05 MAI 2015
Das Fachmagazin für Handel und Handwerk
€ 5,-
bau STOFF PARTNER 05/15
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Top-Thema
Im Blickpunkt
Vor Ort
Der Rohbau: Vom Keller bis zum Dach
EHL: Die Terrasse als Lifestyle-Produkt
Marketing-Kampagne »Lebensraum Ziegel«
DIEPHAUS BETONWERK Red Dot Award für »TOSA«
Seite 67
VARIO-FLEX: Lichtschachtaufsatz. Hรถhenverstellbar.
PASSIV-SELECT: Das einzige Beton-KellerfensterSystem mit Passivhauszertifikat
TREPPEN IN SCHร NSTER VIELFALT
www.mauthe-beton.de 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 3
| INHALT | 10
8 TITELSTORY 8 I HIEBER I Spezialist für Betonfertigteile revolutioniert den Einbau von Pumpensümpfen
10 IM BLICKPUNKT 10 I EHL I Die Terrasse als »Lifestyle-Produkt«
12 NAMEN & NEUIGKEITEN EHL
15 TOP-THEMA Bei der Gestaltung der Terrasse sucht der Privatkunde nicht mehr nur eine funktionale Lösung; er möchte die zu ihm passenden Produkte erwerben. Dazu bietet die EHL AG als Deutschlands führender Hersteller von Betonpflastersteinen und modernen Betonbauteilen ein breites Spektrum an Formaten, Farben sowie miteinander kombinierbaren Produkten an. Ein Interview mit EHL-Vorstandssprecher Michael Hellmund.
ROTTSTEGGE
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27 ROTTSTEGGE
Am 23. April ging in Köln der dritte KANN-Dialog über die Bühne. 320 Experten aus den Bereichen Architektur und Landschaftsbau sowie Stadtplaner und Behördenvertreter waren hierzu ins das Dock.One gekommen.
Angesichts immer komplexer werdender Bauaufgaben wollen die vier markenstarken Produktgruppen Deutsche Poroton, Mein Ziegelhaus, Unipor und Thermopor die Vorzüge gebrannten Tons umfassend und überzeugend darstellen. Initiiert von Unternehmern aus ganz Deutschland, existiert jetzt mit »Lebensraum Ziegel« erstmals eine Plattform der gesamten Branche mit herstellerneutralen Informationsangeboten. Zeitgleich mit der Freischaltung der Homepage veranstalteten die Initiatoren eine Pressereise für die Fachmedien, um die Ziele im Dialog mit den Pressevertretern zu erläutern. 4 ____ baustoff-partner.de ____05/15
ROHBAU – vom Keller bis zum Dach
16 MAUERWERK & BETON 16 I MEA BAUSYSTEME I Lichtschächte mit System und Sicherheit 18 I MAUTHE I Intelligente Betonfertigteile 23 I LIAPOR I Fassade mit Symbolwirkung 25 I H-BAU TECHNIK I Rundumschutz für den Rohbau 30 I KS-PLUS I Italienisches Flair in Hürth 32 I JASTO I »Z-Steine« für Einfamilienhäuser in Köln 36 I SCHLAGMANN POROTON I Deckenrandschale für energieeffizienten Wohnungsbau 38 I SCHENCKING I Kalksandstein und Foamglas: einzigartig aufeinander abgestimmt
40 FASSADE 42 I WIENERBERGER I Anspruchsvolle Architektur in Szene gesetzt 43 I RÖHR + STOLBERG I Walzblei als Fassadenwerkstoff 48 I CRH CLAY SOLUTIONS I Markante Backsteinfassade für ein modernes Ferienhaus
48 DACH 49 I SITA I Dämmkörper für Aufstockelemente 50 I WALTHER DACHZIEGEL I Klassiker der historischen Dachsanierung 54 I PUREN I Unabhängig mit Dämmung und Fotovoltaik 56 I BRAAS I Belichtung und Belüftung ungedämmter Dachräume 57 I JET I Wartungsprogramm für RWA-Anlagen 58 I ZINCO I Lösungen für Geländer, Absturzsicherung und Solaranlagen auf dem Dach
61 AUSSENANLAGEN 61 I CODEX I Dünnschichtiges Balkon- und Terrassensystem 65 I REFLEXA I Mit vielen Neuheiten ins Frühjahr gestartet 67 I DIEPHAUS I Gartenmauer überzeugt Red-Dot-Jury 68 I VOLFI I Lose Verlegung auf Plattenlagern
| INHALT | 71 INDUSTRIE- & GEWERBEBAU
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71 I EFAFLEX I Lufthansa-Flugzeugwartung setzt auf Schnelllauftore 73 I TOUSEK I Schiebetorantriebe und Funksystem 74 I NOVOFERM I Vom Niederrhein in die ganze Welt
77 WERKZEUGE
87 AKTUELLES 89 AUF EINEN BLICK 90 IMPRESSUM / VORSCHAU
CREATON
77 I BOSCH I Akku-Drehschlagschrauber mit EC-Motoren 78 I METABO I Kraftvoll Mischen und Rühren 80 I HYMER LEICHTMETALLBAU I Aktion »Mobil gerüstet« geht in die Verlängerung 85 I DRONCO I Neue Generation von Hochleistungswerkzeugen
Der Bundesgerichthof ist heute im Schlossgebäude in Karlsruhe ansässig. Das Dach des Gebäudes wurde im Krieg schwer zerstört. Beim Wiederaufbau 1950 beschränkte man sich zunächst auf ein einfaches Funktionsgeschoss mit flachem Walmdach. Die jetzige Rekonstruktion des historischen Mansarddachs stellt nun den prächtigen Urzustand wieder her. Und das auch dank der denkmalgerechten, naturroten und gebürsteten »Klassik«Biberschwanzziegel sowie dem passenden Zubehör von Creaton.
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Auf dem Holzweg Vor kurzem fiel der Startschuss für den »Lebensraum Ziegel«, eine gemeinsame Informations- und Marketingkampagne deutscher Mauerziegelhersteller. Initiiert von Unternehmern aus ganz Deutschland, existiert nun erstmals eine Plattform der gesamten Branche mit herstellerneutralen Informationsangeboten. Zentraler Informationskanal ist die Webseite www.lebensraum-ziegel.de mit vielfältigen Angeboten für Bauingenieure, Architekten sowie Multiplikatoren, Investoren, Entscheidungsträgern und privaten Bauherren. Fast zeitgleich mit dem Start der Ziegel-Kampagne präsentierte das Bayerische Bauministerium zusammen mit dem Bayerischen Forstministerium eine 83 Seiten umfassende, digitale Broschüre über den Vorteil der Holzbauweise auf einer eigens dafür eingerichteten Website. Dort werden staatliche Holzbau-Projekte vorgestellt, die die Bayerische Staatsregierung in Auftrag geben ließ, um auf diese Weise »das Bauen mit Holz weiter voranzubringen«, so der Wortlaut der Pressemitteilung. Die entsprechenden Reaktionen darauf ließen nicht lange auf sich warten. »Ein völlig unnötiger Eingriff in den freien Wettbewerb unter gleichrangigen Bauprodukten«, so die Kritik von Johannes Edmüller, Geschäftsführer des mittelständischen Ziegelherstellers Schlagmann Poroton. Diese »staatliche Förderung von Werbemaßnahmen des Holzmarketings« sei inakzeptabel und rechtlich nicht haltbar. Denn eine Behörde wie die Oberste Bayerische Baubehörde als Teil des Bau- und Innenministeriums unterliege einer strikten Neutralität, die durch die Veröffentlichung dieser umfangreichen Broschüre, der Pressemitteilung und der eigens hierfür eingerichteten Internetseite eindeutig verletzt würde. Mit der staatlichen Unterstützung dieser Broschüre »pro Holzbau« und der Internetseite werde nicht nur mit Steuergeldern einseitig in den freien Wettbewerb der Bausysteme eingegriffen, sondern die ganze Branche des massiven Bauens ins Abseits gestellt, so Edmüller. Bayern sei »auf dem Holzweg«, denn die Landesregierung werbe für einen »staatseigenen Baustoff«, so der DGfM-Vorsitzende Dr. Hans Georg Leuck. Mit staatlichen Mitteln stellten Forst-Staatsminister Brunner und Innenminister Herrmann die digitale Broschüre »Holz – zeitlos schön« online. Das führt 6 ____ baustoff-partner.de ____05/15
jetzt zur Anrufung des Bayerischen Obersten Rechnungshofs, der die staatliche bayerische »Holz-Werbung« prüfen solle. Die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau fordert Herrmann und Brunner auf, über die einzelnen Bauweisen »objektiv und zutreffend« zu berichten. Zudem enthält die digitale Broschüre Behauptungen – wie die der »unschlagbaren Ökobilanz für den Baustoff Holz« –, die nicht den Fakten entsprechen und auch wissenschaftlich nicht belegt werden können. Und auch Wienerberger betrachtet die einseitige Parteinahme des Freistaates zugunsten des Baustoffes Holz als unzulässigen Eingriff in den freien Wettbewerb der Bausysteme. Eine derartige Parteinahme zugunsten eines einzelnen Baustoffes behindere den Wettbewerb, macht der Geschäftsführer Ralf Schwung seinem Ärger Luft. Der größte deutsche Ziegelproduzent betreibt in Bayern fünf Standorte und beschäftigt dort mehr als 400 Mitarbeiter. Dies sei ein Angriff auf die Arbeitsplätze in der Ziegelindustrie, so Schwung, und verweist darauf, dass diese Branche in jüngster Vergangenheit beispielsweise Poroton zu einem der modernsten und leistungsfähigsten Bauprodukte entwickelt habe. Möglicherweise hätten die in der »protegierten« Holz-Broschüre angeführten Objektbauten sogar energieeffizienter, nachhaltiger und wirtschaftlicher mit Ziegeln erstellt werden können, argumentiert der Wienerberger-Geschäftsführer. Seinem Vorschlag kann man sich jedenfalls uneingeschränkt anschließen: »Wäre es nicht viel besser, wir überlassen es den Marktteilnehmern, mit welchen Bausystemen sie bauen wollen?« Und wäre es nicht auch im Interesse der öffentlichen Hand als Auftraggeber – und somit auch im Interesse des Steuerzahlers – dass sich das jeweils geeignete Bausystem im Wettbewerb durchsetzt? Herzliche Grüße
Gerd Rottstegge
Verantwortung übernehmen.
WOHNGESUND BAUEN.
POROTON®-T7® Der Ziegel.
POROTON®-S9® Der Objektziegel.
Beste Werte für jede Anforderung: Die U-Werte reichen von beachtlichen 0,14 W/(m2K) bei einer Wandstärke von 49,0 cm bis hin zu 0,18 bei einer 36,5 cm dicken Wand! Mit der beeindruckenden Wärmeleitzahl von 0,070 W/(mK) erfüllt der neue POROTON®-T7® die strengen Anforderungen an KfW-Effizienzhäuser mit Leichtigkeit!
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POROTON®-S9®
POROTON®-T7® Einsatzbereich
Wärmeleitzahl
optimal für den EFH-, DH- und RH-Bau, für Sonnen- und Passivhaus KfW EH 55 und EH 40
Einsatzbereich
optimal für den Objektbau
Wärmeleitzahl
W/(mK)
lR = 0,09
W/(mK)
lR = 0,070
Wanddicke
cm
30,0
36,5
42,5
36,5
49,0
U-Wert (mit Leichtputz)
W/(m K)
0,28
0,23
0,20
0,14
Druckfestigkeit fk
MN/m2
3,1
1,3
Schallschutz Rw, Bau, ref.
dB
≥ 48
49,2
48,4
F30-AB
Brandschutzklasse
F90-AB
Wanddicke
cm
U-Wert (mit Leichtputz)
W/(m K)
0,18
Druckfestigkeit fk
MN/m2
1,8
Brandschutzklasse
F90-AB
2
42,5 0,16
2
Wärmeschutz durch integrierte, natürliche Perlitfüllung I Umweltschutz durch 100% Natur in Ziegel und Füllung I Von Natur aus brandsicher. www.schlagmann.de
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| ZUM TITEL |
Spezialist für Betonfertigteile revolutioniert den Einbau von Pumpensümpfen HIEBER Innovative Betonfertigteile kommen aus Wörleschwang. Das beweist die Hieber Betonfertigteilwerk GmbH auch im Geschäftsjahr 2015. Mit einem neuen patentierten Pumpensumpfschachtsystem und der ebenfalls neuen, eckigen Version seines Lichtschachtes aus Glasfaserbeton (GFB) präsentiert der Fertigteilspezialist nicht nur zwei Neuheiten in seinem Produktprogramm. Der neue Pumpensumpfschacht vom Typ »SA« revolutioniert vielmehr die Abläufe auf der Baustelle und bringt dem Verarbeiter eine enorme Zeitersparnis beim Einbau. »Erstmals lässt sich ein druckwasserdichter Pumpensumpfschacht installieren, ohne dass auf der Baustelle aufwendig abgeschalt werden muss. Dadurch gewinnt der Bauunternehmer mindestens drei Stunden«, erklärt Alexander Hieber, Geschäftsführer der Hieber Betonfertigteilwerk GmbH, den größten Vorteil des neuen Systems, das vor Ort einfach versetzt und mit der Bodenplatte verbunden werden kann. Das neue Konzept der seitlichen Abdichtung und Anschlussbewehrung, das erstmals im Pumpensumpfschacht »SA« von Hieber umgesetzt wurde, bietet nicht nur einen Zeitvorteil, sondern auch eine höhere Installationssicherheit. Dank des patentierten neuen Anschluss-Systems wird der »SA«-Schacht seitlich über horizontal herausragende Gewindestangen als Auftriebssicherung direkt in der Bodenplatte verankert, die Abdichtung erfolgt ebenfalls seitlich über eine neuartige Kombination aus Dichtfleece und Dichtband.
beitsfugenband und die obere Anschlussbewehrung verzichtet werden. »Damit ist es uns gelungen, eine Fehlerquelle zu
eliminieren und gleichzeitig die Lagerfähigkeit von Pumpensümpfen deutlich zu verbessern«, so Hieber.
Mit oder ohne Estrich
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HIEBER
Schalungsglatte Oberfläche Erstmals überhaupt ist damit ein Betonfertigteil-Pumpensumpf mit schalungsglatter Oberfläche an der Oberseite der Schachtkrone erhältlich. Denn im Vergleich zu herkömmlichen Pumpensumpfschächten kann bei der »SA«-Version von Hieber komplett auf ein Ar-
Bei unvorsichtigem Transport oder nicht sachgemäßer Ausführung des Pumpensumpfanschlusses hatte sich in der Vergangenheit gerade das an der Oberkante angebrachte Arbeitsfugenband als größte Schwachstelle entpuppt. »Wir bieten jetzt eine absolut sichere Alternative und den Vorteil, dass zum Anschluss vor Ort nicht mehr von oben, sondern lediglich seitlich anbetoniert werden muss«, erklärt Christoph Hieber, Geschäftsführer Vertrieb des Unternehmens.
Der neue »Optimus« punktet vor allem mit seiner strahlend weißen Optik, die viel Licht in Kellerräume fallen lässt und das Untergeschoß besonders wohnlich macht. Dank der schalungsglatten Oberfläche kann der neue GFB-Lichtschacht auf Wunsch auch gestrichen werden, um optische Akzente zu setzen.
Beim Einbau zeigt sich der neue Pumpensumpfschacht total flexibel: Er eignet sich für den Bodenaufbau ohne Estrich genauso wie für den Einbau in Böden mit einem bis zu 16 cm hohen Estrichaufbau. Die Neuheit von Hieber ist in fünf verschiedenen Standardgrößen von 60/60/90 bis 120/120/130 (Länge/Breite/Höhe) und auf Wunsch auch in Sondergrößen lieferbar. Als Schachtabdeckungen stehen verschiedene Riffelblechvarianten zur Verfügung, die auf Wunsch geruchs- und tagwasserdicht oder auch Pkwbefahrbar zu haben sind. Wo absolut wasserdichte Wanddurchbrüche zur Durchführung von Wasserund Abwasserrohren gefordert sind, werden auch beim Pumpensumpfschacht »SA« HI-Dicht-Rohrdurchführungen
Das neue Konzept der seitlichen Abdichtung und Anschlussbewehrung, das erstmals im Pumpensumpfschacht »SA« von Hieber umgesetzt wurde, bietet nicht nur einen Zeitvorteil, sondern auch eine höhere Installationssicherheit. eingesetzt. So können weiterführende Rohre mit handelsüblichen Kupplungen angeschlossen werden. »Bei der Entwicklung der neuen ›SA‹-Version unseres Pumpensumpfschachtes haben wir darauf geachtet, dass er vielseitig einsetzbar ist und praktisch allen Anforderungen gerecht wird. Er passt für den privaten Wohnungsbau genauso wie für Mehrfamilienhäuser oder auch Objektbauten«, so Christoph Hieber.
Der neue GFB-Lichtschacht »Optimus« Beim neuen GlasfaserbetonLichtschacht »Optimus« ist der Name Programm: »Wir bieten damit eine weitere innovative Neuentwicklung an«, sagt Geschäftsführer Alexander Hieber. Die Materialkombination macht’s: Weil die GFB-Lichtschächte von Hieber aus glasfaserverstärktem Beton und Weißzement produziert werden, sind sie deutlich leichter und damit montagefreundlicher als herkömmliche Betonlichtschächte. Gegenüber Licht-
schächten aus Kunststoff punkten die GFB-Alternativen von Hieber mit einer weitaus höheren Stabilität bei vergleichsweise geringer Bauteildicke. »Bei manchen Kunststoffvarianten muss der Verarbeiter beim Aufschütten regelrecht die Luft anhalten und hoffen, dass nichts passiert. Bei unseren GFB-Schächten gibt es dieses Bruchrisiko nicht«, sagt Hieber. Vor allem Bauherren, Architekten und Planer können sich über ungeahnte Freiheiten freuen: Denn dank eines zum »Optimus« passenden Lichtschachtaufsatzes aus Stahl, der sich millimetergenau und stufenlos verstellen lässt, sind der gestalterischen Freiheit keine Grenzen gesetzt. »Über die variable Verstellmöglichkeit im Bereich von 40 bis 150 mm können problemlos die Höhe und sogar ein Gefälle eingestellt werden«, erklärt Hieber.
Strahlend weiße Optik Wie der »Primus«, so punktet auch der neue »Optimus« von Hieber vor allem mit seiner strahlend weißen Optik,
die viel Licht in Kellerräume fallen lässt und das Untergeschoß besonders wohnlich macht. Dank der schalungsglatten Oberfläche kann der neue GFB-Lichtschacht von Hieber auf Wunsch auch gestrichen werden, um optische Akzente zu setzen. Das Beste holt der »Optimus« auch für Energiesparer heraus: »Gerade für den Bau von Passiv- oder Plusenergiehäusern eignet sich die eckige Variante unseres GFB-Lichtschachtes besonders gut, denn auf Wunsch liefern wir sie mit thermischer Trennung, indem wir die Dämmung gleich vorinstallieren. So werden Wärmebrücken beim Anschluss an die Betonwand von vorneherein ausgeschlossen«, erklärt Hieber. Verarbeitern bieten die GFBLichtschächte ein besonders einfaches Handling. Die umlaufende Zarge ist zur Schachtaußenkante bündig mit dem Gitterrost, das ermöglicht eine optimale Anpassung an die Putzstärke und das Gehwegpflaster.
Der neue GFB-Lichtschacht »Optimus« ist in unterschiedlichsten Größen erhältlich, die lichte Breite variiert zwischen 80 und 125 cm, die Höhe zwischen 100 und 200 cm. Bei den Gitterrosten bietet Hieber feuerverzinkte begehbare Varianten in den Maschenweiten 30/30 oder 30/10 an. Die Roste verfügen über eine ebenfalls feuerverzinkte umlaufende Zarge, die bündig zur Schachtaußenkante abschließt und wandseitig verstärkt ist. Das garantiert eine perfekte Optik und ermöglicht den sauberen Anschluss von Gartenplatten und Pflasterungen. Weil sich die Zarge verschieben lässt, können unterschiedliche Putzstärken berücksichtigt werden. Auf Wunsch bietet der Hersteller auch Pkw-befahrbare Gitterroste an. Seine GFB-Lichtschächte liefert Hieber wahlweise mit oder ohne Boden, in dem eine Doppelmuffe (SVE-Verbinder mit 50 mm Durchmesser) integriert ist, sodass weiterführende Rohre mit handelsüblichen Kupplungen angeschlossen werden können. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 9
| IM BLICKPUNKT |
Die Terrasse als »Lifestyle-Produkt« EHL AG Seit Mai vergangenen Jahres gehört Michael Hellmund dem Vorstand der EHL AG an. Anlässlich seiner Ernennung zum Vorstandssprecher richtete er bereits einen Blick auf die anstehenden Aufgaben hinsichtlich Vertriebsentwicklung, Organisation und produktstrategischer Ausrichtung. Die vorhandenen Unternehmensstrukturen, so Hellmund, seien in den operativen Bereichen gut und ausbaufähig, die strategische Ausrichtung des Unternehmens wolle er gemeinsam mit dem Führungsteam bewerten und gegebenenfalls neu ausrichten. Baustoff-Partner: Herr Hellmund, die Weichen für eine erfolgreiche Weiterführung des operativen Geschäfts sind bereits vor vier Jahren gestellt worden: Durch die Umsetzung strategischer Direktorialbereiche wie Marketing und Produktentwicklung, Vertrieb und Kundenservice, Finanzen und Controlling sowie Technik und Produktion stellte sich EHL auf eine Umstrukturierung ein. Wie lautet Ihre Bilanz nach einem Jahr in Ihrer jetzigen Position? Wo konnten Sie bereits Akzente setzen? Michael Hellmund: In diesem ersten Jahr habe ich mich sehr intensiv mit dem Vertrieb, dem Marktauftritt und dem Portfolio sowie der Organisation des Unternehmens auseinandergesetzt. Die verschiedenen Arbeitsbereiche wurden analysiert, optimiert und erweitert. Klare Strukturen und effiziente Prozesse wurden eingeführt. So haben wir unter anderem die Anzahl unserer Vertriebsregionen verringert, mit Olaf Marks einen neuen Vertriebsdirektor eingesetzt, ein zentrales Qualitätswesen eingeführt, das Produktportfolio gestrafft und Mitarbeiter im Vertrieb, Versand und Produktion intensiv geschult. Heute kann ich sagen: Die EHL AG ist gut aufgestellt. Baustoff-Partner: Von 2007 bis 2013 hatten Sie sechs Jahre lang den Vorstandsvorsitz beim Badkeramik-Hersteller KERAMAG inne. Mit KERAMAG werden Attribute wie 10 ____ baustoff-partner.de ____05/15
Lifestyle, Ambiente, Design und Technik assoziiert. Die Kernkompetenzen der EHL AG indes bilden Betonpflastersteine und Betonbauteile für den GaLaBau. Was können Sie aus Ihrer vorherigen Tätigkeit auf die Erfordernisse Ihrer jetzigen Aufgaben übertragen? Hellmund: Es war und ist für mich immer noch überraschend, wie viele Parallelen es gibt: Gestaltung, Formsprache und schlicht das »Wohlfühlen« gilt für die Gestaltung einer Terrasse oder eines Gartens im gleichen Maße wie für das eines Badezimmers. Es wird nicht ein Stein, sondern ein Konzept, also eine Idee zur Gestaltung, verkauft. Der private Endkunde sucht nicht mehr lediglich eine funktionale Lösung; er möchte die zu ihm und seinen individuellen Bedürfnissen passenden Produkte erwerben. Dazu bietet die EHL AG als Deutschlands führender Hersteller von Betonpflastersteinen und modernen Betonbauteilen ein breites Spektrum an Formaten, Farben sowie miteinander kombinierbaren Produkten an. Ambiente und Lifestyle spielen dabei eine wesentliche Rolle. Schließlich begleitet die Kaufentscheidung den Kunden über viele Jahre. Und er möchte auch nach einigen Jahren noch sicher sein, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Diese Attribute gelten auch für das Projektgeschäft mit Kommunen, Bauträgern und sonstigen B2B-
Partnern. Allerdings ist hier das Augenmerk häufiger auf Funktion, Preis und konkreten Nutzen gerichtet. Baustoff-Partner: In den Unternehmensleitlinien steht zu lesen, dass sich das gesamte Denken und Handeln bei EHL am Kundennutzen orientiert. Was kommt von diesen Grundsätzen beim Kunden an? Was bietet EHL seinen Kunden in puncto Produktportfolio? Hellmund: Wir verfolgen für unsere verschiedenen Vertriebswege unterschiedliche Ansätze: Wir hören zu und gehen sehr gezielt auf die Wünsche unserer Kunden ein. Im vergangenen Jahr haben wir mit der EHL-Edelserie auf die Marktnachfrage reagiert und großformatige Steinformate mit neuen Oberflächen für den Premium-Anspruch entwickelt. Diese Serie wird ebenso wie die neuen »Kenarli«-Produkte sehr gut angenommen. Im Bereich Heim und Garten bieten wir dem Fachhandel praktische Systemlösungen an, um dem Kunden die Auswahl und den Aufbau so einfach wie möglich zu machen. Davon getrennt bieten wir im Bereich Baumarkt besonders handliche und leicht zu verarbeitende Produkte an. Hier arbeiten wir stets eng mit dem Marketing und den Fachausschüssen der jeweiligen Gruppe zusammen. Das Projektgeschäft hat eigene Spielregeln: Für Industrie
»Unser Kerngeschäft sehen wir im Bereich des Fachhandels. Hier liegt unsere Stärke. Das Baumarktund das Projektgeschäft sind weitere Vertriebskanäle und runden unseren Marktauftritt ab.« Michael Hellmund Vorstandsprecher der EHL AG und Gewerbe sowie für Städte und Kommunen bieten wir über das Standardportfolio hinaus ab einer gewissen Größenordnung Sonderteile an. Dazu zählen wir Pflaster und Platten in den von unseren Kunden gewünschten Steinstärken, individuellen Oberflächen und Farben, ferner Fassadenblender und Außenmöblierung sowie natürlich Stützwinkel in Standard- und Sondermaßen. Baustoff-Partner: Wo sind die Stärken im Bereich Logistik und Lieferfähigkeit? Hellmund: Durch die konsequente Vernetzung aller EHLStandorte ergibt sich eine flächendeckende Logistik, welche letztlich zu unserem Credo führt: »Das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort«. Das Basisprogramm wird durch regionale Produktionsbereiche abgedeckt, Sonderprogramme sind durch differenzierte Logistikkonzepte schnell verfügbar. Leistungsstarke, moderne Produktionsbetriebe vor Ort, großzügig angelegte Stützpunktläger und die ständige
Baustoff-Partner: Warum lohnt es sich, mit EHL als Lieferanten zusammen zu arbeiten? Wie definieren Sie das Thema »Partnerschaft« mit Ihren Kunden – sowohl auf den Handel, als auch auf den Verarbeiter bezogen? Hellmund: Eine gute Partnerschaft basiert auf Vertrauen, Ehrlichkeit und fortlaufender Kommunikation. Wir halten unsere Versprechen. Und wenn es eben mal nicht ganz rund läuft, dann verstecken wir uns nicht, sondern stellen uns der Situation. Gemeinsam mit unseren Kunden sprechen wir die Themen durch und finden dann schnell eine effiziente Lösung. Darauf können sie vertrauen. Partnerschaft bedeutet auch, sich gegenseitig zu unterstützen. Für intensive Beratungen werden die EHL-Musterschauen von unseren Verarbeitern und deren Kunden sehr gerne genutzt. Unsere Profis stehen unseren Kunden während dieser Beratungen auf Wunsch gerne mit Rat und Tat zur Seite. Auch der EHL-DigiSolutionService findet bei den GaLaBauern großen Anklang und hilft ihnen, ihre Kunden bestmöglich zu beraten. Schließlich schulen wir unsere Geschäftspartner bzw. deren Kunden in unseren Ausstellungen fortlaufend zu aktuellen Themen und Neuprodukten. Baustoff-Partner: Wer sind Ihre Kunden? Hellmund: Wir beliefern den Baustoffhandel und auch die Baumärkte. Endkunden beraten wir, aber unsere Produkte sind ausschließlich über den Fach-
handel bzw. Baumärkte zu beziehen, wir sind unserem Vertriebsweg treu. Baustoff-Partner: In welchen Bereichen werden die EHL-Produkte eingesetzt? Und wo ist EHL zurzeit am stärksten? Hellmund: Unser Kerngeschäft sehen wir im Bereich des Fachhandels. Hier liegt unsere Stärke. Das Baumarkt- und das Projektgeschäft sind weitere Vertriebskanäle und runden unseren Marktauftritt ab. Baustoff-Partner: Wenn man – rückblickend auf Ihre frühere Tätigkeit – die Innovationszyklen in der Sanitärindustrie betrachtet, ist festzustellen, dass die Unternehmen zu den jeweiligen Fachmessen Jahr für Jahr eine große Menge an Innovationen vorstellen. Wie sieht das im Bereich Beton aus. Sind da noch »produkttechnische Quantensprünge« möglich? Womit setzt sich EHL (heute und in Zukunft) vom Wettbewerb ab? Hellmund: Auch in der Baustoffbranche werden Jahr für Jahr Neuprodukte vorgestellt. So stehen je nach Entwicklungsstand und Trends technische Neuerungen, neue Oberflächen oder neue Formate oder Farben im Vordergrund. Gerade auf der letzten GaLaBau in Nürnberg hat die EHL AG Studien zur Oberflächengestaltung gezeigt, die für viele Marktteilnehmer positiv überraschend waren. Ob »Quantensprünge« möglich sind, wird sich zeigen, aber mit der EHL AG wird weiterhin immer zu rechnen sein.
EHL
überregionale Koordination der Produktion führen zu einer hohen Lieferfähigkeit. So kann schnell, neben der Lieferung des Basissortiments, auf individuelle Wünsche eingegangen werden. Falls dennoch einmal Lieferengpässe eintreten, hängt dies vor allem mit der starken Nachfrage bestimmter Produkte zusammen. Hier lohnt sich rechtzeitiges Disponieren oder Einlagern vor dem Saisonstart.
Die Terrasse als »Lifestyle-Produkt«: Gestaltung, Formsprache und schlicht das »Wohlfühlen« gilt für die Gestaltung einer Terrasse oder eines Gartens mittlerweile im gleichen Maße wie für Wohnbereiche. Es wird nicht ein Stein, sondern ein Konzept, also eine Idee zur Gestaltung, verkauft. Baustoff-Partner: Wie lautet Ihre Prognose für das laufende Jahr? Was steht vorrangig auf der Agenda? Hellmund: Das Jahr 2015 steht bei der EHL AG für drei Dinge: Erstens werden wir die Produktverfügbarkeit durch stabile und effiziente Prozesse verbessern. Zweitens steht eine
konsequente Qualitätsverbesserung im Bereich Produkte und Services an, wozu insbesondere auch die Erreichbarkeit des Vertriebs und die Verlässlichkeit der Logistik zählen. Und drittens werden wir in unsere Mitarbeiter und Kundenbeziehungen investieren. – gr –
Baustoff-Partner: Ein kurzer Blick zurück: Wie verlief das Jahr 2014 aus Sicht Ihres Unternehmens?
INFO
Hellmund: Aufgrund des milden Winters begann die Saison im vergangenen Jahr schon erfreulich früh. Die daraus resultierenden Umsatzzahlen waren sehr zufriedenstellend. Die EHL AG ist einen deutlichen Schritt nach vorne gegangen und hat ihre Position am Markt weiter ausgebaut.
Mit rund 30 Baustoffwerken im In- und Ausland zählt EHL zu den führenden Unternehmen der betonverarbeitenden Industrie in Deutschland. Das Produktportfolio umfasst Betonpflastersteine, Betonplatten und zahlreiche Betonbauteile für Straßen, Plätze, Garten und Landschaft. Der hohe technische Standard und die ständigen Neu- und Weiterentwicklungen garantieren ein optimales, modernes Produktionsprogramm, fortschrittlich in Produktdesign und Kombinationsfähigkeit. Mit über 1050 Mitarbeitern ist EHL seit Jahren Marktführer und Trendsetter im deutschen Markt. Seit 2002 gehört die EHL-Gruppe zur irischen CRH Group, die weltweit zu den fünf größten Konzernen der Baustoffindustrie zählt. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 11
| NAMEN & NEUIGKEITEN | SCHÜCO INTERNATIONAL
EUROBAUSTOFF
Mit seiner Refokussierung auf die Entwicklung und den Vertrieb von Fenster-, Tür- und Fassadensystemen aus Metall und Kunststoff hat die Schüco Gruppe mit einem Umsatz von 1,425 Mrd. € das Geschäftsjahr 2014 erfolgreich abgeschlossen. Die Eigenkapitalquote stieg von 55,2 % auf 64,9 %. Die Zahl der Beschäftigten blieb im Vergleich zum Vorjahr konstant: Weltweit waren 4 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Schüco tätig, davon in Deutschland 3 300. Andreas Engelhardt, geschäftsSchüco hat im Geschäftsjahr 2014 insgesamt 30 Mio. € investiert. Rund 10 Mio. € flossen in den führender und persönlich haftender Gesellschafter der Ausbau der Profilextrusion am KunststoffSchüco International KG. Standort Weißenfels. Größtes Investitionsvorhaben am Standort Bielefeld war die Anschaffung einer neuen LKW-Flotte, die wesentlich weniger CO2 ausstößt als bisher. Ein herausragendes Beispiel für die Innovationskraft des Unternehmens wurde auf der Weltleitmesse BAU im Januar 2015 in München als serienreif präsentiert: das »Schüco Parametric System«. Damit sind frei planbare 3D-Fassaden als wirtschaftliche Systemlösung realisierbar. Das »Schüco Parametric System« basiert auf einer softwaregestützten digitalen 3D-Prozesskette mit optimierten Datenschnittstellen – von der Entwurfsplanung bis zur Detailzeichnung des Verarbeiters mit anschließender exakter Fertigung und sicherer Montage. Mit den vielen auf der BAU 2015 präsentierten neuen Technologien und Produkten hat Schüco den Grundstein für ein leichtes Wachstum gelegt, das jedoch weiterhin von instabilen politischen Lagen gehemmt werden kann. Die Sparte Kunststoff lag im ersten Quartal 2015 leicht unter dem Umsatz des ersten Quartals 2014, jedoch stimmt der laufende Auftragseingang zuversichtlich. Andreas Engelhardt, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter: »Aufgrund der instabilen politischen Lagen in einigen internationalen Märkten steuern wir dieses Jahr mit Augenmaß. Das heißt: absolute Kostendisziplin und wohlüberlegte Investitionen mit klarem Fokus auf Markt und Technik.«
Die Vorgaben aus dem Vorjahr waren für die Eurobaustoff extrem hoch. Denn eine günstige Konjunkturphase in den ersten drei Monaten 2014 hatte zusammen mit einem »ausgefallenen Winter« zu einem Anstieg des zentral abgerechneten Einkaufsvolumens von fast 30 % geführt. Dies in 2015 zu toppen, war von Aufsichtsrat und Geschäftsführung bereits in der Planungsphase als nicht realistische Annahme gewertet worden. Deshalb kann die Kooperation jetzt für das 1. Quartal ein Eurobaustoff-Geschäftsführer Einkaufsvolumen von 1,138 Mrd. € Hartmut Möller. (Vorjahreszeitraum 1,183 Mrd. €) vermelden. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen leichten Umsatz-Rückgang von 3,8 %. Gegenüber der Umsatzplanung liegt die Kooperation aber voll auf Kurs. »Die Monate Januar und Februar waren gegenüber Vorjahr recht schwach«, erläutert Hartmut Möller, als Geschäftsführer zuständig für die Warenbereiche. »Aber im März haben unsere Fachhändler kräftig aufgeholt. Das hätte fast gereicht, um bereits in dem Monat die 500 Mio.-€-Hürde zu meistern.« Vor allem der Großhandelsumsatz mit einem Anteil von mehr als Zweidrittel des Gesamtvolumens hatte in den Fachbereichen Dach+Fassade sowie Dämmstoffe noch nicht richtig Fahrt aufgenommen. Zeichen einer deutlichen Verbesserung waren aber im März zu erkennen. Weiterhin sehr erfolgreich sind der Einzelhandel mit plus 8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum und Fliesen/Naturstein mit plus 4 %. Den Durchbruch brachte auch hier der dritte Monat des Jahres. »Das Wetter, die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und die von unseren Gesellschaftern vor Ort eingeleiteten unterstützenden Maßnahmen für eine erfolgreiche Firmenkonjunktur 2015 lassen uns sehr positiv auf die nächsten Wochen und Monate schauen«, prognostiziert Hartmut Möller. »Wir sind guter Dinge, wie geplant mit 2 bis 3 % Plus das Jahr beenden zu können.«
EUROBAUSTOFF
Vorjahresniveau fast erreicht
SCHÜCO INTERNATIONAL
Fokussierung der Kräfte
BOSCH POWER TOOLS
Personelle Veränderungen
BOSCH POWER TOOLS
Personelle Veränderung im Vertrieb des Bosch-Geschäftsbereichs Power Tools: Bernd Müller (49) übernimmt die neu geschaffene Position als Verkaufsleiter Westeuropa. Seine Nachfolge als Leiter Verkauf Deutschland, Schweiz und Österreich trat zum 1. Mai 2015 Christian Thess (37) an. Bernd Müller studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Esslingen und startete seine berufliche Laufbahn im Vertrieb der Gebrauchsgüterindustrie. 1995 trat er in die Bosch-Gruppe ein. Er war in verschiedenen Bereichen in Vertrieb und Marketing im Geschäftsbereich Power Tools tätig, unter anderem als Leiter des Produkt- und Brandmanagements für Heimwerker-Geräte. Im Jahr 2007 wechselte Müller als Leiter für das weltweite Marketing Gartengeräte nach Großbritannien. Seit August 2011 leitet er im Bosch Geschäftsbereich Power Tools den Verkauf in Deutschland, Schweiz und Österreich. Christian Thess begann seine Laufbahn bei Bosch 2001, zunächst in der Unternehmensstrategie. Bernd Müller. Christian Thess. Anschließend übernahm er Führungsverantwortung in der Produktplanung und im strategischen Marketing. 2011 kam Thess in den Geschäftsbereich Power Tools. Nach Stationen als Manager im Vertrieb war er zuletzt als Verkaufsleiter für Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Serbien, Kosovo, Moldawien, Montenegro, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina zuständig. Der Geschäftsbereich Power Tools der Bosch-Gruppe ist Weltmarktführer bei Elektrowerkzeugen, Elektrowerkzeug-Zubehör und Messtechnik. Im Jahr 2014 erwirtschafteten rund 19000 Mitarbeiter einen Umsatz von 4,2 Mrd. €., rund 85 % davon entfielen auf das Ausland. Rund 35 % des Umsatzes 2014 erzielte der Geschäftsbereich mit Produkten, die weniger als zwei Jahre im Markt sind. Auch 2015 wird Bosch Power Tools in den vier Geschäftsfeldern Elektrowerkzeuge, Zubehör, Messtechnik und Gartengeräte in Deutschland wieder mehr als 100 Neuheiten auf den Markt bringen.
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| NACHGEFRAGT |
Johannes Edmüller ist Geschäftsführer des mittelständischen Ziegelherstellers Schlagmann Poroton aus dem niederbayerischen Zeilarn. Edmüller erhielt erst vor kurzem den Bayerischen Mittelstandspreis durch Ministerpräsident Horst Seehofer. Er engagiert sich in vielen Gremien der Bauindustrie sowie über seine Stiftung für die Förderung des Nachwuchses am Bau.
Johannes Edmüller: In der digitalen Broschüre »Holz – zeitlos schön« werden sieben staatliche Holzbau-Projekte, die die Bayerische Staatsregierung in Auftrag geben ließ, vorgestellt. Diese will laut einer gemeinsamen Pressemitteilung des Bayerischen Bauministeriums und des Bayerischen Forstministeriums »das Bauen mit Holz weiter voranbringen«. Für mich ist dies ein völlig unnötiger Eingriff in den freien Wettbewerb unter gleichrangigen Bauprodukten. Eine staatliche Förderung von Werbemaßnahmen des Holzmarketings – und als nichts anderes ist diese Publikation einzuordnen – ist inakzeptabel und zudem rechtlich nicht haltbar. Eine Behörde wie die Oberste Bayerische Baubehörde als Teil des Bau- und Innenministeriums unterliegt einer strikten Neutralität, die durch die Veröffentlichung dieser umfangreichen Broschüre, der Pressemitteilung und der eigens hierfür eingerichteten Internetseite eindeutig verletzt wurde. Eine derartige Einflussnahme kann in der Tat einen Verstoß des europäischen Beihilfeverbots nach Art. 107 AEUV darstellen und eine bedenkliche Verzerrung des Wettbewerbs der Bauprodukte nach sich ziehen. Dies untermauert auch ein Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom Mai 2009, in dem die Grenzen einer staatlichen Finanzierung der Holzwirtschaft gezogen wurden und die Finanzierung des damaligen Holzabsatzfonds als verfassungswidrig erklärt wurde. Mit der staatlichen Unterstützung dieser Broschüre »pro Holzbau« und der Internetseite wird nicht nur mit Steuergeldern einseitig in den freien Wettbewerb der Bausysteme eingegriffen, sondern die ganze Branche des massiven Bauens ins Abseits gestellt. Auch das ausführende Handwerk, die regional ansässigen Bauunternehmen, werden mit dem staatlichen Präferieren der Holzbauweise außen vor gelassen. Wenn die einseitige Unterstützung durch das politische Lobbying »pro Holzbau« die zukünftige Ausrichtung der Bayerischen Staatsregierung ist, dann ist das ein Schlag ins Gesicht für einen Großteil der mittelständischen Unternehmen der bayerischen Bauwirtschaft zusammen mit ihren tausenden Mitarbeitern. In der Pressemitteilung wird Forstminister Brunner zudem zitiert, heimisches Holz sei »… wegen seiner hervorragenden technischen und raumklimatischen Eigenschaften sowie seiner unschlagbaren Ökobilanz der Baustoff der Zukunft«. Dem jedoch widerspricht Professor Dr.-Ing. Carl-Alexander Graubner von der TU Darmstadt, Institut für Massivbau, der in einer Studie von 2009 verschiedene Bauweisen hinsichtlich ihrer Ökobilanz untersucht hat: Dabei gibt es wissenschaftlich gesehen in puncto Ökologie nur marginale Unterschiede zwischen Holz- und Massivbauweisen. Laut diesen Studien sind Häuser in Holzständerbauweise für die Lebenszyklusphase »Herstellung« bezüglich ihres Wirkungsindikators »Primärenergiebedarf« sogar ungünstiger als massive Varianten. Auch die technischen und raumklimatischen Eigenschaften des Holzes sind nicht besser als von jedem massiven Baustoff. Grundsätzlich sind Ziegel und Holz die ältesten Baumaterialien der Menschheit. Sie ergänzen sich seit jeher wunderbar. Bei einer Befragung des Marktforschungsinstitutes Arch-Vision BV im Rahmen des Q3 2013-Berichts des europäischen Architektenbarometers, die unter 1600 Architekten durchgeführt wurde, haben Ziegel, Holz und Ton bei der Wahl des bevorzugten Baustoffes die ersten drei Plätze belegt. Unter anderem geht daraus auch hervor, dass sich Fachleute europaweit einig sind: Ziegel sind das nachhaltigste Fassadenmaterial. Warum sollte sich also die Politik hier einmischen? J
LAMILUX
Höchster Umsatz in der Firmengeschichte
LAMILUX
ROTTSTEGGE
Das Bayerische Bauministerium hat zusammen mit dem Bayerischen Forstministerium eine 83 Seiten umfassende, digitale Broschüre über den Vorteil der Holzbauweise auf einer eigens dafür eingerichteten Website aufgelegt, die vor wenigen Wochen an den Start ging. Herr Edmüller, was ist Ihre Meinung zu dieser Publikation?
