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Fenster – Aufbau & Verarbeitung

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Editorial

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ADOBE STOCK Fenster | Aufbau & Verarbeitung

Silizium ist derzeit Mangelware. Mit »Ködiglaze P« erhalten Fensterbauer eine passende Alternative auf Polyurethan-Basis.

Polyurethan-Klebstoff für das Direct Glazing

H.B. FULLER I KÖMMERLING

Mit dem Scheibenklebstoff »Ködiglaze P« von H.B. Fuller I Kömmerling gibt es eine Alternative zum aktuell knappen Silizium, aus dem Silikon hergestellt wird. Dieses wird etwa beim Direct Glazing, dem Kleben der Isolierglassscheibe in den Fensterrahmen, benötigt.

Der aktuelle Mangel an Silizium bedroht nicht nur die Produktion von Autoteilen und Computerchips, auch Fensterbauer stehen vor Herausforderungen. Denn Silizium bildet die Basis für die Produktion von Silikonen, die u. a. für das Direct Glazing notwendig sind. Mit dem »Klebstoff Ködiglaze P« von H.B. Fuller | Kömmerling erhalten Fensterbauer eine geeignete Alternative zum Silikon.

Die aktuelle Mangelware bei Silikon hat verschiedene Gründe. Zum einen ist Silizium heutzutage Bestandteil fast aller Alltagsprodukte, da das Element die Grundlage für Halbleiter und Computerchips bildet. Vor allem die Nachfrage nach Technikprodukten ist während der Pandemie gestiegen, was auch zu einem erhöhten Bedarf an Silizium führte. Zum anderen wurde die Gewinnung des kristallinen Halbmetalls im weltweit größten Förderland China gedrosselt. Die chinesische Regierung hat vielerorts die Energiezufuhr reduziert, um ihre Energieziele zu erreichen. Dadurch wurde auch die energieintensive Produktion von Silizium gedämpft. Zudem erschweren eingeschränkte See- und Landfrachtwege die Lieferketten.

Preisexplosion bei Silizium

All das hat zur Folge, dass die Preise für das Industriemetall Ende des vergangenen Jahres um rund 300 Prozent gestiegen sind. »Diese Entwicklung bringt nicht nur die Technik- und Automobilbranche in Bedrängnis, sondern auch Fensterbauer«, weiß Michael Merkle, Key Account Manager Direct Glazing, von H.B. Fuller | Kömmerling. »Die Verfügbarkeit von Silikon ist für viele Fensterbaubetriebe nicht mehr gesichert«, sagt Michael Merkle weiter. »Doch wir bei H.B. Fuller | Kömmerling haben ein seit Jahren eingesetztes Alternativprodukt im Portfolio, für welches die Rohstoffe ausreichend verfügbar und ohne Lieferschwierigkeiten zu beschaffen sind. Produktionen und Baustellen können dadurch weiterlaufen.« Die Rede ist vom Scheibenklebstoff »Ködiglaze P«, der auf der Rohstoffbasis Polyurethan hergestellt wird.

Unabdingbar für die dauerhafte Haltbarkeit der Klebung ist auch bei Polyurethan die Verträglichkeit mit allen Kontaktstoffen im und um das Fenster. »›Ködiglaze P‹ wird seit Jahren erfolgreich für die Fensterklebung mit allen Rahmenmaterialien von Holz über Kunststoff bis hin zu Aluminium eingesetzt«, erklärt Merkle. »Die jahrelange Zusammenarbeit mit allen führenden Profilsystemgebern hat uns gezeigt, dass der Polyurethan-Klebstoff mit marktüblichen Isolierglasdichtstoffen und PVB-Folien sehr gut verträglich ist.« Das Produkt ist geprüft und zugelassen nach RAL-GZ 716, Teil 2 und der ift-Richtlinie VE-08 / 4. Außerdem hat der Klebstoff aufgrund seiner exzellenten Haftung zu Glas die Glasanbindungsprüfung nach DIN EN 1627 bis zur Widerstandklasse RC4 problemlos bestanden. Daher profitieren Endnutzer durch das Direct GlaEndnutzer profitieren durch das Direct Glazing mit »Ködiglaze P« bereits bei einem Standardfenster von einem erhöhten Einbruchschutz.

zing mit »Ködiglaze P« bereits bei einem Standardfenster von einem erhöhten Einbruchschutz.

