bauMAGAZIN März 2025

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Das Magazin & Fachportal für Baumaschinen, Baugeräte & Baufahrzeuge

KIESEL

Weltpremiere für Kurzheckbagger und »Cockpit der Zukunft«

MESSE-VORSCHAU

Im Endspurt: Die größte Bau- und Baumaschinenmesse der Welt öffnet bald ihre Tore und zeigt, was die Branche wirklich vorantreibt.

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INHALT 31 41

/2025

8 | Editorial |

10 | Zum Titel – Kiesel | Auf der Bauma wird Kiesel eine große Bandbreite an Systemlösungen aufzeigen – hinzu kommen zahlreiche Highlights und Weltpremieren, wie zwei neue Kurzheckbagger, der Infrastrukturbagger oder das Cockpit von morgen

12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

IM BLICKPUNKT

20 | bauMAGAZIN |

Lassen Sie uns ehrlich sein: Die Bauma ist kein Heilsbringer und nicht dazu in der Lage, die größer werdenden Risse der deutschen Wirtschaft zu kitten. Aber das muss sie auch nicht. Ihre Aufgabe ist es, Impulse zu geben. Und genau daran wird es in keiner Weise mangeln. Die bauMAGAZIN-Redaktion hat die wichtigsten Trendthemen zusammengefasst: Darum brauchen wir die Bauma gerade jetzt so dringend.

1

Erdbewegung | Spezialtiefbau

28 | Zeppelin | Caterpillar und Zeppelin stellen auf der Bauma zahlreiche Neuheiten sowie Trends vor

31 | Volvo CE | Mit sieben Dumpern der neuen Generation und einer völlig neuen Maschinenklasse modernisiert Volvo CE sein Angebot

34 | Liebherr-Hydraulikbagger | Der Hersteller hat gleich zwei neue leistungsstarke Mobilbagger im Messegepäck

35 | Moog | Auf der Bauma wird Moog einen Caterpillar-Raupenbagger vorstellen, der mit einem »ZQ140«-Wechselmodul betrieben wird

36 | Komatsu | Im Rahmen eines VIP-Events durfte die Redaktion einen Blick auf den Prototypen »WA 170 M« werfen – ebenfalls vertreten waren zwei neue Radlader der 11er-Serie

40 | Zeppelin | Die mittelgroßen Cat-Radlader »950« bis »982« einschließlich der »XE«-Baureihen wurden überarbeitet

IM BLICKPUNKT

41 | HD Hyundai | Die Bäck Baggerungen GmbH freut sich über ihren neuen Radlader vom Typ von HD Hyundai »HL955A TM«

42 | Max Wild | U-Turn im Tunnelbau: 2 500 t schwere Schildmaschine wurde innerhalb eines Tages um 180° gedreht

44 | Holp | Vorgestellt werden Neuerungen für noch mehr Wirtschaftlichkeit auf Baustellen

45 | Malaguti | Eine große Vielfalt an Baggeranbaugeräten inklusive Zubehör im Messegepäck

24 | VDBUM | Das VDBUM Großseminar in Willingen hat seinen Stellenwert erneut in das Fundament der Baubranche gehämmert: Als Diskussions- und Netzwerkplattform genießt die Veranstaltung hohes Ansehen und ist den durchaus hohen Erwartungen auch zur 53.Auflage gerecht geworden. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) hat mit Unternehmern, Herstellern und Branchenexperten über die aktuelle Situation der Bauwirtschaft gesprochen – und das in gewohnt ungeschminkter Weise.

46 | Excav | Excav stellt ein neues mobiles 3D-GPS-Assistenzsystem für Bagger vor

47 | LGL | Kostenlos abrufbar: Offene Geodaten lassen sich nun auf Knopfdruck beziehen

48 | Optrel | Das »Swiss Air« Atemschutzsystem bietet Schutz gegen gefährliche Substanzen

50 | Frutiger | Effiziente Lösungen der Eigenmarke »MobyDick« für Site Emission Control stehen beim Messeauftritt im Mittelpunkt

2 Verkehrswegebau | -sanierung

52 | Wirtgen | Im Bereich Kaltfräsen und Recycling werden fünf Weltpremieren sowie mehrere Innovationen gezeigt

54 | Liebherr-Hydraulikbagger | Unter neuer Produktbezeichnung wird ein neuer Zweiwegebagger vorgestellt

56 | Benninghoven | Um den CO²-Fußabdruck in der Asphaltherstellung zu reduzieren, hat das Unternehmen neue Lösungen im Gepäck

57 | Weisig | Auf dem Messestand stehen moderne selbstfahrende Anspritzmaschinen

58 | Vögele | Zero Emission, Automatiklösungen und digitales Baustellen-Monitoring stehen im Zentrum des Messeauftritts

3 GaLaBau | Kommunal | Kanal- & Rohrleitungsbau

60 | Bema | Die bema Maschinenfabrik feiert ihr 85-jähriges Jubiläum. Ein Interview mit Geschäftsführerin Sonja Koopmann

63 | Yanmar CE | Für die Firma Knappmann aus Essen sind Yanmar-Kompaktmaschinen unverzichtbar

64 | BauTec | Anbaugeräte sowie Zubehör für die Baustelle aus einer Hand

65 | Hitachi | Mit insgesamt neun emissionsfreien Elektrobagger-Modellen in München vertreten

66 | Lehnhoff | Der symmetrische Schnellwechsler »SQ70/55V« feiert sein Messedebüt

66 | Schäffer | Große Auswahl an Ladern und Anbauwerkzeuge auf der Bauma geplant

68 | Resinnovation | Mit »resiShield« lassen sich Abwasserbauwerke vor Korrosion durch aggressive Chemikalien schützen

69 | Söndgerath | Ein Highlight am Messestand wird die Vorstellung der neuen »SHLW«Schmutzwasser-Tauchmotorpumpen sein

70 | MTS | Neben den leistungsstärksten »Dino«Modellen wird ein neues Saugbaggerkonzept gezeigt

71 | Tsurumi | Ergänzend zum bekannten Produktportfolio wird auch eine Neuheit vorgestellt

4

Gewinnung | Abbruch | Recycling

72 | Liebherr-Hydraulikbagger | Vorgestellt werden »Liebherr Autonomous Operations« und der erste Wasserstoff-Großradlader

74 | Innocrush | Entsorgungsspezialist Jenal AG setzt auf Hochleistungsbrecher mit integrierter Siebanlage

76 | Kleemann | Gezeigt werden neun mobile Brechund Siebanlagen und eine Weltpremiere

78 | Christophel | Zuverlässig und leistungsstark: die Kompaktsiebmaschine »Chieftain 1700X«

79 | Flottweg | Hochleistungszentrifugen zur Waschwasser-Rückgewinnung und Mineralien-Entwässerung

80 | Rädlinger | Präsentiert werden eine Vielzahl neuer Anbaugeräte sowie Baggerlöffel und Ladeschaufeln

82 | Cleanline | Der neue Kehrbesen »Cleansweep V-Concept« überzeugt mit starken Leistungsdaten

83 | HD Hyundai | Auf dem Messestand zu sehen: der Material-Umschlagbagger »HW250A MH«

84 | Eggersmann | Mit dem �Impaktor� bietet sich ein kompakter Zweiwellenzerkleinerer

86 | Sennebogen | Neu für den Abbruchbagger »830 E Demolition«: Erdbauausrüstung und Tieflöffel

88 | Epiroc | Mit verbessertem Hydraulikhammer »EC 100« und neuen Pulverisierer auf der Bauma

89 | MB Crusher | Lösungen für Bau- und Abbruchprofis, die auf Effizienz und Nachhaltigkeit setzen

5

Schalung | Gerüste | Betonbau

92 | Peri | Auf der Bauma im Fokus: die neue Generation der »Maximo«-Rahmenschalung

94 | Mayer Schaltechnik | Mit »KlappMAX« wurde kürzlich eine innovative Schalbox mit Zeit- und Transportvorzügen vorgestellt

97 | Paschal | Die Leichtschalung »NeoR« wird durch ein neues Alu-Element ergänzt

98 | ASC | Liebherr-Mischtechnik setzt seit Jahren auf leistungsstarke ASC-Sensoren

100 | Liebherr-Mischtechnik | Auf der Bauma soll unter anderem eine neue mobile Betonmischanlage vorgestellt werden

102 | Schwing | Im Messegepäck ist eine große Bandbreite an neuen Lösungen

104 | Algeco | Modulares Bauen: Full-Service-Mietlösung für Kita-Erweiterung

105 | Tyrolit | Die Plattform »MoveSmart« ermöglicht die digitale Betriebsmitelverwaltung

106 | Dynaset | Vorgestellt werden neue elektrische Branchenlösungen, darunter Hochdruckwasserpumpen und Schraubenkompressoren

107 | ConnectingCase | Mit dem überarbeiteten Konnektivitätskoffer »5G2GO« wird eine Lösung für stabiles Internet am Bau vorgestellt

6

OEM | Aftermarket

108 | Welte | Bei der Konstruktion einer hydraulischen Dreifach-Pumpe für die Klein GmbH war Know-how gefragt

110 | Bosch Rexroth | Modulare Ventilplattform »RM Global« für mehr Energieeffizienz

111 | Wagener Hydraulik | Hydraulikkupplungen benötigen effektive Lösungen für die Verbindung und Trennung von Hydraulikleitungen

112 | Mankiewicz | Vorgestellt wird ein Beschichtungssystem, das Korrosionsschutz mit Ästhetik und Effizienz vereint

113 | Triangle | Im Fokus stehen drei OTR-Reifen und das Tyre Performance Monitoring System

114 | ML Reifen | Die Produktpalette wurde um das Profil »FCR185« erweitert

115 | Schmersal | Gezeigt werden sichere Systemlösungen für die Schüttgutförderung

116 | Alfred Kärcher | Zu sehen sind die überarbeiteten Heißwasser-Hochdruckreiniger der Kompaktklasse

118 | Hella | Präsentiert werden smarte Lösungen für digitale und vernetzte Baumaschinen-Kabinen

120 | Wilhelm Fricke | Die Division Baumaschinen zeigt ein umfangreiches Sortiment an OE-, OEM- und Identteilen sowie digitale Tools

121 | Lee | Mit Hochleistungs-FluidControl-Komponenten auf der Hannover Messe

122 | Isringhausen | Die »ISRI Ti«-Sitzfamilie soll zum neuen Benchmark bei Land- und Baumaschinensitzen werden

123 | Briggs & Stratton | Der Antriebsspezialist präsentiert die Leistungsfähigkeit seiner Premiummarke »Vanguard«

START-UP

ZONE

124 | bauMAGAZIN | Das Softwareduo »berta & rudi« der DBI AG ermöglicht Klimaschutz mit KI-Unterstützung, während Dodemo Modular völlig neuartige Habitate und Modulhäuser vorstellt.

7 Hub- & Hebetechnik

126 | Sennebogen | Einen neuen Meilenstein in seiner Kranktechnik will das Unternehmen mit der Vorstellung des neuen »6203 E« setzen

127 | Manitou | Für den Messeauftritt werden elektrische Maschinen in den Fokus gerückt

128 | Manitowoc | An drei Ständen im Freigelände Süd/Ost werden zwölf Krane ausgestellt

130 | Wolffkran | Messepremiere: Das Unternehmen zeigt seinen ersten Laufkatzkran der 900 mt-Klasse

8

Bau- & Nutzfahrzeuge

132 | Goldhofer | Der Transport-Partner für alle Branchen verspricht nichts weniger als »ein wahres Feuerwerk an Highlights«

134 | Fliegl | Gleich neun Fahrzeuge werden ausgestellt: vom Tandem-Tiefbettanhänger über Sattelkipper bis zum Satteltieflader

135 | Faymonville | Berliner Transportunternehmen stößt mit »MultiMax«-Satteltieflader in neue Transportdimensionen vor

136 | Zandt | Mit der Produktreihe Sattel-Tieflader »ST« debütiert eine neue Leistungsklasse

137 | Schwarzmüller | Gezeigt wird ein Querschnitt aus dem Portfolio für die Baulogistik der Zukunft

138 | Nooteboom | Ein weiterer »Mega Windmill Trailer XXL« baut das Programm für den Transport von Windkraftanlagen aus

139 | ES-GE | Das Unternehmen präsentiert sich als Komplettanbieter im Bereich Schwerlast-Nutzfahrzeuge

140 | Meiller | Anfang Februar ging der 1 000. »Trigenius« feierlich an einen Kunden

141 | Blomenröhr | Präsentiert werden Kipper und Tieflader speziell für den Straßenbau

142 | KH-Kipper | Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1997 haben 27 000 Einheiten die Firma verlassen

142 | Webfleet | Der Webfleet CO²-Report liefert Echtzeit- und Verlaufsdaten zu Fahrten

143 | SSAB | »Hardox« feiert sein 50-jähriges Jubiläum und wird dank neuer Herstellungsmethoden emissionsfrei

144 | MAN | Das Betonwerk Bad Lausick hat Anfang Februar zwei von insgesamt drei bestellten MAN »eTGX« übernommen

146 | Daimler Truck | Antoine Apertet von Comag setzt im Einsatz auf seinen »Arocs 3351«

147 | Palfinger | Auf der Bauma präsentiert das Unternehmen gleich mehrere Weltpremieren

RUBRIKEN

1148 | Aktuelles |

1150 | Impressum |

1150 | Redaktionsverzeichnis A – Z |

1151 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |

KEINEN CAT KANN ICH MIR NICHT LEISTEN.

Als Familienunternehmen stehen wir seit über 110 Jahren für Verbindlichkeit, hohe Qualität sowie Respekt und Ehrlichkeit im Umgang miteinander. Werte, die wir leben und für die wir starke Partner brauchen. Zeppelin bietet uns seit vielen Jahren moderne, zuverlässige Maschinen und einen Rund-um-Service ohne Wenn und Aber. Darauf zu verzichten –das können wir uns nicht leisten.

Ralf Eggers, Geschäftsführender Gesellschafter Eggers Gruppe, Hamburg

Ok b

zeppelin-cat.de

HALLE B6

Die Bauma 2025: Wir werden »intelligentes Eisen« erleben

Autonom fahrende Maschinen, digitale Assistenzsysteme, Remote-Zugänge für Planierraupen, KI-basierte Vernetzung und am Himmel kreisende Drohnen – all das dient als strahlendes Sinnbild für die »Baustelle der Zukunft«. Aber mit Blick auf den kürzlich abgehaltenen Bauma Mediendialog wird klar, dass wir damit längst im Hier und Jetzt angekommen sind. Das bauMAGAZIN hat das traditionelle »Warm-up« zur Bauma genutzt, um in München mit den Ausstellern über die wichtigsten Neu- und Weiterentwicklungen zu sprechen. Und deutlich wurde, dass uns die Branche den neuen Stand der Technik so richtig »um die Ohren« haut.

K»Es wirkt so, als sei diesmal der durchdigitalisierte ›Wahnsinn‹ ausgebrochen.«

eine Frage, es ist gelebte Bauma-Tradition, dass wir die größten und schwersten Baumaschinen der Welt zu Gesicht bekommen – und auch zur 34. Auflage dürfen wir wieder schwindelerregend hohe Krane und 700 t schwere Miningbagger erwarten. Aber: Diesmal wirkt es fast so, als sei neben der Faszination für tonnenschweres Eisen auch der durchdigitalisierte »Wahnsinn« ausgebrochen. Im Rahmen des Mediendialogs wurde deutlich, dass wir hochintelligente und vernetzte Fertiger, Walzen, Bagger und Radlader erleben werden. Das erklärte Ziel ist es, bei Bedarf komplette Arbeitsprozesse in digitale Hände zu legen: Maschinist und Maschine sind dabei ebenso vernetzt wie Logistik, Management und Wartung. Seien es detaillierte Maschinendaten, der Baufortschritt, die Einbauqualität, das Flottenmanagement oder die Planung, Ausmessung und Überwachung von Arbeitsbereichen – die Digitalisierung und Automatisierung von Bauprozessen hat gewaltig Fahrt aufgenommen. Hinzu kommt, dass gerade die großen Baumaschinenhersteller neben ihren weiterentwickelten Assistenzsystemen, die das Rangieren, Wiegen, Abmessen, Bedienen, Überwachen,

Koordinieren und Absichern erheblich vereinfachen, gezielt auf Remote-Lösungen setzen. Zugegeben, die Ideen sind nicht immer neu – aber viele Hersteller ziehen nach und zeigen in München, wie sich Bagger, Dozer oder Radlader auch aus mehreren tausend Kilometern Entfernung bedienen lassen. Zum Ziel hat das zwei Dinge: Zum einen lassen sich Baumaschinen damit in gefährlichen Arbeitsbereichen einsetzen, ohne Menschenleben zu gefährden. Zum anderen spart der Maschinist gehörig viel Zeit. Im Grunde kann er künftig morgens aufstehen, gemütlich frühstücken, danach in das Nebenzimmer schlendern, sich in die Bedieneinheit setzen und dann von Zuhause aus eine 50 t schwere Baumaschine steuern, die sich am anderen Ende der Welt befindet. Und auch in den Bereichen Service und Wartung geht die Branche effizientere Wege. Mittels Ferndiagnose gelingt es, alle Maschineninformationen auslesen, auswerten und analysieren zu können, ohne physisch auf dem Bagger herumklettern zu müssen. Die Systeme helfen dem Techniker dabei, die richtigen Rückschlüsse zu ziehen – gerade wenn es, Stichwort »Predictive Maintenance«, um das Interpretieren von Betriebsdaten, die Leistung, Fehlermeldungen oder den Verbrauch geht. Ist ein Servicemitarbeiter vor Ort unerlässlich, kann dieser bei Reparaturen oder Wartungsarbeiten angeleitet werden. Hinzu kommt, dass die bereits bewährten Flottenmanagementsysteme am Markt die flexible Überwachung des Maschinenparks ermöglichen und mit immer weiteren zusätzlichen Tools ausgestattet werden. Auf der Bauma erwarten uns neben »Eisen« also auch »Bits« – und angesichts der vielen Herausforderungen, wie dem Fachkräftemangel, mehr Nachhaltigkeit und dem Ruf nach besserer Kosteneffizienz, ist das auch der nächste logische Schritt. Wir alle erleben dieser Tage etwa die Tragweite des KI-Hypes und stellen fest, dass diese technischen Neuerungen tatsächlich als Schlüssel für die Zukunft des Bauens zu begreifen sind. Die Bauma wird hier neue Maßstäbe setzen –und in dieser Ausgabe dürfen Sie bereits einen ersten Blick auf einige der angepriesenen Highlights werfen.

In diesem Sinne: Wir dürfen gespannt sein auf das, was uns in München erwartet. Ihnen wünsche ich an dieser Stelle eine interessante Lektüre.

Dan Windhorst,

L KIESEL

Vier Wege in die Zukunft der Baustelle

Mit zwei neuen Kurzheckbaggern, dem »Infrastrukturbagger der Zukunft« sowie dem »Cockpit von morgen« hat Kiesel hochinteressante Highlights für die Bauma im Gepäck. Das erklärte Ziel ist es, der Branche zu verdeutlichen, wohin die Reise von Baggern als Multi-Tool-Carrier gehen wird.

Mit einem einzigen Monitor im Cockpit haben Baggerfahrer eine bessere Übersicht in der Fahrerkabine und trotzdem alle wichtigen Werte und Informationen der Assistenzsysteme im Blick.

Die Baustellen werden enger, die Projekte komplexer – kurzum: Die Anforderungen an Baumaschinen steigen stetig. Kanalbau in dicht besiedelten Innenstädten, Infrastrukturprojekte mit beengtem Bauraum oder Arbeiten auf halb gesperrten Straßen erfordern Maschinen, die wendig und kraftvoll, aber eben auch vielseitig einsetzbar sind. Und genau hier kann Kiesel punkten: Auf der Bauma stellt das Unternehmen mit dem »KTEG 63US-6« einen der kleinsten und mit dem »KTEG 375US-7« den bisher größten Kurzheckbagger seiner Klasse vor – beide entwickelt, um in äußerst begrenzten Räumen maximale Leistung zu liefern.

Die neuen Kurzheckbagger

»Als wir den ›KTEG 375US-7‹ auf den Markt gebracht haben, hätten wir selbst nicht mit einer solch hohen Nachfrage gerechnet«, erklärt Maximilian Schmidt, Geschäftsführer bei Kiesel. »Aber

die Kombination aus Kompaktheit, Leistung und intelligenter Hydraulik hat genau den Nerv der Branche getroffen.« Der ›KTEG 375US-7‹ soll neue Maßstäbe im 35-t-Segment setzen. Mit einem Schwenkradius von nur 2 m und weniger als 5,5 m Gesamtschwenkbereich arbeitet er dort, wo andere Bagger längst an ihre Grenzen oder eine Hauswand stoßen. Gleichzeitig liefert er mit einem Öldurchfluss von 680 l/min genügend Hydraulikleistung.

Der »KTEG 63US-6« wurde aus einer völlig anderen Richtung gedacht: Die Ingenieure übertrugen das Konzept eines größeren Hydraulikbaggers auf eine Kompaktmaschine. Das Ergebnis: Eine kurze und gleichzeitig kraftvolle 6,5-t-Maschine, die mit hohen Hubkräften von über 2,5 t glänzt. Der seitlich neben der Kabine gelagerte Ausleger sorgt für beste Sicht auf den Arbeitsbereich – ein wichtiger Vorteil bei innerstädtischen Bauarbeiten. Beide Maschinen können mit der »KTEG P-Line« ausgestattet werden – einem System aus Multi-Tool-Carrier, Rotationsschnellwechsler, optimierten Anbaugeräten und digitalen Assistenzsystemen. Mehr Flexibilität, mehr Produktivität, mehr Möglichkeiten – genau das, was die Branche fordert.

Kontrolle neu definiert

Mit dem »Cockpit der Zukunft« zeigt KTEG in München zudem ein neues Bedienkonzept. Herzstück ist die One-Monitor-Solution »CPXOne«, welche alle wichtigen Maschinen- und Baustellendaten (auch von Drittanbietern) in Echtzeit bündelt. Ergänzt wird sie durch zwei hoch personalisierbare »High-Spec«-Joysticks, mit denen sich nicht nur der Bagger selbst steuern lässt, sondern auch das gesamte Display bedienbar wird – eine Weltneuheit in dieser Form. Per Vibro-Feedback kommunizieren die Joysticks zudem geräuschlos mit dem Fahrer. »Für Maschinenführer wird die Arbeit auf der Baustelle immer komplexer. Darum verdienen sie ein Cockpit, das ihre Arbeit einfacher, effizienter und komfortabler macht«, betont Schmidt. »Unser ›High-Spec‹-Joystick ist vollständig individualisierbar. Jeder Fahrer kann sich seine Steuerung exakt so anpassen, wie es für ihn am besten funktioniert. Maximale Präzision, minimale Ablenkung – das ist Maschinensteuerung 4.0.«

Der Infrastrukturbagger Und Kiesel denkt noch weiter: Ausgestattet mit dem »Cockpit der Zukunft« sowie spezieller Sen-

sortechnik und Maschinensteuerung, soll der »Infrastrukturbagger der Zukunft« voll vernetzt und hochpräzise für reibungslose Abläufe auf immer anspruchsvolleren Baustellen sorgen. In Zusammenarbeit mit Makineo, dem Spezialisten für Maschinensteuerung, ist ein Gesamtkonzept entstanden, das zeigt, wie automatisierte Dokumentation, smarte Steuerung und digitale Erfassung die Infrastrukturbranche revolutionieren. »Wir reden hier nicht von einer reinen Maschine – wir reden von einem komplett neuen System für Infrastrukturprojekte«, erklärt Maximilian Schmidt. »Unser Infrastrukturbagger ermöglicht digitale Erfassung in Echtzeit, vollautomatische Dokumentation der Arbeitsfortschritte und eine nahtlose Integration in bestehende Planungsprozesse. Das ist Effizienz auf einem völlig neuen Level.« Die Maschine erfasst millimetergenaue Baggerbewegungen, dokumentiert automatisch den Aushub und verknüpft sich direkt mit den digitalen Baustellenplänen – besonders in sensiblen Bereichen wie dem Verlegen von Hochspannungskabeln oder der Glasfaserinfrastruktur ist diese Präzision entscheidend.

Ein Ort des Netzwerkens

Das Messeareal von KTEG, Kiesel, Makineo und Hitachi soll zu einer wahren Erlebnisfläche für die moderne Baustelle werden. Weltpremieren, Demonstrationen und ein Rundgang, der Lösungen für Spezialtiefbau, Abbruch, Umschlag und Recycling zeigt – ein Hotspot für alle, die Bauprozesse neu denken. Doch Technik ist nur die eine Seite. Am Stand trifft Hightech laut Kiesel auf Gastlichkeit: Weißwurst-Frühstück in der Lounge, intensiver Austausch mit den 150 Kiesel-, KTEG- und Makineo-Experten sowie exklusive VIP-Abendveranstaltungen sind geplant. »Die Bauma ist für uns weit mehr als eine Messe – sie ist das große Wiedersehen der Branche, ein Ort voller Innovationen und neuer Ideen.

Klein bis groß

Auf der Bauma stellt Kiesel mit dem »KTEG 63US-6« einen der kleinsten und mit dem »KTEG 375US-7« den bisher größten Kurzheckbagger seiner Klasse vor.

Der »KTEG 375US-7« macht trotz seiner kompakten Maße keine Kompromisse in Sachen Kraft und Effizienz.

Zeppelin und Faresin kooperieren bei starren Teleskopladern

ZEPPELIN BAUMASCHINEN – Die neue Zusammenarbeit verspricht Vorteile für beide Seiten: Zeppelin Baumaschinen und Faresin Industries haben sich darauf geeinigt, im Bereich der starren Teleskoplader zu kooperieren, um neue Märkte in der Bau- und Landwirtschaft in Deutschland und Österreich zu erschließen. Zeppelin wird zehn Modelle in sein Programm aufnehmen.

DieMaschinenpalette reicht vom kleinsten Modell mit einer Hubhöhe von 6 m und einer Nutzlast von 2,6 t bis zum größten Modell mit einer Hubhöhe von 1 m und einer Nutzlast von 4,5 t. Darunter befinden sich auch drei Modelle mit batterieelektrischem Antrieb, die einen lokal CO²-freien Betrieb ermöglichen. Um die neuen Maschinen sichtbar in die Produktpalette zu integrieren, werden sie das typische Branding und die Nomenklatur von Zeppelin tragen. Faresin Industries, 1973 in Breganze, Italien, gegründet, ist ein international tätiges Familienunternehmen. Entwickelt und produziert werden Maschinen für die Landwirtschaft, den Bau und die Industrie, darunter Futtermischwagen und seit 2001 auch Teleskoplader. »Mit Faresin Industries haben wir einen kompetenten Partner gefunden, der perfekt zu unserem Produktportfolio passt. Wir können unseren Kunden nun ein deutlich breiteres und branchenübergreifendes Programm anbieten«, betonte Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen. d

Sante Faresin (sitzend li.), Präsident von Faresin Industries, unterzeichnete zusammen mit Holger Schulz (sitzend re.), Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen, den Vertrag.

Nutzung von Synergien: Sennebogen und Deutz intensivieren ihre Zusammenarbeit

SENNEBOGEN – Bereits seit den 50er-Jahren arbeiten die beiden deutschen Hersteller, die Sennebogen Maschinenfabrik GmbH und die Deutz AG, auf dem Gebiet der Antriebstechnik für Baumaschinen und Umschlagbagger zusammen – und genau dieser gemeinsame Weg wird nun weiter ausgebaut.

EinBlick auf die Firmenhistorien zeigt, dass Sennebogen bereits auf eine 73-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann. Mit Umschlagbaggern, Teleskopladern, Kranen und Seilbaggern bis zu einem Einsatzgewicht von 420 t bietet Sennebogen mitunter die größte Vielfalt an branchen- und kundenspezifischen Lösungen. Und mit sagenhaften 161 Jahren Tradition ist die Deutz AG einer der weltweit führenden Hersteller von innovativen Antriebssystemen. Der Kölner Hersteller entwickelt, produziert, vertreibt und wartet Antriebslösungen im Leistungsbereich bis 620 kW für Off-Highway-Anwendungen. Beide Firmen beschlossen kürzlich, die Zusammenarbeit intensiver zu gestalten. Dies beinhaltet den Einbau von Deutz-Dieselmotoren in ausgewählten Modellen der Sennebogen-Produktpalette. Die Vertriebspartner von Sennebogen in den globalen Vertriebsregionen erhalten durch das weltweite Service-Netzwerk von Deutz mehr Unterstützung. Darüber hinaus wird ein Fokus der Zusammenarbeit auch auf alternativen Antriebkonzepten liegen. Batterieelektrische und wasserstoffbasierte Antriebe bieten eine nachhaltige Option für die Zukunft, wie die beiden Unternehmen in diesem Zusammenhang mitteilen. d

Markus Henkes verstärkt den Außendienst bei Bergauer

Bergauer – Der Spezialist für die Regenerierung und Optimierung von Abbruchwerkzeug sowie Verschleißschutz baut seinen Außendienst weiter aus. Ab sofort verstärkt Markus Henkes das Team und übernimmt die Betreuung der Kunden in Mitteldeutschland, insbesondere in Nord- und Mittelhessen sowie Rheinland-Pfalz. Mit langjähriger Erfahrung in der Baubranche bringt Markus Henkes umfassendes Know-how in den Bereichen Regenerierung, Verschleißteile und Anbaugeräte für Baumaschinen mit. Seine Aufgabe: bestehende Kundenbeziehungen intensivieren und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen. »Mit Markus Henkes gewinnen wir einen Fachmann, der unsere Kunden direkt vor Ort berät und mit seiner Expertise praxisnahe Lösungen bietet«, sagt Geschäftsführer Jan-Philipp Bergauer. d

Palazzani ernennt Claudio Teoldi zum neuen Export-Verkaufsleiter

Palazzani – Der Spezialist für Hubarbeitsbühnen hat seinen Exportbereich mit Claudio Teoldi verstärkt – er übernimmt den Leitungsposten und soll sich zunächst auf die Entwicklung wichtiger Großkunden in Europa konzentrieren sowie bestehende Kundenbeziehungen betreuen und das Händlernetz ausbauen. »Wir freuen uns sehr, dass Claudio zu den Palazzani-Teams stößt«, so Präsidentin Paola Palazzani. »Ich bin zuversichtlich, dass seine 25-jährige Erfahrung in der Automobilindustrie einen echten Unterschied in unserer Verkaufsstrategie ausmachen wird. Wir freuen uns darauf, das Verkaufsteam zu verstärken und zum Wachstum des Unternehmens beizutragen.« Und auch Claudio Teoldi freut sich auf seine neuen Aufgaben: »Da ich aus einem technisch orientierten Sektor stamme, freue ich mich zu sehen, dass Palazzani entscheidende Schlüssel wie technische Innovation und Qualitätsprodukte teilt. Ich habe keinen Zweifel an unserem zukünftigen Erfolg.« Grundsätzlich möchte das Unternehmen seine Marktanteile erhöhen – insbesondere in der DACH-Region, den Benelux-Ländern und den nördlichen Regionen. d

Claudio Teoldi.
Markus Henkes.
BERGAUER
PALAZZANI

Neue Gremienbesetzung bei Schwarzmüller Gruppe

SCHWARZMÜLLER – Nach der offiziellen Freigabe der strategischen Partnerschaft zwischen der Schwarzmüller Gruppe und der Krone Nutzfahrzeug Gruppe durch die Europäischen Kartellbehörden Ende Dezember, präsentieren beide Unternehmen eine neue Struktur für ihre zukünftige Zusammenarbeit. Die Partnerschaft vereint die Stärken beider Unternehmen und sorgt für Stabilität sowie eine klare Kundenorientierung.

Im Zuge der Beteiligung wurde der Aufsichtsrat der Schwarzmüller Gruppe neu besetzt. Dieser besteht nun aus führenden Vertretern beider Partnerunternehmen, die die strategische Weiterentwicklung der eigenständigen Marken Schwarzmüller und Hüffermann mit ihrer Expertise begleiten werden. Hierzu zählen unter Vorsitz von Stefan Binnewies, Beate Paletar, David Frink sowie Martin Lehner. Zudem sind Anna Lucia Paletar und Ole Klose sowie die Arbeitnehmervertreter Karl Neulinger und Raphael Weigerstorfer in der österreichischen Gremienstruktur vertreten. Die Geschäftsführung von Schwarzmüller, bestehend aus Wolfgang Muhri (CEO), Daniela Lorenzer (CFO) und Maik Spindler (CSO), wurde um Valentin Clemens ergänzt. Als neuer Chief Alliance Officer (CAO) verantwortet er die strategische Synchronisation mit der Krone Nutzfahrzeug Gruppe, die Bereiche Einkauf sowie die markenübergreifenden Aktivitäten im Segment der Schubboden- Auflieger mit Knapen. Die nun behördlich genehmigte Partnerschaft ermöglicht den gemeinsamen Ausbau

Der neu besetzte Aufsichtsrat der Schwarzmüller Gruppe (v.

Stefan Binnewies, Ole Klose, Anna Lucia Paletar, David Frink, Beate Paletar, Martin Lehner, Raphael Weigerstorfer und Karl Neulinger.

von Produktionsnetzwerken, eine verbesserte Vertriebs- und Servicepräsenz sowie eine sich ergänzende Produktpalette, die nahezu überschneidungsfrei ist. Beide Marken bleiben eigenständig und ergänzen sich ideal: Während Krone die gesamte Logistikkette im Straßengütertransport abdeckt, ist Schwarzmüller führend in spezialisierten Segmenten wie Infrastrukturfahrzeugen. Gemeinsame Werte und eine Vision für die Zukunft lassen beide Familienunternehmen zuversichtlich in die Zukunft planen. Schwarzmüller und Krone sehen die enge Zusammenarbeit als entscheidenden Schritt, um ihre Marktposition zu stärken und langfristige Mehrwerte für ihre Kunden zu schaffen. d

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l. n. r.):
SCHWARZMÜLLER

Als Komplettanbieter von Aufbereitungs-, Förder- und Betonmischanlagen wird SBM Mineral Processing ein umfassendes Portfolio auf der Bauma präsentieren.

SBM feiert 75-jähriges Bestehen mit waschechten Weltpremieren

SBM MINERAL PROCESSING – Pünktlich zur Bauma prallen bei SBM Mineral Processing Zukunft und Vergangenheit aufeinander: Zum einen wird der Spezialist für Aufbereitungsund Betonmischtechnik die Weltleitmesse nutzen, um einen hochaktuellen Mix aus echten Weltneuheiten, klugen Weiterentwicklungen und bewährten Technologien aufzuzeigen. Zum anderen darf das österreichische Traditionsunternehmen in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiern – und blickt dabei auf viele wichtige Meilensteine zurück.

AlsKomplettanbieter in den Bereichen Aufbereitungs- und Betonmischtechnik waren die vergangenen 75 Jahre mit bahnbrechenden Innovationen verbunden. Im Jahr 1950 legte der oberösterreichische Kiesgrubenbesitzer Franz Wageneder mit seiner revolutionären »Schwenkbalkenmühle« den Grundstein zur heutigen SBM Mineral Processing GmbH. »Wir tragen das Kürzel der revolutionären Prallmühlen-Technologie mit Stolz im Namen und natürlich werden wir auf der Bauma die ›75 Jahre SBM‹ gebührend feiern«, erklärt Erwin Schneller, Geschäftsführer des heute rund 180 Mitarbeiter starken Unternehmens mit Hauptsitz in Oberweis bei Gmunden. »Tatsächlich haben wir vielen neuen Technologien den Weg bereitet, die wiederum maßgeblich die Entwicklung im Gesteinssektor und in der Baustoffindustrie beeinflusst haben. Schon früh machten wir unsere Brecher mobil und waren auch unter den Vorreitern der raupenmobilen Zerkleinerung als Grundlage für das moderne Baustoff-Recycling. Gleiches gilt für die Betonmischtechnik, wo wir bis heute die Standards in der Vorort-Produktion hochwertiger Betone für Bauprojekte mit unterschiedlichstem Mengenbedarf und schwierigsten Umfeldbedingungen setzen.« Zahlreiche Exponate auf insgesamt rund 650 m2 Hallen- und Außenfläche schlagen in München die Brücken in Gegenwart und Zukunft: »Wie

wegweisend unsere Entwicklungen sind, zeigt sich insbesondere in der mobilen Aufbereitung, wo in diesem Jahr wohl so viele dieselelektrische Brechanlagen ihre Bauma-Premieren feiern werden wie noch nie. SBM bietet heute mit seinen »Remax«-Prallbrechern und »Jawmax«-Backenbrechern voll ausgereifte Systeme in allen Leistungsklassen. Die steuerungstechnischen Vorteile nutzen wir wiederum für die intelligente Automatisierung des Produktionsprozesses – bis in etwa zwei Jahren werden wir mit dem ersten ›autonomen Brecher‹ unseren Vorsprung weiter ausbauen«, sagt Schneller.

Die »Euromix 1600 Nova« im Mittelpunkt Im Segment der Betonmischtechnik dürfte wiederum die komplett neue »Euromix 1600 Nova« für Aufsehen sorgen. Die Anlage stellt die bislang kleinste Baureihe dar und feiert in München Weltpremiere. Zu den Besonderheiten zählen ein neuer Grundaufbau der Mischereinheit, das spezielle Design, eine neuartige Isolation für verbesserte Ganzjahreseigenschaften sowie deutlich mehr Platz für Kontroll- und Wartungsarbeiten. Auf der Bauma wird SBM allerdings auch über sein großes Programm an leicht versetzbaren und Container-mobilen Mischanlagen informieren: Neben der zur vergangenen Bauma vorgestellten »Dynamix 2500« sind dies die Baureihen »Variomix« sowie die flexibel erweiterbare Container-Serie »Linemix«. Auf großes Interesse dürfte auch ein Pilotprojekt von SBM zum »mannlosen« Betrieb von Betonmischanlagen stoßen: Der vollautomatisierte Produktionsprozess soll dabei von einem anderen Standort oder einer Zentrale fernüberwacht werden. Ein Tipp: In der kommenden April-Ausgabe wird das bauMAGAZIN noch detaillierter auf die vielen Neu- und Weiterentwicklungen eingehen, die SBM Mineral Processing für die Fachbesucher der Bauma bereithält. d

Atlas-Händlernetz wächst weiter:

Neuer Vertriebspartner für Südafrika ernannt

ATLAS – Die Atlas GmbH gibt ihre kürzlich abgeschlossene Vereinbarung mit Bowman Africa Equipment Suppliers als neuen exklusiven Vertriebspartner für Atlas-Krane auf dem südafrikanischen Markt bekannt.

Verstärkung für die ES-GE Nutzfahrzeuge

ES-GE – Die ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH begrüßt Carsten Duwe als neuen Geschäftsführer. Er verstärkte bereits mit Beginn des neuen Jahres das bestehende Führungsteam um Marion Sucko und Markus Hurdelhey.

Bei Bowman Africa Equipment Suppliersreicht die Philosophie des Materialtransports weit über die Versorgung mit der erforderlichen Ausrüstung hinaus. Inzwischen ist in dem Familienunternehmen bereits die zweite Generation der Besitzerfamilie tätig. Auch der Firmengründer John Keenan Bowman Senior ist im Tagesgeschäft noch immer sehr aktiv. Über die vergangenen 50 Jahre hat das familiengeführte Unternehmen sich effektiv engagiert, um die Wirtschaftlichkeit und Produktivität für seine Kunden zu erhöhen sowie gleichzeitig die Gesamtkosten des Materialumschlagbedarfs zu senken. Bowman Africa ist ein Liefer- und Beratungsunternehmen für komplette hydraulische Anlagen. Die Firma verfügt über fachliche Kompetenz in allen Aspekten der auf Lkw montierten Materialtransporteinrichtungen, Schrottverarbeitung und Recyclinganlagen, die herrühren von der Beratung bis zur endgültigen Lieferung von Produkten überall auf dem afrikanischen Kontinent. Bowman Africa ist eine anerkannte Marke mit Serviceund Verkaufsstätten, die über Afrika verteilt sind. d

MTA unterzeichnet Vereinbarung zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an EFI TechnologieUmsatz

MTA – Der Spezialist für die Entwicklung und Herstellung einer breiten Palette elektrischer und elektronischer Lösungen gab kürzlich die Unterzeichnung einer Vereinbarung über den Erwerb von 60 Prozent der Anteile an EFI Technology bekannt, einem italienischen Unternehmen, das in der Entwicklung und Herstellung von Antriebsstrang-Steuersystemen für Verbrennungs- und Elektrofahrzeuge führend sei.

Neben den Antriebsstrang-Steuerungssystemen, dem Kerngeschäft von EFI Technology, umfasst die Produktpalette des Unternehmens auch Batterie-Management-Systeme (BMS), Wechselrichter, Karosserie-Computer und aktive Fahrwerkssteuerungen. Die derzeitigen Anteilseigner von EFI Technology halten weiterhin 40 Prozent der Aktien des Unternehmens und behalten ihre Rolle im Management und im operativen Geschäft. Mit dieser Mehrheitsbeteiligung bestätigt MTA die Bereitschaft, sein Angebot an Lösungen für Erstausrüster (OEM) zu erweitern, was bereits durch die vorangegangenen Übernahmen von EDN S.r.l. im Jahr 2023 (On-Board-Batterieladegeräte und Stromrichter für Elektro- und Hybridfahrzeuge) und der Geschäftseinheit Calearo S.p.A. im Jahr 2024 (Antennen und drahtlose Verbindungslösungen) deutlich wurde. Antonio Falchetti, Executive Director von MTA, kommentiert dies wie folgt: »Diese Akquisition trägt wie die vorangegangenen zu einer weiteren Erweiterung unserer Produktpalette bei und stärkt die internationale Rolle von MTA, insbesondere in strategischen Märkten wie Indien und China, wo EFI Technology eine starke Präsenz hat und MTA bereits über Produktionsstätten verfügt.« Piero Campi, CEO von EFI Technology, hierzu: »Die Aktionäre von EFI Technology haben mit MTA eine Unternehmensgruppe mit familiären Wurzeln gefunden, von der wir überzeugt sind, dass sie der ideale Partner für die künftige Entwicklung des Unternehmens ist, dank der bedeutenden Synergien, die wir sowohl im Hinblick auf die von den Produkten abgedeckten Sektoren als auch auf die gemeinsamen strategischen Referenzmärkte nutzen können.« d

»Mit mehr als drei Jahrzehnten Erfahrung bei führenden Herstellern in der Spezialfahrzeugbranche bringt er ein fundiertes Fachwissen und umfassende Marktkenntnisse mit in unser Unternehmen. Sein bisheriger Werdegang bei namhaften Unternehmen war geprägt von nachhaltigem Erfolg im In- und Ausland. Wir freuen uns auf seine Expertise«, so Markus Hurdelhey. Carsten Duwe begann seine Karriere 1992 bei Langendorf, wo er über zwei Jahrzehnte lang auf Innenlader, Kipper und Tieflader im weltweiten Einsatz spezialisiert war. Anschließend wechselte er 2013 zu Doll und verantwortete dort unter anderem Flugfeldfahrzeuge für den nordamerikanischen und französischen Markt. Ab 2020 setzte er seine Laufbahn bei Scheuerle fort, wobei der Fokus auf Tieflader- und Modulfahrzeuglösungen für Europa lag. Zuletzt war er von 2022 bis 2024 bei Goldhofer tätig, wo er die Entwicklung und den Vertrieb von Tiefladern und Modulfahrzeugen in Deutschland weiter vorantrieb. Er betont gleich zu Beginn, dass ihm der Erhalt der bestehenden Firmenkultur der ES-GE wichtig ist, was sich auch in seiner unmittelbaren Zielsetzung widerspiegelt. »Die Fortführung der bestehenden Firmenkultur liegt mir besonders am Herzen. Gemeinsam mit meinen engagierten Kolleginnen und Kollegen werde ich mich dafür einsetzen, dass Bewährtes mit innovativen Ansätzen kombiniert wird, um die Zukunft der ES-GE aktiv mitzugestalten.« d

Carsten Duwe ist neuer Geschäftsführer.
Das Team freut sich, gemeinsam mit Atlas seine Kranverkäufe in ganz Afrika auszuweiten.

Caterpillar und Trimble erweitern ihr Joint Venture

TRIMBLE – CATERPILLAR – Caterpillar und Trimble verlängern ihr Joint Venture, das seit 2002 besteht. Die erweiterte Kooperation betrifft den Vertrieb von Nivellierlösungen im Bausektor und dient dazu, Innovation zu beschleunigen. Dazu Rob Painter, Präsident und CEO von Trimble: »Die Partnerschaft unterstreicht unser gemeinsames Engagement, Büro und Baustelle während des gesamten Lebenszyklus von Bauprojekten zu verbinden.«

DieEric Fontaine nun Präsident des Engine-Geschäftsbereichs

Führen ihre

Zusammenarbeit fort: Caterpillar und Trimble.

erneuerte Vereinbarung soll weitere Kunden ansprechen und zusätzliche Anwendungen umfassen. Kunden sollen eine höhere Verfügbarkeit interoperabler Nivellierlösungen über eine flexible Plattform erhalten, die von Caterpillar, Trimble und anderen Technologieanbietern und Geräteherstellern genutzt werden kann. Das bedeutet, dass unabhängige, heterogene Systeme nahtlos zusammenwirken, um Daten effizient auszutauschen beziehungsweise dem Benutzer zur Verfügung zu stellen, ohne dass dazu besondere Anpassungen notwendig sind. Die Vereinbarung zwischen Trimble und Caterpillar ermöglicht, neue Angebote zu entwickeln. Für Kunden von Caterpillar gibt es mehrere Möglichkeiten, auf die Technologie zuzugreifen: Zum einen sind es ab Werk installierte Grade-Optionen. Zum anderen betrifft es »Cat Grade 3D Ready«-Optionen – eine Nachrüstung soll zu jedem Zeitpunkt im Lebenszyklus einer Baumaschine möglich sein. Zudem gilt es für Ersatzteillösungen und digitale Angebote direkt über Cat Händler. d

Sven Wennemers wurde zum neuen Key Account Manager ernannt

PIONIER WORKWEAR – Sven Wennemers verstärkt seit Februar als Key Account Manager im Bereich Corporate Fashion, Wäscherei und Leasing das Team von Pionier Workwear. Der 47-jährige Diplombetriebswirt bringt aus vorherigen Positionen sehr viel Erfahrung aus der Textilbranche ein.

Brand Dircetor bei Pionier Workwear erklärt Stephan Schölermann: »Mit der Besetzung dieser Position verfolgen wir konsequent unsere Wachstumsstrategie und freuen uns, mit Sven Wennemers einen professionellen Teamplayer an Bord zu haben. Insbesondere im Bereich Corporate Fashion können sich unsere Kunden auf viele neue Produkte freuen. Zudem werden wir neue Konzepte für den Wäscheleasing-Bereich erstellen und vertrauen dabei auf die Kompetenz unseres Neuzugangs.« Pionier Workwear gehört seit 1954 zu den führenden Marken für funktionale und hochwertige Berufsbekleidung in Deutschland. Die Arbeitskleidung und Corporate Fashion für Handwerk, Industrie und den Dienstleistungssektor sollen für hohe Qualität stehen und sind im Berufsbekleidungsfachhandel sowie im Technischen Handel erhältlich. Seit Sommer 2023 ist die Marke außerdem Teil der R.Brand Group GmbH, die zur Röther Beteiligung GmbH zählt. d

Rehlko – Das Unternehmen Rehlko gab kürzlich bekannt, dass Vincenzo Perrone die Entscheidung getroffen hat, sich von seiner Rolle als Präsident des Geschäftsbereichs Engines zurückzuziehen. Seit seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 2014 als Präsident des Dieselgeschäfts und später als Präsident des kombinierten Motorengeschäfts im Jahr 2020 war Perrone maßgeblich daran beteiligt, den Geschäftsbereich durch einige der erfolgreichsten Jahre in seiner mehr als 100-jährigen Geschichte zu führen. Rehlko ist Vincenzo Perrone für sein Engagement und seine außergewöhnliche Führungsleistung in den letzten zehn Jahren dankbar und wünscht ihm viel Erfolg für seine zukünftigen Aufgaben, wie es in einer Mitteilung heißt. Als Nachfolger von Perrone freut sich Rehlko, die Ernennung von Eric Fontaine zum neuen Präsidenten des Geschäftsbereichs Engines bekannt zu geben. Fontaine verfügt über umfangreiche Erfahrungen auf dem Industriemarkt und war zuletzt als Vice President der Industrial Components Division der Regal Rexnord Corporation tätig. In seiner Karriere hatte er außerdem wichtige Führungspositionen bei der Danaher Corporation und der Brunswick Corporation inne. Er hat einen Bachelor of Science in Meerestechnik von der United States Naval Academy und einen MBA von der Duke - The Fuqua School of Business. Mit seiner nachgewiesenen Erfolgsbilanz bei der Förderung von nachhaltigem Wachstum, betrieblicher Spitzenleistung und der Umsetzung strategischer Initiativen wird Eric Fontaine den Geschäftsbereich Engines laut Unternehmen in sein nächstes Kapitel führen. Rehlko kann auf eine jahrhundertelange Innovationsgeschichte zurückblicken und ist ein Marktführer im Motorenbau, der für seine zuverlässigen und effizienten Energielösungen bekannt ist.Das Unternehmen entwickelt, baut und wartet eine umfassende Palette von Diesel-, Benzin-, Hybrid- und Alternativkraftstoffmotoren mit einer Leistung von bis zu 140 PS, die weltweit von Maschinen- und Geräteherstellern in den wichtigsten Industriezweigen (Bauwesen, Erdbewegung, Landwirtschaft, Generatoren und Landschaftsbau) eingesetzt werden. Das Unternehmen, das früher unter der Marke Kohler tätig war, hat sich nun unter dem neuen Firmennamen Rehlko neu aufgestellt, um seine Zukunft als unabhängiges Unternehmen zu gestalten, wobei es sich laut eigener Aussage »weiterhin denselben hohen Qualitäts-, Innovations- und Servicestandards verpflichtet fühlt«. d

CATERPILLAR
Eric Fontaine.

Die Schlüsselübergabe (v. l. n. r.): Andreas M.

Develon mit neuem Firmensitz in Deutschland

DEVELON – Bei Develon stehen aktuell zwei wichtige Neuerungen an: Zum einen gab das Unternehmen die Schlüsselübergabe seines neuen Firmensitzes in Deutschland bekannt. Zum anderen ordnet Develon das Vertriebs- und Servicepartnernetz in Österreich neu.

Der neue Firmensitz von Develon ist ein klares Bekenntnis in den Standort Deutschland. Mit 10 650 m2 Nutzfläche deckt das Gelände neben dem klassischen Betrieb mit Verkauf, Service, Vermietung und Ersatzteilen auch das neue Trainingszentrum mit Schulungswerkstatt und -räumen sowie einem Testgelände ab. Der Neubau beherbergt großzügige und moderne Werkstätten und legt einen besonderen Schwerpunkt auf einen guten Service in der Region Rhein-Main-Neckar. Dieser Tage beginnt Develon mit dem Umzug in der Lembacher Straße 30 in Mannheim und schließt nach erfolgtem Umzug den jetzigen Übergangsstandort in der Seckenheimer Landstraße bis Ende Februar. Verkauf, Vermietung, Service und Ersatzteilverkauf werden genauso wie die Trainings ab März in der Lembacher Straße starten. Und auch im Nachbarland gibt es Neuigkeiten zu vermelden: In Ostösterreich wird die Zusammenarbeit mit dem Haus Eisenwagen aus Himberg bei Wien weiter gestärkt. Eisenwagen wurde zum Exklusiv-Händler in den Bundesländern Wien, Nieder- und Oberösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten ernannt und hat als alleinige Develon-Vertretung den Verkauf, den Service, das Ersatzteilgeschäft und die Vermietung des gesamten Sortiments übernommen. »Danke an Develon für

das Vertrauen der letzten Jahre und das Vertrauen auch für die Zukunft. Wir werden den eingeschlagenen Wachstumskurs weiter konsequent fortsetzen«, erklärte Wolfgang Eisenwagen, Inhaber der Eisenwagen Baumaschinen GmbH. »Gerade die vielen Innovationen faszinieren unsere Kunden immer wieder und schaffen sofort Mehrwert. Das Geschäft mit Develon bauen wir weiter aus. Gleichzeitig stärken wir den Service, denn Verlässlichkeit ist für uns eine der Grundprinzipien«, so Eisenwagen. In Westösterreich hat die Bau Baumaschinen Handels GmbH mit ihrem Standort Telfs/Tirol und den Regionen Vorarlberg, Tirol und Salzburg Vertrieb, Service, Ersatzteile und Vermietung für Develon als neuer exklusiver Händler und Erstansprechpartner für alle Kunden in diesen Regionen übernommen. Die Betreuung der Kunden erfolgt von Telfs aus. Mit dem Ausbau der Zusammenarbeit wollen die beiden Partner weitere zufriedene Kunden gewinnen und das Wachstum in Westösterreich steigern. »Unsere Zusammenarbeit ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Daher haben wir uns entschieden, gerade mit den Heavy-Maschinen auch in Westösterreich das Geschäft weiter auszubauen«, sagte Christoph Schadenfroh, Geschäftsführer der Bau Baumaschinen Handels GmbH. d

Die schnellste Verlegezange der Welt

Elektro-hydraulische Steuerung, 10 Programme, nur 4,5 Sekunden Zangenablauf

Erleben Sie die Verlegezange am Bagger: Freigelände Süd/Ost (FS 1207/7)

Lohner, René Halter sowie Alexander Adler.

Branche erwartet nur langsame Erholung

VDMA – Nach dem Rekordjahr 2023 ist der Umsatz von Baumaschinen aus deutscher Produktion im Jahr 2024 um real 21 Prozent zurückgegangen, nominal um 20 Prozent. Am stärksten verloren Hochbaumaschinen mit minus 26 Prozent, gefolgt von Erdbaumaschinen mit minus 23 Prozent und Straßenbaumaschinen mit minus 14 Prozent.

Einerder Hauptgründe ist, dass der Absatz von Baumaschinen im Heimatmarkt Deutschland um 31 Prozent eingebrochen ist, was den stärksten Rückgang seit 2009 darstellt. Auch der europäische Markt erlebte ein Absatzminus von über 20 Prozent. Die eingetrübte Weltkonjunktur sorgte dafür, dass außereuropäische Exporte das Bild nicht entscheidend verbessern konnten. Die Hersteller erwarten für das Jahr 2025 ein Umsatzwachstum von rund 5 Prozent, wenn die Rahmenbedingungen für die Unternehmen stimmen, so der einhellige Tenor auf der VDMA-Jahrestagung der Baumaschinenhersteller im Februar in Frankfurt. »Jeder muss seinen Beitrag leisten. Eine stabile Regierung bei uns in Deutschland ist die Grundvoraussetzung, zumal für die Baumaschinenindustrie das Nordamerika-Geschäft durch die neue US-Regierung auf wackeligen Beinen steht«, betonte Joachim Strobel, Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Baumaschinen und Baustoffanlagen. »Wir können nur immer wieder an die Politik in Deutschland und Europa appellieren, endlich Entbürokratisierungs- und Deregulierungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen«, ergänzte Franz-Josef Paus, Vorsitzender der VDMA Fachgruppe Baumaschinen. Hauptrisiken sind eine verzögerte Regierungsbildung in Deutschland

Baugenehmigungen 2024: deutlich unter dem Bedarf

ZDB – Die kürzlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen für die Baugenehmigungen im Jahr 2024 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe: »Mit nur 215 900 Baugenehmigungen schließt der Wohnungsbau das Jahr 2024 auf dem niedrigsten Stand seit 2010 ab: genehmigt wurden etwa 44 000 Wohnungen weniger als im Vorjahr (-16,8 Prozent).«

Zum

Vergleich: 2020 waren es fast 370 000 Genehmigungen, 2021 sogar rund 380 000 und 2022 etwa 355 000. »Der dramatische Einbruch in den letzten zwei Jahren ist also eklatant, steht in krassem Widerspruch zum tatsächlichen Bedarf an Wohnraum, insbesondere an bezahlbarem Wohnraum, und lässt die Ziele der Bundesregierung in weite Ferne rücken. Ursächlich sind nicht nur die Preis- und Zinssteigerungen infolge des Ukrainekriegs. Auch politische Fehlentscheidungen haben zum drastischen Rückgang bei den Baugenehmigungen beigetragen. In der entscheidenden Phase zu Beginn der Legislaturperiode – als sich die Finanzierungskosten verdreifachten – wurde die Neubauförderung ausgesetzt. Es folgte eine unstete und angesichts verschärfter Energieeffizienzstandards unzureichende Förderpolitik. Die später eingeführten steuerlichen Anreize, wie die degressive Abschreibung und die Sonder-AfA, waren zwar Schritte in die richtige Richtung, kamen jedoch zu spät und entfalteten ihre Wirkung nur im Mietwohnungsbau.« Die Folgen sind aus Sicht von Felix Pakleppa gravierend: »Fehlende Baugenehmigungen von heute sind die fehlenden Wohnungen von morgen. Für 2025 rechnen wir noch mit der Fertigstellung von 225 000 bis 230 000 Wohneinheiten. Doch ohne einen entschlossenen Investitions-

Die Zahlen sprechen für sich: Die Hersteller erwarten für 2025 ein Umsatzwachstum von rund 5 Prozent – wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

nach den Neuwahlen, weiterhin unfaire Wettbewerbsbedingungen im Vergleich zu chinesischen Herstellern und geopolitische Spannungen. Die Hauptabsatzmärkte Europa und Nordamerika sind nicht kalkulierbar, Middle East, insbesondere Saudi-Arabien als derzeit boomende Region, bietet Chancen. Positive Stimmungsimpulse erwartet die Branche von der Bauma, die im April in München wichtige Impulse geben kann und als flächenmäßig größte Messe der Welt dazu in der Lage ist, den Unternehmen, Dienstleistern und Herstellern einen Aufwind zu verleihen. d

Aufgrund zu wenig gebauter Wohneinheiten braucht es nach Ansicht des ZDB nun verlässliche Rahmenbedingungen sowie die Ankurbelung der Bauwirtschaft.

schub im Wohnungsbau durch die nächste Bundesregierung droht uns 2026 ein weiterer Rückgang bei den Baufertigstellungen. Es braucht jetzt klare und verlässliche Rahmenbedingungen, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln und die Versorgungslücke zu schließen. Der Wohnungsbau muss endlich zur Chefsache werden. Dringend erforderlich sind Maßnahmen, die Bau- und Baunebenkosten senken – etwa durch Diskussion um den ›Gebäudetyp E‹ und Rahmenbedingungen für einfacheres Bauen. d

Die Bundestagswahl 2025: Welche Herausforderungen die neue Regierung jetzt meistern muss

BAUMAGAZIN – Deutschland hat gewählt: Während die Union als stärkste Kraft über die Ziellinie hechtet und die SPD mit ihrem historisch schlechtesten Ergebnis hinterher humpelt, sind das BSW und die FDP krachend an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Mit Blick auf das vorläufige Ergebnis (Stand 24.02.25) kommen CDU/ CSU auf 28,6 Prozent, die AfD auf 20,8 Prozent, die SPD auf 16,4 Prozent, die Grüne auf 11,6 Prozent sowie die Linke auf 8,8 Prozent. Auf Basis dieser Zahlen wäre nun eine Großkoalition aus CDU/CSU und SPD denkbar. Klar ist aber schon jetzt: Für Friedrich Merz wird erschreckend wenig Zeit bleiben, um sich den teils gewaltigen Herausforderungen des Landes zu widmen.

Spätestens bis Ostern, so CDUChef Merz, sollten die Koalitionsgespräche beendet und eine neue Regierung auf den Weg gebracht sein. Denn: »Weder hierzulande noch in Europa, den USA oder China, werde man geduldig auf Deutschland warten.« Aufgrund der geopolitischen Entwicklung, den vielen Brandherden der Welt und einer nach wie vor schwächelnden deutschen Wirtschaft müssen wichtige Stellschrauben gedreht und nicht aufschiebbare Entscheidungen getroffen werden, wie Ökonomen und Politikwissenschaftler noch am Wahlabend einstimmig klarstellten. Nach aktuellem Stand erwägt das BSW zwar, rechtliche Schritte gegen das Wahlergebnis einzuleiten, aber vieles deutet darauf hin, dass das Bündnis, ebenso wie die FDP, in den kommenden vier Jahren keine Rolle mehr auf dem politischen Parkett in Berlin spielen wird. Ein Gutes hat das Scheitern der beiden Parteien dann aber doch noch – zumindest für die

Union: Auf Basis der aktuellen Zahlen würde eine Zusammenarbeit mit der SPD ausreichen, um eine Mehrheit im Bundestag zu erhalten. Sollte Friedrich Merz in den kommenden Monaten zum 10. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland ernannt werden, dürfte es jedoch ziemlich hektisch werden. Die abgewählte Ampel-Regierung hat viele unerledigte Hausaufgaben zurückgelassen: Zum einen muss die CDU vollmundige Wahlversprechen einlösen und die deutsche Wirtschaft ankurbeln, um Wachstum zu schaffen. Hinzu kommen ein tragfähiger Haushalt sowie die Neubeurteilung der unliebsamen Schuldenbremse. Zum anderen wird sich Friedrich Merz dringend mit dem Ukraine-Krieg befassen müssen – und sollte nicht zuletzt einen Weg finden, um US-Präsident Donald Trump mit klaren Fakten auf Augenhöhe zu begegnen. Alles in allem muss der neue Kanzler in seine besten Laufschuhe schlüpfen, um die-

sen Marathon zu bewältigen. Für die Bauwirtschaft stellt der Ausgang der Bundestagswahl eine Art Wegweiser dar. Aktuell erhoffen sich die Unternehmen und Verbände vor allem Impulse, um das Bauen wieder finanzierbar und vor allem planbarer zu gestalten. Es brauche verbindliche Zusagen für Fördertöpfe, öffentliche Bauprojekte und finanzielle Unterstützung, damit Wohnungsbau und Infrastruktur wieder Aufwind erhalten. Hinzu kommt, dass Friedrich Merz den versprochenen Bürokratieabbau ebenso bewältigen muss wie die »Durchdigitalisierung«. Ein Hoffnungsschimmer für den Wohnungsbau: Bereits im Wahlkampf hat sich Friedrich Merz klar für das serielle Bauen ausgesprochen und dafür, dass mehr Vorgaben vereinheitlicht sowie Planungs- und Genehmigungsverfahren verschlankt werden sollen. Stand der Dinge ist aber, dass sich alle Beteiligten in Geduld üben müssen. d

Das Land hat gewählt: CDU/CSU erhielten die mit Abstand meisten Stimmen.

»Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren«

L BAUMAGAZIN

Warm-up: Was uns auf der Bauma 2025 erwartet

Lassen Sie uns ehrlich sein: Die Bauma ist kein Heilsbringer – auch die flächenmäßig größte Messe der Welt ist nicht dazu in der Lage, die größer werdenden Risse der deutschen Wirtschaft zu kitten. Aber das muss sie auch nicht. Ihre Aufgabe ist es, Impulse zu geben. Und genau daran wird es in keiner Weise mangeln. Tatsächlich kann die Bauma sogar ein Stück weit von der wirtschaftlichen Schieflage profitieren. Sowohl Bauunternehmer als auch Hersteller, Händler und Dienstleister suchen händeringend nach Antworten, um sich zukunftssicher aufzustellen. Es dreht sich dieser Tage beispielsweise alles um die deutliche Effizienzsteigerung vorhandener und neuer Maschinen, um massive Kostensenkungen bei Wartung sowie Kraftstoff und darum, auch die abgelegenste Baustelle künftig konsequent durchzudigitalisieren. Gleichzeitig, und auch da werden die Bauma-Aussteller auf großes Interesse stoßen, braucht die Bauwirtschaft kluge Ideen für serielles, nachhaltiges sowie sicheres Bauen. Die bauMAGAZIN-Redaktion hat die wichtigsten Trendthemen zusammengefasst und zeigt auf, warum wir die Bauma gerade jetzt so dringend brauchen.

Zu kämpfen hat die Branche mit zwei Dingen: konsequenter Zukunftsfähigkeit und einer schwächelnden Bauwirtschaft. Letzteres muss die Politik bewältigen – und das in erheblicher Weise. Die neue Bundesregierung steht in der Pflicht, viele Versäumnisse aufzuarbeiten, und muss nach Ansicht der Verbände in erster Linie die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, um das Bauen zu verschnellern und insbesondere wieder bezahlbar zu machen. Hinzu kommt, dass es politische Antworten auf die geopolitische Entwicklung sowie die generelle Flaute der Gesamtwirtschaft braucht. Hinwegtäuschen darf das aber nicht über die Tatsache, dass auch die Baubranche selbst ihre Hausaufgaben zu erledigen hat. Beispielsweise gilt es, das vernetzte Bauen in erheblicher Weise zu fokussieren.

Potenziale der Digitalisierung

Die Digitalisierung beginnt beim Einsatz digitaler Tools in Baumaschinen, führt über die Nutzung von Telematik- und Flottenmanagementlösungen über die Automatisierung von Planungs- und

Umsetzungsprozessen bis hin zur Akzeptanz autonom agierender Maschinen. Und die Bauma wird dafür als gigantische »Spielwiese« dienen. An innovativen Ideen wird es in München nicht mangeln – wichtig wird es sein, den Fachbesuchern die Anwendbarkeit, die Sinnhaftigkeit und eben auch die Notwendigkeit der digitalisierten Baustelle zu verdeutlichen. Ein Kernthema wird beispielsweise MiC 4.0 darstellen: Aufgrund einer einheitlichen digitalen Sprache erkennt z. B. ein Trägergerät, welches Anbaugerät eingesetzt werden soll, welche Parameter es zur Funktion benötigt und ob es für einen Einsatz an der jeweiligen Maschine überhaupt geeignet ist. »Damit lassen sich nicht zuletzt Unfälle durch nicht korrekt verschlossene Schnellwechsler, ungeeigneten Hydraulikdruck oder falsch dimensionierte Anbaugeräte vermeiden«, so Darius Soßdorf, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft MiC 4.0 beim VDMA. Hinzu kommt der notwendige Informationsfluss zwischen Baumaschine und Maschinist: Auf der Bauma wird es Lösungen geben, um nicht nur den Zustand einer Maschine abzulesen, sondern auch um zu erkennen, wie es sich mit der aktiven Leistung oder der bestehenden Ar-

Auch zur 34. Auflage der Bauma wird das Messegelände in München wieder Dreh- und Angelpunkt der Bau- und Baumaschinenbranche sein.

beitsqualität verhält. Beispielsweise lassen sich auf Basis von Verbrauchsdaten effizientere Tank- und Wartungszeiten erarbeiten, während mit einer exakten Erfassung der Auslastung der Maschineneinsatz optimiert werden kann.

Maschinist unterstützen

Darüber hinaus wird die Bauma zeigen, dass digitale Tools eine Antwort auf den Fachkräftemangel darstellen können. Auf Basis digitaler Informationen können z. B. weit weniger erfahrene Maschinisten unterstützt werden, um Fehler sowie Unfälle zu vermeiden und bessere Arbeitsergebnisse zu erzielen. Mittels 3-D-Maschinensteuerungen lassen sich etwa Entwurfsdaten sowie Echtzeit-Angaben auf der Bedieneinheit in der Fahrerkabine anzeigen, sodass der Maschinist die Arbeiten genau nach dem Referenzmodell durchführt. Auf der Bauma werden die Aussteller darüber hinaus massenweise neue Assistenzsysteme und -funktionen vorstellen: Ein integriertes Wiegesystem unterstützt dabei, Ladespiele effizienter und sicherer zu gestalten, Kamerasysteme helfen hingegen, Unfälle zu vermeiden. Überdies lassen sich Arbeitsbereiche vordefinieren, wodurch die Maschine mitdenken, warnen und damit helfen kann, ein sauberes und sicheres Arbeitsergebnis zu erzielen. Das alles funktioniert aber nur dann, wenn die dafür notwendigen Sensoren verbaut sind. Auch hier wird die Bauma eine Fülle an neuen Lösungen mit sich bringen. Sie registrieren etwa die Auslegerund Schaufelposition, dienen dem Fluidmanage ment oder helfen, strukturelle Belastungen sowie Schäden zu erkennen. Und ein Blick in den Him mel zeigt, dass auch der Einsatz von Drohnen auf Baustellen immer wichtiger wird. Die fliegenden Helfer können Baufortschritte dokumentieren, helfen bei der Vermessung und Planung, schützen vor Diebstahl und Vandalismus oder unterstüt zen das aktive Flotten- und Perso nalmanagement.

Nachhaltiges Bauen

Ein ebenso großes Interesse dürf te die Bauma auch im Bereich des nachhaltigen Bauens wecken. Ein zentraler Punkt stellt diesmal das serielle Bauen dar, um Ressour cen und Zeit zu sparen. Aktu ell, und da pflichten insbesonde re die großen Bauverbände bei, zählt das serielle Bauen zu den vielversprechendsten Hebeln,

614 000 m2

Messefläche

> 3 500

Aussteller aus ca. 57 Ländern

Die Digitalisierung wird klar im Mittelpunkt der Bauma 2025 stehen.

3-D-Druck auf Baustellen

Ausgabe der Bauma

Die Bauma findet bereits zum 34. Mal statt und lädt die Welt nach München ein, um sich über Baumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte zu informieren.

Im Bereich des seriellen Bauens werden auch innovative Ansätze wie das 3-D-Druckverfahren eine tragende Rolle spielen. um Zeit und Kosten einzusparen. »Hierbei werden Rohstoffe und Materialien effizienter als bei herkömmlichen Bauverfahren genutzt, da in einem kontrollierten industriellen Umfeld vorgefertigt werden kann«, so Stephan Oehme, Referent für Bergbau, Baustoffanlagen und Baumaschinen beim VDMA. Nach seinen Worten lässt sich so auf mehreren Wegen eine Materialverschwendung reduzieren: Im Werk anfallende Produktionsreste und Ausschussmaterialien können besser rezykliert werden – und auch die Gebäude sind beim Nutzungsende leichter zu demontieren sowie ihre Materialien einfacher wiederzuverwenden.

Als weitere Chance zum Schutz der natürlichen Rohstoffe können beim 3-D-Druck von Gebäuden verstärkt Recyclingwerkstoffe eingesetzt werden. Außerdem forscht die Branche an biobasierten Materialien für die additive Fertigung. Die Nachfrage scheint jedenfalls grundsätzlich gegeben: Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Exactitude Consultancy wird der globale Markt für 3-D-Druckmörtel von rund 3,5 Mrd. US-Dollar im Jahr 2024 auf voraussichtlich etwa 13,8 Mrd. US-Dollar im Jahr 2034 wachsen. Von den in Deutschland im Jahr 2022 angefallenen rund 208 Mio. t mineralischer Bauabfälle wurden nach Mitteilung der Initiative Kreislaufwirtschaft Bau über 90 Prozent wiederverwertet. »Der Recyclinggedanke ist mittlerweile tief in die DNA der Baubranche eingeschrieben, was sich nicht zuletzt an vielen höchst sinnvollen Lösungen zeigt«, kommentiert Oehme. Beispielsweise lassen sich mit Kaltrecyclern die Asphaltbeläge an Ort und Stelle aufbereiten. Dabei wird der vorhandene Belag mit einem Fräs- und Mischrotor granuliert und durch die Zugabe von Bindemitteln, Zement und Wasser aufbereitet. Es entsteht ein homogener Baustoff, der direkt wieder eingebaut wird. Nachhaltiges Bauen schließt aber auch das Ziel einer möglichst weitgehenden Dekarbonisierung ein. Auf dieses Konto zahlen die alternativen Antriebe von mobilen Baumaschinen ein, denen die Bauma auch in diesem Jahr wieder

ein eigenes Leitthema widmet. Darüber hinaus werden auch bei Baugeräten wie Rüttelplatten oder Stampfern durch Elektrolösungen Abgase und Lärm vermieden. Das Angebotsspektrum ist mittlerweile so breit, dass laut Hersteller schon heute eine komplett emissionsfreie Baustelle möglich ist.

Was der Veranstalter plant Abseits der Leitthemen gilt natürlich auch zu hinterfragen, was die Messe selbst mit sich bringt: Die Bauma wird beispielsweise zahlreiche Kurzvorträge, Podiumsdiskussionen und Key Notes im »Bauma Forum« bieten – hinzu kommt, dass der Bereich Arbeitssicherheit erstmals zentral in der Halle B4 gebündelt wird. Im sogenannten »Science Hub« hingegen treffen die Messebesucher auf elf Forschungseinrichtungen, die innovative Projekte vorstellen. Die TU München z. B. präsentiert u. a. autonome Lösungen für den Schüttguttransport und einen Pflasterroboter. Die Universität Duisburg-Essen zeigt hingegen einen Seilroboter für den präzisen Einsatz auf Baustellen, während die TU Dresden mit einem Mobilbagger mit Personenerkennung Möglichkeiten zur Unfallvermeidung aufzeigt. Ebenso soll den Start-ups viel Fläche geboten werden, um ihre Neuheiten, Ideen und Entwicklungsarbeiten einem möglichst breiten Publikum präsentieren zu können. Erneut auf der Bauma vertreten ist die »VR-Experience Zone«, eine Kooperation zwischen dem Construction Future Lab (CFLab) und der Messe München. Die interaktive Ausstellung verbin-

det musealen Charakter mit innovativer Technologie und beleuchtet zentrale Zukunftsthemen der Baubranche. Interessierte erleben hier Demonstrationen zu Themen wie Baurobotik, alternativen Antriebstechnologien, additive Verfahren sowie Digitalisierung von Maschinen und Schnittstellen.

Eine Vielzahl an Rückkehrern

Von Interesse dürfte an dieser Stelle zudem sein, dass es durchaus namenhafte Rückkehrer, aber auch Messe-Neulinge geben wird. Neben Volvo, Deutz, LiuGong, CNH, Skyjack und JLG sind erstmals Firmen wie Fortescue, DSI/Sandvik, HG –100 % electric dumpers, EXiron AG, Gravis Robotics AG, Metso Oyj, rockrobot oy, Wabtec Corporation oder die Weico GmbH angemeldet. Insgesamt sind laut Messe München über 150 neue Aussteller dabei. Alles in allem wird sich eines aber wohl nie ändern: Die Bauma bleibt bis zum Vorabend des Messestarts ein großes Überraschungspaket. Viele Aussteller basteln sprichwörtlich bis zur letzten Minute an ihren fulminanten Ständen – und nicht selten auch an ihren Neuentwicklungen. Das bauMAGAZIN erlebt bereits seit Monaten, wie Hersteller im Geheimen an ihren Prototypen und Weltpremieren herumwerkeln. Einen Vorgeschmack auf das, was die Fachbesucher in wenigen Wochen in München erwartet, hat das bauMAGAZIN auf den nun nachfolgenden Seiten zusammengetragen. d

Bauma 2025

Die Weltleitmesse für Bau-maschinen findet vom 7. bis 13. April auf dem Messegelände in München statt. Von der Klimaneutralität über vernetztes und nachhaltiges Bauen bis hin zu alternativen Antriebskonzepten werden die wichtigsten Themen diskutiert und innovative Lösungen präsentiert.

Baugeräte und Werkzeuge

Herstellung zement-, kalk- und gipsgebundener Bauelemente; Betonaufbereitung

und Anbaugeräte

Schalungen und Gerüste

Aufbereitungstechnik und Rohstoffhandling

Bau- und Nutzfahrzeuge

53. VDBUM-Großseminar: »Wir müssen den Wandel gestalten«

Das VDBUM-Großseminar hat seinen Stellenwert erneut in das Fundament der Baubranche gehämmert: Als Diskussions- und Netzwerkplattform genießt die Veranstaltung hohes Ansehen und ist den durchaus hohen Erwartungen auch in der 53. Auflage gerecht geworden. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) hat in Willingen mit Unternehmern, Herstellern und Branchenexperten über die aktuelle Situation der Bauwirtschaft gesprochen –und das in gewohnt ungeschminkter Weise. Der Kerngedanke des Großseminars ist es, nicht um den heißen Brei herumzureden, sondern mit offenem Visier über das zu sprechen, was die Branche bewegt. Das bauMAGAZIN war vor Ort und hat vor allem ein VDBUM-Seminar erlebt, das wichtige Denkanstöße zurücklässt.

In Willingen diskutiert man gern mit dem »Vorschlaghammer«: Viele der insgesamt 1 100 teilnehmenden Führungskräfte sind in der Praxis zu Hause und haben schlichtweg keine Zeit für heiße Luft. Sie fordern einen klaren politischen Fahrplan und damit etwa mehr Bürokratieabbau, flächendeckende Digitalisierung, schnellere Vergabeprozesse, weniger Bauvorschriften sowie Förderprogramme, die Unternehmern und Bauherren gleichermaßen nutzen. Das VDBUM-Großseminar beschäftigte sich darüber hinaus mit dem Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit und der Elektrifizierung der Baubranche. Gespickt war die Veranstaltung überdies mit der traditionellen Podiumsdiskussion sowie der Vergabe des 12. VDBUM-Förderpreises.

Gemeinsam diskutieren

Auf der Hauptbühne befasste sich die diesjährige Podiumsdiskussion mit dem Leitgedanken »Den Wandel gestalten« – mit dabei waren diesmal der neu gewählte VDBUM-Präsident Dirk Bennje, Walter Nussel, MdL und Beauftragter für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung, Strabag-Vorstand Ralf Lüddemann sowie Martin Zappe, Gesamtprogrammleiter des Salcos-Projekts bei Salzgitter Flachstahl, und Martin Friewald, Leiter Stabsstelle Politik und Verbände der Autobahn GmbH. Ein erstes Streitthema stellte der Bürokratieabbau dar, wo insbesondere Dirk Bennje die Dinge auf den Punkt brachte: »Ich finde Bürokratie gut – aber eben nur in gewissem Maße. Ich bin durchaus froh darüber, in einem Land zu leben, in dem es Bauvorschriften gibt. Es wird aber schwierig, wenn wir mit 16 verschiedenen Vorgaben aus 16 Bundesländern arbeiten müssen.«

Grundsätzlich kritisierte die Runde, dass die Politik zu praxisfern agiere. »Die Ministerien und allen voran die neue Bundesregierung müssen das Regelwerk verändern, um der Wirtschaft wieder mehr Beinfreiheit zu ermöglichen«, wie Walter Nussel klarstellte. »Um sinnvollen Bürokratieabbau zu betreiben, müssen viele Sichtweisen aus der Praxis übernommen werden.« Diesem konnte Strabag-

Dan Windhorst
L VDBUM

Zur großen Abendgala hat man Ehrenpräsident Peter Guttenberger auf die Bühne geholt, um ihm für seine 24 Jahre als VDBUM-Präsident große Anerkennung zu zollen.

Vorstand Ralf Lüddemann nur zustimmen und verwies auf die vielen Probleme, die allein im Verkehrswegebau spürbar sind: zu viele Regeln, zu zähe Vergabeprozesse, zu wenig Flexibilität – und vor allem zu langsame Entscheidungswege. Gleichzeitig verwies Lüddemann darauf, dass die Digitalisierung höchste Priorität genieße: »Wenn wir uns nicht gemeinsam vernetzen, werden wir scheitern. Aktuell befassen wir uns mit einer Vielzahl an digitalen Lösungen und befinden uns alle in einer Lernphase. Es ist aber notwendig, übergreifend zusammenzuspielen.« Grundsätzlich hat das Thema Digitalisierung viel Raum eingenommen – und nicht selten wurde es mit Kopfschütteln begleitet. Unter anderem zeigte Martin Friewald auf, was für ein langer Weg noch zu gehen ist. Allein die Autobahn GmbH ist aktuell noch immer damit beschäftigt, alte Akten zu digitalisieren, die mitunter aus den 1960er-Jahren stammen und gerade im Brückenbau zwingend erforderlich sind: »Allein für die vielen Bauwerksdaten haben wir fünf Mitarbeiter abbestellt, die sich 24/7 darum kümmern, teils verschmierte Akten zu digitalisieren.« Ein großes Streitthema war in diesem Zusammenhang das Building Information Modeling (BIM). Über viele Jahre hinweg angepriesen, von vielen Bauunternehmen in die Tat umgesetzt und nun stockt das Ganze. »Wir brauchen schlicht und ergreifend die Aufträge: Jahrelang haben wir investiert und erleben jetzt die Unsinnigkeit in den

Zu den wichtigsten Seminarterminen zählt traditionell die Podiumsdiskussion – auch diesmal war diese hochkarätig besetzt und hat für viel Zündstoff gesorgt.

Vergabeprozessen. Einen Wandel kann es an dieser Stelle doch nur geben, wenn auch gewandelt wird. Der Wille der Unternehmer und Hersteller ist ja da.« Ralf Lüddemann wurde sogar noch deutlicher: »In welcher Welt leben wir denn eigentlich? Wir wollen bauen, also ermöglicht es uns!« Beipflichten konnte ihm Dirk Bennje, der den Fortschritt und das Potenzial von BIM-Lösungen sehe, das BIM-Bauen aber als große Grauzone wahrnehme. Insgesamt einigten sich die Podiumsteilnehmer darauf, dass Bürokratieabbau und Digitalisierung keine luftleeren Versprechungen mehr bleiben dürfen und zwingend angegangen werden müssen. Wie in den Vorjahren sprach man allerdings auch über den Fachkräftemangel: »In den Fokus rückt das interne Aus- und Weiterbilden. Für uns richtet sich der Blick beispielsweise auf grünen Stahl, was mit einer internen Umstellung einhergeht. Wir bilden unsere eigenen Mitarbeiter weiter, setzen auf neue Anlagen und bieten neue Qualifikationen an«, erläuterte Martin Zappe. Ähnliches berichteten auch Walter Nussel und Dirk Bennje: Es sei notwendig, zum einen neue Fachkräfte von außerhalb zu suchen, zum anderen aber auch Sorge dafür zu tragen, dass betriebsintern um- und weitergedacht werde. Man müsse vor allem die Attraktivität von Berufen innerhalb der Bauwirtschaft kommunizieren. Und genau hier sieht sich der VDBUM als Verband in der Pflicht, um mit Nachwuchsprojekten, Schulungsangeboten sowie dem Förderpreis zu punkten.

Der 12. VDBUM-Förderpreis

Wichtige Instanz des Großseminars ist seit Jahren die Vergabe des Förderpreises. Der Verband verleiht diesen für herausragende Projekte – und zu den diesjährigen Gewinnern zählen Hochtief, DMS Technologie sowie die TU München. Der zusätzlich

VDBUM

Zielsetzung

Unter dem Motto »Den Wandel gestalten« zeigte das VDBUM-Großseminar auf, wie sich die Baubranche zukunftssicher aufstellen kann und was es braucht, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.

Die Hagedorn-Unternehmensgruppe bietet ihren Auszubildenden mit der Azubi-Baustelle die Möglichkeit, eigenständig und praxisnah an Projekten des Baudienstleisters zu arbeiten. Hierfür erhielt das Unternehmen nun den Azubi-Sonderpreis vom VDBUM.

DAN WINDHORST (7)

Der Verband verlieh den VDBUM-Förderpreis. Zu den diesjährigen Gewinnern zählten Hochtief, DMS Technologie sowie die TU München. Der zusätzlich ausgelobte Azubi-Sonderpreis ging diesmal an die Hagedorn-Unternehmensgruppe.

1 100 Führungskräfte

Am VDBUM-Großseminar nahmen insgesamt 1 100 Führungskräfte der Branche teil.

ausgelobte Azubi-Sonderpreis ging diesmal an die Hagedorn-Unternehmensgruppe. Für die diesjährige zwölfte Ausgabe des Ideen-Wettbewerbs hatte die Fachjury nach einer ersten Sichtung 30 Einreichungen in den Kategorien »Innovationen aus der Praxis«, »Entwicklungen aus der Industrie« sowie »Projekte aus Hochschulen und Universitäten« zugelassen. »Die Zukunft unserer Branche liegt in den Händen derer, die mit mutigen Ideen vorangehen«, so VDBUM-Präsident Dirk Bennje, der die Preisträger gemeinsam mit dem neuen Vizepräsidenten Marco Fecke und dem Vorstandskollegen Jan Scholten auszeichnete. Gewinner der Kategorie »Entwicklungen aus der Industrie« wurde die DMS-Baggerschildsteuerung der DMS Technologie GmbH. Der Siegerbeitrag basiere auf einer naheliegenden Idee, auf die man allerdings erst einmal kommen müsse, sagte Bennje. Tatsächlich lässt sich mit dieser Innovation viel Zeit beim Planieren einsparen. Der erste Platz der Kategorie »Projekte aus Hochschulen und Universitäten« beschäftigt sich mit der Problematik des Fachkräftemangels. Ausgezeichnet wurde der kollaborative Schüttgutroboter, eine Einreichung des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss der TU München (TUM). Vergeben wurde auch der »Azubi-Sonderpreis«. »Diese Bewerbung passte in keine unserer Kategorien, gefiel uns aber sehr gut, da sie bei jungen Leuten Leidenschaft für die Baubranche entfacht«, begründete Bennje die Würdigung der »Azubi-Baustelle«, die die Hagedorn-Unternehmensgruppe ins Leben gerufen hat. Bei Einsätzen auf echten, regu-

ZUR PERSON

In über 24 Jahren war Peter Guttenberger in seiner Funktion als VDBUM-Präsident nicht nur Steuermann des Verbandes, sondern auch Vor- und Mitdenker der Branche. Kürzlich wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt und hat den Staffelstab im Rahmen des 53. VDBUM-Großseminars nicht nur sprichwörtlich an seinen Nachfolger Dirk Bennje übergeben. Peter Guttenberger wurde und wird für seine menschliche, integre und bodenständige Art geschätzt und hat in Willingen nicht zuletzt auch deshalb viel Anerkennung und Dank erfahren, weil er sich selbst und den Verband stets neu zu erfinden wusste.

lär abgerechneten Baustellenprojekten erreichen die Auszubildenden schnell einen hohen Wissensstand und gewinnen an Sicherheit, was sie auf ihrem weiteren beruflichen Weg unterstützt.

Hochtief: Hilfsseil eingesetzt

Im Bereich »Innovationen aus der Praxis« überzeugte Hochtief mit seiner Hilfsseilkonstruktion für den Rückbau einer Schrägseilbrücke: Die 1970 erbaute Rheinbrücke Duisburg Neukamp A40 ist die größte Schrägseilbrücke Deutschlands. Derzeit setzt die Arge Hochtief/MCE einen Ersatzneubau um. Der Rückbau der Bestandsbrücke ist der weltweit erste seiner Art. Mit seinem Nachunternehmer DDM aus den Niederlanden hat Hochtief eine Hilfsseilkonstruktion für den Rückbau von Schrägseilbrücken entwickelt, die unabhängig von den in die Bestandsbrücke eingeprägten Spannungen in allen Rückbauzuständen für Tragsicherheit und Einhaltung der Arbeitssicherheit sorgt. Diese Lösung wurde von Januar bis Oktober 2024 erstmals eingesetzt. Normalerweise erfolgt ein Rückbau in umgekehrter Reihenfolge zum Aufbau. So wird sichergestellt, dass die Montagezustände in der Bestandsstatik berücksichtigt sind. Die bei der Montage der Bestandsbrücke eingebauten Seile zum Spannen der Pressenkonsolen im Pylon wurden nicht mehr vorgefunden. Diese Problematik wurde durch Hilfsseile gelöst, die über die Pylonspitze gespannt und am Brückenüberbau mittels Augenblechen befestigt wurden, um die Tragwerkslasten in diese Seile umzulagern. Unabhängig von den eingeprägten Lasten in den Bestandsseilen konnten die Montagezustände gerechnet werden. Die Konstruktion wurde im Vorfeld im Werk hergestellt, wodurch ein erheblicher Zeitvorsprung erzielt wurde. Auch die Verstärkung der Bestandsbrücke wurde vor Beginn des Rückbaus eingeschraubt. Nach Umlegung des Verkehrs auf das erste neue Teilbauwerk konnte sofort mit dem Rückbau zu begonnen werden, was die Bauzeit erheblich verkürzte. Das neue Verfahren ist mit leichten Anpassungen für viele bestehenden Schrägseilbrücken weltweit geeignet.

DMS mit Baggerschild

Als Gewinner in der Kategorie »Entwicklungen aus der Industrie« stellte DMS Technologie sein Baggerschild »BSS« vor: Planieren auf kleineren Baustellen erfolgt oft manuell mit Baggerlöffel und -schild, was zeitaufwendig und abhängig von der Expertise des Fahrers relativ unpräzise ist. Mit der DMS-Baggerschildsteuerung soll nun eine passende technische Lösung speziell für Kompaktbagger bis 10 t verfügbar sein. Eine drahtlose Verbindung zwischen Steuerung und Laserempfänger sowie ein einfaches Bedienkonzept ermöglicht teilautomatisiertes Planieren. Der Baggerschild wird automatisch gesteuert, während der Fahrer die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung manuell kontrolliert. Da der

Kompaktbagger wendig und leicht transportierbar ist, kann er auf verhältnismäßig kleinen Flächen eingesetzt werden. Die Steuerung besteht aus einem Laserempfänger, einem Mast am Baggerschild und Seitenplatten sowie der Steuerung im Bagger, die die Signale des Laserempfängers empfängt und den Schild hydraulisch bewegt. Dadurch wird die Lasertechnik zur aktiven Steuerung genutzt, ohne den Bewegungsraum des Oberwagens einzuschränken. Was zuvor teuer und komplex war, kann nun erstmals intuitiv und wirtschaftlich eingesetzt werden. Auf diversen Baustellen konnte die Arbeitszeit im Vergleich zur davor kalkulierten Zeit um 50 bis 80 Prozent reduziert werden – sowohl für Personal als auch die Maschine. Die automatische Anpassung des Baggerschilds an die voreingestellte Höhe gewährleistet laut Hersteller eine gleichbleibende Qualität. Die Gesamtersparnis betrug auf Testbaustellen etwa 30 bis 40 Prozent, wodurch sich die Baggerschildsteuerung nach zwei bis drei Baustellen amortisieren sollte. Seit Anfang 2024 wurden über 50 Bagger in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Polen damit ausgestattet.

»Projekte aus Universitäten«

Viel Lob erhielt darüber hinaus die TU München (TUM) für den kollaborativen Schüttgutroboter: Der autonome Kettendumper übernimmt den repetitiven Schüttguttransport, während der Mensch sich auf die wertschöpfenden Prozesse fokussieren kann. Für die Entwicklung wurde ein elektrischer Kettendumper von Wacker Neuson mit verschiedenen Sensoren zur Umgebungswahrnehmung sowie einem Steuerungscomputer ausgestattet. Dadurch kann der Dumper selbstständig GPS-basiert auf einer Baustelle navigieren sowie an definierten Be- und Entladepunkten das Schüttgut aufnehmen und abladen. Dazu misst der Dumper die Position und Orientierung seiner Systemkomponenten (Grundfahrzeug, Mulde, Schaufel) mithilfe von Beschleunigungssensoren. Damit im autonomen Betrieb keine Kollisionen verursacht werden, kommen Ultraschallsensoren zum Einsatz, durch die eine 360°-Abdeckung um den Dumper erreicht wird. Sollte eine Kollision detektiert werden, wird die Geschwindigkeit heruntergeregelt oder ein Stopp eingeleitet. Neben dem eigenständigen Transport kann der Dumper über eine Fernbedienung remote gesteuert werden. Zudem verfügt der Dumper über den Follow-me-Modus. Bei diesem werden mittels künstlicher Intelligenz und Bildverarbeitung Menschen, Gesten und Marker erkannt. Durch eine intelligente Steuerung ist der Dumper in der Lage, anhand des Bildes den Abstand zwischen ihm und dem Bediener zu messen. Darauf basierend werden dann Steuerungsbefehle erzeugt, wodurch der Dumper dem Menschen folgt. Die funktionsfähige Maschine ist am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der TU München aufgebaut.

Hagedorn mit Azubi-Baustelle

Die Hagedorn-Unternehmensgruppe bietet ihren Auszubildenden mit der Azubi-Baustelle die Möglichkeit, eigenständig und praxisnah an echten, regulär abgerechneten Projekten des Baudienstleisters zu arbeiten. Mit einem erfahrenen Ausbilder als Polier vor Ort und ausschließlich Azubis im Team können die Nachwuchskräfte sich vollkommen auf die Maschinen und Aufgabenbereiche konzentrieren. Vom Entkernen über Abbruch bis hin zu Erdarbeiten erlernen sie hier den kompletten Ablauf einer Baustelle und sammeln wertvolle Erfahrungen in jedem Bauabschnitt. Durch die frühe Übernahme von Eigenverantwortung entwickeln sie ein geschultes Auge für wichtige Details und sind aktiv in alle Abläufe eingebunden. Da alle Azubis aus verschiedenen Lehrjahren zusammenkommen, entsteht eine besondere Dynamik. Es gibt keine Hierarchien, sondern ein kollegiales, freundschaftliches Miteinander. Dank der praxisnahen Erfahrung erreichen die Azubis schnell einen hohen Wissensstand und gewinnen an Sicherheit, was sie auf ihrem weiteren beruflichen Weg unterstützt. Laut Unternehmensangaben berichten die Azubis stolz, dass sie deutlich mehr Maschinenstunden sammeln als ihre Schulkollegen aus anderen Betrieben – ein klarer Vorteil in ihrer Ausbildung. Das einzigartige Konzept wird auch von den Kunden des Baudienstleisters geschätzt.

Das Großseminar – ein Fazit

Sowohl die Podiumsdiskussion, die Ausstellung als auch die vielen Fachvorträge des Seminarprogramms waren Punktlandungen. Der VDBUM schafft es seit vielen Jahren, das Großseminar nicht nur zu einem wichtigen Branchentreffpunkt zu machen, sondern den Teilnehmern etwas mit auf den Weg zu geben. Denn die Führungskräfte der Branche vor Ort setzen sich explizit mit der aktuellen Entwicklung auseinander und bringen ein offenes Ohr für Neu- und Weiterentwicklungen mit. Man spricht auf Augenhöhe, lässt sich auf konstruktive Kritik ein und nimmt Anteil an dem, was die Branche bewegt. Anders als auf Großmessen ist die Teilnehmerzahl deutlich begrenzt – man ist unter sich und erhält den notwendigen Freiraum für Gespräche. Gleichwohl gelingt es dem VDBUM, mit seinem Rahmenprogramm für Abwechslung zu sorgen. Zu Gast war am Eröffnungsabend beispielsweise Christoph Heusgen, Diplomat und Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz. In seinem Gastbeitrag berichtete er, wie die Luft auf höchster politischer Ebene riecht – und hielt die eine oder andere Anekdote über seine zwölfjährige Beraterfunktion unter Angela Merkel bereit. Das VDBUM-Großseminar war mit vielen abwechslungsreichen Themen gespickt und hat es geschafft, das erklärte Motto zu unterstreichen: Die Branche muss den Wandel gestalten – für sich selbst und für den Wirtschaftsstandort Deutschland d

»Ich finde Bürokratie gut – aber eben nur in gewissem Maße. Ich bin froh, dass es Bauvorschriften gibt. Es wird aber schwierig, wenn wir mit 16 verschiedenen Vorgaben aus 16 Bundesländern arbeiten müssen.«

Dirk Bennje, VDBUM-Präsident

Dieter Schnittjer (li.), VDBUMVorstandsmitglied, sprach mit Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen, im Rahmen der Ausstellungseröffnung über das, was Zeppelin diesmal nach Willingen mitgebracht hat.

Fortschritt im Fokus

Unter dem Motto »The next 100 years« haben Zeppelin und Caterpillar auf der Bauma die Zukunft fest im Blick: Besucher können in der Halle B6 und auf dem angrenzenden Freigelände FM709 über 50 Exponate in Augenschein nehmen und bekommen damit einen großen Ausschnitt der Bandbreite von Cat-Maschinentechnik sowie Anbaugeräten, Energiespeichern, digitalen Technologien und Dienstleistungen präsentiert. Zugleich wird das 100-jährige Firmenjubiläum groß gefeiert: Der Meilenstein wird mit einer limitierten Auflage von Baumaschinen in der grauen Sonderlackierung »Centennial Grey« gewürdigt.

DZeppelin/Caterpillar

FM.709, B6.106

Freigelände Mitte, Halle B6

as runde Jubiläum dient jedoch nicht allein als Anlass, um auf vergangene Erfolge, die Zusammenarbeit mit Kunden sowie auf die Partnerschaft mit Händlern wie Zeppelin zurückzublicken. Vielmehr sollen Innovationen Antworten für die Zukunft geben. Eine große Rolle spielt dabei Nachhaltigkeit – alternative Antriebskonzepte sind nicht nur ein Leitthema der Bauma, sondern werden auch bei Caterpillar und Zeppelin in den Fokus gerückt. Kunden sollen bei der Reduzierung von Emissionen unterstützt werden, wie

Das 100-jährige Firmenjubiläum Caterpillars wird mit einer limitierten Auflage von Baumaschinen in der grauen Sonderlackierung »Centennial Grey« gewürdigt.

der dieselelektrische Antrieb beim Jubiläumsdozer »D6 XE« und der ebenfalls präsentierte Radlader »988 XE« unterstreichen.

Moderne Antriebskonzepte

Im Bereich der batterieelektrischen Produkte war Caterpillar auf der Bauma 2022 noch mit kompakten Prototypen angetreten. Diesmal werden der bereits in Miete verfügbare Elektro-Minibagger »301.9« oder der Elektro-Radlader »906« sowie weitere batterieelektrische Modelle wie der Kettenbagger »320« und der Radlader »950 GC« vorgestellt. Außerdem will Caterpillar aufzeigen, wie solche Maschinen geladen werden können. Denn eine entsprechende Ladeinfrastruktur ist nach Herstellerangaben der Schlüssel, um eine Baustelle nachhaltig zu betreiben. Ladegeräte respektive eine mobile Batterie-Energiespeicherlösung als Plugand-Play-Ausführung sind deswegen auch zu sehen. Der Clou dabei: Für ihren Betrieb lassen sich

verschiedene Energiequellen, auch Solarenergie, einsetzen, um Energie zu speichern und abzurufen.

Auch wer nach nachhaltigen Möglichkeiten für sein Unternehmen sucht, soll fündig werden: Denn Verbesserungen lassen sich nicht allein mit batterieelektrischen Antrieben erzielen, sondern auch mit moderner Motorentechnik sowie der Möglichkeit, alternativen HVO-Kraftstoff zu tanken, um Emissionen zu senken. Mit HVO kompatible Cat-Motoren werden in Halle A4 ausgestellt. Ein weiteres Thema ist der Wasserstoffantrieb. Caterpillar informiert Besucher auch darüber, wie weit die Entwicklung hier gediehen ist. Und nicht zuletzt für die Stromversorgung einer Baustelle werden mobile Aggregate angeboten, die sich mit HVO betreiben lassen.

Neue Modelle feiern Premiere

Auf der Messe wird ein neues Modell für den Bahnbau vorgestellt: der Cat-Zweiwegebagger »M323« der nächsten Generation. Damit stehen Kunden in Zukunft verschiedene Antriebsarten zur Verfügung, wie ein hydrostatischer Schienenradantrieb, ein Reifenantrieb sowie eine Kombination von beidem. Verfügbar sind alle Modelle sowohl mit Kurzals auch mit einem Standardheck, was bei Arbeiten rund ums Gleis neue Möglichkeiten bietet. Vorgestellt wird auch die neue Raupe »D8«

form der nächsten Maschinengeneration basiert. Sie verfügt über eine Hightech-Fahrerkabine mit mehr Komfort für den Fahrer. Anhand von Funktionen wie einer 3-D-Steuerung wird gezeigt, wie der Bediener bei seiner täglichen Arbeit unterstützt werden kann. Denn produktives Arbeiten ist der Schlüssel für Kosteneffizienz: Hierzu leisten Cat-Assistenzsysteme einen wertvollen Bei trag, allen voran die Grade-Lösungen für präzise Arbeitsergebnisse, was Vorteile beim Anlegen ei nes Planums bietet.

Ebenfalls zu sehen sein wird der Cat-Motorgrader »140 AWD«.

Der Cat-ElektroRadlader »906« verkörpert alternative Antriebskonzepte, die auf der Bauma eine große Rolle spielen.

Vorstufe zum autonomen Fahren

Auch schon der nächste Schritt im Steuern von Baumaschinen wird über die Fernsteuerung »Cat Command« gezeigt. Die Vorstufe zum autonomen Fahren ist auf dem Stand in Echtzeit zu erleben und empfiehlt sich beispielsweise, wenn Arbeiten im Steinbruch aus sicherer Distanz erfolgen sollen. Experten von Caterpillar und Zeppelin informieren auf dem Messestand auch über weitere Technologien, die zu einer höheren Arbeitssicherheit beitragen. Hierzu gehört das System »Cat Detect«, einschließlich Personendetektion, Sicherheitsgurtüberwachung, Fahrersicherheitssystem (DSS) und Kollisionsminderung.

Seine Messepremiere feiern wird auch ein Motorgrader »140 AWD« der neuen Generation mit 20 t Einsatzgewicht. So wie er decken auch die Walzen »CS 13 GC« und »CB 2.7 GC« das Segment Straßenbau ab. Caterpillar hat inzwischen mehrere Produktlinien für die verschiedensten Einsatzanforderungen im Programm. Um Kunden weitere Auswahlmöglichkeiten zu bieten, können sie zwischen der GC-Version, die für einfache Anwendungen konzipiert ist, und den Modellen ohne Zusatzbuchstaben wählen, die über mehr Ausstattung und Hightech verfügen.

Im Trend: Kompaktmaschinen

Weil Platz auf der Baustelle zum limitierenden Faktor wird, sind insbesondere Kompaktmaschinen bei Arbeitseinsätzen oft die erste Wahl. Auch diesem Trend wird der Messestand von Caterpillar und Zeppelin Rechnung tragen, sei es mit Kompakt- und Deltaladern oder einem großen Aufgebot an Minibaggern. Vertreten sind aber auch universell einsetzbare Klassiker, die auf kaum einer Baustelle fehlen. Hierzu zählen Cat-Mobilbagger oder ein kompakter Zeppelin-Mobilbagger, vorgesehen für den Straßen- und Tiefbau. Zu ihnen gesellen sich Cat-Kettenbagger, mitunter mit 3-D-Steuerung ausgerüstet. Radlader in verschiedenen Größenklassen und zugeschnitten für unterschiedliche Anwendungen, ob als Highlift, in der Agrarausfüh-

rung, für die Entsorgung oder für die Rückverladung von Rohstoffen, nehmen darüber hinaus eine zentrale Position beim Messeauftritt ein. Erstmals präsent sind die Zeppelin-Lader. Neu zur Produktfamilie stoßen außerdem die neuen Zeppelin-Teleskoplader. Beide Produktgruppen sind im Freigelände zu finden. Ergänzt wird auch das Portfolio in den Bereichen Abbruch, Recycling und Entsorgung. Ein Cat-Kettenbagger »330 UHD« wird ebenfalls seine Premiere auf der Messe haben. Neu im Programm wird ein Cat-Kettenbagger »340« mit Verstellausleger sein. Hinzu kommen weitere Baumaschinen, die Aufgaben im Abbruch übernehmen können. Einen immer größeren Stellenwert bekommt der Materialumschlag. Dafür stehen »MH«-Maschinen der neuen Generation von Caterpillar bereit. Mit der Einführung des »MH3032« wird die Produktpalette der Materialumschlagmaschinen ausgebaut. Aufgrund einer Reichweite von rund 15 m bietet sich das Gerät für die Entsorgung von Schrott an. Im wahrsten Sinne raumgreifend präsentiert sich dabei der »MH3050«, der größte radbasierte Cat-Umschlagbagger. Nach unten abgerundet wird das Portfolio vor Ort mit einem »MH3022«, auch in der Elektro-Ausführung in der Halle B6 präsent.

Schwergewichte am Start

Darüber hinaus sind einige Schwergewichte zu sehen. Für die Gewinnungsindustrie haben Großgeräte eine grundlegende Bedeutung als Schlüsselmaschinen im produktiven und nachhaltigen Rohstoffabbau. Das unterstreichen ein neuer Cat-Hochlöffelbagger »395«, ein Cat-Radlader »992« und ein Prototyp des Cat-Muldenkippers »775«, die somit auch als Idealbesetzung das optimale Ladespiel abgeben. Den neuen Skw zeichnet nicht nur eine neue Rahmenkonstruktion samt niedriger Vorderachsaufhängung sowie ein neuer Muldenkörper aus, sondern auch eine überarbeitete Kabine und ein Berganfahrassistent. Multiplikatoren für die Einsätze der Baumaschinen bilden Anbaugeräte, mit denen sich die Anwendungsmöglichkeiten der Arbeitsgeräte vervielfachen lassen – auch das werden Caterpillar und Zeppelin in München demonstrieren. Damit folgen sie einer Entwicklung, die sich in der unternehmerischen Praxis immer mehr durchsetzt: Baumaschinen sind Trägergeräte und durch ihr Werkzeug multiplizieren sie die Funktionalitäten, um vielseitig und flexibel eingesetzt zu werden. Dass neue Trends selbst auf alter Technik aufbauen können, auch das zeigen Caterpillar und Zeppelin seit vielen Jahren auf der Bauma mit dem Programm Cat Certified Used, wenn Gebrauchtmaschinen von Fachleuten geprüft mit Garantie ein weiteres Maschinenleben beginnen. Diesmal sollen ein gebrauchter Cat-Radlader »950« und Cat-Kettenbagger »323« das Interesse der Besucher wecken. Zugleich wird der Bogen zu Nachhaltigkeit mit dem Instandsetzungsprogramm Certified Rebuild geschlagen, wenn ältere Baumaschinen für eine weitere Einsatzdauer überholt werden. s

CATERPILLAR/ZEPPELIN (3)

Das interaktive und integrierte Volvo-»CoPilot«-Display ermöglicht die Steuerung zentraler Funktionen wie Medien, Kameraeinstellungen, Klimatisierung und Maschinenstatus. Ergänzt wird dies durch das Kombiinstrument vor dem Lenkrad mit relevanten Fahrzeugdaten.

Volvo CE führt sieben neue Dumper und 45-t-Maschinenklasse ein

Mit sieben Modellen der neuen Generation – darunter die aktualisierten Versionen der bewährten Dumper »A25«, »A30«, »A35«, »A40«, »A45« und »A60« – sowie der Einführung einer völlig neuen Maschinenklasse, dem 45-Tonner »A50«, will Volvo CE neue Maßstäbe setzen und den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden gerecht werden. Eine Vielzahl neuer Funktionen soll dafür sorgen, dass maximale Produktivität auch bei den anspruchsvollsten Projekten in Steinbrüchen, im Bergbau, im Bauwesen und darüber hinaus erreicht wird.

So soll der Volvo-Antriebsstrang mit »Terrain Memory« hervorragende Kraftstoffeffizienz liefern, ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen. Dazu erkennt das System rutschige Streckenabschnitte, merkt sie sich und passt die Traktion entsprechend an. Automatische Antriebskombinationen mit 100 Prozent Differenzialsperren, ein geländegängiges Fahrwerk und die hydromechanische Lenkung bieten nach Herstellerangaben »unübertroffene Traktion, Stabilität und eine präzise Steuerung – selbst unter den härtesten Bedingungen«.

Darüber hinaus bietet Volvo mit »Dynamic Drive« eine vorausschauende Gangwahl, die sich

ZAHLEN

Dumper »A50«

Nutzlast in t 45

Muldenvolumen, SAE 2:1 gehäuft, in m3

27,8

Netto-/Bruttogewicht in t 33,6 / 78,6

Motor Volvo D16J

Leistung in kW 385

Drehmoment max. (SAE J1349 brutto) in Nm 2 750 bei 1

automatisch an die Betriebsbedingungen anpasst. Ergänzt wird dies durch eine Geschwindigkeitsregelung bei Bergabfahrten sowie entsprechend ausgelegte Bremssysteme für gesteigerte Sicherheit, besseren Komfort und optimierte Produktivität. Auch an die Benutzerfreundlichkeit wurde gedacht: Dem Fahrer werden alle wichtigen Informationen übersichtlich auf nur zwei Bildschirmen in der Kabine angezeigt. Das interaktive und integrierte Volvo-»Co-Pilot«-Display ermöglicht dem Bediener eine einfache Steuerung zentraler Funktionen wie Medien, Kameraeinstellungen, Klimatisierung und Maschinenstatus. Ergänzt wird dies durch das dynamische Kombiinstrument vor dem Lenkrad, das auf einen Blick alle relevanten Fahrzeugdaten liefert. Ergänzend dazu sollen verstellbare Sitze, Bluetooth-Konnektivität, USB-Anschlüsse, durchdachte Stauraumlösungen sowie ein ergonomischer Schalthebel in Verbindung mit der geräuschreduzierten Kabine für mehr Komfort und eine einfache Bedienung sorgen.

Die Sicht wurde laut Volvo CE durch neu gestaltete Kabinenverkleidungen und eine erweiterte Wischerabdeckung verbessert. Das dadurch entstandene Sichtfeld soll weit über den Industriestandard hinausgehen. Ergänzt wird dies durch optionale Front- und Heckkameras sowie eine serienmäßige Einstiegskamera. Ein sicherer und einfacher Ein- und Ausstieg wird durch den neu positionierten Türeinstieg, Geländer auf

Mit einer Nutzlast von 45 t bietet der »A50« laut Volvo CE eine um 10 Prozent höhere Produktivität und 8 Prozent bessere Kraftstoffeffizienz im Vergleich zum Vorgängermodell »A45GFS«.

beiden Seiten und eine gezielte Beleuchtung an Treppe und Plattform gewährleistet. Auch die Sicherheit hat oberste Priorität: Die neuen Gurtverankerungspunkte in der Kabine erfüllen die strengen Anforderungen der WorkSafeBC- und OSHA-Vorschriften und sollen einer Belastung von bis zu 22 kN standhalten.

Kohlenstoffarmer Stahl in der Serienfertigung

Volvo CE hat damit begonnen, erstmals kohlenstoffarmen Stahl in der Serienproduktion aller knickgelenkten Dumper einzusetzen, die im schwedischen Werk in Braås hergestellt werden. Dieser Schritt ist Teil der umfassenden Strategie des Unternehmens, die Kohlenstoffemissionen kontinuierlich zu reduzieren – sowohl während des Betriebs der Maschinen als auch durch die Materialien, aus denen sie bestehen.

Herkömmlicher Stahl ist ein bedeutender Emittent und als Hauptbestandteil der Produkte von Volvo CE entscheidend für die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen. Stahl macht etwa 60 Prozent der Gesamtmasse der knickgelenkten Volvo-Dumper aus und ist für mehr als 50 Prozent des gesamten CO²-Fußabdrucks der Maschine von der Wiege bis zum Tor verantwortlich (Cradle-to-Gate). Entsprechend präsentierte Volvo CE im Jahr 2021 in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Stahlhersteller SSAB als weltweit erstes Unternehmen ein Lastenträger-Konzeptfahrzeug aus fossilfreiem Stahl. Im Jahr darauf wurde eine Baumaschine aus diesem Werkstoff an einen Kunden ausgeliefert. Nun wird mit der Verwendung von kohlenstoffarmem Stahl in der Serienproduktion seiner gesamten Modellreihe knickgelenkter Dumper im Werk Braås die nächste Phase eingeleitet. Beide Stahlalternativen – fossilfreier Stahl und Stahl mit niedrigen Kohlenstoffemissionen – werden nahezu ohne fossile Kohlenstoffemissionen produziert. Während fossilfreier Stahl auf Eisenerz basiert und mit fossilfreiem Strom sowie Biogas hergestellt wird, wird kohlenstoffarmer Stahl aus recyceltem Stahl gefertigt. Dazu Rickard Alm, Leiter des LifeCycle-Assessment-(LCA-)Programms von Volvo CE: »Wir sind stolz darauf, als Branchenpionier unsere Klimabi-

Längere Wartungsintervalle

Die Wartung wurde durch längere Wechselintervalle und einen optimierten Zugang zu den Komponenten vereinfacht, was die Instandhaltung schneller und kostengünstiger gestaltet. Laut Volvo CE machen branchenführende Schmierintervalle von 250 Stunden ein tägliches oder wöchentliches Abschmieren überflüssig. Das Ziel sind reduzierte Ausfallzeiten eine höhere Produktivität. Zudem benötigen Volvo-Dumper im Vergleich zu Wettbewerbern nach Herstellerangaben weniger Flüssigkeitsvolumen – ein Vorteil für die Umwelt und die Betriebskosten.

An Bord: intelligente Lösungen

Kunden können laut Volvo CE die Leistung ihrer knickgelenkten Dumper noch weiter steigern, indem sie intelligente Lösungen wie »Haul Assist« mit On-Board-Wiegesystem integrieren. Das von Volvos »Co-Pilot« unterstützte System liefert Nutzlastdaten in Echtzeit, um Überladung zu vermeiden und Rückverfrachtung zu minimieren. Dies maximiert nicht nur die Produktivität, sondern senkt auch den Kraftstoffverbrauch und reduziert den Verschleiß der Maschine. Der Verkehrsfluss,

Programms von Volvo CE.

lanz über den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte hinweg zu optimieren. Während die Emissionen aus der Nutzung der Produkte den größten Anteil des Kohlenstoffausstoßes in unserer Branche ausmachen, ist es ebenso entscheidend, die Emissionen in der Produktionsphase zu reduzieren – insbesondere bei Materialien wie Stahl. Dies gelingt nur durch enge Zusammenarbeit mit unseren globalen Lieferpartnern.« In der Anfangsphase werden rund 13 Prozent der Gesamtmasse des Stahls aller in Braås hergestellten knickgelenkten Dumper durch kohlenstoffarmen Stahl ersetzt. Diese Zahl wird weiter steigen, sobald die Verfügbarkeit des Materials zunimmt. Dank dieser Maßnahme kann Volvo CE die gesamten CO²-Emissionen von der Wiege bis zum Tor um etwa 13 000 t pro Jahr reduzieren – das entspricht mehr als 5 Prozent der Gesamtemissionen. Bei einem »A40«-Dumper z. B. beläuft sich das auf eine Einsparung von fast 6 t CO²-Emissionen pro Maschine. s

Rickard Alm, Leiter des Life-Cycle-Assessment-(LCA-)

die Fahrzeugleistung und die Logistik vor Ort können ebenfalls durch digitale und beratende Tools wie »Connected Map«, »Performance Indicator« und »Site Optimization« optimiert werden. Zudem trägt das »CareTrack«-Telematiksystem dazu bei, die Betriebszeit der Maschinen zu maximieren und gleichzeitig Reparaturkosten zu senken.

Völlig neue 45-t-Dumperklasse

Mit dem neuen »A50« hebt Volvo CE das im Jahr 2007 eingeführte und seitdem bewährte Konzept der hydraulischen Vollfederung auf ein neues Level: Im Vergleich zum Vorgängermodell »A45GFS« bietet der »A50« mit einer Nutzlast von 45 t eine um 10 Prozent höhere Produktivität und 8 Prozent bessere Kraftstoffeffizienz. Damit ist er nach Herstellerangaben die ideale Lösung für anspruchsvolle Einsätze in unwegsamem Gelände, wie beispielsweise in Steinbrüchen, Minen oder auf Großbaustellen. Als laut Volvo CE einzige voll gefederte Maschine seiner Größenklasse auf dem Markt sollen sich mit dem »A50« im Vergleich zu

Maschinen mit Standardfederung Zykluszeiten signifikant verkürzen sowie die Produktion pro Betriebsstunde bei deutlich niedrigeren Betriebskosten erhöhen.

Per Trozell, Produktmanager der Vertriebsregion Europa & International, erklärt dazu: »Wir sind stolz darauf, unser Angebot an knickgelenkten Dumpern mit diesem neuen Modell weiterzuentwickeln. Der ›A50‹ schließt eine wichtige Marktlücke und ist die perfekte Wahl für Kunden, die maximale Leistung für geringere Kosten suchen. Gleichzeitig bietet er die gleiche beeindruckende Stärke und Langlebigkeit, die unser gesamtes Sortiment an knickgelenkten Dumpern auszeichnet.« Darüber hinaus senkt der »A50« nach Herstellerangaben die Servicekosten: Dank vereinfachter Wartung, längerer Wechselintervalle und einem optimierten Zugang zu den Komponenten können diese laut Volvo CE über 12 000 Betriebsstunden um bis zu 6 Prozent reduziert werden. Der Volvo »A50« wird in Europa und Nordamerika eingeführt, begleitet von den überarbeiteten Modellen dieser Baureihe. s

Das aktuelle Update von Volvo CE stellt eine vollständige Überarbeitung der knickgelenkten Dumper dar, die nun in den Größen »A25« bis »A60« erhältlich sind.

Das von Volvo-»Co-Pilot« unterstützte System »Haul Assist« mit On-Board Wiegesystem liefert Nutzlastdaten in Echtzeit, um Überladung zu vermeiden und Rückverfrachtung zu minimieren.

Der neue »A 909 Compact« bringt ein Gesamtgewicht von 9,7 t auf die Waage und lässt sich durch seine kompakten Abmessungen auch bei beengten Platzverhältnissen einsetzen.

L LIEBHERR-HYDRAULIKBAGGER

Kompakt, flexibel, leistungsstark: Liebherr präsentiert neue Mobilbagger

Der »A 909 Compact« und der »A 911 Compact« sind zwei neue Modelle in der 9- bzw. 11 t-Klasse, die das Portfolio der Liebherr-Mobilbagger erweitern und erstmals auf der Bauma vorgestellt werden. Der Hersteller beschreibt beide Modelle als leistungsstarke Maschinen, die neue Standards in ihrer jeweiligen Klasse setzen und Kunden eine optimale Lösung für anspruchsvolle Anwendungen bieten sollen.

Die neuen Mobilbagger überzeugen durch die Kombination aus durchdachtem Maschinenkonzept und benutzerfreundlicher Bedienung. Ebenso bringen sie eine robuste Bauweise und hohe Leistungsfähigkeit mit. Ihre Vielseitigkeit ermöglicht zudem eine optimale Anpassung an die unterschiedlichen Einsatzbedingungen und Anforderungen. Der »A 909 Compact« und der »A 911 Compact« punkten durch ihre Kompaktheit und weisen einen geringen Heckschwenkradius (1,50 m bzw. 1,60 m) und Frontschwenkradius (2,00 m bzw. 2,10 m) auf. Auch die Abmessungen des Wendekreises von nur 3,86 m unterstreichen die Kompaktheit der beiden Maschinen. In Kombination mit dem Gesamtgewicht von 9,7 t bzw. 10,8 t sind die beiden Mobilbagger sicher und flexibel auch bei beengten Platzverhältnissen einsetzbar.

Hohe Flexibilität im Einsatz

Große Stabilität und hohe Grabkräfte zählen ebenfalls zu den Eigenschaften der beiden Mobilbagger, sodass eine hohe Umschlagleistung und Produktivität gewährleistet ist – auch bei Arbeiten in harten Böden. Der leitungsstarke Motor hat wahlweise eine Leistung von 55 kW oder 80 kW und ist je nach Ausführung mit einem SCR-System und Ladeluftkühlung ausgestattet. Das Hydrauliksystem ermöglicht flexible, parallele Arbeitsbewegungen bei optimaler Versorgung aller Verbraucher.

Die robuste und zuverlässige Unterwagenkonstruktion mit integriertem Fahrantrieb bietet aufgrund der hohen Zugkraft eine bestmögliche Beschleunigung. Für ein komfortables Fahrverhalten sorgen die Liebherr-Standardreifen, die maximale Stabilität gewährleisten. Dabei sind durch verschiedene sogenannte »Speeder«-Versionen Geschwindigkeiten bis maximal 37 km/h möglich. Zudem schaffen Neukonstruktionen im Bereich des Oberwagens eine hohe Geländegängigkeit: Die Räder können bei einer Pendelbewegung der Achse weiter in Richtung Oberwagen eintauchen. In Kombinati-

on mit der Bodenfreiheit und dem Pendelwinkel des Unterwagens führt dies zu bestmöglicher Traktion.

Wartungsfreundlicher Aufbau

Mit dem intelligenten und serviceorientierten Maschinenaufbau präsentieren sich die neuen Kleinbagger mit einem durchdachten Wartungskonzept. Die Langlebigkeit der hochwertigen Komponenten sorgt für geringe Servicekosten und damit für eine geringe Ausfallzeit für Wartung und Servicierung. Eine Vielzahl an Komponenten ist zudem wartungsfrei, sodass hier keine tägliche Wartung notwendig ist. Sollte dennoch eine Wartung nötig sein, sind die wichtigsten Teile vom Boden aus erreichbar. Dies gilt auch beim Betanken des »A 909 Compact« und »A 911 Compact«.

Komfortable Fahrerkabine

Die beiden neuen Mobilbagger hat Liebherr mit zahlreichen Vorteilen für den Bediener ausgestattet. Insbesondere die komfortabel gestaltete Kabine bietet ausreichend Platz im Kopf- und Fußbereich sowie ein fahrerspezifisches Einstellen der Bedienelemente. Die neue serienmäßig verbaute Bediensystematik »Intusi« (Intuitives User Interface) erlaubt eine individuelle Belegung der Funktionen und damit höchste Flexibilität beim täglichen Arbeiten. Durch die intelligente Anordnung innerhalb der Kabine sind eine optimale Erreichbarkeit und Bedienbarkeit aller relevanten Bedienkonsolen und Joysticks gegeben. Die großzügig gestalteten Glasflächen sorgen für eine bestmögliche Übersicht in alle Richtungen und tragen damit maßgeblich zur Sicherheit des Arbeitsumfeldes bei. Das zusätzlich verbaute Schiebefenster an der Seite ermöglicht eine optimale Kommunikation des Fahrers nach außen. Auch im Hinblick auf die Ergonomie bieten die beiden Mobilbagger dem Fahrenden durch mitschwingende Konsolen sowie geringe Geräuschemissionen und Vibrationen ein komfortables Arbeitsumfeld. j

(2)

steigern

Die Diesel-PowerModule haben eine Grundfläche von 1,2 x 0,8 m und sind rund 1,1 m hoch.

Zquip hat ein innovatives Energieversorgungssystem für emissionsfreie Baumaschinen auf den Markt gebracht, das von den Besitzern so angepasst werden kann, dass ihr Fahrzeug entweder mit Dieselkraftstoff oder mit Batterieenergie betrieben wird. Diese Flexibilität hilft den Eigentümern, ihre Investitionsrendite und die Auslastung ihrer Anlagen zu erhöhen.

