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Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung
Im als Galerie genutzten Dachraum sorgen insgesamt fünf Velux-Dachfenster für beste Lichtverhältnisse.
Bei Tag und Nacht den Himmel sehen
VELUX
Bei dem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Neubau eines Einfamilienhauses in Niederösterreich stand auch eine effektive Nutzung des Tageslichts und der Sonneneinstrahlung im Fokus des Architekten. Dazu integrierte er verschiedene Fenstersysteme von Velux.
Die Bewohnerin des Hauses wünschte sich ein Zuhause, in dem sie ihren Ruhestand genießen kann. Sie stellte sich ein barrierefreies Haus vor, das sich nahtlos in die Umgebung einfügt und auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Umsetzung übernahm Michael Nöbauer, ein auf Holzkonstruktionen spezialisierter Architekt. Die Schindelfassade ist aus heimischer Lärche gefertigt und auch das Garagentor wurde fassadenbündig mit Lärchenschindeln gedeckt, um ein homogenes äußeres Erscheinungsbild zu erzielen. Um dem Wunsch der Bauherrin nach einem Schrägdach nachzukommen und dennoch den Raum direkt darunter nutzen zu können, kam Nöbauer auf die Idee, im ersten Stock eine multifunktionale Galerie zur Ausstellung der Gemäldesammlung der Auftraggeberin einzurichten. Das Erdgeschoss ist unterteilt in einen separa-
Das Terrassendach ist so konstruiert, dass die Fenster im Sommer bei hochstehender Sonne tagsüber im Schatten liegen und der Wohnraum vor Überhitzung geschützt ist.
ten Schlafbereich und den Wohn- und Essbereich, über dem der Raum bis zum Giebel geöffnet wurde.
So viel Tageslicht wie möglich
Die Detailversessenheit Nöbauers wirkte sich auch bei der Lichtplanung aus, die mit dem umfassenden Einsatz von Fensterelementen in Fassade und Dach eine zentrale Rolle einnimmt. Damit seine Kunden erleben, wie sehr Tageslicht die Raumatmosphäre verbessert, stellt er ihnen in der Planungsphase häufig Häuser in der Nähe vor, die er mit Dachfenstern entworfen hat. Um schon bei der Planung ein genaueres Bild des Projekts zu erhalten, nutzt er die von Velux bereitgestellten Simulationswerkzeuge. In diesem Fall griff er auf den »Daylight Visualizer« zurück. Die Tageslicht-Simulation ermöglicht es, Visualisierungen eines Raumes mit oder ohne Dachfenster zu vergleichen. Den Unterschied zu sehen überzeugt Bauherren oft mehr als die alleinige Empfehlung des Architekten. Die Ausrichtung des Gebäudes und die Fensterplanung sind Die großzügige Tageslichteinstrahlung durch die Dachfenster erzeugt in Kombination mit der Holzbauweise im Inneren des Einfamilienhauses eine spezielle Atmosphäre.
insgesamt so gestaltet, dass sie in der kalten Jahreszeit gewünschte solare Energiegewinne maximieren und das ganze Jahr über den Lichteinfall einer angenehmen Abendsonne gewährleisten. Dafür wurde das Terrassenvordach so angelegt, dass die Fassadenfenster aufgrund der im Sommer hochstehenden Sonne tagsüber im Schatten liegen und der Wohnraum so vor Überhitzung geschützt ist. Im Winter ermöglicht es aber der tiefer stehenden Wintersonne, die Fenster und somit jeden Winkel des zentralen Wohnraumes zu erreichen.
Die Velux Dachfenster auf der Südseite sorgen für zusätzlichen Lichteinfall und in der kalten Jahreszeit für die gewünschten solaren Energiegewinne. Im Sommer können die Dachfenster an heißen Tagen mit Rollläden verschattet und in den Abendstunden Rollläden und Fenster zur Belüftung per Funksteuerung wieder geöffnet werden. Die Bauherrin ist von der erzielten Lichtatmosphäre begeistert: »Für mich liegen die Vorteile der Velux Dachfenster vor allem darin, dass ich in einem sehr hellen Haus wohnen und dabei Tag und Nacht den Himmel verfolgen kann, die Änderung der Lichtverhältnisse bei Tag und Nacht, bei Wolken, und selbst bei Regen entsteht eine gemütliche Stimmung.« Insgesamt wurden bei dem Neubau zwei Velux-Schwingfenster aus Holz, drei Velux »Integra«-Elektrofenster aus Holz sowie drei Velux »Integra«-Elektrorollläden integriert.J
Die neuen Stahlluken verfügen über einen erhöhten Brandschutz. Roto hat die Montagefreundlichkeit seines Flachdachausstiegs Stahlluke weiter gesteigert.
Vormontierte Stahlluke mit erhöhtem Feuerwiderstand
ROTO FRANK TREPPEN
Die neuen Stahlluken für den Flachdachausstieg von Roto Frank versprechen eine leichtere Montage und einen gesteigerten Brandschutz. Dazu werden die Stahlluken im Werk vormontiert und vorgebohrt. Dank ihres erhöhten Feuerwiderstands sind die Produkte europaweit zugelassen.
