Das Magazin & Fachportal für Baumaschinen, Baugeräte & Baufahrzeuge
FAYMONVILLE
Spezialist für Schwertransport gewährt Blick hinter die Kulissen
BLICKPUNKT
BAUWIRTSCHAFT
»Die Politik muss die Baubranche endlich wieder auf Kurs bringen«
SCHWING
AUSRÜSTUNG
VEI GMBH
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INHALT 30 26
/2025
6 | Editorial |
8 | Zum Titel – Schwing | In Zusammenarbeit mit Imotik Engineering BV hat die Schwing GmbH ein Projekt mit der »CP 2800 BE« vorgestellt – einer neuen batterieelektrisch betriebenen Betonpumpe auf einem Raupenfahrgestell.
10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell
1 GALABAU | KOMMUNAL | ERDBEWEGUNG
18 | Holp | Robuster Drehantrieb überzeugt: Leistungsstarker »RotoTop« beweist seine Stärken im Dauereinsatz
20 | MB Crusher | Schnell und präzise auf der Baustelle: Ein Sortiergreifer wird beim Bau von Trockenmauern verwendet
21 | Engcon | Neuer maßgeschneiderter Tiltrotator von Engcon wurde gezielt für kleinste Baggermodelle entwickelt
22 | Optimas | Insgesamt 400 t an Bordstein wurden für die Zuwegungen auf einem Marinestützpunkt in Wilhelmshaven verlegt
23 | Hunklinger | Der Pflastergreif des Typs »HP30« überzeugt mit seinen Eigenschaften und der Handhabung in Bayreuth
24 | Tobrocco-Giant | Neues Trio auf den Weg gebracht: zwei elektrische Skid-SteerLader und ein Teleskoplader
BLICK PUNKT
14 | bauMAGAZIN |
Das neue Jahr wird mit Neuwahlen beginnen. Und während die großen Parteien um die Wählergunst streiten, haben die Bauverbände ihre Forderungen formuliert: Das bauMAGAZIN hinterfragt die für die Bauwirtschaft wichtigsten Themen und beschreibt im Detail, welche Hausaufgaben die neue Bundesregierung dringend zu erledigen hat – wohlwissend, dass man in Berlin vor wahrlich großen Herausforderungen stehen dürfte und bloße Wahlversprechen nicht mehr ausreichen, um das Ruder für den Wirtschaftsstandort Deutschland noch rumzureißen.
26 | Yanmar | Zwei neue Zero-Tail-SwingBagger – der »ViO38-7« und der »ViO33-7« – sorgen für Leistungsschub
27 | Komatsu | Drei neue elektrische Minibagger sollen auf der Bauma in München für den GaLaBau-Bereich gezeigt werden
28 | Zeppelin | Mehr Kraft, höhere Effizienz: Neuen Leistungsstand bei Hub- und Kippausbrechkräften vorgestellt
30 | Ammann Verdichtung | Wendige und auch leichte Verdichter der »APF«und »APR«-Baureihe im Mittelpunkt
31 | Beutlhauser – Avant | Kompakter »AvantLader« hat sich als effizienter Allrounder im GaLaBau-Geländeeinsatz bewährt
32 | MultiOne | Leistung und Effizienz: Neuer Multifunktionslader soll mit starken Leistungsdaten und Zuverlässigkeit punkten
33 | Bema | Kraftvoll, vielseitig und flexibel unterwegs: Neue Produktlinie optimiert für Quads, ATVs und UTVs
34 | VEI | Die On-Board-Wägesysteme von VEI gelten als smarte Helfer in Baumaschinen und werden anwendernah entwickelt
36 | Volvo CE | Insgesamt 60 Volvo-Maschinen sind beim umfangreichen »Kühtai 2«-Projekt im Einsatz
40 | Liebherr-Hydraulikbagger | Auf die richtigen Maschinen gesetzt: Eine schnelle und effektive Rollwegsanierung ermöglichen
41 | Develon | Eine erweiterte 3DMaschinensteuerungsoption für den Dozer des Typs »DD130-7« vorgestellt
42 | Hydrema | Der »MX17G« hat sich als Maschine für universelle Einsätze bewährt und erweist sich damit als flexibler Helfer auf der Baustelle
2
BETONBEARBEITUNG | SCHALUNG | GERÜSTE
44 | Paschal-Werk | Professionelle Schalungslösungen überzeugen im Einsatz im Höllental mit Zuverlässigkeit und Effizienz
45 | Ulma Construction | Brückenpfeiler am Autobahnkreuz Wuppertal-Nord: Bei Betonierarbeiten kam die Rahmenschalung »Orma« zum Einsatz
46 | Sennebogen | Rohbauarbeiten per Knopfdruck: Ein ferngesteuerter Einsatz mit Raupenteleskopkran »683 E« von Sennebogen
47 | Alkus | Für Schalungsarbeiten am Kantonspital Aarau wurden Vollkunststoffplatten in Kombination mit Meva-Schalungslösungen eingesetzt
48 | NOE-Schaltechnik | Lyon–Turin-Tunnel: Die NOE-Betongestaltung stellte die benötigte Matrize her – und diese trägt den Namen »Gabion«
49 | Ammann Elba | Die »CBS 120 SL Elba«Betonmischanlage ist dank idealer Größe für umfangreiche Infrastrukturprojekte nutzbar
50 | Mayer Schaltechnik | Die Deckenschalung »miniMax« soll für lukrativen Wohnraum bei Wohnungsbauprojekt sorgen
50 | Doka | Kürzlich wurde das Portfolio um eine innovative Lösung erweitert, um sicheres Schalen mit »Safeflex«-Schiebegittern zu ermöglichen
51 | Dellschau | Effiziente Produktion von Beton mit Anlagen von »Blend« ermöglichen – hochmodular und flexibel einsetzbar
3 BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
52 | Faymonville | Tradition trifft auf Erfindergeist: Die Redaktion war vor Ort in Luxemburg und hat den Spezialisten für Tieflader, Modulfahrzeuge und Selbstfahrer genauer unter die Lupe genommen – und durfte dabei einen Blick hinter die Kulissen des Herstellers werfen.
56 | Goldhofer | Neue Generation turmgelagerter Schwerlastmodule der »FT«-Serie ist inzwischen zahlreich im Einsatz vertreten
57 | ES-GE | Individuell konfiguriert: »MultiMAX« wurde speziell auf die Anforderungen von Odenbach Transporte ausgelegt
58 | RUD | Vereinfachte Planung von Hebelösungen: RUD erweitert Funktionsumfang seines 3-D-Anschlagmittel-Konfigurators
59 | Bridgestone | Neue Lkw-Bereifung für den On-/Offroad-Einsatz wurde kürzlich vom Reifenspezialisten Bridgestone vorgestellt
60 | ITH | Schraubwerkzeug »ADS 3+« soll für Service und Wartung die benötigte Effizienz, Präzision und Unterstützung bieten
RUBRIKEN
162 | Aktuelles | 164 | Impressum | 164 | Redaktionsverzeichnis A – Z | 165 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |
»Die Politik bemüht sich, eine alte Leier gut klingen zu lassen«
Aufgrund der bevorstehenden Neuwahlen muss die Bauwirtschaft, politisch betrachtet, noch ein klein wenig im Trüben fischen. Erst wenn die neue Regierung gebildet ist, zeigt sich, was die vollmundigen Wahlversprechen tatsächlich wert sind. Bis aber eine handlungsfähige Regierung da ist, kann im schlimmsten Fall noch viel Zeit vergehen. Die Baubranche wird bis dahin aber nicht den Kopf in den Sand stecken – im Gegenteil.
I»Die Baubranche hat die Schnauze voll davon, sich mit Schwätzern abzugeben.«
n erster Linie stellt das neue Jahr ein Messejahr der Superlative dar. Den Anfang hat kürzlich die »BAU« gemacht – im April folgt dann mit der »Bauma« die flächenmäßig größte Messe der Welt. Zu erwarten ist, dass die Münchener Messe wichtige Impulse gibt und die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass die Aussteller eine wahre Flut an neu- und weitergedachten Lösungen im Gepäck haben. Und obwohl die Bauunternehmer, Hersteller und Händler die durchaus angespannte Wirtschaftslage alles andere als schönreden wollen, sind sie gleichzeitig nicht bereit, in unnötige Hektik zu verfallen. Einmal mehr zeigt sich, dass diese Branche von Machern lebt, die über einen erstaunlich niedrigen Ruhepuls verfügen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass man langsam aber sicher »die Schnauze davon voll hat, sich mit Schwätzern abzugeben«.
Seit Jahren mahnen Bauunternehmer, Investoren und Verbände, dass die Bauwirtschaft dringend langfristig gedachte Lösungen braucht – und sich insbesondere nach einem Fahrplan für die Gesamtwirtschaftslage sehnt, der weitergedacht wird als bis zur nächsten Wahlperiode. Aufgrund des eklatanten Scheiterns der Ampelregierung steht diese bereits jetzt vor der Tür – und aus Sicht von Branchenexperten macht das die Sache nicht unbedingt einfacher. Man weiß schlicht und ergreifend nicht, wen oder was man wählen sollte. Und das hat gute Gründe: Ökonomen kritisieren beispielsweise, dass zu viele Wahlversprechen gemacht werden, für die es keine klare Gegenfinanzierung gibt. Soll heißen:
Man spricht von Steuererleichterungen, Förderprogrammen und Wirtschaftsinvestitionen, weiß aber nicht, wie sich das alles bezahlen lässt. Statt klare Fakten auf dem Papier zu schaffen, will man Steuersätze senken und daraufhin so viel Wachstum kreieren, dass sich daraus die benötigten höheren Steuereinnahmen ergeben. Jens Südekum, deutscher Ökonom und Professor für Internationale Volkswirtschaftslehre, stellt in diesem Zusammenhang klar: »Um das möglich zu machen, bräuchte es eine Wachstumsrate von sechs bis zehn Prozent. Das ist die Hoffnung. Und die gab es schon oft in unserer Wirtschaftsgeschichte – leider ist die aber nur selten bis nie eingetreten.«
Um Deutschland wieder auf Kurs zu bringen, planen die großen Parteien milliardenschwere Zusatzausgaben und damit Programme, die schlichtweg auf Sand gebaut sind. Oder anders gesagt: Weder die CDU/CSU noch die SPD, die Grünen, die AfD oder die FDP wirken so, als habe man zu Ende gedachte Lösungsansätze geschaffen. Vielmehr hat es den Anschein, als sei man darum bemüht, die »alte Leier« gut klingen zu lassen. Für die Bauwirtschaft bedeutet diese bittere Erkenntnis, dass man zwischen Pest und Cholera zu wählen hat und zu Recht genervt ist, da die vielen Forderungen bereits seit Jahren klar kommuniziert sind. In unserer Rubrik »Im Blickpunkt« gehen wir ab Seite 16 genauer darauf ein und zeigen, was die Verbände der deutschen Bauwirtschaft im Detail von der deutschen Politik verlangen – ganz gleich, welche Partei am Ende das Heft in die Hand nimmt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre.
Dan
Windhorst, Chefredakteur
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Mit der Schwing-Lösung entsteht eine bedarfsgenaue Anforderung von Beton durch die Pfahlbohrmaschine.
L SCHWING
Auf dem Weg zur Baustelle 4.0
Pfahlbohrungen und -verfüllungen mit Beton sind aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Bedingungen mitunter kompliziert, da sowohl technische als auch umweltbezogene Anforderungen berücksichtigt und baustellenbezogen individuelle Herausforderungen gemeistert werden müssen. In Zusammenarbeit mit dem niederländischen Unternehmen Imotik Engineering BV hat die Schwing GmbH ein besonderes Forschungs- und Entwicklungsprojekt durchgeführt. Daraus entstand mit der »CP 2800 BE« eine gänzlich neue batterieelektrisch betriebene Betonpumpe auf einem Raupenfahrgestell, die sich nicht nur für den Einsatz bei Pfahlgründungen eignet.
I n den Niederlanden sind die Böden aus Torf, Lehm und Sand in vielen Landesteilen wenig tragfähig. Aus diesem Grund werden regelmäßig Pfahlgründungen eingesetzt. Diese Technik erhöht die Tragfähigkeit des Fundaments und gewährleistet selbst bei Änderungen des Grundwasserspiegels, Bodensenkungen oder Erdbeben Stabilität. Sowohl unterschiedliche Bodenarten als auch das stete Vorhan-
Eine noch detailliertere Langversion der Schwing-Titelstory finden Sie auf baumagazin-online.de
densein von Grundwasser erschweren jedoch das Bohren. Gerade Grundwasser beeinträchtigt die Stabilität der Bohrlöcher und macht die Verfüllung mit Beton kompliziert. Die Verhoef Funderingstechnieken BV aus Meerkerk ist Spezialist für die Erstellung von Bohrlöchern und ihrer Verfüllung. Ihre Anforderungen, unter anderem die präzise aufeinander abgestimmte automatisierte Taktung von Bohrung und Verfüllung zu klar definierten Zeitpunkten und Bohrer- sowie Pumpenzuständen, brachten letztlich die beteiligten Projektpartner zusammen. Die Schwing GmbH, Spezialist für Betonpumpen jeglicher Art, bietet neben herkömmlich angetriebenen Pumpen bereits seit vielen Jahren auch elektrisch angetriebene Stationärpumpen auf Raupen- oder konventionellem Fahrgestell an und war damit als Wunschpartner im Projekt der Niederländer gesetzt.
Besondere Anforderungen
Steigende Umweltauflagen in urbanen Gebieten erfordern spezielle Maßnahmen zur Kontrolle und Vermeidung von Lärm, CO₂-Ausstoß, Staub und Abwasser. Da bei Pfahlgründungsarbeiten im Gegensatz zur typischen Verwendung von Betonpumpen über den Tag verteilt relativ geringe Volumen gefördert werden, ist für einen rund fünf Minuten dauernden Pumpvorgang kein permanent laufender Dieselmotor notwendig – alleine die Leerlaufzeiten pro Stunde übersteigen die reinen Pumpzeiten um über 90 Prozent. Die Idee einer Batterielösung war geboren. Ein solches Pumpsystem musste jedoch sofort leistungsfähig starten können und so konstruiert sein, dass während des Druckhaltens des Betons das Wasser nicht aus dem Beton gepresst wird. Angesichts der zu erwartenden kurzen Nutzungsdauer mit hohen Spitzenbelastungen und großen Pausen entwickelten die Spezialisten aus Herne eine Stationärpumpe, deren Elektromotor neben dem Betrieb der Betonpumpe durch einfaches Umschalten des Hydraulikkreislaufs auch zum Antrieb des Raupenfahrwerks verwendet werden kann. Je nach Anforderung bietet der luftgekühlte Elektromotor einen variablen Drehzahlbereich von 0 bis 2 200 U/min. Dadurch lassen sich sowohl der Druck als auch die benötigte Fördermenge feinjustiert bestimmen. Dank eines entsprechend dimensionierten Akkus kann durch das 700 V-System die notwendige hohe Leistung abgerufen werden, ohne die Batterie zu überfordern. Durch die Integration spezieller Messeinrichtungen konnte eine Automationslösung programmiert werden, die es ermöglicht, dass die Pfahlbohrmaschine den erforderlichen Betonbedarf von der Crawlerpumpe abfordert. Martijn Tielemans, Geschäftsführer der Imotik Engineering, beschreibt den Vorgang des vernetzt-automatisierten Bohr- und Pumpvorgangs wie folgt: »Nach dem Bohren des Gründungspfahls und dem Anbringen der Stahlbewehrung gibt das System des Gründungskrans der Betonpumpe ferngesteuert das Signal, Beton zu liefern. Während des Befüllens und Ausbohrens des Gründungspfahls sorgt
das System für einen ordnungsgemäßen Füllvorgang. Dank des vollelektrischen Antriebs der Betonpumpe arbeitet diese nur bei Bedarf. Ein Warmlaufen des Motors oder eine Regeneration des Abgassystems sind nicht erforderlich. Da die Betonpumpe intermittierend arbeitet, ist die Leistung des Betonpumpenelements und seines Antriebs entscheidend für die Mobilisierung von leicht angetrocknetem Beton.« Bei der Dimensionierung der Pumpe gilt es, die Schlauchlänge von 75 bis 100 m zu berücksichtigen. Darüber hinaus muss die Betonpumpe den Beton auf eine Höhe von etwa 35 m fördern können. Während des Pumpvorgangs wird die gepumpte Menge exakt aufgezeichnet. Dadurch ist nicht nur sichergestellt, dass der Gründungspfahl korrekt befüllt wird. Auch werden die durchgeführten Arbeiten dadurch digital dokumentiert. Die Kommunikation erfolgt drahtlos.
Rundum zufrieden
Das Verfahren der Betonpumpe geschieht elektrisch: Hierzu wird der Elektromotor vom Antrieb der hydraulischen Betonpumpe auf den ebenfalls hydraulischen Raupenantrieb umgeschaltet. Ein gleichzeitiges Pumpen und Rollen ist somit zwar nicht möglich, aber mit der modernen Kabelfernbedienung ist ein schnelles und sicheres Steuern sowie Umsetzen des Crawlers gewährleistet. Nach einigen Wochen Betrieb zeigen sich die Projektbeteiligten mit den Ergebnissen der gemeinsamen Entwicklung rundum zufrieden. Wenngleich auch die langfristige Erhebung und Auswertung von Kennzahlen noch keinen Rückschluss auf die langfristige Effizienz zulassen, so zeigt sich im tagesaktuellen Betrieb jedoch bereits eine große Begeisterung auf Seiten der Anwender aufgrund der einfachen Handhabung, fehlerfreien Vernetzung und Automation und digitalen Dokumentation sowie der innovativen und zuverlässigen Batterielösung. Laut Schwing hat die »CP 2800 BE« bereits Serienreife erlangt und kann in die Produktion großer Stückzahlen gehen. Eine entsprechende Nachfrage im Markt ist bereits vorhanden. d
2 200
Drehzahl
Je nach Anforderung stellt der luftgekühlte Elektromotor einen variablen Drehzahlbereich von 0 bis 2 200 U/min bereit.
Bei herkömmlichen Pfahlgründungsarbeiten mit dieselbetriebenen Aggregaten übersteigen die Leerlaufzeiten pro Stunde die reinen Pumpzeiten um über 90 Prozent
Das eigens von Imotik entwickelte Interface gibt Aufschluss über die wichtigsten Maschineninformationen.
Michael Häusermann geht in den verdienten Ruhestand
ALFRED KÄRCHER – Michael Häusermann, Mitglied des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG, ist zum Jahresende 2024 in den Ruhestand gegangen. Der von ihm verantwortete und konsolidierte Bereich »Sondergeschäftseinheiten« wurde dabei wie geplant bis zum 1. Januar dieses Jahres in die jeweiligen Vorstandsressorts zurückgeführt. Über sein Austrittsdatum hinaus wird Michael Häusermann als Berater für Kärcher tätig sein.
Michael Häusermann ist nun im verdienten Ruhestand.
Nach mehreren beruflichen Stationen in renommierten Schweizer Industrieunternehmen trat der Diplom-Wirtschaftswissenschaftler Michael Häusermann im April 2016 bei Kärcher ein und übernahm zunächst die Verantwortung für den Bereich Bodenreinigung, Anfang 2019 dann für den Bereich Kommunaltechnik. 2020 wurde Michael Häusermann in den Vorstand berufen mit der Verantwortung für die Sondergeschäftseinheiten, darunter das Kommunalgeschäft, die Waschtechnik sowie die Tochtergesellschaften Woma, Kärcher Futuretech und Kärcher Industrial Vacuuming. Eines seiner wichtigsten Projekte während seiner Tätigkeit bei Kärcher war der Erwerb und die strategische Neuausrichtung der Firma Holder in Reutlingen, die inzwischen als Kärcher Municipal GmbH firmiert. »Über acht Jahre war Michael Häusermann für unser Unternehmen tätig und hat dabei Außerordentliches geleistet. Ich danke ihm für die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit«, so Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands. d
BKT stärkt seine Präsenz im globalen OEM-Kanal und ernennt zwei neue OEM-Manager
BKT – Das multinationale Unternehmen aus Indien verfolgt seine Wachstumsziele weiter und gibt die Ernennung von zwei neuen OEM-Managern für die Regionen Asien-Pazifik sowie Afrika und Naher Osten bekannt.
Rishi
Raj Singh wird Head of OEM Asia Pacific, während Aniruddha Pandit Head of OEM Africa & Middle East wird – zwei Schlüsselfiguren, welche BKTs Wachstumsstrategie in diesen Kontinenten vorantreiben sollen. Die beiden Neuernennungen zielen durch die Umsetzung eines ehrgeizigen, strategischen Plans darauf ab, bestehende Beziehungen mit den großen Herstellern zu konsolidieren und neue Geschäftsmöglichkeiten in neuen Märkten zu erschließen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Aufbau langfristiger Beziehungen zu maßgeblichen Wirtschaftsakteuren auf der Grundlage eines offenen und transparenten Dialogs. Genau auf diesen Elementen baue BKT laut eigener Aussage seinen Erfolg auf und verfolge weiterhin ambitionierte Wachstumsziele in dem Bestreben, ein Höchstmaß an Zufriedenheit bei seinen Kunden und Partnern weltweit zu erreichen. »Rishi Raj Singh und Aniruddha Pandit besitzen große Führungsqualitäten und eine strategische Vision, die einen Mehrwert für BKTs Geschäftsmission darstellen. Ihr Fachwissen und ihre langjährige Branchenerfahrung werden entscheidend dazu beitragen, den Innovationsprozess des Unternehmens zu fördern, unsere Führungsposition in der Reifenindustrie zu festigen und die Struktur von BKT im globalen OEM-Kanal weiter zu stärken«, kommentiert Ludovic Revel, President Global OEM von BKT, die beiden Neuernennungen. d
Torben Mende wird COO bei Zeppelin Power Systems
Zeppelin – Mit Wirkung zum Jahresbeginn hat Torben Mende die Aufgaben als COO (Chief Operating Officer) der Zeppelin Power Systems GmbH übernommen und verstärkt damit den Geschäftsführungskreis des Anbieters und Service-Dienstleisters von Antriebsund Energiesystemen. Torben Mende begann seine Karriere bei Zeppelin Power Systems im Mai 2022. In seiner neuen Funktion wird Torben Mende die Verantwortung für die Bereiche Technik & Projektmanagement, Global Account Management, Produktion, Supply Chain Management, IT und Recht übernehmen und sich auf das Projektgeschäft der Zeppelin Power Systems GmbH konzentrieren. »Ich freue mich sehr, mit Torben einen international erfahrenen Kollegen an meiner Seite zu haben, der das gleiche Verständnis einer zeitgemäßen und offenen Unternehmenskultur teilt«, sagt Eva-Maria Graf, Geschäftsführerin der Zeppelin Power Systems GmbH und Leiterin der Strategischen Geschäftseinheit. d
Thomas Klein übernimmt Leitung von Mercedes-Benz Vans Mercedes-Benz – Thomas Klein wird zum 1. März die Leitung von Mercedes-Benz Vans übernehmen. Damit folgt er auf Mathias Geisen, der zum 1. Februar in den Vorstand berufen und ab März die Leitung des Vorstandsressorts Vertrieb übernehmen wird. »Thomas Klein hat den Erfolg unseres Unternehmens über Jahrzehnte in zahlreichen Vertriebsfunktionen mitgeprägt. Dank seiner breiten internationalen Erfahrung mit Marktverantwortung im Mittleren Osten, in Südkorea, in Südafrika und Deutschland ist er ein außergewöhnlich erfahrener Manager. Thomas wird als starke Führungspersönlichkeit, als versierter Planer und strategischer Macher sehr geschätzt. Mit seinem Unternehmergeist und seiner Umsetzungsstärke ist er die Idealbesetzung für die Leitung von Mercedes-Benz Vans«, sagte Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG. d
KÄRCHER
Torben Mende. ZEPPELIN
Thomas Klein. MERCEDES BENZ
Spatenstich für neues US-Logistikzentrum
LIEBHERR – Kürzlich hat Liebherr den Grundstein für ein neues Logistikzentrum in Tupelo, Mississippi, gelegt. Die Großinvestition soll die Logistikkapazitäten verbessern und die Präsenz der Firmengruppe auf dem amerikanischen Markt stärken. Die im Hive Business Park gelegene Anlage wird als Kontinentallager der Liebherr-Logistics GmbH für die Abwicklung von Logistik- und Serviceleistungen dienen. Es wird erwartet, dass dort rund 180 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Während
des Spatenstichs hoben der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, Bürgermeister Todd Jordan, der Präsident des Aufsichtsrats der Stadt Tupelo, Wesley Webb, sowie CEO der Community Development Foundation, David Rumbarger, aber auch Mitglieder der Familie Liebherr die Bedeutung des Projekts für Tupelo und die Firmengruppe Liebherr hervor. Die Investition in das neue Logistikzentrum unterstreicht die strategische Ausrichtung von Liebherr auf langfristige operative Exzellenz und bekräftigt das Bestreben, den Kunden über das gesamte Produktportfolio hinweg eine hohe Servicequalität zu bieten. Die zentrale Lage bietet zahlreiche logistische Vorteile und ermöglicht es dem Unternehmen, seine Kunden, die nicht nur in den USA, sondern auf dem gesamten amerikanischen Kontinent ansässig sind, noch besser zu unterstützen. Die erste Phase des Projekts umfasst eine Investition von 176 Mio. US-Dollar. Darüber hinaus ist eine langfristige
Expansion geplant, die mehr als 300 zusätzliche Arbeitsplätze bieten soll. In dem Zusammenhang hob Tate Reeves, der Gouverneur von Mississippi, hervor, welche positive Auswirkungen diese Investition auf die lokale Wirtschaft haben wird: »Ein innovatives Unternehmen wie Liebherr wird hier, in unserer Gemeinde, Arbeitsplätze für die Bevölkerung von Tupelo schaffen. Das begeistert mich so unglaublich an diesem Projekt.« Und auch David Rumbarger, CEO und Präsident der Community Development Foundation, betont, dass dieser Spatenstich das Ergebnis von fast zehn Jahren Arbeit im Hive Business Park sei. d
DER NEUE STANDARD
Erster Spatenstich für das neue Logistikzentrum in den USA.
LIEBHERR
Neue Gebietsvertriebsleiter verstärken das Krampe-Team
KRAMPE FAHRZEUGBAU – Den Kontakt zu den Kunden und Händlern zu vertiefen, ist dem deutschen Fahrzeugbauer ein großes Anliegen. Um die Beratungsintensität und Marktaktivität in den westlich angrenzenden Ländern zu verstärken, unterstützen zwei neue Gebietsvertriebsleiter das Krampe-Export-Team.
