UNSERTEAM
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LIEBE SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,
du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten. In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufsund Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Was macht dir Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Infos auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest.
Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir
Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de
die Redaktion
Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AZUBIPLANER“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!
Berufsstarter aufgepasst – Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick
PRAKTIKUM
WER DERKO,KO!
AUGSBURG IST EINE HERZENSSTADT ZUM VERLIEBEN. HIER WIRST DU NICHT BLOSS DEINEN TRAUMBERUF ERLERNEN KÖNNEN, SONDERN DICH AUCH ZUHAUSE FÜHLEN.
Augsburg besitzt eine hohe Lebensqualität, bezahlbare Mietpreise, ein funktionieren des Nahverkehrssystem und studenten freundliche Atmosphäre. Mit ihrer über 2000 Jahre alten Geschichte ist Augsburg nicht bloß eine der ältesten Städte Deutschlands, sondern auch überregional bedeutend für Kunst und Kultur –von den Römern bis hin zur Textilindustrie.
STADT AUGSBURG
DIE KREISFREIE GROSSSTADT AUGSBURG LIEGT MIT 300.000 EINWOHNERN IM SÜDWESTEN BAYERNS UND IST MIT 42 STADTBEZIRKEN NACH MÜNCHEN UND NÜRNBERG DIE DRITTGRÖSSTE METROPOLE DES BUNDESLANDES.
Seit der Eröffnung der medizinischen Fakultät im Herbst 2016 ist die Studentenzahl weitergewachsen - ca. 27.000 Studenten leben hier. Du willst lieber eine Ausbildung oder ein duales Studium machen? Egal ob kaufmännisch, medizinisch, sozial oder handwerklich, hier findest du in jeder Branche deinen richtigen Ausbildungsplatz. Viele bekannte Industrieunternehmen befinden sich hier wie Maschinenfabrik Augsberg-Nürnberg (MAN), die Kuka AG (Maschinenbaubranche), Lechwerke (Energieversorgungsunternehmen), Manroland Web Systems GmbH (Rollenoffsetdruckmaschinen, Weltmarktführer), oder Faurecia, ein französischer Automobilzulieferer.
Zu den prägendsten Elementen des Stadtbildes gehören: Das Rathaus als Renaissance-Denkmal mit seinem goldenen Saal. Hier kannst du wertvolle Gemälde und Skulpturen bekannter deutscher Künstler bewundern. Die Fuggerei in der Altstadt ist die weltweit älteste Sozi alsiedlung. Heute leben etwa 150 bedürftige katholische Augsburger in 140 Wohnungen in 67 Häusern zu einer jährlichen Miete von 0,88 Euro. Der Bau des Augsburger Doms begann bereits im 9. Jahrhundert und gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das wun derschöne Schaezlerpalais beherbergt bedeutende städti sche und staatliche Kunstsammlungen. Kennst du noch die Augsburger Puppenkiste? Ein Besuch im Marionettenthe ater lohnt sich! Es gibt viele Museen in Augsburg, wie das Leopold-Mozart-Haus-Museum, das Maximilian-II-Mu seum, das Römische Museum und das Schwäbische Hand werksmuseum
Wer auf der Suche nach Party und Abwechslung ist kann auch im traditionellen Augsburg Spaß haben. Kino, Bowling, Billard, Shopping, – hier kommt jeder auf seine Kosten. Naturfans aufgepasst! Die vielen Parks, Seen, der lokale Zoo oder der Botanische Garten laden zum Verwei len ein. Mit etwa 30 Clubs hast du eine Riesenauswahl, um dein Tanzbein zu schwingen. In der Maxstraße, dem „Augsburger Kiez“, reihen sich die Bars und Clubs. Im „City Club“ oder im „Soho Stage“ könnt ihr zur elektroni schen Tanzmusik feiern. Bei „Hallo Werner“ ist Mario Kart mit Wohnzimmerfeeling angesagt, oder ihr tanzt ab bei Elektro, Drum’n’Bass, Disco oder House. Und wenn Corona mal durch ist, nichts wie rein und zurück ins Vergnügen!
Augsburg wird auch die „Stadt der Kanäle“ genannt, wel che teilweise vor mehreren Jahrhunderten erbaut wurden. Die Gesamtlänge der Kanäle beträgt etwa 90 Kilometer. Ein weiteres Merkmal der Altstadt ist das reichhaltige Juweliergeschäft. Die Stadt war in der Vergangenheit eines der bekanntesten Schmuckzentren Europas.
In Bezug auf das Musikleben der Stadt ist anzumerken, dass die Einheimischen sehr an Chorgesang interessiert sind. In Augsburg gibt es etwa 70 Chöre, die bei wichtigen Veranstaltungen und Festivals nicht fehlen dürfen.
Größte Anzahl gesetzlicher Feiertage in DE ;-)
nach Trier zweitälteste Stadt Deutschlands
Feinschmecker-Geheimtipp: Datschiburger-Torte
Schrottele, Lackierte Affe un Sooßekardoffele
Leopold Mozart, Vater Wolfgang Amadeus Mozarts, wurde 1719 in Augsburg geboren
SOZIALE BERUFE
Egal ob im medizinisch-technischen Bereich oder in der Pflege: Im Mittelpunkt aller Belange steht im Sozialwesen der Mensch. Ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen sollten dabei mitgebracht werden.
ANÄSTHESIETECHNISCHE/-R ASSISTENT/-IN
Mit Spritzen hast Du kein Problem und Arztserien fandest du schon immer spannend? Du verfügst über ein hohes Verantwortungsbewusstsein? Dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Anästhesietechnischen Assistent/-in anstreben. Dieser Beruf ist abwechslungsreich und anspruchsvoll zugleich. Du bist die erste Person, die einen Patient sieht, wenn er aus der Narkose aufwacht.
Du bereitest die Anästhesie nach Anleitung des Fachpersonals und der Ärzte vor. Außer dem assistierst du im OP und bist zuständig für entsprechende Schmerztherapien der Patienten. Du überwachst Atmung und Kreislauf des Kranken und den Verlauf der Anästhesie. Bei Komplikationen oder in Krisensituationen handelst du zielgerichtet und weißt sofort, welche Handgriffe zu tun sind. Die Tage im Krankenhaus können sehr lang werden. In der Nachtschicht und im Notfall behältst du einen kühlen Kopf, auch wenn eine Reanimation nicht erfolgreich ist.
Darüber hinaus muss dir der Betriebsarzt des Krankenhauses bescheinigen, dass du gesundheitstauglich bist. Die Lehre findet dual statt. Das bedeutet, dass du während deiner Lehre abwechselnd im Krankenhaus arbeitest und in die Schule gehst. Die Schwerpunkte der theoretischen Ausbildung sind Anatomie des Menschen, Hygiene- und Arzneimittellehre und damit sehr anspruchsvoll.
Eine Weiterbildung ist möglich und kann vom Arbeitgeber übernommen werden, z. B. im Bereich Intensiv/Anästhesie.
Dauer: 3 Jahre (duale Ausbildung) Empf. Abschluss: Realschulabschluss/ Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung oder einjähriger Ausbildung zum/zur Krankenpflegehelfer/-in oder Altenpflegehelfer/-in Azubigehalt (Ø):
1. Jahr: 600-800 €
2. Jahr: 750-850 €
3. Jahr: bis 950 €
Startgehalt: 1.800-2.300 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtdienst
SOZIALASSISTENT/-IN
Du bist hilfsbereit, verantwortungsbewusst und sehr einfühlsam? Wie wäre es dann mit einer Ausbildung zum/zur Sozialassistenten/ -assistentin. Hier bist du für die pädagogische Betreuung und Unterstützung von hilfsbedürftigen jungen und älteren Menschen zuständig. Dabei erfährst du viel Dankbarkeit und kannst täglich über dich selbst hinauswachsen. Schau dir diesen Beruf doch einmal näher an …
Du kommst in einem Privathaushalt zum Einsatz oder arbeitest in einem Wohn- bzw. Pflegeheim für betreuungsbedürftige und behinderte Menschen. Weiterhin hilfst du in Kindergärten oder bei ambulanten Sozialdiensten mit. Du kümmerst dich um die Pflege der bedürftigen Personen und hilfst ihnen bei der Bewältigung des Alltags. Durch deine Hilfe zeigst du ihnen, wie sie Einkäufe, Mahlzeiten, Körperpflege oder ihre Wäsche bewerkstelligen können. Wenn dies nicht mehr möglich ist, dann unterstützt du sie und erledigst diese Tätigkeiten. Weiterhin unternimmst du mit ihnen Freizeitbeschäftigungen und kümmerst dich um ihr Wohlbefinden. Nicht selten wirst du so auch ein bisschen zu einem Freund, denn die Personen, insbesondere Kinder und ältere Menschen, bauen eine Vertrauensbasis zu dir auf. Bei deiner Ausbildung handelt es sich um eine schulische Lehre, die durch ein Praktikum ergänzt wird. Während der theoretischen Periode lernst du Wissenswertes über den menschlichen Organismus. Dir werden außerdem therapeutische Spiele und Maßnahmen beigebracht. Weiterhin wird dir gezeigt, wie du einen Haushalt zu führen hast und einfache ärztliche Verord nungen vornimmst.
