Dienstleistungen
| Fa h r z e u g e | TREN D S
2.2012
#2
WWW.SCANIA.CH
BEWEGT
Scania Nights
Euro 6 in Baufahrzeugen
Young European Truck Driver Start am 5. Mai 2012
Schlauchservice
Sparsam unterwegs Ecolution by Scania
Dienstleistungen à la carte Seite 18
Vorausschauendes Fahren
Jubiläum
Seite 8
Seite 16
Elektronik denkt mit
30 Jahre Erfolg
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Editorial
inhalt
„Mit Ecolution by Scania sind Transportunternehmer dem Wettbewerb einen Schritt voraus.“
Scania bewegt 2.2012
05 Euro
6 Fahrzeuge mit Fahrer Nachbetreuung A lle neuen Scania Euro 6 Fahrzeuge bekommen für die ersten 12 Monate ein kostenloses Fahrer NachbetreuungsProgramm Programm offeriert.
10 Off-Roader
bei den Scania Nights
A uf diversen Events stellt Scania seine neuen Off-Road Modelle vor – jetzt auch mit Euro 6.
12 Give me five D ank hoher Nutzlast und fast uneingeschränkter Variantenvielfalt erfreuen sich Scania 5-Achser einer hohen Beliebtheit.
Ausserdem Nachrichten: Kurzmitteilungen aus der Schweizer Scania Organisation. Seite 4 Wirtschaft: Konjunkturausblick. Seite 14 YETD Finale: Wer vertritt die Schweiz in Schweden? Seite 19 Buses & Coaches: Scania OmniExpress. Seite 20 Porträt: Walliser M setzt auf Grün. Seite 22 VW Nutzfahrzeuge: VW Amarok neu mit SingleCab. Seite 25 Scania Family: Fredy Hugentobler. Seite 26
05
Gerhard Waser, Generaldirektor der Scania Schweiz AG
Liebe Leserinnen und liebe Leser, DIE TRANSPORTINDUSTRIE ist eine unverzichtbare Voraussetzung
für unsere Versorgung mit Lebensmitteln und Waren, für Entsorgungstransporte, den Bau unserer Häuser und Strassen sowie für Reisende. Gleichzeitig gilt es dabei, ganz unterschiedliche Umweltherausforderungen – nicht zuletzt die CO2-Emissionen – in den Griff zu bekommen. Eine Antwort auf diese unverzichtbare Herausforderungen – bereits hier und heute – heisst Ecolution by Scania. Mehr über dieses Thema erfahren Sie ab Seite 6. ALS ERSTER NUTZFAHRZEUGHERSTELLER kann Scania bereits
in diesem Jahr mehrachsige Baufahrzeuge mit den neuen Euro-6- Motoren anbieten. Nutzen Sie ab 20. August die Gelegenheit und besuchen Sie uns an einer unserer Scania Nights und testen Sie unsere neuen Off-Road-Baufahrzeuge mit den Euro-6-Motoren. Neben den Scania Fahrzeugen stehen auch viele attraktive VW Nutzfahrzeuge für den Bau zur Testfahrt bereit. So zum Beispiel VW Caddy und Transporter 4motion, VW Amarok neu mit SingleCab und 8-Gang-Automatikgetriebe bis hin zum neuen VW Crafter mit 4x4 Antrieb. KENNEN SIE UNSER BREITES SPEZIALDIENSTLEISTUNGSANGEBOT?
Wenn nicht, dann lassen Sie sich durch unsere Mitarbeiter darüber informieren. Wir bieten viel mehr als nur Service- und Reparaturarbeiten an schweren Nutzfahrzeugen. Viel Spass beim Lesen der aktuellen Ausgabe von SCANIA BEWEGT. HERZLICHST, IHR GERHARD WASER
10 12
Impressum
SCANIA bewegt · 15. Jahrgang · 2. ausgabe 2012 Herausgeber Scania Schweiz AG Verantwortlich für den Herausgeber Tobias Schönenberger Anschrift Scania Schweiz AG Steinackerstrasse 57 CH-8302 Kloten Internetadresse www.scania.ch info@scania.ch Realisation/Projektleitung Paul Göttl paul.goettl@etmservices.de ETMservices – Ein Geschäftsbereich des ETM Verlags Jetzt auch bei Facebook und Twitter:
Verlag EuroTransportMedia Verlag Handwerkstrasse 15 D-70565 Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/7 84 98-80 Telefax: +49 (0) 7 11/7 84 98-0
Anzeigen Oliver Trost oliver.trost@etmservices.de Fotos Curt Bühlmann, Joachim Geiger, Fredy Hugentobler, Beat Keiser, Manuel Manser, Kjell Olausson, Scania, Tobias Schönenberger, VW Nutzfahrzeuge
Internet www.etmverlag.de Redaktion Paul Göttl Autoren dieser Ausgabe Markus Bauer, Kurt Bahnmüller, Curt Bühlmann, Joachim Geiger, Thomas Paul Göttl, Fredy Hugentobler, Beat Keiser, Tobias Schönenberger
Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG D-34121 Kassel
Grafik und Produktion Simone Strobel, Stephanie Tarateta facebook.com/scania.schweiz
twitter.com/scaniaschweiz
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Scania Schweiz AG. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.
2.2012 • SCANIA BEWEGT 3
Nachrichten
Mit dem Scania Touring in die Ferien fahren
Jahre
7
7 Jahre bleibt eine neue Emissionsklasse in der besten Abgabekategorie der LSVA garantiert.
Technischer Support und Schulung erhalten in der Westschweiz Unterstützung Seit 1. November 2011 verstärkt Frédéric Porchet (30) den technischen Support sowie die Schulung in der Westschweiz. Nach einer Lehre als Lastwagenmechaniker bei der Scania Schweiz Tochter GB&M in Vernier holte sich Frédéric Porchet während acht Jahren weiteres Rüstzeug bei der Scania Schweiz AG in Murgenthal und konnte so auch seine Sprachkenntnisse in Deutsch verbessern. Nach einem Abstecher in die Welt der Stadtund Linienbusse zog es ihn dann wieder zurück zu Scania. Neben den bereits erwähnten Aufgaben unterstützt er auch die Werkstatt in Echandens/VD mit seiner langjährigen Erfahrung in den Bereichen Lastwagen und Bus. 4 SCANIA BEWEGT • 2.2012
Mitte Januar fand in den Messehallen der BERNEXPO in Bern die traditionelle Ferienmesse statt. Während vier Tagen nutzten Reisebusunternehmer die Möglichkeit, ihre neuen wie auch bekannten Busreisen einem interessierten Publikum vorzustellen. Den Reisebusherstellern diente diese Plattform auch, um ihre aktuellsten und modernsten Reisebusse zu präsentieren. Nach einigen Jahren Absenz war die Scania Schweiz AG in diesem Jahr mit einem Scania Touring Reisebus vor Ort anwesend. Nach vier inspirierenden Messetagen konnte Daniel Wälti ein äusserst positives Fazit ziehen: „Viele Reisebusunternehmer haben den Touring begutachtet und etwas genauer unter die Lupe genommen. Mit über 30 Terminen für Probefahrten darf deshalb der Messeauftritt als äusserst gelungen bezeichnet werden.“
Scania verstärkt Miet- und Gebrauchtfahrzeug-Business Die Nachfrage nach Kurz- und Langzeitmietfahrzeugen sowie nach jungen und gepflegten Gebrauchtfahrzeugen ist in der Vergangenheit stetig angestiegen. Um die Schweizer Kunden in Zukunft in diesen Dienstleistungsbereichen mit einem erweiterten Full-Service-Angebot branchen- und flächendeckend beraten und bedienen zu können, werden diese zwei Dienstleistungsbereiche ausgebaut und weiterentwickelt. Mit Claudio Albrecht (40) konnte eine in der Schweizer Scania Organisation bereits bekannte, kompetente und äusserst erfahrene Person für diese neue Aufgabe gefunden werden. Nach einer Ausbildung zum Lastwagenmechaniker arbeitete er zunächst vier Jahre bei der Scania Schweiz AG in St. Gallen in der Werkstatt. Nach einem ersten kurzen Abstecher nach Australien stieg er bei Scania als Juniorverkäufer in den Verkauf ein und übernahm ein Jahr später sein erstes eigenes Verkaufsgebiet. 2003 kam zum Verkauf noch die Betriebsleitung in St. Gallen hinzu. Die letzten vier Jahre war er mit seiner Familie wiederum in Australien und arbeitete als After Sales Manager in der dortigen Scania Organisation.
Oder darf es Allrad sein? Neu geht der VW Crafter als 4MOTION mit Allradantrieb von Achleitner gerne ins Gelände. Mit dem Equipment dieses österreichischen Allrad-Spezialisten hat er auch abseits befestigter Wege überzeugende Traktion. Achleitner hat an der einzelaufgehängten Vorder- und an der starren Hinterachse umfangreiche Anpassungen vorgenommen. Verstärkte Federn mit mehr Weg, härtere Stossdämpfer und viele weitere Optimierungen gehören dazu. Das Fahrzeug ist rund zehn Zentimeter höher gelegt. www.vw-truck.ch
www.scania.ch
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Texte: Tobias Schönenberger Fotos: Diverse
Jahre Scania Chur Am 5. Mai 2012 öffnet die Scania Schweiz AG in Chur anlässlich ihres Jubiläums ihre Werkstatttore. Gleichzeitigfindet auf dem Betriebs areal der erste Young European Truck Driver Halbfinal statt.
