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Hammelmann | »SuperBauma« als Bühne für neuen Hochdruckroboter
Für Matthias Schultenkemper hat der Hochdruckroboter Jetmaster im Markt der Wasserstrahltechnik »eine Art Alleinstellungsmerkmal«.
L HAMMELMANN
»Das war eine ›Super-Bauma‹«
Der WasserstrahltechnikSpezialist Hammelmann aus Oelde hat auf der Bauma mit dem Jetmaster einen neuen äußerst flexibel einsetzbaren und leistungsstarken funkferngesteuerten Hochdruckroboter vorgestellt, an den sich eine Vielzahl an Wasserwerkzeugen anschließen lässt.
Wir haben diese Maschine nach den Wünschen unserer Kunden entwickelt«, sagte Matthias Schultenkemper, Vertriebsleiter für die D-A-CH-Region, im Gespräch mit dem bau MAGAZIN. »Zu den Kernanforderungen gehörten dabei, durch eine gute Ergonomie eine Entlastung bei den Arbeiten zu erreichen sowie ein höheres Abtragsvolumen zu erzielen.«
Als Basis dient dem Jetmaster ein Trägerfahrzeug mit Raupen, Hydraulikantrieb und Zwei-GangSchaltung. Der Auslegerarm, dessen Aufnahme eine Schwenkbreite von ±120° aufweist, kann durch einen teleskopierbaren Hub eine Arbeitshöhe von bis zu 3 m erreichen. Montiert werden die Wasserwerkzeuge an einen Werkzeughalter, der an verschiedene Positionen am Auslegerarm angebracht werden kann.
Zur Vereinfachung der Arbeitsabläufe, der Erhöhung der Effizienz und der Entlastung der Bediener ist der Jetmaster mit halbautomatischen Funktionen ausgestattet. So bewegt er dank der Wischfunktion seine Werkzeugaufnahme im voreingestellten Schwenkbereich, der sich über die Funkfernsteuerung einschalten und eingrenzen lässt.
Bei Arbeiten an Wänden ist eine Funktion zuschaltbar, die den Teleskoparm aus- oder einfährt. Je weiter das Werkzeug vom Scheitelpunkt des Arbeitsradius’ entfernt ist, umso weiter fährt der Teleskoparm aus, was einen gleichmäßigen Wasserstrahlabstand zur Wand ermöglicht. Zusätzlich ist eine Parallelführung zuschaltbar, damit das Wasserhochdruckwerkzeug bei vertikaler Verstellung parallel zur Oberfläche verfährt. Der Scheitelpunkt des Arbeitsradius’ muss dafür einmal definiert werden.
Einsatzzone zyklisch abfahren Durch die Definition von drei Punkten kann zudem eine Reinigungszone angelegt werden. So kann der Jetmaster mit voreingestellter Werkzeugarbeitsbreite die Zone zyklisch abfahren. Diese Funktion ist für die Boden- und Wandbearbeitung einsetzbar.
Der Auslegerarm lässt sich nicht nur dank des variablen Hubs in der Höhe verstellen, auch die Werkzeugaufnahme des Auslegerarms lässt sich um ±90° nach oben oder unten schwenken. Der Werkzeughalter kann außerdem in verschiedenen Positionen an der Werkzeugaufnahme angebracht werden, sodass eine einfache und schnelle Anpassung an die Arbeitsbedingungen gegeben ist. »In dieser Form, mit dem Raupenantrieb, den multifunktionalen Einsatzmöglichkeiten und der Funkfernsteuerung, hat der Jetmaster eine Art Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt«, sagte Matthias Schultenkemper. »Ein Gerät, wie wir es hier gezeigt haben, gibt es meines Wissens ansonsten nicht.« Nicht zuletzt auch wegen des Jetmaster sei es für Hammelmann als eines der führenden Unternehmen der Hydrodynamik eine »Super-Bauma« gewesen, so Schultenkemper. »Es waren für uns sehr erfolgreiche Messetage, wir konnten alle unsere Ziele erreichen.« t
BAU-CONTAINER?
