DIE BRANCHE TRIFFT SICH
Im Blickpunkt: Die Bauma öffnet in München bald ihre Tore
ARBEITEN IN LUFTIGER HÖHE
Top-Thema: Risiken bei Höhenarbeiten minimieren
BAUSTELLEN SICHER MACHEN
Innovative Lösungen für mehr Sicherheit am Bau

Im Blickpunkt: Die Bauma öffnet in München bald ihre Tore
Top-Thema: Risiken bei Höhenarbeiten minimieren
Innovative Lösungen für mehr Sicherheit am Bau
Fahrzeugabbildungen zeigen Sonderausstattungen.
Die 5 Jahre Herstellergarantie gilt für fabrikneue Fahrzeuge der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge hinsichtlich aller Mängel in Werkstoff und Werkarbeit.
In den ersten zwei Jahren ist die Laufleistung unbeschränkt. Sie endet nach 5 Jahren oder nach einer maximalen Gesamtlaufleistung von 150.000 km im dritten bis fünften Jahr, je nachdem, welches Ereignis zuerst eintritt. Garantiebedingungen unter www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de
Durchschnittlich passieren laut IAG (Institut für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) knapp 14 Prozent aller Arbeitsunfälle auf Baustellen. In anderen Worten: Jeder siebte Arbeitsunfall ereignet sich am Bau und endet nicht selten mit schweren, im schlimmsten Fall sogar tödlichen Verletzungen. Und auch wenn die Zahlen der meldepflichtigen Arbeitsunfälle zurückgehen – die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) verzeichnete für 2023 beispielsweise insgesamt 96153 Arbeitsunfälle, also 3227 weniger als im Vorjahr – steht fest: Jeder Unfall ist einer zu viel.
Nach Angaben der BG Bau sind 2023 insgesamt 76 Beschäftigte bei einem Arbeitsunfall am Bau ums Leben gekommen. Das sind zwei Tote mehr als im Jahr 2022. Die Hauptursachen für tödlich verlaufende Arbeitsunfälle sind Absturzunfälle sowie herabfallende oder kippende Bauteile: Beide Ursachen zusammen machen rund 70 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle am Bau aus. Und obwohl es auf Baustellen deutlich weniger Arbeitsunfälle als noch vor fünf Jahren gibt, gibt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG Bau, zu bedenken, dass nach wie vor zu viele Unfälle passieren, die hätten vermieden werden können. »Viele Gefahren sind bekannt, sodass wirksame Schutzmaßnahmen ergriffen werden können«, so sein Fazit. »Das gilt für Unfälle ebenso wie für Berufskrankheiten.«
»Ein alter Hut«
Nun mag die »ewige Leier« von Arbeits- und Gesundheitsschutz für den ein oder anderen ermüdend sein, aber die Zahlen zeigen in aller Deutlichkeit, dass man es sich schlichtweg nicht leisten kann, nicht über Sicherheit im Berufsalltag zu sprechen – geschweige denn, sich als Arbeitnehmer nicht damit zu befassen. Nicht umsonst gilt die Baustelle nach einer Studie des IAG als einer der gefährlichsten Arbeitsplätze, nicht zuletzt, weil tonnenschwere Baumaschinen und Materialien regelmäßig zum Einsatz kommen. So hat die BG Bau seit dem Jahr 2022 beispielsweise mehr als 1000 Unfälle registriert, an denen Erd- und Straßenbaumaschinen beteiligt waren. Ein nicht unerheblicher Anteil der Unfälle ist dabei auf den Aufenthalt von Personen im Gefahrbereich der Maschinen zurückzuführen. Daher sind Assistenzsysteme und Kameras mit KI-basierter Personenerkennung inzwischen keine Sel-
tenheit mehr, um die Risiken in der Arbeitsumgebung einer Baumaschine zu verringern. Wie solche Systeme aussehen können und welche Verbesserungen die Hersteller an bereits bestehenden Lösungen vorgenommen haben, lesen Sie unter anderem in unserer Titelstory sowie im Themenschwerpunkt »Fahrzeug- und Transportsicherheit«. Auch die bevorstehende Bauma, die am 7. April ihre Tore öffnet, wird sich in diesem Bereich aller Voraussicht nach als wahre Ideenschmiede erweisen: Nie zuvor hatte die Baumaschinenbranche derart umfangreichen Zugriff auf digitale und teils selbstlernende Tools. Allein im Radlader oder Bagger greift der Maschinist auf Abstandswarner, 360°-Kamera, Wiegesystem, »active noise cancelling«, voreingestellte Maschinenkonfiguration, KI-Personenerkennung, Diebstahlschutz sowie Lade-, Planier- und Aushubhilfe zurück.
Darüber hinaus konzentriert sich diese Ausgabe auf das Thema »Sicherheit in der Höhe«, denn wie eingangs erwähnt, nehmen Absturzunfälle nach wie vor einen großen Teil der Statistik ein. Zuverlässiges Equipment sowie passende Steigtechnik und Absturzsicherungen leisten einen entscheidenden Beitrag, um die Zahl der Unfälle zu reduzieren.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre. Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich auf!
Jessy von Berg Redakteurin
003 AUF EIN WORT » Editorial
006 TITEL-THEMA » Um die Arbeitsumgebung von Baustellen sicherer zu machen, hat Develon sein Portfolio an smarten Sicherheitssystemen weiter ausgebaut.
008 NEUES ZUERST » Arbeitssicherheit Aktuell
012 IM BLICKPUNKT » Anfang April öffnet mit der Bauma die wohl wichtigste Messe der Branche ihre Tore. Die Redaktion gibt einen Überblick, was die Besucher erwarten dürfen.
HÖHE
016 BAUSICHERHEIT » Risiken bei Höhenarbeit im Blick haben
020 ROTHOBLAAS » »Guard«-System für Kollektivschutz
RINGER » Innovative Neuheiten für die Baubranche
021 SKB » Wartungsweg »PV« für PV-Anlagen vorgestellt
022 KEE SAFETY » Kollektivschutz als Lebensretter am Bau
024 PERI » Große Bandbreite an Neuheiten am Messestand
026 MUNK » Maßgefertigte Steigtechnik »made in Germany«
027 KRAUSE » Sichere Zugänge zu Tank- und Silowagen
028 INNOTECH » Arbeiten an PV-Anlagen sicher durchführen
030 HÖHENPASS » Was Industriekletterer leisten müssen
031 BEYER-MIETSERVICE » Raupenarbeitsbühne im Einsatz
032 ZARGES » Neue Arbeitsplattformen der »ZAP«-Reihe
SIFATEC » Bock Industriebedachungen setzt auf Sifatec
033 TOBLER » Betonierklappbühne »BKB 120« aus Aluminium
034 SPANSET » Rettungssystem »Gotcha 2« für den Ernstfall
AST » Safety Days verbinden Theorie und Praxis
036 CATERPILLAR » Remote-Steuerung für Baumaschinen
040 BOTT » Mobile Werkstatt auf der Bauma
ISRINGHAUSEN » Neue Maßstäbe für Sitztechnologie
041 PALFINGER » Kippbare Krangabel vorgestellt
042 ZEPPELIN » Hammerglas-Scheiben als »Schutzschild«
043 BG BAU » Neue Anforderungen für Schnellwechsler
044 LIEBHERR » Portfolio an Assistenzsystemen erweitert
046 HANSA-FLEX/IHA » Gefahrenquelle Hydraulik-Leitungen
048 AXION » Unfälle mit smartem Kamerasystem verhindern
050 BP » »BP Multi Protect Plus« um neue Modelle ergänzt
051 SIGGI GROUP » Workwear für Profis: »Hammer II«-Linie
052 ÖTSCHER » Einführung der neuen »Smart_Flex«-Kolelktion
SCHÖFFEL PRO » Arbeitskleidung individueller machen
053 ABUS » Persönliche Schutzausrüstung ergänzt Sortiment
054 DELTA PLUS » Modernes Design für Sicherheitsschuhe
MASPICA » Sicherheitsschuh »Anversa« mit Mittelfußschutz
055 HELLY HANSEN » »HH Connect«-Konzept wächst
RICHARD LEIPOLD » Neuer Schnittschutzhandschuh
056 EJENDALS » Handschutz für Wind und Wetter
057 OPTREL » Durchatmen auf der Baustelle mit »Swiss Air«
058 KNEETEK » Knieschoner »WaveTek« bietet hohen Komfort
HERWE » Den Hautschutz ganzjährig im Blick haben
060 PASCHAL » Innovative Schalungslösungen im Bauma-Fokus
MEVA » Engineering Kit »MEKit« gelauncht
061 SHZ » Zuwachs für die Produktpalette
062 BLÖMEN VUS » »Parklio« verhindert unbefugten Zugang
KÄRCHER » Staubbeseitigung mit »NT 30/1 Ap Te M/H«
063 ELECTROSTAR » Bauluftreiniger schützt Atemwege
064 ASECOS » Fachwissen und Produktinformationen vereint
065 HAKO » Sauberkeit auf Baustellen erhöht die Sicherheit
066 AUF EINEN BLICK » Firmen dieser Ausgabe
SERVICE » Impressum, Vorschau
Wir fassen zusammen – und zwar ab Januar 2025 alle Produkte von JAMES & NICHOLSON sowie myrtle beach unter der neuen Marke Daiber. Dabei bleiben unsere Produkte mit ihren zeitlosen Designs, langlebigen Materialien und hohen Produktionsstandards bis auf das Markenlabel unverändert. Freuen Sie sich auf eine frische Markengestaltung, die noch mehr repräsentiert, was Sie von uns erwarten können: Qualität, Funktionalität, Vielseitigkeit und vor allem Serviceorientierung.
Weitere Informationen zur Markenumstellung finden Sie auf unserer Website unter: daiber.de/de/jetztDaiber
Bezug über den qualifizierten Fachhandel
IMU (Arm)
Pressure sensor (Arm)
IMU (Boom)
Pressure sensor (Boom)
IMU (Upper body)
IMU (Bucket)
Controller
Swing sensor
[ DEVELON ] Fortschrittliche Sicherheitssysteme, die darauf abzielen, Fahrer und Personen im Umfeld von Baumaschinen zu schützen, sind das Steckenpferd des südkoreanischen Unternehmens Develon (vormals Doosan). Bereits 2015 wurde das Rundumsichtsystem »AAVM« (All Around View Monitoring« vorgestellt. Auch mit der Einführung der transparenten Radladerschaufel vor vier Jahren konnte Develon einen wichtigen Beitrag zum Ziel der unfallfreien Baustelle leisten.
Im Rahmen der anstehenden Bauma präsentiert Develon eine breite Palette an smarten Sicherheitssystemen, die das Arbeiten mit und um Baumaschinen für alle Beteiligten sicherer machen. ...kurz und knapp...
Die Schwachstelle jedes Radladers in puncto Sicherheit ist der Blick nach vorn, der durch die Position der Schaufel begrenzt ist. Den Develon-Ingenieuren ist es gelungen, den toten Winkel vor der Schaufel sichtbar zu machen und das Risiko eines Unfalls mit Personen oder Gegenständen deutlich zu reduzieren. Bereits 2021 wurde die branchenweit erste Frontprojektionsfunktion mit einer »transparenten Schaufel« auf den Markt gebracht. Damit der Fahrer sozusagen »durch die Schaufel hindurchsehen kann, zeichnen zwei oben und unten positionierte Frontkameras Bilder auf, die auf dem Monitor in der Kabine mittels einer gekrümmten Projektionsmethode als kombinierte Bilder in Echtzeit angezeigt werden. Die mehrfach ausgezeichnete Radlader-Lösung hat sich in den vergangenen drei Jahren
im Einsatz bei Develon-Kunden weltweit bewährt. Mittlerweile ist ein Drittel der in Europa verkauften Radlader mit der transparenten Schaufel ausgerüstet.
Update im Messegepäck
Zur diesjährigen Bauma wird Develon ein Update präsentieren: »Transparent Bucket 2.0« bietet zusätzlich zu den bekannten und bewährten Funktionen Objektdetektion (OD) und Objekterkennung. Die OD-Funktion erkennt Objekte, die innerhalb einer bestimmten Entfernung (10 m) wie Personen aussehen, mithilfe der Kameras an der Vorderseite, der Oberseite und der Unterseite des Geräts. Mittels KI-Objekterkennungstechnologie wird der Bediener umgehend durch ein mittig auf dem Monitor erscheinendes Warndreieck aufmerksam gemacht. Um ihn bei der Einordnung der Situation zu unterstützen, stehen nunmehr zwei sichtbare Warnungen zur Verfügung: Blinkt der Rand des Bildschirms mit einer roten Linie, befindet sich ein erkanntes Objekt innerhalb des transparenten Bereichs der Schaufel, eine dicke gelbe Linie zeigt an, dass sich das Objekt außerhalb dieses Bereichs befindet.
Risiken identifizieren und reagieren
Auch bei den Baggern steigert KI-basierte Objekterkennungstechnologie die Sicherheit. Das neue System »Smart Around View Monitoring« (»SAVM«) geht durch die Sensorfusion von Kameras und Radar mithilfe von KI über die Anzeige der Umgebung hinaus. Es analysiert, erkennt Objekte, identifiziert Risiken und kann sogar den Betrieb verlangsamen oder anhalten, um Kollisionen zu vermeiden. Hier kommen Radar und E-Stop ins Spiel. Radar, kurz für »Radio Detection and Ranging«, ist eine Sensortechnologie, die Signale analysiert, die von Objekten reflektiert werden, nachdem elektromagnetische Wellen ausgesendet wurden. Damit lassen sich Position, Geschwindigkeit, Richtung und andere Merkmale des Objekts messen. Werden potenziell gefährliche Objekte erkannt, erhält der Fahrer visuelle und akustische Warnungen über das Monitorsystem. Das Radarsystem kann zur Implementierung einer Not-Aus-Funktion verwendet werden, die die Verlangsamung oder das Anhalten der Maschine auf der Grundlage eines zehnstufigen Gefahrengrades steuert. Mit dem neuen »ALA«-System (»Advanced Lift Assist«) widmet sich Develon auch den Gefahren beim Beladen und Schwenken, nämlich dem Kippen des Baggers. Das System erkennt den dynamischen Zustand der Maschine auf der Grundlage des Nullmomentpunkts. Es warnt vor Kippsituationen, die durch den Vergleich von Hublastdiagrammen schwer vorherzusagen sind. Weiterhin bestimmt es Druckentlastungssituationen und warnt, wenn Entlastungsgrenzen erreicht werden.
Sicherheit hat oberste Priorität
Auch bei einem weiteren Bauma-Highlight von Develon wurde das Thema Sicherheit in den Mittelpunkt gerückt. »Real X« nutzt das Know-how des Herstellers im Bereich der KI-gestützten Aushub- und Baumaschinentechnologie, um die Entwicklung von autonomen Aushublösungen zu beschleunigen. Der Baggerroboter
Damit der Fahrer sozusagen »durch die Schaufel hindurchsehen kann, zeichnen zwei oben und unten positionierte Frontkameras Bilder auf, die in der Kabine in Echtzeit angezeigt werden.
wird weiterhin von einem Bediener gesteuert. Das System ermöglicht es, einen Geofence um den Einsatzort des Baggers zu ziehen, der verhindert, dass sich der Bagger außerhalb des festgelegten Bereichs bewegt. Das Wahrnehmungsmodul unterstützt den Bediener bei der Erkennung von Personen und Objekten, wenn diese in den Arbeitsbereich des Baggers eindringen. Auf nicht absehbare Zeit werden jedoch weiterhin Menschen gebraucht, die Maschinen aus der Kabine heraus bedienen. Sie benötigen ein bequemes Arbeitsumfeld, das dazu beiträgt, Motivation und Konzentration zu steigern. Dem kommt Develon mit geräumigen Bagger-Kabinen mit geringen Geräusch- und Vibrationswerten nach, die zudem bestmögliche Rundumsicht ermöglichen, denn sicher ist sicher.
(3)
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein inhärenter Bestandteil der Objekterkennungstechnologie von Develon. Sie erkennt Objekte bzw. Personen in der Umgebung der Maschine und warnt den Fahrer, bevor es zu einer Kollision kommen kann.
Die transparente Schaufel 2.0 bietet nicht nur den Blick auf den Arbeitsbereich, sondern nun auch Objektdetektion und Objekterkennung.
[ GUSTAV DAIBER ] Seit Januar 2025 ist André Knaus neuer Head of Marketing & Digital Operations bei Gustav Daiber. Der studierte Ökonom und IT-Manager bringt ein breites Kompetenzprofil aus Marketing und Technologie mit und hat es sich zum Ziel gesetzt, den Corporate-Fashion-Hersteller langfristig als Vorreiter für innovative, digitale Lösungen in der Branche zu positionieren.
Ein besonderes Anliegen von André Knaus ist es, in seiner neuen Rolle das DaiberMarkenbild weiter zu vereinheitlichen, das sich seit einiger Zeit in Überarbeitung befindet. Der nächste Schwerpunkt soll für Knaus auf der Weiterentwicklung des Textilunternehmens als Corporate-Fashion-Plattform liegen, um Kun-
den durch innovative Angebote einen echten Mehrwert zu bieten. »Fortlaufende Digitalisierung sehe ich nicht nur als Werkzeug, sondern als strategischen kaufmännischen Hebel, um unseren langfristigen Erfolg zu gewährleisten und unseren Kunden Services zu bieten, die ihre Arbeit erleichtern und weiter vorantreiben«, erklärt
seiner Funktion als Head of Digital Operations verantwortet André Knaus seit 2025 das Marketing bei Daiber.
er. Neben der Optimierung digitaler Vertriebswege möchte Knaus traditionelle und digitale Marketingstrategien nahtlos verbinden, um die Position des Unternehmens als Innovationsführer in der Branche weiter auszubauen. In diesem Zuge soll auch der Auftritt des Unternehmens über alle Kanäle hinweg gestärkt werden.
ISM erweitert Vertriebsteam
[ ISM ] Seit dem 6. Januar dieses Jahres verstärkt Kerstin Löschner als neue Vertriebsmitarbeiterin im Außendienst das ISM-Vertriebsteam. Sie übernimmt das Vertriebsgebiet in Teilen von Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern sowie im gesamten Saarland.
Kerstin Löschner bringt durch ihre langjährige Selbstständigkeit im Arbeitsschutz fundiertes Fach- und Branchenwissen mit. Das von ihr betreute Sortiment deckt das gesamte Produktangebot von ISM ab, einschließlich der Marken »Albatros«, »Puma Safety« und »Footguard«. Ergänzt wird dieses Portfolio durch die Sortimentserweiterung in den Bereichen Hand-, Kopf- und Gehörschutz, die aus dem Zusammenschluss mit der PIP Group hervorgegangen ist.
Kerstin Löschner ist seit Januar im Unternehmen tätig.
Mit diesem breit gefächerten Angebot an Produkten und Lösungen verfolgt ISM das Ziel, sowohl den Handel als auch Endverbraucher noch effektiver zu unterstützen und seinen Kunden eine vielfältige Auswahl hochwertiger persönlicher Schutzausrüstung bereitzustellen.
Neuer Rekordumsatz im Jubiläumsjahr
[ MUNK ] 125 Kerzen auf der Jubiläumstorte, rund 85 Mio. Euro Umsatz und ein Lebenswerk-Award: Bei der Munk Group mit Sitz in Günzburg und Leipheim feierte man im Geschäftsjahr 2024 zahlreiche Erfolge. Mit Produktinnovationen und einem neuen Kunden- und Besuchercenter, das im Frühjahr eröffnet, stehen zudem alle Zeichen weiterhin auf Wachstum.
Als wichtigen Faktor in der 125-jährigen Erfolgsgeschichte seines Unternehmens sieht Ferdinand Munk den engen Austausch mit den Anwendern: »Die Wünsche und Anregungen der Profis sind die beste Inspiration für bedarfsorientierte Innovationen. Wir hören genau zu und achten bei der Produktentwicklung eben auch auf Details, um den Anwendern im Alltag einen
Die Geschäftsführer Ferdinand Munk und Alexander Werdich blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück.
echten Mehrwert zu bieten«, so Munk. Auch die maßgefertigten Sonderlösungen der Munk Günzburger Steigtechnik gewannen im vergangenen Jahr weiter an Bedeutung. »Die Arbeitssicherheit und Gesundheit der Mitarbeitenden sind für jedes Unternehmen das höchste Gut, sie zu bewahren ist Priorität Nummer eins. Dabei unterstützen wir unsere Kunden gerne und stimmen unsere
Sonderkonstruktionen mit einem Projektteam perfekt auf ihre individuellen Bedürfnisse ab«, erklärt der Inhaber und Geschäftsführer.
Alle Highlights aus seinem Programm für Steigund Rettungstechnik präsentiert das Familienunternehmen auch in diesem Jahr wieder auf den Leitmessen seiner unterschiedlichen Zielbranchen: »Messen wie die Logimat in Stuttgart, die Florian in Dresden und die A+A in Düsseldorf sind für uns von unmessbarem Wert: Hier knüpfen wir neue Kontakte, tauschen uns aus und holen wertvolle Anregungen von den Experten aus der Praxis ein. Das macht die Fachmessen zur idealen Plattform, um uns als Technologie- und Innovationsführer zu präsentieren. Denn bei allen digitalen Services bleibt es unsere tiefgreifende persönliche Beratung, die für viele Kunden den Unterschied ausmacht«, kommentiert Munk. Neben den unterschiedlichen Leitmessen bleibt auch die Vor-Ort-Präsenz bei Kunden und Fachhandelspartnern ein Schlüsselfaktor im Service- und Vertriebskonzept des Unternehmens.
[ KÜBLER ] Zum Jahresbeginn hat sich Kübler strategisch und organisatorisch neu ausgerichtet: Das Unternehmen konzentriert sich fortan auf seine Kompetenz in der Entwicklung und dem Vertrieb von hochwertiger Arbeits- und Schutzkleidung. Damit einher geht die klare Fokussierung auf die Vertriebsbereiche Fachhandel und Mietberufsbekleidung.
Als übergeordnetes Unternehmensziel definiert CEO Richard Schreiner »gesundes, nachhaltiges Wachstum auf der Basis von Qualität, Innovation und Kundenzufriedenheit«. Um die internen Abläufe, die Vertriebsprozesse und die Zusammenarbeit mit den Kunden weiter zu optimieren, hat Kübler auch die Organisation neu strukturiert. Sie gliedert sich nun in drei Bereiche. Der Bereich »Inner Performance« unter Leitung von Richard Scheiner ist darauf ausgerichtet, alle internen Prozesse effizient zu gestalten. Alle kundenorientierten Aktivitäten wie Produktentwicklung, Marketing und Markenpflege sind im Bereich »Going to Market« gebündelt. An der Spitze des Produkt- und Brandmanagements steht Daniel Pusch, der das Marketing von Kübler seit Jahren verantwortet. Der in Sales Retail und Sales Clean@Work untergliederte dritte Bereich »Market Performance« konzentriert sich auf die kompetente und individuelle Betreuung der Partner im Fachhandel und Textilservice, wozu auch umfangreiche Supportleistungen bei deren Endkunden zählen.
Von der dreigliedrigen Organisationsstruktur verspricht sich Kübler mehr Transparenz und eine engere Zusammenarbeit aller Bereiche. Für den geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Kübler ist die Neuausrichtung
ein klares Bekenntnis zur Zukunft von Kübler als inhabergeführtes Unternehmen. »Mit den eingeleiteten Maßnahmen wollen wir nicht nur unsere führende Position als Familienunternehmen in einem dynamischen Marktumfeld sichern, sondern auch unmissverständlich bekräftigen, dass Kübler eigenständig bleibt und nicht zum Verkauf steht«, betont Thomas Kübler. Im Geschäftsjahr 2024 verbuchte Kübler einen Umsatz von 58 Mio. Euro. Der Exportanteil belief sich auf 27 Prozent. Für dieses Jahr strebt CEO Scheiner »eine moderate Umsatzsteigerung auf der Basis von nachhaltig profitablem Wachstum an«. Dafür investiert das Unternehmen 2025 in die weitere Verbesserung der internen Abläufe sowie in ein Customer-Relationship-Management-System. Zur Stärkung der Marktposition sollen außerdem neue Produktlinien beitragen.
Jakob Schöffel übernimmt die Führung der Schöffel-Gruppe
[ SCHÖFFEL ] Die Schöffel-Gruppe steht seit 1. Februar unter neuer Führung: Jakob Schöffel hat als Inhaber der achten Generation die Nachfolge in der Geschäftsführung des Familienunternehmens übernommen.
Jakob Schöffel, der nach seinem Bachelor in Betriebswirtschaftslehre internationale Erfahrungen bei einem Double-Degree MasterProgramm sammelte, bringt nicht nur fundiertes akademisches Wissen, sondern auch wertvolle Einblicke aus der Praxis mit. Peter Schöffel hat die Schöffel-Gruppe in den vergangenen drei Jahren diversifiziert und auf zukünftiges Wachstum ausgerichtet. Das Unternehmen fokussiert sich auf drei Märkte: Schöffel Sport konzentriert sich auf Sportbekleidung in den Bereichen Outdoor, Ski und Bike, Schöffel TEC ist im öffentlichen Ausschreibungsgeschäft für staatliche Behörden tätig. Schöffel Pro bedient
den Markt für hochwertige funktionelle Arbeitsbekleidung und Firmenkunden. »Es erfüllt mich mit Stolz, zu sehen, dass Jakob jetzt die Gruppenführung übernimmt und damit die Übergabe von der siebten auf die achte Generation vollzogen ist. Mit jedem Generationenwechsel kommen neue Impulse: Jakob bringt frische Ideen mit und versteht, was Familienunternehmen bedeutet. Er wird die Schöffel-Gruppe erfolgreich führen und ich werde ihn mit meiner Erfahrung begleiten sowie unterstützen«, kommentiert Peter Schöffel den Führungswechsel.
Die Erfolgsgeschichte fortschreiben
Die drei Markteinheiten Sport, TEC und Pro sind Jakob Schöffel in seiner neuen Rolle unterstellt. Dabei wird die strategische Ausrichtung der Schöffel-Gruppe so gestaltet, dass zukünftige Übergaben im Rahmen des aktuellen Generationenwechsels als Basis für eine nachhaltige
Zum 01. Februar hat Jakob Schöffel als Inhaber der achten Generation die Führung des traditionsreichen Familienunternehmens Schöffel übernommen.
und zukunftsorientierte Weiterentwicklung dienen. Thomas Bräutigam, Geschäftsführer Schöffel Pro, sagt: »Schöffel Pro denkt mit funktioneller und individualisierbarer WorkwearArbeitsbekleidung neu. Unseren Handwerksund Industriekunden liefern wir darüber hinaus echte Mehrwerte wie, Differenzierung, Employer Branding, Markentransfer, Wertschätzung und Nachhaltigkeit. Auch mit Jakob an der Spitze der Schöffel-Gruppe bleibt unser Fokus klar. Gemeinsam werden wir den Wachstumskurs von Schöffel Pro weiter fortschreiben.«
D[ PETER GREVEN PHYSIODERM ] Wechsel in der Geschäftsführung von Hautschutzhersteller Peter Greven Physioderm (PGP): Der langjährige Kaufmännische Leiter Vertrieb & Marketing Frank Severiens hat zum Jahreswechsel die Nachfolge von Dr. Hermann Josef Stolz angetreten, der sich inden Ruhestand verabschiedet hat.
Neuer Standort in Dortmund eröffnet
[ LIVEYE ] Beim Föhrener Sicherheitsunternehmen LivEye stehen alle Zeichen auf Wachstum: Im neuen Büro in Dortmund baut Standortleiter Andreas Valtin ein neues Sales Office auf. Der Vertriebsleiter Bau, Industrie, Energie, Brandfrüherkennung und NSTR bezog im Januar gemeinsam mit Teamleiter Halil Ayaz und Windenergie-Vertriebsleiter Hakan Gültekin die neuen Räumlichkeiten.
r. Hermann Josef Stolz (66) war 35 Jahre in leitender Position für den Euskirchener Hautschutzhersteller tätig. Der neue Geschäftsführer Frank Severiens ist seit 2006 bei PGP. Als Kaufmännischer Leiter Vertrieb & Marketing war der 54-Jährige bislang für das operative Tagesgeschäft verantwortlich. In dieser Funktion arbeitete er eng mit der dreiköpfigen Geschäftsführung zusammen. Dieser gehörten – neben dem ausgeschiedenen Dr. Stolz, den Severiens ersetzt – Peter Greven und Werner Heiliger an. Greven und Heiliger bedankten sich herzlich bei ihrem ehemaligen Kollegen: »Hermann Josef Stolz hat über all die Jahre hervorragende Arbeit
Insgesamt sechs großzügige Räume stehen den Neuankömmlingen zur Verfügung. Andreas Valtin betont die Bedeutung des Standorts: »Mit unserem neuen Büro im Herzen von NRW bündeln wir unsere Sales-Power, um unser Wachstum in der DACH-Region und Europa voranzutreiben.«
Werner Heiliger, Frank Severiens und Peter Greven bilden künftig die Geschäftsführung von Peter Greven Physioderm.
geleistet. Es war ein sehr vertrauensvolles Miteinander, an das wir uns immer gerne erinnern werden. Zugleich freuen wir uns, mit Frank Severiens einen so kompetenten und erfahrenen Nachfolger in den eigenen Reihen zu haben. Gemeinsam mit ihm und dem ganzen Team möchten wir die Erfolgsgeschichte von PGP fortschreiben.«
Um das Engagement in Europa erfolgreich auszubauen, plant das Unternehmen, bis Ende des Jahres zehn weitere Stellen zu besetzen. Nach dem Innovation Campus Bitburg, einem Test- und Schulungsstandort, sowie der Produktionsstätte Badem bildet Dortmund einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Wachstumspfad der Sicherheitsexperten. LivEye stellt Sicherheits- und Überwachungskonzepte für verschiedene Einsatzszenarien her. Von Veranstaltern über Baubetriebe bis hin zu Versorgern profitieren viele Branchen in der DACH-Region von den datenschutzkonformen Lösungen mit 24/7-Leitstelle. Der neueste Spross im Portfolio ist die eigenproduzierte, KI-basierte Mietlösung NSTR. Sie kommt besonders in permanenten Risikozonen zum Einsatz.