Wenn du dich weiterbilden möchtest, kannst du dich zum Fachwirt Fachrichtung Alten- und Krankenpflege, Erzieher oder Heilerziehungspfleger fortbilden oder ein Studium der Sozialpädagogik aufnehmen.
Dauer: 3 Jahre schulische Ausbildung plus Praktikum (Verkürzung möglich) Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): unvergütet Startgehalt: 1.300-1.500 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtdienst
TEXT Anna IliewaGESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGEHELFER/-IN
Du fühlst dich dazu berufen, anderen Menschen zu helfen und deine soziale Ader wird von deinen Mitmenschen sehr geschätzt? Du kannst mit diesen Eigenschaften sogar Geld verdienen, indem du eine Ausbildung als Gesundheitsund Krankenpflegehelfer absolvierst. Hier wirst du gebraucht und kannst viel Gutes tun. Wenn du zudem gerne Verantwortung übernimmst, körperlich und psychisch belastbar bist sowie dich über ein Dankeslächeln freust, dann bewirb dich jetzt.
Bei diesem Beruf brauchst du viel Einfühlungsvermögen. Du hilfst kranken, älteren oder bedürftigen Menschen bei ganz alltäglichen Dingen. Hier musst du besonders geduldig sein, denn die banalsten Routinetätigkeiten wie Zähneputzen, Anziehen oder das Waschen, kann oftmals länger dauern als normal. Du unterstützt sie bei der Körperpflege, mas sierst sie, hilfst ihnen beim Gehen und betreust sie bei der Medikamenteneinnahme. Dein Job fordert dich manchmal auch körperlich, etwa wenn du Menschen hilfst, aus dem oder in den Rollstuhl zu gelangen. Zudem assistierst du den Pflegern und dem Klinikpersonal. Organisatorische Aufgaben und Ordnung schaffen gehören ebenso zu deinen Tätigkeiten. Beschäftigung findest du in Krankenhäusern, Arztpraxen und Gesundheits zentren. Außerdem kannst du in Behinderten- oder Altenwohnheimen sowie sozialen ambulanten Diensten arbeiten.
In der Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegehelfer wird dein Herz noch größer Es handelt sich um eine schulische Ausbildung über ein bis zwei Jahre, je nach Bildungseinrichtung. Mit einem Hauptschulabschluss hast du gute Chancen bei deiner Bewerbung. Du wirst lernen, wie du mit Patienten und Angehörigen umgehst. Weiterhin erfährst du, wie du Medikamente richtig dosierst und für Sauberkeit und Hygiene sorgst. Dir wird gezeigt, wie du Menschen richtig anpackst, wenn du sie umbetten musst oder ihnen bei der täglichen Körperpflege hilfst. Einen Ausbildungs platz Gesundheits- und Krankenpflegehelfer findest du bestimmt auch in deiner Nähe, denn Pflegekräfte werden gebraucht. Weiterbilden kannst du dich zur leitenden Pflegefachkraft oder zum/zur Fachwirt/-in für Alten- und Krankenpflege. Spezialisierungen, etwa auf Hygiene im Gesund heitsbereich oder zum/zur Pflegefachmann/-frau sind ebenfalls möglich.
Dauer: 2 Jahre
Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: bis 700 €; 2. Jahr: bis 900 € Startgehalt: 1.700-2.200 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: Schichtdienst
LOGISTISCHE BERUFE
BERUFSKRAFTFAHRER/-IN
„On the road“ zu sein, wäre für dich das Größte? Du bist eins mit der Straße und genießt es, wenn Wälder und Felder stundenlang an dir vorüberziehen? Dann solltest du Berufskraftfahrer/-in werden. Dabei beförderst du nicht nur Güter quer durch die Lande, sondern auch Personen von A nach B. Dies ist ein sehr verantwortungsvoller Job, denn Sicherheit im Straßenverkehr ist oberstes Gebot.
Du arbeitest entweder im Personenverkehr als Busfahrer/-in oder du bist im Güterverkehr als Lkw-Fahrer/-in bundes- und europaweit unterwegs. Du kennst dich mit den Verkehrsregeln in Deutschland, aber auch im Ausland aus. Als Berufskraftfahrer im Güterverkehr kontrollierst du die voll ständige und sichere Be- und Entladung der Fahrzeuge. Bei der Personenbeförderung bist du für die Sicherheit deiner Passagiere verantwortlich. Du hältst die gesetzmäßig vorgeschriebenen Pausen ein und lieferst dennoch die Kunden oder die Fracht pünkt lich und sicher am Ziel ab. Arbeit findest du in Transportunternehmen bzw. Speditionen, in kommunalen Verkehrsbetrieben oder Bus-Reiseunternehmen, aber auch bei Postund Kurierdiensten. Berufsschule und Praxis wechseln sich ab. In der Grundausbildung lernst du alle Sicherheitsrichtlinien kennen. Dazu gehört, wie die Fracht überprüft und sicher auf- bzw. abgeladen wird. Außerdem lernst du kaufmännische Grundlagen und wie die Fahrt dokumentiert wird. Zum theoreti schen Teil deiner Ausbildung gehören zudem Personen- und Güterbeförderung, Logistik, Wirtschafts- und Sozialkunde. Zusätzlich erfährst du, wie dein Fahrzeug aufgebaut ist und funktioniert, damit du bestens für die Straße gerüstet bist. Jetzt darfst du endlich ans Steuer und erhältst ein intensi ves Fahrtraining mit Sattelschleppern und großen Brummis. Weiterbilden kannst du dich mit einer Techniker- oder Fachwirtausbildung oder du hängst den Meister an.
Dauer: 3 Jahre Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø):
1. Jahr: 320-800 €
2. Jahr: 340-850 €
3. Jahr: 370-890 € Startgehalt: 1.600-1.800 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtarbeit
Ein guter Logistiker ist immer auf Achse und dabei perfekt organisiert. Er kennt seine Kunden wünsche und lagert, befördert und liefert stets pünktlich. Auf ihn kann man sich 100-prozentig verlassen.
FACHLAGERIST/-IN
Du bestellst etwas im Internet per Express und zack ... ist es innerhalb von 24 Stunden da. Wer ist dafür verantwortlich, dass alles so perfekt reibungslos funktioniert? Das sind die flinken Fachkräfte im Lager eines Versandhauses. So etwas würde dich auch interessieren? Dann absolviere eine Ausbildung zum/zur Fachlagerist/-in. Dieser Job ist vielseitig, herausfordernd und macht Spaß.
Du arbeitest in Lager- oder Fabrikhallen, aber auch in Kühlhäusern von Unternehmen der verschiedensten Branchen, bei Versandhäu sern, Speditionen oder Logistikbetrieben. Du bist dafür zuständig, die Lieferung von Waren und Gütern zu erfassen. Du packst sie aus, prüfst ihren Zustand und lagerst sie ein. Sobald die Bestellung eines Online-Kunden eingeht, bist du dafür verantwortlich, die Ware für den Versand vorzubereiten. Du suchst die bestellten Artikel zusammen und machst sie fertig für die Auslieferung. Dazu verwendest du bestimmte EDV-Programme. Weiterhin bist du verantwortlich für die Kontrolle des Lagerbestands. Dazu führst du regelmäßig Inventuren durch. Ebenfalls kennst du dich bestens mit den Papieren und Unterlagen für den Zoll aus, falls Lieferungen ins Ausland gehen. Zudem belädst du die Transporter und Lkws mithilfe von Gabelstaplern. Dir wird gezeigt, wie du Qualitäts kontrollen bei eingehenden und ausgehen den Waren durchführst. Du lernst die Technik und EDV-Programme kennen, die du für deine Arbeit brauchst. Wenn du dich weiterbilden möchtest, kannst du noch ein Ausbildungs jahr anhängen und absolvierst die Prüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik. Dannach steht der/die Technische Fachwirt/-in oder der/die Technische Betriebswirt/-in an. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Meister zu machen oder später ein Studium zum Betriebswirt für Logistik aufzunehmen.
Dauer: 2 Jahre
Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø):
1. Jahr: 330-800 €
2. Jahr: 340-850 €
Startgehalt: 1.600-1.800 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtarbeit
FACHKRAFT FÜR KURIER-, EXPRESS- UND POSTDIENSTLEISTUNGEN
Als Kind hast du den Paketträger mit großen Augen bewundert, weil er es war, der dir dein Weihnachtsgeschenk gebracht hat? Umso größer war dein Erstaunen, wenn es nicht pünktlich kam? Damit das nicht mehr passiert, haben wir bald dich, wenn du eine Ausbildung zur Fachkraft Kurier-, Express- und Postdienstleistungen absolvierst.