MMoog

Stand FN 921/1

Freigelände Nord

oog-Ingenieure können ein dieselhydraulisches Baufahrzeug, beispielsweise einen Bagger, »zquipen«, indem sie den Dieselmotor ausbauen und

einen modularen Umbausatz installieren. Die Fahrzeugbesitzer können dann die Art und Menge der Energie für ihre Maschine wählen. Rob Bauer, Engineering Manager bei Zquip, erklärt: »Eine mit ›Zquip‹ ausgerüstete Maschine kann bei Bedarf emissionsfrei sein oder mit Diesel betrieben werden, um ihren Arbeitstag zu verlängern. Das ›Zquip‹-Dieselstrommodul fun-

giert als Reichweitenverlängerer und sorgt dafür, dass die Batteriemodule aufgeladen bleiben, um die Betriebszeit zu maximieren, wodurch eine Hybridmaschine entsteht.«

Kompakte Abmessungen

Die Diesel-Power-Module haben eine Grundfläche von 1,2 x 0,8 m und sind rund 1,1 m hoch. Sie bieten eine Dauerleistung von 25 kW und verfügen über einen 48-l-Tank sowie eine IoT-verbundene Zquip-Software.

Auf der Bauma wird Moog einen Zquip-Caterpillar-Raupenbagger vorstellen, der mit einem »ZQ140«-Wechselmodul betrieben wird. Die Vorführung soll zeigen, wie das Akkumodul mit dem »ZQDC«-Schnellladegerät und dem Zquip-AC-Zubehör kombiniert wird, um sowohl den Bagger als auch eine Vielzahl von handgeführten Werkzeugen aufzuladen. j

BESUCH UNS! auf der BAUMA

Stand-Nr: FN1218/3

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L MOOG

Das VIP-Event von Komatsu bot Werksrundgänge, die Vorstellung neuer Lösungen sowie einzelne Stationen, um Baumaschinen und digitale Tools näher kennenzulernen.

Road to Bauma: Komatsu zeigt erste Radlader-Highlights für München auf

Das war ein in Blaulicht getauchter Vorgeschmack auf das, was uns auf der Bauma im April erwartet: Die Construction Division von Komatsu Germany hat das bauMAGAZIN kürzlich zu sich nach Hannover geladen, um im Rahmen eines großen VIP-Events für einen fulminanten Auftritt ihres neuen Prototyps »WA 170 M« zu sorgen. Der Kompaktradlader soll die Baureihe nach oben hin erweitern – und ganz nebenbei den Erfindergeist des Baumaschinenherstellers unterstreichen. Gleichwohl nutzte Komatsu die Gelegenheit, um seine beiden neuen Radlader-Modelle »WA475« und »WA485« aus der 11er-Serie zu zeigen – das Power-Duo kam erst Ende des vergangenen Jahres auf den Markt und soll mit enormer Kraftstoffeffizienz sowie eindrucksvoller Leistungskraft punkten. Die Redaktion hat die Veranstaltung genutzt, um sich die drei Maschinen im Detail anzuschauen.

Der typische Hannoveraner verbindet das Werk von Komatsu Germany noch immer mit der Wirkstätte der »alten Hanomag« – und das ist angesichts der bis heute erhaltenen Hallen nebst Schriftzügen auch mehr als nachvollziehbar. Im Inneren der traditionsreichen Gebäude weht allerdings ein anderer Wind: Eingehüllt in strahlend blaues Neonlicht zeigte Komatsu eine Vielzahl an neuen und weitergedachten Lösungen auf. André Wohlers, frischgebackener Geschäftsführer der Komatsu Germany

GmbH, sowie Marco Maschke, Leiter Deutschlandbüro bei Komatsu Europe, eröffneten das Event und unterstrichen, dass die Bau- und Baumaschinenbranche in diesem Jahr wichtige Impulse von Komatsu erwarten darf. Und einer davon ließ nicht lange auf sich warten: Abseits der eigentlichen Veranstaltung durften die geladenen Pressevertreter einen exklusiven Blick auf den neuesten Prototyp werfen – hierfür wurde man kurzerhand in eine separate Halle geführt. Und relativ schnell war klar: Der neue Kompaktradlader »WA170M« dürfte zur Bauma in München für viel Gesprächsstoff sorgen. Der als Geräteträger konzipierte Zehntonner wurde komplett am deutschen Standort in Hannover entwickelt und ist laut Komatsu »exakt auf die Anforderungen des europäischen Marktes ausgerichtet«. Unterstreichen lassen sich an dieser Stelle zwei Dinge: Zum einen verbindet Komatsu damit die Absicht, die künftige Entwicklung im Baumaschinensektor maßgeblich prägen zu wollen. Zum anderen dürfte der hauseigene Prototyp ein klares Bekenntnis zu Hannover und damit zum deutschen Markt sein.

Dan Windhorst

Kompakt und innovativ

Mit einem Einsatzgewicht von 10 t, einer Nutzlast von 5 t und einer Schaufelkapazität von 1,6 m3 pro Stunde kann der Prototyp »WA170M« ein auffallend breites Einsatzspektrum abdecken. Unter der Haube hat der Kompaktradlader hingegen einen 96 kW starken Motor. Bereits auf den ersten Blick wurde deutlich, dass man bei diesem Modell aber nicht nur auf gute Leistungsdaten geschielt hat: Die Fahrerkabine lässt sich nach vorn abkippen, während die Motorhaube nach hinten schwenkt, um die wichtigsten Wartungspunkte besser erreichen zu können. Das erklärte Ziel ist verbesserte Zugänglichkeit, was Komatsu in diesem Fall mit einem serienmäßig verbauten Telematik-System des Typs »Komtrax« verbindet, wodurch der Maschinist oder Servicemitarbeiter alle notwendigen Ein-

satzparameter der Maschine vom Smartphone oder Tablet aus ablesen kann. Das Zauberwort lautet in diesem Fall »proaktive Fehlererkennung«, um Störfaktoren rechtzeitig zu erkennen und beheben zu können. Das soll laut Michael Wadsack, Senior-Produktmanager bei Komatsu Europe, »in erster Linie die Ausfallzeiten verringern und gleichzeitig die Betriebssicherheit der Maschine erhöhen.« Gestattet war dem bauMAGAZIN allerdings auch ein direkter Blick in die auffallend großzügig konzipierte Fahrerkabine. Das Motto hier: »Alles griffbereit, alles ergonomisch – ausgelegt auf Effizienz und gute Bedienbarkeit.«

Diesel- statt Elektroantrieb

Zum ersten Mal durfte die Presse einen Blick auf den Kompaktradlader-Prototyp »WA 170 M« werfen.

Eine berechtigte Frage war an dieser Stelle, weshalb Komatsu mit dem »WA170M« auf eine dieselbetriebene statt elektrische Variante setzt. Und der Grund dafür ist schnell gefunden: Wie eingangs erwähnt, hat man am Standort in Hannover auf einen Prototypen gesetzt, der technisch auf die europäischen Anforderungen ausgelegt ist. Für den wirtschaftlich sinnvollen Einsatz mangelt es allein in Deutschland noch immer an der notwendigen Infrastruktur. Hinzu kommt, dass sich die Elektrotechnologie nach wie vor als zu kostenintensiv erweist. Da es sich beim »WA170M« nach wie vor um einen Prototyp handelt, wird die Maschine auch weiterhin umfassenden Tests unterzogen.

10

Tonnen

Mit einem Einsatzgewicht von 10 t, einer Nutzlast von 5 t und einer Schaufelkapazität von 1,6 m3 pro Stunde kann der Prototyp »WA170M« ein auffallend breites Einsatzspektrum abdecken.

In Hannover bekamen die Fachbesucher eine Auswahl an Komatsu-Maschinen zu Gesicht.

Das neu entwickelte Doppelradarsystem unterstützt den Maschinisten mit der Erkennung von Gefahren bzw. Hindernissen.

Unter anderem, so Michael Wadsack, müsse der Kompaktradlader elektromagnetische Belastungsund Strahlungstests durchlaufen – hinzu kommen Kältekammertests und Vor-Ort-Einsätze, um die Eigenschaften des Modells im täglichen Gebrauch zu prüfen. Für die Präsentation der Maschine wurde deshalb der Putzlappen herausgeholt: »Glauben Sie also nicht, dass der Radlader immer so blitzeblank daherkommt«, wie Wadsack klarstellte. »Im Augenblick wird der ›WA170M‹ auf Herz und Nieren geprüft – und dabei gehen unsere Komatsu-Experten alles andere als zimperlich mit der Maschine um.« Fest steht, dass man dem Kompaktradlader nach Abschluss der Entwicklungsarbeit den roten Teppich ausrollen wird: Zur Bauma soll er den Fachbesuchern dann erstmals offiziell vorgestellt werden–und wenn alles glattgeht, wird die Maschine dann auch für die Branche verfügbar sein.

Neue Radlader-Generation

29 %

Der Radlader »WA485-11« weist eine Steigerung der Kraftstoffeffizienz von 29 Prozent gegenüber dem älteren »WA480-8« auf.

Genutzt hat Komatsu die Veranstaltung allerdings auch, um zwei seiner Vorzeige-Neuheiten in den Mittelpunkt zu stellen. Mit dem »WA475-11« sowie dem »WA485-11« stehen zwei extrem leistungsstar-

ke Radlader im Fokus, die bereits zum Jahresende 2024 vorgestellt wurden, mit Blick auf die bevorstehende Bauma jetzt aber erst richtig durchstarten sollen. Bei diesem Duo handelt es sich um nichts Geringeres als die neue Generation an Radladern, die mit verbesserter Technik, optimierter Leistung und vor allem einem neu entwickelten Dieselmotor auftrumpfen soll. Geboten wird ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Grundsätzlich spricht Komatsu hier von einem System, dass eine um 14 Prozent höhere Kraftstoffeffizienz gegenüber den Vorgängermodellen erreicht – der »WA485-11« beispielsweise weist laut Komatsu sogar eine Steigerung von 29 Prozent gegenüber dem älteren »WA480-8« auf. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das variable Übersetzungsverhältnis die Arbeit im effizienten Wirkungsgradbereich erlaubt, während die stufenlose Geschwindigkeitsregelung präzise Anpassungen an den jeweiligen Einsatzzweck ermöglicht. In beiden Modellen sind überdies ein leistungsverzweigtes (HMT-)Getriebe sowie ein intelligentes Radarsystem verbaut: Das neu entwickelte Doppelradarsystem unterstützt den Maschinisten mit der

Training ist alles: Am Simulator können Baumaschinen virtuell bewegt und unter realistischen Einsatzbedingungen ausgiebig getestet werden.

Erkennung von Gefahren bzw. Hindernissen und kann laut Hersteller zwischen irrelevanten und relevanten Störobjekten unterscheiden. Auf diese Weise lassen sich unnötige Fehlalarme und damit kostenintensive Arbeitsunterbrechungen vermeiden. Der Radlader »WA485-11«, so Komatsu, soll überdies mit einer gesteigerten Nutzlast und höherem Schaufelvolumen punkten. Ausgelegt sei die Maschine auf die Dauer-Nutzlast von 8,8 t – in einer Version für Materialumschlag steigere sich diese sogar auf 9,3 t. Insgesamt möchte Komatsu damit die Reduzierung benötigter Ladespiele bezwecken, was schlussendlich die Effizienz der Radlader deutlich erhöhen kann. Eine weitere Neuentwicklung findet sich hingegen innerhalb der Fahrerkabine: Der Bediener kann dort auf eine AFJS-Joystick-Steuerung mit winkelabhängigem Feedback zurückgreifen, was das Lenkrad ersetzt. Am Winkel des Joysticks, so Komatsu, erkenne der Maschinist intuitiv, wie sich die derzeitige Lenk-

Stand A2.437

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stellung verhält. Als weiteren Vorteil nennt der Hersteller den Wegfall der Lenksäule, wodurch ei ne verbesserte Sicht auf den Arbeitsbereich erzielt wird. Und auch im Bereich der Wartung hat sich Komatsu weiterentwickelt: Reinigung und Ser vice sollen deutlich vereinfacht werden. Möglich machen sollen das ein herausschwenkbarer Küh lerlüfter, eine elektrisch aufklappbare Motorhau be sowie zusätzliche Seitentüren für die schnelle re Überprüfung und Wartungsmaßnahme. Alles in allem lässt sich durchaus sagen, dass Komat su derzeit die richtigen Impulse setzt und fleißig die »Entwicklungsknöpfe« drückt, um die Bran che mit zukunftsfähigen Maschinen zu versor gen. Man will die nächsten Schritte wagen. Und wer Komatsu ein klein wenig kennt, der weiß, dass der Hersteller die Bauma in gewohnt imposanter Weise nutzen wird, um genau das unter Beweis zu stellen. d

Das neue Radlader-Duo bietet hohe Leistungskraft und insbesondere einen neu entwickelten Dieselmotor, der starke Kraftstoffeffizienz mit sich bringen soll.

Erklärt wurden die Vorzüge

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der verschiedenen Maschinen und Tools.

Für einen effizienten Betrieb: Technik-Details überarbeitet

Oft machen Details einen kleinen, aber feinen Unterschied aus. Das gilt auch bei einem Update von Baumaschinen, wie jüngst bei den mittelgroßen Cat-Radladern »950« bis »982« einschließlich der »XE«-Baureihen. Mit der Auffrischung einher gingen nicht nur optische, sondern auch technische Verbesserungen. Sie sollen dem Fahrer dabei helfen, den Maschineneinsatz effizienter zu gestalten und ihn bei der produktiven Anwendung unterstützen.

KDigitalisierung

Mit einer neuen Funktion für das optional verfügbare »Cat Advanced Payload« kann eine erzeugte Ladeleistung in elektronischer Form an eine beliebige voreingestellte E-MailAdresse versendet werden, was gedruckte Belege für die spätere Abrechnung hinfällig macht.

onkret soll eine automatische Differenzialsperre in der Vorderachse den Einsatz in Zukunft erleichtern. Sie wird automatisch aktiviert, um die Traktion aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Zusätzlich sind für die Radlader verbesserte Differenzialsperren vorne und hinten optional verfügbar. Darüber hinaus gibt es jetzt verschiedene Anzeigemöglichkeiten, die den Fahrer im Load-and-CarryEinsatz und bei der Einstellung für verschiedene Arbeits- und Anbaugeräte unterstützen. Er kann sich dadurch die jeweilige aktuelle Schaufelposition, -höhe und den -winkel im Monitor anzeigen lassen. Drei programmierbare Schaltflächen an der Steuerhebelkonsole für das Anbaugerät ermöglichen einen schnelleren Zugriff auf regelmäßig genutzte Funktionen. Jeder Fahrer hat die Auswahl aus einem Paket an verschiedenen Funktionen und kann seine personalisierte Einstellung speichern. Betriebsfunktionen wie »Cat Payload«,

ortspezifische Grenzwerte auf dem Bildschirm für die Fahrereinstellungen angezeigt, wo sie den Fahrer über die festgelegten Obergrenzen informieren. Ein neues, optionales Reifendruckmesssystem, das in die Maschinensysteme integriert ist, zeigt den Reifendruck auf dem Hauptdisplay der Maschine an und erlaubt es dem Fahrer, den Reifendruck zu überwachen, sodass Leistung und Fahrverhalten verbessert werden. Die Sensoren übermitteln die Druckdaten kabellos dem System und der gewünschte Solldruck kann je nach Reifentyp, -hersteller und -modell angepasst werden.

manuelles Abkippen, Neutralisierungseinstellungen und -tipps sowie Anwendungsprofile sind jetzt für den Schnellzugriff über das Borddisplaysystem zugänglich. Mit einer neuen Funktion für das optional verfügbare »Cat Advanced Payload« kann eine erzeugte Ladeleistung in elektronischer Form innerhalb von Sekunden nach dem Beladen an eine beliebige voreingestellte E-Mail-Adresse versendet werden. Damit werden gedruckte Belege für die spätere Abrechnung hinfällig.

Für die Modelle Cat »966 XE«, »972 XE«, »980 XE« und »982 XE« gibt es zwei neue Einstellungen bei den Anwendungsprofilen. Diese erlauben es jedem Fahrer, personalisierte Standardgeschwindigkeitsbereiche für die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie Grenzwerte für die Felgenzugkraft festzulegen. Die Geschwindigkeits- und Felgenzugkraftgrenzwerte sind jetzt auf der vorderen Instrumententafel für den Fahrer sichtbar. Zusätzlich werden eingestellte einsatz-

Cat-Software-Updates und die Fehlersuche per Fernzugriff sind serienmäßig. Die Fehlersuchfunktionen per Fernzugriff durch Händler wie Zeppelin wurden um Maschinennutzungshistogramme und Systemkalibrierungen erweitert. Die Überwachung der Intervalle für die vorbeugende Wartung kann nun mit »VisionLink« synchronisiert werden und Terminerinnerungen werden dem Fahrer jetzt auf dem Display angezeigt.

Bei Premiumfahrerkabinen ist eine neue Fußstütze für den linken Fuß serienmäßig. Sie verbessert den Komfort für den Fahrer und sorgt für eine mühelose Erreichbarkeit des IBS-Pedals bei Modellen mit Lastschaltgetriebe und des Gaspedals bei »XE«-Modellen. Außerdem gibt es bei allen »XE«-Modellen zusätzlich eine Verbesserung in Form einer feineren Abstimmung des Geschwindigkeitsbereichs über den Schiebeschlitten der Joystick-Lenkung.

Für Hydraulikfunktionen mit zwei oder drei Anbaugeräten ist jetzt bei allen Modellen mit Joystick-Lenkung ein neuer Anbaugeräte-Joystick erhältlich, der die Ergonomie für den Fahrer erhöht. Die verbesserte und einfach nachrüstbare Ausführung des optionalen Aktivkohlefilters für die Fahrerkabine schützt die Arbeitsumgebung zudem vor Staub und Partikeln. s

CATERPILLAR
Der Fahrer kann sich im Load-andCarry-Einsatz die jeweilige aktuelle Schaufelposition, -höhe und den -winkel im Monitor anzeigen lassen.

Der neue »HL955A TM« stellt beim Baumaterial-Umschlag auf dem Betriebsgelände von Bäck Baggerungen GmbH in Lambrechten seine Fähigkeiten unter Beweis.

Neu im Fuhrpark und universell einsetzbar

Das 1929 gegründete Familienunternehmen Bäck Baggerungen GmbH im oberösterreichischen Lambrechten hat sich auf Baggerarbeiten, Schottergewinnung, Abbruch sowie Bankettfertigung spezialisiert. Derzeit beschäftigt Geschäftsführer Franz Bäck, der das Unternehmen im Jahr 2000 übernommen hat, rund 20 Mitarbeitende. Der Maschinenpark umfasst etwa 20 Bagger und Radlader. Jüngster Neuzugang ist ein besonders vielseitiger Radlader von HD Hyundai – nämlich der 16,7 t schwere »HL955A TM«. Geliefert wurde dieser vom zuständigen Vertragshändler Mörtlbauer Baumaschinen.

Die Beziehung zum HD-Hyundai-Vertragshändler Mörtlbauer Baumaschinen in Fürstenzell besteht schon seit mehr als 20 Jahren. Aktuell suchte man einen universellen Radlader für Lade-, Transport- und Sonderarbeiten. Der 147 kW starke HD-Hyundai-Radlader »HL955A« wird in der »Tool-Master(TM)«-Version mit einem Parallel-Hubgerüst angeboten. Dieses unterscheidet sich von der üblichen Z-Kinematik durch eine Parallelführung der Schaufel bzw. Palettengabel, was ein Abrutschen der Palette wirksam verhindern soll. Ausgerüstet mit vollhydraulischem Schnellwechsler, kann die Maschine Schaufeln, Palettengabeln, Siebschaufeln und weiteres Zubehör komfortabel vom Fahrerplatz aus ankoppeln.

Der 16,7 t schwere Radlader lässt sich mit Schaufeln bis zu 1,8 m3 kombinieren. Angetrieben wird er von einem 147 kW starken Vierzylinder-Cummins-Motor. Dieser leitet seine Kraft an ein ZF-Fünfgang-Powershift-Getriebe weiter. Zu den Sonderausstattungen zählen der hydraulische OilQuick-Schnellwechsler, die hydraulische Palettengabel mit Zinkenversteller sowie eine Betonmischschaufel.

Automatische Abschaltung Um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen unter Kontrolle zu halten, stellt die automatische Motorabschaltung der »HLA«-Serie im Leerlauf das Aggregat ab. Die Betriebsart und die Zeit, die der Motor leerläuft, lassen sich vom Fahrer in Abhängigkeit von den jeweiligen Arbeitsbedingungen einstellen. Auch das Standard-Fünfganggetriebe mit Überbrückungskupplung reduziert den Kraftstoffverbrauch weiter. Eine Eco-Anzeige ermöglicht den konsequent wirtschaftlich orientierten Betrieb durch häufige Überprüfung der Maschinenzustände. Dazu ändert die Eco-Anzeige ihre Farbe mit dem Motordrehmoment und der Kraftstoffeffizienz. Außerdem werden Kraftstoffverbräuche wie Durchschnitts- sowie Gesamtverbrauch überwacht und am Monitor angezeigt. Das serienmäßige Eco-Fahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem Betrieb

ZAHLEN

HL955A TM

Gewicht in t

und Leistungsbetrieb: Im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben deutlich niedriger. Darüber hinaus ist für Fahrer der »HL«-Serie eine Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen 20 und 40 km/h einstellbar. Leise, sicher und komfortabel, dazu 10 Prozent größer – die neue ROPS/FOPS-Kabine soll dem Fahrer einen ergonomischen Arbeitsplatz bieten. Sie nutzt schallmindernde Techniken, die maximale Ruhe bei der Arbeit in lauten Umgebungen garantieren sollen. Der elektrohydraulische Joystick ermöglicht das einfache Führen der Anbaugeräte, was der Produktivität und Ermüdungsfreiheit zugutekommt. Alle Modelle der HL-Reihe sind wahlweise mit Joystick-Lenkung erhältlich. Über den Touchscreen-Monitor und elektrohydraulisch vorgesteuerte Hebel werden Endlagendämpfung, Schaufelpriorität und Arretierstellung für Ausleger und Schaufel angepasst. s

16,7

Motor Cummins B6.7 (Stufe V)

Motorleistung in kW 147

Schaufelvolumenin m3 bis 2,7

Auskipphöhe in mm 2 850

Die 2 500 t schwere Schildmaschine wurde mittels »Heavy Move« und spezieller Lastmodule innerhalb eines Tages um 180° gedreht.

U-Turn im Tunnelbau

Beim ersten »Heavy-Move«-Projekt in den USA hatte die Max Wild GmbH eine sprichwörtlich große Herausforderung vor sich. Eine 2 500 t schwere Schildmaschine mit 14 m Durchmesser musste auf engstem Raum, nämlich im Schacht, um 180° gedreht werden. Die Baustelle in Virginia ist Teil der Hampton Roads Bridge Tunnel Expansion, eines der größten Infrastrukturprojekte in den USA. Als Spezialtechnik aus dem Bereich »Heavy Move« von Max Wild kamen insgesamt 16 sogenannter »Fluidts«-Lastmodule zum Einsatz. Diese verpassten der tonnenschweren Schildmaschine innerhalb eines Tages den richtigen Dreh und meisterten die gigantische Premiere problemlos.

Mittels der »Fluidts«-Verschubtechnik bewegt sich die Last mit 1 m pro Minute.

Über den Erfolg freut sich auch Markus Wild, einer der Geschäftsführer der Max Wild GmbH: »Unser erstes ›Heavy-Move‹-Projekt in den USA und dann gleich solch eine Baustelle. Das ist ein bisher einmaliges Erlebnis in unserer Firmengeschichte. Dass wir als mittelständisches Familienunternehmen aus dem Allgäu bei solch einem Riesenprojekt mitarbeiten, das macht mich wirklich stolz. Wir haben wieder einmal unser Motto unter Beweis gestellt: Wir sind Profis ohne Grenzen.«

Größtes Autobahnprojekt in der Geschichte Virginias

Die Hampton Roads Bridge Tunnel Expansion (HRBT Expansion) an der US-Ostküste in Virginia ist das größte Autobahnprojekt in der Geschichte des Bundesstaats und eines der größten Infrastrukturprojekte des Landes. Es umfasst die Erweiterung von Straßen,

L MAX WILD

Die Schildmaschine hat einen Durchmesser von 14 m.

29. Internationale Ausstellung Fahrwegtechnik

20. - 22. Mai 2025 in Münster 14 Meter

Herrenknecht AG zuerst von Süd nach Nord, also von Norfolk nach Hampton. Dort angekommen, musste der vordere Teil der TBM, die Schildmaschine, um 180° gedreht werden, um anschließend auf dem Rückweg in entgegengesetzter Richtung den zweiten Tunnel zu bohren. Genau hier kam Max Wild mit seinem Bereich »Heavy Move« ins Spiel. »Mithilfe unseres einzigartigen ›Fluidts‹-Verschubsystems hat Herrenknecht die 14 m Durchmesser große und 2 500 t schwere Schildmaschine gedreht«, erklärt Gerd Chmeliczek, der als Oberbauleiter »Heavy Move« bei Max Wild vor Ort auf der Baustelle in Virginia war.

Das Besondere an der »Fluidts«-Verschubtechnik von Max Wild: Damit lassen sich tonnenschwere Maschinen, Geräte oder Bauteile mit einem Hub bis zu 25 cm anheben und direkt an Ort und Stelle verschieben. Das System besteht aus mehreren Lastmodulen, jedes dieser Module kann bis zu 250 t heben und setzt sich aus einem Lastzylinder und einer Lastplatte zusammen. Eine Membran in der Lastplatte wird mit Stickstoff gefüllt, wodurch die Last – wie hier die Schildmaschine – mit nur einem Prozent Reibung gleitet. »Wir sind die einzigen weltweit, die das können«, betont Chmeliczek.

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Brücken und einem Tunnel entlang des Highways I-64, der die beiden Küstenhafenstädte Hampton und Norfolk verbindet. Parallel zu den zwei bestehenden Tunneln entstehen zwei weitere rund 2,5 km lange Tunnel unterhalb des Gewässerbetts in gut 38 m Tiefe. Das Erweiterungsprojekt soll die Kapazitäten auf dem I-64-Korridor verdoppeln. Das Gesamtbudget beläuft sich auf über 3,9 Mrd. US-Dollar. Bauherr des Projekts ist das Virginia Department of Transportation (VDOT), das für den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb der Straßen, Brücken und Tunnel des Bundesstaats zuständig ist. Beaufsichtigt wird das Erweiterungsprojekt vom Bau-Joint-Venture Hampton Roads Connector Partners (HRCP).

Drehung der Schildmaschine auf halber Strecke

Für die neuen Zwillingstunnel bohrte sich die Tunnelbohrmaschine (TBM) der

Schneller U-Turn auf engstem Raum

Bei engen Platzverhältnissen, wie hier im Schacht, spielt die »Fluidts«-Verschubtechnik von Max Wild ihre Vorteile aus und ist manchmal die einzige technische Möglichkeit. »Unser Equipment ist relativ kompakt. Andere Techniken haben im Schacht nicht genug Platz, um diese 180°-Drehung der Schildmaschine zu leisten«, so Chmeliczek. Zudem passiert der Verschub bei Max Wild besonders effizient. Mittels der »Fluidts«-Verschubtechnik bewegt sich die Last mit 1 m pro Minute und ist damit besonders schnell da, wo sie hin soll. Im Fall der Hampton Roads Bridge Tunnel Expansion heißt das: Die 180°-Drehung der Schildmaschine hat gerade einmal einen Tag in Anspruch genommen. Der gesamte Einsatz mit Vor- und Nachbereitung dauerte zwei Wochen. s

Der »RotoTop« bringt laut Holp das meiste Öl zum Anbaugerät und bietet höchste Robustheit sowie Langlebigkeit und fein abgestimmte Modelle für jedes Einsatzgewicht.

Für mehr Wirtschaftlichkeit auf Baustellen

Holp, das Pionierunternehmen der reinen Rotation, punktet nach eigenen Angaben auf immer mehr Märkten mit der Qualität seiner Produkte, einer fein abgestimmten Range sowie weiteren cleveren Anbaugeräten. Darüber hinaus baut das Unternehmen sein Händlernetz im In- und Ausland immer weiter aus. Auf der Bauma werden erneut Neuerungen vorgestellt, die noch mehr Wirtschaftlichkeit auf die Baustellen bringen sollen.

Die Baubranche leidet derzeit massiv an der durch multiple Krisen ausgelösten wirtschaftlichen Flaute. Es herrschen Unsicherheit, Kostendruck und Investitionszurückhaltung bei gleichzeitigem Mangel an Fachkräften. Baustellen müssen dennoch termingerecht fertiggestellt werden. Holp hat in dieser Situation einen wichtigen Baustein zur Lösung: Mit hoher Qualität und ausgebautem Service sorgen der »RotoTop« und acht weitere Produktgruppen nach Unternehmensangaben auf den Baustellen verlässlich für massive Leistungssteigerungen und reduzieren Handarbeit, Kraftstoffverbrauch sowie Maschinenstillstand. Das führe letztlich zu höherer Produktivität in den Abläufen und einem besseren Ertrag für den Bauunternehmer. Gleichzeitig werden Arbeitskräfte einspart, die am Markt ohnehin schwer oder nicht zu bekommen seien.

Holp GmbH Stand 1017/6

Freigelände Nord

»Weltweit breiteste Range an Drehantrieben« Holp bietet mit seinem »RotoTop« nach eigener Aussage als weltweit einziger Hersteller von Dreh-

antrieben eine Range mit elf fein abgestimmten Modellen für Einsatzgewichte von 600 kg bis 45 t. Der Drehantrieb baut dabei nur minimal auf und der Bagger erfährt durch das leichte Gewicht keine spürbare Leistungsschmälerung. Ebenso bringen die größten Drehdurchführungen (sechs- bis achtfach) »am Markt unbestritten das meiste Öl zum Anbaugerät«, sodass dauerhaft harte Einsätze von Anbaugeräten mit hohem Ölbedarf wie mit Fräse und Mulcher keinerlei Herausforderung darstellen sollen. Die einzigartige robuste und langlebige Konstruktion sorgt dafür, dass sich Investitionen in »RotoTop« und die weiteren Anbaugeräte rasch amortisieren und dann zusätzliches Geld für das Unternehmen verdient wird. Darüber hinaus optimiert Holp sein Produktportfolio kontinuierlich. So wurden aus dem bisher größten »RotoTop«-Modell »RT.301 HD« und »HD+« die Modelle »RT.302«, »RT.352« und »RT.402« mit nochmals optimiertem Gehäuse. Um den »RotoTop« bei Felsarbeiten und im Abbruch noch zuverlässiger gegen die im Löffel transportierten Felsbrocken zu schützen, wurde das Gehäuse von innen verstärkt. Zudem hat das Team um den schwäbischen Tüftler Günter Holp noch weitere Neuheiten in der Pipeline, die jedoch erst vor Ort auf der Bauma vorgestellt werden. s

L HOLP

Mit Innovationen mehr bewegen

Malaguti stellt eine große Vielfalt an Baggeranbaugeräten inklusive umfangreichen Zubehörs vor, die den Herausforderungen eines sich ständig weiterentwickelnden Markts gerecht werden sollen. Dabei spielt die Innovation eine entscheidende Rolle. Präsentiert werden moderne Technologien, welche nach Unternehmensangaben die Art und Weise, wie Arbeiter arbeiten, revolutionieren werden, indem sie die Arbeit erleichtern und die Leistung steigern.

Auf dem über 300 m2 großen Stand stellt Malaguti mehr als 50 innovative Produkte aus. Das Portfolio umfasst Lösungen zur Bodenverdichtung mit Platten, Rädern und Vibrationswalzen, das Rammen von Pfählen und Spundwänden für den Bau- und Fundamentsektor bis hin zum Forst- und Landwirtschaftssektor mit Wurzelstockfräsen und Erdbohrern für verschiedene Bodenarten. Diese gezeigten, vielseitig einsetzbaren Baggeranbaugeräte sollen einen vollständigen Überblick über die neuesten Lösungen des Unternehmens »Made in Italy« bieten. Dabei sei jedes Produkt auf maximale Effizienz und Langlebigkeit ausgelegt. Technische Verbesserungen, Innovati-

Der Malaguti »Plury« für Bagger von 1 bis 40 t lässt sich mit einer Vielzahl von Zubehörteilen ausstatten, um Böden zu verdichten und vorzubohren sowie Pfähle und Spundwände vibrierend zu verfüllen.

onen und Leistungsoptimierungen sollen Einsätze aller Art sicherer, schneller und nachhaltiger machen. Anwender erhalten damit den notwendigen Vor-

sprung, um die Anforderungen eines immer anspruchsvolleren und wettbewerbsintensiveren Markts zu erfüllen und sich darin zu behaupten. s

MALAGUTI SRL
Malaguti Stand 425 Halle C5

Über das im Bagger angebrachte Tablet werden die vom Sensor ermittelten Raumdaten von Löffel und Planierfläche visualisiert. Zudem können Sensor und Anzeigekreuz darüber nach Bedarf konfiguriert werden.

Mobiles Assistenzsystem für Bagger

Von Excav ist ein neues mobiles 3-D-GPS-Assistenzsystem für Bagger zu sehen. Die innovative Lösung bietet eine einfache, schnelle und kostengünstige Lösung für präzises Arbeiten auf Baustellen – ohne Modifikationen am Bagger.

Das 3-D-GPS-Assistenzsystem kann innerhalb von nur fünf Minuten am Bagger angebracht und kalibriert werden. Der Sensor wird direkt am Löffel befestigt, wodurch zeit- und kostenintensive Umrüstungen entfallen. Bei der Befestigung kommen leistungsstarke Magnete zum Einsatz, sodass der Sensor nicht dauerhaft am Löffel verbleibt und so baggerübergreifend eingesetzt werden kann. Mit einer Basisstation und wenigen weiteren Elementen, die kompakt in einen Koffer passen, ist das System nicht nur einfach zu transportieren, sondern auch ideal für kleine und mittelständische Betriebe, die Interesse am Einsatz der GPS-Technologie haben oder bislang auf solche Technologien verzichten mussten.

Präzise Ergebnisse, minimaler Hardwarebedarf

Das System überzeugt nach Herstellerangaben durch seine Fähigkeit, mit einem minimalen Hardware-Setup präzise Ergebnisse zu liefern. Mithilfe des mitgelieferten Messstabs lassen sich Punkte auf der Baustelle genau erfassen, die über die App direkt

in die Planung integriert werden können. Zusätzlich ermöglicht das System das Erstellen von horizontalen und geneigten Flächen sowie das Einlesen von Bauplänen. Ob mit dem Baggerlöffel oder dem mitgelieferten Messstab – das System soll das Planieren und Gestalten von Flächen erheblich erleichtern. s

Alternativ zum Tablet bietet das am Stiel über dem Löffel montierte LED-Anzeigekreuz eine visuelle Unterstützung bei der Erfassung der Löffelposition in Relation zur Planierfläche.

Offene Geodaten auf Knopfdruck beziehen

Im vergangenen Jahr hatte die für das Vermessungs- und Geoinformationswesen zuständige Ministerin Nicole Razavi MdL vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen (MLW) eine Zeitenwende für die Vermessungsverwaltung ausgerufen. Seitdem bietet das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) eine große Anzahl an amtlichen Geodaten über moderne technische Bezugswege kostenlos an. Dieses Angebot umfasst digitale Karten, 3-D-Gebäudemodelle, Orthophotos, Geländemodelle sowie Informationen aus dem Liegenschaftskataster.

Nachdem der amtliche Satellitenpositionierungsdienst Sapos bereits im Jahr 2020 zur grundsätzlich entgeltfreien Nutzung für die Land- und Bauwirtschaft freigegeben wurde, wird mit den amtlichen Geodaten das bisherige kostenfreie Leistungsspektrum gerade auch für den Baubereich massiv erweitert. Dazu wurden moderne Bezugsplattformen aufgebaut und eine leistungsfähige IT-Infrastruktur für Webservices geschaffen.

Potenziale für Bauwirtschaft

Die Daten werden regelmäßig aktualisiert und unterliegen einer amtlichen Qualitätssicherung, wodurch sie sowohl für Planungsbüros als auch für ausführende Bauunternehmen in Baden-Württemberg zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Bereitgestellt in standardisierten Formaten, ermöglichen sie den effizienten Einsatz in gängigen Programmen für den Innen- und Außendienst in Bauunternehmen. Bauvorhaben lassen sich dadurch schneller, präziser und kostengünstiger realisieren. Das Land unterstützt damit die Bauwirtschaft in der Digitalisierung der Arbeitsabläufe und leistet einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Kosten sowie zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.

Qualitätsgesicherte

Daten

Weitere Informationen und die Bezugswege zu den Daten sind unter www.lgl-bw.de zu finden.

Das von den 56 unteren Vermessungsbehörden bei den Landkreisen und Städten geführte Liegenschaftskataster liefert exakte Daten zu Grundstücksgrenzen, Gebäudebeständen und Grenzpunkten. Diese sind essenziell für die Einhaltung von Bauvorschriften, wie etwa Grenzabständen, und eignen sich sehr gut für die Entwicklung von Planungsszenarien im Hoch- und Tiefbau. Auch im Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) eröff-

Das von den 56 unteren Vermessungsbehörden bei den Landkreisen und Städten geführte Liegenschaftskataster liefert exakte Daten zu Grundstücksgrenzen, Gebäudebeständen und Grenzpunkten.

nen die Daten neue Möglichkeiten, z. B. bei der Planung von Terrassen oder der Gestaltung von Außenanlagen. Im Außendienst erleichtern die Daten die präzise Absteckung von Grenzpunkten und Achsen. Zudem ermöglichen sie eine schnelle Durchführung von Berechnungen direkt vor Ort.

Digitale Orthophotos

Mit digitalen Orthophotos (DOP) bietet das LGL hochauflösende Luftbilder, die Planungsprozesse im Bauwesen erheblich verbessern. Sie ermöglichen eine detaillierte Orientierung sowohl im Büro als auch im Außendienst. Die hohe Auflösung im Vergleich zu Satellitenbildern unterstützt eine anschauliche Kommunikation von Projekten. Mittels amtlicher Orthophotos und Luftbilder können alle Projektbeteiligten, vom Bauherrn bis zum Anwohner, aktiv in das Projekt eingebunden werden, wodurch Missverständnisse minimiert und eine hohe Transparenz ermöglicht wird. Technische Zeichnungen alleine vermitteln hingegen häufig nur ein abstraktes Bild des Vorhabens und erschweren eine intuitive, räumliche Vorstellung.

Effiziente Planung

Digitale Geländemodelle (DGM) und Oberflächenmodelle (DOM) sind unverzichtbare Werkzeuge für die Bauplanung. Mit einer Höhenauflösung von bis zu +/-15 cm liefern sie präzise Basisdaten für CADund GIS-Anwendungen. Ihre Nutzung spart nicht nur Zeit und Kosten für die Vermessung vor Ort, sondern ermöglicht auch transparente und nachvollziehbare Berechnungen, etwa für Aushubvolumina oder Lärmschutzwälle. Besonders im Straßen-, Brücken- und Tunnelbau sorgen sie für eine effiziente Planung und Projektabwicklung. Ohne die frei

Mit digitalen Orthophotos (DOP) bietet das LGL hochauflösende Luftbilder, die Planungsprozesse im Bauwesen erheblich verbessern. verfügbaren Daten des LGL müssten für ein Tiefbauprojekt zunächst Messungen für das Urgelände durchgeführt werden, die dann mit einem 3-D-Modell der Baugrube verschnitten werden. Dank der hohen Datengenauigkeit entfällt der Außendienst für die Geländeaufnahme im ersten Schritt. Bauvorhaben werden beschleunigt und können kostengünstiger realisiert werden.

Zwei Masken für alle Fälle

Auf Baustellen sind Beschäftigte häufig gefährlichen Substanzen wie Feinstaub, Gasen, Dämpfen oder Rauch ausgesetzt. Die Wahl des richtigen Atemschutzes ist für die Gesundheit und Sicherheit auf der Baustelle dementsprechend ein entscheidender Faktor.

Mit dem »swiss air«-Atemschutz bietet Optrel eine Lösung aus widerstandsfähigen Materialien, die wirksam vor einer Vielzahl von Partikeln und Schadstoffen schützt. Sowohl die Stoffmaske aus Hightech-Gewebe (Schutzfaktor >500) als auch die Silikonmaske »tight fit« (Schutzfaktor >2000) bieten Vorteile für den Anwender.

Maximale Flexibilität

Neben Downloads über ein eigens aufgebautes Portal für offene Geodaten bietet das LGL auch moderne Geodatendienste wie WMS (Web Map Service) und WFS (Web Feature Services) an. Diese Dienste ermöglichen den Zugriff auf stets aktuelle Daten direkt übers Internet, ohne dass ein manueller Download und Import in der Software erforderlich sind. Dies reduziert den Vorbereitungsaufwand im Büro und stellt sicher, dass immer die neuesten Informationen zur Verfügung stehen. Besonders zeigen sich die Vorteile der Geodatendienste beim WFS. Dort werden für viele Objekte umfangreiche Attribute aus einer Datenbank bereitgestellt. Das Angebot wird durch 3-D-Gebäudemodelle, Verwaltungsgrenzen sowie topografische und thematische Karten ergänzt. Diese Daten fördern nicht nur innovative Baukonzepte, sondern auch eine engere Verzahnung zwischen Bauwesen, Umweltmanagement und Infrastrukturplanung. Abgesehen von einer einmaligen Anmeldegebühr ist auch der Satellitenpositionierungsdienst »Sapos« in Baden-Württemberg kostenfrei verfügbar. So werden Messungen mit GNSS-Rovern zur Aufnahme und Absteckung von Bauvorhaben kostengünstig durchführbar. Mit GNSS-gestützten Maschinensteuerungen auf Baggern, Planierraupen oder Dozern können mittels »Sapos« neue digitale Abläufe auf einer digitalen Baustelle realisiert werden. d

BDie Halbmaskenversion aus Stoff schützt den Träger vor luftgetragenen Partikeln, Dämpfen und Gasen.

ei der Halbmaskenversion aus Stoff wird der Träger vor luftgetragenen Partikeln, Dämpfen und Gasen geschützt und filtert mit mindestens 99,8 Prozent die Luft. Sie eignet sich somit für alle Arbeiten in Umgebungen mit mäßiger bis hoher Schadstoffkonzentration oder für längere Einsatzzeiten. Für den TH3Schutz ist weder eine Dichtsitz-Prüfung (im Selbsttest) noch ein Fit-Test (extern oder mit eigenem Testgerät) erforderlich, was eine einfache Handhabung und sofortige Einsatzfähigkeit ermöglicht. Die Ausführung mit Silikonmaske ist in den verschiedenen Größen S, M und L erhältlich und bietet im Vergleich eine höhere Abdichtung. Der Träger könne mit dem TM3-Schutz von

sogar 99,95 Prozent reinerer Luft profitieren. Vor allem bei längeren Einsätzen in Umgebungen mit einer hohen Konzentration an gefährlichen Partikeln oder giftigen Gasen, beispielsweise im Abbruch mit Asbest, ist der höhere Schutz einer Silikonmaske oft eine zusätzliche Absicherung, um bleibenden gesundheitlichen Schäden vorzubeugen. Dazu müssen jedoch auch eine positive Dichtsitz-Prüfung (im Selbsttest), ein regelmäßiger Fit-Test sowie eine Glattrasur sichergestellt werden. Ein Schutzfaktor von 1 000 sei dafür selbst bei ausgeschaltetem Gebläse seitens Optrel garantiert. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Reinigung und Desinfektion des Silikons. j

Die Reifenwaschanlage »MobyDick One« gewährleistet eine effektive Reinigung von sehr stark verschmutzten Rädern und Chassis.

Site Emission Control neu definiert

Als einer der führenden Anbieter von Reifenwaschund Grobschmutzwaschanlagen für Baumaschinen sowie Staubbindesystemen präsentiert Frutiger zur Bauma seine umfassend modernisierte Site-Emission-Control-Produktpalette der Eigenmarke »MobyDick«. Diese neu strukturierte Produktreihe bietet für jede Herausforderung eine standardisierte (»Standard Line«) oder bei Bedarf auch eine maßgeschneiderte (»Tailor Made Line«) Variante und ermöglicht so für jede Ausgangslage die optimale Lösung.

Die neu strukturierte »Standard Line« umfasst nun rund 30 standardisierte Modelle und eine Auswahl von vielfältigen Optionen, die eine breite Palette von Einsatzmöglichkeiten abdecken. Zusätzlich bietet Frutiger weiterhin maßgeschneiderte Anlagen aus der »Tailor Made Line«, die flexibel an spezielle Anforderungen angepasst werden können. Im Fokus steht dabei die leistungsstarke Reifenwaschanlage »MobyDick One«, die in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entwickelt wurde und mit strömungsoptimierter Geometrie sowie innovativen Düsenstellungen hohe Waschkraft und Effizienz bietet. Diese Anlage ist ideal für anspruchsvolle Einsätze und gewährleistet eine effektive Reinigung von sehr stark verschmutzten Rädern und Chassis.

Demucking-Lösungen für Reinigung nach jedem Einsatz

Die »MobyDick«-Technologie zur automatischen Grobschmutzentfernung bietet eine effiziente Lösung für die Reinigung von Bau- und Militärfahrzeugen nach jedem Einsatz. Neu im Programm sind nun auch standardisierte Demucking-Lösungen, die schnell implementiert werden und ab dem ersten Einsatztag Ressourcen wie Personal, Standzeiten und Wasser einsparen können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der gründlichen Reinigung der Fahrzeuge, um saubere und einsatzbereite Maschinen für die nächsten Arbeitsschritte sicherzustellen. Erstmals wird auch eine komplette

Demucking-Anlage auf dem Stand von Frutiger auf der Messe zu sehen sein.

Darüber hinaus zeigt das Unternehmen die adaptiven Staubbindesysteme von »MobyDick«, die durch feinste Wasservernebelung eine effektive Staubbekämpfung gewährleisten. Neu hinzugekommen sind autarke Betriebsoptionen, die den Betrieb der Anlagen auf Plattformen mit integriertem Generator und Wassertank oder auf mobilen Türmen ermöglichen und so maximale Flexibilität im Einsatz bieten. j

Die adaptiven Staubbindesysteme von »MobyDick« gewährleisten durch feinste Wasservernebelung eine effektive Staubbekämpfung.

Reinste Atemluft dank innovativem Gebläse-Atemschutz von optrel!

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·Keine Gesichtsrasur und keine Dichtsitzprüfung erforderlich.

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Der neue Wirtgen Gleitschalungsfertiger »SP 33« bearbeitet Flächen bis 2,2 m im Offset-Modus und bis 3,0 m Einbaubreite in Querfahrt.

L WIRTGEN Straßenbau und Materialgewinnung in effizient und nachhaltig

In München zeigt Wirtgen im Bereich Kaltfräsen und Recycling fünf Weltpremieren sowie mehrere Innovationen bei Gleitschalungsfertigern und Surface Minern. Auf dem Messestand werden unter anderem die neue Großfräse »W 250 XF« und die neue Generation der »WR«-Serie ausgestellt. Im Mittelpunkt stehen effiziente und nachhaltige Lösungen für den Straßenbau und die Materialgewinnung.

Mit insgesamt 12 Kaltfräsen präsentiert der Fräsenspezialist einen breiten Querschnitt aus seinem gesamten Produktportfolio. Zu den Highlights zählen die Weltpremieren der elektrisch angetriebenen Kleinfräse »W 50 Re« (Technologie-Projekt) und der Großfräse »W 250 XF«. Die nach Unternehmensangaben leistungsstärkste Fräse weltweit wird mit der optionalen Kabine ausgestellt.

Bei der Entwicklung der »W 250 XF« lag der Fokus vorrangig auf einer maximalen Produktivität bei niedrigen spezifischen Emissionen. Das Doppelmotorkonzept mit zwei 18-l-Aggregaten von John Deere sorgt für eine maximale Leistung von 900 kW. Dabei wurde die Drehmomentkennlinie der Motoren exakt auf die Anforderungen des Kaltfräsens abgestimmt. Die Maschinensteuerung »Mill Assist« steuert die Leistungsabgabe

der Motoren bedarfsabhängig, um einen effizienten Maschineneinsatz zu gewährleisten. Dadurch stellt sie im Automatikbetrieb stets das günstigste Arbeitsverhältnis zwischen Leistung und Kosten ein. Außerdem kann aus drei Arbeitsstrategien gewählt werden, die den Prozess hinsichtlich Kosten, Leistung oder Qualität optimieren. Die ausgestellte Maschine ist außerdem mit einer Kabine ausgestattet, die dem Fahrer einen komfortablen, körperschonenden Arbeitsplatz bieten und ihn effektiv vor der Witterung und Geräuschemissionen schützen soll.

Ebenfalls neu im Portfolio ist die Großfräse »W 210 XF«. Mit einer Motorleistung von 580 kW und Fräsbreiten zwischen 2 m und 2,5 m ist sie für ein großes Anwendungsspektrum sowie hohe Tagesleistungen ausgerüstet. Das Dual Shift-Lastschaltgetriebe ermöglicht ein breites Fräswalzen-Drehzahlband. Im niedrigen Bereich lassen sich Kraftstoff, Meißelverschleiß und Lärmemissionen signifikant reduzieren. Im oberen Fräswalzendrehzahlbereich ist es möglich, auch bei maximaler Frästiefe von 330 mm hohe Flächenleistungen in guter Fräsbild-Qualität zu erzielen

Speziell für Kaltrecycling und Bodenstabilisierung Für die Anwendungsgebiete Kaltrecycling und Bodenstabilisierung zeigt Wirtgen unter anderem die drei neuen »WR 200|240|250 X«. Im Mittelpunkt der Entwicklung standen die einfache, ergonomische Bedienung der Maschine sowie hohe Leistung und Mischqualität. Dazu wurden sowohl das Bedienkonzept als auch die Fahrerkabine selbst umfassend überarbeitet. Ein neuer Multifunktionsjoystick, die Fingertipp-Steuerung und die Höhenverstellung mittels Multifunktionsarmlehne tragen zur ergonomischen Bedienung bei. Das große Maschinendisplay bietet neben einer digitalen Prozessüberwachung, verschiedenen Automatikfunktionen und anwendungsbezogenen Ansichten den Wirtgen-Group-»CoPilot«. Dieser gibt Handlungsvorschläge während des Arbeitsprozesses, bietet interaktive Tutorials und ein Selbsttraining zum Kennenlernen der Maschine und ihrer Funktionen mit Animationen direkt auf dem Maschinendisplay. Mit dem bewährten »Duraforce« Fräs- und Mischrotor soll sich dauerhaft eine hohe Fräs- und Mischleistung sicherstellen lassen.

Neben den neuen Maschinen der WR-Serie wird der Rock Crusher »WRC 240(i)« gezeigt. Er bricht grobes Gestein, wie in Packlagen oder steinigen Böden, in situ und mischt es im gleichen Arbeitsgang homogen. Mit einer Arbeitsbreite von 2 320 mm und einer Arbeitstiefe bis 510 mm kann eine Leistung von bis zu 600 t/h erzielt werden.

Betoneinbau im Offset-und Crosspave-Verfahren

Mit dem kompakten »SP 33« zeigt Wirtgen auf der Bauma seinen neuesten Gleitschalungsfertiger für die Herstellung monolithischer Betonprofile. Durch ihren modularen Aufbau und unterschiedlichste Einstellungsmöglichkeiten lässt sich die Maschine an nahezu alle Baustellensituationen anpassen. Im Offset-Verfahren können Bord-Rinnenprofile, Rechteckprofile, Betonschutzwände bis zu 1,3 m Höhe sowie Kanal- und Wasserrinnenprofile hergestellt werden. Außerdem lassen sich Betonflächen bis zu 2,2 m Einbaubreite auch in Kombination mit einem bis zu 2,4 m breiten Trimmer realisieren. Beim Crosspave-Verfahren werden die Fahrwerke um 90° gedreht und die Maschine arbeitet in Querfahrt. Die Gleitschalung wird mittig unter der Maschine montiert und ermöglicht so den Einbau von Flächen bis 3 m Breite. Der Um bau ist in kurzer Zeit möglich, sodass die Maschi ne sehr flexibel eingesetzt werden kann. Bei bei den Verfahren unterstützt das neue Bedienkonzept mit ereignisgesteuertem Grafikdisplay den Bediener bei der Arbeit. Der Eco-Modus er kennt nach Hersteller angaben die vorliegen de Arbeitssituation ohne Eingriff des Bedieners und

sorgt mit der automatischen, bedarfsabhängigen Anpassung der Motorleistung für einen niedrigen Dieselverbrauch und geringe Emissionen. Zwei Kettenfahrwerke mit Parallelogramm-Schwenkarmen vorne und ein verschiebbares Kettenfahrwerk hinten ermöglichen den bündigen Einbau bis an die Kante und maximale Flexibilität.

Das leitdrahtlose Maschinensteuerungssystem »AutoPilot 2.0« kommt auch beim »SP 33« zum Einsatz. Der Leitdraht zur Steuerung entfällt vollständig, was zu einer deutlichen Zeitersparnis und mehr Sicherheit für das Baustellenpersonal führen soll. Das System regelt sowohl die Höhenverstellung als auch die Lenkung der Maschine. Enge Radien und komplexe Geometrien sollen sich mit dem »AutoPilot 2.0« schnell und präzise herstellen lassen.

Im Bereich der Inset-Fertiger zeigt Wirtgen den »SP 94i« mit integriertem Dübelsetzer (DBI) und das Nachbehandlungsgerät »TCM 180i«. Das Einbringen der Bewehrung mittels DBI steigert den Automatisierungsgrad und damit auch die Effizienz des Einbauprozesses sowie die Einbauqualität. Für den effizienten Betoneinbau mit vorgelegter Bewehrung ist der Placer Spreader »WPS 102i« eine gute Ergänzung. Er wird vor dem Gleitschalungsfertiger eingesetzt und ermöglicht die Materialbeschickung mit Lkw von der Seite.

Wirtschaftliche und sichere Materialgewinnung Für die Materialgewinnung im Tagebau zeigt Wirtgen den »280 SMi«. Er ermöglicht die selektive Gewinnung von Rohstoffen mittels Direktverladung, Seitenversturz oder Cut to Ground. Rohstoffe werden in einem Arbeitsgang, ohne Bohren und Sprengen, umweltfreundlich und »in reinster Qualität gewonnen und direkt gebrochen«. Das 2 750 mm breite Schneidwalzenaggregat mit bis zu 650 mm Schnitttiefe ermögliche hohe Schneidleistungen bei minimalem Meißelverschleiß. Das Herzstück der Maschine ist die mittig positionierte Schneidwalze. Durch das Mittelwalzenkonzept kann das Maschinengewicht optimal für den Schneidvorgang genutzt werden. Mit dem »280 SMi« sollen sich auch sehr harte Gesteine oberhalb von 100 MPa UCS (14 500 Psi) – zum Beispiel Kalkstein, Gips oder Anhydrit – wirtschaftlich abbauen lassen. s

Die Wirtgen »W 250 XF« bietet maximale Fräsleistung und niedrige Emissionen bei Fräsbreiten bis 3,8 m.

LASS

ƒ ERDBAU

Baggern

Nivellieren

Planieren in 2D und 3D

ƒ WIEGEN

ƒ BOHREN

ƒ STRASSENBAU

Ebenheit

Enge Baustellen

Temperatur

Schichtdicke

Verdichtung

Mit dem neuen Zweiwegebagger

»RE 25 M Litronic« präsentiert

Liebherr nun erstmals ein Modell mit einem Einsatzgewicht im Bereich von 24,4 bis 25,7 t.

L LIEBHERR-HYDRAULIKBAGGER

Weichenstellung für die Zukunft

Unter der neuen Produktbezeichnung »RE 25 M Litronic« stellt Liebherr einen Neuzugang im Bereich der Zweiwegebagger vor. Das Modell erweitert das bestehende Portfolio für den Gleisbau um eine Maschine in der 25-t-Klasse mit hydrostatischem Schienenradantrieb und profilfreiem Oberwagen. Dabei werden die bewährten Komponenten der bisherigen Modelle aufgegriffen und um ein innovatives Unterwagenkonzept, ein neues Oberwagendesign sowie eine neue Fahrerkabine mit intuitivem Bedienkonzept ergänzt.

Bereits anhand der neuen Produktbezeichnung soll ersichtlich sein, wie wichtig die Rail-Maschinen für den Liebherr-Standort in Kirchdorf sind. Denn mit dem neuen Namen stellt Liebherr die Zweiwegebagger als eigene Produktlinie heraus, grenzt diese von den Mobilbaggern ab und verleiht ihr damit eine größere Gewichtung. Grundsätzlich steht RE für »Rail Excavator«, die Zahl gibt ungefähr das Einsatzgewicht an und »M« steht für den mobilen Unterwagen. Alle künftigen Zweiwegebagger folgen dieser

Bezeichnung. Die bereits am Markt erhältlichen »A 922 Rail« und »A 924 Rail« werden weiterhin unter dem bekannten Namen fungieren. Beim Thema Zweiwegebagger kennt sich Liebherr aus: Diese werden bereits seit 1967 entwickelt. Mit dem neuen Zweiwegebagger »RE 25 M Litronic« wird nun erstmals ein Modell mit einem Einsatzgewicht im Bereich von 24,4 bis 25,7 t präsentiert. Die Maschine ist mit dem bewährten Motor des Zweiwegebaggers »A 922 Rail« mit einer Motorleistung von 120 kW sowie dessen bewährtem Hydrauliksystem ausgestattet. Dieses umfasst eine Liebherr-Verstelldoppelpumpe mit unabhängigen Regelkreisen und einer Fördermenge von 2 x 220 l/min. Neben diesen Komponenten weist der neue »RE 25 M Litronic« eine Vielzahl an Neu-

erungen auf. Zu nennen ist beispielsweise der geringe Heckschwenkradius von 1,57 m, wodurch das Heck der Maschine beim Schwenken immer innerhalb des Lichtraumprofils bleibt. Dies erhöht die Sicherheit deutlich und ermöglicht Liebherr außerdem, neue Märkte mit dieser Anforderung, wie beispielsweise Frankreich, zu erschließen.

Die Maschine ist zudem mit einer vollkommen neuen, komfortablen Doppelkabine ausgestattet, inklusive des intuitiven Bedienkonzepts »Intusi« (interaktives User Interface). Des Weiteren sind beim »RE 25 M« einige neue Assistenzsysteme eingebaut. Zu nennen wären die in »Intusi« integrierte 2-D-Maschinensteuerung oder die Personenerkennung, welche erstmals im neuen Zweiwegebagger verfügbar sind.

Erster Zweiwegebagger mit neuem Unterwagenkonzept Der erstmals bei diesem Modell verbaute neue Unterwagen wird künftig bei allen folgenden Rail-Maschinen Standard sein. Dabei stellt vor allem das zum Patent angemeldete neue Schienenfahrwerk die Weichen für die Zukunft: Dank des hydrostatischen Schienenradantriebs kann der Zweiwegebagger einerseits im ausgehobenen Zustand (Kategorie 9A) fahren. Andererseits kann sich der »RE 25 M« mit der Straßenbereifung auf die Gleise absenken und so die notwendige Traktion mit den Reifen auf der Schiene (Kategorie 9C) erzeugen. Damit lässt er sich nicht nur in einer Position einsetzen und fahren, sondern kann zusätzlich − wo erlaubt – auch im abgesenkten Zustand arbeiten und im ausgehobenen Zustand fahren, um so

Beschädigungen an der Schieneninfrastruktur zu vermeiden. Ermöglicht wird dies aufgrund einer völlig neu konzipierten Lagerung und Pendelung des Schienenfahrwerks.

Dank der neuen Schienenachse hat die Maschine eine Zugkraft von 50 kN und erreicht bei entsprechender länderspezifischer Zulassung Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 40 km/h – im Notfall kann der »RE 25 M« sogar mit bis zu 60 km/h abgeschleppt werden. Optional lässt sich der Unterwagen mit der mittig angebrachten Zwei-Punkt-Abstützung ausstatten, um zusätzlich höhere Traglasten zu erreichen. Gleichzeitig bleibt der Unterwagen aber kompakt, wodurch die Sicht im Nahbereich der Maschine laut Liebherr nicht eingeschränkt wird und im Nahbereich gut gearbeitet werden kann. Die Abstützung bleibt

dank der zum Patent angemeldeten Kinematik auch im ausgefahrenen Zustand sehr nahe an der Maschine und verbreitert diese kaum. Somit ist die Verwendung der Abstützung ebenfalls in engen Baustellenverhältnissen möglich.

Oberwagen mit wartungsfreundlichem Aufbau Zusätzlich zum geringen Heckschwenkradius sorgen Neukonstruktionen am Oberwagen für eine nach Herstellerangaben optimale Wartungszugänglichkeit der Maschine. Auch die Konzeption des Ballastgewichts trägt zum wartungsfreundlichen Aufbau bei. Für größere Wartungen ist der Ballast einfach abnehmbar. Neu ist, dass sich die Abgasnachbehandlung nun über dem Motor befindet und zu Wartungszwecken hochgeklappt werden kann. s

»Der kompakteste AtlasKurzheck-Mobilbagger«

ATLAS – Am Stand der Atlas GmbH können die Besucher eine spannende Reise durch die neuesten Innovationen und Technologien des Unternehmens erwarten. Zu den Innovationen, die auf der Messe erstmals vorgestellt werden, gehört der nach eigener Aussage kompakteste Mobilbagger aus dem Hause Atlas: der »135Wsr« mit einem Heckschwenkradius von nur 1 620 mm, einem Schwenkmoment von 40 kNm und einer Oberwagendrehzahl von 9 U/min.