2014 war für LAMILUX, Hersteller hochwertiger Tageslichtsysteme, RWA-Anlagen und Gebäudesteuerungen, wieder ein Jahr des Wachstums: Das Familienunternehmen mit Sitz im oberfränkischen Rehau erzielte mit 190,5 Mio. € den höchsten Umsatz in seiner Firmengeschichte und steigerte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um knapp neun Prozent. Auch das Recruiting neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ging unvermindert voran: Das Unternehmen zählt nun 700 Beschäftigte. Zudem hat man kräftig an seinem Verwaltungs- und Produktionsstandort Rehau investiert. 22 Mio. € sind in den Bau eines neuen, zusätzlichen Bürogebäudes und die Errichtung einer neuen Fertigungsanlage geflossen. Dass diese Leistungen nicht unbemerkt bleiben, machen die zahlreichen Wirtschaftspreise klar, mit denen LAMILUX bedacht wurde. »Ob international renommierte Innovations-Awards oder unsere Würdigung als ›Entrepreneur of the Year 2014‹ – diese Auszeichnungen gelten unseren engagierten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unser Unternehmen im Teamwork zu diesen Erfolgen führen«, betont Geschäftsführer Dr. Heinrich Strunz. Laut Dr. Strunz habe es sich auch 2014 ausgezahlt, »dass wir konsequent Dr. Heinrich Strunz, Geschäftsunsere Ziele verfolgen und unsere Leitlinien wie absolute Kundenorientierung und Leistungsführerschaft jeden Tag in die Tat umsetzen. Wir führer der LAMILUX-Gruppe. haben sehr viel unternommen, um wieder besser als der Markt abzuschneiden«, so der Geschäftsführer. So sei man erneut über dem Branchendurchschnitt gewachsen. Im Unternehmensbereich Tageslichtsysteme hat das Unternehmen im vergangenen Jahr wieder viele Produktinnovationen umgesetzt, die sich immer gezielt am Kundennutzen orientieren. Ob der Industrie- und Verwaltungsbau oder der repräsentative Objekt- und private Wohnungsbau: »In Deutschland und vielen weiteren Ländern Europas schätzen die Architekten und Planer unsere Lichtkuppeln, Lichtbänder und Glasdachkonstruktionen vor allem deshalb, weil sie die perfekte Verbindung aus Innovation, Design und Energieeffizienz darstellen«, ist Dr. Strunz überzeugt. Beispiel hierfür sei unter anderem eine im Passivhaus-Standard zertifizierte Glasdachkonstruktion, die im energetisch hochwertigen Bauen zum Einsatz komme. LAMILUX hat für dieses Produkt den renommierten »German Design Award« in der Kategorie »Building and Design« erhalten. Die internationale Jury verweist vor allem auf die hohe Gestaltungsqualität des Glasdaches, das einen großen Beitrag zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen der Zukunft leiste. »Auch diese Auszeichnung und die hohe Akzeptanz auf dem Markt bestätigen uns, dass wir mit der Orientierung auf die Qualität und den Kundennutzen absolut richtig liegen.« J
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F.C. NÜDLING
Grenzhäuser übernimmt Vertriebsleitung
Hans Dieter Nüdling verstorben
Ehemaliger Präsident Frauenrath verstorben
ZDB
ZDB
Arndt Frauenrath, ehemaliger Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und Ehrenvorstandsmitglied, ist am 31. März nach schwerer Krankheit verstorben. Arndt Frauenrath (74) war von 2000 bis 2006 Präsident des rund 35 000 Mitglieder starken Bauverbandes gewesen, davor hatte er lange Zeit das Amt des Vizepräsidenten und Arndt Frauenrath †. Schatzmeisters inne. Frauenrath übernahm im Alter von 22 Jahren, nur kurze Zeit nachdem er sein Examen als Dipl.-Ingenieur an der Staatlichen Ingenieurschule für Bauwesen in Aachen abgelegt hatte, den elterlichen Straßenbauer-Betrieb, den er zu einem breit aufgestellten mittelständischen Bauunternehmen mit heute annähernd 400 Beschäftigten ausbaute. Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein würdigte die Verdienste Frauenraths um das deutsche Baugewerbe: »Arndt Frauenrath hat immer versucht, Optimismus auszustrahlen und positive Botschaften zu vermitteln. Es war ihm ein Anliegen, als Präsident voranzugehen und den Weg in die Zukunft zu weisen und dieses in einer Zeit, als die Baukrise bereits seit fünf Jahren andauerte. Auf dem politischen Feld forderte Frauenrath bessere Rahmenbedingungen für die mittelständische Bauwirtschaft und Kostenentlastungen für die Betriebe. Seinem beharrlichen Einsatz haben wir die Übergangsfristen im Zusammenhang mit der EU-Erweiterung zu verdanken. Er forderte ein Ende des ruinösen Preiswettbewerbs und setzte diesem einen Wettbewerb um höchste Qualität in der Ausführung entgegen. Er appellierte an die öffentliche Hand, sich ihrer Verantwortung für die Infrastruktur bewusst zu sein, und mehr Geld dafür in die Hand zu nehmen. « Frauenrath hatte sich bereits von Anfang an für seinen Berufsstand engagiert: Er war von 1979 bis 2008 Obermeister der Straßenbauer-Innung Rurtal. Er hatte den Vorsitz des Straßen- und Tiefbauverbandes Nordrhein-Westfalen von 1981 bis 1987 inne. 1987 übernahm er den Vorsitz des Straßen- und Tiefbaugewerbes im ZDB und wurde gleichzeitig in den ZDB-Vorstand gewählt. Von 1994 an war er Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, bevor Frauenrath im Jahr 2000 zum Präsidenten des größten und ältesten Bauverbandes gewählt wurde. Das Amt hatte er bis zum Jahr 2006 inne. Frauenrath wurde für sein Engagement vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Handwerkszeichen in Gold (2005), dem Ehrenring des Deutschen Baugewerbes (2006) sowie dem Bundesverdienstkreuz. 2008 wurde er zum Ehrenvorstandsmitglied des ZDB gewählt. J
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F. C. NÜDLING
Hans Dieter Nüdling, bis 1991 Geschäftsführer des traditionsreichen Unternehmens Franz Carl Nüdling, ist am 18. April im Alter von 87 Jahren verstorben. Nüdling leitete über Jahrzehnte hinweg die Geschicke des Familienunternehmens und prägte es nachhaltig. 1957 trat Hans Dieter Nüdling als Assistent und Prokurist der Geschäftsführung in die Firma ein. 1966 übernahm er in dritter Generation die Geschäftsführung des Unternehmens, die er für 25 Jahre in Händen hielt. Damit begann die Der Unternehmer Hans Dieter Entwicklung von FCN zu einem überregional Nüdling verstarb am 18. April agierenden und bekannten Unternehmen. Dank im Alter von 87 Jahren. seiner Ausbildung zum Diplom-Ingenieur legte er großen Wert auf die technischen Belange, erfolgreich stellte er die Produktion von teilweise noch handwerklicher Orientierung auf industrielle Einheiten um. Besonders wichtig war ihm dabei die Arbeitssicherheit. Eine Herausforderung stellte sich in den letzten Jahren seiner beruflichen Laufbahn mit der Erweiterung des Betätigungsfeldes nach Thüringen. Neben seinen Aufgaben als Geschäftsführer engagierte sich Hans Dieter Nüdling auch in den Fachverbänden. So war er lange Jahre stellvertretender Vorsitzender im Güteschutz Beton- und Fertigteilwerk Hessen. Um die Fortführung des Unternehmens in seinem Sinne zu sichern, übergab er die Firmenleitung 1991 an seinen Sohn Peter Nüdling. Auch nach seinem Ausscheiden blieb Hans Dieter Nüdling dem Unternehmen eng verbunden: zunächst als Mitglied des Gesellschaftsausschusses, später als Beiratsmitglied. Mit Hans Dieter Nüdling hat die mittelständische deutsche Wirtschaft einen Unternehmer verloren, der sich durch seinen unermüdlichen Einsatz und ein hohes Maß an Verlässlichkeit auszeichnete, heißt es im Nachruf. Zu seinen Stärken zählten seine vorausschauende Firmenpolitik und Bereitschaft zur Innovation. J
GRÖMO
Grotz neuer Leiter Technik
Seit Februar ist Jürgen Grotz der neue Leiter Technik bei Grömo, dem Experten für Dachentwässerungszubehör. Er ist Geschäftsführer Günter Weilguni unterstellt und Mitglied der Geschäftsleitung. Grotz studierte Maschinenbau in Kempten und stieg dann bei einem führenden Hersteller für KFZ-Prüf- und Hebetechnik ein. Dort arbeitete er zunächst als Konstrukteur in der Entwicklungsabteilung für Serienprodukte. Im Rahmen dieser Arbeit Jürgen Grotz ist der neue Leiter meldete Grotz vier Patente- und zwei Technik bei Grömo. Gebrauchsmuster an. Berufsbegleitend absolvierte Grotz den Masterstudiengang »Technologie Management« an der Hochschule Augsburg. Im Anschluss übernahm er eine Teamleiterstelle im Bereich Entwicklung und realisierte hierbei verschiedene Projekte wie die Entwicklung einer Anlage für hochpräzise Fahrwerksvermessung nach den Vorgaben von Daimler und BMW und die Standortverlagerung eines Serienprodukts nach Indien. Seit März 2012 verantwortete Grotz als Leiter der Konstruktion die Entwicklung von Sondermaschinen und Werkzeugen sowie von neuen Produkten. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Produktmanagement. Zusätzlich war er für die Entwicklung von Fertigungsverfahren und für die Grundlagenentwicklung von Neuprodukten zuständig. Dazu gehörten unter anderem auch neue Werkstoffe. Jürgen Grotz folgt als Leiter Technik auf Hans Eurisch, der trotz Ruhestand für die gesamte Unternehmensgruppe noch ein Jahr lang zur Verfügung stehen wird. Eurisch berät und unterstützt für diesen Zeitraum den gesamten technischen Bereich. Er bleibt auch weiterhin Geschäftsführer. J GRÖMO
Stefan Grenzhäuser hat zum 1. April 2015 die Vertriebsleitung der URSA Deutschland GmbH übernommen. Der Betriebswirt (VWA) steuert mit seinem Führungsteam die Bereiche Fachhandel, DIY und Industrie für die Märkte Deutschland, Dänemark und die Schweiz. Grenzhäuser gehört dem Unternehmen bereits seit 2004 an und war zuvor als Regionalvertriebsleiter für die Region Nordwest und Stefan Grenzhäuser. Dänemark tätig.J
URSA DEUTSCHLAND
URSA
TOP-THEMA
| DER ROHBAU – VOM KELLER BIS ZUM DACH |
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| MAUERWERK & BETON |
Lichtschächte mit System und Sicherheit MEA BAUSYSTEME
MEA
Das Untergeschoss hat sich gewandelt. Lange Zeit nur als Abstellraum und zur Unterbringung der Heiztechnik genutzt, war der Keller düster und muffig. Steigende Bauplatzpreise, die Notwendigkeit zur Erweiterung des bestehenden Wohnraums und der Wunsch nach mehr Platz im Eigenheim führen zu einem Wandel. Der Nutzkeller wird zum Wohnkeller und parallel dazu steigen auch die Ansprüche an die Kellerräume. Hell, gut belüftet und trocken müssen sie sein. Passend hierzu hat MEA Bausysteme, als einziger Komplettanbieter der Branche, Lichtschächte für alle Bedürfnisse in seinem Repertoire.
Das »MEAVECTOR« Connect-System ermöglicht die wärmebrückenfreie Montage von Betonlichtschächten mittels thermisch getrenntem Spezialanker.
MEA Connect-System: Die aufeinander abgestimmten Systemteile garantieren eine einfache und fehlerfreie Montage.
Wichtigste Anforderung der MEA Bausysteme an ihre »Lichtschächte« ist es, sowohl die Bedürfnisse von Verarbeitern, Architekten als auch von Gebäudebesitzern zu berücksichtigen und projektgenau Lichtschächte für jedes Bauvorhaben bereitstellen zu können. Schnell, sicher, zuverlässig – diese Ansprüche werden dabei an Montage und Produkte gestellt.
diese Individualität bietet MEA Bausysteme die optimale Lichtschachtlösung. Je nach Bauvorhaben kann die in Eigenschaften und Größe geeignetste Systemlösung gewählt werden; diese Produktflexibilität schätzen vor allem Architekten.
»Genau diese Bedürfnisse werden mit unseren Systemlösungen erfüllt«, so der Geschäftsführer Luitpold Moser. Das Ergebnis sind systemische Lösungen mit Lichtschächten aus Beton und Glasfaserkunststoff (GFK). Das Besondere an den MEA-Lichtschächten: Jedes Bauprojekt ist einzigartig in seinen Anforderungen und passgenau für
Starke Leichtgewichte: Trotz geringem Eigengewicht sind die GFK-Lichtschächte formstabil und druckresistent. 16 ____ baustoff-partner.de ____ 05/15
Die Betonausführung »MEAVECTOR« ist in sechs Standardbreiten (bis 252 cm), acht
Standardhöhen (bis 22 cm) und vier Tiefen (50, 60, 80 und 100 cm) erhältlich. Den GFKLichtschacht »MULTINORM« gibt es in drei Tiefen (40, 60, 70 cm), als Großlichtschacht und mit höhenerweiternden Aufsatzelementen. Dazu hat MEA Bausysteme sich noch weitere Lösungen einfallen lassen. Die Höhe des Kunststofflichtschachts »MEAMAX« lässt sich auch nach dem Einbau an
»MEAVECTOR« mit Boden.
»MEAVECTOR« ohne Boden.
Jedem Problem gewachsen
Als wichtige Systemkomponente ermöglicht die Montagedämmplatte mit integrierten Befestigungslöchern eine wärmebrückenfreie Lichtschacht-Montage ohne zusätzliches Bohren. die erforderliche Geländehöhe anpassen. Ein weiteres Highlight sind die GFK-Lüftungsschächte. Mit einem Außenmaß von 42 mal 42 cm benötigen sie nur wenig Raum und ermöglichen eine optimale Luftzirkulation, die Kellerräume wie Waschküche oder Heizraum belüftet. Und das Beste: Bis zu sieben Schächte lassen sich übereinander stapeln. Als Betonfertigteil konzipiert, sammelt und leitet der »MEAVECTOR« Pumpensumpf Schmutzwasser ab. Über eine integrierte Tauchpumpe wird das Wasser sicher ins Abwasserrohr befördert.
Komponentenkompatibel »Die Montage auf der Baustelle ist eine hoch sensible Angelegenheit, denn hier müssen Bauvorhaben und Material optimal zusammenpassen«, so würden viele Bauverantwortliche den Knackpunkt auf der Baustelle beschreiben. Sicherheit bieten die »MEA ConnectSysteme«: Alle Komponenten sind aufeinander abgestimmt, so werden Montagefehler vermieden und kurze Montagezeiten ermöglicht. Die Kompatibilität der Einzelteile macht Messen und Bohren unnötig und gewährleistet Passgenauigkeit. Zudem garantiert eine Montagedämmplatte als Systemkomponente in beiden Ausführungen eine wärmebrückenfreie Montage und eine unbeschädigte Außenwand.
Neben der Montagesicherheit weisen beide Schachtausführungen noch weitere Gemeinsamkeiten auf: Sie sind begehbar durch Rostauflagen und erhältlich in Standardgrößen oder als »AQUA«-Ausführung. Um die Flexibilität der Systemlösung zu komplettieren sind die Betonlichtschächte ohne Boden, mit geschlossenem Boden oder mit Entwässerungsanschluss erhältlich und durch Beton-, Stahl- oder PVC-Aufsätze aufstockbar. Die Kunststoffvariante bietet, zusätzlich zu den Lichtschachtaufsätzen und Entwässerungsanschlüssen, folgende Vorteile: Sie sind wesentlich leichter als Betonprodukte, dadurch lassen sie sich nicht nur einfach stapeln und kostengünstig transportieren, sondern auch problemlos von nur einer Person einbauen.
Ein Schacht für jede Aufgabe Sind Lichtschächte zum Beispiel in öffentlichen Gebäuden, Hochhäusern oder Industrie einem hohen Druck ausgesetzt oder müssen mit dem LKW befahrbar sein, werden vorzugsweise Betonschächte eingesetzt. Neben den Standardabmessungen, sind die Betonschächte auch in Sondergrößen erhältlich und machen auf diese Weise individuelle Bauvorhaben möglich. Die GFK-Schächte hingegen punkten durch ihre materialbedingte Leichtigkeit. Speziell für den Einsatz in Hoch-oder Druckwassergebieten wurden die zertifizierten
Ein gutes Team: Der Perimeterabdeckrahmen passt optimal in die Aussparung der Dämmplatte und sorgt für eine ansprechende Optik.
Die GFK-Lichtschächte sind so leicht, dass eine Ein-Mann-Montage problemlos möglich ist. »AQUA«-Ausführungen in Beton und Kunststoff entwickelt. Die druckwasserdichte Montage gelingt dank der Systemausrichtung ohne Fehler und sichert so trockene Lichtschächte ohne Sickerwasser und seine Folgen.
Zubehör mit Zusatzwert Um das Angebot abzurunden, bietet MEA Bausysteme weiteres Zubehör. Dazu gehören Hinterfüllplatten, Lichtschachtroste und Abdeckungen. Schutzgitter aus Edelstahlgewebe und Glasabdeckungen erweitern das Angebot sowohl für die Kunststoff- als auch für die Betonlichtschächte. Außerdem können alle Schächte inklusive Entwässerungsanschluss und weiterem Zubehör geliefert werden.
Kundenorientierte Beratung Die Entscheidung, welche Lichtschächte letztendlich eingebaut werden, ist komplex und wird
von mehreren Aspekten bestimmt. Fällt die Entscheidung zwischen robusten Betonlichtschächten und den handlichen und kostensparenden Kunststoffausführungen nicht leicht oder eindeutig aus, gibt das Vertriebsteam der MEA Bausysteme umfangreiche Orientierungshilfe.
INFO Die weltweit agierende MEA AG zählt zu den führenden Herstellern und Zulieferern für den Bau- und Industriebereich und ist Marktführer bei Lichtschächten und Zargenfenstern für Keller. Die Gruppe mit den selbständigen Geschäftseinheiten MEA Bausysteme GmbH, MEA Water Management GmbH und MEA Metal Applications GmbH beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und erzielt jährlich einen Umsatz von ca. 120 Mio. €. Der Firmensitz des Unternehmens ist Aichach. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 17
Intelligente Betonfertigteile für fortschrittliches Bauen MAUTHE »Beton – es kommt drauf an, was man draus macht« – lautet der heute noch gebräuchliche Slogan der Zementhersteller aus dem Jahr 1972. Die passende Antwort kam bald darauf aus dem Hause Mauthe, wo man auf der Suche nach einem »griffigen« Logo für das in der Branche einzigartige Produktportfolio war. »Unsere Beton-Kellerfenster-und Lichtschacht-Systeme passten nicht in das damals bekannte Produktraster von Betonwaren. Der Nutzen der patentierten Mauthe-Systeme musste dem Interessenten erklärt werden – technisches Verständnis war da gefordert«, berichtet Juniorchef Johannes Klotzek.
MAUTHE
»Mauthe – Intelligentes aus Beton« traf nach Ansicht der Firmenleitung genau ins Schwarze und war quasi die Antwort auf »Beton – es kommt drauf an, was man draus macht«. Beide Slogans sind bis heute in der Bauwelt Süddeutschlands bestens verhaftet. »Dem Anspruch, unseren Baupartnern intelligente Betonfertigteile für fortschrittliches Bauen anzubieten, wollen wir auch in Zukunft gerecht werden. Darüber hinaus werden
Juniorchef Johannes Klotzek mit Sichtbetonstele und LEDbeleuchtetem Schriftzug; im Hintergrund Faltwerkstreppe in Sichtbeton weiß 18 ____ baustoff-partner.de ____ 05/15
wir zunehmend Lösungen anbieten, die Beton sinnvoll ergänzen« – so Johannes Klotzek. Diese können bei Bedarf auch aus anderen Materialien hergestellt sein. Beton dort einzusetzen, wo sein größtes Potential liegt, ist bei Mauthe Kern der Firmenphilosophie. »Seine fast beliebige Formbarkeit – gepaart mit den bekannten statischen Eigenschaften – lassen da kaum Wünsche offen. Dazu kommt die Entwicklung neuer Betone, sowie Kompounds, die zur kreativen Verwendung von Beton regelrecht auffordern,« ergänzt Johannes Klotzek. »Heutzutage können wir auf nahezu alle Kundenwünsche eingehen.« Ob repräsentative Treppenanlagen, Eingangsstelen für Firmen oder Praxen, Balkone oder Brunnen für den öffentlichen und privaten Bedarf und vieles mehr – die Mauthe-Technik-Mitarbeiter und die handwerklich gut ausgebildeten Mitarbeiter lieben anspruchsvolle Herausforderungen. Doch auch bei den Traditionsprodukten wie Kellerfenster-und Lichtschacht-Fertigteile bekennt man sich nach wie vor zu Beton – wie das auf der BAU 2015 präsentierte Kellerfenster-Highlight »Passiv-Select« sowie die Mauthe-Beton-Lichtschacht-Systeme »Standard« und »Kompakt Plus« beweisen.
»Passiv Select«. Im Raum ist also die optisch schöne Leibung sichtbar, die selbstverständlich in die übrige Raumgestaltung mit einbezogen werden kann. Ob Anstrich, Tapete oder Fliesenbelag – alles ist ohne zusätzliche Spachtelarbeit möglich. Zur konsequenten Vermeidung von Wärmebrücken be-
dient man sich bei Mauthe hochwertiger Kunststoff-Fenster in Passivhausqualität, sowie Dämmrahmen aus Recyclingmaterial (PU) mit der Wärmeleitfähigkeit von 0,0761 W/(m.K) Der Nachweis des ift Rosenheim bestätigt die hervorragenden Dämmeigenschaften des Gesamt-Systems.
Das Kellerfenster-System »Passiv-Select« Das Kernstück – die Kellerfensterzarge – ist aus schalungsglattem Sichtbeton gefertigt.
Höhenverstellbarer Stahlzargen-Aufsatz »Vario-Flex« auf der BAU 2015
Großzügige Balkonanlage mit Stützen: Objekt Frankenhauser Bauen+Wohnen. Neben dem System »PassivSelect« ist die kostengünstigere Version »Thermo-Select« lieferbar. Bei dieser Version erfolgt der Fenstereinbau bauseitig durch Einklicken in die Dämmrahmen. Die Dämmeigenschaften sind ebenfalls ausgezeichnet.
Beton-Fertigteillichtschächte »Kompact-Plus« »Beton-Lichtschächte – in Verbindung mit Betonfertigteil-Kellerfenstern – eine weitere, viel beachtete Erfindung von Hans Mauthe, erfahren heute wieder eine echte Renaissance. Substitute aus Kunststoff haben sich in vielen Anwendungsfällen nicht bewährt, auch die Optik empfinden Architekten und Baufachleute oft als störend. Die heutigen, einteiligen Betonlichtschächte mit ihren glatten und hellen Oberflächen wirken dagegen wertiger – und sie sind es auch. Nicht umsonst haben namhafte Hersteller von Substituten Betonlichtschächte neu ins Produktportfolio aufgenommen,« ist Geschäftsführerin Elisabeth Mauthe-Klotzek überzeugt. Stahl-Gitterroste – mit oder ohne Stahlzarge – ergänzen bei Mauthe seit jeher das Lichtschacht-Paket.
Neu: der »Vario-Flex«Stahlzargenaufsatz »Die Idee, einen variablen Stahlaufsatz inklusive Gitterrost anzubieten, kam unmittelbar nach der BAU 2013 von einem unserer Mitarbeiter. Darüber haben wir uns ganz besonders gefreut«, so Johannes Klotzek. »In Zukunft wollen wir unsere Mitarbeiter durch Einführung eines effizienteren Vorschlagswesens noch stärker im Bereich der Produktfindung und -Innovation einbinden. Dadurch soll eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten entstehen. Unser Unternehmen und unsere Kunden profitieren von den Neuentwicklungen – genau so die beteiligten Mitarbeiter, die sich über eine Prämie und die Anerkennung durch die Geschäftsleitung und Kollegen freuen können«, so Johannes Klotzek. Die Materialwahl »Metall« für dieses Ergänzungsprodukt erklären die Mauthe-Techniker mit den idealen Eigenschaften für diesen besonderen Anwendungsbedarf. Die Höhenverstellbarkeit ohne Werkzeug – lediglich mittels Flügelschrauben, ließe sich mit Beton nicht realisieren. »Ein Aufsatz mit Höhenverstellbarkeit von 5 – 17 cm ist
genau das, worauf Architekten, Bauunternehmer und GaLaBauer gewartet haben – denn damit kann auch ein einteiliger Lichtschacht nachträglich an das Geländeniveau angepasst werden«, freut sich die Mauthe-Geschäftsleitung. »Nicht umsonst stand unser Exponat ›Vario-Flex‹ auf der BAU in der Publikumsgunst ganz oben.«
Lichtschachtfestigung »GS« für mehrteilige Lichtschächte Last but not least bietet Mauthe ab sofort eine zwar kleine, jedoch für Liebhaber des traditionellen »LamellenLichtschacht-Systems« wesentliche Verbesserung der Befestigungstechnik an. Arbeitserleichterung, Einsparung von Arbeitszeit und Kos-
ten sind hier die Vorteile für den Anwender. »GS« macht das Anbringen von Konsolen bei der Lichtschachtbefestigung an Kellerwänden mit Wärmedämmung bis 20 mm überflüssig, wenn das »Select«-Kellerfenster-System verwendet wurde. Bei Verwendung traditioneller Mauthe-Kellerfenster kann immerhin bis zu Dämmstärke 140 mm auf Konsolen verzichtet werden. Für den Baufachmann bedeutet das die Halbierung der bisherigen Arbeitszeit, dazu kommt eine erhebliche Kostenersparnis beim Einkauf der Befestigungskomponenten. »Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben einfacher und besser machen…«
Lichtschachtbefestigung mit »GS« 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 19
Beschädigte Betonböden silikatisch sanieren SINNOTEC
Das Problem der Industrie scheint hausgemacht: »Einerseits soll möglichst unterbrechungsfrei gefertigt und montiert werden, damit die Rendite stimmt; andererseits ist dafür ein einwandfreier Hallenboden nötig, der mit handelsüblichen Betongemischen und herkömmlichen Beschichtungen dauerhaft nicht zu erhalten ist«, weiß Betonschutz-Experte Dr. Jörg Rathenow, forschender Chemiker und Geschäftsführer der auf Betonabdichtung und -veredelung spezialisierten Sinnotec Innovation Consulting GmbH aus Wiesbaden. Erschwerend kommt hinzu: Bei großflächigen Instandsetzungsarbeiten in Industriehallen ist vorübergehender Stillstand der Maschinen normalerweise nicht zu vermeiden. Je öfter die
Produktion für Bodenausbesserungen pausieren muss, desto teurer kommt das betroffene Unternehmen die in der Praxis leider noch immer zu beobachtende halbherzige Flickschusterei zu stehen. Wenn sich das Szenario mit unschöner Regelmäßigkeit wiederholt, gehen dem Hallenmeister und erst recht dem Unternehmer irgendwann andere Dringlichkeiten vor. Menschlich ist das zwar verständlich, führt auf Dauer aber zu keiner substanziellen Lösung des Problems. Denn die Schäden bestehen weiter und werden sukzessive immer größer. Besonders prekär: Das Gewicht sehr großer und extrem schwerer Elemente, die auf dem Betonboden auch nur vorübergehend gelagert werden, verteilt sich selten flächig, son-
Um dichte, geschlossene, äußerst feste Betonoberflächen mindestens in UHPC-Qualität zu erzielen, spricht sich Dr. Rathenow für den Einsatz geopolymerer Silikatbindemittel aus. 20 ____ baustoff-partner.de ____ 05/15
dern konzentriert sich in den meisten Fällen auf einzelne Auflagepunkte. Das begünstigt das Entstehen zunächst filigraner und allmählich immer größer werdender Risse. Sobald die Betonmatrix dem immensen Druck nicht mehr ausreichend widersteht, setzt die Kraterbildung ein – die Betondecke gibt dem Druck nach und schüsselt. Dadurch nehmen die Spannungen weiter zu, Abplatzungen aus der Überdeckung der Stahlarmierung sind die Folge. So mancher unsanierte alte Hallenboden gleicht deshalb einer Kraterlandschaft. Oft muss jährlich nachgebessert werden. Dabei steht regelmäßig entweder eine Teilbereichssanierung an oder gar die Kompletterneuerung des Bodens – und das alles nur, weil der Belastungsdruck für Normalbeton in vielen Fällen viel zu groß ist. Was also ist zu tun? Dr. Jörg Rathenow hat einen Weg gefunden, wie und womit sich Betonböden in Industrie- und Lagerhallen länger als es bisher möglich war, schützen lassen: Sinnotec Silikat-Technologie heißt das Zauberwort, das schon beim Abdichten der Betonpfeiler der dänischen Stoerebelt-Brücke unterhalb der Wasseroberfläche gegen drückendes Wasser wahre Wunder bewirkt hat. Auch zur Rissvermeidung an den Sockelfundamenten der Sydney Opera in Australien hat die Sinnotec Silikat-Technologie erfolgreich beigetragen. Folgende Fakten sprechen eine klare Sprache: Sinnotec schafft nachweislich völlig homogene, riss- und spannungsfreie Betonoberflächen von keramischem Charakter. »Sinnofloor« und »Sinno-
SINNOTEC /ACHIM ZIELKE
Was Betonböden in Industriehallen aushalten müssen, lässt sich für Außenstehende nur schwer ermessen. Beispiel Gießerei: Wo Gussprodukte aller Art verarbeitet werden, lasten tonnenschwere Gewichte auf dem Hallenboden. Hinzu kommt oft extreme Hitze, was das Rissbildungsrisiko weiter erhöht. Ohne nachhaltige Schutzmaßnahmen hat die Betonmatrix da sehr schnell ausgedient. Abhilfe verspricht der Einsatz der Sinnotec Silikat-Technologie.
Der forschende Chemiker Dr. Jörg Rathenow gilt als pragmatischer Vordenker für Betonschutz unter Extrembedingungen. dur« von Sinnotec halten auch unter extremem Druck absolut dicht und werden sogar dem verschärften Wasserhaushaltsgesetz (WHG) mit Leichtigkeit gerecht. An »Sinnofloor« und »Sinnodur« perlt alles ab – ob Base oder aggressive Säure. Überdies erweisen sich Sinnotec-Produkte als frost- und hitzebeständig: »Sinnofloor« und »Sinnodur« sind temperaturschockstabil vom absoluten Nullpunkt bis +500 C. Dr. Rathenow: »Mit der Sinnotec Silikat-Technologie lassen sich heutige Instandsetzungsintervalle deutlich verlängern. Viele Ausbesserungsarbeiten an Betonböden in Werkstätten, Lager- und Montagehallen werden damit obsolet. Erfahrungsberichte von Anwenderunternehmen stellen wir gerne zur Verfügung.«
Nachhaltige Beschichtungen für den Untergrund REMMERS
Starke Verbindung. Kluge Technik.
Profile für Designbeläge Perfektion bis ins Detail
Ökologisches und nachhaltiges Parken? Da glaubt mancher an einen Aprilscherz. Schaut man bei den verwendeten Baumaterialien in Parkhäusern genauer hin, dann entpuppt sich der Begriff als durchaus zutreffend. Bestes Beispiel ist das Bauprojekt »Arabeska« in München. Die dortige Tiefgarage wurde mit den beiden Produktsystemen »OS 8« und »OS 11b« von Remmers beschichtet. Diese sind laut der Remmers-Fachplanung die umweltverträglichsten Systeme ihrer Art auf dem deutschen Markt. In München kamen sie in der 9 000 m² großen dreigeschossigen Tiefgarage zum Einsatz, um den Stahlbeton dauerhaft vor dem Eindringen von Chloriden zu schützen.
Rissüberbrückung Dabei wurden die Parkebenen mit dem speziell für die Rissüberbrückung konzipierten »OS 11b«-System in einer Schichtdicke von 4,5 mm beschichtet. Die me-
chanisch stark beanspruchten Rampen erhielten eine Oberflächenschutzbeschichtung mit dem Remmers »OS 8«-System. Dieses System ist besonders verschleißfest. Um eine erhöhte Rutschhemmung zu erzielen, wurde grober Granitsplitt eingestreut. Die außen liegende Einfahrtsrampe erhielt darüber hinaus eine ästhetische Komponente, um sie an die Gestaltung der bepflanzten Freianlagen des Bauprojekts anzupassen: Sie wurde in erdigen Tönen wie Beige und Olive ausgeführt. So verbinden sich beim Neubau der »Arabeska«Tiefgarage verschiedene Aspekte vom Umweltschutz über die Gestaltung bis hin zum Schutz der Bausubstanz.
PROFI-DESIGN Clipsprofilsystem
Für schwimmend verlegte Designbeläge mit Aufbauhöhen von 4 – 7,5 mm. Die flachen, dezenten Profile bieten großzügigen Raum für Dehnungsfugen.
Profile für Designbeläge
Prinz® bietet verschiedenste Profiltypen und -formen. Übergänge, Abschlüsse und Wandanschlüsse - passend zu jeder Bodengestaltung.
Treppenkanten für Designbeläge
Universell kombinierbare Treppenkanten und Innenwinkel für Beläge von 2 bis 6 mm mit einem breiten Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten.
Sockelprofile und Abschlüsse
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Prinz® Sockelprofile sind Paradebeispiele für Flexibilität. Kombiniert mit verschiedenen Abschlussprofilen lassen sich individuelle Sockelleisten realisieren, um 90° gedreht entsteht ein dezentes Wandanschlussprofil.
Damit Chloride nicht in den Beton gelangen, muss dieser mit einem Oberflächenschutzsystem versehen werden – bei der Tiefgarage des »Arabeska« ging es dabei immerhin um rund 9 000 m² Fläche.
Aluminium-Sockelleisten
Prinz® Aluminium-Sockelleisten bilden immer den perfekten Abschluss. Sie ermöglichen die Wiederaufnahme der Bodengestaltung an der Wand.
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Exzellente Wärmedämmeigenschaften und eine einfache, schnelle Verarbeitung BISOTHERM Architekt und Bauherr sind sich beim Bauen seit Jahren einig und setzten auch beim aktuellen Projekt wieder auf Bisotherm. Im Ortskern von Badem in der Eifel entstand ein Geschäfts- und Wohnhaus mit 2 100 m³ umbauten Raum. Architekturbüro Hoffmann aus Hupperath mit der Realisierung
HUBERT HOFFMANN
Bereits zum vierten Mal beauftragte Hans-Josef Flesch das
Mit Bisotherm-Produkten lassen sich Wohn- und Nichtwohngebäude sowie kombinierte Wohn- und Geschäftshäuser in homogener Bauweise »wie aus einem Guss« erstellen.
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eines Bauprojektes. Diesmal hatte der Auftraggeber, ein Bäcker, der den Familienbetrieb mit insgesamt 110 Angestellten gemeinsam mit seinem Sohn Thomas führt, den Wunsch, ein Geschäfts- und Wohnhaus in bester Bauqualität und in typischer Eifelarchitektur erstellen zu lassen. Da leider in Badem der Ortskern vernachlässigt wird und verfällt, wollte der Bauherr mit seinem Projekt auch diesem Trend entgegen wirken und beteiligte sich mit seinem Neubauprojekt am Dorferneuerungsprogramm. Mit 2100 m³ umbautem Raum im Stil eines klassischen Eifler Bauernhauses: homogener Rohbau, mit massiven Wänden aus hochwertigem Wandbaustoff von Bisotherm, Außenputz auf Kalkbasis, geringem Dachüberstand, eingedeckt mit Naturschiefer. Um die Anmutung der Straßenfront perfekt zu gestalten, wurde der mittig angelegte Zugang mit Sandsteinen eingefasst, so als wäre es die Hofzufahrt. Die beiden Wohneinheiten im ersten Obergeschoss werden von der Gebäuderückseite erschlossen, an die auch die Parkplätze angeordnet sind. Das komplette Gebäude wurde massiv auf einer tragenden Bodenplatte gebaut. Wie bei den zuvor realisierten Bauprojekten vertrauten der Bauherr und der Architekt wieder auf das hochwertige Sortiment von Wandbaustoffen aus dem Hause Bisotherm. So wurden die Außenwände mit »Bisoplan«-Steinen in einer Wanddicke von 42,5 cm mit einer Wärmeleitfähigkeit λB von 0,09 und 0,10 W/mK er-
stellt. Für die statisch beanspruchten Innenwände wurde der 24er »Normaplan« in unterschiedlichen Festigkeitsklassen und Steinformaten gewählt, um die Lasten sicher abzutragen und den Schallschutz zu gewährleisten. Zum Erstellen der nichttragenden Innenwände kamen die »Normaplan Bauplatten« in einer Dicke von 11,5 cm zum Einsatz.
»Bisoplan« im Detail Mit den Mauersteinen der »Bisoplan«-Reihe lassen sich einschalig und massiv zukunftsweisende Anforderungen an die Wärmedämmung ganz ohne zusätzliches Wärmedämmverbundsystem erfüllen. Deshalb zählt »Bisoplan« laut Hersteller zu den derzeit besten einschaligen, monolithischen Wandbausteinen. Steine aus dem »Bisoplan«Sortiment vereinen exzellente Wärmedämmeigenschaften mit einer einfachen und schnellen Verarbeitung. Darüber hinaus gibt es eine umfangreiche Auswahl an Ergänzungssteinen, was wiederum eine sehr hohe Flexibilität gewährleistet. Die durchlaufenden Innenstege ermöglichen den Einsatz in allen Erdbebenzonen ohne Nachweis der Längsdruckfestigkeit in Wandlängsrichtung. Mit U-Werten von 0,20 bzw. 0,22 W/m²K übertreffen die Außenwände die Anforderung der EnEV bei weitem. Das Projekt wurde nach den KfW 70-Vorgaben geplant und berechnet. Nach Ansicht von Hubert Hoffmann, dem verantwortlichen Architekten, tendiert das Objekt jedoch in Richtung KfW 55, denn das homogene Außenmauerwerk aus »Bisoplan«Steinen trägt in hohem Maße dazu bei, dass der Primärenergiebedarf des Wohn- und Bürohauses mit einem berechneten Ist-Wert weit unter dem Anforderungswert bleibt.
Die neue Werkstatt- und Maschinenhalle erinnert an sanftes Hügelland und verschmilzt mit ihrer Umgebung.
Die Traktorspuren auf den Seitenwänden wurden mit einer doppelspurigen Holzmatrize realisiert.
Fassade mit Symbolwirkung
Vor kurzem entstand auf einer ehemaligen Gutswirtschaft bei Klein-Altendorf zwischen Meckenheim und Bonn der neue Campus der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. Es ist ein offener Campus, der mit dem »AgroHort«Ensemble auch ein modernes Science-toBusiness-Center aufweist. Es umfasst mehrere baulich eigenständige Arbeits- und Versuchsgebäude und entstand unter der Leitung des Stuttgarter Architektenbüros Bodamer Faber. Grundlage war der vom Büro 2007 gewonnene Wettbewerb mit dem Titel »AgroHort: landwirtschaftliche Versuchsanlagen in Rheinbach«, den die Architekten gemeinsam mit B2 Landschaftsarchitekten aus Burgrieden bearbeitet hatten. Unter den Campus-Gebäuden nimmt die neue, 2013 fertiggestellte Werkstatt- und Maschinenhalle einen besonderen Stellenwert ein. Das rund 100 m lange und 20 m tiefe Gebäude erscheint als halbrundes, elliptisches Bauwerk mit markanten, knapp 10 m hohen seitlichen Begrenzungswänden. Diese sind zur Hoffläche hin gleichsam abgeschnitten und schaffen so dort
den Raum für die großzügige Südostfassade. Auf der Nordwestseite hingegen sind die Außenmauern in leichter Wölbung bis auf das umliegende Niveau heruntergezogen. Dadurch verschmilzt das Gebäude gleichsam mit seiner Umgebung, zumal hier die Dachfläche als begrünte, landwirtschaftlich nutzbare Freifläche ausgebildet ist. »Der architektonische Ausdruck der Werkstatt- und Maschinenhalle soll als gebaute Landschaft an sanfte Hügellandschaften erinnern, die mit den umliegenden landwirtschaftlichen Flächen eine enge Symbiose eingehen«, erklärt Alexander Faber von Bodamer Faber Architekten. »Die Durchgängigkeit der Freiräume und insbesondere deren Nutzbarkeit hatten bei der Planung oberste Priorität, ebenso wie die klare Zuordnung zwischen den intern und extern zu nutzenden Freiflächen.« Die Kombination aus der speziellen Gebäudeform und dem Holzleimdach mit 25 m Spannweite macht die besondere Dynamik des Gebäudes aus. Diese wird wirkungsvoll verstärkt durch die lebendige Sichtbetonoptik der 55 cm starken
Seitenwände, die aus LiaporLeichtbeton in Form von rund 400 m³ LC 12/13 D 1.2 errichtet wurden. »Mit dem LiaporLeichtbeton ließen sich die gewünschte pure, unverfälschte Betonästhetik und das monumentale Erscheinungsbild optimal umsetzen«, so Alexander Faber. »Denn dank der hohen Wärmedämmleistung des Liapor Leichtbetons konnte massiv und monolithisch gebaut werden – ohne vorgehängte Elemente oder zusätzliches Wärmedämmverbundsystem.« Mit einem U-Wert von 0,73 W/m²K bei 55 cm Wandstärke waren dabei auch alle Vorgaben gemäß der damaligen EnEV 2007 erfüllt. Komplettiert wird die außergewöhnliche Gebäudeoptik durch die in den Seitenwandscheiben eingebrachten Traktorspuren. In Spurweite und Profiltiefe echten Abdrücken nachempfunden, zieren sie in verschiedenen Neigungswinkeln alle Hallenaußenwände. »Die Traktorspuren stehen für den Halleninhalt und schaffen den Bezug zur agrartechnischen Nutzung des Gebäudes«, so Faber. »Sie wurden mithilfe einer doppelspurigen Holzmatrize realisiert, die bei der Betonage in die Schalung eingelegt wurde.« Entwickelt wurde der verwendete Liapor-Leichtbeton von Liapor in enger Zusammenarbeit mit der Franz van Stephoudt GmbH & Co. KG in Weeze, die auch die Betonierarbeiten ausführte. Die Betonage der Wandscheiben selbst erfolgte seitwärts in nur
drei Abschnitten, in der Vertikalen wurde komplett in einem Zug betoniert. »Damit ließ sich die Anzahl von Stoßfugen minimieren und gleichzeitig ein besonders flächiges Erscheinungsbild realisieren«, so Faber. »Auf der Fassadenfläche selbst war dagegen bewusst keine perfekt glatte Oberfläche gefordert, sondern gewisse Rauigkeiten waren durchaus erwünscht.« Dafür sorgen die verwendeten OSB-Platten in der Schalung, deren Holzfasern im Beton noch leicht zu erkennen sind. Alle Betonoberflächen blieben unbehandelt und zeigen ein lebendiges Wechselspiel aus helleren und dunkleren Partien, die die besondere Dynamik der Werkstatt- und Maschinenhalle zusätzlich in Szene setzen.
BODAMER FABER ARCHITEKTEN/MARKUS MAHLE
LIAPOR Mit ihrer elliptischen Gebäudeform, den markanten Seitenscheiben in Sichtbetonoptik und den darin integrierten Traktorspuren bildet die neue Werkstatt-und Maschinenhalle das Highlight des neuen »AgroHort«-Ensembles der Universität Bonn. Die Errichtung aus Liapor-Leichtbeton ermöglichte die massive Bauweise ohne zusätzliche Wärmedämmung – für pure, unverfälschte Betonästhetik.
Die lebendige, strukturierte Liapor-Sichtbetonoberfläche verleiht dem Gebäude seine unverwechselbare Ausstrahlung. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 23
Fundamentplatten-Dämmsystem AUSTROTHERM Eine ungedämmte Bodenplatte führt zu einem Heizenergieverlust in Höhe von fünf bis zehn Prozent. Um dies zu vermeiden, hat sich insbesondere im Neubau die Wärmedämmung unterhalb der Bodenplatte durchgesetzt. Eine schnelle und sichere Umsetzung garantiert dabei das »Fundamentplatten-Dämmsystem« von Austrotherm. tungsdämmstoff »Austrotherm XPS TOP 70« oder »Austrotherm XPS TOP 50« zum Einsatz. Beide besitzen eine hohe Druckbelastbarkeit, die Setzungen sowie nachträgliche Rissbildung verhindert. Darüber hinaus sind sie aufgrund des XPS-Materials mit nahezu geschlossenem Zellaufbau feuchtigkeitsunempfindlich – die kapillare Wasseraufnahme beträgt 0,0 Vol%.
men die Aufsatzwinkel ins Spiel, die auf die Randelemente geschraubt werden. Nach dem Betonieren der Bodenplatte, werden sie entfernt und legen so eine 10 cm freie Betonfläche für die Horizontalabdichtung frei. Damit auf der Baustelle keine Systemkomponente fehlt und die Montage zügig ausge-
Schnelle Umsetzung Schalung, effiziente Dämmung und Abdichtung sind schnell und einfach umgesetzt: Zunächst werden die »Austrotherm XPS TOP 50« Dämmplatten mit Stufenfalz zu einer kompletten Bodendämmplatte zusammengefügt. Die Schalung wird mithilfe der vor Ort auf Maß geschnittenen Dämmplatten erstellt, die dann mit Systemwinkeln an der Bodendämmung befestigt werden. Soll eine Abdichtung des Kellers nach DIN erfolgen, kom-
Schnell und sicher verarbeitet: Das »Austrotherm FundamentplattenDämmsystem«, das Schalung und Dämmung zugleich ist und zusätzlich eine normgerechte Abdichtung garantiert.