Unkomplizierte Umstellung auf Polyurethan

Die Silikon-Alternative von H.B. Fuller | Kömmerling kann sowohl ein- als auch zweikomponentig verarbeitet werden und ist gleichermaßen in Handklebeanlagen wie in vollautomatisierten Klebeanlagen einsetzbar. Somit ist »Ködiglaze P« laut Hersteller sowohl für kleine Fensterbaubetriebe als auch für große industrielle Produktionen als Alternative geeignet. Für kleinere Betriebe ist der Klebstoff optimal, da die Verarbeitung des 600-ml-Folienbeutels ganz einfach mit handelsüblichen, oftmals vorhandenen Applikationspistolen durchgeführt werden kann. Auch industrielle Produktionen lassen sich auf »Ködiglaze P« recht einfach umstellen. »Die Maschinenhersteller, die mit uns zusammenarbeiten, verfügen über umfangreiche Erfahrung mit unseren Scheibenklebstoffen und können die Maschinen mit kleineren Anpassungen auf den Klebstoff abstimmen«, sagt der Key Account Manager für Direct Glazing. Der Klebstoffhersteller unterstützt seine Partner und Kunden wie üblich mit seiner umfangreichen Expertise direkt in der Fertigung. Die Kosten für eine Umstellung amortisieren sich – je nach Klebstoffverbrauch – bereits nach wenigen Monaten. Denn auch langfristig bleibt die Polyurethan-Alternative für die Fensterverklebung eine sichere Wahl. J

Das neue Premium-System »Gealan-Kontur« mit Aluminium-Verschalung.

Profilsystem mit konturiertem Erscheinungsbild

GEALAN

Auf seinem Internationalen Zukunftsforum präsentierte der Kunststoff-Profilhersteller Gealan einige Produktneuheiten – darunter mit »Gealan-Kontur« ein Premium-Designsystem mit Aluminium-Option sowie die bodengleiche Schwellenlösung »Gealan-Comfort«.

»Gealan-Kontur« im 82,5 mm-Segment wird voraussichtlich ab Anfang 2023 verfügbar sein.

Das Premium-System »Gealan-Kontur« verspricht nach Aussage von Gealan beste Leistungswerte, von Wärme- und Schalldämmung bis hin zum Einbruchschutz. Erstmals vorgestellt wurde die SystemNeuentwicklung im 82,5 mm-Segment von André Wünsche, Leiter Produkt- und Innovationsmanagement bei Gealan. Elegant, robust, vielseitig – »Gealan-Kontur« ist der Alleskönner unter den modernen Kunststoff-Profilsystemen bei Gealan. Durch die schlichte und klare Formensprache außen wie innen setzt das System in Sachen Fenster-Design echte Akzente. Schmale Ansichtsbreiten und ein maximaler Glasanteil sorgen zudem für mehr Licht in den Räumen. »Gealan-Kontur« bietet laut Hersteller nicht nur modernste Formensprache, sondern auch vielfältige Möglichkeiten der Oberflächengestaltung. Neben klassischen Oberflächen und einem umfangreichen Folienprogramm wird ab 2024 auch die PMMA-Veredelung »Gealanacrylcolor« zur Wahl stehen. Das neue Premium-System ermöglicht zudem trendiges Alu-Design durch verschiedene Aluminiumschalen-Systemtechniken – und dies in einer ausgesprochen breiten Farbpalette des RAL-Farbprogramms.

Robustes Aluminium-Finish

»Gealan-Kontur«-Kunststoffprofile sind darauf optimiert, sie mit verschiedenen Aluminium-Vorsatzschalen in einer hohen Fertigungsautomatisierbarkeit zu kombinieren. So erweitert das Gealan-System seine Gestaltungsfreiheit noch einmal. Optisch unterstreicht der moderne Aluminium-Look auf der Fenster-Außenseite den Architektur-Trend hin zu geradlinigem, kantigem Fensterdesign. Zudem sind die Aluminiumschalen nicht nur auffällig schick, sondern auch äußerst witterungsbeständig, so Gealan. Eine Besonderheit für das »Gealan-Kontur«-

System, die noch mehr Design-Varianten ermöglicht, ist ein Flügelprofil, das sich nur mit Aluminiumschalen kombinieren lässt. Hiermit lassen sich Ansichts- und Überschlagsbreiten reduzieren. Ansonsten steckt in den schlanken Profilen ganz viel Sicherheit und Stabilität! Die neue bodengleiche

Schwellenlösung »Gealan-Comfort«.

Mit »Gealan-Comfort« können Haus- und Balkontüren mit einer bodengleichen Schwelle kombiniert werden.

Optional mit zwei Werkstoffen, die einander gut ergänzen: Bewährtes PVC sorgt mit seinem Mehrkammersystem für beste Wärmedämmung, ein fester Mitteldichtungssteg für optimierten Einbruchschutz, das trendige Aluminium bietet zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen. Durch die Bautiefe von 82,5 mm eignet sich »Gealan-Kontur« für Neubau-Projekte genauso wie im Renovierungsbereich. Das Premium-Designsystem wird voraussichtlich ab Anfang 2023 in Weiß, mit Dekorfolien und Aluminiumdeckschalen verfügbar sein und spätestens 2024 vollständig in »Gealan-acrylcolor«.