Seit
Anfang November ist Christian Buiël Teil des Teams. Der gebürtige Niederländer mit deutschen Wurzeln wuchs im elterlichen Landmaschinenhandel auf und ist daher seit seiner Kindheit mit der Landtechnik eng verbunden. »Noch heute helfe ich manchmal am Wochenende aus und bin dann mit dem Hochdruckreiniger oder dem Stapler unterwegs«, erzählt Buiël. Nach seinem Bachelor-Abschluss absolvierte der 30-Jährige einen Master in Agrarmanagement in Wageningen. Anschließend arbeitete er zunächst in Neuseeland und den Niederlanden als Projekt- und Account-Manager in der Agrarindustrie, bevor er zu Krone wechselte. Zuletzt war er als globaler Marketing-Manager bei der APH Group tätig. Seit Sommer 2024 wird das Krampe-Team auch in Frankreich durch Morgan Segrétain verstärkt, der als Gebietsvertriebsleiter Westfrankreich betreut. Morgan Segrétain absolvierte ein duales Studium bei New Holland und war dort im Vertrieb tätig. Nach einem Bachelor in Betriebswirtschaft und einem Master in Marketing sammelte er sechs Jahre lang Erfahrung im Projektmanagement und im After-Sales-Bereich. Der 33-jährige Deutsche lebt nun in Frankreich, wo er Krampe-Händler und -Kunden in Westfrankreich berät. Damit ergänzt er die Arbeit seines Kollegen Pascal Chont, der den östlichen Teil Frankreichs betreut. d
Zulassung des JCB-Wasserstoff-Verbrennungsmotors durch das Kraftfahrt-Bundesamt
JCB – Bei der Entwicklung des weltweit ersten Wasserstoff-Verbrennungsmotors hat JCB nun einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Der Land- und Baumaschinenhersteller teilt mit, dass die Zulassungsbehörden den kommerziellen Einsatz in Maschinen genehmigt haben.
ZULASSUNG ERHALTEN
JCB ist laut eigener Aussage der erste Baumaschinenhersteller, der einen voll funktionsfähigen, mit Wasserstoff betriebenen Verbrennungsmotor entwickelt hat. Ein Team von 150 Ingenieuren hat über drei Jahre lang an diesem spannenden, 100 Mio. Pfund teuren Entwicklungsprojekt gearbeitet. Nun bestätigt JCB, dass elf Zulassungsbehörden in ganz Europa die Genehmigung für den Verkauf des Aggregats erteilt haben. Die Behörden anderer Länder werden voraussichtlich im Laufe des Jahres mit der Zertifizierung nachziehen. Der JCB-Vorsitzende Anthony Bamford, der das Wasserstoffmotorprojekt des Unternehmens geleitet hat, erklärt: »Dies ist ein sehr bedeutender Moment für JCB. Dass wir das neue Jahr mit der Zertifizierung in so vielen europäischen Ländern beginnen, ist ein gutes Zeichen für die Zukunft der Wasserstoffverbrennungstechnologie. JCB hat in den letzten Jahren bewiesen, dass dies eine echte Null-Emissions-Lösung für Bau- und Landmaschinen ist. Diese formelle Typgenehmigung ebnet den Weg für den Verkauf und den Einsatz von Wasserstoffmotoren in ganz Großbritannien und Europa. Ich hätte mir keinen besseren Start ins Jahr wünschen können. Vor allem freue ich mich für unser Team britischer Ingenieure, die unermüdlich daran gearbeitet haben, dieses Stadium zu erreichen.« Die niederländische Fahrzeugbehörde RDW war die erste Zulassungsbehörde, die eine offizielle Zertifizierung ausstellte und damit die Genehmigung für den Verkauf des Motors in den Niederlanden erteilte. Andere Zulassungsstellen in ganz Europa sind dem Beispiel der RDW gefolgt und haben die erforderliche Zertifizierung erteilt, darunter auch Deutschland. d
Fabrizio Cepollina erweitert seine Führungsrolle in der CE-Region
CNH – Als Leiter der Abteilung Baumaschinen erweitert Fabrizio Cepollina, der im November vergangenen Jahres zum Head of Europe im Bereich »Construction Equipment« des global tätigen Maschinenherstellers CNH ernannt wurde, nun seine Rolle: Cepollinas neuer Führungsbereich wird nun Europa, den Nahen Osten sowie Afrika (EMEA) einschließlich der Türkei und der GUS umfassen. Dieser erweiterte Aufgabenbereich, so das Unternehmen in einer Mitteilung, solle die Synergien zwischen den Regionen stärken, was den Kunden, Händlern und auch Partnern künftig zugutekommen soll. Die Ernennung für die neue Position erfolgte mit Wirkung zum Jahreswechsel. d
Jannick Coenen wird neuer Vertriebsleiter bei Hägele
Hägele – Mit Jannick Coenen tritt jemand in die Fußstapfen von Fabian Opitz, der mit Erfahrungen in der Landwirtschaft aus seinem elterlichen Betrieb und auch als Key-Account-Manager und Teamleiter des Key-Account-Managements gezeigt hat, warum er bereit für diesen Schritt ist. In dieser Zeit hat er das Unternehmenswachstum vorangetrieben, die Beziehungen mit den Vertriebspartnern gestärkt und Prozesse etabliert und stetig verbessert.
Durch seinen Werdegang verkörpert er nicht nur den Vertrieb, sondern auch die Seite des Endkunden, und er selbst ist davon überzeugt, »dass die beste Lösung nur durch die Verbindung aller Bereiche, vom Hersteller bis zum Endkunden, gefunden werden kann«. Sein »Ziel ist es, durch eine proaktive und kundenorientierte Herangehensweise den Vertriebserfolg nachhaltig zu steigern und die Position der Hägele GmbH im Markt weiter zu festigen«. Seine vorwärtsdenkende und von Teamarbeit geprägte Arbeitsweise mache ihn laut Unternehmensangaben für die Geschäftsleitung zum geeigneten Kandidaten, um das Unternehmen weiter voranzubringen. Fabian Opitz werde sich zukünftig zu 100 Prozent in seiner Rolle als Prokurist für das Wachstum und die Strategie des Unternehmens einsetzen. d
Fabrizio Cepollina.
Jannick Coenen.
Morgan Segrétain.
Christian Buiël. KRAMPE (2)
HÄGELE CNH
Aufsichtsrat beruft Mathias Miedreich als neues Mitglied in den ZF-Vorstand
ZF FRIEDRICHSHAFEN – Der Aufsichtsrat der ZF Friedrichshafen AG hat in seiner jüngsten turnusmäßigen Sitzung Mathias Miedreich mit Wirkung zum Jahresbeginn in den Vorstand des Technologiekonzerns berufen. Miedreich wird künftig die Division Elektrifizierte Antriebstechnologien verantworten.
Mathias
Miedreich verfügt über langjährige Erfahrung in der Automobilindustrie. Nach dem Abschluss des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg war Miedreich für jeweils mehrere Jahre in unterschiedlichen Managementfunktionen für Siemens, Continental und Faurecia im In- und Ausland tätig. Im Jahr 2021 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden von Umicore berufen, einem weltweit agierenden Spezialisten für Materialtechnologie und Kreislaufwirtschaft mit Sitz in Brüssel, Belgien. Dieses Amt übte er bis Mai 2024 aus. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Heinrich Hiesinger, sagt zu der Berufung: »Mit Mathias Miedreich verstärken wir unser Vorstandsteam gezielt, das in dieser herausfordernden Zeit hervorragende Arbeit leistet, um ZF neu auszurichten und wettbewerbsfähiger zu machen. Als künftigem Leiter der Division Elektrifizierte Antriebstechnologien kommt ihm eine besondere Verantwortung zu angesichts der Erfordernisse, vor denen ZF gerade im Wandel hin zur Elektromobilität steht. Für seine neue Aufgabe wünschen wir ihm viel Erfolg.« d
Geschäftsführerwechsel bei Meiller
Kipper
MEILLER – Mit Wirkung zum ersten Februar übernimmt Michael Stomberg, CEO der Meiller-Gruppe, die Führung der Bereiche Vertrieb, Produktmanagement und Service der F.X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik - GmbH & Co KG. Gleichzeitig verabschiedet sich Daniel Böhmer als CEO der Meiller GmbH, da er aus persönlichen Gründen in eine neue Phase seines beruflichen Lebens treten wird.
Hofmeister & Meincke mit Übernahme von Bierhake Fahrzeugteile
HOFMEISTER & MEINCKE – Die Hofmeister & Meincke SE gab kürzlich die Übernahme der Bierhake Fahrzeugteile GmbH & Co. KG bekannt. Zum 1. Januar wurde das traditionsreiche Familienunternehmen mit seinen fünf Standorten in das Netzwerk von Hofmeister & Meincke integriert.
Das in Osnabrück ansässige Unternehmen Bierhake kann auf eine fast 140-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Gegründet im Jahr 1885, hat sich das familiengeführte Unternehmen über Generationen hinweg als Experte für Pkw-Anhänger sowie Tank- und Siloteile etabliert. Diese Kernkompetenz wird zukünftig die Produktpalette von Hofmeister & Meincke sinnvoll ergänzen und neue Möglichkeiten für Kunden in der Nutzfahrzeugbranche schaffen, wie Hofmeister mitteilt. d
Umfirmierung der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG in LHY Powertrain GmbH & Co. KG
LHY POWERTRAIN – Aus Linde Hydraulics wird LHY Powertrain: »Wir gehen diesen Schritt, um den Weg unseres Unternehmens weg vom reinen Komponentenhersteller hin zum Anbieter für Komplettlösungen zu unterstreichen. Unser Angebot umfasst weit mehr als Hydraulik – das soll sich fortan im Firmennamen widerspiegeln«, wie das Unternehmen mitteilt.
Die Rechtsform des Unternehmens bleibt eine GmbH & Co. KG. Die Tochtergesellschaften in Europa sowie Nord- und Südamerika werden ebenfalls in LHY Powertrain umbenannt und behalten ihre ursprünglichen Rechtsformen. Linde Hydraulics ist ein weltweit tätiger Hersteller von innovativen Antriebssystemen aus Hydraulik und Elektronik. d
Daniel Böhmer hat als Geschäftsführer der Meiller GmbH das Unternehmen fast 15 Jahre geleitet und als Verantwortlicher für Vertrieb, Service, Produktmanagement und Marketing die Beziehung zu Lkw-Herstellern, Händlern und Endkunden im Inund Ausland maßgeblich geprägt. Er unterstützt das Management noch bis zum 31. Januar und gewährleistet somit einen reibungslosen Übergang, wie das Unternehmen mitteilt. Michael Stomberg ist bereits seit März 2023 Beirat der Unternehmensgruppe und hat im Oktober 2023 die Rolle des CEO der Meiller-Gruppe übernommen. Geschäftsbereichsübergreifend verantwortet er seitdem die Entwicklung der Unternehmensstrategie, die Bereiche Marketing & Kommunikation sowie IT und Digitalisierung. Das Münchner Familienunternehmen Meiller hat sich seit 1850 von einer Schmiede hin zur weltweit agierenden Gruppe entwickelt. Bis heute kann das Unternehmen sowohl seine traditionellen als auch modernen Werte vereinen. Von kontinuierlichem Wachstum geprägt, baute Meiller sein Leistungsspektrum und seine Expertise aus und entwickelte sich laut eigenen Angaben als Systemlieferant für innovative und qualitativ hochwertige Kipp-Aufbauten zum Marktführer in den Branchen Bauwirtschaft, Entsorgungswirtschaft und Nutzfahrzeugindustrie. Mittlerweile betreibt Meiller zehn Standorte in ganz Europa und ist auf zahlreichen internationalen Märkten aktiv. Meiller hat den Anspruch, so das Unternehmen, »die besten technischen Lösungen und marktgerechte Innovationen in Sachen Kipp-Aufbauten zu entwickeln«. d
Michael Stomberg in neuer Führungsrolle.
Mathias Miedreich wurde in den ZF-Vorstand berufen.
ZF FRIEDRICHSHAFEN
IM BLICKPUNKT .
Um die Bauwirtschaft in diesem Jahr wieder auf Kurs zu bringen, braucht es langfristig gedachte Entscheidungen.
Die Politik muss die Baubranche wieder auf Kurs bringen
Das neue Jahr startet in gewisser Weise mit alten Bauchschmerzen. Statt guter Vorsätze stehen uns Neuwahlen bevor – und einher geht das mit Sorgen und Nöten, die sich aus Sicht von Bauunternehmern, Herstellern und Verbänden nicht weiter auf die lange Bank schieben lassen. Die Bauwirtschaft spricht hier im Kern von einem Veränderungsnotstand. Das bauMAGAZIN hat die wichtigsten Forderungen der Branche an eine neue Bundesregierung zusammengefasst und hinterfragt, welche Stellschrauben es aktuell braucht, um die Baubranche wieder auf Kurs zu bringen.
Die zuletzt vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen für Baugenehmigungen (Oktober 2024) haben aufgezeigt, dass das vergangene Jahr im Wohnungsbau so katastrophal endete, wie es begonnen hatte: »Der Wohnungsbau kommt nicht aus dem Tal heraus«, wie Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), in diesem Zusammenhang erklärt. Laut ZDB seien im genannten Zeitraum nur rund 18 600 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt worden und damit rund 4 100 weniger als im Vorjahreszeitraum. »Damit bleibt das Genehmigungsvolumen im Talsohlenniveau der letzten Monate
hängen«, wie Pakleppa anfügt. »Verglichen mit dem Vorjahresmonat gibt es einen Rückgang um 18 Prozent, gegenüber 2022 sind es sogar minus 27 Prozent. Bei den Mehrfamilienhäusern genehmigten die Behörden rund 9 550 Wohneinheiten (WE) und damit etwa 27 Prozent weniger als im Vorjahr. Auf die Genehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser entfielen knapp 4 400 genehmigte WE, ein Rückgang um 6 Prozent.«
»Wir benötigen jetzt eine verlässliche Baupolitik« Bei dem Versuch, Ursachenforschung zu betreiben, rücken vor allem die zu hohen Zinsen, deutlich gestiegene Baukosten und das Ausbleiben weitreichender Förderprogramme in den Mittelpunkt. Die Investoren haben schlichtweg Angst, sich die Finger zu verbrennen. Der ZDB, aber auch der Hauptverband des Deutschen Baugewerbes (HDB) sprechen in diesem Zusammenhang von der Unabdingbarkeit eines Neustarts: Was Deutschland brauche, sei eine verlässliche und vor allem langfristig gedachte Baupolitik. Im Klartext braucht es ein konsequentes Umdenken der Bauvorschriften,
Dan Windhorst
L BAUMAGAZIN
Infrastruktur
Die Verbände fordern u. a. eine massive Infrastrukturoffensive mit einem Investitionsvolumen von 315 Mrd. Euro
die Wiederbelebung der Neubauförderungen sowie klare Rahmenbedingungen, auf die sich Bauherren, Bauunternehmer, Staat und Banken verlassen können. Der Appell der Verbände lautet: »Der Wohnungsbau muss oberste Priorität in einem starken Bauministerium bekommen, in dem die Kompetenzen für den Bau, die Sanierung und die Förderung gebündelt sind.« Ein düsteres Bild zeichnete zuletzt auch Jörg Dittrich, Präsident Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH): »Die langanhaltende Schwäche der Branche ist schon außergewöhnlich. Seit 2018 wachsen wir deutlich langsamer als unsere Wettbewerber. Das ist besorgniserregend, weil wir dadurch weniger Mittel haben, so viel in die Zukunft zu investieren wie nötig ist. Wir müssen uns massiv verändern. Aber ich kann diese Veränderungsbereitschaft in der Politik und der Gesellschaft noch nicht genügend erkennen. Wir haben einen Veränderungsnotstand.«
»Die Parteien müssen sich ehrlich machen« Aufgrund der bevorstehenden Neuwahlen liegt es nahe, sich die aktuellen Wahlprogramme genauer
BAUMAGAZIN
anzuschauen. Und auch hier sind sich die Verbände, Hersteller und Branchenexperten erstaunlich einig: Keine einzige Partei geht mit ihren Vorschlägen weit genug. Statt langfristige Fakten zu schaffen und großgedachte Reformen auf den Weg zu bringen, werde munter an der Oberfläche gekratzt. »Aus der Parteilogik ist das nachvollziehbar, weil Parteien ihre Mehrheiten gewinnen müssen. Aber wir sind jetzt an einem Punkt, an dem sich die Parteien ehrlich machen und den Menschen mehr zumuten müssten«, stellt Jörg Dittrich klar. Ein großer Kritikpunkt, der klar an Berlin adressiert ist, bleibt der bürokratische Wahnsinn: Absurde Regeln, zu viele Vorgaben und Richtlinien und eine Digitalisierung, die auf Behörden und Ämtern im Schneckentempo vorankommt, sind Bremsklötze der Bauwirtschaft. Hinzu kommen viel zu langwierige Vergabeprozesse im öffentlichen Bau. Weitere Problemkinder stellen für viele Wähler der Fachkräftemangel und das Migrationsproblem dar – auch hier sind die bisherigen Ansätze der Politik aus Sicht der Branche zu löchrig. Es brauche klare Regelungen, die am Ende aber zu keinem Knieschuss mutieren dürfen. Unterm Strich bleibt die bittere Erkenntnis, dass eine neue Regierung vor einem Flickenteppich steht: Die Haushaltsplanung weist Milliardenlöcher auf. Hinzu kommen die geopolitische Entwicklung, die hohe Inflation und die eiserne Schuldenbremse. Geklärt werden muss, was es an Geldern braucht, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, und woher diese stammen könnten. Darüber hinaus hat das Ampel-Aus zu einer nicht arbeitsfähigen Regierung geführt – und das kann trotz der Neuwahl auch bis zur Jahresmitte andauern, ehe merkliche Impulse zu erwarten sind. »Auch wenn es schwerfällt: Wir müssen uns wohl in Geduld üben, bis wir wissen, in welche Richtung wir künftig marschieren«, mahnt Jörg Dittrich.
BDI stellt ein umfassendes Grundsatzpapier vor In diesem Zusammenhang hat sich auch BDI-Präsident Siegfried Russwurm zu Wort gemeldet: »Die deutsche Wirtschaft steht massiv unter Druck. Der Standort Deutschland verliert immer rascher an Wettbewerbsfähigkeit, weil strukturelle Reformen zu lange versäumt wurden. Die nächste Bundesregierung muss das Ruder herumreißen.« Der Verband legte kürzlich sein Grundsatzpapier zur Bundestagswahl vor. In den vier Kapiteln »Den Standort wieder wettbewerbsfähig machen«, »Den Staat modernisieren«, »Mit Innovationen erfolgreich sein« und »Deutschland als starker Partner der Welt« soll das Papier aufzeigen, wie die nächste Bundesregierung die Wirtschaftspolitik neu ausrichten kann. »Das Programm einer neuen Bundesregierung muss mit einem Dreiklang aus mehr Vertrauen, klaren Prioritäten im Haushalt und einer erfolgreichen Transformation einen Kurswechsel zu mehr Wachstum auslösen«, so Russwurm. Die
»2025 ist das Jahr, in dem Deutschland die Weichen auf Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit stellen muss.«
Thilo Brodtmann, VDMA-Hauptgeschäftsführer
18 600
Baugenehmigungen
Im Oktober 2024 sind rund 18 600 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt worden und damit rund 4 100 weniger als im Vorjahreszeitraum.
In den aktuellen Wahlprogrammen geht keine einzige Partei mit ihren Vorschlägen weit genug.
ZDB »Der Wohnungsbau kommt nicht aus dem Tal heraus.«
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB)
in den vergangenen Jahren weiter gewachsenen Bürokratielasten seien laut BDI eine enorme Wachstumsbremse. In einer Umfrage bezifferten Unternehmen jüngst die Bürokratiekosten in Deutschland auf im Schnitt 6 Prozent ihres Umsatzes. »Die kommende Bundesregierung sollte im Schulterschluss mit allen föderalen Ebenen und der EU gegensteuern und eine neue Kultur des Vertrauens in Menschen und Unternehmen schaffen«, sagt Russwurm. Daneben fordert der BDI von der kommenden Regierung angesichts geringer finanzieller Spielräume eine ehrliche Bestandsaufnahme und das Setzen von Prioritäten in den öffentlichen Haushalten. Ganz oben müsse die Stärkung der Wachstumskräfte stehen. Zusätzliche öffentliche Investitionen in Infrastruktur, Transformation und Resilienz seien dringend erforderlich. »Die kommende Bundesregierung muss die Rahmenbedingungen für wirtschaftlichen Erfolg setzen und ökologischen Fortschritt mit ökonomischer Wettbewerbsfähigkeit und technologischer Offenheit in Einklang bringen. Sonst droht eine weitere Deindustrialisierung.« Gerade viele deutsche Zukunftsbranchen könnten von den Wachstumschancen profitieren, die grüne und digitale Technologien eröffnen, sofern der Weg zu einer auch wirtschaftlich erfolgreichen Transformation geebnet wird.
Bessere Rahmenbedingungen für 2025 schaffen
Der BDI fordert von der nächsten Bundesregierung ganz grundsätzlich einen zielgerichteten Neustart, der Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit in einer übergreifenden Agenda in den Fokus des Handelns rückt. »Es muss ein deutliches Signal an die Unternehmen in Deutschland geben, sich zuversichtlich für den Standort entscheiden zu können. Nur dann lassen sich die dringend notwendigen Investitionen entfesseln«, urteilt Russwurm. Dafür for-
dert der BDI in seinem Grundsatzpapier u. a. wettbewerbsfähige Energiekosten und eine langfristig gesicherte stabile Energieversorgung – etwa durch eine Senkung der Stromsteuer für das produzierende Gewerbe auf das europäische Mindestmaß und eine Begrenzung der Netzentgelte durch Bundeszuschüsse auf etwa 3 Cent je Kilowattstunde sowie eine grundlegende Steuerreform, nach der die Gesamtsteuerbelastung für Unternehmen auf maximal 25 Prozent absinkt, einschließlich der vollständigen Abschaffung des Solidaritätszuschlags, einer Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Körperschaftsteuer und einer Abschaffung der gewerbesteuerlichen Hinzurechnungen.
Gefordert werden allerdings auch verbesserte, langfristig planbare Abschreibungsbedingungen, eine Investitionsprämie, eine massive Infrastrukturoffensive mit einem Investitionsvolumen von 315 Mrd. Euro für Verkehrsinfrastruktur, Bildungsförderung und den Gebäudesektor sowie der Ausbau der digitalen Infrastruktur, damit Unternehmen die Potenziale wichtiger Zukunftstechnologien heben können, sowie eine stärker digitalisierte Verwaltung zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Als zwingend notwendig umschreibt der BDI im Übrigen auch verbindliche Ziele für den Abbau von Bürokratie und Berichtspflichten und eine stärker vertrauensbasierte Regulierung sowie die Verbesserung des Forschungstransfers durch professionelle Transferstrukturen und eine Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Exzellenzförderung und klar strukturierte Forschungsmissionen mit Wirtschaftseinbindung.
»Deutschland braucht echte Reformen« Klartext hat im Übrigen auch VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann gesprochen: »2025
ist das Jahr, in dem Deutschland die Weichen auf Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit stellen muss. Denn nur mit einer wirtschaftlich starken Bundesrepublik in einem starken Europa können wir in der geopolitisch konfrontativen Lage bestehen. Um die großen Herausforderungen wie Klimawandel, Umbau der Energieversorgung, Demografie und Digitalisierung meistern zu können, braucht es mehr Mut zur Freiheit und rasche politische Reformen. Nur so können wir uns als Europäer zwischen den konkurrierenden Blöcken USA und China behaupten.« In den vergangenen zehn Jahren, so der VDMA weiter, habe Deutschland an internationaler Wettbewerbsfähigkeit verloren. »Wir leben immer mehr von unserer Substanz. Inzwischen sind wir in der renommierten IMD-Rangliste von Platz 6 auf Rang 24 abgerutscht, von 67 untersuchten Ländern. Besonders schlecht schneidet Deutschland beim Faktor Kosten ab: Beim Unterpunkt Preise liegen wir auf Rang 53, beim Unterpunkt Steuern gar auf Rang 62. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um diese Entwicklung umzukehren. Wir müssen an allen Kostenschrauben drehen und gerade die Industrie und den Mittelstand konsequent entlasten.«
In diesem Zusammenhang spricht der VDMA davon, dass die Politik, ebenso wie die Unternehmen, »ihre Hausaufgaben am Standort Deutsch-
land machen muss«. Oder anders gesagt: »Wir brauchen eine handlungsfähige neue Bundesregierung, die die Weichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung stellt. Umso mehr, da die nächste Wahl vielleicht die letzte Chance ist, extremistische Parteien rechts wie links durch eine überzeugende Politik einzudämmen. Falls auch die nächste Bundesregierung scheitert, falls die Unzufriedenheit in der Bevölkerung weiter zunimmt, dann drohen sehr schwierige Zeiten. Dies zu verhindern, muss die gemeinsame Aufgabe von Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft sein.«
Dabei komme insbesondere der Steuerpolitik eine zentrale Rolle zu. »Wir fordern einen international wettbewerbsfähigen Steuersatz, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Es geht auch um unsere Standortattraktivität im Wettbewerb um internationale Investitionen. Die durchschnittliche Ertragssteuerbelastung in der OECD liegt bei 23,7 Prozent, in Deutschland hat sie 29,9 Prozent erreicht. Wir fordern einen Steuersatz in Deutschland von maximal 25 Prozent.« Darüber hinaus fordert der VDMA steuerliche Anreize für mehr Investitionen: »In Deutschland wird zu wenig investiert. Und es muss uns gelingen, Wachstum zu entfachen, was dann automatisch zu steigenden Steuereinnahmen führt.« d
DAS HERZSTÜCK
»Die langanhaltende Schwäche der Branche ist schon außergewöhnlich. Seit 2018 wachsen wir deutlich langsamer als unsere Wettbewerber.«
ZDH
Jörg Dittrich, Präsident Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
Bei Baggern mit hohem Einsatzgewicht arbeitet Kranzfelder nur mit »RotoTop«, die aufgrund ihrer Robustheit gut mit den hohen wirkenden Kräften zurechtkommen.
L HOLP
»Der ›RotoTop‹ macht jeden Tag alles mit«
Die vor knapp 70 Jahren gegründete Georg Kranzfelder GmbH & Co. KG ist ein in der Region Zusmarshausen etabliertes Bauunternehmen mit aktuell ca. 55 Mitarbeitern. Das in dritter Generation familiengeführte Unternehmen bietet seinen Kunden ein breites Leistungsportfolio rund um Erd- und Tiefbau, Straßen- und Wegebau, Erschließungen, GaLaBau und Gewässerbau an und hat einen besonderen Schwerpunkt auf den Bereich Kanal- und Rohrleitungsbau gelegt. Seit 2020 fährt man bei Kranzfelder den »RotoTop« von Holp und möchte aufgrund der durchgängig positiven Erfahrungen künftig alle größeren Bagger mit dem robusten Drehantrieb ausstatten.
JReißkräfte
Bei Baggern mit einem Einsatzgewicht über 30 t arbeitet Kranzfelder nur mit Rotatoren, da ein Tiltrotator in diesem Bereich den hohen Reißkräften auf Dauer nicht standhält.
ohannes Kranzfelder, einer der drei Geschäftsführer, erklärt, dass der Maschinenpark immer auf dem neuesten Stand gehalten wird, um den Mitarbeitern zu ermöglichen, die Arbeit so wirtschaftlich und komfortabel wie möglich erledigen zu können. Das sei in Zeiten knapper Fachkräfte von besonderer Bedeutung. Dabei haben Mitarbeiter durchaus ein Vorschlagsrecht, wenn es darum geht, Abläufe mithilfe von neuen Geräten zu optimieren. Vor der Anschaffung werden diese dann von beiden Seiten, dem Chef und betroffenen Mitarbeitern, getestet. »Uns ist wichtig, dass die Mitarbeiter mit ihren Maschinen wirklich gut zurechtkommen, nur dann gibt es gute Arbeitsergebnisse«, so Kranzfelder.