Anfang März wurden in vier deutschen Bauhaus Fachcentren die ersten Strauss Pop-up Stores eröffnet.
Bauhaus und Strauss eröffnen
Pop-Up-Stores in Deutschland
[ ENGELBERT STRAUSS ] Bauhaus und Strauss bringen ihre exklusive Vertriebspartnerschaft auf die nächste Stufe: Anfang März wurden in vier deutschen Bauhaus-Fachcentren die ersten Strauss-Pop-up-Stores eröffnet. In Berlin, Bremen, Hamburg und Köln erwartet Kunden ein innovatives Einkaufserlebnis rund um die Workwear von Strauss. Die eigenständig von Strauss betriebenen Stores markieren den Auftakt einer neuen Retail-Strategie.
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it der Eröffnung der Pop-up-Stores wird Bauhaus-Kunden erstmals und zusätzlich zum eigenen Warenangebot ein vielseitiges Sortiment an funktionaler Workwear von Strauss direkt in den Fachcentren angeboten. Das Angebot umfasst Produkte für Damen, Herren und ein Kampagnen-Shirt für Kinder. Im Rahmen der Kooperation stellt Bauhaus Verkaufsflächen in seinen Fachcentren zur Verfügung, die für einen Zeitraum von rund sechs Monaten in Eigenregie von Strauss als kompakte Pop-up-Stores auf rund 25 m2 betrieben werden. Dabei folgt das
Konzept dem Omnichannel-Ansatz, der eine noch engere Verzahnung von Online- und stationärem Handel ermöglicht. So können Kunden vor Ort unterschiedlichste Modelle und Größen der Workwear von Strauss anprobieren.
Stores sind geplant
Die Partnerschaft beider familiengeführter Unternehmen basiert auf den gleichen Visionen und Werten: Innovationsgeist, Qualität und Kundennähe. Die vier ersten Pop-up-Stores sind nur der
Anfang. In der zweiten Phase wird das Konzept international ausgeweitet. Kunden dürfen sich auf weitere Standorte freuen. Sven Unrath, Einkaufsleiter bei Bauhaus, sagt: »Mit Strauss als starkem Partner setzen wir einen neuen Standard im DIY-Handel. Unsere Kunden profitieren von einem zusätzlichen Markenerlebnis und einem Sortiment, das auf höchste Qualität und Funktionalität setzt.«
Steffen Strauss, CEO und Inhaber von Strauss, fügt hinzu: »Bislang galt: Strauss gibt es nur bei Strauss. Mit Bauhaus erschließen wir uns nun neue Vertriebskanäle und präsentieren unsere Marke in einem neuen Retail-Format. Das ist ein Meilenstein für unsere Wachstumsstrategie.«
P[ PIONIER WORKWEAR ] Sven Wennemers verstärkt seit dem 1.Februar als Key Account Manager Corporate Fashion, Wäscherei und Leasing das Team von Pionier Workwear. Der Diplombetriebswirt bringt aus vorherigen Positionen viel Erfahrung aus der Textilbranche ein.
ionier Workwear ist seit 1954 am Markt vertreten und bietet funktionale und hochwertige Berufsbekleidung. Seit August 2023 ist die Marke Teil der R.Brand Group GmbH, die zur Röther Beteiligung GmbH zählt. Die New Pionier Berufsbekleidung GmbH hat ihren Firmensitz im ostwestfälischen Herford.
»Mit der Besetzung dieser Position verfolgen wir konsequent unsere Wachstumsstrategie und freuen uns, mit Sven Wennemers einen professionellen Teamplayer an Board zu haben. Insbesondere im Bereich Corporate Fashion können sich unsere Kunden auf viele neue Produkte freuen. Zudem werden wir neue Konzepte für den
[ SCHÜTZE-SCHUHE ] Seit Anfang Januar betreut Erhard Friedel als Key Account Deutschland Süd Kunden von Schütze-Schuhe in Bayern und Baden-Württemberg. Mit ihm hat der österreichische Hersteller von Sicherheitsschuhen einen Vertriebsprofi und langjährigen Spezialisten ins Unternehmen geholt.
Erhard Friedel verfügt im Bereich Sicherheitsschuhe über eine große Expertise sowie über ein Verständnis für die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden. Seine langjährige Erfahrung im Vertrieb von Sicherheitsschuhen macht ihn zum optimalen Ansprechpartner für Unternehmen, die auf der
Suche nach Lösungen für den Schutz ihrer Mitarbeiter sind. Schütze-Schuhe will mit dieser Personalentscheidung ein deutliches Zeichen für die Stärkung seiner Marktpräsenz in Deutschland setzen. Das Unternehmen, das seit 1925 am Markt besteht, bietet Sicherheitsschuhe, die durch Langlebigkeit, bestmöglichen Tragekomfort
Maschinenverordnung
Bereits 2023 wurde die Maschinenverordnung entsprechend dem aktuellen Stand der Technik erstellt und soll die EU-Maschinenrichtlinie aus dem Jahr 2006 ersetzen. Um Herstellern die Umstellung zu ermöglichen, tritt die Regelung erst 2027 in Kraft. Danach wird es einen Übergangszeitraum geben. Neu geregelt wurden u. a. das Konformitätsbewertungsverfahren für Maschinen mit einem erhöhten Risikopotenzial. Hinzugekommen sind zudem Regelungen zu künstlicher Intelligenz in Maschinen und Sicherheitsbauteilen.
Gefahrstoffverordnung
Im Dezember 2024 in Kraft getreten, enthält sie einige neue Regelungen, z. B. für Tätigkeiten mit Asbest beim Bauen im Bestand. Sie führt ein »Ampel-Modell« ein, mit dessen Hilfe drei Risikobereiche identifiziert werden können. So können Unternehmen für die Arbeit mit krebserzeugenden
Gefahrstoffen die Schutzmaßnahmen praxisgerecht risikobezogen festlegen.
Sven Wennemers ist neuer Key Account Manager für Corporate Fashion, Wäscherei und Leasing.
Wäscheleasing-Bereich erstellen und vertrauen dabei auf die Kompetenz unseres Neuzugangs Wennemers«, so Stephan Schölermann, Brand Director Pionier Workwear.
Erhard Friedel betreut seit Januar als Key Account Deutschland Süd Kunden in Bayern und BadenWürttemberg.
und hohe Qualität punkten. Die ausschließliche Verwendung von Lederfutter unterstreicht zudem den eigenen hohen Anspruch des Unternehmens an Qualität und Nachhaltigkeit.
Änderungen im Gefahrgutrecht
Im internationalen Regelwerk für Gefahrguttransporte auf der Straße gilt seit 1. Januar 2025 u. a. die Aktualisierung, dass Abfälle, die mit freiem Asbest kontaminiert sind, in staubdichten, doppelwandigen Containersäcken transportiert werden dürfen, die bestimmte Anforderungen erfüllen. Ein solcher Sack muss genauso groß sein wie das jeweilige Ladeabteil, darf maximal 7 t Abfall enthalten und nach dem Beladen nicht mehr angehoben werden.
34. AUFLAGE 34.
Die Bauma findet bereits zum 34. Mal statt und lädt die Welt nach München ein, um sich über Baumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte zu informieren.
[ MESSE MÜNCHEN ] Bald ist es wieder so weit: Die flächenmäßig größte Messe der Welt öffnet ihre Tore und lädt Fachbesucher in die faszinierende Welt der Baumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte ein. In Anbetracht der größer werdenden Risse in der deutschen (Bau)-Wirtschaft ist die wohl wichtigste Aufgabe der Bauma, Impulse zu geben – und daran dürfte es in München nicht mangeln. Sowohl Bauunternehmer als auch Hersteller, Händler und Dienstleister suchen händeringend nach Antworten, um sich zukunftssicher aufzustellen. Es dreht sich dieser Tage beispielsweise alles um die deutliche Effizienzsteigerung vorhandener und neuer Maschinen, um massive Kostensenkung bei Wartung und Kraftstoff und darum, auch die abgelegenste Baustelle künftig konsequent durchzudigitalisieren. Gleichzeitig, und auch da werden die Aussteller der Bauma auf großes Interesse stoßen, braucht die Bauwirtschaft kluge Ideen für serielles, nachhaltiges sowie insbesondere auch sicheres Bauen. Die Redaktion der bauSICHERHEIT hat die wichtigsten Trendthemen zusammengefasst.
Die Digitalisierung beginnt beim Einsatz digitaler Tools in Baumaschinen, führt über die Nutzung von Telematik- und Flottenmanagementlösungen über die Automatisierung von Planungs- und Umsetzungsprozessen bis hin zur Akzeptanz autonom agierender Maschinen. Und die Bauma wird dafür als gigantische
Zu kämpfen hat die Branche mit zwei Dingen: konsequenter Zukunftsfähigkeit und einer schwächelnden Bauwirtschaft. Letzteres muss die Politik bewältigen – und das in erheblicher Weise. Die neue Bundesregierung steht in der Pflicht, viele Versäumnisse aufzuarbeiten, und muss nach Ansicht der Verbände in erster Linie die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, um das Bauen zu verschnellern und insbesondere wieder bezahlbar zu machen. Hinzu kommt, dass es politische Antworten auf die geopolitische Entwicklung sowie die generelle Flaute der Gesamtwirtschaft braucht. Hinwegtäuschen darf das aber nicht über die Tatsache, dass auch die Baubranche selbst ihre Hausaufgaben zu erledigen hat.
Auch zur 34. Auflage der Bauma wird das Messegelände in München wieder Dreh- und Angelpunkt der Bau- und Baumaschinenbranche sein.
stellen können. Auf Basis digitaler Informationen können z. B. weit weniger erfahrene Maschinisten unterstützt werden, um Fehler sowie Unfälle zu vermeiden und bessere Arbeitsergebnisse zu erzielen. Mittels 3-D-Maschinensteuerungen lassen sich etwa Entwurfsdaten sowie Echtzeit-Angaben auf der Bedieneinheit in der Fahrerkabine anzeigen, sodass der Maschinist die Arbeiten genau nach dem Referenzmodell durchführt. Auf der Bauma werden die Aussteller darüber hinaus massenweise neue Assistenzsysteme und -funktionen vorstellen: Ein integriertes Wiegesystem hilft dabei, Ladespiele effizienter und sicherer zu gestalten, Kamerasysteme helfen hingegen, Unfälle zu vermeiden. Überdies lassen sich Arbeitsbereiche vordefinieren, wodurch die Maschine mitdenken, warnen und damit helfen kann, ein sauberes und sicheres Arbeitsergebnis zu erzielen. Das alles funktioniert aber nur dann, wenn die dafür notwendigen Sensoren verbaut sind. Auch hier wird die Bauma eine Fülle an neuen Lösungen mit sich bringen. Sie registrieren etwa die Auslegerund Schaufelposition, dienen dem Fluidmanagement oder helfen, strukturelle Belastungen sowie Schäden zu erkennen. Und ein Blick in den Himmel zeigt, dass auch der Einsatz von Drohen auf Baustellen immer wichtiger wird. Die fliegenden Helfer können Baufortschritte dokumentieren, helfen bei der Ver-
und knapp...
Die Bauma, Weltleitmesse für Baumaschinen, findet vom 7. bis 13. April auf dem Messegelände in München statt. Von der Klimaneutralität über vernetztes und nachhaltiges Bauen bis hin zu alternativen Antriebskonzepten werden die wichtigsten Themen diskutiert und innovative Lösungen präsentiert.
»Spielwiese« dienen. An innovativen Ideen wird es in München nicht mangeln – wichtig wird es sein, den Fachbesuchern die Anwendbarkeit, die Sinnhaftigkeit und eben auch die Notwendigkeit der digitalisierten Baustelle zu verdeutlichen. Ein Kernthema wird beispielsweise MiC 4.0 darstellen: Aufgrund einer einheitlichen digitalen Sprache erkennt z. B. ein Trägergerät, welches Anbaugerät eingesetzt werden soll, welche Parameter es zur Funktionen benötigt und ob es für einen Einsatz an der jeweiligen Maschine überhaupt geeignet ist. »Damit lassen sich nicht zuletzt Unfälle durch nicht korrekt verschlossene Schnellwechsler, ungeeigneten Hydraulikdruck oder falsch dimensionierte Anbaugeräte vermeiden«, so Darius Soßdorf, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft MiC 4.0 beim VDMA. Hinzu kommt der notwendige Informationsfluss zwischen Baumaschine und Maschinist: Auf der Bauma wird es Lösungen geben, um nicht nur den Zustand einer Maschine abzulesen, sondern auch um zu erkennen, wie es sich mit der aktiven Leistung oder der bestehenden Arbeitsqualität verhält. Beispielsweise lassen sich auf Basis von Verbrauchsdaten effizientere Tank- und Wartungszeiten erarbeiten, während mit einer exakten Erfassung der Auslastung der Maschineneinsatz optimiert werden kann.
Den Maschinisten unterstützen Insbesondere wird die Bauma zeigen, dass digitale Tools eine Antwort auf den Fachkräftemangel dar-
Digitalisierung wird
messung und Planung, schützen vor Diebstahl und Vandalismus oder unterstützen das aktive Flotten- und Personalmanagement.
Ein ebenso großes Interesse dürfte die Bauma auch im Bereich des nachhaltigen Bauens wecken. Ein zentraler Punkt stellt diesmal das serielle Bauen dar, um Ressourcen und Zeit zu sparen. Aktuell, und da pflichten insbesondere die großen Bauverbände bei, zählt das serielle Bauen zu den vielversprechendsten Hebeln, um Zeit und Kosten einzusparen. »Hierbei werden Rohstoffe und Materialien effizienter als bei herkömmlichen Bauverfahren genutzt, da in einem kontrollierten industriellen Umfeld vorgefertigt werden kann«, so Stephan Oehme, Referent für Bergbau, Baustoffanlagen und Baumaschinen beim VDMA. Nach seinen Worten lässt sich so auf mehreren Wegen eine Materialverschwendung reduzieren: Im Werk anfallende Produktionsreste und Ausschussmaterialien können besser rezykliert werden – und auch die Gebäude sind beim Nutzungsende leichter zu demontieren sowie ihre Materialien einfacher wiederzuverwenden.
3-D-Druck auf Baustellen
Als weitere Chance zum Schutz der natürlichen Rohstoffe können beim 3-D-Druck von Gebäuden verstärkt Recyclingwerkstoffe eingesetzt werden. Außerdem
forscht die Branche an bio-basierten Materialien für die additive Fertigung. Die Nachfrage scheint jedenfalls grundsätzlich gegeben: Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Exactitude Consultancy wird der globale Markt für 3-D-Druckmörtel von rund 3,5 Mrd. US-Dollar im Jahr 2024 auf voraussichtlich etwa 13,8 Mrd. US-Dollar im Jahr 2034 wachsen. Von den in Deutschland im Jahr 2022 angefallenen rund 208 Mio. t mineralischer Bauabfälle wurden nach Mitteilung der Initiative Kreislaufwirtschaft Bau über 90 Prozent wiederverwertet. »Der Recyclinggedanke ist mittlerweile tief in die DNA der Baubranche eingeschrieben, was sich nicht zuletzt an vielen höchst sinnvollen Lösungen zeigt«, kommentiert Oehme. Beispielsweise lassen sich mit Kaltrecyclern die Asphaltbeläge an Ort und Stelle aufbereiten. Dabei wird der vorhandene Belag mit einem Fräs- und Mischrotor granuliert und durch die Zugabe von Bindemitteln, Zement und Wasser aufbereitet. Es entsteht ein homogener Baustoff, der direkt wieder eingebaut wird. Nachhaltiges Bauen schließt aber auch das Ziel einer möglichst weitgehenden Dekarbonisierung ein. Auf dieses Konto zahlen die alternativen Antriebe von mobilen Baumaschinen ein, denen die Bauma auch 2025 wieder ein eigenes Leitthema widmet. Darüber hinaus werden auch bei Baugeräten wie Rüttelplatten oder Stampfern durch Elektrolösungen Abgase und Lärm vermieden. Das Angebotsspektrum ist mittlerweile so breit, dass laut Hersteller schon heute eine komplett emissionsfreie Baustelle möglich ist.
Im Bereich des seriellen Bauens werden auch innovative Ansätze wie das 3-D-Druckverfahren eine tragende Rolle spielen.
Was der Veranstalter plant Abseits der Leitthemen gilt natürlich auch zu hinterfragen, was die Messe selbst mit sich bringt: Die Bauma 2025 wird beispielsweise zahlreiche Kurzvorträge, Podiumsdiskussionen und Key Notes im »Bauma Forum« bieten – hinzu kommt, dass der Bereich Arbeitssicherheit erstmals zentral in der Halle B4 gebündelt wird. Im sogenannten »Science Hub« hingegen treffen die Messebesucher auf elf Forschungseinrichtungen, die innovative Projekte vorstellen. Die TU München z. B. präsentiert u. a. autonome Lösungen für den Schüttguttransport und einen Pflasterroboter. Die Universität Duisburg-Essen zeigt hingegen einen Seilroboter für den präzisen Einsatz auf Baustellen, während die TU Dresden mit einem Mobilbagger mit Personenerkennung Möglichkeiten zur Unfallvermeidung aufzeigt. Ebenso soll den Start-ups viel Fläche geboten werden, um ihre Neuheiten, Ideen und Entwicklungsarbeiten einem möglichst breiten Publikum präsentieren zu können. Erneut auf der Bauma vertreten ist die »VR-Experience Zone«, eine Kooperation zwischen dem Construction Future Lab (CFLab) und der Messe München. Die interaktive Ausstellung verbindet musealen Charakter mit innovativer Technologie und beleuchtet zentrale Zukunftsthemen der Baubranche. Interessierte erleben hier Demonstrationen zu Themen wie Baurobotik, alternative Antriebstechnologien, additive Verfahren sowie Digitalisierung von Maschinen und Schnittstellen.
Steigtechnik PSAgA TOP-THEMA
Sicherheit in der Höhe
Im Hochbau unerlässlich: Am Bau ist das Arbeiten in der Höhe alltäglich. Wichtig ist nur, dass die Sicherheit bei jedem einzelnen Schritt immer an erster Stelle stehen sollte.
[ BAUSICHERHEIT ] Es gibt viele leidvolle Beispiele dafür, sich über den Vorschriften-Wahnsinn in Deutschland aufzuregen. Geht es aber um den Schutz von Menschenleben, darf es da keine zwei Meinungen geben. Innerhalb der Bauwirtschaft, die ohnehin von einem hohen Gefahrenpotenzial zeugt, finden sich Arbeitsbereiche, in denen Vorschriften und Regeln aktiv dabei helfen, Menschen zu schützen – vor allem beim Arbeiten in der Höhe. Ob auf Dächern, Gerüsten oder Leitern, hier hat Schutz die oberste Priorität. In der aktuellen Ausgabe befasst sich die bauSICHERHEIT im Top-Thema »Sicherheit in der Höhe« mit allem, was die Absturzgefahr verringert und zur effektiven Absturzprävention eingesetzt werden kann. Nachfolgend hat die Redaktion die wichtigsten Fakten zu diesem Thema zusammengetragen.
Zur Wahrheit gehört, dass jeder Mensch von Natur aus über einen eigenen »Gefahrenwarner« verfügt: Die Rede ist von der gesunden Angst vor Höhe – einhergehend mit dem Selbstschutz, ein bestehendes Risiko richtig einschätzen und abwägen zu können. Gezeigt hat sich aber, dass wir Menschen, insbesondere dann, wenn wir Dinge regelmäßig tun, gern zu Selbstüberschätzung neigen. Ein Höhenarbeiter z. B. ist der Absturzgefahr tagtäglich ausgesetzt und nimmt das Risiko irgendwann nur noch sekundär wahr – das Arbeiten in riskanter Umgebung wird schlichtweg zur Normalität. Hinzu
kommt, dass langjährige Erfahrung »blind« machen kann: Je häufiger wir Dinge tun, desto mehr sehen wir uns darin bestätigt, keine Fehltritte mehr begehen zu können. Und aus eben dieser wachsenden Unachtsamkeit entspringt dann in der Regel ein höheres Unfallpotenzial.
Die Ursachen von tödliche Arbeitsunfällen
Die Statistiken bestätigen das: Bei Absturzunfällen ist die Verletzungsschwere tendenziell besonders hoch. So sind Abstürze mit 20 Prozent derzeit die
häufigste Ursache für tödliche Arbeitsunfälle. Die Deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) registrierte in ihrem Bericht »Arbeitsunfallgeschehen 2022« insgesamt 35 297 meldepflichtige Arbeitsunfälle, die durch Absturz von baulichen Anlagen verursacht wurden. Dazu gehören beispielsweise Abstürze von Dächern oder Gerüsten – aber auch Stürze von Leitern oder Lkw. Im Jahr 2022 endeten 65 dieser Absturzunfälle tödlich. Selbst wenn ein Absturz nicht tödlich endet, hat er für die Betroffenen oftmals langwierige und gravierende gesundheitliche Folgen.
In der Baubranche:
Risiko viermal höher
Eine Sonderauswertung der DGUV zeigt außerdem, dass Beschäftigte im Baugewerbe und in anderen Berufen, die auf Baustellen arbeiten, besonders häufig von Absturzunfällen betroffen sind. Das Risiko eines Absturzunfalls ist laut Auswertung etwa viermal so hoch wie im Durchschnitt aller betrachteten Branchen. Laut Statistik der BG BAU machen Abstürze von Leitern mit fast 50 Prozent und von Gerüsten mit mehr als 20 Prozent den Großteil aller Absturzunfälle in der Bauwirtschaft und den baunahen Dienstleistungen aus. Von 2009 bis 2018 registrierte die BG BAU insgesamt
871 tödliche Arbeitsunfälle. Mehr als ein Drittel davon waren Absturzunfälle. Interessant ist in diesem Zusammenhang aber auch, das Abstürze aus weit geringerer Höhe ebenfalls zu berücksichtigen sind: Zwar steigt mit der Absturzhöhe immer auch die Wahrscheinlichkeit tödlicher Verletzungen – aber auch Abstürze aus geringer Höhe können bereits zu erheblichen Verletzungen führen. So passieren 50 Prozent aller tödlichen Absturzunfälle aus einer Höhe von weniger als 5 m. Und auch bei Absturzhöhen von weniger als 2 m wurden bereits tödliche Unfälle registriert. Bei geringeren Absturzhöhen spielen vor allem Kopfverletzungen eine große Rolle. Daher sollte bei entsprechenden Arbeiten stets ein geeigneter Kopfschutz wie Arbeitsschutzhelme getragen werden, über welche die bauSICHERHEIT regelmäßig berichtet.
Leitern als Gefahr für viele Absturzunfälle Statistisch betrachtet ereignen sich die meisten Abstürze tatsächlich bei der Nutzung von Leitern (31,1 Prozent). Todesfälle stehen dagegen meist in Verbindung mit dem Absturz von Dächern (20,0 Prozent) oder Gerüsten (9,2 Prozent). Hohe Absturzzahlen sind auch bei Lkw und deren Aufbauten, Aufstiegen und Ladeflächen zu verzeichnen. Um wirksame Schutzmaßnahmen gegen Absturz am Arbeitsplatz zu entwickeln, ist eine gründliche Beurteilung der Absturzgefahren unerlässlich. Sie bildet die Grundlage für gezielte Präventionsmaßnahmen zur Minimierung des Absturzrisikos. Schutzmaßnahmen gegen Abstürze sind in verschiedenen Rechtsvorschriften geregelt. Neben der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) mit der zugehörigen ASR A2.1 »Schutz vor Absturz und herabfallenden Gegenständen, Betreten von Gefahrenbereichen« ist die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) mit der konkretisierenden Technischen Regel »TRBS 2121 Gefährdung von Beschäftigten durch Absturz« zu beachten. Die »TRBS 2121« ist in folgende Teile untergliedert: Verwendung von Gerüsten, Verwendung von Leitern, Verwendung
Gut zu wissen
Bei der Festlegung von Maßnahmen zum Schutz gegen Absturz gilt das TOP-Prinzip: Technische Maßnahmen haben Vorrang vor organisatorischen und personenbezogenen Maßnahmen.
von Zugangs- und Positionierungsverfahren unter Zuhilfenahme von Seilen sowie das ausnahmsweise Heben von Beschäftigten mit hierfür nicht vorgesehenen Arbeitsmitteln. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung wird zunächst ermittelt, ob grundsätzlich eine Absturzgefahr besteht. Hierbei ist nach »TRBS 2121« ausschlaggebend, ob eine sogenannte Absturzkante vorhanden ist. Der Begriff »Absturzkante« nach »TRBS 2121« bezeichnet »eine Kante an einem Arbeitsmittel oder einer überwachungsbedürftigen Anlage, über die ein Beschäftigter oder mehrere Beschäftigte abstürzen können«, wie es in der Verordnung heißt. Auch der Übergang von einer tragfähigen bzw. durchtrittsicheren zu einer nicht tragfähigen oder nicht durchtrittsicheren Fläche gilt als Absturzkante. Die TRBS 2121 nennt keine quantitative Höhe, die für das Vorliegen einer Absturzgefährdung maßgeblich ist. Die potenzielle Fallhöhe wird jedoch als Kriterium für die spätere Bewertung der Gefährdung herangezogen. Abweichend davon geht die ASR A2.1 davon aus, dass eine Gefährdung durch Absturz ab einer Absturzhöhe von mehr als 1 m vorliegt.
Rangfolge notwendiger Schutzmaßnahmen
Bei der Festlegung von Maßnahmen zum Schutz gegen Absturz gilt das sogenannte TOP-Prinzip, über das die bauSICHERHEIT-Redaktion bereits häufig informiert hat. Das heißt, technischen Schutzmaßnahmen muss Vorrang vor organisatorischen Schutzmaßnahmen eingeräumt werden. Diese wiederum haben Vorrang vor sogenannten personenbezogenen Schutzmaßnahmen. Insbesondere durch die Auswahl des Arbeitsmittels unter Berücksichtigung der auszuführenden Tätigkeiten ist die Absturzgefährdung zu verhindern bzw. so gering wie möglich zu halten. Weitere Maßnahmen zum Schutz gegen Absturz sind entsprechend der nachstehenden Rangfolge auszuwählen: 1. Absturzsicherungen – z. B. Abdeckungen, Geländer oder Seitenschutz. 2. Auffangeinrichtungen wie Schutznetze, Schutzwände oder Schutzgerüste. Sowie 3. Persönliche Schutzausrüstung – etwa Auffang-
In der Bauwirtschaft finden sich zahlreiche Arbeitsbereiche, bei denen ein extrem hohes Unfallrisiko besteht.
gurte, Höhensicherungsgeräte oder Trägerklemmen. Zu beachten gilt bei der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) allerdings, dass die Verwendung von PSA in der Gefährdungsbeurteilung besonders zu bewerten ist. Die geeignete PSAgA ist im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung entsprechend den Bedingungen am Arbeitsplatz auszuwählen, wie es in den Vorschriften heißt. Es sind geeignete Rettungskonzepte vorzusehen, die eine schnelle und sichere Rettung der aufgefangenen Personen gewährleisten (insbesondere bei der Gefahr eines Hängetraumas). Dazu ist der erforderliche Freiraum unterhalb des Standplatzes sicherzustellen. Es müssen geeignete Anschlageinrichtungen vorhanden sein. Die Beschäftigten sind in die Benutzung der PSAgA einzuweisen und über die Durchführung der erforderlichen Rettungsmaßnahmen zu unterweisen.
Arbeitsmittel für sicheres Arbeiten
Die Bandbreite an Lösungen, um sicheres Arbeiten auf erhöhten Ebenen zu gewährleisten, ist groß. Der Markt erweist sich hier als vielseitig – auch die Anzahl an Herstellern ist erstaunlich groß. Im Bereich der Leitern beispielsweise gilt grundsätzlich, dass sie ideal geeignet sind, um schwer zugängliche Arbeitsbereiche schnell und ohne viel Aufwand erreichen zu können. Diese Vorteile machen Leitern zu einem beliebten und häufig eingesetzten Arbeitsmittel. Bereits durch die Auswahl des passenden Leitermodells können Absturzrisiken minimiert werden. Daher sollten im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung und unter Beachtung der auszuführenden Tätigkeit immer auch die verschiedenen Leiterbauarten berücksichtigt werden. Beispielsweise bieten Stufenleitern mehr Sicherheit und eine bessere Ergonomie als Sprossenleitern. Stehleitern bieten einen besonders sicheren Stand und müssen nicht angelehnt werden. Und Podest-Leitern verfügen über eine großzügige Plattform, die ausreichend Bewegungsraum für anspruchsvolle Tätigkeiten bietet. Professionelle Leitern, gleich welcher
Absturzunfälle treten am Bau auffallend häufig auf – hier gilt es grundsätzlich, die vielen wichtigen Richtlinien und Vorgaben zu beachten, die dabei helfen können, das Risiko solcher Unfälle deutlich zu reduzieren.
Bauart, verfügen oft über weitere Vorkehrungen, die das Arbeiten in der Höhe sicherer machen: z. B. profilierte Stufen, rutschsichere Fußstopfen und Plattformen oder vormontierte Handläufe.