Komfort-Schwelle für barrierefreies Bauen

Sowohl mit bewährter Kombi-Schwelle und ihrem stabilen sowie wärmedämmenden Verbund aus PVC und Aluminium als auch mit bodengleicher Premiumvariante »Gealan-Comfort« liefert Gealan seinen durchdachten Beitrag, Stolperfallen zu vermeiden und in jeder Situation freies und sicheres Bewegen für alle zu ermöglichen. Die entsprechende Lösung wurde ebenfalls im Rahmen des Internationalen Zukunftsforums 2022 präsentiert. Somit wird es künftig möglich sein, Haus- oder Balkontüren mit bodengleicher Schwelle zu einem absoluten Premiumprodukt zu kombinieren: kein Anschlag, maximale Systemkompatibilität, höchste Wertigkeit, betont der Hersteller. »Gealan-Comfort« ermöglicht nachhaltige Übergänge für alle Generationen. Verarbeiter, die die bewährte Kombi-Schwelle von Gealan bereits verbauen, können mit der Premium-Erweiterung darauf aufsetzen und unkompliziert eine bodengleiche Schwellenlösung realisieren. Zudem bietet »Gealan-Comfort« mit einem fließenden Übergang ohne sichtbare Schwelle eine ästhetisch anspruchsvolle Lösung. »Gealan-Comfort« lässt sich flexibel in allen 74 und 82,5 mm-Systemen einsetzen, ist für alle Rahmenvarianten der Systemplattform »S 9000« geeignet und erfüllt laute Hersteller hohe Anforderungen an Wärmedämmung und Dichtigkeit. Die bodengleiche Schwellenlösung wird voraussichtlich Ende 2023 verfügbar sein. J

WISSENSWERTES...

Die Gealan-Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Oberkotzau bei Hof (Oberfranken) gehört zu den führenden Herstellern von Kunststoffprofilen für Fenster und Türen in Europa. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen mit mehr als 1 600 Mitarbeitern einen Rekordumsatz von über 325 Mio. Euro erzielen. Gealan gehört seit 2014 zur familiengeführten Veka-Gruppe.Aktuell baut Gealan im thüringischen Tanna ein vollautomatisches Hochregallager – es ist mit einem Volumen von 14. Mio. Euro die bislang größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte. Tanna ist auch der Hauptproduktionsstandort von Gealan, das etwa 75 Prozent seiner Umsätze im Export erzielt.

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Ein wichtiger Faktor des neuen Verstärkungskonzepts von Veka ist eine differenzierte Betrachtung der Oberflächen. Sie werden nun in verschiedene Farbgruppen eingeteilt.

Neues Verstärkungskonzept für zukünftige Herausforderungen

VEKA

VEKA

Veka hat ein neues Verstärkungskonzept für seine Fenstersysteme »Softline 76« und »Softline 82« entwickelt, das Profilfarbe, Verglasungsart, Elementgröße sowie die am Einbauort vorherrschenden klimatischen Verhältnisse berücksichtigt.

Die Herausforderungen für Fensterbauer steigen ständig. Bauherren wünschen immer größere Elemente, aber möglichst schmale Ansichtsflächen der Profile für einen maximalen Lichteinfall. Die verbauten Isoliergläser werden nicht nur wegen ihrer Größe immer schwerer, sondern auch durch den längst zum Standard gewordenen Dreifach-Aufbau und Funktionen wie Schall- und Einbruchschutz oder Absturzsicherung. Darüber hinaus setzt sich der Trend zu dunkleren Farbtönen fort.

Es gilt, die jeweiligen Produktkonstellationen, die Rahmenbedingungen am Einbauort und die zu erwartenden Wechselwirkungen zu berücksichtigen, um die optimale Konstruktion zu ermitteln und die uneingeschränkte Funktionstüchtigkeit der Elemente zu gewährleisten. Genau dies ist der Ansatz von Veka. Beim neuen Verstärkungskonzept geht es im Kern um nachhaltigen Materialeinsatz, denn es basiert auf dem Prinzip »so viel Stahl wie nötig, so wenig wie möglich«. Veka hat sich intensiv mit den aktuellen und künftigen Anforderungen an Profilsysteme beschäftigt und hierzu wissenschaftliche Basisarbeit geleistet. Ziel war es u. a., die thermischen Belastungen der Veka-Profilsysteme und deren Auswirkungen bewerten und vor allem reproduzierbar simulieren zu können.

TSR-Wert als Orientierung

Ein wichtiges Resultat der Studien ist die Entscheidung, Oberflächen in Zukunft nach dem Reflektions- und Absorbtionsverhalten zu klassifizieren. Basis hierfür ist der sogenannte TSR-Wert (Total Solar Reflectance). Er gibt an, wie viel Solarstrahlung von einer Oberfläche reflektiert wird. Je kleiner der Wert ist, umso wärmer werden die Profile. »Wir wissen, wann es wo wie warm wird und können das nun über das VEKA interne Oberflächentool bestimmen. Damit kann die thermische Belastung für verschiedene Folien berechnet werden. So sind wir für die Zukunft bestens gerüstet«, erklärt Hermann Schmitz, Leiter der Veka Technologie und Innovation.

