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Fassade – Systeme & Produkte

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Titelstory

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Der Axel-Springer-Neubau gilt als eines der Vorzeigeprojekte moderner Architektur in Deutschland. Das lichtdurchflutete Gebäude in Kubusform mit einer Fassade in 3-D-Optik wurde vom niederländischen Architekten Rem Koolhaas entworfen.

Mit Sicherheit in eine glänzende Zukunft

ST QUADRAT

Ästhetisch, innovativ, außergewöhnlich: Der Axel-Springer-Neubau in Berlin ist ein Bauprojekt mit Strahlkraft. Im Zentrum der ehemaligen innerdeutschen Grenze errichtet, bietet das moderne Bürogebäude mit seiner aufwendigen und auffälligen Glasfassade in 3-D-Optik 3 000 Arbeitsplätze auf einem 10 000 m2 großen Areal mit einer Gesamtmietfläche von 52 000 m2, aufgeteilt auf 13 Stockwerke. Damit der Innovationsbau auch in Zukunft seinem Ruf gerecht werden kann und nicht an Außenwirkung verliert, wird die Fassade regelmäßig gewartet und gereinigt. Sicherheit für die dafür zuständigen Industriekletterer ist dabei das höchste Gebot. Mithilfe der Absturzsicherungslösungen von LUX-top sind sie dabei gut geschützt.

Der Axel-Springer-Neubau gilt als eines der Vorzeigeprojekte moderner Architektur in Deutschland. Das lichtdurchflutete Gebäude in Kubusform, entworfen vom niederländischen Architekten Rem Koolhaas, steht in unmittelbarer Nähe zur Axel-Springer-Passage und ist der neue Kern des ehemaligen Zeitungsviertels der Bundeshauptstadt. Während das Gebäudeinnere vor allem durch seine miteinander verbundenen Terrassen und ein 45 m hohes Atrium beeindruckt, ist es vor allem die futuristische Fassade, bestehend aus getönten Glasflächen in 3-D-Optik, die den Bau zu einem echten Hingucker macht. Diese wird in Zukunft von professionellen Industriekletterern, die gerade aufgrund der aufwendigen Gestaltung der Fassade vor einer Herausforderung stehen, von innen gewartet und gereinigt. Eine Möglichkeit zum Anschlagen der Trag- und Sicherungsseile inklusive fest verbauter Anschlagösen musste her, um den Zugang mittels Seilzugangstechnik zu ermöglichen. Da die Fassade 3-dimensional zerklüftet ist, ist es für die Industriekletterer erforderlich, dass sie sich an der Fassade mit abnehmbaren Anschlagpunkten umlenken und somit für die Fensterreinigung optimal positionieren können. Dabei unterstützen sie die Absturzsicherungsvorrichtungen von LUX-top. Die Experten aus dem Luxemburgischen Beyren haben für den Einsatz am Gebäude neue Lösungen entwickelt, welche die vertikalen Innenflächen für das geschulte Personal zugänglich machen.

Maßgeschneiderte Lösungen mit Innovationscharakter

Dabei ging der Hersteller nach eigenen Angaben von Anfang an mit absoluter Präzision und durchdachter Planung vor, studierte das komplexe Objekt und entwarf daraufhin eine Ankerhülse, die unsichtbar in der Tragkonstruktion der Fassade, bestehend aus Stahl-Rechteckhohlprofilen, eingeschweißt werden konnte.

Die Möglichkeit zum Anschlagen der Trag- und Sicherungsseile wurde durch ein Schie-

KLAUS FENGLER

Die Experten von LUX-top haben für den Einsatz am Gebäude neue Lösungen entwickelt, welche die vertikalen Innenflächen für das geschulte Personal zugänglich machen.

nensystem eines anderen Herstellers an der Gebäudedecke in Kombination mit fest verbauten Anschlagösen von LUX-top realisiert. Die Umsetzbarkeit dessen wurde durch den Einsatz der abnehmbaren Anschlagpunkte »LUX-top Klick SZP« des Herstellers erreicht. Um diese Anschlagpunkte an der Stahlkonstruktion der Fassade zu verankern, wurden schon bei der Fertigung der Stahlprofile Spezial-Ankerhülsen in die Rechteck-Hohlprofile der Fassadenelemente eingeschweißt, die später für eine saubere Optik mit weißen Magnettafeln abgedeckt wurden. Die Erstellung des zugehörigen Entwurfs, die Fertigung, die Zertifizierung und die Lieferung der Speziallösungen wurden von LUXtop abgewickelt, die den Kunden somit von der Planungsphase bis hin zur abschließenden Abnahme unterstützt haben.

Anforderungen erfüllt

Aufgrund der Größe und der Besonderheiten des Projektes wurde das Bauvorhaben von der BG BAU von Beginn an betreut und überwacht. Die Firma Hochsicher vertreten durch Markus Füss wurde mit der Konzeption des Höhenzugangskonzeptes beauftragt und organisierte sowohl die Art als auch Anordnung der Absturzsicherungssysteme. Sie übernahm außerdem die Erarbeitung der Rettungskonzepte sowie der sicheren Benutzung aller Systeme und führte das gesamte Projekt bis zur Abnahme und Freigabe. J

Gut gerüstet für Sanierungsarbeiten an der Mariahilfkirche

ALTRAD PLETTAC ASSCO

Der Süden Deutschlands ist bekannt für seine besondere Architektur. Dazu gehört auch die katholische Pfarrkirche Mariahilf im Münchener Stadtteil Au. Die erste deutschlandweit im neugotischen Architekturstil erbaute Kirche spiegelt in ihrer Bauweise die Besonderheiten der historischen Kunst- und Architekturgeschichte des 19. Jahrhunderts wider. Zur Erhaltung ist jetzt eine Sanierung notwendig – sie wird durch Gerüste von Altrad plettac assco ermöglicht.

