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SONDERTHEMA Verschattung, Sicht- und Sonnenschutz
SONDERTHEMA
Verschattung, Sicht- und Sonnenschutz
Außenjalousien, sogenannte Raffstoren, versprechen mit der »ProVisio«-Technologie nicht nur Hitzeschutz, Blendschutz und Sichtschutz, sondern verbinden diese Eigenschaften mit guter Durchsicht.
Verschattungsanlage mit dem richtigen Durchblick
Die in dem Wohnhaus ausgeführten Außenjalousien mit Schienenführung wurden mit integrierten Insektenschutz-Rollos mit »VisionAir-Gaze« ausgeführt, einem Hightech-Gewebe aus Fiberglas.
WAREMA
Für den Neubau eines Wohnhauses mit smarter Haustechnik lieferte Warema den passenden Sonnenschutz – bei den großzügigen Fensteranlagen kamen Raffstoren mit »ProVisio«-Technologie zum Einsatz. Diese sorgen für einen verbesserten Blick nach draußen bei gleichzeitig hohem Sonnenschutz.
Das von der Architektin Anja Engelshove entworfene Haus verfügt über eine Fassade mit einem Material-Dreiklang aus Klinkerziegeln, Fassadenplatten und Glas. Eine auskragende Dachterrasse ist gleichzeitig Überdachung für den Freisitz, der den Wohnbereich erweitert und an der seitlichen Öffnung mit einem textilen Screen gegen Wind und Sonne geschützt ist.
Mit einem architektonischen Kniff konnte im Erdgeschoss durchgängig eine Raumhöhe von 2,70 m eingehalten werden. Hinter der 35 cm tief abgehängten Decke verbergen sich alle notwendigen Leitungen und auch die Technik der Verschattungsanlagen für die damit optisch raumhohen Fensteranlagen. Die Profile der großformatigen Fenster- und Schiebetüren sind farblich abgestimmt auf die Mauerverkleidungen aus Aluminium. Auch die Raffstoreanlagen wurden farblich angepasst. Die großen, bis zu 4 m langen Isolierglasscheiben wurden für den integrier-
Die Lamellen der Außenjalousien wurden farblich auf die Mauerverkleidungen abgestimmt.
ten Wärmeschutz zum Teil als verspiegelte Sonnenschutzgläser ausgeführt.
Sonnenschutz und gute Sicht in einem
Für die optimale Verschattung installierte der Fensterbauer Warema Raffstoren mit »ProVisio« und Insektenschutzrollos, an der Schiebetür sogar in Kombination. Dank der unsichtbar verbauten Technik verschwinden Raffstoren und Rollos komplett, wenn sie nicht genutzt werden, und geben den ungehinderten Blick nach draußen frei. Gute Aussicht bieten die Warema Raffstoren mit »ProVisio«-Technologie laut Hersteller auch im Gebrauch: Durch eine spezielle Lamellenneigung, die sich am menschlichen Blickfeld orientiert, funktioniert der Hitze-, Blend- und Sonnenschutz bei gleichzeitig optimaler Durchsicht von innen. Raffstoren mit »ProVisio« versprechen eine Durchsicht von 80 Prozent und übertreffen damit auch die Warema Standard-Lamellen um 25 Prozent. Trotz Verschattung ist der Innenraum nicht abgedunkelt, der Ausblick nicht gestört. Das gelingt, weil das Tageslicht über die obere Bahnhälfte ins Rauminnere gelangt, während im unteren Teil die Sonnenstrahlen ausgesperrt werden. J
Markilux hat seine MX-Familie mit der »MX-2« ergänzt – die neue Kassettenmarkise kommt in einem fließendleichten Design daher und basiert auf der Technik der »Markilux 970«.
Fließende Formen spiegeln zeitgemäße Architekturstile
Die »MX-2« verfügt über ein Kippgelenk mit integrierter Hochschlagsicherung.
MARKILUX
Der Markisenhersteller Markilux hat mit »MX-2« ein neues Modell entwickelt. Dabei setzt das Unternehmen wieder auf seine Designkompetenz. Die Kassettenmarkise soll die moderne Wohnkultur verkörpern und ein unverwechselbares Erscheinungsbild bieten.