DAtlas Stand FM.713/2

Freigelände Mitte

ieser Kurzheckbagger wird, ebenso wie alle anderen Bagger von Atlas, vollständig in Deutschland hergestellt. Sowohl der leistungsstarke Dieselmotor als auch sämtliche Hydraulikkomponenten und Achsen stammen von renommierten deutschen Herstellern. Der »135Wsr« hat ein Einsatzgewicht von 13,9 bis 15,2 t. Sein kompakter und leistungsstarker Deutz-Dieselmotor »TCD 3.6« der Abgasstufe V liefert 95 kW bei 2 000 U/min. Damit verfügt er über eine Zugkraft von 82 kN, hohe Tragkräfte und eine hohe Fahrgeschwindigkeit bis zu 35 km/h. Bei guter Geländegängigkeit ist er laut Atlas zusätzlich äußerst sparsam im Verbrauch.

Neue Produktbezeichnung

Das Kürzel »RE« in der Produktbezeichnung steht für »Rail Excavator«, die folgende Zahl gibt ungefähr das Einsatzgewicht an und »M« bezeichnet den mobilen Unterwagen. Alle künftigen Zweiwegebagger folgen dieser Bezeichnung.

Liebherr Stand 809 - 813

Freigelände Mitte

Der »135Wsr« ist mit einem integrierten Motorölstandsensor ausgerüstet und die Motorölmenge wird im Display angezeigt. Die Kraftstoffbetankung erfolgt nun vom Boden aus; damit ist ein Aufsteigen auf den Bagger nicht mehr erforderlich. Eine Betankung mit synthetischen Kraftstoffen ist ebenfalls möglich – ein Vorteil, der nicht nur die Umwelt schont, sondern auch bei umweltfreundlichen Ausschreibungen zusätzliche Wettbewerbsvorteile bieten kann. Die Zentralschmierung für Oberwagen und Armausrüstung erfolgt jeweils über einen Zugangspunkt; optional kann er auch mit vollautomatischer Zentralschmierung geliefert werden. Der »135Wsr« ist mit dem ersten optionalen geteilten Planierschild von Atlas ausgerüstet. Durch die unabhängige Beweglichkeit der Schildhälften soll es sich optimal an unebenes Gelände anpassen. Für noch mehr Flexibilität ist er auch mit

Abstützfuß für enge Arbeitsbereiche und als erster Atlas-Bagger mit Allradlenkung (Vierradlenkung mit serieller Schaltung der Lenkzylinder) und Hundegang erhältlich. Ein besonderes Merkmal dieses neuen kompakten Kurzheckbaggers ist die komplett überarbeitete Kabine mit einer noch besseren Innenausstattung, größerem Platzangebot, einer neuen Klimaanlage sowie vielen Stau- und Ablagemöglichkeiten. Die ROPS-Sicherheitskabinenstruktur ermöglicht es, die Frontscheibe entweder einzeln oder zusammen mit dem Unterteil unter das Dach zu schieben. Die Arbeitsscheinwerfer sind im Dach integriert, die Tür verfügt über ein Schiebefenster. Weitere Merkmale, die zum Wohlbefinden des Fahrers beitragen, sind die schwingungsabsorbierende Lagerung, Schalldämmung, getöntes Verbundsicherheitsglas (VSG) und separate Sonnenrollos für Dachund Frontscheibe. s

Neue Brennergeneration »Multi Jet« zur Reduzierung des CO²-Fußabdrucks

Wegweisende Technologien zur Effizienzsteigerung stehen bei Benninghoven auf der Bauma im Fokus. Um die Nachhaltigkeit in der Asphaltproduktion zu steigern, bietet der Spezialist für Asphaltmischanlagen eine Vielzahl an innovativen Lösungen, u. a. für die Wiederverwertung von Asphalt sowie temperaturabgesenkter Asphalte, für die Entstaubung und für den Einsatz von Wasserstoff als Brennstoff der Zukunft.

BBenninghoven

Stand FS.1111 Freigelände Süd

enninghoven präsentiert in München die »Multi Jet«-Brennergeneration und Brennersteuerung »Multi Jet Control«. Diese ist in der Lage, vier verschiedene Brennstoffe gleichzeitig zu nutzen, unabhängig von ihrem Aggregatzustand. Neben Neuanlagen können die Brenner auch im Rahmen von Nachrüstungen genutzt werden, unabhängig vom Fabrikat der bestehenden Anlage. Ein besonderes Merkmal ist die Mischfeuerung, die etwa den gleichzeitigen Einsatz von H2O, LPG, HVO, Biogas und Erdgas über separate Düsen ermöglicht. Der Wechsel zwischen den Brennstoffen erfolgt fliegend und ohne Abschaltungen oder Ausfallzeiten. Neben einer zuverlässigen Versorgung mit verschiedenen Brennstoffen profitieren Betreiber von einer hohen Flexibilität bei der Auswahl der kostengünstigsten und am besten verfügbaren Energieträger. Darüber hinaus konnten die Schallemissionen der neuen Brennergeneration um 5 dB(A) gesenkt werden, was einer Halbierung der wahrgenommenen Lautstärke entspricht. Auch die elektrische Leistungsaufnahme wurde bei gleichbleibender Förderleistung um 20 Prozent reduziert. Mit der neu entwickelten Entstaubung wird eine weitere Lösung gezeigt, die aktiv zur Nachhaltigkeit und

Prozessqualität in der Asphaltproduktion beiträgt. Die Absaugung und Filterung der im Mischprozess entstehenden Stäube ist nicht nur verfahrenstechnisch relevant, sondern unterliegt auch strengen behördlichen Vorgaben hinsichtlich der Emissionen. In vielen Ländern und Regionen weltweit werden diese Vorgaben zunehmend verschärft, umso gefragter sind effektive Entstaubungslösungen. Das neue Entstaubungssystem zeichnet sich vor allem durch die strömungsoptimierte Bauweise, eine günstige Gesamtenergiebilanz, niedrige Reststaubwerte, hohe Prozesssicherheit, eine große Filterfläche und wartungsfreundliche Zugänge aus. j

Technologien für die Verdichtung im Asphalt- und Erdbau

HAMM – Walzenhersteller Hamm präsentiert gleich mehrere Weltpremieren. Ein besonderer Fokus liegt neben neuen Walzenzügen und Tandemwalzen auch auf digitalen Lösungen für die Automatisierung, Baustellenüberwachung, -dokumentation und -analyse sowie Technologien für eine ressourcenschonende und emissionsarme Verdichtung.

M it »Smart Compact Pro« stellt Hamm eine zukunftsweisende Weltpremiere vor. Diese soll sich signifikant auf die Lebensdauer von Straßen auswirken und volkswirtschaftliche Ausgaben sowie auch Kosten zu Lasten des Auftragnehmers deutlich reduzieren. Damit will »Smart Compact Pro« für Baufirmen und Bediener eine neue Ära in der Asphaltverdichtung einleiten. Auch für den Erdbau zeigt der Walzenhersteller erstmalig Produkte und Technologien für die Automatisierung des Verdichtungsprozesses mit enormen Potenzialen hinsichtlich Verdichtungsqualität und Prozesssicherheit.

Neue Modelle und Lösungen im Portfolio Sowohl bei den Tandemwalzen als auch bei den Walzenzügen stellt Hamm eine Reihe an neuen Modellen vor. Zum ersten Mal werden zum Beispiel die Tandemwalzen »HD 10« bis »HD 12« G-Tier (EU Stage V) und

»HD 90« bis »HD 110« P-Tier (Tier 3) vorgestellt. Eine weitere Bauma-Premiere sind die Walzenzüge »HC 110« bis »HC 130« G-Tier, die letztes Jahr zunächst für mehrere Länder in Lateinamerika eingeführt wurden. Nach der erfolgreichen Markteinführung der batterieelektrischen Tandemwalzen »HD 10e« bis »HD 12e« dürfen sich die Besucher auf eine Erweiterung des Portfolios an elektrifizierten Walzen freuen. Bei den bereits im Markt etablierten, kompakten Tandemwalzen präsentiert Hamm zudem neue Lösungen rund um die Ladeinfrastruktur. Immer wichtiger werden auch die Baustellenüberwachung, -dokumentation, -analyse und -überwachung. Hier präsentiert Hamm mit dem neuen »Track Assist« und »WPT Compacting« zwei neue Lösungen, um den Anforderungen von Walzenfahrern, Bauleitern und Vorarbeitern optimal gerecht zu werden. Besucher können sich hierzu in der Wirtgen Group Technology Zone einen detaillierten Überblick verschaffen. s

DIe »Multi Jet«-Brennergeneration kann vier verschiedene Brennstoffe gleichzeitig nutzen.

Selbstfahrende Anspritzmaschinen für den Asphaltstraßenbau

Auf dem Messestand der Weisig Maschinenbau GmbH aus Alfeld stehen die modernen, selbstfahrenden Anspritzmaschinen der Baureihe »TM« im Fokus. Augenfällig ist hier nicht nur das ergonomische Design, auch in technischer Hinsicht hat sich in der letzten Zeit viel getan. So sind die Maschinen mit einer modernen und feinfühligen hydraulischen Antriebstechnik mit Antriebsmotoren gemäß Emissionsverordnung EU 2016/1628 Stufe V ausgestattet. Dabei werden die Emissionswerte mit einem Dieselpartikelfilter erreicht, ohne die üblicherweise notwendige Zugabe von Harnstoff (AdBlue). Das mögliche Einsatzgebiet erweitert sich daher auch auf kommunale Bereiche, die einer besonderen Luftreinhalteverordnung unterliegen.

Der passiven Sicherheit wird mit einem für den Transport einklappbaren Überrollschutz (ROPS), zertifiziert gemäß DIN EN ISO 3471:2010-01, Rechnung getragen. Die besondere Ergonomie und der rationelle Einsatz dieser Maschinen werden durch die rechnergestützte Dosierautomatik »Weiro Spraycontrol« abgerundet, welche die Genauigkeit der gewünschten Bindemitteldosierung unabhängig von der Arbeitsbreite des Spritzbalkens und Arbeitsgeschwindigkeit elektronisch überwacht und regelt. Das erhöht in dieser kompakten Maschinenklasse nach Herstellerangaben die Wirtschaftlichkeit der Anspritzarbeiten deutlich und trägt sowohl zur Qualität des Asphalteinbaus als auch zur Kostenreduzierung und Ressourcenschonung bei. Als Nachweis der aufgetragenen Verbundschichten kann ein Protokoll auf dem bordeigenen Drucker erstellt werden, zusätzlich können die Daten auch extern gespeichert werden, um sie dezentral auszuwerten.

Darüber hinaus ist die Weisig Maschinenbau GmbH auch Hersteller von auf Lkw montierten Aufsatzspritzmaschinen der Serie »HK« mit hydraulischem Antrieb der notwendigen Aggregate und Spritzbalken in den verschiedensten Arbeitsbreiten, mechanisch oder hydraulisch stufenlos verstellbar bis zu einer maximalen Arbeitsbreite von 4,50 m.

Die rechnergestützte Dosierautomatik »Weiro Spraycontrol« überwacht und regelt die Genauigkeit der gewünschten Bindemitteldosierung unabhängig von der Arbeitsbreite des Spritzbalkens und der Arbeitsgeschwindigkeit elektronisch.

werkskocher mit Spritzsystem für die Versiegelung der Längsnähte und des hohen Rands erweitert werden. Zusätzlich möglich sind der Aufbau von Wassertanks mit Pumpe zur Versorgung von Straßenwalzen sowie die Ausrüstung mit einem Dieseltransportbehälter mit Pump-

anlage zum Betanken anderer Baumaschinen, wie z. B. Asphaltfertiger und Walzen, direkt auf der Baustelle. Abgerundet werden solche Konzepte auch durch Vorbaukehrwalzen, welche den Nutzen dieser Spezialmaschinen nochmals signifikant erhöhen. s

Weisig Stand FS.1113/8

Freigelände Süd

Neben der Vorspritztechnik können die Anlagen hinsichtlich einer besseren Auslastung und Wirtschaftlichkeit mit zusätzlichen Funktionen und Logistikkomponenten für die Straßenbaustelle ausgestattet werden. Die Anlage für den Schichtenverbund kann beispielsweise durch einen Rühr-

Markus Schöneck

Email: markus@schoeneck@omsbressan.it

Tel. +39 334 3650741 www.omsbressan.com

Familienzuwachs: Vögele präsentiert auf der Bauma 2025 den ersten Radfertiger der Strich-5-Generation, den »Super 1803-5 X-Tier«.

L VÖGELE

Neue Fertiger und Technologien für den automatisierten Straßenbau

Vögele präsentiert in München zahlreiche Neuheiten wie den ersten Radfertiger und Beschicker der Strich-5-Generation, Elektrofertiger, die Lenk- und Breitenautomatik »AutoTrac«, die digitale Steuerung »Smart Pave« und das digitale Dokumentationstool »WPT Paving«. Speziell für den US-amerikanischen und australischen Markt hat der Straßenfertiger-Spezialist außerdem die Einbaubohle »VR 500« entwickelt.

Nach den ersten Raupenfertigern der Strich-5-Generation zeigt Vögele auf der diesjährigen Bauma auch den ersten Radfertiger. Der »Super 1803-5 X-Tier« lässt sich mit den Ausziehbohlen »AB 500« und »AB 600« der neuesten Generation kombinieren und bietet Einbaubreiten von bis zu 8,25 m. Das »Universal Class Modell« verbindet nach Herstellerangaben die Vorteile eines Radfertigers mit den Vorteilen der Strich-5-Generation: mehr Bedienkomfort, smarte Automatikfunktionen, kürzere Rüstzeiten und geringere Schall- und Abgasemissionen. Weiteren Zuwachs erhält die Maschinengeneration unter anderem mit dem Beschicker »MT 3000-5«, der ebenfalls Premiere feiert.

Null Emissionen mit »ePower«-Fertiger Vögele präsentiert außerdem sein Elektro-Fertiger-Segment: Die Mini-Class-Modelle »Mini 500« und »Mini 502« sind ab der Bauma als vollelekt-

rische Fertiger »Mini 500e« und »502e« verfügbar. Anders als die dieselbetriebenen Modelle sind die »ePower«-Fertiger außerdem mit einer elektrisch beheizten Einbaubohle ausgestattet und damit emissionsfrei. Beide Elektro-Fertiger sind mit zwei unterschiedlichen Batterieausführungen verfügbar: Wahlweise mit einer Speicherkapazität von 15 kWh oder für längere Betriebszeiten mit 22 kWh. Beide Batterievarianten liefern eine Leistung von 48 V, eine Ladedauer von 5 bis 7 h und je nach Art des Einbaus eine Betriebszeit von bis zu 11 h.

Neue Automatisierungslösungen

Um Anwender zu entlasten, die Arbeitssicherheit zu erhöhen und die Effizienz zu steigern, automatisiert Vögele zahlreiche Steuerungsfunktionen. So zeigt das Unternehmen unter anderem die Lenkund Breitenautomatik »AutoTrac«. Darunter fasst Vögele den Leitdrahtfolger »Edge Control«, die feste Bohlenbreite, den neuen Kantenfolger »Edge Detection« und die bewährte Lenkautomatik »Steering Control« zusammen. Mittels verschiedener Sensoren und physischer Referenzen können Anwender Breite und Richtung auf diese Weise automatisch steuern.

Mit der Weltpremiere »Smart Pave« leitet Vögele zudem das nächste Automatisierungslevel ein: Das integrierte System steuert Einbaubreite, -lage und -richtung des Fertigers anhand virtueller Referenzen vollautomatisch. »Smart Pave« greift dabei auf überprüfte Einbaugeometrien zurück, die in der digitalen Plattform, dem John Deere Operations Center, hinterlegt wurden. Das »StarFire«-Doppelantennensystem bestimmt dabei die exakte Position des Fertigers und sorgt für eine präzise Steuerung. »Smart Pave« entlastet die Bediener, erhöht die Sicherheit auf Nachtbaustellen oder im fließenden Verkehr und eignet sich vor allem für den Bau von Land- und Bundesstraßen sowie Autobahnen.

Digitale Baustellendokumentation

Mit »WPT Paving«, dem Wirtgen Group Performance Tracker für den Straßenbau, ist darüber hinaus eine präzise Einbau- und Baustellendokumentation möglich. Anhand grundlegender Einbaudaten wie Streckenlänge, Schichttyp, Schichtdicke und Materialdichte berechnet das System die bereits verbaute Materialmenge und gleicht sie mit den geplanten Sollwerten ab. Materiallieferungen lassen sich schnell und einfach erfassen sowie zusätzliche relevante Daten wie CO₂-Emissionen und Kraftstoffverbrauch abbilden. Die zentrale Plattform ist wie bei »Smart Pave« das John Deere Ope-

Weltpremiere »Smart Pave«: Das integrierte System steuert Einbaubreite, -lage und -richtung auf Basis virtueller Daten vollautomatisch.

rations Center: Einbaumeister und Bediener können die Daten dort abrufen und Arbeitsschritte auf der Baustelle auf diese Weise effizient vernetzen und koordinieren. j

INNOVATION TRIFFT BAUWESEN.

ATLAS PRÄSENTIERT NEUESTE BAGGER UND LADEKRANE AUF DER BAUMA.

Erleben Sie an unserem Messestand auf dem Freigelände Stand 713/2, die neuesten Technologien und Innovationen der Baubranche. Lassen Sie sich von hochmodernen Baumaschinen sowie Hebetechnologien begeistern und genießen Sie exklusive Einblicke aus erster Hand. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Besuchen Sie uns: 07. – 13.04.2025

Messe München, Freigelände Mitte (Stand 713/2)

VÖGELE

Bema feiert 85-jähriges Jubiläum

bau MAGAZIN INTERVIEW

2025 markiert das 85-jährige Firmenbestehen der Bema Maschinenfabrik. Aus diesem Anlass ist Redakteur Tim Knott ins niedersächsische Voltlage-Weese gereist, um sich mit Geschäftsführerin Sonja Koopmann zu unterhalten. Über Geschichte, Durchhaltevermögen, E-Maschinen und warum es im Geschäftsleben manchmal auf den richtigen Zeitpunkt ankommt.

In Voltlage-Weese ist die Bema GmbH schnell gefunden. Von der Durchfahrtsstraße ist das Firmenschild des Herstellers weit sichtbar. Das Unternehmen ist hier in der Region schon seit Langem verwurzelt. Ursprünglich als Schmiede im Jahr 1940 gegründet, entwickelte sich Bema im Laufe der Jahrzehnte weiter: Zunächst konzentrierte sich die Unternehmensleitung auf die Wartung und Reparatur von Landtechnik. Als in den

späten 1980er-Jahren der Verkauf von Landmaschinen stagnierte, schlugen die Niedersachsen einen neuen Weg ein, der bis heute das Fundament ihres Erfolgs bildet – die Produktion von Anbau-Kehrmaschinen. In dieser spezialisierten Nische hat sich das Familienunternehmen einen guten Ruf erarbeitet. Heute wird Bema in dritter Generation von Sonja Koopmann geführt, die im Gespräch Einblicke in die vergangenen Jahre gewährt.

bauMAGAZIN: Frau Koopmann, wie blicken Sie auf dieses besondere Jahr in der Geschichte von Bema?

Sonja Koopmann: 85 Jahre sind eine respektable Zahl. Aber ich frage mich gerade, wo die Zeit seit unserem

Tim Knott

Susanne Koopmann ist die Enkelin des Bema-Gründers Heinrich Berens und führt das Unternehmen seit 2012.

75-jährigen Jubiläum geblieben ist. Besonders die letzten fünf Jahre sind wie im Flug vergangen.

bauMAGAZIN: Und das trotz Corona-Pandemie?

Koopmann: Die war anstrengend für uns, es gab viele Unsicherheiten und Herausforderungen. Das waren z. B. kurzfristige Preiserhöhungen der Lieferanten. Hier mussten wir schauen, wie und wann wir das an unsere Kunden weitergeben konnten. Die Preiserhöhung, aber auch die Angst des Handels, keine Ware mehr zu bekommen, führten innerhalb kürzester Zeit zu einem erhöhten Auftragseingang. Das Handling dieses Auftragsbergs war sehr aufwendig. Zudem erhöhte sich unsere Lieferzeit von vier auf bis zu 24 Wochen. Dazu kam dann noch der Brexit und später der Ukrainekrieg. Einziger Vorteil war, dass es nicht nur uns betraf, sondern der gesamte Markt mit diesen widrigen Bedingungen zu kämpfen hatte. Glückli-

cherweise konnten wir alle Arbeitsplätze erhalten und Kurzarbeit vermeiden.

bauMAGAZIN: Corona war nicht die erste herausfordernde Situation, der sie sich gestellt haben: Im Jahr 2012 haben Sie nach dem unerwarteten Tod Ihres Vaters Günther Berens das Unternehmen übernommen. Wie war die Anfangszeit damals für Sie?

Koopmann: Der Anfang war hart, insbesondere den Kunden zu signalisieren, dass es jetzt ohne Günther Berens weitergeht. Damals gab es schon einige Unkenrufe wie: »Das Mädchen schafft das ja sowieso nicht.«

Aber wir sind immer noch da. Und ich sorge ja nicht allein dafür, dass der Laden hier läuft, sondern werde tatkräftig von meinen Mitarbeitern unterstützt.

bauMAGAZIN: Und die aktuelle Lage?

Koopmann: Ich würde lügen, wenn ich sage, es ist alles super. Aber zurzeit kommt es ja in zahlreichen Maschinenbau- und Technikbranchen zu Umsatzeinbrüchen. Wie das kommende Jahr wird, kann ich nicht vorhersagen. Aktuell nutzen wir die Zeit, in der wir weniger Aufträge haben, um interne Verbesserungen in unserem Werksablauf auszuarbeiten, das Produktportfolio zu überarbeiten, neue Märkte zu erschließen und natürlich die Events zum 85-jährigen Bestehen vorzubereiten. Die wirtschaftliche Lage ist für uns nicht bedrohlich, und auch hier gibt es viele Lichtblicke: Durch unsere »Sweezy«-Kehrmaschinen haben wir jetzt bei vielen Firmen einen Fuß in der Tür.

bauMAGAZIN: Auf der vergangenen Agritechnica haben Sie die »Sweezy E« vorgestellt, die speziell für den Anbau an elektrische Trägerfahrzeuge entwickelt wurde. Wie lange ging die Konzeptionszeit der Maschine?

Koopmann: (Lacht) 20 Jahre oder 25.

bauMAGAZIN: Damit habe ich nicht gerechnet.

Koopmann: Mein Vater hat schon sehr früh mit dem Gedanken einer elektrifizierten Kehrmaschine gespielt

Gründung

Bema wurde 1940 ursprünglich als Schmiede gegründet und konzentrierte sich auf die Wartung und Reparatur von Landtechnik. In den späten 1980er-Jahren wurde die Produktion von Anbau-Kehrmaschinen aufgenommen.

Neben Kehrmaschinen bietet Bema auch Schneeschilder an.

Neben der hier abgebildeten herkömmlichen Variante gibt es die Kehrmaschine »Sweezy« mittlerweile auch als elektrifizierte Version.

Initialzündung

Die Initialzündung für den Bau der elektrifizierten Kehrmaschine »Sweezy E« erfolgte auf der GaLaBau 2022.

und herumexperimentiert. Aber zum einen war die Branche noch nicht reif dafür, zum anderen waren die benötigten Bauteile in der entsprechenden Preislage gar nicht verfügbar. Später haben wir eine E-Projektierung für einen Kunden von uns durchgeführt. Da hätte die elektrifizierte Kehrmaschine gegenüber einer hydraulischen 30 bis 35 Prozent mehr gekostet. Wir waren der Meinung, dass das zu teuer für den Markt ist, deswegen wurde das Projekt eingestellt. Die Initialzündung war dann schließlich die GaLaBau 2022. Da gab es viele Produkte im Handbetrieb, die mit Akkumotoren angetrieben wurden. Wir dachten uns, dass wir diese Motoren auf unsere Maschinen adaptieren könnten. In unserem Portfolio gab es schon eine Maschine, die für den elektrischen Antrieb über Akkus prädestiniert war. Das war dann die Geburtsstunde der »Sweezy E«.

bauMAGAZIN: Beinhaltet das Maschinenkonzept noch eine Basis des Prototyps Ihres Vaters?

Koopmann: Nein. Darüber hinaus wollen wir aber Synergien mit Produkten finden, die es schon gibt, wie in diesem Fall die verbauten Akkumotoren von »Ego«. Wir haben in der Vergangenheit schon mit der Hochschule in Osnabrück für ein Projekt zur Elektrifizierung einer Kehrmaschine zusammengearbeitet. Dort hätte man uns auch die richtige Technik entwickelt, aber das wäre halt nur Bema-Technik gewesen. Da fehlten jedoch die Stückzahlen und die Kompatibilität zu anderen Produkten. Unser jetziges Vorgehen ist sinnvoller. Manchmal muss man einfach auf den passenden Zeitpunkt warten.

bauMAGAZIN: Sehen das die Kunden ähnlich? Wie sieht es hier mit der Nachfrage aus?

Koopmann: Die Maschine ist noch recht neu, da müssen wir erst mal Klinken putzen. Und man sieht es ja auch beim E-Auto, es gibt immer noch viele Vor-

behalte gegenüber elektrischen Geräten. Das dauert einfach seine Zeit, um die Leute zu überzeugen. Aber wir bleiben dran, wir dürfen nicht die Geduld verlieren. In diesem Jahr werden wir die Weltleitmessen Bauma und Agritechnica nicht nur dafür nutzen, unsere neuen Produkte vorzustellen, sondern auch, um neue Kooperationen und Komponenten zu finden, mit denen wir unser Konzept verbessern können.

bauMAGAZIN: Also haben die Messen trotz steigender Preise immer noch ihren Stellenwert?

Koopmann: Die Weltleitmessen ja. Eine Teilnahme wird jedes Mal wieder neu hinterfragt und bewertet, weil sie unwahrscheinlich teuer sind. Aber es sind immer noch wichtige Plattformen für das Netzwerken und zur Präsentation neuer Produkte.

bauMAGAZIN: Apropos neue Produkte: Auf der vergangenen GaLaBau haben Sie Ihre neue »QuadLine« vorgestellt, also Anbaugeräte, die an Quads angeschlossen werden können. Wen haben Sie dabei als Zielgruppe ins Auge gefasst?

Koopmann: Zum Beispiel Reiterhöfe. Wir haben die Prototypen mit einem Partner vor Ort, der schon lange im Quad-Geschäft tätig ist, entwickelt und erprobt. Hierzulande ist das noch nicht so verbreitet, aber im Ausland werden Quads in zahlreichen Branchen als Arbeitsgeräte eingesetzt. Anbaugeräte gab es schon ein paar, aber nicht für den professionellen Bereich. Die »Sweezy«-Kehrmaschine war dafür super geeignet, weil der Eigenantrieb Teil des Konzepts ist. Die einzige Herausforderung war die mangelnde Schnittstelle. Also haben wir eine definiert. Insgesamt umfasst die »QuadLine«-Produktpalette eine E-Kehrmaschine, einen Schiebebesen und ein Schneeschild. Abgesehen von der Landwirtschaft ist die »QuadLine« gut für Hausmeisterservices geeignet. Also überall, wo es kleine Wege gibt. In diesem Jahr gehen wir in die Vermarktung

bauMAGAZIN: Wie sehen Sie die Zukunft Ihres Unternehmens?

Koopmann: Sauber gemacht werden wird immer. Unsere Produkte sind deswegen auch in zehn Jahren immer noch aktuell. Was unsere internen Prozesse angeht, wird KI vermutlich eine große Rolle spielen, aber wie die aussieht, kann ich noch nicht sagen.

bauMAGAZIN: Wie sie eingangs schon erwähnten, die Zeit vergeht schnell. In 15 Jahren ist schon das 100-jährige Firmenbestehen erreicht.

Koopmann: Das müssen dann meine Nachfolger übernehmen (lacht). Ich werde das 100-jährige auf jeden Fall nicht mehr vorbereiten. Ich komme dann aber gerne zu Besuch k

TIM KNOTT (4)

»Yanmar ViO38« sorgt für Präzision im Kanalbau

Das 1960 gegründete und in Essen ansässige Familienunternehmen Knappmann zählt zu den führenden Landschaftsbauern in Nordrhein-Westfalen. Bereits seit über einem Jahrzehnt sind die Kompaktmaschinen von Yanmar ein zentraler Bestandteil der Landschaftsbau- und Bauprojekte von Knappmann. Zuletzt hat sich der kompakte und wendige »ViO38«-Minibagger bei einem Kanalbauprojekt als unverzichtbar erwiesen.

Yanmar Stand 425 Halle A4

Mit mehr als 180 Mitarbeitern ist Knappmann bei Baufeldräumungen, Rodungen, Erd-, Tiefund Kanalbauarbeiten, im Landschaftsbau sowie bei der Pflege von Grünflächen aktiv. Für all diese Anwendungen erweisen sich die Maschinen von Yanmar als unverzichtbar. Geschätzt werden bei Knappmann nach eigenen Angaben insbesondere die hohe Qualität, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit sowie die einfache Bedienung. »Bei der Entscheidung, weitere Yanmar-Maschinen zu erwerben, haben wir auch die Meinungen unserer Bediener miteinbezogen. Das Feedback war eindeutig: Die Maschinen sind benutzerfreundlich und ermöglichen sehr präzises Arbeiten, besonders in engen Räumen«, so einer der Baustellenleiter.

Allrounder auf der Baustelle

Bei seinem aktuellen Kanalbauprojekt verlässt sich Knappmann ebenfalls auf den »ViO38«. Das Gerät ist zunächst mit einem hydraulischen Aufbrechhammer ausgestattet, um den Beton zu entfernen und die Baustelle für den Aushub vorzubereiten. Sobald der Bereich geräumt ist, wird auf einen Universalbaggerlöffel gewechselt, um den Boden auszuheben und den Kanal zu formen. Für präzisere Arbeiten, insbesondere im Bereich empfindlicher Strukturen, setzt das Team einen Grabenräumlöffel ein, der mit einem Tilt gekoppelt ist. Nach dem Aushub wird ein breiter Planierlöffel verwendet, um den Bereich zu verfüllen

Die Minibagger »ViO38« werden als Allrounder für alle anfallenden Arbeiten auf verschiedensten Baustellen genutzt. und zu ebnen, damit der Boden gleichmäßig wiederhergestellt werden kann. Das Schnellwechselsystem ist dabei von zentraler Bedeutung: Es ermöglicht einen schnellen Wechsel der Anbaugeräte, was die Stillstandszeiten minimiert und die Produktivität steigert. j

Die kompakten Abmessungen des »ViO38« machen ihn besonders geeignet für Arbeiten in beengten Räumen.

Die Minibagger »ViO38« werden als Allrounder für alle anfallenden Arbeiten auf verschiedensten Baustellen genutzt. Die kompakten Abmessungen machen ihn besonders geeignet für Arbeiten in beengten Räumen, an Hauswänden und unter Vordächern sowie für Suchschachtungen für die Lokalisierung von Leitungen. Ausgestattet mit Tilt lässt sich zudem präzise baggern.

Anbaugeräte und Zubehör aus einer Hand

Die Bautec Machinery kann ein breites Sortiment an hochwertigen Anbaugeräten und Zubehör für Baustellen aufbieten und verfügt insbesondere in den Bereichen Bohren und zementfreier Fundamentbau über jahrelange Erfahrungswerte.

Unternehmer in Bau, GaLaBau, Land- und Forstwirtschaft benötigen für ihre vielseitigen Anforderungen und unterschiedlichen Trägermaschinen hochwertige Anbaugeräte, die unter harten Einsatzbedingungen auf den Baustellen hohe Leistung bringen und dafür sorgen, dass anstehende Aufgaben zügig und effizient abgearbeitet werden können. Die Bautec Machinery aus Nordwalde vertreibt nicht nur eine Vielzahl dieser Geräte, da der erfahrene Händler mit Herstellern bekannter Marken u. a. in den Bereichen Bohren und Fundamentbau zusammenarbeitet, sondern ist aufgrund der jahrzehntelangen Branchenerfahrung von Ge-

Bautec Machinery ist Generalimporteur für M3-Betonschaufeln.

schäftsführer Peter Reinke auch ein Ansprechpartner.

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Bautec Machinery ist in Deutschland nicht nur exklusiver Importeur von Bohrgeräten des australischen Traditionsherstellers Digga, sondern auch Generalimporteur von Betonmischschaufeln des renommierten italienischen Herstellers M3. In diesen Bereichen konnte das Unternehmen in den vergangenen Jahren durch die Betreuung vieler Projekte erhebliche Kompetenz aufbauen, wie beispielsweise im Bereich der betonfreien Schraubfundamente, welche nicht nur schneller und kostengünstiger zu verlegen sind, sondern auch deutlich weniger CO₂-Emissionen verursachen und bei Bedarf leicht zu entfernen sind, wie das Unternehmen mitteilt. Ein weiterer Vorteil: Am neuen Standort in Nordwalde befindet sich auch ein Lager für Anbaugeräte, sodass hier ein beträchtlicher Teil des Portfolios recht kurzfristig geliefert werden kann. Darüber hinaus vertreibt Bautec auch Arbeitsmaschinen von Adler sowie viele verschiedene Anbaugeräte für Bagger und Radlader und unterstützt mit Zubehörteilen rund um die Baustelle, wie beispielsweise Baggerketten, Bodenschutzmatten, Abstützplatten oder Überfahrbrücken.

Service und Problemlösung

Geschäftsführer Peter Reinke möchte laut eigener Aussage aber auch Ansprechpartner und Berater sein. Er sagt: »Wir haben nicht nur viele Anbaugeräte mit unterschiedlichen Optionen am Lager, sondern zeichnen uns auch durch eine sehr hohe Problemlösungsbereitschaft und sehr guten Service aus, auch, wenn einmal etwas nicht so gut läuft.« Auf der Bauma werden die Anbaugeräte, die Bautec anbietet, an den Ständen der Hersteller zu sehen sein, so findet man etwa Digga am Stand B5.225 und M3 am Stand B5.150. Dort können sich Interessierte über die Vorzüge der Geräte informieren.d

»Wir haben nicht nur viele Anbaugeräte mit unterschiedlichen Optionen am Lager, sondern zeichnen uns auch durch eine sehr hohe Problemlösungsbereitschaft und sehr guten Service aus, auch, wenn einmal etwas nicht so gut läuft.«

Peter Reinke, Geschäftsführer Bautec Machinery GmbH & Co. KG

Elektrobagger im Mittelpunkt

Im Freigelände Nord dürften die orangefarbenen Hitachi-Bagger kaum zu übersehen sein: In Zusammenarbeit mit KTEG wird der japanische Baumaschinenhersteller die Bauma nutzen, um insbesondere die insgesamt neun emissionsfreien Elektrobagger-Modelle vorzustellen, was fast ein Drittel der geplanten Ausstellung des Herstellers ausmachen wird.

Unterstreichen dürfte dies das kontinuierliche Engagement von Hitachi bei der Bereitstellung von Lösungen für emissionsfreie Baustellen. Vier Modelle von 1,7 t bis 14 t werden von Hitachi Construction Machinery Co., Ltd (HCM) hergestellt, die anderen sechs Maschinen wurden von KTEG entwickelt, einem Joint Venture mit der Kiesel Technology GmbH, das bereits auf der Bauma 2022 angekündigt wurde und nun für die Fachbesucher vor Ort greif- und sichtbar Sein internationales Debüt gibt beispielsweise der »ZX17UEB« mit austauschbarem Akku und Ladegerät, der in Zusammenarbeit mit Dimaag AI entwickelt wurde. Der »ZX55U6EB« und der »ZX135-7EB« werden ebenfalls ausgestellt, zusammen mit einem 422-kWh-Energiespeichersystem von Alfen NV und einer Ladeeinheit. Ein autonomer 14-t-Elektrobagger wird ebenfalls zu sehen sein.

VÖLKEL-Navigator

Vervollständigt wird die vielschichtige Palette durch den »ZE85«, der mit einem neuen Batteriepaket ausgestattet ist, das eine höhere Kapazität bietet.

HCME und KTEG

Unter den KTEG-Lösungen, die auf dem HCME-Stand zu sehen sind, befinden sich darüber hinaus mehrere Neuheiten des Joint Ventures: der Elektro-Mobilbagger »ZE150W«, der mittelgroße Bagger »ZE300« mit Wasserstoffantrieb, der mittelgroße Elektrobagger »ZE225« mit zweiteiligem Ausleger und der Minibagger »ZE17« mit Seilantrieb. Vervollständigt wird die vielschichtige Palette durch den »ZE85«, der mit einem neuen Batteriepaket ausgestattet ist, das eine höhere Kapazität bietet. »Unsere emissionsfreien Lösungen auf der Bauma stehen

im Einklang mit der Vision von HCM, einen Beitrag zur Schaffung einer sicheren und nachhaltigen Gesellschaft zu leisten«, sagt HCME-Präsident Francesco Quaranta. »Darüber hinaus sind wir uns der Herausforderungen bewusst, die in der Branche bestehen, um die Anforderungen für emissionsfreie Baustellen zu erfüllen, und wir nehmen diese als Chance zur Zusammenarbeit und Entwicklung innovativer Lösungen für unsere Kunden wahr.« d

Halle A2, Stand 105 7.-13. April 2025, München

Der Minibagger »ZX17U-EB« wird auf der Bauma sein internationales Debüt feiern.
HITACHI (2)
Hitachi Stand FN.716 Freigelände Nord

Lehnhoff zeigt erstmalig auf der Bauma seinen neuesten symmetrischen Schnellwechsler »SQ70/55V«.

Vorhang auf für den »SQ70/55V«

Mehr denn je stehen Effizienz, Präzision und Nachhaltigkeit in der Baubranche im Fokus. Lehnhoff Hartstahl präsentiert mit seinen Schnellwechselsystemen eine zentrale Lösung für diese Anforderungen und hat gleichzeitig eine Neuheit im Gepäck: Auf der Bauma wird der symmetrische Schnellwechsler »SQ70/55V« erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt.

Lehnhoff hat für die Messe sein Standkonzept mit drei Themenwelten rund um Schnellwechsler, Sonder-Schnellwechsler und Anbaugeräte erweitert. Die dafür ausgestatteten Demomaschinen werden in Liveshows Vorteile zeigen, die sich im direkten Praxiseinsatz ergeben. An den vier Baggern von 6 bis 22 t führt das Lehnhoff-Team vor, wie sich mit vollhydraulischen Schnellwechslern und Anbaugeräten, die Arbeitsprozesse bei den heutigen Baustellenanforderungen verbessern lassen. »Um den Bedürfnissen und Erwartungen unserer internationalen Besucher

noch interessanter zu begegnen, haben wir den Fokus auf ›alles live erlebbar‹ gelegt. Bei den Vorführungen zeigen wir die Vorteile unserer aktuellen Entwicklungen, wie dem neuen ›SQ70/55V‹, direkt im Praxiseinsatz«, erklärt Rainer Matz, Vertriebsleiter bei Lehnhoff Hartstahl.

Für Profis entwickelt

»Mit dem vollhydraulischen ›SQ70/55V‹ haben wir eine Lösung entwickelt, die in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entstanden ist«, erklärt Pro-

duktmanager Sebastian Denniston. »Unsere Mission ist es, echte Herausforderungen aus der Praxis in innovative Produkte umzusetzen, die Bauunternehmen Zeit und Kosten sparen.«

Neben dem neuen »SQ70/55V« hat das Unternehmen sein komplettes Produktportfolio im Gepäck – von klassischen Schnellwechslern bis hin zu Speziallösungen wie etwa einem Tiltrotator, kombiniert mit hydraulischen Anbaugeräten für alle Herausforderungen im Tiefbau, Abbruch und GaLaBau. j

L SCHÄFFER

Mit Ladern und Anbauwerkzeug in München

Die Schäffer Maschinenfabrik wird auf der Bauma in München mit einer großen Auswahl an Ladern und Anbauwerkzeugen vertreten sein. Das Programm umfasst Multifunktionslader, Radlader und Teleradlader mit einem Einsatzgewicht von 1,2 t bis 13 t sowie eine große Auswahl an Anbauwerkzeugen.

Der neue Teleradlader »8620 T-3« von Schäffer soll nach eigener Aussage neue Maßstäbe in den Bereichen Komfort und Effizienz setzen. Ausgestattet mit der neuen Komfortkabine »Plus«, biete er mehr Fahrkomfort und einen erweiterten Funktionsumfang. Gleichzeitig erhöhe sich die Arbeitssicherheit aufgrund überwachter Ladevorgänge und eines optimierten Rundumblicks. Eine Reihe neuer Assistenzsysteme, wie die Ölmengenregulierung und die Komfortbedienung für den Teleskoparm, sollen die Arbeit noch effizienter und sicherer gestalten. Mit einer Hubkraft von bis zu 4,2 t und einer Hubhöhe von 5,2 m ist der 7 bis 8 t schwere »8620 T-3« laut Schäffer ide-

al für den Materialumschlag in Recycling-Unternehmen, Logistik- und Warenzentren sowie im kommunalen Umfeld geeignet. Ein umfangreiches Anbaugeräteprogramm sorgt für den zuverlässigen Ganzjahreseinsatz.

Radlader »2430-2«: Flexibilität für GaLaBauer

Die zweite Generation des Radladers »2430« hingegen überzeugt durch ihre Vielseitigkeit und Effizienz. Mit einer Kipplast von bis zu 1,9 t ist er ein geeigneter Begleiter für Pflasterarbeiten, Garten-Neuanlagen und Pflegearbeiten sowie im kommunalen Umfeld. Aufgrund des niedrigen Einsatzgewichts von nur 2,5 t lässt sich der »2430-2« problemlos per Pkw-Anhänger

Lehnhoff Stand FM 711/1
Freigelände Mitte

transportieren. Die elektronische Regelung des Antriebs durch Schäffer Power Transmission (SPT) und die serienmäßige High Traction Force (HTF) sollen für maximale Schubkraft und Effizienz sorgen. Dies zeige sich besonders im geringen Kraftstoffbedarf. Praxisnahe Tests ergaben laut Schäffer einen Verbrauch von weniger als 2 l pro Stunde.

Kompakte und elektrische Allroundmaschine

Der elektrische Multifunktionslader »14e« ist der kompakteste Lader, den Schäffer je gebaut hat. Mit einem Einsatzgewicht von nur 1,3 t, einer Breite ab 0,89 m und ei-

ner Höhe von 1,99 m ist der wendige, emissionsfreie Lader ideal für Rückbauarbeiten in Gebäuden geeignet und überall dort, wo es auf die Vermeidung von Lärm und Abgasen ankommt. Die Lithium-Ionen-Batterie hat eine Kapazität von 12,2 kWh. Der Elektromotor besitzt eine Leistung von 9,6 kW und sorgt für eine Hydraulikleistung von 28 l pro Minute für einen starken Fahrantrieb mit hohen Schubkräften. Schäffer erweitert sein Elektrolader-Portfolio für die Bauwirtschaft und Industrie mit dem »14e« um eine dritte Maschine. Der bereits etablierte Radlader »24e«, der zur 0,5-m3-Klasse gehört, bietet eine

MAXIMALE POWER

BEI MINIMALEM GEWICHT.

Die zweite Generation des Radladers »2430« überzeugt durch ihre Vielseitigkeit und Effizienz.

Hubkraft von 1,9 t. Der Teleradlader »24e T« zeichnet sich durch seinen Teleskoparm aus, der eine deutlich höhere Reichweite ermöglicht. d

DER TB 225

Kompakt, aber kraftvoll: Mit nur 2,4 Tonnen bringt der TB 225 mehr Power mit als mancher 3-Tonner. Dank seines geringen Gewichts kann der Minibagger samt Ausrüstung bequem auf einem Pkw-Anhänger mit Zulassung bis 3,5 Tonnen transportiert werden. Das teleskopierbare Laufwerk garantiert Stabilität, und bis zu vier Zusatzsteuerkreise machen ihn flexibel einsetzbar.

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Schäffer
Stand 121
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L RESINNOVATION

Grüner Schutz

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Seit über einem Jahrzehnt bietet das mintgrüne Epoxidharz »resiShield« der Resinnovation aus dem südpfälzischen Rülzheim zuverlässigen Schutz für Abwasserbauwerke. Egal ob Schacht, Pumpwerk oder Fettabscheider – das vielseitige System schützt Beton, Mauerwerk und Stahl effektiv vor Korrosion durch aggressive Chemikalien.

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Flexibles System

A6.338

iele Kunden arbeiten regelmäßig mit dem widerstandsfähigen Beschichtungsharz, wenn es darum geht, Abwasserbauwerke und insbesondere Öl- und Fettabscheider vor Korrosion durch die aggressiven Medien, denen diese ausgesetzt sind, zu schützen. »ResiShield« trotzt nach Angaben des Herstellers auch hohen Belastungen, die ungeschützten Beton in kurzer Zeit zerstören würden, und baut auf ein modulares System auf: So stehen drei Viskositäten (niedrig viskos, mittelviskos, hoch viskos) sowie drei Härtevarianten und unterschiedliche Auftragsmöglichkeiten (manuell mit Pinsel, Rolle, Spachtel oder maschinell im Sprühverfahren) zur Verfügung. So kann sich jeder Anwender einfach und schnell genau das System zusammenstellen, das sich für seine in-

Die drei Härtervarianten sorgen nicht nur für unterschiedliche Verarbeitung- und Aushärtezeiten, sondern haben auch einen Einfluss auf die Resistenz des Epoxidharzsystems gegen chemische Angriffe: Während der Härter »RE60« bei ca. 10 °C Kanaltemperatur innerhalb von vier bis fünf Stunden aushärtet, punktet der chemisch hoch resistente Härter »RE80« bei der Sanierung von Öl- und Fettabscheidern, die mit aggressiven Medien zu kämpfen haben. Eine Besonderheit stellt der Härter »RE90« dar, der per Warmaushärtung bei 60 °C ausgehärtet wird: Er kann nach der Aushärtung auch hohe Medientemperaturen aushalten. j

Im Fokus: Innovationskraft und das 50-jährige Jubiläum

2024 war für SPT Pumpen erneut ein voller Erfolg. Dank gesteigerter Produktion und einem höheren Absatz konnte das Unternehmen ein neues Rekordergebnis erzielen. Diese Entwicklung unterstreicht die starke Marktposition von SPT als verlässlicher, nahbarer Anbieter leistungsfähiger Baupumpen. Dieses Jahr markiert mit dem 50-jährigen Firmenbestehen ein besonderes in der Unternehmensgeschichte. Diese Erfolgsstory wird auf der Bauma nicht nur gefeiert, sondern auch mit der Vorstellung der neuen »SHLW«-Serie untermauert.

ESöndgerath

Stand A6.237 Halle A6

in Highlight am Messestand wird die Vorstellung der neuen »SHLW«-Serie sein. Diese modernen Schmutzwasser-Tauchmotorpumpen wurden speziell für abrasive Medien entwickelt. Mit ihrer kompakten Bauweise und hohen Leistungsdaten, wie Förderhöhen bis zu 200 m und Fördermengen bis

3 200 l/min, eignen sie sich ideal für anspruchsvolle Einsatzgebiete wie Brunnen, Baugruben und Bergbau mit bis zu 30 m Wassertiefe. Die SHLW-Serie überzeugt zudem durch Energieeffizienz, Langlebigkeit und robuste Materialien wie Grauguss und Chromstahl.

Serviceinnovation:

»Flowtimize«-Kreislauf SPT setzt auf Produktoptimierung durch Kundenfeedback und zeigt mit dem neuen »Flowtimize«-Kreislauf, wie Pumpenserien über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg kontinuierlich verbessert werden. Das Ziel: höhere

Die neuen »SHLW«-Schmutzwasser-Tauchmotorpumpen leisten Förderhöhen bis zu 200 m und Fördermengen bis 3 200 l/min.

Verfügbarkeit, weniger Ausfälle und optimierter Ersatzteilbedarf. Diese Verbesserungen steigern die Einsatz-Effizienz der Pumpen und senken nachhaltig Betriebskosten für Anwender. s

SÖNDGERATH

Die von MTS entwickelte Saugtechnologie ermöglicht beschädigungsfreies Arbeiten an sensibler Infrastruktur.

Innovative TiefbauSaugsysteme auf 500 m2

Die Baustelle der Zukunft steht unter dem Motto »effizienter, präziser und nachhaltiger«. Und die Baubranche steckt bereits mitten in diesem Wandel. Die MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH will dazu beitragen, diese Transformation weiter voranzutreiben und präsentiert auf der Bauma ihre leistungsstärksten »Dino«-Modelle. Als Highlight erwartet die Fachbesucher ein neues Saugbaggerkonzept, das erstmalig auf der Messe enthüllt wird.

Auf über 500 m² zeigt das Unternehmen die Welt der MTS-Saugbaggertechnologie.

Im Fokus steht dabei auch, wie einfach sich Bauprozesse modernisieren lassen. Die von MTS entwickelte Saugtechnologie ermöglicht beschädigungsfreies Arbeiten an sensibler Infrastruktur, effiziente Erdbewegungen und ressourcenschonende Arbeitsprozesse. Besonders bei der Sanierung von Infrastruktur sowie Gebäuden oder im Wurzel- und Landschaftsschutz haben sich die Maschinen be-

»Mit unserer Neuvorstellung setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der Baubranche.«

Norbert Philipp

Gesamtvertriebsleiter, MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH

reits als effiziente Helfer erwiesen. »Unsere Saugbagger sind mehr als Maschinen – sie bieten neue Lösungsansätze für zahlreiche Herausforderungen«, erläutert Norbert Philipp, Gesamtvertriebsleiter bei der MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH. Das angekündigte Highlight soll diese Vielseitigkeit weiter ausbauen und die Möglichkeiten auf der Baustelle entscheidend erweitern.

Die internationale Nachfrage nach Saugbaggern wächst kontinuierlich, genauso wie das

Anforderungen!

Vertriebsnetzwerk von MTS. Allein 2024 wurden so in fünf weiteren europäischen Ländern Verträge mit Handelspartnern für Vertrieb und Service unterzeichnet. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, ist das gesamte internationale Vertriebsteam von MTS auf der Bauma vertreten. Gesamtvertriebsleiter Norbert Philipp ist schon gespannt auf den Beginn der Fachmesse: »Die Bauma 2025 verspricht Innovationen, die die Branche prägen werden – und wir sind mittendrin. Mit unserer spannenden Neuvorstellung setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft von MTS und der Baubranche.« j

Am Messestand wird u. a. die neue »CZ«-Serie gezeigt.

Breite Produktpalette im Messegepäck

Am Messestand will Tsurumi nicht nur eine große Auswahl an Schmutz- und Abwasserpumpen zeigen, sondern auch, dass diese mittlerweile »Daten bewegen« können. Hierfür hat der Hersteller eine »smarte«

Booster-Installation mit hintereinander geschalteten Pumpen im Gepäck.

Analoge Geräte digital vernetzt: Das ist der Anspruch vieler Bauunternehmen und Kommunen, wenn sie ihre Pumpen und Maschinen mit dem System »Tsurumi Connect« betreiben. Wie das genau funktioniert, zeigt der Düsseldorfer Hersteller auf der Bauma im nassen Live-Betrieb.

Vielfältiges Angebot für unterschiedliche Aufgaben

Tsurumi bietet zahlreiche Pumpenmodelle für Schmutz- und Abwasser an, darunter auch

Hochdruckpumpen für bis zu 216 m tiefe Baugruben. Eine Auswahl der Produktpalette wird am Messestand zu sehen sein. Schmutzwasserpumpen speziell für kleine und mittlere Anwendungen machen den Großteil der Ausstellung aus. Hier stechen z. B. die neuen »LSC«-Flachsauger hervor, die Wasser bis auf 1 mm Reststand aufnehmen.

Mit der »CZ«-Serie stellt Tsurumi zudem die nach eigenen Angaben leistungsstärkste Abwasserpumpe vor. Sie verfügt über eine spezielle Schneidkonfiguration, damit harte und faserige Feststoffe nicht zu Verstopfungen führen. »TRN«-Tauchbelüfter und »MMS«-Rührwerke runden das Angebot im Abwasserbereich ab. j

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Das OilQuick Sicherheitskonzept für Schnellwechsler aus Sichtanzeige + Fallsicherung …

plant jede mögliche Fehlverriegelung mit ein verzeiht auch menschliche Fehler hat Anbaugeräte sogar unverriegelt im Griff

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Über einen vollautonomen Betrieb können repetitive und monotone Aufgaben eines Radladers einfach und intuitiv ohne Fahrer ausgeführt werden.

L LIEBHERR-HYDRAULIKBAGGER

Autonomes System ermöglicht fahrerlosen Radlader-Betrieb

Mit dem autonomen System »Liebherr Autonomous Operations« und dem ersten Großradlader mit Wasserstoffmotor stellt die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH zwei Innovationen vor, welche die neuesten Fortschritte in den Bereichen Digitalisierung und Antriebstechnologien repräsentieren. Die autonome Lösung, die sich in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet, ermöglicht einen komplett fahrerlosen Betrieb und eignet sich vor allem bei monotonen Standardtätigkeiten sowie bei Einsätzen in Gefahrenbereichen.

Die Besonderheit: Es wird kein GPS-Empfang benötigt. Darüber hinaus wartet Liebherr auch im Bereich der Antriebstechnologien mit zukunftsweisenden Neuigkeiten auf: Der »L 566 H« ist der erste Prototyp eines Großradladers mit Wasserstoffmotor und ergänzt das Portfolio der alternativen Antriebe.

M it »Liebherr Autonomous Operations« sollen die Effizienz und Sicherheit im Radlader-Einsatz neu definiert und zukünftig ein vollautonomer Betrieb ermöglicht werden. Und zwar vor allem dann, wenn repetitive und monotone Aufgaben eines Radladers einfach und intuitiv ohne Fahrer ausgeführt werden sollen. Auf der Bauma können Besucher den Prototyp eines autonom fahrenden Radladers in einer mehrmals täglich stattfindenden Maschinenshow live miterleben. Der Technologieträger wird künftig in weiteren Feldtests erprobt, ehe der autonome Radlader am Markt verfügbar sein wird.

Im Bereich der alternativen Antriebe präsentiert die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH mit dem »L 566 H« eine weitere Messepremiere: den ersten Großradlader mit Wasserstoffmotor. Diese innovative Antriebstechnologie hat sich nach lang-

jährigen Forschungen als für schwere Fahrzeuge am besten geeignet herausgestellt. Interessierte können den mit Wasserstoff betriebenen Großradlader am Messestand besichtigen. Weitere Radlader aus anderen Baureihen, vom kleinsten Modell »L 504« Compact bis zum größten »L 586 XPower«, komplettieren den Messeauftritt der Liebherr-Radlader. Darunter befindet sich mit dem »L 507 E« auch die batterieelektrische Variante der Firmengruppe.

Autonomie revolutioniert Radlader-Einsatz »Liebherr Autonomous Operations« eignet sich vor allem bei repetitiven Radlader-Einsätzen und führt monotone Standardtätigkeiten, wie etwa das wiederkehrende Beschicken von Aufgabetrichtern oder das Verladen von A nach B ohne Fahrer, eigenständig aus. Dies wirkt vor allem der Schwierigkeit entgegen, Mitarbeitende für monotone Routinetätigkeiten zu finden. In Folge können sich Arbeitskräfte abwechslungsreicheren Aufgaben zuwenden, wodurch sich die Arbeitszeit effektiver gestalten lässt. »Gleichzeitig kann damit Raum geschaffen werden, um sich komplexeren Tätigkeiten zu widmen, die menschliche Expertise erfordern«, sagt Dr. Manuel Bös, Abteilungsleiter für Aufstrebende Technologien bei der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. Zusätzlich können herausfordernde Arbeiten, etwa in den Gefahrenbereichen eines Steinbruchs, vom autonomen System ausgeführt

LIEBHERR

werden, ohne dabei Mitarbeitende den Risiken auszusetzen.

Einfache Bedienung und robuste Technik Betreiber planen die Einsätze des autonomen Radladers mit der von Liebherr entwickelten Webapplikation »Autonomous Job Planner«. »Man benötigt keine besonderen IT-Kenntnisse, um den Radlader-Einsatz zu starten.

Das System ist sehr intuitiv, benutzerfreundlich und benötigt nur wenige Inputs für den Arbeitsauftrag«, erklärt Bös. Die Maschine nimmt ihre Umgebung, Haufwerke und Hindernisse mittels 3-D-Umfeldsensorik wahr –ganz ohne den Einsatz von Drohnen oder separater Vermessungstechnik – und plant darauf basierend den Arbeitszyklus.

Das autonome System führt den Auftrag anschließend eigenständig aus, passt sich der veränderlichen Umgebung vollautomatisch an und benötigt keinen GPS-Empfang, was den Einsatz in Hallen, im Untertagebau, an hohen Abbruchwänden oder unter der Vegetation erlaubt. »In diesen Einsätzen kommen heute übliche GPS-basierte Systeme an ihre Grenzen, während ›Liebherr Autonomous Operations‹ überall einsatzfähig ist – von einer engen Industriehalle bis zum offenen Steinbruch«, sagt Bös. Darüber hinaus kann der autonom fahrende Radlader rund um die Uhr selbstständig Arbeiten

ausführen und ermöglicht damit einen zeitunabhängigen und konstanten Materialumschlag.

Erster Großradlader mit Wasserstoffmotor Liebherr verfolgt einen technologieoffenen Ansatz, und umfangreiche Studien unterstreichen, dass der Wasserstoffantrieb eine optimale Lösung ist, um größere Radlader CO₂-frei zu betreiben. Aus diesem Grund hat Liebherr den »L 566 H« entwickelt, den weltweit ersten Großradlader mit Wasserstoffmotor. Er basiert auf dem bewährten »L 566 XPower« und verfügt somit auch über den leistungsverzweigten »XPower«-Fahrantrieb. Für kleinere Fahrzeuge bis etwa 15 t sind batterieelektrische Lösungen in vielen Fällen geeignet. Bei größeren Maschinen mit einem Einsatzgewicht von bis zu 40 t und hohen Energiebedarfen setzt Liebherr jedoch auf den Wasserstoffmotor als kraftvollen und effizienten Antrieb. Entwickelt werden Motoren wie der des »L 566 H« im eigenen Motorenwerk des Liebherr-Produktsegments Komponenten in Bulle (Schweiz). Sie ermöglichen zukünftig nicht nur Nullemissionen bei Treibhausgasen und stoßen nahezu keine Stickoxide aus, sondern bieten auch einen hohen Wirkungsgrad. Einen weiteren Vorteil bieten die mit einem Dieselmotor vergleichbaren Schnittstellen – thermisch und mechanisch. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt in der nachhaltigen Entwicklung von Großmaschinen mit alternativen Antrieben dar. s

Bedienkonzept für ein neues Kommunikationszeitalter

Es ist für die Bau- und Materialumschlagmaschinen von Liebherr der Schlüssel zum Internet of Things: das innovative, adaptive Konzept »Intusi« (Intuitives User Interface). Auf der Bauma 2019 erstmals vorgestellt und kontinuierlich weiterentwickelt, zeigt Liebherr dieses nun erstmals direkt an ausgewählten Baumaschinen. Mit einem hohen Grad an Individualisierung bietet es Fahrenden die Möglichkeit, die Gesamtbedienung der entsprechenden Maschine zu personalisieren.

I m Zuge der Digitalisierung verändert sich die Baustelle immer mehr zu einem logistischen Umfeld, in dem Mensch und Maschine sowie verschiedenste Maschinen untereinander Informationen austauschen. Vor diesem Hintergrund wurde »Intusi« seit der Vorstellung weiterentwickelt und verfeinert. Jetzt stellt Liebherr das adaptive und intuitive Bedienkonzept bereit, das auf die gewohnte Übersichtlichkeit und verständliche Gesamtlogik von Liebherr setzt. Bedien- und Maschinenintelligenz werden miteinander vernetzt. Dementsprechend gliedert »Intusi« die verschiedenen Funktionskategorien thematisch oder situationsbedingt in sogenannte Widgets, die an die Bedienung eines Smartphones erinnern. Das ermöglicht dem Fahrenden, weiterhin sicher und komfortabel mit der wachsenden Zahl an Funktionen arbeiten zu können. Das neue Bedienkonzept bietet eine große Individualität: Die Anordnung der Funktionen lassen sich individuell anpassen und im jeweiligen Fahrerprofil übergreifend speichern. Dadurch können übergeordnete Funktionen zum Direktaufruf hinterlegt werden. Mit der neu geschaffenen Bedienoberfläche sind diese für die individuell festgelegten, prioritären Funktionen direkt zu bedienen, was für zusätzlichen Komfort sorgt.

Autonomer Betrieb

Im autonomen Betrieb nimm die Maschine ihre Umgebung, Haufwerke und Hindernisse mittels 3-D-Umfeldsensorik wahr – ganz ohne den Einsatz von Drohnen oder separater Vermessungstechnik – und plant darauf basierend den Arbeitszyklus.

Widgets ermöglichen dem Bediener, weiterhin sicher und komfortabel mit der wachsenden Zahl an Funktionen zu arbeiten.