Mit einem besonderen und zeitgleich typischen Backsteinbaustil sowie mit bunten Ziegeln gedeckten Dach gehört die Mariahilfkirche zu den frühen Vorbildern der neugotischen Kirchenbauweise. Zur Erhaltung der deutschlandweit ersten Kirche im neugotischen Stil, die ihre letzte Restaurierungsphase infolge des 2. Weltkriegs in den 70er-Jahren erhielt, sind nun weitere Sanierungsarbeiten an der Architektur notwendig, um einen sicheren Fortbestand der frei stehenden Kirche sicherzustellen. Die zuständige EBO Erzdiözese München und Freising beauftragte für ein sicheres Grundgerüst das heimische Gerüstbauunternehmen Stahlrohrgerüstbau München GmbH.

Bei einer maximalen Standhöhe von ca. 90 m wurden in Summe ca. 6 000 m² Gerüstmaterial eingesetzt, um die aufwendigen Restaurationsarbeiten am Turm, Turmhelm und Glockenstuhl möglich zu machen. Bei der Wahl der richtigen Gerüstsysteme setzte man auf den Gerüsthersteller Altrad plettac assco. Ein Mix aus den Fassadengerüsten »plettac SL 100« und »plettac SL 70« sowie dem Modulgerüstsystem »plettac contur« sorgte für einen schnellen und sicheren Bei der Einrüstung der Mariahilfkirche kamen Gerüste von Altrad plettac assco zum Einsatz.

Aufbau mithilfe von vier Monteuren und einem Bauleiter in fünf Monaten.

Auch im Bereich der Dächer erwies sich Altrad plettac assco als lösungsorientierter und sicherer Partner: Die instabile Dachkonstruktion der Mariahilfkirche konnte mit Gitterträgern, Gitterträger-Wandanschlüssen sowie Schwerlast-Konsolen gestützt werden. Zusätzliche Protect-Netze, vier Lasttürme mit teilweise Zwischenpodesten sowie drei Treppentürme ermöglichen ab sofort den sicheren Zugang für die Sanierungsarbeiten am Turm, die bis ca. 2023 andauern werden. J

Durch eine neu entwickelte partielle Karbonisierung bietet Mocopinus jetzt eine permanent schwarze Kontur. Bei »Carboline« werden Nut- und Federprofile ausschließlich an den Profilvertiefungen karbonisiert.

Durch leichte Beflammung behalten die Oberflächen von »Flam«, »Flamon« (hier zu sehen) und »Flamtec« ihre charakteristische Maserstruktur. Sie wird dadurch sogar noch deutlicher herausgezeichnet.

»Brandheißer Trend« – durch Feuer veredelte Holzoberflächen

»Speziell für die Vorstellung der Neuheiten hat Mocopinus jetzt einen interaktiven Raum konzipiert, der online in 3D begehbar ist. Präsentiert werden dort die

»Produktserie »Proteco25« sowie die karbonisierten Oberflächen.

MOCOPINUS

Im Feuer entflammt Holz mit sprühenden Funken. Dass mit dem Verbinden dieser gegensätzlichen Elemente auch einzigartige und besonders witterungsbeständige Oberflächen entstehen können, ist kaum zu glauben. Bereits seit Jahrhunderten wird in Japan das kontrollierte Verkohlen von Holz für die Veredelung von Fassadenverkleidungen eingesetzt. Zunehmend mehr erfreut sich die Yakisugi-Methode jetzt auch in Europa einer hohen Nachfrage. Mocopinus hat diesen Trend aufgegriffen und die traditionelle Technik weiterentwickelt. Daraus sind spezielle Technologien für die Karbonisierung verschiedener Holzarten und Einsatzbereiche entstanden.

Auch heute noch gehört die uralte Yakisugi Handwerkskunst in Japan zur Tradition – drei Holzbretter werden dafür zusammengeschnürt und auf ein Feuer gestellt, dadurch entsteht eine Kaminwirkung und es verkohlen die Innenseiten der Hölzer. Ein hoher Aufwand, um auf diese Weise ein Gebäude komplett mit karbonisierten Holzprofilen zu verkleiden.

Um wirtschaftliche Fertigungstechnologien zu finden, hat Mocopinus in, nach eigenen Angaben, Deutschlands größte industrielle Holz-Beflammungsanlage investiert. In aufwendigen Versuchsreihen wurden zahlreiche Anwendungslösungen getestet. »Die Yakisugi-Methode war für uns Neuland, erst nach vielen Testläufen gab es optimale Ergebnisse. Ob zu Vollholzprofilen aus Nordischer Fichte, Sibirischer Lärche oder Europäischer Douglasie, wir haben für jede Holzart die Parameter der Beflammungsprozesse ermittelt und dabei an die jeweiligen Materialanforderungen individuell angepasst«, erklärt Mocopinus-Geschäftsführer Eric Erdmann. »Heute bieten wir als einziger Hersteller ein großes Sortiment von karbonisierten Profil- und Holzvarianten in industrieller Fertigung. Wir produzieren die vielen Ausführungen für den Innen- und Außenbe-

Bei den Holzprofilen »Carboris 10« von Mocopinus wird die oberste Schicht des Holzes kontrolliert verbrannt. Das Holz wird dadurch von einer schwarzen Ascheschicht umhüllt und geschützt.

reich mit Kapazitäten von 150 bis 200 Stück pro Stunde. Durchlaufgeschwindigkeit, Temperatur und Sauerstoffgehalt des Verbrennungsvorgangs sind nur die wichtigsten Stellgrößen, die dabei präzise gesteuert und überwacht werden. Das Ergebnis der Beflammungsprozesse sind Oberflächen, die dem natürlichen Wuchs des Holzes entsprechend lebendig heterogen sind, aber eine sehr homogene Optik zeigen. Denn die Qualität der Verarbeitung ist gleichbleibend hoch«, so Erdmann.

