Scania Bewegt 01 2012

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Dienstleistungen

| Fa h r z e u g e | TREN D S

1.2012

#1

WWW.SCANIA.CH

BEWEGT

Scania Retarder Mehr Retarder-Leistung bei niedriger Geschwindigkeit Seite 9

Fuel-Duell

Kampf um die hรถchste Kraftstoffeffizienz Seite 16

Baufahrzeuge

Hart im Nehmen

Jetzt anmelden zum Fahrerwettbewerb von Scania Seite 19

Scania Citywide

Vertragspakete

Seite 20

Seite 22

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Sicher ist besser


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Editorial

inhalt

„Scania Off-RoadFahrzeuge, entwickelt und gebaut für extreme Bedingungen.“

Scania bewegt 1.2012

10 Euro

6 Fahrzeuge im Einsatz

B ereits dreizehn Euro 6 Fahrzeuge sind seit Frühjahr 2011 in der Schweiz unterwegs. Wie, das erfahren Sie auf den Seiten 10-13.

13 Neue

Bau-Trucks von Scania

M it der neuen Off-Road Baureihe bietet Scania viele Neuheiten bei seinen Bau-Trucks.

14 Im

Gespräch mit Gerhard Waser

D ie Idee einer gemeinsamen Währung der europäischen Staaten musste zu erheblichen Problemen führen.

Ausserdem Nachrichten: Kurzmitteilungen aus der Schweizer Scania Organisation. Seite 4 Kraftstoffverbrauch: Duell um jeden Tropfen. Seite 16 Wirtschaft: Ecolution bei Scania. Seite 18 YETD Wettbewerb: Mach mit und gewinne einen Scania. Seite 19 Buses & Coaches: Scania Weltneuheiten in Kortrijk. Seite 20 Services: Sicher ist sicher. Seite 22 VW Nutzfahrzeuge: Neue Vierzylinder-TDI-Motoren. Seite 24 Scania Family: Daniel Braghiroli. Seite 26

13

Gerhard Waser, Generaldirektor der Scania Schweiz AG

Liebe Leserinnen und liebe Leser, SCANIA IST EINE STARKE MARKE und gibt in all ihren Produktreihen

kräftig Gas. So konnten wir im vergangenen Jahr in den unterschiedlichsten Segmenten punkten: exklusive Euro-6-Lancierung in der Schweiz, Lkw mit Erdgasantrieb für kommunale Entsorger an der ­ suisse public in Bern, Omnibusse an der busworld in Kortrijk und nicht zuletzt die Präsentation der neuen Off-Road-Fahrzeuge an der transportCH in Bern. Auch bei unseren fortschrittlichsten ökologischen Antriebsarten sowie unseren Dienstleistungen haben wir Massstäbe gesetzt. SPEZIELL IM BAUSEGMENT HAT SCANIA EIN WAHRES FEUERWERK an Neuheiten gezündet. Immer neue Einsatzbereiche und Kundenbedürfnisse fliessen kontinuierlich in das schon breite Baufahrzeugangebot von Scania ein. Neue Lösungen, innovative Systeme und neue Komponenten sind ständig in der Entwicklung und finden aufgrund des Modulsystems schnell Verbreitung. Was es in diesem Segment Neues gibt und was die Profis zu unserer neuen Off-Road-Fahrzeugreihe sagen, lesen Sie in der Titelgeschichte ab Seite 6. GANZ BESONDERS ANS HERZ LEGEN MÖCHTE ICH Ihnen unseren Fahrerwettbewerb „Young European Truck Driver“, der in diesem Frühling stattfindet und seinen Höhepunkt am nationalen Finale vom 30. Juni 2012 anlässlich des Trucker- & Country-Festival in Interlaken erreicht. Nutzen Sie die Chance und melden Sie sich jetzt mittels beiliegender Flyer oder über unsere Homepage www.scania.ch an. Viel Spass beim Lesen der aktuellen Ausgabe von SCANIA BEWEGT.

14 10

HERZLICHST, IHR GERHARD WASER

Impressum

SCANIA bewegt · 15. Jahrgang · 1. ausgabe 2012 Herausgeber Scania Schweiz AG Verantwortlich für den Herausgeber Tobias Schönenberger Anschrift Scania Schweiz AG Steinackerstrasse 57 CH-8302 Kloten Internetadresse www.scania.ch info@scania.ch Realisation/Projektleitung Paul Göttl paul.goettl@etmservices.de ETMservices – Ein Geschäftsbereich des ETM Verlags Jetzt auch bei Facebook und Twitter:

Verlag EuroTransportMedia Verlag Handwerkstrasse 15 D-70565 Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/7 84 98-80 Telefax: +49 (0) 7 11/7 84 98-0

Anzeigen Oliver Trost oliver.trost@etmservices.de Fotos Dan Boman, Daniel Braghiroli, Curt Bühlmann, Arjo Graaff, Beat Keiser, Manuel Manser, Kjell Olausson, Scania, Tobias Schönenberger

Internet www.etmverlag.de Redaktion Paul Göttl Autoren dieser Ausgabe Markus Bauer, Kurt Bahnmüller, Curt Bühlmann, Thomas Paul Göttl, Ursi Hug, Beat, Keiser, Per-Ola Knutas, Per-Erik Nordström, Tobias Schönenberger

Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG D-34121 Kassel

Grafik und Produktion Simone Strobel, Stephanie Tarateta facebook.com/scania.schweiz

twitter.com/scaniaschweiz

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Scania Schweiz AG. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.

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Nachrichten

Marcel Weder folgt auf Marc Nussle Per 1. November 2011 hat Marcel Weder in Jona die Nachfolge von Marc Nussle angetreten, welcher die Scania Schweiz AG auf eigenen Wunsch verlassen hat, um sich einer neuen Herausforderung in einer anderen Branche zu stellen. Marcel Weder ist in der Scania Familie keine unbekannte Person, hatte er doch während vieler Jahre in unseren Betrieben St. Gallen und Chur unterschiedliche Positionen inne – hervorragende Voraussetzungen, um rasch in die erfolgreichen Fussstapfen seines Vorgängers zu treten. Weiterbildungen und Tätigkeiten in diversen Funktionen in der Nutzfahrzeugbranche haben sein Wissen vertieft und erweitert. Marcel Weder ist somit zum profunden Branchenkenner geworden und kennt überdies die Marke Scania bestens. Für Fragen oder einen unverbindlichen Kundenbesuch erreichen Sie Marcel Weder unter seiner Mobile-Nummer 079 609 55 26.

600

Fahrzeuge

Marcel Weder ist ein Branchenfachmann und kennt die Marke Scania bereits von früheren Tätigkeiten.

600 verkaufte VW Nutzfahrzeuge stellte sich die Scania Schweiz AG zusammen mit ihren VW Nutzfahrzeuge-Verkaufsberatern als Ziel für das Jahr 2011. Herausgekommen sind sogar noch mehr als diese magische Zahl! Immer mehr Kunden vertrauen bei ihren leichten Nutzfahrzeugen auf VW und die Scania Schweiz AG.

Mitarbeiter der Scania Schweiz AG in Emmen sowie die glücklichen Fahrer stiessen gemeinsam auf eine unfallfreie Fahrt an, alkoholfrei versteht sich!

Zwölf neue Scania für die Fredi Sidler Transport AG Gleich zwölf neue Scania konnte die Fredi Sidler Transport AG aus Rotkreuz im vergangenen Jahr in Betrieb nehmen. Mit dieser Investition in die Zukunft konnte Firmeninhaber Fredi Sidler Jun. seinen rund 80 Nutzfahrzeuge umfassenden Fuhrpark stark verjüngen und einen aktiven Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung beitragen. Bei neuen Fahrzeugen handelte es sich um sechs Scania R420 LB 4x2 Brückenfahrzeuge mit Anhänger, vier Scania R500 LA 4x2 Sattelzugmaschinen und zwei Scania R500 LB 6x2*4 Brückenfahrzeuge für den nationalen und internationalen Fernverkehr.

G. Kolly SA verstärkt Verkauf Seit Mitte 2011 hat die G. Kolly SA im freiburgischen Le Mouret den Verkauf von Scania Nutzfahrzeugen verstärkt. In der Person von Guy Ducret steht den Kunden ein zweisprachiger Branchenkenner zur Verfügung, kann er doch auf über 20 Jahre Erfahrung als Fahrer wie auch Disponent in den Bereichen Abfallentsorgung, Muldenservice, Unterhalt von Kanalisationen etc. zählen. Nach zwei Jahren im Verkauf von Pöttinger-Produkten übernimmt er bei der G. Kolly SA zusätzlich noch den Verkauf von Scania Lastwagen und kann somit Dominique Kolly von seinen vielen Aufgaben entlasten. Falls Sie Fragen oder einen Kontakt mit Guy Ducret wünschen, so steht er Ihnen unter seiner MobileNummer 079 217 58 80 gerne zur Verfügung. 4 SCANIA BEWEGT • 1.2012

Daniel Wälti verantwortet neu den Bereich Buses & Coaches In der Person von Daniel Wälti konnte die Scania Schweiz AG einen im Stadt-, Linien- und Reisebusgeschäft erfahrenen Mitarbeiter für den Bereich Buses & Coaches gewinnen. Der 52-jährige Berner Oberländer absolvierte nach der gymnasialen Ausbildung eine Lehre als Automechaniker. Später bildete er sich zum Journalisten weiter und arbeitete für verschiedene Zeitungen und Automobil- sowie Nutzfahrzeug-Fachmagazine. Einer der Höhepunkte in seiner bisherigen Karriere war die Mitgliedschaft in der Jury „Bus & Coach of the Year“. Im Bereich der Stadt-, Linien- und Reisebusse konnte Daniel Wälti seine Erfahrungen und Kenntnisse im Management eines führenden Busherstellers sowie bei einem unabhängigen Schweizer Busimporteur als Vertriebs- und Serviceverantwortlicher einbringen und im Laufe der Jahre weiter vertiefen.

www.scania.ch


Texte: Tobias Schönenberger Fotos: Scania

Kommen Sie mit nach Schweden! Am Freitag, den 24. August 2012 fliegen Sie von Zürich nach Göteborg und werden von dort mit einem modernen Reisebus nach Jönköping gefahren. Dort besuchen Sie am Freitagnachmittag und am Samstag das in ganz Europa bekannte Trucker-Festival und die ELMIA-Ausstellung. Am Samstag gegen Abend fahren Sie mit dem Bus Richtung Stockholm, wo Ihnen der Sonntag zur freien Verfügung steht. Am Montagmorgen besichtigen Sie das Scania Werk in Södertälje und am Nachmittag haben Sie die Gelegenheit, Scania Fahrzeuge von 230 bis 730 PS oder 18 bis 60 Tonnen Gesamtgewicht zu fahren. Nach diesem Höhepunkt heisst es leider schon wieder Abschied nehmen und mit dem Flugzeug geht es von Stockholm zurück nach Zürich. Interessiert? Mehr Informationen über diese aussergewöhnliche Reise finden Sie unter www.scania.ch. Einmal mit einem 60-Tönner und 730 PS unterwegs zu sein. Scania macht es möglich.