Im Mauerwerksbau setzt das innovative maxitmörtelpad neue Maßstäbe: Es besteht aus Trockenmörtel, einem wasserlöslichen Schmelzkleber und einem Glasfasergewebe, das für zusätzliche Stabilität sorgt. Diese revolutionäre Kombination sorgt dafür, dass Mauerwerk zielsicherer, qualitätssicherer und einfacher herzustellen ist – und das mit deutlicher Zeitersparnis.
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führt werden kann, bietet Austrotherm seinen Kunden im Netz zwei Online-Tools: Zum einen einen Mengenberechner, aufgeschlüsselt nach Gebäudeart, Grundfläche und Umfang; sowie ein Verarbeitungsvideo, das zeigt, wie schnell und einfach das Fundamentplatten-Dämmsystem zu montieren ist.
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Es ist Schalungssystem und Wärmedämmung in einem und wird höchsten Ansprüchen an Druckbelastbarkeit und Feuchteunempfindlichkeit gerecht. Das »Fundamentplatten-Dämmsystem« ist speziell konzipiert für hoch druckbelastete Bodenplatten, wie sie zum Beispiel im Wohnungsbau aber auch unter Parkgaragen oder Industriebauten zu finden sind. Darüber hinaus kommt es bei der Ausbildung einer normgerechten Abdichtung des Kellers, also der Verbindung der Horizontal- und Vertikalisolierung gemäß DIN, zum Einsatz. So wird das gesamte Gebäude thermisch eingehüllt und frei von Wärmebrücken umschlossen. Das neuartige System besteht aus hoch leistungsfähigen XPS-Dämmplatten sowie Systemwinkeln, Aufsatzwinkeln und Speedschrauben. Je nach Bemessung kommt der Hochleis-
Rundumschutz für den Rohbau: Optimierungen im Abdichtungsbereich H-BAU TECHNIK Weiße Wannen, wie sie bei Kellern und anderen Bauten im Erdreich eingesetzt werden, schützen vor drückendem Wasser. Hierbei verfügt der Beton über einen hohen Wassereindringwiderstand. Erforderliche Arbeits- und Dehnfugen sind entsprechend abzudichten. Das System »Pentaflex« der Firma H-BAU Technik, das erste beschichtete Fugenblech, übernimmt diese Aufgabe seit 20 Jahren erfolgreich und zuverlässig. »Pentaflex KB Plus« als Weiterentwicklung fungiert darüber hinaus in vollem Umfang als Potentialausgleichsleiter, was die Arbeit von Planern und Ausführenden erheblich erleichtert. Optimiertes Zubehör sorgt nun für eine noch schnellere und einfachere Verbindung und Befestigung der »Pentaflex KB Plus«-Elemente. Eine weitere Neuheit ist die erste europäische Anerkennung eines beschichteten Fugenblechs durch die Erteilung der ETA und die damit verbundene CE-Kennzeichnung des Produkts.
die Fugen gegen drückendes Befestigungszubehör macht die Montage des »Pentaflex Wasser schützt und zugleich als Potentialausgleichsleiter KB Plus« jetzt noch einfacher eingesetzt werden kann. »Inund damit effektiver. Für die Fugenabdichtung nach ETA und spiriert ist die Lösung von den allgemeinem bauaufsichtlichen Bedürfnissen unserer Kunden. Prüfzeugnis ist das System leDurch das Produkt spart der diglich 30 mm Bauunternehmer Zeit und »Durch das Produkt spart tief in den BeGeld von der der Bauunternehmer ton einzubetten Planung über Zeit und Geld von der und kann bis die Logistik Planung über die Logistik zu einem Wasbis hin zur Abserdruck von bis hin zur Abnahme. Dem 2,0 bar eingenahme. Dem Rohbauer wird Rohbauer wird schlicht setzt werden. schlicht und er- und ergreifend ein Arbeits- Der beidseitig greifend ein Ar- schritt abgenommen.« angebrachte beitsschritt ab- Dipl.-Ing. Gerhard Horstmann, Normstrich am genommen«, Firmengründer H-BAU Technik oberen und unerklärt H-BAU teren Rand der Technik Firmengründer Dipl.Elemente zeigt die erforderliIng. Gerhard Horstmann. che Mindesteinbindetiefe an und bietet damit als einziges Das nun vorgestellte weiterProdukt am Markt eine integentwickelte Verbindungs- und
rierte Kontrollmöglichkeit während der Betonage. »Pentaflex KB Plus« wird an den Stößen elektrisch leitend verbunden und an die Fundamentbewehrung angeschlossen. Zwischen den Stoßbereichen fixiert ein Haltebügel das Blech zusätzlich. Praktisch »in einem Rutsch« erfolgen die Fixierung der Abdichtung und die gleichzeitige Anbindung des Potenzialausgleichsleiters an die Bewehrung. Ring- oder Tiefenerder, Haupterdungsschiene oder Blitzschutzanlage werden an beliebiger Stelle angeschlossen.
System erfüllt die Norm DIN 18014
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Somit erfüllt das System die im März 2014 novellierte Norm DIN 18014, nach der bei WUBauweise ergänzend zum außen liegenden Ringerder ein FunktionspotentialausgleichsSchutz gegen leiter im Betonfundament Pflicht ist. Nur dann gelingt drückendes Wasser Mit »Pentaflex KB Plus« wurdie vorgeschriebene Abnahme der Baustelle durch eine de 2013 zum ersten Mal eine Elektrofachkraft. Das System Lösung am Markt präsentiert, entspricht zudem der WU-Richtlinie (Nutzungsklasse A für die Beanspruchungsklasse 1), die die Planung und Ausführung von Weißen Wannen regelt. Für die Planung und Ausführung von Arbeitsund Sollrissfugen in WU-Bauwerken bietet die ETA und die damit einhergehende CE-Kennzeichnung Planern und Verarbeitern europaweit eine vereinfachte Ausschreibung und zugleich Rechtssicherheit bei interDoppelte Funktion: Das Fugenblech »Pentaflex KB Plus« sorgt für wasserundurchlässige Fugen. Zugleich wirkt es als Potennationalen Projektialausgleichsleiter und vermeidet gefährliche elektrische Spannungen. Verbessertes Zubehör macht die Montage jetzt noch einfacher. ten. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 25
Experten im Dialog: auf und vor der Bühne KANN
Trends der nachhaltigen Stadtentwicklung« am 23. April in Köln stattfand. Auch diesmal stellten wieder hochkarätige Referenten ihre Lösungsansätze vor. Bernhard Wolff, Diplom-Wirtschaftspädagoge und Moderator der Initiative »Deutschland – Land der Ideen« startete mit seinem Beitrag »Ideen querfeldein! Neues aus dem Land der Ideen.« Er forderte sein Publikum auf, »öfter mal den Autopiloten auszuschalten, in Leidenschaften zu investieren und die Herzblutenergien umzusetzen«. Im Anschluss beschäftigte sich der Landschaftsarchitekt Martin Rein-Cano unter dem Motto »Personal Public Space« mit der Entwicklung neuer Typologien für den öffentlichen Raum. Zu den Mega-Trends gehört hier eine Verschiebung der Grenzen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit. Seine Kritik richtete sich gehen »oftmals charakterlose Plätze, die an den Bedürfnissen der Bewohner vorbei konzipiert wurden«. Als positives Beispiel nannte der Landschaftsarchitekt und Kunsthistoriker ein neu geschaffenes Quartier in Kopenhagen, das die Erlebniswelten seiner Bewoh-
ROTTSTEGGE
»Eine hochkarätig besetzte Veranstaltung«, so der Kommentar von Frank Wollmann in seiner Begrüßung. Und dabei meinte der KANN-Geschäftsführer nicht nur die grandiosen Referenten auf der Bühne, sondern auch das Publikum im Dock.One. Mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, überwiegend Landschaftsarchitekten, Architekten, Behördenvertreter und Stadtplaner – und somit eine weitere deutliche Steigerung zu den Vorgängerveranstaltungen – hatten den Weg nach Köln angetreten, um bei der dritten Auflage des KANN-Dialoges dabei zu sein. Wollmann freute sich über »die hohe Akzeptanz, die der Expertendialog mittlerweile in Fachkreisen genießt«. Die Gestaltung des öffentlichen Raumes hängt nicht nur von der Ästhetik des Betrachters, sondern auch von gesellschaftlichen Tendenzen ab. Doch wie sollen Stadt und Raum in Zukunft aussehen; welchen Einfluss haben sie auf Ökonomie, Ökologie und Kultur? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der dritte KANN-Dialog, der unter dem Motto »Lieblingsplätze quer gedacht – Impulse und
Etwa 320 Fachleute aus dem gesamten Bundesgebiet waren nach Köln gekommen. 26 ____ baustoff-partner.de ____ 05/15
KANN
»Eine sehr gelungene Veranstaltung. Vor allem das Understatement der Veranstalter ist mir positiv aufgefallen«. »Meine Fahrt von 500 Kilometern hat sich gelohnt!« – so zwei der zahlreichen positiven Kritiken seitens der Teilnehmer des diesjährigen KANN-Dialogs.
Expertenrunde zum Finale des dritten KANN-Dialogs. V. l. Matthias Horx, KANN-Geschäftsführer Frank Wollmann, Moderator Bernhard Wolff und Dr. Sascha Peters. ner – überwiegend Migranten aus der ganzen Welt – in geradezu experimenteller, und dennoch funktionierender Weise – umsetzt. Im weiteren Verlauf stellte der Ingenieur und Designer Dr. Sascha Peters die »Materialrevolution – Neue Qualitäten beim Material« in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Er verwies auf die Tatsache, dass wir, was den Verbrauch von Rohstoffen angeht, seit Jahren auf Kredit leben. Er präsentierte bislang unbekannte Materialien – zum Teil agrarische Abfallprodukte –, die in Zukunft durchaus auch das Potenzial zu neuen Baustoffen haben. Den großartigen Abschluss der Vortragsreihe bildete schließlich Mathias Horx mit seinem Beitrag »Die Wiedererfindung der Stadt.« Von den traditionellen, bereits seit Goethe mit einem Negativ-Image behafteten Metropolen, spannte der bekannte Trendforscher, der im übrigen Frankfurt, London und Wien sein Zuhause nennt, den Bogen hin zum »neuen Urbanismus«. Während im Jahre 1900 lediglich 10 % der Menschen in Städten wohnten, waren im Jahre 2007 be-
reits 50 % Stadtbewohner, und in 2050 werden Dreiviertel der Menschen in Städten zuhause sein, so Horx. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit eines »intelligenten Zusammenrückens. Da sind vor allem auch Sie gefordert«, gab er seinen Zuhörern mit auf den Weg. Die »Stars von morgen« würden diejenigen sein, die beide Disziplinen – die Architektur und die Landschaftsarchitektur – beherrschen. Um zu zeigen, wie man bereits heute zukunftsgerecht wohnen kann, gewährte der Trendforscher einen Einblick in sein eigenes Haus. Als Fazit sei festgehalten: Der dritte KANN-Dialog war eine rundum gelungene Veranstaltung, mit Visionen für das Leben und Wohnen von morgen, und natürlich mit vielfältigen Möglichkeiten, (auch in den Pausen) auf ungewöhnliche Menschen zu treffen. Da kann man gespannt sein, mit welchen interessanten Referenten und zukunftsweisenden Themen KANN beim vierten Meeting, das wohl in Frankfurt stattfindet, seine Gäste überraschen wird. Gerd Rottstegge
»Lebensraum Ziegel«: Mauerziegler starten Informations- und Marketingkampagne DEUTSCHE MAUERZIEGELINDUSTRIE »Unsere Unternehmen stehen zwar untereinander im Wettbewerb, aber es sind immer wieder die gleichen Fragen unserer Kunden, die es zu beantworten gilt. Das machen wir ab heute mit unserer gemeinsamen Plattform ›Lebensraum Ziegel‹«, nannte Hans R. Peters, Geschäftsführer Mein Ziegelhaus, den Ansatzpunkt für die Mitte April von den deutschen Herstellern von Mauerziegeln gestartete Informations- und Marketingkampagne. Beteiligt sind die Deutsche Poroton, Mein Ziegelhaus, Unipor und Thermopor. Rasant gewachsener Informationsbedarf Unipor-Geschäftsführer Thomas Fehlhaber verwies auf den rasant gewachsenen Informationsbedarf sowie ein bislang fehlendes Konzept für Marketing zum Mauerziegel; aus diesen Gründen gehe man jetzt mit dieser gemeinsamen Kampagne an den Start. »Durch die Entwicklung von neuen Produkten und Ziegelsystemen ist die Industrie heute in der Lage, den spürbaren Aufschwung im mehrgeschossigen Wohnungsbau aktiv mitzugestalten«, ergänzte Clemens Kuhlemann, Geschäftsführer Deutsche Poroton. »Bislang war im vierten Geschoss sozusagen Schluss, was die Statik angeht. High-
tech-Ziegel von heute machen einen sicheren Geschossbau bis zu neun Geschossen möglich. Das müssen wir stärker kommunizieren. Zentrales Instrument dafür wird unsere Webseite www.lebensraum-ziegel. de. sein«, so Kuhlemann.
Mauerziegel mit Markenwert Während der Wettbewerb seit Jahren in der öffentlichen Wahrnehmung ein konzertiertes Vorgehen praktiziert, hätten die Mauerziegler bislang nur zum Teil Öffentlichkeitsarbeit betrieben, so Hans R. Peters. »Wir haben in Deutschland vier Produktgruppen des Mauerziegels mit Markenwert. Unsere technische Zusammenarbeit zeigt,
dass gemeinsames Potenzial nicht nur in Technik, Normung und Zulassung bestehen kann, sondern – darauf aufbauend – im herstellerneutralen Gattungsmarketing für den Mauerziegel. Hier setzen die Unternehmer an, um die wachsenden Werte der Ziegelbauweise darzustellen.« Im Rahmen der Kampagne sind kontinuierliche Pressearbeit sowie weitere Aktivitäten geplant. So werden spezielle Seminare und Veranstaltungen vorbereitet. Webinare behandeln interessante aktuelle Themen rund um das Bauen mit Ziegel; außerdem werden Tools zur Marktforschung geschaltet. Wichtige Termine und News der Branche wer
ROTTSTEGGE
Angesichts immer komplexer werdender Bauaufgaben wollen die vier markenstarken Produktgruppen der Ziegelbranche die Vorzüge gebrannten Tons umfassend und überzeugend darstellen. Initiiert von Unternehmern aus ganz Deutschland, existiert damit erstmals eine Plattform der gesamten Branche mit herstellerneutralen Informationsangeboten. Zeitgleich mit der Freischaltung der Homepage veranstalteten die Initiatoren eine Pressereise für die Fachmedien, um die Ziele im Dialog mit den Pressevertretern zu erläutern. Gleichzeitig wurden aktuelle Projekte aus Ziegeln in München, Memmingen, Wangen sowie im österreichischen Lustenau vorgestellt.
Die Informations- und Marketingkampagne koordinieren v. l. Clemens Kuhlemann (Geschäftsführer Deutsche Poroton GmbH), Dr. Thomas Fehlhaber (Geschäftsführer Unipor-Ziegel Marketing GmbH) und Hans R. Peters (Geschäftsführer Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG) gemeinsam. Kooperationspartner sind die Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel im Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e. V. (AMZ), der Bauherrenschutzbund e. V. (BSB) sowie das Ziegelzentrum Süd e. V. Im Hintergrund die Baustelle Rupertigaustraße in München. Bei der innerstädtischen Nachverdichtung vertraut die Wohnbaugesellschaft GEWOFAG auf die ökonomischen, ökologischen und bauphysikalischen Pluspunkte einer nachhaltigen Ziegelbauweise. Bei zwei viergeschossigen Mehrfamilienhäusern im Stadtteil Ramersdorf kommt daher der besonders tragfähige »Unipor WS10 Coriso«-Mauerziegel zum Einsatz. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 27
Bauen mit Perspektive: Beim Adler Quartier in Wangen (im Vordergrund) handelt es sich um das größte Wohnungsbauprojekt Oberschwabens und des württembergischen Allgäus. Auf einer Fläche von rund 12 000 m2 entstanden 108 Wohnungen sowie zehn gewerblich genutzte Flächen mit einem Gesamtverkaufsvolumen von 39 Mio. €. Für die Gebäudesubstanz der fünf Neubauten wurde der Energiesparziegel »MZ10« von Mein Ziegelhaus verwendet.. Für die jeweiligen Penthouse-Etagen wurde der Premiumziegel »MZ7« verwendet. Als hochwärmedämmende Ziegel seien sie explizit für Neubauten geeignet, so der Bauherr. Ihre Eigenschaften und ihre hervorragenden Schallschutzwerte machten sie besonders wertvoll für Wohnanlagen. den kontinuierlich zur Verfügung gestellt.
Wertschöpfung von etwa 450 Mio.€ pro Jahr Die stark mittelständisch geprägte Branche, zum großen Teil in regionalen Märkten agierend, steht für eine Wertschöpfung von etwa 450 Mio. € pro Jahr – einschließlich aller Ergänzungsprodukte. Allein 2014 produzierte die Branche 2,96 Mrd. Hintermauerziegel im Normalformat (NF), das entspricht 4,44 Mio. Tonnen des Baustoffs. Etwa 1 500 gewerbliche Mitarbeiter produzieren in 30 Unternehmen an 49 Standorten Hintermauer-
dank Speicherfähigkeit sowie ziegel. Nahezu jedes zweite Wartungsarmut und WertzuHaus in Deutschland wird aus wachs. Ziegeln errichtet. Damit steht der gebrannte Ton im Mauerwerksbau an erster Stelle. Moderne Mauerziegel sind in der Lage, alle komplexen Anforderungen an das Bauen problemlos zu erfüllen. Das betrifft den Wärme-, Brandund Schallschutz ebenso wie die Fachgespräche im Penthouse des Adler QuarStatik. Von besontiers: V. l. Thomas Thater, Geschäftsführer derer Bedeutung Ziegelwerk Klosterbeuren, Bauherrin Sylvia sind ein wohnge- Seitz, Waltraud Vogler, Anton Hörl und Clemens sundes Raumklima Kuhlemann.
Auf der Suche nach echten Alternativen »Investoren äußerten Bedenken zur Fokussierung auf zusätzliche Dämmschichten als scheinbar einzige Möglichkeit zum effektiven Wärmeschutz. Auf der Suche nach echten Alternativen sind erfreulicherweise monolithische Konstruktionen ins Blickfeld gerückt, die die Baukosten niedrig halten, ausreichend Brandschutz bieten und deren Instandhaltungskosten über die gesamte Standzeit gering sind«, so Dr. Thomas Fehlhaber. Die Bau- und Wohnungswirtschaft befinden sich im Wandel. In den Ballungszentren ist
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Den großartigen Schlusspunkt der Pressereise bildete der Besuch beim Architekturbüro Baumschlager Eberle in Lustenau/Vorarlberg. Prof. Willem Bruijn, Senior-Partner von Dietmar Eberle, präsentierte das fünfstöckige, zukunftsweisende Gebäude – in Ziegelbauweise mit Produkten von Wienerberger erstellt – das komplett auf Haustechnik verzichtet. In ihren Entwürfen fokussieren Baumschlager Eberle Landschaft, Tradition und Nachhaltigkeit. Mit der Optimierung von Fassade und Haustechnik sollen Energiewerte erreicht werden, die weit unter den Ländernormen liegen. Der ästhetische Anspruch kommt dabei nicht zu kurz.
Ziegler als wichtige Säule der Bauwirtschaft Dieser Fülle an Aufgaben und Herausforderungen entgeg-
net das Bündnis mit der neuen Kampagne. »Wir informieren unsere Zielgruppen durch Pressearbeit und über soziale Netzwerke darüber, was sich in der Mauerziegelbranche und der Ziegelwelt tut. Darüber hinaus bieten wir Marktforschung für die regional agierenden Unternehmen und Webinare«, erläuterte Peters. Für den am Ziegel interessierten »Hausherren in spe« gebe es verschiedene Informationsangebote. So könne er unter anderem nach Spezialisten für die Planung und Ausführung von Ziegelhäusern in seiner Region suchen. Qualifizierte Hinweise zum Verbraucherschutz biete der Kooperationspartner, der Bauherren-Schutzbund e. V. . Erstmals werden die mittelständischen Unternehmer gezeigt. Denn die Mehrzahl der Betriebe agiert regional und befindet sich, zum Teil seit Generationen, in Familienhand. »Sie stellen nicht nur für die Bauwirtschaft in Deutschland eine wichtige Säule dar«, ergänzte Anton Hörl, der Vorsitzende des Bayerischern Ziegelindustrieverbandes. Der Wirtschaftszweig beschäftigt mehr als 1 500 gewerbliche Mitarbeiter und engagiert sich stark in der Ausbildung, »wohlwissend, dass die Ziegler in einem energieintensiven Wirtschaftszweig arbeiten, setzen sie alles daran, Ressourcen zu schonen, beispielsweise durch effiziente Produktionstechnologien, straffes Energiemanagement und die Nutzung erneuerbarer Energien.« Gerd Rottstegge
Gruppenbild in der »Ziegelwelt München« von Schlagmann Poroton: V. l. Anton Hörl (Vorsitzender des Bayerischen Ziegelindustrieverbandes und Unipor-Vorstandsvorsitzender), Gastgeber Johannes Edmüller (geschäftsführender Gesellschafter Schlagmann Poroton), Waltraud Vogler (Geschäftsführerin Ziegelzentrum Süd), Clemens Kuhlemann, Dr. Thomas Fehlhaber und Hans R. Peters.
LEBENSRAUM ZIEGEL
ein deutlicher Trend zur Verdichtung zu beobachten, bei dem die Ziegelbauweise zum Zuge kommen kann. Denn sie erfordert zeitgemäße Überlegungen zum Brand- und vor allem Schallschutz. Diese Entwicklung wird auch das Mikroklima beeinflussen. Massive Konstruktionen bieten notwendige Speichermassen und sorgen im Inneren für angenehmes Raumklima – im Winter wie im Sommer. Auch mit Blick auf die demografische Situation ein neu zu bewertender Vorteil der Ziegelwand. Mit der bevorstehenden EnEV 2016 sehen sich die Ziegler mit weiteren Herausforderungen konfrontiert. »Die nächste Stufe der Energieeinsparverordnung belastet die Außenwand überdurchschnittlich. Das kritisieren wir, weil in modernen Gebäuden die Wärme kaum noch über die Wand verloren geht. Deshalb werden wir uns verstärkt in die öffentliche Debatte einmischen, um Klarheit zu schaffen«, so Dr. Fehlhaber. »Demgegenüber begrüßen wir die geplante Verschärfung der Berechnung von Fensterflächen. Sogenannte Glaspaläste, die mit teurer Klimatechnik temperiert werden müssen, sollten wir uns nicht länger leisten. Außerdem votieren wir, vor allem unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, für Ersatzneubau statt Sanierung. Auch in diesem Zusammenhang ist die Speicherfähigkeit von gebranntem Ton neu zu bewerten.«
Zentraler Informationskanal ist die Webseite www.lebensraumziegel.de mit vielfältigen Angeboten für Bauingenieure, Architekten sowie Multiplikatoren, Investoren, Entscheidungsträger und private Bauherren. Sie bietet Referenzen aus allen Regionen der Republik, eine Übersicht über ziegelaffine Architekten und Baufirmen mit gezielter Suchfunktion sowie ein Ziegellexikon mit Wissenswertem rund um den modernen Baustoff. Im Rahmen einer Kooperation stellt der renommierte Bauherrenschutzbund e. V. zudem einen Ratgeber zum Verbraucherschutz zur Verfügung. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 29
Italienisches Flair in Hürth Die L'Osteria in Hürth wurde in einer Bauzeit von nur 18 Wochen errichtet.
KS-PLUS Eine Osteria ist in Italien nicht nur ein Restaurant, sondern ein Ort der Begegnung. Hier trifft man sich, unterhält sich bei frisch zubereitetem Essen und köstlichem Wein und tauscht Neuigkeiten aus. Diese Jahrhunderte alte Tradition greift die Restaurantkette L'Osteria auf und hat sie über die Systemgastronomie in die heutige Zeit transformiert. Ein Beispiel dafür ist die L'Osteria in Hürth. Sie wurde als so genannter Freestander errichtet, ein freistehendes Gebäude, das innen und außen mediterranes Ambiente vermittelt. Die Einrichtung strahlt italienisches Lebensgefühl aus und beeindruckt durch ihre stilvolle innenarchitektonische Gestaltung: Designerlampen und Schwarzweißfotos, italienische Schriftzüge an der Wand, eine einsehbare Küche und eine einladende Theke, Polstersessel, Holzstühle und Barhocker, runde, quadratische und rechteckige Tische, gepolsterte Sitzbänke und gemütliche Sofas. Große Glasfronten, Olivenbäume und Oleandersträuche auf der Terrasse
unterstreichen das mediterrane Flair. 200 Gäste finden im Innern Platz, weitere 200 Gäste können auf der Terrasse einen Kurztrip in italienisches Ambiente unternehmen. Der Grundriss der L'Osteria ähnelt einem gleichschenkliges Kreuz. Der senkrechte Schenkel bietet Platz für die Gäste, der – parallel zur Terrasse leicht schräg liegende – waagerechte Schenkel beherbergt links vom Gastraum Küche, Kühlzellen und den Entsorgungsbereich. Rechts davon haben die Planer das Behinderten-WC, die Kühlzone für die Getränke und weitere Lagerräume angeordnet. Gästetoiletten und Sozialräume für das Personal sowie Haus-
technikräume befinden sich im Obergeschoss. Der Gastraum ist im Stil einer Industriehalle aus Stahl mit Wänden aus Stahlbeton errichtet. Die Wände wurden im Innern roh belassen bzw. gestrichen und außen mit Mineralwolle gedämmt und mit Klinkern bekleidet. Der waagerechte Schenkel ist überwiegend geschlossen und verstärkt damit den Industriehallen-Charakter. Decken und Unterzüge bestehen aus Stahlbeton, die Wände aus Kalksandstein, Bausystem KS-Plus. Die Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt das Mauerwerk in Kombination mit einem Wärmedämmverbundsystem.
Bausystem ist sehr rationell zu verarbeiten »Wir haben uns für den Einsatz von KS-Plus entschieden, weil dieses Bausystem sehr rationell zu verarbeiten ist und kurze Bauzeiten ermöglicht«, berichtet Volker Jansen, Geschäftsführer der Jansen Bauunternehmung GmbH aus Lohmar. Ein Aspekt, der gerade im Gewerbe- und Industriebau eine wichtige Rolle spielt. KSPlus ist ein System, das sich durch großformatige Planelemente, systematische Arbeits-
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»Wir haben uns für den Einsatz von KS-Plus entschieden, weil dieses Bausystem sehr rationell zu verarbeiten ist und kurze Bauzeiten ermöglicht.« Volker Jansen Geschäftsführer der Jansen Bauunternehmung GmbH aus Lohmar
folgen und rationelle Arbeitstechniken auszeichnet. Die KS-Plus-Elemente weisen eine Länge von 988 mm auf und sind in den Wanddicken von 10 cm bis 36,5 cm sowie in den Höhenmaßen 498 mm und 623 mm erhältlich. Die beiden Rohdichteklassen 1,8/2,0 ermöglichen ausgezeichneten Schall- und Brandschutz, die Druckfestigkeitsklassen 16/20 eignen sich hervorragend für hoch belastbares Mauerwerk. Ein durchdachtes Zubehörprogramm wie Kimm- und Gurtrollersteine, Stürze, Dünnbettmörtel sowie Luftschichtund Stumpfstoßanker rundet das System ab. (Zu beachten sind hier regionale Lieferprogramme.) Bei der L'Osteria Hürth wählten die Planer die 648 mm hohen Elemente in einer Dicke von 24 cm, mit der Rohdichte 2,0 und in der Druckfestigklasse 20. Als Grundlage für die Realisierung dienten – wie bei allen Bauvorhaben, die mit KS-Plus realisiert werden – die werkseitig erstellten Verlegepläne. Sie haben zwei Aufgaben: Im Werk werden darauf basierend die Passelemente zugeschnitten, auf der Baustelle werden sie für die exakte, saubere und vor allen Dingen schnelle Verar-
KS PLUS
Die Verlegepläne enthalten detaillierte Angaben zu sämtlichen konstruktiven Einzelheiten.
Die Planelemente werden mit einem Versetzgerät wirtschaftlich verarbeitet.
Mit einem Hub entsteht bis zu 0,65 m2 maß- und passgenaues KS-Plus-Mauerwerk.
beitung mit dem Versetzgerät verwendet. »Die Verlegepläne sind nach den 50stel-Ausführungsplänen des Architekten und den Objektdaten mithilfe einer Software im KS-Werk gezeichnet worden«, erklärt Jansen. »Sie enthalten jedes Mauerwerksmaß bis ins letzte Detail, ebenso konstruktive Angaben wie Wandanschlüsse, Kimmschichten und Abmessungen, Längen, Höhen, Durchbrüche, Aussparungen, Brüstungshöhen etc.« Im KS-Werk erfolgte der millimet-
just-in-time, sodass während der Rohbauphase kontinuierlich gearbeitet werden konnte«, so Jansen. »Auf der Baustelle haben die Facharbeiter die Paletten mit den Steinen nach den Verlegeplänen vermauert. Vorteilhaft ist, dass mit einem Hub des Versetzgerätes bis zu 0,65 m² Mauerwerk erstellt werden und der Facharbeiter sich dabei körperlich kaum anstrengen muss. Die Verlegepläne verhindern zuverlässig fehlerhaftes Vermauern. Alles ist beschriftet und sämt-
liche Abmessungen sind eingetragen.« Die gute Vorplanung, die systematische Arbeitsfolge und die rationellen Arbeitstechniken von KS-Plus machten sich bei der L'Osteria in Hürth positiv bemerkbar: Das Gebäude wurde mit einer Bauzeit von nur 18 Wochen errichtet und lädt mit frisch zubereitetem Essen und köstlichem Wein zu geselligen Stunden mit Freunden ein.
ergenaue Zuschnitt der Passsteine, nachdem Architekt und Bauunternehmer die Verlegepläne freigegeben hatten. Anschließend wurden die Steine entsprechend der CAD-Zeichnungen beschriftet und gemeinsam mit den Standardelementen wandweise auf Paletten verpackt.
Kommissionierte Wände »Der Polier hat die kommissionierten Wände in Abhängigkeit des Bauablaufs beim KS-Werk bestellt. Die Lieferung erfolgte
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»Z-Steine« für Einfamilienhäuser in Köln Die Beta Systembau setzt für alle ihre Häuser in Köln-Widdersdorf Jasto Mauerwerk ein.
JASTO In den letzten Jahren sind in Köln-Widdersdorf viele hochwertige Einfamilienhäuser entstanden. Die Beta Systembau setzt als Bauträger hier eine ganze Reihe von Objekten um. Um die Häuser auf einen zukunftsorientierten Energieeffizienz-Standard auszurichten, verwendet das Unternehmen den »Jasto Z-Stein«. Viele Bauträger unterbreiten Angebote, die auf ein möglichst preiswertes Bauen ausgerichtet sind. Entsprechend dem Motto »alles aus einer Hand« integrieren sie die Planung als Zusatznutzen für den Kunden. Das führt nicht selten zu uniformierten Grundriss- und Fassadenlösungen. Christoph Weimbs, Geschäftsführer der Beta Systembau, hat sich für einen anderen Weg entschieden. Im modernen Baustil gehalten, finden sich in Widdersdorf kubische Bauweisen genauso wie kleine Stadtvillen. In Hinsicht auf Größe, Grundriss und Fassa-
denform unterschiedlich, fügen sie sich den baulichen Vorgaben durch die Stadt Köln entsprechend harmonisch in ihre Umgebung ein. Gefordert sind zwei- bis dreigeschossige Bauten mit hellen Wandfarben, sie dürfen weiß oder leicht getönt sein. Nur auf Teilflächen der Fassade sind Volltöne oder Klinkerbereiche erlaubt. Sämtliche Häuser sind mit Jasto-Mauerwerk gebaut. Für das Außenmauerwerk wurde der »Jasto Z-Stein« in einer Wanddicke von 36,5 cm eingesetzt. Auch das Innenmauerwerk aller Gebäude stammt von
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Jasto. Da hier das Hauptaugenmerk auf den Schallschutz gerichtet wurde, kam der »Jasto Phon Stein« zum Einsatz. Mit dem »Z-Stein«-Mauerwerk, das über eine besondere Geometrie und eine in den Stein integrierte Dämmschicht verfügt, ließen sich bei allen Gebäuden so gute Wärmedämmwerte erzielen, dass kein Wärmedämmverbundsystem erforderlich war. Alle Häuser entsprechen mindestens dem KfW-Effizienzhaus 70-Standard. Auch bei einem Gebäude, das auf dem KfW 55 Standard basiert, wurden die Außenwände komplett mit dem »Jasto Z«-Stein realisiert. Die Entscheidung für den »ZStein« fiel aufgrund der guten Erfahrungen, die Beta Systembau in den zurückliegenden Jahren mit dem Mauerwerk sammeln konnte. Die »Z-Steine« helfen dabei, die jährlich anfallenden Heizkosten zu senken und wirken sich gleichzeitig positiv auf das Raumklima aus. Die Steine bestehen aus Leichtbeton, der als massiver Wandbaustoff durch seine besondere Beschaffenheit wie eine Klimaanlage wirkt. Im Sommer dient der Leichtbeton als Puffer gegen hohe Außentem-
peraturen. Im Winter speichert das Mauerwerk tagsüber die Heizwärme und gibt sie nachts langsam wieder ab. Hauptverantwortlich für dieses Verhalten ist Rheinischer Bims, ein zu 100 Prozent natürlicher, regionaler Rohstoff, der dem Leichtbeton als Zuschlag beigemischt wird. Durch den Bims erhält der Leichtbeton eine porige Struktur, die durch viele Lufteinschlüsse zur hervorragenden Wärmedämmung des Baustoffs beiträgt. Da die »Z-Steine« vom Wärme- über den Schall- bis hin zum Brandschutz sehr gute bauphysikalische Eigenschaften mitbringen, eignen sie sich aus Sicht der Bauträgers hervorragend für den Einfamilienhausbau. Charakteristisch ist die spezielle z-förmige Steinausbildung, die ein verzahntes Mauerwerk ohne durchgehende Stoßfugen ermöglicht. Stefan Weeser, Bauleiter bei der Beta Systembau für sämtliche Kölner Objekte, lobt das Prinzip der Steine. Sie greifen perfekt ineinander. »Die ›Z-Steine‹«, so Weeser, »lassen sich sehr gut verarbeiten.« Durchschnittlich benötigte das Unternehmen mit dem »Z-Stein« circa fünf Tage für ein Geschoss, wobei vier Maurer im Einsatz waren. Bei größeren Objekten wurden statt der vier Mitarbeiter auch schon einmal sechs eingesetzt, so dass auch hier die Etage nach einer Woche fertiggestellt werden konnte.
STO CRETEC
Sanierung einer Tiefgarage in Rheydt STO CRETEC Die zweigeschossige Tiefgarage in Rheydt ist ein Musterbeispiel für die Sanierung stark geschädigter Parkanlagen aus den 1970er Jahren: Undichtigkeiten der Decken sowie Schäden an den Wandsockeln und den Stützen erforderten eine umfassende Instandsetzung.
In Bereichen der Fahrspuren fräste man den alten Hartstoffestrich ab. Um die alte Bauhöhe wieder herzustellen, verwendete man den mineralischen Verlaufmörtel »StoCrete VM 640«.
Damit die unterschiedlichen Flächen in der Tiefgarage langfristig intakt bleiben, entschieden sich die Planer für das jeweils optimal passende Oberflächenschutzsystem (»OS 2«, »OS 4«, »OS 8« beziehungsweise »OS 11« von StoCretec aus Kriftel). Die vielen Jahre der Dauernutzung hinterließen ihre Spuren. So ergab die Materialuntersuchung erhöhte Chloridwerte im Sockelbereich der Wand- und Stützenbewehrung sowie an den Stützbewehrungen in den beiden Decken. Ursache hierfür sind die besonders im Winter eingeschleppten betonaggressiven Tausalzlösungen. Außerdem waren die Raumfugen der De-
satz, das über eine an den aufgehenden Bauteilen entlang laufende Hohlkehle aus PCCMörtel geführt wurde. Die gewählte Beschichtung verfügt über eine hohe Beständigkeit gegen Öle und Treibstoffe sowie eine hohe Verschleißfestigkeit und ist dynamisch rissüberbrückend. Zur Reduzierung des Eindringens beton- und stahlangreifender Stoffe wurde auf der gesamten Bodenfläche ein Oberflächenschutzsystem »OS 8« aufgebracht, das ebenfalls über eine an den aufgehenden Bauteilen entlang laufende Hohlkehle aus PCC-Mörtel geführt wurde.
cken undicht und der angrenzende Stahlbeton in großem Maße geschädigt, was zur Folge hatte, dass die Bewehrung in Teilen bis zum vollständigen Querschnittsverlust korrodiert war. An vielen Stellen wurde die erforderliche Betondeckung eklatant unterschritten, der Karbonatisierungshorizont lag teilweise innerhalb der Bewehrungszone. In der Zwischenebene wurde zunächst der belastete Beton mittels Hochdruckwasserstrahlen bis in Tiefen von 6 cm entfernt und die freigelegte Bewehrung gereinigt. Hiernach erfolgte die Reprofilierung der Fläche mit einem Instandsetzungsbeton der Druckfestigkeitsklas-
se C35/45 mit leichtem Gefälle von der Stützenreihe in die Fahrbahnmitte. In den Bereichen der Fahrspuren trug man mittels Fräsen circa 10 bis 15 mm des alten Hartstoffestrichs ab. Nach Instandsetzung lokaler Schadstellen konnte mit dem mineralischen Verlaufmörtel »StoCrete VM 640« die alte Bauhöhe wieder hergestellt werden. Auf der Decke der Zwischenebene kam zum Schutz der Betonkonstruktion ein Oberflächenschutzsystem »OS 11 a.5« von StoCretec mit einer hauptsächlich wirksamen Oberflächenschutzschicht (hwO) aus der EP/PUR-Kombination »StoPox TEP Multi Top« zum Ein-
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Trend zur Handschalung im Wirtschafts- und Wohnungsbau In Mönchengladbach baut Schneider Systembau aus Radeburg bei Dresden ein mehrgeschossiges Multi-Service-Center mit Hotel, Gastronomie, Gewerbeeinheiten und Netto-Markt. Das mittelständische Unternehmen baut seit über 25 Jahren bundesweit Einkaufszentren, Alten- und Pflegeheime, Schulen, Wohnbauten und Geschäftshäuser. Man bevorzugt die »AluStar«-Schalung, weil sie geringes Gewicht mit hoher Leistung vereint.
Mit 60 kN/m2 Frischbetondruckaufnahme verfügt die Schalung über genügen Leistungsreserven, die breite Elementsortierung ermöglicht schnelle Anpassungen an unterschiedliche Geometrien und Grundrisse.
Die »AluStar« als kranunabhängige Wandschalung für schnelles Arbeiten im Wohnungs- und Gewerbebau ist sehr leicht. Das 135 x 90 cm große Element wiegt nur 29 kg. Die Elemente gibt es in 135 und 270 cm Höhe sowie in Breiten von 20 bis 90 cm. Alle Elemente können einfach aufgestockt werden. Somit sind Wände schnell geschalt, Höhen- oder Restmaßausgleich mit Pass- oder Ausgleichshölzern und Richtschienen problemlos realisiert.
die Randabschalung der Bodenplatte erfolgt mit »AluStar«-Elementen, hier abgeschalt mit der Stützkonsole »SK 80«.Im Erd- und Obergeschoss werden Pilzköpfe mit »MevaDec«-Elementen betoniert, um damit die Filigrandecken zu unterstützen. Eine 2,80 m hohe runde Ecke entsteht polygon mit Radiuselementen und der »StarTec«Wandschalung. Weil die Wandstärke in 87 cm Höhe um 6 cm springt, wird in zwei Höhenschüssen betoniert.
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Übereinstimmend schätzen, so der Anbieter, die Bauunternehmer die einfache Aufbaulogik der »AluStar«, den Wandhöhenausgleich, das geringe Gewicht und die Flexibilität bei wechselnden Grundrissen. Dies gilt auch für die alkus Vollkunststoff-Platte, die eine gleichbleibend hochwertige Betonoberfläche liefert. Alle »AluStar«-Elemente haben Funktionsstreben mit eingeschweißten Dywidag-Muttern zur einfachen Befestigung von Richtschienen, Richtstüt-
zen und anderem Zubehör. Das Schalschloss zum Verbinden zweier Elemente lässt sich kraftschlüssig an jeder Stelle am Elementrahmen anbringen. Für die Block- und Streifenfundamente werden auf der Mönchengladbacher Baustelle schmale »AluStar«-Elemente liegend mit Fundamentband und -spanner unten sowie langen Ankern und Uni-Krallen oben geankert – eine kostengünstige und schnelle Lösung. Auch die Unter- und Überzüge sowie
Mauerwerk: neue Maßstäbe FRANKEN MAXIT Maurerkelle, Mörtelsilo, Mischmaschine – sie prägen bisher das Bild auf vielen Baustellen. Die neue Mörtelplatte »maxit mörtelpad« ermöglicht jetzt eine komplett neue Verarbeitung von Mauerwerk: kein Anmischen von Mörtel, keine Reinigung von Werkzeug, keine Staubentwicklung, kaum Ausschuss.
FRANKEN MAXIT
Laut Hersteller Franken Maxit wird der Mauervorgang so wieder auf das Wesentliche reduziert, nämlich auf das Mauern qualitativ hochwertiger Wände. Die Mörtelpads bestehen aus trockenem Leichtdünnbettmörtel, einem Glasfasergewebe und wasserlöslichem Schmelzkleber. Letzterer bindet nach dem Bewässern innerhalb von drei Minuten ab und die nächste Reihe Mauersteine kann aufgelegt werden. »Unsere Mörtelpads reduzieren den Kosten- und Zeitaufwand auf der Baustelle enorm. Zeitgleich sind ihre bauphysikalischen Werte mindestens genauso gut wie bei konventionellem Dünnbettmörtel«, erklärt Geschäftsführer Hans-Dieter Groppweis. Die Entwicklung des Mörtelpads war laut Hersteller ein mehrjähriger Prozess, an dem auch die Ingenieure des externen Forschungs-Dienstleisters »rent a scientist« aus Regensburg beteiligt waren. Deren wissenschaftliche Expertise bereitete das Fundament für die heutige Gestalt und die bauphysikalischen Eigenschaften des finalen Produktes. In gemeinsamen Laborversuchen und auf Testbaustellen wurde das »maxit mörtelpad« Schritt für Schritt zur Marktreife gebracht. Maurer müssen viel Zeit für das Vor- und Nachbereiten des eigentlichen Mauervorgangs einplanen. Das »maxit mörtelpad« hingegen erfordert kein Anmischen des Mörtels oder spezielle Auftragsgeräte. Auch de-
Mauermörtel – aber ganz anders: Das »maxit mörtelpad« ist eine Mörtelplatte, die aus trockenem Leichtdünnbettmörtel, einem Glasfasergewebe und wasserlöslichem Schmelzkleber besteht. Sie wird direkt aus der Verpackung heraus auf das befeuchtete Mauerwerk aufgelegt.
ren zeitintensive Reinigung fällt somit weg. Die trockene Mörtelplatte wird einfach unmittelbar vor der Vermauerung aus der Packung genommen und auf die vorgewässerten Mauersteine aufgelegt. Zu einer Staubentwicklung wie beim konventionellem Mörtel kommt es dabei nicht. In Mauerwerks-Längsrichtung verlegt, schließen die Mörtelpads bündig mit den Mauersteinen ab. Mit einem konventionellen Wasseranschluss erhalten die »maxit mörtelpads« anschließend genau so viel Wasser, bis das Wannenprofil auf der Oberfläche vollständig gefüllt ist. Die Einwirkzeit beträgt maximal drei Minuten, sodass der nächste Stein am Maueranfang bereits aufgesetzt werden kann, wenn die letzten Mörtelpads der Reihe bewässert werden. Vier leichte Schläge mit dem Gummihammer sorgen letztlich dafür, dass der Mauerstein fest in das Mörtelbett eingearbeitet ist. Die Größe der Mörtelpads entspricht dabei den jeweiligen Mauerwerksbreiten und kann bei Bedarf vor Ort mit dem Messer angepasst werden.Insbesondere Bauunternehmer profitieren vom neuen Verfahren: Sie können ihre Arbeitskräfte effektiver einsetzen und sparen sich die Anschaffung und Wartung von teurem Spezialgerät. Zudem bieten sich logistische Vorteile: Während der Transport von Mörtelsilos und Mischmaschinen wegfällt, werden die Mörtelpads einfach palettenweise auf der Baustelle angeliefert. Bleiben Mörtelplatten übrig, können sie problemlos eingelagert und beim nächsten Auftrag wieder eingesetzt werden. Das reduziert nicht nur den Materialausschuss, sondern auch den Müll auf der Baustelle. »Unsere Mörtelpads haben eine ökologische Seite: Weniger Müll und ein effizienter Materialeinsatz«, so Groppweis. Dazu handelt es sich um ein mineralisches Produkt, dessen Ursprung in natürlichen Rohstoffen liegt. Schnelles, sauberes und sicheres Arbeiten hat nur dann einen Wert, wenn das Resultat stimmt: Unabhängige Untersuchungen des Instituts für Bauforschung der RWTH Aachen (ibac) im Labor und auf Testbaustellen beweisen: Die bauphysikalischen Werte des Mauerwerks werden durch Mörtelpads sogar verbessert.
