bauMAGAZIN Oktober 2024

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| BAUMASCHINEN

| BAUGERÄTE

| BAUFAHRZEUGE

BLICKPUNKT

GALABAU-RÜCKBLICK

»Grüne Branche« stellt wichtige

Trendthemen in den Mittelpunkt

VOR ORT

LIEBHERR

KÖLSCH

Mit Prall- und Backenbrechern auf den Demo-Tagen im Schotterwerk

BLICKPUNKT

PARTS & SERVICE WORLD

In Kassel: Messehighlight für die Bau- und Landmaschinenbranche

INHALT 44 10 36

10/2024

8 | Editorial |

10 | Zum Titel – Liebherr | Mit der PR 776 hat Liebherr kürzlich die nunmehr 8. Generation seiner leistungsstarken Planierraupen im Rahmen der MineExpo 2024 in Las Vegas vorgestellt.

12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

16 | »Klartext« | Innovationen sind notwendig, um die Baubranche zukunftssicher aufzustellen. Mehrere Branchengrößen geben hierzu ein Statement ab und zeigen Beispiele für innovative Lösungen auf.

PUNKT

20 | bauMAGAZIN | Die GaLaBau in Nürnberg hat starken Eindruck hinterlassen – sowohl bei den Messebesuchern als auch bei den Ausstellern. Die bauMAGAZIN-Redaktion hat sich mit den wichtigsten Highlights auseinandergesetzt und stellte fest, dass die Fülle an Exponaten zwar groß, die tatsächliche Innovationsdichte aber geringer als in den Vorjahren ausgefallen ist. Geändert hat das aber nichts an der Tatsache, dass die Aussteller hochinteressante Baumaschinen, Anbaugeräte und Dienstleistungen vorgestellt haben, die es in diesem Beitrag im Detail aufzuzeigen gilt.

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ERDBEWEGUNG

34 | Kiesel | Im Rahmen eines Erdbauprojekts des Baggerbetriebs Böser aus Bruchsal kommt der neue Hitachibagger ZX135US-7 zum Einsatz

36 | Develon | Erstmals fanden die Demo-Days auf dem neuen Gelände im tschechischen Milovice statt – und waren ein voller Erfolg

40 | Komatsu | Ein praktischer Helfer für die Baustelle ist der 3,7 t schwere PC33E-6, der vollelektrisch betrieben wird

42 | Recalm | »Meine Fahrerkabine ist auch mein Büro«, erklärt Marc Westermann, der dafür das »Ancor«-System in seinen Baggern nutzt

44 | Zeppelin | Sicherer Werkzeugtausch mittels Cat-Schnellwechsler: Insgesamt werden drei neue Wechsler vorgestellt

46 | Heuver | Das Aeolus-Sortiment erweitert sich um Reifen, die für Radlader sowie Muldenkipper und Mobilbagger entwickelt wurden

PUNKT

BLICK

48 | MB Crusher | Baumaschinen mittels Anbaugeräte weit vielseitiger einsetzen –etwa durch Sortiergreifer oder Sieblöffel

49 | Henle | Baggerrechen erweisen sich als leistungsfähige sowie spezialisierte Anbaugeräte, die als effektive Helfer am Bau gelten

50 | Rokbak | Seit seinem Rebranding hat Rokbak vor allem mit leistungsstarken Maschinen auf sich aufmerksam gemacht

MESSERÜCKBLICK GALABAU

52 | bauMAGAZIN | Die vielen Highlights der GaLaBau in Nürnberg hat die Redaktion in einer umfassenden Bilderstrecke zusammengefasst.

30 | Fricke – PSW | Vom 25. bis 27. Oktober öffnet die Parts & Service World ihre Tore in Kassel: Das bauMAGAZIN hat sich im Vorfeld mit PSW-Verkaufsleiter Philipp Klomburg und Key Account Manager Jonas von Oehsen aus der »Division Baumaschinen« über die Vorbereitungen der Messe sowie die wichtigsten Trendthemen unterhalten. Hinzu kommen spannende Einblicke in das geplante Rahmenprogramm – zu den Highlights dürften insbesondere die Live-Werkstatt sowie die PSW Academy zählen.

2 HUB – HEBETECHNIK

64 | Liebherr | Die Kranmodelle 710 HC-L und 125 HC-L kamen bei Bauarbeiten an der Basilika der Sagrada Familia in Barcelona zum Einsatz

67 | Wolffkran | Mit dem Wolff 8060.25 Cross auf 1 200 m Höhe für die Speicherbecken-Reinigung eingesetzt

68 | Manitowoc | Mit vier Potain Igo T 130 Kranen wurde ein Projekt mit vielen Fertigbauteilen erfolgreich abgeschlossen

70 | Sany | Aktivität im Bereich der Krane erweitert: Sany mit Mobil- und Raupenkranen in der DACH-Region unterwegs

71 | Luis Technology | In neuen LiebherrMobilkranen sollen künftig Fahrassistenzsysteme von Luis in Serie zum Einsatz kommen

72 | Atlas | Winter & Westermann Zeltverleih aus der Nähe von Bremen setzt bei der Arbeit auf einen Atlas 256.4 E

73 | Fassi | Ladekran F1250R-HXP aus der Techno-Reihe überzeugt bei der Auto Kurz GmbH in Willingshausen-Zella mit Effizienz

74 | Max Wild | Leistungsbereich »Heavy Move« für das Bewegen von tonnenschweren Betonund Industrieteilen sowie Brücken und Gebäuden

76 | CMC | Bühne frei für die neue 20-m-Plattform S20: Die Maschine soll mit hoher Leistung, Zuverlässigkeit sowie Vielseitigkeit überzeugen

78 | Bobcat | Für den professionellen Materialumschlag: Bobcat kann mit vielschichtigen Maschinen punkten, die entwickelt wurden

80 | RUD | Neben einem Gabelkopfschäkel mit Schnellverschluss wurde kürzlich auch erstmals ein steckbarer Anschlagpunkt vorgestellt

3 SCHALUNG – GERÜSTE

82 | Peri | Bei den Schalungsaufgaben für den Bau eines modernen Berufsschulkomplexes in Sigmaringen wurde auf Peri-Lösungen gesetzt

84 | NOE-Schaltechnik | Durchgängig auf Ortbetonbauteile gesetzt: NOE unterstützt

86 | Ulma | Zu wenig Platz für herkömmliche Schalungssysteme – gesetzt wird deshalb auf eine Innovation von Ulma Construction

87 | Rudolf Hörmann | In Buchloe wurde die Firmenzentrale um zwei Stockwerke mit Holz in Rekordzeit erweitert

88 | Meva | Schulgebäude bei München mit hohen Sichtbetonanforderungen errichtet: MSH-Platten wurden zum Elementstoß versetzt

90 | Robusta-Gaukel | Energietransport auf sicherem Fundament: Im Einsatz waren zuverlässige Rundsäulenschalungen

91 | Mayer-Schaltechnik | Am neuen Terminal 3 am Frankfurter Flughafen standen Nacharbeiten an: Verwendet wurde die leichte Schalung »ultramax L«

92 | Paschal-Werk | Kürzere Betonierzeiten: Zusammen mit dem Klettergerüst 240 wuchs die Schalung von Paschal mit in die Höhe

93 | Säbu | Seit über 100 Jahren ist Säbu mit seinen Lösungen am Markt vertreten und hat sich vom Sägewerk zum Industrieunternehmen entwickelt

94 | Ammann Elba | Beton für aktuelle und künftige Anforderungen innerhalb der Baubranche: Neue Betonmischanlage CBS 105 SL im Einsatz

102 | Kurz Gruppe | Erste Großmaschine in Deutschland ausgeliefert: Die von SBM Mineral hergestellte Remax 600 mit 70 t Gewicht hat ihre Arbeit aufgenommen

104 | Wirtgen – Kleemann | Klimafreundliche Kreislaufwirtschaft ermöglichen – mit dem Prallbrecher »Mobirex MR 130i Pro«

106 | Cleanline | Neue Ablageständer für Anbaukehrbesen auf den Markt gebracht. Die verwindungssteife Konstruktion bietet eine hohe Kippsicherheit

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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

118 | Goldhofer | Dual-Lane Schwerlastmodule des Typs THP/DC sowie der Selbstfahrer PST&SL-E in den USA im Einsatz

119 | Kögel | Das dreiachsige 20-Fuß-Chassis: Mit dem neuen Modell Kögel Port 20 erhält die Containerchassis-Familie von Kögel Zuwachs

120 | DAF Trucks | Auf der zurückliegenden IAA stellte der Hersteller eine breite Palette an neuen und bewährten Lösungen vor

4 RECYCLING

96 | Jürgen Kölsch | Anlässlich der Demo-Tage im Schotterwerk der Grube Ludwig hat die Redaktion einen Blick auf die aktuellen sowie neuen Sieb- und Brechanlagen des Händlers Kölsch geworfen. Ebenso wird die neue Zusammenarbeit mit dem Hersteller Zemmler hinterfragt, die zum Jahresbeginn startete.

98 | Zemmler | Neue Partnerschaft zwischen Zemmler und Kölsch: Das bauMAGAZIN zeigt die aktuellen Siebanlagen des Herstellers auf

121 | Meiller | Bereit für eine nachhaltigere Zukunft: Meiller stellt derzeit Lösungen mit unterschiedlichen Antrieben vor

122 | Iveco | Das neue »eMoovy«-Fahrgestell soll die aktuelle Produktpalette bei Iveco gezielt erweitern

5 SONDERTHEMA:

FORSTTECHNIK-GEHÖLZPFLEGE

108 | Beutlhauser | Ein Kompaktbagger ET90 aus dem Hause Wacker Neuson wurde zur Fällmaschine im Forstbereich verwandelt

109 | Vogt | Der Fällgreifer »Tree Hugger« für Bagger und Kräne soll das Anbaugeräteprogramm erweitern

110 | OMEF | Effiziente Lösung für die Holzernte: Leistungsstarke Sägezangen GS400 und GS800 mit Doppelklaue

112 | Manitou | Der Teleskoplader wird zum Allrounder: Mit Anbaugeräten als effektive Maschine im Forstbereich unterwegs

113 | Westtech | Hohes Schneidvolumen: »Woodcracker« stellen ihre Robustheit sowie Einsatzeffektivität unter Beweis

114 | Sennebogen | Ein 835 G wird als Portalkran im Schweizer Sägewerk Blumer Lehmann eingesetzt und steigert Produktivität

115 | Doll | Forst-Giganten mit dem »Forsttiefbett X« auch Achse gebracht: Transport von schweren Forstmaschinen realisiert

123 | Sortimo | Neue Flexibilität für Handwerk und Nutzfahrzeugflotten mittels moderner Fahrzeugeinrichtungen

123 | HS-Schoch | Kürzlich wurde die neue »HS-Box Family« vorgestellt – mit neuem Design und Smart-Funktionen

124 | Bott | Einzelzurrpunkte zur professionellen Ladungssicherung im Bauwesen sind frei planbar und sicher

124 | Bridgestone | Der Hersteller hat kürzlich eine neue Lkw-Winterreifenserie für Flotten auf den Weg gebracht

125 | Webfleet | Flottenmanagement steht vor »KI-Boom«: Studie soll Vormarsch von KI innerhalb der Branche aufzeigen

| bauMAGAZIN | Voller Erfolg in Hannover: Die IAA Transportation hat gute Besucherzahlen verzeichnet und konnte mit einem ausgewogenen Messekonzept überzeugen.

RUBRIKEN

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1135 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |

DIE SPEZIALISTEN UNTER DEN AUFBEREITERN .

Besuchen Sie unsere Website:

Ob Brechen, Klassieren, Halden, ob Nass- und Modularaufbereitung bis hin zu Umwelt-Applikationen aller Art: Wir haben immer die maßgeschneiderte Lösung für Sie parat. Auch und gerade, wenn es knifflig wird, bei adhäsivem Aufgabegut, bei ultrahartem Gestein oder anspruchsvollen Recyclingaufgaben sind wir in unserem Element –und Sie in der Gewinnzone!

Stellen Sie uns auf die Probe! Teststellungen unserer Maschinen auf Mietbasis jederzeit möglich. Wir sind für Sie aktiv im gesamten süddeutschen Raum.

»Lassen Sie uns Brücken bauen!«

Eine eingestürzte Brücke in Dresden sollte nicht als hetzerisches Sinnbild dienen, um politisch zu werden – ein Schuss vor den Bug war die Carolabrücke aber trotzdem. Die bittere Wahrheit ist, dass man im Jahr 2018 nach Genua geblickt hat und sich fragen musste, wie es überhaupt zu einer solchen Katastrophe kommen konnte. In der italienischen Hafenstadt kamen beim Einsturz einer Stadtautobahnbrücke 43 Menschen ums Leben – ein Unglück, das mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte verhindert werden können.

I»Es

sind schlichtweg zu wenige Pflaster für zu viele Wunden da.«

m Gerichtssaal sollen Tatsachen geschaffen werden: Die Rede war und ist von »einem Kampf gegen Ineffizienz, Anmaßung und Gier«, wie Egle Possetti, Sprecherin der Hinterbliebenen, damals kommentierte. Letztlich dürfen wir dankbar dafür sein, dass uns ein derartiges Martyrium in Dresden erspart geblieben ist. Gleichwohl müssen Fragen gestellt werden: Nach aktuellem Stand gelten deutschlandweit über 4 000 marode Autobahnbrücken als »reparaturbedürftig«. Hinzu kommt, dass laut Bauexperten allein 43 Brücken als »dringend sanierungsbedürftig« eingestuft werden – jede zehnte Brücke wird mit Blick auf den Traglastindex als »nicht ausreichend« bezeichnet. Die Erkenntnis, dass Handlungsbedarf besteht, ist aber nicht neu: Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte bereits im März 2022 ein Maßnahmenpaket vorgestellt, welches die Sanierung von 400 Brücken pro Jahr vorsieht. Bleibt abzuwarten, ob sich das ähnlich effizient gestaltet wie der jährliche Bau von 400 000 neuen Wohnungen.

Aber bleiben wir objektiv: Die bundeseigene Autobahn GmbH teilte zuletzt mit, dass ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf von rund 5,5 Mrd. Euro allein zwischen 2025 und 2028 notwendig sei. Bereits zu Beginn des Jahres mahnte der Bundesrechnungshof aber, dass der Bund seine Brücken-Sanierungsziele deutlich zu verfehlen drohe. Deren Modernisierung sei Vorrang einzuräumen – andernfalls müsse mit weiterem Verfall und vielen Brückensperrungen gerechnet werden. Das Problem aber ist, dass uns die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und

zuletzt die hohe Inflation nebst gestiegenen Baukosten die Kasse leergespült hat. Es sind schlichtweg zu wenige Pflaster für zu viele Wunden da.

Der Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025 verrät: Mit einem Gesamtetat von 46,7 Mrd. Euro sowie einem Investitionsanteil von 32 Mrd. Euro dürfte der BMDV im kommenden Jahr den größten Investitionshaushalt des Bundes erhalten, das entspricht knapp 2,2 Mrd. Euro mehr als im Vorjahr. Alles in allem bleibt aber offen, wie standhaft der Entwurf des Bundeshaushalts tatsächlich ist. Im November müssen Bundestag und Bundesrat ihr grünes Licht dazu geben. Unterm Strich sollte die Regierung aber dringend das Zaubern lernen: Um einen Kollaps des Straßenverkehrsnetzes zu vermeiden, wie wir ihn zuletzt durch die Sprengung der A45-Talbrücke bei Lüdenscheid erlebt haben, sollte die Ampel nach Ansicht von Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), »mittelfristig und verlässlich deutlich mehr investieren«. Die geplante Erhöhung ab 2026, so Müller weiter, erweise sich als Lichtblick. Er mahnt jedoch dazu, dass die Politik »dieses Vertrauen jetzt nicht verspielen« dürfe. Wie desaströs das Problem mit sanierungsbedürftigen Brücken sein kann, haben wir spätestens in Dresden festgestellt – wiederkehrend werden wir ein derartiges Debakel kaum ertragen können.

In diesem Sinne: Lassen Sie uns Brücken bauen! Und wie ein Blick in unseren Themenschwerpunkt »Hub- und Hebetechnik« ab Seite 64 am Beispiel von Max Wild zeigt, ist die Technik dafür längst vorhanden – also, lieber Bund, her mit den Mitteln! Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

Windhorst,

L LIEBHERR

Weltpremiere: Die neue Planierraupe »PR 776«

der 8. Generation

Im Rahmen der MINExpo 2024 in Las Vegas hat Liebherr die neue Generation seiner Planierraupe PR 776 vorgestellt. Die leistungsstarke Maschine wurde speziell für die anspruchsvollen Bedingungen im Bergbau und in Steinbrüchen entwickelt. Mit dieser Markteinführung erweitert Liebherr seine erfolgreiche Planierraupen-Baureihe durch die nunmehr 8. Generation und bietet gemeinsam mit der PR 766 G8 sowie der kleineren PR 756 G8 eine umfassende Produktpalette für den Bergbau.

AFAKTEN

Fahrerassistenzsysteme:

• »Definition Grade« positioniert den Schild automatisch für die Erstellung von 2D-Profilen

• »Free Grade« stabilisiert den Schild bei Feinplanierarbeiten

• �Auto Blade Pitch� kann drei Schildpositionen speichern und per Knopfdruck abrufen

ls weltweit einzige Planierraupen mit hydrostatischem Fahrantrieb sollen die Maschinen von Liebherr für überragende Effizienz stehen. Aufgrund leistungsstarker Dieselmotoren aus eigener Produktion und des serienmäßigen ECO-Modus können die Bediener jederzeit zwischen höchster Leistung und maximaler Kraftstoffeffizienz wählen. Mit einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von nur 38 l pro Stunde setzt die PR 776 laut Liebherr einen neuen Maßstab in der Branche.

Liebherr OAS – hocheffektive

Fahrerassistenzsysteme

Die neue Generation der PR 776 integriert fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme: Diese bieten

zwei Unterstützungsebenen: »Free Grade« stabilisiert den Schild bei Feinplanierarbeiten, während »Definition Grade« den Schild automatisch für die Erstellung von 2D-Profilen positioniert. Mit �Auto Blade Pitch� kann der Fahrer drei Schildpositionen speichern und per Knopfdruck abrufen – für das optimale Eindringen in das Material, den Materialtransport und die schnelle Räumung am Ende der

Mit »Definition Grade« lässt sich der Schild automatisch für die Erstellung von 2D-Profilen positionieren.

Langlebigkeit

Der hydrostatische Antrieb kommt ohne verschleißanfällige Teile wie Getriebe oder Bremsen aus und setzt stattdessen auf hochwertige,nahezu wartungsfreie Hydraulikpumpen und -motoren.

Schubstrecke. Diese Systeme verbessern nicht nur die Effizienz und Produktivität, sondern erhöhen auch den Bedienkomfort erheblich.

Auf hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit setzen

Die PR 776 G8 setzt auf bewährte Liebherr-Komponenten aus eigener Fertigung. Mithilfe der robus-

Mit der Premiere der neuen Planierraupe PR 776 bringt Liebherr die nunmehr 8. Generation der erfolgreichen Baureihe auf den Weg.

ten Konstruktion und modernster Technologie sind die Liebherr-Motoren eigenen Angaben zufolge für härteste Einsatzbedingungen optimiert und garantieren laut Liebherr maximale Betriebssicherheit und lange Lebensdauer. Der hydrostatische Antrieb kommt ohne verschleißanfällige Teile wie Getriebe oder Bremsen aus und setzt stattdessen auf hochwertige, nahezu wartungsfreie Hydraulikpumpen und -motoren. So bietet die PR 776 G8 Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit – auch unter extremen Bedingungen.

Wartungsfreundlichkeit und lange Wartungsintervalle

Die neue PR 776 G8 soll zudem durch eine einfache Wartung überzeugen: Zentralisierte Wartungspunkte, weit öffnende Wartungsklappen und eine serienmäßig kippbare Kabine ermöglichen einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu allen relevanten Komponenten. Mittels langer Wechselintervalle für Betriebsflüssigkeiten wie Hydraulikund Motoröl, die bei Verwendung von LiebherrPlus-Ölen bis zu 8 000 Betriebsstunden betragen können, reduzieren sich Wartungskosten und Ausfallzeiten deutlich.

Das Fernsteuerungssystem

LiReCon von Liebherr

In unzugänglichen und herausfordernden Arbeitsumgebungen soll das Liebherr-Fernsteuerungssystem �LiReCon� für ein Höchstmaß an Sicherheit und Effizienz sorgen. Das System, bestehend aus einer modernen Fernsteuerstation und einer Vielzahl an Bordkameras sowie Sensoren, ermöglicht es dem Bediener, die Planierraupe aus sicherer Entfernung zu steuern. Schnelle Fahrerwechsel und der Einsatz in jeglichen Gebieten sind somit problemlos möglich, was den Anwendungsbereich der PR 776 G8 laut Liebherr erheblich erweitert. Mit der neuen Generation der PR 776 Planierraupe kann Liebherr erneut Maßstäbe in Sachen Effizienz, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort im Bergbau setzen. d

Das Fahrerassistenzsystem »Free Grade« stabilisiert den Schild bei Feinplanierarbeiten.

Liter Kraftstoff

Mit einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von nur 38 l pro Stunde setzt die PR 776 einen neuen Maßstab in der Branche.

Mit �Auto Blade Pitch� kann der Fahrer drei Schildpositionen speichern und per Knopfdruck abrufen.

LIEBHERR

Umfirmierung: »Kohler

Energy«

wird zu »Rehlko«

KOHLER ENERGY – REHLKO – Kürzlich teilte das Unternehmen mit, dass Kohler Energy nun in Rehlko umbenannt wird. Und das erweist sich angesichts einer über 100-jährigen Unternehmensgeschichte durchaus als Meilenstein.

DasEnergy wurde in Rehlko umbenannt.

Unternehmen wurde im Mai zu einer eigenständigen Einheit, als Platinum Equity eine Transaktion mit der Kohler Company abschloss, um die damalige Kohler Energy als eigenständiges Unternehmen zu gründen. Platinum Equity ist der Mehrheitseigentümer von Rehlko, während Kohler Company ein Investitionspartner bleibt. »Wir freuen uns auf unsere Zukunft als unabhängiges Unternehmen mit der neuen Marke Rehlko und feiern unser Erbe und unser Engagement für die Bewältigung der komplexesten Herausforderungen im Energiebereich sowie die Werte, die uns bei allem, was wir tun und wofür wir stehen, leiten«, sagte Brian Melka, Chief Executive Officer von Rehlko. »Der neue Name unseres Unternehmens leitet sich aus den sechs Buchstaben von Kohler ab und spiegelt die Zuverlässigkeit, Entschlossenheit, Neuerfindung und Widerstandsfähigkeit wider, die die Markenzeichen dieses Unternehmens bei der Bewältigung der sich ständig weiterentwickelnden dezentralen Energiebedürfnisse des Markts waren und bleiben werden.« d

Peri erwirbt Mehrheitsbeteiligung an der Syfit GmbH

PERI – Bereits im Sommer hat die Peri SE eine Mehrheitsbeteiligung an der Syfit GmbH mit Sitz in Aalen erworben. Syfit wurde 2017 als eigenständige Firma aus der RUD-Gruppe ausgegliedert und beschäftigt aktuell 16 Mitarbeiter. Auch nach der Übernahme von Peri bleibt die RUD-Gruppe strategischer Mitgesellschafter.

DasUnternehmen bietet digitale Lösungen auf Basis von Materialidentifikation und -ortung für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen an. Die Syfit GmbH wird unter bisheriger Leitung, Marke und Firmierung fortgeführt. Peri und Syfit arbeiten bereits seit längerem erfolgreich zusammen. So stammt beispielsweise die Identifikationstechnologie, die von Peri Tochtergesellschaften weltweit zur regelmäßigen Prüfung von prüfpflichtigen Betriebsmitteln in den Mietparks eingesetzt wird, von Syfit. Zusätzlich besitzt das Unternehmen laut Peri umfangreiche Expertise mit innovativen Technologien zur Identifikation und Lokalisierung von verschiedenen Betriebsmitteln. Gemeinsam mit Peri wurde dieses Know-how auf die Baubranche übertragen und eine innovative Softwarelösung zum Baugerätemanagement entwickelt. Diese wird über Syfit vertrieben. »Als ein technologisch führendes Unternehmen in unserer Branche stellt die Digitalisierung für Peri eine wichtige strategische Säule dar. Wir sind überzeugt, dass die Entwicklung und Implementierung neuer digitaler Technologien gute Möglichkeiten bieten, um sowohl intern Effizienzsteigerungen zu erzielen als auch unseren Kunden innovative und wertschöpfende Lösungen anzubieten«, so Carl Heathcote, Leiter des Bereiches Peri Next. d

Marius Jakoby ist neuer Geschäftsführer bei werwie werwie – Seit September verantwortet Marius Jakoby die Geschäftsführung der werwie GmbH, einem weltweiten Händler sowie Vermieter für Straßenbaumaschinen mit Hauptsitz in Konz/Trier. Der gebürtige Trierer ist Master (M. Sc.) in strategischem Management und bringt umfangreiche Erfahrungen aus dem nationalen sowie internationalen Business-to-Business-Bereich mit. Zuletzt war er als Leiter der Abteilungen Vertrieb und Projektmanagement in einem Unternehmen für nachhaltige Energien tätig. Zuvor verantwortete er als Area Sales Manager der Marke Benninghoven die Märkte Asien-Pazifik und Lateinamerika innerhalb der Wirtgen Group. »Wir freuen uns, dass wir mit Marius Jakoby einen Branchenkenner mit internationaler Expertise gewinnen konnten«, erklärt Tobias Keppler, CEO der Robert Aebi Gruppe. »Ich bin davon überzeugt, dass er entscheidende Impulse zur positiven Weiterentwicklung setzen wird.« d

Thorsten Erhardt ist neuer Head of Marketing bei Algeco

Algeco – Seit kurzem verantwortet Thorsten Erhardt den Bereich Marketing und Branding bei Algeco in Deutschland. Als Head of Marketing wird er die Weiterentwicklung des Markenauftritts der Marke Algeco im Bereich mobiler Raumlösungen vorantreiben sowie die Kommunikations- und Marketingaktivitäten des Experten für modulare Raumsysteme leiten. In der neuen Position berichtet der 55-jährige Marketingexperte an Gerrit Sellmer, Director Sales and Marketing DACHS bei Algeco. Erhardt tritt damit die Nachfolge von Kai Reese an, der Ende September in den Ruhestand verabschiedet wurde. »Ich freue mich sehr, dass wir mit Thorsten Erhardt einen ausgewiesenen Experten gewinnen konnten. Er verfügt über langjährige Erfahrung. Gleichzeitig möchte ich mich herzlich bei Kai Reese für seine langjährige engagierte Arbeit bedanken, mit der er wesentlich zum Unternehmenserfolg beigetragen hat«, sagt Gerrit Sellmer, Director Sales and Marketing bei Algeco. d

Kohler
Thorsten Erhardt.
Marius Jakoby.

Odenwälder und Hook sind neue Geschäftsführer

ODENWÄLDER – Zum diesjährigen Firmenjubiläum setzt das im Jahr 1949 gegründete Unternehmen auf eine vielversprechende Zukunft mit der Bekanntgabe von zwei neuen Schlüsselpositionen in der Geschäftsführung. So wird das Familienunternehmen von Laura Odenwälder und Andreas Hook in der vierten Generation in die Zukunft geführt.

Damit

ergibt sich ein wichtiger Schritt in der strategischen Weiterentwicklung der Odenwälder Gruppe. Andreas Hook, der bereits seine Ausbildung im Unternehmen absolvierte, bringt mit vielen Jahren als Prokurist und Vertriebsleiter eine umfassende Fachexpertise mit. Noch bevor Laura Odenwälder im Jahr 2021 für das Thema Unternehmensentwicklung in das Familienunternehmen einstieg, sammelte sie umfassende Erfahrungen bei namhaften internationalen Firmen und mehreren Auslandsaufenthalten. »Wir haben uns auch einen Unternehmensberater mit ins Boot geholt, der uns bei diesem Prozess, welcher durchaus emotionsbehaftet ist, begleitet und neutral darauf schaut; das ist sehr hilfreich«, erklärt die zukünftige Geschäftsführerin. In der Unternehmensvision der beiden neuen Mit-Geschäftsführer sind Schwerpunktthemen wie Nachhaltigkeit, Qualität und innovatives Handeln fest verankert, die durch das Unternehmensleitbild tagtäglich gelebt werden sollen. Als langjähriger Ausbildungsbetrieb ist der Odenwälder Gruppe eigenen Angaben zufolge »besonders die Nachwuchsförderung eine Herzensangelegenheit«, der sich Laura Odenwälder mit großer Freude annimmt. In ihrer neuen Rolle

künftig die Führungsspitze des Unternehmens (v. l. n. r.):

als Geschäftsführerin fokussiert sie sich auf die Bereiche Finanzen, Personal und Marketing sowie die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung des Familienunternehmens. Währenddessen übernimmt Andreas Hook den Vertrieb und das operative Geschäft. Grundsätzlich dürfte die Ernennung der beiden neuen Geschäftsführer aber auch für die Verknüpfung einer beachtlich langen Firmentradition mit neuen Impulsen stehen: Seit mehr als 75 Jahren vertreibt und »lebt« das Unternehmen die Welt der Baumaschinen, Baugeräte sowie Krane, Container und Werkzeuge, die sich im Alltag auf der Baustelle wiederfinden. d FUCHS

EIN STARKES DUO.

Bilden
Heinz Odenwälder, Laura Odenwälder und Andreas Hook.
ODENWÄLDER

Karin Rådström folgt als CEO auf Martin Daum bei Daimler Truck

DAIMLER TRUCK – Der Aufsichtsrat der Daimler Truck Holding AG hat Karin Rådström zum 1. Oktober zur neuen Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens ernannt – sie wird in dieser Funktion bis zum 31. Januar 2029 bestellt. Sie tritt damit die Nachfolge von Martin Daum an, der im September als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten war. Martin Daum bleibt bis Jahresende ordentliches Mitglied des Vorstands.

DerVorsitzende des Aufsichtsrats der Daimler Truck Holding AG, Joe Kaeser, dankt Martin Daum: »Ich möchte mich persönlich und im Namen des gesamten Aufsichtsrats bei Martin Daum für sein Engagement und seine hervorragenden Ergebnisse bedanken. Wir freuen uns gleichzeitig, dass wir Karin Rådström mit ihren herausragenden Branchen- und Führungskompetenzen als neue Vorstandsvorsitzende gewonnen haben. Sie hat bewiesen, dass sie die Transformation einer Marke erfolgreich vorantreiben und gleichzeitig ein herausforderndes externes Umfeld meistern kann. Als Führungskraft hat Karin Rådström dazu beigetragen, eine neue Leistungskultur zu etablieren und Empowerment, Vielfalt und Kundenorientierung zu fördern. Diese Merkmale sind für Daimler Truck Schlüsselelemente, um die Transformation der Mobilität erfolgreich zu meistern und die erste Wahl für unsere Kunden zu sein. Wir wünschen ihr und ihrem Team viel Erfolg und freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit«, wie der Aufsichtsratsvorsitzende mitteilte. d

Umfassende Kooperation zwischen Kurz und Morof für »Dienstleistungen im Komplettpaket«

KURZ GRUPPE –In der Bauwirtschaft entscheidet oft die Wahl des richtigen Partners über Erfolg oder Misserfolg eines Projekts. Ein Beispiel dafür, wie Kooperationen zum langfristigen Erfolg führen können, ist die Partnerschaft zwischen dem Tief- und Straßenbauunternehmen Morof aus Althengstett und der Kurz Gruppe Machinery GmbH.

Seit fast 25 Jahren arbeiten die beiden Unternehmen Hand in Hand, um Projekte nach eigenen Angaben »effizienter, wirtschaftlicher und nachhaltiger zu gestalten«. Ihre enge Zusammenarbeit soll widerspiegeln, wie Flexibilität, Fachwissen und Servicequalität zu einem Erfolgsmodell verschmolzen sind. Die Kooperation zwischen Morof und Kurz soll jedoch weit über eine herkömmliche Kunden-Lieferanten-Beziehung hinausgehen. Im Mittelpunkt stehe ein umfassendes Dienstleistungsangebot, das auf die Anforderungen von Morof abgestimmt sei. Angefangen bei mobiler Aufbereitungstechnik über die Anmietung von verschiedenen Baumaschinen bis hin zu Serviceleistungen und den Transport der Maschinen übernimmt die Kurz Gruppe die Rolle des Komplettanbieters. Ein zentraler Bestandteil dieser Zusammenarbeit sei außerdem die innovative Aufbereitungstechnik von Kurz, die Morof ermöglicht, Baumaterialien effizient und umweltfreundlich zu recyceln. Dies führe nicht nur zu einer erheblichen Effizienzsteigerung auf den Baustellen, sondern fördere auch nachhaltige Bauprozesse, wie Kurz mitteilt. Ein anschauliches Beispiel dafür bietet die jüngste Baustelle bei Bretten: Durch die Inbetriebnahme der Kurz Aufbereitungstechnik, die Prallmühle Remax 400, die Siebanlagen OM Track K3, K4 und einen Radladler konnte Vorarbeiter Hendrick Schwörer klarstellen: »Wir sieben das unerwünschte Feinmaterial ab, brechen die Zielfraktion und sieben in die gewünschten Zielkörnungen ab – alles in einem Arbeitszug. So konnten wir den Materialbedarf und Transportaufwand erheblich reduzieren.« d

Bridgestone investiert 158 Mio. Euro in Reifenproduktion

BRIDGESTONE – Investiert werden soll in das Werk Kitakyushu: Dort stellt der Premiumhersteller Reifen für Bergbau- und Baufahrzeuge her. Die Modernisierung soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Die strategische Investition ist Teil des mittelfristigen Geschäftsplans (2024 – 2026) von Bridgestone. Ziel ist die qualitative Stärkung des Geschäfts mit OffThe-Road-Reifen (OTR-Reifen), welches die Grundlage für das Premiumreifengeschäft des Unternehmens bildet. Das Werk Kitakyushu ist die globale Produktionsstätte für OTR-Reifen, einschließlich der Dan-Totsu-Produkte von Bridgestone – »Bridgestone MasterCore«. Diese werden an Kunden weltweit ausgeliefert. Die strategische Investition gewährleistet laut Unternehmen »hohe Produktqualität, eine zuverlässige Produktion und verbessert zusätzlich die Sicherheit, den Katastrophenschutz, die Umweltfreundlichkeit, die Qualität sowie die Produktivität«.

Spatenstich für die Erweiterung des Logistikzentrums

BU POWER SYSTEMS – Der Spezialist für Antriebslösungen und Distributor von Perkins Motoren möchte mit dem ersten Spatenstich ein deutliches Zeichen für künftiges Wachstum und nachhaltige Entwicklung setzen. »Die Erweiterung des Logistikzentrums um 900 m2 ist ein wichtiger Schritt, um den steigenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden und die Effizienz unserer Abläufe weiter zu steigern«, betont Carsten Bücker, geschäftsführender Gesellschafter bei BU Power Systems. »Diese Erweiterung unterstreicht unser Engagement für Fortschritt und Effizienz«, ergänzt Jan-Sebastian Seeber, Geschäftsführer von BU Power Systems. »Mit den zusätzlichen Lagerkapazitäten und der verbesserten Infrastruktur optimieren wir nicht nur unsere Prozesse, sondern bieten auch einen noch besseren Service.« Die Fertigstellung der Erweiterung ist für April 2025 geplant, gefolgt von der Inbetriebnahme. d

Feierlicher Startschuss für die Erweiterungsarbeiten.

Karin Rådström.

Feierliche Eröffnung der Kiesel-Niederlassung in Wien

KIESEL – Um die Eröffnung seiner Niederlassung in der österreichischen Hauptstadt gebührend zu feiern, hat Kiesel kürzlich eine Vielzahl an Gästen eingeladen – vertreten waren neben Martin Mizerovsky, Geschäftsführer der Kiesel Austria, auch Kiesel-Geschäftsführer Maximilian Schmidt.

Über

250 Gäste kamen bei bestem Wetter im September nach Wöllersdorf, um die neue Kiesel-Niederlassung mit den Mitarbeitenden von Kiesel und Makineo zu eröffnen. »Wir freuen uns sehr, dass so viele unserer Kunden aus ganz Österreich den Weg heute zu uns gefunden haben«, freute sich Martin Mizerovsky bei seiner Eröffnungsrede. »Mit unserem breiten Produktportfolio können wir unseren Kunden für jede Situation die beste Lösung bieten, egal, ob es um Maschinen, Schnellwechsler, Anbaugeräte, digitale Assistenzsysteme oder unsere Serviceleistungen geht. Mit Makineo als jüngstem Partner an unsere Seite geben wir auch im Hinblick auf die digitale Baustelle Vollgas.« Maximilian Schmidt betonte in seinem Grußwort, dass Kiesel in Österreich auch weiterhin auf Expansionskurs ist: »Als Systempartner bietet Kiesel viel mehr als nur Maschinen an. Seit über 65 Jahren stehen wir als Familienunternehmen unseren Kunden treu zur Seite, um für sie die beste Lösung zu finden, egal, ob in der Bau-, Umschlag- oder Kompaktindustrie.«

Zahlreiche Kundengespräche wurden an diesem Tag laut Kiesel geführt und Maschinenübergaben gefeiert.

Auch die Ehrung für langjährige Mitarbeiter wurden an diesem Tag in den Mittelpunkt gestellt. d

Brigade stellt dynamische neue Markenidentität vor

BRIGADE ELEKTRONIK – Der Spezialist für Sicherheitslösungen für Nutzfahrzeuge hat eine Aktualisierung seiner visuellen Markenidentität angekündigt.

Dieses Rebranding soll das Engagement von Brigade für Innovation und Qualität widerspiegeln, wobei das neue Erscheinungsbild mit den neuesten Fortschritten im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Technologie in Einklang gebracht wird. Das Rebranding umfasst ein modernisiertes Logo und eine aufgefrischte visuelle Identität, die sich von dem vertrauten Branding, das seit den 1970er-Jahren weitgehend unverändert geblieben ist, entfernt. Das neue Erscheinungsbild spiegelt die Entwicklung von Brigade von einem Hardware-Lieferanten zu einem technologieorientierten Unternehmen wider, das innovative Lösungen wie KI-Produkte und Flottenmanagementdienste anbietet. d

RUD baut Partnerschaft mit 1. FC Heidenheim aus

RUD KETTEN – Nach einer erfolgreich verlaufenen Premierensaison baut der Aalener Spezialist für Hebe- und Zurrtechnologie sein finanzielles Engagement als Gold-Sponsor aus und wird den Fußball-Bundesligisten somit auch in der Spielzeit 2024 / 25 unterstützen.

Mit der Fortsetzung seines Sportsponsorings bekennt sich das Familienunternehmen zur Förderung seiner Heimatregion. »Auch wenn wir seit langem international aufgestellt und auf allen Kontinenten vertreten sind, bleiben wir doch in der Ostalb verwurzelt und wollen daher einen Beitrag für die Region leisten«, unterstreicht RUD Marketingleiter Jürgen Grubmüller. »Dem sportlichen Aushängeschild der Region auch in der neuen Saison zur Seite zu stehen ist für RUD deshalb nur konsequent – fördert man damit doch auch die Attraktivität einer anerkannten Hightech-Industrieregion voller Hidden Champions.« d

Oliver Neu wird CFO-Posten bei Deutz bekleiden

DEUTZ – Auf Timo Krutoff, der das Unternehmen im November verlassen wird, soll Oliver Neu folgen – er übernimmt den Finanzvorstand und soll als Arbeitsdirektor berufen werden.

Timo Krutoff verlässt zum 30. November im gegenseitigen Einvernehmen die Deutz AG. Als Finanzvorstand und Arbeitsdirektor verantwortet er seit Dezember 2022 die Ressorts Finanzen, Personal und Information Services. Der Aufsichtsrat hat Oliver Neu, derzeit Senior Vice President Finance & Controlling bei der Deutz AG, zum Nachfolger ernannt, er übernimmt die Ressorts seines Vorgängers bereits zum 1. Oktober. Oliver Neu, Jahrgang 1981, leitet seit 2021 die Abteilungen Rechnungswesen, Controlling, Treasury, Trade Finance, Steuern und Risikomanagement. Der gelernte Bankkaufmann schloss das

Betriebswirtschaftsstudium an der Universität zu Köln als Diplom-Kaufmann ab. Seit 2009 übernahm Oliver Neu Management- und Führungsfunktionen im Thyssenkrupp-Konzern, darunter jeweils mehrjährige Positionen in Brasilien und China. Vor seinem Wechsel zu Deutz hatte er bei Thyssenkrupp Marine Systems die kaufmännische Gesamtverantwortung für den Bereich Überwasserschiffe. Dietmar Voggenreiter, Vorsitzender des Aufsichtsrats: »Timo Krutoff danke ich im Namen des gesamten Aufsichtsrats für seinen Einsatz und seine wichtigen Beiträge zur Transformation der Deutz AG in herausfordernden Zeiten. Hervorheben möchte ich seine Beiträge zur Refinanzierung, zum Einstieg von Daimler Truck und zur Integration des übernommenen Geschäfts von Rolls-Royce Power Systems. Auch wenn wir es bedauern, respektieren wir seine Entscheidung für die weitere berufliche Lebensplanung und wünschen ihm viel Erfolg. Zugleich freue ich mich, dass wir mit Oliver Neu einen internen Nachfolger für diese wichtige Position gewinnen konnten. Aufgrund seiner bisherigen Rolle ist er mit den Finanzthemen der Deutz AG bestens vertraut und hat ebenso den Blick für das große Ganze. Mit der Ernennung von Oliver Neu ist ein reibungsloser Übergang gewährleistet. Ich wünsche ihm einen erfolgreichen Start und gutes Gelingen.« d

Maximilian Schmidt und Martin Mizerovsky.
DEUTZ
Oliver Neu wird neuer CFO bei der Deutz AG.
KIESEL

»Klartext«

»Der Erfindergeist dieser Branche ist ungebrochen«

Etwas Neues schaffen und Prozesse verbessern. Im Kern ist das die Definition von »Innovation« – einem Wort, das nicht nur werblich gut klingen soll, sondern auch eine klare Notwendigkeit für die Branche mit sich bringt. Denn: Innovative Technik kann die Antwort auf den Fachkräftemangel, höhere Sicherheitsstandards sowie gesteigerte Produktivität sein. Wie die Branche mit dieser Begrifflichkeit umgeht und welche Beispiele es für innovative Entwicklungsarbeit gibt, haben uns Branchenkenner und -größen in dieser neuen Ausgabe von »Klartext« aufgezeigt.

Sei es hohe Ingenieurskunst oder großer Erfindergeist, der Begriff »Innovation« steht in erster Linie für das Mit- und Weiterdenken – und ist als Treibkraft für unsere Branche unverzichtbar. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle jedoch erwähnt, dass längst nicht alles, wo »Innovation« draufsteht, auch Innovatives drinsteckt. Gleichwohl, und das gilt es im Besonderen zu berücksichtigen, muss Innovatives nicht zwingend mit dem Prädikat »Neuentwicklung« einhergehen. Wichtig ist, dass Prozesse weitergedacht werden. Das reicht von der Abkehr ineffizienter Arbeitsabläufe über die Verbesserung von Produktivität bis hin zu völlig neu gedachten Ansätzen, die das Arbeiten künftig smarter, schneller, umweltfreundlicher oder kostengünstiger gestalten. In der neuen Ausgabe von »Klartext« befassen sich verschiedene Branchenkenner und -größen mit folgender Fragestellung: »Innovative Technik kann die Antwort auf den Fachkräftemangel sowie den Bedarf an höherer Produktivität sein. Wie beurteilen Sie das? Und was hat Ihr Unternehmen in der jüngsten Vergangenheit auf den Weg gebracht, um der Baubranche neue Denkansätze zu liefern?« Mit dabei sind diesmal Statements von Toni Kiesel, Geschäftsführender Gesellschafter der Kiesel Group, Erwin Schneller, Geschäftsführer bei SBM Mineral Processing, Günter Holp, Geschäftsführer der Holp GmbH, Rototilt-Geschäftsführer Wolfgang Vogl, Peter Eicher, Chief Sales Officer der

optrel AG sowie Andreas Heinrich, Geschäftsführer der Bell Equipment (Deutschland) GmbH. Und eines lässt sich im Vorfeld festhalten: Ganz gleich, ob Anbaugerätehersteller, Baumaschinenkonstrukteur, Entwickler von Persönlicher Schutzausrüstung oder Aufbereitungsspezialist – sie alle leben und lieben das, was hinter der Begrifflichkeit »Innovation« steckt. Die Unternehmen brennen für ihre Entwicklungsarbeit – und das tun sie, anders als gern behauptet wird, eben nicht nur ihrer Selbstvermarktung zuliebe. Anders als bei großen Autoherstellern, gigantischen Lebensmittelfabrikanten oder Chemie- und Industriekonzernen haben wir es innerhalb der Baubranche häufig noch mit Firmen zu tun, die von Tüftlern gegründet wurden. Und in vielerlei Hinsicht scheint man sich die Begeisterungsfähigkeit für das Neu- und Weiterdenken erhalten zu haben. Ersichtlich wird das vor allem dann, wenn selbst der millionenschwere Geschäftsführer auf seine Anfänge in der heimischen Garage zurückblickt und den Tränen nahe ist, wenn die nachfolgende Generation seine Begeisterung für Technik teilt. Man möchte die Dinge auf der Baustelle vereinfachen, man will sie besser machen – und als guter Geschäftsmann natürlich auch gut daran verdienen. Hinwegtäuschen darf das aber trotzdem nicht über die Tatsache, dass der Erfindergeist dieser Branche ungebrochen ist. d

Dan Windhorst
ADOBE STOCK

»Als Partner der Baubranche schaffen wir Mehrwert für unsere Kunden«

ITONI KIESEL – Geschäftsführender Gesellschafter.

n der Kiesel Group ist eine hohe Innovationskraft fest verankert. Wir treiben in allen Bereichen Innovationen mit hohem Engagement voran. In unseren Kernbereichen Handel, Hersteller (Produkte von KTEG) und unserem Branchenzentrum Coreum haben wir die für uns relevanten Technologien und Entwicklungstrends laufend im Blick und setzen diese in Produkte, Dienstleistungen und Prozesse für unsere Kunden um. Dabei gehen wir eigene Wege, weg vom Standard, und bieten Lösungen für die großen Herausforderungen der Branche. Akuter Personalmangel, Qualifizierung der Mitarbeiter, Sicherstellung der Personalsicherheit auf den Baustellen, steigende Personalkosten sowie hohe Prozesskosten sind Themen, die viele umtreiben. Einen Lösungsansatz bietet die Mechanisierung der Baustelle mit unserer innovativen KTEG-P-Line, einem Hitachi-Bagger (2-40 t), der als Multi-Tool-Carrier jeden konventionellen Bagger bei weitem übertrifft. Durch die Fähigkeit, unterschiedliche hydraulische Anbaugeräte in Sekundenschnelle aufzunehmen und frei zu drehen, ver-

eint er die Funktionen eines Baggers, Hebegeräts, Geländestaplers und -laders in einer einzigen Maschine. Performance, Produktivität und Profit werden gesteigert sowie Prozesse optimiert. Weitere Lösungen zur Digitalisierung auf der Baustelle bieten neueste Maschinensteuerungen und Vermessungsgeräte von Makineo. Neben innovativen Produkten bieten wir unseren Kunden im Coreum eine europaweit einmalige Innovations- und Kommunikationsplattform. Hier sind Innovation und Technologie unmittelbar spürbar, live zu erleben und zu testen. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir hier mit- und voneinander lernen, netzwerken und so gemeinsam die Zukunft unserer Branche gestalten. Die Branche hat Zukunft, denn keine Infrastruktur ist ohne Bau möglich. Sie bietet spannende Herausforderungen, die oft unterschätzt werden. Die fortschreitende Digitalisierung macht den Bau zu einem dynamischen, modernen Arbeitsfeld. Hier entstehen attraktive, zukunftssichere Arbeitsplätze, die nicht nur Stabilität, sondern auch kreative Entfaltung und persönliche Weiterentwicklung ermöglichen. Das müssen wir kommunizieren. Wir als Kiesel Group sehen uns als Partner der Baubranche und wollen mit neuen Ideen und Technologien einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen.

»Mehr Sicherheit und Komfort erhöhen automatisch die Produktivität«

Rototilt ist in seinem Segment der Inbegriff der Innovation, da man den ersten Tiltrotator weltweit gebaut hat und somit einen völlig neuen Weg des Arbeitens mit geringerem Personaleinsatz und gleichzeitig höherer Produktivität aufgezeigt hat. Diese Innovation von 1986 gilt noch immer als State-of-the-Art, aber selbstverständlich können wir auch in jüngerer Zeit so manche Neuentwicklung vorweisen, die das Arbeiten mit dem Bagger einfacher, effizienter und sicherer gemacht hat. So wurde das 2013 auf der Bauma vorgestellte Schnellwechsler-Sicherheitssystem SecureLock 2019 mit dem German Innovation Award ausgezeichnet und erfüllte seinerzeit bereits die ab 2025 final gültige verschärfte EN474 für Schnellwechsler. 2020 erfolgte die Einführung des vollhydraulischen Schnellwechslers QuickChange in den Markt und – dank vieler durchdachter Detaillösungen – im gleichen Jahr ebenfalls die Auszeichnung mit dem German Innovation Award. Auf der Bauma 2022 wurde unser RC-System vorgestellt, bestehend aus RC-Tiltrotatoren einer neuen, wesentlich verbesserten Generation. Es beinhaltet auch das RC-Steuersystem mit diversen Zusatzfunktionen, darunter die ausschließlich bei Rototilt verfügbare Palettengabelhilfe, um den Einsatz mit der Palettengabel abzusichern. Abgerundet wird das RC-System durch die völlig neu entwickelten RC-Joysticks, die zum absoluten Besucher-

magneten der vergangenen Bauma wurden, sowie dem modernen Fernwartungssystem RC-Connect. Diese beeindruckende Historie von Innovationen wird zur Bauma 2025 fortgeführt, denn Rototilt wird erneut Überraschungen für seine weltweiten Kunden bereithalten. Zurück auf die Kernfrage kommend, stimme ich zu: Innovative Technik ist die Antwort auf den Fachkräftemangel und die Notwendigkeit höherer Produktivität. In Summe lässt sich sagen, dass all diese Innovationen entweder der Sicherheit oder dem Komfort des Bedieners und des peripheren Personals dienen, was automatisch zu erhöhter Produktivität führt. Aber nicht nur die Rototilt-Innovationen für sich allein stehen für Effizienz und Produktivitätsgewinn, auch die Kombination mit anderen Systemen unter dem Stichwort »BIM – die Baustelle der Zukunft«. So ermöglicht unser RC-System beispielsweise eine einfache Einbindung von 3D-Baggersteuerungen, mit halb- oder vollautomatischem Abfahren von Geländeprofilen, bis hin zu den Möglichkeiten von Fernsteuerungen. Lassen Sie uns weiter gemeinsam innovativ sein und erwarten wir gespannt die Ergebnisse.

WOLFGANG VOGL – Geschäftsführer der Rototilt GmbH.

»Innovation

ist eine der wichtigsten Ressourcen für erfolgreiche Unternehmen«

Forschung und Entwicklung haben bei SBM seit jeher einen großen Stellenwert, wobei wir unsere flexiblen Strukturen als mittelständischer Anlagenbauer natürlich konsequent für die schnelle und wirtschaftliche Umsetzung neuer Ideen, einschließlich direkter Rückmeldungen aus Konstruktion, Fertigung sowie Kundenpraxis, nutzen. Das gilt natürlich ganz besonders für unseren stationären Anlagenbau in der Gesteinsaufbereitung, Baustoffproduktion und Betonmischtechnik, wo wir ohne innovative Ansätze in der Gesamtkonzeption –aber auch in der Auswahl der Einzelmaschinen – heute kaum noch den Kundenansprüchen nach maßgeschneiderten Lösungen zu vertretbaren Kosten entsprechen können. Auf der mobilen Seite sind die Herausforderungen an Forschung und Entwicklung anders gelagert. In der mobilen Betonmischtechnik legen wir den Fokus auf immer flexiblere Anlagen, die dennoch die Stabilität und das Raumangebot stationärer Mischwerke bieten. Genau diese Brücke schlägt zum Beispiel unsere Dynamix-Baureihe mit ihrem attraktiven Design, der modularen Konstruktion und hochwertigen Mischer- sowie Dosierkomponenten. Im supermobilen Bereich stellen wir in diesen Tagen ein neues Modell unserer Euromix-Baureihe einem kleineren Kundenkreis vor, auf der kommenden Bauma dann dem breiten Publikum. Mit minimalem Aufbauaufwand, zentralem Einmann-Betrieb und großen Produktionsleistungen bei hoher Betonqualität bieten Euro-

»Innovation

DPETER EICHER – Chief Sales Officer bei optrel.

mix-Anlagen nicht nur bei Großprojekten alle wirtschaftlichen und Umweltvorteile der Betonproduktion vor Ort. In der mobilen Gesteinsaufbereitung setzen wir vor allem auf bedienerorientierte Steuerungen, wartungsoptimierte Anlagenkomponenten oder besonders leistungsfähige Brecher. Alle unsere Mobilanlagen besitzen zudem dieselelektrische Hybridantriebe, die derzeit allgemein als echte Innovation gehandelt werden. Wir nutzen bereits seit über 40 Jahren diese Technologie und schöpfen deren Innovationspotenzial immer wieder voll aus. SBM bietet heute die wohl ausgereiftesten Hybrid-Anlagen am Markt, die alle Anforderungen an hohe Produktivität bei überschaubarem Personalaufwand – Stichwort Fachkräftemangel – erfüllen. In diese Richtung zielt auch unser Projekt »Autonomes Brechen«, das wir gemeinsam mit der Montanuniversität Leoben vorantreiben. In ein bis zwei Jahren präsentieren wir den ersten Mobilbrecher, der ausgehend vom Aufgabematerial alle Prozessstufen selbständig überwacht, steuert und anhand von Echtzeitanalysen des Endprodukts regelt. Und schon heute definiert unser 600-t/hGroßprallbrecher Remax 600 als »autonomer Technologieträger« mit zahlreichen innovativen Einzellösungen ein neues Leistungssegment in der mobilen Aufbereitung.