Martin Jauslin neuer Betriebsleiter in Pratteln

Scania Echandens verstärkt den Scania Verkauf

Seit August 2011 führt Martin Jauslin als Betriebsleiter Services die Scania Niederlassung an der Netzibodenstrasse 29 in Pratteln. Mit Herrn Jauslin konnte die Scania Schweiz AG einen profunden Kenner der Nutzfahrzeugbranche sowie der Region Nordwestschweiz gewinnen. Bereits nach der obligatorischen Grundschule zog es Martin Jauslin in die Nutzfahrzeugbranche und auch in seinem weiteren Berufsleben stand stets das Nutzfahrzeug im Mittelpunkt.

Um die Westschweizer Kunden in den Kantonen Waadt, Genf und dem französischen Teil des Wallis noch besser betreuen zu können, hat man sich bei der Scania Schweiz AG entschieden, in der Niederlassung Echandens einen zweiten Scania Verkäufer für dieses Verkaufsgebiet zu suchen. Seit dem 1. Dezember 2011 arbeitet nun Philippe Gendre neben Edouard Marti und unter der Führung von Marcel Clerc als zweiter Scania Verkaufsberater bei der Scania Suisse SA in Echandens. Herr Gendre wird dabei von Lausanne aus ge­ sehen den östlichen Teil des Kantons Waadt sowie den Französisch sprechenden Teil des Kantons Wallis betreuen. Edouard Mart wird sich seinerseits auf den östlichen Teil des Kantons Waadt sowie den Kanton Genf konzentrieren. Philippe Gendre ist ausgebildeter Kaufmann und ein absoluter Branchenkenner, betreute er doch während der letzten vier Jahre das gleiche Verkaufsgebiet für einen anderen Nutzfahrzeughersteller.

In den vergangenen Jahren absolvierte er zahlreiche Aus- und Weiterbildungen im Bereich Nutzfahrzeuge und Wirtschaft. Zuletzt absolvierte er ein Nachdiplomstudium in Business Engineering Management bei der FHNW.

“Euro-6-Motoren bringen keine Einbussen mit sich – weder im Fahrverhalten noch beim Verbrauch.” Beat Hintermann, Fahrer bei der Firma Häfeli AG in Lenzburg, nach seinen ersten Monaten im neuen Scania Euro 6.

www.scania.ch

5.

Wettbewerb

Martin Jauslin führt neu die Scania Schweiz AG in Pratteln.

Bereits zum 5. Mal führt Scania in diesem Jahr den Young European Truck Driver-Wettbewerb durch.

1.2012 • SCANIA BEWEGT 5


Extreme Bedingungen erfordern die stabilste Ausrüstung. Die neuen Off-Road-Lkw von Scania sind vollgepackt mit Funktionen, welche auch die schwierigsten Gelände der Welt meistern. Text: Per-Ola Knutas, Per-Erik Nordström, Markus Bauer, Fotos: Dan Boman, Scania

Raubein steht bereit

G

der Welt, ob es am Alpentunnel unter dem Gotthard, am neuen Hauptbahnhof in Wien oder an der Verbreiterung der Autobahn von München nach Stuttgart ist. Unzählige Tief- oder Hochbaustellen wollen mit Material ­„gefüttert“ werden, das transportiert werden muss. ebaut wird überall auf

­ cania sein Angebot an Lkw ausgebaut, die speziell S auf harte Off-Road-Bedingungen zugeschnitten sind“, sagt Dan Persson, Product Manager für ­Baufahrzeuge bei Scania. „Das neue Frontdesign ist besonders funktional und vereint robuste Lösungen, die wichtige Komponenten schützen. Das ­verringert die Reparaturkosten und verhindert ­teure Standzeiten.”

Die Beispiele zeigen, dass die Nachfrage nach

robusten Lkw, die mit solch rauen Bedingungen klarkommen, immer weiter steigt. „Deshalb hat

6 SCANIA BEWEGT • 1.2012

Die Neueinführung startet mit Fahrzeugen,

die auf der geräumigen G-Serie basieren. Eine kom­

plette Palette von Modellen der P-Serie wird zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Die Lkw profitieren von allen Verbesserungen, neuen Bauteilen und Funktionen, die heute in Scania Lkw verfügbar sind. Dazu zählt zum Beispiel Scania opticruise

mit Off-Road-Modus, neue Merkmale der Traktionskontrolle und der neue Scania Retarder mit verbesserter Leistung bei niedrigen Geschwindigkeiten – genauso wie alle neuen Entwicklungen im Chassisbereich.

www.scania.ch


STARKEr STOSSFÄNGER

Der massive Stahl-Stossfänger ragt 135 Millimeter nach vorn, um das Fahrerhaus zu schützen, rund 80 Millimeter mehr als bei den vorherigen Modellen. Er ist als Extraausstattung bestellbar. Der Stossfänger ist sehr stark und übersteht auch schwere Stösse, ohne sich zu verformen. Die Konstruktion ist ausserdem separat ­aufgehängt, ohne Verbindung mit anderen Komponenten, die bei einem Aufprall Schaden nehmen könnten, was wiederum den Reparaturbedarf reduziert.

Abschleppöse für 35 TONNEN

In den Stossfänger ist eine starke Abschleppöse integriert, ausgelegt für 35 Tonnen (10 Tonnen mehr als die Standardvariante), sodass das Fahrzeug in entsprechenden ­Situationen geborgen und abgeschleppt werden kann, ohne es vorher entladen zu müssen.

VorbildlicHer Service-ZUGANG

Eine breite rutschfeste Trittstufe oben auf dem Stossfänger, die man wiederum über eine zusätzliche ausklappbare Trittstufe unter der Abschleppöse erreicht, erleichtert das Säubern der Frontscheibe. Zwei Haltegriffe an den Rippen des Kühlergrills dienen dabei als Hilfe, damit sich der Fahrer festhalten kann.

STAHL-BEWäHRTE SCHEINWERFER

Hauptscheinwerfer und Blinker sind separat eingebaut. Beide sind weiter weg platziert vom Stossfänger, um die Beleuchtungsanlage vor möglichen Schäden zu schützen. Um die Scheinwerfer herum ist ein Schutzgitter montiert. Die optional verfügbaren Nebel- und Fernscheinwerfer sind ebenfalls durch ein Gitter geschützt, das in die Stossfängerstruktur integriert ist. Eine robuste fest montierte Scheinwerferwaschanlage ist auf Wunsch verfügbar.

SCHICKE OPTIK NICHT OHNE GRUND

Die neuen Baufahrzeuge von Scania sind besonders für den schweren Einsatz entwickelt und gebaut, um auch die härtesten Einsatzbedingungen dieser Branche zu meistern. Das neue Styling der Front ist funktionell und robust. Es überzeugt durch technische Lösungen, die die empfindlichen Komponenten schützen. So können Reparaturkosten reduziert und teurer Nutzungsausfall vermieden werden. www.scania.ch

GEFEDERTE TRITTSTUFEN

Um Schaden durch leichte Stösse zu verhindern, sind die Einstiegsstufen von der Stossstange getrennt. Die unterste Stufe ist gefedert an Gummigurten angebracht.

1.2012 • SCANIA BEWEGT 7


Technik

STARK im Detail Neben den neuen Off-Road-Lkw hat Scania zahlreiche Neuheiten und Aufbau-Optionen speziell für die Arbeit auf Baustellen entwickelt. Hier einige Beispiele. Text: Per-Erik Nordström, Markus Bauer, Fotos: Arjo Graaff, Scania

Progressive parabelFedern

Neue Parabelfedern auf einem 19/21-Tonnen-Achspaket (6x4, 8x4) sind verfügbar, genauso wie ein 26-Tonnen-Paket mit progressiven Parabelfedern der Dimensionen 2 x 41 und 2 x 48 Millimeter. Die neuen parabelgefederten Achs­ pakete mit 5 x 48 Millimetern stemmen Gewichte bis zu 32 Tonnen.

8 SCANIA BEWEGT • 1.2012

stärkere Untersetzung Eine neue, stärkere Untersetzung hat das Verhältnis 4,21 anstatt 3,81. Das bringt bessere Traktion und reduziert das Ruckeln bei Kraftüberschuss.

Stärkere steckachsen

Die Aussenplaneten-Achsen haben jetzt stärkere Achswellen, die die Traktion verbessern.

