partner für Gerüstbauunternehmen aktiv. Für Kunden bedeutet das: Sie können bei ihrem Gerüstprojekten auf einen erfahrenen Hersteller mit großer Expertise und ausgereiften Gerüstlösungen zurückgreifen.

Projekte wirtschaftlicher, schneller und sicherer realisieren zu können, das ist die Herausforderung für den Gerüstbau im Jahr 2023. Diesem Credo verschrieb sich Peri schon vor 25 Jahren. Damals stieg der Hersteller zusätzlich zur Schalungstechnik in die Gerüsttechnik ein und stattete sein neues Peri Up Gerüstsystem von Anfang an mit moderner Sicherheitstechnik aus. Zum Beispiel mit einer Abhebesicherung für Beläge ohne Zusatzbauteile oder einer vorlaufenden Geländermontage – ein Sicherheitsmerkmal, das für hochwertige Systeme inzwischen State-of-the-Art ist.

Schnelle Montage mit integrierter Sicherheit Sicherheit allein reicht allerdings nicht, um als Gerüstbauer bes-

Die Vorläufer der heutigen Kernbauteile wie Riegel und Vertikalstiele wurden bereits Mitte der 2000er entwickelt. Das Prinzip »stecken statt schrauben« vereinfacht die schnelle Montage.

ein Bauprojekt unabhängig von der Komplexität über alle Phasen – angefangen von der Kalkulation, der Planung und Arbeitsvorbereitung bis hin zur Materiallogistik, Ausführung und dem Projektabschluss. Berücksichtigt werden dabei Bau- und Montageabläufe sowie eine bestmögliche Funktionalität für die Bauausführung. Gerüstbaubetriebe, die einen Großteil der Planungs- und Ausführungsarbeiten selbst leisten können, können auf ein vielfältiges Programm aus Schulungen, Informationsmedien und Software-Tools inklusive 3D-, CADoder BIM-Anwendungen für das Planen, Bemessen und das Projektmanagement zurückgreifen.

Wirtschaftliche Gesamtlösung

durch mietbare Bauteile

Gerüstbaukunden haben zudem die wirtschaftlich attraktive Möglichkeit, die Stahlbauteile von Variokit projektspezifisch aus dem Peri-Mietpark hinzuzuziehen, um ihren Gerüstbaukasten zum »Superbaukasten« zu erweitern. Die Bauteile sind in der Regel kurzfristig verfügbar und werden bei Bedarf auch bereits vormontiert geliefert. Im Fokus der Planung steht dann, die mietbaren Kern- und Systembauteile möglichst hoch auszulasten, um Kosten zu minimieren und die Investitionshürden zu senken. Zahlreiche Projekte sind mit dem »Superbaukasten« bereits durchgeführt worden, von der Bamberger Stephanskirche über Sanierungen von Brücken, S-Bahn-Tunneln bis zu Industrieanlagen und Hallen wie für BASF in Ludwigshafen oder Würth in Oberschleißheim. s

ser zu werden. Denn ein Gerüstsystem sollte auch schnell zu montieren sein, damit die Wirtschaftlichkeit stimmt. Deshalb entwickelt der Gerüsthersteller aus Weißenhorn nach wie vor Systemlösungen, die beide Merkmale konsequent miteinander verbinden und bis ins Detail ausgearbeitet sind. So wie im modernen Peri Up Gerüstbaukasten: Die nahezu werkzeuglose Montage der Gerüstbauteile mit wenigen Handgriffen beschleunigt die Abläufe auf der Baustelle, wobei sich sämtliche Gerüstlagen aus dem gesicherten Arbeitsbereich montieren lassen. Armin Fritz, Teamleiter Marketing im Segment Gerüstbau und Handwerk, drückt es so aus: »Bei Peri können Gerüstbaubetriebe auf das jahrelange Know-how und die Expertise als Komplettanbieter zurückgreifen. Neben dem innovativen Peri Up Gerüstbaukasten bieten wir unseren Kunden ein breites Spektrum an Service- und Ingenieursleistungen von der Planung bis zur Unterstützung komplexerer BIM-Projekte. Damit ist Peri der richtige Partner für alle Gerüstbauunternehmen, vom familiengeführten Handwerksbetrieb bis zum überregionalen Unternehmen.« s

Auch im Industriegerüstbau bietet Peri vielfältigste Lösungsmöglichkeiten, von der Abtragung hoher Lasten bis hin zu Überbrückungen.

Neues Modulgerüstsystem

für sicheren Gerüstbau

Um die Sicherheit im Gerüstbau zu erhöhen, entwickelt Altrad seine Produkte kontinuierlich weiter. Auf der bauma im Oktober 2022 stellte das Unternehmen das Modulgerüstsystem »IQ« vor, das Wirtschaftlichkeit und Sicherheit miteinander verbinden soll.

Das Einzelstielsystem »IQ«

bietet die Möglichkeit, aus der gesicherten Lage für die nächste Lage einen voreilenden Seitenschutz zu erstellen, der dann während der gesamten Nutzung des Gerüstes montiert bleibt. Das Modulgerüstsystem »IQ« wird an der Außenseite bzw. fassadenabgewandt montiert. Zusätzlich kann es auch problemlos innen an der Fassadenseite eingesetzt werden. Die dabei zum Einsatz kommenden »IQ«-Geländer »Plettac« und »Assco« ergänzen mit ihrer Konstruktion die bestehenden Modulgerüstsysteme »Plettac contur« und »Assco futuro« und ermöglichen nach Angaben von Altrad eine einfache Montage und Demontage des vorlaufenden Seitenschutzes ohne Zeitverlust. Die »IQ«-Geländer bewirken außerdem eine geführte »Zwangsmontage« und sollen zu einer optimalen Montagefolge leiten, die sie zu integrierten vorlaufenden Geländern machen. Trotzdem lassen sich die »IQ«-Geländer, mit geringem Zu-

Das Einzelstielsystem »IQ« bietet die Möglichkeit, aus der gesicherten Lage für die nächste Lage einen voreilenden Seitenschutz zu erstellen.

satzaufwand, nachträglich ausbauen, wenn zum Beispiel sperrige Güter in das Gerüst eingebracht werden müssen oder ein Treppenaufstieg nachträglich ergänzt werden soll.

Platzsparend

durch geringen Durchmesser

Die Geländer sind einseitig mit einem robusten, speziell dreidimensional gebogenen Haken ausgestattet und auf der anderen Seite mit einem schwenkbaren Modulanschlusskopf. Der Durchmesser der »IQ«-Geländer beträgt 38 mm. So wird zum einen ein geringes Bauteilgewicht erreicht, zum anderen beanspruchen die Geländer wenig Stauraum. Sie sind in den Feldweiten 1,06 / 1,09 m bis 3 / 3,07 m erhältlich.

Wie Altrad erläutert, lassen sich mit geringen Investitionen

in die neuen »IQ«-Modulgeländer mit Standardvertikalstielen 2 m aus dem Modulgerüstbaukasten »Plettac contur« oder »Assco futuro« Fassaden- und Raumgerüste mit integrierten voreilenden Geländern realisieren. Das stelle auch einen Vorteil für die Kunden dar, wie Ralf Deitenberg, General Manager der Altrad plettac assco, erläutert: »Da die IQ-Geländer auch ganz einfach über Eck montiert werden können, sehen wir hier auch enormes Potenzial bei Raumgerüsten und Gerüstböcken als Modulgerüst im Industriegerüstbau. Das Feedback großer Kunden, dass die Kombination von Fassadengerüst und ›IQ‹-Geländer die derzeit einzige sinnvolle und zukunftssichere Lösung im modernen Gerüstbau ist, bestätigt unser Handeln.« s

Bringen

Schulungs-Präsentationen mit fertigen Vortragstexten für den Dozenten!

Die überarbeiteten Auflagen wurden weiter optimiert und den betrieblichen Bedürfnissen angepasst sowie die Inhalte auf den aktuellen Stand des Rechts und der Technik gebracht.

Rundschalung mit stufenlosem Verstellbereich

Gerade für kleinere Baufirmen ist die Erstellung runder Betonkonstruktionen eher selten notwendig und stellt daher bisweilen eine Herausforderung dar. Mit der TTK Trapezträger-Rundschalung mit Klammerverbindung steht von Paschal ein zuverlässiges und flexibles Schalungssystem zur Verfügung, das nach Angaben des Herstellers eine perfekte Rundung und Maßgenauigkeit ermöglicht.

Garageneinfahrten oder im GaLa- und Behälterbau sollen so auch unerfahrene Ausführende in die Lage versetzt werden, ihren Bauherren Qualität zu liefern. Optional kann die Schalung auch gerundet geliefert werden.

eit der Markteinführung der Trapezträger-Rundschalung im Jahre 1975 arbeitet Paschal in Zusammenarbeit mit Baustellenpraktikern kontinuierlich an einer einfacheren und zugleich vielseitigeren Einsetzbarkeit der Lösung. Der letzte große Entwicklungsschritt fand mit der Einführung der radienverstellbaren TTK Trapezträger-Rundschalung mit Klammerverbindung statt.Positives Kundenfeedback

ger-Rundschalung und war begeistert: »Sofort erkannte ich die Qualität, die Funktionalität und andere Vorzüge, die durch den Einsatz erreicht werden können. Ich freue mich darauf, eines der Systeme zu importieren, um der Erste zu sein, der die Paschal-Trapezträger-Rundschalung in Japan verwendet.«

Mit ihrem stufenlosen Verstellbereich, der schnellen Segmentverbindung sowie absoluten Rundheit und Maßhaltigkeit ist sie eine ideale Wahl für Bauunternehmen, die eine rundum verlässliche Schalungslösung suchen. Gerade für Anwendungen wie Kläranlagen, Erlebnisbäder, Türme, Treppenhäuser,

Aufgrund dieser Eigenschaften konnten sich bereits viele Kunden weltweit dafür begeistern. Beispielsweise zeigte sich nach Fertigstellung der Stahlbetonrundkonstruktionen Bauleiter Detlef Lenschow von der OBG Tiefbau GmbH & Co. KG hochzufrieden, was die Ausführungszeit und -qualität betrifft, und betonte, dass die Maßgenauigkeit, Robustheit sowie einfache Handhabung der TTK signifikant dazu beigetragen haben. Und auch international ist das Feedback positiv: So überzeugte sich Hiroki Maeno vom japanischen Unternehmen Gifu Industry Co. Ltd. auf der Bauma 2022 live von der Trapezträ-

Rund und maßgenau

Die Trapezträger-Rundschalung von Paschal ist für verlässliche Rundheit und Maßhaltigkeit konstruiert. Durch die Trapezträger-Geometrie wird eine gleichmäßige Rundung erzielt. Dank des stufenlosen Verstellbereichs von 5 m Durchmesser bis gerade, dem optimalen Angebot an Segmenthöhen und -breiten sowie passenden Kunststoffausgleichen lässt sich jede Bogenform, auch Nichtkreisbögen wie Ellipsen oder Spiralen, auf den Zentimeter genau im System schalen – und das ohne zeitaufwendige, bauseitige Restmaßausgleiche.

PASCHAL

Die TTK-Multiklammer gewährleistet ein cm-genaues Schalen sowie eine dichte und bündige Verbindung der Segmente.

S

Die effiziente und ergonomische Deckenschalung

Die Klammern verbleiben beim Ausschalen am Segment und sind beim nächsten Einsatz sofort griffbereit.

Bessere Schalzeiten erreichen

Mit der Trapezträger-Rundschalung können auch mit neu zusammengestellten Bautrupps problemlos bessere Schalzeiten erreicht werden als mit einer Großflächenschalung bei geraden Wänden. Da die Schalung bereits gerundet und im Bedarfsfall auch aufgestockt angeliefert wird, ist die TTK unmittelbar einsatzfähig. Und auch die bei radienverstellbaren Rundschalungen benötigten Ausgleiche werden bei Paschal zusammen mit den großen Schalungssegmenten auf die Baustelle geliefert. Teure bauseitige Lösungen entfallen.

Die extrem geringe Anzahl an Spannstellen reduziert zudem den Zeitaufwand für das Setzen und spätere Verschließen von Spannstellen enorm. Dennoch bleibt die maximale Frischbetondruckaufnahme von 60 kN/m² für alle Segmente und Schalhöhen unter Einhaltung der Ebenheitstoleranzen nach DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 7 voll erhalten.

ZAHLEN

Innovative Verbindungstechnik

Die eingesetzte Klammerverbindungstechnik soll dank der geringen Anzahl an Verbindungsmitteln sehr gute Schalzeiten ermöglichen. Damit die Klammern beim Wiedereinschalen direkt an der richtigen Stelle griffbereit sind, können diese in den Schlüssellöchern der Stahltrapezträger eingehängt und damit umgesetzt werden, was die Schalzeiten weiter minimiert. Zwischen den einzelnen Segmenten sind zudem stufenlose Höhenversätze möglich, wodurch sich die Schalung an einen geneigten Untergrund anpassen lassen soll.

Auch für Vouten und auf Gefälle Auch das Schalen von Vouten oder auf Gefälle kann mit der Trapezträger-Rundschalung einfach realisiert werden. Hierfür wurden entsprechende technische Systemlösungen konzipiert: die verstellbaren Voutenträger, um Vouten direkt mitzuschalen, und die stufenlos ausziehbaren Teleskopeinschub-Träger für einen variablen Gefälleausgleich. s

Trapezträger-Rundschalung mit Klammerverbindung (TTK)

Segmentbreiten in cm: 240 / 230; 120 / 115; 60 / 57,5 (ø 5 – ∞)

Segmenthöhen in cm: 300 / 150 / 75 / 37,5

Bauhöhe der Schalung in cm: 40 (gerader Zustand)

Holz-Schalhaut in mm: 21 mm (ø 5 – ∞)

Zulässiger Frischbetondruck: 60 kN/m² nach DIN 18218

Ebenheitstoleranzen: Tab. 3, Zeile 7, DIN 18202

MevaDec

Leichtes Handling. Einfache Reinigung.

Æ Komfort und Ergonomie

-Integrierte Griffprofile

-Standardelement 160/80 wiegt nur 16 kg/m²

-Großflächenelement 160/160 für weniger Stützen

-Einfache Reinigung dank alkus Vollkunststoffplatte

Æ Ein System – 3 Schalmethoden

-Fallkopf-Träger-Element-Methode (FTE)

-Haupt- und Nebenträger-Methode (HN)

-Element-Methode (E)

Æ Hohe Flexibilität

-Jeder Grundriss und alle Deckenstärken sind möglich

-Eine Elementabmessung für nahezu alle Anforderungen

* Handbuch „Schalarbeiten/Systemschalung Decken“ (2021) des Instituts für Zeitwirtschaft und Betriebsberatung Bau. MevaDec ist 28% schneller als der Durchschnitt und bis zu 10% schneller als das zweitschnellste System. Bei der FTE-Methode (Frühausschalen) können bis zu 40% Material eingespart werden.

Die Außenschalung (Konterschalung) des BuGa-Tunnels wurde mit dem Meva Mammut 350-System (Rahmenschalung) mit verbauten alkus AL Schalungsplatten in 20 mm Stärke umgesetzt.

Glatte Betonoberflächen auch bei Sonderformen

Im Rahmen der Bundesgartenschau (BuGa) Mannheim entstanden auf dem Ausstellungsgelände ein Radschnellweg und unter der Federführung der Firma Reif Bauunternehmung der 40 m lange Fahrradtunnel »Am Aubuckel«. Dieser sollte nicht nur einer täglichen Verkehrsbelastung von bis zu 20 000 Fahrzeugen standhalten, sondern sich mit seiner konkaven Form sowie trompetenförmigen Rundungen der Unterführung harmonisch in das Gesamtbild einfügen – eine Herausforderung für Kiefer Schalungsbau, die für den Bau der Sonderschalung zuständig war. Dank der flexiblen alkus SF Flex Schalungsplatte ließ sich alles wunschgemäß umsetzen.

Die konkave Form der 40 m langen Unterführung war rein architektonisch bedingt und stellte für den Sonderschalungsbauer Kiefer Schalungsbau eine

Herausforderung dar. Denn beschichtete Mehrschichtholzplatten, die oft beim Sonderschalungsbau zum Einsatz kommen, konnten bei dieser Aufgabe nicht eingesetzt werden. Um die für die gewünschte Form speziellen Rundungen zu erreichen, war ein enger Biegeradius nötig, für den Holzplatten nicht flexibel genug sind.

Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen für die alkus SF Flex entschieden. »Ein enormer Vorteil der alkus SF gegenüber Mehrschichtholzplatten ist, dass sie fast grenzenlos biegbar und besser formbar ist«, erklärt Arnold Kiefer von Kiefer Schalungsbau. »Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Wasserresistenz der alkus.« Denn zwischen dem Aufbau der Sonderschalung und der Betonage vergingen mehrere Wochen, in denen die Vollkunststoffplatte Feuchtigkeit und Nässe ausgesetzt war. Da sie jedoch nicht aufquillt, konnte sie auch nach dieser langen Zeit im Freien verwendet werden, ohne dass das Betonierergebnis beeinträchtigt wurde.

Glatte Oberflächen

ohne Lücken und Löcher

»Die alkus SF Flex wurde gezielt für besonders anspruchsvolle Projekte im Sonder-

100% sicher betonieren

geht nicht. Aber mit der Hohlwand-Betonierbühne nah dran.

Die Hohlwand-Betonierbühne. Für maximale Sicherheit beim Arbeiten an Hohlwänden. Stabile, rutschsichere Belagfläche durch grobe Profilierung. Mit Zubehör zum sicheren Aufstieg mit der STAFE Steiltreppe – eine rundum sichere Sache.