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Deckenrandschale für energieeffizienten Wohnungsbau SCHLAGMANN POROTON Im Hinblick auf den Wohnungsbau steht für Schlagmann Poroton eine rein monolithische Außenwandkonstruktion aus Ziegeln außer Frage. Die stetig steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden und die damit voranschreitende Entwicklung der Außenwandbaustoffe in Bezug auf den Wärmeschutz stellen jedoch erhöhte Forderungen an die Sorgfalt von Planung und Ausführung von Außenwandkonstruktionen.
Mit der »Poroton-DRS« wird eine einfache und sichere Ausführung des Deckenauflagers gewährleistet. Die Oberfläche aus einer 15 mm dicken, porosierten Ziegelschale sorgt an der Außenseite für einen homogenen und sicheren Putzgrund.
So ist gerade im Bereich des »Außenwand-Decken-Knotens« neben dem Wärmeschutz eine erhöhte Aufmerksamkeit bei der Einhaltung der Anforderungen an Statik, Schall- und Brandschutz geboten. Doch auch ökologische und ökonomische Aspekte wie Wirtschaftlichkeit, Dauerhaftigkeit, Nachhaltigkeit, Ästhetik, Wohngesundheit und Umweltverträglichkeit sollen nicht unberücksichtigt bleiben. Mit der Deckenrandschale »PorotonDRS« bietet Schlagmann Poroton ein Systembauteil, das eine einfache, sichere und vor allem wirtschaftliche Ausführung des Details ermöglicht und dabei alle Aspekte hinreichend berücksichtigt. Mit der Anforderung an den Wärmeschutz von Gebäudehüllen steigt gleichzeitig auch der Anspruch an die Detailausführung. Das heißt für den »Außenwand-Decken-Knoten«, dass die Wärmedämmung an der Außenkante (Stirnseite) der Geschossdecke deutlich verstärkt werden muss. Gleichzeitig darf dies aber nicht auf Kosten der Auflagertiefe (Eurocode 6) und den damit statischen Anforderungen an das Detail erfolgen. Bei einer regelgerechten Durchführung von Decken-Wandauflagern werden Planer und Verarbeiter gleichermaßen vor neue Herausforderungen gestellt. Mit der Deckenrandschale »Poroton-DRS« bietet Schlagmann Poroton ein Systemprodukt für den energieoptimierten Objekt- und Wohnungsbau, das Wärmebrücken an der Außenkante von Beton-Geschossdecken erfolgreich verhindert
randschale dann als verlorene Schalung. Die dreifache Nut an der Stoßfuge ermöglicht ein fugenloses Verlegen, dadurch werden Wärmebrücken effektiv vermieden. Im Eckbereich wird die Deckenrandschale auf Gehrung geschnitten und verklebt. Grundsätzlich können die Stoßfugen für eine zusätzliche Stabilisierung ebenso mit Dünnbettmörtel oder PU-Kleber verklebt werden.
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höhen angeboten. Gegebenenfalls kann ein Höhenausgleichziegel nötig sein. Die Verarbeitung ist gewohnt einfach und sicher. Sie kann zügig während des Aufmauerns der Außenwand durchgeführt werden: Die Deckenrandschale »Poroton-DRS« wird mit Dünnbettmörtel oder PU-Kleber waagrecht an die Geschossdecke verklebt. Beim Betonieren der Decke dient die Decken-
SCHLAGMANN POROTON
und gleichzeitig Statik und Schallschutz im Auge behält: Mit ihrer schlanken Dicke und zugleich hohen Wärmedämmung erfüllt sie hier bei allen Außenformaten mit Wärmeleitfähigkeiten ≥ 0,07 W/(mK) die Anforderungen laut DIN 4108, Beiblatt 2: Der längenbezogene Durchgangskoeffizient überschreitet den Wert von 0,06 W/(mK) in keinem Fall. Zudem wird die Einhaltung der neuen europäischen Norm DIN EN 1996 (Eurocode 6), die ein Deckenauflager von 2/3 der Außenwandstärke(a = 2/3 t) vorgibt, gewährleistet. Mit der »Poroton-Deckenrandschale« wird somit eine einfache und sichere Ausführung des Deckenauflagers unter maximaler Ausnutzung der Tragfähigkeit des Mauerwerkes in Kombination mit einem optimalen Wärmeschutz garantiert. Zusätzlich übernimmt eine Dämmung aus Neopor WLG 032 mit zusätzlicher Weichschicht die Aufnahme von Deckenbewegungen und minimiert so die Schallübertragung am Deckenauflager. Der vorgeschriebene Schallschutz nach DIN 4109 Beiblatt 2 ist damit ebenso erreicht. Die Oberfläche der »PorotonDRS« besteht aus einer 15 mm dicken, porosierten Ziegelschale, die an der Außenseite für einen homogenen und sicheren Putzgrund sorgt. Somit können Gebäude erstellt werden, deren Außenhaut komplett aus Ziegel besteht. Das Systembauteil mit einer Länge von 50 und einer Dicke von 12 cm wird in verschieden Elementhöhen zwischen 18 und 34 cm für alle Rohbau-
Die Deckenrandschale »Poroton-DRS« wird im Anschluss an die Geschossdecke waagrecht mit Dünnbettmörtel oder PU-Kleber verklebt. Zur Stabilisierung können die Stoßfugen zusätzlich verklebt werden. Beim Betonieren der Decke dient die Deckenrandschale als verlorene Schalung. Je nach Rohbauhöhe kann ein Höhenausgleichziegel nötig sein.
CERESIT BAUTECHNIK Verblendziegel sind nicht rein dekorativ, sondern auch dazu geeignet, das Hintermauerwerk vor Feuchtigkeit zu schützen. Auf lange Sicht verhindert jedoch nur eine Z- und L-Sperre im Fußpunkt, dass Schlagregen zwischen Außen- und Innenschale gelangt und Feuchteschäden verursacht. Hierbei kommt die »BT 21« Dichtbahn von Ceresit zum Einsatz. Die KSK-Dichtbahn »Ceresit BT 21 Allwetter« ist nicht nur für die Bauwerksabdichtung gegen Bodenfeuchte und Wasser CE-gekennzeichnet, sondern trägt das anerkannte Siegel auch für die Verwendung als Mauersperrbahn nach DIN EN 14967. Zudem besitzt sie ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis, das ihre Verwendbarkeit als waagerechte Abdichtung in und unter Wänden im Sinne der DIN 18195, Teil 4 zusätzlich verbrieft. Zur Planungsunterstützung bietet Ceresit nun mehrere CAD-Zeichnungen an, die detailreich die korrekte Ausführung der verschiedenen Aufbauten illustrieren. Ausführende finden unter www.ceresit-bautechnik. de, im Bereich Planungsunterstützung, Zeichnungen unter anderem für die Verwendung von »BT 21 Dichtbahn« bei der Klinkerbauweise oder bei der Bauweise mit Wärmedämmverbundsystemen. »›BT 21‹ bietet sich im zweischaligen Verblendmauerwerk an, weil sie auch an Sockeln und an Gebäudeecken sicher abdichtet«, weiß Hans-Jörg Bonk, Technischer Berater bei Ceresit. »Die nun erhältlichen CAD-Zeichnungen unterstützen im Detail und
geben noch mehr Sicherheit bei der Ausführung.« Die »BT 21 Dichtbahn« hält ganz ohne eine mechanische Fixierung am Hintermauerwerk im Trockenklebeverfahren auf sämtlichen gereinigten und trockenen Untergründen. Dank einer zweischichtigen Valeron-Spezialfolie ist sie äußerst dehnbar, reißfest und unempfindlich gegenüber Punktbelastungen. Ihre Nähte sind dank zusätzlicher Sicherheitsdichtstreifen im Überlappungsbereich dicht, ohne dass sie noch aufwändig verschweißt werden müssen. Das reduziert den Zeitaufwand, denn direkt nach der Verklebung kann der erste Stein gesetzt werden. »BT 21« bietet sich zudem ideal für Fenster- und Türanschlüsse an, da sie auch auf Kunststoff und Metall dauerhaft und ohne spezielle Grundierung hält. Genauso lassen Formteile sowie die Möglichkeit, sie den eigenen Anforderungen entsprechend zuzuschneiden, die Dichtbahn selbst schwierige Herausforderungen meistern. Diese Eigenschaft erlaubt es Verarbeitern, auch kleinere Schäden schnell und zuverlässig durch Überkle ben zu beheben.
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»BT 21 Dichtbahn« als Z- und L-Sperre
Mit der kaltselbstklebenden Dichtbahn »BT 21« lassen sich auch L- und Z-Abdichtungen normgerecht erstellen.
Die CAD-Zeichnungen stehen unter www.ceresit-bautechnik.de zum Download zur Verfügung.
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SCHENCKING VERTRIEBSGESELLSCHAFT »Piano« ist eine funktionsgetrennte Neukomposition der KS-Außenwand. Sie besteht aus Kalksandstein-Planelementen und einer außen auf das KS-Mauerwerk aufgebrachten Wärmedämmung aus Foamglas-Blöcken. Die Produktinnovation wurde von den Unternehmen Schencking Vertriebsgesellschaft (Saarlouis), Deutsche Foamglas (Hilden) und in Zusammenarbeit mit der ISOCOM (Saarlouis) entwickelt und erfolgreich erprobt. Sie ist langlebig, nachhaltig und zukunftssicher für Generationen konzipiert. Durch das Zusammenwirken der beiden bewährten Markenprodukte werden die bauphysikalischen Leistungen von »Piano« sowie die einzelnen Verarbeitungsschritte positiv beeinflusst. Alle am Bau Betei-
Auf der Baustelle wird die Außenwand aus Kalksandstein Zug um Zug mit den Dämmblöcken schnell und wirtschaftlich aufgebaut.
ligten profitieren davon. Vom Architekten über den Bauunternehmer bis zum Bauherrn. Ökologie: Beide Baustoffe bestehen aus natürlichen Rohstoffen – Kalksandstein aus Kalk, Sand und Wasser, Foamglas aus reinem Glas. Sie sind bauökologisch unbedenklich, umweltneutral und leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung. Bauphysik: Das System trägt entschieden zum vorbeugenden Brandschutz bei. Es gehört zur Baustoffklasse A1. Es brennt nicht, setzt keine giftigen Dämpfe frei und verhindert die gefürchtete Ausbreitung des Brandes. Auch beim Wärmeschutz und der Energieeffizienz punktet das System. Mit einer Dämmstoffdicke von 30 cm und UWerten bis 0,13 W/(m²K) ist Passivhausstandard problemlos erreichbar. Wärmebrücken, die einen hohen Energieverbrauch verursachen und zahlreiche Gesundheitsrisiken mit sich bringen – Stichwort Schimmelpilzbildung – werden ausführungsbedingt insbesondere
auch an Bauteilübergängen und Anschlüssen sicher vermieden. Das Wärmespeicherprinzip von Kalksandstein – Wärmespeicherung / Wärmeabgabe – sorgt darüber hinaus für eine hohe passive Beheizung der Räume und ein wohngesundes, angenehmes Raumklima. Nicht zuletzt werden die hohen Anforderungen an den Schallschutz aufgrund der hohen Rohdichten von Kalksandstein grundsätzlich mit dem System optimal erfüllt. Verarbeitung: Piano kommt als vorkonfektionierter Wandbausatz auf die Baustelle. Das bedeutet, die KS-Planelemente wie auch die Dämmblöcke werden projektbezogen, maßgenau und wandweise im KS-Werk zugeschnitten und just-in-time auf die Baustelle geliefert. Dort wird die Außenwand aus Kalksandstein Zug um Zug mit dem formstabilen Dämmblock Foamglas schnell und wirtschaftlich aufgebaut. Das System ist von Anfang an sicher gegen mechanische Einwirkungen. Außerdem bietet es sofort hohen Schutz vor Witterungseinflüsse, da die
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Kalksandstein und Foamglas: einzigartig aufeinander abgestimmt
»Piano« besteht aus Kalksandstein-Planelementen und einer außen auf das KS-Mauerwerk aufgebrachten Wärmedämmung aus Foamglas-Blöcken. Dämmblöcke keine Feuchtigkeit aufnehmen und zu 100 % feuchtigkeitsresistent sind. Nachfolgearbeiten, wie der Putzauftrag können zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Nachts wird kein Tauwasser gebildet, sodass Schmutz nicht haften kann. Darüber hinaus haben Forschungen ergeben, dass mineralisch aufgebaute und verputzte Außenwandsysteme das Risiko der Algen- und Pilzbildung auf der Fassade ohne den Einsatz umweltschädlicher Biozide erheblich verringern. Es wird eine Beschichtung mit einem alkalischen Kalkputz empfohlen, die den Befall von Mikroorganismen sehr gut hemmt. Die Fassade ist auf diese Weise vor Verschmutzungen, Niederschlägen, Algen etc. optisch dauerhaft und sicher geschützt. Da das gesamte System »Piano« anorganisch ist, ist das Dämmen sogar im Sockelbereich ohne chemische Zusätze schädlingssicher und bietet Ungeziefer und Nagetieren keine Basis für den Bau von Nistoder Brutplätzen. Dipl.-Ing. Bernd Niebuhr
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Kellerdeckendämmung für mehr Wohnkomfort BACHL Bei schlechter Dämmung bekommt man trotz ausreichender Raumtemperatur kalte Füße, da bereits drei Grad Unterschied zwischen Raum- und Bodentemperatur eine unangenehme Temperaturwahrnehmung verursachen. die PUR-Dämmplatten einfach und praktisch durch Verklebung oder mit Systemklammern befestigen. Durch die hohe Isolationsleistung erreicht man schon mit einer sehr geringen Dämmstärke beeindruckende Resultate: der Unterschied zwischen Fußboden und Rauminnentemperatur beträgt kaum ein Grad bzw. liegt sogar darunter. Das Ergebnis: Ein Wohlfühlempfinden und Energieeinsparung zugleich. Das eigene Temperaturempfinden verlangt aufgrund des kalten Bodens eine viel höhere Raumtemperatur. Die Heizung nach oben zu regulieren wäre nicht nur unwirtschaftlich, son-
Lichtschächte | Schachtsysteme | Aufzugschächte | Rinnensysteme | Kellerfenster
Custom made – Sonderanfertigungen von Jäger Beton bietet durch seine ausgezeichneten Eigenschaften eine beträchtliche Gestaltungsfreiheit für Architekten und Planer. Den Ideen unserer Kunden Form zu geben, gemeinsam mit ihnen intelligente und effektive Lösungen zu schaffen, ist unser Anspruch. Wir reagieren auf die individuellen, auftragsbezogenen Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Kunden deshalb mit einem Höchstmaß an Flexibilität. Ergebnis sind immer funktional und optisch ansprechende Fertigteile in bester Jäger-Qualität. Die Individualfertigung versteht sich dabei als Ergänzung unseres breiten Standard-Sortiments an ausgereiften Systemlösungen für Lichtund Aufzugsschächte, Rinnensysteme und Kellerfenster.
Unser Anspruch, Ihr Vorteil: Individuelle Betonfertigteile in Vollendung
Bernhard Jäger Betonwerk GmbH & Co. KG | Donaustr. 3 | 88512 Mengen Tel. 07572-7605-0 | www.jaeger-beton.de
dern würde auch keine wirkliche Abhilfe schaffen. Das Unbehaglichkeitsgefühl verstärkt
sich hier, da überhitzte Räume ein ungesundes Wohnklima verursachen.
BACHL
Ursache dafür ist in den meisten Fällen eine unzureichende Dämmung des Fußbodens zum unbeheizten Keller. PUR-Deckenelemente von Bachl zur effektiven Kellerdeckendämmung garantieren laut Hersteller einen perfekt isolierten Wohnzimmerboden und damit eine angenehme Raumklimawahrnehmung – auch im strengsten Winter. Da es keine wirtschaftliche Option wäre, den Fußboden nachträglich von oben zu dämmen, bieten Bachl PURDeckenelemente eine ideale und sinnvolle Lösung. Die Montage erfolgt an der Kellerdecke. Hierbei lassen sich
Die PUR-Dämmplatten lassen sich durch Verklebung oder mit Systemklammern befestigen.
| FASSADE |
Rathaus Hofgeismar: Feingemacht zum Hessentag CAPAROL Strahlend-frisch, im historisch belegten Farbton »Roter Odenwälder Ocker« zeigt sich das Rathaus von Hofgeismar zum Hessentag 2015. Die leicht renovierungsbedürftige Fassade des Baudenkmals wurde neu beschichtet. Mit seinen Treppengiebeln, dem Glockentürmchen und Dachreitern zeigt sich das Gebäude herausgeputzt und stilgerecht. Die Farbgebung und Materialität des geplanten Neuanstrichs legten die Verantwortlichen der Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Denkmalpfleger der Unteren Denkmalschutzbehörde fest. »Im Großen und Ganzen sollte unser Rathaus so gestrichen werden wie gehabt. Wir entschieden uns dann für ein etwas frischeres Rot und zwar ›Roter Odenwälder Ocker 30‹ aus dem »Histolith« Farbtonkarten«, erläutert Henning Hartmann, Mitarbeiter des Bauamts Hofgeismar. Nur die Fensterbänke erhielten statt des Farbtons Sandstein Natur einen leicht grauen Anstrich. In Altweiß gefasst, heben sich die Lisenen und Pilaster von dem roten Fassadengrundton als architektonische Schmuckelemente ab. Die »Histolith« Farbtonkarten umfassen über 360 teils historischen Architekturfarben für die Denkmalpflege. Sie basieren auf restauratorischen Farbbefunden, die von ausgewählten historischen Objekten
CAPAROL/CLAUS GRAUBNER
Die Fachwerk- und Dornröschenstadt Hofgeismar liegt inmitten des »Märchenlandes Reinhards-wald«, m Drei-Länder-Eck Hessen/Westfalen/Niedersachsen. Herausragend ist das Dornröschenschloss Sababurg: Das Märchenschloss der Brüder Grimm beeindruckt mit seiner mächtigen Lage im Reinhardswald im Hofgeismarer Stadtteil Sababurg. Auch das Rathausgebäude ist sehenswert: Seine überlieferte Geschichte reicht in das 14. Jahrhundert zurück, möglicherweise wurden die noch erhaltenen Kellergewölbe in einer noch früheren Zeit errichtet. Darauf entstand in den Jahren 1728 bis 1730 zur Zeit des Landgrafen Carl von Hessen-Kassel zunächst ein zweigeschossiger, barocker Baukörper mit Mansardendach. Nach einem Brand und erheblichen Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert präsentiert sich das Rathaus in seiner heutigen Form mit Treppengiebel und Glockenspiel.
Stadtbauamtsleiter Henning Hartmann (r.) freut sich über die gelungene Sanierung des Rathaus Hofgeismar, ausgeführt von Malermeister Günter Niggemann und Sohn Jonas Niggemann (M.), unterstützt von Caparol-Verkaufsberater Frederik Becker (l.) 40 ____ baustoff-partner.de ____05/15
abgemustert und in den Farbfächer integriert wurden und führen Architekturstile und die darin vorherrschenden Farbtöne zusammen. Entstanden sind sie in einer Kooperation zwischen Caparol und Experten der Landesdenkmalämter sowie Restauratoren und Stadtdenkmalpflegern. Grundlage der Farbtöne sind lichtbeständige, mineralische Pigmente. Die Mauern des 33 m langen und 18 m hohen historischen Rathausgebäudes bestehen aus einem zweischaligen Sandsteinmauerwerk, verfüllt mit Bruchsteinen und einem mineralischen Putz. »Um im System zu bleiben, kam nur eine mineralische Farbe in Frage: die quarzverstärkte Silikatfarbe ›Sylitol Finish 130‹. Sie ist wetterbeständig, hoch diffusionsfähig und geht durch Verkieselung mit mineralischen Untergründen eine gute Haftung ein«, erläutert Caparol-Fachberater Frederik Becker. Die Altbeschichtung, eine Silikatfarbe, konnte erhalten bleiben, da sie sich in der Fläche als tragfähig erwies und der Untergrund den Technischen Anforderungen genügte. »Die Fassade war bis auf kleinflächige Stellen mit Salzausblühungen intakt. Dort entfernten wir den Putz und renovierten diese Bereiche mit einem Sanierputz«, erläutert Malermeister Günter Niggemann. Nach der Grundierung trugen die Maler die nach der »Histolith«-Farbtonkarte abgetönte »Sylitol Finish 130«, die ein gutes Deckvermögen und ei-
In Altweiß gefasst, heben sich die Lisenen und Pilaster an den Fenstern im Rathaus Hofgeismar als architektonische Schmuckelemente vom roten Fassadengrundton ab. nen hohen Weißgrad hat, zwei Mal mit dem Farbroller auf. Lichtechte Pigmente machen die Farbe ausgesprochen farbtonstabil. Die westliche Giebelseite, die starker Sonneneinstrahlung, Unwettern mit Hagel und Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, beschichteten die Maler mit »Sylitol NQG«, einer Farbe, die hart im Nehmen ist. Die NanoQuarz-Gitter-Technologie macht die Oberfläche der Beschichtung stabil gegen mechanische und witterungsbedingte Belastungen: Schmutzpartikel, Feinstaub und Sporen können weniger gut anhaften als auf herkömmlichen Fassadenfarben. Die Kreidung ist deutlich reduziert und die Fassade trocknet schneller ab; gut gegen Algen und Pilze. Für die gesamten Fassadenflächen von ca. 1 700 m² brauchten die Maler ca. vier Wochen, eine Zeit, die sich sehr gut als Werbung mit Gerüstplanen nutzen ließ, denn im Hinblick auf den Hessentag konnte sich der Malerbetrieb einer erhöhten Aufmerksamkeit von Passanten und heimischer Presse sicher sein. »Die Arbeiten mit den hochwertigen Farben gingen gut von der Hand, das Ergebnis war super und wir Maler sind stolz darauf, dass wir ein überregional bekanntes Objekt wie das historische Rathaus in Hofgeismar beschichten und damit sehr viele Besucher am Hessentag erfreuen dürfen«, fasst Günter Niggemann zusammen.
Fassadenschutz: Einfach im System
IG OBJEKT DES
N
KRAUTOL Krautol überzeugt bei Fassadenfarben mit einem kompakten Vollsortiment, das sich durch eine praxisorientierte, klare Strukturierung auszeichnet.
EUEN MIT N N FÜR E T A FORM DERNE O M DIE KTUR CHITE R A L E ZIEG
Durch den Einsatz einer hochwertigen Krautol-Fassadenfarbe mit hohem Longlife-Faktor, wie »Ultra1«, wird die Haltbarkeit der Fassade und damit das Intervall bis zur nächsten Renovierung deutlich erhöht.
KRAUTOL
Speziell im Baustoff-Fachhandel erhältlich, ist es nach definierten Problemstellungen gegliedert und bietet einfach konzipierte System-Lösungen anstelle von Einzelprodukten. Das komplexe Angebot der Profi-Farben wurde somit entzerrt und übersichtlich gestaltet. Das Ergebnis ist ein modulares FassadenschutzSortiment, das sowohl den Anforderungen des Profi-Malers entspricht als auch denen des selbständigen Bauhandwerkers. Nicht nur die Produkte, sondern auch die Beratung hat System, weil sie problemorientiert schnell Hilfestellung gibt. So etwa die Krautol-Projektkarten mit einfachen und sicheren Anleitungen oder der individuelle Baustellenberater. Bei der Farbgestaltung im Innenraum oder an der Fassade unterstützt der digitale ColorDesigner. Selbst die PoS- und ShopModule sind nach dem System-
Professionelle Projektkarten führen Schritt für Schritt vom Problem zur Lösung.
Gedanken konzipiert: Was der Handwerker für ein Projekt benötigt, findet er zusammengestellt in einem Regal. Das bringt dem Handelspartner eine besondere Service-Leistung: Anstelle von Einzelprodukt-Platzierungen entwickelt Krautol maßgeschneiderte, standortindividuelle PoSund Shop-Module für optimale Warenpräsentation. Die hochwertigen Fassadenfarben schützen die Fassade dauerhaft vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Regen und Feuchtigkeit, dem Befall von Algen und Pilzen sowie Verschmutzungen und Farbveränderungen durch UV-Strahlung. Mit Hilfe des Longlife-Faktors kann einfach und schnell das passende Produkt zur Beschichtung der Hausfassade ausgewählt werden. Die Höhe des Longlife-Faktors definiert die Qualitätskriterien des Anstrichs. So können die Produkte auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt werden, und die Fassaden bleiben langfristig schön und gleichzeitig hervorragend geschützt. »Ultra1« vereint durch seine innovative Hybrid-Bindemittel-Technologie die Vorteile von Siliconharz- und Silikatfassadenfarben in einem Produkt. Es entsteht eine harte Fassadenoberfläche mit mineralischem Charakter, die keine Thermoplastizität aufweist und nicht zum Weichwerden neigt.
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OBJEKTDESIGN MIT KLINKERRIEMCHEN Für die Fassadenbekleidung von WDV-Systemen bietet Feldhaus Klinker Klinkerriemchen für die Gestaltung moderner klassischer Ziegelarchitektur. Die besondere Klinkerqualität garantiert zudem einen erstklassigen Objektschutz durch geringe Wasseraufnahme sowie dauerhafte Farb- und Frostbeständigkeit. Wählen Sie aus unseren umfangreichen Produktlinien oder lassen Sie individuell für Ihr Objekt bei uns produzieren. Weitere Informationen unter
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Anspruchsvolle Architektur in Szene gesetzt WIENERBERGER
Lars Wittorf modellierte die Grundform eines Kubus. Dennoch bleibt das Gebäude klar strukturiert. Für die Fassade wählte Wittorf den Bockhorner Klinker »Cuxhaven« aus dem Terca-Programm von Wienerberger. Die vorliegende Wechselsortierung bietet dem Verarbeiter hervorragende Gestaltungsmöglichkeiten. Besonders rustikal ausgeprägte Fußseiten werden in der Sichtfläche der Fassade mit vermauert. Durch die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit ergeben sich Lichtreflektionen als zusätzlicher optischer Reiz. Außerdem überzeugt der stranggepresste Klinker mit lebendiger Farbigkeit zwischen blauschwarzen und helleren, roten Reflexen. Auf 3 600 m² wurden insgesamt 191 000 Klinker verarbeitet, jeder davon einzigartig in
Farbe und Oberfläche. Einen weiteren reizvollen Aspekt erhält die Fassade durch die zwei Millimeter zurückliegende Fuge. Sie unterstützt das skulpturale Architekturkonzept.
Bauphysik und Ästhetik Bauphysikalische Vorgaben im Einklang mit hohen ästhetischen Ansprüchen erfüllten sich durch die optimale Verarbeitung der Klinkerfassade. Die statisch notwendige Stabilisierung der Vormauerschale erfolgte mittels Dübelanker in das Beton-Hintermauerwerk. Auf Empfehlung der Fachberater von Wienerberger wurden vorgefertigte Verblendstürze in einer abgehängten Variante eingebaut. Diese Vorgehensweise sparte Zeit und Kosten bei Herstellung und Verarbeitung. Insgesamt wur-
Das Gebäudeensemble der Weser Wohnbau beeindruckt durch moderne Architektur und hochwertiges, wartungsarmes Verblendmauerwerk mit dem Terca-Programm von Wienerberger. Der eingesetzte Bockhorner Klinker »Cuxhaven« besticht durch ein reichhaltiges Farbenspiel, das von blauschwarzen Tönen bis zu hellen Rottönen changiert. 42 ____ baustoff-partner.de ____05/15
den knapp 340 m Fertigteilstürze eingebaut. Gemäß gültiger Norm wurden zur Entwässerung offene Stoßfugen oberhalb der Fensterstürze und im Sockelbereich realisiert. Sperrschichten gegen eindringende Feuchtigkeit sind in diesen Bereichen klassisch als Z-Sperre aus 1,2 mm starker PE-Folie ausgeführt. Damit über die Fuge möglichst keine Feuchtigkeit eindringt, kam ein Fugenmörtel zum Einsatz, der wasserabweisend, witterungs- und frostbeständig ist. Wartungskosten für die Fassade entfallen bei zweischaligen Wänden mit Klinker nahezu. Die hochwertige Verarbeitung durch die Firma B. Kathmann Bauunternehmung runden das bauphysikalische Gesamtkonzept der Wohnanlage Meridian auf vorbildliche Weise ab.
WIENERBERGER / FRANK KORTE
Idyllisch im Grünen, dennoch zentral wohnen? Auf dem Stadtwerder in Bremen ist das möglich. Schon im 14. Jahrhundert war diese Weserinsel Zentrum urbanen Lebens. Wohnen zwischen zwei Flüssen ist auch heute eine Besonderheit. Die Weser Wohnbau realisierte mit der Wohnanlage Meridian einen einzigartigen städtischen Lebensraum. Der Hamburger Architekt Lars Wittorf stimmte dabei sein Architekturkonzept mit den funktionalen Anforderungen vorbildlich ab. Die regionaltypische Klinkerfassade umhüllt das Gebäude mit einer Komposition aus Lichtund Farbenspiel.
Neben den vorgeschriebenen Dehnungsfugen plante die Weser Wohnbau – nach Beratung durch Wienerberger – zusätzliche Entwässerungsöffnungen ein, wie hier über den Fensterstürzen zu sehen.
Die leicht zurückliegende Fuge unterstützt das skulpturale Architekturkonzept des Wohngebäudes. In Verbindung mit den Vorsprüngen des Gebäudes ergibt sich ein interessantes Spiel von Licht und Schatten. Der spezielle Fugenmörtel ist wasserabweisend, witterungs- und frostbeständig und trägt zur Wertigkeit der Fassade bei.changiert.
Walzblei als Fassadenwerkstoff
Während das Brugs Dak Centrum ein zweckmäßiges Ausstellungsgebäude für den Baustoffhandel ist, handelt es sich bei dem Wohnhaus an der Vlaanderenlaan um ein modernisiertes Objekt in einer historischen Arbeitersiedlung. Detailreiche Backsteinfassaden zeichnen diese Siedlung aus der Zwischenkriegszeit aus. Der Architekt Peter Goes setzte sich das Ziel, sein Haus im Rahmen des Bestandes optisch prägnant zu erweitern.
Weiche und harte Werkstoffe
Venusblei: Hochwertige und organische Ästhetik So stieß Peter Goes bei seiner Suche nach einem optisch ebenso hochwertigen wie dezenten Fassadenwerkstoff auf Venusblei von Röhr + Stolberg. Die Oberfläche des Walzbleiproduktes wird in einem eigens entwickelten Verfahren veredelt und erhält dadurch einen kräftigen, dunklen Farbton, der das metallische Farbspiel des Bleis erhält und zudem eine witterungsbedingte Schlierenbildung verhindert. Die im Rahmen der Modernisierung angebauten, quadratischen Fenstervorsprünge des Wohnhauses sind komplett in Venusblei gekleidet. Ihre Geometrie hebt sich von den umgebenden Gebäuden deutlich ab, gliedert sich dank der orUZIMET B.V.
Die heutigen Hüllen beider Gebäude kombinieren Walzblei mit jeweils einem weiteren Baumetall: im Falle des Wohnhauses Zink, im Falle des Geschäftshauses Kupfer. Alle drei Materialien werden für solche Zwecke als Tafelware ausgeliefert. Während Zink und Kupfer aufgrund ihrer harten Konsistenz im Winkelstehfalzsystem verlegt werden, läßt sich Blei aufgrund seiner Kaltformbarkeit vor Ort flexibel auf Holzunterkonstruktionen aufbringen – im Falle des Brugs Dak Centrums auf Holzkassetten. Ein wichtiges Argument für die Verwendung von Walzblei
an diesen Fassaden war die hohe chemische Kompatibilität mit allen gängigen Baumetallen, daher auch mit Kupfer und Zink. Auch die unübertroffene Langlebigkeit des Materials, das viele historische Dächer und Fassaden seit Jahrhunderten bedeckt, spricht für das Material. Den Ausschlag gaben aber nicht zuletzt ästhetische Kriterien.
ganischen Anmutung der Bleibleche aber dennoch harmonisch in die Umgebung ein. Für die Betreiber des Brugs Dak Centrums dient die Fassade des Ausstellungsgebäudes nicht zuletzt als Werbefläche: Sie besteht aus Baustoffen, die der Händler selbst vertreibt. Die optisch auffällige Materialkombination aus walzblankem Saturnblei und Kupfer an der Gebäudehülle fällt schon von weitem ins Auge. Der silbrige Glanz des Bleis bildet einen deutlichen Kontrast zur grünlichen Farbe des Kupfers. Ein interessantes Detail: Die Schare sind in vertikale Reihen unter-
RÖHR + STOLBERG
RÖHR + STOLBERG Walzblei trifft Kupfer und Zink: Zwei Objekte in Brügge zeigen, wie sich traditionelle Fassadenwerkstoffe innovativ miteinander kombinieren lassen. Am Wohnhaus des Architekten Peter Goes und am Baustoffmarkt Brugs Dak Centrum setzen die Baumetalle moderne, geometrische Akzente – mit überraschenden Bezügen zum Brügger Stadtbild.
Ein starker Akzent: Das modernisierte Wohnhaus in der Brügger Vlaanderenlaan verfügt über quadratischen Fassadenelementen aus Venusblei. teilt, die nach oben hin immer kürzer werden – eine Anspielung auf die traditionellen Brügger Bürgerhäuser mit ihren nach oben ebenfalls kleiner werdenden Fenstern. Die Kombination vielfach bewährter Baustoffe kann zu ungewöhnlichen optischen Akzenten führen – das beweisen die beiden Brügger Objekte. Moderne Weiterentwicklungen solcher Materialien, wie etwa Venusblei, bieten dabei zusätzliche ästhetische Möglichkeiten.
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INTHERMO Holzfaser-WDVS. Natürlich. Von der EnEV zum Dämmstandard der Zukunft ist es nur ein kleiner Schritt. INTHERMO begleitet Sie von Anfang an: berät, berechnet, plant die Details, gestaltet die Fassade und liefert just-in-time. Von der Holzfaserdämmplatte HFD-Exterior Compact über die Armierung und das Zubehör bis hin zu Putz und Farbe. Perfekt aufeinander abgestimmt. Als System komplett. INTHERMO Holzfaser-WDVS. Die Premium-Klasse. Natürlich. Informationen zu unseren Systemprodukten finden Sie auf unserer Website. Oder Sie rufen uns an:
Die Fassade des Brugs Dak Centrums besteht aus Walzblei- und Kupferscharen – ein Werbeeffekt für die Baustoffe, die hier vertrieben werden.
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Rundum perfekter Fassadenschutz und naturschöne silbergraue Holzfassaden KEIMFARBEN »KEIM Stucasol« ist der weltweit erste Sol-Silikat-Putz auf dem Markt. Er verbindet die überzeugenden bauphysikalischen Eigenschaften silikatischer Baustoffe mit den Vorteilen des Sol-Silikats als Bindemittel: Einfache, sichere Verarbeitung, homogene Oberflächen, universelle Anwendung – und das bei hohem Wetterschutz und Nichtbrennbarkeit. beiten und trocknet gleichmäßig auf – für perfekte Oberflächen ohne Nadelstiche, ohne Ansätze.
Oberflächenbehandlung auf silikatischer Basis Vergraute Holzfassaden haben einen besonderen Charme. Allerdings kann es unter Umständen Jahrzehnte dauern, bis es zu der gleichmäßig silbergrauen Optik kommt, wie man sie von exponierten Berghütten in den Alpen kennt.
Bis dahin muss man mit unkontrollierter Verwitterung und ungleichmäßiger Optik leben – oder beschichten. Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand: Unbehandeltes Holz verändert sich uneinheitlich, man spart sich jedoch die Unterhaltsmaßnahmen. Behandelte Oberflächen bleiben optisch unverändert, der Pflegeaufwand durch die notwendige Wartung ist jedoch beträchtlich, denn: wer einmal streicht, muss immer streichen. Hier gibt es nun einen eleganten Ausweg: Mit »KEIM Lignosil-Verano« wurde eine Oberflächenbehandlung auf silikatischer
Basis entwickelt, die Holzfassaden vom ersten Tag an einen naturschönen Altholzcharakter mit silbergrauem Patina-Effekt verleiht. Durch den bewussten Verzicht auf Schutzfunktion geht ein Anstrich mit »Lignosil-Verano« im Laufe der Zeit in die natürliche Vergrauung über. Das Besondere: »LignosilVerano« ist absolut biozid- und lösungsmittelfrei, die behandelten Oberflächen bleiben diffusionsoffen. In Verbindung mit der schnellen Trocknung und der einfachen Verarbeitung wird »Lignosil-Verano« zu einem besonders wirtschaftlichen und nachhaltigen System.
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Das Bindemittel Sol-Silikat schafft eine beständige und homogene Einbindung der ausschließlich anorganischen, lichtbeständigen Farbpigmente in die Putzmatrix. Das sorgt für Farbbrillanz und ein besonders gleichmäßiges Erscheinungsbild, auch ohne zusätzlichen Anstrich. So bleibt das Gestein im Putz in seiner ganzen Struktur sichtbar und erinnert an den Kratzputz früherer Tage. »KEIM Stucasol« ist nach Angaben des Herstellers einfach zu verar-
»KEIM Stucasol« verbindet die überzeugenden bauphysikalischen Eigenschaften silikatischer Baustoffe mit den Vorteilen des Sol-Silikats als Bindemittel. 44 ____ baustoff-partner.de ____05/15
Mit »KEIM Lignosil-Verano« wurde eine Oberflächenbehandlung auf silikatischer Basis entwickelt, die Holzfassaden vom ersten Tag an einen naturschönen Altholzcharakter mit silbergrauem Patina-Effekt verleiht.
»Die wunderbare Welt der Klinker« FELDHAUS KLINKER Ein Ort zum Schauen und Anfassen, zum kreativen Gestalten und zur persönlichen Beratung für alle interessierten Architekten, Händler, Handwerker und privaten Bauherren war das erklärte Ziel. Doch das neue Feldhaus Besucher-Zentrum in Bad Laer ist weit mehr. Es ist ein Ort zum Staunen geworden, der die Faszination des ältesten Baumaterials der Menschheitsgeschichte auf rund 620 m² reiner Ausstellungsfläche beeindruckend widerspiegelt. Konzipiert wurde das Besucher-Zentrum mit viel Liebe zum Detail und einer ausschließlichen Orientierung am praktischen Nutzen für die Gäste. Im Mittelpunkt stehen zwei Beratungsinseln - als Haus im Haus gestaltet - und mit einem jeweiligen Schwerpunkt »Klinker« und »Klinkerriemchen« ausgestattet. Hier können Wunschfarben, Oberflächen und Formate geprüft, für gut befunden oder in anderer Kombination erneut zusammengestellt werden. Es sind Arbeitsräume für Planer und Entscheider, die hier ungestört und konzentriert die richtigen Lösungen für ihre Projekte erarbeiten können: Mit Produkten aus einzelnen Sortimenten, einem gelungenen Sortenmix oder durch die Entwicklung eigener Sorten. Wie wirken Klinker oder Klinkerriemchen an der fertigen Fassade? Wie lassen sich Fensterstürze integrieren? Fahrbare »Mus-
ter-Wagen« machen es möglich, diese und andere Entscheidungen fundiert und mit einem sicheren Gefühl für die richtige Wahl treffen zu können. Umgeben sind die Beratungsinseln von zahlreichen MustertafelPräsentern, die die Vielfalt der Möglichkeiten eindrucksvoll unterstreichen. Feldhaus kommt mit diesem Besucher-Zentrum dem klaren Wunsch von Architekten und Planern nach, die ihre Fachinformationen bevorzugt im Umfeld des industriellen Herstellungsprozesses einholen. Ein kleiner Ausstellungsbereich zeigt außerdem die geschichtliche Entwicklung der hundertfünfzigjährigen Klinkerproduktion bei Feldhaus. In der »Virtuellen KlinkerWelt« betritt der Besucher einen rund 100 m² großen, abgedunkelten Raum mit einer üppigen Projektionsfläche und exklusiven Sitzgelegenheiten, die mehr an das Kontrollzentrum eines Raumfahrtprojektes als an Eindrücke aus der Welt der Klinker erinnern. Hier lässt sich auf beeindruckende Weise das finale Ergebnis der vorherigen Planungen mit dem
bekannten Feldhaus-Konfigurator realitätsnah betrachten. Eine gewichtige Entscheidungshilfe, wie die bisherige Praxis gezeigt hat. »Wir sind und bleiben ein Industrieunternehmen«, so Petra Feldhaus, zuständig für die MarketingKommunikation des Hauses. »In unserem Besucher-Zentrum ist aber jeder willkommen, ob gewerblich oder als Privatperson. Im Rahmen des beratenden Vorverkaufs stellen wir hier unser Know-how zur Verfügung. Die Bestellungen laufen anschließend wie gewohnt über unsere Fachhandelspartner vor Ort.«
Das insgesamt rund 1 400 m² große Gebäude und die Außenanlagen laden auch zu Fachveranstaltungen und Branchentagungen ein. Bestens ausgestattete Seminarräume für rund 150 Teilnehmer stehen zukünftig nicht nur für hausinterne Veranstaltungen und Präsentationen zur Verfügung, sondern auch als Angebot für Fortbildungs- und Branchentreffen mit ausgewiesenen Referenten. Ein Bistro für die Gäste und die Möglichkeit der gastronomischen Versorgung auch großer Gruppen machen das Besucher-Zentrum umso attraktiver.
SIE WERDEN STAUNEN...
FELDHAUS KLINKER
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Mit einem großen Eröffnungsfest wird das neue Besucher-Zentrum am 27. Juni geladenen Gästen präsentiert. Am Sonntag, 28. Juni, steht bei einem »Tag der offenen Tür« und einem bunten Marktplatz von Kleinkunst-Attraktionen bis hin zu kulinarischen Überraschungen das Besucher-Zentrum und die gestalteten Freiflächen allen Interessierten aus Nah und Fern zum Kennenlernen offen.
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Neues Brandschutz-AbP
Ergebnis: Der in fünf Varianten geprüften Bauart wurde das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis Nr. P-SAC-02/III-679 am 15. Oktober 2014 erteilt; ihre Anwendbarkeit im Sinne der Landesbauordnungen gilt damit als nachgewiesen. »Aufgrund einer Gesetzesänderung ist die Gültigkeit sämtlicher alten AbP abgelaufen. Neu ist: Nur die Materialien, die beim Brandschutztest auch tatsächlich in die zu
prüfende Konstruktion eingebaut waren und somit getestet werden konnten, werden nunmehr als geprüft bescheinigt«, sagt Dipl.-Bauing. Jürgen Waßermann, Leiter Technik bei Inthermo. Dass diese Verschärfung der Prüfanforderungen einen erheblichen Ansturm auf sämtliche akkreditierten Prüfinstitute in Deutschland zur Folge haben würde, war absehbar. Sofort nach Bekanntwerden der Gesetzesänderung hat sich das
Unternehmen daher mit den zuständigen Stellen in Verbindung gesetzt und die zeitnahe Prüfung der Brandschutzeigenschaften mehrerer Wandaufbauten vereinbart. Geprüft wurden die Brandschutzeigenschaften von tragenden, raumabschließenden Inthermo-Wandkonstruktionen in Holzständer- bzw. Massivholzbauweise mit beidseitiger Beplankung und Gefachdämmung der Feuerwiderstands-
INTHERMO
INTHERMO Die Brandschutz-Eigenschaften von Bauprodukten sind nach geltendem Recht turnusmäßig nachzuweisen. Der ökologisch orientierte WDVS-Anbieter Inthermo hat sich der aufwändigen Prozedur pflichtgemäß unterzogen und mehrere Wandaufbauten von der MFPA Leipzig prüfen lassen.