Mit der differenzierten Betrachtung der verschiedenen Oberflächen, die dem Hinweis der im Entwurf vorliegenden EN 12608-2, (Prüfnorm für PVC-U-Profile mit laminierten Folien) entspricht, unterscheidet Veka nicht mehr zwischen Verstärkungen für weiße und farbige Profile. Die Oberflächen werden nun in verschiedene Farbgruppen (A, B, C) eingestuft. In diesen Oberflächengruppen lassen sich – je nach Ausführung und statischen Eigenschaften der Verstärkung – unterschiedliche Flügelgrößen realisieren.

Als weiteren Punkt hat der Systemgeber die Verstärkungen so optimiert, dass sie direkt an den Profilwandungen anliegen und so ihre statische Wirkung optimal übertragen. Damit einher geht die Realisierung neuer Maximalgrößen. Im Rahmen dieser Entwicklung wurden neue Verstärkungsgeometrien für die 70er, 80er und 100er Flügel für Trockenverglasung und Glasverklebung entwickelt. Die Verstärkungen werden in bis zu drei Kategorien für Flügelprofile und bis zu vier für Stulpprofile eingeteilt. Anhand der Einteilung in diese Kategorien sowie in die Farbgruppen der Oberflächen und der gewünschten Baugrößen können die Verstärkungen gezielt für ein Bauvorhaben ausgewählt werden. Dabei ermöglicht das Baukastensystem an Verstärkungsgeometrien die Wahl zwischen einem hohen Individualisierungsgrad und einem Systemstandard.

Aufgrund der Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten werden die Diagramme nicht mehr in den Systemdokumentationen, sondern in einem separaten Teildokument des neuen Veka-Planungshandbuchs berücksichtigt, das digital hinterlegt ist. Im OnlinePlanungstool WinDoPlan ist das neue Verstärkungskonzept bereits hinterlegt. Damit bietet das Tool eine einfache Möglichkeit, um die komplexen Abhängigkeiten zu erfassen, die möglichen Konfigurationen zu prüfen und die optimal passende Kombination auszuwählen. J

Smartes System hat das Fenster immer im Blick

HOPPE

Das System »ConnectSense« von Hoppe bietet umfangreiche Funktionen für die Überwachung der Fensterzustände im Smart Home. Dadurch können Einbruchsversuche erkannt und abschreckende Aktionen ausgelöst werden.

Der eFenstergriff »ConnectSense« erkennt laut Hersteller Hoppe in einem Smart Home zuverlässig Einbruchsversuche am Fenster und meldet diese an die Smart Home-Zentrale. Darüber hinaus wird sowohl die Stellung des Griffs (geschlossen, gekippt, geöffnet) wie auch die des Fensterflügels (geschlossen, geöffnet) erkannt und gemeldet. Ein speziell entwickelter Algorithmus kann zwischen einem tatsächlichen Einbruchsversuch (z. B. Aufhebeln des Fensters) und einer versehentlichen Erschütterung (z. B. durch ballspielende Kinder) unterscheiden. Sobald der Griff einen Einbruchsversuch erkennt, können über die Smart Home-Zentrale abschreckende Maßnahmen ausgelöst werden. Diese Aktionen lassen sich vom Nutzer individuell im Smart Home-System konfigurieren und können beispielsweise das Herunterfahren der Rollläden, das Einschalten der Beleuchtung, eine Alarm-Sirene oder eine Einbruch-Meldung an die Bewohner per Smartphone-Nachricht beinhalten.

Mit dem System lassen sich weitere Szenarien definieren, die ein Zuhause energiesparender und komfortabler gestalten können. Dabei führt der ständige Abgleich von Griff- und Fensterflügelstellung dazu, dass genau erkannt wird, ob ein Fenster tatsächlich geöffnet ist oder ob sich möglicherweise nur der Griff in Geöffnet-Stellung befindet, ohne dass der Fensterflügel Bei einem Einbruchsversuch löst das System abschreckende Maßnahmen aus.

bewegt wurde. Die Heizung oder Klimaanlage kann beispielsweise so eingestellt werden, dass sie automatisch heruntergeregelt wird, wenn gelüftet wird. Oder die Rollläden dürfen nur dann automatisch Mit »ConnectSense« kann der aktuelle Zustand des Fensters stets überwacht werden.

schließen, wenn die Terrassentür geschlossen ist. Der eFenstergriff »ConnectSense« arbeitet mit dem Standard-Funk-Protokoll Z-Wave Plus. Er ist daher mit dem aktuellen Sicherheitsstandard »S2« ausgestattet und baut in Kombination mit einer Z-Wave Plus Smart Home-Zentrale eine verschlüsselte Kommunikation auf. Der Griff ist abwärtskompatibel und kann somit auch in vorhandene Z-Wave-Netzwerke eingebunden werden. Die Stromversorgung erfolgt wartungsarm über eine Batterie mit einer Lebensdauer von ca. zwei Jahren. J

28500 Besucher bei der »Summer Edition« in Nürnberg

Endlich wieder Messe: Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk konnten im Juli ihre »Summer Edition« in Nürnberg durchführen.

