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Hitachi | Erweiterung des Mobilbagger segments, ein großer Radlader und der ZX390TC7 im Abbruch

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PEER DE WIT

L HITACHI Zwei neue Mobilbagger und ein großer Radlader

Mit zwei Neuheiten erweitert Hitachi sein Produktangebot bei den Mobilbaggern. Der neue ZX95W7 wird als bisher kleinstes Modell der Marke angekündigt und soll dem wachsenden Bedarf an vielseitiger Ausrüstung für Arbeiten auf engem Raum oder in beengten Bereichen gerecht werden. Der ZX135W7 hingegen setzt mit besonderer Vielseitigkeit auf das Kurzheckbaggersegment und verfügt über einen kompakten 360°Schwenkradius 1 740 mm nach hinten und 1 750 mm nach vorn für außergewöhnliche Leistungen in engen Bereichen. Und der ebenfalls neue, aber deutlich größere Radlader ZW3107 will als Vertreter der »7er«Serie des Herstellers durch seine Assistenzfunktionen, Sicherheit und seinen Komfort überzeugen.

HITACHI

Freigelände N.718 Der neue kompakte ZX95W-7 zeigt sich dank Vierradlenkung als außerordentlich wendig und will mit einer laut Hitachi hervorragenden Hubkapazität punkten, die ein hohes Maß an Produktivität verspricht. In Verbindung mit einem Tiltrotator und S-Kupplungen für Anbaugeräte soll die Vielseitigkeit zusätzlich erhöht werden.

In der Kabine unterstützen intuitive Bedienelemente und das kleine Lenkrad eine einfache Bedienung. Die Kabine erlaubt eine laut Hitachi ebenso hervorragende Sicht auf die Baustelle, für zusätz liche Sicherheit sorgt eine Rückfahrkamera. Zur Standardausstattung der Maschine gehören eine Klimaanlage, ein luftgefederter Sitz mit Heizung und eine elektrische Kraftstoffförderpumpe.

Die Stabilität wird durch das am hinteren Teil des Unterwagens angeordnete Schild und durch die optionalen, unabhängig voneinander arbeitenden Ausleger auf der linken und rechten Seite gewährleistet.

Durch einen leichten Zugang zum Motorraum des ZX95W-7 können Kontrollen und Inspektionen bequem durchgeführt werden. »Wir freuen uns darauf, unseren Kunden dieses neue Modell auf der Bauma vorzustellen«, betont Bagger-ProduktManager Wilbert Blom. Der neue ZX95W-7 ergänze die Zaxis-7-Baureihe perfekt. »Er bietet außergewöhnliche Wendigkeit und Manövrierfähigkeit auf engem Raum und ein zusätzliches Maß an Vielseitigkeit auf der Baustelle. »Wir sehen eine große Nachfrage nach dieser Art von Geräten in Frankreich und Deutschland und haben bei der Entwicklung dieses neuen Modells die Bedürfnisse dieser Märkte berücksichtigt. Durch die Flexibilität mit Optionen wie Einzel- oder Zwillingsbereifung können Bauunternehmer in ganz Europa die Maschine an die Anforderungen ihrer Baustelle anpassen.«

Kurzheckbagger erweitert Mobilbaggerpalette Der ebenfalls neue ZX135W-7 vermag mit seinem kompakten 360°-Schwenkradius aufzuwarten, was ihn zu einer idealen Lösung u. a. für städtische Baustellen machen soll. Sein HIOS-V-Hydrauliksystem erhöht die Frontgeschwindigkeit und verbraucht laut Hitachi bis zu 7 % weniger Kraftstoff als die vorherige Zaxis-6-Serie. Der ZX135W-7 verfügt zudem über den Motor des größeren Modells ZX155W-7.

Anbaugeräte lassen sich mit dem optionalen Anhängerträgerpaket bequem transportieren und mit dem verbesserten Anbaugeräteträgersystem leicht wechseln. Auch die Kabine des ZX135W-7 verspricht ein Höchstmaß an Komfort und Qualität, einen niedrigen Geräuschpegel und weniger Vibrationen als die Vorgängergeneration. Sitz und Konsole bewegen sich synchron. Das neue ergonomische Design der Konsole und der Schalter sowie der bequeme Zugang zu den Bedienelementen erleichtern die Bedienung. Dazu gehören Funktionen wie Tempomat, Automatikgetriebe und das optionale Fahrwerkskontrollsystem, das die Vibrationen des Frontanbaugeräts unterdrückt. Zusätzliche Funktionen für den Bildschirm und die Joysticks sowie die automatische Arbeitsbremse wurden ebenfalls in die Kabine integriert.