Die alkus SF Flex eignet sich für besonders anspruchsvolle Projekte im Sonderschalungsbau und ist in 3, 4 und 5 mm Stärke erhältlich.

schalungsbau konzipiert. Dank ihrer Flexibilität bilden sich auch beim extremen Biegen keine Risse, die sich im Betonbild abzeichnen könnten«, erläutert alkus Geschäftsführer Michael Tschenett. »So erreicht man mit der SF Flex ein glattes Oberflächenbild.«

Die alkus SF Flex ist in Stärken von 3, 4 und 5 mm erhältlich. Für die speziellen Anforderungen beim Bau des BuGa-Tunnels entwickelte die alkus AG in Zusammenarbeit mit Kiefer Schalungsbau die SF Flex in 4 mm Stärke. Wichtig für den Sonderschalungsbauer war in dem Zusammenhang außerdem, dass die Platte auch im Großformat erhältlich ist. Sie steht in einer Größe bis 4 x 1,5 m zur Verfügung.

Die flexible Schalungsplatte bezog Kiefer Schalungsbau über den langjährigen Partner Meva Schalungs-Systeme. Außerdem wurde die Außenschalung der Konstruktion mit dem Meva Mammut 350-System (Rahmenschalung) mit verbauten alkus AL Schalungsplatten in 20 mm Stärke realisiert. Das Meva-Schalungssystem wird

für den Tief- sowie Hochhausbau verwendet. Es verfügt über ein Kombi-Ankersystem, bei dem zwischen drei unterschiedlichen Ankermethoden schnell gewechselt und somit 30 % Schalzeit eingespart werden kann.

Zuverlässig und hergestellt in Europa

In Form, Haltbarkeit, Preis und der Einfachheit der Installation ähnelt die alkus SF Flex Platte den Mehrschichtholzplatten. Doch neben der besseren Biegbarkeit bietet sie laut Angaben des Herstellers noch weitere Vorteile. »Mehrschichtholzplatten sind ein reines Importprodukt, bei dem je nach Herstellungsland Qualitätsmängel oder Lieferschwierigkeiten auftreten können. Stark variierende Preise sind dabei auch nicht ungewöhnlich. Die alkus wird dagegen ausschließlich in Europa produziert und bleibt somit von diesen Faktoren verschont«, erklärt Geschäftsführer Michael Tschenett. »So ist die SF Flex Platte auch über ihre Eigenschaften hinaus sehr zuverlässig.« d

Der 40 m lange Tunnel über dem Schnellradweg auf dem BuGa 23-Gelände wurde in offener Bauweise realisiert.

Zweikammer-Kanalbauwerk ohne Schalwagen errichtet

Im Rahmen eines Projekts zum Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in Luxemburg entsteht vom Stadtzentrum bis in den ca. 5 km entfernten Ort Howald eine neue Straßenbahnlinie. Eine der vorbereitenden Maßnahmen dafür stellt die Neugestaltung der Straße »Rue des Scillas« dar. Dabei musste auch der Bach Drosbach verlegt werden, damit er für einen circa 200 m langen Streckenabschnitt unter der späteren Straßenbahntrasse verläuft. Das dafür notwendige tunnelartige Kanalbauwerk mit zwei Kammern setzte ein besonderes Schalungskonzept voraus, welches vom Baudienstleister OBG Lux gemeinsam mit der HSB Schalung entwickelt wurde. stellte Mittelwand abgestützt. Das Alu-Schalungsgerüst von Ischebeck kam liegend zum Einsatz. Um den Frischbetondruck in die Alu-Spindelstützen einzuleiten, wurden zwischen Wandschalung und Schalungsgerüst vertikal verlaufende Alu-Träger angeordnet.

Das Kanalbauwerk hat eine Gesamtbreite von 7 m und lichte Rohbauhöhe von bis zu 5,38 m. Die größere der zwei Kammern führt den Drosbach und verfügt dazu zusätzlich über ein Natursteingerinne. Durch die kleinere verläuft eine Schmutzwasserleitung mit

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Anschluss an die Kanalisation. Weiter gehörten zum Projekt Anschlussbauwerke, Stützwände sowie ein 620 m langer Mikrotunnelvortrieb in 16 m Tiefe.

Mit der Ausführung wurden die Firmen OBG Lux und K-Boringen beauftragt. Die für den Betonbau verantwortliche OBG Lux entschied sich für eine aufgelöste Taktbauweise. Demnach wurden Bodenplatte, Wände und Decken nacheinander in jeweils mehreren Längenabschnitten erstellt. Das Schalungskonzept hierfür wurde gemeinsam mit HSB Schalung aus Ensdorf im Saarland entwickelt.

Nachdem die Bodenplatte eingebracht war, wurde zunächst die Mittelwand erstellt. Hierzu kam die Großflächenschalung Logo.3 von Paschal zum Einsatz, die bei HSB Schalung mit einer alkus Kunststoffschalungshaut belegt ist. Die Schalung hatte im Regelquerschnitt eine Höhe von 5,40 m und wurde für einen niedrigeren Teilbereich auf 2,70 m abgestockt. Das Versetzen der Elemente erfolgte mittels Turmdrehkran bzw. Teleskoplader. Im Nachgang wurden dann die beiden Außenwände einhäuptig gegen den aus einer überschnittenen Bohrpfahlwand bestehenden Baugrubenverbau betoniert, auch hier mit der Logo.3. Anstelle von Abstützböcken, die in der Bodenplatte verankert werden müssen, wurde die Schalung in beiden Kammern horizontal gegen die bereits herge-

Für den nächsten Betonierabschnitt wurden Schalung und Abstützung getrennt voneinander versetzt. Zunächst wurde die Wandschalung erneut in Position gebracht und durch Richtstützen, die am oberen Ende horizontal angebracht wurden, an der Mittelwand gesichert. Danach konnte das Alu-Schalungsgerüst mithilfe von Hub- und Fahrgeräten auf der Bodenplatte versetzt werden. Der Vorteil dieser Lösung wurde bei Abknickungen, Kurven und Wand-Höhenversätzen besonders deutlich, da die Schalung dort sehr häufig angepasst werden musste. Insgesamt konnten auf diese Weise 15 Betonierabschnitte mit einer Länge von jeweils ca. 24 m hergestellt werden.

Für OBG Lux Bauleiter Tobias Beck und Polier Andreas Hirsch war es ein großer Vorteil, dass Schalungsplanung, -lieferung und Baustellenbetreuung komplett durch HSB Schalung erfolgte: »Es ist nicht zuletzt auch der sehr guten Zusammenarbeit mit unserem Schalungslieferanten zu verdanken, dass wir die Betonbauarbeiten termingerecht abschließen konnten«. s

Das Alu-Schalungsgerüst an einhäuptiger Wandschalung.

HSB SCHALUNG

Das Arbeits- und Schutzgerüst KAB mit integriertem Bühnenbelag und aufklappbarem Geländer lässt sich schnell montieren und gewährleistet die nötige Arbeitssicherheit.

Neubau auf engem Baufeld

Im Herzen von Siegburg entsteht das Kaiser Carré, ein Geschäfts- und Wohngebäude unmittelbar an der stark frequentierten Fußgängerzone. Die schwierige Anbindung der Baustelle und das vollständig überbaute Plangebiet erfordern durchdachte Logistiklösungen und möglichst geringes Materialaufkommen. Effiziente Lösungen von Meva unterstützen den Generalunternehmer, die MBN Bau GmbH, bei der Umsetzung.

Das Zentrum der Kreisstadt Siegburg in der Nähe von Köln soll belebt werden. Daher ist jeder Quadratmeter an der Siegburger Kaiserstraße wertvoll und wird genutzt. Das Kaiser Carré mit einer Tiefgarage im Untergeschoss und sieben Obergeschossen (plus dreistöckiges Technikgebäude) entsteht auf einem 2 825 m² großen Grundstück und wird die Innenstadt ab 2024 beleben. Die Etagen weisen Höhen von ca. 2,80 bis ca. 4,80 m auf. Das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss bieten zusammen 4 400 m² Gewerbefläche. Die Obergeschosse 2 bis 6 bestehen aus 69 Wohneinheiten mit fast 5 400 m² Wohnfläche. Die beiden oberen Etagen sind als Staffelgeschosse geplant.

Optisch

ansprechender SB2-Sichtbeton

Für die Wand-Betonage setzt das Team der MBN Bau GmbH um die Bauleitung Sven Sage und Lena Trienekens auf Mammut 350. Das Schalungssystem kann seine Stärken beim Kaiser Carré-Projekt ausspielen, da es laut Her-

steller leicht einzurichten und leistungsstark sei (Frischbetondruck vollflächig bis 100 kN/m²) sowie Betonagen bis 3,5 m Höhe ohne Aufstockung ermöglicht. Zu großen Elementformaten zusammenmontiert, werden be-

sonders kurze Betonierzeiten für Wandflächen und Höhen bis 4 m erzielt – und somit ein schneller Baufortschritt. Die serienmäßige alkus Vollkunststoff-Platte ist optimal geeignet für die geforderten SB2-Sichtbetonoberflächen und ermöglicht in Verbindung mit dem symmetrischen Fugen- und Ankerbild der Schalung ein optisch ansprechendes Ergebnis.

Die Arbeitssicherheit gewährleisten insgesamt 50 Klapparbeitsbühnen vom Typ KAB mit integriertem Bühnenbelag und aufklappbarem Geländer. Sie sind platzsparend zu lagern und effizient zu transportieren. Die KAB wird direkt vom Stapel eingesetzt und lässt sich ohne Werkzeug oder lose Teile mit wenig Aufwand schnell aufbauen. Wird die Bühne per Kran angehoben, so klappt die Plattform aus und verriegelt automatisch in der offenen Position. Die Schalung kann auf die Plattform gestellt und darauf abgestützt werden.

L MEVA

Stützenschalung mit flexiblem System

Die Gebäudestützen werden mit der fahrbaren Stützenschalung CaroFalt hergestellt: Dabei sind vier baugleiche Elemente wie Windmühlenflügel gelenkig miteinander verbunden. So kommt das System zügig zum Einsatz und lässt sich flexibel auf die gewünschten Seitenmaße einstellen. Auch hier entsteht dank der alkus-Platte Sichtbetonqualität. Wie die Mammut 350 widersteht auch CaroFalt 100 kN/m² Frischbetondruck und erlaubt somit schnelle und hohe Betonagen.

Integrierte Sicherheitsfunktionen wie die Arbeitsplattform mit integrierter Aufstiegsleiter sorgen für einen reibungslosen Projektablauf. Nach dem Ausschalen wird die komplette Einheit mithilfe von Anklemmrädern einfach zum nächsten Einsatzort verfahren oder per Kranhub auf das nächsthöhere Geschossniveau transportiert.

Deckenherstellung mit Fallkopf-Träger-Element-Methode

Für die Decken vom Untergeschoss bis zum 1. Obergeschoss kam MevaDec zum Einsatz. Als vorteilhaft auf engen Baufeldern wie hier hat sich die Fallkopf-Träger-Element(FTE)-Methode erwiesen. Mit wenig Material und geringem Lageraufwand lassen sich damit schnell große Flächen herstellen. Die Hauptträger und Schalelemente werden vorzeitig ausgeschalt und bei der nächsten Betonage eingesetzt, während die Stützen weiterhin die zuvor ausgeschalte Decke sichern. MevaFlex wird zur Unterstützung der angelieferten Filigrandecken ab dem 2. Obergeschoss genutzt. Das Traggerüstsystem MEP dient auf der Baustelle zur Unterstützung der hohen Decken im Technikgebäude und passt sich ohne lästigen »Stützenwald« flexibel an die Gebäudegeometrie an. Das stabile Traggerüst ermöglicht eine flexible Höhenanpassung zum Un-

terstützen von Deckenschalungen, Schaltischen, Unterzügen oder Fertigteilen bis 21 m Höhe. Zusätzlich wurde das stabile Traggerüst MT 60 für die sichere Unterstützung der Balkone eingesetzt. s

Einfache Integration von Störstellen

Den Auftakt für das neue Stadtquartier Süd, auch »Neue Welt« genannt, im hessischen Neu-Isenburg bilden 14 Häuser mit 252 Wohnungen, die die W. Markgraf GmbH & Co KG für die GeWoBau (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Neu-Isenburg) errichtet. Für die Erstellung der Rohbauten entschied sich das ausführende Unternehmen für Schalungs- und Gerüstlösungen der Ulma Construction GmbH, Rödermark. Dem voraus ging eine Vor-Ort-Präsentation der Deckenschalung mit dem Onadek-Mobil.

Erst vor Kurzem hat die hessische Mittelstadt, die durch ihre Nähe zu Frankfurt und Offenbach a. M. als Wohnstandort immer beliebter wird, die Einwohnermarke von 40 000 überschritten. Auf dem zum Teil brachliegenden Gelände des ehemaligen Agfa-Werks, der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein, dem ehemaligen Gelände des städtischen Dienst-

leistungsbetriebs und dem Güterbahnhofsareal soll in den nächsten Jahren auf einer Fläche von über 35 000 m2 Wohnraum für insgesamt 1 700 Menschen geschaffen werden. Begonnen wurde das ambitionierte Stadtentwicklungsprojekt im Mai 2022 mit dem Bau von 14 Häusern. Die ersten Wohnungen sollen Anfang 2025 bezugsfertig sein.

Das bei Onadek integrierte Fallkopfsystem ermöglicht ein Frühausschalen und damit zügige Baufortschritte bei reduzierter Vorhaltung.

Das modulare Traggerüst MT 60 wurde zur sicheren Unterstützung der Balkone eingesetzt.

Flexibler Schalungseinsatz

Die zu bauenden Häuser mit insgesamt 252 Zwei-, Drei- bzw. Vierzimmer-Wohnungen auf fünf Etagen gründen auf einer durchgehenden, zweigeschossigen Tiefgarage. Als Abfangebene werden in den überbauten Bereichen Abfangunterzüge und Wandträger sowie etliche Deckenversprünge realisiert. Bereits hier lassen die Schalungssysteme der Ulma Construction GmbH flexible Lösungen zu.

Schnelle Baufortschritte

Dass es grundsätzlich zügig vorangeht mit dem Stadtquartier Süd, liegt neben der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Markgraf und dem Schalungshersteller Ulma auch an dessen gut zu handhabenden Lösungen. Zum Einsatz kommen in Neu-Isenburg das Rahmenschalungssystem Batek mit einseitig bedienbarem Ankersystem, die Deckenschalung Onadek, F-4 Max für die Herstellung von Sichtbetonstützen, mehr als 6 000 Deckenstützen sowie T-60 Traggerüste im Bereich der Rampenschalung und der Balkonunterstützung. Vom modularen Deckenschalungssystem werden 3 000 m2 vorgehalten. Es ist auf eine effiziente und damit wirtschaftliche Anwendung ausgelegt – dank des geringen Gewichts der Einzelteile, des sicheren Aufbaus von unten sowie des Fallkopfs, der ein Frühausschalen und damit eine rasche Weiterver-

wendung ermöglicht. Das System besteht lediglich aus sechs, maximal je 15 kg schweren Teilen, sodass die Nutzungsdauer von Lkw und Kran auf der Baustelle überschaubar bleibt. Mit Onadek können Störstellen wie zum Beispiel Stützen, Unterzüge, Versprünge usw. einfach integriert werden. Ulma-Projektleiter Michael Gräfe beschreibt die damit verbundenen Vorteile für die Baustelle in Neu-Isenburg: »Onadek wird hier neben seiner eigentlichen Funktion als Deckenschalung auch im Bereich der Unterzüge eingesetzt und bildet mit der Deckenschalung eine ›Einheit‹.«

Kurzer Weg zum Zentrallager

Nicht nur die im Markt bewährten Systemlösungen, die Qualität und Wirtschaftlichkeit miteinander kombinieren, gaben für diese Entscheidung den Ausschlag, sondern auch die besondere Kundennähe, auf die bei der Ulma Construction GmbH nach eigener Aussage stets großer Wert gelegt wird. Zur Firmenphilosophie gehört beispielsweise, dass auf jeder Baustelle ein persönlicher Ansprechpartner als Projektleiter vor Ort zur Verfügung steht. Im Falle von Neu-Isenburg konnte das sogar noch getoppt werden.

»Das Zentrallager in Rödermark ist keine 20 km von der Baustelle entfernt. Das bedeutet für uns große Vorteile, da schnell Nachschub besorgt werden kann, sollte einmal etwas fehlen«, so

Felix Wollschak, Bauleiter im Geschäftsbereich Hochbau Frankfurt bei der Bauunternehmung Markgraf.

Mit diesem Fokus auf ein partnerschaftliches Miteinander und kooperatives Handeln treffen zwei Unternehmensleitbilder aufeinander, wie sie kaum besser zueinander passen könnten.

Bei der Rahmenschalung Batek ist neben der Möglichkeit des platzsparenden einseitigen Ankerns mit konischem Spannsystem oder mit konventionellen Ankerstäben auch die klassische beidseitige Ankerung möglich.

Denn Kundennähe und »Miteinander Bauen« gehören auch bei Markgraf, dessen Regionalbüro sich direkt gegenüber dem Baufeld in Neu-Isenburg befindet, zu den unternehmerischen Prioritäten. Und Wollschak fügt noch einen für den Baufortschritt maßgeblichen Punkt an: »Generell ist die Flexibilität der Betreuung, Planung und Lieferungen bei der Ulma Construction GmbH lobenswert.« Auch dies ist ein entscheidender Grund dafür, dass bislang in Neu-Isenburg alles nach Plan verläuft. s

SCHALEN SIE NOCH AUF DEM HOLZWEG?