Roto Frank Treppen hat seine »german made« Premiumlösungen rund um die Stahlluke weiter optimiert. Verarbeiter profitieren dabei von einer einfacheren Montage von oben und unten. Außerdem verfügen die Produkte über die europaweit anerkannten Brandschutzprüfzeugnisse nach EN 13501-2:2016. Der Einbau schwergewichtiger Flachdachausstiege (FDA) aus Stahl war für Dachprofis bisher mit viel organisatorischem, zeitlichem und körperlichem Aufwand verbunden. Um dies zu ändern, hat Roto die Montagefreundlichkeit im Bereich der Stahlluke abermals erhöht: Der FDA Stahlluke und der FDA Stahlluke Elektro lassen sich nun von oben und unten einbauen, so der Hersteller.
Für den Einbau von oben lässt sich der Abdeckrahmen einfach abnehmen und per Kran direkt in die Öffnung im Dach einheben. Die Dachtreppen mit Stahlluke hingegen werden mit montiertem Abdeckrahmen direkt einbaufähig auf die Baustelle geliefert. Bei beiden Varianten sind sämtliche Befestigungslöcher bereits werkseitig vorgebohrt. Das spart im Zusammenspiel mit dem von Roto mitgelieferten Montage- und Hebezeugbefestigungsmaterial Zeit und soll den korrekten Einbau sicherstellen.
Feuerwiderstand nach EU-Norm
Besondere Sicherheit bieten die Roto Lösungen Flachdachausstieg Stahlluke, Flachdachausstieg Stahlluke Elektro, Scherentreppe Stahlluke und Scherentreppe Stahlluke Elektro außerdem auch im Bereich des Brandschutzes: Ihnen wurde nun zwischen 30 und 90 Minuten Feuerwiderstand nach EN 13501-2:2016 attestiert (Feuerwiderstandsklassen El230, El260 und El290). Damit sind sie für den europaweiten Einbau zugelassen und universell und unabhängig von der Deckenkonstruktion aus z. B. Holz, Beton oder Trapezblech montierbar. Einzige Voraussetzung ist eine Deckenstärke von 16 cm.
Der Roto Flachdachausstieg Stahlluke sowie die Scherentreppe Stahlluke sind in zahlreichen Varianten verfügbar, z. B. elektrisch betrieben in Kombination mit einer RWA-Anlage oder mit Einbruchschutz, im Standardmaß oder als Maßanfertigung. Roto Frank Treppen gewährt auf die Produkte eine zehnjährige Funktionsgarantie. J
Die Roto Stahlluken-Lösungen sind nun auch für den europaweiten Einbau zugelassen.
Das neue »SitaKaskade Flat«System umfasst alle Bauteile vom Fallrohranschluss bis zur Attikadurchführung und ist mit Bauteilen der »SitaTurbo« Serie kompatibel.
Verborgen unter dem Plattenbelag: Das »SitaKaskade Flat«-System zeichnet sich durch eine superflache Konstruktion aus.
Entwässerung über ein flaches Kaskadensystem
SITA
Das neue Kaskadensystem »SitaKaskade Flat« von Sita Bauelemente ist sehr flach konstruiert. Mit seinem rechteckigen, nur 40 mm hohen Flachkanal kann es einfach oberhalb der Dämmung verlegt werden. Es ermöglicht eine richtlinienkonforme Kaskadenentwässerung ohne Stolperfallen.
Die Welt der Dämmstoffe ändert sich. Schlanke Dämmmatten bringen mehr Effizienz bei weniger Aufbauhöhe. Platz, um Rohre stolperfrei einzubetten, gibt es da nicht mehr. Neue Perspektiven eröffnet hier »SitaKaskade Flat« mit einem nur 40 mm hohen Flachkanal, der oberhalb der Abdichtung verlegt wird – ohne dabei die Dämmung zu schwächen. Zum Einsatz kommt das neue Kaskadensystem überall dort, wo ein Platten- oder Holzbelag mindestens 65 mm hoch über der Abdichtung verlegt wird − zum Beispiel bei Balkonen und Terrassen. Mit einer Kanalbreite von 120 mm leitet es das Wasser zügig von höher gelegenen Dachflächen über eine tiefer gelegene Dachfläche direkt durch die Attika. So ergibt sich eine richtlinienkonforme Kaskadenentwässerung ohne Stolperfallen, was besonders bei genutzten Dachflächen von großer Wichtigkeit ist. »SitaKaskade Flat« ist nach Aussage von Sita das einzige Flachkanalsystem oberhalb der Abdichtung, das eine dichte und zugfeste Verbindung der Rohrteile sicherstellt. Erreicht wird dies durch verschraub- und verklebbare Verbinder, die ein Auseinandergleiten der Rohrelemente ausschließen. Auch für den sicheren Sitz des Fallrohres wurde gesorgt. Hier gibt eine Fallrohraufnahme mit integrierter Muffe und EPDM-Dichtring Stabilität. Erhältlich ist sie in DN 70 und DN 100.