Die Sicht wird durch das Aerial-Angle-Kamerasystem mit einer 270°-Vogelperspektive verbessert. Der Fahrer kann aus sechs Bildoptionen auf dem Monitor wählen, um die unmittelbare Umgebung

zu betrachten. Auch die schlanke Lenksäule (mit größerem Verstellwinkel) und das kleinere Lenkrad verbessern die Sicht durch das Frontfenster der Kabine.

Damit die Fahrer auch unter schwierigen Bedingungen sicher und produktiv arbeiten können, ist der Zaxis-7-Mobilbagger mit neuen Merkmalen wie LED-Arbeitsscheinwerfern, einem Scheibenwischer mit größerem Wischbereich und größeren Spiegeln ausgestattet. Für zusätzliche Sicherheit sorgen die Verriegelung des Oberwagens und des Frontanbaugeräts, wenn sich die Ma schine in der richtigen Position für das Fahren auf öffentlichen Straßen befindet.

Im Radlader alles unter Kontrolle Geschaffen für deutlich schwerere Arbeit im Kieswerk oder im Recycling ist hingegen der Hitachi ZW310-7. Auch hier hat Hitachi in der Serie »7« vieles optimiert – vor allem bei den Assistenzfunktionen.

Gegenüber dem Vorgängermodell zeichnet sich der ZW310-7 laut Hersteller durch ein höheres Drehmoment bereits bei niedrigeren Drehzahlen aus, was ihn kraftvoller mache und zudem Kraftstoff spare.

Die Funktion »Approach Speed Control« ermöglicht kraft- und damit energiesparende Ladevorgänge: Mit dem Radlader lässt sich arbeiten, ohne dass gleichzeitig Bremse oder Gas betätigt werden müssen. Der Prozess ist zudem automatisiert. Der Schaufelfüllvorgang wird erkannt und die Leistungseinstellung an den Beladevorgang angepasst.

Die Radlader sind serienmäßig mit Pay load-Checker ausgestattet. Das aktuelle Gewicht in der Schaufel und die Beladung des Lkw werden aufgezeichnet. Der Maschinenführer kann jederzeit kontrollieren, wie

Hitachi ZX390TC-7 will die Produktivität bei Abbrucharbeiten steigern

Hitachi hat den ZX390TC7 vorgestellt, ein neues ToolCarrierModell im 40tSegment, das auf einem HitachiStandardbagger

ZX350LC7 mit Zaxis7Technologie und

StufeVkonformem Motor basiert. Es wurde speziell für die Arbeit mit größeren Arbeitsgeräten angepasst und kann beispielsweise für sekundäre Abbrucharbeiten verwendet werden.

Größere Ausleger und Löffelzylinder sowie ein um eine Leistungsklasse verstärktes Hubwerk sollen es dem ZX390TC7 ermög lichen, Werkzeuge mit einem Gesamtgewicht von 5 t zu transportieren, wie hydraulische HITACHI Gebisse zum Brechen, die üblicherweise von Für zusätzliche Stabilität besitzt der ZX390TC-7 einen größeren Maschinen verwendet werden. Er ist robusten Unterwagen, der 25 cm länger ist als der des mit einem vollhydraulischen Steuersystem Standardmodells ZX350LC-7. ausgestattet, das für alle Anbaugeräte geeignet ist und innerhalb von Sekunden vom Fahrersitz aus gewechselt werden kann. Für zusätzliche Stabilität besitzt der ZX390TC7 einen robusten Unterwagen, der 25 cm länger ist als der des Standardmodells ZX350LC7. Ebenso ist er mit einem zusätzlichen Gegengewicht von 1,4 t ausgestattet. Die Maschine verfügt über einen Seitenaufprallschutz, eine Abbruchkabine mit FOPSSchutzstufe 2 und P5ASicherheitsglas. Die Sicherheit wird auch durch die Sicht aus der Kabine erhöht, wobei vor allem die 270°Vogelperspektive des aus anderen HitachiModellen bekannten AerialAngleKamerasystems zu einer hervorragenden Übersicht beitragen soll.

Alle Hauptkomponenten und Ersatzteile, die sich durch Qualität und Zuverlässigkeit auszeichnen, werden direkt von Hitachi geliefert. Zusätzlich müssen Änderungen erst vom QualitätssicherungsTeam von Hitachi genehmigt werden. Für das neue Modell gelten die Garantie und Serviceprogramme von Hitachi.

Die Maschine ist eine von drei neuen Spezialmaschinen, die Hitachi in Zusammenarbeit mit KTEG entwickelt hat. t

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Sicherheit im Arbeitsbereich des ZW310-7 und für den Fahrer werden groß geschrieben durch kameraunterstützte Rundumsicht und Annäherungswarnsysteme.