Moderner Maschinenpark
So kam auch die Idee, einen »RotoTop« einzusetzen, von Helmut Berchtenbreiter. Der gelernte Mechaniker und Maschinenführer mit 25 Jahren Berufserfahrung arbeitet seit acht Jahren bei Kranzfelder.
Der »RotoTop« macht sämtliche Anbaugeräte flexibel und drehbar.
Zudem ist er gerne auf Messen und Ausstellungen unterwegs, um über Neuerungen in der Branche informiert zu bleiben. Berchtenbreiter erklärt: »Dabei bin ich immer auf der Suche nach Geräten, die uns bei Kranzfelder weiterbringen. Der Standard unseres Maschinenparks ist wirklich sehr hoch. Bei uns bekommt jeder Baggerfahrer das Gerät, mit dem er gut und wirtschaftlich arbeiten kann.« So war Berchtenbreiter auch bei Holp auf der Messe, hatte den »RotoTop« auf Herz und Nieren getestet, bevor dieser dann 2020 für den von ihm gefahrenen Hitachi-Kurzheckbagger »ZX 225« gekauft wurde. Johannes Kranzfelder hat die Erfahrung gemacht, dass durch den Einsatz des »RotoTop« seine Mitarbeiter deutlich weniger Handarbeit zu verrichten haben, weil durch die Endlosdrehbarkeit die Reichweite des Baggers spürbar erhöht wird und man in alle Richtungen arbeiten kann. So werden nicht nur Abläufe vereinfacht und beschleunigt, sondern auch Kosten reduziert. »Wenn man weniger Handarbeit hat, verringern sich nicht nur die Belastung der Mitarbeiter und die gesamte Bearbeitungszeit, sondern auch die Standzeiten der Maschine. Zudem sparen wir uns bei der Anschaffung von Anbaugeräten immer den Drehmotor und können so noch weitere Kosten einsparen.«
Praktisch im Kanalbau
Helmut Berchtenbreiter ergänzt: »Vor dem ›RotoTop‹ hatte ich bislang im Kanalbau nur die Schwenkfunktion zur Verfügung. Das war nicht genug Bewegungsfreiheit, um überall hinzugelangen. Mithilfe des ›Rototop‹ klappt das sehr gut und ist aus meiner Sicht auch praktischer als mit einem Tiltrotator, weil ich durch den flachen und schmalen Aufbau nirgends hängen bleibe, ebenso hat man durch das geringe Gewicht keinen Leistungsverlust.« Der niedrige Aufbau mit 55 cm von Bolzen zu Bolzen ermögliche es auch, größere Schaufeln zu nutzen, da der Bagger nicht durch das Gewicht des Drehantriebs eingeschränkt sei. So bewältige Berchtenbreiter alle Aufgaben mit seinem Bagger ohne Probleme, arbeite an bis zu 4 bis 5 m tiefen Kanalbauten, innerorts stehe der Bagger dabei auch seitlich versetzt und erreiche dennoch jede Ecke im Arbeitsbereich.
Deutlich weniger Handarbeit
Die durch den »RotoTop« erreichte Zeitersparnis möchte er nicht in Prozente fassen, es gehe vor allem darum, dass die Handarbeit der immer kleineren Teams deutlich reduziert werden kann. Es gebe auch niemanden mehr, der diese Arbeiten auf der Baustelle übernehmen könne. »Durch die endlose Drehbarkeit bin ich voll flexibel und kann mit meinem Bagger den Leuten alles an Material und Geräten vor die Füße legen oder auch wegziehen.« Die Drehbewegung sei bis auf ganz wenige Fälle vollkommen ausreichend, z. B. auch beim Einbringen von Splitt, hierbei könne man das Material zielgenau einrieseln lassen.
Johannes Kranzfelder ist ebenfalls der Meinung, dass der »RotoTop« besonders im Kanalbau mit Verbau sehr praktisch ist, weil er keinen Zylinder und keine überstehenden Teile hat, die an der Verbaubox oder an Spundwänden anstoßen und Schaden nehmen könnten. Bei Baggern mit einem Einsatzgewicht über 30 t arbeitet Kranzfelder nur mit Rotatoren, da ein Tiltrotator in diesem Bereich den hohen Reißkräften auf Dauer nicht standhält. Die Qualität des »RotoTop« habe sich als besonders robust, wertig und langlebig herausgestellt.
Große Arbeitserleichterung
Grundsätzlich komme es laut Johannes Kranzfelder auch immer darauf an, welcher Maschinenführer in der Kabine sitze: Der »RotoTop« biete eine riesige Arbeitserleichterung, ohne die Reißkraft des Baggers zu beschneiden, wenn man sich darauf einlasse und das Prinzip des Handgelenks am Bagger verstanden habe. Und Helmut Berchtenbreiter ergänzt, dass man sich natürlich ein wenig einarbeiten müsse, um alle Vorteile der Endlosdrehbarkeit nutzen zu können, aber dann nach kurzer Zeit nicht mehr darauf verzichten möchte. »Ich persönlich bin voll davon überzeugt, dass der ›RotoTop‹ vollkommen ausreichend für meine Arbeit ist, ich brauche und will nichts anderes – seit 2020 erledige ich alles mit ihm, er ist stabil, leicht zu bedienen, bringt genug Öl nach vorne und macht jeden Tag alles mit.« s
Der »RotoTop« ermöglicht hochpräzises Arbeiten, was die Handarbeit auf ein absolutes Minimum reduziert.
Trockenmauer-Bau: Tradition trifft auf Innovation
Der Sortiergreifer »MB-G« von MB Crusher ermöglicht das Greifen, Bewegen und Positionieren von Steinen aller Art und Größe mit Genauigkeit, Präzision und Sicherheit.
Die antike Kunst von Trockenmauern wird auch heutzutage noch angewendet, etwa bei der in Kalabrien ansässigen Battaglia Costruzioni SNC. Anstelle von reiner Muskelkraft kommen hier Maschinen und MB Crusher Sortiergreifer zum Einsatz. Damit lassen sich die Arbeiten schnell und mit maximaler Präzision sowie ohne Anstrengung erledigen.
Der Bau von Trockenmauern ist eine uralte Bautechnik, die ihre Wurzeln in vielen Kulturen der Welt hat und vor allem in den Mittelmeerregionen weit verbreitet ist. Diese Strukturen, die ohne Bindemittel gebaut werden, beruhen auf dem perfekten Ineinandergreifen von Steinen, die nur durch ihr Gewicht und die Präzision ihrer Platzierung dauerhafte und widerstandsfähige Barrieren bilden. Sie dienen nicht nur der Abgrenzung des Geländes und der Landschaftsgestaltung, sondern haben auch wichtige ökologische Funktionen: Sie schützen vor Wüstenbildung und Bodenerosion, verhindern Erdrutsche und bieten zahlreichen Tier- sowie Pflanzenarten Schutz.
Trotz der Vorteile dieser Bauwerke erfordern der Bau und die Instandhaltung von Trockenmauern ein hohes Maß an handwerklichem Geschick und Sorgfalt, sodass qualifizierte Arbeitskräfte heute als ein wertvolles, aber immer selteneres Gut gelten. Denn die Bewahrer dieser Tradition müssen wissen, wie jeder Stein sorgfältig ausgewählt und platziert wird, um die nötige Stabilität und Haltbarkeit zu gewährleisten. Dank des technologischen Fortschritts können heute jedoch auch diese eher traditionellen Techniken durch den Einsatz von Anbaugeräten verbessert werden. Diese erleichtern
den Bauprozess, beschleunigen die Arbeit und garantieren maximale Präzision bei minimalem Aufwand – es genügt ein Bediener samt Trägergerät. Herr Ivanovich, Inhaber von Battaglia Costruzioni SNC, dazu: »Der Kauf des Sortiergreifers ›MB-G350‹ war der Wendepunkt für uns, wir können alles machen, was wir wollen.« Zurzeit ist er im Park der
In nur vier Tagen konnten mit dem Sortiergreifer »MB-G350« 52 laufende Meter Trockenmauer mit einer durchschnittlichen Höhe von 160 cm erstellt werden.
MB CRUSHER (3)
Euganeischen Hügel mit dem Bau einer Trockenmauer aus Euganeischem Trachyt beschäftigt, einem sehr widerstandsfähigen Material, aus dem auch die meisten Pflastersteine in den Gassen von Venedig sind.
In nur vier Tagen gelang es mit dem Sortiergreifer »MB-G350«, 42 m3 Trachyt zu genau 52 laufenden Metern Trockenmauer mit einer durchschnittlichen Höhe von 160 cm zu verarbeiten. Eine Arbeit, für die bei Handarbeit mindestens fünf Personen und 35 bis 40 Tage erforderlich gewesen wären. Enthusiastisch fährt er fort: »Das Öffnen und Schließen ist sehr einfach. Nach nur zehn Minuten funktioniert das Gerät, als ob es schon seit Monaten in Betrieb wäre. Man kann sogar Feinarbeiten machen, den Stein an die gewünschte Stelle setzen, ihn drehen... man kann alles machen, was man will. Es ist einmalig einfach.«
Auch für den Bau von Deichmauern, Längsbauwerken, die entlang eines Wasserlaufs sehr häufig vorkommen, sowohl im Gebirge als auch im Flachland, hat sich der MB Crusher als idealer Helfer erwiesen. Je nach Einsatzgebiet können die Typen variieren, aber ihr Ziel bleiben der Schutz der Ufer vor Erosion und die Eindämmung des Wasserpegels. Auch hier geht es nicht um das reine Anhäufen von Steinen und Kieseln, sondern um mühsame Arbeit, die mit dem MB-Crusher-Greifer einfacher, präziser und sicherer wird. Aus diesem Grund stellt nach Einschätzung des Herstellers die Kombination aus alten Techniken mit modernen Geräten wie den MB-Crusher-Greifern die Zukunft des Bauens
42
Kubikmeter
Insgesamt wurden 42 m3 Trachyt zu genau 52 laufenden Metern Trockenmauer mit einer durchschnittlichen Höhe von 160 cm zu verarbeitet.
und der Instandhaltung von Trockenmauern und Deichmauern dar. Mit der Unterstützung der Anbaugeräte ist es möglich, eine jahrhundertealte Tradition fortzuführen und dabei hohe Leistung, Sicherheit und Umweltschutz zu garantieren. s
L ENGCON
Neuer und maßgeschneiderter
Tiltrotator für kleinste Bagger
Die kontinuierliche Verbesserung seiner Produkte und der stete Blick auf die Anforderungen der Endkunden sind bei Engcon Teil der Firmenphilosophie. Als Resultat bringt das Unternehmen jetzt einen maßgeschneiderten Tiltrotator für die kleinsten Bagger bis zu 3 t auf den Markt. Das neue »EC02 Basic«-Produkt ist laut Hersteller sowohl erschwinglich als auch einfach zu bedienen und sei damit die ideale Wahl für Aushubarbeiten, bei denen nur eine Neige- und Drehfunktion erforderlich ist.
Der »EC02 Basic« bietet dabei die gleiche hohe Qualität wie die größeren und fortschrittlicheren Modelle von Engcon, jedoch in einem schlanken Format mit einer
wicht von nur 78 kg. Dadurch eignet sich das neue Produkt ideal für kleinere Maschinen mit einem Grundgewicht von 1,5 bis 3 t. Es bietet dem Baggerfahrer Präzision in Kombination mit unbegrenzter Drehung und ±40° Neigung. Dazu arbeitet der »EC02 Basic« direkt mit dem Steuersystem des Baggers zusammen, was die Installation und Verwendung einfacher denn je machen soll. s
Das neue Produkt bietet dem Baggerfahrer Präzision in Kombination mit unbegrenzter Drehung und ±40° Neigung.
Auch zum Schutz der Ufer vor Erosion und zur Eindämmung des Wasserpegels kommt ein MB-Crusher-Greifer zum Einsatz.
400 t Bordstein einhändig verlegt
Der Marinestützpunkt in Wilhelmshaven wird sukzessive für neue Aufgaben erweitert. Vorbereitend für die geplanten Gebäude legt die Firma Johann Bunte SE & Co. KG die Zuwegungen an. Im Moment werden 2 km Straße mit Hochborden, Absenkern und Rinnsteinen gebaut. Im Einsatz ist dabei auch das »Vacu-Pallet-Mobil«. Durch die hier verwendete Vakuumtechnik wird es möglich, selbst 100 kg schwere Hochborde ohne Kraftaufwand zu verbauen. Auf die Strecke bezogen sind das etwa 400 t, die ohne körperlichen Aufwand bewegt werden – eine große Entlastung für die Bauarbeiter.
400 Tonnen
Auf dem Marinestützpunkt werden 2 km Straße mit Hochborden, Absenkern und Rinnsteinen gebaut. Auf die Strecke bezogen sind das etwa 400 t Material, die ohne körperlichen Aufwand bewegt werden.
I m Optimas »Vacu-Pallet-Mobil« ist die Vakuum-Schlauchhebetechnik mit einem Fahrwerk mit zwei Gummiketten kombiniert. Zwischen den Ketten befindet sich eine Palettengabel, mithilfe derer die zu verlegenden, auf Paletten gestapelten Bordsteine (oder Absenker, Platten, Rinnsteine usw.) transportiert werden können. Das Material lässt sich dadurch immer direkt an die Einbaustelle bringen. Und dadurch, dass das Fahrwerk mit Gummiketten ausgerüstet ist, ist der Transport auch auf schwierigem Gelände möglich. Der Auslegerarm ist flexibel ausgelegt: Er lässt sich um 360° schwenken und hat einen Arbeitsradius von 3 m. In diesem Radius kann er bis zu 140 kg heben und bewegen und in einem eingeschränkten Radi-
Mit dem Optimas »Vacu-Pallet-Mobil« fällt selbst der Einbau von 100 kg schweren Bordsteinen leicht.
us sogar bis zu 200 kg. Das Auslegerarm ist darüber hinaus knickbar, sodass auch entlang an Wänden, Buschreihen oder sozusagen »um die Ecke« gearbeitet werden kann.
Viele verschiedene Ansaugplatten
Für den Schlauchheber gibt es nach Herstellerangaben quasi »unendlich« viele verschiedene Saugplatten, da diese entsprechend der Vielfalt der Steine, Borde usw. lieferbar sind. Dadurch erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten für das »Vacu-Pallet-Mobil« auch entsprechend. Der Wechsel von unterschiedlichen Platten wird durch ein Schnellwechselsystem leicht gemacht. Das »Vacu-Pallet-Mobil« selbst wiegt 1,29 t. Es kann mit der Palettengabel bis zu 1,6 t Material bewegen.
Angetrieben wird es von einem Hatz-Dieselmotor-Silent-Pack mit 9,6 KW, EU-Stufe V und Betriebsstundenzähler. Der Transport des »Vacu-Pallet-Mobil« von Baustelle zu Baustelle ist laut Optimas sehr gut handhabbar. So sind die Transportmaße mit 2,26 m Länge, 1,85 m Breite und 2,10 m Höhe durchaus so gehalten, dass das Arbeitsgerät auf einem Anhänger gut untergebracht werden kann. Das vereinfacht die Logistik.
Mast balanciert automatisch aus
Der Mast kann zum Einsatz innerhalb kürzester Zeit aufgestellt werden und wird während der Arbeit »blitzschnell« hydraulisch ausbalanciert. Das ist von besonderer Bedeutung, wenn schwere Betonelemente z. B. in abfallendem Gelände verlegt werden. Optional ist das Ausbalancieren auch automatisch möglich.
Ebenso optimal ist die Fernbedienung. Diese bringt den Vorteil mit sich, dass der Bediener stets im Arbeitsbereich vor der Maschine bleiben kann und nicht den Weg zu den Steuerhebeln gehen muss. Das spart Laufstrecke und damit Zeit –oder auch eine zweite Person, welche die Bedienung übernimmt.
Körperschonend mit großen Lasten arbeiten
Das »Vacu-Pallet-Mobil« ist laut Optimas die ideale Maschine, um körperschonend schwere Großformatplatten, Bordsteine o. Ä. bewegen und einbauen zu können. Obwohl ein Mitarbeiter damit am Tag und in der Woche viele Tonnen Material verlegen kann, wird er dabei körperlich nicht belastet. Das stellt ein deutliches Plus für die Gesundheit und eine gute Voraussetzung dar, um für viele Jahre fit zu
bleiben. Weiterhin erhöht sich mit dem Einsatz dieser Maschine auch die Arbeitsgeschwindigkeit und die Leistungskurve sinkt über den Tag und die Woche gesehen nicht ab. s
Im Optimas »Vacu-Pallet-Mobil« ist die Vakuum-Schlauchhebetechnik mit einem Fahrwerk mit zwei Gummiketten kombiniert.
L HUNKLINGER
Infrastrukturbau Lindner ist vom
Pflastergreif »HP30« überzeugt
Die Stadt Bayreuth legt Wert auf solide, langlebige Verkehrsflächen und schreibt dafür u. a. den Tetrago-Pflasterstein »proPower 8« mit 3-D-Verzahnungssystem von Godelmann aus. Verlegt wird dieser vom gelernten Straßenbaumeister, Tiefbautechniker und Bauingenieur Martin Lindner und seinem zwölfköpfigen Team aus Creußen mit dem Pflastergreif »HP30« von Hunklinger.
LKilogramm
Mit einem Eigengewicht von 258 kg eignet sich die Verlegezange für Minibagger ab der 3-t-Klasse.
indner hat sich 2021 für die Selbstständigkeit entschieden und ist heute vor allem im Erd-, Tief- und Straßenbau aktiv. Zum Fuhrpark mit vier Lkw und drei Baggern zählt seit letztem November auch der Pflastergreif »HP30« von Hunklinger. Die hohe Anforderung an die Verlegung des Pflastersteins stand dem Schutz der Mitarbeiter gegenüber. Abhilfe sollte eine Pflaster-Verlegezange schaffen. Dazu wurden gängige Anbieter zur Vorführung eingeladen. »Meine Jungs haben sich nach dem Leistungsvergleich für die ›HP30‹ von Hunklinger entschieden«, sagt Martin Lindner. »Die Hunklinger-Zange ist mit ihrer Automatiksteuerung sehr bedienungsfreundlich. Das
Gerät macht auf uns einen sehr hochwertigen Eindruck. Vor allem das Verschieben des stark verschiebesicheren Steins hat besonders überzeugt.« Das neue Gerät »HP30« hat auch gegenüber anderen Hunklinger-Modellen viele Neuerungen. Der Grundrahmen sowie auch die ge-
samte Verschiebeeinheit sind besonders robust gebaut. Dennoch eignet sich das Gerät mit einem Eigengewicht von 258 kg bereits für Minibagger ab der 3-t-Klasse. Der Greif-Zyklus kann verkürzt werden, das zweite Steuerprogramm ist standardmäßig verbaut. s
Vor allem das Verschieben des stark verschiebesicheren Steins hat den Anwender und sein Team besonders überzeugt.
In der Ausstattungsvariante mit zwei Batterien bietet der »GS950TE« eine Kipplast bis zu 890 kg.
L TOBROCO-GIANT
Drei Neuzugänge auf einmal bei Giant
Giant gibt die Einführung von zwei vollelektrischen Skid-SteerLadern bekannt: Der »GS900E« und »GS950TE« kombinieren Leistung mit umweltfreundlicher elektrischer Energie und sind das Ergebnis jahrelanger Entwicklung. Die Produktion der neuen Modelle ist für Januar geplant. Außerdem wird mit dem Giant G2200E Tele die Reihe elektrischer (Teleskop-)Radlader um ein Modell mit verlängertem Teleskoparm erweitert.
Die neuen elektrischen SkidSteer-Lader basieren auf derselben bewährten Plattform wie ihre Gegenstücke mit Ver-
ner Gegenpart kommt auch der elektrisch betriebene »GS950TE« mit Raupen, was ihn optimal für Arbeiten auf weichem Terrain macht. Mit einem Gewicht ab 1,02 t bietet er zusätzliche Traktion und Auftrieb, was die Bodenverdichtung reduziert.
Beide Modelle verfügen über einen Boost-Modus. Dieser ermöglicht es dem »GS900E«, Geschwindigkeiten von bis zu 7,5 km/h zu erreichen, während der GS950TE auf bis zu 6 km/h kommt. Trotz ihrer kompakten Größe bieten diese Skid-SteerLader hohe Kipplasten: ausgestattet mit zwei Batterien sind es bis zu 500 kg beim »GS900E« und bis zu 890 kg beim »GS950TE«. Beide Lader sind mit einem Ölkühler mit einer elektrisch gesteuerten Kühlrippe ausgestattet. Das System aktiviert den Ventilator proportional zur Öltemperatur, was bedeutet, dass der Ventilator nicht kontinuierlich laufen muss. Die spart Energie und reduziert den Geräuschpegel.
Führende Batterietechnologie
brennungsmotor und garantieren laut Herstellerangaben somit die identischen Leistungen inklusive der Langlebigkeit, die Benutzer gewohnt sind. Trotz ihrer elektrischen Antriebe sollen diese Maschinen keine Kompromisse in Bezug auf Leistung, Hebekapazität oder Vielseitigkeit bieten, mit den zusätzlichen Vorteilen von lokal null Emissionen und niedrigeren Betriebskosten.
Modelle mit Rädern und Raupe
Der mit Rädern ausgestattete »GS900E« ist mit einem Betriebsgewicht ab nur 880 kg ideal geeignet für Arbeiten in Bereichen, wo ein geringes Gewicht entscheidend ist. Ein Beispiel hierfür ist der Abbruch in Gebäuden mit geringer zulässiger Deckenlast. Wie sein konventionell betriebe-
Die elektrischen Skid-Steer-Lader sind standardmäßig mit einer Hochleistungs-LFP-Batterie von Jungheinrich ausgestattet. Beide Modelle können eine zweite Batterie aufnehmen, wodurch sich eine kombinierte Kapazität von 23,3 kWh ergibt – die laut Giant größte auf dem Markt für elektrische Skid-Steer-Lader. Damit soll genügend Energie für einen vollen Arbeitstag zur Verfügung stehen und sich die Effizienz sowie Betriebszeit erhöhen. Das On-Board-Ladegerät ist mit einer Ladeleistung von 3,3 kW ausgestattet und mit einem CEE-Anschluss kompatibel. Zudem ist auch ein EV-Typ-2-Stecker verfügbar. Für schnelles Laden steht eine externe Ladestation von Giant bereit. Diese lädt die Maschine in weniger als einer Stunde von 10 % auf 90 % auf.
Leistungsstarke Hydraulik Sowohl der »GS900E« als auch der »GS950TE« bieten nach Herstellerangaben die höchsten hydraulischen Kapazitäten auf dem Der »G2200E Tele« erreicht mit
Markt für elektrische Skid-SteerLader, was einen neuen Standard für Leistung und Vielseitigkeit setzen soll. Im Eco-Modus bietet das System bis zu 27 l/min bei bis zu 170 bar. Für anspruchsvollere Anwendungen erhöht der Boost-Modus die hydraulische Leistung auf bis zu 38 l/min bei bis zu 180 bar. Mehrere hydraulische Anschlüsse bieten eine hohe Vielseitigkeit. Dank der maximalen Zugkraft von 5,2 kN stellen diese Skid-Steer-Lader zudem eine für ihre Größe hohe Leistung bereit.
Neuer Teleskopradlader Seit seiner Einführung im Jahr 2019 hat sich der »G2200E« nach Herstellerangaben als GameChanger in der Welt der kompakten, emissionsfreien Lader etabliert, mit über 2 000 weltweit verkauften Einheiten. Jetzt soll der »G2200E Tele« diesen Erfolg erweitern, indem er eine größere Hubhöhe bietet, um den Anforderungen von Betreibern in Branchen wie Bauwesen, Landwirtschaft, Landschaftsgestaltung, Baumpflege und Materialhandling gerecht zu werden. Der Teleskoparm erreicht eine maximale Hubhöhe von 3 395 mm. Darüber hinaus hat die Maschine eine Kipplast von 1,52 t mit dem optionalen zusätzlichen Gegengewicht. Das Betriebsgewicht beträgt 2,3 t.
Direkter elektrischer Antrieb
Der erste 7-kW-Elektromotor ersetzt die traditionelle hydrostatische Antriebstechnik und treibt die Achsen direkt über ein mechanisches Zahnradgetriebe an. Mit einer Zugkraft von 12,5 kN soll der »G2200E Tele« selbst schwerste Arbeiten erledigen können. Die Maschine bietet drei wählbare Geschwindigkeitsbereiche (0-5 km/h, 0-12 km/h und 18 km/h), die auf verschiedene Aufgaben abgestimmt sind. Ein zweiter 12 kW-Elektromotor treibt das hydraulische System an und liefert eine Kapazität von 35 l/min bei bis zu 170 bar. Das ermöglicht die gleichzeitige Betätigung der Hub- und Teleskopzylin-
der, wodurch eine sanfte und effiziente Steuerung für anspruchsvolle Aufgaben möglich sei. Der »G2200E Tele« ist standardmäßig mit einer On-Board-Ladeeinrichtung und 260 Ah-Batterie
ausgestattet. Ein externer Hochfrequenzlader lädt diese in einer Stunde auf 80 % auf. Optional stehen Batterien mit 390 Ahoder 520 Ah Leistung zur Verfügung. s
Sowohl der »ViO33-7« als auch der »ViO38-7« werden von dem Yanmar-Motor »3TNV88-ESBV2« angetrieben, der 18,5 kW bei 2 200 U/min leistet.
Neue Generation an Zero-Tail-Baggern
Die beiden neuen Modelle
»ViO38-7« und »ViO33-7« markieren die neuesten Fortschritte in der Zero-TailSwing-Baggerreihe von Yanmar CE und ersetzen die bisherigen »ViO38-6« und »ViO33-6«.
Der »ViO38-7« und der »ViO33-7« wurden erstmals auf der letzten GaLaBau in Nürnberg vorgestellt. Sie sollen in einer Vielzahl von Anwendungen glänzen, u. a. im Tiefbau, der Landschaftsgestaltung sowie im Bauwesen und der kommunalen Arbeit. Beide Zero-Tail-Bagger eignen sich nach Unternehmensangaben ideal für Projekte auf begrenztem Raum, bei denen gleichzeitig Leistung und Bedienkomfort von Bedeutung sind.
Verbesserte Leistung
Yanmar-Kunden können sich auf deutliche Verbesserungen gegenüber den Vorgängermodellen freu-
ZAHLEN
ViO33-7 ViO38-7
Einsatzgewicht in t 3,265 – 3,390 3,585 – 3,710
Gesamtbreite in mm 1 550 1 740
Grabtiefe in mm 2 955 – 3 185 3 290 – 3 535
Maximaler Druck in bar 206 221
Grabkraft (Schaufel) in kN 30,7 32,8
en. So liefert der »ViO38-7« mit einem Betriebsgewicht (OW) von 3,585 t eine Schaufel-Reißkraft von 32,8 kN bei 2 200 U/min. Der leichtere »ViO337« mit einem OW von 3,265 t bietet 30,69 kN Reißkraft, was bedeutet, dass beide anspruchsvolle Aufgaben in engen Bereichen bewältigen können sollen. Die Maschinen profitieren auch von Verbesserungen am Hydrauliksystem und einem 18,5-kW-Yanmar-Motor, was laut Yanmar zu reibungsloseren und schnelleren Operationen sowie einer um 7 Prozent verbesserten Grabungseffizienz im Vergleich zu ihren Vorgängermodellen führe.