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1 Eine 3D-Maschinensteuerung zu entwickeln, die die Arbeit der Maschinenführer erleichtern und die Produktivität der eingesetzten Maschinen steigern soll, das ist die Motivation, die hinter den Produkten von Unicontrol steht (das bauMAGAZIN berichtet in Heft 12/22). Auf der Bauma standen CEO Niels Bjerregaard, CTO Zbigniew Niemczyk, Kasper Hartvig Andersen (Mitbegründer und CPO) sowie Ehsan Ekhlas (ebenfalls Mitbegründer sowie CCO; v. li. n. re.) Besuchern Rede und Antwort. 2 Auch in diesem Jahr wurde OilQuick Deutschland mit dem »EuroTest-Preis« ausgezeichnet. Stefan und Brigitte Schauer (beide Geschäftsleitung) sowie Entwicklungsleiter Christian Rampp (v. li. n. re.) mit der Auszeichnung für den vollhydraulischen Baggerschnellwechsler mit mechanischer Fallsicherung der Generation II und die elektronische Sichtanzeige OQLI. 3 Der Hersteller Tsurumi zeigte seine Pumpen im Detail – und wie man Wartungsarbeiten einfach selbst durchführen kann. 4 Bosch Rexroth stellte die nächste Entwicklungsstufe für Off-Highway-Maschinen vor. Im Blickfeld stand die Frage, wie die Hard- und Software-Lösungen des von Rexroth entwickelten BODAS-Baukastens dabei helfen können, die Automation von Baumaschinen praxistauglich voranzutreiben (das bauMAGAZIN berichtet in Heft 12/22). 5 Robusta Gaukel stellte die Systeme PrezioGrip und PrezioFix vor: Um Absturzgefahren ausschließen zu können, kann der Versetzhaken PrezioGrip vom Boden aus befestigt und gelöst werden. PrezioFix minimiert zudem durch das Umgreifen am Schalungsstoß die Beschädigungsgefahr des Rahmenprofils. Am Messestand wurde ebenso das Verriegelungssystem Rapid R mit zweigeteilter Mutter demonstriert, das für eine stufenlose Schnellverstellung sowie die Bedienung durch eine Person steht. 6 Der Fahrzeugeinrichter bott demonstrierte mit seinem System vario3, wie man mit dieser mobilen Werkstatt Bagger, Walzen oder Krane vor längeren Stillstandzeiten schützen kann. Dabei erläuterte u. a. Markus Wagmüller, Außendienstleiter der bott-Niederlassung Süd-Ost, die Organisation und Ordnung von Werkzeugen und Material im Servicefahrzeug. Mittels eines Unterflurgenerators, an den sich ein leistungsstarker Kompressor anschließen lässt, kann ein schweres Gerät betrieben werden. Zusammen mit Stihl zeigte bott zudem ein gemeinsam entwickeltes Ladungssicherungssystem. 7 Ischebeck-Marketing-Leitung Christina Henrich und Vertriebsmitarbeiter Til Höfinghoff waren nach zahlreichen verheißungsvollen Gesprächen bereits am Montagnachmittag bester Dinge für eine durchweg starke Bauma. 8 Der Pumpenhersteller Söndgerath ist Sponsor des Fußball-Drittligisten RWW Essen und hat seine Messestandbesucher mit der originalen Stadion-Currywurst verköstigt. Auf dem Bild Geschäftsführer Andreas Söndgerath und eines seiner Produkte.
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1 Mit der Wand- und Deckenschleifmaschine WDS 250 begrüßt Schwamborn rechtzeitig zur Bauma ein neues Mitglied in seiner WDS-Familie. Mit ihrem Schleifradius von 250 mm und ihrer extrem hohen Wendigkeit ist die kleine Schwester der bewährten WDS 530 bestens für kleinere Innenräume geeignet. Am Außenstand von Schwamborn konnten interessierte Messebesucher das Geschwisterpaar live in Aktion erleben. 2 Auf der IFAT entdeckt, von der Bauma direkt geliefert: Florian Schmellenkamp (Leiter Geschäftsentwicklung bei EAG Einfach Aufbereiten; re.) übergibt eine SBR4 an Manfred Kirschler, Geschäftsführer des Kies- und Quetschwerk Oberbrunn. Die SBR4 soll künftig täglich 1 500 t Kies vorsieben. Die Größe der Anlage lässt die Beschickung mit einem Liebherr-Radlader mit 5 m3 Schaufelinhalt zu. Die Einfachheit, Semimobilität und geringe Kosten waren für den Kauf maßgeblich. 3 Ein kleiner Messepavillon, aber in bester Lage im Außenbereich. Der Hydraulikhändler HK Hydraulikkontor mit einer Niederlassung in Schleswig-Holstein und einer weiteren im Westen Thüringens lobte vor allem die Qualität der Gespräche mit seinen Besuchern. Auf dem Bild zu sehen sind Geschäftsführerin Silke Warnat und Betriebsleiter Matthias Warnat. 4 Geballte Schreitbaggerkompetenz: Kaiser stellte die aktuelle Generation seiner Mobilschreitbagger vor, bestehend aus den Modellen S8, S10 und S12. 5 Bei bestem Wetter präsentierte Hunklinger allortech die Vielseitigkeit seiner Produktpalette. Neben einer neuen PflasterVerlegezange, dem Pflastergreif HP30, konnten Messebesucher auch den Mini-Mobilbagger HW18 live in Aktion erleben. Auf dem Bild zu sehen im Zusammenspiel mit der Pflastergreif P12-3. 6 Wieder einmal ganz in Pink präsentierte sich Rud Ketten, dieses Mal mit einem eigenen Messestand. 7 Erlau zeigte sich wieder einmal mit seinen Reifenschutzketten für große Radlader und Muldenkipper in Steinbrüchen oder unter Tage. 8 Am Messestand von The Charles Machine Works wurde die neue und größte Ditch-Witch-All-Terrain-Bohranlage mit Doppelbohrgestänge AT120 unter inter nationaler Händlerbeteiligung erstmals präsentiert. Auf dem Bild: Horst Laubach, einer der drei deutschen Ditch-WitchHändler und Geschäftsführer von L-Team Baumaschinen (3. v. li.) mit den Kunden Elke und Fritz Eckard Lang (Geschäftsführer Bauunternehmen Lang; li.) sowie – von Bohrservice Rhein-Main – Till Mataré (Bereichsleiter Bohr- und Fräsdienst), Sebastian Lang (Geschäftsführer) und Claudio Tomaiuolo (Bohrmeister). 8