Mineral Processing GmbH.

schafft Attraktivität«

ie Baubranche steht vor immer größeren Herausforderungen, wie einem erhöhten Zeit- und Effizienzdruck bei Projekten, komplexeren Bauvorschriften mit strengeren Umwelt- und Sicherheitsanforderungen sowie dem Fachkräftemangel. Eine Lösung birgt die Innovation. Und genau das bieten wir als optrel AG mit unserem revolutionären Atemschutzgerät swiss air. Das integrierte Gebläsesystem versorgt Bauarbeiter permanent mit frischer, gereinigter Luft und verhindert auch, dass Schadstoffe in die Lunge eindringen und sie schädigen. Durch den Überdruck in der Halbmaske wird sowohl die Atmung unterstützt als auch der Müdigkeit entgegengewirkt. Gleichzeitig reduziert die fri-

sche und kühle Luft mögliches Schwitzen und fördert die Konzentration für mehr Produktivität. Da die Halbmaske nicht eng anliegen muss, ist auch kein Anpassungstest erforderlich. Zudem gehören Zwangspausen endlich der Vergangenheit an. Unser swiss air schafft als bahnbrechende Innovation also gleich mehrere Vorteile: Es trägt maßgeblich zur Steigerung von Leistung sowie Effizienz des Arbeiters bei und sorgt für einen wirksamen Lungenschutz. Darüber ist es leicht zu bedienen, dank seines Leichtgewichts kaum spürbar und funktioniert unabhängig von weiter getragenem Kopf-, Gehör- oder Augenschutz. Dazu kommt: Ein derart sicherer Arbeitsplatz ist gleichzeitig auch ein beliebter Arbeitsplatz. Indem wir bei unseren Produktinnovationen stets die Gesundheit und die Sicherheit der Arbeiter in den Mittelpunkt stellen, machen wir damit die Baubranche für qualifizierte Fachkräfte wieder attraktiv. So setzen wir neue Maßstäbe im Arbeitsschutz in der Baubranche.

»Sich ständig zu verbessern ist unabdingbar«

Als Muldenkipper-Spezialisten ist für uns Innovation, vor allem auch im Sinne der ›ständigen Verbesserung‹ unserer Maschinen, eine unabdingbare Voraussetzung, um uns international im Konzert der Baumaschinen-Fullliner zu behaupten. Davon zeugen zahlreiche technischen Neuerungen, die Bell Equipment oft als Erstes bei knickgelenkten Muldenkippern einführte. Beispiele sind hier Onboard-Waagen mit Echtzeitzugriff, das Satelliten-gestützte Fahrzeug-Management mit integrierter Verarbeitung von Produktionsdaten oder die Einführung moderner Sensoren, die immer intelligentere Fahrund Ladeassistenten ermöglichen. Das alles kommt direkt der Produktivität unserer Kunden zugute, aber auch der Sicherheit im Betrieb. Denn das wird beim Thema Fachkräftemangel ja gerne unterschätzt: Dort, wo langjährige Fahrer ausscheiden und bestenfalls motivierte, aber meist unerfahrene Neulinge nachrücken, leidet nicht nur das Ergebnis, die gesamten Abläufe wer-

den unsicherer. Genau hier setzen wir als Hersteller an und versuchen, den Arbeitsplatz Kabine möglichst intuitiv erfassbar und übersichtlich, aber dennoch attraktiv zu gestalten. Dank unserer modular aufgebauten Modellpalette bleiben fortschrittliche Lösungen übrigens nicht nur ›High-End-Versionen‹ vorbehalten, sondern werden innerhalb kurzer Zeit quer durch alle Leistungsklassen umgesetzt. Das gilt auch für unsere Allrad-Zweiachser von 30 t bis 60 t Nutzlast, die für sich selbst – blickt man auf den Wettbewerb – noch immer eine echte ›Innovation‹ darstellen. Unter bestimmten betrieblichen Voraussetzungen ermöglichen die 4x4-Modelle immer wieder Produktivitätssteigerungen, die selbst unsere Anwendungsberater überraschen. Unbestritten innerhalb der beschriebenen Definition von ›Innovation‹ bewegen wir uns beim Thema ›Autonome Muldenkipper‹. Aufbauend auf unseren fortschrittlichen Fahrzeugsteuerungen kooperieren wir weltweit mit verschiedenen Spezialisten und haben heute in vielen Regionen marktfähige Lösungen am Start. Dabei setzen wir wie bei der PDS-Fußgängererkennung, für die alle unsere Modelle bereits auch vorbereitet sind, konsequent auf Technologie-Offenheit: Unsere Kunden sollen die für sie maßgeschneiderte Autonomie im Fahr- und Ladebetrieb selbst wählen können. Gerade für kleinere und mittlere Betriebe, bei denen das Thema Fachkräftemangel besonders durchschlägt, sind autonom fahrende Muldenkipper eine wirtschaftliche und sichere Alternative. Das zeigt ein Blick in andere Märkte, wo viele Betreiber, aber auch Behörden oder Versicherungsträger bereits viel offener für die neue Technologie sind.

»Wir leben Innovation und bieten Leistungssteigerung«

Holp ist angetreten, den Alltag der Baggerfahrer zu vereinfachen und die Ertragslage der Unternehmer zu verbessern. Von jeher ist unser Anspruch: Wir entwickeln nur ein neues Anbaugerät, wenn wir sicher sind, dass unsere Kunden damit eine Leistungssteigerung von mindestens 25 % erreichen können. Unser Hauptprodukt RotoTop war nicht nur vor 17 Jahren ein Beispiel für innovative Technik, sondern ist es heute noch: Wir haben unsere Range immer weiter ausgebaut, sodass der RotoTop für Bagger von 0,6 t bis 45 t zur Verfügung steht. Unser Drehantrieb ist nicht nur leicht bedienbar und somit für jeden Baggerfahrer geeignet, sondern auch der flachste, leichteste und robusteste am Markt, was uns Kunden bestätigen. Schon bei der Entwicklung Anfang der 2000er war für uns klar, dass Bagger zunehmend als multifunktionale Geräteträger für immer mehr Anbaugeräte fungieren werden, die die Rotation am Bagger benötigen, sodass diese sich schnell bezahlt macht. Als einziger Drehantrieb-Hersteller überholen wir unser Produkt für ein zweites Baggerleben. Der RotoTop hat einzigartig große Drehdurchführungen, keiner bringt mehr Öl ans Anbaugerät, kein anderer Hersteller kann drei Jahre Garantie auch bei harten Einsätzen wie mit Fräse und Hydraulikhammer

geben. Und: Unsere Kunden sagen, dass sie mit dem RotoTop den Mitarbeiter ersetzen, den sie auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr bekommen. Sie berichten von Leistungssteigerungen, die mit 20 % bei einfachen Erdarbeiten beginnen und bis 50 % und mehr zum Beispiel in Bereichen des GaLaBaus reichen. Dass nun einige Marktbegleiter die Idee der reinen Rotation aufgegriffen und in ihre Vertriebskonzepte integriert haben, nachdem wir diese seit 2007 propagiert und mit Schulungen, Vorführungen sowie unserer 2014 gegründeten Testarena promotet haben, zeigt die ungebrochene Innovationskraft dieses Produkts. Da wir durch unsere jahrzehntelangen Erfahrungen im eigenen Bagger-Betrieb die DNA der Baggerfahrer haben, steht der Maschinenführer bei uns immer im Mittelpunkt. Wir finden Lösungen, die seinen Alltag erleichtern, die helfen, die Arbeit ohne Aussteigen aus der Kabine alleine zu erledigen und dabei kräftezehrende Handarbeit zu minimieren. Das gilt für alle neun Produktreihen ebenso wie für unsere jüngste Innovation, die Wall- und Heckenschere CutWheel.

Geschäftsführer

GÜNTER HOLP –
der Holp GmbH.
HOLP
ANDREAS HEINRICH –Geschäftsführer der Bell Equipment (Deutschland) GmbH.
BELL

Die GaLaBau 2024 erwies sich als Publikumsmagnet: Viele Besucher lobten sowohl das Messegelände als auch den Veranstalter für ein gelungenes Messekonzept.

Die GaLaBau 2024: Ein gelungenes »Familientreffen« – aber mit geringer Innovationsdichte

Die Messe war großartig – aber das, was inhaltlich bleibt, wirkt hier und da dürftig. Im Kern hat die GaLaBau gehalten, was versprochen wurde: Sie diente als Treffpunkt der grünen Branche und hat zu ihrer 25. Jubiläumsausgabe weit mehr als 66 000 Fachbesucher in die Nürnberger Messehallen gezogen. Gelobt wurden gut gefüllte Messestände, ein exzellentes Messekonzept sowie eine hohe Qualität der Fachgespräche. Aber: Von der vielbeschworenen Innovationsdichte haben wir an so mancher Stelle zu wenig zu Gesicht bekommen. Und obwohl einige Hersteller, Händler und Dienstleister ihre »Innovations«-Antwort schuldig geblieben sind, darf man getrost sagen, dass die GaLaBau ein gelungenes Fest war.

ugegeben, wir jammern auf hohem Niveau. Die GaLaBau zählt unweigerlich zu den wichtigsten Messeterminen und ist Aushängeschild einer Branche, die sich in Nürnberg »sauwohl« gefühlt hat. Und das kommt nicht von ungefähr: Das Messeprogramm war prall gefüllt und auch der Leitgedanke, sich als Branche zukunftsfähig aufzustellen, hat ins Schwarze getroffen. Das Problem war die Zurückhaltung der Aussteller. Statt verheißungsvoller Weltpremiere hatten so manche Hersteller gebotene Ernüchterung im Gepäck. Und das hat zwei Gründe: Zum einen steht im April 2025 die Bauma in München an – und damit die gnadenlose

Erwartungshaltung, echte Highlights aus der Entwicklerschublade zu kramen. Zum anderen begegnet die Baubranche unruhige(re)n Zeiten: Die Investitionsbereitschaft der Unternehmer schmilzt, während sich die aktuellen Baumaschinen und -geräte auf den Höfen der Händler stapeln. Und genau deshalb bedient man sich gewisser ökonomischer Grundregeln. Eine lautet, etwa das neue Kaninchen erst dann aus dem Hut zu zaubern, wenn das »alte« an den Mann gebracht ist. Im Umkehrschluss hat die GaLaBau aber auch gezeigt, dass es manchmal gar keine Weltneuheit sein muss. Viel wichtiger, so die Erkenntnis aus den vier Tagen in Nürnberg, sind Lösungen, die tatsächlich halten, was sie versprechen.

Kiesel: Systemlösungen und Entwicklerpartnerschaft

Bei Kiesel hat man den »Spieß« quasi umgedreht: Statt auf tonnenschwere Einzelakteure zu setzen, drehte sich alles um Systemlösungen. Vorgestellt wurden Mini- und Kompaktbagger sowie eine große Anzahl an Anbaugeräten – kombiniert mit digitalen Tools und Assistenzsystemen. Die Zielsetzung ist unter anderem, den Bagger zum multifunktionalen Geräteträger weiterzuentwickeln. Gegenüber dem bauMAGAZIN erklärte Maximilian Schmidt, Geschäftsführer Vertrieb bei Kiesel, dass das insbesondere durch ein klares Mit-, aber eben auch Weiterdenken gelingt. »In diesen durchaus angespannten Zeiten wollen wir den Kiesel-Unterschied machen – mit starken Partnern und starkem Service.« Tatsächlich hatte Kiesel weit über 50 Kompaktmaschinen-Partner aus Deutschland und Ös terreich vorgestellt, darunter zum Beispiel die Sys teme der KTEG-P-Line, Giant-Radlader, Walzen zuglösungen von Dynapac sowie Transportlösungen von Un sinn Fahrzeugtechnik für Bag ger und eine große Bandbreite unterschiedlichster Anbaugerä te. Am Stand von Kiesel stach al lerdings ein Exponat besonders hervor, der KTEG 63US-6, und da mit ein Prototyp-Kompaktbagger aus der 6-t-Klasse. Konzipiert wur de er für das Arbeiten auf engen Bau stellen, kombiniert mit erstaunli cher Hubkraft. Das Konzept be steht aus einem neben der Kabi ne angelenkten Verstellausleger von einem gro ßen Kettenbag ger, der auf eine Kompaktmaschi ne übertragen wur de. Dadurch, so Kie sel, könne man weit höhere Hubkräfte entwickeln – konkret belaufe sich das auf 2,5

dung. Ein exklusives Highlight stellte die Premiere von »AutoDoku« dar: Das von KTEG, Makineo und Kiesel konzipierte System ermöglicht millimetergenaues Messen im Bagger – und das während der Arbeit. Verantwortlich ist dafür die Kombination aus Laserscanner sowie Sensor- und Kameratechnik. Der Clou: Mit AutoDoku gelingt die digitale Datenerfassung im Bagger in Echtzeit, etwa zur Dokumentation von Kanalbauarbeiten. Eine Besonderheit ist, dass hinter Lösungen wie AutoDoku eine Entwicklungspartnerschaft steckt: Unternehmen wie Kiesel, Makineo, KTEG, Leica oder Sodex bündeln ihr Know-how, um neue Lösungen wie etwa AutoDoku zu entwickeln. »Auf Basis dieser Partnerschaft macht das Ganze richtig Spaß«, wie Makineo-Geschäftsführer Jan Hakert gegenüber

Die Vielzahl an Maschinen, Anbaugeräten, digitalen Tools sowie Assistenzsystemen verdeutlichte, dass Kiesel sich als Systempartner versteht und Lösungen aufbieten möchte, die ineinandergreifen.

Was für ein Empfang: Am Eingang West durften die Fachbesucher der GaLaBau einen Blick auf den von Volvo-Händler Robert Aebi ausgestellten Mobilbagger werfen, der erst kürzlich anlässlich der Eröffnung ihres neuen Regionalzentrums von einem Graffiti-Künstler in Szene gesetzt wurde.

66 000

Messebesucher

An der GaLaBau nahmen insgesamt 66 000 Besucher aus über 80 Ländern teil.

bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst mitteilte. »Wir tragen unser Wissen zusammen, wodurch uns ein vielfältiger Werkzeugkasten zur Verfügung steht. OEMs erweisen sich häufig als zu träge, während wir unsere eigenen Innovationen weit effektiver auf den Weg bringen können.« Auf den Praxistagen, die vom 11. bis 13. Oktober im Coreum in Stockstadt am Rhein stattfinden, möchte Jan Hakert weitere Beispiele aus dieser Entwicklungspartnerschaft vorstellen (das bauMAGAZIN wird darüber in einer der kommenden Ausgaben ausführlich berichten).

Zeppelin: Querschnitt an Baumaschinentechnik

Bei Zeppelin–Caterpillar erhielten die Fachbesucher einen wahrlich umfassenden Überblick über das aktuelle Portfolio im Kompaktmaschinenbereich.

In Nürnberg hat Zeppelin die Gelegenheit genutzt, um seine neuesten Kompaktmaschinen von Caterpillar vorzustellen – darunter Lösungen mit alternativer Antriebstechnik sowie eine Auswahl an Anbaugeräten und digitalen Tools. Als Mitaussteller zeigte außerdem Zeppelin Rental, wie sich die Arbeit auf der Baustelle künftig noch effizienter, aber eben auch nachhaltiger und wirtschaftlicher gestalten lässt. Oliver Brockschmidt, Niederlassungsleiter Erlangen bei Zeppelin Baumaschinen, lobte die Messe für das große Besucherinteresse: »Die GaLaBau hat sich einmal mehr als ›der‹ Treffpunkt der grünen Branche bewährt – und das weit über die Tore von Nürnberg hinaus.« Großes Interesse weckten vor allem zwei neue Elektro-Maschinen, der Cat-Minibagger 301.9 sowie der Cat-Radlader 906, die jeweils mit alternativem Antriebskonzept ausgestattet wurden und damit besonders für die Arbeit im innerstädtischen Bereich sowie in Innenräumen geeignet sind. Soll heißen, überall da, wo man lärm- und emissionssensible Arbeitsbereiche vorfindet, lohnt der Einsatz dieser Maschinen. Der kompakte E-Radlader wurde mit einem 300-V-System ausgestattet und weist laut Zeppelin eine Batteriekapazität von 64 kWh auf. Ausspielen soll er

die gleichen Stärken wie sein herkömmlich betriebenes Pendant aus der 6-t-Klasse. Profitieren soll der Anwender darüber hinaus von hohen Hub- und Grabkräften sowie der Z-Ladekinematik. Im Inneren des ebenfalls kompakt aufgebauten E-Minibaggers 301.9 versteckt sich hingegen ein Akku-Pack mit 32 kWh Leistung – laut Hersteller stelle dies die größte Batterie im 2-t-Segment dar und reiche für eine Tagesschicht von acht Stunden im Garten- und Landschaftsbau aus. Bei weit schwereren Einsätzen, etwa mit Hammer oder bei langen Fahrtstrecken, sei hingegen ein Dauereinsatz von bis zu fünf Stunden möglich. Überzeugen kann der »Stromer« nach Ansicht von Zeppelin allerdings auch mit seinen technischen Abmessungen, wie einer Grabtiefe von 2,6 m, einer Reichweite von 4,3 m und einem Löffelinhalt von 0,04 bis 0,10 m3. »Wir haben den Cat 301.9 als Kabinen- und Canopy-Modell auch in unserer Mietflotte«, ergänzte Waldemar Fichtner, Mietstationsleiter Erlangen bei Zeppelin Rental. Grundsätzlich darf bei Zeppelin Baumaschinen und der Rental-Abteilung von einer positiven Bilanz gesprochen werden: »Unsere Erwartungen wurden übertroffen: großer Andrang am Stand, spannende Gespräche mit Bestands- und Neukunden. Die Stimmung war hervorragend und geprägt von partnerschaftlicher Zusammenarbeit.«

Martin: Vielbeachtete Baggertechnik aus Österreich Beim österreichischen Baggeranbaugeräte-Spezialisten Martin war vor allem eines zu spüren, nämlich gehörig gute Laune. Und dafür waren in erster Linie Geschäftsführer Andreas Veith, Marketingleiter Christian Gohm und allen voran Vertriebsexperte Manfred Schiegg verantwortlich, die sich mit richtig viel Herzblut engagierten und eine hochinteressante Systemlösung für Nürnberg im Gepäck hatten. Im Mittelpunkt stand das »Dedicated System« und damit die Verknüpfung hauseigener Schnellwechsler mit unterschiedlichsten Anbaugeräten, die ebenfalls in kompletter Eigenregie konstruiert und produziert werden. Am Fertigungsstandort in Ludesch entwickelt die Martin GmbH unter anderem Baggerlöffel, Schnellwechsler und Greifer. »Auf eine hohe Fertigungstiefe zu bauen geht für uns mit der Zielsetzung einher, bis zur kleinsten Schweißnaht auf Qualität zu setzen«, wie Andreas Veith gegenüber dem bauMAGAZIN klarstellte. In Nürnberg hat der Hersteller die Messe genutzt, um unter anderem die Vielfalt seiner Lösungen aufzuzeigen. Im Segment der Schnellwechsler setzt Martin beispielsweise auf die bereits zweite Generation seiner Baureihe M-Quick (MQ). Hier finden sich die Baugrößen MQ03 für ein Baggergewicht von 1,8 t bis 4 t, MQ10 für 3,5 t bis 11 t sowie MQ18 für 10 t bis 20 t und MQ26 für 20 t bis 26 t. Hervorzuheben seien laut Martin die kompakte Bauweise und die Robustheit aller Einzelkomponenten. Hinzu kommt

ZEPPELIN

eine durchdachte Sicherheitstechnik: Spezielle Sicherheitsfanghaken sowie eine Fanggabel mit Auffangfunktion sollen gewährleisten, dass Aufnahme und Ablage des jeweiligen Anbauwerkzeugs so sicher wie möglich sind. Verbaut hat der österreichische Hersteller außerdem eine integrierte Verschlusskontrolle, wodurch der Maschinist bereits von der Fahrerkabine aus erkennt, dass die Aufnahme des Anbaugeräts sicher ist. »Das von uns entwickelte Sicherungssystem ist permanent aktiv und hat sich auf der Baustelle auch unter Dauerbelastung als langlebig und stabil erwiesen. Es sind schlichtweg keine beweglichen Teile verbaut«, wie Manfred Schiegg erklärte. Im Außenbereich begegnete man der Kombination aus Schnellwechsler, Löffel, Greifer sowie Spezialanbaugeräten in regelmäßigen Live-Demonstrationen. Auf diese Weise hatten die Fachbesucher und das bauMAGAZIN die Möglichkeit, das Dedicated System vor Ort zu erleben.

Holp: »Das Original setzt Maßstäbe«

Großer Tatendrang war außerdem bei Holp zu spüren: Der Anbaugeräte-Spezialist gilt aufgrund seiner weitreichenden Entwicklungsarbeit als Vorund Mitdenker der Branche. In über 34 Jahren als Entwickler und Hersteller haben die »Holps« wichtige Maßstäbe gesetzt – und genau daran wollte man in Nürnberg gezielt anknüpfen. Denn: Zur Wahrheit gehört, dass Holp mit seinem RotoTop bereits seit 2007 das Konzept der Endlosdrehbarkeit in den Markt bringt. Und erstaunlich ist laut Holp, dass andere Hersteller dieses seit fast 18 Jahren bewährte System nunmehr als Neuheit präsentieren. Die Grundidee, so Geschäftsführer Günter Holp, ist denkbar einfach: Der Bagger muss als Trägergerät zahlreicher Anbaugeräte vor allem für Wirtschaftlichkeit stehen können. Aktuell bietet der Hersteller seinen RotoTop für Bagger mit 0,6 t bis 45 t Einsatzgewicht an. Als Besonderheit nennt Holp die Mega-Flow-Öldurchführung (sechs- und achtfach) wodurch immer das meiste Öl zum Anbaugerät gebracht wird, um auch extreme Dauereinsätze meistern zu können. Viel Aufmerksamkeit erhielt allerdings auch das Bagger-Anbaugerät »CutWheel«: Dabei handelt es sich um eine variable Wall- und Heckenschere, die auf Zweige und Äste mit einem Durchmesser von 3 mm bis 20 cm ausgelegt ist. Häufig wird laut Holp zum Schneiden von hohen Hecken und an Waldrändern ein Hubsteiger und eine Wallschere verwendet, was sich letztlich aber als zeit- und kostenintensiv erweist. Diesen Aufwand möchte Holp mit seinem CutWheel deutlich verringern. Das Prinzip: Für die Bearbeitung der verschiedenen Astdurchmesser benötigt man eine variable Gegenschneide. Daher sind auf dem Außendurchmesser der Gegenschneide verschieden große Öffnungen angebracht. Das Schneidrad kann in zwei

Richtungen arbeiten. Dünne Äste werden mit einer 12 cm langen Schneide abgehackt, ähnlich, wie das bereits von Ast- und Wallheckenscheren bekannt ist. Das Besondere am CutWheel ist laut Hersteller jedoch die zweite Schneidrichtung, mit der gesägt wird. In der Praxis bedeutet das, dass so lange geschnitten wird, bis der Durchmesser zu groß wird – dann werden alle Äste über einem Durchmesser von 10 cm gesägt. Seinen CutWheel hat Holp in zwei Größen für Bagger mit 7 t bis 10 t sowie 12 t bis 15 t konstruiert. Am Bagger kommt CutWheel je nach Länge des Baggerarms auf eine Einsatzhöhe von etwa acht bis zwölf Metern.

Henle: Mit richtig

guten Live-Demos gepunktet

Bei Henle traf das bauMAGAZIN auf eine Vielzahl an Anbaugeräten, die gerade im Garten- und Landschaftsbau ihre Vorzüge ausspielen. Dazu zählten unter anderem ein Steinlegelöffel mit einem Einsatzgewicht von 12 rechen für 1 ser aus HB500 Stahl zum Einsatz – der Löffelkör per wiederum besteht aus hochverschleißfestem HB450 Stahl. Eingesetzt wird der Steinlegelöffel bei klassischen Erdbewegungsarbeiten – so auch im GaLaBau-Ber beiten ist hingegen der Baggerrechen geeignet: Er verfügt über Zinken, die ebenfalls aus ext rem strapazierfähigem Stahl gefertigt sind. Im Außengelände der GaLaBau konnte Henle zu dem mit richtig guten Live-Demonstrationen punkten: Unter anderem war neuer Planierbalken zu se hen, der samt hauseige nem Schnellwechs ler und Schwenk einrichtung ex trem präzise und flexibel ar beiten konnte.

Im Außengelände hat Holp eindrucksvoll aufgezeigt, wie leistungsstark die eigenen Drehantriebe und Anbaugeräte sind – hier am ebenfalls vielbeachteten Kubota-Kompaktbagger KX085, der die notwendige Power mitbringt, um die Geräte so effizient wie möglich einsetzen zu können.

Im Freigelände war zu sehen, wie präzise, effektiv und schnell mit dem neuen Planierbalken aus dem Hause Henle gearbeitet werden kann.

Ein absolutes Highlight im Außenbereich: Kubota zeigte sich akrobatisch mit dem KX085-5, der sich extrem vielseitig einsetzen lässt – und das in nahezu jedem Gelände.

61 000

Quadratmeter

Auf einer Fläche von über 61 000 m2 stellten über 1 100 Aussteller ihre neuesten Lösungen vor.

Zugegeben, am Steuer des Kompaktbaggers war definitiv ein wahrlich erfahrener Profi am Werk, der dem Publikum die maximale Leistungsfähigkeit von Bagger, Anbaugerät, Schnellwechsler sowie Drehantrieb aufzeigen konnte. Grundsätzlich, und das darf man an dieser Stelle offen sagen, schwingt bei Henle immer auch ein Stück weit unkonventioneller Erfindergeist mit sich. Manchmal will der Hersteller aus Rammingen das Rad aber gar nicht neu erfinden, sondern Vorhandenes schlichtweg praktikabler gestalten. Und an anderer Stelle, etwa bei der Entwicklung seiner Schnellwechsler aus der »QuickChange«- und »QC-protect«-Reihe, wird deutlich, dass das Unternehmen von seiner Technologiebegeisterung lebt. Man möchte zum einen sein traditionelles Handwerk bewahren, zum anderen aber auch bewusst um die Ecke denken – und genau das hat Henle mit vielen verschiedenen Exponaten in Nürnberg klar unter Beweis gestellt. Ein Blick auf das aktuelle Produktportfolio zeigt, dass Henle gerade in der klassischen Erdbewegung mit auffallend vielen Tief-, Grabenräum-, Böschungs- sowie Schwenkund Universallöffeln auftrumpfen kann. Hinzu kommen Löffellösungen, die speziell für den Garten- und Landschaftsbau entwickelt wurden. Im Repertoire hat Henle darüber hinaus Speziallöffel für den Kabelbau sowie für Abbruch- und Recyclingarbeiten, gepaart mit zahlreichen Schnellwechslern aus eigener Produktion sowie Schwenkeinrichtungen.

Kubota: Präzises Arbeiten auf engen Baustellen

Geht es um kompakte Maschinen, hat auf der GaLaBau, offen gesprochen, kein Weg an Kubota vorbeigeführt. Der japanische Hersteller gilt als Marktführer im Kompakt- und Kurzheckbagger-Segment und hat das die Messe aus Sicht der Redaktion durchaus auch spüren lassen. Unter anderem hat Kubota Baumaschinen seinen neuen Kompaktbagger KX085-5 gezeigt: Der 9-Tonner bringt rund 49 kW Leistung mit sich und kommt auf eine maximale Grabtiefe von 4 600 mm. Aufgrund seiner kompakten Abmessungen mit einer Gesamtbreite von 2 200 mm lässt er sich vielseitig einsetzen, punktet gleichzeitig aber auch mit robuster sowie zuverlässiger Hydraulik. Sein 2-Pumpen LS-System, so Kubota, sorgt für reibungslosen Betrieb unabhängig von der Größe der Last. Hinzu kommen zwei elektronisch gesteuerte Zusatzsteuerkreise sowie eine automatisch aktivierbare Rücklaufleistung. Ebenfalls vertreten waren in Nürnberg verschiedene Minibagger, kompakte Radlader sowie Kettendumper. Zu sehen gab es diese auch im Außengelände – und genau da hat Kubota wahrlich nicht mit »Bagger-Action« gegeizt: Der KX085-5 legte, abgestützt am Baggerschild, akrobatische Höchstleistungen hin und zeigte, wie vielseitig sich die Maschine einsetzen lässt. Gleichzeitig waren kompakte Radlader vertreten, die sich in typischen

Arbeitsprozessen zeigten und hier vor allem von ihren kompakten Abmessungen, der Wendigkeit und ihrer Leistungskraft profitierten. Insgesamt hat Kubota einen tollen Messeauftritt hingelegt –und das, wie gewohnt, Hand in Hand mit den Kollegen der Kommunal- und Landmaschinen auf einem gemeinsamen Messestand.

Takeuchi-Schäfer:

Geballte Kompaktmaschinen-Power Nicht zu übersehen war allerdings auch das Maschinen-Repertoire von Takeuchi. Der japanische Hersteller, der als Vordenker der Minibagger- und Laderaupen-Sparten gilt, ist aufgrund seiner Kompetenzen im Kompaktbereich auf der GaLaBau nicht mehr wegzudenken – selbiges dürfte allerdings auch für Wilhelm Schäfer gelten. Tatsächlich ist das Unternehmen bereits seit 1985 exklusiver Vertriebspartner der Marke Takeuchi in Deutschland und hat die GaLaBau in Nürnberg genutzt, um beispielsweise den Minibagger TB 225 vorzustellen: Die Maschine wiegt gerade einmal 2,4 t und leistet dabei laut Hersteller »mehr als mancher 3-Tonner«. Eine Besonderheit: Der TB 225 passt auf einen gewöhnlichen Pkw-Anhänger mit Zulassung bis 3,5 t, um ihn zum Einsatzort zu bringen. Ein teleskopierbares Laufwerk soll zudem hohe Stabilität bieten, während bis zu vier serienmäßige Zusatzkreisläufe den Minibagger flexibler auf der Baustelle machen.

Das Modell verfügt über ein verstellbares Laufwerk von 1 100 mm auf 1 500 mm. Insgesamt hat Takeuchi 17 Bagger- und Ladermodelle nach Nürnberg gebracht, darunter die neue Laderaupe TL 10V2, die rund 4,6 t auf die Waage bringt und für Einsätze konzipiert wurde, die große hydraulische Kraft voraussetzen. Mit einem High-Flow von 124 l/min ist die Raupe laut Takeuchi zum Beispiel gut für Fräsund Mulcharbeiten geeignet. Gleichzeitig kann der Hersteller die TL 10V2 mit Vertikalhubgerüst versehen, um schwere Lasten zu heben. Neu war außerdem der kleine Raupenbagger TB 320 mit 2 t Einsatzgewicht: Auch diese Maschine verfügt über bis zu vier Zusatzkreisläufe – der AUX1 kann dabei mit rund 40 l/min arbeiten. Viel Aufmerksamkeit wurde außerdem dem neuen 7-t-Mobilbagger TB 370W gewidmet, denn mit der Präsentation der Maschine ist nicht nur das Modell neu, sondern auch eine neue Takeuchi-Klasse. Seine Kraft mit 120 l/min im ersten Zusatzsteuerkreis soll ihn laut Hersteller zum Kraftpaket für verschiedene Anbaugeräte machen. Aufgrund der Steuerkreise, die simultan gesteuert werden können, eignet sich der TB 370W gut für die Nutzung von Tiltrotatoren sowie vollhydraulischen Gerätewechslern. Im Außenbereich stellte Takeuchi den Fachbesuchern überdies den Hüllkreisbagger TB 257FR mit vollhydraulischem Wechsler sowie den bereits genannten TB 225 mit Tiltrotator vor. Gleichwohl, und das war

Haben auf der GaLaBau perfekt zusammengespielt – die Kompaktbagger von Takeuchi und die zahlreichen Anbaugeräte sowie Umbaulösungen von DMS.

FAKTEN

14 Messehallen

Zählte zweifelsohne zu den eindrucksvollsten Messeauftritten: Der Stand von DMS war extrem gut besucht, was in erster Linie an den Live-Vorführungen der DMS-Lösungen lag, die mit Takeuchi-Maschinen direkt in der Halle abgehalten wurden.

zweifelsohne ein geschickter Schachzug, bekamen die Messebesucher die Takeuchi-Maschinen auch bei Ausstellern wie OilQuick, Lehnhoff oder DMS zu sehen. Und Letzterer hatte so manche Überraschung im Gepäck.

DMS: Neue

Baggerschildsteuerung gezeigt

zusammenspielen. Das »DMS Konzept« beinhaltete Anbausätze für zusätzliche Hydraulikfunktionen, ein Multikupplungssystem, einen Tilt mit hydraulisch doppeltwirkendem Wechsler, eine der besagten Baggerschildsteuerungen sowie einen Sortiergreifer mit zugehöriger Schnellwechselaufnahme.

Kobelco: »GaLaBau hat Erwartungen erfüllt« Mit insgesamt acht Exponaten aus der 1-t- bis 10-t-Klasse war Kobelco nach Nürnberg gereist –unterstützt von seinem süddeutschen Regionalpartner EMB-Baumaschinen. Das bauMAGAZIN hat sich mit Hanns-Markus Renz, Vertriebsleiter DACH bei Kobelco, getroffen, der vom Messekonzept begeistert war: »Entscheidend für uns waren die kurzen Wege, die so nur die GaLaBau bietet. Wir waren in einer Halle mit unseren wichtigsten Wettbewerbern, was uns die Möglichkeit gegeben hat, uns dem direkten Vergleich zu stellen.« Ein Vorteil war außerdem, mit den von EMB vorgestell ten Anbaulösungen den Bogen zur Erd- und Tief bausparte zu spannen. »Diese Vielseitigkeit, ge paart mit hoher Zuverlässigkeit unserer Technik, hat viele Anwender im direkten Gespräch über zeugt«, ergänzte Renz. Grundsätzlich ist es Kobel co gelungen, mit interessanten Maschinen nach Nürnberg zu reisen. Zu erwähnen sei beispiels weise der Mini-Bagger SK58SRX-7 und damit ein 5- bis 6-Tonner, der mit seinem 29 starken Yanmar-Motor ordent lich Kraft auf die Kette und in den Löffel bringt. Die Ausbrechkraft liegt bei 24,8 kN, die Alle Zahlen zusammengefasst:

Das erklärte Ziel von DMS Technologie ist es, »Grenzen der Gegenwart durch technische Innovation zu überwinden«. Das Unternehmen ist Spezialist in der Optimierung und Weiterentwicklung von Baumaschinen – auf der GaLaBau wurde das beispielsweise anhand der neu konzipierten Baggerschildsteuerung sichtbar. Das einfach zu bedienende System ermöglicht in Verbindung mit einem handelsüblichen Rotationslaser die automatische Steuerung des Baggerschilds auf eine vorgegebene Zielhöhe. Durch das Abfahren der Fläche, so DMS, erstellt der Maschinist mittels Baggerschild das geforderte Planum. Die Zeitersparnis liegt laut Herstellerangaben in der Regel bei über 50 % – und das Ergebnis sei bedeutend akkurater als bei bisher gewohnten Arbeitsweisen. Vertreten war DMS zusätzlich mit seinem kompletten Anbaugerätesegment. Teils ließen sich die DMS-Lösungen auf der Demonstrationsfläche begutachten. Bekannt geworden ist DMS vor allem durch einen speziellen Zylinderaufbau bei Greifern: Die Bauweise sowie eine innen liegende Ölführung sollen das Ausfallrisiko minimieren und Spitzenkräfte bei reduziertem Eigengewicht ermöglichen. Last but not least hat das Fürther Unternehmen eine DMS-Konzeptmaschine in Nürnberg vorgestellt, anhand der aufgezeigt werden sollte, wie die verschiedenen DMS-Lösungen letztlich

KOBELCO

Reichweite bei 6,5 m und die Grabtiefe bei 4,1 m, was ihn zum vielseitigen Arbeitstier im Gartenund Landschaftsbau macht. Aufgrund der sehr kompakten Bauweise lässt er sich zudem einfach und schnell transportieren. Ebenfalls am Messestand vertreten waren Modelle wie der 1,6 t schwere SK17SR mit 11,7 kW Leistung, null Hecküberstand sowie solider Stabilität und Arbeitskraft, der SK34SR mit 3,5 t Gewicht und 17,9 kW Leistung, der als sehr vielseitige Arbeitsmaschine gilt, und vor allem der SK26SR, der sich mit seiner Vollkabine samt Klimaautomatik jetzt auf einem 3,5-t-Anhänger transportieren lässt. Vertriebsleiter Hanns-Markus Renz erklärte zudem, dass auch die beiden Midis SK75 und SK85 nach wie vor im Mittelpunkt stehen – und das hat Gründe: Zum einen punkten diese beiden Maschinen mit ihrem Bedienkomfort in einer bewusst großzügigen Kabine, die es in der Regel erst ab einem 10-Tonner zu finden gibt. Zum anderen verfügt

der SK85 über einen schwenkbaren Verstellausleger, was ihn gerade in Kombination mit flexiblen Tiltrotatoren zu einem Allrounder am Bau macht.

Bobcat: Ein Meister der kompakten Kraftpakete

In der Welt der Kompaktmaschinen hat Doosan Bobcat schlichtweg Heimvorteil: Der US-amerikanische Hersteller brachte eine eindrucksvolle Wagenladung an Exponaten auf die GaLaBau – und wusste diese, offen gesprochen, ebenso eindrucksvoll in Szene zu setzen. Sowohl auf dem Messestand in der Halle als auch im Außengelände im Rahmen umfangreicher Live-Demonstrationen setzte Bobcat auf Vielfalt. Zugegeben, angesichts der großen Bandbreite an Maschinen, die der Hersteller aktuell im Portfolio hat, dürfte das nicht sonderlich schwergefallen sein. Lob heimste sich Bobcat allerdings auch dafür ein, bewusst mit den Anwendern ins Gespräch zu kommen. Das Unternehmen hat die Nürnberger Messe genutzt, um mit Interessierten nicht nur über Leistungsdaten und Stückpreise zu sprechen. Wichtige Themen waren unter anderem der Bedienkomfort, die Kompatibilität mit Anbaugeräten sowie die Nutzung elektrisch betriebener Modelle. Gezeigt hat Bobcat unter anderem die Minibagger E19, E60, E10e sowie E27 und E27z: Letzterer wurde laut Hersteller entwickelt, um die auffallend geräumige Kabine, die in dieser Größenklasse als Besonderheit gilt, mit hoher Bewegungsflexibilität zu verbinden. Der E27z ist eine Maschine ohne Hecküberhang und lässt sich sogar mit optional schwerem Gegengewicht nahe an einer Mauer bedienen. Gleichwohl erweist sich das Modell mit 2,7 t als Leichtgewicht, stellt man dieses mit den 15,4 kW Leistung, den extrem kompak-

Viele Exponate

Sowohl auf dem Messestand als auch auf dem Außengelände hat Bobcat eine Vielzahl an Exponaten vorgestellt.

Der T450 von Bobcat im »Außeneinsatz«: Die Maschinen haben tolle Shows geboten, zeigten gleichzeitig aber auch auf, wie effizient und leistungsstark die kompakten Lader sind.

Cooler Auftritt – starke Maschinen: Bobcat zählt zu den Platzhirschen, wenn es um möglichst kompakte Baumaschinen geht, die trotz geringer Abmessungen extrem hohe Leistungsdaten mit sich bringen.

Bei Komatsu trafen zwei Dinge aufeinander: leistungsstarke Kompaktmaschinen und deren Fähigkeit, eine Vielzahl an Anbaugeräten verwenden zu können.

ten Abmessungen und einer Ausbrechkraft (beim Graben) von 16,2 kN ins Verhältnis. Gekennzeichnet war der Messeauftritt von Bobcat außerdem von Kompaktladern wie dem S450 mit 1,3 t Kipplast und 36,5 kW Leistung, Raupenladern wie dem T86, dem MT100 und dem T450 sowie dem Teleskopen TL25.60.

Komatsu:

Japanisches Know-how für die GaLaBauer

Zu Besuch war das bauMAGAZIN auch bei Komatsu sowie dessen deutschen Vertriebspartnern.

Auffällig hier: Kettenbagger und Radlader, so weit das Auge reichte. Der Messestand in der Halle war prall gefüllt – und das aus gutem Grund. Der Hersteller hat in den vergangenen Jahren kräftig an der Kompaktmaschinen-Front geschraubt und konnte in Nürnberg unter anderem den PC33E-6 vorstellen. Hierbei handelt es sich um den ersten vollelektrischen Minibagger von Komatsu mit Kabine auf dem deutschen Markt: Der Minibagger, der aufgrund seines geringen Schwenkradius von 1 020 mm mit einem minimalen Kettenüberhang von 240 mm kompakt gehalten ist, verfügt über einen 17,4 kW starken Elektromotor. Dieser wird von einem 35 kWh Lithium-Ionen-Akkupack gespeist, den Komatsu als langlebig umschreibt. Der PC33E-6 kommt in der Kabinenvariante auf ein »Kampfgewicht« von rund 3,7 t. Zur Serienausstattung zählt ein 400-V-Schnellladegerät – hier gibt der Hersteller eine Zeit von 1,8 h an, um den Bagger von 20 % auf % aufzuladen. Laut Komatsu spart der PC33E-6 pro Jahr CO₂-Emissionen in Höhe seines eigenen Gewichts (ca. 3,5 t CO₂ im Vergleich zu einer Dieselmaschine). Im Rahmen der Messe machte der japanische Hersteller allerdings auch auf die Notwendigkeit aufmerksam, für einen einfachen Transport im Garten- und Landschaftsbau zu sorgen. Hier stehen kompakte Minibagger im Fokus wie etwa der PC17R-5, der PC20R-5 oder der PC24MR-5, die aufgrund von Gewicht und Abmessung samt Anbauwerkzeug auf einen 3,5-t-Anhänger passen. Noch flexibler, so Komatsu, seien die eigenen Kompaktmaschinen durch den Einsatz optionaler Zusatzausstattungen – etwa mit Laufwerksund Schildverbreiterung. Im Bereich der kompakten Mobilbagger stellte Komatsu im Übrigen den

PW138MR-11 vor: Mit einem Betriebsgewicht von 13 t bis 14,3 t, den kompakten Abmessungen und einer Motorleistung von 72,6 kW dürfte er sowohl für Schwerlast-Hubeinsätze als auch für typische Erdbauarbeiten auf engen Baustellen geeignet sein – etwa im Straßenbau oder bei Kanalarbeiten. Die maximale Grabtiefe liegt bei rund 4,3 m. Bei Radlader-Fans im Kompaktbereich hatte wiederum der WA80M-8 seinen großen Auftritt: Mit seiner großen und übersichtlichen Kabine, erweitert durch die Möglichkeit des Parallelhubs beim Einsatz mit Gabelzinken aufgrund der Easy Fork-Kinematik, bietet er laut Hersteller einen hohen Fahrerkomfort und eine erstaunlich gute Rundumsicht. Er ist für vielseitige Einsatzmöglichkeiten mit einem AP Frontgrader vom Typ Twister III ausgestattet. Abgerundet wurde das gezeigte Portfolio durch den neuen Kompaktlader SK715-8: Durch die optionale Super-Flow-Hydraulikanlage, die groß ausgelegte Kabine und die 34,3 kW an Leistung soll der 2,8 t schwere Kompaktlader für Vielseitigkeit stehen.

Die GaLaBau –ein insgesamt positives Fazit

Alles in allem hat die »grüne Messe« in Nürnberg wahrlich nicht mit ihren Reizen gegeizt, wenngleich die Aussteller, wie eingangs umschrieben,

weniger Neuheiten mitgebracht haben, als im Vorfeld angepriesen wurde. Blickt man an dieser Stelle hinter die Kulissen, wird jedoch klar, woran das liegt: Aufgrund der aktuellen Marktentwicklung bleibt keine Zeit für vollmundige Innovationsgeschenke. Statt großspuriger Augenwischerei verlangen Bauunternehmer nach finanzierbaren Maschinen und Anbaugeräten, die sich möglichst vielseitig einsetzen lassen. Ebenso rückt guter Service in den Mittelpunkt: Statt des neuen Baggers, den man als Weltpremiere in den Himmel lobt, braucht ein mittelständisches Bauunternehmen gerade einen zuverlässigen Ansprechpartner, langlebiges Equipment und ein annehmbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Insgesamt hat die GaLaBau aber trotzdem mit vielen Highlights gepunktet, denn die Hersteller im Bereich der Baumaschinen, Anbaugeräte, Schnellwechsler und digitalen Tools haben sich nicht lumpen lassen und auffallend viele Exponate mit nach Nürnberg gebracht. Abschließend lässt sich festhalten: Das Konzept der GaLaBau kam nicht nur bei den Ausstellern, sondern auch bei den Besuchern gut an. Großes Lob hatte die Mehrheit vor allem dafür übrig, dass sich die Messe tatsächlich ein Stück weit wie ein echtes Familientreffen angefühlt hat. d

Ein Fazit

Die GaLaBau konnte mit vielen Exponaten, hohen Besucher- und Ausstellerzahlen sowie einem vielschichtigen Rahmenprogramm in Nürnberg überzeugen.

beraten Sie gerne:

L WILHELM FRICKE – PARTS & SERVICE WORLD

Die »Parts & Service World« öffnet ihre Messetore

Die Parts & Service World, kurz PSW, stellt vom 25. bis 27. Oktober die Themen »Service« und »Werkstatt« für die gesamte Land- und Baumaschinenbranche in den Mittelpunkt. Gleichwohl dient die Messe in Kassel als wichtiger Treffpunkt, um über aktuelle Branchenentwicklungen zu diskutieren, sich zu vernetzen und über die neuesten Werkzeug- und Servicelösungen zu sprechen. Im Gespräch mit PSW-Verkaufsleiter Philipp Klomburg und Key Account Manager Jonas von Oehsen aus der »Division Baumaschinen« hat das bauMAGAZIN erfahren, wie die Vorbereitungen bislang liefen, was die Trendthemen der Messe sind und was sowohl der Veranstalter als auch die Aussteller an Highlights im Gepäck haben.

bauMAGAZIN:

Dan Windhorst

Herr Klomburg, Herr von Oehsen, vom 25. bis 27. Oktober öffnet die Parts & Service World (PSW) ihre Tore und wird dabei für die Landund Baumaschinenbranche als Treffpunkt dienen. Stattfinden wird die PSW bereits zum dritten Mal: Erläutern Sie unseren Lesern doch bitte, welcher Grundgedanke hinter der Messe steht.

Messebesucher

Die Parts & Service World heißt alle Menschen willkommen, die sich mit Werkzeugen, Werkstattausrüstung und dem Service allgemein an Land-und Baumaschinen identifizieren können.

Philipp Klomburg: Der Grundgedanke, den wir mit der Parts & Service World verfolgen ist, die Aufmerksamkeit auf den Service und die Werkstatt in der Land- und Baumaschinenbranche zu lenken. Die Abkürzung PSW (Parts & Service World) verrät es schon. Hier heißen wir alle Menschen willkommen, die sich mit Werkzeugen, Werkstattausrüstung und dem Service allgemein an Land- und Baumaschinen identifizieren können. Aufgrund der steigenden Besucherzahlen der letzten Ausgaben der Messe konnten wir feststellen, dass wir mit dieser Messe viele Menschen begeistern konnten.

bauMAGAZIN: Abgesehen davon, dass die Aussteller viele Neuentwicklungen und Trendthemen im Gepäck haben, dürfen vor allem die Live-Werkstatt und die PSW Academy zu den Highlights zählen. Der Grundsatz lautet: »Hier erfahren Profis von Profis, was die Branche bewegt.« Wie sehen Sie das und was dürfen sich die Fachbesucher unter den beiden Messe-Highlights im Detail vorstellen?

Jonas von Oehsen: Die Live Werkstatt gehört zu den absoluten Highlights und ist erfahrungsgemäß eine der beliebtesten Stationen auf dem Messerundgang. Neben Produktneuheiten unserer Partner und Lieferanten bieten wir dem Besucher hier die Möglichkeit, selbständig Produkte auszuprobieren und sich von unserem Fachpersonal beraten zu lassen. Dazu gehört beispielsweise die neuste Technik von Schweißgeräten, mobiler, tragbarer Energie, Hebebühnen, Reifenmontiermaschinen, Werkzeugen aller Art und natürlich das Testen von Motordiagnosesystemen direkt an der Maschine. Wir sind überzeugt von der Live Werkstatt und wer sich auch theoretisch weiterbilden möchte, dem wird eine Vielzahl von Workshops und Vorträgen angeboten. Dieses Angebot erstreckt sich von Workshops zur Betriebsführung über Produktschulungen bis zu Vorträgen zu innovativen Lösungen in der Werkstatt.

Anfassen erlaubt: Die PSW ist eine Messe, bei der neue Produkte live erlebt werden dürfen – ebenso kommt man direkt ins Gespräch mit den Herstellern, Händlern und Dienstleistern.

FRICKE – PSW

bauMAGAZIN: Nun ist das bauMAGAZIN zweifelsohne in der Bau- und Baumaschinenbranche zu Hause. Umso mehr freut es uns, dass gerade den Baumaschinen und Komponenten in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wie ist die bisherige Resonanz und wo sehen Sie die größte Schnittmenge mit Blick auf das Aufeinandertreffen von Land- und Baumaschinentechnik?

Philipp Klomburg: Die Resonanz ist sehr positiv. Wir sehen viele Schnittmengen bei den Ersatzteilen von Land- und Baumaschinen, zum Beispiel in der Motoren-, Achs-, Elektronikteile- und auch bei Diagnosetechnik sowie Werkstattausrüstung. Das war unter anderem einer der Gründe, warum wir uns entschieden hatten, unsere Division Baumaschine aufzubauen.

bauMAGAZIN: Nun konkurriert die PSW am deutschen Markt mit einer Flut an Messe-Veranstaltungen und doch hat die Parts & Service World ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal: Mit der PSW wird Werkstattmitarbeitern, Ersatzteillageristen und Servicebetrieben ein Format geboten, das Serviceleistungen, Maschinenkomponenten sowie Ersatz- und Verschleißteile in den Mittelpunkt rückt. Meine These hierzu: Auf anderen Messen geht dieser wichtige Teilapparat der Baumaschinenbranche häufig unter. Wie beurteilen Sie das?

Philipp Klomburg / Jonas von Oehsen: Das ist richtig! Häufig wird auf großen Messen der Fokus auf Baumaschinen und Geräte gelegt. Diese werden im Rampenlicht und poliert mit all ihren Neuheiten und Vorteilen gegenüber dem Wettbewerb vorgestellt. Allerdings wissen wir in der Branche auch, dass die Ersatzteilversorgung und der Service an

Nicht nur darüber reden, sondern einfach machen: Die PSW lebt von der Nähe zur Praxis und veranschaulicht auf vielfältige Weise, wie sich Arbeitsprozesse effizienter und einfacher gestalten lassen.

»Die Live Werkstatt gehört zu den absoluten Highlights und gehört zu den beliebtesten Stationen auf dem Messerundgang.«

Jonas von Oehsen, Key Account Manager der Division Baumaschinen bei PSW.

»Diagnosetechnik und Telematik sind mit Sicherheit eine der wichtigsten Trendthemen im Moment.«

Philipp Klomburg, Verkaufsleiter der Division Baumaschinen bei PSW.

einer Maschine genauso von hoher Relevanz sind wie die Maschinenleistung selbst. Um einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle gewährleisten zu können, muss nicht nur die Maschine alle wichtigen Anforderungen der Baustelle oder des Auftraggebers erfüllen, sondern auch die Werkstatt muss die Anforderungen der Maschinen erfüllen. Hier wollen wir den Service- und Werkstattmitarbeitern eine Plattform bieten, um sich weiterzubilden sowie Neuheiten zu präsentieren, und einen Einblick geben, wie eine Werkstatt der Zukunft aussehen könnte. Das Allerwichtigste ist für uns allerdings, nah am Kunden zu sein und ihm die Wertschätzung entgegenzubringen, die er verdient. Dementsprechend gibt es auf unserer Messe am Samstag eine Messeparty, auf der unsere Kunden zusammenkommen und Spaß haben können. Mia Julia wird die Halle ordentlich aufheizen und für Stimmung sorgen.

bauMAGAZIN: Die PSW stellt auch ein Wissensforum dar: Das Seminar- und Workshop-Programm behandelt aus meiner Sicht vielfältige Themengebiete. Zu welchen Programmpunkten würden Sie unseren »Profis vom Bau« besonders raten und was sind die generellen Trendthemen, mit denen sich auch die Baumaschinenbranche in Kassel auseinanderzusetzen hat?

