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Jacobs | Neueste Technologie zur Motorverzögerung und Ventilsteuerung

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Impressum

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Modulare Motorbremstechnologien von Jacobs Vehicle Systems (v. li. n. re.): Standard-Dekompressionsbremse, 1,5-Takt-HPD und 2-Takt-HPD.

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Emissionsreduzierung

Jacobs Vehicle Systems will auf der IAA Transportation seine neuesten Technologien zur Motorverzögerung und Ventilsteuerung vorstellen. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Zylinderdeaktivierung und den modularen Ventiltriebkonzepten des Herstellers liegen.

JACOBS VEHICLE SYSTEMS Die Motorverzögerungs- und Zylinderdeaktivierungstechnologien gelten als Schlüsseltechnologien für die Einhaltung künftiger Emissionsstandards. Jacobs ist für seine Motorbremsen bekannt – beispielsweise die Jake Brake und die Motorbremse High Power Density (HPD). Darüber hinaus entwickelt Jacobs Ventilsteuerungstechnologien, die die Motorleistung erhöhen und dabei gleichzeitig Emissionen reduzieren wie auch den Kraftstoffverbrauch von Nutzfahrzeugen mit herkömmlichen und alternativen Kraftstoffen verbessern sollen. Die Emissionstechnologien von Jacobs sind in den Ventiltrieb integriert und nutzen laut Anbieter technisch bewährte und kostengünstige Lösungen.

CO₂ und NOx senken Die Zylinderdeaktivierung CDA von Jacobs kann einen Sechszylindermotor in einen Dreizylindermotor – und weniger – verwandeln, wodurch der Kraftstoffverbrauch gesenkt und das Nachbehandlungssystem heiß gehalten werden soll, selbst wenn der Motor im Schwachlastbetrieb läuft. CDA optimiert laut Jacobs damit den Kraftstoffverbrauch, da die Zylinder, die noch in Betrieb sind, stärker belastet werden, während die abgeschalteten Zylinder nicht mit Kraftstoff versorgt werden (siehe Kasten »Fakten« auf Seite177).

Um die Zylinderabschaltung weiter zu optimieren, kooperiert Jacobs mit Tula Technology. Der kalifornische Spezialist für Mobilitätssteuerungen wird als Co-Aussteller in Hannover am Stand sein. Eine Kombination der Steuerungsalgorithmen von Tulas Dynamic Skip Fire (DSF) mit der CDA-Technologie von Jacobs ermöglicht, Entscheidungen darüber, welche Zylinder deaktiviert werden sollen, auf individueller Basis und bei jeder Motorumdrehung

getroffen werden, um die Drehmomentanforderungen bestmöglich zu erfüllen und Vibrationen zu vermeiden.

Modulare Technologien integrieren Das Jacobs-Produktportfolio umfasst verschiedene Ventilbetätigungstechnologien für unterschiedliche Zwecke, viele davon sind modular aufgebaut und miteinander kompatibel. Dies soll Motorenund Fahrzeugherstellern die Flexibilität bieten, eine der Jacobs-Technologien zu spezifizieren und mehrere Technologien nach Bedarf kombinieren zu können.

Als ein Beispiel gilt die Motorbremstechnologie High Power Density (HPD) von Jacobs. Wenn der Ventiltrieb des Motors bereits die HPD-Kipphebelbremse enthält, ist es möglich, auch die Zylinderdeaktivierungstechnologie zu integrieren. HPD selbst ist modular mit einer Standard-Dekompressionsbremse kombinierbar; man kann zwischen beiden wählen, da beide die gleiche Basis-Hardware verwenden. Darüber hinaus können optional Technologien zur variablen Ventilbetätigung hinzugefügt werden, die dazu beitragen, die anstehenden Emissions- und Kraftstoffeinsparungsziele zu erfüllen.

Als weiterer Vorteil der Modularität gilt, dass sie OEM hilft, Motorplattformen »zukunftssicher« zu machen. Wenn der Ventiltrieb eines Motors bereits mit einer Jacobs-Technologie ausgestattet ist, besteht laut Jacobs zu einem späteren Zeitpunkt der Motorproduktion die Option, eine weitere Technik hinzuzufügen – ohne größere Änderungen der Hardware. t

CDA – Cylinder Deactivation > CDA nutzt Zylinderabschaltmechanismen im

Ventiltrieb, um das Öffnen der Ein und

Auslassventile zu unterbinden. Das System ist im Gegensatz zu anderen Abgastechnologien, die ersetzt oder gewartet werden müssen, auf die gesamte Motorlebensdauer ausgelegt. > Wird zugleich die Einspritzung in ausgewählte

Zylinder deaktiviert, können einzelne Zylinder je nach Bedarf deaktiviert werden. Bei geringer Motorlast und Deaktivierung von drei (von sechs) Zylindern, kann der Kraftstoffverbrauch laut Jacobs um bis zu 20 % sinken. > CDA reduziert laut Jacobs Emissionen durch

Halten der Temperatur des Nachbehandlungs Die Zylinderabschalttechnologie CDA soll den Kraftstoffsystems im Schwachlastbetrieb. Darüber verbrauch und den Emissionsausstoß von Heavy-Dutyhinaus beschleunige CDA das Aufwärmen des Dieselmotoren senken.

Motors sowie des Nachbehandlungssystems und verzögere die Abkühlung beim kraftstoffsparenden Fahren im Leerlauf. > Die Nockenwellenreibung und die Pumpverluste bei Teillast würden ferner reduziert und der

Einsatz der Ansaugdrosselung vermindert oder eliminiert. Das Resultat sei, so Jacobs, eine

Senkung des Kraftstoffverbrauchs bei gleichzeitiger Erhöhung der Abgastemperaturen.

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