Kombinierbar mit der »SitaTurbo«-Serie
Speierkonstruktion oder verrohrtes System? Die Kaskade kann in Kombination mit Bauteilen aus der »SitaTurbo« Serie ergänzt werden. Das Übergangsstück der Serie sichert z. B. den Übergang vom Rechteck- auf das Rundrohr, wenn eine verrohrte Entwässerung per Fallleitung gewünscht ist. Die »SitaTurbo«-Dampfsperrplatte ermöglicht den dampfdichten Anschluss der Dampfsperre. Und die Fassadenabdeckplatte sorgt für einen sauberen Abschluss an der Attika. Diverse Formstücke ermöglichen, jeder architektonischen Vorgabe gerecht zu werden.
SITA
Bauteile aus robustem Edelstahl
»SitaKaskade Flat« ist auch gegen Umwelteinflüsse und latente Baukörperbewegungen gewappnet. Alle Systembauteile bestehen aus robustem, hochwertigem Edelstahl und sind stoß- und schlagfest. Systematisch aufgebaut bietet das Edelstahlsystem Bauteilkompatibilität vom Fallrohr über die Kaskade bis hin zur Attikadurchführung. Für Objekte, die mit höheren Dämmstoffstärken ausgestattet werden, steht weiterhin das »SitaKaskade Inside«System mit Rundrohr zur Verfügung, das unterhalb der Abdichtung in der Dämmung verlegt wird. Entscheidungshilfen, welches Kaskadensystem für den jeweiligen Einsatzbereich das beste ist, gibt die neue Sita Produktbroschüre Kaskadenentwässerung. J
Unsere Technik und Hotmelts sind aus Bremen. Nicht aus Zucker!
Die großflächige Verschweißung der Stöße der FPO-Bahn »Sarnafil TG 76-18 FSA« erfolgte mit dem Automaten.
SIKA
Für eine neue Molkerei von Hochwald Foods musste eine 40 000 m2 große Dachfläche abgedichtet werden. Die Aufgabe wurde mit der »Sarnafil«-Dachabdichtung und anderen »Sarnafil«-Sonderlösungen von Sika in die Tat umgesetzt. Die Flachdachabdichtung des neuen Pro- Sondereinfassungen für Dachdurchdringungen duktionsstandorts von Hochwald Foods Auf dem Flachdach kamen insgesamt vier in Mechernich stellt ein Superlativ dar. verschiedene Dachaufbauten zur AusfühZehntausende Quadratmeter Fläche und rung. Die Trapezblechdachflächen wurden Hunderte Elemente der Technik- und Pro- mit einer kaltselbstklebenden Dampfsperre duktionsinfrastruktur auf dem Dach des versehen, die Teilflächen aus Beton mit eiMolkereineubaus wurden mit »Sarnafil«- ner Bitumendampfsperre. In Abhängigkeit Produkten von Sika Deutschland dauer- von den Brandschutzanforderungen verleghaft abgedichtet. Für die Flachdach-Ab- te der Verarbeiter dann entweder PIR- oder dichtung des Neubaus legte der Bauherr Mineralwolle-Gefälledämmungen. AbschlieWert auf eine hochwertige und langlebi- ßend erfolgte die Abdichtung der gesamge Lösung mit Kunststoffabdichtungsbah- ten Dachfläche mit »Sarnafil TG 76-18 FSA« nen auf Basis flexibler Polyolefine (FPO). Auf dem Dach der Molkerei wurden zahlDer Fachbetrieb Tönisen wurde mit der reiche Aufbauten installiert: Neben den rund Ausführung der Abdichtungsarbeiten auf 40 Edelstahltanks befindet sich dort auch der ca. 40 000 m² großen Dachfläche be- die Lüftungstechnik des Gebäudes, die auftragt. Offen war, ob die Abdichtungs- von einer Unterkonstruktion mit 900 Stützbahnen mechanisch befestigt oder geklebt füßen getragen verarbeitet werden. wird. Um alle
Nach einer Ortsbegehung war klar, dass Dachdurchdrineine mechanische Befestigung der Abdich- gungen sicher tungsbahnen zu aufwendig wäre. Denn die abzudichten, ferDachfläche hatte kein Gefälle und musste tigte Sika mehredeshalb als technisch und wirtschaftlichs- re Tausend Sonte Lösung mit einer Gefälledämmung zwi- dereinfassungen. schen 120 und 360 mm versehen werden. Zur Wartung der Die Empfehlung an den Bauherrn war daher, technischen Anlaselbstklebende Kunststoffabdichtungsbah- gen auf dem Dach nen einzusetzen. Aufgrund der Qualitätsan- der Molkerei verforderungen fiel die Wahl auf »Sarnafil TG legte der Verar76-18 FSA« von Sika. beiter 1 500 m »Sarnafil«-Gehwegplatten mit Rutschhemmung der Bewertungsklasse R10. »Sika hat hier erneut bewiesen, dass das Unternehmen in der Lage ist, Spezialanfertigungen passgenau herzustellen und termingerecht zu liefern«, so Bauleiter Stephan Stockmans. Sika-Anwendungstechniker Roland Bartelt hat die Verarbeitung über den gesamten Zeitraum von anderthalb Jahren begleitet. »Die Firma Tönisen hat hier handwerklich einwandfrei gearbeitet«, berichtet Bartelt. »Neben der großen Dachfläche waren die vielen Detailabdichtungen an den Tanks und den Stützfüßen mit Heißluftföhn und Andrückrolle sehr aufwendig und nur durch absolute Präzision mängelfrei ausführbar.« J
Die mit Sondereinfassungen aus »Sarnafil TG 66-18« abgedichteten Stützfüße. Insgesamt wurden auf dem Flachdach mehrere Tausend Spezialanfertigungen zur
Mit dem German Design Award 2020 ausgezeichnet: Die runden Lamilux Flachdach Fenster »F100« wurden für das Dach eines Kindergartens in Garching verwendet.