NÜRNBERG MESSE

Wiedersehen macht Freude: Nach den Corona-bedingten Absagen in den letzten Jahren fand der Fachmesseverbund Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk vom 12. bis 15. Juli auf dem Nürnberger Messegelände endlich wieder statt. Die »Summer Edition« des Messeduos zog 28500 Fachbesucher aus 100 Ländern an.

Persönliche Begegnungen und Networking, Lösungen finden und Produkte ausprobieren, Weiterbildung und die Diskussion aktueller Branchenthemen standen beim Messeduo Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk im Vordergrund: An der Veranstaltung nahmen 708 Aussteller aus 33 Ländern teil, rund 28 500 Fachbesucher aus über 100 Ländern informierten sich über die neuesten Trends in der Holzbe- und -verarbeitung sowie im Fenster-, Türen- und Fassadenbau. Die Ausstellung in dreizehn Hallen wurde ergänzt durch ein umfangreiches Fachprogramm mit themenspezifischen Sonderschauen, Vortragsforen und weiteren Programmelementen.

Zu den vielfältigen thematischen Angeboten gehörten das neue Forum »Digitalisierung praktisch gestalten im Handwerk« mit Impulsvorträgen und Produktpräsen-

Zeit für persönliche Begegnungen: 28 500 Fachbesucher informierten sich in Nürnberg vor Ort über die Neuheiten der Branche.

tationen rund um die Digitalisierung von Betriebsabläufen, die kreativ-inspirierende Sonderschau »DesignObjekt – ObjektDesign« des Fachverbands Schreinerhandwerk (FSH) Bayern, der Holz-Handwerk Campus als Präsentationsfläche von Fach- und Meisterschulen, der vom Bund geförderte Gemeinschaftsstand »Innovation made in Germany«, das Fensterbau Frontale Forum, die Sonderschau »Green Deal« des ift Rosenheim und der Nürnberg Messe zu CO2-Effizienz und Schutz vor Klimaextremen, das 10. Forum Architektur-Fenster-Fassade mit dem Motto »Robust – Ressourcenverantwortung – Resilienz – Wandelbarkeit«, die »Glaswelt«-Guided Tours, die neuen Expert Talks sowie der neue Metallbau »Treff«. Endlich wieder möglich waren Zusammentreffen nach Messeschluss: Bei bestem Wetter feierte die Fenster-, Türen- und Fassaden-Community eine Party im Messepark und die Holz-Handwerk Geburtstagsgäste das Jubiläum ihres Branchentreffpunkts. Neben den Teilnehmern vor Ort hatten auch Interessierte, die nicht nach MESSE NÜRNBERG Nürnberg kommen konnten, die Möglichkeit, digital am Fensterbau Frontale Forum im Livestream teilzunehmen. Das Programm sowie die Guided Tours und das Forum »Digitalisierung praktisch gestalten im Handwerk« wurden aufgezeichnet.

Persönliche Begegnungen und Live-Demos

»Die Vorfreude auf das persönliche Wiedersehen war im Vorfeld groß, und das spiegelte auch die Stimmung in den Hallen« berichtet Stefan Dittrich, Leiter Holz-Handwerk. »›Endlich wieder Messe!‹ war oft zu hören. Entdecken, Erleben, Machen bleibt auch für die 20. Jubiläumsausgabe der HolzHandwerk die treffende Beschreibung für eine Messe mit Mitmach- und Erlebnischarakter, der nur live und vor Ort erlebbar ist.« Gelobt wurden von den Ausstellern insbesondere die Qualität der Gespräche sowie die hohe Entscheidungskompetenz und die konkreten Beschaffungsabsichten der Besucher. Die Teilnehmer nutzten die Zeit für die intensive Beratung und die Besprechung konkreter Ideen und Projekte. Elke Harreiß, Leiterin Fensterbau Frontale, ergänzt: »Jede Branche braucht ihren Treffpunkt. Eine Vielzahl an internationalen Entscheidern, hohes Neukundenpotenzial, den Vergleich mit dem Mitbewerb und die Möglichkeit zum Schulterschluss mit Mitstreitern finden Branchenbeteiligte auf Fachmessen. Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel, Materialknappheit und steigende Energiepreise gehören zu den aktuellen Themen, die die Diskussionen in den Hallen und Vortragsforen geprägt haben. Mit der Fensterbau Frontale bieten wir unseren Kunden auch 2024 wieder die Plattform, um die drängenden Fragen zu besprechen, die die Branchen beschäftigen.« Die nächste Ausgabe des Messeduos findet turnusgemäß wieder vom 19. bis 22. März 2024 im Messezentrum Nürnberg statt. J

Oszillierer am Fein-Stand: Gebietsverkaufsleiter Steffen Acker stellte den »Multimaster 500« und den »Multimaster 700« vor.