Der übersichtlich gestaltete Startbildschirm zeigt zudem in hoher Auflösung ein Bild der Arbeitsumgebung an. Zeitgleich sind am Rand die individuell abgespeicherten Optionen und Widgets zu sehen, mit denen »Intusi« dem Fahrenden die Steuerung der Maschine erleichtert. Der kraftsensitive Touch mit dem haptischen User-Feedback sorgt dabei für eine optimierte Usability. Die Widgets sind per Touch aufrufbar und werden bei entsprechender Auswahl auf dem Home Screen angezeigt. Beim Klick auf die jeweilige Applikation öffnen sich die dazugehörigen Einstellungen und der Maschinenbedienende kann sich so ein sicheres und komfortables Arbeitsumfeld schaffen. Beispielsweise lässt sich mit dem sogenannten »Quick Coupling Process« das Anbauwerkzeug in drei Schritten sicher wechseln. »Intusi« zeigt dabei die entsprechenden Schritte an und gibt eine unmittelbare Rückmeldung, ob das Anbauwerkzeug korrekt angebaut wurde. s

Dank der nach hochklappbaren Motorhaube ist eine optimale Zugänglichkeit zu allen Komponenten gewährleistet.

Ein langer Atem beim Brechen von Beton und Asphalt

Die Jenal AG mit Sitz in Samnaun, Graubünden, ist seit über 70 Jahren im Bereich der Transportdienstleistungen und im Recycling von Baustoffen aktiv. Dank eines umfangreichen Fuhrparks und engagierten Teams können maßgeschneiderte Lösungen für Hoch- und Tiefbauprojekte, Nah- und Fernverkehr sowie Spezialtransporte angeboten werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Bauschuttrecycling und der Materialaufbereitung. Die Besonderheit dabei: Der Brechanlage darf auch auf 1 800 m Höhe »nicht die Luft ausgehen«, weswegen das Unternehmen auf eine leistungsstarke und doch effiziente »Innocrush« setzt.

ILeistung

Bevor sich die Jenal AG für die »Innocrush« entschied, stand eine Vorführung bei einem Besitzer einer solchen Maschine an. Dort stellte der Kunde fest, »dass diese Anlage in einer ganz anderen Liga spielt«.

m Auftrag der Gemeinde Samnaun gewährleistet die Jenal AG die Entsorgung und Wiederaufbereitung verschiedenster Materialien auf den beiden Deponien der Talschaft Samnaun. Durch den Einsatz moderner Technologien werden dort Bauschutt effizient recycelt und wertvolle Ressourcen zurückgewonnen. Bis 2017 hatte die Jenal AG dafür einen »Rubble Master« im Einsatz. Diese Brechanlage wurde dann durch eine größere »Innocrush«-Hochleistungsbrechanlage mit integrierter Siebanlage ersetzt. Der Entscheidung dafür ging eine Vorführung bei einem Besitzer einer solchen Maschine voraus. Dort stellte der Kunde fest, »dass diese Anlage in einer ganz anderen Liga spielt«. Neben der Leistung beim Brechen von Beton und Asphalt zeigte sich dieser auch vom Antriebskonzept überzeugt.

Denn beim Entscheidungsprozess wurden Anlagen mit einer Fixdrehzahl des Motors von Be-

ginn an ausgeschlossen. Damit hatte der Kunde bereits keine guten Erfahrungen gemacht und diese Funktion hatte sich als wesentlicher Nachteil im Vergleich zur »Innocrush« herausgestellt. Der Grund: Da die Brechanlage auch auf 1 800 m Höhe betrieben wird, muss der Motor für einen effizienten Betrieb zusätzlich über ausreichende Leistungsreserven verfügen, sprich: Der Maschine »darf nicht die Luft ausgehen«. Darüber hinaus überzeugte auch die robuste Bauweise und solide Ausführung mit technischen Qualitätskomponenten. Es gibt beispielsweise keine komplizierte Elektronik, die den Brechbetrieb beinträchtigen könnte. Das aktuelle Modell verfügt im Gegensatz zur Vorgängeranlage über ein oben liegendes Motorpaket. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Motorhaube zusätzlich nach oben hochgeklappt werden kann und dadurch optimale Zugänglichkeit zu allen Komponenten gewährleistet ist.

Effizient im Brechbetrieb

Nach den ersten Einsätzen war schnell klar, dass die Entscheidung der Jenal AG für die »Innocrush«-Brechanlage absolut richtig war. Die Anlage meistert die Aufbereitungsarbeiten in weniger als der Hälfte der Zeit, was nicht nur zu direkten Einsparungen bei den Kosten für den Betrieb der Brechanlage führt. Darüber hinaus

reduzieren sich auch die Aufwände für die Beschickung mit dem Bagger sowie für alle weiteren am Aufbereitungsprozess beteiligten Anlagen und Mitarbeiter. Zusätzlich ergeben sich durch die »Innocrush« Einsparungen beim Treibstoff, was der Kunde im Vorfeld so nicht erwartet hatte: Schließlich kommt hier ein wesentlich größerer Prallbrecher zum Einsatz. Der Grund dafür findet sich darin, dass der Brecher lastabhängig vom Antriebsmotor angetrieben wird und so der Verbrauch sinkt. Die neue Maschine arbeitet daher wesentlich ökonomischer als die alte Brechanlage. Diese ließ sich nur mit Vollgas betreiben und eine Motordrosselung war nicht möglich.

Auch hinsichtlich der Leistung des Antriebsaggregats gibt es nach Kundenangaben keinen Grund für Kritik. Da dieses großzügig dimensioniert ist, steht daher auch die Kraft für größere und vor allem härtere Betonschollen mit hoher Zementdichte zur Verfügung. Bei der alten Anlage führte härterer Beton öfters dazu, dass das Austrageband stoppte, und das Material nicht mehr unter dem Prallbrecher abtransportiert werden konnte. Dadurch verstopfte der Brecher und die Anlage stellte sich schließlich aufgrund der Blockade automatisch ab. Um dies zu vermeiden, wurde das Aufgabematerial auf max. 30 cm vorzerkleinert, was allerdings sehr viel Zeit in Anspruch nahm.

Da die Brechanlage auch auf 1 800 m Höhe betrieben wird, muss der Motor für einen effizienten Betrieb zusätzlich über ausreichende Leistungsreserven verfügen.

Heute können bei der »Innocrush« doppelt so große Stücke aufgegeben werden und die Brechanlage ist trotzdem in der Hälfte der Zeit fertig. Das Kurzfazit des Kunden bringt es auf den Punkt: »Schneller Aufbereiten innerhalb weniger Zeit und das bei geringerem Verbrauch«. s

Sieb- und Mischmaschine

zum Sieben in 3 Fraktionen und zur Herstellung von stabilisiertem Boden bzw. HGT oder Flüssigboden.

1.Sieben

2.Mischen

Besuchen Sie uns in Halle B2, Stand 415

Bindemittel (Kalk, Zement …) werden exakt mit dem gesiebten Boden (0 – 60 mm) vermengt. Nicht mehr als Nötig = Gut und Nachhaltig!

Mit der Mobiscreen »MSS 1102 Pro« präsentiert Kleemann die erste Siebanlage der »Pro«-Line.

L KLEEMANN

Erweitertes Siebportfolio und nachhaltige Technologien

Mit neun mobilen Brech- und Siebanlagen sowie seinem Bedienkonzept »Spective« zeigt Kleemann Innovationen aus seinem umfangreichen Produktportfolio. Weltpremiere feiert die neue Grobstücksiebanlage Mobiscreen »MSS 1102 Pro«, die überwiegend im Naturstein eingesetzt wird und dabei Stand-alone oder intelligent verkettet mit weiteren Brech- und Siebanlagen arbeiten kann.

Mit der Mobiscreen »MSS 1102 Pro« präsentiert Kleemann die erste Siebanlage der »Pro«-Line. Das Modell erweitert mit einer Aufgabegröße von 880 x 550 x 330 mm und einer Aufgabeleistung von bis zu 750 t/h das Siebportfolio nach oben. Ein großes Angebot an Siebmedien und die einfache Einstellung der Siebparameter ermöglichen es, die »MSS 1102 Pro« leicht an neue Einsatzbedingungen oder Aufga-

bematerial anzupassen. Soll ein feines Endprodukt aus einem besonders grobem Aufgabematerial abgesiebt werden, lasse sich die Anlage schnell von drei auf zwei Endkörnungen umbauen.

Weitere Vorteile sind die einfache Bedienbarkeit dank einer intuitiven Steuerung, die gute Zugänglichkeit zu allen relevanten Maschinenkomponenten sowie das »H-Drive«-Antriebskonzept mit der Möglichkeit der externen Stromeinspeisung für lokal emissionsfreies und damit umweltfreundliches Arbeiten.

Neuheit in der Baustellen-Digitalisierung

Die digitale Anwendung »Spective Connect« unterstützt An-

wender bei der Baustellendigitalisierung. Alle relevanten Prozessinformationen und Reportings werden dabei auf dem Smartphone angezeigt, ohne das Beschickungsgerät verlassen zu müssen. Verschiedene Konfigurations- und Überwachungstools helfen bei der Einstellung der korrekten Maschinenparameter und überwachen Prozesse auf der Baustelle. Auf der Bauma werden neue Funktionen vorgestellt, die weitere Prozessoptimierungen ermöglichen.

So unterstützt das Feature »Performance Assist« den Bediener dabei, die Produktionsleistung der Maschine konstant zu halten bzw. zu optimieren.

Die Kleemann Mobirex »MR 100 NEOe« mit »E-Drive«-Antriebskonzept kann elektrisch und somit lokal CO²-emissionsfrei betrieben werden.

Dank der neuen bi-direktionalen Steuerung »Spective Connect Control« kann direkt über die App auf die Anlage zugegriffen werden. Neu ist zudem, dass zur Bauma auch alle Kleemann Klassier- und Grobstücksiebanlagen über »Spective Connect« verfügen.

Eine neue leistungsstarke, flexible Kompaktklasse

Dass Kompaktheit, Leistung, Nachhaltigkeit und Flexibilität zusammengehören, soll der neue Prallbrecher Mobirex »MR 100 Neo« zeigen. Als nach Herstellerangaben einzige Maschine in dieser Leistungsklasse bietet sie eine vollautomatische Brechspaltverstellung und Nullpunktermittlung sowie das Sicherheitssystem »Lock-andTurn-Quick-Access«. Beides wird in einer Live-Show den Besuchern am Messestand der Wirtgen Group vorgestellt.

Der Prallbrecher ist in zwei Antriebsversionen verfügbar –

Die neue Funktion »Performance Assist« von Kleemann sollden Bediener dabei unterstützen, die Produktionsleistung der Maschine konstant zu halten bzw. zu optimieren.

auf der Bauma wird dem Fachpublikum die elektrische Variante »MR 100 NEOe« mit »E-Drive«Antriebskonzept vorgestellt. Damit will der Spezialist für die Materialaufbereitung gleichzeitig

NASS- & MODULARAUFBEREITUNG

seine Aktivitäten bei den elektrifizierbaren Brech- und Siebanlagen unterstreichen, die auf dem Messestand im Kleemann-Produktbereich ebenfalls ein zentrales Thema sein werden. s

KÖLSCH und CHRISTOPHEL auf der bauma | FN.1219

Erleben Sie revolutionäre Ideen in den Bereichen:

• Aufbereitung

• Zerkleinerung

• Klassierung

• Aufhalden

• Wiederverwerten Sie nden uns auf unserem Stand FN.1219, bei Rubble Master B2.236, Zemmler/Arjes FS.1212|2 und im Kieswerk Obermayr direkt neben dem Messegelände.

KLEEMANN (3)
Kleemann Stand 1110 Freigelände Süd

Mit starken Leistungsdaten überzeugen

In München wird Christophel aufzeigen, wie sich effiziente Aufbereitung in die Tat umsetzen lässt. Thematisieren wird der Händler, was im Bereich moderner Sieb-, Brech- und Schredderanlagen alles möglich ist. Unter anderem wird auch die Kompaktsiebmaschine »Chieftain 1700X« eine Rolle spielen. Und genau die hat sich kürzlich im Einsatz bewährt: Die Peene Baugesellschaft mbH operiert u. a. in den Bereichen Straßenbau, Kiesgewinnung und Recycling von Straßenbaumaterialien. Bei einem Neuaufschluss in Basedow setzte das Unternehmen auf die Technik der C. Christophel GmbH aus Lübeck.

Die 1990 gegründete Peene Baugesellschaft mbH beschäftigt heute an die 100 Mitarbeiter. Auch in Bezug auf Nachwuchs gibt es keinen Mangel: Jedes Jahr werden bis zu 15 junge Menschen dort für die Bauwirtschaft begeistert und ausgebildet. Dabei erstrecken sich die Tätigkeitsfelder der Firma mittlerweile über den Straßenbau, Tiefbau, Hochbau, Wasserbau, die Kieswirtschaft sowie das

Recycling und den Einbau von Straßenbaustoffen. Seit ihrer Gründung vertraut die Firma auf Christophel: So nutzte das Unternehmen in der Vergangenheit bereits ältere Siebanlagen, darunter eine »Mark I« (1991) und »Mark II« (1992) sowie eine »Commander« (1998) des Herstellers Powerscreen. Für einen Neuaufschluss in Basedow, Mecklenburg-Vorpommern, benötigte die Peene Baugesellschaft jedoch eine kompakte, modernere und vor allem eine leistungsfähigere Siebmaschine. Nach ausführlichen Gesprächen mit der C. Christophel GmbH wurde deutlich, dass sich für diese Aufgabenstellung der Peene Baugesellschaft die weiterentwickelte, kettenmobile »Chieftain 1700X« am besten eignet.

Die Kompaktsiebmaschine »Chieftain 1700X« hat sich im Einsatz bezahlt gemacht und konnte mit ihrer hohen Leistungskraft punkten.

Starke Leistungsdaten

Im Schnitt produziert sie bis zu 300 t/h an qualifiziertem Material, selbst in bindigen Abschnitten. Zu den Highlights der Maschine zählt der Doppeldecksiebkasten mit vierfach gelagerten Exzenterzwangssieb, der eine Länge von 4 800 mm und eine Breite von 1 500 mm aufweist. Die Fördereinheit ist hydraulisch höhenverstellbar, um die Übergabe des Aufgabematerials auf dem Oberdeck zu optimieren. Durch einfache hydraulische Anpassungen kann der Siebkasten bei sehr steil eingestellten Siebwinkeln rückwärtslaufen, was eine stärkere mechanische Beanspruchung auf dem Unterdeck ermöglicht und feinste Trennschnitte gewährleistet. Zudem erleichtern der umlaufende Montagestand und das Absenken des Heckbands auf Bodenniveau Wartungsarbeiten und den Siebwechsel. Kurz gesagt: Wo andere Siebanlagen an ihre Grenzen stoßen, setzt die »Chieftain 1700X« erst richtig an, wie Christophel in diesem Zusammenhang klarstellt. Auf der Bauma können sich Fachbesucher über diese sowie eine Vielzahl weiterer Maschinen informieren. d

FlipScreen, der beste Sieblöffel im Markt – schneller Siebwechsel, Bürstenkit, für alle Trägergeräte

Besuchen Sie FlipScreen und Terrasystems vom 07.–13.04.2025 an der BAUMA auf Stand 429 in Halle 5!

CHRISTOPHEL

Die kompakte Bauweise der Flottweg Dekanterzentrifugen spiegelt sich in überschaubaren Anforderungen hinsichtlich erforderlicher Gebäude und Infrastruktur wider.

L FLOTTWEG

Ideal für Arbeiten im mineralischen Bereich

Wenn es darum geht, im Kies- und Sandabbau sowie Bergbau kontinuierlich hohe Schlammmengen zu verarbeiten, kommen die Hochleistungszentrifugen von Flottweg zum Einsatz. Das Unternehmen produziert diese speziell für die Rückgewinnung von Waschwasser und die Entwässerung von Mineralien. Wie effektiv, gewinnbringend und platzsparend das vonstatten gehen kann, zeigt Flottweg auf der Bauma.

F

lottweg positioniert seine Dekanter als »wahre Multitalente für den Kies- und Sandabbau sowie Bergbau«. Die Hochleistungszentrifugen können nach Unternehmensangaben kontinuierlich hohe Schlammmengen verarbeiten. Ausgelegt für Arbeiten im mineralischen Bereich, verfügen sie für eine lange Betriebsbeständigkeit über einen entsprechenden Verschleißschutz an Schnecke und Rotor. Die Zentrifuge funktioniert als geschlossenes System und trennt auch feinste Feststoffe vom Wasser ab. Eine hohe Trockensubstanz im ausgetragenem Feststoff ermöglicht es, das Material bequem zu fördern oder

zu verladen. Gleichzeitig sei das zurückgewonnene Wasser sauber, nahezu frei von Feststoffen und kann so aufbereitet wieder in den Prozess zurückgeführt werden.

Der in der Nassaufbereitung abgetrennte Schlamm wird oft in Absetzteichen zwischengelagert, wo er mit der Zeit sedimentiert und sich am Boden absetzt. Das Klarwasser wird dann abgezogen, nach und nach sammelt sich allerdings immer mehr Sediment an und das nutzbare Volumen verkleinert sich.

Die Folge: Es kann weniger Wasser gespeichert werden und das Sediment muss regelmäßig kostenintensiv ausgebaggert und umgelagert werden. Dekanterzentrifugen bieten hier eine Lösung: Diese trennen feinen Feststoff und Wasser und sorgen so für die Schlammentwässerung. Der Unterhalt von Absetzteichen entfällt ebenso wie deren ineffizientes Handling. Zudem ist kein Reinigungszyklus wie etwa bei Kammerfilterpressen nötig, was weitere Zeit und Kosten spart. s

L RÄDLINGER

Präsentiert wird eine Vielzahl neuer Anbaugeräte sowie das bekannte Portfolio aus zahlreichen Baggerlöffeln und Ladeschaufeln.

Rädlinger

Mehr Rädlinger-Produkte als jemals zuvor

Für das Bauma-Jahr hat Rädlinger Maschinenbau viel vor – die Koffer für die Weltleitmesse im Frühjahr sind vollgepackt. »Wir werden an unserem Stand zahlreiche neue Produkte zeigen, teils aus Produktsegmenten, in denen wir bisher nicht aktiv waren. Unser Universalgreifer war da schon ein erster Vorgeschmack«, gibt Thomas Wittmann, Geschäftsbereichsleiter Rädlinger Maschinenbau, Einblick: »Wir möchten unseren Kunden zukünftig ein deutlich größeres und komplexeres Spektrum an Anbaugeräten bieten. Für jeden Einsatzzweck und passend für nahezu alle gängigen Systeme.«

NDie Vier-in-eins-Schaufel kann zum Laden, Abziehen, Dosieren und Greifen verwendet werden.

ach Unternehmensangaben wird es in diesem Jahr mehr Rädlinger-Produkte geben als jemals zuvor – daran wurde in den letzten Jahren intensiv gearbeitet. »Die ersten Produkte haben wir zum Jahresbeginn im Detail vorgestellt, aber ein paar Highlights heben wir uns natürlich für die Bauma auf«, stellt Thomas Wittmann in Aus-

Im Sommer 2024 wurde beispielsweise der Rädlinger-Universalgreifer eingeführt und zum Jahreswechsel wurde das Produktportfolio um mehrere neue hydraulische Anbaugeräte, wie einen Hydraulikhammer, Erdbohrer, Kegelspalter und ei-

ne Vier-in-eins-Schaufel für Radlader erweitert. Darüber hinaus befinden sich zwei neue Schnellwechsler im Portfolio: zum einen der vollhydraulische und mit »Likufix« kompatible Schnellwechsler »SWA Solidlink« und zum anderen die speziell für Baumaschinen im Alpenraum konzipierte Ausführung namens »X-Treme Alpen«. Dieser wurde insbesondere für den harten Einsatz in steinigen Böden konzipiert: Das vorgezogene Messer erleichtert die Bewegungen von großen Steinen, zusätzlich ist der Löffel besonders stark gepanzert. Das deutlich erweiterte Portfolio soll nach Unternehmensangaben eine Vielzahl an Einsatzzwecken abdecken. Dementsprechend vereint etwa die Vier-in-eins-Schaufel vier Funktionen in einer Ladeschaufel: Laden, Abziehen, Dosieren und Greifen. Mit dem Erdbohrer sollen Bohrvorgänge schnell und zuverlässig ablaufen, etwa beim Zaunbau, bei Baumverpflanzungen, Anbringung von Schraubankern und vielem mehr.

Der Hydraulikhammer lässt sich sowohl für die Zerkleinerung von Gestein als auch Asphalt und Beton einsetzen, was ihn zu einem idealen Werkzeug im Bereich Gewinnung und Straßen- sowie Tiefbau machen soll. Ein Kegelspalter sorgt für die schnelle und zuverlässige Spaltung von Holz. Und nicht zuletzt eignet sich der Schiebebesen nicht nur für Reinigungsarbeiten, sondern auch zur Begradigung von Kies-, Sand- oder Erdoberflächen. s

Neuer Kehrbesen �CLEANsweep V-Concept�

Als Spezialist für Anbaukehrgeräte hat Cleanline mit dem Kehrbesen�CLEANsweep V-Concept� eine Lösung entwickelt, die Anwendern auf Bau- und Betriebshöfen erhebliche Vorteile bieten soll. Erklärte Zielsetzung ist es, ein schnelles und sortenreines Reinigungsergebnis zu erzeugen – unabhängig davon, ob es sich um großes oder kleines, schweres oder unhandliches Kehrgut handelt.

AZuverlässig, präzise und effektiv: der Kehrbesen von Cleanline.

Das Kehrbesen-Konzept ermöglicht es, die dreifache Menge an Kehrgut in einem Arbeitsgang zu erfassen, was zu einer Zeitund Kostenersparnis von bis zu 80 Prozent führen kann.

ufgrund der innovativen Sammelfunktion erzielt der �CLEANsweep V-Concept�-Kehrbesen laut Hersteller �hervorragende Ergebnisse mit nur einem Kehrstrich, die zuvor mindestens drei Kehrstriche erforderten�. Dieses Konzept, so Cleanline weiter, ermögliche es, die dreifache Menge an Kehrgut in einem Arbeitsgang zu erfassen, was zu einer Zeit- und Kostenersparnis von bis zu 80 Prozent führe. Die V-förmigen Bürstenreihen des patentierten Kehrbesens bieten nach Angaben des Herstellers eine herausragende Kehrkraft: Die Hochleistungsbürsten sollen etwa viermal länger als herkömmliche rotierende Kehrwalzen halten. Ebenso überzeuge das System durch seine manuelle, wartungsfreie Bauweise. Der Kehrbesen kommt ohne hydraulische Komponenten aus, wodurch der Wartungsaufwand erheblich reduziert werden soll. Das lästige Ausleeren eines Auffangbehälters entfällt laut Cleanline komplett. Mit einem robusten, benutzerfreundlichen Ablagestän-

der gestalte sich außerdem der Transport des Kehrbesens mühelos. Die standardmäßig integrierten Verlade- und Verzurrpunkte am Kehrbesen sowie am Ablageständer sorgen laut Herstellerangaben für eine sichere und unkomplizierte Verladung. Durch die Möglichkeit, ein optionales Vorhängeschloss anzu-

bringen, verwandelten sich die Verriegelungsbolzen in einen effektiven Diebstahlschutz. Zudem könne der Ablageständer sicher auf dem Untergrund verschraubt werden. Für zusätzlichen Schutz steht im Übrigen auch eine mobile Diebstahlsicherung mittels Drahtseil zur Verfügung. d

Der Kehrbesen �CLEANsweep V-Concept� mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten – hier an einem Radlader.

Die vier Abstützungen ge ben dem 26,1 t schweren »HW250A MH« maximale Stabilität im Einsatz.

Material-Umschlagbagger »HW250A MH« im Messegepäck

Mit dem »HW250A MH« stellt Hyundai Construction Equipment einen speziellen Material-Umschlagbagger für die Recycling- und Abfallbranche vor. Dieser bietet neben einer Auswahl an Auslegern für unterschiedliche Anforderungen eine hochfahrbare Kabine und kombiniert so Produktivität mit Kraftstoffeffizienz. Die Maschine profitiert von der Erfahrung des Unternehmens auf dem Markt für Mobilbagger und baut darauf auf, um eine spezielle Lösung für den Materialumschlag zu liefern.

D12 Meter

Die maximale Arbeitshöhe liegt bei 12 m.

ie 26,1 t schwere Maschine ist serienmäßig mit vier Abstützungen ausgestattet, die für maximale Stabilität bei der Arbeit sorgen sollen. Der mit einem 6,5 m langen Monoausleger ausgestattete Umschlagbagger verfügt standardmäßig über einen 4,5 m langen Schwanenhals, der mit einem Mehr- oder Zweischalengreifer verwendet werden kann. Bei Verwendung eines Sortiergreifers kann auch ein gerader Arm (4 m Länge) gewählt werden. Die maximale Arbeitshöhe beträgt bei beiden Konfigurationen 12 m.

Für sicheres Arbeiten

Der Materialumschlagbagger mit einem Radstand von 2,8 verfügt über eine Kabine, die hydraulisch um 2,9 m angehoben werden kann, sodass der Bediener in den Arbeitsbereich sehen kann. Der Tragrahmen ist als Kastenstruktur konstruiert, um maximale Haltbarkeit zu gewährleisten. Es gibt zudem eine manuelle Hubsteuerung in der Kabine und eine zweite Steuerung auf Bodenhöhe für Notfälle. Die robuste obere Struktur ist durch serienmäßige Seitenpuffer gegen Stöße geschützt. Darüber hinaus kann ein Schutz gegen herabfallende Gegenstände (FOGS) optional hinzugefügt werden. Ein Monitor liefert Echtzeit-Betriebsdaten sowie verschiedene Diagnosefunktionen und kann zur Anzeige der Rück- und Seitenkamera verwendet werden. j

RÄDLINGER MASCHINENBAU Kammerdorfer Straße 16 D-93413 Cham

Tel : +49 9971 8088-0

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Der »Impaktor« ist die Einstiegslösung in das mobile Zerkleinern. Zusammen mit dem »Forus« und dem »Teuton« kann die Eggersmann Recycling Technology fortan Zerkleinerer in jeder Leistungsklasse bieten.

L EGGERSMANN

Kompakter Zweiwellenzerkleinerer

Kürzlich wurde bekannt, dass Eggersmann ab sofort den kompakten Zweiwellenzerkleinerer »Impaktor« vertreiben wird. Die Mobilmaschine ist je nach Ausführung als Brecher oder Zerkleinerer erhältlich und kann jederzeit umgerüstet werden. Auf der Bauma wird Eggersmann die Gelegenheit nutzen, um über diese und weitere Lösungen mit den Fachbesuchern zu sprechen.

AEggersmann

Stand FN.1016/12

Freigelände Nord

ls Geschäftsführer zeigt sich Karlgünter Eggersmann zufrieden: �Wir freuen uns sehr, durch eine Zusammenarbeit mit Norbert Hammel fortan Kunden weltweit das Original als Eggersmann-›Im-

paktor‹ bieten zu können. Die Maschine wurde oft kopiert, doch nie erreicht – das Original ist eben besser.� Der �Impaktor� kann Mineralik wie Bauschutt oder Beton verarbeiten und ist damit laut Unternehmen der erste Brecher im Sortiment der Eggersmann Recycling Technology. �Der ›Impaktor‹ ist außerdem die Einstiegslösung in das mobile Zerkleinern. Zusammen mit dem ›Forus‹ und dem ›Teuton‹ kann die Eggersmann Recycling Technology fortan Zerkleinerer in jeder Leistungsklasse bieten�, so Karlgünter Eggersmann weiter. Die

Strategische Partnerschaft: Element Six und Master Drilling

ELEMENT SIX – Als Entwickler und Hersteller von polykristallinem Diamant (PKD) und ultraharten Materialien gab Element Six kürzlich die Zusammenarbeit mit Master Drilling bekannt, einem weltweit tätigen Anbieter von Lösungen für das Bohren und den mechanisierten Felsabbau.

Die Zusammenarbeit kombiniert die Schneidtechnologie mit polykristallinen Diamanten von Element Six mit den vollmechanisierten Dienstleistungen von Master Drilling für den Bergbau, die Infrastruktur und den Energiesektor, um eine neue Lösung für den Tunnelbau mit synthetischen Diamanten zu entwickeln, bei der im Vergleich zu herkömmlichen Tunnelbauverfahren mehr als 17 Prozent weniger Abfallgestein anfällt. Die innovative Technologie wurde sowohl unter Tage als auch an der Oberfläche in Großbritannien und Südafrika mit mehreren Endnutzern in der Bergbau- und Infrastrukturbranche getestet und zeigte eine allgemein höhere Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Felsabbaumethoden. �Das Erreichen eines qualitativ hochwertigen, sprengstofffreien Tunnelbaus mit ver-

schiedenen Aspekten der Wertschöpfung im Vergleich zu traditionellen Felsausbruchmethoden ist eine der wichtigsten globalen Herausforderungen für Tunnelbauer – eine Herausforderung, für die Master Drilling und Element Six in einer einzigartigen Position sind� , sagte Koos Jordaan, Executive Director von Master Drilling. �Durch die Kombination unserer Technologien und unseres Fachwissens können wir eine hochwertige Tunnelentwicklung mit wettbewerbsfähiger Produktivität, niedrigeren Kosten und weniger Abfall anbieten, was einen sichereren, schnelleren und wirtschaftlicheren Tunnelbau ermöglicht. Diese Innovation birgt ein großes Potenzial für die Ausweitung des Untertagebetriebs in Branchen wie Bergbau, Energie, Transport und Infrastruktur.� d

Maschine verfügt sowohl über ein mobiles Kettenfahrwerk als auch über einen Hakenliftbügel. Ein Magnetabscheider samt Auffangkorb und eine Befeuchtungseinrichtung gegen Staubbildung sowie Brandgefahr gehören ebenfalls zur funktionalen Standardausrüstung.

Flexibel in der Anwendung durch Wellenwechsel Die Zusatzoptionen beschränken sich dagegen auf notwendige Spezialisierungsmöglichkeiten für verschiedene Anwendungen. So stehen für den �Impaktor� unterschiedliche Wellentypen zur Auswahl, sodass er sowohl als Brecher als auch als Vorzerkleinerer eingesetzt werden kann. Zur präziseren Definition des Endproduktes gibt es noch Siebkörbe als Alternativen zu den

serienmäßigen Brechleisten. Allerdings ermöglichen Letztere bereits eine grundlegende Bestimmung der Korngröße. Das einfache Wellenwechselsystem erlaubt dabei eine schnelle und flexible Umrüstung des Systems zwischen diesen Anwendungen. Die Maschine kann daher nicht nur für die Aufbereitung von Beton und Bauschutt, sondern auch für die Behandlung von Altholz, Sperrmüll oder gar Grünschnitt verwendet werden. �Gerade Lohnunternehmen wollen wir mit dem ›Impaktor‹ die Möglichkeit geben, ihr Dienstleistungsangebot bei geringer Kapitalbindung zu erweitern�, so Karlgünter Eggersmann abschließend, der sich bereits jetzt darauf freut, diese und andere Lösungen in München vorstellen zu dürfen. d

Für den »Impaktor« stehen unterschiedliche Wellentypen zur Auswahl, sodass er sowohl als Brecher als auch als Vorzerkleinerer eingesetzt werden kann.

UNTERNEHMEN

Die neue Eggersmann Impaktor GmbH ist für den Vertrieb und den Service der �Impaktor�-Zerkleinerer zuständig und arbeitet mit der Eggersmann Gruppe GmbH & Co. KG zusammen. Das Spektrum reicht vom Anlagenbau mit mechanischer sowie biologischer Abfallbehandlung über Verfahrenstechnik bis hin zu Stationär- und Mobilmaschinen.

Aufgrund der neuen Erdbauausrüstung und Tieflöffel erweist sich der »830 E Demolition« als vielseitiger Leistungsträger, der mit Effizienz und Kraft punkten kann.

Neue Ausrüstungsvarianten für Abbruchbagger

Um urbane Abbruchprojekte ganzheitlich realisieren zu können und dabei nicht nur effektiv, sondern auch wirtschaftlich zu agieren, sind flexible Lösungen gefragt. Denn auch das nachgelagerte Abbruchrecycling sowie die vorbereitenden Tätigkeiten für den Neubau sind mittlerweile feste Bestandteile im Repertoire moderner Abbruchunternehmer. Die multifunktionale 48-t-Abbruchmaschine »830 Demolition« von Sennebogen wartet nun pünktlich zur Bauma mit zwei neuen Ausrüstungsvarianten auf, die sie auch für diese Arbeiten qualifizieren und noch flexibler im Einsatz machen sollen: eine besonders robuste Erdbauausrüstung mit 12 m Reichweite sowie ein dazugehöriger Tieflöffel mit 1,7 m3 Kapazität.

D4,5 Meter

Die maximale Spurbreite von 4,5 m soll für einen sicheren Stand und Arbeiten ohne Erschütterungen sorgen, auch bei besonders schweren Einsätzen.

»830 E Demolition«

er »830 Demolition« hat sich in den vergangenen Jahren als echter Abbruch-Allrounder bewiesen und vor allem auf beengten, innerstädtischen Baustellen seine Flexibilität und Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Seine kompakten Abmessungen, die darin verbaute umweltschonende Motorentechnologie der Stufe V sowie die hohe Traglast bei vollem 360°-Schwenkbereich machen ihn zu einem leistungsstarken Helfer unter schwierigen Bedingungen und im begrenzten Arbeitsbereich.Die maximale Spurbreite von 4,5 m – das laut Sennebogen breiteste Abstützquadrat dieser Maschinenklasse – soll für einen sicheren Stand und Arbeiten ohne Erschütterungen sorgen, auch bei besonders schweren Einsätzen. Der Transport zur nächsten Baustelle lässt sich u. a. durch das auf Knopfdruck ablegbare Kontergewicht einfach und kostengünstig realisieren. Für den Fahrer bietet die »Maxcab«-Großraumkabine mit serienmäßig verbautem Dachund Frontschutzgitter sowie optionaler Panzerglas-Ausstattung

nicht nur einen hohen Sicherheitsstandard, sondern auch ein Plus an Komfort. Die Kabine lässt sich serienmäßig durch die extra verwindungssteife Kabinenerhöhung um 2,8 m hochfahren und um 30° neigen. Ergonomisches Arbeiten und ein stets optimaler Blick auf den Arbeitsbereich sind dadurch laut Sennebogen garantiert. Die zur Bauma geplante, neue Ausstattungsmöglichkeit mit Erdbauausrüstung und Tieflöffel soll den Abbruchbagger schlichtweg noch vielseitiger machen.

Neue Erdbauausrüstung und Tieflöffel für schwere Arbeiten Nach dem Abbruch eines Gebäudes muss der angefallene Schutt entsorgt und häufig im Anschluss das Gelände geebnet oder eine neue Baugrube erstellt werden. Die neue Erdbauausrüstung des »830 E Demolition«, die »EA12« mit 12 m Reichweite, verfügt über einen sehr robust konstruierten, dreiteiligen Ausleger, der stattliche Traglasten von bis zu 6 t ermöglicht und deshalb auch besonders schwere Abbruchwerkzeuge größerer Maschinenklassen be-

Auf der Bauma wird Sennebogen unter anderem den »830 E« samt neuer Ausrüstung für den Demolition-Bereich vorstellen.

treiben kann. Die Maschine weist innerhalb des Arbeitsbereichs eine maximale Beweglichkeit auf und deckt quasi jeden Winkel ab. Der Bediener kann durch das Umsetzen eines Bolzens am Ausleger zwischen den zwei Kinematikpositionen wählen: einmal den gestreckten Kompaktausleger »KA«, mit dem bevorzugt schwere Rückbauarbeiten in der Höhe verrichtet werden. Zum anderen kann er die geknickte »KA«-Position wählen, mit der die maximale Grabtiefe von 5 m erreichbar ist und die deshalb besonders bei Erdbauund Fundamentarbeiten geeignet ist. Beim Abriss von Kellergeschossen und Fundamenten kann die Maschine nahe an der Grube platziert werden. Dies ist laut Hersteller nicht nur platzsparend, sondern der Fahrer erhält gleichzeitig einen besseren Blick auf den Arbeitsbereich, auch wenn dieser tiefergelegen ist. Zudem erleichtert die Flexibilität des Auslegers wiederum den Transport, da der Ausleger auf kompakte Art und Weise zusammen mit der Grundmaschine auf einem Tieflader transportiert werden kann. Ausgestattet mit dem neuen, 1,7 m³ fassenden Tieflöffel kann die Maschine neben Abbrucharbeiten auch klassische Erdbewegungsaufgaben wie Aushub, Fundamentarbeiten oder das Verladen des angefallenen Bauschutts in die Lkw übernehmen.

Ausrüstungswechsel gelingt in kürzester Zeit Ein großer Pluspunkt ist außerdem, dass mit dem optionalen vollhydraulischen Schnellwechselsystem die komplette Ausrüstung auf Knopfdruck in nur wenigen Minuten gewechselt werden kann. Das gilt sowohl für die Ausleger als auch für das Anbaugerät. Die Grundmaschine kann somit in kürzester Zeit zwischen den drei Auslegervarianten – der zweiteiligen »AB17« mit 17 m Reichweite, der dreiteiligen Longfront-Ausrüstung »AB23« mit 23 m Reichweite, und der Erdbauausrüstung »EA12« –, sowie verschiedenen Anbaugeräten wechseln und direkt an die spezifischen Anfor-

derungen der Baustelle angepasst werden. Der flexible Abbruchbagger »830 Demolition« kann daher bei größeren Abbruchprojekten problemlos und wirtschaftlich für mehrere Arbeiten eingesetzt

werden, ohne dass eine weitere Maschine erforderlich ist. Dies ist nicht nur praktisch, sondern senkt sowohl die Kosten als auch den Logistikaufwand für den Abbruchunternehmer. d

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Von klein auf für Grobes bestimmt.

MOBISCREEN MSS 502 EVO

Kompakt, leistungsstark und vielseitig – das ist die mobile Grobstücksiebanlage MOBISCREEN MSS 502 EVO! Dank ihrer kompakten Abmessungen und einem geringen Transportgewicht kann die Maschine flexibel, schnell und vielseitig im Naturstein und Recycling eingesetzt werden. Und das bei einer Aufgabeleistung von bis zu 350 t/h! Dabei stehen Bedienbarkeit und Ergonomie im Fokus. Für mehr Nachhaltigkeit kann die MSS 502 EVO dank des optionalen DualPower-Antriebs rein elektrisch betrieben werden. Die MOBISCREEN MSS 502 EVO: der (kleine) robuste Alleskönner.

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Der neue »DP 3220« ergänzt die bestehende Abbruchpulverisierer-Reihe aus dem Hause Epiroc.

Verbesserter Hydraulikhammer »EC 100«

Erst kürzlich hat Epiroc die Einführung des aktualisierten Hydraulikhammers »EC 100« angekündigt, der mit Funktionen ausgestattet ist, welche die Handhabung verbessern, die Lebensdauer verlängern und den Wartungsaufwand reduzieren sollen. Ebenso erweitert der Hersteller sein Portfolio an Abbruchpulverisierern.

DEpiroc

ie Handhabung verbessern, die Lebensdauer verlängern und den Wartungsaufwand reduzieren – das ist die von Epiroc erklärte Zielsetzung zur Einführung des aktualisierten Hydraulikhammers »EC 100«. Ein besonderes Merkmal dieses Modells sei das neue Verschleißbuchsensystem, das die Wartung mit einem austauschbaren Einsatz vereinfachen und die Ausfallzeiten samt Kosten minimieren soll. Dieser kann um 180° gedreht werden, sobald die Verschleißgrenze erreicht ist, wodurch der Betrieb fortgesetzt werden kann, während ein neuer Einsatz bestellt wird. Der Austausch im Feld ist mit einfachen Handwerkzeugen durchzuführen, ohne dass spezielle Ausrüstung erforderlich sei.

Verbesserte Handhabung

Ebenfalls neu: Der »EC 100« ist jetzt 180 mm kürzer und 40 kg leichter, was die Handhabung laut Epiroc verbessert und den Energieverbrauch reduziert. Das Modell verfügt außerdem über eine Hybridtechnologie mit integriertem Gaskolbenspeicher, der eine hohe Schlagenergie und einen reibungslosen Betrieb gewährleistet. Das »VibroSilenced Plus«-System senkt hingegen die Geräusch- und Vibrationspegel. Fortschrittliche Steuerungstechnologie, einschließlich eines integrierten Steuerventils und eines »EnergyRecovery«-Systems, optimiert die Effizienz und reduziert Vibrationen. Dieser vielseitige Hydraulikhammer, so der Hersteller, sei ideal für Anwendungen im Abbruch, Felsabbau und Landschaftsgestaltung und gewährleiste eine hohe Produktivität bei minimalen Ausfallzeiten.

Pulverisierer »DP 3220« Epiroc stellt darüber hinaus den neuen »DP 3220« in seiner Abbruchpulverisierer-Reihe vor und ergänzt damit die erfolgreichen Modelle »DP 1820«, »DP 2320« und »DP 4220«, wodurch das Sortiment gleichzeitig vervollständigt wird. Der »DP 3220« ist für Trägergeräte von 26 bis 45 t und mit einem Betriebsgewicht von 3,2 t ausgelegt. Er verfügt über einen Performance-Booster, der die Leistung um bis zu

180

Millimeter

Der »EC 100« ist jetzt 180 mm kürzer und 40 kg leichter, was die Handhabung verbessert und den Energieverbrauch reduziert.

20 Prozent steigern, die Zykluszeit der Pulverisiererarme um bis zu 25 Prozent reduzieren und die Kraftstoffeffizienz um bis zu 35 Prozent verbessern soll. Dieses Modell biete außerdem präzise Handhabung mit 360° endloser hydraulischer Rotation und einem modularen Design, das den Schutz der Zylinderstange überflüssig mache.

Ein Gehäuse, zwei Versionen

Die Abbruchpulverisierer-Reihe von Epiroc zeichnet sich dadurch aus, dass der Performance-Booster auf bestehende Anbaugeräte nachgerüstet werden kann. Im Gegensatz zu anderen Pulverisierern auf dem Markt, die unterschiedliche Gehäuse benötigen, um die Belastung eines Performance-Boosters zu bewältigen, könne das schlanke, modulare Design die zusätzliche Leistung ohne weiteren Umbau nutzen, so Epiroc. Der »DP 3220« sei etwa ideal für Abbrucharbeiten und die Sekundärzerkleinerung von Abbruchmaterial geeignet, wodurch das Recycling und die Wiederverwendung von Materialien erleichtert würden. d

Bei Epiroc wurde nnun der aktualisierte Hydraulikhammer »EC 100« vorgestellt.

Effizienz im Mittelpunkt

Auf der Bauma ist MB Crusher mit einer Reihe von innovativen Lösungen vertreten – entwickelt für Bau- und Abbruchprofis, die auf effiziente und nachhaltige Helfer setzen. Der italienische Hersteller möchte dabei sowohl in der Halle mit diversen Exponaten punkten als auch im Außengelände mit Live-Demonstrationen, um die neuesten Maschinen für die Fachbesucher erlebbar zu machen.

Im Gepäck hat MB Crusher u. a. seine neuen Brecherlöffel – hinzu kommen Sieblöffel, Sortiergreifer und Querschneidkopffräsen. Das erklärte Ziel lautet, das bestehende Materialmanagement auf der Baustelle künftig noch einfacher, kosteneffizienter und nachhaltiger zu gestalten. Gelingen soll das laut MB Crusher insbesondere durch die Reduzierung von anfallendem Bauabfall, etwa, indem Materialien wieder zurück in den Produktionskreislauf gegeben werden. Die Anbaugeräte von MB Crusher helfen dabei, wiederverwendbare Materialien direkt auf der Baustelle zu erhalten, was nicht nur Zeit sparen, sondern auch die Anschaffungskosten für neues Material reduzieren kann.

Breit aufgestellt

Highlights

Bei MB Crusher dürfen die Bauma-Besucher eine Vielzahl an Brecherlöffeln, Separatoren, Sieblöffeln und Greifern erwarten.

Im Repertoire hat MB Crusher aktuell vor allem die Backenbrecherlöffel der Serien »BF« und »MB-L«, die auf Bagger, Baggerlader sowie Lader und Minilader von 4,5 bis 100 t Einsatzgewicht ausgelegt sind. Hinzu kommen Sieblöffel, die das Segment von 6 bis 50 t abdecken sowie Schaufelseparatoren von 1,3 bis 45 t. Ebenfalls vertreten sind allerdings auch die Querschneidkopf-Fräsen der Serie »MB-R« mit einer Einsatzbandbreite von 3,5 bis 35 t und Sortiergreifer aus der »MB-G«-Reihe für Bagger von 1,3 bis 30 t. Damit möchte der Hersteller ein möglichst breitgefächertes Sortiment aufbieten. Zu Hause ist MB Crusher mit seinen aktuellen Lösungen in vielen Bereichen – etwa dem Recycling , klassischer Erdarbeit, innerstädtischem Bau, Grün- und Landschaftspflege sowie im Straßenbau und bei Abrissarbeiten. Überall da, wo Material zerkleinert, gesiebt und aufbereitet werden muss, können die Separatoren, Backen-

Auch auf der Bauma 2025 wird MB Crusher sowohl im Außengelände mit Live-Demos als auch in den Hallen mit einem klassischen Stand vertreten sein.

brecher und Sieblöffel mit hoher Flexibilität punkten.

Road to Bauma

In München plant MB Crusher vor allem, die Nähe zum Anwender in den Mittelpunkt zu rücken. Man möchte neue Lösungen »von Profis für Profis« entwickeln und setzt dementsprechend auf Fachgespräche mit denen, die tagtäg-

lich auf der Baustelle unterwegs sind. Gleichwohl wird MB Crusher auch Neuheiten mit nach München bringen. Hier hält sich der Hersteller allerdings noch bedeckt. Und das ist nachvollziehbar: Die Bauma soll schließlich Überraschungen bereithalten –und genau die darf der Fachbesucher bei MB Crusher auch erwarten. d

Hannes Hummel ist seit 2019 selbstständiger Baumaschinenfotograf und arbeitet mit zahlreichen namenhaften Marktführern deutschlandweit zusammen. Zu seinem Portfolio zählen neben Werbeaufnahmen auch die Dokumentation des Baufortschritts, die Produktion von Videomaterial sowie umfassende Jobreports über laufende Baustellenprojekte – auch Messe- und Veranstaltungskampagnen durfte der 24-Jährige bereits realisieren. Grundsätzlich als »Einzelkämpfer« unterwegs, kann der Fotograf für größere Projekte auch auf ein verlässliches sowie erfahrenes Team zurückgreifen. Erklärte Zielsetzung ist es, seinen Aufgaben zu jeder Tages- und Nachtzeit stets mit Leidenschaft zu begegnen und das Optimum herauszuholen.

Bei Abbrucharbeiten im Frankfurter Bahnhofsquartier hat die Firma Chantré aus Neu-Isenburg auf die Tatkraft von »Carla« gesetzt, einem Liebherr »R974C VH-HD« mit 41 m Bolzenhöhe und auffälligem Giraffenmuster. Im Vordergrund pulverisiert ein leistungsstarker »Cat 352F« das Abbruchmaterial und bereitet es brechergerecht auf, während ein »Cat 336« in der Mitte darum bemüht ist, mit der Schaufel für Ordnung zu sorgen. Die Firma Chantré ist ein gewachsener Familienbetrieb und eines der führenden Abbruch- und Erdbauunternehmen im Rhein-Main-Gebiet.

Die neue Generation der »Maximo«-Rahmenschalung vereint bewährte Vorteile mit innovativen Neuerungen.

Neue Generation der »Maximo«Rahmenschalung vorgestellt

Peri präsentiert die neue Generation der »Maximo«-Rahmenschalung, die durch ihre effiziente Handhabung und den geringen Personalbedarf überzeugt hat. Die neue Generation vereint bewährte Stärken mit neuen innovativen Features, welche die Arbeit auf der Baustelle noch bedienungsfreundlicher, sicherer und nachhaltiger gestalten sollen. Darüber hinaus können sich Messebesucher auch auf neue Erweiterungen für den »Peri Up«-Gerüstbaukasten freuen, die das bisherige Sortiment ergänzen. Zudem widmet Peri einen großen Teil der Ausstellung seinen digitalen Lösungen sowie den baubegleitenden Services.

Die neue »Maximo«-Generation kombiniert bekannte Merkmale – wie das einhändig bedienbare und dreifach funktionale Richtschloss »BFD« sowie das einseitig bedienbare Ankersystem ohne Distanzrohre und Konen – mit durchdachten neuen Funktionen. So soll die neue »Maximo«-Ge-

neration auch neue Maßstäbe im Hinblick auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit setzen.

Die innovative Beschichtung »PERIskin« bietet einen umfassenden und lang anhaltenden Korrosionsschutz für den Stahlrahmen. Darüber hinaus ist die robuste, mit Polypropylen beschichtete »Robu B«-Schalhaut für einen häufigen Einsatz konzipiert, wodurch Wartungskosten gesenkt und die Instandhaltung optimiert werden. Integrierte RFID-Tags verschaffen mithilfe der passenden Peri-App einen schnellen und einfachen Zugang zu Produktund Aufbauinformationen vor Ort. Darüber hinaus sind die neuen Bauteile zu 100 Prozent

kompatibel innerhalb des bestehenden »Maximo«-Systems.

Nachhaltiger

Korrosionsschutz

Das Korrosionsschutzverfahren »PERIskin« umhüllt die »Maximo«-Elemente vollständig, einschließlich schwer zugänglicher Hohlräume, und bietet so einen umfassenden Schutz. Die Beschichtung erfolgt bei Raumtemperatur und reduziert den CO₂-Fußabdruck in der Herstellung im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Vereint mit dem neuen, optimierten Rahmenprofil im innovativen Design (Knochenprofil), wisse die neue Generation der Rahmenschalung durch er-

PERI (2)
L PERI

höhte Langlebigkeit und einfache Reinigung zu überzeugen. An dem Knochenprofil können sowohl bestehende als auch neue Zubehörteile flexibel angebracht werden. Die neuen Positioniergriffe sollen für ein einfacheres und ergonomischeres Handling sorgen. Aufgrund ihrer bedienerfreundli-

chen Anordnung können die »Maximo«-Elemente mühelos und präzise positioniert werden, so Peri. Ergänzt wird diese Optimierung durch die vergrößerte Fläche der Hebelecke, die den Zugang mit dem Hebeleisen und damit auch das Ausschalen erleichtert. Die neue »Maximo«-Generation ist im Stan-

dard mit der »Robu B«-Schalungsplatte ausgestattet, welche mit ihrem Birkenkern und der Polypropylenschicht die Vorteile von Holz- und Polypropylenplatten kombiniert. Kunden bleibt die Option offen, die »Maximo« mit einer anderen Schalhaut, wie z. B. der bewährten »FinPly«, zu bestellen. j

Das neue Knochenprofil ermöglicht ein flexibles Anbringen von Zubehörteilen.

Die neuen Bauteile sind innerhalb des bestehenden »Maximo«-Systems zu 100 Prozent kompatibel

Zusammengeklappt lässt sich die »KlappMAX«-Schalbox einfach an den nächsten Einsatzort transportieren.

Schlaflos in Würzburg: Die Schalbox »KlappMAX« feiert Weltpremiere

Eine zündende Idee, die im Halbschlaf geboren wurde: Mit »KlappMAX« stellte Mayer Schaltechnik kürzlich eine innovative Schalbox in Würzburg vor, die weitreichende Zeit- und Transportvorzüge mit sich bringt und auf Grundlage anwendernaher Entwicklungsarbeit entstanden ist. Wie genau es dazu kam und was eine Tischtennisplatte sowie eine hastig gekritzelte Skizze damit zu tun haben, erfuhr das bauMAGAZIN im Schlosshotel Steinburg, wo nicht nur die neue Schalbox ihre Weltpremiere feierte, sondern auch die Gelegenheit genutzt wurde, um über die aktuelle Entwicklung innerhalb der Baubranche zu sprechen.

Manchmal sind die Dinge so naheliegend: Als guter Freund und langjähriger Kunde gab Horst Köhler, Geschäftsführer der Karl Köhler GmbH, vor einiger Zeit die unbewusste Initialzündung: »Warum kann man Schalungsaufbauten eigentlich nicht wie eine Tischtennisplatte zusammenklappen?« Und genau daran hat sich Bernhard Mayer, Gründer, Eigentümer und Geschäftsleiter für Forschung und Entwicklung bei Mayer Schaltechnik, erinnert – und zwar mitten in der Nacht. Er schreckte auf, griff hastig zum Nachttisch und fertigte die erste Skizze des »KlappMAX« im Halbschlaf an. Der Grundgedanke war es, eine Schalbox zu konzipieren, die aufgrund ihrer Kompaktheit schnell und unkompliziert

durch eine Tür gerollt werden kann. Die Idee war geboren und spiegelt wider, dass die besten Lösungen immer dann kommen, wenn man den Leuten richtig zuhört. Als Hersteller hat das mittelständische Unternehmen bereits viele innovative Lösungen auf den Weg gebracht, die auffallend oft auf anwendernaher Entwicklung beruhen. Im Gespräch mit Nachwuchs-Geschäftsführerin und Prokuristin Marion Mayer-Sorgo wurde in Würzburg deutlich: »Wir hören unseren Kunden bewusst zu und lernen, was es auf der Baustelle wirklich braucht.«

»Der ›KlappMAX‹ hat enormes Marktpotenzial« Im Kern handelt es sich bei der Schalbox um eine Lösung, die für die Unterstützung der Fertigteildecke sowie für das Schalen von Ortbeton-Decken geeignet ist. Die Schalbox enthält Material für bis zu 30 m2 Schalfläche und erweist sich als kranbar sowie staplerfähig. Der Clou: Aufgrund kompakter Abmessungen von (H x L x B) 210 x 165 x 80 cm passt die »KlappMAX«-Box durch jede Türöffnung im Roh-

bau. Das Aufklappen und Kurbeln wird über Gasdruckfedern unterstützt – die benötigte Höheneinstellung gelingt mittels Akku-Schrauber. Der Doppeljoch für 80 bis 90 Prozent der Fläche weist eine maximale Länge von 7 m und einen Jochabstand von 1,5 m auf. Optional lässt sich ein dritter Joch für 10 bis 20 Prozent der Fläche nutzen, wodurch eine Gesamtfläche von 30 m2 realisierbar ist.

Interessant ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass die Jochträger mit Aluträgern von Ischebeck belegt werden, der auch als Kooperationspartner für den internationalen Markt vorgestellt wurde. Nach dem Betonieren bzw. Ausschalen kann das »KlappMAX«-System schnell und unkompliziert zusammengeklappt und zum jeweils nächsten Einsatzort transportiert werden, was die Logistikabläufe im Betrieb erheblich optimieren kann. Ebenso lassen sich dadurch das Verlustund Beschädigungsrisiko reduzieren.

Sichtbar wurde im Rahmen des Launch-Events, dass Mayer Schaltechnik viel Zeit und

DAN WINDHORST (5)
Dan Windhorst & Benjamin Chucholowski

Aufwand für seine Weltneuheit betrieben hat: »Wir sind stolz auf das Ergebnis und denken, dass wir mit dem ›KlappMAX‹ tatsächlich Schalungsgeschichte schreiben können.« Tatsächlich kann die Schalbox eine deutliche Arbeitserleichterung auf Baustellen bedeuten. Das System ist bereits in Serienproduktion gegangen – geplant ist, den »KlappMAX« ab Mitte des Jahres auszuliefern.

Zu den Hintergründen rund um die Entwicklung Um die neue Schalbox zu entwickeln, hat es allerdings nicht nur nächtlichen Erfindergeist gebraucht: Ein Blick auf gängige Baustellen zeigt, dass lose Träger, Dreibeine und unzählige Stützen immer auch ein schier endloses Suchen, intensives Auseinanderdividieren und unliebsame Logistik brauchen. Hinzu kommt, dass die Baubranche grundsätzlich vor Problemen steht: Neben dem

bestehenden Fachkräftemangel sowie hohem Kosten- und Zeitdruck müssen zahllose Vorschriften und Richtlinien für den Arbeitsschutz berücksichtigt werden.

Zu wenig Personal, ausbleibende Qualifikationen, das große Nachwuchsproblem und die hohe körperliche Belastung schreien schlichtweg danach, auf Schalungslösungen setzen zu müssen, die einfach in der Handhabung sind. Überdies sorgen steigende Baukosten, immer engere Zeitpläne und der Preisdruck dafür, dass die Bauunternehmer auf Lösungen setzen, die als unkompliziert, schnell und effektiv gelten. Letztlich hat Bernhard Meyer mit seiner »KlappMAX«Schalbox genau das auf den Weg gebracht – und ganz nebenbei den Wunsch von Horst Köhler erfüllt: »Es muss doch möglich sein, etwas zu konstruieren, das sich auseinander- und zusammenklappen lässt wie ei-

Hier ist die Ortbeton-Version komplett aufgebaut zu sehen.

ne Tischtennisplatte, die ich anschließend zur Tür hinausfahre.«

KDB-Arbeitskreis »Deckenschalung« Bereits seit 2008 existiert bei Mayer Schaltechnik der so genannte Kundenbeirat (KDB). Dieser wurde gemeinsam mit langjährigen Kunden gegründet und besteht aus Entscheidungsträgern sowie autorisierten Mitarbeitern von Bauunternehmen mit unterschiedlichen Strukturen. Das erklärte Ziel ist

bewährt sich die Schalbox.

Auch beim Einsatz im Fertigteil-Bereich

Bild links: Im Zuge des Presseevents zeigte der ZDB-Präsident Wolfgang Schubert-Raab auch Einblicke in das Wirken seines Verbands und verdeutlichte dabei die herausragende Bedeutung des Mittelstands im Bausektor. Bild rechts, v. l. n. r.: Björn Ischebeck, Marion Mayer-Sorgo, Bernhard Mayer, Horst Köhler.

es, Themen rund um den Schalungsbau mit offenem Visier zu diskutieren und bei der Entwicklung neuer Lösungen aktiv mitzuwirken. In der Vergangenheit hat sich das beispielsweise bei der bekannten Wandschalungsfamilie »aluMAX« sowie »ultraMAX« und »PriMAX« bewährt.

Der Kundenbeirat existiert darüber hinaus als Austauschplattform, an welcher neben Mayer Schaltechnik diesmal

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auch Josef Ascher, Technischer Leiter der Fröschel AG, Werner Feihl, Leiter Service Bau der Klebl GmbH, Michael Fuchs, Geschäftsführer der Adolf Lupp GmbH, Horst Köhler, Geschäftsführer der Karl Köhler GmbH, sowie Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), teilnahmen.

In einer offenen Diskussion sprach die Runde insbesondere über die aktuelle Situation der Bauwirtschaft. Beklagt wurde vor allem, dass die Politik unter Zugzwang geraten sei: »Gewisse Fördertöpfe haben schlichtweg nicht funktioniert. Hinzu kommt, dass von den jährlich geplanten 400 000 neuen Wohneinheiten voraussichtlich nur rund die Hälfte realisiert werden können«, wie Schubert-Raab verdeutlichte. »Und das schürt Ängste: Das Angebot an bezahlbarem Wohnraum ist gering – dementsprechend hoch sind die geforderten Mieten.«

Der erfahrene Branchenkenner stellte klar, dass die neue Bundesregierung für zeitnahe Besserung sorgen müsse. Für Michael Fuchs kommt erschwerend hinzu, dass das Bauen aufgrund von Bürokratie und zu vielen Vorschriften immer mehr ins Stocken geraten ist: »Das Problem mit den Baugenehmigungen nimmt bizarre Züge an – viele Anträge können ewig lang nicht vom Bauamt bearbeitet werden, was ja fast einer regelrechten Verschleppung gleicht.«

Und auch die Höhe des mittlerweile benötigten Eigenkapitals wird in der Beiratssitzung kritisiert. Viele Bauherren seien aufgrund der erschwerten Finanzierung von Bauvorhaben verunsichert und würden von Investitionen ablassen. Um die Situation wieder stabilisieren zu können, seien Verlässlichkeit und Planungssicherheit notwendig. »Hinzu kommt, dass die Baustandards mittlerweile viel zu hoch sind – das grenzt in Teilen schon fast an eine Utopie«, wie Wolfgang Schubert-Raab klarstellte. »Wir dürfen nur mit Goldstandard bauen, aber genau den will heute keiner kaufen. Wenn man den Standard wieder etwas runterbringen würde, wäre das ein Mangel ohne Schaden. Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Standard ohne Qualitätsverlust zurückzusetzen.«

Insgesamt, und da waren sich alle Beteiligten vor Ort einig, stehe die Bauwirtschaft in Deutschland vor großen Herausforderungen, die sich nur dann meistern lassen, wenn die Politik aus Berlin ihre Hausaufgaben macht. Ebenso benötige es aber auch die Innovationskraft der Branche. Kluge Lösungen wie die »KlappMAX«Schalbox sind gute Beispiele dafür, wie sich die Baustelle der Zukunft weiterentwickeln lässt. Im Mittelpunkt steht dabei, die Arbeitsabläufe zu vereinfachen, Zeit und Material einzusparen und Sorge dafür zu tragen, dass die Effizienz dauerhaft gesteigert wird. s

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Ergonomischeres Schalen mit leichten Aluelementen

Die Paschal-Leichtschalung »NeoR« hat Zuwachs bekommen. Neben den im Einsatz bewährten Stahlelementen wird das Sortiment nun durch ein Aluelement ergänzt: Dieses wiegt nur 23 kg und vereint nach Unternehmensangaben maximale Ergonomie mit bewährter Paschal-Qualität. Es soll sich als ein echter Gamechanger für Bauleiter und Teams erweisen, die auf Effizienz setzen.