Aber: Bei der Gefährdungsbeurteilung ist stets zu prüfen, ob für die vorgesehenen Tätigkeiten nicht ein sichereres Arbeitsmittel als eine Leiter verwendet werden kann. Als sicherere Arbeitsmittel benennt die »TRBS 2121« konkret Gerüste oder Hubarbeitsbühnen. Beim Einsatz von Gerüsten sind die Anforderungen der Technischen Regel »TRBS 2121 Teil 1 Gefährdung von Beschäftigten durch Absturz bei der Verwendung von Gerüsten« zu beachten. Fahrbare Hubarbeitsbühnen fallen nicht in den Anwendungsbereich der »TRBS 2121 Teil 1«. Hinweise zu deren sicherem Betrieb und Bedienung können Anwender beispielsweise der DGUV-Information 208-019 »Sicherer Umgang mit fahrbaren Hubarbeitsbühnen« entnehmen. An Arbeitsplätzen mit Absturzrisiko, die nicht kollektiv gesichert sind, ist die Verwendung von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Ab-
sturz (PSAgA) zwingend notwendig. Hinweise zur Auswahl und Benutzung von Persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz können Interessierte in der DGUV-Regel 112-198 »Benutzung von persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz« nachlesen. Aber Achtung: Wer PSAgA verwendet, sollte immer auch die sogenannte maximale Gebrauchsdauer berücksichtigen. Die Leistungs- und Funktionsfähigkeit von PSAgA wird durch Umweltbedingungen wie beispielsweise UV-Strahlung oder Feuchtigkeit sowie durch die jeweiligen Einsatzbedingungen beeinflusst. Dazu gibt der Hersteller das Datum der Ablegereife auf der PSAgA an. Alternativ kann die PSA mit Monat und Jahr der Herstellung gekennzeichnet sein, wobei zur Bestimmung der Ablegereife alle zweckdienlichen Angaben in der Gebrauchsanleitung aufgeführt sein müssen (Kapitel 8.9 DGUV-Regel 112-198). Nach Ablauf der Ablegereife darf die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz nicht mehr eingesetzt werden und ist umgehend auszutauschen.. JVB
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Im Jahr 2022 endeten 65 Absturzunfälle tödlich.
[ ROTHOBLAAS ] Längst haben Dächer mehr als nur einen Nutzen. Neben beispielsweise Antennen oder Öffnungen für Abgas- und Entrauchungsanlagen werden auf dem Dach immer häufiger auch Photovoltaikanlagen installiert. Aufgrund der durch den großen Personenkreis erwartbaren Nutzungsintensität der Dachfläche bieten Kollektivschutzsysteme Vorteile gegenüber In-dividualschutzsystemen. Rothoblaas bietet hierzu das modulare Geländersystem »Guard« entsprechend den Normen EN 14122 und EN 13374 an.
Experten für Arbeitsschutz und die gesetzgebenden Organe räumen permanenten, kollektiven Schutzmaßnahmen nach dem Stand der Technik eindeutig gesetzlichen Vorrang vor individuellen Schutzmaßnahmen ein. Ein Kollektivschutzsystem schränkt die Arbeitsdauer und die Personenzahl auf dem Flachdach nicht ein, und die Mitarbeitenden können sich auf der gesamten Dachfläche bewegen. Zudem sind die Nutzer nicht zuvor einzuweisen, und das System muss nach der Installation nicht mehr überprüft werden.
Rothoblaas bietet ein umfangreiches Sortiment mit fünf verschiedenen Typen von permanenten Alu-Geländern und entsprechend der Attikahöhe mit oder ohne Fußleiste an. Zur Verfügung stehen Alu-Geländer mit geraden Pfosten, aber auch Lösungen mit geneigten oder gar klappbaren Pfosten.
[ RINGER ] Als starker Partner für die Bauwirtschaft will sich Ringer präsentieren und zeigt dazu auf der Bauma u. a. mit dem Doppelgeländer-Gerüst eines der beliebtesten Fassadengerüste in Österreich. Als besonderes Highlight ist eine neue gewichtsoptimierte »All-in-one«-Verstrebung für das Doppelgeländer-Gerüst zu sehen. Diese Neuentwicklung spart 20 Prozent Gewicht. Durch den Verzicht auf zusätzliche Horizontalund Vertikalstreben wird das Handling noch einfacher und effizienter. Das optimierte Design soll zudem eine schnellere und sicherere Montage ermöglichen.
Mit der »AluDEK«-Deckenschalung bietet Ringer nach eigenen Angaben »eine der schnellsten Lösungen auf dem Markt«. In Kombination mit dem »DEKplus«-Deckentisch soll sich ein leistungsstarkes Gesamtsystem ergeben, das höchste Effizienz und Flexibilität auf der Baustelle sicherstelle. Neuerungen gibt es auch im Bereich der Ausgleiche: Das wiederverwendbare »Eazyboard« ermöglicht ein variables Ausgleichen von Passflächen gänzlich ohne zusätzliches Holz an der Decke. Die neue variable »AluDEK«-Ausgleichsschiene ist eine weitere flexible Ausgleichsmöglichkeit ohne zusätzliche Unterstellungen, wodurch Durchlässe und Säulen noch schneller integriert werden können.
Rothoblaas bietet das modulare Geländersystem »Guard« entsprechend den Normen EN 14122 und EN 13374 an.
Damit sind die Geländer außerhalb der Arbeiten auf dem Dach nahezu nicht sichtbar. Die Geländer sind aus witterungsbeständigem Aluminium der Güte EN AW-6063 gefertigt.
Vor allem bei der nachträglichen Montage des Geländersystems empfiehlt Rothoblaas die Variante »Guard W« als Alternative zu einer herkömmlichen Befestigung auf der Attika. Das Unternehmen bietet für diese gängigen Optionen die Varianten »Guard H« für eine horizontale Befestigung und »Guard V/VD« für eine vertikale Befestigung mit und ohne Abstand an.
Bei dem selbsttragenden Geländer »Guard W« wird durch Gegengewichte aus Kunststoff die einwirkende Kraft auf das Geländer aufgenommen. Dabei ist die Eignung des Baustoffes für die Aufnahme der Lasten durch die Befestigung nicht zu prüfen und zu bemessen, zudem sind keine Randabstände zu berücksichtigen. Entscheidend ist zudem, dass die Dachhaut nicht durchdrungen wird und keine Feuchtigkeit eindringen kann.
Ringer will mit einer neuen Handschalung, 20 Prozent leichteren Gerüststreben und der ersten nachrüstbaren Schnellabsenkung für Deckenstützen die Effizienz und Sicherheit am Bau neu definieren.
Auch im Bereich der Wandschalung setzt Ringer auf einen Mix aus bewährten Systemen und spannenden Weiterentwicklungen. Die »Alu Master«- und »Stahl Master«-Schalungen sowie die einseitig bedienbare »Master PRO« sind erneut auf dem Messestand vertreten und zeigen ihre hohe Leistungsfähigkeit. Ergänzt wird das Angebot durch die leichten Handschalungen »AL2000« aus Aluminium und »ST2000« aus Stahl.
Vorhang auf für die Neuheiten im Portfolio
Das absolute Highlight stellt laut Ringer aber die exklusive Vorstellung der nächsten Generation der leichten Handschalungen dar. Diese Neuentwicklung soll neue Maßstäbe in Sachen Effizienz sowie Benutzerfreundlichkeit setzen und wird erstmals präsentiert. Eine bahnbrechende Neuerung stellt zudem die nachrüstbare Schnellabsenkung für Deckenstützen dar. Diese soll das Öffnen und Entlasten von belasteten Deckenstützen erheblich erleichtern, den Materialverschleiß reduzieren und die Arbeitsabläufe spürbar beschleunigen. Dieses innovative Feature kann bei jeder gängigen Deckenstütze auch einfach nachgerüstet werden.
Der Wartungsweg »PV« ist als Seitenschutz gemäß DIN EN 13374 in Schutzklasse A für Dächer mit einer Neigung von bis zu 10° geprüft.
[ SICHERHEITSKONZEPTE BREUER ] Die wachsende Verbreitung von Photovoltaikanlagen auf Flachdächern ist ein klares Signal für den Fortschritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung. Gleichzeitig gehen mit diesem positiven Trend neue Herausforderungen einher – insbesondere erfordern der hohe Wartungsaufwand sowie die regelmäßige Reinigung und Instandhaltung der Anlagen effiziente Absturzsicherungslösungen.
Um diesen Herausforderungen effektiv zu begegnen, wurde der SKB-Wartungsweg »PV« konzipiert. Dieses innovative Geländersystem gestaltet den Zugang zu Photovoltaikanlagen sicher und unkompliziert. Für Anlagebetreiber ist ein zuverlässiges, kollektiv wirkendes Schutzsystem unverzichtbar – ideal, weil es ohne den hohen Schulungsaufwand und den dauerhaften Einsatz individueller Schutzausrüstung (PSA) auskommt. Mit dem Wartungsweg »PV« können alle Personen auf dem Dach ihre Arbeit effizient und mit minimalem Risiko ausführen. Der Wartungsweg »PV« ist als Seitenschutz gemäß DIN EN 13374 in Schutzklasse A für Dächer mit einer Neigung von bis zu 10° geprüft.
Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A2.1 – Schutz vor Absturz, Durchsturz und herabfallenden Gegenständen) sowie die DIN 4426 (Sicherheitseinrichtungen für Arbeiten an Dächern) belegen, dass Kollektivschutz auf wartungsintensiven Dächern unverzichtbar ist. Gebäude, die regelmäßige Wartungsarbeiten erfordern, müssen über geeignete Absturzsicherungen verfügen. Hier ist der Kollektivschutz dem Individualschutz vorzuziehen.
Kurze Ausleger maximieren die nutzbare Dachfläche, ohne dabei Stolperfallen zu erzeugen. Der Wartungsweg ist lückenlos mit rutschhemmenden Betongehwegplatten versehen. Durch das Baukastensystem ist die Montage unkompliziert und erfolgt ohne Dachdurchdringung. Wie alle SKB-Geländersysteme zeichnet sich der Wartungsweg »PV« zudem durch eine integrierte Dehnungsfuge in den Läufen aus. Diese verhindert, dass sich das Material bei Kälte oder Hitze verkürzt oder verlängert. So bleibt das Geländer stets in Position und eine Beschädigung der Dachhaut kann ausgeschlossen werden. Das korrosionsbeständige Aluminium garantiert einen langlebigen
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[ KEE SAFETY ] Beschäftigte in der Baubranche leben gefährlich. Statistisch gesehen stirbt nach Angaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) alle fünf Tage ein Mensch auf Deutschlands Baustellen. Insbesondere Arbeiten in der Höhe stellen ein enormes Risiko dar: Absturz und Durchsturz sind regelmäßig die führende Ursache für tödliche Arbeitsunfälle. Allein 2022 registrierte die BG Bau 35 Absturzunfälle mit Todesfolge. Solche Zahlen sind nicht nur schockierend, sondern machen vor allem eins eindrücklich klar: Das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen, muss oberste Priorität haben. Ein Spezialist auf diesem Gebiet ist Kee Safety: Sven Hess, Geschäftsführer der Kee Safety GmbH in Hanau bei Frankfurt, weiß, worauf es beim Thema Absturzsicherung ankommt und hat im Gespräch mit der bauSICHERHEIT besonders den Faktor »Kollektivschutz« in den Fokus gerückt.
SICHERHEIT
und knapp...
Der Begriff Kollektivschutz bezeichnet eine Form der Absturzsicherung von Personen, die im Gegensatz zur Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) nicht individuell sichert, sondern allgemein. Kollektivschutz sichert grundsätzlich alle Personen in absturzgefährdeten Bereichen, ohne dass eine zusätzliche Schutzausrüstung erforderlich ist.
Der Einsatz einer Absturzsicherung auf einem Dach wird durch eine Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften geregelt. So ist beispielsweise nach TRBS 2121 kollektiver Gefahrenschutz dem individuellen Gefahrenschutz immer vorzuziehen. Wo liegen im direkten Vergleich die Vorteile von kollektiven Schutzmaßnahmen?
Sven Hess
Das ist eine Frage, die wir auch oft im Rahmen unserer Produktberatung gestellt bekommen. Kollektive Schutzmaßnahmen bieten im Vergleich zu individuellen Schutzmaßnahmen eine Reihe wesentlicher Vorteile, kurz zusammengefasst vor allem in Bezug auf Sicherheit, Effizienz und gesetzlichen Vorgaben.
Ein zentraler Punkt ist, dass kollektive Schutzmaßnahmen, wie feste Geländer oder Dachabsperrungen, permanenten Schutz für alle Personen bieten, die sich auf dem Dach befinden – unabhängig von ihrer Erfahrung. Im Gegensatz dazu erfordert persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA), dass jede einzelne Person diese
korrekt anlegt und nutzt, was Fehlerquellen birgt und somit die Gefahr bei der Arbeit auf dem Dach erhöht. Ein weiterer Vorteil ist der geringere Schulungsaufwand. Während für PSAgA umfangreiche Unterweisungen und jährliche Schulungen notwendig sind, um eine sichere Anwendung zu gewährleisten, funktionieren kollektive Maßnahmen intuitiv, was das Risiko menschlicher Fehler reduziert. Zudem sind sie immer einsatzbereit und erfordern keine zusätzliche Vorbereitung oder Anbringung, was die Effizienz und Produktivität bei Arbeiten auf dem Dach erhöht. Arbeiten auf dem Dach können somit auch schneller erledigt werden.
Nicht zuletzt gibt es auch eine gesetzliche Verpflichtung, kollektive Maßnahmen gegen Absturzsicherung zu priorisieren. Die TRBS 2121 schreibt vor, dass kollektiver Gefahrenschutz dem individuellen vorzuziehen ist. Unternehmen, die auf solche Lösungen setzen, erfüllen damit automatisch die gesetzlichen Anforderungen und reduzieren ihr Haftungsrisiko.
Insgesamt bieten kollektive Schutzmaßnahmen also einen höheren Sicherheitsstandard, geringeren Schulungsaufwand, mehr Effizienz und eine langfristig wirtschaftlichere Lösung – weshalb sie in den meisten Fällen die bevorzugte Wahl sind.
SICHERHEIT
Um noch einmal auf die angesprochenen Vorschriften zurückzukommen: Welche Gesetze und Regelungen zeigen, abgesehen von der TRBS 2121, den rechtlichen Rahmen für kollektive Schutzmaßnahmen auf?
Sven Hess
Im Bereich des Arbeitsschutzes spricht man von der sogenannten »Maßnahmenhierarchie«. Man kann sich das Arbeitsschutzsystem wie eine Pyramide vorstellen. Je weiter wir von oben nach unten gehen, desto vielfältiger
Sven Hess Geschäftsführer der Kee Safety GmbH
Kollektive Schutzmaßnahmen
bieten einen höheren Sicherheitsstandard.
Die feuerverzinkte Oberfläche von »Kee Guard«-Geländerkomponenten ist korrosionsbeständig und erfordert nur wenig bis gar keine Wartung für einen zuverlässigen Schutz bei Arbeiten an der Dachkante.
und konkreter werden die Vorgaben. An der Spitze haben wir das Grundgesetz, welches in Artikel 2 Absatz 2 den Grundstein für den Arbeitsschutz legt: das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Darunter folgt das Arbeitsschutzgesetz, welches in §4 Absatz 2 festlegt, dass Gefahren an ihrer Quelle zu bekämpfen sind, der erste Schritt zur sogenannten S-T-O-P-Reihenfolge. Nach den Gesetzen folgen die Verordnungen, in diesem Fall die Betriebssicherheitsverordnung. Hier wird in §4 Absatz 2 die S-T-O-P-Reihenfolge festgelegt. Als Erstes muss dafür gesorgt werden, dass die Gefahr vermieden bzw. umgangen wird (»Substitution«). Im Bereich der Absturzsicherung ist das oftmals nicht umsetzbar. Demnach sind technische bzw. kollektive Maßnahmen anzustreben (»Technisch«). In unserem Fall wären das z. B. Geländer, Gerüste oder Fangnetze. Sollten diese nicht ausreichen oder nicht umsetzbar sein, folgen organisatorische (»Organisatorisch«) und zuletzt personenbezogene Schutzmaßnahmen (»Personenbezogen«).
SICHERHEIT
Wenn wir von kollektiven Schutzmaßnahmen in absturzgefährdeten Bereichen sprechen, fällt in der Regel der Begriff des kollektiven Seitenschutzes. Welche Art von Produkten werden unter dieser Kategorie zusammengefasst?
Sven Hess
Die DIN EN 13374 definiert den Begriff Seitenschutzsystem als »Gruppe von Bauteilen, die dazu vorgesehen ist, den tieferen Absturz von Personen zu verhindern und Gegenstände zurückzuhalten«. Praktisch gesprochen also Geländersysteme, aber auch Seitenschutznetze. Wir von Kee Safety bieten in unserem Produktportfolio verschiedene Geländersysteme an und können unsere Kunden entsprechend ihrer persönlichen Gebäudesituation beraten, welche Lösung am besten für sie passt und die höchste Sicherheit bietet.
SICHERHEIT
Worauf gilt es bei der Montage von kollektiven Seitenschutzsystemen insbesondere zu achten?
Sven Hess
An oberster Stelle sollten immer die Sicherheit und der Schutz der Monteure stehen. Wenn ein Seitenschutzsystem installiert wird, bedeutet das, dass dieser Bereich bisher nicht sicher ist. Daher sollte unbedingt darauf
geachtet werden, dass die Monteure sich so wenig wie möglich im absturzgefährdeten Bereich bewegen. Unter Umständen muss hier mit PSAgA gearbeitet werden. Es sollte also von Anfang an alles gut durchgeplant werden, die richtige Ausrüstung vorhanden sein und beim Aufbau sollten sich die Monteure unbedingt an die Herstellerangaben halten. Im Rahmen der Projekte, die wir bei Kee Safety durchführen, können wir die Installation auch gerne für den Kunden vornehmen.
SICHERHEIT
Zum Produktportfolio von Kee Safety gehört beispielsweise »Kee Guard«, ein freistehendes Sicherheitsgeländer für Flachdächer. Wodurch zeichnet sich dieses Produkt aus? Was hebt das System beispielsweise von anderen Lösungen am Markt ab?
Sven Hess »Kee Guard« ist ein Produkt, auf das wir wirklich stolz sind. Es ist sehr sicher und bietet für den Anwender viele Vorteile. Es ist sehr einfach zu montieren und kann selbstständig ohne Expertenpersonal aufgebaut werden. Dennoch stehen wir den Kunden bei der Montage gern beiseite oder führen die Installation auf Kundenwunsch gerne komplett durch. Es ist außerdem – wie alle Kollektivschutzmaßnahmen – ohne Schulung eine sehr gute Schutzmaßnahme. Außerdem ist es nahezu wartungsfrei, denn die feuerverzinkte Oberfläche unserer Geländerkomponenten ist korrosionsbeständig und erfordert nur wenig bis gar keine Wartung für einen sicheren, zuverlässigen und unkomplizierten Schutz bei Arbeiten an der Dachkante. Das Sicherheitsgeländer »Kee Guard« bietet somit eine langfristige, gesetzeskonforme Lösung zur Flachdach-Absturzsicherung. Das System existiert bereits seit mehr als 20 Jahren.
SICHERHEIT
Bietet Kee Safety abseits der Produktpalette spezielle Services rund um das Thema Absturzsicherung an?
Sven Hess
Neben unserem umfangreichen Produktportfolio bieten wir grundsätzlich auch die Installation der Produkte bei unseren Kunden im Hause an. Die meisten unserer Produkte sind jedoch so konzipiert, dass man sie selbst aufbauen kann. Außerdem bieten wir auf Anfrage auch Schulungen zum Thema Absturzsicherung an sowie die Wartung von bestehenden Einrichtungen zur Absturzsicherung.JVB
Bereits seit 1934 am Markt vertreten, hat es sich Kee Safety zur Aufgabe gemacht, das Leben und die Gesundheit von Menschen zu schützen. Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern von intelligenten Sicherheitslösungen und bietet maßgeschneiderte Systeme für Geländer, Absperrungen, Dachkantenschutz und Absturzsicherungen. Mit mehr als 1 000 Beschäftigten weltweit und einem Vertriebsnetz in über 60 Ländern leistet Kee Safety einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit im Arbeitsumfeld in der Höhe – sei es auf dem Dach oder auch im Lager-/Produktionsbetrieb. Am deutschen Standort in Hanau in der Nähe von Frankfurt am Main beschäftigt das Unternehmen derzeit 22 Mitarbeiter.
Die »VCT«-Kragarmbahn ist eine der Innovationen, die Peri auf der Bauma präsentieren wird.
[ PERI ] Unter dem Motto »Zusammen gestalten wir die Zukunft« zeigt Peri auf der Bauma die Bandbreite seines Portfolios sowie zahlreiche Neuheiten und Innovationen. In einer eigenen Messehalle im Freigelände Nord dürfen sich Fachbesucher neben den Exponaten auch auf Live-Vorführungen freuen. Darüber hinaus sind auch viele Tochtergesellschaften und Partner von Peri mit ihren Produkten vor Ort vertreten.
MUNTERNEHMEN
Mit einem Umsatz von 1 847 Mio. Euro im Jahr 2023 ist die Peri SE einer der größten Hersteller und Anbieter von Schalungsund Gerüstsystemen. Das Familienunternehmen mit Stammsitz in Weißenhorn bedient mit rund 9 200 Mitarbeitern und mehr als 160 Lagerstandorten in über 65 Ländern seine Kunden mit Systemgeräten und Serviceleistungen rund um die Schalungs- und Gerüsttechnik.
it der neuen Generation der »Maximo«-Rahmenschalung präsentiert Peri ein erstes Highlight auf der Bauma. Die einseitig bedienbare Wandschalung vereint die bewährten Vorteile mit neuen Features, die das Arbeiten auf der Baustelle noch bedienungsfreundlicher und nachhaltiger gestalten sollen. So wird in der Herstellung die neue Beschichtung »PERIskin« verwendet, die einen langfristigeren Korrosionsschutz bietet und gleichzeitig nur einen Bruchteil an Energie benötigt, die bei herkömmlichen Korrosionsschutzverfahren erforderlich ist. Außerdem werden Gerüst und Schalung mit der neuen Generation noch kompatibler. Auch die »Duo«-Universalschalung aus Polymer wird den Besuchern mit einigen Neuerungen vorgestellt. Zentraler Aspekt in der Weiterentwicklung der Schalung waren auch hier die Nachhaltigkeit sowie neue Möglichkeiten, die Arbeit auf der Baustelle weiter zu erleichtern und effizienter zu gestalten.
Mit der »Peri Up«-Treppe »Public« stellt das Unternehmen zudem eine neue Lösung aus dem Gerüstbaukasten vor, die vor allem bei öffentlichen Verkehrs- und Flucht-
wegen zum Einsatz kommt. Zugänge und Treppen, die Sicherheitsnormen für den öffentlichen Bereich erfüllen und flexibel anwendbar sind, können einfach und schnell errichtet werden.
Darüber hinaus zeigt Peri die gesamte Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten des bewährten »Peri Up«-Gerüstbaukastens. Mit wenig Bauteilen noch mehr erreichen, ist die zentrale Maxime des Gerüstbaukastens und die grundlegende Idee der Neuerungen, die auf der Messe in Augenschein genommen werden können.
Einen großen Teil der Ausstellung widmet Peri auch in diesem Jahr digitalen Produktinnovationen für die Baustelle. Diese zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie Arbeitsprozesse vereinfachen, Baustellen übersichtlicher machen und die Sicherheit im Arbeitsalltag erhöhen. So können beispielsweise mit den Lösungen der Syfit GmbH, an der Peri im September 2024 die Mehrheitsbeteiligung erworben hat, Baugeräte getrackt, digital verwaltet und deren Auslastung optimiert werden. Ein eindeutiger Eigentumsnachweis wird ermöglicht und auch dem Diebstahl kann entgegengewirkt werden.
Die neue »Peri Up«-Treppe »Public« erfüllt alle gängigen Normen und Vorschriften. Sie kann flexibel an verschiedene Baugegebenheiten angepasst werden und lässt sich schnell montieren.
Die digitalen Lösungen, die Peri auf der Bauma präsentiert, umfassen alle Phasen eines Bauprojekts, von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Verwaltung. Peri stellt im Rahmen der Messe beispielsweise wichtige Updates für das Planungstool »QuickSolve« und das Kundenportal »myPERI« vor.
Innovationen für den Ingenieurbau
Um Stahlverbundbrücken schneller und mit höherer Qualität der Betonfahrplatte zu bauen, hat Peri die neue »VCT«-Kragarmbahn entwickelt. Das System kommt u. a. bereits in Kroatien und beim Neubau der Talbrücke Thulba zum Einsatz. Ein Nachbau des Projekts erwartet die Besucher in der Peri-Ausstellungshalle. Die Kragarmbahn ist darüber hinaus Finalist beim Bauma Innovation Award im Bereich Bau.
Auch zwei bewährte Systeme zeigen ihr Innovationspotenzial. Der »VTC«-Tunnelschalwagen und der »SB«-Stützbock ermöglichen durch den Einsatz von
Die neue »PERIskin«-Beschichtung bietet einen langfristigen Korrosionsschutz für die neue Generation der »Maximo«Rahmenschalung.
Hydraulikeinheiten das Ein- und Ausschalen und können automatisch verfahren werden, was im Tunnelbau die Abläufe deutlich beschleunigt, vereinfacht und sicherer macht. Mit der Kern Tunneltechnik SA, die auch in der Peri-Messehalle anzutreffen ist, erweitert sich das Portfolio für den Bau von Tunneln darüber hinaus um spezielle Engineering-Lösungen und maßgeschneiderte Spezialmaschinen.
Im Bereich des Schalungszubehörs dürfen Besucher in der Peri-Messehalle einige Neuerungen erwarten. Zentrales Thema ist die Sicherheit auf der Baustelle. So werden beispielsweise neue Bauteile des »Prokit«Sicherheitssystems gezeigt. Darüber hinaus stellt Peri eine große Bandbreite an Schalungsplatten aus, die in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz kommen.
Dabei steht u. a. eine neue Variante der »Peri Pave« im Fokus. Die »Peri Pave ReLife« ermöglicht Reparaturen direkt an der Plattenoberfläche, was die Lebenszeit der Platte verlängert und die Einsatzmöglichkeiten erhöht.
Peri Stand FN.718 Freigelände Nord
Wir sind einer der führenden Hersteller von Absturzsicherungssystemen in Europa und bieten perfekt durchdachte Systemlösungen.
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[ MUNK ] Mit maßgefertigten Steigtechniklösungen die Arbeitssicherheit erhöhen und Zugänge schaffen: Wie das in den unterschiedlichsten Szenarien funktioniert, das erfahren Planer und Anwender ab sofort anschaulich im neuen Katalog »Sonderkonstruktionen Nr. 7« der Munk Günzburger Steigtechnik. Mit klaren Piktogrammen, Detailerklärungen und Funktions-Highlights mit großen Renderings zeigt der Katalog, was »Steigtechnik nach Maß« wirklich bedeutet. Mit dabei ist die volle Bandbreite an Steigtechniklösungen.
IMunk bietet praktische Produktkonfiguratoren, in denen sich Kunden die passende Lösung mit wenigen Klicks selbst zusammenstellen können.
n allen Branchen steigen die Ansprüche an Produktivität und Sicherheit immer weiter. Um diese auch an hochgelegenen Arbeitsplätzen zu gewährleisten, reicht manchmal aber selbst das umfangreiche Serien-Sortiment der Munk Günzburger Steigtechnik nicht aus. Dann sind individuelle Lösungen gefragt. »Wir unterstützen auch dann noch, wenn andere längst nicht mehr weiterwissen. Unser neuer Katalog zeigt eindrucksvoll, dass uns keine Sonderlösung zu individuell, kein Sicherheitsstandard zu anspruchsvoll ist«, sagt Ferdinand Munk, Inhaber und Geschäftsführer der Munk Group. Für eine besonders einfache Navigation ist der neue Katalog nach den unterschiedlichen Konstruktionen geordnet. Mit »Steigtechnik nach Maß« sorgt Munk für hohe Arbeitssicherheit. »Steigtechnik nach Maß« bedeutet für Ferdinand Munk aber auch, maßvoll mit den Budgets umzugehen. »Oft können wir eines unserer über 2 500 Produkte aus dem Standardsortiment adaptieren, damit es perfekt für ein Projekt passt. Das spart uns Aufwand und unseren Kunden Kosten«, so Munk.
Kunden der Munk Günzburger Steigtechnik können ihre Sonderlösungen ganz einfach und individuell nach ihren Ansprüchen konfigurieren. Möglich macht es eine Vielzahl durchdachter Komponenten im praktischen Baukastensystem, das für jede Anforderung die passende Option bietet: Dazu gehören verschiedene Stufenbeläge, Geländer und Absturzsicherungen sowie Fahrwerke, Höhenverstellungen, Konturanpassungen und umfangreiches Zubehör. Darüber hinaus können sich Kunden die zu ihren Anforderungen passende Lösung auch rund um die Uhr online und mit nur wenigen Klicks selbst zusammenstellen: Möglich wird dies durch die praktischen Produktkonfiguratoren des Herstellers. Schritt für Schritt werden die gewünschten Maße, Ausführungen und Zubehörteile eingegeben. Das Ergebnis wird via drehbarem 3-D-Modell und Maßzeichnung in Echtzeit dynamisch dargestellt und nach dem Speichern wird sofort ein Angebot samt Zeichnung per E-Mail zugestellt.
Die Tankwagenleiter ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
[ KRAUSE ] Sichere und effiziente Zugänge zu beispielsweise Tank-, Silo- und Kesselwagen sind unerlässlich. Es gilt, Rutsch- und Absturzgefahr effektiv vorzubeugen und so die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Die Krause-Tankwagenleiter bietet eine bewährte Lösung, die diesen Anforderungen gerecht wird. Standardisierte Tankwagenleitern und alternative Sonderlösungen erhöhen die Effektivität und Arbeitssicherheit und decken unterschiedliche Einsatzszenarien ab.
