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Ulma | Mit Moduldeckenschalung CC4 im Einsatz die Sicherheit erhöhen
Mit dem NeoR-Multielement soll man schaltechnisch gut gerüstet sein: Neben Stützenschalungen ist auch das Schalen von rechten Winkeln und Endabstellungen schnell und laut Paschal auch kostengünstig realisierbar.
befestigung NeoR Multi zum Ausrichten der Leiter und die Anhängung Grip erweitert.
Abstützungen, Laufkonsolen oder Krananhängungen können ebenfalls wie gewohnt direkt an den Elementen befestigt werden.
Mehr als nur eine Stützenschalung Neben dem Einsatz als Stützenschalungselement kann das NeoR-Multielement auch für die Endabstellung bzw. als stirnseitige Abschalung eingesetzt werden, indem das Multielement über Spannschrauben an die angrenzenden NeoR-Schalungselemente montiert wird. Das Lochraster im Multielement beträgt 5 cm, sodass dort Wandstärken im gleichen Abstand von 10 cm bis 40 cm eingestellt werden können. Zusätzlich ist auch eine Realisierung mit der Standard-Wandstärke von 24 cm möglich.
Zum Schalen von rechten Winkeln werden die Innenecke und Passelemente zusammen mit dem Multielement verwendet. Das Multielement wird mittels Spannschrauben über die integrierten Lochprofile direkt mit dem Passelement verbunden. So lassen sich Wandstärken von 5 cm bis 35 cm im 5-cm-Raster sowie Wandstärken von 24 cm im System realisieren. t
Weiterentwicklung punktet mit Effizienz und Sicherheit im Quadrat
ULMA – Der Pharmakonzern Roche hat Labor- und Produktionskapazitäten in Mannheim erweitert. Die bauausführende Arge setzte für die Realisierung des Rohbaus mehrere ULMASchalungslösungen ein. Gerade auch in puncto gehobener Arbeitssicherheit bot sich besonders die Moduldeckenschalung CC-4 Protect für die Baustelle mit einer Stockwerkshöhe von 5m an.
Rund 15 000 m2 Decke wurden mithilfe der Moduldeckenschalung CC-4 realisiert. Da die Deckenfelder ohne Stützen auskommen, konnten die Fallschutzgitter CC-4 Protect modulweise gerade durchgeschoben werden.
Der 50 m breite, 55 m lange und 25 m hohe Neubau umfasst ein Untergeschoss sowie fünf Etagen. Um nicht nur hier die Themen Absturzsicherheit, Unfallprävention und Arbeitseffizienz grundlegend zu optimieren, hat ULMA mit der CC4 Protect eine technische Lösung für ein sicheres Arbeiten von oben entwickelt, die laut Anbieter derzeit in puncto Sicherheit eine Alleinstellungslösung im Schalungsmarkt darstellt.
Auch für die Anforderungen in Mannheim war die Weiterentwicklung der CC4Moduldeckenschalung eine Punktlandung. Hier wurden rund 15 000 m Decke mit der CC4 Protect geschalt, die über einen integrierten Fall und Seitenschutz verfügt, der sicher vom Boden aus montiert wird. So eingerichtet, werden die rund 23 kg schweren Fallschutzgitter modulweise je nach Baufortschritt von oben weiter verschoben und rasten mittels der integrierten Bremsmechanik automatisch in der nächsten Arbeitsposition ein. Dank dieser Absturzsicherung können die Paneele von oben, ohne das Tragen einer Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSgA), verlegt werden.
Sicherer und schneller Der bei ULMA Construction zuständige Projektleiter Pasquale Briamonte beschreibt die Systemvorteile: »Es verbindet Sicherheit mit Komfort: Werden die Paneele von unten verlegt, ist das sehr kräftezehrend. Lange Zeit hat das Verlegen von oben jedoch eine PSgA erforderlich gemacht. Mit CC4 Protect können sich die Arbeiter frei auf der Decke bewegen, ohne sich vorher einhängen zu müssen. So wird ihr Aktionsradius nicht eingeschränkt. Das macht die Arbeiten auf der oberen Deckenfläche
ULMA CONSTRUCTION
Die rund 23 kg schweren Fallschutzgitter der CC-4 Protect machen es möglich, die Paneele von oben zu verlegen, ohne dass eine Persönliche Schutzausrüstung getragen werden muss. Modulweise werden die Gitter weiter verschoben und rasten mittels der integrierten Bremsmechanik automatisch in der nächsten Arbeitsposition ein.
nicht nur sicherer, sondern lässt sie auch schneller von der Hand gehen.«
Massive Unterzüge zur Lastabtragung Auch für die Architektur mit fast quadratischer Hallenkonstruktion bot das ULMASystem eine Schalungslösung: Die Last der ebenen Decken liegt auf massiven Unterzügen bzw. zwischen Wand und Unterzug, ohne einzelne Stützen dazwischen. Zunächst wurden die Wände vorbetoniert. Danach konnten die Felder der Deckenschalung aufgebaut werden. Da die Deckenfelder über die gesamte Länge von 55 m frei waren und keine Störstellen oder Stützen mitten im Raum berücksichtigt werden mussten, konnten die Fallschutzgitter leicht in die nächste Position verschoben werden. t