Philipp Klomburg: Diagnosetechnik und Telematik sind mit Sicherheit eine der wichtigsten Trendthemen im Moment, weshalb wir einen großen Fokus auf unser Multimarken-Diagnosegerät, das »Jaltest«, legen. Hier konnten wir bereits positive Erfahrungen mit großen Bauunternehmen wie unter anderem Strabag BMTI verzeichnen. Auch die neue Marke »Traxor«, die wir auf der PSW exklusiv vorstellen werden, soll in Zukunft die Baumaschinenwerkstätten unserer Kunden mit Technik

Das Interesse an der PSW ist groß: Der Veranstalter erlebt einen großen Zulauf und freut sich auf eine erfolgreiche dritte Auflage der Messe.

unterstützen. Auch dies wird eines der Highlights in der Live Werkstatt werden. Seien Sie gespannt!

Jonas von Oehsen ergänzt: Des Weiteren sehen wir unseren Granit Webshop als einen starken Hebel, um Ersatzteile schnell und einfach zu identifizieren und schnell zu bestellen. Dieses »digitale Werkzeug« möchten wir auf der PSW noch mal deutlicher hervorheben. Sowohl die Diagnosetechnik und unser Webshop ist für uns eine der elementaren Antworten, wie wir unseren Kunden die Arbeit übersichtlicher und einfacher machen wollen. Das ist vor allem in Zeiten von Fachkräftemangel und steigender Komplexität eine wichtige Möglichkeit, unseren Kunden die richtigen Antworten geben zu können.

Die PSW wird laut: Mia Julia wird die Halle ordentlich aufheizen und für Stimmung sorgen.

bauMAGAZIN: Eine abschließende Frage: Wir befinden uns im Endspurt der Messevorbereitung: Das dürfte zweifelsohne nicht nur viel Schweiß, sondern auch Nerven gekostet haben. Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Vorbereitung –und vor allem, was ist die Erwartungshaltung?

Philipp Klomburg / Jonas von Oehsen: Die Vorbereitung war sehr intensiv, aber wir sind uns sicher, dass dieser Aufwand sich lohnt. Wir haben viele unserer Kunden eingeladen und uns ist der persönliche Austausch sehr wichtig, da man sich hier losgelöst vom Tagesgeschäft noch intensiver austauschen kann. Da sich viele unserer Kunden bereits angemeldet haben, erwarten wir viele Besucher, gute Gespräche und eine gute Zeit, bei der wir unsere Bekanntheit in der Baumaschinenbranche noch weiter ausbauen. Denn wir nutzen natürlich auch die Möglichkeit, unsere Kunden auf unsere Produktneuheiten von unserem stetig wachsenden Sortiment auf unseren Ständen aufmerksam zu machen. d

TRÄUMEN. BAUEN.

Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit –der knickgelenkte Dumper für Ihren Erfolg

L KIESEL

»Qualität ist für uns das Wichtigste«

Der neue Hitachi ZX135US-7 spielt eine wichtige Rolle bei den Erdbau- und Abbruchprojekten des Baggerbetriebs Böser aus Bruchsal. Hier sind die Projekte schnell getaktet. In nur drei Tagen muss das Erdbauprojekt abgeschlossen und darum auf den Bagger allzeit Verlass sein.

Hermann Böser bringt es auf den Punkt: » Qualität ist und war schon immer das Wichtigste für uns.« Sein Urgroßvater gründete vor über hundert Jahren das Unternehmen als landwirtschaftlichen Betrieb und Fuhrunternehmung mit angeschlossenen Sand- und Kiesgruben. 1953 wurde der erste Seilbagger eingesetzt. Seit siebzig Jahren liegt der Fokus des Unternehmens aus dem badischen Bruchsal auf dem Baggerbetrieb mit Erd- und Abbrucharbeiten. Über hundert Projekte stemmt er durchschnittlich im Jahr gemeinsam mit seinem Sohn Mario und seinem Vorarbeiter Rüdiger Aisenbrey. »Wir haben viele Stammkunden – Kommunen, Architekten, Bauträger und auch private Bauherren – die wissen, dass sie sich stets auf uns verlassen können«, erläutert Hermann Böser. »Die meisten unserer Pro-

v. l. n. r.: Mario und Hermann Böser sind stolz auf ihren Familienzuwachs, den ZX135US-7.

jekte sollen innerhalb weniger Tage abgeschlossen sein. Da müssen wir uns auch auf die Technik hundertprozentig verlassen können. Ein Tag Stillstand bedeutet für uns eine erhebliche Bauverzögerung!« Für die Durchführung der Projekte setzt er auf fünf Hitachi-Bagger mit 1 bis 6 t Betriebsgewicht. »Das Einzige, was da mal kaputtgeht, ist eine Hydraulikleitung, die uns beim Abbruch reißt«, erzählt er. »Dann rufen wir einfach Kurt an – Kurt Krämer, Vertriebsleiter bei Kiesel, mein Systempartner – und in der Regel ist am gleichen Tag der Servicetechniker da.«

Maschinenpark erweitert

Jüngstes Familienmitglied bei Böser ist der Hitachi Kurzheckbagger ZX135US-7 mit Monoausleger,

Vorarbeiter Rüdiger Aisenbrey ebnet mit geübter Hand am Joystick das Gelände ein.

Sicherheitsglas, Front- und Dachschutzgitter, Zentralschmieranlage und vollhydraulischem OilQuick-Schnellwechsler. Gerade ist dieser neue 13-t-Bagger im Industriegebiet im nahe gelegenen Bad Schönborn im Einsatz. Die unbebauten Grundstücke hier im Industriegebiet liegen etwa zwei Meter unter dem Straßenniveau. Im ersten Bauabschnitt füllte das Team das Grundstück mit rund 2 000 m3 Schüttmaterial auf. Im zweiten Bauabschnitt steht die Gewerbehalle an ihrem Platz. Innerhalb von zwei Tagen füllen Vater, Sohn und

der angestellte Baggerfahrer das Gelände auf und ebnen es ein. Der Schwenklöffel ist dabei das wichtigste Werkzeug. Nur ab und an wird schnell zum Tieflöffel gewechselt. Am dritten Tag wird dann noch der Mutterboden eingebracht.

Für große Projekte gewappnet

Es ist selten, dass die Erdbaustellen größer sind und entsprechend länger dauern. Es kommt aber doch hin und wieder vor, denn mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis setzt sich das Familienunternehmen in Ausschreibungen auch schon mal gegen größere Unternehmen durch. »Vor kurzem durften wir bei Landau 20 000 t Erde bewegen«, berichtet Mario Böser. »Dafür haben wir uns einen 30-Tonner von Kiesel gemietet und zusätzliches Personal über andere Bauunternehmen geholt, mit denen wir seit Jahren erfolgreich kooperieren.«

Mit der Möglichkeit, Maschinen bei Kiesel zu mieten, kann das Unternehmen schnell und einfach seine Möglichkeiten erweitern. Da alle Maschinen mit OilQuick ausgerüstet sind, passen auch die Anbaugeräte an jede Kiesel-Mietmaschine. j

LEICHTER. STÄRKER. EFFIZIENTER.

Erfolgreiche Demo Days: In Tschechien durften die Teilnehmer über 25 Maschinen begutachten und vor Ort unter realen Bedingungen austesten.

Ein voller Erfolg: die »Develon Demo-Days«

Gelungene Premiere für die Demo-Days auf dem neuen Gelände in Milovice: Develon hat kürzlich rund 600 Kunden aus insgesamt 14 europäischen Ländern in die Nähe der tschechischen Hauptstadt geladen – und im Mittelpunkt standen 25 tonnenschwere Maschinen. Darunter zu finden waren einige der neuesten Entwicklungen, um diese ausgiebig auf Herz und Nieren zu prüfen. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Demo-Days neue Kooperationen sowie einige Neuheiten vorgestellt.

Z u den Highlights zählten zweifelsohne die neuen Maschinen – darunter der smarte Kettenbagger DX225LC-7X, der knickgelenkte Muldenkipper DA45-7 4x4, die Planierraupe DD130-7 sowie die drei Minibaggermodelle DX10Z-7 aus der 1-t-, der DX19-7 aus der 2-t- und der DX20ZE-7 aus der 2-t-Elektro-Klasse. Zu den weiteren neuen Maschinen gehörten der Develon-Raupenbagger bis 53 t und

die Develon-Radlader-Reihe DL7. Stellvertretend für die aktualisierten Maschinen der mittleren Leistungsklasse stand das Modell DL250-7, das neue Leistungseigenschaften bietet, die

laut Develon in Kürze für die gesamte DL-7-Reihe verfügbar sein sollen. Abgerundet wurde die Produktpalette durch die neuen Kompaktradlader DL80 und DL85.

Ebenfalls auf den Demo-Days vertreten waren schwere Kolosse aus dem Radladersegment – auch diese durften die Besucher ausführlich testen.

L DEVELON

Der neue Bagger DX225LC-7X kommt auf ein Gewicht von 23,3 t sowie eine Leistung von 129 kW und gilt aufgrund seiner verbauten neuen Funktionen als smarte Maschine, die das Arbeiten schneller und effizienter machen soll.

Ausgiebig getestet

Und etwas Weiteres lässt sich festhalten: Die Demo-Days sind ihrem Namen gerecht geworden. Unter den Besuchern wurde die Gelegenheit genutzt, die vielen verschiedenen Baumaschinen unter realistischen Einsatzbedingungen zu testen. Ideale Voraussetzungen wurden hierfür durch den neuen Veranstaltungsort in Milovice geschaffen. Wie auch in den Vorjahren konnten die Besucher außerdem die gesamte Produktpalette von Develon besichtigen.

Gespräche auf Augenhöhe

Ein wichtiger Pluspunkt war, dass man auf Augenhöhe sprechen konnte. Der Hersteller hatte zahlreiche Produktspezialisten vor Ort, die einerseits beraten, andererseits aber auch in offener Weise mit den Teilnehmern über die Maschinendetails diskutiert haben. Und das macht Live-Vorführungen letztlich aus. Zwar bieten sich über das Jahr hinweg viele Gelegenheiten, neue Maschinenmodelle auf Messen zu begutachten – ob der Besuchermassen ist es häufig jedoch kaum möglich, mit

den Herstellern detailliert ins Gespräch zu kommen, ohne in Zeitverzug zu geraten. Gleiches gilt für das Austesten vor Ort: Die Demo-Days boten schlichtweg viel Zeit und Raum, um sich mit den Leistungsdaten der Bagger, Kipper und Raupen vernünftig auseinanderzusetzen.

Mehrwert für den Kunden Natürlich, und auch das gehört zur Wahrheit, bot sich für Develon als Hersteller die Gelegenheit, die Beziehungen zu seinen Kunden zu stärken. Und das hat durchaus System: Statt

MaschinenUpdate

Stellvertretend für die aktualisierten Maschinen der mittleren Leistungsklasse stand das Modell DL250-7, das neue Leistungseigenschaften bietet.

FAKTEN

Neue Maschinen vorgestellt:

• smarter Kettenbagger DX225LC-7X

• knickgelenkter Muldenkipper DA45-7

• Minibagger DX10Z-7

• Minibagger DX19-7

• E-Minibagger DX20ZE-7

• Planierraupe DD130-7

DEVELON

129

Kilowatt Leistung

Der neue Bagger

DX225LC-7X bringt bei einem Gewicht von 23,3 t eine Leistung von 129 kW mit sich.

auf reine Maschinenvorführungen zu setzen, bei denen die Teilnehmer zum Zuschauen verdonnert sind, möchte Develon mit seinen Testmöglichkeiten mehr Nähe zwischen Maschine und Anwender schaffen. Mit Blick auf die Vertriebsaktivitäten ist dieser Gedanke natürlich naheliegend – denn die »Katze im Sack« kauft natürlich niemand gern. Die Demo-Days sollten für die Kunden, wie Develon sagt, »zum bestmöglichen Erlebnis werden«. Vor Ort waren unter anderem Schulungsexperten, Vorführer und Produktmanager, die ihr Fachwissen und Beratungsgespräche anboten.

Im Rahmen der Demo-Days konnten die Teilnehmer unter anderem den knickgelenkten Muldenkipper DA45-7 4x4 begutachten.

Intelligenter Raupenbagger Viel Aufmerksamkeit erhielt im Rahmen der Demo-Days vor allem der DX225LC-7X und damit der erste »intelligente« Raupenbagger von Develon, der konzipiert worden ist, um dem Maschinisten zu helfen, schneller und effizienter zu arbeiten. Standardmäßig wird eine Reihe neuer Funktionen verbaut –einschließlich der »Full Electric« (FEH)-Hydrauliktechnolo-

Als Minibagger der 2-Tonnen-Klasse ist der DX20ZE-7 mit Elektroantrieb ausgestattet.

gie. FEH ähnelt im Kern dem VBO-System (Virtual Bleed Off), das Develon gegenwärtig »Ecopower« nennt. Zur Erklärung: Der FEH ist ein VBO ohne Steuerdruckleitungen. Die Joysticks und Pedale sind vollelektrisch, vermitteln dem Fahrer laut Hersteller aber das gleiche Gefühl wie bei hydraulischen Joy-

sticks. FEH sendet ein elektrisches Signal an die Steuerung und ist dadurch präziser und liefert schneller Informationen. Gegendruck und Energieverlust werden daher eliminiert, indem genau die benötigte Ölmenge geliefert wird. Da kein kein Steuerdruck da ist, spart man Energie und damit Kraftstoff. Tatsächlich bietet FEH laut Develon im Vergleich zum VBO-System einen deutlichen Kraftstoffverbrauch von 8 %. Dies kommt zu der bereits beim Standardmodell DX225LC-7 erreichten Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um 7 % im Vergleich zum Vorgängermodell DX225LC-5 hinzu, wie Develon klarstellt. Der DX225LC7X ist mit dem Develon-Motor der neuesten Generation ausgestattet. Die Emissionswerte dieses Stufe-V-konformen Aggregats sind nach Herstellerangaben »extrem niedrig«, da eine Reduzierung der Umweltbelastung für Develon im Vordergrund stehe. Zu den technischen Fakten: Der Bagger bringt bei einem Gewicht von 23,3 t eine Leistung von 129 kW mit sich. Das angegebene Löffelvolumen reicht von 0,81 bis 1,05 m3, während die Löffelstiellänge bis zu 3 500 mm und die Auslegerlänge bis zu 5 700 mm betragen kann. d

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ATLAS Ladekrane sind durchdacht ausgestattet mit elektronischem Sicherheitssystem ATLAS Cranes Management-System, Abstützweitenmessung und Funkfernsteuerung. Das spezielle Greiferkopfteil reduziert deutlich den Verschleiß im Lasthakenaufnahmepunkt. Die Vierkantabstützungen fangen Traglastkräfte ab, schützen die Zylinder und passen sich flexibel jeder Arbeitshöhe an.

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Praktische Helfer für den GaLaBau

Komatsu versteht es als Teil seiner Firmenphilosophie, Maschinen und Anwendungen kontinuierlich weiterzuentwickeln, zu verbessern und in diesem Rahmen auch individuelle Lösungen anzubieten. Im Rahmen der diesjährigen GaLaBau präsentierte das Unternehmen unter anderem seinen ersten vollelektrischen Minibagger mit Kabine auf dem deutschen Markt.

D3,7

Tonnen

Der vollelektrische Minibagger PC33E-6 bringt ein Einsatzgewicht von 3,7 t auf die Waage.

er PC33E-6 eignet sich mit seinem leistungsstarken 35kWh Akku, einem geringen Einsatzgewicht von 3,7 t und einem Kurzheck mit 1 020 mm Schwenkradius optimal für emissionsarme Baustellen im urbanen Raum oder im Indoor-Bereich. Seine Einsatzmöglichkeiten konnten die Fachbesucher in der E-Mobility Area der Messe live erleben. Darüber hinaus hatte Komatsu Minibagger wie den PC175-R im Gepäck: Diese können gemeinsam mit Anbauwerkzeugen be-

Durch die Ausstattungsmöglichkeit mit unterschiedlichen Anbaugeräten zeichnet sich der SK715-8 im Einsatz durch seine Vielseitigkeit aus.

quem auf einem 3,5 t-Anhänger transportiert werden. Optionale Zusatzausstattungen wie die Laufwerks- und Schildverbreiterung am PC17R-5 und PC20R-5 erweitern das Einsatzspektrum. Neben Kettenbaggern wurde der PW138MR-11 präsentiert.

Den Kompakt-Mobilbagger beschreibt Komatsu als den »widerstandsfähigsten und robustesten in seiner Klasse«. Die Kombination aus optimaler Steuerbarkeit durch Vierrad-Lenkung, Kurzheck-Bauweise und der Komatsu KomVision-Kamera soll das Arbeiten auf engen Baustellen sicher und effizient machen.

Kompakt und wendig Abgerundet wurde das gezeigte Produktprogramm durch den Kompakt-Radlader WA80M-8 und den Kompaktlader SK715-8. Der WA80M-8 verfügt über eine große und übersichtliche Kabine für einen hohen Fahrerkomfort kombiniert mit optimaler Rundumsicht. Die kompakte Maschine SK715-8 bietet zudem eine hohes Maß an Sicherheit und Standfestigkeit. Durch die optionale Super-Flow-Hydraulikanlage, die groß ausgelegte Kabine und den ergonomisch angepassten Sitz sowie das hochauflösende LCD-Display soll er den optimalen Partner für effizientes Arbeiten darstellen. j

Der elektrisch angetriebene Komatsu PC33E-6 eignet sich unter anderem für den Einsatz innerhalb von Gebäuden.

Alles auf einer Palette –

Die innovative originale Kombipalette bei der H.M.R. Handels GmbH mit Sitz in Kamen/Westf.

Zeit ist Geld, besonders auf Baustellen. Mit der patentierten Kombipalette bei der H.M.R. GmbH setzen Sie auf eine clevere Lösung, die nicht nur die Effizienz beim Verladen und Aufstellen von Bauzäunen steigert, sondern gleichzeitig die Sicherheit und Handhabung deutlich verbessert. Gleichzeitig erhöht sich die Lebensdauer der Bauzaunelemente.

Patentierter Fortschritt –

Patent EP 2 217 505 B 1 und Patent WO 2090 68008

Die Kombipalette zeichnet sich durch ihre patentrechtlich geschützte Konstruktion aus, die es ermöglicht, Bauzäune und Füße abwechselnd zu entnehmen – und das direkt vom Lkw/Stapler. Dieses revolutionäre System spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern reduziert auch die Verlade- und Aufbaukosten erheblich. Die Konstruktion sorgt dafür, dass die Füße passgenau ausgelegt werden, was eine schnelle und präzise Montage der Bauzäune ermöglicht. Das einfache Entlangfahren des Lkw/Stapler an der Aufbaustrecke vereinfacht den gesamten Prozess.

Effizienz im Fokus –Montage in wenigen Minuten

Durch das innovative Design kann eine Lkw-Ladung von 840 m³ und 105 m Mobilzaun innerhalb weniger Minuten montiert werden. Dies spart nicht nur wertvolle Arbeitszeit, sondern reduziert auch die Unfallgefahr durch unnötige Handgriffe oder unsicher gelagerte Materialien.

Für maximale Sicherheit und Effizienz auf Ihrer Baustelle

Die Kombipalette von H.M.R. GmbH steht für durchdachte Funktionalität, Sicherheit und Kostenersparnis. Dank der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und der robusten Bauweise ist sie die ideale Lösung für jede Baustelle.

Vorteile der Kombipalette auf einen Blick:

Abwechselnde Entnahme von Zäunen und Füßen: Für effizientes Arbeiten direkt vom Lkw.

• Schnelles Ab- und Aufladen: Der LKW/Stapler kann bequem entlang der Aufbaustrecke fahren, während die Füße und Zäune sicher entnommen werden.

• Schnellere Montage: Die präzise Entnahme der Füße sorgt für eine schnellere Aufstellung von Bauzäunen.

• Geringere Unfallgefahr:

Keine im Weg liegenden Füße, die überfahren werden könnten, und ein niedriger Schwerpunkt der Palette erhöhen die Sicherheit auf der Baustelle.

• Kompatibilität: Die Kombipalette ist mit den gängigsten Zäunen und Füßen verschiedener Hersteller kombinierbar.

• Sicherer Transport:

Kein Verrutschen der Palette oder Füße, auch bei einem Zwischentransport. Dank des intelligenten Designs entfällt eine zusätzliche Transportsicherung.

Mit einem Gewicht von ca. 172 kg und einer Tragfähigkeit von ca. 1,8 t überzeugt die Kombipalette durch hohe Stabilität und Benutzerfreundlichkeit. Das durchdachte Design mit integrierten Behältern für Zubehör, wie Zaunschellen, sowie einklappbaren Zauneinsteckhülsen bietet zusätzlichen Komfort und Sicherheit. Große Entwässerungsöffnungen verhindern zudem die Ansammlung von Wasser und Schmutz. Aufbau Abbau

Aktionsangebot

Seit vielen Jahren bieten wir flexible Lösungen und gehen auf Ihre Wünsche ein. Ob Überfahrschutz, Baustellenabsicherung, Bauzäune, Radstopper, Bühnengitter, Polizeigitter oder Vereinzelungsanlagen –wir sind Ihr Ansprechpartner.

Sprechen Sie uns bei weiteren Fragen zu unseren Produkten an. Das Team der H.M.R. Handels GmbH berät Sie umfassend und gerne. Tel.: +49 (0) 2307 / 99 48 60 oder per E-Mail an: info@hmr-gmbh.com

Das »Ancor«–System wird oberhalb am Fahrersitz installiert und vermindert nicht nur die Geräusche mittels Gegenschall, sondern bietet sich gleichzeitig als Multimedia- und Kommunikationstool an. L RECALM

»Ancor«

Das von Recalm entwickelte System »Ancor« ermöglicht es dem Maschinisten, während der Arbeit Telefonanrufe anzunehmen, mit Arbeitskollegen zu kommunizieren und Musik zu hören.

»Meine Fahrerkabine ist auch mein Büro«

Als Geschäftsführer eines Abbruch- und Erdbauunternehmens hat Marc Westermann den Umgang mit tonnenschweren Baumaschinen wahrlich im Blut – sein Bagger ist mit der Zeit »nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern auch Wohnzimmer und Büro geworden«. Die Einsatzbereiche seiner Firma sind vielfältig, sie reichen von klassischen Abbrucharbeiten über Erdbau bis hin zum Recycling. Eines bleibt, unabhängig von Auftrag und Einsatzort, aber immer gleich: die hohen Anforderungen an ein Kommunikationssystem, das ihm auch während der Arbeit die Möglichkeit bietet, sich, seinen Fuhrpark und seine Mitarbeiter zu organisieren.

Der Traum begann im Grunde bereits im Sandkasten. Denn für Marc Westermann, heute Geschäftsführer der Westermann Abbruch und Erdbau GmbH, war das Spiel mit Baggern und Schaufeln als Kind mehr als nur wagte Westermann den Schritt in die Selbstständigkeit. »Ich hatte den Drang, weiterzumachen und noch ein bisschen mehr zu erreichen. So habe ich meine Firma gegründet.« Heute beschäftigt die Westermann Abbruch und Erdbau GmbH neun Mitarbeiter, verfügt über einen Fuhrpark von sechs Baggern und zwei Minibaggern im Landkreis Rastatt.

ein Zeitvertreib. Damals wurde seine Begeisterung für schwere Technik geweckt. Dies formte seinen Lebensweg: »Schon immer war der Wunsch da, Baggerfahrer zu werden und in diesem Beruf zu arbeiten.« Vor 13 Jahren

Ein nachhaltiger Kreislauf Kein Abbruch ist gleich. Für Marc Westermann steht der

nachhaltige Umgang mit Ressourcen im Vordergrund. »Beim Abbruch werden Gebäude rückgebaut und das Material kommt zu uns auf die Recyclinganlage. Hier wird es wieder als Rohstoff aufbereitet«, beschreibt er den Prozess, der im Zentrum seiner Arbeit steht. Auf dem firmeneigenen Recyclinghof arbeiten zwei Radlader – ein kleiner für Kleinkunden und ein großer für größere Mengen. Ergänzt wird der Fuhrpark durch einen Cat-Umschlagbagger, der für die Sortierung des Materials eingesetzt wird.

Recyclingquote von bis zu 90 %

Die Rückgewinnung von Baumaterialien ist dabei mehr als nur ein wirtschaftlicher Faktor: Sie ist ein zentrales Element der Unternehmensphilosophie, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat. »Wir sehen es als unsere Verantwortung an, Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten.« Die Westermann Abbruch und Erdbau GmbH versteht sich nicht nur als Dienstleister, sondern auch als Teil eines zukunftsorientierten Kreislaufs. Eine Recyclingquote von bis zu 90 %, wie sie in vielen Projekten erreicht wird, ist für Marc Westermann ein Beleg dafür, dass auch in einer Branche, die für Abbruch und Rückbau steht, nachhaltige Innovation möglich ist.

Technik im Mittelpunkt

Obwohl Marc Westermann viel zu tun hat, ist er auch heute noch im Tagesgeschäft aktiv. »Ich fahre bei uns alles, vom Umschlagbagger über den Radlader bis hin zum großen und kleinen Kettenbagger«, sagt er. Aber das Ganze birgt ein Problem: »Meine Fahrerkabine ist Wohnzimmer und Büro gleichzeitig«, erklärt er. »Von dort aus erledige ich alles, ob Kundenkontakt, die Kommunikation mit Mitarbeitern oder die Koordination mit der Werkstatt.« Ein Gerät, das sich dabei als besonders nützlich erwiesen hat, ist der Recalm »Ancor«.

»Ancor« als praktische Lösung

Dieses nachrüstbare Kommunikationssystem hat Westermann auf zwei seiner Maschinen installiert: einem Kaiser S12 und einem Liebherr 930. Es dient sowohl als Freisprecheinrichtung als auch zur Musikwiedergabe – und beides verbessert den Arbeitsalltag laut des erfahrenen Maschinisten und Unternehmers erheblich. »Beim Einsteigen in die Maschine verbindet sich das Handy automatisch mit dem Gerät. Das ANC (Active Noise Cancelling) reduziert die Geräuschkulisse erheblich«, berichtet Westermann begeistert. »Manchmal fragen mich die Leute am Telefon, ob ich zu Hause bin.« Das Problem früherer Kommunikation auf der Baustelle erinnert er nur zu gut: »Früher musste ich immer warten, bis das Telefonat fertig war, bevor ich weiterarbeiten konnte. Das war eine nervige Situation, weil man einfach nicht vorwärts kam und viel Zeit verlor.«

Mit dem Recalm »Ancor« gehören solche Probleme laut Westermann der Vergangenheit an. Jetzt kann er Anrufe annehmen, ohne die Arbeit zu unterbrechen. »Das spart enorm viel Zeit.« Doch nicht nur die Kommunikation habe sich verbessert: »Die Musikwiedergabe läuft den ganzen Tag im Hintergrund, solange keine Telefonate anstehen. Das entspannt mich bei der Arbeit.« Für Marc Westermann steht fest: »Es wird nicht bei den zwei Maschinen bleiben. Der dritte ›Ancor‹ wird auf jeden Fall folgen.«

Ein Blick in die Glaskugel

Die Zukunft seines Unternehmens sieht Marc Westermann optimistisch. »Ich habe in den letzten Jahren viel investiert – sowohl in unsere Technik als auch in die Qualifikation unserer Mitarbeiter«, sagt er. «Es ist unsere Aufgabe, die Zukunft und Nachhaltigkeit im Blick zu behalten. Wir haben viel erreicht, aber es gibt immer Raum, Prozesse weiter zu verbessern.« d

»Das ANC (Active Noise Cancelling) reduziert die Geräuschkulisse erheblich.«

Marc Westermann, Geschäftsführer der Westermann Abbruch und Erdbau GmbH

Der neue Cat Hydraulik-Schnellwechsler mit einem Pulverisierer P324.

Sicherer Werkzeugtausch mit neuen Cat-Schnellwechslern

Ein Werkzeugwechsel am Bagger ist ohne Schnellwechsler mit einem hohen Aufwand für den Maschinisten verbunden: Runter vom Bock, raus aus der klimatisierten oder beheizten Kabine, Hydraulikschläuche abkuppeln und neue anschließen. Abhilfe schaffen hier die drei neuen Cat Hydraulik-Schnellwechsler HCCW20, HCCW30 und HCCW40, mit denen Anbaugeräte innerhalb von Sekunden von der Kabine aus getauscht werden können.

Der schnelle Wechsel von Anbaugeräten mit integrierten Hydraulikkupplungen, wie sie die neuen Schnellwechsler haben, kann im Vergleich zu fest verbolz-

ten Anbauteilen oder solchen mit konventionellen Schnellwechslern Zeit sparen. Wer schnell den Wechsel vollziehen kann, greift automatisch zum Anbaugerät, das für den gerade anstehenden Arbeitsschritt am besten geeignet ist. Dadurch werden die Werkzeuge so genutzt, wie sie auch vorgesehen sind. Das trägt zum produktiven Arbeiten bei und senkt das Risiko von Verschleiß oder verhindert womöglich sogar Schäden.

Effizienter und sicherer

Die drei Schnellwechsler sind mit allen hydraulischen Cat Werkzeugen kompatibel und können mit Ketten- und Mobilbaggern von 7,5 bis 27 t eingesetzt werden. Jedes Modell bietet standardmäßig Lasthaken, ausgelegt auf 10 t. Das Locking Control System samt Sensortechnologie misst die Position des Verriegelungskeils und zeigt dem Bediener den Kupplungsstatus an. In Übereinstimmung mit der europäischen Norm EN474 sorgen mehrere elektronische und mechanische Maßnahmen dafür, dass das Anbaugerät auch bei Druckverlust gesichert ist. Optische und akustische Signale in der Kabine informieren den Bediener über den erfolgreichen Anschluss des Anbaugeräts.

Anbaugeräte innerhalb von Sekunden von der Kabine aus wechseln: Das machen der HCCW20, HCCW30 und HCCW40 möglich.

Leistungsstark und zuverlässig Die neue Konstruktion zeichnet sich durch einen verbesserten Hydraulikfluss aus, der den Rückstaudruck reduziert, die Wärmeentwicklung minimiert und die für den Betrieb erforderliche Leistung verringert. Die Kupplungen sind für einen hohen Durchfluss ausgelegt und sorgen dafür, dass hydromechanische Anbaugeräte bei begrenztem Gegendruck mit voller Leistung arbeiten. Die zuverlässigen Hydraulikkupplungen verhindern einen Ölverlust beim Wechsel des Anbaugeräts, während die Schnellkupplungskonstruktion die Lebensdauer verlängert und die Wartung erleichtert.

Kunden mit bestehenden Cat Baggerflotten, die bereits das CW-Schnellwechselsystem verwenden, müssen ihre Maschinen nicht auf die neuen HCCW-Schnellwechsler umrüsten. Maßgeschneiderte Werkzeuge wie Löffel können nahtlos zwischen vorhandenen CW- und neuen HCCW-Adaptern wechseln. Neue HC-Halterungen ermöglichen die Verwendung von vorhandenen hydromechanischen Werkzeugen wie Scheren, Hämmern und Greifern. j

• Bis zu 10 Stunden B etriebszeit

• La dezeit bis zu 180 Minuten bei 150 kW

L HEUVER

Aelous baut Reifen-Portfolio aus

Seit 2004 ist Heuver Reifen aus den Niederlanden offizieller Distributor der Nutzfahrzeugreifen der Marke Aeolus in neun europäischen Ländern. Ein wichtiger Teil des Aeolus-Sortiments sind die Erdbewegungsreifen, die kürzlich um eine neue Reihe erweitert wurden. Die Produktveröffentlichungen betreffen Reifen für Radlader, knickgelenkte Dumper, Muldenkipper sowie für Mobilbagger und Multi-Purpose-Reifen (MPT).

Für Radlader stellte Aeolus im zweiten Quartal 2024 den AL35 in der Größe 23.5R25 vor.

Dieser L3-Reifen mit einem neuen und tieferen Profildesign ersetzt die aktuellen AL36 und AL37. Der AL35 eignet sich optimal für glatte und ebene Oberflächen wie Asphalt, reduziert die Anzahl der Vibrationen und bietet aufgrund der zusätzlichen Profiltiefe zusätzliche Traktion. Demnächst soll der AL35 auch in den Größen 20.5R25 und 26.5R25 erhältlich sein. Auch einen neuen L4-Reifen für »Load & Carry«-Anwendungen hat das Unternehmen vorgestellt: Der AL419 verfügt über ein 150 % tiefes Profil, das für eine hohe Traktion sorgen soll.

Neu ist darüber hinaus auch der AL519, der den aktuellen AL59 und AL58 ersetzen

Der neue AL513 verfügt über eine extra starke *3-Stern-Karkasse, die für eine höhere Belastbarkeit sorgen soll.

steller durchsetzen können. Als Nachfolger des AE47 kommt der AE417 für knickgelenkte Dumper auf den Markt. Dieser kann auch auf Radladern montiert werden. Der neue Aelous AE419 für Muldenkipper wird den AE45 und AE46 ersetzen. Im Vergleich zu seinen Vorgängern verfügt der AE419 über eine größere Profiltiefe, was für eine verbesserte Traktion sorgt. Nicht fehlen dürfen im Sortiment außerdem MPT-Reifen: Deshalb bringt das Unternehmen mit dem AMP213 eine neue Reifenlinie für kleine Kompaktradlader auf den Markt. Der AMP213 verfügt über ein offenes Blockprofil, das viel Traktion bietet und gleichzeitig über eine gute Selbstreinigungsfähigkeit verfügt.

wird. Das verbesserte Blockdesign könne Vibrationen auf ein Minimum reduzieren. Darüber hinaus erhält der AL519 einen Fender an der Seitenwand des Reifens. Als Nachfolger für den AL53 präsentiert Aeolus den AL513: Dieser verfügt über eine extra starke *3-Stern-Karkasse, die für eine höhere Belastbarkeit sorgt.

Für anspruchsvolle Einsätze

Der 24.00R35 Aeolus AE415 ist seit Ende letzten Jahres erhältlich. Dieser Reifen für Muldenkipper hat ein geschlossenes Profil und ist daher auch für anspruchsvolle Einsätze geeignet, bei denen die Gefahr von Kollisionen hoch ist. Bei verschiedenen Tests habe sich dieser Reifen im Vergleich zu vergleichbaren Produkten anderer Her-

Reifen für Mobilbagger Bereits im Jahr 2022 führte Aeolus den AX-1 Excavator für Mobilbagger ein. Der Reifen ist als 315/70R22.5 für die Doppelmontage, ohne Verwendung von Zwischenringen und mit einer verstärkten Seitenwand für zusätzlichen Schutz vor Stößen erhältlich. In Kombination mit seinem offenen Profil bietet dieser Reifen viel Traktion und Stabilität. Im vierten Quartal 2024 soll zudem der neue AEX-5 Excavator auf den europäischen Markt gebracht werden. Hierbei handelt es sich um einen neuen Diagonalreifen zur Doppelmontage, ohne Verwendung von Zwischenringen. Die diagonale Karkassenkonstruktion des Reifens verleiht der Maschine noch mehr Stabilität beim Arbeiten. Anfang 2025 wird Aeolus außerdem den AX-2 Excavator auf den Markt bringen, um sein Reifensortiment für Mobilbagger zu ergänzen. Aufgrund seines robusten Profils bietet der AX-2 Excavator ein hohes Maß an Traktion und zusätzlichen Schutz vor Stößen und ist daher optimal für schwere Einsätze geeignet. j

Shell PANOLIN:

Jahrzehntelange Erfahrung für maximale Sicherheit im Bauwesen

Im Bauwesen sind Sicherheit und Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung – sowohl für die Arbeiter als auch für die Maschinen. Schmierstoffe müssen nicht nur umweltverträglich, sondern auch von hoher Qualität sein. Seit Jahrzehnten setzen Bauunternehmen weltweit auf Shell PANOLIN, das Original unter den biologisch abbaubaren Schmierstoffen. Shell PANOLIN: Qualität, die überzeugt Shell PANOLIN steht über 40 Jahren für Spitzenleistung und Langlebigkeit. Diese Schmierstoffe haben sich unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen bewährt und bieten eine verlässliche Sicherheit. Strenge Qualitätskontrollen und kontinuierliche Verbesserungen sorgen dafür, dass jeder Shell PANOLIN Schmierstoff höchsten Standards entspricht. Der breitgefächerte Einsatz in tausenden von Maschinen und die daraus resultierenden Erfahrungen zur Betriebssicherheit bringen Bauunternehmen die Gewissheit, dass die Maschinen zuverlässig arbeiten. Besonders in ökologisch sensiblen Bereichen bieten Shell PANOLIN Schmierstoffe optimalen Schutz und sind die richtige Anwendungslösung.

Risiken durch Mischungen:

Was passiert bei der Verwendung alternativer Öle?

Trotz der klaren Vorteile von Shell PANOLIN gibt es immer wieder Versuche, kostengünstigere Alternativen zu nutzen.

Maier & Korduletsch Schmierstoff GmbH

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Doch der Einsatz von Schmierstoffen außerhalb der Shell PANOLIN Produktreihe kann erhebliche wirtschaftliche Risiken in sich bergen. Eine der größten Gefahren besteht in der Mischung unterschiedlicher Ölqualitäten in einer Maschine. Solche Mischungen können die gewünschten Eigenschaften beeinträchtigen, was zu erhöhtem Verschleiß, Funktionsstörungen und Maschinenausfällen führen kann, die damit verbundenen Reparaturkosten und Ausfallzeiten können erheblich sein. In ökologisch sensiblen Bereichen können solche Fehler zudem zu Umweltschäden führen.

Maier Korduletsch:

Ihr Partner für erstklassige Produkte

Als langjähriger Schmierstofflieferant für Bauunternehmen verkaufen wir bei Maier Korduletsch die bewährten Shell PANOLIN Schmierstoffe. Mit unserer Expertise stellen wir sicher, dass unsere Kunden die richtigen Produkte für Ihre Bedürfnisse erhalten.

Fazit

Shell PANOLIN Schmierstoffe sind eine sinnvolle Investition, um die Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit des Maschinenparks zu steigern. Nutzer erhalten damit ein bewährtes Produkt mit über 40 Jahren Erfolgsgeschichte. Auf die Expertise des Schmierstoffspezialisten Maier – Korduletsch kann sich die Bauwirtschaft verlassen. Sie haben unser Wort!

Wenn schwierige Aufgaben zum Kinderspiel werden sollen

Baumaschinen werden für unterschiedliche Herausforderungen im Bau, Abriss, Straßenbau und dergleichen konstruiert und meistern die dort anfallenden Aufgaben entsprechend gut. In Verbindung mit Anbaugeräten von MB Crusher lassen sie sich jedoch um einiges vielseitiger einsetzen – und das sowohl temporär als auch dauerhaft. Unternehmen können dadurch insbesondere älteren Maschinen einen neuen sowie gerade nicht im Einsatz befindlichen einen erweiterten Verwendungszweck geben und sich dadurch neue Geschäftsfelder eröffnen.

I n Europa werden beispielsweise jährlich rund 50 kt Altbatterien recycelt. Dieser Vorgang ist in der praktischen Ausführung vor Ort nicht unproblematisch, da er vor allem sicher erfolgen muss. Ein belgisches Unternehmen hat dafür eine einfache und zugleich praktikable Lösung gefunden: Mit dem Sieblöffel MB-LS170, der auf einem Manitou-Lader montiert ist, lassen sich dort pro Tag bis zu 6 t Alkali- und Salzbatterien recyceln. Indem der Staub von den Batterien getrennt wird, verhindert dieses neue Verfahren, dass die Bedienenden unerwünschten Batteriestaub einatmen.

Effizient alles im Griff

Eine buchstäblich »helfende Hand« extra steht mit den Greifern von MB Crusher zur Verfügung.

Beim Recycling von Glas leistet der an einem JCB-Radlader montierte Schaufelseparator HD323 gute Dienste.

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Ganz gleich, ob es darum geht, Plastikschichten von Glasscherben von Schrottautos zu trennen oder einen Hof voller alter Ersatzteile aufzuräumen, damit lassen sich Aufgaben wie diese in Verbindung mit der passenden Maschine, wie etwa der Sortiergreifer MB-G900 S4 an einem Liebherr Mobilbagger 916, effizient, schnell und präzise erledigen.

Das Duo aus einem MB Crusher Schaufelseparator MB-HDS323 und einem JCB-Radlader kann auch bei reinen Routineaufgaben – wie dem Recycling von Glas – für mehr Produktivität und Qualität sorgen, indem jedes Stück vor der Weiterverarbeitung entsprechend gereinigt und vorbereitet wird.

Die Fülle an Einsatzmöglichkeiten ist schier grenzenlos. Die MB Crusher-Geräte sind bereit, jede Herausforderung zu meistern und machen selbst aus schwierigen Aufgaben ein Kinderspiel. s

ZAHLEN

Sortiergreifer MB-G900 S4

Bagger (Gewicht in t) 12 bis 18

Arbeitsdruck Rotation in bar 160 bis 220 Öldurchfluss Rotation in l/min 25 bis 35 Arbeitsdruck max. (öffnen/schließen in bar) 300 bis 350 Öldurchfluss max. (öffnen/schließen in l/min) 60 bis 70

Der Baggerrechen von Henle ist ein vielseitig einsetzbares Spezialanbaugerät für Maschinen mit einem Einsatzgewicht von 1 bis 12 t

Vielseitige Helfer für den GaLaBau

Die steigenden Anforderungen im Garten- und Landschaftsbau verlangen nach spezialisierten und leistungsfähigen Produkten. Bewährt hat sich in diesem Segment zum Beispiel der Baggerrechen von Henle.

In der modernen Garten- und Landschaftsbauindustrie sowie bei Rodearbeiten sind die Anforderungen an Anbaugeräte in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Um diesen wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden, investiert der Anbaugerätehersteller Henle nach eigenen Angaben seit Jahren in die Neuund Weiterentwicklung von Anbaugeräten – so auch den Baggerrechen.

Der Baggerrechen ist ein vielseitig einsetzbares Spezialanbaugerät und für Maschinen mit einem Einsatzgewicht von 1 bis 12 t geeignet. Die spezifische Konstruktion erlaubt eine breite Anwendungspalette: von der Bodenauflockerung und Bodenbelüftung über die Rekultivierung bis hin zur Oberflä-

chensanierung. Mit seiner Fä higkeit zur sauberen Rechen arbeit könne der Baggerrechen einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Boden qualität und zur Vorbereitung für nachfolgende Arbeiten leisten. Ein besonderes Merk mal ist die Möglichkeit zur In dividualisierung. Der Zinken abstand kann nach technischer Machbarkeit frei gewählt wer den. Auch die Gesamtbreite des Baggerrechens ist flexibel wählbar, sodass eine optimale Anpassung an spezifische An forderungen und Einsatzbe dingungen möglich ist. Die aus hochverschleißfestem Stahl ge fertigten Zinken machen ihn ro bust und ermöglichen eine lange Nutzungsdauer. j

Flexibilität

Der Zinkenabstand kann nach technischer Machbarkeit frei gewählt werden. Auch die Gesamtbreite des Baggerrechens ist flexibel wählbar.

Seit drei Jahren in der Vorwärtsbewegung

Das bauMAGAZIN berichtete in Ausgabe 02/24 ab Seite 18 über eine Veranstaltung von Rokbak anlässlich des zweijährigen Bestehens der Marke. Ein weiteres Jahr später lässt das Unternehmen die gesamten 36 Monate seit dem Rebranding Revue passieren und feiert einige der wichtigsten Merkmale innerhalb dieser Zeitspanne.

Im September 2021 drehte sich im schottischen Motherwell alles um die Einführung der neuen Marke Rokbak. Mit dem damals erfolgten Rebranding hat sich der schottische Hersteller von knickgelenkten Dumpern eine einzigartige Identität geschaffen, die auf robusten und zuverlässigen Produkten, einem unerschütterlichen Engagement für die Kunden und einer sofort erkennbaren Marke basiert. »Zum Zeitpunkt der Markteinführung hatten wir zwar eine solide Produktlinie, aber die Einführung einer neuen Marke birgt immer ein gewisses Risiko«, blickt

Im September 2021 wurden gleich zwei RA30 auf einmal an das Erdbewegungs-, Versorgungs- und Räumungsunternehmen Linco Construction aus Houston, Texas, verkauft.

Jacqueline Reid, Leiterin Marketing, Kommunikation und Produktmanagement bei Rokbak, zurück: »Wir waren uns jedoch der großartigen Unterstützung der Volvo Group gewiss und hatten ein klares Verständnis davon, wer wir sind und wofür wir ste-

»Got your 'Bak«: Ersatzteilservice

für einen reibungslosen Ablauf

Ausfallzeiten von Maschinen und Fahrzeugen können in der Baubranche schnell schwerwiegende Folgen haben. Verzögerungen im Betriebsablauf führen in der Regel auch zu finanziellen Einbußen. Daher hat Rokbak in seine Ersatzteilversorgung investiert, um sicherzustellen, dass das passende Ersatzteil einsatzbereit ist, wenn es benötigt wird.

Rokbak betreibt zwei große Ersatzteillager, um die ständig wachsende globale Flotte von Rokbak-Maschinen zu versorgen: Am Hauptsitz im schottischen Motherwell werden alle globalen Märkte außerhalb Nordamerikas bedient. Für den nordamerikanischen Markt stehen Ersatzteile in der 2023 gegründeten US-Einrichtung in Nashville, Tennessee, zur Verfügung. Gemeinsam sorgen beide Niederlassungen dafür, dass eine hohe Verfügbarkeit gewährleistet werden kann.

»Schnelligkeit ist einer der wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches Ersatzteilgeschäft. Sie gibt den Kunden Vertrauen und stellt sicher, dass wir weiterhin die bevorzugte Wahl für ihren Ersatzteilbedarf sind«, erklärt Gary Bradburn, Rokbak Aftermarket Commercial Manager. »Wir arbeiten mit einer Vielzahl von Spediteuren zusammen, um die beste Option für die Bedürfnisse unserer Kunden zu finden. In Großbritannien und den USA werden täglich Teile abgeholt, und unsere gesamte Logistik ist darauf ausgerichtet, dass die Kunden ihre Ersatzteile so schnell wie möglich erhalten.«

Bestellprozesse vereinfachen

Um die Ersatzteilbestellung für Kunden so unkompliziert wie möglich zu gestalten, setzt Rokbak auf sein benutzerfreundliches Online-Portal, über das Transaktionen

hen. Dadurch waren wir in der Lage, etwas zu schaffen, das unser Unternehmen, unsere Mitarbeiter und unsere Produkte perfekt verkörpert. Und seit wir unsere Kundenfokusbereiche eingeführt haben, konnten wir das noch weiterentwickeln.«

mit nur wenigen Klicks abgeschlossen werden können. Das globale Ersatzteilteam von Rokbak arbeitet nahtlos zwischen den Standorten Motherwell und Nashville und wird von gut ausgebildeten Lagerteams unterstützt. Es gibt eine tägliche Kommunikation zwischen den beiden Ersatzteilzentren des Unternehmens, um ein einheitliches Serviceniveau und einheitliche Betriebsstandards auf allen Märkten zu gewährleisten. Rokbak arbeitet auch eng mit den Händlern zusammen. »Die Steigerung der Effizienz ist einer der vier Grundsätze von Rokbak, und wir sind sehr kundenorientiert«, so Gary Bradburn. j

Rokbak setzt auf eine schnelle und unkomplizierte Versorgung mit Ersatzteilen, um Ausfallzeiten möglichst gering zu halten.

Erste Schritte unter neuem Namen

Die Einführung der Marke Rokbak erwies sich als großer Erfolg und führte zu fünf Auszeichnungen bei den »Marketing Society Star Awards 2022«. »Wir wollten etwas schaffen, auf das wir nicht nur stolz sein können, sondern das auch andere mit Stolz repräsentieren würden«, fügt Robert Franklin, Director of Sales für Nord- und Südamerika, hinzu. »Drei Jahre später haben wir eine starke Marke, ein starkes Team und ein wachsendes Händlernetz – alles mit einem positiven Blick in die Zukunft.« Die unverwechselbaren Maschinen werden weltweit in anspruchsvollen Anwendungen wie Bauwesen, Steinbrüchen und Bergbau eingesetzt.

Vor allem der Markt in Nordamerika ist eine Erfolgsstory. Hier erfolgte 2021 die Auslieferung der ersten Maschinen des Unternehmens. Gleich zwei RA30 auf einmal wurden über Easton Sales and Rentals an das Erdbewegungs-, Versorgungsund Räumungsunternehmen Linco Construction aus Houston, Texas, verkauft. Seitdem haben die Modelle RA30 und RA40 Kunden weltweit unter allen Transportbedingungen eine hervorragende Leistung geboten. Von schlammigem Gelände bis hin zu rutschigen Pisten, von sengender Hitze bis hin zu Minusgraden transportieren diese Lkw

Erde und Materialien in Großbritannien, Irland, Frankreich und Deutschland sowie in Indonesien, Papua-Neuguinea, Australien und Neuseeland.

Sich erfolgreich von anderen abheben Der Erfolg von Rokbak beruht nach Einschätzung des Unternehmens vor allem auf seinem Engagement für die Kunden, das auf eine enge Zusammenarbeit mit den Händlern und den Aufbau persönlicher Partnerschaften mit Endverbrauchern und Eigentümern setzt. Diese Strategie war ein Eckpfeiler des Wachstums, da das Händlernetz mit dem wachsenden Ruf der Marke und der steigenden Kundenzufriedenheit erweitert wurde.

»Wir haben das Glück, von starker Mund-zu-Mund-Propaganda zu profitieren. Hinter uns steht eine breite Palette von Kunden und Händlern, die eine positive Meinung von Rokbak haben«, sagt Franklin. Die Kultur der Offenheit von Rokbak erstreckt sich auch auf das Werk in Motherwell, wo das Unternehmen regelmäßig Händler, Kunden und Bediener zu einer Werksbesichtigung, einer Schulung oder einem Austausch mit Kollegen empfängt.

Mit ehrgeizigen

Zielen in die Zukunft

Die bei der Gründung von Rokbak gesetzten ehrgeizigen Ziele

wurden nicht nur erreicht, sondern übertroffen – auch in Bezug auf die Nachhaltigkeit, wie Jacqueline Reid erklärt: »Rokbak hat eine klarere Kommunikation eingeführt und ein stärkeres Händlernetz aufgebaut. Wir haben auch die Nachhaltigkeit unserer Produkte durch eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und die Anpassung an alternative Kraftstoffe wie HVO verbessert. Verlängerte Wartungsintervalle halten die Betriebszeit hoch und reduzieren die Materialentsorgung, was unsere Auswirkungen auf die Umwelt weiter verringert. Es ist erstaunlich, wenn man bedenkt, wie weit wir in drei Jahren gekommen sind. Wir haben die Werkzeuge und die Mitarbeiter, um uns auch auf zukünftiges Wachstum vorzubereiten. Wir bewegen uns immer vorwärts und freuen uns schon auf die nächsten drei Jahre.« s

»Wir hatten ein klares Verständnis davon, wer wir sind und wofür wir stehen. Dadurch waren wir in der Lage, etwas zu schaffen, das unser Unternehmen, unsere Mitarbeiter und unsere Produkte perfekt verkörpert.«

Jacqueline Reid, Leiterin Marketing, Kommunikation und Produktmanagement bei Rokbak

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MESSERÜCKBLICK

Eine Messe – und unzählige Eindrücke!

Manchmal reichen Worte tatsächlich nicht aus. Unter der Rubrik »Im Blickpunkt« hat das bauMAGAZIN in dieser Ausgabe (ab Seite 52) bereits eine Vielzahl wichtiger Highlights aufgezeigt, die im Rahmen der GaLaBau vorgestellt wurden. Und zu erwarten war, dass das den Rahmen sprengt. Die Messe war ein voller Erfolg und hat neben hohen Besucherzahlen auch einen wichtigen Mehrwert hinterlassen: Die Garten- und Landschaftsbauer setzen auf effektive Lösungen und darauf, sich zukunftssicher aufzustellen. Welche Lösungen genau dabei unterstützen sollen, hat Ihnen die Redaktion in der nachfolgenden Bilderstrecke zusammengefasst.

Als Leitmesse der »grünen Branche« hat die GaLaBau sowohl Trends als auch Innovationen aufgezeigt. Gespickt war die Messewoche allerdings auch von unterschiedlichsten Eindrücken: Die Redaktion war in den Hallen sowie auf dem Außengelände unterwegs und hat spannende Gespräche mit Herstellern, Händlern und Dienstleistern geführt. Eine Erkenntnis daraus: Man weiß um die angespannte Marktlage und ruht sich gerade deshalb nicht auf den Erfolgen aus den vergangenen Rekordjahren aus. Häufig war davon zu hören, dass man »näher am Kunden« sein müsse. Statt einzig neue Maschinen, Fahrzeuge, Geräte, Werkzeug oder Dienstleistungen anzubieten, müsse verstärkt auf Zuverlässigkeit und

Vertrauen sowie Schnelligkeit im Service und in der Beratung gesetzt werden. Gleichwohl hat die GaLaBau gezeigt, dass fortschrittliche Technologie unausweichlich geworden ist, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und die Effizienz in den eigenen Betrieben zu steigern. Gelernt hat die Redaktion in Nürnberg zugegebenerweise aber auch, dass die GaLaBauer sich nicht unterkriegen lassen. Die Stimmung war großartig – und trotz hoher Preise, schwächelnder Märkte und einer generellen Investitionsverunsicherung bei den Unternehmen spricht die Branche im Allgemeinen davon, sich trotzdem nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, sondern »jetzt erst recht« ranzuklotzen. Und damit das gelingt, haben viele der

Dan Windhorst

Hersteller, die in Nürnberg als Aussteller vertreten waren, sowohl Maschinen als auch Anbaugeräte, digitale Tools und Serviceleistungen aufgezeigt, die insbesondere großen Wert auf mehr Leistung bei geringerem Verbrauch, mehr Umweltbewusstsein sowie besseren Bedienkomfort legen.