GEWICHT UND NUTZLAST VERBESSERT

Vierachs-Lkw, die auf guten Strassen unterwegs sind, haben nun die Option auf 10-Tonnen-Vorderachsen. Diese wiegen nicht mehr als die 9-Tonnen-Version der Vorderachse. www.scania.ch


Mehr Retarder-LEISTUNG BEI niedriger Geschwindigkeit Scania hat eine neue, noch leistungsfähigere Version des Scania Retarders entwickelt. Er hat mehr Kraft bei niedrigen Geschwindigkeiten und eine höhere Leistung insgesamt. So passt er perfekt zu Baustellen und Off-Road-Einsätzen. Die bisherige Version ist und bleibt die wirtschaftlichste Lösung für die meisten Anwendungen im Fernverkehr. Die neue Ausführung eignet sich vor allem für Kunden, die eine höhere Leistung bei niedrigen Geschwindigkeiten wünschen und eine höhere Gesamtleistung nutzen wollen, beispielsweise im schweren Einsatz und im Bauverkehr. Der neue leistungsstärkere Scania Retarder (R4100) entspricht technisch grösstenteils der bisherigen Version (R3500). Dies gilt beispielsweise für die multifunktionelle Integration von Bremsanlage, Geschwindigkeitsregelung, Schaltung und Kühlsystemen. Die Gesamtbrems­ leistung wurde jedoch von 3.500 Newtonmetern auf 4.100 Newtonmeter gesteigert.

Die innere Übersetzung ist von 3,04 auf 3,26 erhöht worden, was für ein Plus von 17 Prozent beim Spitzenbremsmoment sorgt. Bei niedriger Fahrgeschwindigkeit liegt dieses Plus sogar bei 20 bis 25 Prozent, je nach Hinterachsübersetzung.

AUTOMATISCHE GANGWECHSEL IM OFF-ROAD-BETRIEB Scania führt einen neuen

Betriebs­modus für Scania Opticruise ein, der Gangwechsel in schwierigem Gelände optimiert. Der Off-Road-Modus macht die schwierigste Baustelle zur einfachen Strasse und unterstützt den Fahrer bei seiner Fahrt auf entsprechendem Untergrund. Es wird serienmässig bei Fahrzeugen angeboten, die für Off-Road-Strecken, weichen oder losen Untergrund mit hohem Rollwiderstand gebaut sind.

LUFTFEDERUNG

Scania bietet eine Luftfederung mit hoher Kapazität an. Die Luftfederung spart Gewicht und erhöht die Bodenfreiheit. Kraftstofftanks und Anbauteile bekommen so mehr Platz im Fahrzeugrahmen.

GESCHWEISSTES ACHSGEHÄUSE

Anstatt eines gegossenen Achsgehäuses spart ein leichteres geschweisstes Achsgehäuse an den leichten 11/13-Tonnen-Achsen mit Untersetzungsgetriebe 20 Kilo pro Achse. Die Stabilität bleibt gleich. Das neue Gehäuse ist für Achspakete bis 26 Tonnen verfügbar. Elektronisch gesteuerte Scheibenbremsen sparen weitere 35 Kilogramm pro Achse und können mit Hill-Hold kombiniert werden. www.scania.ch

Im Off-Road-Modus bleibt die Kupp­ lung so lange wie möglich geschlossen, um Unterbrechungen im Kraftfluss und der Traktion zu verhindern. Die Zahl der Schaltvorgänge wird dadurch auf ein Minimum reduziert, indem das System eine höhere Drehzahl des Motors in einem breiteren Drehzahlband erlaubt. Das Schalten selbst erfolgt beschleunigt, ohne dass der Vorrang dabei auf dem Schaltkomfort liegt. Diese Schaltstrategie ist dieselbe wie bei Scania Opticruise mit Kupplungspedal.   Der Powermodus ist für Kunden entwickelt, bei denen minimale Transportzeiten oberste Priorität haben. Die Funktion für das Fahren von Steigungen

Power / Off-Road

nutzt dabei jene Drehzahlbereiche, die die höchste Antriebsleistung bereitstellen. Das führt zu gewissen Abstrichen beim Kraftstoffverbrauch. Dafür erfolgt das Befahren von Steigungen schneller und mit etwas stärker beschleunigten Schaltvorgängen als im Normalmodus.   Der Normalmodus ist für optimalen Kraftstoffverbrauch ausgelegt, in Verbindung mit guten Leistungen beim Befahren von Steigungen. Das System strebt danach, Motordrehzahlen bereitzustellen, die ein maximales Drehmoment bewirken. Der Fahrer kontrolliert die Modi mit dem Ringschalter am Opticruise-Hebel, im Display erscheint der eingelegte Modus.

1.2012 • SCANIA BEWEGT 9


Porträt

Euro 6: wenn die ausgeblasene Luft sauberer wird als die angesaugte.

Vorserie rollt weiter

Zwei traditionelle Familienbetriebe aus der Nordostschweiz haben Vorserien-Euro 6 in Betrieb genommen und wissen auf ihre Art Gutes zu berichten – so die Erfahrungen der Beck Transport AG in Mauren und der Bürgin Transport AG in Schaffhausen.

Text und Fotos: Beat Keiser, Erich Urweider, Beck AG

Urs Beck fährt gerne Porsche und

liebt exklusive Lackierungen. Vor allem aber will er immer das Neueste. In seinem Fuhrpark gibt es nichts Älteres als Euro 5. Sicherheitsfeatures vom Abstandswarner bis zur Kugelkamera gegen den toten Winkel sind selbstverständlich. Der Transportunternehmer hat gleich zwei Vorserien-Scania gekauft und ist beeindruckt, wie individuell das Herstellerwerk auf seine Bedürfnisse eingegangen ist. „Wir brauchen Low-Deck-Schlepper für unsere Megatrailer,

Sattelhöhe bloss 94 cm. Scania hat diese Vorserienschlepper exakt nach unseren Wünschen konfiguriert und auch perfekt lackiert. Das ist nicht einfach Schwarz mit Grün. Im Schwarzton schimmert Oliv mit, eigentlich eine Porsche-Farbe. Scania hat einmal mehr bewiesen, nicht einfach Lastwagen am Band zu fertigen, sondern individuell nach Kundenwunsch begeisternde Trucks zu bauen.“ Bei aller Freude an den Euro 6 mit Sechszylinder-Reihenmotor schlägt das Herz von Urs Beck halt doch am liebsten im Takt der V8.

bis jetzt immer gut gefahren, ins Modernste zu investieren. Wer einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann, der solle dies auch tun. Transporteure erweisen dem Branchenimage einen schlechten Dienst, wenn sie in ökologischen Fragen „am hintersten Rockzipfel hängen“. Verantwortungsvolles Handeln solle aber durch den Staat auch belohnt werden, was in Bezug auf Euro 6 noch nicht der Fall ist. Wenn der Bund über die LSVA dies nicht kann oder nicht will, so hätten wenigstens die Kantone eine Handhabe, zum Beispiel über die Motorfahrzeugsteuern.

Beat und Thomas Bürgin von der

Bürgin Transport AG in Schaffhausen haben einen Vorserien-Euro-6-R 480 LA 4x2 im Fuhrpark. „Sicher ist Euro 6 in der Anschaffung teurer und ebenso sicher ist der Wechsel des Partikelfilters ein zusätzlicher Wartungsaufwand“, relativiert man den Fortschritt der neuen Motorengeneration. Allerdings seien diese Zusatzaufwendungen im Rahmen und man sei im Unternehmen

Bis jetzt spult der Euro-6-Schlepper

problemlos seine Kilometer ab, im Nachtsprung nach Frankfurt oder Mainz, tagsüber im Schweiz-Verkehr. Die Chauffeure, die besonders nachts unterwegs sind, messen sich gerne mit dem Scania Driver Support, der durch Prozentangaben und Extrasternchen zum Sparen motiviert. Jeder will noch etwas besser werden.

Im Fernverkehr zu Hause.

Der R480 LA 4x2 der Firma Bürgin Transport AG hat bereits rund 160.000 Kilometer problemlos zurückgelegt und auch sein Kraftstoffverbrauch von rund 30 Litern weiss zu überzeugen.

10 SCANIA BEWEGT • 1.2012

Die Firma Beck Transport AG im thurgauischen Mauren setzt bei ihren Fahrzeugen überwiegend auf die tiefe Bauhöhe. So hat der neue Euro 6 Scania lediglich eine Sattelhöhe von 94 cm.

www.scania.ch


Hallo Taxi

Der Euro 6 der Schmid Kran AG läuft problemlos, konsumiert nicht mehr Treibstoff als andere und sei zum Fahren eher spritziger. Von Trägheit keine Spur. Text und Fotos: Beat Keiser Seit rund acht Monaten läuft der

Scania G 480 LB 6x2*4 Euro 6 bei Schmid Kran AG. Die im fast idyllisch gelegenen Grüningen, Kanton Zürich, ansässige Firma erledigt Kranarbeiten, aber auch Transporte aller Art aus dem Bausektor. „Immer eine Lösung finden!“ Das ist Devise von Bernhard Schmid. Nicht zuletzt diese Flexibilität hat das Unternehmen in den letzten Jahren wachsen lassen. Der neue Euro 6 wird als Baustellen-Taxi

eingesetzt. Das heisst, er bringt Maschinen wie Raupenbagger, Walzen, Fräsen und so weiter pünktlich zur Arbeit und holt sie wieder ab. Ausserdem transportiert er Baustoffe wie Natursteine oder etwa Ziegel. Der unterschiedlichen Einsätze wegen, auch mit und ohne Anhänger, lassen sich die Verbräuche nicht exakt vergleichen. Aber mit 26 bis 32 Litern auf 100 Kilometer liegt der Neue gut im Rennen und ist mit Sicherheit kein Schluckspecht. Bernhard Schmid, gelernter Strassenbauer mit Weiterbildung zum Polier, war anfangs etwas skeptisch: „Abgasnachbehandlung mit sowohl AdBlue als auch Partikelfilter, wenn

„Taxi“-Dienst mit dem Scania G480 LB 6x2*4 auch abseits befestigter Strassen.

so eine Chemiefabrik nur nicht zu komplex ist für den Alltag. Aber keineswegs, bis jetzt kein einziges Problem“, fasst er vorsichtig mit beiden Händen an die hölzerne Tischkante. Auch seine ursprüngliche Befürchtung, das saubere System könnte den Wagen träge machen, ist tabu. Im Gegenteil meint er: „Der Euro 6 ist eher spritziger und hängt besser am Gas.“

“Meine Befürchtung, ein träges Fahrzeug zu bekommen, war völlig unnötig.” Bernhard Schmid, Inhaber der Schmid Kran AG in Grüningen

Oft setzt sich Bernhard Schmid selbst ans Steuer, denn manche Einsätze finden nicht zu normalen Geschäftszeiten statt. Zum Beispiel, wenn der Verkehr tagsüber nicht behindert werden darf. Flexibel eben. Auf die Frage, wie Bernhard Schmid

auf die zwei markanten Blautöne gekommen ist, die sich konsequent als Corporate Design durch sein Geschäft ziehen, meint er mit Selbstverständlichkeit: „Das macht le­ bendig“. Und darauf aufmerksam gemacht, dass Blau doch die Farbe der Treue sei und nicht diejenige der Lebendigkeit, pariert der glücklich verheiratete Familienvater: „Das eine schliesst das andere nicht aus.“ Der Euro 6 Scania konnte Bernhard Schmid bislang vollends überzeigen.

www.scania.ch

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Porträt

Euro 6: Wenn die ausgeblasene Luft sauberer wird als die angesaugte.