Lamilux Flachdachausstiege »Komfort« ermöglichen den direkten Dachzugang.
Funktionalität spielt mit Design
LAMILUX
LAMILUX
Lamilux bedient mit seinem Portfolio an Glasdächern, Flachdachfenstern und Dachausstiegen sowohl Designansprüche als auch Sicherheitsaspekte. Zudem punkten die Lamilux-Produkte auch in puncto Wärme- und Schallschutz.
Tageslichtsysteme sind im Laufe der Zeit zu einem festen Bestandteil architektonischer Gesamtkompositionen geworden – vor allem im Industrie- und Gewerbebau. Allerdings kommt es laut Lamilux bei der Auswahl der passenden Elemente nicht nur auf die Optik an. Ebenso seien verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, die der Sicherheit und dem Wohlbefinden der Nutzer dienen. So müssen Planer bestimmte Vorkehrungen bezüglich des anlagentechnischen Brandschutzes treffen. Hier haben sich Rauch- und Wärmeabzugsanlagen bewährt, weil sie dank mechanischer Öffnung giftige Rauchgase im Brandfall zuverlässig nach draußen leiten. Alle Produktgruppen des Tageslichtsystem-Herstellers Lamilux sind als Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte erhältlich und erfüllen dabei sämtliche Vorschriften der DIN EN 12101-2, der DIN 18232-2, der Industriebaurichtlinie (IndBauRL) und zum Teil verschiedener VdS-Richtlinien. Außerdem kann mit ihnen eine Brandweiterleitung im Dachaufbau gemäß DIN 18234 erfolgreich verhindert werden. Einen Überblick über Kombinationsmöglichkeiten rund um Oberlichter nach DIN 18234 verschafft die interaktive Planungshilfe von Lamilux. Sie erfasst alle Gestaltungsmöglichkeiten, gibt die erforderlichen Maßnahmen aus und bietet eine weniger aufwendige Alternativlösung an.
Durchsturzsicher und für Extremwetter gerüstet
Um die Gesundheit von Menschen auf Dächern zu schützen, ist bei der Gebäudeplanung auch die Ab- und Durchsturzsicherheit zu bedenken. Alle Lamilux Flachdachfenster aus Echtglas – darunter die Produktgattungen »FE« und »F100« – sind auf Durchsturzsicherheit nach DIN 18008-6 geprüft. Darüber hinaus sind die Außenscheiben immer in ESG ausgeführt, sind so weniger bruchempfindlich und im schlimmsten Fall brechen sie ohne gefährlich scharfe Kanten. Zudem sind sie mit einem fugenlos gefertigten Aufsatzkranz aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit integrierter Dämmung ausgestattet, der den bereits hohen Wärmeschutz weiter optimiert. Entscheiden sich Planer für Flachdachfenster, Glasdächer oder Lamilux Flachdachausstiege »Komfort«, profitieren sie von weiteren Vorteilen: So halten die Elemente Extremwetter wie Starkregen, Sturm, Hagel und hohen Windlasten stand. Dies gilt auch für Lärm, wo mit Lamilux-Lösungen bereits Schalldämmmaße von bis zu 46 Dezibel erreichbar sind, wie beim Glasdach »PR60«. J
Sitaleicht. Jetzt online erleben: sita-bauelemente.de
SitaKaskade Flat
Flach. Leistungsstark. Mit System.
+ Zur sicheren Kaskaden entwässerung unterhalb des Plattenbelags + Superflaches Kaskadensystem zur Verlegung oberhalb der Abdichtung verhindert das Eingreifen in die Dämmung + Dicht und zugfest durch verschraubte und verklebte Verbinder + Kompatibel mit dem SitaPipe Edelstahl Rohrsystem und den SitaTurbo Übergangsstücken + Integrierte Muffe zum einfachen und zuverlässigen Anschluss des Fallrohres
Die Dachbegrünung sorgt für eine kühlere Umgebungstemperatur und dadurch für mehr Ertrag der Photovoltaikanlage.
Dachbegrünung und Solarpower Hand in Hand
Auf die vollflächig verlegte Dränagebahn »Fixodrain XD 20« folgen die Solarbasisplatten, die jeweils mit einem Solargrundrahmen zur Aufständerung der Module bestückt werden.