Gutes Design ist laut Markilux ein Verkaufsargument. Denn es drücke aus, welche Qualität ein Produkt habe und zu welchem Lebensstil es passe. Ob modern, klassisch, gemütlich, verspielt oder individuell-kreativ. Der Look der neuen Kassettenmarkise »MX-2« von Markilux versteht sich als Perspektivwechsel und möchte den Begriff »modern« bei Markisen neu interpretieren. »Design ist nicht nur eine schöne Verpackung. Gestalt und Ausdruck eines Produktes vermitteln eine nonverbale Botschaft«, erklärt Michael Gerling, Geschäftsführer für Technik und Produktion. Die klare Formensprache der »MX-2« verkörpert laut ihm minimalistische Eleganz und wertige Technik. Außerdem zeige sie, dass man einem Produkt immer wieder eine andere ästhetische Qualität geben könne. Im Fall der »MX-2« habe man sich dem Entwurf der Markise über zeitgemäße Architektur und moderne Designkonzepte genähert. »Unser Hauptaugenmerk galt dabei der Frage, zu welchen Häusern Markisen heute passen müssen und wie sie sich zugleich als eigenes Stilelement herausheben können«, sagt Gerling. Als Ergebnis dieser Überlegungen sei ein geschmeidiges Design mit prägnanten Details herausgekommen. So geht die niedrig gebaute, lang gestreckte Kassette beidseitig in gefällige Rundungen über. Dabei sticht vor allem das geschwungene Kassettenprofil ins Auge, das die fließende Form der Markise betont und die Tuchwelle harmonisch umschließt, so Markilux.
Kippgelenk mit Hochschlagsicherung
Die Technik beruhe im Wesentlichen auf der »Markilux 970«. So besitzt das Modell ebenfalls ein Kippgelenk mit integrierter Hochschlagsicherung, die vor plötzlichen Windböen schützt. Das Kippgelenk fährt die Markise gerade aus und neigt sie dann in einen voreingestellten Winkel. Die Gelenkarme sind außen im Gehäuse am Kippgelenk gelagert, was in Situationen, die keine eingerückten Montagepunkte erlauben, von Vorteil sei. Zudem gebe dies den Blick auf mehr Tuchfläche frei, denn die Arme seien nicht im unmittelbaren Sichtfeld. Auch das neue Modell ist unter der Kassette mit einer Multifunktionsnut ausgestattet, die schon bei anderen Markisen zum Einsatz kam. In ihr lassen sich optional eine LED-Line, LED-Spots sowie ein Wärmestrahler für gemütliche Atmosphäre am Abend befestigen. Nahezu unsichtbare, montagefreundliche Halter sorgen für einen bündigen Anschluss der Kassette an der Wand oder Decke eines Gebäudes. »Die ›MX-2‹ wird zu großen Teilen aus stranggepresstem Aluminium und aus Druckgussteilen gebaut. Dadurch ist sie sehr hochwertig in ihrer Machart«, betont Michael Gerling. Seiner Ansicht nach wirkt die Markise aufgrund der schlank-gestreckten Bauart vor allem bei großen Breiten. Denn das filigrane Design käme so noch besser zur Geltung. So wird die Markise mit Maximalmaßen von fünf oder sechs Metern angeboten, bei einem Ausfall von dreieinhalb oder drei Metern. Das Modell gibt es in den klassischen sieben Gestellfarben und in 2022, dem 50-jährigen Jubiläum von Markilux, zudem in den fünf Sonderfarben »High Five«. J
Minimale Ansichtsbreite für modernes Design: Die neue Führungsschiene des Textilscreens »Heroal VS Z« hat eine Ansichtsbreite von nur 25 mm.
HEROAL
Zip-Screen-System mit erweiterten Möglichkeiten
HEROAL
Heroal hat sein Sonnenschutzsystem »Heroal VS Z« optimiert – es kann jetzt noch größere Flächen beschatten und ist mit einer sehr schmalen Führungsschiene versehen. Das Zip-Screen-System lässt sich außerdem mit dem Fassadensystem »Heroal C 50« kombinieren.
Insbesondere im Objektgeschäft steigt der Wunsch nach Beschattungsmöglichkeiten für groß dimensionierte Glasflächen. Waren mit den textilen Sonnenschutzsystemen von Heroal bis dato 15 m2 Fläche auf 5 m Breite möglich, lässt sich nun eine noch größere Fläche ausstatten: Der »Heroal VS Z« ist ab sofort in Elementbreiten von bis zu 6 m verfügbar. Somit lassen sich Flächen von bis zu 18 m2 (bei einer Breite von 6 m und einer Höhe von 3 m) mit Textilscreens beschatten. Durch eine neue Welle mit 100 mm Durchmesser sind diese Maße auch mit einer geringen Blendkastengröße von 125 mm realisierbar.