Wartung ist einfach beim ZW310-7. Das Herzstück der Maschine ist leicht zugänglich.

viel Material er noch laden kann. Eine Über- oder Unterladung soll dadurch vermieden werden. »Der Stellenwert von Sicherheit, Komfort für den Fahrer und die leichte Bedienbarkeit der Maschine steigt stetig. Hitachi hat in diesen Punkten reagiert und in der 7er-Serie erheblich nachgelegt«, sagt Jonas Lange, Produkt-Manager bei Hitachi-Händler Kiesel. Die Bedienelemente seien ergonomisch angeordnet und elektrisch vorgesteuert. Die Hydraulikkonsole finde sich am komfortablen, luftgefederten Sitz montiert und folge damit immer der Bewegung des Fahrersitzes. Die so synchronisierte Bewegung verhindere Ermüdung. Die Kabine ist vollständig klimatisiert und weist nach Herstellerangaben einen der niedrigsten Geräusch- und Vibrationspegel unter den auf dem Markt erhältlichen Maschinen der Klasse auf.

Übersicht entscheidet Auf dem 8"-LCD-Monitor werden wichtige Funktionen gebündelt. Maschinenkontrollelemente werden ebenso angezeigt wie die Daten zum Lade vorgang. Die ROPS/FOPS-konforme Kabine steht dennoch für optimale Rundumsicht. Zudem hat der Fahrer auch bei diesem Modell mit dem AerialAngle-Kamerasystem einen 270°-Rundumblick aus der Vogelperspektive auf das Geschehen rund um die Maschine. Dieses Sicherheitsmerkmal wird noch durch das optische und akustische Hinderniserkennungs- und -warnsystem am Heck erweitert. Die Sicherheit bei Dunkelheit wird durch acht LEDArbeitsscheinwerfer gewährleistet. Für alle Einsätze mit dem Radlader ZW310-7 steht beispielsweise bei Kiesel eine breite Auswahl an Anbaugeräten und Schaufeln zur Verfügung. t

4Finalisten für den »BaumaInnovationspreis« stehen fest

BAUMA – Der VDMA, die Messe München und die Spitzenverbände der deutschen Bauwirtschaft loben in diesem Jahr zum 13.Mal zur Bauma den »Bauma-Innovationspreis« aus. Mit dem Preis werden Forschungs- und Entwicklungs-Teams von Unternehmen sowie Hochschulen gewürdigt, die praxistaugliche Spitzentechnik für die Bau-, Baustoff- und Mining-Industrie zur Marktreife bringen und dabei Ressourcen, Umwelt und Menschen im Blick haben.

FAKTEN

»Finalisten« der fünf Kategorien > »Klimaschutz«: Benninghoven, carbonauten, Encofrados

J. Alsina, Klaus Faber, Lasco Umformtechnik, Liebherr

Components Biberach, Liebherr France, MariniErmont und Mecalac. > »Digitalisierung«: AG Machines in Construction MIC 4.0,

Bauer Training Center, Bomag, Bosch Rexroth, Continental,

Doosan Infracore Europe, Flash Battery, Gustav Eirich, Mesh, preM, Schulte Strathaus, Umdasch Group Ventures,

Weber Maschinentechnik und Wirtgen. > »Maschinentechnik«: Ammann Verdichtung, Bauer Maschinen, Bomag, Built Robotics,

Dana Incorporated, Doosan Bobcat EMEA, Herrenknecht, Mecalac und Wirtgen. > »Bauen«: Bauer Spezialtiefbau, Holcim und MaxBöglStiftung. > »Forschung«: KIT Institut für Technologie und Management im Baubetrieb, TU Clausthal,

TU Dresden, TU Dresden – Institut für Mechatronischen Maschinenbau, RWTH Aachen

Individualized Production, Universität Rostock, TU Freiberg, Universität ErlangenNürnberg,

Bauer Maschinen und Krebs & Aulich.

MICHAEL WULF

Preisträger und Laudatoren des »Bauma-Innovationspreises« sowie Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (2. v. li.) bei der Verleihung im Jahr 2019.

Die erste Runde im Wettbewerb um den »BaumaInnovationspreis« ist inzwischen geschafft, die Finalisten für das Jahr 2022 stehen fest. 133 Unternehmen, Hochschulen und Institute aus dem In und Ausland hatten bis Mai ihre Neuheiten eingereicht. In die Runde der Finalisten gekommen zu sein, gilt für die Bewerber um den »Innovationspreis« bereits als Auszeichnung. Aus diesem Kreis wählt eine Fachjury die drei Nominierten für den Preis in einer der fünf Kategorien »Klimaschutz«, »Digitalisierung«, »Maschinen technik«, »Bauen und Forschung«. Die verbliebenen 15 nominierten Innovationen sollen im September bekannt gegeben werden. t

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