ZINCO
Photovoltaikanlagen werden zunehmend mit Dachbegrünung kombiniert, weil dadurch Synergieeffekte erzielt werden können. ZinCo, Spezialist für Gründach-Konzepte, bietet mit dem Systemaufbau »SolarVert« und weiteren Produkte eine flexible Lösung für Solarprojekte.
Für die fachgerechte Planung einer Solaranlage, die auf einem Flachdach idealerweise mit einer extensiven Dachbegrünung kombiniert wird, sind unterschiedliche Einflussfaktoren von Bedeutung. Das betrifft den Standort des Gebäudes, also Windzone, Meereshöhe und die sogenannte Geländekategorie. Diese reicht von Kategorie 1 »freistehend in flachem Land ohne Hindernisse« bis Kategorie 4 »Stadtgebiete, bei denen mindestens 15 Prozent der Fläche mit Gebäuden bebaut sind, deren mittlere Höhe 15 m überschreitet«. Darüber hinaus spielen die Gebäudegeometrie, Größe und Höhe eine Rolle sowie die Frage, wo genau auf dem Dach die Anlage installiert werden soll. Mit Blick auf die Anlage selbst ist jeweils ihr Außenbereich besonders windsoggefährdet. Ausgelegt auf die objektspezifischen Gegebenheiten muss also die Solaranlage sturmsicher verankert werden, was beim ZinCo-Systemaufbau »SolarVert« nach dem Auflastprinzip geschieht. Diese Bauweise vermeidet hohe Punktlasten und schlecht kontrollierbare Dachdurchdringungen.
Prinzipiell sind die Solarmodule auf den Solargrundrahmen »SGR« verschraubt, welche ihrerseits auf einer 1 x 2 m großen stabilen Solarbasis-Platte »SB 200« montiert und per Windverband untereinander stabilisiert sind. Die nötige Auflast zur Lagesicherung erbringt die Substratschicht im Begrünungsaufbau oder alternativ eine Kiesschüttung. Für diese Mindestauflast ist das Trockengewicht des Substrats entscheidend. Auf der anderen Seite muss die Dachkonstruktion aber auch alle Lasten tragen können und bei dieser Berechnung gibt das Gewicht des Substrats im wassergesättigten Zustand den Ausschlag. Hinzu können Schneelasten kommen. Handelt es sich um einen Neubau, wird das Dach von Beginn an auf alle ständigen (Eigengewicht) und veränderlichen Lasten (Windkräfte) ausgelegt. Möglich ist oft auch der nachträgliche Einbau einer Solaranlage plus Dachbegrünung, denn ZinCo bietet auch bei geringen statischen Lastreserven des Daches Lösungen durch die Kopplung der Solarbasisplatten mit Aluprofilen. Dabei werden die Basisplatten in einer Reihe auf Stoß verlegt, mit den Solar-Koppelungsprofilen »KP 40 / 40« verbunden und in diesen Profilen die Solargrundrahmen befestigt.
Die Variante zur Kopplung der Solarbasisplatten bietet einen weiteren Vorteil, wenn nämlich die Reihenabstände der Module in einer anderen Weise gewünscht sind, als es die Solarbasisplatten zunächst ermöglichen. Die Detailplanung des Solateurs umfasst diese Reihenabstände sowie Neigungswinkel und Verlegerichtungen der Solarmodule (hochkant oder liegend) abhängig von ihrer Größe. Reihenabstände und Neigungswinkel werden grundsätzlich so geplant, dass eine gegenseitige Verschattung der Solarmodule vermieden wird und die Anlage für Wartung und Pflege zugänglich bleibt.
Anordnung in Ost-West-Ausrichtung
Bei der zunehmend üblichen Anordnung einer Solaranlage in Ost-West-Ausrichtung sind jeweils zwei Modulreihen dicht an dicht verlegt und nur von der jeweiligen Außenkante zugänglich. Eine Solaraufständerung in »Sattelbauweise« weist in der Mitte ihren Hochpunkt auf und die »Schmetterlingsbauweise« vice versa den Tiefpunkt. Folgerichtig sind im letzteren Fall die Außenkanten hoch (ca. 70 cm Abstand zum Boden) und damit der Bereich unter den Modulen bes-
ser zugänglich. Eine Ost-West-Ausrichtung ermöglicht im Gegensatz zur Süd-Ausrichtung eine gleichmäßigere Stromgewinnung über den Tag. Zudem ist der Ertrag größer, da mehr Modulfläche realisierbar ist. Die Typenstatik des Solargrundrahmens »SGR« ist so bemessen, dass zusätzlich zum Winddruck die Rahmen für Photovoltaik (Eigengewicht ca. 18 kg / m²) und für Solarthermie (ca. 50 kg / m²) gleichermaßen passen. Ihre geschlossene Aluminiumkonstruktion erzielt hohe Festigkeit und Steifigkeit. Die statisch geprüften Rahmenträger sind standardmäßig in 5°-Schritten von 5° bis 45° Neigung erhältlich und durch Vorlochung für alle gängigen Module und Kollektoren einsetzbar. Speziell für lange Module sind Adapterprofile vorgesehen. Selbst für ein unebenes Dach bietet ZinCo eine passende Lösung, und zwar mit dem zusätzlichen Solargrundrahmen SGR-HV, der eine stufenlose Höhenverstellung bis zu 21 cm erlaubt. Einen weiteren Zusatznutzen bietet ZinCo dadurch, dass die Solarbasisplatten gleichzeitig eine Absturzsicherung implementieren können. Diese ist bei Arbeiten auf Dächern mit einer Absturzhöhe von mehr als zwei Metern gesetzlich vorgeschrieben. Passend hierfür ist die Schienenlösung »Fallnet SB 200-Rail«.