Mehrwert mit Scania Euro-6-Motoren Seit rund einem Jahr ist in jedem neuen Scania Fahrzeug, egal ob Fern-, Nah- oder Bauverkehr, ein Communicator C200 eingebaut. Dieser kommuniziert als Basis aller Scania Fleet Management-Dienstleistungen mittels SIM-Karte mit dem definierten Empfänger. So können einfach und schnell zusätzliche Bereiche für Einsparpotenziale erkannt werden.
Mit Scania OmniExpress sicher zu den WM-Spielen Vom 4. bis 20. Mai 2012 findet die EishockeyWeltmeisterschaft in Helsinki/Finnland und Stockholm/Schweden statt. Wie im Fussball bereits mehrfach bewährt, kommen damit zwei Länder in den Genuss, gemeinsam eine Hockey-WM zu veranstalten. Die Schweiz bestreitet ihr erstes Gruppenspiel am 5. Mai in HelMit diesem Fahrzeug wird die sinki gegen Kasachstan. Weitere Gegner sind Weissrussland Schweizer Nationalmannschaft an (6. Mai), Finnland (8. Mai), Kanada (9. Mai), Frankreich (12. Mai), ihre Vorrundenspiele in Helsinki Slowakei (13. Mai) sowie zum Abschluss der Vorrunde am gefahren. 15. Mai die USA. Damit die Schweiz auch bequem und möglichst sicher an den Spielort gelangt, vertraut der Turnierorganisator auf moderne Scania OmniExpress Reisebusse. Dabei liefert Scania Finnland die Busse für die Nationalmannschaften mit Spielort in Helsinki und Scania Schweden diejenigen Fahrzeuge für die Mannschaften, welche in Stockholm ihre Spiele bestreiten. Zum Einsatz gelangen dabei zweiachsige Scania OmniExpress mit moderner Innenausstattung und einer Leistung von 360 PS.
Keine Lang-Lkw in der Schweiz In der Schweiz trifft der Lang-Lkw auf Widerspruch. Der Bundesrat wies darauf hin, etwaige höhere Gewichtslimits der EU nicht umsetzen zu müssen. Umweltverbände, Automobilclubs und der Transportunternehmerverband ASTAG sowie die Schweizerische Bundesbahn SBB sind ebenfalls gegen die Lang-Lkw. Sie verweisen auf das komplexe Schweizer Strassennetz mit vielen schmalen Strassenverbindungen.
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Aus diesem Grund offeriert die Scania Schweiz AG allen Euro-6-Kunden nach der Fahrzeuginbetriebnahme einen offiziellen CZV-Kurs sowie eine kostenlose Fahrer Nachbetreuung. Einmal pro Monat nimmt dann ein Mitarbeiter der Scania Driver Academy Kontakt mit Ihrem Fahrer auf und bespricht die Fahrzeugdaten im Detail und definiert ein mögliches Entwicklungspotenzial. Rechtzeitig vor Ablauf der zwölf Fahrer NachbetreuungsKontakte wird sich unser Verkaufsteam bei Ihnen melden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Sie können dann wählen, ob Sie diese Dienstleistung weiterhin nutzen möchten oder nicht. Im Minimum steht Ihnen für die nächsten drei Betriebsjahre das Monitoring-Paket mit automatischer Datenlieferung per E-Mail zur Verfügung. Wer vom Resultat und dessen Einsparungen überzeugt ist, kann mit dem Analyse- oder Control-Paket zusätzliche Informationen über sein Fahrzeug abrufen. Bei beiden Paketen stehen Ihnen von jedem PC mit Internetzugang Daten ihres Euro-6-Fahrzeuges zur Verfügung. Dazu brauchen Sie keine zusätzliche Software zu installieren und können die ausgelesenen Daten als Ranking oder Diagramm übersichtlich darstellen. Im Analyse-Paket können Sie einfach und mit wenigen Klicks Wartungen planen, Ausnahmen wie z. B. niedriger Kühlmittelstand anzeigen und CO2-Umweltberichte erstellen. Beim Control-Paket können Sie zusätzlich zum Monitoring-Report und Analyse-Paket weitere Informationen wie Ortungsfunktion mit Routenverfolgung sowie Geofencing (Gebietsüberwachung) anfordern. Sollten Sie Fragen haben, so steht Ihnen Ihr Verkaufsberater oder Scania Partner gerne für weitere Informationen zur Verfügung. Weitere Informationen über unsere „Fleet Management Service“ Dienstleistung finden Sie unter www.scania.ch/services/fleet-management/
2.2012 • SCANIA BEWEGT 5
Ecolution by Scania
Text und Fotos: Beat Keiser
Eine andere
Zeit
Die Ablieferung des neuen Ecolution-Scania bei der Steiner Transport AG ist ein erfreuliches Ereignis. Man erinnert sich an vergangene, ja auch schöne Zeiten. Aber jetzt sind Diesel sparen und Verantwortung angesagt. Steiner Jona will Ecolution fahren.
J
a, und es soll sogar ersichtlich sein. Geschäftsführer Hanspeter
Stoll will die neue Zugmaschine im grünen Look des Ecolution-Konzepts haben und hat für einmal auf die Hausfarben der Steiner Transport AG verzichtet. „Unsere Kunden und überhaupt alle dürfen sehr wohl sehen, dass uns ökologische Aspekte nicht gleichgültig sind“, ist er überzeugt. Dies ganz im Sinne des Prinzips: Gutes tun und es auch nach aussen tragen.
den neuen Ecolution fahren, immer mit dem gleichen City-Trailer daran und bis ins Berner Oberland hinauf. Eigentlich wäre es seiner Frau Manuela lieber, er würde Kipper fahren und abends f rüher zu Hause sein, auch der Kinder Jessica und Lars wegen. Aber sie akzeptiert seinen Job, weil sie weiss, dass es seine Berufung ist. Rainer Stoll, zuständig für den gesamten Bereich des Fahrzeugeinsatzes, ist ebenfalls mit Herz und Seele in dieser Branche. Das waren tolle Zeiten damals, als Rainer
Zwei Namen, ein Team, ein Auftrag, ein
Ziel. Die Steiner Transport AG, die zuvor der Friderici SA angehörte, wurde 2003 durch die Stoll Transport AG übernommen. Seither bestehen die beiden Namen nebeneinander oder besser miteinander. Die Dienstleistungen, vorwiegend Transport und Güterumschlag, wurden weiterentwickelt und ausgebaut. Unter anderem wurde auch der Name Haidorfer in die Gruppe aufgenommen. Stoll und Steiner mit zusammen über 100 Fahrzeugen, Verteilzentren und Terminals in Jona, Pfäffikon und Pfungen verstehen sich als mittelgrosse Familienunternehmung. Nicht der kurzfristige Gewinn wird gesucht, sondern das solide Wachstum. Zu den Stärken ihrer Logistik firmen zählen die Gebrüder Stoll Qualität, Sorgfalt, Kundennähe und Flexibilität. Hanspeter Stoll weiss, dass die meisten
seiner Fahrer eingefleischte Scania Fans sind. Und diese Form der Motivation kommt letztlich einer überdurchschnittlichen Leistungsbereitschaft und Dienstleistungsqualität gegenüber der Kundschaft zugute. Zurück zur Technik: Inzwischen sind fast alle C hauffeure auch vom automatisierten Schaltgetriebe OptiCruise überzeugt. „Natürlich kann man sich so besser auf den Verkehr konzentrieren“, räumt Fahrer Adrian Hefti ein. Er soll 6 SCANIA BEWEGT • 2.2012
Stoll noch selbst nach Schweden gefahren ist, bei Auto Transit etwa. Er sieht die Routen, Verladerampen und Zollanlagen noch heute vor sich. Natürlich hat er sich lange gegen automatisierte Schaltgetriebe gewehrt. Auch Ecolution ist er anfangs skeptisch begegnet. „Ich bin halt noch einer der alten Garde“, räumt er ein und sinniert: „Aber heute ist eine andere Zeit.“ Bei der Ablieferung des neuen Scania R 4 20 Ecolution erklärt Trainer Hansueli Frischknecht das Fahrzeug, auch den Scania Driver Support, der im Display den Fahrer für vorausschauendes Lenken mit Punkten belohnt. Diese Instruktionen werden übrigens als Weiterbildungstag an die Pflichten der bundesrechtlichen Chauffeurenzulassungsverordnung (CZV) angerechnet. Bei Kilometerstand 10.764 hat der Ecolution-Scania der Steiner Transport AG einen Durchschnittsverbrauch von 26,8 Litern auf 100 Kilometer Laufleistung ausgewiesen. Das ist auf den ersten Blick bescheiden, aber - regelmässig mit dem leichten Citytrailer angesattelt - ein Wert, der durch Wille, Training und optimale technische Einstellungen an Fahrwerk und Aerodynamik noch weiter gesenkt werden kann. Deshalb folgt in den nächsten Tagen eine Zielverein barung, die zu erreichen gemeinsam angestrebt wird.
Die richtige Handhabung des Fahrzeuges ist ebenso wichtig wie ein vorausschauendes Fahren.
Rainer Stoll war anfänglich eher etwas skeptisch eingestellt.