Durch Karbonisierung erhält Holz natürlichen Schutz

Die kontrollierte Verbrennung bewirkt eine Karamellisierung der Zellulose im Holz und eine Verdichtung der Holzzellen. Die Oberflächen werden dadurch laut Mocopinus konserviert und behalten für viele Jahre eine markante Optik. Es bilde sich ein langlebiger natürlicher Schutz vor Wasser, Schimmel und Fäulnis.

Von verbrannt bis leicht geflammt

Durch die Karbonisierung der oberen Schicht verändert das Holz nicht nur seine Eigenschaften. Es entstehen extravagante Designs, die den natürlichen Charakter teils noch sichtbarer machen. Das Oberflächenbild zeigt je nach Holzart, Dauer des Verkohlens und Bearbeitungsmethode eine ganz individuelle Struktur. So haben die Produktdesigner von Mocopinus eine Vielfalt neuer Dekoroberflächen kreiert.

Fassaden und Wände in edlem Rauchschwarz

Bei »Carboris 10« wendet der Hersteller zur Veredelung die Yakisugi-Methode in traditioneller Form an. Die oberste Schicht des Holzes wird komplett kontrolliert verbrannt und zugleich von einer schwarzen Ascheschicht umhüllt. Durch das flächige Verbrennen kommen dabei plastisch herausgebildete Maser- und Faserstrukturen zum Vorschein. Zudem hat das Holz nach dem Verkohlen eine samtweiche Haptik, die mitunter an Leder erinnert. Dieses Produkt gibt es für den Außenbereich in jeder Profilausführung in den Holzarten Nordische Fichte, Sibirische Lärche und Europäische Douglasie. Auch sind Sonderanfertigungen möglich. Für den Einsatz im Innenbereich veredelt der Hersteller alle karbonisierten Profile für Innenwände noch mit einem speziellen Oberflächen-Coating – »Carboris 10« auch für Außenbereiche. Auf diese Weise können die verbrannten, schwarzen Sichtflächen nicht abfärben.

Karbonisiertes Design mit Struktur und Lasur

Bei den Fassadenprofilen »Carboset 10«, die in vielen Profilvarianten erhältlich sind, wird die schwarze Ascheschicht nach der Karbonisierung abgebürstet. Diese spezielle Veredelungstechnik macht die markante Optik der Holzarten Nordische Fichte und Europäische Douglasie noch intensiver. Während das verkohlte Material auf den harten Jahresringen verbleibt, zeigt sich dadurch an den weicheren Stellen eine wellige, deutlich hellere Vertiefung. Anschließend sorgt beispielsweise eine nussbaumfarbene, offenporige Holzlasur für eine zusätzliche Veredelung.

Beflammte Oberflächen in prägnanten Holzstrukturen

Durch leichte Beflammung behalten die Oberflächen von »Flam«, »Flamon« und »Flamtec« ihre charakteristische Maserstruktur. Sie wird dadurch sogar noch deutlicher herausgezeichnet. Um diese Wirkung weiter zu steigern, bearbeitet der Hersteller die Oberflächen mit speziellen Techniken. Drei Varianten – gehobelt, feingesägt oder strukuriert – sind in vielen Profilen erhältlich. Für die Anwendung leicht beflammter Oberflächen im Innenbereich werden die Hölzer mit einem speziellen Oberflächen-Coating veredelt, damit die Sichtflächen dauerhaft nicht abfärben.

Für die verschiedenen Endprodukte wird der Karbonisierungsprozess individuell angepasst und teilweise in mehreren Schritten vorgenommen.

strich mit Nachstreichen zu realisieren. Durch eine neu entwickelte partielle Karbonisierung bietet Mocopinus jetzt eine permanent schwarze Kontur. »Carboline« ist eine geschlossene Fassadenlösung mit Rhombo-Profilen, die einen guten Schutz vor Witterungseinflüssen bietet. Bei diesem Fertigungsverfahren werden Nut- und Federprofile ausschließlich an den Profilvertiefungen karbonisiert. Durch die schwarzen Nutflächen entsteht die Optik einer offenen Parallelogramm-Schalung, die für eine kontrastreiche Fassadengestaltung sorgt. J

Schwarze Kontur durch partielle Karbonisierung

Backsteinexpressionismus kombiniert mit britischer Zurückhaltung

Ausgeklügelte Sortierung: Immer wieder wurden von der Bockhorner Klinkerziegelei große Mustertafeln angelegt, um den Klinker in der Gesamtheit beurteilen zu können, bevor die finale Variante feststand.