Und was bringt das Gründach? Schutz der Dachabdichtung und Wärmedämmung des Gebäudes, dazu Regenwasserrückhalt und Klimaverbesserung sowie Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Und in Bezug auf eine Photovoltaikanlage gibt es diesen
Das Schienensystem »Fallnet Rail« zur Absturzsicherung ist ebenfalls auf den Solarbasisplatten verankert.
Entsprechend der notwendigen Auflast werden die Solarbasisplatten mit Substrat zur Lagesicherung bedeckt. Mehrwert: Während sich ein Kiesdach im Hochsommer schnell bis zu 90° aufheizt, bewirkt die Bepflanzung eine vergleichsweise moderate Umgebungstemperatur von nur 30° bis 35° C – die Leistungsfähigkeit von Photovoltaikmodulen nimmt mit jedem Kelvin um bis zu 0,5 Prozent ab. Gebaut wird die Dachbegrünung im Systemaufbau »SolarVert« auf Basis der vollflächig verlegten Dränage- und Wasserspeicherbahn »Fixodrain XD 20« mit bereits aufkaschiertem Filtervlies. Dies ermöglicht die freie Platzierung der Solarbasisplatten nach Vorgabe des Solateurs. Dank des vollflächigen Unterbaus kann vor Ort auch nachjustiert werden. Sind die Solargrundrahmen montiert, folgen Systemerde »Sedumteppich« und die passende Bepflanzung. J
Elegante Kaskaden-Entwässerung für Flachdach und Terrasse
LORO
Für einen Siedlungsneubau in Solingen, bestehend aus Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Wohnanlagen, kamen Dachentwässerungssysteme von Loro zum Einsatz. Die Kaskaden-Entwässerung wurde vom Familienbetrieb Gernert Dachtechnik aus Waldbröl umgesetzt.
Die kompletten Dacharbeiten – Flachdachabdichtung und -entwässerung – übernahm der Fachbetrieb Gernert Dachtechnik. Die gesamten Arbeiten wurden innerhalb von eineinhalb Jahren fachgerecht erledigt: »Ein interessanter, spannender und vor allem nicht alltäglicher Auftrag – aber auch unser Auftraggeber profitiert von der Vergabe an ein Unternehmen: In der gesamten Anlage ist unsere Handschrift ablesbar«, berichtet Inhaber Reiner Gernert. Gemeinsam mit den Planern und den Spezialisten von Loro entstand das Ent-
Für die einzelnen Gebäude genügt je ein Haupt- (silber) und ein Notentwässerungsstrang (orange).
wässerungskonzept, »auch hier lief die Arbeit effizient, weil wir gemeinsam das gesamte Projekt durchplanen konnten«, meint Gernert.
Eine Fallleitung und ein Speier genügen
Die Planung folgte zwei Maximen: Zum einen waren Haupt- und Notentwässerung entsprechend dem Regelwerk des Dachdeckerhandwerks auszulegen und einzubauen. Hinzu kam der Wunsch nach einer ästhetischen Lösung, die zum attraktiven
Stil der Neubausiedlung passt. »Mit den innovativen Loro-Systemen ist es einfach möglich, stets mit einer Fallleitung und einem Speier auszukommen – auch wenn die Entwässerung vom Dach zunächst auf eine darunterliegende Dachterrasse läuft«, erklärt Stefan Kruska, Entwässerungsspezialist von Loro. So wurde mit den Systemen »Duoflux«, »Quatroflux« und dem Haupt-Not-Kombi-System für eine sichere Entwässerung gesorgt. Durch die frühzeitige Planung war es einfach, von Anfang an die richtigen Produkte zu bestellen. Kruska nennt ein Beispiel:
Abflussseite des »Duoflux«: Die Notentwässerung erfolgt über den Speier vor das Gebäude, die
Hauptentwässerung führt über das Fallrohr in die Kanalisation. LOROWERK »Bei den Terrassenabläufen ist darauf zu achten, auf welcher Seite die Hauptentwässerung und auf welcher das Anstauelement für die Notentwässerung liegt. Ist das geklärt, kommt auch kein spiegelverkehrtes Bauteil auf die Baustelle.« Die Hauptentwässerung wurde jeweils außen, die Notentwässerung innen daneben angeordnet wird. Dachdecker Polier Patrick Baum betreute mit seinem Team die Baustelle von Anfang an, erledigte die Flachdach-Arbeiten und übernahm den Einbau der Loro-Bauteile. Der erfahrene Handwerker – seit 32 Jahren im Betrieb – zeigt sich von den Systemen überzeugt: »Die Lösungen sind auch aus Verarbeitersicht ideal. Die Leitungen aus Metall sind gut zu verarbeiten, dauerhaft und Fehlteile kommen nicht vor«. Wer durch die Siedlung geht und den Blick etwas nach oben wandern lässt, erkennt dann auch, warum gern von Handwerkskunst die Rede ist. »Fallrohr und Speier sehen überall gleich aus, von den Abständen und Winkeln her ist mit dem bloßen Auge an keinem Gebäude ein Unterschied zu sehen – und ein solches Ergebnis bekommt man nur, wenn die Arbeit in eine Hand bzw. in ein Team gelegt wird. Hier Entwässerung der Dachterrassen: Unter dem Plattenbelag fließt das Niederschlagswasser zum Ablauf »Loro-Duoflux«. Die Edelstahl-Abdeckung nimmt das Design der Rinne auf. war es Patrick Baum mit seinem Team«, lobt Gernert die Leistung seiner Mitarbeiter vor Ort. J
Neue Dämmstoffgeneration mit hohem Biomasseanteil
LINZMEIER
Mit »Linitherm Loop« bringt Linzmeier Bauelemente eine neue ökologische Produktgeneration auf den Markt. Bei dem Dämmsystem sind 60 Prozent der PU-Rohstoffe biobasiert. Das Produkt soll sowohl für eine gesunde Raumluft wie auch für eine klimaschonende Produktion stehen.