Hanspeter Stoll zeigt auf, wie viel Spielraum heute noch im Transportgewerbe möglich ist.
Hier spielt der City-Trailer seine Stärken aus.
www.scania.ch
Es ist eine grosse Motivation, zusammen mit der Scania Schweiz AG das «Ecolution by Scania» Projekt während zwölf Monaten zu begleiten.” Adrian Hefti, Fahrer des Ecolution-Scania
Adrian Hefti hinter dem Steuer “seines” Ecolution-Scania.
www.scania.ch
2.2012 • SCANIA BEWEGT 7
Premiere
Active Prediction: Wenn der Lkw nach vorne blickt
Das System, das voraussc Scania präsentiert eine Weltneuheit: das System CCAP. Mit Hilfe von GPS erkennt es die vorausliegende Streckentopografie und regelt entsprechend die Geschwindigkeit. Es darf mit bis zu drei Prozent weniger Dieselverbrauch gerechnet werden. Text: Beat Keiser, Illustration: Kjell, Thorsson Fotos: Scania
Sparsam fahren bedeutet unter
anderem mit Schwung in die Steigung und weg vom Gas, bevor die Kuppe kommt und es wieder runtergeht. Bisher war das Ein schätzen der vorausliegenden Streckentopografie reine Fahrersache. Und wie oft täuscht man sich beim Anblick des Stras senverlaufs über die tatsächliche Steigungsbeziehungsweise Gefällesituation.
1
CCAP bedeutet Cruise Control with
Active Prediction, also Tempomat mit aktiver Vorhersage. Topografische Informationen werden mit GPS-Daten kombiniert, um die Position des Fahrzeugs zu erfassen und um die Topografie der vorausliegenden Strecke zu prognostizieren. Auf der Grundlage dieser Informationen wird jede Sekunde das treib stoffeffizienteste Geschwindigkeitsprofil berechnet. Streckendaten sind im Rahmen des Scania Fleet Management Systems im Scania Communicator gespeichert, dem Fahrzeug-Interface, das kontinuierlich Fah rer- und Fahrzeugdaten erfasst und an das Scania Fleet Management Portal weiterleitet – wie auch die Daten der Fahrzeug positionierung. Die bei der Auslieferung des Fahrzeugs im Systemspeicher registrier ten Daten des Strassenkartennetzes lassen sich später in der Scania Werkstatt problem los aktualisieren.
2
CCAP erfasst die Streckendaten
jeweils auf einem Abschnitt von drei Kilo metern vor dem Fahrzeug bei normaler Autobahngeschwindigkeit. Zwei grund
Scania Active Prediction
8 SCANIA BEWEGT • 2.2012
1 Zufahren auf eine Steigung: Wenn sich das Fahrzeug einer Steigung nähert, berechnet die vorausschauende Geschwindigkeitsregelung die Neigung des Berges oder Hügels. Cruise Control mit Active Prediction ermittelt auch, wie viel
zusätzliche Geschwindigkeit nötig ist. Mit dieser Information erhöht das System die Geschwindigkeit, bevor die Steigung beginnt. Der Turbolader baut mehr Ladedruck auf. So erklimmt der Lkw den Hügel mit vollem Motordrehmoment und einem Minimum an Schaltvorgängen.
2 Zufahren auf ein Gefälle: Fährt der Lkw an ein Gefälle, erfasst CCAP die Neigung des Hangs und berechnet, ob er dort Kraftstoff einsparen kann. Das System lässt die Geschwindigkeit auf der Ebene um bis zu acht Prozent absinken, bevor das Gefälle beginnt. Wenn der Hang so steil ist, dass der Lkw über die gewünschte Marsch-
geschwindigkeit beschleunigen würde, reduziert CCAP die Kraftstoffzufuhr schon vorher, um unnötiges Bremsen im Hang zu verhindern. Kuppen interpretiert die vorausschauende Geschwindigkeitsregelung wie Gefällstrecken. Sobald der Schwung bergauf reicht, um den Lkw schnell genug über die Kuppe zu ziehen, geht das System vom Gas. www.scania.ch
schaut
Auf hügeligen Autobahnabschnitten,
die von den Fachmagazinen „Trucker“ und „Verkehrs-Rundschau“ im Süden Deutschlands befahren werden, beträgt die Verbrauchssenkung bei einem Lastzuggewicht von 40 Tonnen ca. vier Prozent verglichen mit einer herkömmlichen Cruise Control. Auf der „1.000-Punkte-Test“-Strecke
vor dem Befahren einer Steigung die Geschwindig keit anzuheben. Beim Befahren einer Gefällestrecke wird die eingestellte Geschwindigkeit schneller erreicht und das Fahrzeug befährt diese Strecke und bremst dabei mit dem Retarder. Diese Teststrecke nutzen die Fachmagazine „lastauto omnibus“ und „FERNFAHRER“, aber auch Tester von Partner magazinen in anderen Ländern. Ein drittes Beispiel: Auf der Autobahnstrecke vom Scania Stammsitz Södertälje aus startend in Rich tung Süden ins schwedische Jönköping und zurück wurden ebenfalls die Auswirkungen auf verschiedene Lastzuggewichte beurteilt. Die Strecke selbst macht auf den ersten Blick einen flachen Eindruck. Aber man täuscht sich: Steigungen und Gefällestrecken wechseln sich hier ab. Bei einem 40-Tonnen-Lastzug liessen sich dank CCAP 2,6 Prozent Diesel sparen – die Zeitverluste lagen bei weniger als zwei Minuten.
“ Mein erster Eindruck – einfach hervorragend.” Robert Domina, Fachjournalist
Im Display sieht der Fahrer, ob und in welchem Bereich das System arbeitet.
legende Situationen werden dabei beurteilt: Wo und wie stark soll die Geschwindigkeit erhöht werden, um die Steigung mit dem vollen vom Motor verfügbaren Drehmoment zu befahren? Wo und wie stark soll die Geschwindigkeit zurückgenommen werden, wenn es ins Gefälle geht? Das System ist aktiv bei Geschwindigkeiten von 60 km/h und mehr, bei niedrigeren Geschwindigkeiten arbeitet die herkömmliche Cruise Control. Der Geschwin digkeitsregelbereich bei eingestellter Marschge schwindigkeit beträgt +4 Prozent und –8 Prozent.
– dabei wird im Südwesten Deutschlands auf langen und steilen Steigungen und Gefällestrecken gefahren – beträgt die Verbrauchssenkung bei einem 40-Tonnen-Lastzug 1,5 Prozent. Unter solchen Bedingungen zahlt es sich natürlich weniger aus,
Das System ermöglicht eine Dieselersparnis
von bis zu drei Prozent bei minimalen Zeitverlusten im Vergleich mit dem Einsatz einer herkömmlichen Cruise Control und auf der Fernstrasse oder Auto bahn. Maximalen Vorteil erzielt man auf hügeligen Strecken. Die Zeitverluste bei einem vollen Arbeits tag am Lenkrad beschränken sich auf einige wenige Minuten. Für einen Transportunternehmer kann eine Verbrauchssenkung um drei Prozent einer Ersparnis von ca. 1.000 Liter Diesel pro Jahr ent sprechen. Annahme: 40-Tonnen-Lastzug mit einer Laufleistung von 100.000 Kilometern pro Jahr. Das System sorgt gleichzeitig für wertvolle Unter stützung, wenn der Fahrer mit einer bestimmten Strecke nicht gut vertraut ist.
In kurzen Gefällen hält CCAP den Lkw an der langen Leine und lässt ihn rollen.
Active Prediction in der Praxis Scania hat die vorausschauende Geschwindigkeitsregelanlage auf verschiedene Testrunden geschickt: Auf den hügeligen Autobahnabschnitten, die von den Fachmagazinen „Trucker“ und „Verkehrs-Rundschau“ im Süden Deutschlands befahren werden, beträgt die Verbrauchssenkung bei einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen vier Prozent verglichen mit
www.scania.ch
einer herkömmlichen Cruise Control. Auf der 1.000-Punkte-Teststrecke der Magazine „lastauto omnibus“ und „FERNFAHRER“ – mit langen und steilen Steigungen und Gefällen – holt das System immerhin noch 1,5 Prozent heraus. Ein dritter Test in Schweden liefert eine Einsparung von 2,6 Prozent. Das Potenzial, drei Prozent Diesel zu sparen, ist mit CCAP also da.
Im Scania Communicator sind alle Kartendaten gespeichert, die Active Prediction benötigt. 2.2012 • SCANIA BEWEGT 9
Willkommen Scania Night Kommen Sie vorbei und besuchen Sie eine unserer Scania Nights in der Schweiz. Informieren Sie sich über die neue Scania Off-Road-Baureihe und testen Sie die aktuellen Baufahrzeuge mit Euro-6-Motoren. Text: Tobias Schönenberger, Fotos: Tobias Schönenberger, Scania
M
it einem neuen Styling der Front
sowie weiteren verstärkten Komponenten hat Scania kürzlich seine Baureihen P und G um neue Modelle erweitert. Die neuen Baufahrzeuge sind besonders für den schweren Einsatz entwickelt und gebaut, um auch die härtesten Einsatzbedingungen dieser Branche zu meistern. Das neue Styling ist funktionell und robust. Es überzeugt durch technische Lösungen, welche die empfindlichen Komponenten schützen. So können Reparaturkosten reduziert und teurer Nutzungsausfall vermieden werden.