Eine Neuheit stellt auch die Führungsschiene des »Heroal VS Z« dar, die eine Ansichtsbreite von nur 25 mm hat. Die Führungsschiene ist unsichtbar verschraubt und für die Montage auf der Wand, auf dem Fenster oder in der Laibung geeignet. Die Führungsschiene lässt sich auf das Wandmontageprofil klipsen und ermöglicht eine einfache Ausrichtung des Montageprofils am Baukörper. Soll die Führungsschiene verputzt werden, um vollständig verdeckt zu liegen, lässt sich das nun dank der innen liegenden Deckschalenkonstruktion realisieren.
Mehr Farb- und Materialauswahl bei den Screens
Auch die Farb- und Materialauswahl der Textilscreens für die Systeme »Heroal VS Z«, »Heroal VS C« (mit Edelstahl-Seilführung) und »Heroal VS« (mit Behangführung über die Endleiste) wurde erweitert. Ab sofort stehen neben den bestehenden Geweben die vier neuen Textilarten Sergé 3 Prozent, Sergé 600 Blockout Lunar, Sergé 600 Blockout Solar und Soltis 86 14 Prozent zur Verfügung. Je nach gewähltem Textil werden bis zu 100 Prozent der Sonneneinstrahlung und der UV-Strahlen abgehalten.
Um Faltenbildung bei anspruchsvollen Elementgrößen zu vermeiden, wurde eine neue Endleiste entwickelt. Unterschiedliche Beschwerungsoptionen mit ein oder zwei Beschwerungseisen sowie eine zusätzliche, optionale Stabilisierung durch ein Rechteckrohr sollen die Spannung des Textilscreens optimieren.
Auch für Tür- / Fensterkombinationen wurden neue Optionen entwickelt. Eine Anlagenteilung von gekoppelten Elementen mit unterschiedlichen Elementhöhen lässt sich nun mit einem durchgehenden Blendkasten realisieren.Darüber hinaus wurde für eine klare, vollflächige Ansicht der Blendkästen bei Contra-Montage eine neue Blende in den Größen 105 und 125 mm konstruiert, welche ohne zusätzliche Nut für Decken- und Wandhalterung auskommt.
Für den Fall, dass eine Revision nach unten notwendig ist, steht in Zukunft außerdem das Heroal FMB-Kastensystem in der Größe 105 mm zur Verfügung. Es bildet eine platzsparende Alternative zu der existierenden FMB-Kastengröße von 125 mm. Für eine harmonische Gebäudeansicht lässt sich das Zip-Screen-System »Heroal VS Z« mit dem Fassadensystem »Heroal C 50« kombinieren. Die Möglichkeiten reichen von einer vorgesetzten Installation über Traversen über eine teilintegrierte Montage bis hin zur Vollintegration in die Fassade. J
Die »Reynaers Aluminium ConceptWall 50« und der »Fixscreen Minimal Curtain Wall 50« sorgen für eine perfekte Kombination von Vorhangfassade und Textilsonnenschutz.
Diese Kombinationslösung aus Vorhangfassade und Textilsonnenschutz umfasst nur drei unterschiedliche Profile.
RENSON
RENSON
Eine Kombination aus Vorhangfassade und Textilsonnenschutz hat Renson zusammen mit Reynaers Aluminium entwickelt. Die beiden belgischen Unternehmen wollen damit die starke Aufheizung bei großen Glasflächen von Vorhangfassaden verhindern.
Die Vermeidung von zu starker Aufheizung – insbesondere bei großen Glasflächen von Vorhangfassaden – war der Auslöser für Reynaers Aluminium, um sich zusammen mit Renson auf die Suche nach der geeigneten Produktkombination aus Vorhangfassade und Textilsonnenschutz zu begeben. Dazu bündelten die beiden belgischen Unternehmen ihre Kräfte: mit der »Reynaers Aluminium ConceptWall 50« und dem »Fixscreen Minimal Curtain Wall 50«.
Die Kombination beider Innovationen bildet nach Aussage der beiden Firmen eine ästhetische Gesamtlösung für Vorhangfassaden, die einfach zu montieren sei, ohne dabei die Details aus den Augen zu verlieren. Da die Profile der Fassade sowie des Textilsonnenschutzes im Detail aufeinander abgestimmt wurden, fügen sie sich nahtlos zusammen. Die Verarbeitung erfolgt einfach mit dem gewünschten Abdeckprofil der »Reynaers ConceptWall 50«. Diese gemeinsame Entwicklung reduziere außerdem die Gesamtanzahl der erforderlichen Profile auf lediglich drei statt fünf: das Abdeckprofil und das Anschlussprofil von Reynaers Aluminium sowie die Koppelseitenführung von Renson.