Eine große Vielfalt an Lösungen vorgestellt

Von kompakten Walzen, Multifunktionsladern, Tiltrotatoren, Schnellwechslern über Anbauverdichter, Minibagger sowie Mähraupen, Trennschleifer und Siebanlagen fand das GaLaBau­Publikum in den Hallen auch eine Fülle an Transportlösungen, Komponenten, Kanalspülgeräten und kompakten Radladern vor. Oder

anders gesagt: Die Liste an ausgestellten Lösungen ist unglaublich lang. Genau deshalb hat Ihnen die Redaktion nachfolgend in einer Bilderstrecke zusammengefasst, welche Highlights auf der GaLaBau zu finden waren. Gespickt ist das Ganze überdies mit vielen Begegnungen mit Herstellern, Händlern aber auch Dienstleistern und Branchengrößen, die sich mit uns sowie den vielen Fachbesuchern ausgiebig über die neuesten Produkt­ und Serviceentwicklungen unterhalten haben. Und ein Fazit, das auffallend viele unserer Gesprächspartner gleichermaßen gezogen haben, lautet: »Es ist immer wieder schön zu sehen, dass wir alle in einer so tollen Branche zusammenarbeiten dürfen.«

Thilo Ohlraun, Vertriebsleiter Maschinen bei der Ammann Group, zeigt auf den innovativen Lenkmechanismus der neuen ARW 65-S. Die neue S-Version kann auf diese Weise mit einem Steuerhebel auch nach rechts und links bewegt werden. Die mühelose seitliche Bewegung sei vorteilhaft, da kein Körpergewicht erforderlich ist, um die Walze zu lenken. Diese Optimierung soll der Ermüdung des Bedieners vorbeugen, Unebenheiten auf der Oberfläche beseitigen und für eine gleichmäßigere Arbeit sorgen.

Thomas Sterkel, Geschäftsführer der MultiOne Deutschland GmbH, steht am 25 PS starken Multifunktionslader 6.3 iDS mit Kohler-Motor. Die Maschine punktet mit einem serienmäßigen Lastüberwachungssystem für den Hubarm, der neuen Joystick-Steuerung sowie der neuen elektronischen Motorsteuerung.

Auf dem Stand der Stihl Vertriebszentrale AG & Co. KG konnten wir den bereits in der bauMAGAZIN Ausgabe 09/2024 beschriebenen Akku-Trennschleifer TSA 300 bestaunen, der mit hohem Drehmoment überzeugt und sich durch seinen vibrationsarmen Betrieb auszeichnet. Mit 2,5 kW Leistung und der 300 mm Trennscheibe können Schnitttiefen von bis zu 110 mm erreicht werden.

Medina Becirovic, Marketing-Managerin bei OilQuick, stellte uns die beiden neuen vollhydraulischen Mini-Tiltrotatoren EC01 und EC204 vor. Die laut Hersteller kleinsten vollhydraulischen Tiltrotatoren der Welt bieten nun auch das »Handgelenk« am Baggerstiel für Minibagger.

Ein Highlight bei der Kubota Baumaschinen GmbH war der Kompaktbagger KX085-5 2PLG, welcher mit einem Verstellausleger mit größerer Reichweite und Ausschütthöhe punktet. Zudem sind ab sofort der mehrfach einstellbare, luftgefederte Fahrersitz sowie die Rückfahrkamera serienmäßig.

Das CutWheel kann laut Hersteller Holp mit den bekannten Heckenscheren nicht verglichen werden, da es Gehölze mit Durchmessern von 3 mm bis zu 20 cm »problemlos bewältigt«. Das Anbaugerät, das komplett von der Kabine aus gesteuert wird, schneidet mit seiner Gegenschneide nicht nur, sondern sägt auch.

Der Rad-Vibrationsverdichter CT 2.8B bzw. CT 3.8B ist laut Uwe Basler, Sales Area Manager DACH bei Simex, ein »Muss« für jede Leitungsbaufirma. Die zum Verdichten der Schüttlagen in Gräben entwickelten Rad-Vibrationsverdichter Simex CT sollen einen festen und homogen verdichteten Untergrund garantieren

Haben für richtig gute Laune und tolle Fachgespräche gesorgt: (v. l.) Fredrik Berggren, Communications Manager, sowie Hampus Jonsson, Business Area Manager QuickChange von Rototilt.

Sarah Köhler, Marketing Managerin JCB Deutschland GmbH, stellte uns den JCB Minibagger 25Z-1 vor. Dieser kann mit einem Betriebsgewicht von nur 2,55 t, einer Grabtiefe von 2,82 m sowie maximalen Überladehöhe von 3,16 m punkten.

Mit der agria 9500-90 erweitert die Agria-Werke GmbH die Mähraupenlinie der agria 9500 um ein hochleistungsfähiges Modell mit 90 cm Arbeitsbreite. Das soll die Effizienz der ohnehin schon starken Geräte weiter erhöhen. Ausgestattet mit einem 23 PS Kawasaki-Motor und einer Hangneigung von bis zu 50°, lassen sich laut Hersteller unwegsame Flächen einfach, sicher und schnell bearbeiten. Dank der Fernbedienung mit Neigungssensor kann sich der Bediener jederzeit abseits von direkten Belastungen wie Vibrationen, Lärm und Abgasen platzieren.

Hanns Renz (r.) neben dem SK10SR-2E und Özgü Öztura, Retail Business Manager DACH, mit der Hand am SK26SR-7, freuten sich über konstruktive Kundengespräche sowie den regen Besucherandrang auf dem Kobelco-Messestand.

LiuGong hatte unter anderem seine batteriebetriebenen Modelle dabei, wie hier den 2,7 t Minibagger 9027FE mit 16,5 kW Leistung.

Luca Dell`Anna, Gebietsleiter Nord-Süd-WestDeutschland bei der MB Deutschland GmbH, war überaus zufrieden mit seinen Kundengesprächen rund um das Anbaugeräteportfolio von MB Crusher.

Klaus Sulzbacher, Vertriebsleiter Pister Kugelhähne GmbH, im Kundengespräch auf dem Messestand der Hain GmbH. Im Mittelpunkt: der neue Pister Tiltrotator PT10 Next Generation. Das robuste Multifunktionsgerät soll die Einsatzmöglichkeiten des Baggers durch zwei zusätzliche Funktionen optimieren, da es ein abwechselndes, aber auch gleichzeitiges Schwenken und Endlosrotieren der Anbaugeräte erlaubt. Dank der großen Bewegungsfreiheit im »Handgelenk« am Ende des Baggerarms können Anbaugeräte präzise positioniert werden, ohne dafür aufwendig rangieren zu müssen.

Andreas M. Lohner, Geschäftsführer Develon Deutschland und Vertriebsleiter für die DACH-Region und Osteuropa, freute sich: »Das sehr große und starke bundesweite Interesse der Besucher an unseren Lösungen für den Gartenund Landschaftsbau sowie für Kommunen war sensationell.«

Thoralf Schönefeld, Marketing- und Vertriebsleiter bei der Dr. Thiel GmbH, gab uns einen interessanten Überblick über das Gesamtportfolio des Spezialisten für Ladungssicherung bzw. Ladungsabdeckung.

Hako stellte das »größte Multicar aller Zeiten« vor. Denn je vielfältiger die Anforderungen unterschiedlichster Arbeitsbereiche sind, desto wirtschaftlicher sind Lösungen mit hoher Anwendungsvielfalt. Der Multicar M41 will unter Beweis stellen, dass auch Fahrzeuge mit bis zu 7,49 t zulässigem Gesamtgewicht kompakt, wendig und flexibel einsetzbar sind. Dank leistungsverzweigtem Getriebe und hoher Nutzlast von bis zu 4,25 t soll er selbst größte Herausforderungen im kommunalen Ganzjahreseinsatz leistungsstark, komfortabel und mit niedrigem Verbrauch bewältigen.

Stefan Fiedler, Geschäftsführer der Fiedler Maschinenbau und Technikvertrieb GmbH, informierte uns u. a. über den Einachstankanhänger FEA-3,5-40-FTS 2700.3. Dieser kann aufgrund seines geringen Eigengewichts von nur ca. 0,76 t insgesamt über 2 700 l mitnehmen.

Zoomlion feierte seine GaLaBau-Premiere: Michael Gädtke, Ares Sales Manager Nord (r.), und Christian Wolf, Area Sales Manager Süd, freuten sich über den regen Zulauf am Messestand.

Am Messestand von Sany präsentierten Timm Hein (l.), Marketingmanager, und Stephan Theis, Managing Director, die umfangreiche und mit modernster Technik ausgestattete Produktpalette des Unternehmens.

Anja Wiehoff, Regional Communications Manager West Europe Atlas Copco, führte uns den neuen solarbetriebenen Lichtmast HiLight PS 3 vor. Dieser bietet eine Ausleuchtung von 3 000 m² mit einer durchschnittlichen Beleuchtungsstärke von 20 Lux und verfügt über vier SMD-LED-Flutlichter mit 120 W und einer Lebensdauer von 50 000 h. Er wurde für die Stromversorgung durch das Energiespeichersystem ZBP 2000 entwickelt, wird mit zwei einklappbaren 200-W-Solarmodulen geliefert und kann auch über eine externe Stromquelle gespeist werden.

Kaeser Kompressoren zeigte mit dem Mobilair M44PE einen kompakten Alleskönner, der den vielfältigen Anwendungen im Garten und Landschaftsbau mehr als gewachsen sei. Ebenfalls zu sehen gab es den neuen Mobilair M10E, welcher dank e-Power lokal emissionsfrei arbeitet.

»Aus alt wird vollhydraulisch« lautet der Slogan, mit dem Lehnhoff sein Programm »Retrofit« promotet. Kunden können im Rahmen dessen einen vorhandenen MS/HS Powertilt-Schnellwechsler mit minimalem Aufwand und kostengünstig auf vollhydraulisch umrüsten, indem die vorhandene MS/HS-Einheit gegen eine vollhydraulische HS-V-Einheit getauscht wird.

Der Messestand der Martin GmbH, Hersteller hochwertiger Baggeranbaugeräte aus Österreich, beeindruckte mit innovativen Produkten und einem top motivierten Team, das mit Begeisterung die neuesten Produkte und Lösungen präsentierte.

Bei Sunward Europe stellte Marketingmanager Emmanuel Ficot das vielfältige Maschinenangebot vor – von kompakten 0,8-t-Minibaggern bis hin zu leistungsstarken 36-t-Großmaschinen.

Am Messestand von Hirth Fahrzeugbau präsentierte Oliver Gut das umfangreiche Sortiment an innovativen Fahrzeuglösungen, welche sich ideal für verschiedene Einsatzbereiche eignen sollen.

Alles im Griff hatte Schake-Vertriebsleiter Simon Schmidt mit der Schubkarre »Geselle«, die über eine 90 l fassende Tiefmulde verfügt.

Eine gute Stimmung herrschte beim Team Böckmann Fahrzeugwerke, das den Besuchern maßgeschneiderte, innovative Transportlösungen für eine Vielzahl individueller Anforderungen zeigen konnte.

Im Rahmen des Messeauftritts von Blomenröhr Fahrzeugbau stellte Geschäftsführerin Cordula Wenzel voller Stolz die neuesten Fahrzeuglösungen des Unternehmens vor.

Eines der Highlights auf dem Bobcat-Messestand zeigte uns Lukas Jungbauer, PR & Communication Manager: den Kompakt-Radlader L85.

Beim Messeauftritt von Dorn-Tec Forsttechnik präsentiert Christian Dorn (l.) gemeinsam mit seinem Team innovative Lösungen für Greifer, Lader und Forsttechnik – ideal geeignet für anspruchsvolle Einsätze im Forstbereich.

Der vollelektrische Lader Avant e527 stellte auch im Rückwärtsgang seine hohe Wendigkeit auf engstem Raum unter Beweis und lenkte die Aufmerksamkeit zahlreicher Besucher auf sich.

Christian Werner, Anwendungstechniker und Verkaufsberater Makita, mit dem neuen Makita Akku-Trennschleifer CE004G mit 40 V max. Akku. Das Gerät weist einen Scheibendurchmesser von 305 mm auf und ist mit Überlastungsanzeige, LED-Arbeitsleuchte, einer elektrischen Bremse und Active Feedback-Sensortechnologie ausgestattet.

Ralf Adam, Gebietsleiter Garten & Forst bei Granit Parts, zeigte sich mit Blick auf die bevorstehende und von der Fricke-Gruppe veranstaltete Parts & Service World Ende Oktober in der Messe Kassel durchaus vorfreudig.

Sebastian Bertelsmeier, Head of Marketing bei der Schäffer Maschinenfabrik aus Erwitte, stellte unter anderem den neuen vollelektrischen Multifunktionslader Schäffer 14e vor.

Daumen hoch von Pär Näras, SMP Sales Manager Sweden (l.), und Viktor Eberhardt, Vertriebsleiter Deutschland, für den SMP Tiltrotator ST15 und den STS 750 Grabenraumlöffel.

Am Messestand von Yanmar Europe präsentierten Lutz Stuwe (l.), Sylwia Keiner und Frank Simon das umfangreiche Sortiment an Baggern, Mobilbaggern und Radladern – für jede Herausforderung die passende Lösung.

Für die Finnen Harri Kotka (l.) und Henri Hypen von Dynaset ist die GaLaBau eine absolute Traditionsmesse, denn das Unternehmen ist von Beginn an als Aussteller vertreten.

Helmut Apolczer ist langjähriger Handelspartner des österreichischen Siebanlagen-Herstellers Xava. Ausgestellt war unter anderem dieses Xava Rüttelsieb LS24 mit einem Gewicht von 1,4 t

Andreas Velten, Geschäftsführer der Moba Construction Solutions GmbH, und bauMAGAZIN Chefredakteur Dan Windhorst im persönlichen Austausch.

Am Messestand von TwinTech zeigte Margaux Vallez den Anhänger TT 35-40 mit Doppelfunktion: Er ist Transporter und Kipper in einem.

Sie hatten wahrlich viele interessante Neuheiten im Gepäck: (v. l. n. r.) Kiesel-Produktmanager Bastian Mesmer, Jan Hakert, Geschäftsführer bei Makineo, sowie Maximilian Schmidt, Geschäftsführer Vertrieb bei Kiesel, und Stefan Kölle, Kiesel-Vertriebsleiter im Kompakt-Segment.

Ernst Wagener Hydraulik gilt als Spezialist für verschiedene Kupplungssysteme, Kugelhähne und Hydraulikschläuche. In Nürnberg vor Ort waren unter anderem (v. l. n. r.) Thorben Akkermann, Jonah Leitlof und Sascha Richter.

Auf der GaLaBau stellten (v. l. n. r.) Felix Jauch, Vertrieb, Geschäftsführer Steffen Bayha und Sandra Rukwid, Marketing bei Münz Fahrzeugbau, die aktuellen Lösungen vor.

Die Gebietsvertriebsleiter Marijo Kristic (l.) und Danilo Cascino von Schmitter Hydraulik präsentierten unter anderem diese neue Werkbank.

Marco Martella, Geschäftsführer von Cormidi, ist hier mit dem ML Mini Loader zu sehen.

Auf der Aktionsfläche im Außenbereich des Messegeländes wurden von Wilhelm Schäfer verschiedene kompakte Raupenbagger wie dieser Takeuchi TB257FR vorgeführt.

Ramon Rudhart (l.) und Sascha Götz von Sitech Deutschland präsentierten den Trimble SX12 Laserscanner, ausgestattet mit dem neuesten T100 Display mit leistungsfähigem Intel-Prozessor der 8. Generation.

Bei Eco Technologies stellten Jörg Hackl (Prokurist) und Bettina Jauk (Vertriebsinnendienstmitarbeiterin) das Eco-Kanalspülgerät KSG vor.

Pünktlich zur Messe erweiterte die Firma Cseri, vertreten durch Prokurist Niclas Cseri (l.) und Geschäftsführer Béla Cseri, ihr Portfolio um einen halbautomatischen und einen einfachwirkenden Schnellwechsler der LifeLine-Familie.

Dieses Jahr stellte Adam Geiß, Geschäftsführer DMS Technologie GmbH, unter anderem seine neue Baggerschildsteuerung vor. In Verbindung mit einem handelsüblichen Rotationslaser ermöglicht das System die automatische Steuerung des Baggerschilds auf die Zielhöhe. Durch Abfahren der Fläche wird die gewünschte Planie erstellt.

Die Sobernheimer Kehrmaschinen-Profis (v. l. n. r.): Martin Schmidt-Hohensee (Vertrieb), Tom Dilger (Geschäftsführer), Yara Kurscheid (Geschäftsführung Vertrieb & Marketing) sowie Nico Buß (Leitung Konstruktion & Produktion).

Thomas Renz, Geschäftsführer Lehner Maschinenbau GmbH, präsentierte den neuen Polaro M »Salzstreuer« inkl. Abstellfüßen. Mit einer Salzkapazität von ca. 0,29 t und einem Eigengewicht von 0,14 t rundet dieser das Streuerportfolio von Lehner ab.

Marc Bugl, Geschäftsführer der Gremac Maschinenbau GmbH & Co. KG, präsentierte unter anderem die mobile Siebanlage e2+, die mit einem Gesamtgewicht von 3,5 t den einfachen Transport bereits mit einem Pkw ermöglicht.

Hannes Hummel ist seit 2019 selbstständiger Baumaschinenfotograf und arbeitet mit zahlreichen namenhaften Marktführern deutschlandweit zusammen. Zu seinem Portfolio zählen neben Werbeaufnahmen auch die Dokumentation des Baufortschritts, die Produktion von Videomaterial sowie umfassende Jobreports über laufende Baustellenprojekte – auch Messe- und Veranstaltungskampagnen durfte der 24-Jährige bereits realisieren. Grundsätzlich als »Einzelkämpfer« unterwegs, kann der Fotograf für größere Projekte auch auf ein verlässliches sowie erfahrenes Team zurückgreifen. Erklärte Zielsetzung ist es, seinen Aufgaben zu jeder Tages- und Nachtzeit stets mit Leidenschaft zu begegnen und das Optimum herauszuholen.

Beim sechsspurigen Ausbau der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg ist die Firma Kellner unter anderem mit der Durchführung des schweren Erdbaus beauftragt. Dazu setzen sie u. a. den mit Liebe zum Detail gestalteten CAT 352 Straight Boom ein. Der gut 55 t schwere Bagger ist der erste seiner Art in Europa und – wie bei Kellner gewohnt – mit einem auffälligen und einzigartigen Design ausgestattet. Beladen werden im Rundlauf Dumper der 25t- und 30t-Klasse.

L LIEBHERR­WERK BIBERACH

Unterstützung in der Endphase der »ewig Unvollendeten«

Seit 1882 wird an der Basilika der Sagrada Familia im Herzen Barcelonas gebaut. Ursprünglich sollte sie anlässlich des 100. Todestags des Architekten Antoni Gaudí im Jahr 2026 fertiggestellt werden. Aufgrund der Corona-Pandemie wird das seit 2020 jedoch nicht mehr als realistisch angesehen. Damit die »ewig Unvollendete« ihrem Namen nicht doch noch gerecht wird, dafür sorgen aktuell auch zwei Liebherr-Verstellauslegerkrane. Die Modelle 710 HC-L und 125 HC-L wurden ausgewählt, um den später 172 m hohen Hauptturm des Sühnetempels, den Turm Jesus Christus, zu vollenden. Entscheidende Gründe für die Wahl der Krane waren die Anpassungsfähigkeiten an die Gegebenheiten der Baustelle sowie der verstellbare Ausleger.

Vom 1852 geborenen Architekten Antonio Gaudí ist folgende Beschreibung seines Meisterwerks überliefert: »Der Sühnetempel der Sagrada Familia wird die Zukunft des modernen Kataloniens darstellen.« 2024 wird demnach ein bedeutendes Jahr im Kalender dieses besonderen architektonischen Bauwerks, denn die Liebherr-Verstellauslegerkrane 710 HC-L 32-64 Litronic und 125 HC-L beginnen mit ihrer Arbeit zur Fertigstellung der Basilika.

»Die Bauabteilung der Sagrada Familia hat die beiden Krane aus zwei Hauptgründen gewählt: Zum einen minimieren Verstellausleger die Auswirkungen beim Schwenken über benachbarten Gebäuden, und zum anderen lassen sie sich an das jeweilige Einsatzgebiet anpassen«, erklärt Fernando Villa, Direktor für Bauwesen und Technologie der Sagrada Familia. »Liebherr ist einer der Weltmarktführer im Turmdrehkransektor und wir sind auf Sonderprojekte spezialisiert. Unsere technische Abteilung Tower Crane Solutions besteht aus qualifizierten Fachleuten mit langjähriger Erfahrung und plant die Arbeitsvorgänge entsprechend den spezifischen Anforderungen jedes Projekts«, sagt Roberto Insausti, kaufmännischer Leiter der Abteilung Turmdrehkrane und Mobilbaukrane von Liebherr Ibérica.

So wird der Liebherr-Verstellauslegerkran 710 HC-L 32-

Die Liebherr-Verstellauslegerkrane 710 HC-L und 125 HC-L sind in der Endphase des Bauprojekts der Sagrada Familia im Einsatz.

ZAHLEN

Liebherr 710 HC-L 32/64 Litronic

Tragfähigkeit bei max. Ausladung in t 7,2

Ausladung max. in m 65

Norm EN 14439

Tragfähigkeit max. in t 64

Hakenhöhe max. in m 52

64 Litronic bei der Fertigstellung des Turms Jesus Christus, des Hauptturms des Sühnetempels der Sagrada Familia, zum Einsatz kommen. Er wird nach Vollendung eine Höhe von 172 m erreichen. Dafür benötigte die Sagrada Familia einen Kran mit hoher Tragfähigkeit. Der 710 HC-L kann maximal 64 t heben und erreicht mit seiner Ausladung, in diesem Fall 55 m, die höchsten Bereiche der Basilika. Der 125 HC-L wird

in der Mariä-Himmelfahrt-Kapelle und in den angrenzenden Kreuzgängen eingesetzt werden.

Die wichtigsten Projektherausforderungen Eine der großen Herausforderungen dieses Projekts bestand darin, »eine Lösung zu entwickeln, damit unser größter Verstellauslegerkran, der Liebherr 710 HC-L 32-64 Litronic, in einer Höhe von circa 54 m montiert

Verstellauslegerkrane sind mit großen Lastkurven ausgestattet und können dank des Verstellauslegers auch auf engstem Raum arbeiten.

Gewicht von 27 t entworfen und hergestellt. »Dank der engen Zusammenarbeit zwischen dem Kunden, unserem lokalen Vertriebspartner Grúas Cerezo und der Tower Crane Solutions des Liebherr-Werks in Deutschland konnten wir ein maßgeschneidertes Projekt für den Kunden entwickeln«, führt Tobias Böhler, Generaldirektor von Liebherr Ibérica, weiter aus.

ristenströme nicht auf. Daher galt es, die Montage in kürzester Zeit durchzuführen, um die Bauarbeiten an der Kathedrale und den täglichen Besucherstrom so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

172 Meter

werden konnte und dabei die höchsten Sicherheitsanforderungen erfüllt. Anschließend musste der Kran auf seine endgültige Höhe klettern und in etwa 130 m Höhe am Turm Jesus Christus verankert werden«, so Jochen Wille, Projektleiter bei Liebherr Tower Crane Solutions (TCS).

Für diese Phase wurde eine spezielle Verankerungskonstruktion mit einer Länge von 20 m, einer Breite von 10 m und einem

Die Montage der Liebherr-Verstellauslegerkrane 710 HC-L und 125 HC-L erforderte aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen und der wechselnden Witterungsbedingungen eine umfangreiche Planung. Insbesondere die Montage des Teleskopauslegers war nur bei bestimmten Windgeschwindigkeiten möglich.

Zudem steht die Sagrada Familia mitten in Barcelona – somit war nicht viel Platz für Manöver vorhanden. Jeder Arbeitsschritt musste mit viel Vorbereitung im Detail geplant werden. Während der Montage der Liebherr-Krane in dieser »Enklave«, einem der meistbesuchten Denkmäler der Welt, hörten natürlich die Tou-

»Der Einsatz von Kranen mit verstellbarem Ausleger stellt eine bisher unerreichte Herausforderung in Spanien dar. Diese Herausforderung wird zu einer zentralen Verpflichtung in

Aktuell ist das Ulmer Münster mit 161,53 m das höchste Sakralgebäude der Welt. Nach der Fertigstellung der Sagrada Familia wird deren Hauptturm mit 172 m an erster Stelle stehen.

Die große Herausforderung bestand in der Entwicklung einer Lösung, damit der Liebherr-Verstellauslegerkran 710 HC-L 32 64 Litronic in einer Höhe von ca. 54 m montiert werden kann und dabei die höchsten Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Offizielle Auslieferung des Liebherr-Verstellauslegerkrans 710 HC-L (v. l. n. r.): Fernando Villa (Sagrada Familia), Antonio Cerezo (Grúas Cerezo), Tobias Böhler (Liebherr Ibérica), Daniel Morales (Sagrada Familia), Miguel Cerezo (Grúas Cerezo) und Roberto Insausti (Liebherr Ibérica).

Für schnellere Baustellen-Zyklen

Mit dem neuen Liebherr-Verstellauslegerkran 440 HC-L lässt sich eine Außerbetriebsstellung auf weniger als 11 m reduzieren, wodurch der Platzbedarf deutlich sinkt. Außerdem wurden die Traglast erhöht, neue Werkstoffe verwendet und die Montagezeit verringert.

Als eine mögliche Antwort auf schneller werdende Baustellenzyklen ist die Weiterentwicklung des Vorgängers 357 HC-L mit verbesserten Leistungswerten in zwei Versionen erhältlich: als 440 HC L 12/24 und als 18/36. Beim 440 HC-L 18/36 steigt die maximale Traglast von 32 auf 36 t. Die Turmhöhe konnte im Vergleich zum Vorgängermodell um ein Turmstück erhöht werden und ist bei beiden Varianten gleich.

Der Ausleger des 440 HC-L lässt sich in Fünf-Meter-Schritten erweitern.

unserem Projekt, bei dem wir keinen Raum für Misserfolge oder Zweifel lassen dürfen«, betont Miguel Cerezo, Geschäftsführer von Grúas Cerezo, offizieller Vertriebspartner für Liebherr-Turmdrehkrane.

»Der Einsatz von Verstellauslegerkranen hat viele Vorteile. Es handelt sich um Krane, die mit großen Lastkurven ausgestattet sind und dank des Verstellauslegers auch auf engstem Raum arbeiten können«, erklärt Gerardo Urendez, verantwortlich für den Technischen Dienst für Turmdrehkrane und Mobilbaukrane von Liebherr Ibérica.

Garant für den Erfolg: vertrauenswürdige Partner

Die Projektabteilung Liebherr Tower Crane Solutions unterstützte das Projekt »Sagrada

Familia« von Anfang an aktiv. »Wir sind auf die Planung großer und anspruchsvoller Projekte weltweit spezialisiert. Wir kommen immer dann ins Spiel, wenn es wie in diesem Fall um anspruchsvolle Anwendungen oder komplexe Lösungen geht«, schließt Jochen Wille.

Bei diesem Projekt spielte Grúas Cerezo eine Schlüsselrolle und wird dies als drittes Glied in der Kette weiterhin tun. Die Liebherr-Verstellauslegerkrane 125 HC-L und 710 HC-L sind das Kernstück der Bauarbeiten, Liebherr kommt als Kranhersteller und Verantwortlicher für den Kundendienst in Spiel. Grúas Cerezo liefert als lokaler Vertriebspartner technisch-rechtliche Beratung und ist für die Montage und Wartung der Krane zuständig. s

Außerbetriebsstellung unter 11 m Für einen Kran seiner Größenklasse benötigt der neue 440 HC-L nur sehr wenig Platz: Wahlweise lässt sich eine Außerbetriebsstellung von bis zu 10,7 m erreichen oder ein minimaler Arbeitsradius von unter vier Metern. In der Praxis kann der Kran dadurch näher an Gebäude, Grundstücksgrenzen oder andere Verstellauslegerkrane heranrücken, Das erleichtert nicht nur die Baustellenplanung, je nach Gegebenheit sei es dadurch mög-

lich, einen weiteren Kran auf der Baustelle unterzubringen und zu betreiben.

Neuer Kran, neuer Werkstoff Erstmals wird bei einem Verstellausleger eine Aramid-Abspannung verwendet. Das leichte Material spart laut Liebherr Gewicht am Ausleger, was die Tragfähigkeit spürbar erhöht. Die Gewichtseinsparung gegenüber Stahlseilen sei signifikant, Totlast könne somit in Nutzlast umgewandelt werden. Auch für die Montage und Demontage soll eine Aramid-Abspannung aufgrunddessen vorteilhaft sein. Der 440 HC-L kommt mit einem zentralen Schaltschrank aus. Nach dem Plug & Play-Prinzip sind die elektronischen Komponenten dort steckbar angeordnet, was die Montagezeit deutlich verkürzt. Bei Erstauslieferung sind die Baugruppen werkseitig vormontiert, sodass die Transportkosten optimiert und der Kran auf der Baustelle zügiger entla-

den werden kann. Zur schnelleren Montage und Demontage trägt auch der Ballast des Gegenauslegers bei, der aus einem Ballastblock besteht. Bei voller Auslegerlänge kann der drehbare Teil des Krans inklusive Gegenballast in neun Transporteinheiten bewegt werden.

Verbesserte

Leistungswerte

Die maximale Ausladung des 440 HC-L kann auf bis zu 65 m gesteigert werden, die Spitzentraglast um bis zu 52 %. Der Ausleger lässt sich in Fünf-Meter-Schritten erweitern. Dank Load Plus ist eine Leistungssteigerung auf Knopfdruck um bis zu 22 % möglich. Bei einem 50-m-Ausleger steigt die Spitzentraglast also von 7,5 auf 9 t. Auch die Turmhöhen haben sich deutlich verbessert: Freistehend konnte die Höhe um bis zu 5,8 m gesteigert werden, die maximale Aufbauhöhe (freistehend) liegt bei bis zu 76,4 m. Somit können Kletterschritte flexibler geplant werden. s

Kraftpaket für die Speicherbecken-Reinigung

»Je stärker, desto besser« war das Motto der Firma Kostmann GesmbH bei der Suche nach einem Kran für die Sedimententfernung des Speicherbeckens Roßwiese im Auftrag der Verbund Hydro Power GmbH. Fündig wurde das österreichische Bauunternehmen bei Wolffkran Austria, die für das Projekt Ende Juni einen ihrer stärksten Modelle, den Wolff 8060.25 Cross, zu dem auf 1 200 m Höhe liegenden Arbeitsplatz entsandten.

Mit einer maximalen Tragkraft von 25 t und einer Spitzentragfähigkeit von 14 t bei 50 m Auslegerlänge ist er optimal dafür ausgelegt, die bis zu 18 t schweren Kranmulden mit Aushub vom Speicherbecken zur Deponie zu befördern. Insgesamt wurden fast 20 000 m3 Sedimentmaterial in weniger als einem Monat bewegt.

20 000 Kubikmeter

In weniger als einem Monat wurden fast 20 000 m3 Sedimentmaterial bewegt.

Die Anfahrt zur Baustelle erwies sich als besonders anspruchsvoll. Im Tal mussten die aus Wien kommenden Kranteile umgeladen werden. Auf der 6 km langen Forststraße mit zehn Haarnadelkurven, die über 600 Höhenmeter zum Speicherbecken hinaufführt, können nur Lkw mit kurzen Anhängern fahren – und das auch nur nach mindestens drei Tagen trockenen Wetters. Der aufwendige Transport und Aufbau dauerte drei Tage und forderte das Team um David Pucher, Bauleiter bei der Kostmann GesmbH, auch zum Abschluss der Kranarbeiten noch einmal heraus.

Wolffkran Austria konnte die Firma Kostmann für dieses Projekt als neuen Kunden gewinnen. »Wolffkran machte uns nicht nur ein sehr inte-

Im Speicherbecken hatte sich eine meterdicke Sedimentschicht angesammelt, die von einem Bagger ausgehoben wurde. Der Wolff 8060.25 Cross beförderte die bis zu 18 t schweren Kranmulden mit Sediment zum Ablagerungsplatz.

ressantes Angebot, das Wolffkran-Team hat trotz der komplexen Lage des Einsatzortes auch für einen reibungslosen Transport, Auf- und Abbau des Krans gesorgt«, so David Pucher. Mitte August wurde der Wolff 8060.25 erfolgreich demontiert und trat seine Rückreise nach Wien an. s

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BESSER MIE TEN BEIM

Aufgrund ihrer großen Reichweite konnten die Krane so positioniert werden, dass sie die gesamte Baustelle abdecken und alternative Optionen wie Teleskoplader obsolet wurden.

Bauprojekt auf der Schnellspur erledigt

Mit vier Potain Igo T 130-Kranen des örtlichen Händlers Valente Grue Assistance schloss der Fertigbauspezialist Sofialex ein vier Monate langes Projekt mit Fertigbauteilen im französischen Mionnay ab. Da sich die Krane mit einer Tragfähigkeit von je 8 t in kürzester Zeit aufbauen ließen und zuverlässig ihren Dienst verrichteten, erwiesen sie sich als ideale Wahl für dieses Projekt.

Von April bis Juli 2024 setzte Sofialex für das Bauvorhaben im französischen Départe-

ment Ain vier Potain-Selbstmontagekrane vom Typ Igo T 130 ein, die vom örtlichen Händler Valente Grue Assistance bereitgestellt wurden. Die Krane kamen beim Bau von insgesamt vier Bürogebäuden mit einer Gesamtgrundfläche von 4 800 m² zum Einsatz und waren beim Heben von Fertigbauteilen mit einem Ge-

Potain unterstützt Frankreichs erstes Diplomprogramm für Turmdrehkran-Monteure

Die neue Potain-Initiative an der Potain Academy kombiniert theoretische und praktische Schulungsinhalte zum Aufbau von Turmdrehkranen. Nach Abschluss des zehnwöchigen Programms erhalten die Teilnehmer ein staatlich anerkanntes Diplom, mit dem sie ihre berufliche Weiterentwicklung als Turmdrehkran-Monteur nachweisen können.

Potain verweist mit Stolz auf den Abschluss des ersten Diplomlehrgangs für Turmdrehkran-Monteure an der Potain Academy in

Die Lehrgänge sind als 10-Wochen-Kurse aufgebaut, die sich über einen Zeitraum von 12 Monaten erstrecken.

Frankreich. Dieses Projekt wurde von der Turmdrehkran-Kommission (CPMDG) des DLR (Verband der Unternehmen in den Sektoren Vertrieb, Vermietung, Wartung und Kundendienst für Bau- und Materialtransportgeräte) angestoßen und begann im April 2023 mit der ersten Teilnehmergruppe in Partnerschaft mit Adecco, einem internationalen Zeitarbeitsvermittler. Der erste Schulungskurs wurde vor Kurzem abgeschlossen und der zweite läuft seit Jahresbeginn an der Potain Academy. Die Lehrgänge sind als 10-Wochen-Kurse aufgebaut, die sich über einen Zeitraum von 12 Monaten erstrecken. Die acht teilnehmenden Techniker belegen Kurse in Theorie und absolvieren praktische Übungen zu verschie-

wicht von bis zu 5 t unverzichtbar. Neben Büros entstehen auf einer Fläche von 20 000 m² bzw. 10 000 m² derzeit auch zwei Logistikgebäude. Die Krane, die täglich acht Stunden im Einsatz waren, machten die Einhaltung des mit vier Monaten äußerst knapp bemessenen Projektzeitrahmens überhaupt erst möglich.

denen Aspekten der Turmdrehkranmontage. Neben diesen zehn Schulungswochen übernehmen die Teilnehmer in ihren Unternehmen im Rahmen des berufsbegleitenden Ausbildungsprogramms zunehmend komplexe Aufgaben beim Aufbau von Kranen. Durch die offizielle Anerkennung des Abschlussdiploms kann der Berufsstand sein Profil schärfen und neue Interessenten ansprechen. Der Schulungslehrgang wird letztlich auch auf der Parcoursup-Plattform angeboten werden, einer französischen Website, auf der sich Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe bei verschiedenen Hochschulen bewerben können. Dadurch erhalten die Kandidaten bereits während ihres Studiums berufliche Orientierung. s

L MANITOWOC

Der Potain Igo T 130 besitzt eine maximale Tragfähigkeit von 8 t und kann am Ende seines 50-m-Auslegers beachtliche 1,4 t heben. Bei Verwendung der drei senkrechten Verlängerungsmasten beträgt seine maximale Hakenhöhe 37,3 m. Für das Projekt in Mionnay wurden die Krane für eine Arbeitshöhe von 22,3 m und mit einem 33,5-m-Ausleger konfiguriert. Der Kunde wollte die Krane über Generatoren betreiben und sich damit ihre Flexibilität zunutze machen, die für viele Benutzer dieses Krans ein entscheidender Vorteil ist.

Potain-Selbstmontagekrane wie der Igo T 130 eignen sich ideal für Bauprojekte von relativ kurzer Dauer, bei denen mittelgroße Lasten gehoben werden müssen. Sie ermöglichen eine schnelle Montage sowie Demontage und können dank ihrer großen Reichweite so positioniert werden, dass sie die gesamte Baustelle abdecken. Da der Kran den gesamten Materialtransport übernimmt, kann

Der Potain Igo T 130 besitzt eine maximale Tragfähigkeit von 8 t. Bei Verwendung der drei senkrechten Verlängerungsmasten beträgt seine maximale Hakenhöhe 37,3 m.

auf alternative Optionen wie Teleskoplader verzichtet werden, die Bodenschäden verursachen und die Arbeitsumgebung durch Abgase belasten können. Außerdem bieten die Krane eine Funkfernsteuerung, sodass sich die Kranfahrer den optimalen Standpunkt für direkte Bewegungen aussuchen können, was schnellere und einfachere Hübe ermöglicht. Die bedienerfreundlichen Funkfernsteuerungen von Potain beinhalten Feedback-Bildschirme, auf denen Reichweite, Höhe, Momentkraft, Last, Windgeschwindigkeit und andere Daten angezeigt werden.

Nachgewiesene Leistung

Sofialex setzte volles Vertrauen in den Igo T 130, den es schon einmal mit großem Erfolg bei einem Projekt für das Transportunternehmen Transdev in Salon-de-Provence im Département Bouches-du-Rhône eingesetzt hatte. Sofialex ist langjähriger Kunde von Valente Grue Assistance und mietet

schon seit über zehn Jahren Potain-Maschinen aus der aus 300 Kranen bestehenden Flotte des Händlers.

»Wir sind mit den Kranen absolut zufrieden und setzen sie regelmäßig auf unseren Baustellen ein. Sie beeindrucken mit ihrer hervorragenden Qualität und Zuverlässigkeit, und Valente unterstützt uns ganz vorzüglich. Wir brauchten Krane, die schnell montiert und wieder demontiert werden können und die ausgezeichnete Hubfähigkeiten besitzen, deshalb waren sie die perfekte Wahl«, so Stéphane Duchet, Geschäftsleiter von Sofialex. s

1,4

Tonnen

Der Potain Igo T 130 kann am Ende seines 50-m-Auslegers beachtliche 1,4 t heben.

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Nina Ortmann und Christian Straßer von Sany wollen mit einer breiten Produktpalette Lösungen für spezielle Anforderungen bei den unterschiedlichsten Projekten anbieten.

Auch in der DACH-Region hoch hinaus

Seit dem 1. Juli hat Sany seine Aktivitäten um den Produktbereich Krane in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) erweitert. Die Expansion sei ein bedeutender Schritt, um diesen wichtigen Markt mit einem umfassenden Angebot an Mobil- und Raupenkranen zu erschließen – und damit den besonderen Herausforderungen und Ansprüchen der dortigen Anwender gerecht zu werden. so wie der Druck, nachhaltig zu bauen, was teure Technologien und umfangreiche Umweltprüfungen erfordert. »Mit auf diesen Markt abgestimmten Mobilund Raupenkranen, darunter AT-, Gelände-, Teleraupen-, Gittermast- und Lkw-Aufbaukrane, wollen wir uns hier mit langlebigen, robusten und innovativen Produkten etablieren«, so Christian Straßer, Sany-Vertriebsleiter für diesen Produktbereich. Der Anspruch des Unternehmens ist, immer höchste Qualität zu einem fairen Preis zu liefern.

Die DACH-Region gilt laut Sany aufgrund strenger Bauvorschriften und hoher Qualitätsstandards sowie bürokratischer Genehmigungsverfahren als eine der größten Herausforderungen im europäischen Markt. Der Fachkräftemangel verschärft die Situation eben-

Vom Standort Bedburg als zentraler Schnittstelle für alle operativen Aktivitäten soll sowohl eine effiziente Abwicklung aller Geschäftsprozesse gewährleistet als auch den Kunden eine schnelle Verfügbarkeit der gewünschten Krane garantiert werden. Seit dem 1. Juli sind alle oben genannten Produktbereiche in der DACH-Region verfügbar. »Mit dieser breiten Produktpalette können wir unseren bestehenden und zukünftigen Kunden vielfältige Lösungen für spezielle Anforderungen bei den

unterschiedlichsten Projekten anbieten«, betont Nina Ortmann, stellvertretende Vertriebsleiterin für Mobil- und Raupenkrane in der DACH-Region. s

UNTERNEHMEN

Sany Europe ist ein Unternehmen der Sany Heavy Industry aus Changsha. Die Europazentrale von Sany befindet sich seit 2011 in Bedburg nahe Köln. Rund 120 Mitarbeiter sind dort im Vertrieb, Service und in der Produktanpassung für den europäischen Markt tätig. Sany Europe verkaufte im Jahr 2023 mehr als 5 000 Maschinen im europäischen Vertriebsgebiet. Rund 170 Mio. Euro wurden dabei mit rund 100 Händlern in ganz Europa umgesetzt. Das Portfolio von Sany Europe liegt schwerpunktmäßig bei Baumaschinen wie Baggern, Hafenmaschinen, Straßenbaumaschinen sowie Kranen.

Liebherr setzt auf Luis:

Tote Winkel im Blick

In neuen Liebherr-Mobilkranen kommen künftig die fortschrittlichen Fahrassistenzsysteme des Hamburger KI-Experten Luis Technology GmbH serienmäßig zum Einsatz. Den Auftakt machen die neuesten Krane der LTM-Serie, wie der jüngst vorgestellte LTM 14006.1. Bis Mitte 2026 sollen dann sukzessive alle Mobilkrane aus dem Liebherr Portfolio mit den Lösungen Luis Turn Detect 4.0 und dem Moving Off Information System (MOIS) ausgestattet sein.

Ein Augenpaar auf dem Fahrersitz eines Mobilkrans alleine ist oft zu wenig. Für mehr Sicherheit sollen die speziell auf die besonderen Anforderungen von Liebherr-Mobilkranen abgestimmten Assistenzsysteme sorgen: Die Turn Detect 4.0 KI-Technologie von Luis funktioniert als Abbiegeassistent (Blind Spot Information System, kurz BSIS) und kann Fußgänger sowie Radfahrer erkennen. Zwei Digitalkameras überwachen die Bereiche im toten Winkel neben dem Mobilkran und warnen Fahrzeugführende optisch sowie akustisch.

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Das Moving Off Information System (MOIS) ist ein Anfahr-In-

Zwei Kameras an der Frontscheibe scannen den Bereich vor dem Fahrzeug, um Menschen im Gefahrenbereich zu erkennen.

formationssystem. Es wurde von Luis speziell auf die Bedürfnisse von Mobilkranen zugeschnitten. Die beiden Kameras an der Frontscheibe scannen den Bereich vor dem Fahrzeug, um Menschen im Gefahrenbereich zu erkennen. Das ist deshalb so wichtig, weil der Bediener durch Ausleger und Krankhaken vorne ein beschränktes Sichtfeld hat. Luis hat in seinem Hamburger Standort ein eigenes KITeam. »Unsere Expertise beruht auf einem hohen Investment in die Software, umfangreichen Trainingsdaten und Erfahrung. Dass auch Liebherr auf unsere Produkte vertraut und für die Serie nutzt, freut uns natürlich

sehr«, sagt Luis-Geschäftsführer Martin Groschke. Und diese Expertise stärkt seiner Ansicht nach beide Unternehmen: »Gerade im Bereich der KI-basierten Assistenzsysteme sind wir Vorreiter und werden unserer Markführerrolle gerecht. Wir werden unsere KI-Leistungen stetig weiterentwickeln“, fügt der Geschäftsführer hinzu. Gerade weil viele Assistenzsysteme auf EU-Ebene per Verordnung 2019/2144 ab Juli 2024 für neu zugelassene Fahrzeuge Pflicht sind. Damit will Luis auch zum Ziel beitragen, dass es ab 2050 in der Europäischen Union keine Verkehrstoten mehr geben soll (»Vision Zero«). s

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L

Kraftvoll, schlank und vor allem zuverlässig

In der Gemeinde Blender südlich von Bremen führt Fred Westermann in vierter Generation die Firma Winter & Westermann Zeltverleih. Das Unternehmen bietet Zelte unter anderem für Betriebsfeste, Messeauftritte, die Kieler Woche sowie Festzelte für Schützenfeste oder Kirch-/Domweihen. Selbst Ausführungen bis zu einer Größe von 10 000 m² kann die Firma inklusive Einrichtung stellen. Die große Anforderung ist dabei immer der pünktliche sowie zügige Auf- und Abbau. Da kommt es vor allem auf den Ladekran an. Hier vertraut Westermann auf den Atlas 256.4 E und ist damit top zufrieden.

Westermann schildert seine Beweggründe für den Erwerb: »Wir haben den Atlas Kran gekauft, weil wir die Zuverlässigkeit schätzen. Er arbeitet zügig und wirklich genau. Und was sehr wichtig ist: Der Fahrzeugbauer ist sehr schnell und zuverlässig. Wenn der Wagen fertig ist, gibt es keine Nacharbeiten nach der Übergabe. Das haben wir schon anders erlebt. Aber mit Atlas klappt es sehr gut.« Für seinen Einsatzzweck bei Westermann bringt der Ladekran Atlas 256.4 E ideale Voraussetzungen mit: Er kann bis zu 23 m weit reichen und bei einem Lastmoment von 228 kN/m eine maximale Last von 4,51 t heben. Aufgebaut ist er auf einem vierfach abgestützten MAN-Fahrgestell, die Steuerung erfolgt über eine HBC-Funkfernsteuerung mit drei Kreuzhebeln. Der Vorteil der feinfühligen und exakten Fernsteuerung ist die große Flexibilität, die sich dem Bediener dadurch bietet. Er kann bei Bedarf selbst mit anpacken, wenn es passt oder notwendig ist. Dazu Westermann: »Wir haben den Kran etwa 600 h im Jahr im Einsatz und an einem Tag auch mal 6 bis 8 h am Stück. Das macht er einwandfrei und ohne Probleme.«

Solide gebaut und zuverlässig

4,51

Tonnen

Der Atlas 256.4 E bewältigt eine Maximallast von 4,51 t.

Der Atlas Ladekran 256.4 E zeichnet sich nach Herstellerangaben, wie die anderen Krantypen im Portfolio auch, durch Solidität aus. Sowohl bei der Konstruktion als auch dem Material wurde darauf geachtet, dass beide den Belastungen dauerhaft gewachsen sind. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Atlas Ladekran dadurch ein etwas höheres Eigengewicht als vergleichbare Produkte auf die Waage bringt. Der positive Effekt für den Nutzer aber sei laut Atlas, dass Verschleiß oder eine hohe Belastung aufgrund von Dauereinsatz keine wirkliche Bedeutung haben. Dies lasse sich in der Praxis beim Zeltauf- und -abbau bei Westermann gut beobachten: Es gibt kein Durchbiegen, Verwinden oder Verkanten. Die Bewegungen des Ladekrans sind schnell und flüssig, egal bei welcher Last und Auslage.

Der Atlas 256.4 E hebt und bewegt ein Gewicht von 0,5 t auf 23 m Entfernung. Die Maximallast beträgt 4,51 t

Zuverlässige Steuerung

Auch dieser Ladekran ist mit dem ACM (Atlas Crane Management) ausgerüstet. Damit kann sich der Fahrer ganz auf seine Arbeit konzentrieren, während das ACM die Sicherheit des Einsatzes überwacht. Die komplette Kontrolle des Systems erfolgt in Echtzeit – für einen störungsfreien Betrieb wie auch für die Überlastsicherung, die Not-Abschaltung und die Überwachung weiterer sicherheitsrelevanter Einrichtungen.

Sicherheit auf neuestem Stand

Mit der Einführung der .4-Krane wird es laut Atlas nur noch eine Softwareversion geben, die alle Einstellmöglichkeiten für die Standsicherheit des Fahrzeugs der früheren Softwarefamilien 7 (Standard), 9 (Erweitert) und 11 (Variables System) vereint. Die Auswahl, welche Betrachtungsweise der Standsicherheitseinstellung genutzt werden soll, ist in der Software möglich. An den eigentlichen Sicherheitsfunktionen ändert sich nichts. Die bislang einzustellenden und bekannten Funktionen wie Überlastabschaltung, Fahrerhauserkennung, Schwenklastbegrenzung usw. bleiben unverändert bestehen. Geändert wird die Art und Weise, wie die Steuerung die dafür notwendige Sensorik auszuwerten hat und wie die Sensorik ausgeführt sein muss.

Grundsolider Fahrzeugbau

Atlas hat Ladekrane mit einer Reichweite von 3,70 bis 24,2 m (mit Fly-Jib bis 28,4 m) und Traglasten von 0,99 bis 13,4 t in diversen Ausführungen im Portfolio. Je nach Aufgabenbereich stehen ergänzend dazu Anbaugeräte wie Drehmotor, Krangabel, Grabgreifer, Steinstapelzange und mehr zur Verfügung. Der 256.4 E für Westermann wurde von Atlas von der Wehl aus Lauenbrück aufgebaut. Das erfahrene Unternehmen habe dabei laut Westermann grundsolide und verlässliche Arbeit abgeliefert. Die Zusammenarbeit währt bereits seit 35 Jahren. s

Atlas

Anwenderfreundlich und flexibel in engen Räumlichkeiten arbeiten

Bereits seit zwei Jahrzehnten sind bei der Auto Kurz GmbH in Willingshausen-Zella verschiedene Modellgenerationen von Fassi-Kranen im Einsatz. Diese werden in der eigenen Werkstatt auf die entsprechenden Lkw aufgebaut. Momentan umfasst der Fuhrpark des Unternehmens sechs Modelle des Herstellers. Seit vier Monaten gehört dazu auch der erste Ladekran der Techno-Reihe: ein F1250R-HXP.

Der F1250R-HXP, aufgebaut auf einem Volvo-Fahrgestell, bietet dem Unternehmen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. So war das Kranfahrzeug kürzlich in einem Sägewerk im Einsatz. Dort stand die Wartung der Anlage an, dafür musste der sogenannte Holzausrücker demontiert werden. Mithilfe des Fassi-Kranes war das für den Fahrer kein Problem. Das galt ebenfalls für die Anlagenrevision in einer Biogasanlage. Dort bestand die Aufgabe, Paddelrührwerke auszutauschen. Danach wurde unter Verwendung des Ladekrans ein Netz angebracht, das in weiterer Folge zur Montage der Haube für die Biogasanlage dient. Laut Auto Kurz Geschäftsführer Daume »erfolgten die Arbeiten auch bei diesem Einsatz des F1250RHXP problemlos«. Insbesondere habe sich dabei die Fassi-Technik durch ihre Vielseitigkeit und Leistungsstärke ausgezeichnet.

So werden unter anderem die Krane für die verschiedensten Arbeiten auf Dächern eingesetzt. Dabei geht es meist darum, die unterschiedlichsten Baustoffe auf Dächer oder Türme zu bringen und damit die Arbeit der Dachdecker sowie Zimmerer erheblich zu erleichtern. Das seien typische Einsätze, die in der Region rund um Willingshausen öfter erfolgen, so Daume. Gleiches gel-

Selbst Einsätze wie hier im Sägewerk, mit einem Fenster als einzig verfügbarer Zugangsmöglichkeit, meisterte der Fassi F1250R-HXP problemlos.

te ebenfalls für Baustellen, auf denen Betonfertigteile verarbeitet werden. Auch hierbei habe ein Ladekran gegenüber einem Autokran viele Vorteile, die er ausspielen könne. Er benötige weniger Platz beim Entladen als ein Mobilkran. Bei Arbeiten in Hallen sei der Einsatz eines Ladekrans durch den Knickarm gegenüber dem Autokran überlegen. Durch das Überstrecken des Knickarms ist es problemlos möglich, anwenderfreundlich in engen oder komplexen Räumlichkeiten flexibel zu arbeiten. Außerdem kann ein Lkw mit Ladekran auch als Transportfahrzeug genutzt werden – ein weiteres Plus. Für Daume ist klar: Auch der nächste Kran wird wieder ein Fassi sein. s

40 Meter

Die Techno-Generation erreicht eine große Reichweite von 40 m in der Vertikalen und 35 m in der Horizontalen, wenn der Fly-Jib L436 verbaut ist.