Das Fahrgestell der Krause-Tankwagenleiter besteht aus stabilem, feuerverzinktem Stahl und ist mit Handgriffen für leichtes Verfahren ausgestattet. Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität im Einsatz, da die Leiter schnell am gewünschten Einsatzort platziert werden kann. Die weit auskragende Plattform ermöglicht zudem Arbeiten, ohne dass Silo- oder Kesselwagen unterfahren werden müssen. Die Leiter kann mit geringem Kraftaufwand über eine wartungsfreundliche Zahnstange mit Kurbel im Raster von 280 mm von Sprosse zu Sprosse höhenverstellt werden. So kann sie optimal an unterschiedliche Fahrzeughöhen angepasst werden. Eine zusätzliche Arretierung der Zahnstange verhindert ein unbeabsichtigtes Verstellen und ein unkontrolliertes Zurückgleiten des Leiteroberteils. Nach dem Einstellen der Höhe und dem Feststellen der Lenkrollen kann die Leiter bestiegen und mit der Arbeit begonnen werden. Der beidseitige Handlauf sorgt für maximale Sicherheit beim Auf- und Abstieg und geht direkt in das Geländer der Plattform über.
Verschiedene Varianten
Die Tankwagenleiter ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Eine wichtige Variante betrifft den Geländerkorb: Zur Auswahl stehen eine runde Ausführung mit den Maßen 1 500 x 1 500 mm oder eine eckige Variante mit den Maßen 2 300 x 1 500 mm. Beide Varianten bieten umfassenden Schutz und sichern den Benutzer beim Verlassen der Tankwagenleiter auf dem Dach der Fahrzeuge. Auch bei der Plattform stehen verschiedene Varianten zur Verfügung. Je nach Einsatzbereich kann eine geriffelte, rutschhemmende Aluminiumplattform gewählt werden, die besonders pflegeleicht ist. Alternativ bietet ein Aluminium-Gitterrost mit R13-Rutschhemmung zusätzliche Stabilität und ermöglicht eine bessere Wasser- und Schmutzableitung.
Die Leiter kann über eine Zahnstange mit Kurbel im Raster von 280 mm von Sprosse zu Sprosse höhenverstellt werden. Gut zu wissen
Bei der Bereifung kann zwischen Kunststoff- und Vollgummirädern gewählt werden. Die Vollgummiräder bieten eine hohe Stabilität und eignen sich besonders für unebene Böden. Kunststoffräder bieten dagegen den Vorteil eines geringeren Gesamtgewichts und lassen sich auf glatten Flächen leicht bewegen.
Für einen lotrechten Stand auf unebenem Untergrund kann ein Fußspindelsatz verwendet werden. Bei der Ausführung mit Vollgummibereifung ist dieses Set bereits integriert, bei der Ausführung mit Kunststoffrädern kann es als Zubehör nachgerüstet werden. Diese Flexibilität gewährleistet einen sicheren und stabilen Stand der Leiter auch unter schwierigen Bedingungen.
Ein zentraler Vorteil der Tankwagenleiter ist die deutliche Verbesserung der Arbeitssicherheit, die sich direkt auf die betriebliche Effizienz auswirkt. Durch den Einsatz der Leiter sinkt die Zahl der Arbeitsunfälle deutlich, was zu weniger krankheitsbedingten Ausfällen führt. Weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten bedeuten niedrigere Betriebskosten und höhere Produktivität. Darüber hinaus fördert ein sicherer Arbeitsplatz das Wohlbefinden und die Motivation der Mitarbeiter. Unternehmen, die auf die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter setzen, profitieren von gesteigerter Produktivität und motivierten Teams.
[ INNOTECH ] Photovoltaik-Anlagen auf Dächern sind schon längst kein seltener Anblick mehr. Damit diese immer die bestmögliche Performance liefern können, müssen regelmäßig Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. Das führt jedoch unweigerlich dazu, dass sich Personen im absturzgefährdeten Bereich befinden, die es zu schützen gilt. Denn Absturzunfälle können zu schweren Verletzungen, im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Das österreichische Unternehmen Innotech hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Menschen bei Arbeiten auf dem Dach vor eben solchen Unfällen zu schützen. Im Interview mit der bauSICHERHEIT-Redaktion hat Jens Wolter-Fischer, Country Manager Deutschland, über die Risiken bei Arbeiten am Dach sowie über die passenden Sicherheitssysteme von Innotech gesprochen.
Zum Produktportfolio von Innotech gehören Seil- und Schienensysteme sowie Einzelanschlagpunkte.
SICHERHEIT
Die Installation von Photovoltaik-Anlagen bringt es unweigerlich mit sich, dass die Dachfläche häufiger betreten werden muss: Die Anlagen müssen nicht nur montiert, sondern auch gewartet werden. Solche Arbeiten bringen natürlich enorme Risiken mit sich, gegen die es sich abzusichern gilt. Welche Herausforderungen gilt es jeweils am Steil- bzw. Flachdach zu meistern, um die Beschäftigten vor Abstürzen oder anderen Unfällen zu schützen?
Jens Wolter-Fischer:
Auf einem Flachdach sind nicht nur die Bereiche nahe der Dachkante gefährliche Orte, auch rund um Dachluken oder -fenster/Lichtkuppeln besteht erhöhte Absturzgefahr. Diese Zonen lassen sich grundsätzlich mit einem Kollektivschutz sehr gut schützen. Mit einer kollektiven Absturzsicherung können sich alle am Dach und somit an der PV-Anlage befindlichen Monteure und Solarteure frei und vor allem sicher bewegen,
daher ist die Installation eines Kollektivschutzes in der Regel die gängige Praxis. Das hat den Vorteil, dass die Beschäftigten keine persönliche Schutzausrüstung (PSA) nutzen müssen – dementsprechend entfallen auch Unterweisungen für diese PSA. Am Steildach hingegen ist die Dachneigung selbst die größte Herausforderung. Sie macht den Einsatz von PSA unerlässlich.
Ein wichtiger Faktor, den es allerdings bei beiden Dachtypen zu beachten gilt, ist die Witterung: Schnee und Eis können die Rutschgefahr erhöhen. Bei Flachdächern besteht zusätzlich noch die Gefahr des Durchsturzes, wenn Dachöffnungen wie beispielsweise Lichtkuppeln durch Schnee nicht sichtbar sind. Auch die Absturzkante am Flachdach birgt Risiken: Ein falscher Schritt oder Stolpern bzw. Ausrutschen bedingt durch Nässe kann hier einen Absturz nach sich ziehen, der mitunter tödlich enden kann. Ebenfalls gilt es, die Zu- und Überstiege auf dem Dach abzusichern.
SICHERHEIT
bauSICHERHEIT: Gehen wir doch kurz auf das Produktportfolio von Innotech ein: Welche Systeme bzw. Produkte bieten Sie an, um Arbeiten an Photovoltaikanlagen auf Flach- und Steildächern sicherer zu machen?
Jens Wolter-Fischer:
Innotech bietet ein breites Portfolio an, wenn es um die Sicherung von PV-Anlagen am Dach geht. Darunter fallen Schienensysteme, Seilsysteme und Einzelanschlagpunkte, die auch direkt auf die PV-Unterkonstruktion befestigt werden können. Das hat den Vorteil, dass die Dachfläche maximal mit PV-Modulen belegt werden kann und auch ein Schattenwurf auf die Module wird so erfolgreich verhindert, was sich wiederum positiv auf den Output der PV-Anlage auswirkt. Neben diesen Individualschutzlösungen bietet Innotech aber auch Kollektivschutzlösungen wie die Geländersicherung »Barrier« an. Sie bildet eine Barriere zwischen den im absturzgefährdeten Bereich befindlichen Personen und den vorhandenen Absturzkanten. Je nach Anwendungsfall stehen unterschiedliche Aufbauvarianten von fix montiert bis auflastgehalten zur Verfügung, mit denen verschiedenste Montagevarianten abgedeckt werden können. Wenn Lichtkuppeln abgesichert werden müssen, bieten sich unsere Systeme »Light« und »Light Flex« an. Bei »Light Flex« handelt es sich um ein flexibles System, das sich für verschiedenste Lichtkuppeltypen sowie für längere Lichtelemente eignet. Durch den Netzcharakter ist »Light Flex« in beliebigen Größen ausführbar.
Die Installation von Photovoltaik-Anlagen bringt es unweigerlich mit sich, dass die Dachfläche häufiger betreten werden muss. Es gilt, Beschäftigte vor Absturz- oder Durchsturzunfällen zu schützen.
SICHERHEIT
Gibt es aus Ihrer Sicht Fehler, die in der Praxis immer wieder auftauchen und dementsprechende Risiken darstellen? Wie lassen sich diese Ihrer Meinung nach vermeiden? Oder anders gefragt: Worauf sollten die ausführenden Unternehmen bei der Auswahl ihrer Schutzsysteme besonders achten?
Jens Wolter-Fischer:
Der Photovoltaikanlagen-Markt erlebt schon seit längerem einen großen Aufschwung. Das hat auch zur Folge, dass es Unternehmen gibt, die sich in diesem Metier bewegen, aber im Hinblick auf die Absturzsicherung nicht »im Thema« sind. Wir beobachten immer wieder, dass die Sensibilisierung für das Thema Absturzsicherung fehlt – und das bringt natürlich ein großes Gefahrenpotenzial mit sich. Grundsätzlich geht es bei PV-Anlagen in erster Linie um den Energieoutput: Betreiber wollen ihre Dachfläche so gut wie möglich für die Solarstromproduktion nutzen, wodurch in der Praxis wenig Platz für eine professionelle und zertifizierte Absturzsicherung bleibt. Diese ist aber nötig, um etwaige Reinigungsund Wartungsarbeiten sicher durchführen zu können. Häufig wird die Absturzsicherung zu spät betrachtet oder schlimmstenfalls ganz weggelassen. Das ist natürlich ein fataler Fehler, der enorme Risiken für die Beschäftigten, die auf dem Dach arbeiten, bedeutet. Absturzsicherungen sollten immer bereits ab »Tag 1« berücksichtigt werden, denn das Thema sozusagen »im Nachgang« aufzurollen, kann schwierig werden. Wir empfehlen daher, frühzeitig in die Planung der Absturzsicherung zu gehen und die Gefahrenbereiche genau zu definieren. Denn: Wer sich nicht mit sicherheitsrelevanten Aspekten beschäftigt, kann auch seine Mitarbeiter nicht ausreichend schützen.
SICHERHEIT
Bietet Innotech spezielle Services rund um das Thema Absturzsicherung an?
Jens Wolter-Fischer:
Innotech bietet Schulungen an, sowohl in Österreich als auch in Deutschland. In diesem Rahmen schulen wir das Personal unter der Berücksichtigung der geltenden Normen und Richtlinien auf die Anwendung unserer Systeme. Da jedes Dach andere Anforderungen mit sich bringt, unterstützen wir unsere Kunden auch bei der Planung der passenden Absturzsicherung sowie vor Ort bei der Montage. Außerdem können wir Sonderlösungen realisieren, wenn sie nötig sind.
SICHERHEIT
Sie haben eben das Thema Sonderlösungen angesprochen. Wie häufig kommt es vor, dass Innotech individuelle Lösungen für Projekte entwickelt?
Jens Wolter-Fischer:
Grundsätzlich ist jedes Projekt ein Sonderprojekt: Kein Dach gleicht dem anderen zu hundert Prozent. Sie unterscheiden sich beispielsweise im Hinblick auf die Fallhöhen, Dachneigungen oder auf Flachdächern durch den Einsatz von Lichtkuppeln oder andern Dachöffnungen. Daher erfordert jedes Projekt eine individuelle Herangehensweise, um die optimale Absturzsicherung zu installieren. Wir können aber etwa 90 Prozent der Aufträge mit unserem Standardportfolio abdecken. Bei der Erstellung der passenden Lösung gehen wir immer nach dem TOP-Prinzip vor: Technische Schutzmaßnahmen haben Priorität vor organisatorischen sowie persönlichen Schutzmaßnahmen. JVB
Für Personen, die sich auf Flach- oder Steildächern und an der PV-Anlage aufhalten, besteht Weg- und Abrutschgefahr. Durch Witterungseinflüsse wie Schnee oder Regen wird diese nochmals verschärft.
Das 2001 gegründete Familienunternehmen mit Hauptsitz in Kirchham bei Vorchdorf (Österreich) und Niederlassungen in Deutschland und der Schweiz gehört zu den größten Herstellern von Absturzsicherungen in Europa. Die Produktpalette kommt in vielfältigen Anwendungsbereichen zum Einsatz, beispielsweise am Dach, an Fassaden, in der Industrie oder der Sicherung von Maschinen. Ziel ist es dabei immer, die Sicherheit und Gesundheit von Personen im absturzgefährdeten Bereich zu schützen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit ca. 160 Mitarbeiter.
Durch Sicherungslösungen, die direkt auf der PV-Unterkonstruktion befestigt werden, erreicht die PVAnlage einen optimalen Output.
Die Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP) ermöglicht den sicheren Zugang zu schwer erreichbaren Arbeitsplätzen.
Während PSAgA kein aktives Hängen erlaubt, ist das bewusste Bewegen und Positionieren im Seil die Kerndefinition der SZP.
[ HÖHENPASS ] Für Industriekletterer sind Arbeitsplätze in der Höhe alltäglich. Doch jeder Einsatz bringt Risiken mit sich, die es durch passende Ausrüstung und Schulungen zu minimieren gilt. Mittels Seilzugangs- und Positionierungstechnik (SZP) werden schwer erreichbare Arbeitsplätze sicher zugänglich gemacht. Doch der Einsatz dieser Technik erfordert umfassende Schulung und Erfahrung.
Ein grundlegender Unterschied besteht zwischen der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) und der Seilzugangstechnik. Während PSAgA ausschließlich dem Schutz vor Abstürzen dient und kein aktives Hängen erlaubt, ist das bewusste Bewegen und Positionieren im Seil die Kerndefinition der SZP. Doch ohne ausreichende Kenntnisse über den Einsatz von Klettertechnik birgt jeder Einsatz erhebliche Gefahren. Spezielle Schulungen sind daher notwendig, um die Risiken in der Höhe zu minimieren.
Zertifizierte
Schulungszentren
Die Ausbildung zum Industriekletterer erweitert meist eine bestehende Berufsausbildung und bietet entscheidende Vorteile für Arbeiten in großer Höhe. Sie kann jederzeit begonnen werden, wobei die Dauer von der angestrebten Zertifizierungsstufe abhängt. Anerkannte Schulungszentren führen diese Ausbildung eigenständig durch und orientieren sich an den Standards renommierter Organisationen wie dem Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeiten (Fisat) oder der Industrial Rope Access Trade Organisation (Irata). Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung nehmen diese Organisationen die Prüfungen ab und vergeben offizielle Zertifikate. Zu den führenden Ausbildungszentren gehören etablierte Fachunternehmen wie beispielsweise die Höhenpass-Akademie. Dort profitieren die
Teilnehmer vom Fachwissen erfahrener Experten und erlernen alle notwendigen Fähigkeiten, um Arbeiten in der Höhe oder Tiefe sicher und professionell auszuführen.
Teilnehmende müssen mindestens 18 Jahre alt sein und eine arbeitsmedizinische G41-Untersuchung absolvieren, die ihre körperliche Eignung für Tätigkeiten mit Absturzrisiko bestätigt. Zusätzlich ist eine abgeschlossene Ersthelfer-Ausbildung erforderlich. Neben diesen formalen Voraussetzungen ist auch die persönliche Eignung entscheidend. Industriekletterer sollten beispielsweise eine ausgeprägte Körperbeherrschung sowie Schwindelfreiheit mitbringen, um sicher und effizient in der Höhe arbeiten zu können.
Die Ausbildungsstrukturen der Zertifizierungsorganisationen Fisat und Irata weisen zudem Unterschiede auf: Während das Fisat-Level-1-Training den Schwerpunkt auf vertikale Bewegungen legt, umfasst das Irata-Level-1-Training zusätzlich horizontale Seiltechniken. Je nach angestrebtem Tätigkeitsbereich sollten angehende Industriekletterer die für ihre Anforderungen passende Zertifizierung wählen. Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen zu Normen, Unfallverhütung und Materialkunde liegt der Schwerpunkt der Ausbildung auf praktischen Übungen. Dazu gehören das wiederholte Einüben von Seil- und
Knotentechniken, der sichere Aufstieg sowie das kontrollierte Abseilen, bis alle Abläufe routiniert beherrscht werden.
sind unerlässlich
Um dauerhaft als Industriekletterer tätig zu sein, sind regelmäßige Wiederholungskurse verpflichtend. Fisat verlangt eine jährliche Unterweisung, während Irata alle drei Jahre eine vollständige Rezertifizierung mit Prüfung vorschreibt. Auch beim Levelaufstieg gibt es Unterschiede: Irata fordert mindestens 1 000 Stunden dokumentierte Seilarbeit für den Aufstieg, während Fisat 250 Seiltage mit jeweils sechs Stunden voraussetzt, um von Level 2 in Level 3 aufzusteigen. Eine weltweit einheitliche Organisation, die die Ausbildung von Industriekletterern verbindlich regelt, gibt es nicht. In Deutschland jedoch ist die Arbeit mit SZP durch die Technische Regel für Betriebssicherheit 2121 Teil 3 (TRBS 2121-3) gesetzlich festgelegt. Durch enge Zusammenarbeit verschiedener Arbeitskreise haben sich Fisat und Irata gegenseitig anerkannt. Dies ermöglicht eine länderübergreifende Vergleichbarkeit der Zertifizierungen. So dürfen beispielsweise Irata-Level-3-Absolventen ihre Arbeitsstunden im Fisat-Logbuch eintragen lassen und umgekehrt. Zudem ist eine direkte Konvertierung zwischen den beiden Systemen auf derselben Levelstufe möglich.
Der Arbeitskorb mit einer Tragkraft von bis zu 200 kg hielt ausreichend Platz für die Fachkräfte und deren Werkzeuge bereit.
Die automatische Abstützung gewährleistete eine stabile Positionierung und sorgte gleichzeitig für eine zusätzliche Punktlastreduzierung durch die großflächige Verteilung des Gerätegewichts.
[ BEYER-MIETSERVICE ] Die Untersuchung und Instandhaltung von Dachkonstruktionen historischer Gebäude erfordert nicht nur fachliche Expertise, sondern auch den Einsatz spezialisierter Höhenzugangstechnik – so auch in der St.-Josef-Kirche in Leuterod, wo die Tragfähigkeit der Leimbinder-Dachkonstruktion geprüft wurde. Um mögliche Festigkeitsverluste des Holzleims zu analysieren, mussten gezielte Deckenöffnungen vorgenommen und Materialproben entnommen werden. Für diese Arbeiten kam eine Raupenarbeitsbühne des Typs »RAB 130 GT B/E« von Beyer-Mietservice zum Einsatz.
Kirchen und andere denkmalgeschützte Bauwerke stellen besondere Anforderungen an eingesetzte Maschinen: empfindliche Bodenbeläge, Treppenabsätze, schmale Zuwegungen und beengte Arbeitsbereiche. Die Raupenarbeitsbühne »RAB 130 GT B/E« konnte mit ihrer geringen Breite von 0,78 m den schmalen Mittelgang
Punktlastreduzierung durch die großflächige Verteilung des Gerätegewichts.
Erreichbarkeit der Dachkonstruktion
Mit einer maximalen Arbeitshöhe von 12,75 m, einer seitlichen Reichweite von 6,05 m und
potenzielle Sanierungsmaßnahmen. Durch die hohe Flexibilität und die speziellen Konstruktionsmerkmale der Raupenbühne des Vermieters konnten sämtliche Arbeiten ohne Eingriffe in die Kirchenstruktur durchgeführt werden.
Vielseitiger
Ein freistehendes, auflastgetragenes Geländersystem zur Flachdachsicherung, das die Dachmembran nicht durchdringt.
Kee Safety ist ein weltweiter Anbieter von Produkten, Dienstleistungen und Schulungen im Bereich Absturzsicherung und sichere Zugänge.
[ ZARGES ] Die bewährte »ZAP«-Reihe (Zarges Arbeitsplattform) bekommt Zuwachs: Mit den drei neuen Modellen will Zarges neue Maßstäbe für Industrie, Handwerk und Facility Management setzen und neben der Arbeitssicherheit auch den Benutzerkomfort auf ein neues Level heben. Die neuen Arbeitsplattformen lassen sich flexibel und sicher nutzen und eignen sich optimal für schnelle Einsätze.
Das »ZAP«-Sortiment von Zarges stellt eine Alternative zu klassischen Leitern, Hubbühnen und Gerüsten dar und setzt hierbei allen voran auf Sicherheit und einfache Handhabung. Alle Plattformen der Serie bieten ein mindestens dreiseitiges und 1 m hohes Geländer sowie eine Plattform, die es erlaubt, mit zwei freien Händen zu arbeiten. »Um den Bedürfnissen unserer Kunden sowie neuen Anforderungen an die Arbeitssicherheit nachzukommen, war es uns wichtig, das bewährte ZAP-Sortiment um neue Produkte zu erweitern. Allen voran die Sicherheitstüren der neuen Modelle erhöhen den Schutz erheblich«, erklärt Höbke Thomssen, Produktmanagerin bei Zarges.
Die drei neuen Modelle decken folgendes Spektrum ab: Die »Masterflex Plus« ist mit einer Arbeitshöhe von 5 m die größte Arbeitsplattform und daher für Arbeiten in großer Höhe – z. B. an Decken auf Treppen oder schwer zugänglichen Stellen – prädestiniert. Sie verfügt über Stufen und eine automatische Saloontür. Mit der »ZAP Masterflex« stellt Zarges ein Modell vor, das sich auch für die Arbeit auf Treppen eignet. Wie bei der »ZAP Masterflex Plus« lässt sich auch hier die Höhe flexibel und schnell anpassen. Die ausziehbaren Stützten sorgen für einen sicheren Stand. Sie bietet eine Arbeitshöhe von bis zu 4,30 m und besitzt Sprossen
[ SIFATEC ] Im Einsatz bei Bock Industriebedachungen in Moringen: Um reibungslose Abläufe während der Sanierungsarbeiten für die Dachspezialisten vorzubereiten, wurde bei diesem Projekt in Süddeutschland Sifatec mit der Montage der Flachdachabsicherung beauftragt. Für die Höhenzugangstechnik des Gebäudes sorgte Sifatec ebenfalls mit eigenem Montageteam.
Für den Aufstieg wählte man den Standort für den Treppenturm vom Typ »Peri Up Flex« so, dass beide Dachflächen sicher erreichbar waren. Dabei kam der eigene Montagekran zum Einsatz. Für die Flachdachabsicherung der Sanierungsfläche kam die Sifatec-Variante »Industriekonsole« zum Einsatz, die komplett vor der Außenfassade hängt. Die Fachmonteure verwendeten dafür spezielle, direkt am Dachrand angebrachte Halteplatten aus Stahlblech,
Die »Masterflex Plus« ist mit einer Arbeitshöhe von 5 m die größte Arbeitsplattform und für Arbeiten in großer Höhe prädestiniert.
statt Stufen sowie eine einefache Schrankentür. Die dritte Arbeitsplattform, die »ZAP Safemaster Max«, eignet sich insbesondere für Bau und Handwerk: Zweihändige Arbeiten können durch die Sicherheits-Saloontür schnell und einfach durchgeführt werden. Die Arbeitshöhe liegt bei bis zu 3,70 m. Alle drei Plattformen erfüllen die Sicherheitskriterien nach EN 131-7.
Alle Modelle der Reihe sind zudem kompakt, leicht transportierbar und lassen sich auch in beengten Räumen einsetzen. Neben der stabilen Bauweise und den durchdachten Sicherheitsfunktionen sind die Plattformen auf Komfort ausgelegt: Die extrabreiten Stufen erleichtern das Auf- und Absteigen. Außerdem verfügen fünf der sechs Arbeitsplattformen über genügend Platz für Werkzeuge und minimieren dadurch weitere Laufwege.
mit denen die Gerüstteile zuverlässig und sicher am Dachrand fixiert wurden. Der patentierte Einhängemechanismus gewährleistet zum einen die sichere Befestigung mit einer Schwenkbewegung und ermöglicht zum anderen durch diese eine ebenso zügige Demontage. Nach Abschluss der Dacharbeiten verbleibt einzig die Halteplatte am Dach, die dementsprechend für eine erneute Montage des Seitenschutzes zu späterem Zeitpunkt nutzbar ist.
Sifatec-RundumMontage-Service für Bock Industriebedachungen, Moringen.
Die vorausgehende umfassende Ausführungsplanung gewährleistete einen zügigen und sicheren Baustellenbetrieb. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Gebäude-Eingänge, Fenster und Tore frei von jeglichen Beeinträchtigungen blieben. Dazu bot Sifatec mit geprüften und patentierten temporären Absturzsicherungssystemen ein Maximum an Arbeitssicherheit, wodurch das Gefährdungspotenzial während der Sanierungsarbeiten verringert wurde.
[ TOBLER ] Das seit Jahren bewährte System der Tobler Betonierklappbühne »BKB 120« ist nun auch als Aluminiumversion erhältlich. Die neue Version zeichnet sich nach Herstellerangaben neben der gewohnt einfachen Montage und einem bestmöglichen Schutz für den Menschen durch ihr geringes Transportvolumen aus. Durch das Einklappen der Bühne wird eine Stapelhöhe von nur 26 cm pro Bühne erreicht, was den Transport sicher und wirtschaftlich macht.
Auf der Baustelle sei die Betonierklappbühne nach Unternehmensangaben einfach zu montieren. Ihr selbstverriegelnder Einhängekopf mache die Arbeitsfläche in kürzester Zeit einsatzbereit. Dazu wird der obere Haken am Schalungsprofil eingehängt, während die untere Abstützung stabil auf der Außenseite der Schalung aufliegt. Die Betonierklappbühne kann sowohl als Eck- als auch als Standardbühne eingesetzt werden. Sie passt zu allen gängigen Rahmenschalungen mit einem Rahmen von 12 cm und ist mit der Tobler-Trägerschalung kompatibel. Der Stirnabschluss ist universell einsetzbar. Das kranauslösende Entriegelungssystem sorgt zudem für ein effizientes wie sicheres Umsetzen.
Die neue Version zeichnet sich durch ihr geringes Transportvolumen aus. Durch das Einklappen der Bühne wird eine Stapelhöhe von nur 26 cm pro Bühne erreicht.
Weitere Highlights auf der Bauma sind die »Master PRO« mit dem effektiven EinankerSystem sowie das Allround-Moduldeckenschalungssystem »Tobler Deck«. Die laut Hersteller leichteste und stärkste Handschalung auf dem Markt, die Tobler »Manu«, sowie diverse Individualschalungen runden das Spektrum im Schalungsbereich ab. Im Geschäftsbereich Gerüstsystem wird das mit dem Allin-One-Gerüstsystem »Mato 3« kompatible Modulgerüstsystem »Mato 8« präsentiert. Es ermöglicht zahlreiche Sonderanwendungen im Industrie- und Wohnungsbau. Spaltenfreiheit,
Rutschfestigkeitsklasse 13 und ein Universalbordbrett machen das System auch für den Eventbereich interessant. Last but not least zeigt Tobler die neuesten Projekte aus der Lagertechnik und neue Baukomponenten.
Gut zu wissen
Die »BKB 120« passt zu allen gängigen Rahmenschalungen mit einem Rahmen von 12 cm und ist mit der Tobler-Trägerschalung kompatibel.
[ SPANSET ] Die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) gehört zur elementaren Grundausstattung von Unternehmen, deren Mitarbeiter Tätigkeiten in der Höhe ausführen. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung registrierte 2021 in ihrer Statistik zum Arbeitsunfallgeschehen 43 tödliche Absturzunfälle. Doch mit der PSAgA allein ist es nicht getan. SpanSet erklärt, worauf es bei der Rettung von verunfallten Personen ankommt.
Ein Monteur stürzt ab, die PSAgA fängt ihn sicher auf. Nun hängt er mit dem Gewicht seines Körpers und seiner Kleidung inklusive Ausrüstung am Seil. Die Gurte schnüren die Blutgefäße ein, nicht selten ist die Person benommen oder ohnmächtig, vielleicht auch verletzt. In jedem Fall ist Eile geboten. Der Verunfallte muss innerhalb kürzester Zeit aus der Hängeposition befreit werden. Schon nach 15 Minuten im Auffanggurt drohen irreversible Schäden oder sogar der Tod des Abgestürzten.
Deshalb gilt: Es reicht nicht, den Monteur mit einer PSAgA auszustatten. Es muss vor allem auch die Frage geklärt werden: Wie retten wir einen Verunfallten innerhalb weniger Minuten? Denn auch Sofortmaßnahmen der Ersten Hilfe können erst durchgeführt werden, wenn die Person nicht mehr hängt.
Sich selbst nicht in Gefahr bringen
Das Rettungssystem »Gotcha 2« von SpanSet erlaubt die Bergung, ohne dass sich ein Retter zu der betreffenden Person bewegen muss und sich dabei möglicherweise selbst in Gefahr begibt. Die Entfernung zwischen Retter und Verunfalltem kann je nach Ausführung des Systems bis zu 50 m betragen.
»Gotcha 2« besteht aus mehreren Einzelkomponenten. Diese sind in einer versiegelten und platzsparenden Verpackung zusammengeführt. Ein zentraler Bestandteil ist die Teleskopstange. Sie führt das Rettungsseil zum Verunfallten. Ein spezieller Schnappverschluss (»Frog«) sorgt dafür, dass das Rettungsseil nur an dem dafür vorgesehenen Anschlagpunkt an der PSAgA einrastet. Anschließend entscheidet der Retter, ob er den Verunfallten nach unten zu einer sicheren Fläche abseilt oder ihn zu seinem Standort hochzieht. Bevorzugt wird die erste Option gewählt. Und das aus einem naheliegenden Grund: Der Verunfallte muss schließlich auf jeden Fall nach unten, womöglich trifft dort ein Notarzt ein. Doch ob so oder so: In beiden Fällen erleichtert ein Flaschenzugsystem die Rettung.
Die Teilnehmer der TrainerFortbildung PSAgA konnten während der Safety Days wichtige praktische Erfahrung sammeln.