Viel los am Egger-Stand: Der Holzwerkstoffhersteller präsentierte im Stundentakt sein digitales Serviceangebot »Egger inside«.

Peter Duenzelmann, Regional Sales Manager South bei Bosch, promotete die »Bosch Pro Tour« auf der Holz-Handwerk mit einigen Neuheiten für den Profi-Handwerker.

BAUSTOFFPARTNER/ROMANESEN

BAUSTOFFPARTNER/ROMANESEN Brandschutzsysteme bei Hekatron: Oliver Scheffczyk (Messen+Veranstaltungen, links) und der für Feststellanlagen zuständige Produktmanager Jan Häring mit der Produktneuheit »Funksystem 155 F«.

BAUSTOFFPARTNER/MAIER

Vertriebsleiter Klaus Middendorp mit der Schmalglasfassade »SGF30« von Foppe – das System kann als klassische Pfosten-RiegelFassade, als Glasdachkonstruktion, Wintergarten oder Terrassendach verarbeitet werden.

BAUSTOFFPARTNER/LANG

Funktionale Fusion bei Basys: Bianca Hannemann demonstriert »Pivota DXS Close 2.0«, die patentierte Version des verdeckt liegenden Türbandes mit integriertem Türschließer.

BAUSTOFFPARTNER/LANG

Regionalleiter Alfredo Pais (links) und Gebietsverkaufsleiter Marco Scheunert hatten die Kapp- und Gehrungssäge von Norton auf der Holz-Handwerk dabei.

BAUSTOFFPARTNER/ROMANESEN BAUSTOFFPARTNER/ROMANESEN

Vertriebsleiter Roland Schleif von Lägler mit der Drehscheibenschleifmaschine »Trio« und den dazugehörigen Bürsttellern in Nylon, Messing und Edelstahl.

Christian Stöhr, technischer Vertrieb bei Moralt: Das Unternehmen bietet Türrohlinge mit Funktion für Schallschutztüren bis hin zu zertifizierten Passivhauskomponenten und Brandschutztüren.

Terrasse, Fassade, Innenausbau: Marketingleiterin José de RuijterLuken demonstrierte, wie vielseitig die Bambusprodukte von Moso einsetzbar sind.

BAUSTOFFPARTNER/MAIER Praxistest am Soudal-Stand: Hier probiert sich ein Besucher selbst an der »Soudatight«-Pistole aus.

BAUSTOFFPARTNER/MAIER SOUDAL

BAUSTOFFPARTNER/LANG Robert Huke, Key Account Manager bei GfS, mit dem »GfS Smart«-Terminal, einer intelligenten Fluchtwegsicherung.

Farbvielfalt war Trumpf bei Osmo – Thorsten Mehlin (Geschäftsleitung Vertrieb) hatte u. a. mit dem lösungsmittelfreien 2K Holz-Öl ein wohngesundes Anstrichsystem dabei.

BAUSTOFFPARTNER/ROMANESEN

Nivellieren für Profis: Key Account Manager Stephan Dietrich mit dem Multilinien-Laser »LAX 600 / LAX 600 G«.

BAUSTOFFPARTNER/ROMANESEN

Wolfgang Sandhaus, geschäftsführender Gesellschafter bei Salamander, mit dem prämierten Fenstersystem »Greta«.

BAUSTOFFPARTNER/LANG

BAUSTOFFPARTNER/ROMANESEN BAUSTOFFPARTNER/MAIER

Hans-Peter Nägele, Head of Product Management and Key Accounts bei OPK – das Unternehmen ist Spezialist für Schiebetürbeschläge für alle Anwendungen in den Bereichen Möbel- und Baubeschlag.

Prebena-Verkaufsleiter Claus Martin Schneider führte den Besuchern den Druckluft-Akku-Nagler »Prebena PKT-Hybrid« vor.

Reisser zählt zu den führenden Herstellern von Edelstahlschrauben in Europa: (v. li.) Daniel Schmidt (Vertrieb), Simon Rydel (Teamleitung Außendienst) und Kirsten Rößler (Messen & Events, Produktmarketing & PR).

BAUSTOFFPARTNER/MAIER

Einfach knicken: Die Verkleidungsplatte »Renolit Bendit« wird auf der Rückseite an der gewünschten Knickstelle eingefräst und abgewinkelt.

Ein angepasstes Befestigungssystem erleichtert die Montage von »Renolit Bendit«.