BOCKHORNER KLINKERZIEGELEI

Im Osten Londons, einem unter Denkmalschutz stehenden Gebiet, das sich durch eine heterogene Struktur aus industriell geprägten Gebäuden, Reihenhäusern und einem Eisenbahnviadukt auszeichnet, ist das Büro- und Geschäftshaus »Brickfields« entstanden. Dem Büro Witherford Watson Mann Architects, das für den Entwurf verantwortlich zeichnet, ist es gelungen, den 90 m langen, sechsgeschossigen Baukörper so in die bestehende Stadtstruktur zu integrieren, dass es selbstverständlich wirkt. Neben der Gebäudeform trägt auch das gewählte Fassadenmaterial dazu bei, dass dieser Eindruck entsteht. Das purpurbraune Mauerwerk setzt sich aus rund 500 000 Strangpressklinkern der Bockhorner Klinkerziegelei zusammen. Der maßgeschneiderte Sondersortierungsmix, der dem Gebäude eine traditionelle hanseatische Anmutung verleiht, umfasst sieben unterschiedliche Formsteine.

Auf einer Grundfläche von 5 400 m2 beherbergt das neue Büro- und Geschäftshaus 98 Studios mit unterschiedlichen Größen von 12 bis 400 m2, die durch Selbstständige, Unternehmen oder Start-ups angemietet werden können. Das Herzstück stellt eine lichtdurchflutete Mittelzone dar, die Gelegenheit für Begegnung, Kommunikation und informellen Austausch bietet. »Brickfields« wurde auf dem Gelände einer niedrigen, dunklen Mietskaserne aus den 1980er-Jahren errichtet, das sich gegenüber der Hoxton Overground Station sowie zwischen der Kingsland Road und der Hackney Road befindet.

Das hanseatische Haus – Reminiszenz an Fritz Höger

Über ihre Farbigkeit, ihre Massivität, aber auch durch Akzente, ausgeführt über Sonderformate und spezielle Verbände im Mauerwerk, stellt die Fassade von »Brickfields« Bezüge zur hanseatischen Baukunst Fritz Högers her. Während sich die Längsseiten rhythmisch und repetitiv darstellen, kommen die Giebel figurativ und nahezu verspielt daher, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Eine halbe Million Backsteine der Bockhorner Klinkerziegelei wurden hierfür im klassischen englischen Format mit 215 mm Länge, 102 mm Breite und 65 mm Höhe produziert und von Hand verlegt. Das purpurbraune Klinkerkleid ist selbsttragend, 500 000 ungelochte Vollsteine kommen im wahrsten Sinne des Wortes zum Tragen. Der Strangpressklinker, den die Ziegelei in Zusammenarbeit mit den Architekten eigens für diesen Baukörper anfertigte, wurde im Mauerwerksverband »English Garden Wall« als Fußsortierung verlegt. Auf drei Reihen, bestehend aus Läufern, folgt stets eine Reihe Kopfmauerwerk.

Eine Auflockerung durch Detailvariationen erfährt die geradlinige Struktur unterhalb der Der maßgeschneiderte Sondersortierungsmix an Strangpressklinkern verleiht dem Gebäude ein facettenreiches Äußeres, das ein variantenreiches Farbspiel im sich ständig verändernden Londoner Lichteinfall erzeugt.

Fenster, die im Muster eines Korbgeflechts gemauert wurden, sowie im Bereich des Eingangs – hier werden alle Öffnungen durch hohe Ziegelblöcke eingerahmt. Ferner kommen zwei abgewinkelte Gebäudeecken mit gestuften Rippen der Tradition hanseatischer Gotik nach. Sieben Sondersteine haben Ernst Buchow, Bockhorner-Geschäftsführer, und sein Team entwickelt und produziert, um die aufwendigen Geometrien entstehen zu lassen. »Den Sichtseiten der Formsteine dieselbe Struktur zu verleihen wie den übrigen Klinkern war besonders schwierig«, erklärt Ernst Buchow eine der Herausforderungen im Produktionsprozess.

Erdig im Ursprung und von warmer Ausstrahlung

Der Sondersortierungsmix besteht aus zwei unterschiedlichen Bränden mit einem Mischverhältnis von 70 zu 30. »Bis wir den gewünschten purpurbraunen Farbton entwickelt hatten, haben wir lange getestet«, erläutert Buchow. Über die gezielte Reduktion von Sauerstoff während des Brennvorgangs wurde eine anteilige Eisenumwandlung ausgelöst, welche die besondere Farbigkeit hervorruft. »Wir bauen den Ton hier vor Ort lediglich bis zu einem Meter tief ab, weil wir in diesen Schichten eine besonders hohe Qualität der Zusammensetzung vorfinden. Eine Tatsache, die sicher auch dazu beiträgt, dass wir eine ganz besondere Nuancierung erzielen können«, fügt Buchow hinzu. Und so ist schließlich eine Fassade entstanden, die je nach Sonnenstand und Lichteinfall ein facettenreiches Farbenspiel entwickelt. J

CAPAROL FARBEN LACKE BAUTENSCHUTZ/MARTIN DUCKEK

Klare Kante: Das komplett sanierte Wohngebäude hat visuell nur noch wenig mit dem Ursprungsbau von 1973 zu tun.

Energetischer und visueller Totalumbau

CAPAROL

Mit seiner schwarzen Fassade strahlt das Wohngebäude P32 in Regensburg eine starke Präsenz aus. Unter der dunklen Oberfläche übernimmt ein Wärmedämm-Verbundsystem von »Capatect«, speziell auf den minimalen Hellbezugswert abgestimmt, das energetische Update. Denn das Gebäude stammt eigentlich aus dem Jahre 1973.