Du brauchst schon eine gute körperliche Kondition, wenn du zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bist, um den Menschen die Briefe vorbeizubringen. Pakete schleppst du natürlich nicht. Dafür bekommst du einen Transporter. Aber du bist nicht nur im Außendienst tätig. In einem Briefzentrum unterstützt du das automatische System dabei, Sendungen zu sortieren. In einer Schalterhalle berätst und betreust du die Kunden. Beschäftigung findest du bei Brief- und Paketdiensten, Kurier- oder Expressdiensten, aber auch in Speditionen. Dein Arbeitsplatz ist sowohl im Freien als auch an Zustellstützpunkten oder in einem Brief- bzw. Frachtzentrum. Du erlernst den Umgang mit modernen Sortiersystemen und erfährst, wie Frachtgut ordnungsgemäß versendet wird. Wichtige Dokumente und Unterlagen müssen per Express schnell an Ort und Stelle geschickt werden. Dabei wird deine Konzentrationsfähigkeit aus gebaut. Außerdem erlernst du, wie du die Versandabwicklungen sorgfältig handhabst. Du lernst in einer Schalterhalle den Umgang mit Kunden und wie du schnell ihre Wünsche erfüllst. Weiterbilden kannst du dich zum/zur Kaufmann/-frau für Post dienstleistungen oder du beginnst später ein Studium in Logistik.
Dauer: 2 Jahre Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø):
1. Jahr: ca. 760 € 2. Jahr: ca. 840 € Startgehalt: 1.600-2.400 € brutto/Monat Arbeitszeiten: flexibel
NOCH MEHR ORIENTIERUNG GEFÄLLIG?
Über 300 weitere Berufsporträts findest du auf: www.jobevolution.de/berufe Oder lieber als einminütigen Videoclip unter: azubi.tv
NO PROBLAMA!
FÜR DICH WÄRE ES DER BLANKE HORROR, DEN GANZEN TAG AM SCHREIBTISCH ZU SITZEN?
TIERPFLEGER/-IN
Elefanten duschen, Affen füttern, den Giraffennachwuchs versorgen und das Leopardengehege säubern: Dein Arbeits platz ist ein Tierpark oder ein Zoo. Hier kümmerst du dich um Insekten, Vierbeiner, Vögel oder Reptilien. Etwas geruchsund wetterresistent solltest du sein und nicht gleich umfallen, wenn du einer Schlange ein Kaninchen zum Fraß vorwirfst. Dafür bist du für viele Tiere so etwas wie eine Bezugsperson. Neben Streicheleinheiten musst du auch ordentlich mit anpacken. Schreibarbeit kommt hier kaum auf dich zu, dafür aber eine Menge Verantwortung und Spaß bei der Arbeit. Tierpfleger arbeiten übrigens auch in Tierheimen oder Kliniken. Verdienen kannst du in diesem Job zwischen 2.500 bis 2.800 Euro brutto im Monat.
CHEMIE-LABORANT/-IN
Testen, Messen, Prüfen, Dokumentieren und Experimentieren: Das könnte dir so passen? Dann ist eine Ausbildung zum Chemielaboranten perfekt für dich. Die meiste Zeit arbeitest du im Stehen und sitzt dir nicht den Rücken krumm. Du sortierst Proben, führst Analysen durch und protokollierst die Ergebnisse. Dein Arbeitsplatz ist ein Labor, in welchem du Schutzkittel, -brille und Handschuhe trägst. Um etwas Arbeit am PC kommst du zwar nicht drum herum, aber diese hält sich in Grenzen. Arbeiten kannst du in der Lebensmittelindustrie, in Chemiefabriken oder auch in Pharmaunternehmen. Verdienen kannst du zwischen 2.200 und 3.200 Euro brutto monatlich.
KOCH /KÖCHIN
Gutbürgerlich oder Gourmet, Gaststätte oder Mensa: Hier hast du alle Hände voll zu tun. An deinem Arbeitsplatz herrscht gründlichste Sauberkeit. Deine Werkzeuge sind Messer, Kochlöffel und Co. Du kennst dich mit Gewürzen, Zutaten und Lebensmitteln aus, weißt wie du sie lagerst, zubereitest und anrichtest. Dein Gaumen ist ein Experte, wenn es ums Ab schmecken geht und deine Gäste applaudieren, wenn es wohl bekommen ist. Von Schreibarbeit weit und breit keine Spur. Wie gut, dass in diesem Beruf Nachwuchskräfte gebraucht werden und Köche sich auf verschiedene Schwerpunkte spe zialisieren können. Arbeiten kannst du in Restaurants, Hotels, in Mensen und sogar auf Schiffen. Ein Koch verdient im Schnitt zwischen 2.500 bis 3.000 Euro brutto monatlich.
ORTHOPÄDIE-TECHNIKMECHANIKER/-IN
Prothesen, Krücken oder Krankenbetten: In diesem Job stellst du Hilfsmittel für körperlich behinderte und kranke Menschen her. Du stehst im Kundenkontakt, wenn du ihre Maße nimmst, bearbeitest hochwertige Materialien und arbeitest mit ver schiedenen Werkzeugen. Nachdem die korrekte Anpassung erfolgt ist, erläuterst du deinen Kunden den Umgang mit den Produkten. Arbeiten wirst du in Sanitätshäusern und in Werkstätten für Orthopädietechnik. Verdienen kannst du in diesem anspruchsvollen Beruf um die 2.500 Euro brutto im Monat.
KLEINER TIPP:
Wenn du dich schon für einen bestimmten Beruf entschieden hast, dann folgt deine Bewerbung. Es gibt bestimmte Zeiten und Fristen, zu denen du dich bei den Unternehmen bewerben solltest. Bewerbungen für eine Beamtenlaufbahn etwa müssen zum Teil sogar bis zu einem Jahr im Voraus geschickt werden. Informiere dich daher rechtzeitig über die jeweiligen Bewerbungszeiträume. Falls du immer noch keine Lehrstelle hast, obwohl das Ausbildungsjahr schon begonnen hat, dann solltest du trotzdem deine Bewerbung noch abschicken.
Die Gründe dafür sind folgende: Manchmal werden bereits vergebene Lehrstellen wie der frei, weil noch während der Probezeit Auszubilden de ihre Lehre abbrechen oder die Betriebe den Vertrag kündigen. Oder aber es werden zusätzliche Lehrstellen von den Unternehmen angeboten. Manchmal kommt es außerdem vor, dass ein Bewerber, der mehrere Zusagen bekommt, die Qual der Wahl hat. Er kann aber trotz dem nur einen Platz annehmen und sorgt somit dafür, dass die anderen Stellen wieder frei sind. Also nicht verzweifeln, sondern unbedingt trotzdem bewerben.
Sobald du deine Bewerbung geschickt hast, solltest du 14 Tage später im Betrieb anfragen, ob deine Bewer bungsunterlagen angekommen sind oder noch weitere Referenzen, Zeugnisse oder Nachweise benötigt werden. Das zeugt von Interesse und du rufst dich noch einmal in Erinnerung.
Herausgeber: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg Tel.: 0 22 41/2 52 88-0 Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@azubiplaner.de www.azubiplaner.de
Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab
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FUN FACT:
Als angehender Azubi kannst du aus nahezu 350 unterschiedlichen staatlich anerkannten Lehrberufen wählen. Viele davon sind als duale Ausbildung angelegt, bei denen sich die Praxis im Ausbildungsbetrieb und die Theorie in der Berufsschule abwechseln. Auch Abiturienten entscheiden sich vermehrt für eine Berufs- ausbildung, da sie so schon wertvolle Praxis- erfahrungen sammeln, die sie in einem anschließenden Studium anrechnen lassen und in ihrem Lebenslauf zur Geltung bringen können.
Redaktion (Konzept, Layout, Texte): Jürgen Butz, Dagmar Nyenhuis, Yvonne Jungmichel, Anna Iliewa, Damian Noki, Stella Jungmichel
Medienberatung: Angéla Reckmeyer Tel.: 0 22 41/2 40 90-41 Karsten Meier Tel.: 0 22 41/2 40 90-91 Iris Schott Tel.: 0 22 41/2 40 90-92
Antwort-Fax an: 0 22 41/2 40 90 99
Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikumsund Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbar keit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen.
Für alle hier erschienenen Artikel gilt: Die gewählte männliche Form bezieht immer gleichermaßen alle Geschlechtsformen (m/w/d) ein. Auf konsequente Mehrfachbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.
BEWERBUNG
Eine Bewerbung besteht aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen Bis auf die Zeugnisse muss die Bewerbung einheitlich in der Form sein, also gleiche Schriftart, gleiche Schriftgröße (12pt), gleicher Einsatz von farbiger Gestaltung, z. B. Überschriften in dezentem Farbton. Entweder werden die Unterlagen ausgedruckt und in einer Mappe im Brief umschlag verschickt oder als ein PDF-Dokument gemailt. Egal wie du es machst, Sorgfalt ist oberstes Gebot! Die Bewerbung KANN mit einem Deckblatt beginnen, MUSS aber nicht. Darauf befindet sich die Überschrift: „Bewerbung als Musterazubi im Musterbetrieb“, ein großes Bewerbungsfoto, die Kontaktdaten: Name, Adresse, Telefon und E-Mail sowie wahlweise ein Anlagenverzeichnis. Aufgepasst: Mittlerweile ist es so, dass ein Deckblatt meist entfällt. Dein Foto wird in diesem Fall rechts oben auf dem Lebenslauf platziert und die Überschrift steht dann im Anschreiben.