THOMAS
SCHLADER
(2)
FASSI

Keine Last zu schwer: Der Leistungsbereich »Heavy Move« von Max Wild bewegt unter anderem ganze Brücken.

»Heavy Move« bringt Schwergewichte in Bewegung

Wenn es darum geht, tonnenschwere Beton- und Industrieteile oder auch ganze Brücken und Gebäude zu bewegen, kann der Leistungsbereich »Heavy Move« von Max Wild Infrastruktur seine Muskeln spielen lassen. Wo andere Liftingsysteme an ihre Grenzen stoßen, hebt, senkt und bewegt das Bau- und Logistikunternehmen über den Einsatz von Sonderstahlbau, Litzen-, Kran- und Verschubtechnik entsprechende Schwergewichte am Bau und in der Industrie.

D»Ganz nach unserem Motto ›Profis ohne Grenzen‹ war und ist uns kein Projekt zu schwer oder zu groß.«

azu Markus Wild, einer der Geschäftsführer der Max Wild GmbH: »In unserem Geschäftsbereich ›Heavy Move‹ bündeln wir seit 2020 alle Leistungen rund um das Heben, Senken und Bewegen von Lasten. Vom Abbruch, Engineering und Stahlbau hin zur Verschub- und Krantechnik – bei uns kommt alles aus einer Hand. Mit unseren bald 70 Jahren Erfahrung am Bau und in der Logistik haben wir auch unser Know-how im Bewegen von Schwerlasten immer weiter ausgebaut und vertieft. Ganz nach unserem Motto ›Profis ohne Grenzen‹ war und ist uns kein Projekt zu schwer oder zu groß.«

Spezielle Verschubtechnik

Für das Verschieben von Brücken oder schweren Industrieteilen setzt Max Wild auf eine spezielle Technik: das »Fluidts«-Verschubsystem. Damit lassen sich Bauteile mit einem Hub bis zu 25 cm anheben und direkt an Ort und Stelle verschieben. Die Funktionsweise: Das System besteht aus mehreren Lastmodulen. Jedes davon kann bis zu 250 t heben und setzt sich aus einem Lastzylinder und einer Lastplatte zusammen. Eine Membran in der Lastplatte wird mit Stickstoff gefüllt, wodurch das Bauwerk mit nur einem Prozent Reibung gleitet. In der Praxis hat das Arbeiten damit gleich mehrere Vorteile. Zum einen passiert der Verschub besonders effizient: Das Bauwerk bewegt sich mit einem Meter pro Minute und ist damit schneller am neuen Platz als mit herkömmlichen Systemen. Zudem können die Verschubbahnen direkt auf einem tragfähi-

gen Erdplanum verlegt werden. Das spart Zeit und Geld gegenüber anderen Techniken, die beispielsweise auf Träger, Betonfundamente oder Schienen setzen.

Litzentechnik für Schwerlasten Gerade beim Anlagen- und Kraftwerksbau kommt die Litzentechnik zum Einsatz und eigentlich immer dann, wenn konventionelle Methoden beim Heben und Senken an ihre Grenzen stoßen. Denn der Litzenhubtechnik (auch Heavy Lift genannt) von Max Wild ist nach eigener Aussage nahezu nichts zu schwer und nichts zu hoch. Damit lassen sich nicht nur ganze Brücken, sondern auch verschiedene Schwerlasten im Industriebereich – wie beim Anlagenbau in der Automobilindustrie sowie Gebäudekonstruktionen – heben und senken.

Krantechnik für Großteile

Geht es um das professionelle Heben von Brücken oder schwe-

ren Industrieteilen, kommt die Krantechnik von Max Wild ins Spiel. »Wir legen dabei größten Wert auf Prozess- und Planungssicherheit für unsere Kunden«, betont Gerd Chmeliczek, Oberbauleiter Heavy Move bei Max Wild. Im Vorfeld entwickeln die Experten individuelle Kranstudien für jede An- und Herausforderung der Kunden und setzen dabei auf modernste CAD-Technik.

Bei Bedarf: Stahlbau

Müssen für ein Projekt besonders schwere Bauteile gehoben oder große Segmente gesenkt werden, setzt das häufig Ertüchtigungsmaßnahmen am Bauwerk voraus. Auch darum kümmert sich Max Wild und nimmt umfangreiche Sonderstahlbauarbeiten vor. Ziel ist es, die Bauwerke bestmöglich auf die statischen Voraussetzungen vor dem Senk- oder Hebeprozess vorzubereiten. »Jedes Bauwerk ist unterschiedlich, daher entwickeln wir für jedes Projekt und jede Anforderung individuelle Sonderlösungen. Das macht uns auch im Stahlbau zu Spezialisten«, erklärt Gerd Chmeliczek.

Machbarkeitsstudie im Vorfeld

In vielen Fällen geht dem Heben, Senken und Bewegen von Schwerlasten ein Rückbau voraus: zum Beispiel alte Brücken, Gebäude und anderweitige Infrastruktur, die in die Jahre gekommen sind und erneuert werden müssen. Im ersten Schritt muss also das Bauwerk weichen, bevor das Neue

Das Fluidts-Verschubsystem hebt Bauteile mit einem Hub bis zu 25 cm an und gleitet anschließend mit nur einem Prozent Reibung.

an seinen Platz treten kann. »Unser Leistungsbereich ›Heavy Move‹ arbeitet in diesen Fällen mit unseren Abbruch-Spezialisten im Haus Hand in Hand«, erklärt Markus Wild.

Jedes Rückbauprojekt beginnt Max Wild mit einer Machbarkeitsstudie. Darin wird bewertet, inwieweit der Abbruch realisierbar ist und mit welchen

Techniken sowie Systemen der ingenieurtechnische Rückbau besonders effizient und wirtschaftlich vonstattengeht. Anschließend folgt eine professionelle Planung.

Für einen auf den Punkt abgestimmten Ablauf setzt Max Wild auf eine genaue Visualisierung: Mittels moderner 3D-CAD-Systeme lassen sich

DRUCKENTLASTUNG FÜR ANBAUGERÄTE

Ermöglicht das Dekomprimieren des Zusatzsteuerkreises, ohne den Motor abzuschalten.

Bedienung über Schalter in der Kabine.

Das Kit umfasst :

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-Einen Satz Kupplungen und Schläuche (Leitungsanschluss BSP 1/2 und Rücklauf BSP 3/4)

-Einen Kabelbaum + Kippschalter mit Verriegelung

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Geometrien schnell und flexibel anpassen – ideal für die Vorplanung. »Wir begleiten unsere Kunden während des gesamten Projekts mit unserem planerischen und technischen Knowhow und unserer jahrzehntelangen Erfahrung, die wir auf den unterschiedlichsten Baustellen gesammelt haben«, betont Markus Wild. s

Bühne frei für die neue 20-m-Plattform

Mit der S20 stellte CMC auf den Platformers' Days in Karlsruhe erstmals eine neue Maschine vor, die nach Herstellerangaben überragende Leistung, Vielseitigkeit und fortschrittliche Sicherheit vereinen und sich als einzigartig im Segment der 20-m-Bühnen positionieren soll. Mit einem Gesamtgewicht von 2,98 t und reduzierten Abmessungen eigne sie sich ideal für den Einsatz in komplexen Arbeitsumgebungen, wie etwa in überfüllten Stadtgebieten und auf Baustellen mit begrenztem Platzangebot.

DDie CMC S20 feierte auf den Platformers' Days in Karlsruhe ihre Premiere.

ie CMC S20 zeichnet sich laut Hersteller durch ein kompaktes Design aus, das keine Abstriche bei Robustheit und Funktionalität macht. Die Arbeitsbühne mit einer maximalen Tragfähigkeit von 0,23 t ist dazu mit einem um 90°+90° drehbaren Zweisitzerkorb mit Schnellverschluss ausgestattet, der einen schnellen Auf- und Abbau ermöglicht und so Sicherheit sowie Komfort für zwei Bediener und ihre Werkzeuge gewährleistet. Mit einer maximalen Arbeitshöhe von 19,9 m und maximalen Reichweite von 10,4 m bei maximaler Korblast von 0,12 t ist sie ideal für eine Vielzahl

Stark nachgefragt: Hebe- und Höhenzugangstechnik

EURO AUCTIONS –

Euro Auctions erzielte bei der Spätsommer­Auktion in Dormagen Rekordergebnisse.

In nach eigenen Angaben Europas größtem Auktionshaus für gebrauchte Baumaschinen, Hebe- und Höhenzugangstechnik, landwirtschaftliche Maschinen, Nutzfahrzeuge und Lkws dürfte Ende August große Freude geherrscht haben. Denn Euro Auctions konnte hervorragende Ergebnisse und einen deutlichen Anstieg der wichtigsten Metriken verzeichnen. Dazu Gebietsleiter Rasmus Kruse: »Die Spätsommer-Auktion am Standort Dormagen war ein voller Erfolg, der sich durch rekordverdächtige Statistiken, eine größere globale

Allein im Bereich Hebe- und Höhenzugangstechnik standen über 350 Maschinen zur Verfügung.

Reichweite, ein beeindruckendes Inventar an zur Versteigerung stehenden Maschinen, eine größere weltweite Beteiligung, eine starke Online-Präsenz und eine wachsende Zahl neuer Anbieter auszeichnete. Maschinen aus dem Bereich Hebe- und Höhenzugangstechnik waren erneut der ›angesagte Sektor‹ , mit hoher Nachfrage nach allen Marken und Modellen. Euro Auctions konnte mit über 350 der 3 500 zur Versteigerung stehenden Maschinen erneut ein Produktangebot bereitstellen, das den Bedürfnissen der Käufer gerecht wird.« Konkret konnten bei dieser Auktion insgesamt 10 % neue Käufer begrüßt werden. Die große Auswahl an Maschinen und Geräten – 12 % mehr als im Spätsommer des Vorjahres –reichte von den neuesten Baumaschinenmodellen bis hin zu wichtigen landwirtschaftlichen Geräten. 10 % der versteigerten Geräte wurden als unbenutzt eingestuft und 25 % aller Maschinen waren weniger als vier Jahre alt. Den Käufern stand damit eine große Auswahl neuwertiger Geräte mit geringen Betriebsstunden zur Verfügung. Die Beteiligung von Verkäufern und Käufern erreichte neue Höchststände: Käufer aus 63 Ländern registrierten sich und Bieter aus 25 Ländern tätigten Käufe über die Online-Auktionsplattform. s

Dieter Roters, Geschäftsführer von CMC Deutschland, weist auf das kompakte Design hin.

von Einsätzen geeignet, darunter Bauarbeiten, Elektroinstallationen, Baumschnitt und Wartungsarbeiten. Passend dazu ist die Arbeitsbühne mit einer fortschrittlichen automatischen Stabilisierungstechnologie ausgestattet, die auch auf unebenem Gelände für Sicherheit und Präzision sorgen und es ermöglichen soll, die Reichweite unabhängig von der Last im Korb zu nutzen.

Dazu CMC-Geschäftsführer Alessandro Mastrogiacomo: »Für die Raupenarbeitsbühnen mit Spinne beginnt eine neue Ära, denn mit der Einführung der S20 bringt CMC eine wichtige Entwicklung im Bereich der geometrischen Doppelstromabnehmerbühnen auf den Markt. Die Kombination aus fortschrittlicher Technologie, kompaktem Design und dem Fokus auf Sicherheit macht die S20 zur idealen Wahl für Profis, die nach einer vielseitigen, zuverlässigen und langlebigen Lösung suchen. Ob für die Wartung, den Bau oder spezielle Einsätze – die S20 ist bereit, die härtesten betrieblichen Herausforderungen zu meistern, und bietet kompromisslos hohe Leistung.«

Dieter Roters, Geschäftsführer von CMC Deutschland, ergänzt: »Mit der neu-

ZAHLEN

CMC S20

LIFTING REDEFINED.

Einen Klick näher an der Zukunft: PIP-RAPIDO und CCS-FASTLOX. Schnell und werkzeuglos montierbar.

en S20 zielen wir in einem Segment von Maschinen, die für eine Vielzahl von Arbeiten geeignet sind, auch auf den Vermietungsmarkt ab, wo solche Geräte ihre ganze Vielseitigkeit und Effizienz zeigen müssen – angefangen von forstwirtschaftlichen Anwendungen bis hin zu reinen Wartungs- und Bauarbeiten.« s

»Die Kombination aus fortschrittlicher Technologie, kompaktem Design und dem Fokus auf Sicherheit macht die S20 zur idealen Wahl für Profis.«

Alessandro Mastrogiacomo, Geschäftsführer CMC

Arbeitshöhe max. in m 19,90

Seitliche Reichweite max. in m 10,40

Plattformhöhe in m 17,90

Korblast in t 0,23

Arbeitskorb Abmessungen in m 1,40 x 0,70 x 1,10

Korbdrehen +/- 90°

Schwenken (nicht-kontinuierlich) +/- 180°

Gesamtgewicht in t 2,98

PIP-RAPIDO.

Der erste steckbare Anschlagpunkt. Von RUD.

rapido.rud.com

CCS-FASTLOX.

Der erste klickbare Gabelkopfschäkel. Von RUD.

fastlox.rud.com

CMC

Hoch hinaus beim Materialumschlag

Seit der im März 2023 erfolgten Übernahme des Schwesterunternehmens

Doosan Industrial Vehicle (DIV) bietet Bobcat seinen Kunden nun ein noch umfassenderes Paket von Materialumschlagslösungen wie Gabelstaplern und Lagerausrüstung. Das Doosan-Portfolio mit dem neuen Markennamen baut auf den bestehenden Kompaktladern und Teleskopen von Bobcat auf, die mit Anbaugeräten wie Schaufeln, Greifern, Ballenklammern, Anbaudumpern und Palettengabeln ausgestattet werden können. Dadurch sind sie in vielen Branchen für Materialumschlags- und Logistikarbeiten einsetzbar. Dabei soll insbesondere die Gabelstapler-Produktlinie von den Innovationen profitieren, die Bobcat in den letzten Jahren für seine Kompaktmaschinen entwickelt hat.

m und

Allein die Palette der Gabelstapler besteht aktuell aus Dutzenden von Modellen, darunter Dieselgabelstapler mit einer Tragfähigkeit von 2 bis 16 t, LPG-Gabelstapler mit einer Tragfähigkeit von 1,5 bis 7 t und Elektrogabelstapler mit einer Tragfähigkeit von 1,5 bis 10 t. Bobcat bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass der Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung (F&E) auf der Verbesserung von Konnektivität, Leistung, Nachhaltigkeit und Sicherheit liegen wird. Dabei kommt es dem Unternehmen nach eigener Aussage zugute, dass nicht nur das Maschinenportfolio von Bobcat fast nahtlos zusammenpasst, sondern auch die Philosophien dahinter. Denn der gemeinsame Schwerpunkt liege auf robusten, leistungsstarken Modellen, die lange arbeiten können und wenig Wartung benötigen. Darüber hinaus sind optimaler Komfort, einfache Bedienung und Sicherheit für den Fahrer ebenfalls wichtige Grundsätze. Die Produktentwicklung hat bei Bobcat in diesem Zusammen-

hang zu einer Reihe von interessanten Modellen geführt. Dazu zählen die elektrischen Maschinen, die in den letzten Jahren auf den Markt gebracht wurden: die Minibagger E10e und E19e, welche jetzt in Europa erhältlich sind, der vollelektrische Raupenlader T7X, der in begrenztem Umfang in Nordamerika auf den Markt gebracht wurde, der Kompaktlader S7X und die kürzlich vorgestellte elektrische Konzeptmaschine, der Teleskoplader TL25.60e. Darüber hinaus wurden die MaxControl-Fernsteuerung für Maschinen und Machine IQ zur Fernüberwachung von Maschinen eingeführt.

Mehr Daten und Konnektivität Aber die Entwicklungen gehen noch weiter. Vijayshekhar Nerva, verantwortlich für Innovation bei Bobcat EMEA, bestätigt die oben genannten Schlüsselprinzipien für F&E. Das erste ist Konnektivität. Unternehmen haben Zugang zu enormen Datenmengen, die für ihre Aktivitäten wichtig sind, und diese Daten müssen in Echtzeit und auch in den Maschinen verfügbar sein. Es geht dabei auch um deren Leistung und Produktivität, da sie bei der Ausführung von Arbeiten optimal funktionieren müssen. Das dritte Prinzip ist Nachhaltigkeit. Das betrifft nicht nur die Emissionen, sondern auch die Verwendung

nachhaltiger, robuster Materialien bei der Herstellung und die Wartungsfreundlichkeit für eine längere Lebensdauer.

Erhöhte Sicherheit und Effizienz

Bei den jüngsten Demo Days von Bobcat für die EMEA-Region (das bauMAGAZIN berichtete in Ausgabe 07/24 ab Seite 20) konnten die Besucher die allerneuesten Entwicklungen in den Bereichen Sicherheit und Effizienz erleben. Dazu gehörte die neue Bedieneranwesenheitstechnologie, die eine 3D-TOF-Kamera (Time of Flight) nutzt. Diese kann die Bewegungen des Fahrers und die Umgebung der Kabine überwachen. Die Fußgängererkennungskamera nutzt KI-gestützte Verarbeitungsfunktionen und unterscheidet zwischen Mensch und Arbeitsumgebung, um die Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig unbeabsichtigte Maschinenaktionen zu verhindern.

Im Trend: Elektrogabelstapler

Bobcat hat kürzlich neue Innovationen im Bereich Logistik und Materialumschlag vorgestellt. Dazu gehören Prototypen des Elektrogabelstaplers B18NT mit drei Rädern und einem Lithium-Akku sowie der Wasserstoffgabelstapler B30X-7 Plus. Eine wichtige Erweiterung im Bereich Elektrogabelstapler ist die neue NXE-Serie mit 4-Rad-Antrieb. Die Serie besteht aus Gabelstaplern mit einer Tragfähigkeit von 6 bis 10 t, die für Anwendungen im Containertransport, im Maschinenbau und in der Industrie geeignet sind. Diese emissionsfreien Modelle sollen einen ganzen Tag lang mit einer Akkuladung arbeiten und seien ideal für Fabriken und Lagerhäusern geeignet. s

ZAHLEN

TL25.60e (Konzeptmaschine)

Geschwindigkeit max in km/h 25

Leistung max. in kW 39

Batteriekapazität in kWh 30

Hubhöhe in m 6

Hubgewicht in t 2,5

Taxikrankonzept: Mehrere Einsätze an einem Tag ohne zusätzlichen logistischen Aufwand. Intelligente Assistenzsysteme für eine einfache und sichere Bedienung.

Ein-Mann-Bedienung: Transport, Montage und Betrieb mit nur einer Person.

Einsatz an Störkanten: Nutzung der vollen Auslegerlänge bei hoher Umschlagleistung. www.liebherr.com

Mobilbaukrane

Aufgrund der werkzeuglosen Anwendung sollen laut RUD beim »CCS-Fastlox« die Montage und Demontage im Vergleich zu herkömmlichen schraubbaren Schäkeln bis zu 80 % schneller vonstattengehen.

Schneller Lastanschlag dank werkzeugloser Montage und Demontage

RUD will die Montage und Demontage von Lasten über den Einsatz werkzeugloser Anschläge beschleunigen und hat sein Produktportfolio entsprechend erweitert: Neben einem Gabelkopfschäkel mit Schnellverschluss ist im Bereich der Anschlagpunkte als Ergänzung zu den bekannten schraub- und schweißbaren Modellen mit dem »PIP-Rapido« nun erstmals auch eine steckbare Version verfügbar.

Mit dem neuen »CCS-Fastlox« erweitert RUD sein Produktportfolio um einen Gabelkopfschäkel mit Schnellverschluss, der das Anschlagen von Lasten erheblich vereinfachen und beschleunigen soll. Aufgrund der werkzeuglosen Anwendung ohne Bolzen, Mutter und Splint können demnach bei der Montage und Demontage laut Hersteller Zeitersparnisse von bis zu 80 % im Vergleich zu herkömmlichen schraubbaren Schäkeln erzielt werden.

Zur Befestigung wird der Bolzen in den Schäkel geschoben und durch Einrasten in einem seitlich angebrachten Sicherungsmechanismus automatisch verriegelt. Das korrekte Einrasten ist sowohl sichtbar als auch durch ein Klickgeräusch hörbar. Zur Entriegelung werden beide Hebel des Sicherungsmechanismus zusammengedrückt und der

Bolzen kann ohne weiteres wieder entnommen werden. Durch den unkomplizierten Schnellverschluss sei der CCS-Fastlox insbesondere für Anwendungen mit einer hohen Anzahl an Montageund Demontagevorgängen prädestiniert. Gegenüber Schäkeln mit Schraubverbindung gibt es zwei weitere Vorteile: So werde ein versehentliches Lösen der Schraubverbindung durch Drehen ebenso ausgeschlossen wie das sogenannte »Festfressen« des Gewindes. Aufgrund der Splint-freien Bedienung soll die Verriegelung selbst mit Arbeitshandschuhen mühelos gelingen, zudem wird das Risiko eines Bauteilverlusts reduziert. Der CSS-Fastlox eignet sich für den Kettenanschluss und verfügt über ein gedrehtes Gabelkopf-Kardangelenk, wodurch er weitgehend biegeunempfindlich ist. Er steht in den Güteklassen 12 (ICE) sowie 10 (VIP) zur Verfügung und ist in Nenngrößen von 4 bis 16 (ICE) bzw. 6 bis 22 (VIP) erhältlich. Güteklasse und Größe der Bauteile lassen sich durch eine Beschriftung bzw. Stempelung am Schäkel und Schäkelbolzen ablesen.

L RUD

Neu: steckbarer Anschlagpunkt

Der steckbare Anschlagpunkt PIP-Rapido ist insbesondere für die Montage an Durchgangsbohrungen sowie Bohrungen mit Hinterschnitt vorgesehen. Er verfügt über einen selbstsichernden Befestigungsmechanismus, der eine einfachere und schnellere Montage als konventionelle Anschlagpunktetypen ermöglichen soll.

Die Montage des PIP-Rapido erfolgt vollständig werkzeuglos: Durch Betätigung eines Drehrings werden die Tragelemente am unteren Ende des Sperrbolzens entriegelt, sodass der Anschlagpunkt in die Bohrung gesteckt werden kann. Beim Loslassen dreht sich der Ring durch eine integrierte Federmechanik automatisch wieder in seine Ausgangsposition zurück, wodurch die Tragelemente am Bolzen ausgefahren werden und so eine sichere Verbindung zwischen Last und Anschlagpunkt gewährleisten.

Eine Anzeige mit farblicher und symbolischer Kennzeichnung am Drehring gibt eindeutig an, ob der Anschlagpunkt vollständig verriegelt ist. Durch diesen Befestigungsmechanismus eigne sich der PIP-Rapido insbesondere für die Montage an schwer zugänglichen Stellen sowie für Anwendungen mit einer hohen Anzahl an Montage- und Demontagevorgängen. Auch für Einsatzszenarien, in denen ein schraubbarer Anschlagpunkt nicht infrage kommt, sei er prädestiniert – so etwa bei der Montage an aufeinandergestapelten Flanschen, wo eine Mutter gar nicht oder nur schwer angebracht werden kann.

Daneben zeichnet sich der PIP-Rapido zudem durch seine hohe Flexibilität aus: Während andere steckbare Anschlagpunkte passgenau auf Bohrungen ausgelegt sein müssen, bietet dieser einen Spielraum von 2 mm im Durchmesser und bis zu 10 mm in der Länge. Eine Konfiguration des steck-

Der PIP-Rapido muss nicht bündig auf der Lastoberfläche aufliegen und eignet sich daher auch für die Montage an einer Vielzahl von Bauteilen ohne plane Oberfläche.

baren Anschlagpunkts kann somit für verschiedene Bohrlochabmessungen eingesetzt werden. Ein weiterer Pluspunkt: Da der PIP-Rapido im Vergleich zu schraubbaren Anschlagpunkten nicht bündig auf der Lastoberfläche aufliegen muss, eignet er sich auch für die Montage an einer Vielzahl von Bauteilen ohne plane Oberfläche. Zur Markteinführung Anfang Oktober wird der PIP-Rapido mit Tragfähigkeiten von 4,2 t bei 0 bis 45° erhältlich sein sowie mit flexibel wählbaren Durchmessern von 30 bis 41 mm und Längen zwischen 16 und 100 mm. Perspektivisch werden die verfügbaren Durchmesser- und Längenbereiche noch erweitert, um weitere Anforderungen abdecken zu können. s

FAKTEN

RFID-Transponder

Wie eine Vielzahl an RUDProdukten sind auch der CCS-Fastlox und der PIP-Rapido serienmäßig mit einem integrierten RFID-Transponder ausgestattet. Damit lässt sich die werkseitig hinterlegte ID-Nummer NFC-basiert per Auslesegerät oder Smartphone abrufen. Auf diese Weise können Bauteile verwechslungs- und rechtssicher binnen Sekunden identifiziert werden, was einen einfachen und schnellen Prüfprozess ermöglicht. Über die »Buddytron App« kann damit auch auf anwendungsrelevante Informationen wie Produktdaten und Betriebsanleitungen zugegriffen werden.

Kräne

Architektur

Industrie

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Eine runde Sache: Moderner Schulbau ohne Verzögerungen errichtet

Wenn öffentliche Bauvorhaben im geplanten Zeit- und Kostenrahmen realisiert werden und sich auch noch durch ein markantes Design auszeichnen, lohnt sich ein genaueres Hinschauen gleich doppelt: In Sigmaringen wurde ein neuer, kreisrunder Berufsschulkomplex mit 90 m Durchmesser im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) ohne jegliche Verzögerungen errichtet.

Die baden-württembergische Kreisstadt Sigmaringen liegt am Rande der Schwäbischen Alb im Naturpark Obere Donau. Die ehemalige Residenzstadt ist geprägt durch das Hohenzollernschloss und viele weitere historische Gebäude. Heute bildet Sigmaringen das moderne Mittelzentrum der Region Bodensee-Oberschwaben mit vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten. Derzeit als »Leuchtturmprojekt« im Fokus: Mit dem Neubau der Bertha-Benz-Schule werden alle bisher auf fünf Standorte verteilten Berufsschulbereiche in einem gemeinsamen Schulgebäudekomplex zusammengefasst. Dieser bietet bereits ab dem Schuljahr 2025 / 2026 ein modernstes Ausbildungsumfeld für bis zu 1 350 Voll- und Teilzeitschüler in insgesamt 65 Klassen.

Im Zeitplan

Das markante, kreisförmige Schulgebäude mit dem nördlich angeschlossenen Gebäuderiegel für Werkstätten der Fachbereiche war 2023 / 2024 die größte Baustelle im Landkreis Sigmaringen. Trotz hoher technischer Anforderungen und Qualitätsansprü-

che wurde der Komplex innerhalb von nur 18 Monaten Rohbauzeit errichtet. Exakt im geplanten Zeitund Kostenrahmen und ohne jegliche Verzögerungen konnte Ende März 2024 Richtfest gefeiert werden – insbesondere bei öffentlichen Bauvorhaben geradezu eine wahre Meisterleistung.

Das Bauunternehmen Reisch aus dem nahe gelegenen Bad Saulgau zeichnet im Rahmen eines ÖPP-Projekts, also einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft, von der Planung über den Bau bis hin zum 25-jährigen Betrieb des Schulprojekts verantwortlich. Ein weiterer besonderer Aspekt ist auch der konsequente Anspruch an maximale Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus des Projekts: nach höchstem DGNB-Platin-Standard. Somit unterliegen auch alle Arbeitsprozesse und Baustoffe einer hohen Anforderung in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit.

Zuverlässiger Partner

Auf der Großbaustelle wurden innerhalb kürzester Zeit rund 21 000 m³ Beton verarbeitet, der ausschließlich von einem Reisch-eigenen, extra zertifizierten Betonwerk in Bad Saulgau bezogen wurde. Unter anderem kam auch Recyclingbeton zum Einsatz. Betonfertigteile lieferte größtenteils das hausinterne Fertigteilwerk, die ebenfalls hausinterne Schreinerei kümmerte sich um die benötigten Holzbau-Werkstoffe.

L PERI

Das markante, kreisförmige Schulgebäude mit dem nördlich angeschlossenen Gebäuderiegel war 2023 / 2024 die größte Baustelle im Landkreis Sigmaringen.

Bei allen Schalungsaufgaben konnten sich die Reisch-Verantwortlichen mit Peri auf einen zuverlässigen Partner verlassen: Die Ingenieure der Weißenhorner Niederlassung unterstützten die Arbeitsvorbereitung bei der umfassenden Schalungsplanung und die Bauausführung mit kompetentem Support. Das im Eigenbestand befindliche Schalungsmaterial wurde dabei projektspezifisch mit

Systemgerät aus dem umfangreichen Peri Mietpark ergänzt. Wo notwendig, plante und fertigte der Peri Sonderschalungsbau individuelle Schalungskörper mittels moderner CNC-Maschinen.

Umfassende Schalungslösung

Stolze 90 m beträgt der Durchmesser des Kreisbaus, der auf drei bis vier Etagen verteilt die Unterrichtsbereiche und die Aula beinhaltet. Der begrünte Innenhof wird zum Mittelpunkt des Campusgebäudes, das sich zur Stadt hin über einen großzügigen Eingangsbereich öffnet. Entsprechend rund geht es auch im Gebäudeinneren weiter, hier bestimmen zudem Sichtbetonflächen die Gebäudearchitektur. Ob mit der Maximo Rahmenschalung und der Rundflex Rundschalung für gerade und runde Stahlbetonwände, mit der Rapid Säulenschalung für Ortbetonstützen oder der Multiflex Träger-Deckenschalung für die Geschossdecken: Für jede Aufgabe wurde gemeinsam ein stimmiges Lösungskonzept erarbeitet. Multiprop Alu-Deckenstützen und Peri Up Stütztürme kamen als geeignetes Tragsystem zum Einsatz, ASG Arbeitsbühnen und der Prokit Seitenschutz sorgten für einen konsequent hohen Sicherheitsstandard.

Projektspezifisch ergänzt

Wo sinnvoll, ergänzten projektspezifische Sonderlösungen den Peri Systemeinsatz. Beispielsweise dienten Sonder-Deckentische auf Basis der Variodeck Stahlriegel-Deckentische gleichermaßen als Arbeitsbühne und Auflagerkonstruktion für die runden Fertigteilbrüstungen. Und mittels aufgedoppelter Knaggenkästen auf den Maximo Struktur Wandschalungselementen ließen sich runde Wände maßgenau und in sehenswerter Sichtbetonqualität herstellen. Die Maximo sorgte dabei nicht nur für optisch attraktive Betonoberflächen, mit ihrer einseitig bedienbaren MX Ankertechnik beschleunigte sie zudem auch die Arbeitsabläufe. s

90 Meter

Stolze 90 m beträgt der Durchmesser des Kreisbaus, der auf drei bis vier Etagen verteilt die Unterrichtsbereiche und die Aula beinhaltet.

Sonder-Deckentische auf Basis der Variodeck Stahlriegel-Deckentische dienten gleichermaßen als Arbeitsbühne und Auflagerkonstruktion für die runden Fertigteilbrüstungen.

Rund geht es auch im Gebäudeinneren zu. Hier bestimmen zudem Sichtbetonflächen die Gebäudearchitektur.

PERI DEUTSCHLAND (3)

Anfänglich sollten nur die Wände des Untergeschosses mit NOE-Schalungen erstellt werden und die übrigen Wände aus Fertigoder Halbfertigteilen bestehen. Im Bauverlauf stellte es sich als sinnvoll heraus, die Schalung auch in anderen Stockwerken einzusetzen.

Ortbeton statt vorgesehener Fertigteile

Auf einem ehemaligen Fabrikgelände der Hauptstadt entsteht derzeit mit den »Berlin Decks« ein moderner und nachhaltiger Arbeits- und Lebensraum für Unternehmen der Industrie 4.0. Mit der Errichtung des Bauteil 1 wurde die Implenia Hochbau GmbH Zweigniederlassung Berlin beauftragt. Zunächst war geplant, nur bei den Wänden im Untergeschoss Ortbeton und Systeme der NOE-Schaltechnik zu verwenden. Die übrigen Wände sollten aus Fertig- oder Halbfertigteilen bestehen. Doch nach genauer Betrachtung erwies sich das als nicht optimal, da viele Teilbereiche noch in Ortbeton beigeschalt werden sollten. Schließlich fiel die Entscheidung, durchgängig auf Ortbetonbauteile zu setzen.

DDie »NOE AluL« aus Aluminium hält nach Angaben des Herstellers einem Betondruck bis 60 kN/m² stand.

as Gelände zwischen dem Friedrich-Krause-Ufer in Berlin und der Fennstraße hat eine lange Industriegeschichte. Bereits im Jahr 1912 errichtete hier Thyssenkrupp einen Backsteinbau für seine Verwaltung, später kamen weitere Industriegebäude hinzu. Das 28 000 m² große Areal war somit ein wichtiger Produktionsstandort in der Hauptstadt. An einer derartigen industriellen Nutzung soll sich auch in Zukunft nichts ändern –doch die Infrastruktur wird wesentlich moderner. Denn aktuell entsteht hier ein neues Gewerbeprojekt, das auf einer Nutzfläche von 40 000 m² diverse Räume für Büros, Hallen, Labore, Produktion und Gastronomie anbietet.

Architektonisches Highlight: die Hybridfassade

Die Räumlichkeiten verteilen sich auf vier Neubauten und ein saniertes Bestandsgebäude. Zudem wird das Areal durch eine attraktive Außenanlage mit Grün- und Wasserflächen sowie Sitzgelegenheiten aufgewertet. Als Herzstück des Gebäudeensembles ist ein großer Innenhof vorgesehen. Architektonisches Highlight ist die Hybridfassade des Objekts. Sie besteht aus einer inneren Glas- und einer äußeren Keramikschicht. Dabei hat das Glas die Aufgabe, für hohe Tageslichtdurchlässigkeit, gute Wärmedämmung sowie den Schallschutz zu sorgen. Die äußere, vorgehängte Schicht besteht aus keramischen Lamellen und dient als natürliches Belüftungssystem, das die Luftzirkulation zwischen den beiden Fassadenschichten ermöglichen soll. Der Gebäudeentwurf ist auf größtmögliche Flexibilität ausgerichtet. Dem entsprechen auch die maximal zulässigen Traglasten. Sie liegen im Erdgeschoss bei bis zu 5 t/ m² und im Obergeschoss bei bis zu 1 t/m². Anfänglich war vorge-

sehen, dass im Erdgeschoss bis auf einen kleinen Teilbereich eine Halle mit bis zu 7,8 m Höhe entstehen sollte. Doch stattdessen wurden auf Wunsch der neuen Mieter bis auf zwei zentrale Bereiche Zwischendecken eingebaut. Selbst im Rohbauzustand betrachtet lässt sich bereits jetzt ein heller, offener Arbeitsraum erahnen.

Um die Ortbetonwände des Untergeschosses schnell und wirtschaftlich errichten zu können, entschieden sich die Verantwortlichen der Implenia Hochbau GmbH für die Schalung des süddeutschen Herstellers NOE. Das Unternehmen lieferte entsprechend mehrere Systeme auf die Baustelle. Hierzu gehörten unter anderem die Wandschalung »NOEtop«, die leichte Schalung »NOE AluL« und der Stützenturm »NOEprop«. Alle Systeme wurden anhand der jeweiligen Aufgabenstellungen in enger Abstimmung mit der Bauleitung optimal ausgelegt.

Zusammenspiel

der Schalsysteme

Dies nutzte das Implenia-Baustellenteam und setzte in den

Kilonewton
L NOE-SCHALTECHNIK

hohen Deckenbereichen NOEprop-Stützentürme ein, um die Höhen von bis zu 7,80 m sicher zu unterstützen. Dabei handelt es sich um ein turmähnliches Traggerüst, das sich aus aufstockbaren Einzelstützen und Stützrahmen in verschiedenen Abmessungen zusammensetzt. Diese verleihen dem System eine hohe Flexibilität. Je nachdem, wie sie miteinander kombiniert werden, sind Höhen von bis zu 15,20 m und je nach Belastung variable Stielabstände von 40 bis 240 cm möglich.

Da die Elemente aus Aluminium bestehen, sind sie verhältnismäßig leicht, haben aber eine Tragkraft von bis zu 160 kN pro Stütze. Auf diese montierten die Baustellenmitarbeiter die NOE-H-20-Deckenschalung bzw. die NOE AluL-Handschalung, um die Boden- und Seitenschalungen für die Decken und die Unterzüge zu schaffen – die zum Teil einen Querschnitt von bis zu 0,8 x 1,4 m hatten.

Dabei kam ihnen zugute, dass sich die AluL durch ein geringes Gewicht auszeichnet, weshalb sie sich leicht von Hand bewegen lässt. Dies hat den Vorteil, dass die Arbeiten teilweise unabhängig von einem Kran ausgeführt werden können. Die NOE AluL hält einem Betondruck bis 60 kN/m² stand.

Durch eine Vormontage am Boden wurden aber auch Einheiten mit 8,25 x 1,5 m für das schnelle Umsetzen innerhalb der Bauabschnitte mit dem Kran hergestellt, die zudem keine Verspannung innerhalb der Unterzüge benötigten. Die Wände des Objektes wurden mithilfe der NOEtop-Schalung erstellt. Sie hält einem Betondruck von 88 kN/m² stand und ist in einer Größe von bis zu 530 x 265 cm erhältlich. Auf der Berliner Baustelle kam jedoch hauptsächlich die Größe 331 x 265 cm zum Einsatz.

Betonbauweise erfolgte anders als zunächst geplant Anfänglich hatten die Planer vorgesehen, nur bei den Wänden im Untergeschoss Ortbeton einzu-

setzen, die übrigen Wände sollten aus Fertig- oder Halbfertigteilen bestehen. Doch nach genauer Betrachtung erwies sich das als nicht optimal, da viele Teilbereiche noch in Ortbeton beigeschalt werden sollten. Gleichzeitig hatten die Mitarbeiter der Implenia Hochbau GmbH die Erfahrung gemacht, dass mit den NOE-Schalelementen zügig und wirtschaftlich gearbeitet werden kann. Aus diesem Grund entschieden sie sich in Abstimmung mit dem Auftraggeber, diese auch für alle weiteren Bauteile in den Folgegeschossen zu nutzen. Und so kam es, dass alle Treppenhäuser – ganz im Gegensatz zum ursprünglichen Plan –mithilfe von NOE-Schalsystemen errichtet wurden. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass sämtliche Bauteile aus Beton sichtbar bleiben. Da die Sichtbetonklasse SB2 auszuführen war, lieferte NOE Schalungen der entsprechenden Qualität. Konkret bedeutet dies, dass bei SB2 mit der Schalhautklasse 2 (SHK2) Nagellöcher zulässig sind sowie Schraub- und Bohrlöcher oder sonstige Schadstellen mit einem geeigneten System ausgebessert sind. Dies entspricht auch dem allgemein gültigen GSV-Standard. In Abstimmung mit der Bauleitung wurden entsprechende Ansichtspläne für die Sichtbetonflächen erstellt und durch den Auftraggeber freigegeben. Hervorzuheben ist die von Beginn an äußerst konstruktive Zusammenarbeit mit den Polieren Thomas Kraft und Jens

Schmidtchen, mit denen so manche kurzfristigen Anpassungen innerhalb der Terminstellungen gemeistert wurden. Bei allen sich ändernden Aufgabenstellungen ist es den Mitarbeitern der Firma Implenia Hochbau GmbH mithilfe der NOE-Schaltechnik gelungen, die geforderte Sichtbetonqualität zu erstellen, sodass alle Beteiligten mit den Betonbauteilen zufrieden sind. s

Die NOEprop ist ein turmähnliches Traggerüst, das sich aus aufstockbaren Einzelstützen und Stützrahmen in verschiedenen Abmessungen zusammensetzt.

Die sigeMAX Betonierbühne für alle gängigen Rahmenschalungen und Hohl-/Doppelwand Elemente

Technisch einwandfreie Lösung

Kein Zukauf von Brettern mehr notwendig Schnell eingehängt/-gesteckt Sowohl kranbar als auch kranunabhängig Breite und sichere Arbeitsfläche nach höchsten Standards

Das Deckenschalungssystem Onadek lässt sich schnell aufbauen und eignet sich ideal für das Schalen großer Flächen.

Große Sprünge trotz Zentimeterarbeit

Platzmangel ist die größte Herausforderung beim Bau des neuen Gewerbeparks »Vier-Höfe-Quartier« auf dem Gelände der ehemaligen Werkzeugfabrik Heyligenstaedt in Gießen. Durch die bereits existierende Bebauung und die Gleisanlage der Lahn-KinzigBahn ist der Spielraum für die Arbeiten auf dem 6 000 m2 großen Areal enorm eingeschränkt. Besonders betrifft das die zu erstellenden Außenwände in den zwei Untergeschossen. Der zur Verfügung stehende Arbeitsraum zwischen der Baugrube und der Außenkante der Wand beträgt hier nur ein paar Zentimeter – deutlich zu wenig Platz also, um herkömmliche zweihäuptige Schalungssysteme einzusetzen. Dass die Bauarbeiten trotzdem gut vorankommen, ist einer Innovation der Ulma Construction GmbH, Rödermark, zu verdanken.

Mit den platzsparenden Verbauschalungen aus Stahlblech, die auf der Innenseite mit der Wandschalung »Orma« kombiniert werden, hat Ulma genau für beengte Baustellensituationen wie hier in Gießen die perfekte Antwort parat. »Das ist ein Alleinstellungsmerkmal von Ulma. Die Verbauschalungen aus Stahlblech haben den Ausschlag gegeben, dass wir uns für Ulma als Schalungshersteller entschieden haben«, unterstreicht Bauleiter Carsten Hubing von der ausführenden Faber & Schnepp Hoch- und Tiefbau GmbH aus Langgöns.

Schnell und materialschonend

Damit auf eine Ankerbefestigung von hinten verzichtet werden kann, sind die 1,20 m breiten Elemente mit einer integrierten Schraubenmutter versehen, in die von der Innenseite aus Ankerstäbe eingebracht werden. Auf diese Weise bedarf es auch keiner Abstützblöcke. »Das funktioniert großartig und hat uns das Arbeiten enorm erleichtert. Normalerweise hätten wir den Berliner Verbau mit Kanthölzern und OSB-Platten für eine Negativschalung begradigen müssen, wobei die Negativschalung im Boden verblieben wäre. Stattdessen konnten wir hier dank der Ulma-Sonderlösung direkt gegen die Stahlbleche betonieren, die dann anschließend mit einem Kran wieder entfernt wurden«, hebt Hubing die Vorteile der Ulma-Lösung hervor. Bereits sieben Zentimeter reichen für den Einsatz der Stahlbleche aus.

7

Zentimeter

Für den Einsatz der Stahlbleche reicht bereits ein Platz von sieben Zentimetern aus.

Auch mit der Betreuung durch den Schalungshersteller ist man bei Faber & Schnepp hochzufrieden. Anfängliche erste Unsicherheiten, wie die Stahlbleche am besten anzuwenden sind, konnten schnell im direkten Austausch mit den Ulma-Partnern vor Ort ausgeräumt werden. Ulma nahm auch die Einsatzplanung in die Hand.

Modulare Systeme im Einsatz

Aber auch die übrigen auf der Gießener Baustelle eingesetzten Ulma-Systeme stehen nach Herstellerangaben der technischen Raffinesse der Verbauschalung und ihren zeitsparenden, materialschonenden und wirtschaftlichen Vorteilen in nichts nach.

Für die Decken kommen 1 500 m2 »Onadek« zum Einsatz. Das modulare System ermöglicht dank seines Fallkopfsystems ein Frühausschalen. Auf diese Weise können die Träger und Schaltafeln schnell weiterverwendet werden. »Nur die Stützen bleiben stehen. Das hält die notwendige Materialvorhaltung in Grenzen. Bei engen Platzverhältnissen ist dies doppelt vorteilhaft«, unterstreicht Ulma-Projektleiter Achim Watz.

Mit dem aus leichten Stahlprofilen bestehenden Onadek-System lassen sich große Flächen selbst von unten schnell und sicher einschalen. Aber auch Unterzüge werden in dem neuen Gewerbepark am Aulweg damit erstellt. Für die Gießener Baustelle ideal zeigte sich die Kombination mit 700 m2 der Holzträgerdeckenschalung »Enkoflex«. »Enkoflex kommt überall dort zum Einsatz, wo Randbereiche nicht rechtwinklig verlaufen. Das ist zum Beispiel in einigen trapezförmig entworfenen Räumen der Fall«, erklärt Ulma-Projektingenieur Francesco Cinelli und verweist damit auf die besondere Anlage des Heyligenstaedt-Areals.

Das Architekturbüro Snøhetta hatte zunächst die Außenbereiche geplant. Die drei für die rein gewerbliche Nutzung entworfenen Gebäude gruppieren sich um vier Innenhöfe herum. Neben Büroeinheiten ist die Ansiedlung von Arztpraxen angedacht, während das bereits bestehende Hotel Heyligenstaedt sein Angebot an Betten, Veranstaltungs- und Seminarräumen erweitert. s

Firmenzentrale mit Holz in Rekordzeit aufgestockt

Die Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG erweitert ihre Firmenzentrale in Buchloe um zwei Stockwerke für mehr Bürofläche in der Holzständerbauweise. Als Spezialist für die Planung und Erstellung von Hallen, Wohngebäuden, Ställen sowie Reitanlagen führt das Unternehmen die Bauarbeiten selbst durch.

Bei der Aufstockung kann der »grüne Hörmann« seine Holzbaukompetenz konsequent ausspielen: So wächst der dreigeschossige Bürokomplex innerhalb von zwei Wochen um zwei weitere Etagen. Mit insgesamt fünf Stockwerken wird das Bürogebäude dann 19 m hoch sein.

1 100 Quadratmeter

Die beiden zusätzlichen Stockwerke haben eine Gesamtfläche von 1 100 m².

Der Baustoff Holz hat bei Hörmann Tradition. Denn das Unternehmen ist von den Vorteilen der Holzbauweise überzeugt und nutzt diese nun auch bei der eigenen Aufstockung.

»Mit der Holzrahmenbauweise können wir unser Projekt schnell umsetzen. Durch unsere sechs Abbundanlagen haben wir einen hohen Vorfertigungsgrad im Holzbau. Dadurch konnten wir in so kurzer Zeit so große Baufortschritte erzielen«, erklärt Rolf Hörmann, Geschäftsführer in zweiter Generation. Damit wurde das Ziel des Familienunternehmens erreicht, die Holzständerwände und Massivholzdecken in unter einer Woche pro Geschoss hochzuziehen. Ermöglicht wurde dies auch durch entsprechende Vorbereitungen im Bürogebäude und in den Produktionshallen.

»Die kurze Bauzeit und die vereinfachte Montage reduzieren natürlich auch den Baulärm und den Schmutz auf unserem Gelände«, erläutert Michael Hörmann, Geschäftsführer in dritter Generation. Die beiden zusätzlichen Stockwerke haben

eine Gesamtfläche von 1 100 m² und bieten Platz für 70 Arbeitsplätze. Die Erweiterung der Bürofläche ist bei einer Mitarbeiterzahl von insgesamt 800 notwendig. »Derzeit bringen wir unsere Mitarbeiter verstärkt in unseren Wohn- und Büromodulen unter. Damit konnten wir kurzfristig Abhilfe schaffen. Als Familienunternehmen wollen wir langfristig zusammenwachsen«, so Rolf Hörmann.

Neben den wirtschaftlichen Vorteilen bietet das Bauen mit Holz noch weitere Vorzüge. Die Beschäftigten in der neuen Firmenzentrale profitieren von einem gesunden Raumklima, da

Die vorproduzierten Holzrahmenwände beschleunigen den Bau deutlich.

Holz in der Arbeitsatmosphäre die Arbeitsqualität erheblich verbessert. Sichtbare Holzverbindungen und Holzoberflächen haben einen hohen ästhetischen Wert und schaffen eine warme, einladende Arbeitsumgebung. Ein durchdachtes Raumkonzept soll das kreative Arbeiten und Teamwork in den neuen Stockwerken fördern. s

L RUDOLF HÖRMANN

Schulgebäude mit hohen Sichtbetonanforderungen errichtet

In der bayrischen Gemeinde Kirchheim bei München wird schon bald ein neues Schulgebäude seine Pforten öffnen: Das »Haus für Kinder II« ist ein Erweiterungsneubau, wie man ihn in Bildungseinrichtungen sonst kaum zu sehen bekommt. Denn die klare Architektur des Flachdachgebäudes mit dem Erdgeschoss und einem aufgesetzten, kleineren zweiten Stockwerk wird durch weite Sichtbetonflächen bestimmt. Dabei musste das ausführende Bauunternehmen, die Otto Reischl GmbH aus Dachau, hohe Vorgaben hinsichtlich der Qualität erfüllen und bediente sich dabei eines cleveren Kniffs.

Die Messlatte lag von Anfang an hoch: So sollten alle Wände des Baus am Ende zumindest einer gehobenen SB2-Qualität entsprechen. Für sämtliche Flure und mehrere Räume wurde SB3 gefordert. Die Otto Reischl GmbH meisterte die Herausfor-

Das Bauunternehmen Otto Reischl erzielte souverän die gewünschte Sichtbetonqualität.

Neues Meva-Werk

Neues Meva-Werk eröffnet

Mit einem Handwerkerfest weihte die Meva Schalungs-Systeme GmbH nach 15-monatiger Bauzeit eine neue, 2 500 m² große Werkshalle am Hauptsitz Haiterbach ein. Hier finden die Produktion im Sonderschalungsbau, die Vormontage, der Vorrichtungsbau, die Großteilereinigung und der Bereich für die handwerklichen Auszubildenden eine moderne Heimat.

Von der Nutzfläche sind 500 m² freundlichen Sozialräumen und modernen Büros vorbehalten. Die Beschäftigten verfügen damit über ideale Arbeitsbedingungen. Aufgrund der Zusammenlegung der bisher 900 m auseinanderliegenden Werksbereiche profitiert Meva unter anderem von Vorteilen wie vereinfachten Arbeitsprozessen und effizienter Logistik. Die Werkshalle wurde mit Wänden in Sichtbetonqualität und Oberlichtern am First gestaltet. Wie die anderen Meva-Werke in Haiterbach ist auch sie mit einer leistungsstarken Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher ausgestattet. Mit dieser Ausbaustufe produziert der Schalungshersteller in Haiterbach rechnerisch mehr Strom, als in den Niederlassungen in Stuttgart, München, Schwerte, Hannover und Berlin benötigt wird.

Florian F. Dingler, geschäftsführender Gesellschafter von Meva, sprach vor rund 120 Gästen – am

Die neue Werkshalle ermöglicht vereinfachte Prozesse und effiziente Logistik.

Bau beteiligte Handwerker und Planer, Vertreter von Nachbarunternehmen und Kommunalpolitiker – über die vor zwei Jahren entstandene Idee, die bisherigen Werke 3 und 4 zusammenzulegen und das Werk 3N (für »neu«) zu benennen. Sein Vater Gerhard Dingler dankte den Handwerkern für ihre hervorragende Arbeit und den unfallfreien Ablauf der Bauarbeiten. Er hatte Meva 1970 gegründet. Seither eröffnete das Unternehmen mit technischer Kreativität und zahlreichen Innovationen, wie der ersten Rahmenschalung im Baukastensystem oder dem Schalschloss ohne verlierbare Teile, neue Wege in der Schalungstechnik. Heute ist Meva in über 30 Ländern auf fünf Kontinenten präsent. s

derungen mithilfe des leistungsstarken Wandschalungssystems »Mammut 350« und ausgefeilter Vorbereitung durch Meva. Das entstandene Resultat genügt zur Freude aller Beteiligten und des Bauherrn überall SB3-Anforderungen und mancherorts sogar SB4.

Um dieses Top-Ergebnis zu erreichen, kam es nicht nur darauf an, eine exakte Taktplanung und die Aufdopplung der Schalelemente zu berücksichtigen. Ein weiterer Erfolgsfaktor des anspruchsvollen Projekts war zudem die »just in time«-Lieferung der Materialien. Mit der Industrieschalung Mammut 350 ließen sich schließlich alle Vorgaben erfüllen – und das sogar in Bereichen, wo Wände in einem Arbeitsvorgang und ohne Arbeitsfuge über zwei Etagen herzustellen waren, wie etwa beim Treppenhaus.

MSH-Platten

zum Elementstoß versetzt

Die spezielle Belegung der Standard-Rahmenschalung nahm das Personal auf der Baustelle vor. Hochwertige Birkenholzplatten MSH 21 mm (Mehrschichtholz) wurden in zahlreichen unterschiedlichen Breiten und bis 360 cm Höhe auf Maß fertig zugeschnitten und kantenversiegelt. Anschließend erfolgte die Montage auf die Rahmen und die Alkus Vollkunststoff-Platten der bis zu 350 cm hohen Elemente. Mit einem cleveren Kniff –die Schalhaut wurde versetzt

zum Elementstoß ausgeführt –konnte ein optimales Stoß- und Ankerbild mit symmetrischen Ankerstellen für die hohen architektonischen Ansprüche erzielt werden. Die Fixierung der Holzplatten erfolgte mittels Schrauben von hinten durch die Alkus-Schalhaut. Kein Problem für das Material, da diese später einfach und materialgleich repariert wurden.