Als weltweit erstes Land kann die Schweizer
Scania Organisation auch Baufahrzeuge mit Euro6-Motoren vorstellen. Ein Jahr nach der Lancierung der 440 und 480 PS starken Euro-6-Motoren in Nah- und Fernverkehrsfahrzeugen stehen jetzt erste Baufahrzeuge in den bekannten Euro-6-Leistungs klassen zur Verfügung. Neben den neuen Off-Road-Trucks können an diversen Standorten auch VW Nutzfahrzeuge Probe gefahren werden. Dabei stehen einige interessante Neuheiten im Vordergrund. Erstmals kann der VW Crafter mit 4x4-Antrieb getestet werden. Und der
10 SCANIA BEWEGT • 2.2012
“Als erster NutzfahrzeugHersteller kann Scania Euro-6-Motoren in Baufahrzeugen anbieten.” Gerhard Waser, Generaldirektor Scania Schweiz AG
VW Amarok steht nun auch als SingleCab für noch mehr Zuladung zur Verfügung. Selbstverständlich sind Caddy, T5 und Amarok ebenfalls für Testfahrten in der Kiesgrube zur Stelle. Die Scania Nights starten am 20. August 2012 und Testfahrten können von 15 Uhr bis circa 20 Uhr gemacht werden, also „into the Night“. Für Ihr leibliches Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Informieren Sie sich unter www.scania.ch oder www.vw-truck.ch über unsere Scania Night Standorte und reservieren Sie sich noch heute den passenden Ort oder Termin in Ihrer Agenda.
www.scania.ch
zur
Die neuen Scania Off-RoadTrucks sind besonders für den schweren Einsatz entwickelt worden, um auch die härtesten Einsatzbedingungen zu meistern.
An insgesamt zwölf Stand orten besteht für Sie die Möglichkeit, die neuen Scania Off-Road-Trucks auf „Herz und Nieren“ zu prüfen. Wann und wo finden Sie unter www.scania.ch.
www.scania.ch
2.2012 • SCANIA BEWEGT 11
TECHNIK
Text: Beat Keiser, Fotos: Scania
Give me five
12 SCANIA BEWEGT • 2.2012
www.scania.ch
A
ls in der Schweiz die Fünfachser mit 40 Tonnen Gesamtgewicht ein ernstes Thema wurden, hat Scania zunächst auf die Konfiguration mit Nachlaufachse gesetzt. Das hat sich angesichts der Nachfrage im Markt auch bestätigt. Unterdessen offeriert die Marke praktisch alles, was das Herz begehrt. Solange es im Betrieb Sinn macht, natürlich. Und gerade weil die Einsätze in der Praxis so vielfältig sind, ist das Angebot so umfangreich, logisch.
Die Schweiz will Fünfachser mit individuellen Aufbauten. Scania entspricht diesem Markt vollauf und schon lange. Der King of the Road hat in diesem Segment dank grösster Nutzlast rasch seine eigene Kompetenz aufgebaut und offeriert heute eine lückenlose Palette.
Fast jedes Kind weiss, was 4x4 bedeutet: Die Antriebskraft wird an alle vier Räder geleitet (Allrad). Die Fünfachser für die Schweiz werden normalerweise von einem Vierachser abgeleitet. Anders ausgedrückt: Aus 8x4 wird 10x4. Die Typologie geht weiter: Ein Stern hinter der Zahl bedeutet Nachlaufachse, ein Schrägstrich Vorlaufachse. Die folgende Ziffer, zum Beispiel 6, gibt die Anzahl der gelenkten Räder an. Und weiter im Text: Z heisst Blattfederung am ganzen Fahrzeug, A meint vorne Blatt- und hinten Luftfederung und B gleich Luftfederung komplett. Aber auch Varianten mit Blattfederung an 1. und 2. Achse, Luftfederung an der 3. Achse und dann wieder Blattfederung an der 4. und 5. Achse ist möglich.
Scania-Fünfachser werden direkt im Werk
bestellt und gebaut. Formell laufen sie als Special Order, also als Spezialbestellung, über das Pult von Roger Pfeiffer in Kloten. Er ist gelernter Lastwagenmechaniker und beschäftigt sich heute mit Produkttechnik und Typenprüfungen. Als Spezialbestellungen bearbeitet er jährlich circa 120 Dossiers, ein Grossteil davon betrifft die Fünfachser. Nachlaufachser machen den deutlich grösseren Anteil aus. Bis jetzt fahren rund 250 Scania Fünfachser auf den Schweizer Strassen.
Am häufigsten durchgesetzt hat sich die Spezifikation 10x4*6 A beziehungsweise B, also der Fünfachser mit gelenkter Nachlaufachse, hinten beziehungsweise komplett luftgefedert. Diese Fahrgestelle sind in allen Achs- und Bremskombinationen erhältlich wie das 8x4Grundfahrzeug mit Luftfederung an der Hinterachse. Die Nachlaufachse wird 1.450 mm hinter der Doppelachse angebracht, damit das gesamte hintere Achspaket für 27 Tonnen zulässig ist. Ganz nach Wunsch stehen Planeten- oder Hypoidachsen zur Wahl und Trommel- oder Scheibenbremsen. Der kürzeste Radstand beträgt 4.100 mm, gemessen von der ersten Lenk- zur ersten Antriebsachse. Die Fahrgestelle mit Vorlaufachse sind vor allem für den Baustelleneinsatz konzipiert und dementsprechend mit Trommelbremsen ausgerüstet. So viel zur Einstimmung auf die zahlreichen Chassis-Spezifikationen. Die Kabinenvielfalt ergänzt die exakte
Konfiguration für den zweckmässigen Einsatz. Unterschiedliche Längen, Boden- und Raumhöhen stehen zur Wahl. Insgesamt gibt es 14 Kabinentypen, die sich dann wiederum individuell ausrüsten lassen, zum Beispiel mit Ledersitzen. Diese Vielfalt multipliziert sich www.scania.ch
mit der enorm breiten Palette der Motoren. Von 320 bis 730 PS ist alles zu haben, vom 5beziehungsweise 6-Zylinder in Reihe bis zum V8. Je nach Motorentyp werden die Abgase innermotorisch gereinigt oder nachbehandelt. Anders ausgedrückt: Alles ist individuell zusammenstellbar, egal ob für einen Kipper, ein Hakengerät, eine Betonpumpe, einen Kranwagen, eine Zisterne oder ein Losebeziehungsweise Silofahrzeug und so weiter. Dank der modularen Bauweise von Scania kann ein Maximum an Kundenwünschen mit einem Minimum an Komponenten abgedeckt werden. Dadurch ergeben sich unzählige Spezifikations- und Kombinationsmöglichkeiten, wobei die Produktions- und Lagerhaltungskosten gesenkt werden.
Scania Fünfachser werden im Werk bestellt und auch dort gebaut.” Roger Pfeiffer, Produkttechnik Scania Schweiz AG
2.2012 • SCANIA BEWEGT 13
WIRTSCHAFT
Text: Kurt Bahnmüller, Fotos: Scania
Wenig Grund pessimistisch zu sein Nutzfahrzeuge, Rückgrat des Welthandels Prozentanteil des Lastwagens am Güterverkehrsvolumen
Nutzfahrzeuge werden auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Güterversorgung der stetig wachsenden Weltbevölkerung spielen. Das sind positive Aussichten für die weltweit tätigen Hersteller.
A
nfang 2011 war kaum jemand zu finden,
der die Entwicklung der internationalen Nutzfahrzeugmärkte positiv beurteilen wollte. Zu unsicher war die Lage damals. Die Schuldenkrise erfasste Europa, die Zukunft des Euro wurde sogar in Frage gestellt und milliardenschwere Rettungspakete mussten Länder mit hoher Verschuldung vor dem Bankrott retten. Aber auch die US-amerikanische Wirtschaft schwächelte. Angesichts dieser eher tristen Rahmenbedingungen ging man auch in der Nutzfahrzeugbranche nur bedingt von einer positiven Entwicklung in den wichtigsten Märkten aus.