Umfangreiche Tests, einfache Montage
Diese Produktkombination wurde von den F&E- Abteilungen beider Firmen umfangreichen Testverfahren (u. a. Drucktests) unterzogen. Dabei wurde die Co-Entwicklung bis an ihre Grenzen untersucht und getestet, z. B. auf gegenseitige Befestigung und Durchbiegung der Profile bei extrem hohem Druck. Auf der Grundlage dieser Testergebnisse wurden sowohl die Systemgarantien als auch die Anwendungsmöglichkeiten aufeinander abgestimmt. In Bezug auf die Windbeständigkeit bleibt auch bei dieser Kombination die vom »Fixscreen Minimal« bekannte Windgarantie von 130 km / h erhalten. Darüber hinaus lässt sich diese Gesamtlösung schnell und einfach montieren. Mit nur noch drei statt fünf Profilen muss nicht nur weniger geschraubt werden. Da nun alles aufeinander abgestimmt und als Kombinationslösung getestet ist, muss sich der Monteur auch nicht mehr selbst auf die Suche nach einer individuell passenden Lösung begeben.
Mit seinem minimalistischen Look fügt sich der »Fixscreen Minimal Curtain Wall 50« von Renson nahtlos in das Design von Vorhangfassaden ein. Diese Lösung berücksichtigt die Wärmeausdehnung und ist daher endlos koppelbar. Die Koppelseitenführung mit einer Breite von nur 50 mm (genauso breit wie die Fensterprofile von »ConceptWall 50«) verspricht eine zentrale Befestigung an der Vorhangfassade und damit den Erhalt der Integrität der Vorhangfassade selbst. »ConceptWall 50« von Reynaers Aluminium ist ein Fassaden- und Dachsystem, das viel Gestaltungsfreiheit und freie Sicht verspricht. Es erfüllt alle technischen und gestalterischen Anforderungen moderner Architektur, bei der große, schwere und dicke Glaspaneele mit einem Gewicht von bis zu 700 kg in Kombination mit parallel öffnenden Fenstern, KlappSchwing-Fenstern oder Dreh-Kipp-Fenstern zum Einsatz kommen. J
Lamellendach macht »Bella Figura«
REFLEXA
Reflexa, Vollsortimenter für maßgeschneiderte Verschattungslösungen aus dem bayerischen Rettenbach, hat mit »Bella Lamella« eine neue Terrassenüberdachung entwickelt – diese ist mit ihrem Lamellendach aus Aluminium als allwettertaugliche Lösung konzipiert.
Das Besondere an »Bella Lamella«, der neusten Terrassenüberdachung von Reflexa, sind die sich bis zu 110 Grad öffnenden Lamellen. Das Lamellendach besteht laut Hersteller aus hochwertigem Aluminium und verfügt über ein Dach, dessen Lamellen sich für eine optimale Atmosphäre an den gewünschten Lichteinfall anpassen lassen. Die Terrassenüberdachung ist nach Angaben des Herstellers zu 100 Prozent wasserdicht und mit einer zulässigen Schneelast von 112 kg / m2 robust und allwettertauglich.
Die »Bella Lamella« ist als Terrassenüberdachung freistehend sowie als
REFLEXA
Das Terrassendach »Bella Lamella« von Reflexa. Die Lamellen lassen sich bis zu 110 Grad öffnen.
Wandmontage zum Sonnen-, Regen- und Schneeschutz geeignet. Die Aluminiumkonstruktion hält laut Reflexa so gut wie jeder Wetterlage stand. Damit dient sie nicht nur im Sommer als Schattenspender, sondern verlängert als Regen- und Schneeschutz die Outdoor-Saison bis in den Herbst oder Winter – man kann die »Bella Lamella« optional mit einem Heizstrahler ausstatten. Durch eine integrierbare LED-Beleuchtung verspricht sie auch in langen Sommernächten eine stimmungsvolle Atmosphäre. Um noch besser geschützt zu sein, lässt sich an allen vier Seiten des Terrassendachs eine ReflexaSenkrechtmarkise ergänzen. Damit lässt sich bei Bedarf ein zusätzlicher Freiraum schaffen. J
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Das hochgefahrene Behangpaket der »Isolette« wird von einem sogenannten Lamellenbahnhof, der in Form eines Zierstreifens in Firmenfarbe auf der Außenscheibe aufgebracht wurde, aufgenommen.
Die Isolierverglasungen mit dem Jalousien-Isolierglas »Isolette« bieten nicht nur Wärmeschutz und Verschattung, sondern fügen sich auch nahtlos in die Klinkerfassade des Spaleck-Gebäudes ein.