Meva lieferte die Schalung im »MietePlus-Paket«. Neben der Miete und Logistik sind dabei sämtliche Serviceleistungen wie Reinigung und Reparaturen enthalten. Das Bauunternehmen verfügt somit über Kalkulationssicherheit von Anfang an. Auch die Planung der Schalung und Taktung zum Erzielen der Sichtbetonanforderungen wurde von Meva geliefert. s

Die Holzplatten wurden von hinten auf die Alkus Vollkunststoff-Platten geschraubt.

MEVA (3)

Energietransport auf sicherem Fundament

Die Energiewende in Deutschland erfordert einen erheblichen Netzausbau für eine nachhaltige Stromversorgung. Um diese auch unter sich ändernden Bedingungen zu gewährleisten und Überlastungen zu vermeiden, erweitert der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW die Kapazitäten zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Eichstetten im Rahmen der »Netzverstärkung Badische Rheinschiene« am Kaiserstuhl von 220 auf 380 Kilovolt. Ein Teil der dort eingesetzten Mastfundamente der Höchstspannungsmasten wird dabei mit den Rundsäulenschalungen von Robusta-Gaukel betoniert. Bei diesen Mastfüßen sieht die Tragwerksplanung eine Bodenplatte vor. Darauf aufgebaut wird die tonnenförmige Stahlbetonkonstruktion.

RKilogramm

Jedes einzelne der insgesamt sechs Segmente der Rundsäulenschalung wiegt nur ca. 40 kg und kann von ein bis zwei Personen getragen werden.

UNTERNEHMEN

Die ROBUSTA-GAUKEL GmbH & Co. KG steht seit 1965 für ausgereifte Produkte, die dem harten Einsatz auf den Baustellen in aller Welt standhalten. Der Fokus liegt auf der Entwicklung innovativer Produkte zur Optimierung von Bauabläufen und zur Verbesserung der Sicherheit am Bau. Der Spezialist für Montage-, Anker-, Sicherheitstechnik und Schalungen sowie anspruchsvolle Sonderlösungen hat seinen Hauptsitz in Weil der Stadt / Hausen und beschäftigt derzeit rund 90 Mitarbeiter an zwei Standorten. Zum Kundenkreis gehören zahlreiche namhafte europäische Bauunternehmen und -konzerne.

undsäulenschalungen in Sondergröße gewährleisten eine präzise und sichere Betonage der Mastfundamente selbst unter anspruchsvollen Bedingungen –wie dem Bau von Stromtrassen über weite Strecken und in unterschiedlichen Geländeprofilen. Die Schalung hat eine Bauhöhe von 2 000 mm und einen Durchmesser von 2 100 mm mit präzisen Längenabstufungen in 50 cm-Schritten und einer maximalen Betondruckfestigkeit von 120 kN/m². Der besondere Kniff: Damit das Einschalen ohne Kran möglich ist, ist die Schalung als Handschalung konzipiert und in sechs Segmente aufgeteilt. So wiegt jedes einzelne Segment nur ca. 40 kg und kann von ein bis zwei Personen getragen werden.

Montage ohne Werkzeug

Durch ihren Schnellverschluss mit dem Robusta-Anschraub-Set und Flügelmutter erfolgt das Einschalen einfach und schnell ohne separates Werkzeug. Zentrierstifte gewährleisten ein zwangsläufig passgenaues Zusammenfügen der beiden Schalungshälften, welches die Qualität der Betonoberfläche optimiert. Die Stabilität der Schalungen ermöglicht es, sie vielfach wiederzuverwenden. Die Hohlwand-Betonierkonsolen werden

Einschalen ohne Hochbaukran: Die Rundsäulenschalung besteht aus sechs Segmenten, die händisch transportiert werden können.

temporär an der Schalung montiert. So wird vor Ort schnell und einfach eine Betonierbühne geschaffen. Mit diesem Ansatz ist eine stabile Standfläche mit Rückenschutz geschaffen, die einen sicheren Betonageprozess gewährleistet. Das Handling erfolgt ohne Kran. Für bequemes und sicheres Arbeiten ist die Standfläche der HohlwandBetonierkonsole ca. 50 cm unter der Schalungsoberkante angeordnet. Die Konsolen lassen sich an jeder beliebigen Stelle einhängen.

Die Herstellung der erforderlichen Fundamente für die neue Stromleitung wird von der Schleith GmbH durchgeführt.

Das renommierte Familienunternehmen mit den Schwerpunkten Hoch-, Tief-, Ingenieur- und Spezialtiefbau erhielt den Auftrag dazu von der CTeam Consulting & Anlagenbau aus Ummendorf, die bei der Netzverstärkung Badische Rheinschiene als Generalunternehmer für die TransnetBW GmbH aus Stuttgart tätig ist.

Neben den Rundsäulenschalungen bestellte die Schleith GmbH auch Hohlwand-Betonierkonsolen bei Robusta-Gaukel. Jochen Bruder, Oberbauleiter bei der Schleith GmbH Baugesellschaft, berichtet: »Wir sind

begeistert von der robusten Qualität der Schalungen von Robusta-Gaukel. Jede Schalung kann vielfach wiederverwendet werden und fördert damit die Nachhaltigkeit unseres Großprojekts.« Als Spezialist für innovative Sicherheits- und Schalungslösungen auf der Baustelle ist Robusta-Gaukel stolz darauf, durch dieses Projekt einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Infrastruktur für eine zuverlässige Energieversorgung in Deutschland zu leisten.

Bei Sonderschalungen wie der großen Rundsäulenschalung für das Stromtrassenprojekt kann Robusta-Gaukel auf einen langjährigen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Das Unternehmen produziert individuell auf die jeweiligen Einsatzbedingungen zugeschnittene Schalungen in Sonderform. Zum Einsatz kommen die Sonderschalungen etwa bei Betonkörpern auf der Baustelle und im Fertigteilwerk in Sichtbetonqualität. Realisieren lassen sich die Sonderschalungen als Einzelstücke sowie in Kombination mit Standard-, Wand- und Deckenschalungen. Der Vorteil hier: Die Planung und Herstellung der Schalungskonstruktion erfolgen aus einer Hand. s

ROBUSTA-GAUKEL

Effektiv schalen –ohne schweres Gerät

Am neuen Terminal 3 des Frankfurter Flughafens standen zwischen März und Mai einige herausfordernde Nacharbeiten an. Denn der geplante Verschluss von Wandöffnungen, die während der Bauzeit als Einbringöffnungen fungierten, gestaltete sich aufgrund von Platzmangel und anderen Widrigkeiten äußerst kompliziert. Die Firma Schmück GmbH + Co. KG aus dem fränkischen Kurort Bad Kissingen meisterte die Herausforderung über den Einsatz der leichten Wandschalung »ultramax L« aus dem modularen Wandschalungssystem der Mayer Schaltechnik.

71

Kilogramm

Das Standardelement der »ultramax L« mit 100 x 300 cm (B x H) wiegt nur 71 kg. Es lässt sich nach Herstellerangaben problemlos von zwei Personen handhaben – ohne zeitraubendes Warten auf den Kran.

Dazu Dominik Zeier, Bauleiter Schmück: »Der Transport und die Einbausituation wären mit einer der handelsüblichen Schalungen nicht realisierbar gewesen. Die enorme Handlichkeit der ultramax L hingegen war für die Situation am Terminal 3 daher wie geschaffen.«

Beim Bauvorhaben am Frankfurter Flughafen erfolgte weiterhin die Ausbildung einer 2 cm Raumfuge am Wandfußpunkt mit Verankerung der Wand mittels Dorn am Bestand sowie Bewehrungsanschlüsse seitlich und oben durch Rückbiegeanschlüsse am Bestand. Bei einer Wandhöhe von 4,25 m und Wandstärke von 30 cm wurden insgesamt gut 125 m² Wandfläche mit C50/60 Beton geschalt. Weitere vorteilhafte Faktoren für einen reibungslosen Ablauf waren außerdem das identische Zubehör sowie die anwendungsorientierte Elementsortierung, die mit nur einem einzigen Verbindungsteil auskommt. Die symmetrischen Elemente im Meterraster sorgten außerdem für denkbar einfache Schalungsplanung.

Ein Lösungslieferant für derartige Herausforderungen ist seit mehreren Jahrzehnten der Schalungsproduzent Mayer Schaltechnik aus Bergrheinfeld bei Schweinfurt. Für Aufgaben wie am Frankfurter Flughafen ist die leichte Wandschalung ultramax L nach Herstellerangaben geradezu prädestiniert. Da sie komplett kranunabhängig verwendet werden kann, seien damit nach Her-

stellerangaben »sensationelle Schalzeiten und optimale Materialauslastung das regelmäßige Resultat«.

Die Schmück GmbH + Co. KG ist ebenfalls seit mehr als einem halben Jahrhundert erfolgreich und überregional in der Baubranche aktiv. Bei diesem Projekt sorgte die gelungene fränkische Kombination beider Unternehmen aus langjähriger Baustellenerfahrung und Schalungsinnovation für eine reibungslose Effizienz und zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten. Basierend auf diesem positiven Resümee steht bereits das nächste gemeinsame Projekt an: Bei einem ebenfalls am Flughafen befindlichen Abfertigungsgebäude muss ein Unterzug nachträglich erstellt werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass auch diese Herausforderung problemlos gemeistert wird. s

Das Schalungselement kann komplett kranunabhängig verwendet werden. Bringen Sie Ihre Schulungsunterlagen auf

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Überarbeitete

Der Aussichtsturm im Baumwipfelpfad Heide Himmel in der Lüneburger Heide wurde in insgesamt 14 Takten fertiggestellt. Für die Schalung des Schachts wurde die Wandschalung »Logo.3« in Kombination mit dem »Klettersystem 240« zur Kletterschalung.

L PASCHAL-WERK

Für kürzere Betonierzeiten von hohen Bauprojekten

Was haben ein Aussichtsturm im Baumwipfelpfad, ein Wasserturm in der Eifel und ein 4-Sterne-Hotel in Lörrach gemeinsam? In allen drei Fällen wollten die Bauherren hoch hinaus. Dabei kam ihnen zugute, dass zusammen mit dem »Klettergerüst 240« die Schalung von Paschal nach oben wuchs und nach Angaben des Herstellers die Betonierzeiten von Türmen, hohen Gebäuden und Aufzugsschächten verkürzte.

Im Wildpark Lüneburger Heide steht ein quadratischer Aufzugs- und Aussichtsturm. Von der Plattform auf 44 m Höhe ist nicht nur der Baumwipfelpfad Heide Himmel, sondern in der Ferne auch Hamburg zu sehen. Für die Schalung des Schachts wurde die Wandschalung »Logo.3« in Kombination mit dem »Klettersystem 240« zur Kletterschalung. Die Klettereinheit – bestehend aus der senkrechten Schaleinheit und drei Bühnen und Schutzgerüsten – wurde nur einmal vormontiert und jeweils mit einem Kranhub zum folgenden Betoniertakt angehoben. Bei zwei Takten pro Woche war der Aussichtsturm nach 14 Takten fertiggestellt. Dabei wurden rund 1 000 m³ Beton, 130 t Bewehrungsstahl, 600 t Stahl, 350 m³ Holz und 70 000 Schrauben verbaut.

Kletterbühne mit Platz zum Arbeiten

Die Eifel befindet sich auf vulkanischem Gestein und ist daher ein Erdbebengebiet. Um den Grundablassturm an der Urfttalsperre, eine der ältesten Talsperren Europas, erdbebensicher zu machen, wurde er vergangenen Herbst saniert und mit einem Betonmantel versehen. Zum Einsatz kam die Trapezträgerrundschalung (TTR) von Paschal, um den Turm in sieben Takten zu schalen. Die Kletterbühne diente dabei den Mitarbeitern der Bauunternehmung Bruno Klein als Arbeits- und Schutzgerüst. Die Besonderheit dabei: Der Durchmesser der auf Maß gefertigten Schalung betrug nur 3,80 m und die Arbeiten auf beengtem Raum sowie das unwegsame Gelände dort – der Wasserturm steht neben der Staumauer auf einer steilen Böschung – machten es unmöglich, die Klettereinheit in Gänze per Kran zu versetzen.

Richtmeister Martin Ketterer, der seit 28 Jahren Schalungsprojekte bei Paschal betreut, erklärt: »Streng genommen handelte es sich nicht um eine Kletterschalung, weil Schalung und Kletterbühnen separat nach oben gewandert sind. Zwischen den Takten wurde die Schalung am Boden abgesetzt und gereinigt.« Das ist bei der »echten« Klettereinheit anders. Die Zahl 240 im Produktnamen steht für die Tiefe der Bühne in cm. So ist Platz genug für die Schrägstützen, die die Schalung abstützen. Zudem kann die Schalung bis zu 70 cm zurückgefahren werden und lässt sich vor dem nächsten Takt an Ort und Stelle reinigen.

Dazu Hans-Peter Steiner, Leiter der Technischen Dokumentation und Schulungsleiter Paschal: »Die Kletterbühne kann eine Verkehrslast von 3 kN/m2 aushalten. Das bedeutet, auf einem Quadratmeter könnten bis zu vier Personen stehen. Auf der Bühne ist außerdem Platz, um Werkzeuge und Kleingeräte zu lagern.« Das Klettersystem 240 ist laut Paschal demnach so konzipiert, dass sowohl die Arbeitssicherheit erhöht als auch die Bedienbarkeit der Schalung vereinfacht wird.

Exakte Schalplanung sorgt für kürzere Bauzeit

Die Bauunternehmung Scherberich S.A. hat den 25 m hohen Sichtbetonturm des Notfallzentrums in der französischen Doppelstadt Cernay-Wittelsheim in acht Betoniertakten geschalt – und das, ohne die Schaleinheit umbauen zu müssen. Diese bestand aus der Wandschalung Logo.3, der Arbeitsplattform, der Betonierplattform und dem Nachlaufgerüst. Das bauausführende Team stand unter Zeitdruck, denn

PASCHAL (2)

alle drei Tage sollte ein Betonierabschnitt fertiggestellt sein. Dank einer entsprechenden Arbeitsvorbereitung sei das auch gelungen, bestätigt Christian Houvig, Bauleiter bei der Scherberich S.A.: »Mit den fünf Schaleinheiten – eine Schachteinheit innen und vier Außeneinheiten – kamen wir aufgrund der exakten Vorplanung von Paschal mit der Bauzeitvorgabe für den Stahlbetonturm zurecht und mussten keine bauseitigen Schalungsanpassungen vornehmen.«

Für mehr Arbeitssicherheit:

kleiner Anker, große Wirkung

Das Klettersystem 240 wurde beim Projekt in Frankreich ebenso wie beim Turm des Baumwipfelpfads

Heide Himmel mit dem Kletterkonus M30 / DW15 verankert. Dieser ist bauaufsichtlich zugelassen und vereinfacht sowie beschleunigt die Verankerung des Klettersystems. Er wurde so entwickelt, dass er für alle Kletter- und Bühnensysteme passend ist. Für den Bau des Stahlbetonturms des Rettungszentrums waren außenseitig je Betoniertakt lediglich zwei Verankerungsstellen in der Horizontalen notwendig, um je Turmseite eine komplette Schaleinheit zu befestigen. Der Kletterkonus ist für Verankerungstiefen von 250 bis 400 mm als normale Wandverankerung zugelassen. Ein nachhaltiges Detail: Der Anker besteht aus drei Komponenten, von denen nur zwei im Beton verbleiben. Der Konus ist wiederverwendbar.

Individuell anpassbar bei Herausforderungen

Ein besonderes Projekt stellte auch der Turm eines 4-Sterne-Hotels in Lörrach unweit der Schweizer Grenze dar. Für den Hotelneubau gegenüber dem Hauptbahnhof wurde ein besonderes Kletterkonzept erstellt, das das Klettersystem 240 mit dem

Schalungssystem Logo.3 kombinierte. Bis auf eine Höhe von 63 m und über 20 Etagen wurde damit die Schalung realisiert. Allerdings war es der Wunsch der ausführenden Bauunternehmung Implenia Bau, dass die Kletterbühnen mit möglichst wenigen Kranhüben von Geschoss zu Geschoss nach oben wanderten. So wurden zwei Kletterbühnengrößen miteinander kombiniert und die Kranhübe optimiert. Durch diese Maßnahme reichten je Turmseite vier Kletterbühnen mit circa sechs Meter Länge. Ein spezieller Riegel wurde konstruiert, um die Horizontalkräfte aus den Kletterbühnen sicher in die verbleibenden Stahlbetonwand und Pfeiler abzutragen.

Sicheres Arbeiten auch um die Ecke und bei geneigter Wand Mit dem Klettersystem 240 ist laut Paschal gewährleistet, dass die Mitarbeiter genügend Platz haben, ihrer Arbeit in jeder Höhe sicher nachzugehen. Beim Hotelturm in Lörrach wurden als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme die Ecklösungen so geplant, dass sich die Arbeiter auch sicher um die Ecken bewegen können. Paschal plante im Außenbereich die Klettereinheit so, dass Arbeits-, Betonier- und Nachlaufbühne von einer Seite her bündig mit der Bauwerkskante abschließen. Auf der anderen Seite wurden die Bühnen so weit verlängert, dass eine genügend breite Überlappung gegeben war. Auch geneigte Wände sind laut Paschal kein Hindernis. Wenn ein Architekt den Wunsch hat, »aus dem Lot« zu bauen, passt sich das Klettersystem an die Bauwerksgeometrie an: Um bis zu +/- 15 Grad ist das möglich. Heißt: Die Arbeitsbühne hat auch bei geneigten Wänden immer eine waagerechte Position. Verantwortlich dafür ist die gelenkige Befestigung des Vertikalriegels, an dem die Schalung befestigt ist. s

Säbu: 100 Jahre Markenqualität aus Deutschland

SÄBU – Ein zuverlässiger Partner in der Baubranche: Was im Jahr 1924 als Sägewerk Buchen (Säbu) in Nordrhein-Westfalen begann, hat sich zu einem modernen Industrieunternehmen weiterentwickelt.

Die hellen Fladafi-Raumcontainer besitzen eine wohnliche Holzdecke.

Für den Hotelneubau in Lörrach wurden die Ecklösungen der Kletterschalung so geplant, dass sich die Arbeiter auch in 63 m Höhe sicher bewegen können.

FAKTEN

Das Klettersystem 240 cm bietet nach Herstellerangaben

• flexible Anpassung an die Bauwerksgeometrie bis zu +/- 15 Grad

• hohe Tragfähigkeit

• Zeit- und Kostenersparnis durch Umsetzung von großen Schalungseinheiten

• lange Lebensdauer und Funktionsfähigkeit durch Feuerverzinkung als Oberflächenschutz

• hohes Maß an Arbeitssicherheit durch Arbeitsräume vor und hinter der Schalung

• geringes Transportvolumen durch modularen Aufbau

Über die Jahrzehnte wurden die Produkte an den sich verändernden Markt angepasst. Transportable Verpackungskisten und Bauwagen aus Holz machten den Anfang; später überwiegen Produkte mit Stahlkonstruktionen, insbesondere hochwertige Lagercontainer. Bereits in den 70er-Jahren wird der erste vollverzinkte und zerlegbare »Fladafi Materialcontainer mit Pfiff« gebaut. Die ausgereiften Lagersysteme werden zum Bestseller in der Logistik, denn sie sind stabil, ortsversetzbar und bieten umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten. In der isolierten Ausführung

lässt sich auch feuchtigkeits- und temperaturempfindliches Gut optimal lagern. 1987 startet die neue Produktlinie »Safe« für eine sichere und vorschriftsgemäße Lagerung von umweltgefährdenden Stoffen gemäß dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Bis heute haben sich die Umweltcontainer in der Praxis bewährt und schaffen vielfältige Lagermöglichkeiten für Gefahrstoffe, Gasflaschen und Co.

Flexibel und nachhaltig

Ob Büro, Pausenraum oder Sanitäranlage – wenn kurzfristig und kostengünstig Raum benötigt wird,

kommt die Stärke der Raumcontainer zum Tragen. Auf Wunsch können sie bereits schlüsselfertig und komplett ausgestattet geliefert werden. Bei Bedarf werden auch praktische Containeranlagen gebaut, die temporär oder dauerhaft nutzbar sind. Alle Produkte sind laut Säbu langlebig und per se schon nachhaltig, da sie nach ihrer Nutzungsdauer größtenteils zurückgebaut und an einem anderen Ort wieder aufgebaut oder dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden können. Das gilt sowohl für die errichteten Gebäude als auch die Raum-, Lagerund Gefahrstoffcontainer. S

Der Reihendoseur CEL 260/8 ermöglicht die Lagerung von acht Zuschlagstoffkomponenten.

Beton für aktuelle und zukünftige Marktanforderungen

Seit 1976 lieferte die Elba Mischanlage EMC 50 Beton für die Kunden der Uhl Kies- und Baustoff GmbH in Zell am Harmersbach – zuverlässig und in konstant guter Qualität. »Die alte Elba Mischanlage hat uns treue Dienste geleistet«, sagt Martin Weisser, Prokurist der Uhl Kies- und Baustoff GmbH. »Dennoch benötigen wir für zukünftige Betonsorten zusätzliche Betonausgangsstoffe, welche wir mit der neuen Anlage vorhalten und beimischen können.« Aus diesem Grund steht nun in Zell am Harmersbach die neue Ammann Betonmischanlage CBS 105 SL Elba auf dem Gelände der Uhl Kies- und Baustoff GmbH bereit. Aufgrund des durchdachten Anlagenkonzepts können die Betreiber jetzt und weit in die Zukunft flexibel auf alle Kundenanforderungen reagieren.

Die Karl Uhl GmbH & Co. KG mit Sitz in Hausach wurde 1959 gegründet. Das Familienunternehmen ist auf Baustoffe nach Maß spezialisiert und wird mittlerweile in der dritten Generation geführt. »Wir erweitern ständig unser Produktsortiment an Kies, Beton und Schotter«, beschreibt Weisser die Firmenphilosophie. Es gehört zum Selbstverständnis des Unternehmens, kontinuierlich die Produktions-

methoden und Infrastruktur der 18 Standorte sowie den Fuhrpark zu überprüfen und zu modernisieren, um damit auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse sowie die aktuellen und zukünftigen Marktanforderungen reagieren zu können. »Es war für uns keine Frage, dass wir uns wieder für eine Elba-Betonmischanlage entscheiden, wir greifen auf 50 Jahre gute Erfahrungen mit Ammann Elba zurück«, erzählt Weis-

Jetzt an die Zukunft denken!

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ser. Eine Richtschnur für die notwendigen Umbauten hatte die Firmenleitung, aber welche Anlage es werden wird, musste sich noch entscheiden. Voraussetzung war, dass sich die neue Anlage in die baulichen Gegebenheiten integrieren lässt und das Absetzbecken sowie die Rec-Anlage (Recycling) erhalten bleiben. Außerdem wünschten sich die Verantwortlichen mehr Speicherkapazität beim Zement sowie mehr Flexibilität und Lagerkapazität bei den Zuschlagstoffen.

»Nach einer genauen Bedarfsanalyse und einer intensiven Beratung durch Mitarbeiter der Ammann Elba haben wir uns für eine CBS 105 SL Elba entschieden, mit einem Ammann Elba Einwellen-Zwangsmischer CEM 2000 S«, sagt Weisser. »Wir können bei dieser Anlagenwahl weiterhin mit dem Ammann Elba Einwellenzwangsmischer arbeiten. Das war für uns ausschlaggebend, da wir bereits viele positive Erfahrungen mit diesem Mischer

auch in anderen Werken gesammelt haben.«

Flexibler produzieren

Jetzt steht sie da, die neue CBS 105 SL Elba, mit einer Stundenleistung von 105 m3. Der Reihendoseur CEL 260/8 erlaubt eine achtteilige Zuschlagslagerung in acht Kammern mit je einem Volumen von 26 m³ bzw. 52 m3. Martin Weisser ist zufrieden: »Die Reihenanlage, wie wir sie jetzt realisiert haben, eröffnet flexiblere Möglichkeiten bei den Zuschlagsstoffen in Bezug auf Lagerung und Sortenanzahl. Die Idee mit der separaten Materialzugabe an dem verlängerten Wiegeband gestattet uns, auf alle zukünftigen Materialien für die Betonherstellung reagieren zu können.« Die Verantwortlichen bei Uhl Kiesund Baustoffe ließen noch einiges an Sonderfunktionen bei der Betonmischanlage einbauen. Für den Winterbetrieb wurde die Anlage eingehaust, umlaufende Podeste und eine Zugangs-

treppe ermöglichen eine leichtere Wartung. Im Mischer wurde eine Kamera zur visuellen Überwachung des Mischvorgangs installiert. Der eingebaute Entstaubungsfilter schützt vor Staubbelastung im Mischraum. Außerdem ist der Verschleißschutz in EWP-Ausführung am Beschicker und Mischer verbaut. Dieser schützt Teile und Komponenten und verhilft der Anlage zu einer längeren Nutzungsdauer. s

105

Kubikmeter

Die neue CBS 105 SL Elba erbringt eine Stundenleistung von 105 m3

Die Mischanlage ist eingehaust für einen Winterbetrieb. Sowohl die alten als auch die neuen Silos verfügen über neueste Filter- und Sicherheitstechnik.

L KÖLSCH

Kölsch im »Dauereinsatz«

– zwischen GaLaBau und Schotterwerk

Die vergangenen Wochen trugen, mehr oder minder unbeabsichtigt, die klare Handschrift von Kölsch Baumaschinen: Im Rahmen der Demo-Tage traf das bauMAGAZIN den Aufbereitungsspezialisten in einem abgelegenen Schotterwerk in der Nähe von Hauzenstein – nur wenige Tage später lief die Redaktion dann Kölsch-Geschäftsführer Sean McCusker auf der GaLaBau über den Weg. Und in beiden Fällen hatte der süddeutsche Händler nicht nur neue Sieb- und Brechanlagen, sondern auch eine gewohnt ehrliche Meinung zur aktuellen Marktsituation im Gepäck.

RM J110X

Geeignet ist der hybride RM J110 X insbesondere für die Aufbereitung von hartem und abrasivem Naturgestein sowie für schwere Recyclinganwendungen.

Die Demo-Tage im Schotterwerk der »Grube Ludwig« erwiesen sich als Familientreffen für alle, die in der Welt der Abbau- und Brechtechnik sowie in der Erdbewegung und im Tiefbau beheimatet sind. Bei strahlendem Sonnenschein trafen Aussteller wie Kölsch, Zeppelin-Baumaschinen, MAN sowie die Firmengruppe Wolf-Thies und Zeppelin Rental aufeinander, um einen Querschnitt ihrer aktuellen Lösungen in Live-Demos zu präsentieren – und das in gelungener Atmosphäre bei Bratwurst, Bier und Blaskapelle. Im Mittelpunkt

standen allerdings eher die tonnenschweren Baumaschinen, Sieb- und Brechanlagen, Lkw sowie eine gute Portion an »Mitmach-Action«. Unter anderem durften sich die Besucher bei Zeppelin im Fahrer-Wettbewerb mit anderen Teilnehmern messen. Für Kölsch bot sich hingegen die Gelegenheit, seine aktuellen Brecher- und Siebanlagen vorzustellen. Und genau dafür hätte es letztlich keine bessere Bühne geben können.

RM 120X: kompakte Power

Die Radlader konnten direkt vor Ort das erst kürzlich abgetragene Material in die Anlagen geben. Aufgezeigt hatte Kölsch unter anderem die RM 120X und damit das Flaggschiff aus dem Hause Rubble Master. Die Anlage weist ein Gesamtgewicht von gerade einmal 36 t auf und zählt aufgrund ihrer Abmessungen zu den kompaktesten Brechern dieser Baugröße. Erstaunlich ist hier

Das gebrochene Material des Zugs im Hintergrund wurde anschließend über eine Powerscreen Chieftain 1700X-2-Deck abgesiebt.

Die Demo-Tage im Schotterwerk:

Als Aussteller waren Zeppelin-Baumaschinen, MAN Kölsch sowie die Firmengruppe Wolf-Thies und Zeppelin Rental vertreten.

die hohe Durchsatzleistung von bis zu 350 t/h. Als nächste Generation der »RM 120GO!« wurde die 120X mit einem neuartigen Release-System ausgestattet, das im regulären Betrieb ein noch homogeneres Endkorn ausgeben soll. Die Prallschwin-

Ein Cat-Radlader beim Befüllen der Powerscreen Chieftain 1700X-2-Deck.

ge weicht laut Kölsch zuverlässig aus, wenn nicht brechbares Material eintritt. Ein weiterer Vorteil dürfte sein, dass sich die Prallschwingen in kürzester Zeit austauschen lassen, wodurch der Brecher den jeweiligen Anforderungen für Recycling- oder Natursteinapplikationen angepasst werden kann. Verfügbar sind darüber hinaus drei unterschiedliche Rotorgeschwindigkeiten, die sich direkt am Bedienpanel auswählen lassen. Die automatische Materialzufuhr in den Prallbrecher regelt der RM 120X hingegen über das »RM Feed Control System« – die Vorabsiebung gelingt überdies in drei wählbaren Varianten. In Zahlen ausgedrückt bietet der 120er eine maximale Aufgabegröße von 950 mm (Kantenlänge), einen Trichterinhalt von 4 m3 sowie einen Brechereinlauf (B x H) von 1 160 x 780 mm. Das dieseldirekte Antriebskonzept mit Generator kommt auf eine Leistung von 298 kW – die Gesamtabmessungen der Anlage belaufen sich für den Transport auf (B x L x H) 10 880 x 2 600 x 3 190 mm. »Der Prallbrecher RM120X vereint als erster Brecher in der Next-Philosophie maximale Sicherheit bei

ZAHLEN

Raupenmobiler Prallbrecher RM 120X

Gesamtgewicht (t) 36

Leistung mit Diesel-Direktantrieb (kW) 298

Durchsatzleistung (t/h) 350

Maximale Aufgabegröße (mm) 950

Trichterinhalt (m3) 4

Brechereinlauf (mm) in B x H 1 160 x 780

36

Tonnen

Die RM 120X aus dem Hause Rubble Master weist ein Gesamtgewicht von 36 t auf und zählt aufgrund ihrer Abmessungen zu den kompaktesten Brechern dieser Baugröße. Erstaunlich ist hier die hohe Durchsatzleistung von bis zu 350 t/h

Abmessungen für Transport (mm) in B x L x H 10 880 x 2 600 x 3 190

Seit Jahresbeginn 2024 in einer Partnerschaft: Mathias Fritsche (li.), Geschäftsführer der Zemmler Siebanlagen GmbH, und Sean McCusker, Geschäftsführer der Jürgen Kölsch GmbH, zeigen sich zufrieden mit der Zusammenarbeit.

Neue Partnerschaft – neue Siebanlagen

Seit Beginn des Jahres profitieren Jürgen Kölsch und Zemmler von einer Partnerschaft, bei der langjähriges Vertriebswissen auf leistungsstarke Siebanlagen trifft. Im Gespräch mit Zemmler-Geschäftsführer Mathias Fritsche erfuhr das bauMAGAZIN auf der diesjährigen GaLaBau, wo die gemeinsame Reise hingehen soll – und was es mit der neu konzipierten »MS 16 Pro« auf sich hat.

GDoppeltrommel

Mit der DoppeltrommelTechnologie können die Multi Screen-Siebanlagen unterschiedlichstes Material problemlos aussieben – die auswechselbaren Drahtsiebbeläge ermöglichen zudem die Anpassung an individuelle Siebanforderungen.

maximaler Leistung und Flexibilität«, so Sean McCusker gegenüber dem bauMAGAZIN. »Durch den Operations-Assist und RM XSMART interagiert der Brecher zudem mit dem Maschinenbetreiber, sodass dieser vieles bereits von der Fahrerkabine aus erkennt. Der Performance Indicator ermöglicht zudem die maximale Effizienz in der Aufbereitung, ohne den Bagger verlassen zu müssen.« Gleichzeitig, so der erfahrene Branchenkenner weiter, erleichtere der Prallbrecher aufgrund seiner Kompaktheit den unkomplizierten Transport. »Dadurch schafft die Anlage ideale Voraussetzungen für den Einsatz auch in urbaner Umgebung.« Bei gleicher Baugröße, so McCusker weiter, sei die RM 120X wahlweise mit Hybrid- oder mit reinem Diesel-Direktantrieb realisierbar. In der Hybridvariante wird ein Hochleistungsgenerator verbaut, der verkettete Systeme wie etwa die Siebanlage mit Strom versorgen kann.

rundsätzlich lässt sich sagen, dass sich beide Geschäftsführer zufrieden mit den ersten Monaten der Zusammenarbeit zeigen. Trotz angespannter Marktsituation können sich die Zemmler-Siebanlagen stark positionieren. Zurückführen lässt sich das in erster Linie auf eine Technik, die als zuverlässig, robust und innovativ gilt. Im aktuellen Portfolio finden sich bei Zemmler mobile Siebeinheiten, die mit der kleinsten Variante, der »MS 1000«, eine Leistung von bis zu 20 m3/h und mit der größten Ausführung, der »MS 6700«, bis zu 180 m3/h aufbieten. Den Unterschied, so Mathias Fritsche, mache der individuelle Bedarf: Während die Ausführungen »MS 1000«, »MS 1600« sowie »MS3200« für hochkompakte Lösungen stehen, die speziell für Kleinbetriebe, Kommunen und GaLaBauer entwickelt wurden, setzen die Modelle »MS 4200«, »MS 5200« und »MS 6700« auf starke Leistungsdaten mit Siebflächen von bis zu 63 m2. Die großen Siebanlagen kommen auf ein Einsatzgewicht von 15 t, 16 t und maximal 18 t, während die kleineren Varianten bei 2 bis 3,5 t beginnen und mit der »MS 3200« bei knapp 7,5 t enden.

Das Doppeltrommel-Prinzip

Hervorzuheben ist im Allgemeinen, dass die Zemmler-Anlagen von ihrer Doppeltrommel-Technologie profitieren: Dadurch können die Multi Screen-Siebanlagen unterschiedlichstes Material problemlos aussieben – die auswechselbaren Drahtsiebbeläge ermöglichen zudem die Anpassung an individuelle Siebanforderungen. Auf diese Weise passt sich eine Zemmler-Anlage den jeweiligen Bedingungen an. Durch den Einsatz der speziellen Doppeltrommel wird das Aussieben von drei Fraktionen in einem Ar-

ZEMMLER (2)

Neue Formsprache, verbesserte Technik, hohe Effizienz: Die neue Siebanlage des Typs »MS 16 Pro« soll für eine vereinfachte Bedienung, mehr Sicherheit und Servicefreundlichkeit stehen.

beitsgang ermöglicht. Durch die verwendeten Drahtsiebe, welche um die Innen- und Außentrommel gespannt werden können, werden ein scharfer Trennschnitt sowie eine saubere Absiebung der einzelnen Fraktionen erreicht – sprich, Fein-, Mittel- und Grobfraktion. Eine Besonderheit sind überdies verschiedene Maschenweiten und -formen wie etwa Quadrat-, Harfen- oder Langmaschen. Das soll laut Zemmler für die individuelle Anpassung und Flexibilität sorgen. Je nach Materialbeschaffenheit können Drahtstärken von 2 bis 6 mm verwendet werden. Zudem erweisen sich die Siebbeläge als leicht und kompakt, wodurch sie sich gut zum jeweiligen Einsatzort transportieren lassen. Im Gegensatz zu häufig verwendeten Lochblechtrommeln muss bei einem Siebwechsel außerdem nicht die gesamte Trommel getauscht werden. Der Wechsel der Siebe erfolgt mittels gängigem Werkzeug – laut Zemmler binnen einer Stunde.

Dan Windhorst

Backenbrecher RM J110X: robust und zuverlässig

Viel Aufmerksamkeit erhielt allerdings auch der hybride Backenbrecher RM J110X. Laut Sean McCusker erweise sich dieses Modell als »ideale Lösung in Recycling und Steinbruch«. Häufig, so der Kölsch-Geschäftsführer weiter, werde der Backenbrecher deshalb als Primärbrecher verwendet. Grundsätzlich spricht Kölsch in diesem Zusammenhang von einem Brecher, der sich »aufgrund neuer Technologie beständig weiterentwickelt und über die bekannten Standards hinaus verbessert hat«. Geeignet ist der RM J110X Hybrid insbesondere für die Aufbereitung von hartem und abrasivem Naturgestein sowie für schwere Recyclinganwendungen. »Hervorzuheben sind beim J110X vor allem die Robustheit und Zuverlässigkeit, aber auch die Modularität und Leistungskraft: Die Anlage bietet ein hervorragendes Verhältnis von Durchsatz zu Gewicht in seiner Klasse«, wie Sean McCusker anfügte. Auch

bei dem Backenbrecher zeigt sich, dass es durch eine Reihe von Ausstattungsoptionen möglich ist, die Maschine auf die spezifischen Brechanforderungen individuell abzustimmen. Überdies kann zwischen einem hydraulischen oder einem hybriden Antrieb gewählt werden, um die Kraftstoffeinsparungen zu maximieren – gleichwohl lässt sich die Anlage aber auch direkt an das Stromnetz anschließen.

Die Demo-Tage – ein Resümee

Im Zuge der Demo-Tage hat sich gezeigt, dass das Interesse an den vorgestellten Kölsch-Anlagen groß war. Lobende Worte fand Sean McCusker allen voran für die hohe Qualität der Gespräche: »Die Anwender und Kunden kommen gezielt in das Schotterwerk, um die arbeitenden Geräte zu sehen, wodurch weit intensivere Gespräche geführt werden als auf herkömmlichen Messen.« Es stehe schlichtweg mehr Zeit zur Verfügung, um auf die Fragen der

»Unsere grüne Mission ist es, die Gesamtkosten zu senken, die Effizienz zu steigern und CO₂-Emissionen zu verringern.«

Mathias Fritsche, Geschäftsführer der Zemmler Siebanlagen GmbH

30 %

Zemmler ist auf Elektro-Kurs

In den Baureihen »MS 1000«, »MS 1600« und »MS 3200« wird übrigens standardmäßig ein elektrischer Antrieb verbaut. Alle weiteren Modelle sind optional als elektrische oder dieselelektrische Varianten samt elektrischem Raupenfahrwerk erhältlich. Die erklärte Zielsetzung: »die Gesamtkosten senken, die Effizienz erhöhen und CO₂-Emissionen verhindern.« Gesprochen wird bei Zemmler in diesem Zusammenhang sinnbildlich von der »grünen Mission«. Gerade bei Anwendungen im innerstädtischen Bereich sind Elektroantriebe bei Baumaschinen häufig vorgeschrieben und immer öfter Bestandteil in Ausschreibungen. Der Einsatz elektrischer Varianten, so Zemmler, bedeute jedoch nicht nur weniger Emissionen und verringerten Lärm –insbesondere lägen die Gesamtbetriebskosten elektrisch betriebener Maschinen bei Treibstoff und Wartung bis zu 30 % unter denen von Maschinen mit Dieselantrieb. Trotz der rund 15 bis 20 % höheren Anschaffungskosten seien die elektrischen Maschinen wirtschaftlich attraktiv.

Vielseitige Kompaktanlage

Eine Besonderheit auf der Nürnberger Messe stellte die neue »MS 16 Pro« dar: Die Maschine kommt mit Aufsteckring und Notstromaggregat auf ein Gewicht von knapp 3,5 t und verfügt mit 6 200 x 2 100 x 3 200 mm (L x B x H) über bewusst kompakte Abmessungen, die den Transport vereinfachen und die Anlage vielseitig sowie flexibel im Einsatz machen. Angetrieben wird das Ganze elektrisch (16 A) – optional ist ein Stromerzeuger. Als wichtigste Faktoren nennt der Zemmler-Geschäftsführer eine »vereinfachte Bedienung, mehr Sicher-

heit, eine moderne Designsprache sowie eine weit wartungs- und servicefreundlichere Konstruktion«. Zu den Daten: Die »MS 16 Pro« weist eine Trommellänge von 1 750 / 2 640 mm sowie einen Trommeldurchmesser von 1 300 mm auf. Die Maschenweite hingegen beträgt 2 bis 80 mm – die Gesamtsiebfläche beträgt rund 11 m2. Insgesamt punktet die »16 Pro« mit einer Siebleistung von bis zu 30 m3/h und lässt sich aufgrund der Bauweise, der kompakten Abmessungen sowie der Leistungskraft auffallend vielseitig einsetzen. Als Repräsentant einer neuen Siebanlagen-Generation kann die »MS 16 Pro« mit moderner Schlichtheit und Effizienz punkten – verzichtet dabei aber eben nicht auf die notwendige hohe Leistungskraft im Arbeitsalltag. d

Die Gesamtbetriebskosten elektrisch betriebener Maschinen (Treibstoff und Wartung) liegen bis zu 30 % unter denen von dieselbetriebenen Maschinen. Trotz der rund 15 bis 20 % höheren Anschaffungskosten macht das die E-Maschinen wirtschaftlich attraktiv.

Die neue »MS 16 Pro« kommt mit Aufsteckring und Notstromaggregat auf ein Gewicht von knapp 3,5 t und verfügt mit 6 200 x 2 100 x3 200 mm (L x B x H) über kompakte Abmessungen.

Anlässlich der Demo-Tage im Schotterwerk »Grube Ludwig« zeigte Kölsch einen Zug, bestehend aus dem RM J110X als Primärbracher, dem RM 120X als Nachbrecher sowie dem Förderband TC424X.

»Seit 2012 haben wir in Deutschland eine nie dagewesene konjunkturelle Hochphase erlebt. Der Abschwung musste daher irgendwann kommen.«

Sean McCusker, Geschäftsführer der Jürgen Kölsch GmbH

ZAHLEN

Raupenmobiler Backenbrecher RM J110X

Besucher einzugehen. Hinzu käme laut McCusker, dass die Grube Ludwig die ideale Location für eine solche Veranstaltung sei: »Die örtlichen Gegebenheiten sind perfekt. Die einzelnen Ebenen des Schotterwerks bieten ausreichend Platz für die im Einsatz befindlichen Maschinen.« Darüber hinaus spricht der Vorführort ein Einzugsgebiet an, das sich von der Oberpfalz über Niederbayern bis nach Mittel- und Oberfranken erstreckt. Einen großen Mehrwert sieht Sean McCusker im Übrigen im »Echt-Betrieb«: »Auf den Demo-Tagen können wir unsere Anlagen unter realen Arbeitsbedingungen zeigen, da bereits alles vor Ort ist. Für die Live-Vorführungen konnten wir Basalt als Aufgabematerial verwenden. Der Zug, bestehend aus RM J110X als Primärbrecher, dem RM 120X als Nachbrecher sowie dem Förderband TC424X, hat bis zu 420 t/h in Echtzeit produziert. Das gebrochene Material wurde anschließend über eine Chieftain 1700X-2Deck abgesiebt.«

Ein schnelles Wiedersehen

Nur wenige Tage später traf die Redaktion ein zweites Mal auf das Duo Kölsch und Zemmler: Im Rahmen der GaLaBau in Nürnberg hatten sich Sean McCusker sowie Mathias Fritsche die Zeit genommen, um über die neue Zusammenarbeit beider Unternehmen zu sprechen: Seit Jahresbeginn ist Jürgen Kölsch als Partner in der Region Süddeutschland für den Vertrieb der Zemmler-Anlagen zuständig. Dem vorangegangen waren intensive Schulungen am Zemmler-Standort, um das Ver-

Gesamtgewicht (t) 52

Antriebsaggregat Cat C9.3B

Leistung (kW) 280 kW

Einlauföffnung (mm) 1 100 x 700

Durchsatzleistung (t/h) 450

Maximale Aufgabegröße (mm) Kantenlänge max. 850 oder 600 x 600 x 600

Abmessungen für Transport (mm) in B x L x H 2 850 x 14 700 x 3 400

triebs- und Technikteam von Kölsch mit den Anlagen vertraut zu machen. Zurückgreifen kann Kölsch nun auf ein breites Sortiment an Siebanlagen – darunter finden sich bewährte Anlagen, die das Sieben in drei Fraktionen möglich machen, sowie interessante Neuentwicklungen wie die »Multi Screen MS 16 Pro«: Ausgestattet ist sie mit einem neuen Design sowie Sensorik und elektronischer Steuerung für höhere Sicherheit und einen optimierten Betrieb. Weitere Details zu den aktuellen Zemmler-Anlagen hat das bauMAGAZIN in einem separaten Beitrag auf Seite 98 zusammengefasst. Gesprochen wurde auf der GaLaBau allerdings auch über die aktuelle Marktsituation und darüber, dass die Branche unruhig(er)e Zeiten erlebt. Gleichwohl fasste Sean McCusker zusammen, dass man das große Ganze berücksichtigen muss: »Wir sind jetzt seit über 40 Jahren im Geschäft und haben in dieser Zeit sämtliche Höhen und Tiefen erlebt. Wichtig ist, dass man aus diesen Phasen gelernt hat und die richtigen Schlüsse zieht.« Der erfahrene Branchenkenner stellte klar, dass viele der heutigen Marktanbieter ausschließlich gute Zeiten erlebt hätten und nicht wüssten, wie sich eine waschechte Rezession anfühlt. »Man muss bedenken, dass wir in Deutschland seit 2012 eine nie dagewesene konjunkturelle Hochphase erlebt haben. Der Abschwung musste daher irgendwann kommen.« Natürlich, so Sean McCusker weiter, hätten die Lieferverzögerungen der Hersteller aufgrund der Coronakrise ihr Übriges dazu beigetragen, dass die Maschinenhändler auf einen hohen Maschinenbestand blicken – zumal die Zinsen zwischenzeitlich immens gestiegen sind und die allgemeine konjunkturelle Nachfrage sank. »Gerade in wirtschaftlich schwachen Zeiten müssen Kunden effizienter und wirtschaftlicher arbeiten können, daher liegt unser Fokus auf dem lösungsorientierten Vertrieb. Aufgrund unserer langjährigen Partnerschaften mit über 2 500 aktiven Kunden versuchen wir unseren Umsatz stabil zu halten«, so McCusker abschließend. d

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Im Rahmen des Großauftrags beim Frankfurter Flughafen wird die neue Remax 600 zunächst Rollfeld-Beton aufbereiten.

L KURZ GRUPPE

Erste Großmaschine in Deutschland ausgeliefert

Was im April in Messel bei Frankfurt bei der Firma Kolb auf den Hof fuhr, war sicherlich nicht alltäglich: eine Prallmühle vom österreichischen Hersteller SBM mit rund 70 t Gewicht, die Remax 600. Die von der Kurz Gruppe Machinery GmbH mit Sitz in Friolzheim ausgelieferte 1400er Prallmühle ist die erste Maschine dieser Größenordnung, die in Deutschland in Betrieb genommen wird.

Auf dem Recyclingplatz der Peter Kolb GmbH wird die Maschine von erfahrenen Bedienern auf Herz und Nieren getestet. Das Familienunternehmen ist seit 1986 deutschlandweit im Recycling-, Abbruch- und Erdbaugeschäft tätig und hat sich durch langjährige Erfahrung sowie stets modernste Maschinen einen Namen gemacht. Im Rahmen des Großauftrags beim Frankfurter Flughafen wird die Remax 600 Rollfeld-Beton aufbereiten, damit dieser anschließend recycelt wieder eingebaut werden kann. Mit der Zweideck-Nachsiebeinheit kann direkt vor Ort eine Körnung von 0-22 und 22-45 hergestellt werden. Die Remax 600 wurde nach Herstellerangaben mit einem für

kommende Anlagen-Generationen richtungsweisenden Design grundlegend neu entwickelt. Dabei lag der Fokus auf einem hochmobilen Anlagenkonzept. Dieses soll Naturstein-Produzenten und Recyclingbetrieben gleichermaßen die volle Flexibilität und hohe Produktivität eines Groß-Prallbrechers eröffnen. Die Remax 600 will mit einer maximalen Durchsatzleistung von 600 t/h des weiterentwickelten 1400er-Prallbrechers für Aufgabegrößen bis 900 mm ein komplett neues Leistungssegment in der mobilen Primär- und Sekundärzerkleinerung definieren. Dank effizienter Vorabsiebung, dreifacher Windsichtung und hocheffizienter Magnetabscheidung sowie dem optionalen Ein-/Zwei-/Dreideck-Nachsieb

sollen sich demnach bis zu fünf hochwertige Fraktionen in einem Durchgang produzieren lassen. »Ähnlich schwere Anlagen im Wettbewerb bieten nur deutlich kleinere Brecher. Vergleicht man Durchsatzleistungen, Produktvielfalt und relevante Ausrüstungen, liegen wir am Markt meist schon deutlich über 100 t Transportgewicht in mehreren Einheiten«, erklärt Helmut Haider, Vertriebsleiter bei SBM Mineral Processing, und ergänzt: »Lediglich zwischen 60 und 80 t je nach Ausrüstung bringt hingegen die Remax 600 aufs Tiefbett – selbst voll ausgerüstet misst die Anlage schlanke 22 x 3,50 x 3,80 m (L x B x H).«

Dabei bietet die Remax 600 ein Paket an Standardausrüstungen

und Optionen, welche in Summe die hohe Wertschöpfung durch eine Vielzahl qualitativ hochwertiger Endkörnungen gewährleisten sollen. Dazu zählen neben der serienmäßigen Vorabsiebung über ein Doppeldeck-Kreisschwingersieb insbesondere die drei optionalen Kreisschwinger-Nachsiebeinheiten – jeweils inklusive Überkorn-Rückführung und hoch ausragenden Austragsbändern für groß dimensionierte Produkthalden. Die Siebgröße von 1,80 x 5,50 m sei die größte ihrer Klasse und garantiere ein top klassifiziertes Endprodukt bei höchs-

ter Durchsatzleistung. Ein echtes Novum in dieser Maschinenklasse stelle zudem der effiziente Überbandmagnet mit optionalem Längsaustrag dar, der gerade im Recycling eine hohe Reinheit der Endprodukte gewährleiste. Dieser müsse beim Transport nicht abmontiert werden.

Alle Ausrüstungen sowie die Seitenwände des 9-m³-Aufgabebunkers lassen sich hydraulisch einklappen und verbleiben an der Maschine. Dies soll kurze Rüstzeiten der stützenlosen Anlage ohne weitere Hilfsmittel selbst im Ein-Mann-Betrieb ermöglichen. Unterstützt wird der Maschinist dabei von den Startroutinen der SBM-Anlagensteuerung »Crush Control« mit großem Display, der multifunktionalen Funkfernbedienung sowie dem cloudbasiertem Fernzugriff auf alle Betriebszustände.

Ein gewichtiges Argument für die Remax 600 sei wie bei allen SBM-Mobilanlagen der verbrauchsoptimierte dieselelektrische Hybrid-Antrieb mit optionalem Netzbetrieb: Eine kompakte Einheit übernimmt die Versorgung der elektrischen Antriebe – vom 250 kW starken E-Motor des Brechers über die komplette Förder- und Siebtechnik bis hin zu den beiden elektrisch angetriebenen Hydraulikeinheiten von Fahrwerk und Arbeitshydraulik. Durch diese Auslegung bleiben auch im vollelektrischen Netzbetrieb alle Anlagenfunktionen verfügbar, was lokale Emissionen wie Abgase und Lärm gegenüber anderen Hybrid-Konzepten mit kurzzeitigen Diesel-Interventionen reduziere. Auch dieselgestützt überzeugt der Antrieb mit dauerhaft niedrigen Drehzahlen. Das soll vor allem zu einem günstigen Verbrauch führen. s

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REMAX 600

Durchsatzleistung (t/h) bis 600

Einlauföffnung (mm) 1 380 x 1 000

Aufgabestückgröße (mm) 0 bis 1 000

Gewicht (t)/mit Optionen 61/79,8

Transportabmessungen L x B x H (mm) 16 000 x 3 500 x 3 800

Abmessungen mit Optionen L x B x H (mm) 22 000 x 3 500 x 3

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Der Prallbrecher Mobirex MR 130i Pro bereitet unter anderem aus Beton-Abbruchmaterial und Bauschutt mineralische Zuschlagstoffe für R-Beton auf.

Klimafreundliche Kreislaufwirtschaft –mit Prallbrecher »Mobirex

MR 130i Pro«

Für einen Bewusstseinswandel im Bauwesen und eine konsequente Kreislaufwirtschaft macht sich das Familienunternehmen Feeß am Firmenstandort Kirchheim / Teck bei Verbänden, Politikern und in seinem Schulungszentrum stark. Dort informieren sich Interessierte über die Potenziale des modernen Baustoff-Recyclings. Ein wichtiger Baustein im gesamten Recycling-Prozess ist der mobile Prallbrecher Mobirex MR 130i Pro.

Einsparung

Die neue MR 130i Pro braucht ähnlich viel Kraftstoff wie die bisherige MR 130 EVO2. Früher musste allerdings zusätzlich die Siebanlage betankt werden. »Das waren noch mal zwischen 14 l und 16 l. Das sparen wir uns heute komplett ein«, so Walter Feeß.