Schalungswechsel während laufender Bauphase

Mit dem Spatenstich am 19. März 2021 begann für die Unternehmensgruppe Josef Rädlinger aus Cham das häufig als ›Mammutprojekt‹ bezeichnete Bauvorhaben des Klinikums in Fürth. Für die Großbaustelle waren zwei Jahre eingeplant. Als jedoch der Erstaufbau der zunächst angedachten Stützenschalung zu lange dauerte, kam noch in der laufenden Bauphase die Stützenschalung PAX HD vom Schalungshersteller Mayer Schaltechnik zum Einsatz.

Für den Bau von zwei Untergeschossen, einem Erdgeschoss und vier Obergeschossen mussten auf einer Fläche von knapp 4 500 qm2 insgesamt 50 000 m3 Erde in Bewegung gesetzt werden. Hinsichtlich der rund 15 000 m3 Betoneinbau kam vor allem der Stützenschalung eine elementare Rolle zu. Allerdings dauerte bereits der Erstaufbau der zunächst verwendeten Lösung schlichtweg zu lange. Da der Faktor Zeit bei diesem Projekt eine wichtige Rolle spielte, musste diese Problematik schnell gelöst werden.

Die Entscheidung für die Stützenschalung Pax HD der Mayer Schaltechnik beruhte auf vielen, durchweg positiven Erfahrungen aus der Vergangenheit. Polier Simon Baumann erinnert sich: »Die Pax HD von Mayer Schaltechnik fiel mir schon bei einigen früheren Bauvorhaben durch einen einfachen Aufbauprozess und müheloses Umsetzen auf. Diese Erfahrungswerte konnten sich im Verlauf des Klinikbaus in Fürth nahtlos bestätigen. Es war ein notwendiger und erfolgreicher Wechsel hin zur Effizienz.«

Schneller und unkomplizierter Aufbau Zunächst wurden fünf Vorhaltungen (Höhe 320 cm plus 70 cm) angemietet. Der schnelle Aufbau sowie das anschließende unkomplizierte Umsetzen hatte zur Folge, dass im weiteren Bau-

ablauf zusätzliche zehn Vorhaltungen (Höhe 270 cm) plus Aufstockung hinzukamen. So entstanden zügig ca. 40 Stützen mit einer Höhe von 3,80 m pro Etage. Weitere 74 Stützen pro Etage mit einer Höhe von 2,90 m kamen ab dem Erdgeschoss bis in die Obergeschosse dazu. Nebst dem einfachen Aufbaumechanismus hinterließ die Stützenschalung auch dank hoher Frischbetondruckaufnahme und daraus resultierender Stabilität über die gesamte Bauzeit von zwei Jahren einen bleibenden Eindruck. Das führte dazu, dass sich Rädlinger gleich für den Kauf des kompletten Equipments entschied.

Weiter zum nächsten Einsatz

Seit April dieses Jahres bis zur geplanten Fertigstellung im Frühling 2024 wird Pax HD bereits beim Neubau des Kinderklinikums in Nürnberg für 120 Stützen im dritten Untergeschoss, einen geplanten Technikraum sowie in allen darüberliegenden fünf Stockwerken mit je 75 Stützen pro Etage eingesetzt. s

Der Stützenschalung kam beim Bau eine elementare Rolle zu.

… weil es für uns eine unverzichtbare Informationsquelle der Baubranche darstellt. Es bietet uns detaillierte Berichte über neue Baumaschinen und Ausrüstungen. Darüber hinaus informiert es uns auch über die neusten Trends und Innovationen. Das erlaubt es uns als Vermieter, unseren Kunden stets die optimalen Geräte und Maschinen zur Verfügung zu stellen.

Rene Hau, Baumatra-Bitburg (Fließem)

des Bauunternehmens vor ganz unterschiedliche Aufgaben. Zu den anspruchsvolleren gehörten die schrägen Böden der Hörsäle.

Kombination von Systemschalungen vermeidet Sonderanfertigungen

In Heidelberg entsteht mit dem »Audimax« ein Lernzentrum, das durch seine außergewöhnliche Architektur besticht und den größten Hörsaal der gesamten Universität beherbergen wird. Der Rohbau stellte die Verantwortlichen vor knifflige Aufgaben, wie etwa der Boden mit einer Neigung von 21° in Form einer Rampe, die mithilfe unterschiedlicher NOE-Standardsysteme gemeistert wurden.

Da der Neubau der Klaus Tschira Stiftung für die Uni Heidelberg mit ca. 900 Plätzen der größte Hörsaal vor Ort wird, trägt er den Namen »Audimax«. Als neue Mitte auf dem Campus »Im Neuenheimer Feld« beherbergt er zudem zwei Hörsäle mit insgesamt ca. 500 Plätzen, Büros, mehrere Seminar- und Lernräume sowie eine ca. 3 300 m² große Bibliothek. Die gesamte Nutzfläche beträgt 8 700 m² und erstreckt sich über zwei unterund vier oberirdische Geschosse sowie ein Staffelgeschoss.

Rohbau mit komplexer Geometrie

Von außen betrachtet wirkt das Audimax wie ein lichtdurchfluteter Quader, der über einem Sockel mit zwei Rampen schwebt. Die daraus resultierende komplexe Geometrie stellte die mit dem Rohbau beauftragte Firma Peter Gross Niederlassung Kaiserslautern vor einige Herausforderungen. Bauleiterin Asie Kezhova

und Polier Eric Beuthen legten daher angesichts der schalungstechnischen Problemstellungen fest, das Projekt von Anfang an nur mit den Systemen und dem Know-how der NOE-Schaltechnik in Angriff zu nehmen: »Bei diesem gigantischen Bauvorhaben müssen wir wissen, dass wir uns auf die Beteiligten verlassen können. Wir haben in den letzten Jahren so gute Erfahrungen mit NOE gemacht, dass uns wichtig war, die ins Boot zu holen.«

Schräge Decke mit 21° Neigung

Eine der Herausforderungen waren unter anderem die Böden des Audimax und der Hörsäle. Damit hier die Zuhörerbänke nach hinten ansteigend angeordnet werden können, ist der Boden als 21° geneigte Rampe ausgebildet. Das Audimax ist 32 m lang und in Kombination mit der gegebenen Neigung hat dies zur Folge, dass der Boden im hinteren Saalbereich ca. 12 m höher liegt als

im vorderen. Die Belegschaft der Baustelle musste also eine Fläche in dieser Höhe betonieren, die zudem noch geneigt ist.

Die dafür erstellten Schalpläne sahen zwei unterschied-

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Die Errichtung von sehr hohen

Wänden gehörte zu den kleineren Herausforderungen, die das Objekt für das Baustellenteam bereithielt.

NOE

Der Bau stellte die Mitarbeiter

liche Standardsysteme und zwei aufeinander abgestimmte Arbeitsschritte vor: Zunächst musste in fünf Meter Höhe eine sichere, provisorische Plattform errichtet werden, auf die dann die H20-Deckenschalung mit der erforderlichen Neigung gestellt werden konnte. Die H-20-Trägerkonstruktion mit aufliegenden Schaltafeln werden von Euro-Deckenstützen in Position gehalten. Diese lassen sich in der Höhe flexibel variieren. So war es möglich, die schräge Fläche effizient und sicher zu schalen. Ähnlich erfolgte es auch in den zwei anderen Hörsälen.

Mehrere Unterzüge erforderlich Nach Aushärtung des Betons wurde Polier Eric Beuthen vor eine weitere Herausforderung gestellt: Da in den Hörsälen und im Audimax große Spannweiten überbrückt werden müssen, sind für die Lastabtragung der darüberliegenden Decke mehrere Unterzüge erforderlich. Hinzu kommt, dass das Audimax an manchen Stellen eine Raumhöhe von knapp 6,50 m hat.

Um unter diesen Voraussetzungen die Unterzüge betonieren zu können, nutzten die Verantwortlichen die NOEprop-Stützentürme. Dabei handelt es sich um ein turmähnliches Traggerüst aus Rahmen und Aussteifern. Diese verleihen eine hohe Flexibilität und ermöglichen es je nach Kombination, eine Höhe von bis zu 15,20 m zu überwinden. Da die Elemente aus Aluminium bestehen, sind sie verhältnismäßig leicht, haben aber eine Tragkraft von bis zu 160 kN pro Stütze. Auf sie wurde die Deckenschalung in Form von H-20-Trägern und eines Schalbelags direkt auf die Deckenstützen aufgelegt. Da diese jedoch zum Teil auf der geneigten Fläche des Audimax-Bodens standen, wurde unter den Stützen ein Ausgleich mittels eines Holzkeils eingebaut.

Auskragende Decken

Und auch ein anderer Bereich forderte das Können der Scha-

lungsplaner. Das Audimax befindet sich im Untergeschoss. Um den Eindruck eines schwebenden Quaders zu schaffen, ist es erforderlich, dass die Fassade im Erdgeschoss um circa 3 m zurückspringt und ab dem ersten Obergeschoss aufwärts um acht Meter auskragt. Das war schalungstechnisch höchst anspruchsvoll. Denn aufgrund dieser Vor- und Rücksprünge musste an manchen Stellen die Last der Schalung und des frischen Betons über mehrere Geschosse hinweg abgefangen und in den 21° geneigten Boden geleitet werden.

Um diese knifflige Aufgabe zu lösen, griffen der Polier und die Bauleitung auf eine Kombination von gleich drei verschiedenen NOE-Standardsystemen zurück: die H20-Deckenschalung, die NOEprop-Stützentürme und als Ergänzung das NOEtec Baukastensystem. Dies kommt in der Regel für Ingenieurbauten, wie zum Beispiel Tunnel, zum Einsatz, da es sehr flexibel ist und sich durch eine hohe Tragfähigkeit auszeichnet.

Über mehrere Stockwerke

Um den Schalungsaufbau in diesem Bereich nachvollziehen zu können, sollte die Konstruktion von unten nach oben hin betrachtet werden, beginnend mit dem Fußboden. Im Bereich der Auskragung musste dieser die Last des Betons, der Schalung und des Aufbaus aufnehmen, der zur Überbrückung der zwei Stockwerke erforderlich war. Hier fertigte die Baustellenmannschaft einen ein Meter breiten temporären Betonsockel, mit dessen Hilfe die Schräge des Bodens ausgeglichen und ein sicherer Stand gewährleistet wurde.

Auf diesen stellten sie einen sieben Meter hohen NOEprop-Turm, der bis zur Fußbodenebene des Erdgeschosses reichte. Mit NOEtec wurde eine ebene Fläche geschaffen, auf der die H20-Deckenschalung gestellt wurde. Hierzu fixierte die Mannschaft von Peter Gross für

einen sicheren Halt mehrere NOEtec-Träger sowohl mit der Decke als auch mit dem NOEprop-Turm. Dank dieser Unterkonstruktion war es nun möglich, mithilfe von H20-Elementen und Schalbrettern eine ebene Fläche zu schaffen, auf der die eigentliche Deckenschalung errichtet werden konnte.

Schalsysteme in Kombination

Die Beispiele beschreiben nur einen kleinen Ausschnitt der Herausforderungen des Baus. Die ungewöhnliche Gebäudegeome-

trie erforderte außergewöhnliche Lösungen. Den Schalungsplanern war es gelungen, diese mithilfe von NOE-Standardsystemen zu meistern. So wurde ein teurer und zeitaufwendiger Sonderschalungsbau vermieden. Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, Systeme zu besitzen, die sich gut miteinander kombinieren lassen, und Fachleute zu haben, die wissen, wie dies umzusetzen ist. Nur so lassen sich selbst solch anspruchsvolle Bauaufgaben sicher und wirtschaftlich erfüllen. s

Mehr Sicherheit beim Trennschleifen

Trotz professioneller Handhabung eines Trennschleifers können ein plötzliches Einklemmen der Trennscheibe oder deren abruptes Abbremsen durch starken Reibungskontakt den Nutzer gefährden. Die neue »SmartGuard«-Schutzausrüstung von Husqvarna

Construction kann das Verletzungsrisiko minimieren: Der Trennscheibenschutz deckt den kritischen Teil der rotierenden Scheibe ab, während der Helm und die Jacke den Kopf sowie besonders gefährdete Körperregionen schützen.

Bei einem Kickback des Trennschleifers sind Kopf, Nacken und Brustbereich besonders gefährdet. Um das Verletzungsrisiko bei Kontakt mit der Scheibe zu verringern, umfasst das neue »SmartGuard«-System von Husqvarna Construction eine verstärkte Jacke sowie einen robusten, aber dennoch leichten Helm. Die Jacke ist für höheren Schutz im Nacken- und Brustbereich aus mehrlagigem Gewebe gefertigt, der Kragen dabei zusätzlich verlängert. Gleichzeitig bietet die gute Passform höchsten Komfort sowie optimale Bewegungsfreiheit und unterstützt so das effiziente Arbeiten mit dem Trennschleifer. Die in den Größen S bis XXL erhältliche Jacke ist mit abnehmbaren Ärmeln, funktionellen Taschen und Belüftung ausgestattet, die Sichtbarkeit entspricht EN20471 Klasse 2.

Der Helm wurde für den besonderen Schutz von Gesicht und Kopf konstruiert: Im Falle eines Kickback-Unfalls verringert der spezielle Kinnschutz schwere Verletzungen durch die rotierende Trennscheibe. Der in Weiß oder Anthrazit angebotene Helm verfügt außerdem über ein Visier sowie einen Gehörschutz und bietet ausreichend Platz, um darunter eine Staubschutzmaske, Brille oder persönlichen Augenschutz zu tragen. Kinnschutz, Visier und Gehörschutz sind für die Anpassung an verschiedene Arbeitssituationen leicht abnehmbar.

Trennscheibenschutz

unterstützt und schützt zugleich

Ob beim Schneiden von Blöcken, Ziegeln, Rohren oder Mauern: Neben dem optimalen Trennschleifer für die jeweilige Aufgabe ist die richtige Technik für ein präzises und sicheres Arbeiten entschei-

Der »SmartGuard«-Trennscheibenschutz klappt für einen exakten Schnitt automatisch auf und ab.

dend. Der »SmartGuard«-Trennscheibenschutz unterstützt und schützt in einem Zug. Die federbelastete Trennscheibenschutz-Verlängerung führt den Bediener in die optimale Schneidzone und hilft so bei der korrekten Handhabung der Maschine. Zusätzlich klappt der Schutzmechanismus automatisch auf und ab, um den idealen Kontakt zum Arbeitsmaterial und damit einen exakten Schnitt zu gewährleisten.

Gleichzeitig kommt die Schutzfunktion zum Tragen: Die Abdeckung des kritischen Teils der rotierenden Scheibe sorgt dafür, dass weniger davon freigelegt ist. Im Falle eines Rückschlags kann so das Risiko schwerer Verletzungen reduziert werden. Im Trennschleifer-Portfolio von Husqvarna Construction steht ein komplettes Sortiment mit werkseitig montiertem »SmartGuard«-Trennscheibenschutz zur Verfügung. Darüber hinaus ist für verschiedene Modelle ein Nachrüstkit erhältlich. s

Beim Schneiden von Blöcken, Ziegeln, Rohren oder Mauern hat die Sicherheit höchste Priorität.

HUSQVARNA CONSTRUCTION

Die »SmartGuard«-Jacke ist im Halsund Brustbereich extra verstärkt.

Mobile Knietaschen

für jede Anforderung

Über der Hose, als Upgrade für die Jeans oder für die Shorts: Die neuen, nach DIN EN 14404 zertifizierten Kniepolstertaschen pro-comfort von Engelbert Strauss bieten einerseits permanenten Knieschutz, lassen sich aber nach Bedarf auch schnell und flexibel an- und abkletten. Sie sollen sich daher ideal für Arbeitshosen ohne Kniepolstertaschen und für alle »Viel-Knieer« eignen.

Nach den 3D Kniepolstern pro-comfort im letzten Jahr erweitert Engelbert Strauss den Einsatz der Performance-Kniepolster nun durch

Mehr Auswahlmöglichkeiten bei der richtigen Oberbekleidung

Mit traditionellen Materialien und kernigen Designs soll die neue Engelbert Strauss Kollektion e.s.iconic an die Wurzeln der Arbeitskleidung erinnern und gleichzeitig den modischen Zeitgeist treffen.

die passenden, mobilen Knietaschen.

Die Knee Pads pro-comfort sollen ideal in die neuen Taschen passen und weder beim Knien noch Stehen verrutschen. Elastische Bänder und ein spezielles Zug-System halten die Polster fest fixiert an Ort und Stelle. Bei der Entwicklung der Kniepolster setzte das Strauss-Team auf den Rat von Physiotherapeuten. So entstand eine spezielle Aussparung als Entlastung für den sensiblen Knochenfortsatz. Eine extra große Auflagefläche deckt sogar einen Teil des Schienbeins ab. Als angenehmer Nebeneffekt wird durch externe Kniepolstertaschen die Arbeitshose geschont.

Unterschiedliche Materialien wie massive Betonplatten, hochglänzendes Marmor-Finish oder empfindliche Holzböden bedürfen unterschiedlicher Behandlung. Während im GaLaBau der Knieschutz an sich schon einiges aushalten muss, heißt es bei der kreativen Innenraumgestaltung: so bodenschonend wie

möglich arbeiten. Genau daran hat Engelbert Strauss bei der Konzeption mit zwei Ausführungen gedacht. Die »soft«- Variante schont empfindliche Untergründe, während die Variante »rough« extra stark und robust für harte Einsätze entwickelt wurde.