Aus Überzeugung

Offen für Innovationen Die Firma Häfeli AG ist immer offen für Neues, besonders wenn damit die Umwelt geschont werden kann.

Bis jetzt ist Ehefrau Gabi kein einziges Mal mitgefahren, einfach aus Zeitgründen. Aber Töchterchen Vanessa hatte schon das Vergnügen: mit Papi Beat Hintermann am Steuer im neuen Scania Euro 6. Text und Fotos: Beat Keiser

Euro 6 scheint den Damen zu imponieren. Ursula Amsler, Mitglied der Geschäftsleitung im Lenzburger Familienunternehmen, teilt die Begeisterung und lobt die Laufruhe. Früher war das anders, als sie als kleines Mädchen im grosselterlichen Transportbetrieb morgens die Tore rollen hörte, dann das Warmlaufen der Motoren, bis das Bremssystem genügend Luft hatte – dicker grauer Rauch, der Geruch unvollständig verbrannten Diesels. Das ist vorbei. „Nein, es gibt keine Einbussen“, vergleicht Fahrer Hintermann den neuen Euro 6 mit Vorgängern. Nicht im Fahrverhalten und auch nicht beim Verbrauch. Man muss hinzufügen, dass der Einsatz des neuen Scania G 480 nicht speziell geeignet ist, um Verbrauchswerte zu vergleichen. Die Maschine arbeitet beim Abladen des Silos mit, indem sie den nötigen Luftdruck bereitstellt. Ausserdem sind die Einsätze sehr verschieden: Italien, Genfer See, Hochgebirge, mit und ohne Anhänger. Der Durchschnittsverbrauch bei diesem Mischeinsatz liegt laut Hintermann im gewohnten Bereich. „Ja, wir fahren lose Baustoffe, genau gesagt

geotechnische Bindemittel, überallhin, einfach genau dorthin, wo der Kunde sie braucht“, bestätigt Sepp Schwager, zuständig für die Silotransporte bei der Häfeli AG Lenzburg, den abwechslungsreichen Betrieb. Dazu gehören auch Feldwege und Passstrassen. Wo kein Anhängerzug Zugang hat, aber doch grosse Mengen Material gebraucht werden, kann der Tandemanhänger abgestellt werden. Dann abladen mit dem Motorwagen. Zurück zum Anhänger und umpumpen und wiederum liefern im Solobetrieb – ähnlich wie man es von Milchsammeltransporten kennt. Auf die Frage, weshalb die Häfeli AG Lenzburg die Extrainvestition für Euro 6 in die Hand nimmt, braucht Ursula Amsler nicht lange zu überlegen: „Das ist einerseits der Ehrgeiz, Neues zu tun, und anderseits das erklärte Ziel, die nicht erneuerbaren Ressourcen und damit die Umwelt zu schonen.“ 12 SCANIA BEWEGT • 1.2012

Rundum zufriedene Gesichter: Beat Hintermann (Fahrer), Ursula Amsler (Mitglied der Geschäftsleitung) und Sepp Schwager (Bereichsleiter Silotransporte, v. l. n. r.).

“Der neue Euro 6 überzeugt im gleichen Sinne wie die bisherigen Euro-5-Fahrzeuge.” Beat Hintermann, Fahrer des neuen Euro 6 Scania

Sehr unterschiedlich sind die Einsatzgebiete des neuen Scania G480 LB 6x2*4. Italien, Genfer See oder auch ins Gebirge, zum Teil mit oder ohne Tandemanhänger. www.scania.ch


„Hätte ich nicht gedacht“ Bei der Migros Bern sind bereits acht Euro 6 im Einsatz. Die Erfahrungen zeigen: keine Probleme, kein Mehrverbrauch. Selbstverständlich ist das nicht. Text und Fotos: Beat Keiser, Tobias Schönenberger

Der Leiter Betriebsgarage Logistik der Migros Bern in Schönbühl, Marcel Zaugg, liebt Tradition und Fortschritt – ganz offensichtlich. Um seinen Arbeitsplatz herum finden sich Reliquien aus Zeiten, in denen die Schweizer Traditionsmarke ­Saurer noch stark war. Das ist auch ein bisschen sein Hobby. Neues geht er zwar kritisch, aber mit grossem Interesse an. Eigentlich rechnet man bei innovativen Produkten immer mit Kinderkrankheiten, Störungen, Rückrufen und dergleichen. „Das hätte ich nicht gedacht“, lobt Zaugg die ersten Erfahrungen mit den acht Scania Euro 6. Die G 440 sind als Lastzüge auf 36 Tonnen abgelastet. Das heisst, sie kosten nicht die volle LSVA nach technischer Bauart und haben schöne Leistungsreserven. Gerade die leichte Belastung der Maschine warf die Frage auf, ob sie unter genügend Hitze laufe, damit das gesamte Euro-6-Konzept problemlos funktioniert.

Doch die Erfahrungen zeigen: absolut problemlos. was kritische Stimmen befürchteten, trifft auch nicht ein, erfreulicherweise. Die Auswertungen bestätigen, dass die neuen Saubermänner nicht mehr Diesel schlucken als die Euro 5 mit Abgasrückführung. Die Verbräuche sind also plus/minus identisch, sieht man von den bescheidenen Kosten für die Abgasnachbehandlung ab. Diese verschleudert jedenfalls keine fossilen Ressourcen, was die umweltbewusste Klientel im Sinne der Nachhaltigkeit beruhigen dürfte. Die Aufbauten der Motorwagen kommen von Ackermann in Willisau. So wie der Emmentaler Käse weltweit ein schweizerisches Symbol darstellt, generiert dieser Karosseriebauer einheimische Wertschöpfung. „Das ist echter Eigenbau auf der Basis Schwedenstahl“, ist Zaugg vom Gesamtkonzept überzeugt.

Acht Scania G440, sieben mit Kühlaufbau und eine Sattelzugmaschine, stehen bei der Migros Bern bereits im Einsatz.

“Das Euro-6-Konzept von Scania funktioniert problemlos.” Marcel Zaugg, Leiter Betriebsgarage Logistik Migros Bern

www.scania.ch

1.2012 • SCANIA BEWEGT 13


WIRTSCHAFT

Text: Kurt Bahnmüller, Fotos: Scania, Fotolia

Im Gespräch mit

Die Euphorie war gross, als am 1. Januar 1999 der Euro in zahl­reichen europäischen Staaten eingeführt wurde. Sehr bald zeigte sich jedoch, dass die Idee einer gemeinsamen Währung der europäischen Staaten zu erheblichen Problemen führen musste.

D

ie unterschiedliche Wirtschaftskraft und die starken

sozialen Unterschiede führten zu einem ökonomischen Ungleichgewicht innerhalb der Euro-Zone und in jüngster Zeit haben sich die 17 Euro-Länder wirtschaftlich weiter auseinanderentwickelt. Die Schweiz als Nichtmitglied der EU und somit ausserhalb der Euro-Zone hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein beachtliches Potenzial an wirt-

14 SCANIA BEWEGT • 1.2012

schaftlicher Leistungskraft erarbeitet. Dieses manifestiert sich in einem hohen Lebensstan­ dard, einem höheren Niveau bei den Löhnen und Preisen und einer ausgebauten Sozialversicherung. Für die Schweizer Volkswirtschaft ist eine gesunde Balance zwischen Preisniveau und Wohlstand von entscheidender Bedeutung. Der Kurszerfall des Euros gegenüber dem

Schweizer Franken in den vergangenen Monaten zeitigte erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft. Die Preisdifferenz zum Ausland wurde grösser und die Bevölkerung wurde dadurch preissensibler. Mit der Intervention der Schweizerischen Nationalbank ist die Kursrelation Euro/Franken etwas entschärft worden. Doch die Diskussion um Preise und Löhne, nicht zuletzt in der Exportwirtschaft, wird weiter anhalten. Schweizer Käufer von Konsum-, aber auch von Investitionsgütern ausländischer Provenienz machen sich immer mehr Gedanken, ob

man diese Erzeugnisse nicht billiger im Ausland erwerben kann. Dieser Trend setzt die in der Schweiz ansässigen Importeure ausländischer Hersteller unter Druck. Zu ihnen zählt auch die Scania Schweiz AG, welche für den Import und Vertrieb der Nutzfahrzeuge des schwedischen Herstellers Scania in der Schweiz verantwortlich ist. Wir wollten von Generaldirektor Gerhard Waser wissen, wie der Importeur mit den veränderten Voraussetzungen bei den Preisverhandlungen umgeht. Herr Waser, werden von den Kunden heute vermehrt Währungsrabatte auch für Nutzfahrzeuge verlangt, ähnlich wie bei den Personenwagen? Gerhard Waser: Wir mussten feststellen, dass einige Kunden eine abwartende Haltung eingenommen haben und darauf spekulierten, dass der Frankenkurs noch tiefer fällt. Nachdem aber die Schweizerische Nationalbank interveniert hat und sich der Kurs des Frankens bei 1,22 Euro einpendelte, hat der Bestellungseingang bei uns www.scania.ch