LEBENSLAUF
Wenn du dich gegen ein Deckblatt entscheidest, lacht oben rechts das Bewerbungsfoto. Daneben stehen deine Kontaktdaten: Name, Adresse, Telefon, E-Mail-Adresse und ggf. Website gefolgt von persönlichen Angaben: Geburtsdatum und -ort sowie Familienstand. Dann folgen die wichtigen Punkte: Schulausbildung, Praktika und Berufsorientierung sowie ggf. Auslandsaufenthalte. Nebenjobs werden nur genannt, wenn sie zur jeweiligen Stelle passen. Links platzierst du den zeitlichen Rahmen und rechts die Beschreibung, also Name der Schule samt Abschlussnote oder Name des Praktikumsbetriebs mit Beschreibung der Tätigkeit oder Weiterbildungstitel und Inhalt der Be rufsorientierung. Zum Schluss nennst du besondere Kenntnisse, wie Sprachen oder IT sowie Interessen wie Sportvereine oder ehrenamtliche Tätigkeiten – wenn diese positiv sind und Sinn ergeben.
ANSCHREIBEN
Der Kopf des Anschreibens beinhaltet die Kontaktdaten von Absender und Empfänger, Datum und Ort sowie eine Betreffzeile/Überschrift. Dann folgen ein bis drei kurze Einleitungssätze, wie: „Mit großem Interesse stieß ich im AzubiPlaner auf Ihre Stellenausschrei bung.“ ABER auch hier kannst du etwas ganz anderes ausprobieren, um aus der Masse hervorzustechen. Der anschließende Hauptteil mit der Argumentation, warum gerade DU die perfekte Besetzung der freien Stelle bist, sollte natürlich und sachlich geschrieben sein. Dabei sollten zentrale Punkte des Unternehmens aufgenommen und mit dem eigenen Leben verknüpft werden. Was machst und kannst du, was dem Unter nehmen zugutekommt? Je mehr individuelle Stärken und Vorteile hervortreten, desto besser hebst du dich ab! Alles zusammen sollte maximal eine DIN-A4Seite lang sein. Zum Schluss folgt die Grußformel à la: „Ich freue mich, Sie in einem persönlichen Gespräch überzeugen zu können und verbleibe mit freundlichen Grüßen“. Auch hier kannst du kreativer sein! Zuletzt die Unterschrift und fertig.
FOTO
Fotograf, Automat oder Handyfoto? Alle drei Möglichkeiten gehen. Für alle Varianten gilt: Gepflegt und passend zum Berufsbild gekleidet sein, fettige oder glänzen de Hautstellen abtrocknen oder pudern sowie unbedingt die Haare aus dem Gesicht kämmen. Ein Fototermin bei einem guten Fotografen ist natürlich die beste Wahl, jedoch auch die teuerste. Der kennt meist aktuelle Maßstäbe und Kniffe, wie du natürlich und gepflegt erscheinst und dein bestes Lächeln zeigen kannst. Solltest du dich entscheiden die Bilder selber mit einer Digicam oder dem Handy zu machen, achte auf viel Licht sowie einen neutralen Hintergrund, vor den du dich ca. ein bis zwei Meter stellst. Probiere am besten keine Selfies, sondern frag Eltern, Freunde oder Bekannte kurz, ob Sie dir helfen können. Kostenlose Fotoprogramme oder Apps auf dem Handy machen dein Foto dann perfekt – aber bitte keine Instagram-Filter nutzen!
ANALOG ODER DIGITAL?
Die meisten Unternehmen haben ihre Bewerbungsverfahren auf eine digitale Lösung umgestellt. Oftmals findest du auf der Internetseite eine E-MailAdresse oder ein Bewerbungsformular. Sollte ein Unternehmen eine ausgedruckte und schriftliche Bewerbung wünschen, steht dies oft extra dabei. Denke immer daran: Inhaltlich macht das keinen Unterschied! In der E-Mail kannst du dein Anschreiben nochmals integrieren oder nur eine kurze Einleitung mit Hinweis auf die Bewerbungsunterlagen im Anhang nennen. Deine E-Mail-Adresse sollte seriös sein und keine unschönen Wörter oder Zahlenketten enthalten. Ausgedruckt liegen die Unterlagen in einer sauberen, neuen Bewerbungsmappe.
SOCIAL MEDIA
Heute musst du davon ausgehen, dass dein Chef in spe dich googelt und deine Profile checkt. Komm ihm zuvor und checke deine Online-Auftritte auf Bewerbungstauglichkeit! Ein schicker Facebook-Account kann für deine Person werben oder ein furchtbares Bild zeichnen. Also lösche Partybilder mit Bier und Zigarette in der Hand und politisch unkorrekte Kommentare oder kümmere dich um Privateinstellungen, die diesen Anblick nur Freunden ermöglichen. Aber Achtung, es gibt Möglichkeiten trotzdem deine Fotos zu sehen. Überlasse am besten nichts dem Zufall.
KLEIDUNG
Auf der Webseite des Unternehmens bekommst du einen Eindruck, ob Anzug oder Kostüm für das Vorstellungsgespräch angesagt sind. In einigen Branchen bist du damit overdressed. Oft ist der Mittelweg zwischen schick und lässig die beste Wahl, also: Stoffhose oder neue Jeans mit Hemd, Bluse oder einfarbigem Pullover, Strickjacke oder T-Shirt. Wichtig ist, dass die Kleidung nicht stinkt, knittert, löchrig ist oder zu viel Haut zeigt. Ein gepflegtes, elegantes Äußeres und eine offene, herzliche Ausstrahlung sind Türöffner.
VORSTELLUNGSGESPRÄCH
Die beliebtesten Fragen? Erzählen Sie etwas zu Ihrer Person, zur Motivation für die Stelle, zu Ihren Stärken und Schwächen und was Sie über unser Unter nehmen wissen (mehr Infos findest du ab Seite 16). Dein Auftreten: selbstbewusst, aber nicht frech, seriös, aber nicht gestellt. Sei einfach du selbst!
BLA BLA BLA
ASSESSMENT-CENTER
Große Unternehmen treffen durch ein Assessment-Center eine Vorauswahl. Hier findet meist kein klassisches Vorstel lungsgespräch „face to face“ statt, sondern die Bewerber bearbeiten ausgewählte Aufgaben, wie in einer Klausur Die Kleidung sollte trotzdem gepflegt und dein Gemüt ausgeschlafen und fit sein. Beispieltests kann man im Internet, z. B. auf der Seite des Berufsinformationszentrums machen.
TIPPS & CHECKLISTE
PDF-Datei kleiner als 3 MB und alles in einem Dokument? Am besten keine offenen Word- Dateien senden (.doc, .docx, .rtf etc.).
Alle wichtigen Zeugnisse und Praktikumsnachweise enthalten?
Rechtschreibung geprüft? Anschrift und Name richtig geschrieben?
Sind alle Dokumente in gut lesbarer Qualität? Keine Bewerbung nach Copy-and-paste-Prinzip! Hast du geschrieben, wieso gerade du in das Unternehmen passt?
Handynummer angegeben? Achtung: Mailboxansage checken und ggf. ändern.
ACHTE AUF DIE KONKURRENZ
Gerade in den beliebten Berufen bewerben sich ca. ein Drittel aller Jugendlichen. Dazu zählen KFZ-Mechatroniker, Industriemechaniker, Kaufleute und Verkäufer allgemein sowie Elek troniker. Sofern du dich für einen dieser Berufe interessierst, achte besonders auf positive Merkmale wie berufsspezifische Praktika, gute Noten oder eine besonders positiv auffallende Bewerbung. Nur so kannst du dich gegenüber der Konkurrenz beweisen.
START KLAR!
SELBSTBEWUSST IN DEIN ERSTES BEWERBUNGSGESPRÄCH
DER ERSTE MEILENSTEIN IST GESCHAFFT. DIE BEWERBUNG VERLIEF ERFOLGREICH UND DIE EINLADUNG ZUM VORSTELLUNGSGESPRÄCH STEHT. SUPER! JETZT GILT ES, SICH GUT VORZUBEREITEN, DENN AUCH WER SELBSTBEWUSST UND POSITIV AUFTRITT, KANN SICH IM GESPRÄCH MIT DEM PERSONALER DIE FINGER VERBRENNEN. FANGFRAGEN LAUERN, NERVOSITÄT BEHINDERT MANCHMAL DAS SELBSTVERTRAUEN UND AUCH BEI DER BESTEN VORBEREITUNG LÄSST EINEN DAS GEFÜHL NICHT LOS, DASS MAN IN DES MESSERS SCHNEIDE LÄUFT. DIE FRAGEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH SIND MANCHMAL WIRKLICH TRICKY. WIR ERKLÄREN DIR, WORAUF ES ANKOMMT, WAS PERSONALER DAMIT BEZWECKEN UND WIE DU AM BESTEN DARAUF REAGIEREN KANNST.