Passend dazu setzen die neuen Kniepolstertaschen auf atmungsaktive, leichte Stoffe kombiniert mit Workwear-typischer Robustheit. Knie und Kniekehle werden ausreichend belüftet für ein Wohlfühlklima im Kniebereich. Zum Waschen der Taschen in der Maschine können die Kniepolster entnommen und separat gereinigt werden, was sich wiederum schonend auf die Knee Pads auswirkt. Die Taschen selbst bleiben so über einen langen Zeitraum auch bei intensiver Nutzung hygienisch. Die neuen Kniepolstertaschen sind zertifiziert nach DIN EN 14404 und ein weiterer Weg, die komfortablen Knee Pads pro-comfort möglichst flexibel und vielseitig einzusetzen. s

Die Kollektion vereint markante Stoffe und geradlinige Designs mit funktionaler Ausstattung: traditionelle Baumwollhemden im Karo-Design, lässige Strickpullover, warme Parkas und Pilotenjacken sowie robuste Bundhosen aus Baumwoll-Stretch. Fans von Arbeitshemden kommen damit nach Einschätzung des Herstellers voll auf ihre Kosten. Verschiedene Hemd-/ Jacken-Kreationen aus Baumwolle, Flanell – mit Faserpelz-Futter oder im Stepp-Look – bieten eine vielseitige Basis bei der Wahl der richtigen Oberbekleidung. Wer lieber Pullover trägt, hat die Wahl zwischen dem dichten Strickhoody im Vintage-Style sowie dem Strickpullover e.s.iconic in leichter Feinstrick-Qualität. Farblich ist alles aufeinander abgestimmt und in Berggrün, Mandelbraun und Delphingrau sehr natürlich gehalten. Ebenfalls Teil der Kollektion ist ein Parka, der einen reduzierten Look mit hoher, funktionaler Ausstattung verbindet. Ein wärmendes Steppfutter in Kombination mit einer isolierenden Isofill 300-Wattierung machen ihn bereit für Arbeiten unter rauen Außenbedingungen. Die warm wattierte, großzügige Kapuze schützt bestens vor Kälte und Wind und auch bei der Taschenausrüstung leistet der robuste

Teil der Kollektion: traditionelle Baumwollhemden im Karo-Design.

Parka im Casual-Style einiges. Mit der Pilotenjacke e.s.iconic bietet Strauss außerdem eine sportlich geschnittene, warme Alternative zum Parka aus dem gleichen Obermaterial. Die neue e.s.iconic soll den klassischen Handwerker-Look hochleben und technisches Textil-Know-how gekonnt im Design verschwinden lassen. s

Die Auflagefläche deckt auch einen Teil des Schienbeins ab. BILDQUELLE

ENGELBERT STRAUSS

L ENGELBERT STRAUSS

Bautüren-Transponder per Smartphone beschreiben

Mit einer neuen Funktion in der akii App für Android bietet der Anbieter eines digitalen Schließsystems für Baustellen (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 08/23, Seite 166) Kunden ab sofort die Möglichkeit, die Transponder selbst per App mit digitalen Schlüsseln zu beschreiben. Vorher mussten sich Anwender dafür an den Anbieter wenden und sind nun in der Schlüsselverwaltung flexibler und autonomer.

Bauunternehmen, die mit vielen verschiedenen Gewerken gleichzeitig zusammenarbeiten oder eine hohe Fluktuation in ihrer Belegschaft haben, brauchen viel Flexibilität bei der Schlüsselausgabe. »Unsere neue Funktion bietet genau diese Flexibilität auch für Nutzer, die kein eigenes Smartphone haben. Sie können jetzt Schlüssel-Transponder flexibel und selbstständig mit der akii

App beschreiben«, erklärt Anthony Forsans, akii-Co-Founder. Die neue Funktion wurde auf Initiative des Hamburger Kunden Richard Ditting GmbH & Co. KG entwickelt. Dazu Lennard Leopold, Polier beim Bauunternehmen: »Unsere einzelnen Gewerke wechseln regelmäßig den Bauabschnitt. Die Mitarbeitenden brauchen also nur für eine bestimmte Zeit Zugangsrechte zu bestimmten Räumen. Aller-

Sicheres Arbeiten mit Motorsägen

RESCH – Der Rohstoff Holz zur Energiegewinnung hat an Bedeutung rasant zugenommen und damit auch die Zahl der Selbstwerber, die ihr Brennholz in Eigenregie gewinnen. Doch Waldarbeit mit der Motorsäge ist gefährlich, die Unfallstatistiken der Unfallversicherungsträger und des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik zeigen dies. Der gefahrlose Einsatz setzt eine passende Qualifizierung des Bedieners voraus.

dings besitzen nicht alle von ihnen ein internetfähiges Smartphone.« Die Möglichkeit, Transponder per App mit digitalen Schlüsseln zu beschreiben, hat ihn überzeugt: »Mit der neuen Funktion können wir schnell und unkompliziert Transponder für die Kollegen mit den entsprechend zeitlich begrenzten digitalen Schlüsseln beschreiben.«

Die neue Funktion läuft über die NFC-Schnittstelle neuerer Android Smartphones in der App. Wie lange der Schlüssel funktionieren soll und zu welchen Türen Zugang gewährt wird, wird dort vorher eingestellt. Verloren gegangene Transponder können sofort in der App gesperrt werden können, um Missbrauch zu vermeiden. s

Motorsägen stellen nach wie vor ein wichtiges Arbeitsgerät im und um den Wald dar. Die Sicherheit und körperliche Unversehrtheit des Motorsägenführers hängt jedoch stark davon ab, ob er die damit verbundenen Gefährdungen – mechanischer Art durch Lärm und Vibrationen oder durch das Gelände und den Bestand – kennt, sie beurteilen kann und dann mit sicheren Fäll- und Aufarbeitungstechniken sein Arbeitsverhalten darauf einstellt. Sicheres Arbeitsverhalten ist erlernbar, am besten in einer von Fachleuten durchgeführten Schulung.

Das Lehrsystem »Sicheres Bedienen von Motorsägen« bietet hierfür die Basis. Es enthält eine umfangreiche Powerpoint-Präsentation mit 145 Folien und Vortragstexten (Notizenseiten) für den Dozenten. Das Besondere an der aktualisierten Version des Lehrsystems sind die vielen Kurzfilme, die die Ausbildungsinhalte vertiefen und noch anschaulicher machen. Der Schwerpunkt des Lehrsystems liegt auf dem sicheren Einsatz der Motorsäge unter Normalbedingungen; es fasst wesentliche Schulungsinhalte zusammen und stellt den sicheren Einsatz der Motorsäge in der Reihenfolge des Ablaufs eines Einsatzes und in den verschiedenen Einsatzgebieten dar.

Das Lehrsystem »Sicheres Bedienen von Motorsägen« enthält eine umfangreiche Powerpoint-Präsentation mit 145 Folien und Vortragstexten für den Dozenten.

Es ist einsetzbar zur Schulung von Selbstwerbern, Privatwaldbesitzern, Feuerwehren, Mitarbeitern des THW, der Bahn u. dgl., also für alle Personen, die in der Lage sein müssen, Motorsägenarbeiten sicher durchzuführen. s

Anthony Forsans, akii-Co-Founder, beschreibt den Transponder direkt via App.

Knie- und rückenfreundliche Sicherheitsschuhe

Für Beschäftigte, die im rauen Umfeld einer Baustelle arbeiten, hat Sicherheitsschuhhersteller Baak seit September zwei neue Modelle im Sortiment: den Halbschuh »Boss« und den Stiefel »Big Boss«. Besonders geeignet seien die Neuheiten für kniende Tätigkeiten, wie beim Pflastern oder Fliesenlegen – ebenso zur Anwendung im GaLaBau oder in der Baustoff- und Steine-und-Erden-Industrie.

Beide Schuhe tragen entsprechend der neuen Normen die Bezeichnung „S3S FO LG SR ESD“. Das heißt, sie sind antistatisch, dank einer textilen Zwischensohle durchtritthemmend und verfügen über die ESD-Eignung. Die Sohlen sind kraftstoffbeständig und auf dem höchstmöglichen Level rutschhemmend. Die Absätze geben zudem auf Leitern Trittsicherheit.

Die Neuheiten gehören zur rund einem Dutzend Modelle umfassenden Schuhserie »Baak Bau«. Geschäftsführer Ingo Grusa sagt: »Diese Serie haben wir entwickelt, um körperlich hart arbeitende Menschen zu entlasten – insbesondere bei widrigen Umständen mit Blick auf das Wetter oder die Bodenbeschaffenheit auf dem Bau, wo das Unfallrisiko meist hoch ist.« Und der Geschäftsführer spricht nicht nur von Entlastung, sondern sogar von »Wohlfühlen«. Das scheint anspruchsvoll – angesichts der Bilder, die einem bei den von Grusa genannten »widrigen Umständen auf Baustellen«

GRÜNER KNOPF 2.0

in den Sinn kommen. Doch der Hersteller setzt die Maßstäbe bewusst hoch: »Unser Fokus liegt auf dem Tragekomfort, der der Gesundheit dient. Unser Ziel ist, die Lebensqualität unserer Kundinnen und Kunden zu erhöhen«, sagt Grusa.

Technologie

schont Knie und Rücken

Bei der Schuhkonzeption dachte das Entwicklungsteam grundlegend. In Zusammenarbeit mit einem der weltweit führenden Biomechaniker – Professor Gert-Peter Brüggemann – ging es darum, den natürlichen Abrollvorgang aller fünf Zehen zu fördern. Also mussten herkömmliche Zehenschutzkappen und Sohlen modifiziert werden. Durch eine Kombination aus Flügelkappe und

SOZIAL. ÖKOLOGISCH. STAATLICH. UNABHÄNGIG ZERTIFIZIERT.

Der Grüne Knopf ist ein staatliches Siegel für nachhaltige Textilien. Das Besondere: Es prüft systematisch, ob das gesamte Unternehmen Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in ihren textilen Lieferketten übernimmt. Zusätzlich muss durch anerkannte Siegel nachgewiesen werden, dass das jeweilige Produkt nachhaltig hergestellt wurde. Unabhängige Prüfstellen kontrollieren die Einhaltung der Kriterien.

Wir haben die Prüfung für den Grünen Knopf 2.0 erfolgreich absolviert und erfüllen somit die weiterentwickelten Anforderungen des Textilsiegels. Mit dem Siegel zeigen wir auch, dass wir existenzsichernde Löhne fördern möchten, Nachhaltigkeitsziele für unsere Geschäftsleitung festlegen und durch eine systematische Analyse Risiken in unseren Textillieferketten identifizieren und entsprechend angehen. Unsere zertifizierten und mit dem Grünen Knopf gekennzeichneten Produkte bestehen zukünftig nur noch aus zugelassenen Fasern.

WIR SIND DABEI!

HALLE 15 | STAND B40

Flexzone in der Laufsohle sowie ein in die Sohle integriertes H-Kopplungselement, das Vorund Rückfuß verbindet, war die Technologie »Baak Go&Relax« geboren. Das patentierte und mehrfach ausgezeichnete System ist wissenschaftlich evaluiert knie- und rückenfreundlich.

Wie ein Großteil der Sicherheitsschuhe von Baak sind auch die neuen Modelle damit ausgestattet. Die schwarzen Schnürschuhe mit reflektierenden Applikationen verfügen zudem über orthopädisch anpassbare Baak ESD Softstep+-Einlegesohlen. Das atmungsaktive und begrenzt wasserundurchlässige Duo aus vollnarbigem glattem Rindleder ist jeweils in den Größen 38 bis 50 in Weite 12 erhältlich. d

Die beiden neuen Modelle sind für das raue Umfeld einer Baustelle konzipiert und hinsichtlich Robustheit und Tragekomfort entsprechend ausgestattet.

Neue Sicherheitsschuhlinie

speziell für Montagehallen und Industrieböden

Die neue Sicherheitsschuhlinie »Flexlite« von Albatros, eine der Sicherheitsschuhmarken aus dem Hause ISM, umfasst sechs verschiedene Modelle. Diese wurden speziell für Montagehallen sowie Industrieböden entwickelt und kombinieren nach Angaben des Herstellers höchsten Tragekomfort mit herausragender Sicherheit.

Jedes Modell verfügt über eine Fiberglaskappe und einen Flexible-Anti-Penetration(FAP)Durchtrittschutz, um Verletzungen durch herabfallende Gegenstände oder scharfe Objekte zu verhindern. Der Schaft besteht je nach Ausführung aus strapazierfähiger Mikrofaser oder hochwertigem, robustem Nubukleder.

Für Umgebungen mit hohen Außentemperaturen bietet die »Flexlite«-Linie eine S1 Sandale mit Klettverschlüssen sowie ein S1 P Modell mit besonders atmungsaktivem Sandwich-Mesh-Obermaterial. Das Herzstück der Reihe stellt nach Angaben des Herstellers die rutschfeste Duo PU/TPU-Laufsohle dar, die für optimalen Halt

und Stabilität auf verschiedenen Untergründen sorgen soll, während abriebfeste TPU-Einsätze in den beanspruchten Bereichen zusätzlichen Schutz bieten. Darüber hinaus ermöglicht der Absatz

Die rutschfeste Duo PU/TPU-Laufsohle soll optimalen Halt und Stabilität auf verschiedenen Untergründen bieten.

einen sicheren Halt auf Leitern (»Ladder Grip«). Die Zwischensohle besteht aus dauerhaft leistungsfähigem Effect.Foam, womit eine hervorragende Dämpfung und Energierückgabe von

Puma Safety feiert sein 20-jähriges Jubiläum und präsentiert das neueste Mitglied der Urban Protect Linie – das limitierte Sondermodell »Kickflip«. Der Sicherheitsschuh vereint den klassischen Puma-Style mit hochfunktionaler Sicherheit und baut auf dem Erfolg der Retro-inspirierten Urban Protect Linie auf.

Der »Kickflip« verfügt über eine bis 300 °C hitzebeständige HRO-Gummisohle mit verschieden geformten Profilelementen, die optimale Beweglichkeit und sicheren Bodenkontakt gewährleisten soll. Dank der Verstärkung des Rotationspunkts werden die Reibung reduziert und Ermüdungserscheinungen effektiv vorgebeugt. Das ldCell-Element im Fersenbereich besteht aus leichtem, geschäumtem EVA-Material und absorbiert Schläge und Stöße beim Aufsetzen der Ferse.

Die anatomisch geformte Evercushion Custom Fit Mid-Einlegesohle sorgt für optimale Dämpfung bei jedem Schritt. Sie verfügt über eine speziell abgestimmte Fußgewölbeunterstützung, die die natürliche Positionierung des Fußes im Schuh ermöglicht und die Muskeln beim Gehen stimuliert. Darüber hinaus bietet der Schuh einen FAP-Durchtrittschutz aus keramikbeschichteten Fasern, der die Füße vollflächig vor eindringenden Gegenständen schützt. Damit sind die Träger nach Angaben des Herstellers bestens gerüstet, um den Anforderungen eines anspruchsvollen Arbeitsumfelds standzuhalten, ohne dabei Kompromisse in puncto Komfort und Stil eingehen zu müssen.

Das limitierte Sondermodell »Kickflip«.

»Wir sind stolz darauf, das Sondermodell ›Kickflip‹ im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums von Puma Safety präsentieren zu können«, so Christian Güse, Head of Marketing bei ISM. »Der ›Kickflip‹ ist das Ergebnis intensiver Forschung und Entwicklung, bei dem wir die bewährte Qualität und Funktionalität unserer Sicherheitsschuhe mit dem unverwechselbaren Puma Style vereint haben. Wir sind überzeugt, dass dieser Schuh – den es nur im Jubiläumsjahr in streng limitierter Auflage gibt – unsere Kunden und echte Puma Fans begeistern wird.« Der »Kickflip« ist seit Sommer in limitierter Stückzahl im Handel und ausgewählten Onlineshops erhältlich. s

PUMA Safety präsentiert zum 20-jährigen Jubiläum limitiertes Sondermodell »Kickflip«

bis zu 60 % bei gleichzeitig 47 % geringerer Stoßeinwirkung auf Knochen und Gelenke bewirkt werden soll. Die ergonomische Sohlenarchitektur mit unterschiedlich großen Stollen und geschwungenen Rillen gewährleistet laut ISM eine optimale Verdrängung von Flüssigkeiten und unterstützt die natürliche Abrollbewegung des Fußes.

Die »Flexlite«-Modelle bieten zusätzliche Features, die den Tragekomfort weiter verbessern sollen. Sie verfügen über eine Fersen- und Mittelfußunterstützung (Heel & Arch Support), die eine optimale Stabilität und Halt für den Fuß bieten. Trotz ihrer robusten Eigenschaften seien die Schuhe besonders leicht, was den Tragekomfort zusätzlich steigert.

Für ein angenehmes Fußklima sorgt das atmungsaktive BreathActive-Funktionsfutter, das Feuchtigkeit effektiv ableitet und die Bildung von unangenehmen Gerüchen reduziert.

Das Evercushion Relief Hoch leistungs-Fußbett biete zudem eine optima le Dämpfung und Unterstützung für den Fuß, um Ermüdungs erscheinungen beim Träger vorzubeugen und eine dauerhafte Leistungsfähigkeit zu unterstützen.