»Linitherm Loop PAL N+F« ist ein Dämmstoff, der zu einem großen Teil aus biosbasierten Rohstoffen besteht.
Bei der Fertigung von »Linitherm Loop« kommen mehr als 60 Prozent der Rohstoffe für den PU-Dämmkern aus Biomasse zum Einsatz. Gewonnen werden diese laut Hersteller aus Pflanzenabfällen der Landwirtschaft, z. B. aus Pflanzenstängeln, ausgedroschenem Mais oder Stroh. Lebensmittel werden nicht verwendet. Diese erneuerbaren Rohstoffe werden in der Fertigung mit einem Restanteil an fossilen Rohstoffen gemischt und nach einem zertifizierten Berechnungsmodell in die Produktion des Dämmstoffs eingebracht. Langfristig ist eine weitere Steigerung des Biomasseanteils im Dämmstoff geplant, der auch in den anderen Dämmprodukten von Linzmeier zum Einsatz kommen soll. Weitere Pluspunkte: Die beidseitige Alukaschierung der Dämmelemente ist recycelbar, der Dämmkern nimmt keine Feuchtigkeit auf und ist mit mehr als 50 Jahren sehr langlebig. Mit dem ersten Produkt, der Aufsparrendämmung »Linitherm Loop PAL N+F«, erhalten Bauherren und Verarbeiter die gleichen Vorteile wie bei allen »Linitherm« Lösungen. Dazu gehört eine hohe Dämmeffizienz, die bei einem λ-Wert von λB = 0,023W / (mK) niedrige U-Werte bei schlanken Bauteilaufbauten ermöglicht. So erreicht ein 100 mm starkes »Linitherm Loop PAL N+F« Dämmelement bereits einen U-Wert von 0,22W / (m2K), bei 160 mm Stärke liegt der U-Wert bei 0,14W / (m2K). Die Zertifizierung der Linzmeier Dämmlösungen und ganzer Dachaufbauten durch das Sentinel Haus Institut gebe die zusätzliche Sicherheit, dass die empfohlenen Produkte die hohen Anforderungen an ein wohngesünderes Bauteil erfüllen, so Linzmeier. Dafür müssen die Produkte die TVOC- bzw. Richtwertempfehlungen des Bundesumweltamts für Innenräume um 50 Prozent unterschreiten. Auch für »Linitherm Loop PAL N+F« ist die Zertifizierung bereits beantragt und in Kürze zu erwarten.
Verarbeiter profitieren vom geringen Gewicht des Dämmstoffs, der während der Montage zugeschnitten werden kann. Abgeschnittene Reststücke können umgedreht und – etwa auf der anderen Seite einer Kehle – angelegt werden. J
NISSafety. MitSicherheit IhrPartner.
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Einfach.Sicher.Kompetent.
Der neue Ziegel »J160« ist in vier Oberflächen erhältlich: Altrot, Altschwarz, Edelschwarz und Edelspacegrau
Ein moderner Dachziegel zum 160-jährigen Jubiläum
JACOBI WALTHER
Der neue Dachziegel »J160« von Jacobi Walther wurde im Jahr des 160. Firmenjubiläums entwickelt. Er soll für ein modernes Design auf dem Dach stehen und wurde speziell für flache Dachneigungen konzipiert, wie sie im Bauhausstil häufig vorkommen.
Geradlinig und modern, architektonisch anspruchsvoll und gemacht für Architekten sowie Bauherren, die besonders den Bauhausstil bevorzugen: So beschreibt Jacobi Walther Dachziegel seine Neuentwicklung »J160«. Seine futuristische, geradlinige Optik soll laut Jacobi für einen hohen Wiedererkennungswert im Deckbild sorgen. Sein ausgeprägtes Verfalzungskonzept ist die keramische Lösung auf flachen Dachneigungen, produziert am Standort Bilshausen. Der neue Trendziegel ist aktuell in vier Farben erhältlich – in Altrot, in Altschwarz, in Edelschwarz und in Edelspacegrau.