Der Schwenkwinkel des Auslegers wurde auf der linken Seite der Maschine verbessert, was sich positiv auf den Wendekreis auswirkt. Dies führt zu einer Reduzierung von 115 mm im Vergleich zu den vorherigen Modellen. Der Bediener profitiert von mehr Vielseitigkeit und einem erweiterten Arbeitsbereich. Weitere Änderungen an der unteren Karosserieposition und der Schaufelform verbessern die Räumfähigkeit bei der Vorwärts-
YANMAR (2)
grabung. Das erhöht die Anpassungsfähigkeit der Modelle an unterschiedlichste Baustellenbedingungen.
Kompakte Abmessungen
Die geringe Breite des »ViO33-7« von 1 550 mm ist laut Yanmar ideal, um dynamischen Anforderungen gerecht zu werden, ebenso wie die Breite des »ViO38-7« von 1 740 mm. Beide Modelle sind zudem leicht zu transportieren. So bringt der »ViO33-7« gerade einmal 3,21 t mit Kabine und 3,09 t mit Überdachung auf die Waage. Beim »ViO33-7« sind es 3,53 t (Kabine) sowie 3,405 t (Überdachung). Verbesserungen am Fahrmotor und der Hydraulikpumpe sollen zudem die Effizienz bei Erdbewegungsarbeiten steigern. Zusammen ermöglichen diese Updates den Baggern, schneller an Steigungen zu fahren, wodurch die gesamte Fahrzeit verkürzt wird. Der »ViO33-7« bietet jetzt eine Höchstgeschwindigkeit von 4,8 km/h, eine Steigerung der Geschwindigkeit
auf ebener Fläche um 7 Prozent und eine Verbesserung der Geschwindigkeit unter Last um 25 Prozent. Darüber hinaus trägt die standardmäßige automatische Geschwindigkeitsreduktionsfunktion zu einem effizienteren Betrieb bei. Bei der Entwicklung der neuen Modelle stand ein hoher Bedienkomfort im Fokus, wie eine praktische Handhabung für den Bediener, einschließlich verbesserter Sicht und Transportfähigkeit sowie erhöhter Sicherheit. s
Bauma: Komatsu stellt drei neue elektrische Minibagger vor
Komatsu hat die Einführung von drei neuen elektrischen Minibaggern auf der Bauma angekündigt. Die neuen Modelle »PC20E«, »PC26E« und »PC33E« mit neuer Kabinenspezifikation sind auf den europäischen Markt ausgelegt und bieten den Kunden eine nachhaltige sowie leistungsstarke Lösung für viele verschiedene Baggereinsätze.
EDie Modelle »PC20E«, »PC26E« und »PC33E« eignen sich für emissionsfreie
manuele Viel, Group Manager für Utility-Maschinen bei Komatsu Europe, erklärt dazu: »Komatsu hat sich der Entwicklung innovativer und nachhaltiger Technologien verschrieben, um die sich stetig wandelnden Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Dies unterstreichen die neuen elektrischen Minibagger, die keine lokalen Emissio
höchste Leistung bieten. Komatsu hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 CO₂-neutral zu werden. Dabei wollen wir nicht nur an unseren eigenen Produktionsstätten und durch unsere Maschinen keine Emissionen mehr verursachen, sondern auch auf den Baustellen unserer Kunden. Um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen, führt Komatsu eine ganze Reihe elektrifizierter Maschinen ein.«
Die Modelle »PC20E«, »PC26E« und »PC33E« bieten eine Vielzahl an Funktionen und Vorteilen. An erster Stelle steht die Tauglichkeit für emissionsfreie Einsätze jeglicher Art. Da die Elektromotoren lokal keine Abgase produzieren, eignen sie sich laut Komatsu u. a. ideal für den Einsatz in Gebäuden oder anderen sensiblen Bereichen. Die Maschinen arbeiten zudem deutlich leiser und sorgen so für mehr Fahrerkomfort sowie einen geringeren Geräuschpegel auf der Baustelle. Hinsichtlich
Um auch die anspruchsvollsten Aufgaben bewältigen zu können, steht stets ein hohes Drehmoment zur Verfügung.
der Leistung müssen dabei nach Herstellerangaben keine Abstriche gemacht werden. Die Bagger sollen auch die anspruchsvollsten Aufgaben bewältigen können, da stets ein hohes Drehmoment zur Verfügung steht.
Dank der Hochleistungsbatterien können die Bagger darüber hinaus einen ganzen Arbeitstag mit nur einer Batterieladung meistern. Ein weiterer Vorteil sei im geringeren Wartungsaufwand zu finden. Da an Elektromotoren weniger Komponenten gewartet werden müssen als an herkömmlichen Dieselmotoren, spiegele sich das in geringeren Betriebskosten wider. Ein weiterer Pluspunkt sei die durchdachte Bauweise: Das Betriebsgewicht ist auf die Erfüllung der europäischen Vorgaben für den Transport auf einem Anhänger ausgelegt. Die neuen elektrischen Minibagger werden auf der Bauma am Komatsu-Stand in Halle C6 vorgestellt. s
Neuer Leistungsstand bei Hub- und Kippausbrechkräften
Trotz ihrer kompakten Bauweisen geben sie nach Herstellerangaben den Ton in ihrer Klasse an: Sowohl der Cat »255« als auch der »265« haben ihre Hubhöhe und -kraft sowie ihre Tragfähigkeit gesteigert. Beide Deltalader erhielten zudem eine neue, breitere Kabine mit mehr Platz im Fußraum und zwischen den Joysticks. Neue Motoren mit deutlich höherem Drehmoment sorgen zudem für eine erhöhte Arbeitsleistung.
Der neue Cat »255« bietet nach Herstellerangaben eine 36 Prozent höhere Ausbrechkraft beim Kippen.
A»Wir haben die DNA der ›D3‹-Baureihe beibehalten und gleichzeitig die Möglichkeiten ihrer Leistung neu definiert, wobei wir uns auf das Feedback unserer Kunden gestützt haben.«
Trevor Chase, Produktspezialist bei Caterpillar
ufbauend auf dem Erfolg der Deltalader der Baureihe »D3« wurden die Nachfolger grundlegend überarbeitet, sodass sie dem Anspruch an Kompaktgeräte der nächsten Generation auch gerecht werden. Bewährte Eigenschaften der beliebten Vorgängerserie wurden weiter verbessert, etwa bei der Leistung und dem Fahrerkomfort. »Wir haben die DNA der ›D3‹-Baureihe beibehalten und gleichzeitig die Möglichkeiten ihrer Leistung neu definiert, wobei wir uns auf das Feedback unserer Kunden gestützt haben«, erklärt Trevor Chase, Produktspezialist bei Caterpillar. Beide Modelle nutzen die Vorteile, welche
die Vertikalhubkonstruktion bietet. Der neue Cat »255« ersetzt den »259D3«, während der »265« sowohl die »279D3«- als auch die »289D3«-Maschinen ablöst. Alle kompakten Cat Lader der nächsten Generation werden durch die Endnummer »5« gekennzeichnet. Die vereinfachte Nomenklatur verwendet die mittlere Zahl zur Darstellung der Maschinengröße, wobei höhere Zahlen für größere Maschinen stehen.
Für den erforderlichen Antrieb sorgen die Cat-»C2.8T«bzw. Cat-»C2.8TA«-Motoren mit 55,4 kW. Die neuen Aggregate halten die Leistung über einen breiteren Drehzahlbereich
aufrecht und verfügen über ein deutlich höheres Drehmoment. Beim »255« ist es ein Plus von 13 und beim »265« ein Plus von 43 Prozent. Ein neu gestalteter Motorraum erlaubt es, Motor und Kühlsystem tiefer im Rahmen zu integrieren, um die Stabilität zu verbessern und dem Fahrer Sicherheit beim Umgang mit schweren Lasten zu geben.
Der neue Cat-Lader »255« bietet eine laut Hersteller in seiner Klasse führende Hubhöhe und im Vergleich zum »259D3« eine um 36 Prozent höhere Ausbrechkraft beim Kippen, eine um 26 Prozent höhere Ausbrechkraft beim Heben und eine um 24 Prozent höhere Nutzlast. Die Höhe bis zum B-Bolzen ist beim »265» im Vergleich zum »289D3« um 193 mm größer, was zu einer maximalen Hubhöhe von 3,35 m führt. Das erleichtert das Beladen von Anhängern. Der Cat »265« bietet außerdem eine 19 Prozent höhere Ausbrechkraft beim Kippen und eine 22 Prozent höhere Ausbrechkraft beim Heben. Der Standard-Hydrauliksystemdruck wurde erhöht. Neu bei diesen Maschinen der nächsten Generation ist die in der Mitte geschlossene Zusatzhydraulik, die es den Modellen ermöglicht, alle Cat-Smart-Anbaugeräte, einschließlich des Schilds vom Typ »Cat Smart Dozer Blade«, mit der serienmäßigen Zusatzhydraulik zu betreiben.
Für Maschinen mit Standarddurchfluss werden beide
ZAHLEN
Cat »255« Cat »265«
Einsatzgewicht in t 4,345 4,759
Bruttoleistung (SAE J1995) in kW 55,4 55,2
Drehmoment max. in Nm 300 bei 1 600 U/min
bei 1 360 U/min
Nutzlast in t 1,133 1,280
CATERPILLAR
(2)
Modelle ab Werk als »High Flow ready« ausgeliefert. Die »High Flow«-Funktion lässt sich einfach, ob an der Maschine oder aus der Ferne, aktivieren, damit ein Hydraulikfluss von bis zu 113 l/min pro Minute im Standard gewährleistet wird. Die werkseitige »High-Flow-XPS«Option erhöht den Druck des Hydrauliksystems für beide Modelle ebenfalls und sorgt für den Hydraulikfluss von 113 l/min pro Minute für den »255« und 129 l/ min für den »265«. Der »255« mit der »High-Flow-XPS«-Option bietet den Kunden eine in seiner Klasse führende Zusatzhydraulikleistung, die bisher in dieser Tonnageklasse nach Herstellerangaben nicht verfügbar war.
Die Überarbeitung der unteren Maschinenkomponenten führt zu einem stärkeren und steiferen Unterwagen, der die Stabilität der Maschine verbessert und das Aufschaukeln beim Befüllen der Schaufel mit Material verringert. Der torsionsge-
federte Unterwagen verbessert den Fahrerkomfort, den Raupenverschleiß und die Materialrückhaltung. Die steifere Konstruktion soll glattere Planierflächen ermöglichen.
Sowohl der Cat »255« als auch der Cat »265« verfügen über eine größere, sprich breitere Kabine. Der erweiterte Abstand zwischen Fußraum und Dach sowie mehr Platz bei den Joysticks kommen dem besseren Fahrerkomfort zugute. Der niedrige Einstiegspunkt erleichtert das Ein- und Aussteigen. Die neue Konstruktion erlaubt dem Fahrer, die Kabinentür zu öffnen, ohne dass die Hubarme vollständig bis zu den Rahmenanschlägen abgesenkt werden müssen. Die Sicht wird durch die niedrigere Motoraufhängung, eine um 59 Prozent größere Heckscheibe und ein größeres Dachfenster verbessert. Das wirkt sich auf einen größeren Sichtbereich aus. Für die Lader sind eine Reihe neuer mechanischer und luftgefederter Sitzop-
tionen erhältlich, darunter ein belüfteter und beheizter Komfortsitz. Die neue automatische Temperaturregelung und die Positionierung der Lüftungsöffnungen über dem Fahrer tragen dazu bei, dass der Innenraum der Kabine schnell abkühlt.
Kunden können bei den Ladern der nächsten Generation zwischen einem LCD-Monitor oder einem Touchscreen-Monitor wählen. Wie das Display der »D3«-Serie verfügt der Standardmonitor über Bluetooth-Konnektivität und unterstützt die serienmäßigen Ausrüstungen wie Rückfahrkamera, Kriechgang, Uhr und Wartungserinnerungen. Die neuen fortschrittlichen Joysticks bieten eine integrierte Steuerung des Touchscreen-Monitors, womit alle Maschinenfunktionen gesteuert werden können. Sowohl der Standardmonitor als auch der erweiterte Monitor stellen die Möglichkeit bereit, Planierschild, Grader und Tieflöffel zu steuern. s
Im Standard wird ein Hydraulikfluss von bis zu 113 l/min pro Minute gewährleistet. Die werkseitige »High Flow XPS«-Option erhöht beim Cat »265« die Leistung auf 129 l/min.
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Für Pflasterarbeiten aller Art eignet sich die reversierbare »APR 30/50«.
L AMMANN VERDICHTUNG
Vielkönner für den GaLaBau
Mit den leichten, wendigen Verdichtern der »APF«- und »APR«-Serie von Ammann lassen sich eine Vielzahl an Arbeiten im Wege- und Pflasterbau erledigen. Kommt zusätzlich die optional erhältliche Berieselungsanlage zum Einsatz, können damit darüber hinaus auch kleinere Asphaltflächen verdichtet werden.
84
Kilogramm
Die vorwärtslaufende Rüttelplatte »APF 15/40« wiegt 84 kg und sei damit nach Herstellerangaben vergleichsweise leicht
Die Rüttelplatten sind leichte Allrounder, wenn es darum geht, bei weniger beanspruchten Flächen wie Wege- und Gehwege oder bei Hofeinfahrten den Unterbau, die Pflasterflächen und sogar bei Asphaltierungen optimal zu verdichten oder auch kleinere Reparaturen durchzuführen. Durch ihre Wendigkeit lassen sich Rundungen, Kreisflächen oder enge Stellen leicht bearbeiten. »Viele Gartenund Landschaftsbaubetriebe setzen auf unsere leichten Verdichter wie die vorwärtslaufende ›APF 15/40‹ oder die reversierbaren ›APR 25/50‹ und ›APR 30/50‹«, sagt Thilo Ohlraun, Vertriebsleiter Deutschland bei Ammann Verdichtung GmbH.
Kompakte und leistungsstarke »APF«-Serie
Die vorwärtslaufenden Vibrationsplatten der »APF«-Serie kommen laut Ammann mit beinahe jeder Bodenart zurecht. Die »APF 15/40« bietet eine Kombination aus Leistung und Benutzerfreundlichkeit. Mit 84 kg und ihrer kompakten Größe sei sie nach Herstellerangaben vergleichsweise leicht, lasse sich einfach transportieren und ohne großen Kraftaufwand auf der zu verdichtenden Fläche bewegen. Sie verdichtet gleichmäßig und zu-
verlässig sowohl Kies als auch bindige Böden. Mit der optional erhältlichen Pflastermatte – sie lässt sich schnell und ohne Werkzeug montieren – seien Pflasterflächen gut zu verdichten. Auch Flickarbeiten an Schwarzdecken stellt für die wendige Vibrationsplatte keine Herausforderung dar. »Dank des starken Vortriebs erzielt man auch auf schwierigem Untergrund oder an Steigungen hervorragende Verdichtungsergebnisse«, ergänzt Ohlraun.
Ideal für Pflaster und Asphalt: die »APR«-Serie Mit den reversierbaren Rüttelplatten »APR 25/50« und der nächstgrößeren »APR 30/50« gehen Landschafts- und Gartenbaubetriebe noch einen Schritt weiter. Durch ihren Vor- und Rückwärtslauf sind die Verdichter laut Ammann sehr einfach zu handhaben und rasche Richtungsänderungen stellen kein Problem dar. Durch die erhöhte Arbeitsbreite von 50 cm lassen sich zum einen größere Flächen mit Leichtigkeit bearbeiten. Zum anderen ist die Maschine schmal genug, um auch in engen Bereichen leicht manövrieren zu können. »Zudem ist die 50-Zentimeter-Platte etwas breiter als der Motor. Das erlaubt dem Bediener, sehr eng an Begrenzungen wie Einfassungen oder Hauswände ranzugehen. Und das ist der Vorteil, den Landschaftsgärtner immens schätzen«, erklärt Ohlraun.
Effiziente Helfer für den GaLaBau
Die Ammann Vibrationsplatten der »APF«- und »APR«-Serie sind einfach zu bedienen und reagieren auf leichtes Ziehen oder Drücken an der Deichsel. Für den Transport sind sowohl der »APF«- als auch die »APR«-Verdichter werksseitig mit Transporträdern ausgestattet. »Unsere Verdichter sind komfortabel und leistungsfähig. Die Geräte sind robust, erfordern kaum Wartung, sind leicht zu transportieren, vielseitig nutzbar, einfach in ihrer Anwendung und liefern optimale Verdichtungsergebnisse«, sagt Ohlraun. »Sie sind einfach bestens geeignet für die verschiedenen Anforderungen im GaLaBau.« s
Die »APF 15/50« bearbeitet mit der optionalen Berieselungsanlage auch Schwarzdecken.
Beste Option für besonderes Gelände im Dirtpark
Das Ergebnis des Praxistests: Der »Avant 650i« mit Umkehrfräse ist für die Arbeit in Dirtparks prädestiniert.
Was auf den ersten Blick wie eine Ansammlung überdimensional großer Maulwurfhügel aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als »Spielwiese« für Radsportfans aller Altersstufen: Dirtparks sind längst im Breitensport angekommen. Steile Anstiege, rasante Sprünge und enge Kurven bieten nicht nur Fahrspaß, sondern zugleich die Chance, die eigene Fahrtechnik zu verbessern. Damit die Biker lange Freude an den Dirtparks haben, müssen die Anlagen jedoch fortlaufend gepflegt werden. Mit der Frage, welche Maschine dabei die bestmögliche Unterstützung leisten kann, beschäftigte sich Christopher Steinberger von Bavarian Dirts seit geraumer Zeit. Fündig wurde er bei Beutlhauser und den kompakten »AvantLadern«.
Der begeisterte BMX-Fan Steinberger hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und sich mit seinem Unternehmen mit Sitz in Regensburg auf die Planung, Konstruktion und Instandhaltung von Dirtparks spezialisiert. Auf der Suche nach einer Maschine, die den besonderen Rahmenbedingungen in den Parks gewachsen ist, kam er mit Beutlhauser in Kon-
takt. Für Verkaufsberater Maximilian Kurz war schnell klar: Die kompakten »AvantLader« sind die beste Option. Der Praxisbeweis folgte wenig später bei einer Maschinenvorführung eines »Avant 650i« im Regensburger Dirtpark. »Wir haben hier ein schwieriges Gelände mit vielen engen Kurven. Der ›Avant‹ eignet sich für diesen Einsatzfall aus verschiedenen Gründen besonders gut: Dank des sehr niedrigen Schwerpunkts und des starren Knickgelenks verfügt die Maschine über hohe Standsicherheit, sodass der ›Avant‹ die örtlichen Herausforderungen gut meistern kann«, so Kurz.
Überzeugend im Praxistest Zudem sei der »650i« äußerst wendig und lasse sich gut manövrieren. Mit der zuschaltbaren Traktionskontrolle kann er ohne Traktionsprobleme über die
sogenannten »Push-Hügel« fahren. »Um den Boden zu bearbeiten, haben wir den ›Avant‹ mit einer Umkehrfräse mit 1 350 mm Arbeitsbreite ausgestattet«, geht Kurz ins Detail. Christopher Steinberger zeigte sich von der Eignung der Maschine begeistert. »Der ›Avant‹ mit Umkehrfräse ist genau das Richtige, um die verdichteten Böden der Hügel aufzulockern. Anschließend werden sie neu verdichtet und in die Nutzbarkeit zurückgeführt. Die Arbeit lässt sich mit der Maschine sehr produktiv erledigen«, resümiert Steinberger und spricht von einer erheblichen Arbeitserleichterung. Bislang musste er die Hügel in den Dirtparks oftmals in Handarbeit aufbereiten, weil die Böden für herkömmliche Fräser zu hart waren – eine mühsame, kräftezehrende und zeitaufwendige Aufgabe, die der »Avant« deutlich vereinfacht. s
Christopher Steinberger von Bavarian Dirts (l.) und Beutlhauser-Verkaufsberater Maximilian Kurz testeten im Rahmen einer Produktvorführung die Eignung eines »Avant 650i« für Pflegearbeiten in Dirtparks.
Avant 650i
Abmessungen in mm (L x B x H) 2 610 x 1 290 x 2 060
Gewicht in t 1,63
Motor Kubota V1505-CR-TE5, Stage V
Leistung in kW 33
Drehmoment max. in Nm 118 bei 2 000 U/min
Hubhöhe max. in mm 2 835
Neuer Multilader überzeugt mit Leistung und Effizienz
Mitte Oktober hat MultiOne seinen neuen Multifunktionslader »6.3 iDS« bei der diesjährigen internationalen Händlerkonferenz im norditalienischen Werk in Grumolo delle Abbadesee vorgestellt. Auch auf dem deutschen Markt steht die Maschine bereits zur Verfügung. Eines der Highlights des »6.3 iDS« ist der neue Kohler-»KSD«Motor. Dieser verfügt über ein indirektes Einspritzsystem, das gleichzeitig die für Direkteinspritzmotoren typische elektronische Steuerung umfasst. Ein auf dieses Modell abgestimmtes Steuergerät sorgt dafür, dass sich keine schwarzen Ruß-Emissionen bilden. Weiterer positiver Effekt: Es ist keine Abgasnachbehandlung erforderlich. Auch sind somit kein DPF oder AdBlue vonnöten.
I ndem die Motorleistung unter allen Betriebsbedingungen und in jeder Umgebung maximiert wird, ist nach Herstellerangaben ein »hervorragendes Ansprechverhalten garantiert«. Außerdem ermöglicht das hohe Drehmoment im unteren Drehzahlbereich dem Fahrer, den Lader mit niedrigen Drehzahlen zu betreiben. Das führt im Zusammenspiel mit der hohen Leistung zu einer ebensolchen Effizienz: Der neue Dreizylinder-Kohler-Motor »KSD 1403 NA« leistet 18,4 kW und bietet 90 Nm Drehmoment bei 1 800 U/min. Darüber hinaus fördert die Zusatzhydraulik für Anbaugeräte beindruckende 60 l/min. Die Hubhöhe des serienmäßigen Teleskopauslegers beträgt weiterhin 2,92 m. Ebenfalls serienmäßig verfügt der Multifunktionslader nun über eine Lastüberwachung für den Teleskoparm. Diese bietet dem Bediener zusätzlich mehr Sicherheit. Ein weiteres Highlight ist im Bezug auf das Fahrzeuggewicht von lediglich 1,47 t die maximale Hubkraft, welche bei 1,12 t liegt.
Des Weiteren ist der MultiOne »6.3 iDS« serienmäßig mit zwei Fahrstufen ausgestattet – von 11,5 bis 23 km/h. Dabei leistet die erste Fahrstufe eine Schubkraft von 2 050 kgf (Kilogram-force), die durch die verbesserten Fahrmotoren erzeugt wird. Die zweite Fahrstufe lässt sich dazu nutzen, um schnell von A nach B zu kommen. Ein neuer Mul-
1,12 Tonnen
Die maximale Hubkraft des MultiOne »6.3 iDS« liegt bei 1,12 t.
Der neue Multifunktions-Joystick bietet beim MultiOne »6.3 iDS« optimierte Benutzerfreundlichkeit sowie Präzision.
tifunktions-Joystick bietet beim MultiOne »6.3 iDS« eine optimierte Benutzerfreundlichkeit sowie Präzision – inklusive verbesserter Sichtbarkeit und Erreichbarkeit der Schaltflächen. Letztlich soll sich durch das überarbeitete Design mehr Komfort und eine geringere Ermüdung des Bedieners und damit höhere Produktivität ergeben.
Dank Vollkabine als Ganzjahres-Fahrzeug einsetzbar
Der neue Multilader kann optional auch mit einer Vollkabine samt Heizung und Lüftung ausgestattet werden. Dadurch wird der »6.3 iDS« zum idealen Arbeitspartner für den ganzen Tag bzw. über das gesamte Jahr hinweg: ob im Baugewerbe, der Landund Forstwirtschaft, im GaLaBau, dem Kommunalwesen oder der Industrie. Zusätzliche Flexibilität bieten auch die mehr als 200 möglichen Anbaugeräte des Herstellers. s
Thomas Sterkel, MultiOne-Deutschland-Chef, zeigte im Schlamm von Grumolo delle Abbadesee praxisnah, wie das neue Modell eingesetzt werden kann.
(2)
Neue Produktlinie optimiert für Quads, ATVs und UTVs
Quads sind in Deutschland vor allem für Spaß und Freizeitsport bekannt. Doch auch als robuste Arbeitstiere gewinnen ATVs und UTVs zunehmend an Bedeutung. Diesen Trend hat Bema aufgegriffen und das Produktportfolio mit der neuen »QuadLine«, bestehend aus E-Kehrmaschine, Schiebebesen
Ob Kehren oder Schieben – die neuen »QuadLine«-Anbaugeräte zeichnen sich durch ihre leichte und kompakte Bauweise aus, ohne dabei an der erforderlichen Robustheit für den professionellen Einsatz zu sparen. Hergestellt aus hochwertigen Komponenten und Materialien, garantieren sie nach Hersteller-
Die Konstrukteure von Bema haben eine einheitliche Schnittstelle für den Anbau von Kehrmaschine, Schneeschild und Schiebebesen entwickelt.
LOG GRAPPLE
PFAHLRAMME MIT ZANGE
AUF DEM VIBRIERENDEN RAHMEN MONTIERTE ZANGE
VIBRATIONSRAMMUNG IN BETON, HOLZ UND STAHL
FÜR BAGGER UND FRONTANBAU
Von Profis für Profis: On-Board Wägesysteme von VEI
Als Spezialist für Wägetechnik hat die VEI GmbH vor allem eines gelernt – nämlich zuzuhören. Seit über 21 Jahren nutzt das Unternehmen mit Sitz in Schleswig-Holstein die Erfahrungswerte seiner Anwender, um extrem praxisnahe Wägesysteme auf den Weg zu bringen, die »von Profis für Profis« entwickelt wurden. Zurückgreifen kann VEI Deutschland als Teil der VEI Gruppe auf insgesamt 52 autorisierte Zentren, die in über 65 Ländern der Welt aktiv sind. Und ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass man bei VEI auf Macher trifft, die »bis heute für ihre Sache brennen.«
60 000
Maschinen
Seit seiner Gründung im Jahr 1986 hat der Mutterkonzern VEI bis heute mehr als 60 000 Maschinen mit seinen Lösungen ausgerüstet
I m Kern setzt die im Jahr 2004 gegründete VEI GmbH darauf, mit seinen technischen Lösungen »nah am täglichen Geschehen dran zu bleiben«, wie Volker Augustin, Geschäftsführer der VEI GmbH, erklärt. »Sei es im Steinbruch, im klassischen Tiefund Bergbau, im Sand und Kies oder im Hafen- und Logistiksegment – wir bewegen uns mit unserer Wägetechnik in Branchen , die schlichtweg keine Zeit für halbe Sachen haben. Unsere Produkte müssen zuverlässig funktionieren, sollen einfach in der Handhabung sein und helfen, einzelne Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Um das zu schaffen, braucht es eine anwendernahe Entwicklung und die Fähigkeit, den Leuten vor Ort richtig zuzuhören.« Gemeint ist damit vor allem, dass hochentwickelte Technik nur dann Sinn macht, wenn sie auf den Anwendungsbereich unter Realbedingun-
Als Einstiegsmodell steht »HelperM« für hohe Sicherheit, eine einfache Bedienung und optimale Beladung.
gen zugeschnitten ist. Tatsächlich hat der Mutterkonzern VEI seit seiner Gründung im Jahr 1986 bis heute mehr als 60 000 Maschinen mit seinen Lösungen ausgerüstet – und dieser Erfolg beruht in erster Linie darauf, die Wege zwischen Hersteller und Anwender möglichst kurz zu halten. Bemerkbar macht sich das beispielsweise im Service: »Statt anonym aus der Ferne zu agieren, versuchen wir, uns individuell auf jeden Kunden einzulassen. Wir müssen die typischen Arbeitsabläufe kennen und hinterfragen, wie und wo sich unsere Technik noch weiter verbessern lässt.«
Das aktuelle Produktportfolio Im Repertoire hat VEI beispielsweise On-Board Wägesysteme wie »HelperM«: Das Einstiegsmodell steht für hohe Sicherheit, einfache Bedienung und optimale Beladung. Mit »HelperX« bietet sich hingegen eine High-End-Lösung, die speziell für Produktion, Umschlag und Verkaufsüberwachung entwickelt wurde – bei »HelperXE« handelt es sich um ein System, das für seine eigene Sensorik auf CANBUS-Technologie zurückgreift und auf Hydraulikbagger sowie Müllfahrzeuge zugeschnitten ist. Und auch für die eichfähige Verwiegung hat VEI ein Einstiegsmodell entwickelt: Mit »Millennium5« bietet sich ein System zur Produktionsüberwachung und
Leistungsstark, robust und intuitiv: Die HighEnd-On-Board Baggerwaage »HelperX« von VEI.