Dipl.-Bauing. Jürgen Waßermann, Leiter des Fachbereichs Technik beim WDVSAnbieter Inthermo. klasse F60-B bzw. F90-B bei einseitiger Brandbeanspruchung gemäß DIN 4102-2: 1977-09. Das vollständige Prüfzeugnis der MFPA Leipzig ist bei allen Inthermo Fachberatern erhältlich, die auch Fragen zu den technischen Eigenschaften des Holzfaser-WDVS sowie den spezifischen Systemvorteilen für Architekten, Verarbeiter und Bauherren beantworten.
Jalousiekasten mit Passivhauszertifikat
Um einen optimalen Anschluss an das Fensterprofil gewährleisten zu können, wird die Dämmung passgenau an das Profil angepasst. Mit einer minimalen Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,032 W/mK erreicht die patentierte Lösung von JOMA die Wärmeleitfähigkeitsstufe WLS 032 und damit den besten Wert aller derzeit am Markt befindlichen EPS-Systeme. Die Steifigkeit des Elements wird durch zwei P7-Zuschnitte gewährleistet. Das sorgt nicht nur für Stabilität, sondern auch für die wichtige thermische Trennung und ermöglicht außerdem Zuführungen für notwendige Leitungen. Die Innenseiten des JOMA-Jalousiekastens sind mit Premiumplatten kaschiert, was vor Insekten und Feuchtigkeit schützt. Jedes Ele46 ____ baustoff-partner.de ____05/15
ment wird nach Maß gefertigt, wobei stets die Angleichung an das jeweilige Fensterprofil berücksichtigt wird. Zwei integrierte Anputzleisten sorgen für einen perfekten Anschluss des Außenputzes. Zur thermisch getrennten Montage wird das Jalousiekasten-Element zusätzlich zur Verklebung mit Montagewinkeln auf der oberen P7-Aussteifung und an der Massivwand verschraubt. Der Jalousiekasten lässt sich bei Fassadendämmungen ab 200 mm einsetzen, bei schmalen Schächten sind auch 180 mm möglich. Die Idee für den Jalousiekasten stammt von Betriebsleiter Xaver Popp, der einer der Pioniere im Haus von Passivhäusern ist und seit über zehn Jahren immer wieder an unter-
schiedlichen Passivhausprojekten beteiligt ist. »Es gab einfach keine zufriedenstellende Lösung für die Dämmung von Jalousiekästen. Also haben wir selbst einen entwickelt«, so Popp. Die Idee war so gut, dass der JOMA-Jalousiekasten auf Anhieb das Zertifikat des Passivhausinstituts in Darmstadt erhielt und sich mittlerweile größter Beliebtheit erfreut. Während im vergangenen Jahr noch 9000 Laufmeter an JOMA-Jalousiekästen hergestellt wurden, rechnen die Dämmstoffexperten aus Holzgünz bis zum Jahresende 2015 mit der einer Verdoppelung der Produktionsmenge. »Der Trend zum Passivhausstandard ist ungebrochen und setzt sich nicht nur bei Gewerbeobjekten, sondern auch bei Privathaushalten
JOMA
JOMA Der Jalousiekasten von JOMA wurde speziell für die Anforderungen von Passivhäusern und die Integration in Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) entwickelt. Weil sich das Element immer in der Dämmebene befindet, werden Wärmebrücken auf ein Minimum reduziert.
JOMA-Betriebsleiter Xaver Popp mit dem von ihm entwickelten Jalousiekasten. und im Geschosswohnungsbau durch« erklärt Geschäftsführer Roland Mang. Positiv für JOMA: Neben Neubauprojekten werden die Jalousiekästen auch vermehrt in der Bestandssanierung verwendet.
Markante Backsteinfassade CRH CLAY SOLUTIONS Backsteinfassaden gehören zum norddeutschen Raum wie die frische Brise zu Ostfriesland. Dass die Optik dabei keinesfalls rau und schroff wirken muss, sondern im Gegenteil modern und edel erscheinen kann, beweist ein kürzlich erbautes Ferienhaus auf einer der Ostfriesischen Inseln mit einer Klinkerfassade aus AKA-Klinkern, die nach uralter Brennkunst in einem Ringofen hergestellt wurden. Hier treffen Tradition und Manufaktur auf zeitgenössische Architektur im hohen Norden. elles Äußeres und betont das bewusst reduziert gehaltene Gestaltungsprinzip. Für die Gestaltung der Fassade wurde Torsten Gilbers, Fachberater für AKAKlinker der CRH Clay Solutions, hinzugezogen. Bei der gemeinsamen Bemusterung des Klinker-Sortiments fiel die Wahl auf eine Mischung aus den Kohlebrand-Klinkern »Patoka RustiARCHITEKTURBÜRO VICKERS
Die vom Architekturbüro Vickers mit Sitz in Lingen entwickelten Gebäude sind bekannt für ihren ganz eigenen architektonischen Charakter. Dieses Ziel setzten sich die Planer auch im Falle des Ferienhauses in Ostfriesland, das Ende 2014 fertiggestellt wurde. Der kubische Bau erhält durch die rustikale Backsteinfassade ein individu-
Moderner Kubus mit hoher Funktionalität und markanter Klinkerfassade: Das Ferienhaus in Ostfriesland folgt dem Gestaltungsprinzip der Einfachheit und Reduktion.
ca« und »Antica«. »Der rustikale Klinker mit seinen absichtlichen Vorsprüngen, ausgeprägten Verschmelzungen und Anbackungen sowie seinem vielseitigen Farbspiel eignet sich ideal für die Gestaltung unübersehbarer und markanter Fassaden«, erklärt Gilbers die Besonderheiten des Klinkers. »Er wird noch genau so hergestellt wie es vor 100 Jahren in einer Ziegelei üblich war. Beim ›Patoka‹ sprechen wir nicht über einen Klinker von der Stange, sondern von einem handverlesenen Stein.« Passend zur Fassade wurden auch die Wege rund um das Gebäude mit dem Klinker angelegt. Für die Fassade des Ferienhauses wurden etwa 15000 Fassadenklinker im originalen Hoffmannschen Ringofen der CRH Ziegelgruppe hergestellt. Der besonders harte Brand bei bis zu 1 200 Grad Celsius ist der Garant für eine hohe Langlebigkeit durch Beständigkeit
und die besondere Ausstrahlung des Bauprojektes. Mauerwerke mit diesen Klinkern erfordern keinerlei Pflege und somit entstehen keine Folgekosten. Temperatur und Brenndauer im Hoffmannschen Ringofen entscheiden über Farbe und Eigenschaften des Endprodukts. Beim »Patoka« ist das Ergebnis ein charakteristischer Farbton von Rot über Braun bis hin zu Blau und Violett. Da der AKA-Klinker der Glut des offenen Kohlefeuers während des Brennvorgangs ausgesetzt ist, kommt es zu Verfärbungen, Ansengungen und Anbackungen, die aus jedem gebrannten Klinker ein Unikat machen. Architekt Vickers ist stolz auf das Endergebnis. Obwohl die Gestaltung einem funktionalen, einfachen und formalen Prinzip folgte, ist der Gesamteindruck alles andere als gewöhnlich. »Nicht zuletzt verleiht die Klinkerfassade dem Gebäude ein individuelles Gesicht«, so der Architekt. »Weitere Besonderheiten gehen von den gegeneinander versetzten Eckfenstern im Obergeschoss aus, die einzigartige Blicke auf die Dünen und das Wattenmeer freigeben.«
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Traumdach mit »Idealvariabel« realisiert LAUMANS Bei Planung und Bau ihres Einfamilienhauses haben Nadine Kondler-Steinfadt und ihr Ehemann Markus Steinfadt aus dem hessischen Wolfhagen nichts dem Zufall überlassen. Schließlich sind beide vom Fach und hatten klare Vorstellungen, wie ihr Traumhaus aussehen soll. Dipl-Ing. Nadine Kondler-Steinfadt entwarf ihre Idee vom idealen Heim bereits während des Architekturstudiums. Ehemann Markus ist Dachdeckermeister und brachte seine Erfahrung und Kompetenz in die Entwicklung der Dachlandschaft ein, die er optimal auf den Grundriss des Hauses und die Parklage des Grundstücks abgestimmt hat.
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und Firmengründer Roland den Dachdecker-Meisterbetrieb in Wolfhagen führt. »So dient das Objekt auch als Referenz für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens und bietet potentiellen Kunden Inspiration und Anschauungsmaterial.« Das breite Portfolio des Meisterbetriebes reicht von energetischer Dachsanierung über Dachbegrünung und Fassadenverkleidung bis hin zum eigenen Gerüstbau. Dabei legt Steinfadt besonde-
tur noch mehr Ausdruck und Tiefe zu vermitteln, könne der »Idealvariabel« seine Stärken ausspielen. Das Modell ist der traditionellen Hohlpfanne nachempfunden und vermittelt mit seinem markant geschwungenen Profil eine gleichmäßige Wellenoptik. Dank breiter Auflagefläche und ausgeprägter Aufhängenase liegt er sicher auf der Lattung. Seine intensive vierfache Überdeckung Vierziegeleck gibt der Dachziegel-Fläche zusätzliche Stabilität und macht sie extrem wind- und sturmsicher. »Wir freuen uns natürlich besonders, wenn sich Fachleute auch bei der Eindeckung ihres Privathauses für unsere Produkte entscheiden – und wir zu einem solch interessanten Objekt den perfekten Ziegel liefern können«, betont Gerald Laumans, Geschäftsführender Gesellschafter des niederrheinischen Ziegelherstellers.
STEINFADT
Auf der langen »Must-have«Liste für das Wohn- und Geschäftshaus standen für die Bauherren unter anderem die Ausführung des Mauerwerks in Porenbetonstein und eine lichtdurchflutete Südfassade mit großflächigen Türelementen sowie Zwillings-, Fassadenanschluss- und Dachflächenfenstern. Des Weiteren verfügt das Objekt über einen Dachstuhl aus sichtbarem Brettschichtholz (BSH) und Kaiserstuhl im Turm, BSH-Decken im gesamten Innenbereich, eine 140 mm Aufdachdämmung, innenliegende Dachrinnen sowie über eine umlaufende Trauf- und Ortgangverkleidung und Turmeindeckung in Alu Stehfalztechnik. Neben der schon hervorragenden Dämmung des Hauses sorgt ein mit der Pellet-Heizung gekoppelter Solarthermie-Kollektor für zusätzliche Energieeffizienz. Geplant ist außerdem eine Photovoltaik-Anlage mit Speicherung für den Eigenverbrauch. »Dieses Bündel an innovativen und aufeinander abgestimmten technischen Lösungen, gepaart mit einer besonders individuellen Dachund Fassadengestaltung, hat schon zahlreiche Besucher und Kunden überzeugt und beeindruckt«, freut sich Markus Steinfadt, der gemeinsam mit Vater
ren Wert auf Vielfältigkeit im Detail, Hochwertigkeit und Präzision bei der Ausführung und Individualität vor allem im Bereich der Dach- und Fassadengestaltung. Die Steinfadts legten auch bei der Dacheindeckung Wert auf hohe Qualität, die gleichzeitig die elegante Ästhetik des Hauses betont: Der Tondachziegel sollte nicht zu matt, aber auch nicht zu reflektierend sein, wegen der äußeren Bedingungen eine veredelte Oberfläche aufweisen und sich harmonisch in die verschiedenen Dachflächen einarbeiten lassen. Auf der Suche nach dem perfekten Ziegel sind die Bauherren bei den Produkten der Gebr. Laumans fündig geworden: »Der Hohlfalzziegel ›Idealvariabel‹ erfüllt mit der Sinterengobe Schwarz 20 alle unsere Anforderungen.« Wenn es darum geht, stilbetonter, moderner Architek-
Wenn es darum geht, stilbetonter, moderner Architektur noch mehr Ausdruck und Tiefe zu vermitteln, kann der »Idealvariabel« seine Stärken ausspielen. Das Modell ist der traditionellen Hohlpfanne nachempfunden und vermittelt mit seinem markant geschwungenen Profil eine gleichmäßige Wellenoptik.
Dämmkörper für Aufstockelemente SITA Eine gute halbe Stunde Arbeitszeit spart der neue »Sita Dämmkörper« für Aufstockelemente. Der exakt geschäumte PUR-Dämmkörperblock mit der passgenau vorgefertigten Profilierung erleichtert den Einbau des Aufstockelementes in der Wärmedämmebene und sichert lückenlose Ausführungsqualität.
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stellung des Aufstockelementes. Der »Sita Dämmkörper« für Aufstockelemente vereint viele Vorteile und verkürzt die Einbauzeit von durchschnittlich 35 Minuten auf nur drei Minuten. Der 500 x 500 mm große und 100 mm hohe Dämmkörper spart Arbeitszeit und Nerven. Sein Profilkranz ist millimetergenau für die Aufnahme der »SitaTrendy« und »SitaStandard« Aufstockelemente mit Topfdurchmessern von 322 mm und 342 mm vorbereitet. Dank der exakten Profilierung des robusten, druckfesten Dämmkörpers sitzt das Aufstockelement
so fest und passgenau, dass es nicht mehr geschraubt, sondern nur noch mit Montageschaum geklebt werden muss – eine weitere Zeitersparnis.
Geprüfte, lückenlose Qualität Getestet vom Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen (MPA NRW) weist er eine Wärmeleitfähigkeit von 0.025 W/ mK und eine Druckfestigkeit von 200 kPa auf. Er ist exakt auf die Maße des Gullydämmkörpers aus extrudiertem Polystyrolschaum (XPS) abgestimmt, der im Bereich der Betondecke eingesetzt wird. Im Durchdrin-
SITA
Kein mühseliges Ausschneiden der runden, profilierten Durchdringung mehr. Kein Verschnitt, kein Abfall, keine Lücken in der Wärmedämmung, keine Schief-
Kleben statt schrauben: Die präzise Profilierung des Dämmkörpers für Sita Aufstockelemente erspart das Verschrauben. gungsbereich ergibt sich so eine wärmebrückenfreie Dämmblockeinheit, die sich lückenlos in die Dämmung des Flachdachs einfügt.
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Klassiker der historischen Dachsanierung WALTHER DACHZIEGEL
Die ehemalige dreiflügelige Benediktinerklosteranlage stammt aus dem 8. Jahrhundert und wurde 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Anlage samt Benediktushof sowie der Rundkirche aus dem Jahre 1730, die das Gelände flankiert, wechselte daraufhin oft den Besitzer und wurde seit 1995 nicht mehr genutzt. Bis 2002 Gertrud Gruber, Unternehmerin aus Rottach-Egern am Tegernsee, das Anwesen erwarb. Die »Grande Dame der Kosmetik«, die vor über 50
Jahren die erste Schönheitsfarm Europas gründete, ließ den Benediktushof von Grund auf restaurieren, um- und ausbauen. Über die Sanierungskosten der zuvor reichlich heruntergekommenen Klosteranlage mit ca. 5 470 m² Nutzfläche wurde mit der Investorin Stillschweigen vereinbart. Nach Restauration und Umbau nahm der Benediktushof in seiner heutigen Form 2003 seinen Betrieb als Meditationsund Tagungszentrum auf. Es bietet seitdem ein breites
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WALTHER DACHZIEGEL
In Holzkirchen ist mit der Fertigstellung des Daches des Prälatenbaus der ehemaligen Benediktiner-Probstei – nach über zehn Jahren Umbau- und Sanierungsarbeiten – ein umfangreiches Gesamtkonzept vollendet worden. Aus dem ehemaligen Benediktinerkloster im Tal des Aalbachs, zwischen Würzburg und Marktheidenfeld, entstand eines der größten Seminarzentren für Spiritualität in Europa.
Der sanierte Prälatenbau der ehemaligen Benediktiner-Probstei am Aalbach. Spektrum an Kursen und Veranstaltungen mit einem spirituellen, religiösen Hintergrund. Daneben Management- und Führungskräfteseminare sowie Tagungen zu Themen der Philosophie, Theologie, Psychologie, Gesundheit und Naturwissenschaften. Umrahmt wird das Angebot von einem öffentlichen vegetarischen Restaurant, einem Café mit Buchhandlung, einem Geschäft für Meditationsartikel sowie einem ZENGarten im Innenhof. Insgesamt ergibt sich mittlerweile eine Gesamtkapazität von über 35 000 Übernachtungen pro Jahr, was es zu einem der bedeutenden Zentren Europas macht. Ab Januar 2012 wurden die letzten noch nicht sanierten und leer stehenden Gebäudeteile, vorwiegend die ehemaligen Stallungen, im Zuge einer weiteren umfassenden Restaurierungs- und Neubaumaßnahme wieder in Stand gesetzt. So dass im Juni 2013 im Rahmen eines Sommerfestivals die Erweiterung gleichzeitig mit dem zehnjährigen Jubiläum gefeiert werden konnte. Das Gelände ist auf drei Seiten von Mauern umschlossen. Nach Norden bildet der Aalbach die Grenze, an dessen unmittelbarem Rand eine der ältes-
ten Marienkirchen des Bistums Würzburg und der wunderschöne antike Prälatenbau stehen. Nachdem die Gemeinde Gertrud Gruber auch den Prälatenbau, der bis dato nicht Bestandteil des Benediktushofes war, zum Kauf angeboten hat, wurden die Sanierungspläne abermals erweitert. Der Würzburger Architekt Thomas Mensing, der die gesamte zehnjährige Umund Ausbauplanung der ehemaligen Klosteranlage betreute, hat sich in diesem Bauabschnitt wieder für einen Klassiker der historischen Dachsanierung entschieden, um auch dieses Gebäude optisch in die Linie des Komplexes zu integrieren. Der Biberschwanzziegel »Biber Premio« in der Farbausführung Naturrot vom Hersteller Walther Dachziegel aus Langenzenn, als Strangziegel ohne Falzausbildung, entsprach optisch der vorherigen Ziegeldeckung und war die erste Wahl für das denkmalgeschützte Anwesen. Unter den geraden Schleppgrauben im Dachgeschoss entstehen zurzeit weitere Kursräume und darunter drei Appartements zur Vermietung. Der antike Glockenturm als Dachreiter bildet den höchsten Punkt des Firstes und lädt zu Gottesdiensten ein.
Regulierung der Abflussspende begrünter Dächer OPTIGRÜN Durch Versiegelung verschwinden in Deutschland täglich etwa 74 Hektar Natur aus dem natürlichen Wasserkreislauf. Aus diesen Gründen geht man in der Siedlungswasserwirtschaft neuerdings einen anderen Weg und begrenzt die zulässige Einleitung in die überlasteten.
85 (mit Lastverteilungsplatte für Verkehrsflächen), mit der in Verbindung mit einer Anstaudrossel ein mögliches Wasseranstauvolumen von bis zu 62 Liter pro Quadratmeter geschaffen werden kann. Über die Wasserretentionsbox wird je nach Anwendung der Dachbegrünungs- oder Verkehrsflächenaufbau verlegt. Beim »Drossel Gründach« wird die Wasserretentionsbox mit Kapillarsäulen bestückt, um hier einen kapillaren Wasseraufstieg in das Dachbegrünungssubstrat bewusst zu fördern, um das rückgestaute Wasser zur Bewässerung und Verdunstung zu nutzen. Dagegen ist bei unbegrünten Verkehrsaufbauten das System so konzipiert, dass das angestaute Überschusswasser von den darüber liegenden Schichten getrennt wird Entscheidender Baustein des Systems ist die Drossel am Dachablauf, deren Anstauhöhe usw. mit dem EDV-Simulationsprogramm »RWS« exakt berechnet werden kann.
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Der teils hochverdichtete städtische Innenraum mit Mangel an Rückhalteräumen erfordert dringend eine Nutzung aller vorhandenen Potenziale, insbesondere auf Dachflächen. Die Optigrün international AG hat diesen Entwicklungen Rechnung getragen und die Systemlösung »Retentionsdach« Typ »Drossel« entwickelt, mit der bisher ungenutzter Retentionsraum auf Dächern in das Regenwassermanagement integriert werden kann. Mit »Drossel« in den Varianten »Gründach« und »Verkehrsdach« gibt es Lösungen, um einen vorgegebenen Maximalabfluss einzustellen. Das Grundprinzip des Retentionsdachs »Drossel« sieht wie folgt aus: auf dem Dach wird ein Wasserspeicher (Stauraum) geschaffen, über dem entweder eine Dachbegrünung (extensiv bzw. intensiv) oder eine Verkehrsfläche (begeh- bzw. befahrbar) eingebaut wird. Basis des Systems ist die Wasserretentionsbox WRB 75 (für begrünte Aufbauten) bzw. WRB
Die Optigrün-Systemlösung Retentionsdach »Drossel« als Wasserspeicher und zur gezielten Festlegung der maximalen Abflussspende. GRO_AZ_Designfallrohrschelle_90x265.indd 1
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CREATON Der Bundesgerichthof ist heute im Schlossgebäude in Karlsruhe ansässig. Das Dach des Gebäudes wurde im Krieg schwer zerstört. Beim Wiederaufbau 1950 beschränkte man sich zunächst auf ein einfaches Funktionsgeschoss mit flachem Walmdach. Die jetzige Rekonstruktion des historischen Mansarddachs stellt nun den prächtigen Urzustand wieder her. Und das auch dank der denkmalgerechten, naturroten und gebürsteten »Klassik«-Biberschwanzziegel sowie dem passenden Zubehör von Creaton. Der Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, vertreten durch das Amt Karlsruhe, übernahm die Aufgabe, das unzureichend gedämmte Dachgeschoss auf den energetischen Stand der Technik zu bringen. Da aus betrieblichen Gründen ein längerer Leerstand zu vermeiden war, bot sich nur eine Außendämmung in Verbindung mit der Wiederherstellung der historischen Dachsilhouette an. So wurde das bestehende Dachgeschoss mit einem neuen Mansard-Dachstuhl umfasst,
und die alten Gauben wurden wiederhergestellt. Für die flachgeneigten, von unten nicht einsehbaren Dachflächen vom First bzw. den Glaskuppeln bis zum Steingesims wählte man ein Leistenfalzdach mit verzinntem Kupferblech. Die Mansarddachflächen zwischen Traufe und Mansardknick wurden jedoch mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Hier hatte die Denkmalpflege Rundschnitt-Biberschwanzziegel in der Ausführung naturrot mit einer gebürsteten Oberfläche ge-
Der schnellste Weg zum sturmsicheren Dach.
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fordert. Diese sollte zeitnah zu einer Patinierung führen, wie sie Baudenkmälern eigen ist. Fündig wurde man im Sortiment der »Klassik«-Biber von Creaton. Durch ihre schlichte, unaufdringliche und gerade deswegen zeitlose Form prägen sie Dachflächen von geradezu klassischer Schönheit. Der Rundschnittbiber löst optisch die Dachfläche auf und lässt den Baukörper harmonisch vollendet wirken. Die Ausführung oblag dem Karlsruher Dachdeckerbetrieb Stegmaier. Ein Auftrag, der es in sich hatte. Die Aufgabe brachte neben dem Renommee einer besonderen Referenz auch handwerkliche Herausforderungen. Insgesamt 11 000 Biber waren zu verlegen. Die Gesamtfläche von 320 m² verteilte sich jedoch auf viele kleine Teilflächen, bei denen es wegen der Balustraden auch noch wenig Platz zum Arbeiten gab. Die Kleingliedrigkeit des Mansarddachs mit Abständen zwischen den Gauben, die teilweise gerade mal so breit waren wir ein Biber, machten schon die Lattung zur »feinmechanischen« Arbeit. Die Biber wurden in Doppeldeckung verlegt. Dabei wurden in der ersten Reihe Traufziegel eingesetzt, im Randbereich Längshalbe. Die Deckung erfolgte von unten nach oben. Wegen der starken Dachneigung von 75° musste jeder Biber nicht nur in die Lattung eingehängt, sondern zusätzlich einzeln befestigt werden. Dabei wurde jede Tondachziegelfläche aus dekorativen Gründen entweder von
HS PUBLIC/CREATON
Bundesgerichtshof: Rekonstruktion des historischen Mansarddachs
Maßarbeit: Zwischen die Gaubennocken passten exakt ein Biber bzw. zwei Längshalbe. Nockenkehlen oder von einer Reihe Schiefer eingefasst.
Denkmalpflege trifft Klimaschutz Nach Abschluss der Arbeiten war nicht nur der 60jährige Stilbruch geheilt, den das nüchterne Zweckgeschoss zwischen der historischen Fassade und der prächtigen Zentralkuppel mit sich brachte. Es wurde auch eine wesentliche Verminderung des Energiebedarfs erreicht. Damit verbunden ist eine Einsparung der CO2-Emissionen von jährlich 15,5 Tonnen. Schön, wenn sich Denkmalpflege und Klimaschutz so gut ergänzen. HS
Naturrote Creaton-Biber schmücken das Mansarddach.
Dämmlösungen fürs Flachdach UNILIN
Ergänzt werden die Dämmplatten um die neuen vorgefertigten Kehl- und Gratplatten mit einem 45°-Winkel an der linken und rechten Seite. Je nach Materialstärke bieten die UnilinDämmplatten nochmals verbesserte U-Werte bis 0,19 W/m²K und sparen dank des eingebauten Gefälles auch ca. 20 % Material im Vergleich zu herkömmlichen Gefälledachsystemen. Die Deckschicht besteht aus einer beidseitigen mehrlagigen dampfdiffusionsgeschlossenen Kaschierung aus Alu-Verbundfolie. Die 1 200 x 1 200 mm großen Platten, die eine Wärmeleitfähigkeitsstufe von 023 haben,
weisen eine Druckfestigkeit von größer/gleich 150 kPa auf. »Utherm FDG PIR L« erfüllt die Anforderungen gemäß DIN EN 13165 und entspricht der Baustoffklasse B2 nach DIN 4102-1. Die Dämmplatten haben eine Zulassung des Deutschen Institutes für Bautechnik (Z-23.15-1776). Sie sind je nach Gefälle in unterschiedlichen Stärken von mindestens 30 bis maximal 130 mm erhältlich. Als kostenlosen Service erstellt der Hersteller für sein Dämmsystem nach Auftragseingang den Gefälleplan, sodass eine einfache und schnelle Verlegung erfolgen kann. Die
ALLERGIE?
Dämmstoffprodukte für den deutschen Markt werden in eigenen Werken in Belgien und den Niederlanden gefertigt. Der Hersteller behält damit die Qualitätskontrolle über den gesamten Herstellungsprozess und kann bei Bedarf bereits ab einem Auftragsvolumen von 500 m² Sonderstärken oder Kantenausbildungen liefern. Der Vertrieb in Deutschland erfolgt ausschließlich über den Baustoff- und Bedachungsfachhandel. Die technische Beratung sowie die Erstellung von Ausschreibungs- und Angebotsunterlagen übernimmt das deutsche Beraterteam.
UNILIN
Die Produktfamilie der Dämmplatten für das Flachdach »Utherm FDG PIR L« aus PolyurethanHartschaum hat Zuwachs bekommen: Ab jetzt stehen neben der bisherigen Gefälleneigung von 2 % auch die Varianten 0,8, 1,2 und 1,6 % zur Verfügung.
Dank kostenloser Gefälleplanerstellung ist eine einfache und schnelle Verlegung der Dämmplatten möglich.
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Unabhängig mit Dämmung und Fotovoltaik Monolithisch erbautes Passivhaus mit 62 Apartments.
PUREN In Kelsterbach, unweit des Frankfurter Flughafens, entstand 2014 ein Apartmenthaus der Superlative. Das Gebäude ist mit den 62 Wohneinheiten das zurzeit größte Passivhaus in monolithischer Bauweise. Mit Attikaelementen und hoch wärmedämmenden Flachdächern leistete der Dämmstoffhersteller puren einen erwähnenswerten Beitrag zum gelungenen Objekt.
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U-Werte der Wände liegen bei 0,14 W/m²K, der Flachdächer bei 0,1 W/m²K. DerPrimärenergiebedarf beläuft sich auf lediglich 7,5 kWh/ m²a (zum Vergleich: KfW-EH 40 ≤ 25 kWh/m²a). In einem Jahr wird man wissen, ob die auf dem Dach montierte 100 kWpFotovoltaikanlage und die Steuerung der Ströme aus diesem Objekt vielleicht sogar ein Plu-
senergiehaus (Effizienzhaus plus) machen. Die Wohnungen benötigen so gut wie keine Heizung. Der größte berechnete Energieverbraucher ist mit prognostizierten 67 % der Lüftungswärmebedarf. Deshalb wurden von den Haustechnikern hoch effiziente Wohnungslüftungssysteme mit über 90-prozentiger Wärmerückgewinnung
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Die Mieter werden sich wundern. Die Wohnungen besitzen keine klassische Heizung, sondern elektronisch geregelte Elektro-Direktheizkörper, eine hoch effiziente kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung und immer warmes Wasser im Tagesspeicher. Eine Kaltmiete gibt es in diesem Wohnhaus nicht. Die selbstversorgenden Bauherren haben beschlossen, dass es nur eine Warmmiete gibt. So spart man sich sogar die ungeliebte Heizungsabrechnung. Damit das alles so funktioniert, griff Planer Erwin Charwat konsequent auf neueste verfügbare Technik zurück. Doch der Baupreis von unter 1800 €/m² belegt eindrucksvoll, dass hier ein Realist am Werke war. Das Rezept klingt eigentlich einfach: Dreifachverglasung der Fenster, 49 cm dickes Ziegelmauerwerk (Juwö), Attika- und Flachdachdämmung von puren und solide Dämmdicken in Keller und Dach. Die
Der Planer setzte auf das AttikaElement von puren.
Anschluss der Fassadendämmung an das Attikaelement.
gewählt. 12,8 % der Energie gehen durch die Fenster und 8,7 % durch die Wände verloren. Das große Dach ist mit insgesamt nur 3,9 % am Energieverbrauch beteiligt. Dazu haben entscheidend auch die modernen Attikalösungen von puren beigetragen.
Wärmebrücken vermeiden Monolithische Mauerwerke, sind sie auch noch so dick und dämmend, offenbaren systembedingt Schwächen an Durchbrüchen aller Art. Mit partiellem Einsatz von Zusatzdämmungen lässt sich die Schwäche jedoch ausgleichen. Im Attikabereich erzeugt beispielsweise die oberste Betondecke, die das dämmende Mauerwerk komplett durchdringt, eine erhebliche Wärmebrücke. Hier setzte Planer Charwat auf das Attikaelement von puren. Es dient als dämmendes Verbindungselement zwischen der sehr guten Dämmung des
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Hoch effiziente PUR/PIR-Dämmung für das Flachdach. Flachdaches und der Zusatzdämmung der Wand. Bei hoch wärmegedämmten Gebäuden fällt dieses Detail als geometrische, konstruktive und materialbedingte Wärmebrücke gleich dreifach ins Gewicht. Wärmebrücken fließen im Normalfall mit einem Psi-Wert in die Wärmeberechnung eines Gebäudes ein. Ein Psi-Wert von 0,3 besagt beispielsweise, dass der Wärmeschutz eines Bauteiles um den Differenzbetrag 0,3 W/mK schlechter ist als das ungestörte Bauteil. Das Attikaelement von puren weist dagegen im besten Fall mit minus (-) 0,01 einen negativen Psi-Wert auf. Das bedeutet, dass ein mit dem Attikaelement gedämmtes Gebäudedetail bessere Dämmeigenschaften aufweisen kann, als die angrenzenden ungestörten Dämmlagen des Flachdaches und der Fassadendämmung. Alle Flachdächer des Wohnhauses sind mit bis zu 290 mm dicken PUR/PIR Gefälledämmungen mit einem Lambda von 0,026 W/mK hoch isolierend ausgeführt. Die Platten wurden auf einer bituminösen Dampfsperre verlegt und abschließend zweilagig mit bituminösen Dachbahnen abgedichtet. PUR/PIR-Dämmstoffe können kurzzeitig Temperaturbelastungen bis zu 250° C vertragen, und so dürfen die Bitumenbahnen problemlos mit dem Gasbrenner auf die Dämmstoffe geklebt werden. Die bituminöse Abdichtung ist auf die Attikaelemente hochgeführt und dort auf die mit einem bituminösen Haftanstrich behandelten Attikaelemente geklebt.
Der Bau eines Apartmenthauses, das sich selbst versorgt, fordert vom Planer und Haustechniker neue Lösungen. Die Energie aus der eigenen Fotovoltaikanlage muss vom Dach sicher in die Steuerzentrale im Keller geführt und in die Wohnungen weitergeleitet werden. Dazu entwickelte der Planer Erwin Charwat brandsichere vertikale Kanäle in den Treppenfluren und gut zugängliche Kanäle in der Außenfassade. Bäder und Technikräume liegen zusammengefasst an diesen vertikalen Versorgungssträngen, sodass Strom und Medien als auch die Wasserversorgung und Abflussleitungen brandsicher, zentral und gut zugänglich organisiert sind.
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Belichtung und Belüftung ungedämmter Dachräume BRAAS
Auch nicht ausgebaute Dachböden benötigen Fenster – sei es als Ausstieg für den Schornsteinfeger oder zur Belüftung von Lagerräumen unter dem Dach. Das »Luminex Klassik« ist als Ausstiegsfenster für Dachneigungen von 16° bis 55° geeignet und sorgt zudem für die ideale Belichtung und Belüftung nicht gedämmter Dachräume. Durch eine installierte Druckfeder lässt sich der Fensterflügel ganz leicht nach oben hin öffnen. Für den Ausstieg steht dann eine Öffnung von 440 x 570 mm zur Verfügung. Speziell für das Belüften verfügt »Luminex Klassik« zu-
dem über eine gesonderte Lüftungsstellung. »Luminex Klassik« ist optimal auf den Einbau mit Braas Dachsteinen und Dachziegeln abgestimmt. Die Abmessung des Fensters beträgt 725 x 844 mm. Die Breite orientiert sich dabei an Braas Dachsteinen im 10er-Format. Innerhalb des Deckrasters lässt sich das Fenster seitlich um 300 mm (ganzer Dachstein) und 150 mm (halber Dachstein) verschieben. Damit ist sichergestellt, dass Schneidarbeiten an den Dachpfannen weitgehend vermieden werden und der Einbau leicht gelingt. Mithilfe einer plissierten
BRAAS
Mit »Luminex Klassik« ergänzt Braas seine Dachsystemteile um ein neues Dachfenster. Das Ausstiegsfenster ist optimal auf den Einbau mit Braas Dachpfannen abgestimmt und ermöglicht zudem die Belichtung sowie die Belüftung ungedämmter Dachräume.
Braas hat »Luminex Klassik« mit einer plissierten Aluminiumschürze ausgestattet. So lässt sich das Dachfenster flexibel und regensicher an die Profilierung der Dachpfanne anformen. Aluminiumschürze kann »Luminex Klassik« flexibel und regensicher an die jeweilige Profilierung der Dachpfanne angeformt werden. Darüber hinaus überzeugt es laut Hersteller durch geprüfte Sicherheit. So erfüllt das Ausstiegsfenster gelten-
de sicherheitstechnische Anforderungen gemäß DIN 18160-5. Die passgenaue Integration in die Dacheindeckung sowie die Verwendung hochwertiger Materialien wie Holz und Aluminium prägen die ausgezeichnete Optik des Ausstiegsfensters.
Trainingszentren durchgeführt werden können. Auf Wunsch und ergänzend zur Schulung kommt der Anwendungstechniker, der die Schulung geleitet hat, auch zur Baustellenassistenz auf das erste gemeinsame Dach und begleitet dort die Installation des »Firestone RubberGard EPDM«-Dachsystems. Dachdeckerbetriebe, die an einer Schulung interessiert sind, können sich an ihren Händler oder an den regionalen Verkaufsberater von Firestone wenden. Zudem ist eine Anfrage über ein Kontaktformular auf der Internetseite www. firestonebpe.de möglich.
Firestone bietet in ganz Deutschland und in den Trainingszentren in Brüssel und Bratislava, die Gelegenheit, sich mit der Verarbeitung von Firestone Dachbahnen vertraut zu machen.
FIRESTONE Firestone EPDM-Dachbahnen lassen sich vom Dachdecker leicht und sicher in wenigen Arbeitsschritten installieren. Allerdings unterscheidet sich ihre Verarbeitung in einigen Punkten von den weiter verbreiteten, thermoplastischen Kunststoffbahnen. Damit möglichst viele Dachdecker die Möglichkeit bekommen, von der stetig steigenden Nachfrage nach EPDM-Dächern zu profitieren, bietet Firestone in ganz Deutschland und in den Trainingszentren in Brüssel und Bratislava, die Gelegenheit sich mit der Verarbeitung vertraut zu machen. Im Unterschied zu anderen Herstellern legt sich der 56 ____ baustoff-partner.de ____05/15
Dachspezialist jedoch nicht auf fest vorgegebene Schulungstermine fest. »Unser Weg ist es dort zu sein, wo man uns braucht«, sagt dazu Detlef Luers, der die Schulungen in Deutschland koordiniert. Firestone ermöglicht es, die Schulungen entweder direkt vor Ort im Dachdeckerbetrieb, in Kooperation mit einem regionalen Händler oder in den
FIRESTONE
Schulungsprogramme nach Maß
Wartungsprogramm für RWA-Anlagen JET Die große Bedeutung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA-Anlagen) für den vorbeugenden Brandschutz ist unbestritten. Damit die Funktionsfähigkeit der Anlagen auch im Brandfall sichergestellt ist, bedarf es regelmäßiger und kompetenter Wartungen.
JET
»Wird die Wartung vernachlässigt und die RWA-Anlage arbeitet zum Zeitpunkt eines Brandes nicht korrekt, kann dies zu gravierenden Personen- und Sachschäden führen«, erklärt Yannick Tegeler, Produktmanager der JET Gruppe. »Zudem drohen den Gebäudebetreibern versicherungs- beziehungsweise haftungsrechtliche Konsequenzen.« Um hier rechtlich abzusichern, bietet die JET-Gruppe deutschlandweit ein zuverlässiges Wartungs- und Serviceprogramm – sowohl für eigene als auch für fremde RWA-Anlagen. Sogenannte Rauch- und WärmeabzugsAnlagen (RWA-Anlagen) leiten im Brandfall Rauch und Hitze zuverlässig über das Dach eines Gebäudes ab. Für Industriegebäude gelten zahlreiche gesetzliche Vorgaben für diese Art des vorbeugenden Brandschutzes. Im Fall eines Brandes, füllt sich der betroffene Raum mit Rauch, noch bevor sich das Feuer ausbreitet. Die hierbei entstehenden toxischen Gase bedeuten die Hauptgefahr für die im Gebäude befindlichen Personen. Bereits wenige Atemzüge im verrauchten Raum bergen die Gefahr einer Ohnmacht, die das eigenständige Verlassen des Gebäudes unmöglich machen würde. Die Folge wäre im schlimmsten Fall der Tod durch Ersticken. Zudem verursachen abgelagerter Rauch beziehungsweise toxischer Ruß oft enorme Sachschäden. Eine ordnungsgemäß gewartete RWA-Anlage trägt dazu bei, solche Schäden zu minimieren. Durch
Lichtband »JET-Vario-Norm« mit Vollklappe und pneumatischem RWA-Beschlag: Im Brandfall öffnet das RWA-System die Lüftungsklappen im Lichtband – entweder automatisch oder durch manuelle Steuerung.
das Öffnen der Dachoberlichter im Brandfall kann der heiße Rauch, physikalischen Prinzipien folgend, nach oben entweichen. So werden Rauchschäden verringert und Lösch- sowie Rettungswege für die Feuerwehr freigehalten. Einsetzbar sind RWAAnlagen in Lichtkuppeln, Lichtbändern sowie weiteren Glaskonstruktionen. Durch manuelle Ansteuerung oder durch automatische Einzelauslösung wird die RWAAnlage im Brandfall geöffnet. Dies kann, je nach eingebautem Anlagen-Modell, auf pneumatische, elektrische oder pyrotechnische Weise erfolgen. Um Defekte an der RWA-Anlage frühzeitig erkennen und beheben zu können, ist eine regelmäßige Wartung von großer Bedeutung. Sollte die Anlage im Brandfall nicht voll funktionstüchtig sein, droht dem Betreiber – neben enormen Sach- und im schlimmsten Fall auch Personenschäden – Ärger mit den zuständigen Bau- sowie Strafverfolgungsbehörden. So legt beispielsweise die VdS/CEA-Richtlinie 4020 für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen eindeutig fest, dass der Betreiber eines natürlichen RWA-Systems verpflichtet ist, dieses in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens einmal jährlich, prüfen und warten zu lassen. Diese Wartungen und eventuell nötige Instandsetzungen müssen, laut Richtlinie, von einem VdS-anerkannten Errichter für RWA durchgeführt werden. Kommt der Gebäudebetreiber dieser Verpflichtung nicht nach, kann dies im Schadensfall strafrechtliche Konsequenzen für ihn haben. »Um die Sicherheit durch eine RWA-Anlage auch wirklich zu gewährleisten, bieten wir umfassende Wartungskonzepte an«, so Tegeler. »Und als VdS-zertifizierter Errichter von RWA-Systemen mit über 40-jähriger Erfahrung ist die JET-Gruppe ein kompetenter Partner bei allen Fragen, rund um das Thema Rauch- und Wärmeabzug.« Neben regelmäßig geschultem Fachpersonal, das deutschlandweit zur Wartung der Anlagen eingesetzt wird, profitieren Wartungskunden der JET-Gruppe auch von dem 24-Stunden-Notrufservice, der eine schnelle Reaktionszeit im Störungsfall garantiert.
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ZINCO
Lösungen für Geländer, Absturzsicherung und Solaranlagen auf dem Dach Dank »Geländerbasis GB« ist das Geländer ohne Dachdurchdringung in den Begrünungsaufbau integriert.
ZINCO Nachhaltigkeit ist ein großes Schlagwort der Baubranche, doch nachhaltig ist nur, was auch langfristig funktioniert und darüber entscheiden oft bautechnische Details. Ist auf dem Flachdach beispielweise die gesetzlich vorgeschriebene Absturzsicherung vorzusehen, ist eine Solaranlage geplant oder sind für den schönen neuen Dachgarten Geländer anzubringen, werden leider oftmals Dachdurchdringungen zur Befestigung vorgenommen. Das aber führt unter Umständen zu Wärme- bzw. Kältebrücken und Schwachstellen in der Abdichtung. Das muss nicht sein, denn ZinCo bietet hierfür bewährte Lösungen ganz ohne Dachdurchdringung und verlängert damit deutlich die Dachlebensdauer. Alle diese Lösungen funktionieren nach dem Auflastprinzip.
Zur Absturzsicherung im Dachrandbereich werden in der Praxis häufig Anschlageinrichtungen vorgesehen, an denen sich eine Einzelperson mit der persönlichen Schutzausrüstung sichern kann. Seien es feste oder auf Schienen bewegliche Anschlagpunkte, bei allen »Fallnet«-Lösungen von ZinCo ist der Anschlagpunkt inte-
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Firestone RubberGard™ EPDM – die Universal-Dachbahn für echte Profis! 58 ____ baustoff-partner.de ____ 05/15
griert in eine spezielle, sehr steife Scheibe (in der Größe von 2,67 m x 2 m) aus Kunststoff-Rasterelementen, gehalten durch die darüber liegende Auflast des Gründachsubstrats bzw. einer Kiesschüttung. Die erforderlichen 90 kg/m² Trockengewicht (bei 0°-Dächern) erzielen bereits 9 cm Gründachsubstrat oder 5 cm Kies. Dank der einzel-
Extrem witterungsbeständig und haltbar. Perfekt zu verarbeiten, da beidseitig gleich. Dauerhaft elastisch und flexibel. Maximal sicher dank weniger Nähte. Firestone RubberGard™ EPDM – Schon seit 35 Jahren eine für alle(s)!
nen Rasterelemente lässt sich das System variabel an die Dachgeometrie (Lichtkuppeln, Abläufe oder Sonstiges) anpassen. »Fallnet« ist auch prädestiniert zum nachträglichen Einbau auf vorhandenen Dachflächen, da aufgrund seiner geringen Größe vergleichsweise wenig Kies bzw. Substrat abgeräumt werden muss. Alle »Fallnet«Systeme sind baumustergeprüft und entsprechen der DIN EN 795, Klasse E.