Die Elementhöhe beträgt 150 cm, der Elementrahmen ist pulverbeschichtet. Das 75-x-150-cm-Element wiegt nur 23 kg. Für kleine Betonflächen oder -höhen ist es daher laut Paschal bestens für den Einsatz von Hand geeignet, wenn kein Kran zur Verfügung steht oder sich der Auf- und wieder Abbau eines Hebezeugs nicht lohnt.

Als zulässiger Frischbetondruck sind 50 kN/m² möglich, wobei die Ebenheitstoleranzen nach DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 6 eingehalten werden. Als schnelle und sichere Elementverbindung kommt der »NeoR«-Spanner 75 zum Einsatz, der sowohl die Stahl- als auch das Aluele-

Das neue Aluelement eignet sich ideal für Baustellen, bei denen der Einsatz eines Krans unwirtschaftlich oder unmöglich ist.

ment untereinander verbindet. Volle Kompatibilität ist also gewährleistet.

Die gleichen Eigenschaften besitzt die »NeoR«-Multiklammer 0-10 cm, die zusätzlich noch Kunststoffausgleiche für den zentimetergenauen Restmaßausgleich einbindet. Ei-

ne kostengünstige Verbindung von Stahl- und Aluelementen ermöglicht der Verbindungsbolzen Stahl-Alu. Dieser wird von der Aluminiumseite aus gesteckt und ermöglicht die Verbindung des »NeoR«-Aluelements mit Stahlelementen der »NeoR«oder Rasterschalung. s

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Optimierung von Betonpumpen-Fahrzeugen

70 Jahre Erfahrung rund um die Betontechnik, von der Herstellung über den Transport bis hin zur Betoneinbringung auf der Baustelle, machen die Liebherr-Mischtechnik GmbH zu einem weltweit namhaften Anbieter. Um die hohen Kundenerwartungen an Leistung, Qualität und Einsatzdauer zu erfüllen, müssen Fahrzeuge, Geräte und Komponenten kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt werden. Bei der Optimierung von Autobetonpumpen verlässt sich der deutsche Hersteller auf leistungsstarke ASC-Sensoren.

Sowohl Liebherr als auch ASC entwickeln und produzieren in Deutschland. Die Nähe zu Produktionsstätten und Lieferanten erleichtert technische Neuentwicklungen, Qualitätssicherung, die Bindung gut ausgebildeter Fachkräfte und hat auch den Vorteil kurzer Lieferketten und damit rascher Verfügbarkeit. Vor Serienanlauf eines neuen Spezialfahrzeugs unternimmt Liebherr umfangreiche Materialuntersuchungen, Testreihen und Feldversuche, um eine lange Lebensdauer sicherzustellen. Dies ist besonders wichtig für Maschinen und Fahrzeuge, die einer hohen Beanspruchung unterliegen. Wie die innovativen, robusten Autobetonpumpen des Herstellers: mobil auf ein schweres Transportfahrzeug montiert und durch ein kompaktes Abstützsystem stabilisiert, pumpen sie den gewünschten Flüssigbeton durch einen flexibel ausfahrbaren Verteilermast vom Mischfahrzeug direkt an jene Abschnitte der Baustelle, wo er benötigt wird.

Kompakte Sensoren für optimale Fahrzeugabstimmung

Made in Germany

Sowohl Liebherr als auch ASC entwickeln und produzieren in Deutschland.

»Durch den Pumpvorgang sowie durch Schlaglöcher und andere Hindernisse bei der Zu- und Abfahrt von der Baustelle werden Impulse und Vibrationen in den Aufbau und das Chassis induziert«, erläutert Benedikt Stöhr, Versuchsingenieur der Abteilung Technischer Versuch bei Liebherr-Mischtechnik. Um diese Impulse im Produktentwicklungsprozess genau zu erfassen, installierte der Hersteller den triaxialen »ASC 5511LN-010«-Beschleunigungssensor u. a. am Rahmen eines Prototyps.

Sensoren des Typs »ASC 5511LN« basieren auf bewährter MEMS-Technologie mit kapazitivem Funktionsprinzip. Die integrierte Elektronik

ermöglicht einen differenziellen, analogen Spannungsausgang (±4 V Signalhub) und flexible Spannungsversorgung von 6 bis 40 VDC (Volt DC). Sämtliche LN-(Low-Noise)-Beschleunigungssensoren von ASC zeichnen sich durch ein hervorragendes Signal-Rausch-Verhältnis aus und ermöglichen die Erfassung kleinster Beschleunigungsamplituden in allen drei Raumrichtungen.

Stärke und Richtung exakt bestimmen

»Auf Grundlage der Messergebnisse konnten wir Stärke, Einwirkdauer und Richtung der während des Pumpvorgangs und der Baustellenfahrten auftretenden Kräfte exakt bestimmen. Daraus haben wir die mittel- und langfristigen Auswirkungen dieser Impulse auf das Fahrzeug berechnet und unterschiedliche Dämpfmaterialien verifiziert, um die Betriebssicherheit des Gesamtfahrzeugs zu gewährleisten und seine Onboard-Elektronik zu schützen. In dieser Forschungsreihe hat der ASC-Sensor deutliche Unterschiede zwischen den getesteten Dämpfelementen zutage gebracht und die ideale Abstimmung im Serienfahrzeug ermöglicht«, sagt Stöhr. Hoch performende ASC-Sensoren kommen bei Liebherr-Mischtechnik seit 2014 zum Einsatz. Vor allem ihre Genauigkeit und langfristige Stabilität hat den Beton-Spezialisten wiederholt überzeugt. »Unsere Kunden erwarten höchste Leistung, Servicequalität und langlebige Produkte«, so der Ingenieur. »Wir arbeiten daher ausschließlich mit Partnern, die diesen hohen Anspruch mittragen können. Die Sensoren von ASC überzeugen uns immer wieder durch ihre technische Qualität, Zuverlässigkeit, Robustheit und Kosteneffizienz.« d

Neue mobile Betonmischanlage

Seit 70 Jahren entwickelt und vertreibt Liebherr Mischanlagen für die Betonherstellung. Diese langjährige Erfahrung spiegelt sich nun auch in der neuen Baureihe »Mobilmix« wider. Die größte Variante mit einem 4-m³-Doppelwellenmischer wird auf der Bauma zum ersten Mal zu sehen sein.

DAuf der Bauma wird Liebherr-Mischtechnik u. a. die neue Mischanlagen-Baureihe »Mobilmix« zeigen.

Liebherr

ie neue Mischanlagen-Baureihe »Mobilmix« wird aus einem modularen System gefertigt. Für die Anwender bedeutet das mehr Freiheit bei der Konfiguration der Anlagen, kürzere Lieferzeiten, schnellere Montage und eine hohe Teileverfügbarkeit. Verbesserungen an den Antrieben verringern überdies den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent und erhöhen die Wiegegenauigkeit, sodass pro Kubikmeter Beton bis zu 7,5 kg Zement eingespart werden können.

Mit Modulen schneller ans Ziel

Das neue Konzept beruht auf einer modularen Bauweise. Einzelne Module können unabhängig voneinander geplant, gefertigt und mit anderen Modulen kombiniert werden. Sie werden nahezu vollständig bei Liebherr verkabelt und komplett fertig montiert. Nach einer Prüfung werden die Module als vollständige Transporteinheiten auf die Baustelle geliefert. Dank Stahlfundamenten reicht eine ebene Fläche und die Anlage kann sofort aufgestellt werden. Für den Transport hat sich das Unternehmen ein kostensparendes System ausgedacht: Die Abmessungen der Module sind optimiert und maximal 3 m breit.

Das macht Sondertransporte bei fast allen Anlagenvarianten überflüssig. Auf der Baustelle sind die Module durch das innovative Faltkonzept sowie die Steckverbindungen schnell und effizient montiert und in kurzer Zeit betriebsbereit.

Viele Varianten sind möglich Alles passt zusammen und ist verschieden kombinierbar: Je nach Kundenwunsch und Anwendung können im gleichen Grundsystem laut Liebherr unterschiedliche Mischersysteme verbaut werden. Der Hersteller setzt eigene Doppelwellen- oder Ringtellermischer ein. Ausstoßleistungen von bis zu 170 m³ verdichtetem Frisch-

beton pro Stunde sind bei der »Mobilmix« möglich. Eine Vielzahl an optionalem Zubehör kann ohne Mehraufwand integriert werden. Verschiedene Lagermöglichkeiten für die Gesteinskörnungen können angegliedert werden wie z. B. ein Hochsilo. Sogar die Winter-Einhausung ist für alle Varianten standardisiert.

Mehr Energieeffizienz

Um bis zu 30 Prozent Energie einzusparen, steuern Frequenzumrichter die Antriebe an Mischer sowie Beschickeraufzug und lassen den Mischvorgang ganzheitlich optimiert ablaufen. Hybride Mischvorgänge und kürzere Mischzeiten sind ganz einfach möglich, Stromspitzen werden vermieden. Auch der Verschleiß verringert sich durch den sanften Anlauf und das sanfte Stoppen der Antriebe merklich. Das größte und wichtigste Potenzial bieten die Frequenzumrichter jedoch bei der

Dosierung von Zement mit einer Genauigkeit von +/- 0,5 Prozent. Bei einer typischen Rezeptur mit 300 kg Zement lassen sich pro Kubikmeter Beton bis zu 7,5 kg Zement einsparen – aus ökologischer und finanzieller Sicht ein wichtiges Argument für die neue Mischanlagen-Generation.

Durchdachtes Konzept

Alle begehbaren Bereiche der Mischanlage sind großzügig gestaltet, sie bieten ausreichend Platz sowie vereinfachen die Wartung und Reinigung. Darüber hinaus ist genug Platz für die Lagerung von zusätzlichen Gebinden vorgesehen, beispielsweise für Stahlfaserdosierung. Auf der Waagenbühne besteht die Möglichkeit, einen Kettenzug zu installieren. Damit können über die Material-Luken Europaletten mit Lasten bis zu 1 t auf die entsprechende Arbeitsebene gehoben werden. Auch die Kopffreiheit wurde im gesamten

Innenbereich berücksichtigt. Alle Treppen und Aufstiege sind serienmäßig 1 m breit.

Die komplett überarbeitete Mischer-Hochdruckreinigung »LiClean« ermöglicht zusammen mit dem Reinigungsbetrieb sozusagen im Schleichgang ein optimales Reinigungsergebnis bei hoher Sicherheit. Weiterhin gibt es ein automatisches Reinigungssystem für den Fahrmischer-Einlauftrichter.

Höchste Qualität

Die vollverzinkten Module sind langlebig und robust. Die Baugruppen werden im Werk vorverkabelt. Über sogenannte Q-Gates werden die Qualitätsanforderungen der jeweiligen Montageschritte überprüft und dokumentiert. Die steckerfertigen Module lassen sich auf der Baustelle sofort anschließen. Eine reibungslose Inbetriebnahme ist laut Liebherr mit den getesteten Modulen garantiert. d

Verbesserungen an den Antrieben verringern den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent und erhöhen die Wiegegenauigkeit, sodass pro Kubikmeter Beton bis zu 7,5 kg Zement eingespart werden können.

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Die erste batterieelektrische Betonpumpe auf einem Raupenfahrgestell – die »CP 2800 BE« von Schwing. L SCHWING

Eine Wagenladung an Neuheiten

Für Schwing stellt die nahende Bauma die ideale Bühne dar – und die wird der Spezialist für Betonpumpen, Fahrmischer und Mischanlagen angesichts der hohen Innovationsdichte auch brauchen. Denn: Das Unternehmen mit Sitz in Herne hat eine ganze Wagenladung an Weltneuheiten für München im Gepäck. Unter anderem stellt Schwing die neuen Autobetonpumpen »S 39 SX« und »S 43 SX Hybrid« vor. Hinzu kommen die vollelektrische Betonpumpe »S 36 RaZor Electric«, das dynamische Stabilisierungssystem »DynaRig« sowie »Schwing Telematics« für die Echtzeit-Datenüberwachung. Im Rahmen des Bauma-Mediendialogs stellte Marketingleiter Jens Heinrich klar: »Auf der Bauma erfahren die Fachbesucher, wie Schwing die Zukunft des Betonbaus gestaltet.«

Mit seiner ersten vollelektrischen Autobetonpumpe, der »S 36 RaZor electric«, dürfte Schwing viel Aufmerksamkeit erzeugen. Der Hersteller stellt damit Effizienz und Umweltfreundlichkeit in den Mittelpunkt: »Die ›S 36 X RaZor‹ bietet eine emissionsfreie Alternative zu herkömmlichen Dieselmodellen und

trägt damit aktiv zur Reduzierung von CO₂-Emisssionen sowie Lärm auf Baustellen bei«, erklärte Jens Heinrich. In Verbindung mit dem elektrischen Chassis von Volvo (CCS2) lassen sich mit der vollelektrischen Schwing-Antriebstechnologie nicht nur die Batterien des Fahrzeugs zusätzlich zu einem Stromanschluss für einen kraftvollen Betrieb der Betonpumpe nutzen, sondern es ist auch möglich, die Batterien des Fahrzeugs in Pumppausen zu laden, was die Flexibilität und die Unabhängigkeit der gesamten Maschine deutlich verbessern soll. Für mehr Flexibilität lässt sich die »S 36 X RaZor electric« baustromseitig mit 32 A, 63 A oder bis zu 125 A betreiben. Die Kombination von zwei Netzanschlüssen und/oder eine zusätzliche Batterie für die autarken Betrieb sind optional möglich. Die vollelektrische neue Autobetonpumpe, so Schwing, überzeuge darüber hinaus aber nicht nur durch ihre Umweltvorteile, sondern auch durch ihre hohe Leistungsfähigkeit mit einer Fördermenge von bis zu 100 m3/h. Moderne Komponenten sorgen hier für höchste Leistung und Flexibilität.

Mit Hybrid-Technologie

Eine weitere Neuheit wird die Autobetonpumpe »S 43 SX hybrid« darstellen: Sie kombiniert Elektromobilität mit bewährter Pumpentechnologie. Durch den Anschluss an Baustellenstrom können Betonierarbeiten emissionsfrei und kosteneffizient durchgeführt werden. Das intelligente Antriebssystem ermöglicht es, zwischen elektrischem und konventionellem Dieselbetrieb zu wechseln, wodurch eine maximale Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Baustellenbedingungen gewährleistet wird. Ein zentrales Merkmal der neuen Hybrid-Baumaschine ist laut Schwing das optimierte Antriebskonzept. Die Pumpenleistungen werden über die Drehzahl eines speziell entwickelten Elektromotors präzise auf den jeweiligen Betriebspunkt abgestimmt. Im elektrischen Betrieb wird die große Antriebspumpe ausgekuppelt, wodurch eine optimale Nutzung der vorhandenen elektrischen Anschlussleistung erreicht wird. Von Interesse dürfte auf der Bauma im Übrigen auch die neue Autobetonpumpe »S 39 SX« mit »RZ«-Mast sein: Der vom bereits erwähnten »S 36 X RaZor« bekannte Mast wur-

Wird auf der Bauma ihre Premiere feiern: die Autobetonpumpe »S 43 SX hybrid«. Sie kombiniert Elektromobilität mit bewährter Pumpentechnologie.

In den Niederlanden sind Pfahlgründungen aufgrund der wenig tragfähigen Böden weit verbreitet. Hier ist eine präzise Betonförderung entscheidend, um Stabilitätsprobleme durch Grundwasser oder schwierige Bodenverhältnisse zu vermeiden. Die »CP 2800 BE« bietet durch ihren vollelektrischen Antrieb eine nachhaltige Alternative zu dieselbetriebenen Maschinen und ermöglicht einen emissionsfreien sowie geräuscharmen Betrieb. Die »CP 2800 BE« läuft ausschließlich bei Bedarf – im Gegensatz zu herkömmlichen Dieselmaschinen, die dauerhaft im Leerlauf sind. Dies spart laut Schwing Energie, reduziert Emissionen und steigert die Wirtschaftlichkeit.

Digitale Helfer im Einsatz

de um drei Meter verlängert und vereint die Vorteile von Roll- und Z-Faltsystemen und ermöglicht somit eine besonders vielseitige Einsatzweise auf jeder Baustelle. Dadurch lassen sich auch schwer zugängliche Bereiche mühelos erreichen, was die Effizienz steigert und den Arbeitsaufwand reduziert. Die »S 39 SX« ist wahlweise auf drei oder vier Achsen aufbaubar und um flexible Abstützsysteme ergänzbar wie »DynaRig« oder »EASy«.

Elektrische Betonpumpe

Als Bühne wird die Bauma außerdem genutzt, um die erste batterieelektrische Schwing-Betonpumpe vorzustellen, die auf ein Raupenfahrgestell zurückgreift: Schwing möchte mit der »CP 2800 BE« neue Maßstäbe in der Betonförderung setzen: In Zusammenarbeit mit dem niederländischen Unternehmen Imotik Engineering BV wurde eine innovative, batterieelektrisch betriebene Betonpumpe auf einem Raupenfahrgestell entwickelt. Diese speziell für Pfahlgründungen konzipierte Maschine trägt aktiv zur Reduzierung von CO₂-Emissionen auf Baustellen bei und erfüllt die steigenden Umweltanforderungen urbaner Gebiete.

reits im Einsatz befindliche Autobetonpumpen ab Baujahr 2004 mit Vector-Steuerung nachrüstbar. Die intelligente Verbindung mit dem CAN-Bus-System ermöglicht eine präzise Erfassung und Analyse von Betriebsdaten in Echtzeit.

Mit »Schwing Telematics« möchte das Traditionsunternehmen überdies eine zukunftsweisende Lösung zur Digitalisierung und Optimierung von Baumaschinenflotten vorstellen. Mit der neuen Telematik-Plattform verbindet Schwing nun Maschinen, Betreiber und Prozesse, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Verfügbarkeit der Flotte zu maximieren. Die Telematiklösung bietet eine nahtlose Integration in bestehende Systeme und ist sowohl für neue als auch für be-

Für die Bauindustrie zeigt Schwing mit »DynaRig« (Dynamic OutRigger System) außerdem eine besondere Neuerung im Bereich der Abstützsysteme für Autobetonpumpen. Das neue System setzt laut Unternehmen Maßstäbe in Sachen Einfachheit, Flexibilität und Sicherheit und ermöglicht eine optimierte Platzausnutzung mit maximaler Reichweite – selbst unter beengten Baustellenbedingungen. Baustellen mit engen Platzverhältnissen stellen Maschinenführer täglich vor Herausforderungen. Oftmals ist es nicht möglich, die Stützen einer Autobetonpumpe vollständig auszufahren. »DynaRig« soll genau hier Abhilfe schaffen: Aufgrund eines intelligenten Steuerungssystems ermittelt das System innerhalb der physikalischen Grenzen automatisch die maximal verfügbare Reichweite bei der gegebenen Abstützsituation. So wird das Pumpen von Beton noch effizienter und sicherer. d

Kubikmeter

Die »S 36 X RaZor electric« soll mit hoher Leistungsfähigkeit punkten – es sind Fördermengen von bis zu 100 m3/h möglich.

Schwing

FS.1005/2

Freigelände Süd

Mit »DynaRig« (Dynamic OutRigger System) zeigt Schwing eine besondere Neuerung im Bereich der Abstützsysteme für Autobetonpumpen.

In kürzester Zeit konnten die Räumlichkeiten für einen Kindergarten realisiert werden.

23 Baumodule für Kita-Erweiterung

Unerwartet hohe Kita-Anmeldungen und Zeitdruck – wie können Städte und Gemeinden schnell und unkompliziert zusätzliche Räumlichkeiten bereitstellen, damit jedes berechtigte Kind einen KitaPlatz erhält? Die Stadt Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg) entschied sich für eine Full-Service-Mietlösung von Algeco, dem Spezialisten für modulares Bauen. Von der Vorbereitung der Baustelle bis zur Schlüsselübergabe der voll ausgestatteten Kita vergingen gerade einmal zwei Wochen.

Das temporäre Gebäude bietet alles, was eine moderne Kita ausmacht: angefangen bei hellen, großzügigen Räumlichkeiten über eine kindgerechte Sanitäreinrichtung bis hin zur Einhaltung hoher Brandschutz- und Sicherheitsstandards. »Die schnelle Projektrealisierung in Verbindung mit einem ganzheitlichen Angebot umfangreicher Serviceleistungen haben uns rundum überzeugt«, sagt Daniel Reichl, Bauamtsleiter bei der Stadt Wörth an der Donau. »Das gesamte Projekt war jederzeit in guten Händen, und so konnten wir uns während der gesamten Planungs- und Realisierungsphase weiterhin auf unsere kommunalen Aufgaben konzentrieren.«

Schnelle Umsetzung

Das einstöckige Gebäude hat eine Nettoraumfläche von 390 m2 und ist für insgesamt 40 Kinder, davon eine U3-Gruppe, sowie fünf Mitarbeitende ausgelegt. Algeco hat insgesamt 23 Module der Komfort-Linie »Advance Plus« zu einer Einheit verbunden. Der Gebäudetrakt verfügt zusätzlich zu den Gruppen- und Schlafräumen über eine voll ausgestattete kindgerechte Küche, einen Speisesaal sowie adäquate Sanitärräume für die Kleinsten. Außerdem befinden sich im Gebäude das Leitungsbüro und die Sozialräume für das Personal.

Individuelle Lösungen

Entscheidendes Kriterium für die Auftragsvergabe war über das 360°-Leistungsportfolio hinaus die schnelle Reaktionsgeschwindigkeit: Bereits zwei Tage nach der Kontaktaufnahme durch die Stadt Wörth waren die Spezialisten von Algeco vor Ort,

um alle Projektdetails zu besprechen und eine passende, individuelle Lösung zu finden. Aufgrund des knappen Zeitrahmens musste die Baugenehmigung innerhalb von zehn Tagen vorliegen. Algeco erstellte eine Grundrissidee und kümmerte sich in enger Zusammenarbeit mit dem Bauplanungsbüro SHW aus Gera um die gesamte Dokumentation inklusive der Einholung aller Baugenehmigungen – und sicherte auf dieser Basis eine schnelle Bauausführung zu.

Ein 360°-Service

Der Auftraggeber hat zahlreiche Zusatzleistungen in Anspruch genommen, die Algeco im Rahmen des 360°-Service-Konzepts bietet. Der Spezialist für modulares Bauen hat nicht nur beraten und sich um die komplette Dokumentation gekümmert, sondern auch sämtliche Genehmigungen eingeholt und verschiedene optionale Ausstattungsdetails installiert. Die Stadt Wörth entschied sich für folgende Zusatzleistungen: äußerer Blitzschutz, Türwächter, LED-Außenstrahler mit Bewegungsmelder, Panikschloss mit elektrischem Türöffner und ein Komfort-Vordach mit Eingangspodest. Im Innern sorgen ein Brandschutzkonzept inklusive Feuerlöscher, funkvernetzter Rauchmelder und einer Amokalarmierung für zusätzliche Sicherheit. Alle Türen haben einen Fingerklemmschutz. Algeco stattete das Gebäude überdies mit einer kompletten Küche, Akustikdecken sowie einer Heizkörperverkleidung in Holzoptik aus. In den Sanitärräumen sorgen hochwertige berührungslose Armaturen mit Hygienespülung und Waschbecken mit Durchlauferhitzer für mehr Komfort. d

Betriebsmittelverwaltung mit »MoveSmart«

Sei es das Wartungsmanagement von betrieblichen Maschinen, das digitale Führen von Fahrtenbüchern oder eine Inventur per Knopfdruck – der Einsatzbereich der digitalen Betriebsmittelverwaltung »MoveSmart« ist vielfältig. Immer mehr Unternehmen setzen daher auf die flexible Plattform. Je nach Bedarf können individuelle Prozesse des Unternehmens digitalisiert und somit effizient gestaltet werden. Es müssen zudem keine bewährten Abläufe im Unternehmen umgestaltet werden, da die Plattform an den Kunden angepasst und entsprechend personalisiert werden kann.

Die digitale Plattform »MoveSmart« hilft, Betriebsabläufe zu digitalisieren und damit langfristig effizienter zu gestalten. Möglich wird dies nicht zuletzt durch ein hohes Maß an persönlichem Sup-

Besuchen Sie uns auf der bauma in München und erleben Sie, was möglich ist. We make it work. Jeden Tag. Bei jedem Projekt.

7.–13. April 2025, Messe München

Freigelände Nord / West Stand FN.420-FN.423

port. Neben diversen Trainings und Schulungen sowie der persönlichen Implementierung der Soft- und Hardware vor Ort ermöglicht das Team von »MoveSmart« jederzeit eine schnelle Anpassung des Systems, wenn dieses die Prozesse des Kunden noch nicht zur Gänze abdeckt.

Reduzierung des Verwaltungsaufwands

Als Beispiel für die erfolgreiche Implementierung von »MoveSmart« nennt Tyrolit die MDG-Gruppe in der Schweiz. »Vor ›MoveSmart‹ führten wir

Je nach Bedarf können individuelle Prozesse des Unternehmens mit »MoveSmart« digitalisiert werden.

dutzende, separate Excel-Listen, Formulare und PDFs. Das war ein beträchtlicher Verwaltungsaufwand, der nun mithilfe der ›MoveSmart‹-Plattform wesentlich vereinfacht wird«, so Markus Käser, strategischer Einkäufer der MDG-Gruppe. Wichtig ist ihm auch der laufende Support durch das »MoveSmart«-Team: »Die persönliche Unterstützung und die Schulungen zur optimalen Integration der Plattform in unseren Workflow bestärkt uns darin, mit Tyrolit den richtigen Partner zur Betriebsmittelverwaltung an unserer Seite zu haben.«

Doch nicht nur im deutschsprachigen Raum setzen Kunden vermehrt auf die Plattform. Auch international entscheiden sich immer mehr Kunden für die Plattformlösung. Diamond Drilling SRL aus Rumänien arbeitet seit Herbst 2024 beispielsweise ebenfalls damit und schätzt nach eigenen Angaben vor allem den persönlichen und stets verfügbaren Support durch Tyrolit. Wie umfangreich der Support gestaltet wird, können »MoveSmart«-Kunden übrigens selbst bestimmen. Die Plattform kann selbst oder teilweise selbst integriert werden oder aber im Rahmen eines umfassenden Implementierungsservices durch Tyrolit erfolgen. j

Elektrifizierung von Industriemaschinen

Seit fast vier Jahrzehnten ist Dynaset mit innovativen Lösungen am Markt vertreten, um die Produktivität der Maschinen zu verbessern. Unter anderem stellt das Unternehmen aktuell eine neue Generation elektrischer Produkte vor. Parallel dazu soll das neue Outfit der Marke im Mittelpunkt stehen, was die Erweiterung der Produktpalette und die Nähe zum Kunden unterstreicht.

Alles begann 1986 im finnischen Ylöjärvi – heute, fast 40 Jahre später, sind die hydraulischen Geräte von Dynaset weithin anerkannt und werden in mehr als 80 Ländern eingesetzt. So wie sich die Welt im Maschinenbau weiterentwickelt, müssen auch die Ausrüstung und der Service den Anforderungen entsprechen. Neu ist, dass Dynaset von nun an unter dem Slogan »Partner of Your Machine« bekannt sein soll. Damit werden sowohl die Partnerschaft als auch die Kundenorientierung, die Loyalität und die Zuverlässigkeit der Produkte und Dienstleistungen von Dynaset demonstriert, wie das Unternehmen mitteilt. Gleichzeitig soll die bekannte Kategorie »Powered by Hydraulics« zu einer Unterkategorie und durch eine neue Kategorie »Powered by Eletricity« mit einer neuen Produktfamilie ergänzt werden.

»Powered by Elektricity«

Die »EPW AC«-Modelle (150 bar, 15 l/ min) sind für stationäre Anwendungen wie Werkstätten sowie Brecher optimiert und bieten eine einfache Plug-and-Play-Lösung mit optionaler Start-Stopp-Funktion.

Dynaset möchte die Elektrifizierung von Industriemaschinen mit seinem innovativen Angebot an elektrisch betriebenen Lösungen vorantreiben. Diese Produkte sind auf Leistung sowie Zuverlässigkeit ausgelegt und steigern die Produktivität in den Bereichen Bau, Bergbau, Landwirtschaft und Infrastruktur, wie der Hersteller erklärt. Die drei Produkte sind die »EKR«-Elektro-Schraubenkompressoren, die »EPW«-Elektro-Hochdruckwasserpumpen und die »EPW-Dust«-Hochdruck-Staubbekämpfungssysteme. Die Serie »EKR« wurde für mobile pneumatische Anwendungen entwickelt und wandelt Gleichstrom in Druckluft um. Diese Serie umfasst zwei Modelle: »EKR2500« mit einer Luftleistung von 2 500 l/min und »EKR4000« mit 4 000 l/min Luftleistung.

Beide arbeiten mit einem Druck von 10 bar und bieten eine kontinuierliche Leistung rund um die Uhr. Das IP65-Gehäuse für die elekt-

Aktuell stellt Dynaset verschiedene neue elektrische Lösungen für die Branche vor – darunter Hochdruckwasserpumpen, Staubbekämpfungssysteme sowie Schraubenkompressoren.

rischen Komponenten gewährleistet einen staubdichten, wasserfesten Betrieb und eignet sich daher ideal für die Integration in elektrische Bergbaumaschinen, Bohrgeräte und Baumaschinen. Das effiziente und wartungsarme Design unterstützt Druckluftwerkzeuge und anspruchsvolle Aufgaben wie das Sandstrahlen. Außerdem trägt es dazu bei, Ausfallzeiten zu reduzieren und die betriebliche Effizienz zu steigern. Die »EPW-DC«-Modelle arbeiten mit 400-700 VDC und bieten Optionen bis zu 450 bar für Staubbekämpfung, Druckreinigung und Rohrreinigungsaufgaben. Die kompakten, IP64-zertifizierten Pumpen sind vielseitig einsetzbar und können mit Maschinenbatterien oder externen Stromquellen betrieben werden, was sie ideal für elektrisch betriebene mobile Maschinen macht. Die »EPW AC«-Modelle (150 bar, 15 l/min) sind für stationäre Anwendungen wie Werkstätten und Brecher optimiert und bieten eine einfache Plug-and-PlayLösung mit optionaler Start-Stopp-Funktion.

Hochdruckwasserpumpe

Dieses spezielle System integriert »EPW«-Elektrische-Hochdruckwasserpumpen zur Bekämpfung von Staub in der Luft in industriellen Umgebungen. Durch die Zerstäubung von Wasser in feinen Nebel durch Präzisionsdüsen nimmt das »EPW-Dust«Hochdruck-Staubbekämpfungssystem Staubpartikel an ihrer Quelle auf. Es gibt »AC«- und »DC«-Modelle, die sich nahtlos an mobile und stationäre Anlagen anpassen lassen. Mit langlebigen Materialien und flexiblen Konfigurationen ist dieses IP-zertifizierte System unverzichtbar für Branchen, die auf Elektrifizierung setzen, darunter Bergbau, Bauwesen und Abfallwirtschaft. d

ConnectingCase bietet individuell konfigurierbare Lösungen für jede Baustellensituation.

L CONNECTINGCASE

Stabiles Internet mit Hightech-Technologie

Für die fortschreitende Digitalisierung der Baubranche ist der dauerhafte Zugang zu stabilem und sicherem Internet auf allen Baustellen und in den Bürocontainern die wichtigste Voraussetzung für produktives Arbeiten. Der Einsatz von ConnectingCase-Anlagen auf Baustellen sorgt daher durch verlässliches Internet nicht nur für optimierte Prozesse auf der Baustelle und damit mehr Produktivität, sondern letztendlich auch für mehr Nachhaltigkeit und eine bessere Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter.

Beim oberschwäbischen Unternehmen ConnectingCase hat sich seit der letzten Auflage der Bauma im Oktober 2022 einiges verändert. So wurde auch das Portfolio der individuell konfigurierbaren Anlagen ste tig weiterentwickelt: Maßge bend war hier nicht nur der ei gene Ideenpool, der auch aus dem Feedback der Kunden ge speist wurde, sondern auch die Zusammenarbeit mit Akteuren wie Bondix by Sima oder Star link. So hat das Unternehmen beispielsweise den bereits be währten »5G2GO«-Konnektivi tätskoffer vollständig überarbei tet und neu konzipiert.

Komponenten

sicher transportieren

Der hochwertige und wider standsfähige Koffer schützt die sich innen befindlichen, einzeln entnehmbaren Komponenten gegen Schlag, Wasser oder Staub, auch unter den anspruchsvol len Einsatzbedingungen auf der Baustelle. Damit der Kof fer während des Betriebs nicht immer geöffnet sein muss, ver fügt er nun zusätzlich über Au ßenanschlüsse. Auf diese Weise kann der Empfang deutlich ver bessert werden, wenn sich die Baustelle beispielsweise in ei

nem Untergeschoss oder einer Tiefgarage befindet, denn das Kabel zur separat aufstellbaren Antenne ist in einer Länge von

tige Energie liefern drei Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von 20 Ah. Diese können einzeln entnommen und bei Bedarf repariert werden. j

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Da für den Betrieb der drei Pumpen ein spezieller Motor eingebaut werden musste, stand nur wenig Platz für den Einbau der erforderlichen Hydraulik zur Verfügung.

Hohe Flexibilität dank enger Zusammenarbeit

Die Klein GmbH aus dem bayerisch-schwäbischen Jettingen-Scheppach greift auf mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Pumpentechnologie zurück. Die Stärke des Familienunternehmens liegt darin, »alles zu pumpen, was sich pumpen lässt« – sei es Abbruchmaterial im Tunnelbau, Spritzbeton auf Baustellen, Abfälle und natürlich auch Beton. Zu den Partnern der ersten Stunde zählt die Welte Group aus Neu-Ulm, ein Vollsortimenter in den Bereichen Fluid- und Gelenkwellenprodukte. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe begann mit der Lieferung von Gelenkwellen und wurde im Laufe der Jahre um Zahnradpumpen, Schläuche sowie Hydraulikmotoren erweitert. Bei der Konstruktion einer hydraulischen Dreifach-Pumpe waren sowohl das Klein-Team als auch die Experten von Welte gefordert.

Da die Klein GmbH seit ihrer Gründung eng mit der Welte Group zusammenarbeitet, findet sich in jeder Maschine von Klein auch ein Stück Welte. Der hohe Qualitätsstandard der Welte-Komponenten und die regionale Nähe, die eine schnelle und flexible Zusammenarbeit ermöglicht, sind

nach Unternehmensangaben entscheidende Vorteile der Partnerschaft. Denn wenn es darauf ankommt, kann Welte innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein und mit dem nötigen Know-how unterstützen – wie auch beim jüngsten Projekt.

Parallelbetrieb von drei Hydraulikpumpen Für einen Kunden entwickelte Klein eine Betonpumpe, welche drei Hydraulik-Pumpen parallel betreibt. Die jeweiligen Einsatzzwecke der Hydraulik-Pumpe sollten sein: Betonförderung, die Bereitstellung von Hydrauliköl zur Kühlung und der Antrieb eines Hochdruckreinigers. Weil dafür ein spezieller Motor in die Betonpumpe eingebaut werden musste, stand jedoch nur wenig Platz für den Einbau der erforderlichen Hydraulik zur Verfügung.

Die Herausforderung bestand daher darin, die notwendige Hydraulik trotzdem so zu integrieren, dass der geforderte Volumenstrom erreicht werden würde, ohne Kompromisse bei der Funktionalität eingehen zu müssen. Doch nicht nur die Technik musste exakt in den vorgegebenen Raum passen: Hinzu kamen ein enger Zeitplan sowie ein extrem hoher Qualitätsanspruch.

Für Stefan Mayer, Prokurist bei Klein, ist die Qualität einer der Hauptgründe für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen wie Welte. »Klein-Pumpen sind für ihre Langlebigkeit bekannt. Diese erreichen wir dadurch, dass unsere Lieferanten alle aus einem näheren Umkreis kommen, wir sie und ihre Produkte persönlich kennen – und das meist schon seit Jahrzehnten. Wir stehen wirklich hinter dem Versprechen von ›Made in Germany‹.« Dionysios Chatzistamatis, Key Account Manager bei Welte und Ansprechpartner für Mayer, ergänzt: »Das technische Know-how unserer Entwickler spielt hier oft eine entscheidende Rolle. Mit ihrer Kombination aus Fachwissen, praktischer Erfahrung und kreativer Flexibilität gelingt es ihnen immer wieder, alle Herausforderungen zu meistern.«

Flexibilität statt Standard-Produkte Entscheidend war diese Flexibilität auch im Falle der Klein-Betonpumpe. Denn wenn die Hydraulik nicht passt, kann die Anlage den erforderlichen Volumenstrom nicht erreichen. Allerdings war der verfügbare Raum für den Einbau der Hydraulik eigentlich zu klein. Deshalb wurde das Hydraulik-Team von Welte von Anfang an miteinbezogen. Nach einer Begutachtung der Maschine, der exakten Vermessung des Bauraums und der Aufnahme der Anforderungen wurde innerhalb von nur zwei Tagen eine Lösung präsentiert. Durch eine geschickte Neuanordnung der Komponenten ließ sich die Hydraulik integrieren und alle Anforderungen waren erfüllt

Ein Familienunternehmen mit klarem Kurs »Als kleines Familienunternehmen muss sich Klein im internationalen Wettbewerb beweisen«, sagt Mayer. Mit Erfolg: Während viele Wettbewerber aufgrund der Weltwirtschaftskrise von chinesischen Investoren übernommen wurden und der

Markt schwieriger wurde, setzte Klein auf Innovation und Flexibilität. Die Spezialisierung auf kompaktere Pumpen und maßgeschneiderte Lösungen erschloss dem Unternehmen sogar weitere Kundensegmente. Mayer führt aus: »Gegenüber den Konzernen haben wir einen entscheidenden Vorteil. Wir gehen sehr schnell und gezielt auf Kundenwünsche ein, weshalb der Anteil an individuellen Pumpenkonstruktionen sehr groß ist. Damit haben wir uns in der Branche behauptet.« Diese starke Kundenorientierung spiegelt sich zudem in einem qualitativ hochwertigen, schnellen und persönlichen Service wider, der auf einer 24/7-Betreuung ohne Callcenter basiert.

Da sich die Klein GmbH im Laufe der Jahre diversifiziert und ihre Kompetenzen auf neue Bereiche ausgeweitet hat, bleibt auch die künftige Zusammenarbeit dynamisch. Große Flexibilität und das beiderseitige technische Verständnis stellen sicher, dass selbst neue Herausforderungen gemeistert werden können. Das Ersetzen einer Lkw-Kardanwelle etwa läuft dabei fast nebenbei: Da Klein ein Zwischengetriebe in die Pumpenhydraulik einbauen musste, erhöhte sich die Fahrzeuglänge und somit die Dimension der standardmäßigen Gelenkwelle – und Welte bekam den Auftrag, eine individuelle Version anzufertigen. »Mit mehr als 20 000 unterschiedlichen Ersatzteilen im Bestand stellt das für uns jedoch kein Problem dar«, so Chatzistamatis s

(v. l.): Stefan Mayer, Prokurist bei Klein, und Dionysios Chatzistamatis, Key Account Manager bei Welte und Ansprechpartner für Mayer.

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Bosch Rexroth vereinfacht das Load-Sensing (LS) und Flow Management hydraulischer Arbeitsfunktionen durch die modulare Ventilplattform »RM Global«. Die flexible Kombination von »RM10«und »RM15«-Ventilmodulen mit einheitlichem Flanschbild spart in vielen Anwendungen Bauraum und Kosten.

Mit der modularen Ventilplattform »RM Global« für LS-Wegeventile erfüllt Bosch Rexroth aktuelle Marktanforderungen bezüglich der Flexi-

bilität, Präzision, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz mobiler Arbeitsmaschinen. Davon profitieren u. a. Baufahrzeuge, Bohrgeräte, Forstmaschinen und Telehändler sowie Mobilund Lkw-Ladekrane. Durch die Weiterentwicklung des LS- und Durchfluss-Managements im »RM Global«-Baukasten, die in modularer Bauweise an die We-

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Elektrohydraulik als Schlüssel zum Erfolg

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Praktische Funktionen

Zum erweiterten Funktionsspektrum gehört die Fahrsicherheitsfunktion »Steering Priority«, die der Lenkung Vorrang vor anderen hydraulischen Funktionen gibt. Kurzfristige Leistungsbedarfe einzelner Verbraucher lassen sich im Einzelbetrieb über die Funktion »Flow Boost« bereitstellen.

Derzeit umfasst die »RM Global«-Plattform neben den Ventilen »RM10« und »RM15« ein Eingangselement für die Verstellpumpe, eine Umschaltachse zur Pumpenabschaltung inklusive Sicherheitsfunktion sowie verschiedene Endplatten. Die Konfiguration der neuen LS-Wegeventile vereinfacht Bosch Rexroth mit einem Online-Konfigurator, der alle Komponenten und Optionen abbildet und neben dem 3-D-Modell auch die technische Dokumentation bereitstellt. j

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Ölverlust bei Hydraulikkupplungen vermeiden

Die flachdichtenden Flatface-Kupplungen von Stucchi/Wagener Hydraulik sind so konstruiert, dass sie das Kuppeln unter Druck ohne Verlust von Öl ermöglichen.

Hydrauliksysteme finden in zahlreichen industriellen Anwendungen Verwendung – sei es in der Landwirtschaft, im Maschinenbau, in der Bauindustrie oder in der Automatisierungstechnik. Diese Systeme arbeiten unter hohem Druck und benötigen effektive Lösungen für die Verbindung und Trennung von Hydraulikleitungen. Eine der größten Herausforderungen dabei ist das Kuppeln und Entkuppeln der Hydraulikleitungen unter Druck. Mit den flachdichtenden Flatface-Hydraulikkupplungen bietet Wegener Hydraulik eine Lösung für dieses Problem.

Hydraulikkupplungen sind entscheidend, um eine effiziente Übertragung von Energie in Hydrauliksystemen zu gewährleisten. Sie ermöglichen es, Maschinen und Anlagen schnell zu verbinden und zu trennen, ohne das System jedes Mal entleeren zu müssen. Sie kommen in verschiedenen Ausführungen und Größen, die sich je nach Anwendungsbereich und den spezifischen Anforderungen des Systems unterscheiden. Die Herausforderung beim Kuppeln unter Druck liegt darin, dass beim Verbinden der Leitungen oft Öl aus- oder Luft eintritt. Dies kann nicht nur zu einem Verlust von Hydraulikflüssigkeit und damit zu ineffizientem Be-

trieb führen, sondern auch Sicherheits- und Umweltrisiken mit sich bringen.

Risiken nicht unterschätzen

Der Verlust von Öl in die Umwelt kann schwerwiegende Umweltschäden verursachen, da Hydrauliköl schädliche Stoffe enthalten kann. Es besteht die Gefahr der Boden- und Wasserverschmutzung. Ebenso kann der ständige Verlust von Hydrauliköl die Betriebskosten erheblich erhöhen. Dies betrifft insbesondere größere Maschinen oder Anlagen, bei denen häufig Kuppeln und Entkuppeln erforderlich ist. Das unkontrollierte Austreten von Öl erhöht darüber hinaus auch das Risiko von Unfällen, sei es durch Ausrutschen auf öligen Oberflächen oder weitere Gesundheitsschäden durch Kontakt. Zudem kann es zu unbeabsichtigten Maschinenbewegungen und auch Verbrennungen kommen. Maschinen und Bauteile können beschädigt werden, was zu Ausfällen führen kann.

Die flachdichtenden Flatface-Kupplungen von Stucchi/Wagener Hydraulik sind so konstruiert, dass sie diesen Herausforderungen gerecht werden. Insbesondere die »APM«-Serie bietet Lösungen, die das Kuppeln unter Druck ohne Verlust von Öl ermöglicht. j

WAGENER
HYDRAULIK

L MANKIEWICZ

Korrosionsschutz über den gesamten Lebenszyklus

Mankiewicz Coating Solutions stellt mit »Alexit High Build Monolyer« ein Beschichtungssystem vor, das laut Unternehmensangaben »nicht nur außergewöhnlichen Korrosionsschutz bietet, sondern auch höchste ästhetische Ansprüche und eine hohe Effizienz vereint«. Als Beispiel für dessen erfolgreiche weltweite Anwendung im Bereich Baugeräte wird das internationale Technologie- und Maschinenbauunternehmen Palfinger genannt.

Korrosion ist eine der größten Herausforderungen für Bauund Bergbaumaschinen, die ständig extremen Wetterbedingungen, hohen mechanischen und chemischen Einflüssen sowie anspruchsvollen Umgebungen ausgesetzt sind. Die neuartige Beschichtung biete nach Herstellerangaben hervorragenden Korrosionsschutz und stelle sicher, dass Maschinen während ihres gesamten Lebenszyklus geschützt und funktional bleiben. Dieser Schutz verlängert nicht nur die Lebensdauer der Fahrzeuge, sondern trägt auch dazu bei, ihren Wert im Laufe der Zeit zu erhalten – ein entscheidender Faktor für Betreiber.

Tjark Hilmer, Executive Sales Director für General Industry Coatings bei Mankiewicz, über die Lösung: »Neben erstklassigem Korrosionsschutz bietet das System ein hochglänzendes Finish mit hervorragenden Nivellierungseigenschaften, welches für eine hochwertige Optik sorgt. Es ist vielseitig einsetzbar und eignet sich für verschiedene Substrate, darunter Aluminium, Stahl und Kunststoff, was es zu einer idealen Lösung für unterschiedlichste Anwendungen macht.« Ein Beispiel für die erfolgreiche weltweite Anwendung des Beschichtungssystems im Bereich Baugeräte ist das internationale Technolo-

Das Beschichtungssystem eignet sich für verschiedene Substrate, darunter Aluminium, Stahl und Kunststoff.

gie- und Maschinenbauunternehmen Palfinger. Angelika Zeilinger, Senior Surface Technology, berichtet: »Palfinger bevorzugt Beschichtungssysteme mit einem sehr hohen Feststoffanteil, wie ›High Build Monolyer‹ von Mankiewicz. Diese Technologie überzeugt durch hohe Effizienz und Leistungsfähigkeit. Wir können in Bezug auf Kosteneffektivität und Nachhaltigkeit viel erreichen.«

Das Beschichtungssystem bietet laut Mankiewicz erhebliche Kostenvorteile, indem es den Lackier- und Trocknungsprozess optimiert, was zu einer Reduzierung des Materialverbrauchs und geringeren Kosten pro beschichtetem Quadratmeter führt. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels soll »Alexit High Build Monolyer« mit einer sehr benutzerfreundlichen und fehlertoleranten Anwendung punkten. Dies sorge für Sicherheit und Effizienz im Prozess. Die Kombination aus Korrosionsschutz, Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Effizienz mache »Alexit High Build Monolyer« laut Mankiewicz zum neuen Maßstab für den Oberflächenschutz im Baumaschinensektor. s

MANKIEWICZ
Mankiewicz Stand 431 Halle A6

Der Reifen »TB576« (l.) für Mobilkräne zeichnet sich durch eine leichte Konstruktion aus, während der »TL559S+« für Radlader im Über- und Untertagebau entwickelt wurde.

Für die schwierigsten Bedingungen entwickelt

Die Bauma als führende Messe für Off-Highway-Maschinen und verwandte Technologien ist für Triangle die ideale Plattform, um seine neuesten Innovationen zu präsentieren. In diesem Jahr wird das Unternehmen drei OTR-Produkte ausstellen und sein neues Tyre Performance Monitoring System (TPMS) vorstellen.

Nach einem erfolgreichen Bauma-Auftritt im Jahr 2022 will Triangle Tyre seine Kompetenz im Bereich von Off-the-Road(OTR)-Reifenlösungen erneut unter Beweis stellen. Dahinter steht das Bestreben, die Position in Europa mit einer weiterentwickelten Produktpalette zu stärken, um die Anforderungen sowohl der Erstausrüstung als auch des Ersatzmarkts zu erfüllen. Angeboten wird ein umfangreiches Portfolio an OTR-Reifen mit Felgen bis zu 63 Zoll und Tragfähigkeitsklassen von 1 bis 4 Sternen. Die Lösungen von Triangle wurden für die anspruchsvollsten Steinbruch- und Bergbauarbeiten entwickelt und umfassen Reifen für Radlader, knickgelenkte Muldenkipper (ADTs) und starre Muldenkipper (RDTs), die sowohl über als auch unter Tage eingesetzt werden.

Wichtige Exponate auf dem Messestand sind der für Mobilkrane entwickelte Reifen 445/95R25 »TB576« 174F E2, welcher für eine verbesserte Betriebseffizienz auf eine leichte Konstruktion setzt, und der für Radlader im Über- und Untertagebau entwickelte Drei-Sterne-Reifen 29.5R25 »TL559S+« L5. Letzterer ist für schwerere Lasten geeignet als sein Zwei-Sterne-Gegenstück und bietet nach Herstellerangaben »eine überlegene Aufprallfestigkeit, ein

verbessertes Verschleißverhalten und eine maximale Tragfähigkeit«. Mit seinem tiefen, robusten Profil sei der »TL559S+« ideal für schwere Industrie- und Recyclinganwendungen geeignet. Ein weiteres Highlight ist der RDT-Reifen 27.00R49 »TB599A« ** E4 mit einem Durchmesser von 2,7 m für starre Muldenkipper und schwierigste Bedingungen im Steinbruch und Bergbau. Laut Triangle Tyre kombiniert der »TB599A E4« »außergewöhnliche Langlebigkeit mit herausragender Zuverlässigkeit und ist die bevorzugte Wahl für große Bergbauunternehmen weltweit«.

Mit der Vorstellung des neuen Tyre Performance Monitoring Systems (TPMS) will das Unternehmen sein Engagement für Sicherheit und Effizienz bei Off-Road-Anwendungen unterstreichen. Speziell für riesige OTR-Reifen entwickelt, soll es eine Echtzeit-Reifenverfolgung und -überwachung bieten, um die Baustellensicherheit zu erhöhen und ungeplante Ausfallzeiten zu minimieren. Da der Reifendruck eine entscheidende Rolle bei der Optimierung von Leistung und Rentabilität in Steinbrüchen und im Bergbau spielt, soll das Triangle TPMS nach Unternehmensangaben einen neuen Industriestandard für Reifenmanagementlösungen setzen. s

Geprüftes System zur Schraubensicherung

Besuchen Sie uns an unserem Stand Nr. A6.101

TRIANGLE(2)

Portfolio um »Ascenso FCR185« erweitert

Die indische Reifenmarke Ascenso hat ihre Produktpalette um das Profil »FCR185« erweitert. Der Reifen wurde speziell für die anspruchsvollen Arbeitsbedingungen und Aufgaben in der Bau- und Landwirtschaft entwickelt und ist ab sofort über ML-Reifen in der Größe 600/55R26.5 173D ab Lager verfügbar.

Der »FCR185« begegnet den Anforderungen harter Untergründe, schwerer Lasten und weiten Transportstrecken im Gelände und auf der Straße mit einigen Besonderheiten. Die präzise gefertigte Karkasse ist mit Stahlgürteln verstärkt, die Gummimischung ist besonders widerstandsfähig und schnittresistent. Das neue Profil zeichnet sich, mit gleichmäßig verteilten Profilblöcken, einerseits durch einen komfortablen sowie leisen Betrieb auf der Straße aus und punktet anderseits gleichzeitig mit guter Traktion und Widerstandsfähigkeit in Baustellen und auf dem Feld. Die große Aufstandsfläche bringt Stabilität und sicheren Betrieb auch auf weichen Untergründen. Bei der Entwicklung wurde zudem ein hoher Wert auf eine verlässliche Selbstreinigung gelegt.

ML Reifen bietet den »Ascenso FCR185« in der Größe 600/55R26.5 173D ab Lager an. In Kürze folgt

Die große Aufstandsfläche des »FCR185« bringt Stabilität und sicheren Betrieb auch auf weichen Untergründen.

der 600/60R30.5 178D Heavy Duty. Im Laufe des ersten Quartals sollen zudem die Größen 560/60R22.5 169D und 650/55R26.5 178D dazukommen, beide ebenfalls in Heavy-Duty-Ausführung. j

360°-Kamera-System mit KI-Technologie

• Erkennt gefährdete Verkehrsteilnehmer und beseitigt tote Winkel.

• Vollständige Sicht auf die Umgebung in einem einzigen Bild.

• Warnt den Fahrer akustisch und visuell, wenn eine Person erkannt wird.

ML REIFEN

SCHMERSAL

Sichere Systemlösungen

für die Schüttgutförderung

Die Schmersal-Gruppe zeigt auf der Bauma Komplettsysteme mit innovativen Komponenten für die Zustandsüberwachung und Absicherung von Bandanlagen für den Rohstofftransport. Dabei bietet Schmersal sowohl Lösungen für den Personenund Maschinenschutz als auch für die Überwachung des Fördergurts.

Antriebe und Umlenkrollen an Förderbandanlagen zählen zu den Bereichen mit besonders hohem Gefahrenpotenzial für das Bedienpersonal. Zur Absicherung dieser Gefahrstellen liefert Schmersal nicht nur die passenden Sicherheitsschalter und Sicherheitszuhaltungen, sondern auch Schutzzäune und Schutztüren. Eine neue Lösung für diese Art von Schutzeinrichtungen ist das Türgriffsystem »DHS«: Es kombiniert die Funktionen eines robusten Türgriffs mit der Anzeige verschiedener Maschinenzustände über die Beleuchtung des Griffs. Dieser signalisiert unterschiedliche Maschinenzustände großflächig über sieben verschiedene Farben. Der Anwender kann die Farben individuell ansteuern, um die jeweils definierten Maschinenzustände zu signalisieren. Das Türgriffsystem kann zusammen mit den Sicherheitszuhaltungen »AZM40« und »AZM300« oder als Stand-alone-Lösung eingesetzt werden.

Befehls- und Meldegeräte für raue Umgebungsbedingungen

Zum Bedienen, Steuern und Überwachen von Förderbandanlagen steht ein breites Sortiment an Befehls- und Meldegeräten zur Verfügung. Die Geräte des »R«-Programms sind in »Heavy Duty«-Ausführung gestaltet und auch für raue Einsatzgebereiche

Das neue Türgriffsystem »DHS« signalisiert unterschiedliche Maschinenzustände großflächig über sieben verschiedene Farben und kann mit der Sicherheitszuhaltung »AZM40« kombiniert werden.

geeignet. Die »R«-Baureihe ist widerstandsfähig gegenüber mechanischen Beanspruchungen und auch mit Handschuhen gut zu bedienen.

Hohe Verfügbarkeit und möglichst geringe Stillstandszeiten sind das A und O bei der Schütt-

gutförderung. Daher zeigen die Schmersal-Gruppe und ihr Systempartner SHG - Conveyor Control GmbH, wie sich die Effizienz von Förderanlagen mithilfe von Predictive Analytics und Predictive Maintenance maximieren lässt. Das neue SHG-Gurtüberwachungssystem »Rip Prevent+« analysiert die Daten des Fördergurts mit einem KI-basierten Berechnungsmodell. Darüber hinaus bietet das System weitere Funktionen, um die Verfügbarkeit der Förderanlage zu erhöhen oder für den Anwender relevante Prozessinformationen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören Motorüberwachung, elektrische Netzanalyse, Energieeffizienzanalyse sowie Massenstromkalkulation. j

HANSA-FLEX KEEPS CONSTRUCTION MACHINES MOVING

www.hansa-flex.de/messen/

Die neuen Heißwasser-Hochdruckreiniger der Kompaktklasse vereinen laut Kärcher gute Reinigungsleistung, einfache Handhabung und Ergonomie.

L ALFRED KÄRCHER

Kompakte Reinigungsbegleiter für den Arbeitsalltag

Kärcher hat die Heißwasser-Hochdruckreiniger seiner Kompaktklasse überarbeitet. Neben einer Reinigungsleistung mit einem Druck von bis zu 180 bar und 800 l/h Schwemmleistung sollen sie vor allem mit Ergonomie und einfacher Handhabung punkten. So verfügen die Geräte über eine automatische Schlauchtrommel und eine »Easy!Force«-Pistole, die normalerweise erst in höheren Geräteklassen zu finden sind. Höherwertige Elektronik sorgt für mehr Temperaturstabilität. Für Werkstätten oder Bauhöfe sind die neuen Heißwasser-Hochdruckreiniger kompakte Begleiter für den Arbeitsalltag, mit denen sich Reinigungsaufgaben schnell erledigen lassen sollen.

Heißwasser-Hochdruckreinigung ist vor allem dort ein Treiber für Effizienz, wo hartnäckige Verschmutzungen schnell entfernt werden sollen. Die neue Kompaktklasse macht dieses Potenzial für Anwendungen nutzbar, in denen kein Dauereinsatz gefragt ist, sondern Reinigungen nach Bedarf durchgeführt werden. Ob es darum geht, Pkw zu reinigen, Motorwäschen zu erledigen oder Reinigungsarbeiten in Kommunen durchzuführen –

die Heißwasser-Hochdruckreiniger bieten laut Kärcher eine gute Reinigungsleistung und entfernen auch Öle und Fette wirksam. Da die gleiche Steuerungseinheit verbaut ist wie bei den Geräten der Mittel- und Superklasse, wird eine höhere Temperaturstabilität erreicht.

Zudem verfügen die neuen Modelle je nach Ausstattungsvariante über eine automatische Schlauchtrommel, die den 15 m langen Schlauch selbst in einem Winkel von 45° auf- und abrollt. Die kräftezehrende manuelle Handhabung des Hochdruckschlauchs entfällt somit. Für noch mehr körperliche Entlastung sorgt die »Easy!Force«-Hochdruckpistole, die sich die Rückstoßkraft des Hochdruckstrahls zunutze macht und die Haltekraft auf nahezu null reduzieren soll. Die Funktion des Servo-Control-Reglers erlaubt es, während der Arbeit an der Pistole die Wassermenge und den Druck an

Alfred Kärcher

die jeweilige Arbeitsaufgabe anzupassen. Der Regler, mit dem sich Fördermenge und Druck einstellen lassen, ist direkt durch eine Öffnung in der Abdeckung zu bedienen. Ist alles auf minimal und eine Temperatur von über 100 °C eingestellt, wird das Gerät in der Dampfstufe betrieben.

Das Konzept der Modulplattform bietet den Vorteil, dass weniger verschiedene Ersatzteile benötigt werden und sich die Reparaturzeiten verkürzen. Für hohe Langlebigkeit sorgen die Axialkolbenpumpe mit Keramikkolben und der wassergekühlte, langsam laufende vierpolige Elektromotor.

Kärcher wird 90 Kärcher feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Jubiläum. Gegründet 1935 von Alfred Kärcher als Tüftlerwerkstatt für Heiztechnik in Stuttgart, entwickelte sich das Familienunternehmen zu einer weltbekannten Marke für Reinigungstechnik. Schon früh zeichneten sich die Produkte durch technische Innovation aus, was bis heute die Unternehmens-DNA prägt.

Der Einstieg in den Reinigungsmarkt erfolgte 1950 mit dem ersten europäischen Heißwasser-Hochdruckreiniger »KW 350«. Nach Alfred Kärchers Tod 1959 übernahm seine Frau Irene die

Die neuen Heißwasser-Hochdruckreiniger bieten eine Reinigungsleistung mit einem Druck von bis zu 180 bar und 800 l/h Schwemmleistung.

Führung und trieb die Internationalisierung voran. 1974 fokussierte sie das Unternehmen strategisch auf die Hochdruckreinigung und etablierte das heute bekannte Kärcher-Gelb. Unter ihrer Leitung entwickelte sich Kärcher zum Weltmarktführer. 1984 folgte mit dem »HD 555« der weltweit erste tragbare Hochdruckreiniger für Privathaushalte. s

Markteintritt

Der Einstieg von Kärcher in den Reinigungsmarkt erfolgte 1950 mit dem ersten europäischen Heißwasser-Hochdruckreiniger »KW 350«.

ANALOG

Kleinste Sensoren für höchste Sicherheit

asc-sensors.de

Robotiksysteme

Building Information Modeling (BIM)

Die Zustandsüberwachung von Baufahrzeugen und Bauwerken ermöglicht es, Materialveränderungen frühzeitig zu erkennen. Durch die kontinuierliche Schwingungs- und Vibrationsmessung lassen sich teure Schäden und Maschinenausfälle verhindern. Inertialsensoren von ASC sind weltweit in diesen Anwendungen im Einsatz. Sie arbeiten hochpräzise und widerstehen selbst extremen Umgebungsbedingungen.

Condition Monitoring

Seismische Messungen

Measurement While Drilling (MWD)

Mobile Mapping

Structural Health Monitoring

Unmanned Aerial Vehicles (UAVs)

SUCCESSFUL WORLDWIDE. AT HOME IN GERMANY.

Arbeitsscheinwerfer mit verschiedenen Lichtfarben beugen einer Ermüdung der Augen vor.

Smarte Lichtlösungen für Baumaschinen

Im Hinblick auf die Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit rückt Hella zum Messeauftritt Technologien und Produktneuheiten in den Fokus, die in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag leisten. So präsentiert das Unternehmen z. B. erstmals mit dem »Smart Link Concept« seine Vision einer digitalen und vernetzten Baumaschinen-Kabine.