Bei Feeß wurde die Anlage am Ende der Entwicklungsphase getestet – und man war dort so beeindruckt, dass sie bleiben durfte. Die auf Serienstand gebrachte Anlage ergänzt das klimaund umweltfreundliche Gesamtkonzept des Unternehmens. Im Gespräch mit Kleemann äußert sich Geschäftsführer Walter Feeß zusammen mit Anlagen-Bediener Waldemar Rollheiser zum Thema Kreislaufwirtschaft und wie unter anderem die Mobirex MR 130i Pro sie dabei unterstützt. In den vergangenen Jahren wurde das Recyclingunternehmen weiter ausgebaut. Wo die Schwerpunkte hierbei lagen, erklärte Walter Feeß wie folgt: »Bau- und Abbruchabfälle sind im gesamten Abfallaufkommen ein immenser Faktor – sie machen über 50 % des gesamten Mülls in Deutsch-

land aus.« Das heiße, so der erfahrene Branchenkenner weiter, es würden täglich hochwertige mineralische Bau-Rohstoffe auf Mülldeponien landen oder werden als Untergrund- oder Füllmaterial genutzt. »Das ist eine unglaubliche Ressourcenverschwendung, gegen die wir anarbeiten. Wir führen eine große Menge an Baumaterialien in den Kreislauf zurück und stellen daraus beispielsweise R-Beton Zuschlagstoff her.« Mit dem mobilen Prallbrecher Mobirex MR 130i Pro von Kleemann fertigt das Unternehmen aus Beton-Abbruchmaterial und Bauschutt mineralische Zuschlagstoffe für R-Beton. »Rund 40 % Recyclingzuschläge sind bei Beton ohne jegliche Nachteile hinsichtlich Verarbeitung, Optik, Haptik und Festigkeit möglich. Leider wird das Material noch viel zu selten von Architekten und Bauingenieuren eingesetzt – weil es noch zu unbekannt ist. Das ist einer der Punkte, auf die wir mit unserem Schulungszentrum abheben: Die Qualität und die unglaublichen Möglichkeiten von R-Beton wollen wir bei Fachleuten in den Blick rücken. Denn durch die dabei entstandenen

massiven CO₂-Einsparungen tragen wir einen großen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel bei«, wie Walter Feeß ergänzte.

»Klingt nicht nach reiner Gewinnoptimierung«

»Es ist klar, dass wir jetzt handeln müssen. Es hilft nicht, immer nur darüber zu sprechen, dass wir die CO₂-Emissionen in den Griff bekommen müssen. Wir sind es unseren Kindern und Enkelkindern schuldig, jetzt tatkräftig anzupacken und entsprechende gesetzliche und normative Grundlagen zu schaffen. Das Schöne ist ja: Es gibt die Möglichkeiten, die Technik und das Know-how, wir müssen das alles nur einsetzen. In diesem Sinne habe ich tatsächlich das größere Ziel im Blick und werde nicht müde zu appellieren – an Architekten, Ingenieure, aber auch an Kommunen und die Verwaltung.« An dieser Stelle weist Walter Feeß darauf hin, dass es als Recyclingunternehmen beispielsweise unglaublich schwer sei, Flächen zur Verfügung gestellt zu bekommen. »Dabei können lange Transportwege und damit große Mengen an CO₂ eingespart werden, wenn wir Materialien über kurze Wege recyceln.« Unter anderem hatte das Unternehmen den Auftrag für den Rückbau eines Landratsamts in der Region. Bei dem Projekt konnten mehr als 90 % der Materialien in den Baukreislauf zurückgeführt werden. »Das heißt genau: Aus dem Baustoff des alten Landratsamtes wurde der Zuschlag-

Haben die Anlage im Einsatz getestet:

stoff für den R-Beton des neuen Landratsamtes hergestellt. Also: aus Alt mach Neu. Der Großteil der mineralischen Baustoffe wurde direkt auf der Baustelle oder auf unseren Wertstoffhöfen gebrochen, täglich bis zu 1 800 t. Das sind Erfahrungen, die ich gerne weitergebe, auch an Wettbewerber. Der Wandel gelingt nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Im Übrigen ist diese Vorgehensweise nicht zwangsläufig kostenintensiver. Kraftstoff und Materialpreise werden aufgrund von Verknappung und der CO₂-Steuer weiter steigen. Somit werden Kreislaufverfahren auch finanziell auf Dauer Vorteile bringen. Und für mich ist ganz klar: Ohne deutlich mehr Kreislaufwirtschaft können die Umweltschutzziele nicht erreicht werden.«d

Bau- und Abbruchabfälle sind im gesamten Abfallaufkommen ein immenser Faktor – sie machen über 50 % des gesamten Mülls in Deutschland aus.

(v. l. n.r.) Martin Grenz, Benjamin Feeß, Waldemar Rollheiser, Walter Feeß, Michell Blasczyk (Wirtgen Deutschland) sowie Alexander Feeß und Andreas Frey.
WIRTGEN (2)

Neue Ablageständer für Anbaukehrbesen

CLEANLINE – Die Firma Cleanline Reinigungstechnik mit Sitz im mittelhessischen Siegbach hat kürzlich die innovative Entwicklung eines neu konzipierten und überarbeiteten Ablageständers bekannt gegeben. Dieser soll als nützlicher Alltagshelfer zum Schutz und zur Aufbewahrung von Anbaukehrbesen dienen.

Kippsicherheit

Der Ablageständer ist aus robustem Industriestahl gefertigt – die verwindungssteife Konstruktion bietet eine hohe Kippsicherheit

Der neue Ablageständer ist für alle Modelle der Hochleistungskehrbesen der Marke Cleansweep gefertigt worden. Der Ablageständer ist aus robustem und verzinktem Industriestahl gefertigt. Die verwindungssteife Herstellung bietet laut Unternehmen »eine hervorragende Kippsicherheit beim Ablegen des Kehrbesens«. Besonders hervorzuheben sei die Entlastung der Hochleistungsbürsten. Durch die Ablage des Kehrbesens auf den Ablageständer werde die Hochleistungsbürste eben nicht druckbelastet. Eine längere Bürstenhaltbarkeit sowie ein verbessertes Kehrergebnis werde dadurch erzielt!

Viele Einsatzmöglichkeiten

Auffällig ist außerdem, dass die Kehrbesen-Lösungen vielfältig eingesetzt werden können. Größere Schneemengen beispielsweise lassen sich im Winter mit dem Cleansweep V-Concept bewältigen. Durch den Kehrgut-Sammelraum werden Kehrstrecken von 10 bis 30 m gereinigt. Schnee- und Eisreste können vom abgelegten Kehrbesen abtropfen. Ein Festfrieren des Kehrbesens am Untergrund wird verhindert. Die patentierten Kehrbesen in den Versionen G-Concept und V-Concept sind serienmäßig mit einer Key-Lock-Verrieglung versehen. Alle Geräte mit Schnellwechselaufnahme können zudem ohne Absteigen vom Trägerfahrzeug abgelegt werden. Durch die steigende Standzeit der Hochleistungsbürsten und die schnellen Ent- und Verriegelung am vorhandenen Trägerfahrzeug ist der Kehrbesen immer sofort einsatzbereit.

Für seine Kehrbesenlösungen hat Cleanline einen neuen Ablageständer entwickelt.

Mit Wasser abspülen

Bei nassem oder feuchtem Kehrgut wie Papier, Papierschlamm, Mist, Erde und anderen Verschmutzungen können die Hochleistungsbürsten oder der Kehrbesen mit Wasser abgespült werden. Ein Verkleben oder Vereisen der Bürsten wird vermieden. Anhand der Führungsstäbe ist ein Ablegen des Kehrbesens auf dem Ablageständer ohne Hilfe möglich. Die angebrachten Laschen dienen laut Hersteller als zusätzliche Abrutschsicherung des Kehrbesens.

Durch die serienmäßig bei jedem Ablageständer vorhandenen Aufbewahrungspunkte für die Verriegelungsbolzen kann einfach losgekehrt werden. Die Bolzen können in die vorgesehenen, sicheren Aufbewahrungspunkte abgelegt werden. Ein Überfahren oder Verlust der Bolzen wird verhindert. Die standardmäßig angebrachten Verlade- und Verzurrpunkte am Kehrbesen und Ablageständer ermöglichen eine sichere und einfache Verladung auf Pritsche oder Anhänger. Eine Kranverladung des Kehrbesens inklusive Ablageständer ist ebenfalls möglich. Und: Das Anbringen eines optionalen Vorhängeschlosses macht die Verriegelungsbolzen zum Diebstahlschutz. Zusätzlich kann der Ablageständer sicher auf dem Untergrund montiert werden. Optional gibt es eine mobile Diebstahlsicherung per Drahtseil, wenn man den Kehrbesen etwa auf einer Baustelle oder anderen Einsatzgebieten nutzen möchte. d

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FORSTTECHNIK | GEHÖLZPFLEGE

Kompaktbagger verwandelt

sich in Fällmaschine

t BEUTLHAUSER Landschaftspflege sowie Baum- und Trassenarbeiten für private, öffentliche und kommunale Auftraggeber: Das Leistungsspektrum des Unternehmens Baumdienst Flohr mit Sitz in Neuwied umfasst »alles rund um den Forst«. Und eben dieses Spezialgebiet kann in der Regel nur mit leistungsstarker Technik bewältigt werden. Beutlhauser in Andernach hat nun beispielsweise einen Wacker Neuson ET90-Kompaktbagger auf die speziellen Anforderungen des Betriebs zugeschnitten.

Die Merkmale des Kompaktbaggers dürften durchaus für sich sprechen: Kraft, Präzision und reduzierter Kraftstoffverbrauch bei einer gleichzeitig hohen Motor- und Hydraulikleistung sollen den ET90 auszeichnen. Davon hat sich Geschäftsführer Christian Flohr nach eigenen Angaben vor dem Kauf selbst überzeugt. In der Vergangenheit hatte er die Maschine bereits mehrfach gemietet. Besonders gefielen ihm die hochwertig verarbeitete Kabine und die Standfestigkeit des Baggers. Für ihn war klar: Der ET90 soll fest in den Maschinenpark des Baumdiensts aufgenommen und beispielsweise für Baufeldräumungen, Baumfällungen und das Forstmulchen eingesetzt werden.

Gesteigerte Sicherheit und Standfestigkeit

Ob für Baufeldräumungen, Baumfällungen oder das Forstmulchen: Der Wacker Neuson ET90 bewährt sich seit Sommer beim Baumdienst Flohr durch seine Leistungskraft.

»Mit dieser Ausstattung ist der Bagger eine eigenständige Fällmaschine. Wir benötigen keinen separaten Zufäller mehr.«

Christian Flohr, Geschäftsführer bei Baumdienst Flohr

Um für diese Aufgaben gerüstet zu sein, baute Beutlhauser den Bagger auf den Baumpflegebetrieb um. Zu den zentralen Ausstattungsdetails zählt ein Schutzgitter. »Häufig haben wir Totholz in den Bäumen, das bei den Arbeiten herabfallen kann. Deshalb ist der Schutz des Fahrers sehr wichtig«, so Flohr. Zudem wurde der Bagger auf Stahlketten umgerüstet. So erhöhen sich das Eigengewicht und in der Folge die Standfestigkeit. »Außerdem haben wir in der Vergangenheit mit Gummiketten schlechte Erfahrungen gesammelt, weil sie schnell reißen, wenn Wurzelstöcke überfahren werden.«

Auch die passenden Anbaugeräte sind von Bedeutung. Christian Flohr entschied sich unter anderem für einen Fällgreifer der Firma Westtech zur sicheren Fällung von Bäumen mit einem Stammdurchmesser von bis zu 25 cm. Zur Steigerung der Ka-

pazitäten wählte er zudem ein Sägeaggregat von Westtech, mit dem Bäume mit einem Stammdurchmesser von bis zu 55 cm gefällt werden können. »Mit dieser Ausstattung ist der Bagger eine eigenständige Fällmaschine. Wir benötigen keinen separaten Zufäller mehr.« Den schnellen und sauberen Wechsel der Anbaugeräte stellt eine Faster-Kupplung sicher.

»Ein vertrauensvolles und unkompliziertes Miteinander« Derart ausgestattet, unterstützt der Kompaktbagger seit Sommer das 15-köpfige Team um Christian Flohr. Obwohl der

ZAHLEN

Kompaktbagger ET90

ET90 mit seiner Leistung überzeugen konnte, stellt der Geschäftsführer heraus, dass zugleich die gute Zusammenarbeit mit Beutlhauser ein Grund für die Entscheidung für eine Maschine von Wacker Neuson war. Neben der räumlichen Nähe zur Andernacher Niederlassung schätzt er den Service sowie die gute Beratungsleistung durch Verkaufsberater Pierre Jaehnsch. »Wenn ich Pierre erkläre, was ich brauche, weiß er direkt, worum es geht, und findet die entsprechende Lösung«, sagt Flohr und spricht von einem vertrauensvollen und unkomplizierten Miteinander. d

Abmessungen (mm) in L x B x H 7 139 x 2 250 x 2 562 Motortyp Perkins 904J-E28T Motorleistung (kW) 55,4 Hydraulik-Fördermenge (l / min.) 180 Losbrechkraft (kN) 74 Reißkraft (kN) 46

»Tree

Hugger« für Bagger und Krane

t VOGT Seit einigen Monaten komplettieren die »Tree Hugger« Fällgreifer das Anbaugeräteprogramm des Baumpflege-Spezialisten Vogt. Die robusten Maschinen aus Finnland sollen sich optimal zur professionellen Entnahme von Bäumen, Baumstämmen und Geäst eignen. Vogt bietet hierbei verschiedene Modelle für den Anbau an Bagger zwischen 1,8 t und 30 t sowie für Radlader, Teleskoplader und Forstkrane aller Art.

DGeräteträger

Konzipiert sind die »Tree Hugger« für den Anbau an Baggern zwischen 1,8 t und 30 t sowie für Radlader, Teleskoplader und Forstkrane aller Art.

ie Fällgreifer sollen insbesondere durch ihre Leistungsfähigkeit und eine einfache Bedienung überzeugen. Besonders der »Heavy Duty«-Doppelzylinder bietet laut Vogt hohe Stabilität bei starker Schneidkraft. Durch das spezielle Messerdesign, so das Unternehmen, sei der Schneidwiderstand besonders gering. Somit eigne sich das Gerät auch für dünneres Astmaterial und Gebüsch. Aber auch bei größeren Bäumen sorge die hohe Rahmenkonstruktion und die zentrierte Greifer-Geometrie für einen sicheren, festen Griff, sodass kein Holzmaterial herausfällt oder durchrutscht.

Vielfältig und zuverlässig

Mit dem sogenannten »Speed Cut«-System kann der Schneidvorgang laut Vogt um bis zu 50 % erhöht werden. Die Maschine passt die Schnittgeschwindigkeit automatisch an den Widerstand an. Das Öffnen und Schließen erfolge »mit maximaler Geschwindigkeit«, das Schneiden hingegen mit »maximaler Kraft«. Die »Tree Hugger« Fällgrei-

Mit dem sogenannten »Speed Cut«-System kann der Schneidvorgang laut Vogt um bis zu 50 % erhöht werden.

Die »Tree Hugger« sollen effizientes, sicheres und schnelles Arbeiten im Forstbereich ermöglichen.

fer vereinen vier Funktionen in einem Gerät. Die Maschinen können sowohl einzelne Äste aus der Baumkrone entnehmen als auch komplette Bäume fällen und verarbeiten. Darüber hinaus eignen sie sich zum Aufnehmen und Sammeln von Ästen sowie zum Verladen der gefällten Bäume für den Abtransport. Dabei sind das Verladen und Sammeln bei geöffnetem Greifer auch ohne Demontage des Messers möglich. Der Aufbau der Maschinen wird von Vogt als generell wartungsfreundlich bezeichnet, sodass ein Messerwechsel schnell und unkompliziert möglich ist und alle Schmierpunkte gut zugänglich sind. Die Konstruktion aus »Hardox 500« Stahl soll für Langlebigkeit und einen geringen Verschleiß sorgen.

Mit zahlreichen Optionen

Neben der Serienausstattung bietet »Tree Hugger« mehrere Optionen wie etwa einen flexiblen 360°-Endlos-Rotator, eine Fällstütze für zusätzliche Stabilisierung von brüchigem Astmaterial sowie einen Sammelgreifer zum Sammeln von geschnittenem Holz ohne Materialablage. Die Zusatzfunktionen können entweder über eine Kabelbedienung oder alternativ über eine elektrische Funkbedienung gesteuert werden, in Serienausstattung ist nur ein hydraulisches DW-Steuergerät am Trägerfahrzeug erforderlich. d

Mit seinen Sägegreifern bietet OMEF effiziente Greifer mit Doppelklaue, die den gestiegenen Anforderungen im Forstsektor gerecht werden sollen.

Effiziente Lösungen für die Holzernte

t OMEF Heutige Forstarbeit erfordert vor allem eines – Effizienz. Im Kern geht es darum, mit moderner Technik für schnelleres Arbeiten, aber auch mehr Sicherheit zu sorgen, und das sowohl beim Bediener als auch für die Umwelt. In diesem Zusammenhang erweisen sich Lösungen von OMEF als interessant: Der italienische Hersteller von Forstmaschinen kann beispielsweise leistungsstarke Sägezangen wie die »GS400« aufbieten – einen Greifer samt Doppelklaue mit einem Fälldurchmesser von bis zu 400 mm, der sogar von einem 5-t-Bagger genutzt werden kann.

ISägegreifer

Die Kettensägengreifer GS400 und GS800 wurden entwickelt, um den gestiegenen Anforderungen heutiger Forstunternehmer gerecht zu werden.

n den Wäldern stellt der begrenzte Arbeitsraum, der für die Bedienung der Maschinen zur Verfügung steht, oft ein komplexes Hindernis für schnelle Schneidearbeit sowie den Abtransport dar. Genau deshalb brauchen Forst-Profis nützliches Gerät, das einen größeren Fälldurchmesser mit einer leicht zu bedienenden Maschine kombiniert und die Möglichkeit bietet, Holz zu transportieren und für die anschließende Verladung zu zerkleinern. Dies ermöglicht es dem Bediener auch, nur ein einziges Gerät zu verwenden, anstatt sowohl auf eine Schere als auch einen Greifer setzen zu müssen. Aus diesem Marktbedarf heraus entstand zum Beispiel die GS400 – eine leistungsstarke Kettensägenzange, die Greifer und Schere miteinander kombiniert.

GS400 Sägezange

Der Greifer mit Doppelklaue wurde von Grund auf neu konzipiert, um einen Fälldurchmesser von bis zu 400 mm zu ermöglichen – und das auch mit Baggern aus der 5-t-Klasse. Das dürfte sicherlich eine

kompakte Lösung für jene darstellen, die mittelgroße Stämme und Äste fällen sowie bearbeiten müssen. Der Bediener kann sich in diesem Zusammenhang nach Herstellerangaben auf eine präzise Steuerung verlassen. Ein hydraulisches System steuert hierbei sowohl die Kettensäge als auch den Rotationsgreifer, was eine hohe Einsatzflexibilität schafft. Die 360°-Drehung der Sägezange ermöglicht die Positionierung in jeder beliebigen Position. Zusätzlich zu seiner strukturellen Zuverlässigkeit sei dieses Modell mit einer Reihe von technischen Vorrichtungen ausgestattet, die die Effizienz und die Sicherheit während des Einsatzes verbessern sollen. Der Hydraulikzylinder ist mit einem Blockierventil ausgestattet, das bei Problemen mit dem Hydrauliksystem das Loslassen des Baumstamms verhindert und so einen hohen Sicherheitsstandard schafft. Die automatische Schmierung des Sägemessers und das manuelle Ketten-

Das Modell GS400 lässt sich sogar mit kompakten Baggern aus der 5-t-Klasse handhaben.

OMEF (3)

spannsystem sollen überdies die routinemäßige Wartung vereinfachen.

Eine noch größere Version

Gleichwohl hat der Hersteller als Reaktion auf den Erfolg seiner GS400 einen weiteren Kettensägengreifer entwickelt, der auch das Baumfällen bei einem Durchmesser von 800 mm erlaubt. Einer der interessantesten Aspekte des GS800 ist seine Fähigkeit, schwere Lasten zu bewältigen. Der An-

FAKTEN

Zwei Modelle – zwei Größen

Die Wahl zwischen dem GS400 und dem GS800 hängt von der Größe der zu bearbeitenden Stämme und der erforderlichen Leistung ab. Bereits die Produktbezeichnung verrät, dass die kleinere Version für Durchmesser bis 400 mm ausgelegt ist und die größere Variante selbst Stämme bis 800 mm bewältigt.

wender trifft hier auf eine auffallend widerstandsfähige Struktur, die vollständig aus hochfestem Stahl besteht. Auf diese Weise möchte OMEF einen Sägegreifer bieten, der neben der Arbeitsleistung für Robustheit und Verschleißfestigkeit steht. Das Rotationssystem, das von einem Zahnradgetriebe mit einem Drehkranz bei großem Durchmesser unterstützt wird, soll eine reibungslose und präzise Manövrierfähigkeit gewährleisten –auch in komplexen Arbeitssituationen. Das erklärte Ziel: selbst riesige Stämme bei maximaler Sicherheit handhaben. Eine weitere Stärke des GS800 ist laut Herstellerangaben die Kraft seiner vier 800-ccm-Orbitalmotoren, die die nötige Leistung bieten, um auch anspruchsvollste Arbeiten zu bewältigen. Auch hier stehe die Sicherheit im Vordergrund: Das Sperrventil am Zylinder sorgt dafür, dass der Greifer den Stamm jederzeit sicher festhält, während gleichzeitig ein effizientes Hydraulikdruckmanagement geboten werden soll. Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Anbieter eine ganze Reihe an kluger Lösungen für die Holzernte auf den Weg gebracht hat, die ein breites Einsatzspektrum abdecken kann – und mit guten Leistungsdaten und Effizienz punktet. d

Sowohl der »GS400« als auch der »GS800« gelten als vielseitig, robust und leistungsstark.

HERDER CR 10

Starker, variabler Geräteträger für den Einsatz im Forst

Mögliche Anbaugeräte für die CR10

Forstmulcher I Schlegelmulcher I Stubbenfräse I

Seilwinde I Doppelmesser I Bandrechen I Bodenfräse

Teleskoplader plus Anbaugerät als Helfer im Forstbereich

t MANITOU Die Königsdisziplin ist es, sowohl einen Geräteträger als auch passende Anbaugeräte aufbieten zu können. Als Spezialist für Teleskoplader ist Manitou in vielen Bereichen der Branche vertreten – im Umschlag, bei Hubarbeitsbühnen und in der Erdbewegung. Gleichzeitig kann das Unternehmen eine breite Auswahl an Anbaugeräten für die Baum- und Grünflächenpflege aufbieten.

Der Herbst ist da und Baumpflegearbeiten sowie Grünflächenpflege müssen nun wieder vermehrt bewältigt werden. Als Hersteller von sowohl Maschinen als auch Anbaugeräten verfügt Manitou über das technische Wissen, die praktische Erfahrung und die Einrichtungen, die erforderlich sind, um Leistung für jede Kombination aus Maschine und Anbaugerät zu prüfen sowie zu gewährleisten. Gerade im Bereich der Baum- und Grünflächenpflege tun sich mit Blick auf das aktuelle Portfolio zahlreiche Anbaugeräte auf, die in Kombination mit leistungsstarken Teleskopladern auffallend vielseitig sind.

Verschiedene Anbaugeräte

Von Interesse dürften vorrangig Lösungen wie Poldergabeln, Astscheren oder auch Fällgreifer und Schlegelmulcher sowie Kehrschaufeln sein. Mit der CLHW 1200/3 etwa bietet Manitou aktuell eine Poldergabel samt Greifer an, die über zwei Hydraulikzylinder für eine möglichst hohe Greifkraft verfügt. Sie wurde speziell entwickelt, um das Risiko zu verhindern, dass Äste oder Baumstämme während der Handhabung herunterfallen. Gleichzeitig erweist sich die Astschere PRC 1500/180R als interessant: Sie eignet sich zur Entfernung von Bäumen, Ästen und Gestrüpp – insbesondere an schwer zugängli-

Kombiniert

Neben Teleskopladern bietet Manitou auch eine Vielzahl an Anbaugeräten, wodurch sich eine hocheffiziente Kombination ergibt.

Die Poldergabel besitzt zwei Hydraulikzylinder für eine optimale Greifkraft.

Die Astschere PRC 1500/180 R zum Entfernen von Bäumen und Ästen.

chen Stellen, etwa auf zugewachsenen Weiden, Feldern oder bei Baumreihen und Hecken. Beim Fällgreifer PRGSA 750 hingegen handelt es sich um einen Helfer aus hochfestem Hardox-Stahl, der für das sichere Fällen von Bäumen vorgesehen ist und dabei Äste mit einem Durchmesser von bis zu 75 cm schneiden kann. Durch die kraftvolle Rotation und stufenloses Schwenken, so Manitou, passt sich der Fällgreifer dem jeweiligen Baum individuell an. Häufig zum Einsatz kommen in diesem Arbeitsumfeld allerdings auch Schlegelmulcher wie der MV 1500, der für Kompaktmaschinen konzipiert wurde. Er eignet sich gut für die Pflege von Gärten und Parks und schneidet das Gras bis zu einer Höhe von 3 cm. Kleine Äste stellen bis zu einem Durchmesser von 2 bis 3 cm kein Problem dar. Aufgrund des schwimmenden Mähwerks und der Schutzketten im vorderen Bereich ist laut Manitou auch das Arbeiten auf unwegsamen d

Die Manitou-Teleskoplader erweisen sich als Allrounder, die mit vielen Anbaugeräten harmonieren.

»Woodcracker« mit hohem Schneidvolumen

t WESTTECH Vor mittlerweile 15 Jahren brachte das oberösterreichische Unternehmen Westtech den ersten Fällgreifer auf den Markt. Heute umfasst die »C-Serie« sechs verschiedene Maschinengrößen. Das Erfolgsrezept des Woodcracker C dürfte in den Besonderheiten des Designs liegen, die ihn laut Westtech von anderen Fällgreifern deutlich unterscheiden sollen.

33 bis 70

Zentimeter

Mit einem Schneiddurchmesser von 33 bis 70 cm und Baggerklassen von 7 bis 40 t deckt die Serie eine große Bandbreite ab.

Die Fällgreifer der »C-Serie« verfügen durch das schlanke Design über ein hohes Schneidevolumen. Mit einem Schneiddurchmesser von 33 bis 70 cm und Baggerklassen von 7 bis 40 t deckt die Serie eine große Bandbreite ab. Durch vielseitige Montagemöglichkeiten an unterschiedlichen Trägerfahrzeugen eignen sich die Fällgreifer etwa auch für die Baumernte im Gelände, an Hängen, entlang von Verkehrswegen oder bei der Problembaumfällung.

Der neue »C300«

Als neuester Zuwachs dieser Serie soll die Ausführung »C300« einen Schneiddurchmesser von bis zu 30 cm im Hartholz und bis zu 35 cm im Weichholz aufbieten. Mit einer Greiferöffnung von 143 cm und einer Scherenöffnung von 55 cm wird dieser Fällgreifer an 12-t- bis 18-t-Bagger angebaut. Die Maschine wiegt in der Basisausführung 0,75 t und voll ausgestattet 1,08 t. Die Einsatzgebiete reichen von der herkömmlichen Ernte von Bäumen und Sträuchern über die Ernte von Kurzumtriebsplantagen, Problembaumfällung und Landschaftspflege. Wie die gesamte »C-Serie« ist auch der neue »C300« mit einer Multigrip-Steuerung ausgestattet – diese kontrolliert das Schließen und Öffnen von Greifer und Schneidwerk automatisch. Der Greifer schließt zuerst, gefolgt vom Schneidwerk, um einen sicheren Griff zu gewährleisten. Optional ist ein Sammelgreifer mit Schnellwechsler erhältlich, dieser eignet sich ideal, um schnell im schwachen Holz zu arbeiten und Material gebündelt abzulegen. Die zusätzliche Autospeed Funktion ermöglicht laut Westtech schnelleres

Neu im Sortiment bei Westtech ist das Modell »C300« für einen Schneiddurchmesser von bis zu 30 cm.

Schließen des Schneidwerks im kleinen, schwachen Holz. Als weitere Option ist ein endlos drehbarer Tiltator verfügbar. Aber: Nicht nur die »C-Serie«, sondern auch die »CS-Serie« hat Updates erhalten.

Kompakte Greifersäge

Die Maschinenserie »Woodcracker compact« umfasst zwei verschiedene Größen und ist speziell für den intelligenten Anbau an Bagger entwickelt worden. Die Einsatzgebiete sind sehr vielseitig und umfassen unter anderem Problembaumfällungen, sicheres Abtragen von Bäumen in Teilstücken oder Pflegemaßnahmen entlang von Verkehrswegen und Trassen. Die neue »CS545 compact« wurde für Trägerfahrzeuge mit einem Dienstgewicht von 8 bis 15 t entwickelt, also für kleinere Bagger als die größere »CS610 compact«, die an 15 bis 20 t Bagger angebaut wird. Der Schneiddurchmesser der kleinen CS compact liegt bei 54 cm, bei einem Eigengewicht von 0,61 t (Basisausführung) bis 0,78 t (Vollausstattung). Die CS compact Serie ist mit folgenden Besonderheiten ausgestattet: ein gefederter Sägekasten, der das Einklemmen der Säge verhindert; ein automatischer Kettenspanner, der stets für die richtige Spannung der Sägekette sorgt; eine Sägekettenschmierung mittels Fett, welche Ölvernebelungen der Fahrerkabine verhindert, sowie mit einem kraftvollen Greifer für großes Greifvolumen und sicheren Grip. Optional ist ein endlos drehbarer Tiltator verfügbar. d

Die neue »CS545 compact« wurde für Geräteträger mit 8 bis 15 t entwickelt.

Portallösung im Sägewerk

Ein leistungsstarker Sennebogen »835 G« ersetzt den ursprünglichen Portalkran auf einer neuen Sortierlinie mit über 180 m Verfahrweg.

t SENNEBOGEN Im Schweizer Sägewerk Blumer Lehmann am Standort Gossau ist seit Ende 2023 ein Sennebogen »835 G« als Portalkran im Einsatz. Im Rahmen einer umfassenden Modernisierung des Werks wird erstmalig im Raum Schweiz ein Portalkran in dieser Dimension an einer Sortierlinie eingesetzt. Damit setzt das Unternehmen ein klares Zeichen für Innovation und Fortschritt.

DStromschienen

Der Portalkran wird über im Fundament integrierte Stromschienen mit Energie versorgt. Dadurch ist keine Kabeltrommel für die Stromversorgung notwendig.

as Familienunternehmen mit über 500 Mitarbeitenden bearbeitet Holz in allen Facetten: von Holzindustrie (Sägewerk mit Weiterverarbeitung), Holzbau und Silo- sowie Anlagenbau mit Standorten in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Der Hauptsitz am Erlenhof in Gossau verbindet gelebte Tradition und Innovation: Die Modernisierung des Werkes beinhaltet neben dem Bau eines neuen Bürokomplexes auch die Modernisierung des Rundholzplatzes. Das Ziel ist, die Leistungsfähigkeit in der Produktion zu steigern und dabei Nachhaltigkeit sowie Energieeffizienz in den Fokus zu stellen. »Bei so einem Projekt müssen alle Beteiligten gut abgestimmt sein, sodass der Umbau reibungslos fertiggestellt werden kann«, sagt Josua Preisig, Produktionsleiter des Werks. Zufrieden sei er mit der guten Zusammenarbeit mit Sennebogen und dem Schweizer Vertriebspartner, der Kuhn Schweiz AG.

Im laufenden Betrieb

Im Rahmen des Neubaus entschied man sich für einen elektrobetriebenen 835 G als Portalkran mit 8,6 m Spurweite, der für die Entleerung der Sortierboxen und die Beschickung des Sägewerks eingesetzt wird. Diese Lösung ist besonders vorteilhaft für Sägewerke, die mit begrenztem Platzangebot zu kämpfen haben. Die Inbetriebnahme des 835 G musste während des laufenden Betriebs erfolgen, sodass man gemeinsam entschied, die Sortierlinie schrittweise in zwei Ausbaustufen zu erneuern. In der ersten Ausbaustufe wurden die Schienen des neuen Portalkrans für die ersten 40 m Verfahrweg verlegt. Mit der zweiten Ausbaustufe wird der Verfahrweg um 140 m zusätzlich erweitert. Gleichzeitig

ZAHLEN

Umschlagbagger 835 G

Elektromotor-Leistung (kW) 160

Einsatzgewicht (t) 47,3 (je nach Ausführung)

Spurweite (m) 8,6

Kabinentyp Mastercab

Hydr. Fördermenge (l/min) 740

Betriebsdruck (bar) bis 350

Mastercab soll für besonderen Fahrerkom fort und Überblick über den Arbeitsbereich in 9 m Höhe s

ermöglicht diese Vorgehensweise den Fahrern, das Arbeiten mit dem neuen Portalkran zu trainieren.

Fokus auf Sicherheit

Der Portalkran wird über im Fundament integrierte Stromschienen mit Energie versorgt. Dadurch ist keine Kabeltrommel für die Stromversorgung notwendig. Die verbaute Lösung ist somit besonders sicher, zuverlässig und einfach in der Wartung. Eine wichtige Anforderung für das Projekt war die Übersichtlich-

»Forsttiefbett X« bringt Forst-Giganten auf Achse

t DOLL Die Doll Fahrzeugbau GmbH hat ihren für den Forstmaschinentransport ausgelegten Tiefbett-Sattelauflieger weiterentwickelt: Mit einer Ladehöhe von nur 150 mm soll das neue »Forsttiefbett X« den Transport von sehr großen und schweren Forstmaschinen innerhalb der gesetzlichen Vorgaben ermöglichen. Gleichzeitig, so Doll, sorge das »panther«-Fahrwerk für mehr Bodenfreiheit. Ein weiterer Vorteil des Tiefbetts: Mit den elektronischen Assistenzsystemen lassen sich auch komplexe Manöver bei Beladung und Transport einfach per Knopfdruck steuern.

315 Millimeter

Das Fahrwerk »panther« verschafft dem Fahrzeug mit seinem Hub von 315 mm ausreichend Bodenfreiheit für unwegsames Gelände.

Das neue Forsttiefbett X wurde von Doll speziell für den Transport von großen und schweren Forstmaschinen ausgelegt. Das Redesign hat eine besonders niedrige Ladehöhe von 150 mm und ist damit 10 mm niedriger als sein Vorgänger. Die von Doll entwickelte Fahrwerkstechnologie »panther« verschafft dem Fahrzeug mit seinem Hub von 315 mm gleichzeitig ausreichend Bodenfreiheit für unwegsames Gelände. Der Fah-

keit über den Arbeitsbereich. Die Fahrer arbeiten in einer Sichthöhe von 9 m und haben dabei die gesamte Sortierlinie komfortabel im Blick. Gute Sicht ermöglicht laut Sennebogen die geräumige Mastercab Fahrerkabine mit Panorama-Aussicht. »Wir haben uns für den 835 G entschieden, weil wir eine leistungsfähige, starke Maschine gesucht haben. Bisher sind wir sehr zufrieden und vor allem begeistert, mit welcher Power wir nun unsere Arbeiten an den Sortierboxen erledigen können«, so Preisig abschließend. d

rer kann das Fahrwerk bei Unebenheiten und Höhenunterschieden entsprechend hochfahren. Die Einzelradaufhängung verfügt zudem über einen hydraulischen Achsausgleich. Auf diese Weise bleibt die Plattform in unwegsamem Gelände stets waagerecht.

»Es braucht Spezialfahrzeuge« »Moderne XXL-Harvester und Rückezüge müssen sicher, zeitsparend und innerhalb der gesetzlich erlaubten Ladehöhe von vier Metern transportiert werden«, erläutert Markus Erdrich, Vertriebsleiter Schwertransport bei Doll Fahrzeugbau. »Dazu braucht es Spezialfahrzeuge, die Robustheit, Geländegängigkeit und niedrige Ladehöhe vereinen. Unser Forsttiefbett X haben wir genau für diese Anforderungen weiterentwickelt.« Mit einem

»Moderne XXL-Harvester und Rückezüge müssen sicher, zeitsparend und innerhalb der gesetzlich erlaubten Ladehöhe von vier Metern transportiert werden«, erläutert Markus Erdrich, Vertriebsleiter Schwertransport bei Doll Fahrzeugbau.

»Es braucht Spezialfahrzeuge, die Robustheit, Geländegängigkeit und niedrige Ladehöhe vereinen. Unser Forsttiefbett X haben wir genau für diese Anforderungen weiterentwickelt.«

Markus Erdrich, Vertriebsleiter Schwertransport bei Doll Fahrzeugbau

maximalen Lenkeinschlag von 55 Grad bleibt das Fahrzeug auch im Gelände oder auf engem Raum manövrierbar. Die Ingenieure der Firma Doll haben für das Redesign auch die Rahmenausführung optimiert. Im hinteren Bereich der Ladefläche hat das neue Tiefbett einen verjüngten und nach unten abgeschrägten Zentralrahmen. Hier kann der Kranarm der Forstfahrzeuge dank einer 440 mm tiefen Kranarm-Aussparung tiefer abgelegt werden.

Nützliche Assistenzsysteme

Ein weiterer Vorteil für die Kunden: Das »Forsttiefbett X« lässt sich in Verbindung mit den von Doll entwickelten Assistenzsystemen »tronic«, »connect« und »control« noch leichter beladen und steuern. Das »Doll tronic« ermöglicht es dem Fahrer, über ein Keypad am Schwanenhals alle zentralen Aufliegerfunktionen zu bedienen. In der Ausstattungsvariante »control« befindet sich statt eines Keypads ein 7-Zoll-Farbdisplay am Schwanenhals, das als digitales Trailer-Kontrollzentrum fungiert. Eine übersichtliche Anzeige aller Fahrzeugdaten in Symbolen und Klartext unterstützt den Transporteur bei Beladung und Transport. Noch komfortabler, so der Hersteller, sei die Steuerung des Forsttiefbetts mit der Funkfernbedienung »connect«. Ohne auszusteigen kann der Fahrer im Fahrerhaus in die Lenkung eingreifen, die Fahrhöhe steuern oder mit einem Knopfdruck voreingestellte Fahrniveaus auswählen. Wenn der Transporteur das Fahrzeug nach dem manuellen Nachlenken wieder einspuren möchte, reicht ebenfalls ein Tastendruck auf der Funkfernsteuerung. Dabei ermittelt die elektronische Einspurung (EEP) automatisch den korrekten Lenkeinschlag der Achsen. Die Steuerungssys-

teme erfüllen bereits die neuesten gesetzlichen Vorschriften für funktionale Sicherheit und Cybersecurity. Das Gehäuse ist zudem laut Doll »besonders robust und witterungsbeständig (Schutzklasse IP 67)«.

Im Sommer vorgestellt

Übrigens: Doll hat das neue »Forsttiefbett X« erstmals auf der weltweit größten Waldarbeit- und Forstmesse KWF im Juni präsentiert. »Wir konnten direkt vor Ort erste Fahrzeuge verkaufen«, betont Markus Erdrich. »Das zeigt uns, dass unser neues Design und die Kombination mit den Assistenzsystemen die gestiegenen Anforderungen der Branche erfüllt.« Anwender können zwischen der Trailerachse »vario« und dem »panther«-Fahrwerk wählen. Für besonders anspruchsvolle Forsteinsätze sind zudem weitere Tiefbetten des Spezialfahrzeugeherstellers mit der Achse »tera« erhältlich – sie gilt als robusteste Achse aus dem Hause Doll. Mit einem Hub von 600 mm eignet sich die Pendelachse vor allem für den Einsatz in sehr schwierigem Gelände abseits der Straße. Wie alle seine Fahrzeuge bietet Doll das »Forsttiefbett X« als komplett individualisierte Fahrzeuglösung an und als vorproduziertes Fahrzeug aus dem Programm »Doll rapid«. d

Das Redesign hat eine besonders niedrige Ladehöhe von 150 mm und ist damit 10 mm niedriger als sein Vorgänger.

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

Herausfordernde Projekte in den USA realisiert

Goldhofer ist bekannt für robuste und innovative Transportlösungen, die weltweit im Einsatz sind. So auch in den USA: Buckingham Heavy Transport, ein US-amerikanisches Unternehmen, das auf Großraum- und Schwerlasttransporte spezialisiert ist, hat kürzlich drei herausfordernde Transportaufgaben mit Bravour gemeistert und setzte dabei unter anderem auf Goldhofers DualLane-Schwerlast-Module vom Typ »THP/DC« sowie Selbstfahrer vom Typ »PST/SL-E«.

Buckingham Heavy Transport ist ein renommiertes US-amerikanisches Transportunternehmen, das sich auf das Projektmanagement und die Auslieferung von übergroßen und schweren Lasten spezialisiert hat. Aufgrund seiner 50-jährigen Erfahrung und seines Engagements für modernste Ausrüstung und Technologie ist Buckingham in der Lage, eine Vielzahl von Transportaufgaben in den gesamten Vereinigten Staaten und auch grenzüberschreitend effizient zu bewältigen. Erst kürzlich hat Buckingham drei herausfordernde Transportaufgaben gemeistert, bei denen auf die Vielseitigkeit der Goldhofer-Transportlösungen gesetzt wurde. Mike Brovont, Projektleiter bei Buckingham Heavy Transport, sagt dazu: »Mit den Schwerlastmodulen von Goldhofer sind wir für die unterschiedlichsten ultraschweren Lasten, die wir zu transportieren haben, gerüstet. Unabhängig von den Branchenspezifikationen oder den Herausforderungen der Transportroute oder der Verladestelle bietet uns das Goldhofer-Equipment innovative Optionen, um jede Ladung sicher und erfolgreich an ihr Ziel zu bringen.«

Erfolgreicher Abschluss für insgesamt drei Projekte

UNTERNEHMEN

Im Jahr 1705 gegründet, ist die Goldhofer AG aus Memmingen heute ein weltweit operierendes Unternehmen im Bereich Schwerlast- und Spezialtransport. Das Unternehmen fertigt mit mehr als 700 Mitarbeitern Fahrzeuge für einen Nutzlastbereich von 25 bis über 15 000 t.

Beim ersten Projekt, dem Transport eines rund 197,7 t schweren Transformators für ein Kraftwerk, kam eine 12-achsige Goldhofer THP/DC Kombination zum Einsatz. Der THP/DC zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, unter Last und während der langsamen Fahrt zu verbreitern. Dies führt zu reduzierten Transportzeiten und einer langen Lebensdauer bei geringem Wartungsaufwand. Hinzu kommt, dass die Bedienung über Funkfernsteuerung erfolgt, was für hohe Nutzerfreundlichkeit sorgt. Mit der Verbreiterungstechnologie unter Volllast konnte die Breite nach dem Durchfahren

Verschiedene Kombinationen für unterschiedliche Ladungen: Goldhofer steht für Vielseitigkeit und Flexibilität.

der engen Kurven von rund 3,6 auf rund 5,5 m erweitert werden, um aus dem Gleisanschluss heraus zu manövrieren. Auch ein steiler Bahnübergang, bei dem der gesamte Achshub von insgesamt 700 mm ausgenutzt werden musste, sowie die Notwendigkeit von sieben geplanten Stromausfällen im Routenverlauf und einer mit Kies aufgefüllten und mit Stahlplatten ausgelegten Grube, konnte das Team von Buckingham meistern.

Auch beim zweiten Projekt, dem Transport von zwei Pressteilen spielten die THP/DC Module ihre Stärke aus: Die Ladung wurde von einer kanadischen Firma verladen, per Lastkahn in die USA transportiert und von dort aus von Buckingham nach Texas geliefert. Dank einer 10-achsigen Goldhofer THP/DC Kombination mit Schwanenhals mit einer Grundbreite von ca. 4,3 m gelang es dem Team von Buckingham Genehmigungen für die Fahrt mit dem etwa 103 t schweren Pressteil durch acht Bundesstaaten zu erhalten.

Das letzte Projekt, ein 204 t schwerer Slug Catcher, wurde über eine Distanz von etwa 80 km transportiert. Hierbei bewährte sich die Leistungsfähigkeit der Goldhofer PST/SL-E Selbstfahrer. Die Herausforderung bestand darin, den Catcher von einem Lastkahn auf die PST-Kombination zu verladen und eine steile Böschung vom Fluss zum Umladebereich zu überwinden. Mit dem Goldhofer PST/ SL-E mit maximal 45 t Achslast und seiner enorm hohen Zugkraft von 180 kN pro angetriebener Achslinie brachte Buckingham auch dieses Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss. Mithilfe der elektronischen Vielweglenkung konnte der Catcher anschließend punktgenau zum Umladeplatz manövriert, auf eine 12-achsige Goldhofer THP/DC Kombination verladen und sicher zum Zielort transportiert werden. j

KÖGEL

Neues Leichtgewicht unter den Containerchassis

Mit dem neuen Modell Kögel Port 20 erhält die Containerchassis-Familie von Kögel Zuwachs: Das dreiachsige 20-Fuß-Chassis wurde auf der IAA Transportation erstmals vorgestellt und soll mit optimaler Sattellastverteilung und zahlreichen Ausstattungsmöglichkeiten überzeugen.

2,9

Tonnen

Mit einem möglichen Eigengewicht ab 2,9 t zählt der Kögel Port 20 am Markt zu den leichtesten seiner Art.

M it einem möglichen Eigengewicht ab 2,9 t eignet sich der Kögel Port 20 optimal für den Transport schwerer 20-Fuß-Container. Der nach hinten versetzte Radstand sorgt dabei für eine erhöhte Sattellast und verbessert die Fahrstabilität. Optional kann das Chassis für grenzüberschreitende Transporte mit einer zweiten Ladeposition ausgestattet werden, die die Sattellast auf bis zu 30 % erhöht. Diese Variante ermöglicht zudem den si-

Neu im Portfolio von Kögel: Der Kögel Port 20 feierte auf der IAA Transportation in Hannover seine Premiere.

cheren Transport von Wechselbrücken der Typen C715 und C745.

Darüber hinaus kann die Neuheit mit einer Reihe innovativer und praxisorientierter Ausstattungsmerkmale ergänzt werden. Dazu gehören unter anderem eine Heckleiter für den erleichterten Zugang zu den Containern, ein optimiertes Heckdesign für den verbesserten Schutz leichter Ladungsträger sowie ein integrierter Werkzeugkasten im Heckbereich, der zusätzlichen Komfort bietet.

Nachhaltigkeit im Blick

Aufgrund seiner Leichtbauweise trägt der Kögel Port 20 außerdem zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und damit auch zur Senkung des CO₂-Ausstoßes bei. Das geringste mögliche Eigengewicht von 2,9 t wird durch den Einsatz von Leichtbaukomponenten möglich. Basierend auf den bewährten Chassis-Konstruktionen von Kögel wisse das neue Modell durch hohe Qualität und Zuverlässigkeit zu überzeugen. Für 2025 plant Kögel bereits die Markteinführung einer noch leichteren, zweiachsigen Version des 20-Fuß-Chassis, die auf dem dreiachsigen Kögel Port 20 aufbaut. j

Schräg ist uns ganz egal.

Diesen Kipper kannst du auch dort abladen, wo es für andere zu schwierig wird. Denn er hat die bessere Kippstabilität! Schwarzmüller fahren heißt: Sicher arbeiten, einfach bedienen, effizient erledigen. Also, take it easy! Wir haben die Lösungen, die Fahrer lieben. Alle Infos unter www.schwarzmueller.com/bestuse

Umfassende Innovationen für Lkw-Portfolio

Neue Maßstäbe im Hinblick auf Kraftstoffeffizienz, Sicherheit und Fahrerkomfort zu setzen, stand für DAF Trucks beim Messeauftritt auf der IAA Transportation im Fokus: Das Unternehmen präsentierte unter anderem eine umfassende Palette an Innovationen für seine XD-, XF-, XG- und XG+-Lkw der neuen Generation.

Alle DAF-Lkw der neuen Generation profitieren von optimierter Aerodynamik, hocheffizienten Antriebssträngen und einer Reihe von Advanced Driver Assistance Systems, was zu einer Verbesserung der Kraftstoffeffizienz um bis zu 10 % führe. Zudem können zusätzliche Einsparungen in Höhe von 3 % durch Antriebsstrang und aerodynamische Verbesserungen erzielt werden. Die optimierte Effizienz des Antriebsstrangs wird durch die neue Motorventilsteuerung, eine Kühlflüssigkeitspumpe mit Doppelantrieb und einen gekuppelten 2-Zylinder-Druckluftkompressor erreicht. Auch die Turbolader- und EGR-Systeme wurden überarbeitet. Neue Einspritzdüsen sorgen für verbesserte Effizienz, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Zu den Innovationen des SR1344-Hinterachs-

programms gehört ein neues Ritzeldesign, dass eine höhere Festigkeit und längere Haltbarkeit bietet und zudem die höchste Paccar MX-13-Nennleistung (390 kW) unterstützt. Eine neue Schaltstrategie des Getriebes und die Motoroptimierungen führen je nach Konfiguration zu einer um 7 % niedrigeren Drehzahl bei Dauergeschwindigkeit.

Die Effizienz weiter verbessern

Die DAF-Modelle der neuen Generation sind in den 4x2- und 6x2-Modellen mit dem Kamerasystem DAF Digital Vision anstelle der konventionellen Spiegel ausgestattet. So soll eine weitere Optimierung der Effizienz erreicht werden. Auch Predictive Cruise Control und Reifen mit geringem Rollwiderstand gehören zur Serienausstattung, was den Kraftstoffverbrauch um weitere 6 % senkt. Darüber hinaus erhalten alle DAFLkw der neuen Generation ein 10-Jahres-Abonnement für Paccar Connect. Diese neue Online-Flottenmanagement-Platt-

form liefert Echtzeitinformationen über die Leistung der gesamten Flotte, einzelner Fahrzeuge sowie Fahrer und hilft so den Betreibern, Effizienz und Rendite zu optimieren. Die Plattform ermöglicht außerdem effiziente Over-the-Air-Fahrzeugupdates. Ein großer Vorteil liegt hier in der einfachen Integration in bestehende Logistikanwendungen von Drittanbietern. j

UNTERNEHMEN

DAF Trucks N. V. ist eine Tochtergesellschaft von Paccar Inc., einem globalen Technologieunternehmen, das leichte, mittelschwere und schwere Lkw entwickelt und fertigt. Mit einer umfassenden Produktpalette an Zugmaschineneinheiten und Nutzfahrzeugen bietet DAF für jede Transportanforderung das richtige Fahrzeug.

Umfassende Innovationen für die XD-, XF-, XG- und XG+-Lkw der neuen Generation sollen nicht nur die Effizienz der Lkw steigern, sondern gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch senken.

Gerüstet für eine nachhaltige Zukunft

Auf der internationalen Weltleitmesse für Nutzfahrzeuge, Logistik und Transport präsentierte Meiller sein breites Produktportfolio an unterschiedlichen Antriebstechnologien. Vom Elektroantrieb hin zum Diesel – der Aufbauhersteller hatte verschiedene Fahrgestelle für die Messe vorbereitet, um zu verdeutlichen, dass das Unternehmen bereit für eine nachhaltige Zukunft ist.

Wieder auf der Präsentationsfläche zu sehen gab es unter anderem die Dreiseitenkipper Serie Trigenius. Als Fullliner baut Meiller den Trigenius D202 für die Transporterklasse bis zum Trigenius D428 für Vierachsfahrgestelle verschiedenste Größen für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke. Auf der IAA stellte Meiller außerdem sein patentiertes Kranmontagekonzept vor: Die Krane werden komplett geschraubt montiert und sind somit vollkommen schweißfrei. Hierdurch entstehen Effizienzvorteile bei der Montage des Krans sowie eine erhebliche Verbesserung der Oberflächenqualität am Fahrzeug- und Kipperrahmen. Auf der Messe war ein Trigenius D212, also ein Kipper für schwere 2-Achs-Fahrzeuge, mit Kran ausgestellt. Darüber hinaus präsentierte Meiller auf dem Außengelände den Abrollkipper Tectrum RS21.70 mit seinem pas-

Wir lieben die Vielfalt.

In Deutschland beträgt die gesamte Länge aller Straßen rund 229.700 km. Für den Erhalt und Neubau der Straßen wurden 2022 ca. 24 Mio. Tonnen Asphalt eingebaut. Weltweit werden rund 40 Milliarden Tonnen Sand pro Jahr abgebaut. Hauptverbraucher ist dabei die Bauindustrie.

Fliegl ASS Asphalt Profi-Thermo & StoneMaster

Wir sind ein Teil davon.

Auf der IAA zeigte Meiller sein breites Produktportfolio an unterschiedlichen Antriebstechnologien.

senden Tectrum Trailer. Dieser wisse durch sein geschlossenes Rahmenprofil mit geringem Eigengewicht und hoher Lebensdauer zu überzeugen.