RENOLIT SE

Folierte Platte sorgt für harmonische Optik

RENOLIT

Für die Schaffung einer durchgängigen Optik beim Bau eines Wintergartens verwendete das baden-württembergische Fensterbauunternehmen Schenk die folienbeschichtete Verkleidungsplatte »Renolit Bendit«. Deren Montage erfolgte ohne großen Aufwand nach dem Baukastenprinzip.

Wenn aus einer Terrassenüberdachung ein Wintergarten werden soll, kann ein Stützpfeiler schon mal im Wege sein. So geschehen bei einem privaten Bauvorhaben im baden-württembergischen Königheim. Das Fensterbauunternehmen Schenk Fenstersysteme aus Boxberg hatte in den Gefachen des Trägerwerks ein Hebe-Schiebetür-Element und ein großflächiges Fensterelement installiert. Beide Elemente waren zwar im identischen Dekor Golden Oak foliert, ein Holzpfeiler mit statischer Funktion sowie unterschiedliche Fluchten verhinderten aber eine durchgängige Optik.

Eine Lösung fand das Unternehmen schließlich mit der Verkleidungsplatte »Renolit Bendit«, die im identischen Dekor erhältlich ist. Die Basis für das Produkt bildet eine Aluminiumverbundplatte, deren Rückseite lediglich an der gewünschten Knickstelle eingefräst werden muss, sodass jedes beliebige Schenkelmaß machbar ist. Die beiden Schenkel kann der Verarbeiter zudem exakt auf jeden benötigten Winkel bis 90° einstellen. Kaschiert ist die Verkleidungsplatte mit einer eigens für diesen Einsatzzweck kreierten Beschichtungsfolie, die diese Verformung ohne Weißbrucherscheinungen mitmacht.

Kreativ und pflegeleicht

Bei Schenk Fenstersysteme stieß die ebenso innovative wie konstruktiv einfache Lösung auf einhellige Zustimmung, zumal Rainer Langner, als Vertriebs- und Projektleiter für »Renolit Bendit« verantwortlich, bei diesem Pilotprojekt eine gemeinsame Konfektionierung und Montage angeboten hatte. »Wir konnten mit ›Renolit Bendit‹ nicht nur eine dekorative Verbindung zwischen Fenster- und Türelement schaffen, sondern auch den Versprung in der Front optisch ausgleichen«, berichtet Jerome Krieck, Geschäftsführer bei Schenk Fenstersysteme. Die Montage vor Ort verlief nach dem Baukastenprinzip und deshalb mit geringem Aufwand, denn Renolit hat das Befestigungssystem gezielt nach den Gegebenheiten im Fensterbau als auch der Verkleidungsplatte konfiguriert.

Zu den Stärken in der Verarbeitung kommt als zusätzlicher Vorteil für die Bauherrschaft noch der geringe Pflegeaufwand: Wie bei allen »Renolit Exofol«-Folien genügen auch für das Verkleidungselement zur Reinigung Wasser oder ein unkonzentriertes Spülmittel sowie ein weicher Schwamm oder ein Tuch. J

»RaffSun« erzeugt Strom über Solarzellen an den RaffstoreLamellen.

REFLEXA

Fensterfläche und grünes Kraftwerk in einem

REFLEXA

Mit »RaffSun« entwickelt Reflexa zusammen mit dem Start-up Solaregy ein Photovoltaik-Konzept für Raffstores. Dabei wird über den mit Solarzellen bestückten Lamellenbehang Sonnenenergie erzeugt. Derzeit wird daran gearbeitet, aus »RaffSun« ein marktreifes Produkt zu machen.

Gerade in den heißen Sommermonaten kommen Raffstores besonders häufig zum Einsatz, um die Innenräume kühl zu halten und eine angenehme Atmosphäre mit natürlichem Lichteinfall in den Wohnräumen zu schaffen. Der wachsende Trend zu größeren Fensterflächen betrifft nicht nur Wohnhäuser, sondern auch Bürogebäude und ermöglicht einen ganz neuen Ansatz der Nutzung des Lamellenbehangs. »In Zukunft muss und wird sich der Markt für Sonnenschutztechnik vor allem mit Konzepten zur Nachhaltigkeit auseinandersetzen«, sagt die Geschäftsführerin Miriam Albrecht von Reflexa.

Das neue Produkt »RaffSun« macht sich genau diese Entwicklung zunutze und so entwickelt Reflexa mit dem Start-up Solaregy ein nachhaltiges Photovoltaik Konzept am Raffstore. Die Jalousie erzeugt über den mit Solarzellen bestückten Lamellenbehang Strom. Diese neuartige Technik verbindet den Sonnenschutz mit der Erzeugung grüner Energie an Fensterflächen. Die Solarlamellen werden in einem speziell entwickelten Verfahren hergestellt und lassen sich durch eine intelligente Steuerung immer im perfekten Winkel zur Sonne ausrichten, um den bestmöglichen Stromertrag zu erzielen. »RaffSun« wird über eine mitgelieferte App gesteuert oder in Building Automation- und Smart-Home-Systemen eingebunden. Der erzeugte Strom des »RaffSun« wird durch ein Kabel zu einem Wechselrichter geführt, sodass haushaltsübliche Endgeräte damit bedient werden können. Es wäre aber auch möglich, den Strom zu speichern oder ins öffentliche Netz einzuspeisen, wie bei herkömmlichen Solaranlagen. Aus Fensterflächen können in Zukunft grüne Kraftwerke werden.