Einfache Handhabung trifft bei den Wägesystemen von VEI auf Langlebigkeit, Robustheit und zuverlässige Ergebnisse.
Beladung, das als zuverlässig und hochpräzise gilt. Um das Wägesystem hingegen mit einem effektiven Überladungsschutz zu kombinieren, hat VEI »trueload« für Last- und Lieferwagen auf den Weg gebracht. Im Portfolio hat der Hersteller allerdings auch »Vkiosk« für die professionelle Zugangskontrolle und den Empfang von Ladeaufträgen sowie »Ipotweb.com«, ein leistungsstarkes Onlineportal – es verbindet die Lademaschinen, um Bewegungen in Echtzeit zu empfangen und Ladeaufträge zu senden.
Zuverlässig und robust
Eines haben die Wägesysteme gemeinsam: Sie sind auf Nutzerfreundlichkeit ausgerichtet, basieren auf einem modularen Konzept, um sie den jeweiligen Arbeitsanforderungen anzupassen und erweisen sich als extrem zuverlässige Komponenten, die speziell für den Einsatz in extrem rauer Umgebung konzipiert wurden. Die mechanische Tastatur beispielsweise ist mit intuitiven Tasten ausgestattet, damit der Anwender diese auch mit Handschuhen verwenden kann – dazu kommt, dass sich weitere Komponenten bei Bedarf erstaunlich schnell hinzufügen lassen. Systeme wie »HelperX« sind überdies unempfindlich gegenüber Vibrationen, Extremtemperaturen von -40°C bis +80°C so-
wie Staub oder Feuchtigkeit. Und genau das unterstreicht die selbst auferlegte Zielvorgabe: »Unsere VEI-Lösungen sollen nicht nur schick aussehen und den technischen Anforderungen entsprechen – sie sollen praktikable, langlebige und vor allem sinnvolle Helfer sein, die genau das halten, was versprochen wurde«, wie Volker Augustin abschließend klarstellt. d
Für die eichfähige Verwiegung: Zur Produktionsüberwachung und optimalen Beladung eignet sich das Einstiegsmodell »Millennium5«.
Robustheit
Systeme wie »HelperX« sind unempfindlich gegenüber Vibrationen, Extremtemperaturen von -40 °C bis +80 °C, sowie Staub oder Feuchtigkeit.
Mit »HelperX« hat VEI eine High-End-Lösung geschaffen, die speziell für Produktion, Umschlag und Verkaufsüberwachung entwickelt wurde.
VEI (5)
»Kühtai 2«: Handschlag-Qualität in Aktion mit Volvo CE und Ascendum
620 Personen aus über zehn Nationen, 200 Baumaschinen, ein wöchentlicher Verbrauch von 50 t Sprengstoff und täglich 16 000 l Diesel: Das Projekt »Kühtai 2« geizt nicht mit Superlativen, um ein besonderes Ziel zu erreichen. Ab 2026 sollen von dort aus mehr als 200 Mio. kWh erneuerbare Energie in das österreichische Stromnetz fließen. Mehr als 60 Volvo-Baumaschinen leisten bei der Mammutaufgabe einen enormen Beitrag.
D50 bis 55 Liter
Der 90-t-Bagger Volvo »EC950F« verbraucht im vollen Betriebsmodus auf einer Seehöhe von 2 250 m pro Betriebsstunde 50 bis 55 l Kraftstoff.
as Ziel der Tiwag-Tiroler Wasserkraft AG ist auf ihrer Homepage klar formuliert: »Die Erweiterung der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz soll kein Projekt für Tiwag werden, sondern eines für alle.« Kern jener Erweiterung ist der Bau eines dritten Speichersees und eines zusätzlichen Pumpspeicherkraftwerks, zusammengefasst unter dem Projektnamen »Kühtai 2«. Zusätzlich zu den 531 Mio. kWh aus der bestehenden Kraftwerksgruppe sollen hier jährlich rund 216 Mio. kWh grünen Stroms erzeugt werden.
Kraftwerk und Stollennetz in der Felskaverne
Das eigentliche Kraftwerk von »Kühtai 2« wird vollkommen unterirdisch in einer Felskaverne errichtet und ist für den Pumpspeicherbetrieb konzipiert. Für die Spezialisten stehen dabei gleich mehrere Aufgaben an. Unter der Erde zählen dazu diverse
Die Unternehmensgruppe Swietelsky ist neben Jäger Bau und Bodner eine von drei Firmen, die als Baukonsortium das Projekt abwickeln. Peter Wetzlinger, 40 Jahre alt und seitens Swietelsky mit der Bauleitung betraut, teilt mit Blick auf die dringend gebotene Energiewende die »Eines-für-alle«-Devise: »So ein Projekt ist nicht alltäglich, und auch mir ist der Faktor Mensch sehr wichtig: Wir bauen es mit Menschen, und am Ende des Tages soll es demMenschen langlebig dienen.« Swietelsky hat dabei den technischen Lead, mit Wetzlinger als Projektleiter der Arge (Arbeitsgemeinschaft – Sperre Kühtai). Vom gesamten Bauvolumen von etwa 1 Mrd. Euro entfallen rund 425 Mio. auf die Arge. Für Wetzlinger ist der Bau ein absolutes Highlight, nicht nur beruflich: »Ich bin jetzt seit vier Jahren hier, bleibe bis zum Ende und bin ja nicht allein: Es braucht viele Zahnräder, damit das Uhrwerk funktioniert. Hier arbeiten rund 620 Personen aus über zehn Nationen, das ist ein richtiges kleines Dorf mit eigener Kantine. Wir sind alle fernab von zu Hause, da muss das private Umfeld mitspielen und man muss es auch mögen. Es geht nicht nur ums Geld, sondern Teil des Teams bei einem solchen Projekt zu sein.«
Simulierte Ladespiele ergaben einen Bedarf zwischen 90 und 100 t, wofür sich der Raupenbagger »EC950F« in Kombination etwa mit den »A40«-Dumpern ideal eignet.
Versorgungszufahrtsstollen (ein 8 km langes Stollennetz im Sprengvortrieb) sowie der 25,5 km lange Beileitungsstollen mit 4,20 m Durchmesser, der mit einer 800-t-Tunnelvortriebsmaschine aufgefahren wird. »Das ist ein Freispiegelstollen, in dem über sechs Wasserfassungen mit bis zu 13,5 m3/s Wasser eingezogen wird«, präzisiert Wetzlinger. Die Beileitung erschließt das zusätzliche Einzugsgebiet im mittleren, östlichen Ötztal und im hinteren Stubaital, wobei das gefasste Wasser in den Speicher Kühtai fließt. Der Speicher selbst fasst 31 Mio. m3 und füllt sich zweieinhalbmal im Jahr, vorwiegend in der Herbst- und Frühjahrperiode.
»Um die 31 Mio. m3 auffüllen zu können, bedarf es eines 7 Mio. m3 großen Schüttdamms mit einer ähnlichen Erdkerndichtung. Diese 7 Mio. m3 werden vor Ort gewonnen: Im Untertagebereich wird das ausgebrochene Material verwertet und alles Lockergestein im Stauraum unter der späteren Wasseroberfläche abgegraben und im Damm eingebaut. Zusätzlich müssen wir noch 2,2 Mio. m3 Fels sprengen – gegenwärtig zwischen 50 000 und 60 000 m3 in der Woche.« Zahlen zum Nachschub liefert Wetzlinger auch noch mit: »Pro Woche haben wir einen Sprengstoffverbrauch von 50 t und am Tag einen Dieselverbrauch von 16 000 l.«
Flaggschiff mit Effizienz: die Rolle des »EC950F« im Projekt Damit spannt er den Bogen zu den rund 200 Baumaschinen, die beim Projekt im Einsatz sind und von denen mehr als 60 von Volvo CE stammen. Flaggschiff der Baggerflotte ist ein nagelneuer »EC950F«. Der 90-t-Bagger ist momentan der erste seiner Art in Österreich, bekommt aber bald Verstärkung: Ein
zweites Exemplar hat die Arbeitsgemeinschaft bereits geordert. »Wir haben Ladespiele simuliert, und daraus ergab sich ein Bedarf zwischen 90 und 100 t«, erklärt Wetzlinger. »In dieser Größenklasse ist der Markt groß – aber eigentlich für uns auch eingeschränkt, weil wir mit Partnern arbeiten wollen, auf die wir vertrauen können. Und wir wissen nun mal, dass uns mit Ascendum ein guter Partner in gewohnter Qualität zur Verfügung steht.«
Die bisherigen Erfahrungswerte sprechen eindeutig dafür, dass sich das Vertrauen auszahlt: »50 bis 55 Liter pro Betriebsstunde im vollen Betriebsmodus auf einer Seehöhe von 2 250 m! Wir haben beim Start nicht daran geglaubt und dachten, die Maschine verbraucht mehr. Aber die Prognosen von Ascendum haben sich bewahrheitet.«
»Es geht ja aber nicht nur um den Preis und den Kraftstoff«, fährt Wetzlinger fort, »sondern auch um die Servicekosten. Und da hat uns dann das Gesamtpaket aus Zuverlässigkeit und Preis-Leistungsverhältnis überzeugt.« Serviceverträge von Ascendum nimmt Swietelsky generell immer in Anspruch, wobei es in der Ausgestaltung auf den Einsatz ankommt. Im Kühtai-Projekt sind es Vollwartungsverträge, wozu Wetzlinger kommentiert: »Es sind ja doch einige Spezialmaschinen im Einsatz, die in dieser Form nicht alltäglich sind. Da brauchst du Fachleute, die Gewehr bei Fuß stehen, wenn im Einsatzfall etwas zu richten ist. Ascendum selbst hat ein großes und breites Flächennetz, wir haben gute Kontakte, und somit hat man innerhalb kürzester Zeit die zuständigen Personen und auch Ersatzteile vor Ort.« Schlussendlich bringt Wetzlinger die Zusammenarbeit kurz und bündig auf den Punkt: »Es ist eine Handschlag-Qualität, die man sich gemeinsam erarbeitet hat.« s
»Kühtai 2«
20 Jahre von Anfang bis Ende: Der Name »Kühtai 2« steht für ein wahres Megaprojekt mit entsprechend langem Vorlauf: 2006 begann die Planung, 2009 wurde das Erweiterungsprojekt zur Umweltverträglichkeitsprüfung und Genehmigung eingereicht, und erst im September 2019 konnten die Vorarbeiten beginnen. Richtig los mit den Hauptbauarbeiten ging es dann im April 2021. Die Fertigstellung des Projekts und die Inbetriebnahme des Kraftwerks sind für 2026 vorgesehen. Wesentliche Teile sind der Speichersee Kühtai mit Steinschüttdamm (mit Stauziel auf 2 140 m und 31 Mio. m³ rund halb so groß wie der bestehende Speicher Finstertal), der Beileitungsstollen mit sechs Wasserfassungen und das Pumpspeicherkraftwerk »Kühtai 2«. Mit der gesamten Anlage kann erneuerbare Energie zeitlich flexibel erzeugt und Strom aus anderen erneuerbaren Energiequellen zwischengespeichert werden. Rund 90 000 l Wasser pro Sekunde erzeugen stündlich bis zu 190 MW, was einer jährlichen CO²-Einsparung von etwa 127 000 t entspricht.
Über Tage kommen Mobilbagger vom Typ Volvo »EWR150«, »EW160« und »EWR170« zum Einsatz, ebenso Raupenbagger wie der »EC220« (im Bild), »EC250« und »EC380«.
VOLVO CE (4)
»So ein Projekt ist nicht alltäglich, und auch mir ist der Faktor Mensch sehr wichtig: Wir bauen es mit Menschen, und am Ende des Tages soll es dem Menschen langlebig dienen.«
Peter Wetzlinger, Bau- und Projektleiter Swietelsky AG
Über Tage kommen auch Mobilbagger vom Typ Volvo »EWR150«, »EW160« und »EWR170« zum Einsatz, ebenso die Raupenbagger »EC220«, »EC250« und »EC380« (neben dem neuen »EC950«) sowie verschiedene Volvo-Radlader. Darunter auch eine Spezialmaschine auf Basis des Volvo »L180« mit »Reptail« des gleichnamigen finnischen Anbauherstellers: »Der arbeitet wie ein Asphaltfertiger und nivelliert sich selber ein«, erklärt Wetzlinger die Vorzüge des Konzepts.
Volvo-Dumper: Rückgrat der Arbeiten über und unter Tage Ein echtes Rückgrat der Arbeiten vor Ort bilden insgesamt 26 Volvo-Dumper vom »A25« bis zum »A60«. Allein 14 Muldenkipper »A25« und »A30« kommen im Untertagebereich und Sprengvortrieb zum Einsatz. »Wir optimieren die Querschnitte so, dass die Ladespiele mit den Volvo-Radladern ›L120‹, ›L150‹ und ›L180‹ auf die ›A25‹ und ›A30‹ optimal passen«, erläutert Wetzlinger. »Diese Beladespiele haben sich bei der Untertagearbeit bewährt, auch bei vielen Tunnelarbeiten in der Vergangenheit. In kleinen Stollen sind die ›A25‹ die besten Maschinen, um rückwärts im Tunnel hochzufahren und mit voller Beladung alles rauszubringen – wobei man hier auch die Qualität der Fahrer loben muss.«
Drei mittelgroße
Modelle
im Bereich von 28 bis 42 t
Die auf den »Volvo Days 2024« vorgestellte neue Baggergeneration steht für eine der ehrgeizigsten Produkteinführungen in der Geschichte von Volvo CE. Mit den Modellen »EC260«, »EC300« und »EC360« folgt jetzt ein weiteres Etappenziel, wobei der »EC260« und der »EC360« an die Stelle der bisherigen »EC250« bzw. »EC350« treten.
Produktiver, sicherer und komfortabler: Was die neue Baggergeneration von Volvo CE generell auszeichnet, gilt auch für das neue Trio aus dem mittelgroßen Segment. Die Maschinen bieten flexible Einsatzmöglichkeiten für anspruchsvollste Arbeiten, von der Baustellenvorbereitung und dem Straßenbau bis zu Anwendungen in der Landwirtschaft und bei Versorgungsbetrieben. Dazu hat Volvo CE die Baggerkabinen ein weiteres Mal verbessert – mit mehreren Aktualisierungen, die für den Fahrer ein Maximum an Komfort, Sicherheit und Ergonomie mit sich bringen sollen. Im Einzelnen zählen dazu ein optimierter Sitz und ein neuer Dreipunktzugang, ein größerer Seitenspiegel, zusätzliche Leuchten, Sonnenblenden und Ablageflächen sowie ein schlüsselloser Start. Eine verbesserte Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) mit der Möglichkeit, mehrere Fahrerpräferenzen zu speichern, und ein größeres, höher auflösendes Co-Pilot-Display schaffen eine wesentlich modernere Umgebung. Das System »Volvo Smart View« mit Hinderniserkennung, HD-Kamera und neuer Radarerkennung bietet dem Fahrer eine 360°-Sicht auf die Maschinenumgebung und die Möglichkeit, zuverlässig zwischen Objekten und Menschen zu unterscheiden. In Summe ermöglichen die Neuerungen und erweiterten Funktionen einen einfacheren, schnelleren und reibungsloseren Betrieb bei gerin-
Im Zuge des Verfahrens hat sich die Arbeitsgemeinschaft bei den Erdbauarbeiten auch für größere Dumper wie den Volvo »A40« und »A60« entschieden. »Im Kühtai-Projekt brauchen wir knickgelenkte Dumper, da die starren Muldenkipper nicht überall hinkommen. Besonders bei gewissen Bereichen im Steinbruch können wir keine ›Autobahnen‹ für die Transportwege erstellen, sondern brauchen geländegängige und allradbetriebene Fahrzeuge. Und hier ist der ›A60‹ wirklich einzigartig.« Auch wenn es darum geht, dass Bentonit-versetzte Kernmaterial einzubauen – Bentonit ist ein quellfähiges Tonmaterial, das wöchentlich von 30 bis 40 Sattelzügen à 25 t Ladung angeliefert wird.
»Aufgrund des Einbahnbetriebs werden die Wege immer länger, und somit stellen wir auch die Maschinenflotte um, bekommen noch mal mehr ›A60‹-Dumper und einen weiteren großen ›EC950‹-Bagger, damit wir das Material auf Zeit verbauen.« Die Betreuung in bewährter Qualität vonseiten Ascendum erfolgt durch Verkäufer Gerhard Pirchner, Verkaufsleiter Martin Hubmayer und Servicemonteur Thomas »Tommy« Leitner, der mit Herzblut bei jedem Wind und Wetter die Maschinen am Laufen hält. Handschlag-Qualität, es bleibt dabei. s
gerer Ermüdung – was im Umkehrschluss die Gesamtleistung steigern soll. Der »EC260« mit 168 kW Leistung hat ein Betriebsgewicht von 28,46 bis 34,32 t, der »EC300« mit 189 kW von 29,7 bis 38,8 t und der »EC360« mit 220 kW von 34,5 bis 41,53 t. Die Maschinen profitieren u. a. von bewährten digitalen Lösungen wie »Volvo Active Control«, Teil von »Volvo Dig Assist«, um Arbeitsabläufe zu beschleunigen, Zykluszeiten zu verkürzen und somit die Betriebskosten zu senken. Das Maschinensteuerungssystem automatisiert zusammen mit einem elektrischen Joystick die Ausleger- und Löffelbewegung und soll so für Präzision und Effizienz sorgen s
Der »EC300« hat ein Betriebsgewicht von 29,7 bis 38,8 t und eine Bruttoleistung von 189 kW.
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Vier Mobil- und zwei Raupenbagger spielten bei der Sanierung des Rollweg D1 des Hamburger Flughafens ihre ganze Stärke aus.
L LIEBHERR-HYDRAULIKBAGGER
Schnellstmögliche Rollwegsanierung
Es musste schnell gehen auf dem Rollweg D1 des Hamburger Flughafens. Schließlich sollte die Unterbrechung der Flugabwicklung über den betroffenen Rollweg von kurzer Dauer sein und die Sanierung schnellstmöglich erfolgen. Genau die richtige Aufgabe für die Hydraulikbagger von Liebherr. Die Firma Kemna Bau Andreae GmbH & Co. KG setzte bei den Arbeiten auf sechs Maschinen, die bei der Liebherr-Mietpartner GmbH angemietet wurden. Neben vier Mobilbaggern der Modelle »A 918«, »A 918 Compact« und »A 920« kamen auch zwei Raupenbagger »R 920 Compact« zum Einsatz. Damit konnte die Baustelle schneller als im Zeitplan vorgesehen fertiggestellt werden.
D19
Tonnen
Der Liebherr-Raupenbagger »R 920 Compact« kann mit seinem Einsatzgewicht von nur 19 t und seinem Heckschwenkradius von 1 850 mm flexibel auf innerstädtischen Baustellen eingesetzt werden.
ie Liebherr-Mietpartner GmbH hat sich beim Einsatz am Rollweg D1 des Hamburger Flughafens als zuverlässiger Partner für Kemna Bau gezeigt. Denn mit der Vermietung gleich sechs leistungsstarker Maschinen konnten die Arbeiten am Rollweg zuverlässig und qualitativ hochwertig abgeschlossen werden. Insbesondere die schnelle Verfügbarkeit der Maschinen und die Zuverlässigkeit der Liebherr-Mitarbeitenden und -Maschinen waren für Kemna Bau entscheidende Faktoren, auf Liebherr zu setzen. Nachdem die alte Betondecke des Rollwegs abgefräst war, spielten die vier Mobil- und zwei Raupenbagger ihre Stärken aus: Zuerst brachen die Maschinen mit Hydraulikhämmern schadhafte Betonfelder heraus, ehe der Rollweg im Zuge der umfangreichen Sanierung ausgekoffert und eine Asphalttragschicht aufgetragen wurde. Damit schuf das Bauunternehmen die Grundlage für die sogenannte »Sami«-Schicht (Stress Absorbing Membrane Interlayer) – eine Art »spannungsabbauende Zwischenschicht« –, um abschließend die Asphaltdeckschicht einzubauen.
Wenn Flexibilität, Leistung und Effizienz gefragt sind
Die Mobilbagger von Liebherr sind vielfältig einsetzbar: Sei es wie hier auf dem Rollweg D1 des
Hamburger Flughafens, im GaLaBau oder bei Einsätzen auf innerstädtischen Baustellen. Neben den klassischen Mobilbaggern bietet Liebherr mit seiner Compact-Variante eine große Vielfalt an Modellen für den jeweils entsprechenden Einsatz. Der Liebherr-Raupenbagger »R 920 Compact« beispielsweise verbindet die Eigenschaften eines Standardraupenbaggers, wie hohe Leistung und Vielseitigkeit, mit den Vorteilen eines Kompaktbaggers. Der Dieselmotor hat eine Leistung von 110 kW und entspricht den Anforderungen der Abgasstufe V. Mit einem geringen Heckschwenkradius von nur 1 850 mm kann der Raupenbagger flexibel auf innerstädtischen Baustellen eingesetzt werden. Die kompakten Dimensionen des »R 920 Compact« und sein geringes Einsatzgewicht von nur 19 t sorgen für hohe Mobilität und einen einfachen, schnellen Transport zwischen verschiedenen Einsatzorten.
Anbauwerkzeuge passend für jede Baustellenanforderung Ergänzend zu den leistungsstarken Mobil- und Raupenbaggern bietet Liebherr ein umfangreiches Portfolio passender Anbauwerkzeuge für den jeweiligen Einsatz an. Im Zuge der Sanierung am Hamburger Flughafen kam beispielsweise der Liebherr-Schwenkrotator »TR25« zum Einsatz. Dieser spielt seine Vorteile durch den Schwenkwinkel von 2 x 50° und eine 360°-Rotation bei Arbeiten im Nahbereich optimal aus. Zudem wurden verschiedene Tief- und Grabenraumlöffel genutzt, um die Sanierung umzusetzen. Mithilfe des vollautomatischen Schnellwechselsystems »Likufix« war hier ein sicherer und schneller Wechsel direkt aus der Fahrerkabine möglich. s
Die 3-D-Maschinensteuerungslösung Leica »iCON iGD3« integriert sich nach Herstellerangaben nahtlos in die moderne Hydrauliksteuerung von Develon.
Erweiterte 3-D-Maschinensteuerungsoptionen für den Dozer »DD130-7«
Develon (vormals Doosan Construction Equipment) und Leica Geosystems, ein Unternehmen von Hexagon, haben die neue Aftermarket-3-D-Maschinensteuerungslösung Leica »MC1« angekündigt. Diese ist speziell auf den Dozer Develon »DD130-7« zugeschnitten. Dadurch soll der Maschinenführer noch genauere Resultate erzielen können und sich die Gesamteffizienz des Bauprojekts deutlich verbessern.
Indem sich die 3-D-Maschinensteuerungslösung Leica »iCON iGD3« nahtlos in die moderne Hydrauliksteuerung von Develon integriert, sollen Planierund Erdarbeiten präziser ausgeführt sowie der Aufwand für Nacharbeiten deutlich reduziert werden. »Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Leica Geosystems, um die neueste 3-D-Maschinensteuerungstechnologie in unsere Dozer-Reihe einzubinden«, sagte Stephane Dieu, Product Manager Develon in Europa. »Mit dieser innovativen Lösung bieten wir unseren Kunden höhere Effizienz und die entsprechende operative Exzellenz, um auch sehr komplexe Projekte problemlos zu bewältigen.«
Intelligente Dozer-Lösung
arbeiten profitieren. Dies beugt Ermüdungserscheinungen des Fahrers vor und verbessert die Produktivität auf der Baustelle.
»Wir freuen uns sehr über die Einführung der 3-D-Lösung Leica ›MC1‹ für den Dozer ›DD130-7‹. Durch diese Zusammenarbeit bieten wir Baumaschinen-Fachleuten beispiel-
lose Präzision und Nachhaltigkeit«, sagte Neil Williams, President Machine Control Division bei Leica Geosystems: »Wir teilen eine gemeinsame Vision von innovativen und effizienten Erdarbeiten. Damit verwandeln wir Baustellen in produktivere, sicherere und nachhaltigere Umgebungen.« s
Echtzeit
Die 3-D-Maschinensteuerung Leica »MC1« soll Planierarbeiten durch die Bereitstellung von Daten und Feedback in Echtzeit vereinfachen.
Die 3-D-Maschinensteuerung Leica »MC1« vereinfacht Planierarbeiten durch die Bereitstellung von Daten und Feedback in Echtzeit. Die Anzeige erfolgt auf dem Display der Leica-»MCP80«-Bedieneinheit. Im Rahmen der benutzerfreundlichen Navigation kann der Maschinenführer die Visualisierungen der Entwurfs- und Referenzmodelle direkt von der Kabine aus betrachten. Dank der Dual-GNSS-Konfiguration soll die Planierraupe »DD130-7« von einer präzisen Schildsteuerung und deren automatischer Anpassung bei Auf- und Abtrags-
Die Maschine für universelle Einsätze
Solide, moderne Technik stellt für die NR-Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Oelsnitz/Erzgebirge eine wichtige Basis für die Erledigung sämtlicher Arbeiten dar. Neben Leistungen für den Tiefund Rohrleitungsbau in offener Bauweise zählt ebenso die grabenlose Leitungsverlegung zu den täglichen Aufgaben, mit denen sich das Unternehmen beschäftigt. Schon seit vielen Jahren ist ein Hydrema-Dumper Teil des umfangreichen Maschinenparks. Als nun die Entscheidung anstand, einen kompakten, aber doch kräftigen Mobilbagger anzuschaffen, fiel die Wahl abermals auf ein Produkt von Hydrema: den »MX17G«.