»Die ›Flexlite‹-Sicherheitsschuhlinie wurde entwickelt, um den hohen Ansprüchen in Montagehallen und auf Industrieböden gerecht zu werden«, so Ralf Franzisky, Schuhtechniker bei ISM. »Mit ihrer Kombination aus Schutz, Komfort und Leichtigkeit bieten diese Schuhe ein Höchstmaß an Sicherheit und Wohlbefinden. Wir sind stolz darauf, unseren Kunden eine Lösung zu bieten, die sie bei ihrer Arbeit optimal unterstützt. Durch ihre optimale Symbiose aus Komfort und Sicherheit sowie eine Vielzahl von

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Die EVO® VISTAshield® und EVO® VISTAlens® Helme verfügen über einen vollständig einziehbaren Augenschutz der Klasse 1, welcher sich einfach einsetzen, anpassen und warten lässt.

INCREASE LIFESPAN

REDUCE WASTE

zusätzlichen Features tragen die Produkte der ›Flexlite‹-Linie proaktiv zur Förderung der Gesundheit und Sicherheit der Träger im beruflichen Umfeld bei und unterstützen effektiv bei der Minimierung potenzieller Unfall- und Verletzungsrisiken.«

Die neue Sicherheitsschuhlinie ist seit Sommer im Fachhandel und ausgewählten Onlineshops in Damen- und Herrengrößen erhältlich. Ende des Jahres wird sie voraussichtlich auch mit einem Zwei-Weiten-System verfügbar sein. s

Die Verwendung von Schutzbrillen verursacht ein hohes Abfallaufkommen, das durch den Einsatz von EVO® VISTA® reduziert werden kann.

Der markante Absatz bietet nach Angaben des Herstellers einen sicheren Halt auf Leitern (»Ladder Grip«).

ATLAS

für Schwerstarbeit

Ein Schuh, der leicht ist und das auch im Schlamm und Starkregen bleibt: Mit der neuen »XT«-Serie verbindet Atlas extreme Robustheit mit dauerhaftem Leichtgewicht. »Extraguard« heißt die innovative Gore-Tex Obermaterialtechnologie, die die Vorteile von äußerst robustem Schaftmaterial mit denen von leichten, atmungsaktiven Textilien vereint. Dies ermöglicht erstmalig die Herstellung einer völlig neuen Klasse von Gore-Tex Sicherheitsschuhen.

Die abriebfeste Obermaterialkonstruktion der von Atlas entwickelten »XT Extraguard«-Serie ist 40 % leichter als Leder und gemacht für allerhär-

genial universal

Die sigeMAX Betonierbühne für alle gängigen Rahmenschalungen und Hohl-/Doppelwand Elemente

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teste Arbeitsumgebungen. Die Schuhe schützen zuverlässig und sicher vor mechanischen Belastungen, Alltagschemikalien, Hitze sowie Nässe und verändern weder Form noch Farbe über die gesamte Produktlebensdauer. Selbst bei monatelanger Dauerbeanspruchung – »Extraguard« nimmt laut Hersteller praktisch keine Feuchtigkeit von außen auf.

Extra leicht, extra dicht

Das Obermaterial nimmt auch nach längerer Nutzung oder bei Verlust der wasserabweisenden Imprägnierung praktisch keine Feuchtigkeit von außen auf. Im Vergleich zu Sicherheitsschuhen mit konventionellen Obermaterialien verzeichnet die »XT Extraguard«-Serie eine wesentlich schnellere Trocknungszeit.

MPU Rebound System

Die hochelastische und zugleich formstabile Wabenstruktur von MPU federt den Auftritt der Sohle ideal ab, wirkt stoßdämpfend vor Unebenheiten und springt durch ihr starkes Rückstellvermögen schnell in ihre Ursprungsform zurück – ideale Voraussetzungen für einen maximalen Rebound-Effekt. Die Einlegesohle besteht aus 86 % recyceltem Ecofoam. Mit der durchtritthemmenden »XP«-Technologie bietet Atlas darüber hinaus ein innovatives System zum Schutz des Fußes gegenüber spitzen Gegenständen, wie etwa Nägeln. Hierfür kommt ein textiles Hightech-Material, welches unter

Ideal für die Bauwirtschaft:

Die neue Schuhserie von Atlas trotzt selbst härtesten Arbeitseinsätzen, da das Material extrem robust gehalten ist, ohne auf hohen Tragekomfort und Langlebigkeit zu verzichten.

anderem Aramid-Fasern enthält, zum Einsatz. Ebenfalls wichtig ist die Zehenkappe aus dem von Atlas patentierten, hauseigen produzierten MPU (Multifunktionales Polyurethan): Es ist ideal auf die »Extraguard«-Schaftkonstruktion angepasst: komfortabel und optimiert auf die Fußgeometrie zum einen, robust und außergewöhnlich abrasionsbeständig zum anderen.

Neue Einlegesohle

Als echte Revolution im Einlegesohlenmarkt bezeichnet Atlas die Entwicklung seiner »Fit Insole«. Grundsätzlich gilt: Jeder Fuß ist anders. Wie soll da eine einzige Einlegesohle optimal zu Tausenden von Fußgrößen und -formen passen? Die Antwort darauf liefert Atlas mit der neuen Einlegesohle »Fit Insole«, die mithilfe der innovativen flowmould-Technologie an das individuelle Fußgewölbe maßangepasst wird – und das in weniger als vier Minuten. d

@c40

40 %

Das neue Modell »Mick black-red Mid ESD S3« aus der »Crossworker«-Serie von Elten verfügt über eine 10 mm Absatzkante für einen festen Stand etwa auf Sprossen.

L ELTEN

Sicherer Halt auf rutschigen oder unebenen Untergründen

Der niederrheinische Hersteller Elten entwickelt Sicherheitsschuhe, die bei der Schutzfunktion im rauen Joballtag auf der Baustelle keine Kompromisse machen sollen. Die Serie »Crossworker« wurde jüngst um das neue Modell »Mick black-red Mid ESD S3« erweitert, das unter anderem für diesen Einsatzbereich optimiert wurde.

Neben einer PU/PU-Laufsohle für sicheren Halt auf rutschigen oder unebenen Untergründen ist der »Mick« mit einer 10 mm Absatzkante ausgestattet, die für einen festen Stand etwa auf Sprossen sorgen soll. Damit eignet er sich auch für Arbeiten, die – wie das Bohren an der Decke – häufig auf einer Leiter stehend durchgeführt werden. Mit

einer PU-Überkappe und einer geschwungenen Seitenapplikation in Schwarz und Rot fällt der Sicherheitsstiefel überdies optisch auf. Das Obermaterial aus hydrophobiertem Veloursleder und Textil wehrt Nässe ab, das Textilinnenfutter ist atmungsaktiv. So soll sich der Schuh sowohl für Einsätze in der nasskalten Jahreszeit als auch für die

Zeit eignen, wenn es wieder wärmer wird.

Welche weiteren Neuheiten Elten auf der A+A in Düsseldorf zu bieten hat, erfahren Besucher vom 24. bis 27. Oktober in Halle 9 an Stand A04. Dort bietet Elten nach vier Jahren Pause nun wieder eine Plattform zum Austausch zu aktuellen Fußschutzthemen und -trends. s

Noch nie zuvor hatten Arbeiter, die bei ihrem Job täglich auf hohe Sichtbarkeit angewiesen sind, eine so große Auswahl an komfortabler, langlebiger und nachhaltiger Kleidung zur Verfügung. Mit der nachhaltigen, für Industriewäsche geeigneten Warnschutz-Kollektion High Vis Green von Fristads ist es möglich, alles zu haben.

Arbeitskleidungskonzepte zum Schutz vor Regen, Wind und Kälte

Pünktlich zum Herbst bringt Fristads Kleidungsstücke auf den Markt, die vor Regen, Wind und Kälte schützen. Die neuen Oberteile ergänzen die Fristads-Konzepte Alnaryd, Haverdal, Tyresta und Skarup, die sich alle durch optimale Passform, Funktionalität und modernen Style auszeichnen sollen.

Lena Bay Højland, Produktdirektorin bei Fristads, geht auf die neue Kollektion ein: »Als wir unsere Konzepte entwickelt haben, basierten sie auf unseren beliebtesten Hosen und wurden durch passende Oberteile ergänzt, hauptsächlich für Frühling und Sommer. Jetzt fügen wir Kleidungsstücke für Herbst und Winter hinzu, die den Träger unabhängig vom Wetter warm und trocken halten. Die Idee hinter unseren Konzepten ist es, den Kunden beim Kauf von Arbeitskleidung das Rätselraten abzunehmen und ihnen zu helfen, die Kleidung zu finden, die zu ihren Vorlieben und ihrem Arbeitsumfeld passt.«

Die Herbst- und Wintereinführung von Fristads ist ein Schub für Alnaryd, das sich durch besonders strapazierfähige Arbeitskleidung für raue und harte Umgebungen auszeichnet. Das Konzept wird um eine neue Shell-Jacke und Shell-Hose sowie eine isolierte Winterjacke und Winterhose erweitert, die alle aus dem wasserdichten, winddichten und atmungsaktiven Airtech-Material von Fristads bestehen.

Darüber hinaus bringt Fristads zwei Kleidungsstücke aus recyceltem Polyester auf den Markt: eine funktionelle

und strapazierfähige Shell-Jacke für das Haverdal-Konzept und eine Polartec-Fleece-Jacke für das High-End-Konzept Tyresta. Die Shell-Jacke besteht aus einem leichten 4-Wege-Stretch-Material und ist eine gute Wahl für alle, die vor allem Flexibilität und Komfort schätzen. Die Polartec-Fleecejacke ist hoch atmungsaktiv, transportiert Feuch-

tigkeit und hat nach Angaben des Herstellers hervorragende Isolationseigenschaften.

»Wir ersetzen im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsarbeit ständig konventionelle Materialien durch recycelte Alternativen, gehen dabei aber nie Kompromisse bei der Qualität ein, da dies die Langlebigkeit des Kleidungsstücks beeinträchtigen und es auf lange Sicht weniger nachhaltig machen würde. Wenn wir einen nachhaltigeren Stoff für ein Kleidungsstück wählen, können unsere Kunden sicher sein, dass wir mehr getan haben, um sicherzustellen, dass er unseren hohen Qualitätsstandards entspricht«, so Lena Bay Højland.

Die Tyresta-Serie zeichnet sich durch kontrastierende Hi-VisDetails, farblich abgestimmte Nähte und reflektierende Elemente aus.

Für das Skarup-Konzept wurden eine beliebte Winterjacke und eine Handwerkerhose aufgrund der großen Nachfrage in neuen Farben ergänzt. s

Alnaryd eignet sich für den täglichen Gebrauch für professionelle Anwender im Baugewerbe. FRISTADS (3)

Das flexible Allround-Konzept Haverdal besteht aus leichten Kleidungsstücken für den täglichen Gebrauch.

HOHE PERFORMANCE BEI SPÜRBAR WENIGER GEWICHT!

Die spürbar leichte und flexible Sohlenarchitektur, sowie die Zwischensohle aus EFFECT.FOAM® sorgen für ein überlegenes Tragegefühl mit hervorragender Dämpfung und bis zu 60% Energierückgabe.

PAUL H. KÜBLER Hochfunktionelle Warnschutzkleidung

Die hochfunktionelle Warnschutzbekleidung »Reflectiq« von Kübler hat bereits breite Verwendung in Straßenbau, Abfallentsorgung und Bauhöfen, auf Baustellen sowie im Transport- und Logistikbereich gefunden. Auf der A+A werden nun eine gefütterte Hardshelljacke und eine Wetterhose zum Überziehen als neueste Modellerweiterungen vorgestellt. Beide Newcomer erfüllen neben der EN ISO 20471 für hochsichtbare Warnschutzbekleidung die Anforderungen an wasserdichte und atmungsaktive Regenschutzbekleidung gemäß EN 343:2019, Klasse 4/1/X und in Kombination getragen die EN 342, 3/WP (0,349 Icler) für Kälteschutzkleidung.

Die Hardshelljacke der Warnschutzklasse 3 hält den Körper mit weichem Innenfutter, hoch schließendem Kragen und Innenkragen aus Fleece so-

wie Weitenregulierung an Kapuze, Jacken- und Ärmelsaum angenehm warm. Die Wärmeund Feuchtigkeitsregulierung wird durch den 3D-Mesh-Einsatz im Rücken unterstützt. Für eine moderne Optik sorgt der körpernahe Schnitt in Verbindung mit dem als Obermaterial eingesetzten markanten und robusten Ripstop-Oxford-Gewebe. Ergonomisch geschnittene Ärmel und der verlängerte Rücken gewährleisten laut Hersteller »hohen Tragekomfort auch in Zwangshaltungen«. Zwei Seitentaschen, eine Brusttasche sowie eine Tablettasche und eine Napoleontasche – alle abgedeckt und mit Reißverschluss versehen –schützen zudem mitgeführte Utensilien vor Nässe.

Gerade bei Nässe und Kälte sinnvoll

…

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Die gefütterte Wetterhose (Warnschutzklasse 2) empfiehlt sich besonders für Schneeregionen. Aufgrund des durchgängigen seitlichen 2-Wege-Reißverschlusses lässt sie sich bei Nässe sowie Kälte einfach und schnell überziehen. Eine innen liegende elastische Nässesperre am Hosensaum verhindert das Eindringen von Schnee bzw. Nässe. Zum Schutz der Nierenpartie kann zusätzlich ein Latz mit elas-

tischen, in der Länge verstellbaren Latzträgern an der Hose befestigt werden. Auch die Hose ist mit unterschiedlichen Taschen ausgestattet, unter anderem zwei Cargotaschen auf den Oberschenkeln mit Patte und Druckknopf sowie eine Meterstabtasche mit Drainageöffnung.

Wie die Hardshelljacke erweist sich auch die Wetterhose dank des Ripstop-Oxford-Gewebes und der mit Riegelnähten verstärkten Belastungspunkte als sehr strapazierfähig. Die Anordnung der Reflexstreifen im Body-Language-Design stellt bei allen Bekleidungsteilen der Kollektion »Reflectiq« laut Kübler sicher,

EN ISO 20471

Sowohl die neue Hardshelljacke als auch die Wetterhose erfüllen die EN ISO 20471 für hochsichtbare Warnschutzbekleidung.

dass die Träger selbst bei schlechten Sichtverhältnissen schnell erkannt werden. Dem Wunsch nach individuellen Kombinationsmöglichkeiten wird mit den neuen, industriewäschegeeigneten Warnschutzshirts entsprochen: Anwender haben die Wahl zwischen T-Shirt, Polo, Longsleeve und Zip-Sweatshirt, die alle die Warnschutzklasse 2 erfüllen. s

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Die neue Hardshelljacke ist in sieben Farbzusammenstellungen lieferbar.

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Von Kopf bis Fuß: Schutz für den modernen Handwerker

Seit über 140 Jahren entwickelt Helly Hansen schützende Performance-Bekleidung, auf die Professionals weltweit vertrauen – selbst unter härtesten Bedingungen. Für Herbst/Winter 2023 launcht Helly Hansen nun das Magni Evolution Konzept, welches von Kopf bis Fuß Schutz für den modernen Handwerker bietet.

Seit 2019 arbeiten Helly Hansens Designer eng mit Professionals zusammen, um eine Kollektion zu entwickeln, die Design, Technologie, Funktionalität und Passform vereint. Die neue Magni-Linie kommt mit einer Vielzahl an Styles – sowohl überarbeitete als auch neue Produkte, bei denen nachhaltiges Handeln und nachhaltige Materialien im Vordergrund stehen, ohne dabei Kompromisse bei Passform, Qualität und Leistung einzugehen. Jedes einzelne Design wurde nach Angaben des Herstellers neu bewertet, verbessert und verändert. Zudem fanden immer mehr nachhaltige und recycelte Materialien ihren Platz in der Kollektion.

Dank 4-Wege-Stretch und vorgeformten Knien bietet die Magni Evolution Construction Pant maximalen Komfort und Bewegungsfreiheit, während Cordura Verstärkungen für Schutz und Langlebigkeit sorgen. Sie verfügt außerdem über Helly Hansens mechanische BRZ-Materialkonstruktion, die mit einer optimalen Atmungsaktivität punktet.

Zu den Features zählen abnehmbare und austauschbare Hängetaschen aus Cordura mit doppelt gefüttertem Boden und Gurtband für noch mehr Strapazierfähigkeit, integrierte gepolsterte Handytaschen mit Magnetverschluss, leicht zugängliche Kniepolstertaschen und BRZ-Belüftungsöffnungen an der Seitennaht. Darüber hinaus verfügen die Produkte über vorgeformte Knie für optimale Bewegungsfreiheit, verstellbare Beinabschlüsse mit Druckknöpfen und Verstärkung aus Cordura am unteren Saum, einen vorgeformten

Bund für mehr Komfort sowie eine Ausweisschlaufe.

»Das Magni Evolution Konzept ist das Beste, nur noch besser«, so Josefine Sandersen Greve, Design und Development Director bei Helly Hansen Workwear. »Das Feedback der Professionals liefert uns wertvolle Insights, die wir während des Entwicklungsprozesses bekommen. Dank deren Verbesserungsvorschlägen können wir jedes Detail direkt anpassen und so Produkte entwickeln, die langlebig sind und dauerhaft getragen werden können – genau das, was moderne Handwerker brauchen und wol-

len. Dies ist nur der Anfang dessen, was unserer Meinung nach die Branche weiterhin vorantreiben wird.«

Die gesamte Magni Evolution Linie kommt mit acht verschiedenen Styles auf den Markt: Jacket, Shell Jacket, Construction Pant, Cargo Pant, Shoe Low Boa S7L Ht, Shoe Mid Boa S7L Ht, Shoe Winter Tall Boa S7L Ht und Cap. Das neue Magni Evolution Konzept sowie weitere Highlights für Sommer 2024 präsentiert das norwegische Unternehmen auf der A+A in Düsseldorf im Oktober 2023 in Halle 9 am Stand A32. s

Besonders beanspruchte Stellen wie der Kniebereich sind mit Cordura verstärkt.