Multifunktionsglas verbindet Ästhetik, Wärmeschutz und Sicherheit
FALTENBACHER
Für einen Erweiterungsbau der Firma Spaleck in Bocholt wurde das Isolierglas »Isolette« von Faltenbacher eingesetzt – es kombiniert die Funktionen Beschattung, Blendschutz und Tageslichtlenkung. Die Jalousie ist dabei im hermetisch geschlossenen Scheibeninnenraum integriert.
Das Unternehmen Spaleck Oberflächentechnik in Bocholt ist Spezialist für Oberflächenbearbeitung. Bereits 2016 wurde mit einem Erweiterungsbau Platz für neue Produktions- und Lagerflächen sowie für Verwaltungs- und Entwicklungsräume geschaffen. Das Gebäude wurde dieses Jahr energetisch optimiert. Dabei kamen Isolierverglasungen mit dem Jalousien-Isolierglas »Isolette« zum Einsatz, die nach Angaben des Herstellers eine hohe Energieeffizienz bieten und sich durch eine Speziallösung nahtlos in die klar strukturierte Klinkerfassade einfügen. Verbaut wurde ein ZweifachWärmeschutz-Isolierglas mit integrierter »Isolette«-Jalousie, gefertigt von der Thermoglas Niederrhein in Kempen.
Der zweistöckige, rechteckige Erweiterungsbau der Firma Spaleck orientiert sich mit seiner Lochfassade in Klinkeroptik an dem im westfälischen Umfeld typischen regionalen Baustil. Diesen kombiniert er mit großzügigen Verglasungen, die im Obergeschoss großenteils als bodentiefe Fenster ausgeführt sind und im Erdgeschoss als vollständig öffenbare Ganzglastüren für viel Helligkeit in den Innenräumen sorgen und diese optisch mit dem Außenraum verbinden. Der Haupteingang an der Gebäudefront ist als Ganzglasfassade ausgebildet.
Einheitliche Optik der Fassade
Damit die homogene Wirkung des Gebäudes nicht gestört wird und die Fensterrahmen in Firmenfarbe dauerhaft sichtbar sind, sollte auf einen außen liegenden Sonnenschutz verzichtet werden. Die Lösung bietet die multifunktionale Zweifach-Isolierverglasung mit Wärmeschutzfunktion und innen liegender Jalousie, die in allen Fenstern und Türen des Gebäudes zum Einsatz kommt – und mit einer technischen Besonderheit aufwartet: Ein sogenannter Lamellenbahnhof, der in Form eines Zierstreifens in Firmenfarbe auf der Außenscheibe aufgebracht wurde, nimmt das hochgefahrene Behangpaket auf und ermöglicht so eine visuelle Homogenität der Fassade.
Eine weitere Herausforderung bestand darin, das »Isolette«-System KNX-kompatibel in die gebäudeeigene Steuerung mit Zentralbefehl und Nachregulierung gemäß Sonnenstand sowie der Option zur individuellen Nachregulierung pro Raum einzubinden.
Die neuen Gläser vereinen mit ihrer komplexen Konstruktion und ihrer Technik energetische, ästhetische und Sicherheitseigen-
FALTENBACHER JALOUSIENBAU
schaften. Das Zweifach-Isolierglas mit einer Außenscheibe aus Einscheibensicherheitsglas, einer wärmeschutzbeschichteten Innenscheibe aus Verbundsicherheitsglas und der »Isolette«-Jalousie in Vollfunktion verspricht rund ums Jahr Klimakomfort und wahlweise lichtdurchflutete oder jederzeit flexibel einstell- und anpassbaren Sonnenschutz. J
WISSENSWERTES...
Die »Isolette« ist eine Isolierglaseinheit mit eingebauter Jalousie. Die Jalousie ist im hermetisch geschlossenen Scheibenzwischenraum (SZR) eingebaut und wird motorisch oder manuell angetrieben. Sie kann je nach Anforderungsprofil nur gedreht und gewendet oder auch gehoben und gesenkt werden. Das Multifunktionsglas übernimmt in einem Bauteil die Funktionen Beschattung, Blendschutz und Tageslichtlenkung. Es trägt zu einer ausgewogenen Klimatisierung und Tageslichtversorgung von Bürogebäuden und Privatbauten bei. Eingebunden in ein elektronisches Gebäudemanagement sorgt die »Isolette« automatisch für individuell bestimmbare klimatische Bedingungen. Die »Isolette« eignet sich für alle Fenster- und Türsystemen im Innen- und Außenbereich.
Solarpower für elektrische Rollladen
Im Falle einer Renovierung lassen sich Rollladen mit Solar-Vorbauelementen antreiben.