Gerhard Waser Der Preis ist nur eine Komponente beim Kauf eines Nutzfahrzeuges.” Gerhard Waser, Generaldirektor Scania Schweiz AG

wieder deutlich angezogen. Bei der Gewährung von Preisnachlässen muss aber auch berücksichtigt werden, dass diese einen Einfluss auf die Gebrauchtfahrzeugpreise und auf den laufenden Abschreibungsbedarf haben können. Kapitalvernichtungen, die im Moment von den Kunden oft nicht wahrgenommen werden. Sind kostenlose Mehrausstattungen im Rahmen eines attraktiven Preisangebotes auch bei den Nutzfahrzeugen eine Möglichkeit, dem Kunden ein attraktives Angebot anzubieten? Gerhard Waser: Mehrausstattungen beim Nutzfahrzeug müssen für den Betreiber Sinn machen und ihm einen entsprechenden Zusatznutzen generieren. Attraktiver für den Kunden sind aus unserer Sicht eine Garantieverlängerung oder Gutscheine für verschiedene Serviceleistungen und ein attraktives Leasingangebot. Gibt es Kunden, die sich im Internet an interessanten Angeboten orientiewww.scania.ch

ren und den Schweizer Importeur damit konfrontieren? Gerhard Waser: Solche Kunden gibt es durchaus. Aber wir sind der Meinung, dass der Kauf eines Nutzfahrzeuges auch eine Vertrauensfrage ist. Wir können dem Kunden durchaus eine gewisse Preisdifferenz erklären, indem wir ihn im Rahmen des Vertragsabschlusses auf unsere zusätzlichen Leistungen aufmerksam machen. Andererseits ist immer wieder darauf hinzuweisen, dass der Preis nur eine Komponente beim Kauf ist. Viel stärker ins Gewicht fallen die Betriebs- und Unterhaltskosten und hier können wir dem Kunden eine ganze Reihe wichtiger Tools anbieten, die dazu beitragen, die Betriebs- und Unterhaltskosten seines Fahrzeuges auf ein Minimum zu reduzieren. Hier sind durchaus noch erhebliche Einsparpotenziale vorhanden, die vom Kunden genutzt werden können. Im Übrigen haben die Schweizer Importeure von Nutzfahrzeugen in den vergangenen Jahren immer wieder Währungsvorteile an ihre Kunden weitergegeben und heute sind die Neufahrzeuge günstiger als vor etwa zwei Jahren.

Sind auch bei den Ersatzteilen Preisanpassungen möglich? Gerhard Waser: Hier muss man unterscheiden zwischen Ersatzteilen in Erstausrüstungsqualität und solchen von unabhängigen Herstellern. Allerdings muss die Qualität dieser Ersatzteile im Vergleich zu deren Preisen sehr genau unter die Lupe genommen werden. Hier sind Preisunterschiede durchaus vorhanden. Die ersten Kunden bestellen Euro-6-Fahrzeuge, wie stehen diese preislich im Vergleich zu Euro-5-Modellen? Spielt die Euro-Franken-Relation hier eine Rolle? Gerhard Waser: Die anspruchsvolle Technologie zur Erfüllung der Euro-6-Norm hat natürlich ihren Preis. Der Entscheid für Euro-6-Fahrzeuge hängt in erster Linie von der Nutzungsdauer und dem Einsatzzweck ab. Kann ein solches Fahrzeug länger in der tiefsten Emissionsklasse gefahren werden, ist der Mehrpreis bereits kompensiert und zudem wirkt sich die neueste Technologie positiv auf den Restwert aus. 1.2012 • SCANIA BEWEGT 15


duell um je Tropfen

“ Mein bester Tipp? Gaspedal so früh wie möglich loslassen, damit das Gewicht des Zugs für Sie arbeitet.” Hanna Fange, Fahrerin, Scania Transport Labor

Wer fährt am sparsamsten? Im Kampf um die höchste Kraftstoffeffizienz treten zwei Scania Fahrer gegeneinander an. Das Ergebnis: Beide Wettkämpfer erreichen einen Durchschnittsverbrauch von unter 26 Litern mit ihren 480 PS starken Euro-6-Motoren. Text: Per-Ola Knutas, Markus Bauer, Foto: Kjell Olausson

U

ungewöhnlich die Aufgabe: Das Scania Transport Labor und die deutsche Spedition TSL haben einander zum Duell herausgefordert. Die Aufgabe lautete, Ladung so sparsam wie möglich von den Scania Produktionswerken in Södertälje nach Vordingborg in Dänemark und wieder zurück zu transportieren. Wer würde es schaffen, auf dieser Standardtour mehr Sprit zu sparen? Ausgewählt wurden zwei Fahrer mit unterschiedlicher Berufserfahrung: Hanna Fange vom Scania Transport Labor und Peter Röder von TSL – der Veteran gegen die junge Frau, die erst seit vier Jahren Lkw fährt (siehe Kasten „Die Duellanten“). Am Ende hat Röder das zweitägige Duell gegen Fange gewonnen – mit knappem Vorsprung. „29 Jahre hinter dem Lenkrad haben mich zum Profi gemacht, wenn es darum geht, vorauszusehen, was auf der Strasse passiert“, sagt Röder nach dem 1.360 Kilometer langen Trip. Und weiter: „Der R 480 mit Euro 6 ist ein grossartiger Lkw, der sich sehr gut fährt. ngewöhnlich die Wettbewerber,

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Das Fahren hier in Skandinavien ist deutlich einfacher als auf den überfüllten deutschen Autobahnen.“ Übrigens hat Röder auch gegen sich selbst gewonnen: Sein Spritverbrauch von 25,4 Litern lag etwas niedriger als sein üblicher Durchschnitt. Hanna Fange war natürlich enttäuscht vom Ergebnis, trotzdem eine faire Verliererin: „Ich gratuliere Peter, dass er der bessere Fahrer ist. Es ist o.k., denn ich habe ein paar Fehler gemacht, die ich hätte vermeiden können.“ Dennoch, beide Fahrer schafften es, den vom Scania Transport Labor errechneten Kraftstoffverbrauch von 26 Litern pro 100 Kilometer zu unterbieten. Und dort wird sehr ambitioniert gerechnet: Das hundertprozentige Scania Tochterunternehmen testet die Performance der Fahrzeuge im kommerziellen Strassentransport und wertet diese danach aus, immer auf der Suche nach dem letzten Tropfen Diesel. Die Profis trainieren auch Fahrer in Spritspar- und Sicherheitstechniken. Das

Des einen Freud, des anderen Leid:

www.scania.ch


den

Die Aufgabe: Ladung so Kraftstoff sparend wie möglich von den Scania Produktionswerken in Södertälje, Schweden, nach Vordingborg, Dänemark, und wieder zurück zu transportieren. Start: 04.00 Uhr, 26. Mai, Södertälje, Schweden. Ziel Tag 1: 14.45 Uhr, 26. Mai, Vordingborg, Dänemark (gesetzliche Ruhepause). Start Tag 2: 02.00 Uhr, 27. Mai, Vordingborg. Ziel: 12.05 Uhr, 27. Mai, Södertälje. Gesamtstrecke: 1.360 Kilometer, Gesamtgewicht: 40 Tonnen auf dem Hin-, 32 Tonnen auf dem Rückweg. Technische Daten der Lkw: Scania R 480 4x2 Zugmaschinen mit Euro-6-Motor, Scania Opticruise, Scania Retarder, 12-GangGetriebe, Übersetzung 2,07 im höchsten Gang, 960 Umdrehungen pro Minute bei 80 Kilometer pro Stunde.

Die Duellanten: Die 31-jährige Hanna Fange arbeitet beim Scania Transport Labor. Trotz ihrer kurzen Laufbahn mit vier Berufsjahren ist sie ein Profi, der jährlich rund 100.000 Kilometer unter die Räder nimmt. Sie sagt von sich selbst, dass sie aufmerksam ist und oft schon vorher weiss, was der Vordermann tut. Ihr Lieblingsmodell von Scania ist der modifizierte Scania Blue Shark V8. Der 49-jährige Peter Röder arbeitet bei der TSL GmbH in Gross-Umstadt. Seit 29 Jahren ist er unterwegs und ihn bringt nichts aus der Ruhe. Sein Lieblingstruck aus der Scania Produktion ist der R 500 mit V8-Motor. Bei rund 160.000 Kilometer Fahrleistung im Jahr geniesst er die Freiheit und Unabhängigkeit auf der Strasse. Sein bester Tipp für effizientes Fahren: „Konzentrieren Sie sich aufs Fahren, denken Sie voraus und versuchen Sie, die Strasse und den Verkehr vorauszudeuten.“

“Mich bringt beim Fahren so schnell nichts aus der Ruhe. Ich behandle den Lkw sorgsam.” Peter Röder, Fahrer, TSL GMBH

Die Route des Spritduells ist Teil einer „internen“ Strecke, auf der Komponenten zwischen den Produktionswerken in Södertälje in Schweden und Zwolle, Niederlande, transportiert werden.

Södertälje

„Ich habe gewonnen!” – Peter Röder nach dem ­Z ieleinlauf in Södertälje.

Vordingborg

Zwolle

Unternehmen übernimmt zudem einen kleinen Teil der Fahrten zwischen den Produktions- und Montagewerken von Scania. Anders Gustavsson, Geschäftsführer des Scania Transport Labors, freut es sehr, dass das Duell so knapp ausging. „Wir haben gesehen, dass es möglich ist, deutlich unter 26 Litern pro 100 Kilometer zu bleiben – und das mit komplett verschiedenen Fahrstilen.“ Klaus Ellinger, Gründer von TSL, ist ebenfalls zufrieden: „Wir wissen, dass wir wirklich gute Fahrer haben, die mit ihren Lkw umgehen können. Die niedrigen Verbräuche schlagen sich in unserem Kostengefüge und in geringeren Wartungskosten nieder.“ 1.2012 • SCANIA BEWEGT 17


Wirtschaftlichkeit

Eine harte Nuss Das Konzept „ecolution by Scania“ spart Treibstoff und reduziert den CO2-Ausstoss. Eine erste, repräsentative Umfrage bei Transporteuren unterschiedlicher Sparten im ganzen Land zeigt: Alle wollen den Dieselverbrauch senken. Aber die Ansätze dazu sind so kunterbunt wie die Branche selbst. Die Willi Schärer Transport AG macht bei „ecolution“ mit. Text und Fotos: Beat Keiser

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ährend die einen wegen Termindruck

am liebsten mit 100 km/h fahren würden, bleiben andere aufgrund des geringeren Verbrauchs gerne bei Höchsttempo 80. Einig ist man sich, dass der Fahrer immer noch das zentrale Element ist, wenn es ums Dieselsparen geht.