[ AST ] Im Januar dieses Jahres fanden auf dem Gelände des »Campus M« erneut die Safety Days statt: Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr mit über 30 zentralen Themenbereichen auf der Fort- und Weiterbildung von Trainern/Qualifizierenden, Fachkräften für Arbeitssicherheit und befähigten Personen – auf Basis des ASIG §5 Abs. 3 sowie der Technischen Regeln TRBS 1116 4.4 und TRBS 1201/1203 und VDI 4068. An den drei Tagen erhielten die Teilnehmenden jeweils eine Fülle an tiefgreifendem Fachwissen.
Auch in diesem Jahr klärte die AST Arbeitssicherheit zu Jahresbeginn u. a. über Neues zu staatlichen und berufsgenossenschaftlichen Vorschriften auf – mit anschließender Erfolgskontrolle. Denn wer im täglichen Arbeitsleben auf der rechtlich sicheren Seite stehen möchte, muss den Überblick über die unterschiedlichen Regelwerke bewahren. Ebenso wurden auch in diesem Jahr im Rahmen der Safety Days wieder spezielle Fortbildungen für Trainer im Bereich Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) durchgeführt. Neben den praktischen Übungen konnten die Teilnehmer dieses Jahr zum ersten Mal auch an einem speziellen Virtual-Reality-Simulator ihre Steigsicherheit testen.
Trotz aller klarer Regeln und Vorgaben sollte der Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz die Beschäftigten in den unterschiedlichen Branchen auch motivieren, ja sogar Spaß machen. Aus diesem Grund appellierte Matthias Müller an die Teilnehmenden, die vielen positiven Aspekte jederzeit hervorzukehren: »Die Arbeitnehmer müssen das Thema Arbeitssicherheit annehmen. Nur wenn man sie in die entsprechenden Prozesse bewusst einbindet, können wir alle jeden Tag noch besser und sicherer werden.«
Fahrzeug- und Transportsicherheit
Assistenzsysteme Ladungssicherung
Zubehör
Zusammen mit Olivier Dutruy (Mitte) machen sich Holger Schulz (stehend links), Vorsitzender der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen, und Christoph Kübler (stehend rechts), Geschäftsführer der Lukas-Gläser-Gruppe, ein Bild, wie der Fahrer den Dozer vom Kommandostand aus steuert.
[ CATERPILLAR ] Es wirkt beeindruckend, und sicherlich auch ein Stück weit gespenstisch, wenn ein »Cat 395«-Kettenbagger mit einem Einsatzgewicht von über 90 t ohne Fahrer in der Kabine über die Baustelle fährt. Möglich macht das die Remote-Einheit »Cat Command«: Die tonnenschwere Baumaschine lässt sich aus der Ferne bedienen. Hierfür sitzt der Maschinist in einer Bedieneinheit, bestehend aus Monitoren und realistisch nachempfundenem Fahrersitz, und kann den Bagger hochpräzise steuern. Der Clou: Gerade in gefährlichen Arbeitsbereichen sorgt die Remote-Lösung dafür, den Menschen zu schützen. Ein gutes Beispiel dafür, wie ausgereift und zuverlässig »Cat Command« mittlerweile arbeitet, hat sich bei Lukas Gläser gezeigt: Die Firmengruppe betreibt einen Steinbruch und dort wurden mit Unterstützung von Zeppelin der Kettenbagger »395« sowie der Dozer »D6XE« mittels Remote-Zugang verwendet.
Mittels »Cat Command« lässt sich die Maschine remote
Die Baumaschine bewegt sich im Steinbruch von Lukas Gläser wie von Geisterhand in Richtung Abbauwand. Hinter dem Steuer: kein Fahrer. Dieser sitzt in einem komfortablen Container in sicherer Entfernung und steuert das 90 t schwere Flaggschiff remote. Die Firmengruppe Lukas Gläser hat diesen Juli als erster Steinbruch in Deutschland »Cat Command« von Zeppelin und seiner Niederlassung Böblingen in
Betrieb genommen. Rohmaterial wird in den nächsten Jahren auch entlang einer Endabbauwand, also entlang der genehmigten Abbaugrenze, abgebaut werden. Um hierbei die Lagerstätte möglichst vollständig und nachhaltig zu gestalten, ist eine Endabbauwand in fast senkrechter, durchgängiger Höhe der Lagerstättenmächtigkeit von rund 70 m anzustreben. Das ist bislang gemäß DGUV-Vorschrift 29 §13 ausgeschlossen. Seit ein paar Wochen ist das nun bei Lukas Gläser laut der BG Bau durch eine Ausnahmegenehmigung erlaubt, weil mittels »Cat Command« eine Gefährdung des Baggerfahrers ausgeschlossen werden kann. Der Fahrer bewegt die Baumaschinen aus sicherem Abstand – eine Gefahr für ihn besteht nicht. Für den Einsatz der
Baumaschinentechnik war eine Gefährdungsbeurteilung nötig, wenn der Bagger unterhalb und entlang der Wand arbeitet. »Durch die Fernsteuerung können wir maßgeblich die Sicherheit für den Mitarbeiter verbessern und ihn von dem Gefahrenbereich komplett fernhalten. Schöner Nebeneffekt: Beim Auf- und Absteigen passieren die meisten Unfälle beziehungsweise Stürze, weil Fahrer von ihren Geräten springen und sich beispielsweise den Fuß verdrehen. Auch das Risiko besteht nicht mehr«, so Peter Antweiler, Prokurist und technischer Leiter der Rohstoffbetriebe der Lukas-Gläser-Gruppe. Erstmals im Einsatz gesehen hat er auf der Steinexpo 2023 einen Cat-Kettenbagger »323«, der von einer externen Bedienstation in einem Anhänger gegenüber ferngesteuert wurde, ohne dass dabei ein Fahrer in der Kabine saß. »Dass die Inbetriebnahme dann bei uns im Steinbruch im Juli drauf innerhalb so kurzer Zeit erfolgen konnte, war sehr ambitioniert. Aber das haben wir der mutigen Entscheidung der Abteilung Prävention der BG Bau in Berlin zu verdanken, die unserem Antrag bereits nach zwei Monaten stattgegeben hat. Es gibt also hierzulande nicht immer nur Verhinderungspolitik, sondern es ist ein gutes Beispiel für die Anwendung einer effektiven Technologie, die zur Sicherheit beiträgt und uns wiederum erlaubt, Ressourcen der Lagerstätte vollständig zu nutzen und die Fläche im Steinbruch vollumfänglich in Anspruch zu nehmen«, erklärt der Prokurist. Dass es seitens BG Bau grünes Licht für den Einsatz von »Cat Command« gab, um den Abbau unterhalb der Wand vorzunehmen, lag auch daran, dass es einen Handsender gibt, mit dem die Remote-Verbindung zur Maschine, ob Bagger oder Dozer, getrennt werden kann und auch nur über diesen Sender wiederhergestellt werden kann. Damit kann z. B. der an der Maschine reparierende Mitarbeiter sicher sein, dass ohne seine Freigabe sich die Maschine aus der Ferne nicht in Bewegung setzen wird.
Sicherheit steht an erster Stelle
Doch das ist nicht die einzige Sicherheitsvorkehrung, die getroffen wurde. Um zu verhindern, dass Personen sich unbewusst den unbemannten Baumaschinen nähern, wenn diese remote arbeiten, wurden Warnhinweisschilder auf dem Gelände angebracht. Im Abbau
Beim Rohstoffabbau unterstützt in Zukunft »Cat Command« den Einsatz des Cat-Kettendozers »D6XE« und des Cat-Kettenbaggers »395«.
Mitarbeiter der Lukas-GläserGruppe nahmen zusammen mit dem Caterpillar- und Zeppelin-Team die neue Fernsteuerungstechnologie in Betrieb.
ist es nicht erlaubt, dass sich Fremdfahrzeuge dort aufhalten, wo der Cat »395« arbeitet. Die Schubraupe ist im Remote-Betrieb nicht im Einsatz, wenn Fremdfahrzeuge im Auffüllbereich fahren. Sie arbeitet im unmittelbaren Gefahrenbereich unterhalb der hohen Endabbauwand zeitversetzt, um einen zu engen Kontakt mit dem Lieferverkehr zu verhindern. Lukas Gläser hat sich bewusst für eine Steuerung entschieden, die für den kontinuierlichen Datenaustausch auf Funk angewiesen ist. »Wir wollten unsere Mitarbeiter bewusst im Steinbruch halten, damit sie mit den Abbaubedingungen vertraut bleiben«, verdeutlicht der technische Leiter der Rohstoffbetriebe.
»Fahrer muss Gefühl für Maschine haben« Drei erfahrene Mitarbeiter, die bereits routiniert im Umgang mit einer Schubraupe und einem Kettenbagger sind, quer durch verschiedene Altersstufen von Anfang 20 bis Anfang 50, hat die Unternehmensgruppe für die Steuerung »Cat Command« ausgewählt. Wesentliche Anforderung, die an die drei Maschinisten gestellt wurde: Sie sollten Interesse an Remote-Technik aufbringen und sich auf eine neue Form der Maschinensteuerung einlassen. »Die Fahrer müssen unbedingt ein Gefühl für Baumaschinen haben, da sie nicht mehr direkt spüren, wenn sich ihr Gerät zu stark auf eine Seite neigt. Hierfür braucht es einfach Erfahrung, um zu wissen, wie weit man als Maschinist gehen kann, wenn man das Gerät nur über Monitore bewegt«, so Peter Antweiler. Um den Umgang mit »Cat Command« zu erlernen und sich die Technik zu eigen zu machen, wurden die drei Mitarbeiter in Málaga, wo Caterpillar seit 1971 sein Demonstration and Learning Center unterhält, von Spezialisten wie
Im Steinbruch von Lukas Gläser wird der 90 t schwere Kettenbagger komfortabel vom Container aus und damit in sicherer Entfernung remote gesteuert.
Vom Container aus auf der Baustelle agieren
Kameras sind nötig, um dem Fahrer einen Echtzeit-Videostream von den Bewegungen der Baumaschine zu liefern.
Christian Berling, Caterpillar-Vertriebsbeauftragter für »Cat Command«, in den Umgang eingewiesen und geschult. Auch die bauSICHERHEIT war bereits mehrfach in Malaga und durfte das Remote-System direkt vor Ort unter die Lupe nehmen. »Die Fahrer haben uns sehr in unseren Überlegungen unterstützt, das System einzuführen – ohne ihr positives Feedback wäre uns die Einführung deutlich schwerer gefallen«, räumt Peter Antweiler ein. Mitarbeiter mitnehmen und einbinden sind Grundvoraussetzungen im Change-Management, damit das Team neue Systeme wie dieses annimmt und akzeptiert. »Unsere Branche hat leider ein Imageproblem. Sie muss sexy werden und Baggerfahren muss für den Nachwuchs so attraktiv werden wie Playstation zu spielen. Mit der Fernsteuerung können wir auch junge Menschen begeistern, in einem Steinbruchbetrieb zu arbeiten«, erhofft sich Christoph Kübler, Geschäftsführer von Lukas Gläser, und das war sein Antrieb wiederum, in die Technik zu investieren. Schließlich ist »Cat Command« bereits die Vorstufe zur selbstfahrenden Baumaschine und dem autonomen Steinbruch. »Mit dem Einstieg in die Fernsteuerung setzen wir ein Signal, dass wir bereit dazu sind und von Anfang an bei der Entwicklung mit dabei sein wollen«, betont Antweiler.
Die Bedienstation, untergebracht in einem modernen Container außerhalb des Gefahrenbereichs, ist der neue Arbeitsplatz für die Mitarbeiter geworden. Sie hatten ein Mitspracherecht bei der Gestaltung, was auch genutzt wurde. Der Container erhielt einen Teppichboden. An der Wand hängt ein Bild vom Steinbruch. Das soll für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgen. »Die Fenster wurden wiederum abgedunkelt – auf besonderen Wunsch der Maschinisten. Sie wollen keinen Blickkontakt zu ihrem Arbeitsgerät halten, um keinen falschen Eindruck, bedingt durch die räumliche Perspektive, zu bekommen. Wichtig ist ihnen auch, nicht durch Störeinflüsse von außen abgelenkt zu werden, sondern sich voll auf die Bildschirmanzeigen zu konzentrieren und sich ausschließlich daran zu orientieren«, erklärt der technische Leiter. Vier an der Maschine montierte Kameras sind Standard bei dem »Command«-Kit. Sie sind nötig, um dem Fahrer auf dem Bildschirm vor ihm einen Echtzeit-Videostream von den Bewegungen der Baumaschine zu liefern.
Auffallend war auch, dass sich die jüngere Generation der Mitarbeiter deutlich schneller und leichter mit dem neuen System vertraut machen konnte. »Die Fahrer müssen die Bewegung des Baggers und Dozers immer noch an den Monitoren als 2-D-Anzeige einstufen können. Dafür braucht es ein Gefühl und Grundverständnis, das man nur entwickeln kann, wenn man versteht, wie die Baumaschinen funktionieren, und wenn man regelmäßig mit ›Cat Command‹ arbeitet. Konkret muss sich ein Fahrer an ganz anderen Anhaltspunkten orientieren, wenn er den Löffel des ›Cat 395‹ in der Mulde leert«, erklärt Peter Antweiler.
Doch wäre ein Einsatz auch in anderen Geschäftsbereichen der Firmengruppe wie dem Tief- und Straßenbau denkbar? »Das sehe ich zurzeit noch nicht«, lautet seine Antwort. »Ich sehe Potenziale für die Anwendung bei Abbrucharbeiten, wo es ebenfalls eine Gefahrensituation für Mitarbeiter gibt, wenn sie mit einer Baumaschine unter beengten Verhältnissen arbeiten müssen.« Aktuell geht es darum, dass sich die Abläufe im Rohstoffbetrieb bei Lukas Gläser festigen, aber auch Empfänger und Sender der Funkfrequenz müssen nachgebessert werden. Noch tritt eine Störung auf. Aktuell befinden sich auch Baukräne auf dem Gelände, die das neue Schotterwerk der Lukas-Gläser-Gruppe errichten. Sie greifen genauso auf eine Funkfrequenz zurück wie Brecher und Bohrgeräte in der Rohstoffgewinnung. »Wir können jedoch ausschließen, dass es hier deswegen zu Störungen kommt, und müssen der Ursache auf den Grund gehen. So ein grundlegend neues Steuersystem muss sich erst einspielen, und es war klar, dass es Anlaufschwierigkeiten geben wird. Bei Cat weiß man jedoch, dass so ein System ausgiebig getestet wurde und nur eingeführt wird, wenn es auch funktioniert«, ist Peter Antweiler überzeugt. JVB
Mit seinem »Eco-System« fassen Zeppelin und Caterpillar alle wichtigen digitalen Tools zusammen, um das Arbeiten effizienter, sicherer und einfacher zu gestalten.
[ ZEPPELIN-CATERPILLAR ] Bei der Arbeit schwimmen: Damit ist nicht der Job eines Bademeisters gemeint, sondern das umschreibt, wenn Mitarbeiter eines Bauunternehmens ins Straucheln geraten, weil es bei Abläufen oder Prozessen auf der Baustelle hakt. Etwa wenn für jedes Tool ein eigener Account nötig ist, aber man das Passwort schon zum x-ten Mal vergessen hat und es wieder Zeit kostet, ein neues anzufordern. Das soll sich in Zukunft für Cat-Baumaschinen ändern. Das digitale »Eco-System« von Caterpillar soll der Türöffner in die digitale Baumaschinenwelt sein, damit Anwender auf eine Reihe von Applikationen schnell und effizient mit einem einheitlichen Log-in zugreifen können.
Darüber sollen sie nicht nur Ersatzteile online bestellen können, sondern den Zugang zu technischen Dokumentationen erhalten oder ihre Baumaschinenflotte managen können. Doch was ist alles nötig für eine umfassende Integration, um Kunden an die digitale Baumaschinenwelt anzubinden und sie umfassend mit den Tools zu vernetzen? »In einer zunehmend vernetzten Welt, in der die Erwartungen an Effizienz, Transparenz und Service immer weiter steigen, geht es darum, die Brücke zwischen traditionellem Geschäft und digitalen Lösungen zu schlagen. Das digitale ›Eco-System‹ von Caterpillar spielt hierbei eine zentrale Rolle und soll dabei unterstützen, das Maximum aus den Arbeitsgeräten herauszuholen und die tägliche Arbeit für Kunden so einfach wie möglich zu gestalten«, erklärt Frederik Terschluse, Leiter Digitale Produkte & Services bei Zeppelin. Deswegen will das Unternehmen seine Anwender und ihre Maschinen noch besser mit den digitalen Plattformen von Caterpillar verbinden und sie mit dem notwendigen Rüstzeug rund um Baumaschinen ausstatten, damit ihnen die Türen für das digitale »Eco-System« offenstehen.
Die fünf Bestandteile des »Eco-Systems«
Dieses umfasst fünf Säulen, die von Caterpillar, sprich direkt aus der Hand des Herstellers, kommen. Letzter Baustein, der 2024 ergänzt wurde, war parts.cat.com, die Plattform für die OnlineBestellung von Ersatzteilen. Darüber sollen die Suche nach rund 1,4 Mio. verfügbaren Ersatzteilen sowie der Bestellprozess deutlich einfacher werden. Neu ist, dass die Suche auf die Seriennummer der Maschine bezogen ist.
Ein digitalisiertes Nachschlagewerk
Baustein drei des digitalen »Eco-Systems« betrifft das SIS, das Serviceund Informationssystem von Caterpillar, das sowohl als Desktop-Anwendung verfügbar ist und gleichzeitig als »SIS2Go« mobil angeboten wird. Es ist quasi das Nachschlagewerk und enthält umfassende Infor-
mationen sowie Anleitungen rund um die Wartung und Reparatur von Baumaschinen. Dazu gehört der Zugriff auf eine Vielzahl von technischen Dokumentationen, wie Servicehandbücher, Informationen zu Ersatzteilen, Diagnosetools zur Unterstützung bei der Fehlerdiagnose sowie Schaltpläne für verschiedene Maschinenmodelle oder Bauteilzeichnungen.
Kontrolle der Flotte mittels »VisionLink« Bereits seit 2009 gibt es den Baustein Nummer vier des digitalen »Eco-Systems«: »VisionLink«, die Plattform zum Flottenmanagement. Seitdem wurde die Anwendung kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute eine Vielzahl von Funktionen zur Kontrolle und Optimierung von Maschinenflotten. Auch hier können Anwender auf eine Desktop- oder mobile Anwendung zugreifen, welche die Verwaltung aller Baumaschinen einfacher macht. Der größte Vorteil bietet sich durch die Übersicht aller Baugeräte in einem System. Durch die Übermittlung der Gerätedaten wie Standort, Betriebsstunde, Kraftstoff und Leerlauf können Bauunternehmer nun individuell agieren – mobil per App und immer live.
Maschinen sind mit QR-Codes ausgestattet Fünftes Element im digitalen »Eco-System« bilden QR-Codes, die seit 2022 an allen Neumaschinen im Inneren der Kabine angebracht sind. Sie enthalten die jeweilige Seriennummer der Maschine. Wird der QR-Code gescannt, dann schließt sich der Kreis und die mobile Anwendung öffnet sich. Dort wird dann genau die Seite angezeigt, die alle Ersatzteile der Maschine auflistet, die mit dem QR-Code verknüpft ist. Darüber können Kunden die passenden Ersatzteile suchen oder sie können technische Dokumentationen zur Maschine ansehen. »An dieser Stelle erfolgt der Übergang vom sprichwörtlich gelben Eisen in die digitale Welt von Caterpillar, damit Kunden auf die CaterpillarLösungen zugreifen können. Die Konnektivität von Baumaschinen und die digitalen Anwendungen haben sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt«, so Frederik Terschluse.
[ BOTT ] Vom 7. bis 13. April zeigt Bott auf der Bauma eine umfassend ausgestattete mobile Werkstatt. Der auf einem Mercedes-Benz-Sprinter basierende Ausbau zeigt einen technisch aufwändigen und robusten mobilen Arbeitsplatz für den anspruchsvollen Baualltag. Gleichzeitig dient das Exponat als beispielhafter Einblick in die individualisierbaren Lösungen von Bott.
Die Fahrzeugeinrichtungsmodule sind Teil des an verschiedene Kundenbedürfnisse anpassbaren »bott vario3«-Systems. Dieses lässt sich nicht nur den Platzverhältnissen des Fahrzeugs angleichen – auch die Elemente zur Ladungssicherung können frei gewählt und positioniert werden. Hierzu zählen beispielsweise unterschiedlich dimensionierbare Schubladen, auslaufsichere Gebindewannen sowie Halter für Koffer und Sichtlagerkästen. An einem der Seitenteile der Einrichtung sind Ladeplätze für Akkus des »Stihl AP«-Systems angebracht. Unter anderem hier findet sich außerdem das »perfo«Lochraster: Das charakteristi -
sche Stanzmuster mit quadratischen Löchern setzt Bott auch für die stationären Betriebs- und Arbeitsplatzeinrichtungen ein. Entsprechend groß ist die Auswahl verfügbarer Haken, Halter und Behälter, die mit wenigen Handgriffen sicher daran befestigt werden können.
Funktionalität und Sicherheit vereint Fahrzeugeinrichtung zur Ladungssicherung macht nur einen Teil des Ausbaubeispiels aus. Hinzu kommen zahlreiche Funktionen für die Arbeit im und am Fahrzeug. Die Werkbank auf der Beifahrerseite verfügt neben 12-, 230- und 400-V-Steckdosen auch über einen Druckluftanschluss. Generator und Kompressor sind hierzu ebenfalls in dem Kastenwagen verbaut.
Die »bott vario3«-Fahrzeugeinrichtung dient gemeinsam mit zahlreichen weiteren Funktionen zur Ladungssicherung und als mobiler Arbeitsplatz.
Um hohen Belastungen standzuhalten, ist die zusätzliche Werkbank mit Schraubstock, welche sich aus dem Heck ausklappen lässt, mit einem Stützfuß versehen. Der gegenüber angebrachte Schwenkkran befördert bis zu 250 kg schwere Lasten in und aus dem Laderaum. Für gute Sicht sorgen die in die Deckenzurrschienen integrierte Innenraumbeleuchtung sowie ein leistungsstarker Arbeitsscheinwerfer am Heck.
[ ISRINGHAUSEN ] Die zur Aunde Group gehörende Isringhausen GmbH & Co. KG aus Lemgo hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von technischen Federn sowie Sitzen für Lkw, Vans, Transporter, Busse, Minibusse, E-Mobilität und Off-Road-Fahrzeuge spezialisiert. Mit der »Isri Ti«-Sitzfamilie will das Unternehmen neue Maßstäbe in der Sitztechnologie setzen und zum neuen Benchmark im Bereich der Land- und Baumaschinensitze werden. Die »Isri Ti«-Sitzgeneration ist ab sofort bei Liebherr erhältlich und bald auch in anderen Kabinen verfügbar.
Die Sitze der »Isri Ti«-Familie sollen vor allem mit einer großen Anpassungsfähigkeit, Komfort und Sicherheit punkten. So lässt sich über eine Memory-Funktion die individuelle Sitzposition auf Knopfdruck einstellen. Dabei können die Längs-, Höhen-, Rücken-, Seitenwangen sowie die Lordoseneinstellung individualisiert werden. Darüber hinaus ist der »Isri Ti« u. a. mit einer Sitzheizung, Sitzklimatisierung sowie einer Massagefunktion ausgestattet. Diese
Funktionen sollen zur Entlastung des Fahrers insbesondere bei langen und anstrengenden Arbeitstagen beitragen. Dieses Bemühen um eine höchstmögliche Ergonomie wurde auch von der »Aktion Gesunder Rücken« (AGR) gewürdigt: So erhielt der »Isri Ti« in seinen vielfältigen Sitzvarianten bereits das AGR-Gütesiegel.
Komfortabel und sicher
Unabhängig von der Größe der Kabine in Baumaschinen sei der »Isri Ti« zudem problemlos anpassbar: Verschiedene Rückenlängen und Polsterbreiten ermöglichen eine nach Unter-
Für jede Baumaschine der richtige Sitz: Die »Isri Ti«-Sitzfamilie will mit einer Kombination aus Komfort, Anpassungsfähigkeit und Sicherheit punkten.
nehmensangaben »optimale Integration in unterschiedlichste Geräteklassen – vom Kompaktbagger bis zum großen Radlader – und machen den Sitz zu einem wahren Allrounder«. Aufgrund der modularen Bauweise lässt sich der Sitz zudem an beengte Platzverhältnisse ebenso flexibel anpassen wie an großzügig dimensionierte Fahrerkabinen.
Der Sitz nutzt außerdem modernste CANBus-Technologie, um eine optimale Einstellung für jeden Fahrer zu gewährleisten. Beim Betreten der Fahrerkabine kann der Bediener dazu über das fahrzeugeigene Bedienterminal bequem zu seinem individuellen Sitzprofil wechseln. Bei allem Komfort kommt auch die Sicherheit nicht zu kurz, und das insbesondere für Fahrer in schwierigem Terrain: Im »Isri Ti« ist serienmäßig ein Emergency-Locking-Retractor-(ELR-)Gurt verbaut, der dem Fahrer einerseits den vollen Bewegungsfreiraum gibt und ihn andererseits im Notfall schließt sowie auf seinem sicheren Sitz zurückhält.
Aufgrund ihrer Geometrie und Flexibilität können
Lasten in nahezu jeder Öffnung direkt eingebracht werden.
Ob Baugewerbe, Transport und Logistik oder Infrastrukturprojekte – viele Branchen stehen vor der Herausforderung, Baumaterialien in großen Höhen nutzbar zu machen. Mit der kippbaren Krangabel bietet Palfinger nun eine neue innovative Lösung für den schnellen und einfachen Transport von palettiertem, aber auch unpalletiertem Material direkt an seinen Bestimmungsort. Aufgrund ihrer Geometrie und Flexibilität können Lasten in nahezu jeder Öffnung direkt eingebracht werden. Demonta-
Die neue kippbare Krangabel von Palfinger in Aktion. Seit Januar ist die innovative Lösung für alle TEC-LadekranModelle mit »Paltronic 180« erhältlich.
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PALFINGER ] Die neuartige kippbare Krangabel von Palfinger ermöglicht präzisen Materialtransport in große Höhen und schwer zugängliche Bereiche – ideal für Arbeiten in dicht bebauten Umgebungen. Erstmals am europäischen Markt steht eine kippbare Krangabel zur Verfügung, die vollständig in die Überlastfunktionen des Kransystems integriert werden kann und neue Maßstäbe in Effizienz und Sicherheit setzt. Sie lässt sich schnell und unkompliziert an allen Palfinger-»TEC«-Ladekranen montieren.
gearbeiten an Geländern oder Verkleidungen entfallen und das riskante, händische »Reinziehen« von Material gehört der Vergangenheit an. Dieser Vorteil ermöglicht ein präzises und effizientes Arbeiten.
Die neue kippbare Krangabel zeichnet sich laut Palfinger durch eine deutlich geringere Bauhöhe im Vergleich zu anderen auf dem Markt erhältlichen
Freigelände Nord
Modellen aus. Für extra Flexibilität und Sicherheit sorgen auch die äußerst präzise hydraulische Steuerung des Kippwinkels sowie der integrierte Gurt, der Lasten unabhängig von ihrer Größe schnell und einfach sichert. Die Krangabel wird mithilfe des Multifunktionsadapters (MFA) am jeweiligen Fly-Jib des »TEC«-Ladekrans montiert und hydraulisch angeschlossen. Sie ist mit allen derzeit verfügbaren »TEC«-Ladekran-Modellen, ausgestattet mit »Paltronic 180«, kompatibel und wird in Kombination mit den Oberteilen der bewährten Standard-Palettengabeln »PZP-H« und »PZP-V« angeboten.
Die kippbare Krangabel erfüllt die Anforderungen der Norm EN12999 für Ladekrane. Die speziell entwickelte Softwarefunktion »MTCF« (Monitor Tiltable Crane Fork) integriert die Krangabel in das Überlastsystem der »TEC«-Ladekrane. Im Überlastfall gibt die Funkfernsteuerung eine aktive Warnung aus und erlaubt nur noch Bewegungen, die das Lastmoment verringern. Diese klaren Warnhinweise erleichtern die Bedienung, verhindern Unfälle und schonen den Kran, wodurch seine Verfügbarkeit erhöht wird.
[ ZEPPELIN ] Als Baumaschinenführer lebt es sich gefährlich: Hin und wieder wird im Kugelbetrieb gearbeitet und es ist damit zu rechnen, dass Steine wie scharfe Wurfgeschosse die Scheibe treffen können. In Folge dessen kann sie zersplittern und schwere Verletzungen verursachen. Das schwedische Unternehmen Hammerglass hat es sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit mit Baumaschinen für Maschinisten sicherer zu machen, und sich daher auf Scheiben aus hartbechichtetem Polycarbonat spezialisiert, die bruchsicher, von beiden Seiten gehärtet und zudem UV-beständig sind.
BWelche Art von Scheiben eingebaut werden, liegt am Sicherheitsniveau und an der Tätigkeit der Baumaschinen.