Geländerlösungen Zur Befestigung jeder beliebigen Geländervariante dient die sogenannte Geländerbasisplatte »GB«. Diese 1 x 2 m große speziell ausgeformte ABS-Kunststoffplatte mit unterseitigem Aussteifungsprofil verfügt über eine Schraubverbindung zur Pfostenaufnahme, so lassen sich Geländer mit passendem Gegenflansch montieren. Die Geländerbasis »GB« wird entweder in den Begrünungsaufbau integriert oder unter dem Terrassenbelag bzw. der Kiesschüttung platziert und durch deren Auflast gehalten. Damit ist eine flächige Lastverteilung erzielt, was sich ebenfalls bautechnisch günstig auswirkt. Die vielseitige Basisplatte lässt sich je nach Bedarf auch für alle denkbaren Kombinationen einsetzen, zum Beispiel Geländer und die beschriebene »Fallnet«-Absturzsicherung oder anderweitige Halter wie für Windräder oder die Verankerung von Solaranlagen, wie im nächsten Abschnitt beschrieben. Und immer erfüllt die Platte auch ihre grundlegende Wasserspeicher- und Dränagefunktion im Gründachaufbau. Die Geländerbasis ist statisch geprüft nach DIN 1055, Teil 3 für Horizontalkräfte bis 1 kN/m.
Befestigung von Solaranlagen Die gründachgeeignete »Solarbasis SB« ist ebenfalls eine solche 1 x 2 m große Hart-
Fühl Dich zu Hause mit der neuen Edelengobe
EDELBRAUN Bei der Absturzsicherung »Fallnet SR« mit festem Einzelanschlagpunkt entfällt die Dachdurchdringung. kunststoffplatte mit unterseitigen Konterund Aussteifungsprofilen aus Aluminium und dient der Montage der Solargrundrahmens »SGR«. Werden Solaranlagen mit Dachbegrünung kombiniert, ergibt sich also ein wesentlicher Synergieeffekt bereits in der Ausführung, da der Begrünungsaufbau der Auflast dient, die für die Windsogsicherung der Solaranlage notwendig ist. Grundsätzlich ist für jedes Dach die konkret erforderliche Auflast im Rahmen einer objektspezifischen Windsogberechnung anhand Windzone, Gebäudehöhe, Modulhöhe, Dachrandnähe, usw. zu ermitteln. Bautechnisch ideal ist auch hier, dass die Solarbasisplatte eine flächigen Lastverteilung erzielt und keine hohen Punktlasten auftreten, wie es bei schweren Betonklötzen zur Verankerung der Fall wäre. Natürlich lässt sich die »Solarbasis auch nachträglich in bereits bestehende Gründächer integrieren. Die Kombination von Solar und Grün führt zudem zu einer Ertragssteigerung von rund 4 %, wie ZinCo in einer mehrjährigen Versuchsreihe belegen konnte. Ein Gründach sorgt im Vergleich zum nackten oder bekiesten Dach für eine niedrigere Umgebungstemperatur und verbessert damit den Wirkungsgrad der Solaranlage, da dieser von der Betriebstemperatur der Module abhängt.
J11v
Flachdachziegel
Das beliebte Flachdachziegelmodell J11v ist ab sofort auch im neuen Farbton edelbraun lieferbar. Das Besondere dieser Oberfläche liegt im Glanzeffekt, der dem Dach eine dezent-exklusive Ausstrahlung verleiht.
Alle anderen verfügbaren Farben finden Sie unter: www.dachziegel.de
Jacobi Tonwerke GmbH 37434 Bilshausen Telefon 05528/910-0
Die Kombination von Solaranlagen mit einer Dachbegrünung bringt klare Synergieeffekte.
Walther Dachziegel GmbH 90579 Langenzenn Telefon 09101/708-0 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 59
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Automatikschiebefenster Licht in seiner natürlichen Form
Hand in Hand: Ganz nach Tradition NELSKAMP Individuelle Dachschiebefenster für fast jeden Verwendungszweck
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Als Annette und Thomas Jevsek einen mehr als 100 Jahre alten Bauernhof in Vreden kauften, wussten sie, dass noch viel Arbeit auf sie wartet. Der Bauherr, der Dachdeckermeister ist, erkannte schnell: Besonders das Dach benötigt eine grundlegende Sanierung. Er entschied sich für den Dachziegel »H 15« der Dachziegelwerke Nelskamp. 7 500 Stück wurden auf knapp 500 m² Dachfläche eingedeckt. Dabei half die ganze Nachbarschaft. »Ein Zimmermann bestätigte uns, dass im Wohnbereich die Eindeckung nicht mehr regensicher war. Wir mussten daher den Dachstuhl komplett abreißen und neu errichten«, schildert Dachdeckermeister Jevsek. So eröffneten sich gestalterische Möglichkeiten: Die Bauherren gaben dem Dach neue Konturen, indem sie Gauben einbauten, gleichzeitig erweiterte sich so der Wohnraum. Architektonisch wurde besonders auf den Erhalt des bäuerlichen Charmes Wert gelegt. Diesen betont die neu entstandene Dachschleppe. Für solch geschwungene Flächen eignet sich besonders der Hohlfalzziegel »H 15«, aufgrund seiner Kopf- und hochliegenden Längsfalze. Mit 3,2 Kilogramm pro Stück ist er sehr leicht und ab einer Regeldachneigung von 22 Grad problemlos zu verarbeiten.
Interessantes und außergewöhnliches Farbspiel
Thomas Jevsek. Den Dachziegel wählte die Bauherrin in der Farbe »Naturrot schwach reduziert«. Diese Färbung wird im »Reduktionsbrand« hergestellt: Ein altes Produktionsverfahren, das beim Ziegel zu Schattierungen führt, die von rot bis blau changieren. »Da der reduzierte Brand unterschiedliche Farbverläufe bewirkt, ist es wichtig, dass die Pfannen aus mehreren Paketen gemischt werden. Nur so entsteht ein Farbspiel, das abwechslungsreich aber durch
DACHZIEGELWERKE NELSKAMP
»Bei der Verarbeitung habe ich das Wort, aber meine Frau ist für die Optik zuständig«, berichtet
Nach alter Tradition erfolgte die Eindeckung mit Nachbarn und Freunden der Familie Jevsek.
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Architektonisch wurde bei der Sanierung besonders auf den Erhalt des bäuerlichen Charmes geachtet.
die Ausgewogenheit auch ruhig wirkt«, betont Annette Jevsek. Die Verlegung der Dachziegel ging schnell voran. »Der Dachziegel liegt gut in der Hand, ist leicht und darum schnell zu verlegen. Wir hatten keinerlei Schwierigkeiten«. Und Jevsek weiß, wovon er spricht: Sein Bedachungsgeschäft besteht bereits seit 1908 und wird in der vierten Generation inhabergeführt. Durch zwei Aufhängenasen und die glatte Kopfrückseite wird die Verlegung des »H 15« vereinfacht. Um möglichst wenig Schnittarbeiten zu benötigen, wurde die Dachfläche vorher genau ausgemessen und auch alle Dachgauben entsprechend geplant. Dank dieser passgenauen Einteilung wirkt die Dachfläche noch harmonischer. Die Eindeckung des Steildachs war ein Gemeinschaftswerk. Nach alter Tradition halfen Nachbarn und Freunde bei der Dachdeckung und bildeten bei eisigem Wind eine Menschenkette, die die Ziegel von Hand zu Hand bis zum Dachfirst weiterreichten.
| AUSSENANLAGEN – GESTALTUNG UND TECHNIK |
Dünnschichtiges Balkon und Terrassensystem Die Abdichtungsbahn wird lose an die Drainageprofile gelegt und mit dem selbstklebenden Dichtband angedichtet. Darauf können die Fliesen direkt verklebt werden.
CODEX Gerade bei Sanierungen im Außenbereich sind sichere und schnelle Abdichtungs- und Fliesenverlegesysteme sowie spezielle Estrichlösungen gefragt. Mit »codex BalkuSlim« und »codex BalkuDrain« stellt Codex professionelle Systeme für Balkone und Terrassen vor, die eine zementfreie Konstruktion mit niedrigen Aufbauhöhen ermöglichen. dung von Schäden an Fliesen und Natursteinbelägen im Außenbereich entwickelt. Kernelemente sind ein schwundarmer Drainage-Estrich aus wasseremulgierbarem Epoxidharz und eine darunterliegende Abdichtungsbahn. Wasser kann schnell und kontrolliert abfließen – Fliesen platzen nicht ab und Ausblühungen treten nicht auf, da das System zementfrei ist. Für Sanierungsbereiche, in denen die maximale Aufbauhöhe unter 20 mm liegt (inkl. Be-
CODEX
Das schwundarme Drainagesystem »codex BalkuDrain« aus wasseremulgierbarem Epoxidharz besitzt eine maximale Aufbauhöhe von 20 mm, das neue dünnschichtige »codex BalkuSlim« bietet bei ausreichendem Gefälle sogar nur 5 mm (jeweils ohne Belag). Mit den beiden schnellen Systemen lässt sich diffusionsdichtes Feinsteinzeug auf Balkon und Terrasse sicher verlegen. »codex BalkuDrain« wurde speziell für die gezielte Vermei-
Untergrundvorbereitung: Zur sicheren Verlegung muss mit einer Gefällespachtelmasse ein Gefälle von 2 % oder mehr hergestellt werden.
lag von max.15 mm Stärke), hat Codex das neue dünnschichtige Balkon- und Terrassenabdichtungssystem »BalkuSlim« entwickelt. Es besteht aus einer Abdichtungsbahn, die lose auf dem tragfähigen Untergrund, mit mindestens 2 % Gefälle, ausgelegt wird. Stöße und Anschlüsse an aufgehenden Bauteilen oder Abschlussprofilen werden mit einem selbstklebenden Dichtband abgeklebt. Anschließend werden die Feinsteinzeugfliesen mit einem wasserunempfindlichen, zementfreien Klebstoff direkt auf die Abdichtungsbahn geklebt und die Fugen mit dem Epoxidharzfugenmörtel »codex Epotix« wasserdicht geschlossen. Der Polyurethanklebstoff »codex Fliesopur« ist resistent gegen alle Witterungseinflüsse und behält dauerhaft seine Klebkraft. Durch den entkoppelten und wasserfreien Systemaufbau gibt es keine Kalkausblühungen, Spannungen werden ausgeglichen und Schäden im Außenbereich bestmöglich vermieden. »Mit einer Konstruktionshöhe von ca. 5 mm ist das System einzigartig. Selbst
Anschlussmöglichkeiten an Türen sind nun besser planbar«, sagt Joachim Fülle, Leiter Codex Anwendungstechnik & Produktmanagement. Aufgrund der niedrigen Aufbauhöhen eignet sich »codex BalkuSlim« besonders gut für Sanierungen, da das dünnschichtige Schnellbausystem auch auf vorhandenen, fest verbundenen Belägen eingesetzt werden kann. »Eine weitere Besonderheit an diesen Abdichtungs- und Fliesenverlegesystemen ist ihre Schnelligkeit«, erläutert Fülle. Bereits nach zwei Tagen ist der Boden mit »BalkuSlim« wieder benutzbar, nach spätestens sieben Tagen ist er absolut frost-, wetter- und wasserfest. Der Grund: Bei der Verlegung mit dem Polyurethanklebstoff »codex Fliesopur« müssen keine Trocknungszeiten eingehalten werden und das Verfugen kann bereits am darauffolgenden Tag starten. Weitere Vorteile sind eine hohe Druck- und Biegezugfestigkeit, leichte Verarbeitung und Schwundfreiheit. Das System »BalkuDrain« eignet sich auch zur sicheren Drainierung von Außentreppen. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 61
Neue XL-Pumpstation zur Trockenaufstellung KESSEL
Die Pumpstation ist neben der Einstiegsweite mit 600 mm auch erstmalig mit einer Einstiegsweite von 800 mm erhältlich. »Die Öffnung mit einem Durchmesser von 800 mm ist immer dann gefordert, wenn die Pumpstation nicht in Verkehrswegen verbaut wird«, erklärt Marketingleiter Reinhard Späth. Die trockene Aufstellung bietet gegenüber der Nassaufstellung vor allem hygienische Vorteile bei Wartung und Reparatur. Darüber hinaus benötigen die Pumpen der Pumpstation »Aqualift XL« aufgrund der Trockenaufstellung keine ATEXZulassung (Atmosphère Explosible). Das reduziert die Kosten
für den Betreiber bei Anschaffung und Ersatzbedarf der Pumpen deutlich. Die Pumpstation eignet sich für den Einbau ins Erdreich oder in Betonplatten. Dazu bietet der Hersteller das passende Schachtmodul mit DIBt-Zulassung Z-42.1-527 an. Es ist für den Einbau in Grundwasser bis 3 000 mm geeignet. Der Schacht besteht aus modularen Schachtringen, die in den Höhen 250 mm und 500 mm angeboten werden. Die einzelnen Schachtkomponenten lassen sich einfach und sicher verbinden. Mit dem Aufsatzstück kann der Kunststoffschacht an die
KESSEL
Die Kessel AG hat ihr Pumpstationen-Sortiment um eine trocken aufgestellte XL-Variante erweitert. »Aqualift XL« entsorgt auch große Abwassermengen und eignet sich daher neben dem klassischen Wohnbau auch besonders für den gewerblichen Einsatz.
»Aqualift XL« zur Trockenaufstellung bietet gegenüber einer nass aufgestellten Pumpstation hygienische Vorteile bei Wartung und Reparatur und benötigt keine ATEX-Pumpen. erforderliche Einbauhöhe angepasst werden. Die Abdeckung ist aus Grauguss oder aus Edelstahl, befliesbar und unbefliesbar, bis Belastungsklasse D erhältlich. »Aqualift XL« ist als Mono- oder Duo-Anlage für fäkalienhaltiges und fäkalienfreies Abwasser erhältlich. Das Speichervolumen beträgt 335 Liter, das maximale Nutzvolumen umfasst circa 160 Liter. »Aqua-
lift XL« ist mit einer pneumatischen Niveauerfassung und einem Alarmsensor ausgestattet. Der Druckanschluss in DN 80 ist mit einer Armatur mit integriertem Rückflussverhinderer zum einfachen Entleeren ausgestattet. Ein Sicherungsbügel am Absperrschieber verhindert das unbeabsichtigte Schließen. Aqualift XL ist mit Pumpen in verschiedenen Leistungsklassen erhältlich.
»Ranko« Zaunpfahl komplett aus Metall
DRAHT MAYR
DRAHT MAYR Ab sofort gibt es den »Ranko« Zaunpfahl, der komplett aus Metall besteht.
Mit dem »Ranko« Profilschienenpfahl kann nun eine komplette hochwertige Zaunanlage in jeder RAL-Farbe beschichtet werden – inklusive der Auflageböcke am Zaunpfahl. 62 ____ baustoff-partner.de ____05/15
Übliche Zaunpfähle dieser Art haben Auflageböcke und teilweise Pfahlkappen aus Kunststoff, die witterungsempfindlich sind und durch UV-Strahlung ausbleichen können. Auch optisch mache der neue Profilschienenpfahl eine gute Figur, heißt es aus dem Hause Draht Mayr. Die abgerundete Profilschiene und die Pfahlkappe mit Überstand passen perfekt zu Doppelstabmatten. Außerdem erfüllt dieser Pfahl die hohen Sicherheitsanforderungen für Kindergärten und Schulen (GUVV).
Draht Mayr setzt mit der Marke »Ranko – Das Original« auf hohe Qualität. So gibt es beispielsweise von »Ranko« ausschließlich Doppelstabmatten, die im Vollbad feuerverzinkt wurden. Und zwar auch dann, wenn die Matten anschließend farbig beschichtet werden. Das gewährleistet den bestmöglichen Korrosionsschutz für höchste Langlebigkeit. Auch bei den Toren, die in vier Ausführungen erhältlich sind, wie auch bei den Schiebetoren mit Antrieb könne man höchste Qualität erwarten.
Dauerhaft und formstabil auf Bambus-Basis OSMO Die steigende Nachfrage nach besonders pflegeleichten und langlebigen Materialien für den Außenbereich hat Osmo veranlasst, das bestehende Sortiment an Terrassendielen und -Sichtblenden aus BPC zu erweitern. Dieser widerstandsfähige Verbundwerkstoff setzt sich zu 60 % aus dem nachwachsenden Rohstoff Bambus und zu 40 % aus Polymeren zusammen. Sowohl das »Multi-Deck« als auch die »Multi-Fence« werden aus dem Bambus-Verbundstoff hergestellt. tönen Ipe, Walnuss, Graystone und Rosewood gewählt werden.
Sichtblenden in moderner Optik Passend zu den Terrassendielen aus dem pflegeleichten Verbundwerkstoff gibt es mit »Multi-Fence« auch eine BPCSichtblende. Dunkelbraun, Hellgrau und Graubeige stehen als Farbtöne zur Auswahl. Höhe und Breite der blickdichten und stabilen Sichtblende mit den klaren Linien können individuell angepasst werden. Bei der »MultiFence Creativ« besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Sichtblende durch blickdichte, rote CreativLamellen oder lichtdurchlässige Glaselemente aufzulockern und den eigenen Wünschen anzupassen. Neu ist außerdem die fertig montierte Blende »MultiFence Struktur« in Hellgrau. Hier treffen Aluminium-Pfosten und -Streben auf Profile und Zierleisten aus BPC, sodass sich durch den Farb- und Materialmix unterschiedliche Oberflächen und Linienverläufe ergeben.
Von Haus aus perfekt Das neue Ceresit GaLaBau-System Einfach perfekt, wenn alles aus einer Hand kommt. Ob Fuß- und Fahrwege, Balkone und Terrassen, Fassaden und Oberfl ächen oder Gebäudesockel: Das neue Ceresit-GaLaBau-System sorgt mit perfekt aufeinander abgestimmten, hochwertigen Produkten dafür, dass Sie bei jeder Arbeit rund ums Haus immer optimal aufgestellt sind.
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OSMO
Graue Farbtöne und strukturierte Oberflächen stehen bei den »Multi-Deck« Terrassendielen im Vordergrund. In der Variante als besonders leichte, aber gleichzeitig stark belastbare Hohlkammerdielen sind sie je nach Breite in den Farbtönen Hellgrau, Grau, Braun, Dunkelbraun und Graubeige sowie in den Oberflächen »glatt«, »geriffelt«, »genutet« und »französisch« erhältlich. Als massive Dielen im Vollprofil gibt es Multi-Deck in Dunkelbraun oder Grau sowie mit einer genuteten oder geriffelten Oberfläche. Eine noch höhere Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse oder manuelle Beschädigungen weisen die neuen Multi-Deck Vollprofile Co-Extrusion auf: Mithilfe von Wärme und Druck erhalten die Dielen einen Mantel aus widerstandsfähigem Kunststoff, der für eine noch einfachere Reinigung – beispielsweise bei hartnäckigen Flecken wie Fett – sorgt. Hier kann zwischen den Oberflächen »strukturiert« sowie »tief strukturiert« und zwischen den holzähnlichen Farb-
Die Sichtblende »Multi-Fence Creativ« kann auf Wunsch durch das Einsetzen von blickdichten roten Creativ-Lamellen oder lichtdurchlässigen Glaselementen den individuellen Wünschen angepasst werden. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 63
Hochfunktionale Keramikplatten für den Außenbereich SGBDD/TERRALIS Zum Start in die Sommersaison bringt Terralis erstmals Fliesen für den Außenbereich auf den Markt. »Terralis Cosmo« heißen die neuen Fliesen, die es in fünf Farben und in einem neuen Format (75 x 75 x 2 cm) gibt. Die neuen Fliesen sind unter anderem bei den SGBDD-Marken Raab Karcher und Keramundo erhältlich.
Atlas
schmutzabweisenden Fliesen als alltagstauglich. Weder Öle und Fette noch Moose, Flechten oder gar Rotwein können dem robusten Feinsteinzeug etwas anhaben. Das bedeutet: Weniger Aufwand, mehr Sauberkeit. Einfach zu handhaben
sind die neuen Terrassenfliesen von Terralis auch in puncto Verlegung: Ob auf Splitt, Mörtelbatzen oder Stelzlager – die verschiedenen Verlegesysteme ermöglichen einen vielseitigen Einsatz rund ums Haus. Dank rektifiziertem Maß und der da-
mit einhergehenden Präzision der Abmessungen sind die einzelnen Fliesen leicht zu verarbeiten. »›Cosmo‹ sei die perfekte Wahl, wenn es um eine hochwertige und designorientierte Gestaltung des Außenbereichs geht«, heißt es abschließend.
SGBDD/TERRALIS
»Wir sind sicher, dass die ›Cosmo‹-Fliesen bei privaten Bauherren und professionellen Fliesenlegern ebenso Anklang finden werden wie bei Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau«, so Alexander Herr, Category Manager Fliese. Aus Keramik gefertigt, kann sich nicht nur ihr ansprechendes Design, sondern auch ihre Herstellung sehen lassen: Durch den aufwendigen Fertigungsprozess werden die natürlichen Rohstoffe so verarbeitet, dass am Ende ein hochwertiges Feinsteinzeug entsteht – ganz ohne Silikon, Nanowachs, Paraffin und PFT. Damit seien ie nicht nur gesundheitlich unbedenklich, sondern auch ökologisch wertvoll, so der Anbieter. Funktional sind die neuen Fliesen durch ihre hohe Rutschhemmung R10. Beständig gegen UV-Licht, Frost, Hitze und Farbverlust sind sie strapazierfähig und sehen dank des hohen Widerstands gegen Tiefenverschleiß auch nach Jahren wie am ersten Tag aus. Pflegeleicht und schnell zu reinigen erweisen sich die wasser- und
Design trifft auf Funktionalität: Mit den neuen, hochwertigen Terrassenfliesen »Cosmo« bringt Terralis erstmals Keramikplatten für den Außenbereich auf den Markt.
www.deryckbyweser.com
Steinriemchen
Vario-Line Mauersystem
Strato
Steinriemchen
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jetzt NEU mit Rankhilfe
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Mit vielen Neuheiten ins Frühjahr gestartet
Die »AsyFlex« mit Führungsschiene ist ein Schrägraffstore, dessen Lamellenbehang in seitlichen Führungsschienen läuft. Mit dieser Neuheit ist nun eine Weiterentwicklung der bisher erhältlichen Schrägraffstores gelungen, die äußerst laufruhig und windstabil ist. Um diese Eigenschaften zu erreichen, waren einige Neuentwicklungen notwendig. Allein im Produktbereich Markise stellt das Unternehmen drei neue Systeme vor: Die neue, offene Gelenkarmmarkise »Aeria« wirkt dank eines modernen Designkonzepts erfrischend luftig und überzeugt
Mit dem »Combo RS V« stellen die Rettenbacher ein Dämmkastensystem vor, mit dem Raffstores bequem und einfach in die Dämmebene integriert werden können.
durch eine klare Linienführung. Sie eignet sich hervorragend für Einbausituationen, in denen Tuch und Technik bauseits vor Wettereinflüssen geschützt sind. Erkennbare Schrauben an Konsolen, Seitendeckeln oder Armlagern sucht man an der einheitlich ebenen Oberfläche vergebens, wodurch der Aufbau einen homogenen Eindruck hinterlässt. Größere Tuchwellen von 85 mm Durchmesser ermöglichen ein insgesamt verbessertes Wickelverhalten des Markisentuches, das ohne ein sichtbares Einfassband auskommt und insgesamt ein glatteres Gesamtbild ergibt. Die Hülsenmarkise »Suntigua« lässt ihre Verwandschaft zur Aeria deutlich erkennen und spricht eine ganz ähnliche Formsprache. Dabei wirkt sie vom ersten Augenblick an kompakt und stabil. Die Formen des Kastens und des Ausfallprofils ergänzen sich gegenseitig, ihre Rundungen sind ein wahrer Blickfang. Ganz dem attraktiven neuen Designkonzept verschrieben, kommt die »Suntigua« ebenfalls ohne erkennbare Schrauben an Konsole, Seitendeckel und Armlager aus. Als Hülsenmarkise wird sie im Ge-
REFLEXA
REFLEXA Zur bereits begonnenen Freiluftsaison wartet Reflexa mit zahlreichen Neuheiten auf, von denen das Raffstore »AsyFlex« bereits mit einem Innovationspreis ausgezeichnet wurde.
Die neue, offene Gelenkarmmarkise »Aeria« wirkt dank eines modernen Designkonzepts erfrischend luftig und überzeugt durch eine klare Linienführung. gensatz zur »Aeria« offen sichtbar montiert, da das Markisentuch durch die Schutzhülle vor Wind- und Wettereinflüssen geschützt wird. Die vibrationsgeschützten Kunststofflager der »Suntigua« minimieren die Weiterleitung des Motorgeräuches ins Rauminnere und erlauben ein leiseres Aus- und Einfahren. Die durchdachte Kombination der Pergolamarkise »Life Voladora« aus einem Vorbauelement und einer Markise verleiht der Konstruktion den typischen Pergolacharakter und gibt dem erweiterten Wohnraum Terrasse eine neue Definition. Die Pergolamarkise kann als Einzelanlage trotz der sehr filigranen Konstruktion eine Fläche von sechs Metern Breite und vier Metern Tiefe verschatten. Dabei läuft ein Markisentuch über zwei Führungsschienen, die von zwei Stützen, verbunden mit einem Querprofil, getragen werden. Der verschattete Bereich wird von ihrem ein- und ausfahrbaren Markisentuch vor Sonneneinstrahlung und leichtem Regen geschützt. Auch die energetische Sanierung und Dämmung ist ein großes The-
ma für Reflexa. Mit dem »Combo RS V« stellen die Rettenbacher ein Dämmkastensystem vor, mit dem Raffstores bequem und einfach in die Dämmebene integriert werden können. Mit dem Mauerwerk wird der Kasten mechanisch verbunden, ist aber durch ein patentiertes System thermisch vom Mauerwerk getrennt. Eine besondere Stellung unter den Neuheiten von Reflexa nimmt aber ein gänzlich anderes Produkt ein. Einhergehend mit einer kompletten Neugestaltung des Corporate Designs hat Reflexa eine App auf den Markt gebracht, die es so in der Branche noch nicht gibt. Bisher war es möglich, Sonnenschutzprodukte an Fotos oder virtuelle Häusern darzustellen. Hier geht Reflexa einen großen Schritt weiter. Die neue App »Reflexa Produktdesigner« ist ein verkaufsunterstützendes Werkzeug für Fachhandel und Endkunden. Der »Reflexa Produktdesigner« ist für Tablets und Smartphones mit iOS- und Android-Betriebssystemen in den jeweiligen App-Stores kostenfrei erhältlich.
Raffstore / Jalousie Rollladen Schrägverschattung Markise Wintergartenmarkise Insektenschutz Plissee Sonnenschutz in Perfektion
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Laufschiene für Loggiaverglasungen GLAS MARTE
Glas Marte versetzt mit der raumhohen, unten laufenden Schiebeanlage »GM Lightroll 10/12« die eigenen vier Wände nach draußen und bietet dort gleichzeitig einen geschützten Raum. Nun wurde der Komfort dieses filigranen Systems deutlich angehoben. Zum einen wurde »GM Lightroll 10/12« um eine fünfte Bahn erweitert, wodurch sich laut Hersteller optimierte Nutzungsbedingungen ergeben: So entsteht mit dem Zusammenschieben aller fünf Elemente eine maximale Öffnung der Glasfront von 80 % und somit eine noch größere Verbundenheit mit der Umgebung. Die Elemente lassen sich beliebig nach links oder rechts verschieben, womit ein Durch-
gang an jeder beliebigen Stelle möglich ist. Die Laufschiene dieses speziell für Balkon- und Loggiaverglasungen entwickelten Systems ist mit nur 16 mm so niedrig, dass die Räume barrierefrei zugänglich sind. Durch die Entwicklung der Mitnehmerfunktion ist »GM Lightroll 10/12« auch leichter zu bedienen: Mit diesem Komfortpaket können die Schiebegläser aneinander gekoppelt werden, um mehrere oder gleich alle Elemente auf einmal gleichzeitig in die eine oder andere Richtung zu bewegen. Allein das sanfte Antippen des Mitnehmers mit dem Fuß entriegelt sie wieder. Mit diesen neuen Funktionen werde der Komfort deutlich erhöht, ist sich Glas Marte-Geschäftsführer Martin Feigl sicher.
GLAS MARTE
Ob bei Regen, Wind oder Sonnenschein – im Grünen und doch geschützt vor den Elementen entspannt es sich doch am besten. Mit einer unaufdringlichen Verglasung wird dies Wirklichkeit.
Die Laufschiene dieses speziell für Balkon- und Loggiaverglasungen entwickelten Systems ist mit nur 16 mm so niedrig, dass die Räume barrierefrei zugänglich sind.
Systemlösungen für Balkone und Terrassen
Intelligente Verlegesysteme von Schlüter-Systems gewährleisten, dass die Beläge den hohen Belastungen, zum Beispiel durch Wind und Wetter, unbeschädigt standhalten – unabhängig vom Format des Belags und von seiner Beschaffenheit. Ob keramische Fliesen oder großformatige Platten aus Naturstein: Für jeden Gestaltungswunsch und jeden Balkon- und Terrassentyp steht ein maßgeschneiderter Aufbau von der Abdichtungsebene bis zum Randprofil bereit. Dabei unterlüften Drainage- und Entkopplungsmatten wie »SchlüterDitra-Drain 4« die Konstruktion 66 ____ baustoff-partner.de ____05/15
und führen Feuchtigkeit zuverlässig ab. Darüber hinaus nehmen sie die unterschiedlichen Bewegungen des Belags und des Untergrunds sicher auf und neutralisieren auf diese Weise die daraus resultierenden Spannungen. Speziell für große Balkone und Terrassen sowie Treppen im Außenbereich steht mit »Schlüter-Ditra-Drain 8« eine Lösung mit höherem Drainageraum zur Verfügung. Sie ist in der Lage, auch größere Feuchtigkeitsmengen sicher abzuleiten. Bei einer losen Verlegung der Belagselemente sorgen verschiedene Aufbauvarianten mit
Flächendrainagen für einen dauerhaft sicheren Untergrund.Für die Ausgestaltung der Randbereiche bietet Schlüter-Systems zahlreiche Profile sowie eine passendes, einfach zu montierendes Rinnensystem an. Auch der barrierefreie Übergang vom Wohn- in den Außenbereich kann mit der Drainagerinne »Troba-Line« so gestaltet werden, dass sich dort kein Wasser ansammeln kann. So entsteht von der Abdichtungsebene bis zum Abschlussprofil ein durchdachter und funktionaler Aufbau, der einer individuellen Gestaltung des Balkons oder der
SCHLÜTER-SYSTEMS
SCHLÜTER-SYSTEMS Keramikfliesen und Platten aus Naturstein sind ein idealer Bodenbelag für den Außenbereich: Sie bieten große Gestaltungsmöglichkeiten, sind leicht zu reinigen und äußerst beständig. Ein kompletter Aufbau aus einer Hand sorgt dabei für den optimalen Untergrund.
Von der Abdichtung bis zur Entwässerung enthalten die verschiedenen Konstruktionsaufbauten sämtliche Komponenten für die richtige Lösung in jeder Einbausituation. Terrasse mit Keramik oder Naturstein keine Grenzen setzt. Welcher Aufbau für das jeweilige Bauprojekt der richtige ist, lässt mit dem Ratgeber »Mit 4 Klicks zum richtigen Balkon« herausfinden. Die interaktive Hilfe sowie alle Detailinformationen zu Balkon- und Terrassenlösungen finden sich auf www. schlueter.de.
STEFAN FREIWALD
Gartenmauer überzeugt die Red-Dot-Jury Geschäftsführer Theo Diephaus jr. mit seiner preisgekrönten »Tosa« Gartenmauer und den neuen »Latio« Dekoren.
»Tosa« durchbricht die ansonsten rustikal gestaltete Phalanx der Mauern aus Betonwerkstein. Weil er von innen hohl ist, lässt er sich auch leicht verbauen. »Wir sind überwältigt«, kommentiert Geschäftsführer Theo Diephaus jr. die Auszeichnung mit dem begehrten Red Dot Award in der Kategorie »Product Design«. Der Preis gilt als wichtigste Auszeichnung für Gestaltung in Deutschland. Der Designwettbewerb besteht bereits seit 1954 und ist ein weltweit anerkanntes Qualitätssiegel. Der Red Dot Award wird einmal jährlich vom Design Zentrum Nordrhein-Westfalen vergeben. Damit werde ein mutiger aber konsequenter Schritt in Sachen Gartenbaustoffe gewürdigt, betont Diephaus. Der Gartenmauerstein »Tosa« folge dem Trend zum modernen Haus mit moderner Terrasse. Er sei unter anderem für Hausbesitzer gemacht, die bereits eine mit beschichteten, großformatigen Platten gestaltete Terrasse besitzen. In ein solches Design füge sich »Tosa« bestens ein.
»Endlich gibt es eine moderne Mauer, die sich leicht aufstellen, mit Kies füllen und bepflanzen lässt«, beschreibt Theo Diephaus jr. die ersten Reaktionen von versierten Gartenund Landschaftsbauern. Den »Tosa«-Stein gibt es in den Farbtönen Muschelkalk und Quarzit. Er ist innen hohl und wiegt mit einer Höhe von 20, einer Breite von 50 und einer Tiefe von 40 cm nur 24 Kilogramm. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher, rustikaler Trockenbaustein aus Beton bringt es auf rund 40 Kilogramm. Außerdem sind die Außenwände des Steins nur 3,5 cm dick. Dadurch, dass »Tosa« hohl ist, lässt sich der Mauerstein vielfältig einsetzen. Zum Beispiel für eine klassische Sichtschutzmauer. Bis zu einer Höhe von 2 m funktioniert der Aufbau auch ohne Mörtel nur mit einem Betonfundament. Um einen optisch ansprechenden Fugenversatz zu erreichen, bietet Diephaus einen bereits geteilten Stein (ein Fünftel zu vier Fünftel) an. Außerdem gibt es Anfangs- und Endsteine, die auch an den Seiten geschlif-
fen sind. Wer die oberste Reihe nicht bepflanzen möchte, nutzt die »Tosa«-Abdeckplatte. Auch halbhoch macht »Tosa« eine gute Figur als Abgrenzung einzelner Bereiche im Garten oder um Hänge abzufangen. So lässt sich der jeweils oberste Stein bepflanzen. Garten- und Landschaftsbauer sollten darauf achten, dass »Tosa« nur mit drainagefähigem Material wie Kies gefüllt wird. Dadurch erreicht die Mauer auch ihre Stabilität.
»Latio« jetzt in außergewöhnlichen Dekoren Kürzlich hat Diephaus auch den German Design Award und den IF Product Design Award für »Latio« gewonnen. Die beschichtete Terrassenplatte hat eine seidenmattierte, marmorähnliche Oberfläche mit vor-
nehm mattem Glanz und zart eingestreuter Nuancierung. Die Platte besteht aus Betonwerkstein und lässt sich leicht in Splitt verlegen, ist witterungsbeständig und durch den patentierten Pearl-Effekt einfach zu reinigen. Seit diesem Frühjahr gibt es die Platten auch in Holz-, Metall- und Marmor-Optik im modernen Großformat 60x40 cm. »Ein patentiertes, innovatives Herstellungsverfahren macht das möglich. Das ist in unserer Branche bis dato einzigartig«, sagt Diephaus. Um ein einheitliches Bild zu schaffen, hat der Hersteller für die Wege rund um die Terrasse und die Einfahrt zudem das beschichtete und verschiebesichere »Via Latio«-Pflaster auf den Markt gebracht, das sich perfekt in die »Latio«-Familie einfügt.
BETONWERK DIEPHAUS
DIEPHAUS Nach der preisgekrönten Terrassenplatte »Latio« von Diephaus räumt jetzt auch der Gartenmauerstein »Tosa« einen DesignPreis ab: den weltweit renommierten Red Dot Award.
Weil »Tosa« von innen hohl ist, lässt er sich leicht verbauen.
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Lose Verlegung auf Plattenlagern VOLFI Die Erfahrung mit Problemen von baufällig wirkenden Terrassen, Balkonen oder Flachdächern haben viele bereits gemacht. Durch die Ausdehnung der unterschiedlichen Materialien kann es im Laufe der Zeit zu Spannungen innerhalb der Unterkonstruktion aufgrund von Frost und Wasser kommen. Deshalb werden die meisten Platten inzwischen lose auf Plattenlager verlegt. Damit erreicht man eine Trennung des Untergrundes vom Plattenbelag.
VOLFI
Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht sowie der minimale Montageaufwand im Vergleich zu fester Verlegung oder Kiesaufschüttungen. Die Platten können jederzeit mit einem Plattenheber wieder herausgenommen werden. Die Platten von VOLFI Volker Fischer bestehen aus formstabilem, alterungs- und witterungsbeständigem Spezial-Kunststoff. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über den Fachgroßhandel. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Plattenlager für feste Aufbauhöhen, sowie Stelzlager mit stufenloser Höhenverstellung. VOLFI produziert Plattenlager als »Volfilager« mit 10 mm oder als »Volfiteller« mit 15 mm fester Aufbauhöhe. In Kombination mit dem optionalen Zubehör lassen sich weitere Höhen z. B. durch Ausgleichscheiben oder durch Stapeln der Plattenlager untereinander, preiswert erreichen. Die Unterseite beim »Volfilager« (Auflagefläche) ist mit Noppen versehen, um einen optimalen Wasserablauf zu gewährleisten. Extra weiche Qualität wird bei Bedarf durch die Fertigung mit oberflächenschonendem, gummiertem Kunststoff ermöglicht. Diese haben einen trittschalldämmenden Effekt. Für Keramikplatten stehen neben den herkömmlichen Fugenkreuzen (z. B. mit Bodenplatte), auch »Volfilager« mit 2, 3 oder 4 mm Fugenbreite in 10 mm Fugenhöhe zur Verfügung. Diese können wahlweise mit 2,3,4 oder ohne Fugenstege eingebaut werden. Für Betonplatten werden meistens »Volfilager« mit 3,4,5,6 mm Fugenbreite und 19 mm Fugenhöhe verarbeitet. Dieses System ermöglicht einen modularen Aufbau der Plat-
VOLFI produziert Plattenlager als »Volfilager« mit 10 mm oder als »Volfiteller« mit 15 mm fester Aufbauhöhe. 68 ____ baustoff-partner.de ____ 05/15
tenlager-Konstruktion. So lassen sich alle »Volfilager« in einen Adapter (Kombiteller) einlegen, der auf den »Volfiteller« mit 4 mm Fuge passt. Dadurch sind alle gängigen Fugenkombinationen auch mit L-Schenkel für Profilauflagen möglich. Minimale Höhenunterschiede werden mit Ausgleichscheiben in 1 bis 5 mm Stärke ausgeglichen, die sich problemlos vierteln oder teilen lassen. Durch die Fugenstege auf der Oberseite erhält man dauerhaft ein einheitliches Fugenbild. Dabei kann zwischen 2 bis 8 mm Fuge ausgewählt werden. Die Fugen bleiben offen, damit das Wasser unter dem Plattenbelag abgeführt werden kann. Die Plattenlager werden auf einen sauberen, trockenen und ebenen Untergrund verlegt. Sofern der Untergrund noch in Ordnung ist, können sie auch auf einer bereits gefliesten Oberfläche verlegt werden. Oft empfiehlt es sich, die Plattenlager zusätzlich mit einer Weichgummiplatte oder einer gummierten Ausgleichscheibe zu unterlegen, um einen Schutz für die ggf. darunterliegende Abdichtungsbahn zu erreichen. »Volfilager« und »Volfiteller« sind teil- und viertelbar und für begehbare Flächen zur direkten Auflage auf Drainagematten geeignet. Gestaltet sich der Aufbau höher als 100 mm z.B. aufgrund von Kabeln oder Rohren, werden stufenlose höhenverstellbare Systeme aus Spezialkunststoff angeboten. Diese bieten sich ebenfalls an, falls der Bauhandwerker nicht mit Ausgleichscheiben oder Ausgleichringen arbeitet.
Oft empfiehlt es sich, die Plattenlager zusätzlich mit einer Weichgummiplatte oder einer gummierten Ausgleichscheibe zu unterlegen, um einen Schutz für die ggf. darunterliegende Abdichtungsbahn zu erreichen.
30 Jahre »der Profi mit Profil« DÜPMANM ALUMINIUM-SYSTEME Faltanlagen, Schiebetüren, Terrassendächer, Haustürvordächer oder Alu-Carportsysteme – das Angebot der Firma Düpmann aus Warendorf-Hoetmar umfasst alles, was man für einen Sommergarten braucht. Vor 30 Jahren wurde das Unternehmen von Heinz Düpmann in Warendorf gegründet. Im Jahre 2007 hat Eckart Oberleitner den Betrieb übernommen. Oberleitner möchte die Stärken des Unternehmens weiter ausbauen. »Wir sind ein Betrieb, der die Wünsche und Anforderungen seiner Kunden umfassend und partnerschaftlich erfüllt. Bei Düpmann-Alu bekommt man echte Handwerksqualität made in Germany, zu fairen Preisen«, so Oberleitner. Düpmann ist seit 1994 nach eigenen Angaben einer der renommiertesten Produzenten im Bereich Profilsysteme aus Aluminium. In den letzten Jahren hat der Alu-Überdachungsspezialist viel in Präzision und neue Produkte investiert und sich so kontinuierlich vom Handwerksbetrieb zum Mittelständler entwickelt. Die Produkte seien nicht mit Massenware zu vergleichen. In jeden einzelnen Artikel werde mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail
investiert. »Dem Kunden werden maßgeschneiderte Lösungen angeboten, die sich durch Hochwertigkeit und Individualität auszeichnen. Damit dies möglich ist, arbeiten bei Düpmann ausgebildete Konstrukteure, Zeichner und viele andere Fachkräfte«, so der Hersteller. Besonders stolz ist man auf ein breites Terrassendach mit nur zwei Stützen. So sind auch Dächer mit mehr als 6 m Ausladung sicher realisierbar. Bei Düpmann werden alle Produkte selbst entwickelt und hergestellt – eine echte Manufaktur aus dem Münsterland. Die eigene Alu-Schweißerei, die vor kurzem den aufwendigen Prozess der CE-Zertifizierung nach EN 1090 durchlaufen und erfolgreich bestanden hat (höchste Qualifikationsstufe für Aluminium), erlaubt enorme Flexibilität bei der Gestaltung. Ob Vordach oder Terrassendach, es wird alles auf Kundenwunsch und auf den Millimeter gefertigt, auch wenn es mal nicht nur ein viereckiges Pultdach sein sollte.
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Moderne Streifennuancierung
Natursteine richtig pflegen und behandeln
KANN
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Bei der Flächengestaltung gilt es häufig, sowohl gewachsene wie auch moderne Architektur mit einzubinden. Das betrifft den privaten Bereich rund um das Eigenheim sowie öffentliche Fußgängerzonen, Plätze oder Parkanlagen. geringem Lieferverkehr als Einsatzorte in Frage. Durch die Minifase ergibt sich ein besonders geradliniges Fugenbild. Darüber hinaus überzeugt »Stratos« laut Hersteller durch sein ansprechend gestreift nuanciertes Farbspiel. Die Farbpalette orientiert sich an natürlichen Grau- und Anthrazittönen, die sowohl eine einheitliche Gestaltung als auch visuelle Effekte ermöglichen. Je nach Verlegerichtung ergibt sich entweder ein ausgewogenes Streifenbild oder ein abwechslungsreiches Muster. In jedem Fall strahlt das Ergebnis Ästhetik und Eleganz aus. »Stratos« ist in den beiden Abmessungen 60 x 30 x 8 cm und 30 x 30 x 8 cm erhältlich. Mit ihnen lassen sich verschiedene Verlegevarianten realisieren. Sowohl größere Plätze als auch kleine Terrassen sind gleichermaßen mit »Stratos« attraktiv zu gestalten.