Das sagt auch Willi Schärer, Transporteur aus Pratteln, und führt weiter aus: „Unsere Wagen sind auf Tempo 89 begrenzt. Unsere Leute fahren aber nicht auf dem letzten Zacken, sondern so mit 83 bis 84 km/h.“ Das Schärer-Team schwört auf die V8-Motoren von Scania und erreicht mit souveräner Fahrweise Verbrauchswerte, die unter denjenigen der Reihensechszylinder liegen. Dabei kommen die Schlepper ganz unterschiedlich zum Einsatz: mit einem Citytrailer am Sattel leicht und locker, bis zum 44-Tonnen-Zug beim Trucking im Vor- und Nachlauf zum Bahntransport. Ecolution sieht viele Massnahmen vor, die geeignet

sind, den Treibstoffverbrauch zu senken, wie etwa die Tem­po­begrenzung bei 85 km/h, Leichtlaufreifen und aerodynamische Anpassungen. Natürlich bildet auch hier wieder das Fahrertraining das zentrale Element. Dank dem im Fahrzeug eingebauten Communicator C200 lässt sich exakt auswerten, wie der Truck behandelt worden ist. Schaut der Fahrer genügend voraus? Arbeitet er mit dem automatisierten Schaltgetriebe Opticruise richtig zusammen?

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“ Fahrertraining ist das A und O, um den Treibstoffverbrauch zu senken.” Walter Marti, Instruktor Fahrerschulung Mit dem Transporteur Willi Schärer stösst „ecolution“ auf eine harte Nuss im positiven Sinn des Begriffs. Der Speditionskaufmann, der viele Jahre selbst auf dem Bock gesessen hat und „den Transport lebt“, wie er selbst sagt, will schon lange genau wissen, wie viel Diesel seine Fahrer  zerstäuben. Wenn einer mit dem Verbrauch nach oben ausschlägt, hängt ein Ausdruck mit Vergleichswerten aller Fahrzeuge kommentarlos an der Pinnwand, sodass alle es sehen. Keine bösen Worte, Anstand gegenüber den Leuten und auf der Strasse. Und es geht doch: Am ecolution Scania resultierte dank technischer Massnahmen eine Verbrauchsreduktion von 34 auf 33,2 Liter und in einem zweiten Schritt mit Fahrertraining eine weitere Senkung auf 31,7 Liter. Also eine Einsparung von 2,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer, so die nackten Zahlen bei Redaktionsschluss dieses Magazines.

Der Scania R 500 LA 4x2 „ecolution by Scania“ Schlepper in der Flotte der Willi Schärer AG in Pratteln. Ein Zweiter wurde bereits bestellt und in Betrieb genommen.

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Young European Truck Driver Wettbewerb 2012

Selbst ist die Frau Als erste Person weiblichen Geschlechts hat es Sandra Zeller ins Finale des Wettbewerbs Young European Driver nach Södertälje geschafft. Das war vor fast zwei Jahren. Wie sind die Gefühle im Rückblick und was wünscht sich diese junge Frau für die Zukunft? Eine kleine Homestory. Text: Beat Keiser Bilder: Beat Keiser, Scania

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oberhalb des Thuner Sees ist alles an seinem Platz: die Lastwagenmodelle, die Fotos und Erinnerungsstücke. Die gelernte Logistikassistentin und Lastwagenführerin Sandra Zeller denkt immer wieder an YETD zurück: „Das sind unvergessliche Momente, ein sehr eindrückliches Erlebnis.“ Ihr Lebenspartner, Martin Gertsch, Landwirt, ist im NEAT-Stollen Lastwagen gefahren, auch einen 143er Scania, der die Strapazen im Gegensatz zu andern gebrauchten Trucks überlebte. m schmucken Bauernhaus

Frau Zeller, haben Sie einen Frauenbonus in

Wollen Sie denn international fahren bis zur Pensionierung?

Ehrlich gesagt, längerfristig möchte ich abends zu Hause sein, Kinder haben und, wenn’s geht, dennoch eine herausfordernde Arbeit verrichten, bei der ich meine Ausbildung und Erfahrung optimal einsetzen kann. Wenn Sie selbst einen Lastwagen kaufen müssten beziehungsweise dürften?

Scania V8. Der R500 reicht vollauf, es müsste kein 730er sein.

dieser Männerbranche?

In der Bewertung durch YETD sicher nicht, aber in der Art, wie man mir zujubelte, sicher doch. Und im Alltag als Fahrerin international?

Das kommt aufs Land an. Die Holländer mögen es, wenn eine Frau aus der Kabine steigt, die Italiener erst recht. Aber ich will ganz normal meine Arbeit so professionell und selbstständig tun wie möglich. Mich stört es, wenn Fahrerinnen ihren Sex-Appeal ausspielen, um sich Knochenarbeit zu ersparen. Ihr Job bei der Hofer Tanktransporte AG gefällt Ihnen?

Ja sehr, das ist eine tolle Aufgabe in einem hervorragenden Unternehmen. Momente der Ruhe. Sand ra Zeller mit ihrem Freund Martin Gertsch am Thuner See.

Schweizer Finale Das Schweizer Finale findet wie vor zwei Jahren am Samstag, den 30. Juni 2012, auf dem Festivalgelände des Int. Trucker- & Country-Festivals in Interlaken statt. Neben einem Besuch bei Scania in der Trucker-Meile lohnt sich mit Bestimmtheit auch ein Besuch am natio­ nalen YETD-Finale. Die Landessieger treffen sich vom 7. bis 9. September 2012 zum Europafinale bei Scania in Södertälje, um den oder die „Young European Truck DriverIn 2012“ zu küren.

Orte und Termine 2012 ern In der Schweiz sind bei Regionalpartn zwei Young der Scania Schweiz AG folgende VerbinEuropean Truck Driver Halbfinal in ogramm dung mit einem attraktiven Rahmenpr geplant.  5. Mai 2012 bei Scania Schweiz AG in Chur  12. Mai 2012 bei G. Kolly SA in Le Mouret

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BUSES & COACHES

Text: Beat Keiser, Fotos: Tobias Schönenberger

Buskompetenz, die beeindruckt

Oben: Scania Citywide heisst die Familie neu gestalteter Stadt- und Überlandbusse, die in ihrer Optik an den Scania Touring anknüpfen.

Der OmniExpress 3.20 Kombibus rollt als Herausforderer in den expandierenden Markt im Kurz- und Mittelstreckenverkehr Europas an den Start.

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Alle Aufbauverkleidungen sowie die Aufbaustruktur des Scania Citywide sind aus Aluminium hergestellt, einem leichten und zugleich belastbaren Material.

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Scania präsentiert den Citywide als Niederflur- und Low-Entry-Bus. Der schwedische Hersteller unterstreicht damit die Kompetenz im Transport von Personen. Persönliche Grüsse von der Busworld aus Kortrijk!

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cania Citywide heisst die Familie

neu gestalteter Stadt- und Überlandbusse, die in ihrer Optik an den ­Scania Touring anknüpfen. ­Es handelt sich um Niederflur- und Low-­Entry-Busse mit einem unverwechselbaren und modernen Styling, das im Stadtverkehr sofort ins Auge fällt. Das Interieur ist in warmen Farbtönen gehalten, sodass sich Fahrgäste auf Anhieb wohlfühlen. Scania bietet seine neuen Busse mit Diesel-, Biodiesel-, Gas-, Biogas- und ­Bioethanol-Motor an. Die Busse sind komplett aus Aluminium gefertigt – dies spart Gewicht und erleichtert das Recycling. Alle Scania Citywide-Modelle entstehen im 1993 gegrün­ deten Omnibuswerk von Scania im polnischen ­Słupsk, das sich heute auf die Fertigung von Bussen ganz aus Aluminium konzentriert. Die Niederflurmodelle sind für reibungslosen Fahrgastdurchsatz optimiert und bieten gleichzeitig viel Platz für Rollstühle, Kinderwagen und stehende Fahrgäste. In den Low-Entry-Modellen weisen die Sitze nach vorne und bieten daher bei längeren Fahrten maximalen Komfort. Alle Flächen und sämtliche Materialien sind pflegeleicht. Der gesamte ­Fahrerarbeitsplatz zeichnet sich durch integriertes Design aus. Die Farbgebung am

Vom Scania Touring wurde die neue Front des Scania Citywide abgeleitet.