2005
2030
2050
Europa
86
89
90
Nordamerika
40
48
54
Südamerika
84
89
92
China
25
46
56
Pazifikregion
72
77
81
Übrige Länder
87
91
94
Quelle: Transportation Outlook 2011, International Transport Forum
3,5 t Gesamtgewicht bis Ende November 2011 um knapp acht Prozent. Die Immatrikulationen der Transporter und Lastwagen ab 3,5 t Gesamtgewicht erhöhten sich im gleichen Zeitraum um knapp 30 Prozent. Die schweren Trucks ab 16 Tonnen Gesamtgewicht wiesen sogar ein Plus von knapp 38 Prozent aus, wobei Frankreich (+45 %), Grossbritannien (+43 %), Deutschland (+26 %) und Spanien (+26 %), aber auch die Schweiz (+27 %) starke Zuwachsraten verzeichneten. Stagniert hat andererseits der Absatz neuer Busse in Westeuropa auf einem Niveau von rund 31.000 Einheiten. Ähnlich positiv sieht die Entwicklung im NAFTA-
Doch es sollte ganz anders kommen. Schon
Mitte 2011 zeichnete sich ab, dass sich die Nachfrage nach neuen Nutzfahrzeugen in zahlreichen Ländern positiver entwickelte, als dies die Optimisten unter den Auguren anfangs erwartet hatten. In den einzelnen Quartalsberichten konnten die sieben europäischen Hersteller von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit zweistelligen Zuwachsraten aufwarten. In Westeuropa (EU 27 plus EFTA-Länder) verbesserten sich nach Angaben der European Automobiles Manufacturers Association (ACEA) die Verkäufe von leichten Nutzfahrzeugen bis 14 SCANIA BEWEGT • 2.2012
Raum aus, dort verbesserten sich die Verkäufe um rund 30 Prozent. Die Nachfrage in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) entwickelte sich auch 2011 positiv. Das anhaltende Wirtschaftswachstum Chinas, aber auch die Entwicklung in Indien dürften die Nachfrage nach leistungsfähigen Trucks in den kommenden Jahren beeinflussen. Mit der lokalen Fertigung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen wollen Europas Nutzfahrzeughersteller diesem Trend entsprechen. Verschiedene Hersteller haben denn auch in jüngster Zeit umfangreiche Ausbaupläne in China und Indien, aber auch www.scania.ch
Schwere im Aufwind In der Schweiz wurden 2011 insgesamt 32.780 Nutzfahrzeuge neu in Verkehr gesetzt, ein Plus von 18,4 %. Von den schweren Fahrzeugen ab 12 t Gesamtgewicht wurden ins-
in Russland, sowie die Lancierung eigener Marken in diesen Staaten bekannt gegeben. In Japan hat sich die Situation dank der schneller als erwarteten Marktstabilisierung nach der Naturkatastrophe verbessert. Positive Anzeichen sind auch in den südamerikanischen Märkten, insbesondere Brasilien und Argentinien zu verzeichnen. Aber auch in den sogenannten Tigerstaaten kann von einer weiteren Zunahme der Nachfrage nach Lastwagen ausgegangen werden. Im Herbst 2011 hat die Weltbevölkerung die Zahl von sieben
Milliarden Menschen überschritten und Fachleute erwarten dass 2025 bereits acht und 2050 gar neun Milliarden Menschen die Erde bevölkern werden. Dieses starke Wachstum wird zu einem massiv höheren Güterverkehr führen. „Das Frachtaufkommen wird überdurchschnittlich steigen, weil Produktionsschritte immer stärker über den ganzen Globus verteilt werden. Es ist immer noch deutlich günstiger, kleinere Mengen Vorprodukte just in time an die Endmontage zu transportieren, als grosse Ladungen zu verschiffen und dann am Werk zwischenzulagern“, stellt Stephen Perkins, Leiter des Forschungszentrums des Weltverkehrsforums der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), fest. www.scania.ch
gesamt 3.705 Einheiten immatrikuliert, das entspricht einer Zunahme von 27 %. Die gute Baukonjunktur sowie die starke Nachfrage im Detailhandel führten zu einem höheren Güterverkehrsvolumen im Vergleich zum Vorjahr. Scania, als erster Anbieter von Nutzfahrzeugen mit der umweltfreundlichen Euro-6-Technologie, konnte im Berichtsjahr insgesamt 577 Fahrzeuge abliefern und damit das Vorjahresresultat um 12 % übertreffen. Im laufenden Jahr wird das Programm an Euro-6-Modellen weiter ausgebaut, insbesondere im Baustellenbereich.
Sowohl die Personentransporte – insbesondere in den Grossstädten - als auch das Güterverkehrsvolumen werden weiter stark zunehmen. Um die Versorgung zu gewährleisten, braucht es effiziente Transportmittel. Dabei spielt die Strasse und damit das Nutzfahrzeug als Zubringer und Verteiler der Güter eine entscheidende Rolle. Der Löwenanteil des Transportvolumens entfällt auch in Zukunft auf den Lastwagen, dessen hohe Flexibilität eine rationelle Güterversorgung der Menschen, insbesondere in den immer grösser werdenden Ballungszentren der Millionenmetropolen, gewährleistet. Von der gesamten Gütermenge, welche pro Jahr in der Schweiz transportiert wird, entfallen auf die Strasse und damit auf das Nutzfahrzeug rund 85 %.
Die gute Baukonjunktur sorgte für eine gleichbleibend hohe Nachfrage nach neuen Lastwagen.
2.2012 • SCANIA BEWEGT 15
SERVICES
Text und Fotos: Curt Bühlmann
Auf 3o Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Scania darf die A. Reinhard AG in diesem Jahr zurückblicken.
30 Jahre Scania
Vertretung
Hinter jeder Firma stehen viele motivierte Mitarbeiter, wie hier das Team in Kallnach.
16 SCANIA BEWEGT • 2.2012
2012 gilt nicht nur im Maja-Kalender als Jahr mit besonderer Bedeutung, sondern findet auch seinen Platz als Jubiläumsjahr in den Annalen der A. Reinhard Nutzfahrzeuge AG in Kallnach/BE. 30 Jahre Erfolg mit Scania heisst auch 30 Jahre gepflegte und nachhaltige Beziehungen zu einem zufriedenen und treuen Kundenkreis. Das Vertrauen der Kunden steht für unseren Erfolg – so Alfred Reinhard mit berechtigtem Stolz. www.scania.ch
Dank neuem und modernem Pannen- und Abschleppfahrzeug kann den Einsatzkräften schnell geholfen werden.
Scania-Vertretung konnte praktisch nahtlos der Wechsel von der bewährten Marke Saurer zu den qualitativ ebenfalls hochstehenden schwedischen Produkten der Marke Scania vollzogen werden. Diese Neuausrichtung zog auch den Aufbau einer schlagkräftigen und professionellen Verkaufsorganisation nach sich. Das heutige moderne Unternehmen, das
in zweiter Generation von Alfred Reinhard als Alleininhaber geführt wird, beschäftigt derzeit in beiden Betrieben zusammen 54 Mitarbeitende. Besonderes Gewicht wird dabei auf eine seriöse und nachhaltige Ausbildung von Fachleuten gelegt, stehen doch zurzeit deren 18 Mitarbeiter als Lehrlinge im Einsatz. Es ist uns wichtig, dass die Zukunft unserer Firma nicht zuletzt auch durch das Vorhandensein beruflicher Fachkräfte gesichert werden kann – so Alfred Reinhard.
D
as Unternehmen wurde am 1. April 1956 von Alfred Reinhard Senior gegründet. Die damaligen Tätigkeiten umfassten vor allem Reparaturen an Traktoren, Personenwagen, aber auch an Lastwagen. Nach der Übernahme der SaurerVertretung 1958 verlegten sich die Aufgaben ausschliesslich auf die Reparatur und Wartung von Nutzfahrzeugen. Der Handel war zu der Zeit eigentlich eine Nebenbeschäftigung und beschränkte sich auf vereinzelte Occasionen. Doch der Erfolg liess nicht auf sich warten und so konnte bereits 1978 in St.Blaise/NE die Firma RECAM SA als zweites Standbein eröffnet werden. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte auch die Übernahme einer Vertretung für leichtere Iveco Nutzfahrzeuge. Die Schliessung der Saurer-Werke
bedingte eine Neuorientierung und die Suche nach einer andern, ebenbürtigen Marke. Mit dem Entscheid für die Übernahme der www.scania.ch
Die heutigen Tätigkeiten erstrecken sich von der Beratung und Verkauf von schweren Scania Nutzfahrzeugen sowie leichteren Iveco (bis 14 t) über Finanzierungen, Leasing, Wartungs- und Reparaturverträge bis hin zu Flottenmanagement-Systemen und nicht zuletzt von einem breiten Angebot an Ersatz- und Mietfahrzeugen. Dazu kommt ein effizienter 24-Stunden Abschlepp- und Bergungsdienst mit eigenem hochmodernen Spezialfahrzeug.
Für Service und Reparaturen an Nutzfahrzeugen aller Marken sowie Anhängern verfügen die bestens ausgebildeten Fachkräfte über eine moderne Werkstatt mit Diagnosezentrum und Bremsprüfstrasse mit integrierter Achslastwaage und hydraulischer Niederspannvorrichtung zum Erstellen der Bremsprotokolle. Neben dem angebotenen Bring- und Abholservice werden als grosser Vorteil (Zeitgewinn) für die Kunden die MFK bei uns vor Ort von Experten aus Bern durchgeführt. Ein weiterer Vorteil ist unser Samstagsdienst, bei welchem im Sinne verkürzter Standzeiten auch grosse Services durchgeführt werden können. Ein eigenes Ersatzteilelager mit über 15‘000 Artikeln gewährleistet dabei deren stete Verfügbarkeit. Dazu Alfred Reinhard, Inhaber der A. Reinhard AG kommt ein bedeutendes Lager an Occasionsteilen (Motoren, Getriebe, Achsen etc). Die A. Reinhard AG ist zugleich Service- und Reparaturstelle für Notter Kranfahrzeuge (HIAB, Fassi und Multilift Hakengeräte) sowie WABCO Produkte.
Eine seriöse und nachhaltige Ausbildung von Fachleuten ist eines unserer obersten Ziele.”