Steht man vor dem nahezu schwarzen Baukörper in der Regensburger Puricellistraße, ahnt man kaum, dass es sich eigentlich um ein Gebäude aus dem Jahr 1973 handelt. Über vier Jahrzehnte war es von horizontalen Balkonbändern geprägt, mit der Kernsanierung hat sich dieses Bild komplett verändert. Mit geschlossener Hülle, vertikaler Gliederung und einer neuen Öffnungsstruktur, die teils mehrere Etagen zusammenfasst, strahlt das Wohngebäude die Frische eines Neubau aus.

Diese Verwandlung war von der Bauherrin, der Eckert Immobilien GmbH & Co KG, ausdrücklich so gewünscht. Die Optik des Gebäudes sollte sich an der klassischen Speicherarchitektur orientieren, auch der nahezu schwarze Fassadenton geht auf den Impuls der involvierten SVW Immobiliengestaltung zurück. Das Ziel war ein scharf geschnittenes Bauvolumen mit industriellklarer Anmutung, sozusagen als sichtbares Signal für die umfassende Erneuerung.

Sanierungsstau beseitigt

»Wir beschäftigten uns schon seit 2007 mit dem Objekt«, so Projektleiter Peter Kränkl vom zuständigen Architekturbüro Wittmann. »Der Sanierungsstau war extrem, energetisch und bautechnisch«. Ein Beispiel: Die Lförmigen Beton-Fertigteile der Brüstungen

MICHAEL ZARTNER, ARCHITEKTURBÜRO WITTMANN REGENSBURG

Dank seiner schwarzen Fassade strahlt das Wohngebäude P32 in Regensburg eine starke Präsenz aus.

und Balkonplatten waren so stark carbonatisiert, dass sie aus statischer Sicht nicht mehr sanierungsfähig waren. Also baute man alle Balkonbereiche zurück, ergänzte die Geschossdecken entsprechend und verschob die Fassade bis in die Ebene der früheren Loggienbrüstungen. So erreichte man drei Dinge: Erstens beseitigte die Verschiebung die vorhandenen Wärmebrücken, zweitens ließ sich eine optimale Dämmung der Hülle erreichen und drittens gewann man Wohnraum hinzu. Denn parallel zur technischen

Sanierung machte sich das Architekturbüro Wittmann auch daran, die Grundrisse zu modernisieren. Heute befindet sich in dem ursprünglich als Wohnheim konzipierten Gebäude ein Mix aus Mietwohnungen mit ein, zwei oder drei Zimmern.

Aufwendiger Rückbau

Als besondere Herausforderung der Fassadensanierung erwies sich die bauzeitliche Verkleidung mit asbesthaltigen Faserzementplatten, deren Abbau entsprechende Sicherheitsvorkehrungen verlangte. Erst dann lagen die unter der Verkleidung befindlichen Holzfaserplatten frei, die als Untergrund für das neue Dämmsystem aber untauglich waren. Also schälte man jede einzelne Platte mühsam ab, das Resultat war zwar ein tragfähiger, aber enorm unebener Untergrund. »Die Bewegtheit des Untergrundes war nur durch diverse Egalisierungsputzlagen in den Griff zu bekommen«, so Kränkl. »Das haben wir und die Mitarbeiter der Steller Renovierungen GmbH in enger Abstimmung mit der Fachberatung von Caparol aber geschafft.« Erst dann konnte man den eigentlichen Aufbau des Dämmsystems starten, »das wir exakt auf die Anforderungen der gewünschten schwarzen Farbigkeit abstimmten«, erklärt Hansjörg Het-

Schwarz, mineralisch, faserverstärkt

Der extrem dunkle Farbton, RAL 8022 Schwarzbraun mit einem Hellbezugswert von nur 5, erforderte wiederum einen hochwertigen und abgestimmten Aufbau des Dämmsystems. Den Kern bildet die 300 mm starke Mineralwollplatte »Capatect 159«, die Deckbeschichtung besteht aus dem faserverstärkten »Capatect Thermosan Fassadenputz NQG K20« und dem Schlussanstrich mit der Fassadenfarbe »Thermosan NQG« – in der Summe handelt es sich um den WDVS-Aufbau »Capatect Comfort Carbon«. »Dieser Aufbau eignet sich insbesondere für die Realisierung von sehr dunklen Farbtönen, da die Carbon-Technologie nicht nur für hohe Stoßfestigkeit sorgt, sondern auch thermische Spannungen optimal aufnimmt«, so Nina Hastert von der CapatectDämmtechnik. »Und dank der Mineralwolle ist dieses System zudem nicht brennbar.« Letztlich entspricht das Gebäude heute dem KfW55-Standard und ist an das lokale Fernwärmenetz angeschlossen.

Der Wunsch: eine matte Oberfläche

Ein wichtiger Punkt für die Planer: Die schwarze Oberfläche sollte möglichst wenig Glanz aufweisen. »Wir haben uns von mehreren Herstellern großflächige Muster kommen lassen und den optischen Eindruck vor der Festlegung auf ein Dämmsystem geprüft«, erklärt Peter Kränkl. »Die matte Optik des Systems von Caparol überzeugte uns.« J

CAPAROL FARBEN LACKE BAUTENSCHUTZ/MARTIN DUCKEK

Die einstigen, maroden Balkonbereiche wurden entfernt, die Fassade rückte nach außen, was mehr Wohnraum brachte und eine energetisch optimale Hülle ermöglichte.