Mit »Smart Link Concept« sind alle Leuchten, von den Arbeitsscheinwerfern bis hin zur Innenbeleuchtung, über einen Datenbus miteinander verknüpft und können über diesen kommunizieren. Darüber hinaus sind sie ebenfalls mit Sensoren, Kameras und weiteren Elektronikkomponenten vernetzt.

facht die Systemarchitektur«, sagt Dr. Fabian Utermöhlen, der als Vice President in der Business Group Lifecycle Solutions bei Forvia Hella das Programmmanagement sowie die Forschung und Entwicklung für das Kundensegment der Nutzfahrzeuge verantwortet. »Darüber hinaus lassen sich neue Technologien und Funktionen einfach integrieren. Dies stellt sicher, dass die Baumaschinen auch in den kommenden Jahren auf dem neuesten Stand der Technik bleiben.«

Vernetzung bringt zahlreiche Vorteile

Durch die Vernetzung der Beleuchtung mit anderen Systemen könnten potenzielle Gefahren frühzeitig erkannt und visualisiert werden. Matrix-Arbeitsscheinwerfer sorgen beispielsweise für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsumfelds und minimieren dabei die Blendung durch entgegenkommende Maschinen sowie die Eigenblendung des Fahrers. Arbeitsscheinwerfer mit verschiedenen Lichtfarben beugen einer Ermüdung der Augen vor. Zusätzlich kann das Licht je nach aktuellen Lichtverhältnis-

sen gedimmt werden, um stets die ideale Beleuchtung zu gewährleisten. Auch Signalleuchten lassen sich in das Konzept einbinden. Mit Blick auf das autonome Fahren könnten diese z. B. den Fahrmodus anzeigen oder den Ladezustand visualisieren.

Darüber hinaus unterstützt das digitale Zugangssystem »Smart Vehicle Access« eine Fahreridentifikation, welche an das Fahrzeug übermittelt wird und dort eine individuelle Einrichtung von Lichtszenarien ermöglicht. Das System ermöglicht zudem die Verwaltung von Zugangsberechtigungen für verschiedene Personen. Flottenmanager könnten so jederzeit den Status der Fahrzeuge überwachen, virtuelle Schlüssel weitergeben oder sperren, um eine unbefugte Nutzung zu verhindern.

Die »K-LED Nano«Kennleuchtenfamilie wächst Als weiteres Highlight präsentiert Forvia Hella zudem seine neueste Innovation im Bereich der Sicherheitsbeleuchtung für Baumaschinen. Das Unternehmen erweitert die »K-LED Nano« um die neue »K-LED Nano

Forvia Hella erweitert die »K-LED Nano« um die neue
L HELLA

50«, »80« und »120« zur Kennleuchtenfamilie. Die Serie wurde speziell entwickelt, um den Anforderungen der Bauindustrie gerecht zu werden. Die Kennleuchte ist in drei verschiedenen Größen verfügbar, sodass sie sich flexibel an die unterschiedlichen Bedürfnisse und Platzverhältnisse der Maschinen anpassen lässt. Darüber hinaus ist die Leuchte personalisierbar. Zudem können Kunden zwischen den vier Lichthaubenfarben Gelb, Blau, Rot und Grün wählen. Die Lichthaube schützt die Lichtquelle vor äußeren Einflüssen wie Staub, Wasser und mechanischen Beschädigungen und optimiert die Lichtverteilung. Die Farboptionen ermöglichen es, die Leuchten an spezifische Sicherheitsanforderungen anzupassen.

Ein weiterer Vorteil der »K-LED Nano« ist die einfache Montage per Festanbau oder Rohrstutzen. So lässt sie sich schnell und unkompliziert an verschiedenen Stellen der Baumaschine anbringen. Dies spart Zeit und reduziert den Aufwand bei der Installation.

Intelligente Batteriesensoren für 24-V-Anwendungen (Asil B) Produkte aus dem Elektronikportfolio von Forvia Hella runden den Messeauftritt ab. So hat das Unternehmen beispielsweise den intelligenten Batteriesensor speziell unter Sicherheitsanforderungen nach Asil-B weiterentwickelt. Die »Intelligenten Batteriesensoren« (IBS) sind wesentliche Schlüsselkomponenten für das zentrale Energiemanagement im Fahrzeug. Sie ermöglichen präzise Messungen von Spannungs-, Stromund Temperaturparametern und liefern Einblicke in Ladeund Alterungszustand sowie Leistungsfähigkeit der Batterie. Dadurch lassen sich Ausfallzeiten vermeiden.

Dr. Fabian Utermöhlen fasst den Messeauftritt zusammen: »Auf Basis unserer jahrzehntelangen Expertise im Bereich Bau- und Landmaschinen

und unserer Fähigkeit, komplexe Technologien nahtlos zu integrieren, haben wir innovative digitale Licht- und Elektroniklösungen entwickelt. Damit

treiben wir den Wandel zu umweltfreundlichen, vernetzten Baumaschinen voran und setzen neue Impulse für die Zukunft der Branche.« j

INNOVATION IN MINIATURE

WE INNOVATE NOT IMMITATE

HANNOVER MESSE

31. März bis 4. April 2024 Halle 5, Stand A35

Kleinste Einbaugrößen, optimierte Funktionalität und lange Standzeiten sind unsere Erfolgsfaktoren – in der Automobilindustrie, bei Herstellern von Kraft- und Landmaschinen sowie im industriellen Sektor. Mit flexibler Infrastruktur und modernem Maschinenpark sind wir für jede Herausforderung bestens gerüstet, von Einzelfertigung bis hin zu Großserien. Interesse? Kontaktieren Sie uns!

Hella
Stand A5.436
Halle 5

Umfassendes Ersatzteilsortiment und digitale Lösungen

Die Division Baumaschinen von Granit Parts präsentiert sich mit einem umfangreichen Sortiment an OE-, OEM- und Identteilen. Ergänzt wird dieses Angebot durch digitale Tools für die vernetzte Werkstatt: Neben der »Jaltest«-Diagnosetechnik von Cojali wird auch die Multimarken-Reparaturdatenbank »Rep.Guide« live am Messestand präsentiert. Mit der neuen 3-D-Baggersteuerung von FJDynamics zeigt Granit Parts zudem, wie sich dank eines markenunabhängigen Baggerleitsystems Präzision und Effizienz auf der Baustelle steigern lassen.

Optisches Highlight am Messestand wird der Mini-Bagger sein, welcher mit einer Vielzahl an Granit-Ersatzteilen ausgestattet ist. Damit will der Ersatzteilgroßhändler sein breites Sortiment an Komponenten für Baumaschinen demonstrieren –von Kabinenscheiben, Zentralschmiertechnik und Sitzen über Beleuchtung und Fahrwerkstechnik wie Antriebe, Leiträder und Gummiketten bis hin zu klassischen Baggerzähnen, Filtern und Motorenersatzteilen. Neben Originalteilen werden unter der Eigenmarke »Granit« auch wirtschaftlich attraktive Alternativen angeboten. Mithilfe einer Hersteller-Typ-Suche und spezieller Suchfunktionen soll sich die Navigation im 14 Mio. Artikel starken Granit-Webshop einfach gestalten.

Wartung und Diagnose bei gemischten Flotten Diagnosetechnik und Telematik gehören aktuell zu den wichtigsten Themen in der Baumaschinenbranche. Vor diesem Hintergrund stellt Granit Parts das herstellerunabhängige Multimarkendiagnosegerät »Jaltest« von Cojali vor. Das Diagnosetool er-

Der zur Fricke-Gruppe gehörende Ersatzteilgroßhändler Granit Parts handelt seit 2018 auch mit Ersatzteilen für Baumaschinen.

möglicht als Multibrand-Lösung die herstellerübergreifende Wartung und Diagnose unterschiedlicher Maschinen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, für jede Marke ein separates Diagnosegerät anzuschaffen – das reduziert Investitionskosten und optimiert gleichzeitig die Abläufe in der Werkstatt. Mit der Multimarkendatenbank »Rep.Guide« präsentiert Granit Parts zudem einen weiteren Alltagshelfer, der die Arbeit in Fachwerkstätten für Baumaschinen auf ein neues, digitales Level heben soll. Die Datenbank ist europaweit für eine Vielzahl an Fahrzeugen und Maschinen in über 20 Sprachen verfügbar und bietet Zugriff auf detaillierte Informationen für die Durchführung von Reparaturen und Wartungen.

3-D-Baggersteuerung für mehr Präzision und Effizienz Mit dem Baggerleitsystem von FJDynamics bekommen die Fachbesucher darüber hinaus einen Einblick in eine innovative Lö-

sungen für exaktes und produktives Arbeiten auf der Baustelle. Genutzt werden eine GNSS-Antenne und Multi-Typ-Sensormodule, um die Arbeitsgenauigkeit zu steigern. Durch genaue Echtzeit-Positionierung erhält der Fahrer kontinuierliches Feedback zur Bewegung von Ausleger und Baggerschaufel – ideal für eine präzise Steuerung und weniger Nachbesserungen, einen reibungslosen Arbeitsablauf und eine deutlich höhere Effizienz.

Baumaschinen-Sortiment auf Wachstumskurs

Granit Parts handelt seit 2018 auch mit Ersatzteilen für Baumaschinen. Mit dieser Aufstockung des Sortiments erweiterte Granit Parts das Angebot für bestehende Kunden aus dem Landtechnikfachhandel und erschließt sich darüber hinaus neue Zielgruppen. So profitieren auch die Granit-Kunden aus der Baubranche vom umfangreichen Sortiment und weitreichenden Services.s

Wilhelm Fricke Stand 403 Halle A5

Die neue piezoelektrische »Disc Pump« ist so groß wie eine Zwei-Euro-Münze und wiegt nur 5 g.

Hochleistungs-FluidControl-Komponenten

Die Lee Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH wird auf der Hannover Messe in Halle 5 am Stand A35 ihr Portfolio an leistungsstarken Ventilen, Sieben, Drosseln, Dichtstopfen und Pumpen in Miniaturbauweise vorstellen.

Diese Miniaturkomponenten zeichnen sich durch ihre Robustheit und Zuverlässigkeit aus, die sie zur optimalen Lösung für die anspruchsvollsten Anwendungsfälle machen sollen. Typische Applikationen finden sich beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt, Oiltool-Anwendungen, dem Maschinenbau sowie der Automotive- und Medtech-Branche. Auch die neue piezoelektrische »Disc Pump« wird Teil des Messeauftritts sein.

Geräuschund vibrationsfreie Nutzung

Sie zeichnet sich durch ihren Ultraschallbetrieb aus: Dieser bedingt eine geräusch- und vi-

brationsfreie Nutzung. Zudem ist die Pumpe lediglich so groß wie eine Zwei-Euro-Münze und wiegt nur 5 g. Mit diesen Charakteristika lässt sie sich anwenderfreundlich direkt am Einsatzort und gerade auch in platzsparende und gewichtssensible Systemdesigns integrieren. Aufwendige Schlauchwege können eingespart werden.

Gerade für hochdynamische Anwendungen im Niedrigdruckbereich ist die »Disc Pump« in Verbindung mit den schnellschaltenden Ventilen von Lee die optimale Lösung, um auf kleinstem Bauraum innovative Lösungen umzusetzen. s

Das Multitalent für Baumaschinen

Die zur Aunde Group gehörende Isringhausen GmbH & Co. KG aus Lemgo hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von technischen Federn sowie Sitzen für Lkw, Vans, Transporter, Busse, Minibusse, E-Mobilität und Off-Road-Fahrzeuge spezialisiert. Mit der »Isri Ti«-Sitzfamilie will das Unternehmen neue Maßstäbe in der Sitztechnologie setzen und zum neuen Benchmark im Bereich der Land- und Baumaschinensitze werden. So soll sich der »Isri Ti« unabhängig von der Kabinengröße in Baumaschinen problemlos anpassen lassen und eine »optimale Integration in unterschiedlichste Geräteklassen vom Kompaktbagger bis zum großen Radlader« bieten. Die »Isri Ti«-Sitzgeneration ist ab sofort bei Liebherr erhältlich und bald auch in anderen Kabinen verfügbar.

Die Sitze der »Isri Ti«-Familie sollen vor allem mit einer großen Anpassungsfähigkeit, Komfort und Sicherheit punkten. So lässt sich über eine Memory-Funktion die individuelle Sitzposition auf Knopfdruck einstellen. Dabei können die Längs-, Höhen-, Rücken- und Seitenwangen sowie die Lordoseneinstellung individualisiert werden. Darüber hinaus ist der »Isri Ti« u. a. mit einer Sitzheizung, Sitz-

Für jede Baumaschine der richtige Sitz: Die »Isri Ti«-Sitzfamilie will mit einer Kombination aus Komfort, Anpassungsfähigkeit und Sicherheit punkten.

sagefunktion ausgestattet. Diese Funktionen sollen zur Entlastung des Fahrers insbesondere bei langen und anstrengenden Arbeitstagen beitragen. Dieses Bemühen um eine höchstmögliche Ergonomie wurde auch von der »Aktion Gesunder Rücken« (AGR) gewürdigt: So erhielt der »Isri Ti« in seinen vielfältigen Sitzvarianten bereits das AGR-Gütesiegel.

Unabhängig von der Größe der Kabine in Baumaschinen sei der »Isri Ti« zudem problemlos anpassbar: Verschiedene Rückenlängen und Polsterbreiten ermöglichen eine nach Unternehmensangaben »optimale Integration in unterschiedlichste Geräteklassen – vom Kompaktbagger bis zum großen Radlader – und machen den Sitz zu einem wahren Allrounder«. Dank der modularen Bauweise lässt sich

der Sitz zudem an beengte Platzverhältnisse ebenso flexibel anpassen wie an großzügig dimensionierte Fahrerkabinen.

Der Sitz nutzt außerdem modernste CAN-Bus-Technologie, um eine optimale Einstellung für jeden Fahrer zu gewährleisten. Beim Betreten der Fahrerkabine kann der Bediener dazu über das fahrzeugeigene Bedienterminal bequem zu seinem individuellen Sitzprofil wechseln. Bei allem Komfort kommt auch die Sicherheit nicht zu kurz, und das insbesondere für Fahrer in schwierigem Terrain: Im »Isri Ti« ist serienmäßig ein Emergency-Locking-Retractor(ELR)-Gurt verbaut, der dem Fahrer einerseits den vollen Bewegungsfreiraum gibt und ihn andererseits im Notfall schließt sowie auf seinem sicheren Sitz zurückhält. s

Passgenaue Lösungen für unterschiedliche Anforderungen

Der Antriebsspezialist Briggs & Stratton will in München die Leistungsfähigkeit seiner kommerziellen Premiummarke »Vanguard« präsentieren. Besucher des Messestands haben die Gelegenheit, innovative Neuheiten aus nächster Nähe zu erleben und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Antriebskonzepte kennenzulernen, wie zuverlässige Drop-in-Lösungen mit Einzylindermotoren, leistungsstarke und kraftstoffeffiziente Big-Block-Benzinmotoren als Diesel-Alternative oder innovative Lithium-Ionen-Batterielösungen.

Pia Weimer, Marketing-Direktorin EMEA bei Briggs & Stratton, erklärt: »Wir freuen uns, in diesem Jahr wieder auf der Bauma vertreten zu sein und eine Reihe innovativer Produkte vorzustellen, die den dynamischen Anforderungen der Miet- und Bauindustrie gerecht werden. Unsere globalen Teams arbeiten kontinuierlich daran, unsere Lösungen zu optimieren und maximalen Mehrwert zu bieten – insbesondere angesichts der aktuellen Herausforderungen der Energiewende. Wir laden die Besucherinnen und Besucher der Bauma herzlich ein, an unserem Stand die bestmöglichen

Von effizienten Benzinmotoren bis hin zu innovativer Akkutechnik reicht das Portfolio der Antriebslösungen bei »Vanguard«, der Premiummarke von Briggs & Stratton.

Antriebslösungen für ihre Projekte zu entdecken und von unserem erstklassigen technischen Support zu profitieren.« s

BRIGGS & STRATTON
Briggs & Stratton Stand 349 Halle A2

Mit »berta & rudi« lassen sich nach Angaben der DBI AG innerhalb von Minuten nachhaltige und wirtschaftliche Energiekonzepte erstellen.

Klimaschutz mit KI und eine neue Wohnphilosophie

KI-basierende Technologien tragen entweder technisch-funktionale Namen wie »ChatGPT« oder personalisierte wie »Siri« und »Alexa«. Mit »berta & rudi« hat die auf Softwareentwicklungen für die Baubranche spezialisierte DBI AG eher bodenständigere Akronyme gewählt. Das KI-Duo erstellt ganzheitliche Energiekonzepte für Gebäude, Quartiere oder Liegenschaften in nur vier Schritten. Effizienz ist auch bei Dodemo Modular (»Dodemo« steht für »domo de movado« und bedeutet in Esperanto »Haus der Bewegung«) angesagt, das völlig neuartige Habitate sowie Modulhäuser entwickelt. L BAUMAGAZIN

»berta & rudi« berechnen die Energiebedarfe in Gebäuden

»berta« benutzt KI für präzise Energieprognosen, während »rudi« durch numerische Optimierungsverfahren die optimale Energieversorgung für das jeweilige Gebäude berechnet.

Die Digital Building Industries (DBI) AG mit Hauptsitz in Böblingen hat es sich auf die Fahnen geschrieben, die Baubranche durch innovative Softwarelösungen zu revolutionieren und zu digitalisieren. Das Ziel: eine langfristige Klimaneutralität und damit Zukunftssicherheit sowie Wettbewerbsfähigkeit. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Dekarbonisierung, CO₂-Optimierungen für Gebäude und Quartiere, klimagerechtes Bauen, Energiewende, soziale Verantwortung, smart Sanieren, Digitalisierung der Baubranche und Bauwende.

Erreicht werden soll das über den Einsatz einer Kombination der Technologien »berta« – »Bemerkenswerte Energie Rechen Technologie Algorithmus« – und »rudi«, was für »Relativ Unaufhaltsame Dimensionierungs Intelligenz« steht. Das Duo soll nichts weniger als die Energieberechnung revolutionieren und sei in der Lage, in Minuten nachhaltige und wirtschaftliche Energiekonzepte zu liefern. »berta« benutzt künstliche Intelligenz für präzise

Energieprognosen, während »rudi« durch numerische Optimierungsverfahren die optimale Energieversorgung für das jeweilige Gebäude berechnet und somit konkrete Vorschläge zu energetisch optimierten Lösungen und Anlagen generiert. Konkret kann »berta« Energiebedarfe wie Wärme, Kälte, Strom, Wasser, E-Mobilität, Prozessgase, und vieles mehr von Gebäuden und Liegenschaften jeglicher Art präzise ermitteln. Eine künstliche Intelligenz berechnet die stündlich aufgelösten Werte für das kommende Jahr – unabhängig davon, ob es sich um Bestandsgebäude oder Neubauten handelt. Bereits wenige Eingaben schaffen laut DBI valide Datengrundlagen oder vervollständigen unvollständige Bestandsdaten. Damit werden schnelle Auswertungen des Bestands sowie Vergleiche mit anderen Gebäuden ermöglicht, um herauszufinden, wo Investitionen den größten Effekt zeigen.

Auf Basis der individuellen Bedarfe erstellt »rudi« verschiedene Energiekonzepte und kann Szenarien wie volatile Energiepreise abbilden, neue Energiekonzepte mit Speicher berechnen oder Vergleiche mit dem bestehenden System darstellen. Diese Ergebnisse werden als entscheidungsrelevante Kennzahlen transparent aufbereitet. Automatisierte Berechnungen ermöglichen es, neue Vorschläge und Konzepte zu generieren und direkt zu vergleichen. Laut DBI kann, anders als bei der Verwendung einer reinen KI, garantiert werden, dass die optimale Variante gefunden wurde und unter allen

weiteren Möglichkeiten keine bessere Lösung existiert – und das innerhalb weniger Stunden anstatt wie sonst in mehreren Wochen.

Völlig neuartige

Habitate und Modulhäuser

Das Start-up Dodemo Modular aus Hamburg entwickelt innovative und völlig neuartige Habitate und Modulhäuser. Damit nimmt sich das Unternehmen des Dilemmas von Wohnraumknappheit und teurem Wohnraum an. Der Gründer des Start-ups ist

Der »Cube« von Dodemo Modular ist als Carré-Bau konzipiert, mit den Abmessungen 7,80 x 7,80 m.

Architekt mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung. Sein Hauptantrieb ist es, einen sinnvollen Beitrag zur Lösung dieser globa len Probleme zu finden. Es war auch sein Anspruch, in jahrelanger Planungsarbeit eine Bausystematik zu entwickeln, die, trotz geringer Kosten, ein Habitat ermöglicht, das sehr sicher und robust ist, gut gedämmt und isoliert ist sowie alle Kriterien des sicheren Wohnens erfüllt.

Die Habitate basieren auf einer eigens entwickelten Systematik, die für eine fast werkzeugfreie Montage sorgt. Das bedeutet: In kürzester Zeit, ohne großen Aufwand sowie die Notwendigkeit von Rohbauarbeiten, Fundamenten oder eine Kranmontage, sollen sich die Habitate nahezu überall aufstellen lassen. Das Unternehmen tritt mit dem Anspruch an, mit dem Design, der Bauweise und der Technologie revolutionäre Wege zu gehen und eine neue Philosophie des Wohnens, des Arbeitens und des Reisens zu erschaffen. Die Modulbauten lassen sich nach Herstellerangaben durch ein einzigartiges Stecksystem innerhalb kürzester Zeit montieren. Der »Rohbau« des modularen Systems besteht aus verstärkten Aluminiumträgern, die den Korpus der Habitate ausmachen. Die Fassade und das Dach bestehen aus kerngedämmten HPL-Platten, die im Aluminiumkorpus fixiert werden. Derzeit wird die Serienproduktion der Habitate zunächst regional in Deutschland und überregional in den europäischen Nachbarländern vorbereitet. s

Der Kuppelbau »Testudo« ist für die kurz- bis mittelfristige Nutzung geplant und weist einen Durchmesser von 4,50 m auf.

DODEMO MODULAR

Der neue 200-t-RaupenTeleskopkran »6203 E« feiert in München seine Messepremiere.

L SENNEBOGEN

Neuer Raupen-Teleskopkran feiert sein Messedebüt

Mit der Einführung des neuen Raupen-Teleskopkrans »6203 E«, der eine maximale Traglast von 200 t und eine Auslegelänge von bis zu 78 m aufweist, erweitert Sennebogen sein Sortiment um das nun größte und leistungsstärkste Modell der Reihe. Eine komplett überarbeitete Maschinensteuerung rundet die Kranneuheit ab.

D56 Meter

Der »6203 E« verfügt über einen sechsteiligen Pin-Boom-Ausleger, der auf bis zu 56,4 m austeleskopiert werden kann.

Sennebogen

Stand FM 712

Freigelände Mitte

er »6203 E« ist das zehnte Raupen-Teleskopkran-Modell im Sortiment von Sennebogen und spielt seine Stärke vor allem dann aus, wenn hohe Kapazitäten bei wechselnden Ausladungen und schwierigen Baustellenbedingungen gefordert sind. Angetrieben wird der Kran durch einen 194-kW-Dieselmotor der Stufe V, der auf Wunsch mit HVO betrieben werden kann. Der Antrieb der Haupt- und Zusatzwinden erfolgt durch hochdruckgeregelte Verstell-Hydraulikmotoren, die sie auf eine Zugkraft von je 135 kN und Seilgeschwindigkeiten von bis zu 115 m/min bringen.

konfigurationen voreingestellt, die im Einsatz gewechselt werden können.

Hohe Traglasten in jeder Situation

Der »6203 E« verfügt über einen sechsteiligen Pin-Boom-Ausleger, der auf bis zu 56,4 m austeleskopiert werden kann. Nun erhöht ein weiterer Bolzpunkt bei 90 Prozent Ausschub bei jedem Teleskopteil die Steifigkeit des Auslegers zusätzlich. Sein Können demonstriert der »6203« zum einem bei langen Auslegerlängen, er zeigt sich aber auch bei kurzen Auslegerlängen und bei bis zu 4° Schrägstellung leistungsstark. Die Reichweite kann darüber hinaus mit einem hydraulisch verstellbaren Spitzenausleger auf bis zu 78 m verlängert werden.

Um die Bedienung so einfach wie möglich zu halten, sind mit 16 sogenannten »Extend Modes« die effektivsten Ausleger-

Hohe Stabilität bei großer Flexibilität Der teleskopierbare Raupenunterwagen hat eine maximale Spurbreite von 6,0 m, die je nach Anforderung der Baustelle auf bis zu 3,5 m verringert werden kann. Außerdem kann er die angegebenen Traglasten um volle 360° schwenken. Die serienmäßig verbauten 1 000-mm-2-Steg-Bodenplatten bieten maximale Stabilität und minimieren den Bodendruck. Bei sensibleren Untergründen können zudem optional langlebige Polyamid-Platten eingesetzt werden, damit diese keine Beschädigungen davontragen. Darüber hinaus ist auch der »6203 E« mit der Großraumkabine »Maxcab« ausgestattet, die serienmäßig um 20° geneigt werden kann und somit dem Fahrer immer optimale Sicht auf die Last bietet. Als Option kann die Kabine hydraulisch auf 5,70 m Sichthöhe gefahren und um 30° geneigt werden. Kameras nach hinten und zur rechten Seite erweitern das Blickfeld des Fahrers auf den gesamten Sicherheitsund Arbeitsbereich.

»Sencon Load Control« vereinfacht Bedienung Um dem Fahrer die Bedienung des Krans so angenehm wie möglich zu machen, wurde nach automotivem Standard ein weiteres, separates Steuerungssystem mit einem eigenen Bildschirm in die Kabine integriert. Das neue System ist eine Ergänzung zum bestehenden »Sencon« und liefert auf einem großen sowie übersichtlichen Display neben der Lastmomentbegrenzung alle Daten zum Hebevorgang. Auch die »Extend Modes« können hier bequem eingestellt werden. Zusätzlich gibt es eine in Echtzeit kalkulierte Bodendruckanzeige. j

Emissionsfreie Innovationen für eine nachhaltigere Zukunft

Auf rund 1 600 m2

präsentiert die Manitou Group ihr breites Portfolio an Innovationen. Der Fokus liegt dabei auf elektrischen Maschinen mit null Emissionen: So hat das Unternehmen beispielsweise zwei vollständig emissionsfreie Elektromodelle für Hochhub-Teleskoplader sowie einen neuen elektrischen Gabelstapler im Gepäck.

Manitou geht mit der Vorstellung von zwei vollständig emissionsfreien Elektromodellen für Hochhub-Teleskoplader einen weiteren Schritt in Richtung Emissionsreduzierung. Diese Maschinen entsprechen den Vorschriften der Low Emission Zone (LEZ), bieten eine ganztägige Arbeitsautonomie und sind mit einer neuen Kabine, die eine bessere Sicht gegenüber aktuellen Modellen und einen niedrigen Geräuschpegel bietet, auch für den Komfort des Fahrers konzipiert. Darüber hinaus erweitert das Unternehmen sein Lösungsangebot um einen neuen rotierenden Teleskoplader »MRT« für Arbeiten in besonderer Höhe. Mit einer Hubhöhe von über 30 m und einer Motorleistung von 175 PS eignet sich die Maschine für Anwendungen der Instandhaltung und Restaurierung, Arbeiten am Mauerwerk, der Dacheindeckung, Gerüstbau, Beton- und Schalungsarbeiten. Zu den Vorteilen gehören eine schnellere Positionierung und weniger Bewegungen, hohe Kapazität und die Möglichkeit, unter sehr engen Platzverhältnissen zu arbeiten, erhöhte Mobilität vor Ort, reduzierte Kranmiet- sowie Bedienerkosten.

Zubehör für jeden Bedarf

Für den Industriebereich zeigt Manitou u. a. den neuen, mit Lithium-Ionen-Batterien betriebenen elektrischen Gabelstapler »ME 430 Lift«.

Angeboten wird zudem eine breite Palette von Anbaugeräten, wie den neuen Fällgreifer, der dem »MRT 2660 e« gewidmet ist. Diese Lösung aus hochfestem Stahl soll die Effizienz und Produktivität beim Beschneiden erhöhen. Seine robuste Technologie sorgt für reduzierten Verschleiß und Wartung,

während seine starke Rotation eine optimale Anpassung an den Baum ermöglicht. Der Greifer bietet einen sicheren Halt von geernteten Stämmen und Ästen, sodass Bäume sicher gefällt und Äste bis 750 mm Durchmesser geschnitten werden können. Auch andere Anbaugeräte wie die 360°-Drehgabeln und eine neue 6-t-Winde mit gegenüber den Vorgängermodellen erhöhter Geschwindigkeit werden vorgestellt.

Innovative Zusammenarbeit

Die Kettenlader-Lösung zum Kabelbau im laufenden Bahnbetrieb wird ebenfalls vor Ort vertreten sein. Diese Lösung stellt eine optimale Alternative zum herkömmlichen Kabeltiefbau dar und sei schneller, effektiver und ressourcenschonender. Durch die kleinen Kettenlader verringert sich die Umweltbelastung, in den Bauabschnitt wird nur geringfügig eingegriffen und ein Absperren des Bahnbereichs kann minimiert werden.

Für den Industrie-Bereich zeigt Manitou u. a. den neuen, mit Lithium-Ionen-Batterien betriebenen elektrischen Gabelstapler »ME 430 Lift«, der eine Tragkraft von bis zu 3,5 t bietet und mit seinem Null-Emissions-Antrieb besonders für den innerbetrieblichen Transport in geschlossenen oder emissionssensiblen Umgebungen geeignet ist. j

Die Kettenlader-Lösung zum Kabelbau im laufenden Bahnbetrieb ist nur eines der Highlights am Messestand von Manitou.

Manitou
Stand FS 908/1 Freigelände Süd

Neue Höhen bei Effizienz und Produktivität

Auf einer Fläche von 3 300 m2 macht Manitowoc an drei Ständen im Freigelände Süd/ Ost das Dutzend voll: Insgesamt werden zwölf Krane ausgestellt, darunter einige neue Modelle wie der Plug-in-Hybrid-Mobilkran »GMK5150XLe« von Grove, der Wippausleger-Turmdrehkran »MR 309« von Potain und der Schnellmontagekran »Igo M 24-19«. Zudem ist auch ein »Hup M 28-22 A« zu sehen. Außerdem freut sich das Team vor Ort darauf, den Besuchern das Angebot an Mehrwert-Kundensupport-Dienstleistungen im Detail vorzustellen.

Die Entwicklung neuer Produkte ist Teil der Unternehmensphilosophie bei Manitowoc. Aus diesem Grund freut sich das Unternehmen besonders auf die Vorstellung der zwei neuen Grove-Hybrid-All-Terrain-Krane »GMK5150L-1e« und »GMK5150XLe« mit 150 t Tragfähigkeit. Der »GMK5150XLe« ist auf dem Messestand zu sehen und soll wie sein Schwestermodell mit Leistung überzeugen: Nach Unternehmensangaben kann er bis zu einen Tag lang emissionsfrei betrieben werden und gleichzeitig die Reichweite sowie Kapazität bereitstellen, die Kunden benötigen. Denn strukturell sind der 60 m lange Hauptausleger des »GMK5150L-1e« und der 68,7 m lange Hauptausleger des »GMK5150XLe« identisch mit den Dieselmodellen, ebenso wie die Lasttabellen. Ein neuer, vollständig elektrifizierter Oberwagen soll zu einem effizienteren, leiseren und umweltfreundlicheren Hebebetrieb führen.

Das Herzstück der neuen Krane ist ein Batteriepaket mit rund 180 kWh Energie. Vielseitigkeit verspricht die Möglichkeit, die Batterie über das Stromnetz via AC oder DC oder einen in den Träger integrierten 170-kW-Generator aufzuladen. Dies ermöglicht das Laden während der Fahrt und soll die Bedenken von Kunden hinsichtlich der Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur reduzieren. Die Krane können sogar während des Ladevorgangs betrieben werden, sofern auf der Baustelle eine Infrastruktur dafür vorhanden ist. Der Akkupack er-

Der neue »Igo M 24-19« ist im zusammengeklappten Zustand nur 11,83 m lang und kann mit einer maximalen Tragfähigkeit von 1,8 t bei einer maximalen Auslegerlänge von 24 m bis zu 570 kg heben.

möglicht ca. 5 h emissionsfreies Heben. Wenn der Kran an das Stromnetz angeschlossen ist, kann der Kranbetrieb auf ca. 20 h verlängert werden, ohne dass Geschwindigkeit oder Kapazität beeinträchtigt werden. Insgesamt werden sieben Grove-Krane ausgestellt.

Neuer WippauslegerTurmdrehkran »MR 309« Von Potain feiert der neue WippauslegerTurmdrehkran »MR 309« seine internationale Messepremiere. Dieser kam Mitte 2024 zusammen mit seinem Schwestermodell »MR 329« auf den Markt und ist Teil der neuesten Generation von Potains Wippauslegerkranen. Durch die Integration von Kundenfeedback konnte Potain mehrere Vorteile in die Krane integrieren, darunter eine schnellere und einfachere Kranmontage und ein verbessertes Benutzererlebnis. Der »MR 309« bietet maximale Tragfähigkeiten von 16 t oder 25 t, einen Ausleger von 60 m und eine Spitzenkapazität von 3,4 t. Er verfügt über ein 2 m langes Mastteil, das mit der Wippsektion des Krans verbunden ist. Unter dem Drehgelenk sind bis zu 49,2 m freistehend, in 55 m Höhe können bis zu 4,3 t angehoben werden. Der Kran erfüllt effektiv die Forderung nach einem deutlich reduzierten Ausladungsradius (9,5 m bis 12 m) und minimiert die Anforderungen an den Verankerungsrahmen. Diese Verbesserungen tragen dazu bei, die Effizienz und Produktivität auf Hochhäusern und überfüllten Baustellen zu verbessern, auf denen das Überfahren verboten ist.

Der Potain »MR 309« verfügt über einen Ausleger, der ein- oder zweiteilig horizontal montiert werden kann, um den Platzbedarf während der Montage zu minimieren. Zugängliche Plattformen und Stufen erhöhen die Sicherheit und Effizienz

der Arbeiter, während der Ballast für den Gegenausleger in Arbeitshöhe installiert ist, was durch eingebaute Anschlagpunkte und ein selbstzentrierendes System erleichtert wird.

Ein neu gestalteter Wippmechanismus rationalisiert die Montage weiter, und ein integrierter Auslegerkorb ermöglicht eine sicherere Installation, Inspektion und Wartung. Darüber hinaus bietet das »CCS«-Steuerungssystem von Potain eine Reihe von Vorteilen, darunter eine verkürzte Inbetriebnahmezeit, damit der Kran schneller an die Arbeit gehen kann. Er ist zudem mit dem Potain-»Connect«-Telematiksystem ausgestattet, das eine Remote-Telematikplattform verwendet, um eine höhere Betriebszeit zu gewährleisten, indem es eine schnellere Identifizierung und Lösung von Problemen ermöglicht. Dieses bietet auch Fernzugriff auf Krandaten für die Fehlerbehebung und das Flottenmanagement und hilft Potain-Kunden, mehr aus ihren Maschinen herauszuholen.

»Igo M 24-19« feiert Premiere auf einer Weltausstellung Der neue Schnellmontagekran »Igo M 24-19« wurde Ende letzten Jahres auf der Batimat in Paris dem französischen Markt vorgestellt und wird auf der Bauma zum ersten Mal einem weltweiten Publikum gezeigt. Dieses Modell wurde nach Unternehmensangaben optimal auf die Bedürfnisse von Bauherren, Zimmerleuten und Dachdeckern für den Bau und die Renovierung von Häusern abgestimmt.

Dementsprechend zeichnet sich der »Igo M 24-19« durch eine kompakte Bauweise aus, die im zusammengeklappten Zustand nur 11,83 m lang ist. Selbst enge Baustellen können damit in der Regel erreicht werden. Das Modell bietet drei Auslegerkonfigurationen – 12,3 m, 21 m und 24 m – und ist mit einem permanenten Ballast ausgestattet. Darüber hinaus verfügt es über drei Lenkachsenoptionen für die Fahrt: eine Anhängerkupplung für 25 km/h, eine für 80 km/h und eine Sattelkupplung für maximale Flexibilität.

Mit einer maximalen Tragfähigkeit von 1,8 t kann der Kran bei einer maximalen Auslegerlänge von 24 m bis zu 570 kg heben und verfügt über eine Hakenhöhe von 19 m. Darüber hinaus kann er in einer erhöhten Auslegerposition von 11° oder 20° betrieben werden, um bei Bedarf die Höhe unter dem Haken zu erhöhen. Der Kran verfügt außerdem über das Potain-»Connect«-Telematiksystem. Es gibt weitere Produktivitätsoptionen, darunter einen integrierten Generator für die Unabhängigkeit der Stromversorgung auf der Baustelle, eine hydraulische Nivellierung für eine vereinfachte Kraneinrichtung, die Potain-Plus-Lastkurvensoftware, die die Funktionen des Lastdiagramms verbessern soll, und den Top-Site-Arbeitsbereichsbegrenzer.

Lösungen für mehr Produktivität

Zusätzlich zu den Kranen können die Besucher Produkte und Dienstleistungen mit Mehrwert im Bereich Aftermarket-Support erleben. Beispielsweise wurde der »Tirax 80« speziell dafür entwickelt, um das Verbinden von Bolzen an Potain-K-Masten bei der Montage von Turmdrehkranen zu erleichtern. Verbesserungen der Telematikplattformen Grove »Connect« und Potain »Connect« werden gezeigt sowie Demonstrationen des neuen Potain »Connect-Assist«. Diese 4G-fähige Smartphone-App soll das Benutzererlebnis verbessern und eignet sich für alle Schnellmontage- und Obendreherkrane von Potain, die mit dem »Crane Control System« (CCS) von Manitowoc ausgestattet sind.

An anderer Stelle wird die »ProTechtor«-Steuerung für Turmdrehkrane vorgestellt. Auf diese Weise können Techniker die Kontrolle über einen Kran übernehmen, während er daran arbeitet, um versehentliche Bewegungen zu verhindern und schnellere Reparaturen zu ermöglichen. Für Grove-Mobilkrane sind u. a. neue Seilreinigungsund Auslegerschmiersysteme sehen.

»Wir freuen uns, auf der diesjährigen Bauma unsere Kunden und Händler aus der ganzen Welt begrüßen zu dürfen, um unsere neuesten Innovationen zu präsentieren. Wir sind bereit, über unser umfangreiches Angebot an Aftermarket-Dienstleistungen zu sprechen, das neue Produkte, den Verkauf von Gebrauchtmaschinen und die Wiederaufbereitung von ›EnCore‹, die Telematiksysteme ›Grove Connect‹ und ›Potain Connect‹ und unsere hochmodernen Schulungsprogramme umfasst. Unsere Partnerschaft mit Kunden erstreckt sich über den gesamten Produktlebenszyklus, und unser Aftermarket-Support hilft Kranbesitzern, ihre Rendite auf das investierte Kapital zu maximieren«, sagte Ion Warner, SVP Marketing and Investor Relations von Manitowoc. s

In München zu sehen ist auch der nach Unternehmensangaben meistverkaufte Schnellmontagekran Potain »Hup M 28-22«.

Der »MR 309« bietet maximale Tragfähigkeiten von 16 t oder 25 t, einen Ausleger von 60 m und eine Spitzenkapazität von 3,4 t.

MANITOWOC (3)

Der »Wolff 8095 Compact« ist Wolffkrans bisher größter Laufkatzkran.

»Wolff 8095 Compact« ergänzt Produktportfolio

Unter der Prämisse »höhere Spitzentragfähigkeit bei maximaler Auslegerlänge« setzt Wolffkran seine Compact-Reihe mit dem neuen »Wolff 8095 Compact« fort. Der erste Wolff-Laufkatzkran in der 900 mt-Klasse überzeugt dabei nicht nur durch seine hohe Traglast, sondern auch mit mehr Flexibilität für verschiedene Baustellen: Er kommt in zwei Varianten und mit einer automatisch koppelbaren Doppellaufkatze und feiert auf der Bauma seine Premiere.

Der »Wolff 8095 Compact« ist in zwei Varianten verfügbar: dem reinen Zwei-Strang-Modell »Wolff 8095.25« mit 25 t maximaler Tragfähigkeit und 10,5 t Spitzentraglast (mit »Wolff Boost« bei 80 m Auslegerlänge) und als umscherbarer Zweiund Vier-Strang-Kran »Wolff 8095.40« mit doppelter, automatisch koppel- und teilbarer Laufkatze und 40 t maximaler Tragfähigkeit.

Im Vier-Strang-Betrieb kann der Kran mit der doppelten Laufkatze die maximale Traglast von 40 t heben und erreicht dabei noch 7,8 t an der Spitze des maximalen Auslegers. Ist eine höhere Spitzentragfähigkeit gefragt, lässt sich die Laufkatze auf Knopfdruck teilen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass das Kranpersonal nicht mehr über den Ausleger zur Laufkatze gelangen muss, um diese manuell zu trennen. Arbeitet der »Wolff 8095.40« mit nur einer Laufkatze im Zwei-StrangBetrieb, erreicht er eine Spitzentragfähigkeit von 9,4 t.

Leichtere Konstruktion

Die hohe Tragfähigkeit resultiert nicht nur aus den leichteren Einzelgewichten der teilbaren Laufkatze, sondern auch aus der Konstruktion der ersten drei Auslegerteile als Vier-Gurt- statt als Drei-Gurt-Variante. »Damit haben wir die Kräfteübertragung am Ausleger optimiert und die Einzelkomponenten leichter gemacht, wodurch deutlich höhere Traglasten erreicht werden als bei einer Ausführung als Drei-Gurt-Version«, erläutert Markus Richter, Projektleiter des »Wolff 8095« bei Wolffkran. Zudem genügt, so der Hersteller, eine 110-kW-Hubwinde, um Arbeitsgeschwindigkei-

ten von bis zu 160 m/min zu erreichen. Bei weniger Leistungsbedarf kann die Hubwinde um bis zu 50 Prozent gedrosselt, die Generatorgröße auf der Baustelle reduziert und Strom gespart werden. Das Vier-Gurt-Design und die kompakte Spitze erlauben die Montage des Krans mit einem Standard-350-t-Mobilkran. Die Abspannungen zum Ausleger können direkt von der Turmspitze aus eingestellt werden, ohne dass dazu ein Mobilkran erforderlich ist. Der »Wolff 8095 Compact« verfügt zudem über weiterentwickelte Bolzendepots an den Stellen, wo die Bolzenmontage besonders kräftezehrend ist. Weiterhin sorgen ein breiter Zugang zum Führerhaus, eine Wartungsplattform für die Drehwerke und verzinkte Zugänge zu den Triebwerken für hohen Komfort und Sicherheit bei Montage und Wartung.

Im »Rudel« einsetzbar

Aufgrund seiner kompakten Spitze können mehrere Krane in enger Anordnung eingesetzt werden. Eine Hubseilunterstützung am Ausleger minimiert den Seildurchhang von 7 m auf nur noch 1,5 m, wodurch das Risiko reduziert wird, dass ein anderer Kran beim Schwenken mit dem Hubseil kollidiert. Der Ausleger kann flexibel in 5-m-Schritten zwischen 30 und 80 m angepasst werden. Der Kran verfügt über einen Turmanschluss für das 2,90 x 2,90 m messende TV-29-Turmelement, welches kombiniert mit dem nächstgrößten Wolff-Turmelement TV 33 freistehende Turmhöhen bis zu 100 m ermöglicht, wie sie bei Hochbauten mit Fertigbauteilen oder Brückenbauten ohne die Möglichkeit zur Abspannung gefragt sind. j

Maximale Flexibilität

Bis zu 78 m Auslegerlänge inkl. Spitzenausleger

Teleskopieren unter Last Arbeiten bei bis zu 4° Schrägstellung*

NEUER 200 T

Verfahren unter Last

Starker Pin Boom Ausleger für Pick & Carry mit bis zu 100 % Last

Zuverlässig und modern

Intuitive Maschinensteuerung

Innovatives Selbstmontagesystem HVO ready

*mit reduzierten Traglasten

Weitere Informationen sennebogen.com/6203

Bernhard Kraus

SENNEBOGEN

Maschinenfabrik GmbH 94315 Straubing, Germany bernhard.kraus@sennebogen.de

Besuchen Sie das grüne Herz der

7. - 13. April 2025, München

Freigelände FM.712

Ein Highlight bei Goldhofer ist der »PST/SL-E split« mit hydraulischer Verbreiterung und dem brandneuen Goldhofer-E-PowerPack.

Passgenaue Lösungen für schwere Aufgaben

Wer echten Mehrwert erleben und sich von spannenden sowie exklusiven Neuheiten überraschen lassen möchte, für den kann sich ein Besuch bei Goldhofer lohnen. Bei den regelmäßig stattfindenden Produktvorführungen verspricht der Transport-Partner für alle Branchen nichts weniger als »ein wahres Feuerwerk an Highlights«.

I735

Millimeter

Mit nur 735 mm Ladehöhe dank der »Cargoplus«-Bereifung und einem Hub von 500 mm soll der »Arcus« eine einfache und sichere Beladung ermöglichen.

m Mittelpunkt der Demonstration wird ein hydraulisch verbreiterbarer Selbstfahrer vom Typ »PST/SL-E split« stehen. Mit einer Achslast von 45 t und einer variablen Breite von 3 000 mm bis 5 100 mm bietet das Modell mit Widening-System eine passgenaue Lösung für den Transport von sperrigen Gütern. Die laut Goldhofer enorme Zugkraft soll eine unvergleichliche und effiziente Transport-Performance garantieren. Das Fahrzeug bietet darüber hinaus hohe Flexibilität dank variabler Breite im Bereich der Industrietransporte. Dank dieser Verbreiterungsmöglichkeit soll die Ladung stets sicher und stabil bleiben, was besonders beim Transport von großen und schweren Lasten von Vorteil ist. Darüber hinaus müssen weniger Achslinien eingesetzt werden. Zudem sei eine umfängliche Kombinierbarkeit innerhalb der Goldhofer-Schwerlast-Module geboten.

Angetrieben wird die vorgestellte Kombination durch das brandneue »E-PowerPack«. »Bei der Entwicklung unseres ›E-Po-

werPacks‹ haben wir die Synergieeffekte aus unserem Geschäftsbereich ›Airport Technology‹ voll ausgeschöpft. Unsere jahrelange Erfahrung und Expertise im Einsatz vollelektrischer Flugzeugschlepper, die teilweise weit über 300 t bewegen, haben uns wertvolle Erkenntnisse geliefert. Daher können wir ein technisch ausgereiftes Produkt präsentieren, das höchsten Ansprüchen unserer Kunden gerecht wird«, so Robert Steinhauser, Vice President Sales and Service.

Niedrige Ladehöhe dank »Cargoplus«

Der »Arcus P 5« mit »Cargoplus«-Bereifung ist ein weiteres Highlight. Mit einer laut Goldhofer beeindruckenden Nutzlast und der niedrigsten Ladehöhe auf dem Markt bietet dieser eine unschlagbare Kombination aus Effizienz und Flexibilität. Mit nur 735 mm Ladehöhe dank der »Cargoplus«-Bereifung und einem Hub von 500 mm ermögliche der »Arcus« eine einfache und sichere Beladung. Die Kombination aus zwangs- und reibungsgelenkten Achsen sorge für optimales Lenk- und Kurvenlaufverhalten, was zu einem geringen Reifenverschleiß in jeder Fahrhöhe führen soll.

Dennis Leschensky, Leitung Vertrieb Europa und Nordafrika, beschreibt den »Arcus« als einen Meilenstein in der Schwerlastlogistik: »Mit seiner niedrigen Ladehöhe und hohen Manövrierfähigkeit setzt der ›Arcus P‹ neue Standards in der Branche. Kunden profitieren von einer enormen Nutzlast und einem geringen Reifenverschleiß, was ihn zu einem unverzichtbaren Partner im täglichen Einsatz macht.« Die vielfältigen Ladungssicherungsmöglichkeiten und der innovative »Traffideck Go«-Bodenbelag sollen zudem maximale Sicherheit gewährleisten.

Ein starkes Team:

Goldhofer und Teco

Im Rahmen der Produktvorführungen zeigt sich in Kooperation mit der Teco GmbH aus Neu-Ulm ein weiterer Anwendungsfall für Industriekunden: Aufgeladen auf dem »Arcus P 5«, soll der Schwerstlastkran »HS 850« der Teco GmbH neue Maßstäbe in Traglast und Vielseitigkeit setzen. Mit einem hybriden Antriebssystem können die Kranfunktionen rein elektrisch oder in Kombination mit Fremdeinspeisung und »E-Power Pack« ausgeführt werden. Die Funkfernbedienung ermöglicht eine präzise Steuerung aller Bewegungen, während die

Goldhofer

Lastmomentüberwachung für Sicherheit sorgt.

»Unser ›HS 850‹ ist ein echter Alleskönner«, sagt Michael Haid, Geschäftsführer von Teco. »Er kann mit jedem Fahrgestell oder Transportträger zum Einsatzort bewegt und sofort in Betrieb genommen werden. Das spart Zeit und Kosten.« Besonders hervorzuheben ist die Partnerschaft mit Goldhofer auf der Messe, die eindrucksvoll demonstriert, warum die Stärken der Goldhofer-Fahrzeuge in Verbindung mit dem »HS 850« zum Tragen kommen.

Beim Straßentransport eignet sich der Goldhofer-»Arcus P«, während für den OffroadTransport der »PST/SL-E« mit dem E»-PowerPack« zum Einsatz kommen kann. »Die Fähigkeiten von Teco und Goldhofer ergänzen sich perfekt«, betont Haid. »Diese Partnerschaft ermöglicht uns, unseren Kunden noch mehr Flexibilität und Effizienz zu bieten. Für den Transport wird der Kran auf einen mehrachsigen Tieflader gesetzt«, erklärt Haid. Der »HS 850« kann bei Offroad-Einsätzen oder unter beengten Platzverhältnissen, wie z.B. Werkshallen, im Gelände sowie in Tunnelanlagen, auch auf die flexiblen und präzisen Selbstfahrer-Schwerlast-Module von Goldhofer geladen werden,

die durch Lenkwinkel von ±135° und einen Achshub von 600 mm nochmal ein Plus an Manövrierbarkeit bieten.

Im Bereich der Windenergie führend

Der ebenfalls ausgestellte Goldhofer »RA 3-100« (4+7) sei die ideale Lösung für den sicheren und effizienten Transport von Turmsegmenten in der Windenergiebranche. Mit einer maximalen Nutzlast von 100 t und einem Hub von 2 000 mm biete der »RA 3-100« die entsprechende Leistung und Flexibilität. Die hohe Seitenstabilität wird durch eine Fahrwerksbreite von 2 950 mm gewährleistet, was für maximale Sicherheit während des Transports sorgen soll.

Dank des luftgefederten Fahrwerks wird nach Herstellerangaben ein ladungsschonender Transport ermöglicht, während die ergonomische Bedienung und die wartungsfreundliche Konstruktion eine einfache Handhabung und hohe Zuverlässigkeit gewährleisten. Die Freidreheinrichtungen und die auf die Ladungslänge einstellbare Lenkung am Nachläufer sollen für optimale Manövrierfähigkeit sorgen, selbst bei den größten und schwersten Turmsegmenten.

Für noch mehr Sicherheit und Geschwindigkeit setzt Goldhofer auf eine Vier-Punkt-Aufnahme der Ladung sowie die Möglichkeit zum einfachen Versetzen der Spannpratzen, sodass die Ladung im Ein-Mann-Betrieb und ohne Kran be- und entladen werden kann. Dennis Leschensky, Leitung Vertrieb Europa und Nordafrika, betont: »Mit dem ›RA 3-100‹ setzen wir neue Maßstäbe im Turmtransport. Unsere Kunden profitieren von der hohen Manövrierfähigkeit und der einfachen Systemtechnik, die den Transport von Turmsegmenten sicher und effizient macht.«

In der kommenden Ausgabe des bauMAGAZIN werden die weiteren Lösungen von Goldhofer auf der Bauma mit Fokus auf die Baubranche vorgestellt. s

Der »RA 3-100« (4+7) für den Transport von Turmsegmenten in der Windenergiebranche bietet eine maximale Nutzlast von 100 t und einen Hub von 2 000 mm.

Der »ZPS 200 Kombi Jumbo-Z-70« eignet sich mit einer Nutzlast von 14 für den Transport schwerer Entsorgungscontainer oder Baumaschinen.

Offen für Transportwünsche aller Art

Bei der Fliegl Fahrzeugbau GmbH soll kaum ein Transportwunsch unerfüllt bleiben: Aus diesem Grund lassen sich die Fahrzeuge individuell an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Nach eigener Aussage »gibt es fast nichts, das Fliegls Ingenieure nicht umsetzen können«. Dementsprechend hat der Fahrzeugbauer aus Triptis diverse Anhänger und Auflieger im Portfolio, die sich optimal für die Bau- und Baustoffbranche eignen. Gleich neun Fahrzeuge werden ausgestellt, vom kompakten TandemTiefbettanhänger über Sattelkipper bis zum Satteltieflader.

E8

Tonnen

Nach Herstellerangaben bietet der »TTS 100« bei einem Leergewicht von nur 2,5 t eine Nutzlast von 8 t.

norm flexibel, mit hoher Nutzlast, optimal an die jeweiligen Transportbedürfnisse anpassbar – das sind laut Fliegl die wendigen Zweiachs-Plattform-Anhänger mit Drehschemel. Der »ZPS 200 Kombi Jumbo-Z-70« eignet sich mit einer Nutzlast von 14 t für den Transport schwerer Entsorgungscontainer oder Baumaschinen. Mit dem Tandem-Tiefladeanhänger »TPS 210 Jumbo-Z« hat Fliegl einen flexiblen Allrounder im Portfolio, mit dem sich von Baumaschinen über Paletten bis zum Container praktisch alles transportieren lassen kann. Dank der im Boden eingelassenen Verriegelungen passt ein 20-Fuß-Container auf den »TPS 210«; die Verriegelungen sind versenkbar und sorgen bei Nichtgebrauch für eine ebene Ladefläche. Für besonders breite Ladungen lässt sich die Ladefläche durch seitliche Auszüge auf 3 000 mm verbreitern.

Eine Nummer kleiner, aber genauso praktisch sind die Tandem-Tiefbettanhänger der »TTS«-Serie. In München wird der »TTS 100« zu sehen sein. Die 2 050 mm breite Ladefläche sei für diese Fahrzeuggattung einzigartig, und dank einer Pritschenlänge von 5 500 mm finden größere Baumaschinen oder mehr Material Platz. Bei einem Leergewicht von nur 2,5 t bietet der »TTS 100« eine Nutzlast von 8 t.

Beliebt im Garten- und Landschaftsbau sowie bei Kommunalunternehmen sind die Tandem-Dreiseitenkippanhänger von Fliegl. Mit einer Nutzlast von 8,56 t und einer Pritschenlänge von 5 000 mm eignet sich der kompakte »TSK 118«-Anhänger auch für den Transport größerer Baumaschinen. Mit einer Breite von 2 420 mm bietet die Pritsche sogar Platz für zehn Europaletten. Auf dem »TPS 118«, einem Plattformanhänger mit Heckanschrägung, finden Radlader, Bagger oder ein paar Paletten Ziegelsteine Platz – mit einer Nutzlast von 8,83 t und einer Pritschenlänge von 6 200 mm eignet sich der Anhänger sowohl für den Transport größerer Baumaschinen als auch für Palettenware.

Fliegl ist auch bekannt für seine robusten Kippsattelauf-

lieger, zwei Modelle werden in München ausgestellt: der Dreiachs-Kippsattelauflieger »DHKA 350« mit leichter 25-m3-Alumulde sowie der Zweiachs-Kippsattelauflieger »ZHKS 350« mit 27-m3-Stahlmulde. Beide bieten ein niedriges Leergewicht, hohe Nutzlast und clevere Details, die den Transportalltag sicherer und effizienter machen.

Ob Baumaschinen, Betonfertigteile, Kranballast oder andere Maschinenteile – schweres Gerät gelangt meist auf Tiefladern zur Baustelle. Fliegl zeigt auf der Bauma den DreiachsTiefladeanhänger »DTS 300« mit einer technischen Nutzlast von 30 t. Für Ladung mit Überbreite lassen sich seitlich am Rahmen Stahl-Verbreiterungen ausziehen, auf die Bohlen gelegt werden können – so ergibt sich eine bis zu 3 m breite Ladefläche.

Für besonders langes Material hat Fliegl Satteltieflader im Programm, die sich dank Teleskopierung in der Länge an das Ladegut anpassen lassen. So lässt sich die Pritsche des Dreiachs-Plateausattelaufliegers »SDS-H 480 Tele Mega-Z« in der Mitte um 7 500 mm auf dann gesamt 21 000 mm verlängern, die technische Nutzlast beträgt 37,8 t. s

Fliegl Stand 720/9

Eine neue

Transportdimension

Bei der Firma Dominik Schwer- & Tiefladertransporte aus Berlin-Schönefeld stehen Fahrzeuge mit Einzelradaufhängung hoch im Kurs. Denn dieses Prinzip ermöglicht in Deutschland einerseits 12 t Achslast und andererseits eine minimale Ladehöhe bis zu 780 mm – ein klares Plus, wenn Unterführungen auf der Tagesordnung stehen. Aus diesem Grund entschied sich das Unternehmen für einen Sechsachs-Faymonville-»MultiMax« samt Einzelradaufhängung »Twin Axle II«.

Mit dem Neuzugang im Fuhrpark stößt das Unternehmen in neue Dimensionen vor, wie es Firmenleiter Patrice Dominik erläutert: »Wir wollten unser Leistungsspektrum erweitern und mit diesem Tieflader in einen anderen Tonnenbereich gelangen.« Das neue Gefährt folgt einem Fünfachs-Satteltieflader nach und wird vervollständigt durch ein Einachs-Dolly, das dem Gespann bei Bedarf zusätzliche Möglichkeiten verschafft. Dabei ist bei diesem »MultiMax« neben all der Kraft besonders die Anpassungsfähigkeit hervorzuheben. Der hydraulische Schwanenhals ermöglicht einen Höhenausgleich, falls herausforderndes Streckenprofil

dies durch die Gesamtlänge des Zuges verlangt.

Auch ist der »MultiMax«-Satteltieflader teleskopierbar, was seine Grundlänge von 11 500 mm auf insgesamt 16 100 mm erweitern lässt. Dass der Semi-Tieflader mit einem maximalen Lenkeinschlag von 55° der Zugmaschine wie am Schnürchen folgt, wird dem Fahrer im Alltag das Leben sicherlich erleichtern. All diese Eigenschaften sorgen dafür, dass das Dominik-Team selbst schwer zugängliche Baustellen der Großstadt erreicht. Bei Faymonville fühlt sich Patrice Dominik in jedem Fall gut aufgehoben. »Wir vertrauen den Produkten und dem Service bereits jahrelang. Das Gesamtpaket stimmt

Der »MultiMax«-Satteltieflader ist teleskopierbar, wodurch sich seine Grundlänge von 11 500 mm auf insgesamt 16 100 mm erweitern lässt.

für uns.« Und die Entscheidungsträger bei Dominik gehen weiterhin proaktiv heran an die Zukunftsplanung ihres Familienunternehmens. Denn ein neues Dreiachs-»MegaMax«-Tiefbett samt Einachs-Dolly von Faymonville kam jüngst zusätzlich noch in den Fuhrpark hinzu – natürlich mit Einzelradaufhängung. Auf berlinerisch klingt das positive Gesamtfazit so: »Dit is jebongt!« s

FAYMONVILLE
Faymonville Stand 718/7 Halle FN

Das besondere Rahmenkonzept der Baureihe »ST« liegt in der Verknüpfung von einem zentralen Kastenrahmen im Tiefbett mit den außenliegenden Rahmenträgern im Hochbett.

Neue Leistungsklasse im Produktprogramm

Die Zukunft in der Bau- und Schwerlastlogistik mitzugestalten, ist ein Leitsatz für die Produktentwicklung bei Zandt cargo. Dies will das Unternehmen mit der Vorstellung einer neuen Leistungsklasse, der Produktreihe Sattel-Tieflader »ST«, unter Beweis stellen. Diese Erweiterung stellt für Zandt cargo nichts weniger als einen Meilenstein in der Firmenentwicklung dar.

Aus der Baureihe der Anhänger-Tieflader-Plateaus »AT-P« wird die neueste Generation mit dem Vierachser »AT-P 400« gezeigt. Dieses Baukonzept zeichnet sich durch eine ebene und zugleich niedrige Ladehöhe aus. Eine Vielzahl von integrierten Ladungssicherungsmöglichkeiten erleichtert Anwendern die Arbeit. Dabei stehen neben Zeitund Kostenersparnissen auch eine ergonomische Bedienung im Mittelpunkt. Dazu gehören die heraus- und umklappbaren Zurringe für 10 000 Dekanewton (daN), die eine optimale Verzurrung in jede Richtung und jeden Winkel ermöglichen sollen. Die Zurrdreiecke im Außenrahmen, bei denen die Zurrhaken stets im optimalen Winkel zu den zu sichernden Maschinen oder Paletten stehen, sind in engen Abständen positioniert. Mit der Rampenbedienung durch selbstsichernde Hydraulikzylinder werden eine seitliche Diagonalstange oder Spanngurte unnötig, was den Fahrer im Ladevorgang in der Rüstzeit erheblich entlasten soll.

Baureihe »AP-BTA« feiert Messepremiere Ihre Messepremiere feiert die Baureihe Anhänger-Plateau »AP-BTA«. Das Baukonzept soll in Produktdesign, Anwendernutzen und Einsatzflexibilität gleichermaßen für Abroll- und Absetzbehälter, ISO-Container, Paletten, Baugeräte und auch Baumaschinen überzeugen. Erreicht wird dies durch eine bedarfsgerechte Ausstattung mit Alurampen, pneumatischen Klemmen und durch ein in Anzahl und Belastbarkeit abgestimmtes Zurrkonzept. Mit den Modellen »AP-BTA« in zwei- und dreiachsiger Drehschemelbauweise gibt es auch ein Tandemanhängerkonzept. Besonderes Augenmerk wird hier-

bei auch auf die hohen Einsatzanforderungen von Technischen Hilfsdiensten, Feuerwehr und Katastrophenschutz gelegt.