Mit bis dato gegen 1’200 verkauften schweren Scania Fahrzeugen und einem seit Jahren ausgewiesenen Markanteil in der Region von deutlich über 30 Prozent präsentiert die A. Reinhard AG ein Palmares, das sich zeigen lassen kann. 2.2012 • SCANIA BEWEGT 17
Service
Rundum und ganz speziell Scania bietet einen Full Service rund ums Nutzfahrzeug. Einzelne Betriebe der Scania Schweiz AG haben sich auf besondere Dienstleistungen spezialisiert, sehr zur Zufriedenheit der Kunden, regional und landesweit. Text: Beat Keiser, Fotos: Tobias Schönenberger
B
HydraulikschlauchService der Betriebe Kloten, Pratteln und St. Gallen, die FaymonvilleAufliegerservicestelle im bernischen Uetendorf, die Nachrüstung mit Partikelfiltern und der Daten-Fernspeicherung. eispiele sind der
à la carte. Die Werkstätten der Scania Schweiz in Kloten, Pratteln und St. Gallen bieten einen umfassenden Hydraulikschlauch-Service. Für Werner Schirmer, Betriebsleiter Services in St. Gallen, ist das ein Alltagsgeschäft: „Wir fertigen in unserem Schnellservice Schläuche bis zu einer Nennweite von 1,5 Zoll und drücken bis 450 bar an. Egal ob für Nutzfahrzeuge, Baumaschinen, landwirtschaftliche Geräte oder die Industrie. Als offizieller H-Power-Stützpunkt finden wir für jede Aufgabe die passende Lösung.“
Hydraulikschläuche
Spezialauflieger national betreut.
Natürlich benötigt auch ein ganz normaler Sattelauflieger oder Anhänger regelmässige Wartung und Ersatz der Verschleissteile. Auflieger für Spezialtransporte – länger, breiter, schwerer – sind da etwas anspruchsvoller. „Die elektrohydraulischen Aggregate zum Bewegen der Rampen, der Lenkung und so weiter schätzen es, wenn man mit entsprechendem Know-how auf sie 18 SCANIA BEWEGT • 2.2012
Die Nachrüstung eines Partikelfilters kann sich je nach Alter und Einsatz des Fahrzeugs sehr wohl lohnen.
sich praktisch alle Euro-Kategorien nachrüsten. „Lastwagen der Kategorien Euro 2 und Euro 3 erhalten seitens der Behörden einen Nachlass von zehn Prozent auf der LSVA, wenn sie mit einem zertifizierten Partikelfilter ausgerüstet worden sind“, bestätigt Curdin Baselgia von Scania Schweiz AG. Es wurden ebenfalls Preisanpassungen vorgenommen. Gerne erstellt Ihr Scania Servicestützpunkt eine individuelle Offerte für Sie, es lohnt sich auf jeden Fall. Alle Daten im Griff. Vom serienmässig eingebauten «Communicator 200» können via Daten-Fernspeicherung (Remote Download) Fahrer-, Tacho-, Fahrzeug- wie auch Wartungsplanung über das Mobilfunknetz einfach und schnell auf dem Server gespeichert werden, egal wo sich das Fahrzeug gerade befindet. Durch ein persönlich eingerichtetes Portal sind die Daten jederzeit verfügbar. Ein Plus, das auch die gesetzlich vorgeschriebene Kontrolle zur Arbeits- und Ruhezeitverordnung erleichtert.
zugeht“, schmunzelt Bruno Stoller von Scania Uetendorf. Ausserdem stehe man in regelmässigem Kontakt mit dem AnhängerProduzenten Faymonville in Belgien. Dies erleichtere auch die Abwicklung von Garantiefällen, wenn nötig. So gesehen ist Uetendorf eine nationale Anlaufstelle für den Service der Faymonville-Fahrzeuge. Partikelfilter für Not und Tugend.
Für bestimmte Einsätze, zum Beispiel beim Tunnelbau, sind Partikelfilter als Abgasnachbehandlung zwingend nötig. Andernfalls erhält man den Auftrag nicht. Mit den zertifizierten Scania Partikelfiltern lassen
Auch Auflieger sind heute miz viel Technik und Elektronik ausgestattet, welche regelmässig durch eine Fachwerkstatt gewartet werden sollte. www.scania.ch
Im K.-o.-System wird das Schweizer Finale ausgetragen.
Die zehn Finalisten und Finalistinnen des grossen Schweizer Finales 2010 in Interlaken.
Wer vertritt die Schweiz in Schweden? Chauffeure in aller Welt machen einen harten Job, unentbehrlich für die Gesellschaft, egal in welchem Land. Scania fördert die Professionalität und macht aus dem Alltag einen Sport. Wer kann es am besten? In der Schweiz findet das nationale Finale in Interlaken statt. Stichwort YETD – Young European Truck Driver. Eine herzliche Einladung. Text: Beat Keiser, Fotos: Manuel Manser
www.scania.ch
Das erste grosse Ziel erreicht. Die drei Ersten beim letzten Schweizer Finale in Interlaken.
S
eit 2003 veranstaltet Scania
weltweit Fahrer-Wettbewerbe. Dies mit den Zielen: den Strassenverkehr sicherer machen, die Umweltbelastung minimieren und die Wirtschaftlichkeit verbessern. Bis heute haben mehr als 100.000 Fahrer an den Scania Driver Competitions teilgenommen. Je nach Land pushen lokale Organisationen und Partnerunternehmen den
Wettbewerb. In Europa wird er beispielsweise von Michelin gesponsert und durch die International Road Transport Union unterstützt. haben sich die Scania Schweiz AG in Chur (5. Mai) sowie die Garage G. Kolly SA in Le Mouret (12. Mai) als Spielfelder zu den Semifinals zur Verfügung gestellt. Am 30. Juni, im Kontext mit dem 19. Internationalen Trucker- & Country-Festival, findet dann das nationale Finale statt. Diesmal dürfte ziemliche Action auf den Interlakner Flugfeldern aufkommen. Denn die neuen Wettbewerbsregeln sehen vor, dass jeweils zwei Kandidaten auf dem Platz gegeneinander antreten. Für den Zuschauer bedeutet das mehr Vergleichsmöglichkeiten und noch mehr Spannung.
Für die Eidgenossenschaft
Die geprüften Disziplinen spiegeln den Alltag im Strassentransport wider und zielen auf größtmögliche Sicherheit ab. Dazu gehört etwa der Check vor Antritt der Fahrt oder zumindest der Rundgang um den Lkw, bevor man sich ans Steuer setzt. Weiter ist die Ladungssicherung ein zentrales Thema, aber auch Gesundheit und Sicherheit: Die Zeiten, in denen Fernfahrer am Lenkrad eine grosse Menge an Kalorien zu verbrennen hatten, sind vorbei. Heute zählen Knowhow, Aufmerksamkeit und Fitness mehr als dicke Oberarme und fette Bratensoßen zum Mittagessen.
der beim Europäischen Finale am sparsamsten fährt, die meisten Kenntnisse besitzt und zu guter Letzt am präzisesten fährt, wird mit einem fabrikneuen Scania Lkw der Baureihe R im Wert von rund CHF 150.000 belohnt.
Der Teilnehmer,
2.2012 • SCANIA BEWEGT 19
Buses & Coaches
Text und Fotos: Joachim Geiger
Der Scania OmniExpress wirkt auch im skandinavischen Winter stets souverän.
NORDLICHT
Das Cockpit im Scania OmniExpress ist aufgeräumt und leicht zugänglich, kurz: Die Ergonomie stimmt. Der Scania OmniExpress mit dem Scania K-Busfahrgestell punktet durch Leichtbau und Aerodynamik. Pluspunkt des Scania OmniExpress ist die Variabilität. 30 verschiedene Interieurs stehen zur Wahl. 20 SCANIA BEWEGT • 2.2012
www.scania.ch
Seine skandinavischen Gene machen den Scania OmniExpress zum Joker in jedem Busfuhrpark. SCANIA BEWEGT hat sich die Produktion vor Ort angesehen.
W
as für eine Sprache! Wenn Peter
Sandin über den Scania OmniExpress spricht, klingen seine Sätze noch eine Spur weicher und eleganter. „Tämä linjaauto on yhteistyöllä tehty“, sagt der Verkaufsdirektor des Busaufbauers Lahden Autokori Oy im finnischen Lahti. Die Übersetzung dieses Zungenbrechers liefert der Manager in perfektem Deutsch gleich mit. Sie lautet: „Dieser Bus ist eine Gemeinschaftsproduktion.“ Das in strahlendem Weiss lackierte Fahrzeug, von dem gerade die Rede ist, hat vor Kurzem nach aufwendigen Prüfungen die Produktionsstrasse im Werk von Lahden Autokori Oy verlassen und steht jetzt zur ersten Testfahrt bereit. Gleich ins Auge fällt die aerodynamische Front mit der keilförmigen Leiste, die dem Bus die Anmutung eines Lächelns auf die Haube zaubert. Dort prangt auch stolz das Scania Logo mit dem Greif, ovale Typenschilder an Fahrerseite und Einstiegstür weisen den Bus als einen Scania OmniExpress aus. Ein Scania aus finnischer Produktion also? Wie geht denn das?