Die Scheiben sind aus hartbeschichtetem Polycarbonat und im Gegensatz zu Glas bruchsicher, von beiden Seiten gehärtet und zudem UV-beständig.
ereits 1993 begann der Hersteller von Sicherheitsverglasung in Schweden, eine Oberflächenbeschichtung aus Siliziumdioxid zu entwickeln und sich patentieren zu lassen. Sie macht Scheiben bruchsicher, diffusionsdicht, chemikalienbeständig, feuerfest und abriebfest. Bezüglich Haltbarkeit entspricht sie der Kategorie P8B. »Beim P8B-Test wird die Scheibe mit 70 Axtschlägen getestet. Hammerglass besteht diesen Test. Hersteller von Baumaschinen bauen in der Regel Glasscheiben ein, welche höchstens die Anforderungen P5A erfüllen. Sicher gegen Steinschlag sind diese selbst dann nicht, wenn sie laminiert oder durchwurfhemmend sind«, erklärt Marius Schiller. Die Steine fliegen dann nicht unbedingt auf den Fahrer, aber die Scheibe ist zumindest gebrochen. Eine Option, die Firmen deswegen als FOPS-Schutz wählen: Sie rüsten ihre Baumaschinen mit einem Schutzgitter vor der Kabine aus. Das Problem: Sie dienen zwar dem Schutz, doch schränken sie die Sicht für den Maschinisten deutlich ein. »Gitter sind keine hundertprozentige Sicherheit. Ein spitzer Stein kann trotzdem durch die Zwischenräume durchfliegen und die Scheibe durchbrechen. Unsere Scheibe bietet jedoch genug Widerstand«, meint Marius Schiller.
Risiken minimieren und den Maschinisten schützen
Trifft ein Stein eine Scheibe aus Polycarbonat, kann sie die Energie aufnehmen – das liegt an den Eigenschaften des Materials, das 300-mal stärker und flexibler als Glas ist und deswegen nicht brechen kann. Glas ist wiederum härter und verkratzt dagegen nicht so leicht. Bei Hammerglass lässt sich die 12 mm dicke Scheibe daher mit einer zusätzlichen Verschleißscheibe schützen. Hammerglass-Scheiben lassen sich nachträglich in Baumaschinen integrieren. Ein bis zwei Stunden Einbauzeit setzt das Unternehmen im Durchschnitt dafür an. Der Rahmen ersetzt die Original-Glasscheibe und wird an denselben Punkten wie das Abbruchgitter verschraubt.
Extra Schweißnähte oder zusätzliche Schraubverbindungen sind nicht erforderlich. Die Montage übernimmt der Baumaschinenlieferant. Im Fall von Cat-Geräten ist es Zeppelin und eine der 35 Niederlassungen in Deutschland. »Viele Kunden kennen immer noch nicht die Vorteile der Sicherheitsverglasung, dabei kann sie im Ernstfall Leben retten«, meint Andreas Zurawka, Serviceberater der Zeppelin-Niederlassung Hamm, der Kunden beim Einsatz berät.
Die Polycarbonat-Scheiben bieten sich für Baumaschinen ab 20 t Einsatzgewicht aufwärts an, die im Abbruch oder in einem Steinbruch (insbesondere im Kugelbetrieb) arbeiten, im Recycling tätig sind, Aufgaben in der Stahlproduktion und Schlacke-Entsorgung übernehmen oder bei der Kampfmittelbergung unterstützen. »Manchmal kann es aber auch Sinn machen, Kompaktmaschinen wie einen Minibagger mit unseren Scheiben auszurüsten, der dann im Glasfaserausbau tätig ist und den Asphalt aufbrechen muss«, meint Marius Schiller. Welche Art von Scheiben eingebaut werden, liegt am Sicherheitsniveau und an der Tätigkeit der Baumaschinen. In der Schutzklasse eins weisen die Hammerglass-Frontscheiben 6 bis 8 mm Dicke auf. Muss bei Arbeiten mit Steinschlag oder Explosion gerechnet werden, sind die Scheiben noch dicker und haben eine FOPS-2-Zulassung. Diese gibt es nur, wenn verschiedene Tests erfolgreich absolviert wurden. Hierzu kommt etwa der Abriebschutz, UV-Schutz, die ECE-Richtlinie R43, aber auch die Prüfung der Durchbruchhemmung nach DIN EN 356 auf den Prüfstand. Die höchste Schutzklasse wird nötig, wenn Druckwellen durch Detonationen auftreten können. Das Maß für die Durchbruchhemmung ist ein Projektil, das 1 kg wiegt und mit rund 450 km/h gegen die Scheibe prallt, was einem großen Stein entspricht. »Das muss unsere
Scheibe aushalten können. Was der Airbag für Autofahrer ist, ist eine PolycarbonatScheibe für den Baggerfahrer«, zieht Marius Schiller den Vergleich. Er ergänzt: »Auch Fahrer von Baumaschinen haben das Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz und dass sie nach getaner Arbeit auch sicher wieder nach Hause kommen. Nur passieren leider immer noch vermeidbare Unfälle, weil das Glas einer Kabine bricht, obwohl sich das vermeiden ließe. Neben einem ungeplanten Betriebsunfall kann es dann auch noch zu Ausfallzeiten kommen. Für ein Unternehmen bedeutet das finanzielle Verluste. Die Baumaschine muss in die Werkstatt, weil eine neue Scheibe installiert werden muss. Diese ist vielleicht nicht vorrätig, muss erst bestellt werden und solange kann auf der Baustelle nicht weitergearbeitet werden. Das ist alles unnötig, wenn man weiß, dass Polycarbonat im besten Fall Leben retten kann, nicht wesentlich teurer ist als herkömmliche Lösungen und leicht ersetzt werden kann.«
Das mache die Hammerglass-Scheiben auch zu einer nachhaltigen Lösung. Um die Nutzungsdauer zu erhöhen, gibt es darüber hinaus noch den Plan B in Form einer ScreenSave-Schutzfolie. Sie verhindert Kratzer an der Baumaschine, ähnlich wie die Schutzfolie von Smartphones.
[ BG BAU ] Seit dem 1. Februar gelten neue Sicherheitsanforderungen für Schnellwechsler an Hydraulikbaggern. Ältere Systeme ohne ausreichende Sicherheitseinrichtungen entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards und müssen überprüft werden. Unternehmen sind daher verpflichtet, ihre Gefährdungsbeurteilung anzupassen und bei Bedarf Nachrüstungen vorzunehmen.
Schnellwechsler ermöglichen den schnellen Austausch von Anbauwerkzeugen an Baumaschinen und erhöhen so die Flexibilität auf Baustellen. Ältere Systeme sind jedoch oft nicht mit Sicherungseinrichtungen ausgestattet. Immer wieder kommt es vor, dass Verriegelungen nicht korrekt ausgeführt werden, was das Risiko von schweren Unfällen durch herabfallende Anbaugeräte erhöht.
Mit Wirkung zum 1. Februar entfiel für die bisherige Norm EN 474-1:2006+A6:2019 die Vermutungswirkung. Somit können die Inhalte dieser Norm nicht mehr als Stand der Technik eingestuft werden. Stattdessen gelten nun die Anforderungen des Kapitels 4.21 der EN 474-
1:2022 und zusätzlich des Kapitels 4.9 der EN 474-5:2022+AC:2022 für Schnellwechsler. Diese schreiben vor, dass Schnellwechsler über Sicherheitseinrichtungen verfügen müssen, die ein unbeabsichtigtes Lösen von Anbaugeräten verhindern.
Unternehmen, die Schnellwechsler im Einsatz haben, müssen u. a. nach Änderung einer Technischen Regelung (Norm) für dieses Arbeitsmittel ihre Gefährdungsbeurteilung überprüfen und bei Bedarf aktualisieren. Falls die vorhandenen Schnellwechselsysteme nicht den
Schnellwechsler ermöglichen den schnellen Austausch von Anbauwerkzeugen an Baumaschinen und erhöhen so die Flexibilität auf Baustellen.
neuen Sicherheitsanforderungen (Stand der Technik bei der Verwendung) entsprechen, sind Nachrüstungen erforderlich. Sollten bei Baustellenkontrollen durch Aufsichtspersonen der BG Bau Hydraulikbagger mit Schnellwechslern ohne Sicherungssysteme nach EN 474-5:2022+AC:2022 angetroffen werden, können Auflagen erteilt werden.
Bisher förderte die BG Bau Schnellwechseleinrichtungen umfassend mit finanziellen Zuschüssen, einschließlich der Ausstattung neuer Maschinen. Seit dem 1. Februar dieses Jahres können Arbeitsschutzprämien nur noch für die Um- und Nachrüstung von Schnellwechseleinrichtungen beantragt werden.
Mit einer Auflösung von bis zu zwei Megapixeln liefert die Digitalkamera »MDC4« genügend Bildinformationen, um in Kombination mit weiteren Sensordaten eine zuverlässige KI-basierte Personenerkennung umzusetzen.
Gut zu wissen
Die Kameraparameter der »MDC4« können mit einem einfachen Protokoll eingestellt werden und stehen ohne zusätzliche Lizenzkosten zur Verfügung.
[ LIEBHERR ] Das Produktsegment Komponenten von Liebherr ergänzt sein 360°-SurroundView-System »LiXplore Bird’s Eye« um eine KI-basierte Personenerkennung. Die neue Variante soll dem Anwender ein deutliches Plus an Bildqualität und Robustheit bieten und die Effizienz und die Arbeitssicherheit im täglichen Einsatz erhöhen. Außerdem stellt Liebherr mit der »MDC4« die vierte Generation seiner Digitalkameras vor, die das Erkennen von Personen und Objekten auch aus größerer Entfernung möglich machen.
Ob Radlader, Muldenkipper oder Mähdrescher –360°-Kamerasysteme gehören immer mehr zur Standardausrüstung mobiler Arbeitsmaschinen. Wenn es darum geht, Personen auf einer Baustelle frühzeitig zu erkennen oder auf engen und staubigen Wegen zu manövrieren, spielt die uneingeschränkte Sicht auf die Maschine und ihr Umfeld immer eine entscheidende Rolle. Bildqualität, Robustheit auch unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen sowie Langzeitverfügbarkeit sind jedoch Faktoren, die im täglichen Arbeitseinsatz den relevanten Unterschied machen und über den tatsächlichen Nutzen der Bildverarbeitung entscheiden. Hochauflösende Kamerasysteme von Liebherr stehen den Fahrern mobiler Arbeitsmaschinen jeder Branche mit detaillierten Aufnahmen zur Seite – ob gesamthaft aus der 360°-Perspektive oder im Zoom als einzelne Kameraansicht. Damit sorgen sie nicht nur für effizientere Arbeitsabläufe und mehr Komfort, sondern tragen auch dazu bei, Personenunfälle und Sachschäden zu vermeiden.
Relevante Details auf einen Blick erfassen
Bei Digitalkameras und Displays setzt Liebherr seit jeher auf Technologien aus dem eigenen Haus. Eines der wichtigsten Upgrades der neuen Systemvariante ist die
Ausstattung mit der neuesten Generation von Digitalkameras und Displays. Basierend auf den Erfahrungen mit bisher drei Generationen im Feld und dem Wissen um die besonderen Anforderungen, die Baumaschinen an die eingesetzten Komponenten stellen, wurde die neue Kamera noch gezielter an die Bedürfnisse der Anwender angepasst. Dies gilt insbesondere für die Aspekte Bildqualität und Robustheit.
So ermöglicht die Full-HD-Auflösung von bis zu zwei Megapixeln es dem Maschinenbedienpersonal, mit einem einzigen 360°-Bild alle relevanten Details komfortabel auf einen Blick zu erkennen. Mögliche Fehlerquellen im Arbeitsprozess können so schneller erfasst und behoben werden. Die Mechanik der Kamera ist zudem optimal auf die rauen Einsatzbedingungen abgestimmt, denen mobile Arbeitsmaschinen tagtäglich ausgesetzt sind. Mit Abmessungen von 50 x 50 mm benötigt die Kamera nur wenig Platz an der Maschine und kommt ganz ohne Glasscheibe aus.
Zusatzfeature: KI-basierte Personenerkennung
Die Vermeidung von Personenunfällen hat im Arbeitseinsatz oberste Priorität. Durch die Integration einer Personenerkennung, die den Fahrer bei Personeneintritt in den Gefahrenbereich visuell warnt, wird die
ursprüngliche Anwendung von einer reinen Maschinen- und Fahrbereichsüberwachung zu einem digitalen Assistenzsystem zwecks Unfallvorbeugung erweitert. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Arbeitssicherheit auf Baustellen, der dringend notwendig ist. Der Gefahrenbereich wird bei der Kalibrierung des Systems festgelegt und kann später bei Bedarf angepasst werden. Die Personenerkennungsfunktion »LiXplore Detect« steht optional für das 360°-System zur Verfügung. Ihre hohe Zuverlässigkeit basiert auf der Full-HD-Auflösung der neuen Kameras sowie der Rechenleistung des neuen Display-Controllers. Die schnelle und einfache Kalibrierung des Systems mithilfe von vier Kalibriermatten ermöglicht die Nachrüstung bereits bestehender Maschinenflotten. Liebherr unterstützt mit umfangreichen Produktschulungen zur Inbetriebnahme und Beratungsleistungen, z. B. mit einer Analyse und Empfehlung, wo die Kameras am besten platziert werden können.
Neue Generation für bewährtes System
Mit der »MDC4« präsentiert das Liebherr-Produktsegment Komponenten die vierte Generation seiner Digitalkameras für mobile Arbeitsmaschinen. Basierend auf über zehn Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Digitalkameras wurde die neue Kamera insbesondere gemäß den Anforderungen der Anwender hinsichtlich Robustheit, Bildqualität und Größe konzipiert. Die Bildauflösung legt zudem den Grundstein für die Umsetzung datengetriebener KI-Anwendungen. Darüber hinaus muss eine Kamera bei jedem Wetter und auch unter anspruchsvollen Bedingungen schnell und zuverlässig ein gutes Bild liefern. Die Mechanik der Kamera ist so ausgelegt, dass sie diesen besonderen Anforderungen bestmöglich gerecht wird. Selbst bei Minustemperaturen unterstützt die Kamera das Maschinenpersonal zuverlässig, da das Kameraobjektiv über eine aktive Heizung verfügt, die die vereiste Oberfläche gezielt erwärmt. Um den starken Vibrationen, denen mobile Arbeitsmaschinen ausgesetzt sind, standzuhalten, ist die gesamte Elektronik auf nur einer Platine untergebracht. Dadurch entfallen
»LiXplore Bird’s Eye« ist als Nachrüstlösung konzipiert. Damit lässt sich schnell und einfach eine ganze Maschinenflotte mit dem 360°-System ausstatten.
Um den starken Vibrationen im Arbeitsalltag mobiler Arbeitsmaschinen standhalten zu können, ist die neue Digitalkamera auf nur einer Platine aufgebaut.
Board-to-Board-Verbindungen, was das Ausfallrisiko deutlich reduziert. Eine Membran auf der Kamerarückseite sorgt präventiv für den Ausgleich von Druckunterschieden, verhindert Kondenswasserbildung, minimiert die Belastung aller Dichtungen und sichert so die Langzeitverfügbarkeit.
Für ein sicheres Arbeiten, beispielsweise auf Baustellen, ist es entscheidend, dass die Bildqualität der Digitalkamera an der Arbeitsmaschine so hoch ist, dass die Maschinenbediener aus größerer Entfernung oder bei schlechten Lichtverhältnissen Personen und Objekte sicher unterscheiden können. Je höher die Bildqualität, desto einfacher und komfortabler lassen sich Details erkennen und desto weniger ermüdend ist die tägliche Arbeit für die Maschinenführenden. Neben der reinen Auflösung in Pixeln sind für die Bildqualität auch Faktoren wie die Nachregelung bei wechselnden Lichtverhältnissen und Farberkennungsalgorithmen relevant. Die »MDC4«-Kamera soll in diesem Zusammenhang neue Maßstäbe in der Bildqualität setzen. Durch die Full-HD-Auflösung von bis zu zwei Megapixeln können nicht nur Details besser erkannt, sondern auch mehr Bilddaten generiert werden. Diese Bildinformationen mit anderen Sensordaten zu kombinieren und auszuwerten, ermöglicht die Umsetzung von Anwendungen, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Ein gutes Beispiel dafür ist die Personen- und Objekterkennung auf Baustellen.
Ein wichtiges Kriterium bei der Entwicklung der neuen Generation war neben der Robustheit die einfache Umsetzung der Konfiguration und Inbetriebnahme. Die Kameraparameter können mit einem einfachen Protokoll eingestellt werden und stehen ohne zusätzliche Lizenzkosten zur Verfügung. Um eine möglichst geringe Latenzzeit zu erreichen, werden die Bilddaten über eine 100 Mbit/s-Ethernet-Schnittstelle übertragen. Die neue Digitalkamera steht auch als Systemlösung in einer 360°-Surround-View-Variante zur Verfügung.
Liebherr Stand FM.810 Freigelände Mitte
Wenn Hydraulik-Schlauchleitungen bersten oder Hydraulik-Schlauchverbindungen reißen, können sie Unfälle mit schweren oder sogar tödlichen Verletzungen verursachen.
[ HANSA-FLEX/IHA ] Nicht selten wird versucht, Leckagen an Hydraulik-Schlauchleitungen mittels Schellen, Isolierband, Schrumpfschlauch, Tapes oder Schweißen selbst abzudichten. Es sind zum Teil abenteuerliche Bilder, die sich den Trainern der hydraulischen Leitungstechnik von der Hydraulik-Akademie vor Ort bieten. Dieses Vorgehen ist jedoch äußerst gefährlich und kann nicht nur zu gravierenden Umweltschäden, sondern auch zu Unfällen mit schwersten Verletzungen oder sogar mit tödlichem Ausgang führen.
EWer HydraulikSchlauchleitungen repariert, handelt fahrlässig –und riskiert lebensgefährliche Unfälle.
s sind gewaltige Kräfte, die in Hydraulik-Anlagen wirken: Mehrere Hundert Tonnen Schließkraft sind bei hydraulischen Pressen keine Seltenheit. Entsprechend hoch ist der Betriebsdruck in den HydraulikSchlauchleitungen: Hier sind schnell 400 bar erreicht. Diese Zahlen machen deutlich: Die Materialien werden extrem belastet. Wenn Hydraulik-Schlauchleitungen bersten oder Hydraulik-Schlauchverbindungen reißen, können Unfälle mit schweren Verletzungen oder sogar tödlichem Ausgang entstehen. Trotzdem erleben es die Trainer der Hydraulik-Akademie immer wieder, dass Betreiber versuchen, defekte bzw. undichte Hydraulik-Schlauchleitungen selber zu reparieren. Auf diese Weise entstehen sehr gefährliche Schwachstellen, die unabsehbare Folgen haben können.
Viele Anwender können sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn es plötzlich zu einem Herausreißen des Hydraulik-Schlauches aus der Hydraulik-Schlaucharmatur kommt. Noch extremer sind die Folgen von einem spontan austretenden feinsten Flüssigkeitsstrahl (Freistrahl). Der feine Strahl steht unter extrem hohem Druck und kann zu einem Einspritzen unter die Haut oder einem regelrechten
Durchschuss von Gliedmaßen führen. Durch die Inhaltsstoffe der verschiedenen Medien kann es zusätzlich zu einer Zersetzung des Muskelgewebes kommen. Doch nicht nur schwere Personenschäden, sondern auch Sach- und Umweltschäden können daraus resultieren, die für den Verursacher ernste Folgen haben können.
Reparatur und Wiederverwendung verboten
Gerade wegen dieser Unfallszenarien gibt es eine klare Regel: Hydraulik-Schlauchleitungen, welche bereits im Einsatz waren, dürfen nach DIN EN ISO 4413, eine harmonisierte B2-Norm, nicht repariert werden. Das Reparaturverbot bezieht sich auch auf die HydraulikSchlauchanschlussarmatur. Das Gleiche gilt auch für Hydraulik-Rohrleitungen. Reparaturschweißungen sind hier ebenfalls nicht erlaubt.
Ebenso darf eine im Vorfeld benutzte und im Einsatz gewesene Hydraulik-Schlauchleitung, welche repariert wurde, nicht wiedereingesetzt werden. Eine Wiederverwendung als Ersatzteil ist nicht zulässig. Das gilt grundsätzlich und ohne Ausnahme.
Ein triftiger Grund hierfür ist die im Einsatz befindliche Hydraulik-Flüssigkeit und deren Zustand. Durch den Kontakt mit einem nicht mehr anforderungsgerechten Hydraulik-Öl kann die Hydraulik-Schlauchinnenschicht noch stärker aufquellen bzw. auch noch stärker schrumpfen, als sie es im Normalfall bereits tut. Ein Verändern der Abmessungen ist die Folge. Zudem verändert sich auch die Härte des Elastomers und mit ihr die notwendige Festigkeit, welche zum einen für die Strömungsgeschwindigkeit von hoher Bedeutung ist und zum anderen beim Verpressen der Hydraulik-Schlaucharmatur mit dem HydraulikSchlauch von hoher Funktionswichtigkeit ist. Folglich ist ein sicheres Halten der Verbindung aus HydraulikSchlauch und -Armatur nicht gewährleistet. Leckagen oder gar das Herausreißen des Hydraulik-Schlauches aus der Hydraulik-Armatur ist die Folge.
Der Zahn der Zeit nagt auch an Hydraulik-Leitungen
Letztlich spielt auch die natürliche Alterung von Hydraulik-Schlauchleitungen eine wichtige Rolle. Elastomere verändern mit der Zeit ihre Eigenschaften. Das ist mit dem bloßen Auge meist nicht zu erkennen und muss unbedingt bedacht werden. Ausschließen kann man auch nicht, dass die Innenschicht des Hydraulik-Schlauches vorher aufgrund von hohen Strömungsgeschwindigkeiten beschädigt worden ist. Beschädigungen im inneren des
Schlauches sind optisch nur sehr schwer feststellbar. Infolgedessen kann es innerhalb kürzester Zeit zu einem Ausfall der Hydraulik-Schlauchleitung kommen. Leckagen, Hydraulik-Schlauch- und Rohrleitungsbrüche, Ölverluste und dadurch entstehende Maschinen- und Produktionsausfallzeiten sind heutzutage ebenso wie die Gefährdung für Mensch und Umwelt inakzeptabel. Hier setzt für Betreiber von hydraulischen Anlagen die aktuell gültige Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) an. Die Sicherheit und der Gesundheitsschutz bei der Verwendung von Arbeitsmitteln, z. B. Hydraulik-Schlauchleitungen, haben oberste Priorität. Potenzielle Gefahren, welche durch Reparaturen an Hydraulik-Schlauchleitungen entstehen, müssen im Vorfeld abgestellt und im Unternehmen verboten werden. Planmäßige Arbeiten wie Inspektion, Wartung und Instandhaltung bis hin zur Optimierung der Anlage können durch vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen sichergestellt werden. Bei zeitkritischen Notfällen stehen aber auch Hydraulik-Sofort-Service-Unternehmen rund um die Uhr zur Verfügung. Vertrauen sollte man hier aber nur zertifizierten Dienstleistern. Damit ist der sichere und kontinuierliche Betrieb hydraulischer Anlagen jederzeit gewährleistet, unternehmerische Rechtssicherheit geschaffen und Haftungsrisiken werden ausgeschlossen. Noch viel Wichtiger ist: Die Mitarbeiter können beruhigt ihrer Arbeit nachgehen – ohne Lebensgefahr und ohne Schaden für Leib, Seele und Umwelt.
Wenn Personen versuchen, defekte bzw. undichte HydraulikSchlauchleitungen selbst zu reparieren, entstehen sehr gefährliche Schwachstellen, die unabsehbare Folgen haben können.
Die Sicherheit und der Gesundheitsschutz bei der Verwendung von Arbeitsmitteln, z. B. HydraulikSchlauchleitungen, haben oberste Priorität.
Hansa-Flex Stand FM.808/1 Freigelände Mitte
HydraulikSchlauchleitungen, welche bereits im Einsatz waren, dürfen nach DIN EN ISO 4413 nicht repariert werden.
Mit »Smart Vision DBC-AI20« hat Axion eine Lösung auf den Weg gebracht, um Unfälle mit Baumaschinen zu vermeiden.
[ AXION ] Im praktischen Einsatz hat sich die »Smart Vision AI«–Kamera von Axion bereits vielfach bewährt. Die »DBC-AI20« stellt eine einfache Lösung zur Unfallvermeidung im Betrieb von Nutzfahrzeugen und fahrenden Maschinen dar. Das KI-basierte Personenerkennungssystem erfasst selbstständig Personen im Gefahrenbereich und warnt Fahrzeugführer, sodass sie auf plötzlich auftretende Gefahrensituationen rechtzeitig reagieren können. Jetzt ist das System auch erfolgreich nach GS-BAU-71 geprüft und wird auf der Bauma viel Aufmerksamkeit erhalten.
Die Axion AG ist ein inhabergeführtes und expandierendes Unternehmen, das seit fast 25 Jahren professionelle Lösungen in den Bereichen kamerabasierte Assistenzsysteme für Fahrzeuge und Maschinen, mobiles Infotainment und Kamera-Monitor-Systeme anbietet.
Axion entwickelt, produziert und vertreibt seine Produkte europaweit.
Zu seinen Kunden gehören der Fachhandel, Fahrzeugbau, Automobilhersteller sowie deren Zulieferer.
Zum Produktportfolio gehören Rückfahrkameras, Monitore, KI-gestützte Lösungen, Abbiegeassistenten sowie LEDArbeitsleuchten.
Das Einsatzspektrum der klugen »Smart Vision DBCAI20« ist weitläufig. Überall dort, wo Menschen unbemerkt in den Arbeitsbereich von Fahrzeugen und Maschinen eintreten können, erhöht das Kamerasystem die Personensicherheit deutlich. In der Bauwirtschaft hilft das Kamerasystem zur Unfallvermeidung typischerweise auf Radladern, Baggern, Gradern, Straßenwalzen und vielen anderen Maschinen.
Kamerabasierte
Erkennung
Über einen Monitor am Fahrerplatz überblickt der Bediener den relevanten Raum am Fahrzeug. Falls Personen sich im zu überwachenden Bereich aufhalten, werden diese im Videobild deutlich sichtbar markiert. Zudem warnt ein akustisches Signal des Monitors den Fahrer. Im Vergleich zu üblichen Kamera-Monitor-Systemen ist die Nutzung der KI-basierten Kamera deutlich wirksamer in der Unfallvermeidung. Dies gilt vor allem dann, wenn mit dem Fahrzeug längere Zeit kontinuierlich gearbeitet wird und die Aufmerksamkeit des Fahrers aufgrund der Routine zeitweilig abfällt. Die Gefahrenbereiche sind oft die Rangierbereiche hinten sowie neben und vor dem Fahrzeug, wo die Einsehbarkeit durch den Fahrer beschränkt sein kann. Aber auch andere Räume um das Fahrzeug mit etwaigem Personeneintritt können durch das Kamera-Monitor-System überwacht werden. Aufgrund robuster, staub- und wasserfester Ausführung nach Schutzart IP69K erfüllt die »DBC-AI20«Kamera auch unter widrigen Witterungs- und Arbeitsbedingungen ihren Nutzen akkurat und ausdauernd.
für die Baubranche
Seine Zuverlässigkeit und Qualität hat das Kamerasystem laut Axion schon im vielseitigen Praxiseinsatz bewiesen. Speziell für die Verwendung an Erdbaumaschinen bestätigt die Prüfstelle des Fachbereichs Bauwesen der DGUV die Konformität zu relevanten Prüfvorgaben und Normen. Nach dem Prüfgrundsatz GS-BAU-71 ist die »DBC-AI20«-Kamera zusammen mit ausgewählten Monitoren erfolgreich geprüft. Damit erkennt das Kamerasystem nachweislich Personen in typischen Baustellensituationen und warnt den Fahrer nachdrücklich. Mit der Erfüllung des relevanten Prüfgrundsatzes haben die »DBC-AI20«-Kamerasysteme ihre Förderfähigkeit durch die BG Bau erlangt.
Das KI-basierte Personenerkennungssystem von Axion verfügt über Kameras, die sicherstellen sollen, dass Personen im Arbeitsbereich erkannt werden.
Die ergonomische Schnittführung der Hybrid-Hosen unterstützt gezielt das persönliche Trageverhalten. An den für die typischen Bewegungsabläufe besonders wichtigen Stellen sind StretchElemente eingebaut.
Die neuen Hybrid-Hosen sind das Highlight-Produkt der erweiterten Kollektion »BP Multi Protect Plus« und kombinieren Robustheit mit einem geringen Eigengewicht.
[ BP ] Dass Multinormschutzkleidung leicht und komfortabel sein kann, hat der Kölner Hersteller Bierbaum-Proenen mit der Kollektion »BP Multi Protect Plus« unter Beweis gestellt. Jetzt erweitert das Unternehmen die Linie um neue Hoodies und Hybrid-Hosen. Die erweiterte Kollektion bietet hohen Schutz vor vielen Gefährdungen, ein sportliches, modernes Design, einen hohen Tragekomfort und eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten. Alle Teile sind Industriewäsche-geeignet und nach ISO 15797 zertifiziert.
Multinormschutzkleidung ist ein wahrer »Alleskönner«: Sie bietet Schutz bei Störlichtbögen, sie schützt gegen elektrostatische Aufladung, gegen Hitze und Flammen, gegen flüssige Chemikalien und sie kann auch bei Schweißarbeiten eingesetzt werden. Keine Form der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ist vielfältiger und deckt so viele Gefährdungen zugleich ab. Mit der »BP Multi Protect Plus« hat Hersteller BP bereits 2019 eine Kollektion auf den Markt gebracht, die nicht nur funktional, sondern auch leicht und komfortabel ist. »Wir glauben an die Menschen, die täglich ihr Bestes geben, die ihrer Arbeit mit Leidenschaft, Stolz und Kompetenz nachgehen. Wir möchten sie unterstützen, indem wir ihnen professionelle Bekleidungslösungen bieten, die einen spürbaren Unterschied machen«, so Heike Altenhofen, PSA-Expertin bei BP.
Bewegungsfreiheit
im Einsatz
BP hat es sich zur Aufgabe gemacht, für jede Herausforderung und jeden Körper die passende Kleidung anzubieten. Als besonderes Highlight der Kollektion nennt der Hersteller die neuen leichten Multinorm-Hybrid-Hosen, die in den beiden Farbkombinationen Nachtblau/Warngelb und Anthrazit/Warnorange verfügbar sind. »Wir haben die besten Eigenschaften von Superstretch- und robustem Gewebe in Einklang
gebracht, um maximale Bewegungsfreiheit und höchsten Tragekomfort mit Langlebigkeit zu vereinen«, erklärt Heike Altenhofen.