Der Ursprung der Firma findet sich in der Gründung der NR Tiefbau GmbH im Jahr 1995 durch die beiden Gesellschafter Thomas Noll und Uwe Rüger. Heute besteht die NR-Unterneh-
mensgruppe aus der NR Tiefbau GmbH, NR Bohrtechnik GmbH und NR Umwelttechnik GmbH sowie den Unternehmungen Planpro3 und Saxony Drilling Tools (SDT). Während die Tiefbau GmbH vor allem im Raum Sachsen und Hessen tätig ist, sind die Tätigkeiten der anderen Unternehmen bundesweit ausgerichtet. Mit insgesamt 55 engagierten Mitarbeitern und einem modernen Fuhrpark, der u. a. auch große Saugbagger beinhaltet, hat sich das Unternehmen einen soliden Platz als Hersteller für die Wasserversorgung erarbeitet.
Bei der Übergabe des »MX17G« freuen sich (v. l. n. r.): Steffen Sonntag (Baumaschinist), Michael Hohlwein (Kohrmann), Nikolas Rüger (Geschäftsführung in zweiter Generation), Peter Georgi (Baumaschinist).
Beratung umfassendes Produktprogramm erfahrener After Sales-Service namhafte Hersteller
Der Hydrema-Dumper im Fuhrpark konnte seinen Mehrwert bereits öfters unter Beweis stellen. Damit gestaltet sich etwa der Materialtransport auch bei schwierigen Bodenverhältnissen stets einfach. Als nun die Entscheidung anstand, einen kompakten, aber doch kräftigen Mobilbagger anzuschaffen, besann sich Nikolas Rüger auf die Erfahrungen eines befreundeten Unternehmens, das seit Jahren mit einem »MX18« arbeitet und damit eindrucksvolle Leistungen auf den Baustellen vollbringt. »Ich erinnerte mich, dass sich
diese Maschine durch sehr gute Hubkräfte auszeichnete, und habe dann die vielen Presseberichte über die Maschine gelesen. Als ich dann auch die Information gesehen habe, dass die Firma Kohrmann Baumaschinen GmbH, mit denen wir über die Niederlassungen Glauchau und Chemnitz seit Jahren gut zusammenarbeiten, die Hydrema-Vertretung übernommen hat, organisierten wir schnell über diesen Weg ein entsprechendes Vorführgerät.«
Unterschied in der Hubkraft
Nikolas Rüger ist nicht nur einer der beiden Söhne von Uwe Rüger, die in dem Unternehmen geschäftsführend tätig sind, sondern auch Baggerfahrer. Deshalb ließ er es sich nicht nehmen, die Maschine selbst zu testen. »Ich kann zwar nicht so gut fahren wie unsere Vollzeit-Profifahrer, aber ich kann doch auch sehr gut beurteilen, was eine Maschine kann. Und mir ist sofort aufgefallen, dass der von uns getestete ›MX17G‹ sehr schnell, feinfühlig und präzise arbeitet. Auch die Bauweise mit dem seitlich montierten Motor und die dadurch erzeugte gute Sicht nach hinten
sind mir sofort positiv aufgefallen. Aber noch bemerkenswerter war der Unterschied zu anderen Wettbewerbern, wenn es um die Hubkraft geht. Da macht der Hydrema-›MX City‹-Bagger wirklich einen Unterschied aus. So souverän, wie wir die schwere SchachtVerbau-Box setzen konnten; das war schon sehr überzeugend.«
Michael Hohlwein, Vertriebsleiter bei der Kohrmann Baumaschinen GmbH, freut sich, mit der NR-Unternehmensgruppe einen weiteren wichtigen Kunden für Hydrema gewonnen zu haben. »Wir bieten mit dem Maschinenprogramm von Hydrema nicht nur einfache Baumaschinentechnik an, sondern Arbeitsgeräte, die den Unterschied für den Unternehmer ausmachen. Die Alleinstellungsmerkmale, die in dieser hochwertig hergestellten Maschine stecken, bieten ihm eine Effizienz auf der Baustelle, mit der er sich den Ertrag seiner Tätigkeiten sichern kann. Kein Bagger ist so kompakt und bei Bedarf
so groß sowie kräftig wie der City-Bagger aus Dänemark. Und der skandinavische Komfort und die Sicherheitsmultiplikatoren, die darin stecken, machen den großen Unterschied aus. Ich biete also nicht nur eine Maschine an, mit der man erwarten kann, bestimmte Arbeiten zu vollziehen, sondern liefere gleich schon Problemlösungen durch Alleinstellungsmerkmale, die so von keinem anderen geliefert werden können. Wenn Kunden reihenweise behaupten, dass sie keinen Kran mehr auf der Baustelle brauchen und auch ansonsten die Arbeiten viel schneller und unkomplizierter bewältigen können, weil die Maschine so universell einsetzbar ist, dann sind das richtig gute Gründe.«
Für Peter Gerlach, Prokurist und verantwortlich für Disposition und Einkauf bei der NR-Unternehmensgruppe ist nicht nur die angenehme und unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Kohrmann Baumaschinen GmbH
wichtig, sondern auch, dass die Baukolonnen auf den Baustellen durch gute Technik bestens versorgt sind: »Wenn eine Maschine überall in die engen Baustellen hineinpasst und trotzdem mit großer Kraft Material bewegen kann, dann habe auch ich als Disponent nicht ständig neue Forderungen nach weiteren Maschinen. Abgesehen vom Beschaffungsprozess sind dann weitere Transportkosten und die Wartezeit auf der Baustelle ein erheblicher Kostenfaktor. Die Kompaktheit des ›MX17G‹ verbunden mit der Kraft ist ein ausschlaggebendes Argument für unsere Effizienz.« s
ZAHLEN
Motor Cummins B4.5 Stage V 5
Leistung in kW 128
Drehmoment max. in Nm 780 bei 1 500 U/min
Gewicht in t 18,3 bis 19,6
Grabtiefe in mm (je nach Löffel) 4 910, 5 410, 5 910
Reichweite in mm (je nach Löffel) 8 820, 9 320, 9 820
MX17G
BETONBEARBEITUNG
In Breitnau an der B 31 im Schwarzwald wird eine Straßenbrücke über den Gleisen der Höllentalbahn erneuert. Zuständig ist die B+H Bau, die mithilfe der Schalungslösungen von Paschal die Widerlager und Bohrpfahlstützwand errichtet.
L PASCHAL-WERK
Schalungslösungen überzeugen im Einsatz im Höllental
Ab April 2024 erneuerte ein zwölfköpfiges Team der B+H Bau im Auftrag der Deutschen Bahn eine Straßenüberführung in Breitnau, etwa 30 km östlich von Freiburg. Die Brücke führt über die Bahnstrecke 4300, auf der die »Höllentalbahn« unterwegs ist, die den Schwarzwald von Westen nach Osten quert und als steilste Bahnstrecke Deutschlands gilt. Die neue Brücke ist 6 m hoch, 13 m lang und 5 m breit. Für die Erstellung der Bohrpfahlstützwände und der Widerlagerflügel kamen Schalungslösungen von Paschal zum Einsatz.
Bereits Ende Mai/Anfang Juni 2024 wurde der Zugverkehr eine Woche lang gesperrt, um die alte Brücke abzureißen. Zudem wurde eine Bohrpfahlstützwand aus 39 Bohrpfählen erstellt, die 15 m tief sind. Sie dient dazu, das Gleis auf einer Hangseite in einem Bereich von knapp 600 m² zu schützen und den Hang abzustützen. Nick Meiners war der zuständige Projektleiter bei der Firma B+H Bau. Er erinnert sich: »Die Bodenverhältnisse vor Ort – der Boden besteht aus Gestein und Granit – haben die Bohrarbeiten erschwert. Zudem erforderten die engen Platzverhältnisse ein hohes Maß an Organisation und Planung.« Meiners stimmte sich daher eng mit dem Projektleiter der Deutschen Bahn, Alexander Schmidt, ab. Von Juni bis August wurden dann die Widerlager errichtet, deren Wände an der höchsten Stelle 6 m hoch sind. Um die Standfestigkeit zu erhöhen und erdbebensicher zu bauen, wurden unter den Widerlagern zwölf Gründungspfähle im Boden eingebracht.
110
Quadratmeter
Für die geraden Wände des Widerlagers wurden 110 m² der Wandschalung »Logo.3« verwendet.
»Um diese Gründungspfähle herzustellen, die 9 m tief sind, sind wir in dieser Zeit mit einem 75 t schweren Bohrgerät in den Gleisbereich eingefahren«, so der Projektleiter von B+H Bau. Um die Pfahlkopfplatten zu betonieren, wurde die Schalungslösung »Logo.3« von Paschal verwendet. Beide Widerlager wurden zudem während des laufenden Zugverkehrs hergestellt, also in unmittelbarer Nähe zum Gleis, was einige Sicherheitsmaßnah-
men mit sich brachte. Beispielsweise wiesen alle Maschinen, mit denen unmittelbar in Gleisnähe gearbeitet wurde, eine Schwenkbegrenzung auf.
Wichtige Bauzeit eingespart
Für das 1,25 m hohe Fundament der Widerlager kamen 80 m2 der Rasterschalung von Paschal zum Einsatz. Für die geraden Wände des Widerlagers wurden 110 m2 der Wandschalung »Logo.3« verwendet, für die gerundeten Wände kamen die »Logo.3« in Kombination mit der Trapezträgerrundschalung mit Klammerverbindung (TTK) zum Einsatz. Etwa 150 m2 waren nötig, da die Schalung für den Bau des zweiten Widerlagers umgesetzt wurde. Eugen Schmidt ist der Schalungsfachberater, der aufseiten Paschals das Projekt koordinierte. Er sagt: »Für die gebogenen Wände wurde die TTK bereits im Werk in Steinach vorgerundet; insgesamt gab es fünf verschiedene Radien von 2,05 m bis 18,15 m. Es wäre aber auch möglich, die Schalung vor Ort ohne viel Aufwand anzupassen.«
Nick Meiners von B+H Bau ist sehr zufrieden mit der Vorbereitung durch die Schalungsplaner und dem Einsatz der Schallösungen: »Wir konnten auf der Baustelle ohne größere, vorherige Aufwendungen die Schalungselemente nach den von Paschal erstellten Plänen aufbauen. Hier haben wir wichtige Bauzeit eingespart, wodurch wir an anderen Stellen den Fortschritt beschleunigen konnten.« j
Brückenbau nach Maß
Wiederverwendbare, wirtschaftliche Schalungseinheiten, vormontiert auf die Baustelle gelieferte Sonderlösungen und eine effiziente sowie gute Zusammenarbeit zwischen Ulma Construction und dem ausführenden Bauunternehmen Eiffage – mit diesem Dreiklang konnte der erste Projektteil zum Bau der Brücke Eichenhofer Weg am Autobahnkreuz Wuppertal-Nord erfolgreich im Zeitplan beendet werden. Lediglich 15 Monate Bauzeit waren vorgesehen für den Neubau der Brücke. Die 55 Jahre alte Vorgängerbrücke war im Oktober 2023 gesprengt worden, da sie dem heutigen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen war.
IDie Länge der Brücke Eichenhofer Weg beträgt rund 131 m.
m Rahmen des Bauprojekts schaffte Schalungshersteller Ulma Construction in enger Zusammenarbeit mit dem ausführenden Bauunternehmen Eiffage Infra-West GmbH die Voraussetzungen für eine enge Schalungstaktung und für eine hohe Wiederverwendbarkeit der Elemente. Auch dass die Fundamente der alten Brücke genutzt werden konnten, spielte für den schnellen Baufortschritt und das wirtschaftliche Arbeiten eine Rolle. Die neuen Pfeiler wurden auf die Bestandsfundamente aufgesetzt, wodurch auf aufwendige Eingriffe in den Baugrund wie etwa auf die Gründung von Bohrpfählen verzichtet werden konnte. Auch bei den Widerlagern konnten Teile des Bestandsbauwerkes weiter genutzt werden. Die Vorgaben für dieses nachhaltige Verfahren kamen von der Autobahn Westfalen.
Einsatzbereit angeliefert
Bereits im Juni 2024 waren die Arbeiten an den vier Pfeilern und den Widerlagern abgeschlossen. »Die verbliebenen Fundamente der alten Pfeiler sind jeweils 1,50 m hoch aufbetoniert worden. Der höchste der vier neuen Pfeiler ragt ab hier 17 m in die Höhe, der niedrigste 9 m. Wir haben mit der Schalung
Die Brückenpfeiler mussten aufgrund der Windlast in drei Abschnitten betoniert werden. Im dritten Betonierabschnitt kam dabei die Rahmenschalung »Orma« auf »BMK«-Kletterbühnen zum Einsatz.
beim größten Schaft angefangen und konnten die Elemente beim zweiten wiederverwenden. Für die anderen beiden Schäfte haben wir die Schalung gekürzt und nur den unteren Part genutzt. Mit einem Satz Schalung konnten wir somit alle drei Schäfte, wenn auch in unterschiedlichen Höhen, erstellen. Dieser Ablauf war sehr wirtschaftlich«, erklärt Eiffage-Bauleiterin Johanna Simon. Zum Einsatz kam dabei eine Sonderlösung aus Träger- und Rahmenschalung mit vorgesetzten Formkästen für die seitlichen Rundungen sowie die V-Form, die von Ulma vormontiert auf die Baustelle geliefert wurde. »Die Schalbretter des teilweise gerundeten Belags waren 4,5 cm breit, sodass sich zusammengesetzt eine optisch ansprechende polygonale Form ergibt. Da die Elemente direkt einsatzbereit waren, kamen wir zügig voran«, so Simon Lohmann, bei Eiffage als Projektleiter Ingenieurbau zuständig.
Herausfordernde Pfeilergeometrie
Komplizierter gestaltete sich dagegen das Betonieren der Pfeilerköpfe, die sich Y-förmig aufweiten. Von dem ursprünglichen Plan, diese jeweils in nur einem Betonierabschnitt herzustellen, war man schnell abgerückt. Statische Bemessungen hatten potenzielle Probleme mit dem Lastfall Wind aufgezeigt, sodass man sich für eine Einteilung in drei Betonierabschnitte entschied. Diese Vorgehensweise war nicht nur sicherer, sondern auch wirtschaftlicher, wie Oberpolier Paulo Teixeira erklärt: »Die Pfeiler waren alle gleichzeitig in Arbeit. Indem die Schalsätze je nach Betonierabschnitt an anderer Stelle weitergenutzt wurden, hatten wir eine optimale Auslastung.« In den komplizierten Aufweitungsbereichen am Pfeilerkopf sorgten insgesamt 360 m2 Arbeitsbühnen auf Basis der »T-60«-Traggerüsttürme für eine sichere Lastabtragung.
Für den seitlichen vertikalen Bereich im V-artigen Pfeilerkopf wurden 180 m2 »Enkoform VMK«-Standardelemente verwendet, die bereits vormontiert in verschiedenen Abmessungen zur Verfügung stehen. Sie lassen sich sehr einfach mit Rahmenschalungsschlössern verbinden. Im oberen Betonierabschnitt kam die Rahmenschalung »Orma« zum Einsatz, welche auf Sonderbühnen des Klettersystems »BMK« aufgestellt wurde. Für die V-förmigen Aufweitungen lieferte Ulma dagegen ebenfalls projektbezogene Formelemente. Auch im Bereich der Widerlager entschieden sich die Eiffage-Mitarbeiter wegen ihrer großen Elementvielfalt für die »Orma«-Rahmenschalung als flexible und wirtschaftliche Schalungslösung. Mit ihrer Hilfe wurden der Unterbau und die Flügelwände des vorhandenen Widerlagers Richtung Sprockhövel ertüchtigt und für den Neubau genutzt. j
Per Knopfdruck am Rohbau: Fernsteuerung im Einsatz
Inmitten der Bauarbeiten für eine neue, naturnahe Wohnanlage in der Gemeinde Hyères les Palmiers an der französischen Riviera setzt Comet Paca auf innovative Bautechnologien. Die Rohbauarbeiten werden von einem Raupenteleskopkran, dem »683 E« von Sennebogen, übernommen, bereitgestellt und betrieben von M&S Translev.
C42 Meter
Der Raupentelekran »683 E« von Sennebogen verfügt über einen 42 m langen Ausleger
omet Paca, ein Unternehmen der Mellone Construction Gruppe, ist im Südosten Frankreichs als Baupartner für Ein- und Mehrfamilienhäuser etabliert. Als langjähriger Kunde des französischen Vertriebs- und Servicepartners Sygmat unterhält das Unternehmen eine Flotte kompakter Sennebogen-Teleskopkrane in der Île de France und im Süden Frankreichs. Bei einem neuen Wohnbauprogramm an der Côte d'Azur verhinderten örtliche Vorschriften den Einsatz eines Turmdrehkrans auf der gesamten Baustelle. Die Lösung dafür war der Raupentelekran »683 E« aus dem Hause Sennebogen. Dieser übernimmt sämtliche Hebearbeiten in einem Teil der Baustelle und erfüllt den Transportbedarf für die drei vierstöckigen Gebäudekomplexe. So hebt der »683 E« gängige Fertigteile, konventionelle oder isolierte Blöcke, Betonkübel, Schutt und die wichtigsten konventionellen Gebäudebestandteile wie Stützen, Balken oder Schalungen.
100 Prozent funkgesteuert
Der Kran ist im zentralen Bereich der Baustelle positioniert und bewegt sich auf seinen Raupenketten
Mit 42 m »Full-Power Boom« Ausleger deckt der »683E« einen großen Arbeitsbereich ab, um den gleichzeitigen Bau von drei Gebäuden zu gewährleisten.
je nach Bedarf, um einen großen Arbeitsbereich abzudecken und die Anforderungen der einzelnen Teams zu erfüllen. Aufgrund seines 42 m langen Teleskopauslegers mit »Full-Power Boom« kann er seine Reichweite um bis zu 40 m vergrößern und sorgt so für ein effizientes Heben auf dem gesamten Gelände. Das Versetzen und Teleskopieren unter Last über die gesamte Länge des Auslegers stellen laut Sennebogen kein Problem dar.
Der Kran wurde ausgewählt, um einen Turmdrehkran mit hoher Kapazität zu ersetzen, der üblicherweise auf solchen Baustellen eingesetzt wird. Ein Vorteil hierbei ist die Verwendung der Funksteuerung für alle Operationen: Das Bewegen mit oder ohne Last sowie das Heben oder das Positionieren werden aus der Ferne gesteuert. Sébastien Greuzard, Geschäftsführer von M&S Translev, arbeitet seit mehreren Monaten in Hyères: »Es ist einzigartig, dass ich den Kran mit der Funksteuerung des ›683 E‹ sowohl vom Boden aus als auch im Arbeitsbereich in den Stockwerken der Gebäude präzise bedienen kann. Ich kann Hebevorgänge am Boden durchführen und die Lasten präzise positionieren, indem ich direkt bei den Arbeitern in den Montagebereichen bin.«
Sicherheit durch Innovation
Die erhöhte Sicherheit ist ein wesentliches Element, das auch von den Teams auf der Baustelle hervorgehoben wurde: »Mit dieser Arbeitstechnik und dank dieses Krans hat der Bediener den gesamten Arbeitsbereich der Maschine direkt im Blick und die Manöver sind viel sicherer, wenn der Kranführer in der Nähe der Kameraden operiert, anstatt blind mit einer Funkverbindung oder einer Kamera«, so das Fazit. j
Sowohl am Boden als auch von den Etagen aus wird der Kran von Sébastien Greuzard, M&S Translev, ferngesteuert.
Projekt »Dreiklang« wirft sich in Schale
Für die Schalungsarbeiten beim Ersatzneubau des Kantonsspitals Aarau im Schweizer Kanton Aargau hat die Marti AG Zürich Meva-Schalung, belegt mit der »alkus«-Vollkunststoffplatte verwendet. Die aluminiumverstärkte »alkus AL20« kam im Projekt »Dreiklang« u. a. für den Bau der Wände, die Untergeschosse und den Sichtbeton in verschiedenen Gebäudebereichen zum Einsatz. Dadurch entstehende Löcher und Kratzer im Schalbelag konnten mit dem speziellen Reparaturverfahren von alkus schnell und einfach direkt vor Ort ausgebessert werden.
Seit 2020 wird auf dem Gelände des Kantonsspitals Aarau bei laufendem Betrieb ein neues Krankenhaus errichtet. Das »Dreiklang« genannte Gebäude umfasst zwei gestaffelte Untergeschosse, zehn Obergeschosse und ein Technikgeschoss. Der spezielle Name spielt auf die harmonische Einheit der drei Hauptbereiche an: Ambulatorien, Funktionsbereiche und Bettenstationen. Beim Bau der Wände mit Geschosshöhen bis zu 5,30 m setzte Marti die Wandschalung Meva »Mammut 350« ein. Diese ist mit der »alkus«-Vollkunststoffplatte belegt. In den bis zu 8,75 m2 großen Schalelementen kam die 20 mm dicke »alkus AL20«-Platte
Beim Bau der Wände, deren Geschosshöhen bis zu 5,30 m betragen, setzte Marti die Wandschalung Meva »Mammut 350« ein.
zum Einsatz. Michael Tschenett, Geschäftsführer der alkus AG, erklärt: »Sie ist wasserfest, UV-beständig und dadurch besonders langlebig. Bis zu 1 500 Einsätze und mehr sind mit einer Platte möglich. So spart man sich die ständigen Schalhautwechsel und kann zugleich wirtschaft-
licher und nachhaltiger arbeiten.« Auch in der teilweise einseitig ausgeführten Wandschalung »Mammut 350« in den Untergeschossen war sie im Einsatz. Ein drittes Einsatzgebiet war der Sichtbeton in den Treppenhäusern, im Boulevard und weiteren Gebäudebereichen. j
Die Zugstrecke Lyon–Turin führt durch das Saint-Jeande-Maurienne-Tal. In diesem Zusammenhang werden u. a. Schallschutzwände, Wege, Brücken und Bahnsteige errichtet.
Der Basistunnel Lyon–Turin gehört zu den längsten Eisenbahntunneln der Welt. Mit dem ehrgeizigen Projekt soll der Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert und somit der CO²-Ausstoß reduziert werden. Um die Bauwerke im Saint-Jean-de-Maurienne-Tal harmonisch an die Umgebung anzupassen, wurde ein entsprechendes Konzept entwickelt: Der Entwurf sah Betonwände vor, die mithilfe von Schalungsmatrizen das Erscheinungsbild von Gabionen erhalten sollten. Hierfür musste allerdings erst die passende Gießform entwickelt werden. Die NOE Betongestaltung stellte die gewünschte Matrize her. Das Ergebnis wird ins Standardsortiment übernommen und trägt den Namen »Gabion«.
DGroßflächig anwendbar
Mit der neuen Matrizen können auch große Flächen ohne sichtbare Fugen oder Versprünge erstellt werden.
ie Planungen für den Basistunnel Lyon–Turin reichen bis in die frühen 1990er-Jahre zurück. Ziel ist es, den Güterverkehr zwischen Frankreich und Italien zu optimieren und die Transportkapazitäten zu erhöhen. Gleichzeitig soll der CO₂-Ausstoß reduziert werden. Hierfür wird ein 57,5 km langer Tunnel gebaut, der die Alpen durchquert. Er besteht aus zwei parallelen Röhren, die jeweils einen Schienenstrang aufnehmen. Doch die Hochgeschwindigkeitsstrecke verläuft nicht nur unter Tage, sondern auch oberirdisch – etwa durch das Saint-Jean-de-MaurienneTal. Hier entstehen u. a. Schallschutzwände, Wege, Brücken und Bahnsteige, die in die Umgebung integriert werden müs-
sen. Die Planer entschieden sich für Betonwände, deren Oberfläche die Struktur von Gabionen nachbilden. Diese sollten mithilfe von Matrizen erstellt werden, die in der Schalung fixiert, mit Beton übergossen und nach dem Aushärten entfernt werden. Derartige Matrizen bestehen meist aus Polyurethan und haben ein Relief, das dem Beton die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit verleiht.
Struktur für große Flächen
Die NOE Betongestaltung konnte eine entsprechende Gießform fertigen. Das Unternehmen arbeitet seit einiger Zeit mit einem Künstler zusammen, der immer wieder Designs für das Unternehmen entwirft. Für dieses Projekt modellierte er eine entsprechende Gießvorlage, die zur Herstellung der Schalungsmatrize genutzt wurde. So entstand in zweijähriger Entwicklungsarbeit eine »NOEplast«-Struktur, die den geriffelten Stahl eines Gabionenkorbes darstellt. Sie trägt den Namen »Gabion«.
Die neue Matrize hat eine Größe von 2,9 x 2,4 m und ist 3,7 cm dick. Sie weist keine Hin-
terschneidungen auf, sodass sie sich leicht vom Beton löst. Mit ihr können auch große Flächen ohne sichtbare Fugen oder Versprünge erstellt werden. Dies zeigt sich beispielsweise an einer 15 x 10 m großen Wand, die das ausführende Unternehmen mit der NOE-Matrize auf einmal eingeschalt hat. Insgesamt lieferte NOE 1 200 m² Matrize auf die Baustelle. Dort wird damit eine 55 000 m² große Betonfläche herstellt. Dabei wird die Matrize etwa 40-mal wiederverwendet.
Bessere Prüfbarkeit
Ein wichtiger Grund, warum sich die Planer für strukturierte Betonwände und gegen echte Gabionen mit einer dahinterliegenden Betonwand entschieden, war die Überprüfbarkeit der Statik. Da die Bahnlinie von einem Hochgeschwindigkeitszug genutzt wird, muss die SNCF regelmäßig die Statik der tragenden und anliegenden Bauteile prüfen. Ein zweischaliger Wandaufbau hätte dies erheblich erschwert. Infolgedessen war es langfristig besser, die Wände mit dem entsprechenden Relief auszustatten. j
Die stationäre Betonmischanlage »CBS 120 SL Elba« bietet eine Stundenleistung von 120 m³.
Betonmischanlage mit idealer Größe für Infrastrukturprojekte
Eine Vielzahl von EU-finanzierten Projekten beschert dem in Sofia ansässigen Unternehmen Atmix o.o.d. in Sofia neue Aufträge. Für den notwendigen Schwung bei der Umsetzung sorgt eine Ammann »CBS 120 SL Elba« Betonmischanlage. Mit einer Stundenleistung von 120 m³ passt diese ideal zu den Anforderungen des bulgarischen Betonspezialisten.
Anlagen dieser Größe mit 2 bis 3 m³ Mischer sind in Bulgarien sehr gefragt, so die Erfahrungen von Ian Achovski, Geschäftsführer von Atmix: »Sie sind nicht zu klein, sodass Bauprojekte mit einer ordentlichen Lieferleistung versorgt werden, die zum Arbeitszyklus passen. Es sollte aber auch keine Hochleistungsanlage sein, dessen Kosten-Nutzen-Wert über das Ziel hinausschießt.« Atmix betreibt bereits mehrere Ammann Elba Betonmischanlagen und zeigte sich bislang »sehr
zufrieden mit ihrer Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit«. Die Vertrautheit damit und die Unterstützung von Ammann halfen auch bei der Entscheidung für die neue »CBS 120 SL Elba.« Die Atmix-Verantwortlichen sahen die Anlage erstmals auf der Bauma 2022. Dort wurde sie in ihrer neuesten Konfiguration mit dem »CEM 2660 S«-Einwellen-Zwangsmischer präsentiert. Es war deswegen und angesichts der Marktanforderungen, Anlagengröße und langjährigen guten Erfah-
rung mit dem Ammann Elba Service eine einfache Entscheidung. Dieser vorbildliche Produktsupport setzte sich nach dem jüngsten Verkauf fort, so Achovski: »Der Kundenkontakt wurde während der Installation kontinuierlich aufrechterhalten, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen.« Die wahre Bewährungsprobe erfolgt, wenn die Anlage in Betrieb genommen wird. In dieser Hinsicht beschrieb Ivan Achovski die Anlage als »einwandfrei und ohne unerfüllte Wünsche«. s
Für Sie vor Ort auf
L AMMANN ELBA
»miniMAX« sorgt für lukrativen Wohnraum
Mit dem »Haus am Platz« entsteht in Marktredwitz an der bayrischen Porzellanstraße seit Juni 2024 ein dreistöckiger Wohnkomplex, der künftig 13 Wohneinheiten sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss beherbergen soll. Das oberfränkische Bauunternehmen Karl Roth aus Wunsiedel setzt vor Ort auf die innovative Deckenschalung »miniMAX« vom Schalungshersteller Mayer Schaltechnik aus dem unterfränkischen Bergrheinfeld.