„Der Scania OmniExpress ist ein fester Bestandteil des Scania Busprogramms“, erklärt Daniel Wälti, Verkaufsleiter Buses & Coaches, Scania Schweiz AG. „Der Kunde kann also sicher sein, dass der Scania Service von der Garantie über Reparatur und Wartung bis hin zur Finanzierung auch für den Schweden aus Lahti zur Verfügung steht.“ Bei den skandinavischen Busunternehmen geniesst der Scania OmniExpress längst einen exzellenten Ruf. In Norwegen zum Beispiel ist er häufig als Expressbus auf Linien von bis zu 500 Kilometer Länge im Einsatz. Rund 550 Scania Skandinavische Busunternehmer stehen auf den Scania OmniExpress. Der Bus gilt als zuverlässig und robust.
Peter Sandin sieht für den Scania OmniExpress auch in der Schweiz passende Einsatzbereiche.
Das geht sehr gut. Scania und das 1945 gegründete
Familienunternehmen Lahden Autokori haben den Scania OmniExpress gemeinsam entwickelt. Die Finnen haben auch das Werk auf die grüne Wiese gestellt, in dem der Bus seit 2007 produziert wird. „Das Konzept für den Scania OmniExpress ist auf Variabilität, Robustheit und
“ Schweden und Finnen können miteinander. Nur beim Eishockey fliegen die Fetzen.” Peter Sandin, Verkaufsdirektor von Lahden Autokori.
Zuverlässigkeit abgestimmt“, beschreibt Peter Sandin zentrale Anforderungen des Lastenhefts. Entstanden ist daraus ein Multitalent für den Linien-, Überland- und Reiseverkehr, das dank Gewicht sparender Leichtbauweise und guter Aerodynamik Betriebskosten einspart. Verschiedene Fahrzeughöhen? Wählbar sind die Abmessungen 3,20, 3,40 und 3,60 Meter. Eine spezielle Fahrzeuglänge? Der Scania OmniExpress lässt sich im Zehn-Zentimeter-Raster auf sämtliche Fahrzeuglängen zwischen 11 und 14,90 Metern konfigurieren. Ein Einstieg im Heck? Auf Wunsch sind verschiedene Einstiegsvarianten möglich. www.scania.ch
OmniExpress hat Lahden Autokori bis heute auf die Räder gestellt. In diesem Jahr wollen die Finnen die Schlagzahl im Werk noch einmal erhöhen – geplant ist die Produktion von 215 Einheiten. Ein Teil davon soll dann auch in die Schweiz kommen. Mit dem Scania OmniExpress wäre die Bus-Familie von Scania dann hierzulande komplett. Peter Sandin ist jedenfalls davon überzeugt, dass die schwedisch-finnische Gemeinschaftsproduktion ihren Weg machen wird. Was er dem Bus dafür wünscht? Natürlich viel Glück oder auf Finnisch: „Lykkyä tykö“.
Der Scania OmniExpress passiert bis zur Fertigstellung 19 verschiedene Arbeitsstationen, darunter neun für die Montage.
2.2012 • SCANIA BEWEGT 21
Porträt
Text und Fotos: Curt Bühlmann
Oranges Walliser M setzt auf
Grün Der „Orange Riese“ verpflichtet sich im Wallis zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und hat seine Flagge aus diesem Grunde deutlich auf Grün gestellt. Sympathisch! 22 SCANIA BEWEGT • 2.2012
www.scania.ch
D
ie Migros Genossenschaft Wallis hat
daher ganz im Sinne ihrer Firmenphilosophie und entsprechend der umweltgerechten Geschäftstätigkeit im letzten Jahr ihre „schwere“ Lastwagenflotte mit vier schadstoffarmen Scania Euro-5Fahrzeugen ausgestattet. Die neuen Fahrzeuge ersetzen ältere, weniger umweltfreundliche Modelle.
Klimaautomatik. Den Kühlaufbau lieferte die Firma Isofrigo Villeneuve, die Kühlgruppe stammt von der Firma Carrier. Der Entscheid für Scania sei nach akribischer Evaluation diverser Marken gefällt worden – so Fabrice Moulin, Leiter Transportdienste. Wichtig seien dabei diverse Aspekte gewesen. Wie etwa die Tatsache, dass Scania schadstoffarme Motoren ohne Zusatzstoffe liefern konnte und das Chassis mit der Kurzkabine genau ihren Ansprüchen gerecht wird.
Gleich vier neue Scania P400 LB 4x2 MNA mit umweltfreundlichen Euro-5EGR-Motoren stehen im Fuhrpark der Migros Wallis.
Die Walliser Migros Genossenschaft wurde 1955
gegründet und hat seither eine gewaltige Entwicklung erlebt. Im letzten Jahr hat sie 217 Millionen Franken in die Wirtschaft des Kantons investiert. Dieser Betrag beinhaltet die Lohnkosten, Lohnnebenkosten, den Warenkauf, die allgemeinen Kosten, die Fahrzeugkosten und die Einrichtungen der Verkaufsstellen. Migros Wallis gibt in ihrer Einkaufspolitik den Frischprodukten aus der Region systematisch Vorrang. Jedes Jahr werden Produkte „aus der Region“ für einen Betrag von 25 Millionen Franken den zehn Millionen Kunden, welche in den MigrosVerkaufsstellen an die Kasse gehen, verkauft. Mit über 1.800 Mitarbeitenden zählt die Migros Wallis zu
den bedeutendsten Arbeitgebern in der Region. Jedes Jahr beginnen rund 140 junge Menschen eine Ausbildung in zehn verschiedenen Berufen. Der Fahrzeugpark der Migros Wallis umfasst 52 „schwere“ Fahrzeuge: zehn Sattelzugmaschinen, zwölf Lastwagen, 20 Auflieger und zehn Anhänger. Dazu kommen zwei Elektromobile für Zermatt und Saas-Fee. Die Flotte hat die Aufgabe, eine prompte und zuverlässige Verteilung der Waren an die 25 Migros-Verkaufsstellen und 17 Privatverteiler im ganzen Kanton zu gewährleisten. Im letzten Jahr haben die Lastwagen fast 1.300.000 Kilometer zurückgelegt. Die Migros übernimmt aber auch eine grosse Verantwortung gegenüber der Umwelt und unternimmt alles, um die CO2-Emissionnen auf ein Minimum zu reduzieren, sowohl im Bereich der Transporte, der Heizung als auch der Energieproduktion. Neben der Beschaffung von schadstoffarmen Fahrzeugen werden Eco-DriveKurse für alle Chauffeure organisiert, mit dem Ziel, den Treibstoffverbrauch zu senken. Bei den neuen Kühlfahrzeugen handelt es sich
um vier identische Scania P400 LB 4x2 MNA mit umweltfreundlichen Euro-5-EGR-Motoren (ohne AdBlue®), Opticruise-Getriebe, Retarder und CP 14-Fahrerhaus mit www.scania.ch
Der Entscheid für Scania sei nach akribischer Evaluation diverser Marken gefällt worden.”
25 Migros Verkaufsstellen und 17 Privatverteiler werden durch die freund lichen MigrosChauffeure täglich beliefert.
Fabrice Moulin, Leiter Transportdienste Dazu kommt, dass der kurze Radstand in den zum Teil engen Walliser Tälern die erforderliche Manövrierbarkeit erlaubt und dass ein Scania bereits alle sicherheitsrelevanten Optionen serienmässig anbietet. Fabrice Moulin erwähnt zudem, dass seine Fahrer mit dem Opticruise-Getriebe von Scania das erste Mal ein automatisiertes Getriebe fahren, von dem sie hell begeistert seien. 2.2012 • SCANIA BEWEGT 23
20.000 Kilometer in wenigen Wochen. Da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Er läuft und läuft und läuft … Die Schöni Transport AG suchte im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge nach Alternativen. Nach 20.000 Testkilometern in härtester Praxis steht fest: Der Volkswagen Crafter hält. Text: Beat Keiser, Fotos: Beat Keiser, VW Nutzfahrzeuge
E Mit Argusaugen verfolgten Walter Senn (li.) und Werkstattchef Walter Schürch den Crafter-Test bei der Schöni Transport AG.
24 SCANIA BEWEGT • 2.2012
r läuft und läuft und läuft … Man erinnert sich gerne an die Werbung aus alten Zeiten, die dem VW Käfer auf den Leib geschrieben war. Doch auch auf den Crafter trifft der Begriff des Dauerläufers haargenau zu. Mit dem zulässigen Gesamtzuggewicht von sieben Tonnen bedient dieser Crafter regelmässig die strengen Touren ins Wallis. Erholen kann er sich eigentlich nur, wenn er per Bahnverlad durch den Lötschbergtunnel gleitet.
Werkstattchef Walter Schürch ist mit dem VW Crafter in jeder Hinsicht zufrieden: „Der Diesel verbrauch ist gering und vor allem geht nichts kaputt, trotz gnadenloser Volllast.“ Mit dem langen Radstand und dem 163-PS-Motor ist er ein f linker Verteiler und mit dem Tandemanhänger mit Durchladevor
richtung ein praktischer Logistiker. Man habe, so Walter Schürch, mit anderen Produkten in diesem harten Einsatz zum Teil negative Erfahrungen gemacht, doch der Volkswagen habe den Test bestanden und sei die ersten 20.000 Kilometer immer anstandslos gelaufen. Und falls doch eine Panne auftreten würde, so Walter Senn von VW Nutzfahrzeuge, offeriert die Marke eine grosszügige Garantie: volle drei Jahre beziehungsweise 250.000 Kilometer. Nutzlastvorteile bietet der Crafter, indem er die Euro-5-Norm auch ohne Zusatztank erfüllt (einfach Diesel tanken, so wie immer) und einen zwar sehr stabilen, aber leicht gebauten Chassisrahmen besitzt. „Qualität, Wirtschaftlichkeit, langes Leben“, schmunzelt Walter Senn. www.scania.ch
Neue Wölfe
Braucht das Land
Im Vergleich zum Bruder mit viertüriger Doppelkabine verfügt der Neue bei gleicher Fahrzeuglänge und identischem Radstand über eine 2,205 Meter lange Ladefläche.