Was man von dir wissen will ...
Mach dir klar, dass du bereits mit deinen Zeugnissen, Referenzen und Zertifikaten von deinen fachlichen Leistungen überzeugt hast. Jetzt geht es darum, dich als Person und als potenziellen Mitarbeiter sowie deine Ziele und deine Motivation kennenzulernen. Um dich besser einschätzen zu können, haben sich bestimmte Gesprächstechniken etabliert. Deshalb stellen dir Personaler eine Reihe von interessanten bis hin zu bizarren Fragen. Doch auch du kannst die Gelegenheit nutzen und Fragen stellen, um das Unternehmen sowie das Team kennenzulernen. Wir stellen dir hier ein paar der häufigsten Fragen der Personaler vor, die dich dazu inspirieren sollen, deine eigenen Antworten zu entwickeln. Diese sollten jeweils auf dich, deine Situation und das Unternehmen zugeschnitten sein. Beachte unbedingt, dass du bei deinen Antworten immer authentisch bleibst, denn nur so kommst du einmalig, glaubwürdig und sympathisch rüber. „Erzählen Sie doch mal ein wenig über sich!“ Hier geht es darum, sich kurz (!) selbst zu präsentieren. Ziehe ein paar Highlights aus deinem Ausbildungs- und Berufsleben, auf die du stolz bist, und stelle jeweils einen Bezug zur angestrebten Stelle her. Orientiere dich dabei an diesen Aspekten: Wer bist du, was kannst du und was möchtest du. Übe diese kurze Präsentation vor einem Spiegel und stoppe die Zeit. Drei bis fünf Minuten sind völlig ausreichend.
„Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen Sie?“
Cool bleiben. Fange mit den Stärken an und verwandele deine Schwächen ebenso in Stärken. Der Personaler will sehen, ob du zum Job bzw. ins Team passt. Wenn Organisationstalent gefragt ist, dann ist das eine deiner Stärken. Führe dazu unbedingt Beispiele an, bei denen du dies bewiesen hast. Denke daran: Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit sind selbstverständliche Dinge! Die Frage nach den Schwächen soll zeigen, ob du dich ehrlich selbst einschätzen kannst. Wenn du dies in deiner Antwort – gepaart mit dem Vorsatz, daran zu arbeiten – formulierst, dann punktest du mit Sympathie und Glaubwürdigkeit.
MEINESTARKEN
„Warum sind Sie der Richtige für die Stelle?“
Von dieser Frage brauchst du dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Antworte hier mit dem Mehrwert, den das Unternehmen durch deine Mitarbeit erfahren wird. Beziehe dich dabei auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten.
„Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“
Ein Betrieb ist daran interessiert, Mitarbeiter möglichst langfristig zu behalten. Daher wollen sie herausfinden, ob du eher sprunghaft bist und dich treiben lässt oder ein Mensch bist, der einen Plan hat und sich im Betrieb entwickeln möchte. Daher brauchst du keine ausführliche Antwort zu geben, sondern nur deine Motivation darzulegen und deine Entwicklungsperspektiven anzugeben, die du dir in diesem Unternehmen erhoffst.
Antworten auf die beliebtesten Fangfragen
Es gibt eine Reihe von Fangfragen, mit denen Personaler gern hinter die Fassade der Kandidaten schauen möchten. Beispiele dafür sind: Wenn Sie im Lotto gewinnen würden, was würden Sie tun? Erzählen Sie uns etwas über unser Unternehmen! Wie geht es Ihnen heute? Welches eine Wort beschreibt sie am treffendsten? Auf diese Fragen sind die Bewerber häufig nicht vorbereitet. Daher gilt auch hier als erstes: Cool bleiben. Lass dir für die Antwort Zeit. Halte dich kurz, spontan, sei dabei ehrlich und authentisch.
Die Frage danach, ob du noch Fragen hast Auch wenn dir gerade nichts einfällt: Antworte unbedingt mit einem „Ja!“. Alles andere zeugt von keinem Interesse oder davon, dass du unvorbereitet zum Gespräch gekom men bist. Fragen zum Unternehmen, die nicht beantwortet wurden und zu den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb beitragen, bieten sich hierfür besonders gut an. Wir drücken dir die Daumen!
Das OnlineStellenportal für Karrierestarter!
Easy going für Berufseinsteiger.
Warum nicht bequem von der Couch aus zum passenden Ausbildungsplatz surfen? Auf www.jobevolution.de , dem Online-Stellenportal für Karrierestarter*innen, finden alle Jobsuchenden garantiert einen Praktikums-, Ausbildungs- oder dualen Studienplatz. Vergiss umständliche Registrierungsorgien – lade ganz easy dein Anschreiben und Lebenslauf hoch, drücke auf Senden und zack! – schon landet deine Bewerbung im Posteingang deiner potenziell zukünftigen Arbeitsstelle. Um die Chancen zu erhöhen, schicke einfach gleich mehrere Ausschreibungen raus.
Riesige Auswahl an Karrieremöglichkeiten!
Nach der Schule wird es spannend: vom Schulkind zum selbstbewussten Erwachsenen, der sich beruflich verwirklicht und seine Talente einsetzt. Egal, ob eine Ausbildung in Hamburg, ein Praktikum in Berlin oder ein duales Studium in Köln, unter www.jobevolution.de wird jeder fündig. Derzeit befinden sich knapp 56.000 offene Praktikums-, Ausbildungs- und duale Studienplätze bundesweit auf dem Stellenportal. Schau mal vorbei!
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Step 1
Was soll ich bloß werden?
Schüler*innen und Schulabgänger*innen stehen zu Beginn vor der Qual der Berufs wahl. Wo soll es hingehen?
Welcher Beruf passt zu mir?
Perfekt für den Anfang: das Praktikum. Jobevolution hat einen großen Pool an Angebo ten, auf die man sich mit nur wenigen Klicks bewerben kann.
Wer bildet mich aus? Wer ein Praktikum gemacht hat, der weiß, wohin die Reise gehen soll. Jetzt heißt es, einen geeigneten Ausbildungsbetrieb finden und sich im gewünsch ten Berufsfeld qualifizieren. Jobevolution bietet mit rund 53.700 Ausbildungsplätzen in allen Branchen eine der größten Plattformen für Ausbildungsbewerbungen in Deutschland.
Wo kann ich dual studieren?
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Egal, ob du Jobs durch Praktika erproben, dich zur Fachkraft ausbilden oder zur Führungskraft qualifizieren willst: Check www.jobevolution.de und bewirb dich mit nur wenigen Klicks auf spannende Jobs. Kein aufwendiges Registrieren oder stundenlanges Suchen nach Kontaktpersonen und Bewerbungsmodalitäten. Einfach Stelle suchen, Lebenslauf hochladen und Bewerbung abschicken. Und so einfach geht's:
Wähle zwischen Praktikum, Ausbildung oder dualem Studium und gib dann deinen Lieblingsberuf sowie deine Wunschregion ein. Über die erweiterte Suche kannst du die Auswahl verfeinern. Jetzt bekommst du einen Überblick und kannst auf ein passendes Stellenangebot klicken. Hier erfährst du alles über das ausgewählte Angebot. Und, was Passendes dabei? Na dann nicht lange warten und sofort aktiv werden: Bewerbungsunterlagen hochladen, absenden – und fertig!
DEIN VORSTELLUNGSGESPRÄCH LIEF GUT UND NACH LANGEM WARTEN MELDET SICH PLÖTZLICH DER PERSONALER MIT EINER TOLLEN NACHRICHT FÜR DICH.
Natürlich freust du dich und bist aus dem Häuschen. Da kann es vor lauter Euphorie und Aufregung passieren, dass unüberlegte Reaktionen aus dir herausplatzen.
In diesem Artikel möchten wir dich auch auf diese Situation vorbereiten. Denn es gibt ein paar Dinge, die du bei einer Jobzusage auf keinen Fall äußern solltest.
SAG D AS NIE !
DIESE DINGE SOLLTEST DU BEI EINER JOBZUSAGE NIEMALS ÄUSSERN
Ich hoffe noch auf die Antwort eines anderen Unternehmens
Auch wenn du in diesem Fall ehrlich bist und den Arbeit geber darüber in Kenntnis setzen möchtest, dass du dich noch woanders beworben hast, diese Aussage vermittelt dem Personaler, dass du diesen Job als Reserve betrachtest und einen anderen vorziehen würdest. Das könnte dazu führen, dass er sich seine Entscheidung sofort wieder anders überlegt. Lass diesen Satz unbedingt weg und bedanke dich zunächst. Bisher handelt es sich um eine mündliche Zusage, allenfalls bekommst du eine Mail. Solange du den Arbeitsvertrag noch nicht unterschrieben hast und du doch noch Rückmeldung von deinem Wunschunternehmen bekommst, kannst du immer noch vom Angebot zurücktreten. Behalte es also erst einmal für dich.