In jedem Stockwerk gilt es, knapp 500 bis 600 m² Deckenfläche zu schalen. Das Unternehmen Karl Roth setzt hierbei auf die Alu-Schalungsträger »miniMAX«. Hier überzeugt das System u. a. durch seine Wirtschaftlichkeit, die auf »rasanten Schalzeiten« sowie einer hohen Einsparung an Deckenstützen von 50 Prozent beruht. »Besonders beeindruckt hat mich das durchdachte und vorgegebene Raster für die Stützen bei den ›miniMAX‹-Trägern. Die Gestaltung eines Deckenschalungsplans war daraus resultierend schnell und mühelos per Hand möglich«, nennt der zuständige Polier Josef Burger weitere Vorteile. Auch der Aufbau des Systems sei zügig durchführbar. »Aufgrund des leichten Gewichts der Träger konnten unsere örtlichen Baustellenkräfte äußerst schnell und körperschonend arbeiten«, so Burger weiter.
Dem »Stützenwald« ein Ende gesetzt: Auch in Marktredwitz profitiert das Unternehmen Karl Roth von der hohen Einsparung an Deckenstützen.
Insgesamt werden bei dem Projekt »Haus am Platz« zusätzlich zum Erdgeschoss drei weitere Geschosse mit Deckenstärken von 22 bis 28 cm geschalt. Die Deckenhöhe im Erdgeschoss beträgt 4,08 m und wird mit integrierten Unterzügen geschalt. In den Obergeschossen beträgt sie 3,05 m. Bis Februar dieses Jahres soll das Projekt dann fertiggestellt sein. j
L DOKA
Sicher schalen mit »Safeflex«-Schiebegittern
Einfache Maßnahme, große Wirkung: Doka Deutschland erweitert ihr Portfolio um das innovative »Safeflex«-Schiebegitter, das speziell für die Absturzsicherung bei Träger-Deckenschalungen im Ortbetonbau entwickelt wurde. Das System ermöglicht ein sicheres Verlegen von Schalungsplatten von oben und erfüllt die aktuellen Anforderungen der DGUV-Regel 101-014 zur Verwendung von Schalungen, Tragkonstruktionen und Traggerüsten.
Schalungsplatten bei Träger-Deckenschalungen von oben auf die bereits errichtete Tragkonstruktion aus Deckenstützen sowie Joch- und Querträgern einzubauen, ist gängige Praxis. Um das Arbeiten an der Absturzkante dabei sicher zu gestalten, sind entsprechende Maßnahmen notwendig. Das neue »Safeflex«-Schiebegitter von Doka bietet dabei gemäß dem »Top«-Prinzip eine technische Sicherheitslösung, die dafür sorgt, dass die Absturzkante von Anfang an und während des kompletten Verlegevorgangs durchgängig gesichert ist.
Kleines Upgrade mit großem Nutzen
Mit dem »Safeflex«-Schiebegitter können Bauunternehmen ihre bestehende Träger-Deckenschalung weiterhin sicher nutzen, da das Gitter universell für die marktüblichen Schalungsplattenbreiten von 2,00 m und 2,50 m ausgelegt ist. »Einfache Maßnahme, große Wirkung sozusagen – denn mit nur einer zusätzlichen Komponente können unsere Kunden aktuelle Sicherheitsanforderungen erfüllen und ihre Teams effektiv schützen«, so
Mit dem »Safeflex«-Schiebegitter können Bauunternehmen ihre bestehende Träger-Deckenschalung weiterhin sicher nutzen.
Philipp Eberlein, Produktmanager bei Doka Deutschland. »Dazu muss der gewohnte Arbeitsablauf bei Flex-Schalungen nur minimal angepasst werden.«
Die Gitter werden direkt auf die Querträger aufgelegt und während des Verlegevorgangs mit den Schalungsplatten weiter nach vorn geschoben. Die integrierten Führungsschienen ermöglichen dabei ein einfaches Verschieben ohne Verrutschen. Da nur die Absturzkante selbst gesichert werden muss, bleibt sowohl der zusätzliche Materialbedarf als auch der Aufwand bei der Installation gering. Das System besteht auf einem pulverbeschichteten Stahldrahtgitter, das eine lange Lebensdauer gewährleistet. j
DOKA
Blend bietet eine breite
L DELLSCHAU
Effiziente Produktion von Beton mit Anlagen von Blend
Die Bauindustrie ist im Wandel: Während viele Branchen auf neue Materialien und innovative Bauverfahren setzen, erlebt Beton eine bemerkenswerte Wiedergeburt. Ein Unternehmen, das dabei besonders im Fokus steht, ist Blend. Mit seinen hochmodularen und flexibel einsetzbaren Anlagen zeigt es, dass Beton nicht nur relevant, sondern unverzichtbar bleibt.
Jeder Betonmischung liegt ein »Rezept« zugrunde. Mal mehr, mal weniger Wasser, mal eine Regelkörnung, mal ein Gemisch aus Recyclingmaterial und Beton – mal Polymere, mal Lehm oder Lavagestein – und all diese Mischungen müssen sorgfältig ausgearbeitet werden. Der Schlüssel liegt im Detail und in der Präzision der Umsetzung. Was hierbei wichtig ist: Der Betonmischer – die Mischanlage –muss gleichbleibend eine homogene Mischung aus inhomogenen Materialien erzeugen. Hier
kommt Blend ins Spiel. Das Unternehmen stellt Mischmaschinen her, die kontinuierlich mischen. Dies hat Vorteile hinsichtlich Prozessgenauigkeit, Energieverbrauch und Durchsatz.
Technische Vielfalt
Blend bietet eine breite Palette an Anlagen: von kleinen Maschinen, die auf Lkws der 8-t-Klasse oder Anhängern montiert werden, bis hin zur »Blend A240«, die bis zu 120 m³ Beton pro Stunde produziert. Die »Blend E50« liegt im Mittelfeld mit einer Leis-
Die »A240« passt genau auf einen Schwanenhals-Tieflader und ist innerhalb einer Stunde ab- oder aufgeladen.
Palette an Anlagen. Die »Blend E50« liegt im Mittelfeld mit einer Leistung von bis zu 50 m³/h.
4
Tonnen
Das Leergewicht der »Blend E50« liegt je nach Ausstattung bei ca. 4 t.
tung von bis zu 50 m³/h. Alle Anlagen können, so Dellschau, von erdfeuchtem Beton bis zu Flüssigboden alles herstellen, was mineralisch ist. Im Gegensatz zu stationären Anlagen mit Topfmischern, die Betonmischer-Lkws erfordern, arbeiten Blend-Anlagen direkt vor Ort und produzieren exakt nach Bedarf. Vor Ort wird, salopp gesagt, gemischt, was gebraucht wird. Das macht nicht nur die Baustelle effizienter, sondern spart auch Zeit und Geld. Alle Maschinen haben darüber hinaus den »Blend-Automation«-Prozessrechner an Bord: Intuitiv werden hier »Rezepte« notiert und per Klick gestartet. Ebenso wird ein Produktionsprotokoll gespeichert, das zum Ausdruck oder online abgerufen werden kann. j
Faymonville: Tradition trifft auf modernen Erfindergeist
Alles, was Faymonville tut, lässt sich ein Stück weit als außergewöhnlich bezeichnen. Der Spezialist für Tieflader, Modulfahrzeuge und Selbstfahrer entwickelt Maschinen, die alles befördern, was gängige Normen sprengt. Ganz gleich, ob überlang, überschwer, überbreit oder überhoch – es müssen Transportlösungen her, die hohen Anforderungen genügen und dabei nicht nur großen Erfindergeist, sondern auch ein »Um-die-Ecke-Denken« abverlangen. Wie genau das funktioniert, hat die bauMAGAZIN-Redaktion kürzlich am Stammsitz im luxemburgischen Lentzweiler hinterfragt. Und ein Blick hinter die Kulissen zeigte, dass bei Faymonville nicht nur die Spezialmaschinen »ungewöhnlich« sind.
Ein Alleinstellungsmerkmal, das Eindruck hinterlassen hat, ist die Fertigungstiefe: Bei Faymonville wird alles »vom ersten Blech« bis zum fertigen Tieflader im eigenen Haus hergestellt. Seine Lösungen für Schwerlast- und Spezialtransporte entwickelt und fertigt Faymonville an insgesamt fünf Produktionsstandorten in Luxemburg, Belgien, Polen und Italien. Auf einer Gesamtproduktionsfläche von 175 000 m2 hat Faymonville eine ganz eigene Welt geschaffen. Sichtbar werden die »Eigenarten« beispielsweise an den einzelnen Fertigungsstationen. Seien es Schweißarbeiten, das Zusammensetzen einzelner Komponenten, das Lackieren oder die Arbeit an der CNC-Fräse – die einzelnen Arbeitsschritte greifen fließend ineinander und zeugen von guter Fertigungsqualität. Begleitet wurde die Redaktion in Luxemburg von Anne
Faymonville, Team Leader for Content, Design & Events, und Marco Andres, Technical Copywriter Marketing. Aufzeigen konnten sie, dass viel Mühe in die einzelnen Produktionsabläufe gesteckt wurde, um die Effizienz zu steigern, gleichzeitig aber auch Sorge dafür zu tragen, dass den Mitarbeitern ein sicheres sowie ergonomisches Arbeitsumfeld zur Verfügung steht. Zunutze macht sich Faymonville in diesem Zusammenhang, dass ein hoher Stand der Technik auf traditionelle Werte trifft, die bis in das Jahr 1843 zurückreichen.
Traditionsunternehmen entwickelt sich weiter Tatsächlich fußt die Geschichte der Unternehmensgruppe auf alter Schmiedekunst, was viele Jahre später, in den 1960er-Jahren, dann im Fahrzeugbau mündete. Von da an entwickelte Faymonville seine ersten Kipperfahrzeuge und ebnete den Weg zu unterschiedlichsten Transportlösungen. Und wie es zu einer klassischen Unternehmergeschichte dazugehört, hat es dabei Höhen und Tiefen gegeben. Einher ging die Faymonville-Geschichte allerdings immer mit großer Investitionsbereitschaft: Neben weiteren Produktionsstätten setzte das Unternehmen beispielsweise auf die hauseigene Entwicklungsarbeit sowie die Erweiterung seines Portfolios. Zu den jüngsten Errungenschaften zählen
L FAYMONVILLE
Dan Windhorst
175 000
Quadratmeter
Insgesamt steht Faymonville eine Produktionsfläche von 175 000 m2 zur Verfügung – verteilt auf mehrere Standorte.
zweifelsohne die Entwicklung des neuen modularen Konzepts »Max Trailer«, die Übernahme des italienischen SPMT-Spezialisten Cometto sowie die Gründung der Online-Plattform »SpecialTrailers 24«. Insgesamt konnte Faymonville seinen Umsatz von 1 Mio. Euro im Jahr 1985 auf satte 442 Mio. Euro im Jahr 2023 kontinuierlich steigern und hatte insbesondere in branchenschwachen Jahren bewiesen, dass sich Kontinuität auszahlt. Heute beschäftigt die Faymonville-Gruppe über 1 400 Mitarbeiter und hat allein von 2017 bis 2023 mehr als 120 Mio. Euro in Technologie und Infrastruktur investiert. Aktuell spricht Faymonville von 3 000 Einheiten, die pro Jahr vom Band laufen – aktiv ist die Gruppe zudem in über 125 Ländern der Welt. Erstaunlich ist auch, dass Anne Faymonville und ihre Geschwister bereits die siebte Generation darstellen: Bis heute gilt Faymonville damit als familiengeführt. Eine Besonderheit ist im Übrigen auch, dass die einzelnen Werke stark miteinander verzahnt sind. »Um die Produktionsdynamik zu steigern«, so Anne Faymonville, »beliefern sich die Standorte untereinander – und jeder hat dabei seine Schwerpunkte.« Zum wichtigsten Fertigungsstandort zählt Luxemburg, der als Technologie- und Entwicklungsträger der Gruppe gilt. Hinzu kommen Belgien als Kompetenzzentrum für Automation, Robotik und mecha-
nische Bearbeitung sowie Polen, das als Kernwerk für die »MAX Trailer«-Produktion sowie Fahrgestelle dient. In Italien hingegen siedeln sich die Spezialisten für die hauseigenen Selbstfahrer an, was mit der Übernahme von Cometto einhergeht. Erst kürzlich gab Faymonville darüber hinaus bekannt, dass man den Schritt über den »großen Teich« wagen wird.
Faymonville plant ersten Standort in den USA
Das erklärte Ziel lautet Little Rock – ein für Faymonville günstig gelegener Standort in Arkansas, um dort seine erste US-amerikanische Produktionsstätte zu
Gewährten dem bauMAGAZIN einen Blick hinter die Kulissen: Anne Faymonville und Marco Andres führten durch die Fertigungshallen am Standort in Luxemburg.
Ein Sinnbild: Faymonville setzt auf ein eng verzahntes Miteinander: Vom Büro bis zur Fertigung müssen alle Rädchen zuverlässig ineinandergreifen.
Faymonville
Die Faymonville-Gruppe beschäftigt aktuell über 1 400 Mitarbeiter und hat allein von 2017 bis 2023 mehr als 120 Mio. Euro in Technologie und Infrastruktur investiert. Pro Jahr laufen rund 3 000 Einheiten vom Band.
etablieren. Einher geht dieser Plan jedoch mit einer ambitionierten Zielsetzung: »Unsere Planung sieht vor, die Produktion in den USA bis Anfang 2026 in Betrieb zu nehmen«, wie Marco Andres gegenüber dem bauMAGAZIN erklärte. Das 22 ha große Areal im Hafen von Little Rock bietet Zugang zu den wichtigsten Interstates-Fernstraßen, Bahnlinien der Klasse I, schiffbaren Wasserwegen und einem nationalen Flughafen. Die Produktionsstätte umfasst in Phase 1 eine Fläche von 38 000 m2. In Phase 2 wird die Fläche auf 58 000 m2 erweitert. Nach seiner vollständigen Entwicklung, so Andres weiter, solle das Projekt 500 Arbeitsplätze schaffen. Faymonville beabsichtigt, mehr als 92 Mio. Euro zu investieren. »Wir liefern nicht nur Spezialfahrzeuge, sondern bieten umfassende Transportlösungen«, so Alexander Fickers, CEO der Faymonville-Gruppe, kürzlich. »Wir sind stolz darauf, 2016 unser erstes Fahrzeug in die USA geliefert zu haben. Was wir am US-Markt besonders schätzen, sind sein enormes Potenzial, seine praktische, lösungsorientierte Denkweise und die im Vergleich zu Europa viel einfachere Verwaltung.« Derzeit arbeitet ein Team in Luxemburg an neuen Produkten, die laut Faymonville einen erheblichen Mehrwert für den US-Markt bringen sollen. In der ersten Phase werden einzelne Komponenten in Little Rock hergestellt, während die Vorbereitungen für eine eigene Produktion bereits anlaufen. Darüber hinaus werden die Serviceleistungen für Fahrzeuge der Marke Cometto ausgebaut. Yves und Alain Faymonville sind sich laut einer aktuellen Unternehmensmeldung einig: »Die Fahrzeuge werden künftig mit Stolz das Label ›Made in America‹ tragen, mit dem Ziel, langfristig auf dem US-Markt erfolgreich zu sein.«
Repräsentative Einsätze auf der ganzen Welt
Im Repertoire hat Faymonville sowohl Semi-Tieflader und Tiefbettauflieger als auch Telesattler, In-
nenlader und Modulfahrzeuge. Aufteilen lässt sich das Portfolio auf insgesamt drei Fahrzeugmarken: »MAX Trailer«, »Faymonville« sowie »Cometto«. Vom Tiefbettauflieger mit fünf Pendelachsen über vierachsige Semi-Tieflader bis hin zu gigantischen Schwerlastmodulen, sechsachsigen Plateau-Aufliegern, Selbstlenkern und Innenladern kann Faymonville so ziemlich alles abdecken, was es im Spezial- sowie Schwerlasttransport braucht. Und die Vermarktung dieser Lösungen geschieht praktisch von selbst: Überall da, wo zu schwere, zu lange oder zu breite Dinge bewegt werden müssen, kommen die Faymonville-Produkte zum Einsatz. Seien es 130 t schwere Abbruchbagger, gewaltige Windturmelemente oder eine 47 m lange, dreistufige Weltraumrakete – viele Faymonville-Lösungen fallen weltweit durch teils spektakuläre Transportvorhaben auf. Mindestens genauso erstaunlich ist allerdings auch die Herstellung dieser stählernen Giganten. Am Werk in Luxemburg hat die Redaktion u. a. einen Blick auf die Fertigung neuer Tieflader
Angewiesen ist Faymonville bei der Fertigung individueller Lösungen auf Mitarbeiter, die über eine weitreichende Expertise verfügen.
geworfen. Auffällig ist, dass hier kaum etwas »von der Stange« ist. Zugeschnitten auf den jeweiligen Kundenwunsch muss auf individuelle Anforderungen eingegangen werden – und genau hier kann Faymonville eine seiner Stärken ausspielen. Der Hersteller setzt auffallend auf »Tüftler« und Spezialisten, die sich der jeweiligen Herausforderung anpassen und mit hohem technischen Verständnis für Transportlösungen sorgen können, die, auf den Millimeter genau, gefertigt sind.
»Special Trailers 24« als All-in-One-Online-Lösung Als wichtiger Meilenstein lässt sich bei Faymonville sicherlich auch die Entwicklung der Online-Plattform »Special Trailers 24« bezeichnen: Um einen weltweiten, permanenten Zugriff zu neuen Spezialfahrzeugen aufbieten zu können, wurde damit ein digitaler Helfer auf den Weg gebracht, der Zugriff auf alle wichtigen Fahrzeugdetails zulässt, den Kontakt zu erfahrenen Experten erleichtert und laut Faymonville natürlich auch den Kauf erleichtern soll. Im Mittelpunkt, so das Unternehmen, stand und steht der Gedanke, mehr Übersicht zu schaffen. Mit dem Online-Tool können einzelne Fahrzeuge ausgewählt und individuell ausgestattet werden –jeweils mit wichtigen Details zu den einzelnen Komponenten und Ausführungen. Mittels kurzer Videos, PDF-Zeichnungen und 360°-Ansichten kann der Interessent im Vorfeld ein genaueres Bild von den jeweiligen Lösungen erhalten und hat damit die Möglichkeit, sein ausgewähltes Fahrzeug auffallend individuell zusammenzustellen. Gleichwohl hat Faymonville damit ein Hilfsmittel an der Hand, um viele Fragen bereits im Vorfeld zu klären. Denn: Fragen gibt es viele. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Faymonville flexibel auf spezielle Einsatzanforderungen eingehen kann – der Anwender selbst muss aber erst mal wissen, was technisch tatsächlich möglich ist. Darüber hinaus setzt Faymonville
Eine Besonderheit ist, dass Faymonville alles aus eigener Hand produziert und damit eine gewaltige Fertigungstiefe erreicht.
auf Einweisungen und Schulungen, die in der Regel im Werk stattfinden können. Dort werden alle notwendigen technischen Fragen geklärt – ebenso gehen Experten von Faymonville auf individuelle Bauweisen oder optionales Zubehör ein, damit der Anwender bestmöglich auf den Einsatz seines neuen Fahrzeugs vorbereitet ist. Zur gängigen Praxis gehört aber auch, dass Faymonville vielschichtigen Service anbietet und auch hier von der langjährigen Expertise sowie dem technischen Knowhow im eigenen Haus profitiert. d
Im Repertoire hat Faymonville sowohl Semi-Tieflader und Tiefbettauflieger als auch Telesattler, Innenlader und Modulfahrzeuge. Aufteilen lässt sich das Portfolio auf insgesamt drei Fahrzeugmarken: »MAX Trailer«, »Faymonville« sowie »Cometto«.
Bei Hackl Spezial-Transporte ist die »FT Series« seit Mitte 2023 in einer Baggerbrücken-Kombination im Einsatz.
»FT Series« bewährt sich im Einsatz
Als Highlight auf der Bauma 2022 vorgestellt, hat die neue Generation turmgelagerter Schwerlastmodule »FT Series« inzwischen in zahlreichen Einsätzen unter Beweis gestellt, was sie kann, wie Goldhofer anhand zweier Beispiele aus dem Jahr 2023 aufzeigt.
Die bayerische Hackl Spezial-Transporte GmbH hat die neue »FT Series« auf der Bauma 2022 beauftragt und seit Mitte 2023 in einer Baggerbrücken-Kombination im Einsatz. Je nach Ladung kann die zehnachsige Kombination flexibel angepasst werden. Insbesondere das einachsige Fahrwerk ist hierbei als »Joker« zur Schwerpunktoptimierung einsetzbar. »Wir schätzen an der ›FT Series‹, dass wir immer für die gerade benötigte Nutzlast genau die richtige Kombination wie bei einem Lego-Baukastensatz zusammensetzen können«, so Florian Hackl, Geschäftsführer bei Hackl. Der ursprünglich konfigurierte Umfang war auf ein Transportgewicht von ca. 90 t ausgelegt. Aufgrund der Möglichkeit der »FT Series«, die Schwerlastmodule auch nach dem Kauf anzupassen, hat Hackl nachträglich die Nutzlast auf 110 t erhöhen können.
Baukasten
Die »FT Series« lässt sich aufgrund der universellen Kombinationsfähigkeit für die gerade benötigte Nutzlast anpassen.
Im November 2023 hat Hackl mit der »FT Series« einen Sennebogen-»870e Hybrid«-Umschlagbagger vom bayerischen Straubing nach Bremerhaven transportiert. Mit einem Gesamtgewicht von mehr als 100 t, knapp 16 m Länge, 3,8 m Breite und 4 m Höhe stellte der Auftrag eine Herausforderung für den Transport auf öffentlicher Straße dar. Um die Maschine sicher nach Bremerhaven zu bringen, setzte Hackl auf eine zehnachsige »FT Series«-Kombination (4+6) mit einem fünfachsigem Baggerstielmuldenmodul als Endfahrzeug. »Die Baggerstielmuldenvariante ist ein weiterer Pluspunkt der ›FT Series‹. Die große und breite sowie nach hinten offene Baggerstielmulde hilft uns, die immer komplexeren, größeren und schwereren Ladungen problemlos zum Zielort zu bringen«, so Hackl. Ebenfalls schätzt er den Service von Gold-
hofer: »Mit Produkt und Service haben wir ein stimmiges Gesamtpaket.«
Konfiguriert für beengte Platzverhältnisse
Im April 2023 musste ein Messwagen der ÖBB mit einem Gesamtgewicht von knapp 50 t vom Verschub-Bahnhof Stadthafen Linz über die Donau zum Bahnhof Urfahr in der Innenstadt von Linz verbracht werden. Bei den regelmäßig anstehenden Vermessungsarbeiten der im Inselbetrieb befindlichen Gleisstrecke kamen die Schwerlastexperten der Prangl GmbH zum Einsatz. Mit der turmgelagerten »FT Series«-2+4-Kombination und spezieller Schienen-Kesselbrücke wurde der Gesamtzug mit einer Länge von 47 m und einem Gesamtgewicht von 135 t durch die nächtliche Innenstadt manövriert. Dabei konnte Prangl seine Investitionskosten deutlich reduzieren, da trotz neuer Fahrwerke die bereits im Fuhrpark befindliche Ladebrücke verwendet werden konnte. Möglich war dies aufgrund der universellen Kombinationsfähigkeit der »FT Series«.
Beim Rücktransport zum Verschub-Bahnhof musste der Zug ca. 300 m im Rückwärtsgang zurücklegen. Erst dann konnte auf einer Kreuzung gewendet werden, was mithilfe des vergrößerten Lenkwinkels von max. ± 60° ermöglicht wurde. Von dort aus ging es weiter durch die Innenstadt: Bereits beim Beschaffungsprozess optimal auf den Einsatz unter beengten Verhältnissen konfiguriert, konnten durch die niedrige Ladehöhe durch 205er-Bereifung die innerstädtischen Oberleitungen und Ampeln sowie Verkehrszeichen bei einer Gesamthöhe von 4,6 m unterfahren werden. j
Aufgrund der teleskopierbaren Ladefläche und der integrierten Radmulden eignet sich der Auflieger ideal für den sicheren Transport schwerer Baumaschinen und Fahrzeuge mit großen Radlasten.
Individuell konfiguriert: Faymonville »MultiMAX« für Odenbach Transporte
Odenbach Transporte aus Wehr in Baden-Württemberg setzt auf moderne Technik, um den anspruchsvollen Herausforderungen im Bereich Baumaschinentransport gerecht zu werden. Kürzlich hat ES-GE Nutzfahrzeuge einen individuell konfigurierten »MultiMAX«-Vier-Achs-Satteltieflader mit Radmulden von Faymonville an das familiengeführte Unternehmen ausgeliefert. Der Neuzugang im Fuhrpark bietet Odenbach Transporte hohe Effizienz und Flexibilität im Transportalltag.
Der »MultiMAX« wurde speziell auf die Transportbedürfnisse von Odenbach Transporte abgestimmt. Der vierachsige Satteltieflader überzeugt durch seine robuste Bauweise und vielseitige Ausstattung. Aufgrund der teleskopierbaren Ladefläche und der integrierten Radmulden eignet sich der Auflieger ideal für den sicheren Transport schwerer Baumaschinen und Fahrzeuge mit großen Radlasten. Das technisch mögliche Gesamtgewicht beträgt 65 t, die Nutzlast liegt bei bis zu 51,8 t.
Praktische Features
steigern Einsatzmöglichkeiten Besondere Aufmerksamkeit wurde den Anforderungen des Baugewerbes geschenkt.
Die Ladefläche des »MultiMAX« kombiniert verschiedene Beläge für maximale Langlebigkeit: ein Holzbelag zwischen den Achsen, Riffelblech über den Achsen und ein Gummibelag auf den hydraulisch verstellbaren Rampen sorgen für sicheren Halt und eine lange Lebensdauer. Die hydraulischen Rampen ermöglichen zudem ein komfortables und sicheres Auffahren selbstfahrender Maschinen, was die Effizienz im Einsatz weiter steigert. Für eine optimale Ladungssicherung stehen u. a. acht Paar versenkte Verzurrringe mit einer Belastbarkeit von jeweils bis zu 10 000 daN zur Verfügung.
