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Titelstory

Lindura – ressourcenschonend, alltagstauglich und natürlich

MEISTERWERKE

Mit dem Lindura-Holzboden legt Meister, der traditionsreiche Bodenhersteller aus dem Sauerland, den Fokus auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Alltagstauglichkeit. Als Holzprodukt stellt er eine echte und natürliche Alternative zum Parkettboden dar – bei einem deutlich geringeren Holzverbrauch.

Der Lindura-Holzboden spielt gerade in Zeiten von Rohstoffknappheit, aber auch vor dem Hintergrund eines wachsenden nachhaltigen Bewusstseins bei den Verbrauchern seine Vorteile aus, so der Hersteller aus Rüthen-Meiste. Für die Lindura-Oberfläche muss im Vergleich zu gängigen Mehrschichtparkett-Aufbauten nur rund 1 / 8 des wertvollen Rohstoffs Holz eingesetzt werden. Möglich macht dies der besondere Aufbau der Oberfläche: Wood Powder, eine Materialmischung aus feinen Holzfasern, mineralischen Bestandteilen und weiteren natürlichen Zusatzstoffen, wird mit der Echtholzdeckschicht fest verpresst und sorgt so für die besondere Eindruckstabilität des Bodens und die spezielle Optik. Meister verwendet dabei ausschließlich PEFC-zertifiziertes Holz. Lindura punktet auch beim Thema Energiesparen: Der Boden erzielt bei schwimmender Verlegung auf einer Warmwasser-Fußbodenheizung einen sehr geringen Wärmedurchlasswiderstand von 0,084 m²K /W (im Verbund mit der Dämmunterlage »Meister-Silence 25 DB«). Alltagstauglich: Die Lindura-Böden sind gerade in ultramattlackiert besonders gut für den Einsatz in Küchen geeignet.

Der Metallkugel-Labortest (4 000 N Druck) zeigt: Die mit Wood Powder verstärkte LinduraDeckschicht hält großen Belastungen stand. (links: herkömmliches Parkett, rechts: Lindura-Holzboden).

Lindura gibt es ab sofort auch als Fischgrätformat – hier die Version Eiche classic greige 8931 (ultramattlackiert).

»AquaStop« sorgt für Wasserresistenz

Das Lindura-Sortiment von Meister umfasst 24 Schlossdielen (jeweils zwölf naturgeölt und zwölf ultramattlackiert) im Format 2 200 x 270 mm. Sechs der naturgeölten Oberflächen gibt es zusätzlich noch im XXL-Format 2600 x 320 mm. Die acht Fischgrätvarianten (alle ultramattlackiert) haben das großzügige Stabformat von 700 x 140 mm. Zum Einsatz kommt hier das Klicksystem »UniZip«, das mit einem Dielentyp auskommt.

WISSENSWERTES...

Die Meisterwerke sind ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Rüthen-Meiste im nördlichen Sauerland. 1930 von Josef Schulte als Tischlerei gegründet, fertigte das Unternehmen 1954 erstmals Parkettböden. 1972 übernahm Johannes Schulte das Unternehmen von seinem Vater. Heute beschäftigt der in dritter Generation von Guido Schulte geleitete Bodenhersteller über 700 Beschäftigte. Unter der Marke Meister werden Laminat- und Designböden, Parkett, der 2014 erstmals präsentierte Lindura-Holzboden, Wand- und Deckenpaneele sowie Leisten produziert und vertrieben. 2020 wurde der recyclingfähige Rigid-Core-Boden »MeisterDesign.rigid« eingeführt. Mit der Übernahme der Hain Natur Böden im Jahr 2018 ergänzt die Marke Hain das Sortiment um hochwertige Manufakturböden. Meisterwerke hat einen Exportanteil von rund 40 Prozent.

Alle Dielenformate der überarbeiteten Kollektion »HD 400« sind jetzt mit einer »AquaStop«-Kantenimprägnierung ausgerüstet und damit 24 Stunden wasserresistent und feuchtraumgeeignet. Alle Oberflächen wurden zudem erfolgreich auf ihre antibakterielle Wirkung getestet. Im neuen Lindura-Sortiment kommt ein speziell entwickelter, innovativer Ultramattlack (»Duratec Nature«) zum Einsatz. Er benetzt jede einzelne Pore bis in die Tiefe und sorgt bei geringem Pflegeaufwand für stark verbesserte Fleckenunempfindlichkeit mit »Anti-Footprint«-Effekt und hoher Widerstandskraft gegen Mikrokratzer und Verschleiß. Gleichzeitig verfügt »Duratec Nature« über ein für einen Lack ungewöhnliches ultramattes und offenporiges Erscheinungsbild sowie eine angenehme Haptik und spürbare Natürlichkeit.

Renovierung mit Öl oder »Bona Recoat System«

Klassisches Abschleifen, wie vom Parkett bekannt, ist beim Lindura-Holzboden wegen der extrem harten, mit Wood Powder verpressten Echtholzdeckschicht nicht möglich. Aber auch der Lindura-Boden lässt sich bei Bedarf renovieren. Bei naturgeölten Oberflächen kann man durch Nachölen einfach die Öloberfläche erneuern, bei kleineren Beschädigungen auch partiell.

Ultramattlackierter Lindura-Holzboden hingegen lässt sich mithilfe des »Bona Recoat Systems« schnell und kostengünstig renovieren. Dabei wird nicht die komplette Oberfläche bis auf das rohe Holz Jetzt auch feuchtraumgeeignet: Die Lindura-Kollektion »HD 400« ist mit einer »AquaStop«Kantenimprägnierung ausgestattet, hier die Version Eiche Natur Muschelweiß 8910 (naturgeölt).

abgetragen, sondern lediglich die obere Lackschicht des Fußbodens angeschliffen und neu versiegelt. So werden Pflegemittelrückstände, Trittspuren und leichte Kratzer entfernt und der Boden ist bereits am nächsten Tag wieder nutzbar. J

Unser Titelbild:

Der Lindura-Holzboden von Meisterwerke ist ressourcenschonend, sehr belastbar und wasserresistent. Die aktuelle Kollektion umfasst 24 Schlossdielen (naturgeölt bzw. ultramattlackiert) sowie acht neue Fischgrätvarianten.

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