Ich werde mich anstrengen, damit Sie sehen, dass Sie richtig entschieden haben
Mit dieser Aussage hegst du ebenfalls Zweifel beim Personaler. Das ist über flüssig und du zeugst so maximal davon, dass du nicht selbstbewusst bist. Dein neuer Arbeitgeber geht davon aus, dass du dich anstrengen wirst und zwar jeden Tag. Vielleicht denkt er sogar nun darüber nach, ob du dir etwa bei anderen Jobs oder in deiner Lehre nicht so viel Mühe gegeben hast.
Ich hatte nach den ganzen Absagen schon aufgegeben
Alles was in diese Richtung geht, solltest du auf gar keinen Fall mitteilen. Wenn du dem Personaler kundtust, dass du schon gar nicht mehr damit gerechnet hast, dass dich jemand nimmt und du ihm auch noch verrätst, dass viele Unternehmen abgesagt haben, dann überlegt er sich viel leicht nochmal seine Entscheidung und sucht einen Haken. Außerdem wirkst du damit verzweifelt und es kommt so rüber, als hättest du eine Menge Bewerbungen geschrieben, nur um überhaupt irgendeinen Job zu bekommen.
Vielen Dank für die Chance, ich werde Sie nicht enttäuschen und alles für Sie tun
Bedanken darfst du dich in jedem Fall und auch deiner Freude kannst du in Maßen Ausdruck verleihen. Hüte dich jedoch davor, irgendetwas in diese Richtung zu sagen. Denn so wirst du garantiert mit Überstunden und extra Tätigkeiten überhäuft werden. Deine Übermotivation zu äußern, ist in diesem Falle nicht zu raten.
Ich habe mir überlegt, dass das Gehalt doch etwas gering ist
Du hast wahrscheinlich in deiner Bewerbung deine Gehaltsvorstellung genannt oder ihr habt im Gespräch darüber gesprochen. Wenn du jetzt herumzauderst, dann kann es dich die Stelle kosten. Sprich lieber diesen Punkt nach der Probezeit noch einmal an und verhandele erneut dein Gehalt zu gegebener Zeit auf professionelle Weise, indem du auf deine Leistungen verweist.
Zerspanungs-
FÜR AZUBIS! RECHTEPFLICHTEN &
Dir steht eine angemessene Vergütung zu. Diese erhöht sich mit fortschreitendem Ausbildungsstand.
Du hast Anspruch darauf, dass dir alle Kennt nisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die notwendig für das Erreichen des Berufzieles sind.
Alle dir aufgetragenen Tätigkeiten müssen dem Ausbildungszweck dienen.
Sämtliche Mittel, die für Ausbildung/Prüfung erforderlich sind, werden dir kostenlos zur Verfügung gestellt.
Für den Besuch der Berufsschule und die Teil nahme an Prüfungen und Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte wirst du freigestellt.
Du hast am Ende der Ausbildung das Recht auf ein Zeugnis, welches Auskunft über Art, Dauer und Ziel der Ausbildung sowie über die erworbe nen Fertigkeiten und Kenntnisse geben muss.
Bemühe dich intensiv, jene Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen.
Führe alle Arbeiten mit Sorgfalt aus.
Du hast den Weisungen deines Ausbilders und deiner Vorgesetzten Folge zu leisten.
Beachte die geltende Betriebsordnung. Gehe sorgsam mit vorhandenen Maschinen und Einrichtungsgegenständen um.
Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind streng geheim.
Du bist verpflichtet, an Ausbildungsmaßnahmen und am Berufsschulunterricht teilzunehmen.
Während deiner Ausbildung musst du einen Ausbildungsnachweis führen. Er dient der Dokumentation der vermittelten Ausbildungsinhalte und ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung.
komm-zum-drw.de
Das Portal für soziale Berufe
Dein Berufswegweiser.
Wir suchen für unseren Standort Ursberg zum 01.09.2023 mehrere Auszubildende als Kaufmann/-frau für Büromanagement (m/w/d)
ID-Nr.: 17.1.13 sowie Auszubildende als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen (m/w/d)
ID-Nr. 17.1.14 jeweils in Vollzeit (39 Stunden).
Ansprechpartner: Frau Anja Vorreiter, Telefon 08281/92-2005. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung, bevorzugt online über unser Karriereportal www.komm-zum-drw.de Bitte beachten Sie, dass Bewerbungsunterlagen in Papierform nicht zurückgesandt werden.
Direkt bewerben unter: www.komm-zum-drw.de
Easy going für Berufseinsteiger.
Praktikum. Ausbildung. Duales Studium. www.jobevolution.de
BERUFLICH DURCHSTARTEN?
Suche auf www.azubiland.de
azubiland – das neue Stellenverzeichnis für angehende Auszubildende und Praktikanten – bietet jungen Karrierestartern die Möglichkeit, schnell und bequem dem passenden Traumberuf näher zu kommen. Mit der gezielten Suche nach geeigneten Ausbildungs-/ Praktikumsbetrieben und einem intuitiven Navigator zur Berufsorientierung erhältst du auf unterhaltsame und informative Weise einen spielerischen Einblick in die Welt der Ausbildungsberufe.
WIE VIEL AUSBILDUNGSGEHALT BEKOMME ICH?
Die Ausbildungsvergütung ist für die meisten Berufe in Tarifverträgen festgelegt bzw. muss angemessen sein. Falls es keinen Tarifvertrag gibt, muss die Höhe deines Azubigehaltes mindestens 80 Prozent der tariflichen Vergütung betragen.
Du hast dich für einen Beruf entschieden und beginnst in Kürze mit deiner Ausbildung. Bevor deine Lehre beginnt hast du sicher noch viele Fragen. Die Wichtigsten haben wir für dich aufgegriffen und die Antworten darauf sowie wertvolle Tipps dazu zusammengefasst.
BEWÄHRUNG
WIE LAN G IST MEINE PROBEZEIT ?
Die Probezeit darf zwischen ein vier Monaten lang dauern. Sie dient beiden Parteien dazu, sich kennenzulernen. In der Probezeit kann das Ausbildungsverhältnis ohne die Nennung von Gründen mit sofortiger Wirkung jeweils von beiden Seiten schriftlich gekündigt werden.
KANN ICH DIE LEHRSTELLE WECHSELN?
WORAUF MUSS ICH BEIM AUS BILDUNGSVERTRAG ACHTEN?
Der Ausbildungsvertrag muss vor Ausbildungsbeginn schriftlich von Azubi bzw. seinen Eltern, wenn er noch minderjährig ist, und Ausbilder unterschrieben werden. Beide Parteien erhalten jeweils ein Exemplar. Im Arbeitsvertrag müs sen die zeitliche und inhaltliche Gliederung der Ausbildung, der Ausbildungsort, die Arbeitszeit, die Regelung zu Probezeit und Kündigung sowie das Ausbildungsgehalt angeführt sein. Tipp: Lies dir den Ausbildungsvertrag in Ruhe durch und frage bei Unklarheiten sofort nach.
WAS BEDEUTET FÜR MICH EINE ABMAHNUNG?
Dein Ausbilder kann dir durch eine Abmahnung deutlich machen, dass er mit deiner Leistung oder deinem Benehmen nicht zufrieden ist, gibt dir jedoch gleichzeitig die Möglichkeit, dich zu bessern. Im Normalfall darfst du zwei Abmahnungen kassieren, bevor du gekündigt wirst. Tipp: Suche im Falle einer Abmahnung unbedingt das Gespräch und entschuldige dich. Falls sie ungerechtfertigt war, dann reiche schriftlich eine Gegendarstellung ein und wende dich an den Betriebsrat.
WANN BEKOMME ICH URLAUB?
Dein Urlaub während der Aus bildungszeit ist im Ausbildungs vertrag geregelt. Normalerweise darfst du nach der Probezeit noch im gleichen Kalenderjahr in Urlaub fahren. Mindestens zwei Wochen sollen dir am Stück gewährt werden. Tipp: Stelle jeweils rechtzeitig einen Urlaubsantrag.
ADE UND WILLKOMMEN IM ECHTEN LEBEN. AB JETZT STEHST DU AUF EIGENEN FÜSSEN.
Mit deiner Ausbildungsstelle verdienst du eigenes Geld. Moment mal, heißt das nicht auch, dass du eine eigene Wohnung beziehen könntest und Schluss mit „Hotel Mama“ ist? Dazu solltest du allerdings einige Dinge abwägen. Wir verraten dir hier, welche Möglichkeiten du hast und wie du an deine eigene Bude kommst …
1ALLEIN ODER IN EINER WOHNGEMEINSCHAFT
Bevor du dich in den Immobiliendschungel begibst, solltest du auch darüber nachdenken, vielleicht in eine Wohngemeinschaft zu ziehen. In einer WG zu wohnen, bietet dir viele Vorteile. Zum einen teilt man sich die Kosten für Miete und Nebenkosten und kann auch am Essen sparen, wenn beispielsweise gemeinsam gekocht wird. Außerdem ist man nie allein und lernt neue Leute kennen. Allerdings solltest du dir deine WG-Mitbewohner genauestens aussuchen, denn auch wenn du dein eigenes Zimmer hast, kann sich schnell bei Kleinigkeiten Missmut breitmachen. Wenn ein WG-ler ordentlich ist und der andere es, trotz Putzplan, in Küche oder Bad nicht so mit der Sauberkeit hat, kann es schnell zu Auseinandersetzungen kommen. Vielleicht kennst du schon jemanden, etwa einen Freund, der auch von zu Hause ausziehen möchte? Dann wäre das natürlich optimal, da ihr euch schon kennt. WG-Wohnungen findest du auf zahlreichen Internetportalen.