LAKAL
Lakal bietet für seine Rollladen Vorbauelemente mit Solarantrieb an. So können im Falle einer Renovierung elektrische Rollladen integriert werden, ohne dass Stromkabel bis zum Rollladenkasten verlegt werden müssen.
Elektrische Rollladen sind heute ein angenehmes Feature in Gebäuden. Intelligente Lösungen integrieren die Rollladen dabei in das Smart Home. Doch was tun bei der Renovierung? Tatsächlich Strom bis zum Rollladenkasten verlegen? Die Vorbau-
Lakal bietet verschiedene Vorbauelemente in Kombination mit einem Solarantrieb an.
elemente von Lakal bieten in Verbindung mit dem Solarantrieb eine passgenaue Anwendung.
Dabei verbindet diese Lösung laut Lakal mehrere Vorteile. Bei Vorbauelementen ist kein Durchbruch der Wand erforderlich, Kältebrücken können so nicht entstehen. Und mit dem sinnvollen Einsatz der Sonnenkraft wird der Rollladen zum Komfortelement. Die Solarmodule sind nach Aussage von Lakal so leistungsstark, dass normales Tageslicht vollkommen zum Betrieb des Rollladens ausreicht. »Dieses Plug & Play macht die Vorbauelemente in der Kombination mit dem Solarantrieb so attraktiv für Bauherren«, ist sich Michael Selke, Vertriebsleiter bei Lakal, sicher. »Hinzu kommt, dass wir eine große Varianz an Vorbauelementen anbieten und damit jede Architektenlösungen ermöglichen – Aufputz-, Unterputz- oder für tiefe Laibungen.« Lakal gibt Bauherren eine 7-Jahres-Garantie für alle solarbetriebenen Rollladen – auf den Motor, den Akku und das Solarpanel. Auch bei ausgefallenen Fensterformen wie Schräg- oder Rundbogenfenster sind die Lösungen laut Hersteller realisierbar. J
MAN Rescue. Notbedienung für Rollladenantriebe.
www.selve.de
„Mit MAN Rescue kann man im Notfall oder bei Stromausfall den Rollladen blitzschnell mit dem Gurt öffnen. Diese zusätzliche Möglichkeit zu haben, ist einfach genial!“
Manuelle Antriebslösung zur Rollladen-Notöffnung
SELVE
Mit »MAN Rescue« bringt Selve ein Notbediensystem für motorisierte Rollladen auf den Markt, das bei Stromausfall den Weg nach draußen freimacht – und zwar manuell durch das Ziehen eines Gurtes.
Im Falle eines Notfalls zählen Sekunden. Mit einer schnellen wie zugleich einfachen Lösung für den zweiten Flucht- und Rettungsweg wartet Selve auf: Seit Anfang dieses Jahres ist »MAN Rescue« erhältlich. »Das große Kundeninteresse an unserem Notbediensystem und die vielen Anfragen zeigen bereits jetzt, dass das Produkt ein enormes Potenzial hat«, so Ulli Klein, Selve-Gesamtvertriebsleiter. Denn mit der patentierten Fluchtweg-Lösung kann ein motorisierter Rollladen bei Stromausfall manuell per Gurt geöffnet werden. Auch die ist einfach, »MAN Rescue« wird wie ein herkömmliches Antriebslager im Kopfstück des Rollladenkastens eingebaut. »Die Verfügbarkeit von ›MAN Rescue‹ ist gesichert«, berichtet der Gesamtvertriebsleiter. Seinen Angaben zufolge legt Selve beim Marktstart zunächst den Fokus auf den Bereich Neubau. »MAN Rescue«könne dabei mit guten Verkaufsargumenten punkten, so Klein. Das Notbediensystem mache in nur zwei Sekunden den Weg nach draußen frei – und sei völlig unkompliziert zu händeln: »Die Notöffnung von motorisierten Rollläden beim zweiten Flucht- und Rettungsweg ist derzeit in aller Munde«, hebt Ulli Klein hervor. Wegen gesetzlicher Vorgaben beziehungsweise Empfehlungen wecke das Produkt »großes Interesse«. Auch in Zukunft werde es »eine rege Nachfrage nach ›MAN Rescue‹ sowie ebenso nach Antriebslösungen zur Notöffnung geben.« Selve hat insgesamt drei Notöffnungssysteme im Programm – darunter den »SEE-NHK« mit Kurbel – und etabliert sich mehr und mehr als Spezialist für den zweiten Rettungsweg.