Ein Schritt in Richtung Fuhrparkmodernisierung
Der individuell lackierte Auflieger fügt sich nahtlos in die bestehende Fahrzeugflotte ein und bietet die nötige Flexibilität für unterschiedlichste Transportaufgaben. Als langjähriger Partner unterstützt ES-GE Nutzfahrzeuge seine Kunden bei der Auswahl und Konfiguration von Nutzfahrzeugen, die optimal auf ihre Anforderungen abgestimmt sind. Der »MultiMAX« ist für Odenbach Transporte eine maßgeschneiderte Lösung, mit dem auch komplexe Transportaufgaben effizient gemeistert werden können. j
29. Internationale Ausstellung Fahrwegtechnik
29. Internationale Ausstellung Fahrwegtechnik (iaf) 20. - 22. Mai 2025 in Münster
Weltweit größte Messe auf dem Gebiet der Fahrwegtechnik Über 200 internationale
Aussteller
Über 15.000 Fachbesucher
15.000 m2 Hallenfläche, 6.000 m2
Freigelände und 3 km Gleise
Seminare und Workshops im iaf Salon
Jobbörse und Karrieretag
Weitere Informationen unter: www.iaf-messe.com
Vereinfachte Planung von Hebelösungen
RUD erweitert den Funktionsumfang seines 3-D-Anschlagmittel-Konfigurators: Anwender können die individuelle Konfiguration ihres Kettengehänges jetzt auch als CAD-Datensatz exportieren. Darüber hinaus steht der Konfigurator inklusive aller Funktionen künftig auch auf mobilen Endgeräten zur Verfügung und kann so zeit- sowie ortsunabhängig genutzt werden.
Der RUD-Anschlagmittel-Konfigurator bietet Anwendern schon seit 2022 die Möglichkeit, ihr benötigtes Kettengehänge einfach, schnell und sicher online zu konfigurieren. Der Nutzer wird in sechs Schritten zur bedarfsgerechten Konfiguration seiner individuellen Anschlaglösung geführt. Mithilfe der integrierten 3-D-Ansicht kann der aktuelle Stand dabei jederzeit in Gestalt eines fotorealistischen 360°-Modells betrachtet werden. Parallel dazu wird eine Vielzahl von Hintergrundinformationen und Praxistipps zum Heben und Bewegen von Lasten geliefert. Für registrierte Nutzer bestand
30 Jahre in Pink
Design als unverkennbares Markenzeichen – dass das auch bei Anschlag- und Zurrmitteln funktionieren kann, zeigt RUD seit mittlerweile 30 Jahren mit seinen Produkten. Wer heute pinkfarbene Ketten oder Anschlagpunkte sieht, assoziiert die Farbgebung unmittelbar damit.
ADie Konfiguration lässt sich als CAD-Datensatz im »Step«-Format exportieren.
schon bisher die Möglichkeit, nach Abschluss der Konfiguration eine Angebotsanfrage direkt an RUD zu richten oder das konfigurierte Kettengehänge mit allen Detailparametern als PDF zu exportieren. Nun kann das Konfigurationsergebnis auch als CAD-Datensatz im systemneutralen »Step«-Format exportiert werden. Da zudem auch schon
nlass für die Designentscheidung war eine technologische Revolution: 1994 brachte RUD als erster Anbieter ein Kettensystem in Güteklasse 10 (Grad 100) auf den Markt. Um diese Innovation auch optisch eindeutig kenntlich zu machen, suchte das Unternehmen nach einem unverwechselbaren Industriedesign. Die Wahl fiel schließlich auf die Farbe Pink. »Sie galt damals in vielen Bereichen des Alltagslebens als Symbol für Fortschrittlichkeit und war entsprechend positiv besetzt«, erinnert sich Hermann Kolb, der an der Entscheidung beteiligt war und heute den Geschäftsbereich Anschlagund Zurrmittel der RUD-Gruppe leitet. Die neue Farbgebung habe man zudem schnell als Chance erkannt und zusammen mit der neuen Güteklasse auf das komplette Produktportfolio ausgeweitet. Abgesehen von Anschlagpunkten zur Personensicherung, bei denen eine gelbe Lackierung heute marktübergreifend Standard ist, tragen nahezu alle Anschlag- und Zurrmittel von RUD mittlerweile die Farbe Pink.
Farbe als Hitzeindikator
Die Farbe dient jedoch nicht nur als Erkennungsmerkmal, sondern hat auch einen praktischen Effekt: Werden Ketten, Haken oder Anschlagpunkte hohen Temperaturen von mehr als 200 °C ausgesetzt, dunkelt die pinke
zu allen RUD-Anschlagpunkten CAD-Daten in diesem Format verfügbar sind, können Anwender nun komplette Hebelösungen in CAD-Daten abbilden und in CAD-Programmen weiterentwickeln. Die Anpassung der Lösung an Bauteile und Maschinen wie auch an die Gegebenheiten in Produktionsumgebungen wird so deutlich vereinfacht. j
Erkennungsmerkmal der Produkte von RUD: ein auffälliges pinkfarbenes Design.
Farbschicht je nach Temperaturbelastung sukzessive nach. Mithilfe einer von RUD entwickelten Farbtabelle können Anwender daher zuverlässig erkennen, welchem Hitzegrad das Bauteil ausgesetzt war und ob möglicherweise ein Austausch erforderlich ist. j
Neue Lkw-Reifen für den On-/Offroad-Einsatz vorgestellt
Bereits Ende letzten Jahres hat Bridgestone die Einführung seiner neuen Lkw-Reifen »M-Steer 002« und »M-Drive 002« bekannt gegeben. Diese wurden speziell für Flotten entwickelt, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände im Einsatz sind. Sie erfüllen die Kernanforderungen von Lkw im On-/Offroad-Segment und sind seit Januar europaweit erhältlich.
Der Bridgestone »M-Steer 002« sowie der »M-Drive 002« wurden mit einer neuen Gummimischung entwickelt, um Fuhrparks eine hohe Haltbarkeit und Leistung zu bieten. Die Reifen bieten eine um 20 Prozent verbesserte Abriebfestigkeit im Vergleich zur Vorgängergeneration. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch eine widerstandsfähige Lauffläche und eine stabile Karkasse aus, was Schutz gegen Schnitte, Risse sowie Abnutzungen gewährleistet. Der »M-Drive 002« verfügt zudem über ein neues Profildesign und eine durchgehende Mittelprofilrille, die für bessere Traktion im Gelände sowie eine konstante Leistung während der gesamten Lebensdauer sorgen. Zusätzlich zu ihren verbesserten Leistungsmerkmalen kann die neue »M«-Serie mehrfach runderneuert werden. Dies ermöglicht es Flotten, die Lebensdauer der Reifen zu verlängern und die Gesamtbetriebskosten zu senken. Die in Europa entwickelten Rei-
Die neue »M«-Serie von Bridgestone kann mehrfach runderneuert werden.
fen sind zunächst in folgenden Größen verfügbar: 315/80 R22.5, 13 R22.5 und 385/65 R22.5 (»M-Steer 002«) sowie 315/80 R22.5 und 13 R22.5 für »M-Drive 002«. Weitere Dimensionen folgen sukzessive im Laufe des Jahres. j
Mithilfe der Bogen-Abstützung hat ITH eine innovative Möglichkeit für das Radwechseln an Baumaschinen und Nutzfahrzeugen entwickelt.
Schraubwerkzeug »ADS 3+« für Service und Wartung
ITH Schraubtechnik, ein führendes Unternehmen in der Entwicklung moderner industrieller Schraubwerkzeuge, hat auch in diesem Jahr Neuheiten im Gepäck: Mit dem innovativen Drehschrauber »ADS 3+« präsentiert ITH eine Lösung für effiziente Service- und Wartungsarbeiten an Bau- oder Bergbaumaschinen. Der »ADS 3+« erweitert die bestehende ADS-Reihe und bietet einen Leistungsbereich von 100 bis 7 000 Nm.
Der »ADS 3+« ist mit einem neuen Hochleistungs-Planetenradgetriebe mit höheren Drehzahlen ausgestattet, das schnelleres Arbeiten ermöglicht. Seine
Die Software »Docu« ermöglicht ein einfaches sowie digitales Verwalten und Dokumentieren aller für den Schraubfall relevanten Anwendungsparameter.
präzise Mechanik sorgt für eine effiziente Kraftübertragung, hohe Leistung und schnellere Drehzahlen. Die neue Ein-Gang-Lösung ermöglicht zudem das volle Leistungsspektrum über den gesamten Drehmomentbereich, sodass kein Umschalten mehr erforderlich ist. Eine integrierte LED-Statusanzeige gibt dem Anwender Rückmeldung zum aktuellen Betriebszustand des Werkzeugs. Gleichzeitig ermöglicht die präzise Einstellung von Drehmoment und Winkel über Tasten eine komfortable Steuerung und steigert die Genauigkeit. Der »ADS 3+« schaltet nach Erreichen des eingestellten Drehmoments außerdem automatisch ab und dreht sich frei, um ein Verkanten von Einsätzen oder Abstützungen zu verhindern.
Radwechsel an Baumaschinen und Nutzfahrzeugen Traditionell erfordert ein Radwechsel den Einsatz eines
Kompressors mit Pneumatikschlauch und Schlagschrauber oder eines großen Handdrehmomentschlüssel. Dieses Equipment kann durch einen Akku-Drehschrauber Typ »ADS 3+« ersetzt werden. Mithilfe der Bogen-Abstützung hat ITH eine innovative Möglichkeit für das Radwechseln an Baumaschinen und Nutzfahrzeugen entwickelt.
Geräusch- und vibrationsarm im Einsatz unterwegs Der verschleißarme, bürstenlose Motor ist darüber hinaus besonders geräusch- und vibrationsarm – dies sorgt für ein handgelenkschonendes Arbeiten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass beim Verschrauben keine Staubemissionen freigesetzt werden. Der ITH »ADS 3+« ist mit seinen verstellbaren Bogen-Abstützungen für nahezu alle Felgentypen, Felgenkonturen
ITH
und Lochkreise geeignet und lässt sich ohne Blockieren des Rades anwenden. Bei Radverschraubungen handelt es sich meistens um sicherheitsrelevante Verschraubungen, für die eine Dokumentation erforderlich ist. Hierfür bietet ITH die Dokumentationssoftware »Docu« an, was sich als nützlicher Helfer erweisen dürfte, um die einzelnen Arbeitsschritte nachverfolgen und bei Bedarf prüfen zu können.
Anwendungsparameter
einfach und digital verwalten
Die Dokumentationssoftware »Docu« ermöglicht ein einfaches und digitales Verwalten und Dokumentieren aller für den Schraubfall relevanten Anwendungsparameter wie z. B. Drehmoment und Drehwinkel, Schraubendimension und Schraubenqualität oder Anwendungs-, Schrauben- oder Personalnummer. Die Software
ist kompatibel mit windowsbasierten Betriebssystemen und soll einen reibungslosen Datentransfer zwischen Schraubwerkzeug und System gewährleisten. Nach dem Anlegen eines Anwendungsprofils in der Software werden die Daten per Funkverbindung oder Bluetooth an den ITH-»ADS« übertragen. Sobald die Verbindung hergestellt ist, kann der Schraubvorgang basierend auf dem Anwendungsprofil gestartet werden. Alle Ergebnisse werden nach Angaben des Herstellers direkt gespeichert und können im Anschluss ausgelesen werden. Zusätzlich lassen sich bei Bedarf aus der Software heraus Dokumentationsprotokolle erstellen und gleichzeitig sämtliche Daten professionell archivieren. Dies gewährleistet eine umfassende Überprüfung aller Arbeitsprozesse sowie eine lückenlose Qualitätssicherung im gewohnten Arbeitsprozess. j
Die zukunftssichere Komplettlösung für den Straßenbau.
Gut zu wissen
Der »ADS« ist offiziell Teil des herstellerübergreifenden Akkusystems Cordless Alliance Systems (CAS).
7. - 13. April 2025 Halle B4, Stand 323
Die Sattelkipper S.KI mit Thermo-Vollisolierung
Für Stahl-Rundmulde oder für Aluminium-Kastenmulde –mit serienmäßiger Vier-Punkt-Temperaturmessung durch seitliche Öffnungen. Für mehr Nutzlast, dauerhafte Isolierwirkung und maximalen Werterhalt. Optional mit Vorbereitung für elektronische Messtechnik.
Sany setzt neue Maßstäbe in der Händlerbetreuung
SANY – Eine besondere Reise nach China führte Baumaschinen-Händler und Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz direkt in das Herz der Sany-Welt.
Gründung der Schüttflix Group
SCHÜTTFLIX – Schüttflix, IK Umwelt und die Entsorgungssparte der Hagedorn-Unternehmensgruppe schließen sich unter dem Dach der neu gegründeten Schüttflix Group zusammen.
Im Fokus der Reise stand die Vertiefung der Beziehungen zwischen Sany, seinen Händlern und Kunden. Während des Besuchs der hochmodernen Werke in Kunshan wurde eindrucksvoll demonstriert, wie Qualität, Effizienz und Präzision das Fundament der Marke bilden. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, das gesamte Portfolio an Maschinen zu erleben – von kompakten Mini-Baggern bis hin zu massiven Großbaggern, die auf die spezifischen Anforderungen der globalen Märkte abgestimmt sind. »Die beeindruckende Automatisierung, die perfekte Organisation und die offene Atmosphäre in den Produktionsstätten zeigen die Professionalität, die wir auch als Händler täglich in der Zusammenarbeit mit Sany erleben«, betonte Peter Viethen, Sany-Händler aus Düsseldorf. »Die Größe der Werke und der hohe Automatisierungsgrad waren absolut beeindruckend. Es wurde deutlich, wie durchdacht und professionell bei Sany gearbeitet wird. Das macht es einfach, als Händler mit solchen Produkten erfolgreich zu sein.« Darüber hinaus bringt die Eingliederung von Sany in die renommierte Marke Putzmeister seit dem 1. November 2024 nach Unternehmensanagaben entscheidende Vorteile mit sich: Von der erweiterten Händlernetzabdeckung bis hin zur optimierten Ersatzteilverfügbarkeit profitieren Partner und Kunden gleichermaßen. s
BUCHER HYDRAULICS – Bucher Hydraulics hat am Hauptsitz in Klettgau-Grießen ein hochmodernes Verwaltungsgebäude eingeweiht. Der Neubau umfasst 3 500 m² Nutzfläche, verteilt auf vier Stockwerke, und bietet Platz für bis zu 180 Mitarbeitende.
(r.) mit dem Ausbildungszentrum (l.) kurz vor der Fertigstellung.
Modernste Energieeffizienzstandards (KfW 40) gewährleisten, dass der Energieverbrauch nur 40 Prozent eines Standardgebäudes beträgt. Beheizt wird das Gebäude durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, unterstützt von einer Fotovoltaikanlage, wodurch der Betrieb nahezu emissionsfrei erfolgt. Die Arbeitsumgebung wurde mit Fokus auf Offenheit und Interaktion gestaltet. Großzügige Fensterflächen sorgen für lichtdurchflutete Arbeitsplätze, während Begegnungszonen, Besprechungsräume und innovative Rückzugsbereiche die Zusammenarbeit fördern. Die unterschiedlichen Abteilungen, von Produktmanagement über Entwicklung bis hin zur Geschäftsleitung, sind strategisch auf den Stockwerken verteilt, um Synergien zu maximieren. Neben dem Verwaltungsgebäude wurde ein hochmodernes Ausbildungs- und Weiterbildungszentrum errichtet. Auf weiteren 1 200 m² finden sich eine Ausbildungswerkstatt, Schulungsräume und ein flexibler Veranstaltungsraum für bis zu 100 Personen. s
Über 70 Prozent aller Abfälle in Deutschland stammen aus dem Bau- und Abbruchgewerbe, was den Bausektor zu einem der ressourcenintensivsten Wirtschaftszweige hierzulande macht. Schüttflix, die digitale Plattform für die Ver- und Entsorgung von Baustellen mit Schüttgütern, und IK Umwelt, Entsorgungs- und Recyclingspezialist im Nordwesten Deutschlands, bündeln nun gemeinsam mit der Entsorgungssparte der Hagedorn-Unternehmensgruppe ihre Kräfte und schließen sich unter dem Dach der neu gegründeten Schüttflix Group zusammen. Schüttflix bleibt auch weiterhin die neutrale Logistik-Plattform für alle Parteien aus der Ver- und Entsorgung von Baustoffen. Gleichzeitig ermöglicht Schüttflix durch strategische Lösungen in der Gruppe mit eigenen Wertstoffzentren für die Deklaration, Sortierung und Aufbereitung von mineralischen Abfällen – den Schüttflix-Hubs – sowie mit mehr als 8 000 Partnern in Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien ein europaweit ganzheitliches Stoffstrommanagement im Bausektor. »Durch die Bereitstellung der entsprechenden Infrastruktur ermöglicht die Schüttflix Group den regulären Einsatz von Sekundärrohstoffen am Markt. Damit schaffen wir eine ressourcenschonende Ver- und Entsorgungslösung, die der Baubranche den lang ersehnten nachhaltigen ökologischen und ökonomischen Schub verleiht«, so Christian Hülsewig, CEO der Schüttflix Group. Mit dem Zusammenschluss der Unternehmen werden rund 400 Mitarbeiter beschäftigt. Weiteres Wachstum in den relevanten Bereichen ist geplant, um flächendeckend eine funktionierende Kreislaufwirtschaft für die ressourcenschonende Ver- und Entsorgung von Baustellen anbieten zu können. Mitgründer Christian Hülsewig setzt seine Rolle als CEO in der Schüttflix Group weiter fort. Unterstützung bei der strategischen Weiterentwicklung und operativen Führung kommt im Rahmen einer Management-Erweiterung mit Mirco Illian, Gründer der IK Umwelt, als Chief Growth Officer, und Dr. Mischa Ritter als Chief Information Officer, welcher als Digitalstratege die Weiterentwicklung der Schüttflix-Plattform verantwortet. s
Das Management der Schüttflix Group (v. l. n. r.): Dr. Mischa Ritter, Christian Hülsewig und Mirco Illian
Teilnehmer der Reise vor der Skyline Shanghais.
Der Büro-Neubau
SCHÜTTFLIX
Neues modulares Batteriesystem für Bau- und Nutzfahrzeuge
HANDTMANN – Die Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG aus Biberach an der Riss hat ihr neues modulares Batteriesystem vorgestellt. Es eignet sich nach Unternehmensangaben ideal für anspruchsvolle Anwendungen im Bereich der E-Mobilität – im Non-Automotive-Bereich etwa besonders für Baumaschinen, Nutzfahrzeuge und Marine-Applikationen sowie stationäre Energiespeicher mit hohem Speicherbedarf.
DieZellmodule basieren auf einer Lithium-Eisenphosphat-Zelltechnologie (LFP) und zeichnen sich durch hohe Effizienz sowie Sicherheit bei kompakter Bauweise aus. Das flüssigkeitsgekühlte Batteriesystem ist flexibel skalierbar, um den individuellen Energie- und Strombedarf zu decken. Es ermöglicht Konfigurationen von mehreren Megawattstunden mit Spannungsoptionen von bis zu 1 000 V. Der Full-Service-Supplier testet seine Batterien seit Mitte des Jahres auch auf dem hauseigenen Prüfstand in Biberach. »Als wir dieses Batteriesystem entwickelt haben, lag unser Fokus auf der einfachen Zusammenstellung verschiedener Systemkonfigurationen«, so Markus Michelberger, Business Development Manager bei Handtmann. Die Batteriemodule haben eine Kapazität von 13 kWh und können einzeln oder zu Batteriesets mit mehreren Megawattstunden kombiniert werden. Es besteht die Möglichkeit, bis zu 56 Batterieboxen – sieben in Serie und acht parallel – miteinander zu verbinden. Individuelle Konfigurationen mit bis zu 16 Masterboxen und einer maximalen Kapazität von 1,34 MWh sind realisierbar. Ein Minimalsystem setzt sich aus einer Masterbox und zwei Batterieboxen zusammen. Durch die flexible Anpassung an Bauraum und Leistungsanforderungen der Kunden, inklusive Spannungsoptionen von bis zu 1 000 V Gleichstrom, gewährleisten die Handtmann-Batteriemodule maximale Flexibilität. Das Batteriesystem erfüllt höchste Sicherheitsstandards und ist gemäß der UN-ECE-R100-Regelung innerhalb der Europäischen Union zertifiziert. s
Von der Tüftlerwerkstatt zum Weltmarktführer: Kärcher wird 90
KÄRCHER – Kärcher feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen. Am 2. Januar 1935 von Alfred Kärcher als Tüftlerwerkstatt für Heiztechnik in Stuttgart gegründet, entwickelte sich das Familienunternehmen über die Jahrzehnte zur weltbekannten Marke für Reinigungstechnik und hat sich dabei sowohl die traditionellen Werte als auch die eigene Technikbegeisterung erhalten.
»Kärcher ist geprägt von einer großen Leidenschaft für technische Lösungen, die einen Unterschied machen und dadurch zu einem Synonym für Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit geworden sind«, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. »Unser stetiges Wachstum und zahlreiche Auszeichnungen wie zuletzt der ›Deutsche Nachhaltigkeitspreis‹ sind eine Bestätigung für unseren Weg. Dieser Erfolg wäre ohne den unermüdlichen Einsatz von Generationen von Kärcher-Mitarbeitenden nicht denkbar gewesen.« Besonders erfolgreich war Kärcher vor allem in den letzten 20 Jahren: Der Umsatz stieg um mehr als 340 Prozent und im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Mitarbeitenden verdreifacht. Heute arbeitet bei Kärcher ein über 17 000-köpfiges Team in 85 Ländern und 170 Firmen gemeinsam daran, die Welt ein Stück sauberer zu machen. Das Produktportfolio umfasst mittlerweile über 3 000 Geräte rund um Reinigung und Pflege. Um den 90-jährigen Geburtstag zu feiern, werden Kärcher-Teams im Übrigen auf der ganzen Welt im Jubiläumsjahr 90 kostenlose Reinigungsprojekte an öffentlichen Orten wie Plätzen, Parks, Stränden, Flussufern oder an historischen Bauwerken durchführen. Für die Kunden gibt es darüber hinaus limitierte Aktionsmodelle quer durch alle Gerätekategorien in besonderem Design und mit zusätzlicher Ausstattung, wie das Unternehmen in diesem Zusammenhang mitteilt. s
Das neue modulare Batteriesystem lässt sich flexibel an Bauraum- und Leistungsbedürfnisse anpassen.
Sodex Innovations gewinnt zwei internationale Auszeichnungen
SODEX INNOVATIONS – Das Start-up aus Vorarlberg erhielt im November gleich zwei Auszeichnungen.
Sodex Innovations entwickelt Vermessungstechnologien, die Bau- und Bergbauunternehmen weltweit bei der Digitalisierung ihrer Arbeitsabläufe unterstützen. Diese ermöglichen es, Gelände in Echtzeit zu scannen, präzise 3-D-Modelle zu erstellen und wichtige Daten direkt auf einer cloudbasierten Plattform verfügbar zu machen. Diese innovative Technologie wurde nun gleich zweimal auf internationaler Bühne gewürdigt. Bei der renommierten »2024 Construction Startup Competition« in Las Vegas im Zuge der Trimble Dimensions setzte sich das Vorarlberger Unternehmen gegenüber 500 Start-ups aus 70 Ländern durch. Nach diesem Sieg konnte Sodex Innovations seine Erfolgsgeschichte in den USA fortsetzen: Bei der »Hitachi Construction Machinery Challenge« in Georgia überzeugte das Unternehmen erneut. Der Erfolg bei dieser prestigeträchtigen Herausforderung des global agierenden Baumaschinenherstellers brachte Sodex Innovations eine weitere besondere Anerkennung: Das Start-up wird auf der Bauma am Stand von Hitachi seine Lösungen für die Bau- und Bergbauindustrie ausstellen. Bereits im September hat Sodex Innovations im Bereich Kabeltiefbau in Kooperation mit Manitou und Logtronics den »Innovation Supplier Award« der Deutschen Bahn gewonnen. s
HANDTMANN
REDAKTIONSVERZEICHNIS A
Unternehmen
A Alfred Kärcher SE & Co. KG
Z alkus AG
Z Ammann Elba Beton GmbH
Z Ammann Verdichtung GmbH
Seite
B bema GmbH Maschinenfabrik 33
Z Beutlhauser Holding GmbH 31
Z BKT Europe Srl 10
Z Bridgestone Europe NV/SA
Z Bucher Hydraulics GmbH
C CNH-Industrial Italia spa. 12
D Dellschau Bauhandel und Recyclingbedarf GmbH 51
Z Develon Construction Equipment 41
Z Doka Deutschland GmbH
E engcon Germany GmbH
Z ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH
F Faymonville Distribution AG
Z Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik – GmbH & Co. KG
G Goldhofer AG
H Hägele GmbH
Z Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG
Z Hofmeister & Meincke GmbH
Z Holp GmbH
Z Hunklinger Allortech GmbH
Z Hydrema Baumaschinen GmbH
I ITH GmbH & Co. KG
J JCB Deutschland GmbH
K Komatsu Germany GmbH
Z Krampe Fahrzeugbau GmbH
L LHY Powertrain GmbH & Co. KG 13
Z Liebherr – Export – AG EMT- / CMC-Division 11
Z Liebherr-Hydraulikbagger GmbH
M Mayer Schaltechnik GmbH
Z MB S.p.A
Z Mercedes-Benz AG
Z MultiOne Deutschland GmbH 32
N NOE-Schaltechnik Georg Meyer-Keller GmbH & Co. KG 48
O Optimas Maschinenfabrik H. Kleinemas GmbH 22
P Paschal-Werk G.Maier GmbH 44
R RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG
S Sany Europe GmbH
Z Schüttflix GmbH 62
Z Schwing GmbH
Z Sennebogen Maschinenfabrik GmbH
Z Sodex Innovations GmbH
T Tobroco-Giant
U Ulma Construction GmbH
V VEI GmbH
Z Volvo Construction Equipment Germany GmbH
Y Yanmar Compact Equipment EMEA
Z Zeppelin Baumaschinen GmbH
Z Zeppelin Power Systems GmbH
Z ZF Friedrichshafen AG
VERLAG
SBM Verlag GmbH
Hermann-von-Barth-Straße 2
87435 Kempten
Tel.: (08 31) 5 22 04-0
Fax: (08 31) 5 22 04-50
baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de
GESAMTVERANTWORTLICH
Markus Holl (-40)
Joachim Plath (-41)
Andreas Kanat (-47) (V. i. S. d. P.)
OBJEKTLEITUNG
Tobias Haslach (-39)
REDAKTION
Dan Windhorst (dc)
Thomas Seibold (ts)
Jessy von Berg (jvb)
KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT
Norman Zenzinger (-33)
ANZEIGENDISPOSITION
Benjamin Chucholowski (-18)
Emilie Plath (-45)
Wolfgang Emmler (-20)
MAGAZIN-LAYOUT
Lisa Schröder Leitung (-23)
Jessica Grahle (-0)
Imelda Weidhaas (-24)
Peter Kunze (-27)
Simone Frank (-38)
LESER- UND ABONNENTENSERVICE
Monika Thuy (-29)
Susanne Traub (-30)
DRUCKVORSTUFE UND DRUCK
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart – www.kohlhammerdruck.de
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 27 vom 1. Januar 2024. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraums) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– Euro (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– Euro inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr
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