Fahrerplatz unterscheidet sich etwas vom Fahrgastraum. Der Fahrerplatz ist heller und einladender und von dort aus werden die Fahrgäste in den Bus „geleitet“. Alle Aufbauverkleidungen sowie die

­ uf baustruktur des Scania Citywide sind aus A Aluminium hergestellt, einem leichten und zugleich belastbaren Material. Die Verkleidung ist so konzipiert, dass sie sich im Schadenfall leicht reparieren oder austauschen lässt. Aluminium lässt sich ebenfalls mühelos recyceln und kann ohne Beeinträchtigung der Qualität mehrfach verwendet werden. Die Auf bausektionen entsprechen dem bewährten Scania Modulsystem. Es gewährleistet ein Höchstmass an Flexibilität, z. B. beim Tür­ layout. Beim 18-Meter-Gelenkbus lassen sich bis zu vier Türen einbauen. An der Busworld in Kortrijk präsentierte

Scania insgesamt vier Busse, darunter auch den OmniExpress 3.20 Kombibus, der bereits im April des letzten Jahres Premiere feierte. Dieses Fahrzeug rollt als Herausforderer in den expandierenden Markt im Kurz- und Mittelstreckenverkehr Europas an den Start. Der mit zwei oder drei Achsen verfügbare Kombibus lässt sich vielseitig an die Anforderun-

gen der Unternehmer anpassen. Es gibt den neuen Bus in mehreren Längen von 11 bis 14,9 Metern, mit Platz für bis zu 67 Fahrgäste sowie in circa 30 verschiedenen Innenraumversionen. Der ­Scania OmniExpress entsteht in Zusammenarbeit mit dem finnischen Unternehmen Lahden Autokori Oy, das ­Scania Vertriebs- und Servicenetz übernimmt die komplette Teile- und Serviceunterstützung. Diese neue ­Scania Busbaureihe überzeugt durch eine ganz besondere Flexibilität bei der Wahl des Auf baulayouts sowie beim Produktionsverfahren bezüglich Gesamtlänge und Gesamthöhe – ein richtiges Multitalent, das sich für Ausflüge am Wochenende empfiehlt. Der Fahrerplatz ist grosszügig gestaltet und bequem zu erreichen. In der Ausführung mit Scania Opticruise dient ein Lenkstockhebel als Wählhebel. Das auf Wunsch verfügbare ZF-Automatikgetriebe wird mit Tasten am Armaturenbrett betätigt. Der Fokus von Scania liegt auf dem Gesamtkonzept, das einerseits Komplettbusse und andererseits eine umfassende Ersatzteil­versor­ gung umfasst und zudem Service­leis­tun­gen anbietet, die auf die Erfordernisse jedes einzelnen Busunternehmens zugeschnitten sind. Das engmaschige Vertriebs- und Servicenetz von Scania mit über 1.000 Service-Stützpunkten in Europa bietet den Kunden einen professionellen Support, der präzise auf deren Anforderungen abgestimmt ist.

Ein unverwechselbares Gesicht prägt den Scania Citywide und Touring.” Daniel Wälti, Buses & Coaches Scania Schweiz AG

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Dienstleisungen

Text und Fotos: Beat Keiser

Zufall kann schön sein, sicher ist besser Die Scania Schweiz AG gibt gerne Garantien. Ein ganzes Paket von Verträgen steht zur Wahl. Der Kunde kann individuell wählen, wie er seine Reparatur- und Wartungskosten versichern will. Das erleichtert die Kalkulation der Produktionskosten im Transport erheblich.

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im Griff haben will, muss genau kalkulieren. Scania bietet je nach Bedarf verschiedene Garantien an, Vertragspakete, die verlässlich vor unangenehmen Überraschungen schützen. er sein Geschäft

„Für uns ist die Antriebsstrang-Garantieverlängerung eine Art Versicherung, um teure Schäden im Fall der Fälle abdecken zu können.“

Die Scania Schweiz AG geht über den weltweit üblichen Standard der Einjahresgarantie hinaus und schenkt ihren Kunden mit der Swiss Mobility weitere zwölf Monate Sicherheit. Das bedeutet, dass der Kunde auf jedem neuen Scania Fahrzeug 24 Monate Sicherheit ohne Kilometereinschränkung hat, mit identischen Garantieleistungen wie im ersten Betriebsjahr. Wer noch weiter auf Nummer sicher gehen will, wählt für die nächsten zwei Betriebsjahre eine Antriebsstrang-Garantie, die sogenannte ATS 48. „Ja, wir haben uns für diese Lösung

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entschieden“, bestätigt Jacques-André Regli von der von Arx SA in Peseux bei Neuenburg. Das vor allem im Tiefbau tätige Unternehmen erledigt kleinere Wartungs- und Reparaturarbeiten in der eigenen Werkstatt. „Aber“, so Regli weiter: „Die Garantieverlängerung ist eine Art Versicherung, die teure Schäden im Fall der Fälle abdecken würde.“ Die Camions der von Arx SA werden im Schnitt sieben bis zehn Jahre eingesetzt. Anders ausgedrückt: Während etwa der Hälfte der Laufzeit gibt es mit Sicherheit keine kostspieligen Überraschungen am Antrieb. Ein weitergehendes Angebot ist das Paket Route 66. Hier versichert sich der Kunde mit einer Antriebsstrang-Garantie über 66 Monate be­­ziehungsweise bis zu einer Laufleistung von 660.000 Kilometern. In diesem Vertragspaket sind auch die notwendigen Servicearbeiten und Betriebsstoffe wie Motorenöl und so weiter enthalten. Route 66 kann als Route 66+ auch auf maximal 96 Monate oder 960.000 Kilometer ausgedehnt und so den Kundenbedürfnissen angepasst werden. Dazu Marcel Tschopp, Geschäftsführer der Interspan Tschopp AG: „Mit dem Garantie- und Servicepaket Route 66 haben wir durchwegs gute Erfahrungen gemacht. Eigentlich haben wir uns damals dafür entschieden, weil wir bei der Einführung der Euro 4 und später dann Euro 5 Kinderkrankheiten befürchteten, gerade was die Thermik der Maschinen angeht.

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Die Traveco ­vertraut bei ihren Fahr­ zeugen auf das „All-­ inclusive-Paket“, sprich Wartungs- und Reparaturvertrag.

„Da die Erfahrung bei den neuen Abgastechnologien fehlte, wollte man bei der Firma Interspan Tschopp AG mit dem Paket „Route 66“ auf Nummer sicher gehen“, so Marcel Tschopp.

Kommt dazu, dass unsere Wagen sehr oft bei feinem Holzstaub in Betrieb sind, was den Kühler zusetzen könnte. Dass dennoch keine Probleme aufgetreten sind, ist umso besser.“ Die Interspan Tschopp AG handelt vorwiegend mit Restholz wie Spänen, Sägemehl, Schnitzel. Sie führt auch spezialisierte Transporte für Dritte durch und betreibt eine eigene Werkstatt, professionell aber mit begrenzten Kapazitäten. Deshalb, so Tschopp, sei man froh, einen Teil der Servicearbeiten über Route 66 extern durchführen zu lassen.

Mit dem Wartungs- und Reparaturvertrag können wir die Kosten exakt kalkulieren und dem Kunden plausibel darstellen.“ Otti Häfliger, Mitglied der Geschäftsleitung Traveco AG

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Der Scania-Wartungs- und Reparaturvertrag ist das „All-inclusive-Paket“. Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten inklusive Verschleissreparaturen sind hier eingeschlossen, soweit das Fahrzeug bestimmungsgemäss eingesetzt wird. Der Vertrag kann bis zu 96 Monaten oder 960.000 Kilometern abgeschlossen werden. Otti Häfliger, Mitglied der Geschäftsleitung bei der 270 Lastwagen starken Traveco AG: „Mit dem Wartungs- und Reparaturvertrag können wir die Kosten exakt kalkulieren und dem Kunden plausibel darstellen. Bei vielen Transportaufträgen will man nicht Glück oder Pech spielen lassen, sondern auf Nummer sicher gehen. Gerade die Futterlieferungen für die Landwirtschaft verlangen der Fahrzeugtechnik einiges ab. Aber Scania weiss, wo und wie unsere Trucks eingesetzt werden. Das ist ein Geben und ein Nehmen auf der Basis gegenseitigen Vertrauens. Auch wenn ein Wartungs- und Reparaturvertrag Risiken abdeckt, tragen wir nicht weniger Sorge für das Material. Das gehört zum Grundgedanken der Partnerschaft, der für jedes Kundenverhältnis gilt.“

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Porträt

Neuer Vertriebs- und Servicestützpunkt für

VW Nutzfahrzeuge in Echandens/VD “Mit VW Nutzfahrzeugen runden wir das breite Nutzfahrzeug-Angebot nach unten ab.” Didier Hauswirth, Verkaufsberater VW Nutzfahrzeuge

Mit unserem neuen Stützpunkt für VW Nutzfahrzeuge sind wir nun in der glücklichen Lage, unseren „schweren“ Nutzfahrzeugkunden auch in dieser Klasse eine breite und attraktive Palette von qualitativ hochwertigen Produkten anzubieten – so Marcel Clerc, Direktor der Scania Echandens. Text und Fotos: Curt Bühlmann

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offiziell eröffnete Vertriebs- und Servicestützpunkt für VW Nutzfahrzeuge dient der Scania Schweiz AG als weiteres Standbein in der Westschweiz. Mit diesem neuen Angebot kann das in der Deutschschweiz mit acht Stützpunkten schon dichte Vertriebs- und Servicenetz für VW Nutzfahrzeuge in positiver Weise ergänzt werden. er am 1. August 2011

Besonders wichtig dabei ist, dass die Kunden künftig auf einen einzigen kompetenten Partner für die Betreuung ihrer gemischten Flotten zählen können. Damit werden die bestehenden guten Kundenbeziehungen der Scania Echandens mit

ihrem weithin anerkannten Professionalismus, der fachlichen Kompetenz und Zuverlässigkeit weiter ausgebaut und auch auf die Kunden der VW Nutzfahrzeuge übertragen. für die Suisse Romande wurde Didier Hauswirth gewonnen. Der ausgebildete Verkaufsprofi kann auf eine langjährige Tätigkeit in der Branche zurückblicken, nicht zuletzt als VW Nutzfahrzeuge-Verkäufer bei einem AMAG-Betrieb in der Westschweiz.