HELLY HANSEN (3)

Der Helly Hansen Magni Evo Low Boa S7L Ht ist wasserdicht und atmungsaktiv.

Die Kapuze der Shell Jacket ist abnehmbar.

BAU- UND

NUTZFAHRZEUGE

Schwerlastmodul

für Fähren-Transport

Auch Fähren müssen regelmäßig transportiert werden. So beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-OstseeKanal – am Bauhof Rendsburg. Hier sollte erstmalig ein neues Verfahren zur schnelleren und praktikableren Verbringung von Wasserfahrzeugen für Inspektionszwecke an Land durchgeführt werden. Zum Einsatz kam dabei ein 8-achsiges selbstfahrendes Schwerlastmodul von Goldhofer.

Ein »Star« für Frankreich

Im Rahmen der Solutrans, die von 21. bis 25. November in Lyon stattfinden soll, möchte Goldhofer sein Multitalent Stepstar vorstellen. Der nachlaufgelenkte Satteltiefladeanhänger soll gute Qualität mit hohen Nutzlasten bei geringem Eigengewicht und ein durchdachtes Ladungssicherungskonzept verbinden. Damit bietet er ein breites Einsatzspektrum für den Transport schwerer und großer Lasten und ermöglicht Transportunternehmen die Bewältigung einer Vielzahl von Transportaufgaben im gesamten europäischen Raum.

Bisher wurden die bis zu 130 t schweren Wasserfahrzeuge auf eine Schiffshebevorrichtung, hier eine sogenannte Längshelling, manövriert. Diese besteht aus einem Ober- und Unterwagen der mittels einer Winde über ein Schienensystem an Land und

weiter in eine Schiffbauhalle gezogen wurde. Schwerere neue Hybrid-Fährtypen mit ca. 180 t Gewicht und eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für anstehende Sanierungsmaßnahmen vor der Schiffbauhalle ergaben, dass das bestehende Schienensys-

Mittlerweile gibt es die Stepstar-Sattelfahrzeuge in einer beeindruckenden Vielfalt, die ständig erweitert werden – sowohl die 3- bis 6-Achslinien mit bis zu 84 t Nutzlast als auch verschiedene Ladelängen mit und ohne Teleskopauszug sowie Ausführung mit »Mega«-Schwanenhals zur optimalen Ausnutzung der gesamten Fahrzeuglänge als Ladefläche – etwa für Containertransporte. Ebenso lassen sich laut Goldhofer ein oder zwei Radmuldenpaare in der Ladefläche für den Transport von überhohen Baumaschinen realisieren. Als Plateau oder mit ein- oder zweiteiligen Rampen mit extrem niedrigem Böschungswinkel, die auch von Niederflurfahrzeugen befahren werden können, lässt sich die Baureihe ebenfalls realisieren. Zudem stehen Ausführung mit langer und breiter Baggerstielmulde in offener Bauweise zur Aufnahme auch großer Baggerstiele sowie nachlaufgelenkte oder zwangsgelenkte Ausführung zur Verfügung. Speziell für den französischen Markt wurde der Stepstar angepasst und für die französischen Zulassungsbestimmungen optimiert. »Damit steht auch unseren westlichen Nachbarn ein flexibles und innovatives Transportfahrzeug zur Verfügung, das ihren Fuhrpark sicherer, flexibler und wirtschaftlicher macht«, freut sich Bernard Bonvalot, Goldhofer-Vertriebsreprä-

sentant Frankreich. Der Stepstar bietet ein hohes Maß an Sicherheit und entlastet den Fahrer. Für die Ladefläche stehen verschiedene Materialien wie Stahlblech mit Antirutschbelag oder der verschleißarme Polymerbelag »TrafficDeckGo« zur Verfügung. Letzterer spart nicht nur Gewicht, sondern reduziert auch die Ladehöhe. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Holz- oder Gummibelag verfügt der »TraffideckGo« über einen hervorragenden Reibbeiwert und damit über ein Plus an Fahr-, Lade- und Transportsicherheit. Sein geringes Eigengewicht und die daraus resultierende Nutzlast machen ihn zu einem Allrounder im Logistik- und Baubereich über die Grenzen hinweg. d

Der Selbstfahrer vom Typ PST/SL-E zieht die auf dem Oberwagen positionierte Fähre an Land.

Der Stepstar soll mit hohen Nutzlasten, geringem Eigengewicht und durchdachtem Ladekonzept überzeugen.

tem auf dem Vorplatz einer ebenen Fläche weichen muss. Als Alternative wird zukünftig ein radbasierter Transport zum Einsatz kommen.

8-achsiges Schwerlastmodul

Die Idee war, mittels eines Schwertransportfahrzeugs das Wasserfahrzeug an Land zu ziehen, aufzunehmen und zwischen Schiffshebeanlage, Waschplatz und Schiffbauhalle zu transportieren und abzusetzen. Nach umfangreichen Recherchen entschied sich das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt für ein 8-achsiges selbstfahrendes Schwerlastmodul von Goldhofer. Dieser Selbstfahrer verfügt zusätzlich über ein elektronisches Vielweglenksystem, welches es ermöglicht, das Wasserfahrzeug auf dem engen Werftgelände zu manövrieren und anschließend punktgenau abzusetzen. Einzig die Oberwagen des Hebesystems mussten hierfür abgeändert werden, damit der Selbstfahrer zur Ladungsaufnahme unter den Oberwagen fahren und diesen hydraulisch aufnehmen kann.

Die Klappenfähre Nobiskrug war das erste Wasserfahrzeug, das auf der neuen Transportlösung bewegt wurde. Das Fähr-

schiff, das bis zu 45 t transportieren darf, wurde in der Rendsburger Werft auf die Schiffshebevorrichtung manövriert und sollte aufgrund einer regelmäßigen Inspektion eine Wartung und Grundinstandsetzung erhalten. Die Binnenfähre verfügt über eine Gesamtlänge von 32 m, eine Gesamtbreite von 9,8 m sowie ein Gewicht von rund 130 t.

An Land gezogen Mittels des Goldhofer-Selbstfahrers vom Typ PST/SL-E wurde die

Gemacht fürs Grobe.

Durchdacht bis ins Detail.

Binnenfähre auf der Hebevorrichtung im sogenannten Slipverfahren mit einer Längshelling an Land gezogen. Dabei fungierte der Selbstfahrer als Zugfahrzeug und zog die Fähre über ein Seil an Land. Anschließend positionierte sich der Selbstfahrer unter zwei Oberwagen und nahm die gesamte Konstruktion mitsamt der Fähre über den hydraulischen Achsausgleich auf und transportierte das Fährschiff zu Inspektions- und Wartungsarbeiten in eine Schiffbauhalle. d

180

Tonnen

Die neuen bis zu 180 t schweren Hybrid-Fähren mussten an Land gezogen werden.

Präzise platziert sich der Selbstfahrer unter den Oberwagen und nimmt diesen hydraulisch huckepack.

GOLDHOFER (3)

Die »XT«-Baureihe: Leistungsstark und robust

Wenn es hart auf hart in der Grube kommt und es anspruchsvolle Steigungen im Baustofftransport zu bewältigen gilt, braucht es Leistungsstärke und Robustheit. Erstmalig startet Scania Deutschland Österreich gemeinsam mit Polen, UK und Benelux eine Marketingkampagne. Mit der Mudrunner-Kampagne möchte Scania unter Beweis stellen, dass es sich bei der Baureihe XT nicht nur um ein Baufahrzeug handelt.

Tonnen

Die Abschleppvorrichtung an der Vorderseite ist auf 40 t Anhängelast ausgelegt.

UNTERNEHMEN

Wo andere Lkw längst kehrtgemacht haben, fährt der Scania XT weiter und meistert die härtesten Terrains und Herausforderungen. Mit dem Extra an Robustheit ist er speziell für die besonderen Anforderungen und Bedingungen abseits befestigter Straßen geeignet. Im schwierigsten Gelände fühlt sich der XT erst so richtig wohl und soll mit seinem Super-Antriebsstrang noch mal eine Schippe an Leistung obendrauf legen, wie Scania klarstellt.

Kraftstoffsparend

Mit ihrem für Scania Motoren typischen Verhältnis von Drehmoment zu Leistung ist die Baufahr-

Als einer der weltweit führenden Anbietern von Transportlösungen treibt Scania gemeinsam mit seinen Partnern und Kunden den Umstieg auf ein nachhaltiges Transportsystem voran. 2022 lieferte das Unternehmen 80 238 Lkw, 4 994 Busse sowie 13 400 Industrie- und Marinemotoren an seine Kunden aus. Der Umsatz betrug im Jahr 2022 mehr als 15,3 Mrd. Euro, wobei mehr als 20 % davon auf Serviceleistungen entfielen. Scania wurde 1891 gegründet und beschäftigt heute weltweit etwa 57 000 Mitarbeitende in mehr als 100 Ländern. Forschung und Entwicklung befinden sich in Schweden sowie an den Standorten Brasilien und Indien. Die Produktion findet in Europa, Lateinamerika und Asien statt, regionale Produktionszentren befinden sich in Afrika, Asien und Eurasien. Scania gehört zu Traton SE.

zeugreihe für jede Aufgabe gerüstet und bleibt dabei laut Scania »unglaublich kraftstoffsparend«. Das, so der Hersteller weiter, mache den taffen Schweden schlussendlich aus.

Der Scania XT lässt sich individuell auf alle Bedürfnisse zuschneiden und ist noch dazu mit widerstandsfähigen Features ausgestattet. So bieten Stoßfänger aus Stahl einen ausgezeichneten Schutz und reduzieren kostspielige Fahrzeugreparaturen. Zudem ist die Baureihe XT mit Scheinwerferprotektoren und robusten Spiegeln, die eine unverwüstliche und kratzfeste Oberfläche bieten, ausgestattet.

Die Abschleppvorrichtung an der Vorderseite ist auf 40 t Anhängelast ausgelegt und damit laut Scania-Aussage »die stärkste auf dem Markt«. Der hohe Lufteinlass versorgt den Motor mit sauberer Luft, damit ist der XT gut für Einsätze in staubiger Umgebung geeignet. Die ausklappbare Trittstufe ermöglicht dem Fahrer ein zeiteffizientes Arbeiten. Mühelos kann er die Fracht und den Aufbau überprüfen, ohne zunächst nach unten klettern zu müssen.

Zudem ist die Sitzposition auf Fahrten für Baustellen abgestimmt und ermöglicht so eine bessere Rundumsicht. In Partnerschaft produziert Scania mit ausgewählten Aufbauherstellern betriebsfertige Komplettfahrzeuge im Baugewerbe. Das Scania Fahrgestell G 450 B6x4HZ mit Meiller Dreiseitenkipper D316 steht komplett aufgebaut und kurzfristig zur Verfügung. d

Der Scania XT ist mit »Super-Antriebsstrang« ausgestattet und auf härteste Arbeitseinsätze ausgelegt.

Mit nur 1,45 m Höhe ist die Mulde niedriger als das Fahrerhaus, was für einen geringen Luftwiderstand sorgt.

Leichte Kippauflieger mit hoher Nutzlast

Bei Sattelkippern für die Bauindustrie lassen sich Leerfahrten nicht immer vermeiden, daher kommt es neben hoher Nutzlast maßgeblich auf ein geringes Leergewicht an. Mit nur 5,5 t in der Basisversion ist der Fliegl Dreiachs-StoneMaster mit Stahlmulde Light Basic als echtes Leichtgewicht zu bezeichnen.

4

Die Seitenteile bestehen aus 4 mm dickem verschleißfestem Stahl; der Boden ist im vorderen Bereich 4 mm stark, in der höher belasteten Abschüttzone sind es 5 mm.

Der Baustoffhandel Dresden

Mitte ergänzte kürzlich seinen Fuhrpark um zwei dieser Kippauflieger. Fuhrparkleiter Heiko Höntsch berichtet: »Wir fahren ausschließlich Schüttgüter wie Sand, Kies und Erde. Da war uns eine robuste Stahlmulde wichtig, das Fahrzeug sollte aber natürlich trotzdem leicht sein.« Die Seitenteile der nutzlastoptimierten 24,5-m3-Rundmulde bestehen aus 4 mm dickem verschleißfestem Stahl; der Boden ist im vorderen Bereich 4 mm stark, in der höher belasteten Abschüttzone sind es 5 mm.

Dank konischer Form bleibt kein Ladegut hängen Aufgrund der konischen Form, die Mulde ist hinten 80 mm breiter als vorn, bleibt kein Ladegut hängen. Dafür sorgt auch die glatte Oberfläche ohne Anschläge im hinteren Bereich. Dank der 2-fach-Hakenverriegelung und zusätzlich zwei Klemmschrauben mit Knebelverschlüssen ist die gewölbte Membran-Klap-

pe auch ohne zusätzliche Dichtung fast vollständig dicht, feuchtes Schüttgut bleibt in der Mulde. Das Doppelgelenkscharnier bietet einen großen Öffnungswinkel, das erleichtert das Abkippen.

Geringer Luftwiderstand und Leichtbauweise

Die Greenline-Variante ist zudem besonders effizient: Mit nur 1,45 m Höhe ist die Mulde niedriger als das Fahrerhaus, das sorgt für einen geringen Luftwiderstand, dazu kommen die leichten Alufelgen und der in Leichtbauweise gefertigte Rahmen samt patentiertem Curved-Frontabschluss. Alle Versorgungsanschlüsse sowie Schaufel und Besen befinden sich leicht erreichbar vorne am Fahrzeug. Bis zum nächsten Einsatz parkt der Hydraulikschlauch in seiner Halterung und liegt nicht auf dem Boden – so bleibt die Kupplung sauber. Beim seitlichen Beladen mit dem Radlader geht immer mal Schüttgut daneben, aufgrund der integrierten und stein-

abweisenden Kotflügel fällt es sofort auf den Boden und wird nicht auf die Straße transportiert. Erst seit wenigen Monaten erhältlich, hat sich das schwenkbare Stehpodest S.T.E.P. samt ausklappbarer Leiter schon bei den Kunden etabliert.

Das manuelle Öffnen und Schließen einer Rollplane ist lästig, der Aufstieg mit einer Leiter kann gefährlich sein. Daher wollte Fuhrparkleiter Heiko Höntsch das Stehpodest auch an den neuen Trailern; einige Bestandsfahrzeuge sind bereits damit ausgerüstet. Anders als ei-

L FLIEGL

ne Leiter kann das Podest nicht wegrutschen, es lässt sich zudem ohne großen Kraftaufwand ausklappen. Die Trittstufen sind mit rutschfestem Riffelblech belegt, das sorgt auch bei Nässe für Sicherheit.

Dank Verzinkung ist es optimal gegen Rost geschützt und sorgt ein Trailerleben lang für mehr Sicherheit und Komfort. Heiko Höntsch entschied sich neben dem Stehpodest auch für

UNTERNEHMEN

Das Unternehmen Fliegl wurde 1991 von Helmut Fliegl in Triptis/Thüringen gegründet. Auf dem Gelände eines ehemaligen landwirtschaftlichen Instandsetzungswerkes für Achsen und Lenkungen hat sich mittlerweile einer der größten Serienhersteller von Nutzfahrzeugen in Europa entwickelt. Im Jahr 2005 wurde mit der Eröffnung von Werk II eine der modernsten Produktionsstätten für Planensattelauflieger, Containerchassis und Sattelkipper in Dienst gestellt. Die Produktkapazität soll garantieren, dass Fliegl als Großserienhersteller seine Produkte europaweit vermarkten kann. Gleichzeitig stellen die modernen Fertigungsanlagen in Werk I sicher, dass auch der Sonderfahrzeugbau oder auftragsbezogene Individualanfertigungen zuverlässig hergestellt werden.

das elektrische Flip-Top-Schiebeverdeck. Es überzeugt mit cleveren Details: Die Führungsschiene ist 1 000 mm länger als bei ähnlichen Verdecken, das sorgt für mehr Stabilität; zudem gibt es zur Betätigung nur ein Stahlseil bzw. eine Führungsrolle – das verhindert ein Schieflaufen und Verhaken der Plane. Das Verdeck lässt sich ganz einfach per Funkfernbedienung öffnen und schließen.

Gewichtsverlagerung: für mehr Stabilität sorgen Die SAF-Scheibenbremsachsen in Offroad-Ausführung sind laservermessen und optimal eingestellt, das reduziert den Rollwiderstand und trägt zu einem niedrigen Verbrauch bei. Beim Dreiachser kann zudem die erste Achse angehoben werden, dadurch verlagern sich beim Abkippen 2,8 t des Aufliegergewichts

auf die Sattelplatte und sorgen so für mehr Stabilität. Zum Anfahren mit Beladung drücken sogar 6,7 t auf die Antriebsachse –mehr Traktion auf losem Untergrund ist die Folge. Ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h senkt sich die Achse automatisch wieder ab.