Natursteine wie Marmor, Granit, Sandstein oder Quarzit brauchen regelmäßige Pflege, um die Optik und das Erscheinungsbild über Jahrzehnte zu behalten. Nicht nur Witterungseinflüsse und die tägliche Nutzung setzen den Materialien zu, sondern auch ein falsche Reinigung, Schutz und Pflege können zu Problemen führen. Seifenhaltige Reiniger machen aus Marmorbodenflächen Fliesen eine Rutschbahn, Granit wird stumpf und die Behandlung von weichem Sandstein mit aggressiven Reinigungsprodukten greift die Oberfläche an. Schmutz und Feuchtigkeit können ungehindert in den porösen Stein eindringen, der Stein verschmutzt und blüht auf, es kann zu Frostausbrüchen oder zu Kristallwasserbildung kommen. Für die Vielzahl von verschiedenen Belagsmaterialien hat Finalit die passenden Reinigungs-, Schutz- und Pflegeprodukte entwickelt und diese bereits jahrelang in der Praxis erprobt. »Für das spätere Ergebnis bei einer professionellen Steinreinigung sind Materialkenntnisse, die richtigen Produkte und deren fachgerech-
te Anwendung von entscheidender Bedeutung«, sagt Finalit Deutschland-Geschäftsführer Evangelos Iordanidis. »Wer Probleme durch Witterungseinflüsse bereits im Vorfeld ausschließen will, sollte vor der Verlegung der Belagsmaterialien eine allseitige Behandlung mit ›Finalit Nr. 21S‹ Porenfüller vornehmen«, erklärt Iordanidis. Die Vorbehandlung sorgt für einen langfristigen Schutz von Natursteinen und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz und somit auch die Fleckenbildung. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Reinigung von stark saugenden und offenporigen Materialien wie chinesische Granite, Basalte, Sandstein, Cotto oder Ziegel mit diesem Produkt erleichtert wird. Der Porenfüller ist gleichzeitig ein perfekter Verfestiger. Der geringe Mehraufwand der Vorbehandlung der Steine gleicht sich durch den geringeren Pflegeaufwand nach der Verlegung schnell wieder aus und macht sich bereits kurzfristig bezahlt. Sven Henry Wegerich, Köln
Das neue Gestaltungspflaster »Stratos« vereint die geradlinige, moderne Form mit einer attraktiven Oberflächennuancierung. Es eignet sich sowohl für den öffentlichen Bereich als auch für private Objekte. 70 ____ baustoff-partner.de ____05/15
FINALIT
KANN
Für Pflasterungen in naturnaher Farbgebung bietet Kann jetzt das neue Gestaltungspflaster »Stratos« an. Es vereint die geradlinig, moderne Form mit einer attraktiven Oberflächennuancierung, die im Gesamtbild ruhig und ausgewogen wirkt. Das neue Betonsteinpflaster mit betonglatter Oberfläche spricht alle Bauherren und Planer an, die sich eine abwechslungsreiche Pflastergestaltung mit urbaner Eleganz wünschen. »Stratos« eignet sich beispielsweise für die Terrasse, den Eingangsbereich und die Anlage von Gartenwegen. Aufgrund seiner Stärke von 8 cm und des »KANNtec10«-Verschiebeschutzes lässt es sich auch in Bereichen mit geringer Verkehrsbelastung, wie der Grundstückseinfahrt oder dem Carport einsetzen. Im öffentlichen Raum kommen Fußgängerzonen und Plätze mit
Natursteine in Innen- und Außenbereichen können bereits nach wenigen Jahren farblos, matt und stumpf wirken. So machen sie einen ungepflegten Eindruck, sind schmucklos und zu allem Überfluss verstärkt sich dieser Effekt auch noch von Tag zu Tag.
Ein Plattenbelag, vor und nach der Behandlung mit Finalit-Produkten.
| INDUSTRIE- & GEWERBEBAU |
Lufthansa-Flugzeugwartung setzt auf Schnelllauftore
EFAFLEX Zugluft ist schädlich für Menschen. In Gebäuden verursacht sie oft hohe Ausgaben für erhöhten Energieaufwand. Die Lufthansa Technik AG, Flugzeugwartung München, hat dem Durchzug in ihrer Wartungshalle vier Industrie-Schnelllauftore von EFAFLEX entgegengesetzt.
EFAFLEX
Sie schützen die Mitarbeiter vor der Kälte und Hallenteile vor dem unnötigen Auskühlen. Werden Flugzeuge in die Halle oder aus den Hallen gebracht, müssen dazu die riesigen, 38 x 20 m hohen Tore zum Vorfeld geöffnet werden. »Wurde früher zur selben Zeit auf der gegenüberliegenden Seite der Halle Material angeliefert, standen die Mitarbeiter im Durchzug. Das war niemandem zuzumuten. Deshalb musste dringend Abhilfe her«, beschreibt Franz Priller die Situation. Er ist Referent Facility Management der Flugzeugwartung München und verantwortet die gesamte Gebäudetechnik der LufthansaWartungshallen. »Das zweite Problem bestand darin, dass
Die Industrie-Schnelllauftore von EFAFLEX schützen die Mitarbeiter vor der Kälte und Hallenteile vor dem unnötigen Auskühlen.
beim Ein- und Ausfahren der Flugzeuge immer automatisch beide, miteinander verbundenen Hallen ausgekühlt sind. Kurzfristig sanken dann in beiden je 150 m langen Gebäudeteilen die Temperaturen auf 6 bis 8 °Celsius.« Vier Schnelllauftore »EFASTT« von EFAFLEX kompensieren seit Dezember 2013 die Situation. Und das zur besten Zufriedenheit. »Unsere Mitarbeiter sind begeistert«, beschreibt Franz Priller die neue Situation. »Das bereits vorhandene Tor für die Anlieferung wurde durch ein zweites Tor zu einer Schleuse ergänzt. Das ist so schnell, dass es bereits geschlossen ist, bevor das Fahrzeug das Innentor erreicht hat. Somit kommt mit dem Material kein Schwall kalter Luft mehr in die Halle. Der Durchzug ist somit kein Problem mehr für uns. Außerdem erwarten wir nun eine erhebliche Energieeinsparung.« Drei weitere Schnelllauftore »EFASTT« trennen jetzt die beiden miteinander verbundenen Gebäudeteile voneinander. Wird eine Halle geöffnet, bleibt es in der zweiten warm und es ist wesentlich einfacher, die Mindesttemperatur von 16° Celsius zu halten. »Die Tore bewegen sich rasend schnell und
eine so hervorragende Qualität können die Mitbewerber nicht bieten«, erklärt Franz Priller. Die Entscheidung für die Tore sei den Planern leicht gefallen: »EFAFLEX genießt einen sehr guten Ruf und in der Flugzeugwartung haben wir beste Erfahrungen mit den Toren gemacht.« Auch für die Wartungshalle auf dem Flughafen München fanden sich für alle gestellten Anforderungen passende Lösungen. So musste in das Außentor der Schleuse für die Anlieferung eine Tür für den Personendurchgang als Sonderausführung integriert werden, um einen Fluchtweg für die Mitarbeiter vorzuhalten. Auch für die drei Tore zwischen den Hallen habe die Feuerwehr problemlos ihre Einwilligung gegeben, denn sie geben die dahinter liegenden Brandschutztore in Sekundenschnelle frei. Die Betreuung durch den Außendienst und die Monteure sei ebenfalls perfekt. »Wir waren von der Professionalität der Monteure wirklich überrascht«, erklärt Franz Priller. Als einen Bonus obenauf beschreibt er den Lärmschutzeffekt zwischen den Hallen. »Und nicht zuletzt sehen die Tore auch noch sehr gut aus und passen in die lichtdurchflutete Halle«, sagt er. »Wir ha-
Am Flughafen München befindet sich das zweitgrößte Wartungszentrum der Lufthansa Technik innerhalb Deutschlands. Im Hangar der Lufthansa Technik kann auf knapp 30 000 m2 Hallenfläche an bis zu sechs Boeing 747 oder Airbus A340 sowie weiteren kleineren Jets gleichzeitig gearbeitet werden. ben oft Besuchergruppen hier, die sich ansehen, wie hier gearbeitet wird. Zu unserer Professionalität gehört auch, dass die Halle optisch hervorragend aussieht. Und auf unsere neuen Tore sind wir richtig stolz.« Die Schnelllauf-Turbotore »EFA-STT« in der Wartungshalle gehören mit einer Öffnungsgeschwindigkeit von über 3 m/ sek. zu den schnellsten, vertikallaufendenToren der Welt. Die klarsichtigen Lamellen verfügen über mehr als 70 % Durchsichtigkeit und sorgen somit für beste Lichtverhältnisse und klaren Durchblick. Ebenso bleiben durch die beispielhafte Dichtigkeit extreme Kälte, Wind und Wetter draußen. Das Ergebnis sind deutlich niedrigere Energiekosten, sowie Schutz von Mitarbeitern vor Witterungseinflüssen. Durch die stabile und zuverlässige Konstruktion ist es bis zu einer Windgeschwindigkeit von über 120 km/h einsetzbar. Die konzeptionelle Ausrichtung auf eine Belastbarkeit von bis zu 150 000 Lastwechseln pro Jahr sorgt für äußerst lange Wartungsintervalle und niedrigsten Instandhaltungsaufwand. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 71
Edelstahlschornstein-Programm für industrielle Anwendung erweitert SCHIEDEL
»ICS 5000« ist als doppelwandiges Edelstahl-Abgasführungssystem zugelassen für Temperaturen bis zu 600 °C und einen Überdruck bis zu 5 000 PA. Zur Verfügung stehen insgesamt 14 verschiedene Innen-Durchmesser von 80 mm bis 700 mm. Das doppelwandige Edelstahlrohr besitzt eine Mineralwolleinlage (»Superwool«) in 25 mm oder optional in 50 mm Dicke mit extrem hohem Dämmwert. Das rauchgasführende Innenrohr (Werkstoff 1.4404) hat je nach Durchmesser 0,5 oder 1,0 mm Wandstärke; der Edelstahl-Au-
ßenmantel (Werkstoff 1.4301) 0.6 mm. Alle Rohrelemente und Formteile des Abgassystems »ICS 5000« sind überdruckdicht geschweißt. Schiedel liefert das Edelstahl-Außenrohr auf Anfrage in fünf verschiedenen Oberflächenvarianten: glänzend, verkupfert, pulverbeschichtet (nach RAL), matt oder gebürstet. »ICS 5000« kann für Ölund Gasfeuerstätten bis 600 °C bei trockenem Betrieb und bei Überdrücken bis 5 000 PA eingesetzt werden. Bis zu einem Überdruck von 200 PA
und einer Abgastemperatur bis 200 °C ist das Abgassystem feuchteunempfindlich bei diesen beiden Brennstoffarten. Weitere Vorzüge sind die niedrige Oberflächentemperatur, der geringe Platzbedarf, das geringe Gewicht und die unkomplizierte Montage der passgenauen Elemente am Boden oder an der Wand. »ICS 5000« ist nach der Montage sofort betriebsbereit, das System lässt sich z.B. auch mit Blockheizkraftwerken, Notstromaggregaten, koppeln oder bei Industrieanlagen und zur Ableitung von Prozesswärme nutzen.
SCHIEDEL
Schiedel präsentiert die überdruckdichte Edelstahl-Abgasleitung »ICS 5000«. Sie ergänzt das bereits vorhandene System »ICS« und wurde speziell entwickelt für den industriellen Einsatz.
Schiedel erweitert mit dem System »ICS 5000« seine Edelstahlkompetenz im Bereich Großprojekte und Industrielösungen.
Der neue S 9060 base+ ist der Garagentorantrieb der nächsten Generation. Mit zusätzlicher Wertschöpfung durch Erweiterungsmodule wie Feuchtigkeitssensor und Verriegelungsmagnet.
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Schiebetorantriebe und Funksystem TOUSEK Mit dem »TPS 20« und dem » TPS 35« bietet Tousek zwei Schiebetorantriebe für den Einsatz in der Industrie. Beide Antriebe sind für den Dauerbetrieb geeignet (»TPS 20« – 80%, »TPS 35« – 100% ED). eine mechanische Bremse für den sicheren Torstopp sowie eine permanent selbstregelnde Kraft mit Boost-Funktion (erhöhte Anfahrtskraft) bei TPS 20, außerdem ein Eingang für die Torhinterraumüberwachung. Der Antrieb ist bei Ausfall einer Sicherheitseinrichtung weiterhin im Totmannbetrieb fahrbar. Neu sind – beim »TPS 35« die Drehzahlregelung über einen Frequenzumformer sowie eine sehr gute Energieeffizienz dank eines Getriebes mit hohem Wirkungsgrad. Die Wegstreckenmessung erfolgt über einen Absolutgeber; somit entfällt eine entsprechende Lernfahrt nach Notentriegelung bzw. Stromausfall. Die Positionierung der Endlagen erfolgt wahlweise automatisch oder manuell. Im Menü sind die wichtigsten Einstellungen schnell vorzunehmen. Ob die Betriebsfunktion (Impuls, Automatik oder Neu sind beim »TPS 35« die Totmann) oder die einstellbare Drehzahlregelung über einen Teilöffnung für Fußgänger, PKW Frequenzumformer sowie eine oder LKW. Sein Grundgehäuse sehr gute Energieeffizienz dank besteht aus Edelstahl. Dieses eines Getriebes mit hohem hm_az_baustoffp_15_210x106 27.11.14 11:18 Seite 1 ist mit einem pulverbeschichWirkungsgrad.
Abb. sind nur Anwendungsbeispiele, mit Einverständnis von Partnerunternehmen, Bildagentur zur Veröffentlichung freigegeben.
TOUSEK
Ausgestattet mit einem großen, beleuchteten LC-Display (2x16 Zeichen), verfügen sie über eine Klartext-Menüführung, die mit vier Tasten bedienbar ist. Die Wegstreckenmessung erfolgt über einen Drehzahlsensor mit Positionierungsendschalter. Weitere Produktmerkmale sind ein Direktanschluss von vier Stück 8,2kΩ-Kontaktleisten,
teten Alugehäuse verkleidet und mit einem PHZ versperrbar. Neu im Sortiment des Hersteller ist das Funksystem: Es bietet Komfort und Sicherheit in der Hand des Nutzers. Jeder Sender ist ein Unikat, verfügt über eine Reichweite von bis zu 200 m und bietet mehr Sicherheit dank des »Rolling Code Systems«, einer selbstlernenden Technik, die einfach und anwenderfreundlich funktioniert. Die Kanäle des Senders können den Kanälen des Empfängers frei zugeordnet werden. Mit jedem Betätigen des Handsenders wird ein neuer Funkcode ausgesendet. Alle vorherigen Codes sind ungültig und werden von den Funkempfängern nicht mehr akzeptiert. Jeder Code wird somit nur einmal genutzt und damit ein missbräuchliches Verwenden durch Scannen ausgeschlossen Der Hersteller liefert ein reichhaltiges Sortiment an verschiedenen Funkempfängern: Ob 12 V, 24 V oder 230 V, ob im Gehäuse oder nur als Platine, ob 1-, 2- oder 4-Kanal, ob mit
Neu im Sortiment des Herstellers ist das Funksystem. Kabelanschluss oder mit 11poligen Röhrenstecker für die DIN-Hutschiene (TS35), jede erdenkliche Lösung ist möglich. Standardmäßig wird eine steckbare 2-Kanal- Platine mit den Antriebssets mitgeliefert. Das Funkcodeschloss »Torcody« ermöglicht ein sicheres Öffnen der Haustüre oder des Garagentores ohne lästiges Suchen nach dem Schlüssel. Über einen freiwählbaren 5-stelligen Berechtigungscode können drei Kanäle/Tasten mit einer Funktion belegt werden. Der vierte Kanal ist nicht codiert und kann zum Beispiel für die Klingel verwendet werden. Die Spannungsversorgung erfolgt durch eine herkömmliche 9 V Batterie, somit ist keine zusätzliche Stromversorgung notwendig. Der Funkwandtaster zeichnet sich durch sein flaches und formschönes Design aus. Er kann ohne jeglichen Aufwand direkt an die Wand befestigt werden und ist sofort funktionsfähig. Die Stromversorgung erfolgt über die mitgelieferten Batterien.
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Vom Niederrhein in die ganze Welt NOVOFERM Novoferm, einer der großen europäischen Systemanbieter für Türen, Tore, Zargen und Antriebe, feiert in diesem Frühjahr seinen 60. Geburtstag. Hinter dem runden Jubiläum steht die großartige Erfolgsgeschichte eines Unternehmens. Gegründet 1955 in Isselburg-Werth am Niederrhein, entwickelte sich Novoferm zur international bedeutenden Unternehmensgruppe, mit Standorten in ganz Europa, aber auch in Asien und Absatzgebieten in der gesamten Welt. scheper und Peter Hoffmann. Frühzeitig erkannten die Beiden die großen Chancen industriell vorgefertigter Metall- und Stahlbauprodukte und begannen mit der Produktion von Türen, Toren, Geländern, Fenstern, Streuwalzen und Stapelregalen. Bald folgte auch eine handwerklich orientierte Zargenfertigung. Das Unternehmen wuchs und expandierte. Bereits 1962 wurde ein weiteres Werk in Haldern zur Produktion von Feuerschutztüren eröffnet. 1970 beteiligte sich der Dortmunder Stahlkonzern Hoesch AG zunächst mit 25 %. 1990 übernahm der Konzern das Unternehmen insgesamt. Mit der Übernahme durch die Hoesch AG und den sich verändernden Märkten in Europa begann die fortschreitende Internationalisierung des Unternehmens. Zunächst mit zwei Firmenübernahmen in Frankreich, einer Gründung in SpaNOVOFERM
Erst im Januar präsentierte sich das Unternehmen auf der BAU als drittgrößter Aussteller. Der Blick in die Zukunft ist zuversichtlich. Das Unternehmen ist gut aufgestellt. Bei Novoferm ist man überzeugt, dass die weltweite Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Bauprodukten und kundengerechten Lösungen weiter wachsen wird. Dabei sei der Erfolg kein Selbstläufer, heißt es. »Es bedarf fortlaufender Produktneuerungen und einer ständigen Effizienzsteigerung der Unternehmensprozesse, um im Wettbewerb bestehen zu können«, so Rainer Schackmann, Vorsitzender der Geschäftsführung. Die Geschichte Novoferms ist auch eine beeindruckende Geschichte des deutschen Wirtschaftswunders. Sie beginnt 1955 am Niederrhein als »Isselwerk Werth«, gegründet von den Partnern Bernhard Sand-
Gegründet 1955 in Isselburg-Werth am Niederrhein, entwickelte sich Novoferm zur international bedeutenden Unternehmensgruppe, mit Standorten in ganz Europa, aber auch in Asien und Absatzgebieten in der gesamten Welt: Ein Blick auf die Unternehmenszentrale in Rees am Niederrhein. 74 ____ baustoff-partner.de ____05/15
nien und dem Aufbau eigener Vertriebsgesellschaften in den Niederlanden, Polen, Ungarn und der Schweiz. In diese Zeit fiel auch die Umfirmierung der Isselwerke GmbH & Co. KG zur Novoferm GmbH. In Deutschland kamen in der Folge die Siebau Siegener Stahlbauten und Riexinger Türenwerke hinzu. 1998 wurde in Dortmund eines der modernsten Sektionaltor-Werke Europas eröffnet. Aber auch international wuchs die Novoferm-Gruppe stetig weiter, beispielsweise in Belgien, Dänemark, Griechenland, Italien, Rumänien, Tschechien bis nach Korea. Erst jüngst, in 2014, wurde das niederländische Unternehmen Alpha Deuren, einer der namhaften Sektionaltorhersteller Europas, übernommen. Damit verfügt die Novoferm-Gruppe heute mit ihren rund 2 000 Mitarbeitern über insgesamt 18 Produktionsstandorte in Europa sowie zwei in Asien und 20 eigene Vertriebsgesellschaften in Europa, Afrika, Nahost, Russland und Asien. Im Oktober 2003 wurde die Novoferm-Gruppe von ThyssenKrupp (Hoesch) verkauft. Heute gehört sie zur japanischen Sanwa Shutter Corp., weltweit die Nummer eins für Tür- und Torsysteme aus Stahl. Dank der in den vergangenen Jahrzehnten konsequent vorangetriebenen Internationalisierung sind Novoferm-Produkte heute auf vielen Wachstumsmärkten von morgen präsent und hoch begehrt. Immer wieder gelang es dem Unternehmen dank seines Erfindergeistes, mit wegweisenden Entwicklungen und Produkten nachhaltig Akzente zu setzen.
Die Globalisierung ist auch am Niederrhein längst angekommen. Das Spannende daran ist heute die Frage, wie Unternehmen mit den sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen umgehen. Die Qualitätsmarke Novoferm sieht positiv in die Zukunft. Durch die Gruppenstruktur ist das Unternehmen seit langem international aufgestellt und kann nun die daraus erwachsenden Synergien optimal nutzen. In der Unternehmenspraxis werden dabei länderspezifische Kompetenzen, beispielsweise im Bereich Entwicklung, Produktion oder auch Vermarktung bewusst aus ihrer jeweiligen nationalen Isolierung herausgelöst und zusammengeführt, um so ein optimales Ergebnis für den Gesamtmarkt zu erzielen. Eine nachhaltige Entwicklungsstrategie ist hierbei Teil der Unternehmensphilosophie. Dabei bleibt Deutschland als Referenzmarkt unverzichtbar, denn der deutsche Markt hat weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Er gilt als besonders anspruchsvoll. Ständige Innovationen sorgen dabei für mehr Qualität, neue Funktionalität und eine bessere Wirtschaftlichkeit. »Novoferm ist im Jubiläumsjahr gut aufgestellt«, resümiert Rainer Schackmann. »Auch in Zukunft werden wir unsere Wachstumsstrategien konsequent fortschreiben. Die Basis hierfür bildet unsere umfassende Systemkompetenz, das solide Wachstum der vergangenen Jahre und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Markt. Ein Erfolgsrezept, das sich schon in der Vergangenheit bewährt hat.«
Intelligenz für Garagen
TORANTRIEBE
SOMMER Antriebe gehören bereits seit längerem lange zur Grundausstattung von Garagen und werden in einem Arbeitsgang mit dem Tor montiert. Durch den neuen Garagentorantrieb von Sommer können Architekten schon in der Ausschreibung die passende Lösung definieren. Grund: Das Multitalent eignet sich für jegliche Toranforderung, Einbausituation und Kundenwünsche. siken und einer problemlosen Einhaltung der Normen. Hierzu gehört, dass der gesamte Lernvorgang des Antriebs automatisch erfolgt. Intelligent stellt er die Geschwindigkeit für ein schnelles Öffnen und Schließen ein, sorgt aber gleichzeitig für einen ruhigen und langsamen Lauf in die Endlagen. Alle Sicherheitselemente werden ständig automatisch gecheckt. Durch die selbstlernende Kraftkurve passt sich der Antrieb auch dem Sommer- oder Winterbetrieb an. Hindernisse und Blockaden erkennt er sofort und schaltet feinfühlig ab. Ist das Tor etwa zugefroren, spürt das der Antrieb und stoppt, statt »gegenzusteuern«, wodurch Beschädigungen vermieden werden. Zum neuen Zubehör gehört der Feuchtigkeitssensor »Senso«, der durch Öffnen und Schließen eines Torspalts die Luftfeuchtigkeit in der Garage managt. Ein zukünftig verfügbarer Positionslaser hilft überdies beim Einparken. Der Hubmagnet Lock verbessert den
Einbruchschutz noch zusätzlich, der durch das aktive Gegenlaufen des Motors ohnehin schon hoch ist. Gemeinsam mit der Selbsthemmung des Motors hält der Antrieb dadurch einer Einbruchsbelastung von 300 kg stand. Weitere Funktionen können im Tool »SOMlink« eingestellt und über das Handy gesteuert werden. Zudem reagiert der Antrieb auf den neuen bidrektionalen Funk-Handsender, der mit der Funkfrequenz 868 MHz und rollierendem Rollingcode-System ausgestattet ist. Durch die bidirektionale Funktechnologie SOMloq2 erhält man dann stets Rückmeldung über die Umsetzung der Signale. Bei dem neuen Handsender »Pearl Vibe« bekommt man die Bestätigung durch Vibration des Handsenders. Die 128 Bit AESVerschlüsselung schützt sicher vor Hackern. Die Funkstrahlenbelastung ist 2 000-mal geringer als bei einem Handy und die elektromagnetische Verträglichkeit der Geräte doppelt so hoch wie die Anforderungen der EUNorm.
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Ganz von selbst stellt sich der Antrieb durch seinen intelligenten, mitfahrenden Motorwagen auf jeden Garagentortyp nahezu normgerecht ein. Die Steuerung wird an der Garagendecke montiert. Zwei weitere Baureihen werden im Laufe des Jahres die flexible Anbringung an der Garagenwand ermöglichen und jegliche Funktionen für die Tiefgarage abdecken. Sowohl die Steuerungen als auch die Laufwagen mit unterschiedlichen Zugkräften verfügen über zahlreiche Anschlüsse für Features. Alle Zubehörteile können ganz intuitiv in die deutlich gekennzeichneten Steckplätze montiert werden. So lassen sich etwa Sicherheitsleisten oder der Kontakt für eine in das Torblatt integrierte Schlupftür direkt in den Laufwagen einstecken. Eine standardmäßig in die Laufwagen integrierte, langlebige LED-Beleuchtung sorgt stets für Helligkeit in der Garage. Viele Extras sichern die reibungslose Inbetriebnahme und Instandhaltung mit weniger Ri-
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Neueste Features wie Parkpositionslaser, Feuchtigkeitssensoren oder Alarm- und Warnbuzzer machen die Garage noch intelligenter. Sie lassen sich durch ein simples Einstecken in den intelligenten Laufwagen nutzen.
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Partnerschaftsprogramm für Verarbeiter ROMEX Das Romex-Partnerschaftsprogramm mit verarbeitenden Betrieben, die vor Ort an den Baustellen Bodenbeschichtungen des Herstellers verwenden, bekommt neuen Schwung. Dafür sorgt Frank Bartmann, seit Dezember 2014 weiterer Geschäftsführer dem Euskirchener Unternehmens. Bartmann kümmert sich um die Hinzugewinnung inländischer Partnerbetriebe, der langjährige Geschäftsführer Daniel Meurer ist für die Geschäfte auf dem internationalen Markt verantwortlich. Seit mehr als zwei Jahrzehnten gehört das Partnerkonzept zur Unternehmensphilosophie. Doch wie genau funktioniert das und wer profitiert davon? Die Antwort basiert auf den Voraussetzungen in der Praxis: Viele der inländischen Verarbeitungsbetriebe im Baugewerbe sind kleine und mittlere Unternehmen mit knappen Personalressourcen. Der Spezialist für Bodenbeschichtungen unterstützt verarbeitende Betriebe nicht nur
mit der schnellen und zuverlässigen Belieferung von Material, sondern beispielsweise auch bei Materialpreiskalkulation und der Akquise von Aufträgen. »Das ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil auf dem umkämpften Markt«, sagt Frank Bartmann. »Den Zuschlag für einen Auftrag zu bekommen, gestaltet sich für viele Unternehmen nämlich als schwieriges Unterfangen, sofern der Preis nicht das einzig ausschlaggebende Argument sein soll.« Dass da Romex mit seinem erfahrenen Fachpersonal punkten könne, liege auf der Hand. Das bestätigt auch Bodenleger Mirko Weiß, der als Inhaber
der Firma MWBaudesign seit 2004 mit Romex zusammenarbeitet. »Durch die schnelle und termintreue Lieferung von Beschichtungsmaterialen halte ich meine Kunden und bekomme neue Kunden hinzu. Anfragen werden an mich weitergeleitet.« Die Unterstützung beschränkt sich nicht nur auf Akquise, Beratung und Lieferung fortschrittlicher Produkte. »Wenn es erforderlich ist, helfen wir auch mit professionell getexteten Angeboten, sprechen selbst mal mit dem betreffenden Bauherrn und unterstützen unsere Partner beim Vergabegespräch vor Ort«, so Bartmann.
Wer sich für eine Partnerschaft mit der Romex entscheidet, erhält Anfragen, Ausschreibungen und Aufträge, die aktiv recherchiert und akquiriert werden. Zudem gibt es individuelle feste Einkaufskonditionen zu den Produkten, Zugang zum Marketing- und Technikarchiv sowie zu Unterlagen für eigene Akquise und Werbemaßnahmen. Die Partner bekommen darüber hinaus regelmäßig Einladungen zu Produktschulungen und Technikseminaren sowie Werbeprospekte von ausgewählten Objekten, die als Referenzen genutzt werden können. Wichtig: Romex vergibt regional nur eine begrenzte Anzahl von Partnerschaften. Jeder Partner wird so in seiner Region gestärkt und ist gleichzeitig Mitglied eines weltweiten, kompetenten Netzwerks.
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| WERKZEUGE & ARBEITSSCHUTZ |
Kompakt, leicht und leistungsstark: Akku-Drehschlagschrauber mit EC-Motoren BOSCH Bosch erweitert sein bestehendes Profi-Programm für Akku-Geräte mit EC-Motoren um drei Akku-Drehschlagschrauber: den »GDR 10,8 V-EC Professional« und »GDS 10,8 V-EC Professional« im 10,8 Volt-System sowie den »GDS 18 V-EC 250 Professional« im 18 Volt-System. verarbeitet der »GDS 18 V-EC 250 Professional« 175 Schrauben mit einem Durchmesser von 12 mm und einer Länge von 35 mm. Das Gerät zeichnet sich zudem durch seine besonders kompakte Bauform mit schlankem Griff aus. Durch die
Kugelarretierung am 1/2-ZollVierkantschaft ist ein schneller und einfacher Wechsel des Steckschlüssels möglich. Zur weiteren Ausstattung des Akku-Drehschlagschraubers gehört außerdem eine LED im Gerätekopf.
Sie bieten Handwerkern aufgrund ihres bürstenlosen ECMotors eine 30 % längere Akku-Laufzeit sowie eine bis zu 100 % längere Lebensdauer im Vergleich zu Drehschlagschraubern mit konventionellen Motoren. Damit setzen sie laut Hersteller bei Serienanwendungen neue Maßstäbe in puncto Effizienz.
Die 10,8 Volt Akku-Drehschlagschrauber Der »GDR 10,8 V-EC Professional« und der »GDS 10,8 VEC Professional« unterscheiden sich durch ihre Sechskant- beziehungsweise Vierkant-Werkzeugaufnahme sowie durch ihr Drehmoment. Dank Bosch ECTechnik arbeiten beide AkkuDrehschlagschrauber mit hohen 110 beziehungsweise 115 Newtonmetern und eignen sich damit für 80 % aller gängigen Anwendungen in Holz und Metall.
Mit nur einer Ladung ihres 2,5 Ah-Akkus drehen sie rund 260 Schrauben mit 4,2 mm Durchmesser und 65 mm Länge in Weichholz ein oder verarbeiten rund 240 Metallschrauben mit 8 mm Durchmesser und 25 mm Länge. Bei beiden Geräten sorgen zudem zwei voreingestellte Drehzahlstufen für einfaches Arbeiten. Der 18 Volt-Drehschlagschrauber »GDS 18 V-EC 250 Professional« bietet mit einem hohen Drehmoment von 250 Newtonmetern im Rechtsund Linkslauf sowie einem Gewicht von nur 1,9 Kilogramm das beste Verhältnis von Leistung zu Gewicht seiner Klasse. Bei Montagearbeiten können Handwerker mit diesem Gerät beispielsweise verrostete Betonschrauben mit einem maximalen Durchmesser von 16 mm problemlos lösen. Mit einer Ladung des 5,0 Ah-Akkus
BOSCH
Bosch erweitert sein bestehendes Profi-Programm für Akku-Geräte mit EC-Motoren um drei Akku-Drehschlagschrauber.
Dank EC-Technik arbeiten beide Akku-Drehschlagschrauber mit hohen 110 beziehungsweise 115 Newtonmetern und eignen sich damit für 80 % aller gängigen Anwendungen in Holz und Metall. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 77
Die neuen Rührwerke sind speziell auf extreme Langlebigkeit im harten Baustelleneinsatz ausgelegt.
Kraftvoll Mischen und Rühren METABO Zum kraftvollen Durchmischen von Materialien unterschiedlicher Viskosität haben Handwerker künftig die Wahl zwischen vier neuen, drehmomentstarken Rührwerken von Metabo. Mit den Modellen »RWE 1020«, »RWEV 1200«, »RWEV 1200-2« und »RWEV 1600-2« bietet Metabo für jede Anwendung die passende Lösung. Geräte ermöglicht außerdem das komfortable Arbeiten mit materialgerechten, elektronisch regelbaren Drehzahlen. Dank elektronischem Sanftanlauf lässt sich der Mischvorgang auch bei dünnflüssigen Materialien spritzfrei starten. Alle vier Rührwerke hat der Hersteller speziell auf extreme Langlebigkeit im harten Baustelleneinsatz getrimmt. Die Maschinen haben einen Rundum-Prallschutz aus Gummi, der Stöße abfedert, die Geräte und die Umgebung vor Beschädigungen schützt und das Wegrutschen an Wandflächen verhindert. Die Motorkappe sowie die Getriebe- und Schalterabdeckun-
gen bieten optimalen Schutz gegen Schmutz und Spritzwasser. Der seitliche Kabelaustritt ist so konstruiert, dass er beim Ablegen der Maschinen auf dem Boden oder beim Anlehnen an der Wand die Gefahr eines Kabelbruchs minimiert. Metabo liefert die vier neuen Rührwerke jeweils mit passendem Rührstab aus. Darüber hinaus hat der Hersteller Rührstäbe in verschiedenen Größen für unterschiedliche Anwendungen und Mischmengen im Programm. Auf die neuen Rührwerke passen zudem alle marktüblichen Stäbe mit M14-Standardgewinde. Die neuen Rührwerke sind von Juni an im Handel erhältlich.
METABO
Für dünnflüssige Materialien wie Farben und Lacke eignen sich besonders das »RWE 1020« und das »RWEV 1200«. Zum Mischen zähflüssiger Baustoffe wie Beton oder zähem Mörtel greifen Bau-Profis zu den 2-Gang-Maschinen »RWEV 1200-2« und »RWEV 1600-2«, die auch im niedrigen Drehzahlbereich ein Maximum an Drehmoment und Kraft liefern. Bei allen vier Maschinen erleichtert der ergonomisch angeordnete Parallelgriff das Anrühren des Arbeitsmaterials und der nötige Kraftaufwand ist deutlich geringer als bei den Vorgängermodellen. Die Vario (VTC)-Elektronik der drei leistungsstärkeren
Mit den vier neuen Rührwerken »RWE 1020«, »RWEV 1200«, »RWEV 1200-2« und »RWEV 1600-2« bietet Metabo Handwerkern passende Lösungen zum kraftvollen Rühren und Mischen zäher oder flüssiger Materialien. 78 ____ baustoff-partner.de ____05/15
Arbeitshose mit geringem Gewicht
GEMACHT FÜR MACHER WIE DICH.
MASCOT INTERNATIONAL
MASCOT INTERNATIONAL
Ideal für Arbeitssituationen bei warmen Temperaturen, wenn Shorts nicht in Frage kommen. Besonders leicht und dennoch strapazierfähig: Die »Mascot Lemberg«-Hose aus 50 % Polyester und 50 % Baumwolle ist atmungsaktiv, weich auf der Haut und daher sehr komfortabel und angenehm zu tragen.
Das Stoffgewicht beträgt lediglich 205 g/m² und die Hose ist daher leicht, luftig und laut Hersteller perfekt für Arbeiten in Innenräumen oder der anstehenden warmen Freiluftsaison. Hier ist das Design genauso praktisch wie das Gewebe. Die ergonomisch geformten Hosenbeine bieten eine hohe Bewegungsfreiheit. Neben einer niedrigen Taille, einem formgeschnittenen Hosenbund sowie dreifachen Kappnähten an den Beinen und im Schritt, verfügt die Hose über viele weitere funktionelle Details wie D-Ring, Stifttasche, regulierbare Hammerschlaufe und Werkzeugschlaufen am Bund. Wie auch die höhenregulierbaren Knietaschen mit Patte und Eingriff von oben, sind die geräumigen Vordertaschen, Schenkeltasche und Zollstocktasche mit
»Cordura«-Gewebe verstärkt und machen diese extrem abriebfest. Für eine erhöhte Sicherheit sorgen die Reflexeffekte der Hose. Drei verschiedene Schrittlängen stehen zur Verfügung, so sitzt auch der Knieschutz immer an der richtigen Stelle. Die Hose ist in den Farbkombinationen Dunkelanthrazit/Schwarz und Khaki/Schwarz im Fachhandel erhältlich. Sie ist Teil der umfangreichen »Mascot Unique«-Kollektion und ermöglicht so die farblich passende Kombination der Arbeitskleidung mit zahlreichen weiteren Produkten. Das gesamte Sortiment trägt das Siegel des Öko-Tex-Standard 100. Das garantiert, dass die Produkte auf schädliche oder potenziell schädliche Chemikalien und Farbstoffe untersucht wurden.
Professionelle Steigtechnik für Industrie und Handwerk Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG Käferhofen 10 | D-88239 Wangen im Allgäu 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 79 www.hymer-alu.de
Aktion »Mobil gerüstet« geht in die Verlängerung HYMER LEICHTMETALLBAU
Vier Gerüste stehen während der Aktion zur Auswahl, für jeden Anspruch das Passende. »Mit dem ›Safe-T Solution‹ und dem ›Advanced Safe-T‹ haben wir zwei Gerüste aus dem ›SC40‹-Sortiment dabei, unserem Handwerkerprogramm mit besonders attraktivem PreisLeistungsverhältnis«, zählt Michaela Weber, Projektmanagerin Business Development bei Hymer-Leichtmetallbau, auf. »Die beiden Fahrgerüste ›6071‹ und ›8771‹ gehören zu den Hymer-Sortimenten ›SC60‹ und ›SC80‹ und damit zum Programm für gehobene Ansprüche an Sicherheit, Haltbarkeit und Ausstattung.« Das »Safe-T Solution 70994« ist ein leichtes, flexibles Arbeitsgerüst mit gebördelten Rahmenteilen und kompakten Transport- und Lagermaßen.
Das als Klapprahmen konstruierte Grundmodul eignet sich besonders für Arbeiten im Innenbereich und passt durch jede Tür. Das modulare Fahrgerüst »Advanced Safe-T 7075« ist mit den geschweißten Rahmenteilen noch robuster, hat höhenverstellbare spindelbare Lenkrollen und ist daher speziell für unebene Flächen in Rohbauten oder im Außenbereich hervorragend geeignet. Ein neu entwickeltes, einteiliges Sicherheitsgeländer gewährleistet bereits während des Aufbaus kontinuierlichen Seitenschutz. Die Fahrgerüste »6071« sowie »8771« sind aus massiven geschweißten Rahmenteilen mit besonders stabilen Sprossen für den intensiven Dauereinsatz gefertigt. Mit einer Bühnenlänge von 2,95 m (Modell »6071«) und 2,45 m (Modell »8771«) bieten sie eine
besonders komfortable Standfläche. Teil der Aktion sind die Gerüste in verschiedenen Ausführungen mit Reichhöhen von 5,60 bis 9,60 Metern (Fahrgerüst »6071«) beziehungsweise von 5,40 bis 9,40 Metern (Fahrgerüst »8771«). Als Mitglied des »SC80«-Sortiments verfügt das Fahrgerüst »8771« zusätzlich über den Hymer-Comfortaufbau, der auf einer neu definierten Aufbaureihenfolge basiert, bereits während der Montage kontinuierlichen Seitenschutz und hierdurch noch mehr Sicherheit, Funktionalität und Komfort bietet. »Beim Kauf eines der Gerüste erhält jeder Käufer zum attraktiven Paketpreis ein praktisches Tablet des Qualitätsherstellers Acer als Beigabe«, so Michaela Weber. Das neue »Iconia Tab 10 A3-A20« überzeugt mit hoch-
HYMER LEICHTMETALLBAU
Hymer-Leichtmetallbau macht gleich doppelt mobil – und aufgrund der großen Nachfrage nun auch länger: Bis zum 31. Mai bieten die süddeutschen Steigtechnikprofis mit der Aktion »Mobil gerüstet« über den teilnehmenden Fachhandel ausgewählte Fahrgerüste zum Aktionspreis und mit einer exklusiven Beigabe – dem aktuellen Acer-Tablet »Iconia Tab 10 A3-A20«.
Speziell für unebene Flächen in Rohbauten oder im Außenbereich hervorragend geeignet: Das modulare Fahrgerüst »Advanced Safe-T 7075«. wertigem Design und leistungsstarken Komponenten. Es verfügt über ein 10.1-Zoll-Display mit neuer Zero-Air-Gap-Technologie. Mit einem 1,3-GHz-Prozessor mit 1 GB Arbeitsspeicher ausgestattet hat das Tablet eine Akkulaufzeit von bis zu neun Stunden. Der interne Speicher misst 16 GB. Durch das WLANModul und Bluetooth kann das Tablet mit externen Geräten verbunden werden.
Abstandsset zur Befestigung von Well- und Trapezprofilplatten REISSER
Dank der patentierten Distanzspreizhülse sind AbstandshalterBöckchen tabu. Die Vorteile sind eine Ein-Mann Montage komplett von oben und 50 % Zeitersparnis. Lediglich die Profiltafel muss mit einem Stufenbohrer vorgebohrt werden, bevor das Abstandsset in die Platte, bis die Schraube und die Hülse auf der Unterkonstruktion aufsitzen, eingeführt wird. Beim 80 ____ baustoff-partner.de ____05/15
Einschrauben spreizt sich die Hülse auf und ersetzt damit den klassischen Abstandshalter. Dank speziellem Bohrsegment ist kein Vorbohren der Holz-Unterkonstruktion nötig. Die verringerte Keilwirkung verhindert die Rissbildung und durch die besondere Anordnung des Bohrsegments greift die Schraube sofort. Das Abstandsset gibt es nicht nur für Holz-, auch für
Stahl-Unterkonstruktion. Eine deutlich verbesserte Dichtigkeit und verbesserter Korrosionsschutz erfolgt durch eine Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM)-Schirmdichtung. Das Abstandsset ist für die Befestigung von Well- und Trapezprofilplatten der Höhen 18, 30, 35, 40, 45 und 50 mm bis max. 2 mm Materialstärke erhältlich.
REISSER
Reisser-Schraubentechnik habe mit dem Abstandsset eine »Revolution« im Bereich der Befestigung von Well- und Trapezprofilplatten entwickelt, so der Hersteller.
Das Abstandsset Holz-UK.
Gut beleuchtet
DEWALT
DEWALT Auf der Baustelle oder bei Montagearbeiten fehlt oftmals eine gute Ausleuchtung des Arbeitsplatzes – Arbeiten unter diesen Bedingungen dauern länger, führen manchmal zu einem schlechteren Ergebnis oder bergen ein Sicherheitsrisiko für den Handwerker. Mit den beiden neuen 18,0 Volt-Leuchten von Dewalt gibt es künftig keine schlechten Lichtverhältnisse mehr, denn beide überzeugen durch hohe Leuchtstärken und lange Laufzeiten. Der Baustellenstrahler »DCL 060« bringt 1500 Lumen Lichtstärke ins Spiel. Zehn LEDs sitzen in seinem schwenkbaren
Die 18,0 Volt-Arbeitsleuchte »DCL 043« ist für die ganz langen Arbeitseinsätze ausgelegt und schafft mit einem 5,0 Ah-Akku bis zu 40 Stunden mit einer AkkuLadung.
Lampenkopf, mit denen er jede noch so dunkle Stelle hervorragend ausleuchtet. Dazu lässt er sich entweder hinstellen (seine gummierten Füße sorgen für einen stets sicheren Stand) oder am robusten Tragegriff auch aufhängen. Betreiben lässt sich der Baustrahler mit jedem 18,0 Volt XR-Akku von Dewalt. Bei einem 5,0 AhAkku erreicht er eine sehr gute Laufzeit von über drei Stunden Der neue 18,0 Volt Baustellenpro Akku-Ladung. strahler »DCL 060« leuchtet mit Die neue 18,0 Volt-Arbeitszehn LEDs und starken 1500 leuchte »DCL 043« ist für die Lumen jeden noch so dunklen ganz langen Arbeitseinsätze Arbeitsplatz hervorragend aus. Anzeige_BP_0515_185x132_vektor_Layout 1 20.04.15 07:21 Seite 1
ausgelegt: Mit einem 5,0 AhAkku aus der »XR«-Serie (die Arbeitsleuchte lässt sich mit jedem 18,0 V-Akku dieser Serie betreiben) schafft sie in der Stufe »High« (also höchste Leuchtstärke) zehn Stunden, in der Stufe »Low« bis zu 40 Stunden mit einer Akku-Ladung. Die maximale Leuchtstärke (sie wird über einen dreistufigen Schalter gesteuert) liegt bei 1 000 Lumen, die Leuchtweite bei maximal 400 m. Ihr in neun Positionen schwenkbarer Lampenkopf ist mit vier LEDs ausgestattet – drei hellen weißen
und einer abgesofteten roten, was für ein angenehmes, blendfreies Licht sorgt. Je nach Anwendung lässt sie sich hinstellen (ihr niedriger Schwerpunkt sorgt dabei für hohe Standsicherheit), an einem stabilen Metallhaken aufhängen, mit dem praktischen Gürtel-Clip direkt »am Mann« tragen oder dank ihrer Gummierung auch im sicheren Griff halten.