Upgrade für bewährte Baureihe Eine weitere Neuheit war der Absetzkipper Tectris AK14, der optimiert für Zweiachsfahrgestelle aller Antriebsarten mit einer Nennlast von 14 t ausgelegt ist. Das Unternehmen hat seine Absetzkipper-Baureihe überarbeitet. Das verstärkte Ladebrückendesign soll den Tectris AK14 noch effizienter machen und ist KTL-tauchgrundiert. Dieses Verfahren stellt den optimalen Korrosionsschutz dar, der bis in die Zwischenräume wirkt. Kombiniert mit der Funkfernsteuerung »i.s.a.r. control 3« erhält man einen leicht zu bedienenden Aufbau, der durch die Folgesteuerung den Arbeitsprozess vereinfacht. j

Der eMoovy bietet die Ladekapazität schwerer Nutzfahrzeuge mit bis zu 10 m3 Ladevolumen und einer Nutzlast von bis zu 1,5 t.

Neues eMoovy-Fahrgestell erweitert die Produktpalette

Eine neue, lokal emissionsfreie Lösung für städtische Einsätze präsentiert Iveco mit dem neuen eMoovy-Fahrgestell, mit dem der Hersteller kürzlich sein Angebot an batterieelektrischen leichten Nutzfahrzeugen erweitert hat. Das Fahrzeug ist das Ergebnis einer Partnerschaft mit der Hyundai Motor Company, die auf dem gemeinsamen Engagement beider Unternehmen für eine umweltfreundliche Mobilität und einen CO²-neutralen Straßengüterverkehr basiert.

Der neue eMoovy soll sich unter anderem durch seine hohe Leistung und Stabilität auszeichnen. Als elektrisches 3,5-Tonnen-Fahrgestell ist dieses Fahrzeug für jeden Einsatzzweck gerüstet: Das aufbaufreundliche Fahrgestell eignet sich für vielfältige Anwendungen, die Hochleistungsbatterie und die Schnelllademöglichkeit sorgen für Vielseitigkeit. Die von Hyundai gebaute eLCV-Plattform verfüge dabei über einige der fortschrittlichsten E-Mobilitätstechnologien, darunter das bewährte elektrische Antriebssystem und ein sicheres, intelligentes Batteriemanagementsystem sowie ein auf Agilität und Komfort ausgelegtes Federungssystem. Der eMoovy biete die Ladekapazität schwerer Nutzfahrzeuge mit bis zu 10 m3 Ladevolumen und einer Nutzlast von bis zu 1,5 t.

Hohe Reichweite

Kilometer

Mit der 76-kWh-Batterie hat der eMoovy eine Reichweite von bis zu 320 km im WLTP-Zyklus.

Der neue eMoovy verfügt über einen stabilen Leiterrahmen, der die Fahrenden, die Ladung und die Batterien schützt. Er wurde mit einer niedrigen Ladekante konstruiert, um den Laderaum zu maximieren. Die niedrige Plattform ermöglicht außerdem schnelle, einfache und ergonomische Be- und Entladevorgänge. Der 160 kW starke Elektromotor liefert ein maximales Drehmoment von 350 Nm. Der eMoovy ist mit zwei Batteriepaketen mit 76 kWh beziehungsweise 63 kWh Kapazität erhältlich. Mit der 76-kWh-Batterie hat der eMoovy eine Reichweite von bis zu 320 km im WLTP-Zyklus. Darüber hinaus erreiche das Fahrzeug mit der Schnelllademöglichkeit von bis zu 350 kW eine er-

weiterte Reichweite von bis zu 100 km in weniger als 10 Minuten Darüber hinaus ist der eMoovy mit der Vehicle-to-Load-Funktion ausgestattet. Diese versorgt elektrische Lasten bis zu 3,6 kW mit 230-V-Wechselstrom. Die Wechselstromversorgung im Fahrerhaus kann zum Betrieb von Geräten und Elektrowerkzeugen oder von Aufbauherstellern zur Versorgung von Kühlaggregaten verwendet werden.

Sicherheit an erster Stelle

Der Innenraum des eMoovy soll eine komfortable und funktionale Arbeitsumgebung bieten und verfügt über ein gut ausgestattetes Armaturenbrett mit fahrerfreundlichen Anzeigen. Das konfigurierbare digitale 12,3-Zoll-Farbcluster ist hoch auf dem Armaturenbrett positioniert, um einen optimalen Überblick über die Fahrzeuginformationen zu gewährleisten, während das Infotainment-System auf seinem großen 10,25-Zoll-LCD-Display eine klare Navigation erlaubt. Der intuitive elektronische Schaltknopf erhöht den Fahrkomfort. Das intelligente regenerative Bremssystem steuert automatisch die Bremsphasen; Keyless Entry & Go trägt zu einem geringeren Aufwand bei der Auslieferung bei.

Die Sicherheitsmerkmale des eMoovy entsprechen bereits den Vorschriften der GSR-Stufe C. Das Fahrzeug ist mit vier Airbags ausgestattet, und auch Fahrerassistenzsysteme, darunter der smarte Tempomat mit Stop & Go sowie ein Spurhalteassisstent, gehören zur Serienausstattung. j

Sortimo und Sixt kooperieren für mehr Flexibilität im Mietgeschäft leichter Nutzfahrzeuge.

L SORTIMO

Neue Flexibilität für Handwerk und Nutzfahrzeugflotten

Im Rahmen der IAA Transportation in Hannover hat Sortimo, einer der führenden Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen und mobilen Transportlösungen, seine neue Kooperation mit dem Mobilitätsanbieter Sixt vorgestellt: Gemeinsam haben die Unternehmen ein Mietangebot entwickelt, das es ermöglicht, leichte Nutzfahrzeuge mit den Regalsystemen von Sortimo schnell und bedarfsgerecht zu mieten.

Kunden können zwischen Standardregalen und individuellen Einbauten wählen und bereits innerhalb weniger Tage nach der Buchung auf das fertig eingerichtete Nutzfahrzeug zugreifen. Ein weiterer Vor-

teil liegt in der hohen Flexibilität des Angebots: Die Fahrzeuge können bereits ab einer Nutzungsdauer von einem Monat und bis zu 36 Monate gemietet werden. Geeignet ist das neue Angebot branchenübergreifend für alle Unternehmen, die beispielsweise ihre Service-, Zustelloder Montage-Flotte schnell und bedarfsgerecht mit eingerichteten Nutzfahrzeugen aufstocken oder ergänzen oder ihre Flotte dauerhaft flexibel halten wollen. j

UNTERNEHMEN

Die Sortimo International GmbH bietet mit seinen Produkten Mobilitätslösungen, die ein effizientes mobiles Arbeitsumfeld schaffen. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz und Produktionsstandort im bayerischen Zusmarshausen und beschäftigt rund 1 300 Mitarbeiter weltweit.

L HS-SCHOCH

Innovationen für eine nachhaltige Zukunft

Nach wie vor zeigt sich das Thema in der Baubranche omnipräsent und auch auf der IAA Transportation stand der Megatrend Nachhaltigkeit bei zahlreichen Herstellern im Fokus. HS-Schoch präsentierte in diesem Rahmen seine neuesten Produkte und optimierten Lösungen.

EGut zu wissen

HS-Schoch erweitert sein Produktangebot und bietet nun auch Styling-Teile für Vans und 4x4-Fahrzeuge an

in Schwerpunkt lag auf der Reduzierung der CO₂-Emissionen. HS-Schoch hat ein Aerokit für den Palettenstaukasten P4000 entwickelt, das durch CFD-Simulationen optimiert wurde. Durch den zusätzlichen Staukasten hinter den Achsen wird ein optimierter Luftstrom erzeugt, der zu einer Verringerung der CO₂-Emissionen führt. Diese Lösung soll zu einem umweltfreundlicheren

Die neuen, im Rahmen der Messe vorgestellten HS-Boxen überzeugen durch ihr Design und ihre Smart-Funktionen.

und kosteneffizienteren Transportnetz beitragen. Als weiteres Messe-Highlight nennt das Unternehmen die neuen HS-Boxen, die sowohl durch ihr Design als auch ihre Smart-Funktionen zu überzeugen wissen. Die Pritschen-Boxen sind aus verzinktem Stahlblech mit zusätzlichem Korrosionsschutz und Pulverbeschichtung oder aus Aluminium gefertigt.

Sie sind langlebig, bedienungsfreundlich und wetterfest. Die HS-Boxen sind in vier verschiedenen Modellen erhältlich und bieten einen modernen Look sowie optimierte Funktionalität für verschiedene Transportbedürfnisse. Darüber hinaus können die Boxen nach den individuellen Wünschen und Farbvorlieben der Kunden gestaltet werden. j

HS-SCHOCH

Frei planbar: Einzelzurrpunkte zur Ladungssicherung

Die richtigen Voraussetzungen zur Ladungssicherung sind entscheidend, um Schäden und Unfälle effektiv sowie wirtschaftlich zu vermeiden. Hierzu bietet Bott mit ihrem neuen Einzelzurrpunkt eine frei planbare Befestigungslösung an, die als Alternative zu einer klassischen Zurrleiste in Fahrzeugen dient. Die in den Fahrzeugboden eingelassenen Zurrpunkte lassen sich frei platzieren und stehen so genau dort zur Verfügung, wo sie benötigt werden.

L BRIDGESTONE

Zurrschienen eignen sich besonders gut, wenn unterschiedlich dimensionierte Gegenstände gesichert werden müssen. Sie ermöglichen es, Transportgut flexibel an Ort und Stelle zu halten, und bieten großen Spielraum bei der Positionierung der Zurrmittel. Einzelzurrpunkte hingegen sind ideal, wenn immer wieder schnell und routiniert gleichartige Ware an derselben Stelle fixiert werden muss. Auch wenn schlicht der Platz für eine Zurrschiene fehlt, stellen die mit Airline- und Schraubfittingen kompatiblen Helfer eine praktische Lösung dar. Im Vergleich zu einer Zurrschiene ist das Gewicht eines Einzelzurrpunktes geringer –der Fußboden wird leichter, was sich positiv auf den Verbrauch des Fahrzeugs auswirkt. Sowohl die Einzelzurrpunkte als auch die Zurrschienen von Bott können Lasten von bis zu 0,5 t aufnehmen und wurden durch die Dekra auf ihre Belastbarkeit getestet.

Einzelzurrpunkte sind ideal, wenn immer wieder schnell und routiniert gleichartige Ware an derselben Stelle fixiert werden muss.

Die Anzahl der benötigten Zurrpunkte richtet sich nach der Größe und dem Gewicht der Ladung. Oftmals reichen bereits zwei Punkte aus – diese können sich am Fußboden oder am Gestell einer Fahrzeugeinrichtung befinden. Mit steigendem Gewicht steigt auch die Anzahl der notwendigen Zurrgurte. Es existieren diverse Apps, die hierzu Orientierung bieten. Rutschhemmende Matten, Paletten-Stopps, Spannstangen und andere Hilfsmittel können das korrekte Sichern erleichtern. Trotz aller Vorteile von Zurrpunkten ist zu beachten: Formschlüssiges Fixieren gilt als die effektivere Alternative und ist daher oftmals das bessere Mittel der Wahl. j

Lkw-Winterreifenserie für Flotten

Firestone hat kürzlich die Einführung seiner ersten Lkw-Winterreifenserie bekannt gegeben: Firestone Roadhawk Winter Drive und Firestone Roadhawk Winter Steer. Die Serie wurde für kleine bis große europäische Fuhrparks entwickelt, die von ihren Reifen ganzjährige Zuverlässigkeit und geringere Betriebskosten erwarten.

Wintertauglich

Mit M+S- und 3PMSFMarkierung ist die Firestone Roadhawk Winter Reifenserie voll wintertauglich

Die Firestone Roadhawk Winter Serie ist aufgrund einer verschleißresistenten Laufflächenmischung, welche die Lebensdauer des Reifens erhöht, für den Ganzjahreseinsatz optimiert. Spezielle, in die Lauffläche integrierte Steinauswurfnoppen verhindern, dass sich Steine im Profilgrund festsetzen, und reduzieren somit das Risiko, dass die Karkasse beschädigt wird. Auf diese Weise wird zudem die Laufleistung gesteigert. Durch seine ZickzackSchulterrille und Mini-Lamellen weist der Reifen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber ungleichmäßigem Abrieb auf der Lenk- und der Antriebsachse auf. Gemeinsam mit einer speziellen Bremsrille im Schulterbereich des Reifens könne die hohe Resistenz gegen unregelmäßigen Abrieb noch weiter verbessert werden.

Sicher bei Wind und Wetter

Im Einsatz soll die neueste Ergänzung des Firestone Reifenportfolios zuverlässiges Handling auf Schnee und Nässe für die Lenk- und Antriebsachse bieten. Dies wird durch eine optimierte Aufstandsfläche und Anpressdruckverteilung gefördert. Die zuverlässige Traktion auf Schnee wird dabei auf der Antriebsach-

entwickelt und für eine ganzjährige Leistung optimiert.

se durch eine Kombination aus hoher Lamellen- und Blockdichte sowie einem »Anti-Slip-Blockdesign« erreicht, das die Anzahl der Angriffskanten erhöht. Mit M+S- und 3PMSF-Markierung ist die Firestone Roadhawk Winter Reifenserie voll wintertauglich. Das Design und die Leistungsmerkmale der Serie, die im Bridgestone Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rom entwickelt wurde, basieren auf den Eigenschaften der Premium-Lkw-Reifen von Bridgestone. Die in Europa hergestellte Reifenserie ist in vier Dimensionen erhältlich: Der Firestone Roadhawk Winter Steer steht in den Dimensionen 385/65 R 22.5 und 385/55 R 22.5 zur Verfügung, während der Firestone Roadhawk Winter Drive in den Dimensionen 315/80 R 22.5 und 315/70 R 22.5 erhältlich ist. j

Der Firestone Roadhawk Winter Steer und Roadhawk Winter Drive wurden für Winterbedingungen
BRIDGESTONE

In einer internationalen Fuhrpark-Studie befragte Webfleet

Flottenmanagement steht vor »KI-Boom«

Eine internationale Fuhrpark-Studie von Webfleet zeigt: Künstliche Intelligenz (KI) und Elektrofahrzeuge werden in den kommenden Jahren den größten Einfluss auf das Flottenmanagement haben. So antwortete die Mehrheit (58 %) der Fuhrparkmanager im Hinblick auf ihren derzeitigen und zukünftigen Nutzungsgewohnheiten von KI beispielsweise, dass sie erwartet, in den nächsten fünf Jahren KI einzusetzen.

Befragt wurden 1 800 Flottenmanager in 15 Ländern, um das Umfeld der Flottendigitalisierung zu beleuchten, wobei als Fuhrpark-Entscheidungsträger Fuhrparkmanager oder Unternehmensinhaber mit mindestens sieben Fahrzeugen definiert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Fuhrparks planen, ihre Investitionen in digitale Flottenlösungen in Zukunft zu erhöhen, und weisen auf eine signifikante geplante Einführung von KI- und EV-Technologien hin.

»Der globale Trend hin zu digitalen Lösungen, einschließlich KI, zeigt, wohin die Zukunft des Flottenmanagements geht«, so Jan-Maarten de Vries, President Fleet Management Solutions bei Bridgestone Mobility Solutions. »Unsere Studie bestätigt, dass digitale Flottenlösungen bei der Steigerung der Flotteneffizienz, der Kostenkontrolle und der Verbesserung der Fahrer- und Fahrzeugsicherheit eine entscheidende Rolle spielen. Investitionen in diese Technologien machen sich jedenfalls bezahlt und werden weiter steigen.«

1 800 Flottenmanager in 15 Ländern, um das Umfeld der Flottendigitalisierung zu beleuchten.

91 % der befragten deutschen Fuhrparkmanager planen eine Steigerung der Investitionen in digitale Flottenlösungen in den nächsten fünf Jahren.

Mehr Investitionen in Digitalisierung geplant

Rund 91 % der Befragten gaben an, ihre Investitionen in digitale Flottenlösungen in den nächsten fünf Jahren steigern zu wollen. Mehr als die Hälfte der Fuhrparkleiter (52 %) nannte Effizienzsteigerungen und geringere Betriebskosten als zwingenden Grund für diese Investitionen. Etwa 49 % gaben

eine Verbesserung der Fahrer- und Fahrzeugsicherheit als einen der Gründe an.

Großer Einfluss durch

KI und Elektrofahrzeuge KI, maschinelles Lernen und Elektrofahrzeuge werden als wichtigste Faktoren für die Zukunft des Flottenmanagements genannt. Rund 23 % der Fuhrparkmanager setzen KI bereits heute ein und 35 % planen, dies in den nächsten fünf Jahren zu tun. Nahezu alle Befragten betätigen, dass KI in der Zukunft einen erheblichen Einfluss auf das Fuhrparkmanagement haben wird. 62 % der Befragten erwarten, dass KI die Routenplanung und Logistik optimieren wird, 56 % glauben, dass sie die Sicherheit der Fahrer verbessern wird, und 55 %, dass sie die vorausschauende Wartung und das Asset-Management verbessern wird. Nur 21 % der Fuhrparkmanager zeigten sich besorgt darüber, wie KI ihren Arbeitsalltag verändern wird, wobei sich die größten Bedenken auf die Prozessintegration (53 %) sowie den Datenschutz und die Datensicherheit (49 %) beziehen.

Im Rahmen der globalen Webfleet-Studie wurden auch insgesamt 150 Fuhrparkentscheider in Deutschland befragt. 91 % der befragten deutschen Fuhrparkmanager planen eine Steigerung ihrer Investitionen in digitale Flottenlösungen in den nächsten fünf Jahren. Rund 20 % nutzen derzeit KI, 35 % planen dies für die Zukunft. j

IAA TRANSPORTATION MESSERÜCKBLICK

Starke Besucherzahlen und 145 Weltpremieren

Die IAA Transportation hat nicht nur »abgeliefert«, sondern auch Rekordzahlen geschrieben: In Hannover nahmen rund 145 000 Fachbesucher teil, was ein Plus von 10 % gegenüber dem Jahr 2022 bedeutet. Gleichzeitig konnte sich die Messe mit einer hohen Dichte an Neuentwicklungen zeigen, die die knapp 1 700 Aussteller aus 41 Ländern im Gepäck hatten. Das bauMAGAZIN war ebenfalls in Hannover und war, ebenso wie die Besucher und Aussteller, voll des Lobes für eine gelungene Messe.

Gezeigt hat die IAA Transportation vor allem eines: Trotz angespannterer Marktsituation zeigen sich Industrie, Bauwesen und Transportbranche mit breiter Brust. Es wurden zahlreiche Weltneuheiten vorgestellt, darunter viele innovative Denkansätze, die insbesondere für die Elektrifizierung, aber auch Effizienzsteigerung und Umweltbewusstsein der Branche stehen. VDA-Präsidentin Hildegard Müller betonte: »Die IAA hat gezeigt, dass unsere Branche den Wandel hin zu klimaneutralen und digitalen Lösungen aktiv mit Investitionen und Innovationen vorantreibt, dass wir die Produkte für die vielfältigen Herausforderungen bereits entwickelt und zur Serienreife gebracht haben.« Gleichzeitig wurde in Hannover deutlich: »Das größte Hindernis für einen schnellen, erfolgreichen und flächendeckenden Hochlauf klimaneutraler Antriebe ist die dafür notwendige Infrastruktur – das gilt insbesondere für die Ladeinfrastruktur und den vorauseilenden Netzausbau, genauso auch für Wasserstofftankstellen. Alle relevanten Akteure müssen nun in die Pflicht genommen werden, ein klarer Fahrplan mit regelmäßigem Monitoring und entsprechenden Nachbesserungsmöglichkeiten etabliert werden. Um hier ent-

scheidend voranzukommen, müssen Berlin und Brüssel nun eine Infrastruktur-Offensive ausarbeiten und schnellstmöglich umsetzen.« Gleichzeitig stieg die Zahl von Fachbesuchern aus Führungspositionen laut Veranstalter um über 30 % im Vergleich zu 2022. Mehr als die Hälfte aller Fachbesucher kam aus leitenden Positionen. Mehr als drei Viertel der gesamten Fachbesucher waren Kaufentscheider. Insgesamt gaben über 50 % der Fachbesucher an, in den nächsten sechs bis zwölf Monaten zu investieren. Mehr als die Hälfte davon besuchten extra deshalb die IAA Transportation.

Test Drives begeisterten die Fachbesucher

Ein besonderes Highlight der IAA waren offensichtlich die Test Drives: Renommierte Hersteller boten vielseitige Probefahrten in 60 Fahrzeugen an. Insgesamt gab es über 6 300 Testfahrten und über 2 200 Testfahrten auf dem Cargo-Bike Parcours sowie über 450 Testfahrten in der Fahrschule. Insgesamt hat das bauMAGAZIN-Team eine Messe erlebt, die sich den aktuellen Fragen der Branche stellt und offensichtlich viel Herzblut in die Entwicklung neuer Lösungen investiert hat.

Dan Windhorst

Detlef Schreiber, Gebietsvertreter West bei Mekratronics, erklärte uns das Spiegelersatz System 1301 AHD / KI ECU, welches eine optimale, ergonomische Sicht durch das Anbringen von lichtstarken IPS-Displays in der Kabine bieten soll. Individuell platzierbare HD Kameras ermöglichen es demnach, die Gefahrenbereiche um das Fahrzeug optimal einzusehen. Die HDR-Funktion liefere dazu ein brillantes Bild auch bei Gegenlicht und Dunkelheit. Frei einstellbare Hilfslinien sollen den Fahrer dabei unterstützen, Abstände besser einzuschätzen und so den täglichen Arbeitsbetrieb zu erleichtern. Die große Flexibilität des Spiegelersatz-Systems ermöglicht somit eine bedarfsorientierte Anpassung an unterschiedlichste Fahrzeuge.

Die neue »HS Box Family« feierte bei HS-Schoch Messepremiere. Angeboten werden vier unterschiedliche Varianten (Classic, Pro, Light und Multi), welche zudem nochmals mit zahlreichen Zusatzausstattungen auf individuelle Bedürfnisse angepasst werden können.

Stephan Kleinschnitz, Director Marketing Europe (l.) und Francesco Fasoli, technischer Vertrieb bei Tecma (r.). Tecma ist ein auf die Entwicklung und Herstellung von kundenspezifisch angefragten Achsen und Aufhängungen spezialisiertes Unternehmen, welches kürzlich mit in die SAF-Holland Group mit aufgenommen wurde.

Jan Willem Jongert, Geschäftsführer der Bott-Gruppe, hier neben einigen neuen Modulen der Bott Fahrzeugeinrichtung. Diese zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie viel mehr leisten kann als einfach nur Regale im Auto. Mit einer individuell angepassten Fahrzeugeinrichtung können die Arbeitsabläufe in der mobilen Werkstatt optimiert werden. Zudem kann aufgrund des geringen Gewichts Kraftstoff eingespart werden.

René Ferreira Tomaz, Export Manager bei SpanSet, zeigte uns am Beispiel mehrerer Paletten das korrekte Sichern von Ladung.

»Innovative Verstauungsmöglichkeiten – maßgeschneidert, praktisch und robust«: Die absenkbare Schublade zum leichteren Be- und Entladen als Teil der Schutz-Toolbox mit Rollo und Zentralverriegelungsoption stellte uns Jens Schutz, Geschäftsführer Schutz Fahrzeugbau, vor.

Florian Bischofberger, PR & Marketing Manager bei Goldhofer, hier am fünfachsigen »Stepstar Z«. Das Fahrzeug soll durch seine Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit überzeugen. Die »Starline« stehe für Premium-Qualität zu attraktiven Konditionen. Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit seien die wichtigsten Anforderungen, welche der Sattelauflieger laut Goldhofer erfüllt.

Hans-Günter Popp zeigte an einer Mini-Kippmulde die großen Vorteile der Okulen Lkw-Auskleidung Okuslide. Sie soll dafür sorgen, dass die Ladung schnell und ohne nennenswerte Rückstände von der Ladefläche gleiten kann.

Bei Langendorf zeigten Julia Bergter, Marketing- und Kommunikationsmanagerin, und Projektmanager Lennert Neugebauer das breite Spektrum der Langendorf-Nutzfahrzeuge.

Am Messestand von Iveco präsentierten Mariano Lopez Seitz (l.) und Patrik Wanner ein umfangreiches Angebot an alternativ angetriebenen Fahrzeugen, darunter Modelle mit HVO, Biomethan, batterieelektrischem Antrieb und Wasserstoff. Auf dem 1 000 m2 großen Freigelände war auch der neue X-Way 580 zu sehen.

Anja Hofmann (Leitung Marketing) und Holger Hahn (General Manager) von Ford-Trucks Deutschland vor dem Ford F-Max.

Der neue Rockbull Muldenkipper feierte am Messestand von KH Kipper seine Premiere. Ewelina Ptak, Leiterin Marketing, stellte den Messebesuchern und uns die innovativen Features dieses robusten Kippers vor.

Das Thema Leichtbau stand bei Fliegl ganz klar im Fokus des Messeauftritts. Tina Mészáros (Marketing) präsentierte die hochwertigen Anhänger sowie Auflieger und wies auf durchdachte Details hin, die den Transportalltag effizienter, komfortabler und sicherer gestalten sollen.

Am Messestand von DAF Trucks Deutschland wurde eine umfassende Palette an Innovationen für die XD-, XF-, XG- und XG+-Lkw der neuen Generation vorgestellt. Marc Deckenbrock (Public Relations & Communications Manager) wies auf die Vorteile hin, die sich dadurch in Bezug auf Kraftstoffeffizienz, Sicherheit und Fahrerkomfort ergeben.

Cummins präsentierte die neuesten Innovationen mit einem integrierten Antriebsstrangkonzept. Dieses zeigt das erweiterte Produktportfolio des Unternehmens und dessen kontinuierliches Engagement für flexible, nachhaltige Energielösungen.

Bestens gelaunt stand das Team von Doll Fahrzeugbau den Messebesuchern bei Fragen rund um die neuesten Innovationen und Technologien des Unternehmens beratend zur Seite.

Marco Andres von Faymonville Distribution stellte auf der IAA als Komplettanbieter für Transportlösungen von 15 bis 25 000 t und mehr einen 2-Achs MegaMax Tieflader sowie einen 3-Achs Max210 Telesattel vor. Diese Exponate gaben eine eindrucksvolle Kostprobe der vielfältigen Möglichkeiten der Faymonville Gruppe.

Am Messestand von Volvo Trucks rückte Peter Ström (Geschäftsführer Volvo Trucks Deutschland) die globale Produktpalette sowie neue Baureihe Volvo FH Aero in den Fokus.

Geschäftsführer Markus Hurdelhey von ES-GE Nutzfahrzeuge präsentierte ein umfangreiches Produktportfolio, angefangen beim Tieflader über Anhänger bis zum Lkw mit Ladekran.

Manfred Zandt, Geschäftsführer von HKM, zeigte unter anderem ein innovatives Reifendruckfüllsystem, welches durch die Achsen arbeitet. Es kontrolliert den Reifendruck und pumpt bei Abweichungen sofort über einen Kompressor auf den Zielwert nach.

Am Messestand von Allison Transmission gab es zum Beispiel das neue Getriebe aus der »3000 Series« für mittelschwere Nutzfahrzeuge zu sehen. Area Sales Manager Christian Bock stand bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.

Das Team von Brigade rückte nicht nur ein modernes Rebranding mit einem neuen Logo in den Fokus, sondern auch innovative Lösungen für die Verkehrssicherheit. Dazu gehören KI-gestützte Radarsysteme, Sensorfusionen und Flottenmanagementdienste.

Am Messestand von Meiler präsentierte Johannes Marx den neuen Trigenius mit Kran. Die Krane werden komplett geschraubt montiert und sind somit schweißfrei. Dies soll Effizienzvorteile bei der Montage sowie eine erhebliche Verbesserung der Oberflächenqualität am Fahrzeug- und Kipperrahmen mit sich bringen.

Matthias Hartl, Leiter Marketing Palfinger, mit dem Mitnahmestapler FLS 25. Dieser moderne Gabelstapler soll den Arbeitsablauf durch hohen Fahrkomfort, maximale Sicherheit und eine optimierte Sicht auf die Fracht verbessern.

Jordan DeBruhl (Off Highway Sales Manager EMEA, l.) und Ben Lacefield (Sales Director On Road) mit dem neuen, elektrischen Hochspannungslüfter HVF03 von Horton Europe.

Mareike Landahl, Produktmanagerin bei TE Connectivity, hält den Hochleistungs-Steckverbinder PowerTube in der Hand.

Unter dem Motto »Simplifying Business« stellte MAN sein gesamtes Lkw-Antriebsportfolio aus, einschließlich neuester Elektro-, Wasserstoff- und Dieselantriebe. Unter anderem gab es den MAN TGS 35.540 8x4H zu sehen, der innovative Lösungen für moderne Transportbedürfnisse bietet.

Arno Ortlieb, Geschäftsführer der Terberg Spezialfahrzeuge, stellte die innovativen Lösungen für die Bereiche Hafen- und Flughafenlogistik sowie Stahlbau und Recycling vor.

Jakob Svensson (Group Marketing Coordinator, l.) und Arun Guruvaraju (R&D Project Manager EATS) präsentieren die neue Lösung vom Abgasspezialisten Dinex für kommende Euro 7 / BS 7 Standards.

VW-Premiere der T7 Transporterserie. Verfügbar soll die neue Generation, welche in Kooperation mit Ford entwickelt wurde, ab 2025 sein.

PartnerLift erweitert

sein Netzwerk in Österreich

PARTNERLIFT – Mit der Flott Arbeitsbühnen GmbH aus Lieboch in der Nähe von Graz begrüßt PartnerLift einen Neuzugang im österreichischen Netzwerk.

Vor(v. l.): Bianca Keschmann und Bernd Stroißnigg (beide Flott) mit Ralf Gärtner von PartnerLift.

über 20 Jahren startete Flott-Firmengründer Otto Stroißnigg mit einem Wumag WT 260 und vielen Bedieneinsätzen in der Region. Mit dem Einstieg von Bernd Stroißnigg ins Familienunternehmen wurde dann die Vermietung ausgebaut und der Fuhrpark gezielt erweitert. Inzwischen bedient das erfolgreiche Familienunternehmen mit rund 90 Maschinen und einem eingespielten Team Kunden in der Steiermark. »Die Idee hinter PartnerLift hat mir schon längere Zeit gut gefallen. Hier bleibt die Eigenständigkeit zu 100 % erhalten und gleichzeitig profitiert man von einem starken und erfahrenen Netzwerk aus der Branche«, erklärt Bernd Stroißnigg die Beweggründe für den Beitritt zu PartnerLift. Zudem ist er überzeugt: »Ein breites Netzwerk und Kontakte schaden nie.« Dazu Ralf Gärtner von PartnerLift: »Im Laufe der ersten Gespräche kamen wir gemeinsam auf den Gedanken, das PartnerLift-Netzwerk in Österreich zusammen auf- und weiter auszubauen. Denn die Angebote und Dienstleistungen, die wir unseren deutschen Partnern anbieten, sind auch für viele Vermieter in Österreich interessant. Ob gemeinsamer Einkauf, Untereinander-Vermietung oder Netzwerkveranstaltungen mit Zeit für den gemeinsamen Austausch – letztendlich profitiert jeder von der Mitgliedschaft.« Wie viele neue Partner in Österreich akquiriert werden sollen, lässt Gärtner offen: »Nicht die Anzahl der Unternehmen ist für uns entscheidend, sondern dass die Menschen zu uns passen und sich aktiv am Netzwerk beteiligen wollen.« s

Kooperation zwischen Atlas Weyhausen und Zeppelin Baumaschinen Dänemark

WEYCOR – Atlas Weyhausen ist eine neue strategische Partnerschaft mit dem Händler Zeppelin Dänemark eingegangen und weitet damit die bestehende Kooperation der Unternehmen im Bereich kompakter Radlader in Deutschland und Österreich aus.

Im Zuge der Erweiterung des Produktangebots unterhalb der 6,5-t-Klasse erhält Zeppelin Dänemark die Radlader ZL25, ZL35, ZL45 (2,5 bis 4,9 t Einsatzgewicht) und den Telelader ZL60T (6 t Einsatzgewicht). Die Modelle stammen aus der Produktion von Atlas Weyhausen in Wildeshausen, wo sie als Weycor AR 320, AR 380, AR 400 und AR 480T bekannt sind. Die Weycor-Maschinen werden speziell für Zeppelin konfiguriert, im entsprechenden Layout gebrandet und sind somit auch bei Zeppelin Dänemark im Lieferprogramm verfügbar. Der Vertrieb erfolgt unter den bereits in Deutschland und Österreich bekannten Bezeichnungen ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T. Die Kooperationspartner erkennen in Bauwirtschaft, GaLaBau, Vermietung und auch Landwirtschaft beträchtliche Marktpotenziale für die Kompaktmaschinen. Hierzu tragen besonders die Modelle ZL25 (Einsatzgewicht 2,5 t mit 19 kW Motorleistung) und ZL35 (Einsatzgewicht 3,3 t mit 37 kW Motorleistung) bei. Für alle ZL-Radlader ist das umfangreiche Anbauwerkzeugprogramm von Atlas Weyhausen verfügbar. Zudem soll die neue Modellreihe in puncto Digitalisierung neue Maßstäbe in der Bauindustrie setzen. Dazu ist nach Herstellerangaben eine Telematik-Box in die Maschinen integriert, welche Informationen zu Standort, Betriebsstunden, Last und Leerlaufverhalten liefert. Zeppelin DK wird in dieser Kooperation nicht nur den Vertrieb, sondern auch den After-Sales-Service und die Ersatzteilversorgung für die ZL-Radlader übernehmen. Dies soll sicherstellen, dass die Kunden branchenübergreifend von einem umfassenden Service und schnellen Reaktionszeiten profitieren. s

Flüssigbodentagung in Dresden:

Theorie trifft auf Praxis

RAL GÜTEGEMEINSCHAFT FLÜSSIGBODEN –Am 5. und 6. September fand die 6. D.A.CH-Tagung Flüssigboden an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden statt.

Der Branchentreff für Auftraggeber, Behörden, Ingenieurbüros und Bauunternehmen informiert alle zwei Jahre über aktuelle Entwicklungen zum nachhaltigen und umweltgerechten Umgang mit Bodenaushub sowie der innovativen, ressourcenschonenden Bauweise mit dem Baustoff »Flüssigboden«. Im Vordergrund standen die ständig und vielfältig wach-

Über 130 Teilnehmer reisten aus Litauen, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Deutschland an.

senden Anforderungen in der Umweltgesetzgebung (KrWG) / der Mantel-und Ersatzbaustoffverordnung, der geänderten Deponie-Verordnung zum 1. Januar zur Ressourcenschonung, beim Klimaschutz im Hinblick auf die Reduzierung des CO²-Ausstoßes und wie Planer sowie Bauunternehmer diesen jetzt und zukünftig gerecht werden können. Das hohe Interesse an der Tagung wurde durch die über 130 Teilnehmer deutlich, die aus Litauen, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und aus Deutschland angereist waren. Die Tagungsteilnehmer erwartete ein interessantes Programm in Form von Fachvorträgen, Bilanzen, Beispiele aus der Baupraxis und ein Marktcheck über die verfügbare Technik zur Aufbereitung und Herstellung von Flüssigboden. An den beiden Tagen herrschte nach Angaben des Veranstalters eine sachliche und einmalige Atmosphäre. Das Aufeinandertreffen von Theorie und Praxis in Form von Auftraggebern und Baufirmen hatte seinen speziellen Reiz. Denn besonders seitens der Planung und Ausschreibung gibt es vielerorts noch Unsicherheiten und Wissenslücken, wenn es um den Einsatz von Flüssigboden (nach RAL GZ 507) geht. Dabei standen die Gütesicherung und die Qualitätsanforderung immer im Mittelpunkt der Diskussion. In einer der kommenden bauMAGAZIN-Ausgaben wird das in der Tagung thematisierte Praxisbeispiel über den Einsatz von ZFSV (Zeitweise fließfähige, selbstverdichtende Verfüllbaustoffe) im Fernwärmeleitungsbau im Detail vorgestellt. s

ASTRID WIELSCH

25

Jahre Innovation

»Made in Thüringen«

EPIROC / ERKAT – Der Anbaufräsenhersteller Erkat feiert sein 25-jähriges Jubiläum und markiert damit ein Vierteljahrhundert voller Innovation und Engagement.

SeitHoyer feiert 100-jähriges

Jubiläum mit Festwochenende

Selbst für anspruchsvollste Aufgaben hat Erkat eine Lösung.

25 Jahren setzt Erkat Maßstäbe in der Entwicklung, Herstellung und Anwendung von Anbaufräsen für Bagger. Mit allen Hauptkomponenten, die in Deutschland gefertigt werden, garantiert das Unternehmen nach eigener Aussage robuste und zuverlässige Produkte von höchster Qualität. In der Produktpalette finden sich unter anderem die ER- und ERC-Querschneidkopf-Reihen sowie die patentierte V-förmige V-Cutter-, ERL-Längsschneidkopf- und ADU Schneckenbohrer-Reihe –clevere Lösungen für Anwendungen wie Tunnelbau, Steinbruch, Abbruch, Grabenbau und vieles mehr. Nach Herstellerangaben lassen sie sich aufgrund einer reduzierten Vibration und Lärmbelästigung unter anderem in sensiblen städtischen oder industriellen Bereichen, z. B. in der Nähe von Krankenhäusern oder empfindlichen Produktionsprozessen, anwenden. Bei der Erdbewegung und dem Abbruch von Weichgestein sollen sie aufgrund des präzisen Materialabtrags sowohl die Produktivität als auch Rendite erhöhen. Das gefräste Material hat zudem eine Korngröße, die klein genug ist, um direkt als Füllmaterial wiederverwendet zu werden. Die Fräsen haben sich bereits in anspruchsvollen Umgebungen bewiesen, wie etwa 150 m tief in einer OffshoreAnwendung vor Neufundland oder in Tibet in einer Höhe von rund 3 000 m. s

Vielfalt als Erfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft

HANSA-FLEX – Deutsche Firmen machen sich stark für Toleranz und Offenheit.

Unter dem Motto »Made in Germany – Made by Vielfalt« sprechen sich mehr als 40 deutsche Familienunternehmen für mehr Toleranz und Offenheit in der Gesellschaft aus. Gemeinsam zeigt man, dass dies aus Sicht der Wirtschaft ein Erfolgsfaktor ist. Hansa-Flex ist – wie schon 2019 – erneut Teil der Kampagne. Ein vielfältiges Umfeld wird immer mehr zu einem Wirtschafts- und Wettbewerbsfaktor für Unternehmen, die zunehmend über fehlendes Fachpersonal klagen. Mit dem Renteneintritt der Babyboomer-Generation wird sich die Lage künftig noch verschärfen. Eine deutliche Mehrheit der engagierten Unternehmen sieht in der Zuwanderung von Fachkräften eine Möglichkeit, den Engpässen zu begegnen. Gerade in krisenhaften Zeiten ist es daher wichtig, sich zu engagieren. Mit der Initiative deutscher Familienunternehmen möchte man Impulse setzen und mehr Unternehmen dazu motivieren, Haltung zu zeigen. s

Zweite OstBau ein voller Erfolg

OSTBAU – 6 000 Besucher trafen in drei Tagen auf 80 Aussteller: Die 40 000m2 große Messe OstBau der Hoffmann Firmengruppe in Börnicke (Bernau bei Berlin) war ein voller Erfolg.

Nach dem Probelauf im letzten Jahr mit 38 Ausstellern ist die Idee von Jens Hoffmann, Geschäftsführer und Mitinhaber der Hoffmann Firmengruppe, aufgegangen: »Ich hatte schon immer den Traum, eine Baumaschinenmesse zu machen.« Was auf den ersten Blick wie eine klassische Hausstellung aussieht, hat sich zu einem neuen Treffpunkt für Baumaschineninteressierte und Fachleute im Osten der Republik gemausert. Neben den beiden Ausstellungsarealen bot die Demofläche den Austellern eine Möglichkeit, ihre Maschinen und Ausrüstungslösungen live vorzuführen. s

WILHELM HOYER – Die Firma Hoyer hat Ende August ihr 100-jähriges Bestehen über drei Tage hinweg mit einer Reihe festlicher Veranstaltungen auf dem Firmengelände in Visselhövede gefeiert.

Die Jubiläumsfeier begann am Freitag mit einer exklusiven Gala für rund 600 geladene Gäste, an der zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und langjährige Wegbegleiter des Unternehmens teilnahmen. In einem offenen Talk gaben die Hoyer Brüder Thomas, Markus und Stefan persönliche Einblicke in die Geschichte des Familienunternehmens, das von seinen bescheidenen Anfängen zu einem der größten Unternehmen der Branche herangewachsen ist. Emotionale Höhepunkte der Gala waren die Würdigung der Eltern und Ehefrauen der Brüder sowie die Premiere eines neuen Imagefilms, der die

zukunftsorientierte Vision des Unternehmens unterstrich. Am Sonnabend stand die Feier ganz im Zeichen der Mitarbeitenden. Rund 1 200 Beschäftigte aus ganz Deutschland folgten der Einladung nach Visselhövede, um gemeinsam diesen besonderen Meilenstein zu feiern. Der Jubiläumssonntag wurde als Familientag gestaltet und zog viele Tausende aus der Region auf das weitläufige Firmengelände. Ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit Fahrgeschäften, Ständen und Spielen sorgte für Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie. Besondere Attraktionen wie eine Autogrammstunde mit Spielern von Werder Bremen und historische Fahrzeuge, die eine nostalgische Atmosphäre schufen, rundeten das Angebot ab. Musikalisch begleitet wurde der Tag von einem vielfältigen Programm des Radiosenders Antenne Niedersachsen. Den krönenden Abschluss des Festwochenendes bildete am Abend ein ausverkauftes Benefiz-Konzert von Schiller alias Christopher von Deylen. Vor rund 2 200 Fans präsentierte der international bekannte Künstler in seiner Heimatstadt Visselhövede eine beeindruckende Show mit sommerlichen, elektronischen Klängen. Der gesamte Erlös des Konzerts wird an gemeinnützige Organisationen in der Region gespendet. s

WILHELM HOYER
Die Familie Hoyer.
EPIROC

REDAKTIONSVERZEICHNIS A –

Unternehmen

A Agria-Werke GmbH 55

A Algeco GmbH 12

A Allison Transmission Europe B.V. 130

A Ammann Elba Beton GmbH 94

A Ammann Verdichtung GmbH 54

A Apolczer Baumaschinen GmbH 59

A Atlas Copco Power Technique GmbH 57

A Atlas GmbH 72

A Atlas Weyhausen GmbH 132

A Avant Tecno Deutschland GmbH 58

B Bell Equipment (Deutschland) GmbH 16

A Blomenröhr Fahrzeugbau GmbH 58

A Böckmann Fahrzeugwerke GmbH 58

A Bott GmbH & Co. KG 124, 127

A Bridgestone Europe NV/SA , Niederlassung Deutschland 14, 124

A Brigade Elektronik GmbH 15, 130

A BU Power Systems GmbH & Co. KG 14

C Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH 108

A Cleanline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG 106

A CMC Arbeitsbühnen GmbH & Co. KG 76

A Cormidi Srl 60

A Cseri GmbH 61

A Cummins Ltd. 129

D DAF Trucks Deutschland GmbH 120, 129

A Daimler Truck AG 14

A Deutz AG 15

A Develon Construction Equipment 36, 56

A Dinex GmbH 131

A DMS Technologie GmbH 61

A Doll Fahrzeugbau GmbH 115, 129

A Doosan Bobcat EMEA 58, 78

A Dorn-TEC GmbH & Co. KG 58

A Dr. Thiel GmbH 56

A Dynaset Oy 59

E Eco Technologies Planungs-, Entwicklungs- und HandelsgmbH 61

A Epiroc Deutschland GmbH 133

A Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH 60

A ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH 129

A Euro Auctions 76

F Fassi Ladekrane GmbH 73

A Faymonville Distribution AG 129

A Fiedler Maschinenbau und Technikvertrieb GmbH 56

A Fliegl Fahrzeugbau GmbH 128

A Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik – GmbH & Co KG 121, 130

A F-Trucks Deutschland GmbH 128

G Goldhofer AG 118, 127

A Gremac OHG 61

H Hain GmbH 56

A Hako GmbH 56

A Hansa-FLEX Event GmbH 133

A Heinz Schutz GmbH Fahrzeugbau 127

A Henle Baumaschinentechnik GmbH 49

A Heuver Bandengroothandel B.V. 46

A Hirth Fahrzeugbau GmbH 58

A HKM Anhängerbau Altenburg GmbH 130

A Holp GmbH 16, 54

A Horton Europe GmbH & Co. KG 131

A HS-Schoch GmbH 123, 127

I Iveco Magirus AG 122, 128

J JCB Deutschland GmbH 55

A Jürgen Kölsch GmbH 96

K Kaeser Kompressoren SE 57

A KH-Kipper SP.z.o.o. 128

A Kiesel GmbH 15, 16, 34, 60

A Kobelco Construction Machinery Europe B.V. 55

A Kögel Trailer GmbH 119

A Kohler Lombardini SRL 12

A Komatsu Germany GmbH 40

A Kubota Baumaschinen GmbH 54

A Kurz Gruppe Machinery GmbH 14, 102

L Langendorf GmbH 128

A Lehner Maschinenbau GmbH 61

A Lehnhoff Hartstahl GmbH

A Liebherr-Werk Biberach GmbH

A Liebherr Werk Telfs GmbH

A Liugong Machinery Europe B.V.

A Luis Technology GmbH

Makita Werkzeug GmbH

A Manitou Deutschland GmbH

A Manitowoc Crane Group

A MAN Truck & Bus Deutschland GmbH

A Martin GmbH

A Max Wild GmbH

A Mayer Schaltechnik GmbH

A MB Crusher S.p.A.

A Mekratronics GmbH

A Meva Schalungs-Systeme GmbH

A Moba Construction Solutions GmbH

A MultiOne Deutschland GmbH

A Münz Anhänger

N NOE-Schaltechnik

A NürnbergMesse GmbH

O Odenwälder Baumaschinen

Seite

VERLAG

SBM Verlag GmbH

Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten

Tel.: (08 31) 5 22 04-0

Fax: (08 31) 5 22 04-50

baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de

GESAMTVERANTWORTLICH

Markus Holl (-40)

Joachim Plath (-41)

Andreas Kanat (-47) (V. i. S. d. P.)

OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39)

REDAKTION

Dan Windhorst (dc)

Thomas Seibold (ts) Jessy von Berg (jvb)

KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT

Norman Zenzinger (-33)

ANZEIGENDISPOSITION

Benjamin Chucholowski (-18)

Burak Parlak (-31)

Emilie Plath (-45)

A Paschal-Werk G.Maier GmbH

Gütegemeinschaft Flüssigboden e.V.

Recalm GmbH

A Robusta Gaukel GmbH & Co. KG

Rokbak – Volvo Construction

Rototilt GmbH

A RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH & Co. KG

A Rudolf Hörmann GmbH & Co.KG

S Säbu-Morsbach GmbH

A SBM Mineral Processing GmbH

Schäffer Maschinenfabrik GmbH

A Schake GmbH

A Schmitter Hydraulik GmbH

A Sennebogen Maschinenfabrik GmbH

A Simex S.R.L.

A Sitech Deutschland GmbH

A SMP Parts GmbH

Wolfgang Emmler (-20)

MAGAZIN-LAYOUT

Lisa Schröder Leitung (-23)

Imelda Weidhaas (-0)

REDAKTIONSASSISTENZ –ANZEIGEN-LAYOUT

Simone Frank (-38)

Imelda Weidhaas (-0)

Peter Kunze (-27)

Lisa Schröder Leitung (-23)

LESER- UND ABONNENTENSERVICE

Monika Thuy (-29)

Susanne Traub (-30)

DRUCKVORSTUFE UND DRUCK

W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart – www.kohlhammerdruck.de

BANKVERBINDUNG

IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten

BIC HYVEDEMM428

AUTORENBILDER

Petra Reger

TITELBILDER

Liebherr; Kölsch / Dan Windhorst; Nürnbergmesse / Dan Windhorst; Wilhelm Fricke, Parts & Service World

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785

Alle Rechte vorbehalten. © Layout-Konzept: Thomas Schürger

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1. Januar 2023. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraums) schriftlich beim Verlag gekündigt werden.

Das Jahresabo kostet 55,– Euro (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– Euro inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

TERRA SELECT T60 – Radmobile Trommelsiebanlage

Baujahr: 2016/Betriebsstunden: ca. 2.950

• Aufgabeeinheit: ca. 6,0 m³

• Trommeldurchmesser 2.200 mm, Trommellänge 5.500 mm

• Siebtrommel 15 mm Lochblech

• Antrieb: JCB Ecomax Motor 81 kW, Tier 4i

• Zentralschmieranlage, Drucküberwachung, Ausgabeband

POWERSCREEN PT330 – Raupenmobiler Backenbrecher

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 484

• Aufgabeeinheit: ca. 5,0 m³

• Backenbrecher: Einlauföffnung 1.000 x 600 mm

• Antrieb: Caterpillar C7.1, Stufe V mit 205 kW

• Gewicht: 34.900 kg

• Überbandmagnetabscheider Twin-Pole, Powerscreen Pulse Telematiksystem

• Funkfernbedienung für automatischen Start/Stop und Raupenfahrwerk

POWERSCREEN PT400R – Raupenmobiler Backenbrecher

Baujahr: 2016/Betriebsstunden: ca. 3.600

• Aufgabeeinheit: ca. 10,0 m³

• Backenbrecher: Einlauföffnung 1.100 x 700 mm

• Antrieb: Scania Konstantmotor DC9, Scania DC9 78A mit 202,0 kW, Tier 4i/ Stage IIIB

• Gewicht: 47.500 kg

• Permanent-Magnetabscheider, verstärkt, hydr. verstellbare Auslaufschütten

• Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk, Brecher-Deblockiersystem

RUBBLE MASTER RM90GO – RaupenmobilerPrallbrecher

Baujahr: 2020/Betriebsstunden: ca. 760

• Aufgabetrichter: 2,6 m³

• Prallbrecher: Einlauf 1.160 x 780 mm

• Austragsband: Gurtbreite 1.200 mm, Abwurfhöhe ca. 3.600 mm

• Antrieb: John Deere 6090HFC09, Stufe V, Leistung 168 kW bei 1.800 U/min

• 1-Deck-Siebmaschine für RM90GO, Überkornrückführband für geschlossenen Materialkreislauf

• Frequenzumformer Rückführband, Überbandmagnetabscheider

RUBBLE MASTER RM100GO – RaupenmobilerPrallbrecher

Baujahr: 2014/Betriebsstunden: ca. 1.700

• Aufgabeeinheit: ca. 3,3 m³

• Prallbrecher: Einlauf 950 x 700 mm

• Austragsband: Gurtbreite 1.000 mm, Abwurfhöhe ca. 3.350 mm

• Gewicht: 29.000 kg

• Antrieb: Volvo Tier 3B mit 225 kW Type: TAD764VE

• Überbandmagnetabscheider

RUBBLE MASTER RM100GO – RaupenmobilerPrallbrecher

Baujahr: 2014/Betriebsstunden: ca. 4.700

• Aufgabeeinheit: ca. 3,3 m³

• Prallbrecher: Einlauf 950 x 700 mm

• Antrieb: Volvo Tier 3B mit 225 kW Type: TAD764VE

• Gewicht: 29.000 kg

• Austragsband: Gurtbreite 1.000 mm, Abwurfhöhe ca. 3.350 mm

• Stollengurt für Hauptaustragsband, Funk- und Kabelfernbedienung

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• Profil 22-214, Korrosionsschutzkl. 3

• feuerverzinkte Stahlkonstruktion

Hydraulische Generatoren, Hochdruckwasserpumpen, Kompressoren, Schweissgeräte, Magnetanlagen, Straßen- und Rohrreinigungsanlagen, Vibrationspumpen, Staubbindungs-, Vakuum-Saugsysteme, Tauchpumpen, Bohrflüssigkeitspumpen

Vertrieb OHG

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Kofferanhänger

L x B x H in mm

3.010 x 1.510 x 1.850 zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg ab 3.988,- € (zzgl. MwSt.)

Baumaschinenanhänger MB 3540/200 Alu

L x B x H: 4.000 x 2.000 x 350 mm zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg 4.765,- € (zzgl. MwSt.)

Filtert:

·Wasser

·Staub

·Rost

·Farbe

·Gras

·usw.

heraus

Kraftstoff

Filtert selbst Wasser aus Diesel & Benzin

Erhältlich bei www.kramp.com · www.granit-parts.com · www.prillinger.at Vertrieb in Europa durch IMD Europe GmbH · www.imd-europe.com

»CONSTRUCTION HEROES«

Das Baumaschinen-Quartett

32 Karten - 32 tonnenschwere Bauhelden: Die besten Maschinen der Branche auf der Hand. Wer kann die nächste QuartettRunde für sich entscheiden?

Erhältlich in 4 Größen:

DESHALB auf der Baustelle bei Kanisterbetankung MR. FUNNEL Trichterfilter

Text Print Design

Power trifft Perfektion!

Der neueste Woodcracker ® unter den Fällgreifern.

Individuelle Anbaumöglichkeiten für unterschiedliche Trägerfahrzeuge

MultigripSteuerung

zuerst wird der Baum gesichert, dann schließt das Schneidwerk

Synchron zueinander schließender, starker Greifer mit großer Öffnungsweite großes Schneidvolumen für rasche und sichere Ernte

C erhältlich in 6 verschiedenen Größen!

• Sammelgreifer mit Schnellwechsler

• Endlos drehbarer Tiltator

Langlebiges Messer patentierte Messerbefestigung

Gefertigt aus hochfestem Hardox® -Stahl wartungs- und verschleißarm, sehr robust und langlebig

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