Als Verkaufsberater

Dass die bisherigen Qualitäten der Scania

Echandens nicht nur bei Beratung und Verkauf der VW Nutzfahrzeuge, sondern auch im Angebot und in den Dienstleistungen der Werkstatt zum Tragen kommen werden, ist selbstverständlich. Die ausschliesslich für VW Nutzfahrzeuge vorgesehene und mit allen Spezialgeräten ausgestattete Werkstatt wird vom speziell ausgebildeten VW-Techniker Tino Moreira betreut. an VW Nutzfahrzeugen geht vom Transporter für Industrie und Gewerbe über Busse für Personentransporte, Ambulanzen, Kühlfahrzeuge, Zügelwagen bis hin zum Muldenkipper oder gar Kranfahrzeug mit Hakengerät. Wichtig für den Kunden mit Spezialaufbauten: Er hat nur einen einzigen Partner für den Ankauf und die wichtige Zusammenarbeit mit der Aufbauerfirma. Für interessierte Kunden steht eine Flotte von mehreren Crafter-, T5-Transporter-, Caddy- oder AmarokVorführwagen zur Verfügung.

Das umfassende Angebot

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Die Metzgerei Angst in Zürich setzt bereits drei neue VW Crafter bei ihren täglichen Liefertouren ein.

Ob als Kastenwagen bei der Firma Office Logistik oder mit ­D oppelkabine und fester Brücke, der VW Crafter spielt in allen Einsatzbereichen seine Stärken aus.

Praktisch, robust und unverwüstlich

New VW Crafter Mit den neuen Vierzylinder-TDI-Motoren gelingt dem VW Crafter im Hinblick auf Verbrauch, Emissionen, Kosten und Komfort ein Quantensprung. Dank neuen und richtungsweisenden Technologien sind die neuen TDI um bis zu 33 Prozent sparsamer. Kraftstoff- und Wartungskosten konnten insgesamt um bis zu 25 Prozent gesenkt werden. Text: Curt Bühlmann, Fotos: Scania

Neu gibt es den Crafter mit einem „kleineren“ 2,0-Liter-Biturbo mit satten 143 PS und einem Drehmoment von 340 Nm. Stärkste und zugleich sparsamste Variante bildet der Crafter mit 163 PS. Der 2,0-Liter-Biturbo erbringt schon bei 1.800 Umdrehungen stattliche 400 Newtonmeter Drehmoment und verbraucht gerade einmal 7,2 Liter Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer, dies mit einem CO2-Ausstoss von bloss 195 g/km.

konnte die Nutzlast um bis zu zehn Prozent erhöht werden. Dazu kommt, dass der Crafter je nach Typ bis zu 3,5 Tonnen ziehen darf. Um ein neutrales Fahrverhalten zu erreichen, setzten die Entwickler des Crafter bei der Grundkonstruktion auf bewährte Elemente: Einzelradaufhängung vorne sowie starre Antriebsachse hinten mit längs eingebauten Parabelfedern.

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Durch die leichteren Motoren

Der neue Crafter, lieferbar in den vier Leistungsstufen 109 PS (80 kW), 136 PS (100 kW), 143 PS (105 kW) und 163 PS (120 kW), setzt in Sachen Verbrauch und Durchzugskraft neue Massstäbe. Schon die Einstiegsmotorisierung mit dem 109 PS starken TDI-Motor verfügt über hohe Kraftreserven mit einem maximalen Drehmoment von 300 Nm zwischen 1.500 U/min bis 2.250 U/min. Der Verbrauch dieses Crafter liegt

Optisch folgt der neue Crafter

nsbesondere die kostenlose Anschlussgarantie

für das dritte Betriebsjahr (Garantie 2+1) und bis zu einer Laufleistung von 250.000 km wird die Kunden überzeugen. Dieses in der Branche wohl einzigartige Angebot ermöglicht den Gewerbetreibenden und Flottenbesitzern eine noch bessere Planungssicherheit und noch transparentere Berechnungsgrundlagen.

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bei nur 7,9 Litern pro 100 Kilometer, dies entspricht einem CO2-Ausstoss von nur 208 g/km. Auf gleiche Verbrauchswerte, jedoch bei höherer Leistung und Durchzugskraft, bringt es der Crafter mit dem 136-PS-TDI-Aggregat. Das maximale Drehmoment beträgt hier 340 Newtonmeter und steht schon bei 1.600 U/min zur Verfügung.

vor allem durch seine neu gestaltete Frontpartie der aktuellen DesignLinie von Volkswagen. Auch der Innenraum wurde mit frischen und robusten Stoffen, überarbeiteten Instrumenten und diversen Änderungen spürbar aufgewertet. Fünf Karosserieversionen bilden das Angebot für praktisch jedes Einsatzgebiet und jedes Kundenbedürfnis. 1.2012 • SCANIA BEWEGT 25


Scania family

Text: Ursi Hug, Fotos: Daniel Braghiroli, Manuel Manser

Fahrzeuge sind die grosse Leidenschaft von Daniel Braghiroli.

das wichtigste Kapital

Unsere Mitarbeiter Mit welcher bekannten Persönlichkeit

Wer sind unsere Mitarbeiter, die Tag für Tag, Woche für Woche dafür sorgen, dass unsere Kunden ihre Fahrzeuge raschmöglichst und wieder „topfit“ ihren eigentlichen Aufgaben zuführen können? Was machen unsere Mitarbeiter in ihrer Freizeit und welche Hobbys pflegen sie? 11 Fragen an Daniel Braghiroli aus unserem Betrieb in Echandens

Welche Tätigkeit übst du bei Scania aus?

Ich bin Lastwagen-Mechaniker seit 1976, damals habe ich bei der Scania meine Lehre begonnen.

würdest du gerne mal ein Nachtessen geniessen? Weshalb gerade mit dieser?

Es gibt zwei Persönlichkeiten, mit einer ist dies jedoch nicht mehr möglich. Ayrton Senna und Michael Schumacher. Senna aufgrund seiner geheimnisvollen Art und Schumacher aufgrund seiner gesamten Karriere und seiner Erfolge in allen Bereichen.

Welches Gesetz würdest du als König der Schweiz in Kraft setzen?

Was finden wir über dich bei Facebook?

Englisch als weitere Fremdsprache als obligatorisch einführen.

Nicht viel, mein Eintrag ist nicht auf dem ­neuesten Stand.

Was gefällt dir an deiner Arbeit?

Ich liebe den Kontakt zu den Kunden und den Aufbauherstellern. Lösungen für die Bereitstellung der Neufahrzeuge zu finden und auf die Kundenbedürfnisse einzugehen. Worin siehst du die Stärken in unserer Organisation?

Wir sind stark im Kundendienst und in der Pflege unserer Kundenkontakte. Welchen Ausgleich hast du zum Beruf?

Meine freie Zeit widme ich in erster Linie meiner Familie. Den Ausgleich finde ich auch bei einem Kinobesuch. Meine Leidenschaft gehört der Fahrzeugtechnik, der Formel 1 und der Informatik. Auch das Restaurieren alter Fahrzeuge fasziniert mich, eben habe ich einen Alfa Spider, Jahrgang 1974, restauriert. Was macht dich richtig glücklich?

Es macht mich sehr zufrieden, wenn die ­Menschen, die ich mag, glücklich sind. 26 SCANIA BEWEGT • 1.2012

Welches Land, zum Reisen/zum Ferienmachen, kannst du empfehlen und weshalb?

Griechenland und Tunesien kann ich empfehlen. Die Gastfreundschaft und der Charakter der Leute sind sehr gut. Diese Eindrücke habe ich vor den letzten Ereignissen in diesen Ländern bekommen. Was ist das Verrückteste, das dir jemals passiert ist?

An einem Vorbereitungsrennen konnte ich als Beifahrer mit einem Berufsrennfahrer in einem Prototyp F355 mitfahren.

Zum Schluss: Ich liebe meinen Beruf! Es gab in den letzten Jahren sehr viele Fortschritte in der Fahrzeugtechnik. Ich würde auch heute die ­gleiche Ausbildungswahl treffen, denn es gibt viele Möglichkeiten in unserer Branche.

35 Jahre Scania Tätigkeit, ein Ereignis, das Daniel Braghiroli 2011 bei der Scania Schweiz AG in Echandens feiern durfte.

Gibt es etWas Verrücktes, das du ­gerne mal machen würdest?

Ich würde gerne einmal versuchen, ein Formel1-Fahrzeug zu fahren. Ich sage bewusst „versuchen“, da dies sehr komplex und körperlich enorm anspruchsvoll ist. www.scania.ch


SERVICE

Scania Truck Gear

Neuheiten

2012

Soft Shell Jacke Art.-Nr. Grösse 2087188 S 2087189 M 2087190 L 2087191 XL 2087192 XXL 2087193 XXXL 90,00 CHF*

Sweatshirt

Langarmshirt

Art.-Nr. Grösse 2086259 S 2086260 M 2086261 L 2086262 XL 2086263 XXL 2086264 XXXL

Art.-Nr. Grösse 2086170 S 2086171 M 2086172 L 2086173 XL 2086174 XXL 2086175 XXXL

auch in schwarz und grau erhältlich

auch in blau und army green erhältlich

70,00 CHF*

45,00 CHF*

T-Shirt orange mit Druck Art.-Nr. Grösse 2086109 S 2086110 M 2086111 L 2086112 XL 2086113 XXL

Ledergürtel mit Schnalle

Cap

Strickmütze & Schal

Art.-Nr. Grösse 2053575 one size

Art.-Nr. 2086347

Art.-Nr. Strickmütze Art.-Nr. Schal 2028018 2028025

40,00 CHF*

60,00 CHF*

20,00 CHF*

25,00 CHF*

35,00 CHF*

Steigen Sie unter www.scania.ch/webshop ein und informieren Sie sich über die Auswahl unserer exklusiven Accessoires. Sicher ist auch etwas für Ihren Geschmack dabei. * Empfohlene Richtpreise inkl. MwSt. (Preisänderungen vorbehalten). www.scania.ch

SCANIA BEWEGT • 1.2012 27


Wir schnüren übrigens auch Finanzierungspakete. Kein Wunder, wenn unsere Finanzierungsideen neugierig machen. Als Scania Servicegesellschaft sind wir nicht nur in der Lage, gute Angebote für neue und gebrauchte LKW zu machen. Wir hängen auf Wunsch auch gleich noch welche für Auflieger, Anhänger oder Aufbauten hinten dran. Fesselnder Vorschlag, oder? Scania Finance. Immer an Ihrer Seite.

www.scania.ch


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