Durch die besonders tiefen und aufwendig gestalteten Verfalzungen eignet sich der Ziegel speziell für flache Eindeckungen. Das wurde beim renommierten Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP bei flachen Dachneigungen bis 10° unter Starkregensimulation und Wind getestet. Seine sehr tiefe Kopftasche verhindert laut Hersteller den Wassereintritt bei Schwallregen. Zusätzlich sorgt das Fehlen einer offenen Deckfuge für mehr Dichtigkeit, dank der überdeckenden Krempe.
Stark gegen Hagel
Der »J160« wurde vom IBS-Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung mit
WISSENSWERTES...
Die JacobiFirmengruppe zählt sich zu den stärksten Mittelständlern der deutschen Dachziegelindustrie. Das Sortiment mit 20 Dachziegelmodellen und über 50 hochwertigen Oberflächen wird ausschließlich in Deutschland gefertigt. Die Tonziegel finden ihren Einsatz sowohl im Neubau und der Sanierung als auch in modernen Architekturprojekten sowie in der anspruchsvollen Denkmalpflege. An den Standorten Bilshausen und Langenzenn beschäftigt das seit sechs Generationen erfolgreich geführte Familienunternehmen rund 420 Mitarbeiter.
der Hagelwiderstandsklasse 4 (HW4) ausgezeichnet. Durch die Kombination aus guter Regensicherheit gepaart mit einem praxistauglichen Verschiebebereich in der Deckbreite, satten 30 mm Verschiebespiel in der Decklänge und der Hagelwiderstandsklasse 4 macht ihn das laut Jacobi Walther technisch zu einem runden Gesamtpaket. Zusammen mit dem modernen Ziegeldesign und dem hohen Wiedererkennungswert im Deckbild verspricht die Neuheit von Jacobi-Walther ein Trendziegel zu werden. J
Schwer entflammbare Cellulosedämmung »Climacell«: Das Naturmaterial enthält gebundene Wasserkristalle und bietet einen guten Kälte- und Hitzeschutz.
CLIMACELL
Der Grund für die guten Brandschutzeigenschaften der Cellulosedämmung »Climacell« liegt in der Struktur des Naturmaterials.
Cellulosedämmung als Brand- und Hitzeschutz
CWA
Dämmstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Brandausbreitung, der Brandbekämpfung und den Brandauswirkungen. Die Firma CWA Cellulose Werk Angelbachtal hat mit »Climacell« eine Cellulosedämmung entwickelt, die als »schwer entflammbar« eingestuft ist.
Mit ihrem sehr guten Brandverhalten erfüllt »Climacell« bei fachgerechtem Einbau alle Anforderungen an eine Brandschutzdämmung, so der Hersteller CWA. Dementsprechend wird die »Climacel« Cellulosedämmung nach DIN EN 13501-1:2018 in die Klasse B-s2, d0 eingestuft. » B« beschreibt dabei das Brandverhalten, »S2« das Glimmverhalten und »d0« das Abtropfverhalten. Der Dämmstoff ist nicht nur schwer entflammbar, er entwickelt im Brandfall auch keine hochgiftigen, lebensbedrohlichen Rauchgase. Zudem fällt oder tropft er bei starker Hitzeeinwirkung nicht von der Fassade ab. Der Brandausbreitung wird laut CWA damit aktiv entgegengewirkt, was wertvolle Zeit für Rettungsmaßnahmen schafft.
Löschende Wirkung durch Wasserkristalle
Der Grund dafür liegt in der Struktur des Naturmaterials, wie Marcel Bailey, Geschäftsführer des Herstellers CWA Cellulose Werk Angelbachtal, erklärt: »Zum einen sind in der Cellulose Wasserkristalle gebunden, die unter Hitzeeinwirkung freigesetzt werden. Das hat eine kühlende und löschende Wirkung. Zum anderen bildet sich bei Kontakt mit Feuer auf der Oberfläche eine sperrende Schicht aus Kohle, die die tiefer liegenden Celluloseschichten schützt. Zusammen mit der luftdichten Anordnung der Cellulosefasern wird die Sauerstoffzufuhr verhindert – das Feuer erhält weniger Nahrung und brennt nicht weiter.«
»Climacell« reguliert Temperatur
Die hohe Luftdichtheit bildet übrigens auch die Basis für den hervorragenden Kälte- und Hitzeschutz, den das ökologische Dämmmaterial »Climacell« bietet. Während es im Winter wohlig warm im Haus bleibt, wird die sommerliche Hitze zuverlässig ausgesperrt, so CWA. J puren® Perfect
Ideal für DämmstoffKombinationen
Dämmung neu denken
Gut, wenn man alles rein bedacht hat. Im Entwurf, in der Planung, im Bau, in der Dämmung. Wir liefern PU-Komplettlösungen dafür. Innovativ, effizient und ökologisch überzeugend. Für alle Wetter, fürs ganze Leben. Für Sie.