Mit verschiedenen Antrieben kombinierbar
Sicher ist sicher: Das trifft beim »MAN Rescue« im doppelten Wortsinn zu. Nach umfangreichen Tests und Prüfreihen in Lüdenscheid sowie erfolgreichen Feldtests Das patentierte Notbediensystem »MAN Rescue« macht im Notfall bei motorisierten Rollläden den Weg nach draußen frei – durch Zug am Gurt.
mit Kunden war die Produktentwicklung eigentlich im Frühsommer 2021 abgeschlossen. Dann kamen jedoch Lieferprobleme für den verwendeten Spezialkunststoff auf, ein Ersatzmaterial musste gefunden werden. Dies führte bei Selve wiederum zu ausgiebigen Tests sowie erneuten Zertifizierungen, um die Qualität des Produktes sicherzustellen. Nun seien alle Herausforderungen gemeistert – der »bei etlichen Kunden ersehnte Verkaufsstart erfolgt«, so Ulli Klein. Demnach konzentrieren sich vertrieblich die Bemühungen anfangs auf den Einbau von »MAN Rescue« in Neubaukästen. »Erste große Kunden haben schon angekündigt, das Notbediensystem in ihr Produktportfolio und auch in ihre Verkaufsunterlagen aufzunehmen«, sagt der Selve-Vertriebschef.
Mit dem neuen System können die Antriebe »SE Pro«, »SEE« sowie »SE Plus« (auch als Funkvarianten) kombiniert werden, um im täglichen Betrieb nicht auf den gewohnten Komfort eines elektronischen Antriebs verzichten zu müssen. »Der Vorteil liegt auch in der dadurch ermöglichten Durchgängigkeit: In einem Gebäude kann durchweg der gleiche Antriebstyp eingesetzt werden, einzelne ausgewählte Rollläden lassen sich zusätzlich als NotfallLösung mit ›MAN Rescue‹ ausstatten«, erläutert Ulli Klein. J
Senkrechte Fenstermarkisen bieten einen guten Außensonnenschutz, ohne die Fenster komplett zu verdunkeln.
DARIUSZ JARZABEK - STOCK.ADOBE.COM
Senkrechtmarkisen mit transparentem Screen-Gewebe
LEWENS
Mit außen liegenden Sonnenschutzsystemen bietet Lewens-Markisen aus Ludwigslust eine Möglichkeit, die Sommerhitze aus den Innenräumen fernzuhalten. Mit seiner Modellreihe »Micro« präsentiert der Hersteller Senkrecht-Markisen mit unterschiedlicher Tuchführung von Zip bis Seil.
Die textilen Sonnenschutzsysteme vom Hersteller Lewens-Markisen sind nach eigenen Angaben leicht anzubringen und bieten viel Gestaltungsfreiheit. Textile Fenstermarkisen seien gerade sehr beliebt, so Lewens. Das liege auch daran, dass sie – anders als Rollläden – gegen Sonneneinstrahlung schützen, ohne den Raum komplett zu verdunkeln. Überdies seien senkrechte Textilmarkisen ein attraktives Gestaltungselement fürs Haus. Lewens Markisen bietet vielfältige Textilqualitäten in unterschiedlichen Transparenzgraden an. Für Fenstermarkisen eignen sich ganz besonders Screen-Gewebe, die außer einem guten Sonnen- und Blendschutz gleichzeitig den Blick nach draußen ermöglichen.
LEWENS-MARKISEN
Zip, Seil oder mit offener Tuchführung
Bei den Senkrechtmarkisen von Lewens gibt es drei Arten der Tuchführung, die jeweils unterschiedliche Vorteile besitzen. Eine Zip-Führung nach dem Reißverschlussprinzip hält das Tuch straff gespannt. Hierbei wird das Tuch in seitlichen Schienen geführt. Eine patentierte Ausgleichsfedertechnik sorgt laut Lewens für Formstabilität und eine hohe Windsicherheit. Bei Markisen mit offener Tuchführung gleitet nur das Ausfallprofil in den Schienen. Es verbleibt ein Spalt zwischen Seitenschiene und Tuch, durch den die Luft bei geöffnetem Fenster und geschlossenem Behang zirkulieren kann. Markisen mit Seilführung benötigen keine seitlichen Schienen, das Ausfallprofil läuft in straff gespannten Drahtseilen. Diese Konstruktionsart ist weniger windstabil, besitzt dafür aber eine besonders leichte und filigrane Optik. Je nach Modell präsentieren sich die Senkrechtmarkisen von Lewens außerdem mit unterschiedlichen Kassettenformen und -größen. Die größte Zip-Senkrechtmarkise erreicht dabei eine Feldgröße von bis zu 6 m Breite oder Höhe. Wie alle Produkte aus dem Hause Lewens werden die Fenstermarkisen zentimetergenau auf Maß angefertigt und im vollstufigen Betrieb in Deutschland hergestellt – von der Konstruktion über die Stoffkonfektion bis zur Montage. J
Fenstermarkisen mit textilen Behängen werten die Architektur des Hauses auf und lassen sich farblich auf die Fassade abstimmen. GEIGER Raffstoreantriebe der Baureihe GJ56.. mit mechanischer und elektronischer Endabschaltung haben sich im täglichen Einsatz millionenfach und weltweit bewährt.