Die ergonomische Schnittführung der Hosen unterstützt gezielt das persönliche Trageverhalten. An den für die typischen Bewegungsabläufe besonders wichtigen Stellen sind Stretch-Elemente eingebaut: oberhalb der Knietasche, damit die Hose beim Knien bequem ist, auch wenn die Kniepolster stark beansprucht werden; im rückwärtigen Bund, damit nichts zwickt und zwackt und die Hose jederzeit gut sitzt; sowie im Schritt und Gesäßbereich, damit die Hose auch bei starken Bewegungen mitgeht. Das Gewebe ist aber nicht nur flexibel, sondern im Arbeitsalltag auch strapazierfähig.
Neu sind auch die Multinorm-Hoodies, die wie die Hybrid-Hosen Warnschutz der Klasse 1 bieten. Darüber hinaus sind die Kapuzenpullover für den Störlichtbogenschutz der Klasse 1 zertifiziert, können gemäß EN 1149-5 als elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung getragen werden und sind nach EN ISO 11612 für den Hitze- und Flammschutz geeignet. »Die neuen Hybrid-Hosen und die Hoodies sind Ergänzungsartikel zu den bestehenden Multi-Protect-Plus-Produkten. Wir wollen durch ihre Bequemlichkeit den Trend der Casualisierung in der PSA fortsetzen und die
Wünsche der Träger erfüllen«, erläutert PSA-Expertin Heike Altenhofen. Die Hosen und Hoodies eignen sich vor allem für die Zielgruppen Energiebranche, Industrie sowie Transport und Verkehr. Besonders geeignet sind sie für Tätigkeiten, bei denen die Träger mit viel Schmutz in Berührung kommen und wenig Warnschutz benötigen.
Wie fast alle Kollektionen aus dem Hause BP ist auch »BP Multi Protect Plus« auf die Industriewäsche ausgelegt und nach ISO 15797 zertifiziert. Im Gegensatz zu den marktüblichen Lösungen haben sich die Kölner PSA-Spezialisten für eine inhärente flammhemmende Gewebelösung entschieden. So bleibt das Material auch nach vielen Wäschen flammhemmend – und es tritt kein schleichender Funktionsverlust auf. Mit der Kollektion können ganze Teams in einem einheitlichen Erscheinungsbild ausgestattet werden, was besonders für große Unternehmen sehr wichtig ist. Den Mix’n-Match-Gedanken, für den BP steht, habe man bei der Kollektionserweiterung daher konsequent vorangetrieben.
Gut zu wissen
»BP Multi Protect Plus« ist nach ISO 115797 zertifiziert und damit Industriewäsche-geeignet.
[ SIGGI GROUP ] Die neue »Hammer II«-Linie wurde entwickelt, um Robustheit und Bewegungsfreiheit auch unter anspruchsvollen Bedingungen miteinander zu verknüpfen.
Die Siggi Group, ein Unternehmen mit Sitz in Vicenza, kann bei der Entwicklung von Berufsbekleidung und Persönlicher Schutzausrüstung auf über 50 Jahre Erfahrung zurückgreifen und lässt diese vollständig in ihre Neuheiten einfließen.
Der »Hammer II«-Anzug soll neue Maßstäbe setzen und Zuverlässigkeit und Funktionalität miteinander verbinden. Die Weste aus Stretch-Gewebe bietet hohe Bewegungsfreiheit und verfügt über eine praktische Gesäßtasche mit Reißverschluss, einen verdeckten Ausweishalter und eine große Werkzeugtasche. So sind benötigte Utensilien stets griffbereit. Die MultiPocket-Hose aus extra starkem Stretch-Gewebe ist auf maximalen Komfort und Haltbarkeit ausgelegt. Aufgrund der dreifachen Verstärkungsnähte an der Hüfte und im Schritt sowie der Kniepolstertaschen, in die Verstärkungen für einen optimalen Schutz eingelegt werden können, eignet sich diese Hose auch für anspruchsvolle Arbeitseinsätze.
Die »Hammer II«-Linie ist in zwei Versionen erhältlich, die für unterschiedliche Bedingungen ausgelegt sind. So eignet sich die »Light«-Variante ideal für wärmere Tage, da sie Leichtigkeit und Atmungsaktivität bei gleichzeitig hoher Strapazierfähigkeit bietet. Die »Heavy«-Version wurde für intensive Bedingungen entwickelt und besteht aus einem schweren Gewebe, um Arbeiter zu schützen, die in Umgebungen mit niedrigen Temperaturen arbeiten. Das moderne Design in den Farben Blau und Grau mit neongelben Einsätzen verleiht dem »Hammer II« ein dynamisches und professionelles Aussehen und eignet sich optimal für den Einsatz auf Baustellen, in Werkstätten oder Industriegebieten.
Seit 1925 steht Fristads für hochwertige Workwear. Zum Frühjahr präsentieren wir unsere Neuheiten: Flexible Warnschutzkleidung mit geringerer Umweltbelastung und Umweltproduktdeklaration (EPD). Mit Fristads leuchten Sie heller und arbeiten sicherer, geschützter und konzentrierter – für maximale Sichtbarkeit und Komfort auf jeder Baustelle.
[ ÖTSCHER ] Hohe Funktionalität kombiniert mit einem professionellen Look: Das verspricht die neue Industriewäsche-taugliche Unisex- Kollektion aus dem Hause Ötscher-Berufskleidung, die auf den Namen »Smart_Flex« hört.
Die neue Kollektion wurde speziell für die Anforderungen auf der Baustelle entwickelt und kombiniert Komfort, Sicherheit, Robustheit und Nachhaltigkeit. Dabei erfüllt die Kollektion nach Angaben des Herstellers höchste Standards, einschließlich Industriewäschetauglichkeit bei 60°. »Wir wollten eine Kollektion schaffen, die nicht nur praktisch ist, sondern in der sich die Träger auch einfach cool fühlen«, erklärt Ditha Götzl-Guthrie, Marketingleiterin von Ötscher.
Durchdachte Features
Durch strategisch platzierte Stretch-Zonen an Gesäß, Hüften, Schritt und Oberschenkeln bei den Hosen sowie im Schulter- und Armbereich bei den Jacken bietet die Kollektion maximale Bewegungsfreiheit im Arbeitsalltag. Für zusätzlichen Komfort bei knienden Arbeiten sind vorgeformte Kniepolstertaschen integriert. Cordura-verstärkte Schenkeltaschen, Zollstock- und Stifttaschen sowie sichere Reißverschlusstaschen sorgen zudem für den benötigten Stauraum und optimale Organisation. Mehr Sichtbarkeit und
Die neue Workwear-Linie umfasst Bundhose, Latzhose, kurze Hose, Arbeitsjacke und Arbeitsgilet/-weste.
Sicherheit auf der Baustelle gewährleisten die reflektierenden Paspeln. Wer mit empfindlichen Materialen arbeitet, wird sich ebenso über die kratzfreie Verarbeitung der Kollektion mit verdeckten Knöpfen, Drückern und Reißverschlüssen freuen. Darüber hinaus überzeugt die Kollektion durch ihre Langlebigkeit: Da sie Industriewäsche-tauglich ist, bleibt sie auch nach vielen Wäschen formstabil und widerstandsfähig.
Die neue Workwear-Linie umfasst Bundhose, Latzhose, kurze Hose, Arbeitsjacke und Arbeitsgilet/-weste. Zudem ist sie ideal kombinierbar mit den wattierten Softshell- und Winterjacken aus der »allrounder«-Kollektion und bietet so optimalen Schutz bei jeder Wetterlage. Die Kollektion ist in den modernen Farbkombinationen Blau und Grau erhältlich. Unternehmen, die sich individuell präsentieren möchten, haben zudem die Möglichkeit, ab 150 Stück eine Produktion in weiteren Farben zu realisieren. Ötscher setzt primär auf europäische Fertigung.
[ SCHÖFFEL PRO ] Erstmals auf der BAU auf großer Bühne vorgestellt, ermöglicht es der neue Produktkonfigurator von SchöffelPro, die »textile Visitenkarte« eines Unternehmens individuell und unkompliziert digital selbst zu erstellen und zu visualisieren. Zur Verfügung stehen drei Individualisierungsstufen.
Geschäftsführer Thomas Bräutigam erklärt: »Unsere Mission ist es, Arbeitsbekleidung funktioneller und individueller zu machen. Der Schöffel-Pro-Produktkonfigurator bietet Unternehmen, die nach Differenzierung streben, die Möglichkeit, ihr Corporate Design auf die Schöffel-Pro-Produkte zu bringen – denn die wichtigste Marke auf der Schöffel-Pro-Work- und Corporate-Wear ist die Marke unserer Kunden.«
Zur Konfiguration des Wunschprodukts kann aus drei verschiedenen Individualisierungsstufen gewählt werden – ob für dezentes oder auffälliges
Design, ob zur kurzfristigen Einkleidung oder für eine komplett individuelle Kollektion, mit dem Produktkonfigurator von Schöffel Pro lässt sich die individuelle »textile Visitenkarte« mit wenigen Klicks visualisieren.
In der Individualisierungsstufe 1 kann der gewünschte Artikel inklusive individuell platzierten Firmenlogos schnell und unkompliziert online bestellt werden. Aufgrund der kleinen Mindestbestellmenge eignet sich diese Individualisierungsstufe ideal für kleine Betriebe und Unternehmen. Bei den Individualisierungsstufen 2 und 3 bietet der Konfigurator Interessenten einen ersten Blick, wie die eigenen Unternehmensfarben auf dem Produkt wirken. Die Konfiguration kann bei Schöffel Pro angefragt werden und dient als Basis für die Entwicklung des individuellen Produkts. Die Individualisierungsstufe 3 bietet den meisten Spielraum: Das Kleidungsstück wird hier komplett in den Unternehmensfarben
entwickelt. Zudem wird der Kunde von einem professionellen Team betreut, erhält eine fundierte Planung, Feedback und CI-konforme Designvorschläge. Im Hinblick auf die Farben sind keine Grenzen gesetzt.
»Schöffel Pro lebt Individualität, daher bieten wir drei Individualisierungsstufen für einen unverwechselbaren Markenauftritt an«,, betont Thomas Bräutigam.
Zur Konfiguration des Wunschprodukts kann aus drei verschiedenen Individualisierungsstufen gewählt werden.
Die Helme der Serie »Scator« schützen als Industrieschutzhelme vor Verletzungen am Kopf durch herabfallende Gegenstände, Stöße und andere Gefahren.
[ ABUS ] Der Sicherheitsexperte Abus transferiert sein Know-how aus dem Bereich der Rad- und Reitsporthelme in die Welt der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und erweitert seine Produktpalette um hochwertige Schutzhelme für den gewerblichen Einsatz. Dabei will das Unternehmen neue Maßstäbe im Hinblick auf Sicherheit und Komfort am Arbeitsplatz setzen.
Dennis Quesel, der als Business Development Manager für das neue Sortiment verantwortlich ist, erklärt die Hintergründe: »Nur ein Helm, der ein Optimum an Komfort bietet, wird auch gerne getragen. Mit diesem Anspruch sind wir in die Entwicklung professioneller Schutzhelme für ver schiedene Anwendungsbereiche gegangen.«
...kurz und knapp...
Zum Start des PSA-Sortiments bietet Abus zwei verschiedene Helmserien an. Sowohl »Spector« als auch »Scator« erfüllen die Anforderungen an EN 397 für Industrieschutzhelme. Beide Serien sind auch als E-Varianten verfügbar.
und damit ein unverzichtbarer Begleiter auf der Baustelle und in der Industrie. Sie schützen vor Verletzungen am Kopf durch herabfallende Gegenstände, Stöße und andere Gefahren. Auch der »Scator« ist in einer besonderen Ausführung als Schutzhelm für Elektriker verfügbar. Unabhängig von den spezifischen Normen erfüllen alle Helme aus dem PSA-Sortiment von Abus die Norm EN 397 für Industrieschutzhelme.
Ob Schutzbrillen, Gehörschutz, Augen- und Gesichtsschutz, Gehörschutz, Nackenschutz, Halb- oder Vollvisier – je nach Anwendungsbereich lassen sich die Schutzhelme von Abus mit entsprechendem Zubehör genau nach den Wünschen des Nutzers ausstatten. Zusätzlich bietet das Unternehmen
Die Modelle der »Spector«Serie sind als belüfteter Industriekletterhelm für Höhenarbeiten sowie als Elektrikerhelm erhältlich.
für Abnehmer bestimmter Mengen auch weitere Services zur Individualisierung: ob Wunschfarbe oder Aufbringung eines Firmenlogos mittels verschiedener Drucktechniken.
Der Einstieg in die Welt der gewerblichen Schutzhelme ist laut Sebastian Rothe, Head of Safety bei Abus, nur konsequent: »Zum einen nutzen wir unsere langjährige Expertise aus der Entwicklung von Rad- und Reithelmen, um auch im Bereich Arbeitsschutz innovative Lösungen zu bieten. Dank der Zusammenarbeit mit Profisportlern und Experten haben wir z. B. effektive Belüftungssysteme und neuartige Verstellmechanismen immer weiter perfektioniert. Diese fließen jetzt in die PSA-Helme ein. Zum anderen sind wir mit weiteren Produkten bereits seit Jahrzehnten in der Safety-Branche vertreten: sei es mit unseren Vorhängeschlössern, mit Zutrittskontrollsystemen oder Videoüberwachungstechnik sowie unserem Lockout-Tagout-Sortiment. Da ist die Einführung von Schutzhelmen
[ DELTA PLUS ] Neue Maßstäbe im Hinblick auf Sicherheit, Komfort und Design setzen: Das soll die neue Kollektion »Sport« aus dem Hause Delta Plus erreichen. Die Sicherheitsschuhe wurden speziell für mittlere und große Unternehmen entwickelt und vereinen hohen Tragekomfort mit den gängigen Schutzstandards gegen Perforation, Stoßeinwirkungen und Rutschgefahr.
Die fünf Modelle der »Sport«-Reihe – »Cima«, »Maratona«, »Campione«, »Alpino« und »Rossi« – vereinen ein modernes, sportliches
Design mit Sicherheit und Komfort. Die Expertise des italienischen F&E-Teams hat nach Angaben von Delta Plus zu einer hoch performanten
[ MASPICA ] Der Sicherheitsschuh »Anversa« von Sixton Peak kombiniert aufgrund des innovativen Einsatzes aus »D3O« Schutz mit hohem Tragekomfort: Das Material absorbiert und dissipiert Energie beim Gehen und bei Stößen und reduziert so die auf den Körper übertragene Kraftbelastung im Vergleich zu Standardschaumstoffen.
Das innovative Material »D3O« ist in die Zunge des Schuhs integriert und genau auf die Gewölbeform des Mittelfußes abgestimmt. Man kann sie sich wie eine unsichtbare Schale vorstellen, die sich an die Form des Fußes anpasst und ihn so vor Stößen durch beispielsweise herabfallende Gegenstände schützt. Auf der Höhe des Spanns positioniert, bildet der Einsatz eine widerstandsfähige und leichte Schale, die nach Angaben des Herstellers weder fühl- noch sichtbar ist und dennoch den Mittelfuß vor Verletzungen schützt, die durch fallende Gegenstände oder Stöße verursacht werden können. Zusätzlich punktet »D3O« durch das geringe Gewicht, Flexibilität, ohne die Form zu verlieren oder die
natürlichen Fußbewegungen einzuschränken, sowie durch hohen Tragekomfort. Ebenso kann das Material im Arbeitsalltag die Energie, die beim Laufen entsteht, aufnehmen und ableiten.
...kurz und knapp...
Die Einlage aus »D3O« ist in die Zunge eingearbeitet, unterstützt die Flexion des Fußes und bildet gleichzeitig ein Schutzschild vor Aufprall im Einklang mit den zusätzlichen Anforderungen »M« der ISO-Norm 20345:2022.
Sohle beigetragen, die die neuesten EN-ISO 20345:2022-Standards in allen Kategorien nicht nur erfüllen, sondern übertreffen könne. So habe man die Rutschfestigkeit um 40 Prozent verbessert, während die Stoß- und Druckfestigkeit der Zehenkappe um 22 bzw. 61 Prozent gesteigert wurde. Die Schuhe sind zudem mit einer durchtrittsicheren Einlage ausgestattet, die einen um 28 Prozent höheren Schutz bietet als der Standard vorschreibt. Darüber hinaus ist die Range mit einem »Wear-Off«-Indikator ausgestattet, der signalisiert, wann der Schuh ausgetauscht werden sollte. Die Kombination aus 3-D-geformter Fersenkappe, Anti-Torsions-Schaft und einer optimierten Sohlendichte sorgt zudem für bestmögliche Stabilität und Dämpfung, ideal für den Einsatz in Industrie, Logistik und Baugewerbe.
Die Einlage aus »D3O« ist auf die Gewölbeform des Mittelfußes abgestimmt und direkt in die Zunge eingearbeitet.
Spitzenbelastungen an der Ferse werden mit einer Absorption von 300 N reduziert. So werden die Belastungen der unteren Gliedmaßen und der Wirbelsäule abgemildert. Die Einlage aus »D3O« erfüllt zudem die zusätzlichen Anforderungen »M« der ISO-Norm 20345:2022.
Darüber hinaus ist der Sicherheitsschuh »Anversa« mit einer »Vibram Ecostep Pro«-Sohle aus recyceltem Material ausgestattet. Auch das atmungsaktive anatomische Fußbett »QRS02Q« besteht aus recyceltem Material. Das integrierte »Dynamic HC Control«-Element umfasst die Ferse und reguliert das Aufkommen des Fußes, um ein »Herausschlüpfen« beim Gehen zu vermeiden. Ebenso steuert es die seitlichen Bewegungen des Sprunggelenks. Für noch mehr Stabilität sorgt »Stabil Active«, eine Stütze aus steifem Kunststoff, die in der Sohle zwischen Absatz und Gelenk sitzt und das Fußgewölbe zusätzlich unterstützt.
[ HELLY HANSEN ] Seit fast 150 Jahren entwickelt das norwegische Unternehmen hochwertige Arbeitskleidung. Helly Hansen arbeitet dabei eng mit Fachleuten zusammen, um die Produkte kontinuierlich zu optimieren. Bereits im Frühjahr/Sommer 2024 wurde das »HH Connect«Konzept eingeführt – ein modulares Taschensystem, das dem Anwender mehr Flexibilität bieten soll. Nun wird das Konzept mit einer größeren Auswahl an »HH Connect«kompatibler Bekleidung erweitert, einschließlich der ersten Hi-Vis-Modelle, sowie zusätzlichem Zubehör.
Das Konzept »HH Connect« umfasst eine Kollektion von Hängetaschen mit zusätzlichem Stauraum, die sich schnell und unkompliziert per Reißverschluss und Druckknöpfen an den Helly-Hansen-Arbeitshosen und -shorts befestigen lassen. Neben universell einsetzbaren Taschen gibt es spezielle Varianten für unterschiedliche Gewerke, sodass die Arbeitskleidung individuell an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann. Aufgrund des einfachen Wechselmechanismus können Fachkräfte schnell zwischen verschiedenen Werkzeugtaschen wechseln. »Mit der Einführung von ›HH Connect‹ im letzten Jahr wollten wir nicht nur eine innovative Taschenlösung schaffen, sondern auch die Lebensdauer unserer Arbeitshosen und -shorts verlängern«, erklärt Produktmanagerin Jenny Horn. Mit zusätzlichem Zubehör wie dem »HH Connect Ergo Tool Belt« und den »Ergo Tool Belt Suspenders« stehen den Anwendern nun noch mehr anpassbare Optionen zur Verfügung. Darüber hinaus bieten der neue Gürtel und die Hosenträger die Möglichkeit, das Gewicht auf die Taille und die Schultern zu verlagern, um die Hüfte zu entlasten. Für maximale Haltbarkeit ist jede Tasche mit einem doppelt gefütterten Boden und Verstärkungsmaterial innerhalb der gesamten Tasche ausgestattet.
Leichtgewicht mit maximalem Schutz
[ RICHARD LEIPOLD ] Der bereits seit 1929 am Markt vertretene Anbieter von Persönlicher Schutzausrüstung hat mit dem neuen »LeiKaFlex Cut« einen Schnittschutzhandschuh vorgestellt, der maximalen Schutz mit maximaler Leichtigkeit verbinden soll.
Der neue »LeiKaFlex Cut« aus dem Hause Richard Leipold kombiniert den maximalen Schnittschutz
Aufgrund seines geringen Eigengewichts eignet sich der »LeiKaFlex Cut« besonders für Tätigkeiten, die Feinmotorik und präzises Arbeiten erfordern.
Level F mit einem geringen Gewicht. Mit der größten Strickfeinheit von 21 Gauge und der dünnen PU-Beschichtung entsteht ein bis zu 40 Prozent leichterer Artikel als bei Standard-13-GaugeCut-F-Artikeln. Somit ist er optimal für Tätigkeiten geeignet, die Feinmotorik und präzises Arbeiten erfordern. Der Handschuh bietet zudem einen optimalen Trocken- und Nassgrip. Eine Daumenbeugenverstärkung verlängert darüber hinaus die Lebensdauer des Handschuhs. Aufgrund seiner TouchscreenFunktion gewährt der Handschuh einen hohen Komfort, Flexibilität sowie Zeitersparnis. Touchscreen-Geräte können bedient werden, ohne die Handschuhe ausziehen zu müssen. Die Sicherheit des Benutzers könne somit permanent gewährleistet werden. Der Handschuh ist für den Einsatz in ESD-Bereichen nach »Antistatik« zertifiziert. Eine große Cut-Level-Kennzeichnung vereinfacht die Auswahl für die konkrete Anwendung. TURNING BYSTANDERS INTO
(2)
[ EJENDALS ] Bei Regen, Wind und widrigen Wetterbedingungen ist es bei jeder Außentätigkeit wichtig, dass die richtigen Schutzmaßnahmen für Hände getroffen werden. Der Körper reagiert bei niedrigen Außentemperaturen, indem er das Blut zu den lebenswichtigen Organen im Körperinneren lenkt. Dadurch können insbesondere Hände schnell auskühlen, was nicht nur unangenehm ist, sondern auch das Risiko für Verletzungen erhöht. Dies erfordert passgenaue Persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie isolierende Handschuhe.
Auch in der Übergangszeit müssen Handschuhe nicht nur warmhalten, sondern auch atmungsaktiv sein, um ein optimales Handklima zu gewährleisten. »Die Kombination aus robusten Materialien, hoher Haptik und Tragekomfort ist entscheidend«, erläutert Veronika Seliger, Managerin für Technical Training & Support bei Ejendals. »Denn sobald sich Feuchtigkeit im Handschuh staut, kann keine Wärme gespeichert werden, und der Träger neigt dazu, die Handschuhe abzulegen – ein riskanter Moment für Verletzungen wie Schnittwunden, Schürfungen oder weitere Handverletzungen. Des Weiteren muss die Haptik gewährleistet sein. Bei kalten Fingern ist dies nicht oder nur eingeschränkt möglich. Gute und zuverlässige Handschuhe wärmen nicht nur die Hände, ohne dass diese schwitzen, sondern sorgen mit einer passgenauen Form auch für guten Grip. Dies ist insbesondere bei allen Tätigkeiten in der Baubranche relevant. Daher müssen adäquate Handschuhe nicht nur gegen Kälte, Nässe und Wind schützen, sondern auch eine gute Beweglichkeit und Fingerspitzengefühl bieten«, so die PSA-Expertin Seliger.
Ejendals präsentiert daher seine neuen Handschuhe, die ideal auf die Bedürfnisse im Außenbereich und Bau abgestimmt sind: das Facelift der innovativen »Tegera Pro«-Serie. Die Handschuhe bestehen bis zu 70 Prozent aus recyceltem Material und setzen damit auch auf Nachhaltigkeit. »Unsere nordische Tradition spiegelt sich in der Entwicklung unserer Produkte wider. Hier treffen robuste Funktionalität und umweltfreundliche Materialien aufeinander«, so Seliger. Die nachhaltige Materialwahl zieht sich auch durch die »Microthan+«-Serie, die ein langlebiges Synthetikleder aus recycelten Rohstoffen verwendet. Auch das »Thinsulate«-Futter und die Fleecefutterschichten der Handschuhe bestehen aus recycelten Materialien, was den ökologischen Fußabdruck weiter reduziert.
Die neuen vier »Tegera Pro«-Modelle zeichnen sich durch eine spezielle S-förmige Konstruktion des Daumens und vorgebogene Finger aus, die eine natürliche Handhaltung fördern und Muskelermüdung vorbeugen. Dies ermögliche
Der neue »Tegera Pro 9130« hält die Hände durch sein recyceltes Vliesfutter warm. Eine zusätzliche Zuglasche sowie das Elastikbündchen sorgen für leichtes An- und Ablegen.
eine maximale Bewegungsfreiheit. Zusätzliche Verstärkungen an Daumen und Fingerspitzen bieten optimierten Schutz und mehr Abriebfestigkeit. Das innovative, nachhaltige Synthetikleder »Microthan+« sorgt für hohe Griffsicherheit, da es auch bei kalten Temperaturen weich und geschmeidig bleibt. Zudem ist das Material touchscreenfähig. »Auch dieser Punkt war uns bei der Entwicklung sehr wichtig. Der Handschuh muss nicht ausgezogen werden, um ein Handy oder Tablet zu bedienen. Die Hände können also nicht auskühlen und der Schutz ist jederzeit geboten«, erklärt Veronika Seliger.
Alle vier Modelle sind ideal zum Arbeiten im Freien geeignet, da sie Wind und Wetter abhalten. Eine weitere Entwicklung bei den Modellen ist das diamantförmige Griffmuster. »Dieses Griffmuster garantiert die Griffsicherheit auf trockenen und nassen Oberflächen. Der Handschuh muss also bei Wetterwechsel wie einsetzender Nässe nicht gewechselt werden, sondern garantiert bei allen Witterungsbedingungen sicheres Zupacken«, erklärt Veronika Seliger. Die beiden Modelle »Tegera Pro 9130« und »Tegera Pro 9131« halten die Hände durch ihr recyceltes Vliesfutter warm, während eine zusätzliche Zuglasche und das Elastikbündchen aus recyceltem Neopren für ein leichtes An- und Ablegen sorgen. »Wird zusätzlicher Wert auf besonders hohe Sichtbarkeit gelegt, so ist das Modell ›9131‹ der richtige Schutz«, ergänzt Seliger. Die Signalfarbe in Gelb ist auch auf weite Sicht und unter schwierigen Wetterbedingungen gut erkennbar. Die beiden Modelle »Tegera Pro 9133« und »Tegera Pro 9137« sind mit wärmendem »Thinsulate«-Futter ausgestattet.
Das diamantförmige Griffmuster garantiert die Griffsicherheit auf trockenen und nassen Oberflächen.
Die Halbmaskenversion aus Stoff schützt den Träger vor luftgetragenen Partikeln, Dämpfen und Gasen.
Die Ausführung mit Silikonmaske ist in den verschiedenen Größen S, M und L erhältlich und bietet im Vergleich zur Stoffmaske eine höhere Abdichtung.
[ OPTREL ] Auf Baustellen sind Beschäftigte häufig gefährlichen Substanzen wie Feinstaub, Gasen, Dämpfen oder Rauch ausgesetzt. Die Wahl des richtigen Atemschutzes ist für die Gesundheit und Sicherheit auf der Baustelle dementsprechend ein entscheidender Faktor. Mit dem »swiss air«-Atemschutz bietet Optrel eine Lösung, die wirksam vor einer Vielzahl von Partikeln und Schadstoffen schützt. Sowohl die Stoffmaske aus Hightech-Gewebe (Schutzfaktor > 500) als auch die Silikonmaske »tight fit« (Schutzfaktor > 2000) bieten jeweils Vorteile für den Anwender.
Die Halbmaskenversion aus Stoff schützt den Träger vor luftgetragenen Partikeln, Dämpfen und Gasen und filtert mit mindestens 99,8 Prozent die Luft. Sie eignet sich somit für alle Arbeiten in Umgebungen mit mäßiger bis hoher Schadstoffkonzentration oder für längere Einsatzzeiten. Für den TH3-Schutz ist weder eine Dichtsitz-Prüfung (im Selbsttest) noch ein Fit-Test (extern oder mit eigenem Testgerät) erforderlich, was eine einfache Handhabung und sofortige Einsatzfähigkeit der Maske ermöglicht. Durch die individuell verstellbare Größe passt sich die Stoffmaske gut an die unterschiedlichen Gesichter an, wie Optrel erläutert.
Hoher Schutz
Die Ausführung mit Silikonmaske ist in den verschiedenen Größen S, M und L erhältlich und bietet im Vergleich eine höhere Abdichtung. Der Träger könne mit dem TM3-Schutz von sogar 99,95 Prozent reinerer Luft profitieren. Vor allem bei längeren Einsätzen in Umgebungen mit einer hohen Konzentration an gefährlichen Partikeln oder giftigen Gasen, beispielsweise im Abbruch mit Asbest, ist der höhere Schutz einer Silikonmaske oft eine zusätzliche Absicherung, um bleibenden gesundheitlichen Schäden vorzubeugen. Dazu müssen jedoch auch ein positiver Dichtsitz-Prüfung (im Selbsttest), ein regelmäßiger Fit-Test sowie eine Glattrasur sichergestellt werden. Ein Schutzfaktor von 1 000 sei dafür selbst bei ausgeschaltetem Gebläse seitens Optrel garantiert. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Reinigung und Desinfektion des Silikons, was die Hygiene insgesamt erhöht. Ebenfalls erleichtert das Sichtfenster die Verständigung. Optrel weist jedoch darauf hin, dass bei Lackierarbeiten die Verwendung der Stoffversion zu bevorzugen ist.