Lange

Gewährleistung und Garantie

Rund 120 000 km pro Jahr werden die beiden neuen Auflieger zurücklegen, hauptsächlich in Sachsen. Fliegl bietet zehn Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung des Rahmens. Gleiches gilt für die Arme der Luftfederaufnahmen, die an der tiefsten Stelle sitzen und dauerhaft Schmutz und Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Als Hersteller verzinkt Fliegl daher die Luftfederarme und bietet auch hierfür zehn Jahre Anti-Rost-Garantie. d

Hydraulischer Unterfahrschutz

Bekannt für seine robusten Wannenkipper, hat Krampe Fahrzeugbau mit einer innovativen Idee auf sich aufmerksam gemacht und ein modular aufgebautes Unterfahrschutz-System entwickelt. Zum Hintergrund: Der Gesetzgeber schreibt an Nutzfahrzeugen und Anhängern einen Unterfahrschutz am Fahrzeugheck vor und EU-Richtlinien definieren den genauen Abstand des Profils zum Boden und Fahrzeugheck.

Um auch bei unterschiedlichen Rädergrößen und Achsaggregaten immer die geforderten Maße einhalten zu können, hat Krampe im Jahr 2021 ein modular aufgebautes Unterfahrschutz-System entwickelt. Dieses hat laut Hersteller den Vorteil, dass die Stützen des Unterfahrschutzes austauschbar sind. Die Anschraubböcke haben unterschiedliche Höhen oder Ausladungen und lassen sich flexibel wechseln. So kann der Rammschutz einfach individuell an das Fahrzeug angepasst werden.

Unterfahrschutz oft hinderlich

In der Praxis stellt der Unterfahrschutz oft ein Problem dar. Dort wo Materialien oft auf Überladebänder oder in Schüttbunker entladen werden, braucht es einen möglichst großen, hohen Überhang des Fahrzeughecks, der in die Annahmen ragt. Auch beim Heranfahren an Halden ist ein herkömmlicher Unterfahrschutz oft hinderlich. Krampe hat nun einen hydraulisch hochschwenkbaren Unterfahrschutz entwickelt, der fast gänzlich nach oben verschwindet, was eine Besonderheit ist. Da bei dem neuen Unterfahrschutz auch die Rückleuchten integriert sind, schwen-

ken diese ebenfalls mit hoch und wandern so aus dem Gefahrenbereich heraus. Der Fahrer muss bei dieser technischen Lösung nicht mehr absteigen, sondern kann von der Kabine aus den Unterfahrschutz hochschwenken. Das entlastet den Fahrer und hilft Unfälle zu vermeiden. Die unterschiedlichen Bauarten –

Die neue Generation des hinteren Unterfahrschutzes ist schraubbar, kann nach Rädergröße oder Kundenwunsch angepasst und bei Beschädigung einfach ausgetauscht werden.

starr, klappbar und hydraulisch hochschwenkbar – bieten laut Krampe »für jede Kundenanforderung eine passende Lösung« und sind nach aktuellen europäischen Verordnungen genehmigt. Klargestellt hat Krampe zudem, dass der Unterfahrschutz selbst hergestellt wird. Für die Zulassung wurden ausführliche Belastungstests am firmeneigenen Prüfstand und in Zusammenarbeit mit der technischen Prüforganisation GTÜ durchgeführt.

Ende 2021 erhielt Krampe den Gebrauchsmusterschutz dafür. Der modulare Unterfahrschutz wird im Rahmen der EU-Typengenehmigung nun bei fast allen Fahrzeugen eingesetzt. d

und

L KRAMPE

KRAMPE

Neu Innovative Controller und Verbindungselemente!

Ladung sichern: Schnelle Containerabdeckung

Eine vollkommen neu entwickelte Ladungssicherung für offene Abrollcontainern (DIN 30722) stellt Ellermann Containersysteme aus Ganderkesee vor. Mit Speed-Top, so der Produktname, ist die Containerabdeckung sekundenschnell geöffnet bzw. wieder geschlossen. Das System wird manuell bedient. Die abgewinkelte Hebelstange wird einfach eingesteckt und dann nach unten gedrückt.

»Es gibt nicht das eine Abdecksystem passend für alle Containereinsätze. Wir haben deshalb diverse Systeme im Programm.«

Thomas Ellermann, Geschäftsführer bei Ellermann Containersysteme

Die Hebelwirkung schwenkt die Abdeckung auf die Containerseitenwand. Der Vorgang wird an der zweiten Abdeckklappe wiederholt und schon ist der Container oben komplett geöffnet. Dabei muss der Container nicht einmal auf dem Boden stehen. Ein Container mit Speed-Top Abdeckung kann auch problemlos auf dem Transportfahrzeug bzw. einem Anhänger bedient werden. Die durchdachte Mechanik ist robust und sehr zuverlässig. Der Schließvorgang erfolgt in gleicher Arbeitsweise. Die beiden Abdeckklappen sind geöffnet wie verschlossen jeweils gesichert und verhindern so Schäden oder gar Unfälle mit Personen.

Ladung zuverlässig sichern

Zum Thema Arbeitssicherheit heißt es in einer Mitteilung der Fachgruppe Straßenverkehr bei der BG Verkehr dazu: »Wer nicht rauf muss, fällt nicht runter.« Waghalsige bzw. verbotene Klettertouren zur Ladungssicherung gehören damit der Vergangenheit an. Speed-Top ist damit auch ein aktiver Arbeitsschutz. Neben dem Arbeitsschutz bietet diese superschnell zu bedienende Abdeckung auch wirtschaftliche Vorteile. Container mit Speed-Top-Ausstattung verkürzen die Zeit für die Ladungssiche-

Die Containerabdeckung des Spezialisten Ellermann Containersysteme ist in Sekundenschnelle geöffnet bzw. geschlossen.

rung/-entsicherung immens, was gerade im Regionalverkehr einen entscheidenden Vorteil bietet. Im Transportzustand wird die freie Sicht des Fahrers auch nach hinten nicht eingeschränkt.

Ein geringes Eigengewicht

Bei den Abmessungen bleibt das Abdecksystem innerhalb der Containerabmessungen. Lediglich im Klappvorgang benötigt Speed-Top entsprechenden Freiraum. Der Hersteller Ellermann in Ganderkesee kombinierte dabei ein geringes Eigengewicht und eine hohe Effizienz der Ausrüstung mit einem schnellen, einfachen und sicheren Arbeitsablauf. Das System ergänzt das Abdeck-/Ladungssicherungsprogramm des Herstellers. Ob als zweiteiliges Stahl-Schiebedach, Stahldeckel mit doppelt wirkender Hydraulikpumpe, Stahldecke mit Zahnstangengewinde oder Rollsystem, hydraulische oder elektrische Variante mit Fernbedienung, Ellermann bietet für die unterschiedlichen Einsätze, ob für den Fernverkehr mit täglich wenigen bzw. nur einem Behälterwechsel oder für den lokalen Transport mit mehreren Ladevorgängen täglich, wirtschaftliche Systeme zur Abdeckung von Containern auf dem Motorwagen und dem Anhänger gleichermaßen an. »Es gibt nicht das eine Abdecksystem passend für alle Containereinsätze«, erklärt Geschäftsführer Thomas Ellermann und ergänzt: »Wir haben deshalb diverse Systeme im Programm, um allen Anforderungen begegnen zu können. Speed-Top ist aber eine herausragende Ergänzung. Container abdecken war noch nie so effizient, wartungsarm und sicher wie mit Speed-Top, der Zukunft der Container-Abdecksysteme.« d

UNTERNEHMEN

Das Unternehmen Ellermann Containersyteme mit Sitz in Ganderkesee konstruiert und fertigt seit über 30 Jahren Abrollcontainer und Absetzmulden, die den hohen Anforderungen des Marktes gerecht werden sollen. Neue Entwicklungen entstehen durch enge Zusammenarbeit mit Anwendern, wodurch Profis für Profis neue Lösungen bauen. Gleichwohl unterliegt die Entwicklungsarbeit bei Ellermann einem permanenten Verbesserungsprozess, der sich sowohl den Wünschen des Kunden als auch neuen Marktbedingungen und -herausforderungen stellt.

Die richtigen Schmierstoffe für jeden Einsatz auswählen

Strenge Emissionsgesetze und eine aufwendige Abgasnachbehandlung treiben die Kosten im Off-Highway-Sektor. Der Auswahl der richtigen Schmierstoffe kommt eine zunehmend größere Bedeutung zu. Bei Maschinen mit Partikelfiltern kann die Verwendung von Schmierstoffen mit niedrigem und mittlerem Gehalt an Sulfatasche, Phosphor und Schwefel (SAPS) Ölwechsel- und Reinigungsintervalle verlängern, den Dieselpartikelfilter schützen und helfen, Ausfallzeiten zu verringern.

Wie Pkw und Nutzfahrzeuge müssen mobile Baumaschinen im Hoch- und Tiefbau in Sachen Emissionen strenge gesetzliche Vorschriften erfüllen. Die 2019 eingeführte Abgasnorm EU-Stufe V begrenzt sogar den Partikelausstoß. Gleiches gilt in den USA, wo die gesetzlichen Vorgaben als Tier 4 EPA (Environmental Protection Agency) bekannt sind.

Auch im Off-Highway-Bereich lassen sich die strengen Grenzwerte nur mit Dieselpartikelfilter (DPF) erreichen. Für mobile Maschinen im Bergbau besteht die Herausforderung vor allem in der Konstruktion der Motoren. Sie erschwert es, die vorgegebene Lebensdauer eines Partikelfilters zu erreichen oder gar zu verlängern. Bei älteren Motoren verwendeten die Betreiber üblicherweise Öle mit einem hohen SAPS-Anteil. Bei Maschinen mit Partikelfiltern klappt das jedoch nicht, da Asche den Filter verstopft. Stattdessen muss die Branche auf Schmierstoffe

mit niedrigem und mittlerem SAPS-Gehalt umsteigen.

Häufige Partikelfilterreinigung

Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass die Partikelfilter in der Regel schon nach 4 000 bis 4 500 Stunden ausgebaut und gereinigt werden müssen. Im Bergbau wird aber meist rund um die Uhr gearbeitet. »Kein Unternehmer kann und will seinen gesamten Betrieb unterbrechen, nur um den Partikelfilter zu regenerieren«, sagt Eddy Devriese von Texaco. Er kennt die Probleme der Branche und weiß: Wer nicht rechtzeitig handelt und die falschen Öle einsetzt, muss mit enormen Folgekosten rechnen. Vor diesem Hintergrund hat Texaco zusammen mit einer Reihe von Erstausrüstern speziell für Bergbau, Baugewerbe sowie den gesamten Off-HighwaySektor Delo 600 ADF entwickelt. Der Schmierstoff verlängert Ölwechsel- und Reinigungsintervalle, schützt den DPF und hilft, die Ausfallzeiten der Maschi-

nen zu verringern. Auch andere Probleme treten auf. So verwenden viele Unternehmen immer noch Motoröle mit Viskosität 15W-40. In Sachen Kraftstoffeinsparung hat 10W-30 aber klare Vorteile. »Das ist ein wichtiger Punkt, bei dem wir unterstützen wollen. Sparsamer Umgang mit Kraftstoff ist wesentlicher Bestandteil jedes Geschäftsbetriebs und wird im Laufe der Zeit noch wichtiger werden.«

Zumal der Verbrauch direkte Auswirkungen auf den CO₂-Ausstoß hat. Bei Straßen-Lkw werden die Werte bereits durch strenge Vorschriften geregelt und die Gesetzgebung für Off-Highway-Fahrzeuge wird in absehbarer Zeit nachziehen. Allerdings lässt sich der Verbrauch im Bergbau nicht so einfach senken wie bei einem Straßen-Lkw, der 100 000 oder mehr Kilometer pro Jahr fährt. Krane oder Bagger legen kurze Entfernungen zurück, mit entsprechend geringerem Spritsparpotenzial.

»Ruckgleiten«

beseitigen

Die Betreiber müssen also zusätzliche Methoden anwenden, um den Verbrauch zu senken. Ein Test von Texaco an Baggern zeigt, dass es auf die richtige Hydraulikflüssigkeit ankommt. Denn der Hydraulikzylinder des Motors kann im laufenden Betrieb kurzzeitig festgehen. Dies wird gemeinhin als »Ruckgleiten« (Stick-Slip-Effekt) bezeichnet. Den Zylinder wieder zu lösen kostet viel Energie. Eine Hochleistungshydraulikflüssigkeit kann das verhindern.

Texaco hat deshalb einen Großteil des Sortiments neuoder weiterentwickelt. Lithium ist etwa einer der wichtigsten Rohstoffe zur Batterieherstellung, entsprechend steigt der Preis. Deswegen hat das Unternehmen eine neue Reihe von Kalziumsulfonat-Fetten entwickelt, die leistungsfähiger und vor allem günstiger als herkömmliche Lithiumfette sein sollen. s

Nach Erfahrungen von Texaco müssen Partikelfilter in der Regel bereits nach 4 000 bis 4 500 Stunden ausgebaut und gereinigt werden.

Das Coreum feiert fünfjähriges Jubiläum

COREUM – Seit der Eröffnung im Oktober 2018 als Plattform der Bau-, Umschlags- und Recyclingbranche hat sich das Coreum stetig weiterentwickelt und bietet in Stockstadt am Rhein eine wohl einzigartige Technik-, Event- und Präsentationswelt.

Kathrin Kiesel, Coreum-Geschäftsführerin, erklärt: »Begonnen hat alles, als mein Vater von seiner Vision der ›Kiesel Technik Welt‹ erzählte. So sollte der Ort 2010 noch heißen. Ich war von den ersten Ideen an mit dabei. Das waren wahnsinnig spannende und lehrreiche acht Jahre bis zur Eröffnung. Bis heute begeistert mich dieser Ort jeden Tag aufs Neue. Das Coreum ist ein positiver Ort, der Ruhe und gleichzeitig Energie ausstrahlt.« Die Location bietet aktuell mit einem 5 500 m² großen Forum und 80 000 m² umfassenden Außengelände viel Platz für unterschiedlichste Aktivitäten. Auch Geschäftsführer Björn Hickmann blickt erfreut auf ereignisreiche Jahre zurück: »So viele schöne Begebenheiten und Erlebnisse, die so vielfältig wie Coreum selbst sind. Besonders stechen für mich aber die Praxistage heraus.« Zu dem jährlichen Event treffen sich Bauprofis drei Tage lang, um die neuesten Maschinen und Systemlösungen direkt auf dem Gelände zu testen. »Es ist großartig zu sehen, wie gut das aufgebaute Team funktioniert, wie aktiv unsere Partner vor Ort sind und wie begeistert sich unsere Gäste zeigen!«

Hickmann sieht die Zukunft im konsequenten Ausbau des Angebots: »Wir haben unser weitläufiges Gelände weiter optimiert und zeigen Prozesse und Lösungen, die unsere Gäste bewegen. Mit der Coreum Akademie haben wir ein weiteres Angebot geschaffen, welches unsere Kunden sicherer und besser macht. Damit schaffen wir es, die Menschen, die im Bau, Umschlag und Recycling arbeiten, stolz auf ihre Tätigkeit zu machen.« Anhand des Coreum Hotels zeigt sich, dass das auch für branchenfremde Gäste interessant ist. Dazu Hoteldirektorin Melanie Senser: »Das Coreum hat mich seit der Eröffnung des Forums 2018 und unseres Hotels im April dieses Jahres gepackt. Zu sehen, wie aus einer Idee ein Plan entsteht und dieser wie eine Pflanze wächst, ist einfach fantastisch. Alle arbeiten zusammen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und etwas Großartiges entstehen zu lassen.« s

Kranübergabe während der »Platformers' Days« in Karlsruhe

MINI & MOBILE CRANES KÖRNER – Der Kranhändler und -vermieter präsentierte nicht nur Produkte, sondern übergab auch zwei Unic-Krane an die Firma Hellmich.

Das Coreum ist so speziell wie wandelbar und bietet eine interessante Kulisse für die unterschiedlichsten Events.

Der Hydraulikhammer wird 60 Jahre alt

EPIROC – Vor sechs Jahrzehnten wurde aus einer Idee ein bahnbrechendes Produkt, das heute noch weltweit in der Bau- und Bergbauindustrie eingesetzt wird. 60 Jahre alt und ist nicht kleinzukriegen: Der Hydraulikhammer feiert Geburtstag.

Ursprünglich wurde der Anbau-Hydraulikhammer von Krupp Berco Bautechnik entwickelt und im Jahr 1963 patentiert. Vier Jahre später erfolgte die Präsentation des HM 400 auf der Hannover Messe 1967. Von dieser ersten Maschine wurden damals mehr als 2.000 Einheiten verkauft.

Für das Messeteam von Mini & Mobile Cranes Körner und Baumo Kranservice war die Veranstaltung gleich in mehrfacher Hinsicht ein Erfolg: Nicht nur stießen unter anderem die Unic Minikrane mit Traglasten bis 10 t sowie die 16 m Sunward Gelenkteleskopbühne und 8 m Scherenarbeitsbühne auf großes Interesse. Ein weiteres Highlight war der Mini Mobilkran Kato CR-130Rf mit 13 t Traglast bei einer Fahrzeugbreite von nur 1,99 m, Fahrzeughöhe von 2,85 m und einem Eigengewicht von 13,8 t. Zudem übergab Geschäftsführerin Dietlind Overhoff zwei Unic-Krane B-350.2V und B-780.3TV an die Firma Hellmich. s

Geschäftsführerin Dietlind Overhoff bei der Übergabe der Unic-Krane B-350.2V und B-780.3TV an die Firma Hellmich.

Der von Krupp Berco Bautechnik entwickelte Anbau-Hydraulikhammer wurde im Jahr 1963 patentiert.