ZERTIFIZIERTER BRANDSCHUTZ

Schwer entflammbare Vollholzprofile für den Objektbau.

Hochwirksamer Brandschutz für Fassade und Innenausbau Schwer entflammbar nach DIN EN 13501-1 (Euroklasse B-s2, d0) in Verbindung mit DIN EN 13823 und DIN EN ISO 11925-2 Verschiedene Oberflächenvarianten Sechs Standardfarbtöne in jeweils drei Abstufungen

www.holz-feuerfest.de www.mocopinus.com

Die vollflächig haftende Folie ist nach dem Aufbringen sofort wasser-, schlagregen-, luft- und diffusionsdicht. Das dünne Material schmiegt sich flexibel an den Untergrund an und ist dennoch hoch reißfest. »Teroson FO 150 Foil-Tack M+S« kann ganzjährig verarbeitet werden. Damit die Montage auch bei großen Breiten ab 300 mm schnell und sauber gelingt, sind diese Varianten jetzt mit einem weiteren, geteilten Trennfolienschnitt sowie mit einem dreifachen Fingerlift ausgestattet.

Starke Haftung, einfache Anwendung

TEROSON BAUTECHNIK

Vor mehr als 25 Jahren hat Teroson Bautechnik seine erste vollflächig selbstklebende Fassaden-Abdichtfolie für die warme Bauwerkseite auf den Markt gebracht. Seither hat das der Henkel-Gruppe zugehörige Unternehmen sein Produkt kontinuierlich weiterentwickelt. Heute bietet »Teroson FO 150 Foil-Tack M+S« aufgrund patentierter »Hotmelt-Technologie« starke universelle Haftungseigenschaften und sofortigen Schutz gegen Wasser und Schlagregen. Eine zusätzlich geteilte Trennfolie und ein dreifacher Fingerlift sollen jetzt auch bei großen Breiten für eine einfache Montage, selbst ohne zweite Person, sorgen.

»Teroson FO 150 Foil-Tack M+S« ist mit der bitumenfreien »Hotmelt-Technologie« von Henkel versehen. »Der Einsatz dieser Spezialtechnologie erzeugt aufgrund eines nachvernetzenden Effekts eine extrem starke Haftung der Abdichtungsfolie auf jedem mineralischen Untergrund«, erklärt Heinz Josef Nilges, Technischer Fachberater bei Teroson Bautechnik. »Obwohl das Material sowohl leicht als auch dünn ist und sich deswegen flexibel an den Untergrund anschmiegt, überzeugt es mit Robustheit und ist hoch reißfest. So ist die vollflächig haftende Folie nach dem Aufbringen sofort wasser-, schlagregen-, luft- und diffusionsdicht.«

Die Spezialabdichtungsfolie findet klassischerweise im Bereich Vorhangfassade Anwendung – das Einsatzspektrum deckt die Abschlussabdichtung von Fassadenelementen ab, sei es an Fenstern, Haustüranschlüssen, dem unteren Bodenanschluss, Stürzen und Sockeln, und schließt auch Stoßverklebungen und Ankerabdichtungen mit ein.

Verarbeitung bei jedem Wetter

»Teroson FO 150 Foil-Tack M+S« ist laut Hersteller einerseits bei Temperaturen von bis zu -5 °C verarbeitbar, andererseits hitzebeständiger als herkömmliche Klebstofftechnologien, was eine ganzjährige, witterungsunabhängige Verarbeitung fördert. Witterungsbedingte Stillstände auf der Baustelle werden somit vermindert. »Selbst auf nassen Blendrahmen ist eine sofortige Klebkraft garantiert, was zeitintensive Vorbereitungen wie das aufwendige Entfernen von Feuchtigkeit und Kondensat überflüssig macht. Gleichzeitig bleibt ein nachträgliches Korrigieren möglich«, ergänzt Nilges.

Das selbstklebende System kommt ohne mechanische Befestigung aus. »Statt auf ein Trennpapier setzen wir auf eine asymmetrisch getrennte PE-Trägerfolie, die sich ohne Einreißen und lästiges Abknibbeln entfernen lässt«, so Nilges. Um die schnelle und saubere Montage von »Teroson FO 150 Foil-Tack M+S« bei großen Breiten insbesondere im Eckbereich noch anwenderfreundlicher zu gestalten, sind alle Varianten ab 300 mm jetzt mit einem weiteren, geteilten Trennfolienschnitt sowie mit einem dreifachen Fingerlift ausgestattet. »Dadurch ist für die ordentliche Positionierung der Folie nicht länger ein zweiter Mann vonnöten«, schließt Nilges. J

WISSENSWERTES...

Teroson Bautechnik bietet umfassende Produkt- und Beratungskompetenz für Abdichtungs- und Klebstofflösungen in den Bereichen Fassade und Fenster. Als Bestandteil des Düsseldorfer HenkelKonzerns liefert das Unternehmen Dichtfolien und -bänder, Klebstoffe, Fugendichtmassen, Spezialdichtstoffe und weitere Systemkomponenten an Metallbauer und Fensterbauer. Die Kunden können auf mehr als 25 Jahre Erfahrungen bei internationalen Projekten vertrauen.

Mit der Fassadenschraube »HecoTopix-plus« lassen sich die Deckleisten zuverlässig befestigen.

Eine Schraube, die auf der Oberfläche gut aussieht: die »Heco-Topix-plus«. Die verkürzte Geometrie der »Heco-Topix-plus« Fassadenschraube erlaubt eine geringere Einschraublänge in die Unterkonstruktion.