Die Optrel-Gruppe mit Sitz in Wattwil in der Schweiz hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Gesicht- und Kopfschutzprodukten, Atemschutzlösungen und aktiven Sonnenbrillen spezialisiert. Rund ein Viertel aller OptrelMitarbeiter forscht und entwickelt täglich an Innovationen, die den Arbeitsalltag verschiedener Industrien maßgeblich erleichtern.
Robust gefertigt
Beide Maskentypen werden aus widerstandsfähigen Materialien hergestellt, um den anspruchsvollen Bedingungen auf Baustellen standzuhalten. So soll auch bei häufigem Gebrauch eine lange Lebensdauer ermöglicht werden. Für eine effiziente Filtration sind die Masken zudem mit hochwertigen Filtern kombiniert. Somit wird das Risiko von Atemwegserkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen erheblich reduziert. Das ergonomische Design sorgt zudem auch über längere Zeiträume für einen hohen Tragekomfort und schränkt die Bewegungsfreiheit des Trägers nicht ein.
Rundum-Schutz für Outdoor-Worker
Sofortiger Schutz vor hoher natürlicher UV-Strahlung
Schutz der Haut vor Insektenund Zeckenstichen
[ KNEETEK ] Seit diesem Jahr gehört ein Knieschutz im 3-D-Format zum Portfolio des Kölner Unternehmens: Der Knieschoner »WaveTek« wird mit dem 3-D-Polster »WavePad« kombiniert und bietet so einen hochwertigen Knieschutz für professionelle Anwender.
Achim Weber, Geschäftsführer und Inhaber von Kneetek, erklärt: »Die Entwicklung des 3-D-Polsters war eine besondere Herausforderung. Es galt, die hohen Anforderungen, die wir uns selbst stellen, und die Anforderungen von der PSA-Verordnung und Knieschutznorm einzuhalten und in eine ergonomische Form zu bringen. Das Polster sollte eine optimale, dreidimensionale Form haben, die sich perfekt an das Knie anpasst. Es musste sich aber auch gut mit möglichst wenig Abfall und ohne unnötige Ressourcen zu verbrauchen herstellen lassen.«
Passender Knieschoner ergänzt Portfolio
Nachdem das 3-D-Polster »WavePad« Gestalt angenommen hatte, entschied Kneetek, einen passenden Knieschoner zu entwickeln. Denn
durch die Form des Polsters war es nun auch möglich, einen Knieschoner damit auszustatten. Der »WaveTek« ist ebenfalls ergonomisch vorgeformt und besteht aus einem dehnbaren und abriebfesten speziellen Polyamid-Material. Er ist mit breiten, elastischen und kürzbaren Klettverschlüssen ausgestattet, die das Anlegen erleichtern und das Tragen angenehm machen. Innen ist er mit einem breiten Anti-Rutsch-Streifen ausgestattet. So bleibt der Knieschutz auch in der Bewegung immer an der richtigen Stelle. Durch das Polyethylen-Polster ist er besonders leicht, was den Tragekomfort weiter erhöht.
Der »WaveTek« wird im Set mit »WavePad« angeboten. Durch die Öffnung im Inneren sind die
[ HERWE ] Kaum jemand nimmt es wirklich ernst, obwohl die Fakten klar sind: Die Europäische Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) bestätigt, dass die Häufigkeit von Hautkrebs in Europa gestiegen ist. Ungeschützte Arbeit im Freien bedeutet ein erhebliches Risiko. Berufsgruppen, die in der Sonne arbeiten, sind daher besonders gefährdet. Studien haben gezeigt, dass sie ein deutlich höheres Risiko für Hautkrebs haben als Menschen, die hauptsächlich in Innenräumen arbeiten.
Sonnencreme oder -spray in erster Linie mit den Themen Freizeit oder Urlaub zu verbinden, ist eine gefährliche Fehleinschätzung. Hautschutzexperte Herwe mahnt, dass Unternehmen ihre Verantwortung künftig noch ernster nehmen und ihre Mitarbeiter proaktiv zum Schutz ihrer Haut auffordern müssen. Glaubwürdig sei dies aber nur, wenn der Arbeitgeber auch die geeigneten Mittel dafür zur Verfügung stellt. In der Regel handelt es sich hier um sehr überschaubare Investitionen mit dringend notwendiger Wirkung. Rolf Hauber, Vertriebsleiter beim Sinsheimer Hersteller von Hautschutz-, Reinigungs- und Pflegeprodukten Herwe, unterstreicht: »Hier muss
sich etwas tun. Das sind solche Bereiche, über die kaum jemand spricht. Themen, die von den großen, lauten Überschriften verdrängt werden. Aber hier lässt sich wirklich etwas zum Guten verändern. Es können buchstäblich Menschenleben gerettet werden – mit ganz geringem Aufwand.«
Hautschutz ist kein
»Luxusproblem«
Herwe setzt nach eigenen Angaben nun ganz auf wissenschaftlich fundierte Wirksamkeit, praxistaugliche Anwendbarkeit und einen bodenständigen, professionellen Look. Bereits in der Praxis bewährt hat sich beispielsweise das UV-Schutzspray
Der Knieschoner »WaveTek« wird aus einem dehnbaren und abriebfesten Polyamid-Material hergestellt.
Polster, die in Deutschland produziert werden, leicht austauschbar. So wird ein langfristiger und trotzdem sicherer Knieschutz erreicht. Zudem ist so eine separate Entsorgung und Wiederverwertbarkeit gegeben. Der Knieschoner ist für den Innenbereich entwickelt, er kann auf allen rutschfähigen Untergründen eingesetzt werden, wie z. B. für Fliesen- und Parkettverleger. Da sich das textile Material waschen lässt, können leicht Staub und Verschmutzungen entfernt werden. Der nach der neuen Knieschutznorm EN144042:2024, Typ 1, Leistungsstufe 1 zertifizierte und in Deutschland entwickelte »WaveTek« überzeugt zudem durch seine einfache Handhabung und den hohen Tragekomfort auch an langen Arbeitstagen.
Wer den ganzen Tag im Freien arbeitet, muss seine Haut auch in den Frühlingsmonaten vor den gefährlichen Einflüssen der Sonne schützen.
»Herwesan UV 50«. Es ist transparent, nur gering fettend, wasserfest, es lässt sich leicht auftragen und verteilen. Aufgrund der Spraypumpe kann man es auch über Kopf und umgedreht benutzen. Der Lichtschutzfaktor liegt bei 50.
Neu im Sortiment ist die »Herwesan UVSchutzcreme 50+« mit einem hochwirksamen Breitband-Strahlenfilter, der gegen natürliche und künstliche UV-Strahlung (z. B. beim Lichtbogenschweißen) schützt. Bei der neuen Creme setzt Herwe auf neutralen Duft und verzichtet auf Parfüm. Auch ein wichtiger Aspekt für den Einsatz im Unternehmen: Die Creme liefert Herwe auch in der Literpackung für das »Viva«-Spendersystem. Beide Herwe-UV-Schutzprodukte erreichten bei dermatologischen Tests das Prädikat »sehr gut«. Sie sind wasserfest und frei von Octocrylen (OCR), Mikroplastik und Silikon.
Baustellensicherheit
Schalungssysteme Staubschutz
Reinigungslösungen
[ PASCHAL ] Schalungsexperte Paschal will auf der Bauma mit innovativen Produkten und spektakuläre Aktionen überzeugen. So zeigt TomCatSkate unter dem Motto »Mit Schwung geschalt« zu jeder vollen Stunde einen beeindruckenden Skateboard-LiveAct auf einer Halfpipe aus PaschalRundschalung. Im Concept-Store können Besucher zudem einen exklusiven Einblick in die wichtigsten Neuheiten des Herstellers gewinnen.
Am Messestand können Fachbesucher u. a. das »NeoR«-Aluelement genauer unter die Lupe nehmen. Das Leichtgewicht bringt lediglich 23 kg pro Element (75 x 150 cm) auf die Waage und bietet eine Frischbetondruckaufnahme von 50 kN/m². Aufgrund neuer Verbindungsteile
Paschal Stand FN.618/2 Freigelände Nord
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Neu im Portfolio von Paschal ist das »NeoR«-Aluelement, das Fachbesucher auf der Bauma genauer unter die Lupe nehmen können.
aus der »NeoRline« wie der »NeoR«-Klammer und dem »NeoR«-Spanner 75 könne höchste Flexibilität geboten werden, wie Paschal mitteilt. Selbiges gelte auch für die Moduldeckenschalung »DePaDeck« aus Aluminium: Das System soll sich durch Schnellverbinder und eine kosteneffiziente Nutzung mit minimalem Materialbedarf auszeichnen.
Ebenfalls zu sehen ist das Deckentischsystem »Logo« und »NeoR«, ein Prototyp mit abklappbarem Vier-Wege-Tischkopf für Großflächendeckentische. Bei der alternativen Kunststoffschalhaut »Talleas« ist Nachhaltigkeit Trumpf. Zu 100 Prozent recycelbar, werden die Platten vom Hersteller mit Recycling-Garantie zurückgenommen. Durch die verwendeten Rohstoffe sei eine gute Oberflächenqualität des Betons bei
[ MEVA ] Als Hersteller von Schalungs-, Traggerüst- und Sicherheitssystemen für die Baubranche präsentiert Meva mit seinem Engineering Kit – kurz: »MEKit« – ein wirtschaftliches System für hohe Lastansprüche im Ingenieurbau. Damit steht Bauunternehmen ein modulares Baukastensystem zur Verfügung, das die flexible und wirtschaftliche Umsetzung anspruchsvoller Infrastruktur- und Hochbauprojekte unterstützen soll.
Anwender können nach Unternehmensangaben aus wenigen Bauteilen beispielsweise Schwerlasttürme, Schalwagen, Fachwerkträger und vieles mehr individuell zusammenstellen. So eignet sich »MEKit« u. a. für den Bau von Tunneln, Ortbeton- und Fertigteilbrücken, zur Fassadenschalung, Unterstützung mehrerer oder sehr starker Decken und überhängender Geschosse. Mit nur vier Standardkomponenten – Stiele, Profile, Verbindungselemente und Spindeln –lassen sich laut Meva Tragkonstruktionen kostengünstig und schnell herstellen. Lagerhaltung und Montage werden vereinfacht, Planungs- und Arbeitsaufwand reduziert. »MEKit« kann teure
geringem Wartungs- und Reinigungsaufwand garantiert. Außerdem zu sehen ist die Fundamentabstützung »Flixstop«. Hierbei handelt es sich um einen systemfreien, flexiblen Stützbock bei kleinen Schalhöhen.
Bewährte Produkte ergänzen Messeauftritt Neben den Neuheiten zeigt Paschal seine bewährten Schalungssysteme, darunter die »Logo«-Wand- und »NeoR«-Leichtschalung sowie die Trapezträger-Rundschalung und vielseitige Zubehörlösungen. Der Paschal-Service – von der Schalungseinsatzplanung über Baustellenbetreuung bis hin zu individuellen Sonderkonstruktionen – soll ebenfalls prominent präsentiert werden.
Sonderkonstruktionen ersetzen und wurde im Hinblick auf hohe Flexibilität und Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und einfaches Handling entwickelt. Die modulare Bauweise ermöglicht flexible Anpassung an räumliche Gegebenheiten. Stiele und komplette Rahmen können vormontiert werden, um die Baustellenlogistik zu entlasten und Zeit zu gewinnen. Alle Standardkomponenten sind auch mietbar.
100 t Last pro Turm
Das »MEKit« leistet seinen Beitrag bei der Unterstützung eines Fachwerks mit Betondecke.
Das »MEKit« ist pro Turm mit vier Stielen für schwere Lasten über 1 000 kN (= 100 t) nutzbar und kann im Längen- und Breitenraster 1,50, 2,00 und 2,50 m konfiguriert werden. DoppelU-Profil-Stiele in verschiedenen Längen werden mit Vierkant- und Rundprofilen verbunden und stabilisiert. Die Komponenten bestehen aus feuerverzinktem oder pulverbeschichtetem Stahl für lange Lebensdauer. Fußspindeln ermöglichen zentimetergenaue Höheneinstellung.
Das neue »MEKit« wird bereits auf mehreren Baustellen erfolgreich eingesetzt – von der Abstützung einer maroden Brücke, beim Bau von Wirtschafts- und Bürogebäuden sowie als Schalwagen für einen Tunnel in offener Bauweise. Die ersten Rückmeldungen sind laut Meva durchweg positiv.
Neu im Portfolio ist die Rundschlinge »Performance Pro«, die zunächst für Tragfähigkeiten von 10 bis 100 t angeboten wird.
[ SHZ ] Für das Geschäftsjahr 2025 plant die Sächsische Hebe- und Zurrtechnik (SHZ) gezielte Innovationen in neue Maschinen und die Modernisierung der Unternehmensgebäude am Standort Großröhrsdorf. Ganz in diesem Sinne hat das Unternehmen auf der LogiMAT in Stuttgart einige Produktneuheiten präsentiert, darunter die Rundschlinge »Performance Pro«.
Mit der »Performance Pro« erweitert SHZ sein Sortiment leistungsstarker Rundschlingen und bietet eine Alternative zur bewährten Schwerlastrundschlinge »Performance Max«. Die Neuheit soll dabei dieselben Vorteile mit sich bringen, wie eine geringe Auflagefläche und hohe Tragfähigkeit, wurde jedoch hinsichtlich Gewicht und Wirtschaftlichkeit optimiert. Sie wird aus HMPE-Garn gefertigt: Dieser innovative Materialeinsatz macht die Schlinge nach Angaben von SHZ nicht nur leichter, sondern auch effizienter in der Anwendung. Der Kern aus HMPE-Garn wird durch einen abriebfesten Polyester-Mantel geschützt, um die Langlebigkeit und Sicherheit im Einsatz weiter zu erhöhen. Zudem ist die »Performance Pro« serienmäßig mit RFID-Technologie ausgestattet, was eine einfache Identifikation und digitale Verwaltung ermöglicht. Die »Performance Pro« wurde in enger Zusammenarbeit mit der Trowis GmbH aus Chemnitz entwickelt und wird zunächst für Tragfähigkeiten von 10 bis 100 t angeboten.
Mit der Weiterentwicklung des SHZPremium-Hebelzugs bietet das Unternehmen eine noch effizientere Lösung für anspruchsvolle Hebeaufgaben.
Die kompakte Bauweise bleibt dabei erhalten und kombiniert Stabilität mit geringem Gewicht. Ein ergonomischer Griff verbessert die Kraftübertragung, während die gesicherte Kettenfreischaltung für schnelles Durchziehen der unbelasteten Kette sorgt. Für maximale Sicherheit und Langlebigkeit verfügt der Hebelzug über eine Rutschkupplung zum Schutz vor Überlastungen, ein gekapseltes Gehäuse, das vor Staub und Feuchtigkeit schützt, sowie eine hochfeste, verzinkte Lastkette nach EN 818-7 Klasse T mit H-Stempel. Zudem ist der Lasthaken drehbar und mit einer robusten Sicherung ausgestattet, um Sicherheit im Einsatz zu gewährleisten.
Mit der Weiterentwicklung des SHZ-PremiumHebelzugs bietet das Unternehmen eine effiziente Lösung für anspruchsvolle Hebeaufgaben. Das vollständig aus Aluminium gefertigte Gehäuse sorgt für eine spürbare Gewichtseinsparung, was insbesondere bei Montagearbeiten von Vorteil ist.
Für ein hohes Maß an Nutzerfreundlichkeit sorgt der RFID-Sensor, der ab sofort optional in alle SHZ-Zurrgurte und Anschlagmittel integriert werden kann. Der Sensor wird gemeinsam mit dem Etikett in einer schwarzen Stofftasche fest vernäht und ermöglicht eine einfache, digitale Prüfdatenverwaltung. Mittels RFID können alle Produkte schnell und ohne Verwechslungsgefahr in Datenbanken erfasst und verwaltet werden. Die eindeutige Identifikation per Smartphone schützt vor Verlust und Diebstahl und sorgt für mehr Sicherheit im Betrieb. Gleichzeitig verlängert die schützende Stofftasche die Lebensdauer der Produkte.
[ BLÖMEN VUS ] Wertstoff- und Betriebshöfe sowie große Lagerplätze sind längst ins Visier von Kriminellen geraten. Unerwünschte Besucher und Diebstähle sowie Sachbeschädigungen machen den Einrichtungen das Leben schwer und behindern mitunter die kommunale Arbeit. Daher setzen immer mehr Einrichtungen auf technische Sicherheitsunterstützung, beispielsweise in Form von intelligenten Schrankensystemen.
Auch auf Wertstoff- und Betriebshöfen kommt es immer wieder zu Delikten – nicht nur nachts. Auch tagsüber treiben sich vielerorts unerwünschte Besucher auf dem Gelände umher, spionieren womöglich aus oder schreiten direkt zur Tat. So kommt es sogar am Tag zu Sachbeschädigungen und Diebstählen. Die Objekte der Begierde sind dabei vielfältig: von Altmetallen über Elektrogeräte bis hin zu großen und kleinen Bau- bzw. Garten- und Landschaftsbaumaschinen. Ist das Gerät erst einmal entwendet, kann dies die kommunale Arbeit merklich behindern und erschweren.
Besonders einfach haben Kriminelle es, wenn sie einfach mit ihren Kraftfahrzeugen auf die jeweilige Betriebsstätte gelangen. Nicht immer ist vor Ort lückenlos Personal verfügbar, um jedes einzelne Auto zu prüfen. Um diese Sicherheitslücke zu schließen, können automatisierte Schrankensysteme die geeignete Lösung sein. Die Blömen VuS beispielsweise bietet mit »Parklio« ein flexibles, agiles Schrankensystem an. Das Schrankensystem arbeitet u. a. mit Kennzeichenerkennung: So erfasst die
[ KÄRCHER ] Um die Gesundheit der Beschäftigten nicht zu gefährden, gelten auf Baustellen und im industriellen Umfeld hohe Anforderungen an eine sichere Arbeitsumgebung. Der neue Nass-/ Trockensauger »NT 30/1 Ap Te M/H« von Kärcher leistet mit seinem effizienten Filtersystem und antistatischen Zubehör einen wichtigen Beitrag zur Arbeitssicherheit. Er ist in zwei Produktvarianten erhältlich: für Stäube der Klassen M und H.
Der »NT 30/1 Ap Te M« eignet sich für mittelgefährliche Stäube, wie etwa Metallstaub oder Staub von Kunststoffen. Ausgestattet mit einem Flachfaltenfilter Hepa H13 aus Glasfasermaterial können mit der zweiten Variante, dem »NT 30/1 Ap Te H«, sogar stark gesundheitsgefähr dende Stäube der Klasse H, wie Blei- oder Asbeststaub, entfernt werden. Zusätz lich zur vollständigen Zertifizierung für die Staubklassen M bzw. H besitzen die Nass-/Tro-
Die ANPR-Parkkamera erfasst das Nummernschild und gleicht es mit der Whitelist ab.
ANPR-Parkkamera das Nummernschild und gleicht es mit der Whitelist ab. Diese besteht aus autorisierten Kennzeichen. Für alle anderen bleibt die Schranke zunächst einmal zu. Sie kann jedoch jederzeit manuell oder per App auch bequem von der Ferne aus gesteuert werden – und bietet damit hohe Transparenz und Komfort. Auch ein digitaler Schlüssel lässt sich teilen. So können Kommunen und angeschlossene lokale Unternehmen einfach und schnell die Zufahrt zu ihrem Gelände kontrollieren und im Blick behalten, um Diebstählen und Sachbeschädigungen vorzubeugen.
ckensauger ein dreiadriges Gummikabel für den Einsatz auf der Baustelle sowie ein Antistatiksystem mit elektrisch leitendem Zubehör. So können auch große Mengen an Feinstaub entfernt werden, ohne dass für den Anwender die Gefahr eines Stromschlags besteht. Das halbautomatische AP-Filterreinigungssystem, bei dem auf Knopfdruck ein Luftstrom erzeugt wird, der den Filter von der sauberen Seite her durchströmt und ihn damit reinigt, sorgt für eine konstant hohe Saugleistung, weniger
Zusätzlich zur vollständigen Zertifizierung für die Staubklassen M bzw. H besitzen die Nass-/Trockensauger ein Antistatiksystem mit elektrisch leitendem Zubehör.
Mit effizienten Filtern und antistatischem Zubehör sorgen die neuen Nass-/ Trockensauger von Kärcher für eine sichere Arbeitsumgebung.
Arbeitsunterbrechungen sowie eine längere Lebensdauer des Filters.
Für Baustellen ausgelegt
Da der Behälterkopf abgeflacht gestaltet wurde, können auf der Oberseite des Saugers Werkzeugkisten und andere Geräte sicher abgestellt oder abgelegt werden, ohne zu verrutschen. Eine Vorrichtung zur Aufbewahrung der Fugendüse und ein Adapter für Elektrowerkzeuge sowie die flexible Saugschlauchbefestigung sorgen dafür, dass das Zubehör griffbereit bleibt. Ausgelegt für den Einsatz auf Baustellen, ist der Nass-/ Trockensauger zudem mit einer Steckdose für Elektrowerkzeuge ausgestattet.
Der »Aeroxx 750« sorgt als Bauluftreiniger für saubere Luft und trägt damit zum Gesundheitsschutz auf der Baustelle bei.
[ ELECTROSTAR ] Mit dem »Aeroxx 750« hat Electrostar/Starmix einen innovativen Bauluftreiniger entwickelt und damit ein neues Produktsegment im Portfolio. Das kompakte Gerät sorgt mit einem Hepa-H13Filter für saubere Luft bei staubintensiven Arbeiten und ist sowohl im Umluft- als auch im Unterdruck-Betrieb einsetzbar. Der Neuzugang im Portfolio wurde erstmals auf der BAU 2025 in München vorgestellt.
Florenz Stetter, Leiter Produktmanagement bei Electrostar/Starmix, weiß: » Kommt es zur intensiven Staubentwicklung auf Baustellen, besteht Gefahr für die Gesundheit – selbst wenn Atemschutzmasken und Entstauber verwendet werden.« In diesem Fall ist der Einsatz eines Bauluftreinigers angeraten. Dieser schützt die Gesundheit. Zugleich verringert sich der Reinigungsaufwand nach den Bauarbeiten. »Wir freuen uns, mit dem ›Aeroxx 750‹ eine innovative Lösung an den Start zu bringen und so unser Sortiment im Bereich Staub- und Gesundheitsschutz passgenau zu ergänzen«, sagt Stetter.
Insbesondere die häufig bei Bauarbeiten anfallenden Beton-, Gips- und Hartholzstäube stellen eine große gesundheitliche Gefahr dar: Beim Einatmen geraten sie direkt in die Lunge und können langfristig gesundheitliche Probleme verursachen. Der Hepa-H13-Hauptfilter ist mit einer Filtrationsleistung von 99,95 Prozent auch diesen Problemstäuben gewachsen. Dabei entfernt ein Vorfilter Grobschmutz und größere Staubpartikel. Dies schützt den Hepa-Hauptfilter vor Beschädigungen
und verlängert dessen Lebensdauer. Zudem bleibt die Luftreinigungsleistung so auch bei längeren Arbeiten konstant. Beide Filter können ohne Werkzeugeinsatz getauscht werden. Pro 13 m² wird die Luft 15 Mal in der Stunde umgewälzt, insgesamt 750 m³ pro Stunde. Damit verfügt der »Aeroxx 750« nach Angaben des Herstellers über die beste Umwälzleistung seiner Geräteklasse.
Mit einer Netzleitungslänge von 3 m, einem Gewicht von 10,5 kg (ohne Zubehör) und der kompakten Abmessung von 35 x 38 x 41 cm kann der »Aeroxx 750« flexibel eingesetzt werden. Bei Bedarf sind mehrere Geräte über eine integrierte Steckdose miteinander koppelbar, um ein erhöhtes Reinigungsvolumen für größere Räume zu erhalten. Alternativ können an der Steckdose auch Baugeräte angeschlossen werden. Als ergänzendes Zubehör für den »Aeroxx 750« ist ein jeweils separater Zu- und Abluftschlauch erhältlich. Dadurch kann die Luft auch über größere Entfernungen angesaugt und abgeführt werden. Der »Aeroxx 750« ist seit Februar im Handel erhältlich.
Flexibel & Modular
Modularer Akku-Ladeund Lagerschrank nach neuem Stand der Technik
Mehr Infos finden Sie hier
Der Katalog zeigt u. a. die »ION-Line«-Sicherheitsschränke für das sichere Lagern und Laden von LithiumIonen-Akkus.
[ ASECOS ] Gefahrstoffe sind in vielen Arbeitsbereichen unverzichtbar, können aber bei falschem Umgang ein Risiko für Mensch und Umwelt darstellen. Für mehr Schutz im Berufsalltag sorgen die Sicherheitsschränke von Asecos. Einen umfassenden Überblick über das gesamte Schranksortiment und alle weiteren Artikel von Asecos gibt der neue Gesamtkatalog. Er dient zugleich als Nachschlagewerk zu den Themen Gefahrstofflagerung und -handling.
Neben den Gefahrstoffschränken zur Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten und Druckgasflaschen zeigt der Katalog auch die weiterentwickelten »ION-Line«-Sicherheitsschränke für das sichere Lagern und Laden von Lithium-IonenAkkus: Auf knapp 30 Seiten werden die Modelle »Core«, »Pro« und »Ultra« und ihre jeweiligen Updates vorgestellt. Auch das Kompetenzfeld »Gefahrstofferfassung und -filtration« ist vertreten, z. B. mit Umluftfilteraufsätzen und Gefahrstoff-
arbeitsplätzen. Produktdetails und technische Zeichnungen geben weiterführende Informationen zu Abmessungen und Ausstattungsvarianten.
Der Asecos-Gesamtkatalog kann auch als Nachschlagewerk genutzt werden: Er vermittelt fachspezifisches Know-how und klärt ausführlich über den Themenkomplex »Gefahrstofflagerung und
-handling« auf. Außerdem gibt er gesetzliche Hintergründe und Vorschriften wieder und beantwortet beispielsweise folgende Fragen: Was fordert die Gefahrstoffverordnung? Wie erfolgt eine Gefährdungsbeurteilung? Was muss beim Aufbewahren entzündbarer Flüssigkeiten oder beim Lagern und Laden von Lithium-Akkus beachtet werden? Sämtliche Fachwissensseiten sind gesondert gekennzeichnet, übersichtlich aufbereitet und bieten zudem nützliche Definitionen und Tipps.
[ HAKO ] Im baugewerblichen Arbeitsumfeld ist Sauberkeit ein wesentlicher Faktor für die Arbeitssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Reinigungsgeräte für Baustellen, Bergwerke und die Baustoffindustrie müssen daher nicht nur kraftvoll und effizient sein, sondern auch zuverlässig und robust. Genau hier setzt Hako mit seinem breiten »Oertzen«-Hochdruckreiniger-Programm an.
Hako bietet für die hohen Anforderungen in der Baubranche passende Reinigungslösungen. Die Hochdruckreiniger sind je nach Bedarf als Kalt- oder Heißwasserversion erhältlich, wahlweise mit Elektro- oder Verbrennungsmotor für den unabhängigen Betrieb. Durch vielfältiges Zubehör lassen sie sich flexibel an unterschiedliche Einsatzbereiche anpassen – mobil oder stationär.
Equipment sauber halten Kaltwasser-Hochdruckreiniger wie der »Oertzen C170-9 E« entfernen hartnäckigen Schmutz, Schlamm und Betonreste von Baggern, Radladern, Muldenkippern und anderen schweren Maschinen. In besonderen Härtefällen und bei
Optimal für die Baustelle: Ihre hochwertig verarbeitete, robuste Rahmenkonstruktion schützt »Oertzen«-Hochdruckreiniger zuverlässig vor Beschädigungen.
Ölrückständen kommen Heißwasser-Hochdruckreiniger wie der »Oertzen H180-15 E.D« zum Einsatz: Die Kombination aus Hochdruck, heißem Wasser und – wenn nötig – Reinigungsmitteln entfernt Verunreinigungen noch effektiver. Die regelmäßige Reinigung trägt zudem zur Vermeidung von Korrosion und Verschleiß bei und verlängert so das Maschinenleben. Neben der Entfernung von öligen und fettigen Rückständen von Baumaschinen, Werkzeugen, Schalungen und Mischern fördert auch die Reinigung der Baustellenböden die Produktivität und Arbeitssicherheit. Leistungsstarke KaltwasserHochdruckreiniger wie der »Oertzen C350-21 P« entfernen mit bis zu 500 bar Arbeitsdruck schnell und effektiv Schlamm, Staub, Lehm und andere Ablagerungen von Fahrwegen, in Ladezonen und in Produktionsstätten. Kaltwasser-Hochdruckreiniger wie der »Oertzen C500 27 EP« können zur Entfernung von Rost, alten Farbschichten oder Beschichtungen von Metallkonstruktionen sowie zur Vorbereitung von Beton- und Stahloberflä-
chen für Reparaturen und Neubeschichtungen eingesetzt werden. Mit nachhaltiger Wirkung: Jedes Modell ist darauf ausgelegt, Ressourcen und Material zu schonen und wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen.
Oertzen Hochdruckreiniger sind für Dauereinsätze selbst unter anspruchsvollen Bedingungen konzipiert – in robuster, langlebiger Bauweise, mit zuverlässiger Leistung und großem Bedienkomfort. Viele »Oertzen«-Geräte sind zudem in Sonderausführungen oder mit speziellen Sicherheitsausstattungen erhältlich, beispielsweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten oder korrosionsfördernden Bereichen. Und damit sie ihre Reinigungsaufgaben zuverlässig und mit gleichbleibend hoher Qualität erfüllen, sorgt Hako im Fall der Fälle mit Serviceleistungen wie reaktionsschnellem Vor-Ort-Service, qualifizierten Technikern und leistungsfähiger Ersatzteillogistik für hohe Verfügbarkeit.
A Abus August Bremicker Söhne KG
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D
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