DEINE EIGENE WOHNUNG
Möchtest du lieber deine Ruhe haben und dich voll und ganz auf deine Ausbildung konzentrieren? Dann schau dich nach einer geeigneten kleinen Wohnung für dich um. Dazu dienen dir Immobilienbörsen, die ebenso zahlreich im Web vertreten sind. Viele Wohnungen werden außerdem über angeboten. Das bedeutet, dass du eventuell eine Gebühr entrichten musst. Suche dir am besten eine Wohnung, die nicht so weit entfernt von deinem Arbeitsplatz ist. Bedenke beim Gesamtmietpreis deine Budgetgrenze. Häufig sind in den Angeboten nämlich nur die Kaltmieten angegeben. Das bedeutet, dass Nebenkosten, wie Wasser und Gebühren für die Hausverwaltung, noch hinzukommen. Außerdem wirst du zu sätzlich Strom, Internet und Telefon bezahlen müssen. Rechne vorher all diese Kosten zusammen, damit du bei der Wohnungssuche dein Budget im Blick hast. Schau dir den Mietvertrag genau an, bevor du ihn unterschreibst, und beachte insbesondere deine Rechte zu Kündigung und Mietminderung.
JETZT GEHT’S ANS
MIETEZAHLEN!
Hast du eine hübsche Bude ins Auge gefasst, brauchst du einen Plan, wie du die Miete zahlst. Doch das ist noch nicht alles, denn auf dich kommt höchstwahrscheinlich auch eine Kaution zu. Die Kaution ist dafür da, Mängel in der Wohnung, die durch dich entstanden sind, auszugleichen. Sie wird im Normalfall nach deinem Auszug vollständig zurückgezahlt, wenn du die Wohnung in einem ordnungsgemäßen Zustand verlässt. Doch wie kannst du diese Kaution finanzieren? Deine Ausbildungsvergütung wird sicher nicht so hoch sein, dass du mal eben zwei Kaltmieten, so viel beträgt die Kaution in den meisten Fällen, vorstrecken kannst. Also entweder deine Eltern pumpen dir das Geld oder du hast Glück und brauchst als Azubi keine Kaution zu zahlen, wenn deine Eltern für dich eine Bürgschaft übernehmen. Mit dieser Bürgschaft halten sie sozusagen den Kopf hin, wenn du etwas in der Wohnung kaputt machst oder die Miete nicht mehr zahlen kannst, und kommen dann dafür auf.
HOL DIR UNTERSTÜTZUNG VOM STAAT!
Du hast die Möglichkeit, Hilfen und Finanzspritzen zu beantragen. Sobald du von zu Hause ausziehst, müssen dir deine Eltern das Kindergeld auszahlen. Hinzu kommt, dass du Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen kannst. Falls dein Antrag auf BAB abgelehnt wurde, brauchst du nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Jetzt kannst du zur Wohngeldstelle gehen und Wohn geld beantragen. Doch auch wenn du BAB bekommst, solltest du trotzdem einen Antrag auf Wohngeldzuschuss stellen. Es handelt sich hierbei um eine Miethilfe, die zwar nicht die Miete deckt, aber immerhin eine Unterstützung ist. Wenn du eine schulische Ausbildung beginnst, bei welcher du kein Geld bekommst, dann müssen deine Eltern für dich aufkommen. Wenn sie finanziell dazu nicht in der Lage sind, dann hast du die Möglichkeit, BAföG zu beantragen. Und schließlich bleibt dir auch noch die Option, einen Nebenjob anzunehmen. Du kannst bis zu 400 Euro dazuverdienen, ohne dass dir deshalb das BAB gekürzt wird.
DEIN GROSSER TAG –DER EINZUG
Wohnung gefunden? Mietvertrag in Sack und Tüten? Prima! Dann geht es ab in dein neues Zuhause. Ein Umzug erfordert etwas Planung. Lass dir von Eltern und Freunden helfen, so macht das Ganze gleich noch viel mehr Spaß. Du wirst sicher nicht so viel Geld haben, dir komplett neue Möbel kaufen zu können. Einige wirst du aus deinem bisherigen Heim mitnehmen. Es gibt aber auch Secondhandläden für Möbel – einfach mal im Netz googlen. Schau dich dabei auch gleich nach Möbelbörsen um. Viele Leute bieten allerlei preiswerte Haushaltsgeräte, Möbel und nützliche Dinge an. So kannst du bares Geld sparen. Plane rechtzeitig, Internet und Strom anschließen zu lassen, sonst sitzt du im Dunkeln und bist nicht erreichbar. Übrigens: Du kannst dir mit einem Nachsendeauftrag bei der Post sogar deine Briefe in deinen neuen Briefkasten nachschicken lassen, bis alle wichtigen Stellen deine neue Adresse haben.
EXTRA-TIPP
Wusstest du,dass es bei Wohnungsbaugesellschaften „Azubi-Wohnungen“gibt?Du brauchsteinenAusbildungs15vertragundmusstzwischen und 27Jahre alt sein.Dann kannst du einen Mietnachlass von fast 50 % bekommen. Genial,oder?
TIME OUT!
Jeder hat dieses Problem: Sich ablenken lassen. Viele Dinge in Beruf und Alltag wären eigent lich im Handumdrehen erledigt, wenn es sie nicht gäbe: Die Zeitfresser. Mal eben Mails checken, auf Facebook schauen, bei eBay mitbieten und die Whats-app-Nachrichten beantworten. Zack! Schon sind ein bis zwei Stunden unserer wertvollen Arbeits- oder Freizeit rum. Wir verraten dir hier, welches die größten Zeiträuber sind und wodurch wir uns am schnellsten vom Wesentlichen ablenken lassen ...
KONZENTRATIONSKILLER SMARTPHONE
Es ist schon eine coole Erfindung, so ein Smartphone. Aber nur wenn man damit wirklich umgehen kann. Damit meinen wir nicht im technischen Sinne, sondern beziehen uns auf die Verantwortung im Umgang damit. Unendlich viele interessante Apps und Funktionen, ein breites Angebot an Unterhaltung, Videos, Spiele und dann noch die InstantMessenger rauben uns nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.
APPS, GAMES AND FRIENDS
Der Downloadlink zur neuen Music-App ist schon verlockend. Nur kurz einen Blick drauf werfen und dann geht’s weiter mit der Arbeit. Das glaubst du doch wohl selber nicht! Hat dich gerade ein Freund eingeladen, mit ihm eine Runde des neuen Online-Games zu zocken? Lass die Finger davon. Dir kommt es wie fünf Minuten vor, aber in Wirklichkeit verplemperst du dadurch eine Stunde und mehr von deiner wertvollen Zeit.
MAILS, SOZIALE NETZWERKE & CO.
E-Mails checken, mittwittern, Posts liken und teilen, Mes senger beantworten: Nachdem alles „erledigt“ ist, steht man trotzdem noch vor dem gleichen Haufen Arbeit, wie noch vor einer Stunde. Wenn du im Fünf-Minuten-Takt außerdem noch von deinen Aufgaben oder vom Lernen abgelenkt wirst, dann kostet es dich jedes Mal mehr Energie, dich von Neuem zu konzentrieren. Also lieber mal paar Minuten das Internet aus machen und mit Abwesenheit à la „nicht verfügbar“ glänzen.
Die teuren Lehrbücher gibt’s bei eBay für einen Apfel und ein Ei, aber nur wenn man dranbleibt und mitbietet. So sparst du zwar einen Haufen Geld, wirfst aber dafür wertvolle Zeit aus dem Fenster. Das gleiche gilt für die topaktuell informierten Newsreader. Zwar ist es lobens wert, am Zeitgeschehen teilhaben zu wollen, aber wenn im Sekundentakt Schlagzeilen über Promis, den letzten Fashiontrend oder das Zwischenergebnis der AmateurFederballmeisterschaft über den Bildschirm flattern, kannst du auch gleich das Arbeiten bzw. Lernen sein lassen, denn du wirst kaum noch dazu kommen.
SELFIES UND PROFILPICS
Ein kurzer Shot und gut ist. Das denkst du! Die Ansprüche an die inzwischen professionellen Selfie-Fotografen sind extrem gestiegen. Mittlerweile werden sie in aufwendiger Detailarbeit zurechtgeschnitten, bearbeitet, mit Filtern versehen und gepimpt. Da kann schnell mal eine halbe bis eine Stunde ins Land gehen, bis aus einem Schnappschuss ein vorzeigbares neues Profilbild wird.