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40 Jahre Innovationen
Dieses Jubiläum begleitet der Hersteller mit »aufregenden, neuen Aktionen und innovativen High-End Produkten für den professionellen Handwerker«, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Snickers Workwear wurde von dem Elektriker Matti Viio 1975 gegründet. Seitdem hat Snickers Workwear Arbeitskleidung entwickelt, die gezielt auf die speziellen Bedürfnisse der Handwerker auf der Bau-
stelle ausgerichtet sei und »einen komplett neuen Level an Sicherheit, Schutz und Funktionalität« biete. Einige der Neuerungen, die die Arbeitsbekleidungsbranche weiter brachten, waren Lösungen wie Holstertaschen, Kniepolstertaschen, multifunktionale Werkzeugwesten und das multifunktionelle 3-D-Design der Arbeitskleidung an sich. 40 Jahre nach der Unternehmensgründung bilde Snickers
Workwear noch immer die Spitze an verlässlicher Arbeitskleidung, die den Handwerkern in über 20 Märkten zur Seite stehe, heißt es weiter. Das 40-jährige Jubiläum startet mit zwei Neuigkeiten: zum einen mit einer komplett neue Service-Line in zeitgemäßem Design mit hervorragendem Sitz und Komfort, zusätzlich gibt es neue fortschrittliche Kniepolster, die auf das »D3O Lite Material« zurückgreifen. Die
HULTAFORS GERMANY
HULTAFORS GERMANY In diesem Jahr feiert Snickers Workwear, die führende Marke für Arbeitsbekleidung für Handwerker, sein 40. Jubiläum.
40-Jahr-Feier sei von Innovationen geprägt. Viele Produktlaunches sollen erneut beweisen, welchen funktionellen Schutz die Bekleidungsstücke bieten. Im Laufe des Jahre wolle man dem Markt noch einige Überraschungen bieten, verspricht der Hersteller.
Werkzeuge für ein breites Drehmomentspektrum
Das heißt: Für unterschiedliche Anwendungen ist nur noch ein Werkzeug nötig. So wird sehr effizientes Arbeiten ermöglicht. Außerdem bewahrt der richtige Drehmomentwert den Anwender vor Nacharbeit und Beschädigungen am Material. Durch ihr ergonomisches Design liegen die Werkzeuge beim Arbeiten komfortabel in der Hand. Die VDE-Ausführung bietet dem Anwender zudem sicheren Schutz bei spannungsgefährdenden Arbeiten. Je nach Werkstoff und Anwendungsgebiet werden üblicherweise unterschiedliche Schraubendreher mit dem jeweils passenden Drehmoment benötigt. Wihas »TorqueVario-S TR«-Modelle machen den Be82 ____ baustoff-partner.de ____05/15
sitz mehrerer Werkzeuge für einzelne Drehmomente überflüssig. Das passende Drehmoment von zwei bis acht Newtonmetern kann mittels des im Griff integrierten Einstellwerkzeugs bequem und schnell eingestellt werden; für die Kontrolle ist der Griff mit einer numerischen Skala ausgestattet. Ein deutlich hörund fühlbares Auslösesignal macht den Anwender darauf aufmerksam, wenn der gewählte Wert erreicht ist. Die feinverzahnte Ratsche mit einem kurzen Rückholwinkel von fünf Grad ermöglicht zudem Arbeiten in engsten Räumen. Das Ergebnis sind niedrigere Anschaffungskosten und eine Effizienzsteigerung durch
WIHA
WIHA Wiha hat ihre Produktpalette um zwei neue Drehmomentwerkzeuge erweitert: »TorqueVario-S TR« und »TorqueVario-S TR VDE«. Die beiden Werkzeuge zeichnen sich laut Hersteller durch ihr bisher einmaliges Drehmomentspektrum von zwei bis acht Newtonmetern aus.
Das passende Drehmoment kann mittels des im Griff integrierten Einstellwerkzeugs bequem und schnell eingestellt werden. den wegfallenden Werkzeugwechsel. Für Schraubarbeiten an spannungsführenden Teilen oder elektrischen Anlagen ist der nach den Normen EN ISO 6789, BS EN 26789 und ASME B107.14M gefertigte und bei 10 000 Volt einzeln stückgeprüfte »TorqueVario-S TR VDE« mit seiner Schutzisolierung ideal geeignet. Zusammen mit den IEC 60900:2012 entsprechenden VDE-Drehmomentklingen der Wiha »28379«-Serie lassen sich Arbeiten in Spannungsbereichen bis 1 000 Volt gefahrenlos durchführen. Die aus
Chrom-Vanadium-MolybdänStahl gefertigten Klingen sind mit einer Schutzisolation überzogen und ebenfalls bei 10 000 Volt stückgeprüft. Wihas bewährter Topra-Griff ermöglicht eine maximale Krafteinleitung durch an die Hand angepasste Hart- und Weichzonen. Gleichzeitig vereint er die Vorteile eines Längs- und Quergriffes ohne Kraft- oder Kontrollverlust. Schraubarbeiten sind somit sicher und abrutschfrei. Die ergonomische Form erlaubt es dem Anwender zudem länger und vor allem schmerzfrei zu arbeiten.
HITACHI
Bürstenlose Technologie bei kabelgebundenen Elektrowerkzeugen HITACHI Der japanische Hitachi Konzern, einer der weltweit größten Hersteller für hochwertige Profi-Elektrowerkzeuge, hat vor kurzem die weltweit ersten kabelgebundenen Elektrowerkzeuge (230V) mit der sensationellen Brushless-Technologie auf den Markt gebracht. Damit übernehme der Hersteller die Vorreiterrolle in diesem so wichtigen Segment, heißt es.
Der neue »Hitachi DH 40MEY« Bohr- und Meisselhammer ist der weltweit erste elektropneumatische Hammer mit bürstenlosem Hochleistungsmotor.
»Brushless« bedeutet weitgehend wartungsfreie Maschinen, noch längere Lebensdauer, weniger Materialverschleiß, weniger Kosten. Durch das ausbleibende Bürstenfeuer entsteht wesentlich weniger Wärmeentwicklung, was auch gewisse Arbeiten in sicherheitsrelevanten Bereichen erlaubt. Staubablagerungen durch Kohlebürstenabrieb gehören der Vergangenheit an. Brushless-Maschinen im Niederspannungsbereich sind seit einigen Jahren bei den Herstellern von akkubetriebenen Elekt-
Geschwindigkeit machen den ›DH 40MEY‹ zum Besten dieser Bohr- und Meißelklasse«, heißt es. Außerdem wappnet Hitachi eine komplett neue Generation von vier hochwertigen Schlagschraubern mit der neuen Brushless-Technologie. Diese Maschinen arbeiten in einem Bereich zwischen 250 Nm (»WR 14VE«), über 360 Nm (»WR 16SE«), 610 Nm (»WR 22SE«) bis hin zu 1 000 Nm (»WR 25SE«) maximalem Festdrehmoment und sind somit für äußerste Beanspruchung geschaffen.
rowerkzeugen im Sortiment. Bei elektrisch betriebenen Werkzeugen war dies bis dato undenkbar. Jetzt geht Hitachi mit den 230 V Geräten in der BrushlessVersion dieses neue Umfeld an. Das wichtigste Produktsegment in diesem Bereich – Bohrund Meisselhämmer – wird von Hitachi mit drei neuen BrushlessProdukten revolutioniert. Diese Kombi-Hämmer in der SDSmax Ausführung (»DH 40MEY«, »DH 45MEY«, »DH 52MEY«) mit einem maximalen Bohrerdurchmesser von 40-52 mm bei
Vollbohrern und in der Gewichtsklasse zwischen 6-12 kg, wurden als Erstes mit dieser sensationellen Technik ausgestattet. Außerdem hat der Hersteller diese Geräte mit einer einzigartigen 4-Stufen Konstantelektronik ausgerüstet, die ein Umschalten der Schlagenergie (Joule) zwischen Minimum und Maximum steuert. Sicheres Hammerbohren und Meißeln auch an extrem kritischen Stellen sind kein Problem mehr. »Neue Technologie, top Performance und unglaubliche
Leistungsstark und makellos ejotherm VT 2G Kombiteller Speziell abgestimmter Kombiteller für Universalschraubdübel ejotherm STR U 2G zur vertieften Montage in Mineralwolle-Dämmplatten WAP-zg (Typ WV) und Resolhartschaumplatten
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Kernbohr-Multitalent mit breitem Anwendungsspektrum
mit in einer sehr großen Bandbreite von Kernbohranwendungen eingesetzt werden. Dank spezieller Diamantbindungsvarianten, unterschiedlichen Segmentbreiten und -designs machen »Nimbus« Werkzeuge das Hochleistungsbohren schnell, sicher und profitabel. So sind beispielsweise
SAINT-GOBAIN ABRASIVES
»Nimbus« Diamantbohrkronen »X4« und »X5« aus dem Hause Saint-Gobain Abrasives geben dem Profi am Bau traditionell das richtige Werkzeug an die Hand. Nun bekommt die »Nimbus« Premium-Reihe Zuwachs mit der Diamant-Bohrkrone »X14«. Sie hat eine ganz neue Spezifikation und kann da-
Mit der Diamant-Bohrkrone »X14« erhält die »Nimbus« Premium-Reihe Zuwachs.
»X4«-Bohrkronen in den unterschiedlichen Abmessungen prädestiniert für harten Naturstein wie Basalt und Granit sowie extrem harten, nicht abrasiven Beton mit bis zu einem Prozent Eisenanteil. »X5«-Bohrkronen sind verschleißfester und werden in abrasivem Stahlbeton auf leistungsstärkeren Bohrmotoren eingesetzt. Mit der neuen Segmentspezifikation »X14« im Programm deckt »Nimbus« nun den gesamten Profibereich Kernbohren ab, da die neue Bohrkrone in einem sehr breiten Spektrum von Materialien eingesetzt werden kann. Insbesondere ist sie laut Hersteller hervorragend geeignet zum Kernbohren in Materialien mit harten Betonzuschlägen (Flint, Quarz) sowie Beton mit hohem Stahlanteil. Holger Lenkheit, Business Develop Manager für den Profi-Bereich bei SaintGobain Abrasives: »Kaum etwas ist für den Arbeiter am Bau ärgerlicher, als wenn ein Werkzeug
Hohe Flächenleistungen und schneller Materialauftrag KNAUF PFT Mit der PFT-Hochdruckschneckenpumpe luftlos spritzen? Kein Problem. Die »PFT Swing airless« bringt nahezu alle pastösen Materialien bequem an Wand und Decke. Vom häuslichen Innenanstrich bis zur professionellen Großbaustelle werden Projekte schneller und kräftesparend fertiggestellt. Bei großflächigen Projekten lassen sich durch den rationellen Materialauftrag mit der Förderpumpe von PFT, hohe Flächenleistungen bei gleichmäßigem schnellen Materialauftrag erzielen. Die Spritzqualität wurde durch den zusätzlichen Walkeffekt in der Pumpe verbessert, 84 ____ baustoff-partner.de ____05/15
so reduziert die Schneckenpumpe die Lufteinschlüsse im Material, so ist meist kein Aufmischen des Materials mehr notwendig. Mit der robusten Maschinentechnik ist die »PFT Swing airless« für ein einfaches Baustellenhandling und das maschinelle Aufspritzen von
dickflüssigen Spachtelmassen, Fugenfüller, körniges Material, Putz und Mörtel konzipiert. Die »PFT Swing airless« besitzt einen geräuscharmen, leistungsstarken 3 kW Antriebsmotor. Und sorgt mit einer Fördermenge von 0 bis 6,5 l/min für einen reibungslosen und einfachen Baustelleneinsatz. Der Spritzdruckbereich kann einfach über die Steuerung angepasst werden – Spritzbildschwankungen werden so erheblich reduziert und der Arbeitsspritzdruck ist immer gewährleistet – kein Aufatmen beim Anspritzen.
versagt. Mit der ›X14‹ ist er auf der sicheren Seite: Auch bei extremer Armierung funktioniert sie zuverlässig, wo herkömmliche Bohrkronen schon längst den Dienst aufgegeben haben.« Erfolgsgeheimnis der neuen »X14« ist die innovative Segmentgeometrie und -spezifikation: Der Anwender kann dank der Dachform schnell anbohren. Spezielle Segmentnuten sorgen für einen verbesserten Kühlwasserfluss und vermindern darüber hinaus die seitliche Segmentreibung im Material. So erhöhen sich der Wirkungsgrad und die Leistungsausnutzung der Maschine auf der Segmentoberfläche, denn die zerspanenden Diamantkörner haben eine deutlich größere Leistung. Unterm Strich kann der Arbeiter sehr lange bohren, ohne die »X14«-Krone wechseln zu müssen. Die langen Standzeiten bedeuten auch längere Wiederbesatzintervalle. Das macht sich für den Unternehmer markant in niedrigeren Kosten bemerkbar.
KNAUF PFT
SAINT GOBAIN ABRASIVES Betonbohren ist ein hartes Geschäft. Nur mit Diamant-Hochleistungswerkzeugen lässt sich Beton mit harten Zuschlagstoffen sowie Stahlarmierung schnell, sicher und wirtschaftlich bearbeiten.
Die »PFT Swing airless«: leiser, robuster und wirtschaftlicher, so der Hersteller. Das traditionelle EimerWechseln gehört der Vergangenheit an. PFT bietet mit einer optimierten Behälterform – ohne Hinterschnitt –, ein Fassungsvermögen von 70 Litern. Der PE-Kunststoffbehälter reduziert die Materialanbackungen und Verschmutzungen. Ebenso wurde die Stopferbildung in der Spritzpistole minimiert, somit kann eine einfache Reinigung der Maschine gewähr leistet werden..
Neue Generation von Hochleistungswerkzeugen DRONCO Der bayerische Schleifmittelhersteller Dronco bringt mit »CeraMaxx« eine neue Generation von Hochleistungswerkzeugen für den Winkelschleifer auf den Markt, die zusammen mit industriellen Anwendern entwickelt wurde. Das selbstschärfende Keramik-Schleifkorn der neuesten Generation 2.0 hebt die Performance und Standzeit der Produkte auf ein bisher am Markt nicht gekanntes Niveau. »CeraMaxx« ist das bisher ehrgeizigste Forschungsprojekt von Dronco, das die technischen Möglichkeiten bei Trenn- und Schruppscheiben noch weiter ausreizt und die mehrfach ausgezeichnete Innovationskompetenz des Unternehmens unterstreicht. In die Entwicklung ist die jahrzehntelange Erfahrung ebenso eingeflossen wie neueste Forschungsergebnisse in der Schleifkorn- und Bindungstechnologie und die Anforderungen industrieller Anwender. »CeraMaxx«-Scheiben seien der neue Maßstab für Spitzenwerte bei Leistung und Standzeit und garantierten ein extrem schnelles und müheloses Arbeiten, so der Hersteller. »Sie überzeugen durch konstant hohe Performance im Dauereinsatz.«
schnellsten, aggressivsten und langlebigsten am Markt. Sie helfen dabei Arbeitsprozesse zu verkürzen, Rüstzeiten und Lohnkosten zu verringern und steigern damit die Produktivität und Wirtschaftlichkeit der Anwender enorm. Durch das neuartige, selbstschärfende Keramikkorn erzielen Anwender maximale Abtragsraten und eine überragend schnelle Schleifleistung. Dies bedeutet deutlich mehr Materialabtrag oder Trennschnitte in kürzerer Zeit. Ein besonders kühler Schliff und gratarme Oberflächen verringern die Nacharbeit am Werkstück. Arbeitszeiten werden dadurch erheblich verringert und Arbeitsprozesse deutlich optimiert.
Ein weiteres Plus: Die volle Leistung der neuen Hochleistungsscheiben steht bereits bei geringem Kraftaufwand zur Verfügung - schonend für Mensch und Maschine. Durch die herausragenden Standzeiten der »CeraMaxx«Scheiben arbeiten Anwender um ein Vielfaches länger als mit marktüblichen konventionellen Trenn- und Schruppscheiben. Dies reduziert den Scheibenverbrauch. Nicht nur die Scheibenkosten pro Schnitt werden laut Hersteller mit dem »CeraMaxx«-Programm deutlich gesenkt, sondern auch Lagerbevorratung und Rüstzeiten. Das neue Programm umfasst derzeit zwei HochleistungsTrennscheiben mit einer Dicke
von 1,2 mm und 1,6 mm sowie zwei Hochleistungs-Schruppscheiben in 3 mm und 7 mm Dicke jeweils in 115 und 125 mm Durchmesser für Anwendungen auf Stahl und Edelstahl. Highlights im Programm sind die 1,2 mm dünne Evolution »AK60 V«, die ihre Stärke besonders in starken Profilen und Vollmaterial ausspielt sowie die 7 mm starke Schruppscheibe »Evolution AK 24 V«, die sich durch maximale Abtragsleistung bei angenehmer Laufruhe auszeichnet. Zur Markteinführung bietet der Hersteller in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel eine gezielte Anwendungsberatung und Wirtschaftlichkeitsberechnungen für industrielle Anwender an.
Die neuen »CeraMaxx«-Scheiben werden bei Dronco mit einem neuartigen, besonders leistungsstarken keramischen Schleifkorn gefertigt. Das hochmoderne, speziell auf die mikrokristalline Struktur des Schleifkorns ausgelegte Bindungssystem sorgt für die optimale mechanische und thermische Stabilität der Hochleistungsprodukte. Ein vorzeitiges Ausbrechen des Schleifkorns wird verhindert und die permanente Freisetzung hochscharfer Schnittkanten wird unterstützt. Dies garantiert eine konstante Höchstleistung und eine überragende Lebensdauer der Produkte. Mit ihrer auf 250 Prozent gesteigerten Leistungskraft gehören »CeraMaxx« Trennund Schruppscheiben zu den
DRONCO
Leistungsstarkes Schleifkorn
Eines der Highlights im Programm ist die 1,2 mm dünne Evolution »AK60 V«, die ihre Stärke besonders in starken Profilen und Vollmaterial ausspielt. 05/15 ____ baustoff-partner.de ____ 85
Drucklufthämmer für die Sanierung der Deutschen Staatsbibliothek VOGT BAUGERÄTE
»Schwerpunkt unserer Arbeiten im historischen Gebäude ist der Rückbau und die Gebäudeentkernung«, so der Technische Leiter Wilfried Spieker. Das umfasste die Entfernung des alten Innenputzes in Stärken von einem bis fünf Zentimeter einschließlich der darunter verborgenen Elektro-Leitungen, sowie die Entfernung belasteter Decken- und Wandbekleidungen – mitunter asbestbelastete Verkleidungen der Heizungsrohre. Belastete Bodenausgleichsmassen, nicht tragende Innenwände und Einbauten wurden entfernt und aus dem Gebäude geschafft. Um die großen Mengen an Putz (ca. 35 000 m²) über einen Zeitraum von 18 Monaten zu
entfernen, entschied sich die Firma für Druckluftgeräte des Herstellers Vogt-Baugeräte. Bisweilen wurde mit sieben Drucklufthämmern gleichzeitig gearbeitet. Spiecker ist überzeugt von der Qualität und Lebensdauer von Gerät und Werkzeug. Mit dem abgewinkelten DeltaMesser lassen sich die Putze am wirtschaftlichsten abtragen. Die passende Gerätelänge von etwa einem Meter des verwendetet Vogt-Hammers »VH 25-60« ist für das Arbeiten auf dem Gerüst bestens geeignet und gibt dem Bediener des Hammers größtmöglichen Spielraum. Durch die günstige Ergonomie und Handhabung kann die komplette Gerüsthö-
VOGT
Das Unternehmen D&S Abbruch & Entsorgung mit Sitz in Berlin ist seit Jahren an den Sanierungsarbeiten in der Staatsbibliothek in Berlin beteiligt. D&S ist ein behördlich zugelassener Fachbetrieb für die Sanierung von Asbest gemäß GefStoffV und TRGS 519 und verfügt über Sachkundige nach BGR 128.
Mit Vogt Drucklufthämmern lässt sich der 1 – 5 cm starke Putz auf 35 000 m2 am effektivsten abtragen. Trotz der großen Fläche ist der handgeführte Abtrag aufgrund des sauberen Ergebnis und der flexiblen Führung dem groben Abtrag durch große Putzfräsen überlegen. Der Gewichtsvorteil gegenüber Elektrohämmern kommt bei den meist längeren Arbeitseinsätzen deutlich zur Geltung, gemeinsam mit der ergonomischen Arbeitshaltung und der leichten Handhabung schont das den Bediener. he ausgenutzt werden, ohne ein zusätzliches Fußgerüst heranziehen zu müssen. Beliefert wurde die Firma D&S mit Material und Gerätschaften durch die Firma Stock – B.I.G. Der Fachberater Holger Kunze von der Niederlassung Berlin-Höhenschönhausen hob
die gute Zusammenarbeit mit Vogt hervor. Bei Fragen wurde stets schnell reagiert, ebenso bei Reparaturen bis hin zu gemeinsamen Baustellenterminen war alles möglich. Er schätzt Vogt-Baugeräte aufgrund ihrer Flexibilität in der Anwendung und der Werkzeugvielfalt.
Elektrische Fliesenschneider
Sämtliche Schneidtischgeräte verfügen über einen sicheren Stand, der durch eine durchdachte Stahl-Aluminium-Konstruktion allen Anforderungen gerecht wird. Mit speziellen Funktionen zum Längs-, Gehrungs- und Kapp-Sägenschnitt ermöglichen diese elektrischen Allrounder präzises Schneiden von unterschiedlichen Fliesen und Natursteinen. Des Weiteren werden dem qualitätsorien86 ____ baustoff-partner.de ____05/15
tierten Profi-Anwender Schnittlösungen von bis zu 1 400 mm Länge angeboten. Der Schneidkopf ist in seiner kugelgelagerten Brückenkopf-Führung eng toleriert und besitzt zudem eine Wasserkühlung für die Diamant-Trennscheibe. Der Wasserdruck lässt sich individuell regulieren, um Spritzwassereffekte zu minimieren. Sichere Kabel- und Schlauchführungen gewährleisten eine
schnelle und anwendergerechte Bedienung. Aufgrund der unterschiedlichen Gewichtsklassen gibt es Schneidmaschinen für den kleinen und großen Anwenderbetrieb mit problemlosem Handling – je nach Wunsch und Anwendungslösung. Sowohl für den Ein- und Zwei-Mann-Betrieb als auch für Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern ist das passende
RUBI
RUBI Rubi präsentiert ein erweitertes Repertoire an Schneidmaschinen. Die Geräte zeichnen sich laut Hersteller durch Qualität, Design und technische Funktionalität aus. Ab sofort sind neue, zuverlässige Schneidmaschinen mit 1,5 bis 3 kW Motorleistung verfügbar, die neben Überspannungs- und Überlastungsschutz zusätzliche Sicherheitsfunktionen mit verstellbaren und abgedeckten Trennscheibenhauben bieten.
Maximale Funktionalität und Zuverlässigkeit vereint die »Rubi DV 200«. Die Maschine schneidet mühelos Fliesen, glasiertes Steinzeug, Feinsteinzeug und andere Beschichtungsmaterialien. Der Motor mit Gleitlager garantiert höchste Genauigkeit und Schnittqualität. Gerät erhältlich. Dies mache das Maschinensortiment auch für das Vermietgeschäft besonders interessant, so der Hersteller. Eine solide Profi-Bauweise garantiere ein optimales PreisLeistungsverhältnis bei günstigen Bezugspreisen, heißt es abschließend.
| AKTUELLES | DEUTSCHE POROTON
BRAUN-STEINE
Relaunch von www.poroton.de
Weiterbildung in Theorie und Praxis
HOMATHERM
HOMATHERM
Bouslah neuer Direktor Marketing und Vertrieb Seit Anfang April ist Imed Bouslah (39) neuer Direktor Marketing und Vertrieb von Homatherm. Er übernimmt die Aufgaben von Werner Nehls, der das Unternehmen Ende März verlassen hatte und in den wohl verdienten Ruhestand ging. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre arbeitete Imed Bouslah in mehreren Unternehmen. Er ist bereits seit 2004 bei Homatherm tätig, zuletzt als Vertriebsleiter Frankreich. Ebenfalls zum 1. April wurden Björn Sander (45) zum Vertriebsleiter für Deutschland, Imed Bouslah ist neuer Direktor Österreich, Großbritannien und Skandinavien Marketing und Vertrieb von sowie Claude Graciet (37) zum Vertriebsleiter Homatherm. Frankreich ernannt. Beide sind seit vielen Jahren erfolgreich im Unternehmen tätig.
BRAUN-STEINE
Fünf Tage, 150 Teilnehmer - das ist die Bilanz der Anfang März bei braun-steine in Amstetten veranstalteten Profi-PraktikerSeminare, die seit 2005 regelmäßig stattfinden. Die Einladung der Garten- und Landschaftsbauunternehmen erfolgte auch diesmal in Kooperation mit dem Baustoffhandel. 150 Teilnehmer waren Anfang März bei So waren neben den zahlreichen den Profi-Praktiker-Seminaren dabei. Landschaftsgärtnern auch vereinzelt Mitarbeiter aus dem Fachhandel mit von der Partie, als Referent Jörg Vogel von der Akademie Landschaftsbau Weihenstephan demonstrierte, wie Mauern und Belagsflächen professionell gebaut und in Szene gesetzt werden können. Anhand aktueller Schadensfälle führte Vogel den Teilnehmern vor Augen, worauf man vor und während des Baus achten muss. Bei der kritischen Betrachtung der neuen ZTV Wegebau und der neuen Richtlinie für den Trockenmauerbau gab Vogel den Zuhörern wertvolle Hinweise für die Praxis an die Hand. Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Lichtplanung von Gartenanlagen, der sich auch im praktischen Teil wiederfand. Hier standen nicht nur knifflige Details beim Mauer- und Pflasterbau im Mittelpunkt, sondern auch der fachgerechte Einbau von Beleuchtungselementen aus dem »Focus« LED-Programm und weiteren Ergänzungsprodukten.
HOLCIM DEUTSCHLAND
Diebold neuer Vorstandsvorsitzender
HOLCIM
DEUTSCHE POROTON
Mit einer überarbeiteten Website startet die Deutsche Poroton in die Bausaison. Poroton.de orientiert sich stärker an den Technischen Informationen des Zieglerverbandes und wurde zudem für die Ansicht auf mobilen Endgeräten abgestimmt. Die klare Gliederung zeigt sich bereits auf der Startseite, die durch vier Kacheln strukturiert wird. Hier ist unter anderem das umfangreiche Neben verbesserter Benutzerfreundlichkeit war eine optische Auffrischung Softwarepaket für integrale Gebäudeplanung platziert, das mit der zentrales Anliegen des Relaunchs. Zwei Vernetzung von Planungssoftware und große Kacheln führen mit einem Klick zum Softwarepaket für integrale Planung umfangreichen Produktdaten in der oder zu den Ziegelprodukten. Mauerwerksbranche einzigartig ist. In diesem Bereich werden die komplexen Planungstools »Poroton Schallmodul« und »Poroton Edition Wohngebäude EnEV 2014« vorgestellt. Ein kurzes Video veranschaulicht die Bandbreite des Pakets. Zweites wichtiges Element auf der Startseite ist der Perlit verfüllte Ziegel als Kernprodukt des Verbandes. Gegliedert nach den Einsatzbereichen Ein- und Mehrfamilienhäuser, Objektbauten sowie Sanierung finden sowohl Fachleute als auch Endverbraucher wichtige Infos zu bauphysikalischen Eigenschaften der verschiedenen Produkte. Die Darstellung von Ziegel und Software auf der Startseite verdeutlicht die Intention des Verbandes, nicht nur hochleistungsfähige Ziegelprodukte anzubieten, sondern auch innovative Tools, die Architekten und Statiker in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Um dem Nutzer noch mehr Service zu bieten, enthalten zwei weitere Container auf der Startseite aktuelle News und nützliche Downloads wie Technische Informationen und Verbandsunterlagen. Unter dem Menüpunkt Downloads in der Hauptnavigationsleiste sind darüber hinaus Ausschreibungstexte, Datenblätter, Verarbeitungshinweise und Produktzulassungen der einzelnen Verbandsmitglieder hinterlegt. Der Marke Poroton ist ein eigener Menüpunkt gewidmet.
Jens Diebold übernahm am 1. Mai als neuer Vorstandsvorsitzender die operative Verantwortung für die Holcim (Deutschland) AG. Der Schweizer Staatsbürger und Familienvater arbeitet bereits seit 14 Jahren für Holcim. Er verantwortete zuletzt die Leitung der weltweiten Konzernstrategie bei Holcim Group Services in Zürich. Jens Diebold. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Urs Fankhauser hatte zum 30. April das Unternehmen verlassen. Er wird sich wieder auf seine weiteren Aufgaben als Area Manager für Westeuropa beim weltweit agierenden Baustoffproduzenten Holcim Ltd konzentrieren. Die Holcim (Deutschland) AG ist einer der führenden Baustoffhersteller Deutschlands und eine Tochtergesellschaft des weltweit führenden Baustoffkonzerns Holcim Ltd, Jona/Schweiz. Die Produktsegmente Bindemittel, Gesteinskörnungen und Beton bilden die Kernbereiche der Holcim Deutschland Gruppe, deren Führungsholding die Holcim (Deutschland) AG mit Sitz in Hamburg ist. Die Unternehmensgruppe beschäftigt gut 1 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 130 Standorten in zwölf Bundesländern. Seit Jahresbeginn 2015 hat Holcim die Präsenz in Deutschland stark vergrößert: Nach der Übernahme von zahlreichen Standorten in West- und Südwestdeutschland gehören drei Zementwerke, 80 Transportbetonwerke, 30 Sand- und Kieswerke, zwei Granulationsanlagen für Hüttensand, drei Mahlanlagen und drei Zementterminals sowie weitere Beteiligungen zur Unternehmensgruppe.
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| AKTUELLES | HECO
SIKA DEUTSCHLAND
Erneut Klassenbester
Neuer KeyAccountManager Arndt Hedtkamp ist neuer KeyAccount-Manager bei der Sika Deutschland. Er ist für den Bereich Injektionen im Marktsegment Bauwerksabdichtungen zuständig und bundesweiter Ansprechpartner für ausgewählte Kunden und Projekte der Sika sowie für interne Vertriebsmitarbeiter. Hedtkamp blickt auf 20 Jahre Berufserfahrung im Bereich Injektionen zurück.
SIKA
HECO
Der Schraubenhersteller HECO darf sich erneut über die Auszeichnung »Partner des Fachhandels« freuen. Wieder bescheinigte die Händlerbefragung des Zentralverbandes Hartwarenhandel dem Unternehmen Bestnoten in allen fünf Kategorien und würdigte das Ergebnis mit dem 1. Platz. Bereits zum achten Mal in unmittelbarer Folge überzeugt HECO bei der bundesweiten Umfrage des Arbeitskreises Werkzeuge (AKW) im Zentralverband Hartwarenhandel Dr. Paul Kellerwessel (l.), Vorsitzender (ZHH). Besonders erfreulich: Das Unternehmen erhielt nicht nur in den Rubriken des Arbeitskreis Werkzeuge, über»Fachhandelstreue« und »Abverkaufsunterstützung« überdurchschnittliche Noten, es reicht Andreas Hettich die Auszeichnung »Partner des Fachhandels«. war die bisher beste Wertung, die der Schraubenhersteller im Rahmen der Umfrage erreichen konnte. »Wir freuen uns sehr über den erneuten Sieg. Dass er dieses Jahr so eindeutig ausfiel, ist ein weiterer Grund zur Freude,« so Andreas Hettich, Leiter Produktmanagement und Marketing. Vor allem mit der positiven Bewertung in der Kategorie Fachhandelstreue sieht er die Bemühungen seitens HECO gegenüber den Handelspartnern honoriert. »Als Hersteller werden wir von unseren Handelspartnern jedes Jahr auf’s Neue auf den Prüfstand gestellt. Das ist auch richtig, weil wir nur gemeinsam mit dem Fachhandel unsere Produkte im Markt positionieren können.« Daher orientiere man sich an den Interessen seiner Handelspartner und bemühe sich täglich um die Bereitstellung hochwertiger, innovativer Produkte verbunden mit einem zuverlässigen und schnellen Lieferservice. Darüber hinaus bildet ein jährlich wachsender Maßnahmenkatalog die Grundlage für die enge Zusammenarbeit mit dem Fachhandel. Darin enthalten sind beispielsweise regelmäßig statt findende Schulungen sei es in der HECO-Akademie in Schramberg, mit dem HECO-Mobil beim Händler vor Ort oder im Rahmen von Kooperationsschulungen zusammen mit Herstellern angrenzender Branchen oder als Beteiligung an Fortbildungslehrgängen von Innungen oder Verbänden wie dem ZHH. Darüber hinaus stellt das Unternehmen ein breit gefächertes Informationsangebot in Form von Produktbroschüren, Preiskatalogen, Montagehinweisen oder Animationsfilmen zur Verfügung. Die Teilnahme an elektronischen Bestellsystemen sowie regelmäßige Verkaufsaktionen runden den Service ab. »Der Fachhandel ist und bleibt unser wichtigster Partner im Vertrieb unserer Produkte. Daher bleibt seine Stärkung elementarer Bestandteil unserer Philosophie«, fasst Andreas Hettich zusammen.
Neuer Key Account Manager Bei Sika: Arndt Hedtkamp.
EHL
Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter im Blick
RATHSCHECK
EHL
Um besonders kleine und mittelgroße Unternehmen für arbeitsbedingte Unfall- und Krankheitsrisiken zu sensibilisieren, verleihen verschiedene Berufsgenossenschaften Deutschlands zuvor geprüften Mitgliedsbetrieben das Gütesiegel »Sicher mit System«. So hat auch die EHL AG am freiwilligen und kostenfreien Untersuchungsverfahren der BG Rohstoffe und chemische Industrie (kurz: BG RCI) teilgenommen und konnte mit ihrem Status quo bei der Prüfkommission punkten. Die betrieblichen Maßnahmen zur V. l. Jörg Jülich, Technischer Leiter Region Nord, Schärfung des Bewusstseins für das Thema Arbeitssicherheit und zur Integration entsprechender Vorkehrungen in den Berufsalltag überzeugten Andreas Schlemmer, Direktor Technik/Sicherheit/ Produktion/Management, Michael Egartner, beim Audit. So erhielt der Hersteller für Betonbauteile zum dritten Mal in Qualitätsbeauftragter der EHL AG, Peter Laschke, Folge das Siegel. Technischer Leiter Region Ost nach der feierlichen Nahezu 90 % aller Arbeitsunfälle sind durch organisatorische oder Überreichung der Urkunde durch Karl-Heinz Hegenbart von der BG RCI. verhaltensbedingte Defizite begründet. EHL kennt hingegen die grundlegenden Informationen zum systematischen Arbeits- und Gesundheitsschutz seiner Mitarbeiter und verfolgt geeignete Strategien, diese entsprechend umzusetzen. Davon konnten sich die Prüfer der Berufsgenossenschaft RCI im letzten Sommer in der Unternehmenszentrale in Kruft/Rheinland-Pfalz überzeugen. »Zum dritten Mal haben wir uns diesem freiwilligen Audit unterzogen. Damit erhält unser kontinuierliches Engagement zur Schaffung von möglichst risikofreien Arbeitsbedingungen einen objektiven Draufblick von außen und eine urkundliche Erfolgsbestätigung«, so Michael Egartner, Qualitätsbeauftragter bei EHL. Neben der Fürsorge und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern haben diese Bestrebungen auch ökonomische Nebeneffekte: »Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind und somit von der Motivation ihrer Mitarbeiter und den minimierten Ausfallzeiten profitieren«, weiß Karl-Heinz Hegenbart von der BG RCI.
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Mehr Neues über Schiefer Rathscheck erfindet den Schiefer auch im Internet neu. Nach dem kürzlich debütierten Markenauftritt »LivingStyle« folgte jetzt der Relaunch der Internetseite mit dem neuen klaren Corporate Design und einer übersichtlichen Menüführung. Die in warmen Farben konzipierte Kundenansprache präsentiert mit großen emotionalen Fotos die neuen Produkte im Bereich Werksteine, Fliesen und Platten, strahlt aber auch auf die bekannten Produkte im Dach- und Fassadenbereich aus. Neu präsentiert sich auch der News-Bereich. Aktuelle Produktneuheiten, Schiefer-Referenzen und Meldungen rund um das Unternehmen sind jetzt direkt auf der ersten Seite zu finden.
| AUF EINEN BLICK | FIRMA A B
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T U V W Z
AUSTROTHERM DÄMMSTOFFE GMBH Bachl GmbH & Co. KG Bisotherm GmbH Braas GmbH braun-steine GmbH CODEX Eine Marke der Uzin Utz AG CREATON AG CRH Clay Solutions GmbH DAW SE CAPAROL Farben Lacke Bautenschutz DAW SE Geschäftsbereich KRAUTOL DAW SE, GB INTHERMO Deutsche Poroton GmbH Deutsche Mauerziegelindustrie DEWALT Deutschland DIEPHAUS BETONWERK GmbH Draht Mayr GmbH DRONCO GmbH Düpmann Aluminium-Systeme GmbH Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG EHL AG Eurobaustoff F.C. NÜDLING Betonelemente GmbH + Co. KG Feldhaus Klinker Vertriebs GmbH Finalit Deutschland GmbH Firestone Building Products Franken Maxit GmbH & Co. KG Glas Marte GmbH Grömo GmbH & Co.KG H-BAU Technik GmbH HECO-Schrauben GmbH & Co. KG Henkel AG & Co. KGaA Ceresit Bautechnik Hieber Betonfertigteilwerk GmbH Hitachi Power Tools Europe GmbH Holcim (Deutschland AG) HOMATHERM GmbH & Co. KG HULTAFORS GROUP GERMANY GMBH Hymer Leichtmetallbau GmbH + Co. KG Jasto Jakob Stockschläder GmbH & Co.KG JET Tageslicht & RWA GmbH JOMA Dämmstoffwerk GmbH Kann GmbH Keimfarben GmbH Kessel AG Knauf PFT GmbH & Co.KG KS-Plus Wandsystem GmbH Lamilux Heinrich Strunz GmbH Laumans Gebr. GmbH & Co. KG Liapor GmbH & Co.KG Mascot International AS Mauthe GmbH & Co.KG MEA Bausysteme Metabowerke GmbH MEVA Schalungs-Systeme GmbH Nelskamp Dachziegelwerke GmbH Novoferm GmbH Optigrün international AG OSMO Holz und Color GmbH & Co. KG Puren GmbH Rathscheck Schiefer- und Dachsysteme REFLEXA-Werke Albrecht GmbH Reisser Schraubentechnik GmbH Remmers Baustofftechnik GmbH Robert Bosch GmbH Röhr + Stolberg GmbH Romex AG Rubi Deutschland GmbH Saint Gobain Abrasives GmbH Schencking Vertriebsgesellschaft mbH Schiedel GmbH & Co. KG Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG Schlüter-Systems KG Schüco International KG Sika Deutschland GmbH Sinnotec Innovation Consulting GmbH Sita Bauelemente GmbH Sommer Antriebs- und Funktechnik GmbH StoCretec GmbH Terralis – Eigenmarke der SGBDD GmbH Tousek GmbH UNILIN, division insulation Ursa Deutschland Vogt Baugeräte GmbH VOLFI Volker Fischer WALTHER Dachziegel GmbH Wienerberger GmbH Wiha Werkzeuge GmbH ZDB Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ZinCo GmbH
SEITE 24 39 22 56 87 61 52 47 40 41 46 87 27 81 67 62 85 69 71 10/88 12 14 45 70 56 35 66 14 25 88 37 8 83 87 87 82 80 32 57 46 26/70 44 62 84 30 13 48 23 79 18 16 78 34 60 74 51 63 54 88 65 80 21 12/77 43 76 86 84 38 72 13/36 66 12 88 20 49 75 33 64 73 53 14 86 68 50 42 82 14 58
ORT Waldegg/Wopfing Röhrnbach Forchheim Oberursel (Taunus) Amstetten Ulm Wertingen Peine Ober-Ramstadt Ober-Ramstadt Ober-Ramstadt Berlin Berlin-Pankow Idstein Vechta Dielheim Wunsiedel Warendorf Bruckberg Kruft Bad Nauheim Fulda Bad Laer Großbottwar Zaventem Kasendorf Bregenz Marktoberdorf Klettgau Schramberg Düsseldorf Zusmarshausen Willich Höver Berga Vlotho Wangen/Allgäu Ochtendung Hüllhorst Holzgünz Bendorf Diedorf Lenting Iphofen Osnabrück Rehau Brüggen-Bracht Hallerndorf-Pautzfeld Silkeborg Aitrach Aichach Nürtingen Haiterbach Schermbeck Isselburg Krauchenwies Warendorf Überlingen Mayen-Katzenberg Rettenbach Ingelfingen-Criesbach Löningen Leinfelden-Echterdingen Krefeld Euskirchen Meerbusch Wesseling Saarlouis München Zeilarn Iserlohn Bielefeld Stuttgart Wiesbaden Rheda-Wiedenbrück Kirchheim Kriftel Offenbach am Main Freilassing Waregem Leipzig Weidenberg Kirchhundem Langenzenn Hannover Schonach im Schwarzwald Berlin Nürtingen
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WWW austrotherm.at bachl.de bisotherm.de braas.de betonbraun.de codex-x.com creaton.de crh-ccs.de caparol.de krautol.de inthermo.de poroton.org pr-grosse.de dewalt.de diephaus.de draht-mayr.de dronco.com duepmann-alu.de efaflex.com ehl.de eurobaustoff.de nuedling.de www.feldhaus-klinker.de finalit.de firestonebpe.com maxit.de glasmarte.at groemo.de h-bau.de heco-schrauben.de ceresit-bautechnik.de hieber-beton.de hitachi-powertools.de holcim.de homatherm.de hultaforsgroup.de hymer-alu.de jasto.de jet-gruppe.de joma.de kann.de keimfarben.de kessel.de pft.de ksplus.de lamilux.de laumans.de liapor.com mascot.de mauthe-beton.de mea.de metabo.de meva.de nelskamp.de novoferm.de/presse optigruen.de osmo.de puren.com rathscheck.de reflexa.de reisser-screws.com remmers.de bosch-pt.com roehr-stolberg.de romex-pfm.de rubi.com norton-diamond.com ksvertrieb.de schiedel.de schlagmann.de schlueter.de schueco.de sika.de hightechmaterials.de sita-bauelemente.de sommer.eu stocretec.de saint-gobain.com tousek.de unilininsulation.com ursa.de vogt-tec.de volfi.de dachziegel.de wienerberger.de wiha.com zdb.de zinco.de
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| MARKTPLATZ | VORSCHAU | | IMPRESSUM |
OWA
Juni Top-Thema:
Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de
Innenausbau
Themen:
Innenausbau Boden Türen & Fenster Werkzeuge & Arbeitsschutz Bad, Sanitär & Fliesen
Im Juni wird der Innenausbau unser Top-Thema sein. Mit »Canto«, »Curve« und »Selecta« (Foto) hat OWA eine neue Generation von Deckensegel-Systemen auf den Markt gebracht. Verschiedenste Formvarianten erlauben hier Positionierungs-und Anwendungsmöglichkeiten für nahezu jedes räumliche Szenario.
Erscheinungstermin: 13. Juni 2015
Werkzeuge & Arbeitsschutz
Themen:
Mauerwerk & Beton Dach Fassade Außenanlagen – Gestaltung & Technik Werkzeuge & Arbeitsschutz Industrie- & Gewerbebau
Erscheinungstermin: 18. Juli 2015
| BEILAGEN |
Objektleiter Martin Bartolovic (-44)
TRUMPF
Top-Thema:
Dieser Ausgabe liegen Beilagen der Firmen RS Torsysteme, VOLFI und des Verbandes IVPU bei.
Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25)
Seit 2011 hat Trumpf den Vertrieb seiner Elektrowerkzeuge über ein ausgewähltes Händlernetz organisiert. Über die heutige Form der Distribution und weitere Themen – u. a. das aktuelle Produktportfolio sowie die Ziele für die nächsten Jahre – sprachen wir mit Michael Keilbach, Vertriebs- und Marketingleiter für Trumpf Elektrowerkzeuge in Deutschland.
Juli
| MARKTPLATZ |
Herausgeber Markus Holl Joachim Plath
Kundenberatung/Redaktion Stephan Berchtold (-42) Elmar Romanesen (-16) Stephan Schöpf (-22) Layout Alexandra Kastl (-23) Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Miriam Merz (-24) Alexandra Kastl (-23) Leser- und Abonnenten-Service Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)
WWW.ROMEX-PFM.DE
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Bezugspreis Einzelheft 5,– € bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 DE75 73320073 6690419872 BIC HYVEOEMM428
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