Für eine zuverlässige und effiziente Fassadenbefestigung

HECO

Die Ferienhaussiedlung »Manoah – Häuser am See« soll in Deutschland ein neues Vorzeigeprojekt sein, was Energieeffizienz bei Massivholzbauweise angeht. Direkt am Zeulenrodaer Meer bietet sie 21 nachhaltige und komfortable Urlaubsunterkünfte. Zur Befestigung der hinterlüfteten Fassade verwendeten die Zimmerer Fassadenschrauben von Heco. Sie ermöglichten eine zuverlässige und ästhetische Montage.

Im Thüringer Vogtland liegt der Erholungsort Zeulenroda. Hier, direkt an den Ufern des Zeulenrodaer Meers, befindet sich seit Herbst 2020 die Ferienhaussiedlung »Manoah – Häuser am See«. Die Marke »Manoah«, die zum nahe gelegenen Bio-Seehotel Zeulenroda gehört, bedeutet »Ort der Ruhe« – und lädt zum Entspannen in der Natur ein. Untergebracht sind die Urlauber in 21 barrierefreien Ferienhäusern.

Die Landesentwicklungsgesellschaft förderte den Bau der Siedlung und legte dabei zusammen mit dem Betreiber auf zwei Dinge besonders Wert: Die Ferienanlage sollte nachhaltig sein und in ihrer Gestaltung thüringenspezifische Eigenschaften vereinen. So entwarf das Architekturbüro Müller & Lehmann aus Bad Berka chaletartige Häuser aus Massivholz. Ihre energetische Versorgung erfolgt mit Erdwärme. Totholz-Hecken, Blumenbeete sowie Sträucher und zahlreiche Obstbäume säumen die Ferienhäuser und bringen die Natur bis vor die Haustür. Außerdem ist das ganze Gelände autofrei.

Massivholz für schöne Räume und Nachhaltigkeit

Gebaut sind die 60 bis 80 m2 großen Häuser in Massivholzbauweise. Die Außenwände sind 30 cm dick und bestehen aus neun Schichten Fichtenholz mit Windsperre. Kein Dämmmaterial, keine bedenklichen Stoffe, kein Klebstoff – die Bauten bestehen aus Holz pur. Zur Befestigung der Module dienten lediglich Buchendübel. Ein Hingucker ist die Fassadenverkleidung: Ihre Holzleisten fügen sich harmonisch in die Natur ringsum ein und schaffen in Kombination mit den Naturschiefern und Dachziegeln ein modernes Erscheinungsbild. Der Zimmereibetrieb Roberto Teuscher brachte zur Befestigung der hinterlüfteten Fassade direkt auf der Massivholzwand eine Unterkonstruktion an und auf ihr waagrechte und senkrechte, fünf bis 20 cm breite Deckleisten.

Unauffällig, zuverlässig und zugelassen

»Wir benötigten eine Schraube, die das Anbauteil zuverlässig befestigt und die – aufgrund der sichtbaren Verschraubung – gut aussieht«, so Zimmerermeister Roberto Teuscher. Die Fassadenschraube »Heco-Topix-plus« konnte hier ihre Vorteile ausspielen: Ihr schlanker Linsensenkkopf ermöglicht eine oberflächenbündige Verschraubung. Einzigartig ist laut Heco der Zusammenzieheffekt »MagicClose« der Schraube. Durch ihre unterschiedliche Gewindesteigung zieht sie die Bauteile zusammen, ohne dass der Kopf tief im Holz versenkt werden muss. Die Besonderheit der neuen »Heco-Topix-plus« Fassadenschraube: Ihre verkürzte Geometrie erlaube eine geringere Einschraublänge in die Unterkonstruktion, ohne dabei Abstriche bei der sicheren Befestigung zu machen. Für Verarbeiter ergebe sich durch die Reduktion der Schraubenlänge eine Kostenersparnis – ebenso wie eine Zeitersparnis bei der Verarbeitung. Diese Erfahrung machte Marina Winkler, die Teil des Montageteams war und zahlreiche Deckleisten befestigte, sie ergänzt: »Außerdem hält die Edelstahlschraube sicher am Bit, was einhändiges Arbeiten ermöglicht.« Ein Merkmal, das an der exakten Passform von Bit und Schraube liegt und sich »GripFit« nennt. J

Das »FarbstudioPRO 360˚« führt zielsicher zu einem stimmigen Farbkonzept – von der Fassade bis hin zu den verschiedenen Innenräumen.

Ganzheitliche Farbberatung leicht gemacht

KRAUTOL

KRAUTOL

Der Baustoff-Fachhandel ist zentrale Einkaufsstätte, wenn es um das Thema Farbe geht. Jedoch ist das Personal des Baustoffhandels oft unsicher, wenn es um Farbberatung geht, besonders wenn es um passende Kombinationsfarbtöne geht – schließlich ist dies im Gegensatz zu technischen Produkteigenschaften ein eher subjektiver Faktor. Mit dem »FarbstudioPRO 360˚« soll diese Hürde während der Beratung abgebaut werden – Krautol hat dieses Farbberatungskonzept entwickelt, damit der Mitarbeiter dem Kunden problemlos ein harmonisches Gesamtkonzept zusammenstellen kann.