Der erfolgreich eingeführte Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge bekommt Familienzuwachs. Neu gibt es ihn als SingleCab mit deutlich mehr Ladefläche. Eine weitere Neuheit ist das 8-GangAutomatikgetriebe: Das hat sonst keiner in seiner Klasse. Text: Beat Keiser, Fotos: VW Nutzfahrzeuge
A
marok bedeutet in der Eskimo-Sprache
grosser Wolf. Das passt. Neu gibt es das zähe, robuste und sparsame Arbeitstier auch mit Einzelkabine: SingleCab. Im Vergleich zum Bruder mit viertüriger Doppelkabine verfügt der Neue bei gleicher Fahrzeuglänge und identischem Radstand über eine 2,205 Meter lange Ladefläche. Das sind ganze 65 Zentimeter mehr. Quer haben zwei Europaletten hintereinander Platz und es bleiben immer noch 60 Zentimeter Ladelänge übrig. Die Durchladebreite zwischen den Radkästen beträgt unverändert 1,22 Meter, die Ladefläche insgesamt 3,57 m2. Sechs serienmässige Verzurrösen erleichtern die Ladungssicherung. Angetrieben wird der Amarok SingleCab durch den bekannten, drehmomentstarken 2,0-Liter-TDI-Motor mit 122 PS beziehungsweise als Biturbo mit 163 PS. Der Dieselverbrauch ist sehr bescheiden: Die 122-PS-Version mit Hinterradantrieb etwa begnügt sich mit 7,2 Litern pro 100 Kilometer. In der Schweiz ist er schon heute bestellbar. Markteinführung wird voraussichtlich im Herbst dieses Jahres sein.
Beim SingleCab haben quer zwei Europaletten hintereinander Platz und es bleiben immer noch 60 Zentimeter Ladelänge übrig.
kann neu mit einem 8-GangAutomatikgetriebe bestellt werden. Er ist der erste Pick-up seiner Klasse mit einer Kraftübertragung dieser Art. Aufgrund der zusätzlichen Fahrstufen konnte zwischen dem 1. und 8. Gang eine deutlich grössere Spreizung erreicht werden. Das neue Getriebe ist kombiniert mit permanentem Allrad und einer ebenfalls neuen Motorisierung, dem 2,0-Liter-Biturbo-TDI mit 180 PS. Die Kombination des neuen Getriebes mit der Motor-Start-Stopp-Funktion spart nicht nur Diesel, sondern ist auch sehr komfortabel: Im Stand bei getretener Bremse stellt der Motor ab, beim Loslassen des Bremspedals springt er sofort wieder an.
Der viertürige Amarok
www.scania.ch
2.2012 • SCANIA BEWEGT 25
Scania family
Text: Fredy Hugentobler, Fotos: Fredy Hugentobler, Manuel Manser
Seit 1977 arbeitet Fredy Hugentobler bereits in der Organisation der Scania Schweiz AG. Welches Land kannst du als Reiseland und zum FErienmachen empfehlen und weshalb?
Costa Rica – weil wir dort sehr gastfreundliche Leute kennenlernen durften, die in einem vielfältigen und fantastischen Land leben. Man sagt nicht von ungefähr, Costa Rica sei die Schweiz Mittelamerikas. Was ist das Verrückteste, was dir jemals passiert ist?
das wichtigste Kapital
Unsere Mitarbeiter Wer sind unsere Mitarbeiter, die Tag für Tag, Woche für Woche dafür sorgen, dass unsere Kunden ihre Fahrzeuge schnellstmöglich und wieder „topfit“ ihren eigentlichen Aufgaben zuführen können? Was machen unsere Mitarbeiter in ihrer Freizeit und welche Hobbys pflegen sie? 8 Fragen an Fredy Hugentobler von der Scania Schweiz AG in Kloten
Das war sicher mein Solo-Fallschirmabsprung mit Kalottenschirm, welchen ich 1983 erleben durfte. Aus dem Pilatus Porter bin ich nur gesprungen, weil ich mich vor einer hübschen Bündnerin nicht blamieren wollte. Aber anschliessend gab’s Adrenalin pur und im Überfluss, wenn ich auch die ersten 700 Meter ab dem Verlassen des Flugzeugs nicht richtig mitgekriegt habe, dafür die letzten 100 Meter umso mehr. Welche Verrücktheit würdest du gerne mal machen?
Drei Monate in einer Werkstatt in Südamerika arbeiten– etwa in Patagonien oder so. Arbeiten als Mädchen für alles, das heisst Boote, Busse und Lkw betreuen, improvisieren, ungewohnte Probleme lösen. Dabei Leute mit anderer Mentalität in fremder Umgebung kennenlernen, eine fremde Sprache lernen und sprechen müssen – das würde mich reizen. Mit welcher bekannten Persönlichkeit
Welche Tätigkeit übst du bei Scania aus? Seit wann?
In Kürze ausgedrückt ist Händlerbetreuung wohl die treffendste Bezeichnung. Etwas ausführlicher heisst das im Wesentlichen: Qualitätssicherung (DOS = Dealer Operating Standard), Netzwerkentwicklung (SRS = Scania Retail System und DDA = Dealer Development Agreement), Händlerbesuche bei allen 27 Werkstätten, Kulanz, Support im Kundendienst etc. Seit 1977 arbeite ich bei Scania Schweiz und konnte unterschiedliche Tätigkeiten ausführen. Warum konnte mich Scania so lange halten: S elbstständigkeit bei der Ausführung meiner
Arbeit Zusammenarbeit in unserem Team Vielseitigkeit meiner Arbeit, die jeden Tag neue Herausforderungen mitbringt Möglichkeiten, meine Erfahrungen einzubringen.
täglich einen grossartigen Job in einem nicht immer einfachen Umfeld. Weitere Pluspunkte sind ein gutes Produkt mit einem erstklassigen Image sowie unsere leistungsfähige Serviceorganisation, welche unseren Kunden zur Verfügung steht. Welchen Ausgleich hast du zu deinem Beruf? (Hobby)
Dies ist zweifellos meine Familie, wenn auch eine Tochter im Teenageralter manchmal Sorgen bereitet und zwei kleine Jungs auch nicht immer pflegeleicht sind, Stichwort Schulaufgaben, Umgang mit Games, Höhe des Taschengeldes etc. Wir sind sehr viel in der freien Natur und da kommt uns unsere Wohnlage sehr entgegen. Wald rund um Andwil/SG herum, nullkommanix sind wir im Grünen, zu Fuss, per Bike, per Jeep (die Männer) oder per Pferd (die Mädels). Meine Hobbies: Lesen, Jeep fahren und „sammeln“. Ich sammle seit vielen Jahren Jeep-Modellautos in allen Grössen. Seit Ricardo und Ebay ein „gefährliches“ Hobby ...
würdest du gerne mal ein Nachtessen geniessen? Weshalb gerade mit dieser?
Dazu würde ich Charles Lindbergh einladen, den berühmten Flieger. Er hatte seine Vision von der Überquerung des Atlantiks, die er 1927 verwirklichte. Man stelle sich vor: Die Gefahr eines Motorausfalles (und die war gross beim Stand der Technik in den dreissiger Jahren) beim einmotorigen Flugzeug, die Einsamkeit über mehr als 28 Stunden, Navigationsschwierigkeiten, Schlafmanko, nur sehr knappe Treibstoffreserven und so weiter – Hut ab vor so viel Mut und Entschlossenheit. Und er hat’s geschafft!
Worin siehst du die Stärken in unserer Organisation?
Welches Gesetz würdest du als König
Als Stärken unserer Organisation sind zweifellos unsere Mitarbeitenden zu nennen. Sie machen
Löhne unter CHF 3.800.- per Gesetz verbieten!
26 SCANIA BEWEGT • 2.2012
der Schweiz in Kraft setzen?
Die Familie ist das grösste Hobby und der schönste Ausgleich zur Arbeit von Fredy Hugentobler. www.scania.ch
SERVICE
Scania Truck Gear
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Art.-Nr. Grösse 2122172 S 2122173 M 2122174 L 2122175 XL 2122176 XXL 2122177 XXL
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Art.-Nr. Grösse 2122166 S 2122167 M 2122168 L 2122169 XL 2122170 XXL 2122171 XXL
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SCANIA BEWEGT • 2.2012 27
Wir schnüren übrigens auch Finanzierungspakete. Kein Wunder, wenn unsere Finanzierungsideen neugierig machen. Als Scania Servicegesellschaft sind wir nicht nur in der Lage, gute Angebote für neue und gebrauchte LKW zu machen. Wir hängen auf Wunsch auch gleich noch welche für Auflieger, Anhänger oder Aufbauten hinten dran. Fesselnder Vorschlag, oder? Scania Finance. Immer an Ihrer Seite.
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