ONLINE SHOPPEN UND NEWS READENAKTIKUMSLANER
ES GEHT LOS
Am ersten Tag lernst du deine „Kollegen auf Zeit“ kennen, erhältst einen ersten Überblick über den Betrieb und die notwendigen Sicherheitsunterweisungen. Am besten erläuterst du noch ein mal, was für dich beim Praktikum wichtig ist, welche Ziele du erreichen möchtest. Frag nach, wel che Verhaltensregeln einzuhalten sind, wann du wo sein musst und welche Aufgaben du jetzt schon übernehmen kannst.
FREUNDLICHKEIT SIEGT
Du bist als Praktikant sicherlich das „Küken“ in der Rangordnung des Betriebs. Ernst genommen wird, wer sich selbst und seine Aufgaben ernst nimmt. Bist du zuverlässig, pünktlich und höflich, dann freuen sich deine Ausbilder und Teamkollegen. Freundlichkeit zahlt sich oft genug aus – darüber gewinnt man Freunde. Und gerade im Berufsleben, wo man viel Zeit mit erst einmal fremden Menschen verbringt, kann das Gold wert sein. Also: Zeig dich von deiner besten Seite und sei so, wie deine Eltern es sich von dir wünschen würden. Klingt schwierig? Ist es aber nicht: Behandle einfach alle mindestens so nett, wie du selbst gern behandelt werden möchtest. Du wirst dich wundern, wie viel du zurückbekommst.
MIT DEN AUFGABEN WACHSEN
Praktikanten kopieren, heften zusammen und verschicken Briefe. Kommt vor – häufiger aber schauen sie zunächst einmal einem festen Ansprech partner über die Schulter und
ENTSPANN DICH
Du hast gesetzlich das Recht auf zwei Tage Urlaub pro Monat sowie Freizeitausgleich. Solltest du also an einem Sonntag arbeiten, darfst du einen Werktag freinehmen.
STELL GEZIELTE FRAGEN
Zu Beginn wirst du noch etwas wackelig sein, wenn du deine Tätigkeiten aufnimmst. Dies gehört zum Lernprozess dazu. Im Laufe der Zeit wirst du sicherer und arbeitest dich ein. Also: Aufgaben annehmen, erst einmal versuchen selbstständig zu arbeiten. Und wenn du gar nicht weiter weißt, dann stell dei ne Fragen gezielt. So merkt dein Gegenüber, dass du dich mit dem Thema beschäftigt hast. Damit kommst du dei nem Ziel, etwas Berufspraxis zu gewinnen, Stück für Stück näher.
bekommen so einen ersten Einblick in den Berufsalltag. Je länger du dabei bist, desto eher wird man dir kleinere oder größere Aufgaben übertragen. Dabei macht sich beliebt, wer gelegentlich anbietet, auch mal nicht so angenehme Aufträge zu übernehmen.
Wenn du dich gut eingefunden hast, ist es an der Zeit, Rückschau zu halten. Vielleicht nimmt sich dein Vorgesetzter ein wenig Zeit: In einem persönlichen Gespräch kann bilanziert werden, wie du dich im Praktikum machst und ob du dich wohlfühlst. Welche Erwartungen
TYP SACHE!
DIE SUPERPRAKTIKANTEN
ES GIBT MENSCHEN, DIE KÖNNEN DURCH IHRE PERSÖNLICHKEIT
EINEN GANZEN LADEN UMKREMPELN.
Als Praktikant muss man sich erst einmal beweisen. Doch tatsächlich gibt es unter ihnen bestimmte Typen, die ein Unternehmen bereichern und mit ihrer Art unabdingbar werden. Welche das sind, verraten wir dir hier.
1DER ALLROUNDER
Das Genie überblickt das Chaos. Und genau deswegen ist es ab dem Zeitpunkt, an dem der Praktikant diesen Typs die Gefilde des Unter nehmens betreten hat, vorbei damit. Auf den ersten Blick scheint es keinem so recht aufzu fallen, doch irgendwie ist alles plötzlich anders, so aufgeräumt und sauber. Akten sind plötzlich beschriftet, das Papierchaos liegt geordnet in Ablagen, Post-it an den Bildschirmen sind allesamt abgearbeitet und die KaffeeEcke ist blitzeblank geputzt. Wie ist das nur möglich? Wurde der Allrounder als Wun dertäter entlarvt, gibt es kein Zurück mehr für ihn. Er steht bereits mit einem Fuß im Betrieb und wird sicher bald fest mit beiden Beinen darin stehen, denn auf ihn möchte keiner mehr verzichten.
DER MACGYVER-TYP
In brenzligen Situationen hat er immer die zündende Idee. Die fehlende Prä sentation wird im Nu erstellt, um dem Kunden die neuesten Marketing-Statis tiken zu präsentieren. Eine Lieferung wurde übersehen? Kein Problem: Im Handumdrehen gelöst. Bei so vielen Tricks und Tipps, wie der MacGyver-Typ auf Lager hat, wäre das Unter nehmen echt dumm, wenn es sich diesen Prak tikantentyp nicht an Bord holen würde. Bei aller Kreativität ist es ihm dennoch anzuraten, ab und an auf der Bremse zu stehen und nicht überall Optimierungsideen anzubringen, sonst könnten die Mitarbeiter den Eindruck bekommen, dass sie inkompetent wären. Einfach mehr auf die Routine konzentrieren. Er wird schon schnell genug wieder um Hilfe gerufen werden.
DER SUPERMANN
Vor, zurück und hin und her ist dieser Praktikant emsig am schaffen. Scheinbar rastlos erledigt er in Windeseile alle Aufgaben und ist stets zur Stelle. Bei diesem Fleiß kommen Alteingeses sene schnell ins Schwitzen und verspüren nicht selten leichte Scham. Eine Stelle im Betrieb ist ihm dadurch schon so gut wie sicher. Aber Vorsicht: Wer einmal so beginnt, der wird diese Leistungsstärke dauerhaft zeigen müssen. Zu viel des Guten kann dann allerdings schnell zu einem Burnout führen. Also lieber auf Zeitlupe umstellen, denn selbst dieses Tempo ist für den Supermann immer noch schnell genug.
DER INTELLIGENZBOLZEN
Dieser Typus hat allen Klugscheißern im Betrieb etwas voraus: echtes Wissen und wirkliches Können sowie einen bescheidenen, angeneh men Charakter. Zurückhaltend arbeitet er wie ein Supercomputer und holt aus ver stecktesten Winkeln seiner Gehirnwindun gen Lösungen hervor. Dabei muss er sich manchmal selbst über sich wundern. Dieses Prachtstück wird kaum ein Chef gehen lassen.
DER SHOWMASTER
Eine bisher eher verklemmte Stimmung im Büro gehört mit dieser Type von Praktikant der Ver gangenheit an. Bei allen Fähigkeiten, die für die Ausübung seiner Tätigkeiten wichtig sind, hat er noch das gewisse Etwas, das vielen fehlt: Humor. Seine erfrischende Art heitert den Arbeitsalltag auf und macht die Mittagspause zum Highlight des Tages. Der Showmaster schafft es, sogar dem mürrischen Chef ein Lachen abzuringen, da er dennoch alles gewissenhaft erledigt hat.
LET'S TALK ABOUT
Ich bin mitten in der Nacht aufge wacht!“ oder „Genial, man kann bald wieder baden gehen!“ Daraus kann sich ein Gespräch über Schlafstörungen oder Badeseen der Region entwickeln.
Gesegnet, wer die Kunst des Small Talks versteht! Egal ob Praktikant oder Azubi, wer sich wortgewandt einbringt, sammelt Sympathiepunkte bei Kollegen und Chefs. Aber keine Sorge: Small Talk kann man lernen! Hier ein paar Kommunikationsregeln, die helfen:
Das richtige Thema m peinliches Schweigen zu durchbrechen, sind die harmlosen The men die Besten. Man macht sich oft darüber lustig, aber gerade die Frage nach dem Wetter eignet sich super für einen Gesprächseinstieg. „Hat es bei euch gestern auch so gestürmt?
Lachen steckt an in Lachen bricht jedes Eis. Der perfekte Gesprächseinstieg läuft also über die gehobenen Mundwin kel. Ein strahlendes Lächeln kann die Stimmung im ganzen Raum aufhel len, das macht dich sympathisch!
Das Frage-Antwort-Spiel enn du deinem Gesprächspartner ein paar Worte entlocken konn test, gilt es, dranzubleiben. Bloß nicht direkt nach einem nächsten Thema suchen, sondern aufmerksam zuhören und auf das Gesagte antworten oder weiterführende Fragen stellen.
Gemeinsamkeiten ausloten ein Chef kommt wie du mit dem Fahrrad zur Arbeit? Super! Gemeinsamkeiten sind dankbare Gesprächsthemen. Wenn ihr euch beide mit Mountain-Bikes auskennt, sprecht darüber!
Heikle Themen ausklammern s gibt ein paar Themen, mit de nen man schnell in Fettnäpfchen tritt. Solche No-go-Themen am Arbeitsplatz sind: Religion, Politik, die finanzielle Situation und persön liche Probleme. Mit Freunden kann man Streitgespräche über politische Gesinnungen führen, aber am Arbeitsplatz sind sie oft Zündstoff.