DER NEUE GJ56.. E14
Der neue GJ56.. E14 verbindet zuverlässige und leise Motor- und Bremstechnik mit einer präzisen und intelligenten elektronischen Steuerung.
Die behangschonenden Features wie Bandlängenausgleich, Überlasterkennung, Festfrierschutz und integriertem Auflaufendschalter verhindern, dass der Behang beschädigt wird. Auf Wunsch erfolgt eine automatische Referenzierung, um die obere Endposition auch nach Jahren auf den Millimeter genau anzusteuern. Mehr Information im Internet unter
www.geiger.de
Tuchverschattung, außen: Zip-Systeme sorgen für eine hohe Windstabilität, beschwerte Endschienen halten den Stoff zudem auf Spannung.
Nicht nur im Hinblick auf Farbe, sondern auch auf Verarbeitung und Stoffbeschaffenheit weisen Tuchverschattungen eine sehr große Vielfalt auf.
Stabile Verschattung im Aufsatzkasten
DUOTHERM
Seit Tuchverschattungen auch als Zip-System erhältlich sind, haben sie noch einmal an Popularität gewonnen, nicht zuletzt wegen der großen Farbvielfalt. Duotherm bietet die Behänge nun auch in seinem Neubau-Aufsatzkasten »Thermo NB« mit Revision innen.
Tuchverschattungen sind in mehrfacher Hinsicht sehr vielseitig – und Bauherren entscheiden sich zunehmend für diese Form des Behangs. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Tuchverschattung heutzutage als Zip-System auch über die notwendige Windstabilität verfügt. Wie mit einer Art Reißverschluss wird der Behang sicher in den seitlichen Schienen geführt. Eine schwere und stabile Endschiene sorgt dafür, dass der Screen zuverlässig unter Spannung bleibt. Bereits seit mehreren Jahren hat Duotherm Aluminium-Vorbaukästen für Tuchverschattungen im Angebot. Inzwischen bietet der Hersteller die Möglichkeit, diese Art der Beschattung auch im Neubauaufsatzkasten Thermo NB mit Revision innen zu bestellen. Der Kasten ist dabei komplett unsichtbar in der Fassade integriert.
Tuchverschattung, innen: Die Screens halten Sonnenstrahlen zuverlässig ab und bieten je nach Beschaffenheit und Farbe ein verschiedenes Maß an Transparenz von innen nach außen.
Farbecht und formstabil
Erhältlich sind die Behang-Stoffe bei Duotherm in zwei Tuchklassen, die sich je nach Projektanforderung in ihren Eigenschaften unterscheiden. So sind etwa Stoffe verfügbar, die im Spinndüsen-Verfahren gefärbt sind. Dabei wird jede einzelne Faser des Behangs vorher einzeln durchgefärbt, bevor die Fäden miteinander versponnen werden. Diese Art der Färbung verspricht eine längere Farbechtheit. Bei besonders großen Flächen wiederum sind Tücher nötig, die auch bei maximaler Beschattungsgröße eine hohe Formstabilität bieten.
Sämtliche Screens sind schwer entflammbar – in Deutschland erfüllen sie die Anforderungen nach Brandschutzklasse B1. Das bedeutet, dass sie nicht selbstständig weiterbrennen, wenn die Feuerquelle entfernt wurde. Die Behänge sind mit oder ohne PVC-Anteil erhältlich.
Mit nur einem einzigen Element können Flächen bis etwa 15 m2 formstabil beschattet werden. Die Zip-Screen-Anlagen werden ausschließlich mit Motorantrieb angeboten. Hier besteht eine Auswahlmöglichkeit zwischen einem verkabelten Standardmotor mit Schalter, einem Funkmotor oder einer Smart-Home-Ready Funklösung Je nach Stoffbeschaffenheit und Farbe können mit den Behängen unterschiedliche Grade von Sichtschutz und Transparenz hergestellt werden: von blickdichten Screens, die dennoch viel Helligkeit in den Raum lassen, bis zu verdunkelnden Tuchverschattungen, die auch in Bad oder Schlafzimmer den Anspruch nach Privatsphäre erfüllen. J