Ein zeitloser Durchbruch

Der Hydraulikhammer revolutionierte in den darauffolgenden Jahren die gesamte Bau- sowie Bergbauindustrie und wird standardmäßig bei kleinen und großen Projekten eingesetzt. »Hydraulikhämmer von Epiroc sind nach wie vor Marktführer in den meisten Ländern auf der ganzen Welt«, erklärt Gordon Hambach, Head of Strategic Marketing für hydraulische Anbaugeräte. »Mit Hunderten von Marken in der Branche stellt der Hydraulikhammer immer noch eine zeitsparende und kostengünstige Lösung für Abbrucharbeiten, Versorgung und Infrastruktur, Gesteinsaushub und viele andere Anwendungen dar. Und natürlich war der Hammer erst der Anfang der Entwicklung anderer Anbaugeräte, wie Pulverisierer, Greifer, Abbruchzangen, Beton und Stahlscheren, Magnete, Fräsen etc.« 2002 wurde Krupp Berco Bautechnik von der Atlas Copco-Gruppe übernommen. 2018 gab Atlas Copco die Abspaltung von Epiroc bekannt. Während sich Atlas Copco weiterhin auf industrielle Kunden konzentrierte, widmete sich Epiroc dem Bergbau und Bauwesen. Nach dieser Ankündigung blieben die Hydraulikhämmer bei Epiroc, zusammen mit geotechnischen und Gesteinsbohrwerkzeugen, Untertage- und Übertage-Bergbauausrüstung und dem zugehörigen Service. s

COREUM

MINI & MOBILE CRANES KÖRNER

275 Jahre Seilflechter

SEILFLECHTER – Das Unternehmen ist seit dem Jahr 1745 in der mittlerweile 9. Generation in Familienhand und stellt Qualitätstauwerk »Made in Germany« für die Bereiche Industrie, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Offroad, Bauwirtschaft, Veranstaltung, Freileitungsbau und Wassersport her. Die Produkte werden europaweit über den Fachhandel vertrieben. Im Stammwerk in Braunschweig werden pro Tag rund 140 000 Meter Seil produziert. Die Jubiläumsfeier hätte eigentlich schon 2020 stattfinden sollen, wurden aber aufgrund von Corona verschoben. s

Rekordumsatz

auch dank Deutschlandgeschäft

PROPLATE – Der schwedische Hersteller von Stahlteilen und Baugruppen für die Bau- und Spezialfahrzeugindustrie erzielte mit 429 Mio. SEK (rund 36 Mio. €) im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz. In SEK entspricht das einem Anstieg um rund 18 % gegenüber dem Vorjahr. Der Exportanteil betrug 72 %. In Deutschland war die Steigerung von Investitionen in Infrastrukturen und Windkraftanlagen ein Faktor für den Geschäftserfolg. So werden zum Beispiel für Windkraftanlagen und Brückenbauten Krane eingesetzt, für die Proplate Haltestangen und hochfeste Komponenten produziert und geliefert, etwa an Liebherr (mehrere Werke) und Manitowoc. »Angesichts all der Herausforderungen im Laufe des Geschäftsjahres sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden«, sagt Max Björk, CEO von Proplate. Und Kristina Sailer, Regional Sales Manager DACH, ergänzt: »Trotz der schwierigen globalen Gesamtlage blicken wir positiv in die Zukunft. Wir freuen uns auf eine weiterhin nachhaltige Entwicklung von Proplate.« s

Flottweg erhält Gold-Siegel im Nachhaltigkeitsranking von EcoVadis

FLOTTWEG – Das auf Separationstechnik spezialisierte Unternehmen zählt zu den besten ein Prozent im Bereich Maschinenbau. Mit 73 von 100 möglichen Punkten wurde das Nachhaltigkeitsbestreben der letzten Jahre ausgezeichnet. »Wir sind sehr stolz darauf, das Gold-Siegel von EcoVadis zu erhalten. Es ist eine Anerkennung der harten Arbeit und des Engagements unserer Teams weltweit, die sich leidenschaftlich für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung einsetzen«, so Dr. Kersten Link, CEO bei Flottweg. »Unsere Maschinen helfen in den verschiedensten Anwendungsbereichen, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und zur Umwelt zu leisten. Diese Auszeichnung bestärkt uns in unserem Streben nach einer nachhaltigeren Zukunft.« s

Adapteo eröffnet neuen Unternehmensstandort in Sachsen

ADAPTEO – Mit der Eröffnung der neuen Präsenz in Leipzig will das Unternehmen

Bauprojekte in Sachsen und den umliegenden Bundesländern noch schneller umsetzen. Das komme der aktuellen Situation im Baugewerbe entgegen, Vorhaben vor Ort zu planen, zu koordinieren und umzusetzen.

Im Osten Deutschlands sei der Bedarf und die Anfrage für flexiblen Modulbau dynamisch stark gewachsen.

»Wir erfüllen mit dem neuen Standort die Anforderungen in der Region Leipzig, Sachsen und den umliegenden Bundesländern«, begründet Adapteo-Geschäftsführer Frederik Illing den Schritt. »Leipzig und die Region sind mit einer dynamischen Bevölkerungsentwicklung konfrontiert, die zu ständig wechselndem Raumbedarf führt. Mit flexiblen Modulen werden Gebäude für verschiedene Zwecke bedarfsgerecht errichtet und auch wieder in den zirkulären Kreislauf zurückgeführt.«

Die Impulsregion Erfurt, Weimar, Jena, Leipzig und Dresden sowie Berlin sind bedeutende Bildungsstandorte – nicht zuletzt durch das universitäre Angebot. Diese Situation hat Einfluss auf das Schulwesen. Ein ständig wechselnder Raumbedarf stellen Schulen, Kitas und andere Bildungseinrichtungen vor große Herausforderungen in der Planung. Die modulare Bauweise soll eine schnelle Bereitstellung zusätzlicher Räume für zeitlich begrenzte Auslagerungen oder dauerhafte Erweiterungen ermöglichen.

Zudem gewinnen umweltfreundliche Lösungen und nachhaltige Technologien im Baubereich unaufhaltsam an Terrain. Die Region Sachsen profiliert sich als Vorreiter für nachhaltige Bauentwicklung. Sowohl öffentliche als auch private Akteure setzen verstärkt auf ökologische Bauprojekte, energiesparende Lösungen und innovative Konzepte zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. »Adapteo verwendet nachhaltige Materialien und Module, die wiederverwendbar sind. Gebäude mit einem hohen Vorfertigungsgrad innerhalb kürzester Zeit aufzustellen, sie mit nachhaltigen Energiekonzepten zu bewirtschaften, nach Nutzungsende zu demontieren und an anderer Stelle wieder aufzubauen passt gut zu den Nachhaltigkeitszielen der Region«, erklärt Kevin Fischer, Regional Manager Nord/Ost bei Adapteo. s

Müller Mitteltal liefert 70 000. Anhänger an Stapler Center Pieckert aus

MÜLLER MITTELTAL – Im laufenden Jahr 2023 hat Müller Mitteltal den 70 000. Anhänger hergestellt – ein spezialisierter Dreiachs-ÜberfahrTiefladeanhänger für das Unternehmen Stapler Center Pieckert..

Der 70 000. Anhänger wurde eigens für den Transport von Flurförderfahrzeugen konzipiert. Mit einer Sattellast von 12 t, Achslast von 10 t pro Achse und einem Eigengewicht von 11 100 kg bietet er eine Nutzlast von 30,9 t. Die dritte Achse wurde für eine optimale Wendigkeit als Nachlauflenkachse konzipiert. Der Anhänger zeichnet sich zudem durch eine durchgehende Schrägauffahrt in Leichtbauweise aus, die den Transport kleinerer Geräte unter Plane ermöglicht. Die nutzbare Ladelänge beträgt 13 400 mm. Ausgelegt ist die Ladefläche mit einem beidseitig verzahnten Gitterrost nach Gleitschutzklasse 3 für einen optimalen Grip beim Be- und Entladen von Flurförderfahrzeugen mit geringer Rädergriffigkeit. Die verlängerte Auffahrschräge mit doppelter Brechung und spezielle Staplerstreckrampe, 4 600 mm lang und weniger als 9° Auffahrwinkel, ermöglichen das Beund Entladen von Geräten mit geringer Bodenfreiheit und kleinem Böschungswinkel. s

Der Schiebeplanenaufbau über der Sattelkröpfung ermöglicht den witterungsgeschützten Transport kleinerer Fahrzeuge.

Das Adapteo-Team am neuen Standort. ADAPTEO

Kristina Sailer, Regional Sales Manager DACH

PROPLATE

Max Björk, CEO von Proplate.

PROPLATE

VERLAG

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Tel.: (08 31) 5 22 04-0

Fax: (08 31) 5 22 04-50

baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de

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Dieser Ausgabe liegen Prospekte für Simex S.R.L (San Giovanni) bei.

AUTORENBILDER

Petra Reger

TITELBILDER

Martin, Sennebogen / Dan Windhorst, Faresin / Thomas Seibold

IVW angeschlossen

ISSN 1610-3785

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© Layout-Konzept: Thomas Schürger

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1. Januar 2023. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages.

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Telefon:+49(0)2992/9703-0

Hydraulische Generatoren, Hochdruckwasserpumpen, Kompressoren, Schweissgeräte, Magnetanlagen, Straßen- und Rohrreinigungsanlagen, Vibrationspumpen, Staubbindungs-, Vakuum-Saugsysteme, Tauchpumpen, Bohrflüssigkeitspumpen

CAT 323 EL 2014 | 5895 h

Volvo L60H 2019 | 6493 h

Komatsu D 61 PX-24 E0 2022 | 50 h

Kubota KX019-4 2022 | mehrmals vorhanden

CAT 966 M 2020 | 5284 h

Weidemann 1260 LP 2023 | NEU

Hitachi ZX 155 W-7 2022 | 10 h

CAT 316 EL 2015 | 7163 h

Yanmar V 100 2023 | NEU

Volvo A25E 2008

Komatsu WA 480-6 2011

Hitachi ZX 160 W 2005

Hyundai HX 145 ALCR 2023 | 9 h

Takeuchi TB 2150 R 2021 | 560 h

Kubota U27-4 2021 | 350 h

Kubota R070 2021 | 50h

CAT 318 FL 2019 | 2105 h

Komatsu HD 405-6 2005

Hamm H7i 2022 | 12 h

CAT M315F 2017 | 5283 h

Hohe Erwartungen?

Von der fachkundigen Planung bis zur Umsetzung mit moderner Logistik und kompetentem Personal sind wir deutschlandweit für Sie da. Ob kurzfristige Einsätze, schwierige Örtlichkeiten oder Großbaustellen, wir haben mit Sicherheit den richtigen Kran für Sie. In unserem Mietpark stehen über 120 Geräte im Oben- und Untendreherbereich zur Auswahl.

Schwerlast-Siebanlage

Haldenförderband (BxL) 1. 050 mm, 3-lagig

Anlage

TELESTACK LF –Raupenmobiles Haldenförderband mit Aufgabetrichter

Baujahr: /Betriebsstunden: ca.

• Aufgabetrichter: ,1 m x 3. 900

• Aufgabeband: 1. mm, stufenlos regelbar

• Antrieb: 2 x Hydraulikmotoren

• CAT C4.4 Konstantmotor, Stufe IIIA, Leistung

• Abwurfhöhe: ca. 8. Grad

• Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage

Terra Select T –Radmobile

Trommelsiebanlage

Dankeschön für Ihren Besuch

Baujahr: /Betriebsstunden: ca.

• Aufgabeeinheit: ca. 6,0 m³

• Trommeldurchmesser 2.

Trommellänge 5. 500 mm

• Siebtrommel 15 mm Lochblech

an unserem Steinexpo Stand 2023. Ihr KÖLSCH Messeteam

Trommelband

Trommelsiebanlage

(BxL) regelbar Leistung 98 ,1 kW

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 850

Raupenmobiler Prallbrecher

• Aufgabetrichter: 7,1 m3, 4.800 x 3.900 mm (BxL)

an unserem Steinexpo Stand 2023. Ihr KÖLSCH Messeteam

• Antrieb: 2 x Hydraulikmotoren

Dankeschön für Ihren Besuch

TELESTACK LF520 – Raupenmobiles Haldenförderband mit Aufgabetrichter

• Aufgabeband: 1.200 x 4.000 mm, stufenlos regelbar

• CAT C4.4 Konstantmotor, Stufe IIIA, Leistung 98,1 kW

• Abwurfhöhe: ca. 8.930 mm bei 24 Grad

• Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage

Terra Select T60 – Radmobile Trommelsiebanlage

Baujahr: 2016/Betriebsstunden: ca. 2.912

• Aufgabeeinheit: ca. 6,0 m³

• Trommeldurchmesser 2.200 mm, Trommellänge 5.500 mm

• Siebtrommel 15 mm Lochblech

• Antrieb: JCB Ecomax Motor 81 kW, Tier 4i

Haldenförderband mit Aufgabetrichter

• Antrieb: JCB Ecomax Motor 81 kW, Tier 4i

Baujahr: 2022 /Betriebsstunden: ca. 304

Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 304

• Aufgabeeinheit: ca. 3,3 m³, Vibrorinne

• Aufgabeeinheit: ca. 3,3 m³, Vibrorinne

• Prallbrecher: Einlauf 950 x 700 mm

• Prallbrecher: Einlauf 950 x 700 mm

• Antrieb: John Deere 6090CI550, 242 kW, Stufe V

• Kabelfernbedienung zur Steuerung der Anlage

IMS MC 105020 T –R aupenmobiles

• Zentralschmieranlage, Drucküberwachung Trommelband

• Antrieb: John Deere 6090 CI 550 , 242 kW, Stufe V

• Kabelfernbedienung zur Steuerung der Anlage

Baujahr: 2016 /Betriebsstunden: ca. 700

IMS MC1050-20T – Raupenmobiles Haldenförderband

Baujahr: 2016/Betriebsstunden: ca. 700

• Aufgabetrichter: 3,4 m³, 1.900 x 2.500 mm (BxL)

• Zentralschmieranlage, Drucküberwachung Trommelband

• Aufgabetrichter: 3,4 m³, 1. 900 x 2. 500 mm (BxL)

• Abwurfhöhe: ca. . 900 mm bei 23 °

• Antrieb: CAT C2.2, 37 ,3 kW, Tier 3

RUBBLE MASTER RM100GO – MS105GO – Raupenmobiler Prallbrecher

• MS105GO-RFB: 1-Deck Siebmaschine mit Überkornrückführband

• Abwurfhöhe: ca. 7.900 mm bei 23°

• Antrieb: CAT C2.2, 37,3 kW, Tier 3

• HD-Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung

RUBBLE MASTER RM 100 GO –MS 105 GO –Raupenmobiler Prallbrecher

• MS 105 GO-RFB: 1-Deck Siebmaschine mit Überkornrückführband

Haldenförderband

• Hauptförderband: Länge 20 m, Gurtbreite 1. 050 mm, 3-lagig

• HD-Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung

• Hauptförderband: Länge 20 m, Gurtbreite 1.050 mm, 3-lagig

RUBBLE MASTER HS 5000 –Raupenmobile Schwerlast-Siebanlage

Baujahr: 2021 /Betriebsstunden: ca. 316

• Aufgabetrichter: 6,0m³, 4. 700 x 2. 600 mm (BxL)

• Siebmaschine: ' x 5' Schwerlast

RUBBLE MASTER HS5000 – Raupenmobile Schwerlast-Siebanlage

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 316

• Aufgabetrichter: 6,0m³, 4.700 x 2.600 mm (BxL)

• Siebmaschine: 12' x 5' Schwerlast 2-Deck-Siebmaschine

• Freischwinger, mit Exzenterwelle, 3.690 x 1.370 mm

• Antrieb: CAT C4.4 Konstantmotor mit 98 kW, Stufe IIIA

• Fein-/Mittelkornband: Gurtbreite 800 mm, Abwurfhöhe ca. 3.600 mm

• Grobkornband: Gurtbreite 1.300 mm

• Kettenfahrwerk mit Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage

PRONAR MPB 18.47 – Trommelsiebanlage

Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 203

• Aufgabeeinheit: ca. 5,0 m³

• Siebtrommel: Siebfläche 22,1 m², L: 4.700 mm, Innendurchm.: 1.800 mm

• Siebeinsatz: Lochblech K15/6 MPB18.47

• Antrieb: CAT C2.8 T, Stufe V/Cleanfix-Motorkühler System Cat

• Fahrgestell: 2-Achs-Anhänger mit hydr. Stützfüßen vorne

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Teilnahmeberechtigt sind Fotos von Baumaschinen und -geräten, die sich im Arbeitseinsatz zeigen oder kreativ in Szene gesetzt sind.

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In jeder bauMAGAZIN-Ausgabe erhalten Sie die Möglichkeit, Ihren besten Schnappschuss einer großen Leserschaft zu präsentieren – und das vollkommen kostenlos! Auf einer großzügigen Panorama-Doppelseite stellen wir zusätzlich zum Bild eine Vita des Fotografen, eine Kurzcharakteristik der abgebildeten Baumaschinen und/oder -geräte sowie Informationen zum Hersteller dar. Teilnahmeberechtigt sind alle Bilder von Baumaschinen und -geräten, die sich

im typischen Arbeitseinsatz oder kreativ in Szene gesetzt zeigen – egal ob verkratzt, verstaubt oder auf Hochglanz poliert. Einreichen können Sie Ihr Bildmaterial samt Zusatzinformationen per Mail an windhorst@sbm-verlag.de.

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Dan Windhorst, Chefredakteur, bauMAGAZIN