Sattel-Tieflader »ST«: Einstieg in eine neue Leistungsklasse Darüber hinaus präsentiert Zandt cargo mit der Produktreihe Sattel-Tieflader »ST« eine neue Leistungsklasse im Produktprogramm. Diese Erweiterung stellt für Zandt cargo einen Meilenstein in der Firmenentwicklung dar. Das besondere Rahmenkonzept der Baureihe »ST« liegt in der Verknüpfung von einem zentralen Kastenrahmen im Tiefbett mit den außenliegenden Rahmenträgern im Hochbett. Das Ergebnis ist sowohl eine maximierte Nutzladelänge im Tiefbett als auch ein optimiertes Eigengewicht für eine hohe Nutzlast. Mit der eingebauten elektrohydraulischen Zwangslenkung soll eine hohe Rangierfähigkeit in der Rückwärtsfahrt als auch eine sehr gute Kurvenlaufeigenschaft gewährleistet werden. Eine lange, breite und tiefe Baggerstielmulde eröffnet eine umfassende Positionierung der Baggerauslegerarme bei Einhaltung der gesetzlichen Höhenvorgaben.

»Die Sattel-Tieflader zählen für uns zu den bedeutendsten Handlungsfeldern für die Firma in den kommenden Jahren. Auch hier ist die oberste Maxime, den Fahrer als Anwender zu sehen und für ihn realen Mehrwert in ergonomischer Einsatzflexibilität zu schaffen. Unser Ziel ist es, die Kosten für die Kunden über die gesamte Einsatzzeit zu minimieren. Daher gestalten wir unsere Tandem- und Drehschemelanhänger und jetzt auch die neuen Satteltieflader so, dass die Technik die Kunden in ihrem Tagesaufgaben optimal unterstützt«, sagt der Inhaber Manfred Zandt.

Effizient und belastbar für die Asphaltkolonne

Für die Baumaschinen in einer Asphaltkolonne wartet Zandt cargo mit einer weiteren durchdachten Produktlösung auf. Für das Befahren mit dreirädrigen Asphaltfräsen ist eine hydraulische Rampenvariante lieferbar, die sich komplett zusammenschieben lässt. Dabei werden zwei einzelne jeweils 800 mm breite Rampen dann zu einer geschlossenen Auffahrrampe mit 1 600 mm Breite. Durch die Heckschräge und mit den 3 m langen Auffahrrampen wird ein flacher Auffahrwinkel erzielt. Damit können auch Asphaltfertiger mit flacher Bohlenfreiheit ohne Aufsetzen umgesetzt werden.

Zudem ist der Überfahrbereich an der Rampenwelle geschlossen. Dies verhindert ein Festsitzen bei kleinem Raddurchmesser oder Stahlbandagen. Der gesamte Transportbereich einer Asphaltkolonne von Fräsen, Fertigern und Walzen sei damit optimal abgedeckt. Ein optionaler Planenaufbau ermöglicht auch einen wettergeschützten Transport und Lagerung. Auch damit wird die kundenorientierte Produktentwicklung von Zandt cargo für den Baustelleneinsatz unterstrichen. s

Effizienzsteigerung auf der Baustelle

Schwarzmüller bietet mehr als 100 Fahrzeugtypen für Bau und Infrastruktur.

Steigende Materialkosten, enge Zeitpläne und anspruchsvolle Bauprojekte stellen die Branche vor große Herausforderungen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind effiziente, sichere und vielseitige Transportlösungen gefragt. Genau hier setzt Schwarzmüller an: Mit einem breit aufgestellten Portfolio von über 100 speziell für den Bausektor entwickelten Fahrzeugtypen bietet der Hersteller praxisbewährte Innovationen, die den Arbeitsalltag erleichtern und den Materialfluss optimieren. Auf der Bauma zeigt der Hersteller einen Querschnitt aus seinem Portfolio für die Baulogistik der Zukunft.

Schwarzmüller bietet ein umfassendes Produktportfolio, das individuell auf die Bedürfnisse der Bauwirtschaft zugeschnitten ist. Vom Kippfahrzeug über Tieflader bis hin zu flexiblen Transportplattformen – entwickelt werden Fahrzeuge, die höchste Effizienz und Langlebigkeit gewährleisten sollen. Durch innovative Leichtbau-Konzepte, intelligente Sicherheitslösungen und digitale Features wird der Materialfluss auf der Baustelle optimiert.

Ob es um den Transport von Schüttgütern, schweren Baumaschinen oder flexiblen Wechselaufbauten geht – mit maßgeschneiderten Lösungen für die Baubranche will Schwarzmüller für eine optimale Kombination aus Nutzlast, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit sorgen. Highlight im Baustellenportfolio ist

die Hybrid-Segmentmulde mit »SSC«-Verdeck. Sie kombiniert Leichtbau mit hoher Robustheit und ermöglicht so eine größere Zuladung bei geringerem Kraftstoffverbrauch. Die Aluminium-Karosserie mit verschleißfester Kunststoff-Auskleidung sorgt für Langlebigkeit, während die automatische Absenkvorrichtung sicheres Kippen gewährleistet.

Dank des hydraulisch gesteuerten »SSC«-Verdecks erfolgt der Beladevorgang schnell und effizient. Aber auch die Dreiachs-Vollaluminium-Segmentmulde wurde entwickelt, um den Baustellenanforderungen gerecht zu werden. Mit einem Ladevolumen von 28 m³ ist die Segmentmulde nach Unternehmensangaben optimal für den Transport großer Mengen an Baustoffen geeignet.

Sichere Transporte für schwere Baumaschinen Der Transport von Großmaschinen wie Radladern oder Baggern ist für Bauunternehmen oft eine Herausforderung. Schwarzmüller begegnet diesem Bedarf mit seinem Vierachs-Tiefladeanhänger. Eine besonders niedrige Ladehöhe, integrierte Radmulden und hydraulische Rampen er-

möglichen die Verladung ohne zusätzliche Ausnahmegenehmigungen. Die spritzverzinkte Konstruktion bietet Schutz vor Korrosion und macht den Anhänger besonders langlebig – ideal für den harten Baustelleneinsatz.

Digitale Lösungen für mehr Effizienz und Sicherheit Neben den robusten Fahrzeuglösungen setzt Schwarzmüller auf moderne digitale Technologien. Serienmäßig verbaute Telematiksysteme unterstützen die vorausschauende Wartung, verbessern die Einsatzplanung und erhöhen die Sicherheit durch Diebstahlschutz. Denn unerwartete Ausfälle können sich Bauprojekte heute nicht mehr leisten.

»Unsere Kunden stehen täglich unter immensem Zeit- und Kostendruck. Effizienz und Sicherheit sind die entscheidenden Faktoren auf jeder Baustelle«, erklärt Maik Spindler, Geschäftsführer der Schwarzmüller-Gruppe. »Unsere Fahrzeuge sind so konzipiert, dass sie genau diese Anforderungen erfüllen – mit leistungsstarker Technik, praxisgerechten Lösungen und maximaler Zuverlässigkeit.« s

Für eine größere Ladungsvielfalt beim Windkraftausbau

Mit einem weiteren Typ »Mega Windmill Trailer XXL« (MWTXXL) baut Nooteboom sein Programm für den Transport von Windkraftanlagen aus. Der erste Nooteboom »MWTXXL« hat bereits seinen Betrieb aufgenommen.

DDie Trailer der »Mega Windmill«-Familie sind für den Transport großer Turmsegmente mit einem Gewicht von bis zu 100 t ohne Ladefläche und für das Be- und Entladen ohne Kraneinsatz konzipiert.

urch seine Verstellbarkeit eigne sich der Trailer nach Unternehmensangaben für den Transport von größeren Turmsegmenten als bisher. Auch Turmteile mit kleinerem Durchmesser und beispielsweise Turbinengehäuse können weiterhin einfach transportiert werden, womit der neuen »MWT-XXL« multifunktional einsetzbar sei. Das polnische Transportunternehmen Transannaberg hat kürzlich den ersten Nooteboom »MWT-XXL« in Betrieb genommen.

Alle Trailer der Mega-Windmill-Familie sind speziell für den Transport großer Turmsegmente von Windkraftanlagen mit einem Gewicht von bis zu 100 t ohne Ladefläche und für das Be- und Entladen ohne Kraneinsatz konzipiert. Die Größe der Komponenten von Windkraftanlagen nimmt jedoch weiter zu. Bereits der »MWT-XL« konnte größere Turmsegmente mit einem Innendurchmesser von bis zu ca. 5 700 mm als der ursprüngliche »MWT« transportieren. Jetzt legt der »MWT-XXL« der dritten Generation eine noch größere Bandbreite an den Tag: Es lassen sich Turmsegmente mit einem Innendurchmesser von ca. 2 850 mm bis 6 100 mm transportieren, ohne dass Anpassungen am Montagerahmen erforderlich sind. Dies wird durch einen doppelten, hydraulisch höhenverstellbaren A-Rahmen erreicht. Die Ladung wird mit der einzigartigen Drei-Punkt-Aufnahme geklemmt, womit der Nooteboom »MWT-XXL« nach Unternehmensangaben weiterhin die einfachste Bedienung und die kürzeste Be- und Entladezeit auf dem Markt bietet. Die Nutzlast beträgt rund 100 t und das leere Fahrzeug bleibt deutlich unter 4 m Höhe.

Stabilitätstests der praktischen Art

Mit zunehmender Größe der Windturbinenteile steigt auch die Höhe des Schwerpunkts, was eine erhöhte Stabilität des Anhängers für einen sicheren Transport erfordert. Zusätzlich zu den üblichen theoretischen Berechnungen führte Nooteboom daher auf der Teststrecke der niederländischen Stra-

ßenverkehrsbehörde (RDW) in Lelystad Stabilitätstests durch. Untersucht wurden die Unterschiede im Fahrverhalten zwischen Luftfederung und hydraulischer Federung. Diese Tests ergaben, dass der neue 2,84 m breite selbstlenkende Nachlauf-Dolly von Nooteboom mit Luftfederung mindestens so stabil ist wie ein vergleichbarer Nachläufer mit hydraulischer Federung und Pendelachsen.

Darüber hinaus kann der Fahrer bei diesem Fahrzeug mit Luftfederung deutlich bemerken, wenn sich das Fahrzeug zu neigen beginnt, sodass er intuitiv die Geschwindigkeit reduzieren und so die Gefahr abwenden kann. Bei Nachläufern mit hydraulischer Federung und Pendelachsen fehlt laut Nooteboom diese Frühwarnung, sodass der Fahrer unter Umständen nicht mehr rechtzeitig eingreifen kann.

Luftfederung: eine sichere und nachhaltige Option Nooteboom entschied sich für die Vorteile der Luftfederung. Dank dieser zeichnet sich der neue »MWT-XXL« nach Unternehmensangaben durch einfachste Bedienung, geringe Wartungskosten und ein niedriges Eigengewicht aus. Damit bleibt das Gesamtzuggewicht der beladenen Kombination in den meisten Fällen unter 150 t. Selbst wenn eine luftgefederte Achse durch große Unebenheiten auf der Straße bis zum Anschlag einfedert, bleibt der Druck im Federungssystem erhalten und die anderen Achsen tragen weiterhin das Gewicht. Im Gegensatz dazu gehe laut Nooteboom bei der hydraulischen Federung in solchen Situationen der Druck verloren, wodurch die gefederte Achse viel stärker überlastet werde. Als Nebeneffekt wird erwähnt, dass die Luftfederung durch den geringeren Hydrauliköleinsatz im Fahrzeug umweltfreundlicher sei.

Der neueste »MWT-XXL« ist serienmäßig mit einem 2,84 m breiten, selbstlenkenden Nachlauf-Dolly ausgestattet. Nooteboom kann aber den »MWT« für kleinere Durchmesser auch mit einem 2,55 m

breiten Nachlauf-Dolly liefern. Dieser schmalere Nachläufer beansprucht weniger Platz auf der Straße und bleibt im Leerzustand unter der gesetzlich zulässigen Fahrzeugbreite, was für die Erteilung von Ausnahme-Genehmigungen in mehreren europäischen Ländern von Vorteil ist.

Verstellbare Haken für alle Turmsegmente

Eine neue Option für den Nooteboom »MWT-XXL« sind verstellbare Haken, die den Turm unten einspannen. Diese sind leicht verstellbar und ermöglichen das sichere Verladen und Transportieren von Turmteilen mit dickeren, dünneren oder deut-

lich anders geformten Flanschen ohne zusätzliche Hilfsmittel. Damit können die unterschiedlichsten Windkraftanlagenteilen mit dem neuen Nooteboom »MWT-XXL« transportiert werden. Transannaberg hat diese verstellbaren Haken bereits erfolgreich in der Praxis eingesetzt. s

Der »MWT-XXL« unterstützt den Anwender Transannaberg aus Polen beim Bau von Windkraftanlagen.

Im Vordergrund stehen praxisnahe Lösungen

Die ES-GE Nutzfahrzeuge

GmbH präsentiert auf rund 450 m² ihr umfassendes Leistungsspektrum als Komplettanbieter im Bereich Schwerlast-Nutzfahrzeuge. Mit einem Querschnitt des Fahrzeugangebots, das Anhänger, Auflieger und motorgetriebene Zugfahrzeuge mit und ohne Ladekran abdeckt, richtet sich ES-GE an ein breites Fachpublikum.

DAls enger Partner von Faymonville und Topseller der Marke »Max Trailer« zeigt die ES-GE Neuheiten sowie bewährte Modelle aus dem Hause Faymonville.

er Fokus liegt dabei klar auf dem Schwerlast-Bereich, so Markus Hurdelhey, Geschäftsführer der ES-GE: »Die Bauma ist eine hervorragende Plattform, um Neuheiten und maßgeschneiderte Lösungen im Schwerlast-Bereich zu präsentieren. Als Händler mit Eigenmarke und einem breiten Markenportfolio fühlen wir uns auf der Bauma zwischen den unzähligen Baumaschinenherstellern und Dienstleistern gut aufgehoben. Mit unseren Exponaten auf unserem Stand im Freigelände möchten wir in München wieder einmal unseren hohen Anspruch an Qualität, Technik, Sicherheit und Service hervorheben.« Als enger Partner von Faymonville und Topseller der Marke »Max Trailer« wird die ES-GE Neuheiten sowie bewährte Modelle aus dem Hause Faymonville präsentieren. Ergänzend dazu können sich Fachbesucher auf Auflieger und Anhänger der Eigenmarke sowie auf Sattelzugmaschinen und Lkw mit Ladekran freuen, die sich bei der ES-GE

insbesondere im Mietgeschäft bewährt haben. Dabei stehen praxisnahe Lösungen im Vordergrund –beispielsweise individuell aufgebaute Fahrzeuge mit Ladekranen, die für anspruchsvolle Einsätze im Bau- und Schwerlastsegment konzipiert sind. s

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ES-GE Stand 918/2 Halle FN

Anfang Februar wurde der 1 000. »Trigenius« feierlich übergeben.

Von null auf 1 000

Bei der feierlichen Übergabe eines »Trigenius« an einen Kunden aus Waldmünchen bei München gab es eine zusätzliche Überraschung: Es handelte sich bei diesem Exemplar um den 1 000. Dreiseitenkipper seit der Vorstellung der Baureihe im Jahr 2022. Seitdem bietet das Konzept der Dreiseitenkippfunktion einer breiten Kundenschicht ein vielseitiges Einsatzspektrum. Diese schätzen darüber hinaus die Robustheit und Wirtschaftlichkeit genauso wie die Vorteile, die sich aus der erhöhten Nutzlast und Benutzerfreundlichkeit ergeben.

Darüber hinaus zeigt die 1 000. Auslieferung auch, dass Meiller mit seinem Aufbau genau richtig liegt. »Wir orientieren uns bei der Weiterentwicklung immer an den Kundenwünschen«, so Christoph Thanner, Produktmanager für den »Trigenius« bei Meiller. »Gerade die jüngste Innovation, die Krankonsole, basiert auf Kundenwünschen.« Durch die patentierte Aufbauschnittstelle können Kräne zwischen Fahrerhaus und Kippbrücke montiert werden. Die Krankonsole ist aus hochfestem, beschichtetem Stahl gefertigt und bietet eine hohe mechanische Festigkeit sowie einen verbesserten Korrosionsschutz. Die Querträger im Kranbereich dienen der Hilfsrahmenversteifung und Kranverblockung und sorgen dafür, dass die beim Kranbetrieb auftretenden Lasten optimal verteilt werden. Dank dieser konstruktiven Lösung kann auf Schweißarbeiten verzichtet werden, was nicht nur die Montagezeit reduziert, sondern auch das Risiko von Materialschwächen durch Verzüge minimiert.

Allgemein kommen beim »Trigenius« hochfeste Stähle kombiniert mit moderner Laserschweißtechnik zum Einsatz. Zusammen mit einer neuen Bauweise konnte hierdurch laut Meiller je nach Modell ein Nutzlastgewinn von bis zu 370 kg erreicht werden. Somit hätten besonders große Transportvolumina einen wirtschaftlichen Vorteil, wenn sie mit dem »Trigenius« transportiert werden. Die Baureihe ist mit einer KTL-Grundierung und Hohlraumversiegelung ausgestattet, die nach Herstellerangaben »einen herausragenden Korrosionsschutz bieten«. Besonders in Be-

reichen wie dem Tiefbau oder Straßenbau, in denen Fahrzeuge extremen Bedingungen ausgesetzt sind, soll dies für eine verlängerte Lebensdauer und geringere Betriebskosten sorgen.

Die optimierte Bauteilgeometrie, die mit der Finite-Elemente-Methode entwickelt wurde, sorgt dafür, dass die Belastungen im Fahrzeug optimal verteilt werden. In Kombination mit geschraubten Verbindungen, welche die Montage erleichtern und die Nachrüstung von Zubehör wie Werkzeugkästen oder Halterungen ermöglichen, wird die Flexibilität des Fahrzeugs weiter erhöht.

Der »Trigenius« bietet eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Insbesondere Bauhöfe profitieren von der modularen Bauweise, die eine einfache Nachrüstung und Anpassung ermöglicht. Lohnunternehmer schätzen die hohe Wirtschaftlichkeit, die durch das reduzierte Eigengewicht, die gesteigerte Nutzlast und den geringen Wartungsaufwand erzielt wird. Straßenbauunternehmen setzen auf die robuste Bauweise und die zuverlässige Kippfunktion, die auch unter anspruchsvollen Bedingungen funktioniert.

Die Auslieferung des 1 000. »Trigenius« verdeutlicht die breite Akzeptanz dieser Kipper-Generation. Mit der Kombination aus technischer Innovation, praxisorientierter Konstruktion und einer klaren Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nutzer setzt der »Trigenius« laut Hersteller Maßstäbe, die zeigen, wie moderne Fahrzeugtechnik wirtschaftliche und praktische Anforderungen gleichermaßen erfüllen kann. s

MEILLER

Neuheiten für den Straßenbau

Die deutsche Infrastruktur ist marode: Es gibt einen Stau an notwendigen Investitionen gerade im Brücken- und Straßenbau. Die zur Sanierung eingesetzten Maschinen wie Fertiger, Fräsen, Walzen und Straßenmarkierungsmaschinen sind aufgrund ihrer Bauhöhe, Beschaffenheit oder Bodenfreiheit jedoch nicht immer einfach zu verladen und zu transportieren. Blomenröhr Fahrzeugbau präsentiert aus diesem Grund Kipper und Tieflader, die speziell auf die Anforderungen des Straßenbaus zugeschnitten sind.

Der diesjährige Fokus des Messeauftritts liegt auf Tiefladern, die durch ihre Konstruktionsdetails überzeugen sollen. Dank eines besonders flachen und niedrigen Auffahrwinkels ermöglichen sie den sicheren und effizienten Transport von Straßenbaumaschinen wie Fertiger, Fräsen, Walzen oder Straßenmarkierungsmaschinen. Dies wird durch ei-

Der Tandem-Durchfahrttieflader Typ »568/10500« bietet einen 8°-Auffahrwinkel für den Transport von Fräsen, Walzen oder Fertigern sowie große Staukästen vor den Kotflügeln.

dachte Bauweise gewährleistet, die speziell auf die Bedürfnisse moderner Bauunternehmen abgestimmt ist.

Die Bedienung der schweren Ladebordwände lässt sich dank einer innovativen Elektro-Hydraulikpumpe in Kombination mit einer Funkfernbedienung oder Smartphone-App einfacher und schneller denn je erledigen. Diese Technologie reduziert den Zeitaufwand beim Be- und Entladen nach Herstellerangaben erheblich und sorgt für eine komfortable sowie sichere Handhabung auf der Baustelle.

Neuer 19-t-Dreiseitenkipper

Ein weiteres Highlight ist der neue 19-t-Dreiseitenkipper, welcher speziell für den Transport von schweren Baumaschinen und Schüttgütern entwickelt wurde. Mit seiner niedrigen Ladehöhe, Flügeltüren und einer pneumatischen, automatischen Heckklappenöffnung soll dieser neue Maßstäbe in puncto Effizienz und Flexibilität setzen. Bauunternehmer profitieren nach Herstellerangaben von einer robusten Bauweise, die selbst unter anspruchsvollen Bedingungen zuverlässige Leistung gewährleistet. s

Kippfahrzeuge, die was leisten.

Leichtbau trifft auf Robustheit: Hochfester Stahl und Aluminium reduzieren das Gewicht und erhöhen die Verschleißfestigkeit. Durchdachte Details wie der austauschbare Verschleißboden und die ferngesteuerte Plane sorgen für sicheres und effizientes Handling – in Bau, Entsorgung und Landwirtschaft.

Mehr Informationen unter: schwarzmueller.com/bau

München

7. bis 13. April 2025

Freigelände NORD, Stand: 818/4 schwarzmueller.com

Blomenröhr
623/14 Halle FN

Breiteres Angebot trotz Stagnation

Die wirtschaftliche Situation auf dem Lkw-Markt hält KH-Kipper nicht davon ab, ein wichtiges Jubiläum zu feiern: Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1997 haben 27 000 Einheiten die Firma verlassen. Trotz Rückgängen bei den meisten Herstellern auf dem Markt war 2024 das nächste Jahr, in dem KH-Kipper Wachstum verzeichnete. Entsprechend gestärkt freut sich das Unternehmen darauf, den Besuchern der Bauma seine Produkte und Dienstleistungen vorstellen zu dürfen.

Das wichtigste Ereignis des vergangenen Jahres stellte die Markteinführung des neuesten Produkts von KH-Kipper dar: dem »W1RB Rock Bull«-Steinbruchkipper. Bereits der Name weist auf die wichtigsten Eigenschaften hin, ohne die kein Fahrzeug in einer Mine lange bestehen kann: Stärke, Effizienz und Langlebigkeit. Während der Konzeption stand jedoch ein weiteres Ziel oben auf der Agenda: die Ladekapazität um mindestens 15 Prozent zu erhöhen. Nach Monaten intensiver Arbeit und direktem Feedback der Benutzer wurden die Erwartungen übertroffen, indem sogar eine um mehr als 16 Prozent höhere Ladekapazität im Vergleich zu früheren Kippergenerationen erreicht wurde. Die erhöhte Effizienz beim Transport von Aushubmaterial, die dieses Produkt bietet, ist sowohl für die Geschäftsoptimie-

Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1997 haben mittlerweile 27 000 Einheiten die Firma verlassen.

rung als auch für die nachhaltige Entwicklung von Vorteil. Kipper auf einem Lkw-Fahrgestell tragen dank des geringeren Kraftstoffverbrauchs und der leichten, aber dennoch langlebigen Struktur der Kippermulde aus »Hardox«500-TUF-Stahl zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei. Das Fahrzeug nutzt modernste digitale Technologien wie ein Fahrzeugleistungsüberwachungssystem mit in der Cloud gespeicherten Daten und eine Rückfahrkamera mit künstlicher Intelligenz.

Die IAA Transportation, auf welcher der Rock Bull der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde,

ist ein Indikator dafür, in welche Richtung sich die europäische Lkw-Industrie in den nächsten Jahren entwickeln wird. Weiterhin stark ist der Trend zur Elektrifizierung schwerer Nutzfahrzeuge trotz der enormen Herausforderungen, denen sich die Nutzer in der Praxis gegenübersehent. KH-Kipper hat bisher auf mehr als 20 solcher Elektro-Fahrgestelle seine Kippaufbauten montiert, allerdings bisher hauptsächlich für Kunden in Norwegen. s

Der Webfleet CO²-Report liefert Echtzeit- und Verlaufsdaten zu Fahrten sowie monatliche und jährliche Einblicke.

Webfleet erweitert sein CO²-Reporting-Tool für Fahrzeugflotten um noch breitere Analysemöglichkeiten. Das Tool wurde von TÜV Rheinland zertifiziert und macht es möglich, dass Fuhrparks nun über direkte Emissionen (Scope 1) und indirekte Emissionen (Scope 2) ihrer Fahrzeuge berichten und dabei entfernungs- sowie kraftstoffbasierte Berechnungsmethoden anwenden können.

Der Webfleet-CO₂-Report liefert Echtzeit- und Verlaufsdaten zu Fahrten sowie monatliche und jährliche Einblicke und

trägt dazu bei, dass Fuhrparks die neue EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) zu erfüllen. Das Berichtstool trennt Scope 1, die direkten Emissionen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, und Scope 2, die indirekten Emissionen von aus dem Netz bezogenem Strom, der von Elektrofahrzeugen verbraucht wird. Fuhrparks erhalten so einen klaren und verein-

fachten Überblick über ihren CO₂-Fußabdruck. Die Software berechnet automatisch Kohlendioxid-Äquivalente (CO₂-eq), indem sie die Emissionen von Kohlendioxid (CO₂), Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N₂O) berücksichtigt. Damit ist die Einhaltung der etablierten THG-Protokollrichtlinien gesichert und die Standardanforderung für die CSRD-Berichterstattung wird erfüllt. j

KH-Kipper Stand 722/7 Halle FN

»Hardox« feiert sein 50-Jähriges und wird emissionsfrei

Das Jahr 1974 brachte einen Durchbruch in der Stahlherstellung, als SSAB das weltweit erste biegbare Verschleißblech einführte. Die Kombination aus Härte und Zähigkeit half, das Problem der Sprödigkeit herkömmlicher abriebfester Stähle zu lösen, die sich kaum biegen ließen und schweren Stößen im Einsatz nicht standhielten. 1983 entwickelte das SSAB-Werk im schwedischen Oxelösund ein wirklich hartes Verschleißblech, das unter dem Markennamen »Hardox« bekannt wurde. 50 Jahre später stellt das Unternehmen den allerersten emissionsfreien Stahl im Sortiment vor: »Hardox 450«, hergestellt aus SSAB »Zero«.

Alles begann mit »Hardox 400«, der 1974 auf den Markt kam. Es war das erste benutzerfreundliche Verschleißblech mit mechanischen Eigenschaften, die es ermöglichten, es ohne Probleme in der Werkstatt zu schneiden, zu biegen, zu schweißen und zu bearbeiten. Dann kam »Hardox 450« und machte Hardox zum verschleißfesten Stahl der Wahl für anspruchsvolle Kunden in aller Welt. Nach diesem ultimativen Arbeitspferd entstand eine breite Palette von Güten, die fast jede denkbare Herausforderung auf der Baustelle meistern: »Hardox 500 Tuf«, »Hardox HiAce« und »Hardox HiTemp«. Als »Hardox 500 Tuf« auf den Markt kam, wurde es schnell zum neuen Standard für Verschleißbleche. Mit seiner herausragenden Härte und Zähigkeit bietet es laut SSAB unvergleichliche Leistungen, selbst unter Frostbedingungen, und kann in nahezu allen Anwendungen eingesetzt werden. Die gesamte Produktpalette umfasst auch den extraharten »Hardox HiTuf«, und für Verschleißteile und Laufbuchsen, die eine außergewöhnliche Härte erfordern, können die Kunden zwischen »Hardox 500«, »Hardox 550«, »Hardox 600« und »Hardox Extreme« wählen.

Wegweisend für die Zukunft des Stahls Beim Rückblick auf 50 Jahre Fortschritt bleibt das Unternehmen seinem Ziel treu, einen Stahl zu entwickeln, der den Herausforderungen einer modernen Welt gerecht wird. Deshalb wird in diesem Jahr der allererste emissionsfreie Stahl im Hardox-Sortiment vorgestellt: »Hardox 450«, hergestellt aus SSAB »Zero«.

Diese neue Version des »Hardox«-Verschleißblechs behält alle Eigenschaften bei, die »Hardox 450« nach Herstellerangaben zum weltweiten Maßstab für Premium-Verschleißbleche gemacht haben, geht aber noch einen Schritt weiter. SSAB »Zero« wird aus recyceltem Stahl in einem Verfahren hergestellt, das mit fossilfreiem Strom und Biogas betrieben wird – mit dem Ergebnis, dass bei der Stahlherstellung praktisch keine Kohlenstoffemissionen entstehen. Die Kohlenstoffemissionen aus fossilen Brennstoffen bei der Produktion von SSAB »Zero« betragen weniger als 0,05 kg CO₂e/kg Stahl in Scope 1 und Scope 2 des GHG-Protokolls. Dieser Stahl kann die Umweltbelastung durch die Stahlproduktion noch weiter reduzieren. s

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07. - 13.04.2025

Mit der Anschaffung der drei MAN »eTGX SZM« erfolgt beim Betonwerk Bad Lausick ein weiterer wichtiger Schritt zur emissionsfreien Baustellenlogistik.

Vollelektrische Transportlösung für emissionsfreie Bau- und Betonlogistik

Das Betonwerk Bad Lausick hat Anfang Februar zwei von insgesamt drei bestellten MAN »eTGX« übernommen. Mit der vollelektrischen Transportlösung setzt das Unternehmen ein klares Zeichen für eine nachhaltige und emissionsfreie Bau- und Betonlogistik. Der dritte »eTGX« folgt in Kürze. Die Fahrzeuge werden sowohl für den Transport von Betonprodukten und Zementen als auch in der anspruchsvollen Logistik für Brückenbauten eingesetzt.

Die MAN-»eTGX«-Sattelzugmaschine bietet nach Herstellerangaben eine hohe Leistung und alltagstaugliche Reichweite von rund 500 km – ideal für die Herausforderungen im Baustellenverkehr. Dabei ermöglicht sie eine nachhaltige Alternative zu konventionellen Antrieben. Die drei MAN »eTGX« sind als Sattelzugmaschinen konzipiert und verkehren innerhalb der eigenen Standorte des Betonwerks Bad Lausick, um Grundstoffe zur

Betonherstellung zu transportieren. Die Fahrzeuge können mit einem speziellen Sattelauflieger kombiniert werden, der eine Vorrichtung zum Transport von Frischbeton besitzt. So werden beispielsweise Baustellen in Leipzig beliefert.

Auch kommen die MAN »eTGX« mit Sattelaufliegern für den Transport von Betonfertigteilen, Pflastersteinen, Brunnen- und Schleusenteilen aus Beton auf Baustellen oder zu Privathaushalten zum Einsatz. Die Anwendungsmöglichkeiten sind dementsprechend vielseitig. »Mit den neuen MAN ›eTGX‹ gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung klimafreundlicher Transportlösungen. Die Kombination aus emissionsfreier Mobilität und der gewohnt

hohen MAN-Qualität macht diese Fahrzeuge zur perfekten Wahl für unsere Einsätze«, sagt Robin Schulze, Geschäftsführer des Betonwerks Bad Lausick. »Wir freuen uns, dass das Betonwerk Bad Lausick als langjähriger MAN-Kunde auf den ›eTGX‹ setzt. Das Unternehmen zeigt eindrucksvoll, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im Bau- und Betontransport Hand in Hand gehen können«, ergänzt Stefan Schall, Geschäftsführer Truck, Van & Used von MAN Truck & Bus Deutschland. Das Betonwerk Bad Lausick ist seit über 25 Jahren MAN-Kunde und zählt mit rund 160 Mitarbeitenden an sechs Standorten zu den führenden Anbietern von Betonprodukten in der Region. Das Unternehmen beliefert so-

L MAN

wohl private Kunden als auch Großprojekte. Der Fuhrpark des Unternehmens umfasst neben mehreren Betonpumpen, Kranfahrzeugen und Betonmischern auch Sattelzugmaschinen und eine Baugeräte-Vermietung. Das Alleinstellungsmerkmal des Betonwerks ist die komplette Leistungspalette aus einer Hand: von der Betonherstellung über den Transport bis hin zur Unterstützung mit Spezialgeräten vor Ort.

Elektrifizierung des Fuhrparks

Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. Bereits frühzeitig hat das Unternehmen in Sonnenkollektoren und Speichersysteme investiert. Zudem sind vollelektrische Baugeräte seit Jahren im täglichen Einsatz. Mit der Anschaffung der drei MAN »eTGX SZM« erfolgt nun ein weiterer wichtiger Schritt zur emissionsfreien Baustellenlogistik.

Flexibilität durch Vermietung

Der Einsatz der drei MAN »eTGX« beim Betonwerk Bad Lausick erfolgt durch die TIP Group, einen herstellerunabhängigen Nutzfahrzeug-Vermieter und Dienstleister für die Transport- und Logistikindustrie. Durch die Bereitstellung des MAN-eTrucks ermöglicht TIP Unternehmen wie dem Betonwerk Bad Lausick, flexibel und schnell auf die wachsenden Anforderungen einer nachhaltigen Logistik zu reagieren. »Unser Ziel ist es, unsere Kunden mit modernen, umweltfreundlichen Fahrzeugen auszustatten und sie auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen«, erklärt Oliver Bange, Vice President Central Europe Region der TIP Group. Diese engagiert sich aktiv für eine nachhaltigere Zukunft in der Logistikbranche. Mit ihrem Fokus auf die Vermietung emissionsfreier Fahrzeuge leistet TIP einen wichtigen Beitrag zur Einführung emissionsfrei-

er Lösungen. Dieser innovative Ansatz unterstützt nicht nur die Dekarbonisierung der Branche, sondern treibt auch die Transformation hin zu einer klimafreundlicheren Logistik konsequent voran. s

Übergabe der ersten zwei von insgesamt drei bestellten MAN »eTGX« für das Betonwerk Bad Lausick.

Zuverlässiger Partner für anspruchsvolle Einsätze

Arbeiten in der Höhe, das ist der Job von Antoine Apertet und seinem Mercedes-Benz »Arocs 3351«. Zusammen erledigen die beiden einen eher seltenen Job: die Installation und Instandsetzung von Skiliften – Arbeiten, die im Sommer stattfinden, denn im Winter müssen die Anlagen laufen. Das Unternehmen Comag mit Sitz in Albertville ist bekannt für seine Spezialisierung auf Seiltransportsysteme, insbesondere Skilifte und Seilbahnen.

FDaimler Truck B4.141, B4.233

ür die Reparatur der Lifte waren Apertet und sein »Arocs« auf den Pisten des berühmten Ferienortes Tignes in Savoyen auf einer Höhe von 2 726 m unterwegs. Die Aufgabe war das Entfernen einer Liftstationsanlage vor der Eröffnung der Wintersaison. Die Ladung ist zwar leicht, allerdings war die Zufahrt zum Gelände aufgrund von heftigen Regenfällen, die das Gelände sehr rutschig gemacht hatten, erschwert. Apertet stattete den »Arocs« für diesen Anlass mit Ketten auf allen Rädern aus. Um seine Aufgaben zu meistern, ist der 6x6-»Arocs 3351« u. a. ausgestattet mit einer Turbo-Retarder-Kupplung (TRK). Diese ermöglicht sowohl feinfühliges und verschleißfrei-

Antoine Apertet von Comag und seine Spezialanfertigung eines »Arocs 3351« im Einsatz.

es Anfahren als auch Rangieren bei niedrigsten Geschwindigkeiten. Das System nützt das verfügbare Drehmoment des Motors vollständig aus und liefert die nötige Anfahrzugkraft bis zur Traktionsgrenze. Herz-

Der Sprinter: 30-jährige Erfolgsgeschichte

MERCEDES-BENZ – Vor 30 Jahren brachte die Marke mit Stern einen Transporter auf den Markt, der Geschichte schreiben sollte: den Sprinter. Als erster Mercedes-Benz Transporter mit einem klingenden Namen revolutioniert er 1995 das Segment der leichten Nutzfahrzeuge – und wird schnell zum Namensgeber für die gesamte Fahrzeugklasse.

Damals wie heute soll er nach Ansicht von Mercedes-Benz für Qualität und Innovation stehen. Der Sprinter ist weltweit im Einsatz und hat eine hohe Wiederkaufsrate, auch aufgrund seiner Beliebtheit unter Auf- und Umbauherstellern, die ihn für vielfältige Einsatzfelder weiter aufrüsten. 75 Prozent aller Sprinter weltweit werden umgebaut. Mercedes-Benz startet die Feierlichkeiten des Sprinter-Jubiläumsjahrs mit einem Sondermodell und zeigt im Mercedes-Benz-Museum in einer Sonderpräsentation einen Sprinter der ersten Generation sowie den aktuellen Sprinter und sein batterieelektrisch angetriebenes Pendant, den eSprinter. Begleitet werden die Aktivierungen

von einer Marketing kampagne, die unter dem Motto »Eine Ikone seit 30 Jah ren« den segmentprä genden Einfluss des Mercedes-Benz-Sprin ters in den Vordergrund stellt. »Mit dem Mercedes-Benz-Sprinter haben wir seit nunmehr 30 Jahren eine Ikone der Transporter im Portfolio. Der Sprinter hat in dieser Zeit eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben und wurde vielfach weltweit verkauft. Noch in diesem Jahr werden wir die Marke von 5 Mio. abgesetzten Fahrzeugen knacken. Seit drei Jahrzehnten prägt er den Alltag der Menschen und hält die Welt mobil. Egal

stück des Lkw ist der Motor »OM 471« mit 12,8 l Hubraum und 375 kW/510 PS. Der 6x6-Allradantrieb wird in dem schwierigen und steilen Gelände auf den mehr als 2 700 m Höhe ordentlich gefordert. j

Der Sprinter ist bereits seit über 30 Jahren am Markt vertreten.

ob im Rettungswesen, bei Lieferdiensten, im Handwerk oder auf Baustellen – der Sprinter hat sich als perfekter Businesspartner etabliert. Seit rund fünf Jahren fährt er zudem auch vollelektrisch und lokal CO₂-emissionsfrei vor«, so Klaus Rehkugler, Leiter Vertrieb & Marketing Mercedes-Benz Vans. d

Als Teil der »Power«-Serie ist der »HP 20 A TEC« speziell für den effizienten Containertransport auf Baustellen ausgelegt.

L PALFINGER

Spannende Neuheiten feiern Messepremiere

Unter dem Motto »Go for Solution P« präsentiert Palfinger sein umfassendes Portfolio an Kran- und Hebelösungen, Services sowie Innovationen. Im Mittelpunkt steht der »PK 880 TEC«, der in München seine Weltpremiere feiert. Darüber hinaus dürfen sich Besucher auf zwei Weltpremieren innerhalb der »TEC«-Reihe der Hubarbeitsbühnen sowie einer weiteren in der »FL«-Reihe der Mitnahmestapler freuen. Mit diesen und vielen weiteren Produkt- und Service-Highlights sowie dem »HP 20 A TEC«-Abrollkipper will das Unternehmen neue Maßstäbe für Hebelösungen setzen.

Das Highlight am Messestand von Palfinger wird der »PK 880 TEC« sein, der erstmals dem globalen Markt präsentiert wird. Der Kran kombiniert modernste Technologie mit den neuesten »Connected plus+«-Lösungen und liefert so neben einer hohen Präzision und Hebeleistung auch eine maximale Betriebszeit. Live-Daten und Funktionen wie die erweiterte Einsatzplanung ermöglichen einen effizienten Betrieb. Ausgestellt wird der Kran mit innovativem Zubehör wie der gerade erst vorgestellten kippbaren Krangabel, der neuen P6-Funkfernsteuerung und der elektrischen Antriebseinheit »EPU40«, die einen emissions- und geräuscharmen Einsatz sicherstellt.

Hoch hinaus

2024 hat Palfinger seine europäische Drehscheibe für Hubarbeitsbühnen in Löbau in Sachsen etabliert, um diese Produktlinie strategisch auszubauen. Auf der Bauma wird die neue »TEC»-Reihe vorgestellt. Unter den vier Modellen mit Arbeitshöhen von 19 bis 28 m sind zwei Weltpremieren. Die leistungsstarken Allrounder der 3,5-t-Klasse überzeugen im Hinblick auf Sicherheit, Qualität sowie Leistung und sind ab der Messe optional mit dem geräusch- und emissionsarmen »eDrive«-Akkupaket erhältlich. Darüber hinaus wird Palfinger die Mitnahmestapler der »FL«-Reihe am Messestand ausstellen und die neuesten Updates der Reihe präsentieren, darunter eine weitere Weltpremiere.

Leistungsstark und effizient

Palfinger Stand FN.720/12 Freigelände Nord

Die Abroll- und Absetzkipper runden die Produktpräsentation ab. Als Highlight nennt der Hersteller den »HP 20 A TEC«. Dieser Abrollkipper bringt fortschrittliche Kabinensteuerung, moderne Funktionen wie Memory-Position und verbesserten Spezifikationen mit. Als Teil der »Power«-Serie ist der »HP 20 A TEC« speziell für den effizienten Containertransport auf

Baustellen ausgelegt und ideal für große Abfallcontainer oder Schüttgut wie Kies geeignet. Die robuste, bewährte Konstruktion minimiert Wartungsaufwand und Verschleiß. Die neue maßgeschneiderte und anpassbare »V-Drive«-Kabinensteuerung sorgt zudem für intuitive Bedienung und maximale Sicherheit bei anspruchsvollen Einsätzen.

Smarte Servicelösungen

Palfinger unterstützt seine Kunden über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg mit maßgeschneiderten Services. Mit der zunehmenden Leistungsfähigkeit der Produkte und der Integration digitaler Lösungen hat sich auch das Serviceangebot weiterentwickelt. Daher zeigt das Unternehmen eine Auswahl an Highlights, wie »Palfinger Connected«, eine digitale Plattform für effizientes Flottenmanagement, die durch die Analyse von Maschinendaten und relevanten Nutzungsinformationen eine maximale Betriebszeit ermöglicht. Mit dabei ist zudem »Paldesk« für technische Dokumentation und Konfiguration, den VR1-Trainingssimulator für eine optimierte Schulung von Bedienern sowie die maßgeschneiderten Serviceverträge. j

Auf der Bauma wird u. a. die neue »TEC»-Reihe der Hubarbeitsbühnen vorgestellt.

PALFINGER (2)

Erfahrene Trainer stehen an jedem Punkt mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen zur Seite.

Schulung in Aktion in der Coreum Akademie

COREUM – Drei Tage intensives Training an Bagger, Radlader und Dumper für Maschinenführer aus der Energiebranche in der Coreum Akademie. Ein Schwerpunkt der Schulung lag auf dem Umgang mit dem KTEG-P-Line-System inklusive digitaler Assistenzsysteme.

Johnny klettert aus einem Raupenbagger mit kleinem Heckschwenkradius und die Freude ist ihm anzusehen: »Das macht richtig Spaß!« Der Maschinist und seine zwei Kollegen Maik und Steffen arbeiten für ein Energieunternehmen. Sie sind drei Tage im Coreum zu einem individuell für sie konzipierten Anwendertraining. Ihr Stundenplan enthält praktisches Training an Dumper, Radlader und Bagger mit digitalen Assistenzsystemen. Theoretische Unterrichtseinheiten u. a. zur Arbeitssicherheit, Wartung und Pflege der Maschinen stehen ebenfalls auf dem Programm. Die drei Maschinisten arbeiten abwechselnd jeweils mit einem Mobil-, Kompakt- und Raupenbagger. Alle Bagger sind mit der P-Line, einem von der Kiesel-Tochter KTEG entwickelten modularen System, ausgestattet. Die P-Line verbindet einen vollhydraulischen Rotationsschnellwechsler mit speziell entwickelten Anbaugeräten und digitalen Assistenzsystemen. Die erfahrenen Maschinenführer üben den Umgang mit dem um 360° frei drehbaren Schnellwechsler. Sie arbeiten mit verschiedenen Löffeln, auch einem Schwenklöffel, sowie hydraulischen Anbaugeräten wie dem Anbauverdichter –immer wieder unterstützt von einem Anwendungsberater und dem Trainer der Coreum Akademie, Markus Stegmüller. Sie stehen den Teilnehmern an jedem Punkt mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen zur Seite, klettern immer wieder ins Fahrerhaus des Baggers und erklären. »Das Steuern des Rotationsschnellwechslers und der Umgang mit den Anbaugeräten lässt sich gut erlernen. Wir bekommen von unseren Trainern eine perfekte Unterstützung«, sagt Steffen. Die Maschinisten führen die Bagger und deren Anbaugeräte immer exakter. »Das funktioniert genial einfach!« Maik ist begeistert. Er erzählt von seiner Arbeit im Tagebau: »Ein Förderband kreuzt meinen Arbeitsbereich. Mein Bagger passt nicht darunter durch. Wäre er mit der ›P-Line‹ ausgestattet, könnte ich mit dem Baggerarm durchgreifen, das Anbaugerät in Position drehen und bearbeiten, was getan werden muss. Ich bräuchte nicht einmal einen Schwenklöffel. Der Drehmotor gibt mir alle Freiheiten. Das würde uns richtig viel Zeit sparen.« Für den Nachmittag steht das Training am Radlader auf dem Programm. Am dritten Tag erwartet sie dann noch Theorie und Praxis zum Umgang mit dem Bell-Dumper. »In der Coreum Akademie können wir das ganze Trainingsspektrum abdecken – Theorie, Praxis oder technische Fortbildungen. Wir stellen aber auf Wunsch auch ganz individuelle Trainingsprogramme zusammen«, erläutert der erfahrene Trainer Markus Stegmüller. s

JCB feiert 1 000 000. Baggerlader

JCB – JCB, Erfinder und weltweit führender Hersteller von Baggerladern, feiert die Produktion des 1 000 000. Modells. Durch ständige Weiterentwicklungen ist JCB zum Synonym für das Konzept der »Zwei-in-eins«-Mehrzweckmaschine geworden: vorne Radlader, hinten Bagger. Seit über 73 Jahren ist der Baggerlader eine der Schlüsselmaschinen von Bauunternehmen auf der ganzen Welt. Ursprünglich für den Wiederaufbau nach dem Krieg konzipiert, begann das Konzept als landwirtschaftlicher Traktor mit einem Frontlader und einem Ausleger am Heck. Im Jahr 1953 entwickelte Joseph Cyril Bamford den »MK 1« und brachte ihn auf den Markt. Eine der wichtigsten und einflussreichsten Maschinen für die damalige Bauindustrie. Das erste Modell wurde mit der Einführung des »Hydra-Digga« im Jahr 1956 und des leistungsstärkeren »JCB 4« im Jahr 1960 weiterentwickelt und stetig verbessert. Die Nachfrage nach einem kleineren, wendigeren Modell führte bald zum »JCB 3«: einem Baggerlader für kompakte Baustellen, nicht nur für die großen Projekte. Damit wurde die Maschine auch für das Mietgeschäft interessant.

In sieben Jahrzehnten JCB-Baggerlader hat der Hersteller das Konzept stets vorangetrieben und mit immer neuen, auf die Anforderungen aus dem Markt angepasste technischen Lösungen ausgestattet. Neue, längere und stabilere Schwingen, die Option des Seitenverschubs am hinteren Ausleger, die Sechs-ineins-Frontschaufel bis hin zum Bedienerkomfort mit optionalem Wasserkocher in der Kabine sind nur einige Beispiele. Innovationen rund um den Antrieb und vor allem aber der eigene JCB-Motor, der Allradantrieb, ein teleskopierbarer Löffelstiel, Zusatzhydrauliken und vieles mehr machen den Baggerlader heute zu einer der vielseitigsten, produktivsten und zuverlässigsten Maschinen in der Baubranche. s

Der 1 000 000. JCB Baggerlader wurde im JCB-Headquarter feierlich von Lord Bamford enthüllt und der Öffentlichkeit präsentiert.
Der JCB-Eigentümer Lord Bamford mit Mitarbeitern und geladenen Gästen.
JCB (2)
COREUM

Graffiti-Mobilbagger erfolgreich versteigert

ROBERT AEBI – Der Graffiti-Mobilbagger geht an Staiger Erdbau & Gartengestaltung und der Mehrerlös der Versteigerung in Höhe von 5 000 Euro an die Radio7-Drachenkinder.

Mitden Worten »Gemeinsam bauen, gemeinsam wachsen, gemeinsam Gutes tun – eine überzeugende und erfolgreiche Reise, die nun ihr anvisiertes Ziel erreicht hat« übergab Michael Constroffer, Director Sales & Operations, zusammen mit Verkäufer Bernd Rösch, im Namen der Robert Aebi GmbH den Graffiti-Bagger Volvo »EWR130E« im Pop-Art-Stil an die Staiger Erdbau & Gartengestaltung GmbH Niedereschach. Das Unternehmen aus der Staiger Group hatte den vom Laupheimer Streetart-Künstler Stone Graffiti gestalteten Volvo-Kurzheck-Mobilbagger bei einer Charity-Auktion ersteigert. Den hierbei erzielten Mehrerlös der Versteigerung spendete Robert Aebi nun an die Radio7-Drachenkinder. Die Charity-Organisation aus Baden-Württemberg darf sich über eine Spende von 5 000 Euro freuen, die dabei helfen soll, kranke, behinderte und traumatisierte Kinder und Jugendliche im Sendegebiet zu unterstützen. »Eine sehr gelungene Aktion, die wir mit unserer Beteiligung sehr gerne unterstützt haben. Wir teilen die Philosophie von Robert Aebi in Bezug auf das Engagement für unsere Gesellschaft und stehen ebenso wie Robert Aebi für regionale Verantwortung«, sagte Stefan Staiger, Inhaber der Staiger Erdbau & Gartengestaltung GmbH, bei der Übernahme seiner neuen

Granit Parts übernimmt Exklusivvertrieb für FJDynamics

Übergabe des Baggers an die Staiger Erdbau & Gartengestaltung.

Baumaschine. Sie wird nun täglich ihren Dienst verrichten und im Einsatzgebiet die Botschaft, dass gemeinsam Großes bewirkt werden kann, in die Öffentlichkeit tragen. Der Mobilbagger wurde im Juli 2024 im Nürnberger Regionalzentrum von Robert Aebi im Rahmen des Tags der offenen Tür live besprayt und unter dem Motto »Gemeinsam bauen, gemeinsam wachsen« in ein Kunstwerk verwandelt. Im September machte die Maschine dann halt bei der Nürnberger GaLaBau. Danach kam der Allrounder mit einem Betriebsgewicht von etwa 13,4 t und einer Netto-Motorleistung von 89 KW für einen guten Zweck unter den Hammer. s

GRANIT PARTS – Präzisionslandtechnik ist bereits heute ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Landwirtschaft und unterstützt Landwirte dabei, ihre Betriebe zeitgemäß und zukunftssicher aufzustellen. Vor diesem Hintergrund erweiterte Granit Parts 2024 das eigene Produktportfolio um das Agrarsortiment von FJDynamics. Seit Jahresbeginn hat der Ersatzteilgroßhändler nun die exklusiven Vertriebsrechte für die FJDynamics-Lenksysteme sowie das zugehörige Ersatzteil- und Zubehörsortiment in Deutschland, der Schweiz, den Benelux-Ländern, UK und Irland.

Dem Fachhandel werden vier FJDynamics-Lenksysteme sowie passende Ersatzteile und Zubehör angeboten. Seit Februar ergänzt ein fünftes Lenksystem das Portfolio: Mit dem neuen »FJD AT2 Max« geht ein weiteres an den Start. Als herstellerunabhängige Nachrüstlösung passt dieses auf nahezu jeden Schlepper und jede Landmaschine und ist nach Unternehmensangaben sehr leicht zu montieren. Seit Februar erweitert Granit Parts das Sortiment im Webshop um das neue Modell. Dieses neue Lenksystem ist dank eines größeren Terminals speziell für Isobus-Anwendungen optimiert und bietet dadurch für diesen Zweck noch mehr Bedienkomfort. Bestehend aus vier Komponenten – Terminal, Lenkrad mit leistungsstarkem Motor, Lenkwinkelsensor und Antenneneinheit – sollen die beiden Modelle »AT2« und »AT2 Max« mit einer einfachen Installation überzeugen, die ohne umfangreiche technische Vorkenntnisse möglich ist. Der Lenkradmotor sei zudem ausreichend stark, um auch ältere Maschinenmodelle mühelos aufzurüsten. Damit profitieren die Anwender ganz unabhängig von ihrem Fuhrpark von den Vorteilen des präzisen RTK-Lenkens. Die zusätzliche Anbindungsmöglichkeit von Isobus-Systemen macht die Lösung flexibel und ermöglicht die Kommunikation zwischen Landmaschine und Anbaugerät. Auf Wunsch kann sie auch um ein On-Board-Diagnose-Modul (OBD-Modul) erweitert werden. Mit diesem ist es möglich, Fahrzeugdaten wie Motordrehzahl oder Kraftstoffverbrauch in Echtzeit zu überwachen und auszuwerten. s

Geda feiert Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes

GEDA – Nach rund 2,5 Jahren Bauzeit wurde am 27.Januar das neue Verwaltungsgebäude der Geda GmbH in Asbach-Bäumenheim feierlich eingeweiht. Die Eröffnung fand im kleinen Rahmen mit ausgewählten Gästen aus Politik und Wirtschaft statt.

Der Neubau bietet Platz für rund 220 Mitarbeiter. Seit Oktober arbeiten die Angestellten bereits in den modernen Räumlichkeiten, die durchweg positive Resonanz erhalten. Johann Sailer, geschäftsführender Gesellschafter von Geda, betonte, dass das Wohlbefinden der Mitarbeiter im Mittelpunkt des Projekts stand – und dass die Zufriedenheit der Belegschaft ein zentrales Ziel war. Er selbst bezeichnete den Bau des neuen Verwaltungsgebäudes als »zweitmutigsten Schritt in der Unternehmensgeschichte«. Der mutigste Schritt sei jedoch die Entscheidung in den 1980er-Jahren gewesen, den Standort im Donau-Ries zu wählen. Mit Blick auf die Zukunft sind zudem Umstrukturierungen der Fertigung geplant, sobald das alte Bürogebäude abgerissen ist.

Besonders hervorzuheben ist das Restaurant M60, das anstelle einer traditionellen Kantine realisiert wurde. Es soll nicht nur den Geda-Mitarbeitern als Ort der Begegnung dienen, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein, um einen Mehrwert für die Gemeinde zu schaffen. s

REDAKTIONSVERZEICHNIS A–Z

Unternehmen

D Algeco

D ASC GmbH

D Atlas GmbH

B BauTec Machinery GmbH & Co. KG

D bema GmbH Maschinenfabrik

D Benninghoven GmbH & Co.KG

D Bergauer Regenerierung GmbH

D Blomenröhr Fahrzeugbau GmbH

D Bosch Rexroth AG

D Briggs & Stratton AG

C C. Christophel Maschinenhandel & Vermittlungen GmbH

D Cleanline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG

D ConnectingCase GmbH

D

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E

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D ES-GE

Wagener

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F Faymonville

D

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G

D HD

D

D

D

D Isringhausen GmbH &

J JCB

D

K

D Komatsu

L Landesamt für Geoinformationen und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL)

D

D Lehnhoff

D Liebherr-Hydraulikbagger GmbH

D Liebherr-Mischtechnik GmbH

M Malaguti SRL

D Manfred Zandt Beteiligungsgesellschaft mbH

D Manitou Deutschland GmbH

D Manitowoc Crane Group Germany GmbH

D Mankiewicz Gebr. & Co. (GmbH & Co. KG)

D MAN Truck & Bus Deutschland GmbH

D Max Wild GmbH

D Mayer Schaltechnik GmbH

D MB S.p.A.

D ML Reifen GmbH

D Moog Inc.

D MTA S.p.A

D MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH

N New Pionier Berufskleidung GmbH

D Nooteboom Trailers B.V.

O Optrel AG

P Palazzani S.p.A.

D Palfinger GmbH

D Paschal-Werk G.Maier GmbH

D Peri

R Rädlinger

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V

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VERLAG

SBM Verlag GmbH

Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten

Tel.: (08 31) 5 22 04-0

Fax: (08 31) 5 22 04-50

baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de

GESAMTVERANTWORTLICH

Markus Holl (-40)

Joachim Plath (-41)

Andreas Kanat (-47) (V. i. S. d. P.)

OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39)

REDAKTION

Dan Windhorst (dc)

Thomas Seibold (ts)

Jessy von Berg (jvb)

Tim Knott (tk)

KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT

Norman Zenzinger (-33)

ANZEIGENDISPOSITION

Benjamin Chucholowski (-18)

Emilie Plath (-45)

Wolfgang Emmler (-20)

MAGAZIN-LAYOUT

Lisa Schröder Leitung (-23)

Jessica Grahle (-0)

Imelda Weidhaas (-24)

Peter Kunze (-27)

Simone Frank (-38)

LESER- UND ABONNENTENSERVICE

Monika Thuy (-29)

Susanne Traub (-30)

DRUCKVORSTUFE UND DRUCK

W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart – www.kohlhammerdruck.de

BANKVERBINDUNG

IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87

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BIC HYVEDEMM428

AUTORENBILDER

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TITELBILDER

Schwing GmbH

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785

Alle Rechte vorbehalten. © Layout-Konzept: Thomas Schürger

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 28 vom 1. Januar 2025. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (ein Monat vor Ablauf des Bezugszeitraums) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– Euro (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 89,– Euro inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50

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Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 470

• Aufgabetrichter: Inhalt ca. 3,6 m³, Vibrorinne

• Backenbrecher: Einlauf 900 x 600 mm, Releasesystem zur Blockadenbeseitigung

• Antrieb: Dieselmotor CAT C4.4, Stufe V, Leistung 129 kW bei 1.800 U/min

• Austragsband: Gurtbr. 800 mm, Abwurfhöhe ca. 2.900 mm, hyd. Klappbar

• Permanent Magnetabscheider TP/Kabel- und Funkfernbedienung

• Gesamtgewicht: 28.500 kg

POWERSCREEN PT330 –Raupenmobiler Backenbrecher

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 510

• Aufgabeeinheit: ca. 5,0 m³

• Backenbrecher: Einlauföffnung 1.000 x 600 mm

• Antrieb: Caterpillar C7.1, Stufe V mit 205 kW

• Überbandmagnetabscheider Twin-Pole, Powerscreen Pulse Telematiksystem

• Gewicht: 34.900 kg

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• Funkfernbedienung für autom. Start/Stop und Raupenfahrwerk

RUBBLE MASTER HS5000 – Raupenmobile Schwerlast-Siebanlage

Baujahr: 2021/Betriebsstunden: ca. 750

• Aufgabetrichter: 6,0 m3, 4.700 x 2.600 mm (BxL)

• Siebmaschine: 12' x 5' Schwerlast 2-Deck-Siebmaschine

• Antrieb: CAT C4.4 Konstantmotor mit 98 kW, Stufe IIIA

• Sammel-/Grobkornband: 1.200 mm/1.300 mm Gurtbreite

• Kabelfernbedienung, Keilspannsystem OD quergespannt, Materialbremse OD aus Gummi

• Gesamtgewicht: 25.000 kg

PRONAR MPB18.47 – RadmobileTrommelsiebanlage

Baujahr: 2020/Betriebsstunden: ca. 170

• Siebtrommel Siebfläche 22,1 m², Länge 4.700 mm, Innendurchmesser 1.800 mm

• Antrieb: Deutz Typ TCD 2.9 L4 Stufe V, Leistung 55,4 kW bei 2800 U/min

• Fahrgestell 2-Achs-Anhänger, Zugöse Durchmesser 50 mm

• Cleanfix-Motorkühler System Deutz, Drucksensor für Bunkerautom., Abweisrost hyd. mit Schütte

• Gewicht: 15.000 kg

RUBBLE MASTER RM100GO – RaupenmobilerPrallbrecher

Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 1.200

• Aufgabeeinheit: ca. 3,3 m3, Vibrorinne

• Prallbrecher: Einlauf 950 x 700 mm, Releasesystem

• Austragsband: Gurtbreite 1.000 mm, Abwurfhöhe ca. 3.350 mm, hydraulisch klappbar

• Antrieb: John Deere 6090CI550, Stufe V, Leistung 242 kW bei 1.800 U/min

• Raupenfahrwerk mit Kabel-/Funkfernbedienung

• Gesamtgewicht: 33.700 kg

RUBBLE MASTER RM120X – RaupenmobilerPrallbrecher mit MS125GO

Baujahr: 2022/Betriebsstunden: ca. 2.350

• Aufgabeeinheit: ca. 4,0 m³

• Prallbrecher: Einlauf 1.160 x 780 mm

• Antrieb: John Deere 6090CI550, Stufe V, 298 kW bei 2.200 U/min

• MS125GO 1-Deck Siebmaschine mit Überkornrückführband

• Elektromagnet-Bandabscheider, Brecherabzugsrinne

• Gewicht: 36.100 kg ohne MS

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