Dafür gewann der »RaffSun« beim R+T Innovationspreis 2021 bereits Gold und wurde zusätzlich mit dem »Sonderpreis Energieeffizienz« ausgezeichnet. Die beiden Firmen arbeiten mit Hochdruck daran, »RaffSun« zu einem marktreifen Produkt zu entwickeln. J

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Funktioniert per Knopfdruck: das neue E-Schiebefenster von Sorpetaler.

Selber schieben war gestern

SORPETALER

Was bei Kofferraumtüren, Rollläden oder Garagentoren schon lange zum Standard gehört, findet jetzt auch beim Vertikalschiebefenster Einzug. Mit dem E-Schiebefenster präsentiert Sorpetaler Fensterbau ein patentiertes Hochschiebefenster, das sich voll automatisiert öffnen und schließen lässt. Das Öffnen und Schließen erfolgt per Totmannschaltung, die die nötige Bedienungssicherheit verspricht.

»Gerade von unseren Partnern, also den Schreinern vor Ort, wurden wir oft gefragt: Wann gibt’s denn endlich ein automatisches Schiebefenster von euch? Für die meisten unserer Kunden war das schlicht der nächste logische Schritt«, so Sorpetaler Entwicklungsleiter Frank Kruse. Trotz allem hat er bei der Fertigung des neuen Schiebefensters nichts überstürzt, sondern über Monate hinweg mit einem lokalen Maschinenbauer eine durchdachte, fein austarierte Lösung entwickelt. Dabei konnte der HolzfensterSpezialist auf Bewährtes zurückgreifen. »Wir nutzen einen Motor, der im Bereich der Rollläden und Raffstore schon lange zum Einsatz kommt und entsprechend gut erprobt ist. Wir mussten das Rad also nicht neu erfinden, sondern in eine kluge Konstruktion einsetzen«, erläutert Kruse.

Leichtes Öffnen und Schließen bei großen Fenstern

haben einen offensichtlichen Bedarf nach einem solchen Fenster deutlich gemacht. Doch den Ausschlag für die Entwicklung des E-Schiebefensters gaben Beobachtungen aus der Produktion. »Die Fensterelemente werden immer größer und schwerer. Beim Schiebefenster heißt das irgendwann leider auch: schwerer zu bedienen. An dieser Stelle schafft das E-Schiebefenster Abhilfe«, führt Kruse aus. Mit nur einem Knopfdruck lässt es sich öffnen und auch wieder schließen. Nur das Verriegeln des Griffs müssen Bauherrin oder Bauherr noch selbst übernehmen. Einen spannenden Einsatzbereich für das neue E-Schiebefenster von Sorpetaler sieht Kruse auch in Schulen oder Büros. »Durch Corona hat das Thema Lüften eine ganz neue Bedeutung bekommen. Dort, wo viele Menschen im Innenraum aufeinandertreffen, muss es gute Lüftungsmöglichkeiten geben. Und Lüften sollte schnell und einfach möglich sein.« Mit einer entsprechenden Schaltung lassen sich selbst mehrere E-Schiebefenster gleichzeitig öffnen oder schließen.

Das elektrische Schiebefenster spielt dabei einen weiteren Vorteil aus, den auch das herkömmliche Schiebefenster hat: Es muss keine Fensterbank freigeräumt werden. »Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass man das Ganze auch per App steuern kann. Aber da sind wir dran«, schließt Frank Kruse mit einem Lächeln. Sorpetaler Fensterbau bietet das E-Schiebefenster ab sofort als Variante in Holz oder Holz-Aluminium mit Zweifach- oder Dreifachverglasung an. J

WISSENSWERTES...

Sorpetaler Fensterbau ist ein Traditionsbetrieb aus Sundern-Hagen im Hochsauerland, der 2020 sein 140-jähriges Bestehen gefeiert hat. Mit Spezialfenstern wie dem Schiebefenster, dem Schwingfenster oder dem besonders filigranen Sprossenfenster »Gracil« hat sich der Holzfenster-Experte einen Namen gemacht in Sachen Sonder- und Maßanfertigungen. Für den Bereich Denkmalschutz bietet der familiengeführte Betrieb mit rund 80 Beschäftigten die Wiederaufarbeitung sowie den originalgetreuen Nachbau historischer Fenster an.

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