Laut Krautol wird gerade diese Art von Beratung im Baustoffhandel eine immer größere Rolle spielen. Und sie biete somit ein Differenzierungsmerkmal, sowohl vom klassischen Baumarkt als auch vom OnlineHandel. Viele Baustoffhändler verfügen heute bereits über große Musterausstellungen für Sanitärobjekte, Fliesen, Holzböden, Türen und Fenster – da darf Farbe laut Krautol als verbindendes Element nicht fehlen. »Längst kaufen die Kunden nicht nur noch den Boden oder nur eine Farbe – sie kaufen Raumkonzepte und Lebensgefühle. Das wollen wir mit ›Krautol FarbstudioPRO 360°‹ ermöglichen«, so Holger Feigk, Geschäftsführer Krautol GmbH.

Genau hier setze das Konzept »FarbstudioPRO 360°« an, damit die Beratung vom Boden bis zur Decke möglichst sicher und trotzdem umfassend ist. Es ist unabhängig vom Projekt oder der Ausgangslage und bietet laut Krautol immer die richtige Farbtonkombination, für innen und außen, technisch und gestalterisch verifiziert, einfach und sicher. Das Konzept punkte damit bei allen Hauptzielgruppen gleichermaßen: Handwerker können das Konzept als einfaches, aber kompetentes Beratungsinstrument bei ihren Auftraggebern nutzen. Endkunden erfahren eine umfangreiche und inspirierende Beratung.

Grundlage des Konzepts ist eine Farbkollektion mit 825 Farbtönen – sie reichen von intensiven Farbnuancen bis hin zu feinen Pastelltönen. Egal ob harmonisch Ton in Ton oder mit starken Kontrasten – die passenden Farbtonempfehlungen befinden sich griffbereit auf der Farbtonkartenrückseite.

Zudem bieten die drei Krautol Farbwelten »urban«, »sanft« und »gemütlich« attraktive Kombinationsvorschläge, egal ob nur ein Raum gestaltet werden soll oder ein ganzheitliches Farbkonzept für mehrere Räume. Innerhalb einer Farbwelt sind alGrundlage des Konzepts ist eine Farbkollektion mit 825 Farbtönen – die passenden Farbtonempfehlungen befinden sich griffbereit auf der Farbtonkartenrückseite.

le Farbtöne miteinander kombinierbar, d. h. es können (unter Berücksichtigung von Kontrastverhältnissen) keine unharmonischen Farbgestaltungen entstehen. Darüber hinaus beinhaltet das Konzept Empfehlungen für die passenden Bodenbeläge oder Holzdekore.

Fassade harmonisch im Gesamtkonzept

Auch für den Fassaden- und Außenbereich bietet »FarbstudioPRO 360°« in der jeweiligen Farbwelt passende Kombinationsmöglichkeiten. Diese Kombinationen wurden von den Farbexperten speziell für die Anforderungen der Fassade ausgewählt. Die vorgeschlagenen Kombinationen sind aufeinander abgestimmt und technisch verifiziert. Alle Fassadenfarbtonempfehlungen sind A1 tauglich und sorgen laut Hersteller für ein lang anhaltendes und sicheres Farbergebnis. Für die ganzheitliche Gestaltung des Außenbereichs gibt es in einer breiten Produktpalette auch farblich abgestimmte Empfehlungen für Lacke und Holzlasuren. J

Mit einem außen liegenden Sonnenschutz von Renson werden großflächige Glaselemente vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und das Zuhause heizt sich weniger auf.

Sonnenschutz und Nachtkühlung für angenehme Temperaturen

RENSON

Angenehme Temperaturen in den eigenen vier Wänden sind eine Wohltat. Gerade im Hochsommer bedeutet das vor allem, die Hitze vom Inneren fernzuhalten. Renson hat dazu verschiedene Produkte im Sortiment.

Das beste Rezept, um eine Hitzewelle ohne Schnaufen und Keuchen zu überstehen? Eine Kombination aus effizienten Jalousien und ausgeklügelter Nachtkühlung, heißt es in einer Mitteilung von Renson. Wenn die Sonne auf die Fenster scheint, halten die Jalousien die Hitze draußen. Wenn die Sonne untergeht – also nachts - sorgen Fenstergitter dafür, dass die Räume mit kühler Nachtluft durchströmt werden – die sogenannte Nachtkühlung. Senkrechtmarkisen und Nachtkühlung machen einen großen Unterschied. Laut Renson bleibt es innen so bis zu zehn Grad kühler als außen, selbst auf dem Höhepunkt der Hitzewelle.

Komfortabel und gesund

Wenn es draußen 35 Grad warm ist, kühlt eine Klimaanlage das Zuhause auf 20 Grad oder weniger ab. Der große Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur sei jedoch nicht ideal. Der Körper muss sich schnell anpassen und das ist nicht sehr gesund, heißt es in der Mitteilung weiter. Besser wäre, sich für einen begrenzteren Temperaturunterschied zu entscheiden, der immer noch angenehm zum Entspannen und Schlafen ist. Außerdem gibt es damit keine trockene Luft einer Klimaanlage und weder damit oft einhergehenden Halsschmerzen noch Erkältungen. Zudem können Sonnenschutz und Nachtkühlung Energie sparen. Das bedeutet niedrigere Energierechnungen und einen kleineren ökologischen Fußabdruck. J

Das Fenster kann geschlossen bleiben aber durch das integrierte Lüftungsgitter kann in der Nacht angenehm kühle Luft von außen in den Raum strömen.

MEHR ALS NUR EIN FENSTER…

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Wirtragen unseren Teil zu Ihrer Gesundheit bei, weil wirElemente bauen, die nachweislich die Raumluft nicht mit gesundheitsschädlichen Stoffen belasten.

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